CEPã ²·—.F Dienstag, 19. September. Sezugspreiſe: In manubeim und Amertung monatlich frei ins haus gebracht mark 180.—. Durch die poſt bdezogen piertell. mark 450.—. Einzelnummer mk..o0. poſtſcheckkonto Ar. 17590 Karisruhe in Saden und Nr. 2917 Ludwigshafen am Rhein. Bauptgeſchäßtsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗ANebenſtelle eckarvorſtaot, Waldhofſtraße Nnummer 6. Fernſprecher Kummer 7030, 703l, 7032, 7043, 700, 7048. Telegramm · oreſſe: Seneralanzeiger Maunheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. — Am den Sosporus. Die Kriſe unter den Alllierten. Ep. London, 18. Sept. Die Times, die erklären, daß die Auf⸗ ſorderung der engliſchen Regierung an die Mächte zur Verteidigung onſtantinopels ohne vorherige Beratung mit dem Foreign Office erfolgt ſei, teilen mit, daß die italieniſche Regierung der eng⸗ lichen mitgeteilt habe, daß ſie ſich nicht an irgendwelchen aktiven oder defenſipen Operationen gegen die tür⸗ wartet werden, daß die Antwort dahin laute, Frankreich werde ſeine Truppen in Konſtantinopel und der neutralen Zone nicht ver⸗ tärken, ſondern eine abwartende Haltung einnehmen. Der diplo⸗ ſauche Mitarbeiter des Daily Telegraph ſchreibt, daß Italien ogar beabſichtige, ſeine Truppen und Schiffe aus den Dar⸗ be ellen zurückzuziehen. Die engliſche Preſſe dußert ſich ſehr ſorgt über die Kriſe im nahen Oſten und befürchtet militäriſche mplikationen, wenn es nicht zu einer vollkommenen Einigung umter den alliierten Mächten komme. ö England rüſtet. 8 Berlin, 19. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Woſſ. Ztg.“ zufolge hat die britiſche Regierung ein Telegramm dand nicht als ſeinen Feind anſehe und bereit ſei, über u Frieden zu verhandeln. Inzwiſchen wird in London auf alle Fälle gerũſtet. Geſtern de den zwei Miniſterkonferenzen ſtatt, in denen die Frage Nahen Oſtens in Gegenwart des Thefs der Flotte, des Axmee⸗ Ralens und des Flugweſens beſprochen wurde. Man beriet die bednahmen, die zum Schutz der Freiheit der Darda⸗ beale n ergriffen werden müßten. Es wurde beſchloſſen, daß die 1 eits auf dem Wege befindlichen Verſtärkungen der bonmeſe, der Flotte und des Luftdienſtes im Notfalle 0 England vergrößert werden ſollen, obwohl die Regierungen 8 n Auſtralien und Neuſeeland ihre Unterſtützung ngeboten haben. 1 1 Gegen die Abſicht der Regierung, Truppen nach Konſtantinopel elenden, wird von der Arbeiterſchaft Widerſpruch erhoben. Auf 8 Jahreskonferenz der Vereinigung ſtädtiſcher Arbeiter in 5 zon kam es zu einem Beſchluß, in dem erklärt wird, die eiter verpflichten ſich, daß nicht ein Mann oder ein Schiff oder 13 de Patrone das Land verlaſſen ſoll, üm den Krieg zu unterſtützen. WB. London, 18. Sept. Die Reuter⸗Note vom Samstag über 1 Haltung der britiſchen Regierung im türkiſch⸗griechiſchen Kon⸗ ut erregt größtes Aufſehen.„Weekly Diſpatſch“ zufolge 0 die Transportabteilung des Handelsamtes ihre Be⸗ Eun im Zuſammenhange mit den Verſtärkungen für die Darda⸗ aus ihrem Urlaub zurück. Die Blätter weiſen auf re 5nſtige Aufnahme hin, die der in der Reuter⸗Note der britiſchen Regierung in Frankreich und Italien ie Fard ae Mail“ ſchreibt, die Erklärung der britiſchen Regierung 0 in England ungünſtig beurteilt. Man ſei hier zu nſicht, daß die offizielle Erklärung parteiiſch und vorfätzlich Krie beſtimmt ſei, den äußerſt verhängnisvollen und koſtſpieligen die 9zu fördern. Der provozierende Verſuch, Bulgarien gegen ing Uilerten zu ſtellen, werde beſonders mißbilligt, wobei darauf ewieſen werde, daß Bulgarien offiziell ſeiner Anſicht Ausdruck Euro neutral zu bleiben, wenn der griechiſch⸗türkiſche Krieg auf 0 5 übergreifen ſollte. Daß die Regierung an die Domini⸗ Art, appellierte, militäriſche Kontingente für einen neuen 951 nach der Türkei zu entſenden, habe allgemein eine Beſtürzung in gt. Es beſtänden Anzeichen, daß das Erſuchen der Regierung Erſu anada und Südafrika kühl aufgenommen werde. Das ealen en an die Griechen, an der wirkſamen Verteidigung der neu⸗ n8 mdone teilzunehmen, werde gleichbedeutend mit der Partei⸗ achtet e zu Gunſten Griechenlands gegen die Türkei er⸗ Nn; ein Schritt, der die ernſteſten Folgen auf die mohamme⸗ haben che Bepölkerung Indiens und Aegyptens gaeſſe werde. Es beſtehe kein Zweifel, daß das überragende In⸗ Weere Großbritanniens und der Alliierten an der Freiheit der W 70 durch Verhandlungen geregelt werden könnte. unnzti das britiſche Publikum einſehe, daß England in einen neuen dender Krieg geſtürzt werde, ſo werde ſich ein überwälti⸗ Dallh— roteſt gegen die Pläne der Regierung geltend machen. weige ail“ drückt die Hoffnung aus, daß die Dominions ſich glatt ntern en werden, ſich in ein neues kataſtrophales militäriſches ſul, lmen verwickeln zu laſſen, das nur dem Zwecke dienen oyd Georges nichtwiedergutzumachende Fehler zu decken. nopef uſtapha Kemal die Marißalinie und Adria⸗ 1 fordere, ſo ſei dies in der Stunde des Sieges nicht zu viel. t der drch London, 19. Sept. Lloyd George ſandte folgende Vir 58 an die Erſten Miniſter von Auſtralien und Neuſeeland: unſete pfingen mit tiefer Genugtuung Ihre ſchnelle Antwort auf 55 rage wegen der Entſendung der Truppen, die nökig ſind, letzl 15 Bedrohung der Freiheit der Meerengen und der Unver⸗ 5 t Gallipolis zu begegnen. Das britiſche Reich kann leiner Bugeben, daß die Ergebniſſe der Kämpfe und Siege ruppen in der Levante zerſtört werden. d 5 ie Stabtittät des engliſchen Kablnetts gefährdet? tennen das an, 19. September. Nachrichten aus London laſſen er ⸗ der 155 aß die Haltung der engliſchen Regierung in ſertüchtent aliſchen Frage die ſcharfe Kritik der engliſchen Oef⸗ U r 2 zumal der Oppoſitionsparteien, hervorgerufen hat. Die ſchli 5 oyd Georges erklären, der Premierminiſter habe einen der macht euſten Fehler während ſeiner ganzen Amtsperiode ge⸗ Frankte ie letzte Reutererklärung habe weder in Italien noch in en ſofort befriedigt, und auch Südafeita, Indien und Kanada hät⸗ laux— 5 verſtehen gegeben, daß die britiſche Regierung einen begangen habe. Zumal die Northeliffpreſſe wendet uiſchen Truppen beteiligen würde. Von der franzöſiſchen⸗ Reglerung ſei noch keine Antwort eingetroffen. Es müſſe aber er⸗ emal Paſchas erhalten, in dem dieſer erklärt, daß er Eng. betrag in Höhe von 270. Millionen Marrkk. Mit dem Urtei lüber die jetzt getroffene Regelung wird Wittag⸗Ausgabe. adichꝛ Aeneſtedlachrichln Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetzu. Recht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Nuſik-ZJeitung. Bildung u. Unt eins Reiſe erfolgreich! Havenft die Keichsbank garantiert die ſechs⸗ monatigen Schatzwechſel. WB. Berlin, 18. September. Rach der Rückkehr des Reichsbankpräſidenten haven⸗ ſtein aus London fand heute nachmitkag eine Kabinetts⸗ den Schatzwechſel behandelt wurde. Havenſtein leilte mit, daß die Reichsbank nunmehr bereit ſei. die ſechs⸗ monatigen Schatzwechſel, fällig am 15. Jebruar— 15. Juni 1923, mitihrer Ankerſchrift zu verſehen. Das Reichskabinett nahm die Erklärung Havenſteins enkgegen und beſchloß, der belgiſchen Regierung ſofort enl; ſprechende Mitteilungen zu machen. Noch keine Einzelheiten. E Berlin, 19. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Nähere Ein⸗ zelheiten über das Abkommen zwiſchen der Reichsbank und der Bank von England, über die das kurze amtliche Kom⸗ munigus berichtet, liegen noch nicht vor. Wie es heißt, ſoll die Bank von England den Wunſch ausgeſprochen haben, daß die neuen Vereinbarungen zwiſchen dem Reichs⸗ bankpräſidenten und der Bank von England nicht ver⸗ öffentlicht werden ſollen. Man will offenbar dem Ab⸗ kommen den Stempel einer privaten Regelung von Bank zu Bank aufdrücken. Die deutſche Oeffentlichkeit hat aber ein ſehr lebhaftes Intereſſe daran, zu erfahren, welchen Preis wir für die Garantieleiſtung England bezahlt haben. Nach dem Standpunkt, der bisher von Regierung und Reichs⸗ bank in der Garantiefrage eingenommen wurde, darf man wohl als ſicher vorausfſetzen, daß die Verwendung neuen Goldes dabei nicht in Betracht kommt. Die Mitteilung annehmen muß, nicht nur für die erſte Rate der an Belgien zu zahlenden Summe, ſondern für den Geſamt⸗ man ſolange zuwarten müſſen, bis man den Inhalt der ganzen Vereinbarung kennt und vor allem, bis man Gewiß⸗ heit hat, ob die belgiſche Regierung ihre Zuſtimmung erteilen wird. Die„Voſſiſche Ztg.“ nimmt das als ſicher an. Der „Vorwärts“ gar ſchwimmt im Optimismus und ſpielt die Re⸗ eene ſitzung ſiatt, in der die Frage der an Belgien auszuſtellen⸗ Bürgſchaft der Reichsbank gilt, wie man nach der amtlichen Anzeigenpreiſe: die kieine Zeule me. 20.—. Stellengeſuche und Fam lien⸗Rnzeigen 20% nachlaß. Reklamen Mk. 80.—. Annahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abenddl. nachm. 2/ Uhr. Für Anzeigen an deſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine vberantwortg. übern. höhere Gewalt, Strelks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgeſ. oder beſchränkte Rusgaben eder füe verſpütete fufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewühr. erhaltung. Seld u. Sarten. Wandern u. Reiſen. gierung Wirth gegen den„größenwahnſinnigen Herrn Stin⸗ nes“ aus. Sehr viel vorſichtiger verhält ſich das„B..“ das ſtarke Bedenken äußert. Wie ſich denken läßt, auch das Blatt des Herrn Stinnes, die„Deutſche Allg. Zeitung“, die kurz und bündig erklärt, der Vorſchlag der Reichsregierung bleibe auch in der neuen Form unannehmbar und undiskutabel. 5 Belgiens Haltung in der Sarantiefrage. —: Paris, 19. September. Aus einer Veröffentlichung der „Repue Nouvpelle“ die Auszüge aus dem Protokoll der Repara⸗ tlonskommiſſion bringt, geht hervor, daß der belgiſche Delegierte in der Sitzurg an 31. Auguſt feierlich die Verpflichtung für Bel⸗ gien übernommen hat, unter keinen Umſtänden eine Regelung der Schatzwechſelfrage anzunehmen, die irgend einem verlängerten Mo⸗ ratorium gleichkäme, und daß der franzöſiſche Delegierte nur unter dieſer Bedingung der Kompromißlöſung zugeſtimmt hat. Die politik der deohungen. —: Berlin, 19 September. Einer Meldung aus London zu⸗ folge meldet„News of the World“ aus Paris, daß der letzte franzö⸗ ſiſche Miniſterrat in Rambouillet einen Vorſchlag Poincares, Frankreich ſolle im Falle einer Weigerung Deutſchlands, Belgien zu befriedigen, produktive Pfänder nehmen und jedes Kompromiß ab⸗ lehnen, einſtimmig angenommen habe. Dieſe Beſchlagnahme der deutſchen Staatsbergwerke und Staatsforſten ſei bereits beab⸗ ſichtigt und Sachverſtändige von der fränzöſiſchen Regierung gewählt worden, und man glaube in Paris, daß eine Beſetzung des Ruhr⸗ gebietes auf keinen Widerſtand ſtoßen werde. Der Brüſſeler Korreſpondent des„Temps“ erklärt, die belgiſche Regierung ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Londoner Unterhand⸗ lungen Havenſteins mit den zwiſchen Deutſchland und Belgien ſchwebenden Fragen nicht in Zuſammenhang gebracht werden dür⸗ fen und daß Belgien jede ausländiſche Garantie für Deutſchland ablehnen werde. Obige beiden Meldungen dürften durch die Ereigniſſe inzwiſchen überhölt ſein, da als ſicher anzunehmen iſt, daß die deutſche Re⸗ gierung nach dem Erfolg Havenſteins eine die belgiſchen Forderun⸗ gen befriedigende Antwort erteilen würde. Beide Meldungen ſind jedoch für die nach wie vor auf eine Politik der Drohungen und Kataſtrophen aingeſtellte Haltung Frankreichs hezeichnend. Sergmann geht vorläufig nicht nach Paris. 2: Berlin, 19. September. Der frühere Staatsſekretär Berg⸗ mann iſt nach ſeinem ſtändigen Wohnſitz nach Haag zurückgekehrt. Er wird nach Paris nur zurückkehren, wenn ein neuer Meinungs⸗ austauſch mit der Reparationskommiſſion erforderlich wird. ſich ſcharf gegen Lloyd George und ſchreibt unter der Ueberſchrift „Sein neuer Krieg“, daß dieſer neue Feldzug eigentlich gegen die Anſicht Lloyd Georges gehe.„Morning Poſt“ erklärt, daß ohne Lloyd Georges Unterſtützung der neue Krieg in Anatolien nicht hätte entſtehen können.—„New Statsman“ ſchreibt, es ſei bedauerlich, daß ſich England in den Händen eines Miniſterpräſidenten befinde, der ſo gut wie nichts von dem Orient ver⸗ ſte he.—„Nation“ erklärt, daß der Zuſammenbruch der Orient⸗ politik Lloyd Georges die Stabilität des Kabinetts in Mitleidenſchaft ziehen könne. Frankreich lehnt ab? :—: Paris, 19. Sept. Die franzöſiſche Regierung wird ſpäteſtens heute morgen eine neue Note nach London richten, die in großen Zügen folgendes beſagen dürfte: Frankreich lehnt die Entſendung weiterer großer Truppenmaſſen nach dem Balkan ab; die dort befindlichen Truppen reichen völlig aus. Wegen der Freiheit der Meerengen hat die Regierung von Angora Frankreich durchaus genügende Zuſicherungen gemacht. Die Frage wegen Konſtantinopel iſt bereits im März geregelt wor⸗ den: Die ganze Verantwortung fällt auf Eng⸗ land zurück. Frankreich iſt keineswegs gewillt, ſein Pre⸗ ſtige in der mohammedaniſchen Welt zugunſten Englands zu verſcherzen. Franzöſiſche Erwägungen. WB. Paris, 18. Sept. die Libertsé ſchreibt: Was die engliſche Regierung von den Alliierten verlangt, iſt eine militäriſche Unternehmung im Orient gegen eine muſelmaniſche Macht. Iſt das klug? Entſpricht das unſeren Intereſſen und denen Europas? Man muß zuerſt die möglichen Rückwirkungen auf Syrien und Marokko ins Aüuge faſſen und dann auch die weiter abliegenden auswärtigen Komplikationen berückſichtigen. England ſcheint 3. B. auf eine Intervention Rumäniens zu zählen. Wenn Rumänien piel weiter als am Bosporus beſchäftigt wäre, wäre das nicht eine großartige Gelegenheit für die Nuffen ſich Beſſarabien Das iſt nur ein Fall von Verwicklungen, die eintreten können, aber es genügt, um eine kalte Ant⸗ wort der franzöſiſchen Regierung auß die kriegeriſchen Aufrei⸗ zungen aus London und den Wink an Europa und an die Welt zu rechtfertigen, daß Frankreich keine Soldaten für derart aben⸗ teuerliche und unüberlegte Unternehmungen hat. Nach dem„Journal des Deébats“, das in der Orient⸗ Kage ſtets eine beſondere Stellung einnahm, habe das Londoner Kabinett vollkommen recht. Es verteidige nicht egoiſtiſche, ſondern allgemeine Intereſſen. Wenn es plötzlich für die Kleine En⸗ tente Sympathien zeige, die es bisher verborgen habe, ſo ſei das ein Grund, ſich darüber zu freuen. Es ſei ein ſehr glücklicher Umſtand, daß die engliſche Regierung merke, daß die neue Mächte⸗ gruppierung in Zentraleuropa unter ernſten Umſtänden eine nütz⸗ liche Rolle ſpielen könnte. Dieſe Entdeckung könne nur zur wiederzunehmen Feſtigung des politiſchen Syſtems beitragen, mit dem Frankreich feſt verknüpft ſei. Das Blatt weiſt auf die furchtbare Feuers⸗ brunſt in Smyrna hin und meint, es ſei das natürlichſte, anzunehmen, daß die kemaliſtiſchen Soldaten im Verfolgungseifer und erregt durch den Anblick der Verwüſtungen, die, wie man ſage, die griechiſchen Soldaten bei ihrem ungeordneten Rückzug ver⸗ urſacht hätten, ſich hier gerächt hätten, ohne auf die Mahnungen des türkiſchen Oberkommandos zu hören, und daß ſich das Feuer dann langſam meiter verbreitete. Wenn die Kemaliſten morgen in Konſtantinopel einziehen ſollien, wie jetzt in Smyrna, dann würden ſich dort wahrſcheinlich dieſelben Schreckensſzenen abſpielen. Das ſei ein Grund mehr für die ziviliſierten Mächte, die Ordnung an den Meerengen aufrecht zu erhalten. Kußland und die Dardanellen. WB. London, 18. Sept. In Erwiderung auf die Balfour⸗Note vom 3. Juli bezüglich der Dardanellen und der Tätigkeit der ruſ⸗ ſiſchen Flotte im Schwarzen Meere erklärt der Volkskommiſſar Karachan, daß das Moskauer Sowjet das türkiſche Abkommen mit der Sowjetregierung über die Dardanellen und den Bos⸗ porus, das in Meskau 1921 unterzeichnet wurde, anerkenne. Er verſicherte, daß alle zukünftigen Verträge unter den Nachbarſtaaten betreffend die Meerengen den weiter entfernten Mächten kein Recht zur Einmiſchung gäben. WB. London, 18. Sept. Die„Times meldet aus Riga, ange⸗ ſichts der letzten türkiſchen Operationen hätten die Bolſchewiſten eine außerordentliche Konferenz des revolutionären Miniſterrates einbe⸗ rufen, bei der Trotzki den Vorſitz führe. Die Verhandlungen ſeien geheim, es werde jedoch verſichert, daß die Konferenz beſchloſſen habe, unverzüglich alle Streitkräfte der kaukaſiſchen Republifen, die ruſſiſchen im Kaukaſus befindlichen Streitkräfte und die Sowſet⸗ flotte im Schwarzen Meere zur Aktion vorzubereiten. Ein Korps Sowjetſtreitkräfte ſei bereits an der Grenze der aſiatiſchen Türkei aufgeſtellt und bereit, Muſtapha Kemal beim Vormarſche auf Konſtantinopel zu Hilfe zu kommen. Anderen Meldungen zufolge verpflichtet ein Vertrag zwiſchen Moskau und Angora die Sowjet⸗ regierung, mit den türkiſchen Nationaliſten bei der Wiedergewinnung der Dardanellen zuſammenzuwirken, wofür Rußland als Kompen⸗ 2775 die pöllige Handelsfreiheit im Schwarzen Meere erhält. Nanſen beantragt vermittlung im Orientkonflikt. WVB. Genf. 18. Sept. Im Verlaufe der heutigen Si Völterbunds⸗Berſanmdung wurde ein Sch 1248 3 e 25 verleſen, in dem dieſer anregt, erſtens den Flüchtlingen von Smyrna die in Konſtantinopel für die ruſſiſchen Flüchtlinge geſchaffene Or⸗ ganiſation zur Verfügung zu ſtellen und zweitens die Vermitt⸗ lungsaktion des Völkerbundes oder andere Maßnahmen zur ſofortigen Einſtellung der Feindſeligkeiten zwiſchen Griechenland und der Türkei zu ergreifen. Beide Vorſchläge werden dem Ini⸗ tiativkomitee zugehen, das über ihre Verweiſung an die einſchlägigen Ausſchüſſe der Völkerbunds⸗Verſammlung zu beraten hat. 5 Berlin, 19. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Völkerbundsrat hat, wie die„Voſſ Ztg.“ aus Genf drahtet, der Nanſenſche Antrag, die Vermittlung zwiſchen Griechen⸗ land und der Türkei zu übernehmen, wie ein Stich ins Weſpenneſt gewirkt. Man vermutet natürlich hinter dem Antrag Nanſens die Hand irgend einer Großmacht. Das fünfgliedrige Initiativkomitee wird ſich heute bereits vor Beginn der Vollver⸗ ſammlung mit dem politiſchen Teil des Antrags befaſſen. 2. Seſte. Nr. 480. Mannheimer General-Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) Dienskag, den 19. September 192. di At 11 2 72 2 2 22 2— 55 1 50 77 Die Erhöhung des Brotpreiſes. Ein ſüddeutſcher Lieferungsvertrag. 5 p. London, 18. Sept. Die Times erfährt aus Konſtantinopel, 5 5 ürttembergiſche Rohſtoff⸗ daß der Vertreter der Regierung von Angora folgende Erklärung 1 19. Sept, Bon Aun. Vei⸗ Büro.) In der ſozial⸗(00 ee 13 September. Die württembergiſch timmun⸗ 5 demokratiſchen Preſſe hat die Meldung, daß ein gemiſchter Aus⸗ geſellſchaft hat im Rahmen und auf der Grundlage der Beſtimmur abgegeben hat:„Unſer glänzender Sieg über Griechenland hat uns Volkswirtſchafts 8 benfalls ein nicht berauſcht, trotz der ungeheuren Beute, die uns geſtatten wird ſchuß, der vom olkswirtſchaftsausſchuß des Reichstags in der Frage gen des Wiesbadener und des Gillet⸗Abkommens ebe uſc, ken nen Beute ber Er9he e u enrer fronbſichen Juee; unſere militäriſche Ausrüſtung zu verbeſſern und der Erhöhung des Umlagegetreides beauftragt worden Sachlieferungsabkommen mit einer franzöſiſchen Ine verb; obſchon uns die Beſetzung der fruchtbarſten Gebiete Kleinaſiens 5 5 01 5. b lentengruppe abgeſchlollen für einen Geſantbetrad von uben a, ad ermöglichen wird, unſere Finanzen in Kürze zu verbeſſern. baße einen Sturm der Euurutung bervorgerue und Mianen Franken. Es liegen bei der württembergiſchen Rohſto uch Unſere Kraft hat ſich verdoppelt. Wir fordern aber von 255 55 328 1 3 9 1 geſellſchaft bereits beſtimmte Aufträge an Bedarfsartikeln für on Hriechenland nicht mehr als wir immer gefordert haben, nämlich die Veſchluß eingelegt worden Daen iſt en ſogneich bretaßt gagen den nordfranzöſiſchen Wiederaufbau vor, die aber noch nicht an beſtimm an Durchführung des internationalen Paktes.“„ Preiſes Lieferanten vergeben ſind In erſter Linie werden dabei ſuddeulth, 55 WBB Angora, 18. Sept. In einer amtlichen an die Bevölkerung der vom Ausſchuß gefaßten Entſchließung zunächſt gar keine Betriebe in Frage kommen, doch iſt auch die Heranziehung mee, irtlic von Konſtantinopel gerichteten Bekanntmachung empfiehlt die Re. Rede iſt. Die Höhe des Preiſes feſtzuſetzen, wird vielmehr Auf⸗ ſcher Werke keineswegs ausgeſchloſſen, da man umgekehrt ermer 0 nahm gierung der großen kfürkiſchen Nationalverſammlung gabe der geſetzgebenden Körperſchaften ſein, des Reichsrats und des daß die ſüddeutſche Induſtrie bei den Verträgen, die unter Bn 8 der Bevölkerung des beſetzten Gebiets, das Eingreifen der nationalen Reichstags, denen vom Reichsernährungsminiſterium, wie wir er⸗ von Stinnes abgeſchloſſen werden, ſachgemäße Berückſichtigung findet ahal ärmee abzuwarten und jeden Aufſtand zu vermeiden. fahren. demnächſt eine Vorlage zugehen wird. Mit einer beträcht⸗ Die Verhandlungen für dieſen ſüddeutſchen Lieferungsvertrag lagen Wa die thraziſche Gefahr 11 185 15 otpreiſes wird in der nächſten Zeit franzöſiſcherſeits bei der Gruppe Gallieni. ſurüe * ingt zu r n ſein. Oleß Ep. Athen, 18. Septbr. die griechiſche Regierung ſandte 5 3 In d geſtern eine gleichlautende Note an die ſerbiſche und rumä⸗ Die Beorohung ger Produktion. Deutſches KReich. Für 11 8 Die Darlegungen des jüngſten Konjunkturberichts des Reichs⸗ Beabſichtigte Forderungen der Eiſenbahner. 1 9 1 arbeitsblatts(om 12. September) laſſen ſich zuſammengefaßt auf EBerlin, 19. September.(Von unſerm Berliner Büro.) 5. alkan entſtehen würden. Die Note ſpricht von einer Bewegung der di; oſchzetz 2; d ſamm⸗ at f 585 ie knappe Formel bringen: der Beſchäftigungsgrad der Induſtrie kommenden Monat findet in Berlin die ordentliche Hauptverſa 0 bulgariſchen Komitatſchis, die, wie betont wird, in Zuſammen⸗ 0 8 5 f bahn⸗ usge hang mit der Abſicht Muſtapha Kemal Paſcha bri 1 d iſt noch nicht ſchlecht, er droht es aber in ſehr kurzer Friſt zu wer⸗ lung der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſen daß nuch 50 129 Luſtap ͤ zu bringen ſei, den den. Arbeiterentlaſſungen und Betriebseinſchränkungen][beamten ſtatt, in der über die Forderung beraten werden ſoll, ries nach Thrazken zu verlegen. größeren Umfangs ſind zurzeit noch Ausnahmeerſcheinungen; der künftig die Auszahlung der Bezüge in Goldmar en 42 WV. London 18. Sept. Der ſerbiſche Miniſter des Aeußern Rückgang der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt jedoch macht ſich L nur wögl 70 nach 1555 Beſprechung zwiſchen dem König von Serbien und bereits ziemlich allgemein bemerkbar. Die Werke und Fabriken hal⸗ noch in dem Rahmen verſehen könnten, den die Ernährungsla ber Fanecere ſordie Jelid Ben Lord Herdinge und dem Pariſer Be⸗ ten mit Bedarfsanmeldungen bei den Arbeitsnachweiſen zurück, weil ögli irekti i in geht da. t, richterſtatter der„Sunday Expreß“ erklärt, die ſerbiſche Regie⸗ 5 durdce deuihnen ermöglicht. Ein Antrag des Direktionsbezirks Berlin gen be rung ſehe die türkiſchen Erfolge mit Beſorgnis an und würde ſie nicht wiſſen, ob ſie für eine vergrößerte oder auch nur gleich⸗ hin, daß in jenen Orten, wo die Löhne der Induſtriearbeiter in u 1 ſedes Vordringen der Türken nach Europa als ernſte Bedrohung auf⸗ bleibende Produktion genug Betriebskapital und genug Aufträge Beamten und Staatsarbeiter übertreffen, ein Teil des Gehal loſt⸗ ed faſſen. Er ſelbſt fahre heute nach England und werde die Frage haben werden. Die Verminderung der Auftragsbeſtände iſt nach den Naturalien bezahlt und das Brennmaterial z. B. zu den Se rd üt Lloyd George und Lord Curzon erörtern. Der Berichterſtatter Berichten des Reichsarbeitsblatts vielleicht das charakteriſtiſchſte koſten der ſtaatlichen Forſtverwaltung geliefert wird. Bill erfahren haben, daß der König von Serbien in einigen Tagen Kennzeichen der gegenwärtigen induſtriellen Konjunkturgeſtaltung.* 175 kognito nach Rom fahren werde, um die Lage mit der italieniſchen Früher, ſo noch im Herbſte des vorigen und im Spätwinter dieſes Berlin, 19. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Dem Reichs egierung zu beſprechen. Jahres, löſte die plötzliche und jähe Entwertung der Markvaluta iſt der olle e 893 8 7 3 ſogleich ein ſtarkes, zum Teil ſogar forciertes Eindeckungsbedürfnis gegngen, durch die eine weitere Einſchränkung der En Die Haltung Rumäniens. 5 155 vor a e Käufer aus; 5 fuhr von Luzuswaren herbeigeführt werden ſoll. Für 5 WB. London, 19. Sept. Reuter erfährt, daß die rumäniſche riß ſich um die Ware, ohne viel nach dem Preiſe zu fragen und Reibe von Warengattungen ſollen die vollen Sätze um 50 Prog egierung noch keine endgültige Erklärung über ihre die Auftragsbücher 8 Produzenten wurden im Handumdrehen auf erhoht werden. 1 Jolitik abgegeben habe. Es beſtehe aber Grund zu der Annahme, M bae 8 2 daee b di D 10 ebrr ö daß Rumänien mit der Politik der engliſchen Regierung wegen Kon⸗ Monate hinaus gefüllt. Diesmal aber zögern die Käufer, auch die aben. veite antinopels und der Meerengen durchaus einverſtanden iſt. Da Ru⸗ ausländiſchen, von denen man doch eigentlich annehmen ſollte, daß Auflöſung von verbänden Aſo gäniens einzige Verbindung mit den Alliierten durch das Marmara⸗ ſie bei einem Dollarſtande von 1500 unbedenklich und mit Eifer zu⸗ 13 950 Mini⸗ ſithe 105 Deer und die Dardanellen gehe, habe es ein Lebensintereſſe greifen würden, und Fabriken, die derlei ſchon ſeit langer Zeit nicht ſt Wie e ee e wird, hat Schutze der 1 an der Freiheit der Meerengen. mehr gewöhnt ſind, ſehen nach dem Inhalte ihrer Bücher zunächſt rertum des Innern aufgrund des Geſetzes zum Deutſch⸗ 1 nur noch Beſchäfti 2 W Republik den„Verband nationalgeſinnter Soldaten“ und die„ d die ſchäftigung auf ein paar Wochen vor ſich. ſozialiſtiſche Partei“ für den Freiſtaat Baden verboten 106 D Paris. 18. Sept. Wie der„Newyork Herald“ erfährt, be⸗ der gleiche Betriebskapitalmangel, der die Ver⸗ Ortsgruppen beider Verbände, ſoweit ſolche in Baden beſtehen ge er⸗ 0 ichtigt Poincare wegen der Dringlichkeit der durch die eng⸗ käufer zu einer Preiskalkulation veranlaßt, die dem Abnehmer gelöſt. Zu dieſer Auflöſung wird von zuſtändiger Stelle 2 2 10 be Erklärung bezüglich der Freiheit der Meerengen ent⸗ alle Riſiken der äußeren und inneren Geldentwertung aufbürdet, gänzend mitgeteilt, daß der Verbanden ationalgeſin ⸗ 8 ndenen Lage heute nach Paris zurückzukehren. 8 kwungt naturgemäß den Käufer, ſeine Beſtellungen und Bezüge nach Sold 5 ee Ueee—5 n bor 10 1. WB. London, 18. Sept. Heute vormittag ſprach der britiſche Möglichkeit einzuſchränken und die Gefahr in Kauf zu nehmen, näre Ziele verfolg n e, e e, ere b 8. 66 iſchafter in Berlin, Lord Abernoon, in Street 77 5 daß ſeine Läger und Vorratsräume ſpäter bei noch weiter fort⸗ 25 9 N und aufgelöſten Jungdeutſchen wor 0 8 aen antea kmofing Lerd Curſan den talieniſchen Bok⸗ ſchrettender Teuerung leer oder halbleer ſind. Das Prinzip der In ſeiner Heſdelberge Ortegrusne deden Geſchäete Leutnan a ſchafter und den franzöfiſchen Geſchäftsträger. abſoluten Deckung des ſtändig in raſcheſtem Tempo zunehmenden Aub e +ÿ1. 15 0 Damm— ra⸗ WBB. Condon, 18. Sept. Der franzöſiſche Geſchäftsträger de Mon⸗ Betriebskapitalbedarfs aus den laufenden Verkaufserlöſen hat bereit⸗ Die deutſchſo zialiſtiſche Partei betreibt, wie aus e begab ſich heute nachmittag vor Beginn der zweiten Sitzung des begonnen, ſich praktiſch ſelbſt ad abſurdum zu fühlen. Es nützt Verſammlungstätigkeit, insbeſondere aber aus ihrem Schrifte ſeget Habinettes ins Foreign Office und unterrichtete Lord Curzon über nichts, die Preiſe in Dollars oder Goldmark zu kalkulieren, wenn rial hervorgeht, deutſchvölkiſche Agitation. Sie muß als ein erden, e Auffaſſung der franzöſiſchen Regierung hinſicht⸗ zu dieſen Preiſen das Inland nicht kaufen kann und das Ausland des Deutſchvölkiſchen Schutz⸗ und Trutzbundes angeſprochen chungen lich der Orientfrage. Es beſtätigt ſich, daß Lord Curzon morgen nicht kaufen will.„Richtige“ Preiskalkulation hat den Ruin zur zu dem ihre leitenden Perſönlichkeiten in den engſten Bezie 25 vermittag nach Paris abreiſen wird. Folge, wenn ſie den Abſatz und damit die Arbeits⸗ und Erwerbs⸗ ſtehen. ſür 10 317 8; 16 Dit läzlich durchaus zutreffende Erkenntnis, die vielen Praktikern der inſzenieren auf Befehl ihrer Zentrale unter der Arbeiter⸗ und den ege Die Aufnahme Ungarns. Wirtſchaft ein wenig ſpät gekommen iſt, die Erkenntnis, daß ſchein⸗ Fen9 eine ſtarke Propaganda für Abhaltung eine⸗ ſcche „Is Genf, 18. Sept. die Völkerbundsverſammlung bar ſehr ſtattliche Papiergewinne in Wahrheit Kapitalverluſte dar⸗ Betriebsrätetongreſſes, zu dem die Delegierten iber 6 d H heute einſtimmig Ungarn in den Völkerbund auf, nachdem ſtellen, droht jetzt, wo ſie Allgemeingut geworden iſt, und wo jeder, Urwahl beſtimmt werden ſollen. Sie hoffen auf dem Umm 77 5 ambe; der iſchechoſlowakiſche Delegierte Oſuſky im Namen der geſamten der Waren erzeugt und Waren verkauft, aus ihr die radikalſten dieſen Reichsbetriebsratskongreß ihre umſtürzleriſchen Pläne uftliche ſe kleinen Entente noch einmal in einer längeren Rede allen Bedenken Schlußfolgerungen für ſeine privatwirtſchaftliche Preispolitik ziehen wirklichen. Der Ortsausſchuß des Adch B. und die freigewerkf m Avf. deiter gegen die Aufnahme Ausdruck verliehen hatte. Er erinnerte vor möchte, unſer volkswirtſchaftliches Unglück zu ver 1 55 Betriebsrätezentrale Mannheim warnen daher in 8 der et 8 allem an die Verſtöße Ungarns gegen die Abrüſtungsklauſel im Frie⸗ 11 33 8 5 ruf die Gewerkſchaftsmitglieder, ſich vor den politiſchen W chlaguß 59 1 densvertrage von Trianon, an ſeine Vergehen gegen den Grundſatz Guſtaf Caſſel, der bekannte ſchwediſche Nationalökonom, der Kommuniſſten ſpannen zu laſſen, da ihre Arbeit die Zerſ ch grö, Fwel der Gleichberechtigung aller Staatsbürger, wobei er auch die Zurück⸗ kürzlich auf der Leipziger Meſſe die Wirkungen der Preiskalkulation ihrer letzten Machtpoſition der Arbeiterſchaft ſei und zur noch ehs⸗ bat gung 9 ch die Z 5 etri bth ſetzung der iſraelitiſchen Staatsangehörigen erwähnte. Er erklärte beobachtete, gegen die rein rechneriſch niemand etwas einwenden ßeren Verelendung und Rechtloſigkeit führen müßte. Den ewerh fgt, aber ſchließlich, daß die kleine Entente für die Aufnahme ſtimme, kann, die aber leider das Geſchäft lahmlegt, hat in einer Zeitung kätekongreß wollen die Kommuniſten gegen die ung, ſü d guhdel auedrücln) ſettgeſtellt worden ſl daß die Aufnahme auf ſeiner Heimat ausgeführt, daß die deutſche Wirtſchaft dieſem verhäng⸗ ſchaftazentralle erzmingen, beißt es in der Warmeſchaen de —5 des Grafen Banffy erfolge. nisvollen Zirkel garnicht entrinnen könne; die Schuld trage weder 155 ee e ee 10 Dieſe Erklärungen, in denen Ungarn ſich verpflichtet habe, ſeine inter⸗ 15„ di 8 2 5 7 5 ſich 57 5 gſufty 5— 7 5 Verkäufer, der nicht anders kalkulieren könne, noch Zum Schluß werden die Gewerkſchaftsmitglieder gewornt, ſgenien 0 di ausdrüalich feſiſtellte, ebenfalls auf die Verpflichtungen hinſichtlich er äufer, der bei ſolcher Preisberechnung ſelbſt auf die Gefahr triebsverſammlungen teilzunehmen, die zu dieſem Zweck träög der Abſetzung der habsburgiſchen Dynaſtie. Die Verſamm⸗ völliger Vorratsentblößung auf den Kauf verzichten müſſe, ſondern werden ſollen. uniſtiſchen AE lung ſchritt hierauf zu namentklicher Abſtimmung. Alle anweſenden die unſinnige Politik der Entente, die die Mark der Krone nachſage, 9 In Konſtanz ſcheint nach einer Meldung Reihe de Delegierten ſtimmten für die Aufnahme. Präſident Edwards be⸗ ſtatt ihre Stabiliſierung zu ermöglichen und zu erleichtern. Niemand 0 Vadens die kommuniſtiſche Agitation für ec tskure ichg Kückwünſchte Ungarn zu dieſem Ereignis und lud die ungariſchen wird die Richtigkeit dieſer Feſtſtellung bezweifeln. Aber ſolange e dahe I ed 57 ..!.. ⸗ nehmen. Die Abſtimmung und die Rede des Präſidenten wurde eenen ber Schuudſtage 50 1675 greſſes gefordert und Jofortige eee mit eenem VBeiful dufgenemmen. nd wortung chulofrage wenig gedient. Für uns triebsrätevollverſammlung des Kreiſes Konſtanz ver im, N.—— kann es jetzt nur die ſeine Sorge, nur das eine Beſtreben geben, 18 7 in Orten Alt⸗ und eld oeee A en auch unter den widrigſten äußeren Vorausſetzungen, auch bei allzu lingen un ockenheim ſollen Betriebsrätever 5 Der Kreoit für Oeſterreich. langſamer Bekehrung der Ententepolitik zu den elementarſten For⸗—0 Tabakinduſtrie, die gegen das Einfuhrverbot von atetongreſes Berlin. 19. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Der öſter⸗ derungen wirtſchaftlicher Vernunft, die Entſtehung umfang⸗ e ee Einberufung des Reichsbetriebst ſchiſche Bundeskanzler Dr. Seipel wird ſich im Laufe dieſer reicher Arbeitsloſigkeit im kommenden Winter um jeden Dertang m e ung· e eeee br 0 d 10— Preis zu verhüten. Sogar um den Preis des Verzichts auf Die Sozialdemokratie im Lanòdtag nach der Keg⸗ 8* 5 L i i i e“ i 1— d i 5 i S ff i i. 40 %%%% ᷣ Deſterreich anhören. Es wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, dabei zerſtörende Kalk un reſp. ein Mann und eine Mannheim aee 9 zu einem entſcheidenden Ergebnis zu gelangen, wenn auch anderer⸗ zerf 1 56 alkulation. 7 75 inem dez ſeits die von Oeſterreich genannte Summe von 15 Millionen Pfund Die Induſtrie muß ſich jetzt ganz bewußt auf die Tatſache 7— Unger aus Lahr. Freidhof hat ſich in 4 1 Mehe, Aftes Sterling als Mindeſtforderung zum Wiederaufbau als zu hoch an⸗ einſtellen, daß bei einer Geldentwertung von dem Umfange und der in der Mannheimer„Tribüne“ für die Vereinigung mi ozialdem nanvi geſehen wird. Geſchwindigkeit der gegenwärtigen die Erhaltung der Produktion heitsſozialdemokratie ausgeſprochen, er wird alſo in die 1. 6 15 5 und der Güterverſorgung der Bevölkerung nur auf der Baſis einer e eeee 7 45 denen 15 lüee 85 9 5 ſich mehr und mehr ausdehnenden Kreditwirtſchaft möglich iſt. In na Art ihres bi ige A i n innerlich a8l ſee 7 3 1 D 7 jed!* Interalliierte Lohnkontrolle am Rhein. den Einzelberichten, die das Reichsarbeitsblatt veröffentlicht, finden 1 50 ac ben„„ erne 10 10 7 5., 4 ta 5 N 85 2 in, 19. Sept. Büro. ſich allenthalben Klagen, daß es immer ſchwerer werde, aus den Fraktion. Den Sitz im Haushaltungsausſchuß des Land Kom' dü Se Berlin 19. Sept(Von unſ Berl Büro.) Die neueſte laufenden Geſchäftserlöſen die für die Fortführung des Betriebs in dieſer Seſſion Freidhof innehatte, weil er in ihm au 55 uch merhörte Vergewaltigung, die uns am Rhein droht, in ungeſchmälertem Umfange notwendigen Geldmittel aufzubringen. muniſten vertrat, nimmt nunmehr wahrſcheinlich Herr 80 c eaen iſt eine Lohnkontrolle der interalliierten Kommiſſion. Es wird in der Tat um ſo ſchwerer, je krankhafter und rückſichts⸗ Die U. S. p ſür die Einigung. eine die 55 Dieſe hat ſich, offenbar ermutigt durch die Bittgänge der loſer man ſich darum bemüht. Wir müſſen uns alle an den Ge⸗ db. Karl 18— 7 U. S. P. hat 2l. dar 1 danken gewöhnen, daß bei ſo ſchnell fortſchreitendem Wertverluſte decttartsrube. 18. Sept. Der Parteitg der U. c. ederve denigf nabhängigen und Kommuniſten, in die Lohnrege⸗ ee,, e Entſchließung gefaßt, in der er erklärt, daß er die Wie⸗ end! gus Alt lung mit den Eiſenbahnern gemiſcht, deren Bezüge ſie für zu Proftten aufget abcesdenf an Vetrtebskapftal überhaupt nicht aus cinigſung der badiſchen ſozialiſtiſchen Parteſen für ne tenten ſa e niedrig erklärt und der Eiſenbahndirektion Köln ankündigt 11755 blte ee 1 95 VVV Aenoabenkanzen dergeleakſchen 17 en„ſehr erheblichen und ſtets wachſenden Teile, lediglich— durch die des Aktionsprogramms beſonderz in ſeinem pralen k. e Pi daß in Zukunft eine Kommiſſion, beſtehend aus drei Notenpreſſe. Solange die Notenpreſſe nur der Deckung des Defizits für geeignet hält, die politiſchen, wirtſchaftlichen, ſagialen er 9770 dhf 85 Mitgliedern der interalliierten Kommiſſion und drei Eiſen⸗ diente, war der Ruf nach Einſchränkung oder chen wird, flerd 177 tillegung ihrer Tätigkeit vollauf berechtigt. Jetzt, wo ſie für die ag bedauert jedoch, daß im Entwurf nicht ausgeſprongen iner 1 hahnern, die ſtrittigen Lohnfragen gemeinſam Erhalkung der Produktion, des e eee eee zu daß die Forderungen nur im Kampfe gegen die bürgerlchen 70 ſc behandelnund vertretenſoll. Der Kommiſſion ſoll arbeiten hat, muu ß ſie arbeiten Druckt Man feine Naet für Pro⸗ teien, alſo außerhalb der Koalition verwirklicht werden 850 der 75 5 e Beee een un ale wop dir den Klenbahnern duen un barbel ie wird man Noden fur Erwemeleferunter, poreſctlic mn albr Kie valathenben Bere igng dee gezablten 00 0„ 14 dee e ae ſtützung und e e müſſen(Kalchas). dann beſtehende Pertilgd Partel Sazulrern. 5 95 einer Familie im beſetzten Gebiet zu beſtreiten. Es ſcheint, 4 S. V. u daß in den Reihen der Gewerkſchaften dieſe unerhörte* 155 Babnbof 5— 5 12 hat auſfge⸗ ſae Zumutung denn doch ſtarke Bedenken erfährt. Man iſt ver⸗ der Bahnhofskontrolle 425 Ausländer angehalten, von denen 25 eines Beſchluſſes eines zu dem 55 10 erN cgen neng r münſtig genug einzuſehen, daß durch Einſetzung eines derarti undeher ſr den ee e MiI. ficngeauefbiſſes den Ausſchtuß der Landie chgerheh, be gen Schiedsgerichts es der Reichseiſenbahnverwaltung unmög⸗lionen Ma 81 In 1275 Werte 1000 5— 45 1 5 Eehmniftſche Berde b 5 1 lich gemacht werden würde, ihren Perſonaletat zu balanzieren. 24 Millionen Mark von den Zollbehörden zugunſten des Frau Unger wird vorgeworfen, daß ſie——. Parteiverhä roht 2 keadie e ae dn an anen aa, fe. kesdege dern d. abgeee dellsender e den Fene d. n b e 13 8 in dene Ausf ung ſch 8 rteiverhältni i 5 MM dieſes nach außen hin ſo arbeiterfreundlichen Angebots. ſich geht nerwenen n Varteiverbältniſſe negen die babiſchen aete ———— 2 5— 5—— enskag, den 19. September 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 430. Wirtſchaftliche Eragen. Die LCage des Arbeitsmarktes in Baden. Wenngleich einzelne Verufsgruppen, insbeſondere das Bauge⸗ berbe noch recht aufnahmefähig ſind, beſteht doch z. Zt. eine gewiſſe a die Geldentwertung zurückzuführende Zurückhaltung in der achfrage nach Arbeitskräften. Bereits iſt ein vermehrter Zugang Stellenſuchenden auf dem Arbeitsmarkt feſtzuſtellen, doch aun von Arbeitsloſigkeit vorläufig noch nicht geſprochen werden. Die ühe der Vorwoche, allerdings iſt bei den Notſtandsarbeiten infolge licher Zuweiſung von Erwerbsloſen in Notſtandsarbeiten eine Zu⸗ me wahrzunehmen. Der landwirtſchaftliche Kräftebedarf hat weiterhin an⸗ Ahalten, bei den kommenden Rebarbeiten insbeſondere könnte noch ge größere Zahl von Arbeitskräften verwendet werden. In der 415 ineninduſtrie geht die Nachfrage in den letzten Wochen Giect, doch wurden in der Berichtswoche noch in ziemlichem Umfang dueber, Former und Dreher angefordert. In der chemiſchen 1 uſtrie zeigte ſich verhältnismäßig gute Nachfrage im Oberland. 15 die Textflinduſtrie wurden Spinnereiarbeiterinnen in ößerer Anzahl geſucht, andererſeits ſah ſich allerdings eine Firma t Arbeitszeitverkürzung genötigt. In der Tabakinduſtrie uue ſich die Weiterſtaffelung der Banderolen in Abſatzhemmungen gewirkt, die ihreſeits eine Verminderung des Bedarfs an Kräften nach ſich zogen. Die Nachfrage nach Bauhandwerkern blieb gut. Für un⸗ ernte Arbeiter und Arbeiterinnen haben ſich die Arbeits⸗ lichkeiten verringert. Hingegen iſt im Gaſtwirtsgewerbe edarf an Küchenperſonal, trotzdem die Hochſaiſon überſchritten A deumer noch ſehr beträchtlich. Betriebseinſchränkungen mußten zun drei Betrieben vorgenommen werden. Davon und von der Schlie⸗ aen Zigarrenfabrik ſind insgeſamt 42 Mönner und 92 Frauen en. Städtiſche Nachrichten. die neuen Erhöhungen der Eiſenbahntarife. 10(Mitgeteilt vom Verkehrsverein Mannheim.) ahre 1. Oktober 1922 tritt die neue Erhöhung der 190 chruareiſe der Eiſenbahn in Kraft, der erſten ſeit 0 1922. Dieſer folgt jedoch am 1. Dezember 1922 eine l0 ir Steigerung. Die erſte beträgt zirka 50, die zweite 60, + ſahe mn ganzen zirka 1107. Für den 1. Oktober ſind neue Einheits⸗ 15 feſtgelegt, welche für 1 Kilometer betragen: 1 in der Naſſe un der iiſe in der 2 Klaſe 112.5 d in der 1. Klaſſe 202,5 128 ie Schnellzugszuſchläge betragen: der Für die Zone J(—75 Kilometer) in der 3. Klaſſe 15 der 3.* 2. Klaſſe 30; für die Zone II(76—150 Kilometer) in 150 81 l. 30, in der 1. und 2. Kl. 60; für die Zone III(über lometer) in der 3. Klaſſe 45, in der 1. und 2. Klaſſe 90 4. 9 Vacgen! Dezember werden die Fahrpreiſe für 1 Kilometer der 4. Klaſſe 72 3(das 36fache des Friedenspreiſes) in der 3. Klaſſe 108 4(das 36fache des Friedenspreiſes) in der 2. Klaſſe 180 5(das 40fache des Friedenspreiſes) m der 1. Klaſſe 324 5(das 46fache des Friedenspreiſes). ſalgen Schnellzugszuſchläge ſteigen ab 1. Dezember auf kr nde Beträge: fr die Zone J in der 3. Klaſſe 25./, in der 1. Jone II in der 3. Klaſſe 50, in der 1. ge one III in der 3. Klaſſe 75., in der 1. ce nüber den Friedensſätzen in der 1. und 2. bundie 9 11 72fache.) reiſe für Schlafwagenplätze ſind bereits ſeit 1. Sep⸗ e 0 euf 550 4 fär 1. Klaſſe, 275 für 2. Klaſſe und 168— beiter Klaſſe leinſchließlich Vormerkgebühr) erhöht worden. Eine rböbang ab 1. Ottober iſt geplant *7 0 ei den Monatskarten werden ab 1. Oktober 14(ſtatt 5 gel e eeeeeeee 4⁵ 67.5 5 5 2 3 15, in e eee e eee und 2. Klaſſe 50 l und 2. Klaſſe 100% und 2. Klaſſe 150% Zone um das 100⸗ 1% Einzelfahrten, bei den Wochenkarten 3(ſtatt jetzt 4) ahrten zugrunde gelegt. Sonntagskarten bleiben vor⸗ in dem bisherigen Umfang beſtehen. Die Ermäßigung be⸗ wie ſeither, 33 7%. gehn Ge päckpreiſe betragen bereits ſeit 1. September 10 3 bofen⸗ Kilogramm und einen Kilometer Balhnſteigkarten Nas 1. Oktober.50, ab 1. Dezember.50 ,. ic, die den oben angegebenen Preiſen iſt es ohne weiteres mög⸗ Weräge Nabn preiſe für jede Station auszurechnen; aufzurunden ſind 5 5 5 K auf 10 3, bis 10 auf 50 3, über 10 auf 1.. Whöhen ſei nochmals darauf hingewieſen, daß bei der Oktober⸗ Wcehaddie Fariſe unter Zugrundelegung neuer Einheitsſätze Bas 85 ſind. Die Steigerung beträgt daher nicht genau 50%. 0 Wa pannungsverhältnis zmäſchen den Fahrpreiſen der einzel⸗ lic Aud ſen, das im allgemeinen dem der Vorkriegszeit ent⸗ 835•4 ausgehend von dem Fahrpreis der vierten Klaſſe— 84,5— beträgt, bleibt zunächſt unverändert. agt IIn 2 Gefangenſchaft. N* Nach dem Oſten. Reiſebriefe von Colin Roß. XXIV. Raſttage in Mianeh. dufol Mianeh(Perſien) im Juli. udes uan eines Unfalls mit dem Wagen mußten wir den Reſt des wünenem Zeubſchune bis Mianeh zu Pferd zurücklegen, ſe zwei nns Tier. Hinter mir hockte der Neffe des Bagdader Käuf⸗ r Kraft als zur Freiheit gehört zur 8 5 85 ert Lehmtor von Mianeh ſchluckte uns wie ein unheim⸗ er ich aber wagte noch nicht, das Glück zu faſſen, daß lan 4 8155 Ritt zu Ende ſein ſollte. Tatſächlich ritten wir end⸗ 0 Häuſe urch enge Gaſſen, ſo eng, als wollten die Lehmfaſſaden ach ein fi uns erdrücken. Groß war meine Enttäuſchung, als es 10 n0 manlteres Tor wieder hinausging, nochmals über freies Feld 0 ſolen. Das durch ein Tor, bis wir endlich vor der Karawanſerei . beiden is kleine Zimmer, das für uns alle beſtimmt war, für det. agdader, die beiden Kaukaſier, den Koſaken und mich, wlatteng ᷣ flache Dach der Karawanſerei aufgeſetzt, ſodaß wir ſad zerlum etwas Luft hatten. Ein„Kellner“, deſſen Kleidung nur pten Fetzen beſtand, trug ein Zinntablett von dem Um⸗ — ſe 0 ei 9 7 Wagenrades herein. Darauf ſtand eine große Schüſſel 10 ſehten 1d Kabab— Butterreis und gebratenem Fleiſch— und l Finger ich darum auf den Boden und langten tapfer mit allen 5 0 55 hinein. Nur für mich als Europäer gab es einen Zinn⸗ ſh klein men originell geſchnitzten Holzlöffel von den Abmeſſungen n nebenef Suppenterrine. Nach dem Eſſen legten wir uns alle 15 denn einander, um warm zu haben, wenn die Morgenkühle gaden geblinſete Decken und Mäntel waren ja bei dem zerbrochenen Rieere eileben. Ich war ſo tödlich erſchöpft, daß ich krotz des Un⸗ l tunchlief und trotz des grellen Scheins der Lampe, die wir de ließen; denn ihr Licht bildete doch einen gewiſſen bres Orteg 50 Mianeher Wanzen, die eine beſondere Spezialität 1004 und deren Biß ein bösartiges, langwieriges Fie⸗ Wir b. en teden mehrere Tage in Mianeh. Die Gefahr, von Schach⸗ Frage daallen zu werden, war doch recht ernſt und infolgedeſſen die Miliz Pferdebeſchaffung nicht ganz einfach, um ſo mehr, Ne beſeh taanürbehörden kurz vorher die meiſten brauchbaren Reit⸗ ſadt nicht ſchr aur hatten. Dieſer unfreiwillige Aufenthalt ſah zu⸗ ſenſte Wiſſhr verlockend aus. Mianeh iſt das verlorenſte und ver⸗ 455 ſtenneſt, das man ſich vorſtellen kann. Die engen Gaſſen uhl der unterſtütztzten Erwerbsloſen als ſolcher hielt ſich auf der Ulm um 9 Uhr und ſind ſo löcherig und Die angefügten Oktober⸗Preiſe für eine Anzahl wichtiger Stationen ab Maanheim mögen zur Orientierung dienen. Dieſe ſind vom 1. Oktober bis 30. November gültig. D- oder Schnellzug Perſonenzug Poſtſcheckamt Mannheim. Da in letzter Zeit verſchiedentlich im Reiche neue Poſtſcheckämter entſtanden ſind— Stettin— Magdeburg— Eſſen— Dortmund uſw. — ſo iſt heute für die Handelsmetropole Süddeutſchlands die Frage der Errichtung eines eigenen Poſtſcheckamtes eine Lebensnotwendig⸗ keit. Die hieſige Induſtrie wie der ausgedehnte Handel würden, falls in Mannheim ein Scheckamt wäre, in weit größerem Maße die Gel⸗ der dem Scheckverkehr und damit dem Reiche zuführen als es jetzt der wegen und Ludwigshafen, das ſeiner fremden Beſatzung wegen— angewieſen ſind, für die Praxis nicht im gewünſchten Maße in Frage kommt. Was die Berückſichtigung in Weſtfalen— Dortmund— und im Rheinland— Eſſen— im Norden— Magdeburg⸗Stettin uſw.— wert iſt, kommt zumindeſt für Mannheim in Betracht. Vielleicht wäre auch die Verlegung des Ludwigs⸗ zur Erledigung zu bringen in der Zeit, in der ſie am wich⸗ tigſten erſcheint. Und dieſe Zeit iſt im Hinblick auf die immer mehr umſichgreifende Einführung des barloſen Geldverkehrs nun⸗ mehr gekommen. B. Tu. Aus dem Lehrerberuf. Nach beſtandener Abgangsprüfung men worden. —Verkehrsnachricht. Die Tagesſchnellzüge D 27, Frankfurt a. Main—“CaſſelMoagdeburg—Berlin Potsd. Bhf., Frankfurt a. M. ab 11.34 vorm., Berlin Potsd. Bof. an 10.25 nachm. und D 28, Ber⸗ lin Potsd. Bhf. ab.05 vorm., Frankfurt a. M. an.51 nachm., die urſprünglich nur bis Ende Auguſt verkehren ſollten, werden vorerſt noch bis zum 7. Oktober geführt.(Anſchlüſſe von und nach Mann⸗ heim durch Eilzug 99, Mannheim ab.48 vorm. und durch Eilzug 100, Frankfurt a. M. ab.10 nachm.) Mannheimer Kinderhilfe. Das Ergebnis der am letzten Sonntag zu Gunſten erholungsbedürftiger Kinder auf dem Renn⸗ platze vorgenommene Geldſam mlung beträgt 34 280 M. Der Ortsausſchuß der Kinderhilſe ſpricht allen freundlichen Gebern, ſowie den Sammlerinnen und Sammlern für die liebenswürdige Unterſtützung der Veronſtaltung ſeinen herzlichſten Dank aus. * Komforkable Ausſtattung des neuen deutſchen Cuxuszuges. Zum erſten Mal ſeit dem Kriege hat die deutſche Neleee waltung den Wettbewerb mit dem Luxusverkehr zwiſchen England und Süddeutſchland über Frankreich aufgenommen; der Orient⸗ Expreß legt die Strecke von London über Paris nach München in 26 Stunden 40 Minuten zurück, während der neue deutſche„Lon⸗ don—Holland—München⸗Expreß“ nur 26 Stunden 38 Minuten braucht; außerdem iſt die Fahrt in dem deutſchen Luxuszug um rund 4000 Mark billiger als in dem Orient⸗Expreßzug. Der deutſche Luxuszug fährt zunächſt nur einmal in der Woche; man tritt die Reiſe in London Donnerstag abend um.30 Uhr an und beſtejgt Freitag früh um.15 Uhr den Holland—München⸗Expreß, der Köln um 12 Uhr, Wiesbaden um 3 Uhr, Frankfurt a. M. um 4 Uhr, Heidelberg um.30 Uhr, Stuttgart um.15 Uhr abends, München um 11 Uhr abends erreicht. In e Do holperig, daß jeder wird. Trotzdem der Karangu ſo nahe iſt, daß man genug Waſſer in die Stadt leiten könnte, durchziehen nur einige Rinnſale die Straßen, deren Waſſer ſo ſchmutzig iſt, daß man ſich nicht vorſtellen kann, es vermöchte zu Reinigungszwecken dienen. Dennoch hocken beide Ufer voll waſchender Frauen. Das gleiche Waſſer durchſchreiten Kamel⸗ und Eſelkarawanen, und Tiere wie Treiber verrichten mit Vorliebe ihre Bedürfniſſe hinein. Das ſtört aber die Ortsbewohner nicht, ſich weiter flußab auf den Bauch zu legen und das widerliche, ſchmutzige Naß in vollen Zügen zu trinken. Selten nur geht über die ſonnenheißen Straßen eine Frau, die den Tſchador ſo dicht vor dem Geſicht zuſammenhält, daß kaum ein Schlitz bleibt. Begegnete ich ihnen, ſo drehten ſie ſich ſogar meiſt mit dem Antlitz gegen die Mauer oder bogen vorher in eine Nebengaſſe ein. Von Auf⸗ bis Untergang glühte die Sonne unerbittlich auf unſer lleines Zimmer auf dem Lehmdach herunter, in dem es eine dumpfe Backofenglut gab. Glücklicherweiſe brauchte ich nicht lange in dieſem heißen Loch zu wohnen, denn meine Bagdader Reiſekameraden hat⸗ ten Freunde in Mianeh, die uns am Morgen nach unſerer Ankunft aufſuchten und auch mich zu ſich einluden. Es gab eine lange und beſchwerliche Wanderung durch die heißen, holprigen Straßen, allein als wir endlich das ſchwere, eiſenbeſchlagene Tor durchſchritten, ſah ich mit Ueberraſchung, welch herrliche, blühende Gärten hinter den heißen hohen Mauern lagen. Hlier in dieſen abgelegenen Städten im Innern ſind alle Häuſer noch ganz in altperſiſchem Stil, das heißt, es iſt alles nach innen gebaut und gegen die Straße zu ſorg⸗ lich abgeſchloſſen. Sogar die Tore in der hohen Umfaſſungsmauer ſind ſo winkelig angelegt oder durch Vorbauten geſchützt, daß der Vorübergehende keinen Blick in das Innere werfen kann, auch wenn die Türe offen ſteht. Jieder Garten iſt von einem Waſſerlauf durchfloſſen; denn man iſt ja vollkommen auf künſtliche Bewäſſerung angewieſen. Infolge⸗ deſſen liegen Beete und Bäume in Verſenkungen zwiſchen den Wegen. Die Häuſer ſelbſt haben in der Regel nur ein Wohn⸗ geſchoß über einem hohen Kellergewölbe. Die Zimmer führen auf eine Veranda. Die großen Bogenfenſter reichen bis auf den Fuß⸗ boden und ſind in ihren oberen Teilen bunt verglaſt. Die Ein⸗ richtung iſt wie überall in dem von europäiſchen Einflüſſen unbe⸗ rührten Orient denkbar einfach, und beſteht lediglich aus Wand⸗ niſchen und Teppichen. Will man eſſen. ſo wird auf den Teppich ein Fiſchtuch gebreitet, auf dieſes werden die Speiſen geſtellt und das Eßzimmer iſt fertig; geht man ſchlafen, ſo werden in dem gleichen Raume Matratzen, Kopfrollen und Decken ausgebreitet. Nebenbei bemerkt ſind die Matratzen ſo kurz, daß man nur zu⸗ ſammengekrümmt auf ihnen liegen kann. km Station + Iin. 19 Heidelbernrg 69 32 28 22138 9 61 Karlsruhe 154 99 57 69 42 28 97 Baden⸗Baden 257 170 96 110 68 44 133 Offenburg 38380 210 120 150 90 60 196 Freibuung 487 311 178 221 133 89 313 Konſtanz 443 257 353 212 141 20% Bafe!l! 619 384 222 294 177 118 132 Stuttgart 328 209 120 149 90 60 226 Ulm 285 548 345 198 255 153 102 373 München 846 510 297 420 252 168 281 Nürnberg ü. Würzb. 660 407 235 317 190 127 81 Frankfurt am Main über Lampertheim 225 152 85 92 55 37 89 Frankfurt am Main 7 über Friedrichsfeld 241 161 9¹ 101 61 41 625 Berlin 1356 794 467 704 422 282 622 Hamburg 1350 790 465 700 420 280 567 Bremen 1239 728 428 638 383 256 47 Veipig 1046 62¹ 364 531 319 213 590 Dresden 1285 754 444 664 399 266 464 Halle 1030 612 359 522 314 209 825 Breslau 1761 1019 602 929 557 372 514 Magdeburg 1131 669 392 579 347 232 1222 Königsberg 2565 1465 870 1375 825 550 81 Mainz⸗Lampertheim Ludwigshafen 225 152 85 92 55 37 280 Köln 992 657 405 234 315 189 126 344 Duisburg 787 477 278 387 233 155 89 Sſſen 826 499 291 409 246 164 397 Dortmund 394 537 313 447 268 173 320 Düſſeldorf 17288 450 261 360 216 144 Fall iſt, wo die betr. Kreiſe auf Karlsruhe, das ſeiner Entfernung hafener Poſtſcheckamts nach Mannheim ins Auge zu faſſen.— Jedenfalls muß die Frage angeſchnitten werden, um ſie ſind am Lehrerſeminar Ettlingen 66 und am Lehrerſeminar J in Karlsruhe 62 Prüflinge unter die Volksſchulkandidaten aufgenom⸗ Weg zu einer Bergpartſe München wendet der Zug, dem eiligen Reiſenden drei Tage für einen Beſuch der Oberammergauer Paſſionsſpiele laſſend, und fährt Dienstag früh um 742 Uhr ab, um London Mittwoch früh um .30 Uhr zu erreichen. Der Zug beſteht aus zwei Gepäck⸗, einem Speiſewagen und dre beſonders ausgeſtatteten Salonwagen. Die Wagen beſtehen aus Abteilen, für die numerierte Platzanweiſungen ausgegeben werden und die auf den erſten Blick nur beſonders bequem eingerichtete Abtefle erſter Klaſſe ſcheinen. Die dunkel⸗ glänzende Mahagoniwand jedoch, die das Abteil nach der einen Seite hin abſchließt, birgt allerlei Bequemlichkeiten. Fächer öffnen ſich und die Wand'rd zum Schreibtiſch, vor den, mit einem zweiten Griff. ous einem Kämmerchen ein bequemer Teppich⸗ ſtuhl herbeigeholt wird. Eine neue Verwandlung und der Schreib⸗ tiſch bietet eine Waſcheinrichtung mit Becken und Schalen und fließendem Waſſer. Mit ein' paar neuen Griffen kann das Abteil in ein behagliches Schlafzimmer verwandelt und durch ſchwere Vorhänge lichtdicht abgedunkelt werden. Im normalen Zuſtande bietet das große hohe Fenſter weit, ausholenden Blick über die durchfahrene Landſchaft und iſt mit einem Ausſichtswagen zu ver⸗ gleichen. Der Speiſewagen, deſſen Decke beſonders hoch gewölbt, deſſen Fenſter beſonders weiſ geſpannt ſind, bietet eine erleſene Küche, die in nichts an die robuſte Koſt eines Zuges auf rollenden Rädern erinnert. Der deutſche Luxuszug durchfährt die ſchönſten Gegenden Deutſchlands, fährt den Rhein entlang, mit jeder Biegung neue liebliche Landſchaftsbilder enthüllend, alle die Bergen und Burgen des maleriſchen Rheintales im Fluge zeigend, verläßt dann den Weg zwiſchen Weinbergen und wendet ſich nach Frankfurt, eilt wieder ſüdwärts, die Täler Badens entlang, über Heidelberg, zwiſchen den grünen Bergen des württembergiſchen Jura hindurch nach Ulm und dann in raſcher Fahrt nach München. Tu. Anglücksfälle mit ködlichem Ausgang. In den Jahren 1918 und 1919 hal die Zahl der Unglücksfälle mit tödlichem Ausgang in Baden je 790, im folgenden Jahr 787 betragen und iſt im verfloſſe⸗ nen Jahr 1921 auf 855 geſtiegen. nämlich 166, ſind durch Schädelbruch verunglückt Die größte Zahl der Perſonen, 159 Perſonen ſind durch Ertrinken ums Leben gekommen. Unter den übrigen Arten der tödlichen Unglücksfälle iſt bemerkenswert, daß 28 Perſonen durch Exploſion und 15 durch Blitzſchlag ihr Leben eingebüßt haben. veranſtaltungen. Theaternachricht. Morgen Mittwoch gelangt im National⸗ theater unter der muſikaliſchen Leitung Erich Kleibers„Die Entfüh⸗ rung aus dem Serail“ von Mozart, neu einſtudiert und in neuer de⸗ korativer Ausſtattung zur Aufführung. Die Hauptpartien ſind be⸗ ſetzt mit Jrene Eden, Guſſa Heiken, Karl Mang, Max Lipmann, Phi⸗ lipp Maſſalsky und Hugo Vaiſin. Die Spielleitung hat Eugen Geb⸗ rath.— Der Samstag, den 23. September ſtattfindenden Erſtauffüh⸗ rung der Tragödie„Woyzeck“ von Georg Büchner liegt eine Neu⸗ bearbeitung des Spielleiters Eugen Felber zugrunde, in die auch eine von Georg Witkowsky neuentdeckte Szene der Dichtung einge⸗ fügt iſt.— Die Intendanz erſucht Damen und Herren, die gewillt ſind, bei Aufführungen des Nationaltheaters in Chorſzenen un⸗ entgeltlich mitzuwirken, beim Dramaturgen im Nationaltheater vor⸗ zuſprechen. Näheres im Inſeratenteil. Künſtleriheater„Apollo“. Die Programmänderungen brachten echte Varietékunſt mit ſich. Aus dem Lachen kommt man faſt über⸗ haupt nicht mehr heraus. Verflog ſich doch in dem an ſich lieblichen Taubenakt(M. u. G. Gilberts) eines der Tierchen auf die Ga⸗ lerie und trippelte dort einem Herrn munter auf dem„Dach“ umher. In der Mephiſto⸗Szene(Ku⸗Ka⸗Di) werden die ſchwierigſten Kunſt⸗ und Kraftleiſtungen des Akrobaten mit verblüffendem Ueber⸗ mut durchgeführt. Jean Clermont, ein guter alter und mit Recht beliebter Bekannter, hatte mit ſeiner einzigartigen Zirkus⸗ Parodie auch diesmal großen Erfolg. Der„Meiſterkräher“ unter ſeinen dreſſierten Gockeln iſt allein ſchon wert, daß man ſich das neue Programm anſieht. In Alles meſchugge verbinden die beiden Browns witzige tolle Einfälle mit vorzüglichen Darbietungen der Parterre⸗Akrobatik. Die„große amerikaniſche Senſations⸗Ausſtat⸗ tungs⸗Pantomime“ Dämon iſt allerdings ſchon einmal und wahr⸗ ſcheinlich ſchon öfter dageweſen. Vor dreißig Jahren habe ich dieſe „Geiſtererſcheinungen“ und zappelnden Gerippe ſicher ſchon einmal geſehen. Damals habe ich mich gefürchtet; ſetzt muß ich darüber lachen. Das iſt der ganze Unterſchied, und der iſt gar nicht einmal ſo unſympathiſch. Aehnlich ſchienen auch andere zu empfinden, denn die Stimmung— bei ausverkauftem Saal— war höchſt verkſſet G Konzerk⸗Verein E. B. Für die vier Kammermuſikabende dez Konzert⸗Vereins wurden wiederum erſtklaſſige Vereinigungen mit ausgezeichneten Künſtlern gewonnen. Quartettabende veranſtaltet im Rahmen des Konzertvereins das Buſchquartett, das Budapeſter OQuartett und das Roſéquartett. Im zweiten Konzert ſpielen Hans Baſſermann, Lubka Koleſſa Sonaten von Strauß, Chopin und Beet⸗ hoven. Volksmuſikpflege⸗Konzerte. Im Volksſinfoniekonzert am Monkag, 25. September, das Karl Schuricht dirigiert, gelangen zum Andenken an Max Reger die Beethovenſche Heldenſinfonie mit dem Trauermarſch, zwei kleine Orgelſtücke und Regers Variationen und Fuge für Orcheſter über ein Thema von Mozart zur Auffüh⸗ rung. In Ergänzung des Sinfoniekonzerts findet am Donnerstag, 5. Oktober in der Chriſtuskirche eine Abendmuſik mit Arno Landmann und Kammerſängerin Kuhn⸗Brunner(Wien) als Soliſten ſtatt. 11 Waae In den nächſten Tagen gab es uns zu Ehren eine ganze Reihe von Feſteſſen; bei allen Honoratioren, beim Poſtdirektor, beim Wali, beim Direktor der Angloperſiſchen Telegraphenlinie uſw. Meiſt aßen wir mir zu Ehren an Tiſchen, im uͤbrigen aber ging es unverfälſcht perſiſch zu. Zunächſt ſaß man endlos lange rauchend und Tee trinkend zuſammen. Abends dauerte das bis gegen elf oder zwölf Uhr. Dann erſt wurde das Eſſen aufge⸗ kragen. Zwei Diener brachten ein als Paket zuſammengefaltetes Tiſchtuch. Darin lag Stoß der flachen perſiſchen Brote, die ſo über den ganzen Tiſch verteilt wurden, daß ſie ihn völlig bedeckten und ſomit das eigentliche Tiſchtuch bildeten, allerdings ein Tiſchtuch, das man im Verlauf des Abends langſam aufaß. Dann werden die Schüſſeln aufgetragen, und zwar ſo reichlich, daß kein freies Plätzchen bleibt; denn man kennt in Perſien ja keine Gänge, ſondern ißt alles gleichzeitig bunt durcheinander: Suppe und Fleiſch. Käſe und Obſt, Süßes und Saures. Am üppigſten war es beim Poſtdirektor. Da gab es Fleiſch⸗ brühe, die zu 75 Prozent aus zerlaſſener Butter beſteht und ſo fett iſt, daß ein Europäer ſie kaum herunterbringt. Aſch— Suppe aus Sauermilch, Gemüſe und grüne Pflaumen— Hühner mit Aprikoſen oder Pflaumen zuſammengeſchmort, in Weinblätter eingewickelte und gebackene Farcen, dann natürlich große Schüſſeln mit Pilo, Kabab, Voghurt, Käſe und Salaten. Als der Tiſch ſo voll war, daß er unter der Laſt zu brechen ſchien, wurde erſt das Hauptſtück aufgetragen: ein rieſiger, mit Mandeln, Roſinen und Datteln gefüllter Truthahn. Und nun gings los Wie auf ein Signal begann ein Sturmlauf gegen das Eſſen. Im Nu häuften ſich die Teller und leerten ſich ebenſo raſch. Jeder Gaſt fuhr mit den Fingern oder mit tütenförmig gedrehten Brotfladen in die verſchiedenen Schüſſeln. Nur der Trut⸗ hahn wurde vom Hausherrn perſönlich tranchiert. Er brauchte dazu weder Meſſer noch Gabel, ſondern riß den großen Vogel mit fett⸗ triefenden Händen auseinander. Mit verbindlichem Lächeln legte er ſeinen Gäſten das von den Knochen geriſſene Fleiſch vor, langte dann in die Bruſthöhle des Truthahns, um auch die leckere Füllung auf d7e gleiche Weiſe zu verteilen. Das ganze Eſſen ging mit unglaublicher Geſchwindigkeit vorüber. In wenig mehr als einer Viertelſtunde war es geſchafft, und dann ſaß man ſchwer erſchöpft um den leer gegeſſenen Tiſch. Wie nach einer wohlgeſchlagenen Schlacht wars. Nachdem man dann noch eine Weile ſchweigend verdaut und in Geſundheit fördernder Weiſe laut und vernehmlich gerülpſt, verabſchiedete man ſich, zog ſeine Schuhe wieder an und machte ſich auf den Heimweg, geleitet von dem eine Laterne vorantragenden Diener, damit man auf dem Nachhauſewege 25 unverſehens abſtürze oder in einem der Schlammtümpel ertrinke. 7 ——— —— ——— — —— ———— Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittag⸗Ausgabe.) Dienskag, den 19. september 102— . Seite Ar. 430. nNus der pfalz. Ludwigshafen a. Rh., 15, Sept. Ein auf einem Schiff in der Nähe der Fabrik Giulini beſchäftigter 16 Jahre alter Schiffsjunge ſtürzte beim Paſſieren des Gangbordes in die Fluten und ertrank. Hilfe war nicht mehr möglich, da er ſofort unterging.— Geſtern abend wurden im Rangierbahnhof mehrere Eijenbahnwagen aufgebrochen und daraus drei Kiſten Schmalz im Werte von 36 000 Mark entwendet. Die Täter wurden bei Ausführung des Diebſtahls ertappt und gingen flüchtig. Die Kiſten ließen ſie im Stiche. TlII. Speyer, 13. Sept. Die Kohlenlage Bayerns hat eine neue kataſtrophale Verſchlechterung erfahren. Die kleineren und mittleren Betriebe ſind nicht mehr in der Lage, Auslandskohlen zu beziehen. Sie fordern ſtürmiſch Erſatz in deutſchen Brennſtoffen. Im Haus⸗ brand häuft ſich die Klage über mangelhafte Belieferung. Viele Schulen Bayerns haben nach keinen Zentner Kohlenvorrat für den Winter. Dazu kommt, daß auch der Bezug von Brennholz er⸗ ſchwert iſt. 35 Reuſtadt a.., 14. Sept. Ein Einbruch, bei welchem Waren im Werte von etwa 800 000 Mark entwendet wurden, iſt in den Laden der Herren⸗ u. Damenſchneiderei Andreas Goller ver⸗ übt worden. Für die Ermittelung der Täter hat die Firma eine Be⸗ lohnung von 10 000 Mark ausgeſetzt. Die Diebe verſchafften ſich vöm Hof aus Eingang in den Laden. Sw. Gau Algesheim, 14. Sept. Ein fetter Brocken. die hie⸗ ſige Gemeinde hat einen 13 Zentner ſchweren Bullen verſteigern laſſen und dafür den Betrag von 104000 Mark erlöſt. Serichtszeitung. Maunheimer Ferienſtrafkammer. Ddie Ausſchreitungen bel Stotz gelegentlich des Metall arbeiterſtreiks im Mai dieſes Jahres unterfagen in einer Anklage gegen fünf Perſonen der ſtrafrechtlichen Beurteilung. Im allge⸗ meinen verlief der mehrwöchentliche Ausſtand ruhig, nur bei Stotz kam es am 5. Mai zu Zuſammenſtößen zwiſchen der Fabrikleitung und einigen Arbeitern. An jenem Tage wurden in der Fabrik durch zwei Schreiner Zimmerarbeiten geleiſtet und die Streikpoſten kamen auf den Gedanken, daß es ſich um Streikbrecherarbeit han⸗ dele. Von der Streikleitung wurde der— nicht bei Stotz beſchäf⸗ tigte— Heizer Karl Oßwald zu Erkundigungen ausgeſchickt, und nach ſeiner Meldung dann veranlaßt, die Direktoren zu ver⸗ ſtändigen, daß in dem Beſchäftigen der zwei Arbeiter ohne vok⸗ herige Vereinbarung mit der Streikleitung Stretkarbeit erblickt werde, die einzuſtellen ſei. Oßwald kümmerte ſich um den Einwand des Hilfsportiers nicht viel, rannte in den Fabrikhof, zog den Schlüſſel von dem betr. Fabrikgebäude, in dem die Schreiner ar⸗ beiteten, ab und ſtieß dann auf den inzwiſchen aus dem Bürp⸗ gebäude gekommenen Direktor Stotz. Er ſtellte ſich ihm höfl. bpr, ſie ſprachen gegenſeitig über die Schlüſſelangelegenheit und der Hauptpartier Emmert beobachtete die beiden von ſeiner Woh⸗ nung aus. Er ſah die Angelegenheit anſcheinend ſchlimmer an, als ſie tatſächlich war, ging heraus und riß dem Oßwald, von hinten komnzend. den Schlüſſel aus der Hand. Oßwald fuhr mit dem Arm gegen den für ihn momentan nicht ſichtbaren Schlüſſelent⸗ keißer wyrauf dieſer ihm einen Schlag ins Geſicht verſetzte. Das war für Draußenſtehende das Zeichen, dem Oßwald zu Hilfe zu Kilen. Vier oder fünf Leute, daxunter der Betriebsrat Hacker von Stotz, ſtürzten herein in den Hof um Oßwald, der inzwiſchen mit Emmiert in eine Keilerei gekommen war, zu Hilfe zu eilen. Von der Portierswohnung war inzwiſchen Frau Emmert hinzugekom⸗ men, die ihren Mann wegholen wollte, ſie wurde von einem der Petefligten durch einen Stoß zu Boden geſchleudert. Verletzt wurden Emmert, Direktor Dippe und der Kaufmann auf der einen, Oßwald, Hacker und Kurz auf der anderen Seite. Beiderſeiſig war der Vorfall anſcheinend mit einer großen Er⸗ regung begleitet, am wenigſten iſt wohl Hacker Herr ſeiner Sinne geweſen, deſſen Nerven durch ſeinen Kriegsdienſt erheblich gelitten haben⸗ Oßwald wurde en Hausfriedensbruch und verſuchter Nötigung zu 300 M. raſe, der Anreißer Otto Weidner und der Schloſſer Georg B wogen erſchwerter Körperverletzung zu je 200.., der Hch. Kurz zu 100. M. Geldſtrafe ver⸗ rte Gegen den S fer Otto Hch. Hacker wurde eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Wochen ausgeſprochen. Die Verteidigung der Augeklagten führte Rechtsanwalt Dr. Pfeiffenberger. In te der Vorſitzende, Oberamtsrichter Dr. Klen aus, daß nach ung des Gerichts Oßwald ſeine Be⸗ fügniſſe überſchritten hat. Für die Folgen ſeines Tuns könne man ihn aber nicht in vollem Maße verontwortlich machen, da die Situgtion eigentlich er* bedrohlich würde, als Portier Emmert in übereilter Weiſe eingriff und tätlich wurde. Emmert hätte beſſer getan; wenn er weggeblieben wäre, denn die von ihm erteilte Ohr⸗ feige ſei das Signal zu weiteren Tätlichkeiten geweſen. Bei vier der Aftgeklagten, darunter auch Hacker, wurde nicht Hausfriedens⸗ hruch angenommen, ſondern das Eindringen in fremdes Beſitztum ols Putativnotwehr ausgelegi. Die Verurteilung Hackers erfolgte megen erſchwerter Körperverletzung. Bedrohung und Sachbeſchädi⸗ gung. Die Verhandlung: zu der 28 Zeugen und 3 Sachverſtändige Foladen waren, zog ſich 9 Stunden hin. Sportliche Nundſchau. — Athletik. 5 Großkampftag im Ringen und Jauſtkampf im Roſengarken. Fer Urteilsbegründung Der Stadtverband Mannheim⸗Ludwigshafen für Athletik veran⸗ ſtaltete am Sonntag abend im Nibelungenſaal des Roſengartens einen großen Sportabend. Nach einigen Muſikſtücken hielt der Vor⸗ ſizende des Stadtverbandes Mannheim⸗Ludwigshafen für Athletik, Wegmann, eine Begrüßungsanſproche. Der Saal war überfüllt. Nach Maſſenaufführungen mit Rundgewichten von Mitgliedern der Dm Stadtverband an en e Vereine zeigten H. Maier und A. Senges vom Kraft⸗Sport⸗Klub Jungbuſch in Muskelpoſen ihre plaſtiſch ausgebildeten Muskelpartien. Hierauf führten K. Merkle, K. Fahrenbach und W. Rheinfrank Stemmen ſchwerer Gewichte bis 230 Pfund vor. Anſchließend folgte ein Barrenturnen der 1. Riege des. B. f. L. Neckarau mit dem deutſchen Barrenmeiſter Fritz Kurz. Die Ichwierigſten Uebungen wurden in muſterhafter Haltung durch⸗ geführt: beſonders die Uebungen von Kurz fanden großen Anklang. Der zweite Teil des Abends war dem Ringen und Baxen ge⸗ widmet. Als erſtes Paar traten ſich G. Timpel⸗Hornberg J. Rupp⸗Ludwigshafen gegenüber. Beide Gänge konnte der kkäftigere Timpel⸗für ſich entſcheiden. Zeit: 1. Gang.45; 2. Gang 6 Min. Dann rangen Grylka⸗Wien und R. We ber⸗Mann⸗ heim miteinander. Grylka hatte Weber ſchon ein Mehrgewicht von 7½ Kg. vporaus. Auch hier mußte ſich der Mannheimer in beiden Gängen dem Stärkeren beugen. Zeit: 1. Gang.31; 2 Gang 7 Min. Einen Sieg konnte ſich Mannheim in dem Kampf Braun⸗Fürth gegen Stiefel⸗Mannheim holen. Der erſte Gang endete in 705 Min. mit einem Sieg von Stiefel. Den zweiten Gang konnte Braun unentſchieden halten. Recht intereſſant geſtaltete ſich der Kampf zwiſchen dem jugendlichen Mannheimer Gehräing gegen W. Knöpfle⸗Stuttgart. Gehring mußte ſich der größeren Kraft und der beſſeren Technik Knöpfle beugen. Zeit: 1+5 Min.; 2. Gang 9 Min. Der ſchönſte Kampf wickelte ſich zwiſchen K. Döppell⸗Nürnberg und A. König⸗Mannheim ab. Döppel machte in beiden Gängen raſche Arbeit. Zeit: 1. Gang .42; 2. Gang.05 Min. Recht intereſſant und ſpannend verliefen die Boxkämpfe. Mann⸗ heim konnte in 4 Kämpfen 1 Unentſchieden und 1 Sieg erringen. Im Weltergewicht lieferten ſich Stiglmaier⸗München und Kö⸗ hele⸗Mannheim einen ſchnellen Kampf. Der Kampf wurde mit 14:15 Punkten für unentſchieden erklärt. Lebhafter wurde der Kampf der Mittelgewichtler Däumling ⸗Stuttgart und Schuhböck⸗ Mannheim geführt. Hier wurde Däumling wegen Nackenſchlags disqualifiziert und Schuhböck zum Sieger erklärt. Im Halbſchwer⸗ gewicht trafen ſich Maier⸗Hedga⸗Stuttgart und K. Streib⸗ Mannheim. Streib, der einen kleinen Vorſprung hatte, mußte durch einen Nierenſchlag den Kampf aufgeben. Im Schwergewicht trafen ſich Gauß⸗Stuttgart und der jugendliche Fitz⸗ Mannheim. Gauß⸗ Stuttgart erhielt wegen ſtarker Ueberlegenheit den Sieg zugeſprochen. 3 eeeeee viel einſtecken mußte, AAanſtatung binterließ einen Jehr ſehr gut.— Die ganze uten E die ſonntägigen Fußballwettkämpfe. B. f. R.— M. J. C. 08:0(Eckballverh.:). Die beiden vorjährigen Abteilungsmeiſter ſtanden ſich am Sonn⸗ tag auf dem Lindenhoffportplatz gegenüber. Das Spiel war ſehr gut beſucht. Die Mannſchaften ſpielten in folgender Aufſtellung⸗ V. f..: Benkard, Weinert, Freiländer, Müller, Schmitt, Au, Ullrich, Fiſcher, Engelhard, Breitenbacher, Lang.—.g. C. 08: Altmann, Wieland, Gg. Achtſtetter, Fleiſchmann,„Jöſt, Bachmann, Edelbluth, Spengel, Wieland Ph., Beckerle, Spahr. 5 Mit dem Anſtoß V. f. R. ſeßte gleich ein energiſches Tempo ein, das 08 die ganze erſte Halbzeit in Vorteil ſieht. Die Angriffe der Roten zerſchellten meiſt an der guten P. f..⸗Verteidigung oder es wurde zu viel vor dem Tor getrippell. Schon die 15. Minute bringt 08 die erſte Ecke, die ſchön getreten, aber nicht verwertet wird. Auch V. f. R. kann ſich zu keiner Geſamtaktion zuſammen⸗ finden, trotz des vorzüglichen Spiels der Läuferreihe, dem Sturm fehlte vor dem Tor die Durchſchlagskraft. Während eines Angriffs der Roten wird Fleiſchmann unfair genommen, der gegebene Straf⸗ ſtoß wird von Edelbluth gut getreten, Benkard kann gerade noch zur Ecke abwehren, die ebenfalls nichts einbringt. V. f. R. findet ſich nun allmählich zuſammen und bringt den Ball de⸗ öfteren in gefährliche Tornähe. Torlos wurden die Seiten gewechſelt. Nach Wiederanſpiel ziemlich verteiltes Spiel. In der 52. Minute jagt Edelbluth einen ſcharfen Schuß an den Torpfoſten, der Ball, prallt jedoch nach außen ab, der Schiedsrichter gibt kein Tor. In den letzten 12 Minuten drängt V. f. R. ſtark. 08 verteidigt etwas zahlreich und ſo mußten ſich beide Gegner beim Schlußpfiff mit je einem Punkt begnügen. Bei beiden Mannſchaften waren die Verteidigung der beſte Teil; bei V. f. R. überragte Weinert. Die Läuferreihe ſpielte aufopfernd, der Sturm etwas aufgeregt. Hervor⸗ zuheben ſind Fiſcher und Ullrich. 08 zeigte geſtern ein beſſeres Spiel als beim letzten Verbandstreffen gegen Phönix. Altmann, der befſte Mann neben Fleiſchmann und Jöſt. Aber auch der übrige Teil gab ſein Beſtes, nut darf die Läuferreihe die Verbindung nicht ab⸗ reißen. Der Schiedsrichter, Römhild“⸗Offenbach, bis auf einige Fehlentſcheidungen korrekt. St. M. F. C. Phönir— Sp.„Bereinigung 07:0.(Eckbälle:). Am Sonntag vormittag empfing Spielvereinigung 07 auf dem Sportplatz Neuoſtheim F. C. Phönix. Der Sieg 07 über Phönix im letzten Privatſpiel ſollte ſich nicht wiederholen. In der erſten Halb⸗ zeit konnte 07 das Spiel überlegen geſtalten, um in der zweiten Halbzeit vollkommen abzufallen. Mit dem Anſtoß 07 entwickelte ſich ein ſchöner Kampf, der vorläufig 07 in Front ſieht. Mundinger konnte das Ph.⸗Tor des öfteren gefährden; Hügel hatte alle Hände voll zu tun. Mit:0 ging's in die Pauſe. 988 Bei Wiederanſpiel ein vollkommen verändertes Bild. Phönix ſetzt zu einem Endſpurt an, deſſen Früchte nicht ausblieben. In der 80. Minute kann Schönig nach ſchönem Zuſammenſpiel leicht ein⸗ ſenden. Wenige Minuten ſpäter wird Hügel bei einem Zuſammen⸗ prall mit Senft verletzt und vom Platze getragen. Für ihn hütet Schemel das Heiligtum, um es kurz vor Schluß wieder Hügel zu überlaſſen. In der 68. Minute kann darauf Durler das Ergebnis auf:0 ſtellen. Bei Phönix ſind Hügel, Schönig, Deſchner und Engelhardt zu erwähnen. Bei 07 gefielen Mundinger, Schaudel, Schaller und Böckenhaupt. Torwart ziemlich aufgeregt. Schieds⸗ richter Spitz(B. f..⸗Karlsruhe) gut. Sl. Die Fußallwetkkämpfe im Rheinbezirk. Der Wettergott hatte diesmal Einſehen und beſcherte den An⸗ hängern des runden Leders herrliches Fußballwetter. Im Oden⸗ waldkreiſe gab es beim Zuſammentreffen der bisher Unbeſieg⸗ ten keine Entſcheidung. Beide bedeutungsvolle Treffen endeten un⸗ entſchieden. Auf dem Lindenhofplatze lieferten ſich die beiden vor ⸗ jährigen Abteilungsmeiſter M. F. C. 1908 und V. f. R. ein erbitter⸗ tes zähes Ringen, das torlos endete. Und auch in Waldhof teilten ſich der Sportverein und Feudenheim in die Ehren und Punkte des Tages, nachdem jede Partei ein Tor erzielt hatte. Phönix holte ſich, wie vorauszuſehen, gegen Sppg. 1907 2 Punkte und damit den erſten Sieg. Auch der V. f. L. Neckar au buchte in Darmſtadt gegen Spy. 1898 den erſten Sieg.:0 lautete das Ergebnis. Im Pfalzkreiſe war nicht viel los. Die zwei angeſetzten Treffen waren allerdings bedeutungsvoll. Schon am Samstag nach⸗ mittag teilte ſich Pfalz und 1903 brüderlich in die Punkte, die beiden Favoriten lieferten ſich einen äußerſt hartnäckigen Kampf, der lange Zeit:0 für die wieder durch Dolland und Bappert ver⸗ ſtärkten Pfälzer ſtand, dem die 1903er kurz vor Schluß den verdien⸗ ten Ausgleich entgegenſetzen konnten. Der alte Fußballpionier Fv. Kaiſerslautern hat ſcheinbar dieſes Jahr nichts zu beſtellen, mit:0 mußte er auf eigenem Felde dem.C. Pirmaſen Sieg und Punkte überlaſſen. 8 S. Weitere Ergebniſſe: Odenwaldkreis. Kreisliga. Spielpereinigung 07— M..C. Phönix:2. Sportverein 98 Darmſtadt— V. f. L. Neckargu:2. Sport⸗ u. Turnv. Waldhof— V. f. T. u. R. Feudenheim:1 M. F. C. o8— V. f. R.:0. Befähigungsliga Abteilung 1. Spielvgg. Sandhofen— Union Beſſungen:0. Sportklub Käfertal— Germania 03 Pfungſtadt:2. .⸗V. Weinheim— V. f. R. Bürſtadt:2. Abkeilung 2. Sportklub Herta Mannheim— Schwetzingen 98:3. Schwetzingen 84— Germania Friedrichsfeld 111. Spogg. Plankſtadt— V. f. R. Heidelberg:1. Pfalzkreis. Kreisliga. Pfalz Ludwigshaſen— 1903 Ludwigshafen 11. .⸗V. Kaiſerslautern—.C. Pirmaſens 028. Hefähigungsliga Ableilung 1. Arminia Rheingönheim— Mundenheim:0. V. f. R. Frieſenheim— 04 Ludwigshafen:2. Landau 1912— Union Ludwigshafen:1. 5 Abtkeilung 2. 63 Pirmaſens—. M. F. V. Pirmaſens:5. 9 Nordmain⸗Kreis. Hanau 94.. Fee Frankfurt:3. Germania 94 Frankfurt— Hanau 93:0. V. f. R. 01— Helvetia Frankfurt:1. .Saiüdmain⸗Kreis. Union Niederrad— V. f. L. Iſenburg 14. Kickers Viktorig Mühlheim— V. f. R. Kickers Offenbach:8 .⸗V. Offenbach— Viktoria Aſchaffenburg:2. .⸗V. Sprendlingen—.C. Bürgel:4. Heſſenkreis. Fv. Biebrich— Mainz 05 070. Kaſtel 06— Germania Wiesbaden:1. Höchſt— Spy. Wiesbaden 00. 5 „Sagrteis, Spyv. Völklingen— Boruſſia Neunkirchen O0:2. Fy. Saarbrücken— Trier 05:0. Spogg. Oberſtein—.C. Saar:2. Tp. Burbach— 1. F. C. Idar 02. 285 Südweſtkreis. .F. V.— F. C. Mühlburg:0. V. f. B. Karlsruhe— Germania Brötzingen:4. Phönix Karlsruhe— Sportklub Freiburg:0. Südbayern-Kreis. Bayern München—.S. V.:1. Wacker München— M. T. V. Ingolſtadt:0. 1860 München— Jahn Regensburg 111. T. V. Augsburg— M. T. V. München 223. 55 Nordbayern-Kreis. 55 46 Nürnberg— 1. F. C. Nürnberg:5. ickers Würzburg— Tv. 1860 Fürth:2. Spog. Fürth—.T. V. Fürth:2. Würktemberg⸗Kreis. Sportklub Stuttgart— V. f. B. Stuttgart:2. Eintracht Stuttgart— Kickers Stuttgart 114. Achern, Adelsheim, Aglasterhausen, Altlußheim, A¹ dorf(Amt Eleidelberg), Altrip(Pfalzp, Altrip-Mannhe Appenweier.— Babstadt, Bad Dürkheim(Pfalz), Die Verbreitung des Mannheimer General-Hnzeigers in Baden und der Pfalz: .Neu⸗ 8³⁰ Dürrheim(Bezirk Konstanz), Baden-Baden. Bademweile, Bad Peterstal, Baiertal(Amt Wiesloch), Binau, St. Blasie“ Bleichheim (Amt Emmendingen), Breisach. Brettei iler Bruchsal, Brühl, Buchen(Bad), Bülertal, Burgwelt 1 (Baden).— Dannstadt(Plalz), Deidesheim(Pfalz), 15 berg(A. Heidelberg), Dinglingen, Donaueschingen, eicholzheim.— Hainstadt(Bd.), Handschuhsheim, heim(Bez. Karlsruhe), Haßloch(Pfalz), abe Hausach, Heddesheim, Heidelberg, Heidelberg bach, Heidelsheim(Amt Bruchsal), Heidesheim Hemsbach, (Schwarzw.), Hirschhorn a.., Hockenheim, H Homburg(Pfalz), Hornberg(Schwarzw.), H (Amt Sinsheim).— Ichenheim(Amt Lahr), St. Ingbert, Istein b. Efringen-Kirchen, Jugenheim 0 1 — Kandern(Baden), Karlsruhe, Kenzingen, birchl, (Amt Sinsheim), Kirchheimbolanden(Pfalz), daenet heim(Baden), Kleinlaufenburg(Bad.), Königsield 1 Königshofen(Baden), Konstanz, Kuppenheim(Mut 1 — Ladenburg, Lahr(Baden), Lambsheim(Pfalz) 1 90 Gisle), Lauds, Leibenstadt(amt Acelsheinh, Terg Leutershausen, Liptingen(Amt Stoe 5 Lörrach, Ludwigshafen a. Nl., Lützelsachsen. 11 zingen(Bez. Karlsruhe), Menzenschwand. Merch + (Baden), Meßkirch, Mittelberbach, Mosbach(S⸗ Mühlhausen(Amt Wiesloch), Münzesheim. Mul Gpfelz).— Neckarbischoiskieim, Neckarels, Neckergef Neckargerach(Baden), Neckarhausen. Neckasi Neidenstein, Neudenau, Neulußheim, Neunkirchen 0 Lenzkirch, Eberbach), — Oberachern(Bezirk Karlsrhue, Oberhausen bei 0 sal, Oberkirch, Oberschefflenz, Oberstrot Oberuhldingen(Bodensee), Oberweiler(Bad.), 0 pen, (Saden), Ofterheim(Bad), Osgercheim(ialz) Of (Renchtal), Plankstadt, Pforzheim, Philippsburg(Bd), Pirms Ramstein(Pfalz), Rappenau, Reilingen(Ba gönheim(Pfalz), Kheinbischofsheim, Riedern 0 hut), Rittersbach(Baden), Rohrbach Gaden), (amt Adetsheinh.— Säckingen a. Rh., Sandhste ff Heidelberg, Sauldori bei Mefkirch, Schenkenzell, gh, stadt(Pfalz), Schiltach(Baden), Schluchsee, (Baden), Schriesheim a. d.., Schw-etzingen g beim, Sindolsheim(aAmt Adelstieimt), Singen 2. g heim(Baden), Speyer(Pfalz), Steinbach Steinen(Baden), Steinsfurt, St. Leon(Baden), 5 Sulzield(Baden).— Tauberbischofsheim, Waldshut), (Pf.), Unterkutterau(Amt St. Blasien), Unt — Villingen, Vöhrenbach.— Waghäusel, Waldwimmersbach, Walldorf(Baden), Wall stadt, Weiden(Oberpfalz), Wieil-Leopolds heim, Werbach a. d. Tauber, Wertheim. 8520( Wiesloch, Wimpfen, Wörth(Plalz), Zaisen En. Bretten), Ziegelhausen am ewenſchland 2 Deutſcephmen 274 ein cepzigh. 44 1 Herrischried b. Murg(Baden), Hintets ülkenbe „ e 8 0 0 Neustadt(Pfalz), Neustadt(Sch ee 5 2). Ottersweier(Amt 50nl 7 Sens 17 den), 7 Aunt buc Osterburken, . , Tiengel 5 U5 0 Titisee, Triberg.— Ueberlingen, 1. 0 W4 10 9 75 höhe, 4 ieblit U00 dürn, 5 11 lach.— Eberbach(Baden), Edingen a.., Eichtershe. GGaden), Eisenberg(Pfalz),, Ellerstadt(Pfalz), Elad Emmendingen, Eppellieim(A. Heidelberg), Eubigher — Fahrnau, Forbach(Baden), Frankenthal falz), weiler(Pfalz), Freiburg i. Br., Freudenberg(Bak! Friedrichseld(Baden), Friesenheim(Pal2), Furtwange! — Gaggenau, Germersheim(Pfalz), Gernsbaeh Graben b. Waghäusel, Grombach(A. Sinsheim), G Oftenbei n Ling Deut kat J mit Jchie Etr: 1ae tu 2 krieg Verse erer curon Ang Canr don din 180 einze 8 mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Mittag⸗ Ausgabe.) Hand Die deutsche chemische Industrie gegen Poincarés Vergewaltigungspläne. 8 In den Räumen der Deutschen Bücherei zu Leipzig fand N 16. September die diesjährige Hauptversammlung des Ver- 195 zur Wahrung der Interessen der chemischen Industrie Lutschlands E. V. statt. Der erste Vorsitzende des Vereins, Geheimer Regierungs- kat Professor Dr. C. Duisberg, eröffnete die Versammlung leu- einer Begrüßung der Ehrengäste und der zahlreich er- ienenen Vereinsmitslieder. Dey, Redmer Sine. dann zu einer Aetrachtung der gegenwärtigen Wirtschaftslage über. Schon ſe Fatsache, daß heute an der Spitze der französischen Regie- Bad r als Vollstrecker des unheilvollen Vertrages von Versailles bi Srößte Hasser Deutschlands und Hauptschuldige am Welt⸗ let, ers, FPoincaré steht, genügt. um die seit der letzten Haupt- ersammlung eingetretene wesentliche Verschlimmerung un- jen, wirtschaftlichen Lage zu erklären. Alle Versuche, die Aned ische Krise auf einem anderen Wege als einer Umgestal- ten, Cans des Friedensvertrages zu mildern, seien gescheitert. Trotz ſannes. Genua und London und trotz der Bankierkonferenz ellen im Paris sei eine ständige Verschlechterung in unserer Lage Agetreten, mit dem unaufhaltsamen Fall der Mark wurde die hls⸗ unserer Wirtschaft immer hoffnungsloser. Auf eine ins 2 zelne gehende Schilderung glaubte der Redner verzichten Dul⸗ 80 önnen, nachdem Staatssekretär Schröder kürzlich vor der 5 lberationskommission eine so ausgezeichneteDarstellung der- 1ein keit n gegeben habe.„Wir sind eben in Eilzugsgeschmindig. 0 ie zuf der Fabrt über Wien nach Moskau.“ Wo sollen wWir Ae aü Mitte! hernehmen, um die notwendigsten Nahrungsmittel 151 8 dem Ausland zu kaufen, wird es ohne Hungersnot und ohne ein ievolten abgehen? Wir schweben nicht mehr, wie man noch Vorigen Jahre sagen konnte, am Abgrund, wir sind längst estürzt und befinden uns in trostloser Lage. uref chemische Industrie hat ihre besonderen Sorgen. lon sel an Rohstoffen infolge Coblennot läbint ipre Produlæ- off Vor allem fehlt es an Soda, einem unentbehrlichen Hilfs- 8 für fast alle Industrien; zum doppelten Inlandspreise sen wir sie aus dem Auslande kaufen. Aehnlich ist die Se bei der Karbolsäure. Zwar sind unsere Fabriken unter delati irkung des stürmischen Ausverkaufs der Textilindustrie . gut beschäftigt; wie lange aber wird diese ungesunde Mart unktur anhalten? Rechnet man unsere Ausfuhr auf Gold- liche Aim, 80 ergibt sich gegenüber dem Vorjahr ein erheb- 21 P. Verlust. Für das erste Halbjahr 1922 stellt er sich auf iit Rirent. Auf Goldmark umgerechnet, steht unser Gewinn betr. unter dem der Friedenszeit zurück; unsere Dividenden kragen nur noch einen Bruchteil eines einzigen Prozentes. er Redner ging dann auf das von Poincaré geforderte abg klücht ar dr. deheuktire Pfand einer Beteiligung mit 60 Prozent an der deut- vorig chemischen Großindustrie im besetzten Gebiet über. Im Uschenn Jahre erhoben wir Protest gegen das Werk des eng: Far, Majors Lefebure, das„Rätsel am Rhein“. Sein Ziel Vel, ine Vernichtung der deutschen chemischen Industrie. 80 Carè ist schlauer, er will nicht unsere Fabriken zerstören. 60 dern enteignen. Denn was bedeutet eine Beteiligung von Iiozent anders als eine völlige Besitzergreifung! Wir mwischen ist die Moratoriumsfrage anders geregelt. Aber zurü nüssen damit rechnen, daß Erankreich auf diese Pläne bilicht dommen wird; jede Nichterfüllung einer deutschen Ver- dinem ung würde ausreichen. um erneut die Forderung nach dens solchen produktiven Pfand zu erheben. Selbst der Frie- Ausd ertrag, der doch vor keinem Mittel der wirtschaftlichen E eee Deutschlands zurückschreckt, gibt einer solchen Unc Snung von Privatbesitz auch nur einen Schein von Recht. Vo i Frankreich fordert von der Sowietregierung als bea nugung für die Aufnahme des diplomatischen Verkehrs Müs ingte Anerkennung und Sicherung des Privatbesitzes. Aüssen i 0 85 ein wir nicht damit rechnen, daß, wenn auf dem Wege deine, r. Frankreichs unsere chemische Industrie 5 Opfer gefallen ist, andere große deutsche 76 5 werden? Und darum muſ diesem ersten Seetzt wer e ossener, unbeugsamer Widerstand entgegen- Nin a5 unsere chemische Großindustrie unter französischem Erliegen käme, ist selbstverständlich. Ohne Willen dedeiter der in dieser Industrie tätigen Beamten und die— t 80 etwas nicht zu machen. Niemals würde sich deutsche re 1 Zorinde Errungenschaften gewöhnte zeden 5 beiterschaft der rücksichtslosen Ausbeutung preis- wie sie z. B. nach der Besitzergreifung von Elsaß-Loth. Alier Von den französischen Werkleitern bei den elsässischen ſcher aben zutage trat. Eine auf solch hoher wissenschaft- dedar: Crundlage und langjähriger Tradition ruhende Industrie barge auch hervorragender Persönlichkeiten als Führer. Ich werde aber mit meinem Wort und Kopf dafür, daß diese fehlen brotlog. Viele Zehntausende deutscher Arbeiter würden damit dondert werden und eine große, gerade in der Gegenwart be⸗ Der wichtige Industrie würde lahmgelegt. enschland bedarf zur Abdeckung seiner Reparations- zur Einfubr von Lebensmitteln und Rohstoffen deh die 877 in großem Umfang. Sie müssen überwiegend Lastrie 5 arenausfuhr beschafft werden. Die chemische In- hat ekanntlich eine unserer größten Ausfuhrindustrien. de dute Vor den anderen der Textil- und der Eisenbranche den Vorsprung, daß sie ihren Rohstoffbedarf über- wie 10 5 Inland deckt und niedrigwertige Rohmaterialien, issen, zu hochwertigen Erzeug- Aechstoff. Prer en, pharmazeutischen, photographischen und dessen rodukten veredelt. Dabel darf auch nicht ver- em ee daß diese Industrie den Stickstoff der Luft mit Fandwirt Serstoff des Wassergases zu jenen für unsere deutsche ae so wichtigen und im Vergleich zu den Aus-⸗ gieche 1 so billigen Düngemitteln verbindet. Die che- Fewongen ustrie kann daher den größten Teil ihrer im Export Fartdestand Devisen dem Reich zur Verfügung stellen. Ihr ſeisten⸗ in deutscher Hand ist mithin für Deutschlands f utsche Bedeutung. Und darum muß die Semenge Industrie und mit ihr das deutsche Volk Miusang die von Frankreich drohende Ver- .G. kiz bemen 355 Hoch- und Tiefbauten, Frankfurt a. M. Das Ab- 0 en Hubersac, das der Gesellschaft die be- Fanisatfoeben Aufgaben als deutsche Ausführungs-Zentral- tanlef It für den Lertras stellt. kat nunmehr nach der fn tragt(8. eine erste finanzielle Folge. Die Gesellschaft Beschaffung der erforderlichen Geldmittel“ in auf 9055(12. Oktober) eine Kapitalsverdoppelung um au von 2 1 M. Es soll zunächst den Aktionären ein Be- doeeit ill. M. neuen Aktien zu 227 Prozent(Kurswert 50 8 angeh rozent) mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar ſacle werden. Die restlichen 25 Mill. M. neuen Aktien vös deschii werden, wenn Aufsichtsrat und Vorstand deh einiger Gleichzeitig wird der Vorstand des— bis Ungmens e eit in Frankfurt a. M. domizilierten— Unter- a Na 9 die Herren Dr. Alexis Küppers in Essen banstandes Lar! Fehrmann in Berlin sind zu Mitgliedern des at worden. Die.-G. für Hoch- und Tief- de, f 50 Mill. im Juni d. J. ihr Kapital stark erweitert, von 0 80 5 I.., wovon 10 Mill. M. an den Stinneskonzern, kür 1 Gesellschaft beherrscht, gingen. 10 MIII. M. ezugsrecht zu 275 Prozent, restliche 10 Mill. M. Ven 20 5 Reserve gehalten worden. Die rasche Stei- oden bis 109 Mill. M. Kapital in einem Jahre weist auf bu Be Nueg Aufgaben der Gesellschaft hin. farg. Ton- und Steinzeugwerke R. G. in Charlotten- des zlle Prospekt über 11 Mill. M. neue Aktien liegen Kutende 65 ausreichende Aufträge vor, Man rechnet für eschäftsjahr mit einem befriedigenden Ergebnis. . 0. 100 Ssblaſf anmheimer Dollarkurs 1360 Mark. — Börsenberichie. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 18. Sept. Der heutige Börsenverkehr, gestaltete sich wieder ziemlich lebhaft und kamen Abschlüsse zustande in Heilbronner Straßenbahn-Aktien zu 190 Prozent, Benz zu 540 Prozent, Mannheimer Gummi zu 798 Prozent und Frei- burger Ziegelwerke zu 850 Proz. Anilin stellten sich 1560., Westeregeln 1800., Seilindustrie 510., Dampfkesselfabrik Rodberg 750., Dinglersche Maschinenfabrik 650., Gebrüder Fahr 710., Fuchs 370., Karlsruher Maschinenbau 940 bez., Neckarsulmer 740., Zucker Frankenthal 820 G. und Zucker Waghäusel 820 G. In Bad. Assekuranz-Aktien war Geschäft zu 1900 M. Berliner Wertpapierbörse. Dlvidenden-Werte. Transp.-Aktlen. 15. 18. eeeee ee 905 492 Sohantungdahnn.—— dener karg 0 W. 2— AlgLek.-u. Straten 378.— 200— farineng Ralesnen 385.— 348.— Ar ert. Stradenb. Hasber mnen d, Stel 28.— 1288 Südd. Elsenbahn 410. 430.— Hedwigshütts. 1225.— 1225 best, Staatselsenb. 5800.— 8810.—killpert Rasohinen 2.— Zaltimore and dui 7500.— 7025.— Hlndriohs& Aufferm. 588.— 620.— Prinz-Helnrichbahn—.—.—Hirsoh Kupfer.— 4869.— Argo bampfschiffahrt 200 ee Leder 1525.— 1415.— D. Rustr. Dampfsch. 690.— 735.— Höonster Farbwerks 3128.— 5588.— kamb.-Amerlk.Bakett 360.— 618.—Hoesoß sisen u. St. 7899.— 7289— Hamb.-Südam.'soh. 1305.— 1315.— Hohenlohe-Werke 1638.— 1590.— llansa Dampfacb. 368.— 475.— Phllipp Holzmann. 537.—.— Norddeutsehe LIoyg 441.— 474.— Humboldt Haschinen 640.— 643.— Ler. Elbesobitkahrt. 1285.— 1390.— flüete. Lavser 778— 899.— Bank f. elektr. Werts.——0ell 0 1439 2— Bank-Aktlen. Kahla Porzellan.. 1583.— 1882 Barmer Bankverein 216.— 210.—[Lallw. Aschersisben 1899— 149.— Berlinerflandels-Ges. 1400.— 1478.—Karisruhe Masohlnen 889.— 99.— Comm.- u. Privatbank 305.— 57.—[Lattowvitzer Cergdau 1439.— 1375.— Darmatüdter Zank 302.— 301.—Köln-foltneile“.. 823.— 992.— deutsche Bank.. 805.— 8555.— Cebr. Körting—382— 28.— biskonto-Commandt 413.- 410.— Kollmar& Jourdan. 1789.— 7289.— Dresdner Bank. 338.80.—Kosthelmer Tellulose 650.— 50.— Reininger Hypothekbk 122.—— yftnäuser Hutts. 475— 439.— Aitteid. Kreditbank. 365.— 305.— Tahmever à Co. 338— 855— Nationalbk..Deutsohl—.——.—Taurahutte. 300.— 2875.— Oesterreloh. Kredlt. 210.—.—[Teopoldshall 2589.— 85 fielensbau.. 246.— 281.— Caf dstr8e e 9 2 975 8 arl Llndstrm— Industrie-Aktlen. Uingel Sohunfabr. 385.— 389.— Aocumulat.-Fabrlk. 1675.— 1848.—Llake& Hofmann.. 899.— 899.— Adler& Oppenheim, 1880.— 1850.—CTuczwlg Coewe 4 Co. 1393.— 1248.— Adlerwerke 529.—.— Lothringer Hutte.. 1899.— 1719.— .-G. Anil. Treptoç 1882.— 1143.—Tothr. Foril. Oement 838.— 299.— Alexanderwerk.. 478.— 488.—Tüdenscheld... 58.—.— Aligem. Eiektr.-Ges. 748.— 729.[Tukad 4 Steffen. 42.— 499˙25 Alsen Portid. Zement 98— 1880.— Fagfrus.-.. 489.— 429.— Amme dlesecke& Co. 909.——25 Mannesmannröhren 1890.— 1873.— Anglo-Continental. 1940.—.— Kaximiliansau— 210.— Arenberg Berdbau, 3 Aech. Weberel Llnde— 988.— Aschaffenbg. Zelistoff 293.— 852.—Fr. Meguin& C0o. 87.—— Augsb.-Nürnb. Masch. 1249.— 1180.— ferkür Woſtwaren, 1899.— 1628.— Badische Anliin. 1515.— 1550.— Aix à denest. 389.— 272.— Bergmann Elektr. 649.— 618.— Adoraraumer ecee 790.— 742.— Serſ. Anhalt. Masch. 545.— 545.—KNiederlausltzer Konſe 17— 1559.— Berliner Elekir.——.—ordd. Wollkämmerel 2625.— 2859.— B. Masoh. B. Schwarzk 1548.— 1510.— Obersohſ.Fisenb.-8d. 338.— 339.— TTTC .—.—do. Kokswerke—— Sochumer Gubstamm 2309.— 2275.— Orenstein& Koppe 1389.— 1449.— Gsbr. Böhler& Co.. 2719.—.—Shönlx Sergbau.. 2975.— 2928.— Braunk. u. Brikettind. 255.— 1280.— Belsholz Paplerfabr. 330.— 988— Bremer Vulkan.. 2275.— 2800.— Sgein. raunkohle. 2578.— 2789.— Brown, Boverl 400..——.— Hkein. Elektr. 389,— 399.— Euderus EIsenw... 1150.— 1080.— fHun. Nstallw. Vorz. 409.— 429.— Ohemisobe Arlesheim 1985.— 1978.—Rdeln. Röbelstoff— 878.— Gbem. fleygen. 830—ienanſa 91.— 8 95 Ghemische Weller.— 880.—Rheln. Stahlwerke 1989.— 1985.— Chemische Aldert 1500.— 1510.—fliebeok Montan 2409.— 2448.— Goncordla Bergbau fombacher Hütten 319.— 84.— Dalmler Rotorsn. Rosltzer Braunkokten 1238.— 1239.— Dsssauer dass kRoesitzer Zuoker.. 1940.— 1929.— deutsch-Luxemburg. Rütgerswerks. 818.— 809.— .-VUebersee Elektr. Sabhsenwerk.. 382.— 589.— Dtsch. Elsenb.-Sign. Süohs. Gubst. Dönlen 1328.— 132.— Deutsohe Erdl. JSarettt.. 320.— 349.— Otsoh. Gdasglühlfoht. Hugo Sonnelder 708.— 72.— Dtsoh. Gußstahlkugel Sohubert& Salzer. 1398.— 1289.— beutsche Kallwerke Schuokert& Go. 7— 1288.— Deutsche Steinzeug Slemens& Halske 1240.— 1809.— D. Waften u. Munftlön Sinner.-G. 689.— 8409.— Otsch. Wolle Stettiner Vulkan. 2930.— 2060.— Deutsch. Eisenbandel Stoshr kemmgparn. 3499.— 347/8.— Dürkoppwerkes Stoewer 4490.— 1440.— Oüsseſd. Eisenbedarf Stolbergerzinkhurten 1309.— 1848.— Dynamit Trust Südd. Iimoblilen 277.— 285.— Eskard Raschlnen 99 Teoklond. Sohſffswrkt. 1190.— 1188.— Sluerfelder Farben. Telephon Berllner. 881.— 555.— Elebtr. Lloht u. Krati 835 IThale EIsenhütte. 6650..— VV f. e..—Unſonw. Berlin-Ahnm..— Esohweller Bergwerk 1175.— 110.— Farziner Papier— 77.5⁰ Faber Hlelstift... 1250.— 1251.—Ver. Chem. EIsenhütte 1699.— 1549.— Fahſberg, List à O 810.—* Ver. Ptsch. Alckelw. 1600.— 1620.— Feldmünle Papler 678.— 90.—VLerein. Fränk. Sohudl...— Felten& Gullleaumes 398.— 1055.—Ver. Glanzstoffs.. 2820.— 2299.— Ellter Brauereltecnn.—.—.— V. Stw. Zypen& WO 7090.— 7999.— Frledriohshütte—.——.— Vogel Telegraph-Dr. 809.— 829.— R. Frister. 510.— 500.— Vodttand. Maschinen 518.— 539.— Gaggenau Vorz. 958— 565.—Wanderer-Werke 749.— 1278.— gasmotoren Deutz 798.— 790.—[Weser Akt.-des..— 789.— Gelsenklroher Bergw. 2207.— 2900.— Westdeutsche jute. 00).— 955.— Gelsenklroh. Gubstahl 2 60.—Westeregeln Alkall. 1855.— 1299.— denschow& OOo.— 641.—Westf. EIsen u. Draht 818.— 81.— dsorgs-Marlenn. 409.— 1548.—Nieslooh Tonwaren 78.— 989.— dermane.— 950.—[Zeſistoff verein 38.— 389.— Gerreshelmer Glas. 1859.— 3460.— zellstoff Waldnof 930.— 835.— Goldschmldt, Tn... 4940.— 1074.—beutsch-Ostafrika.— 883.— grepplner Werke 4090.— 3800.— Neu-Guinea 73.— 778.— Aritzner Maschlnen 1550.— 1302.—Otaviinen u. Eisenb. 3840.— 4025.— Grün&, Alitinger 12.— 680.— do. denulscheln Hadkethal.—beutsche Petroleum 900.— 309.— Hannov. Nasch. Egest. 3590.— 3690.— Pomona 44000- 45500. e e — mmi 2425.— ert— 550.— Harkort 8rq W. 1305.— 1430.— Deulsenmarki Mannheim, 19. Sept.(.30 vorm.) Es notierten am hie- sigen Platze(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Creditbank, hier): Newyork 1360(1500), Holland 52 600(57 900), London 6000(6600), Schweiz 28 350(27 go0), Paris 10 275(11 200). Newyork, 18. Sept. Die Reichsmark notierte bei Börsen- schluß 0,06,(0,0605) cents, was einem Dollarkurs von 1481.48 (1509.43) M. entspricht: General Ischlösser mit Messingteilen auf 9500 Stockholm.(in Kkronen) 18. ohtw. a. Berlln 2.27 Slontw. a. London 16.75 80„ Amsterdam 146.75 145.84 2„ Paris.30 29.89 „„ Sehwelz.. 21.0 71.— 70„Srasse, 27.25.85 0„ Waskbington 279.70 Helsinglors.25.25 New Fork, 18. Septor(8) devisen. 16. 18. Spanlen 15.16 15.12 Frankrelobd.58.53 Sohwelz 78.72 16½ tallen.20.48 Zelglen.18.11 england.42.1 beutschland.08.00 Waren und Märkie. Leinsaatnotierungen. Buenos Aires für Monat Oktober 18,70(18,55) arg. Pes., Februar 16,20(16,15) arg. Pes.; Rosario zür Oktober 18,35(18,20) arg. Pes. Leinölnotierungen. Preis ab Holland(garantiett reines rohes Oel pet 100 kg incl. Holzfaß. Orisinaltara, Abganss- gewicht, fob oder bahnftrei) prompt 43,75(42.50) fl., Ende Sep- tember 43,50(42,25) fl., Anfang Oktober 43,25(42) fl., Mitte Oktober 43(41,75) fl., Oktober-Dezember 42,75(41,75) fl., Nov.- Dezember 42.25(41,25) fl.; Preis ab Niederrhein infolge starker Kursschwankungen nicht fixierbar. Die Margarinepreise bleiben für die laufende Woche un- veràndert. Neue Preise für Hangschlösser. Stahlwaren- Industriebund in Elberfeld mitgeteilt wird, setzt die Vereinigung deutscher Hangschloßiabrikanten, Elberfeld, mit sofortiger Wirkung die Verkaufsaufschläge für gewöhn- liche Hangschlösser im Inland auf 9000 Prozent, für Hang- Prozent und für solche ent fest. Nach dem valuta- schwachen Ausland werden gewöhnliche Hangschlösser mit 10000 Prozent, solche mit Messsingteilen mit 10 500 Progzent und Hangschlösser zanz aus Messing mit 11 o00 Prozent Auf- schlag geliefert. Die Devisenpreise für das valutastarke Aus- land bleiben bestehen wie bisher. Vorstehende Preise sind wieder freibleibend, es kommen die am Tage der Lieferung gültigen Preise ohne Voranzeige zur Berechnung. Verkauf von Sägen und Maschinenmessern in ausländischer Währung. Die vom„Eisen- und Stahlwaren-Industriebund“ am 9. September unter der obigen Ueberschrift verbreitete Notiz ist von einem Organ so aufgefaßt und dementsprechend kritisiert worden, als wenn der deutsche Sägen- u. Maschinen- messer-Bund seine Erzeugnisse im inländischen Verkehr in Auslandswährung verkaufte. Das ist vollständig irrig. Der deutsche Sägen- und Maschinenmesser-Bund verkauft selbst;⸗ verständlich nach wie vor im Inlandsverkehr seine Erzeugnisse in Mark, ebenso nach den untervalutarischen Ländern. Nur nach den hochvalutarischen Ländern hat er den Verkauf in ausländischer Währung eingeführt. „ Kaffee.(Wochendericht der Firma Morris A. Heß G. m. b.., Hamburg.) Die lebhafte Nachfrage nach verzollten Kaffees hielt auch in der abgelaufenen Berichtswoche an. Nach- dem das Goldzollaufgeld dem Stande des Dollars vollkommen angepaßt worden ist, sind neue Verzollungen von Kaffee nicht mehr vorgenommen worden, sodaß der Handel auf das im In- land befindliche Quantum angewiesen ist. Die besseren Quali- täten räumen sich bei steigenden Preisen sehr schnell weg, während die geringeren Sorten zurzeit noch vernachlàssigt sind, doch wird der Konsum sich schließlich auch mit diesen Qualitäten befreunden müssen. Das Goldzollaufgeld ist um weitere 2000 Prozent auf 35 900 Prozent erhöht, was einem Zollsatz von 234. M. für ein Pfund Rohkaffee entspricht. Der Weltmarkt war in der ersten Wochenhälfte recht fest, neigt jedoch infolge Rückgangs des brasilianischen Wechselkurses und Valorisationsverkäufen der brasilianischen Regierung zur Schwäche. Abschlüsse sind nur in geringeren Klassements vereinzelt zustande gekommen. Heutige Notierungen je nach Qualität und Beschreibung bei einem Kurs von 6500 M. für ein Pfund Sterling: Santes(superior-extra- prime) 240—260., gewaschene Zentralamerikaner 260-290 M. per ½ kg roh, un- verzollt ab Freihafen-Lager Hamburg. Zollsatz vom 13. bis 19. September 221., vom 20. bis 26. September 234 M. für em Piund Rohkaffee. Bierlluer Metallbörse vom 18. September. Wie uns vom Eisen- und ganz aus Messing auf 10 000 Proz Prelse In Hark für 1 Kg. 18. Sept. 16. Sept. 16. Sept. 18. 8 Elektrolytkupfer 45⁴⁴4 7423. Aluminlum l. Sarr. 532. 588. Rafflnadekupfer 405—415—410 Einn, auslünd. 1035—1045 1050-1020 Blel 150—160 150—180 Huttonzinn 1020—1028 1010-1050 Robzink(Vb.-Pr.) 215ʃ0 20012 Hiokel 830—900 600—820 do.(fr. Verk.) 21—225 230—250 Antimon 145—150 130.155 Plattenzlnk 165—175 175—1890 Sliber für 1 c. 32000-33000 32500-33500 Aluminlum 580.— 584.— Platin p. dr. 45⁵⁰0— London, Is septbr. Cwa) detallmarkt.(in Let. kür d. engl. t. v. 1018 Kg.) 18. 18. bestseledt. 88.— 65.— Slel 23.75 23.50 Kupter kass 63.15 68.— Mlokel 150.— 150.— Tink rrypt. 20.85 39.85 d0. 3 Monat 64.30 63.50 Tinn Kassa 159.18 158.27 Quecksiiher 13.25 13.23 do. Elektrol 71.50 71.50] do. 3 Monat 160.25 150.25 Antimon 34.— 34.— Liverpool, 18. Septbr.(WS) Saumwolle.(in engl. Pid. v. 454.) 15d. 18. dezember 17.35 16.70 Umsatz 6000 7000 März 12.15 1202 Alexandrla 34.65 34.— Import 1080 12090] April 12.38 11.88 lanuar 35.60 35.— Ianuar 12.80 12.37[ Mal 12.33 11.30 Oderägypt. 25.05 24.40 Febr. 12.80 12.17] Aegyptische 17.15 16.05 J Dezemder 25.10 25.48 Amerikanischer Funkdienst. New Vork, 18. Septbr.(WS) Funkelenst.(Machdruok verboten] 16. 18. Zuf. zus. 28000 22000 stand 11 12.— 12.— Kaffee loko 10.25 10.25 Slektrolyt 14.— 14.— Ored. 38al..—.— Oktoder.37.27 Tinn loko 42.12 32.— Zuok Centrt.89.80 Deremd..50.42 Sle).05.03 Terpeatia 131.— 132.— Mürz.55.47] Eink.50.0 Savannah 114.— 115.— Mai.55 347Elsen 38.—.— A. Ort Zaum. 21.— 21. zull.55.47 Welgbleen.75.75 Welzen rot 116.— 123.— Baumw. loke 21.5% 41.40 Sohmalz ut. 11.47 11.47 Hart ſoko 118.50 123.50 September 21.10 21.00 Taig.—.— Nals loko 74.73 80.25 Oktober 21.½ 21.13 Saumwsatöl!.40.1 Mehl nledr.F..—.— November 21.38 21.20 Bept.. 0.15 höohst Pr..75.75 Dezember.45 21.28 Ppetrol-oases 18.50 15.50 detradtr Engi..05.05 lanuar 21.4 21.14J] tanke—.— Kontinent.—.— Chieago, I8, Septbr.(wWa) Funkdlenst.(Machäruot vondoten). 16. 18. Wolzen Sept. 101.5 105.1 Roggen Hal 74.63 76.45 Sehwelne Dez, 10f.8 705.75 Sohmalz 10.47.47lelont nledr. 9..88 nals Sept. 62.5.85„ oxt. 10.45 1042 nbonst. 10.— 10.10 —5 ez. 37.0 57.75Pork Okt.—.——. Schw. niedr..81.75 Hafer Dez. 35.65 36.13 Rlppen Okt..30.92 höohst..25.80 — 85— al 38.— 39.7Speok nledr..75.7 Zuf. Chioage 4000 88900 Koggen Dez. 71.15 72.25 ndohst. 10.75 10.75 Westen 3500000 96 00 e— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Septbr. Pogelstatlon vom Dutum Rbein 1,J15 J 78%„„„ Schusterinse!.35.4.80.02.22 N„.35.43 J41.93.78 Haxau„.28.38.26.56.015 85 Mannheim 4..72.64].77.18 55 Aainzz 5 Kaun.143.3:.84 KRüvln.82.05.42.43 vom Neekar: 5 Mannhem.56.78.531 21.82 klellbronagngz.84.38 12.85 Mannheimer Wetterbericht vom 19. September morge. Uht. Batometer: 106% mm. lhermomeler: 4,80 C. Niedtigste lemperatus Nachz .5 C. klöchste Jemperstut gestern: 14,00 C. Niederschlag:.3 Liter aul den am. Windstill. Heiter. EE ̃ ̃ ͤ——— Herausgeber, Drucker und Druckerei RBRrrrrrrrrr Dr. Hacs, Wamherte; Dibclen ee eiger, G. 1 P5l 2. 2 2 Ferdinan bme.— Verantwortlich für Politik: Dr. Fer Hammes; für Handel: Nis Peterſen; für Feuilleton 8 Verleger Nfrer ad Noß Wien. 15. 3 in ronen) Amsterdam 289000.- 28975.— barls 5 5834.— 8611.— Berlin„ 3405.— 5110.— Zuried 13985.- 14985.— Kopenhagen 15385. 85.—- Harknoten 5200.— 5285.— London 3J39400.- 331200.— Lire-Noten 310250. 3087.50 Zürich. 16. 18. in Franken gerllůũĩũĩ.30.36 Wallen 22.45.3 Wien 3.00.40 Brüsse! N.80 36.20 Frag.——32* 17.48 17.40 Koenhagen 11. 13.50 Nolland„„„„„207.— 207.— Staehoim„14.— 41.80 Hew Vork.85.37[ Sbristlanis.— 90.— Longon.66 23.61 Baunfeu.. 80.80 31.50 Paris„ ö Guenos Alres 192.— 191. Amsterdam. 16. 18. in Aulden) Weonsel a. London 11.4.2 Wecböcl A. 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Neumann-Hoditz, Joseſ Renkert, Paul Rose, Ernst Sladeck, Robert Vogel, 8 Rudolf Wittgen. Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 U5ir. Mittwoch, den 20. September 1922 705 In Miete E 4(Freie Volksbühne F 2056 bis G 3030, Bühnen-Volksbund Nr. 1786—1860) Mittlere Preise.— Neu einstud. u. neu inszeniert Die Entiührung aus dem Serail Anfang 7 Uhr. Ende gegen 91/: Uhr. Natienal-Theater. Damen und Herren, die gewillt ſind, bei Auf⸗ führungen des Nationaltheaters in Chorſzenen un⸗ entgeltlich mitzuwirken, werden gebeten, Mittwoch den 20. ds. Mts. nachmittags—6 Uhr im Zimmer 92 Dramaturgen im Nationaltheater vorzuſprechen. Intendanz. — In Srene 55 Dienstag, den 19. September 1822 passend. Lobnender Verdiens! ist geboten für den waggon- weisen Verschleiss von Firstziee zu Biberschwänze, Falzziegel und Pfannen Interessenten wollen sich um- gehend melden unter D. V. Geschäftsstelle dieses Blattes. 196 an die Tüchtiger achdlact- Maac neneite fell. 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