4 33 2 Samsta J, 9. Sereenee. 7 N eim un mgedung monatlich dezugsprriſe: In Mmaunb dummer 7680, 70 1. 2982, 7643, 763, 7038. TelegrammeRöreſſes alangeiger Maunheim. Erſcheint wöchentlich zwůlfmal· 5 der Kampf für deutſche Arbeit. Von Dr. Hanns Martin Elſter, Leiter der Arbeitsſtelle für deutſche Wirtſchaft⸗Berlin. 7. Deutſchland ſteht ſeit dem Auguſt 1914 im leidenſchaftlichen kampfe um ſeine Exiſtenz. Es hatte ſeine Exiſtenz von jeher durch ſeine Arbeit: niemals durch Beſitz! Vor dem Kriege erhielt es ſeine 2 kiſtenz geſund einmal durch die über die Achtſtundengrenze hinaus⸗ gehende Zeit, die es an ſeine Leiſtung wandte, zweitens aber durch ein Schaffen im In⸗ und Auslandesauf der damaligen Produktions⸗ Fundlage des Deutſchen Reiches und der Deutſchen im Auslande. t Dieeſe Geſundhaltung der deutſchen Exiſtenz drückte ſich aus— wie jedem Haushalter in ſeiner Wochen⸗, Monats⸗, Vierteljahrs- und 2 Wi kahrsabrechnung— in der Handels⸗ und Zahlungsbilanz: die A eiſchaft eines Volkes iſt dann geſund, wenn ſie in Einnahme und Vaenbe im Gleichgewicht ruht, wenn Einfuhr und Ausfuhr ſich die 1 ge halten. Das war 1913 mit 12 Milliarden Ausfuhr ünd Milliarde Auslandsverdienſt und 13 Milliarden Einfuhr(alles in zoldmark gerechnet) der Fall. Ja, wir hatten vor dem Kriege noch en ſtetigen Ueberſchuß: wir wurden durch unſere Arbeit jährlich er, wie ein Hausvater, der mehr verdient, als er ausgibt. 2 Durch unſere Arbeit! Dieſe Aubeit war darum weiten Kreiſen in Welt Ziel ihrer Zerſtörungswünſche. Der Weltkries entbrannte aug roßen Teil wegen dieſer Arbeit. Und der Kampf darum hörte noch nicht auf, als mit dem Kriegsende und der Revolution ein Dßer Teil dieſer Arbeit zerſtört wurde, indem der Verſailler Frie⸗ lndsertrag einen ungeheueren Teil der Arbeitsgrundlage in Deutſch⸗ 10 Grenzgebieten und Innern ſowie im Auslande fortnahm, in⸗ ſtlt. deutſche Wirtſchaftstheoretiker, Parteipolitiker, einſeitige Stati⸗ dai den deutſchen Arbeitstag kürzten, indem die Ausgabenſeite der Staats⸗ und Wirtſchaftsbilanz durch die Reparationsforde⸗ ungen belaſtet wurden. 8 wuſge Folgen dieſer Begrenzung, Kürzung und Belaſtung der wi n Arbeit zeigten ſich ſofort! Anſtatt daß die deutſche Volks⸗ da at wieder in geſunde Zuſtände hineinwuchs, wurde ſie von ae Jahr kränker! Zuerſt wollten viele, auch praktiſche Wirt⸗ Dhed an dieſe Krankheit nicht glauben: auch ſie kamen von der * die natürliche Deckung der durch den Krieg und ſeinen Waren⸗ ee entſtandenen Bedürfniſſe. Jetzt aber ſieht wohl jeder prak⸗ Wirtſchafter ein, daß all dieſer Glaube von„Konjunkturen“ Arrtum iſt. Die„Konfunkturen“ ſind vielmehr Fiebererſcheinun⸗ Auhe durch und durch kranken Wirtſchaftskörpers. Und dieſer wel chaftskörper iſt krank, well er mehr ausgibt, als einnimmt, duch mehr verbraucht als erzeugt. Ein Menſch, der mehr ver⸗ als er erzeugt in ſeinem Körper, zehrt von ſeiner Subſtanz: eitlang geht das gut, ſchließlich aber treten die Hunger⸗, Ver⸗ Sab. ungserſcheinungen bei ihm auf und er bricht zuſammen. Keine atf Inflations., Sozial- oder politiſche Theorie kann über dieſen ſaſgea enzuſtand der deutſchen Volkswirtſchaft hinweg⸗ —— — — Hilfe, Rettung möglich: Angeſichts der Diagnoſe, die ind v ch durch die Bilanzen und Geſchehniſſe ſeit Auguſt 1914 dum erſtärtt ſeit dem Winter 1918/19 immer wieder bewieſen wird, Narbrt leder praktiſche Wirtſchafter, welcher Gattung er immer duei zr. nur dieſe eine Frage ſtellen. Und die Anitwort darduf Aaehunmer wieder: Hilſe, Rettung iſt nur möglich durch praktiſche tun ung des Verantwortungsgefühles! Dies Verantwor⸗ deie sefühl muß den Kampf um die deutſche Ar⸗ elae der heute nicht nur die deutſche Volkswirtſchaft, ſondern die deutſe Weltwirtſchaft erſchüttert, in einen Kampf für %e Arbeikverwandeln. Sene 7 bf für deutſche Arbelt: das iſt kein Kampf im . Kampf für deutſche Arbelt mit ſachlichem Verantwortungs⸗ un und feſtem Charakter einzuſtellen! Geſchieht das nicht, iſt 18, Hilfe nicht möglich, treibt die deutſche Volkswirtſchaft dem grunde zu wie die öſterreichiſche, ruſſiſche. Der Deutſche das immer im Kampfe iſt— heute ſein Schickſal in 775 — t N S 5 We ger Kampf für deutſche Arbeit hat ſeine ganz beſtimmten be ſch dallichen Forderungen, die zu erfüllen ſind. Zuerſt handelt Ungen. rum, die deutſche Handelsbilanz wieder in Ordnung zu Die beruht auf dem Verhältnis von Ein⸗ und Ausfuhr. — 2— Aenme obwohl im Januar und Februat ſich Ueberſchüſſe von bon i% Malliarden Mark ergeben hatten— nach den defi⸗ Aat und a0, 58, 5,2 und 4,1 Miliarden Mart im März, Arril, 18 Juni 12,1 Milliarden Mark hoch. Da ſie in den Jahren Nuularts. 1919, 1920, 1921 bereits die Defizithöhe von rund 120 IHaft ark erreicht hatte, ſo hat das deutſche Volk als Wirt⸗ 00 180 J lt— ohne Leückſicht auf die Reparationsgelder!— den müſ Milliarden Mart S chulden im Auslandel Dieſe Schul⸗ wme verzinſt und einſt eingelöſt werden! An die Einlöſung dehr„eir jetzt nicht denken. Wohl aber daran, daß ſie ſich nicht nehmen mehren! Daran kann und muß jeder Deutſche teil⸗ kuſtand dobenſo wie jeder Deutſche aukomatiſch am jetzigen Defizit⸗ ſeinen Verbrauch und durch ſeine Leiſtung teilnimmt. Aundevan Vege führen hier zum Ziel: Steigerung der Ausfuhr und dei Me g der Einfuhr. Steigerung der Ausfuhr iſt nur möglich zveiſt atodettion: wir ſind jetzt, wie die Kohlenproduktjonsſtatiſtik den Reich er Grenze der deutſchen Produktion innerhalb der jetzi⸗ droduktz sgrenzen und des Achtſtundentages angelangt. Mehr⸗ aud Atten 5 Feaſce ſ des Achtſtundentages! Aus dieſer Sachlage hat jeder 1 ſer Weg f F tlſcchen u nd wirtſchaftlichen Folgerungen zu ziehen. dederauft ſt der ſchwierigſte und langwierigſte: auf ihm liegt der au Deutſchlands! 25 Nesg de 5 dieen zweiten Wege liegt die Vorarbeit dieſes Wiederauf⸗ l Rie ——. 5 ucht in der Einfuhrl Die Minderung der Ein⸗ kann ſie nach der Richtung hin betrieben werden, daß 5 4. 0 ee * 7 8 eſas Haus gebracht mark 180.—. durch die poſt bezogen 4 13 Fereh. mart 450.—. Einzelnummer mk..0. Poſiſchegtente Was Rarlsruhe in Saden 05 nr. 29 7 * n. Haupt aftsſtelle E 6. 2. Ge neben Tegerdorftadt nummer 6. Fernſprecher 28 — Deilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Recht. tle her! Sie nahmen die„Konjunkturen“ für echte Konſunktu⸗ ſ Len e perfönlichen Profites und der größtmöglichen Verdienſte! 10 Wae Seug um Gewinne, Sondern ein Kampf um die Exiſtenzl 2. dupenten chen, die an der Wirtſchaft als Verbtaucher oder als Pro⸗ 2 nieſen und Kaufleute tellnahmen, al le Deutſchen haben ſich auf dur ſn Herbſ 1918 iſt ſie zerrüttet. Im erſten Halbjahr 1922 alſo nur möglich durch Aenderung der Reichsgrenzen Abend⸗Ausgabe. mahllos jede Einfuhr gehemmt wird. Scharfe Scheidung iſt hier notwendig nach entbehrlicher und unentbehrlicher Einfuhr! Zu der ünentbehrlichen gehören ſo gut wie alle Rohſtoffe, die meiſten Halbfabrikate und die meiſten Nahrungsmittel. Sie müſſen und ſollen herein, um der deutſchen Arbeit willen! Die Erleich⸗ ter ung der notwendigen, unentbehrlichen Einfuhr iſt ebenſo ein Kampf für deutſche Arbeit, wie die äußerſte Erſchwerung jeder nicht notwendigen, entbehrlichen Ein⸗ fuhr! Wer heute in Deutſchland ausländiſche Waren entbehrlicher Art, z. B. franzöſiſche Liköre, Weine, Sekt, Seifen, Parfüms, eng⸗ liſche Strümpfe, Handſchuhe, Garne, Tuche, italieniſche Früchte, Apfelſinen uſw. nach Deutſchland einführt, in Deutſchland verkauft oder verbraucht, verſündigt ſich an der deutſchen Exiſtenz, trägt zur weiteren Zerrüttung der deutſchen Volkswirtſchaft mit bei. Alles, was wir im eigenen Lande aus in⸗ oder ausländiſchen Rohſtoffen ſelbſt erzeugen, herſtellen, darf nur aus deutſcher Arbeit verbraucht werden! Hier kann der deutſchen Volkswirtſchaft ungeheure Hilfe geleiſtet werden, denn mehr als die Hälfte des Handels⸗ bilanzdefizits entſteht durch die ſ entbehrliche Ein⸗ fuhr! Kampf darum der entbehrlichen Einfuhrware iſt Kampf für deutſche Arbeit, für die deutſche Exiſtenz! Hier können Kaufleute wie Verbraucher in gleicher Weiſe ſofort der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft helfen: die Kaufleute und Verbraucher müſſen ſich gegen⸗ ſeitig erziehen und aufklären: das iſt deutſche Arbeit im Kampf für deutſche Arbeit. Hier legt das deutſche Volk in allen Schichten und beſonders in der Kaufmannsſchicht zuerſt ſeine Charakterprobe ab; beſteht es ſie, ſo braucht uns um die deutſche Zukunft nicht Sorge zu packen! Noch aber iſt die Charakterprobe nicht abgelegt: der Einzelne muß anfangen, der Einzelne muß ſie beſtehen und vom Einzelnen aus das ganze Volk. Die verhandlungen in Berlin. Berlin, 9. September. (Von unſerm Berliner Büro.) Den belgiſchen Unterhändlern waren bis heute mittag neue Inſtruktionen aus Brüſſel noch nicht zugegangen. Die Herren Bemelman und Delacroix ſollen jedoch geſtern erklärt haben, daß ſie die neuen Vorſchläge der deutſchen Re⸗ gierung für brauchbar halten. Das Rätſelraten über den Inhalt dieſer Vorſchläge wird inzwiſchen fortgeſetzt, wobei naturgemäß Dichtung und Wahrheit durcheinander gemiſcht wird. Von ſeiten der deutſchen Regierung wird das Stillſchweigen, in das man ſich hüllt, mit dem Hinweis be⸗ gründet, daß es nicht ratſam erſcheine, eine öffentliche Diskuſ⸗ ſion über die dem belgiſchen Kabinett unterbreiteten Vor⸗ ſchläge herbeizuführen, bevor man nicht gewiß ſei, daß die darin enthaltenen Anregungen auf fruchtbaren Boden gefallen ſeien. Im übrigen verweiſt man auf das Beiſpiel des Herrn Stinnes, der auch erſt nach Abſchluß ſeines Abkommens mit Luberſac die Einzelheiten des Vertrags bekanntgegeben habe. Dazu muß bemerkt werden, daß nach den Erklärungen ſowohl aus den Kreiſen des Herrn Stinnes wie auch des Herrn Luber⸗ ſac die beiderſeitigen Regierungen über Ziel und Tendenz des Wiederaufbauvertrags unterrichtet geweſen ſeien. Wir werden uns darauf gefaßt machen müſſen, vielleicht ſchon heute abend Por vollendete Tatſachen geſtellt zu ſein, die hoffentlich nicht“ wie ſchon oft, gar zu unliebſame Ueberraſchungen enthalten. Serücht. —: Berlin, 9. Sept. Je mehr ſich die deutſch⸗belgiſchen Ver⸗ handlungen ihrem Ende nähern, umſo mehr beginnt jn einem Teile der Preſſe das große Rätſelraten über den Ausgang dieſer Ver⸗ handlungen. Leider wird dabei nicht immer mit der gebotenen Zurückhaltung verfahren. Bei vielen drängt ſich das Sen⸗ ſationsbedürfnis hervor. Das liegt keineswegs im Intereſſe einer ungeſtörten Verhandlungsführung. Es wird verſucht, die Sache ſo darzuſtellen, als ob die ganzen Verhandlungen mit Belgien ſchon heute als geſcheitert zu betrachten ſeien. Zu einer ſolchen Auffaſſung liegt nach dem Stande der Dinge durchaus keine Veran⸗ laſſung vor. Das beweiſt ſchon die Tatſache, daß man in Paris nach heute vorliegenden Meldungen die Lage optimiſtiſcher auffaßt als in den letzten Tagen. Zur Verhinderung unnötiger Be⸗ unruhigung der Bepölkerung dürfte es jedenfalls angebracht erſchei⸗ nen, die ganze Lage ſo ruhig wie möglich zu beurteilen. Es iſt verkehrt, ſich in Vermutungen zu ergehen über das, was angeblich geſchehen iſt, worüder aber noch gar keine Unterlagen gegeben wurden. Erxweiterung des Stinnes⸗Abkommens auf Belgien. Berlin, 9. Sept.(Von unſerem Verliner Büro.) Der Ber⸗ liner Berichterſtatter des„Temps“ meldet, Stinnes habe geſtern eine lange Beſprechung mit dem belgiſchen Bankier Philippſon gehäbt, bei welcher Gelegenheit er Vorſchläge für die Induſtrie⸗ und Schiffahrtsgeſellſchaften machte, die ſich hauptſächlich auf die Be⸗ nützung des Hafens von Antwerpen durch deutſche Handelsſchiffe beziehen, dabei wurde von Stinnes auch der Vorſchlag gemacht, die ganze Summe von 270 Millionen Goldmark durch Naturalliefe⸗ rungen zu erſetzen. Eine Garantie durch die Induſtriellen kommt laut„B..“ nicht in Betracht. Die Unterredung von Stinnes mit Bemelman bezog ſich gar nicht darauf, ſondern auf die Erweiterung des Luberſac⸗ ſchen Abkommens guf Belgien. Die Anklage, die der heutige„Vorwärts“ gegen Stinnes erhebt, er habe ſich Bemelman gegenüber herausfordernde Ungeſchicklichkeiten geleiſtet, fällt ſchon deshalb zuſammen. Allerdings wird erzählt, daß es zwiſchen Bemelman und Stinnes bei der Beſprechung des Luberſac⸗Stinnes⸗ Abkommens zu einigen Schroffheiten gekommen ſein ſoll. eeeeeeeeeeeen 4 1922.— Nr. 415 L Anzeigenpreiſe: die kleine Jeile me. 20.—. Stellengeſuche 1 ſtõrungen uſw. berechtigen zu keln. Erſ ſp f. ausgef oder deſchränkte Nus gaben oder für verſpütete Rufnohme von Rnzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Sewühr. 4 und Familien⸗Anzelgen 20% nachlaß. Reklamen mk. 80.—. Annahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8% Uhr, Abendbl. nachm. 2½% Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. kelne verantwortg. übern. höhere Stwalt, Strelks, Hetrlebs⸗ t N 0 Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. die Türken am ägäiſchen Moeer. EJ Berlin, 9. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Vor⸗ marſch der Türken gegen Smyrna dauert an. Sie haben an mehreren Stellen das ägäiſche Meer erreicht und ſtehen nur noch 35 Kilometer von Smyrna entfernt. Auch die Zufahrtseiſenbahn⸗ linien ſind von ihnen beſetzt u. geſichert, ſodaß der Nachſchub keine allzugroßen Schwierigkeiten findet. Ihre Beute hat ſich auf 910 Geſchütze, 5000 Maſchinengewehre, 40 000 Flinten, 1400 Motorwagen und 450 Waggon Munition vergrößert. Aus Paris wird gemeldet: Der Vormarſch der Türken gegen Smyrna dauert an. In Konſtantinopel ſpricht man davon, daß der Sultan zugunſten des mit Angora in guten Beziehungen ſtehen⸗ den Erbprinzen Modſchidſchie Effendi abdanken wolle. Man zweifelt in Konſtantinopel daran, daß Kemal Paſcha das offtzielle Geſuch der Griechen um Waffenſtillſtand annehmen wird. Er beſtehe darauf, die Waffenhandlungen bis zur vollſtändigen Vertreibung der Griechen aus Kleinaſien fortzuſetzen und wünſche dann ſofortige Friedensverhandlungen mit dem Hauptpunkt: Räumung Thraziens. Die griechiſche Niederlage. —: Berlin, 9. September. Ein Funkſpruch des griechiſchen Ober⸗ kommiſſars beſagt, daß keine Ausſicht mehr beſteht, Smyrna zu halten. Die Griechen mußten unter dem Druck der Türken die letzte Verteidigungsſtellung räumen. Den Türken ſei ſehr viel Kriegsmaterial in die Hände gefallen. In einem offiziöſen Kom⸗ munique wird erklärt, ein Kampf um Smyrna ſei nicht zu erwarten. Aus Rom wird telegraphiert: In Anlehnung an die engliſche Einladung habe Italien einen diplomatiſchen Schritt in Paris und London unternommen, damit die Regierungen ihre Vertreter ſofort nach Venedig entſenden, die über die Friedenspräliminarien beraten ſollen. Auffällig ſei, daß die römiſche Agentur gleichzeitig als Auf⸗ faſſung Angoras wie der römiſchen Botſchaft melde, das Ziel von Venedig ſei bereits durch die türkiſchen Waffen erreicht. Angora habe jedenfalls ſeine Waffenſtillſtandsbedingungen verſchärft. Nach dem„Journal'Italia“ lauten dieſe jetzt wie folgt: 1. Sofortige Räumung von ganz Anatolien von griechiſchem Militär und griechiſcher Verwaltung: 2. Auslieferung des Kriegs⸗ materials als Pfand: 3. Verpflichtung, keine Truppen nach Thrazien zu entſenden; 4. kurzer Waffenſtillſtand. Außerdem ſoll für den Waffenſtillſtandswertrag die völlige Räumung nicht nur Thraziens, ſondern auch der Dardanellen ſowie deren Rückaabe an die Türkei gefordert werden, ferner Rückgabe der Inſeln Chios und Mytilene und Kriegsentſchädigung. Es ſei wahrſcheinlich, daß Kemal auch die Rückgabe Konſtantinopels an die Türkei verlangen werde. Srankreich und Griechenland. :x: Berlin, 9. Sept. Die franzöſiſche Preſſe polemiſiert gegen das neue griechiſche Kabinett Calogeropulos. Griechenland müſſe zunächſt erkennen, daß es künftig gar keine Rolle mehr in der internationalen Politik ſpielen könne. Dieſe Vorherſage richtet ſich mindeſtens ebenſoſehr gegen England wie gegen Griechen⸗ land. England wird auch bereits offen angegriffen, weil es rundweg die Rückkehr der Türken nach Konſtantinopel und auch auf den öſtlichen Balkan ablehne. Nach einer Meldung der„Times“ aus Konſtantinopel, ſoll das dritte griechiſche Korps an der Nordfront eine ſtarke Linie weſtlich von Bruſſa halten. Die Stadt würde zweifel⸗ los nicht geräumt werden. Linanzkonferenz der Kleinen Entente. Berlin, 9. Sept.(Von urſ. Berl. Büro.) Das Pariſer Jour⸗ nal des Debats will aus guter Quelle erfahren haben, daß die Finanz⸗ miniſter der kleinen Entente zu einer Konferenz in Prag zu⸗ ſammenzutreten beabſichtigen, in der unter verſchiedenen Finanzfragen vor allem die Stabiliſierung der Währung erörtert wer⸗ den ſoll. Saargebiet. Lord Balfours Rede. 2 Saarbrücken, 9. Sept. Zu den Genfer Ausführungen Lord Balfours über das Saargebiet und die Tätigkeit der ſaarländiſchen Delegation ſchreibt die„Saarbr. Ztg.“: Lord Balfour bekundet hier eine mehr als merkwürdige Auffaſſung von den Verhältniſſen im Saargebiet. Wenn es nicht gerade Lord Balfour wäre, dem man bei ſeiner ſelbſt im politiſchen Leben oft zutage getretenen Ehrlichkeit kaum zutrauen kann, daß er ſelbſt gleich die Hand zu einem Kuh⸗ handel bietet, müßte man wohl auf die heutigen ſchwierigen Ver⸗ hältniſſe Englands hinſichtlich ſeiner Orientpolitik abzielen: Um dort gut zu fahren, muß man eben auch in der Frage des Saargebietes ein Auge— oder beide zudrücken. Balfour ſchildert die Verhält⸗ niſſe im Saargebiet gerade entgegengeſetzt, wie ſie ſind. Nicht die Saargebietsbevölkerung iſt in eine Propaganda eingetreten. Auf die franzöſiſch ortentierte Tätigkeit der Saarregierung und auf all das hin, was hier an franzöſiſcher Propaganda Tag für Tag ge⸗ trieben wurde und noch getrieben wird, iſt die Bevölkerung des Saar⸗ gebietes in wahrlich nur zu berechtigter Notwehr aufgeſtanden. Weiter iſt nichts geſchehen. Wir kämpfen in der verzweifelten Not⸗ wehr, und die Welt wird uns hören müſſen, auch wenn uns Lord Balfour nicht verſtand. Nochmals herr heetor. 2. Sdarbrücken, 9. Sept. Zu der vom BB. wiedergegebenen, von franzöſiſcher halbamtlicher Seite verbreiteten Meldung, daß es nach Anſicht eines Sachverſtändigen des Völkerbundes nicht zweifelhaft ſei, daß die von Dr. Hector angefertigte Ueberſetzung des fraglichen Dokuments in jeder Hinſicht korrekt ſei, bemerkt die „Saarbr. Landesztg.“: Dieſes Urteil des neutralen Sachverſtändigen kann uns nicht imponieren, trotz ſeirer„ſachverſtändigen“ Hilfe. Fur uns und für jeden vernünftigen Menſchen iſt und bleibt ſchwarz ſchwarz und weiß weiß, und deshalb müſſen wir nach wie vor feſt⸗ ſtellen, daß der in der letzten Eingabe der politiſchen Parteien des Saargebietes im Wortlaut angeführte franzöſiſche Text keine kor⸗ rekte Ueberſetzung des von den Saarlouiſer Stadtverordneten genehmigten deutſchen Textes iſt. Es iſt eine gekürzte freie Wieder⸗ gabe des Hauptgedankens des Dokuments mit tendenziöſen Zutaten. Davon kann ſich jeder durch Vergleich überzeugen, der der deutſchen und der franzöſiſchen Sprache mächtig iſt. * —— 5 8— ee eeeee e 1922„ 2. Seite. Nr. 415. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samskag, den 9. September—.— 163—* 0 1 der Handel und die Schiffahrt zwar Hamburg die charakte⸗ 7 11 60 von Hamburg nach Rönigsberg. riſtiſche Note geben, daß aber ein größerer Teil der Ein⸗ Bayern und Preußen. 1 NN(Reiſeeindrücke unſeres Sonderberichterſtatters.) Soß daberg 5— ſaen 5 555 9. 05 90 der e an j 3; Soll daher Hamburg ni tagnieren, ſo gilt es, für die Zu⸗ ſpondenz, daß die preußiſche Regierung eine Be 0 p. Dem deutſchen Binnenländer, der zur Zeit von Ham⸗ W der ande⸗ . burg etwürts die Stäbte Lüldeg— Stetänn.- Dangtg Lunft ß 1 Königsberg beſucht, fallen beſonders folgende Dinge in die rungsgelände und Siedlungsgebiete für die Induſtriearbeiter⸗ 2 verde an keiner amtliche 25* ild ſchaft zu ſchaffen durch Arrondierung des Hamburger Wirt⸗ Augsb. Abendztg.“ feſt, daß von einer Beſchwerde an k chen Augen. Die Städte, ihr Leben und ihr geſchäftliches Bild ſchaſtsg biet So entſtand die Groß⸗Hamburgfrage, die Stelle bisher etwas bekannt geweſen ſei. Die Mitteilung der gaiſce 30 weiſt einen viel ſtärteren internationalen Einſchlag 988. 1 Art Ei a blemeiſt bei Korreſpondenz über einen Schriftwechjel zwiſchen dem baßerlezen di + als vor dem Kriege auf. Der Ausländerbeſuch und in ſeiner ihrem Weſen nach eine Ar ie. b Land. und dem preußiſchen Innenminiſter bei dem Bahern eins eſpor⸗ l0 Folge der Ausdertauf Deutſchlands durch die Ausländer dem zaifälig die beiden Beteiligten nicht Stadt, und Land freundliche Antwon“ ertellt habe, wird von der efftzüöſen Fareſhe⸗ te 0 herrſcht ſomit nicht allein am Rheine und in dem beſetzten Ge⸗ 11 F00 nd 1 denz Hoffmann dahin kommentiert, daß 9 de biet, auch die See⸗ und Hafenſtädte an der Nord⸗ und Oſtſee dend 95 10 5 85 c offenſichtlich gebenühen 10 wiſſen ein Lied zu ſingen. In Hamburg iſt es die 05 19 für die i W— Zu e 15„ eee geweſen 1 Aaeen n cet Anend a waee deidn⸗ anehmgen, Hammbgs Senat baklack ſch. daß dieſe Groß: e. dhe nn Ageh Abendzig- bemertt zu beiden Audge 1 aufenthalt und Geſchäft miteinander verbinden, Lübeck iſt der hineinragen. Hamburgs Senat beklagt ſich, daß dieſe Groß⸗ ſei. Die, 11 de öli tönnten ſolche innlö n Hamburgspläne im übrigen Deutſchland oft als das ver⸗ heiten: Zur Beruhigung der innerpolitiſchen Situation nicht 5 beſondere Anziehungspunkt der Finnländer und finniſchen dächtigt 5 5 hen t ſind, nämlich Aufwürmungen alter Ladenhüter auf jeden Fall r· Sczweden Stettin wird berorzugt von den Schweden und dole eeee gerichtet beitragen. —— eeee eee eeee ſind. Aus dieſem Grunde verwahrk man ſich beſonders ſcharf Kein Rückteitt Lerchenfelos. ube 8 Beziehu olen die Verbindung mit dem Ausland. So kann dagegen, ſie in Parallele zu ſtellen mit der Rheinlandfrage,—: München, 9. September. In Berliner Blättern iſt ich die ſchönen d Frage oder etwa mit ſüddeutſchem Parki⸗ ei l Graf Lercheſ 4 es auch nicht Wunder nehmen, daß namentlich die ſchönen der hannoverſchen rage oder etwa mit ſüddeu kt⸗ einmal das Gerücht verbreitet, daß Miniſterpräſident davon, daß 10 5 1 5 kularismus. Die Hamburger ſehen in Groß⸗Hamburg ledig⸗ feld noch in dieſer Woche zurücktreten werde. Abgeſehen 25 Oſtſeebadeorte Travemünde, Warnemünde, die Inſel Rügen lich ei irt tli Not digkeit und be⸗ die Woche bereits zu Ende iſt, iſt au dieſer Meldung kein waht 5r mit ihren Naturſchönheiten und die Badeorte am Stettiner lich eine wirtſchaftliche Notwendigkeit und be g 4 Haff, vor allem Swinemünde und Heringsdorf ihre alljähr⸗ tonen, daß ſie in ihrer Bedeutung über Hamburg hinausgreift, Wort. de ien Stemmbeſneer an dum Jaandeeince. Pud eſten and die dorſcen Waſchchteindreſen, er Aus Rochmals dde Putſchareichtr., büßt und Erholungs⸗, Flirt⸗ und auch Schlemmerſtätten des a 92—— 64 Erſchwerniſſe 1 5 cht für die freie x: München, 9. Sept. Auch die rechtsſtehende„Münch. Stacts⸗ valutaſtarken Auslands geworden ſind. Man beobachtet dieſen 9 des, 9 D0 0 50l 15 85 iſfe 75 ich Abendztg.“ nimmt nunmehr zu der Warnung der bayeriſchen Seaff⸗ 8 Wechſel natürlich mit gemiſchten Gefühlen, die Bor und Nach. reinſchiffabrt e ee damp Vettung dor Putſchen dazin Stelung: dae Vorgeden denahe⸗ teile abwägend und kommt zu dem Uirteil, daß wohl kein Aus⸗ ſchiebungen 77100 er Ztheinmündung(Amſterdam Ratterdam) ziöſen Blattes müſſe in den heutigen unruhigen Zeiten zum umſo⸗ W land ſo freie Gaſtlichkeit übt wie gerade das von aller Welt 5 1110 Fene Helenſtäd en ble allem 15 ſten als unbedacht und fahrläſſi Fuſc 1 meen larm⸗ 0 vordem angefeindete Deutſchland. Ob die heutigen Ausländer e deutſchen Binnenwirtſchaftsge 85 müßten daher 15 mehr als im radikalen Lager ſzändig mit Putſch⸗ u. ähnlich b1 Deutſchland in der Zukunft gerechter beurteilen, nachdem ſie Nen e ee ee ſic ee 0 nachrichten gearbeitet werde. chlich paeg e ee e hoffen heent 8 Beſonders ſolle Groß⸗Hamburgs Induſtriepläne keine 10— 5 rat beſohte E 24 15 Konkurrenz für die binnenländiſche Induſtrie ſein. 2K5 unchen, 9. Sept. Der Bayeriſche Miniſter m n In wirtſchaftlicher Hinſicht herrſcht in all den ge⸗ 115 111 5 0 bet 1 21 1 ürdigt ſich in ſeiner Sitzung 5 Freitag 25 wirtſchaftlichen 80 hel 1 aannten Seehafen- und Handelsplätzen ein ſtarkes Stre⸗ Umter dieſen. Beſichtsp maen werrachtet und gewäürdigt beſonderen mit der Teuerungsfrage im Hinblick auf 9 ben, die alte Baſis in Schiſſahrt, Spedition, Ueberſeeverkehr wird man Hambnigs dier nicht ablehnen können, ſondern im Samstag in München unter dem Vorſitz des Miniſterpräft wild und Güterumſchlag der Zeit vor dem Kriege zurückzugewin Geſamtintereſſe deren Erfüllung wünſchen, vielleicht nicht ohne Lerchenfeld ſiqtfindende Konferenz. Auch in Würzhurg ug, 9 nen. Dieſer optimiſtiſche Zug, alle Kräfte dafür einzuſetzen, Gegengabe, Hier denken wir beſonders an die Ausgeſtaltung bei der unlerfränkiſchen Kreisregierung im Anſchluß an die ber⸗ kann gar manchem Wirtſchaftsgebiet im Innern Deutſchlands ſüd weſtdeutſcher Kanal⸗ und Schiffahrtepläne, da auch damit ner Beſprechung eine gleiche Beſprechung mit derde Regterung⸗ A Anſporn ſein, nicht in müder Reſignation die Hände in den Kräfte erſchloſſen werden ſollen, die im deutſchen e—55 dem Vorſitz des e Schoß zu legen, ſondern privatwirtſchaftlich an die Möglichkeit Geſamtintereſſe liegen. präfidenten Dr. v. Henle ſtaufenden. di Beſy—3——5 ee 19 glauben. In 7 5 5 ſö Beſprechungen mit führenden Wirtſchaftskreiſen, wurde mir z. 1 7 B. in Stettin wie in Lübeck verſichert, daß man ſich erſt am“ eutſchlans und der Sriedensvertrag. Deutſches Reich. 160— Anfang einer neuen 1 77 e Die verſorgung mit Markenbrot. ſin venn nur erſt einmal der politiſche Druck au utſchland zu München, 9. Sept. Die Eröffnung der Ausſtellung zber die öffe zachlaſſe und wir zu ſtabilen Geldverhältniſſen kommen wür⸗„Deutſchland und der Friedensvertrag“, die zur Zeit in den Räumen e eee—— 8 2 a dus Neice 5 zen. Den ſtärkſten ſichtbaren Ausdruck dieſes Dranges nach der Techniſchen Hochſchule in München ſtattfindet, erfolgte heute gung„Sentemder 1022 uhrungsbeſtm 0 Neuaufbau liefert der Schiffbau. Außer Haniburg iſt ſo⸗ vormittag halb 11 Uhr in Gegenwart zahlreicher hervorragender ſtertum für Ernährung und Landwirtſchaft die ie 1ün⸗ 0 2287 11 pie* 2 0 7 2 27 vohl Lübeck wie Stettin Sitz einer hochenttickelten—5 8 07 A 555 mehetken anderen Vertrktern der Benzali 25 N5 25 2 erlaſſen 2 Derft⸗und Dockbauinduſtrie. alle arbeiten an neuen ſowie in Gegenwart zahlreicher Staatsbeamter und Vertretern der nach 2 alle Perſt eeee eee 1 8 Schiffen in der Hauptſache Frachtdampfer von 2000—5000 Induſtrie, des Handels und der Bürgerſchaft. Die einbeitende Rede 1 aren een en eee ee 0 de 5 4 nie 9* gerſchaf ab von der Verſorgung ausgeſchloſſen. Da für dieſes 5 0 Tonnen, die größtenteils von inländiſchen(teilweiſe auslän⸗ hielt Profeſſor Dr. Karl Alexander von Müller, der ebenſo wie Eink 5 20 9 10 igt iſt, da E 100ů— giſchen) Reederfirmen in Auftrag gegeben ſind und deren in die der Vorſitzende des Verbandes zum Kampfe für die deutſche Kultur endendeueee ante wae wict eriennt 11 21 zugrurbe pe 10 Nillionen gehende Koſten nicht geſcheut werden, um wieder zu Fr. von Verg die große Bedeulung der Ausſtellung zur Auftlärung ſteuerpflichtige Einkommen für das Kalenderjahr 19 cgangen f 1009 inem deulſchen Frachtdampferverkehr zu kommen. Freilich ber den Verſailler Vertrag und ſeine Folgen hervorhob. Beide gelegt werden. Die Einkommensgrenze beträgt für das bear jeden 10ů— Ficht Redner mahnten zur Einigkeit im Kampfe gegen dieſen Vertrag. Jahr für Einzelperſonen 30 000 zuzüglich 15 000 für ſeen. ſe 06 muß auch berückſichtigt werden, daß nebenher die recht bedeu⸗ Dann nahm Miniſterpräſident Graf Lerchenfeld 1255 Wort. Er ver⸗ in d 11 ltsangehörige N 1 e edens“eibanaeeng der mhe laien zud cuäch das dertge Schezel des denlſchen Bolfes nult densengen des Fr degſenthen beſen Lineen en een weeeee 0 ausgeführt werden. Es handelt ſich bekanntlich um einen Be⸗ griechiſchen Heihen Goſſens Auch das deutſche Bolt müſſe trachten, 1921 2 e intemmen dich daten— Bierſache en di trag von über 13 Milliarden Mark, der in Schiffen verbaut mit eſtem Willen das Ziel zu erreichen, das Vaterland wieder⸗ an⸗— een er nne d gefoltt 15 7 vird. Da die Schiffahrt und was damit zuſammenhängt, zufinden ſo, wie wir es haben wollen. Wenn wir das erreichen hat, alſo der Geldentwertung nicht genügen lichkeit Nan, 10 namentlich die Wiedereinrichtung von und regel⸗ wollen, müſſen wir aber auch die Mittel anwenden, die zu dieſem bleibt der Nachweis darüber offen und damit die Mög men vol, le näßigen Frachtdampferlinien und Verlademöglich⸗ Ziele führen. Wir müſſen mit eiſernem Willen trachten, das Schick⸗ kenbrot zu beziehen, auch wenn er nach ſeinem Einkom 8 zeiten den Oftſeeſtädten ihr Wirtſchaftsgepräge gibt, läßt ſich ſal zu bezwingen aber auch mit den Mitkeln des klaren Erken. Borſahre davon ausgeſchloſſen ſein würde. Die Durchführe ⸗ 1 0 der Gefamteindruck dahin zuſammenfaſſen, daß die im Inlande nene und Mollens nerfuchen, den erſtrebten Hafen zu erreichen. Berorbnung ſiegt in der Hand der Kommunalverbände. 5 bobel, 0 Ift gehörte und weitverbreſtete Anſicht, daß Deutſchlands Wirt⸗ 2555 ene e e Wa 2 der die auf Markenbrot keinen Anſpruch e chaſt der Verſchrumpfung infolge der Verarmung anheimfallen nüchtern unſere Lage zu erkennen und wir müßten vor allem ent⸗ ſock dis nun 18. Wer rhren 0 ‚ werde, in den Hafenſtädten nicht geteilt wird. Alles ſtrebt ſchloſſen ſein, eine einheitliche Linie für das deutſche Volk* 8 Im f zach dem Status der Vorkriegszeit, der als Ideal einer hoch⸗ finden. Jeder verfündigt ſich am Vaterland, der dazu beiträgt, die DBerlin, 9. September.(Von unſerm Berliner Büro den ſe 10 ntwickelten Wirtſchaft heute erſcheint, das man wieder er⸗ Spaltungen, die in unſerem Volke ſind, zu vertiefen. Der Miniſter⸗ Reichsfinanzminiſterium fanden geſtern Verhandlungen„ent“ gl eichen müſſe, könne und wolle.. ſchloß, e Aeh 80 1 über die Anpaſſung der ne— 830. 5 0 Hamburgs gegenwärkige Wirtſchaftspolitik, die in der er Partei einig nd in der Beurteilung des Verſailler Vertrages. ädigung für das Fahrperſponal, der auswärtig ert ſtah⸗ Beranſtaltung der Ueberſeewoche einen äußeren Ausdruck ge⸗ A b a Wen e Wie es der Zulagen für Nachtarbeit uſw. an den geſunkenen Geleg üge ge. bl p e por⸗ Es wurde eine Vereinbarung über die Erhöhung dieſer enten ſie 10 unden hat, konzentriert ſich in der Groß⸗Hamburgsfrage. Sie zuheben. Wir müſſen trachten, wieder ein VPaterland zu be⸗ troffen. Heute wird im Reichsfinanzminiſterium über 2 ſſo⸗ 1 zängt enge damit zuſammen, daß man nach dem Kriege ſyſte⸗ kommen, das unſerer Geſchichte und unſerer Väter wert iſt. Der empfänger, Penſtonäre und Hinterbliebene mit den Spihenorgal de itiſch Induſtriepolitik treibt aus der Tatſache heraus, daß! Miniſterpräſident erklärte dann die Ausſtellung als eröffnet. tionen verhandelt werden. 4 N — da 140„Ja, ſchon lange,“ entgegnete Barbara. Ich geh vielleicht mit hinunter, diesmal. Ich hätt re 22* 2*„ al. 0 7 Jungfrau Rönigin noc aich been haſen.-(hen hacen gren. Bcl uns bet er ſich eure Geclichaf gelrau, wellic dbertegt irs nad: 1 0 Roman von Erwin Roſen.„Habt ihr ihn erwartere⸗——— ſich. Sie eneg 2 5 nen langen Blick auf dle Dann 10 Copyright by Verlag„Berlin⸗Wien“. Berlin. Erwartet gräd nicht Nur, wo er ſo lang fort war, mein“ hätte ſie ſich gefreut, jemanden dort heraustreten zu ſehen. —1004 ich, hätt' er uns einen Gutentag ſagen können, ſo gut wie allen ing ſie bergab ll und e 0(Fortſetzung. andern im Dorfl“ Sie ſah fortgeſetzt in ihren Schoß, während ſie g ſie bergab, ſchnell und gerzuſchlos. 10 100 Kachdruck verdoten) prach. 0 Barbara ſah ihr nach, ohne eigentlich an ſie zu deue l N 160„Ihr hättet nur damals ſchon arbeiten ſollen,“ ſprach ſie dann„Bei allen iſt er nicht geweſen,“ entgegnete Barbara.„Mit letzte Rede hatte ihr trübe Gedanken gemacht. Was Lolte en, 0 und fing wieder an zu zupfen.„Arbeit macht den Kopf klar und eurem Manne hat er ja wohl nie ſonderlich geſtanden: das ſind dem Markt in Interlaken— ſie hatte ja kein Geld. Dlezter Jel 8 das Herz geſund. Mein Geſicht wär damals am End' auch weniger Jalte Geſchichten, ſagt der Nainer.“ was der Uli ihr dann und wann gegeben hatte in beeten ſen glücklich geweſen, wenn nicht meine Händ ſo fleißig hätten arbeiten! Margret blicte flüchtig auf, es lag ein Schreck in ihren Augen. dulett heute früh, das ſchmolzen die fäglichen Riolwendie Er Hel 8 müſfen!“ Gred' ſchüttelte den Kopf.„Was hat er euch erzählt davon?“ eh' ſichs anſammelte, ſo ſparſam ſie ſich auch einrichte den hote⸗ „Arbeit allein macht auch nicht glücklich,“ ſagte ſie eigenſinnig.„Nichts weiter, als daß er und der Uttdörfer niemalen gut ſie knapp: aber ſie war froh, wenn ſie nur keine Schu für ſe ̃ 0, Frau, was macht dann glücklichr!“ Gred zögerte ein wenig Freund geweſen ſeien; als kleine Buben ſchon nicht,“ entgegnete und fragte nicht, woher es kam, wenn einmal eim Silberſt 5 ant der Anwort. Barbara gleichmülig.„Das kommt ja vor, fügte ſie begütigend abflel. 333 eer Undere 50 „Liebe macht glücklich,“ ſagte ſie dann leiſe, aber feſt. hinzu. Aber noch ein anderer Gedanke beunruhigte ſie: der erfühten de 0N00„Liebe allein tut's auch nicht,“ widerſprach nun Barbara ihrer⸗„Ja, freilich kommt's vor—“ Margret ſtrich die breite Schürze würde auch in Interlaken ſein; er würde ihr den Mann wab 1 r 69 leits.„Dle tut viel öſter weh, als gut. Das habt ihr ja auch er⸗ glatt und ſchluckte ein paarmal⸗ wiederbin m Srüblahr. Und wenn der uñ ſchrech ußte er 8 fahren. Es muß von allem etwas ſein.“„Wie ſchaut er denn jetzt aus, der Nainer?“ fragte ſie. wieder Unglück hatte— nein, es durfte nicht ſeln.— beſ Darauf gab die Uttdörferin keine Antwort; und eine Welle„Braun und männlich ſchaut er aus; ein ſchöner Mann iſt Hindert werden Wie— das würde ſie mit dem Rainer he me ſt Der Ral ürde einen Ra: 90 chien es, als wolle heute zwiſchen den beiden Frauen keine rechte er zu nennen. Der Ulrich ſagt, ſehr geändert hätt' er ſich nicht ner würde inen Rat wiſſen. 9· halhe 0 Unterhaltung zuſtande kommen. Barbara war mit dem Salat⸗ gegen früher, nur daß er eben ein Mann geworden iſt.“ Bar⸗ Dann fiel ihr Meder ein, was Margret von ihm 10 genen del 17 putzen fertig geworden, ſtellte die Schüſſel neben ſich auf die Erde bara hatte mit warmer Betonung geſprochen, und die andre ſah daß er ſo ein Sonnenmenſch geweſen ſei. Hatte ſie 2 was/ or. 166 und ſchüttelte die Schürze aus. Dann rief ſie dem Alois, der mit lächelnd zu ihr auf. Das Lächeln ſtand ihr gut. gekannt? Es mußte etwas dahinterſtecken— wo,* welb⸗ zu 0 den kleinen Geſchwiſtern am Brunnen planſchte, daß er die Schüſſel-It er noch allewell fröhlich, wie früher?“ forſchte ſie weiter. darüber war ſich die Barbara nicht im klaren. Aber 145 bi ins Haus trage. Der Knabe war herzugeſprungen, ergriff mit ſeinen„Fröhlich— ja; und doch ernſt.“ lichen Neugier zum Trotz dachte ſie nicht weſter darüber. 7 0 ſtrammen Aermchen den Napf, und trug ihn langſam und por⸗„Er war ſo ein Sonnenmenſch—“ ſagte die Uttdörferin vor 17 4 4 ie 7N 2 f̃ R 0 ſichtig fort. ſich hin, mit einem wehmütigen Ausdruck. Barbara wunderte dieſe— unter den ne :Wie geſund ſchaut der Bub' aus,“ ſagte Margret,„und wie Bezeichnung; ſie ſah die Frau nachdenklich an und hatte ihre be⸗ Vierzehn Tage noch blieb Rainer Amberger als Gaſt nahm ſen au 0 verſtändig er iſt!“— ſonderen Gedanken dabei. 7 e ſeines Bruders; dann bezog er den Holderhof und na 4 b 1„Ja, Gottlob,“ entgegnete Barbara mit freudigem Mutterſtolz.„Iſt's wahr, daß er den Holderhof kaufen wird?“ huß Margret] Eigentum in Beſitz. ee und zu 0 Och hab' nicht viel Müh' mit den Kindern. Es ſteckt eine gute wieder zu fragen an. 1. f 1 2 Während dieſer Zeit ging Ulrich nicht ins Wirtshaus del 0 Art in ihnen; das haben ſie vom Vater. Mög's ſo bleiebnl“ Er hat ihn Si ſeinem Hofe war eine friedliche Stimmung. Draußen. 10 „Er hat ihn ſchon gekauft. Sie ſind heut hinunter aufs Amt, immer; und lit NMargret dachte an ihre vler Buben, die einer immer unbändiger um alles richtig zu machen, der Holderbauer, Ulrich und der Rainer. tägiges Regenwetter eingetreten; man war viel im 3 114 der 10 varen als der andere, die der Mutter die halbe Lebenskraft gekoſtet„So wird er alſo immer hier bleiben?“ bara ſtellte zuſammen, was der Schwager im Haushalt b 15 0 gatten und nun dafür ſorgten, daß ſie nie zur Ruhe kam. Sie ſagte„Freilich,“ beſtätigte Barbara. womit ſie ihm etwa aushelfen könne, bis das Nötige beſeeh un Fü 1 etwas dergleichen, und Barbara war ſogleich mitleidig und ſprach Sekundenlang behielt Margret noch den wehmütig ſinnenden man ſprach von der Zukunft und es ſchien, als ſei ſie. G0 em N ihr Mut zu. Daß dieſe Kinder ihre Art auch vom Vater hatten, Blick. Dann war's, als ſchüttle ſie etwas von ſich ab. Und dann freundlich für einen jeden. Nur, daß es über Barba N und— e 1 ſprach keine. Die Uttdörfe⸗ fing ſie an zu reden, ein wenig gewallſam— vom Wetter, vom manchmal hinzog wie Wolken über den Sommerhimme 2 10 1155 rin ſpra über aupt nie von ihrem Mann. Man wußte nicht, Vieh, vom großen Markt zu Interlaken am Mathäitage, zu dem ine d keine dem Brp⸗ llen: 8 ob ſie ihn noch liebte oder nicht; nur, daß er ſie ſchlecht behandelte das Bergvolk von weit und breit ee 5 Bedarf ſein 7 Treiben 755 Er es nicht are 5 e und daß ſie ümmer erbärmlicher wurde, das wußte ſeder. Weil für den langen Winter einzutaufen. nicht etwa gar einen Streit vom Zaun brechen; denn das J0 1 1 70 ſie es aber ſelbſt nie ausſprach, überhaupt ſtill für ſich hin war,„Ihr kommt doch auch hinunter, Ambergerin?“ 4 ſchon gemerkt: der Uli war ſehr empfindlich in dem und h 1 1 kümmerte man ſich weiter nicht darum.„Glaub's kaum,“ erwiderte Barbara ſtirnrunzelnd.„Vielleicht, er blieb ja nun dauernd hier— da konnte er abwarten der „Bei euch iſt ja jetzt der Rainer,“ ſagte ſie plötzlich und ſpielte daß der Uli geht, wegen dem Vieh. Ich werd's kaum von nöten obachten. 2 1 ᷓ derſtreut mit dem blanken Geſchnür ihres Mieders. haben.“(Forlletzung folgt.) 12 15 en Keeeen —ͤ wù eeiee D eeree eeee — — mstag, den Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend Ausgabe.) 3. Seite. Ar. 418.J Wenn die Blätter fallen Ich gehe durch die Straßen der Stadt, langſam, ſchlendernd, kein Jieel iſt mir geſtellt. Ich ſchaue nur und empfinde alle die Bilder, ne abſchüſſiger Bahn in einen bodenloſen, finſteren Abgrund, u die kaleidoſkopartig an meinen Augen vorüberhuſchen! Hie und da lockt mich ein blondes Köpfchen unter einem kecken Hütchen zu länge⸗ kem Blicken und ich verweile gern einige Sekunden auf dem blen⸗ denden Weiß des Nackens, der ſich forwſchön und edel aus dem zar⸗ len Spitzengewebe duftender Sommerkleider ſchält, an den ſehnſüch⸗ kig bang geöffneten knuſprigen Lippen, an dunklen, brennenden Augenſternen. das iſt der Sommer, der an mir vorüberſchreitet und— qchl nicht verweilet, ſelbſt wenn ich ihn halten, mich an ihn klammern möchte. Während ich ſtehe und um mich ſchaue, eilen änner und Frauen haſtend an mir vorüber. Mir fällt es wie chuppen von den Augen. Da ich eben noch von des Sommers lachender Kraft träumte, iſt es Herbſt um mich geworden. So ſtan⸗ den die Mauern mit weiten, lichtleeren, glotzenden Fenſteraugen auch dor Jahresfriſt. Bei Tag ſind tot, weil die Sonne ſich nicht mehr in en Scheiben ſpiegelt und hier ihre heißen Strahlen bricht. Dafür zünden die Menſchen des Nachts hinter dichten Gardinen Lichter an, um helle zu atmen, und der matte, trübe Schein, der ſpärlich auf die Straße fällt, hat nichts von ſieghafter Sonnenkraft. Mich fröſtelt. An den hohen Häuſerwänden fangen ſich die inde und wirbeln Staub und Papierfetzen durch die breiten Stra⸗ den. Der Himmel, der über dieſem Häuſermeer laſtet, iſt trüb und bleiſchwer. Ich ſehe jetzt erſt, wie fahl das Tageslicht geworden iſt, und wie ſchüchtern die Sonnenſtrahlen durch die Wolken auf die rde fallen. Sie können uns nicht mehr erwärmen.— Es raſchelt neben mir. Ein zierliches Füßchen in hauchdünnen Seidenſtrümpfen uet an mir vorüber, tändelt über dürres Laub. Mir iſt es, als ob leſe leichten Füße ein Stückchen Glück zertreten haben. Es wird Zerbſt, die Erde rüſtet ſich zum Sterben. Bald wird auch der letzte lütenſchmuck und das leuchtende Grün des Raſens vor unſeren nugen welken. Verſtaubt, ſchmutzig⸗gelb ſchlafen Büſche und Bäume ein und ſie werden ſo kahl und einſam ſtehen, ſo kalt und troſtlos wie ie Stadt im Herbſt mit ihren lebloſen Steinklötzen, grellen Plakat⸗ äulen und hohen Denkmälern aus Stein und Bronze. Die Totenmaske als Pudodͤingform. ſ00 Mir ſind die Menſchen unverſtändlich, die da ſagen, wir ſeien oll tief geſunken. Ich weiß nicht, was ihr Klagen und Jammern a wir doch täglich noch tiefer ſinken, haltlos, unrettbar, auf dem Beſchauer ſchwindelt, und ſich Menſch, Erde und Daſein zu e Sn formloſen Maſſe ballt, ſe unentwirrbar verknäult, daß ſich uld und Beſtimmung nicht mehr herausſchälen läßt. Von allen — die da klagen, beben vor dem kommenden Furchtbaren, pa uenvollen, von allen denen, die Furcht, Zittern und Grauen ge⸗ t— und die nur noch ganz leiſe, wie ein im Wind irr laterndes lämmchen, zu hoffen wagen, wer, frage ich, von allen en, hat ch ſchon an die Bruſt geſchlagen und das Gewiſſen in 7 ruſt gefragt: Was iſt mein Teil der Schuld? Dda den man leichthin die Achſeln, fegt die grübelnden und zermürben⸗ dirn edanken mit einem Fächeln der kühlenden Hand aus dem Ge⸗ Krubernd ſtürzt ſich aufs neue, nur noch beſinnungsloſer, in den el, in den Wirbel, der uns hohnlachend mit ſich reißt. Iſt es ſeine 2 n de keinem zur Beſinnung, zur Klarheit geworden, daß unſer gel⸗ dum andes 9 d achen, unſer ſinnaufreizendes Tanzen, ja unſere Haſt und nach Papierfetzen nur der abſtoßende Ausdruck der Flucht vor en eigenen Gedanken iſt? Die Sorgen von Heute verſcheuchen denteuf ein elenderes Morgen, weil wir ſie nicht mehr zu Ende zu entgegn dermögen. Mit Hoffen eilen wir dem knoſpenden Frühling raſtl gen, nicht wiſſen wollend, daß dieſer Erdenfrühling die Frucht ung e neu gebärender Erde iſt, und daß auch unſer nur ein Früh⸗ lelbſt ein glücklicheres Erwachen und Leben wartet, wenn wir es he uns ſchaffen. Aber wir wollen nicht denken und preſſen die uden Fäuſte wider die hämmernden Schläfen, wenn ſie uns Herbf achen aufpochen wollen. Wir haſten dem Sommer zu, dem Hleidt, um ihre Früchte zu erhaſchen— und was der zagenden Seele ſiecher doch nur der rauhe, kalte Winter, Verzweiflung und des Aa⸗ Tod!— Er iſt Erlöſung, jener Schlußſtein, der auf den Weg Nan ſolllhenlebens geſetzt iſt, wenn die Flamme Hoffnung erlöſcht, dag mit dem Tod nicht ſcherzen, und ich will es nicht, er birgt reiner nigſte Geheimnis, das der forſchenden Menſchenbruſt, die nach will m Wahrheit und Erkenntnis dürſtet, ewig verſchloſſen bleibt. Ich es auch e mit dem ſtillen Menſchenweiſer Tod Spott treiben, wenn andere tun, wie j ſchah im Jahre 5 Gerhart Hauptmant und ſein Werk. deuben cbe Eloeſſer ſchreibt im Nachwort zu ſeiner Fortſetzung und Leben 1 eitung des Schlentherſchen Werkes über Hauptmanns det aufho Schaffen einen Satz, deſſen Klang trotz ſeiner Schlicht⸗ berhanborchen macht. Eloeſſer behauptet:„Gegen das literariſche die gaupt Deutſchlands, zu deſſen 60. Geburtstag ſich ſein Volk Wider einem nationalen Feſt rüſtet, gibt es keinen ernſthaften ſtand mehr.“ 5 Dieſe 2 5 8 ei* Satz hält nicht mehr, aber auch nicht weniger in ſich wabt ſchloſſen als ein Bild des literariſchen Deutſchlands der Gegen⸗ bunde loeſſer überblickt die literariſchen Bewegungen des 20. Jahr⸗ griffe wird a blied piel zu gut, um ſich nicht ſagen zu müſſen, daß er eine abgegrenzte Richtung auszuſchalten habe, wenn er den Be⸗ dae bauel, Volk, Feſt und Widerſtand eine verallgemei⸗ s heißt nicht flüchtige Bedeutung unterlegt wiſſen will. dernde hann 25 panbefangenſte Gefühl, mit dem jemand an Gerhart Haupt⸗ treten kann, wurzelt wohl in der Ueberzeugung, daß ſich d Schaffen bereits der Geſchichte angehört. Vor allem na' Das Volk— in der Auffaſſung Eloeſſers— dieſer Ueber⸗ Heunchließen denn ſeit Roſe Bernd beginnen ſich für die u verwi uſche Provinz die Eindrücke von Hauptmanns Dichtertum dinz, eudchen, und die Perſönlichkeit des Dichters iſt dieſer Pro⸗ entrügt eſie nie recht vertraut war, in geradezu myſtiſche Ferne 5 ſeine Verhälkms gründet ſich auf Hauptmanns Romantik, eife Naturalismus ſobald ſchon ablöſte; auf ſeinem Weg zur nele und auptmann das Volk nicht mehr zur Seite gehabt. Han⸗ uf ewog Rautendelein ſind von keiner ſeiner ſpäteren Geſtalten 8 5 oder verdrängt worden, und mit dieſen beiden Figuren zu Haupf ihr Sthöpfer in den Herzen des Volkes jung. Wenn jetzt, b iſchen——— 60. Geburtstag, des Dichters leßtes Bildnis in laſden, wi anden weit herum kommt, mag es manchenorts über⸗ d5 gegrabde tiefe Spuren Alter, Leben und Schaffen in dieſes Ant⸗ ſer ernſten haben. Und das Verhältnis zu Hauptmann wird von ach daben Stille dieſer Züge empfangen, die etwas Rührendes an hrer 15 Ein Volk, das einen Merktag im Leben eines ſeiner enpfinden Feſttag begehen will, kann und darf nicht anders El Ngungbes Verhältnis zu Hauptmann in dieſe recht enge Be⸗ aliven iterazubeziehen, hieße jedoch ſeine Stellung in der ſpeku⸗ D earbeitiriſchen Betrachtung und damit ſeine Verdienſte um 5 itung des Schlentherſchen Werkes gründlich verkennen. und die Einſtellung Eldeſſers ſollen uns hier aber nicht Der oben zitierte Satz aus Eloeſſers Nachwort ge⸗ in anderem Zuſammenhange an Bedeutung. Die Zeit Aurhnene Hherbſtſymphonie. der größten! Not 1922— der nach einem rauſchenden Feſte ſeinen Gäſten einen Pudding entbot, der in des Gaſtgebers Totenmaske gegoſſen war. Die Totenmaske als Puddingform!— Sollte es nur ein plumper, zyniſcher Scherz ſein, oder haben wir unſeren Nach⸗ fahren, unſeren Kindern, wirklich nichts anderes mehr von Deutſch⸗ lands Blüte und Pracht zu hinterlaſſen?— Naturalismus. Naturalismus iſt eine Kunſterſcheinung, die zur Zeit in faſt allen Ateliers und Kunſtzentren beſprochen wird. Man ahnt, daß auf den Expreſſionismus ein moderner Naturalismus folgen wird. Dem kann ſo ſein, wie auch unſere eigenen Beobachtungen beſtätigen. Nur meinen wir einen Expreſſionismus und Naturalismus in ande⸗ rem Sinne. Expreſſioniſtiſch iſt die Papiergeldflut. Naturaliſtiſch beginnt jetzt der Bauer zu denken. Er wirft die verzerrten und ver⸗ ſchrumpften Papierſcheine zum Gerümpelhaufen und handelt nur noch „in natura“. Was das heißen ſoll?— Nun der Bauer ſagt:„Was, Butter willſt du? Schön, aber nur wenn du mir Zwirn, Kleider⸗ ſtoffe, Kerzen, Kaffee, Tee, Strümpfe, und was ich ſo in meinem Haushalt benötige, in natura gibſt. Nicht den Papierwert des Stückes, das ich dir verkaufe, will ich, ſondern Ware gegen Ware tauſchen nach dem Geldwert der Friedenszeiten.“ Ob ſich unſere Zurückzur⸗ naturpropheten das je hätten träumen laſſen, daß ihre Lockrufe und Agitationsphraſen auf ſo fruchtbaren Boden fallen und ſich noch ein⸗ nal ſo üppig entwickeln ſollten? Naturalismus als Handelsform iſt die Loſung, die heuts in verſchiedenen Köpfen ſpukt. Auch das iſt Herbſt, traurige Reſignation auf den üppig blühenden papierenen Sommer. Die Ernte iſt vorüber, und ein jeder ſieht, daß er nur wertloſe Scheine in den Händen hält. Dieſem Naturalismus huldigt man auch noch in anderer Form. Wer nicht gerade Kartoffel und Gemüſe einzu⸗ tauſchen hat, handelt mit ſich ſelbſt als Ware. Oder ſoll man es an⸗ ders auffaſſen, wenn hübſche, deutſche Mädchen Anſchluß an vermö⸗ gende Amerikaner ſuchen... zwecks ſpäterer Heirat? Dann kommt es aber auch umgekehrt vor, daß ein deutſcher junger Mann Anſchluß bei einer valutaſtarken Dame ſucht mit einigen tauſend Franken, Gulden, Kronen oder gar Dollar!— Wenn ſich dabei nur nicht mancher in den Finger ſchneidet, und ſich die Dame Valuta als Xantippe entpuppt. Mit der Valuta war bisher noch nie zu ſpaſſen, und wer nicht ganz feſt auf den Hinterfüßen ſtand, oder nicht um ein gut Teil geriebener war als ſie, dem ſchlug ſie bislang noch immer ein Schnippchen, daß dem Betroffenen vor Weh und Ach Hören und Sehen verging. Ein verteufeltes Frauenzimmer iſt dieſe Dame 19 launenhaft und zu allerlei poſſierlichen Seitenſprüngen ge⸗ neigt.— Aber, fragen wir, iſt das nicht auch Naturalismus in der kraſſe⸗ ſten Form? Viel kraſſer und abſtoßender als alles Kunſtgekleckſe und Kunſtſchreiberei? An der plakatſäule. Die Plakatſäule iſt der Kalender der Stadtleute. An ihr leſen ſie ab, ob es Frühling, Sommer, Herbſt oder Winter iſt. Sie ändert ihr Gewand mit dem Wechſel der Jahreszeiten ſo gut wie Sträucher und Bäume. So auch wenn der Sommer in den Herbſt übergeht. Das iſt die Zeit, in der ſich die Stadtleute wieder darauf beſinnen, daß ſie auf Leben und Tod mit ihren Mauern verbunden ſind, in denen ſie leben, und ſie verlegen den Mittelpunkt ihrer Vergnü⸗ gungen und Erholungen wieder zurüg in ihre Hütten und Paläſte, Kaffees, Weinhäuſer und Bierſtuben. Da beſinnen ſich die Vereine wieder, daß jetzt keine Zeit mehr für Sonntagsausflüge in die nahen Bkrae und Wälder iſt. Die Ruckſäcke und Knieſtrümpfe ſamt Berg⸗ ſchuben werden wieder in den Schränken verſtaut, und die feucht⸗ fröhlichen Wandervögel werden wieder behäbige⸗Biertiſchväter. Das alles zeigt uns die Plakatſäule an. Es naht auch die Zeit der Kaffee⸗ kränzchen und Winterbälle. Deshalb preiſen ſich die Tanzkundigen und Tanzgelehrten in grellen Plakaten on, auf denen ein ſchmäch⸗ tiger Jüngling ſeine Herzens⸗ oder beſſer Tanzdame innigſt um⸗ ſchlungen hält. Daneben iſt ein Theaterzettel hingeklebt, der die neue Spielzeit ankündigt, aber wohlweislich die neuen Preiſe verſchweigt. Gäule hopſen auf den Wink der Reitpeitſche, mit bunten Fähnchen verziert, Kamele werfen ihre Hufe in fliegender Eile in den Sand, und man ſieht dieſe geflügelten und doch ſo plumpen Tiere im Geiſte durch die heißen Wüſten eilen. Mein Intereſſe erregt aber eine wehmütig nickende Naſe, die aus dem weiß gepuderten Geſicht eines Clowns dort oben herunter⸗ ſchaut. Purpurrot leuchtet ſie wie ein verſunkenes Märchen aus Tauſend und einer Nacht. Es ſteckt ein gut Stück Lebensweisheit in dieſer kupferfeurroten Clownsnaſe. Zwinkern nicht dig kleinen Aeug⸗ lein ſpitzbübiſch zu mir herunter, winkt mir da nicht feuchtfröhlicher⸗ Somnenglanz?— Ja, du guter, alter Hanswurſt, du haſt nichts von dir in die neue Zeit herübergerettet als deine rote Naſe. Dich ſelbſt hatzen ſie alle ſchon längſt vergeſſen und begraben. Du biſt nicht mehr unſer witztrunkener Gefährte und Sorgenvertreiber: denn du biſt über Nacht mächtig geworden, das Symbol unſerer Zeit. Erſt wenn du dir die Schellenkappe überſtülpſt, werden dich alle wieder⸗ erkennen als ihr zweites ſelbſt. fürchten. Immerhin ſind Widerſtände nych vorhanden. Eloeſſer be⸗ zeichnet ſie nur als ziemlich belanglos/ und umſchreibt damit ſeine Kritik an jenen, die mit dem Rückel gegen Hauptmann ſtehen. Der Herausgeber eines anderen Buches über den Dichter nennt dieſe Leute bei ihrem, wenn auch etwas willkürlich gewählten literariſchen Gruppennamen. Er ſpricht vom jungen Deutſchland, in deſſen Ver⸗ halten ſeinem Werke gegenüber er eine Abſage an Hauptmann ſelbſt erblickt. Dr. Ludwig Marcuſe hat ſich an deutſche und ausländiſche literariſche Perſönlichkeiten gewandt und ſie zur Mit⸗ arbeit an einem Buche über Gerhart Hauptmann und ſein Werk eingeladen. Auf dieſe Auforderung ſind viele Abſagen, ausdrückliche und verſchwiegene, eingelaufen; aus Deutſchland, aus dem pazifiſti⸗ ſchen Frankreich und aus England. Nur Rußland antwortete, viel⸗ leicht, wie der Herausgeber erwägt, aus dem richtigen Gefühl, daß Hauptmann gen Oſten ſpricht. Dieſem Verſuch einer Erklärung dürfte weſentliche Bedeutung nicht beizumeſſen ſein, um ſo mehr, als die Forcierung des Oſtens bereits eine unglückliche Vermengung der in Frage ſtehenden Be⸗ griffe nach ſich zu ziehen beginnt. Für das Werk Marcuſes ſelbſt iſt dieſe Angelegenheit auch nicht ſonderlich wichtig, denn aus einem der ruſſiſchen Aufſätze geht vor allem hervor, daß das Verhültnis derjenigen Ruſſen, die von Gerhart Hauptmann wiſſen, dem des deutſchen Volkes ſehr, ſehr ähnlich iſt. Auch ſie haben von„Hannele“ den tiefſten Eindruck empfangen und kennen den reifen, den neuen Hauptmann ſo gut wie gar nicht. Tolſtois Einfluß auf Hauptmann darf keinesfalls dahin gedeutet werden, daß ſich der Dichter dem Oſten verſchrieb. Und über die Anverwandtſchaft des edutſchen Schleſiers als Nachbar ließe ſich heftig ſtreiten. Indes, Rußland hat geantwortet, und das Buch Marcuſes gewann durch dieſen Beweis geiſtigen Zuſamenſchluſſes an Gehalt und Bedeutung für die Weltliteratur. „Das Werk Marcuſes iſt eine Feſtſchrift, ein Widmungsband mit doppelter Beſtimmung, ſie gehört ſowohl dem Dichter als auch ſeinem Volke. Der Inhalt iſt nach drei Hauptabſchnitten angeordnet. Der erſte Teil iſt der Perſönlichkeit Hauptmanns gewidmet, die beſonders in einer ſtimmungsvollen Schilderung Georg Engels eine ſorgfältige Charakteriſierung erfährt. Unter den Aufſätzen, die dem Schaffen des Dichters gelten und den zweiten Teil des Buches, den umfangreichſten, ausmachen, verdient Dr. C. F. W. Behls literatur⸗ hiſtoriſche Darſtellung„Der Kampf um Hauptmann“ um ihrer intereſſanten Zuſammenhänge willen beſonders hervorgehoben zu werden. Im dritten Teil ergreifen zu Hauptmanns theatraliſcher Sendung führende Bühnenleiter und Schauſpieler der Gegenwart das Wort. Der Verlag Franz Schneider hat das Werk als Geſchenk⸗ band ausgeſtattet und ihm durch die Beigabe von Bildern noch vorüber. Von dieſer Seite ſind Störungen des Feſtes nicht zu be⸗ Wirtſchaftliche Fragen. Lohnbewegung beim Kraftwerk Homburg. Die Pfalzwerke.⸗G., Ludwigshafen a. Rh.,, teilt uns folgendes mit: Die Belegſchaft des Kraftwerkes Homburg hat für den Monat September die Frankenlöhnung gefordert, obwohl wir wiederholt darauf hingewieſen haben, daß wir als pfäl⸗ ziſches Unternehmen nicht in der Lage ſind, in Franken auszuzahlen, da unſere Einnahmen durchweg in Mark beſtehen. Nachdem wir nach dem letzten Streik am 25. Auguſt Spitzenlöhne in Höhe von M. 136.— pro Stunde(ohne ſoziale Zulagen) bewilligen mußten, wurden nunmehr Frankenforderungen erhoben, die, zu einem von 110 umgerechnet, bei einem verheirateten 25jährigen Facharbeiter mit Kindern durchſchnittlich ungefähr M. 250.— pro Stunde betragen. Es iſt für uns wirtſchaftlich unmöglich, derartige Löhne zu zahlen. Wir werden nicht verfehlen, über den Ausgang der bevorſtehenden Verhandlungen unſere Stromabnehmer zu verſtändigen. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 1 1 9. 1828. Tolſtoi“ 10. 1806. Leiſewitz 7 11. 1863. Wilh. Schirmer 7 12. 1829. Anſelm Feuerbach“ 1836. Chr. Grabbe 1876. Anaſt. Grün 7 13. 1808. Goethes Mutter 7 1830. M. v. Ebner⸗Eſchenbach 1887. F. Th. Viſcher 7 14.1321. Dante 1760. Cherubini* 1769. A. v. Humboldt 1817. Th. Storm 15. 1834. Hr. v. Treitſchke“ *Enklaſſung aus dem Staaksdienſt. Wie der Staatsanzeiger mitteilt, wurde Herr Regierungsrat Dr. Emil Hofmann beim Stat. Landesamt auf Anſuchen entlaſſen, weil er in die Dienſte de Mannheimer Stadtverwaltung zurücktritt. So ſehr wir ſ. Z. be⸗ dauerten, daß Herr Dr. Hofmann, der ſich als Vorſtand der ſtädt. Preisprüfungsſtelle große Verdienſte erworben hat, nach Karlsruhe überſiedelte, ſo ſehr begrüßen wir es, daß dieſe wertvolle Kraft für die Stadtverwaltung zurückgewonnen wurde. Es war uns ſchon länger bekannt, daß ſich Herr Dr. Hofmann, der nur höchſt ungern von Mannheim ſchied, in Karlsruhe nicht wohl fühlte. Umſo freu⸗ diger dürfte er die Getegenheit ergriffen haben, in eine ihm zu⸗ ſagendere Stellung zurückzukehren, in der ſich ſeine Neigungen und Fähigkeiten in vollem Maße auswirken können. *Beförderk wurde der Amtsgehilfe Fridolin Sibold beim Bezirksamt Mannheim zum Hausmeiſter. * Päſſe und Perſonalausweiſe im beſetzlen Gebiet bei ſich führen! Im Hinblick auf verſchiedene Vorkommniſſe in allerjüngſter Zeit ſehen ſich die Dan Behörden veranlaßt, nochmals die Bevölke⸗ rung des beſetzten Gebietes zu marnen, ohne Perſonalausweis die Straße zu betreten und Reiſen zu unternehmen. Der Perſonal⸗ ausweis iſt ſtets bei ſich zu führen, um Unzuträglichkeiten mit den Beſatzungsbehörden zu vermeiden. Außerdem wird den Pfadfinder⸗ und ſonſtigen Jugendverbänden nochmals ausdrücklich nahegelegt, um die Genehmigung der zuſtändigen Beſatzungsbehörden nachzu⸗ ſuchen, wenn ſie auf ihren Märſchen und Fahrten Wimpel oder Flaggen mit ſich führen wollen. Nach Verordnung 30 der Interall. Rheinlandkommiſſion muß um dieſe Genehmigung ſpäteſtens 48 Stunden vorher nachgeſucht werden. Ohne die Genehmigung der Beſatzungsbehörde iſt ihnen das Führen von Wimpeln und Flaggen ſtrengſtens unterſagt. Mannheimer Plakatierung. Unter dieſer Ueberſchrift wurde, ſo ſchreibt man uns, vor einigen Monaten ein Eingeſandt gebracht, das ſich mit der wilden Plakatierung in Mannheim befaßte. Die Folge davon war, daß die ſtädtiſche Straßenreinigung ſofort die Entfernung der widerrechtlich angeklebten Plakate, beſonders an der Friedrichsbrücke, vornehmen ließ. Nach knapp 3 Wochen fanden ſich ſchon wieder einige Tanz⸗ und Vergnügungsvereine, ſowie politiſche Körperſchaften mit neuen Plakaten ein. Am 4. ds. Mts. ließ die Stadtverwaltung wiederum ſämtliche Plakate abwaſchen, was nach meiner Berechnung nahezu 2 Tage in Anſpruch nahm. —é ͤ—..ññ.ññ.ññ ͤ ͤ— ñññ—ñ—— Brmüden Ihre Augen beim Lesen oder sehen Sie undeutlich in der Ferne, so benötigen Sie richlige Kugengläser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir Imre Augen und fertigen korrekte Gläser. Gee. F. köpernick 92 diplom. Augenglas-Spezlalist Mannheim, P 1, 4, Greitestrasse) zu den Hauptmann⸗Feſtſpielen 1922 in Breslau handelt, iſt dieſer Wert nur bedingt, denn dieſe Entwürfe von Hans Leiſtikow halten manche Spielerei der 1* ſchiedene Szenenbilder feſt. Kunſt uns Wiſſen. + Bleichers Pädagogium der Tonkunſt teilt im Anzeigenteil der heutigen Nummer den Wiederanfang des Unterrichts mit, zu⸗ gleich die Aufnahme von Elementarſchülern zu ermäßigtem Honorar in der Uebungsſchule ſeines Muſiklehrerſeminars. 4e7 Ausländerpreiſe im Jrankfurker Theater. Heute treten im Frankfurter Opern⸗ und Schauſpielhauſe die neuen erhöhten Theaterpreiſe in Kraft. Dadurch werden die Theaterbeſucher in Zukunft in Valutarier und Papiermärkler geſchieden. Der Valu⸗ tarier zahlt den Normalpreis— 1 Parkettplatz etwa eineinviertel Dollar— die übrigen legitimieren ſich ſchon an der Kaſſe als ſchonungsbedürftige Reichsbürger oder Oeſterreicher und bräuchen nur den ſechſten Teil des Platzpreiſes zu zahlen. Der Legitima⸗ tionszwang iſt eine Notwendigkeit zur Durchführung dieſer Neue⸗ rung. Das Publikum wird ſich raſch daran gewöhnt haben, auch das ausländiſche; einige Schwierigkeiten wird es vielleicht nur bei der Legitimierung der Begleiterinnen geben; in Berlin und in München verlangt der Theater⸗Paßbeamte nämlich den Trauſchein, bevor er die Begleiterin paſſieren läßt. Die Kontrolle wird ſich an den erſten Abenden, ſolange die Einrichtung noch den Reiz der Neuheit hat, etwas umſtändlicher geſtalten, aber dann wird es ſeht glatt gehen. Der Inhaber des Normalbilbetts iſt durch dieſes ſchon hinlänglich legitimiert, alle ſonſtigen Präliminarien ſpielen ſich in der Hauptſache am Billettſchalter ab, nur vereinzelt wird es Beanſtandungen am Eingang zum Zuſchauerraum geben. Die Abonnenten unterſtehen natürlich keiner Kontrolle, nur die Inhaber von Thegterbilletts, die natürlich, wenn die ganze Maßnahme ihren Zweck⸗nicht verfehlen ſoll, auf ihre Nationalität geprüft werden müſſen. In den Kreiſen der Theater⸗ und ſtädtiſchen Verwaltung verſpricht man ſich von dieſer Neuerung ſehr bedeutende wirtſchaft⸗ liche Erfolge. Man hätte dieſes Verfahren ſchon längſt einführen können, denn man hat den Ausländern tatſächlich bei unſeren bis⸗ herigen Theaterpreiſen die Vorſtellungen faſtzgeſchenkt. Schimpfen werden über die erhöhten Preiſe und die Köntrolle nur die ſpar⸗ ſamen Franzoſen, die übrigen Theaterbeſucher haben in Berlin und München für die Notwendigkeit dieſer Maßnahme angeſichts der deutſchen Not volles Verſtändnis gezeigt; von einem Ausländerboykott der Vorſtellungen iſt dort nichts zu ſpüren, inn Gegenteil, die Einnahmen haben die erhoffte bedeutende Steigerung 0 9 erſthaften Widerſtände“, des Kampfes um Hauptmann, iſt größeren Wert zu geben gehofft. Soweit es ſich hierbei um ver⸗ erfahren, was hoffentlich auch in Frankfurt der Fall ſein wird. — 4 Seite. Nr. 415. Maunheimer General-Auzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Wer die Arbeitslöhne kennt, wird ſich ſelbſt ausrechnen können, was die Entfernung der Plakate der Einwohnerſchaft koſtet. Am 6. früh war die Brücke bereits wieder mit ca. 30 Plakaten beklebt. Der Zirkus hat ſich nicht geſcheut, die friſch abgewaſchene Fläche mit ſeiner Reklame zu bedecken. Wir haben doch genügend Zei⸗ tungen und Reklameſäulen, die für derartige Zwecke ſpeziell vor⸗ handen ſind. Wenn der Zirkusbeſitzer glaubt, der Mannheimer Einwohnerſchaft eine Mitteilung machen zu müſſen, ſo ſoll er ſich der hierzu vorgeſehenen Stellen bedienen. Ich zweifle nicht daran, daß die verſchiedenen Tanz, und Vergnügungsvereine die Fried⸗ richsbrücke bald wieder als ihre Reklamefläche betrachten werden. Falls ſich die Stadtverwaltung nicht dazu aufrafft, gegen die wilden Ankleber ſtrafrechtlich vorzugehen, ſo würde ſich ein anderer ein⸗ ſacher Weg finden, um dieſe wilde Plakatierung zu unterbinden und zwar müßte die Gruppe von Arbeitern, denen die Reinigung der Friedrichsbrücke übertragen iſt, mit einer Stahlbürſte ausgerüſtet ſein und den Auftrag haben, jeden Morgen die über Nacht aufge⸗ klebten Plakate zu entfernen. Sehen die Ankleber erſt mal, daß das Bekleben der Brücke wertlos iſt, da die Plakate jeden Morgen entfernt werden, ſo wird auch dieſer Uebelſtand aufhören und auf der Friedrichsbrücke die alte Ordnung während der Friedenszeit einkehren. Die Stadtverwaltung dürfte zudem berechtigt ſein, die wilden Plakatierer wegen Sachbeſchädigung zu belangen. Pb. Ausländerkonkrolle. Anläßlich einer am 5. ds. Mts. in hieſiger Stadt vorgenommenen Ausländerkontrolle wurden 24 Per⸗ ſonen feſtgenommen und dem Bezirksamt bezw. der Staatsanwalt⸗ ſchaft vorgeführt wegen Uebertretung der Fremdenpolizei⸗ und Paß⸗ vorſchriften. veranſtaltungen. Wochenſpielplan des Nationaltheaters. 10. Sonutag. C2 Fidelio Anfang 7 Uhr 11. Montag, E 2 Jeremias(F. B. C 1171—1370, .⸗V. Nr.—200) 12. Dienstag, D2 Lohengrin„ B 13. Mittwoch, B 2 Das Friedensfeſt(F. VB. C 1371 bis D 1540,.-V. Nr 201—370) 14. Donnerstag, C 3 Egmont(F. B. D 1541—1710, .⸗V. Nr. 371—540) 15. Freitag, A2 Undine(F. B. D 1711—1785, .⸗B. Nr. 541—615) 16. Samstag. E3 Der Kaufmann von Venedi (F. V. D 1786—1985,.⸗V. Nr. 616—815) 12„ 17. Sountag, B3 Margarethe 18. Montag. D 3 Das Friedensfeſt(F. V. D 1986 bis E 2155,.V. Nr. 816—985) Im Neuen Theater: 10. Sonntag, Scampolo„ 13. Mittwoch, Scampolo(F. V. E 2156—F 2755, .-B. 79 16. Samstag, Der Barbier von Sevilla 17. Sountag. Scampolo 4 8 3 Modenſchau des Modehauſes Sachs. In der Damenwelt Mannheims und der näheren und weiteren Unigebung zeigt ſich großes Intereſſe für die Modenſchau, die das Modehaus Sachs am 13. und 16. September in der Wandel⸗ halle des Noſengartens veranſtaltet. Mit beſonderer Spannung ſieht man der Vorführung der neueſten Schöpfungen der Herbſt⸗ und Wintermode entgegen, weil nach den vorjährigen Erfahrungen damit gerechnet werden darf, daß das Modehaus Sachs mit dieſer Revue graßen Stils ſich auf der vollen Höhe ſeiner Leiſtungsfähigkeit zeigen wind. Die künſtleriſchen Darbietungen, die Abwechslung und Eigen⸗ art in die Vorführungen bringen ſollen, werden von Herrn Alfred Landorg vom Mannheimer Nationaltheater geleite. Zu einem ſellenen muſikaliſchen Genuß dürftb ſich das Auftreten der Kammer⸗ ſängerin Eliſabeth van Endert von der Staatsoper Berlin ge⸗ ſtalten. Zu dieſer glänzenden Künſtlerin geſellt ſich Ida Ruß ka vom Theater an der Wien, die in Gemeinſchaft mit Herrn Landory in einem intereſſanten Zwiegeſpräch den Zweck der Veranſtaltung unterſtreichen und in die verſchiedenen Teile der Revue einführen wird. Außer weiteren erſten Mitgliedern des Natlonaltheaters iſt ein hernorragendes Klinſtlertrio verpflichtet. Die mitwirkenden Fir⸗ men, die ihre Spezialerzeugniſſe auch wirkungsvoll zur Ausſtellung bringem ſind in der Anzeige in dieſer Nummer erwähnt. Wir zwei⸗ fein nicht daran, daß das Modehaus Sachs, das ſich mit dieſer ton⸗ angebenden Beranſtaltung auf das vorteilhafteſte in die Rennwoche einfügt, von neuem dazu beitragen wird, deutſche Kunſtfertigkeit und geläuterten künſtleriſchen Geſchmack in glänzendem Lichte zu zeigen. Aussfel Kunatl. Fettfünung unter die Haut (unschüdll.) blengende hos- met.. 2 Ferner 4 5 Ige achtshebung, Besek, v. Tränen- Aegez aeten Nesonfehlern A etehender Ohran usw. Aus Druehanche, dureh: Qeschw. Steinwand 8, 18 b05s Fernsprecher 518. Stellen-Besuche Aeußerſt ſtrebſamer und zuverläſſiger E ˖ gebeie unter D. A. 22 an die 13— fſele d. Blattes erbeten. aaeler Antrag des Vereins gegen das Beſtechung der letzten Herbst- und Winter-Neuheiten. Wir zeigen in unseren Schaufenstern die letzten Modeschöpfungen in DANMEN-UND KINDERBR-KLEIDUNG und bitten unsere verehrten Damen sich durch Besichtigung derselben von der bekannten Leistungsfthigkeit unseres Hauses zu überzeugen. Von einer offiziellen NModeschau möchten wir in dieser überaus ernsten Zeit diesesmal absehen. Wir werden vielleicht nach Fertigstellung unseres Erweiterungsbaues unserer verehrten Kundschaft Gelegenheit geben, die letzten Nachmuster- ungen der Berliner und Wiener Modellhäuser zwanglos zu besichtigen. FischerRiegel Größtes Spezialhaus Suüdwestdeutschlands für Damen- u. Kinder-Kleidung. 21 Jahre, mit Handelsſchulbildung und techni e Vorbildung(in Mannheim e 90 bſam, t ignet ——* gneten Poſten auf Aus der Pfalz. Das pfälziſche Kriegererholungsheim kann nicht errichtet werden. . Edenkoben, 6. Sept. Zur Errichtung eines pfälziſchen Krie⸗ gererholungsheimes, in dem kranke und erholungsbedürftige ehe⸗ malige pfälziſche Kriegsteilnehmer Aufnahme finden ſollten, war dem pfälziſchen Kriegerbund der Kavalierbau der Villa Ludwigshöhe, die früher den Mitgliedern des ehemaligen bayeriſchen Königshauſes bei ihrem Aufenthalt in der Pfalz zur Wohnung diente, zur Verfü⸗ gung geſtellt worden. Infolge der Beſchlagnahme des Kavalierbaues durch die franzöſiſche Beſatzungsbehörde zur Unterbringung franzö⸗ ſiſcher Offiziersfamilien muß jetzt das ſoziale, im Intereſſe der Volks⸗ geſundheit nützliche Werk kurz vor der Verwirklichung aufgegeben werden, weil es unter den gegenwärtigen Verhältniſſen nicht mög⸗ lich iſt, ein anderes Gebäude zu beſchaffen. Da an einen Neubau bei der durch die Reparationsgahlungen hervorgerufenenen Geldentwer⸗ tung in abſehbarer Zeit ebenfalls nicht zu denken iſt, bringt der pfäl⸗ ziſche Kriegerfrauenbund die von ihm zur Errichtung des Krieger⸗ erholungsheimes angeſchafften Einrichtungsgegenſtände in Edenkoben zur Verſteigerung. Serichtszeitung. Mannheimer Ferienſtrafkammer. Dem Verbote der Zufuhr von Kakao aus Ludwigshafen nach Mann⸗ heim zuwider hatten die Kaufleute Otto und Hermann G. aus Mannheim 5180 Kilogr. Katao im Werte von 1 300 000 Mark nach Mannheim gebracht. Als ſie gefaßt wurden, konnten ſie auf eine Geldſtrafe im Betrage des drei⸗ fachen Wertes rechnen. Um dieſe zu vermeiden, ließen die Angeklagten Briefbogen, mit der Firma Mignot& Co. in Havre drucken, wozu ſie aus früherer Kon eſpondenz Muſter fanden, und legten eine Rechnungsauf⸗ ſtellung vor, durch welche ſie glauben zu machen verſuchten, daß die fran⸗ zöſiſche Firma den Kakao ins Lagerhaus nach Mannheim geliefert hätte und den Herren G. erſt dann die Ware in Konſignation übergeben worden wäre Als zu erwarten war, daß die von der Staatsanwaltſchaft gemachten Erhebungen zu dem Ergebnis führen mußten, daß dieſe Angabe unrichtig war, ſollten andere Falſifikate dartun, daß die Ware aus Amſterdam ſtammte Bevor aber eine Geldſtrafe gegen die G. verhängt wurde, erklärte das Reichsgericht anläßlich eines gleich gelagerten Falles, daß eine Be⸗ ſtrafung wegen dieſer Ludwigshafen⸗Mannheimer Zufuhr nicht eintrelen könme, weil(ein Mannheimer Rechtsanwalt hatte dieſen Mangel entdeckt) der ichen Verordnung die Strafandrohung fehlte Nunmehr war über die erwähnte Urkundenfälſchung zu befinden. Oberſtaatsanwalt Bender hielt ſchwere Urkundenfälſchung für gegeben und beautragte eine empfind⸗ liche Gefängnis⸗ und die höchſte zuläſſige Geldſtrafe. Die Verteidigung (.⸗A. Dr. Ludwigs) war der Anſicht, daß die Angeklagten freizu⸗ ſprechen ſeien. Das Reichsgericht habe zwar entſchieden, daß auch das Vermeiden einer Geldſtraſe einen Vermögensvorteil bedeute, allein die Kommentare nähmen einen den Angeklagten günſtigeren Standpunkt ein. Im vorlfegenden Falle konnte aber auch eine Geldſtrafe gar nicht ausge⸗ ſprochen werden. Ueberdies müßte ſeltſamer Weiſe, wenn eine ſchwerere Straſe, alſo Gefängnis, in Ausſicht geſtanden hätte, nur einfache Urkunden⸗ fälſchung angenommen und demzufolge eine geringere Strafe verhängt werden.— Das Gericht verurteilte nach längerer Beratung die beiden Angeklagten zu je drei Monaten Gefängnis und 30 000 Geldſtrafe oder weiteren 200 Tagen Gefängnis. Es genüge, wenn eine vermeintliche Geldſtrafe vermieden werden ſollte. Bei der Strafbemeſſung kam in Be⸗ tracht, daß die Handlungsweiſe der Angeklagten ſehr verwerflich war und daß ſie vorbeſtraft waren. Wilhelm Leemann, Weibel(Polizeidiener) eines Dorfes bei Baſel, der von Zeit zu Zeit Valutageſchäfte in Deutſchland abſchließt, wurde auf einer ſolchen Geſchäftstour von einem in Pforzheim wohnenden ſchweize⸗ riſchen Landsmann wüſt übers Ohr gehauen. Er hatte den Adolf Gieſin auf der Bahn bei Lörrach kennen gelernt. Als Gieſin Leemanns Geſchäftszweck erfuhr, erbot er ſich, den Ankauf einer Stroh⸗ preſſe und eines Motorrads in Mannheim, wohin Leemann wollte, zu beſorgen. Loemann übergab Gieſin die Summe von 56 000, aber der freundliche Landsmann machte ihm die Zeit lang Sieben Monate ver⸗ gingen und Leemann ſah weder die beſtellten Maſchinen, noch ließ Gieſin überhaupt etwas von ſich hören. Dieſer hatte mit dem Gelde Halsketten gekauft und machte damit Geſchäfte. 50 Stück ſolcher Ketten lagen dem Gericht vor, vor dem Gieſin ſich wegen Urkundenfälſchung und Betrugs zu vevantworten hatte. Als Leemann mit Anzeige gedroht hatte, erhielt er einen Brief, geſchrieben auf einem mrit Gummiſtempel hergeſtellten Kopf der Firma Heinrich Lanz in Mannheim verſehenen Bogen, durch den ihm mitgeteilt wurde, daß die Preiſe für Strohpreſſen bedeutend ge⸗ ſtiegen ſeien Er möge ſich äußern, ob er trotzdem noch auf eine ſolche Maſchine reflektiere. Der Brief trug die Unterſchrift„Nenninger“. Das Urtefl gegen Gieſin lautete auf 10 Monate Gefängnis. Verteidiger:.⸗A. Dr. Schindler. 0 78 ch. Wolleuberg. 4. Sept. Wegen Milchfälſchung wurde die Witwe Karolina Bernhard geb. Hauck zu 1500 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Katibor, 6. Sept. Die Strafkammer verhandelte quf sunweſen, Sitz Berlin, gegen lun9g Mohnbaus mit Carten ſof. zu verk. G. Wolff, Meerfeldſtr. 66. 9720 Hofel bei München, erſtklaſſig, Jahresgeſchäft, 45 Zim⸗ mer, eig. Bäder, ruhige Lage, Preis bei Barzah⸗ zahlung 14 Millionen, Uebernahme nach Verein⸗ barung. 9736 Metzgerei in Mannhelm, mit Ma⸗ ſchinen eingerichtet, evtl. 2 Zimmerwohnung, bal⸗ dige Uebernahme. Preis kauft man preiswert bei R 6. 4 Tel. 6978 Ständiges Lager in Autos —— zu verk. Eiſinger, preiswert zu verk. 9671 A. Keim, bei Oberdhan — die ſtreikenden — Mexikaniſcher herbſtliche Witterung warten ſind. trüben Wetters bevor. fälle, nördliche Winde. den Inſtallateur Stanislaus Kruk aus Loslau. Die Siere plante Ende 1920 ein neues Elektrizitätswerk und entſan Angeklagten als Sachverſtändigen in die Kommiſſion. Um d 8 trag konkurrierten Bergmann und die A. E.., letztere 116 durch Ingenieur Karl Joſchke in Kattowitz. Als Joſchte mi verhandelte, erklärte Kruk ſofort, er müſſe perſönlich verdienen, „der Schornſtein müſſe rauchen“. Joſchke ließ ſich daz Kruk 40 000 zu verſprechen, falls die A. E. G. den Auftr halte. Kruk erhielt auch ſofort 12 000 l. über die Auffaſſung des Vereins gegen das Beſtechungsweſen. das Wettbewerbsgeſetz anzuwenden ſei, hinaus. beſtechung vor. Kruk ſei Mitglied einer ſtädtiſchen Deputation. er auch weder Stadtverordneter ſei, noch vereidigt worden ſei, er doch kraft beſonderen Auftrags„Beamter“ im Rechtsſinne. Urteil lautete gegen Kruk wegen paſſiver Beamtenbeſtechun 2 Monate Gefängnis und Einziehung von 12 000. Joſch unter Zubilligung mildernder Umſtände 6000 Geldſtrafe. Neues aus aller Welt. Bei einem Begröbnte e, Elpenrod in Oberheſſen mußte das ortsübliche Geläut Sie bleiben, da die Läutebuben in den Streik getreten ware verlangten von dem Kirchendiener, der für ſeine Arbeit ein gehalt von 500 Mark erhält,„pro Naſe“ 100 Mark, ſodaß de noch etwas aus ſeiner Taſche hätte zulegen müſſen. Schuljunge, der dem Glöckner helfen wollte, wurde als brecher von den anderen verhauen. — Todesſturz während des ſchweizeriſchen Rundfluge franzöſiſche Kapitän Echar d, 35 Jahre alt, der Chef des ber Storchen⸗Geſchwaders, das in Mülhauſen ſtationiert iſt, ſtrigen Freitag kurz nach 12 Uhr tödlich verunglückt. früh morgens in Dübendorf geſtartet und hatte die Statione⸗ und Bellinzong der Rundflugſtrecke mit guten Zeiten zur Um 12.04 Uhr ſtieg er in Bellinzona wieder auf. P in einer Höhe von 3500 Meter ein Flügel ſeines und das Flugzeug ſtürzte in die Tiefe. Der Flügel wurde 8 2 von dem Flugzeug aufgefunden. Man fand die Leiche des f̃ ſchen Piloten auf der Alm Monte Chiſo dei Bodio. wird auf Maſchinendefekt zurückgeführt. „Cäutebuben“. Parlamentarismus. verurſachten. Vorausſichtliche Wikterung für Sonnkag bis 12 Uhr vacht⸗ Fortdauer der kühlen, meiſt trüben Witterun Personen. 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Rheinebene faſt jſede Nacht erheblich unter 10 Grad f gingen auch am Tage nicht mehr auf 20 Grad Negag empfindlicher war die Kälte im Gebirge. Ho wald und auf der Baar ging das Thermometer nacht faſt auf den Gefrierpunkt herab und am 8. iſt auf dem berg der erſte Schnee gefallen; auch tagsüber dort die Temperatur unterhalb 10 Grad. das britiſchen Inſeln bis Island reichende Hochdruckgebiet 5 dings verſtärkt hat und weiterhin Mitteleuropa mit kal maſſen aus hohen Breiten überflutet, wird das kühl noch anhalten, wenn au Die Tat erfolgte im Die Temperaturen 1 er⸗ c0 neuft ette er⸗ ch erhebliche Niederſchläge nicht u Weiterdienſtnachrichten der badiſchen Candeswelterwarte in Aartsrupe Infolge des fortgeſetzten Zufluſſes kalter Luftſtrömungen Eu⸗ dem hohen Norden dauerk die ſtarke Abkühlung über faſt ropa an. In Süddeutſchland brachte geſtern das über M lagernde Tiefdruckgebiet Regenfälle. unter dem Einfluß einer Luftdruckſtörun nächſt ſteht noch keine weſentliche Aenderung des ſehr küh Au te 1 Sene Hiet-Gesuche 2 b inem Vertawa anah gelegene baulichen Zuſtardez oeſindliche Einfamilien-Vila mit 7 Zimmern und reichlich:⸗ Nebengelaß gegen ein gleimes oblent 1n namburger vororie mit guter Bahnverbindung. Angebote unter B. L. 136 an die Gelde rend ———————— Wir suchen foriwäln für neu eintretende Angeſtellte möblierte Zimmeſ un und bitten um gefl. Angebote an 6516 Perſonal-Abteilung. Darmstädter u. Nalional Kommanditgeſellſchaft auf Aktien Fillale Maunheim. bant bl 0¹. te an ſſſal I für berufstättg die Geſchäftsſtelle. Samskag. den 9. Seytember 12 Loslau den tt. Krul denn 1 7— 750 ging zenn ſo ſei erhielt Jahres⸗ Küſter jäh riget Strei k⸗ Der ühnten m ge⸗ r war Thun elegt. ſe euges Flugzen eter den 0 d der Verlaufe ertreten, Sept.) m 8. 15 die kalt E/ 5= dem g1b. der und 5 hielt ſi on den feleuropa 2* meiſt . 7 Regen“ waen aues Fh 12 ——————— ſe — 5. Seile. Nr. 415. emstag, den B. September 1922. —9 5 — 77ͤĩ · ðͤ?Xnbb0b0 bbbTbTbTbTbTbTTbT alau den 5 ndelsble 5 Die B8 Baumwoll-Bericht.(Mitgeteilt von Knoop& Fabarius, 722 Die Börsenwoche. Dollarkurs 1400 Mark. Bremen.) Die Märkte waren heftigen Preisschwankungen A. b. Die Valutapanik und damit die Flucht vor der Reichs- üntezworten ung ehlsssen am 31. v. Mls. Wie folgt: ging dark in die Sachwerte hinein hat nachgelassen. Der Ausgang Werten nannte man Mansfelder mit 760, Gebr. Fahr mit 705. Bremen, fullymiddling g. c. u. st. IokO 937,30 nont. per Kilo. daß fer Pariser Verhandlungen, die Aussicht auf eine interfationale Ufa hatten regere Umsätze zu verzeichnen, 368, plus 40 Proz.; nitde da Okttbr. Dende März nen⸗ Autafonferenz sowie Anzeichen dafür, daß Amerika aus Gummi Stöckicht 400. Auf dem Devisenmarkt fanden auf die laverpool 12.96 d. 12.77 d. 1273 dl. 1200 d. denn ger Zurückhaltung gegenüber dem europäischen Valuta-etwas bessere Beurteilung der politischen Lage hin mibige New-Vork 22.70 cs. 22.45 cs. 22.62 cs. 22.48 c8. 22.52 cs. 0 fel Aedlem herauszugehen beabsichtige,— alle diese Momente Abgaben statt, die auf die Preise drückten. Das Geschäft war] New-Orleans 22.— Cs. 22.06 C8. 2210 cs. 2208 cs. 22.11 es. Das— ekten auf die Devisenkurse und veranlaßten die Spekulation auch heute still. Auffallend ungünstige Ernteberichte halten die Welt in 1 Ae eenent, un de usse fle ehe Devisenmarkt Atem. Hier in Beutschland achtet man indessen auf die- 125 2 en ee e Se selbe kaum, denn ernstere Sorgen, die sich um die Existenz Franien de unseres Volkes drehen, beherrschen alle Gemüter. Von New- 1 ee ee ee, Niſ, en ee Frankfurt,. 9. Nov.(Drahtb.) Das Geschäft am Devisen- Vork laufen Ernteschätzungen ein, die bis zu 10 Millionen haft Kreditansprüche selbst der feinsten Industriesesell- markt, war ruhig. Im vorbörslichen Privatverkehr unterlagen ninuntergehen, und von im ällgemelnen schr gut unterrichte- ten und Warenfirmen ablehnen müssen, geben für Speku- die Kurse geringen Schwäankungen, zeigten aber 118 allge- CCC dhenszwecke überhaupt kein Geld mehr her, obwohl neuer-] meinen nur geringe Veränderungen. An der amtlichen Börse meldungen àm 29. August:„Our erop Condition 56,%7 With nter⸗ Nue* Geldeingänge bei den Großbanken stwas reichlicher] trat mäßige Abschwächung ein. Im freien Frühverkehr wur- improved ee ee higher levels probable. Und am Sie ordlen sind. So kommt. es,. daß die Zustände am Börsen:] gen folgende Kurse genannt: London 6300(amtlich 6175), Paris 30. August⸗ e be mes⸗ nrnte sich immer schmieriger gestalten und dal Banken 10 800(10 6500, Brüssel 10 200(10 280), Newyork etalten liquidated looks bigher. 80 scheint der kritische Nonat ziſter 5 ankfirmen darauf hinarbeiten, auch die letzten Reste(1380), Holland 34 500(54 000), Schweiz 27 000(26 100), Itslien] Iiquidate gher. 8 üſte Zeb Noll bezahlter Effektenengagements auszumerzen. Zur 6200(89758) 85 August also sehr ungünstig verlaufen zu sein, und damit 18 f denschal Versti der Börse trugen auch—— ten die Befürchtungen einer ungenügenden Versorgung für 10 P bei. Die gewaltigen Amtloh 8 Septbr. 9 Soptdr. das kommende Jahr überall in den Vordergrund. Neben die welsteigerungen haben bereits vielfach eine Geschäfts- 15 dels Brlet geld Brlet Versorgungsfrage stellt sich nun auch wieder die unter der An detcung helvorgerufen, und man erörtert die Mösglichkeit Holland 54848.— 54955.— 53946.— 54054.— heutigen Wirtschaftsmacht der Vereinigten Staaten kast eben⸗ Weus donjunkturumschwungs auch in der Schwerindustrie. gelglen 1918 89 10278˙20 1938.29 10760.30 so wichtige Frage der zu eepatteadgen ungen trotzdem die Börse eine gewisse Widerstandsfähigkeit] Londoenn 54435.9 456.50 5188 8 SA4.0 Südens. In Verbindung hiermit möchten wWir auf unsere War Aine mmner wieder den„Drang nach oben“ erkennen lief, s0 0 8 8 0 lüheren ien der lie Verkaufsorganisationen in Thut leot 40s mit ger Tatsache zusammen, daß das Kusland auch Selen 2 267700 2312270 27453.50 27485.50 verschiedenen Baumwollstaaten verweisen, die durch leste, 110 Ween.Derisenrüchgans damit fortfährt. an den deutseben] fllen 2122 5153˙83 36188.7882587 20.0 bindende Verträge mit einer großen Anzahl von Baumwoll- 4* 88 Nenten und eeee 55 Ferrtcntenen den: deneeee, e 23475 50 88 2382228 pflanzern über einen sehr groben Teil der Ernte zu ae 55 ede oceen 37363.60 3743/4035063. 36138.10in der Lage sind, und unter den von ihnen fesigesetzten, vei 101 10 TTFF—FTTTT——T 880 142185 58.80 31.40 traglich vereinbarten Minimalpreisen unter keinen Umstän- öſt ectekischen und russischen Renten. Für die türkischen 8—2* 2—1448.50 1421.50 1378.60 1381.40 nen Baumwalle ghgeen werde Niit krzendeinem D g güt a e me. 35 11 aue ac 0. österr. ee•30 1·84 1˙71 5½5 von Baumwolle durch starkes Angebot wird daher nicht zu in rus CFF1TT—TTTTT 64.93 93.07 6343.— 635/.— rechnen sein, um so weniger als die Regierung den erwähn- 455 abersehen ele tudtt eee W05 e e ten Corporationen für die Finanzierung ihrer Baumwolle 5 rgehend ei sensationelle Aufwärtsbewegung hervor, 0 70r Fir erung alle 75 deh Herdings ee heftigen Rückschlag erlitt, weil die Frankfurter Notenmarkt 60 Millionen Dollar zur Verfügung aen 1 5 80 5 12 der Mitläufer allzu groß war. Das Ausland scheint die vom g. September 1922. kerner gemeldet, daß die Banken im Sũü 7 55 95 5 lall Wenssung zu vertreten, daß die Sowietregierung nach und Gela Aclef deled Sriet bisher nur etwa 20% der im vergangenen Jahre auf die Intu 22 dten auch im Geld- und Bankwesen zum kapitalistischen Sy- Amerikanische Moten 1370.50 132 Jest.-Ungar., alte—.——.—gegebenen Vorschüsse haben unterbringen können und 5 ch zurückkehren werde. Neue bedeutende tschecho-slowa⸗ 1 22*10050— 20070. 1107.— 2113.— Solche Geldanlagen dringend suchen. eeee en iufe gaben Anlaß zu einer neuen Hôherbewertung der kaglſsede: 3294— 6008. Spansene.. 197½7 19899 sieh also auch nach dieser Richtung hin in Jahre— Nurge schen Goldrente. Die Widerstandsfähigkeit der Börse Französisode. 49490. 1881g.—JSohwelrer. 288/8. 28˙Süden gänzlich verschoben, eine Entwieklung, die man pt) den noch durch allerhand Kompinationsgerdehte werstärkt. Bee eei 4 diee Beurteilung der Gesamtlage entschieden berücksichtigen muß un, ebech wieder von neuen Zusammenschlußbewegungen Gegterrelch abzest..68 80 Ungaclsche. 60.— 82.— Im übrigen werden heftige Schwankungen noch auf lange Zoche eben r von einer Schen hinaus an r 1r Nene b. dansafetz Othringer üttenverein, von einer neuen großen fangs sche e e stelig 3 100 vetion bei der Roland-Linie und dergleichen mehr. Alle Berliner Devisen. Bomb n hig. P r 1— leee NM de n 11 höher. Bombay sehr ruhig, Preise ca. 9 0 ronn 1 h vic erhindern, daß das 177 E„ eete Antlioh 8. Soptör. Septer letzte Woche. und Vkelgich der Schluß der Berichtswoche auf Rückkäufe der gele Brlet deli Briet Schifahrt. Noch da Montanaktien 353 8 15928.55• 183 895555 Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bremen. n det Zu erce N„ 8228. 882• 5 Wnt die sowie Phénix im Vordergrund standen. Chelstianie 23770.50 2882.722728 227 75 Bremen—-New Vork: D.„President Harding nach d⸗ eng erzählt, dah ein Aketienaket in Beutsch.Luembur- Siegsen 7 2: 58555 3% esr Vork am 31. S. ab Southampioh. P.„Vorek“ nach New 1% esle erswetks-Aktien von 10 Mill, M. wesentlich über dem] Helsingfors 2848.0 2353% 2940 30 339 70Vork am 31. 8. an New Lork. D.„Hannover“ nach den r N n ausländischen Besitz übergegangen sei. Auchf ſtaſen 5 9292.10 9782.89 8835.35 815 43 haven am 30. 8. ab New Vork. Bremen—Br asilien: er⸗ ea——— 5 2214 1 757525 74 6 5 D. Srndenz nach 5 5 31. 5 18— diesgten der Stinnesgruppe, und damit aueh Schuckert Farſsg 1188.—.—18838.8 1088.35 passiert. Bremen—La Plata: D.„Gotha“ nach Buenos duft. Hlemens u. Halske, zugute. Die Elektrowerte zeigten üb⸗ Sohmelz„ ee—* 2554075 22277.85 7205—2 10 am 1. 9. in Bremerhaven. D. Géttingen“ nach Bremer- ter kraft azuch an matten Börsen bemerkenswerte Widerstands- 5 2222215 27409.25 1878.80 21125•40 averr wir 90, b. ub ür bik. P. Könn“ naecn Bremen Am 2 8. 1 Aden vorgers ee O. ang Atumeacoren. Die ee 178•72 125 129 Funchal passiert. Bremen— Ostasien: D.„Westfalen“ 15 Rade 0 1 11 55 85 Sugdgcr 4665.35 468785——— ausgehend, am 31, 8. Port Said. D.„Schlesien“ heimkchrend, eee ee eeee u e 15 am 1. 9. Holtenau passiert. D.„Pfalz“ heimkehrend, am 1en ano angsthan Renten herausbringt, doch bildeten hiergegen ere taatsanleihen) ein Gegengewicht. wucer Kampf um dio Zuckerbewirtschaftung. Im Rhein- erdang erlin traten gestern vormittag die Vertreter des 18 der deutschen Zuckerindustriellen und des Zucker- addels zu einer nichtöflentlichen Besprechung zusam- dieh un e eine Berliner Korrespondenz mitteilt, handelt es en 75 dster Linie darum, daß die Zuckerindustriellen jetzt ung Fuch machen Wollen, von der Regierung die Auf- Abenden er Zuckereinfuhr zu verlangen. Zwischen den maß- ist roduzenten und den zuckerverarheitenden Indu- benger es ddeswogen in den letzten Tagen bereits zu Aus- 9 aupleseteungen gekommen, wobei die Zuckerindustriellen krecht ohne eins Sperrung der Einfuhr ihre Betriebe nicht Nn den erhalten zu können. Auf der anderen Seite haben lagde ung absebenden Behörden die kaufmännischen Ver- Neing Kdle verarbeitenden Industrien darauf hingewiesen, 4 b mit Sorgung der Bevölkerung zurzeit überhaupt nur lands hlilke des Kuslandszuekers möglich sei und daß der 8 letzlenuelter rogelnd auf die Preisbildung einwirke. In eboten Leit sei nämlich Auslandszucker erheblich billiger ſadliche worden als der noch im Besite der Fabriken sich . Schoke deutsche Zucker. 4 in Loladefabrik Wilhelm Erfurt, Kommanditgesellschaft chü unet. Die Generalversammlung genehmigte die In däktsja uS einer Dividende von 15% für das abgelaufene Wrel05 Mill und beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals lenonen auf 25 Millionen 4. Die neuen Aktien Dotenen bisherigen Aktionären im Verhältnis von 11 si Welk der ueker. Rallinerie in Resitz, Sachsen-Altenburg. lehe t gaiczer. Zeit bei der Zuckerraffinerie Halle maß- e der gandwirtschaftlichen Grobßzuckerproduzenten haben Aehon Coilzer Zuckerraffinerie Verhandlungen geführt, elle auf Ji Lodliehen sind und mittels deren ihrerseits doh de 41 ie Altenburger Raffinerie bekommen, anderer- Vese erb tenburger Haffinerie die Schwierigkeiten der Whlpreng eschaftung die seit Ahtretung von Posen und 1 5 n der Industrie überall auftreten durch nun- Aboer Pleeferung erleichtern. In finanzieller Hinsicht ſee gemz 5 dahin, daſl den Aktionären von Resitz ein i 8 t werden soll, ungefähr in der Richtun„ daß olahrz esitzer Aktien ein Betrag von 11 000„ 5% iger, ern deter, Obligationen angeboten wird, fur die der Luckerraffinerie Halle Bürgschaft leistet. b. Börsenbherichte. raale rankkurter Wertpapierbörse. U 10 Fun Handef Sept.(Drahtp.) Dag Geschäft am Devisen- ehhnung von Büro zu Büro kein lebhafteres Aussehen. wütge Lssigt Wr mit Ausnahme von Auslandswerten, welche lagen Adkeben. fest. Die im freien Verkehr genannten Weseckungebtenteils etwas über dem gestrigen Niveau, da a d. 4 Vornahm, Im einzelnen hörte man folgende 203, Hö ailin 1620, Elberfelder Farben 1300, Gries- 1 ehster 1200, Scheideanstalt 1475— 1500, Holzver- Hannt. kür ur Nordd. Llord wurde ein Kurs von 480 bis der och- und Tiefbau ein solcher von 650. Der 8 eh mit 1400 genannt wurde, neigte zu slandsn dchung unck verkehrte während der Börse mit a. Ibapiere waren dementsprechend mäbig niedriger Nurden. fi hörte unter den wenigen Papieren, die ge⸗ Mit 985, Barische Goldrente mit 4000, 5proz. Lom- „ r Austri N; geb 5 zohschstrie und im Warenhändel zu einem Rückgang des erenefahrtsverkehrs führen werde. Am Kolonialmarkt Waren And Härkte. Amisen, tavi stark auf Käufe der Londoner Arbitrage. Die 0 Anleihen verkehrten in fester Haltung, obwohl die adei aus den Kreisen der Sparkassen sehr viel Verkäufe in U rre Amerika für laufenen Berichtswoche nicht einheitlich. Unter dem Einfluß t. der Schwankungen auf den Devisenmärkten war die Preis- Getreide- und Produktenmärkte. m. Mannheim, 8. Sept. Die Stimmung auf den Warenmärkten war in der abge- bewegung auf den meisten Marktgebieten rückläufig, abge- schen von wenigen Tagen, an denen die Preise für ausländische Zählungsmittel einen kleinen Ruck nach oben nahmen, um als- dann gleich darauf wieder nachzugeben. An jenen Tagen, an denen die Devisen etwas fester gemeldet wurden, zeigten die Wareninhaber etwas mehr Stetigkeit in ihren Forderungen, ermähigten sie aber alsbald wieder, wenn dieDevisen schwächer lauteten- Weizen wWar stark vernachlässigt und die Umsätze hierin hielten sich in engen Grenzen. Ausländischer Weizen, wie auch mitteldeutscher und süddeutscher blieb in der Preis- lage von 6000—6100 M. die 100 kg Frachtparität Mannheim käuflich. Die Beschaffenheit der letzten inländischen Zufuhren ist sehr verschieden, gibt aber in den meisten Fällen Anlaß zur Unazufriedenheit, und die diesjährigen Ablieferungen dürften meistens zu schiedsgerichtlichen Verhandlungen führen. Man findet natürlich auch Ablieferungen, die von den grohen Guts- besitzern sorgfältig behandelt worden sind und deren Qualität ein annehmbares Ausschen zeigen. Dagegen kommen natür⸗ lich auch Posten an den Markt, die von kleineren Landwirten aufgekauft worden sind und eine sehr schlechte Beschaffenheit aufweisen. Es wurden teilweise Weizen geliefert, die nur etwa 7o kg Naturalgewicht haben, und Partien, die recht brandig und verkümmert sind. Roggen. Hinsichtlich der Beschaffenheit des dies- jährigen Rogsens läßt sich ungefähr das gleiche sagen wie von Weizen. Es gibt Gegenden, wo der Roggen verhältnismäßig Seraten ist, aber in vielen Fällen ist derselbe ausgewachsen. Pfälzer Roggen ist zu 3000 M. per Zentner ab Stationen erhält- lich, während die Forderungen für bayerischen und württem bergischen Roggen wesentlich höher sind. In Gerste ist das Geschäft immer noch schleppend, da in den meisten Fällen die diesjährigen Qualitäten, die ange- boten werden, qualitatix zu wünschen übrig lassen. Pfälzer Gerste wurde zu 5700 M. die 100 kg gehandelt. Taubergerste wird zu 5500—5600 M. und unterfränkische, die in Oualität besser ist, zu 5800—5900 M. die 100 kg Frachtparität Mannheim erworben. Hafer bleibt nur schwach angeboten. Die Preise für vorjährigen Hafer bewegen sich zwischen 6000—608 M. und für diesjährige Ware zwischen 5000— 505 M. die 100 kg ab niederbayerischen Stationen. Malis ist wenig am Markte; für hier eintreffenden Mais werden 4900 M. und für hier greif⸗ baren amerikanischen Mixedmais bis zu 5000 M. für die 100 kg bahnfrei Mannheim verlangt. Futtermittel hatten ebenfalls ruhigeren Markt. Man verlangt heute für Kleie 2000— 3000 M. und für Weizen-Futter- mehl 3800—3850 M. für die 100 kg ab süddeutschen Mühlen⸗ stationen. Für Biertreber werden 3000 M. und für Malzkeime 3200 M. für die 100 kg ab fränkischen Stationen gefordert. Rapskuchen sind zu 3800 M. und Kokoskuchen zu 4500 M. die 100 kg ab Tleilbronn a. N. angeboten. Meh! liegt ruhig, was wohl auf die neuen Bedingungen der Mühlen zurückzuführen ist, die nunmehr infolge der Geld- knappheit Vorauszahlung für Mehlbezüge verlangen Weizen⸗ mehl, Basis o, kostet bei den Mühlen 9250., bei der zweiten Hand 8300—8500 M. und Roggenmehl 6000 N. die 100 Kkg ab süddeutschen Mühlenstationen. Tabak. Mit dem Einkauf von Tabaken aus neuer Ernte hat man bereits begonnen. In Friedrichstal wurden Sand- grumpen zu 10 000 M. per Zentner verkauft. Die Grumpen in den Haardtorten und im Gundidistrikt werden jetzt einge- bracht; die Besichtigung dieser Tabake ergab, daß man es mit einer sehr schönen, leichten und flottöbrennenden Qualitat dieses Jahr au tun hat. Von alten Tabaken wurden im Ober⸗ land und im Mannheimer Bezirk wieder einige Posten von den Pflanzern zu 70ο1I Oo⁰ο M. per Zentner verkauft. Rippen 30. 8. 1922 ab Malta. Bremen—- Newyork: D.„Washington“ nach New- vork am 6. Septbr ab Bremerbaven.— D.„Amerika“ nach Bremerhaven am 2. Sept. ab Newyork.— D.„President Fill- more“ am 6. Sept. in Bremerhaven.— D.„Susduehanna“ nach Bremerhaven am 31. Aug. ab Newyork.— D.„Seydlitz“ am 4. Sept. in Bremerhaven.— D.„Vork“ nach Newyork am 2. Sept. Lizard passiert.— D.„Roosevelt“ am 1. September in Newyork. Bremen— Brasilien: D.„Hameln“ nach Bremen am 4. Sept. ab Buenos Aires.— D.„Porta“ nach Bremen am 6 Sept. in Bremen.— D.„Nienburg“ nach Santos am 1. Sept. in Rio. Bremen— La-Plata: D.„Gotha“ nach Buenes Aires am 3. Sept. Dover passiert.— D.„Göttingen“ am 5. Sept. in Bremerhaven.— D.„Köln“ nach Bremen am 4. SeͤK. Ushant ssiert. 17 Bremen— Ostasien: D.„Schlesien“ heimkehrend, am 6. Sept. Perim passiert. Schiffsnachrichten. Der Dampfer„Finland“ der Red Star Line, Antwerpen, am 24. August von Antwerpen, ist am 3. September vorm. in New Vvork angekommen.— Dampfer zRotterdam“ der Holland Amerika Linie, Rotterdam, am 26. August von New Vork, ist am 4. Septeniber vorm. in Rotterdam angekommen. Herausgeber, Drucker und Verleger: Drucketei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m, b.., Mannheim, B 6, 2. 4 Direktion. Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handel: Nis Peterſen; für 9788 Alfred Madernoz für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel. Für die Reisel Die Nachsendung des„Mannbeimer Beneral-Apzeigers“ während der Reisezeit kann nach jedem gewünschten Aufenthaltsort unter Kreuzband erfolgen. Bestellungen sind nur schrift- lich an die Geschäftsstelle E 6, 2 zu machen. Der Versand kann taglich er- folgen und täglich eingestellt werden. Zur Vermeidung der Perto- und Einzugskosten bitten wir die Ge- bühren für den Versand im voraus zu entrichten.— Diese betragen: 0 wöchentlich ür beteits zbanniertes Eienpr.. M. 18.— kür! mesdnteres klenpn... M. 60.— für Mchtabonnenienn.. 12.— Mannheimer General-Anzeiger. ung Pe,asdad II mit ca. 1300, Entreprises 11 500 bis 88 eutsche Petroleum mit 2750. Von unnotierten sind stark gesucht und bei Abschlüssen in Ware ausländischer Herkunft wurden 70⁵s5ο%ðm M. per Zentner erzielt. 1 5 3 1 —19 1 = — Samstag, den 9. Sepfember 1924. en 41⁴ — Seite.— Mannheimer HerbstElerderennen am 10, 13. und 17. September 85²0 1. Tag: 10. September, nachmittags 2 Uhr wam. Manheimer Heldethrris uuann Oeffentlicher Totalisator. ff ſTie 8N e HTiffegs unid berids Voreusbesfelungen Von Iischen erbetfer Telephon 8365- 70. 85¹ ver langen Verhamfsstelle J. FERIITIZ FEKSER Einkaufs- und Lieferungsgenossenschaft der; Schneidermstr. E. G. m. b. H. u. deren Mitgl., 0O 4,13 Beuchiten Sie Sonntags unsere Annonce. Es verfehlt seinen Zweckd ee Sie sien die Hosen an den Knien mit Seide beselzen lassen. Sie toerden it leicitter in die Hose sclillinfen, das Knis ibird sich aber genau so rit Aniobevlen attadelinen ꝛbie zuuor. Fesets Knieschuit let dos einzige Miliel zur Verfütung der Rniecnsde f⁰, zind æur Erlial- tung der Baner-Bügellalte, das kein Fachmann besſreiten kann, undl hostel ſast nichie, deshalb Sie beli Bestellen oder Kaul Fesers Knieschuiz in fede Hose eingendlit und Sie erhalten der Hose das vornehme Geprãge bis zu ihrer Unbraachbarbeit. dereian imd einschlgigen Geschäſlen zu hiaben. Breis ldk. S80.— Porto Mx. Erlinder und Alleiniger Fabrikant, Frankfuri d. 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Spexialität: Rippchen. morgen TTühschoppen- Konzert von der Bauernkapelle. Es ladet höflichst ein 9718 M. Herzog und Frau. Neue Anfäng., Fortbildungs⸗ u. Debattenkürſe Dienstag, den 12. ds. Mts., i. d. K.Schule Donnersta den l. ds. 1. Gymnaftum, 5 Roonſtr. 4. jeweils um 7Uhr abends. Diktier⸗ abende für Mit⸗ glieder koſtenl.; jährl. Mitglieds⸗ beitrag n. 15 M. Unterricht in Handelsbrief⸗ — verkehr. Bad. Lehrerverband f. Stenogr. Stolze ⸗Schrey, E. B. Meiß, Prof. Kohler, Hauptl., Meßplatz 2. „etag Nassenochrank mittl. Größe, fabrikneu umſtändehalber preiswert zu verkaufen. 9719 Hermann Hauer, L 15. 4 Tel. 727. Amtliche Bekanntmachungen Feilenhauerei betr. Die Firma Strittmatter& Cie. G. m. b. H. in Mannheim beabſichtigt in dem Anweſen Böckſtraße 8 hier eine Feilenſchleiferei und Feilenhauerei einzurichten. 55 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem trat binnen 14 Tagen vom Ablautf des Tages an vorzubringen, an wel⸗ chem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Ver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, wibdrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts— Zimmer Nr. 29— und des Stadtrats— Nr. 101— zur Einſicht offen. Mannheim, den 4. September 1922. Badiſches Bezirksamt Abt, VII. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XXII,.⸗Z. 45, wurde heute die Firma„Südd Kabarettbetriebs⸗.⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, Mannheim, 0 7, 8 e 15⁴ Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung iſt am 3. Auguſt 1922 feſtge⸗ ſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Be⸗ trieb von Kabaretts, Kaffees, Reſtaurants und ühnlichen Unternehmungen. Zur Erreichung dieſes Zwecks kann die Geſellſchaft gleichartige oder ähn⸗ liche Unternehmungen erwerben oder ſich an ſol⸗ chen beteiſigen. Das Stammkapital beträgt 200⁰ Mark. Georg Goldſtein, Kaufmann, Mannheim, Franz Jofef Kaiſer, Cafetier, Pforz⸗ beim find Geſchäftsführer. Sind mehrere Ge⸗ ſchäftsfehrer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäfts⸗ führer und einen Proberiſten vertreten. Von den Geſchäftsführern Kaufmann Geo Goldſtein, Mannheim und Cafetier Franz Joſef Kaiſer in Hforzheim iſt jeder befugt, die Geſellſchaft ſelb⸗ ſtã zu vertreten. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichs⸗ anzeiger. Mannheim den 2. September 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter Z Band XXII,.-3. 46, wurde heute die Firma„Baußetriebsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim einge⸗ tragen: 154 Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung iſt am 21. Juli und 27., Auguſt 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Errichtung von Kleinwohnungsbauten, ſo⸗ wie Vornahme ſonſtiger Bauarbeiten für dieſel⸗ ben. An⸗ und Verkauf von Baumgterialien ſowie Gegenſtände des geſamten Baubedarfs. Das Stammkapital beträgt 250 000 Mark. Johann Kattermann, Mannheim⸗Waldhof und Werner Zimmer, Architekt, Mannheim⸗Waldhof ſind zu Geſchäftsführern beſtellt. Friedrich Iſenmann, Schloſſer, Mannbeim⸗Waldhof, Karl Theiß, Werk⸗ meiſter, Mannheim⸗Waldhof, Joſef Biimann, Kaſſier, Mannheim ſind zu Prokuriſten mit der Maßgabe beſtellt, daß jeder derſelhen berechtigt iſt, gemeinſchaftlich mit einem Geſchäftsführer die Firma zu zeichnen. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch möndeſtens zwei Geſchäöftsführer oder durch einen Geſchäfts⸗ führer in Gemeinſchaft mit einem Prokütiſten vertreten. Alle Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen in der Volksſtimme Mannheim und in der Neuen Badiſchen Landeszeitung Mannheim. Mannheim den 5. September 1922 Bad. Amtsgericht B. G. 4. tragen: 154 Die Vertretungsbefugnis der Liquidatoren iſt beendet. +* Mannheim den 6. September 1922 Bad. Amtsgericht B. G. 4. eee eeeee e ee Na maſſiv gebaute Ladeneinrichtung, AROSENCARTENZuAANN 15. uNο sEYT 1922 NAcHN. 3 Urin unter gütiger Mitwirkung der 15 Kammersängerin ELISABETH van ENDERT von der Staatsoper Berlin JDA RUSSKA vom Theater an der Wien und ersten Mitgliedern vom Nationaltheater in Mannheim verpflichtet. 9 ſliheg dem Künstlertrio: Wilcken(Violine), Traxel(Klavier), Scholz(Cello). Scenische Leitung: Herr ALFRED LANDORT vom Nationaltheater in Mannheim 1804 und ſich noch nicht zur Handels Künstlerischer Beirat: Kunstmaler Georg Alexander, Max Sachs, Berlin. ſich; meldet haben, werden aufgefondert, f 1022 handlungen werden nach 5 18 des obigen Teilnehmende Firmen: Schuhhaus Schloß, Conrad-Sonja-Wicht Modellhüte, Berlin, Allgem. Elektrizitäts- Gesellschaft(Beleuchtungskörper), J. Hochstetter G. m. b. H.(Teppiche), Leonh. Weber[Lederwaren), H. Wurtmann Herm. Kocher Nachf. Blumen), Ludwig Konzerthaus K. Ferd. Heckel. Die Dekorationen sind vom Chefdekorateur A. Feuerstein, Mannheim ausgeführt. Benz& Co. M. Reutlinger& Co.(Möbeh, Zuwiderhandlungen werden nach JStatuts beſtraft & Co,(Schirme), Fr. J. Kraut(Juwelen) Wachter, O 6, 3(Frisuren), gegenüber B 6. Karten zum Preise von 250 Mk. einschlieblich Steuer und Cedeck(Kaffee oder Tee mit Gebäck) im Vorverkauf im Konzerthaus Heckel, Mannheimer Musik- haus, Modehaus Sachs und an der Tageskasse des Rosengarten- aber⸗ deren Stellung im Geſchäft bern ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern unacg 1 Fahrnis-Versteigerung. i„ Wegen Geſchäftsaufgabe gelangen am Dute, 1 den 12. September 1922, nachmittags iſtbieten der Seckenheimerſtr 43, ebener Erde, me 55 lichen gegen Barzahlung zur Verſteigerung en Beſtände einer Drogerie und Koloniaw 8468 Handlung wie: n f. 5 Amor, Vanillezucker, Backpulver, ugenel weiße Schuhe, div. Gewürze, 4 1 Schwämme, Bürſten, Schrubber, 175 Parkettſpäne, Zylinder, Korbflaſchen. Au⸗ lons, Kannen, Blechbüchſen, Düten 80 27) zahl neuer mediz. Fläſchchen, 95 Sack Apothekerflaſchen mit Auſſchrift, üſter, 1 Zement, 1 Dezimalwaage, 1 elektr. d »Eisſchrank uſw. un Ferner dle geſamte ſehr gut eug beſche Icch⸗pine aus 2 gr. Wandregalen, 2 Theken(pinch cng, 8. Glasaufſatz, Schreibpult, Schaufenſtereinr Eſſigfaßgeſtell u. ſ. w. 7309. Ortzrichter Landfittel. Telephen 25 lundsfücksversteigelulg, am Montag. 11. September 1922, vorm Uhr in Mannheim, U 1, 1(großer Saal des hung⸗ Hauſes) gegen vorherige Bekanntgabe der Za 0 bedingungen: 45, 1. ca. 250 qm Baugelände in der Wagbcgendge 2. ca. 2700 qin Ackergelände in der dinzenſtt) wann(zwiſchen Käfertaler⸗ und Kronpri rmin Die Verſteigerungsgedinge werden im 171 bekannt gegeben. 5 Ortsrichter G. Landsitt Tel. 2309. Iintädche berbftenchungen der alluenonle Tantstnchlle der kupzfadt Mausbeln Oie Schulpflicht 8 Der Unterricht iſt im ganzen Umfange des aufhe⸗ zwanges ſeit Oſtern dieſes Jahres wieder daunz nommen. vom 19. Gemäß 8 1 und 2 des Ortsſtatuts meinde⸗ Dezember 1912 ſind die innerhalb des oder in bezirks Mannheim im Handelsgewerbe au, anderen Betrieben mit kaufmänniſchegufen be tungen beſchäftigten Lehrlinge und 626 Lebent, derlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. jahre zum Beſuche der ſtädtiſchen Han Von Herbſt 1922 ab ſind handelsſchulpf 100, 1. Knaben, geboren nach dem 31. Dazenger 2. Mädchen, geboren nach dem 31. Dedeug 150 chul⸗ die ſich nicht bis jetzt hier zur Ha eldet haben. itnten Enterricht an ſogenannten Sandelait von ſoder Privathandelsſchulen entbindet der Anmeldung. chäf⸗ A. Knaben. Die in genannten Dertge ee, 0 tigten, welche geboren ſind nach dem 4 ale 1 Dienstag, den 12. September morgens—12 Uuhr. Zumde⸗ Die Schullzeugniſſe ind mitzubringen. tolus beſtraft. B. Mädchen. Die in den genannten 51 Beſchäftigten, welche geboren ſind un Handelg Dezember 1903 und ſich noch nicht Kfordert, ſſch ſchule angemeldet haben, werden auftzefo zu melden am 4 Dienstag, den 12. Seplember 1922, nachmittags—5 Uhr. aubrt ger. Die letzten Schulzeugniſſe 16 855 obihn . indant Aufnahmelokal: Kurfürſteaſchule C 5 165 nb en 1. Die nach dem 90, April 1908 geberen Holl, im Gemieindebezirk Mannheim wohngaftehehiſche 1 des lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſ. batga CElementarunterrichtsgeſetzes noch ls 19 und werden feferk der hieſigen Be überwieſen. Die Firmen werden auf§ 12 des Sgeſut merkſam gemacht, wonach ſie die zum ach* Handelsſchule Verpflichteten 5 Tage hrend Eintritte in das Geſchäft, auch Probezeit, anzumelden haben daß nicht 5 f ieſen, Ferner wird darauf hingewieſe: ligten, mez Ortsſtatut nur das Alter der Veſche c, rcih bverpflichtet, ſofern dieſelben noch n Lebensjahr vollendet haben. en Irr pale, der Eltern oder deren Stellve der Gewerbeordnung bezw.§ 3 des Hochzeits-Anzüge sow. Gesellschaftsanzüge enhhehe ner- Uatpagen Zum Genoffenſchaftsregiſter Bande1 O⸗ J. 30, 13/89 PS, Dixi⸗Sportwagen, Sechsſitzer mit elektr Firma Süddeutſche Genoſſenſchaftsbank eingetra⸗ Licht mit beſchränkter Haftpflicht in Chlcanen, eingebautem Verdeck, öfach bereift, fabrik ⸗ iquidation in Mannheim wurde heute einge⸗neu, zu Feſtpreis ſofort lleferbar Dini, Mannheim, g b, 5. Fernsp. 6011. Herbſthauptpferdemarkttage 17. und Tabalnen Satſlerwaren, Backwaren, Wurſtwaren dere. für Herren-Bekleidung 9 it gz vetfügbar. las nen · und ſoweit noch Platz verf usſtellungen 0 3½ Tonnen Nutzlaſt, Cardanantrieb, ab Werk mit Fabrikgarantke, kurzfristig ñeferbar. 8400 Schröder& Weirh Mannbheim, E 3, 15. Vertreter des Deutschen Automobil-Konzern — Vomag— Presto— Dux— Magirus— Telephon 7063 und 3017. neueſte Modelle, Syſtem Boſch, neb. d. Mohrenapotheke. 3613 den 13. September lid. Is Blelgof öiſenlich an die Meſſhietendem a Die Grundtaxe iſt auf 50.— Mk. preßgegeben unter welchem Betrag kein Pla zu ehht Barzahlung hat ſofort nach Zu chac Pleh Die Direktion des ſtädt. Schlacht· gibt ſchnell, diskr. u. bar bis 5 Jahre. Ratenrückz. Weſt⸗Lützow, BerlinwW256 Winterfeldſtr.83. Gegr. 1900 sſchul täre und Gehilfen zum Haudelsgchhe da kue m aufmerſſger Um einem bisher öfters aufgetreten zu begegnen, wird deſonders dargſicht uur e gemacht, daß für die Handelsſchul gohnoct eat Beſchäftigungsort, aber nicht der emeinde ange⸗ ſcheidet. Wer alſo in einem im der + Mannheim gelegenen Geſchäfte unt ird⸗ il er gebenen Vorausſetzung verwendet 75 wern ne Mannheim handefsſchulpflichtig, 928 Wohl außerhalb Mannheims wohnt und 5 forkbildungsſchulpflichtig ſein ſollte und Prſeen Zuwiderhandlungen der Lehrberre dieſe Beſtimmungen werden gemäß Londesge und vom 13. Auguſt 1894,„den genht he 2 kaufmänniſchen Fortbildungsunterrit⸗ 15 ahndet. ie Direl⸗ Mannheim, den 2. Auguſt 1922. D 8 e Arartt, 0 5 Ausſtellungs⸗Mas ee Wir geben hiermit bekannt, 18, Subaten 90⸗ und Gegenſtände auf dem A Viehhofes zum Verkauf ſeilgeboten wer Muge im lä werden 1 11 erl⸗ Die Ausſtellungsplätze vorm. 5 gaah a — — ——