bedugsprene: In mannheim und Amgebung monatuch ins Haus gebracht mark 180.—. Durch die poſt dezogen de en Mar'? 280.—. Einzeinummer mi..00. ponſcheckkonto Rarterubt in Gaden und Nr.%17 Zuowigshafen am Tecgde auptseſchältenelle k. 6. 2. Seſchufte nebenſelte 3 Waldhofſtraße Nummer 6. Fernſprecher 4 orſtadt, 1 Stneral, 7030, 7031, 7032, 70a3, J0a, 7oas. Celegramm⸗ öreſſe: lanzeiger manndelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. ˖ eilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. G Wen 1. Die kommuniſtiſche Gefahr. Abwdach dem letzten Putſch ſetzte eine allgemeine 0 78 380 anderung von der Kommuniſtiſchen Partei ein; eine An⸗ Felse⸗ ührer ging zu den Unabhängigen. Die Kommuniſten 1. 82 den jedoch ihre Sache nicht verloren. Sie hielten durch— — n * len 1 Ser k der finanziellen Unterſtützung Moskaus. Die ſchwere Naueende und außenpolitiſche Kriſis, in der ſich niſchland augenblicklich befindet, wird nun von den Kom⸗ muniſten benutzt, neue parteipolitiſche Gewinne machen. Nach dem Moskauer Bluturteil gegen die Sozial⸗ doluttonäre, das von den deutſchen Kommuniſten pflicht⸗ näß gebilligt wurde, wäre es ihnen ſicher nicht leicht gefal⸗ auf rein politiſchem Gebiet Boden zu gewinnen. Die che Arbeiterſchaft hat für die aſialiſchen Regierungs⸗ ſaherden denn doch noch kein Verſtändnis. Die Kommuniſten n daher die Maſſen durch agitatoriſche Ausſchlachtung der Aalldaftichen Not zu gewinnen und ſcheinen hiermit, we⸗ ens in den Großſtädten, auch Erfolge zu erzielen, die es egierung und Parteien zur Pflicht machen, ein wachſames 0 Vorgänge zu richten. In Berlin beriefen die Kommuniſten kürzlich gegen ausdrücklichen Proteſt der eine Verſamm⸗ der Großberliner Betriebsräte ein, die Überaus ſtark be⸗ wurde. In einer Entſchließung wurde die Kontrolllerung Funden Wirtſchaftslebens durch Arbeiterkontrollausſchüſſe, +5 urchbrechung des Bank⸗ und Geſchäftsgeheimniſſes, das 8 eingen in die Verwaltungen der Städte und Länder, die Dadagnabme und Verteilung von Lebensmitteln, Textil⸗ 5 15 und Wohnungen, ſowie die Lahmlegung der Luxuspro⸗ on gefordert. Eine 15er Kommiſſton wurde mit der ührung der Organiſation eines Reichsbetriebsrätekon⸗ ſante beauftragt und den gewerkſchaftlichen 0 dee Hbößfre A ausdrücklich beſcheinigt, daß man„wenig Zutrauen in katkraft“ habe und deshalb zur Selbſthilfe ſchreite. aun as hier gefordert wird, iſt nichts weniger als der Be⸗ R t. des Bolſchewismus und die Einführung des Nleneſ ſtems. Nach dem völligen Scheitern des Räte⸗ lich im agrariſchen Rußland gehört eine außerordent⸗ Gewiſſenloſigkeit dazu, dieſes dem induſtriellen üſchland zur Nachahmung zu empfehlen, wo die völlige 0 ophe noch früher und furchtbarer hereinbrechen müßte. eicber Urteilsloſigkeit der Maſſen iſt es aber gar nicht aus⸗ Faſſen daß die Parole der Kommuniſten von weiteren eitlen der Arbeiterſchaft aufgenommen wird. Die Berliner ebsräteverſammlung kann ſymptomatiſch ſein. Die Re⸗ g ſollte daher mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mit⸗ * verhindern ſuchen, daß von unverantwortlicher, in Aliſchem Solde ſtehender Seite das ohnehin ſchwer iſte deutſche Volk in den Abgrund geſtürzt wird. — petersburg. 7. Sept. Klara Zettin befindet ſich, wie dhe rasnaja Gazeta“ meldet, in Petersburg, wo ſie Vor⸗ l über den nahenden Sieg des Kommunis⸗ eein Deutſchland hält. Die Jabrikleitungen haben Wei⸗ igen dalten. dafür zu ſorgen, daß die Arbeiter zu den Vor⸗ vollſtändig erſcheinen. die deutſch⸗belgiſchen verhandlungen. 75 Berlin, 7. Sept. Die Verhandlungen zwiſchen der ich nen Delegation und der deutſchen Regierung vollziehen Kleukommen zwangloſer Form. Heute vormittag Aum ſies Uhr haben Beſprechungen im Reichsfinanzminiſte⸗ beſittge nden, die um ½1 Uhr noch andauern. Im übri⸗ deilprechen ſich die beiden belgiſchen Delegierten vielfach 5 erunnder und ſetzen ſ zu gegebener Zeit mit derjenigen ngsſtelle in Verbindung, mit der ſie Rückſprache zu n nwünſchen. Aufgrund der ihnen gegebenen Informa⸗ Deleeben die internen Beſprechungen innerhalb die ation weiter, ſodaß ſich ganz allmählich erſt der 18 Es er Beſprechungen Ergebniſſen kriſtalli⸗ iſt daher zurheit vollſtändig ausgeſchloſſen, den Stand ünm andlungen zahlenmäßig oder paragraphenmäßig zu der. Wie des öfteren betont wurde, handelt es ſich reilehigen Anweſenheit der belgiſchen Delegation um die meinformatoriſchen Beſuch, an deſſen Ergeb⸗ weiteren Verhandlungsfäden geknüpft werden. . N Jum Stinnesabkommen. dar darle. 7. Sept. Der„Petit Pariſten“ ſchreibt über den dendu uberſac⸗Stinnes: Ein neues Zeitalter in der An⸗ Wneg ngndes Verſailler Verkrages ſei durch dieſen beſich um lnet worden. Ein Neues an dieſem Vertrag ſel, daß Lden 820 einen kaufmänniſchen Vertrag handle, der von b Dohl— mit Zuſtimmung der Regierung vorgeſchlagen ſeil. in der deutſche als auch dle franzöſiſche Regierung iſt durchaus lubren. r Lage geweſen, einen ſolchen Vertrag zu gutem Ende 8 Wenn die Geſchäftswelt, die Handels⸗ und Induſtriewelt e der belden Natlonen in beſter Weiſe mit Hilfe der nun er verknüpft haben werden, wird die moraliſche Ent⸗ en d, delden können. Die Geſchäftsleute ſind es, die über den Abat, 80 der Krieg zwiſchen Deutſchland und Frankreich geſchaf⸗ do Elnrolte Brücke geworfen haben. bag e ſcadinde⸗ daß die Lieferungen eventuell die franzöſiſche Naw, daß digen könnten, weiſt de Luberſac mit dem Bemerken Ardeben Nn Deutſchland nur Barzahlungen leiſten müſſe, es hrun el. fremde Deviſen zu kaufen, die es ſich nur durch Ado Kampfen nes Exportes beſchaffen könne, was dann zu furcht⸗ ctf n gegen die franzöſiſche Induſtrie und den franzöſiſchen müſſe. Man habe auch die ſechs Prozent Vermittlungs⸗ rt, die den Deutſchen zugebilligt worden ſeien; aber Stinnes habe keine Veranlaſſung, umſonſt zu Badiſche Neuoſte Nachrichlen eſetzu. Recht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik⸗Jeitung. Bildung u. Unterha Der türkiſch⸗griechiſche Krieg. „Der Schlüſſel zu den politiſchen Entſcheidungen am RNhein.“ () Moskau, 7. Sept. Die öffentliche Meinung Moskaus rech⸗ net mit Sicherheit auf eine völlige Niederlage der Griechen. Der räteruſſiſche Vertreter in Angora beglückwünſchte Kemal Paſcha zu ſeinem großen Sieg über den„türkiſchen Erbfeind“. Wie die Zeitungen melden, verfügen die Türken über eine überwältigende Artillerte, die ſie während des Winters von den Franzoſen erhielten. Das vor wenigen Jahren tote Angora ſei heute gar nicht mehr wieder zu erkennen. Die„Prawda“ nennt die Ereigniſſe in Kleinaſten den Schlüſſel zu den politiſchen Entſcheidungen am Rhein. Auch die„Isweſtija“ unterſtreichen den Zuſammenhang zwiſchen den kommenden Ereigniſſen in Vorderaſien mit dem Reparationsproblem. * EP. London, 6. Sept. Es verlautet, daß die griechiſche Regie · rung in ihrer Note an die Mächte ſich bereit erklärt habe, Klein⸗ aſien zuräumen. Der 4ef oeſerd aber einen Ausgleich in der europälſchen Tür kei gefordert haben. Die engliſche Re⸗ gierung ſcheint aber wenig geneigt, dieſem Geſuch ſtattzugeben. Sie hat ihrerſeits in ihrer Note an die franzöſiſche und italieniſche Regle⸗ rung darauf beſtanden, daß Maßnahme für den Schutz der Chriſten in Kleinaſien ergriffen werden. EP. London 6. 1 75 Daily Mail meldet aus Athen, daß die W Regierung eine zweite Note an die Mächte richten wird, in der ſie um ihren materiellen Beiſtand bei der Wiederein⸗ ſchiffung der griechiſchen Armee erſucht. Die Regierung trage ſich e den Belagerungszuſtand in Griechenland zu er⸗ erklären. e eee e Ep. Konſiankinopel, 5. Sept. Vor der Eröffnung der kemaliſti⸗ ſchen Offenſive fand, wie jetzt bekannt wird, in Angora eine Kon⸗ ferenz zwiſchen dem Vertreter der Sowjetregierung, Muſtapha Ke⸗ mal Paſcha und Rauff Bey ſtatt, in der die Miſſion Fethi Bey in London und die türkiſchen Friedensbedingungen beſprochen wurden. Der ruſſiſche Vertreter ſollmäßige Frledensforderungen befürwortet haben. Es wurde beſchloſſen, das Reſultat der Kon⸗ ferenz der Nationalverſammlung von Angora zu unterbreiten. Rönig Konſtantin verläßt Athen. EBerlin, 7. Sept.(Bon unſerem Berliner Büro.) In ſeiner ſpäten Morgenausgabe veröffentlicht der„Petit Pariſien“ ein Tele⸗ gramm aus London, das dort um 2 Uhr nachts abgegangen iſt, in welchem es heißt: Nach Informationen, die heute nacht in London eingegangen ſind, ſoll König Konſtantin Athen mit unbekannter Beſtimmung verlaſſen haben. Die Intereſſen der Alliierten. Ep. London, 6. Sept. In den engliſchen Regierungskreiſen iſt man der Ueberzeugung, daß keine Ausſicht mehr beſteht, die Lage Griechenlands in Kleinaſten zu retten. Die engliſche Regierung kann ſich aber gleichwohl noch nicht zu der Auffaſſung einer völligen Räumung Kleinaſiens durch die Griechen ent⸗ ſchließen. Nach den letzten Meldungen ſoll der Kabinettsrat Freitag oder Samstag zuſammentreten, nicht ſchon Donnerstag, wie geſtern gemeldet wurde.—„Evening Standard“ erklärt, daß die engliſche Regierung eigentlich keine Orientpolitik betreibe. Die Griechen hät⸗ ten ſich wahrſcheinlich nach den zahlreichen Schmeicheleien Lloyd Georges auf eine mehr als platoniſche Hilfe gefaßt gemacht. Das Hauptintereſſe Englands lege aber nicht in Anatolien, ſondern in Konſtantinopel. Die Konferenz von venedig. —: Paris, 7. Sept. Der 5 0 Pariſien“ ſchreibt, die Kon⸗ ferenz von iſt durch die Ereigniſſe einſtweilen verzögert worden. as Programm müſſe ſtark geändert werden, denn es handle 900 nicht mehr darum, auf den Grundlagen des Memorandums vom 26. März zu verhandeln, das einen Waffen⸗ ſtillſtand und eine Räumung Kleinaſiens vorſchlägt. Dieſe Räu⸗ mung vollziehe ſich jetzt ohne diplomatiſche Hilfe. Der Waffenſtill. ſtand werde automatiſch erfolgen, denn die türkiſchen Truppen könnten nicht daran denken, den Krieg über die Meerenge zu tragen. Das Blatt glaubt ferner zu wiſſen, daß die drei Oberkommiſſare in Konſtantinopel der Meinung ſind, daß die Konferenz von Venedig nicht ſo ſchnell ſtattfinden könne, wie man noch vor 14 Tagen gewünſcht habe. In autoriſierten Kreiſen habe man das Gefühl, daß die Konferenz von Venedig wahrſcheinlich nur eine Vorkon⸗ ferenz für den Frieden im Oſten ſein werde und daß alsdann der Streit um die thraziſche Frage entbrennen werde. die thraziſche Frage. Ep. London, 5. Sept. Zu der Meldung, daß die Türken in Venedig auch die Räumung Thrazlens fordern würden, ſchreibt der„Daily Telegraph“, wenn eine ſolche Forderung geſtellt werden ſollte, würde die engliſche Regierung nicht zögern; denn Eng⸗ land könne nicht zulaſſen, daß das ganze Balkanproblem wieder auf⸗ gerollt würde. Kemal müſſe erfahren, daß, wie weit auch die tür⸗ kiſche Autorität in Kleinaſten wiederhergeſtellt ſei, Thrazien davon unberuͤhrt bleiben müſſe. Nicht ein einziges kemaliſtiſches Regiment dürfe über den Bosporus. Dder Status quo auf der europäl⸗ ſchen Seite darf unter keinen Umſtänden geändert werden. Er würde in beängſtigender Weiſe bedroht werden, wenn man zulaſſen würde, daß in Verbindung mit einem Waffenſtillſtand die thraziſche Frage aufgerollt werde. Die engliſche Politik gegen⸗ ſüber den Türken habe ſeit Beendigung des Weltkrieges oft die nötige Klarheit vermiſſen laſſen. Aber wenigſtens ſei ſie ſich immer darüber klar geweſen, daß die Türken nicht wieder ihren alten Platz in der Weltgeſchichte zurückerhalten ſollen, den ſie durch den Beſitz Kon⸗ ſtantinopels einnahmen. Die Frage, die ſich aus der vernichtenden Niederlage der Griechen ergibt, iſt die, ob die gefährlichen Probleme von Konſtantinopel, die Herrſchaft über die Meeresengen und der Beſitz Thraziens, von neuem in einem gefährlichen und ungünſtigen Moment aufgerollt werden ſollen. Ein energiſches Nein muß die Antwort ſein, wenn die Kemaliſten den Vertrag von ir haben ein Geſchäft gemacht, und das iſt alles“, führungen. Anzeigenpreiſe: die kieine zelle mt. 20.—. Stellengeſuche und Kam lien⸗Nnzeigen 20% nachtaß. Reklamen mk. 80.—. Annahmeſchtuß: mittagblatt vorm. 8½ Udr, Abenddl. nachm. 2˙½ Uhr. Lůr nzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Nusgaben w. kelne verantwortg. uübern. hödere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnobme von Nnzeigen. Rufteäge durch Lernſprecher odne GSewähr. ltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. vom fernen Oſten. Ep. London, 3. Sept. Nach einer Meldung der„Morning Poſt“ aus Helſingfors treffen in Tſchita ununterbrochen große Truppen⸗ abteilungen ein. Es iſt eine Offenſive gegen Wladiwo⸗ ſtock geplant. Die durch den Waffenſtillſtand mit den Rebellen in Buchara und Turkeſtan freigewordenen roten Truppenbeſtände werden ebenfalls nach Oſten transportiert. Die weißen Truppen und die Bevölkerung von Wladiwoſtock ſind aufgefordert worden, die Waffen bis zum 15. September niederzulegen und die Sow⸗ jetregierung anzuerkennen. 8 Ep. Tokio, 5. Sept. Die Räumung Sibiriens durch die Japaner hat heute begonnen. 2 2 Der Danz'ger Iwiſchenfall. () Danzig, 7. Sept. Die polniſche Preſſe benutzt die Meldungen von der Schlägerei zwiſchen ſen iſchen Marineſoldaten und Dan⸗ ziger Arbeitern zu maßloſen Angriffen gegen Danzig. Es wird von einem verabredeten Komplott geſprochen und von Par⸗ teinahme der Polizei. Ein Blatt macht aus den wenigen Arbeitern 1700, ein anderes ſogar 4000 Angreifer, die die„harmloſen“, ruhigen und nüchternen Franzoſen überfallen hätten. Dann wird vehauptet, 70 Franzoſen ſeien verhaftet worden, während in Wirklichkeit nur einer verhaftet wurde. Eine telephoniſche Verbindung mit dem fran⸗ zöſiſchen Konſulat ſoll nicht zu bekommen geweſen ſein Die Mel⸗ dungen ſind nicht nur entſtellt, ſondern tendenziss unrichtig wiedergegeben, in der offenſichtlichen Abſicht, die Danziger Behörde als franzoſenfeindlich hinzuſtellen. Danzig hatte vor 1½ Jahren einen ähnlichen Zwiſchenfall, wo ein Franzoſe desſelben franzöſiſchen Kreuzers„Marne“, der augenblicklich hier weilt, einen Ziviliſten miß⸗ handelte. Damals ſah ſich die franzöſiſche Regierung gezwungen, um Entſchuldigung zu bitten. Der Moròd von Oberkaſſel. Belgier ſelbſt die Täter: EJ Berlin, 7. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Unterſuchung in der Oberkaſſeler Mordſache kommt nicht vom Fleck, weil die belgi⸗ ſchen Vehörden fortfahren, der Aufklärung die größten Schwierigkeiten entgegenzuſetzen. Man vermutet deshalb, daß die Belgier Tatſachen erfahren hätten, die das Gerücht aufkom⸗ men ließen, der belgiſche Wachtpoſten und der Ser⸗ geant ſeien von belgiſchen Soldaten und nicht von Deut⸗ ſchen ermordet worden. Feſt ſteht jedenfalls, daß belgiſche Sol⸗ daten am Morgen nach der Mordnacht erzählten, ein Belgier habs einen anderen erſchoſſen. Bei der geſtrigen Trauerfeier für die Er⸗ ſchoſſenen hatten die Deutſchen ihre Beteiligung von der Entfernung verſchiedener Kranzſchleifen abhängig gemacht, auf denen in franzö⸗ ſiſcher Sprache zu leſen ſtand:„Gefallen für das Vaterland, ermordet durch Deutſche, ermordet durch die Barbaren.“ Ein vorſchlag zur Gekãmpfung der Ceurung —: München, 7. September. Der Abgeordnete Emminger der Bayriſchen Volkspartei hat Vorſchläge zur Bekämpfung der Teu⸗ erung veröffentlicht, die darauf hinauslaufen, daß die Reichsregle⸗ rung eine Notverordnung zu erlaſſen habe, wonach ſowohl ſämtliche Gegenſtände des täglichen Bedarfs als auch die Löhne und Gehälter auf einen Stichtag bezogen auf die Dauer eines Jahres gleichbleibend fixiert werden müſſen. Ueberſchichten, aber nicht die Preiſe der hierbei hergeſtellten Waren ſollen ausgenommen ſein. Zur Durchführung dieſes Vorſchlages würden ſich einige Korrekturen der derzeitigen Wirtſchaft als notwendig erweiſen. Erforderlich wären mindeſtens 100 Milliarden Mark im Jahre, während die jetzige Me⸗ thode noch viel mehr koſtet. Wie der„Münch. Ztg.“ aus Augsburg gemeldet wird, iſt Abgeordneter Emminger zu einer Beſprechung über ſeinen Vorſchlag telegraphiſch zum Reichskanzler berufen worden. Auf dem Wege zur Naturalwirtſchaſt. Koblenz, 7. September. Der bekannte Pfarrer Greber⸗ Kell entwickelte in einer von ihm nach Mayen einberufenen Ver⸗ ſammlung von Landwirten aus den Kreiſen Koblenz⸗Land, Mayen und Kochem am letzten Samstag ein Programm, um die Unbeſtän⸗ digkeit des Geldwertes zu beſeitigen und unſere deutſche Wirtſchaft lebensfähig zu machen. Nach ihm iſt eine vernünftige Wirtſchaft durch den Austauſch von Brotgetreide und Kartoffeln gegen In⸗ duſtrieprodukten, Kunſtdünger und Kohle herbeizuführen. Volldün⸗ gung bedeute Erhöhung des Ertrags. Dann wäre auch die Papier⸗ flut eingedämmt, und wir brauchten weniger Zahlungsmittel. Maß- tab für den Preis wäre der Friedenspreis. Die Vermittlung des uskauſchs müßte bei einer Wohlfahrtsorganiſatlon und nicht bei einer Wirtſchaftsorganiſation liegen. Damit die Allgemeinheit nicht geſchädigt würde, hätte die Induſtrie das ganze Quantum durch Ueberſchichten zu erarbeiten und dadurch wäre den Arbeitern Gele⸗ genheit geboten, ſich durch Ueberſchichten einzudecken mit Brot und Kartoffeln; die Landwirtſchaft mache auch Ueberſchichten. Das Aus⸗ tauſchverhältnis bezüglich des Preiſes wären 3% Zentner Kohle gegen einen Zentner Kartoffeln, ein Zentner Briketl gegen einen Zentner Kartoffeln, ein Zentner ſchwefelſaures Ammoniak gegen einen Zentner Getrelde. Pfarrer Greber hob noch hervor, daß die beteiligten Arbeiter ganz geſichert werden könnten, und wenn die Landwirtſchaft Dünger und Kohlen habe, würden die anderen Ar⸗ beiter auch billiger verſorgt. In mindeſtens müßten ſich die Grup⸗ ven, Bauern und Arbeiter einig ſein. Mit Arbeiterſchaft und Bauern⸗ ſchaft werde er bald in Verbindung treten.— Nach einer ausgiebi⸗ gen Ausſprache ſtellte, wie die„Koblenzer Ztg.“ weiter berichtet, Pfarrer Greber in ſeinem Schlußwort grundſätliche Zuſtimmung der Verſammlung zu ſeinen Vorſchlägen feſt, ſowie die Zuſtimmung, daß er demnächſt Verhandlungen mit den beteiligten Kreiſen einleite. die Berliner Betriebsräte und die Teuerung. :: Berlin, 6. Sept. Die P. P. N. veröffentlichen einen Brief⸗ wechſel zwiſchen den Berliner Betriebsräten und dem preußi⸗ ſchen Miniſterium des Innern In ihrem Schreiben for⸗ dern die Betriebsräte Maßnahmen, die wir im Auszug wiedergeben: 1. Beſchlagnahme von Lebensmitteln die zu Wucherpreiſen feil⸗ Sepres nicht inne halten wollten. geboten werden; Verkauf zu den von der Kontrollkommiſſion feſt⸗ geſetzten, für die Arbeiterſchaft erſchwinglichen Höchſtpreiſen. 2. Kon⸗ 1 — — ——— ——— —— 2. Seife. Nr. 411. —————————— Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerskag, den 7. September 12— trolle der an⸗ und abrollenden Lebensmittel durch eine Kommiſſton durch Betriebsräte der Eiſenbahn. 8. Sofortige Beſchlagnahme aller großen Wohnungen, Billen und Luxushotels und Verteilung an woh⸗ nungsloſe proletariſche Familien. 4. Sofortige Schließung aller Luxüsgaſtſtätten. Kontrolle aller Betriebe, welche Lebensmittel oder wichtige Bedarfsgegenſtände erzeugen, durch die Betriebsräte unter Leitung der von der Vollverſammlung eingeſetzten Kommiſſion. Die fünfzehn Unterzeichneten des offenen Briefes, die von 6000 Berliner Betriebsräten gewählt ſind, machen das Miniſterium darauf aufmerk⸗ ſam, daß Hunger⸗ und Teuerungskrawalle unvermeidlich ſeien, wenn ſich die ſtaatlichen Organe der Selbſthilfe der organiſier⸗ ten Arbeiterſchaft entgegenſtellen. Aus dem Antwortſchreiben des Miniſteriums geht hervor, daß die Reichs⸗ und Staatsregierung die wachſenden Schwie⸗ rigkeiten fortgeſetzt verfolgt. Energiſche, Maßnahmen ſeien in die Wege geleitet. Die Behörden ſeien angewieſen, gegen das Ueber⸗ handnehmen von Schlemmerlokalen und im Einvernehmen mit den Preisprüfungsſtellen bei Erzeugungs⸗, Groß⸗ und Kleinhändlern die Preisbildung nachzuprüfen. Eine neue Steuerverordnung ſei ausge⸗ arbeitet worden, durch die die Schlemmerei mit einer empfindlichen Abgabe belegt werden ſoll, deren Ertrag zur Notverſorgung der un⸗ hemittelten Bevölkerung Verwendung finden wird. An der Durch⸗ führung von Volks⸗, Kinder⸗ und Schulſpeiſungen werde gearbeitet. Es wäre dankenswert, wenn die Berliner Betriebsräte die Behörden bei der Durchführung der bereits getroffenen und noch vorgeſehenen Maßnahmen unterſtützen wollten. Gewiſſenszwang: Aus Beamtenkreiſen wird uns geſchrieben: Man hat ſich 135 an allerhand Ungerechtigkeit ge⸗ wöhnt, welche die Regierung unter dem Terror der Gewerkſchafken unter dem Deckmantel des Ausnahmegeſetzes mitlaufen läßt. Man iſt jetzt drauf und dran, alles was ſich nicht zum allein den republikaniſchen Gedanken bedenken will, mit Feuer und rt auszurotten. Beamte, die ſich irgend wie nach der Repo⸗ lution noch rechtsſtehend betätigt haben, wurden und werden mit einer Vehemenz abgeſägt, als ob es Krautköpfe wären und nicht Menſchen, die etwas gelernt haben. Denn notabene ſind natürlich darunter beſonders hart die oberen Beamten getroffen worden. Es iſt klar, je höher ein Menſch an Rang geſtiegen iſt, deſto mehr Feinde hat er auch. Wieviele kleine Neider und Schleicher haben ſich jetzt dieſes famoſe Ausnahmegeſetz zu Nutze gemacht und haben einen ihrer Vorgeſetzten, dem ſie wegen irgend einer, oftmals ſehr verdienten Maßregelung, nicht mehr grün waren, bei den betref⸗ fenden Stellen gründlich angeſchwärzt, indem ſie darauf hinwieſen, daß er auch einer von den Alten ſei, die noch immer am„alten Regime hängen. Es gibt ohne Zweifel viele alte Beamte in gehobener Stellung, die zeit ihres Lebens unter den alten Herrſchaft zufrieden gelebt haben und in ihr das höchſte Ideal einer Staatsform erblickten. Nun kam die Revolution und warf auf einmal alle dieſe Anſchau⸗ ungen über den Haufen. Was ſollten ſie tun? Manche ſind ja wohl übergeſchwenkt ins neue Lager, viele konnten das aber nicht mehr. Es war für ſie eben unmöglich, ſich zu einem neuen Evan⸗ elium zu bekennen. Sie haben weitergelebt in ihren alten An⸗ und Wünſchen, ohne ſich jedoch weiter zu betätigen und hben ſtill ihre Pflicht getan. Sie gehörten wohl auch rechksſtehen⸗ den Verbänden an eben auf Grund ihrer politiſchen Ueberzeugung. Dem will man nun aber von unentwegter Seite her ganz ener⸗ giſch zu Leibe gehen. Nicht allein, daß man den Beamten vor⸗ gedruckte Formulare vorlegt, in denen ſle eidesſtatt⸗ lich verſichern müſſen, daß ſie keinen rechtsſtehenden Berbänden mehr angehören wollen, nein, man droht ihnen ſogar, daß, wenn ſie dieſen Wiſch nicht unterſchrelben, ſie ſo⸗ fort ihres Amtes entſetzt würden. Das iſt traurig, zumal es ſich meiſtenteils um Leute in älteren und gereifteren Jahren handelt. Dieſes ganze Verfahren heißt der vielgeprieſenen und ſtets als Re⸗ klame der Republikaner in den Vordergrund geſchobenen Freiheit der Gedanken und Reden des Einzelnen ins Geſicht getreten. Man will die Intelligenz mit aller Gewalt knebeln und ſie in die demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Parteien zwingen, Verbittert und des ewigen Streitens müde, geben viele dieſer alten Beamten nach, weil ſie ſich ſagen müſſen, daß ihre Penſion nach einem ſolchen Dienſtalter doch noch nicht ausreicht, um ſich einen ruhigen Lebensabend zu ſichern. Der Zettel wird unterſchrieben und ſchließlich läßt man ſich auch unter dem ewigen Druck in einer ent⸗ ſprechenden Partei inſkribieren. Das alles iſt ſchon unſagbar traurig, wenn erwachſene Menſchen in dieſer Weiſe gezwungen werden, etwas zu tun, wogegen ſich ihr Inneres ſträubt. Noch viel ſchlimmer aber hat man es in Thüringen und Sachſen vor. Dort hat man es nämlich tatſächlich fertiggebracht, im Land⸗ tag zu verlangen, daß Beamte, die dieſe Abſchwörungspapiere gicht unterzeichnen wollen, Knall und Fall ohne Penſion ent⸗ baſſen werden. Man geht aber noch weiter. Der Zettel ſoll nicht eeeeeeeeeene allein eine eidliche Abſchwörungsformel enthalten, nein, der Unter⸗ zeichner muß darauf auch noch unter Eid angeben, ob er einmal rechtsſtehenden Formationen und Verbänden angehört hat. Wenn dies der Fall geweſen iſt, ſo hat man ihm von vornherein von ſozialdemokratiſcher und unabhängiger Seite her die Gemähr ge⸗ geben, daß mit ſolchem„Gelichter“ gründlich aufgeräumt werden müſſe. Das iſt ja für einen ſolchen Beamten recht tröſtlich. Er kann dann getroſt ſein eigenes Todesurteil unterſchreiben, alsbald ſein Bündel packen und ſich auf die.. Walze machen. Ober aber er gibt eidlich an, unter dem Drucke der furchtbaren Not, die ihm beim Verluſt ſeiner Stellung und Penſion droht, daß er niemals einer ſolchen Formation oder Verbande angehört hat. Dann hat er einen Meineid auf dem Gewiſſen und iſt ſchließlich vor ſich ſelbſt ein Schuft. Reue und Gewiſſensbiſſe verbittern ihm dann das künſtlich erhaltene Weiterverbleiben in ſeiner Stellung. Und kommt es dann ſchließlich doch einmal heraus, daß er wiſſent⸗ lich einen Falſcheid abgelegt hat, dann verfährt man doppelt ſtrenge mit ihm, dann heißt es: natürlich, da ſieht man wieder einmal die Moral der Intelligenz, die mit kaltem Lächeln einen Meineid ab⸗ legt. Dazu fällt es niemand ein, auf die furchtbaren Tage und Nächte Rückſicht zu nehmen, die ein gewiſſenhafter Menſch durchzu⸗ leiden hatte, bis er ſich dann ſchließlich doch zu dem verwerflichen Schritt entſchloß. Man mag ſich hierbei beſonders einmal die Lage der ſtaatlich angeſtellten Juriſten vergegenwärtigen. Ein Mann, der vielleicht ſelbſt unzählige Male das Delikt eines Meineids ſchar⸗ verurteilt hatte vor der Oeffentlichkeit und in ſeinem Innern. Und nun iſt er auf einmal ſelbſt vor die Initiative geſtellt. Entweder Meineid oder Brotloſigkeit. Und dabei liegt der ganzen Angelegen⸗ heit noch nicht einmal ein Delikt zugrunde, das bisher laut Straf⸗ geſetzbuch mit Strafe bedroht war. Wenn dieſe Maßregel tatſächlich durchgeführt wird, dann dürfte wohl das Aeußerſte dieſer Art erreicht ſein. Was aber dann aus unſeren öffentlichen Einrichtungen wird, was aus dem Staatsgetriebe, wenn alles nur einſeitig eingeſtellt ſein wird, das iſt vorläufig gar nicht auszudenken. In der Recht⸗ ſprechung hätten wir nämlich dann das, was bisher noch nicht beſtanden hat, wovon aber immer zu Unrecht als beſtehend geſpro⸗ chen wurde... nämlich die Klaſfenjuſtiz in Reinkultur. Deutſches Reich. Die erſten verhandlungen des Staatsgerichtshofes. —: Berlin, 7. Sept. Der Staatsgerichtshof wird am 11. Sep⸗ tember zum erſtenmale in Tätigkeit treten. Zur Verhandlung ſtehen Verfahren gegen drei Studenten, ſämtlich Mitglieder füddeut⸗ ſcher Univerſitäten. Die Angeklagten haben ſich wegen Beſchimpfung der deutſchen Republik zu verantworten. Eine zweimalige Erhöhung der poſtgebühren. —: Berlin, 7. Sept. Der Poſtgebührenausſchuß tritt am 13. September zu Beratungen über die neuen Poſtgebühren zuſammen. Es beſteht die Möglichkeit, daß die Poſtgebühren im Dezember dieſes Jahres abermals erhöht werden. Wilde Serüchte über Aebeiterentlaſſungen. —: Berlin, 7. Sept. Die„B..“ meldet: Infolge der Be⸗ briebseinſchränkungen, die von der Induſtrie im Rhein⸗ land und in Weſtfalen vielfach vorgenommen worden ſind, haben ſich auch in Berlin Gerüchte über bevorſtehende große Ar⸗ beiterentlaſſungen herumgeſprochen. Sie ſind erfreulicherweiſe un⸗ zutreffend. vom Verband der Berliner Metallinduſtriellen wird mitgeteilt, daß wohl einige kleinere Betriebe Einſchränkungen in⸗ folge fehlender Aufträge oder zu teurer Rohſtoffe vornehmen müſſen, daß die Großinduſtrie aber voll beſchäftigt iſt und irgend⸗ welche nennenswerte Betriebseinſchränkungen nicht beabſichtigt ſind. Aehnlich liegt es in der Textilinduſtrie und auch im Baugewerbe. Letzte Meldungen. Ruſſiſche Agitation in OGeſterreich. WB. Wien, 6. Sept. In Beantwortung einer Anfrage des Abg. CTzerny über die Beteiligung der Söhne des Vertreters der in WMien an den Kundgebungen vor dem Parlament am 19. Januar erklärte der Bundesminiſter für auswärtige Angelegenheiten, aus dem von der Polizeidirektion vor⸗ gelegten Bericht ergebe ſich, daß ſie 85 77 nur Kenntnis von dem Stattfinden der Kundgebung hakten, ſondern daß ſie ſich abſichtlich unter die Kundgeber gemengt hätten, und daß ſie die an ſie ge⸗ richtete Aufforderung der Sicherheitsbeamten, ſich zu entfernen, nicht entſprochen haben. Dder Bundesminiſter für auswärtige Ange⸗ legenheiten hat in Beantwortung der ihm ſeitens der Bundesregie⸗ rung aus dieſem Anlaß zugegangenen Beſchwerde auf die Folgen aufmerkſam gemacht, welche die neuerli Teilnahme der ruſ⸗ ſiſchen Miſſion an politiſchen Kundgebungen nach ſich ziehen müßte. 30. Deutſcher Weinboukongreß. 5 (Sb) Freiburg i. Br., 6. Sept. Der 30. Deutſche fenllche baukongreß wurde heute vormittag durch die erſte ö gſchüſſe Tagung eröffnet, nachdem geſtern eine Sitzung der Unteran⸗ 155 ſtattgefunden hatte und der Verbandsausſchuß über die 11 Nach⸗ Lage des Deutſchen Weinbauverbandes, die Bewilligung eine ſegen⸗ tragsetats und über verſchiedene andere interne Verbandsang heiten in geſchloſſener Sitzung beraten hatte. ahnen An der erſten ſehr gut beſuchten öffentlichen Tagung 1 und von der Reichsregierung Vertreter des Ernährungsminiſteril 19 910 des Miniſteriums des Innern teil. Die preußiſche Regte ee des drei Vertreter des Landwirtſchaftsminiſteriums, einen Vertreen isregie Oberpräſidenten der Rheinprovinz und der Wiesbadener Arei ehen rung entſandt. Die bayriſche Regierung iſt durch Grafae aus vom Landwirtſchaftsminiſterium, Oberregierungsrat Si eef Speyer und Miniſterialrat Hähnlein vertreten. Ihr große Jertreten an der Tagung bekundeten ferner durch Entſendung von enmin das heſſiſche Landwirtſchaftsminiſterium, das badiſche unftal, 2 ſterium und das Finanzminiſterium, die Biologiſche Reichsan dwill deutſche Landwirtſchaftsgenoſſenſchaft und die badiſche d au, ſchaftskammer. Von ausländiſchen Vertretern ſind ammeſen Uinſpel Schweiz Profeſſor Dr. Schneider⸗Orelli, Zürich und Wein lem tor Schellengerb⸗Zürich, aus Deutſch⸗Deſterreich Pater Leo Kleinm, meiſter eines Stiftes in Wien. rtreten Die Teilnahme der großen Zahl von Regierungs ene konnte der 1. Präſident des deutſchen Weinbauverbandes, Oe che mit rat Dr. Müller⸗Karlsruhe, in ſeiner Begrüßungsanſprat ger⸗ Recht als Beweis für das rege Intereſſe anſprechen, dem it lebhal. handlungen bei den maßgebenden Behörden begegnen. M ſic de tem Beifall wurde die Mitteilung entgegengenommen, daß durch Deutſche Weinbauverband aufgrund einer Satzungsfndenme baubel auf eine breitere Grundlage geſtellt hat, daß außer den Wein eiche⸗ bänden der einzelnen Länder, jetzt auch die zwei großen aſchen genoſſenſchaftsverbände, nämlich der Reichsverband der det landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften und der Generalde ſetſchol ländlichen Genoſſenſchaften in Neuwied, ſowie alle Landw ehöten. kammern der weinbautreibenden Gebiete, dem Verband anſehl Im Namen der Reichsregierung wünſchte Regierungsrat Drfreter be⸗ Berlin der Tagung einen guten Verlauf. Der Reichsver reſſe del grüßte den Zuſammenſchluß aller Weinbauverbände im Iutz er Gial Winzer und der Reichsregierung.— Der Oberbürgermeiſter ders de⸗ Freiburg gedachte in ſeiner Begrüßungsanſprache ganz beſon deuth Gäſte aus dem beſetzten Gebiet. an deren Leid das unbeſette vereint land von Herzen teilnimmt und mit denen es ſtets in Treu bleibt. 0 801 Die Reihe der Fachreverate eröffnete Oberreglerungsng del ner⸗Naumburg mit einem Vortrag über die Vernichtu wies ll, Reblaus durch Anbau von Pfropfreben. Der Referent fung nächſt auf die außerordentliche Bedeutung der Reblausbe rchtboll für den Weinbau der ganzen Welt hin und ſchilderte die ſugehle noch nicht überwundene Kataſtrophe, die Frankreich mit det Jahl, durchgemacht hat, die von dort in den 60er Jahren de⸗ veen ſoſcl hunderts über Metz nach Deutſchland gekommen iſt. Trotz eht wul, alle Hebel zur Bekämpfung der Reblaus in Bewegung 5 ger Vel⸗ den und nur dadurch der deutſche Weinbau vor vollſtän Fnohmen nichtung bewahrt wurde, hinkt Deutſchland mit ſeinen 1 t nüöß, immer noch nach da es dem Staat während des Krieges ner Peit lich war, die Bekämpfung der Reblaus in wünſchensween⸗ 100 vorzunehmen. Nach Bejahung der Frage, daß die Reh Referel, immer in deutſchen Weinbaugebieten kraſſiert, ſchilderte der der, die Verſuche zur Bekämpfung, die je nach dem Verhallen n übe laus verſchieden ſein muß und verbreitete ſich dann einge 450 ſogel. die Erfolge, die bei der Bekämpfung mit der Anpflans Sadeute, Pfropfreben gemacht wurden. Da es jetzt ſchon in Hofknug Reben gibt, die immun gegen die Reblaus find, ſo beſtebt n wilh daß es einmal eine Zeit geben werde, in der eine Rebe ge gen de der die Reblaus nichts mehr ſchaden kann. Die Ausfügh mpf gebe Redners ſchloſſen mit der Aufforderung zum Vernichtungsk die Reblaus durch Bau der immunen Reben. rache 10 Nach dem Vortrag, an den ſich eine längere Aucſſeu⸗ 1 ſchloß, in der die Anſichten über die Bekämpfung der Meerſchene weiſe ſehr auseinander gingen, antwortete der inzwiſchen ungstwe 5 badiſche Staatspräſident Dr. Hummel auf die Begrußn e beſe des Vorſitzenden mit einer Anſprache, in der er das ga Landide dere Intereſſe der badiſchen Regierung und des badiſchen auſen 0 am Weinbau und an den Winzern hervorhob und unter 2 teil Beifall die Arbeit des deutſchen Weinbauverbandes 1— Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaft und der deutſch eſerc bezeichnete. Die ſehr ausgedehnte Ausſprache über das ald m Oberregierungsrat Börner hatte das Ergebnis, da il noch h⸗ Einführung von Pfropfreben begonnen werden ſoll, 75 ngen 0 Zeit vergehen kann, bis die Wiſſenſchaft ihre Unterſuche nde Peſl ſchloſſen habe. An die Tagung ſchloß ſich eine eingeh tigung der deutſchen Weinbauausſtellung an. 9 L 40 Jungfrau Königin Roman von Er win Roſen. Copyright by Verlag„Verlin⸗Wien“. 0(Fortſetzung.) 12)(Nachdruck verboten.) Unter den vielen kleinen und großen Hütten, Schobern und Ställen erkannte Rainer ganz genau von weitem die vier eng an⸗ einandergedrängten Dächer der zum Amberger Hof gehörenden Ge⸗ bäude. Bald war er mitten zwiſchen ihnen, auf dem zertretenen, ſchmutzigen Grasplatz, durch deſſen nie ganz trocknenden Moraſt die Sennen ſich von glatten Steinen einen unvollkommenen Steig gebaut hatten. Wie oft hatte ſich der Rainer als Kind mit un⸗ ſicheren Tritten über dieſe Steine den Weg geſucht! Wie oft war er als junger Burſche darüber hingeeilt! Er kannte faſt jeden einzigen wieder und glaubte ganz genau zu wiſſen, wo man einen neuen eingefügt hatte. Und der Blick, den man von dieſem engen, ſchmutzigen Hofe hatte! Als ob man aus dem eignen, dunklen, unvollkommenen Leben geradewegs hineinſehe in die himmliſche Herrlichkeit und in die heillge Ewigkeit! Rings um die Jungfrau herum, links und rechts hinter ihren Schultern vorlugend, die welßen Häupter des Oberlandes in ununterbrochener Kette, wie eine Schnur von ſchim⸗ mernden Perlen am Gürtel der Ewigkeit— bis wo ſie hinten in den glitzernden Dunſtſchleiern der ſonnigen Ferne verſchwammen. — Aber die Jungfrau überragte ſie alle, die Jungfrau, die Königin! Rainer hatte nicht viel Zeit, ſich ſeiner tiefinnerlich jauchzenden Freude zu überlaſſen. Denn aus der niedrigen Stalltür gegenüber trat der Ull mit einem andern, Unbekannten. Sie redeten elfrig miteinander, und Rainer kam unbemerkt näher. iiſt eine ſchlechte Zeit jetzt, für den Viehmarkt,“ eiferte der Fremde, in dem Rainer nun einen Handelsmann aus dem Lütſchen⸗ tal erkannte.„Ihr tätet beſſer, den Stier noch einen Monat oder zwei weiden zu laſſen. Aber wenn ich ihn durchaus ſchon mitneh⸗ men ſoll, ſo müßt's einſehen, daß ich den guten Herbſtpreis dafür nicht zahlen kann.“ „So gebt's, was ihr könnt,“ ſagte Ulrich mit verärgerter Stimme. „Aber gebt's gleich, und nehmt's Vieh mit hinunter. „Grüß dich, Uli!“ rief Rainers Stimme dazwiſchen. Ulrich fuhr herum. Der Rainer— das fehlte grad noch! Den ſchickte ihm natürlich das Bärbeli auf den Hals. „Grüß dich auch,— gab er unwirſch zurück.„Was häſt hier oben zu ſuchen?“ „Dich ſuch' ich!“ rief Rainer fröhlich.„Warſt mir ja in aller Früh davongegangen!“ Ulrich wandte ſich halb zur Seite. Berlin. „Na, na— tuſt ja grad, als ob d' nicht mehr ſein könnt'ſt ohne mich!“ „Alſo ſind wir einig?“ ſprach der Händler dazwiſchen. Ulrich brummte etwas Unverſtändliches. „Ja, ſchau,“ rief Rainer völlig ahnungslos und arglos,„was fällt dir denn ein, jetzt von dem Vieh zu verkaufen. Mir ſcheint, du tuſt, was kein Bauer im Grindelwald gut heißt?“ „Mir ſcheint, das geht dich gar nichts an,“ ſchnauzte Ulrich, kehrte dem Bruder den Rücken zu und ging mit dem Händler in den Stall zurück, nachdem er einen der Buben herzugerufen. Um den Rainer kümmerte er ſich nicht mehr. Der hatte anfangs verdutzt dreingeſchaut; dann dachte er an den geſtrigen Abend und die wüſte Nacht für den Ulrich, und be⸗ ſchloß, es ihm nicht anzurechnen, ihn aber auch nicht weiter zu reizen. Er kam ihm ja augenſcheinlich äußerſt ungelegen. Er ſchlenderte auf den Steinen entlang zu dem Brunnen am Stallgiebel, und ſetzte ſich auf den grobgezimmerten Trog, das Geſicht gegen die weißen Berge gekehrt, über das Tal hinweg, das eng und tief und grün dazwiſchen lag. Aber er dachte nicht mehr an die Berge. Er dachte an den Uli, und an alles, was die Bar⸗ bara ihm geſagt hatte.— Ulrich hatte wohl gemerkt, wohin der Rainer gegangen war— wo er auf ihn wartete; denn daß er wartete, war ihm ſicher; um ihm Vorhaltungen zu machen natürlich; Vorwürfe wohl gar. Er verdiente ſie ja auch eigentlich, die Vorwürfe; nur wollt' er ſie nicht hören; jetzt nicht, wo ihm noch der Kopf ſchmerzte von der geſtrigen Nacht; jetzt nicht, wo er inwendig in ſeinem Herzen die härteſte Buße getan; wo er den beſten Stier ſeiner Herde außer der Zeit und um ein Spottgeld weggegeben hatte, um wieder einzubringen, was er geſtern am Spieltiſch drangegeben hatte; damit das Bärbeli endlich einmal wieder Geld in die Finger bekäme; dann würde ſie ſich am Ende beruhigen.— Ulrich Amberger ſtand auf ſeinem Almhof, darein die Sonne ſchlen. Droben am felſigen Grat weidete ſeine rotgefleckte Herde; er hörte das dumpfe Geläut der Glocken, das behagliche, zufriedene Brüllen. Heute klang's aber nicht zufrieden, dünkte ihn; ſie klagten, die braven Tiere da oben; klagten um den beſten ihrer Schar, der dort unten, einſam und widerwillig, den groben Strick um die breiten Hörner, zu Tale geführt— oder vielmehr gezogen und ge⸗ ſtoßen wurde. Und plötzlich ertönte auch von dort ein Gebrüll, einſam und grollend, ein klagendes Abſchiedsgebrüll, dem hoch oben ein ganzer Chor Antwort gab— Dem Ulrich ſchnitt es ins Herz; aber er wollte ſich nicht von der Rührung, von der Reue übermannen laſſen. Er murrte einen derben Fluch, trat heftig mit dem Fuß auf den breiten Stein, auf dem er ſtand, und entſchloß ſich endlich, ſich nach dem Rainer umzuſehen. Der ſaß noch da, und rührte ſich nicht— wie ein Träumer. f el „Nun, Raini— nichts für ungut,“ ſagte der W 15 ſtelter Harmloſigkeit, und ſetzte ſich neben ihn auf den Abet 7 10 für ungut, daß ich vorhin ſo unwirſche Antwort getlaß Geſchäfte, weißt, da mußt mir nicht dreinreden, die laß mn machen!“ Rainer ſah den Bruder mit ſeinen klaren, ehrlichen lee Die Spuren der Nacht waren deutlich auf ſeinem Geſi St „Ich hab' nicht gemeint, daß der Verkauf von einem, fagn ein Geſchäft ſei, bei dem kein anderer zuſchauen dürß auch l. 1 ruhig, und bemerkte, wie Ulrich rot wurde.„Ich hätt Angewoh geſagt, wenn mich's nicht ſo gewundert hätt, um die Zeit!“ m „Ich brauch halt Geld,“ erklärte Ulrich mit leichſerten 600 zucken, wobei er den Nainer nicht anſah. Dieſer ſah Aer un um ſo aufmerkſamer an. Er ahnte den Zuſammenhang.—5 10 war's nicht Zeit, zu reden. anderes „Was macht denn das Kranke?“ fragte er, um au 5 kommen. Ulrich drehte ſich ſchroff um. Ach ſ0 9 „Was für ein Krankes?“ Dann beſann er ſich. wieder 9e ja—“ und er lachte kurz auf.„Das iſt e fund geworden!“ Plötzlich ſtand er auf, pflanzte ſich 15 andern hin, ſtemmte die Hände in die Hüften und 0 n biſt 1 „Da d' mir nun doch einmal dazwiſchen getene Ich will dir's nur geſtehen, es war kein Krankes here 11 5 das der Barbara nur ſo geſagt, um früh wegzukom tznbniel e, „Ja— aber warum denn?“ fragte Rainer ver„Sle el „Biſt du ſchwerfällig!“ lachte Ulrich ungeduldig 7 wolen in halt wiſſen, weshalb ich ſo früh ausmußt— Wei 8 1 dbel immer Gründ' wiſſen, obwohl ſie ſelbſt oft keine 7 wil und wenn man ihnen den wahren Grund nicht ſag kann— ſo denkt man ſich eben einen aus!“ 4 ſuh, Rainer ſah den Bruder ſprachlos an. Hondel G „Sie braucht nichts zu wiſſen von dem hen Sach chen Ulrich gewaltſam fort.„Warum nicht— das iſt meſ brauche 60⁰ würd' wieder Gründe wiſſen wollen; die Weiber eden. 7d nicht alles wiſſen— brauchen nicht in alle⸗ Nun nun weißt Beſcheid, daß auch du an deinem Teil fuyl halten haſt!“ 995 Rainer ſchien dieſe letzten Worte gar nicht zu 00 Alugen, noch ſah er zu dem Bruder auf, mit verſtändnisloſen 5 ſchüttelnd. aler Güs, 9 „Uli!“ ſagte er endlich im Tone vorwurfsd ſie! n. gegen orte. dieſen g, „ rief, ſo red'ſt von deiner Frau? So handelſt du Ulrich ward heiß und kalt unter dieſen Augen, „Mein Gott, was iſt denn da weiter beil ach ſch „Sie braucht doch wirklich nicht alles wiſſen! M ach! c ſprich mir, daß d' nicht plaudern willſt von d er machte eine abwehrende Bewegung. ort Mmannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) g. Seite. Nr. 111. deutſcher Ortskrankenkaſſen⸗Tag. ö(Dritter Verhandlungstag.) Tu. Karlsruhe, 5. Sept. Der letzte Verhandlungsta 1 5 begann mit Vortrag des Abteilungsvorſtehers Rieger⸗Berlin über das lichsverſorgungsgeſetz. Die Beziehungen zwiſchen den ſegen- nz 110 und den amtlichen Verſorgungsſtellen iſt ſo unklar wie nur klilich und das zum größten Teil durch die offenſichtliche Unzu⸗ ihmen ilez 1— des Reichsverſorgungsgeſetzes. Klarſtellungen ſind in faſt 0 hal alen von dringender Normwe digtelt Der Ortekrankenkaſſen⸗ 9 sk zur Abſtellung der Mängel Vorſchläge ausgearbeitet und ver⸗ e zur Beſſerung des Reichsverſorgungsgeſehes in den die Heil⸗ regie klle, lung betreffenden Teilen, daß Barleiſtungen für ſogen. Zuge ⸗ ie ds alſo nicht in den Kaſſen ſelbſt Verſicherte, von den Verſor⸗ s tbezörden unmittelbar und nur die Krankenpflege von den eie fekenkaſſen getragen werden, daß den Beſchädigten bei einer retenn kente Dienſtbeſchädigung herbeigeführten Arbeitsunfähigkein die Voll⸗ min- lamt den entſprechenden Teuerungszuſchlägen zuſtehen muß am der Maßgabe, daß Verſicherten das ihnen von ihrer Krankenkaſſe Elntaßig zuſtehende Krankengeld anzurechnen iſt. Ein Nachweis kommensverminderung ſoll fortfallen. Die Verſammlung bleibt 55 bei ihrer ſchon im Vorjahre erhobenen Forderung, daß die dopflicht ausgedehnt wird und daß auch in allen denjenigen Fällen, 2 Arbeitsunfähigkeit nicht vorliegt, der„lufwand für kleinere — el erſtattet wird. Außerdem beanſprucht der 26. Ortskranken⸗ ag, daß der den Krankenkaſſen zu gewährende Erſatz auf das eilanſtaltspflege und auf zwei 0 75 aßungsgemäße Krankengeld bei igen es ſaßungsgemäßen Krankengeldes bei ſonſtigen Heilbehand⸗ erhöht wird. Den Krankenkaſſen muß der Erſatz ihrer für berſicherte Beſchädigte pflichtgemäß unter Beobachtung der ge⸗ eſtimmungen gemachten Aufwendungen auch dann unbe⸗ eſichert ſein, wenn das Gutachten des vom Beſchädigten mit ehandlungsſchein in Anſpruch genommenen Arztes(Kaſſen⸗ un en Zuſammenhang der jeweiligen Krankheitserſcheinungen anerkannten Verſorgungsleiden feſtſtellt, der Arzt der Ver⸗ Vafbehörden einen ſolchen Zuſammenhang aber verneint. Will heerſorgungsbehörde eine Nachprüfung der gutachtlichen Feſtſtel⸗ n R es behandelnden Arztes erwirken, ſo hat ſie die im ärzt⸗ ummi eichstarif für das Verſorgungsweſen vorgeſehene Gutachter⸗ 7 * e Amiſſion de!ſ anzurufen. ſen 37 Verbandsvorſitzende Fräßdorf⸗Dresden beſpricht kurz ts del Ehawurf neuer Satzungen zur Reorganiſation e uptverbandes, der bereits in eingehender Beiratsver⸗ 3 mit geringfügigen Aenderunden angenommen war. Ein ee iderſtand. der ſich aus Kreiſen württembergiſcher Delegier⸗ 351 ſihen den Entwurf bemerkbar machte, wurde durch aufklärende det te beßen ſeitens des Vorſtandes nach längerer aufgeregter u eit eigelegt. Die Satzungen wurden darauf mit übergroßer e 5 angenommen. Für die Erhebung eines Sonderbei⸗ rw von 50 Pfennigen zur Beſtreitung der erheblich geſteiger⸗ valtungskoſten ſtimmt die Verſammlung ebenfalls einſtimmig, zu Feſtſetzung des Beitrages für 1923 auf 30 Pfennige. Es ſte ſi Schlüß die verſchiedenen Wahlen. Nach der Anweſen⸗ 1131 5 bis zum letzten Verhandlungstag 517 Kaſſen vertreten. 486 Alegierken verteilen ſich in 238 Arbeitgeber, 457 Verſicherte ngeſtellte. Die Neuwahl des Verbandsvorſtandes ergibt 2 2 a; 1 S S 8 des Verbandsvorſitzenden Fräßdorf⸗Dresden und aaectretere Fabrikant Uhlig⸗Dresden ſowie Neuwahl des taſe irchh o.Dresden. Als Ort für den nächſten Orts⸗ ſentag wird auf Einladung Hamburg beſtimmt. Städtiſche Nachrichten. dae Schiclol der einheitsſtenographie. den letzten Erörterun i U i n E gen in der Preſſe über die Frage Eeenchen Einheitskurzſcheift und zu den Problemen, die mit bn Tagung der Schule Stolze⸗Schrey und der Wei⸗ V don 5 g der Gabelsbergerſchen Schule aufgetaucht ſind, wird erufener Seite geſchrieben: holt er Frage der Einheitsſtenographie hat ſich die Preſſe —5 beſchäftigen gehabt. Es darf als bekannt voraus⸗ ſch en, daß die Verſuche, eine Einheitsſtenographie zu Alkeeg on auf die achtunggebietende Zeitſpanne von 17 Jahren chrif Len, und wenn jetzt ein„Entwurf der deutſchen Einheits⸗ Ichrifg porliegt, ſo iſt das nicht der erſte: wir wollen es den Waunme: von Fach überlaſſen, auszurechnen, welche Ord⸗ ſtark 55 er von rechts wegen tragen müßte. Die Bewegung ketär 8 etrieben durch den rührigen und tatkräftigen Staats⸗ 0 auch 2 vom Reichsminiſterium des Innern, der natürlich er, Seingeengt iſt durch die verfaſſungsmäßigen Rechte der chul ˖ i Regiern fragen ſind Landesſachen, die Entſcheidung liegt bei de alle ngen der Länder. Hier tut ſich ſchon die Frage auf, müriſterttimmen werden. Man weiß vom preußiſchen Unter⸗ tark um, daß es bereits bei der Regierungskonferenz im hat und fdenken gegen den damaligen Entwurf geltend ge⸗ lage fü ſich nicht dazu verſtehen konnte, ihn als geeignete sekretür weitere Verhandlungen anzuerkenn n. Doch har der e getomm chulz es zunächſt erreicht, daß ein Entwurf zu⸗ eterg en iſt, wenn auch in Abweſenheit des preußiſchen DeScheund unter Ablehnung der Vertreter des Verbanbdes 1 s, und er hat, dem modernen Empfinden entſprechend, , 288 S 5 8 . 7 wie er im Vorwort zu dem von ihm herausgegebenen Entwurf ſagt, die Entſcheidung in die Hände der beiden Schulen Gabelsberger und Stolze⸗Schrey gelegt. Die„Gewerkſchaften“, wenn man die Bezeichnung auch hier anwenden darf, haben zunächſt das Wort. Sie haben inzwiſchen geſprochen. Ihre Beſchlüſſe ſind durch die Preſſe gegangen. Wenn man ſie auf eine kurze Formel bringen will, müßte man ſagen: Stolze⸗Schrey lehnt ab, Gabelsberger ſtimmt nicht zu. Der Stolze⸗ Schreyſche Verbandstag hat einſtimmig die Frage des Staatsſekre⸗ tärs verneint, ob die Leiſtungsfähigkeit und die Einfachheit des Entwurfs den neuzeitlichen Anforderungen gerecht wird. Der Ga⸗ belsbergerſche Vertretertag hat ſich, ebenfalls einſtimmig,„auf den Boden des Entwurfs geſtellt“,„aber nur unter der Bedingung“, daß alle Regierungen den Entwurf einführen! Dieſes Ergebnis läßt denn doch die Frage aufwerfen, wie es nun weiter gehen ſoll. Mit einem„Machtwort“ der Regierung iſt die Sache nicht abgetan. Bleiben die beiden Syſteme, oder auch nur eins von ihnen, in Kampfesſtimmung neben dem amtlichen Syſtem beſtehen, ſo be⸗ kommen wir nur eine größere Verwirrung ſtatt der Einheit. Ohne eine uneingeſchränkte und volle Zuſtimmung beider Verbände iſt hier nichts zu machen. Und ſelbſt wenn man den Griff in das Weſpenneſt nicht ſcheute, ſo könnte man ſicher ſein, daß von beiden Seiten ſolange die Forderung käme, das neue Syſtem zu ändern, bis man dieſer Forderung wohl oder übel Rechnung tragen müßte. Denn das geben auch Freunde dieſes Kompromiſſes zu, daß es ſeine ſchwachen Stellen hat. Was aber nützt eine Einheitsſteno⸗ graphie, wenn ſie nach ein paar Jahren wieder geändert werden muß? Alſo man laſſe regierungsſeitig die Hände davon, bis die Stenographen ſelber kommen und etwas bringen, was beide Teile für annehmbar erklären und wofür ſie rückhaltlos eintreten Ein neues Syſtem neben den jetzigen iſt kein Einheitsſyſtem, und hat man es auch von obenher ſo betitelt. Hat es 17 Jahre gedauert, kann es auch noch drei Jahre länger dauern. So unerwünſcht das iſt, ſo iſt es doch beſſer als ein dauernder Zuſtand verſchärfter Unruhe und Erbitterung. Und dann verſuche man es in der Zwi⸗ ſchenzeit einmal mit anderen Leuten. Es iſt doch noch lange nicht geſagt, daß die Leiter der Organiſationen auch die beſten Syſtem⸗ kenner ſind, und es iſt mindeſtens zweifelhaft, ob ein Ausſchuß von einem Dutzend Mitgliedern etwas Beſſeres zuſtande bringt, als ein ehrliches Zuſammenarbeiten von je einem vorurteilsloſen Fachmann auf beiden Seiten. Der Gedanke der Einheitsſtenographie hat in ſich ſoviel werbende Kraft, daß, wenn aus neuen, dem Par⸗ teigetriebe entrückten Beratungen ein Syſtem hervorgeht, das als Fortſchritt einleuchtet, auch der Widerſtand der Parteiführer dieſes Syſtem nicht zu Fall bringen könnte. Das Schlimmſte wäre, wenn die Angelegenheit ſchließlich zu einer Frage der politiſchen Parteien würde unter der Parole:„Freiheit oder Zwangswirtſchaft“. Zum Hanoͤgranatenanſchlag auf die Mannheimer Börſe. Der feſtgenommene Nationalſozialiſt Paul Nikolaus Janſen, der den Handgranatenanſchlag auf die Börſe verübte, darf ſich auf eine geſalzene Strafe 9— machen. Janſen wird für geiſtig min⸗ derwerlig gehalten. nwieweit Janſen mit dem Bombenanſchlag auf das Mannheimer Volkshaus in Verbindung zu bringen iſt, wird möglicherweiſe die weitere Unterſuchung ergeben. Janſen wurde, wie noch erinnerlich ſein dürfte, in der Nacht, in der der Bomben⸗ anſchlag erfolgte, verhaftet, mußte aber wieder freigelaſſen werden, da er ſein Alibi nachweiſen konnte. Bis jetzt hat die Unterſuchung noch nicht den geringſten Anhaltspunkt für die Täterſchaft ergeben. Die„Tribüne“, die ſich in ihrem Artikel über den Handgranaten⸗ anſchlag mit Janſen näher beſchäftigt, bemerkt, ſchon vor einigen Wochen habe die Staatsanwaltſchaft Mitteilungen erhalten, daß Janſen die Abſicht ausgeſprochen habe, den Reichstagsabgeordneten Adolf Schwarz und den Redakteur der„Tribüne“ Karl Berg über den Haufen zu ſchießen. Eine Unterſuchung habe, ſo⸗ viel die„Tribüne“ erfährt, ergeben, daß man dem über Janſens Dro⸗ hungen vernommenen Zeugen keine Glaubwürdigkeit beimaß. Die Abſichten Janſens ſeien dadurch zur Kenntnis der Staatsanwaltſchaft gekommen, daß ein gewiſſes Fräulein Mohr, die Inhaberin eines Zigarrengeſchäftes, mit der Janſen ein Verhältnis unterhalten habe, und deren Geſchäft von der Polizei eines Tages geſchloſſen wurde, weil der Vrdacht beſtand, daß der Zigarrenhandel nur Kuliſſe für andere Geſchäfte vorſtellte, aus Nache über Differenzen, die ſie mit Janſen bekommen habe, die Pläne Janſens bei einem gemeinſamen Freund verraten habe. Dieſer Bekannte, ein Kaufmann, ſſelbſt ein Nationalſozialiſt und Mitglied des Deutſch⸗völkiſchen Schutz⸗ und Trutzbundes und gerichtlich entmündigt, wird von ſeinen Vekannten als liederlicher Menſch und als unglaubwürdig bezeichnet. Deshalb wurde ſeiner Ausſage wenig Wert beigemeſſen. Frl. Mohr iſt aus Mannheim verſchwunden. Für Poſlfrachtſtücke nach überſeeiſchen Ländern, deren Be⸗ förderung durch Spediteure erfolgt, werden vom 5. September an die geſamten Gebühren ab Bremen oder Hamburg ſowie die Verſicherungsgebühren bis Bremen oder Hamburg in Goldfranken erhoben. Nähere Auskunft erteilen die Poſt⸗ anſtalten. * Verdoppelung der Aufbewochrungsgebühren für Handgepäck. Die Aufbewahrungsgebühren für Handgepäck müſſen vom 1. Okt. 1922 an ebenſo wie die Perſonen⸗ u. Gepäcktarife eine Erhöhung er⸗ fahren. Bei dem jetzigen Satz von 3 Mark für jeden Tag der Auf⸗ nach dem Oſten. Reiſebriefe von Tolin Roß. Kachdem Walll. Begegnung mit der Schlange. leich naß wir die erſte Station von Zeudſchnns erreichten, ging As ſünlag auf 5 Ankunft hinunter an den Fluß zum Baden. Die Jneeien H 10 er Höhe, und der Weg war weit. Die Luft brannte, den eg el und Erde die Pole eines elektriſchen Flammen⸗ ag dingb dn durchſchreiten hieß. Dann galt es noch eine Steil⸗ Feunn Waſſer zu klettern und zwiſchen Schilf und durch Tümpel ung ſo zum eigentlichen Strom zu waten. Dort war die 15 Alußbertdend. daß ſie mich wie einen Balken über das flache ch erfrif cht aane ließ. Einigermaßen zerſchunden, aber doch und Tes 4 am ich zurück. Meine Reiſegenoſſen ſaßen rau⸗ 55— den Der Kaufmann aus und ern na äbris zurückkehrte, ſah mi „Schlangeragte:„Haben Sie keine Schlangen geſehen?“ 10 lier'Sd. 9 8 Nein!“ 1 undert mich: Die Gegend iſt voll davon, ſowohl am 9— 97 bder Wirt— 5 4 e erzählt gerade, d 10 Fürdeeler 5 und geſtern ein Bauer von einer uß ba 5 Leute, dieſe Perſer, denke ich. Als ich ſagte, daß ich dielle bötte hat er nichts von den Schlangen erwähnt. 780 e ich mich dadurch nicht abhalten laſſen, wie ich b ich mich folgenden Tage wieder an den Fluß hinuntergehe, auige nn ſorgfältig vorſehe. Allein, ich bemerkte wieder Viellei Hunderte von Fröſchen und Schildkröten, die ſich ddder ollte ich d ſind die Reptilien fortgezogen, denke ich. Allein, en Schlangen doch begegnen und zwar raſcher und Teehamir vorgeſtellt. ee 00—1 war es ſchon ziemlich/voll. Außer unſerer Reiſe⸗ rophetenſle Eſeltreiber darin und ein Sayed, ein Nach⸗ Gaſt ein ten, im ſchwarzen Turban. Gleich hinter mir trat ar er Seinem zerlumpten Aeußeren nach ein Bettler, und ücken fr eingetreten, ſo holte er aus einem Sack, den er Iin and alz der iug, einen großen Lederbeutel. Der Beutel bewegte Vünte er. Sofo ihn öffnete, züngelte eine dicke Schlange aus Wan binauf 5 en alle Anweſenden mit den Beinen auf die bnzentrieren ſich gegen den Hintergrund des Der Zerlu griff die Schlange geſchickt am Schwanz⸗ mit ihr zu produzieren. Was er zeigt zeigte, war in doch das Reptil ſicherlich nicht giftig oder zum iſtzähne beraubt war. So bließb ich gelangweilt ſitzen und ließ meine Füße ruhig, wo ſie waren, trotzdem die Schlange mir mehrmals nahe kam. Mein Gehabe mochte den Schlangenbändiger ärgern; denn plötzlich packte er mit einem un⸗ glaublich raſchen Griff das Tier am Kopf, kniete vor mir nieder und drückte der Schlange den Rachen auf.— Weiß Gott, da ſaßen ſpitz und geborgen beide Giftzähne. Nun fuhr auch ich mit den Beinen in die Höhe, denn ich hatte gar keine Luſt, mich beißen zu laſſen. Der Bändiger war befriedigt und begann einzuſammeln, d. h. eigentlich war es nur eine beſſere Art Erpreſſung. Denn die Rechte ſtreckte er verlangend nach der Cabe aus, in der Linken aber hielt er die Schlange. Und ſo einer zögerte, ſo kam ihm die Hand mit der Schlange ſo bedrohlich nahe, daß er ſchleunigſt ſeinen Tribut ent⸗ richtete. Sogar der Wirt— ich hatte bisher noch nie geſehen, daß dex Wirt eines Tſchni⸗chenie irgend einem Bettler oder Gaukler 7 gegeben— griff in die Kupferſchale und gab eine Handvoll ucker. Als der Zerlumpte mit dem Einſammeln fertig war, wollte er noch eine Extravorſtellung geben; denn er ließ plötzlich mitten im Raum die Schlange auf den Boden fallen, die ſofort mit unglaublich raſchen Bewegungen wegzugleiten begann. Aber der Bändiger lenkte ihre Bewegungen, daß ſie ſich im Kreiſe drehte. Als ſie trotz⸗ dem forthuſchen wollte, warf er ihr raſch ſeinen Kolpack über den Kopf und die Schlange hielt ſofort ſtill. Unheimlich ſah der geringelte Leib unter dem Pelz der Mütze hervor. In dieſem Augenblick ſtürzt kläffend ein junges Hündchen in das Zimmer, geradewegs auf den Kolpack mit der Schlange zu, hinter ihm her ein Knabe. Das Folgende ſpielte ſich ſo raſch hintereinander ab, daß ich es mir in die Erinnerung kaum mehr zurückrufen kann. Ich weiß nur, daß die Schlange unter der Mütze hervorſah, daß ich aufſprang und den Knaben zu mir auf die Lehmbank riß. Als ich aufſchaute, hatte der Bändiger das Reptil bereits gegriffen und wie⸗ der in den Sack geſteckt. Wir alle umſtanden den heulenden Knaben und ſuchten fieber⸗ haft nach der Bißſtelle aber nichts fand ſich. Er heulte nur vor Schreck und begann ſich langſam zu beruhigen. Dagegen hörte man jetzt das Wimmern des Hündchens, das mit ſchleppendem Hinterleib ſich in einer Ecke verkroch. Der Zerlumpte griff es und wollte triumphie⸗ rend die Bißſtelle zeigen, aber da drängte ihn die allgemeine Empö⸗ rung raſch zum Zimmer hinaus. Ich nahm den Hund, öffnete die Wunde und unterband das zerbiſſene Glied. Es war zu ſpät, das Gift begann bereits zu wirken und der kleine Leib ſchwoll auf. Wei⸗ nend ging der Junge mit ſeinem ſterbenden Hund im Arm hinaus. Aber er tröſtete ſich raſch. Als ich mit ſinkender Sonne einen Abend⸗ bummel vor das Dorf machte, ſah ich ihn mit einem jungen Kätzchen vergnügt umherſpringen. Am Wege aber lag ſein toter kleiner Spielgefährte, und nur die alte Hündin ſtand dabei und leckte unauf⸗ hörlich den aufgedunſenen Leib. bewahrung müſſen bei der heutigen Preisſteigerung bereits Zu⸗ ſchüſſe zur Miete, Heizung, Beleuchtung der Räume, die für die Gepäckaufbewahrung nötig ſind, und zum Lohn der erforderlichen Arbeiter geleiſtet werden. Es läßt ſich deshalb eine auf das Doppelte nicht umgehen, ſo daß die Aufbewahrungsgebühren für Handgepäck vom 1. Oktober 1922 an 6 Mark für jeden Aufbe⸗ wahrungstag betragen werden. G Poſtverkehr auf dem Rennplatz. Während der Renntage— 10., 13. und 17. September— iſt auf dem Rennplatz wieder eine Poſtzweigſtelle mit Telegraphen⸗ und Fernſprechdienſt einge⸗ richtet. Zur Erleichterung der Auflieferung von gewöhnlichen Briefa ſendungen befinden ſich außer dem Briefkaſten an der Zweigſtelle noch zwei weitere Kaſten an den Zuſchauertribünen. Iſrarlitiſche Synodalwahl. Im Monat November an die Wahl der weltlichen Abgeordneten zur verfaſſunggebenden außerordentlichen Synode ſtatt. Wir machen die iſrael, Gemeindemitglieder auf die Bekanntmachung im Mittagsblatt auf⸗ merkſam. Marktbericht. Karkoffeln.80—5 Mark.— Eier 15 Mark. Wie vorauszuſehen war, ließen ſich die Richtpreiſe fün Kar⸗ toffeln wieder nicht einhalten. Kartoffeln, die von auswärts kamen, wurden zu.80 und 5 Mark das Pfund verkauft. Käfer⸗ täler dagegen zu 4 M. und.50 M. Die Zufuhr ſchwillt immer noch an und trägt ſehr dazu bei, daß die Richtpreiſe faſt durchweg eingehalten werden. Heuke morgen wurden aus Maxdorf in der Pfalz allein 3 Eiſenbahnwaggon mit Obſt und Gemüſe ange⸗ fahren und aus Schifferſtadt—8 hohe Wagen. Mit dieſer Zufuhr, wenn ſie längere Zeit andauern ſollte, können wir zu⸗ frieden ſein. Bohnen, für die keine Richtpreiſe feſtgeſetzt ſind, wurden zu 10 und 11 Mark angeboten. Ausländiſches tkraut koſtete—8 M. das Pfund. Erhöht wurden die Preiſe für aus⸗ nahmsweis gute Zwetſchen auf 7., bei allen anderen mußten die Richtpreiſe von—6 Mark eingehalten werden. Edel⸗ und Spalierobſt— Aepfel wie Birnen— wurden zu—12 Mark an⸗ geboten. Als ein Mißſtand will es uns erſcheinen, daß von vielen Ver⸗ käufern der wiederholten Aufforderung, Preistafeln anzu⸗ bringen, keine Folge geleiſtet wird. Es wäre angebracht, daß dieſe Verfügung wieder überall durchgeführt wird, da ſie nur in beider⸗ ſeitigem Intereſſe dazu dienen kann, den Marktverkehr zu er⸗ leichtern. Die Preiſe für Eier ſind auch heute wieder ein Stück aufwärts geklettert und werden zu 14.50 und 15 M. feilgehalten. Angeſichts dieſer Kletterſprünge hat die Nachfrage denn auch er⸗ heblich nachgelaſſen. Butter koſtete 250—280 Mark das Pfund, je nach Güte. Z. G. veranſtaltungen. Theaternachricht. Die Familientragödie„Das Frie⸗ densfeſt“ von Gerhart Hauptmann, die am Samstag, den 9. September zur Erſtaufführung kommt, iſt als zweites dramatiſches Werk des jungen Dichters im Jahre 1890 entſtanden. Die Vor⸗ ſtellung iſt zugleich als Vorfeier für den 60. Geburtstag des Dich⸗ ters gedacht. Sportliche Rundſchau. Pferòerennen. Krefeld. Preis vom Engelsberg. 50 000 /. 1000 Meter. 1. Janſſens Taifun(O. Müller), 2. Seeräuber, 8. Erlkönig. Jerner: Minneſänger, Eisvogel, Tullhahn, Harfnerin, Kaulquabbe, Irrlicht. 32:10; 13, 13 22:10. — Preis von Bockum. 50 000 4. 1650 Meter. Erſte Abteilung, 1. S. A, v. Oppenheims Aurora(Reiß), 2. Truthahn, 3. Szemſugar. Fener: Bianca, Charlotte II, Eiſenträger, Preußen, Quantz, Eigenlob, Dribble, Zarin, Standarte. 22:10; 18, 15, 21:10. Zweite Abteilung. 1. Schmeils Mein Leopold(Reinicke), 2. Valens, J. Armin. Fernet: Gorgo, Fliegerheld, Tarock, Sheitani, Turmvoigt, Mikoſch, Minne. 9210; 21, 14, 18:10.— Preis bvom Wilhermshof. 65 000 4. 2800 Mtr. 1. Schmitz' Liebhaber(Reiß), 2. Meergeiſt, 3. Mazeppa. Nr Fokker. 28:10; 11, 10:10.— Preis von Krefel d. 100 1400 Meter. 1. S. Weinbergs Cyrano(Saria), 2. Manuela, 3. Bajuware⸗ Ferner: Numen, Kritiſcher Tag, 35:10 18, 11:10. 10 Lg., 4 Lg..— Rheinland⸗Ausgleich. 65 000 4. 2400 Meter. 1. Or⸗ bergs Feldherr I1(Bleuler), 2. Orilus, 3. Marſchlied. Ferner: Peter, Siebenſchläfer, Rheingräfin. 22:10; 17, 25:10.— Preis vom Hafen. 50 000. 1200 Meter. Erſte Abteilung. 1. Indons Orakel(O. Müller), 2. Renata, 3. Ratgeber. Ferner: Anitra II, Lilie, Proſinella, Haeckels Nichte, Apollonia, Brombeere, Gemſe 65:10; 14, 11, 18:10. Zweite Ab⸗ teilung. 6. Möllers Domherr(Reiß), 2. Machenſchaft, 3. Willkür. Ferner: Marasquino, Lametta, Cambettant, Molch, Ocolno, Aroſa, Cle⸗ verneß, Trappe. 43:10; 14, 14, 20:10.— Forſtwald⸗ usgkeich. 50 000 J. 1400 Meter. 1. Indens Ochrida(Unruh), 2. Wellen⸗ ſchaum, 3. Golderſatz. Ferner: Eichenhlatt, Lehndorff, Leichtſinn, Roſen⸗ buſch, Poppleton, Pan, Wolfram, Maikotten, Toni. 91:10; 17, 22, 16710. Halle. Elſtertal⸗Jagdrennen. 35 000 4. 3000 Meter. 1. Gott⸗ ſchalks Primadonna(Kukulies), 2. W g. Panje. Ferner: 10; 11, 10, 1210.— Malacara, Triumph II, Erasmus, Anni. 3100 Meter. 1. B. v. Henden⸗ Jünger⸗Jagdrennen. 000 4A. Lindens Wilde(B. Schneider), 2. Penhbolder. Ferner: Mekka (gefallen), 15:10.— Fugend⸗Preis. 50000 4. 1200 Meter. 14 Kühns Eſther(Olefnik), 2. Nymphe, 3. Fataliſt. Fer Arietta, Trutz, Maifritzdorf, Malchin. 21:10; 12, 13, 12:10— He gleich. 40000 ¼ 2800 Meter. (Huguenin), 2. Sage, 3. Argeſul. Ferner: Hanswurſt, Vitznau, Poeſte, Pab. 4020 12, 22 12:10.— Preis vom Giebichſtein. 48 000. 4300 Meter. 1. M. Reeſers Pendits(v. d. Bottlenberg), 2. Wetter⸗ ſcheide, 3. Rotbart. Ferner: Perſeus, Wolpoto Potztauſend 76:10; 24, 33:10.— Preis von Ammendorf. 35 000. 1600 Meter. 1. Schönemanns Palinur(Senkpeil), 2. Sankt Bernhard, 3. Paria. Ferner: Fuhrpark, Tapalyi, Ginſter, Werther, Chouan. Parſimonig. 26:10; 19, 12, 26:10.— Preis von Merſebur g. 35 000 4. 8800 Mtr. J. Diedrichs Gemsjäger(Kukulies), 2. Sinn Fein, 3. Patella. Ferner: Rheingau, Kiek in die Welt. 78:10; 87. 24:10. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswekterwarke in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(728 morgens) rbſt⸗Aus⸗ 1. Stall Herrenkrugs Famos Duft⸗Tem⸗ Wind 8 3 115 druct vera- 8 8 105 8 4 de⸗ m mn 8 84 8/MichrStrte 8 88 neee. Wertheim—— 8 16 6— ſtill kebe!“ 0 Königſtuhl.5563.767.4 9 14 8 O(leicht kegen.5 1 Karlsruhe...127768.34 9 18 6NoO leicht aonz] 0 Baden⸗Baden213767.1] 9 15 5 O(leicht deat 0 Villingen. 780768.60 6 13]N lleicht ſbetec“ 0 Feldberg. Hof 1281 655.4 3 8 1J O ſleicht nee]ſ 0 Badenweiler 715— 71 15 6¶N lleicht ſt. beu.“ 0 St. Blaſien.—— 71 13]N lleicht f. den.“ 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Im Bereich des nördlichen Hochdruckgebiets herrſchte in Mittel⸗ europa teilweiſe heiteres, meiſt trockenes Wetter. Nördliche Luft⸗ ſtrömungen bringen Abkühlung, ſodaß im Hochſchwarzwald und auf der Baar die Temperaturen heute nacht auf—3 Grad C. geſunken ſind. Heute iſt in Süddeutſchland unter dem Einfluß eines Tief⸗ druckausläufers über Böhmen wieder Trübung mit unerheblichen Niederſchlägen eingetreten. Es iſt kühles, meiſt wolkiges Wetter mit geringem Regenfall zu erwarten. Vorausſichkliche Witterung bis Freitag 12 Uhr nachts. Meiſt trübe, doch nur unerhebliche Niederſchläge, kühle, nörd⸗ liche Winde. 54˙ „5 iorſcselgg 1 b55 0 2 DBpotgeßeng. besseren Drogerien erhöltic,e Gegen fusscgwEeI UDdꝗ Windleufen Nukire Drogerie Becker Nachf., am Speisemarkt, Drogerie Eichstedt, KRun Drogerie Goßmann, Marktplatz. Drog. Hupperts, Schwetzingerstr. 26. 58 eeeeereeg — 1922. 7. September 5 be.) Donnerskag, den enn imer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe. 4. Bene. Nr. 411. Mannhe 2 CC 5 Soptbr. 885 o Sepibr. srel aber arkurs 1325 Mark. Amtllob geld— Börsenberichte. e eee eeeee ee eee 5 VVVVFE Nonnsalnensesckr erleree Neere dae Poerne ee dos e% Frankfurt. 2. Sept.(Prahtb.) Zu Besinn der Börse zah Montanaktlenmarkt verloren Hoesch und 1e e ee 18528.— 1603225 9225470 JVETVTCTTCTCTCCTCTCTCTTCTCTCTCTbTbTTTbT 1% nts oi ie Fendenz mar im fligemeigen 200 Prozent, Luxemburger un ̃ Ae HC 4 55559 Engagements einzugehen. Die Len K te auf keinem Ge-; hlesier zeigten im übrigen eine gewisse Wider- Spanlen 3544.49 8580. 5544. 9 2755 0 2 aber ruhig; eine wesentliche Belebung e Die Obersc lesier 1 P Laurahütte minus ſtaſlen. 27072.90 27127.0 271725 2182350 in 1 f i keit. Kattowitzer plus 50 102., Dänemarkz 21175.80 33836 pi F 2 t 1310 genannt Kaliwerte gaben durchschnittlich um 100 Prozent Norwegen 2* 4 1978.99 31781.10 6˙10 1 A 1 1.50 4381— egy; sehr sichere war. Der Pollar, der 17 1—1225. Da das50.117790 een 1550, Mansfelder 660. Hallesche 1475.] Sohweden 33455.50 3823.—— 305.— die Wurde. stellte sich bei Börsenbeginn auf 125 am Markte War, nach, Heldburt no die Rückgänge 50—100 Prozent: Hlelsiegtor: 1263.70 126630 1306.— 1 bii Anilinwerten betrugen die Rückgäng lütte Privatpublikum eher mit a e Bei den l1 28.— 0 5 nilin waren behauptet. Am Vien, altes 1 5 wand 80 bei 5 e Der Mon- Widerstandsfähigkeit.—5 79 1 8797 85.85 883565 ſe aig 181 55 te gedrückte Stimmung, die sich auf das verändert, A. E. G. minus 25 Prozent. Felten u. Gui 0 Pfag„ 2„ 4532.30 4842.18 5 tanaktienmar i8t erstreckte und zu Kursrückgängen bis zu plus 30 Ptozent, dagegen Schuckert und Siemens u. 5 Sun Pee so bei Caro, Rheinstahl. Phönix 187 minus 70 Prozent. Am 135 e 05 Borliner Devisen. Zoptbr Ater erten hielt sich das Geschäft Hamburg-Südamerika-Linie um rozent zurũück. 5 g. Soptbe. 7. 00 Kleyer, Daimler 5 81 Proz.„ optbe 8 72 5 zrk.Maschinen- un etall- ten verloren Guano 250 Prozent, 8 49065. 5 karsulmer waren stärker angeboten aren Metallgesell-] Nfe d Basalt etwa 100 Prozent. Stettiner Vulkan zogen 49438.10 42561.9049238.75 955 as 20 her. Anilinwerte Wolle P nü⸗ n. Auch Daimler etwas höher. Angeboten Sruesel 2 938 28 1058.25 9858˙ 21 1 Rer „* 2 2ů¹•„%%%%„%„„ 2.75 7 eeeeeee dägte 8 ein: Bad. Anilin] urn 50 ämtlich 8 itaktien(minus 60 Prozent) auf die Maß- Chelstlania—**2- 421923.85 210 488 2985 10 7 5 werk verzeichneten eine flaue Haltung; es 3 2]waren sämtliche Spr 5 Petroleumwerte 100 Prozent] Lopenbagen: 32398.— 224783.—5 37957.50 3 ſtund 51 55 Prozent un hmen der Regierung hin. role 85 Khol 8 3358.— 33843. 110 Prozent, Höchster 88 Prozent,——5 1 Apieren ellten aln Die Auslandswerte hatten heute ruhiges Geschaft. e 2848.— 855185 8575.55 wird Scheideanstalt 170 Prozent. Unter den, 0 Licht u. Kraft burgßcher. andert Schantungbahn minus 40 Prozent. Die lalſen. 25 2 2222 4 1808 852195 5 1935 139). nusd 775 der unnotierten are überwiegend schwächer, Bagdad gaben London:: 1248.23 588729 5 gehei 1217 48 1858585 18112 und Bersmann niedriger. Auf dem 5 5 tsche Petroleum—5 nach. Tehuantepec minus 375 Prozent. gew.-Vol. 18537.40 30888.8059588.25 don? Werte waren die Umsätze bescheiden; Deu 6 weiter um 173 Proz*VVFF 180 Proz. Pafe..„„„„„„„ 28950— 22830.— 3593 260500⸗ fart d 260 und Mansfelder 620. da egen konnte sich die Ungarische Senden:!!:!:: 72.35 13999.35 0 2650, schwach; Olea 530, Hansa-Lloy Entreprises 11 500 1 eiteren Verlaufe trat bei ruhigem Geschäft auf deanden 142868 753474.35 1 ſren, Auslandspapiere unterlagen eee, dad 11(erholen. Im w in, besonders für Montanwerte und Oesterr.-ngar.„ 2 16* 55 türken 985. Bagda Rückküäufe eine Erholung ein, beson Wien.23 775 m. bis 11 600. Ungar. Goldrente 320⁰0 und Rh inische Metall Vor- 8 kcti Der Dollar stieg wieder auf 1275. Der b en adg. ee 0 455 5 8534.— 7 falt PP Sti eee jeht einheitlich. Oesterreichische] Büdaper:::22212 821.3 5207 855 doch it 479 notiert. Die Stimmung Kassaindustriemarkt war nie ꝛeit Sudapest 90 0 zug heute erstmals varlabel m 5 e rumänische Noten 880, unga 1 berd iepapiere trug heute in Ue Noten.70, polnische Noten 17, er des ein schwaches Aus- 17785 5 Noten 51—33. Die Mark kommt aus Eeide Wienerhee eltrsg 88 vanrssreen Gegeg bört er wlecrieer e)!! Schlubsitzung des Deulschen 1 9 0 f ilk Nürnbers. Unter den Bankpapieren 5500. Hand, wurde ank 42. deasater Aepozeteebnes 1 5 Festverzinsliche Werte. e des Bankgehel terlut, 0.. sche Creditanstalt 191, minus 19 Proz. Dollar um 1 5 6. 7. 6· 7. 5 7 ledenen elten un das Mahiiss; ades f Festverzinsliche Werte. 4 7 eeee 205 VVVVVVF waren, von der Reichsregierung abschlägig Be 15 8% M 22.93 4% Furk.-Ani. 2575.— 2950.— d 1 0 art 0 kulkndische. 6 7 61.— 60.— 7,%%, 4e. Ler 128 19945 35.30 4% furk. Aümin 40 worden selen. v. bes VFJVJVFVpVVf/ 61.25 ½% 4 Jee 2.. d0. Feabade! 2378.— 2550.— Koring, Eiektriatelssvefk.c. Pie, buuee e „„½ 88 2— z en lene 8 fhee date 755 28. 4e e Rapllalserhöhung um 15 Bii% Stammaktieri en Verug 5„ 1888—.—.—J% Murnemd. K. 191s 8.—% Biach. Reſohsanl 50„.50 a e h 103,1596 zur freihändiggetellig den 8 1 395—.—4% Frankf. a. UH. 1908 106.— 105. 4% 40. 240.— 240.— 4% do. undf. Anlelhe—.—.— Die neuen Aklien ge en Z⁊æu 7 ber die Be 7 ohn %„—.—4% Saden-Bad. 1908-.—.—%% d0. 147.— 148.— 4 00. Zollobl. v 1911 937.50 1640.— tung an die Bank für Industrlewerte. Ue Man ne 2985 5 4% Barmstagt— 148. 44. J00.Pag. 100 353.— 41900. 8 Ilschaft am Erlés wurde nichts gesagt. ven l. ſchin 7 6 bb. Reiohsanl. 77. 77.50 4% Frelburg l. B. 1600-.— 4˙% Preull. Konsols 87.— 85.— 4½% U. 8t.-Rt v. 1913 1578.— 1880.—der Gesellsc ſebemittelstarugg, Die ne 5 im 4, Hiedh.—98 1828 243.— 235.—% Heideid 1501,—.—— 3½% 0. 8680 108.— 4½½ 40. Je. v. 1514 950.— 188J.— 80 auf eine kräftige Betriebsmittels Vorzu 1 2% do. unk. b. 4 143.— 145.—%½ Karlsruhe 1907—.——. 3⁰/ 190.50 199.— 4% do. Goldrente 3010.— 3500.— tst hen durch mwandlung von 15 Mill. al 100 4 433.— 5 40% 5 85.— 82.75 4% Badische 15 150 450 40% d0. 80.— 825.— 1 Bank für Industrlewerte hielt, in Sunls einstn 1 un + 30⁰%. e—.——. 1 0 5 5 eee 95.— 776 4—„„„ 2 e e 8 Jeaterürger ihrer Stelle werden neue 15 Mill. 4 enipee 9 2 88 28 Klen, 58 8 een 3888.— 3898— Vereugealllen geschaifen, z0aad der et dleibe ſele —— 4% kranti fpe. 38 2% da. btzduen 3998.— 2356.— zugsaktien von 20 Mill. unverändert blei 170 auh e 40. 0. Konop. eee—.— 328.— 75———— 217. 8 1 e 208.— 188.— makeneg⸗ eee 1925.— 1509.— Dio meeldgetgenen nide denseer ce 85 Soe.8 ½ 40 Jobatrand„.— log=.— erte. 2780% do, noue Prlor. 1150.— 2·Tabgabe. er Verband m n an 27 4% Peeul 32 98.50 2. 4e die 2109.— 1950 27% de. 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Fenn.: 338.— j——.—beutsohe Gank..— 5 5 e e inſlu rung⸗ er 5— bi.(Konst.] 308.— 83—. Köla-fottweller— Sepl. Unter dem Ein —.——— 88 8.—— 93— 347.— ee 58.— m. der Produklenmarkt in gete ſeh 2 — tsoh- Aslat. BaKk.Sohramm Lackfabr. 840.— 759.— gelalnger Hypotnettk 137.50 140.— Lostbelmer eliuiose 3335 Devisen urse ve d ichflener und e ſür 575 fahr .enee 229.— 229.— Lerte Uherr-. 4709.— 1878.— Jeik renn 388. 319.— taurahie„.:: 3228.— 3280.— Haltung. Die arkdnngi far Wpelsen 5880% gere 1100.— 130.— Baaob. Sasabsggel. 557.— 980.— 190.— 235.—Lsopoldshall 75.— 8 mender. Man an 800 Cerete vol. Ihn See eeee 440.— 355— ee 78 5 855 9 85 283.— 8 4 7 5 0 25.— 15 lur Mk. für Wiateffewcere aus Mit Disoonto-desellsch.. 440.— gem. des.— 77 30. 1333.— 1348.— rige 6600—6800 5 d1 9• 5 .— 330.— 6/0.— 632.50 industrie-Aktlen. Tudwid Coewe 4 Go. 2 nte 5000 un 0 ee FF3535 e e Aetallb. u- Mstall-Ges. 2.— 142 8 elten 410.— 400.— Adier 4 Gppenhelm. 32 5 Tgegsdhels, 9. Materlal vor, für in el ktie e e e eeee enete eee an Aurnog. Verelnsban—.Reln. Gdedh. u. 5 Aligem. Elektr.-Ges..—.— 3 bl. Elsnb.-Ad. 1050.— 873.— Fultermiitel waren ebenfall 7408.— 128.— 4 Lleniadterie 979.— 865.— verlangt. ten sich die Forderunen dde, i degelen Aine ge,, Bheintsohedredltnank 250.— 245.— Volgt& Haefiner.. 5 830.— Sergmann Elektr. 2 888.—aln Bardbad 805.— 2710.— 100 kg ab süddeutschen Mühlens und f Rbeimsohe Hyp.-Sank—.Emati.& Stanzw. 880.—Serſ. Anhalt. MHasch. 22.— 085.— en ee 675.— 641.— Mark dle e Kleeheu zu 1960 Mk. ürlie 2 e ——— 15— 222—.— aee beentes 1300—1350 Kk. dde 95 ten Ba ue PPwVVVwVw(.— 830.— Liag nucerern... b80.—.— Fba. Betallg. Vörz.. 489.— 428.— br lonen offerlert. Für Weizen 3000—80%% Secndner Gulsiaht. 2328.— 2038.— Fhein. Stenseerle-, 2029.— o 0% bg 40 de insbank. 300.— 250.—Aaler 4 Oppenbeſm...— 180J.— Soohume 600.—.——.—Riedeok Hontan 2705.— 28 5225 8 6000 Mx. per 1 0 k Cederfabrik Spler 3 Leacnk. u. ritetifnd 2338.— 1558— 185. 24 98 FVV 77 b0 Aktl. dh—.— 8—.—Hosftuer Braunkohlen 1505.— 85 2 Bergwerk 888 28.—.— eee eerr 43.— 1958.— stalionen. 1* 15 1 10 Seerer Heere.. 129.— 1120— 4 sbelee 70.— 899.— ddgerce gee. 4299.— 1389.— Jdtgererte 838.— 828.— kung vogreß der F 59.—, Arenleen legek.. 890.— 545.— Sieaezne Jclehei 1030.— 7— Skobt, Suzct böneh 1489.— 1388.— Die nouen Schwefelsfurepreise. Mit N55 18 00 0 0 Sadeatesb-dechn 2399.— 2289.— e gacenle“.: 610.— r 8— 989.— Lage Seraelder 858.— 378.— tkember beträgt der Erzeugerpreis 5„ Umlagſ er Ain bes erbe 4959.— 4910— gbee„)b(KTb00000 cb dde.lelerungspestngngel 4850%, n Harpsner Bergbau. 4959.— 4210.— gaim Wasen dolen 20.— 720.— Condoordla Sergbau 1360.— für 100 kg. Auc e Lieferun Nielsg 20 ff, 0 ————— 2820.— 1300.— dürrcess, Ae 378.— 49.50 D 92— 988.— eee 8— 829.— die Kesselwagengebühr von 15 auf ebänn gebülg 100— 1788.— 1898.— dasobdenl. köllagen 975.— 949.50 eutach-Lusemburg. 2205.— 2550.— Telepůhen Beriiner 488.— 6500.— Eiscnfasser von 20 auf 40 A, Verzögeru dte Fülls n 10 0% arb, eee 1058.— 552— 2rdt Lar.iner.. 688.— 698.— babt Zrert.. 92— 99.— Tescatelettesz, 838.— 6828.— J0 brw. van 30 aut 0 20 4 10. Nelbhlascpeg, we„ de da eieemnd.(Garo) 8555— beutz—.— 2 78. Türklsche Tabakregle—.— e Eisenfässer von 10 au 8 1 hõ kür 055 doͤn Bergbal... 2760.— 3275.—Saemotor.— 1609.—beuische Erddl.. 2 loaw. Serlla-ubm. 638.— 508.— 18e blich er un! Sraun-Labl.* ee eeeeee 83— 1 5 Oteoh. r 80.—.— bere Gbsss, Clseanütt, 1888.— 58.—30& je 100 kg Säuregewicht. 0 Leingebübr 97 deie Edön-e. Tanrenüfte 3280.— 3106.— Larleraber dan.— 225—.— eceln Prüal, Senabt. 100.— 1710.— Pfandgebühr fur Leihflaschen un 40 1. 0, V. Kön.au. 3—— 1 825—— rünk, Schub.—.—.— zne e —— bere be 88.—— e, 2.— 2 e 280.— 2209.— fascben. je mit Wirkunßz enne 9e eer benee 27— ei- eadu lafte 293.— 238.— dierr Jelte 2998.— 4028— Venezt ene 89.— 489.— Dle neuen Lene Ernöhung ger Rohlenprelsegeial beh, N 2 55— 1838.2 5 0.— geterbene e.— 88— 101 15 885.— eee, 88— 188— Lesseegein Alban 28— 498.— aerecdende Fes* Alkekelelkprelsz sbalh cgelane 0 geer weer ge, E wee eee, 888.— 880— reen ere 5—.— ae Lae 399.— 8358.— Preise fär Stſekstoftdünger eind geshsehwefehene, de „ ee eee eee.— 550.— Slektr. Lont u. Krati.— Lelateit Caltbef:. 329.— 388.— neuen Prelse ug Stickstoff: schwele el lenn FPVVVCCCCCCCCCWCCTT 93.—— deurdegds tel. 858.— 815.— tember die folgenden per kg 20,§gssufe gebe eren 5— Esonweller Bergwerk 1433. 1378. 777 353535 iak Wöhnliche Ware 242.20, salz54.hane die rſet eeeeee VCVVVVVFVTTCVVVVVVVVCCCCC diartulnen ellenb. 3828.— 3828.— Ammonlak, e hlen 247,0 ½. Eſö ſl. Har —8—10.— ncee. ne 282 8 elserigsnttes 8— 95 b0nr bedede 28855• 2628.— 89 508 1265 delteeamenelfete crlegteng 0 ˖ Hoob- u. Lletbau.. 480.— 509.— eee 11 854.— 528.— Laggenas Vorz.. 69.— ee 39000. 40050· Wird der Kaligchalt mit den für dall in Rechnun Ae licen drle Sleant ag.(45 g 8. 1 8 e 1285 We 88— 650.— jeweilige Abladong geltenden 215.50 400 bee Lege rne rt—— 9255 dad. 1383.— delsenklroh. Gubstahl 1000.— elberee 70 eiben Poellwefalß i5l. d 440— 3 Sttlingen— 8 en eraetsteresnet:—.— 70.— eake Fen Deuisenmarki Stand noch unter der Halne e den 0 Leel ene e Land 1090.— 390.— Tendenz: Nach Abschwächung befestigt. Für die Lage des e e ee pei d Farkbrauerelen.———agdoataorie fucns 635.— 818.—.20 Uhr nachm.) Es nolierten am bemerken, daß Läger an Sticksto encer dorne N dee 789— 378.— von der Milteldeutschen Credit- erken nieht vorhanden sind. 1030.— 1060.— d Frantegnd 870.— 890.— 7—9 New ork 1325., Holland 51 400., London Dr 850 95 10 5„ Paris 10 300 G. leger: Druckeret Te. ig 6 ſ d Berliner Wertpaplerbörse. 5875., Schwelz 25 100., Leunete ee eere Maanbei 1 0 3510⸗ Berlin, 7. Sept.(Eig. Drahtb.) Der Liduidationsprozeß Frankfurter Devisen. iun trat'-Direktion. Ferdinand Herme— Verantirorn igeog gend ˙ 1s Folge der Geldschwierigkeiten Sing heute zunachst Frankfurt a.., 7. Sept. Nach schwächerem Beginn a Hammes; für Handel: Nis Peterſen; 11 7 unbalt: Ni Die Spekaleton bar ver dem Oktebertermin und vor Rück. in den ersten Morgenstunden eine leichte e Es für Lokales und den Lerl Sgel j 3 u kam ein neuer Rück-! tierungen stärker zur Geltung kam. Ke 7 weiteren 7 e Furcht 1 7 75 5 in den amtlichen No lich 5680 25 im mit Meldungen über K enannt: London 5500(amilic 0 gang der Devisenkulle im Zusammenhang it Belgien. Dollar-]wurden folgende Kurse 8 5 Wyork 1240(1307),—— 5 75 an Beame der feſie 4 48000 605 5500 Schwels 2200(2200 Itallen 5450 Putzt Heꝶer nur mit Borse— 75 1225, wobei ebenfalls Verkäufe als Folge] Holland der Kapitalnot eine Rolle spielten. Unter diesen (5550). Nannzeimer Frauenzeitung. Nr. 17. maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 7. September 1922. [Mannheimer Frauen⸗Zeitung Mark für Unterſtützungen und 8000 Mark für Stipendien aus. Auf . Zeit heilt unſere Schmerzen müt einem feinen Radiermeſſer;§t ähnliche verdienſtvolle Leiſtungen können Leipzig(Frau Rabl), ker immer geht ein Stück vom Herzen mit. raſen. Magdeburg(Frau Baatz), Freiburg(Frau Alo), und andere Orts⸗ gruppen zurückblicken. Dieſe ſeit zwei Jahrzehnten praktiſch geübte * Von Julie Kahle⸗Häſer. Arbef ann e di 1; t und die mit ihr verbundenen poſitiven Leiſtungen ſtellen die 50 85 Wer es mit der Erziehung ſeiner Kinder oder der ihm anver⸗ 25 76 728 5 iſchtum 1 Künſtleriſche ſadelatbeit. JJJ. fT—T liche Kämpfe und banges Erwägen gerade die Strafenfrage bei der ſailler Schmachfrieden ins Unendliche vergrößerte Aufgabe, die volle 92 ‚ Von Hermann Eris Buſſe, Freiburg i. B. Jugend ſchon gekoſtet hat. Es iſt durchaus nicht ſo einfach, immer efel ſedes einzelne 5 1 5 5; Anſpannung aller Kräfte verlangt, ſteht außer 5 weifel, jedes einzeln 5 h Aus Tagen des Altertums kommt Kunde von einer Kunſt, die 0 an ee e Mitglied hat es daher als ſeine Pflicht erkannt, den jetzt bereits ſehr ekurren, blauen, weißen Stoffen Feſte voll Prunk feiert. Arbeit an ſich ſeldſt und vollſtändige Beherrſchung des eigenen Tem⸗ erfreulichen Zuſtrom zum B. D. A. zu vermehren und die Anteil⸗ Aie ten iſt wohl das älteſte Land der Handarbeit in Wirkereien. peraments. Jene ſinnloſe Angſt aber, wie ſie leider ab und zu bei nahme und das Verſtändnis für ſeine Arbeit und die in ihr woh⸗ nende Bedeutung in alle Familien, ebenſo aber auch in alle Frauen⸗ Ie aus dem Fronland ausziehenden Iſraeliten umhängten die Stifts⸗ 55 Be 1 0 ̃ ½½½ 2 3 Bezaleel, Sohn des Urt, hat dies alles kunſtvoll ver⸗ hafter Empfindlichkeit. Die allererſte Bekanntſchaft mit dem„Straf⸗ beberdicgereinechen und ſteht, auch 174 5 Buch Moſes 88) geſetz“ macht wohl jedes Kind daheim in ſeinem ureigenſten Reiche. 25 e nde Geſchlecht zum völtiſchen Be⸗ 5 ins 14. Jahrhundert zurück reichen die Funde, welche unſere dem Kinderzimmer. Und gerade in die Zeit des zarten Alters, wo mußtſein zu er el haben die Frauengruppen gleichlaufend mit Alter lungen beſitzen. Dieſe alten Handarbeiten ſind nicht nur ihres die Gewöhnung wo Auffaſſung von Recht und Unrecht, von Mein d Man 2 en die Gründung von Schulgruppen übernommen. Sage wegen koſtbar, ſondern auch um ihrer Geſchichte willen. und Dein, von Wahrheit und Unwahrheit einen ſo weiten Spielraum J1„ beſtehen ſolche bereits in großer Zahl, in den 967 Saenhaſt webt ſie im Raſcheln, Kniſtern, Rauſchen, Rieſeln der einnehmen, wo das Gefühl für Liebe und Mitleid, Dankbarkeit und Mädchenſchulen ſind ſie, abgeſehen von einzelnen Städten noch ſelten. adeg und Brokate, der Leinwand und der haußzarten Spttzen. Sehollum ſich aut allmäblich zu entwickeln beginnt, da fällt die Wie Dr. Marie Bath, Hamburg, in einem längeren Vortrag üder der Weſicht der Zeit ſchaut aus den Geſpinſten, verkündet von der Hauptaufgade der Erziehung das Vorbild. Noch ſehr junge Kinder, dieſe Aufgabe darle te, müſſen jetzt in erſter Linie die Schulleiter⸗ Jer in Form, Stich und Farbe. Die Seele der Zeit ruht im Nadel. die ſcheinbar kein Verſtändnis für ihre Umgebung beſitzen, liegen ee ee gewonnen werden. In Hamburg war es 8 ll verborgen als Gedanken der Frau, die es in vielen Muße⸗ vergnüglich in ihrem Bettchen und beobachten intereſſiert das Han⸗ mö lich innerhalb dreier Jahre in 45 verſchiedenen Schulen ſolche n geſchaffen. Erlebnis von Blume, Duft und Licht und Ton tieren der Perſonen in ihrer nächſten Nähe, um plötzlich die erſtaun⸗ eee zu errichten. da man, um die Anteilnahme der Kinder ausd ſinnfällig, haucht ſinnige Gedichte oder biegt und bogt ſich in ten Eltern oder Wärterin durch die poſſierlich, oftmals geradezu lehendig zu erhalten ihnen praktiſche Arbeit übertragen muß, ſo Nehenncswollen Rhythmen, leuchtet kühn in klaren Farben. Das lächerlich getreue Nachahmung einer immer wieder geſehenen Bewe⸗ haben die einzelnen Schulgruppen die Fürſorge für ein beſonderes 1 ien Nansreiche Mittelalter vererbt auf heute in Stickereien Wunder gung uſw. in Verwunderung zu ſetzen. Dasſelbe gilt ſpäter von Patenkind“, eine beſondere Schule in Polen oder in der Nordmark lurte adelarbeiten, Lebenswerke emſiger Frauen. Der herhe, linien⸗ Worten, Redewendungen, Gewohnheiten aller Art, die das Kind erſt üäbernommen. Sie ſammeln für ihre Freundinnen in Brafilien oder ſtren Kreuzſtich, der Stich der Gotik entſtammt jener Zeit. Ernſt, unbewußt in ſich aufnimmt, bis es ſie bei fortſchreitender Entwick in den Grenzlanden Bilder, Bücher, Stahlfedern und Hefte(Dinge, ntnanbelrrt als einzelner in ſeiner Regelmäßigkeit, wirkt er lung nach und nach ſelbſt gebraucht. Unzählige Strafen könnten da⸗ welche dort ſehr gebraucht werden), ſie verforgen das Heim für Fumental, wenn ſich viele Kreuzlein aneinander fügen zur Ge⸗ her den Kleinen erſpart bleiben, wenn ſie die Unarten nicht erſt durch Auslandskinder mit Wäſche und Lebensmitteln, bitten bei ihren 8 ein Taſten um Umriſſe iſt nötig, klar ſind die Linien, und uns Erwachſene kennen und nachahmen lernten. Pflegt man doch Eltern um Geldſpenden und leeren die eigenen Sparkaſſen, um —* Sn—̃——** — ———— *12 * e ſintt der gedankliche Blick tief! ſſen, der gedankliche Blick tief in den Weg der Kreuze hinein, auch mit Recht zu behaupten, daß man einem Menſchen die gute Kin⸗ e Mittel über⸗ en Träume einer ſeltſam wechſelvollen Zeitſeele geht. Es ge⸗ derſtube, d. h. die ihm in früheſter Jugend zuteil gewordene Erzie⸗„ Viel, iſt es Gef Riceeme⸗ inſichgekehrte Empfindſamkeit dazu, vor Handarbeiten hung ſofort anmerke. den Hamburger Schulgruppen doch gelungen, zu den in vielen Tei⸗ —— denken. Doch komamt ſie, wenn Ua nur Auge und Wie man durch Lehren ſelbſt lernt und oft den zu behandelnden len Deutſchlands eingeleiteten Schulgruppenſammlungen, die ein Er⸗ 3 rn auch Geift und Seele ſolche Koſtbarkeiten umfangen. Stoff bei der Vorbereitung zum Unterricht erſt ſelbſt begreifen lernt, gebnis von 3 Millionen Mark erzielten, 250 000 Mark beizuſteuern. —5 entwarfen die Frauen ihre Handarbeitsmuſter meiſt ſo geht es uns auch bei der Erziehung. Fehler und Unarten, die wir Eine der vorbildlichen Hamburger Schulgruppenorganiſation ähn⸗ deppichz nregung gab oft nur ein flüchtig Beſchautes: Stickerei eines bei Kindern gezwungen ſind zu rügen, fallen uns, bei ſchärferer Be⸗ liche Tätigkeit, über ganz Deutſchland bis in ſeine kleinſten Dörfer Aſe den eines Wandbehangs, einer Decke. Das Werk entwuchs obachtung unſerer ſelbſt, vielleicht zum erſten Mal unangenehm auf, zu verbreiten, wurde in der Kulmbacher Frauenſitzung als notwendig 5 unmittelbaren Erlebnis, und die Nadel deutete die Eigen⸗ und beſchämt ſuchen wir ihrer nicht nur energiſch Herr zu werden, erkannt und in das Arbeitsprogramm aufgenommen. webe Empfindens. Ungehemmt zog die Hand die Fäden durchs ſondern auch dem unſerer Erziehung anvertrauten Kinde geduldig Mütterliches Mitempfinden weckten die Darlegungen von Frau entand ſchuf, wenn ſie geſchickt war, ein Kunſtwerk. dabei zu helfen. Doch ſind nicht alle Kinder gleich geartet. Es E. Kunkel und Frau M. Straub, Frankfurt a. Main, über das be⸗ 5 50 bieten unzählige Zeitſchriften, Pauſen, Bügelmuſter be⸗ machen ſich die widerſprechendſten Einflüſſe bei ihnen geltend und reits erwähnte Heim für auslanddeutſche Kinder, das vor zwei Jah⸗ 8 ittel zu Handarbeiten, die man ſo nebenher machen kann gütiges Zureden wie liebevolle⸗ Ermahnen bleiben oftmals gleichren in Croſſen a. Oder ins Leben gerufen und mit Waiſen und Kin⸗ ſhinen Dzerbrechen. Und mag man auch dies nicht, ſo ſtellen Ma⸗ wirkungslos. Da heißt es denn, die Eigenart des Kindes eingehend dern mittelloſer deutſcher Flüchtlinge belegt wurde. Es ſteht unter im Sin Sbekereien von pünktlicher Genauigkeit her. Schön ſind ſie zu ſtudieren um das richtige Mittel zu ſeiner Beſſerung anzuwen⸗ der Fürſorge aller Frauengruppen, hat aber troßdem wirtſchaftlich ne der Alltagsnüßlichkeit, weil ſie auch billig ſind. den. Für ſehr junge Kinder, denen auch die gütigſten Worte im ſchwer zu kämpfen, da die Ausgaben ſich der Geldentwertung ent⸗ um ſeine erwacht allmählich alte Hauskunſt wieder, die liebevoll ſich Grunde genommen nur ein leerer Schall ſind, hat ſich wohl ſtets ein ſprechend dauernd ſteigern und 18 Kinder mit allem Lebensnotwen⸗ b baussarne, Stoffe und Nadeln kümmert. Aeußere Ruheloſig⸗ kleiner Klaps auf die unartigen Händchen oder die Vekanntſchaft mit digen verſorgt werden ſollen. Freundliche Spenden dafür ſind an genheit und Not unſerer Tage lenken den Blick in die gute Ver⸗ der Rute(nicht mit einem Stock bewährt. Doch muß die Strafe auf die Mittelſtelle der Frauengruppen des V. D.., Berlin, Motz⸗ eiten. M. Aus verborgenen Schränken lugen verborgene Herrlich⸗ friſcher Tat erfolgen, ſich auch ſtets bei derſelben Unart wiederholen, ſtraße 22, zu richten. Dieſes ſchön gelegene, einfach und zweckmäßig n des Schö dan beſchaut ſie, durchdenkt ſie, formt ſie nach, und während damit ſich der kleine Miſſetäter der Urſache ſeiner Beſtrafung klar be-eingerichtete Heim ſtellt übrigens den Unterbau des von dem B. D. Ddeen uudens aus Altem wächſt dieſes mit neuen Erfahrungen und wußt wird. Jedenfalls aber muß das Kind fühlen, daß man es gut A. gepflegten Stlpendienweſens dar, dem ſich die Frauen Db Sceß zum erlebnisſtarken Ausdruck der Gegenwart. Freude am mit ihm meint und keine Strafe etwas an der unwandelbaren Liebe der Ortsgruppen auch dadurch widmen, daß ſie die jungen Schüler, 0 Studenten und Studentinnen in ihre Familien einführen und damit 98 Kultur und deutſchem Weſen 2 — — — — baſt fen aus ſich ſelbft her cht nach weiteren Entwürfen. Zag. ändert, die ihm gehört. d ſt ſn di a e eeee ee Je älter und ſelbſtbewußter ein Kind indes wird, deſto ſchwie⸗ — 5 Ert, die Anfänge, ſicherer das Weiterdringen, zielbewußt bereits„in engſte Verbindung mit deutſcher 4 ehen Necsr Zeit drückt ſhren Stempel auf die Erzeugniſſe: 85 bringen. Dem gleichen Zwecke dient auch der 9 W egeh amme, Ni„Bekenntniſſe für alle Künſte. l gute Früchte; ma 0 a ichfalls intereſſante eilungen gema 1 anen Aekenntniſe küran, e empfindliche Ehrgefühl de⸗ Kindes, das, richtig geweckt und gepflegt, Erfahrungen gleichfalls eſ Faunſt üt inſofern unbeirrbar rer 12 es Ausſtrahlen ihrer Tage. Wutze Nadelarbeit gehört zur angewandten Kunſt und bringt unſer beſtes Hilfsmittel in der, Zugenderziehung bildet. Auch um ſein Bildete die Frauenſizung auch nur einen Teil der an ſtarken Aig; rückhaltloſes Vertrauen müſſen wir uns immer von neuem mühenEindrücken reichen Hauperſammlung in Kulmbach, ſo offenbarte Bfedehe, Verfeinerung in die Kultur des Alltags. Auch ſie zeigt B. en n, b er Neche ihre Seme Jetzt wenden Künſtler und es verdienen. Iſt ein Kind feſt von dem Gefühl durchdrungen, ſich doch in ihr die ſtille, zähe, ideelle und praktiſche Arbeit, die die „„ ſe neu en Frauenarbeiten zu. Entwürfe geben ſie zur Ausführung, daß es unter allen Amſtänden auf unſer Verſtehen bauen kann, auch] rauen des V. D. A. in ſchönſter und vporbildlicher Weiſe leiteten. 10 und reich ſind, die der feinſinnigen Stickerin Freude, An⸗ duee es ein Bergehen, eine Schuld einzugeſtehen hat, ſo wird es RMöchte ſie alle Frauen im Reiche zu gleichem Tun anſpornen, damit egun 95 N 1 e, 5ele 5 Nan.geben und Höhenſtieg der Nadelkunſt im Gefolge haben. Aeſelben nlemels vor uns verheimlichen, auch wenn es weiß, daß es die Deutſchen in den uns entriſſenen Landesteilen und im Auslande Fenardent heuer auch beim Spitzenkauf Handarbeit der Ma⸗ verdient hat und eine ſolche verbüßen muß. Je noch der Art der Heimat nicht entfremdet werden, ſondern ihre angeſtammte Kul⸗ Ja 9 vorzuziehen, ebenſo bei der Bunt⸗ und Weißſtickerei. des Vergehens und hauniſächlich der Charaktereigentümlichkeit des tur auch in Rot und Bedrängnis weiterpflegen können, der Heimat kaben de Muſter, die zugleich künſtleriſch ſchön und geſtaltet ſind, Kindes haben in ſolchen Fällen Strafen, wie Entziehung eines klei⸗ zum Schutz dem Feindeswillen zum Trutz. D — n jetzt de 5 Ehrenamtes, für Leckermäul der Lieblingsſpeiſen, für Plau⸗ ſel u Weg auf den breiten Markt, wirten aber noch unter nen krenanmes, für Leckermäulchen der Lieblingsſpeiſen, für Pla 5 en ihendare—55 fremde, verflogene Vögel oder Wlumen⸗ Sie dertäſchchen das Verbot des Sprechens— alles natu rlich aur auf he⸗ Etwas über den Süffftoff werktz re ſtifle ziere Sprache nur zu wenigen Beſchauern. Doch grenzte Zeit— oder eine Stunde Mehrarbeit, ſehr frühes Zubett⸗ 1 5 gehen oder das Hinausſchieben der Erfüllung eines Wunſches viel⸗ Die Kenntniſſe über den Süßſtoff ſind noch ſehr beſcheiden. lige Erzi iadin 65 de Erziehung zu wertvoller, individueller Handarbeit wird Fige ſgern und Aunſtlerinnen eindringlich 9 9928 An ihrer fach die beſten Dienſte geleiſtet. Vei jeder Strafe muß das Kind da⸗JMeiſt wird ihm mit großem Vorurteil begegnet.„Er hat einen rmſtadſbt; ſo meint der forſchende Fachmann Alexander Koch, ran glauhen, daß ſie gerecht, wenn auch ſtreng iſt; denn ſie ſoll doch Nachgeſchmack und iſt außerdem ſchädlich“, ſo 7555 es oft. er in in Deutſchland wohl Paul Hübner, Freiburg i. B. Was nicht verhärten, ſondern beſſern. Iſt ſie aber vollſtreckt und abge⸗ Beide Anſichten ſind unrichtig. Süßſto chmeckt völlig rein obt würfen bringt, hat er auch in praktiſchen Ausführungen büßt, ſo darf auch kein Mißtrauen oder keine Verſtimmung hinter⸗ und hat keinen Nachgeſchmack. Er iſt nur ſtark konzentriert und Uhrune Worgenwo wird geſagt.„In der Nadelkunſt iſt die Aus⸗ bleiben, ſoll das Kind nicht der Hauntſache verluſtig gehen: Liebe muß deswegen richtig verwendet werden. Das keiff aber auch Lers uſter beſte Entwurf.“ Das hat ſeine Geltung. Aus Hüb⸗ und Vertrauen zu Eltern und Lehrern. bei allen anderen Gewürzen Salz, Pfeffer, Eſſig uſt§o. zu. Das Ihn er ſpricht der ausgeprägte Wille zur weſentlichen Form. Zuviel hiervon ſchadet immer dem Geſchmack. Geheimrat Profeſſor dat Berworrenheit, d 8 i ine 1 f7 Hr. Paul, Direktor de ſtalt für Leb ittelchemie in gerin i. doch auch ohne Stenge iſ ſene Geſteln Frauenarbeit für das Deutſchtum Pfüntzen ſcrelbe auf Geanld eangebender Lerſuchee daß 92 f. ————— 2 1¹ dend en Mitteln umgrenzt er klar ſein Motiv und bringt 7 8 e Biernng voll geſunder Kraft, auch voll lyriſcher In Nusland gemäßer Verwendung niemand imſtande ſel, ſeſtzuſtellen, ob dacken hab Pflanzen mit merkwürdig beſeelten Blüten, Blättern, 5 Speiſen mit Süßſtoff oder Zucker geſabßt ſeien. Er fährt fort, daß Fei en Rhythmus, der ſich im Raum mit ruhiger, entfalten⸗ Von Emma Stropp. Süßſtoff den Zucker 7 85— e 10 35 balt er 5 10 äme. eich gute Ergebniſſe en Ver⸗ 0 danh iheit bewegt. Bei ei 1 8 16 eit egt. ei einer ovalen Tülldecke feſſelt die ſchwebende Die 41. Haupttagung des Vereins für das Deutſchtum im Aus⸗ als Süßmittel in Frage 5 ſpd 1 5 en und Linien, die weder ſcharfrandig⸗eckig noch lande, die in de een Auguſtwoche 5 Kulmbach ftaltſand, bewies ſuche, die in Hausfrauen⸗Vereinen beim Kochen und Backen und bei 10 5 e Leb e 7 gibt 5 Stickbild eine Eindringlichſte, wie die Erkenntnis der Nottwendigkeit völkiſcher der Konſerven⸗Induſtrie beim Einkochen gemacht er N it. Man empfindet den Hauch der erdwarmen Arbeit an Ausbreitung zunimmt. Noch ſind wir allerdings nicht ſo⸗ wurbon. Manzen atur ſelbſt in den mit Nadel und Faden hingezauberten weit, daß von ihr alle Volkskreiſe durchdrungen ſind, 0 Partei Die Schädlichteit des Küßſtoffs aber iſt eine Fabel. Das ie Filetarbei und Konfeſſionsgegenſätze überbrückend, der deutſche Gedanke und Reichsgeſundheitsamt hat wiederholt, zuletzt 1920, ſeine Unſchäd ⸗ d, Dingen zeigen volles Erfaſſen der Umrißführung, vor mit ihm die Förderung des Deutſchtums im Auslande ſowie ber lichket beſcheinigt., Autoritäten s Geheimrat Profeſſor Dr. zu koleachnit 7 8 dieſer unſerer Grenzdeutſchen, Männer, Frauen und Jugend aller 85 Wed ee 95 eſer 2 Neng, Peer de de apper erra ier durch ſein Zuſammenraffen Stände zu gemeinſamem Bekenntnis eint, wie ſt überwälti eh. Medizinalrat Profeſſor Or. Neumann, Hir en 105 8 1 e 99 We e e eeneneee Inſtituts in Bonn und Geh. Ober⸗Medizinalrat Profeſſor Dr. Abel, —— i Krenzſt einheit in Stoff und Geſtaltung. Auch die Stilſtrenge bei dem großen Volksfeſt, das Schluß und Gipfel der Hauptver⸗ Y 0 13 19 kwie der Nigbe ee er. Bahnbrechend iſt er auf dem Ge⸗ ſammlung darſtellte, 80 das Zien des W. d. A. it, 40 Bolks⸗ Direktor des hugieniſchen Inſtituts in Jena, Profeſſor Dr. Vickel, 0 ſcen, nur ſpihe. Die alte Klöppeltechnit aing mit ihren Mo⸗ verein im ſchönſten Sinne des Wortes zu werden und alle gleichſtre⸗ Leiter des pathologiſchen Inſftituts der liniverſa Pertin vi a. di 40% leriſchem— 6 vorwärts. Entwürfe hierzu erfordern neben benden Organiſationen zu einer Arbeitsgemeinſchaft zuſammen⸗ treten nach eingehenden Verſuchen für ſeine Unſchädlichkeit ein. In veuga in den ee intenſive Gedankenarbeit. Im Erzgebirge zuſchließen. Nur in dieſer Geſchloſſenheit kann dem Deutſchtum in einem Bericht heißt es ſogar„micht leicht wird ſich ein Wennfmittel 115 0 Fird areift maderen Gebieten, in denen für den Handel gellöppeit den arenzländern und im Auslande die wirkſame geiſtige und wirt⸗ pder, Hewerz aucß nu annähernd mit dem Sußſtoff an abſoluter 45 2 fh, dunnen dieſe S5ite den gangbarſten Muſtern. Deshalb iſt für viele ſchaftliche Unterſtützung zugewandt werden, die es gebraucht, um Unſchädlichkeit meſſen können“. Für die Unſchädlichkeit ſpricht auch 15 1. undde 7 0 nur haltbarer, praktiſcher Wäſcheſchmuck ge⸗ auch ferner Mitfler und Förderer deutſcher Art zu bleiben und den die Tatſache, daß Süßſtoff immer Diabetikern und anderen empfind⸗ 00 in eine übner bringt nun neue Motive von feſſelndem Reiz Entdeutſchungs⸗ und Ausbreitungsabſichten der Feinde einen feſten lichen VVWV Säuglingen, welche Zucker verſchri 0 aeb r erſt 1577 rde Abelt wiedt erſtaunlichen Reichhaltigkeit. Man beginnt die Klöppel- Wall entgegenzuſtell nicht vertragen, 100 dauenbeder um ihrer ſelbſt willen zu lieben. Der Stuttgarte J„ Heute hat nun der Süßſtoff beſondere Bedeutung erlangt. In⸗ ler und zur Pflege der Stickerei kaufte einige M 0 In dieſem Smne arbeiten auch die ſechzig Frauengruppen des landszucker iſt nicht mehr vorhanden es müſſen alſo große Beträ 80% WMiefeer und ſtellte ſie in vorbildli 2 e einige Muſter vom V. D.., deren gemeinſame Beratung während der Hauptverſamm⸗ Ausland für die Einfuhr von Zucker ezahlt werde 17 Fiebe 5 der übners und über die Fortſchritte der Geſamtbewegung geſtattete. Die Leite⸗ men ee en f e Hausfrau bat es aber in der Hand, hier zu helfen. Sie braucht nur zu verſuchen, 0 Koch Monogrammentwürfe, die zum großen Teil in Al in i f in fii e gep⸗ u derdcds wertvoll 7 lexan⸗ rin ihrer Mittelſtelle, Frau E. Kunkel, Berlin, führte dabei aus, daß f i u 8 15 ee der e ae dere Audiel 5 Uind dußf Pe ee dee 575 5 wie die 5 15 doch einen kel des ae duuch Süsſtof al. 5 eie t Anregu d Einfä den Zielen, doch ihre eigenen Wege ſetzen. Sie wird von dem Erfolg üb t ſein, i Saule, te als un gung und Einfätle, die beſonders auf dieſem gehen. Sie haben die unbe ü ſetzen n dem Erfolg überraſcht ſein, ihn auch bald An, 8 wertvoll und fördernd gehalten werden ſollten. Denn 55 eee beißt. 16 eüiſch ei Kenentet nen 7 ebe eung mogramm muß in ſeiner Auswi 5 ane gje meng n ſeiner Auswirkung ein Sinnbild des Fami⸗ viele neue Mitglieder zu, ſondern a J fal en e nee N 9 50 0 5 B. 5 25 e 1 Borſthende Citeratur. riſtiſch für 5 +1.ei nmalig, Frau M. Straub, in dieſem Jahre möglich, nicht weni ̃ ˖ Ebert, Klara: Das Buch der Hausfrau. Ei i cwerdice ihn ſein. Paul Hübner weiſt auch hier gute Wege. Mark der Geſamtarbeit edeg Biieeh kunde. Stuttgart,— 2 Hardpaltungs⸗ N— f 8 ͤ lockt ihn der Kreuzſtich f D f ̃j eultzez Sege ung. Mßd zuzſtich mehr denn ſe zu ſeiner Er Unterſtützungsarbeit weſentliche Beträ die Der ſtattliche Band ſchildert und lehrt die e vielſeitige Arbei vrele den der 1. Wirken immer weitere Kreiſe ziehen zum Hamburger Werbewoche, uber die ae einer tüchtigen Leiterin der Haushaltung, ſoziale 95 hunteliſche i5l(Au eit, zur Schaffensfreude im ſtillen G tung werden behandelt, der Ernährung, Kleid uge Frae dem Hochſommerheft der Zeitſchrift„Neue Frauenkle 90 ſitzende,. Frau von Boſe, berichtete, konnte dem V. D. A über 8000 Kapitel gewidmei, aber auch der Geſunde 0 5 nkuttur“, Karlsrube, G. Braunn nkleidung neue Mitglieder und außerdem hohe Geldzeichnungen für die Ver⸗ Vor allem erfreut. daß auch auf die gelſlgen Ae der Feun ——— einsarbeit geroinnen. resden, Vorſitzende Frau Dr. Leo, gab 3400 Pflege des Schönen hingewieſen wird. ——— 8361 gchhn grsne, ſi enm j Tassenaupnal 0 A Massentensunpeisen gpnan auf Lhert griff, hatte bisher immer noch richtig gekauft). F und Bekannten die tieftraurige Mitteilung, daß mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Adolf Six nach kurzer schwerer Krankheit im 48. Lebensjahr heute ver- schieden ist. MANNHEIM, den 6. September 1922. H 7, 16 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Niarila Six geb. Cblts Die Beisetzung findet am Samstag mittag 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt.— Kondolenzbesuche dankend verbeten. 8⁴⁴⁶ nebst Kindern. ſiſsſim, ifiſitiin ae ſſſſſſſn La5 Attltt Maintu tinen naaed tl feeneneedeldanadaa ſ8 8402 Wieder- Eröffnung des Weinhauses„Atlantik“ am Donnerstag, den 7. September, abends 7 Uhr. Crescenzweine. 6, 1718. Vollkommen renovlert. KuUnsfler-Konzert. Fernspr. 3993. — 1 l 11 Luilse Neœes. eeeeee Auhiint Mintutitti e TAiittttl Seſggggnnndaneen nn 110 illt un l eeeeetttt Wett 80 7 f druckt Alles in Buckhdrudæ Steindruce insorgfälfiger, durch- dachter Ausführung hei billigsten Preisen Besonders gepflegt WERTPAPIERE Metallwaren-Fabrik Mannheims ſucht Tölaabeiter.Aeister fur Betriebs⸗ und Werkzeugreparaturwerkſtatt verbunden mit kl. Facondreherei und Fräſere! Heiner Maſſenartikel. 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Die Beerdigung findet Samstag nach- mittag 2 Uhr van der Leichenhalle àus statt. Von Kondolenzbesuchen, sowie Blu- menspenden bitte man geil. Abstand nehmen zu wollen. aller Höheren Lehranstalten. Der Uunterricht beginnt nicht am 11., ſondern am 12. September. Die Direktlonen. 19 Verdinsung. r die Kaſernenbauten in Ludwigs⸗ hafen a. Ah. werden verdungen: 1. Die Erb⸗, Maurer⸗ u. Betonarbeiten für die Exerzier⸗ u. Jefthalle, 2. Maler⸗ und Tüncherarbeiten, 3. Schloſſer⸗ und Anſchlagearbeiten, 4. Terrazzo⸗ und Plattenarbeiten für die Ankeroffiziers⸗ Wohngebände Nr. 7, 8 und 9. Unterlagen bezieht man, ſolange Vorrat reicht, gegen Selbſtkoſten von der Bauleitung Ludwigshafen am Rhein, Bleichſtraße Nr. 49, woſelbſt auch Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht Eröffnung der vorſchriftsmäßig ein⸗ gereichten Angebote am Montag, den 18. September 1922, vormittags, zu 1. um 10 Uhr; zu 2. 10½ Uhr; zu 3. 10¾ Uhr; zu 4 um 11 Uhr in der Bauleitung. 8436 Halchsvermögensamt Nalseislaulenn. 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