N72* „28 8 7 + Reet Mark 210.—. Einzelnummer mk..00. poſtſcheckkonte beckarvorſtadt, — 7030, 7041. 7942, 7033, 703, 70486. Telegramm-flöreſſe: na Ar Stunde authentiſche Meldungen noch nicht vor. Es läßt ſich den b mi ie wir von zuſtändiger Seite aus Berlin erfahren, fi en alle dieſe Betrachtungen als Mutmaßungen be⸗ Re net werden. Amtlich iſt über die Stellungnahme der Farationskommiſſion bis zur Stunde noch nichts bekannt. Poi klär Tel dird annmiſſton in Paris abgehalten werden. bon wohl auf der engliſchen Seite die Gedankengänge 55 Wader hetemmung gelangen, noch des weiteren auseinanderzu⸗ 8 Netd handen uumt klet, ſehlt eugspreiſe: In Mannheim und umgebung monatlich ins gaus gebracht mark 70.—. durch die poſt bezogen Karlsruhe in Baden und Ar. 2017 Ludwigshafen am n. Hauptgeſchäſtsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗Rebenſtelle Waldhofſtraße nummer 6. Fernſprecher lanzeiger Mannhelm. Erſcheint wöchentlich zwolfmal. In der Schwebe. (Paris, 26. Auguſt. Der vorläufige Abſchluß der Verhandlungen der Dele⸗ 985 der Reparationskommiſſion mit der deutſchen Reichs⸗ igierung wird von der Pariſer Preſſe ſehr verſchie⸗ „ * beurteilt. Während ein Teil der Blätter ſich aus lin melden läßt, daß die Verhandlungen mit der deutſchen gierung geſcheitert ſeien, ſtellen die„Times“ feſt, daß den delegation von den Verhandlungen in Berlin und von ort gemachten Vorſchlägen der Reichsregierung den beſten ruck mitgenommen hätten. Ueber die Stellung⸗ hme der Reparationskommiſſion liegen bis bun nicht feſtſtellen, ob die Meldung zutrifft, daß die Repara⸗ skommiſſion ſchon in ihrer heutigen Sitzung die Ent⸗ in ung über das Moratorium treffen werde. In unterrichtet wollenden Kreiſen wird verſichert, daß die Reparations⸗ daftn ſſion ein kurzfriſtiges Moratorium wünſche, 2 ledoch ausgedehntere Garantien fordere, als man ſie in zlin zugeſtanden habe. In der Hoffnung, zu einer ein⸗ gen Abſtimmung in der Reparationskommiſſion zu ge⸗ en, würde man einen Uebergangsvorſchlag durch elgiſchen Delegierten einbringen laſſen. ſcheid lan Poincaré oͤrängt auf Entſcheidung. WS. Paris, 26. Aug. Wie das Echo de Paris meldet, wird Nber e heute nachmittag mit Dubois und Mauclere eine ung haben. Nach Pertinax wird er ihnen wahrſcheinlich er⸗ würde daß die Reparationskommiſſion ſich beeilen müſſe, ſonſt die franzöſiſche Regierung mit dem weiteren Vor⸗ mif unicht warten, bis ſie die Beſchlüſſe der Neparationskom⸗ ſion kenne. Sitzung des RNeichskabinetts. egraphiſche Aebermittelung des Memorandums. Berlin, 26. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Präſident Dr. 9 6 empfing heute vormittag den Neichsfinanzminiſter A dermes, der ihm über den Stand der Verhandlungen er Reparationskommiſſion Bericht erſtattete. Um 11 Unte 2 Eb käd dann dann im Anſchluß an dieſen Vortrag beim Reichs⸗ eſchlüßen eine Kabinettsſitzung, in der die weiteren uſſe bezüglich der geſtern eingeleiteten vorläufigen Ver⸗ ſse duer gefaßt werden ſollen. Es iſt, wie der diploma⸗ entfterbelter der„B..“ erfährt, onzunehmen, daß das in Palto e Memorandum an die Kriegslaſtenkommiſſion phif is zu Händen der Reparationskommiſſion telegra⸗ A noch heute übermittelt werden wird. konszem Montag ſoll dann eine Vollſitzung der Repara⸗ Inzwiſchen mündli ond George kennen gelernt haben, wie man durch wird, chen Gedankenaustauſch Gelegenheit gefunden haben germit Poincar« zu verhandeln, um ihm die deutſchen ſchläge, bevor ſie in der Reparationskommiſſion ſelbſt die Stellungnahme Englands. onr le 26. Aug. Nach einem Londoner Telegramm des Herald“ ſoll die engliſche Regierung nicht beab⸗ ſſton der Löſung der Reparationsfrage durch die Reparations⸗ on irgendwelche Anregungen nach Frankreich oder Deutſch⸗ 5 ferens langen zu laſſen. Lloyd George ſei bereit zu einer Kon⸗ ne darach Brüſſel oder nach einer anderen Stadt zu kommen, zusgehe ledoch zu einer ſolchen Konferenz von ihm die Initiative zu derzl, Er wäre geneigt auf die Forderungen der Balfournote —5— wenn um dieſen Preis die Wiederherſtellung der Ord⸗ uropa erfolgen könnte. In dem Telegramm wird behaup⸗ aſchllchen burv habe Inſtruktionen erhalten, falls die Frage der zur Deb n Verfehlung Deutſchlands in der Reparationskommiſſion atte geſtellt werde, ſich dagegen ausſprechen. KNe eynes auf der hamburger Ueberſeewoche. (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) p. Hamburg, 26. Auguſt. Aiſchaftrober Tag war der heutige Schluß des internationalen bar als Skongreſſes in Hamburg. Der engliſche Profeſſor Keynes bolftf edner für das Thema„Deutſche Reparations⸗ Kann, ein dewonnen. Prof. Keynes iſt ein mittelgroßer, ſchlichter ändiſ 1 ſchwarzer Gelehrtentyp mit weniger engliſchem als ſüd⸗ Er hielt ſeinen Vortrag in engliſcher Sprache ch als packender Redner. Einleitend führte Keynes aus, e che Lage augenblicklich ſehr gefährdet ſei. Vor paraf bat meine Anſicht über die Unmöglichkeit der Berenen keinen Glauben gefunden, heute erfolgt eine Wekehrung zu der Erkenntnis der Verkehrtheit des Pro⸗ 155 Entwicklung der Stimmung hat aber noch keine prak⸗ enn irkung gehabt. Der Zeitpunkt dafür werde aber kom⸗ ſchl nicht noch dieſes Jahr, ſo doch im nächſten Jahr. In u„and iſt beſonders traurig, daß jeder Anſporn geſunder Finanztechnik, zur Markſtabiliſierung und Her⸗ Ein kleneme liſche 5 men, deu 1˖ 8 Gadische Neueſte Nachrichlen Vellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetzu. Necht. Mannh. Frauen-Zeitung. Mannh. Muſik-Seitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen ſtellung des Gleichgewichts im Haushalt, bet den heutigen Forde⸗ rungen der Alliierten. In dieſer Lage könne man wirklich nichts tun in der Richtung der Beſſerung. Heute drohen zwei große Gefahren. die erſte iſt, daß die Alliierten zu lange zögern und inzwiſchen die Zer⸗ ſetzung des ganzen Lebens in Deutſchland zu weit fortſchreitet. Ich perſönlich glaube nicht an dieſe Gefahr, es ſei denn, daß die Ver⸗ blendung und Verzweiflung des deutſchen Volkes den Zuſammen⸗ bruch herbeiführt. Die andere Gefahr iſt die, daß Frankreich ſofort ſeine Drohung eines neuen Krieges aus⸗ führt. Auch daran glaube ich nicht. Der Glaube der Franzoſen an ihre Reparationspolitik iſt ſelbſt völlig untergraben. Sie bluffen aber weiter. Eine wirkliche Gefahr liegt nur dann vor, wenn Frankreich durch chaotiſche Zuſtände in Deutſchland die Möglichkeit erhalten würde, ſich einzumiſchen. Weiterhin bezeichnete Keynes die Politik Poin⸗ cares als eine ſolche, die nicht ernſt zu nehmen ſei. Er müſſe laute Reden führen, um die öffentliche Meinung zu befriedigen. Deut ſch⸗ land tue gut daran, kühles Blut zu bewahren, das ſei das wichtigſte. An praktiſchen Vorſchlägen machte dann Keynes fol⸗ gende: Es gibt zwei Arten der Zahlungen, die heute eine Rolle ſpielen. Die erſte dieſer beiden Arten iſt die Zahlung der näch⸗ ſten Rate aus dem Ertrag einer großen Anleihe. Die andere iſt die Zahlung durch Sachleiſtungen. Dieſe beiden Ideen haben in der Vergangenheit politiſchen Wert gehabt, heute aber ſind ſie zu politiſchen Illuſionen geworden. Eine internationale Anleihe von etwa vier Milliarden Goldmark kann unter keinen an⸗ nehmbaren Bedingungen untergebracht werden. Wer daran glaubt, kennt das internationale Finanzweſen nicht. Es fehlen auch im Ausland die deutſchen Guthaben, um darauf eine Zeichnung auf⸗ zubauen. Dieſe Guthaben werden weſentlich überſchätzt. Eaſwenn eine wirkliche grundlegende Regelung zuſtande gekommen iſt, mag eine ausländiſche Goldanleihe bis zu einer Milliarde Mark möglich ſein, aber die große Anleihe von mehreren Milliarden iſt Phantaſie. Es gibt nur eine Art internationale Anleihe, die in größerem Umfang Bedeutung hat, nämlich eine deutſche Anleihe, untergebracht in den Ländern ihrer Gläubiger als Erſatz für die innere Schuld dieſer Gläubigerländer. Es iſt auch falſch, für die Barzahlungen den Erſatz durch Sachleiſtungen zu verſuchen. Dies gilt ſowohl für Kohlenlieferungen als auch andere Sachleiſtungen. Man müßte dazu übergehen, Deutſchland die Wahl der Zahlungsmethode frei zu laſſen. Angenommen, man kommt zu einer vernünftigen Regelung der Reparationslaſten, welche Summen würden dann in Betracht kommen. Es iſt für den Augenblick klar, daß ein Moratorium notwendig und unvermeidlich iſt, es iſt indeſſen ſchwer zu ſagen, wie lange ſolch ein Moratorium dauern muß. Angenom⸗ men, die geſamte Schuld Deutſchlands würde auf 40 Milliarden Goldmark feſtgelegt und dieſer Betrag wäre 1930 fällig, ſo würde jeder Betrag, der vorher bezahlt würde, davon abgezogen werden können. Von 1924 ab würde dann die Jahresrate auf min⸗ deſtens 1 Goldmilliarde ſich zu belaufen haben. Die 1930 noch geſchuldete Summe wäre alsdann durch eine Reihe ſich min⸗ dernder Zahlungen auf 50 Jahre zu verteilen, dann würde Deutſchland die Möglichkeit gegeben ſein, möglichſt raſch zu zahlen. Dieſe Ziffern ſeien als, Ausgangspunkt für eine Diskuſſion gegeben. Sie müßten zuſammentreffen mit der Streichung von Sachleiſtungen der Auflöſung der Reparationskommiſſion und vor allem der Beendi⸗ gung der Beſetzung der Rheinlande. Augenblicklich iſt, wie geſagt, das Moratorium die einzige Möglichkeit. In Bezug auf Deutſchlands nächſte Zukunft ſei mit einem Rückſchlag nach der trügeriſchen Hochkonjunktur zu rechnen. Das Problem des Reichs⸗ haushalts ſcheine während des Moratoriums nicht ſo ſchwierig zu ſein, wie man annimmt. Wenn eine Regelung mit den Alliierten über die Reparationslaſten geſchaffen iſt, dann iſt auch die Stabi⸗ liſierung der Mark wohl möglich. Für die Zukunftshoffnung ſei daran feſtzuhalten, daß eine neue Grundlage für die Reparationslaſten unbedingt geſucht werden muß. Zum Schluß betonte Keynes noch, daß man im Ausland be⸗ wundere, wie in Deutſchland für die Sicherheit der Republik ein⸗ getreten und ein Beweis der Friedensliebe erbracht werde. Die Rede klang aus in der Betonung der Notwendigkeit, den Frieden als einziges Bollwerk für den Wiederaufbau feſtzuhalten. Teilweiſe Aufhebung der Ketorſionen. )( Berlin, 26. Aug. Von der franzöſiſchen Botſchaft in Berlin wurde heute der deutſchen Regierung eine Note übergeben, in der die franzöſiſche Regierung der deutſchen offizielle Kenntnis von der teilweiſen Aufhebung der Retorſionsmaßnahmen deutſchen Elſaß⸗ Lothringern gegenüber Kenntnis gibt. Die franzöſiſche Regierung teilt darin mit, daß einſtweilen neue Maſſenausweiſungen von deutſchen Elſaß⸗Lothringern nicht mehr erfolgen werden. Das ſequeſtrierte Eigentum der aus Elſaß⸗Lothringen Vertriebenen wird wieder freigegeben; ebenſo wird die Beſchlagnahme deutſcher Guthaben bei franzöſiſchen Banken wieder aufgehoben. Die Aufhebung der weiteren Retorſionen wird von den weiteren Leiſtungen der deutſchen Ausgleichszahlungen abhängig ſein. Die franzöſiſche Regierung bringt in der Note weiterhin zum Aus⸗ druck, daß ſie mehr auf eine allgemeine endgültige Regelung der Ausgleichszahlungen Wert lege. Wie wir erfahren, hat die deutſche Regierung bereits ihre Be⸗ reitwilligkeit zur Aufnahme neuer Beſprechungen hinſichtlich der Aus⸗ gleichszahlungen zum Ausdruck gaebracht. Verkaufspreis.— Mk. 1922.— Nr. 391 0 Anzeigenpreiſe: die kieine Feile Mk. 10.— ausw. Mkt 12.— Stellengeſ. u. Sam.⸗Anz. 20% Rachl. Rekl. Mk. 40 austo. Nk. 48. Aunahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine verantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Setrieb a⸗ ſtõrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzelgen. Rufträge durch Feruſprecher ohne Gewähr. der Ausgang der Londoner Konſerenz und unſere Jukunſt. Vom Wirkl. Geheimen Rat Dr. Th. Seitz, ehem. Gouverneur 4 von Deutſch⸗Südweſtafrika. Die zweite Londoner Konferenz unſerer ehemaligen und jetzigen Feinde war beſtimmt, das Reparationsproblem für die nächſten Jahre zu löſen, d. h. die gegenſeitig unter ſich und ar Amerika ver⸗ ſchuldeten Gläubiger wollten einen Weg finden, den gewaltig über⸗ laſteten Gemeinſchuldner Deutſchland, der ſeine Zahlungsunfähigkeit erklärt hat, durch teilweiſe Stundungen für die nächſte Zeit zahlungs⸗ fähig zu machen. Dieſes Ziel konnte nur erreicht werden, wenn die Verpflichtungen des Gemeinſchuldners, ſoweit ſie ſeine Arbeits⸗ kraft und ſein Vermögen überſchreiten, einfach geſtrichen wurden. Dazu aber konnte ſich keiner der Gläubiger verſtehen, jeder knüpfte ſeine eventuellen Zugeſtändniſſe an Bedingungen, die dem anderen unannehmbar erſchienen. Und ſo ſteht das arme machtloſe Deutſch⸗ land wieder unmittelbar vor der Gefahr ſogenannter Sanktionen, d. h. einer gewaltſamen Zwangsvollſtreckung, bei der die Gläubiger zugleich die Richter und Gerichtsvollzieher ſind. Und dieſe Gläubiger ſind keine Privatperſonen, ſondern die mit gewaltigen Machtmitteln militäriſcher und wirtſchaftlicher Art ausgeſtatteten Großmächte England, Frankreich und ihre Trabanten. Wenn man die Aeußerungen der deutſchen Preſſe über den Ab⸗ bruch der Verhandlungen in London verfolgt, ſo findet man faſt überall die Auffaſſung, daß ſich Deutſchlands Lage durch dieſen Ab⸗ bruch erheblich verſchlechtert habe. Maßſtab iſt der rapid ſinkende Wert der deutſchen Mark. Nur an einzelnen Stellen wird ſchüchtern mit-einer gewiſſen Genugtuung die Tatſache gebucht, daß England dieſes Mal feſt geblieben ſei u. den franzöſiſchen Forderungen auf Ottomaniſierung des Deutſchen Reiches und Sequeſtration des Ruhrgebiets nicht nachgegeben habe. Das Urteil über Frankreichs Haltung ſteht faſt allgemein feſt. Mit Ausnahme weniger Optimiſten, die in Poin⸗ care immer noch den Gerechten ſehen, ſind wohl alle der Anſicht, daß Frankreich die Zeit für gekommen hält, uns die Hand an die Gurgel zu legen und Deutſchland politiſch und wirtſchaftlich den letz⸗ ten Stoß zu verſetzen. Da wir ſelbſt gänzlich machtlos ſind und Amerika tatenlos beiſeite ſteht, ſo iſt allerdings die Frage brennend, ob England den Willen und die Macht hat, dieſen letzten Stoß Frankreichs abzuwehren. Wer die engliſchen Zeitungen mit Aufmerk⸗ ſamkeit lieſt, wird dieſe Frage verneinen. Nicht nur, daß ein großer Teil der herrſchenden konſervativen Partei— man denke nur an Lord Derby und ſeine Gefolgſchaft— auch heute noch durch dick und dünn mit Frankreich geht, auch der vielgerühmte Mann der Straße ſteht noch heute unter dem Banne der Northchiffeſchen Hypnoſe, die heißt: der Feind iſt Deutſchland. Und an der Spitze Englands ſteht ein Staatsmann, der es meiſterhaft verſteht, die herrſchende Stim⸗ mung für ſich auszunützen, dem es aber nienkils eingefallen iſt, ſich dieſer Stimmung entgegenzuſtemmen. Dazu kommt, der Mann hat bei den letzten Parlamentswahlen den Maſſen laut und feierlich ver⸗ ſprochen, Deutſchland müſſe zahlen bis zum letzten Heller. Der Weg zurück iſt ſchwer, zumal mit dem rückſichtsloſen Imperialismus in den großen Kolonien, in Canada, Neu⸗Seeland und Auſtralien gerechnet werden muß, und dieſer Weg letzten Endes unfehlbar zum Zuſammenſtoß mit Frankreich führen muß. So ſehr man in Eng⸗ land die Gefahr fühlt, die der Aufſchwung Frankreichs an militäri⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Machtmitteln mit ſich bringt, bis zu der Ueberzeugung, daß dieſe Gefahr England ans Leben geht, iſt noch ein weiter Weg, und die Abrechnung mit dem Frankreich von heute wird bei der dauernden Vervollkommnung aller techniſchen Kriegs⸗ mittel noch viel ſchwerer werden als die Abrechnung mit Deutſch⸗ land war— zumal es an Bundesgenoſſen, wie ſie Frankreich, Ruß⸗ land, Italien und zuletzt Amerika repräſentierten, wenigſtens heute noch fehlt. Es iſt durchaus zweifelhaft, ob es England, das gerade jetzt wieder die ſchwankende Haltung Belgiens und Italiens erfahren hat und für das Amerika in einem engliſch⸗franzöſiſchen Konflikt immerhin ein unſicherer Faktor wäre, im entſcheidenden Moment auf Biegen oder Brechen ankommen laſſen wird. Jedenfalls nicht um des armen, politiſch toten und wirtſchaftlich ruinierten Deutſch⸗ lands willen. Hat doch Lloyd George mit klaren Worten erklärt: wenn Frankreich nicht nachgibt, dann muß das Schickſal Deutſch⸗ lands Gott anheimgeſtellt werden— immerhin noch eine beſſere Inſtanz als der ſogenannte Rat der Alliierten. Die deutſche Politik wird ſeit Jahrzehnten von einem unheilbaren Schickſal verfolgt: wir haben Friedenspolitik getrieben bis zur Selbſtverleugnung und ſind in den ſchwerſten Krieg hinein⸗ getaumelt, wir haben Antikataſtrophenpolitik getrieben und ſtehen in der Kataſtrophe. Anders laſſen ſich die Worte des Reichskanzlers: „erſt Brot und dann Reparationen“ nicht auffaſſen, zumal er die bange Frage hinzugefügt hat:„werden wir den Weg Ruß⸗ lands gehen?“ Dieſe Frage iſt nicht ohne weite res zu verneinen. Selbſt wenn Frankreich vorläufig darauf verzichtet, uns gänzlich zu ſtrangulieren und nur die Daumenſchrauben ſtärker anzieht, gehen wir dem wirtſchaftlichen Ruin, ja vielleicht direkt dem Hunger entgegen. Es reimt ſich eben nicht zuſammen, ſeine ſämtlichen Machtmittel zu vernichten, eine ungeheuere Schuldenlaſt auf ſich zu nehmen und dabei die Arbeitszeit zu verkürzen. Das muß bei einem Lande, das für die Ernährung ſeiner Bevölkerung zu mehr als einem Drittel auf fremde Einfuhr angewieſen iſt, zum Bankerott und zum Hunger führen. Die Statiſtik unſerer Ein⸗ und Ausfuhr zeigt, daß es unſerer Induſtrie trotz ihrer trügeriſchen Scheinblüte nicht möglich iſt, neben den Leiſtungen an die Entente auch noch die Gegenwerte für die Ernährung unſerer Bevölkerung zu ſchaffen und heute ſchon ſprechen engliſche Stimmen offen davon, daß Deutſch⸗ land als Handelsnation für die nächſten Jahre überhaupt ausſchelde. Damit iſt für die kommuniſtiſche Agitation ein Boden gegeben, wie er günſtiger nicht gedacht werden kann, u. die Beſorgnis des Reschs⸗ kanzlers ſcheint nur allzu begründet. Der Sieg einer terngu ſchen Revolution aber würde in Deutſchland ganz andere Foßzen haben, als in Rußland. Rußland war, als Lenin die Herrſchaft an ſich riß, ein geſchlagenes, aber nicht entwaffnetes Land, es ger⸗ fügte über eine bedeutende Goldreſerve, über eine Maſſe der wart⸗ 7 2 251 4 Einfuhr aufhören. 2. Seite. Nr. 391. V eere mannheimer Geueral- Anzeiger.(ubend⸗Ausgabe⸗) Saunstag, der 25 vollſten, jeder Zeit im Ausland zu verkaufenden Edelſteine, und vor allem: Rußland war ein Agrarſtaat, der ſeine Bepölkerung ohne fremde Einfuhr ernähren konnte. Es hat erſt einer unbegreiflichen Desorganiſation des ganzen wirtſchaftlichen Lebens und einer vier⸗ jährigen Agonie des größten Teiles der Bevölkerung bedurft, bis Rußland zur partiellen, im nächſten Jahr vielleicht zur vollſtändigen Hungersnot kommen wird. Dieſen Weg zum völligen Ruin, den Rußland in vier Jahren nicht vollſtändig zurücklegen konnte, würde Deutſchland in einem halben Jahr zurücklegen, denn mit dem Sieg der kommuniſtiſchen Revolution in Deutſchland würde ſofort jede Und nichts könnte Frankreich will⸗ kommener ſein, als eine ſiegreiche kommuniſtiſche Revolution in Deutſchland. Dann hätte es, was es wünſcht, wenn nicht den formellen, ſo doch den moraliſchen Auftrag ſeiner Verbündeten, den Kommunismus in Deutſchland niederzu⸗ ſchlagen und damit das Deutſche Reich vollends zu zerſtückeln. Man glaube ja nicht, daß der Kommunismus in Deutſchland den Kommunismus in Frankreich nach ſich ziehen werde. Einmal ift die Struktur des franzöſiſchen Volkskörpers dem Kommunismus überhaupt nicht günſtig. So⸗ dann iſt kein ſiegreiches Volk— und die Franzoſen halten ſich für die Sieger— geneigt, die Früchte ſeines Siege⸗ durch eine Re⸗ volution aufs Spiel zu ſetzen. Endlich aber: die franzöſiſche Regie⸗ rung verfügt über 200 000 farbige Soldaten, deren Beruf der Krieg iſt, denen es ganz einerlei iſt, ob ſie gegen Kommuniſten in Deutſch⸗ land oder in Frankreich kämpfen. Wer etwa auf innere Sympathien der Schwarzen mit dem Kommunismus rechnen wollte, würde eine bittere Enttäuſchung erleben. Gewiß erinnern manche ſoziale Ein⸗ richtungen der Eingeborenen Afrikas an den Kommunismus. Aber während der moderne europäiſche Kommunismus auf der Gleichheit aller beruht und die Familie negiert, beruht dort die ganze ſoziale Struktur auf der Familie und der unbedingten Autorität des Fa⸗ miſienhauptes. Gegenſätze, wie ſie ſchärfer gar nicht gedacht werden können! Wird das Deutſche Volk, werden die politiſchen Parteien jetzt, mo wir vor dem Abgrund ſtehen, endlich erkennen, daß in Fragen der auswärtigen Politik das innere Parteiintereſſe zu ſchweigen hat, werden ſie einſehen, daß unſere ganze auswärtige Politik der letzten Jahre zur Unfruchtbarkeit verdammt war, weil ſie letzten Endes bewußt oder unbewußt beeinflußt war von den zu Dogmen erhobenen, auf Gründe der inneren Politik zurückzuführen⸗ den Anſchauungen der Parteien? Von der Beantwortung dieſer Frage wird es abhängen, ob Deutſchland den Weg Rußlands geht oder nicht, viel mehr als davon, ob Amerika ſeinen ehemaligen Alli⸗ ierten ihre Schulden erläßt und damit Frankreich vielleicht einlen ſeiner tauſend Vorwände zu unſerer Erdroſſelung nimmt. Dr. Seipel bei Schanzer. Italien hält am Status quo feſt. WB. Verona, 26. Aug. Stefani meldet: Bei der heutigen Unter⸗ redung zwiſchen dem Miniſter des Aeußern Schanzer und dem sſterreichiſchen Bundeskanzler Dr. Seipel ſprach Schanzer Dr. Sei⸗ pel ſeinen Dank aus für die von dieſem abgegebene Erklärung ſowie für die Anerkennung der von Italien zugunſten Oeſterreichs entwickel⸗ ten Tätigkeit. Schanzer beſtätigte darauf wiederum die Grund⸗ zage der italieniſchen Politik gegenüber Oeſterreich und erklärte, dieſe ſei geleitet von der gewiſſenhafteſten Beobachtung des Vertrags von St. Germain, den Italien ſtreng zu be⸗ könnten, wenn der Völkerbund ſeine Entſcheidung über die ihm von der Londoner Konferenz übertragenen Fragen bekannt gemacht habe. Auf die Frage des öſterreichiſchen Finanzminiſters über die bereits vom italieniſchen Parlament bewilligte Anleihe von 70 Millionen Lire erwiderte Schanzer, er werde den italieniſchen Schatz⸗ miniſter erſuchen, ſich unverzüglich mit dem öſterreichiſchen Finanz⸗ miniſter über die Eröffnung des erwähnten Kredits in Ver⸗ bindung zu ſetzen. Gegen den Nusverkauf Deutſchlanoͤs. :: Koblenz. 26. Aug. Auf Veranlaſſung des Oberpräſidiums der Rheinprovinz wurde kürzlich in Köln eine Sitzung abge⸗ halten, an der Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der Handwerkskammern, der Gewerkſchaften jeder Richtung, der Handelskammern und aller Geſchäfts⸗ und Induſtriezweige teil⸗ nahmen. Der Zweck dieſer Sitzung war, Mittel und Wege zu finden, um dem immer mehr um ſich greifenden Ausverkauf des⸗ Rheinlandes Einhalt zu tun. Die Verſammlung einigte ſich auf verſchiedene poſitive Vorſchläge des Vertreters des Oberpräſi⸗ denten, welche in der Zwiſchenzeit der Interalliierten Rheinland⸗ kommiſſion zwecks Genehmigung vorgelegt wurden. Nunmehr hat die Interalliierte Rheinlandkommiſſion die Vor⸗ ſchläge des Oberpräſidenten bezüglich einer erheblichen Einſchränkung des Verkaufs von Waren aller Art an Ausländer für die Dauer eines Monats für die beſetzten Rheinlande genehmigt. Eine dies⸗ bezügliche Verordnung desOberpräſidenten der Rheinprovinz, welche die in Frage kommenden Artikel und die Ausnahmebeſtimmungen für die Mitglieder der Rheinlandkommiſſion und anderen Angehö⸗ rigen der Beſatzungsarmee enthält, wird binnen kurzem veröffentlicht werden. Einverſtändnis der Rheinlandkommiſſion. :: Koblenz, 26. Aug. Die interalliierte Rheinland⸗ kommiſſion hat ſich auf Verwendung des Reichskommiſſars für die beſetzten rheiniſchen Gebiete damit einverſtanden erklärt, daß von dem Oberpräſidenten der Rheinprovinz eine neue Polizeiverord⸗ nung über die Einſchränkung des Einzelhandelverkaufs erlaſſen wird. Sie hat ihre Zuſtimmung an die Bedingung geknüpft, daß die Verordnung zunächſt einen Monat Geltung habe und daß gleich⸗ lautende Verordnungen von den Verwaltungsbehörden der übrigen Teile des beſetzten Gebietes erlaſſen werden. Die neue Verordnung unterſcheidet ſich von den bisherigen dadurch, daß für beſonders wichtige Waren, wie Lebensmittel und Bekleidungsgegenſtände der Verkauf an Ausländer, die nicht im beſetzten Gebiet ihren dauern⸗ den Wohnſitz haben, nur inſoweit und in ſolchen Mengen geſtattet wird, als es zur Deckung eines augenblicklichen dringenden perſön⸗ lichen Bedarfs erforderlich iſt. An die im beſetzten Gebiet wohnhaf⸗ ten Ausländer einſchließlich der Angehörigen der Beſatzungsarmeen und der Reichsangehörigen dürfen dieſe Waren nur in den im Ein⸗ zelhandel üblichen Mengen verkauft werden. Das gleiche gilt für alle Verkäufe von beſtimmten anderen Warengattungen wie Küchen⸗ und Haushaltungsgegenſtänden, Schreibwaren, Möbel uſw. Daneben ſollen die in der Bekanntmachung des Reichswirtſchaftsminiſter⸗ vom 31. Oktober 21 vorgeſehenen ſehr ſtrengen Strafen ein⸗ treten, wenn jemand verſucht, Gegenſtände des täglichen Bedarf⸗ im Reiſeverkehr ohne Bewilligung auszuführen. 1422— die Schweiz und der freie Rhein. EP. Baſel, 25. Auguſt. Die Kommiſſion des Schmeih des Nationalrates, die in Rheinfelden tagte, um den 2 hal Bundesrats über die Rheinfrage einer Prüfung zu unterzlehen, der ihre Beratungen abgeſchloſſen und einen Antrag angenomme in zuſtimmendem Sinne von den Schritten des B Kenntnis nimmt, beſonders von der Beteiligung der Sch ſion der Internationalen Rhein⸗Zentral⸗Kommiſſion. Die Ke t recht⸗ tadelte jedoch, daß der Bundesrat dem Parlament nich rgelegt zeitig die aus der Rheinfrage ſich ergebenden Probleme 0 an habe. Es wurde ausdrücklich ſeſtgeſtellt, daß die Schweſeſ⸗ ihren Rechten auf die freie Rheinſchͤffahek der hält, wie ſie ſchon in der Wiener Akte von 1815 und Mannheimer Schiffahrtsakte von 1869 niedergelegt ſind. dMünchen, 25. Aug. Die VPertreter der großen Berufsarsßen, ſationen der Induſtrie, des Handels, des Handwerks und w die ernſtandes nahmen beute in einer großen Verſommlung 9% Suaf el⸗ beabſichtigte Vorlage des Reichsverkehrsminiſteriums, die iſe ſer tarife für nahe Entfernungen zu ſenken und dafür die Tarſpt⸗ weitere Entfernungen zu erhöhen, entſchieden Stellung. Die piſche tembergiſche Induſtrie und Handelskammer und der b a Handelskammertag hatten Vextreter zu den B entſandt, letztere Dr. Manno aus Mannheim. Nach einer gehenden Referat, das Rechtsrat Dr. Kühles erſtattete un itteilte, längeren Ausſprache, in der Dr. Blauſtein⸗Mannheim öhungen daß auch in Baden manche Induſtrien infolge der Tariferhöb 94h ſich Baden daher dem Vorgehen Bayerns vo klärun⸗ dig anſchließe, ſowie nach weiteren gleichlautenden Er Ent⸗ en von Seiten der württembergiſchen Vertreter wurde ein chließung einſtimmig angenommen, die folgende Forder n aufſtellt: 1. Unverzügliche Einrichtung ſelbſtverantwor. Verwaltungen innerhalb der einheitlichen Reichseiſe verwaltung für die mit dem Lohntarif des deutſchen Reiche en enden Gebiete, Genehmigung von A ife tarifen für dieſe Verwaltungen; 2. Staffelung der 77 gunſten der entlegenen Wirtſchaftsgebiete; 3. weitere Entl 5 beim Kohlenausnahmetarif für große Entfernungen, Jor verkeht zweiten Abfertigungsgebühr für den gebrochenen Koh gaſſerweg über die Waſſerſtraßen und Anrechnung der auf dem aftaffelung zurückgelegten Kilometerſtrecke als Bahnweg. Endlich Durchſt drücklich beim Kohlenbezug aus außerdeutſchem Gebiet; 4. wird nicht gefordert, daß der finanzielle Ausgleich der Reichseiſenbahn in vor nur wie bisher allem durch Hebung der ſichergeſtellt werde. Deutſches Reich. Beratungen über ein Beamtenpenſtonsgeſeßh. 5 Verlin. 26. Aug. Im Reichsministerium des Juneeno⸗ geſtern eine Beſprechung ſtatt mit Vertretern der Spitzenerendlichen nen der deutſchen Beamten über den in Vorbereitung beft über⸗ Geſetzentwurf betreffend Zwangspenſionierung ſhen alteter Beamten. Hierbei wurden von den Vertretern des ten⸗ U Beamtenbundes, des Geſamtverbandes Deutſcher Beam es vom Staatsangeſtellten⸗Gewerkſchaften und des Gewerkſchaftsrirgn en Standpunkt des Berufsbeamtentums aus erhebliche Beden bun das Geſetz geltend gemacht. Auch die Vertreter des Rei eter höherer Beamten verhielten ſich reſerviert. Nur der Vet Wirtſchaftlichkeit de die Staffeltarife der Reichsbahn. nicht mehr mit norddeutſchen Firmen konkurrieren können, ilſtän⸗ ungen ö durch beſtändige Tariferhöhungen, Velriebe⸗ Allgemeinen Deutſchen Beamtenbundes erklärte ſich mit Nach⸗ und Inhalt des Entwurfes vollkommen ein v er ſtand eaumg des mittags fand im Reichsminiſterium des Innern eine Beraſſatt bei Geſetzentwurfes mit den Vertretern der Länderregierungen„ Rolle Wirtſchaſtlicher Srenzſchutz in Sachſen. IJ erlin, 26. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Zur Ver⸗ hinderung des Ausverkauf Sachſens ſind jetzt von der Re⸗ gierung ſehr ſcharfe Maßnahmen ergriffen worden. Der der namentlich die verfaſſungsrechtlichen Streitfragen eine Dresdener Hauptbahnhof und die Bahnhöfe der Grenzſtädte werden ſpielten. genau überwacht, vor allem aber auch die böhmiſche Grenze. Auch*. die geheime Ueberwachung durch verkleidete Geſchäftsreiſende und DE Berlin, 26. Auguſt.(Von unſ. Berl. Büro.) Landſtreicher iſt verſchärft worden. An der ſächſiſch⸗böhmiſchen kabſinett ſoll ſich in ſeiner heutigen Sitzung auch mit 15 9 Grenze haben die Arbeiter zur Selbſthilfe gegen den tſche⸗ Beſprechung der beteiligten Reſſorts des Reichs und Preußegz der chiſchen Ausverkauf Sachſens gegriffen und ſämtliche Grenz⸗ prüften Vorſchlägen zur Linderung der durch den Kursſtu Mab⸗ wege, außer der Zollſtraße, abgeſperrt. Alle Tſchechen wur⸗ Mark entſtandenen Not beſchäftigen. Die heute beſchloſſenen und den auf die Zollſtraße verwieſen und dort genau unterſucht. Dabei nahmen würden aber erſt, nachdem die Miniſterpräſident n Be⸗ teiten ihrer Durchführung als auch die Möglichkeit ihrer raſchen Ver⸗ wurde eine Unmenge Waren beſchlagnahmt. Die Sperrmannſchaften, Innenminiſter der Länder am Montag in einer gemeinſant haben, wirklichung feſtzuſtellen. Indeſſen erklärte Schanzer, daß endgültige zu denen alle Arbeiter auf 2 Stunden befohlen werden, erhalten ene mit der Reichsregierung dazu Stellung genommen PVorſchläge von der italieniſchen Reglerung erſt dann gemacht werden! ſtempelte Legitimationen. veröffentlicht werden.— —— — rnten ein einſamer Wanderer ſich dort oben ein winziges, wärmendes Aber ſie ſagte ſich, daß das umſonſt ſei, daß ſie nur Spott au Jungfrau Königin Feuer angezündet. würde. Sie war auch zu ſtolz, um ſich zu demütigen, nar Roman von Erwin Roſen. Ulrich Ambergers Hof lag ſtill und dunkel. Die Kinder ſchliefen vor dem übermütigen, eingebildeten Üttdörfer, der ſie nie en Hof ſin ihren Betten, desgleichen die Hausmagd und der Knecht, der auf hatte anſehen wollen, weil ſie als blutarmes Mädchen in 1 0 Copyright by Verlag„Berlin⸗Wien“, Berllin. 25—55 24 7 ebe die hereingekommen war. 5 Schic⸗ 288 f men blieben, teils bei ihren Angehörigen wohnten Aus dem Heu⸗ ˖ 1 15 (Fortſetzung) boden ſchlich eine weißbunte Katze ihrem nächtlichen Gewerbe nach: ſal a 1 ee 5 0 auf ihrel, 2 Machdruck verboten.) ſim Stall klirrten die zwei Kühe, die der Milch wegen hatten von Mann. 5 in „Auf den Weg noch gute Worte!“ rief ſie herb und wegwerfend der Alm zurückbleiben müſſen, manchmal leiſe mit der Kette, wenn ber und wirtſchaftete weiter. ſie ſich der ſelbſt bei Nacht nicht ruhenden Stechfliegen zu erwehren „Es könnt mich aber eher zurückziehen, ſo ein gutes Wortl“ fuhr trachteten. er geduldig, bittend fort. achten beabſichtige, wobei es ſein Möglichſtes tue, daß er auch von den anderen geachtet werde. Schanzer erklärte formell, daß Jalien aurs dieſem Grunde ſich jeder Aenderung des Status quo wider⸗ ſetzen müſſe. Auf das dringende Erſuchen Dr. Seipels nach einer Löſung er⸗ viderte Schanzer mit Anerkennung der Notwendigkeit, daß die Methode für die Reorganiſation Oeſterreichs ohne weiteren Aufſchub van der italieniſchen Regierung geprüft werden müſſe. Hinſichtlich der bereits an die Oeffentlichkeit gekommenen Vorſchläge über eine wirtſchaftliche Verbindung zwiſchen den beiden Ländern nerſprach Schanzet, daß die italieniſche Regierung die öſterreichiſchen Borſchläge unverzüglich prüfen werde, um ſowohl die Schwierig⸗ eich? Das 2ů einer den e⸗ Lauterbrunnen: mit viel Mühe und Entbehrungen, des Ba on ihrer einen gewaltſamen Tod in den Bergen frühzeitig beraubt, utter einſamen, durch die Härten des Lebens niedergedrückten Grin⸗ Barbara war die Tochter einer armen Spitzenklört Die Haustür ſtand weit offen, um die erfriſchende Kühle einzu⸗ „Vas brauchſt überhaupt erſt zu gehnl“ entgegnete ſie achſel⸗ laſſen, die erquickend von den Bergen ſank und duftend aus den aufgezogen. Als achtzehnſähriges Mäd ie nach del Hotel ziuckend. Er ſah ſie von oben bis unten an. Wieſen ſtieg. Auf der Schwelle ſaß Barbara, die Hände müßig im 11— 15 V Shen „Ich mein, ich könnt ſogar hierbleiebn, wenn du mich recht ſchön Schoß, und ſtarrte trübſelig und gedankenſchwer in die Ferne. ſcharenweiſe überziehen; da hatte ſie an der Straße die inter⸗ bitten tätſt!“ Sie warf ihm zwiſchen ihrer Geſchäftigkeit einen ſchie⸗ Da drüben, gradeaus, ſchimmerten die Spitzen der Vieſcher⸗ ausgeboten, die ſie mit der Mutter an den langen dunklen aber⸗ chen Seitenblick zu. „Auch noch bitten ſoll ich? Ich hab dich doch oft genug gebe⸗ ten— es hat nichts genützt.— Ich bitt' nicht mehr.“ „Du haſt nicht genug Ausdauer gehabt,“ entgegnete er.„Du kennſt meine Schwäche— du ſolltſt mir helfen.“ 8 „Ein ordentlicher Mann weiß allein, was er zu tun hat, und tut's von ſelber, ohne daß er ſich von ſeinem Weib muß gängeln laſſen. Ich will kein Gängelkind zum Mann. Geh— tu was du willſt. Du mußt ja wiſſen, wo's hinaus führt.“ 5 Immer noch ſtand der Bauer, als hoffe er, ſie werde ſich eines anderen beſinnen. Als das nicht geſchah, unterdrückte er einen Seufzer. „Nun denn— gute Nacht,“ ſagte er, und ſtreckte die Hand aus. „Gute Nacht,“ erwiderte ſie kalt, ohne die Hand zu ſehen. Er ließ ſie haſtig ſinken und ging hinaus. Sobald ſich die Tür hinter ihm ſchloß, ließ Barbara Tellen und Näpfe ſtehen und lauſchte ihm nach. Sie hörte ihn in die Kammer gehn, wo er ſein Arbeits⸗ zeug mit einem beſſeren Rock vertauſchte; es war ſchnell geſchehen, und er kam mit eiligen Schritten wieder an der Tür vorbei, hinter der ſie ſtand. Sie hoffte, er würde noch einmal hereinſehen; ſie be⸗ reute faſt ihre Schroffheit; ſie glaubte, daß ſie ihn jetzt würde bitten können, aber ihre Selbſtbeherrſchung reichte doch nicht ſo weit, daß ſiee ihm dazu nachging. So ließ ſie ihn vorbei, zum Hauſe hinaus, hörner; der Sattel, der ſie beide verband, war von einem weißen Schneeteppich bedeckt, der niemals ſchwand und niemals ſeine flecken⸗ loſe Reine verlor. Von da herunter ſenkten ſich die ungeheuren Eis⸗ und Schneemaſſen zu Tal, bis dahin, wo der Gletſcher, immer ſchma⸗ ler werdend, auf mächtigen Sperrfelſen aufſitzt, aus denen ſein wildes Kind, die brauſende Lütſchine, ungeſtüm hervorrauſcht ins unbekannte Leben. Zur Rechten erhebt der Eiger ſeine dunkle Fels⸗ maſſe trotzig zum Himmel empor— von ſeinen ſteilen Wänden iſt der Schnee herabgeſchmolzen, und nur um das breite Haupt noch trägt er einen Kranz von großen weißen Blumen. Zur Linken drängt ſich vor die Eisfelder die trotzige Mettenbergwand, auf der des Ambergers Almen hängen; und weiterhin das Wetterhorn, wie ein gepanzerter Rieſe, der die Talwacht hält. Nirgends ein Ausblick zwiſchen den gewaltigen Mauern, die von allen Seiten den Talkeſſel umſtarren. Und doch findet das Leid den Weg herein, und das Glück entſchlüpft, um nimmer wiederzukehren. Barbara wartet gar nicht mehr darauf, ob es wiederkehren möchte. Sie wartet nur auf ihren Mann mit einer ſtumpfſinnigen Geduld. Wo er iſt, wie lange er ausbleibt, das weiß ſie nicht. Sie weiß nur, daß der Uttdörfer ihn in irgend ein Wirtshaus gelockt hat, daß er da mit ihm trinkt und ihm das Geld abnimmt oder dafür ſorgt, daß es andre tun. Der Uttdörfer iſt der größte Tu⸗ nichtgut im ganzen Grindelwald, leichtſinnig und liederlich, und hat abenden verfertigt hatte. Da war dann der Ulrich Amberger ichtlch gekommen; erſt zufällig und ſelten, dann öfter und fallen Immer hatten ſeine jungen, fröhlichen Augen mit Wohlgeſ in diele ihr geruht und ſich ungern von ihr getrennt; und bald; wa ten. Gr Augen noch ein ganz anderer, beſonderer Ausdruck 125 in ſehn war bei ihr ſtehen geblieben und hatte mit ihr geplaude kümmert höflicher, reſpektvoller Weiſe, und hatte ſich nicht darum ge 5 daß die andern ihre Witze machten. eſtieger, Eines Tages aber war er nach Lauterbrunnen hinübere Mutter über die kleine Scheideck und die Wengernalp, und hatte 2 Straß—9 der Barbara geſagt, ihre Tochter dürfe nicht mehr an benfübren 06 ſitzen und Spitzen feilbieten, denn er wolle ihre Tochter 115 ihren als ſein Weib in ſeinen väterlichen Hof, und er bäte 5 mütterlichen Segen dazu. unab⸗ Das war ein unerhörter Vorfall, daß ein reicher ui heire, hängiger Grindelwaldbauer ein armes, fremdes Mädchen llaſ, wollte, das niemand je gekannt, und deſſen Mutter mit daß iz peln ihr Leebn friſtete. Und das war ein unerhörtes Gl 1 irge ein armes Mädel in einen reichen Hof hineinzog, 0 welches Dazutun oder Draufanlegen, als allein um ihres 3 0 braunen Geſichtes und um ihres unverdorbenen Herz geeleh Es gab viel ſpöttiſches Gerede auf der einen Seite, viel erten ſen und Mißgunſt auf der andern. Ulrich und Barbara kümm machte i Glück. Ulrich Amberger aber läßt ſich verführen, er iſt mit um beides nicht, dacht Liebe, und ſah ihn mit wuchtigen Schritten den ſteilen Fußpfad über die aunmer eides nicht, dachten nur an ihre junge warme Liennd Weieſe hinunterſteigen, der Straße zu. Er ſah ſich nicht mehr um. Leib und Seele bei allen Tollheiten, und hat immer Unglück. eine kleine ſtille Hochzeit im Lauterbrunner Airchlem, e gend Wie die unſelige Freundſchaft mit dem Uttdörfer angefangen hat, 4 IiIdas weiß Barbara kaum; es kam, wie ſo etwas eben kommt. Sie Die Sonne war längſt hinunter; nur die letzte Dämmerung des wußte nur, daß ſeitdem der häusliche Friede geſtört, ihres Mannes Sommertages ſchwebte noch mit bläulich grauem Schein über dem Laune veränderlich und ſein Herz nicht immer offen war vor ihr. Hochgebirge; das weite Tal lag in dunkle Schatten gehüllt, aus denen Als ihre Vorſtellungen und Bitten ihm gegenüber vergeblich bderauf die Lichter der menſchlichen Wohnungen hell und freundlich blieben und nur mit leichtſinnigen Scherzen und beſchwichtigendem blinkten. Am wolkenloſen Himmel tauchte ein Stern nach dem Liebesgetändel abgetan wurden, erwog ſie, ob ſie einmal zum Utt⸗ hern Vrvr: manche ſo hart am Nande der Schneefirne, als habe ldörfer gehen und ihm ſeinen gefäöhrlichen Einfluß vorſtellen ſolle. andern Tags nach dem Grindelwald. Ueber die Sche nd + ſie zu Fuß, weil es da keinen Fahrweg gab. Nach ſ f Tal aber hatte ſich der Amberger einen Wagen beſtellt,. hinſe er im ſchönſten Sonnenuntergang mit ſeiner jungen 5 7 nach Gydisdorf, und mancher, der ihm unterwegs begegne en, ihn im ſtillen beneidet haben um das Glück in feinen Arme 7 ſchon er vor den Leuten mitleidig die Achſeln zuckte. (Fortſetzung folgt.) in⸗ tel betzt die„überarbeitetſten“. Sie werden geſellſchaftlich zu Tode ge⸗ de* 8 amilienkre VPulgaeſamtbild Samstag den 26. Auguſt 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 391. Spiegelbilder. Difficile est, satiram non seribere. (Es iſt ſchwer, keine Satire zu ſchreiben.) Sibylle. da Es iſt nichts Neues, wenn man wieder einmal darauf hinweiſt, ſun wir gerade heute in einer Zeit leben, in der ſich mehr denn je uſt abſtoßende Gegenſätze innig ſuchen und berühren. Aus dieſer welzuntnis heraus will unſer ganzes Leben geſchaut und zergliedert ukden. Nur weiß man nicht, ob man eine Satire, ſpottend üdbeißend, ſchreiben darf, in der das Elend den Grundton an⸗ Begnügen wir uns alſo, nur einen kleinen Ueberblick darüber geben, wie es den Menſchen des Jahres 1922 ergeht, wie ſie ſich MFurichten und mit dem Leben abzufinden wiſſen. Eine Grund⸗ ote iſt ihnen allen gegeben durch das unentwirrbare Rätſel, das 9750 die Zukunft über das„Wie“ aufgibt. Da man nicht den Mut dbringt, ſo wie ſeinerzeit Alexander den gordiſchen Knoten, das Achte Netz des Verhängniſſes, das uns umſchlungen hat, zu zerſpal⸗ und ſich den Weg in die Zukunft ſelber zu bahnen, geht man einer„klugen Frau“, die ihre Weisheit aus dem Kaffeeſatz ſchöpft. eisſagt ſie nur, daß wir noch lange Jahrzehnte hungern, frieren der elenden ſollen, lachen dieſe ſie aus und verſchanzen ſich hinter f ſo mühſam errungenen Aufklärung der Schulweisheit, prophezeit Laber, daß ſpäteſtens im Jahre 1924 die goldene, ſelige Zeit wieder wöticht— es kümmert blutwenig, wie das geſchehen ſoll und durch Leh—, dann iſt dieſe Sybillenhoffnung der einzige ensquell. da Ich führe das nur deshalb an, weil es doch der Fall ſein ſollte, aht ein Volk, das von der Höhe des Glückes und des Reichtums ſpfürt iſt, alle Kraft, Willen und Lebensernſt daranſetzen ein f. ſich wieder durchzuringen, weil man doch annehmen ſollte, 0 ſolches Volk beißt die Zähne zuſammen und nimmt den Kampf Sti dem Schickſal auf. Nur wenn wir wiſſen, welches die einzige di tze iſt, die alle noch im Daſein hält, können wir erkennen, warum — enſchen ſo und nicht anders handeln, warum ſie lachen und aſen, Witze reißen über den chroniſchen Valutafall und ſorgloe Maerd die Tage dahinſchlendern, wie wenn der liebe Herrgott ſeine der ſchon ernähren werde. Der Frühlingsfalter. ein Es gibt heute in Deutſchland zwei Klaſſen von Menſchen: die Suze ind die Erkluſtven, die lachen tanzen, Schampus in Hed men vergießen, mit einer leichten Handbewegung Hunderte von Peglenten in Bewegung zu ſetzen vermögen, denen zu Nutz und werdanen eigene Mode⸗ u. Elegante⸗Welt⸗Zeitſchriften herausgegeben de den— und die ſchieben oder flimmern. In dieſen Kreiſen wer⸗ id kleine Köter— Schoßhunde genannt— mit Schinkenbrötchen Tün Schlagſahne gefüttert, Mode⸗ und Puderfragen als anſtrengendſte gkeit ſtundenkang bei Tee und Gebäck oder zwiſchen den Güngen e 2 2 adloſer Diners erörtert. Hier hat ſich eine eigene Sprache Einzug Nelgaft. in der ſich ein Neuling oder Uneingeweihter nicht ohne Trottees zurechtfindet. Es ſchwirrt hier von Worten wie Cape, voll eur, Cloky, Seaſon, Silberblame, Ratiné, Velourchiffon, Tüll⸗ Raſſen Chiffonvollant, Brokat, Chinchinilla, Crepe marocaine, Taft, ſiibt volles, Gabardine, Crepe Georgette uſw. ins Unendliche. Hier zu B0 vor allem junge Mädchen, die wie Frühlingsfalter von Blüte le lüte huſchen, aber nur des Nachts. Tagsüber zeigen die ge⸗ ſlechen Züge böſe Runzeln, und ſie eilen von Arzt zu Arzt, um und bei ihnen Rat zu holen wegen der entſetzlichen Uebermüdung M der Gliederſchmerzen, die die Lebensluſt zu brechen drohen. n d lache nicht! Die Exkluſioſten der modernen Geſellſchaft Es iſt unfaßbar, daß auf einige wenige Menſchen eine ſolch U ahlebeure Arbeitslaſt aufgehäuft wird, unter der ſie erſticken, indes wöete n weiter eine Familie verhungert, weil der Ernährer 08 amte u der anderen Klaſſe gehßren heute Arbeiter, Angeſtellte, Be⸗ ma„der geſamte Mittelſtand bis hinauf zu denjenigen, von denen n als den gebildeten Ständen ſpricht. Dieſen allen klingt es wie ſprich. wenn ein Bühnenſtar wie Maria Orska aufſteht und pathetiſch „Biegſam bin ich wie ein Frühlingsfalter leb ſie dieſer Tage wenigſtens in einem deutſchen Modeſpiegel, aus Reklame. Gönnen wir ihr dieſe Biegſamkeit neidlos von Herzen. Der Augenſchmaus. von Aur leben in keinem Märchenlande mehr und die Wunder ſind Schlarer nüchternen hinmeggefegt worden, ſo wie berlgefemn und ſonſtiger ſtinkender Moraſt in untkrirdiſchen Kanälen enes pült wird. Märchenhaft ſind aber die„Interieurs“ verſchte⸗ Uxusgeſchäfte, die zu betreten uns nur ſelten vergönnt iſt. kleine Paläfte mit einer Koſtbarkeitenſammlung, e cht irdiſcher Vergänglichkeit nur für den Magen beſtimmt iſt. e duftenden Genüſſe in bunter Farbenpracht und ſo form⸗ vollen duf iu he, daß ſich das Auge nicht ſatt genug zu ſehen vermag, locken El hlichem Schmauſen und luſtigem Pokulieren. Auch hier gibt gale ntümlichkeiten und viel Merkwüirdiges. Wenn man genau die daß e und Fächer dieſer Läden muſtert, könnte man annehmen, Mampe, Macholl, Selner, Rückforth, i andere mehr. Aber wir wollen ehrlich ſein. Dieſe gaumenreizenden Geiſter ſind hier nur die wie ſie ſich— aber n und Pökelzungen, echten Halberſtädter und den klaſſiſchen Britzer Knoblinchen, knuſperigem Keks und Konfekt, Kaviar, Auſtern und dergleichen darbieten.— Leckerbiſſen, bei deren lüſter⸗ nem Genuß man ausrufen möchte: Welt, du biſt ein Traum! Wünſche ſind beſcheidener geworden und ich denke mehr proſaiſch: denn wer jetzt in einem Hinterzimmer ſich eine Kuh halten könnte, Kantorowiez, Bardinet, Braun, Scharlachberg, Kahlbaum, Asbach, Dufardin, Gilka und viele U treuen Begleiter anderer Herrlichkeiten, cht uns!— in wohlgeſpickten Schinken Hummer und Ich für meine Perſon habe dem allen ſchon längſt entſagt. Meine wäre binnen kurzem ein gemachter Mann, wenn die Butter in dem bisherigen Tempo weiter ſteigt. Indeſſen— ich glaube, ſelbſt wenn man das nötige Futter irgendwie ſich beſchaffen, könnte, wäre es fraglich, ob der Hausbeſitzer mit dieſer„ſchwarzen“ Kuhhaltung ein⸗ verſtanden wäre. So tröſte ich mich noch einige Zeit, bis dieſe Frage juriſtiſch geklärt iſt. 5 Der Pfychologe im Porzellanladen. In London iſt bekanntlich eine National⸗Inſtitut für induſtrielle Pſychologie. Es hat die Aufgabe übernommen, in allen wirtſchaft⸗ lichen Vorgängen nach pfychologiſchen Zuſammenhängen und Geſetzen zu forſchen. Man ſagt in England, das Inſtitut habe recht ziemliche Erfolge ſchon aufzuweiſen. Jetzt iſt man dort einen Schritt weiter gegangen, indem man ſich entſchloſſen hat, einen Pſychologen zu Studienzwecken in einen Porzellanladen zu ſetzen. Es geſchah dies auf Anregung einer Weltfirma, die eine wöchentliche Ausſfalliſte von 25 000 Stück Porzetlan hat und der natürlich daran liegt, dieſe durch die Zerbrechlichkeit des Porzellans hervorgerufenen Millionenverluſte zu verringern. Der Pſychologe iſt nun in einen Porzellanladen ein⸗ quartiert worden, um durch ſeine Forſchungsmethoden und die Schärſe ſeines Blickes Mittel und Wege zu finden, durch die da⸗ Zerbrechen von Porzellan verhindert wird. Es muß ja eine dank⸗ bare Aufgabe ſein, all den Tücken der Teller und Taſſen nachzuſpüren, die ſich raſch den Händen ihrer Träger zu entwinden wiſſen, und ſo viel Seßhaftigkeit und Ordnung in Schüſſel und Gefäße zu bringen, daß ſie nicht mehr in ſelbſtmörderiſcher Abſicht auf den Boden ſpringen. Es ſei aber die Frage erlaubt: Wie wäre es, wenn man dieſen hervorragenden Pſychologen etwas mit den unendlich ſchwierigeren Problemen beſchäftigte, die ſich uns aus den ſo ſchmerzhaften Zu⸗ ſammenſtößen der menſchlichen Meinungen und Leidenſchaften er⸗ geben, etwas auch mit dem Problem, die Geiſter der Völker in jene göttliche Harmonie zu bringen, die doch das Ideal eines jeden Pſychologen war und iſt.— Eine andere Frage: Ob aber der Piychologe nicht nach wenigen Tagen ſchon erſchüttert und verzagt in ſeinen Porzellanladen zurückfliehen würde, um lieber mit den Tücken mutwilliger Teller und Taſſen einen hartnäckigen aber un⸗ blutigeren Kampf zu beſtehen? Die Blechkaſſette. Dieſer Tage ging ich an einem altbekannten Ladengeſchäft vor⸗ über, in dem früher hübſche, kleine Geldbeutelchen in den mannigfachſten Variationen zur Schau geſtellt waren. Es war ſtets mein höchſter Wunſch geweſen, eines dieſer niedlichen Dinger in der Hoſentaſche zu fühlen. Dieſe Geldbeutel waren äußerſt prak⸗ tiſch für den Gebrauch eingerichtet. In das vordere Fach ſteckte man die Kupfer⸗ und Nickelmünzen, in das mittlere die ſilbernen und in das letzte die Goldſtücke, ſo man welche beſaß. Als ich nach Jahren wieder die Auslagen desſelben Geſchäftes beſchaute, war hier mit den ausgeſtellten Gegenſtänden eine merk⸗ würdige Veränderung vorgegangen. Wo früher braune und ſchildkrötenfarbene Börſen das Herz des Beſchauers höher ſchlagen ließen, boten ſich breite, ausgefaltete Mäppchen dar, deren einzelne Fächer numeriert waren: Eins, zwei, fünf, zehn, zwanzig, fünfzig, hundert, tauſend. Es dauerte nicht lange, da führte mich mein Weg wieder hier⸗ her. Himmel, welche Verwirrung:— Das Schaufenſter war bis an die Decke mit blechernen„Brotkaſten“ angefüllt, mit farbigen Strichen und Blumengeranke verziert. Während ich noch ſtaunte und mich über dieſen ungeheuerlichen Bedarf an Behältern 5 Aufbewahrung der Lebensmittel in den knappen Zeiten wun⸗ erte,— das wäre doch ein untrügliches Zeichen gehobenen Wohl⸗ ſtandes!— trat einer meiner Bekannten aus dem Innern des La⸗ dens auf die Straße. Unter ſeinem Arm nahm ich ſchon, in ſtraffes Packpapier eingehüllt, die bewußte Kaſſette wahr. Geheimnisvoll ging ich mit ihm zur Seite. Vielleicht konnte er mir einen Wink geben über den unermeßlichen Nahrungsſegen, der ſich über uns zu ergießen anſchickte. Er ſtutzte, als ich ihn darnach frug, und pfiff leiſe vor ſich hin.„Den Blechkaſten, hml wozu ich den brauche?— Ja, ſiehſt Du, wir haben morgen Jahltag, und keine Brieftaſche noch Aktenmappe kann mehr den papierenen Segen faſſen, da kaufen wir alle— Ich wandte mich kurz um.„Aha? Ich danke ſchön.“— Tags darauf kaufte ich mir ebenfaälls eine blecherne Kaffette, um darin meinen Gehalt verſtauen zu können— u. eine Kinder⸗ tet, an dieſem Segen zu zweifeln, denn ob die ſoz. „wer hat Necht behalten“! Unter der Ueberſchrift„Wohin geht die Reiſe“ habe ich im vori⸗ gen Jahre in den hieſigen Tageszeitungen in einer längeren Notiz darauf hingewieſen, daß eine Vereinigung zwiſchen Beamtenbund nd ſoz. Gewerkſchaften im Gange ſei, bezw. daß Perſonen eifrig an der Arbeit wären, dieſe Einigung zu vollbringen. Damals wurde ich von den einzelnen Beamten und Beamtengruppen und Organi⸗ ſationen ziemlich grob angefahren und im Stadtbeamter“, meindebeamten“, dem Organ des Zentralverbandes der Ge⸗ meindebeamten Badens wurde geſchrieben von bezahlter Arbeit ge⸗ wiſſer Kreiſe bei denen der Wunſch auf Spaltung der Beamten⸗ organiſationen der Vater des Gedankens zu ſein ſcheint. vom 15. 8. 21). „Mannheimer einer Beilage zum„Badiſchen Ge⸗ (Nr. 9 Was iſt nun in der Zwiſchenzeit geſchehen? Auf dem Kongreß der ſoz. Gewerkſchaften in Leipzig wurde die Bildung des Allgemeinen deutſchen Beamtenbundes vollzogen. Große Kreiſe der radikal geſinnten Beamten trennten ſich vom amtenbund ab und ſchloſſen ſich Bewegung an. 2 vorausſah, Tatſache geworden. Von dem ſtolzen Gebäude des„neu⸗ tralen“ Veamtenbundes bröckelte ein Glied nach dem anderen ab. Die weltanſchauliche Auseinanderſetzung im Beamtenlager hat ihren Anfang genommen, hier können wir feſtſtellen, gemeinen deutſchen Beamtenbundes(A. D. B..), ſind, dem eine Anzahl Organiſationen angehören, Stolz zum Deutſchen Beamtenbund bekannten. wir alſo vorausſahen, Be⸗ dieſer bewußt marxiſtiſch orientierten Damit war die Spaltung, die jeder Einſichtige auch hier in Mannheim. Denn auch daß wir mit einem Ortsausſchuß des All⸗ beglückt worden die früher ſich mit Die Spaltung, die iſt gekommen, ob zum Segen für die Beamten⸗ ſchaft, muß die Zukunft lehren. Mir ſei es aber heute ſchon geſtat⸗ Gewerkſchaften ein ſo beſonderes Verſtändnis für das deutſche Berufsbeamtentum haben, möchte ich, angeſichts ihrer bisherigen Haltung zum mindeſten ſehr ſtark bezweifeln. Allen Beamten aber, die nicht auf dem Boden der materialiſtiſch, marxiſtiſch, ſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſtehen, rufen wir zu, ſchließt euch den Beamtengruppen innerhalb des deutſchen Gewerkſchaftsbundes zuſammen, denn dieſe Organiſationen, die auf dem Boden der Volksgemeinſchaft ſtehen, geben die beſte Garantien dafür und haben es auch in der Ver⸗ gangenheit gezeigt, daß ſie in der Lage ſind die Intereſſen eines Berufsbeamtentums nachdrücklichſt zu vertreten. Beamte, die Aus⸗ einanderſetzung im Deutſchen Beamtenbund hat begonnen. Noch ſtehen eine große Anzahl Beamte im Deutſchen Beamtenbund. Wie lange noch, dann wird auch der Reſt ſich ſpalten, ſich ſpalten müſſen, weil die Weltanſchauungsfragen in den Bund hineingetragen wor⸗ den ſind und auch ausgetragen werden müſſen. Für alle auf dem Voden der deutſchen Volksgemeinſchaft und derſchriſt⸗ lichen Weltanſchauung ſtehenden Beamten kann es dann nur eines geben: Hinein in den Deutſchen Mewececheeeee Katholiſche volksbiloͤungsarbeit. Fragen des Volksbildungsweſens beſchäftigen heute nicht nur Staat und Oeffentlichkeit. Auch diejenigen Kleſſe, welche, allerdings nicht laut und aufdringlich, dafür aber um ſo intenſiver und in großzügiger, die Weisheit von Jahrhunderten ausmünzender Arbeit ſich um die Bildung des Volkes bemühen, wenden den in der Zeit niedergehender Kultur beſonders bedeutſamen Bildungsproblemen in erhöhtem Maße ihre Aufmerkſamkeit zu. Im katholiſchen Lager dürften ſich von jeher die im engſten Anſchluß an die Kirche, dieſe unvergleichliche und unerſetzliche Bildungsanſtalt, arbeitenden Ver⸗ eine zu den hervorragendſten Trägern des Bildungsweſenz rechnen. Sie haben in den vielfältigſten Formen immer der Ausprägung echt chriſtlichen Geiſtes gedient und ihre Bedeutung liegt auch in der jetzigen Zeit des matertellen Treibens in der bewußten Würdigung der geiſtigen Güter. Daß dabei doch die Notwendigkeit eines ge⸗ ſunden Fortſchrittes hinſichtlich der Methoden der Bildungsarbeit durchaus nicht verkannt wird, beweiſen alle die Beſtrebungen, die darauf gerichtet ſind, die Bildungseinrichtungen und Mittel nach allen Seiten hin auszugeſtalten und zu vervollkommnen, gute, von außen kommende Anregungen aufzunehmen und nutzbar zu machen, geiſtig höher ſtrebende Elemente durch Einrichtung von Arbeits⸗ gemeinſchaften und Studienzirkel zu unterſtützen u. a. m. Als beſonders bedeutſam erſcheint dabei die Tatſache, daß die noch bis in die jüngſte Vergangenheit geübte Zurückhaltung der Katholiken gegenüber öffentlichen Bildungsinſtitutionen einem Intereſſe ge⸗ Stillende Frauen! schafft Muttermilch. 877 ezedae Hauptnahrungsmittel des Deutſchen der Likör iſt. Wie balzen doch die Namen alle, die hier freundlich einladend von den — langgeſtielten, bald wieder dickbauchigen Flaſchen herabblicken: mir dafür eintauſchen e. 5 arbüchſe, um darin die Lebensmittel zu verbergen, die ich J. G. in allen Apotheken und Drogerien erhilitlick. Private Kunſtpflege in Karlsruhe. (Zur neuen Ausſtellung in der Badiſchen Kunſthalle.) 5 Von Alfred Maderno. dle nicht der Badiſchen Kunſthalle fortgeſetzt Anregungen aus, dohe 8 nur für Karlsruhe von Wichtigekit ſind, ſondern die gleich edeutung auch für Manüheim haben, da ja zwiſchen der kademie, als der einzigen im Lande, und Mannheim die lebhafteſten Beziehungen beſtanden. Die Badiſche Kunſt⸗ die Jiel hren Aufgabenkreis aber ſo weit geſpannt, daß ihre Ziele Heſſchtz der deutſchen Kunſtpflege überhaupt ſind, und von dieſen aug Klunkten aus iſt die neue Ausſtellung, die Kunſtwerke Nanges rlsruher Privatbeſitz umfaßt, als eine Tat erſten Muſenn als ein ſeltenes und großes Ereignis in der Kunſt⸗ und zwelt anzuſprechen. en Jahren 1906 und 1907 haben in Karlsruhe bereits ähn⸗ derein aultellungen ſtattgefunden; das erſte Mal, als der Kunſt⸗ daaree 55 Anlaß des goldenen Eheſubiläums des Großherzoglichen anlsruhere Ausſtellung von Kunſtwerken des 19. Jahrhunderts aus Funſthaller Privatbeſitz veranſtaltete, und das zweite Mal, als in der Hroßher e Bildniſſe verdienter Männer aus der Regierungszeit des In beidengs. Karl Friedrich von Baden zur Ausſtellung gelangten. ſcharf Fällen handelte es ſich aber nur um Ausſchnitte aus einem naſſheanzten Zeitabſchnitt. Die gegenwärtige Ausſtellung ent⸗ erlich wichtiger Berührungspunkte mit dieſen beiden voran⸗ wart nicht völlig; da ſie aber zeitlich nur nach der jüngſten Aasſchaltet hin begrenzt iſt und die noch lebenden Künſtler allein Aberhau„it ihr ahmen ſo weit gezogen, als es die Zeitumſtände 10 erlauben. Die Einbeziehung des in Deutſchland vorhan⸗ 5 0 Darſt llteitzerſtreuten Kunſtbeſitzes zum Zwecke einer umfaſſen⸗ erhal ſich auna der badiſben bezw. Karlsrüher Kunſtentwicklung Die z. aus naheliegenden Gründen. Ihrem Oeſac fünf Hauptabteilungen geordnete Ausſtellung muß in ür danntaufbau zunächſt überraſchen. Rund 000 Kunſtwerke erUnternehmen zur Verfügung geſtellt worden. Zeitlich vier Jahrhunderte zwiſchen dem älteſten und jüngſten darsſteungetidellung. Das will Unendliches beſegen. Ein ſolche⸗ dien privafer ild ſpricht für eine Eigenart und für einen Umfang 0 B0. Kunſtbeſitz, die eine hohe Kultur und einen Familien⸗ Handiſchaft“ rausſetzung haben müſſen, der nicht einfach„in Ver⸗ as Macht, ſondern durch den ſelbſt Kultur vererbt wird. der Ausſtellung iſt aber auch noch deshalb ſo über⸗ gen wir ſehen, wie dank dem Kunſtverſtändnis enger weil muſeum errichtet werden kann, deſſen innere Geſchloſſenheit von mancher ſyſtematiſch gewordenen ſtaatlichen oder großen privaten Sammlung nicht erreicht wird. An dieſer Stelle iſt es angenehme Pflicht, dem Direktor der Badiſchen Kunſthalle, Dr. W. F. Storck, und ſeinen Mitarbeitern Dr. Eberlein und Dr. Curjel Dank und Anerkennung für die mühevolle und fachwiſſenſchaftlich unſchätzbare Arbeit zu zollen, der ſie ſich in höchſter Pietät und mit klarem Kennerblick unterzogen haben. Die Anerkennung liegt zum großen Teil bereits in dem Vertrauen, das die Beſitzer und Ausſteller der Kunſtwerke der Leitung der Badiſchen Kunſthalle durch die Ueber⸗ laſſung ihrer unerſetzlichen Schätze bewieſen haben. Zum Dank ver⸗ pflichtet den Kunſtfreund wie den Fachmann vor allem aber das mit wichtigſte Ergebnis der Ausſtellung. Dieſes Ergebnis hat mit der Stunde der Eröffnung eingeſetzt; es will um ſo intenſiver ge⸗ nutzt werden, als die Ausſtellungsdauer zeitlich leider nur begrenzt ſein kann. Und dennoch wird in dieſen wenigen Wochen noch der Kunſtwert manches Bildes zum erſtenmale ſeine Beſtimmung er⸗ fahren und mancher Künſtler erſt ſetzt den ihm gebührenden Platz angewieſen erhalten. Denn die private Kunſtpflege hat nicht immer nach ſtrengen, künſtleriſchen Maßſtäben geurteilt und geſammelt, ſondern in irgend einem Sinne dafür geſorgt, daß geiſtige und geſell⸗ ſchaftliche Erinnerungen unverblaßt blieben. Der Künſtler und ſeine Qualitäten mußten vor allem beim Bildnis wie oft hinter der dar⸗ geſtellten Perſönlichkeit zurücktreten. In fünf Abteilungen, wie bereits erwähnt, hat Dr. Storck das Ausſtellungsmaterial angeordnet. Zeichnungen und Aquarelle laſſen die ſtarken Beziehungen zwiſchen Bepölkerung und Kunſtepoche noch am eheſten vermiſſen; reine Sammlerfreude hat uns auch die Schäßt an alter Malerel erhalten. Eine wahrſcheinlich mittelrheiniſche „Verkündigung aus dem Jahre 1506, eine„Anbetung der Könige“ niederländiſcher Herkunft aus dem ſpäten 15. Jahrhundert, eine „Klaſſiſche Landſchaft“ des Antwerpeners Francois Millet(17. Jahr⸗ hundert) gehören zu den wertvollſten Stücken dieſer Abteilung. Mit den perſönlichen Bezjehungen gewinnt auch das Ausſtel⸗ lungsmaterial beſtimmter Zeitabſchnitte an Reichhaltigkeit. Das 19. Jahrhundert muß darum im Mittelpunkt des Geſamtaufbaues. ſtehen. Die badiſche Malerei gelangt hier in ihrem wichtigſten Sonderzweig, der Landſchaftskunſt, zu beſonderer Geltung. Von Schirmer bis Schönleber läuft die Linie der Entwicklung, in die ſich der Münchner Kreis Schirmers organiſch einfügt. Außerhalh blei⸗ ben Nachläufer der Holländer und die ſtarren Anhänger der italie⸗ niſchen pathetiſchen Ausdrucksweiſe, wie Fries, Rottmann. Zu den großen Ueberraſchungen dieſer Abteilung gelangt man auf der. Spur der größten Meiſter des 19. Jahrhunderts. Die Landſchaftskunſt iſe einer einzigen Stadt von kundiger er — Hand ein Bilder⸗ den charakteriſtiſchen Werken des Künſtlers in neuem Lichte. Die Herkunft Ferdinand Kellers wird dadurch um vieles deutlicher, und innige Beziehungen führen von hier direkt zu Feuer bach, als deſſen beſte Bilder auch eine Zigeunerin(aus der Pariſer Zeit) und das Bildnis der Roſalie Artarig(die bekanntlich einer alten Mannheimer Familie entſtammt und als Witwe des Münchner Ge⸗ lehrten Braun erſt kürzlich ſtarb) zu gelten haben. Am Ende dieſer Reihe ſteht Böcklin, deſſen„Jagd der Diana“ Karlsruher Privat⸗ beſitz bildet. Die neuere Karlsruher Malerei gipfelt in Trübner, von deſſen Hauptwerken zahlreiche als Leihgaben aus Privatbeſitz der Kunſthalle ſchon ſeit längerer Zeit überlaſſen wurden. Der Romantik mit ihren früheſten und ſpäteſten Vertretern konnte ein ganzer Saal gewidmet werden. Eine Wand iſt mit un⸗ bekannten Werken Schwinds angefüllt, die von der Tochter des Meiſters zum erſtenmale zu Ausſtellungszwecken zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurden. Unter den Zeichnungen befinden ſich Illuſtrationen aus der Jugendzeit, unter den Aquarellen das wunderbar zarte Titel⸗ blatt zu den Sieben Raben. Hiſtoriſche Gemälde erweitern den Rahmen. Voll tiefſter, reichſter Beſeelung ſind die Bilder G. F. Kerſtin gs. Spitzwegs„Ständchen“ in Karlsruher Obhut zu finden, iſt gewiß für viele eine frohe Ueberraſchung. Noch viele Namen müßten genannt werden, denn Schritt für Schritt gibt es neue, Ueberraſchungen. Die engſten Beziehungen unſerer Vorfahren zur ſchaffenden Kunſt ihrer Zeit ſprechen aus den auf unſere Tage überkommenen Bildniſſen, aus den älteren, die noch im adeligen Milieu be⸗ fangen bleiben, und aus den jüngeren, durch die auch das Bürger⸗ tum in ſeiner gediegenen Kultur in den zeitgenöſſiſchen Kunſtzirkel eingeſchloſſen wird Dieſe Abteilung, die allein weit über 100 Oel⸗ gemälde umfaßt, iſt für die Karlsruher Bevölkerung geradezu ein Geſchenk, aber auch für ſeden anderen Beſucher eine Quelle ſtärkſter geiſtiger Anregungen und für manchen auch wertvoller Erinne⸗ rungen. Eine größere Anzahl von Miniaturen und Silhouetten, unter denen ſich als Prunkſtück ein von unbekannter Hand auf Elſenbein gemaltes Bildnis von Lili Schönemann, der Bram Goethes, befindet, fügt ſich von ſelbſt in die Gruppen der Familien⸗ bilder und Bildniſſe bedeutender Perſönlichkeiten des 17.—19. Jahr⸗ hunderts. Den Kunſtwert dieſer Abteilung anzudeuten, ſeien Namen wie Angelika Kaufmann, Matthias Klotz, Wilh. v. Kügelgen, Franz Gareis, Auguſt und Leopold v. Pezold, Georg Phil. Schmitt, Joh. Bapt. Tuttine genannt. Für die Bildnismalerei im bürgerlichen Kreiſe muß als beſonders charakteriſtiſch der Mannheimer Louis Coblitz bezeichnet werden. 0 Die Ausſtellung von Kunſtwerken aus Karlsruher Privatbeſitz und kaum bekannte Bildnismeiſterſchaft Canons erſcheint dank vermöchte ihren Zweck nicht ganz zu erfüllen, wenn die Kunſthalls 1135 . Seite. Nr. 3o˙79. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samskag, den 26. Auguft.— wichen iſt das auf manchem Gebiete ſchon zu einer erfreulichen Mitarbeit und einem entſprechenden Einfluß geführt hat, deſſen Bedeutung noch im Wachſen begriffen iſt. Auch die Einſicht in die Notwendigkeit einer größeren Zuſammenarbeit zwiſchen den Organi⸗ ſationen iſt im Steigen begriffen. Der Vorteil, den gemeinſame Beratung der Probleme des Bildungsweſens, gemeinfame Aus⸗ wertung gewonnener Erkenntnſſſe, gemeinſame Beteillgung an Unternehmungen und die geſchloſſene Vertretung von Wünſchen und Intereſſen in der Oeffentlichkeit bietet, liegt klar auf der Hand. Einen Verſuch nach dieſer Richtung ſtellt der Zentralbildungsaus⸗ ſchuß der katholiſchen Verbände Deutſchlands dar, dem der größte Teil der katholiſchen Zentralverbände angehört und der ſich neben anderen Aufgaben zum Ziel geſetzt hat, auf öffentlichen Tagungen ſowohl prinzipielle wie methodiſche Fragen des Volksbildungsweſens zur Darſtellung zu bringen. Bei der Verſammlung, welche im Rah⸗ men des diesjährigen Katholikentages in München ſtattfindet, wird Herr Dr. Gruber. Direktor der Volkshochſchule Lechaus, Mün⸗ chen über„Bildungswerte des Katholizismus“ ſprechen. Anſchließend findet ein Vortrag über„Die ländliche Volksbildung und die Erhaltung bodenſtändiger deutſcher Kultur“ ſtatt. Redner Herr Geiſtl. Stadtſchulrektor Dr. Vorholt, Vokſitzender des Preuß. Rektoratsſchulvereins. Die Verſammlung wird am Dienstag, den 29. Auguſt im Odeon (Odeonplatz) ſtattfinden Alle der Volksbildung naheſtehenden und für ſie intereſſierten Perſönlichkeiten ſind dazu herzlich eingeladen. *. Eintritt frei. Wirtſchaftliche Fragen. 95 des Elektrizitätsſtreiks in der Pfalz. erzielt, ſodaß die genommen wurde. Die Gehälter der Bankangeſtellten. WB. Berlin, 25. Aug. Wie der„Allgemeine Verband deutſcher Bankangeſtellten“ mitteilt, hat der Reichsverband der Bankleitungen in ſeiner Beſprechung heute erklärt, daß er beabſichtige, am 30. Auguſt die Auguſtbezügenocheinmal zur Auszahlung zu bringen und außerdem den verheirateten Beamten 2500, für jedes Kind 100 Mark einmalig auszuzahlen. Der Reichsverband der Bankleitungen hat dagegen den Vorbehalt erhoben, daß dieſe Auszahlung zu verrechnen ſei gegenüber der im Tarifvertrage vor⸗ geſehenen Reviſion der Auguſtbezüge, die nach dem Wortlaute des Tarifs Anfang September ſtattfinden ſoll. Der Allgemeine Verband deutſcher Bankangeſtellten erklärte, daß eine derartige Regelung einer erneuten Bevorſchußung des Einkommens in der Praxis gleich⸗ kommt, die mit der von ihm geforderten außertariflichen Beihilfe nicht das geringſte zu tun habe. Er müſſe ſich alſo Erlangung dieſer Beihilfe organiſatoriſche Maßnahmen vor⸗ behalten. Stromverſorgung Die Lohnbewegung in heſſen. Mainz, 25. Aug. In der Lohnbewegung der kaufmän⸗ niſchen Angeſtellten von Handel und Induſtrie für Mainz, Wiesbaden und Umgebung haben die Arbeitnehmer den Schlichtungs⸗ ausſchuß angerufen, der geſtern in Frankfurt die Entſcheidung ge⸗ fällt hat, daß auf die Juligehälter für Auguſt ein Zuſchlag von 50 Prozent für die untere Klaſſe der Angeſtellten und von 60 Prozent für die obere Klaſſe gewährt wird. Fremdenzuſtrom und Ausverkauf im beſetzten Gebiet. : Köln, 24. Aug. In einer Generalverſammlung des Zentral⸗ verbandes der Angeſtellten wurde für die Angeſtellten der rein ſtaat⸗ lichen und Gemeindebehörden eine ſofortige Erhöhung der Be⸗ latzungszulage verlangt und eine Entſchließung angenommen, die aufs ſchärfſte gegen den maßloſen Ausverkauf aller Bedarfsartikel an die Ausländer proteſtiert, und in der die Mitglieder aufgefordert werden, ungeſäumt auf ihre Arbeitgeber in dieſem Sinne einzuwirken. In einer vom Geſamtverband der Angeſtelltengewerkſchaften einberufenen Verſammlung wurde eben⸗ ſalls zur Teuerung und zu der damit verbundenen Not der Ange⸗ ſtellten ſowie zum Ausverkauf Stellung genommen. Es wurde her⸗ vorgehoben, daß nicht nur kapitalkräftige Ausländer die Kölner Ge⸗ ſchäfte auskaufen, ſondern auch ausländiſche Arbeitnehmer, die auf dieſe Weiſe ihren deutſchen Arbeitskollegen die notwendigſten Lebens⸗ mittel und Bedarfsartikel verteuerten. Derbandskag der deutſchen Handelsſchutz⸗ und Nabattſparvereine. S8 München, 26. Aug. Der 20. Verbandstag der deut⸗ ſchen Handelsſchutz⸗ und Rabattſparvereine wurde mit internen Beratungen der Fachgruppen eröffnet, in denen eine zeitgemäße Abänderung der Wuchergeſetzgebung, ausreichende Zucker⸗ verſorgung, Bekämpfung der Fabrikantenkonventionen, des behörd⸗ lichen und induſtriellen Warenhandels und der Notſtandsverſorgung gefordert wurde. In der Hauptverſammlung am Donnerstag gab der Reichstagsabgeordnete Findeiſen ſeiner Freude über die Ber⸗ wigshafen, 26. Aug. Durch Verhandlungen mit den ſtreikenden pfälziſchen Elektrizitätsarbeitern wurde eine Einigung wieder auf⸗ auf weitere Herabſetzung entgegenkommen wird.“ legung des Konfliktes zwiſchen Bayern und dem Reich in einer Er⸗ öffnungsanſprache Ausdruck, in der er beſonders betonte, das baye⸗ heute beſonders ſchwierige Verhältniſſe herrſchen. Staatsrat Dr. von Meinel wies der Vertreter des Miniſterpräſidenten darauf hin, daß die Reichseinheit am beſten gewahrt bliebe, wenn jeder Teil ſein Recht behalte. Nach weiteren Begrüßungsanſprachen und der Verſicherung des Regierungsvertreters, daß dieſe dem gewerb⸗ lichen und kaufmänniſchen Mittelſtand ihr beſonderes Augenmerk zuwende, wurden Referate über die Lage des gewerblichen und kaufmänniſchen Mittelſtandes und über Angeſtelltenfragen erſtattet. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 26. 1813. Theodor Körner 7 27. 1576. Tizian 7 1770. Hegel 28. 1749. Goethe 29. 1862. Maeterlinck 30. 1844. G. F. Ratzet 31. 1821. Helmholtz 1864. Laſſalle 1. 1838. Friedrich Preller. Schlechte Ausſichten— auch für den Naucher. Die unzählbaren Preiswellen der letzten Zeit haben, ſo wird uns von unterrichteter Seite geſchrieben, auch vor dem Tabakge⸗ werbe nicht Halt gemacht. Die Ausſichten auf gute und doch billige Rauchwaren geſtalten ſich recht trübe, und ſo mancher wird ſich an ein kleineres Tagesquantum gewöhnen müſſen, wenn nicht gar für ihn die Preiſe für eine rauchbare Zigarre oder für ein gutes Päck⸗ chen Tabak unerſchwinglich werden. Die teilweiſe ſehr geringen Beſtände des Händlers zu noch annehmbaren Preiſen werden raſch aufgeraucht ſein und die neue Ware koſtet einen ſchönen Batzen Geld. Die fortſchreitende kataſtrophale Entwertung der deutſchen Papiermark macht ſich in der Tabakbranche beſonders bemerkbar, weil der Hauptrohſtoff, der Rohtabak, nur in ausländiſcher Währung bezahlt werden kann und weil andererſeits der Fabri⸗ kant für die Deviſen, die er benötigt, immer mehr anlegen muß. So koſteten z. B in Berlin 100 Gulden am 1. Juni 10 588.25, am 1. Juli 16 483 50„, am 1. Auguſt 24 850.10, am 23. Auguſt 50 000. Wenn der Fabrikant mit dieſen Kurſen kalkulieren muß— und dieſe Zeit wird kommen— dann haben wir für Rauchwaren Phantaſiepreiſe. Heute ſchon iſt ab Fabrik eine gute, rauch⸗ bare Zigarre unter 12—15„ und guter Rauchtabak unter 60—70 die 100 Gramm nicht zu erhalten. Auch der Zigarettenraucher wird ſich, wenn er nicht entſagen will, an eine Konſumpreislage von—5„ gewöhnen müſſen. Gewiß, man wird ſagen, daß das Rauchen etwas iſt, was nicht abſolut nötig iſt und auf das man verzichten kann, aber der geliebte Glimmſtengel hat uns ſchon öfters über manche trübe Stunde, die heute nicht ſelten iſt, hinweggeholfen. Wenn man auch nicht hoffen will, daß der Fabrikant ſchließlich gezwungen iſt, ſeine Vorräte mit„Erſatzmitteln“ zu ſtrecken, weil der Konſument die Preiſe nicht mehr anlegen kann, ſo dürfte doch in allernächſter Zeit das Rauchen ein ſeltener Genuß werden, wenn nicht auch die Gehälter und Löhne ſich entſprechend geſtalten. Ich glaube nicht, daß der Münchner ſich ſeine Tagesration „Moaßeln“ ſchmälert, weil ſie teurer geworden ſind. Dieſen Stand⸗ punkt müſſen auch die Raucher einnehmen, was nur möglich ſein wird, wenn die Rauchwaren in der berühmten„Indexziffer“, die für die Entlohnung maßgebend iſt, richtig figurieren. Die ſchönen Zeiten des„Buchenlaubes“ haben dann wir und unſere Frauen, die bekanntlich auch ein Wörtchen in unſeren vier Wänden mitzureden haben, nicht zu fürchten. Die Neuregelung der Beſteuerung der Mannheimer Lichtſpielhäuſer findet im„Film⸗Kurier“ an auffallende Stelle lobende Erwähnung. Das Verliner Fachblatt ſchreibt: „Daß es noch Stadtverwaltungen gibt, die berechtigten Wünſchen der Lichtbildtheaterbeſitzer nachkommen, hat wiederum die Stadt Mannheim bewieſen. Auf eine Eingabe des Direktors Bläſer der Akt.⸗Geſ. für Kinematographie und Filmverleih in Mannheim unterm 5. Auguſt um anderweitige Staffelung der Vergnügungs⸗ ſteuerſätze zu den Eintrittspreiſen erhielt dieſer bereits unterm 14. ds. Mts. die Mitteilung, daß die Stadtverwaltung der Eingabe gemäß die Vergnügungsſteuerſätze ab 1. September d. J. vor läu⸗ fig wie folgt feſtgeſetzt habe: Bei einem Eintrittsgeld bis zu 10 M. 20 Prozent; von mehr als 10—15 M. Eintrittsgeld 25 Prozent; von mehr als 15—25 M. Eintrittsgeld 30 Prozent und bei einem Ein⸗ trittsgeld von mehr als 25 M. 40 Prozent. Der Geſuchſteller hatte bis 15 M. 20 Prozent, von mehr als 15—20 M. 25 Prozent, von mehr als 20—30 M. 30 Prozent und darüber hinaus 40 Prozent beantragt. Dieſes Geſuch wurde in der Mehrforderung abgelehnt, doch ſind wir verſichert, daß bei weiterer Geldentwertung die Stadt⸗ verwaltung den berechtigten Wünſchen, wie in der ſeitherigen Weiſe, riſche Volk möge nicht vergeſſen, daß in Nord⸗ und Süddeutſchland es für den Steuerſäckel nur zuträglich ſeil hoch geſchraubt wird. den. bildlich bezeichnet wird. in letzter Zeit erfolgten weſentlichen Rückgang Paragr 36 der Verordnung vom 29 April 1912 lichen Beobachtung der von Rinder und Einſtellſchweine aufgehoben. Juſtizoberſekretäre Ernſt Becherer, Hermann Weber. Auguſt Wagner, Hermann mit 150.: am 3. auf dem Vahnhof Baſel Bad. am 4. im Zug 930 eine Taſche mit 305 M. 66 in Karlsruhe; am 8. im Zug 270 eine Taſche mit in Karlsruhe; am 8. im Zug 270 eine Taſche mit Geldbeutel mit 174 M. 25 Pf. Zuſammenſtoß treffen. 10 Jahre alte Volksſchülerin, wohnhaft in der der Rentner Otto Hartmann in Köln, ſeinen erzielt wurde, waren die Darnach ſcheint man auf dem Rathauſe eingeſehen zu habe kann, wenn die gnügungsſteuer, die den Lichtſpielhäuſern auferlegt wird, adtiſhen Der Beſuch der Kinos darf im ſtä Intereſſe nicht durch zu hohe Steuerſätze ungünſtig beeinf Die Kinobeſitzer müſſen ſtändig einen ſcharfen Kam len w kurzſichtige Steuererhöhungen führen. In verſchiedenen Städte weil man ſogar zur Schließung der Lichtſpielhäuſer gezwungen freu. die Stadtverwaltungen ſich zu unnachgiebig zeigten. licher iſt es, daß hier eine beide Teile befriedigende erzielt wurde, die von dem vielgeleſenen Berliner Fachblatt a Sch. den BVieheinfuhr und Viehſeuchenbekämpfung. Im Hinblick Klauenſeuche wurde die mit Erlaß vom 12. November 192⁰ des Viehſeuchengeſetzes getroffene Anordnung der 7tägigen ennen e Händlern nach Baden eingefüht Ernannt wurden zum Gerichtsverwalter Juſtizoberſe 127 Schmitt beim Amtsgericht Mannheim, zu Juſtiginſpettez erle⸗ Karl Friedrich Le Faubel beim Amtsgericht Mannheim, Georg Spinner Friedrich Fenchel beim Landgericht Mannheim. * Aufgefundenes Geld. Es wurde u. a. aufgefunden: i 75 Juli: am 25. auf dem Bahnhof Freiburg i. B. ein Täſchch 724 M. 50 Pf., auf dem Bahnhof Karlscuhe der Betrag von am 28. auf dem Bahnhof Karlsruhe der Betrag von 50 M. auf dem Bahnhof Mannheim ein Geldbeutel mit 75., im eine Mappe mit 141 M. 80 Pf., abgeliefert in Freiburg i. 30. auf dem Bahnhof Titiſee eine Mappe mit 53 M. 10 31. im Zug 275 der Betrag von 100., abgeliefert in im Zug 1432 ein Geldbeutel mit 280., abgeliefert in im Auguſt: am 1. auf dem Bahnhof Heidelberg egefumſchlag mit 50., auf dem Bahnhof Heidelberg ein Geldbeutel Appenweier, im Zug 75 eine Taſche mit 377 M. 20 Pfg., Pb. Juſammenſtoß. In der Nacht vom 24. zum ein in Juwelier mit ſeinem Perſonenkraftwagen gin⸗ dem Friedrichsring auf eine aus den P⸗Quadraten kommen ſpänner⸗Droſchke, direkt zwiſchen Pferd und Wagen, ſodaß gen erheblich beſchädigt wurde und das Pferd einen Beinbr en Zwei in der Kutſche ſitzende Perſonen trugen Hautabſchürfugeſchleſ, von, der Kutſcher ſelbſt wurde etwa 30 Meter vom Auto ge 1 Der Autolenker ſowie der Chauffeur erlitten einen und das Auto ſelbſt wurde ebenfalls erheblich beſchädigt. ſtandene Schaden dürfte im ganzen etwa eine Million Nach den bisherigen Feſtſtellungen dürfte den Juwelier, Auto gelenkt hat, und zu ſchnell gefahren iſt, die Schuld Sandhofen, ſtürzte, als ſie auf ein fahrendes Fuhrwerk au wollte, ab, und brachte die Füße unter das hintere linke rad. Dem Mädchen wurde hierbei der linke Oberſchenkel ge ſodaß es in das Allgem. Krankenhaus überführt werden ng· *80. Geburtstag des Seniors der deutſchen Tgierſcutoewegund Am 18. Auguſt feierte der Senior der deutſchen Tierf tag in Friſche und Rüſtigkeit. Als im vorigen Jahrhundert, als in andern Ländern, der Gedanke ſich durchſetzte, da 1 wehrloſen Geſchöpf ſein Recht werden müſſe, hat Hartman 255 Gedanken aufgenommen und mit Zähigkeit und Tatkraft 1 über⸗ ßen perſönlichen Opfern an ſeiner Ausbreitung, Verwirklichu arauf, aus erfolgreich gearbeitet. Dieſer Erfolg beruht vor allem i daß Hartmann zielbewußt jede rein gefühlsmäßige, um ſagen gefühlsduſelige Behandlung der Materie nur wirklich erreichbare Ziele verfolgte, die volkswir liche Seite des Tierſchutzes ſtets betonte und ſo— un, einem Wort zu ſagen— praktiſchen Tierſchutz betrien. im Laufe der Jahrzehnte in zum Teil ſehr mühſamer Beſtimmungen über Vogelſch Transport und Tötung von Schlachttieren, en, daß len 1 1 lußt wer. en pf geg* mſo er Verſtändihun „ u der Ma baa über den bolte kretät d Guſst. Ke rn un und n. Mong 0 N an 3 Zug „ am 9. 0 Habelde Konſtan Geldbeute ein Brie 0 M. 1 ert in K. die 15 gebgele fer 57., abgelieſe 57 M. abgeleſt, in Baden⸗Oos; im 10. im Zug 1418 ein Geldbeutel mit 50 150 ein geliefert in Donaueſchingen; am 11. auf dem Bahnhof Ra 25. Auguſt füf Nervenanf, het Igde in f Tauber aſe age, rochen/ bmußt chußbemd 11 ter dem ieſen gro; 8 0. ß au bermf mit l rbe Kleina 5 Uß⸗ chi n8 de⸗ Ermüden Ihre Augen beim Lesen oder sehen Sie undeutlich in der Ferne, so benötigen Sie richtigs augengläser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir Ihre Augen und fſertigen korrekte Glüser. Gee. F. Käöpernick 95 diplom. Augenglas-Spezialist Mannheim, P 1, 4, (Breitestrasse) auf die Herausgabe eines Katalogs verzichtet hätte. In der fach⸗ wiſſenſchaftlichen Sorgfalt und gediegenen Ausſtattung, die auf dieſen Führer verwendet wurden, iſt ein beſonderes Verdienſt Storcks und ſeiner Mitarbeiter zu erblicken. Die Beigabe von 32 meiſterhaften Reproduktionen gibt dem Katalog den bleibenden Wert eines Handbuchs für Kunſtſammler, die neben den Fachleuten unter der Ausſtellung die ſtärkſten Anregungen empfangen müſſen. Schwätz wie der Schnawwel gwachſe is! Loßt Euch was ſage, liewi Leut: Halt' Euer pälzer Heimat hoch! Schwätzt wie der Schnawwel gwachſe is In Euere ſcheene pälzer Schproochl Sunſcht geht's Euch, wie's em ſchtolze Hoiner Vun Neckerſchteenich is gegange, Wo ſeller hot als Zeuge wolle Mol hochdeutſch ſchwätze aln)zufange.— Do is emol em Adlerwert Seiln) Mummelochs em Knecht durchbrennt Un hot e Auto uf der Schtrooß 0 Im ſchnellſte Fahre umgerennt. Der ſchtolze Hoiner hot des gſehe Un ſoll vor'richt jetzt Zeuge ſeiln). Doch weil er is en batziger Aff, Drum möcht' er rede hochdeutſch, feiln). Schtatt daß er uf gut pälziſch ſächt, Wo jeder ihn verſchtehe könnt: „Wo ich d' Schtiche nunner bin, „Der Mummelochs is rumgerennt“, Do mächter hochgelehrti Schprüch Un ſächt— wahrſcheints is' aa ſo wohr—: „Als ich vor die Türe trat, Film⸗Runoſchau. Mannheimer Lichtſpiele. Ssch. Im Anionkheater wird gegenwärtig eine myſteriöſe Be⸗ gebenheit gekurbelt. Die Unterlage für die gruſelige Handlung bil⸗ dete der Roman„Praſchnas Geheimnis“ von Friedrich Freckſa. Ein Arzt wird durch einen kranken Indier, den er hilfreich bei ſich aufnimmt, in ein Geheimnis ſeiner Sekte eingeweiht, das zu einer furchtbaren Waffe werden muß, wenn es in verbrecheriſcher Weiſe angewandt wird. Der Arzt iſt in der Lage, Lebeweſen in einen Zuſtand zu verſetzen, daß z. B. Menſchen ſich in Wachspup⸗ pen verwandeln. Der Arzt wendet das Experiment zum erſtenmale erfolgreich an dem Modell eines Bildhauers an. Der Aſſiſtent, der die ſchöne Frau beſitzen möchte, wird dazu verleitet, den Arzt zu vergiften. Er ſetzt ſich damit zugleich in den Beſitz des Geheimniſſes, das er induſtriell dadurch verwertet, daß er das Modell und andere chöne Frauen in Modellpuppen verwandelt, wie man ſie in den Schaufenſtern verwendet. Dabei iſt es ihm jederzeit möglich, die leb⸗ loſen„Wachsficuren“ wieder zum Leben zu erwecken. Die Hypnoſe ſpielt bei den verbrecheriſchen Handlungen ebenfalls eine bedeutende Rolle. Der Böſewicht wird ſchließlich durch den Freund des Modells aufgeſtöbert und bezahlt auf der Flucht vor der Polizei mit den Komplizen ſeine Schuld mit dem Leben. Die Unwahrſcheinlichkeit der Handlung muß überſehen werden, wenn die Spannung anhalten ſoll. Der Sechsakter iſt lediglich ein Unterhaltungsfilm Er gibt aber auch Gelegenheit, die beliebte Diva Fern Andra im vollen Glanze ihrer körperlichen Reize und ſchauſpieleriſchen Vorzüge erſcheinen zu laſſen. Die Photographie zeigt vor allem in den Nahbildern, die wie Gemälde wirken, ihre Leiſtungsfähigkeit. Außer Fern Andra, die wieder ungemein durch die Kunſt des mimiſchen Ausdrucks feſ⸗ ſelt, ſind auch die Träger der übrigen Hauptrollen gut ausgewählt. Die Regie hat das für die Wirkung erforderliche Spieltempo gut ein⸗ geſtellt und die einzelnen Szenen ebenſo künſtleriſch geſchmackvoll wie ſenſationell geſtaltet.— Ein gutes Luſtſpiel bereichert das Pro⸗ gramm, das, wie ous dem geſtrigen Beſuch geſchloſſen werden kann, wieder eine ſtarke Zugkraft ausüben dürfte. J. G. In der Schauburg läuft zur Zeit ein Film, der ſich„Das Souper um Mitternachtf“ betitelt. Es ſoll ein Abenteuer des Detektivs Harry Wills in fünf ſpannende Akten ſein. Weiter mird angegeben, daß Hans Adalbert von Schlettow, früher am kann, wenn man ihn nicht erbarmungslos zerpflücken wi ſind die Aufnahmen und auch das Spiel der Mitwirkende megs zu tadeln, aber in einer Zeit, in der wir von dem verlangen, ſollte dergleichen nicht mehr, oder doch nur 5 55 vielleicht als ſenſationelle Beigabe gedreht nhalt iſt, daß eine Erfindung geſtohlen wird. Man r tektiv, der wie immer ſtets auf dem Sprung zu Hauſe N manchen gewagten Stückchen die Geheimdokumenke glückli 408 Beſitzer wieder aushändigen kann. Es wäre beſſer Kriſt hätte bei der Aneinanderreihung der Szenen erſt eine naliſten um ſeine Anſicht gefragt, anſtatt mit amerikaniſch chſe mittelchen zu operieren, ſo wenn der Dieb mit der Bü ganzen Brief auf einen Wandſchirm im Schlafzimmer daiſt Schreibmaſchine in einem Geheimfach des Schreibtiſches i eine neue amerikaniſche Erfindung ſo gut wie das S periskop, mit dem der Detektiv durch ein Fenſter des er werkes die Vorgänge im Innern des Hauſes beobachtet. den weiter mit einem Kamin bekannt gemacht, der in Ghee 5 kaurſ 5 ſe iſt ſeinen ſchen bert. len r⸗ Wir mel 7 Schwerter niederſauſen, wenn man ſich darauf ſetzt und Dinge, die man im guten Film nicht mehr ſehen m Drama endet damit, daß ein Schornſtein in die Luft ſie gehen ſoll. Die übrige Umrahmung iſt reichlich — Als Beigabe läuft noch das Filmdrama ühne. 5 führung, die ihre Anziehungskraft nicht verfehlen erſte,„Das Mädch ſchlechten Eigenſchaften zweier Frauen gegenüber. ſucht ihre zukünftigen Verwandten zu ſchützen. Ein jun der das Mädchen ſchließlich auch heiratet. jungen Frau wird der Sohn verſtoßen. Er nimmt von ſ Abſchied und wandert nach Amerika aus. Die Frau be zuſammen mit ihrem Geliebten ihren eigenen Mann, verarmt. In der Zwiſchenzeit hat der verſtoßene Sohn beim Goldſuchen ſein Glück gemacht und kehrt ſchwer Auf Veran ebenfalls zum Opfer gefallen. Strafe nicht. Die Braut, die in Treue auf ihren wartet hat und in der Zwiſchenzeit den alten Vater pfl „Stand ein großer Ochs davor.“— Julius Kinzer. Nationaltheater in Mannheim, die Hauptrolle des Detektivs ſpielt. Damit wäre alles N e ee ein elektriſcher Fahrſtuhl iſt, mit einem Klubfeſſel, auf fliegt, ag der Dieb klettert bei einer Flucht, bei der man nicht weiß nende te“, ſtellt die en, das wartete“, ſte Beide aus Liebe. Die eine wird aus Liebe zur Verbrecherin, einet ſtiehh, in reich 30 Um ein Haar wäre er der früheren Frau ſeines eigene Die Verbrecherin entg, Bräu ihren Lohn. Der Schluß der Handlung zeigt ein glücktghe Das Spiel der beiden Hauptdarſtellerinnen iſt ſehr leöglen geſagt, was man über dieſes Filmwerk ſchreiben natürlich. Der zweite Film, der der Harry Hill⸗Serie en den 155 dergle Ha⸗ öchte. den ſent chuld und Vol⸗ Lü; Di ilme zuf Her ü⸗ Die Palaſt-ichtſpiele bringen zwei große e rden. iud guchardel die ander, 2s, 1e en, 7 nns er der des Ding hat ſich das Zutrauen eines reichen Kaufma laſturgeel 0 meig. terß ihe, dann d n egte/ e Ein⸗ der Wa uch erlit, Der ent“, * Die Anſitte der Kinder, auf fahrende Wagen zu ete gine geſtern nachmittag wieder zu einem ſchweren Unfall gefü 8 —. 5 N —— —8 — m2 ASK J3JJ00G0ã — —. K — N ———— ng den 26. Auguſt 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 39l. Adder und anderes mehr Ueber dieſe Mitarbeit an geſetz⸗ doch ſcher Tätigkeit hinaus verfolgt die deutſche Tierſchutzbewegung manche andern praktiſchen Ziele. Erinnert ſei an die Tafeln mit vor Quälereien, an die Tränkebrunnen für Pferde und daete die ſich in vielen Städten finden, an die Hilfsſtationen, an Fahrer die notwendigen Hilfs⸗ und Verbandsmittel für ge⸗ oder verletzte Pferde vorfinden, an die Tötungsſtellen der 1 bvereine, in denen kleine Haustiere gegen geringes Entgelt be Fdeblenſäure ſchmerzlos und augenblicklich getötet werden, an ds ſchtung von Fahrſchulen, deren Notwendigkeit heute größer lich dae, nachdem wir kein Heer mehr haben, aus dem früher jähr⸗ Tran uſende ausgebildeter Pferdepfleger und Fahrer in das de Panetgewerbe übergehen konnten. Außerordentlich wertvoll für derein kkserziehung iſt die Werbetätigkeit, womit deutſche Tierſchutz⸗ in durch Wort und Bild das Herz der Jugend ſuchen, insbeſon⸗ urch den Tierſchutzkalender, der in Tauſenden von Stücken ich in den Schulen verbreitet wird. Wenn man bedenkt, des ner Ti ktmann, nachdem er drei Jahre lang Schriftführer des Köl⸗ ter chutzvereins war, ſeit 1871 deſſen Vorſitzender iſt, daß er — em ſeit 1888 Vorſitzender des Verbandes deutſcher Tierſchutz⸗ Netelend faſt ebenſolange Vorſitzender des Verbandes Rheiniſch⸗ fliccher Tierſchutzvereine iſt, kann man ermeſſen, was er im 50 ſeiner Idee geleiſtet hat! An ſeinem achtzigſten Geburtstag ledtto Hartmann⸗Stiftung ins Leben gerufen worden, die ſeine ebendig und kampffähig erhalten ſoll, auch wenn der heute noch Unermüdliche einmal die Führung abgegeben haben S bag gen das FJeſt der ſübbernen Hochzeit feiert am worgigen Sonn⸗ Hüg, 8 Profeſſor Arthur Domsgen(in der Ingenieurſchule hier N. 2 eilſtr. 8 wohnhaft. Das gleiche Feſt begeht am Montag, den Weinneu Herr Joſ Meſſemer, Teilhaber der Firma Friedrich iecker u. Joſ. Meſſemer, mit ſeiner Gattin Anna geb. Engkert. 1 veranſtaltungen. Wentunſtertheater Apollo. Der letzte der fünf Anzengruber⸗ un de brachte das vieraktige Schauſpiel„Der ledige Hof“. Landbi res angeſichts der vielen ausgezeichneten Leiſtungen der matter chlerſchen Truppe ruhig ausſprechen, daß dieſe Aufführung ber als die vorhergegangenen. Uebrigens entſchuldbar und le rwunderlich, wenn ein an ſich zahlenmäßig nicht ſtarkes En⸗ Meierdchenlang faſt täglich ein anderes Stück ſpielt, und zwar ein ſel Hingabe und künſtleriſchem Ernſt ſpielt!„Der ledige Hof! ellſames Stück: in den Mittelpunkt iſt eine durchaus tragiſche gan r geſtellt, die ihrer Tragik nicht erliegt, ſondern ſich mit derlber den Kraft einer Perſönlichkeit dagegen ſtemmt und Herr e de wird. Der Schluß dann klingt faſt luſtſpielmäßig aus, ſo 1rSpiel faſt luſtfſpielmäßig anhebt. Anzengruber gibt der großen— Grunde faſt nur Stichworte für die Geſtaltung dieſes ade ſch harakters, der nur ſkizziert ſcheint. Es gehört eine bedeu⸗ dächſchefſpieleriſche Kraft dazu, daraus den Charakter ſchöpfer! dean achaffen Elſe Schalt blieb in der Skizze ſtecken, hielt ſich ede nzengrubers wie ſo oft auch hier im Tragiſchen peinliches utſch, ſtatt zu ſpielen und zu geſtalten, was hinter dieſen Fanibm Leben gerecht werden müßte Die Bernhoferin iſt eine Alless arſten Aufgaben für eine Menſchengeſtalterin großen Groß müßte erſchütternd wirken. Benno Hirtreiter gad Fiorzeitnech ſympathiſche Friſche und Unbekümmertheit. Greti autt der Bi ewies in der erſten Begegnung der verlaſſenen Theres uͤrſche duerin wieder ihre ungewöhnliche Begabung für un⸗ ägde hrem Temperament und ihren dumpfen Trieben untertene Nlueri, während ſie in der Szene, wo ſie für ihr Kind bei der hae Hilfe bittet, noch nicht alles Konventionelle überwunden eettern Reisberger wie Mirzl Staller umriſſen auch Menen leder ihre alternden Bauernweiber mit ausdrucksvollſten geatedend Während Seppl Moshofer die undankbare Rolle des beachte 0 Schulmeiſters unaufdringſich zu ſtärkerer Bedeutung nd bewwi er Boifall des nicht ſchlecht beſuchten Hauſes war lebhaft dee daß man doch allmöhlich Verſtändnis und Liebe für 1 refflichen Darſteller gefunden hat. lS. Vanntwaletgchule des Nakionalthealers. Wir verweiſen auf eine achung im Anzeigenteil. ber btedrichspark. Am morgigen Sonntag gibt im Abendkon⸗ tede ekannte Kapellmeiſter und populäre Komponiſt Ludwig den Berlin ein Gaſtſpiel im Friedrichspark. Herr Siede Lenpofti zweiten Teil des Programms, der ausſchließlich eigene e Augen enthält, ſelbſt dirigieren. Von den überall mit großem Seſtennemmeen Konzertſtücken, die zu Gehör kommen, nennen ra“,„Leuchtkäferchens Stelldichein“,„Wenn die Roſen u eeß en des Konzertes ſteht ein reicher muſikaliſcher dier deoſze Wanderſchau Zirkus henny, die in den nächſten Mgt, ſia ntrifft, iſt nach den vorliegenden Zeitungsberichten be⸗ ſeſchreiben als„europäiſcher Barnum und Varley“ zu bezeichnen. ſeinen Kölniſche Zeitungen:„Der äußere Zeltbau allein ſchon die Aneröbenausmaßen imponierend. Die innere Ausſtattung Audedne der Sitzplätze machen durch ihre Gediegenheit ungen wßgelt einen vorzüglichen Eindruck. Große luftige daun für de ie ſich an das eigentliche Zirkuszelt anſchließen, bieten aupfeſte au n ſtattlichen Tierpark des Unternehmens. Wenn ſo ſchon ndet re Eindruck, den man beim Beſuch des Zirkus Henny wühtendr gut iſt, ſo erhöht ſich dieſes Gefühl der Befriedigung der Vorſtellung, denn alle Darbietungen find wirklich me der 92 ihrer Art. Es fällt dem Beſucher ſchwer, aus der 0 borzuheßerzüglichen Darbietungen eine oder die andere beſonders eiſchen Ku n dem Programm iſt jeder Geſchmacksrichtung in ſuzebendſte, kunſten Rechnung getragen.“ Das Blatt zählt dann die baier erffe Nummern des Programms auf und fährt fort:„Be⸗ dent diprün 115 iſt es, daß Zirkus Henny den Pferdedreſſuren, widmef ichſten eircenſiſchen Kunſt, ein ganz beſonderes Augen⸗ a bsgezeich Das Pferdematerial iſt ſehr reichhaltig, gut gepflegt. de netem Futterzuſtand und vortrefflich dreſſiert. Das will n Uues Mäherigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen ſehr viel heißen.“ uti ——— Anzeigen.) zdie 55 7 100 iſt beentrale,, iſt äußerſt packend und intereſſant. wenden allerdings noch unmöglich, die Elektrizität der Luft zu der einmal de es der Erfinder im Filme tut. Vielleicht kommt eidn Schwi ie Zeit, in der auch dies möglich iſt. Ein Konzern, ibung ieſigkeiten geraten iſt, verſucht mit allen Mitteln, die Aaſchästſteht ſeinen Beſtz zu bringen. Der Meiſterdetektiv Harry Die üͤdli zu immer wieder, im letzten Augenblick die Anſchläge kiebnene Fabrigachen. Aber ſchließlich gelingt doch der Diebſtahl. Abmabme wird entſprechend umgebaut. Kurz vor ihrer Be⸗ chalteas Ausproßcht ein furchtbares Gewitter. Man will die Er⸗ 8 ei und en. Der Erfinder dringt in den Schalterraum ein, ſonde tfinder die ganze Anlage ſtürzt in ſich zuammen. So hat 5 90 5 Erfindung nicht in fremde Hände gegeben. Be⸗ ⸗ iſt das Schlußbild: Der Einſturz der Fabrikanlagen. de 5 di ane droge dammer.eicheppiele bringen dieſe Woche ein reichhal⸗ ſehaſonsden m. Im Vordergrund des Intereſſes ſteht das große tle Kurz dea zUntergang des Ozeanrieſen Olym⸗ Ler eine. Enteſt ergang: Das Schiff geht unter. Es kann nur 0 de er einer Gräfin gerettet werden. Sie wird in der t pa, und 1 ten f 0 W0 d gelangt nuch langen Jahren wieder nach 0 J. Das Ge bei ihren Verwandten eine herzliche Aufnahme i lehr gut eheder Marcella Alban; die die Hauptrolle inne deaderfährt daßeſonders der Schmerz über die verlorene Mutter, zum Zu ſie nur bei ihren Pflegeeltern iſt, kommt über⸗ dete du rauben sdruck. Ein verkommener Menſch ſucht das Findel⸗ ſet ſt, vereſteln danderer Vagabund, der bel ihm in Dienſt ge⸗ und die 0 dies. Die Pflegeeltern des Mädchens werden acht. Veſitzung wird niedergebrannt und dem Erdboden Lors die Pfer Steppenlandſchaft bietet ein prächtiges Bild. hr uſtſpiel und dadreſſuren ſind ſehr gut gelungene Aufnahmen. famm. d eine Schönheitskonkurrenz vervollſtändigen das K Sportliche KRundſchau. Baden⸗Gadener Rennen. Freitag, den 25. Auguſt.— Erſler Tag. (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Die Badener Rennen hatten an ihrem erſten Tage glänzenden Beſuch aufzuweiſen, da der Regen, der den ganzen Vormittag nie⸗ dergegangen war, aufgehört hatte. der Boden war jedoch ſehr tief, der Sport auf der ganzen Linie glänzend. Die vielgeprieſenen Buch⸗ macher hatten es vorgezogen, nicht zu erſcheinen, der„Ring“ blieb leer und wurde vor der Muſik okkupiert. Wie es heißt, ſollen am Sonntag ſich erſt welche einfinden. Gleich das einleitende Zweijährigenrennen, das Jugend⸗ Rennen, brachte eine Ueberraſchung, denn der noch etwas ſpär⸗ lich ausſehende Augias unterlag der maſſiven Novize, einer Halb⸗ ſchweſter von Nuntius, dem dritten im Derby. Novize hatte die Innenſeite von Anbeginn an und ging ſtets überlegen, als alle andern Pferde ſchon geritten werden mußten. In dem Sieger ſteckt, ſchon über die in Frankfurt gutgelaufene Frivora gemeſſen, die auch hier keine ſchlechte Figur machte, ein Pferd beſſerer Klaſſe. Sternfels machte ſeinem Bruder Styr alle Ehre und verzögert durch allerhand Theater den Ablauf. Ein ſchönes Rennen wurde der Oos⸗Ausgleich, in dem 11 Pferde an den Start gingen. Die Geheimtips ſchwirrten nur ſo in der Luft herum, aber ſchließlich blieb die Form beſtehen, denn Fillipow, der einen Kairos bezwungen hatte, war dieſen Handikappferden trotz nicht allzu günſtigen Rennens haushoch überlegen Kiralyka führte auf Tod und Leben, konnte aber zum Schluß vor der Fillipow noch Manrico widerſtehen, der ſchon in Frankfurt zu wirklicher Klaſſe ein großes Rennen gelaufen war. Räuberhauptmann hielt ſich ſehr gut und hätte leicht ſeinen Stallgefährten erſetzen können. Schlecht lief Radames, den ſein Reiter nich in Schwung bringen konnte. Sonſt machte ſich noch Gallipoli und Hornsriff bemerkbar Auch der wertvolle Jacobiner⸗Preis brachte eine Ueberraſchung. Man hatte nach ſeiner Klaſſe von Alamund ein beſſere Abſchneiden erwartet, aber der Hengſt ging in dem tiefen Geläuf keinen Augen⸗ blick ernſtlich. Liebesgott machte ein ſchnelles Rennen und erlag ſeinem Gewicht und die ſchnelle Metis, ſehr verſtändig geritten, ſpritzte nur geradezu heraus, als ihr Reiter ihr den Kopf freigab. Ihr Erfolg fand beſonders deshalb Beifall, weil ihr paſſionierter Beſitzer in Baden⸗Baden domiziliert. Widerhall kam ſchwer auf die Beine, war aber zum Schluß da. Alm konnte immer im Vorder⸗ grund ſich aufhalten, ebenſo Humboldt und Caſſtopeja. Im Hauptereignis, dem Fürſtenberg⸗Rennen, kam nur ein Vie⸗ cerfeld an den Start, in dem Alpenroſe ſtets weit überlegen war. Janek ließ vor Dioscur eine nicht allzu ſchnelle Pace ſich gefallen, die es Simſon erlaubte, nach halbem Rennen an die Spitze zu gehen, Als Janek wollte, war aber Alpenroſe da und gewann ver⸗ halten. Kairos lief dicht zu ihr auf, war aber am Ende ſeiner Kräfte. Simſon endete weit abgeſchlagen. Bedenkt man, daß Kairxo den Derbyſieger Omen bezwungen hat, ſo iſt dies eine ſchöne Lei⸗ ſtung der Zukunftspreis⸗Siegerin und zweiten aus dem Derby. Weniger intereſſant verliefen die beiden Jagdrennen, da in dem tiefen Boden manche Stürze vorkamen. Das Totaliſator⸗Jagdrennen ſah Hern von Moßner auf Erich als ganz leichten Sieger, im Well⸗ gunde⸗Jagdrennen vollbrachte die in Mannheim gut bekannte Kätherl als Vierjährige durch ihren Sieg in dem ſchweren Rennen eine ſchöne Leiſtung. I. Jugend-Rennen. 49 000„. 1000 Meter. Für Zweijährige. 17 Herrn L. Lewins br. St. Novize, 51 Kg.(Olejnik), v. Lycaon⸗ Nuablunis; 2. Weinbergs br. H. Augias, 52 Kg.(DO. Schmidt); 3. Opels br. St. Frivora, 51,5 K9.(Jentzſch); 4. Nuſſenoys.⸗H. Nalog, 52 Kg.(Conrad). Ferner: Waldteufel(Reckhard), Sternfels (Stolpe)——5 L. Zeit.08. Tot.: 62:10; 13, 12:10. Sternfels verzögerte durch ſeine Unruhe den Start, kam aber dann gut mit ab. Bis zur Ecke war Frivora vorne Augias, dann nahm Novize die Spitze und widerſtand einem heftigen Schluß⸗ angriff vor Augias bis ins Ziel. II. Oos-Ausgleich. 49 000„ 2000 Meter. 1. Stall Reuſchs 6j. .⸗H. Fillipow, 58,5 Kg., v. Kahlenberg⸗Füll Riga(Bleuler); 2. Hrn. Hell u. Liedls 3J. hbr. H. Manrico, 44,5 Kg.(Huguenin); 3. Graf Arnims 4j. br. H. Kiralyka, 55 Kg.(Baſch); 4. Räuber⸗ hauptmann, 4j., 50 Kg.(Tarras); 5. Diana,]., 47,5 Kg.(Ullrich). Ferner liefen: Gallipoli 3(Danek), Haczar(Jentzſch, Delfin(Eicke), Tranez(M Seiffert), Radames(Grabſch), Hornsriff(Kaiſer). 3, —.—2 L. Zeit.25. Tot.: 23:10; 14, 23, 15:10. Kiralyka war am ſchnellſten flott vor Delfin, Manrico, Horns⸗ riff, Fillipow, Räuberhauptmann, den geſchloſſenen Feld mit Hazear zum Schluß. Gegenüber ging Hornsriff auf den zweiten Platz vor Delfin und Manrico, während Radames den Anſchluß verlor. Kira⸗ lyka führte weiter, dahinter lag nur Gallipoli. Im Bogen verbeſſerte Fillipow ſeinen Platz, kam als erſter an die Gerade und gewann ſehr leicht. Manrico überholte vor der Tribüne noch Kiralyka. III. Jacobiner-Preis. 63 000„ 1600 Meter. 1. Dr. Linden⸗ bergs 3l. br. St. Metis v. Baltinglaß⸗Metope, 52,5 Kg.(Puhgch 2. A. Sulzbergers]..⸗H, Widerhall(O. Schmidt); 3. F. Köh⸗ lers 3j..⸗St. Al m, 49(Kaiſer): 4. Alamund(Dlynik):, 5. Hum⸗ boldt(Hryczke); 6. Caſſiopeja(Koſima). Ferner liefen: Liebesgott 95405 Cara(Eicke).———1 L. Zeit.50. 245:10: 34, 24, :10. Liebesgott war am ſchnellſten flott vor Metis, Humboldt, Caſ⸗ ſiopeja, Widerhall, Alm, Alamund und Cara. Humboldt ſchob ſich auf den zweiten Platz, Liebesgott führte weiter durch den Bogen, bis ihn Metis ablöſte, mit der Führung in die Gerade kam und überlegen nach Hauſe galoppierte. Hinter ihr ſchob ſich das Feld zuſammen und Widerhall behauptete den zweiten Platz ſicher gegen die zuletzt aufgekommene Alm. IV. Fürſtenberg⸗Rennen. 86 000. 2000 Meter. Für Dreijährige. 1. Geſt. Graditz' br. St. Alpenroſe, 55,5 Kg. v. Nuage⸗ Antivoxt(Janek); 2. Opels Kairos, br.., 55 Kg.(Jentzſch); 3. v. Weinbergs Simſon br.., 55 Kg.(DO. Schmidt); 4. Graditz' „52 Kg.(Kaiſer).——7 L. Zeit.24. Tot. 13:10; Dioscur ging an die Spitze vor Simſon, Alpenroſe und Kamos. So kam das Feld im halbſchnellen Tempo durch den Bogen und die Gegengerade entlang, wo Simſon die Führung übernahm vor Alpenroſe und Kairo. In die Gerade bog Alpenroſe ſchon als erſte, Kairos mußte hier ſcharf geritten werden, konnte aber die leicht ge⸗ winnende Stute nicht erreichen. Simſon fiel zum Schluß zurück, Discour wurde nicht weiter angefaßt. V. Tokaliſator-⸗Jagdrennen. 41 000% 3600 Meter. 1. Gräfin Oſtheims a..⸗W. rich v. Turenne⸗Erchleß, 68(v. Moßner); 2. Hrn. Schellers a. hbr. H, Hagelſchlag, 73 Kg.(v. Falkenhauſen). Ferner liefen: Caeſar(v. d. Bottlenberg) ausgebr., General(von Keller) gefallen. 15 L. Zeit.51. Tot.: 30:10: 14, 25:10. Im Anfang führte Caeſar vor Hagelſchlag, Erich und General. Im erſten Bogen brach Caeſar aus. Hagelſchlag führt vor Erich bis in die Diagonale; dort fiel General an der feſten Hecke, Hagelſchlag war noch bis zum Berg vorne, dort ging Erich an die Spitze und gewann leicht. VI. Welgunde-⸗Jagdrennen. 49 000 4000 Meter. 1. Hrn. Pfiſters 4j. dbr. St. Kätherl v. Clairet⸗Tepee, 65,5 Kg.(Pfeiffer); 2. G. Sieverts Karl der Große, a. F. W. 60,5 Kg.(Chiesla): 3. Ruckdeſchells 6l. br. W. Zwinger, 64,5 Kg.(Schuller). Ferner liefen: Fliegender Aar(Seibert), Tip(Maſa) gef.—4 L. Zeit: 1 uerſt war die Reihenfolge Tip vor Kätherl, Fliegender Aar, Zwinger und Tip. Dann Pe Kätherl an die Spitze vor Tip, erſt im Abſtand die anderen, 17 4 Ar letzter. In der Diagonale Tip, Fliegender Aar kam in die Knie, wurde aufgerichtet und folgte ausſichtslos. Vom Berg an zog Kätherl den andern davon und gewann ganz unangefochten. Großer Honvedſtraßenpreis. Die Deutſche Radfahrer⸗Unjon(Ortsgruppe Frank⸗ furt) veranſtaltet am Sonntag ein großes Straßenrennen für alle Herrenfahrer dieſes Verbandes. Dasſelbe führt über die Strecke Frankfurt—Darmſtadt—Weinheim—Doſſenheim und von da über Ladenburg—Feudenheim zur Hauptkontrolle bei der Eichbaum⸗ brauerei an der Käfertalerſtraße. Nuch 20 Minuten Zwangsaufent⸗ halt geht es dann weiter über Käfertal—Viernheim—Weinheim nach Frankfurt zurück. Die Radfahrer⸗Union Mannheim hat für den erſten am Ziel in Frankfurt eintreffenden Mannheimer Fahrerx eine wunderbare Solarlampe der Oberrheiniſchen Metallwerke im Werte von 1000 Mark geſtiftet— Die erſten von 70 gemeldeten Fahrern dürften gegen 11 Uhr an den Brauereien hier eintreffen. Schwimmen. Der Schwimmerbund Moeve erzielte bei dem l. Bezirks⸗ ſchwimmfeſt des Kreiſes IX(Mittelrhein) des Arbeiter Turn⸗ u. Sport⸗ bundes glänzende Erfolge. Bei ſämtlichen 3 abgegebenen Meldungen konnte die J. Mannſchaft gegen ſtarke Konkurreuz die erſten Plätze belegen. Als erſtes ſpannendes Schwimmen, war die Männerlagenſtaffel 454100 Meter, die von„Moeve“⸗Mhm. mit einem ſchönen Jorſprung gewonnen wurde. Unter anderm war die Männerbruſtſtaffel, 35%100 Meter, das ſchönſte Rennen des Tages, in welcher ebenfalls die Moeve als Sieger hervorging, mit der Mannſchaft W. Rößler, K. Schaudel, K. Werner. Weiter war die große Staffel 50, 100, 150, 100, 50 Meter mit der Maunſchaft Rößler, Zander, Schaudel, Hoffmann und Werner, in welcher beſonders guter Sport gezeigt wurde, ein ſicherer Sieg für Moeve⸗Mhm. Somtt war Mannheim Sieger im Vereinsmehrkampfe mit 9 Punkte, Frankfurt a. M. mit 4 Punkte an 2. Stelle. Am gleichen Tage hielten die„Freie Schwimmer“⸗Ludwigs⸗ hafen ihr 2. Werbeſchwimmfeſt ab, wobei ebenfalls der Freie Schwimmer⸗ bund Moeve⸗Mhm. Z erſte, 6 zweite und 5 dritte Plätze belegen konnte. Die einzelnen Erfolge ſind: Iugendbruſtſchwimmen 50 Mtr.: 1. Joſef Bauer, 3. W. Schwarzkopf. Damenjugendbruſtſchwimmen 50 Mtr.: 2. Frzla. Koch. Damenrückenſchwimmen 50 Mtr.: 1. Dora Hautz, 2. Eliſe Franz. Kriegsbeſchädigtenſchwimmen 50 Mtr.: 3. W. Frey. Knabenbruſt⸗ ſchwimmen 50 Mtr.: 2. W. Eichinger. Männerrückenſchwimmen 100 Mtr.: 2. Joſ. Sturm, 8. Eug. Thurmann. Damenbruſtſchwimmen 100 Mtr.: 2. D. Hautz, 3. E. Franz. Jugendlagenſtaffel 450 Mtr.: 1. Mannhein l. (Mannſchaft: Strottmann, Müller Hch., Bauer, Müller Konrad) 2. Mann⸗ heim II. Männerbruſtſtaffel 450 Mtr.: 2. Mannheim,(Mannſchaft: Nohe, Thurmann, Everle, Hauſch). Neues aus aller Welt. Mörder auf der Fluchk. Eine ſchwere Gefahr für die Allgemeinheit bilden ſeit geraumer Zeit die Schwerverbrecher, die aus den Gefängniſſen, ſei es dem Unterſuchungsgefängnis oder den Strafanſtalten, immer wieder aus⸗ brechen. Nicht weniger als 50 gewerbsmäßige Verbrecher, die überall einen ſtarken Anhang haben, ſofort Unterſchlupf finden und ihr lichtſcheues Treiben wieder aufnehmen können, haben in den letzten vier Wochen durch Liſt oder Gewalt ihre Freiheit wieder⸗ erlangt. Zu den Schwerverbrechern, die mit Gewalt ausbrechen, ge⸗ hört unter den vielen anderen als der allergefährlichſte der Mörder und Räuber Willi Opitz der außer ſchweren Einbrüchen und bandenmäßigen Raubüberfällen ſchon vier Menſchenleben auf dem Gewiſſen hat Wenn er irgendwo auf einer Straftat ertappt oder von Beamten ergriffen wird, ſo greift er ohne weiteres zur Piſtole und ſchießt nieder, wer ihm vor den Lauf kommt. So erſchoß er einmal eine Mutter und deren Tochter, die ihn bei einem Einbruch überraſchten, obwohl er deren Widerſtand auch auf andere Weiſe hätte überwältigen können. Opitz iſt bereits viermal ausgebrochen, die beiden letzten Male aus dem Strafgefängnis in Tegel. Hier jedesmal unbekleidet. Sein zweiter Ausbruch hier iſt beſonders un⸗ erklärlich, weil ihm gegenüber beſondere Vorſichtsmaßregeln getroffen waren. Er hat es trotzdem verſtenden, ſich Werkzeuge zu verſchaffen und einige Gitterſtäbe durchzuſägen.— Aus der Strafanſtalt in Münſter iſt ein 26 Jahre alter Gerhard Fleiſcher ausgebrochen, der wegen dreifachen Raubmordes dreimal zum Tode, dann aber zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden iſt. Auch Fleiſcher ſchreckt vor keiner Gewalttat zurück. Nicht viel weniger gefährlich iſt ein Willy Seek, der zuletzt in Stettin einen großen Deckeneinbruch verübte und im ganzen noch 30 Jahre Zuchthaus zu verbüßen hat. Alle dieſe Schwerverbrecher, die nun die Kriminal⸗ beamten unter ſtändiger großer Lebensgefahr von neuem ſuchen müſſen, haben ihre Helfer bei der Flucht ſicher in den Kreiſen ihres Anhanges. Aber das allein kann die Ausbrüche nicht in allen Fällen erklären. Sie müſſen auch, wenigſtens in manchen Fällen, die ſonſt ganz unerklärlich ſind, in den Strafanſtalten ſelbſt Unterſtützung finden. Auch beim Transport von Schwerverbrechern iſt nicht alles ſo, wie es ſein müßte. So iſt es jetzt dem falſcher Diener Hyroni⸗ mus Kollai, der für Millionen Siſberzeug ſtahl, gelungen. nach ſeiner Feſtnahme in Bonn guf dem Wege nach Berlin ſeinem Trans⸗ porteur in Stendal zu entſpringen. Opitz und Kollai werden jetzt in Berlin wieder eifrig geſucht. * — Die Nonnenplage im Lauſitzer Gebirge. Schon ſeit Jahren ſtellt die aus dem böhmiſchen Grenzgebiet nach dem Lauſitzer Ge⸗ birge weitergegangene Nonnenplage eine ſchwere Gefahr für den wertvollen Nadelwald dar. Einzelne Schwärme ſind ſchon bis an die Ausläufer des Iſergebeirges bis an die Grafſchaft Glatz ge⸗ drungen. Vor einigen Tagen ließen ſich Hunderttauſende dieſer gefährlichen Spinner im Reinerzer Kurpark nieder. Sie ſetzten ſich auch an den Muſikinſtrumenten des Orcheſters derartig feſt, daß das Konzert abgebrochen werden mußte. Auf den Wegen des Kurparks lagen Millionen dieſer Inſekten, die am nächſten Mor⸗ gen zuſammengefegt werden konnten. Weitierdienſtnachrichten der hadiſchen Landeswelkerwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72b morgens Piffe eief 55 Fode bruct pera⸗S Wind 5 2 8 Be⸗ 0 7 5 100 85 8 888 8 chrScete 8 8 8 merkungen Wertheim.——15 19 13 8 ſſchw. ade 1 Königſtun!563 764 5 10 14 9 Sw. eeicht dag 2 Karlsruhe... 127 765.5 14 20 13 Sw üeicht dee, 1 Baden⸗Baden213 765.2] 12 19 11 8yv/ leicht etae 4 Villingen.780 766.4 10 17 7 SM(leichtſ heiter 1 Feldberg. Hof12816553 7 10 5 lleichtſ volk.] 9 Badenweiler. 715—13] 15 12/ mäß sek. 1 St. BlaſienG“““.———-—— Allgemeine Witterungsüberſicht. Das Tiefdruckgebiet zieht ſüdwärts ab, während ſich das ſüd⸗ öſtliche Hochdruckgebiet über Mitteleuropa ausbreitet und in Süd⸗ deutſchland Abnahme der Bewölkung und Nachlaſſen der Regen⸗ fälle hervorruft. Im Bereich des Hochdruckrückens iſt infolgedeſſen teilweiſe heiteres, trockenes Wetter zu erwarten. Die Beſſerung der Witterung ſcheint jedoch nicht von Beſtand zu ſein, da weſtlich von Irland eine neue Störung vordringt. Vorausſichtliche Witterung bis Sonnkag, 12 Ahr nachks. Teilweiſe heiter, trocken, tagsüber etwas wärmer, ſchwache, weſt⸗ liche Winde. — ——— — Geſchäftliches. Das Modehaus 85 das ſich im Vorjahr mit der noch in beſter Erinnerung ſtehenden, aufſehenerregenden Modenſchau auf das vorteilhafteſte eingeführt hat, tritt, wie bereits durch Vor⸗ anzeige bekannt gegeben wurde, am 15. und 16. September mit der gleichen Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit. Zu der Wandethalle des Roſengartens, in der wieder die neueſten Modeſchöpfungen in einem auf das feinſte abgeſtimmten künſtleriſchen Rahmen durch die graziöſeſten Berliner Mannequins zur Vorführung gelangen, wird ein Teil des Nibelungenſgales zugezogen, damit den Firmen, die ſich an der großzügigen Veranſtaltung beteiligen, Gelegenhellt gegeben werden kann, ihre Spezialerzeugniſſe wirkungsvoll auszu⸗ ſtellen. Von dem geplanten Programm, das die Modenſchau 32 einem künſtleriſchen Ereignis geſtalten dürſte, ſei bereits heute ei! wenig der Schleier gelüftet: Die Kammerſängerin Elifabeth van Endert, die ſich unſeres Wiſſens hier noch nicht hören ließ, iſt verpflichtet, ferner Ida Rußka, die bellebte feſche Operettendtva vom Theater an der Wien, die vor einigen Monaten der Star des Apollo⸗Operettenthegters war, ſowie verſchiedene Mitglieder des Mannheimer Nationalthegters. Das bereits in großen Zügen feſt⸗ liegende n der Veranſtaltung gibt die Verechtigung zu der Erwartung, daßt die Modenſchau 1922 des Modehaufes Sachs die vorjährige in jeder Beziehung übertreffen wird. 8. Selt. Nr. 391. Die Börsenwochee Die neue Katastrophenhausse. Die deutschen Börsen stehen im Zeichen einer neuen Katastrophenhausse, die diesmal freilich durch die Geld- und Kreditnot gesähmt Wird. Als im quli des vorigen Jahres die Entwertung der Mark zu einer Flucht vor der Mark in die Sachwerte hinein führte, stand dem Kapitalmarkte Geld in größtem Umfang zur Verkügung. Ueberall hatten sich grohe Marknotenbeträge angesammelt, weil der Waren⸗ handel, von Besorgnis davor erfüllt, daß die damaligen W. arenpreise sich nicht würden halten können, nach Aus- verkauf seiner Vorräte den Erlös in Börsenpapieren, anlegte. Jetzt liegen die Dinge anders. Die ungeheuren Preissteige- rungen absorbieren selbst in kleineren Betrieben 80 unge heure Beträge, daß die Betriebsmittel nirgends ausreichen und Geld für Spekulationszwecke in der Industrie und dem Warenhandel nur in mäßigem Umfange vorhanden ist. Da- für hat freilich, gemessen an der vorjährigen Aufwärts- bewegung, die Markentwer ktung inzwischen, katastrophale Fortschritte gemacht. Der Wertstand des Dollars hat sich seit dem Vorjahre mehr als verdreifacht und die Furcht vor einem völligen Zusammenbruch der Mark durchdringt alle Kreise unseres Volkes. Gleickzeitig hat auch das Ausland das Zutrauen zu der deutschen Mark völlig verloren, 80 komint es, dafll trotz der herrschenden Gelduot die Sücht, gegenüber der furchtbaren Geldentwertung Rettung durch den Erwerb des beweglichen Sachwertes, der Indüstrienktie, zu finden, diesmal noch schärfer ausgepragt 5 15 im vorigen Jahr. Die Spekulalion und das publikum rechnen eich immer Industriewerte bei einer nahezu vier- Entwertung der Mark J jetzt durchschnittlich nur etwa künfzehn⸗ dem Kriege. Die gleiche Rech- ausländ ischen Marknoten- gewaltigen Mafknoten- Insbesondere ist es die Wieder vor, daß die hun dertprozentig n Stande des Dolle mal sc hoch stehen als vor- nung stellen offenbar auch die besitzer an und sie wandeln ihre bestände in deutsche Wertpapiere um. neuerdin s die Tschechoslowakei und Südamerika. immer 5 des ungcheuren Valufaunterschiedes kaufen. Die vielfach angestellte Berechnung. wie eigentlich die Industriepapiere bei den jelzigen Stande der Mark stehen müßten, hat inso- kern ein Loch, als die Zukunft der deulschen' Industri is eben⸗ so im Dunkeln liegt, wWie die TZukunkt Deutschlands selhst. Die selben Hellhen von ien und außen, die Deutschland e n eh die deutschen Industriewerke. Be⸗ fürchtet man doch vieſiach den, Herbst große Betriebs- einschränkungen als, Fol Lefährdeten. Rohstoffzufuhr. Die Spekulation, selzt üher diese Sorgen hiüweg., sie vertritt den rechnerisch zweifellos richtigen iandpante daß die Industriewerle nicht ir mit + Preis- in entferntesken aller aten gleichen Schritt gehalten kaben und bewegung da bei! Allein die Maschinen bei den ſelzigen Preis ache des Kxtienkapitals“ 7 stellen. In der letzten Zeit Kar es ein dellebtes Schlagwort der Pfund Butter —5 gewer ausgurcchnen, kzür Kieviel an die Aklie oder einer führenden indu- er e erw erben Die Börse aimmt immer onen xor, weil sie durcn Geldschwierigkei- d. Das verhinderte aber nicht ein immer der Rufse. Im Vordefgrunde Wetrte, Schiff a ts pia piere ußd önix- und in Hoeschaktien Wollte lux emburgische Käufe bomerken, auf den Wertwollen Erzhesitz. bei -Bonzerns regten Gernchfe über ein neues Epo 01 staänden Mont2 Valutapapier man neu. hollandi 80 hei Buderus den Werten des 7, eemengenen Industriekonzernen an. man ein hiohes Betugsrecht. Die o berse Werte Würden vom Auslande Desonders gern oktenbar wegen der weitgehenden büerenebnene französischen Fapitals an diesen sieht darin eine gewisse Sicherheit kür das Schic 656 Sellschaften. Raliwerte, Elektro- papiere, Anilinwerte niffahrtswerte werden Kegen hrer Exporigewinne 80 ewissermagen Als Valutapapiere an- gesehen. In Norddeutsehe Lloxd- Aktien bemerkte man erikanische Käufe. Valutarenten, besonders unga- Unternehmungel bische, lörkische 2, Wurden Weiter Stark ge⸗ eigert, ebenso Bankaktien wegen inrer ressen in der akei“ Bei Kauada Pacifie ach man von au rhandlungen über die mlösung der Dividendenscheine. 5 5 1 Fran! eipepierbürte. kfurte** 2 Am Börsenrubetz 13 wasscbe Zuklungst den gestrigen Her 2800— 2250. ermäßigte 1 Bor se Rielt sichb der Kurs lantete in Sich dann zuf 1830—1820. uverkehr ven Büro zu Bürd War dais Geschätftst esichts der EUnsicherheit ges Der bsenmarkte⸗ soweit Auslandsrenten in Frage kameén, alne mägige. Die neuie 15 Benten tenannten Kurss waren meist. etwas niedrige als die gestrigen. Alte Aaate Shahn- iörſtäten wurden höher bewertet. Auch für 5% ige Lom- Harden stellte sich Nachfrage ein, 1250. Bagdad Lca. 1225, Zolltürken 1175 und 4% ige Mark-Staatsbahn 850. Industriel aktien lagen vorwiegend gut behauptet. Die Imsàtze waren descheiden. Man vannte Badische Anlin 1875—1900, Friesheim 1475 Höchster 1400, Geldschmidt 1600 und Elber: felder 1500—1525. Gesuchter waren kleiligenstett u Wegelin, Von den amtlich niocht notier- ten Werten nannte man Benz mit 805. Becker, Koks mit 805, auf Speknlationskäufe hin kest.“ 710 Entreprise 10500, Mexer Texti! 250. Acllerwerke 775. Deimler. 505. br. Fall 850. Tnkolge ler andauernd imsicheren Bewe;: Mag der Deyisen blieben die Umsäàtre aligemein sehr⸗ bet scheiden. Deuisenmark! Franktfurter Devisen. 25 August 280 Aogust deis ket gete erjiet 299. 800.80 2236.20 13263.30 i 15 32 50 995 80 enden 381. 59093% 3578 87 e337 185830 88 48538 Sobwelzzz 38215 3858 40 333570 38.— e 35538 25838 255500 e 427270 420 236849 3373550 Lorspacn 9516720 N2 590 9225.20 W ůW„„„„„„„„ 122. 21700C0 OFs„„„ 888 1. uen 5, 1% 168 1827.90 ECcJ 7——.— .-Oesterr. ahgg. 2 222 115 aud 102.89 115. 1 e 0 ldi (gemessen Am Sdler deutsche Industriepa unter Ausnutzungg Aachener und fchtershäuser Nadelfabriken berechnen Dollarkurs 475.480. e aeee vom 2f. August 1922. 8 Arlef Geld Briet Hetlelnens loten 1858.— 1867.— Oest.-Ungar.,—.——.— ohe 189267— 13138..] Korweglsche —.——.— Humünlsohes 1822.—— 1802.—— Satlisohe 6391.— 172—Spanlsche 9 Fräntösisehe. 12088. 6 Sohwelrer 24965. 24538 Holanglsede 745 25. 7555 Itallenisee 9140.50 Tochecho-Stovak 6693.— 6456.— Oesterreleh abgest. 1. 7⁵ 45 Ungarlsche 1 99.— 1085.— Frankfurt a /M., 26. Aug. Drahtb.) Der Devisenverkehr stand im Zeichen großer Unsicherheit und Schwankungen. Anfänglich war die Tendenz fester, im weiteren Verlaufe zunächst Während der ersten Börsenstunde kester, um dann wieder in die schwächere Haltung zurückzufallen. Die amt- lichen Notierungen waren vorwiegend schwächer. Man nannte London 9000—8500(amtlich 8350), Paris 15 000—14 100 13 6000, Brüssel 14750—14 000(13 500). New Vork 2050—2100 bis 1978(1826). Holland 82000—75 000(73 500), Schweiz 40 000 bis 35 000(356005. Italien 9000(796255). 1. Dollar in New Fork unverändert. New Fork. 26. Aug. Die deutsche Mark notierte heute An dor New Vorker Nachbörse unverändert%05 cents, Was einem Kurs von 2000 Berliner etpaerbtee Berlin, 26. Aug.(Drahth.) Bei allgemeiner Nervosi- tät hielten die Schwankungen am Devisenmarkte an. Aus- zählung New Lork stellte sich auf 1900—2100—1875 und Würde dann zmtlich mit 1800 festgesetzt. Bezüglich dieser enormen Schwankungen muß im Freiverkehr aber festge- stellt Werden, daß es sich dabei mehr um ein Spiel von Zittern als um wirkliche Abschlüsse handelt. Die Kurse der Dividendenpapiere entsprechen zumeist den gestrigen Schluß- notizen. Für Auslandsrenten aber gingen sie auseinander, dech 17 0 A48 Stimmung hierfür cher fest. Waren und Markte. Berliner Produktenmarkt. herlin,? 26. Aug.(Drahtb.) Am Produktenmarkte wWar duas Geschaft außero: dentlich ruhig, da sich die Unter- nehmungslust, wegen der Unsicherheit hinsichtlich der wei⸗ teren Enlwicklung am Devisenmarkte und auch in politischer Hinsicht, mehr zürückhält. Besonders bemerkbar War die Vorsicht kür Mehl, Kodurch auch das Getreidegeschäft zeit- weise in abschwächendem Sinne beeinflußt wurde. Die unter dlesen Umständen aligemein herrschende Geschäftsstille er- streckte sich auf alle Artikel. Bedeutende Erhöhung der Solinger Stähtraben⸗ Die Vereinigung Solinger Stahlwarenfabrikanten sieht sich vor Beginn der Leipziger Messe gezwungen, die Inlandspreise kür Stahlwaren von 400 auf 1300% auf die Grundpreise von 1921 zu erhöhen. Damit ist die Preissteigerung für Solinger Stahlwaren seit der von 180 auf 13902% ein⸗ getreten. Erhöhte Nähmaschinenpreise. Vor einigen Tagen er- höhte laut„Rh.-West. Zig. der Fabrikantenverein den interimistischen Aufschlag Von 25—30% auf mindestens 80% auf die Julipreise, so daß gegenüber dem Anfang diescs Monats eine fatsächliche Steigerung von 40% eingetreten ist. Die Teilepreise erfuhren dem Vernehmen nach einen Auf- schlag von rund 100% seitens der Leipziger Konvention. Die seit dem 10. August den dritten Aufschlag wüeh dem Monat Juli in Höhe Lon nunmehr 60% Die Lbensmittelpreise in einer Woche um 39% gestiegen. Die täglich von der„D. A..“ verökfentlichten Großhandels- preise für Lebensmittel ergeben für die wichtigsten Artikel in den letzten sleben Tagen eine Steigerung von 39%. Be- teiligt sind u. a. hiéeran Gerstengraupen mit 48%, Hafer- klocken mit 537%, Maisflocken mit 41%, Birma-Reis mit 44%, Reisgries mit 33%, weiße Bohnen mit 39%, Makkaroni mit 2155 Kartoffelmehl mit 40% Pflaumen mit 22% und Kaffee 4 mit 3596. pDie neuosten Nähgarüpreise. Das Nähgarnsyndikat(Ver- triehsgesellschaft deutscher Baumwollna! nkadenfabriken G. m. b. H. in München) hat mit Wirkung vom 21. August die Preise für Nähgarn ernéut beträchtlich erhéht. PEs kosten iu. A. setzt 1000 imn Akach Obergarn 151 die Rolle(gegen- über 124% am 7. August und 42, am 6. Juni 1922); 200 m klach Obergarn 31.50(26 berw. 9 4051 1000 m 2kach Unter⸗ garn 112,0%(92,50 bezw. 30,50): 1000 m sfach Glanzgarn, Kreuswiekel 142 116 bezw. 39,50); 1000 m efach Unter⸗ gaärn(Konfektionsgarn), Kreuzwickel 90 74 bexw. 24.75); Reingarn if Rreuzwickeln zu 20 g Nr. 24 roh kostet 1105„ das Kilo(775 bezw. 380), Nie Preissteigerung gegenüber der Preisliste vam 7. August is mnach um 22% gegenüber der vom-6. Junt 1922 um 26055 kolg Der Roß⸗ baum wollpreis nat sick demgegenüber in dieser Jeit um 5775 gegenüber dem 7. August. üm 3307% gegenüber dem 6. Juni Febteleent. namlich von 143,40 am 6. Juni auf 391.60 am August und 611 4 am 21. August. Die Preiserhöhung für Nadgürn ist also diesmal hinter der des Rohstoffes zurück- geblieben. Die Rheinische Cretitbank, Mannheim, hat eigen Landes- ausschuſ für die Pfalz bestellt. In denselben sind folgende Herren gewählt worden: 1. Gcheimrat Dr. Brosien. Mann- neim; 2. Geheimrat Fritz Doerr. Worms; 3. Kommerzien- Fat Dr. Klein, Frankenthal; 4. Kommerzienrat Hans Knoil., Ludwigshafen; 5. Polizeipräsident a. D. Wilhelm von Lautz. Freishauserhof Saargebiet“: 6. Kommerzien- 8 Franz Ludowicei, Ludwigshafen; 7. Dr Meyer, Neustadt 3/H; 8. Dr. Arthur Netter, 8 Luckwigshafen; 9. Kommerzienrat Papst. Homburg Saargeb! zet); 10. Heinrich Perron, Frankenthal; 11, Fabri- kant Theobald Ruby, Hochspeyer bei Kalserslautern; 12. Kommerzienrat Joseph Schayer, Mannheim; 13. Geheimrat Franz von Wagner, Ludwigshafen; 14. Hüttenbesitzer Adolf Wagner, St. Ingbert. Preiserhöhung. Die Verkaufsstelle Vereinigter e rohr-Fabrikanten G. m. b. H. Berlin hat die Preise für Liefe- cungen ab 24. 8. 1922 festgesetzt. Die zu den Preisen der Prefsliste, Ausgabe vom 24. 10. 1921 hinzuzurechnenden Auf. schläge sind folgende: Bleirohr und Zubehör 2100% lackierte karbige Galvanos- und Gelblackrohre und Zubehöôr 2100%, Nessingrohr und Zubehör 3200%, Stahlpanzer und Zubehör 3300%, schwarzes Papierrohr und Zubehôr 2200%. Die Bund- ver packung wird mit 50 pro Bund verrechnet. Fracht- kreie Lieferung ab Werk erfolgt bei mindestens 20000 1. Fakturenwert. Ae eee Generaldirektor Mann- Bevollmächtigung dritter zur Empfangnahme* In der Hauptausschußsitzung des deutschen verkehrsverbandes am 11. und 12. April 1922 in beschlossen, die Gültigkeitsdauer der Vollmachte nen klärungen über Selbstabholung von Gütern auf Station be: stärkerem Verkehr auf höchstens zwei Kalenderjahre,2 diese schränken. Die Reichsbahndirektion Karlsruhe Win Fig- Maßnahme in ihrem Bereich ab 1. Januar 1923 Zuf führung bringen. Die Brown, Boveri-Werke A talserhöhung von 40 auf 80 Millionen Kronen und bl Aktionären 20 Millionen Kronen, auf zwei alte Aktie neue, zu 5250% an. G. in Wien berdgen eine Liste der nach der Safeguarding of Industries(No. 1) 0 unter Teil II des britischen Industrieschutzgesetues pflichtigen Waren. uen* Die Außzenhande. abteilung der Handelskammer heim teilt folgendes mit: 5 lu- 25 Nach dem im vorigen Jahr in England erlasseene nden dustrieschutzgesetz können die nach England eingabe Anli⸗ Waren neben den üblichen Zöllen mit besondere el. dumpingzöllen in Höhe von 36 des Warenwerts be 15 strie den, falls gleichartige Erzeugnisse der englischen ustrieb durch die billigeren Herstellungskosten anderer ue Gesel! namhaft unterboten werden. Im Anhang zu Seit wurden eine Reihe von Waren aufgeführt, die längerer Zeit unter dieses Gesetz fallen. Es dabei in der Hauptsache um optische und chemis rder 1222 101. 1. f zeugnisse. nülch Vor einiger Zeit ist eine neue Liste ver e Worden, welche die nachstehend aufgeführten Wernule⸗ hält, die gleichfalls dem besonderen Antidumpings unterliegen: Lickten 1. Stoffkhandschuhe, d. h. aus gewebtem oder gestchn itten Material gefertigte Handschuhe, die ausgie ter den und zusammengenäàht sind und im Handel nue ge⸗ Namen„Stoffhandschuhe“ gehen und zu deng gedl⸗ bören Zwirnhandschuhe, Handschuhe nach 5 aus scher Art, Duplex-, seidene und alle ander Baumwolle und Seide gefertigten Handschuhe. pnitten 2. Handschuhsteff, im Stück oder 2z. Nahen zugesc er rem 3. Haushaltsglaswaren, nicht in Silber oder zegls⸗ Sef; Metall gefaßt und zwar Wasserflaschen, Sellel und Sahnen- und Milchtöpfe, Custardglaser, Karatein 8 jähnliche Behälter, Dessert- und andere Teller, mall. näpfe, Blumenvasen und gläser, farbig 3 17 fee PO tale, Eisgläser. Eisteller, Geléegläser, 140 179 50 Salat, Obst-, Gurken- und ähnliche ee Schüsseln, Zuckernäpfe, Henkelgläser, enserkrdhs Kompottschalen, Servierbretter, Becher, a8 7 -Töpfe und Näpfe. Weingläser. Gebra aüch 4. Glas für Beleuchtungszwecke, bestimmt zum 56 lüb⸗ kür künstliches Lichf, ausschließlich slektrisanſa mpen⸗ lichtbirnen, Grubenlampengläser, Petroleumm Zylinder. us 5 5. Haushaltsgeschirr, verziert oder dentefeeen vnſ Aluminium, 2. aus Stahl oder Schmiedee! emailliert. zulle eben Anmerkung: a) Die 88 3 und 4 dieser Liste doch 1 ſü⸗ 95 805 keine Glaswaren ein(weder solche für HausbelWar 40 8 Beleuchtungszwecke), die nur gepreßt sind, noch terial. geschmolzenem Cuarz, Vitreosfl oder ähnlichem?„Hau, b)§ 3 dieser Liste schließt keine unter den ege 0 Daluinfsgigeneen im Sinne dieses Paegeer 20⁰0 cb„. peziellen Artikel ein, betreffs derer der Impofteur achlie sie k betsse pehörde den genügenden Beweis erbringt, daß dazu bestimmt sind, mit Silber oder einem an 1 ker gekaßt zu werden. 65 Schiffahrt., Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Lelk Bremen—-New Vork.„President Roote,een. vorm. ab Bremerha U 32 Mels New Lork, am 23. 8. 22 11% 10 85 5 BremenBrasilien„Minden“ nach orta 1 am 20. 8. 22 11 Uhr abends in Hamburg. 40 f Hamburg/ Bremen, am 22. 8. 22 ab Coxuna. Na ik, 10h Bremen—La Plata.„Göttingen“ nach Röln“ 775 5 20. S. 22 12/% Unr nachm. ab Bremerhaven. 40 Bremen, am 19. 8. 22 ab Bahia. lebren 25 Bremen—-Ostasien.„Schlesien“ heim 8. 22 9 Uhr abends ab Rotterdam. 21 15 eisel Für d Die Nachsendung * des„Mannheimer General⸗ Antelgers ach während der Reisezeit een isott iedem gewünschten Aufentha unter Kreuzband erfolgen. 5 cikt⸗ 14 Bestellungen sind nur 80 0 5 nich an die Ceschältsstelle E e. machen. Der Versand kann taele, 125 5 kolgen und täglich eingestellt Wer und Zur Vermeidung der Porto Ge⸗ U Einzugskosten bitten wit wo 755 bühren für den Versand im zu entrichten.— Diese betkagge aenlier Eür! dereits zbonniertes Eremplar. 1 17 5 für f desonderes kremplae.— 11 ſn Maieten 80 — Rabatte und Bedingungen bleiben el, 1 Mannheimer General- Anze 1 aa 10 10 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr 9049 1 General Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, 1t Direktion. Ferdinand Heyme— Verantwortlich für Hammes; für Handel: Nis Peterſen; für Fubelt, Rige⸗ nhalt; Rich für Lekales und den übrigen redaktionellen kür Unzeigen: erl Hügsl Samsfag, den 25. Auguſt 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) W 0 brx NreEn AreenklNONZ N D 71 DIL voAd pxkrt 886811 Telephon 7068 u, 3017 Telegr.-Adr.: Autotecbnik Lokomotivkràne Dampfkräne Quaikràne 8 Laufkräne Greifer Mannheimer Maschinenfabrik Mopr 4 Federhaff baspr. 7410—7418. Mannheim Drahtanschrift: Mohrfabrik. oparaturen Einregulieren von Vergasern kere cher No. 7180 MANNHEINM augartenstrasse No. 82 ebet, y esch Nr 1 andt, „ 885 B 2, 1% J1 Spezial- Rieparatur- Wertstätte für LDiindapparate elsuchtungs⸗ und Anlass-Anlagen Waman Aunne— Wunn Kerr t Auseiger für den gesamten Wohnungsmarkt d0e Alln wiung des stägt. Mahaunsamtz Mannbein rleger u. Beeker Druckerei Dr. 755 m. h. 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Bei der heute stattgehabten notariellen Auslosung von Teilschuldver schreibungen unserer Gesellschaft(4% ige An⸗ leihe von 1900) sind folgende 271 Nummern zur Rückzahlung gezogen orden: 1 71 152 171 179 207 245 247 287 305 5 87 389 467 503 519 527 530 533 542 561 563 593 679 701. 703 712 789 791 819 827 911 914 924 960 972 1041 1119 1151 1184 1187 1261 1280 1301 1329 1344 1371 1380 1585 1388 1419 1443 1449 1455 1456 1490 1499 1525 1531 1561 1612 1635 1657 1660 1697 1706 1708 1715 1717 1757 1851 1868 1923 1932 1940 1980 2000 2030 2053 2094 2165 2179 2193 2256 2326 2337 2362 2459 3506 2635 2703 2732 2773 2798 2871 2878 2904 2947 3026 3058 3063 3075 3082 3159 5223 —3249 3256 3309 3348 3411.3436 3472 3513 3526 3612 3621 3668 3670 3774 3806 3821 3836 3854 3875 3888 3899 3936 3954 4005 4013 4043 4058 4089 4098 4108 4154 4196 4200 4278 4293 4305 4321 4385 4408 4514 4517 4601 4621 4628 4743 4753 4754 4797 4804 4854 4861 4870 4932 4943 4946 4954 4986 5010 5020 5027 5033 5059 5092 5097 5114 5115 5142 5273 5283 5292 5297 5310 5316 5318 5319 5326 5367 5396 5401 5 5405 5435 5501 5542 5557 5661 5662 3668 5696 5704 5722 5740 5756 5775 5805 5829 5868 5882 5883 5919 5972 6020 6124 6156 6172 6202 6270 6308 6372 6373 6424 6453 6480 6515 6530 6532 6544 6560 6572 6579 6690 6697 6706 6723 6838 6842 6849 6857 6858 6873 6881 6882 6926 6939 6946 7010 7019 7049 7120 7125 7159 7181 7231 7207 7286 7296 7323 7330 7375 7447 7453 7474 7498. Diese Teilschuldverschreibungen werden gemäß den An- leihebedingungen vom 1. Januar 1923 ab zum Nennwert mit einem Aufgelde von 2% das Stück, also M. 1020.— an fol- genden Zahlstellen eingelöst: in Maznheim und Tilsit an unseren Gesellschaftskassen, in Berlifn bei der Berliner Handelsgesellschaft und bei der Direktion der Disconto-Gesellschaft, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaus E. Ladenburg, in Mannheim bei der Süddeutschen Disconto- Gesell- schaft,.-G. Bei der Einlieferung muß jede Teilschuldverschreibung mit den nach, dem Rückzahlungster min falligen Zinsscheinen und dem Erneuerungsschein versehen sein, fehlen Zins- scheine, so wWird deren Betrag an der äuszubezahlenden Summe gekürzt. Die gezogenen Teilschuldverschreibungen treten am 1. Januar 1923 außer Verzinsung. Mannheim, i im August 1922. 8084 Die Direktion. Von den früher gezogenen Teilschuldverschreibungen eind kolgende bis jetzt noch nicht zur Einlösung vorgezeigt Worden. aus Verlosung 1913: 898 aus Verlosung 1914: 1619 2161 6349 aus Verlosung 1916: 4852 5065 aus Verlosung 1917: 956 2169 3098 4476 4739 3064 aus Verlosung 1918: 83 154 160 430 382—1652 1817 3984 6786 7102 714¹ aus v 8 1919: 342 609 610 709 1130 1140 1786 1795 1857 1894 1916 2162 2844 4742 5311 5519 5909 6273 6571 aus Verlosung 1920. 667 716 1038 1242 1386 1434 1464 1707 2152 2763 2932 4055 4121 4530 4746 5007 5336 5985 6470 6682 6744 6775 6788 6901 7393 aus Vexlosung 1921: 325 455 463 484 535 833 866 1233 1601 1602 1937 2105 2167 2308 2637 2653 2731. 2880 2883 2991 9155 3194 3239 3459 3486 3580 3653 3983 3989 4040 4182 4535 4950 5040 75 5506 5734 5906 5935 3987 5994 6027 6105 — 6—.— 701¹ 11 7126 5 7 7361 4732.5 Kalen Sie preis wert hei S. Gutmamm D 55 4 Tel. 2143 U— U Hieie Hetkel Tennishalleff Tennisschune- Batleschuhe Aude Shann 1. 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