5 uim Reichsregierun und der ie tragenden, wurde er vom Reichskanzler Dr. Wirth empfangen, dem er von ſei ⸗· % en eeamut den Unterhändler zu ſpielen. Man nimmt M dader 88 der 1 in Bayern nem Londoner Aufenthalt eingehend-berichtete. Die Nachricht einiger 925 timm—5 e Kommiſſion miteiner ganz be⸗ſin erſter Linie davon abhängt, ob neue Verhandlungen mög⸗ e 15 n Marſchroute nach Berlin fahren wird. Wie lich werden und welches Ergebnis etwaige Verhandlungen iſt ſomit unzutreffend. Bis geſtern abend war bei de 55 heißt h ſabh 5 ich 725 19 5 0 0 rung noch keine Einladung der Reparationskom⸗ bayern lehnt das Berliner Protokoll ab ſe: Zn mannheim und umgedung monatlich Saccale nzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. 25 gebracht mark 70.—. Ddurch die poſt bezogen 9 E Stellengeſ. u. Sam.⸗nz. 200% Rachl. Nekl. mk. 30 ausw. Mk. 48. 1 80 ſark 210.—. Einzelnummer mk..00. poſtſcheckkonte Nunahmeſchlus: mittagblatt vorm. 6% Uhr, Abenddl. nachm. 10 Karisruhe in Baden und Ur. 2017 Ludwigshafen am 2½ Uhr. Für nzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. usgaben 10 Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗Nebenſtelle w. keine verantwortg.ubern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ * dt. waldhofſtraße nummer 6. Leruſprecher ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. Sr e, 701, 7932, 7038, 7946, 7038. Telegramm-Adreſſe: 9 en: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetzu. Necht. annh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik⸗Jeitung. Bildung u. Unterha zoig Anzeigenpreiſe: die kleine Zeite mk. 10.— ausw. Mtk. 12.— oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Ruzeigen. Rufträge durch Kernſprecher ohne Sewäbr. ltung. Seld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. C ³ðV ³ fellos, ſelbſt bei der Einberufung des Reichstages, worüber Ne 155 dl man ſich klar iſt, die überwiegende Reichstagsmehrheit ab⸗ lle ex an ungen. lehnend gegenüber ſehen. Auch die Perſonenfrage iſt 5 J7J 98 W(Von unſerem Berkiner Büro.) hängig machen wird und muß. Es ſteht bisher keineswegs ten w. as nach den letzten Meldungen aus München zu erwar⸗ feſt, ob Graf Lerchenfeld und das jetzige Kabinett an die Auf⸗ i dar, iſt eingetreten, die Berliner Abma chungengabe herantreten könne und wird, neue Verhandlungen mit word mhöflicher Form für ungenügend bezeichnet der Reichsregierung anzubahnen. In politiſchen Kreiſen wird den. Damit; daher die Lage noch immer als ſehr kritiſch be⸗ * amit iſt der Verfaſſungsſtreit in das Stadium der trachtet. Man iſt ſich klar darüber, daß die Kriſe latent *0 nlungen verſetzt worden, die wohl ſchon in den nächſten noch weiter beſtehen wird, ſelbſt wenn das Kabinett Lerchen⸗ dings wieder aufgenommen werden dürften, diesmal aller⸗ feld die Beſchlüſſe der Koalition zu eigen machen und ſie dem Then n unter der Aegide des Grafen Lerchenfeld, der nach Reiche gegenüber nochmals vertreten würde. Die Entſ chei⸗ zun A unzweideutigen Mißerfolg offenbar keine Luſt verſpürt, dung liegt alſo, wie bereits mehrfach angedeutet, bei der Nem e ſoll ſie bereits geſtern die Reiſe angetreten haben. zeitigen können. insbeſondere produktive Pfänder, zu bewilligen bereit iſt, die der Reparationskommiſſion für die Bewilligung eines Moratoriums ge⸗ boten erſcheinen. Berlin, 18. Aug. Nach einer Meldung der„D. A..“ ſtammt die Anregung in der Reparationskommiſſion, daß ein Mit⸗ glied der deutſchen Regierung, am beſten der Finanzminiſter Dr. Hermes ſelbſt, offiziell mit der Reparationskommiſſion in Verhand⸗ lungen treten ſoll, vom„Temps“. Wie die„D. A..“ weiter mitteilt, zeigt man ſich an Berliner maßgebender Stelle in dieſer Frage ſehr zurückhaltend. Man ſcheine ſogar eher der Anſicht zuzuneigen, daß ſich eine neue Auseinanderſetzung der deutſchen Verhältniſſe erübrige, da bis jetzt genug Dokumente vor⸗ liegen, aus denen ſich die Reparationskommiſſion ein Bild über die Zahlungsmöglichkeiten machen könnte. Bergmann von London zurück. IJJ Berlin, 18. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Staats⸗ ſekretär Bergmann iſt, wie das„B..“ mitteilt, geſtern aus London wieder nach Berlin zurückgekehrt. Nach ſeiner Ankunft 1 Wigune auch ſehr zu beklagen iſt, daß es noch nicht zur Be⸗ Im 17 75 A geg as Kabinett 4 ee Feg ae 40 um Rei des latenten Kriegszuſtandes zwiſchen Bayern und eeeeee ladung als deutſcher Delegierter in Frage kommt, dürfte zutreffen. 201 de Nra kommen konnte, ſo muß man ſich andrerſeits hüten, ganzen Lande fortgeſetzt Abordnungen und vollſtändige Par⸗ Alſo war Bergmann doch in London; warum dann die bla⸗ zunz gweite der ba yriſchen Entſcheidungen, die teiausſchüſſe eintreffen, um ihren Führer von der Annahme mable Dementierei einer Tatſache, von der die Auslandspreſſe täglich 2 A ereeee e ſtnureine Hinauszögerun g der für heute des Schutzgeſetzes ab zuraten. Die Forderung des ſofortigen Nute, arten Aufhebung der bayeriſchen Sonderverordnung be⸗ Rücktritts der Regierung und der Landtagsauflöſung wurde et, zu überſchz auch von fränkiſchen Abgeordneten, wie bereits am Mitt⸗ ehnun erſchäzen. Das Schlimmſte, eine direkte Ab woch von den Deputationen aus Schwaben und dem 08 0 des B li 3 3 2 7 Atden s Berliner Protokolls, iſt immerhin vermieden bayeriſchen Oberland, nach dem gleichen Blatt mehrfach ſct da und im Ernſt zweifelt man wohl auch in München— 5 5 ſt. an. daß die Reichsregierung es ihrer Autorität ſchul⸗ Gegen die Mobiliſierung der Straße. Hpſenerf der Durchführung der durch den Reichstag be⸗§ München, 17. Aug. Die„Bayeriſche Staatszeitung“ Jaß deen Schutzgeſetze zu beſtehen. So iſt alſo zu hoffen, wendet ſich heute in einer Beſprechung der Kundgebung am Königs⸗ der Weg zur Einigung nach allen Irrungen und platz ſcharf gegen die Verſuche, Politik auf der Straße zu machen. didd. gen dieſes bedauerlichen Konflikts doch noch gefunden Das amtliche Organ ſchreibt u..:„Mit ein paar volkstümlichen 83 Reden glaubt man, der ſchwierigen Lage und den bayeriſchen Staats⸗ 8 1 45 399 leber 5 K notwendigkeiten genügend Rechnung tragen zu können. Politik 808 einſtimmung zwiſchen Koalition und kann nicht auf der Straße gemacht wer den, ob die 0 R bi tt. Straße nun rechtsoder links liegt“. Die im Verlaufe 658 abine der Kundgebung erhobene Behauptung, daß zwiſchen dem Grafen Junhanchen, 17. Auguſt. Die Beratungen der Koali⸗ Lerchenfeld und dem Reichspräſidenten ein Geheimvertrag abge⸗ de darteien gingen am Donnerstag Abend 7 Uhr zu ſchloſſen worden ſei, der auch in der franzöſiſchen Geſandtſchaft in An Anſchluß daran trat der Miniſterrat zuſam⸗ Verlin bekannt ſei, bezeichnet die„Staatszeitung“ als eine Lächer⸗ Wie das— hört, haben die Beratungen einer lichkeit. Was Gegenſtand mündlicher Verhandlungen zur Erläute⸗ 0 len üegen Uebereinſtimmung mit der 15 ali⸗rung des Protokolls war, ſei ſämtlichen Regierungsmitgliedern und dandlz er die Richtlinien der nunmehr anzubahnenden Ver⸗ den Parteiführern bekannt. Von einem beiſpielloſen Umfall zu al den In geführt. Auch der—. Minſſterrat hat ſich reden, ſei eine demagogiſche Phraſe. Schließlich ſtellt das amt⸗ . tra 5 oden der Vorſchläge der Koalition geſtellt und dieſe liche Organ noch ausdrücklich feſt, daß kein ernſter Politiker daran el ar bezeichnet. mit iſt eine gedacht habe, daß die bayeriſche Notverordnung dauernd aen er n zunächſt vermieden. Man wird ent⸗ ſei und nicht mehr aufgehoben werden ſolle. Es ſei im Gegenteil ue. den geſtrigen Beſchlüſſen der Koalitionsparteien von Anfang daran gedacht geweſen, die bayeriſche Notverordnung N Nac tbandlungen mit der Reichsregierung einlei⸗ nur ſo lange in Kraft zu laſſen, als den bayeriſchen Staatsnotwendig⸗ datte c0 den Beſchlüſſen ſteht feſt, daß von den Koalitions⸗ keiten nicht durch eine andere Regelung Rechnung getragen werden 1 Jer ſeute nochmals ausdrücklich feſtgelegt würde, daß die könnte. Dies ſei auch im Einverſtändnis mit dem Miniſterrat und 115 bie ch e V erordnung zum Schutze der Re pu⸗ den Koalitionsführern in dem Schreiben des Miniſterpräſidenten A 1 Es 11 5 iteres 0 ich a 5 f9 1 0 5 en 8 den an den Reichspräſidenten ausdrücklich betont worden. 1 nunmehr das ebnis der Verhandlungen 3 Nelte dtachereglerung die 2 ſchon 110 Anmut über dle Haltung Bayerns. kann er Samstag angebahnt werden dürften. Mit Sicher⸗ J Berlin, 18. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Während angenommen werden, daß der Miniſterpräſident die Rechtspreſſe die bayeriſche Entſcheidung mit Genugtuung be⸗ * nfeld dieſe Verhandlungen 1 perſönlich grüßt. macht ſich bei dem übrigen Teil der Preſſe lebhafter ondern einen Beauftragten nach Berlin entſenden Unmutüber die Haltung Bayerns geltend. Dder„Vor⸗ wärts“ ſchreibt, ſollte die Regierung Lerchenfeld verſuchen, durch nochmaliges Nachgeben gegenüber den Rechtsradikalen ſich für eine Nben Latente Kriſe. weitere Friſt deren Duldung zu erkaufen, ſo darf die Reichsregierung Japt en 17. j dieſes Spiel nicht mitmachen. Die Reichsregierung hat auf ihrer N bta e uun der Baen em Mene Seite das klare Recht, das Geſetz, und außerdem das von Bayern Vormittag ſchloß ſich, wie bereits gemeldet, eine unterſchriebene Protokoll. t und d Beſprechung an, der der Miniſterpräſi⸗ Die offiziöſe Zentrumsparlamentskorreſpondenz beülng e Me hrza—5 der Staatsminiſter eben⸗ äußert, es iſt traurig, daß im Augenblick äußerſter politiſcher Not de men. Von der ayeriſchen waren u. a. ein Land wie Bayern den Kampf gegen die Reichsregierung auf⸗ e 0 5 anweſend, während ſich ah 1 geordneter Hilpert mit zwei weiteren Ab⸗ Münchener Kreiſe von dem verhängnisvollen Irrtum, die Begriffe berichtete. Das ſind Methoden des„alten Syſtems“— aber geiſtlos nachgeahmt! Die Moratoriumsfrage. (Berlin, 18. Aug. Wie aus Paris gemeldet wird, wird die Tatſache, daß der franzöſiſche Miniſterrat in ſeiner letzten Sitzung keinen Beſchluß gefaßt hat, dahin gedeutet, daß die franzöſiſche Regierung verſuchen wolle, bis zum 1. September noch auf irgend eine Weiſe eine Löſung der Frage zu finden. Die Ent⸗ ſchädigungskommiſſion werde die Entſcheidung wahrſcheinlich wieder vertagen und erneut in die Hände der Alliierten zurücklegen. Eine Wendung ſei dagegen in dieſer Woche noch nicht zu erwarten. )Berſin, 17. Aug. Alle Einzelheiten über die Ent⸗ ſcheidungen des geſtrigen Miniſterrates werden geheim gehal⸗ ten. Selbſt den Preſſevertretern hat Poincarsé über den Ver⸗ lauf des Miniſterrats keinerlei Mitteilungen gemacht. Seine einzelnen Beſchküſſe ſollen nicht eher verlautbart werden, bis der Spruch der Reparationskommiſſion gefällt ſein wird, der frühe⸗ ſtens am Freitag zu erwarten iſt. Das dankbare Frankreich. )( Berlin, 18. Aug. Der„Temps“ betont, das ganze Land ſei Poincaré dankbar dafür, daß er in London ſeine Handlungs⸗ freiheit bewahrt habe. Lloyd George habe England ungeheuere politiſche und wirtſchaftliche Vorteile verſchafft und durch ſeine ſchwankende Politik die Zwietracht in Europa vermehrt. Die Stellungnahme Belgiens. )( Berlin, 18. Aug. Nach einer Meldung aus Paris betont man an amtlicher franzöſiſcher Stelle, daß die Entſcheidung ganz und gar bei Belgien liege. Der belgiſche Vorſchlag, daß Deutſchland für die nächſten Zahlungen Bank⸗ und Handels⸗ garantien geben ſoll, hat nach Anſicht amtlicher franzöſiſcher Stellen keine Ausſicht auf Annahme durch Poincaré. (Berlin, 18. Aug. Nach einer Drahtmeldung hat das Geſpräch eines der Delegierten der belgiſchen Abordnung mit dem Korreſpon⸗ denten des„Soir“ ein beſonderes Licht auf die belgiſche Politik ge⸗ worfen. Danach ſeien es die belgiſchen Delegierten geweſen, die die Regelung der Ausgleichszahlungen durchſetzten und dadurch den Standpunkt behaupteten, daß die Ausgleichszahlungen keinen Anſpruch auf eine Vorrangſtellung vor den Wiedergutmachungs⸗ zahlungen haben. Man glaubt, daß ſowohl in Brüſſel wie auch in Paris der Plan beſteht, kräftig gegen Deutſch⸗ land aufzutreten. Es könne aber darüber kein Zweifel be⸗ eheimrat Held, nimmt. Die Bayeriſche Volkspartei lädt damit eine furchtbare ſtehen, daß die flämiſchen Völker gegen alle Abenteuer ſeien, die den eiſend nach Berlin zu der erſten Sitzung des Verantwortung vor dem ganzen deutſchen Volk auf ſich. ſich aus dem Standpunkt Poincarés ergeben könnten. Großen Ein⸗ abnetcrer Ab en begeben hat. Für die Mittelparte[ war die Natlonalliberale Korreſpondenz warnt die druc habe die Aeußerung Polncarss gemacht, Frankreich werde ein Moratorium für Deutſchland nicht anerkennen. Man rechne darum Noltsp 575 deutſche Volkspartei der Führer der Deut⸗ national und nationaliſtiſch miteinander zu verwechſeln. Wer wahr⸗ dwittag em 5 Uhr erneut wieder auf tta er aufgenommen. In der 10 u beſpre ng wurde eine vollkommene .auch d. i, der pfälziſche Abgeordnete Burger, er- haft national geſinnt ſei, ſtelle nationaliſtiſche Beſtrebungen zurück mit der Möglichteit, daß Belgien, wie ſchon einmal in London, einen lachm Bayeriſche Bauernbund war vertreten. Die gegen die Forderungen der Staaten im Intereſſe verzwetfelten Verſuch machen werde, die Situation durch Verzicht Nhmittag u wurden mittags abgebrochen und erſt am der Einheit und Einigkeit des Ganzen. auf ſein Vorrecht zu retten, wodurch ein Moratorium automatiſch eintreten würde. ( Berlin, 18. Aug. Wie aus Brüſſel berichtet wird, deuten 1922.— Nr. 377 rdielfedartber erreicht, daß die zwichen München und Die Beſprechungen der Keparations⸗ tan 9 N Vereinbarungen in der beſchloſſenen Form K 5 gewiſſe Gerüchte darauf hin, daß der belgiſche Delegierte in der don Ergänmmen werden könnten, ſondern daß eine ommiſſion. Reparationskommiſſion wahrſcheinlich den Auftrag erhalten werde, cungen fand eun ſei. 7 0 an dieſe* Berlin, 18. Aug. Nach den privaten Unterredungen derſn der Kommiſſion den Vorſchlag zu vertreten, den Theunis in Lon⸗ der nſſ er Aoaltlionspartelen ee— 8 Mitglieder der Reparationskommiſſion fand, wie aus Paris gemel⸗ don gemacht hat. Der Vorſchlag läuft bekanntlich darauf hinaus, Reichsrerrat wird hiernach die e Schritte bei 57 buen nen ene aem nlame delrrechnnn ſa anf die deuiſg Zettungen bis zu einge im Re⸗ egierung ungeſäumt einleiten. er 8eg 5 e neuerdings zuſammen⸗ vember abzuhaltenden Kouferenz zu verzichten. Faliaterricht zukommen, um ein vorläufiges Programm für die weiteren Ver⸗ Deutſchland müſſe dann jedoch durch Handelsunterſchriften garan⸗ ser 1 an prgilen ſieht man die L age nach wie handlungen aufzuſtellen. U. a. ſoll darüber beraten werden, ob tierte Verſprechungen geben. N 27 darüber klar W 5 Vertreter der Kriegslaſtenkommiſſion und der Reichsfinanzminiſter u mit der„adaß bei den erſtrebten neuen Ver⸗ dr. Hermes eingeladen werden ſollen, behufs Darſtellung der Am die Stimme Selglens. ei i i i 8 een den Spue ug⸗ deutſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftslage vor der Reparationskom⸗)(Paris, 17 Aug. Hier wird mit Hochdruck an der Be⸗ achde rreichen wären, während die Schutzgeſetze als miſſion zu erſcheinen. Aber auch ein zweiter Vorſchlag wird die einfluſſung Belgiens gearbeitet, deſſen Vertreter in deg Reparations⸗ von Bar werfaſſungsmäßig zuſtande gekommen ſind Reparationskommiſſion beſchäftigen und hat, wie es ſcheint, auch kommiſſion bekanntlich bei der Abſtimmung den Ausſchlag geben deenf en Wurben in ſeiner eigenen Verordnung materiell Ausſicht auf Annahme. Es ſoll nämlich eine Abordnung nach dürfte. Die engliſche unditalieniſche Reglerung ſollen ihre önnen. Ewer eine materielle Veränderung nicht er⸗ Berlin geſchickt werden, um mit der deutſchen Negierung in Vertreter angewieſen haben, für das Moratortum ohne die von ſer ſolchen Aenderung würde mon ſich zwei⸗J Fühlung zu kreten, ob ſie eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen, Poincars verlangten neuen Pfünder zu ſtimmen. 1 2. Seife. Nr. 377. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) ee Freitag, den 18. Augpſt 192—. Orientkonferenz in Venedig: )(Berlin, 17. Aug. Die„Deutſche Ztg.“ meldet aus London: In engliſchen gut unterrichteten Kreiſen betrachtet man die Einbe⸗ rufung einer Konferenz über den nahen Orient, die im September in Venedig ſtattfinden werde, als ziemlich geſichert. Die engliſche Regierung dürfte gegenwärtig dieſe Frage im Einverneh⸗ men mit der franzöſiſchen und italieniſchen Regierung beraten. Wenn ſie mit dieſen beiden Regierungen zu einer Einigung gelangt, wird ſie den gefaßten Beſchluß den alliierten Oberkommiſſaren in Konſtantinopel mitteilen. Die vorgeſchlagene Konferenz wird die Vertreter der alliierten Mächte ſowie die Abordnungen der Regie⸗ rungen von Athen, Konſtantinopel und Angora um⸗ faſſen. Ententenote an Griechenland. WB. Athen, 17. Aug. Die alliierten Geſandtſchaften haben dem griechiſchen Außenminiſter eine gemeinſame Note überreicht, in welcher ſie der griechiſchen Regierung mitteilen, daß die Ausrufung der Autonomie von Smyrna auf die Errichtung eines neuen politiſchen und ad iniſtrativen Regimes in Kleinaſten hinausläuft und daß die drei Regierungen ausdrücklich ſichweitere Schritte vorbehalten werden. — Ein Brief Trotzkis. Der Prozeß gegen die ruſſiſchen Sozialrevolutionäre, der mit einem brutalen Akt der Klaſſenjuſtiz geendet hat, war Anlaß für zahlreiche Aufrufe u. Sendſchreiben an die ruſſ. Sowjetgehalthaber, dieſe abſcheulichen Juſtizmorde nicht zur Ausführung zu bringen. Außer zahlreichen deutſchen Künſtlern(G. Hauptmann, Liebermann) und Intellektuellen haben auch franzöſiſche Kreiſe ſich entrüſtet aus⸗ geſprochen und zur Gerechtigkeit— vergeblich!— gemahnt. Anatole France wandte ſich in einem Schreiben an den Mos⸗ kauer Diktator Trotzki, um deſſen Gewiſſen für internationale Brü⸗ derlichkeit zu wecken. Die Antwort, die Anatole France darauf er⸗ hielt, kann wohl zugleich als Antwort auch auf die deutſchen Appel⸗ lanten angeſehen werden. Trotzky ſchreibt: Kamerad und lieber Meiſter! Sie werden ſich wohl keinen Illuſionen hingeben über die Wir⸗ kung Ihrer Fürſprache: unſere Juſtiz marſchiert und nichts wird ſie aufhalten, auch nicht Ihre einſchmeichelnde Proſa. Die Götter haben Durſt und jetzt, da der Wein abgezogen iſt, ſind ſie feſt entſchloſſen, ihn zu trinken. Sie ſagen, daß wir, wenn wir unſere Feinde zum Tode ver⸗ urteilen, die ruſſiſche Republik entehren. Welch eine Idee!l Wir verfolgen ja nur die Tradition einer jeden Revolutions⸗Regierung. Warum ſollten wir uns entehren, wenn wir dieſe Schufte töten 514 dem Grundſatz: Sei mein Bruder, oder ich töte ich! Ja, worüber beklagen Sie ſich? Sie haben dieſe Revolutlon gepredigt und haben die zu Ihren Freunden gemacht, die eine ſolche Revolution in Ihrem Lande vorbereiten. Glauben Si⸗ denn, daß man eine Geſellſchaftsklaſſe ſtürzt, wenn man dabeigerechtbleibt? Sie haben ſich in den Kopf geſetzt, daß der„große Abend“ eine Art Idylle iſt, da Güte und Brüderlichkeit herrſchen? Sie, der Sie den Terror beſchrieben haben, müßten dieſe kindiſche, fade Illuſion verwerfen. Eine Re⸗ volutionsomelette kann man, wie jede Omelette, nur machen, wenn man Eier zerbricht. Die Revolution, Kamerad, iſt Krieg, ein grauſamer, ein unerhitt⸗ licher Krieg. Unter Gegnern iſt die ultima ratio immer noch die Kanone, das Maſchinengewehr, das Gewehr. Man muß ſein Geſetz durchdrücken, und diejenigen, die man nicht über⸗ zeugen kann, die unterdrückt man, ohne viel Feder⸗ leſens. Das nenne ich eine Revolution, mein lieber Meiſter. Das iſt es, was Sie vorbereiten, ſadem Sie harmoniſche Seiten ſchreiben, indem Sie der Geſellſchaft Ihre atheniſchon Sarkasmen entgegen⸗ ſchleudern. Kurz und gut, die Girondiſten, die wir hinrichten, ſind ein wenig Ihre Opfer.“ Dieſer Brief war abgedruckt im„Journal“ vom 18. Juli 1922 Die Erhöhung der Ausfuhrabgabe. Berlin, 18. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aus⸗ fuhrabgabeausſchuß des vorläufigen Reichswirtſchaftsrats hat ſich am Donnerstag in eiler ſehr ausgedehnten Sitzung mit der Frage der Erhöhung der Ausfuhrabgabe beſchäftigt. Die Arbeit⸗ geber ſprachen ſich grundſätzlichgegen eine Erhöhung aus, wäh⸗ rend die Vertreter der Arbeitnehmer der Erhöhung zuſtimmten. Die übrigen Mitglieder ſtimmten verſchieden ab. In den ſpäten Abend⸗ ſtunden wurde mit geringer Mehrheit ein Veſchluß gefaßt, der hm der Ausfuhrabgabe an die Deviſenlage for⸗ ert. vom Staatsgerichtshof. “Berlin, 17. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichspräſi⸗ dent wird noch heute durch ſeine Unterſchrift die Ernennung der Staatsgerichtshofsmitglieder vollziehen. Der Staatsgerichtshof ſetzt ſich aus 6 Lajenrichtern und 3 Verufs⸗ richtern, insgeſamt 9 Mitgliedern zuſammen, während urſprünglich aufgrund der Verordnung vom 26. Juni nur 7 Mitglieder ernannt waren, von denen 4 Laienrichter waren. Vorſitzender des Staats⸗ gerichtshofez wird auf jeden Fall Senatspräſident Dr. Hagen bleiben, auch in der Beſetzung der Richterſtellen ſollen gegenüber dem urſprünglichen Plan nur unweſentliche Deränderungen eintreten. Nach ſeiner Konſtltuierung, die in den nächſten Tagen zu erwarten iſt, wird ſich der Staatsgerichtshof vorausſichtlich zu⸗ nächſt mit den Fällen beſchäftigen, für die bereits für den 10. Aug. ein Termin anberaumt war. Wann ſich der Staatsgerichtshof mit den erſten Verhandlungen in der Mordſache Rathenau beſchä⸗ tigen wird, ſteht noch nicht endgültig feſt. Die betreffenden Akten iegen augenblicklich noch dem Oberreichsanwalt vor. die Lage der Neichsbahnen. WB. Berlin, 17. Aug. Die heutige erſte Sitzung des Neichseiſenbahnrats eröffnete Staatsſekretär Stieler, der vom Reichspräſidenten zum Vorſitzenden des Reichseiſenbahnrats er⸗ nannt worden iſt, mit folgenden Ausführungen: 8 Im Auftrage des Reichsverkehrsminiſter, der durch eine unauf⸗ ſchiebbare Dienſtreiſe am Erſcheinen verhindert iſt, drücke er ſeine Freude aus, daß nach langwierigen Verhandlungen es gelungen ſei, den nach der Reichsverfaſſung ihm beigegebenen Rat zur Verhand⸗ lung der Verkehrs⸗ und Tariffragen zu berufen. Die Mitglieder, zu denen gegen früher auch Vertreter der Verbraucher und Arbeitnehmer getreten waren, begrüßte er herzlich. Im Gegen⸗ ſatz zu der früheren Uebung der Länder habe die Reichsregierung darauf verzichtet, ihrerſeits die Mitglieder für die Landeseiſenbahn⸗ räte und den Reichseiſenbahnrat zu beſtellen, und dies dem Reichs⸗ wirtſchaftsrate überlaſſen. Im Vordergrunde der Aufgaben de⸗ Reichseiſenbahnrates ſtehe die Begutachtung der Tarifmaßnahmen der Verwaltur.g. In letzter Zeit werde ſo oft von Diktatgelüſten des Reichsverkehrsminiſters geſprochen. Solche Gelüſte lägen ihm durch⸗ aus fern. Aber die gebotene raſche Entſcheidung über die durch den Sturz der deutſchen Währung notwendig werdenden Tarif⸗ erhöhungen Rüſſe die Vorberatung durch wirtſchaftliche Körper⸗ Shaften unmöglich machen. Der Miniſter lege aber größten Wert da⸗ rauf, das Gutachten des Reichseiſenbahnrates zu allen mundſätzlichen Aenderungen des Tarifes rechtzeitig anzurufen. Er bitte, die Reichs⸗ beyn doch mit demſelben Maße zu meſſen, das man an große privat⸗ wirtſchaftliche Unternehmungen anlege. Der Reichsverkehrsminiſter wiſſe ganz gut, wie ſchlimm kurzfriſtige Tariferhöhungen auf die deutſche Wirtſchaft wirken, aber niemand könne etwa der Kohlen⸗ wirtſchaft oder der Eiſeninduſtrie zumuten, von ſolch raſchen Er⸗ höhungen ihrer Preiſe abzuſehen. Der Redner gab alsdann einen kurzen Ueberblick über die heu⸗ tige Lage der Reichsbahn. Der Verkehr betrage heute etwa 115 Prozent des Verkehrs zu dem entſprechenden Zeitpunkt des Vor⸗ jahres; mit Sorgen ſehe die Reichsbahn dem Herbſtverkehr entgegen. Ein Saiſontarif ſei nur für Kali möglich geweſen, da nur an Kali ein gewiſſer, den augenblicklichen Bedarf überſteigender Vorrat vor⸗ handen geweſen ſei. Ein Schmerzenskind ſei die Kohlenverſorgung. Die deutſche Kohlenproduktion habe der Reichsbahn, entgegen der Zuſage des Reichskohlenkommiſſars, nur zwei Drittel ihres Tages⸗ bedarfes geliefert. Die Bevorratung mit Saar⸗ und engliſcher Kohle ſei mißlungen Heute ſchon müſſe dieſe fremde Kohle zur Befriedi⸗ gung der Tagesleiſtungen herangezogen werden. Dieſe fremde Kohle ſei 440mal ſo teuer wie die deuiſche Ruhrkohle vor dem Kriege und doppelt ſo teuer wie heute die deutſche Kohle. Angeſichts ihrer Koh⸗ lenbeſtände müſſe die Reichsbahn größte Sorge haben, ob ſie den Herbſtverkehr glatt überſtehe. Was die Finanzlage der Reichsbahn anlange, ſo habe bekanntlich das erſte Vierteljſahr des Jahres 1922 einen Ueberſchuß ergeben. Die neueſte Entwicklung der Mark und die hierdurch ver⸗ urſachte gewaltige Steigerung aller Preiſe, als deren Folge auch die der Gehälter und Löhne, habe die Hoffnung des Reichsverkehrs⸗ miniſters, während des laufenden Vierteljahres das Wirtſchaftsleben mit neuen Tariferhöhungen verſchonen zu können, zunichte gemacht. Um nur einigermaßen die Ausgabenſteigerung ausgleichen zu können, ſei die deutſche Reichsbahn genötigt, den Gütertarif am.September um 50 Prozent zu erhöhen. Dieſer Zuſchlag werde in die organiſche Umarbeitung der Tarife auf den 1. Oktober einbezogen. Die Reichs⸗ Tarifpolitik getrieben. Die Bemühungen, die—— herabzu⸗ ſetzen, dürften nach der Seite ihres Erfolges nicht unterſchätzt werden. Die Frage der Herbeiführung höherer Perſonal⸗ leiſtungen ſei ganz unabhängig von der Frage, ob Staatsbahn oder Privatbahn. Von der Reichsbahn verlange man mit Nachdruck eine Senkung ihrer Betriebskoſten, wäbrend man ſich ohne weiteres damit abfindet, daß die Leiſtungen im Bergbau nicht geſteigert wer⸗ den können und daß die Kohlenpreiſe fortwährend erhöht werden müſſen. Da vermiſſe die Reichsbahn mit Schmerzen die Anwendung von gleicherlei Maß. Auf dem Gebiete der Selbſtkoſtenverminderung bedürfe es noch weiterer angeſtrengteſter Arbeit. Dieſe könne aber nie das ausgleichen, was infolge der Geldentwertung an Ausgaben zuwachſe. Stieler ſchloß mit dem zuverſichtlichen Wunſche für ein ge⸗ N Zuſammenarbeiten zwiſchen Reichsbahn und Reichseiſen⸗ ahnrat. Auftakt zur hamburger Leberſeewoche. Empfang der RNeichsregierung. WB. Hamburg, 18. Aug. Der Reichspräſident iſt geſtern abend gegen 8 Uhr in Begleitung der Reichsminiſter Gröner und Dr. Köſter hier eingetroffen. Zur Begrüßung hatte ſich der Präſident des Senats, Bürgermeiſter Dr. Dieſtel, und Senator Strandes auf dem Bahnſteig eingefunden. Nach Beendigung der Empfangsfeierlichkeiten fuhr der Reichspräſident, von einer zahl⸗ reichen Volksmenge herzlich begrüßt, nach dem Rathaus, wo der geſamte Senat und die Gäſte der Ueberſeewoche ſeiner Ankunft harr⸗ ten. Im Rathaus begrüßte Bürgermeiſter Dieſtel den Reichspräſi⸗ denten und die Reichsminiſter mit einer Anſprache, auf die der Reichspräſident erwiderte. Hierauf wurde dem Reichspräſidenten eine Anzahl hamburgiſcher Herren und die Mitglieder des Konſulats vorgeſtellt. Während des Empfangs im Rathauſe haben ſich auf dent Rathausmarkt Tauſende eingefunden, die den Reichspräſidenten ſehen wollten. Der Reichspräſident trat auf den Balkon und wurde mit ſtürmiſchen Hochrufen begrüßt. Er dankte für die herzliche grüßung und fühkte in einer kurzen Anſprache aus, daß er in dieſer Kundgebung die Bereitwilligkeit erblicke, mitzuarbeiten an dem Werk der Wiedererſtarkung unſeres Vaterlandes. Der Reichspräſident ſchloß mit einem Hoch auf die deutſche Republik, die Stadt Ham⸗ burg und das deutſche Vaterland. Die Menge ſtimmte hierauf das Deutſchlandlied mit dem dritten Vers an:„Einigkeit und Recht und Freiheit“ uſw. Eine Rede des Reichspräſidenten in hamburg. )( Berlin, 17. Auguſt. Wie aus Hamburg gemeldet wird, hielt in Hamburg im Anſchluß an eine Anſprache des Bürgermeiſters der Reichspräſident Ebert eine Rede, in der er folgendes aus⸗ führte: In dem Gedanken der deutſchen Einheit, in der unſere Volksgemeinſchaft feſt umfaſſenden Idee des Deutſchen Rei⸗ ches, liegen die Wurzeln nicht nur unſerer kulturellen Bedeutung, ſondern auch unſerer wirtſchaftlichen Kraft und die Möglichkeit einer freien Entfaltung. Dieſe Einheit des Reiches und auch künftig ſoll keine ſtarre und gleichmachende bedeuten, ſie ſoll beruhen auf un⸗ trennbarer Zuſammengehörigkeit der deutſchen Stämme in ihrer vielgeſtaltigen Eigenart, auf verſtändnisvoller Zuſammenarbeit der Länder miteinander und mit dem Reich. Beſeelt von dieſem Geiſte hat uns die Treue zum Reichsgedanken den Weg aus dem Chaos gezeigt, das der Krieg kulturell und wirtſchaftlich zu⸗ rückließ, hat ſie uns Kraftquellen gelaſſen, die Deutſchland wieder befähigen werden, ſeinen Anteil zu leiſten an den Kulturaufgaben der Völker. Hier in Hamburg, wo der Puls des Weltverkehrs fühl⸗ barer als irgendwo in Deutſchland iſt, wird man verſtehen, daß ſich trotz alledem, was wir in den letzten Jahren erleben mußten, man die Hoffnung hege, das Geſetz der wirtſchaftlichen Verbundenheit der Völker der Erde werde nicht zulaſſen, daß einem großen Volke ſein Recht auf Daſein abgeſprochen wird. Die wirtſchaftliche Verknüpfung aller Glieder der Welt kann und darf es nicht dulden, daß ein Staat, der von ſeinen Volksgenoſſen das Höchſte an Leiſtungen for⸗ dert, auf ein Mindeſtmaß wirtſchaftlicher, politiſcher und perſönlicher Freiheiten und Selbſtbeſtimmung herabgedrückt wird. Die Veran⸗ ſtaltung Ihrer Ueberſeewoche beweiſt, daß Hamburg an ſeine großen Ueberlieferungen anknüpft, um der Welt erneut kund zu tun, daß wir bereit ſind, am ſchwerſten Werke der Geſtaltung der Weltwirtſchaft mitzuarbeiten. Gerne gedenke ich an dieſer Stätte auch der Auslands⸗ deutſchen, dieſer kräftigen Pioniere und Mittler deutſcher Arbeit, die durch den Krieg und die Kriegsfolgen beſonders ſchwer betroffen ſind. Sie ſind aufs neue unermüdlich am Werke, abgeriſſene Fäden wieder aufzunehmen und neu zu knüpfen. Daß dieſe unſere Volks⸗ genoſſen wieder Herr werden mögen über alle Schwierigkeiten, die ſie auf ihrem Wege finden, iſt mein herzlicher Wunſch. Möge aber auch jeder Deutſche, der jetzt im Auslande wirkt, die Verpflichtung gegen ſein Volk fühlen, durch ſeine Handlungen Zeugnis davon ab⸗ zulegen, daß man Deutſchland verleugnet, wenn man ihm das Recht auf Vertrauen beſtreitet. Mögen alle Deutſchen im Auslande erkennen, daß es ihre vornehmſte Pflicht iſt, durch Wort und Tatihrer ſchwer geprüften Nation zu dienen. Wir ſind ein Polk, das in harter Not um eine beſſere Zukunft ringt, ein Volk, das nach den Entbehrungen des Krieges die Laſten kaum noch ertragen kann. An unſerem Teil iſt es, durch feſte Ordnung unſeres ſtagtlichen Lebens und durch raſtloſe Arbeit wirtſchaftlich * die Grundlagen zu ſchaffen, auf denen ſich ein glücklicheres Deutſch⸗ bahn habe nicht eine der allgemeinen Geldentwertung vorgreifende pon land aufbauen läßt. Ob dies gelingen rpird, hängt nicht 41 wenn uns ab, wohl aber können wir ſagen, der Bau muß aen aſchuche draußen in der Welt über Haß und Gewalt endlich 7 ſen er und Vernunft ſiegt. Unſere eigenen Vollſsgenoſſen aber 771 noch kennen, daß weder die Jagd nach Geld und Be belh, der harte Kampf um Ungewiſſes die Erfülfung unſere⸗ nuen ſondern die Arbeit, das reiche Gut der mütterlichen Erde und zu verwalten. üngig⸗ Das trutzige Hamburg hat ſeine ſtaatliche unabhnein keit im Kampfe der Jahrhunderte treu bewahrt, hat in deagen Zeit nichts von ſeiner inneren Kraft, nichts von ſeinem freut ſ und nichts von ſeiner freien Würde verlorxen Deutſchland u, wein dieſes Geiſtes. Unerbittlich würde die Goſchichte aufgechn m ſo nicht alles geſchehe, was nötig iſt, um Hamburgs e 92 ſicherzuſtellen, daß es ſeine große Aufgabe in aller Zukanft,⸗ duu kann. Hamburg, das ſich als Bewahrer beneuſ ern Geis dah die Jahrhunderte als Freiſtaat erhalten hat, kank Lerwoarten, d als deutſches Land und auch nach ſeiner Bedeutung al⸗ 9 6⁰ bedeutendſten Glieder des Reiches betrachtet Heinh der erwidere ich von Herzen den Gruß des Hamburger Senale öfnung Hamburger Bevölkerung mit Dank für die Einladung zur Et daß e⸗ der Ueberſeewoche. Zugleich verknüpfe ich damit den Wunf eſchet gelingen möge, Hamburgs Bedeutung als Mittlerin denin der Arbeit, als Verbreiterin deutſchen Anſehen galer⸗ Welt und als Pflegeſtätte wahrer deutſcheſer Vür⸗ landsliebe zu wahren und zu mehren, zum Wohle ſei ger, zum Segen unſeres ganzen Vaterlandes. Deutſches Keich. aagle Zwei weitere Mitwiſſer des Rathenau⸗Mordes mebel ( Prag, 17, Auguſt. Wie die„Slowenski Wochod en zue wurden am 11. Auguſt von der Grenzwache in Hidasnen Peiſe, verdächtige Leute bei einem Verſuch, die Grenze ohne er 1 apiere zu überſchreiten, verhaftet Die beiden Verhafteten, gaben ahre alte Leo Fiſcher und der Bankbeamte Hans Schun an, daßeſie Mitglieder der Organiſation C u fli gruppe Hamburg ſeien und daß ſie nach unen S 1 wollten, da ihnen die„e Polizei auf den Ferſen 150 gehab gab zu, daß er von dem Anſchlag auf Rathenau Kennt für habe.— Beide werden bis zur Entſcheidung des Mini Auswärtiges in Haft behalten werden. mel⸗ WB. Innsbruck, 16. Aug. Wie die Innsbrucker Rochrichgen Ge⸗ den, iſt der Fabrikant Küchenmeiſter aus Oltz, der 1 n ſtellung eines Autos zur Ermordung Rathenaus verhafte richt war, in dieſen Tagen vom Bezirksgericht Silz dem Innsbruck überwieſen worden. Lohnverhandlungen im Ruhrbergbau. 2h. J Berlin, 18. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Die 1 ſind verhandlungen für den Ruhrkohlenberg dem die auf den 28. Auguſt nach Berlin anberaumt worden, nach gaben, Vertreter der Arbeitnehmer die Bereitwilligkeit zu erkennengher zu in Verhandlungen dem Ueberſchichtenabkommen 5 Ter⸗ treten. Nunmehr iſt vom Reichskommiſſar in Dortmund Berh⸗ min der 21. ds. Mts. in Vorſchlag gebracht worden. Von de ohn⸗ arbelterverbänden wird Wert darauf gelegt, daß zunächſt die eleiſtet frage geregelt wird. Ueber die Art, wie die Mehrarbeit 9 man werden ſoll, beſteht noch kein feſter Plan. Wahrſcheinlich 5550 wor⸗ die Vorſchläge zugrunde legen, die von den Arbeitern abgeleh eleiſtet den waren, wonach an 4 Tagen der Woche Ueberſchichten 9 werden ſollen. Erhöhung der Eiſenbahngltertartſe. Reich [E Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerem Berl. Büro.) Mark unn eiſenbahn iſt infolge der kataſtrophalen Entwertung 51 die 5 ö 1 der ſich daraus ergebenden Ausgabenſteigerung genötig 5 gültigen Gütertarife zum 1. Sepkember um ſolgende, höhen. Dieſe Erhöhung wird bei der am 1. Oktober erſe, neue organiſatoriſchen Umarbeitung des Gütertarifs, bei der Reichseiſenbahnrat mitwirken wird, berückſichtigt werden. * lorgal E Berlin, 18. Aug.(Von unſ, Verl. Büro.) Das Aa die 35 der kömmuniftiſchen Partel, die„Rote Fahne“ iſt f das er⸗ vom 19. Auguſt bis 8. September verboten worden„ am 25 bot erfolgte hauptſächlich wegen zweier Artikel, deren—— 7 Regie⸗ Juli ſich mit der bayriſchen Kriſe befaßte und der banriſeff aus rung Hochverrat vorwarf, während am 10. Auguſt ein Anlaß der Moskauer Todesurteile beanſtandet wurde. Im dem erfolgte das Verbot auch wegen des allgemeinen Tones, in Blatt zu ſchreiben pflegt. unterrich, )(Berlin, 17. Auguſt. Wie einer Korreſpondenz%, 4 orb teter Seite mitgeteilt wird, hat der Reichspräſiden 5 50% net, daß nach dem 1. Auguſt 1923 an ausſcheiden nut ziere nicht mehr die Uniform des alten Heeres, londer if die des neuen Reichsheeres verliehen werden— wenn die betreffenden Offiziere ihre Hauptdienſtzeit in eine penteil des alten Heeres zugebracht haben. Baden. 1921. die Wahlen zum Landtag am 30. Oktober 42 Als 1. Sondernummer des Jahrgangs 1922 der„ i Mitteilungen über das Land Baden“ ſind ſoeben die Wablen Sabeſ Landesamt bearbeiteten Ergebniſſe der„ be gelalg, Badiſchen Landtag am 30. Oktober 1921“ zur Araſſſtiſchen 0 Die Druckſchrift hat gegenüber den ſeitherigen wahlſtalif Ermittlun öffentlichungen eine wertvolle Bereicherung durch die derun 5 und gemeindeweiſe Darſtellung der ſchlechtsglie zer 1 Wahlberechtigten und Wahlbeteiligten in Grund⸗ und t zeigt d0 zahlen erfahren. Ein weſentlich verbeſſertes Kartenbla Inte, t 1 auf en Stärkeverhältnis der politiſchen Parteien und wielſchalgace en e reſſengruppen in den Wahlkreiſen ſowie Verwaltungs ſt ſür anſchaulichſte Weiſe. Das überſichtliche Nachſchlagewerk das praktiſchen Politiker unentbehrlich, vermöge ſeiner in rlegun des neuen Wahlrechts einführenden volkstümlichen* 1 aber auch jedem Staatsbürger zur Anſchaffung warm zu 2 Verka Nur ein kleiner Teil der Auflage iſt für den freihändig beſtimmt. col⸗ Zum Seheimbericht des ſtellvertretenden Sent Rommandos. nten.. Generalmajor z. D. Alefeld hat dem Staats präſide Hum mel ein Schreiben überſandt, in dem er u. a. ſagt: aus 10 „Die mir jetzt bekannt gewordenen Preſſeerörterun„ Generſc ung über den Geheimbericht des ſteld z ob kommandos des 14. Armeekorps unterſtellen den Gedanken⸗ 0% mich der Verantwortung für dieſen Bericht zu entziehen e Ich habe im Gegenteil in einer vor mehreren Wochen vegge ten Erklärung hervorgehoben, daß ich für den geſamten eunterbech kehr des Generalkommandos, alſo auch für den von mir oſſen, neten Bericht verantwortlich bin. Es iſt ganz ausgeſchhen e. mir von einem Referenten ein Bericht vorgeletzt wor at, Hrn, ohne daß ich ihn vor der Unterſchrift auf das gencueſte 4c. en⸗ Auf die Materie ſelbſt einzugehen muß ich mir natü Tul ge 50 10 ich möchte aber doch meiner Ueberzeugung dahin Ausdug die mir ſtets geforderte Vorlage des Originalberichts erfold, 247 de⸗ — anderen Licht darſtellen wird, als das bei einem groben Landtags und der Preſſe zur Zeit noch der Fall iſt. von der Preſſe. Tu. Konſtanz. 17. Aug. Der Ferdene 1— Nachrichten“, Dr. F. Wenzler, ſcheldet demnächſt aus dieſes Blattes aus, um einen Verwaltungspoſten in Korlef daß in den zu erwartenden Reichstagsverhandlungen, erſtattung des Generalkommandos ſich in einem ganz übernehmen. ö den 18. Auguſt 1922. Wirtſchaftliche Fragen. Die Verkehrsnot der Reichsbahn im Jahre 1921. en Jahre 1921 beſtand bei der Reichsbahn eine Verkehrsnot, Varenverkehr in einem Umfange lähmte und verteuerte, 05* ſich weite Bevölkerungskreiſe keine rechte Vorſtellung ge⸗ it haben. Die großen Zentralverbände der geſamten Wirtſchaft alverband des deutſchen Großhandels, Reichsausſchuß der deut⸗ 5 Landwirtſchaft, Deutſcher Landwirtſchaftsrat, Ausſchuß der ge⸗ zun Spediteurverbände Deutſchlands, Städtetag) haben jetzt unter des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages den Umfang ehrsnot in einer ſoeben erſchienenen Denkſchrift darge! Sie erſcheint in einem Augenblick, in dem leider befürchtet muß, daß eine ähnliche Verkehrsnot auch im Herbſt 1922 entſteht. 185 erſte Teil der Denkſchrift behandelt die Urſachen der smot. Unter Benutzung ſämtlicher Zahlen ſind die unge⸗ Betriebsfähigkeit der Lokomotiven, die mangelhaften Lei⸗ der Werkſtätten, die im Jahre 1921 um 34,2 vom Hundert er waren als 1913, der Rangierdienſt, die Verkehrsſperren und ntägenumlauf beſprochen. In welchem hohen Maße die Eiſen⸗ Aizeiwaltung den Wagenanforderungen nicht entſprechen konnte, die in dek Denkſchrift veröffentlichten Zahlen, aus denen her⸗ ſune daß im Jahre 1921 von allen angeforderten Wagen nicht Marerden konnten: Im Januar 14,5 Proz., im Februar 7 Proz., prol 5,4 Proz., im April 1,8 Proz., im Mai 1 Proz., im Juni Pro⸗ im Juli 4 Proz., im Auguſt 17,3 Proz., im September 90., im Oktober 43,1 Proz., im November 36,8 Proz., im der 30,9 Proz. Im Jahre 1922: Im Januar 18 Proz., im 22,2 Proz., im März 21,3 Proz. und im April 10,9 Proz. geht hervor, daß 1922 die Wagennot noch größer iſt als Im In zweiten Teil der Denkſchrift werden die Wirkungen Werkehrsnot der Reichsbahn dargeſtellt. An einer Fülle von zzen iſt gezeigt, wie der deutſche Ein⸗ und Ausfuhrhandel an⸗ r deutſche Seehäfen, infolge der Verkehrsnot über Amſter⸗ terdam und Antwerpen abgelenkt worden iſt und wie der che Verkehr gelitten hat. Dieſe Beiſpiele mit ziffermäßige der der Privatwirtſchaft entſtandenen Milliardenverluſte be⸗ auf den Kohlenverkehr und die Kohlenförderung, auf den lwerkehr, auf den Lebensmittelverkehr, auf den Zucker⸗ auf die chemiſche Induſtrie, auf den Bezug von Bauſtoffen, etall⸗ und Maſchinenverſand, auf den Verkehr von Holz⸗ apier und auf den Verkehr verſchiedener anderer Güter. r Denkſchrift vorgeſchlagenen Abhilfsmaßregeln be⸗ weſentlichen ebenfalls auf aus der Praxis geäußerten Beſonders hingewieſen iſt auf die Notwendigkeit des Aus⸗ er Grenzbahnhöfe und einer Anzahl anderer Bahnhöfe und auf Verbeſſerung des Rangierdienſtes, Beſchleunigung der unbausbeſſerungen, Verbeſſerung des Wagenumlaufs, Zuſam⸗ znen von Eiſenbahnverwaltung und Verfrachter, ſowie von Ahnverwaltung und Vinnenſchiffahrt, auf Beſchleunigung der ten und auf den Güterböden und auf die Tarifpolitik der Tu den ſi Dder Frankfurker Buchdruckerſtreit, geht weiter. Frankfurt, 17. Aug. Im letzten Augenblick iſt die Einigung afurter Buchdruckgewerbe geſcheitert. Die Gewerkſchaften ihren Mitgliedern, denen ſie die Vorſchläge der Arbeit⸗ ſlegten, eine Abſage erhalten. Die Streikenden äußerten „die Entſcheidung der Tarifkommiſſton, die am Freitag tagt, abwarten zu wollen. Stãädtiſche Nachrichten. Feſtſezungh der Gebäudeverſicherungsumlage für 1921. ſener letzten Sitzung im April ds. Is. hatte der erweiterte gerat der Gebäudeverſicherungsanſtalt die Umlage für 5 auf 4 M. feſtgeſetzt. Die Umlagefeſtſetzung der An⸗ ſich nqch 8 5 des Gebäudeverſicherungsgeſetzes darnach, 5 Laufe einez Jahres erwachſenen Laſten— d. h. Ent⸗ forderungen der brandgeſchädigten Gebäudebeſitzer und don aiwand— im nächſtfolgenden Jahre in der Form der dem Verſicherten aufgebracht werden. In Friedens⸗ mu ddieſe Laſten nach Ablauf jedes Geſchüftssahres leicht ſbe Es war völlig gleichgültig, wann der Beſchädigte ſeiner ſen dſlicht nachkam, wenn dies nur innerhalb der zehn⸗ blke des§ 48 des Geſetzes geſchah. Die Entſchädigungs⸗ keute f ſich immer gleich und erfuhr keinerlei Aenderung. un Fann, da ſich der Wiederherſtellungsaufwand, alſo die bellmme, auf ein Vielfaches des Friedens⸗ Muft und die Gebäudeverſicherungsanſtalt den brand⸗ Gebäudebeſitzer nahe zu im vollen Umfang durwiſſenſchaftliche Kundſchau wie ſind die Alpen entſtanden? olrgen ſtellen einen Teil eines gewaltigen Gürtels von üpft dar, deren Entſtehung aufs engſte mit dem Vulkants⸗ ſtachten: fit. Die Erdrinde iſt nicht als etwas abſolut Feſtes amkeit wlortwährend finden Bewegungen ſtatt, die ſich ihrer ſaund nu egen allerdings meiſt der direkten Beobachtung ent⸗ r bei Erdbeben bisweilen deutlich werden. Wird nun wirte hun en ein Teil der Erdkruſte über den anderen la wird dieſer Streifen ſchwerer als ſeine Umgebung und teingſlam in die zähflüſſige Zone ein, die ſich unter der 8 ſchicht befindet. Von den nun etwas erhöhten Rän⸗ St irtungsseldes ſchwemmt das Waſſer lockeren Schutt, peine in die tiefer ſinkende Mulde herab, wodurch dieſe etwelaſtet wird. Während des Einſinkens wird die Mulde d8 kann; breiter, da ſie naturgemäß ihre Ränder mit hinab⸗ entſtehen ſchließlich ein langer Gürtel um die ganze Erdkugel daß n, der ſich in ſtetem Sinken befindet. Balb liegt er eer eindringt und ihn allmählich ganz erfüllt. en ukt ſich das Gebiet, unaufhörlich fallen Schlammteil⸗ zutt ins ie durch den Wind und die Waſſerläufe als Staub di eer gebracht werden und dort im Laufe von Jahr⸗ Aden Gute Kruſte bilden. Schon ſind die unterſten Teile ſeloſt tels tief ins glühendflüſſige Magma eingetaucht, wie Wagdu ſchmelzen und allmählig zähflüſſig, dendone ſtehen oder Teig werden. Auf beiden Seiten der ge⸗ LeSeiten 5 noch harte, feſte Ränder des Geſteins, die nun Niielg lockere Zauf die Mulde drücken, in der über den plaſti⸗ Der S chten von ebenfalls nachgiebigen Meeresab⸗ reicht er Naum in der Mulde wird daher enger und enger, wie ef für die Schichten nicht.mehr aus, wenn ſie weiter⸗ 2 5 liegenbleiben ſollen. Sie werden langſam doch da ſie nachgiebig ſind, gibt es kein unge⸗ r„ ſondern eine Falte ſteigt neben der anderen enn wir einen Stoß Papierblätter von beiden menſchieben. Bei dieſen Vorgängen wird da⸗ unten in die Falten hineingepreßt und ſteigr „empor. Hier kühlt es ſich ab und wird feſtes in ſchönen Kriſtallen erſtarrend. Das erſtarrte un als Granit und Porphyr bezeichnet wird, bil⸗ n des Faltengebirges. Kaum ſind die Falten em⸗ men Wind und Waſſer ihre verändernde Tätig⸗ ches n 3232ͤ àV?ͥ˖ꝑ — VPVPCCPCPVVVVVVVCCC 1 digt, der Friedenswert eines Ha ie rechneriſch Grundlage für Entſck ing gen bilven. Die Brandgeſchädigten erhalte r Gebäude Zu⸗ ſchläge, die ſich n he⸗ lechnen. Di it des Wiel Zeitpunkt geltende Zuſchl die ſich, fortgeſ folgedeſſen muß Anſtalten den fahrungs⸗ und S ſetzung vom April d wert/ lag ein Durchſchnittszuſc zrunde. Dieſer Zuſchlag ſteht zu d wertung in gar keinem Verhältnis mehr. Di rſicherungsanſtalt muß für die Bau lich Zuſchl die h höheren für das J n5 6000 Pe pꝛelung. Dieſe uf 8 M. ergibt Entſchädigungswert bei i lage von 13,1. Pf Umlage von 15 Pfg. in und darf nicht, wie da ſächlichen Verh bezogen wer ſprechenden 2 fachen des Friedenswerts rungsanſtalt dem Brandge auf ef t, auf de an den eit einer nei ſchließen, al ähnlichen beitet. (beim Miniſterium des von 4 aufs Mark ſterium. inzwiſchen gang durch landsverk die Beſch auf weite Der Reichsbank geben, ſo hat die vor eini menmuſte wie die„ Scheine ihre Und hat dam zum n 5 rten hieß d die neuen 50 S= zunäch weigern, d ** artige daß ſch 1. Auguſt ſammen männlich freiwillig. 5 geſtern kekt bezeichnet 1 der den P ſchränkt f oſten und freuen oder er die Hundstagsh den Norwegens, in den letzt und 45“ und ging we Wefktwin erzielt. dent, dem 3. Seitke. Nr. 377. Infolgedeſſen konnte am Tage ſämtlichen Feld⸗ und Wieſen⸗ im Schein der Mitternachtsſonne rin Mitteleuropa herrſchenden Kühle doſten des Erdteils herrſchende nun ſchon länger als fünf Wochen über vorhandene Gebiet niedrigen Luft⸗ nergie erhält. Das Vorhandenfſein dieſes ſeitenwetter mit kühlen Nord⸗ engarten. Heute wird als vor⸗ u ermäßigten Preiſen die beliebte oſtmeiſterin“ gegeben. Mor⸗ hrung der neueſten Operette von dere“ ſtatt. In den Hauptrollen de Reiter, Albert Krafft⸗Lortzing, ef Matzinger, Ernſt Vogler. Die Hedwig Borch dargeſtellt. ite geht der„Bayeriſche Brave Lumpen“. Am nen Anzengrubers„Pfarrer r⸗Abend)„Der Geigen⸗ Dienstag(Anzengruber⸗Abend) be Am Mittwoch, den 28. den beliebten Schauſpieler und Als Benefiz⸗Vorſtellung iſt das geſchlagen“ angeſetzt, in dem Kaplan Rüſch einen ſtürmiſchen zulſcher Angeſtellten⸗Gewerkſchaften zu einer Sitzung auf heute Frei⸗ ammen, um zu dem Ergebnis Stellung zu nehmen.(Nähe⸗ 1 Ch⸗ iE ale Chronik. 575 immer höher ſteigenden Ben⸗ dtoerwaltung das kleine Ver⸗ Perſonen) in ein Elektro⸗ er von Booten, wie ſie auf bau erforderte rund 150 000 ie Fahrſtrecke von etwa 60 1. Die Verbilligung iſt eine der Kilometer auf etwa inbetrieb bei mäßig größerer Mark käme; die Fahrſtunde Die Höchſtgeſchwindigkeit des Stunde: ſie zeichnet ſich aus jeden üblen Verbrennungs⸗ Der Hauptſtrommotor ent⸗ Betriebsweiſe mit ihren angeführten zukunft haben. Der„Komet“ iſt das nſee. er Lehensmittelausſchuß ſetzte uf 500 am Doppelzentner und den r Brot auf 21.60 feſt. Im Durch⸗ unmehr in den größeren Städten der ad; das markenfreie Brot ſtellt ſich auf Briv.⸗Tel.) Die geſtrige Feſtſetzung der vier⸗ bis viereinhalbfache der Friedens⸗ Verlin rief die zentralel Körper⸗ imt 7 17 ur gebung wird heute abend in Neu⸗ herreichte Vorlage Verwahrung ein⸗ ſoll entſchloſſen ſein, dem Beſchluß derſtand entgegenzuſetzen. Er Bolſpiel Hannovers und Stettins n der Maglſtratsvorlage machen wird. e )em Fande. 0 jahrzehntelang das„Bremer⸗ iteſten und beliebteſten Gaſthöfen n Mittwoch brach im ehemalt⸗ aus, das vermutlich durch un⸗ en oder durch ihre allzugroße Hitze yr konnte eine weitere Ausdehnung des den beläuft ſich auf annähernd eine , 18. Auguſt. Einem Sohn de; urde beim Hantieren an einer iſſion der linke Arm vollſtändig heraus⸗ kam in das Spital nach Bruchſal.— Almendobſtes wurden 240 000 Mark Aug. Im Alter von 79 Jahren parkaſſenrechner Wilh. Reinfried. lang in vorbildlicher Weiſe die Ge⸗ eeeeeeee. ie neu wo⸗ ü G Küften umſpült, wird der 5 bäche ſtürzen von den ſt Hohen i ſteile S jſten in das Geſtein, welche de reichen. Auf dieſe Weiſe werden vom reißenden Waſſer, durch die ſprengende Wirkung und Abſchleifung des Eiſes und des Windes die romantiſchen Formen geſchaffen, die wir in den Alpen Nus der Menſchenkunde. Von wem ſtammen die Europäer ab? In einer kleinen politi⸗ löblich! ſache ber 1* mit N Ageme eine Naturwiſſenſchaſt. wald he wärti leue 5 ſchen Tendenzſchrift werden zwei Typen von Menſchen die Führermenſchen und Geſolgsmenſchen, oder auch die„ Menſchen“ und„Volksmenſchen“. Weun man will, kann man dieſen Unterſchied ſchon machen, es erſcheint aber als eine reichlich kühne Behauptung, wenn geſagt wird, daß dieſer Unterſchied durch paläon⸗ tologiſche Funde der letzten Jahrzehnte erhärtet werde. Kann man es für ernſt nehmen, wenn geſagt wird,„es iſt vielleicht mehr als ein bloßer Scherz, wenn man behauptet, da der plumpen und gorilla Fuhltrott zum erſten e 1856 1 ˖ beſtimmen konnte, während d 0 M hentyp der 6 ſich von dem„Aurignacmenſch eitet, deſſen auffallend ſchlanke Knochen und hochſtirniger, lbter Schädel von Hauſer 1909 in einem Seitental der Dor egraben wurde?“ Eine derartige Behauptung, ſo wiſſenſc inen mag, muß zurück⸗ gewieſen werden. Die A der übntologen lautet ganz an⸗ ders. Der Neandertalmer wird nicht als Zwiſchenform in der Entwickelung der heutigen Europäer anerkannt; er ſtellt einen alten abgeſonderten Zweig der menſchlichen St dar, der in der 4. Eiszeit gänzlich erloſch Iſt. 9 jeſer primitiven kleinen Menſchen mit tierähnlicher Sche zürfte es alſo heute ſchwerlich geben. Der viel Aurignacmenſch, offenbar ein Zuwanderer gegenden, ſoll ebenfalls nicht als Vorfahr der heu ge kommen. Viel⸗ mehr iſt es der Homo 9 deſſ eberreſte 1907 in den Sanden von Mauer bei H herg entdeckt wurden, welcher als Vorfahr der heutigen europäiſchen Raſſen angeſprochen wird. 3 Nachkommen de ſchaften und F ſchon richtig, nur Durchſch müßten doch n hök geſetze auch an die Vorträge zu h Alich! Rele von! ſcheinen ſollen.“ zugewandt? mein ei hierin einen entf jetzt für dringend no tiſch durchzuſehen. angewendet wird. f In eini Lehrerſchaft die Einfüh und hat, Sie nterricht können die Farben⸗ und Formenlehre Nee ee FF— der ſolcher Aurignac⸗Nachkömmlinge ige verwandeln? Die beobachtete 3 anderen Erſcheinungen und hat hen recht wenig zu tun. III Oſtwald. Geheimrat Wilhelm Oſi⸗ auf einige Fragen über ſeine gegen⸗ igen Auskunft zu geben. Ueber die ch folgendermaßen:„Vor kurzem iſt eſchienen, worin ich die Grund⸗ betrachtung klarlege. Der Inhalt ht aus Farben und Formen; etzung der Farbenlehre und be⸗ ſie. Auch alle geſetzmäßigen beſtimmte Anwendung der ein⸗ eine große Menge neuer und ſchöner inſtler wird ein gutes Mittel in der Boethe es im Porſpiel zum Fauſt ſagt: n, ſo kommandiert die Poeſie. Wie Ausſichten der Formenlehre? einland zu reiſen und in mehreren m Rh alten, um die Vertreter der Induſtrie dafür e ich Tafeln zuſammengeſtellt, die Bei⸗ tern enthalten und demnächſt auch er⸗ n Sie ſich ganz und gar der Formenlehre Die Farbenlehre bleibt nach wie vor gebiet. Es iſt nötig, daß Deutſchland Vorſprung gewinnt⸗ Ich halte es daher e benlehre zu verbreiten und prak⸗ hört nicht bloß, daß ſie in der Induſtrie 5 vor allem auch in den Schulen einge⸗ Städten, zuerſt in Chemnitz, hat die r lich beſchloſſen. Der Zeichen⸗ tägliche Erfahrung zeigt, nur wenig il er etwas lehren wollte, was nicht tals ſolche. Sie werden finden, daß en und dankbar ihrer Lehrer er⸗ anſtler? Jeder Maler, der etwas Schmerzen ſeiner Lehrjahre und Daher muß auch der Zeichen⸗ ſenſchaftlicher werden. Der Zeichen⸗ hr von den Vertretern der wiſſenſchaftlichen zum wiſſenſchaftlichen —9 noch die Meiſterſchaft in der A⸗Klaſſe zu nehmen ſein. 4. Seite. Nr. 377. MmMannheimer General⸗Anzeiger.(Mitfag⸗Ausgabe.) Freiiag, den 18. ue, Kachbargebiete. Ludwigshafen, 17. Aug. Geſtern nachmittag ließ eine Bauers⸗ frau von Kirchheim am Eck in einer Wirtſchaft eine Handtaſche mit etwa 10 000 Mark und 200 franzöſiſchen Franes verſehentlich liegen. Als ſie kurz darauf den Verluſt bemerkte und in die Wirt⸗ ſchaft zurückkehrte, war die Taſche verſchwunden. Reuſtadt a.., 18. 95 Die elektriſche Oberlandbahn Neu⸗ ſtadt⸗Landau wird, wenn ſich die Verhältniſſe nicht beſſer geſtalten, ezwungen ſein, ihren Betrieb einzuſchränken oder ganz ſtillzulegen. orläufig wird verſucht, durch eine 50prozentige Erhöhung der Ein⸗ zelfahrpreiſe und durch eine 40prozentige der Zeitkarten, dieſe Maß⸗ nahmen zu vermeiden. In einer Zuſchrift an die Neuſtadter Stadt⸗ gerwaltung begründet die Direktion der Oberlandbahn die Erhöhung 1. mit der Abwanderung der Fahrgäſte auf die billigere Reichsbahn, 2. mit dem teuren Strom der Pfalzwerke und 8. mit den Lohn⸗ erhöhungen für das ganze Perſonal. Aus der Pfalz. sw. Darmſtadt, 16. Aug. Eine überaus zahlreiche Trauer⸗ verſammlung hatte ſich zur Beſtattung des allſeits geſchäzten Schul⸗ rats Ludwig Münch auf dem Beſſunger Friedhof eingefunden. Ludwig Münch iſt am 3. Februar 1852 zu Groß⸗Gerau geboren, er beſuchte das Ludwig⸗Georgs⸗Gymnaſium zu Darmſtadt. Am Polytechnikum hier ſtudierte er einige Semeſter Architektur, ſeine Neigung trieb ihn jedoch zum Studium der Mathematik und Natur⸗ wiſſenſchaft, dem er in Göttingen oblag. Seine erſte dienſtliche Verwendung fand er 1876 an der Realſchule zu Darmſtadt, 1877 kam er an das Gymnaſium, um am 16. April 1886 die Direktion der Realſchule zu Wimpfen zu übernehmen. Auf ſeinen Wunſch wurde er 1892 unter Verleihung des Charakters als Profeſſor an das Neue Gymnaſium zu Darmſtadt verſetzt und übernahm ſchließ⸗ lich 1894 die Leitung des Realgymnaſiums. 1904 erhielt er den Raheſtand als Geh. Schulrat, 1921 trat er in den wohlverdienten uheſtand. Sportliche Rundſchau. Kreisſchwimmfeſt in Speyer a. Rh. Am Sonntag, den 13. Auguſt, fand in Speyer das 1. Kreis⸗ ſchwimmfeſt des Arbeiter⸗Turn⸗ und Sportbun⸗ des, Kreis 10(Schwimmbezirk), bei günſtigem Wetter ſtatt. Vor⸗ mittags fanden die Vorkämpfe ſtatt, bei welchen weit beſſere Zeiten erzielt wurden, als nachmittags in der Entſcheidung. Es wurde guter Sport geboten, wobei ber hieſige Fr. Schwimmerbund Moeve folgende Plätze belegen konnte: Männerlageſtaffel“100 Meter: 1. Sieger Speyer, 2. Sieger Moeve Mannheim.— Mädchenſchwimmen bis 17 Jahren 50 Meter: Hilda Federle⸗Mannheim den 3. Platz.— Mädchen⸗ ſchwimmen über 17 Jahre 50 Meter: Eliſe Franz⸗Mannheim eben⸗ falls den 3. Platz.— Jugendlagenſtaffel 4450 Meter: 1. Sieger Moe ve Mannheim(1. Mannſch.: Strottmann, Zander, Bauer, K. Müller), 2. Sieger Moeve Mannheim(2. Mannſchaft).— e e e 17 Jahre: Moeve eim 2. Sieger(Mannſchaft Frl. Rolli, Schäfer, Franz, Hautz). Kriegsbeſchädigten⸗Schwimmen 50 Meter: Willi Frey den 2. Platz. — Schwedenſtaffel 50, 100, 200, 100, 50 meter: Moeve Mann⸗ heim den 2. Platz(Nannſchaft: Floethe, Rößler, Schaudel, Hoff⸗ mann, Werner).— Mädchenlagenſtaffel 4450 Meter über 17 Jahre: Moeve Mannheim den 2. Platz.— Jugendſtaffel beliebig 4450 Meter: Moeve Mannheim 1. und 2. Sieger.— Kurze Strecke 50 Meter: 1. Sieger K. Werner⸗Mannheim und Jul. Doerr⸗Karls⸗ ruhe im toten Rennen. 2. Sieger Frz. Floekhe⸗Mannheim, Argus⸗Ludwigshafen ebenfalls im toten Rennen. Anſchließend folgten Kreismeiſterſchafts⸗Waſſerballſpiele, die von dem Publikum mit dem größten Intereſſe verfolgt wurden. Die 2. Mannſchaft Moeve Mannheim ſiegte gegen Speyer mit:1 Toren und iſt ſomit ungeſchlagener Meiſter in der B⸗Klaſſe. Die Mannſchaft ſpielte in folgender Aufſtellung: Gg. Eichinger, Joſ. Sturm, Willi Frey. Fr. Hoffmann, Willi Ellwanger, Joſ. Bauer, A. Becker. Die A⸗Mannſchaft Moeve Mannheim mit Ernſt Binder, Karl Werner, Karl Oeſtreicher, Fr. Floethe, Willi Rößler, Art. Kirſch und Karl Schaudel ſpielte um die Kreismeiſterſchaft gegen Speyer und konnte nach äußerſtem Kampfe knapp aber ſicher mit:1 Toren ſiegen. Dieſer Mannſchaft wird ebenfalls nach dieſem Siege kaum .B. Schwimmen. FRk. Die Schwimmer⸗Riege des Turn⸗Vereins Mannheim von 1846 veranſtaltete am 12. Aug. d. Is. ihre diesjährige Schwimm⸗ fahrt, die als Propaganda gedacht war und in dieſem Sinne ihre Wirkung nicht verfehlen wird. Die Leitung der ganzen Veranſtal⸗ tung lag in den Händen des Schwimmwartes König, dem ſich 14 Schwimmerinen und 47 Schwimmer zum Start ſtellten. Die große Zahl der Teilnehmer zeigte das erfreuliche Wachſen der Riege. Punkt 3 Uhr erfolgte oberhalb des Straßenbahndepots der Start. Dem voranſchwimmenden Vereinswimpel folgten in ſchöner Ordnung die Schwimmenden. Trotz Gegenwindes, der manches zu ſchlucken gab, wuürde die über 2000 Meter betragende Strecke in einer Zeit von 1 Stunde ohne Zwiſchenfall ordnungsgemäß zurückgelegt. 9 Schwim⸗ merinnen und 22 Schwimmer erreichten wohlbehalten das Ziel. Es waren dies folgende: Erler Frieda, Herter Anna, Joachim Anna, Lang Hanſel, Leitz Lieſel, Reichentaler Hedwig, Schönhütte Gertrud, Wörns Hilda, Wolf Lieſel, Aubel Guſtav, Bühler Erich, Dengler Wilhelm, Frank Herm., Frank Willy, Geiger Joſef, Gleichert Willy, Leitz Hermann, Leitz Joſef, Mayer Willy, Nenninger Wilh., Rauſch Otto, Rauſcher Wilh., Rhein Friedrich, Röder Wilhelm, Schmitz., Stahl Karl, Stengel., Unger Herbert, Wäckerle Richard, Zinſer Albert, Zinſer Willy. Eine große Zuſchauermenge verfolgte von den heiden Brücken und den Ufern die wackere Schar. In dankenswerter Weiſe begleiteten die Boote der Firma Bad..⸗G. für Rhein⸗ und Zeeſchiffahrt ſowie der Firma Rhenania umſichtig die Schwimmen⸗ den und gaben dabei als Rahmen der ganzen Fahrt ein ſchönes Ge⸗ räge. 8 Boxen. 3 Bei dem großen Naflonalen Wettſtreit des Kraftſportvereins chwenningen a.., das über 2000 Wettbewerber aufzuweiſen akte und damit wohl den größten aller Wettſtreite darſtellt, konnten nederum Mitglieder der Boxabteſlung des Mannhelmer Ath⸗ etenklubs Schwezinger vorſtadt ſchöne Erfolge er⸗ zelen. Herm. Frank, Kreismeiſter im Leichtgewicht, wurde erſter zieger, A. Schuböck, Krelsmeiſter im Mittelgewicht, 2. Sieger, und A. Köbele, Kreismeiſter im Weltergewicht, 3. Sieger. Außer⸗ em wurde Adam König im Schwergewicht im Gewichtsheben, ls auch im Ringen 3. Sieger. Da beſte ſüddeutſche und auserleſene ſorddeutſche Klaſſe vertreten war, ſind die Erfolge um ſo höher zu hewerten. Neues aus aller Welt. — Ungetreue Bankbeamte. Große Betrügereien zum Nachteil ner Saarbrückener Bank konnten jetzt aufgedeckt werden. gie Veruntreuungen liegen bereits mehrere Monate zurück und Hurden in der Weiſe ausgeführt, daß die Täter, Beamte der Bank, nach der Reviſion der Kaſſe die Endſummen der Kaſſenbücher fälſchten, auf dieſe Weiſe ein Plus verſchafften, das ſie unter⸗ einander teilten. Soweit bis fetzt feſtgeſtellt werden konnte, ſind etwa 100 000 Mark und 380 Franken auf dieſe Weiſe veruntreut worden. Es wurden jetzt einige an den Fälſchungen beteiligte Bank⸗ beamte feſtgenommen. Einer von ihnen ſtellte ſich der Polizei freiwillig. — Zelbſttötung des Raubmörders Blume. Nach einer Mel⸗ dung der„D. A.“ aus Dresden hat ſich der Raubmörder Blume, der bekanntlich zwei Geldbriefträger ermordet und auf einen dritten einen Raubüberfall gemacht hatte, im Gefängnis die Pulsader aufgeſchnitten. Der Aufſeher konnte nur noch den Tod jeſtſtellen. ann⸗ Handel und Industrie. Papierdividenden und. Papierbilanzen. Der„Vorwärts“ brachte in seiner Abendausgabe vom 8. August einen Aufsatz, dem die größte Verbreitung und Beachtung zu wünschen ist:„Zur Bilanzaufstellung der Ge- nossenschaften.“ In der„Konsumgenossenschaftlichen Rund- schau“ warnt Richard Wiefel(Erfurt) vor falscher Beurtei- lung der Bilanz, werte“ und erläßt eine Warnung, die nicht von den Konsumgenossenschaften beachtet werden sollte: „Dem Bestand an Waren am. zuzüglich des Wareneingangs steht der Warenerlös und der Waren- bestand am Jahresschlusse gegenüber. Die Differenz ist die Rohersparnis. Die Höhe der Rohersparnis wird beein- flußt durch den Wert, den ich dem Warenbestand am Jahres- schluß beimesse. Vergleichen wir die Bestände am Beginn und Ende des Jahres, so finden wir eine riesenhafte Ver- mehrung am Jahresschlup. Diese Vermehrung ist aber nur eine rein zahlenmäßige, denn im günstigsten Falle wird, wenn nicht eine beträchtliche Betriebserweiterung erfolgt ist, mengenmäßig nicht mehr Ware da sein als am Jahres- beginn. Im Gegenteil, ich wage zu behaupten, daß trotz zahlenmäßig gestiegener Lager in vielen Fällen der Menge der Waren nach ein Weniger vorhanden ist. Das Fehlen der Betriebsmittel hat hier einschränkend gewirkt. Wir haben also an wirklichen Warenwerten nichts gewonnen, obwohl der gesamte bilanzmäßig ausgewiesene Ertrag im Waren- lager investiert wurde. Unser Ertrag stellt sich also als nichts anderes dar als eine zahlenmäßig höhere Bewertung unserer Warenbestände, die realen Werte haben sich nicht vermehrt, und demzufolge mufj auch bei einer Rückbildung der Warenpreise das, was heute als Gewinn erscheint, sich in Verlust umsetzen. Das Warenbestandkonto gleicht einem Ballon, der, mit Luft auf- rund und prall erscheint, in dem Maß aber, wie e aufgepumpte Luft wieder entweicht, in sich zusammen- sinken muß. Wollten wir auf diese Scheinwerte unserer Warenbestände unsere Dispositionen aufbauen, müßte ein grenzenloser Mißerfolg die unausbleibliche Folge sein. Diese Unsicherheit in den Warenwerten ist ja auch die Ursache, warum die Banken an die Beleihung von Warenlagern nur mit àuberster Vorsicht herangehen. Es kann demnach für die Bilanzaufstellung keine dring- lichere Forderung erhoben werden als die, die papiernen Warenwerte in möglichst großem Umfange auf ihren tat- sächlichen Wert zurückzuführen. Je mehr das unterlassen wird, desto größer wird die Gefahr, durch eine Rückbildung der Preise den Boden unter den Füßen zu verlieren und unter dem Verluste begraben zu werden.“ Sehr mit Recht sagt der„Vorwärts“, daß diese War- nung„nicht nur“ von den Konsum-Genossenschaften beachtet werden sollte. Aber warum hat der„Vorwärts“ dann bis- her dagegen geeifert, wenn ganz derselbe Nachweis mit ganz demselben Rechte für Aktiengesellschaften und überhaupt ür die Betriebe der Industrie und des Handels geführt wurde? Als Geheimrat Deutsch. der Generaldirektor der.E.., vor einem Jahre dieselbe Warnung aussprach und sie zahlen- mäßig aus den Bilanzen der Aktiengesellschaften begründete, da hat derselbe„Vorwärts“ das als„Unternehmerstatistik“ verspottet. Hoffentlich zieht der„Vorwärts“ und überhaupt die Arbeiter- und Gewerkschaftspresse aus der ęetwas spät gekommenen Erkenntnis auch die notwendigen Konsequen- zen, daß er nämlich nicht mehr irreführend über etwaige Pividenden von 20 oder 30% schilt. sondern eine 20% ige Papierdividerde genau so auf eine Golddividende von jetzt vielleicht 1 oder% mrückführt. wie er etwa ein Jahres- einkommen vön 20 000 Papiermark ganz richtig auf wenige Hundert Goldmark umrechnen würde. Deufsenmarkt Tendenz: stark befestigt. Mannheim, 18. Aug.(.20 vorm.) Der heutige Früh- verkehr in Devisen zeigt eine stark befestigte Tendenz. Umkangreiche Angstverkäufe finden statt. Das Ausland sucht sich in wachsendem Umfange von der deutschen Mark zu emanzipieren. Die Mark hat heute im Ausland kaum den 270. Teil ihres Wertes. Die weitere Entwertung der Mark— die unbedingt folgen muß— hat mit den Umlaufsmitteln der Reichsbank und der deutschen Privatnotenbanken(rund 250 Milliarden Mark), d. h. mit der Inflation, an und für sich recht wenig zu tun. Die Markentwertung findet ihre Ursache in ganz natürlichen volkswärtschaftlichen Entwicklungs- erscheinungen. Es unterliegt daher gar keinem Zweifel, daß die Reichsmark sich in den kommenden Monaten rapide nach unten entwickeln wird. Die Teuerung aller Lebensbedürf- nisse(das 160 fache der Friedenspreise ist im Großhandel bereits überschritten) wird eine rasende Aufwärtsbewegung erfahren. Man sollte sich nur wyndern, daß ein kompetenter Vertreter der Reichsbank den Mut zu der weltfremden Be- hauptung findet, daßs wir österreichischen Zuständen nicht entgegen gehen. Am hiesigen Platz notierten(mitgeteilt von der Mittel- deutschen Creditbank): New, Vork 1170, Holland 45 600, London 5250, Schweiz 22 300, Paris 9300. Zürich. 18. 17. in Franken) Berllmn„.51.49 itallen 23.453 232.19 Wen.0.00 arüssel„. 40.— 39 45 15.40 15.30 Kopenhagen 113.— 116.50 Holland.„ 205.95 204.— Stockholm„„„136.— 18.50 New Vork.7.21 Ohristlanla 91. 90.75 London 185 2380 23.95 Madrldd 91.60 91.— Parls 41.92 40.65 Buegos Alres. 191.— 191.— Amsterdam. 14. 17.* gulden weohsel a. London„ 11.46 11.50 weonsel a. Stookholm 67.60 68.— 1„ Berlin.29 J0.25 10„Ohrlstiania 44.50 44.80 „ un Fakle.. 20.7 20.42„ y„ few Vork.57.86 „„ Sohwelz 49.05 49.—„„ Brllssel 19.72 19.34 „ Men..05.04 85„ Madrid 39.9 40.15 80„ Kopenhagen 55.60 55.55 +„ Italien 11.70 11.65 Kopenhagen. 14. 17. in Kronen) 0 Sfohtw. a. Hamburg.62.46 Stohtw. a. London 20.73 20.69 1„ Amsterdam 180.75 160.25„ 55„ Sohwelz 89.60 66.30 1„ Antwerpen 36.— 34.90 85„ New Vork.66.63 75„ Helsingfors.95 Stockholm. 14. 17.(in Kronen) Slohtw. a. Berlin.50.37 Slohtw. a. London 17.09 J „ u Amsterdam 148.50 147.25 10 arls 51.30. 90„ Sohwelz.. 72.75 72.20 18„ Brüssel 29.50 8. 17„ Washington.81.79„ kelsingfors.15.10 New Fork, 17. August(WSĩ) Deyisen 5 14. 17. Spanlen 15.58 15.70 Frankrelon.—.94 Sohwelz 19.04 19.00 Itallen.58.55 Belglen.62.57 Eagland.46.49 Deutsohland 0. 11.09 Mannheimer Ufektenbörse. Mannheim, 17. Aug. Der heutige Börsenverkehr War belebt bei fester Tendenz. Im Verkehr standen: Gebr. Fahr- Aktien zu 850%, Benz zu 660%, Salzwerk Heilbronn zu 1135% und Zucker Frankenthal zu 851% Zucker Waghäusel notier- ten 870 B, Dingler 700., Fuchs-Waggon 672 G, Neckarsulmer 730., Freibürger Ziegelwerke 650 G. und Zellstofffabrik Waldhof 850 G. Von chemischen Werten sind höher: Anilin Dollarkurs 1170 Mark. ——.. ͤb 7 Waren und Härkte. Amerikanischer Funkdienst. 1 65 Verein Deutsch. Oelfabriken 975 G. und Westeregeln Fammes; für Handel: Nis Peterſen; für für Lokales und den übrigen redaktionellen für Anzeigen: Karl H euilleton: Na Rich gel. 0 18. 158. Zuf. zus. 8000 3000.— kaftes loko 0.90 elektrol 14.— 14.— red sal, Septemb. 922.21 Linn loko 32.78 32.75 zuot Gentrf 0. 14 Dezemb..20.24 Slel.77.77Terpentin 112.25 11755 ürz.20.24 Zink.12.15] Savanna 21.— 22. Mal.20.24 Elsen.— 30.— fl, Orl Saum..——2 Jull.5.19 Jeſobieon.25.75 Welzen rat 121.— 1 Baumw. loko 20.95 22. Sohmalz wt. 11.77 11.70 Hart loko 176.75 70 bat August 20.40 21.40 Talg.85.85 Mals loko.50 ee Septemder 20.55 21.5 Baumesatöl 19.10 10.40 Menl nledrf. 8 geme Oktober 29.70 21.70] Sept. 10.17 10.19] höohst kr. 207 Lovember.1 21.71 Petrol.oases 15.59 16,50 Getrdte Engl. 1. le Derember 20.72 27.73] tanks 50.50 Kontinent 5 werd Chicago, 16. August(WS) Funkdlenst.(Machdruok verboten). und 16. 15. 935 Herb welzen Sept. 101.— 103.—Roggen Dez. 70.25 71.85 Schwelne.50 350 „ Dez. 102.25 104.50 Sofmalz 10.73 ſi0.65 leloht nledr- 10.— 25 zum nals Sept. 58.25 62.—-„ onkt 10.80 1072 böebet. 14% Ern „ Der. 84.45 58.75 Per Segt. e. schw, glede. g een neter sept. 30.8 31.65 Fippen Sept..38.95 nbonet. 1000 22 ſeſät „ Dez. 38.15 34.— Speok nledr..78.75 Zuf. Oploago 33005 60 fäur nohgensept 69.65 70.25 bbohsk. 11.— 11.— Westsn 3 5 Liverpool, 17. August(WS) Baumwolle.(Cin engl. Pfd. v. 454 9. 25 1175 el 1. 12. Sevember 330 eld omsatz 28000 ortober.52 12. Sleraneris%0 ſchn Import—, 2500 fovember 11.37 11.89] Januar 23.95 15 August 11.71 12.27] bezember 11.1; 11.84 Oberägypt. 25.4 205 J Sept. 11.88 12.15 Aegyptisohe 15.10 16.90 Oktober 9 getri London, 17. August(WS) Metallmarkt.(in Let. für d. engl.. 1010 c 915 10 0 16. 17. bestselect. 68.80 66.50J Blel 21.% Tgen kupter kass 6ʃ.25 64.15 Mlokel 160.— 150.—] Liak rrpt. 1% ſcaf do. 3 Monat.40 64.25 Tinn kasss 186.50 81.88 Gueokasibder 3½ do. Elektrol 70.25 70.71 do. 3 MHonat 156,75 161.75] Antimon cr⸗ 4 Bromograph.-., Mannheim. Eine am 12. Septemen 8% ge stattfindende außerordentliche Generalversammlung ambein l über die Verlegung des Gesellschaftssitzes von N 14 man nach Berlin zu beschließen. von dleele Franklurter Casgesellschalt-G. in Frankfurt 20nt, ſar der Generalversammlung wurde einstimmig eine Kapnr an erhöhung von 23,8 auf 48 Millionen beschlossen. 1 der ber Vom Butter- und Margarinemarkt. Auch hier zuptlcbe 9 immense Sturz der deutschen Währung eine beß plö a Preissteigerung hervorgerufen. Der Preis zog um 0 4 prg age Pfund an, sodaß Sorte Ia jetzt 170 und IIa 140—15 nd und auch Pfund kostet. Die Margarine erhöht sich pro Fkund die q f Sorte um 15, sodaß die beste Sorte jetzt 1 allen Hhaſe geringste Sorte 105 kostet. Die Nachfrage Angebo Börsen ist riesig, sogar panikartig zu bezeichnen. anelabrt Nir sind fast keine zu verzeichnen. Auch die Margari ngch kran kanten beginnen zu rationieren. Die Nachfreglisation man Schmalz hat etwas nachgelassen, aber von einer Re fale ist auch hier nicht viel zu verspüren. Ple Süddeutsche Holzverwertungs-.-G. in Müncbe en achte junge, erst vor etwa 9 Monaten gegründete Gese 8 Jucht konnte in ihrem ersten Geschäftsjahre bei einem 213 gewt günstigen Abschluf einen Reingewinn in Höhe 57 ine Millionen erzielen, aus dem sie eine Dividende generil 1 zur Verteilung bringt. Der noch einzuberufenden 1⁰ d0n versammlung wird ferner eine Kapitalserhöhung für Millionen 4 vorgeschlagen. Die Thörl's Vereinigte Oelfabriken.-G. in Hambf uiendg in Verwaltung teilt mit, daß der Gesennkengeg des Anächsle won Jahres zufriedenstellend gewesen sei; daß für die Iagen. vert Zeit auch noch Aufträge in lohnendem Umfange den(. prei Es kann mit günstiger Entwicklung gerechnet Werde 25+50% Bonus). ter⸗ ö5 Phönix— Sachsenwerk. Wie verlautet, ist eine taus dun. essengemeinschaft(und zwar weniger durch eee, el Nen als durch wechselseitige Vertretung im Aufsichtsre u⸗ und hute gestellt worden zwischen der Phönix-.-G. für Berd ut. und eher Hüttenbetrieb in Hörde und der Sachsenwerk Lie ende Kraftanlagen.-G. in Dresden. tamerl. Moskauer Valutapreise. Auf dem Moskauer 76 Aul herrscht zurzeit Stille, da 12 8 Nachfrage belgz Milig. dem frelen Markt wird 1 Pfund Sterling mif 18—1 j 1 de nen, 1 Dollar mit 3,7-3,8 Millionen Rubel bewerthärse d den sche Reichsmark mit 11 000 Rubel. Die Ankaufs dert; 0 5 10 Staatsbank für ausländische Valuta sind unveränf Poll N P400 0n, rg benüund Sgegong 10 900 000, l0 2400 000. für 1 Reichsmark 5500 Rubel. ir büre, d Eine neue Ueberseebank in New ork. Wie ger 15 ist dieser Tage in New Vork von den Interessenten on de, af cantile Bank of the Americas gemeinsam mit derqigat 75 Firma J. P. Morgan& Co. geführten Bankensyn mereg botge neue Ueberseebank, die Bank of Central& Sout illiore, laſer Incorp., mit einem voll einbezahlten Kapital von ollars ine duf! Dollars und offenen Reserven von 274 Millionen.3 bernahd weit gründet worden. Die neue Bank bezweckt die eicas Nere des Betriebes der Mercantile Bank of the Ames ſcarag dune ihrer Bankinteressen in Columbien, Costa Rica, Mercanit 15 Peru und Venezuela. Die Hamburger Filiale Instil b0 Bank of the Americas wird in Kürze an das ne egs übergehen. ael bherf Schiffahrt. 7· Schiftsnachrichten. Der Dampfer„Kroonland erpen 5— 1 star Line, Antwerpen, am 3. August von Antenk aub“ + gefahren, ist am 13. August vormittags in New 05 kommen. d 1 2 Augl 8 10 Wasserstandsbeobachtungen im Mona e Nen 1——— Pegelstatſon vom Datum gee 2 Rhein 13 14.[ 18 16 17 13 +5 107 zu! 1.6 25 20 280 faehm lf leſ. ae:::: 4 e, e, Haxau48 53 51 8 gorgen üre 51 Bannbeim:::472 44 44 Nue Haign:: Vorm. 2 Uht A Kaub 42„„„„„„„.09.02.25.22 daohſ, Ju Köln e e.71.0 hute KK. 1 8 e 4472 44 428 135.40 49 Uen 5 Len tellbronnngn.0.48.18 070.850. 60 ſhe 905 deu da 1 90 2 10 en das altbewährte Kräftigungsmittel für hönl⸗ de Nerven iſt in allen Apotheten und— 00 r Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hach. Uade 985 General Anzeiger, G. m. b. H. Mannheim, fit 5 A Direktion. Ferdinand Hehme— Verantwortlich für 21 dend, 8 — F ** ee eeeeeee ee ——— — — — und Garten. Nr. 10. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Mittag · Aus gabe:) Freitag, den 18. Auguſt 192. 14 Aus Feld und arkten 1 xdeits⸗Kalender für den onat ſben Webt eigeſeben erder, ee e en Felllen, urd dach ar an geeh e on be n wen 2ͤ es nur irgend möglich erſcheint, der Kuh eine Weideparzelle ſchaffen Gartenerde und halbverrotteten Dünger zu September. 00 0 Sommer 1922 war etwas normaler als ſein Vorgänger, er zues wie ſonſt üblich ins Heu regnen laſſen und dürfte man im all⸗ 3 en mit einer guten Mittelernte rechnen können. we 21 dem Felde wird die Körnerernte beendet. Die Stoppeln und an geſchält oder geſtürzt. Zum Einſäen von Stoppelkraut ſtigem Herbſtfutter iſt es zwar ſpät, doch kann bei günſtiger um itterung noch eine gute Ernte erzielt werden. Der Klee wird kin deitermale gemäht, die Frühkartoffeln werden abgeerntet, die 3 e der Spätkartoffeln beginnt und das Wintergetreide wird aus⸗ fen Außer dem Stalldung muß genügend Stickſtoff, Phosphor⸗ nan* Kali gegeben werden. Das ſchwefelſaure Ammoniak gibt Felder Herbſte zu einem Drittel, das andere im Frühjahre. Alle Ahgen dalten womöglich vor Winter die Saatfurche. Treten Acker⸗ 25 auf, ſo arbeitet man mit ungelöſchtem Kalk(Kalkpulver). vnebe den Wieſen kann nach der Grummeternte das Vieh auf⸗ unge werden. Später wird gewäſſert, doch dehne man die Weide Iene wie möglich aus. Schwefelſaures Ammoniak, Kainit und ſcas üsmehl für die Winter⸗ und die Frühlingsdüngung müſſen be⸗ ctden. dogen. Garten werden die Wintergemüſearten gehackt und ver⸗ Von beſonderer Bedeutung ſind für viele Gegenden Winter⸗ en d und Winterſalat, weil dieſe im Frühjahr in der gemüſeärmſten Erträge liefern. Man pflanzt den Wirſing ſo nahe, daß belben Frühling wenigſtens immer eine Reihe und in jeder ſtehen⸗ dam 5 Reihe noch 2 von 3 Pflanzen fortſchneiden kann. Was kang och ſtehen bleibt, bildet im Sommer Köpfe. Winterwirſing der in gn in manchen Jahren bis Dezember pflanzen; er kommt 98 alten Gegenden nicht ohne Schutz durch den Winter. hedtert Pferde haben tüchtig Arbeit zu leiſten und müſſen gut ulgend werden. Auch bei drängender Arbeit 0 man ihnen ge⸗ dachtz Wbrdauungszeit geben. An nebligen Tagen ſollen die Fohlen den Stall gebracht werden. Neues Heu iſt nun mit Vorſicht Hafe Eine Zugabe von Möhren iſt zu empfehlen, doch darf der 5 das z. mangeln. Uird* Rindpleh iſt noch auf den Weiden, erhält aber Zufutter. beank sſelbe abends eingeſtallt, ſo tut ein guter, mehliger Abend⸗ man Dienſte. Sollen Rübenblätter gefüttert werden, ſo gebe Zufutter von Heu, Stroh odet Spreu, weil ſonſt leicht Durch⸗ en aee. achte Schweineſtall findet die Herbſtfertelung ſtatt. Man ucht der daß die Nachgeburt ſchnell entfernt wird. Die Schweine⸗ heworden r teuren Futterpreiſe wegen für weite Kreiſe unrentabel Fontschaf beweiden außer trockenen Wieſen jetzt abgeerntlte 0 bdt unders auch Rübenfelder. Bei zweiſchurigen Schafen er⸗ 0 die zweite Schur. Die Maſthammel ſtehen jetzt außeror⸗ den Wrels und ſind zeitig zu verkaufen. Die Stallungen ſind 2 da interaufenthalt herzurichten. in dieſer Gefkügel ſſt jetzt ſtark in der Mauſer. Gute Pflege dun die erzieht fleißige Winterleger. Dem Junggeflügel legt 8 inge an. Aeltere Hühner, die nicht mehr rentabel ſind, 0 nutedemerzt, doch können die Hühner bei den heutigen Eier⸗ In 25 ein paar Jahre älter werden. dorznneh tenenſtande iſt eine gründliche Herbſtunterſuchung uun die vor allem zeigen ſoll, ob ein Stand gnügend Nah⸗ anen Jedes Volt ſoll 20—25 Pfurrd Nahrung haben. Ift dieſe dutes nicht vorhanden, ſo muß Zuckerfütterung nachhelfen. Ein er beſteht aus einer Löſung von 4 Pfund Kandiszucker und fan. Waſſer. Die Winterfütterung ſoll Ende September be⸗ Candwirtſchaft. . Ne Die Milchkuh im Wirtſchaftsleben. en muß Wichtigkeit der Milchverſorgung beigemeſſen wer⸗ 8 dat unſerem Volke ſo recht der Krieg vor Augen geſtellt. vraſere Zeit des Rückganges deutſcher Viehzucht hat die ühnwedlung unſeres Volkes zu einem Problem erhoben, das nur 5 kann, wenn mit Eifer und Fleiß die Viehzucht gefördert 41 en Mitteln unterſtützt wird. Dies iſt auch der Grund, dam eintierzüchter, wenn nur immer möglich, eine Ziege hält, wenigſtens ſeine Familie mit der nötigen Milch zu ver⸗ ſond größerer Betrieb wird ſich an der Ziege nicht genügen 15 urn ſich Milchgroßvieh, die Ku h, in den Stall ſtellen. nl diedenen Arten der Milchkühe hier einzugehen, würde zu gu Hier kann ſich jeder bei den beſtehenden Verbänden und kangen von Viehzucht nützlichen Rat holen. Im großen und an wohl bemerkt werden, daß wir unſere wichtigſten deut⸗ chläge in zwei Hauptklaſſen einteilen können: in Ge⸗ Höhenſchläge und in Tieflandſchläge. Zu der er n das große Fleckvieh mit hellem Pegment, ien 5 . ee, endet e 2 Weſchta gelb einfarbige Schläge, einfarbiger, graublauer Ge⸗ deaencenh, einfarbig rotes und rotbraunes Milchvieh, Rot⸗ Masſlen, Schecken. Zu den tiefländiſchen gehören: Der oſt⸗ Milſehſchlag⸗ der Oldenburger Weſerſchlag, die bunte Hol⸗ Ku chkuh, das rote ſchleswigſche Milchvieh und die rote na d. Die Hauptſache für die Haltung der Milchkuh bildet J und vor allem die Ernährung, denn von ihr hängt 00 40 N115 on der Milch ab, welche beim Milchvieh allein die 8 tätt der Tierhaltung hervorbringen muß. don der detoffbebarf der Milchkuh wird gefordert ein⸗ 4 beden ebenshaltung und zweitens von der Milchproduktton. echnun futterverlangenden Faktoren muß in zweifacher Hin⸗ undes getragen werden, nämlich einmal in der Qualität des zweiten in der Qualität desſelben, welche durch die uiholte ngzelnen Futtermittel geregelt werden kann. Die im uliche n Nährſtoffe, die hier in Betracht kommen, ſind Wesgmi und der Stärkewert, welche in einem gewiſſen m nander ſtehen müſſen. Und zwar verhält ſich das tärkewert wie 1 zu 6. Legen wir eine 10 Zentner rund. zu Grunde, ſo verbraucht dieſe zur Erhaltung ihres u von 10 Kgr. Stärkewert und 0,3 Kgr. Eiweiß, zur Er⸗ leher zuſammden Liter Milch 2,35 Kgr. Stärkewert und 0,5 Kgr. Ei⸗ de em kan.25 Kgr. Stärkewert und 0,8 Kgr. Eiweiß. Nach Qualittt leder leicht nach Gewicht und Milchlieferung ſeiner musrechn 1 und damit die Menge des zu gebenden Futters en, daß Dabei muß allerdin dp. aur die die Fütterung zunächſt bis zu einem gewiſſen 155 nur di rperentwickelung fördert, dann bei entſprechender Futter Milchproduktion erhöht. Das weiterverabreichte en aber nur wieder der körperlichen Ausbildung dadurch achdem das Höchſtmaß der Milchproduktion erreicht des über ba jedoch die Zucht des Milchrindes in die des dein Umſtand, der nicht im Intereſſe des Milchwirtes der Umſtand ins Auge ge⸗ ſollte, auf welcher er durch Volldüngung mit Kalk, Kali, Stickſtoff und Phosphorſäure eiweißreiches Futter erzeugt, welches zeitig im Früh⸗ jahr zu wachſen beginnt und bis ſpät in den Herbſt andauert. Hat der Milchwirt auch Gelegenheit, das Winterfutter in Form von Heu zu bauen, ſo gelten hier dieſelben Regeln wie bei der Weibe, nur daß hier die ſommerliche Kopfdüngung mit eiweißbildendem Stickſtoff nach der erſten Maht vorgenommen werden muß. Auch die anderen Futterpflanzen, wie Rüben etc., müſſen gut gedüngt werden, weil es ja von vornherein klar iſt, daß nur nährſtoffreiches Futter die Körper⸗ ausbildung und die Milcherzeugung des Viehes zu fördern vermögen. Bei der Fütterung iſt darauf zu achten, daß z. B. Grünfutter mit Weizenkleie oder Treber den Wohlgeſchmack der Mlich und Butter erhöht, durch Rapskuchen, Haferſchrot, Treber, Kleie, Mais und Reis flüſſige Fette entſtehen laſſen(weiche Butter), Erbſen, Roggenkleie, Rüben und deren Blätter aber feſte Fette(feſte Butter) erzeugen. Den Fettgehalt der Milch erhöhen Palmkerne und Kokosfutter. Dieſe Fülle von Einzelheiten erſcheint im erſten Augenblick dem Milchwirt nicht leicht erlernbar, doch wird er gar bald erkennen, daß gewiſſe Prinzipien ihn hier ſicher leiten, ſodaß er ſehr bald eine Praxis ſich angeeignet haben wird, welche durch rationelle Arbeits⸗ leiſtung rentable Erfolge in der Milchwirtſchaft verbürgen. Obſt⸗ und Gartenbau. Topſhambur im Garten. Im allgemeinen verhältnismäßig wenig wird in unſerem Vater⸗ lande die Topinamburkultur getrieben, wenn auch in manchen Gegenden dieſes nützliche Gewächs auf richtigen Feldparzellen an⸗ gebaut wird. Der Nutzen dieſer Pflanze iſt ein doppelter. Ihr unterirdiſcher Wurzelteil beſteht aus ſich raſch vermehrenden Knollen, welche denen der Kartoffel nicht unähnlich ſind. Dieſe ſind für den Menſchen genießbar und ergeben für das Vieh ein kräftiges, eiweiß⸗ reiches Fuͤtter. Aber auch der oberirdiſche Teil bildet ein will⸗ kommenes Futter. Er ſtellt ſich uns in einem übermannshoch auf⸗ ſchießenden Stengel mit üppiger Beblätterung dar, der im Herbſt an ſeiner Spize ſonnenblumenähnliche, doch kleinere gelbe Blüten trägt. Die kulturelle Vermehrung dieſer Pflanze geſchieht jedoch nicht mit Hilfe des Samens, ſondern durch Ausläufer(Knollen). Aus dieſein Zwecke iſt es notwendig, die Knollen einer Topinam⸗ burkultur ſtets ſoweit zu dezimieren, daß die in der nächſten Wachs⸗ tumsperiode emporſchießenden Pflanzen den nötigen Spielraum zum Gedeihen haben. Der Hauptumſtand, welcher Topinamburkulturen en, iſt die faſt verwunderliche Anſpruchsloſigkeit der Pflanzen in Bezug auf die Wartung und den Voden. Die gleich Saatkartoffeln überwinterten Knollen werden ohne jede Mühewaltung eine Hand⸗ breit oder eine Spanne tief in den Erdboden geſenkt. Ihr Wachs⸗ tum wird dann von ſelbſt ſogar auf faſt ſterilem Sandboden ſtets ein ſolches ſein, welches die Wertloſigkeit des Vodens und die wenige Mühewaltung reich verzinſt. Natürlich erhöht ſich die Ren⸗ tabilität des Topinamburs bei ſachgemäßer Ernährung durch Düngung, die am einfachſten nach einer winterlichen Bodenmelio⸗ ration mit Naturdünger durch abgemeſſene Quantitäten einſeitig wirkender Kunſtdünger, beſonders Stickſtoffdünger, bewerkſtelligt werden kann. Die Art und Quantität der Dünger richtet ſich natur⸗ gemäß nach der Güte des Bodens, doch kann wohl eine durchſchnitt⸗ liche Norm angegeben werden. Wegen der beſſeren Ausnützung der Bodenfläche durch Topinambur eignet ſich dieſe Pflanze durchaus für den Gartenbau. Im Garten längs des Zaunes angebaut, wirkt dieſelbe als herrlicher Schmuck, ebenſo wie zum Verdecken nicht gern geſehener Gegenſtände, wie Waſſerfäſſer, Kompoſthaufen uſw. Ihr wirtſchaftlicher Nutzen iſt, wie ſchon angedeutet ein dop⸗ pelter. Die Knolle, am zweckmäßigſten bei weichem Roden im Februar und März ausgegraben, ſpendet, wie Kartoffelſalat zu⸗ bereitet, ein ſellerieühnliches, wohlſchmeckendes und nahrhaftes Ge⸗ müſe, das wohl die Kartoffel zu erſetzen vermag. Wo in der Vieh⸗ und im Kleintierſtall Kartoffeln gefüttert werden, kann To⸗ pinamburknolle als wertpoller Erſatz herangezogen werden. Sie eignet ſich beſonders gut zur Schweine⸗ und Ziegenzucht. Der ober⸗ irdiſche Teil bildet mit üppigem Laub vortrefliches Grünfutter, das beſonders von der Ziege gern genommen wird und daher als billi⸗ ges Futter des Kleintierzüchters bewertet werden kann. „Aus dieſen Gründen— einfache Kultur und vielſeitige Ver⸗ wendungsmöglichkeit— dürfte es nur zu begrüßen ſein, wenn in unſerem Vaterlande beſonders in unſerer Zeit der reſtloſen Aus⸗ nützung wirtſchaftlicher Größen das Topinamburgewächs ſich immer mehr und mehr einbürgern möge. Gießen im Garken und flüſſige Düngung. Bei anhaltender Dürre iſt ein Begießen der meiſten Pflanzen zu rechter Zeit durchaus nötig, keinesfalls alſo bei Sonnenſchein, da ſonſt das Waſſer gleich wieder verdunſtet. Morgens früh zu gießen, empfiehlt ſich mehr im Frühjahr, ſolange noch Nachtfröſte vorkommen, während der Abendguß im Hochſommer wirkſamer iſt. Damit zarte ſich nicht erkälten, läßt man Brunnenwaſſer erſt in einem im Garten aufgeſtellten Behälter oder Faß, bei dem der obere Boden weggenommen iſt, abſtehen, damit es ſich er⸗ wärmt. Ein bloßes Uebergießen mit über die Kanne geſetztem Trichter erfriſcht übrigens bloß die Blätter wie ein gewöhnlicher Gewitterregen, dringt aber nicht in die Tiefe zu den Wurzeln und in das ausgetrocknete Erdreich. Um jede Pflanze iſt daher eine kleine Vertkefung, auszuheben, die den vollen Strahl der Gießkanne aufnehmen kann. bedürfen nicht alle Pflanzen einer größeren Waſſermenge, beſonders nicht die ſchlingenden Gewächſe, wie Erbſen und Bohnen. Bei Ohſtbäumen empfiehlt es ſich, zugleich mit dem Gi aſſer Mitte Juli oder Mitte Auguſt flüſſigen Dünger, gut vergorene Jauche oder ſtarke verdünnte und nicht zu friſche Fäkalien anzuwenden, die aber nicht an die Oberfläche um die Bäume herum ausgegoſſen werden dürfen, vielmehr müſſen min⸗ deſtens ein Fuß tiefe Löcher unter die Krone des Baumes in Ent⸗ fernung von drei bis vier Fuß gegraben werden. Solch flüſſige Düngung fördert auch das Wachstum von Gemüſe und Salat, die aber nur bei Regen verwendet werden ſollte, wobei beſonders zu beachten iſt, daß es nur in einem um die Pflanze gezogenen ver⸗ tieften Rand geſchehen darf, nicht aber, wie oft in ſorgloſer Weiſe, auf die Blätter ſelbſt die hierdurch einen üblen Geruch annehmen und ſchädlich für die Geſundheit werden. Jedenfalls müßte auf dem Markt verkaufter Salat vor dem Gebrauch gut gewaſchen werden. Skelle Böſchungen liegen meiſt leer, verwildern und erbringen ſo keinen Ertrag. Den⸗ noch ſind dieſelkhen ſehr gut zu verwerten. Liegen ſie an der Sonnenſeite, ſo ſticht man mit einem Spaten Löcher aus, füllt ſie mit Erde und pflanzt Erdbeeren hinein, Dieſe gelangen ſehr früh zur Reife, bringen Früchte in großer Menge und von hohem aro⸗ matiſchem Gehalt. Iſt der Boden der Böſchung nicht beſonders gut, was aber durch das Ausſtechen verbeſſert wird, ſo kann man Quikten und Haſelnüſſe ziehen. Iſt der Voden etwas feucht, ſo können mit Vorteil ſchwarze Johannisbeeren angepflanzt werden. Iſt die Böſchung etwas ſchattig, ſo iſt eine Bepflanzung mit Brombeeren anzuraten. Bei gutem, ziemlich tiefgründigem Boden iſt eine An⸗ pflanzung von Apfelkordons ſehr rentabel. Am geeignetſten ſind die Kordons, die an Draht aufgezogen werden. Auch dieſe Anlage zeitigt ihre Früchte ſehr früh. Erſatz für Kompoſterde. Obſchon jeder Gartenfreund das ganze Jahr hindur darauf bedacht ſein ſoll, ſeinen Vorrat an Kompoſt zu und 10 ergänzen, ſo kommt doch im Herbſt, beſonders zur Zeit der Baum⸗ pflanzung, oft Mangel vor. Da wird nun zu Erſatzmitteln ge⸗ miſcht. Man ſetzt zu dieſem Zwecke einen abwechſelnd aus einer Lage Gartenerde und ha beſteht. Dieſer Haufen wird dann vier⸗ bis und zerkleinert Die ſo gewonnege Maſſe ha ſehen, iſt locker, fettig und warm. ſt ihre ſchlammige Feuchtigkeit die ſo wichtige fördern. Da ſie auch ſchnell und ohne erhebliche ſtellen iſt, ſo wird dieſe Methode nanchem Gartenfteund aus d Verlegenheit helfen. Der praktiſche Schreberg Rhabarber fehlt in den meiſten Kleingärten, weil man glaubk, viel Platz fort. Sicher muß er Platz haben, aber Platz ganz außerordentlich dankbar. Er bringt, o verſagen, in jedem Jahr eine Menge von brauch und zwar in der allergemüſeärmſten Zeit, im erſter Stengeln und Blättern bereitet man nach Belie Kompott, Suppe und Gemüſe. Hälte⸗ man die St Herbſt gut gedüngt werden müſſen, tüchtig feucht, monatelang Stengel ernten. Jeder hrebe ˖ Rhabarberſtauden ziehen, ſie bezahlen ihren Platz lang ſtehen bleiben. Saalbeete müſſen unbedingt leichten Schatten haben Liegen ſie i Sonnenbrand da, ſo trocknet der Boden zu ſehr aus, Sämlinge leiden. Auch tut die ſtarke n Iflanzen nicht gut. Kann man die Beete ni Baumes anlegen, ſo ſchützt man ſie durch beig de errichtet in 40 Zentimeter Höhe über dem Beet ein roh 0 Geſtell, auf das bei Sonnenbeſtrahlung Reiſer gelegt werden. Zu tiefer Schatten läßt die Sämlinge aber vergeilen. Dicht auflaufende Saa muß unbedingt ausgelichtet werden, die Sämlinge werden ſonſt un⸗ brauchbar. Manche Sämlinge laſſen ſich verſtopfen, wenn ien dabei den nötigen Raum zukommen läßt, ſo wachſen ſie brauchbaren Satzpflanzen heran. Das Auslichten muß nach dem Auflaufen vorgenommen werden. Stehen die Sä zu dicht, ſo ſchießen ſie lang auf und bleiben ſpillerig. Dieſe 1 1 Dem zu dichten Auflaufen kann man durch breite 9 beugen:? Ganz feinen Samen nermiſcht man am be Ausſaat mit ganz feinkörnigem Sand. Wird dieſe geſät, ſo erſcheinen hernach die Sämlinge ſchon etwas weitläufie Alle Ausſaaten ſind gleichmäßig feucht zu halten. Vor dem Ver⸗ ſtopfen müſſen die Sämlinge ordentlich angegoſſen werden. Die billigſte Obſtplankage. Das Beerenobſt erfordert von allen Obſlſorten am wenig⸗ ſten Pflege. Da es zudem noch recht ſchnell volle Ernten abwirft, ſo iſt ſeine Anpflanzung in erſter Linie da vorzunehmen, wo ſchnell ein Ertrag aus dend Boden herausgewirtſchaftet u. ſoll. Die Johannisbeere will einen möglichſt ſteinigen Standort. Himbeeren, Brombeeren vertragen leicht beſchatteten Standort, während Stachel⸗ heeren einen ſolchen geradezu verlangen. Iſt der Voden vor der Bepflanzung tief durchgearbeitet und reichlich g⸗ t,. worden, ſo beſchränkt ſich die ganze weitere Pflege in allſäß Schneiden. Das Beſchneiden beim Beerenobſt iſt viel e heim Kern⸗ und Steinobſt und darum ſehr leicht vom L aliszu⸗ führen. Es handelt ſich hierbei in der Hauptſache um die Ent⸗ fernung des alten abgetragenen Holzes. Die beſte Pflanzzeit iſt der Herbſt. Kleintierzucht. Geſtreifte Plymourh Racks. Die Plymouth⸗Rocks ſind amerikaniſchen Urſprungs. Aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach eee ſie zur Hauptſache nach einer Kreu⸗ zung von Cochin und Dominikanern. Die namentlich bei dunkel⸗ geſtreiften noch recht häufig auftretenden ſchwarzen Rückſchläge deu⸗ ten auch auf Javablut hin, das bei der Erſtzüchtung wohl mit ver⸗ wandt worden iſt. Die geſtreiften Plymbuth Rocks gehören zu unſeren beſten Nutz⸗ und Wirtſchaſtshühner. Sie ſind von kernfeſter Geſundheit, worauf auch der Name hindeüten ſoll(Rock⸗Felſen); dazu kommt ihre bewundernswerte Anpaſſungsfähigkeit an jedes Klima und die leichte Aufzucht der Kücken. Dieſe Raſſe fühlt ſich gleich wohl in mehr ſüdlich gelegenen Ländern als auch im hohen Norden, Schweden, Norwegen, Finnland. Die Kücken ſind äußerft hart, wachſen raſch heran und befiedern ſich ſchnell, ſo daß auf Witterungsverhältniſſe zurückzuführende Verluſte kaum vorkommen werden. Infolge ihres hohen Körpergewichtes, der Hahn wird—9, die Henne—8 ſchwer, bedürfen ſie naturgemäß eine längere Zeit zu ihrer Gg lung. Durchweg werden ſie mit—8 Monaten ihr erſtes Ei en. Aus wirtſchaftlichen Gründen ſind daher Frühbruten(März⸗Apri Pfund bei Plymouth Rocks unerläßlich. Gut durchgezüchtete Stämme bringen es im Durchſchnitt auf 160—180 Gier im Gewicht von 65 bis 70 Gramm. 200⸗Eier⸗Hennen gehören bei den„ nicht gerade zur Seltenheit. Bei freiem Auslauf ſind die Rocks fleißige Futterſucher, die ſich ihres ruhigen, z ichen Weſens aber auch auf beſchränkten Räumlichkeiten mit gutem Nutzen Wa a 1 Peelch ie allgemeine Beliebtheit infolge ihres hohen Nutzwertes hal auch dazu geführt, daß dieſe Raſſe in guhkteihen 9r 155 züchtet wird. Neben den geſtreiften gibt es ſchwarze, weiße, gelbe und rebhuhnfarbige. Am beliebteſten und verbreiteiſten iſt aber bei weitem der geſtreifte Farbenſchlag. Bei der Zucht ziehe man die mittelfarbigen vor, weil bei dieſen bei korrelter Zeichnung der Hei⸗ bläuliche Schimmer der Grundfarbe am ſchönſten hervortritt. Auf dieſem Grunde ſollen ſich die parallel verlaufenden donklen guer⸗ Verwaſchene Zeichnung iſt ein ſtreiften“ zauttz 11 ſtreifen ſtark umriſſen abheben. grober Fehler; die hellen und dunklen Streifen ſollen von gleicher Breite ſein. Am Halſe ſind die Streifen am engſten, während ſie nach dem Schwanze zu breiter werden. Plymouth Rocks mnlt Italiener oder Minorka gekreuzt, geben gute Leger mit reichliche Ial te Seger mit reichlichem Fleiſchanſatz, die auch genügende Brutluſt zeigen. — 7 Verantwortlich: Franz Kircher. 55 baun— e 0 — ! ee acee 1 r 83 b. Seite. Nr. 377. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 18.— ALndenbof-Liohtspſeſe.7570. Hanneles Himmelfahrt Ein Film für jedes Publikum, für jeden Ort, für jedes Land. Ein Fum, den einfachsten Menschen verständlich, den Gebildeten 5 noch ein künstlerischer Genuß. 8295 5 Hauptmanns Traumspiel„Hanneles Himmelfahrt“ ist eine der cbönsten und dramatischsten Bühnenschöpfungen der modernen deutschen Literatur. Ein junges Weib, halb noch ein Kind, das HFannele, die Stieftochter eines Trunkenbolds, von allen gemieden undſ verhöhnt, von ihrem„Vater“ mighandelt, folgt einem geheim- nisvollen Ruf, der aus dem winterlich-dunklen Nee des Dorf- teiches zu ihr dringt. Die Ertrinkende wird herausgezogen, auf einem Bette des Armenhauses verbringt sie ihre letzte Stunde in- ieberphatasien. Alle Qual ihres Daseins muß sie im Traumbild nochmals durchkosten, bis die schrecklichen Schatten weichen und Boten einer besseren Welt erscheinen, um sie ins Jenseits zu eleiten. Der Erlöser naht, er trägt die Züge des Lehrers GZottwald, des einzigen Menschen, der sich im Leben des armen EKindes erbarmt hat. An—— Hand tritt Hannele ihre Himmel- 2 fahtt an— Auch dieſenigen, welche„Hanneles Hlimmellahrt- auf der Bühne gesehen haben, kommen infolge der grossen Möglichkeiten in der Szenerle im Film auf ihre Kosten u. Werden voll des Lobes sein. Ferner läuft der amerikanische Sensationsfilm: dber rote Handschuh alle Leiden gehetzten Menschlentums Über sich ergehen lassen 35 wuß, wird von den maglschen Stimmen des Jenseits gelockt. mit großen Bureau⸗Räumen, ſchöne Lage, zu verkaufen. Angebote unter O Q 6s an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. 8299 Hau Zu verkaufen! 1 kompl Diktenhobelmaschine, Durchlaß 700 m/m, 95 1 kl. Motorrad, 1½ P8S, 1 fl. Motorrad, 3 PS, Neckarſulm. L. Wieland., Böckſtr. 10. Hleine Drenbank⸗ behör, 1 Herren-Fahrrad, ſehr gut er⸗ halten, 1 Elektro-Motor 1/8 PS. 220 Volt, äußerſt preiswert Höek, 1 1. 22. ffene Stelfen Wir suchen einen J. Buchhalter ferner gewandte jüng. 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