lhſtſt nlen. che plol⸗ s — Ne WB. London, 19. Sept. Reuter meldet aus Wellington * ———————— Dienstag, 19. September. Bezugspreiſe: In Mannhelm und Umgebung monatl frei ins Baus gebracht mark 150.—. Durch die poſt bezogen 9 viertell. Mark 480.—. Einzelnummer Mk..00. poſtſcheckkonte 14 Ar. 17500 Rarisruhe in Saden und Nr. 2017 Eudwigshafen am L5 Ahein. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts⸗nebenſtelle Reckarvorſtadt, Waldhofſtraße nummer 6. FLernſprecher Nummer 7030, 7031, 7032, 7045, 7034, 7035. Telegramm⸗Ndreſſe: Seneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Seſetzu. Rocht. Mannh. Frauen⸗Zeitung. Mannh. Muſi Abend⸗ usgabe. Anzeigenpreiſe: die kieine Zelle mk. 20.—. Stellengeſuchs und FKam lien⸗Anzeigen 20% Kachlaß. Reklamen Mk. 80.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8/ Ahr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine verantwortg. übern. 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Die britiſche Regierung ſehe dieſe Möglichkeit ſo ernſt an, daß ſie lieber allein den Schritt unternehmen würde, als die Meerengen bedroht zu ſehen. Dieſe Anſicht ſei geſtern im Kabinett nach den beiden langen Sitzungen ausgedrückt worden, auf denen im der Hauptſache die Maßnahmen erörtert wurden, die zu Lande, zur See und in der Luft getroffen werden müßten. Verſtärkungen für alle drei Waffengattungen ſeien unterwegs. Auch würden in England befindliche Streitkräfte vorbereitet, um ſich unverzüglich nach dem nahen Oſten zu begeben. Von Kemal Paſcha iſt noch keinerlei Antwort auf die am letzten Freitag, abgeſandte War⸗ nung eingetroffen. WB. Malta, 19. Sept. Das 1. Bataillon der Hochländergarde *2 eine Abteilung Luftſtreitkräfte ſind nach Konſtantinopel abge⸗ angen. WB. Gibraltar, 19, Sept.(Reuter.) Das 1. Bataillon des Worth Staffordfhire⸗Regiments hält ſich bereit, wie verlautet, zur Ein⸗ chiffung nach Konſtantinopel. England zieht TCruppen aus Negyntte. herlin, 19. Sept.(Von unſ. Berl. Bitro.) In Londoner militäriſchen Kreiſen legt man ſeit drei Tagen eine außerordentliche zätigkeit an den Tag. Dem„Matin“ zufolge iſt es faſt niemand ein Geheimnis, daß England ſich darauf vorbereite, die Truppen in Konſtantinopel zu verſtärken. Es iſt möglich, daß die neuen erſtärkungen aus dem Okkupationskorps von Aegypten heraus⸗ gezogen werden. Dieſes beſteht z. Zt. aus 4 Kavallerie⸗Regimentern, nfanterie⸗Bataillonen und ſtarker Artillerie. Auſtralien marſchbereit. WBB. London, 19. Sept. Reuter meldet aus Melbourne: er erſte Miniſter Hughes kabelte an Sir James Cock, den guptvertreter Auſtraliens beim Völkerbund und erſuchte ihn, den utteit über den nahen Oſten vor den Völkerbund zu bringen. den Frieden ſicher zu ſtellen. Man erwaortet, daß alle Miniſter dem morgen ſtattfindenden Miniſterrat zugegen ſein werden. Blättermeldungen aus Sidney berichten, daß das auſtraliſche Par⸗ ament am Dienstag den Vorſchlag bekräftigen werde, eine auſtraliſche Streitmacht. wenn nötig, nach den Dardanellen zu ent⸗ enden. Der einzige Widerſtand werde ſeitens der Arbeiter⸗ partei kommen, die ein Drittel des Hauſes ausmache. General onaſh erklärte, eine Brigade werde in—4 Wochen zur Ein⸗ ſchiffung bereit ſtehen können. Die Liga der heimgekehrten t oldaten gab ihre Bereitſchaft kund, die Regierung voll zu un⸗ erſtützen Der Vorſitzende der Zweigſtelle Neuſüdwales der iga erklärte: Unſere Toten ſind auf Gallipoli beerdigt. Wir wer⸗ den Boden neutral halten. Von allen Seiten kommen Geſuche um Einſtellung in das Heer. Neuſeelanò leiſtet England Sefolgſchaſt. 5 itülseland), daß der erſte Miniſter Maſſey erklärt„die * iſche Regierung habe mit der Regierung Neuſeelands ſeit Sonn⸗ En abend wegen der Möglichkeit eines türkiſchen Angriffs in 21 ropa in Fühlung geſtanden. Die Regierung Neuſeelands habe Pome George mitgeteilt,— und dieſer Beſchluß wurde durch die 1a dütung des Kabinett⸗ beſtätigt— daß die Regierung Neuſee⸗ Sads wünſche, ſich der Regierung Großbritanniens bei jedem chritt, der unternommen werden würde, anzuſchließen, und 155 ſie bereit ſei, eine Streitmacht zu entſenden. Maſſey ſal hinzu, er hoffe jedoch, daß der Krieg vermieden werden 40 aber wenn der Friede aufrecht erhalten werden ſolle, müſſe u gegenwärtigen Schwierigkeiten tatkräftig und ohne feden Ver⸗ g entgegengetreten werden. Frankreich beugt vor. legt WB. Paris, 19. Sept. Wie der Petit Pariſten zu wiſſen glaubt, Met die franzöſiſche Regierung in Anbetracht der friedlichen fol poden in der Regelung des Ortentproblems, die ſie immer ver⸗ meſd bat, Wert darauf, jede Möglichkeit eines Streits zu ver⸗ halb n, deſſen Folgen verhängnisvoll ſein könnten. Des⸗ e werden die frenzöſiſchen, in Tſchanak ſtehenden Truppen nördlie kürzeſter Friſt zurückgezogen werden, um auf das in liche Ufer der Dardanellen geſchafft zu werden. Anweiſungen ſtantieſem Sinne ſeien bereits dem franzöſiſchen Vertreter in Kon⸗ mopel übergeben worden. Kußland und die Dardanellen. zum A. Serlin, 18 September, Die ruſſiſche Rote an England bringt mit Anusbruck, daß die Somiet⸗Regierung ſich an das Abkommen den ſel gore gebunden hält, das 1921 in Moskau abgeſchloſſen wor⸗ Hardon. Dieſes Abkommen ſchreibe die freie Durchfahrt durch die und mellen ausſchließlich für die Handelsſchiffe aller Nationen vor laſſen eſerviere das Recht, ein endgültiges Meerengenſtatut zu er⸗ Mer lediglich den Anliegerſtaaten des Schwarzen das„es. Rußland, die Türkei, die Ukraine und Georgien, die faſt Rechtanze Ufer des Schwarzen Meeres beſitzen, können niemand das miſche zuerkennen, ſich in die Löſung der Meerengenfrage einzu⸗ und ſei England müſſe anerkennen daß es die durch den Krieg Proßlenne Folgen geſchaffenen europäiſchen und internationalen rung me nicht durch Gewalt ſondern im Wege friedlicher Vereinba⸗ auf demit denjenigen Staaten löſen müßte, deren Lebensintereſſen nerken. Spiele ſtänden. Rußland lehne im Voraus die Zu zennung irgend eines Beſchluſſes der Konferenz von Venedig ab. irgend er Aeußerung Balfours, die Rußland das Unterlaſſen Kärung echer Friedensbemühungen vorwirft, betont die ruſſiſche Er⸗ 1 Enz⸗ die Balfournote beſtärke Rußland in der Ueberzeugung, daß bildet entemächte ſich die konfuſeſte Idee über die Art und Weiſe ge⸗ en gaben, mit der Rußland der Türkei und der Lage im nahen keit gegenüberſtehe. Die Türkei verteidige ihre Unabhängig⸗ —19 5 die vernichtenden Beſtimmungen des Vertrages von Sepres e die offizielle Sympathie Rußlands. Die Unterzeichnung der Schatzwechſel. Belgien für eine gütliche Cöſung. WB. Brüſſel, 19. Sepl. Wie die Belg. Tel.⸗Ag.“ meldet, hat der deutſche Geſchäftsträger Landsberg heute vormiktag 10 Ahr dem Miniſter des Auswärkigen Jaſpar mikgeteilt, daß die Reichsbank nunmehr bereit ſei. die Sechsmonats- Wechſel im Geſamtbetrag von 270 millionen Mark. fällig vom 15. Februar/ 15. Juni 1923, unter Verzicht auf die zunächſt verlangten Verlängerungen auf 12 und 1s Monate zu unterzeichnen. Anter dieſen Amſtänden faßt die belgiſche Regierung eine gülliche Lö⸗ ſung der ſtrittigen Frage ins Auge auf den Grundlagen, die die belgiſchen Delegierten in Berlin aufgeſtellt hatten. PPPTVVTVTVVVTVVTP—————V— die Antwort aus Angora. WB. Paris, 19. Sept. Wie der„Petit Pariſien“ zu wiſſen glaubt, hat die Angoraregierung ſich beeilt, auf den von Frankreich, England und Italien unternommenen Schritt in einem müßigen, aber feſten Ton zu antworten. Die Antwort geht dahin, daß die Zone, zu deren Achtung die Kemaliſten aufgefordert werden, in einem Schriftſtück feſtgeſetzt worden ſei, das die Kemaliſten nicht kannten, nämlich dem Vertrag von Sevres. Uebrigens ſei dieſe Urkunde auch für die Entente nicht mehr maßgebend, da ſie nicht ratifiziert worden ſei, und da die Alliierten bereits aus eigener Initiative eine Reviſion dieſes Vertrages ins Auge gefaßt hätten. Unter dieſen Vor⸗ ausſetzungen erkannten die Kemaliſten ſtillſchweigend die Anweſen⸗ heit der Alliierten an den Punkten an, an denen ſie ſich bereits ſeit 3 Jahren feſtgeſetzt hätten, um den endgültigen Friedensſchluß abzu⸗ warten. Gegen dieſe Punkte würden die Kemaliſten keine Verſuche unternehmen Die Alliierten ſeien daher in keiner Weiſe bedroht. Die Kemaliſten hätten auch nicht die Abſicht, auf Konſtantinopel oder nach Thrazien oder gegen die Tſchadſchaldſchalinie vorzumarſchieren. Aber die Alliierten ſollten die Kemaliſten nicht hindern, Punkte zu beſetzen, an denen die Alliierten bisher nie geweſen ſeien, ſondeen an denen bisher nur die griechiſche Armee ſtand. Der türkiſche Vormarſch. EEP. London 18. Sept. Die„Times melden aus Konſtan⸗ tinopel, daß vier oder fünf türkiſche Diviſionen in der Richtung auf Ismiid vorzurücken beginnen und daß mindeſtens drei weitere Diviſionen zwiſchen Panderma und Balikiſir konzentriert ſeien. Ddie Lage auf dem Balkan. :—: Berlin, 18. Sept. Die„Deutſche Tagesztg.“ veröffentlicht eine Meldung aus London, nach der in Londoner diplomatiſchen Kreiſen Meldungen eingegangen ſeien, denen zufolge die inner⸗ politiſche Lage Bulgariens als ſehr unſicher bezeichnet werden müſſe. Die militäriſche Erhebung wird von ſeiten der Militärpartei gefordert, gegen die die Regierung wahrſcheinlich bei meitem zu ſchwach ſein werde, um ihr entgegentreten zu können. Angeblich verfüge die Militär partei über ebs Waffen⸗ vorräte, um ſechs ſtarke Infanteriediviſionen ausrüſten zu können. In jugoſlawiſchen und rumäniſchen Regierungskreiſen wird erklärt, daß man gegen dieſe große bulgariſche Gefahr bereits entſprechende Vorkehrungen getroffen habe, da man unter keinen Umſtänden zu⸗ laſſen könne, daß ſich de Türkei an den Meerengen wieder feſt⸗ ſetze. Man rechne mit Sicherheit auf ein militäriſches Zuſammen⸗ arbeiten zwiſchen der in Konſtantinopel befindlichenä engliſchen Truppenmacht und der rumäniſchen Armee. :—: Berlin 18. Sept. Der Wiener Vertreter des„Achtuhr⸗ Abendblatt“ drahtet ſeinem Blatte: Meldungen aus Sofia be⸗ ſtätigen die Nachricht, daß der frühere Präſident des türkiſchen Parlaments Achmed Riza Bey dort angekommen ſei, um Ver⸗ zwiſchen der Türkei und Bulgarien einzuleiten. In 555 und Athen habe dieſe Nachricht Beunruhigung hervor⸗ gerufen. Albaner und Bulgaren. EP. London, 18. Sept. Der Balkankorreſpondent des„Dailn Telegraph“ meldet aus Konſtantinopel, daß die Albaniſchen Truppen in Janina und Florina ſich konzentrieren. Der gleiche Korreſpondent meldet, daß die bugariſchen Konzentrations⸗ parteien den Sturz Stambulinskis planen. Die bulgariſchen Bol⸗ ſchewiſten ſeien äußerſt aktiv Die ruſſiſch⸗japaniſche Konferenz. FLondon. 17. Sept. Den fapaniſchen Bevollmächtigten, die in Tſchang⸗Tſchung mit den Vertretern der Republik des fernen Oſtens unterhandeln, ſind— nach den„Times“— folgende In⸗ ſtruktionen mitgegeben worden: 2. Japan trägt kein Bedenken, die ſchwebenden Verhandlungen auf ſämtliche ruſſiſche Fragen auszudehnen, obgleich in erſter Linie das Verhältnis zur Republik des fernen Oſtens zu regeln iſt. Wenn eine Einigung mit der Republik des fernen Oſtens zuſtandegekommen iſt, ſo erklärt ſich Japan bereit, Verhandlungen mit Sowſet⸗Rußland aufzunehmen. 2. Um gewiſſe Punkte zu klären, iſt Japan bereit, an den Kon⸗ ferenzen mit Vertretern der Republik des fernen Oſtens auch Ddele⸗ gierte der Moskauer Regierung teilnehmen zu laſſen. Dadurch ſoll der Kontakt mit Sowjet⸗Rußland während der Konferenz in prak⸗ tiſcher Weiſe hergeſtellt werden. Die Einigung mit der Republik des fernen Oſtens kann als Vorläufer eines Abkommens mit Moskau angeſehen werden. 3. Ein Freundſchaftsvertrag zwiſchen der Republik und Japan wird als wünſchenswert angeſehen. Der oſtaſiatiſche Berichterſtatter der„Times“ glaubt, daß die Verhandlungen einen günſtigen Verlauf nehmen werden; das Ergebnis der Konferenz dürfte ſich im Oktober einſtellen. Dann er⸗ folgt die Zurückziehung der javaniſchen Trunven und Rückgabe der Waffen und der Munitionsvorräte. Die Tokioter Regierung wünſcht zwei Verträge zu ſchließen(einen mit der Republik des fernen Oſtens und einen mit Sowjet⸗Rußland). weil ſie dieſe beiden Staaten als von einander abgeſondert betrachtet, obwohl Sowjet⸗Rußland die Abſicht hat, die Tſchita⸗Republik aufzunehmen. —— Amerikaniſche Intereſſen im nahen Oſten. § London, 16. September. Infolge einer Information des„Daily Chronicle“, dahingehend, daß der amerikaniſche Botſchafter in Rom an der Konferenz über die Fragen des nahen Oſtens teilnehmen werde, beſchäftigen ſich die Blätter mit den Wirtſchaftsintereſſen der Vereinig⸗ ten Staaten im Orient. Es wird hierüber Folgendes mit⸗ geteilt: Nachdem die Vereinigten Staaten die in der Nähe ihrer Einfluß⸗ ſphäre gelegenen Märkte gewonnen haben, richten ſie ihr Augen⸗ merk auf Rußland, die Balkanländer, Kleinaſien und die Levante. Vor dem Weltkriege befaßten ſich die Amerikaner mit dem nahen Oſten bloß inſoweit, als es ſich um die Förderung amerikaniſcher pietiſtiſcher Vereinigungen in der aſiatiſchen Türkei, in: Mazedonien, Thrazien handelte, alſo um religiöſe Miſſionen, Unterrichtsanſtalten, in denen Knaben und Mädchen ohne Unter⸗ ſchied der Raſſe, Nation und des Glaubensbekenntniſſes erzogen wurden; dieſe Einrichtungen beſtehen teilweiſe heute noch und wer⸗ den von der Bevölkerung ſehr geſchätzt. Neuerdings haben ſie jedoch ihre Tätigkeit, die ihnen die Wertſchätzung der Bepölkerung erwarb, auch auf das wirtſchaftliche Gebiet ausgedehnt. Es kommt hier nicht in Frage, ob die Länder durch den Krieg verarmt ſind. Die Ueberproduktion von Roh⸗ und Halbfabrikaten verlangt, daß immer und immer wieder neue Abſatzmöglichkeiten geſchaffen, ja, entdeckt werden. Und die ungeheuren amerikaniſchen Kapitalien ſuchen nach einer Verwendungsmöglichkeit. Von Sowjet⸗Rußland aus, wo ſich cheute verſchiedene amerikaniſche Gruppen betätigen, ſind die Ver⸗ einigten Staaten bis Anatolien durchgedrungen. Es fällt ihnen aber ſchwerer als in Rußland, ſich eine Poſition zu erobern, denn die nationaliſtiſche Strömung unter den Türken hat ſtark in die Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen eingegriffen. Die Amerikaner hoffen aber auf eine Beſſerung der Verhältniſſe, wenn einmal der Friede mit Griechenland hergeſtellt iſt. Sie verfolgen ein praktiſches Ziel in Kleinaſien, ſind alſo nicht durch politiſche Intereſſen gehemmt, wie dies bei England und Frankreich unzweifelhaft der Fall iſt. In Angora haben amerikaniſche Gruppen bereits Konzeſſionsvorſchläge gemacht, die ſich auf Anlage von Eiſenbahnen, Ausbeutung von Erdöl und ein Holzmonopol für die Wälder von Kaſtamuni beziehen. Die finanziellen Vorbereitungen find in Erwartung des griechiſch⸗türki⸗ ſchen Friedens getroffen. Eine der amerikaniſchen Großbanken, die Guaranty Truſt Cy, hat in Konſtantinopel eine Niederlaſſung er⸗ öffnet und einen Agenten nach Angora geſchickt. Dieſelbe Bank hat ungefähr die Hälfte der Anteile der„Banque Balcanique“(eine frühere öſterreichiſche Gründung) übernommen; das Unternehmen beſitzt einen amerikaniſchen Direktor, der jetzt in Adrianopel eine türkiſch⸗bulgariſche Bank als Schweſterunternehmen ins Leben ge⸗ rufen hat. Durch die den Südſlaven gewährte Anleihe von einer Million Dollar haben die Amerikaner feſten Fuß in Serbien ge⸗ von Maſchinen für Landbau und Eiſenbahnen auf langfriſtige Kre⸗ dite. Auch in Bukareſt. wird die amerikaniſierte Balkanbank eine Niederlaſſung errichten. Zurückhaltend zeigen ſich die Amerikaner in Griechenland, weil dort die Engländer finanzielle Unternehmungen — neben den franzöſiſchen— geſchaffen haben. An Griechenlands Aufſchwung zweifeln die Amerikaner; ſie halten das Volk für„apa⸗ thiſch“. Die Anträge der früheren helleniſchen Regierung, in Athen eine amerikaniſche Bank zu errichten, fanden bei Morgan kein In⸗ tereſſe. Von großer Wichtigkeit für die Ausdehnung des amerika⸗ niſchen Handels in Kleinaſten iſt die Organiſterung direkter Schiffs⸗ verbindungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und den wichtigen Plätzen des Orients. Gegenwärtig beſtehen drei Linien, die ameri⸗ kaniſche Häfen mit Plätzen der Levante und des Schwarzen Meeres im nächſten Jahre befahren werden. Land der Petroleumfelder. Die Vereinigten Staaten hahen für Per⸗ ſten das Prinzip der offenen Türe proklamiert und wollen das Land von jeder engliſchen und ruſſiſchen Bevormundung freimachen. Der neuernannte amerikaniſche Geſandte in Teheran hat hauptſäch⸗ lich die Aufgabe, die Handelsbeziehungen zwiſchen Amerika und Per⸗ ſien auszubreiten und zu ſchützen. Die Ausfuhr perſiſcher Produkte über Baſſerah iſt in ſtarker Zunahme begriffen: Teppiche, Wolle, Häute, Dragantgummi werden verſchifft. Der amerikaniſche Geſandte in Teheran intereſſiert ſich beſonders für die Petroleumgebiete. Nach der Entſcheidung der perſiſchen Regierung, daß die amerikaniſche Standard Oil Cy die einzige berechtigte Konzeſſionärin nordperſiſchen Erdöls iſt, beſitzen die amerikaniſchen Unternehmer eine ſichere Grundlage für alle weiteren Pläne. Gegenwärtig ſind Anleihever⸗ handlungen zwiſchen Morgan und der perſiſchen Regierung, die ſich andauernd in Geldverlegenheit befindet, im Gange. von einer Million Dollar iſt kürzlich gewährt worden. Perſtien er⸗ Dollar,„um das Land von jeder engliſchen Einmengung zu be⸗ freien.“ Die amerikaniſche„National Bank“ hat in ganz Perſien Niederlaſſungen gegründet, um die Bewohner mit Landbaumaſchinen uſw. zu verſehen. Wahrſcheinlich werden in Kürze amerikaniſche Experten an der Sanierung des perſiſchen Staatshaushaltes arbeiten, ſodaß der engliſche Einfluß gänzlich ausgeſchaltet wird. Da nun die Vereinigten Staaten aus Perſien ein„Ausbeutungs⸗ doch kaum mehr zu behindern vermögen, ſo ſprechen ſich hieſige Blätter dahin aus, daß die Amerikaner in Kleinaſien„eingedämmt induſtrieller ſehr ungehalten über die amerikaniſchen Verhandlungen (Eiſenbahnkonzeſſionen und Entholzungsmonopole) mit der Angora⸗ Regierung. Dagegen müſſe die engliſche Regierung Front machen. Die Amerikaner, ſo ſchreibt der Einſender, kümmern ſich wenig um Mitteleuropa das ſie den Engländern überlaſſen. Sie wollen ver⸗ möge ihrer Kapitalien die Gebiete des nahen Oſtens gewinnen und unter die Protektion der Großbanken bringen. Mit Krediten bis Rente große Darlehen(einhundert Millionen) gewährt. Dafür er⸗ halten amerikaniſche Techniker Stellungen in den Staatsbetr.⸗an wonnen; in Rumänien erreichen ſie große Erfolge durch Lieferungen verbinden. Eine Linie zwiſchen Newyork und Alexandrette wird Am ſtärkſten arbeiten die Amerikaner in Perſien, dem Ein Vorſchuß⸗ wartet jetzt einen amerikaniſchen Kredit von einhundert Millionen gebiet“ machen wollen, was ihnen die Engländer ſehr übel nehmen, werden müßten“. Im„Mancheſter Guardian“ äußert ſich ein Groß⸗ zu zwei Millionen Dollar erobern ſie ſich die Landbevölkerung, die den Ackerbau entwickeln will: den Regierungen werden gegen mäßige 2. Seſte. Nr. 431. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienskag, den 19. Seplember 1022. uſw. Wenn die Amerilaner noch ein paar Jahre ſo weiter arbeiten, ſind ſie die Herren in Anatolien, in Perſien und auch in der Levante. Die engliſchen Handelskreiſe wünſchen eine klare Ausſprache über die„amerikaniſche Gefahr im nahen Oſten“. Die„Times“ rechnen mit einer Regelung der Frage auf der künftigen, vielleicht nächſt⸗ jährigen internationalen Wirtſchaftskonferenz in Waſhington. 1* § London, 17. September. Die Waſhingtoner Meldung über einen nichtoffiziellen Schritt Englands, die Vereinig⸗ ten Staaten für die Beteiligung an der internationalen Konferenz, die Kontrolle Konſtantinopels betreffend, zu gewinnen, wird durch „Rewyhork Times“ beſtätigt. Das Blatt, deſſen englandfreund⸗ liche Haltung bekannt iſt, erblickt in der franzöſiſch⸗britiſchen Rivali⸗ kät im Orient die Wurzel aller Schwierigkeiten.„Frankreich will England um ſein Preſtige im nahen Oſten bringen: es fürchtet nicht einmal eine Ausbreitung des Türkenkrieges auf Afrika, denn der Vertrag mit Kemal Paſcha gewährleiſtet Frankreich die Ruhe in allen von Mohammedanern bewohnten franzöſiſchen Kolonien. Wenn Frankreich die engliſchen Intereſſen im Orient andauerund beeinträch⸗ tigt, ſo wird es zum Frieden mit Kemal nicht kommen. Wir wiſſen heute noch nicht, was die franzöſiſche Regierung mit dem Ausdruck: „die legitimen Rechte und Anſprüche der Türken“ meint.„Newyork Times“ erfahren aus Waſhington, daß während der Abweſenheit des Staatsſekretärs Hughes noch kein Beſchluß hinſichtlich einer Beteili⸗ gung Amerikas an der Orientkonferenz gefaßt werden konnte. Je⸗ denfalls werde aber die amerikaniſche Regierung bereit ſein, an dem Wiederaufbau des verwüſteten kleinaſiatiſchen Gebietes teilzunehmen. Auch an der Kontrolle der Dardanellen wünſche Amerika teilzuneh⸗ men. Das gutunterrichtete Waſhingtoner Blatt„Globe“ meint, daß alle Verſuche, in Kleinaſten Ordnung zu ſchaffen, fruchtlos bleiben werden, ſolange England und Frankreich um den Vorrang im nahen Oſten ſtreiten.„Newyork World“ glaubt zu wiſſen, daß Frank⸗ reich und Bulgarien bereits dahin einig geworden ſeien, die Türken wieder nach Thrazien kommen zu laſſen. Die franzöſiſche Regierung habe ein türkiſch⸗bulgariſches Abkommen in dieſem Sinne zuſtande⸗ gebracht.(Die hieſige bulgariſche Geſandtſchaft hat dieſer auch in Londoner Zeitungen aufgetauchten Meldung ein Dementi folgen laſſen.)„World“ ſetzt ſich dafür ein, daß die Stimme Ruß lands auf der künftigen Konferenz nicht ausgeſchaltet werde.„Ohne Rußland läßt ſich das Konſtantinopeler Problem nicht entwirren; ſämtliche an dieſer Frage beteiligten Staaten, alſo auch Rußland, müſſen das künftige internationale Statut unterſchreiben.“ So ſchreibt das Newyorker Blatt. Der amerikaniſche Oberkommiſſär in Konſtantinopel lie⸗ ferte eine ſehr peſſimiſtiſche Lageſchilderung.„New⸗ vork Times“ teilen hierüber mit:„Der Oberkommiſſär gibt der Mei⸗ nung Ausdruck, daß Kemal nicht imſtande ſein wird, ſeine Truppen vor Ausſchreitungen in Stambul zurückzuhalten. Bei einem Vor⸗ marſche auf die Hauptſtadt wären Metzeleien und Brandſtiftungen zu erwarten.“ In Waſhingtoner Kreiſen hält man das Zuſtandekom⸗ men eines Friedensvertrages zwiſchen den Alliierten und Angora für viel wichtiger, als den türkiſch⸗griechiſchen Friedensſchluß, der ſich nach der effektiven Niederlage der Hellenen ohne Weiteres zuſtande bringen ließe. WB. London, 18. Sept.„Sunday Expreß“ berichtet aus New⸗ vork, daß dort den Berichten aus dem Orient das größte Intereſſe entgegengebracht werde. Die Vereinigten Staaten erblicken in jedem VPerſuch Muſtapha Kemals, nach Europa überzuſetzen, eine große Gefahr. Man erwarte ein ſofortiges Eingreifen Amerikas im die Orientkriſe nach der Rückkehr Hughes am 24. September. Fur Wiederverheiratung des Kaiſers. Berlin, 19. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Empfin⸗ dungen, die die Nachrichten von der Wiederverheiratung des Kaiſers in rechtsſtehenden Kreiſen ausgelöſt hat, gibt die „Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ Aufſchluß. Sie ſchreibt:„Wollte man dieſe Angelegenheit politſſch anſehen, ſo muß man aus der Handlungsweiſe des ehemaligen Kaiſers den Schluß ziehen, daß er endgültig ſede Hoffnung aufgegeben hat, noch einmal auf den Kaiſerthron zurückzukehren. Berlin, 19. Sept.(Bon unſerem Berliner Büro.) Zur Wiederperheiratung des früheren Kaiſers, die ſetzt von Doorn aus offiziell bekanntgegeben wird, hört man, daß vor kurzem eine Abordnung nach Haus Doorn entſandt worden ſei, um dem Kaiſer die Bedenken der Legitimiſten gegen eine zweite Vermählung zum Ausdruck zu bringen. Der Kaiſer ſoll nach der „Voſſ. Ztg.“ dem Sprecher dieſer Abordnung, Herrn v. Oldenburg⸗ Januſchau, ſehr energiſch gegenübergetreten ſein und der Abſchied ſoll ſich in Formen vollzogen haben, die man früher als ſchwere Ungnade bezeichnet hat. Der„Lokalanzeiger“ beſtreitet, daß aus Anlaß der Wiedervermählung des Kaiſers es zu Konflikten zwiſchen ihm und ſeiner Familie gekommen ſei. Die Prinzen und Prinzeſſin⸗ nen des Hauſes Hohenzollern würden faſt durchweg aus eigener An⸗ ſchauung dieä entſetzliche Vereinſamung, in der der Kaiſer in Doorn zu leben gezwungen iſt, kennen. Neue Eindrücke zu ſammeln, habe er keine Möglichkeit. Daß er unter dieſen Umſtänden ein Bedürfnis ſpürt, einen Menſchen um ſich zu haben, dem er vertrauen kann, ſei etwas ſo menſchlich Verſtändliches, daß die kaiſer⸗ liche Familie, ſo unvergeßlich auch das Andenken an die frühere Kaiſerin ſei, volles Begreifen für die Abſichten des Kaiſers empfin⸗ det. Daß der Kronprinz und ſicher noch ein weiterer Prinz an der für den November geplanten Hochzeitsfeier teilnehmen wird, mag dafür als Zeichen gelten, ebenſo wie die Tatſache, daß die Braut des Kaiſers zur Zeit bei der früheren Großherzogin Luiſe von Baden, der Tochter Wilhelms., ſich aufhält. Berlin, 19. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Meldung von der Ver⸗ lobung des früheren Deutſchen Kaiſers wird durch eine den Blättern zugegangene Mitteilung des Generalbevollmäch⸗ witwete Prinzeſſin Hermine von Schönaich⸗Carolath geb. Prinzeſſin Reuß ältere Linie als Gattin heimführen. Die Feitungsverleger gegen die hohen Papierpreiſe. Db. Friedrichshafen, 19 Sept. tigten des Kgl. Hauſes, Wirkl. Geh. Rats von Berg, beſtätigt. Der Kaiſer werde vorausſichtlich im November ds. Is. die ver⸗ Die Vertreter der Vorſtände der Zeitungsverlegervereine von Bayern, der Pfalz, Württemberg, und Baden haben nach eingehender Beſprechung der Papier⸗ preisfrage eine Entſchließung gefaßt, in der ſie der einmütigen Auf⸗ faſſung Ausdruck geben, daß eine erträgliche Geſtaltung der Papier⸗ preiſe in der Hauptſache nur durch ausreichende Bereitſtel⸗ lung von Papierholz zu angemeſſenen Preiſen, die höchſtens den Vorkriegspreiſe in heutigem Goldwert entſprechen, herbeigeführt werden kann. Dem Reſch, insbeſondere aber den Ländern, erwächſt die unabweisbare Pflicht, für eine ſolche Regelung zu ſorgen. Eine Vertretung der Zeitungsverleger⸗ verbände von Bayern, Pfalz Württemberg und Baden wird beauftragt, zu dieſem Zwecke unverzüglich mit den Regie⸗ rungen der ſüddeukſchen Länder in Verhandlungen ein⸗ zutreten. Wenn den Zeitungen auf ſolche Weiſe nicht in kür⸗ zeſter Friſt geholfen wird haben Regierung und Parlamente der holzreichen Staaten Süddeutſchlands die ſchwere Verant⸗ wortung für die aus einer derart unverſtändlichen Haltung entſtehenden unabſehbaren Folgen zu tragen. Süodweſtdeutſche Arbeitsgemeinſchaſt der Deutſchen Volkspartei. Am Sonntag traten in Darmſtadt die Vorſtände der Südweſtd. Wahlkreiſe der Deutſchen Volkspartei Baden, Pfalz, Würt⸗ temberg, Heſſen⸗Naſſau und Heſſen⸗Darmſtadt) zu einer ſehr gut beſuchten Tagung zuſammen. Unter den Teil⸗ nehmern waren Abgeordnete aller ſüddeutſchen Parlamente. An Stelle des verhinderten Dr. Becker⸗Heſſen hielt der Vorſitzende, Ab⸗ geordneter Dingeldey das Referat über die politiſche Lage, das in ſeinen Grundzügen alle wichtigen inneren politiſchen Fragen unter Ausblicken auf die Außenpolitik berührte. An das Referat, das lebhafte Zuſtimmung fand ſchloß ſich eine ausgedehnte und ergiebige Ausſprache an. An ihr beteiligten ſich die Abgeord⸗ neten Seibert, Dr. Weber, Burger, Scholz⸗Mainz, Frl. Fröhlich, ſowie die Herren Dr. Schwemer, Döring, Landgrebe, Fiſcher⸗ Heidelberg, Haals⸗Mannheim, und Paſſavant. Während von einigen Seiten ernſte Bedenken gegen die Zuſtimmung der Reichs⸗ tagsfraktion zu dem Geſetz zum Schutze der Republik vor⸗ gebracht wurden, wurde von anderer Seite darauf hingewieſen, daß die Fraktion nur durch ihre Zuſtimmung die radikalen Ziele der Sozialdemokratie verhindert habe. Einhellig waren die Anweſen⸗ den der Anſicht, daß die Art der Ausführung der Schutz⸗ geſetze im Reich und in den Ländern einen Zuſtand der Willkürherrſchaft geſchaffen habe, und daß die Deutſche Volkspartei in ſchärfſter Form die Beſeitigung dieſes Zu⸗ deutſchen Unternehmens, die man bei der Regierung pergebuß ſuche, das Reparationsproblem einer Löſung entgegenzuführen. D Erfüllungspolitik ſei zuſammengebrochen und müſſe nun ein 75 haben. Abwarten un⸗ Zurückhaltung, darin waren die Anweſenden ebenfalls einig, ſei gegenüber der Frage der großen Koalition im gegenwärtigen Zeitpunkte zu üben. Nur dann könne der großen Koalition näher getreten werden, wenn au 0 auf der ſoztaliſtiſchen Seite der ernſte und ehrliche Wille zu ge⸗ meinſamer Wiederaufbau⸗Arbeit auf nationaler Grundlage vor⸗ handen ſei, aber bisher ſei davon nichts zu merken. Abgeordneter Dr. Mattes, Stockach in B. ſprach hierauf in ausgezeichneter Weiſe über die Stellungnahme der Partei zuwirtſchaftlichen Verbänden. Auch dieſee Referat hatte eine fruchtbringende Ausſprache zur Folge. Mit Worten herzlichſten Dankes ſchloß der Vorſitzende die anregend verlaufene Tagung. Keligion und Schule. In dem württembergiſchen Organ der Mehrheitsſozialdemofratie, der„Schwäb. Tagwacht“, fand eine Auseinanderſetzung zwiſchen dem früheren Kultusminiſter Heymann und dem Führer des Moniſt'n⸗ bundes Profeſſor J Herrmann über die von der Sozialdemokratie zu erſtrebende Schulform ſtatt. Während Herrmann einzig die welt⸗ liche Schule als dem ſozialdemokratiſchen Programm entſprechend er⸗ klärt und ein Eintreten der Partei hierfür verlangt, fordert Henmann die Gemeinſchaftsſchule. Hierbei hält er dem Genoſſen und Gegner vor:„Wer bei dem abſoluten Fiasko der Freidenker und Kirchenaustrittsbewegung auch in den Zentren der Großinduſtrie, wo keine geſellſchaftlichen Rückſichten die Arbeiter hin⸗ dern, ihre Kinder vom Religionsunterricht zu befreien, noch imme behauptet, daß es möglich wäre, unſerer Geſamtbevölkerung eine Schulform aufzuzwingen. die den Religionsunterricht grundſätz⸗ lich aus ihrem Unterrichtsſtoff ausſcheidet, mit dem iſt natürlich keine Verſtändigung möglich, weil er in einem Wolkenkuckucksheim lebt. Deutſches Reich. Staatsgerichtshof zum Schutz der Republik. Berlin, 19. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Heute vormittag um 9 Uhr konſtituierte ſich im Reichsgericht der Stag gerichtshof zum Schutz der Republik, die erſte öffentliche Sitzung fand in demſelben Saale ſtatt, in dem die Kriegsverbre Prozeſſe verhandelt wurden. In der knapp 10 Minuten dauern Sitzung wurden die Laienrichter vereidigt. Senatspräſident Ha gen. eröffnete die Sitzung mit einer Anſprache. Wie weiterhin mitgete! wird, ſoll der erſte Termin am 23. September 1922 ſtattfinden und zwar gegen die am Rathenau⸗Mord beteiligten Perſonen. Eine überflüſſige Note der Alllierten. Berlin, 19. Sept.(Von unſ. Verl. Büro.) Am 14. Seriſy⸗ ber iſt, wie wir erfahren, dem Auswärtigen Amt eine Kollekt 5 note der Allierten zugegangen, die auf die bekannten 20 gänge gelegentlich einer Waffenſuche der Kontrollkommiſſion bei ilt⸗ Stettiner Schutzpolizei Bezug nimmt. Die Note iſt in Anten⸗ nis der inzwiſchen von der deutſchen Regierung der Kontrollkommie ſion gegebenen Aufklärung erfolgt. In einer Mitteilung an en. Alliierten hat das auswärtige Amt auf dieſe Tatſache hingewieſ verhaſtung von Schutzpolizeſbeamten in Hamborm Verkin 19. Sept.(on unl. Berl. Büro) Geſtern maße ſind in Hamborn der Oberwachtmeiſter Chriſten und 7 an or⸗ Perſonen, darunter Angehörige der Schutzpolizei verhaftet gede den. Der Oberbürgermeiſter hat ſofort bei der Beſazungsbehe Vorſtellungen erhoben und darauf hingewieſen, daß er nicht imſtat⸗ ſei, für die öffentliche Sicherheit zu bürgen, wenn Angehärige n, Polizei feſtgenommen ſeien. Die Beſchwerde iſt erfolglos geblieſ 0 der Grund der Verhaftung iſt nicht mitgeteilt worden, vermn hängt ſie mit der Angelegenheit des ermordeten belgiſchen Leutn 1 Graff zuſammen. 5 Letzte Meldungen. Der Kampf um den Acht⸗Stunden⸗Tag. WB. Paris, 19. Sept. Wie die Morgenblätter mitteilen, f geſtern in Le Hapre und Marſeille zu Zwiſchenfä 80 gekommen, indem die Mannſchaften der Schiffe ſich förmlich 1 die gerten, länger als 8 Stunden zu arbeiten. Auf dieſe Weiſe iſ Abfahrt einiger Ueberſeedampfer in Le Havre und Marfeille 24 Stunden verzögert worden. el WB. Paris, 19. Sept. Nach einer Matinmeldung aus B 1üfl ſtandes fordern müſſe. Zur auswärtigen Politik begrüßte man das Stinnes⸗ Abkommenm als einen großzügigen Verſuch, durch die Initiative hat der belgiſche Eiſenbahnerverband beſchloſſen, ſich mit den ſer, zöſiſchen Eiſenbahnern ſolidariſch zu erklären, falls dieſe für die haltung des 8⸗Stundentags in den Streik treten ſollten. Jungfrau Königin Roman von Erwin Roſen. Copyright by Verlag„Berlin⸗Wien“. (Fortſetzung.) 22)(Nachdruck verboten.) Der Herbergswirt, aus dem Schlafe aufgeſchreckt, öffnete un⸗ willig, und führte den ſpäten Gaſt die Stiege hinauf, denn er ſah gleich, daß der Mann allein nicht würde hinaufkommen. „Der Bruder ſei ſchon lange zu Hauſe,“ brummte er, öffnete die Tür, ſchob ihn in die Stube und zündete ein Licht an. Dann ſchlurfte er hinaus und überließ ihn ſich ſelbſt. Ulrich ſtützte ſich gegen den Tiſch, und hielt ſich mit der Hand die glühende, ſchwere Stirn. So übel, wie heute, war ihm noch nie zu Mut geweſen. Nachdem er eine ganze Weile ſo geſtanden, ſchien ihm plötzlich etwas einzufallen; er ſah ſich vorſichtig, mit unſicherem Blick, im Zimmer um. Der Anblick des wie es ſchien friedlich ſchlafenden Bruders ſchien ihn zu ernüchtern. Sein erſtes Gefühl dabei war ein wehmütiger Neid— wer doch auch ſo ſtill und ſorg⸗ los ſchlafen könnte! Sorglos— ja, und da fiel ihm das andre ein: daß ſein Geldbeutel leicht und leer geworden war. Aber ſeine Sinne waren noch ſo umnebelt, daß er die Gedanken nicht feſthalten, die Folgen nicht überlegen konnte. Mühſelig begann er ſich zu entkleiden. Jedesmal, wenn er dabei ſchwer gegen einen Stuhl oder Tiſch ſtieß, hielt er erſchrocken inne u. ſah ängſtlich zum Rainer hinüber; aber der ſchlief ungeſtört weiter. Da verſank auch er ſchließlich in einen ſchweren, unerquicklichen Schlummer.— Rainer hatte noch nicht geſchlafen und ſchlief auch überhaupt wenig in dieſer Nacht. Ein ſtark ausgeprägtes Zartgefühl hatte ihn veranlaßt, ſich bei des Bruders Heimkehr ſchlafend zu ſtellen; er wußte, wie unangenehm es jenem ſein würde, ſich in ſolchem Zu⸗ ſtande vor ihm zu zeigen: er würde ſich ſchämen, und aus der Scham würde Trotz werden; Trotz, der ſich gegen den andern kehren und ihm den Weg zu ſeinem Herzen verſperren mußte. Wie es nach ſchlafloſen Nächten zu gehen pflegt, litt es ihn nicht mehr zu Bett, als das Tageslicht durch das Fenſter zu ſcheinen begann. Möglichſt geräuſchlos ſtand er auf und kleidete ſich an. Er vermied es ſolange als müglich, den Bruder anzuſehen, aus Furcht, das könne ihn wecken, obwohl ſein ſchnarchendes Atmen von einem feſten Schlaf zeugte. Erſt als er ganz fertig war, trat er an Ulrichs Lager. Es tat ihm in der Seele weh, den Bruder ſo zu ſehen; mit wirrem Haar, mit geſchwollenen Augenlidern, mit unnatürlich ge⸗ rötetem Geſicht; mit einem Ausdruck, der deutlich verriet, mit wie unſäglich eklen Empfindungen er eingeſchlafen war; und mit dem Berlin. zuwidren Geruch, den er ausatmete. ſie ſich vor ihm. Er konnt's ihr nicht verdenken. durcheinander geworfen. Obenauf lag der Geldbeutel; er ihn vorſichtig auf und wog ihn in der Hand. das Fenſter. Die herrliche Morgenkühle quoll herein. merndes Licht den nahen Sonnenaufgang an. ter. Es koſtete ihn einige Mühe, ihn wachzurütteln. wir nicht juſt die Mittagsſonne faſſen wollen!“ Ulrich ſtieß ein, paar mißmutige Töne aus und drehte ſich nach tert hatte. „Ich glaub's ſchon, daß du noch gern ein wenig ruhen möcht'ſt, denn es iſt wohl ſpät geworden geſtern, und ſo etwas macht müd'. Aber verſuch's nur und komm heraus. die friſche Gottesluft wird dir wohler tun, als das Liegen in den heißen Federn. Mach', ſteh auf. Indes du in die Kleider fährſt, werd' ich uns unten ein Frühſtück beſtellen!“ Wenn ſchon Ulrich ſehr verſchlafen war, und eine bleierne Schwere in Kopf und Gliedern ſpürte— ſoviel ſah er doch, daß Rainer ein ſehr ernſtes, beinah' trauriges Geſicht machte. Es war ihm daher ſehr lieb, daß der Brüͤder hinunterging und ihn allein ließ. So konnt' er ſich vorerſt ſammeln; denn um keinen Preis wollt er vor ihm den Verlegenen oder gar den Zerknirſchten ſpielen. Sein Blick fiel auf den Geldbeutel, den er vor dem Schlafengehen wohl noch zu allerletzt einmal in die Hand genommen und dann da obenauf geworfen. Hatte der Rainer ihn geſehen— hatte er ihm alles verraten? Gleichviel— er ſollt' ſich's nicht einfallen laſſen, darüber zu reden. Als er hinunterkam, machte er ein gewaltſam vergnügtes Ge⸗ ſicht und fing gleich von dieſem und jenem zu reden an; es wollt' ab echt vorwärts gehen mit der Unterhaltung. Ulrich fühlte ſich körperlich ſchlecht und würgte nur mit Anſtregung ein paar Biſſen hinunter. Mit Rainers Vorſchlag, ſogleich den Heimwge anzutreten, war er einverſtanden. „Und wie iſt's mit deinem Knecht?“ „Der hat Erlaubnis zu gehen wann er will; wenn er ſich nur heut Abend auf meinem Hof meldet.“ Rainer mußte plötzlich daran denken, wie Barbara ihm geſtanden: in ſolchen Augenblicken ekle Auf dem Stuhl vor ſeinem Bett lagen ſeine Sachen, unordentlich er ſah ſchlapp und leer aus. Rainer betrachtete ihn eine Weile; dann hob Er war ſehr leicht.— Als Rainer ihn wieder hinlegte, ſeufzte er tief und ſorgen⸗ voll.— Einem körperlichen Bedürfnis folgend, ging er und öffnete Der Fluß „Und die andern— deine Berannten— wann gehen dis fragte Rainer, ahne den Bruder anzuſehen. wirl „Ich weiß nicht. Jedenfalls nicht in der gleichen Früh, als „Und werden ſie nicht nach dir fragen?“ hall „Glaub's ſchwerlich. Und wenn— nun, ſo fragen ſie umſonſt.“ die Rainer äußerte weder Staunen noch Freude. Sie zahlten Zeche und machten ſich auf den Weg. Höufet Die Sonne ſtieg eben über die Berge, als ſie die letzten jelten hinter ſich ließen und über die Matten auf Wilderswyl und die Wieſen dampften; die Stadt war in roſiggrauen Dunſt gehüllt. Ueber den öſtlichen Bergen kündigte ein leuchtend aufdäm⸗ Rainer ging wieder zurück und faßte den Bruder an der Schul⸗ „Steh' auf, Uli!“ rief er ihn an, als er endlich blinzelnd die Augen öffnete.„Wir müſſen uns auf den Heimweg machen, wenn der Wand. Rainer aber ließ nicht nach, bis er ihn völlig ermun⸗ Ein würziger Duft ſtieg von dem herbſtlich kurzen Graſe aul itze. von Tau ſchwer getränkt, in der Morgenſonne funkelte und Nach einer Stunde erreichten ſie die Talenge der Lütſchin ührt, deren brauſenden Waſſern entlang der Fahrweg aufwärt⸗ oft in mehrfachen Windungen die Steigung innehaltend. hing Bis hierher waren ſie ſehr ſchweigſam geweſen; ein ede igem ſeinen Gedanken nach und bracht's nicht fertig, in gleichgl ſich Ton zu ſchwatzen. Nun ſagte endlich der Rainer, indem näher an des Bruders Seite hielt: „Wie war's denn noch am geſtrigen Abend, Uli?“ der Ulrich Amberger ſah den Fragenden mißtrauiſch Seite an. Tut mit „O— ſehr pläſierlich war'!“ entgegnete er dann. 5 nicht nur leid, daß wir ſo verſchiedenen Geſchmack haben und un miteinander die Zeit vertreiben konnten!“ 9 be. „Das laß dich nicht kränken. Mir iſt die Zeit nicht ſchelten worden.“ Wieder war die Unterhaltung zu Ende und 155 ſchweigend nebeneinander aus. Dann begann der Rainer raut „Was haſt denn eingekauft zum Mitbringen für dein⸗ ſtehen Ulrich machte ein verblüfftes Geſicht, blieb unwillkürlich wurde rot und ſagte ärgerlich: „Meiner Treu— das hab' ich vergeſſen!“ uſt Es war ihm wirklich und ehrlich leid, denn er war ſo guter Ehemann, der jede Gelegenheit wahrnahm, der kleine Freude zu machen und ihr zu beweiſen, daß er 5 weſenheit ihrer gedacht habe. Beſonders heut wäre das gebracht geweſen; es hätte ſie ein wenig milder ſtimmen wenn ſie erfuhr, was ſie ja doch erfahren mußte.— Bruders Verlegenheit gewahrend, ſagte gutmütig: 9 9 „Ich hab' geſtern auf dem Markt ein blaues Seldent ehen und den, von dem ich dachte, es müßte ihr gut zu Geſicht Dabel würd' ſie ein wenig freuen. Ich will es dir gern laſſen wendigen zog er etwas in weißes Papier Gewickeltes aus der 306 ſis Rocktaſche. Ulrich ſtreckte ſchon die Hand darnach aus aber über irgend einem Gedanken wieder zurück. en, (Fortſetzung folgt.) 5588S——— ———————— 2 5 2 8 —— 8 22 — 5 75 ——ñññ— nskag, den 19. Seytember 1922. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) . Seite. Nr. 431. NtrANtie Städtiſche Nachrichten. die Säuglingsſterblichkeit in Baden. Sä Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Landesamtes iſt die 0 eg s ſte keit ſeit Anfang dieſes Jahrhunderts in Während im Jahrzehnt 1881/90 100 Lebendgeborene im Jahr noch 220, üm Jahrzehnt 1900 21.7 im erſten Lebensjahr Geſtarbene kamen, betrug die glings keit im Durchſchnitt der Jahre 1901/10 nur noch aum der Jahre 1907/13 16,1. Erfreulicherweiſe iſt der äuglingsſterblichleit durch den vierſährigen Weltkrieg amer Abnahme begriffen. aden auf 10 en worden. Sie be ſich im Durchſchnitt der i 18 im Durchſchnitt des Landes nur noch auf 14.6 und ſle chkriegsjahren 1919/22 auf 11,5 Prozent geſunken. Was ſit erteilung nach einzelnen Bezirken anbelangt, ſo ſtehen die Be⸗ 60 Müllheim(8,7). Lörrach(.), Söckingen(.), Donaueſchingen de und Tribrg(8,5) am günſtigſten. Der gefährdetſte Bezirk iſt. ſchon vor 50 Jahren, Bruchſal mit 16,5 Prozent. Bei den en iſt, wie ſchon in früperen Jahren, eine größere Sterblichkeit besbachten als bei den Mädchen. Desgleichen iſt der Prozentſatz he en Unehelichen erheblich größer als bei den Ehelichen Todes⸗ kichen ſind zum überwiegenden Teil bei den unter 1 Monat alten mlingen Lebensſchwäche und Budungsfehler bei den über 1 Ir di⸗ zu 1 Jahr alten Säuglingen Brechdruchfall, Magen⸗ fünsedeiten, Darmkatarrh Abzehrung. Lungenentzündung, Tuber⸗ ber f. Der Rückgang der Säuglingsſterblichkeit iſt in erſter Linie ſtſch immer mehr füber das Land aushreitenden Fürſorge⸗ 1 debehdeit der Städte, Kreisverwaltungen und beſonders des Lan⸗ n kbondes für Säuglings⸗ und Kleinfinderfürſorge durch Errich⸗ 5 von Krankenhäuſern, Säuglingsheimen, Mütterberatungsſten⸗ zu verdanken 8 * lle Aus der evangeliſchen Landeskirche. Am 24. September ſoll cenerige Kollekte für die Verſorgung der deutſchen Evan⸗ lefert n im Ausland erhoben werden. Die Kollekte des Vorfahres . ein Erträgnis von 38681 M. Es wurden unterſtützt die Aunsskirchl. Auswandererfürſorge, die evang. Deutſchen in Ruß⸗ liech. der Grundſtock für de Diaſporaarbeit, der Berliner Ober⸗ kat für gering beſoldete Geiſtliche der ihm unterſtellten Ge⸗ u Südamerikas, die Leitung der evang. Anſtalten in Stagis⸗ alizien) und das Komitee für deutſche ebgl. Seemannsmiſſion erlin⸗dahlem mit Beträgen von 3000 bis 10 000 M. Die Rummer des Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes der badiſchen eskir öff 91 Iünege 8 g Heie 72 8 Nadeag enthält ein vorläufiges kirchliches Geſetz über die 2 üge und Ruh⸗ſtandsbezüge der Geiſtlichen und die Ver⸗ uu di gsbezüge ihrer Hinterbliebenen. Das Staatsminiſteriums hat aleſlt ſem norläufigen kirchlichen Geſetz die ſtaatliche Genehmigung 4 lüche Im Intereſſe der Sicherheit und Erhaltung der Kirchen⸗ ſuußer g hat der Oberkirchenrat beſtimmt, daß deren Verſendung in andes nach dem übrigen Deutſchland für die Regel verboten, + duche dien aber nur an ſolche amtliche Stellen zugelaſſen iſt, 5 Awai ie Bürgſchaft für ſichere Verwahrung und Schutz gegen dde Entfernung von Blättern bieten. m. 05 dllags ander zuge zur Frankfurter Herbſimeſſe. Am 8. Oktober, vor⸗ Aadens 10.49 Uhr, fährt anläßlich der am 8. bis 14. Oktober ſtatt⸗ Frankfurfer Herbſtmeſſe ein Sonderzug, für den der 2. Klaſſe von 161 M. auf 67., der Fahrpreis 3. Klaſſe öndung auf 41 M. ermäßigt iſt. Fahrkarten werden nur in Ver⸗ 5 beim 1 mit dem Meßausweis bei Walther u. von Reckow, Mann⸗ 19, abgegeben.(Näheres ſiehe Anzeige im heutigen 55 Perſonenverkehr auf den Rheindampfern hat in der f oche für dieſes Jahr ſeinen Abſchluß gefunden. Mit dem diesjährigen Sommerſaiſon können die kheiniſchen allge Schiffahrtsgeſellſchaften durchaus zufrieden ſein Trotz der 80 meinen vorherrſchenden unfreundlichen Witterung erreichte purde. Aenverkehr eine Ziffer, die ſelten früher übertroffen ge Ausland Hauptkontingent der Fahrgäſte ſtellte das valutakräf⸗ Nüten—0 Neben den im beſetzten Gebiet anſäſſigen Franzoſen ſrk vertretatlich die Amerſtaner, Engländer und die Skandinapier 1 Während in der Vorkriegszeit der Hauptverkehr e ſtol gel auf die Sonntage entffel, zeigten in dieſem Sommer leng, 1 9 an 25 Werktagen meiſt eine ſtarke atg 37 1 id, de⸗ Monalen Fremdenverkehr Wurücguführen iftl de N Sbld. Zu dem Handgranalen-Aktentoß i de wird mitgeteilt, daß in vergan di r N 8 beter 1 25 2 erſ „ Ke —— — m Mannheimer Börfen⸗ zerſ gener Woche der hieſige 69 85 juchungsrichtet mit dem zuſtänd Neelgftal⸗Oberinſpektor in Münche ˖ n Ermittelungen getätigt und 5 erkunft einen weiteren Mittäter verha der Handgranate iſt zweifelsfrei W la * in, Weun man eine„Schlafſtelle ſucht. Wi As geriſeg⸗ Arbeiter hält, in den Leſtg eieg Woßnung⸗ 9— e er 8u 5 beweiſt folgende 12 7 nheit:! Ein erer Herr, Dr. il. un dur ten Teil ſeines Lebens im Nuslan e elne 850 unglückſeligen Kriegsausgang in Frankfurt a M 1725 Meieeitenz errichten müſſen, kann— da er nur über 57 ſch 60 ittel verfügt— nirgends ein Zimmer finden, obwohl er be einer Manſarde gern begnügen würde. In ſeiner des 79 er ſich an das dortige Polizeipräſidium, aber auch ſcheid t ihn um eine Hoffnung geringer, indem es folgenden gibt:„Auf Ihre Anfrage von erwidere ich, daß — igen Staatsanwalt und einem Ihrem Antrage auf Ueberlaſſung einer beſſeren Gefängnis⸗ zelle als Schlafſtelle nicht entſprochen werden kann.“— Dieſer kraſſe Fall von Wohnungsnot iſt bezeichnend für die heu⸗ tigen troſtloſen Wohnungsverhältniſſe. Es fällt nicht nur in Frank⸗ fürt ſchwer, ein Zimmer zu bekommen, ſondern auch in Mannheim. *.-Z. Lichtſpiele bringen ab heute bis einſchließlich Don⸗ nerstag einen großen Senſationsfilm„Das Labyrinth des Grauens“ Wir müſſen in dieſem Film die waghalſigen Leiſtungen bewundern, alles iſt verblüffend und meiſterhaft dargeſtellt. Die Hauptrollen ſpieſen Lucie Doraine und Alfons Fryland. Obgleich dieſes Filmwerk zu den erſten einer ausgewählten Filmproduktion zählt, bleibt es nur bis Donnerstag auf dem Spielplan, da ab Freitag der Großfilm„Vanina“ mit Aſta Nielſen und Paul Wegener zur Aufführung gelangt Wir verweiſen auf das Inſerat im heutigen Mittagsblatt. ANus dem Lande. 2 Von der Bergſtraße, 17. Sept. Die Tabakernte iſt trotz des vielſach ungünſtigen Wetters ſo ziemlich beendet und der Tabak unter Dach. Der Ertrag war dieſes Jahr reichlich; zum Trocknen iſt aber das derzeitige naſſe Wetter ſchlecht angetan. Die Grumpen wurden in den letzten Tagen, ſo wie ſie der Acker gibt, zu 3000 M. pro Zentner abgeſetzt. Für getrocknete Grumpen wurden, wie man hört, bereits 12000 M. geboken. Nach dem Tabak folgt gewöhnlich die Kartoffelernte. Die Kartoffeläcker ſehen vielfach noch ganz grün aus infolge der ſteten Näſſe. Man wird aber doch, ſobald der Boden es zuläßt mit dem Ausmachen beginnen, um die Kartoffeln zu bergen, ehe ſie von der Fäulnis ergriffen werden Auch die Dehmdernte ſteht noch aus; der Grasbeſtand iſt gut, wenn nur die Witterung ſich anſchickte, das Dehmd gut ein⸗ zubringen. Das Erträgnes der Wieſen wird immerhin hoch be⸗ werter und kam der Verſteigerungspreis in einer Gemeinde pro Ar auf 200—300 Mark und noch darüber. Dementſprechend iſt auch der Heupreis hoch: für Stroh wurde dieſer Tage— es wird wenig: Moſtobſt wurde dieſer Tage zu 220 M. pro Zentner feil⸗ Preis 400—500 M. Kartoffeln wurden z. Zt. für 350—40% Mark abgegeben. Ueber Obſtpreiſe(Brechobſt) hört man noch wenig; Moſtobſt wurde dieſer Tage zu 220 M. pro Zentner ſeiſ⸗ geboten, war aus anderer Gegend beigeführt worden. Weinheim, 18. Sept. In einer geſtern hier abgehaltenen Gauvorſtandskonferenz des Deutſchen Bankbeamtenvereins, wobei über 100 Bankbeamte aus dem Saargebiet, aus der Pfalz, Baden, Württemberg, Heſſen und Naſſau anweſend waren, wurde be⸗ ſchloſſen, einen beſonderen Gau Baden⸗Pfalz⸗Württemberg des Deutſchen Bankbeamtenvereins ins Leben zu rufen. die übrigen Verhandlungen galten den Standesfragen. Tul. Münzesheim b. Bretten, 16. Sept. Geſtern wurde hier die Winterſchafweide zum Preiſe von 201 000/ verpachtet. Der gleiche Pächter hatte im letzten Jahr die Weide zu 20 000 gepachtet. Tll. Freiburg, 16. Sept. Ein ſkandalöſer Vorfall hat ſich, wie unſer Korreſpondent ſchreibt, in einem hieſigen Lokal abgeſpielt. Ein kugelrundes Ehepaar aus dem Ausland ſaß dort beim letzten Gang ſeiner Abendmahlzeit und konnte trotz aller Anſtrengungen den Eier⸗ kuchen nicht mehr bewältigen. Kurz entſchloſſen wurde mit dem Eierkuchen der mitgebrgchte Hund gefüttert. Tll. Immendingen, 16. Sept. Ein trauriges Bild bietet zur Zeit das Donautal. Von hier bis Villingen ſteht oder liegt noch mehr als die halbe Ernte auf den Feldern. Wenn nicht in den allernächſten Tagen eine andere Witterung eintritt, geht alles in Fäulnis über. Tu Lörrach, 16. Sept. Zur Sicherung des Kartoffelbedarfs für die ſtädtiſche Bevölkerung hat die Stadt dem anſäſſigen Kar⸗ toffelhandel einen Kredit von zwei Millionen Mark zugeſagt, um den Einkauf bei den gewaltigen Summen, um die es ſich handelt pro Eiſenbahnwagen etwa 100 000 M. zu ermöglichen. Ferner ſoll eine weitere Summe von zwei Millionen Mark in Ausſicht geſtellt werden, um die Brennholzverſorgung der Stadt für den kommen⸗ den Winter zu ſichern. Tu. Waldshut, 16. Sept. Ein mit vier Perſonen beſetztes Automobil, das geſtern nachmittag von Schaffhauſen die Straße nach Rafz verfehlte und beim Wegweiſer am Ausgang gegen Jeſtetten kehren wollte, kam ins Rutſchen, überſchlug ſich und ſtürzte den ſteilen Abhang hinunter. Hierbei wurde einer In⸗ ſaſſin die Bruſt eingedrückt. Der Tod der Verunglückten trat ſofort ein. Die anderen drei Perſonen kamen mit dem Schrecken davon. db. Konſtanz, 17. Sept. Infolge des ſeit einigen Tagen anhal⸗ tenden Regenwetters iſt der Rhein, wenn auch erſt langſam, aber ſtetig im Steigen, ſodaß die Gefahr von Hochwaſſer nicht ausge⸗ ſchloſſen iſt. Aus der Pfalz. X: Speyer, 14. Sept. Auf die durch die Verzögerung in der Auszahlung der Gehaltserhöhungen verurſachte Notlage in der pfälziſchen Geiſtlichkeit wirft eine Zuſchrift im„Bayr. Kurier“ ein bezeichnendes Licht. Der an der Soargrenze wohnende Einſen⸗ der erhielt für Auguſt 3 710 Mk., für September 3 770 Mark Gehalt, obwohl ihm nach den Beſchlüſſen des Landtages 7000 bezw. 10 000 Mark für dieſe Monate hätte ausbezahlt werden müſſen. Alle Be⸗ ſchwerden ſeien ohne Erfolg geblieben. Die Zuſchrift ſchließt, man dürfe ſich in München nicht wundern, wenn die Geiſtlichen in der Saarpfalz die Frankenbeſoldung angenommen hätten. Aus dem Weſtrich, 16. Sept. die Zwetſchgenernte im Weſtrich hat begonnen. Für gebrochene Ware wurden bisher 300 Mark, für geſchüttelte 250 Mark je Zentner bezahlt und zwar ab Station. Der Abſatz iſt heuer infolge der rieſigen Ernte in ganz Deutſchland und die rieſigen Bahnfrachten ſehr ſchleppend. Von allen ö 1 1 Kunſt uns Wiſſen. 7 daeſaeateruger Herbſtwoche. Die iin Kann e ſich abſpielende Feſtwoche des uumeam Sonntag mit einer ſaßte muſit badiſcher Komponiſt Jawelte ein Quartett von ifflützert und ein Duartet Rahmen der Karlsruher ö Badiſchen Landestheaters Morgenfeier, in der ausſchließlich en au Gehör kam. Das Programm 1 0 von Margarete 0 8 einrich Kaminski. In die vor⸗ luger Nrdabe teilten ſich das Karlsruher Streichquartett und 2 5 ntwig der die Schweikertſchen Lieder mit ſchönem Abende wurde Verdis ſeit Jahren in Karlsruhe ene Oper„Othello“ zur Aufführung gebracht.— Ju e 1 5 ds. Mts., der ebenfalls i het Herbſtwoche ſtattfi i 5 bener zahlreiche Anmeldungen vor. Die e 13 5 1 Agtellung im Landestheater mit pfälziſchem Einſchlag wird 1 durch 7 Hauptſtraßen der Stadt ſich bewegende 85 bom Staatspräſtdenten vom Balkon des ehemaligen Pedegrüßt werden. Um 3 Uhr nachmittags beginnt ſo⸗ ir Pfälzer„Nachmittag“ in der Feſthalle; das Programm 05 größten Teil von den Pfälzern ſelbſt beſtritten Um 11 10 ſolgt ebenfalls in der Feſthalle der„Alemanniſche 8 ufführungen verſchiedener Art. Zu dieſen Veranſtal⸗ vor aus der Pfaſz Anmeldungen von einigen Tauſend Teil⸗ edem 85— in mehreren Sonderzügen nach Karlsruhe kommen. Ien Wannbeimen 05 zwei Sonderzüge aus der Richtung Freiburg ueee arlsruhe kann ſomit für den alemanniſch⸗pfälzi⸗ 1 mit einem ganz gewaltigen Fremdenſtrom rechnen. lis u e Hochſchulbeſuch. Nach einer vom Miniſterium des cſc gegebenen Ueberſicht über den Beſuch der 1 5 ſchulen im Sommerſemeſter 1922 betrug die Geſamt⸗ erſüät Heidelberg Studierenden 3347, darunter 8 An der Uniperſität Freiburg waren es 3872 darunter 559 Studentinnen, und an der Techniſchen Studierende darunter 24 Studentinnen. 55 des Münchener Nationaltheaters in der Pfalz. Dem Ant Nation 2275 für Freie Volksbhildung iſt es gelungen, das Mün⸗ Ih gen. f. heater in dieſem Winter zu einem Gaſtſpiel zu ge⸗ er Münch oll„Der Widerſpenſtigen Zähmung von Shakeſpeare 1 bugt Bearbeitung aufgeführt werben. Außerdem hat piele Zeis, der Generalintendant des Nationaltheaters, 12 195 Mitgliedern des Münchener Nationaltheaters im ünſtleriſchen Volksbühne der Pfalz in Ausſicht geſtellt. CVCCCCCVCCCCTCCTCGCGCCGGTGVCVTTCTCTGTCTG(T0TTTC(ThT((((TCT(((((TbTVTTWTVTWTWTWTWWTWGT(WWTWWVW*+W+W 2n57VVVVFCCCCCC0CCTTTC0 0 N—— . Die Hunderkfahrfeier der Geſellſchaft Deutſcher Naturforſcher und Aerzte in Leipzig wurde geſtern vormittag eröffnet. Nach Be⸗ grüßungsanſprachen des Vorſitzenden Geheimrat o. Strüppel⸗Leipzig und Vertretern der Behörden überbrachte für die ſchwediſche Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften Dr Spen Hedin ⸗Stockholm, von ſtürmi⸗ ſchem Beifall begrüßt, herzliche Glückwünſche. Er führte aus, daß es erhebend ſei, in Deutſchlond nach der Zeit des Krieges, des ſoge⸗ nannten Friedens, eine ſolche rieſige Kraft des Geiſtes zu ſehen. Mit Beſtimmtheit ſei zu hoffen, daß Deutſchlands Forſchung und Wiſſen⸗ ſchaft auch zukünftig immer mit an der Spitze ſtehen wWerde. Wenn in den letzten Jahren die Deutſchen von den internationalen wiſſen⸗ ſchaftlichen Geſellſchaften und Akademien immer noch ausgeſchloſſen worden ſeien, ſo habe die deutſche Wiſſenſchaft doch bewieſen, daß ſie auch auf eigenen Füßen ſtehen könne. Die anderen würden lernen müſſen, daß ohne die Reſultate der deutſchen Forſchung ein Fort⸗ ſchritt in der Wiſſenſchaft nicht möglich iſt. Prof. Spante Arrhe⸗ nius brachte ehenfalls unter ſtürmiſchem Beifall eine Adreſſe der ſkandinaviſchen Naturforſcher zur Verleſung. Nach einer Reihe wei⸗ terer Anſprochen und der Verleſung von Glückwünſchen hielt der 1. Vorſitzende der Geſellſchaft, Geheimrat Dr. Planck: Berlin, eine Rede Er gab in großen Zügen einen Ueberblick über die Geſchichte der Geſellſchaft ſeit ihrer Gründung durch den Jenenſer Profeſſor brenz Ofen und führte weiter aus, daß der Betrieb der reinen Wiſſenſchaft für ein Kulturvolk, wie das deutſche, genau ſo zu den Hebensnotwendigkeiten gehöre, wie die Arbeit in den Fabriken und Bergwerken.(Lebhafter Beifall.) Erfreulicherweſe habe das Reich einen anerkennenswerten Anfang durch die Unterſtützung der Not⸗ gemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft gemacht. Es bleibe noch ſehr viel zu tun übrig. Die Wiſſenſchaft ſei ihrem Weſen nach internatio⸗ nal, Daran könne kein Krieg, kein Völkerhaß etwas ändern. In ehrlich entgegengeſtreckte Hände würden die deutſchen Gelehrten ein⸗ ſchlagen. Sie dächten nicht daran, an ſolchen Stellen um Zulaſſung zu werben, ros man beſſer ohne ſie auszukommen vermeine. Hierauf ſand die erſte allgemeine Sitzung mit dem Thema der Relativitäts⸗ 17185 8 de 15 Lau e⸗Berlin ſprach über die Rela⸗ tvitätstheorie in der yſik, Profeſſo jck⸗Kiel 11 J ttpitätstheorie in der Philoſophie. Strindberge„Debef und Eredit⸗ für Mainz zur alleinigen deutſchen Mecfſntung e ee 4% Herbert Eulenberg iſt von der Leitung der Newyorke er 0 r Staat zu einer zweimonatlichen Vortragsreiſe durch die Werenigten taaten eingeladen worden. Er ſoll in dieſem Winter dort in Seiten werden überreich beahrene Mörkte gemeldet mehr verſenden. Vorausſi⸗ der Umgegend eine tolle Blüte getrieben. Infolge des anhaltenden Regens ſpringen die Früchte auf und laſſen ſich nicht chtlich wird ſich der Abſatz noch verſchlech⸗ tern. e + + 28 Sportliche KRundſchau. Pferòderennen. Berlin-Strausberg. uebungs⸗ Jagorennen 36 000 M. 3000 Meter 1. R. Schmidts Glückstaube(Tholecke) 2. Fairntale, 3. Penholder. Ferner: Kirſche, Mogtalifet. 15:107 11, 18.10.—. Gielsd orfer Hürdenrennen 36 000 M. 3100 Meter. 1. Linſerts S m a⸗ ragd(Hartmannshenn). 2 Reichsgräfin 3. Orianne. Ferner: Adolar. Kapitaliſt. Waldgott fr. Juälgeiſt. 88:10 13, 11, 11:10. — Preis vom Däderitzſee. 36 000 M. 1000 Meter. 1. Caminnecis Tor di Ouinto(Einfinger) 2 Tango, 3. Waſch⸗ bär. Ferner: Tapfenburg. Gandolfo. Gigerl. Elcorte. Lady Shimmy, Padeg Czardas⸗Gretel, Tilla, Biene. Traute, Atalanta, Palmkätzchen, Hamy. 69.10, 20, 15. 32:10.— Kotze⸗ Erinne⸗ kungs Jagdrenren. 48%0 M. 4100 Meter. 1. H. v. Mackenſens Flucht(Ulbrich) und Frhr. v. Reitzenſteins Stür⸗ mer II(v. Falkenhayn), 3. Belſazar Ferner: Kapitaliſt. Wili⸗ berta, Immelmann, Eichelkönig. 35, 19.10, 15, 11, 14:10. Rüdersdorfer Hürdenrennen. 36000 M. 2800 Meter. 1. A v Schmeders Damiana(Walt Müller). 2. Burgritter, 8. Diamant. Ferner: Gebolind. Hexerei Jogull. 44.10: 26. 93:10. — Bruchmühle⸗Jagdrennen. 3600 M. 3200 Meter. 1. Trauns Charleys Couſin(K v Weſternhagen). 2. Royal Blue, 3. Belladonna. Ferner: Oho, Werwolf II. Payſon II. 31:10: 21, 36:10.— Preis vom Rathaus. 36000 Mark. 2470 Meter. 1. Stall Neumanns Briſe(Ebert). 2 Meniko. 3. Schwerenöther. Ferner: Penditö, Katzenſammer, Leonidas, Hoppy. 30:10; 14, 19, 21:10. Neues aus aller Welt. — der Herr Verſenkungskommiſſar. Die liebe Titelſucht hat. ſo ſchreibt die„Wiesbadener Zeitung“, da irgendwo in einem Winkel Ein Totengräber ſchrieb ftſtück mit an ſeine vorgeſetzte Behörde und unterzeichnete das Schri ſeinem Namen und als Stand„Verſenkungskommiſſar“! — die Einnahmen des Wunderdoktors. Einen kleinen Einblick in die Einnahmen des vor kurzem verſtorbenen Wunderdoktors Mül⸗ ler Czerny in Homburg v. d. H. gewährte eine Gerichtsverhandlung, die vor der Frankfurter Strafkammer ſtattfand. Angeklagt war ein Poſtſchaffner wegen Unterſchlagung von Briefen aus Amerika und Frankreich, aus denen der ungetreue Beamte die Dollarſcheine und Frankennoten entwendet hatte. Bei einer Hausſuchung entdeckte man bei dem Mann eine große Menae Briefmarken, die er unter ſeinem Kopfkiſſen verſteckt hatte. Die Marken hatte der Schaffner Briefen eninommen, die an den Wunderdoktor Müller Czerny gerichtet waren. In der Verhandlung wurde feſtaeſtellt, daß nach dem Teſta⸗ mente des Müller Czerny über 400 000 M. in bar vorhanden waren. Nach ſeinem Tode liefen noch ganze Brieftäße und Geldbeträge für ihn ein. — Eine verwegene Hleſtervartſe hat Sittenpolizei verhaftetes Mödchen Dora M. vollbracht. D chen war in einem im vierten Stock gelegenen Zimmer im Ste haus untergebracht, deſſen Fenſter bis oben hinauf vergittert ſind. Nur eine Luftklayve war frei. Die Gefangene kletterte durch dieſe und ließ ſich langſam bis zum erſten Stock nieder. lediglich die nack⸗ ten Wände, das Geſims und kleinere vorſpringende Zementköpfe be⸗ nützend, und hat damit wohl eine einzig daſtehende turneriſche Lei⸗ ſtung vollbracht. Beim Abſprung vom Sims des erſten Stackwerkes erlitt ſie jedoch ſchwere innere Verletzungen, ſo daß ſie ins Kranken⸗ haus gebracht werden mußte. — Im Taifun. Der Hafen von Tſchifu iſt am 4. Seytember von einem gewaltigen Taifun heimgeſucht worden, der 36 Stunden lang die Bewohner in Angſt und Schrecken ſetzte. Beſonders ſchwer be⸗ troffen wurde ein amerikaniſches Geſchwader leichter Kreuzer, deren Motorboote losgeriſſen wurden und ſtrandeten. Acht Zerſtörer ſuch⸗ ten und fanden Schutz bei der Leuchtturminſel. Das ſchnellſte Schiff der China Merchants Shbipving Co., die Hſin Nina, aing verloren. Von den Gebäuden am Ufer wurden die meiſten vollſtändig zerſtört. Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswekterwarke in ftarlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ee morgens) in Hamburg ein von der as Mäd⸗ Stadt⸗ ——————— ¹ Tem zn. N N—3— vera⸗ 5 Win— 3 5 45 U 7 +* 18— 1 5 8 8 wichTterte nerkungen Wertheim—.— 4J 15 3 N ſleicht deier].5 Königſtuhl 563773.2 44 13 3]— ſtill walkl.“ 2 Karlsruhe. 1277740 4 16 3— ſtiil n, 1 Baden⸗Baden213773.833 5 12 11 50(leich: l,, 2 Villingen 780775 4 11 13 0fleicht wolkl.“ 1 Feldberg. Hof 1281659 3 1 8—1. leicht aa 2 Badenweiler 715— 5 16 7No ſeicht wu.] 1 St. Blaſien—————1——21— Alͤlgemeine Witterungsüberſichk. Im Bereich des Hochdruckgebiets, das ſich über ganz Mitteleuropa ausgebreitet hat, iſt ſeit geſtern in Süddeutſchland Aufheiterung ein⸗ getreten. Infolge Wärmeausſtrahlung war die Nacht ziemlich kalt und auf dem Hochſchwarzwald und der Baar ſanken die Tempera⸗ turen auf den Gefrierpunkt herab. Die Beſſerung der Witterung wird aicht anhalten, da vom Ozean eine neue Druckſtörung vordringt, die in Weſteuropa bereits Trübung und Regen bringt und auch Deutſchland morgen beeinfluſſen wird. Borausſichlliche Witterung für Mittwoch bis 12 Uhr nachts: Nachts ſehr kühl und ſtellenweiſe Nebelbildung, ſpäter wieder Trübung und geringe Regenfälle, auffriſchende ſüdweſtliche Winde. neraugen Hauf beseifigt Wollen Sie Ihre Hühneraugen, Ihre Hornhau Ihre Schwielen wirkli scimel 05 sicher, dabei aber schmerz- und gefahrlos beseitigen, dann kaufen Sſe in der nächsten besseren Drogerie oder Apothexe das in vielen Mü- lionen Fällen bewährte, ärztlich empfohleno Kukirol. Schachtel kostet nur 25 Paplermark. Lassen Sie sich 0*1 anderes als„auch sehr gut“ aufreden, denn es gint nickts eben · 80 Gutes oder Besseres. 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Das Ergebnis der Mission Berliner Wertpapierbörse. 50% 99 90 Havensteins wirdd sünstig beurteilt und man ist in Börsen-* Berlin, 10. Septbr.(Eig. Drahtb.) Das Londoner Ab- 5775 5 71 25 kreisen geneist. zu daß eine 35 für kommen wurde an der Börse und in den Finanzkreisen ver- 29 60 l24 90.8 Garantieforderung Belgiens gefunden ist. Der Devisenmarktschieden beurteilt. Zunächst setzten am Devisenmarkt Abgaben 40 fieiqhsan, 228.— 5 zeigte infolge der besseren Wendung der politischen Lage zu- i, 1 K 8 3% 9 1255 5 nächst eine schwächere Haltung der ausländischen Zahlungs 1405 N K5 ie, 580.— 380. mittel. Dollarnoten schwankten zwischen 1350—1380—1400—Slaubt rechnen zu können. In den Vormittassstunden War der%%rea Konsols 55. 54.— 1430. Am Effektenmarkt war das Geschäft im großen und Dollar 1400 à 1375. An der Börse trat wieder eine skeptischere 8.— 87575 ganzen ruhig. Es herrschte auf dem Gebiet der Industrie- Auffassung hervor; man befürchtet, daß das Abkommen nicht 3% 8ene Anlelde 78.—.25 5 Dapiere eine freundlichere Stimmung. Am Montanmarkt warenohne schwere Opfer erreicht worden ist, und der Dollar stieg eee Ae 855— 5 iaest. anfänglich Kuisbesserungen zu beobachten, die sich auf die] bei ziemlich lebhaften Umsätzen und auf neue Käufe der In- 40% 118 11 1 0 5 7 h 1JJ7JJ%% ⅛ͤ¼VV fr stahl ers kKten; im ü waren deru 7 f 5 f 15 bank-Pfandbrlefs 103.— 103.— 92 ib bei den meisten Papieren unbedeutend. Kaliaktien vernach- 85„„„ 5 b) Ausländische 1500.—1600 n N lassigt, aber behauptet In der chemischen Gruppe lagen] bei Zeiten Vorsorge getroffen worden ist, glatt verlaufen wird.] Rentenwerte. 80%0 00. neue Trior. 1198.—%ſ ge Anilinwerte mäßig höher. Eriesheim stellten sich bei etster Auch erwartet man von dem Londoner Abkommen eine Er-4½% Oesterreioh. 5 50% do. Goligatlonen— 5 78— ückle 8——— leichterung der Kalkulation in der Industrie. Die Stimmung 4% 99— 9980.— 1 e e 1 350.— 805„ dlte 9 W 92 4 inheitli 4% d Rent 2825.—% do, Serie i 625. een waren bescheiden, Fanige Kurs⸗ 335 eee nicht einheitlich. Am Montanaktienmarkt% da. oonv.fents 2400 e 2% do., Serle 1 d e gewinne verzeichneten Schuckert, Licht u. Kraft und Siemens Saben Gelsenkirchener und Phönix 100 Prozent nach; anderer- Deuisenmarki Ian Me u. Halske, während sich Felten u. Guilleaume und Bergmann]seits setzten Rheinstahl s0 Prozent höher ein. Luxemburger 8 RKaltes An N misßig abschwächten. Von Zuckerfabrikaktien waren Offstein]waren gut behauptet. Man sprach wieder von einer Erweite-“—e e Kurse sshalten. ten zm 115 Lur 14 bei erster Notiz 28 Prozent höher. Kaufneigung stellte sich rung des Stiunes-Atblemmens. Unter den Oberschlesieen de, Mannheim, 19. Sept.(4 30 nachm.) Es notier reditbang ſent! für Metallgesellschaft Frankfurt a. M. ein. Fester lagen Nek⸗ sigen Platze(mitgeteilt von der Mitteldeutschen, lunSe 110 Earsulmer, plus 20 Prozent. Kleyer gaben anfänglich 30 Proz., Icren Laurahütte 75 Prozent. Caro dagegen plus 50 Prozent. hier): Newyork 1485—1495(1360), Holland 56 eel 19 0 Daimler 5 Proz. nach. Im Angebot lagen Zellstoff Aschaffen- Kaliwerte waren befestigt; Deutsche Kali plus 125 Prozent(52 GO0), London 63550—6600(6000), Schweiz 27 4 95 N UM bof 84⁰ 185 l-Heldburs notierten 1425. Mansfelder 620, Hallesche 1325. Den(2s 300), Paris 11 100—11 300(0 275). aſ Of Waren 23 Prozent im Kurse erhöht. Auslandsrenten vor- 111;; 3 5 fe 109 börslich schwach, im Verlaufe der Börse wieder befestigt. 85 0 8 5 zuk Sinbßheres ne F. ichten über 17. Di 1 Höher zu nennen sind: Administrationstürken, auch Sproz. Am Flel zusute. Die Kurse stiegen um etwa 25—50 Prozent. rankfurt, 195 Sept. Drahtb.) Die W im Fut Wauc e Tehuantepec anziehend, plus 500 Prozent. Baltimore, 6990. m Flegtromarkte waren G. E. G. unverändert, Sachsenwerk Erfolg der Havensteinschen Verhandlungen gabe aten Kan] übeſtz Alick 1cene r plus 38 Prozent: dagegen Siemens u. Halske minus 25 Prozent.verkehr Anlaß zu schwächerer Tendenz. Später trates holte gaben merklich nach. Oesterreichische Kreditanstalt erzielſten An rt 5 25 5 5 je Preise elnſten S. 16 eine Kursaufbesserung von 20 Prozent. Befestiste Tendenz am Markte der Spezialwerte waren die Kursveränderungen] für Industrie hervor, inkolsedessen sich die dwech n zeigten Deutsche Bank. Metallbank und Handelsanteile. Im Serinsfüsis. Löbe und Stöhr Kammgarn verloren 70, Prozent. und die amtlichen Notierungen weitere Befestem 86200( e freien Verkehr fanden einige Papiere Beachtung. Benz 540, Stettiner Vulkan 125 Prozent; andererseits stiegen Kahlbaum] Es wurden folgende Kurse genannt: London 60%0 ee werden 1 800, um 60 Prozent. Petroleumwerte waren unverändert. Amlich 64s0). Paris 10 600—10 800(11 125), Brüssel 10 2 bhe 1 1 Mansfelder tien 620, neue Petroleum 890, Entreprises 9800 5 5 8 S0 Ue ae bis 10 000. Im weiteren Verlaufe hielt sich das Geschäft in Markte der Schiffahrtswerte war die Haltung wieder befestigt. Newyork 1400—1430(1482%), Holland 54 200(36 500) N ergen Grenzen. Dollar am 1 Uhr 1450. 5 Bremer 26 200(27 200), Italien 3825(6175). n l e des Stinnes-Konzerns zu bemerken. Die beN 8 geig 10 10 Inlündisch 8 Worts. Auslandswerte hatten naturgemäß unter der Unsicherheit der———— *0., 8.. 18. 9. Devisenlage zu leiden. Canada minus 250 Prozent. Sprozentige Hollangaga 57742.29 57857.80 554435 30 45 en 75— Ad.— 28.— Mexikaner minus 750 Prozent. Bagdadanleihe minus 25 Proz., 1 1 75 2 7 99 0 ſ 1925 1„„„ b%—.— 77.%0 de. Rente 9870 83.—Insarische Goldrente minus 25 Prozent. Im Verlaufe war die Faris 47538 88.8 3ſ%%„ 1488—.—.— iwurdtend L 1818.— 23.—Stimmung durchweg fester, besonders für Montanwerte. Lom- Sohwelz„ 27722.— 28928.— 27472 0 3½0———.— 83.—4% Frankf a. f. 99s 110.— 107.—berdische Prioritäten plus 200 Prozent, Otavi zogen auf denSbanlen— 4 27327·392252˙.89 22. ,— 62.—4% Baden-Bad. 1908—.— Kupferpreis hin scharf A i 19 15 7 FFFFC 6231.20[6243.80 6 10%%„„10%—.. 82.— 4% Darmstadt 75.—.—unterp, ffbarnan. am Kalimaßet bemerkte man Rück- Dänemak::::188.70 31331.30 30 7% Ptsdh. Relohsanl. 77.50 7½.50 4% Freſburg l..1900—.— 70.—[käufe. Gegen 2 Uhr sties der Dollar afff 1475. Oesterreichische] Norwegen 24973.— 25525.— 385 34%fl0 ung b 1925 227.— 78.— 4% fieldelb 1901½%—.——.—Neten 1,82½, polnische Noten 184, rumänische Noten 900, Sohseden 39559.40 38539.60¼387 1 3½% Dsoh.RSlohsanl. 141.— 136.— 4% Karlsruhs 1807—.——.— ische Not Die Mark 77 Helslagforese—— 3% 40 500.— 380.— J% Vaſnz 81.90—.—ungarische, Noten 52. ie Mark kommt aus Amsterdam mit M e 1491.— 1494.— 14 55%%% Relohs-Schate..— 2. 44% Pforzheim.—.—-[o8—t18½4. Zürich.30%—0,4%½, Stockholm o, 2675—0,27, Wien, altes::—.——— 4½% V. u. V. do. 94.25 84.50 4% wiesbaden—.— L. Kopenhagen o, 33%—0, 34. London 6070..-Oesterr. abg—*•92 1˙25 2% ddndenn 7125 125 Budapsst 5 65.95 62.07 985 140.— 132.— b) Ausländische. Dividenden-Werte. Fragz 485/.560 4857.40 4770˙5 0 00. 5—.——.— Transp.-Aktien. 138. 19. 18. 19 0 8 Amlenanl.1919 79. 13/ + 1887—.—. BeFeug.Schstranw. 23 75 28.— 452050 atSteß.1513 180.— 94.— Lgdentungbahn.. 855.— 883.— Herkena Wrine, 492.— 4238— Frankfur ter Notenmarkt 10. Sept. 5 6% d0..T—.=%% de Sohatzam 4000.— 4200.— Alis. Lok.—u. Stragend— 38⁰.— f 21 900 945.— 975.— gelo Brlet 600 40% Preub. Konsols 83.— 82.50 4½% do. Sliberrente 2260.— 2400.—fr. Serl. Stradenb.—.—— 1—0 u. Sta—.— IAnerikantsohe Hoten 1498.50 1501.580 Oest-Ungar., alte 0. %4%„ 5—.—% de. Goldrente.——.—Sudd. Eisenbahn 448.— 410.— 8 925 11„ 1225— 1229.—Seiglsche 340. 10380.-Norweglsohe. 2 17 3½%„* 22˙75 8725 4% do, einh. Rente——.— Dest. Staatselsenh.. 8810.— 50— 0 7 5 nen. 55 439.— Düänfsohe.. 2970.- 30530.— umänsochls 5979. 30% 85.— 37 25 8% Rumänien 1903—.—.—Baitimore and Ohio 7535.— 7050.— 1155 klohs& Aufferm. 620.— 889.— Englische. 6444.— 6455.— Spanische 20028 2 4% Bad. Anl. von 1919 72.— 73.25 ½½% do. Goid am. 818.— 780.— Feinz.Hleinriohbahn. 5—— 19—8N Kupfer 6860.— 865.— Französlsohke... 11990. 11110.-Schwelzer 270²— 1705 3/% Bad. Anl. abg 80.25 30.304% J0. am. Rt-Verw 451.— 1775 Argo Dampfsohiffahrt 2309.— 2360— Hlrsohberg Ceder. 1418.— 1419.— Holländisobe 55743. 36357. Schwedische 30% do. von 1888—.—— 40% Türk. Sagdad S. 1 2100.— 2280.—.-Austr. Dampfsch. 738.— 710.—Höchster Farbwerke 1186.— 1188.— Italienische 6219.— 6231.— Tsoheoho-Stava. 4798.— 4% Sayr. Ablös.Rents—.—.—4%„„ 8 n 2150.— 17188.— famb.-Amerlk. akett 5109.— 588. floesoh klsen u. 8l. 2289.— 2259.— Oesterreioh abgest..67.87 Ungarische. 55. 45% Bayr. Elsenb.-Anl. 99.75.50 4% Ung. goldrente 3155.— 3950— flamb.-Sudam.'ech. 1315.— 1350.—flohenlohe-Werke. 1850.— 1655.— ‚ 3½% 40. 73.75 71.—4% do. St.-fte. v. 1910.——anesa Bampfsoßn. 475.— 285.— Pbilipp Holzmann. 388.— 618.— Berliner Devisen. 9 3% 450. 28.—.%% do St. nte.887—.—-—.— orddeutzofe tloys 44.—.— flumdelat Raschnen 848.— 845.—— 90.— 89.— 4000 Mexlkan.—65 inn. 185.00 185.00 eee 7 170.— e Kayser 1723.— Amtſſon Geln 10. 5.[Srie. 1. 8. deld 1 7 10 8 0..—.— 0 aee 2—„—„ Jer;— 2 40% lfessen V. 98 u. O6 76.— 36.— 3% v lrrig. Anielbe—.——.— Bank-Aktien... zudel 4 0o0. 7 8 889.— floana 57428.20 57571.90 56355.35 37/ abgest.—.— 8½% Fekuantsges 3850.— 38600.— 8 Lalle. Hranun ze 188— 1888— brdel— 4 38685 58280838.3 53526.50 armer Bankvereln 210.— 21250 Callw. Aschersleden 1495.— 1—[Ehristlana 25218.40 25231.50 28185 50 Rividenden-werte. Serllnertlandels-des. 1473.— 1318.— Farlsrude Masohnen 950.— 425.— Kopenhagen 1081.10 37138.90 30352.75 Comm.- u. Priystbank 307.— 30 Lallowitzer segbau 1378.— 1328.—Stoochoim 39951.10 23148.990 388573 Bank-Aktien. 18. 19. 18. 9. Darmstädter Bank, 361.— 383.50 Köln-Rottweller 29.— 925.— felsingfors. 3235.95 3844.05 3135.93 Alig, Dtsoh Oredltb. 233.— 235.—b. d. u. Slib. Soh. A. 1350.— 1338 geutsohe Zank„: 553.— 59.—Gebr. Körting.. 473.— 475.— ltallen 927˙.20 8232.80 520722 Badlsche Bank.. 389.— 850.—h. Goldsohmitt... 1106.— 1182.— Olskonto-Gommandli 10.— 419. Follmar& Jourdan. 7750.— 1760.— Londooen 6519.75 6738.25 6396•55 Sank für orgungustr. 280.— 258.— Odem. Arteef,-Elekir. 1109.— 1138— Presaner Zank 338.— 338.— Losthelmer Zellulose 780.— 780.— ew-Vorkz 1495563 1494.37 1473•63 Bayr. Bod. Or. Wab.—.—.— Farbwerke Höohst. 1165.— J.—Aelninger Hypothekbk 288—.—ttbauser Huttos.. 485.— 450—Paris 11280.990 11283.1011235.92 Hybeu. Mechselh. 268.— 255.— Farbenfabrik Bayer 1185.— 12 0.— Hitteld. Kreditbank. 305.— 303.—TLahmeyer 4 Co. 378— 420.—Sohwele 27385 16 27934.399 52802.— Seriſe, auclen, 488.— 473.—Oben, Jabr. Mübhem.—.—Lattonalbk,.beuteont—.——— Taurahütte. 2873.— 2950.— Spanlen:.202240 22077.50 223/2.— Zerliner Handelsges. 1409.— 1450.—Fbr. Weller-ter-Meer. 995.— 0.—Ossterreſch. Kredit..— 225.—Leopoldshall—.——.-Idesterr.-Ungar 3—.— Homm.- u. Prlat. 399.— 308.—Holzrerkohi,(Konst.) 850.—.—ftelchsbank 251—.—Uinde's Elsmasohlnen.— 730.—] Men abg.95.99 1·59 Decnenetse fank.. 888.— 232.— Aürgerewerke.... 828.— 808.— industrle-Axktien. Harl Lindstezn 7 + 878—Sra493.85 4905718 3654.35 Deutsohe Bank... 3898.— 899.— Sobramm Laoktabr.—.— 988.— us Lingel SohuhfabrlK. 585.— 519.— Zudapest der ane 55.95 geutsoh-Aelat. Sank 3959.— 3800.— Utramarin Fabrik. 1011.— 1015.— Jocumulat.-fabrik. 1648.— 1825.— Uinke& Hokmann.. 866.— 2— D. Effekt.-u. Weohseld. 223.75 Werke Albert.... 1585.— 1605.—Adler& Oppenheim. 13 1880.— Ludig Coewe& Go. 1343.— 120.—„ deutsohe Hypothekb. 139.5s0—. Gteoh. Eisenhandei. 546.— 612.—Adlerwerke. 2 529.— Totheinger Hutte. 1770.— 1815.— Oberbadische Versicherungs-.-G. in Freiburß. das- ſch GedechsVerelnebant 219.— 525 325 e—.— 808.— 1433. 5 175 5 1 75 5 Cement 2 788.— neralversammlungsbeschluß vom 3. Mai d. J. wurcle 8 15ʃ disconto-Gesellsoh. 411.— 415.— Bee 5 738.— Aligem, Elektr.ses. 729.— 732.— Tukas 4 Steffen 408.25 Kapital um 10 auf 25 Mill. M. erhöht. Diæ Erhöhuen 771 e e 7 575 1— 985 A.——.— 0 e 1869.— 2950——‚. 470.— 452.— durchgeführt. Aus dem Vorstand schied Diree 21 f——5 1.—Vontin.-Ges. Münochen—.——.— 5 29.— 92.— annesmannröhren.— 1.— ine Rat Emi Hetallb.uHetall-des. 2038.— 1159.—Feſten& Guilleaums 1050.— 930.— Angio-Continental 2045.— 2050.— e 18— 1528.— 1 5 Vetbig kitelce örestann, 307.— 803.— Cahpever.... 400.— 398.— Lrepnerg gerpan.—.— ech. Weberel Linden 369.— 328.— 7. dabonalb deunon.—..—Tioht ung Kratt... 930.— 538.Aeobaffendg eſtetoft 852.— 909.— Fr. Meguin à 00. 9388. Neue Verbände. In Frankfurt à. M. wurde zur W. eſen Nurnog. Lereinsbanc.—.— fielg, Gebg. u. Sch.. 452.— 4/½.— augad.-AHürnb. Aasch. 1780.— 1151.—Kerkur Wollwaren. 1 9— 1830.—[Deutscher Polierscheiben-Fabrikanten“ gegründet Zceſloss 1 Saceebe— 185.— 170.%%%*öV eeeee 5 118.— 588.— fiee genest Fankzz 333.— 529.— der gemeinsamen Interessen der in ihm zusammengesc Veleg Relohsdank. 98— 288.—— 12* 185.— Secl. Anhalt. Nasbk. 8. 3888 Rlederiaueltrer Kosſe 1225. 1323— Stofkpolierscheibenhersteller.— Unter dem A sich 10 Ademtschedtedltant 227.— 228.— Foigt 4 faeffner.. 899.— 535.— Sorliaer klectr.—— Aordd. Wollkämmerei 2886.— 2873.—Deutscher Rostschutzfabriken,“ Sitz Berlin, schlossfarben Adelmsohe lyb.Bank—.—.— Emaſi.& Stanzw. 395.— 990.—Sl.Masoh.B. Schwarzk 822.— 1549.—Obereonl.Elsenb.-30. 310.— 330.— führenden deutschen Fabriken von Rostschutzt Sudd. Sadenreditvo.—.— 165.—Gummiw. Feter. 330.— 833.—Sing Nürnberg— 838.— do. Eisenindustrils. 3835.— 88— i, „„—.— tleddernh. Kupferwer.— 610.— 2 teln& U.—.— 5 Wärttbg. Bankanst.——.—irson dupfer— 8 debr. BZöhler& G0.,—.— 2720.— ee 9 95— 1388.— Waren Ana HArkig. 0 „ hötendank.. 650.— 550.— Junghans debrüder, 490.— 510.—Sraunk. u. Srikettind. 3 50.— 1238.—Belsholz Paplerfabr. 528.— 832.— Mannheimer Viehmarkt 4 Lereinsdank 50— HSgg. Lonzerven raun. 510.— 210.—Sremer Fulkan. 2208.— 2700.—azbeln. Eraunkohle. 2750.— 2743.— 0 b 142 ind, Frantct alig,Lerslong. 2550.— 2550.— Auler& Uppenheim...— 1810.—Srawn, Severl& 00.„.-bein. Eiektr. 335.— 494.— Zum Sestrigen Viehmarkt waren aufgetrieben: d Riich Oberrheln. Vers.-des.—.—.eedertabrik spier—.—Buderus Eisenw... 1960.— 11 Hhn. Metallw. Vvorz. 1* 433.—[Großvieh, davon 304 Ochsen, 306 Farren, 812 Kühe enbl 60 Frkf. fuok u. Uttvers.—.— 1300.—Tedererke noths 1660.— 1700.— hemisohe Grleshelm 1975.— 1119.— fhein. Nöbelstoff. 375.— 1478.—f„ Kalb 3 Sen, 306 Farren, 812 0 Vag 99 0 Bergwerk Aktlen 0. Südd. ingoert 810.— 801.—Odem, flexden.. 543.— 919.— khenana 935 849—kerner 310 Kalber, 132 Schafe, 564 Schweine, 33 für, 165 do. Spioharz—.— 580.— Chemisohe Weller 38.—.—fdein. Stahiwerke. 193.— 2945.—424 Arbeitspferde, 130 Schlachtpferde. Pre 5 ate Sock. Bergb. u. Gußst. 2200.——.—[Lokomotiv Kraus 725.——.—Sbemisohe Albert 1510.— 1580.—flebeeok Hontan. 2443.— 2510.— Lebendgewicht: Ochsen 1. Klasse 8200- 880⁰0 4.„ Suderus eisenw.. 1II0.— 1120.— watemühie Cudwigss.—.——.—Gonbordla sergbau.—=.FHombacher Hütten 225— 518.—bis 8200 M KI 5 M Kl. 6200 6600 6200,600 Oonoordia Bergb.-G.—.—.— Aaschinenf. Kleyer. 530.— 501.—Dalmler Kotoren. 440.— 85 osltzer Sraunkoklen 1230.— 1338.— 3. Kl. 7000— 7400,., 4. Kl. M. 3 EKl· Kl, 7 Jeutsoh.-Cux. Bergw. 2225.— 2380.— 40. Gadenſa 850.— 865.— bessauer das„. 90f.— 883.50 fosltzer ubter. 1020.— 1826.—1. Klasse 7200— 74 M, 2. Kl. 660—7οj² XM..,.( 4 42370.— 2350.— e ee 1 39.— 300.— 2383.— 59 843.— 6600.; Köhe und Rinder 1. Klasse 8200—.8800 00 Mo 0 UGubsta——— almlermotoren 449.—*—* Achsenwer. 50.—.— i—4 70⁰ M. Harpèner Bergbau. 5000.— 4950.— Diagler Zweiordoken. 685.— 6900.—Stsob. Sisenn.⸗Sign. 529.— 529.—Sächs. dubst. bönlen 1220.— 1 89.— 5 820⁰* M. 8 l. de 5400— 600 800 KalTw. Ascherslehen 1950.— 1530.—Dürrgcopp.—.— eutsone krddl„. 2550.— 2550.—Saroti.. 793— 45 8—5z00.; Kälber 9200—10 50.; Sch 5 400—18l, 14 eeeeeeee 1488.— 1810.— a 930.— 930.— 88808. g0sktadlegel 875.— 1338— 1. Klasse 15 400—15 600., 2. Kl. 33 100 Rannesm. Hnr.-Werke—.—„ Elsen—.——.— 5—.— Abert& Salzer. 4885— 15— M. 4. 5 OOO—15 200 Nnr 0 Sel. 340.— 900.—Frkt. Cok. u. Mttek.. 605.— 605.— Deutsche Kallwerke 2099.— 22350.—Sohuocert 4 C00. 1335.— 1778.— bis 1 2 18. K1 5 4 Kl. 600 N 85 Wagennferdgepfich 0. Eisenind.(Caro) 849.— 920.— dasmotor beutz.—„.-etisphe steinzsuß„09.— 00.—Slemens 4 Halske. 1893.— 1825.—bis 14%VVFFVVVVVA o.: git Cen Shön sergbad... 277.— 2980.—dritzner, Durlach. 1405.— 1400.— 0, Waften u. Hunition 2228.— 2288.— Singer A- JdJ.. 610.— 643.— bis 220 o.; Arbeitspferde 60 Oo0=2οοο lauf: ASgche eee 2548.— 2979.— ee ee 720.—— 5 1 ee 288.— 050.— Vulkan 2205.— 8— pferde to o00-30 o0 M. das Stück. Mar 780 49 10 Bergdbau.—.— arisruner Aasoh..—.— 989.——.—Stoehr Rammgarn.— 43450.— f f 48i 18 70 it Kalbe anga“ U. Kon.-U. Laurahutte—.——.— Luxsohe industrie 580.—Oückoppwerke„ 580.— 589.— 5 8 5 55 1443.— 1439.— 15 e Eleiner Geberskand: nicht 8 lebbge dason. u. Arm. Kiein 383.— 453.— Olsselt etsendedark 245.— 205.— toſbergerzinkhutten 184.— 185).—[lebhaft. geräumt; mit Schweinen mitte ttungen telß 4b Trausp.-Aktien. Moenus 70J.— 70d.— raamt Trus.. 342.— 853.—Südd. Imoollten 285.— 229.—[verkauft: Handel mit Pferden in allen Ga 5 nüch e, dobantun„ 580.— 835.—Stale. dahn Karser 320.— 880.—Eſacn dasennen: 270.— 2750.— Teskienb.Sonfftswrit. 1723.— 1188.—[Markt geräumt. Die Preise sind Marktpreise fü abctebe damb.-Am.Fakelfahrt 594.— 500.— Songellpr. Frankenth 3552.— 583.— iberfelder farnen. 117/2.— 1219.— Teſephon 8erliner. 355.— 333.— wogene Tiere und schließ ämtliche Spesen desnasati, al⸗ Norddeutscher tlonga 37/5.— 498.—Logtl. dason. 570.— 432.—Febte. Ciont u. kraft 841.— 545.— Tdele Eisennütts.—.— 6900.— 79 5 nd gchließen sämtliche Speseege Uszeich Oest.-Ungar. Staatss.—gw. Gurnoerg 548.— 970.—Eisbach o. 88.— 1100.— Türklsche fabakreie—-.—.— Stall für Frachten. Markt- und Verkaufskosteè üssen 5 est. Sudo.(Lomdd.).-.—.—Ael. Dannn.... 675.—[SKk. t. e. Unt.(ZUrlob).— 880.—Unionw. Serllin-Mnm. 753.80.— sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, m saltimore& Onlo. 8000.— 7500.—„ 78— e 8 85 55 e 15 332 420.—wesentlich über die Stallpreise erheben gel er. Uoutsons delfabr 00.——.— 4221.—„— Ver. Ohen. Elsen 549.— 1300.— lndustrle-Aktlen. Foreellan dessei 1330.— 1330.—[Fahlberg, List& 0o. 30J.— 830.—Ver. Otson. lokelu. 1833.— 1700.— Berliner Produktenmarkt. druck ſuns Asoh. Zellst. u. Faplert. 900.— 890.— bt. Tulvertaor. ingoert———.—Feldmunſe vapier 209.— 299.—Lerein. Fränk.Sohuht.———.— 2— Eint Hell 2 drün& Siliinger. 720.— 678.—Sohlinn..—.——.—Felten& Guilleaume 1055.— 1055.—Ver. dianzstoffe 7833.— 3050.— Berlin, 19. Sept.(Drahtb.) Unter die zutueeg goch- u. Tletbau.. 550.— 685.—Sonneider& Hanau. 630.— 600.—[Filter Brauerelteohn.—.——. u. Stw. Zypen& WO 7099.——.— leichten Schwankungen im Devisenverkehr blie und geb 5 Wayss& Freytag. 510.— 940.—Sonuntagr. wWessels—.— 470.— Friedrionsnutte—.——.—Logel Teſegraph-Dr. 829.— 825.— am Produkt t 1 Kine 55 häft unsicher nitt ch⸗ sleisiift J. Fab.(Aog.) 1500.— 1400.—oguntaor. terz 500.— 901.— f. frister.. 500.— 820.—Lostland. Masoninen 330.— 502.— luktenmarkt bei kleinem Gescha! Durchsc erbiflol inding..—.—Seilinddstrie Wolfk 500.— 501.—daggenau Vorz... 663.— 675.—Landerer-Werke 1773.— 1770.—[haltend. Die Preise veränderten sich im Du t immier Baee⸗ eiehveum Ranneim..——.—Spieg ud Spiegeigi. 1990.— 1505.—dasmotaren beut?.738.—.— Jeser Act. des.. 769.— 760.—[gestern nur unbedeutend. Bemerkenswert 721 186, Geptelg⸗ 7 nüerelSinner 95.— 700.— 3 75 ge 5 8 103 2000.— sich für Roggen zeigende Kauflust, da man in mlas weige uere 700.—.— Spinnersi attlingen 93.— 55— 20.— estersgelin All. 18— 93.— f 9 28 iE ike 7⁰— 1100— Gensoho&(Go. 841I.— 63.—8ꝗl. Schen u. Bralt 819.— 820.—[nungen auf eine beträchtliche Erhöhung tür die Artif Tarkorauereien. 1060.——.— eiootwar., Gesign. 725—— 1930.— 1030.— e 889 2 mit einer wwesentlighen Zunahme der Nanen u igen 2 Rett———.—[anrenfaor. rurtwang. 15.—.— aerh—— 93.—.— ollsto orein——.— 5 i le eg 2 2 alle 2 Schörterk, durgbr. Vecigsani, Jeent 700—. Gerreshelmer dlias. 3160.— 3223.—[Lelistofk Waldnof.. 835.— 365.— ae e 00 tere a 55 eal Schwariz-Storocnen. 470.— 500.—Löolton-a. Sel d. Kadel /J.— 875.— Tn... 10/4.— 140J.—[beutson-Ostafcika 1 2 570.— sich nichts von Interesse verändert. 2 dannb 110J.— N— ee 5 82 7— 5— 8 e 7 SDSỹSY ůY———————. c 10 do. arlsta 12.—[eilstottaor. Waldno.—.— Ha:—.— n u. Eisenb..—.— 8 0 2 i Dr 5 0 0. Lotaringer 2— 889.—[Lellstoft Dresden—— 8 Aecün 4. Bittinger.. 680.— 712.— do. denubsoheln—.—— und Trüccannbe E. litit: enen Obamotte Angawerke 1300.— 1400.— lussertabri, gad. 828.— 800.—Hackethag—.——=boeutsone Petroleum 00.— 900.— Direkti Aeiger G. m. utwortlich für P 5 Kurche Angio-Vont.-Auanob—.— 2259.—do. Franzentha 825.— 883.—Hannov. Aasch.Egest. 3500.— 3650.— Fomona 4 590.- 48909 Direktion. Ferdinand Heyhme.— Verantwortli geton; Alſe bs BSadische Anilin.... 1580.— 1800.-Zuokerfabr.fleiloronn 7885.— 798.— Hannov. Waggonfabr. 58.—„88.— flelddurgz.. 148.— 1478.— Hammes; für Handel: Nis Peterſen; für Feuillet alt: Fr 4o. Braubaoh 570.— 8/0.— IHarburg-Milen dummt 1410.— 140— NNMi— 58565.— für Lokales und den übrigen redaktionellen. Iuh r Harkort Bru... 1430.— 1430.— für Anzeigen: Karl Hügel. Se —— ——— SSSsss S —2 2 8 SI — ——— —— — Seeen N . — As der Welt der Technit. Nr. 14. Dienskag, den 19. September 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) [UAusder Welfder Technik! delbſtöffnender 6ewindeſchneidkopf für fuffengewinde. 1 Für das Schneiden von Schrauben und ähnlichen Teilen mit dengewinde auf Revolverdrehbänken, Halb⸗ und Ganzautomaten lente man ſich bisher faſt ausſchließlich der Schneideiſen. Die mit 1en geſchnittene Gewinde zeigen jedoch verſchiedene ſchwere Mängel, Aag, durch Flantenreibung beim Rückgang de⸗ Schneideiſens ver⸗ chte ausgeriſſene Gewindegänge, ungleichmäßige Gewindeſteigung, 1 kenergerufen durch große Erwärmung beim Schneiden, ungenaue indeform infolge Verziehens des Schneideiſens beim Härten uſw. edermieden werden dieſe Mängel durch Verwendung von ſelbſt⸗ Aü den, Gewindeſchneidköpfen. Da die Schneidbacken derſelven liegbeendigtem Gewindeſchnitt aus den Gewindegangen heraus⸗ Abden werden, kann ein fehlerhaftes Gewinde infolge Flanken⸗ Aüng beim Rückgang, wie oben angegeben, nicht entſtehen. Gleich⸗ ding. fällt durch das Herausziehen der Backen aus den Gewinde⸗ Aualn der zeitraubende Linkslauf der Maſchine und der langſame dhe auf, wie bei Verwendung des Schneideiſens nötig, fort, wodurch große Zeiterſparnis erzielt wird. kacdde; Gewindegänge der Schneidbacken ſind mit Gewindefräſern len linig und auf einen beſtimmten Anſtellwinkel gefräſt. Sie wir⸗ Aus eshalb wie ein Gewindeſtahl auf das Material, wodurch ein keißen der Gewindegänge vermieden und ſauberes Gewinde er⸗ wird. Die Schneidbacken umſchließen das Material nicht wie ſeſdchneideifen am größten Teil des Umfanges, ſondern berühren elbe nur mit der Schnittkante, was eine große Erwärmung aterials verhindert und einen leichten Schnitt gewährleiſtet. ſlacs die geradlinige Form der Schneidfläche iſt auch das Nach⸗ leſſen d 7 22 di er Backen ſehr leicht auszuführen. „Die Größenverhältniſſe des Schneidkopfes ſind ſo bemeſſen, daß Aedeic auf Maſchinen mit geringer Werkzeuglochhöhe und kurzer Reuslänge gebraucht werden kann. btdeeine einzelnen Teile können ohne weiteres gegen neue aus⸗ delt werden. Die Schneidbacken ſind derart angefertigt, daß e nachbezogene Backe mit den noch brauchbaren verwendet nn uf Reber die Verwendung des ſelbſtöffnenden Gewindeſchneidkopfes evolperdrehbänken und Automaten wäre folgendes zu ſagen: dherſt der Durchmeſſer des Schaftes kleiner als der der Werkzeug⸗ dug d0 verwendet man eine geſchlitzte Zwiſchenhülſe zur Befeſti⸗ deuglo es Schneidkopfes im Revolverkopf. Haben Schaft und Werk⸗ bar M bale cgen Durchmeſſer, ſteckt man erſteren natürlich unmittel⸗ 0 bab as Werkzeugloch. Iſt ſedoch der Schaft ſtärker als letzteres, rt man für die Schneidköpfe ein Werkzeugloch auf. dun Har Schließen des Schneidkopfes erfolgt bei Revolverdrehbänken ſchſecgend⸗ bei Automaten und Halbautomaten muß es dagegen zötig,— geſchehen. Hierzu iſt eine beſondere Schließvorrichtung 8 den Anordnung ſich nach der Art der Maſchine richtet, für 1 dorrichtuſtimmt iſt. Bei einſpindeligen Automaten beſteht die Schließ⸗ lager mitt beiſpielsweiſe aus einer auf dem vorderen Revolverkopf⸗ baren St els Böckchen befeſtigten und in der Längsrichtung einſtell⸗ an Stelle de mit einem Kurvenſtück. An letzterem ſchiebt ſich eine 9 meidee des Schließgriffes angebrachte Rolle entlang, welche den 95 iutomat pf beim nächſten Vorgang des Revolverkopfes ſchließt. Bei ſht en oder Halbautomaten anderer Bauart iſt die Schlie ßvor⸗ Schnen entſprechender Weiſe auszuführen, wobei das Schließen Naſten beim Rückgang, während der Schaltung oder beim * organg des Revolverkopfes geſchehen kann. adelgde des rechtzeitigen Oeffnens und zur Begrenzung der treff—— iſt der zum Werkzeugloch gehörende Anſchlag bezw. berkopf ende Revolverkopfkurve derart einzuſtellen, daß der Re⸗ küugsbenf, ſoviel vor Beendigung des Gewindeſchnittes in ſeiner n Vorztehen dag Oefften Feskeder dußßere Führungsring, durch 0 5 1 5 effnen des Schneidkopfes geſchieht, noch Be⸗ uddie Gewindezähne der Schneidbacken ſind glei Wele bezw. Strehler gerade, die Aeeee aee n bens dnbel gefräſt Es ſchneiden deshalb nur die—5 97160 wülter iffenen„Zähne, während die nachfolgenden, gleich einer Leit 8 Führung im geſchnittenen Gewinde dienen. 15 dder en großer Wichtigkeit für lange Schneidfähigkei id⸗ giewe für ſaubere Gewinde iſt die Flenwaſen bezw. Schmieren des Materials Bei Gebrauch 5 harf aſſer oder Delerſatz bleiben die Schneidebacken nicht ſo lange uon auch kein ſo ſauberes Gewinde, wie bei Verwendung dDie no 4 ge normale Schnittgeſchwindigkeit für Stahl und Eiſen beträgt anMilimeter in der Minute. Iſt die Härte eines Materials nicht heiden er rohes Material zu ſchneiden, verſuche man erſt daß a00 derg mit noch geringerer Schnittgeſchwindigkeit. Für Meſſing N erdheichen weichem Material kann die Geſchwindigkeit bis auf .—N werden. erum Schlei idhe her Schleifen der Schneidbacken bedi i i 1 ſent man ſich vorteilha 18 Aaſcen de e n ee 1 1 er Anſchn i 1 f fti deldmaßie fetg geſchüffen ei allen vier Backen gleichzeitig Auum.Wewinde kann entweder mit einem Se nitt, od n es dhue 15 ed, Gewinde 5 at 5 eeer zuftten fertiggeſtellt werden, ſo wird der geſchloſſene fmit Hilfe eines Gewindeleh Nille eines Gewindelehrbolzens oder mittel⸗ i Dburch die Einſtellſchraube auf richtige deſee a bedmeie beiden Nullſtriche der Tei 0 chmeſſer aufeinanderſtehen. n Solle mm n zwei Schnitte, ein Schrupp⸗ und ein Schlichtſchnftt, ge⸗ n werde 4 5 ſcttels erden, ſo ſtelle man den Schneidkopf mit Lehrbolzer Neden kubeſchnitt ſo ein, daß die S fe die d Sr heud wenn Der Halteſtiftgriff in entgegengeſetzter Kichtung zur 15 Griff ube liegt. Für den erſten, den Schruppſchnitt, lege man Run 3 2„ 9 an 15 Weite auf die Seite nach der Einſtellſchraube zu herum. Fii 0 en, den Schritehn 44 4 Für Mtegeſetzte 5165 Schlichtſchnitt, muß der Griff wieder guf die ent⸗ n noch Jeite umgelegt werden, wodurch ſich die Schneide⸗ Abar iſt etwas ſchließen, was an der Teilung bei„ſchwach“ er⸗ Für lung ſollen bei normalem Ge⸗ nehr als zwei Schnitte wird der Schneidkopf ebenſo einge⸗ „Nur wi deeimig wird hier vor dem erſten Schnitt die Einſtellſchraube ige Teilſtri 1 75 Sch„keilſtriche auf„ſtark“ zurückgeſchraubt und nach dem dunn 55 wieder auf die richtige Stärke in Nullſtellung 11 hrt ertiggeſt 115 Schrupp⸗ und Schlichteinrichtung wie oben an⸗ 6 Das 5n, gaeſchnitten. aen dannſchneiden des Gewindes geſchieht durch einen kurzen in ebolze 5 Ichneidkopfes bezw. Werkzeugſchtittens gegen den hweden 85 bis die erſten Gönge angeſchnitten ſind. Dann kſſhtt auf dütten mit dem erforderlichen Vorſchub, aber ohne einen , Das Schneideopf auszuüben, bis an den Anſchlag vorwärts. Hraußenben der Schneidbacken geſchieht nach Entfernung der zuri 90 50 und des Deckels Man achte dorauf, daß alle im baee iebenen Späne, ſowie dickes Oel entkernt werden Awöt e ſauber ſind. Das Einſetzen der Schneidbacken Pern 1„ Mach der Reihenfolge der auf ihnen derzeichneten Ahigers 1 3, 4 und zwar bei Rechtsgewinde im Drehſinne des eſeſtigu bei Linksgewinde im umgekehrten Drehſinne. Nach eh,deopf 8 ng des Deckels überzeuge man ſich erſt, ob ſich der e l ſn der—— und ſchließen ſäßt Das ſelbſttstige Deffnen ge⸗ . Vorwärteh durch den an der Maſchine befindlichen Anſchlag, fite 15 5 emegung des Werkzeugſchlittens und damit des 11 inde beim Auch durch Zurückziehen des Werkzeug⸗ 10 e de zu bef meiden öffnet ſich der Schneidkopf ſofor/, oßne das hroßer Bei cädigen, Wir haben es hier mit einem Apparat hel Deltung für jegliche mechaniſche Werkſtatt zu tun. ein neues Dentil mit geringem Druckverluſt. Die Beſtrebungen zur Verbeſſerung der Dampfabſperrvorrich⸗ tungen verfolgen das Ziel, den Vorteil des Schiebers: freier Durch⸗ flußquerſchnitt, mit dem der Ventile: leicht herzuſtellende und nach⸗ ſchleifbare Dichtungsflächen, zu vereinigen. Das Klemmen und die ungleiche Abnutzung der Schieberdichtungsflächen, wie auch der Durchflußwiderſtand der Ventile ſollen möglichſt vermieden oder ver⸗ ringert werden. ſchrägen Dichtungsflächen löſen die geſtellte Aufgabe nicht ganz, ebenſo die zeitlich ihnen folgenden Bauarten, die noch ein wenn auch ge⸗ ringes Schleifen der Dichtungsflächen aufeinander im Augenblick des Abſchluſſes beibehielten. Vollkommen gelöſt dagegen iſt ſie von dem „Ideal“⸗Ventil, das von A. Borſig in Berlin⸗Tegel für Drucke bis 20 ne und Ueberhitzung bis 400 Grad Celſius hergeſtellt wWird. In dem Stahlgußgehäuſe a iſt der Dichtungsring b, der aus einer Nickellegierung beſteht, angeordnet; der Ventilteller o, der einen gleichen Ring d trägt, wird von dem Hebel e aus bewegt. Hierzu iſt in Hebel e der Bolzen 1 eingeſetzt und die Buchſe g in o ein⸗ geſchraubt, ſodaß e von k mitgenommen werden kann. Eine da⸗ zwiſchengeſchaltene Feder verhütet Erzitterungen des Tellers. Der Druckpunkt des Bolzens f liegt vorn an der Spitze bei h. Der Teller iſt bei i mit einem Einführungskeſſel verſehen, ſodaß die Dichtungsflächen einander ohne Reibung berühren. Die Deffnungs⸗ und Schlußbewegung wird von einem ſenkrecht zur Rohrachſe im Gehäuſe angeordneten Schlitten k abgeleitet, der als Drehkörper ausgebildet iſt. Der Schlitten wird durch die hohe Hubſpindel mit Gewindemutter und Gewindeſpindel auf und nieder bewegt. Zur Uebertragung dieſer Bewegung auf den Teller iſt zwiſchen Schlitten k und dem gabelartig ausgebildeten Hebel e eine Druckſtelze! eingeſchaltet, die mit dem Schlitten k und dem Hebel Druckſtelze 1 nahezu achſial und bildet mit dem Schlitten einen Knie⸗ hebel, der den Hebel 1 und damit den Ventilteller auf den Sitz b drückt. Die Zapfen ſind in der Druckſtelze feſt eingepaßt, haben dagegen am Schlitten und an der Gabel des Hebels e Spiel.— Der Druck wird infolgedeſſen durch die größeren Außenflächen der Stelze bei m und n auf Schlitten und Hebel übertragen. ————— 5 ee, Zuſtande der Dichtungsring d des Tellers vollkommen geſchüßt. bracht werden kann. in Längen glatten Rohres, und für Weal⸗Bentile 5 geſchwindigkeiten, bis zu 80 m/g. in d ſuche mit überhitztem Dampf in einer 95 von 191 Millimeter äußerem Durchmeſſo nach einer Parabel von etwa 88 Graß auf 1 Grad E. abfällt⸗ Techniſches Hllerlei. Aus der Werkſtatt. Aeber die Anwendung von Gewindeſchmeidbohrern ie Lö 5 0 Ateid Die Löcher, 0 wwolche ein Gewinde geſchnitten werden ſoll, ſind ſe meit 5 bae daß der Hals des Vohrers in das Loch hineinpaßt; vorteilhaft ift es jedoch, die Oöcher je nach der Größe derſelben 0,0,1 mm weiter zu hohren. Die Größen der Mutterbohrungen entſprechen dem Kern⸗ durchmeſſer. Beim Schneiden mit Grundbohrern iſt darauf zu achten. daß ſie im Grunde der Bohrung nicht aufſien, weil ſonſt die Wohrer abgeſprengt werden. Die Bohrer müſſen durch Schleifen des Gewindes in den Nuten ſchorf gehalten werden. Wie ein Fräſer nur gut und vorteilhaft arbeitet, wenn er ſtändig in Ordnung ge⸗ halten wirb, ſo verlangt der Gewindebohrer ebenſo ſorgfältige Be⸗ dandlung Sehr häufig kann man beobachten, daß ſchlecht vaſſende Windeiſen angewandt werden. Dadurch werden nicht nur die Nier⸗ kante der Bohrer verdorben, ſondern auch viele Bohrer zerbrochen, 5 Die aus dieſem Gedanken hervorgegangenen Schieberventile mit e durch Zapfen verbunden iſt. In der Schlußſtellung ſteht dieſe Im, Gehäuſe ſind Knaggen 9 vorgeſehen, auf die ſich der Scheit⸗ ten ſetzt, wenn die aus dem Gehäuſe und dem Teller herausſtehen⸗ den Dichtungsringe durch Einſchleifen oder Nachdrehen nahezu abge⸗ arbeitet ſind. Durch das Aufſetzen des Schlittens auf die Knaggen wird vermieden, daß die Druckſtelze in die wagrechte Lage kommt. Ein ſeitlicher Druck auf die hohe Hubſpindel iſt beim Abheben des durch den Dompfdruck belaſteten Tellers dadurch vermieden, daß der Schlitten k auf größerem Umfang, als 180 Grad entſpricht, im Ge⸗ häuſe geführt wird. Wie die Abbildung zeigt, liegt im geöffneten Um Einſchleifen ohne Ausbauen des Ventils zu ermöglichen, wird nach Abnehmen des Spindelaufſatzes der Innenteil aus 9080 Ge⸗ Bauſe herausgezogen, und zwar derart, daß der Japfen zwiſchen Druckſtelze und Hebel e herausgenommen werden kann und nur noch dem Hebel mit dem aufgehängten Ventilteſler„im Gehäuſe verbleibt. Der Tellerbolzen T hat eine Verlängerung p, auf die ein entſprechend geformter Schlüſſel ſchwingbar aufgeſteckt werden kann. Der Ventil⸗ teller g iſt mit einem Kranz von Löchern a verſehen. Entſprechend dem. Hebelaufſchlag, der durch die obere lichte Weite des Ventil⸗ gehänles gegeben iſt, kann— mithin mit dem Teller beim Eingriff des Schlüſſelz in eines der Löcher die zum Einſchleiſen notwendige Vor⸗ und Rückwärtsdrehung ausgeführt werden, wobei mit einem Stück Holz oder dergleichen auf den Hebel der erforderliche Druck ausgeübt wird. Die Wahl der Lochteilung iſt derart, daß der Schlüiſſol ſtets wieder in ein anderes Loch eingreifen kann, ſodaß allmählich der Teller vollſtändig herumgedreht wird. Der Drehpunkt des Hehels liegt zum oberen Flanſch des Gehäules à ſo, daß der Tellet in hochgeklappter Stellung mit ſeinem Dichtungsring d über den Flauſch hinausragt und neues Schleifmaterjal auf die Ringe aufge⸗ Die geſtellte Aufgabe, freien Durchgangsquerſchni icht Die ſgabe, ̃ gangsquerſchnitt und leichte Fupeenmichkent der Dichtungsflächen zu ſchaffen, iſt alſo erreicht. Die ——5 des freien Querſchnittes iſt ein bede itend geringerer Ventil⸗ —5 erſtand. Vergleichsverſuche hierüber ergaben für gewöhnliche entile von 100 bis 350 Millimeter 1 W. 29 bis 102 m Widerſtand, 2,5 aeeee, Infolge des geringen Druckverfuſtes kann man größere Dampf⸗ Rohrleitung zulaſſen. Der⸗ Meter kangen Dampfleitung er, haben eben, daß der Temperaturverluſt bei Dampfgeſchwindigketen von 10 10 972 weil der Arbeiter durch das Spiel zwiſchen Windeiſen und Bohrer das Gefühl für das gleichmäßige Drehen des Bohrers verliert. Zum Schneiden empfehlen wir nur gleichſchenklige Windeiſen. Die Backenbohrer beſitzen, ihrem Verwendungszweck entſprechend, eine große Härte und müſſen deshalb mit größerer Vorſicht behandelt werden als andere Bohrer. Man darf mit ihnen nur geringe Schnitte nehmen und rückwärts nur ohne Nachſtellung der Backen drehen, da ſonſt ein Ausbrechen der Bohrer unvermeidlich iſt. Eine Vor⸗ bedingung für die Haltbarkeit dieſer Bohrer iſt ein gutes Ausglühen der zu ſchneidenden Backen. Elektrotechnik. Ein neuer Hochſpannungs⸗-Iſolakor iſt in Frankreich auf den Markt gekommen. Die einzelnen, aus Porzellan hergeſtellten Glieder des„Elpery“ genannten Ketteniſolators ſind durch einzelne Körper oder durch eine gemeinſame durchgehende Röhre, die beidemal ledig⸗ lich aus Iſolationsmaterial beſtehen, ſtarr oder gelenkig miteinander verbunden. Verwendung der Iſoliermittel bei elektriſchen Kondenſakoren. Die Gefahren, die ſich bei unrichtiger Anwendung nmehrerer Iſolier⸗ ſchichten von verſchiedener ſpezifiſcher Induktionskapazität ergeben können, ſind verſchieden, weil die Schichten von geringſter Induk⸗ tionskapazität einen durch die anderen vermehrten Spannungsabfall aufweiſen. Dadurch erklären ſich einerſeits die zwiſchen den einge⸗ ſchloſſenen Luftſchichten auftretenden ſchädlichen Funken, anderſeit⸗ die ſich an den Rändern zeigenden, nicht weniger beunruhigenden Erſcheinungen, die nicht unterſchätzt werden dürfen. Motorenkechnik. Motor mit Ueberkompreſſion. Bei dieſer Erfindung handelt es ſich um einen Motor mit Ueberkompreſſion, der beim Anlaſſen mit Benzin und während des Betriebes mit Rohöl oder anderen ſchwer⸗ flüchtigen Brennſtoffen betrieben wird. Das Neue beſteht darin, daß die Gemiſchzuleitung nur dann ganz geöffnet werden und ſomit die e nur dann erzielt werden kann, wenn der Mo⸗ tor auf Schweröl umgeſchaltet iſt. Vom Kolben geſteuerker Spülſchlitz für Zweilaktverbrennungs⸗ kraftmaſchinen. Durch die neue Einrichtung ſoll eine möglichſt wirk⸗ ſame Spülung erreicht werden, indem eine allmähliche Aenderung der Geſchwindigkeit und Richtung des Spülluftſtromes während des ganzen Spülvorganges herbeigeführt wird. Dies wird dadurch er⸗ reicht, daß die Krümmung und Länge der oberen Begrenzungsfläche des Spülſchlitzes ſo gewählt iſt, daß während des Spülens des von der ſteuernden Kolbenkante auf die gekrümmte obere Begrenzungs⸗ fläche des Spülſchlißes gefällte Lot ſtetig ſeinen Winkel mit der Zy⸗ lünderachſe ändert und gleichzeitig immer die engſte Stelle für Spül⸗ luftdurchtritt darſtellt. Ferner iſt die untere Begrenzungsfläche des Spülſchlitzes unterhalb der tiefſten Stellung der ſteuernden Kolben⸗ kante angeordnet. Enklüftungsvorrichkung für Arbeitszylinder von Verbrennungs⸗ kraftmaſchinen. Zum Zweck des Umſteuerns findet bei dieſer Ma⸗ ſchine ein Abheben der Steuerrollen der exzentriſch gelagerten Ven⸗ tilhebel von ihren zugehörigen Nocken ſowie darauffolgende Ver⸗ ſchiebung oder Verdrehung der Nockenwelle und Wiederanklappen der Steuerrollen auf die für die entgegengeſetzte Drehrichtung be⸗ ſtimmten Nocken ſtatt. Zur Erleichterung des Anlaſſens hat man hierbei bereits die Einrichtung ſo getroffen, daß während der Anlaß⸗ periode, alſo während des Umlaufes der Maſchine, das Anlaßventil ein zweites Mal geöffnet wird, um die Kompreſſion in den Zylin⸗ dern gering zu erhalten, damit das Ankurbeln erleichtert wird. Dem⸗ gegenüber ſoll durch die neue Vorrichtung verhütet werden, daß eine Kompreſſion in einem Zylinder ein unzuläſſiges Maß überſteigt, wa⸗ beſonders dann leicht vorkommen kann, wenn das Anlaſſen mit Druckluft von geringer Spannung bewirkt wird. Gemäß der Erfin⸗ dung wird deshalb die Kompreſſion nicht während der Anlaßperiode herabgemindert, ſondern nur während der eigentlichen Umſteuer⸗ pertode, wo die Maſchine vollſtändig ſtillſteht. Die Einrichtung iſt deshalb ſo getroffen, daß die Bewegung der Ventilhebel beim Um⸗ ſteuern, alſo beim Stillſtand der Maſchine, dazu benutzt wird, um mindeſtens ein Ventil eines ſeden Arbeitszylinders zum Zweck der Entlüftung kurze Zeit ſelbſttätig zu öffnen. Das ſelbſttätige Oeffnen der Zylinderventile während des Umſteuerns kann durch die Ventil⸗ hebel ſelbſt unter Vermittlung von in der Bahn der Ventilhebel ange⸗ ordneten Anſchläger bewirkt werden, durch welche die Hebel gezwun⸗ gen werden, nach erfolgtem Auftreffen auf die Anſchläge bei ihrer Weiterbewegung eine Schwingbewegung um ihre Berührungspunkte mit den Anſchlägen auszuführen. 5 Werkzeug⸗ und Werkzeugmaſchinenbau. Schmiernukenſchneidmaſchine. Die Schmiernutenſchneidmaſchine dient zur Herſtellung gerader und gewundener Schmiernuten in Lager, Wellen, Zapfen oder ähnliche Teile. Die gewundenen Schmiernuten bilden vollſtändig geſchloſſene Kurven, die ſich je nach Länge einſach oder mehrſach kreuzen, der Verlauf bezw. die Kreu⸗ zungen werden durch Umſtecken der Wechfelräder erzielt. Durch den geſchloſſenen Verlauf der Schmiernuten läßt ſich das Oel gicht aus dem Lager herausdrüngen, wodurch eine Verſchwendung des Oeles vermieden wird, andererſeits bewirken die Nuten eine Ver⸗ teilung des Schmiermaterials, daß auch bei großen Geſchwindig⸗ keiten und hohen Lagerbrücken eine ſichere Schmierung erzielt wird. Auf der ſchine könnem auch gewundene Nuten, die ſich nicht kreuzen, ſowie gerade Nuten geſchnitten werden. Der Antrieb er⸗ ſolgt durch dreifache Stufenſcheibe und Stirnradüderſetzung. Die durchbohrte, ſtählerne Hauptſpindel iſt in Büchſen gelagert und hat vorn ein zentriſch ſpannendes Dreibackenfutter. Beim Schneiden gerader Nuten wird die Hauptſpindel durch eine dafür vorgeſehene Einrichtung ſtillgeſetzt.— Das Bett iſt kräftig gehalten, der vor⸗ dere Fuß iſt als Kaſtenſuß ausgebildet und zur Aufnahme der Wechſelräder und Werkzeuge beſtimmt. Die Führungsbahnen für den Support ſind erhabene Prismen; für die Aufnahme eines Reit⸗ ſtockes oder eines Setzſtockes iſt noch ein zweites Prisma vorgeſehen und fertig bearbeitet. Der Support erhält ſeine hin⸗ und hergehende Bewegung durch eine Hußſcheibe. Die jeweilige Größe der Supportb g iſt mit Hilfe eines an der Hubſcheibe angebrachten Maßftades leicht einzu⸗ ſtellen. Die Kreuzbewegung des Supportes dient zum genauen Einſtellen des Stahles. Die Handbewegung des Supportes auf dem Bett erfolgt durch Zahnſtange, Betriebe und Handrad. Die Jahnräder und Zahnſtange haben gefräſte Zähne, wäh⸗ rend die Zähne der koniſchen Räder gehobelt ſind. Alle Getriebe, auch die Wechſelräder, ſind mit Schutzhanben verſehen, eine ſolche iſt auch über die Hubſcheibe angebracht. Belriebstechnik. Hichecheilseinrichtung an Finrückern von Maſchinen. Zwiſchen dem Einrückhebel b und dem Einrückmechanismus a einer Maſchine iſt ein durchknickbares Gelenk„f eingeſchaltet, deſſen Durchknickung zwecks Inbetriebſetzung der Maſchine mit der zweiten Hand ver⸗ hindert wird, während die erſte den Einrückhebef b bewegt. Ein Flanſch ohne Dichtung kommt unter der Bezeichnung Zellerflanſch auf den Markt. Er erübrigt jede Zwiſchendichtung Und iſt für höchſten Druck und äherhitzten Dampf ausprobiert. Der Zellerflanſch iſt äußerſt wichtig für Leitungen mit ätzender Flüſſig⸗ keit. Die Zellerflanſchen können Hitzegraden bis zur Rotglut unter⸗ zogen werden, ahne an Dichtungsvermögen zu verlieren. Die batentamtlich geſchützten Dichtflächen der Zellerflanſchen machen ein Roſten gänzlich unmöglich, da die eigentliche Dichtfläche bereits luftdicht abgeſchloſſen iſt. Beſchädigungen der Dich'flächen durch Pördeln ſind vollſtändig ausgeſchloſſen, da ein Bördeln der Rohre nicht ſtattzufinden braucht. Nachweislich halten aufgewalzte Roßre einem Waſſerdruck von weit über 300 Atmoſphären vollſtändig ſtand, ohne auch nur die geringſten Undichtheſten zu zeigen. Aus⸗ wechſlungen, Neuabdichtungen fallen vollſtändig fort. BetriebsI⸗ ſtellungen und Stockungen in der Dampfzufubr kammen nichtanon 280½% b. 40% Sohnenksftee einef wirklichen Hochgenuß. Derum: Trinke Ouista! Eine Reise auf diesen amerikanischen Re- eine geeignete Vor- Ed3 Mannheim. .6r Seite. Nr. 131. 0 alneee eens 0 7 Limburgerkäse, Schweizerkäse 5 Johanna Kahn Camemberikäse, Portionskäse Wilhelm Kuh Tafelbuſter 310 Inelm uUnn empkiehlt für Wiederverkäufer zum Tagespreise. 2 2 J 45 K Johann Reis Verlobte. AM E R 1 A früher Haus Dettweiler. G 4. 16. Tel. 1582. 2. 50 ̃ N 1 Apeskiei 2 8 Fpendeſ Septbr. 1022. 8 geschäftlich und zum Vergnügen. 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