Wortag, 14. Augnuft. dbecatd — reiſe: In mannhelm und umgedung monatlich zuns haus gabracht mark 79.—. durch die poſt bezogen N. 210.—. Einzelnummer Mk..09. poſtſcheckkonto — Karlsruhe in Saden und Rr. 2917 Cudwigshafen am Bauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts„Rebenſtelle orſtadt, Waldhefſtraße nummer 6. Lernſprecher mer 7030, 701, 792, 743, 704, 7048. Telegramm-⸗Aòreſſe: ralanzeiger Mannhelm. erſcheint wöchentlich zwölfmal. 11777 27. Kurzfriſtiger Jahlungsaufſchub unter drückenden Geoingungen! ¶ Berlin, 14. Auguſt. (Von unſerm Berliner Büro.) dleder bisherige Verlauf der Londoner Konferenz, die ſich iep ar ihrem Ende zuneigt, rechtfertigt vollkommen elſi miſtiſchen Erwartungen, mit denen man in hieſi⸗ andlſchen Kreiſen den Londoner Verhandlungen von vorn⸗ en entgegenſah. Wieder einmal iſt es Poincare gelun⸗ ſcafte endgültige Löſung des europäiſchen Wirt⸗ kMnasbroblems zu verhindern. Der Zuſtand der Aihr pbeit bleibt beſtehen, die Konferenz läuft, wie kaum dezweifelt werden kann, in ein Proviſor ſum aus. (dankurzer Zahlungsaufſchub unter drückend⸗ Agenkendungen dürfte diesmal das Ergebnis ſein. Der ganze kelt 5. komplex des Reparationsproblems, der Zahlungsfähig⸗ wunblands, ſowie der Regelung der interalltierten Schul⸗ 5— vorausſichtlich aufs neue vertagt werden. Das von nen Regierung befürwortete Moratorium würde für die Erlerchlt lediglich eine kurze Atempauſe bedeuten. nüchſt ichterung, die uns dadurch zuteil wird, daß wir für die wien n. Monate vielleicht von der Zahlung der Reparations⸗ 1 aene aufzubringen bei dem gegenwärtigen Stand der Va⸗ auhebt völlige Unmöglichkeit für uns iſt, entbunden werden, res ins zwar der augenblicklichen ſchlimmſten Bedrängnis, lurzen natürlich ausgeſchloſſen, daß wir in dieſer dur die. unter dem Druck der Kontrollbedingungen auch bärg!e geringſte Ausſicht haben, uns aus der gegen⸗ 2 5 155 Notlage etwas emporarbeiten zu können. i dueligen Regierungs⸗ und politiſchen Kreiſen hat man Wtge auf die kommende Galgenfriſt offenbar als ein beoh dest Vorzeichen bewertet und es gibt Optimiſten, die ſich den au argen Ergebniſſes der Londoner Beratungen Hoffnun⸗ ncht al ein Zuſtandekommen der internationalen Anleihe in len ſes N 1 e. auf erreee Krei⸗ unſt. man wenigeroptimiſtiſch in die nächſte Zu⸗ det waen deun 14. Aug. Nach einem Havastelegramm aus London auim ertreter Frankreichs, Italiens und Belgiens Aumiſton den Plan der engliſchen Vorſchläge zurückgewieſen, der die Amen einer internationalen Anleihe auf den Erträgniſſen der obne zu glerglbgabe von der deutſchen Ausfuhr verwenden will, mdeh. 8 Au er Zeit das Problem der internationalen Schulden zu Nankun ebelgiſchen Sachverſtändigen hätten einen Ver⸗ Fodahlun Asvorſchlag unterbreitet, der ein Moratorum für die ntatune bis Ende dieſes Jahres vorſehe und im übrigen der Aeachlend ommiſſion freie Hand gebe, die zukünftigen Zahlungen aeanmſten uuffarde Die Belgier wollten ferner die Repa⸗ elten dieſe Formel hätten ſich die franzöſiſchen dawdung—— iſchen Delegierten gewandt.— Nach der Havas⸗ Wngsſtatnte on die engliſchen Vorſchläge die Aufhebung des 28 de die 6 ts vom Mai 1921. Die 26prozentige Ausfuhrabgabe 3 renze der deutſchen Zahlungen darſtellen. e 14. Aug. Aus London wird berichtet, auch die Lon. gen. renz werde wahrſcheinlich mit einem Proviſorjum Angeduld in Paris. n 1 Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) ſch auf 7585„„Matin“ und andere Blätter fordern Poin⸗ Meſdüng heutigen Montag eineä endgültige Ent⸗ luf ſeiner 3 in London herbeizuführen und, falls England un Un 7 2 2 gs. nachgiebigkeit beharrt, ſeine volle Hand⸗ funer reiheit zurückzunehmen In den letzten Aeuße⸗ cheßen die 2 Men teſer Blätter wird, was uns ſehr bemerkenswert er⸗ aßnah mit dem Gedanken von militäriſchen moen geſpieſt. 00 Derin Eine franzöſiſche Drohung. aldanzöſi 14. Aug. Wie aus Paris berichtet wird, hofft man ſchen Kreiſen auf eine Aenderung der Politik ſach ungen zu Sie drohten anderenfalls mit einem Bruch der muaſch Umſtän England und erklärten, Frankreich müſſe unſer 5 Lorgeg. 2 kn ſguß Enzden eine Kontinentalpolitit treben. unter weigen Staate werde Frankreich dann mit Deutſchland und en Sonderabkommen treffen. 5 feobwen die engliſchen Vorſchläge. Uſch ſchen Bla, Aug. Wie aus Paris gemeldet wird, brachten die am Sonntag erſtmalig ausführlich die eng⸗ n e in der Moratoriumsfrage. 124 v. 2. foll De⸗ 1. ein proviſoriſches Moratorium bis Ende dieſes rtun on leder Balcland für die beiden folgenden Jahre 1923 und kähing denießen Barzahlung entbunden werden und ſoll ein Mora⸗ dend dsarmee— 5 dem duch die feſten Jahresraten für die Be⸗ Nleder e r Jeit die Kompenſationszahlungen enthalten ſind. Wäh⸗ keine 80 nd für die verſchiedenen Miſſionen und ihre Mit⸗ Nhine ſind all n zu zahlen, 3. aus der 26prozentigen Ausfuhr⸗ 0 ihtungen Deutſchlands zu leiſten, 4. dieſer Teil der — Valagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetzu. 57 .ondon auf dem ſſion auffordern, die Grundlage einer Anleihe feſtzu⸗ Badiche Aeueſte Aachri Recht. Mannh. Srauen-Zeitung. Mannh. Muſik-Seitung. Bildung u. Un toten Punkt. dem kann die Jahresrate als Pfand für die internationale Anleihe dienen.— Nach dem„Petit Journal“ erklärte der engliſche Schatz⸗ kanzler Sir Robert Horne, wenn er ſeine Gedanken völlig zum Ausdruck bringen ſolle, müſſe er ſagen, daß Deutſchland nicht nur ein Moratorium für zwei Jahre, ſondern für zehn Jahre gewährt werden müſſe. Das britiſche Kabinett hinter Lloyd Seorge. WöB. London, 12. Aug. Statt der erwarteten Konferenz zwi⸗ ſchen Lloyd George, Poincare und Theunis fand heute vormittag eine eiligſt einberufene Sitzung des britiſchen Kabinetts ſtatt, auf der die Punkte, in denen ernſte Meinungsverſchiedenheiten auf der Konferenz beſtehen, erörtert wurden. Das britiſche Kabinett ſprach Lloyd George einſtimmig ſeine volle Unterſtützung bei den Verhandlungen wegen eines Moratoriums für Deutſchland aus und beſchloß, die Angelegenheit vollſtändig dem Premierminiſter zu überlaſſen. Belgien ſchwenkt ab. WB. gondon, 14. Auguſt.„Obſerver“ berichtet über die ernſte Kriſis, die auf der Londoner Konferenz entſtanden iſt dadurch, daß ſowohl die franzöſiſche als auch die engliſche Re⸗ gierung unnachſichtlich auf ibtem Standpunkt verharre. Die erſtere verlangt die Kontrolle der Bergwerke und Forſten und die letztere erklärt ſich dagegen. Die Kriſis am geſtrigen Tage hatte eine wichtige Veränderung in der Vertei⸗ lung der Kräfte auf der Konferenz bewirkt. Die Belgier, die bisher den britiſchen Standpunkt gegen die Zollſchranken unterſtützt haben, gehen in der Frage der Berg⸗ werke und Forſten in das Lager der andern über. Ein gemeinſamer belgiſch⸗franzöſiſcher Kompromißvorſchlag wurde unterbreitet, wonach die Alliierten die Befugnis erhalten ſollen, den Auͤfſichtsräten der Bergwerke Be⸗ fehle zuerteilen. Wenn ſie dieſe Befehle nicht durch⸗ führen, ſo ſollen nach dem Vorſchlag der Sicherheitsausſchuß die Vollmacht erhalten, die deutſche Regierung zu erſuchen, die Direktoren abzuſetzen. Die britiſchen PVertreter ſtellten ſich dieſem Vorſchlag geſchloſenentgegen. Deutſch⸗ land könne letzten Endes den Alliierten nur zahlen durch Zu⸗ ſammenwirken und nicht infolge eines Druckes. Dies beweiſe die Geſchichte der drei letzten Jahre. Es gehe nicht mehr um die Frage, ob Deutſchland ein Moratorium erhalten wird, ſon⸗ dern darum, obdas Moratoriumeine Maßnahme der Erleichterung für Deutſchland ſein ſolle und ein Mittel zum europäiſchen Wiederaufbau oder die verhüllte Formeines Druckes auf Deutſchland. Die britiſche Regierung beharrte feſt auf ihren Forderungen des Moratdriums bis zu Ende des Jahres, /das für Deutſchland eine wirkliche Befreiung bedeute und nicht von irgend einer Art Kontrolle über die deutſche Induſtrie begleitet ſein ſolle. Der Obſerver ſchreibt in ſeinem Leitartikel, die öffentliche Meinung in England werde bei der britiſchen Regierung ſtehen und ſich jedem Plan, der auf die Auflöſung des deutſchen Reiches abzielt, entgegenſtel⸗ len. Das Blatt glaubt nicht daran, daß Poincaré die ge⸗ fährliche Verantwortung übernehme, es auf einen Bruch an⸗ kommen zu laſſen. Ebenſo wie beim Schluſſe der vorher⸗ gehenden Konferenzen werde es auch diesmal zu einem Kom⸗ promiß kommen, ſodaß ein Moratorium wahrſcheinlich ge⸗ währt werde. Ein Moratorium müſſe jedoch von einer gründ⸗ lichen Durchſicht der Politik der Alliierten begleitet ſein. Ita⸗ lien und Großbritannien ſeien ſeit langem darauf vorbereitet. Der Krieg ſei weniger die Urſache der augenblicklichen Not als die Maßnahmen, die die Reparationsbeſtimmungen des Verſailler Vertrages im Gefolge gehabt hätten. Die euro⸗ päiſche Finanzlage ſei untrennbar von den politiſchen Fra⸗ gen. Großbritannien ſei bereit, mindeſtens ebenſo große Opfer zu bringen, wie jedes andere Land Europas tue, aber nur für den Fall eines allgemeinen Verſuches zur Erzielung einer umfaſſenden Regelung, die die Frage der Abrüſtun⸗ gen und Sicherheiten einſchließe. Bei dieſem Verſuch müſſe die endgültige Regelung der Reparationsfrage erfolgen. der Nusweg aus der Sackgaſſe. WB. Paris, 14. Aug. Der Sonderberichterſtatter von Havas hatte heute nachmittag nach Beendigung der Verhandlungen, die zwiſchen den franzöſiſchen, belgiſchen und italieni⸗ ſchen Miniſtern geführt wurden, den Eindruck gewonnen, daß bei den Delegationen der ſ einmütige Wunſch beſtehe, zu verhin⸗ dern, daß die Konferenz ohne eine gemeinſame Entſcheidung der Alliierten hinſichtlich des deutſchen Moratoriums für die Jahre 1922, 1923 und 1924 auseinandergehe. Die Delegierten der drei Mächte haben die Mittel beſprochen, wie man aus der Sackgaſſe hergus⸗ kommen könne, in welche die Meinungsverſchiedenheiten der britiſchen und franzöſiſchen Delegation in der Frage der deutſchen Staatsforſte und Staatsbergwerke geführt hätten. Es erſcheine logiſch, anzunehmen, daß man zu folgender Augenblick eine Aenderung in der Haltung des franzöſiſchen oder engliſchen Premierminiſters in dieſer Frage zu erhoffen. Anderer⸗ ſeits ſeien aber die drei Delegationen der demnächſtigen Ver⸗ handlung der Frage einer internationalen Reparationsanleihe, die der britiſche Vorſchlag enthalte, günſtig geſinnt. In Paris wie in London hält man es für unerläßlich, die Frage einer Reparations⸗ anleihe nicht zu trennen von der allgemeinen Regelung der inter⸗ alliierten Schulden. Unter Berückſichtigung dieſer Tendenz ſei es nicht unwahrſchein⸗ lich, daß man die Zuſtimmung der franzöſiſchen, belgiſchen und ita⸗ lieniſchen Delegierten erhalte zu einem Vorſchlag, der darauf deparatlonszwecken verwendet werden. Außer⸗ ———————ů—— abziele, proviſoriſch die allgemeine Regelung der Reparationspro⸗ ———T¼..———v—— Feſtſtellung gelangt ſei: Einerſeits ſcheine es unmöglich, für den ⸗ ————————— 8. 12.— w. Mk. 45. „ An hmeſchluß 2½ Uhr. Lür Anzeigen an beſtimmt. Tagen,e w. keine berantwortg.übern. Höhere Gewal ſtörungen uſto. ber 1 oder beſchränkte von Anzeigen. Ruft Balt Saron terhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. es, Oetriebs⸗ 28, 82 bleme auf etwa 2 Monate zu vertagen. Alsdann würden die Alliierten entſcheiden, zu welchen Bedingungen man Deutſchl ein Moratorium für ſeine Barzahlungen glaube bewilligen zu kör nen. Während der kurzen Zeitdauer m üſſe das deutſche Reich fortfahren, ſeine Verpflichtungen zu er⸗ füllen. i Dieſer Vorſchlag, der darin beſtehe, die Löſung der Re⸗ parationsfrage um einige Wochen hinauszuſchieben, um alsdann die Beſprechungen in vollem Umfange wieder aufzunehmen, könne übrgens eine Abänderung erfahren, nämlich die eines kurzfriſti⸗ gen Moratoriums von—8 Wochen gegen weniger um⸗ faſſende und im Spätjahr angewandte Garantien, die Beſchlag⸗ nahme der Zolleinnahmen und die 26prozentige Abgabe von der Ausfuhr, über die man bereits eine Einigung erzielt habe. Unter dieſen Umſtänden würde eine proviſoriſche Maßnahme ſtarke Unge⸗ legenheiten bereiten und die Alliierten müßten ſich auf die eine oder andere Weiſe einigen, um die drei Fragen: Zahlungen Deutſchlands, Mobiliſierung der deutſchen Schuldenanleihe und Regelung der Frage der internationalen Schulden zu löſen. Gegen die Entente als Zwangsmittel. WB. London, 13. Auguſt. In der„Sunday Tin 80 ſchreibt gut ſein, omiß mehr Uer, ſie be⸗ m Verhältnis gnisvollere geſetzt iſt, als 8 2 — — 2 2. 2 2 2 2 — 8 —2 — 8 1 8 8 E 2 5 geben kann. Die Entente iſt dem br ſitzt aber für uns einen ſentimentalen Wert, der in ſteht zu dem materiellen Vorteil. Es gibt verhä Möglichkeiten, denen das Europa von heute au der Bruch der Entente. Auf jeden Fall iſt es unſere franzöſiſchen Freunde aufhören, die Entente ausf Zwangsmittel gegen Deutſchland anzuſehen. Reparationskommiſſion und Moratoriums⸗ geſuch. Berlin, 14. Auguſt (Von unſerm Berliner Büro.) Die Mitglieder der Reparationskom den ſich heute in Paris verſammeln, um die twort auf das deulſche Moratoriumsgeſuch auszuarbeiten. an nimmtk an, daß die Anlworknochheuteaben d dem deutſchen Ge· ſchäflsträger überreicht werden wird. —die Feſtſtellung der⸗ 22A+ Kechts brüche * — E 2 —2 5 Die deutſche Botſchaft in Paris hat de Jöſiſchen Regierung heute Abend im Auftrage der deutſchen Regierung folgende beiden Noten überreicht: 1. Herr Miniſterpräſident! Im Au de Regierung beehre ich mich, auf die Note vom 3. 2 Ihnen folgendes mitzuteilen: Die deutſche R muß zu ihrem Bedauern feſtſt 11 gierung ihrem Wunſche, eine gleichsangelegenheit bis zu den in At handlungen der beteiligten alliierten 2 nicht entſprach. Die von der fran; zöſiſchen Regierung mi ſonderen Maßnahmen finden im Verſai und in den mit der deutſchen Regierung getroffenei zenden Abkommen, insbeſondere mit dem 2 nmme keine Grundlage und können auch mit den Regeln des Völkerrechts nicht begründet werden: 1. Die Weiſung an di Paris und Straßburg, bis auf der anerkannten deutſch widerſtreitet der poſitiver graphen 5, Anlage zu Art. 296, in das Schuldner n ſer Forderungen be Friſt kann nur eine d dem Geſchäftsgange de ſung der Regierungen, je kanntgabe an das gegneriſche Ausgleich t bis auf i laſſen, iſt daher mit dem Vertrage von les unvereinbar und ſteht mit dem Grundg auf dem Prinzip der Gegenſeitigkeit beruhenden verfahrens im Widerſpruche. 2. Die vorläufige E der durch die Urteile der gei geſetzten Entſchädigungen au des deutſchen Eigentums in Frankrei Abkommen über die Bezahlun s zu unter⸗ Verſail⸗ Hierin verpflichtete ſich Artikel 297 e vorgeſehe Urteilen des gemiſchte gültig abgeſchloſſenen V deutſchen Eigentums erzielten Erl 3. Die an die franzöſiſchen Ar 0 weiſung, bis auf weiteres dem deutſchen Höhe der Erlöſe aus der Liquidation de icht mehr bekannt ben, macht die Du auf dem Grundſa ber E f 297 h des Verfaill Maßnahme wider kommens vom 31. 3 Der R Ar! tels ges unm iſch. Dieſe icht ferner dem Artikel 2 des Ah⸗ vorgeſehen iſt, iter kurzer Friſten d mitzuteilen ſind. 1919 ver⸗ Aher bom Mber pflichtete ſich die franzöſiſch und Kleidungsſtücke der früher in Elſaß 2. Setle. Nr. 369. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) 12. Montag, den 14. Auguſt—, geweſenen Deutſchen freizugeben. Ein Verbot der wei⸗ teren Möbelausfuhr bedeutet die Verletzung dieſes Abkommens, wodurch durchswegs minderbemittelte und ohnehin unter den Kriegsfolgen ſchwer leidende deutſche Reichsangehörige betroffen werden. Dieſe Maßnahme erſcheint der deutſchen Regierung um ſo ungerechter, als ſie die ihr nach dem Abkommen obliegende Leiſtung ſeit geraumer Zeit vereinbarungsgemäß erfüllte. 5. Schließlich werden nicht näher bezeichnete Sicher⸗ heitsmaßnahmen in Elſaß⸗Lothringen in Ausſicht geſtellt. Inzwiſchen entzog das Generalkommiſ⸗ ſariat in Straßburg den deutſchen Reichsangehörigen jede Verfügung über ihre Konten oder Depoſiten bei Ban⸗ ken oder Finanzinſtituten in Elſaß⸗Lothringen und ſtellte dieſe unter Zwangsverwaltung, gleichgültig, zu wel⸗ chem Zeitpunkt ſie errichtet wurden. Soweit die Einzahlun⸗ gen nach dem 10. Januar 1921 erfolgten, werden derartige Anordnungen durch den Vertrag von Verſailles nicht gedeckt und enthalten dahereine ſchwere Verletzung des Grundſatzes der Unverletzlichkeit des Privateigentums. Die deutſche Regierung be⸗ tragte mit ihrer Note vom 17. 7. 1922 lediglich die Abände⸗ rung des beſtehenden Vertrages, deſſen Laſten infolge der inzwiſchen eingetretenen Markentwertung für Deutſchland unertragbar wurden. Ddie deutſche Regierung zog hiermit nur die unausweichlichen Folgerungen aus einer Entwicklung, die unabhängig von ihrem Willen und entgegen ihren In⸗ tereſſen eintrat. Wenn die franzöſiſche Regierung das Stundungsgeſuch ohne die Fälligkeit der Verpflichtun⸗ gen der deutſchen Regierung abzuwarten, mit Zwangsmaß⸗ nahmen beantwortete und dadurch beſtehende Verträge ver⸗ letzte, ſo liegt darin ein ſchweres Unrecht. Ich bin da⸗ her beauftragt, gegen die Maßnahmen Verwahrung cin⸗ zulegen und um deren Aufhebung zu erſuchen. Sollte die franzöſiſche Regierung auf ihrem Standpunkt beharren, ſo ſchlägt die deutſche Regierung vor, einen internationglen Schiedsſpruch über die Rechtmäßigkeit der ergangenen Anordnungen herbeizuführen. Genehmen Sie uſw. Die zweite Noke lautet: 55 Durch die Verbalnote vom 11. Auguſt teilte die fran⸗ zöſiſche Regierung der deutſchen Botſchaft mit, daß ſie ſich in Ermangelung von Zuſagen hinſichtlich der am 15. Auguſt vom Reichsausgleichsamt zu bewirkenden Zahlungen, in Er⸗ mangelung eines Erfolges der bisherigen Retorſionsmaß⸗ nahmen zu weiteren Maßnahmen veranlaßt ſehe und deshalb ihrem Generalkommiſſar in Straßburg die Anweiſung erteilt habe, 500 deutſche Staatsangehörige bis zum 12. Auguſt aus Elſaß⸗Lothringen auszuwei⸗ ſen. Die Ausgewieſenen dürfen nur Handgepäck und den Gegenwert von 10 000 Mk. für Familie oder 5000 Mk. für Unverheiratete über 25 Jahre mitnehmen. Ihr Vermögen ſoll vorläufig unter Zwangsverwaltung geſtellt werden. Die Ausweiſungen weiterer 500 deutſcher Staatsan⸗ gehbriger aus Elſaß⸗Lothringen wird vorbehalten. Die Botſchaft beehrt ſich, hierauf im Auftrage der deutſchen Re⸗ gierung folgendes zu erwidern: Nach den Grundſätzen des Völkerrechtes iſt es zwar je⸗ dem Staate unbenommen, einzelne fremde Staatsangehörige aus fremdenpoltzeilichen Gründen aus ihrem Gebiete auszu⸗ weiſen. die Maſſenausweiſung, die Hunderte von Angehörigen eines beſtimmten Staates plötzlich und unvor⸗ bereitet ihrer Exiſtenz beraubt, widerſpiicht da⸗ gegen jedem Herkommen und aller natürlichen menſchlichen Rückſichtnahme. Dieſe Maßnahme muß die Ausgewieſenen umſo härter treffen, als die franzöſiſche Regierung ihnen faſt vier Jahre lang nach dem Auſhören der Peind eligkeiten den Aufenthalt in Elſaß⸗ Lothringen geſtattet und damit die Hoffnung in ihnen er⸗ weckt hatte, weiter in ihrer Heimat bleiben und ihrem Er⸗ werbe nachgehen zu können. Uebrigens iſt ein innerer Zu⸗ ſammenhang zwiſchen den Ausweiſungen und der von der franzöſiſchen Rgierung zum Anlaß genommenen Frage der Ausgleichszahlungen nicht erfindlich. Die Geldbeträge, deren Mitnahme geſtattet wurde, ſind vö 0 unzureichend. Der für eine geue Familie feſtgeſetzte Betrag von 10 000 Mark entſpricht zurzeit dem Wert von zweieinhalb engliſchen Pfund oder elfeinhalb Dollar. Die Ausgewieſenen werden ſomit tatſächlich als Bettler aufdie Straßege⸗ ſetzt. Die deutſche Regierung legt gegen die getroffenen und in Ausſicht geſtellten Maßnahmen der franzöſiſchen Regie⸗ rung hiermit nachdrücklich Verwahrung ein. Die Lolgen der Ausweiſungen für Baden und die Pfalz. ONB. Kaſtakt, 13. Aug. Die nunmehr als Netorſtonsmaß⸗ nahme von der franzöſiſchen Regierung erfolgte Ausweiſung von 500 deutſchen Elſaß⸗Lothringern hat in den Nachbarländern, in Baden und in der Pfalz große Beunruhigung hervor⸗ gerufen, zumal nach ſeasalſe dungen aus Straßburg und Metz weitere Auscheiſungsliſten in Vordereitung ſind, ſodaß die — in Kürze ihden Fortgang nehmen dürfte. Die Ausweiſungen ſind für Baden und für die Pfalz inſofern von ſchwerwiegender + als die ausgewieſenen Elſäſfer und Lothringer, die faſt ohne rmittel ihre Heimat verlaſſen müſſen, zuerſt nach Baden hezio. in die Pfalz kommen, da ſie infolge ihter Mitteſloſigkeit zunächſt nicht weiter in das Reich gelangen können. Die ganze Laſt der Auswelſungen haben alſo Baden und die Pfalz wieder in erſter Linte zu tragen. Die beiden Nachbarländer gewähren den Ausgewieſenen, die ihre Stammesbrüder von Zunge und deutſcher Stam⸗ mesakt ſind, zwar gerne Unterkunft, ſoweit es in ihrer Kraft ſteht, aber in der badiſchen wie Apcd der Preſſe kommt zum Ausdruck, daß auf die Dauer die Aufnahme der Ausgewieſenen in Baden und in der 8 0 eine Unmöglichkeit iſt; denn was das bedeutet, haben Baden und die Pfalz in der erſten Zelt der BSaſeugg Elſaß⸗Loth⸗ ringens durch die Feergsſen erfahren, als die Ausgewieſenen ſcharenweiſe nach Baden und in die 1953— Die notwendige Folge war eine eminente Erhöhung der er die ſich auf das Knappwerden der Wohnungsgelegenheitden und Lebensmittel auswirkte, was ſeinetſeits eine ſcharfe und empfindliche Preisſteige⸗ rung brachte. Erſt nach und nach ebbte die Flut der vertriebenen Elſäſſer wieder nach dem Reichs innern ab. Aber ſelbſt heute noch beherdegen Baden und die P mehr als jedes andere Territorium Deutſchlands ſſer und Lothringer und haben dadurch ſchon ſchrere finanzielle Schäden erlſtten. Es wird daher in Baden und in der Pfalz befürchtet, daß eine weitere Vermehrung der Zahl der Ausgewiefenen für Baden und die ale kataſtrophal werden kann, wenn nicht vom Neiche ſofort Vot h⸗ rungen getroffen werden, um den Flüchtlingsſtrom in das Reichs⸗ innere abzulenken. Die„Raſtatter Zeitung“ vergleicht dieſe Zuſtände mit der Erſcheinung, die in den an Oberſchleſien grenzenden deutſchen Provinzen beobachtet werden konnte, die von großen Scharen der von den Polen vertriebenen Deutſchen überſchwemmt ſind. Der Freie Pauer“, das Organ der Freien Bauernſchaft der Pfatz, er⸗ innert ebenfalls an die in der erſten Zeit der Beſetzung Elſed⸗oiz⸗ ringens erfolgten Ausweiſungen, als man im Saargebiet und in der Pfalz reichlich Gelegenheit hatte, Flüchtlingselend, aber auch die Müßen und Plager der Auscbeiſungen für die Nachbargebiete kennen zu lernen. alb befürchtet auch der„Freie Bauer“, daß Retorſtonsmaßnahmen bei den wieder die Pfalz und das Saargebiel die —— Leidtragenden ſind, und auch er hält es für unbedingt nötig, daß wirkſame Vorkehrungen zur Uaterbeingung der Ausgewieſenenen getroffen werden. Tll. Müllheim, 12. Auguſt.(Drahtber.) Es iſt ein trau⸗ riger Anblick die durch Poincares Willkür aus dem Elſaß ausgewieſenen Deutſchen über die Landesgrenze paſſieren zu ſehen. Die Beſtürzung und Sorge ſteht jedem ins Geſicht geſchrieben. Die wenigſten haben ſeit den letzten 24 Stun⸗ den etwas gegeben, oder geſchlafen. In Mülhauſen mußten ungefähr 30 Deutſche fort, in St. Ludwig 7, in den kleineren Orten entſprechend weniger. Erſt am Freitag mor⸗ gen, alſo 24 Stunden vorher wurde den Leuten der Befehl bekannt gegeben, bis am Samstag vormittag 12 Uhr das Land zu verlaſſen, nachdem ſie am Donnerstag nachmittag oder aßend eine Vorladung erhalten hatten, am Freitag früh auf dem Polizibüro zu erſcheinen. Die Leute waren faſt alle oder doch der größte Teil 20 bis 30 Jahre ſchon im Elſaß anſäſſig oder dort als Handwerker oder Gewerbe⸗ treibender beſchäftigt. 30 Kilogr. Gepäck, 80 Frs. oder 5000 Mk. mitnehmen. Die Unterſuchung an der Grenze war ſehr ſtreng. Die Verſtändigung mit Bayern. Das Protokoll, das Dr. Wirth und Graf Lerchenfeld in Verlin unterzeichnet haben und das die Verſtändigung zwiſchen Bayern und dem Reich beſiegelt, beſitzt mehr als einen politiſchen Tageswert. Es iſt ein geſchichtliches Dokument, das in dem Entwicklungs⸗ gang des Deutſchen Reiches eine bedeutende Nolle ſpielt. Es handelt fälle, die zunächſt in dem Protokoll aufgezählt werden. Denn wenn man die Regelung dieſer Fälle auch vorangeſtellt hat, ſo ſind doch die Löſungen, die hier getroffen wurden, nicht das Urſprüngliche oder Weſentliche, denn dieſe Löſungen wären unmöglich geweſen, wenn man ſich nicht vorher über das Grundſätzliche verſtändigt hätte, und dieſes Grundſätzliche wird in dem Abſchnitt ausgeſprochen, in dem das Protokoll ſeinen Abſchluß findet. Der bayeriſche Widerſtand gegen das Geſetz zum Schutze der Republik iſt von den Organen der Linken als künſtliche Mache be⸗ ſeele“ geſpöttelt. In Wirklichkeit aber kam der bayeriſche Wider⸗ ſpruch gegen das Schußzgeſetz aus dem innerſten Volksempfinden. die bisher noch den Ländern ein ſelbſtändiges Staatsleben ermöglicht haben. Das bayeriſche Volk und die bayeriſche Regierung waren ſich einig, daß man dieſer Entwicklung Einhalt gebieten müſſe. Das ge⸗ ſchichtlich Vedeutſame des erwähnten Protokolls äußert ſich darin, daß die Reichsregierung dem bayeriſchen Verlan⸗ gen durchaus Rechnung trägt. Es wird in dem Protokoll an⸗ erkannt, daß das Deutſchland der Weimarer Verfaſſung in ſeiner Entroicklung die Richtung auf den Zentralſtaat eingeſchlagen und da⸗ bdei manche Hoheitsrechte der Länder für ſich in Anſpruch genommen hat. Es wird aber anerkannt, daß dieſe Entwicklung zum Abſchluß gekommen iſt und daß die Reichsregierung nicht die Abſicht hat, die Hoheitsrechte der Länder noch weiter einzuſchränken. Dabei wird ausdrücklich auf die zeitlich degrenzte Dauer des Schutzgeſetzes hin⸗ gewieſen. Es iſt keinZweifel, daß ſich auch die großen Reichstags⸗ parteien dieſen Standpunkt zu eigen machen werden. Damit hat Bayern für ſich erreicht, was es in der Hauptſache erreichen wollte. Zugleich iſt aber damit die Geſamtentwicklung des neuen Deutſchen Reiches beſtimmt worden. Hinter die beſchleunigte und überſtürzte Umgeſtaltung ODeutſchlands in einen Einheitsſtaat iſt ein Punkt ge⸗ ſezt. Jeder, der nur in der ruhigen geſchichtlichen Entwicklung das Heil des Volkes ſieht und die hohe Bedeutung der Einzelländer fůr die Aufrechterhaltung der Reichseinheit richtig würdigt, kann über dieſen Ausgung nur Genugtuung empfinden. Die Einigung in den Einzelfragen konnte nach der grundſäßzlichen Verſtändigung keine Schwierigkeiten mehr machen. Sie ergab ſich von ſelbft und man darf wohl die feſte Erwartung hegen, daß die raſche und gründliche Beilegung der inneren Kriſts für alle Zukunft den Züͤndſtoff für ähnliche Konflikte aus dem Wege geräumt hat. 5 Die amtliche bayriſche Stellungnahme. 8 München, 13. Aug. Der bayeriſche Miniſterrat am Samsbag ging erſt in den erſten Mittagsſtunden zu Ende. Auch die Führer der bayeriſchen Koalitionsparteien waren zu den Verhandlungen zu⸗ gezogen worden. Der Miniſterrat beſchränkte ſich darauf, den Be⸗ richt der an den Berliner Beratungen beteiligten Miniſter über die mit der Reichsregierung geführten Verhandlungen entgegenzu⸗ nehmen. Eine endgültige Entſcheidung wurde fedoch, wie das ONB. erfährt, noch nicht getroffen, da die Führer men wollen. Die Entſcheidung iſt demnach erſt im Laufe der kommenden Woche zu erwarten. Die Veröffentlichung der Vereinbarungen zrolſchen der baye⸗ riſchen Kommiſſtion und der Reichsregierung erfolgte in München erſt nach 2 Uhr. Ihr iſt folgende amkliche bayeriſche Stel⸗ lungnahme beigefügt: Vor der Unterzeichnung des Verhand⸗ lungsprotokolls hat der bayeriſche Miniſterpräftdent die endgültige Zuſtimmung von der Genehmigung des Geſamtkabinetts abhängig gemacht, das ſich nach Anhörung der Vertreter der Koalitions. parteien ſchlüſſig machen würde. Außerdem hat er namens der Republik eingenommenen grundſätzlichen Standpunkt aufrechterhalle, namentlich nach wie vor in dem Staatsgerichtshof kein ordentliches, ſondern ein außerordentliches Gericht erblicke, deſſen baldigſte Auf⸗ hebung ihr als dringend erwünſcht erſcheine. Ihre Bedenken gegen das Geſez in dieſem Augenblick zurückzuſtellen, ſehe ſich die baye⸗ riſche Regierung nur wegen der zeiklich begrenzten Dauer des Ge⸗ ſetzes in der Lage. Schließlich ſprach der bayeriſche Miniſterpräſident den dringenden Wunſch aus, daß die den Ländern in der Erklärung der Reichsregierung zugeſagte Wahrung der Hoheitsrechte ſobald wie möglich verfaſfungsmäßig feſtgelegt werden möge. Die Kohlenkriſe. Berlin. 14. Aug.(Von unſerem Verliner Bürbd.) Geſtern fand in Bochum eine Revierkonferenz des Verbandes der Bergarbeiter Deutſchlands ſtatt, die ſich nach Zuſtimmung zu den kürzlich aufgeſtellten Richtlinien zu dem Betriebsrätegeſetz für das Gebiet des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Steinkohlenbergbaues mit der gegenwärtigen Brennſtoffverſorgung Deutſchlands befaßte. Die Verſammlung beauftragte den Verbandsvorſtand, ſofort mit den zuſtändigen Stellen Verhandlungen einzuleiten, um den aus⸗ der Kohlennot entſtehenden Gefahren zu begegnen. Der durch die Gebietsabtretung bedingte Verluſt von rund 5 der deutſchen. Stein⸗ kohlenförderung gefährdet die geſamte deutſche Indu⸗ ſtrie auf das äußerſte, hindert den Verkehr und insbeſondere die Arbeiterſchaft daran, ſich mit Hausbrandkohle verſorgen zu können. Trotz der neuerlichen Belaſtung der deutſchen Wirtſchaft legt das Spaa-Abkommen dem deutſchen Volk die Verpflichtung auf, weitere 24 Millionen Tonnen Kohlen jährlich an die Entente zu liefern. Die Aufrechterhaltung dieſer Verpflichtung muß, wenn nicht ſofort außer⸗ ordentliche Mittel zu ihrer Abwendung ergriffen werden, in aller⸗ kürzeſter Zeit den völligen Zuſammenbruch der deut⸗ ſchen und damit der europäiſchen Wirtſchaft herbei⸗ führen. Laut Befehl durften ſie nur ſich dabei allerdings nicht um die Regelung der verſchiedenen Einzel⸗ den verſchiedenſten Gebieten der urwüchſigen Kraft Nieder“ ſer zeichnet worden. Man hat über das„Kochen der bayeriſchen Volks⸗ Man hatte in Bayern das Gefühl, daß es um die letzten Rechte ging, der Koalitionsparteien erſt noch mit ihren Fraktionen Fühlung neh⸗ bayeriſchen Regierung erkläört, daß ſie ihren zum Schutzgeſetz der die Hauptmann⸗Tage in Breslan. WB Breslau, 12 Auguſt Der Reichspräſiden: iſt heule dis in Breslau eingetroffen. In ſeiner Vegleitung befanden me Veichsminiſter Bauor. Köſter und Gröner, ferner die Stag daupe⸗ Severing und Bhlitz, ſowie der Intendant der ſtaaklichen S uf den Jeſner und Miniſterialdirektor Meißner. Zum Empfange be, Bahnhofe hatten ſich eingefunden: Reichstagspräſident L 55 rproß Oberpräſident der Provinz Niederſchleſten, Zimmer, der 100 wil⸗ dent Oberſchleſiens, Bitta, ſowie der Polizeipräſident. Im al helhn digen Remter Rathaus, das reich mit Blumen verziert war ih lich die Spitzen ſämtlicher ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behördenz t funden, auch Gerhart Hauptmann. Hier wurde der Reichrhe vom Oberbürgermeiſter ſowie dom Oberpräſidenten Niederf begrüßt. Auf die Begrüßungen erwiderte er mit folgender Anſpit Anſprache des Reichspräſidenten. ee Für die freundlichen Worte der Begrüßung bitte ich Sie, 10 Dank und auch den der Herren von der Reichs⸗ und daben · Staatsregierung entgegenzunehmen. Mit vollem Recht h rmeilel meine Herren Oberpräſidenten, u. auch Sie, Herr Oeerbünen Ile⸗ auf die Bedeutung Schleſiens und ſeiner Provinzialhauptſta in del lau hingewieſen. Schleſien hat nach ſeiner Geſchiche iche Reihe weniger Provinzen einen der Grundpfeiler des 15 1 feile Staates gebildet; heute iſt es getreu ſeiner Trodition ieulſchen Stellung in Preußen hinaus, wertvollſter Beſtandteil des 2 chle⸗ Reiches geworden. Die bürgerliche Selbſtverwaltung iſt von hier ſiens Bevölkerung immer energiſch verfochten worden und 2 Usbal namentlich in den neuen Entwicklungsmöglichkeiten ſtarken tereihen, gefunden. Nicht zuletzt durch die hervorragenden Charal und die ſchaften, die wir dem Schleſier mit Recht nachrühmen können 25 Hel⸗ Tüchtigkeit, die der Bevölkerung über die Grenzen der engerei die mat hinaus Achtung und Anerkennung ſichern. Zeuge deſſen erwal⸗ Hauptſtadt Breslau und ihr Ruf als eine unſerer beſten Entwil⸗ tungen. Hier zeigt ſich, wie richtig es iſt, das aus früherer nd den lung an uns überkommene wertvolle weiter zu pflegen iguch die Neuen einzufügen. Zeichen jener Entwicklung ſind Sber aenee beiden ſchleſiſchen Schweſterprovinzen, deren Provinzialver Be rdienſte ſich in Sonderheit in den letzten ſchweren Jahren große ir auf um Preußen und das Reich erworben haben. So begegnen Oberſchteſtens, die in den großen induſtriellen, kommerzielhunedet auch in den landwirtſchaftlichen Leiſtungen ihren lebendigen ndet. Hoffen wir, daß es dieſer Kraft auch gelingen mig 4 erzen der tiefen Wunde zu lindern, die ein fremder ſpruch durch die Abtrennung koſtbaren Gebiet ſchleſtens dem Vaterlande geſchlagen hat. ſunden, Die ehrenden Worte, die Sie, Herr Oberbürgermeſſter, um dem großen Sohne Schleſiens, dem deutſchen Dichtet Gerhart Hauplmann Nertret zu huldigen, drangen zu unſer uller Herzen. Wir, die 155 Seele des Reiches und 3 chließen uns mit aus innerſ ichter kommenden Glückwünſchen freudig all dem an, was Sie——— eue an Worten des Dankes und der Hoffnung für die Zukeaen Teil ſprachen. Mit der Breslauer Feſtſpielwoche wollen wir ei ſchuldel des Dankes abſtatten, den Deutſchland Gerhart Hauptmann deulſche dieſe Schuld vollends abzutragen, wird Sache des ganden ang an Volkes ſein. Denm ihm, dem deutſchen Volke, galt von— Im Gerhart Hauptmanns dichteriſches Streben und Schaff 1 eß deutſchen Volkstum und im vielgeſtaltigen Leben unſeres aerer wurzelt Hauptmann kräftiger und tiefer als irgend und in dentſcher Dichter. Keiner hat ſo wie er in tiefem Mitleid d doz wahrer Erlöſungsſehnſucht die ſozialen Nöte der Maſſeg l1 und tragiſche Schickfal einzelner aus ihnen erfaßt und ihnen Beſſt fei che gegeben, die zum deutſchen Herzen dringt. So anden dichteraſches Schaffen immer Dienſt am an, deutſchen Volke geweſen. Dankbar erkennen Hilfe ſeine⸗ daß rt Hauptmann auch der Republik freudig die Hilfe[Pet, gewichtigen Wortes lieh, wenn es galt, neden den amtichu⸗deuc tretern des Reiches der Stimme des geiſtigen Deutſchlau gergle zu geben ſei es, um in ſchwerer Stunde die eigenen—— zur Pflicht aufzurufen, ſei es, um für eine Verſtändigung A 4 treten. Und auch dazu iſt er berufen wie dauft San im iſt ihm doch der Gedanke einer wahren Volksgemeinſcha 0 Außen nern und das Streben nach Verſöhnung der Nationen Anicht Ale, ſtets höchſtes Ziel geweſen. So iſt es heute auch Sache 97 24 einzelnen gläubi nſtgemeinde, ſondern Aufgag ichte ganzen deutſchen Volkes, ſeinen großen zu ehren. 885 Dieſes Volk iſt heute ſelbſt Träger ſeiner Geſchicke; liche Leben hat dieſelbe Wandlung vollzogen, die der Di nen hauptſächlichſten Dramen durchgeführt hat; bei dere in ſeinen, Webern“, iſt das Volk nicht der Chor bei ihm er Tragödie, der die Handlung nur perfolgt und begtendene 16, d das Vold ia ſeinem Leiden und Seznen ſeloſt des Mutete beruf Handelnde des Dramas. Wenn heute die Republik und Voltelehe nen Führer nach Fühlung zu den geiſtigen Kräften des ßen ſoll ſuchen, aus deſſen keimenden Trieben die Zukunft erſprie nen Aen 55 welchen geiſtigen Betätigungen wohl mehr als zu Wandel Dichters, der in ſeinemSinn gewiſſermaßen das Volk entdeckt und meiſterhaft mit ebenſo hoher hiſtoriſcher wie Wahrheit geſchildert Geachen wirdeder nene Sen keie ſein, die im ewigen chlauf nur Regierungsgeſchäfte llen dern ein lebendiger Organismus, dem die geiſtigekaltad eile dem Kunſt und Wiſſenſchaft unveräußerliche Beſtand lebendigen Kraft ſind. ſtſpiel den Hierin ſehe 5 die große Miſſton der Breslauer Fe inaus deg ahmen einer lokalen Veranſtaltung 5 gebe u ele und politiſchen Deutſchland einen ſtarken Imp oll, als Symbol geiſtiger Erneuerung unſeres Volles · Zuftlern f insbeſondere der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft, den 4g die über den In dieſem Sinne danke ich auch den Veranſtaltern der Fern u all denen, die dazu beigetragen haben, dieſes große W n die er iam il bringen. Den beſten Löhn werden ſie alle finden, wenn auslling, lauer Feſtſpielrtoche in einem ſchönen und wahren Erfolge on le Die Anſprache des den Neeet war wiederbolt haften Beifallskundgebungen degleitet. Saden. Lüeſtenbilder in den Schulen. gen en de l Das ene 5—— und Unterrichts 10 Ab⸗ ungen folgenden Erlaß gerichtet: den uns unterſtellten Echulen ſind alle Widuaſf let 125 zeichen zu entfernen, von denen anzunehmen iſt, daß ar en bringung Bedenken im Hinblick auf die verfaſſungsmäß gngen, itge⸗ tungen des Meiches und der Länder erhoden werden 6e Zhte⸗ niſſe, die rein rückltegenbe Vedeutung haben und kenwetg ſchichte nicht mehr in unmittelbarer Beziehung ſteten cige der hiſtoriſchen Charakters wegen erhalten bleiben. Die zu finden, muß dem politiſchen Takt und Verantwortu verantwortlichen Stelle überlaſſen bleiben. Erhöhung der Teuerungszuſchläge · een, bie mit wireung von 1 dan vrd 1 wagul, 10 a Erhöhungen des Teuerungszuſchlags für ſtaatli 4 B ſt usheden werden berausfichlied dum Teib ſchen bis Wiitte Nugu ſol an werden künnen. Soweit dies nicht zu ermöglichen den Empfängern, die ihre laufenden Bezüge monatlich er 1. September fällige Betrag diefer Bezüge ausnah auf 16. Auguſt ausbezahlt werden. See Den Ruhegehaltsempfängern wird dagahl 1 Auguſtaufbeſſerung im Laufe des Monats Auguſt ausbe ar Af zuſammen mit dem Reſtguthaben aus der Abrechnung 5 Ae, Sil Auguſt oder Cür die Viertelſahrszapfänger) ſie Aehe e Die 0 und Nugn aeee— 1 E e Auguft oder Anfa ö * 9 bis Wae* Usbeahlt werden, zuſammen mit dem Reſtguthaben zung für April 5ie Soptember. Die ſaufenden e bitebenen für Septemder werden ausnahmsweiſe t. N WNa —— 5 Aunag, den 14. Auguſt 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seike. Nr. 3898. 100 d Un ucg lein 2 — nach ie damde we 1 be onan; und anderes Geſchiebe ſind zu durchbrechen. gl. voran, Maſchinen und Menſchenhände dringen immer 1 h Wöduehends tiefer in den Boden ein. 1 en 85 Barr man unermüdlich nach den Kalilagern ſchürft, iſt man eigen, äume erdoberfläche ebenſo fleißig an der Arbeit, um Unterkunfts⸗ n5 55 95 die Arbeiter und Angeſtellten des Werks zu ſchaffen. 1 2 mulen Inböuber ſind im Entſtehen begriffen, der Bau von Doppel⸗ 4 von welchen jedes vier geräumige Heimſtätten erhält, ſteht 1 allage nächſte Zeit bevor. Das Projekt einer weitläufigen Geleis⸗ den det, 1 welche den Werkplatz mit dem Bahnhof Buggingen verbin⸗ 0 de gen— ausgearbeitet. Dasſelbe hat die Zuſtimmung der ſtaat⸗ nſen bahnder ſenbahnfachleute gefunden, wie denn überhaupt die Eiſen⸗ dienſte dali Alung beſtrebt iſt, die volkswirtſchaftliche Bedeutung des ir cig 4* zu werten und nach Möglichkeit zu unterſtützen. In der Wwelte der Schächte— dem Ausbau der erſten ſoll bald abit Fali 5 folgen— werden große Schuppen zur Verarbeitung des e 0 beiſeltelt werden, da es nach ſeiner Förderung aus der Boden⸗ 5 c01. we bolcbiedene Prozeſſuren durchzumachen hat, bevor es als voll⸗ her⸗- ſich Düngemittel abgefahren werden kann. Vorerſt heißt es Ober mit Ged 2 2 dbeiten uld wappnen, denn gegen zwei Jahre nehmen die Vor⸗ anden, luuf deſer r Gewinnung des Kali in Anſpruch. Erſt nach dem Ab⸗ LVeiſe Friſt kann an eine regelrechte und regelmäßige Betriebs⸗ Kaligewinnung gedacht werden. Die Arbeiterſchaft des ctretet eßu Seele des pegige der Schächte ſoll ihre Zahl nach und nach das Zehnfache dichte n Belegſtandes erreichen. „ 8 Städtiſche Nachrich 0 0 E ten. 15 Rindervorſchläge zum Sparen. en Ein geitbild, 15 1. nübende Talſn Mannheimer Lehrer wurde im Anſchluß an die be⸗ 5 bos at 208 Kin ſache, daß dieſen Sommer nur 8 Ferienkolonien l1 und 5 Tauſende zur Erholung fortgeſchickt werden konnten, obwohl fein ſcn Spar ebenfalls nötig hätten, in ſeiner ſechſten Knabenklaſſe ben id en geſprochen und ohne näheres Eingehen auf die ver⸗ 1 en oͤglichkeiten des Sparens ein freier Aufſatz aufge⸗ Wie kann ich ſparen? Die Ausf e eeeee d veeer en no ahrungswelt und die Anſichten der heutigen dan 2 ſo daß einige Beiſpiele vielſeitiges Intereſſe inden Werel, deibl der r Beachtung wert ſind. Daß alle auf die geringe n In*0 Urſache daährigen, Ferienkolonien Bezug nehmen, iſt angeſichts 2 Fame—— Wuten aber iſt, daß etwa nhei usrechnen ging und meinte: Wenn jeder der 40 000 947 ancen Schüler jährlich nur ein Heft weniger chte“ waleStdte 2 üde, Tännte die Sladt beim jetzigen Preis von 7 M. 5 weſtgen Ver 0000 M. ſparen, und dieſes Geld reichte beim dies⸗ 1 parnde 160 Sllegungeſatz der Koloniſten von täglich 62 M. für 15 + 55 d anes—5 oder durch Ein⸗ e einzigen Heftes pro Kind im Jahr! eachtenswert 10 mar ſorlerſchlage zum Einſparen,„ohne Schaden zu haben“, wie .de⸗ An den, daß un meinte:„Man ſoll nicht ſopiel Fehler daſienderer an bei der Verbeſſerung nicht ſo viel Platz braucht.“ dekam e gar aus:„Jedes Blatt koſtet jetzt über 40 Pfg.; den aß alle früher 5 ganze Hefte“; er ſchließt:„Alſo ſparenl“ nt ſind an ihre Schulſachen denken, liegt nahe. Bemerkens⸗ „N. dem 10 13 1ů5 2 8 1 75 . 15 1 — Ein — Die m 12 — 0 in Eat wull, dur igten miirl en 10 u⸗ 8 2 dte ey„ er da ˖ 0 e 185 ders uſit fi Wirtſchaftliche Fragen. Zu 9 Mülheim, 11. Aug. Ungefähr ſieben Minuten weſtlich des Am Ahent ladt Müllheim, dem Mittelpunkt des Markgräfler Landes . wächſt ein Werk heran, das einmal berufen ſein wird, einen nuichtigſten Bedarfsartikel für die Landwirtſchaft, das als b0n demittel immer mehr zu Ehren kommende Kali und ſeine en aus der Tiefe zu holen. Inmitten von Weizenfeldern, von i und Kleeäckern, erhebt ſich eine Bauhütte mit einem Bohr⸗ aße zu den Schätzen der Tiefe freizulegen verſucht. Weit cht iſt es zu ihnen vorzudringen. Eine Bohrloch von einer e den 115 Meter hohen Freiburger Münſterturm ſechs⸗ enmal übertrifft, muß zu einem Schacht ausgeweitet werden, Unendliche Mühe und Arbeit iſt damit verknüpft. Da muß tufung der erſten Bodenſchicht ein müchtiges Kieslager durch⸗ ſhlehe ber 12 0 dume .“ eibt: Aa karſamer fe darf die Bücher einander nicht nachwerfen.“ Ein frohe lamtda or 1 0 fate er ſten de ſale beſten nu e 5 chnen bl Ml d Somm wohl NDer. gnügteſten azerte ſch 9 g gelg Enkſtehung des badiſchen Kaliwerkes in Buggingen. von Buggingen, in der Luftlinie 5 bis 6 Kilometer von unterbrochen, auch zur Nachtzeit, wird hier eine ſenkrechte Erdinnern lagern die Felsgebilden ähnlichen Kaliſalze, das in der Tiefe lagernde Kali an das Licht des Tages rden, hervorſprudelndes Grundwaſſer leitet man durch ägt einſtweilen 50 Köpfe. Mit dem Fortſchreiten der Er⸗ aber wied d S eder die Vorſchläge zum Sparen. Einer ſchreibt: chulſachen ſind jetzt ſehr teuer; daher muß ich Raleg ne Bücher und Hefte einbinde, halten ſie gerade noch⸗ Ein Wildfang hat ſcheints Gewiſſensbiſſe bekommen; ordert: nd einer muß in den Heften jeden Platz aus⸗ t auch an die Schreibfedern, die jetzt E chter Dichter iſt ein Mann, der jeden Kummer kennt. Wiener Operettenſpiele. Der fidele Bauer. al 5 5 Hülfte des Erſolges. bas Volkeſftück die natürich rſt ie den Volkston ſo glücklich trifft, und eine erfreu⸗ ie— die kaum zu verfehlen iſt— ſind die drei d 8 wir die A Aummer⸗Orcheter anderſeits einzuſtellen haben, war olgen f ufnahme von Leo Fall's„Fideler Bauer“— ſo — eine ganz vorzügliche. Sie ergab ein Saldo eodor 8 r we Stil ng nen ogle milde d rnd ürfen. um erſte erſp er roten Li lelzeit mit eingeſchloſſen werden. nkb erſt entgegen. ganze Publikums und chung erübrigen. Kunſt und Wiſſen. un 7 ber, 5 ealeich Adet am e and dordenfeter ſtatt. el Herrn Konzertmeiſters Sttomar Voigt. Zur Stimmung, die ein zahlreiches Publikummitbringt, r in en zu ſtellen haben. In dieſer Bilanz nſtrengungen der Sommerſpielzeit, die Saal⸗ ktion Emil Reiter, der Herren Joſef Matzin⸗ und der Vertreter der wichtigen, tragenden en alſo Herrn Matzinger, der ſeinen fidelen Bauer er alten Charakterkomiker gab, in doppelt ehrenvoller 2505 müſſen, auf der anderen Seite aber den Herren (Stefan) und Schröger die früher bereits be⸗ en Umſtände der Operette und der Sommerſpielzeit Auch Fräulein Gretl Jauner, die ihre Anna⸗ n Male vorführte, und Fräulein Sophie Müller, ſi zugute kam, dürfen in dieſe Beneficia Allzu ſommerlich ieß die Dorf⸗Obrigkeit auf, aber wir waren in aune und nahmen auch die neuen„Extempora⸗ Natürlich fehlte es nicht an Dacapo⸗ orſtellung war eben getragen von der frohen ſo mag ſich eine weiter ins er, der neue erſte Kapellmeiſter des National⸗ in zeitig Leiter der Akademiekonzerte, wurde vom goe llichtet annheim als Leiter und Dirigent ſeiner arlor ſelungen dee Herbſtwoche 1922. Als Auftakt der beſonderen S8 Badiſchen Landestheaters anläßlich der Herbſt⸗ onntag, den 17. September auf der Bühne eine Die Vorbereitungen hierfür 1 Uf⸗ auch das Stück 80 Pfennig bis.20 Mk. koſten. Er betont:„Ich darf mit der Feder nicht auf die Bänke ſchreiben, das nützt ſie ab und beſchädigt die Bänke.“ Aber auch ſonſt wollen die Knaben ſparen. Nahezu alle wollen im Sommer barfuß laufen und ſo Schuhe und Strümpfe ſchonen. Zweien fiel auch das Fußball⸗ ſpiel ein; einer von ihnen ſchreibt:„Wenn wir einen Stein auf der Straße finden, ſo muß er fortgekickt werden.“ Ein guter Turner hat offenbar auch ſonſt ſchon ſeine Erfahrungen gemacht; er ſagt: „Wir klettern auf einen Baum. Auf einmal bleiben wir hängen, und die Hoſe zerreißt. Wenn ich heim komme, bekomme ich vom Vater Hiebe; denn Faden und Stoff koſten Geld.“ Viele haben offenbar ſchon gehört, daß der Lohn nicht reichen will; ſie wollen deshalb die Schuhe und Kleider ſchonen,„denn mein Vater verdient nur wenige Mark,“ iſt die Begründung dieſes Entſchluſſes. Ein künftiger Geſchäftsmann rechnet gleich zuſammen: Ein Anzug und ein Paar Schuhe koſten zuſammen 2000 Mark.“ Ein weiterer iſt offenbar ſchon zur Schonung der Strümpfe angehalten worden, nur ſo kann man ſeinen Rat verſtehen:„Wenn die Kinder ihre Pan⸗ toffeln nicht anziehen und ſtrümpfig herumlaufen, ſo ſind die Strümpfe gleich zerriſſen und man kann ſie wegwerfen.“ Einer hat auch ſchon berechnet, daß die Gaſſenbuben am meiſten Kleider und Schuhe zerreißen; er hebt hervor:„Die Kinder, die den ganzen Tag auf der Straße herumrutſchen, zerreißen ihre Kleider in einiger Zeit. Dadurch müſſen die Eltern viel Geld hergeben.“ Und dieſer kluge Beobachter fügt gleich bei:„und der Vater muß mehr Steuer bezahlen, wenn wir nur ein Blatt von einem Heft verſchwenden.“ Einige glauben auch Seife ſparen zu können,„wenn wir unſere Wäſche ſauber hielten.“ Daß etliche empört ſind über die auf dem Schulhof und auf der Straße herumliegenden Brotſtücke, iſt ein erfreuliches Zeichen. Einer ſchreibt:„Wenn ihr hungrig nach Hauſe kommt, ſo ſchmeckt das Eſſen gut. Dabei denkt auch an die Armen! Wieviele Brotſtückchen liegen in der Schule unter der Bank. Mancher wäre froh, wenn er nur ſo ein Stückchen hätte.“ In einem anderen Heft ſteht:„Wenn man in der Stadt durch die Straßen geht, findet man immer Brocken Brot. Die Kinder nehmen als zu viel Brot mit, und wenn ſie nicht mehr können, werfen ſie es weg.“ Er hat da Mitleid mit den ruſſiſchen Kindern:„Die Kinder in Rußland, wie wären die froh, wenn ſie ſo ein Stück Brot hätten!“ Derſelbe Knabe iſt auch ein leidenſchaftlicher Barfußläufer und ſieht das Nichtbarfußlaufen für mehr an als ein Mittel, um Stiefel zu ſparen. Derb ſchreibt er: „Im Sommer ziehen manche Dummköpfe Schuhe an: täten ſie bar⸗ fuß laufen, ſo bräuchten ſie nicht ſo viel Schuhe.“ Gegen das Kaffeetrinken und Schokoladeeſſen eifert einer, und ein anderer tritt der mitunter zu beobachtenden Meinung entgegen, daß man für gefundenes Geld Schnekereien kaufen müſſe:„Wenn wir einen Markſchein auf der Straße finden, ſo brauchen wir ihn nicht gleich zu verſchneken, ſondern können ihn aufheben.“ Dieſelbe Anſicht vertritt ein weiterer:„Darum ſoll man nur ſo viel kaufen und brauchen, als man haben muß.“ Daß einen das„ſtundenlange im Kaffee ſihen und Geldverſchwenden“ mancher Leute ärgert, iſt auch ein Zeichen unſerer Zeit. Ein ganz Altkluger und ſcharfer Be⸗ obachter läßt ſich zum Schluß ſo vernehmen:„Die Leute kommen nicht mehr mit ihrem Geld aus. Wenn die Frau zum Mann ſpricht, ſie habe kein Geld mehr, dann ſagt der Mann:„Was haſt Du ſchon wieder gekauft? Bis die Woche herum iſt, hat man kein Geld mehr. Darum muß man ſparen. Wer nicht ſpart, der kommt im Leben nicht aus.“ Wenn man aus dieſen Kinderanſichten und Kindervorſchlägen die richtigen Schlüſſe zieht, ſo ſieht man neben der Not, die in vielen Familien herrſcht, wie ſich eine ernſte Lebensauffaſſung vieler vorbereitet, ſodaß man Deutſchlands Jugend zutrauen darf, daß ſie nach den Verirrungen der Kriegsjahrejugend wieder durch beſſere Zeiten herbeiführen wird, als ſie jetzt uns alle bedrücken. Tu. geine Aufhebung der Zonnkagsfahrkarte. Nach Entſchei⸗ dung des Reichsverkehrsminiſters wird von der Zurücknahme der be⸗ ſtehenden Sonntagsrückfahrkarten vorläufig abgeſehen. Ein weiterer Ausbau der Einrichtung kann gegenwärtig nicht in Frage kommen. Tll. Aufhebung des Rheinbauamtes Karlsruhe. Durch Verord⸗ nung des Arbeitsminiſteriums vom 25. Juli 1922 iſt das Rheinbau⸗ amt Karlsruhe aufgehoben und ſein Dienſtbezirk unter die Rhein⸗ ämter Offenburg und Mannheim in der Weiſe verteilt worden, daß deren Grenze gegenüber der alten Lautermündung nach Kilometer 182,070 der ba ſſchen Uferteilung verlegt wird. Die Angelegenheit des Rheinbaudienſtes landſeits der Waſſerſtraße gehören in der Ge⸗ markung Au noch zum Rheinbauamt Mannheim. Kyk. Teuerungszuſchüſſe für Witwen und Leichtbeſchädigte. In das Geſetz über Teuerungsmaßnahmen iſt, wie der Reichskriegerbund mitteilt, eingefügt worden, daß erwerbsfähige Witwen, die einen Ver⸗ dienſt nicht finden können, Zuſchüſſe 1 0 ſollen. Ebenſo heißt es in dem Geſetz, daß Leichtbeſchädigte, die wegen ihrer Beſchädigung einen Erwerb nicht finden können, Zuſchüſſe erhalten ſollen. Der Entwurf enthielt in beiden Fällen nur das Wort„können“. Dieſe Verbeſſerung iſt ſehr zu begrüßen. Die Sätze, welche in Anwen⸗ dung kommen ſollen, beſtimmt das Geſetz nicht. c Jugendherberge. Nachdem nunmehr faſt in allen Städten Jugendherbergen eingerichtet wurden, hat auch die Stadtverwaltung Mannheim die Notwendigkeit einer Jugendherberge erkannt und ſtellte in der L⸗Schule einen Raum zur Verfügung, in dem vom Odenwaldklub eine Jugendherberge für 15 Perſonen eingerichtet wurde. Wenn auch dieſe Herberge vorerſt als eine Notherberge betrachtet werden muß, ein neues Streichquartett des erfolgreichen jungen Karlsruher Komponiſten Arthur Kuſterer durch das Karlsruher Streich⸗ quartett zur Aufführung gebracht; es folgt ein Liederzyklus der be⸗ kannten einheimiſchen Komponiſtin Margarete Schweikert, den Opernſänger Wilhelm Uentwig zu Gehör bringen wird. Den Ab⸗ ſchluß bildet ein in Karlsruhe noch völlig unbekanntes Streichguartett eines badiſchen Komponiſten: Heinrich Kaminskis, deſſen Name von der erſten Karlsruher Herbſtwoche durch ein ſinfoniſches Werk in guter Erinnerung ſteht. Bei der Auswahl des Programms wurde darauf Wert gelegt, daß nur Werke von berufstätigen, ernſten badiſchen Muſikern, die in Karlsruhe noch nicht aufgeführt ſind, zur Aufführung gelangen. Was ſind Retorſionen? Die Franzoſen ſind nie um ſchöne Namen verlegen, wenn ſie uns mit beſonders unangenehmen Maß⸗ nahmen bedenken. Schon Leſſings Riccaut de la Marliniere nennt die deutſche Sprache eine„plumpe Sprack“, in der man gewiſſe Dinge nicht elegant und ſchonungsvoll ausdrücken kann, und an dieſe Bemerkung wird man erinnert, wenn man von der neueſten Erfindung Poincares, den„Retorſionen“, lieſt, die wir Deutſchen in unſerer plumpen Sprache„Erpreſſungen“ nennen könnten.„Re⸗ torſion“ iſt ein franzöſiſcher Terminus technicus des Völkerrechts, der mit großer Geſchicklichkeit auf die gegenwärtige Lage angewandt wird. Nach den Angaben berühmter Völkerrechtslehrer, wie Calvo, von Martens, Rivier u.., wird der Begriff in der„Grande Eney⸗ clopédié folgendermaßen definiert:„Die Retorſion tritt in dem Fall auf, wo ein Staat ſich gegen einen anderen ein einer Form be⸗ nimmt, die zwar vollkommen geſetzmäßig und erlaubt, aber un⸗ höflich, ſchroff und ſchädigend iſt, worauf der andere Staat ähnliche Maßnahmen gegen den erſteren ergreift. Der beleidigte Staat kann dieſelben Maßregeln gegen die Untertanen des anderen Staates in ſeinem Lande anwenden, die der erſtere Staat gegen die Unter⸗ tanen des zweiten Staates gebraucht hat; er kann die Handels⸗ beziehungen erſchweren uſw. Die Beziehungen, die zwiſchen den ziviliſierten Staaten herrſchen, verbieten es, ſofort zu Retorſions⸗ maßregeln zu greifen; es müſſen erſt Unterhandlungen vorange⸗ gangen ſein, und die Retorſionen ſind erſt dann rechtmäßig, wenn die Verhandlungen ergebnislos waren. Die Retorſion iſt eine Art Repreſſalie, wenn man dies Wort in weiteſtem Sinne nimmt; aber ſie richtet ſich nur gegen einen Zuſtand, den man der internatio⸗ nalen Billigkeit und Höflichkeit widerſprechend anſieht, während die Repreſſalien ſich gegen einen ungerechten oder unrechtmäßigen Zu⸗ die bei ihren Wanderfahrten Möglichkeit geboten, billig unterzul men der Stadtverwaltung ſei im herzlichſt gedankt und gleich geſprochen, daß ſie bei der Errich ein ebenſo warmes Intereſſe zeigen möge. ſo iſt doch vielen Wanderern, auch unſere Vaterſtadt beſuchen, die ommen. Für das Entgegenkom⸗ Namen der wandernden Jugend zeitig der Wunſch und die Hoffnung aus⸗ tung einer größeren Jugendherberge Kranzniederlegung. Am geſtrigen Todestage des Ober⸗ bürgermeiſters Markin wurde von der Stadtgemeinde ein Kranz am Grabe niedergelegt. *Der geſtrige Sonntag ließ ſich wider Erwarten gut an. Am Vormittag machte der Himmel wieder ein gar trübes Geſicht. Es regnete ſogat kurze Zeit. Aber gegen Mittag beſann ſich der Wetter⸗ gott eines Beſſeren und ließ ſogar die Sonne zum Vorſchein kommen. Die geplanten Nachmittagsausflüge konnten infolgedeſſen zur Aus⸗ führung gelangen. Am ſtärkſten waren wieder die Züge nach Heidel⸗ berg beſetzt. Aber auch Weinheim und die ſonſtigen beliebten Orte der Bergſtraße übten wieder eine große Anziehungskraft aus. Die Temperatur, die ſich nachmittags in der Stadt auf 20 Gr. C. hielt, war für ausgedehntere Wanderungen durchaus günſtig. Wald⸗ und Luiſenpark wieſen ebenfalls wieder ſehr ſtarken Beſuch auf. Die Tanzluſtigen fuhren nach Käfertal zur Kirchweih. „ Als diebiſche Elſter entpuppie ſich ein hier zugereiſtes Dienſt⸗ mädchen aus Kempten, bei dem Schmuckſachen im Werte von 80 00⁰ Mark und Stoffe im Werte von 25 000 Mark aufgefunden wurden, welche das Mädchen ſeiner Dienſtherrſchaft in Kempten geſtohlen hatte. Das Mädchen iſt verhaftet worden. veranſtaltungen. sch. Der Friedrichspark erzielte am Samstag und am geſtrigen Sonntag einen Maſſenbeſuch. Am Samstag lockte das angekündigte Sommernachtsfeſt ſo Viele an, daß die vorhandene Sitzgele⸗ genheit bei weitem nicht ausreichte. Die Parkverwaltung hatte dies⸗ mal von einer Illumination mit Lampions abgeſehen. Nur der Weiher wurde durch eine Kette grüner Lampions umſäumt. Aber wenn man auch mehr erwartet hatte ſo gab man ſich ſchließlich doch zufrieden und war entzückt, als die Uferpartien des Weihers ſich in einer Flut grünen Lichts plaſtiſch aus dem nächtlichen Dunkel heraus⸗ hoben, während die Sternwarte rotglühend den Mittelpunkt bildete und eine mit Lampions geſchmückte Gondel von dem ebenfalls be⸗ leuchteten Schweizerhäuschen aus über den Weiher dahinzog. Das überaus ſtimmungsvolle Bild, für das von Vielen mit Recht der Ausdruck„märchenhaft ſchön“ angewandt wurde, fand allgemein Bei⸗ fall. Nicht minder die bekannten vorzüglichen Leiſtungen der Kapelle Petermann, die unter Herrn Kapellmeiſter Beckers feinfühliger Leitung ein ebenſo abwechslungsreiches, wie geſchmackvoll zuſammen⸗ geſtelltes Programm darbot. Geſtern abend erfreute die Tauſende, von denen Viele wie am Samstag zum Promenieren gezwungen waren, ein reicher Strauß köſtlicher Operettenmelodien. Herr Becker hatte aus den Tonſchöpfungen der Meiſter Strauß, Supps und Millöcker das beſte und beliebteſte herausgeſucht und erntete infolge⸗ deſſen rauſchenden Beifall. Wiener Operettenſpiele im Roſengarken. Heute Montag wird die bekannte Operette von Oscar Straus„ECEin Walzer⸗ traum“ aufgeführt. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt Grete Conde, Trude Reiter, Helene Staſtny, Brund Mally, Joſef Maßinger, Willi Schroeger, Ernſt Vogler. In Vorbereitung befindet ſich als Erſtaufführung„Die Bajadere“ von Emmerich Kälmän. Dieſes neueſte Werk des erfolggekrönten Komponiſten der„Cſardas⸗ fürſtin“ und des„Hollandweibchen“ wurde von der Wiener und Berliner Kritik als das beſte Werk der letzten Jahre bezeichnet und iſt wohl der„Schlager“ der Jetztzeit. 4 Künſtlertheatker„Apollo“. Während heute der„Falkentoni“ gegeben wird, geht morgen zum erſtenmal in dieſer Spielzeit das Schauſpiel„Aus der Art geſchlagen“ von Weinold mit Benno Hirt⸗ reiter als Kaplan Riſch in Szene. Hirtreiter als Kaplan Riſch iſt ein hervorragender Vertreter dieſer Rolle. Aus dem Lande. Tul. heidelberg, 12. Aug. Der Apparat der Königſtuhl⸗Stern⸗ warte ſchrieb am Freitag vormittag ein ſtarkes Fernbeben auf, das etwa 9 Uhr 24 Min. 20 Sek. begann. Der zweite Ein⸗ ſatz folgte 9 Uhr 27 Min. 48 Sek., die lange Welle 9 Uhr 31 Min. 2 Sek., das Maximum 9 Uhr 32 Min. 15 Sek. Die Bewegung erloſch um 10 Uhr. Der Ort des Bebens iſt in etwa 2200 Km. Ent⸗ fernung zu ſuchen. * Mosbach, 14. Aug. Am 25. Juni 1922 wurde, wie bekannt, Joſef Hermann aus Oberbalbach auf freiem Felde bei Groß⸗ rinderfelde(Bezirk Tauberbiſchofsheim) mit einer ſchweren Haue er⸗ ſchlagen, ſeines Fahrrades, ſeiner Geldtaſche, ſeiner Hoſen, ſeiner Sportſtrümpfe und ſeiner Stiefel beraubt. Der Staatsanwalt ſetzt jetzt zur Ermittlung der Täter eine Belohnung von 5000 Mark aus. Als Täter ſollen in Betracht kommen: Georg Friedr. Geiger aus Großrinderfeld(Aufenhalt z. Zt. unbekannt) und Anton Michael Geiger, ebenfalls Großrinderfeld. Es iſt mög⸗ lich, daß der Täter auf die Papiere des Ermordeten reiſt. Das Nähere iſt aus dem Anzeigenteil zu erſehen. NI2Z1 r. 877 f Putzt ſeer nur mit 4 Die Nok der Wol ſtrophe, die über Rußland Furc Pr 8 Die furchtbare Hungerkata⸗ urch die Mißernte des Vorfahres herein⸗ gebrochen war, hat auch die Deutſchen der Wolgakolonien ergriffen und in das ſchrecklichſte Elend geſtürzt. Ueber die Not der Wolga⸗ deutſchen und über die Zukunft dieſer urdeutſchen Anſiedlung im Herzen Rußlands ſpricht Otto Fiſcher in der„Deutſchen Rund⸗ ſchau“. Das Deutſchtum iſt in den Wolgakolonien noch rein er⸗ halten, die Umgangsſprache iſt deutſch, und die deutſchen Sitten wurden mit größter Treue bewahrt. Die Hungersnot, die dieſen Bauernſtand heimgeſucht hat, iſt über alle Beſchreibung furchtbar. „Reges Leben war in den Kolonien im Sommer, wenn es zur Arbeit ging, im Winter, wenn man bei den Nachbarn geſellig zuſammen⸗ kam“, ſchreibt Fiſcher,„heute herrſcht überall Schweigen und Tod. Wenn man in ein Dorf hineinkommt, ſo findet man in vielen Häuſern die Fenſter vernagelt und die Türen verſchloſſen. Ihre Be⸗ kauft, um die Reiſe und den Unterhalt unterwegs zu beſtreiten, das Haus iſt leer und verlaſſen. Sie ſelbſt ſuchen irgendwo im ruſſiſchen Reich eine Möglichkeit, zu leben, und doch finden ſie nur die wenig⸗ ſten von ihnen.“ Von den 360 000 Bewohnern, die die Wolga⸗ kolonien noch im Juli 1921 zählten, lebten im Dezember 1921, als die ſpärlichen Reſte der Ernte aufgezehrt waren, nur noch 320 000 dort; heute beläuft ſich die Zahl der deutſchen Wolgakoloniſten höch⸗ ſtens noch auf 200 000—250 000 Menſchen. Dieſes ſo unendlich fruchtbare Land an der Wolga, das ſchon ſeit Jahrhunderten die reichſten Ernten hervorbringt, ohne daß beſondere Maßnahmen zur Verbeſſerung des Bodens getroffen wurden, wird von Zeit zu Zeit bei großer Trockenheit von vollſtändigen Mißernten heimgeſucht. Ein ſolches Hungerjahr war 1921, wo der Acker noch nicht einmal das zur Ausſaat verwendete Getreide wiedergab. Die Zukunft der deutſchen Wolgakolonien iſt vollkommen mit der Hoffnung auf die diesjährige Ernte verknüpft. Die Bauern haben ihre letzte Energie verwendet, um ſchon im vergangenen Herbſt die Winterſaat in die Erde zu bringen. Was von der Re⸗ gierung zur Ausſaat verteilt wurde, das holten die von Hunger und Krankheit Entkräfteten mit ihren mageren Pferden Hunderte vdon Kilometern weit, und dann kam im April und Mai die letzte über⸗ menſchlicheAnſtrengung, mit der die Sommerausſaat geleiſtet wurde. „Und wenn wir die Saat mit den Händen unter die Erde ſcharren ſollten,“ ſagten die Bauern,„es muß geſchehen und es wird ge⸗ ſchehen.“ Heute dürfen wir glauben, daß dieſes heldenmütige Sich⸗ aufraffen nicht vergebens war, und falls nicht noch ein Hagelwetter die Ernte in letzter Stunde vernichtet, können die Wolgakolonien als gerettet gelten. Freilich iſt faſt die Hälfte der Koloniſten geſtorben und verdorben oder ausgewandert. ein orgſam gewähltes Programm. Zunächſt wird ſtand richten.“ ——WPPPPPPP — JJ——ů6].d-—„“—A wohner haben vor dem Hunger das Weite geſucht, ihre Habe iſt ver⸗ 4. Seile. Nr. 36g. 7 4 15 Monkag, den 14. Auge —————— E Ursachen und Folgen der Markentwertung. Neannhbeimer G& —— Gremen der Geldentwertung. Das trügerische Moratorium. Als ich in den Junitagen 1919, in jenen verhangnisvollen Pagen der Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrages, in einer führenden deufschen Wirtschaftszeitung schrieb: „Was wir bis heute erleben, ist nur die bescheidene Khnung emer unbescheidenen Zukunft“, da schalt man mich einen unverbesserlichen Pessimisten. Es ist zwecklos heute, den Ursachen unseres Zusammenbruchs nachzugehen. Man kann Aber nicht oft genug die Ursachen unserer kertastrophalen Geldentwertung skizzieren, weil eine Besserung unserer Wirtschaftlichen Lage einzig und allein von einer Beseitigung dieser Ursachen abhängt. Man kann die Grundursache mit einem Begriff abtun: der Friedensvertrag von Versailles. Er besiegelt Deutschlands Ende als führende Militär- und Wirtschaftsmacht. Aus unserer politischen und wirtschaft- lichen Weltmachtstellung herausgedrängt, nehmen wir heute im Rate der Völker höchstens die Wirtschaftliehe Macht- Stellung eines Staates sechster oder siebenter Klasse ein. Der Kuüfstieg Deutschlands zu beherrschender wirtschaft- Icher Machtgröße ist unter der Diktatur des Schandvertrages von Versailles einfach eine glatte Unmöglichkeit. Daß das sbimer Handelsflotte und seifer national wie Wirtschaftlich Wertwöllsten Gebiete beraubte Deutsche Reich unter dem Druck einer prassenſten feindlichen Besetzung und unter der erckrückemlen Last unmöglicher Schuldenforderungen Wirt- Schaftlien am Ende seiner Kraft ist und unmittelbar vor dem ollständigen Zusammenbruch und Bankrott stelit, dürfte bei Pütem Wiflen auch bald dem Einfältigsten einleuchten. Ex soll nicht von der verkehrten Erfüllungspolitik, nicht von den verhängnisvollen Fehlern unserer Finanz-, Wirt⸗ Schkte- und Steſterpolitik, nicht von der trostlosen inner- Rel ischen Zerrüttung des Deutschen Reiches geredet wer- — 5 Soll Aber einmal festgestellt werdten; daß der rapide Zerkall der Fmanzen und der deutschen Währung im Winter 1918½9 einsetzte, als die marxiskische Irrlehre, daß das Kapital der deutschen Wirtschaft der Wahre Feind sei, der Vernichtet werden müsse, die wahrsten Orgien feierte. als die kapitalfeindliche Steuergesetzgebung die kapitalistische Grundlage der Wirtschaft auszuhöhlen begaunn. Das haben Freilien ſene verblendeten Vertreter niellt vorausgesehen, daßg der Kapftalverschleiß des deutschen Wirtschaftskörpers sd katsstrophale Formen anchmen Würde, daß sie selbst Iim besten Siune des Wortes nur die Handlanger der Entente Felt haben, um den deutschen Kapitalisten zum Sklaven, deutschen Arbeiter zum Kuli der Entente zu machen. Wo liegt die Grenze unserer Geldentwertung? Zahlen- mägicz laßt sie sich nicht erfassen. Die Reichsbank hat es noch dieser Tage für nötig durch einen kompeten- ten Vertreter erklären zu lassen, daß das Hineingleiten Anserer Währungsverhältnisse in österreiehische oder gar Tussische Zustände durchaus unwahrscheinlich sei. Hier der Ubliche Opkimismus der Berliner Stellen, der aller Voraus- sicht nach in krassem Widersprueh zu der Weiteren Wirt⸗ schaftlichen Entwicklung steht. Der erfahrene Volkwirt⸗ schaftler kann auch bei Berücksicktigung aller Verschieden- heiten, die ein Vergleich mit Oesterreich und Rußland zwelfellos uns aufzwingt, nieht die Parallele der Entwick- lungserscheinungen ablèugnen. Die verbreitete Behauptung, dde Datente Würde Deutschland nie wirtschaftlich ganz ver- Senden lassen, Weil die Wirtschaft der eigenen Länder hier- Aarch zu stark in Miklefdenschaft gezogen Würde, ist natio- malökonomisch ein Ammenmärehen, billigste Hausiererware. Wenrn Frankreich der Ansicht huldigt, daß es über Deutsch- Jands Wirtschaftsgrab, d. h. über die Zerstörung der natio- nalen und wirtschaftlichen Einheit Deutschlands am besten und sehnellsten zu seinem Wiederaufbau gelangt, Aann Wird es keinen Augenblick zögern, sondern skrupellos diesen Weg gehen. Nürnberger Lebensversicherungs-Bank. Nach dem Geschäftsbericht des Jahres 1921 stiegen die Gessmteinnahmen der Bank von 48 610 004 auf 54 778 741 die Gegamtausgaben ven 43 120 250& auf 54 177 863% sodag ein Ueberschuf von 595878&(i. V. 480 755) verblieb. Die Bilanz verzeichnet als Passiva neben 3 Millionen 4 Aktienkapital, von denen 20% einbezahlt sind, u, a. d gesetzlichen Reservefonds in vorgeschriebener Hlöhe von Fen 4, dis Pramienreserven mit 28 205 448,50, die rämienüberträge mit 5 479 268, die Reserve für bende Versicherungsfälle mit 872 005 ½, die Gewinnreserven der fut Gewinganteil Versicherten mit 910 019, sonstige Reserven mit 735 776. Von den Aktiven beläuft sich der Grundbesitz der Gesellschaft mit 589 966%, der Bestand an Fpotheken-, Kommunal- und Konsortial-Darlehen auf 2 621 100, Wertpapiere wWerden mit 7837 866 ausge- Wiesen, Vorauszahlungen und Darlehen auf Versicherungs- schelne betragen 1 069 846„, Guthaben dei Bank- und andern Versicheru ö Prämien 1827 803 l. Der durchschnittliche Ertrag der Ver- mögensanlagen betrug 4,44%. Nach den im Gesellschaftsvertrag vorgeschriebenen Zu- Weisungen an die verschiedenen Reservefends und nach Ab- Zuß der Tantiemen sollen 440 936% detr Gewinnreserve der Verfsicherten zuflieben, die sich infolgeclessen einschließlieh Aer den Lebens- und Sterbekassenversicherten gutgeschrie- benen Pividenden auf 1 557 749 erhöht. Die Versicherten erhalten wWie im Vorjahr 2,1% Dividende der Gesamtsumme der ven ihnen eingezahlten Jahresprämie. Als Dividende für gie Aktionäre wird wie seit Jahfren der höchste nach dem Gesellschaftsvertrag zulässige Satz von 10% des eingezahl- ten Kapitals vorgeschlagen. in dler— ergab sich für Pndte 1921 ausschfießl. Abonnentensterbegeldversleherung ein Bestand ven 72 157 Versicherngssehemen über 247 788 G81 Versicherungssumme und 161 42 Jahresrente. Die ee re Wies Ende 1921 einen Bestarrd von 1 592.233 versicherten Personen mit 220 928 980 Fersichertem Sterbegeld auf. Die Prämieneinnahme in der VLebensversicherumgs Abteilung betrug 14 177 889„. In Peehwerkiger Auslandsvaluta laufen nur einige wellge Lebensversieherungen über geringfägige Versicherungs. ummen. Die Verpflientungen daraus Sind durch die regu- ren Mirtel der Bank gedeckt. Die Lahl der Unfallversicherungen betrug Ende 1921 8405, Forunter sich 142 Abennentenversicherungen befanden. Pfrämtenemnnahme in dleser Abteifung stelfte sich im 1. schwe-⸗ sunternehmungen 3 648 982 J, die gestundeten Es dürfte doch ernstlich zu denken geben, daß Frank- reich sich bedenkenlos über die Berichte der Garäntie- kommission und des Bankierausschusses hinweggesetzt hat. Täuschen wir uns nicht: London ist nur eine schléchte Posse welche die Ohnmacht Englands, Italiens und der anderen Mächte Frankreich durch Wortdonner zu verhüllen sucht. Und das Moratorium?(,0, fraget icht danach!) Wahrscheinlich Wird es Vorübergehend den Markkurs etwas heben, um dann den Prozeb der Geld- entwertung mit noch nie dagewesener, elementarer Wucht hervorbrechen zu lassen. Wir täuschen tatsächlich unsern eigenen Geldbeutel. Frankreich gewinnt mehr Zeit, seinen geplanten Anschlag auf das Rheinland und Rührgebiet durch- zuführen. Unsere Finanzoberhoheit haben Wir verloren, deut- sche Zolleinnahmen gibt es nicht mehr, die Berliner Wirt- schaftsregierung ist allein Frankreich verantwortlich und das ausführende Organ der Beschlüsse der feindlichen Ent- schädigungskommission, die deutsche chemische Industrie und die deutsche Farbenindustrie mit den Weltbeherrschen- den Patenten und Erfindungen sind vom deutschen Wirt- schaftskörper losgelöst. Der Anschlag Frankreichs auf die Schwerindustrie des Ruhrgebistes ist nur eine Frage der Zeit.— Wo liegen dann die Grenzen zwischen der Wirtschaft- lichen und politischen Inbesitznahme? Wenn nicht alle Zei- chen trügen, ist die Zerstörung der wirtschaftlichen Einheit des deutschen Reiches zunachst das vorläufige Ziel der französischen Wirtschafts politik. Wie ich gestern auk der Molkenkur saß, weltsten zwei Berlſner auf die Enfwick- Jung des Dollars per 1. November. Der eine schwor auf 1500 und der anddere af 2% füär den Dollar. Wettgegenstand „zwee Pullen Knallsaftt. Diese Spekulation auf unser Sigenes Elend ist fypisch und bezeichnend für das Vertrauen in untere eigene Lage. 1 Die Grenzen unserer Geldentwertung sind kssig und im besten Sinne des Wortes unbegremt. Wir müsven endlich erkennen lernen, dag wWir den deutschen Devisen-Kurszettel nur indirekt lesen, daß Kursgewinne letzten Endes nur auf Kosten der Substanz unseres Nationalvermögens gehen und daß die Hflfte unseres Natlonalvermögens von 1914 für die deutsche Wirtschaft für immer verloren ist, daß unsere industrielle und gewerbliche Produktion in krassem Mihver- hältnis zum Aufwande von Kapital und Arbeit steht. Deutsch- lands Industrie und Gewerbe arbeiten in Vielen Zweigen heute bereits unwirtschafklich. Zum Teil lassen die Halb- und Fertigfabrikate nach den neuesten Preiserhöhungen die hierdurch nicht die Rohstoffbeschaffung allein, sondern der Absatz bald krisenhaft gestalten wird, liegt auf der Hand. Anderersefts Wäre die Panik michit auszudenken, Aie unser Wirtschaftsleben erzittern lassen Würde, wenn die Inflation Plötzlich reduziert Würde. Es ist mit größter Wahrschein- Ichkeit anzunehmen, daß die Geldentwertung sölange Tort- Schreiten Wird, bis die auf die höchsten Ziffern lautenden Assignaten(ygl. Frankreichs derzeitige Assignatenwirt- SChaft) jede Kaufkralft verlteren. Das ist die Perspektive, * 2 Panen 1— 3 Nteſtuhg beftet bici n der Haftpflichtverslcherungsabteilung beliet sich der Hers epereng debtend Pule 1921 8er 1 885 Versscher Die Prämfeneirmahme betrug 1 179 889. Aer, aut 18. Gs. Mts. es Stahlbundes von Höehst- Versfcherungen. einberafenen Mitettederxersammfung der 2 Rung die Wiedereiakfükrungz von preisen für Stahl- und Nazwerkerzeugnisse in Vor- Sschlag gebracht. Das Reichswirtschaftsministerium hat diese *V ersammlung gefordert. Ks te Devisenkurse woft hinter sich(Vergl. Eisen, Stahl). Daß sich ——— — Dollarkurs 775 Mark. Getreide- und Produktenmärkte. m. Mannkeim, 11. Aug. Auf dem Weltmarkte für 98 Wär die Tendenz in den letzten acht Tagen recht rd dale im 50 die Preise erlitten unter dem Einfluß des von der lan schaftlichen Abteilung in Washington veröffentlichten 10 st, berichts recht ansehnliche Einbußen. Nach dem Sente Bericht Wird die Frühjahrs- Weizenernte am 1. 4020 80,4% gegen 66% im Jahre 1921, 73,4% im Jahre 63,9% im Jahre 1919 geschätzt. Der Durchschniitsertt 77 Mals wird am 1. ds. Its, mit 85,6% gegen 84,3% 192 l 1920 und 81½% 1919 geschätzt. Für Hafer Petrast 67% für die gleichlen Zeiten 75,6% bezw. 64,5%, 87,2, 20 0 jeser Gerste 82,0% bezw. 71,4% 84,9% und 73.%. Aulckrangpſehre Ziffern schätzt man das Ergebnis von Winter- und Er üsbels Weizen zusammen am 1. ds. Mts, auf 806 Millionen n 800 gegenüber der endgültigen amtlichen Ergebnisse hels am Millſonen Bushels am 1. 8. 21, 790 Millionen Bas(iegumt 1. 8. 20 und 941 Millionen Bushels am 1. 8. 19. Das eigigten erträgnis an Brofgetreide kann daher in den Vorgterden Staaten Nordamerikas als ein recht gutes bezeichnel WRlss Am hiesigen Platze lagen Angebote vor in Barlekta 430 78 kKg, sceschwimmend zu 13, per Augustabladung l. und 79 leg schwerer Weizen seeschwimmend zu 13.0 ar 10 100 kg eif Rötterdam. Redwinter seeschwimmen 13 hfl., Hurdwinter zu 12.65(12,65), desgl. per unn Septemberverschiffung zu 12,60, Manitoba II aus gedbar Dampfer zu 14.27½, desgl. Nr. III per August abla vember 19,65, per September zu 13,55 und per Oktober und N5 in 1 zu 12,60 kfl. Cifk Rotterdam, offeriert. Für Northern“ Rolter, per sofortige Vexrladung Verlangte man 12.70 Hll. it612 f dam. In Gerste lagen Angebote vor in Donauware 9% 4 Schwer, 3% Besatz erste Hältte September abladbas, 55 eit 59/560 keg,%, zu 44,50 belgische Franken, die 100 reer⸗ Für Braugerste 48 Ibs. per Jepiefoſt Ant⸗ Antweerpen. 8 Schiffung verlangte man.60 hfl. für die 100 Jeg iys, 8ee, Werpen oder Rotterdam. In Hafer War Clipped? eptem, schwimmend zu.60-9,70 per August.55 und per re ber zu.J754 hfl, offeriert. Für Canada Western I 7 man 10,45 und kür II 14.40 für die 100 g eif Rou Platamais per Juli-August abgeladen napnfe maß WKg ell und Mixedmais Sbeschimmend mit 8,50 fl. je 10⁰ Kontinentalhäfen. Dampfkesselfabrik vorm. Artur Rodberg, AG. stadt. In der auherardentlichen Generalversammlung ber Gesellschaft vom 12. ds. Mts. ist die Beschlußfassung mypl⸗ die Verschmekzung mit der Maschinenbauanstalt und Ps und kesselfabrik.-G. vorm. Venulem& Ellenberger gen Görich& Leuchs austzesetzt wortlen. Es ist von nulell Konsöftium, das über die Mehrheit der Aktien von eine & Ellenberger verfügt, der Aktiengesellschaft Rodbeneth keste Anstellung zum Umtausch ihrer Aktien in Aletten umter den im Fusionsvertrage mieddergelesken et dingungen gemacht worden. Hierüber wird eine dem gol. statttindende auflerordentliche Generalversammiung von berg Beschluß tassen. SSFart. a 8 önic. Schiktsnachrichten. Der Dampfer„Gelria“, des ane Holland. Lloyd, Amsterdam, am 14. Juli von Buenzem. die uns Tür die nächste Zeft ein Rusblick in die Zukunft abgefabren, ist am B. August, vormittags in KAmsker e, erölknet: Grenzenlose weftere Verelendung mit den schwer- gekemmen.— sten wirtschaftlichen und soztalen Erschütterungen des deut-——ͤ— u8t schen Wirtschaftskörpers. Was wir bis heute erleben, ist asserstansbedhachtungen im Monazeee, mar die beschsidene Ahnung ster unbescheidenen Zukunft.——-Pegesgteted WeW e Benertunb 2 Nis Peiersen. Bkeln 2.10, 11.12 l14.— ————c Sonustorinse:! 420 280 280 27 270 2 28 Der Aukaut ven Gold für das Reich dureh die Reichs- eb e ee Dank und Post erkolgt in der Woche vom 14.—20. August wie] Bananehn 4 48 4½% 456 47% e eeee in der Vorwoche zum Preise von 2800% für ein ZWanzig-—84.eeeeeee 3 borg. 2Ur 1 markstück, 1250 Tür ein Zehmmarkstück. Für uskändischwe U 0 2% 2% 20%%„% e Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. Der An-] vom Neekür:„ e kauf von Reichssilbermünzen durch die Reichsbank und Post Raunem 442 4 4 474 4ů45 11 85 7 U0f ertolgt bis auf Weiteres unverändert zum 60 fachen Betrag Veſtbronn.. 03 684.40.80%00.46 8 des Nennwertes.. nmastint, decesdkt. J- 18.— Wasserwrme des Theins am 14. Aug. Devisenmarkt— Mannheim, 14. Aug.(930 Uhr vorm) Es nofiertan am Mannheimer W. N ericht 1 hlesigen Platz. New Fork 775, Holland 30 100, London Wette 165 3480, Schwrelz 14 750, Paris 6830. 5. bom 14 August morgens 7 Uhr. atur Nac f0l 8* 4 au Bärometer: 754, 4mm. Thermometer: 45,4 C. NMiedrigste Tempeg Litel gerim 8 7 0˙62 53 en rankew) 2865 24 42155 C. Höchste Temperatur gestern: 23,4 C. Niederschlag? 9 4 32 40.— 40.75 den qm. Ost 3. Regnerisch. Freg. 13.7 187 Fopentsgen.% 4424 18,%0— PfCßCCCC0ß0ß0ß0———— Lenen.% eeee ee ee 80 e G. k d. P. Mannbem. Feter, e Fese„ 8 enee Afes. 101½ 48.——l Vine. 5 füür— Aisteriuf 11.. n Gulten Hammes; fändel: Nis Peterſen; für Feuillston: J. V: Dr Uebhesl 8. Lönden- U webbes„ 67 6785 für Lokafes und den übrigen bealttenen Inhalt: „ wo Serlm 0 9„„„ Ohrisfianſa 44.50 44.85 für Anzeigen: Karl Hü „„%,* Ne ork.57.57 arag „„ Schwez 5 3„ 21 32 1805—— n 3 3 10 8* 40.07 eee „ Kopenfepen 35.0 8850„ 2 fn 11.85 Kopenhaß 1155 Kronel 15 eeee e bbee.gee 98 un 75„n amsterdam 189.70 199.75„ u Pard, 75 38.— 5„ Sbheir.„ 385,0 89.80„„ antwerpen 35.50.— „„ de. Tork%65 466 Belenpen 3,55 065 stockhelm. 11. 12. Kronen) Slohtw. a. Herfin 0. 1859 Stohtwv. 6. Londem.„ 1701.05 „ 146.50 145•„„ Arls,„ en f „„ Sohwen. 72.75 72.75„ Sruesel„ K 29.60 W Wasbington.82 3651„ Heleingfos.600 8, 50 New Vorkz, 128. Auhust(a) Devleen, 170 1 W. anlen 1558 4654 krentreld d5.5 Sobweis 19.0 194 42 45 Veldlen.7¹ 975 Sagland 46 4½%6 dee U.,78 2 2 der erfolgreiche rypennachdrucker füf Amerikanischer Funkdienst. 15 Schreſbmaschinenbriefe, Vervielfältigungen, New Tork, 12. August Cun) Funkdtenst.(nacherubk verhoter. Formufare, Rundschrefben. I. ſe. J. Zuf. zus. 6800 4000—81 W. 80 11.0 50—75% is 928—inn fo— 32.— 5. Herend. 88—.77.72 1 12785 142.80 Erspar N *—.—iak.27.27 Savannah 101.— 104.50 to 0—eeElegn 80 30.— n. Orf Saum. 21/3 4177 an Druckkosten, Zeit, Personal, Pof We loke 2245 2705 a 4485 1127 ö 4855 125 1 2 — 21. 4 malx W. art ſo 3—1 1 7 August%½88 20,5 Taf.35.85 75.75 R 0. 8. 1 eper 21.10 900 Bacseeet 300 10.40 Len 2 33 0 r E 2 Z2mase 1 N en e en e mSchrelbmaschinen-Tastatut ö deremver 2is 2078] Langcß ded ee ene de d, eee 6U 100 Chtenzgo, W2. Auburt(e) FPunKdteHet. GiOHHrubk verhotenh . 128 iSenfffü ntragenrefbeten. 90 Sohwolnd 13 maft 10.80 25 le nlour. 2 90*. 1 728 Rödertal-Büromaschinen-Veft. ahen Se d ee annheim— G. m. b. H.— 68,11— Ferntif ee eeeee 7 li übobet. 10.78 10.75 esten 9— 1!— e — SSSSSSSSS ‚/ o NRY AA A 77CCCC ˙ Sg SS o„ ᷣͤVvWWgMi m ͤ——Äß— ont vom Sonntag. Nr. 28. Mannheimer Generai · Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Monkag, den 14. Auguſt 1922. ersSporfvom Sonnfag eſtes Jugendtreſfen der Deutſchen Turnerſchaſt Am Sonntag folgte dann das Propagandaſpiel und Ott⸗Heinrich(Müller). Unplaziert: Sg c Teße 5 8 22, 23:10.— Rheiniſches Zuchtrennen. 1000 Meter. 8 am 5. und 8. Auguſt 1922 in Weimar. Viktotia Neckarau— Pfalz Ludwigshafen(Liga):9(:). 1. Farneſina(8. Schmid) 2 Vafdvnte(Reiß), 3. Anfang(Ja⸗ ei große Jugendbewegungen ſind in der Geſchichte des deut⸗ Unter der Leitung des Herrn Schroff⸗ Feudenheim ſtanden neih. Unplaziert: Sttofar. Tot.: 14:10; Platz: 10, 11:10.— Dolo⸗ Fewete zu en 5— des vorigen enda die ſich die Mannſchaften wie folgt mit⸗Rennen. 65 000 M. 1200 Meter. 1. Hanna H.(Oertel), 2. Ie duteiſter Jahn ausgehende Turnbewegung und zu Ende desſelben Biterig: Feuerſtein. Buſch Klee. Kurz, Helm, Zimmer⸗ Rart(B. Müller), 3. Domherr(Reiß). Unplaziert: Ifen, Leonie, er Jugend ſelber geſchaffene Wandervogelbewegung. Beide mann; Giebis, Amang, Hornitſch, Held, Rupp. 15 Salaſp Gomez, Toni, Bittſchrift, Marc Aurel, Armin, Apolonia, enin Zeiten, in denen das Vaterland in der Gefahr ſchwebte,. Pfalz: Wolf, Habermehl, Brunner, Walter, Beſt, Anhäuſer II, Patria. Trappe. Tot.: 220.10; Platz: 73, 38, 2210.— Fabian⸗ emdvolke völlig zu erliegen und durch Verweichlichung und Schwat, Billig, Anhäufer I, Kiſſel, Knäble. 5 Preis. 100 000 M. 1600 Meter. 1. Athene(Zimmermann), Unis von ſeiner Kulturhöhe herabzuſinken. Die Ziele der Bei etwas überlegenem Spiele konnte Pfalz bis zur Halbzeit 2. Parze(O. Schmidt), 3. Sarnot(J. Heidt). Unplaziert: Combat⸗ ewegungen ſind im weſentlichen dieſelben: das Volkstum zu durch Habermehl einmal erfolgreich ſein. Nach der Pauſe zeigte ſich tant, Waſſerturm, Lucille, Stebenſchläfer, Nugat, Knuſperchen. Tot.: Aten Volksbräuche zu erneuern, durch Wandern, Leibes. Line drückende Ueberlegenheit von Pfalz. Habermehl hatte ſich kurz 3010; Platz: 15, 25:10.—. Majeſtic⸗Ausgleich. 65 000 M. 2900 ingen und Tanzen in Gottes freier Natur die Heimatliebe vor der Pauſe verletzt und mußte ausſcheiden. Für ihn ging Kiſſel Meter 1. Damenweg(Zimmermann), 2. Meergeiſt(O. Schmidt), en und zu pflegen und den Sinn für eine anſpruchsloſe Le- in den Stund und Albert trat als Verteidiger ein Roch 8 mal war 3. Liethaber(Reiß). Unplaziert: Turban, Atlas. Tot.: 2710; Plaz: g. Mehr als je bedatf unſere Jugend einer Verinnerli⸗ Pfalz erfolgreich. Brunner(), Beſt(2) und Schwab(2) waren die 19, 31:10.— Diamant⸗Hürdenrennen. 50 000 Mark. 2400 Meter. Gemütes, einer Stärkung der Vaterlandsliebe. Jahlreiche Torſchüten. Daruntet ein Elfmeterball Brunners, der das Leder an. 1. Orakel Steffen), 2. Holm(R. Janek), 3. Goldfiſch(Möller). baben ſich der Jugendbewegung angeſchloſſen und haben ſcheinend ins Aus ſenden wollte, aber trotzdem landete der Ball im Knplaziert. Molch, Magyara, March⸗about, Raugraf 11, Schild⸗ zer von Jugendlichen zu gemeinſamem Ziele in ſich vereinigt. Netz. Beim Stande 9⸗0 für Pfalz wurde das Treffen beendet. der bürger, Schneewittchen, Tatra. Tot.: 4010; Platz: 23, 54, 21210. dd in ahnen herrſchende Geiſtiſt nicht mer der Geiſt des alten Schiedsrichter wat ſchrwach, Her Elfmeter wat unntig 5 S. nane 8. 7 25 2 1 15 5 28 7 n ogel e am gels. In unſerer an Geldgier und Genußſucht ſowohl, als Weitere Ergebniſſe: 5 el e er und Leiden ſo reichen Zeit iſt das rein Romantiſche Samstag: Viktoria Neckarau— F. C. Vorwärts.7. Preis vom Petersberg. Ehrenpreis und 85 000 Mark. 2600 Vale annde, Zu dem ſchwärmeriſchen Geiſte des Wandervogels iſt das Sonntag: Stuttgarter Sportklub— V. f. R. Mannbeim 1⸗2. Meter. 1. Flamingo(b. Metz), 2. Gviliſt(H. Schlutius, Beſ), 5 detteten ctungsgefühl gegenüber dem ganzen Volke, dem Vaterlende B. f. L. Neckarau— Boruſſia⸗Neunkirchen.2. eg beeldieg, Tcl 380 Piag .*0 aber blieb bis jetzt die T jugend? Iſt nicht Jahn der SDn Ir. 2**. 21:10.— Hoffnungspreis. 32 000 M. 1400 Meter. 1. Lämmer⸗ all s ſetzt urnerjug ſt nicht Jah Spielvereinigung 67— 1904 Ludwigshafen:0. 5 15 0 im erſten Jugendbewegung, und ſollte nicht gerade die Turnerſchaft Sportverein 68 Darmſtadt— Boruſſia Frankfurt 20. geier(Kaiſer), 2. houng Star(Baſch), 3. Gefion(Bleuler). Un⸗ ar Wlbe berufen ſein, Jugendpflege in dem oben angegebenen Sinne Union Tg. Beſſungen— Spogg. Plankſtadt(Kreism.) 21. Faanterk. Sldalund Kleingeld, Penholder, Bernried, Paſſage, Mr. uglsl.—. Langſam wird ſie ſich ihrer Pflicht bewußt, und gerade Sporkklud Hertha— V. f. R. 21. Munch. Tot.: 11.40 Platz: 14, 34, 21:10. 752 A unten 9 dafür daß reffen in Weimar war eine ausdrucksvolle Kundgebung Biktoria Neckarau— Pfalz Ludwigshafen:9. rennen. und 32 000 M. 2600 Meter. 1. Maſſ ar y a des aiehdie Turnerjugend den feſten Willen hat, an dem Aufbau hönix Heidelberg— Sportogg. Saarlois 03. v. Pelzer, 2. Lott(Kukulles), 3. Eigariſta(Meſa; Unplaziert⸗ zuu Wachen rlandes tatkräftig mitzuwirken.—10000 Jungens und Phunfeed— Union Mundenheim:3. mporte, Nordſee, Flora. Tot.: 21˙10; Platz: 14, 15⸗10.— Preis dus der er deutſchen Gaue, auch der von uns zur Zeit getrennten,„Vorwärts Mannheim— Germania Friedrichsfeld 128. von Thüringen. 60 000 M. 1200 Meter. 1. Cea(B. Schneider), Aer dr deut ſchecho⸗Slowakei, aus Deutſch⸗Oeſterreich, haben zu Füßen K. V. Altrip— Viktoria Neckarau 010. 2. Eigilbert(Raſtenderger) 3. Fataliſt(Korb). N Röschen, derung Ucden Geiſtesfürſten ihren Willen zur Mitarbeit an der För⸗ Amicitia Viernheim— Viktoria Neckarau II.2. Immer voran, Granate,—— e— 7 ot.: 63:10: Vane nd Geſundung der Verhältniſſe unſeres Volkes kund getan. Biernheim 09— Viktoria Neckarau II 120. 228 + menpreis⸗d + en. 2 und 20 ae dure d als Tagungsort zu beſtimmen war eine Tat, Weimar, Sp. C. Neckarſtadt— Vorwärts II.3. 30⁰ U Meter. 1. Primadonna GHerr Bech), 2. cel dannt der den Einfluß der größten Geiſter Deutſchlands zum Mittel⸗ A. F. VB.— T. u. F. C. Ludwigshafen:1. Flandern o. d. Bottlenberg), 2 Panfe(Krüger). Unplaziert: Mala⸗ et⸗ ſchen Kultur, zum Höhepunkt künftleriſchen Schaffens 3 8 Katferslautern— F. B. Offendach 50. 57ů1 N—* 1 15, 12.10. 4 Trothaer W gee⸗ Juoer, eine Stadt, die wie keine andere dazu geeignet iſt, die Nene Kafferslautern— Arminia Rheingönheim 118. 5 8 +5 1. Pentids(Schneidet), 2. Gero tem.⸗ dagen, ugend für die Ideale, wie ſie Goethe und Schiller in ſich ermanin Frankfurt— Pfalz Ludwigshafen 04. 88„Sbel(Thalhein). Unßplaztert. Fenerbach Midham, decte Naade begeiſtern. Wir alle, die wir in Weimar bei dem erſten N. F. C. 1908— Fv. Kalſerslautern 30. N 15 Mede Platz: 15, 27, 2810.—. WSneſen der Deutſchen Turnerſchaft zugegen ſein durften, haben B. f. B. Pforzheim— V. f. R. Mannheim:8. Nuhnr 2 160 etet. 1.„Palinur dus dem Miener Herzenswärme und jenes Seelenadels, wie ſie uns Spog. Fürth— Phönix Ludwigshafen 421. 12 85), 5 Lobredner— uplaziert: Saloniki, b ee derf Leben und Wirken der beiden Dichterfürſten entgegenleuch⸗ 1. F. C. Nhre berg— Hertha Wien 811. oſperga, 99 regoſtan, Auserwählte. Tot.: 20:10; 8 keer Frart und deim flammenden Feuer geſchworen, in unwandel⸗ B. f. B. Stuttgart— 1. F. C. Pforzheim.0. S. Platz: 14, 20, 20210. „Hand in Hand mit der geſamten deutſchen Jugend, mit⸗ + hohen Aufgabe, abe 4 N08 bea Deutſche Meiſterſchaſtsrudern. eit tiefen ſeeliſchen Empfindens, um das deutſche en Mal d d 2200 Meter langen Megata⸗ W ei Il 1 Zum erſten e fand auf der eter langen Regatta-[ruher Rennverein bhat die Ausſchreibungen für ſeine dies⸗ — det Führung des ſtrecke in Trier am Sonntag die Deutſche Meiſterſchaſts⸗ fahrige Veranſtaltung am 24. September im Rahmen der Herbſt⸗ d g tegatta und damit das bedeutendſte ſportliche Ereignis ſtatt, das woche nunmehr fertiggeſtellt. Die Ausſchreibungen ſehen zwei bflegewarts Iſchler in Weimar vertreten,.⸗B. Walds⸗ Den l 0 0 Trier geſehen hat. Mit ihr verbunden war die 1 Ruder Re⸗ Hürdenrennen, 3 Flachrennen, 1 Trabrennen und eine Eignungs⸗ —— + 8—— gatta des Moſel. und Saat⸗Regatta-Berbandes prüfung für Reitpferde, von Herren und Damen zu reiten, vor. it Leider war das Wetter regneriſch. Gleichwohl war der Beſuch] Jedes Renen iſt mit einem wertvollen Ehrenpreis für den ſiegenden 9 mit 5— 8 Fhorg„außzorordentlich ſtark. 17 Vereine waren—. Deutſchen Meiſter⸗ Reiter ausgeſtattet. Die Summe von 28000 Mart iſt als Geldpreis Wa Katrlsruhe +. 8 Heddelberg mit je 1 e ee Nar——+ De 0 Pie die 95 die tktz„ T. B.(Main), sberg, Leipzig, Mannheim, Köln, Roſtock und Lü⸗ Eiſenbahn na arlsruhe kommenden Pferde gezahlt wird, ſtellt ihr Niaz beck. Jeder hatte ſteggewohnte erſtklaſſige Mannſchaften entſandt, der Berein für die an den Rennen teilnehmenden Pferde freie Stal⸗ 1 ehmann, anfred, M. T. V. Karlsruhe(80 Punkte); enb 988 e 12 0 1— 5 und ſpannende Rennen— Heu +* e 37 Vorſtand 55 Arthur, T N. 4 im /77 Punkte). ibot. Im einzelnen ſin miſſe: tennvereins hat ſich bereits mit dem aus dem vorigen Herbſtrennen 111 edelber ee. 1. Vierer ohne St m 1 N4 Feed 85 5 5 el 1 er 10. e 10 ezuch 15* n, 5 unkte). Wilhe„ba Uſchaft 188 5 rennen): 1. Ruderriege des Eſſenet Turn⸗ un echtklube der über wertvolles Pferdematerkal ver owie mi rde⸗ geler, Auein M. r W Ne he ſch Hundte WMaßer⸗.39,4; 2. Ruderklub Germania Köln.40,2. Bei etwa 1000 Meter beſitzern der Pfalz in Verbindung geſetzt und Zufage für zahlreiche aaldor N. T. B. KNarksru he im Schlagballſpiel gegen kollidierte beim erſten Start Berliner Ruderklub Sport⸗Boruſſia muit Beteiligung erhalten. Beſonders ſei erwähnt, daß der Karlstuher aeh er mit 58:44 Punkten gewinnen. Mit Ausnahme Eſſen. Der neuen ae 1 Bei Aen depe Wbuet deden Rege eines uter, die ſc ich wied n Rücktoeg u dem zweiten Start kollidierte bei etwa etern wieder Sport⸗ Pfälziſchen Tages dadu, ſonders nung tragen wird, daß er Wer eeee de Wetſen eine 5 worauf Boruſſta vom Schiedsrichter ausge· ben nur für pfälziſche Pferdebeſttzer offenes en ausgeſchrieben Ur Thü d, die dentlich ſchön ſchloſſen wurde. Am 8 A 85 Würzen 25 2. Einer(Deuiſches Meiſterſchaftsrennen): 1. Leufg-Ruderge⸗ Kraftfahrweſen. Alois Hamann(T. B. 46 Heidelberg.) ſellſchaft Wicking⸗Berlin, der Meiſter vom vorigen Jahr,.33,2; 2. er. Ausſchrelbung der....-Reich Oie im Vor 00 Die ſonntägi ballwettkämp Dr. Reinhold. Ruderktub Germania⸗Tegel.40,4. Der Kumpf n e Erſolg—— Ngchſeh— A 2 . 2 en Fuß 58 mpfe. 151. U ſzt. von Berlin nach Heidelberg führte, wird jetzt vom A. B..C Nn Necaurau—Botuſſia· Meunkirchen 0˙2(:1) Ecken:8. 3. Junior⸗Achter. 1. Ruderklub Rhenania 187¼/97 Wiedet für die Zeit dom 3. bis 7 Oktober Suge eheen Wer ur⸗ magefähr 2500 Juſchauern empfing geſtern B. f. L. den Kobtenz de7 2. Kölner Klud füt Waſſerſport.28.8. ſprünglich vorgeſehene Termin vom 12.—16. September iſt alſo nicht aßzeiſter. Herrn Albr ech Eds 00 ſtellen ſich die 4Zweiet ohne Steuermann(deutſches Meiſterſchafts⸗ innegehalten worden). Sie führt diesmal in der 1. Etappe von ſften wie folgt: rennen): 1. Kölner Klab für Waſſerſport.16,6: 2. Leipzig über Görlitz nach Wäldenb Schl 0 Rme deuf Ruderkiub Germanta⸗Röln.17; B. Rudergefellſchaft Wicking⸗Leipzig Jelpeg über Görliz nach Wadendurg(Schleſten)(3580 Rm.), dann lia 72800, l. Roftoger Jiuderkiub.82 rgefellſcha Veirs 8955 aueed 105 Brieg nach Breslau(280 Km), von Breslau über Dr. H. Nen, iler Dias 5. Rennen(Vierer) flel aus und wird im nächſten Schlußtage aen e die Reinen, Wallrath, Dr. W. Neu, Breyer Jahre ausgetragen werden. beiden erſten Etappen werden von Klaſſe J auf einer anderen Strecke einshagen, Koch, Hoffmann, Lutz, Kaufmann. 6. Jungmannen Vierer: 1. Ruderktub Rhenaniaf mit dem gleichen Ziel gefahren. Jugelaſſen ſind in den einzelnen L. Recka rau Koblenz.8,2; 2. Rudergeſellſchaft Trier.10; 3. Kölner Ruder⸗ Klaſſen: Ja: Leichtkrafträder(bis 150 cem). Ibt Leichttraftrüder(bis Arnold, Spiegel, Kalfer, Jeilfelder, Hoot Ktub für Waſſerſport.17; 4. Mainzer Ruder⸗Berein.18,2. 250 com). II: Krafträder(bis 350 cem). III: Kraſträder(über n le 15 Freg J. Doppelzweier(Deutſche Meiſterſchafter): 1. Ruder⸗ 350 cem). IV: Krafträder mit Beiwagen. V. Kraftwagen(bis rex, Deerg 0 klut Germania⸗Tegel(Dr. Eruſt und Hermamm Rein 599 PS). VI: Kraftwagen(bis 10 580. Die Fahrt iſt alſo den Beucder hold.30;: 2. Ruder⸗Riege des Eſſener Turn⸗ und Fechtklub.31,8: Krafträdern und Kleinperſonenkraftwagen vorbehalten. Zwei⸗ und 3. Ruderverein von 1899 Frankfurt(Oder).38,4. Das Rennen wird Viertaktmotoren werden gleich bewertet. Nur ka ogmäßige Touren⸗ 10 dat Anſtoß und ſtarken Wind im Nücken; bald wird usſch Ecke erzielt, die Brucker abfängt. Die Gegenſtöße der noch einmal geſtartet nach Schluß der Regatta unter Ausſchluß von ſehrzeude ſind zugelaſſen. Geprüft wird nach Punkten, Juverläſſig Pferdeſport. Bzd. Pferderennen der Karlsruher Herbſtwoche. Der Karls⸗ 8 — 8 25 88. ——ꝗ— 7 8 2 e — 4 11 E 25 —— — 2 enperhältnis— reicht es nicht. Berlin · tarlshyo i k0 ältnis aufgeholt, aber zu Toren reich n· farlshorſt. dungen der Fliegermeiſterſchaft zwiſchen Kaufmann Nelde a euguühlich wikder 84 und geſtaltet das Spiel Reſedu⸗Hürdentennen. 30000 K. 3000 Meter..] Moeskops(Holland), van ee Surt Meee 40. Nunate kommen oft in Gefahr, aber nur Boruſſia iſt Royal Blue(Auſtel), 2. Smaragd(Harkmann), 3. Philippus Valley(England), ſowie die der langen Meiſterſchaft über 100 Kilo⸗ Tre** Saher 8n Kaufmann iſt der Schütze des(Kühl). Unplaziert: Adolar, Töthen, Freund Frit, Reichsgräfin, meter mit Paul Suter(Schweiz), Leon Vanderſtuhft(Belgien) und Urbe Ben Schärfer wird der Kampf, belonders von ſeiten Styx, Talisman. Tot.: 62:10 Platz: 23, 20, 23:10.— Verſuchs⸗ Ganay(Frankreich) bringen. Es regnete den ganzen Tag über je⸗ and ber dez wird verletzt und muß das Spielfeld verlaſſen. Jaßdrennen. 60 000 4. 3000 Mte. Totes Rennen zwiſchen doch in Strömen und da Liverpool wohl überhaupt nicht der geeig⸗ 0 für Bozwiſchenfalles Koch wird hinausgeſtelt. Beim Meiſter(Mate) und Altmärker(Thalecke), 3. Aſpirit(Leis nete Ort für dieſe„Wektmeiſterſchaft“ war, entſchloß man ſich kurzer eee i bleibt es.„„Unplaziert: Stike, Elmodo, Georg, e Fabidla, Halm, Hand, die Beranſtaltung abzubrechen. Sie ſoll in Paris oder Am⸗ daz dt in der un echt leitete 100 korrekt. Boruſſias Co mat II. Baron Clemens. Tott für Meiſter 14:10, für Altmärker ſterdam Ende September zu Ende geführt werden, wie die ſchnell Fehlen de usgeglichenheit der Mannſchaft, trotzdem merkte 19.10; Platz: 14, 14, 125110.— Sch önflie ßer Jagdreaneg. zuſammengetretenen Delegierten der U. C. J. feſtlegten. Außerdem 1 Waren Sturmfützrers Regitz. Dr. H. Neu und Volz 50 000. 3400 Mtr. 1. Zarin(Bismarck), 2. Generul(Kardel), wurde noch das Programm der Weltmeiſterſchaften 1923 in Zürich⸗ Reca nüberwindlich. 8 3. Belgrade(Gorsſer). Unplaziert: Blautopaz, Tivoli, Stochod, Oerlikon beraten, an denen auch Deutſchland wieder teilnehmen wird. bwehrachn überragte Laſt ſeine Mitſpleler. Bruckers] Danaide, Fonkafee, Immelmemn, Vellefus. Tot.: 37210: Platze 17. Sie beginnen am 14. Auguſt mit den Vorfäufen der Fliegermeiſter⸗ Fdeng beſonder eit verhinderte weitere Erfolge der Gäſte. Im 48, 1910.— Stoßes Berliner Jagdrennen. Eßren⸗ ſchaften für Hertenfahrer und Berufsfahrer. Schon der folgende ſin beſ ſiagt Hook zu erwähnen, der aber auf Rechtsaußen preis und 200 000„ 5000 Mtr. 1. Voigt(Stys), 2. Tokila bringt die Entſcheidungen. Am 18. Au uſt meſſen ſich die dadenden 9 5 wurde. wurden faſt alle Bälle auf Dohe,. Luetfer(Müllet) Unplaziert: Eid, Steg, Biedermann II. Herrenfahrer der Straße über 200 Kilometer. Am 21. Auguſt finden zet gießz del geſpielt, der die ſchönſten e, Mein Leopold, Alerich, Wolpoto. Feldherr. Tot. zwei Vorläufe über je 50 Kilometer für die Stehernterſcaf ſtatt. 90 Aeame 0 105 Platz: 1* 775— 1 4 a* 555 100 90—5—Ä5 0 8 105 7 5 beſetzt werden, deren beide . 3400. 1. rgog smarck), 2. a ohnſon), en und der ſchnellſte Dritte dan f N Uadem n bung der Sportvereinigung 100“ Dedutan. Zent nene Maler) Apbegerne Sundſcher aeet Widere dr 100 erer Weeen en e e Wo Reg in Necareinen ſchönen Sportrlatz reicher gerarden. Rotbart. Tot: 19710; Plaß: 12, 18, 17 10.— 6600. Reugen. Va deit eine arau baben die Mitglleder der Spog, Bittoria Chrenpreis und 75 000. Mtr. 1. Lak!(ülbrich), 2. Ritter Leichtathletik. 8 Sblazanlage geſchaffen, die ſich ſehen laſſen kann. 8— Edſec, X Ceres ränzter). Uapfetert: Furmwact, er. Siege deutſ r blez Frankfurt, weil Frankfurt kurz vor dem Ziel mit Eſſen kollidierte. keit und gleichmäßige Fahrt, Sport⸗ und Fahrdiſziplin und die Ge⸗ 10 Nahr dl ie e e⸗ Dagegen** 1 9* Beim 8 Start ſiegte Tegel 73,8: Eſſen 75. ſchwindigkeit bei dem Berg⸗ und Flachrennen. Die Meldungen ſind er We dle Landesgenoſ 55 e. diche beherg A— 8. Deutſches Meiſterſchafterennen 1 Lübeßer bis 12. September an den Sporkausſchuß des A. D..C. München , N eee Durchbeuche B f L. Feingen 15 ein. In der Nuderttat,.74; Kaſteſler Rudetgeſelſſchaſt 1850 Mainz.Kaſtell za richten. Das Nennungsgeld beträgt für Klafße——4 2000 Mark, 1 W fiene bringt ein 105 andend aufenes durch Lutz.13.4; 3. Berliner Ruderklub Sport⸗Boruſſia.59. Bei 1600 Metern für Klaſſe 5 und 6 5000 Mark. Nachnennungen bei doppeltem Ein⸗ 95 Voru Tre r. Bis ee a05 großer Feldüberlegen⸗ kollidierte Sport⸗Boruſſia mit Lübeck. Boruſſia ſetzte das Rudern ſatz bis 18. September. 15 Meben 175* 15 1 kurze Zeit aus. DRB. Rad ſport. ö Stürmeranſpiel iſt zunächſt B. f. L. überlegen, aber di Sk., Das Fiasko der„Nadrwelkmeiſterſchaften. Der letzte Te 1 können das gegneriſche Tor nicht finden, zwar Die ſonntägigen Pferde⸗Rennen der Welſerſchen der U. C. in—— ſalte die 8 . . 2 5 — Mis dcſe untag wurde der Platz ſeiner Beſtimmung über⸗ 8 cher Leichtathleten in Dänemart. Grotze Erfolge pfli aulue, Perbi, Pamiang Leſbfuche Welcome Biß, Tot: Oel: foanten die Berliner Leichtathleten erringen, die auf Weifung der onterde Nec egner wurde Vorwärts Mannben berpflcdtet laß 28, 48, 24.10.— Kartshorſter Ausaleich 55 000. Deutſchen Sportbehörde für Leichtathletik einer Cuaiedung von arau— Vorwärts Mannheim:7(:). 2500 Mtr. 1. Claudius(ZJentzſch), 2. Marotte(Krüger), 3. In⸗ deach wae 1r Aſch),! Sparta⸗Kopenhagen nach der däni uptſt gacdt, Spvblichen Blumenſtraußüberreichung eröffnete Herr e. 4—3 9 Mit Ausnahme don Niöben N edelle Beren glef 7 1907, den Kampf. Bis zur Pauſe zeigte ſich ein Bad otik, Glaskirſche, Black Mark. Tot. 35210 Platz: 18, 32, Deutſchen überall erfolgreich, wo ſie an den Start gingen. Die beſte Rach Miliges Spiel, ſodaß die Seiten torlos gewechſelt 2010. nt Leiſtung zeigte der Berliner Meiſter Senftleden im 100 Mit⸗Laufen Mktort iederbegiun ging Vorwärts bald durch 2 Tore in in d. Rb. mit 10, Sek. Die einzelnen Konkurrenzen, an denen die Berliner der in den dunte in der 45. Minmtte einen Treffer entgeten⸗ Fama⸗Neunen. 80 000 N. 1200 Meter. Manuele(A. ſeitnazmmen, ſinde 60 Mit⸗Caufen: Senftleben*. C) 70 Er.— Vdnac 5 20. Minute kam das Verhängnis für den Platz⸗ Braun), 2. Cyrano(Soria). Totes Rengen zwiſchen Sttuma(Un⸗ 100 Mir⸗Fanfen: Senftfeben(S. C. C) ih Sef.— 300 Mtr.⸗ Mie erziel dekam Vorwärts die Oberhand und konnte ruh) und Rizene, Gabe). Unplaziertt Talfun, Traben Kri. Laufen: Düäncket(S. C. C) 22,8 Sel— 400 Wetr⸗Laufen; Dincker d00 it dem Nei zorwärts erwies ſich als die beſſere Mann⸗ fiſcher 100 Tot. 14.10; Plaß: 12, 19. 6, 25210.— Habenichts⸗. E.&) 50,0 Sek.— 110 Mir.⸗Hürdenlaufen; Lehninger(S. E. C) keleſtete Teeſtltate 7˙2 für Vorwärts beendete Hett AlbrechtRennen. 55 000 M. 2200 Meter 1 Königsadter(Zimmere 6,8 Sek.— Hochſprung: Fritznann(S. E..).80— 400 5 ffen. mann), 2. Porta(Fabel). Totes Rennen zwiſchen Gießdach(Janek)[Meter⸗Staffelt 1. Sparta⸗Kopenhagen, 2. S. C. Charloltenburg. * 8 * W 4 42.3 7— 1 12 3 1922. 6. Seike. Nr. 369. Mannueimer General· Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) Montag, den 14. J77Cc AI N Telengranme.. Alleinmade Feen— 640—* 5 Offe eee e le— 5 Oberreiſende für 255 5 Gesucht werden: Mannheim unter günſtig. fofor 7 Selma Strauss 5 Bedingungen von erſttlaff. 1 Treppe rechts⸗ 33 te für Landwirtſchaft, led. 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Imm 70050 Heilmann, Seckenheimerſtraße 36. 52 Rauſmann Je 7, Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt teilen wir Verwandten. Freunden und Be- kannten mit, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen nat, unsere liebe, treubesorgte Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Tante, NNNNN Schwägerin und Schwester 7784 u. 2, 2h, —.— vormittags, alles übrige f mit höherer Schulbildung. Reſletliert wird S kleg. kichenschlafzimmor e 10 nachmittags zum Ausgebot. 0 alie Lammarach Jeb Keblgenz nur auf einen intelligenten jüng. Herrn, 2 pieiswekt e fe ſ die 9 Ortsrichter Sandſittel.„ dem Gelegenheit geboten wird, voran zu 8 ſoviel wie neu, an g0c 8 el. 7309. nach langem, schwerem, mit grosser Geduld ertragenem kommen. Ausführliche Bewerbungsſchrei⸗ 2 Nob. Lolffer, Mäbellager eben. 7 ſind e 1e a. b. Sech 88 I 6. 38, Toreingang eee— —— 7 1 in Neisende bozw. Vortreter f. b ſe 8 5 Mi. 6 006.— wochentlich. Großzägige Ver⸗ Haßllefll zu derrb.308 5I. Dobena wert bat Leiden. Freitag abend 11.45 Uhr, im Alter von 45 Jahren 10 Monaten zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim(K 1,), den 12. August 1922. Die trauernden Hinterbliebenen: August Lammarsch und Kinder Hermann Haas u. Frau, geb. Lammarsch Die Beerdigung ſindet am Dienstag. den 15. August l. Ja., nachmittags 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Tanndung! unm I f0l Am 25. Juni 1922 in der Frühe wurde der am 12. Mai 1902 in Oberbalbach 2 geb. Joſef Hermann auf freiem Feld— kaufsunterſtützung. chefl. Angebote unter F. kI.] Kant, Emil Heckelſtr. ö. p. bei Großrinderfeld(Bezirk Tauberbiſchofs⸗— Harontebesslschakt 15:5s a Kin-naasenstein 4 Vodſer, Pierene kebeedeerlen: ge e den heim) mit einer ſchweren Haue, die den 5 Hannheim.—.268 Beiten Seteelg. unft aul dape 1 den halben Schädel zertrümmerte, erſchlagen. Geburts- u. Todesanzeige.. Mitgleder- Feans%flod atgcez, Frallen Der— 25 noch am Samstag mittag um 161 Unr versammlung. 8 8 eeeeee AI de; haben das Fahrrad(Marke„Mars“) eswurden uns zwei Kinder 7772 1 5 K 1 5 ee 6 1 Hermann, deſſen ſchwarze kalblederne iria. 8 45 1922 AbrikSsc relner 61 Sue Wen eldtaſche mit mindeſtens Mk. 800.— ISe-Mariau Joseph im 4 15 Geecaft(gesucht. 5bl Zimm ng Inhalt und ſeine Papiere mitgenommen, in Mannheim. sucht 0 0 ee 9 rwünſ 8000 8 ſowie auch die blaugrüne Mancheſter⸗ geboren, die uns aber bereits bald Tagesordnung: Meldung bei der Betriebsleitung des 7750 mit Penſion bei jüdiſch. Fammite te 3 pac 5 311 Empfewieder, der Knabe um 7 Uhr und das 1. Aufnahme einer Hypo ⸗ Tennisplatz, Dreyfuss, Rupprech Sporthoſe, die bläulichen Sportsſtrümpfe MWadchen um 9 Uhr desselben Tages tbet auf das Vereins⸗ Elek tr owerkes, G. m. b. H. Suche für meinen Abtigs.-Leſler 110 und die guten ſchwarzen Schnürſtiefel, jan entrissen wurden. haus P 2. 6/7. 8071 2 i i i 8 2. Aenderung der Satzun Neudorf i. Rheingau. 0 die Hermann trug. Auch ſein grauweißer nelbEl BBEG, den 13. August 1522 5 5 1 abgeſteppter Stvffhut fehlt. e——— fär ſofort. Angeb. an A. Herzberges Der Vorstand. Fü Kolonial—und Delikateſſen⸗ n anen 1146 geeſeſer Vplenzer aber ſpater Mohnungstausen. gebr. Weckgläser dige, umſchlige Tanſtge Melnz 5 Hine Der Tat dringend verdächtig ſind: J. Georg Friedrich Geiger, geb. 24. 12. 1901 in Großrinderfeld, z. Zt. an un⸗ bekannten Orten, 1,50 bis 1,65 m1 7766 Ein E— erkäufermmn 5 ürtt. ruh. tädtch., groß, kräfug, ſchwarzes dichtes Haar, Heunſalor ge 384 ſchwarze Augenbrauen, ſchwarze Augen die durchaus branchekundig und in beſſeren Häuſern im.⸗Wohng. Mannheim. i i ſ 8 tätig war, bel freier Station im Hauſe, ev. Famillen⸗ Angebote u. K. O. 63 an ſch ſige Shn; 115 Elef Amfen-Erdheeren anſchluß. Angebole mit Zeugnisabſchriften und die Geſchäftsſtelle. 8081 + 7. J. Gailhofer und Frau MHaria geb. Kuhl. 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Jerkäuferin„n e welche gleichzeitig die Kasse zu be· wird von anſtänd. beſſer. dienen hat, in Vertrauensstellung. 25 Selbständige, angenehme und Geſchäftsſtelle. B6452 Verdächtigen. Auf die Ermittelung und 4 8 auernde Stellung. E70 8 8 i i ſind das Weltwunder der Gegenwart. In jeder Bodenart werden Rieſen⸗ 8 3 des—— 1+5 Schuldigen iſt früchte hervorgebracht, wie es bisher nur der ſonnendurchglühte Süden Angebote mit Gehaltsansprüchen eine elohnung bis zu M. 5000.— aus⸗ kaſt 1 50 hat.— 5 19976 Früchten 1 7 u. F. M. 3099 an die Gesch. d. Bl. 5 eſetzt. kräftigen Pflanzen muß man geſehen haben, um überhaupt einen Begri 30 2 geſ 5 von der ungeheuren Fruchtbarkeit zu bekommen. An jeder Pflanze wurde—1 deen e 0 Mosbach, den 12. Auguſt 1922. durchſchnittlich ein Fruchtanſatz von 300 Stück gezählt. Die ſehr. ſehr eee e en frühreifenden Rieſenfrüchte liegen förmlich in Haufen um die Pflanze, di Geſ chäft ſtell 28078 ber Der Staatsanwalt. das Fleiſch iſt voll und feſt, hochedel, wunderbar ſchmelzend, von be⸗ Perfekte te Altttelle. Ug 7 ſtrickendem Aroma und honigähnlicher Süßigkeit. Eine ausgiebige Koſt⸗ f U U ſe Unenuunt 0 probe übt auf unſere Geſchmacksnerven eine berückende Wirkung aus. 1 1 1 Ulle 0 Hungsm0 duſ 15 Ein Hektar Land bringt ca. 200 Zentner Früchte! Man hat belim An⸗ W beteillgt sich 5 blick eines Beetes dieſer Erdbeeren den Eindruck des Außergewöhnlichen, 4 er betelligt sic de Unerwarteten, noch nie Dageweſenen. Das hier Gebotene übertrifft das 2 am Ausbau eines 8 bisher in—27 20 75—— Dachstockes? Pflanzen., 100 Sti„ 250 Stück 2 tü 09 8 1 300 Mt, 1000 Stüc 900 Mk. die Pflanzen kommen forgſälig in 20—25 Jahre alt, zum baldmögl. größere Wohnaung kann Pickel, Moos verpackt zum Verſand. 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