105 auf Ja⸗ t. arr eee * —— ———————————————— Sezugspreiſe: Zu manndeim und umgebung monatüch ſpel ins Haus gebrocht mark 150.—. Durch die poſt dezogen ertell. mark 380.— Einzelnummer Mk..00. poſtſcheckkonto Ur. 175 Karlisrube in Saden und Ur, 2017 zuswigshafen am Adein, Sauptgeſchäfteſtelle k 6. 2. Seſchäfts ⸗Rebenſtelle heckarvorſtadt, waldbofſtraße nummer 6. Fernſprecher nummer 7030, 7031, 7032, 7033, 704, 7035. Telegramm⸗öreſſe: Generatanzeiger Mannbelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Badiche eucſt Nachrichle Anzeigenpreiſe: die kieine Zelle mk. 20.—. Stelleugeſuchs und Fam lien⸗Anzeigen 20%ñ Nachlaß. RNeklamen Me. 80.—- Annahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rus gaben w. keine derantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von finzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Gewühe. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetzu. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Zeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Veiſon. FFTTr:.... ͤvß. vccooobobPPoPb—bPbbPbobobbPPbPbPbbPPPPP—PP—PPPPPPPPPPVꝙGꝙꝗꝙꝗEFkül ̃ 8 2 Friſt. Berlin, 16. September. (Von unſerm Berliner Büro.) Wie wir hören, iſt die offizielle Mitteilung des deutſchen Geſandten in Brüſſel über die Miſſion des Reichsbankpräſi⸗ denten Havenſtein von der belgiſchen Regierung für genü⸗ gend erklärt worden. Darnach iſt alſo zu erwarten, daß bis zum Abſchluß der Londoner Beſprechungen von belgiſcher Zelte aus keine Komplikationen mehr zu be⸗ fürchten ſind. Reichsbankpräſident Havenſtein iſt ge⸗ ſern abend beinahe zu gleicher Zeit mit Bradbury, mit dem er bereits eine Unterredung hatte, in London eingetrof⸗ en. Der heutige Nachmittag wird von Beſuchen ausgefüllt ein und man nimmt hier an, daß man vor Montag in ſach⸗ ſche Beratungen kaum eintreten werde. Aus Paris liegen weitere direkte Meldungen nicht vor. der Beſuch des deutſchen Botſchafters Dr. Mayer bei dincare ſoll, wie es heißt, den Zweck haben, etwaige Be⸗ enken Frankreichs gegen die Ueberweiſung einer Goldreſerbe dach London zu zerſtreuen. WB. Paris, 16. Sept. Wie der„Petit Pariſien“ mitteilt, dobt aus den Dingen, die ſich geſtern ereignet haben, klar her⸗ undaß Deutſchlandſtillſchweigendeine Friſt oneinigen Tagen gewäghrt worden iſt, um ſeine Ant⸗ kort zu erteilen. WB. paris, 16. Sept.(Havas.) Miniſterpräſident Poin⸗ Ir s empfing heute nachmittag den Präſidenten der Repara⸗ zauskommiſſion Dubois, den Delegierten bei der Reparations⸗ mmiſſion Mauclere und den Finanzminiſter. Die Neiſe Havenſteins. will De Berlin, 16. Sept. Eine Meldung des„Exchange Telegraph“ dam wiſſen, daß Havenſtein auf ſeiner Rückreiſe von London Amſter⸗ lan berühren wird, um mit dem Präſidenten der Bank von Hol⸗ —0 zu konferieren. Falls die Bank von England bereit iſt, die die ſchen Schatzſcheine zu garantieren, ſoll nach derſelben Quelle auch Bank von Holland ihre Garantien anbieten. —: Paris, 16. September. Hier war von intereſſierter Seite a Gerücht verbreitet worden, daß der Schritt Havenſteins in Lon⸗ durg dſe Lentert ſei. Das Gerücht dementiert ſich von ſelbſt geſte die Tatſache, daß die Londoner Unterredung Havenſteins erſt rn abend begonnen hat und heute fortgeſetzt wird. Wetde Berlin, 16. September. Die entſcheidende Sitzung der Re⸗ nicht onskommiſſton in Paris wird nach Informationen der„B..“ vor Donnerstag ſtattfinden. — Die Sanierung Oeſterreichs. belagt London, 15. Sept. Ein Telegramm der Central News euer die öſterreichiſche Regierung verhandle über den Abſchluß Anleihe in den Vereinigten Staaten, die von der Schweiz damzt er Kleinen Entente garantiert werden ſolle, die ſich bereits oll ſ einverſtanden erkfärt hätte. Eine amerikaniſche Finanzgruppe ch bereits verpflichtet haben, die Anleihe aufzulegen, wenn kreich unter Genehmigung des Völkerbundes ihre Bedingungen e annehme. bnmi Genf, 15. Sept. In der geſtrigen Sitzung der Wirtſchafts⸗ hei olion des Völkerbundes für Oeſterreich wurden in Anweſen⸗ känſtiges öſterreichiſchen Außenminiſters Dr. Grünberger die N ſtden Richtlinien der öſterreichiſchen Politik beſprochen und zu⸗ zine Ben Syſtem von Handelsverträgen vorgeſehen. Es ſchloß ſich Jalfonkatung der Fünferkommiſſion für Oeſterreich unter Vorſitz Wess an, worin namentlich die Garantien der Mächte für die lichen Manta! Oeſterreichs auf Grund umfaſſenden geſchicht⸗ aterials zur Behandlung kamen. Jomfft, Berlin, 16. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Das ögliedrige anem Gedes Völkerbundsrats über Oeſterreich prüfte geſtern nach Neinert enfer Telegramm der„Deutſchen Allg. Itg.“ die Frage des Zälle tags der von Oeſterreich geforderten Pfänder, wie Steuern, Fredf W. Das Komitee ſtellt feſt, daß Oeſterreich einen Dt. S. don etwa 50 Millionen Pfund, die vom Bundeskanzler werdebel gefordert wurden, ohne allzu großes Riſiko gewährt getrag könne. Ein Vorſchlag, der zur Kontrolle über den guſtin der Pfänder eine Kommiſſton in Wien vorſieht, fand die ſſen, 9 8 der öſterreichiſchen Vertreter. Dagegen blieb die Frage men elche Staaten die Garantſe für den Kredit über⸗ ſen Baollen. Es ſollen Verhandlungen mit den amerikani⸗ Viehe unnkhäuſern Morgenthau, Löbe u. Co. und Kuhn über eine etalke dn 60 Millionca Dollar ſchweben, deren Zinſendienſt von ie wW* der ⸗Tſchecho⸗Slowakei und der Schweiz garan⸗ Verden müßte. vom völkerbund. 16. Sept. Der vom 6. Ausſchuß der Völkerbunds⸗ ernannte Unterausſchuß zur Bekämpfung des N d)andels beſchloß, die Völkerbundsverſammlung aufzu⸗ uchſten 9 Frage des Sklavenhandels auf die Tagesordung der 15 ammlung des Völkerbundes zu ſetzen, die dem Völker⸗ 1 t über den bis dahin vorliegenden Stoff erſtatten ſoll. danfen Ausſchuß für humanitäre und ſoziale Fragen erſtattete Die 1eaen Bericht über das Hilfswerk zu Gunſten 6 Heimbe Jefangenen und ruſſiſchen Flüchtlinge. * w neförderung der Kriegsgefangenen ſei nünmehr beendet. ſrnücgeführt Wenden. 127 685 Gefangene wieder in ihre Heimat 0 Stlammlun ela 1 9 ie anten 0 as das Hilfswerk zu gunſten der ruſſiſchen Emi⸗ llerrelcſcht o wurde angeregt, daß die Koſten, die vor allem dem wee erw ach Stgate durch die Beherbergung der zahlreichen Flücht⸗ daſden ſolenen ſind, gemeinſam von allen egierungen getragen jör Der Plan, die Emigranten in überſeeſſche Länder zu e ee auf Bedenken der betr. Delegierten. Was die regel⸗ Jung, nämlich die Rückkehr nach Rußland angeht, ſo herrſcht allgemein die Anficht vor, daß die Völkerbundsverſammlung dieſe nicht anraten kann. Der Unterausſchuß wird morgen dem Geſamt⸗ ausſchuß einen Entſchließungstext über die Emigrantenfrage vorlegen. Aus der Ausſprache iſt noch zu erwähnen, daß der Präſt⸗ dent des Internationalen Roten Kreuzes Ador ſeine Anerkennung über das Sammellager ausgeſprochen hat. das in Deutſchland für die ruſſiſchen Flüchtlinge errichtet worden iſt. N Clemenceaus Amerikafahrt. E. P. Newyork, 14. Sept. In einem Interview mit dem Pariſer Bertreter der„Newyork World“ erklärte Clemenceau: Ich werde mich bei meinem Beſuche in Amerika nicht in Parteipolitik einmiſchen. Ich will offen mit den Amerikanern reden, weil die Zeit dazu gekommen iſt. Sie haben uns ſeit Beendigung des Krieges im Stich gelaſſen und wir müſſen ihnen ſagen, daß ſie mitverantwortlich ſind für die gegenwärtige Lage in Europa, die viele von ihnen immer wieder auf den franzöſiſchen Militarismus zurückführen. Wenn Amerika nicht hört, wird es ſich in Kürze in einer ähnlichen Lage wie Europa befinden. Wir haben zu vielen Mitteln hei der Friedensregelung greifen müſſen, um allen Seiten gerecht werden zu können, und es iſt an der Zeit, daß einige Miß⸗ verſtändniſſe in dieſer Beziehung geklärt werden. Auch mit Eangland werde ich mich in meinen Reden beſchäftigen, aber ich werde keinen Unfrieden ſtiften, ich werde auch keine Memoiren ſchrei⸗ ben. Ich könnte nicht die ganze Wahrheit niederſchreiben, ohne ſolche Unzufriedenheit heraufzubeſchwören. Ich will hoffen, daß Lloyd George dieſe Tatſache berückſichtigen wird, wenn er ſeine Memoiren ſchreibt. Clemenceau erklärte ferner, daß er ſich in ſeinen Reden nicht mit Poincares Poölitidk oder der Frage der inter⸗ alliierten Schulden beſchäftigen werde. Seine Hauptanklage werde die ſein, daß Amerika ähnlich, wie jetzt England, die Alliierten im Stich gelaſſen habe. Seine Ausführungen würden mit dem Mo⸗ ment beginnen, in dem Wilſon wie ein Diktator in Europa gelandet ſei. Frankreich und der nahe Oſten. Ep. Paris, 15. Sept. Der„Petit Pariſien“ teilt mit, daß die Haltung der franzöſiſchen Regierung in der Orientfrage, die geſtern 7 Miniſterrat zur Sprache kam, wie folgt definiert werden önne: Die franzöſiſche Regierung iſt der Anſicht, daß ſofort ein Waf⸗ fenſtillſtand abgeſchloſſen werden ſollte, damit die Unterhand⸗ lungen zwiſchen den Alliierten und den Türken ſo raſch wie möglich aufgenommen werden können. Wegen der kemaliſtiſchen Siege iſt es aber nicht mehr möglich, ſich eng an das Memo⸗ randum der Orientkonferenz von Paris vom 26. März 1922 zu halten. Vom internationalen Standpunkt aus verhält ſich die Lage Frankreichs gegenüber der Türkei wie folgt: Mit Konſtantinopel hat Frankreich einen Waffenſtillſtand ab⸗ geſchloſſen, und obſchon der Friedensvertrag von Sepres noch nicht ratifiziert wurde, ſo beſteht doch zwiſchen der Türkei und Frankreich kein feindſeliger Zuſtand mehr. Mit der Regierung von Angora, die nach dem Krieg entſtanden iſt, ſteht Frankreich natürlich nicht im Krieg. Was die neutrale Zone von Konſtantinopel anlangt, ſo hat Frankreich Truppen nach Bruſſa, Üdania und Bigha entſandt, um 95 franzöſiſchen Staats⸗ angehörigen zu ſchützen. Dieſe Truppen aber ſeither zurückge⸗ zogen worden. Nach Tſchanak und Skutari hat Frankreich Truppen Helandt, um der Beſetzung dieſer Städte einen internationalen Cha⸗ rakter zu geben, da dort ſchon engliſche und italieniſche Truppen ſtehen. Es könne aber nicht die Rede davon ſein, das aſiatiſche lifer der Dardanellen mit Waffen zu verteidigen und es ſeien deshalb Inſtruktionen nach Konſtantinopel abgegangen, um, ſobald die Umſtände es geſtatten, die franzöſiſchen Truppen nach dem euro⸗ päiſchen ÜUfer zurückzuziehen. Konſtantinopel werde, dem Memorandum vom 26. März entſprechend, den Türken nicht beſtritten werden. Was die Entſtehung eines möglichen Bal⸗ kankonfliktes anlange, ſo haben die diplomatiſchen Vertreter ee auf dem Balkan dem Quai d Orſay bisher darüber nichts mitgeteilt. Die Lage ſin Griechenland. Berlin, 16. Sent. Die„Deutſche Zeitung“ biingt einen Aufſatz ihres Athener Mitarbeiters über die durch die griechiſche Niederlage in Kleinaſten akut gewordene Königsfrage. Es ſeien ſehr viele Kreiſe in dem ſonſt königstreuen Griechenland davon überzeugt, daß der König für die Niederlage in Kleinaſien verant⸗ wortlich zu machen ſei. Beſonders verbreitet wäre dieſe Anſicht in den Trümmern des kleinaſiatiſchen Heeres, die eine große Gefahr für den König darſtellten. Der einzig Schuldige an dem Unglück des griechiſchen Volkes ſei jedoch Veniſelos, der ſich jetzt anſchicke, Kapital aus der Niederlage Griechenlands zu ſchlagen. Wie der Kampf um König Konſtantin ausgehen werde, hänge davon ab, wie weit die neue Regierung im Lande Ordnung ſchaffen könne und wie ſich die politiſche Lage an den Meerengen und in Thrazien ge⸗ ſtalten werde. König Konſtantin habe in ſeinem Aufruf an das Volk erklärt, er beabſichtige nach Klärung der Lage einen Volks⸗ entſcheid über die Königsfrage herbeizuführen. In dieſem Sinn arbeite die Regierung bereits innen und außenpolitiſch. Außenpolitiſch ſei man fieberhaft in Belgrad und Bukareſt kätig, um Serbien und Rumänien und durch dieſe die Kleine Entente zu einer Inter⸗ vention zugunſten Griechenlands in der thraziſchen Frage zu be⸗ ſtimmen. Man knüpfe in Athen beſondere Hoffnungen an die Reiſe Königs Alexander von Serbien nach London und Paris. WB. Paris, 16. Sept. Nach einer Meldung des„Matin“ aus London wird aus Adrianopel gemeldet, daß die Arbeiter mit Unterſtützung eines Teiles der Bevölkerung die griechiſchen Zivilbehörden vertrieben haben. veniſelos, der Feind Italiens. E. P. Rom, 15. Sept Die römiſchen Blätter erheben War⸗ nungsrufe gegen das Erſcheinen Venizelos auf der politiſchen Bild⸗ fläche. Die„Epoca“ ſchreibt: Dieſer Haupturheber der wahnſinnigen Eroberungspolitik Griechenlands geht nach Paris, um die franzöſi⸗ ſchen Sympathien für ein venizeliſtiſches Griechenland wieder zu er⸗ halten. Wenn König Konſtantin abdanken ſollte, würde Venizelos ſeine imperialiſtiſchen Verſchwörungen wieder aufnehmen, um die Freundſchatf Frankreichs zu ſuchen, indem er Frankreich den Dienſt Griechenlands 15 Mittelmeer gegen Italien anbieten würde. Venizelos hat in Paris immer Glück gehabt, wenn er als Feind Italiens auftrat. Der Orientfrieden darf jedoch nicht zum Schaden Italiens geſchloſſen werden, für das eine Stärkung Südflawiens und eine Wiederherſtellung des venizeliſtiſchen Griechenlands pon Nach⸗ 2— — vor den Parteitagen der Wiedervereinigung Von Richard Bahr. 1 Es iſt charakteriſtiſch für das Aktionsprogramm der „Vereinigten Sozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands“, daß es von ungelehrten Leuten abgefaßt und beſchloſſen worden iſt. Aus zwei Parteien, die unter dem belebenden Anhauch der Novemberkarrieren auch ſchon die Univerſitäten zu bevölkern beginnen, wird zu dieſen Schriftwerk nur ein einziger Akademiker entſandt. Die Anderen alle ſind„Führer“, die als„werktätige Männer“ begannen. Die ſich wohl auf das Agitieren und Organiſieren, auch auf das Auf⸗ peitſchen der Maſſen verſtehen, nicht aber auf die feine und erleſene Kunſt, aus Worten(und Schlagworten) trefflich ein Syſtem zu be⸗ reiten. Man begreift es, wenn im„Vorwärts“ ein Mann, der ſelber höhere Kurſe durchlief, leiſe ſtöhnt: ein Programm des wiſſen⸗ ſchaftlichen Sozialismus hätte doch wohl auch den„gegebenen Ent⸗ wicklungstendenzen“, ihren Möglichkeiten und Hemmungen, ſtärker Rechnung tragen müſſen. Nun iſt dieſer vorgebliche„wiſſenſchaft⸗ liche Sozialismus“, den erſt der Verfaſſer des„Kapitals“ in die Welt gebracht haben ſoll, ja nur eine der typiſchen Ueberheblich⸗ keiten von Karl Marx, die ſeine Nachfahren auf Treu und Glauben übernommen und feſtgehalten haben. Auch Saint⸗Simon und En⸗ fantin, Proudhon und Williams Thompſon und von Deutſchen: Laſſalle und Rodbertus ſind ſicher wiſſenſchaftliche Sozialiſten ge⸗ weſen. Dennoch bleibt beſtehen, daß die handfeſten, Männer, denen es überlaſſen wird, der deutſchen Sozialdemokratie die Konkordien⸗ formel zu erſinnen, ſich um die Eincbände und Erfahrungstatſachen, mit denen gelehrte Forſchung und parteigenöſſiſche Kritik ſeit länger als einem Menſchenslter den marxiſtiſchen Turmbau unterwühlten, nicht erſt viel den Kopf zerbrochen 1 Ein halb Dutzend Leute, die kaum je von des Gedankens Bläſſe angekränkelt wurden, einigen ſich auf der Baſis des do ut des darüber was ſie den von ihnen Geführten anbieten zu können glauben. Dabei fällt(bis auf wei⸗ teres) die„Diktatur des Proletariats“, fällt auch(ſchon weil in einem unter der Kontrolle der durchaus kapitaliſtiſchen Entente ſtehenden Staatsweſen dergleichen doch zu närriſch wäre) die„Expropriation der Expropriateure“ und wird für die von der Marxodoxie vorge⸗ ſchriebene runde und nette Ablehnung aller indirekten Veſteuerung eine ſchamhaftere und ausdeutungsfähigere Faſſung geſucht. Im übrigen aber werden, unbekümmert um alles, was ſeit⸗ her ſich begab, aus den älteſten Staatsſchriften des Marxismus die älteſten Ladenhüter herangezogen: der ökonomiſche De⸗ terminismus, der Klaſſenkampf, der die Klaſſenherr⸗ ſchaft(herrſchen die Gewerkſchaften und ihr Anhang nicht heute ſchon bei uns?) beſeitigen ſoll, die Erklärung der Religion zur Privatſache, die„Vergeſellſchaftung“(wie macht man das?) des Ge⸗ ſundheitsweſens, der Erziehungs⸗ und Bildungseinrichtungen und die aueiens der Menſchheit durch die„Verwirklichung des Sozialismus“ allein. „Man wäre verſucht, die Herren zu fragen, was ſie unter ſolcher „Verwirklichung des Sozialismus“ ſich eigentlich vorſtellen? Vor ein paar Monaten hat im Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig der Freiburger Nationalökonom Robert Liefmann einen klei⸗ nen Band erſcheinen laſſen(Geſchichte und Kritik des Sozialismus), in dem er die vollendete Ratloſigkeit der Sozialdemokratie gerade, was ihre letzten Dinge angeht, ſcharf und eindringlich herausgear⸗ beitet. Es iſt nicht das einzige vielleicht nicht einmal das ſtärkſte Verdienſt des Buches. Liefmann, der vor einem Jahrzehnt in ſeiner aufſchlußreichen Preistheorie alle Einkommensbildung, auch die des Bodenbeſitzes und des„Kapitaliſten“, auf das alte Wider⸗ ſpiel von Angebot und Nachfrage im Tauſchverkehr zurückgeführt hat, wendet dies Verfahren nun auch auf die marxiſtiſche Lehre vom Fiktion und willkürlich, in Anlehnung an die Irrtümer der klaſſiſchen Oekonomit, konſtruiertes Schema auf. Weſentlicher unter dem Ge⸗ ſichtswinkel der Tagespolitik indes und von aktuellerem Reiz bleibt die Methoden, das Endziel des Sozialismus zu verwirklichen, nichts ausgeſagt hat. Die von Marx proklamierte„Vergeſellſchaftung der Produktionsmittel“ war ein Schlagwort, das ins Nebelmeer entwich, wenn man mit realiſierbaren Vorſtellungen nach ihm greifen wollte, dis„Sozialiſierung“ und die„Gemeinwirtſchaft“, die bald als her⸗ riſch plumpe Forderung, bald als geiſtreichelndes Gedankenſpiel der Sozialismus up-to-date im Munde zu führen liebt, ſind es auch. Vollends unſinnig wird der Ruf nach Vergeſellſchaftung, wenn er, aus Erwägungen der Taktik und um das Kompromiß mit der Wirk⸗ lichkeit zu erleichtern, wie jetzt wieder im Aktionsprogramm der Vereinigten Sozialdemokratie, zum Verlangen nach Teilſozialiſie⸗ rungen(hier der ſogenannten„Schlüſſelinduſtrien“) ſich abdämpft. Teilſozialiſterungen, ſchreibt Liefmann mit Recht, würden an der heutigen Wirtſchaftsordnung nichts ändern. Die Wirtſchaftsordnung Englands iſt keine andere als die Deutſchlands, trotzdem hier ein ſo wichtiger Wirtſchaftszweig wie die Eiſenbahnen ſich im Veſitz der Allgemeinheit befindet, und würde auch keine andere ſein, wenn auch z. B. der geſamte Kohlenbergbau noch ſozialiſiert wäre. Daraus ergibt ſich, daß es ohne Einbeziehung des wichtigſten Wirtſchafts⸗ zweiges, der Landwirtſchaft, überhaupt keine Soziaſiſterung im eigentlichen Sinne gibt. An eine Vergeſellſchaftung der Landwirt⸗ ſchaft aber haben, aus ſehr zwingenden, beinahe derb materialiſti⸗ ſchen Gründen, ſelbſt die ſowjetruſſiſchen„Verwirklicher des Sozia⸗ lismus“ ſich nicht herangetraut Es kann natürlich trotzdem ſein, daß die vereinigte und alſo ver⸗ größerte Sozialdemokratie mancherlei nützliche Gegenwartsarbeit leiſten und den Dornengang Deutſchlands und der Deutſchen mit ihren Ideologien nicht über das erträgliche Maß hinaus erſchweren wird. Man foll das ſogar hoffen, denn das Gegenteil wäre ſchlecht⸗ hin unſer Verderben. Indes Hoffnungen und Entwürfe fallen, wie alle Prophezeiungen, aus dem Rahmen dieſer Arbeit. Hier ſollte nur verſucht werden, die Stellung der Sozialdemokratie in dem Augenblick, wo ſie zur Wiedervereinigung ſchreitet, ideengeſchichtlich feſtzuhalten. In dem Belang aber bleibt das„Aktionsprogramm“ ein ungemein ſchmerzliches Dokument. Etwa vor Jahresfriſt hat teil wäre. Im Falle eines neuen Balkankrieges wird Italien weder Serbien noch Griechenland unterſtützen. Friedrich Lenz, der in Gießen Volkswirtſchaft und Soziologie lehrt, in einer ſcharfſinnigen und geiſtreichen, im einzelnen freilich „Mehrwert“ an und zeigt ſie, jeder Myſtik entkleidet, als abſolute der Nachweis, daß auch der infallible Schöpfer der Marxkirche über„ 5 — —.—— —————————— r————— ——— T— —— e er —— 4. Dene. Nr. 42. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend-⸗Ausgade.) 922. Amskfag, den 16. Seytember 192 icht immer widerſpruchslos hinzunehmenden Studie(„Staat und Marxismus“, Stuttgart und Berlin, Cottaſche Büchhandlung) das ſchiedenen Lenz kommt dabei im Gegenſatz zu der Wirtſchaftt und Ge⸗ 22 . ellſchaftslehre von Karl Marx, zu dem Schluß, daß die geſellſchaft⸗ zlichen Lebensbedingungen der Individuen mit ihrer jeweiligen Zu⸗ ſammenfaſſung in der Form des Staats in unauflöslicher Schickſals⸗ gemeinſchaft verbunden ſeien und daß auf ſolche Schickſalsgemein⸗ ſchaft die internationalen Verhältniſſe fort und fort ihren Einfluß übt e Lage überhaupt nicht eingegangen wird und, als ob es keine otſchafterkonferenz und keine Reparationskommiſſion gäbe, der in⸗ dividualiſtiſche„Verein freier Menſchen“ und der„freie Bund der Völker“ auf den alten Vorlagen unverändert wiederkehren, preßt ihm den Stoßſeufzer ab:„Welch Abſtand von der außenpollitiſchen Erneuerung im deutſchen Kriegsmarxismus ſowie im ruſſiſchen Marxismus“. Der Niederbruch des Staates läßt den Kerngedanken jeder Geſellſchaftslehre mit der Staatskunſt zugleich verkümmern.“ Es wird mit Bedauern feſtzuſtellen ſein, daß auch das„Aktions⸗ programm“ dieſe Erneuerung durchaus vermiſſen läßt. Was in ihm in Abſchnitt VI über„internationale Politik“ vorgetragen wird, ſind⸗ Zum deutſchen Staat, den ſie meiſtern und beherrſchen will und heute ſchon, mehr vielleicht, als dem gemeinen Weſen frommt, beherrſcht, hat die vereinigte Sozialdemokratie kein Verhältnis gefunden polniſche wirtſchaſt in Oſt⸗Oberſchleſten. ungefähr 14 Tagen herrſcht in den polniſch gewordenen Oberſchleſtens vollkommene Anarchie. Mit Judenpogro⸗ „denen die polniſche Poltizei ruhig zuſah, begann es, um bald auf in ein unterſchiedsloſes Plündern aller Geſchäfte und Waren⸗ äuſer äuszuarten. Dieſe Zuſtände ſind durch die polniſche Unfähig⸗ keit verſchuldet, die früher vorbildlich funktionierende deutſche Ver⸗ waltung aufrecht zu erhalten. Die Teuerung und der Warenmangel ſind ins Ungemeſſene geſtiegen, die Eiſenbahnwagenbeſtellung läßt viel zu wünſchen übrig, ſo daß eine ganze Reihe von Betrieben be⸗ reits Feierſchichten einlegen mußten. Rund 19 000 Güterwagen ſind feſtgefahren und den oſtoberſchleſiſchen Betrieben iſt von der Katto⸗ witzer Eiſenbahndirektion mitgeteilt worden, daß demnächſt der ge⸗ ſamte Güterverkehr acht Tage lang eingeſtellt werden müßte, um wiebder etwas Luft zu ſchaffen. Dieſe Zuſtände zeugen von der Schuld der polniſchen Reglerung an der Erregung der Bevölkerung, hat ſie es doch. noch nicht einmal verſtanden, die Gehälter der übernommenen oder neu elngeſtellten Beamten zu regeln. Auch die Unterdrückung der Udruhen wird mit ganz unterſchtedlichen Mitteln verſucht. Die revoltterende Menge hat verſchiedentlich die polniſchen Polizeimann⸗ ſchaften entwaffnet und jämmerlich verprügelt. Da in Oft⸗Oberſchleſſen die deutſche Markwährung beibehalten iſt, dort aber wie im Reſche ein großer Banknotenmangel herrſcht hat die polniſche Negigrung eine Entlohnung ihrer Arbeiter mit pol⸗ niſchen Geldzeichen verſucht. Es iſt überaus bezeichnend, daß ſogar die polniſchen Arbeiter das— 85 Geld zurückweiſen. Auch ſie haben kein Vertrauen zum polniſchen Staat. Die polniſche Regie⸗ rung hat aber offenbar Wichtigeres zu tun, als für eine Beſſerung de in dem ihr zugeſprochenen Gebiet zu ſorgen. In einer an den Völkerbund beſchwert ſie ſich über die Behandlung pol⸗ ſcher Minderheiten im Deutſchen Reich. Ddie Beſchwerde iſt von der Reichsregierung bereits als durchaus lügenhaft gekennzeich⸗ net worden. Darüber hinaus kennzeichnet ſie ſich als ein Akt bemer⸗ kenswerter polniſcher Frechheit, da das Deutſche Reich dem Völker⸗ bund ſa keineswegs unterſtellt iſt und dieſer daher auch nicht als Peſchwerdeinſtanz angerufen werden kann, den Polen kann nur der eindringliche Rat gegeben werden, vor ihrer eigenen Tür zu keh⸗ ren, und zwar recht gründlich. 45 Sof eit Polniſche Währungsreſorm. Berlin, 16. September.(Von unſerm Berliner Büro.) Die polniſche Regierung hat den Plan zu einer polniſchen Wäh⸗ rungsreform gefaßt. Sie will von der bisherigen proviſori⸗ ſchen Markwährung zur Zloty⸗Währung übergehen. Der Ueber⸗ gang ſoll ſtufenweiſe erfolgen, und als erſter Schritt beabſichtigt man die Auflegung einer inneren Goldanleihe mit 5jähri⸗ der Lauffriſt und 8 Prozent Verzinſung. Bei dieſer Anleihe ſollen 1000 Polenmark ⸗ 1 Zlotg=1 Schweizer Franken berechnet wer⸗ den. 8 Jungfrau Rönigin Roman von Erwin Roſen. Copytight by Verſag„Berlin⸗Wien“. Berlin. (Fortſetzung.) 20) MNachdruck verboten.) „da freilich— das mußt. Wenigſtens für dieſe beiden Tag'.“ Ulrich ſchwieg, und ſchritt mit finſter geſenktem Kopf neben dem Bruder her, ohne Intereſſe für das immer lauter ſie umſchwirrende Straßenleben, das Rainers Aufmerkſamkelt um ſo völliger in An⸗ ſpruch zu nehmen ſchien; wenigſtens ſchwleg auch er.— Aber nicht lange; er konnte Ulrichs Stummheit nicht ertragen, bog ſich ein wenig vor, ſah ihm ins Geſicht und fragte: „Wird dir denn die Wahl gar ſo ſchwer, Uli?“ Eine durch dieſe warmherzigen Worte hervorgerufene Bewe⸗ gung kämpfte im Herzen des Ambergers mit der trotzigen Aufleh⸗ nung gegen den unerwünſchten Zwang. „Nein,“ ſagte er rauh.„Aber mir ſcheint, du biſt nur mit uns gegangen, um mich vor dieſe Wahl zu ſtellen; und das ärgert mich.“ „Sollt' ich denn zu Hauſe bleiben, weil einer mitginig, der mein Freund nicht iſt, und ſich als deinen äufſpielt? Ich werd ohnehin nicht alle Gelegenheiten meiden können, die der Üttbörfer wahr⸗ nimmt. Auffuchen werd' ich aber niemalen ein Zuſammenſein mit ihm.“ Ulrich konnte nichts erwidern und war doch nicht Überzeugt. Er ſagte ſich: die Barbara hat ihn mitgeſchickt, als Aufpaſſer; das nahm ihm die Unbefangenheit und ſchürte ſeinen Trotz. Sie verlebten den Abend in Gemeinſchaft mit anderen Ober⸗ länder Leuten, die ſich aus allen Talen in allen Wirtshäuſern zu⸗ ſammenfanden, ſehr gut auch ohne den Uttdörfer, und Ulrich wäre wahrſcheinlich einer der Wohlgemuleſten geweſen, hätte er nicht den Stachel im Herzen gehabt, daß er zu dieſer Geſellſchaft eben doch nur gezwungen worden ſei. 8 8 Am anderen Morgen waren ſie alle früh auf. Es gab viel zu tun, das Vieh in die einem jeden beſtimmten Stände zu treiben. Nur flüchtig begrüßten ſich die Bekannten untereinander. Dann kam das Handeln und Feilſchen, das Prüfen und Kaufen, das Drän⸗ gen und Lärmen zwiſchen den Marktbuden das Schreien der Ver⸗ käufer, das Klappern ber leichten Wagen über die Straßen. Das ging ſo den ganzen Vormittag bis ins Dunkelwerden um Beſperzeit. Nainer, ber ſeine Einkäufe bald gemacht und nun nichts mehr zu tun hatte, ſchlenderte umher, betrachtend und zuhörend, beobach⸗ tend und mitredend, und fand allerlei Lehrreiches und Kurzweiliges dabel. Den Bruder verlor er nie ganz aus den Augen, und ſah erhältnis der Sozialdemokratie zum Staatsgedanken in deſſen ver⸗ Abwandlungen aufzuweiſen ſich bemüht. 15 Und das Görlitzer Programm, in dem auf die neue außen⸗ wirklich nur ein paar pazifiſtiſche Kümmerlichkeiten. werden. 5 kommen. denk“, du wirſt ein Einſehen dafür haben. darum kann ſch ſa nicht wohl bitten!“ Heimkehr?“ fragte er dann leiſer. Deutſches Reich. Weitere Einfuhrſperre. Veröffentlichung gelangende Bekanntmachung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft wird mit Rückſicht auf die un⸗ günſtige Wirtſchaftslage des Inlandes außer den bereits in der Bekanntmachung vom 29. 8. 1922 aufgeführten Erzeugniſſen die Einfuhr noch für eine Reihe weiterer entbehrlicher Le⸗ bens und Genußmittel geſperert. Es handelt ſich dabei um die nachgenannten, nach den Nummern des ſtatiſtiſchen Waren⸗ verzeichniſſes aufgeſtellten Poſitionen: Datteln, getrocknet(53), Auſtern(119), Seeſchildkröten(121), Seekrebſe, Seemuſcheln, Schnecken, Schildkröten, auch Froſchkeulen, in anderer Weiſe als durch bloßes Abkochen oder Einſalzen zubereitet(124), Zucker⸗ werk und ſonſtige Zuckerwaren(202a), Früchte mit Branntwein zubereitet oder in Branntwein eingelegt(215), ſowie feine Tafel⸗ äpfel, Tafelbirnen und Edelobſt im Sinne der Bekanntmachung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt vom 31. 7. 1918 8 1 Abſ. 2, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 182 aus 47a und b. Nus dem Inhalt der Kaſſermemoſren. = Berlin, 16. Sept. ſehr zuverläſf gaben über den Inhalt des dings nicht kontrollteren laſſen. Ueber ſeine Flucht na land erklärt der Kaiſer, daß er ſie erſt nach heftigem ſicht, nach einigen Tagen zurückzufahren. führer ungünſtig beeinflußt habe. lichem Tone. Vorwürfe erhebt, als Urheber des formaler Beziehung der Prin Ausführlich ſpricht der Kaiſer über die ſeiner Darſtellung hätte er ſich damals uſammenbruchs in Marneſchlacht. falſch, daß er auf eine haſtige Entſcheidung Beſanp und ſo die vorgeſtoßene Armeegruppe gefährdet habe. Bismarcks 3. Band der Gedanken rungen anſprechen könnte. daß er keineswegs auf die Enklaſſung Bismarcks hingearbeitet habe. Unverſtändlich iſt dabei eine Andeutun die er in letzter Stunde durch dritte Perſonen gemacht habe, um die n mit Bismarck zu überbrücken und die Demiſſion zu vermeiden. Neue Erhöhung der Eiſenbahntarife. WB. Berlin, 16. Sept. Im Ständigen Ausſchuß des Reichs⸗ eiſenbahnrats, der heute zur Beratung der notwendig werden⸗ den Erhöhungen der Eiſenbahntarife zuſammentrat, teilte die Ver⸗ waltung u. a. folgendes mit: Während die bisherige Entwickelung auch für das zweite Viertel⸗ jahr eine Palancierung des Haushalts erwarten läßt, werfen die Septemberpreiſe die bisherige Verechnung für die zweite Hälfte des Rechnungsjahres über den Haufen. So ergibt ſich eine Aus gaben⸗ ſteigerung für die Zeit vom Oktober 1922 bis Ende 1923 von monatlich 26,2 Milliarden Mark. Dieſe Mehrausgabe muß in der Hauptſache durch eine weitere Erhöhung der Tarife, ſowohl der Güter⸗ wie der Perſonentarife, ausgeglichen werden. Der Reichs⸗ verkehrsminiſter beabſichtigt zu dieſem Zwecke die Gütertarife zum 1. November über die bereits beſchloſſene Erhöhung von 33 Prozent umweitere 100 Prozent, ferner die am 1. November in Kraft tretenden, um 50 Prozent erhöhten P erſonentarife ab 1. Nopember um weitere 100 Prozent zu ſteigern. Die neuen Sätze ergeben bei den Gütertarifen rund das 370fache, bei den Perſonentarifen das 45fache der Friedenstarife. Die Reichsbahn iſt bemüht, für Güter, deren Transportfähigkeit durch Anpaſſung der Tarife an die Geldentwertung in Frage geſtellt iſt, Tarifermäßigungen in Erwägung zu ziehen. Zur Herabminderung der Nahrungsſchwierigkeiten ſind ferner ſtark ermäßigte Ausnahme⸗ tarife für wichtige Lebensmittel, insbeſondere für Kartoffel vorge⸗ ſehen. Ab 16. Septemher tritt bereits der Ausnahmetarif für Obſt in Kraft, der Ermäßigungen bis zu 40 bringt. Es iſt auch dafür geſorgt, daß derartige Tarifermäßigungen mit der größten Beſchleu⸗ nigung, d. h. innerhalb einer Friſt von wenigen Tagen, eingeführt werden können, um plötzlich eintretenden Schwierigkeiten gerecht zu und bereits am frühen Nachmittag bis auf das leßte Stück an den Mann gebracht worden war. Ulrich hatte ſeine Laune wiederge⸗ funden, ſchlug wohlgefällig mit der breiten Hand auf den gefüllten Geldſack, beurlaubte den Knecht, daß er ſich ein paar vergnügte Stunden mache, und ging ſeinerſeits, das gleiche zu tun. Den Uttdörfer hatte er den ganzen Tag kaum geſehen; nun lief er ihm gerade jetzt in den Weg. „Nun, habt ihr ein gutes Geſchäft gemacht, Amberger?“ rief er ihm zu.„Ich braucht nicht erſt zu fragen, man ſteht's euch am Geſicht an, daß der Stand leer und der Beutel voll Iſt! Und in ſeiner freudigen Zufriedenheit blieb Ulrich bei ihm ſtehen und gab ihm Auskunft.— Der Uttdörfer roch ſtark nach Wein; ſonſt war ihm aber nichts anzumerken. Er galt dafür, daß er eimerweis trinken könne, ohne je betrunken zu werden— ſolang er nicht wollte. „Den guten Handel muß man feiern!“ johlte er, und ſchlug dem Amberger derb auf die Schulter.„Komm mit zur„blauen Forelle“, da finden wir luſt'ge Geſellſchaft!“ Schon wollte Ulrich zuſtimmen—, da flel ihm der Rainer ein. Der würde ſicher nicht mitkommen. Aber deswegen abermals dem Uttdörfer abſagen— nein, das ging nicht; das war ſo gut wie ein Bruch, und dazu war keine Veranlaſſung. War er geſtern mit dem Rainer gegangen, ſo ging er heut mit dem Uttdörfer; es war nur gerecht ſo; das mußte der Rainer einſehen. So ſagte er ſein Kommen zu. „Wenufs nur der Bruder erlaubtl“ ſpottete Uttdörfer giftig. Und wenn Ulrich noch nicht entſchieden geweſen wäre, ſo hätte dieſe Bemerkung ihm die letzte Unſicherheit genommen. „Was hat der zu erlauben?“ lachte er gezwungen.„Unter uns kann's jeder halten, wie er's will— wie das unter Brüdern ſein muß, wenn's recht zugeht. Aber benachrichtigen will ich ihn.“ „Soll mich wundern, ob d' wiederkommſt,“ rief Uttdörfer dem Davoneilenden herausfordernd nach. Dieſe Worte tönten dem Ulrich noch in den Ohren, als er im Gewühl don Bruder wiederfand. Entſchloſſen trat er auf ihn zu und ſagte: „Ich hab dem Uttdörfer verſprochen, zur„blauen Forelle“ zu Ich konnt's ihm heut nicht abermals abſchlagen. Ich Daß du mitkommſt— Rainer ſah dem Bruder nachdenklich in das ein wenig aufge⸗ trotzte Geſicht, ſtemmte die Hand in die Seite und ſagte gelaſſen: „Ich komm' pielleicht nach.— Ja, und wie iſt's denn mit der „Nun— ich denk“, wir gehen in der Früh. Für heut Abend mit Freuden, wie ſein Vieh allzelt von Kaufluſtigen umdröngt, iſt's doch zu ſpät.“ WB. Berlin, 15. Sept. Durch eine in den nächſten Tagen zur (Von unf. Berl. Büro.) In einer nicht igen Berliner Vormittagszeitung werden An⸗ Kaiſerbuches gemacht, die ſich 7 75 d OLl⸗ Lehlgen der Generale vorgenommen habe, und zwar zunächſt in der Ab⸗ Er läßt durchblicken, daß Gröner im entſcheidenden Augenblick die Stimmung der Heer⸗ Von Hindenburg und f Ludendorff ſpricht der Kaiſer angeblich in faſt überſchweng⸗ Nach der Darſtellung erſcheint, ohne daß er eigentliche 3 Max von Baden. Nach bei den entſcheidenden Be⸗ ſchlüſſen perſönlich zurückhaltend gezeigt; vor allen Dingen ſei es ſonders intereſſant iſt der Abſchnitt, den man in gewiſſem Sinne als Erwiderung auf undErinne⸗ Der Kaiſer bemüht ſich zu beweiſen, des Kaiſers über Verſuche, Baden. Schnelle hilfsmaßnahmen für Kleinrentner und alte Ln Tu. Karlstuhe, 15. Sept. Die Preſſeabteilung der badiſche Regierung teilt mit: 9 Die Not der Zeit zwingt ⸗zu ſchnellen Hilfsmaßnahmen, l den Kleinrentnern und bedürftigen alten Leuten die Beſchaffung 15 Wintervorräten zu ermöglichen. Vom Arbeitsminiſterium ſind dah fölgende Maßnahmen in die Wege geleitet: 1. Kleinrentner erhalten durch Vermittlung des gemem lichen Fürſorgeamtes im Rahmen der ſonſtigen Kleinrenmerfüct eine Winterbeihilfe von 3500 Mark in bar oder in Naturalien. 05 Winterbeihilfe wird auf Antrag auch ſolchen Kleinrentnern 5 zahlt, die bisher die Kleinrentnerfürſorge nicht beanſprucht* Vorgusſetzung iſt jedoch, daß ſie Kleinrentner im Sinne der 1 linien des Reiches und des Landes ſind. Kleinrentner 1 nicht: Empfänger von Penſionen und Ruhegehalten, Soßm e Empfänger von Erwerbsloſenunterſtützung, Empfänger von Ren 45 aufgrund des Reichsverſorgungsgeſetzes. Nur inſofern bieſe 1750 ſonen noch eigenes Kapitalvermögen beſitzen und ihr Geſamteimen 5 men unter der Grenze der Kleinrentnerfürſorge bleibt, kann 155 ſichtigung erfolgen. Eine Anrechnung auf das Vermögen ſindel der dieſer Winterbeihilfe nicht ſtatt. Anträge ſind ſofort direkt lion urch Vermittlung der am Ort beſtehenden Kleinrentnerorganiſa an die Gemeinde zu richten. ule, 2. Winterbeihilfen für bedürftige alte Le 15 die nicht Kleinrentner, nicht Armenpfleglinge und nicht Soztalren. ſind; Empfänger von Elternrente können berückſichtigt werden. 15 dieſen Zweck hat das Land Sondermittel ausgeworfen, die als Pa den⸗ umme den Städten und Gemeinden zur Verfügung geſtellt 5 iſt, Da die Zahl der Bedürftigen dieſer Klaſſe nicht genau veer, kann die Höhe der Beihilfe, die auf jeden Einzelnen entfällt, de von vornherein feſtgeſetzt werden. Sie wird je nach der Lage ſlen Bedürftigen verſchieden abzuſtufen und in Geld oder in Natura. zu gewähren ſein. Anträge ſind ſofort an die Gemeinde zu nan 5. Cine Winterbeihilfe für die Sozialrentuen die bereits Unterſtützung nach dem Geſetz über Nolſtandsmaßnahnd zur Unterſtützung von Rentenempfängern aus der Juvalder n Angeſtelltenverſicherung beziehen, befindet ſich in Vorbereitt Näheres darüber wird demnächſt mitgeteilt werden. von der d. v. p. in der pfalz. „Wir müſſen ein volk ſein.“ 60 ap. Pirmafens, 16. Sept. Für eine Einigung des geſanen deutſchen Volkes zur Ueberwindung der Deutſchland drohen Kataſtrophe trat Landtagsabg. B ürger⸗Ludwigshafen in 1 in bei einer Verſammlung der Deutſchen Volksparte Pirmaſens abgehaltenen Rede über die politiſche Lage ein. deren ſprach zunächſt die gegenwärtige außenpolitiſche Lage, bei die Betrachtung bis tief in die Reihen der anderen Parteien hinein Erkenntnis vorherrſche, daß die Erfüllung zu Ende ſei, ſtell eines die Frage, ob es denn wahr ſei, was Keynes auf Seile 125 ö in⸗ Buches ſchreibt, daß die Beſetzung des linken Nh ahn ufers eine Maßnahme auf unbeſtimmte Zeit bedeute und ſelne dabei Bezug auf die Aeußerung eines Franzoſen, der Über ſehet Rheinreiſe im„Temps“ geäußert hat, der Rhein ſei von nicht Deutſchlands Grenze geweſen. Der Franzoſe ſcheint inde üther geſehen zu haben, ſagte Abg. Burger, daß 25 eiſerne Brücken u den Rhein führen, nicht gezählt die vielen Schiffbrücken Fähren. Zur Ueberwindung der äußeren un or⸗ neren Not Deutſchlands ſtellte der Abgeordnete folgende 8 und derungen guf:„Der Unterſchſed zwiſchen Monarchiſten und Republikanern muß zur Seite geſtellt werden. Die alte Zei inem die neue mit ihren Klaſſenunterſchieden gehören nicht zu elncge⸗ Volke, das um ſein Daſein ringt. Die Unterſcheidung zwiſchaſch iſt bildeten und Ungebildeten muß verſchwinden, ein voller Menf ann der Menſch der Pflichterfüllung. Wir müſſen ein Volk ſein, Dgie erſt haben wir die Mittel, aus dieſer Not herauszukommen: nalen müſſen uns folgende Aufgaben ſtellen: Pflege des natis allen Empfindens in allen Teilen des Volkes, als Einheit in aben Schichten und Parteien. Alle müſſen poſitiv an den Staatsaufg die mitarbeiten. Streſemann hat erſt vor einigen Tagen Slbacſttion Kräfte, die in den Parteien ſind, dürfen ſich nicht in der Opfeiden verzehren. Unſere Aufgaben müſſen in Zukunft alle einlg ft de⸗ Wir verſtehen die Stimmung in Bayern, aber wir rechſa ſten Rheins haben die Gefahr, bei dem letzten Konflikt am deutli des gefehen: die Auflöſung des Reſches. Wir Pfälzer lin chen, Rheins können nicht alle Gedankengänge Bayerns mit 5 der für uns gilt dos Eine: die Reichseinheit iſt uns agutunſt alten Zeit geblieben und das deutſche Land ſoll auch in einig gefunden werden. un in⸗ „Wir haben Vollmond,“ ſagte NRainer.„Ich hätt m Gang in der hellen Nacht gut gedacht. Aber es eilt mir n 900 fügte er hinzu, da er Ulrichs Geſicht mißmutig werden ſah. find' ſchon noch genug zum Zeitvertreib bis morgen ftüß E⸗ Es war acht Uhr abends, und Ulrich Amberger ſchon ſeit mehe ren Stunden ſeiner Wege gegangen, als Rainer die nberwin in der„blauen Forelle“ betrat. Er hatte einen Ekel zu übe rauen den als er aus der kriſtallklaren Abendluft draußen in den g Tabaksqualm und ſchwülen Weindunſt eintrat, der ihm die Augen biß und ihm den Atem verſetzte, und ſeinen eene ſeit Wochen die heilige Stille der Bergeinſamkeit gewohnt 9e um tat der Lärm der vielen rauhen, mehr oder minder trunkenen m men weh. Wennes nicht um den Ulrich geweſen wär', er e liebſten gleich wieder Kehrt gemacht. 45 9 Es dauerte eine Weile, bis er im Hintergrunde der ſehr räumigen Stube, an einem Tiſche die Geſtalten des Arneee en Uttdörfers und zweier Fremder unterſchied. Die Weinkrüge und halb geleert vor ihnen. Sie hatten rote Köpfe und redeten kurgn heftig miteinander. Sie würfelten. üiber Der Ültdörfer ſchwang grad ſeinen leeren Schoppen boc ſot ſeinem Kopf und gröhlte nach einem neuen Maß— da 5 groß aus dem Boden gewachſen ihm grad gegenüber der Rainer, weigen. und breit er war, und machte die gröhlende Stimme jäh f unan⸗ Sein unerwarteter Anblick verurſachte dem Uttdörfer eine wiſſen genehme Empfindung: einen Schreck, wie ihn das böſe Geroß bereiten hilft: und den durchdringenden Augen des Nainers bietend, rief er mit breitem Grinſen: 1 „Ah— welche Ehr' kut uns der Bauer vom Holderhof 01 der Durch dieſe Worte erſt wurde Ulrich, hinter deſſen Stu fuht Bruder getreten war, auf deſſen Anweſenheit aufmerkſam. cht, wie herum, gleichfalls nichts weniger als erfreut, wußte nicht re Miens er ſich benehmen ſollte und murmelte nur mit bitterſüßer irgend etwas, das wie ein Gruß klang. „Darf man ſich dazu ſetzen?“ fragte Rainer und griff nach leeren Stuhle.„Laßt's euch nicht ſtören— ich ſchau en wenig zu.“ „Warum nur zuſchauen? warum nicht mittun?“ behs Uitke „Weil mir das Zuſchauen kurzweiliger iſt,“ ſagte Rainer⸗ doch Sie ſollten ſich nicht ſtören laſſen, hatte er geſagt: 1 6 war ſeine Anweſenheit eine entſchiedene Störung. Die beiden 6 den zwar kümmerten ſich nicht groß um ihn, aber Ulrich we ſch ſtreut und haſtig, vergrkff und verzählte ſich; und der Uttdärfe ſeg und lachte um ſo lauter, je unfreier ihm zu Mut war. Daz klapperte das Geld auf dem Tiſch. einem ein 1 5 Fortſetzung folgt.) 15 4 KS —— FFF F Zamstag, den 16. Seytember 1922. * der Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 888— 3. Seite. Nr. 427. Der kleine Grenzverkehr. Den Reichs⸗ und Landesbehörden ſind nunmehr zur Ubſtellung der Mißſtände im kleinen Grenzperkehr folgende Maß⸗ nahmen empfohlen worden, die die Zuſtimmung der Bevölke⸗ kungsvertretung beiderſeits der Grenzen des Saarlandes und der P falz gefunden haben: 1. Strengſte Handhabung der neuen Beſtimmungen über den andel mit Lebens⸗ und Futtermitteln. 2. Durch⸗ führung der neuen Verordnung über den Kleinhandelsver⸗ tehr und in Verbindung hiermit genaueſter Vollzug der Bekannt⸗ machung der Landesfinanzämter über Verkehrserleichterungen an der drenze. 3. Ausgabe der Haus ſtandskarten nach neuen Richt⸗ linien im engſten Zuſammenwirken zwiſchen den ſaarländiſchen Bür⸗ n und den deutſchen Zollämtern ſowie unter⸗Berück⸗ tigung der örtlichen wirtſchaftlichen Verhältniſſe, um den bei Aus⸗ ſtellung der Haushaltskarten aufgetretenen Mißſtänden nachdrück⸗ lich entgegenzutreten. 4. Beſchränkung der auf Hausſtandskarten auszuführenden Lebensmittel bei Selbſtverſorgern auf die von eſen nicht in eigener Wirtſchaft gewonnenen Erzeugniſſen. 5. He⸗ kabſetzung der Lebensmittelmengen, die auf Hausſtand⸗ und Arbei⸗ terkarten ausgeführt werden dürfen. Verlegung der Ausfuhr⸗ age mit Hausſtandskarten auf Dienstag u. Donnerstag. 6. Beſſere erſorgung des Grenzbezirks mit Lebensmitteln. 7. Beſſere rſorge für Penſionäre und Kriegsbeſchädigte im gargebiet. 8. Gehalts⸗ und Penſionszuſchläge an Beamte, die Grenzbezirk wohnen. 9. Antrag an den Reichsernährungsmini⸗ ſter auf allgemeine Erhöhung der Lebensmittelzu⸗ weiſungen für das Saargebiet, da eine weſentliche Einſchrän⸗ kung des kleinen Grenzverkehrs nur von Schaffung der Möglichkeit, ſich auch im Saargebiet zu erſchwinglichen Preiſen ausreichend ein⸗ zudecken, zu erwarten iſt. O Städtiſche Nachrichten. Geoͤenktage der Woche. 16. 1736. G. D. Fahrenheit 7 18. 1786. Juſtinus Kerner 1806. Heinrich Laube 19. 1814. v. Savigny 1910. Joſef Kainz 7 20. 1863. Jakob Grimm 7 8 1898. Theodor Fontane 22 . 1832. Walter Scott 7 .1826. Joh. P. Hebel T. Kheinſchiffahrtstag 1922. 5. ordentliche Hauptverſammlung des Vereins zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen. Der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrts⸗ inte reſſen, Sitz Duisburg⸗Ruhrort, hielt heute im Friedrichspark j0 annheim unter ſtarker Beteiligung aller deutſchen Rheinſchiff⸗ lortsintereſſenten ſeine 15. ordentliche Hauptverſamm⸗ 5 ng ab. Es iſt das zweite Mal, daß der Verein in Mandheim ſahr Tagung abhält Die erſte Verſammlung war im Jubiläums⸗ 1907 im Roſengarten. Dann kamen die Oberrheinſtädte Karls⸗ Ne und Straßburg. Inzwiſchen tagte der Verein wiederholt am er, und Niederrhein. Unter den Erſchienenen bemerkten wir — allem die Vertreter der hieſigen wie ſämtlicher rheiniſchen Ree⸗ nichtde Vertreter von Handel und Induſtrie, wie der deutſchen und M tdeutſchen Rheinuferſtaaten. Als Vertreter der Stadtgemeinde ſoaunheim waren die Herren Bürgermeiſter Dr. Walli wie Direk⸗ ar Dr⸗ Bartſch und als Vertreter der Handelskammer Herr Dr. auſtein erſchienen. Der Vorſitzende des Vereins, 5 herr Kommerzienrat Guſtav Stinnas⸗Mülheim a. Ruhr Niſſncte kurz nach 11 Uhr die impoſante Tagung mit herzlichen Be⸗ ta ungsworten, in denen er namentlich die Vertreter der Reichs⸗, f 5 wie ſtädtiſchen Behörden begrüßte, um ſodann auf die ſchwie⸗ ſiaat, Verhältniſſe zu verweiſen, unter denen 3. Zt. alle Rheinufer⸗ 50 ten von Holland bis zur Schweiz leiden. Er verbreitete ſich als⸗ ne n in Kürze über die Jahresrechnung und über die vorgeſchlage⸗ Vor zungsänderungen. Die Anträge wurden genehmigt und dem ſtand Entlaſtung erteilt. Die hierauf vorgenommene Wahl der ahl ands, und Ausſchußmitglieder ergab deren einſtimmige Wieder⸗ 18 Neugewählt wurde Herr Geh. Komnierzienrat Dr. Richard Neett! en⸗Mannheim. Außerdem gehören die Herren General⸗ Muun Jaeger⸗„Direktor Hecht⸗ und Rechtsanwalt Lindeck⸗ Aunheim dem Vorſtand reſp. Ausſchuß an. det Herr Dr. Walter Schmitz⸗Duisburg, aſpewährte Syndikus des Vereins und Mitglied des Reichswirt⸗ ö iffat⸗ ſprach in großzügigen Ausführungen über die„Rhein⸗ Geſtaefa hrt und unſere Arbeit im Jahre 1621/22.“ mit d5 auf umfaſſende Erfahrungen durch das Zuſammenarbeiten mit e rivatbetrieben der Schiffahrt und des Hafenweſens ſowie des Red Behörden aller Rheinuferſtaaten fanden die Ausführungen Verei edners das lebhafteſte Intereſſe. Unter den Fragen, die dem densdch der ouswärtigen Politik und der Durchführung des Frie⸗ dieſem ages angehören, ſei, wie der Vortragende ausführt, die in gten Jahr erledigte Abgabe von Rheinſchiffen an Bel⸗ dnlage, n d Frankreich zu nennen. Außer wertvollen Land⸗ 950 fen in faſt allen Rheinhäfen ſei insgeſamt eine Flotte von rund Nheinge ezeugen= nahezu 500 000 t Binnenſchiffsraum aus dem gebiet.an Frankreich und Belgien abgegeben. Gegenüber dem usfüh von dem„nicht guten Willen Deutſchland“ erſcheint aus den den und dagen bemerkenswert, daß ſeitens der Vertreter der Behör⸗ mühſa der privaten Betriebe bei der Durchführung dieſer überaus ſahren ten Abgabe in jeder Hinſicht nach dem Vertrag und loyal ver⸗ unter Nan dez wie auch jetzt der größte Teil der abgegebenen Flotte perſonal„as ſiſcher Flagge von faſt ausſchließlich deutſchem Schiffs⸗ den auf dem Rhein bedient wird. Ein ſchweres Unrecht gegen dusteichein und die Enteigneten ſei es, daß die Entſchädigung kaum e, ein Drittel der abgegebenen Tonnage wieder aufzubauen. n ſcaftseſonderer Bedeutung ſei ferner für das ganze rheiniſche Wirt⸗ e leben di 2 5 5 n die eingneitete und namentlich in der Sitzung der der Nüommiſſon Endegzs. Is. weiter zu behandelnde Reviſion ſchen Wieiin ak te. U den innerpolitiſchen Fragen des rheini⸗ ſicht aubirtſchaftslebens wies der Redner auf das gerade mit Rück⸗ cbate das Rheingebiet beklagenswerte Beſtreben amtlicher und hin, ein Stellen zur Ablenkung des Verkehrs vom Rhein olitik, die umſo unverſtändlicher ſei, als der Rheinver⸗ e Jahren nach dem Kriege bis in die neueſte Zeit kaum die nalurge es. Friedensumfangs beträgt und dieſer Verkehrsrückgang cheiniſche d. mit ſchweren wirtſchaftlichen Schäden ſowohl für die Aarbej Schiffahrt wie für die Häfen, die alle mit Fehlbeträgen gebieten wie auch für die rheiniſche Induſtrie, die in den Hafen⸗ ſende angeſiedelt iſt, verbunden ſei. Der Redner bat die anwe⸗ zu lenke ertreter der Regierungen, auf dieſe Tatſache ihr Augenmerk ſahrt ſchä und insbeſondere zu helfen, daß die für die Binnenſchiff⸗ loſte ädigenden Wirkungen des Eiſenbahntarißfſtaffel⸗ b0 1if durch die baldige Einführungvon Waſſerumſchlags⸗ retun n beſeitigt würden. Weiterhin behandelte Redner die Ver⸗ di. Errichn Binnenſchiffahrt im Reichseiſenbahnrat, ſowie Ausbau ung der neuen Waſſerſtraßenbeiräte, wie den wandt Beiräte in den Hafenverwaltungen. End⸗ Febler e ſich der Redner in ernſteſten Ausführungen dem ſchweren 15 den der Deutſche Transportarbeiterverband im Juli und ſchife Abei der Unterſtützung des holländiſchen Rhein⸗ Wirtſchaffſereirs unter ſchwerer Schädigung der weſtdeutſchen dehr öcksintereſſen begangen hat, ohne daß dieſer Streik nach frehmer gehhnh, 75 auch gur-den geringſten Erfolg für die Ar⸗ ſabt hat. Hamburg An. ing. Foerſter⸗Hamburg, der techniſche Beirat der Gorag über rikalinie, hielt bierauf einen intereſſanten Lichrbilder⸗ ſeediet 1„Aufgaben der ſchiffsbautechniſchen Geſellſchaft im chloß ſich daannenſchiffahrt An die Ausſprache über die Vorträge ung ſy as gemeinſame Mittageſſen an. Die Teilnehmer an der dn Eindriz⸗ achen ſich über den Verlauf derſelben wie über die hieft.⸗ cks ſehr befriedigt aus. ch. gen Mittagsausgabe zu erſehen, erfahren die Preiſe für marken⸗ *Neufeſtſetzung der Verſorgungsgebührniſſe der Reichshinker⸗ bliebenen nach dem Keichsverforgungsgeſetz. Vom Hauptverſorgungs⸗ amt wird mitgeteilt: Im Laufe des vorigen Jahres wurden vom Hauptverſorgungsamt die Verſorgungsgebührniſſe der meiſten Wit⸗ wen und Waiſen— weniger bedürftige ausgenommen— nach dem Reichsverſorgungsgeſetz zunächſt beſchleunigt vorläufig neu feſt⸗ geſtellt(umanerkannt), um die Hinterbliebenen ſchnell in den Beſitz der höheren Gebührniſſe zu bringen. Die endgültige Neu⸗ feſtſtellung wird vorausſichtlich bis Ende dieſes Jahres durch⸗ geführt ſein. Um dieſelbe jedoch möglichſt noch früher fertigzuſtellen, und um die Zahlbarmachung der bewilligten Gebührniſſe zu beſchleu⸗ nigen, hat das Reichsarbeitsminiſterium auf Antrag des Hauptver⸗ ſorgungsamtes den Verſorgungsämtern Bruchſal, Donaueſchingen, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mosbach, Müllheim und Raſtatt die Befugnis zur Vornahme der Neufeſtſtellung erteilt. Hinterbliebene, die in den Bezirken der genannten Verſorgungämter wohnen, wen⸗ den ſich deshalb zweckmäßig nicht mehr an das Hauptverſorgungsamt Karlsruhe, ſondern an das Verſorgungsamt, in deſſen Bezirk ihr Wohnort liegt. Für die Neufeſtſtellung der Hinterbliebenen, die in den übrigen Teilen Badens und in Hohenzollern wohnen, iſt zu⸗ nächſt noch das Hauptverſorgungsamt Kaͤrlsruhe zuſtöndig. Tu. gteine Enklaſſungen bei der Reichswehr. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt: In letzter Zeit ſind wiederholt in linksſtehen⸗ den Zeitungen Artikel erſchienen, die angebliche Entlaſſungen von Reichswehrangehörigen auf Veranlaſſung der Entente infolge eines Ultimatums vom 5. 5. 22 behandeln. Dieſe Mitteilungen entſprechen in keiner Weiſe den Tatſachen. Es iſt nicht richtig, daß Reichswehr⸗ angehörige auf Veranlaſſung der Entente entlaſſen werden müßten; im Gegenteil ſind bei der Reichswehr noch freie Stellen vorhanden. Wahrſcheinlich ſind dieſe Preſſeauslaſſungen dadurch entſtanden, daß eine jetzt erſt erfolgte Regelung der finanziellen Abfindung der Leute erfolgte, die vor 14 Jahr aufgrund des Londoner Ultimatums ent⸗ laſſen werden mußten. B. Wiederwahl. Laut Stadtratsbeſchluß wurden die nachgenann⸗ ten Armen⸗Bezirksvorſteher, deren Amtszeit am 1. Mai 1922 ablief, auf die Dauer von 6 Jahren wiedergewählt: Rechts⸗ anwalt Dr. Guſtab Kaufmann 2. Bezirk, Schloſſermeiſter Engel⸗ bert Fritz 4. Bezirk, Schuhmachermeiſter Gottfried Arnold 5. Be⸗ zirk, Buchdruckereibeſitzer Johann Gremm 8. Bezirk, Kaufmann Adam Hemmfer,11. Bezirk, Ingenieuxr Auguſt Weiß 12. Bezirk, Oberlehrer Ludw. Würth 14. Bezirk, Finanzſekretär Ernſt Seiler 19. Bezirk, Hauptlehrer Ferdinand Verbas 23. Bezirk, Oberpoſt⸗ ſekretär Corn. Uehlein 24. Bezirk, Poſtmeiſter Geora Schnepf 27. Bezirk, Hauptlehrer Friedrich Ziegler 28. Bezirk. * Preiserhöhung für markenpflichtiges Brok und Mehl. Wie aus einer Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters in unſerer heuti⸗ pflichtiges Brot und Mehl eine Erhöhung. Darnach ſind ab kommenden Montag, den 18. September, zu bezahlen: a) für den großen Laib Brot(1500 Gr.) 29.40., b) für den kleinen Laib Brot (750 Gr.) 14.70., c) für das Kleinbrot(100 Gr.).—., d) für Weizenbrotmehl(85prozentige Ausmahlung) je Pfund.— M. 2 Uidee Ausvattgen Leer die für das nächste Vierteljahr den anenmer benerä-Aneher bei der Post noch nicht bestelit haben, bitten wir, dies umgehend längstens bis zum 20. ds. Mts. bewirken zu wollen, damit in der regelmäßigen Zusendung keine Unterbrechung eintritt. S386 Tll. Abſatzſtockungen im Schuhhandel. Die Arbeitsgemeinſchaft der Schuhfirmen des beſetzten Gebietes weiſt in einem Rundſchreiben an ihre Lieferanten darauf hin, daß die Verhältniſſe auf dem Schuh⸗ markt infolge der außerordentlichen Steigerung der Preiſe der Schuh⸗ waren ſich in beſorgniserregender Weiſe zugeſpitzt haben. Da die Kaufkraft des Publikums in erheblicher Weiſe abgenommen habe, ſehe ſich der Schuhhandel einer Abſatzſtockung gegenüber, die unbe⸗ dingt zum Ruin des Schuhhandels führen müſſe. Die Schuhhandels⸗ firmen ſehen ſich genötigt, von Abſchlüſſen zu freibleibenden Preiſen nur noch ſolche Mengen und zu ſolchen Preiſen anzunehmen, die eine Abſatzmöglichkeit gewährleiſten, um ihre eigene Exiſtenz nicht zu gefährden. B. Jubiläen. 20 Jahre in der öffentlichen Armen⸗ pflege ununterbrochen tätig waren: am 20 Mai 1922 Herr Pro⸗ kuriſt Fritz Heinrich, Bezirksvorſteher des 29. Bezirks; am 21. Mai 1922 Herr Hauptlehrer Karl Kinzle, Bezirksvorſteher des 50. Bezirks; am 12. Auguſt 1922 Herr Kaufmann Hermann Hof⸗ mann, Armenpfleger des 23. Armenbezirks. Pb. Tödlicher Anfall. Am 13. ds. Mts. nachmittags fiel das 2½ Jahre alte Kind eines im Hauſe Caſterfeldſtraße 247 in Rheinau wohnenden Taglöhners in eine mit heißem Waſſer gefüllte Badewange und zog ſich derartig ſchwere Brandwunden zu, daß es am 14. ds. Mts. abends ſeinen Verletzungen im neuen Kranken⸗ haus erlegen iſt. 5 5 Pb. Erſchreckende Zunahme der Verhaftungen. Verhaftet wurden 54 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 11 aufgrund vorgenommener Gaſthofkontrollen. A Marktbericht. Gegenüber dem Donnerstag war die Zufuhr an Obſt und Ge⸗ müſe ſchwächer, aber doch noch ſehr gut. Eine Preisänderung in irgend einer Ware hat nicht ſtattgefunden. Auch heute war wieder in Kraut Auslandsware auf den Markt gebracht worden, die wegen der hohen Beſchaffungskoſten teurer wie inländiſches Kraut ver⸗ kauft wurde. Hoffentlich geht es hier nicht wie bei Zucker und anderen Waren, die zuerſt einen„Veredelungsprozeß“ durchgemacht haben, um dann doch als urſprünglich deutſche Ware zum Schluß als ausländiſches Erzeugnis zu hohen Preiſen abgeſetzt zu werden. Die Händler bringen es auf alle Fälle los, denn gekauft wird, wenn es auch noch ſo teuer iſt. Die Kaufwut für Zwetſchgen ſcheint heute etwas nachgelaſſen zu haben, da dieſe teilweiſe ſchon zu 6 Mark das Pfund angeboten wurden; allerdings war dieſe Ware nicht erſtklaſſig. Erſtklaſſige Ware koſtet das Pfund auch heute noch 7 Mark. Das Pfund Butter ſtieg weiter auf 328 Mark. Alſo innerhalb zwei Tagen um 8 Mark. Es iſt vielleicht ganz zweck⸗ mäßig, wenn man in Zukunft die Dollar⸗ und Butternotierung miteinander veröffentlicht; man gewinnt dadurch Rückſchlüſſe auf das Steigen und Fallen der Lebenshaltung. ü- vereinsnachrichte. Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten. Man ſchreibt uns: Im vollbeſetzten Rathausſaal fand die Mitgliederverfammlung des Ge⸗ werkſchaftsbundes der Angeſtellten ſtatt. An Stelle des verhinderten Kollegen Krempel⸗Berlin berichtete Kollege Schönbein in aus⸗ führlichen Worten über den Verlauf der Bundestagung in Weimar. Ueber die Rüſtung des G. D. A. ſprach Kollege Kempf, das neu⸗ gewählte Aufſichtsratsmitglied aus Ludwigshafen a. Rh. Wenn der Bund in ſeinem bisherigen Erſtarken fortfahren ſoll, braucht er ver⸗ ſtärkte Lebenszufuhr. Der notwendigen Beitragserhöhung wurde mit Verſtändnis zugeſtimmt. Kollege Stier ſchilderte ſeine auf der Tagung gemonnenen Eindrücke. Kollege Hahn machte zum Schluß bezüge als Vorſchuß des Septembergehaltes ausbezahlt werden. Ueber die Septemberteuerungszulage finden nächſter Woche Ver⸗ handlungen ſtatt. Die Erregung der Angeſtellten über die unzuläng⸗ liche Auguſtteuerungszulage machte ſich ſehr bemerkbar Die ſo uußerordentlich gut beſuchte Verſammlung endete mit einigen Schluß⸗ worten des Kollegen Hahn, der hier auf die geiſtigen Grundlagen des Einheitsverbandes hinwies. veranſtaltungen. 3 Mozart-Iyklus im Nafionaltheater. Im Mittelpunkt des Opernſpielplanes ſoll den Werken Mozarts beſondere Pflege zuteil werden. Unter der muſikaliſchen Leitung Erich Kleibers werden im Laufe der Spielzeit„Die Entführung aus dem Serail“,„Die Hoch⸗ zeit des„Figaro“,„Don Gidvanni“„Die Zauberflöte“,„Coſi fan tutte“ zur Aufführung gelangen und zu einem Zyklus vereinigt wer⸗ den. Als erſte dieſer Vorſtellungen wird Mittwoch den 20 September „Die Entführung aus dem Serail“ neu einſtudiert und in neuer deko⸗ rativer Ausſtattung in Szene gehen Aus dem TLande. Ladenburg, 15. Sept. Die Inveſtitur des Herrn Stadtpfarrers Otto Häußler geſtaltete ſich zu einem Feſte der ganzen kathol. Gemeinde Ladenburg. Schon am frühen Sonntagmorgen ſcharten ſich die Pfarrangehörigen in großer Zahl zum Tiſche des Herrn, um in der heiligen Kommunion dem kirchlichen Feſttage die rechte Weihe zu geben Gegen 1210 Uhr erklang das harmoniſche Geläute von den Türmen der altehrwürdigen St! Gallus⸗Pfarrkirche den neuen Pfarrherrn bei ſeinem Einzug zu grüßen und die Gemeinde zum Feſtgottesdienſt einzuladen. In wohlgeordnetem Zuge wurde der neue Pfarrer zum Gotteshauſe geleitet. Vor Eintritt entboten weiß⸗ gekleidete Mädchen mit den Inſignien der Pfarrei dem neuen Seel⸗ ſorger eindrucksvollen poetiſchen Willkommgruß Die geräumige St. Galluskirche, feſtlich geſchmückt, war von den Gemeindeangehörigen dicht gefüllt. Die feierliche Inveſtitur vollzog an Stelle des erkrank⸗ ten Herrn Dekan der Hochw. Herr Pfarrer Honickel⸗Neckarhauſen. Den Feſtgottesdienſt bildete ein levitiertes Hochamt, während deſſen der vortrefliche Kirchencho dang. Das Tedeum, geſungen von der ganzen Gemeinde ſchloß die erhebende kirchliche Feſtfeier. Von einer weltlichen Feier wollte man mit Rückſicht auf die ungünſtigen allge⸗ meinen Verhältniſſe abſehen. An Stelle dieſer fand am Abend im Gotteshauſe eine kirchliche Feier der Gemeinde ſtatt. Der Herr Stadtpfarrer richtete erſtmals als ſolcher eine herzliche Anſprache an die Gemeinde. Eine Andacht beendfate das ſelten ſchöne Feſt, und der Tag der Inveſtitur wird allen Gemeindemitgliedern lange freudvoll im Gedächtnis bleiben. 5 * Heidelberg. 16. Sept. Im ehemaligen Literatenkaffee Höber⸗ lein an der Anlage in Heidelberg iſt jetzt etwas neues entſtanden: das Weinreſtaurant Hans Häberlein. Schon von außen zeigt ſich das große Haus jetzt ſehr vorteilhaft. Innen aber iſt es gegen früher J ganz verändert. Drei ſchöne Weinzimmer liegen an der Straßenſeite. In der ganzen Ausſtattung liegt künſtleriſcher Ge⸗ ſchmack. Ein vierter Raum, der dem offenen Weinausſchank dienen ſoll, iſt als„Bürgerzimmer“ an der Rückſeite entſtanden. So iſt alſo die altbekannte Gaſtſtätte auch in neuer Form ein einladender und ſchöner Aufenthalt für die die ihn ſuchen, zugleich gewiſſermaßen auch eine neue Sehenswürdigkeit Heidelbergs. Beſitzer des Hauſes iſt bekanntlich ſeinerzeit die Firma Menzer in Neckargemünd ge⸗ worden, während die Bewirtſchaftung des Weinreſtaurants„Haus Häberlein“ Herr Adolf Peter übernommen hat. * Karlsruhe, 16. Sept. Ad. v. Oechelhäuſer wird morgen 70 Jahre alt. Der Kunſthiſtoriker der Karlsruher Hochſchule, dem viele Titel und Ehren zuteil geworden ſind, hat ſich den größten Anſpruch auf den Dank des deutſchen Volkes durch ſeine Tätigkeit für Denkmal⸗ pflege und Heimatſchutz erworben. Seine bekannteſte Tat iſt der ſiegreiche Kampf gegen die Reſtaurierung des Heidelberger Schloſſes. Sie iſt ihm um ſo höher anzurechnen, als der Geheime Hofraͤt doch ſchließlich gegen ſeinen Landesherrn und auch gegen den Kaiſer ſtand, die beide von dem Renovierungsfieber, das damals epidemiſch war, befallen waren. Er iſt der ſtärkſte Vertreter, den die alten Denk⸗ mäler unſeres Landes haben, und, was ſo ſelten geſchieht, auch das offizielle Haupt der ganzen Bewegung, deren Bedeutſamkeit erſt die Zukunft einmal voll würdigen wird. Aus der Pfalz. dp. Ludwigshafen, 15. Sept. In ausgedehnter Sitzung be⸗ ſchäftigte ſich eine Vollſitzung der Preisprüfungsſtelle Ludwigshafen mit der gegenwärtigen Wirtſchaftslage, der Teuerung und der rage des Geſtehungs⸗ oder Wiederbeſchaffungspreiſes. Dr. Zwick tellte als Vertreter des Statiſtiſchen Amtes feſt, daß die neue Teuerung über die letzte Veröffentlichung über 50 Prozent hinaus⸗ geht und bis zum Ende des Monats noch ganz erheblich ſteigen dürfte. Auf dem Gebiet des Zuckerhanbels lägen die Verhältniſſe ſo, daß die Likör⸗ und Schokoladefabriken jeden Zuſchlag bezahlen, um den Zucker zu bekommen. Was die Fleiſchpreiſe anbetrifft, müſſe man bedenken, daß der Viehbeſtand in Deutſchland erheblich nachgelaſſen habe und daß wir im Winter kaum noch Schweine ſchlachten könnten. Die Regierung habe bereits erwogen, ob ſie die Schweinezüchterei nicht ganz verbieten ſolle. um dadurch große Mengen Kartoffeln freizubekommen. Da die Mehlpreiſe weiter ſteigen, iſt auch mit einer beträchtlichen Brotverteuerung zu rechnen. Auch die Preiſe für Kleidung und Kohle wären enorm in die Höhe gegangen. Eine andere Frage, die im Mittelpunkt der Beſprechungen ſtand und in der die Meinungsverſchiedenheiten der Vertreter des Handels und der der Verbraucher deutlich zum Ausdruck kamen, war die Frage, ob es berechtigt iſt, dem Handel das Recht zuzugeſtehen, Geſtehungskoſten oder Wiederbeſchaffungs⸗ koſten für die Waren zu verlangen. Dr. Zwick ermahnte Kauf⸗ mannſchaft und Verbraucher zu beſſerem Zuſammenarbeiten.— Weiter beſprach man die Frage der Preisauszeichnungen. Ent⸗ gegen einem Antrag der Stadt Ludwigshafen hat die bayeriſche Regierxung die Wiedereinführung der Preisſchilder⸗ verordnung obgelehnt, dagegen verlangt die Beſatzungs⸗ behörde die Preisauszeichnung. Eine Reichsverordnung, die die Preisſchilder wieder einführt, ſtände bevor. Dr. Zwick wies ein⸗ dringlich darauf hin, daß auch die deutſche Induſtrie vor einer Kataſtrophe ſtünde. Nach eingehender Debatte, in der die Vertreter der Kaufmannſchaft für den Wiederbeſchaffungspreis ein⸗ traten, während die Vertreter der Verbraucher den Geſtehungspreis forderten, und in der beide Teile die Gründe für und wider vor⸗ gebracht hatten, einigte man ſich in der Frage der Preisſchilder dahin, daß ſie für alle Gegenſtände des täglichen Bedarfs da ſein müſſen, dagegen nicht für Luxuswaren. Der Vorſchlag von Dr. Zwick in der Frage der Wiederbeſchaffungskoſten, die Wiederbeſchaf⸗ fungskoſten im allgemeinen nicht anzuerkennen, dagegen es den Sitzungen der Preisprüfungsſtelle vorzubehalten, an die Kaufmann⸗ ſchaft Direktiven herauszugeben, die auch den Verbrauchern ge⸗ nehm ſind, fand nicht die Zuſtimmung der Vertreter der Kaufmann⸗ ſchaft. Als einer ihrer Vertreter, Rothſchild⸗Ludwigshafen, einen Gegenvorſchlag machen wollte und dieſem Wunſche zunächf nicht ſtattgegeben wurde, verließen die Vertreter der Kaufmann⸗ ſchaft den Saal. Die Spannung löſte ſich aber wieder und der Antrag konnte doch noch vorgebracht werden. Er geht dahin, nach Bedarf gemeinſame Sitzungen mit der Verbraucherſchaft abzuhalten und gemeinſam Richtlinien aufzuſtellen. Er wurde dann ohne weiteren Widerſpruch angenommen⸗ Sw. Oppau, 15. Sept. Am 21. September jährt es ſich, daß in Oppau ſich die furchtbare Eyploſion ereignete Wie man hört, foll hier und in Ludwigshafen eine Trauergedenkfeier für die damals Verunglückten am Jahrestage ſtaltfinden. dp. Bad Dürkheim, 15. Sept. Für den Nachwurſtmarkt am 17. September werden die gleichen Verkehrsmaßnedmen vorgeſehen wie dies für den 10. September geſchehen war. Es verkehren alſo am 17. September die gleichen Sonderzüge wie am 10. September. Sg. Kreuznach, 15 Sep! Der Waſſerſtand der Nahe iſt über Nacht infolge der ſtarken anhaltenden Regenfälle um etwa.20 Meter geſtiegen und ſteht auf.40 Meter. Die Fluten haben Sun einiae Ausführungen über die eingeleiteten September⸗Teuerungs⸗ zulageverhandlungen. Den Angeſtellten ſollen 50 Prozent der Auguſt⸗ dritten Male das Stauwehr des Mühlenteiches an der Viktoriaquelle hinweggeſpült. Auch die„Ellerbach“ iſt hoch angeſchwollen. ——————— —— S— e — Handels 4. Deite. Jir. 427. Mannheimer General-Anzeiger!(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 16. Sember—.. Rheinische Elektrizitäts.-G. Mannheim. In der heutigen außerordentlichen Generalversammlung, in der 69 670 Stimmen vertreten waren, stand die Erhöhung des Aktienkapitals um 40 auf 121 Mill. M. zur Beschluß- kassung. Zur Begründung des Antrags verwies der Vorsitzende, Kommerzienrat Frank(Geschäftsinhaber der Diskontogesell- schaft in Berlin) auf die seit der letzten Vermehrung der Be- triebsmittel im Juni d. J. eingetretene Verteuerung aller Be. triebsmaterialien und Verwaltungskosten. Beispielsweise hätten die Gehalter und Löhne für August bereits das Doppelte der Junibezüge ausgemacht und man rechne für September mit einer etwa 100 Prozent betragenden Erhöhung dieser Beträge. Die Kapitalserhöhung wurde hierauf in getrennter Abstimmung der Stamm- und Vorzugsaktionäre einstimmig genehmigt. Die Aktien werden von dem Bankenkonsortium der Gesellschaft mit der Verpflichtung übernommen, den Stammaktionären auf zwei alte Aktien eine neue zu 160 Prozent anzubieten. Ferner ist die Gesellschaft erstmalig dazu übergegangen, auch den Vorzugsaktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, derart, daß auf vier Vorzugsaktien eine junge Stammaktie zu 225 Prozent bezogen werden kann. Die restlichen ca. 10 Mill. M. neue Aktien werden von dem Bankenkonsortium im Einvernehmen mit der Verwaltung im Iænteresse der Gesellschaft verwertet werden. Ueber das am 31. Juli beendete Geschäftsjahr wurde mitgeteilt, daß bei vorsichtiger Bilanzaufmachung nach an- gemessenen Abschreibungen und Rückstellungen sich ein gün- stiges Resultat ergeben werde und daß die in Vorschlag zu bringende Dividende keinesfalls niedriger wie im Vorjahre aus- fallen werde. Wiederherstellung des Bankgeheim- nisses u. Aufhebung des Depotzwangs. Angesichts der gegenwärtigen Kreditnot und Zahlungs- mittelknappheit gewinnt die Erkenntnis der völligen Verfehlt- heit der Einführung des sogenannten Depotzwanges sowie der Beseitigung des Bankgeheimnisses in allen maßgebenden EKreisen der deutschen Wirtschaft immer breiteren Boden. Nachdem unlängst der volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstags eine Aenderung der bestehenden gesetzlichen Be- stimmungen gefordert und insbesondere das Verlangen nach Kufhebung des Depotzwanges auch bei sozialdemokratischen Mitgliedern des Ausschusses Unterstützung gefunden hat, hat sich der finanzpolitische Ausschuß des RKeichswirtschaftsrats in seiner Sitzung vom 13. September d. J. in gleichem Sinne àusgesprochen. Daß. das Reichsbank-Direktorium in den in Rede stehenden Vorschriften eines der schwersten Hindernisse seiner Bestrebungen zur Bekämpfung der auf der deutschen Wirtschaft lastenden Kreditnot erblickt, ist der Oeffentlichkeit seit langem bekannt; der Centralverband des Deutschen Bank⸗ und Bankiergewerbes hat angesichts der bedenklichen Ver- schärfung der wirtschaftlichen Lage an die Regierung erneut den dringenden Appell gerichtet, sich der von allen sachver- ständigen Stellen geforderten Gesetzesänderung nicht länger zu widersetzen. In der Eingabe des Centralverbandes wird insbesondere darauf hingewiesen, daß mit der Wiederherstel⸗ lung des Bankgeheimnisses und der Beseitigung des Depot- zwanges ein Abbau der zur Verhütung der Kapitalabwanderung nach dem Ausland getroffenen Bestimmungen in keiner Weise verbunden ist, sodaß die vom Ausland für die Erfüllung der deutschen Reparationspflichten auf dem Gebiete der Kapital. fluchtgesetzgebung geforderten Garantien durch die im Inte- resse der deutschen Wirtschaft verlangte Reform nicht berührt werden. Auf der anderen Seite gibt es gerade auch vom Stand- punkte derjenigen ausländischen Länder, denen Devtschland auf Grund des Fliedensvertrags verschuldet ist. keine dringen- dere Notwendigkeit, als eine weitere Verschärfung der in Deutschland bestehenden Wirtschaftskrisis, aus der sich auch für die internationale Wirtschaft die allergrößten Gefahren er- geben, mit allen zweekdlenlichen Mitteln zu vermeiden, eeeee ee Die Börsenwochke. Die Zuspitzung der Geld- und Kreditkrisis, die seit Mo- Haten das deutsche Wirtschaftsleben beherrscht, wirft ihre Schatten auch auf die Börse. Die ungeheuren Preissteigerungen haben überall eine Verknappung der Betriebsmittel hervor- gerufen. Die Banken, die selbst gegenüber ihren ältesten und feinsten Kunden aus Industrie und Warenhandel rücksichts⸗ lose Zurückhaltung an den Tag legen und jedem neuen Kredit- anspruch gegenüber, selbst bei den sichersten Unterlagen, sich ablehnend verhalten, sind planmäßig darauf bedacht, selbst den Kleinsten Debetsaldo im Effektenverkehr auszumerzen. Gegen- über der Börse verhält sich die Bankwelt in der Hergabe von Geld ebenfalls sehr zurückhaltend, zumal die Geldsätze bei Industriekrediten für die Banken weit lohnender sind. Werden doch beispielsweise gegen die Beleihung von Silber Zinssätze Fon 140 Proz. und in der Beleihung von Devisenengagements Zinssätze von 73 Proz. bewilligt. Die Geldschwierigkeiten, die sich durch die Vorbereitungen für den Oktobertermin noch kompliziert haben, beeinflussen das Börsengeschäft in nach- haltiger Weise. Die Bankgeschäfte drängen ihre Kundschaft zur Lösung von nicht voll bezahlten Effektenengagements, Und die Abneigung gegen die Gewährung von Spekulations- krediten ist augenblicklich so groß, daß man ohne Teber- treibung sagen kann, die Bankgeschäfte haben eine förmliche Angst vor neuer Kundschaft, Unter diesen Umständen kommt immer wieder Effektenmaterial an die Märkte, während die Aufnahmefähigkeit sehr gering ist. Die Zurückhaltung wird noch durch die Unsicherheit der außen- und innenpolitischen Eage, durch die Unsicherheit des Devisenmarktes verschärft. Obwohl die Devisenkurse immer wieder den Weg nach oben nehmen, gibt auch ein Anziehen der Devisenkurse der Börse keine neue Anregung. Dazu kommen auch Befürchtungen vor einem Konjunkturrückschlag im Zusammenhang mit Absatz- stockungen als Folge der hohen Preise. Etwas lebhafter war die Geschäftstätiskeit nur da, wo das Ausland den Ankauf deutscher Effekten unter Verwendung seiner großen Mark⸗ notenbestände fortsetzte. Neuerdings wagt sich hier und da die Hoffnung auf eine leichte Entspannung am Geldmarkte und damit auf einen nicht allzuschweren Verlauf des Oktober- termins hervor. Es wird mit der Möglichkeit gerechnet, daß der Warenhandel angesichts der sich bemerkbar machenden Absatzstockungen und der Unsicherheit der Vevisenlage all. mählich einet. Abbau seiner Bestände vornimmt. Falls die Entwieklung diesen Weg nehmen sollte, könnte die Börse nach zwei Richtungen hin daraus Vorteil ziehen. Einmal würde voraussichtlich der Warenhandel, besonders der spekulativ ver- anlagte, sich mehr als bisher wieder der Börse zuwenden, und zum andern würde die Bankwelt dann vielleicht def Börse et- Was reichlichere Geldmitte! zur Verfügung stellen. Einigermaßen lebhaft war das Geschäft wieder in den Valutapapieren. So wurden türkische Werte in der Hoffnung auf Einläsung der Kupons und auf die Orientsiege der Türkei hin von neuem gestelgert. Otavi wurden auf die günstigen Mitteilungen in der Generalversammlung hin weiter aus dem Morkt genommen. Bei der Ungarischen Goldrente setzten ueue tschecho-slowakische Käufe ein. Am Montanaktienmarkt konzentrierte sich das Interesse auf die Phönix-Aktie. An⸗ scheinend sucht gleichzeitig die holländische und die rheinische Verwaltungsgruppe thren Besitzstand zu vermehren, auch wollte man neue Käufe in Phönix seitens des Stinneskonzerns bemetken, Trotzdem erscheint das Gerücht von der beabsich- tigten Aufnahme des Phönix in den Stinneskonzern wenig Slaubhaft. Auf die oberschlesischen Montanwerte drückten die neuen Wirren in Oberschlesien; nur Laurahütte gewannen durch neue Hoffnungen auf ein hohes Bezugsrecht. Bezugs- techtszhoffnungen steigerten auch die Kurse der Anilinwerte, E das Ausland fortgesetzt Interesse für diese Werte be⸗ blaft des NMannheimer General-Anzeiger Dollarkurs 1500 Mark. kundet. Im Zusammenhang mit Auslandskäàufen waren auch Elektropapierè widerstandsfähig. Kaliwerte litten unter Ver- nachlässigung seitens der Spekulation. Am Schiffahrtsmarkte wurden Rolandlinie auf den Aufkauf der Argo-Linie stark ge- steigert. Unter den Textilwerten fanden Stöhr unter Hinweis auf die amerikanischen Verbindungen der Gesellschaft Be- achtung. Am Markte der einheimischen Renten und der Hypo- thekenpfandbriefe zeigt sich fortgesetzt als Folge der Kapital not Angebot aus den Kreisen der Sparkassen, während gleich- zeitig das Ausland, insbesondere England und die Tschecho- Slowakei, Käufe in diesen Werten vornimmt. Wirtschaftsgemeinschaft deutscher Nickel-, Aluminium. und anderer Metallwalzwerke. Die unter Führung der Ver- einigten deutschen Nickelwerke.-., in Schwerte-Ruhr ins Leben gerufene Wirtschaftsgemeinschaft, über deren Gründung wir bereits kurz berichtet haben, wird in der Form gebildet, daß di⸗ Selbständigkeit der angeschlossenen Gesellschaften in Aktienform gewahrt bleibt. In Süddeutszhland sind vorläufig bloß die Wielandwerke.G. in Ulm angeschlossen. Zweck des Zusammenschlusses ist ähnlich wie bei der Anilingruppe, nämlich der gemeinsame Einkauf von Rohstoffen und Mate. rialien, was große Vorteile mit sich bringt. Auch dürfte dann eine Konkurrenz ziemlich ausgeschlossen sein. Die Gewinne der einzelnen Gesellschaften sollen jährlich zusammengelegt werden und nach einem vereinbarten Schlüssel, der auf die Höhe des Aktienkapitals Bezug nimmt, verteilt werden. Ein Austausch von Aktien sowie von Aufsichtsrats und Vorstands- mitgliedern ist vorläufig nicht geplant. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. 5 Frankfurt, 16. Sept. ODrahtb.) Der Effektenverkehr von Büro zu Büro lag am heutigen Börsenruhetag recht lustlos Auf allen. Marktgebieten fehlte es an jeglicher Anregung. so- daß sich der geschäftliche Verkehr in ruhigen Bahnen ent- wWickelte. Die allgemeine Geldknappheit übt nach wie vor einen weitgehenden Einfluß auf das Geschäft aus. Während ein Teil der Werte zu gestrigen Schlußkursen angeboten war, konnten Industriepapiere ihren gestrigen Kursstand behaupten. Montanaktien unterlagen nur geringen Schwankungen. Phönix⸗ Bergbau waren mit 3050—3025, Deutsch-Luxemburger mit 2150 zu hören. Farbwerte sind zu gestrigen Schlußkursen gefragt. Der Dollar ermäßigte sich auf 1460, konnte sich im Verlauf⸗ auf 1480—1500 heben, um dann wieder auf 1475 zurückzugehen. Man hörte noch folgende Kurse: Bagdad II IT50, 4proz. Unga- rische Goldrente 3500, Ungarische Kronen 750, Zolltürken 1178. Otavi-Anteile 3875, Entreprises 11 200—10 100, Ben 2 510 bis 515, Kraichgauer Maschinenfabrik 113, Krügershall 630, Olea 505. loozer Russen 170, 1908er Russen 510. Die Geschäfts- tätigkeit beschränkte sich auf wenige Abschlüsse, Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 16. Sept. Drahtb.) Das Geschäft am Devisen- markte erführ augh heute keine Belebung. Als Hauptursache wurde die anhaltende Anspannung des Geldmarktes und die Ungewißheit über die Lösung der Reparationszahlungen ange- geben. Immerhin war im Vormittagsverkehr eine leichte Ab⸗ schwächung festzustellen, der jedoch schlieglich wieder eine Pefestigung folgte. Im offiziellen Verkehr konnten sich die etwas gesteigerten Kurse bei geringfügigen Umsätzen behaup- ten oder darüber hinaus noch etwas erhöhen. Für die Effekten schienen die Börsenkreise gleichfalls geneigt, höhere Preise anzulegen. Es zeigte sich fast durchweg Nachfrage. Schiff. fahrtsaktien mit Paketfahrt und Lloyd waren begehrt. Um- sätze kamen aber kaum zustande, da allgemeine Zurückhaltung beobachtet wurde. Deuisenmarkt Frankfurter Devisen. Frankfurt, 16. Sept.(Drahtb.) Der Devisenmarkt zeigte heute Vormittag ein ruhiges Aussehen. Umsätze von Belang kanden nur in wenigen Valuten statt. Auch an der Börse war das Geschäft still, die Tendenz abgeschwächt. Es wurden felgende Kurse genannt: London 6500(amtlich 6550), Paris 11 100(11 325), Brüssel 10 400(10 500), Newyork 1470(1480), Holland 57 o00(56 980), Schweiz 27 000(27 900), Italien 6200 (0212½). Amtllob 15 Septbr. 16 Septbr. deſd Briet geld Briet Holleng 5554440 58655.60 56893— 57007 Selgleen 10389 0 18470.40 16483.50 16515•85 5398 890 8381.208843.40 65885.56 Facle44980 18581.0 1121260 992090 ohwel:212,7%0 217720 278720 9% Spanlen 225770 2250 22622.30 2267.70 ienn 899.99 8198.41956355.20 6218 30 büänemar8589.40 36636.50 3355540 355450 Lorwegen 4788.99 4658830 24375.40 24824.60 Felleer 811.8 383660 38311.— 38889.— New-Vorkkz 1457.50 1460.50 1478.50 1481.50 Men, altes 1 aer 9893 29.88 8038 6797 udapet„* ‚ VV 4694.10 4705.90[487040 43878.90 Frankfurter Notenmarkt vom 16. September 1922. Geld Brlef geld Brlef Amerlkanische Noten 1478 50 1481.50[est.-Ungar., alte 8 Belglsohe. 40.-[Lorwegisone.. 24875. 24625.— 1 938.— 42.— 104 e 3 6 10 25 1 nglisohes——— 22— Fnsdeisble 1 Se de ee 27705 278 655 ter 1 11 7 Fe 5*—.— 780.— allenische—.—Tschecho-Stlovak.—.— Oesterreloh engest..82.02 en 775— 22— Fendenz: still. Berliner Devisen. beuntiot 10. Septbr. 16. Septhr Geld Brlet Geld Brlef tlollanaeg 58429.35 36571.5557128.50 57271.50 C—.—.219651.55 10688.35 Ohristlana 24119.80 4189.2024873.50 34897.10 Loponhagen 3880215 9733.4031380.75 31439.25 Stoochom.. 38202.18 28297.85 3955110 39128.80 Helsingfors 3148˙95 3153-.95 3198.— 3204..— Italfen57828 8182.75] 8317.909 8338.95 bondonn 544.99 6488.10 5546.80 6553.20 New-Vork 1458.17 1461.83 1485 83 1489.36 e Sbanlen 2522 46 22677.50 224/1.85 22528.15 N„ 4⸗38—.——.——.— •9.99.03 2˙07 CVVVVV 4694.49 4795.60 599.— 6098.— Feinnee 58.92 59.08 59.92 60.08 Waren und Märkie. Von den süddeutschen Waren: und Produktenmärkten. 5 An den Warenmärkten konnten die Schwankungen der ausländischen Zahlungsmittel, die seit Abbruch der bélgischen Verhandlungen eine aufsteigende Kurve verfolgen, die am 1. September erfolgte Erhöhung und die in weiterem Ausmaß für Später bereits neu angekündigte Erhöhung der Gütertarife und die starke, Heraufsetzung des Goldzollzuschlags nicht ohne Einfluß bleiben. Immerhin ist die aufsteigende Preislinie nicht mehr eine einheitliche für alle Waren! Insbesondere am Ge⸗ Aus verschiedenen Teilen Süddeutschlands liegen 1 das ungünstige Erntewetter vor. In der Baar ist der das zum Teil noch nicht ausgereift; auf dem Heuberg lüene 15 gemachte Getreide und wird verregnet. Die Oehmder gar⸗ zum Teil noch im Gange, in den höheren Bezirken be; nicht angefangen, In der Kaiserstuhlgegend ist die Een endet, auch der Hafer unter Dach: das Erträgnis an und' Stroh ist unbefriedigend. Gegenüber der Vorwoche M. neuer deutscher Weizen um 500., neuer Roggen um 500., Braugerste ym 300., neuer Hafer um 200., alter um amerikanischer Mais um 600—800 M. pro 100 kg. Fut aren mitte! hatten ungleichmäßigen Markt. Biertreber ſie weniger stark verlangt und vermochten ihren Preis segen 75 Vorwoche nur um 100 M. zu erhöhen; Wiesenheu sties M. 100 M. auf 1750—1800., Rotkleeheu um 30 auf 1800 1e5oh Luzernekleeheu auf 2000 M.(Vorwoche 1850— 1900 M. blieb verlangt. Man bezahlte für Preßstroh 1500—1 M. (Vorwoche 1100—1200.), gebundenes Stroh 1400—1800 f. Vorwoche g9o0-960.) die 100 kg. Hülsenfrüchte lagen 4 gesprochen fest. Neue Ware ist kaum noch am Markte. hälte Seschälte Erbsen wurden 13 000—14 o00., für ungese um 10 00., für Bohnen 8ooo M. verlangt, aber vom 550 nicht bewilligt. Reis stieg je nach Qualität von 7000.-K4ga0 auf 10 000—12 o0 M. die 100 kg bahnfrei Mannheim. un ist entsprechend dem Goldzollaufschlag weiter gestieg 11 en⸗ kostet jetzt pro Kilo 300-400 M. im Großhandel. Mäh chen fabrikate sehr fest. Der Richtpreis des Sücdeung Syndikats bewegt sich zwischen 9950—10 00 M. für die docten mit Sack ab Mühle für Weizenmehl Spezial o, bei der ane Hand ist mit gaõο-οοοõ,j,HM-,. anzukommen gewesen; Rossff, mehl kostete 7000—-7zoo., Weizenfuttermehl 4500 doceis Maisgries 8500., Maisfuttermehl 5600— 5800., Weizen 3300 M. die 100 kg. Berliner Produktenmarkt. 4 hindert Berlin, 16. Sept. Drahtb.) Am Produktenmarkt visen Geldknappheit jede regere Geschäftstätigkeit, zumal De dem bur geringfügige Veränderungen erfahren haben. Aueigen leuteten die Preissteigerungen des Inlandes zu hoch. W. wurde nur ganz geringfügig umgesetzt wegen des sch Mehlverkaufs. Mehl wurde aus zweiter Hand billige geben als von Seiten der Mühlen. Im Roggengeschäft sich Nachfrage für die Umlage weniger geltend. Mais ruhiges Geschäft: aus zweiter Hand billiger zu kaufen onders Importeurofferten lauteten. Hülsenfrüchte und beseptkel Viktoriaerbsen waren mehr angeboten. Die sonstigen Waren wenig gehandelt. Schiffahrt. el Von der Rheinschiffahrt. Die regnerische Witterung 75 letzten Woche hat zur Folge gehabt, daß der Wassersſet ün⸗ Rheins sich noch immer auf einer für die Rheinschiffahtf e bis stigen Höhe hielt, sodaß für die Strecke von der Crentent. nach Mannheim-Kehl-Straßburg volle Ladefähigkeit beanken Am Oberlauf von Kehl bis Basel ist der Pegel etwas SKeinge⸗ und die Ladetiefe auf.30 m Gvorher.30—1. 0 m treide schränkt. Auf dieser Strecke werden hauptsächlich. der und Kohlen gefahren. Von der Ruhr nach Mannhéim sich Verkehr nicht besonders lebhaft. Die Frachtsätze hietten ist nicht ganz auf ihrem hohen Stand, denn der Schlepplo voche für die Strecke Ruhrort—Mannheim auf 323 W. 1 340.) zurückgegangen; andererseits haben sich die S voche höht von Mannheim nach Karlsruhe auf 120 M. M. S0100). von Mannheim nach Kenl-Strafburg auf art guf (Vorwoche 250.). Der Talschlepplohn steht unverSndeng für 1900 Prozent über Normaltarif, doch steht seine Erhöhu rlolgt die nächste Zeit bevor. Von Dortrecht nach der Ruhr Cent⸗ die Berechnung nach dem 60-Cent-Tarif(Vorwoche 28 in Tarif). Die Schiffsmiete pro Tonne und Tag betras ga⸗ Neutschlgnd für Rheinschiffe.50 M.(Vorwoche 6 M. Cegt⸗ Kanalschliffe.30., für Rheinschiffe in Belgien 13—14 in Holland—2½ Cents. —:.——)—Ü Unſer Mannheimer General-Anzeiger kann nunmehr nith nur vierteljährlich, ſondern auch für jeden einzelnen Monat 7 beſtellt werden. Dadurch kann die vierteljährliche Weegſen gehühr auf drei Monate verteilt werden. Wir emp chen. unſeren Leſern, von dieſer Erleichterung Gebrauch zu waue Jur Benachrichtigung genügt die untenſtehend abgedteder Mitteilung, die ausgefüllt dem Briefträger mitgegehhne unfrankiert in den Poſt⸗Briefkaſten geworfen wird⸗ (Bitte hier abtrennen)— 8 2 E 7 D meee — 8 —A 1uee 85 „„ 2 3 : 13 83 3 f 9 8 E 2 S 25 4 ͤ 8 25 S.— 5 8 0 2 2 2 3 8 75 3 2 4 8 2 8 aqoiaͤ qwuozn waduee meluuem ee eee eeed e. Wbpaleng ube wang spezdsbnkeg ud ing aun treidemarkt ist das Geschäft recht schleppend geworden. Samskag, den 18. September 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 5. Seike. Rr. 427. — Neckarau tun, nach Darmſtadt zum Sportverein 9 8. Ob Sportliche Kundſchau. es zum Siege reichen wird, iſt mehr als fraglich. Neues daus aller Welt. Befähigungsliga.— Selbſtmord eines Liebespaares. Um Selbſtmord zu verüben, Mannheimer herbſt⸗pferderennen. Hier ſind folgende 1 5 kletterte ein Rede in Oldenburg 5 Eba ſg⸗ Vorſchau für den Schlußtag. I. Abteilung leitung hinauf. Der junge Mann wurde ſofort getötet, ie biesjähri i ũ. 5 Mä ödli ie Klinik gebracht. intag beſchließt die biesjährige Rennſaiſon für Mann⸗ d— Union Beſſungen; Käfertal— Germania Pfung⸗ Mädchen wurde tödlich verletzt in die Klinik gebrach iber beſfenich 28 Wetter, als man vorher hat erleben tadt, Wengeim—. 15.Büſladt Während der Sieg Sand⸗— Einder als Jilmſtatiſten. Der 2— zea Müſſen. irkliche Sportsfreunde ſich nicht abſchrecken laſſen baen die Sieger der anderen Treffen ſchwer hat angeordnet, daß gegen die Beſchäftigung ſchulpflichtiger Kind 65 elben darft werden, ümſomehr als an dieſem bofen⸗ 7 8 in Filmbetrieben entgegen den geſetzlichen Beſtimmungen energiſch ͤ iten vorquszuſagen. e eeee den mit Geldſtrafe bis 1 it ge noch einmal Rennen in Ausſicht ſtehen, die nach allen Seiten II. Abteilung. einztſchreiten iſt. Zuwiderhandlungen werden gar⸗ zu den intereſſanteſten gezählt werden können, welche die Mann⸗ B. f. B. Heidelberg— Plankſtadt; Germania Friedrichsfeld— zu 100 000 Mark oder Geſängnis bis zu 6 Monaten beſtraft. 1 heimer Bahn ſe erlebt hat 1864 Schwetzingen; Hertha Mannheim— 1898 Schwetzingen. Die dieſe Beſchäftigung werden die Kinder dem Schulbeſuch entzogen; 172 Jur Einleitung geht der Zweijährigen⸗FPreks vor ſic, Platzvereine darf man iemlich ſicher in Front erwarten. die Geldſtrafen, die die Schulpolizei wegen Schulperſäumnis ver⸗ 5 und nachbem am vorigen Sonntag die jungen Pferde einen ſo Flahvere 10 8 hängt, bleiben wirkungslos gegenüber dem weit höheren Verdienſt M. ſchönen ampf vorgeführt haben, wird man ſhrer neuerlichen Be⸗ Pfalzkreis. der Kinder bei ſolchen Aufnahmen. 2 kegnung beſondere Teilnahme entgegenbringen dürfen. Die Kreisliga bringt ſchon heute nachmittag das Treffen— Todesſprung. Die junge Frau Malinſky ſprang mit ihrem —60 Im Holck⸗Jagdrennen ſollen alle ſchon bekannten Pfalz— 1903 und damit bereits einige Klärung. Ob es dem wenige Wochen alten Kinde aus ihrer im 5. Stock geletenen Woh⸗ Zerrenreiter wieder tätig ſein. Firſt Roſe iſt durch ihren Sieg Altmeiſter gelingen wird, den Siegeszug der 1903er zum Stehen zu] nung in der Sokolſtraße in Prag in den Hof, wo ſie kot mit zer⸗ dier aus eſchieden, ſodaß man von den andern wohl Glücksburg bringen, iſt fraglich. F. C. Pirmaſens wird ſich in Kaiſers⸗ ſchmetterten Gliedern liegen blieb; das Kind in ihren Armen iſt ganz 10 und Odin als erſte Anwärter für den Sieg bezeichnen darf. lautern beim F V. wohl beide Punkte holen. Die beiden Tabellen⸗ unverſehrt geblieben. 1 Ein intereſſantes Feld kann im Saar⸗Flachrennen zu⸗ letzten F. V Frankenthal und V. f. B. Zweibrücken tref⸗— Rettung im letzten Augenblick. In der weſtlichen Hafenein ron lunmenka—9 in 2 eine Reihe hier ſchon gut gelaufener Pferde fen ſich auf dem Platzel des Letzteren. Der Ausgang iſt offen. fahrt von Toronto am Ontarioſee wurden noch im letzten Augenblick * vorſindel led Befähigungsliga. 40 Perſonen faſt 1775 Kinder, 155 . 4 ſeſe⸗Gedächtnisrennen, das wieder mit einem 7 gefahr gerettet Ein Petroleumſchiff hatte eine größere Anz ür es— 7 e des unvergeßlichen Frankfurter Es treffen ſich: giere mitgenommen. Eine auf dem Randkaſten angebrachte Pe⸗ 42 Nreenreiters dotiert iſt, wird hartnäckige Gegner vom Mittwoch I. Bezirk. troleumlaterne ging irgendwie entzwei. Das brennende Petroleum um ieder zuſammenführen, da Blauſchwarz, Wendula und Peterfiller Arminia Rheingönheim— Spielvg. Mundenheim; V. f. B. Frie⸗ ergoß ſich über das Deck und erreichte die Ladung. Binnen kurzer 000 ſoch als ſichere Starter gelten, zu denen noch von bereits gut ge⸗ ſenheim— 1904 Ludwigshafen; Landau 1912— Union Ludwigs⸗ Zeit ſtand das ganze Schiff in hellen Flammen und nur auf einer b0 hufenen Pferden Duckling und Roſengärtner treten können. Da zafen. Die alte Liga darf man in Front erwarten, allerdings wird Seite war ein noch wenige Fuß breiter Platz am Oberdeck frei Die 125 5 Gewichtsverhältniſſe and die Diſtanz 58 könnte recht Union in Landau an das Schickſal Arminias denken müſſen. Bemannung und die männlichen 9 5 5 an; ohl eine Umkehrung dieſes Ergebniſſes herauskommen. II. Bezirk. men konnten, ins Waſſer geſprungen. Die andern, meiſt Fr hen das n, welches das am beſten Phönix Kaiſerslautern— Sp. Cl. 1905 Pirmaſens; M. T. V. Kinder, drängten ſich auf dem ſchmalen, von den Flammen noch a mterte Flachrennen der 3 Herbſttage iſt, wird heiß umworben Pirmaſens— Viktoria St. Ingbert. Die Lautringer haben durch nicht ergriffenen Raum Einem ſofort abgeſandten Aan 14 wirden. Durch den Startpunkt vor den Tribünen iſt hier auch ihren Bombenſieg des vergangenen Sonntags von ſich reden ge⸗ deſſen Mannſchaft mit Todesverachtung ſich einſetzte, gelang noch i 0 K. Aher dem Publikum Gelegenheit geboten, den Ablauf aus nächſter macht. Man darf geſpannt ſein, ob ſie auf dem 80 1 letzten Augenblick die Rettung von ungefähr 40 Menſchenleben. 10 ahe zu beobachten. enſer Boden ihren Siegeszug fortſetzea können. Im zweiten Tref⸗ TTTTTTTTTTT„„35C n St nicht ſeſtſtehen. 1 berd wieder Stor Ae e iſt ſchon ein beſonderes Moment Allgemeines. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) 111 d cEin neues Sporiblatt wird im den nächſten Tagen in Stutt⸗ Fuſe ſTeur e n 85 Weteder 5 8 5 Aint 0 gart ee Seine Berichterſtattung ſoll die Ereigniſſe böhe vera⸗ 8 8 5 3 4 Sn Denb ſem zuster hat eine Reihe Spezialiſten angelockt. In erſter Linie de Südd ſchland unn in a 8 8 8U 8 RichStirte 2 88 zen zulären Schimmel Felmy, der in Gemeinſchaft mit ſeiner Stall⸗ faf 85 91 5 00—5 m mm C 8 wi rin Belladonna I1 faſſen. erausgeber ſi„F. 1 5 Verdenn 111 13 9 s ſmäß. enaſ 1 25 Wzurmgen verſuchen wird, deren Bezwinge Blatt, deſſen erſte er am 18. 755 1 Könloſiug 563 764.3 11 10 855 10 ſae 21 5 tbericht“, Stuttgart, Auguſtenſtraße 13, erſcheinen wir„ iſt Karl 2 127765.6 1 0 eicht 140 15 1 n 5 VVVVVVTVVVV 14 10 dur 5 · beziehen: Baden- Vaden 213764.9] 10] 13] 105 ſmäß. 29 4 te bousaußder dem Steger nach ſo bekannte Pferde wie Sator und im Straßenvertauf u de en en eee Bllt 780 788.8, 8 11 7 SwW keicht kn 11 5 die die zum Verkauf geſtellt werden, worauf jetzt ſchon eventuelle Monza. 11. Sept. Dden großen Preis des italieniſchen Auto⸗ Feldberg Hof 1281 6545 4 5 2 80 leicht wun 66 1 er ntereſſenten hingewieſen ſeſen. mobilgtubs über 900 Kilometer gewann Bordino auf„Fiat“ in Jadenneller. 718— 9 2 8 W mäß wnſ 28 rel br Der Nachmittag wird alſo wieder im bunten Allerlei all das fünf Stunden 43 Minuten 13 Sekunden. Zweiter wurde Nazzaro St. Blaſien————— 40 Auhgen, was den Schluß⸗ auf„Fiat“, dritter Dezcayg auf„Bugatti“ Allgemeine Witferungsüberſicht. 4 ſug duglichkeit des Mannheimer Publikums wird auch zum uß⸗ Martens geht nach Amerika. Wie„United Telegraph“ aus New 5 88 20 ag den Veranſtalter nicht im Stiche laſſen. Nork berichtet, hat ſich der deutſche Segelflieger Martens bereit 2 e Vaden 1h tarß, ne 5 Fußball⸗borſchau. Bernczen Slacten. Shanftlge zn beranfae. in in den geac ler Betanate er Ailelen au, ba, Aleen 914 von der Biskayaſee über itteleuropa aus, das Au J 5 Turnen meiſt trockenes wärmeres Wetter bringen wird. Da jedoch im t· Bereit d itte Sonntag ſoll wichtige Entſcheidungen bringen. i 4 n 25 ſe vier Unbeſſegten treffen ee Das wichtigſte Treffen§Große Erfolge der Mannheimer Turngeſellſchaft im Ausland. Nordweſten von neue 5 ge⸗ de der Lindenhofplatz. Hier empfängt der Abteilungsmeiſter M. Weklenreuther ſchlägt die beſte ungar Klaſſe. Am 6. Sept. wird die Beſſerung der Witterung nicht v 9 ſde ne 19 0 8 den Bezirksmeiſter B. f. R. Im vorigen Jahre gab es weilte Wellenreuther beim Univerſitäts⸗Athletik⸗Klub in ee Vorausſichtliche witterung für Sonntag. 17. Sepl., nachts 12 Ahr. 14 irdang lame E gauf 3 e e Vorübergehend Aufheiterung, meiſt trocken, 11 i 5o* 0 2* 2 in a st 1000 1 nachdem acht Tage vorher im Werte 955 8 00⁰ aeee. Nocht dugzühe e eeee e Neen liche e he mit:0 f daran glauben müſſen. Diesmal wird V. f. R. 2,00. Am 10. September ſtartete Wellenreuther beim Caoe un 5 215 10 der——— wohl kaum einen Punkt den Lindenhöfern konnte nach hartem Kampf ſeinen Rivalen Fomio ebenfalls im ee e de 6flaſſen. Im zweiten Treffen der Unbeſiegten ſtehen ſich Wald⸗ Revanchekampf beſiegen. Unter großem Beifall bei 17 000 Zuſchauer Direktion. Ferdinand Heyme.— Veranwortlich für Politik. Dr. Frit M: fund Feudenheim gegenüber. Der Ausgang iſt zweifelhaft. riß Wellenreuther in der noch beſſeren Zeit von.57 als erſter das Hammes; für Handel: Nis Peterſen; für Alfred Maderno; zl delf dem Platze der Spielvg. 1907 ſollte es Phönix glücken Zielband. Fomio mußte ſich wiederum mit dem zweiten latz be⸗ für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; 85 en Sieg zu da Einen eren Gang muß V. f..! gnügen. Zeit 1,58.410. N für Anzeigen: Kerl Hügel. nk⸗ NI ̃ 8 1 in . feinmäkengeptelhannhein. it⸗ An Wir beehren uns hiermit, unsere Aktionäre zu Statt jed 5 besonderen d der— den 10. Oktober 1922, vormit· 7 Heute Nachmittag entschlief sanft nach kurzem schweren tags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Rheinischen ht Leiden infolge eines unser lieber Bruder, Schwager, Creditbank Mannheim stattfindenden Onkel, Großonkel und Vetter 80 N ubewrdeniichen drnerdt Vemamnlung 54 einzuladen. 875⁴4 4 C Ae E Ar TAGES-ORDDNUNG: 5 im 57. Lebensjahre. Erhöhung des Aktienkapitals um zwolf Mannheim(U 3,), Ludwigshafen a. Rh., Völklingen, Millionen Mark auf fünfzehn Millionen den 15. September 922. Mark und dementsprechende Aenderung Marin Stauffer, geb. Gebhard und Familie des 8 4 der ee 3 Kätchen Marfilius, geb. Gebbard und Familie Qemug 8 17 der Statuten Ba— 1 Jaeob Miesel u. Frau Elise, geb. Gebhard nebst Familie aer fen e lee 19 Frieda Bosch, geb. Gebhard und Familie. Mannheim, sowie deren sämtlichen Niederlassungen 1 in Empfang genommen werden, wenn die Aktien Die Feuerbestattung findet am Montag, den 18. Septbr. 1922, spätestens àam 4. Geschäftstage vor dem Versamm- 4 3½ Uhr nachm. im Kremàtorium Mannheim statt. 876 boctenee 15 den bezeichnelen Stellen hünterlegt 1 wolden sin 1 Mannheim, den 15. September 1922. 4 Der Aufsichtsrat: 113 Dr. Brosien, Vorsitzender. 1 Tieferschüttert teilen wir Freunden und Bekannten mit, daß der Mitbegründer und Teilhaber unserer Firma, Herr Michael Gebhard geute nachmittag nach kurzem schweren Leiden iniolge eines 1* chlaganfalles sanft verschieden ist. 19 Wir verlieren in dem leider viel zu früh Dahingeschiedenen amen treuen Freund und Berater, dem wir stets ein ehrendes An- 1 denken bewahren werden. 5 Mannheim, den 18. September 1922. 15 Bosch& Gebhard Treibriemenfabrik. 9 1 Die Feuerbestattung findet am Montag, den 18. September, 0—— 8 5% Uhr nachm. im Krematorium Mannbeim statt. 8768 5 55 5 Telephon 78 Kaiserring 40 N ANNHEINM. 7166 ———— Gegen eine 215 f bieten wir Ihnen: 5 Fffr er bekeer ach an] wrespasschetsunne 8 Auto- und Motorrad-Zubehör ſ U fir 0 l- Nadiam: Fionbehandlun 25 Adb U1 von Frauk⸗ J. laufende Ueberwachung, fieinigung, Oelung ihrer Motore Jzeder Art! daen Aagel zere nach 2. kostenlose Ausführung sämtlicher feparaturen an ihren Motoren zur Neand. d 2 Mannheim. Ang. u. V. eeeeeeeeeeeeeeeee—— dechkiepfumedern. inteneivstromapparatur f. die Röntgentiefenbehandlung, V. 66 an die Geſchäftsſt, 3. sofortige Stellung von Ersatzmotoren bis Ihr Motor in unseren Jerder Gelendegenmter Hanterkrankeunger. Prauenlelden, Thenmg 81 feparaturwerken für Sie kostenlos wiederhergestellt ist Gedhsel. oaleprozesse, der Drüsenschwellu en, gewisser Stoff- ſah Urüsen und Bluterkrankungen durch Einwir ung der Strahlung auf 5e 5 der melst innerer Sekretion. 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KnHaadeiden und Erkrankungen der 1 arnorgane(Urologie) 5 755—— — 8 5——— 8 Ne 1. Seſte. Nr. 422. Maunheimer General- Anzeiger. ¶Abend ⸗ Ausgabe.) Samstag, den 18. September 1922 PROGSPERT. ENZ& CE heiniscde Anomobil und Aototen-Fabſik Aktiengeselschaft MANNHEIM. M. 30 000 000.— vollbezahlte, auf den Inhaber lautende Aktien v. je M. 1000.—Nr. 66001-96000. Die Wenz& Cie. Rheiniſche Automobil⸗ und Motoren⸗Fabrik Aktien⸗ geſellſchaft ging im Jahre 1899 aus der Firma Benz& Cie., Rheiniſche Gasmotorenfabrik in Mannheim hervor. Ihr Sitz iſt Mannheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Uebernahme und der Fortbetrieb des unter der Firma„Benz& Cie., Rheiniſche Gasmotorenfabrik“ in Mannheim betriebenen Geſchäfts, die Fabrikation und der Vertrieb von Aler Pabrtte Maſchinen und Geſche de 3 aller Fabrikationszweige u äfte ſi vo a e⸗ ſchäfssbetrieb anſchließen. Die Geſellſchaft kann ſich an anderen indu⸗ ſtriellen Unternehmungen beteiligen. Das Aktienkapital der Geſellſchaft iſt Jahre 1913 allmählich auf M. 22 000 000. ordentliche Generalverſammlung vom 16. 192⁰0 chloß, zwecks Verſtärkung der Betriebsmittel das Aktienkapital um M. 11 000 000.— durch Ausgabe von 11 000 Inhaberaktien von M. 1000.— mit Dividendenberech⸗ tigung ab 1. November 1919 zu erhöhen. Die jungen Aktien wurden den Beſitzern der alten Aktien im Verhältnis von:1 zum Kurſe von 112 1 in der Zeit vom 30. April bis 21. Mai 1920 angeboten. Die ordentliche Generalverſammlung vom 11. Oktober 1920 beſchloß, zwecks weiterer Verſtärkung der Betriebsmittel das Aktienkapital um M. 33 000 990.— zu erhöhen durch Ausgabe von 33 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien von M. 1000.— mit Dividendenberechtigung vom 1. November 1920 an. Die neuen Aktien wurden den Beſitzern der alten Stammaktien in der Zeit vom 29. November bis 15. Dezember 1920 zum Kurſe von 115% im Verhältnis von 1: 1 zum Bezug angeboten. Die außerordentliche Generalverſammlung vom 21. Dezember 1921 beſchloß infolge der weiteren Au⸗ ung des Geſchäftes eine Erhöhung des Aktienkapitals um M. 30 000 000.—, durch Ausgabe von 30 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien von je M. 1000.—, mit Dividenden⸗ 1 berechtigung vom 1. November 1921 an. 0 Von dieſen Aktien wurden M. 22 000 000.— den Beſitzern der alten Stamm⸗ 1 aktien in der Zeit vom 9. bis 21. Jannar d. J. zum Kurſe von 175% im Ver⸗ hältnis von:1 zum Bezuge angeboten. Die weiteren M. 8 000 000.— neuen Aktien wurden an die Rheiniſche Ereditbank, Mannheim, begeben, mit der Verpflichtung, ſie nach den Weiſungen der Geſellſchaft zu verwerten. Die mit der Ausgabe der jungen Aktien verbundenen Stempel, Gebühren und-Koſten wurden von dem Uebernahme⸗Konſortium bis zur Höhe von 12 4% des Nennwertes, d. i. M. 3 600 000.—, getragen. Die Kapital⸗ erhöhung iſt am 5. Jannar d. J. in das Handelsregiſter eingetragen. Auf Grund der Beſchlüſſe der Generalverſammlun vom 3. Mai 1920 und 21. Dezember 1921 ſtud ferner zur Abwehr hender Ueber⸗ fremdung je 2000 Stück zuſammen 4000 Stück, auf Namen lautende Vor⸗ 6 zugsaktien von je N. 1000.— ausgegeben, wovon die zuerſt ausgegebenen 1 die zuletzt ausgegebenen 2000 Stück mit 25 5 ein⸗ beza. 5 Die Vorzugsaktien ſind von der Nheiniſchen Creditbank, Maunheim, 10 übernommen und auf die Dauer von 10 Jahren geſperrt. Ihre neber⸗ Nie tragung nach Ablauf dieſes Zeitraumes bedarf der Zuſtimmung des Auf⸗ 10— ſichtsrats. Sie haben ffaches Stimm und ſind auf eine dem Reingewinn dorweg zu entnehmende Dividende von 6 96 beſchränkt mit 107 Nachforderungsauſpruch, der an dem Dividendenſchein Jahres haftet, aus deſſen Gewinn die Nachzahlung erfolgt. Bei Auflöſung der Geſelb⸗ ſchaft haben die Vorzugsaktien ledigigch ein Recht auf den Neunwert nebſt etwa rückſtändigen Dividenden, und zwar im Rang vor den Stammaktien. Nach Ablauf von 10 Jahren, früheſtens zum 1. Mai 1930, Fönnen die Vorzugsaktien durch Beſchluß einer Generalverſammlung, neben welchem es eines in geſonderter Abſtimmung gefaßten Beſchluſſes der In⸗ haber der Vorzugsaktien bedarf, unter Au Vorrechte in 1 Stammaktien mit den gleichen Rechten, wie ſie den übrigen zuſtehen, um⸗ —10 gewandelt werden. Die vorgedachten Beſchlüſſe bedũ einer Mehrheit von mindeſteng drei Bierteln des bei der Beſchluß faſfung vertretenen von M. 3 000 000.— bis zum erhöht worden. Die außer⸗ alkten zu t, die zweite 6 Mige Bo vo ien tragen die im Wege der mechaniſchen Vervielfäl⸗ Unterſchrift des Au en und zweter 5 iſt die eine Vor⸗ Die tigung hergeſtellte enee Sbee er. Bei den Stammaktien—66 1 ſtandsunterſchrift handſchriftlich vollzogen. 0 Das Geſchäſtsjahr läuft vom 1. Mai bis 30. Aprll. Der Auſſichtsrat beſteht aus den Herren Dr. h. e. Dr. Nichard —0 Broſten, Ceh. Kommerztenrat, Mannheim, Vorſitzender, Heinrich Vögele, Maunheim, ſtellvertetender Vorſitzender, Dr. h. e. 10005 Carl Benz, Ladenburg Dr. Carl Jahr, Kommerzienrat, Direktor der Nhei⸗ dr Mier une Gaed. wienein, Feinech.ein. Fenthe. Firma Marx u oldſchmidt, im, Hei erron, Franken Dr 8 chäftsinhaber der anenee für Deutſchland, Berlin, Dr. H. Schacht, Joſeph Schayer, Kommerzienrat Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden die Herren Baurat Dr. h. e. 5 Nallinger und Joſef Brecht, Mannheim, ſowie als ſtellvertre⸗ tende Vorſtandsmitglieder die Herren Guſtav Straſſer, Haus Nibel und Walter J. Hilger, Mannheim, Felix Lohrmann und Friedrich Demann, Gaggenau, Paul von Zeddelmann, Berlin. VBon dem Jahresgewinn werden die geſetzlichen Rückſtellungen und nach Beſchluß der Generalverſammlung freiwillige Abſchreibungen und Rückſtellungen ausgeſchieden. Sodann wird eine Dividende bis zu 6 9% auf die Vorzugsaktien nach Verhältnis der auf dieſelben jeweils einge⸗ zahlten Beträge verteilt. Alsdann erhalten die Stammaktien eine Divi⸗ dende bis zu 490. Aus dem dann verbleibenden Reſtbetrag bezieht der Vorſtand ſeine vertragsmäßigen Gewinnanteile, der Aufſichtsat nach einem vorweg über Handlungsunkoſten zu verbuchenden Fixum von M. 20 000.— einen tantiemenſteuerfreien Gewinnanteil von 10 9; über die Verwendung —5 dann noch verbleibenden Gewinnreſtes beſchließt die Generalverſamm⸗ ſung. Nicht erhobene Dididenden verfallen nach Ablauf von 5 Jahren von — 7 5 des Jahres, in dem ſie fällig geworden ſind, zugunſten der ellſchaft. Alle Bekanntmachungen der Geſellſchaft an die Aktionäre erfolgen durch den„Deutſchen Reichsanzeiger“, außerdem, ohne daß die Rechtsgültigkeit davon abhängt, in zwei Mannheimer Zeitungen und in verſchiedenen an⸗ deren, von der Verwaltung jeweils zu beſtimmenden Zeitungen. Die Dividenden ſind an der Geſellſchaftskaſſe, ferner in Mannheim bei der Rheiniſchen Creditbank nebſt Zweiganſtalten, bei der Mannheimer Bank.., dem Bankhaus Marx& Goldſchmidt und der Süddeutſchen Bank, Abteilung der Rheiniſchen Creditbank, in Berlin bei der Deutſchen Bank, der Nationalbank für Deutſchland und den Bankhäuſern S. Bleich⸗ röder und Mendelsſohn& Co., in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Bank tiliale Frankfurt, der Deutſchen Vereinsbank und dem Bankhaus M. henemſer koſtenfrei zahlbar. An den gleichen Plätzen können koſtenfrei Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zu den Generalverſammlungen hinterlegt, neue Diwidendenſcheinzogen erhoben und alle ſonſtigen die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt werden. Die Geſellſchaft verteilte in den letzten 5 Jahren folgende Dividenden auf die Stammaktien: a. M. 22000 000. 401910 65 Sonderverteilung in 5% Kriegsanleihe Aktienkapital „ 1919/0 6% auf M. 22000 000.— Aktienkapital für 75 Monate „„ 11000000. 5 5 5 „ 1920/21 6%„„ 33000000.— 7 „„ 33000000.— „ 1921/2 15%„„ 66000000.— 8 12 „„ 30000000.— das Gesdhäftsjahr vom 1. Mai 1921 bis 30. April 1922. Bilanz fũr Aktiva. K. Konto der Aktionäre, nicht vollgezahlte Vorzugsaktien 1500000— Grundſtücke und Gebäude 3880 257 25 Maſchinenn 7J)7FFCCCCCCCCCCCT 31— 31— FCCCCCCCcCCCCCCCCCCCCCCC(TTT 3— Betuchtin anndgsss 8 34— iungangeeee 24— jh11111 2 00C(ſ aeedgdfsüsüsüsüü 8 Modene und Pätente 8 eee 3— Material und Fabrikate 164093293 07 %%ù mmwd““««««;³ 575 238 33 ,„%%0 1761658— 236313 40 Depot⸗Konto(Julius Ganß⸗Stiftunſgd 52 508 30 Debitoren JVVVVV 95425 22092 Abaſe. 9VM.4547060.— Belnenn 24 13000— Bonus⸗Depot an Aktionjre 2600— 267 540 116 27 Passiva. 600 5 Attientapital Stammaktien M. 96000 000.— 89 Vorzugsaktien„ 4000 000.— 100 000 00— Sen 0 Ausgeloſte, noch nicht rückbezahlte Obligationen 12³000— Neſerdeſons——* J25747812 69 Werterhaltungs⸗Konte„„ 2000 000— Delerrderee JC;ͤͥͤͥ] ͥüü Organtſations⸗ und Dispoſitions⸗Kontod„ 5740 567 70 %%%000õCVVVVVVVVVVCCC 135⁵323 85 FFFCC½%%%/) ̃ x 13020— Rietenünnn 880058 Beamten⸗Unterſtützungskaſſe M. 382543.75 Arbeiter⸗Unterſtützungskaſſ.e„ 1650000.— Arbeiter⸗Wohlfahrtseinrichtungen„ 2537000.— 4569543 75 Avale M. 4547060.— Dividenden;ͤ ⁵ ⁵86 138950— Denee der Altionarrr 2600— Srugiten nſen 342285— eein Nonſo,, 8 826 123 18 Reingewnnnnm J23563052 72 267 540 116 27 Gewinn- und Verlust-Rechnung per 30. April 1922. Soll. 0 5 Alchreitunmddd Reingewinn%%/—!!,—„ 25 563092 72 Gewinnverteilung: Dividende: 6% auf Vorzugsaktllen. M. 135000.— 4% auf Stammaktien„ 3240000.— 11% Superdividende„„„„ 38910000.— Ilonſten:: Werkerhaltungsköͤnto„ 5000 000.— Für die Prüfungs⸗ und Verſuchs⸗ anſtalt„2000000. Wohlfahrtseinrichtungen„ 3000000.— Zur Verfügung des Aufſichtsrats„ 468 092.72 1000 000.— MN. 25 588 004.72— 28194295 4 — Haben. 1. 4 en 91. 6 10 876—5 500000 rutto⸗Gewinn einſchl. alen und Beteiligungen abzüg⸗ 1 lich gller Geſchäſtsunkoſten[37694295 4 1 Die Geſellſchaft hat folgende hypothekariſch eingetragene Aulelhe aufgenommen: 10 Im Jahre 1909 M. 3000 000.— zu 4½%, rückzahlbar zu 103% vom 5— 1919 an in längſtens 30 Jahren; hi ſind noch M 4803 000.— in UHmlauf. 30hn Im Jahre 1912 M. 5000 000.— zu 4½%, rückzahlbar⸗zu 103% vom Jend 1922 an in längſtens 30 Jahren: hiervon M. 83000.— per 1. Mai d. J. verloſt. von Im Jahre 1920 M. 10000009.— zu%, rückzahlbar zum Nennwert Jahre 1931 an in längſtens 30 Jahren.„ zu%, rückzahlbar zum Renawen de Jahre 1931 an in längſtens 30 Jahre Auf dem Anweſen der Berliner Niederlaſſung ruht eine upeſe von M. 1 150 000.—, wovon M. 200 000.— mit 4% zu pertigſeß Im Jahre 1920 M. 25000000.— und auf 1. April 1926 gekündigt werden können, während der Ne 05 M. 950 000.— mit 4½% zu verzinfen iſt und auf 1. Juli 1926 yre⸗ digt werden kann; ferner iſt das Anweſen„Tatterſall“ mit einer en il thek in Höhe von M. 203 000.— belaſtet, die mit 4% ꝙY zu verz und auf den 30. September 1929 gekündigr werden kann. rrichtelr Die Geſellſchaft beſitzt 3 Hauptwerke, nämlich das 1908 neu e Gab⸗ Werk in Mannheim für den Bau von Perſonenwagen, ein Werk 1p gewau(Baden) für den Bau von Nutzwagen und ein Werk in Berlin Ih% ächlich für Reparaturzwecke; an letzterem Platze unterhält die Geſel der ferner Garagen und Ausſtellungsräume(unter den Linden), die unbem fuſionsweiſen Uebenahme der Rheiniſchen Automobil⸗A.⸗G., Ma zinen Verlin, im Jahre 1916 auf die Geſellſchaft übergingen und mit arewand von einigen Millionen Mark der Nenzeit entſprebend eet ausgebaut wurden. Auch in allen anderen deutſchen Großſtädten be iteren Geſellſchaft Vertretungen und Reparaturwerkſtätten. Sie hat des wene e in der Form ſelbſtändiger Tochterunternehmungen, Niederlaſſungen ich. Fabrzen und Nerkſtätten in Pien. Budapeſt. Amſterdam und. Der Beſitz an Aktien und Anteilen dieſer Tochterunternehmungen ſchrie M..— zu Buch. Die Anſprüche aus den ebenfalls vollſtändig abge ſind benen, liquidierten Niederlaſſungen im ehemals feindlichen Ausland bei den zuſtändigen Stellen angemeldet. 0 Die Geſellſchaft iſt an der Benz⸗Sendling Motorpflüge Berlin beteiligt. am Die Geſellſchaft gehört folgenden Verbänden und Syndikaten annbem Verband der Metallinduſtriellen Badens und der Pfalz, M Verband Deutſcher Metallinduſtrieller, Berlin, Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller, Mannheim, Verein Deutſcher Maſchinenbauanſtalten, Charlottenburg, — Deutſcher reinigung oon Nutzkraftwagenfabriken, Berlin. q Der Flächeninhalt der ſämtlichen eigenen Werze beträgt deen wovon 157 445 qm überbaut ſind. Beſchäftigt werden insgeſ 9500 Perſonen. Geſchae Wir ſind mit einem befriedigenden Auftragsbeſtand ins neue 4 Urtel jahr übergegangen, doch läßt die derzeitige allgemeine 8fh eheem über den Verlauf desfelben, ſowie über die Ausſichten des Untern auf längere Zeit hinaus nicht zu. Mannheim, im September 1922. BENZ& CH Rheinische Automobil- und Motore Aktiengesellschaft. Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind aber M. 30 000000.— vollbezahlte, auf den Inh lautende Stammaktien von je M. 1000. Nr. 66001—96000 der abrl Benz& Clg., Rnelnische Automobll- und Motoren-f zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börſe zugelaſſen. Autiengesellschaft Mannhelm Maunheim, im September 1922. ſpall Tbelntsche Cel— 6. 1. b. b n· rib 16684 5 2 .K TRUVMDLIIMRING BUX deneung: Schrüder& Wernh, Nannheim, E 3. 13 Aülunobile u. Zubehil Maelnu' DEUTSCHERN AUromonnl-KowmzEHN EEIPZIG GMBH 4 ECRKE NOHDSTRI vonAe Jſengrro ad 00 relephon 7033 utcche, Teehrdf Insmut für Prinz Wilhelmstraße 27. Hausſerer! Straflenhändler! und orthopãd. Turnen Achtungl 1 Lohnender Artikel! Reelle Sache! Reißender Abſatz! Kurse Einzelstund 7 In jedem Haushalt unentbehrlich! Näheres: Heekmann, T 4a, 5, III. e v. 4 Uhr ab. eeeee Fr. Döhmen, Waldhof-Gartenstadt, 7 Westring 58. 51 · A. Schwedisches Schulturnen, Heilgymnastilk, Massage B. 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Ses, zeitigen Todes?— Die Sünden ähr⸗ ver⸗ 127 Fü ee u 85 e gegen ihren eigenen de— Das e 5 5 ühre 5g e, Zlſche Alter.— Muß die Frau ſo alt ae 0 9 55. erikagi,, is0h odreitzt 5 wie ſie iſt?— Geheimpfade der ſe Aiteq 9fn n Re Die Nervoſität der Frau.— Waeee a 175 ten Ausk. tateg Lii Serun, 05 webe Ia— 5 Mutterſchaft.— Soll man die Kein bdchen. der Küc unit üde des un adi 23 er den 2 klären?— Die Ehetauglichkeit der 33 992 Uebe, dlie +diie— 5 der, S oon heute.— Welche Mädchen wen am⸗ lan and die aulner erkse aedene bHe 5[ heiratet?— Was gefällt dem ann aſſe zur B. d Crosgarg, me Beqj oſſene Weibe?— Vermag die Frau elne duemiſehhe 5 Eingz jenun Sdauernd zu, feſſeln?— Wie man tehe. Nehtun 8 behandelt.— Liebesehe.— Vernuge 90b Nen 11 Sen Die Schuldfrage in der Ehe. ielt und ſanmn chann Siere tragende lehrt ausführlich: Wie erdſoem en! und Almnn ſchöne Aceen 70 aae— r m.— Wie beſeitigt man ohne 0 Herlangen Jis U Korpulenz oder Magerkeit?— Beſein dgt Fegellisten und Scbiſfonlins. oon Falten und Runzeln u. ſonſttäa acl wag — geitsfehlern.— Wie erlangt man Hil ilke. bel m E üppigen Haarwuchs?— Nat ung aarfor 45*5 8 UNITED STATES LIN 5 Ergrauen, Spalten, Kopiſchuppen. vuche. dage BERLIxN wW 8 MANNHEIM uſw.— Wie wird unſchöner Hante und Unt. d. Linden 1 Hansa-Flaus, D I, 7/8 5 ſeitigt?— uſw. enig und alle bedeutenden Reisebureaus. 5 Vorzügliche Rezepte werden gegeben 12 5 in d General- Vertretung: In jedem Vortrag werden 30 10 Norddeutscher Lloyd, Bremen.„Themen behandelt.— Karten 50, 40.„ Srun 0 ˙20 Mk. u. 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