S rr 2 2 1 . d. rr eee 19 2 * t — — ——— 1 — dttwoch, 20. Seytember. aunhein dezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung monatlſich ins Haus gebrocht mark 180.—. Ddurch die poſt bezogen dertell. mark 480.—. Einzelnummer Mk. 4. 00. poſtſcheck konto ke. 77590 Rartsrube in Saden und Ur. 2017 Zudwigshafen am Wdein. Sauptgeſchöfteſtelle E 6. 2. Seſchüfts · Hedenſtelle deckarvorſtadt, Waldhofſtraße Nummer 6. Fernſprecher dummer 7030, 701, 7032, 7948, 704, 7048. Telegramm · Roreſſe: den 4 beim. erſcheiut wöchentlich zwölfmal. —— N reer Gadiſche Neueſte Nachrichlen —————ů— 71 N 1922.— Nr. 433 —— Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile Mk. 20.—. Stellengeſuche und Familien⸗Anzeigen 20% Nachlaß. Reklamen mk. 80.—. Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzelgen an deſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaden w. keine berantwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Oetriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. 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Belgien erhalte e Schuldverſchreibungen, wie ſie die Reparationskommiſſion hefordert habe. kankreich und die deutſch⸗belgiſchen Vereinbarungen · : Paris, 20. Sept. Der franzöſiſche Delegierte in der leparationskommiſſion Mauclere erklärte in einer Unter⸗ ung mit einem Journaliſten, daß die Mitglieder der Re⸗ darationskommiſſion gegen die deutſch⸗belgiſche Vereinbarung ei Einwendungen erheben werden. Die Reparations⸗ bwelſten werde nichts anderes tun können, als die deutſch⸗ b0 biſchen Vereinbarungen zur Kenntnis zu nehmen. Nur Beransöliſche Anordnung werde den Vorbehalt machen, wenn weinbarungen zwiſchen England und Deutſchland zuſtande⸗ dell n wären, von denen die Reparotionskommiſſion offi⸗ lun, Klbſt nichts wiſſen könne, Deutſchland dieſe Verhand⸗ wenn ſie zu Vereinbarungen mit engliſchen Banken 1923 haben und ſich dieſe Vereinbarungen bis zum Jahre 0 hinziehen würden, nicht dazu benützen dürfe, um N Verpflichtungen in der Neparationsfrage zu ent⸗ en. Markkurs und das deutſch⸗belgiſche Abkommen. —: Berſin, 20. ie„R. B..“ be i au de angeblich 85 ge Seite 5 Nelbengel eeeee 5 an eblicher e mit f Zeheimhaltung des Abkommens Bank von Engtand, welche die günſtige 772 0 es ſich bei den chungen um rein An⸗ n der beiden Banken handelt, bei ähnlichen pri⸗ eſ lls die Geheimhaltung ſolcher geſchäftlichen ies e, e 2 be Jertenesbete, g 8. man eiten au Abmachungen zwiſchen der Reichsbank 0 Bank 895 Wenn man ſich in gewiſſen Kreiſen des In⸗ und des die erdenklichſte Mühe zur Lüftung dieſes Ge⸗ gibt, ſo liegt der Verdacht nahe, daß man dies nicht Intereſſe, ſondern aus gewiſſer wirtſchaftlicher tut, da man gern hinter die geſchäftlichen Handlungen n Banken kommen möchte. Es iſt kein Geheimnis, daß Havenſtein als leitende Perſönſichkeit der Deutſchen k in engli Fmanzkreiſen eine außerordentlich in e önlichkeit iſt. Wenn trotzdem die Mark nicht ſprung⸗ Prü e ſchnellt, ſo dürften da Faktoren mitſprechen, die a da fung der weltpoltiſchen Geſamtlage unſchwer zu finden dater eſeen. Im übrigen hat die deutſche Wirtſchaft ein größeres en an einem annähernd ſtabiliſierten Markkurs als em ſprunghaften Fallen und Steigen der Mark. E ine bedeutſame Nenderung in der Reparatſons⸗ ep Rommiſſton. Mieſe ts. 19. Sept. Die„Chicago Tribune“ ſchreibt:, daß in den Kreiſen von Paris das Gerücht geht, daß Loucheur an⸗ natreten on Dubois in die Reparationskommiſſion ſiederzul, werde. Dubois wünſche ſo ſchnell als möglich ſein Amt b00 ukſe n, Loucheur ſei zwar kein politiſcher Freund Poincares, Uünmiſſtor Pomcare dadurch, daß er Loucheur in die Reparations⸗ duchen anletze, die Verantwortlichkeit für die Reparationen auf eurs Anden Die ſchreibt, daß die Ernennung Lou⸗ de der e in der und die franzöſiſche Reparations⸗ aid de Eſtändig umftürzen werde. Der Schwerpunkt dürſte künftig 8 achleiſt ungen gelegt werden. Das Erſcheinen Lou⸗ ſdes Zuß Hotel Aftoria werde die Lage für ein engeres wirtſchaft⸗ üten. bnmenanbeiten zwiſchen Deulſchland und Frankreich auf⸗ 52 wohl die Mitglieder der Reparationskommiſſion immer uuch eur niger unter dem Befehl ihrer Regierung ſtänden, würde Mratior eine ganz perſönliche und verſöhnliche Re⸗ dunmition nspolitik betreiben, wozu ſeine Erfolge als früherer olles mominiſter und als Miniſter der befreiten Gebiete ihm ein oraliſches Anrecht gegeben hätten. othringen billigt die Retorſionsmaßnahmen. ſe frautetz, 19. September. Während die Retorſionsmaßnahmen gadderttenſichen Regierung im El ſaß, wie berichtet, auf ſchäoſſten Müuch g geſtoßen ſind, hat jetzt Lothringen die Retorſionen ldenten billigt, daß der Lothringer Generalrat dem Miniſter⸗ oincare ſeine vollſtändige Zuſtimmung zu allen von rteidigung der gerechten Inkereſſen Frankreichs ergrif⸗ 0 hmen ausdrückt.— Die Straßburger„Republique“ uu von imteordneten Pfleger und Wetterle beſchuldigt, Poincare bei — e, 7 11 85 55 15 Beſchuldigten beſtreiten das aufs entſchiedenſte und Wen in Beg mittelbar mit den Retorſionsmaß⸗ — u. elbar noch BB——..... — Retorſionsmaßregeln verantwortlich beraten Ddie Dardanellenfrage. WB. London, 20. Sept. Reuter erfährt, daß die britiſche Regierung auch offiziell der franzöſiſchen Regierung ihre Wert⸗ ſchätzung der Haltung der Letzteren in der Frage einer gemeinſamen Mitteilung an Muſtapha Kemal Paſcha ausgedrückt hat. Die bri⸗ tiſche Regierung erklärt, daß ſie ſehr ernſtlich die Verſicherungen Poincares in dieſer Frage und auch in der Frage der beſetzten Zone geprüft habe und ſpricht die Hoffnung aus, daß der an den Tag gelegte Geiſt des Zuſammenwirkens auch die kün⸗ tigen Erörterungen beherrſchen möge. 'B. London, 20. Sept. Einer Blättermeldung zufolge wird für den Fall, daß Frankreich und Italien beſchließen, keinen Anteil an der Verteidigung der neutralen Zone zu nehmen, das Parlament unverzüglich einberufen wird. :—: Mailand, 20. Sept. Nun gedenkt auch die italieniſche Regierung ihre Truppen aus Kleinaſien zurückzu⸗ ziehen, falls ein Zuſammenſtoß mit den Kemaliſten drohe. Die italieniſche Regierung wirb in ihrer ablehnenden Haltung beſonders von der nationaliſtiſchen Preſſe unterſtützt, die kategoriſch erklärt, Italien dürfe keinen einzigen Soldaten zur Unterſtützung der eng⸗ liſchen Orientpolitik ſtellen. WB. Oltawa, 20. Sept. Die kanadiſche Regierung ſteht in Ver⸗ bindung mi' der britiſchen Regierung und dem kanadiſchen Vertreter beim Völkerbund. Die Regierung wünſcht Sicherheit darüber zu haben, ob die Orientkriſe ernſt genug ſei, um die Einberufung einer Sondertagung des Parlaments zu rechtfertigen. Der Erſte Miniſter erklärte geſtern, die Regierung ſei der Anſicht, daß die öffentliche Meinung Kanadas bei einer Abſendung von Truppen nach dem Orient eine Abſtimmung des Parlaments für erforderlich halte. WB. Konſtantinopel, 20. Sept. In der Umgebung der Stadt Bigho ſind die Vorhuten der türkiſchen Kavallerie einge⸗ troffen. Wünſche der Regierung von Angora. :—: Paris, 20. Sept. Die Angoraregierung hat neuer⸗ dings ihre Bedingungen wie folgt formuliert: Sie fordert die raſche Regelung der zwiſchen der Türkei und den Alliierten ſchwebenden Fragen. Sie verpflichtet ſich, den Minder⸗ heiten den notwendigen Schutz zu gewähren. Sie ſtimmt der Ab⸗ rüſtung der Meerengen und der Freiheit der Schiffahrt auf ihnen under der Kontrolle des Völkerbundes zu. Sie kann aber niemals eine militäriſche Beſetzung Galtipolis in irgend einer Form dulden. Die Regierung von Angora ließ ferner durch Vermittlung der perſiſchen Vertreter in Genf den Völkerbund bitten, eine Kommiſſion nach Kleinaſien zu entſenden, um die Ver⸗ antwortlichkeit an den dort verübten Grauſamkeiten feſtzuſtellen und zu verhüten, daß Vergeltung an den Türken in Thrazien geübt wird. WB. Newyork, 20. Sept. Aſſociated Preß meldet aus Kon⸗ ſtantinopel, der nationaliſtiſche Vertreter habe den britiſchen Ober⸗ ſchen kommiſſar benachrichtigt, daß die Regierung von Angora aufgrund eines mit Sowjet⸗Rußland und der Ukraine abgeſcholſſenen Vertrags nicht in der Lage ſei, eine Einladung der Mächte zu einer Konferenz anzunehmen, die ſich ausſchließlich auf die Erörterung der Frage der Dardanellen beſchränken würde, ſofern nicht Vertreter Sowjet⸗Rußlands und der Ukraine gleich⸗ falls an der Zuſammenkunft teilnehmen. Die haltung der vereinigten Staaten. —: Berlin, 19. Sept. Die Regierung der Vereinigten Staaten lehnt es nach einer Waſhingtoner Meldung ab, ſich in die politiſchen Probleme des Oſtens verwickeln zu laſſen. Eine halboffizielle Kundgebung des Staatsdepartements beſagt, Vorſchläge für eine Teilnahme an einer Konferenz der Alliierten hätten die Vereinigten Staaten bisher nicht empfangen. Man glaubt, daß die Probleme durch eine Konferenz gelöſt werden können und iſt überzeugt, daß in dieſer Hinſicht viel von der Kleinen Entente abhänge. WB. London, 20. Sept. Reuter erfährt, daß der Schatzkanzler das führende Mitglied der britiſchen Abordnung ſein werde, die nach Am erika gehen ſoll, um die Vorbeſprechungen für die Deckung der britiſchen Schuld an die Vereinigten Staaten zu treffen. Es werde dem Schatzkanzler aber unmöglich ſein, vor dem 18. Oktober nach Amerika zu gehen. Seine Abreiſe iſt für dieſen Tag in Ausſicht ge⸗ nommen. Die thraziſche Frage. Berlin, 20. Sept.(Von unſ. Berliner Büro.) Havas meldet aus Konſtantinopel, daß Kemal Paſcha die alliierten Be⸗ hörden gebeten habe, ihm zu erlauben, Thrazien zu beſetzen. Er weiſt auf die Tatſache hin, daß die Frage der Dardanellen ſpäter erörtert werden möge unter Beteiligung aller Länder, die an das Schwarze Meer grenzen. Er betonte weiter, daß es im Lebens⸗ intereſſe Thraziens liege, wenn es von den Nationaliſten beſetzt werde, damit die muſelmaniſche Bevölkerung von dem Druck der Griechen befreit werde. die panislamiſche Gewegung. () Moskau, 20. Sept. Die kaukaſiſche Abteilung der räteruſſi⸗ ſchen Geheimpolizei hat eine großangelegte mohammedaniſche Verſchwörung im öſtlichen Transkaukaſien aufgedeckt. Das Ziel der Verſchwörung war, die Räteherrſchaft zu ſtürzen und alle mohammedaniſchen Gebiete des Kaukaſus zu einer ſtaatlichen Ein⸗ heit zu vereinigen. An der Spitze der Verſchwörung ſtanden Ver⸗ traute Enver Paſchas, der die Bewegung durch Waffen⸗ und Geldſendungen zu unterſtützen verſprach. Die panislamiſche Bewe⸗ gung, die durch die Türkenſiege einen mächtigen Auftrieb erhalten hat, greift immer mehr auch über die Grenzen des föderativen Ruß⸗ lands. Die Ruſſiſche Preſſe weiſt auf den Ernſt der Lage hin. Die Moskauer Blätter bringen Nachrichten aus Kaſan, Orgenburg, Ufa, wonach auch im öſtlichen Rußland durch die mohammedaniſche Be⸗ völkerung infolge der kriegeriſchen Ereigniſſe in Kleinaſien eine ſtürker einen ſtarke nationaliſtiſch religiödſe Bewegung, die immer politiſchen Charakter zeigt, herrſcht. mungen der neuen Faſſung des Art. 4 beſagt: vom völkerbund. Die Grenze des Surgenlandes. WB. Genf, 20. Sept. Der Völkerbundsrat hat das Urteil in der Frage der burgenländiſchen Grenze zwiſchen Oeſter⸗ reich und Ungarn gefällt. Die Grenzlinie weicht an verſchiedenen Punkten von den Vorſchlägen der Grenzfeſtſetzungskommiſſion ab. Die Vertreter Oeſterreichs und Ungarns erklären, daß ſie die Entſcheidungen annehmen, wobei der Hoffnung Aus⸗ druck verliehen wurde, daß ſich nichts mehr den freundnachbar⸗ lichen Beziehungen dieſer Länder in den Weg ſtellen möge.— Der Völkerbundsrat ſtellte aus dem Grundſtock für unvorhergeſehene Ausgaben dem Oberkommiſſar Nanſen 1000 000 Goldfranken zur Organiſation einer Hilfsunternehmung für die arme⸗ niſchen Flüchtlinge zur Verfügung.— In geheimer Sitzung unterſuchte der Völkerbundsrat die Frage einer allenfall⸗ ſigen Erhöhung der Zahl der nichtſtändigen Raksmitglieder. Der Sarantiepakt. WB. Genf, 20. Sept. Der 3. Ausſchuß einigte ſich heute nach⸗ mittag auf Antrag von Fiſher(England), nachdem einige Aenderungen vorgenommen waren, auf den endgültigen Text der Vorſchläge Roberk Cecils zum Garantiepakt, worüder die Verſammlung ſich noch ausſprechen muß. Die wichtigſten Beſtim⸗ Die allgemeine Rüſtungsbeſchränkung iſt das Ziel, der Pakt ein Mittel zu ſeiner Verwirklichung. Vorausſetzung für den Pakt iſt daher das vorhergehende Einverſtändnis zu der Rüſtungsbeſchränkung. Dieſe kann ſich in Form eines allgemeinen Vertrags, was das wün⸗ ſchenswerteſte wäre, oder in Form von Sonderverträgen vollziehen, die aber allen Ländern offenſtehen werden. Im erſten Fall hat der Vertrag eine allgemeine Rüſtungsbeſchränkung zur Voraus⸗ ſetzung. Im zweiten Fall muß die Rüſtungsbeſchränkung im Ver⸗ hältnis zu den Sicherheiten ſtehen, die der Vertrag mit ſich bringt. Der gemiſchte zeitliche Abrüſtungsausſchuß wird die Bedingungen prüfen, unter denen das eine oder andere Mittel angewendet werden kann. Er wird dem Rat ſeine Auffaſſung mitteilen, worauf dieſer ſowohl militäriſch wie politiſch einen Plan zur Verwirklichung des Pakts aufſtellen und den Regierungen zur Genehmigung und zur ſouveränen Entſcheidung unterbreiten kann. Die Präambel des Entwurfs weiſt darauf hin, daß in keinem Falle die Frie⸗ densverträge oder andere Abkommen beein⸗ trächtigt werden dürfen. Der Ausſchuß bewilligte außerdem noch den Entſchließungsent⸗ wurf von Lange⸗Norwegen, der auf die Bedeutung des örtlichen Abkommens für die Rüſtungsbeſchränkungen hinweiſt und die Prü⸗ fung dieſer Frage einem gemiſchten zeitigen Ausſchuß überweiſt. Der Fwiſchenfall von Gberkaſſel. Anerhörte verletzung des völkerrechts. Berlin, 20. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Verhaftungen in Hamborn ſtellen offenbar ein Ablenkungsmanöver dar, um das widerrechtliche Vorgehen der belgiſchen Beſatzungsbehörde in Oberkaſſel demgegenüber in den Hintergrund treten zu laſſen. Umſo notwendiger iſt der Hinweis, daß ſich der Oberkaſſeler Fall jetzt nach ſeiner reſtloſen Aufklärung als eine geradezu unerhörte Verletzung der völkerrechtlichen Beſtimmungen darſtellt. Der Korreſpondet des„B..“ iſt aufgrund einer authen⸗ tiſchen deutſchen Darſtellung in der Lage, noch Einzelheiten beizu⸗ bringen, die das Verhalten der belgiſchen Regierung noch empören⸗ der erſcheinen laſſen, als es anfangs nach den Berichten der Fall war. Die Vernehmung des Beigeordneten Bodenkirchen, der den Bürgermeiſter vertrat, und bekanntlich nach der Tat verhaftet wurde, fand in Form eines Verhörs eines Angeſchuldigten ſtatt. Boden⸗ kirchen mußte beim Oberauditeur vor einen Tiſch treten, an dem Offi⸗ ziere ſaßen, während man ihn ſelbſt als einzigen im Zimmer ſtehen ließ. Er wurde kurz und ſchroff gefragt, ob er die Täter verhaftet habe. Er teilte mit, daß er ſchon am Morgen verſucht habe, den Grund der Abſperrung feſtzuſtellen, doch vom Poſten zurückgewieſen worden ſei. Die einzigen Zeugen, die zwei Nachtdienſtſchutzleute, ſeien von den Belgiern feſtgenommen worden. Sofort, nachdem er die erſte Mitteilung erhalten habe, habe er den Kommandanten um eine Unterredung gebeten, ſei jedoch ohne Beſcheid geblieben. Unter den obwaltenden Umſtänden habe er alſo gar keine Unterſuchung treffen können. Nach dieſer Vernehmung wurden Bodenkirchen von 3 Gen⸗ darmen in einen Vorraum gebracht. Die drei Gendarmen wurden ſpäter von drei mit aufgepflanzten Bajonetten bewaffneten Soldaten abgelöſt. Als Vodenkirchen ſagte, daß er weg müſſe, weil ihn der Kommandant erwarte, wurde ihm mitgeteilt. daß dieſer unterrichtet ſei, daß er nicht wiederkomme, ſondern in Haft bleibe und ſo⸗ gleich nach Krefeld transportiert würde. Der Proteſt des deutſchen Beamten, daß ihm kein Haftbefehl bekannt ſei, blieb un beachtet. Seine Bitte, ſeine Familie benachrichtigen zu dürfen, wurde in ſchroff⸗ ſter Weiſe abgelehnt. Nachdem er etwa eine Stunde im Zimmer auf einem Fleck hatte ſtehen müſſen, wurde er mit dem deutſchen Polizeibeamten Blaſius auf den Hof geführt, wo mit etwa acht an⸗ deren Perſonen eine Kolonne gebildet wurde, die von etwa 30 Sol⸗ daten mit aufgepflanztem Bajonett und etwa—8 Gendarmen um⸗ geben wurde. Als er dem Führer der Kolonne erklärte, daß er ſich nicht auf dieſe Weiſe über die Straße führen laſſe und ihm ſein Wort gebe, daß er ſich an jedem gewünſchten Ort ſofort zur Verfügung ſtellen würde, wurde ihm bedeutet, das Wort eines Boches gelte nichts. Wir fragen immer wieder, wo bleibt die belgiſche Genugtu⸗ ung für dieſe ganz unerhörte Verhöhnung des deutſchen Beamten⸗ tums. WB. Paris, 20. Sept. Wie der Temps meldet, haben die von der belgiſchen Regierung beauftragten Amtsärzte ihren Bericht über den Vorfall in Oberkaſſel fertig geſtellt. Der Bericht ſei formell. Die Amtsärzte erklären, daß die Schildwache nicht durch einen Schuß aus allernächſter Nähe getötet worden ſei, während man annehmen könne, daß der Unteroffizier Stas durch einen Schuß, aus 40 Ztm. Entfernung abgefeuert, getötet worden ſei. Ueberdies ſei die Richtung des Schuſſes, der den Unteroffizier Stas niedergeſtreckt habe, die bei Selbſtmördern regelmäßige Rich⸗ tung. Die Einſchußſtelle und die Nähe der Waffe, die ſich aus der Prüfung der Kopfbedeckung ergebe, ſeien geeignet, dieſe Verſion möglich zu machen. Die Aerzte erklären indeſſen, ein alkoholiſches Drama könne nicht in Frage kommen. Der Magen des Unteroffi⸗ ziers enthalte Spuren von Alkohol, doch ſei kein Grund zu der Annahme vorhanden, daß er eine große Menge zu ſich genommen habe. Andererſeits gehe aus den Feſtſtellungen hervor, daß die beiden Soldaten, die durch 2 Schüſſe ſofort niedergeſtreckt wurden, an Ort und Stlle gefallen ſeien. Es ſcheine, daß die Annahme, nach der beide Soldaten durch einen an der Straßenecke verſteckten 2 ——— 2. Seite. Ar. 433. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mitfwoch, den 20. September 1922. Menſchen getötet worden ſeien, aufgegeben werden müſſe,„Um wirkſam gegen alle Feinde der Republik in Beamtenſtellen,] unterbreitet werden; da bekanntlich die Mehrheitsſozialiſten im 70 da die Schildwache durch einen von vorn abgegebenen Schuß nieder⸗ beſonders in einflußreichen Stellen, vorgehen zu können, bitten wir binett vertreten ſind, kann es ihnen dort zuerſt unbenommen geſtreckt worden ſei und der Unteroffizier durch einen Schuß, der unſere Parteifreunde im Lande, ohne in den Fehler der Denun⸗ ben, ihre Gründe gegen jegliche Preiserhöhung geltend zu machen. zu dem erſten in einem gewiſſen Winkel ſtehe. In jedem Falle ziation zu verfallen(sich, in jedem Falle an uns zu berichten.“ Eine entſprechende Vorlage geht dann erſt dem Reichsrat und darau ſeien die Schüſſe aus einer Mordwaffe und aus Patronen abge⸗ Den Vogel aber ſchießt der ſozialiſtiſche Abgeordnete Steinkopf, dem Reichstag zu; vielleicht wird auch der Reichswirtſchaftsrat zu ln geben worden, die der modernen automatiſchen Piſtole ähnlich ſelbſt Beamter und ſeit der Revolution Prätendent auf hohe Beam⸗ d ſeien. Nach dem Temps ſetzt dae Militärgericht ſeine Unter⸗ tenſtellen, ab, der in einem Aufſatz der„Welt am Montag“ Nr. 37 einer Stellungnahme aufgefordert. uber klar zu ib ſuchungen fort. mit Namensnennung und eee 0 Reihe 5 Poſt⸗ 55 iſt alſo 2 0 a für die Lelt beamten denunziert, die einem holländiſchen Kollegen, der Potsdam werden, was zu tun it Redensarten, wie Li Proteſt gegen die verhaſtungen in Hamborn. beſuchte und erzählte, daß er öfter mit dem früheren Kronprinzen Landwirtſchaft, Brotwucher, Habgier der Junker, Auswucherung 12 2 —. Berlin, 20. September. Wie von zuſtändiger Stelle erklärt zuſammenkomme, in ſeln Notizbuch Grüße und Wünſche für den arbeitenden Volkes uſw., kommen wir nicht voran. Der Pre 80 wird, wurde der deutſche Geſandte in Brüſſel, Dr. Landsberg, Kronprinzen eingetragen haben. Damit man über den Zweck der ſatz für das erſte Drittel der Umlage iſt vom Reichstag vor Mona U von der Reichsregierung beauftragt, bei der belgiſchen Regierung Veröffentlichung nicht im unklaren ſein kann, empfiehlt der Artikel⸗ obwohl damals ſehr ernſte Bedenken liche gegen die Verhaftung der Hamborner Polizeibeamten zu proteſtieren ſchreiber höhniſch die von ihm namhaft gemachten Beamten dem Poſt⸗ eee ee ee 5 8 4 waltige dara 5 5 klä +* e miniſter zur Beförderung. Wie las man doch früher ſo oft in ſozial. Teuerung begann, die eine Folge des Markſturzes iſt. Es würr:— a bisher von belgi eite derartige Gründe den deu el⸗ i i hi ſchon eine einfache Forderung der Gerechtigkeit und Billigkeit, 55 len; 5 len nicht mitgeteilt worden ſind. Der deutſche Geſandte wurde ferner 5 N beauftragt darauf hinzuweiſen, daß bei den andauernden Verhaf⸗—0 185 e ebenſo einen Ausgleich zu ſchaffen, wie es auf allen andern über tungen von höheren Polizeibeamten in den von Belgien beſetzten der Fall iſt. Aber darüber hinaus iſt ausſchlaggebend die N5 i. den Gebieten und Leer ſowohl in Oberkaſſel wie in e eine Ga⸗ nis, daß wir über unſere wirtſchaftlichen Nöte nur durch eine hera rantie für die Aufrechterhaltung der Ordnung nicht weiter übernom⸗ Deutſches Reich. gerung der Erzeugung überhaupt und über die Nahr 5 men werden könnte. ſorgen nur durch eine Steigerung der landwirtſchaftlichen Erdergezie 0 0 Ei 55 tigte Not Die Wirtſchaſtsbeihilfe der Staatsbeamten. hinwegzukommen vermögen. Wenn man der Landwirtſchaft de diht ine unberechtigte e. 15 wwegeukommen v⸗ mit ihren i de 8 Berlin, 20. Sept.(Von unſ. Berl. Büro). In der geſtrigen Möglichkeit nimmt, ihre Erzeugung zu erhöhen und ſich ie dewi —: Berlin. 19. September. Vor einigen Tagen ging durch die Beſprechung mit der Regierung legten die Vertreter der Spitzen⸗ Preiſen der Wirtſchaftslage anzupaſſen, dann verringert man W Preſſe eine Rachricht von der Ueberreichung einer Kollektiv⸗ organiſationen der Gewerkſchaften dar, daß die Staatsbedienſteten Arbeitsfreudigkeit und Erzeugungskraft der Landwirtſchaft, damit 0 90 note der Ententemächte an das auswärtige Amt über einen Zwi⸗ vor allem eine einmalige Wirtſchaftsbeihilfe erwarten, die Menge der Nahrungsmittel überhaupt und man ſteigert unſere 5 5* ſchenfall, der ſich in Stettin aus Anlaß des Kontrollbeſuches ſie in den Stand ſetzen ſoll, die notwendigen Anſchaffungen noch vor nährungsſchwierigkeiten. Dieſe Erwägungen ſind ſo einfach un m 0 einer alliierten Militärkontrollkommiſſion in der dortigen Kaſerne dem Winter machen zu können. Ueber die Höhe dieſer Beihilfe liegen ſchlagend, daß vor ihnen alle ſonſtigen Gegengründe zu Schein⸗ der Schutzpolizei abgeſpielt haben ſoll. Wie wir von zuſtändiger 1 2 Forderungen vor, jedoch kann man 16 000 Mark grüt 4 85 Seite erfahren, trifft dieſe Nachricht zu. Die deutſchen Feſtſtellungen 50 15 elmaß der noch weit auseinandergehenden Forderungen be⸗* haben aber ergeben, daß die Note von unrichtigen Vor⸗ 2 2 5 ausſetzungen ausgegangen iſt. Die deutſche Regierung hat der vom Nugsburger parteitag. Die Not der Zeitungen. 7 TVVW 17 88 WB. Augsburg, 20. Sept. der ſozialdemokratiſche Das Ende der„Täglichen Nundſchau“. 5 Füz gegeben, ie bef 9 1 inge⸗[Parteitag hat einen Antrag angenommen, der das Verhalten Die„Tägliche Rundſchau“, die am 1. September nebſt Hüu⸗ beſor roffenen Kollektivnote erübrigt. jener Genoſſen bedauert, die gegen den 8⸗Stundentag ſprechen oder Zeitung U ſchreiben, ferner einen Antrag zum Fall Ce ſch ch die Mit und Buchverlag in den Verlag der„Deutſchen Allgemeinen nien, eſe 908 r Beemonach die Mit übergegangen iſt und ſeitdem als Kopfblatt der„D. A..“ erſch dewe arbeit an reaktionären Zeitungen mit der Parteimitgliedſchaft un⸗ ſe ver⸗ wahr Der größte Schuft 755 ganzen Land vereinbar iſt. Die Anträge auf Ausſchluß von Kriegervereinsmitglie⸗ bringt eine Erklärung, nach der ſie aus der al der de nach dern wurde abgelehnt. Angenom. wurde ein Antrag der Parteivor- ſchwinden und mit der„D A..“ bereinigt wird. 4 ſi d Von Albrecht Morath. M. d. R. ſteher, der von den Parlamentariern der Einzelländer ſowie der Tagen hieß es noch in einer Erklärung der„T..“, daß 0 das Das Geſetz über die Pflichten der Beamten zum Reichstagsfraktion fordert, jedes parlamentariſche Mittel zu benutzen, nur um eine Stützungsaktion durch Stinnes handle: heute wir ich⸗ de Schutze der Republik gefiel bei der Abſtimmung im Reichstage um die S chuzpolize zu einem zuverläſſigen Inſtrument der Ende zugegeben. Mit dem Verſchwinden der„T..“ wird Deu 15 ar. manchen von den Parteien, die es annahmen, ebenſo wenig wie den verfaſſungsmäßigen republikaniſchen Regierung zu machen. In der land um einen Kulturfaktor ärmer, der in ſeiner Eigenart ka Parteien, die es ablehnten. Nur ungern unterwarfen ſich die Sozial⸗ Nachmittagsſitzung erſtattete Abg. Vogel⸗Nürnberg den Bericht der zu erſetzen iſt. flt demokraten der Rotwendigkeit, ſich mit den Verbeſſerungen einver⸗ Reichstagsfraktion, woran ſich eine lebhafte Ausſprache ſchloß. Auch der„Rote Tag“ wird demnächſt ſein Erſcheinen 5 weif — 5—5 775 Ne 815—* ſtelen„ den Demokrten durchgedrückt werden konnten. Die urſprüngliche Ab⸗ Berlin, 20. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) In der heutigen 5 eee eee zzur Jage ng der de. Stzung des Staatsgerichtshofes wurde, Lelp. Dle älteſte Jeitung der pfalz ſtellt ihr Erſcheinen 1 Geſinar umpen zu machen, bleibt beſtehen. Wohl gemerkt, unter zig gemeldet wird, das Verbot der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ dp. Iweibrücken, 19. Sept. Die im 160. Jahrgang erſcheine at merk „Geſinnungslumpen“ verſtand ein ſozialdemokratiſcher Zwiſchenrufer beſtätigt. 5 1 z der Pfalz, 9 te im Rechtsausſchuß nicht dieſenigen Beamten, die erſt nach dem 9„Zweibrücker Zeitung„die älteſte Zeitung er rleb be⸗ an November 1918 ihr republikaniſches Herz entdeckten, ſondern dieſenl⸗ München, 18. September. Die Blätter der Bayriſchen Mit⸗ laut„Zweibr. Volksztg.“ ihrem geſamten im Zeitungsbet dieſem f gen, die charakterfeſt genug waren, aus der Unveränderlichkeit ſhrer telpartei betonen in ihren Ausgaben, das bayriſche Volk fordert den ſchäftigten Perſonal zum 1. Oktober gekündigt, da ſie von—7 beel politiſchen Anſchauung kein Hehl zu machen, und die dennoch in Stagtspräſidenten als einen gangbaren Weg für Feſtigung Tage an nicht mehr erſcheinen werde. Die„Zweibrücker Ze chen Nobe hoher Auffaſſung ihrer Pflicht gegenüber dem Volksganzen auch dem der Staatsautorität. Die Regierungskoalition dürfe nicht war lange Jahre die einzige Zeitung Zweibrückens und erſ ucht neuen Staate dienten. länger an dieſer Forderung de⸗ bayeriſchen Volkes vorübergehen. eine Zeitlang zwelmal laglich. wert Wie ſehr man bemüht iſt, das Geſetz zu verböſern, zeigt der Die Mittelpartei jedenfalls wird ſoweit es irgend in ihrer Kraft ſteht, Deſß jüngſt von Dr. Levy, Criſpien und Genoſſen vorgelegte Antrag, Be⸗ ernſt nehmen mit der Verwirklichung eines ihrer wichtigſten Pro⸗ derl amte die die ihnen nach dem Schutzgeſetz übertragenen Pflichten grob, grammpunkte. Letzte Meldungen. der; 8 1 außer 92785 ge 1 9 8 ſunt wereren Fällen mit Zuchthaus zu beſtrafen. e Thüringiſche Re⸗ 5 7 1 che gierung fordert von ihren Beamten eine eidesſtattliche Verſicherung, Die Getreiòeumlage. U Bertt 75 1 Englicch lehen daß ſie keiner verbotenen„noch einer ſonſtigen monarchiſtiſchen und Der„Vorwärts“ und verwandte Geiſter brauchen offenbar ver⸗ Blätte 1 85 55 0 daß 95—5 50 55 das engliſch, der 9 antirepublikaniſchen Vereinigung“ angehören oder angshört haben, wendbaren A itationsſtoff, um für den Verſchmel weiſen darauf hin, daß am den au mehr 9 fü n Verſchmelzungszauber, der Fremdengeſeßß, das ſich gegen die Einreiſe von Frem Die 9 daß ſie vorbehaltlos auf dem Boden der republikaniſchen Verfaſſung dieſer Tage in Augsburg, Gera und Nürnberg über die Bretter des früheren feindlichen Ländern nach England richtet, abläuft le ulet ſtehen und antirepublikaniſche Beſtrebungen weder unterſtützt haben Weltgeſchehens geht, das erſorderliche Donnergepolter zu li fern. So Blätt die Befürcht 53 d nunmehr 5ie 1 au noch unterſtützen werden. Was alles als antirepublikaniſch gelten haben ſie ſich au 80 daß d 5 15705 er zu liefern. So 2 5 ſprechen 5 1 8 5 ung 9 5 1525 u niedere vie kang, zeig Herr Hörfing, Sochſens ſozialiſtiſcher Oberpräſtdent. b 5 5 0 50 er vom Reichstag feſtgeſetzte Preis 1605 nach Englan— 0 5 un 05 15 könnten lun der in einem Erlaß an ſeine Beamten die Betätigung republikaniſcher Jar das erſte Drittel der Getreideumlage auf Grund eines 50 bde Ur 5 Beſ Srönrd 85 beſtimmunge wirkt. Beſchluſſes des Volkswirtſchaftlichen Ausſchuſſes vervierfacht 705 be reiſen iſt man dafür, die Beſchränkungs derli, Und doch iſt das alles noch nicht das Schlimmſte. Die Deutſche werden ſolle, und ſie bombardieren den Reichskanzler mit Artiteln fallen zu laſſen. bedür Bolkspartei hat das Geſetz nicht zuletzt deshalb abgelehnt, weil und Telegrammen, in denen ihm ſchärfſte Fehde angeſagt wird, wenn Ein Zwiſchenfall in FJabern. ur⸗ deuff es, wie vorauszufehen war, Denunzianten züchten würde. dieſe Preiserhöhung eintreten ſollte. Man ſoll ſich im deutſchen Volk IBerlin, 20. Sept.(Von unſ. Berliner Bürb.) Petit eccer 9 Und tatſächlich blüht dieſes ſichtſcheue Gewerbe auch ſchon. Die 5 7 5 durch dleſe etwas merkwürdige Befriedigung agitatoriſchen Bedürf⸗ nal“ meldet aus Zabern einen Zwiſchenfall. Ein ſranzöfihe, man demokratiſche Arbeitsgemeinſchaft der Elbegemeinden ſtelll zum bevor⸗ niſſes nicht irre machen laſſen. Auf einen beſtimmten Preis hat ſich Jägerleuknant, der einem Kirchweihfeſt in Zabene ſeßzte dentt ſtehenden Parteitag in Augsburg den Antrag, durch eine Umfrage der Volkswirtſchaftliche Ausſchuß ſchwerlich feſtgelegt; grundſätzlich( wohnte, wurde von einem jungen Manne beläſtigt; er wungen lch ſi (Fragebogen) bei ſämtlichen Ortsvereinen und Vextrauensleuten allerdings ſſt er in Uebereinſtimm it dem Rel ür ihm einige Ohrfeigen. Darauf holte der Geohrfeigte Verſtärk über bokal feſtzuſtellen, welche Beamten und öffentlichen Angeſtellten ſich„gegen Volk 93 d La n eeen et den MNeichemkiſſter für und kam mit etwa einem Dutzend junger Burſchen zurück, uun Sdabt die Republik“ betätigt haben, welche Berſonen als Erſatz für die aus. Polksernährung und Landwirtſchaft zu der Eurſicht gelangr daß eine den Leutnant und ſeinen herbeigeeilten Bruder herftelen der harni zumerzenden Reaktionäre vorgeſchlagen werden können(sie. Wie Erhöhung des Preiſes auch für das erſte Drittel des Umlage⸗ ie mißhandelten. Trotz ſofortiger Nachforſchungen zu Lan immer finden ſich Demokraten, die ſich beeilen, den Sozialiſten ge⸗getreides angeſichts der gänzlich veränderten Sachlage nicht zu Polte iſt es bis jetzt nicht gelunigen, den Angreifer naſthale ⸗ den b. ſteulic nachzueiten. und ſohat denn der Reichsausſchuß der deut. umgehen iſt. Im genannten Reichsminiſterium wird zurzeit die machen. der Vorfall hat in der lothringiſchen Stadt große daupf ſchen Demokratiſchen Beamten angeordnet: Frage eingehend geprüft und dann wird eine Vorlage dem Kabinett regung hervorgeruſen. 5 —— 58 251 22 Aue K. N Naa nabA— i 1 f 37 Sie war ein ſcheues blondes Ding, man ſah ſie kaum ſe auf der„Und nun kam alles zu Tage. Sie bat mich, ich bce uf d Jung frau Königin Straße. Ganz zufällig lernte ich ſie kennen, unten im Grund im ums Himmelswillen ihr Wort zurückgeben; ſie könnte nicht die mich Nedde Ellerngehölz. Sie war ſo alt, als ich, ſah aber noch wie ein halbes werden; ſie habe ſich in ihrem Herzen geirrt; ſie liebe vic hen, 710 Roman von Erwin Roſen. Kind aus. Ich fand Gefallen an ihr— und ſie an mir. Wir ſondern den Üttdörfer. Seit wann? frag' ich. Seit etlichen hobe deut Copyright by Verlag„Berlin⸗Wien“. Berlin. trafen uns öfter. Und es dauerte nicht lange, da ſagten wir uns, Ob er nicht wiſſe, daß ſie mit mir verſprochen ſei? Ja, ei daß wir uns gut ſeien; nun ja, und wir herzten und küßten uns es ihm geſagt; aber er habe ſich nicht daran gekehrt; und lig, (Fortſetzung.) wie Brautleute.“ auch jetzt ganz gleichgültig. Nein, ſagt' ich, es ſei nicht glei t tun, 23) Machdruck verboten.)„Rainer! ja— aber wie iſt denn das nur möglich!“ rief Ulrich und ich würde auf meinem Recht beſtehen. Ich ſoll's nich me⸗ „Laß nur,“ ſagte er finſter.„Es möcht ihr mehr Freude machen ganz außer ſich„Und davon hab' ich nichts gewußtl“ bar ſie da gefleht und iſt ſchier außer ſich geraten, men von dir, als von mir.“„Hör' erſt zu End““ ſagte Rainer. Er ging mit denſelben großen lelber willen ſollt ich's nicht tun, denn er würde mich eberdige⸗ Rainer hatke aber gar keinen Sinn für dieſen Einwand, und Schritten weiter, und trohdem es nicht eben heiß war, wiſchte er Recht nur auslachen; ſie— ſie habe ihm auf ſein ung es auch ließ nicht eher nach, bis Ulrich ſein Anerbieten annahm. ſich die Stirn.„Wir verſprachen einander Lieb' und Treu', und Drängen ſich bereits in Liebe ergeben. Und ſie ſei im⸗ „So ſag' mir, was es dich gekoſtet hat,“ verlangte er,„damit machten aus, daß es vorerſt geheim bleiben müſſe, denn ich hatt' nicht; ſie müßten einander angehören, und der Uttdörfe— ich dir's zurückerſtatte.“ Davon wollte Rainer erſt recht nichts und war ja noch nichts, daraufhin ich hätt' einen Hausſtand grün⸗ ſtande, mich totzuſchlagen, wenn ich ihm Schwierigkeiten 155 zum hören. den können.— Das war im Juli. Im folgenden Monat mußt' Erſt werd ich ihn totſchlagen, ſagt ich, und wandte etan: ein „Laß doch, Uli! Seit wann iſt denn ſo etwas geweſen unter ich mit dir ins Heu, und konnt' mich nicht viel um meine— Braut Gehen. Ja, ich wollt's wirklich, und ich hätt⸗ E argte Brüdern!“ Dabei dachte er an den hohlbäuchigen Geldſack, hütete kümmern. Du warſt gar ſehr in Anſpruch genommen durch deine kalter Teufel war in mich gefabren. Aber da iſt nir unlt ihren ſich aber wohl, etwas davon zu ſagen. Barbara, und wenn du mich bat'ſt: geh, Raini, nimm mir den zu Füßen gefallen; meine Knie hat ſie umklammert ten hat „Nun, ſo will ich's ihr geben als von uns beiden,“ entſchied Gang ab, ſteig du ſtatt meiner zum Mettenberg— ſo mocht ich Armen, daß ich keinen Schritt hab tun können. Gebe ihn wollk endlich Ulrich, und ſteckte das Tuch ein, ohne es nur erſt anzuſehen. dir's nicht abſchlagen, denn ich gönnte dir deine Zeit, und durft und gefordert, erſt müſſe ich ſie totſchlagen, denn ohne wild und Ste hatten Zweilütſchinen erreicht und damit den halben Weg ſa auch nicht reden von dem, was mich unten feſthielt, ſo gut wie ſſie auch znicht mehr leben. Völlig verwandelt war 1 ſie ge, gemacht. Da faßte Rainer einen Entſchluß, mit dem er ſchon die dich. Ich konnt' Margret Burgner auch gar gut ſich ſelbſt über⸗ ungeberdig Und ich— nun, ich hab ihr verſprochen, nun ganze Nacht und auf dem ganzen bisherigen Wege gerungen hatte, laſſen, denn ihre Treu war mir ebenſo ein Gewiſſes, wie daß die wollt hat; ſie jammerte mich, und für mich war es ſe⸗ „Uli,“ ſagte er,„ich möcht dir was erzählen.“ alten Berg' nicht baufällig werden könnten.— Und dann merkt' aus mit ihr. Was ſollt ich mit einer Braut, deren 1 „Nun— was?“ fragte der andere, elnigermaßen beunruhigt ich, daß ſie ſcheu und unſicher wurde vor mir; ſie küßte mich nicht, Ehre mir ein andrer geſtohlen. Es wäre zu 1 war/ al⸗ durch den ernſten Ton und das noch ernſtere Geſicht. wenn ich ſie küßte, und wenn ich ſie um ihr ſonderbares Verhalten Glück nicht geweſen. Rächen wollt ich mich nicht; m letzte Geb, „Ich möcht dir erzählen, warum ich mit dem Uttdörfer nichts fragte, hatte ſie Tränen in den Augen und ſah mich an, wie ein bätte ſie ſelbſt ſich die ſchwerſte Strafe gefunden.— Die ließ. Auc zu ſchaffen haben will und kann.“ verängſtetes Lamm.— Ich hab' ſchwer gelitten in den Tagen, die ich ihr antat, war, daß ich den Uttdörfer ungeſchoren icht einm Das kam dem Ulrich gar nicht erwünſcht. Er will mir's er⸗ denn ich wußte, daß ſich ihr Herz von mir abwendete und daß dem ich den erſten Zorn überwunden, wurd' es 585 5 nicht zählen, um mich gegen ihn einzunehmen, dachte er, und beſchloß ſie ſich's nur noch nicht zu ſagen getraute. So quälten wir uns ſchwer, ſo gründlich mußt' ich ihn verachten. Ich ihn traf, had ſofort trotzig, ſich nicht das ſelbſtändige Urteil trüben zu laſſen. eine Woche oder zwei, und es ward immer ſchlimmer. Endlich einziges Wort mehr mit ihm geſprochen, und wo ich „So erzähl'!“ war ich mit mir im klaren, was ich zu tun hatt'. Und als ich's ich ihm den Rücken gekehrt. 1 und „Vorerſt aber verſprich mir, daß unter uns bleibt, was ich dir einmal wußte, mußt's auch gleich geſchehen. Ich ließ die Heuarbeit„Raini—“ hub Ulrich tiefbewegt an, trat zum Brude an jetzt ſagen werd'!“ ſagte Rainer ſehr eindringlich. im Stich, und lief hinunter, früher als ſonſt. In ihrem Hauſe konnt' legte ihm im Weitergehen den Arm um die Schulter, 1 rleb? „Tuſt ja, als ob's einem von uns an die Ehre ginge!“ ſpottete ich die Margret nicht ſuchen, denn ihre Eltern wußten nicht um nicht wahr, und das iſt's geweſen, was dich in die Ferne Ult ein wenig gereizt und unſicher. unſere Liebe. Im Gehölz, wo ſie mich abends zu erwarten pflegte, 955 att' ich am eil „Wirſt's ja hören.“ Und dann, während ſie gleichmäßig neben⸗ war ſie nicht. Ueberlegend, wie ich's anfangen möcht, ſie zu treffen,„Freilich, das war 8. Den Mann den hätt jeb. We, einander herſchritten erzählte der Rainer. fällt mir ein, daß ihre Eltern ja heut hatten fortgewollt, zu Be⸗ertragen. Aber das Mädchen— ich hatt' es halt gar zu und hob Es war in dem Sommer, als du um die Barbara freiteſt; da freundeten nach Burglauenen; ſie ſollte in der Zeit das Haus hüten. du mich dateſt. bin ich noch zu deiner Hochzeit gebliene gelem% hatteſt du nicht Zeit, auf andre Leute zu denken und zu achten; Das traf ſich gut. Ich gehe alſo doch ins Haus, und frag' nach erlebt, daß ſie ein öffentliches Brautpaar wurden, nach Tochter 11 1 alſo auch nicht auf mich. Ich mag's wohl auch ſehr unmerklich nach ihr. Die Magd ſagt, ſie ſel im Garten, und macht dabei gern der Eltern, die wohl voraus wußten, daß ihrer Margret e getrieben haben; ich war noch ſehr jung— zwanzig Jahr— und ein Fratzen, von dem ich denk', es geht auf mich, und um daß ich viel gutes kommen würde aus dieſer Ehe. Aber die pocß, da iſt man oft gar ſcheu in Liebesangelegenheiten. Kurzum— beinahe die Hand gegen ſie erhob. Aber mir war's Herz ſo ſchwer ja rein von Sinnen vor Lieb'. Ich hab' ſie Arm 55 Wintze, als du die Barbara liebteſt, da liebte ich Margret Vurgner.“— darum ließ ich's.— Wie ich das Gärtchen betret', ſpringt auf ſtraße gehen ſehen, an mir vorbei, und hab' mit war mͤ, „Dem Uttdörfer ſeine Braut?!“ fuhr Ulrich in höchſtem Er⸗ der andern Seit' ſemand über den Zaun hinaus, den ich nicht mehr gezuckt. Aber als ich dann endlich auf und davon eſtig ſtaunen auf. erkenne, und drückt ſich in die Büſche. In der Laube grad neben doch lieb. Das Maß war voll—.“ Er ſchwieg und bedrüßl⸗ 5 * 1„Das war ſie damals nicht,“ entgegnete Rainer ſehr nachdenk⸗ der Haustür aber hör' ich die Margret weinen.“ auf, als hätten die alten Erinnerungen ihm die Bruſt 5 1125 lich.„Sie war völlig frei, und vom Uttdörfer war nicht die Rede. Rainer mußte eine Pauſe machen, ehe er fortfuhr: Fortſetzung folgt.) ——— ͤ ² w 15 n, *8 hn ich a5 . 8* — * . * r Man ſchreibt uns aus Berlin: 1 Die Anzeichen mehren ſich dafür, daß den großen Städten Deutſchland mehr und mehr der Atem ausgeht nd daß ſie immer weiter hinter der Spitze zurückbleiben, an der ſie müher als die beſtverwalteten und leiſtungsfähigſten Großſtädte der Lelt marſchierten. Berlin macht dabei leider keine Ausnahme. Seine dawaltung hat ſich dazu entſchließen müſſen, im Winter eine län⸗ bere Pauſe im Unterricht eintreten zu laſſen, weil die Heizung der ulen zu einer unerſchwinglichen Ausgabe geworden iſt. Die ſtäd⸗ üiche Bautätigkeit ſoll vollkommen eingeſtellt werden, ohne Rückſicht hrauf, ob die Bauſtoffe bereits angeſchafft worden ſind. Daß der Foalogiſche Garten in Berlin ſchließen muß, weil ihm die Stadt nicht helfen kann, ſei nur nebenbei erwähnt. Denn ſchon die vorerwähn⸗ ten Maßnahmen allein ſprechen eine deutliche Sprache, die nicht zu khören iſt. Die harte und bittere Not, die an den Toren der gro⸗ den deutſchen Städte anklopft, beſchwört eine neue innere Gefahr auf, gegen die Abhilfe geſucht werden muß, ehe es zu ſpät iſt. die Städte ſind an dieſer Entwicklung nicht allein und viel⸗ tinerſter Linfeiſchuld. Sie befinden ſich vielfach er Lage eines Hilfloſen, dem die Hände gebunden ſind. Es iſt kwiß nicht zu beſtreiten, daß jedes einzelne Glied leiden muß, wenn das Canze leidet. Und deshalb hätten die deutſchen Städte nach dem bulſchen Niedergang unter allen Umſtänden ſchwer um ihre Exiſtenz ämpfen gehabt. Aber es wäre doch nicht nötig geweſen, ſte mehr * der großen Finanznot des Reiches zu verketten, als an ſich ſchon natürliche Folge war. Die ſogenannte Erzbergerſche Steuer⸗ Mom hat nicht nur den Einzelſtaaten, ſondern auch den Städten e Steuerquellen zugeſchüttet und ſie zu bloßen Koſtgängern ge⸗ iſ t, die ſich mit dem Anteil zufrieden geben müſſen, der ihnen— piel zu ſpät— zugeteilt wird. Hätte man die Städte auf eigenen ben ſtehen laſſen, hätte man ihnen die Möglichkeit gegeben, durch londere Leiſtungsfähigkeit auch beſonderen Nutzen für ihr Gemein⸗ u zu erzielen, ſo wäre das nicht nur ein Anſporn zum Fortſchritt nweſen, ſondern hätte auch die Städte vor der Mittelloſigkeit be⸗ vahrt, der ſie jetzt vielfach ſchon gegenüberſtehen. Die Geſetzes⸗ kaberer die nach der Revolution in Blüte kam, hat auch hier auf natürlich Gegebene viel zu wenig Rückſicht genommen und dem war en nach Zentraliſierung viel mehr Spielraum gelaſſen, als gut galber hier liegt die Schuld doch nicht allein. Die meiſt muſter⸗ J0 igen deutſchen Stadtverwaltungen hätten dem drohenden Unheil zafellos wirkſam zu ſteuern gewußt, wenn ſie erhalten geblieben bur, en. Vielfach aber ſind ſie in geradezu unverantwortlicher Weiſe ſt 0 Parteiſelbſtſucht gelähmt oder gar zerſtört worden. Es whecer kein Zufall, daß ſich in Berlin die drohenden Zeichen einer melen Erſchöpfung der ſtädtiſchen Finanzkraft am deutlichſten be⸗ tei ar machen. Denn hier in der Reichshauptſtadt hat der par⸗ bolitiſche Dilettantismus, der ſich anmaßend und egegtig zugleich an die Stelle der bewährten Verwaltungstüchtigkeit b. 0 t, wahre Triumphe gefeiert. Ein Beiſpiel, wie man es ſich iskräftiger gar nicht denken kann, dche der ſtädtiſchen Güter. In einer Zeit, in der der landwirtſchaft⸗ wert, etrieb eine der ſicherſten Stätten für die Erzeugung von Gold⸗ Deff ziſt, geht in den Berliner ſtädtiſchen Gütern das Geſpenſt der Lerltwirtſchaft um. Wie in allen ſozialiſierten Betrieben der Stadt derd werden unter der ſozialdemokratiſchen Stadt⸗ legt waltun g auch hier Werte verwirtſchaftet ſtatt erzeugt. Dabei ſche es auf der Hand, daß dieſe Mißwirtſchaft lediglich in der ſtädti⸗ deben der waltung die Urſache hat. Denn in des Pächters Hand er⸗ der dieſe Güter ſofort einen Ueberſchuß, ſodaß die Stadt Berlin in wehr ane wäre, durch Verpachtung der Güter eine Einnahme von als 100 Millionen zu erzielen. Dem ſozialiſtiſchen Grundſatz dan etund auf Koſten der Steuerzahler aber vermag die Stadt ſich ie hücht zu entſchließen. Wir haben hier ein Schulbeiſpiel dafür ungerwüſtend die fozialiſtiſche Stadtverwal⸗ Pirkt in ihrer Geſinnungstüchtigkeit und wirtſchaftlichen Unfähiakeit rli⸗ nd wenn es vielen deutſchen Städten, wenn es vor allem kebürt heute ſo ſchlecht geht, daß die Erfüllung elementarer Kultur⸗ deutf niſte bereits darunter leiden muß, ſo iſt die Art, wie im neuen ſchland die Städte verwaltet werden, ſicher nicht ſchuldlos daran. bietet die Entwicklung der N dun denn man das Stadtbild von Berlin betrachtet, ſo empfindet denkp die Notmaßnahmen der ſtädtiſchen Verwaltung als einen der ſich ſtaf ſchärfſten Kontraſte. In den Miniſterberatungen, die kürz⸗ al tigefunden haben, ſind ſcharfe Maßnahmen gegen Schlemmer⸗ Stab Dielen und Likörſtuben gefordert worden. Wäre die Berliner harn erwaltung auf dem Poſten geweſen, ſo hätte ſie dieſes Unweſen 15 zu t in ſeinem heutigen Umfange heranwachſen laſſen. Sie hätte bel,erhindern gewußt, daß, wie es heute der Fall iſt, gerade an Faptſtapteſten Verkehrsſtellen von Berlin die Likörſtuben der Reichs⸗ 5 Wöbiden Stempel der Trunkſucht aufdrücken. Jetzt aber tritt ig Ai derder Armut, in die die Stadt ſelbſt verſinkt. Hie Schulkinder in—8 Straße, wejl die Schulheizung nicht zu erſchwingen iſt und beben dSstraße eine Likörſtube und ſonſtige Vergnügungsſtätten les der andern— das iſt ſchon der Anfang eines Verfal⸗ Uaale da zur Anarchie führen muß. Man beachte die Warnungs⸗ ebe es zu fyät iſt. Das alte Lied. Ich hab mich lang beſonnen Und fand das alte Lied nicht mehr, Ich ſchaute in dunkle Bronnen, Die waren kühl und leer. Was, Seele, willſt du trinken, Wo nimmſt du nun dein Klingen her, Wenn wir in Nacht verſinken, So lang... ſo tief.. ſo ſchwer? Gunther Mall. 2 2 2 Willy Oeſer im Kronprinzenpalais. ſhe Geſeluguſt hat Geheimrat Juſti im Berliner Kronprinzenpalais zümer Küntausſtellung der großen religiöſen Gemälde des Mann⸗ dlteswe ünſtlers Willy Oeſer eröffnet. Oeſer kam nach Verlin eſtelnan als Unbekannter. Der große Erfolg ſeiner Karlsruher len bes hatte ſich auch in Berliner kunſtliebenden und Fach⸗ Dealltderefrümgeſprochen und anläßlich ſeiner Ausſtellung im Kölner ler mein hatte die„Kunſtpolitik“ dafür geſorgt, daß Willy rſehen werden konnte, ſo gern man das auch ge⸗ .0 Wir ſeſbeer Erfolg entſprach alſo nicht der Abſicht. leuiſem Siſt haben das Schaffen Heſers ſo aufmerkſam und in Seaſ fünſtlerere auch vorausſchauend begleitet, daß uns die Ehrung 1 dilegel le wie befriedigte. Oeſers Können und Wollen iſt im den e. ſolche Kunſteritit ſchon oft auf das ſeltſamſte verzerrt worden. 15 ſunger ünſdeean konnte aber weder für den Leſer noch für it 55 Küt tler von irgendwelchem Wert ſein. Um ſo begieriger bl ſie ſic nach Urteilen, die dieſe Bezeichnung wirklich verdienen, MeAritit den Gegenſtand bilden und nicht— wie es die nega⸗ eſer oft tut— Unweſentliches zum Thema erheben. Auch un dene r wird es intereſſteren, in auswärtigen Meinungen zu llich auſg der Stempel der Sachlichkeit und möglichen Objektivitat audem Refedrück iſt. Wir laſſen daher im folgenden eintge Stellen lin, der Heat folgen, das Dr. W. Sauer in der Deutſchen Zeitung, NeySauer eſer⸗Ausſtellung widmel N für Waant Oeſer einen Maler, der„nicht nur von einem echten LAln erfülltente tiefen, relialöſen Schwingungen der menſchlichen fel lertume zu ſein ſcheint, ſondern in dem auch ein Stück echten Aan einmal ſteckt und der, was für ihn charakteriſtiſch, was aber Aunausſchlienstig wäre, ſein von Religioſttät durchglühtes Künſtler⸗ aſt unverkolich an religiöſen Stoffen betätigt. Oeſer iſt in ſeiner ennbar durch allerneueſte Schule gegangen. Doch mit Nele wie ſie ihm durch das Intereſſe Juſtis widerfuhr, An e e ee ie. digkeit heraus ſparen zu entwickelte äußere Bild immer mehr in ſcharfen Gegen⸗ 3 wöhnt worden. Wirtſchaftliche Fragen. Berein pfälziſcher Schuhwarenhändler. SNeuſtadt a. 9dt., 18. Sept. Der Verein pfälziſcher Schuhwarenhändler hielt heute Nachmittag im Saale des bayriſchen Hiesl hier eine außerordentliche Generalverſammlung ab, zu welcher über 100 Mitglieder erſchienen waren. Auch der Ver⸗ treter der Neuſtadter Preisprüfungsſtelle hatte ſich eingefunden. Zu⸗ nächſt referierte der erſte Vorſitzende Jakob W eil⸗Frankenthal über die derzeitige Lage im Schuhwarenhandel. Es exiſtiere in Deutſch⸗ land zweierlei Recht. Während Landwirtſchaft und Induſtrie bezüg⸗ lich des Verkaufspreiſes machen was ſie wollen, wende man gegen⸗ über dem Handel immer noch das Geſetz über die Preistreiberei an, obwohl es unter ganz anderen Umſtänden geſchaffen worden ſei. Es gelte daher, dieſes Geſetz zu Fall zu bringen, oder ihm eine andere Faſſung zu geben. Die Meinungen der Staatsanwälte gingen auseinander. Der eine laſſe den Wiederbeſchaffungspreis als Ver⸗ kaufspreis zu, der andere nicht. Bemerkenswert ſei, daß jetzt auch die Konſumvereine erklärt haben, ſie könnten nicht mehr exiſtieren, ohne den Wiederbeſchaffungspreis zu nehmen. Der Redner betonte weiter, daß der Schuhwarenhandel es ablehnen müſſe, ſich von be⸗ hördlicher Seite kontrollieren zu laſſen, wie dies in Hamborn ge⸗ ſchehen ſei, wo die Gewerkſchaften die Kaufleute gezwungen hätten 50 Prozent billiger zu verkaufen Nachdem noch Herr A. Blum aus Kaiſerslautern über den Verbandstag in Dresden Bericht er⸗ ſtattet hatte, ſprach Herr A. Brühl aus Neuſtadt a. Hdt. über Reformbeſtrebungen im Preistreiberei⸗Geſetz. Er faßte ſeine Aus⸗ führungen in nachſtehender einſtimmig angenommener Entſchließung zuſammen:„Die Verſammlung ſtellt feſt, daß die Erhaltung der Sub⸗ ſtanz einerſeits, ſowie die Erhaltung der Exiſtenz anderſeits gebieten, daß im Sinne des Paragraphen 1 des Preistreibereigeſetzes, welcher bei Prüfung der Frage, ob ein übermäßiger Gewinn vorliegt, die Berückſichtigung der geſamten Verhältniſſe, alſo auch der Geldent⸗ wertung vorſchreibt, kein Wucher vorliegt, wenn den jeweiligen Ver⸗ käufen der Wiederbeſchaffungspreis zu Grunde gelegt wird. Sie gehen dabei von dem Standpunkt aus, daß ein Kaufmann, der für das Geld, das er für eine Ware bekommen hat, nicht mehr ein⸗ kaufen kann, als er hergegeben hat, ſich unmöglich bereichert haben kann, da bei dem ganzen Prozeß ſein Vermögen keinen Zuwachs erfahren hat, womit aber auch die Vorausſetzung zum Tatbeſtand einer ſtrafbaren Handlung völlig ausſcheidet.“ Der Vorſitzende teilte weiter mit, daß neuerdings wieder Schuhfabrikanten an Beamten⸗ verbände in der Pfalz Waren liefern und daß in den Räumen des Landgerichts Frankenthal eine Schuhwarenabgabe ſich etabliert habe. Auf ergangene Vorſtellung beim Gerichtspräſidenten habe dieſer zugeſagt, der Sache nachzugehen. Die Verſammlung beſchloß, diejenigen Fabrikanten, welche an Private liefern, zu boykottieren. Städtiſche Nachrichten. Iſt der Zucker für unſere Kinder ein Luxusartikel: Der Badiſche Landesverband für Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge in Karlsruhe ſchreibt uns:„Es erſcheint höchſte Zeit, auf eine ernſte Gefahr aufmerkſam zu machen, die alle Säuglinge bedroht, ſoweit ſie auf künſtliche Nahrung ange⸗ wieſen ſind. Obwohl wir einen für den Geſundheitszuſtand unſerer Kinder an und für ſich unverhältnismäßig günſtigen Sommer er⸗ leben, ſieht der Arzt in täglich zunehmendem Maße Säuglinge, die trotz ungeſtörter Verdauung nicht zum Gedeihen zu bringen ſind, die abnehmen und abmagern. Forſcht man nach der Urſache dieſer Er⸗ ſcheinung, ſo muß ſie in einem recht anſehnlichen Teil der Fälle in dem Umſtand geſucht werden, daß die Mütter den üblichen Milchver⸗ dünnungen keinen oder doch zu weni g Zucker zuſetzen. Sie be⸗ achtet nicht, daß durch die notwendige Verdünnung der Milch ihr Nährwert ſich in erheblichem Maße verringert und daß wir zu einem Erſatz kein beſſeres Nahrungsmittel kennen, als den Zucker. Ein Kind im erſten Lebensvierteljahr ſollte täglich etwa 35 bis 40 Gramm, d. ſ. 7 bis 8 geſtrichene Kaffeelöffel voll und vom 2. Lebens⸗ vierteljahre an etwa 45 bis 50 Gramm, d. ſ. 9 bis 10 geſtrichene Kaffeelöffel voll Zucker, erhalten. Wie häufig wird dieſer Forderung nicht Genüge geleiſtetl Vielfach geſchieht es nicht aus der Notwen⸗ e müſſen, ſondern aus der Unkenntnis des hohen Nährwertes des Zuckers, den man fälſchlicherweiſe häufig vor⸗ wiegend als Süßungsmittel bewertet. Für den Säugling iſt dies gewiß eine angenehme Nebeneigenſchaft des Zuckers, aber keineswegs der eigentliche Grund ſeiner Verwendung. Zum Süßen kann man ſich auch ſehr wohl des Saccharins bedienen, eines unſchädlichen und billigen Süßungsmittels, dem aber jeglicher Nährwert abgeht. Der ucker hingegen iſt für den Säugling in erſter Linie ein unerſ e t⸗ licher Nährſt off, in zweiter erſt ein Süßungsmittel. Allerdings kann man nur dann von den Müttern die Verabfolgung von Zucker verlangen, wenn man ihn ihnen auch in genügender Menge und zu einem noch erſchwinglichen Preiſe zur Verfügung ſtellt. Wir ſind ſeit Beginn des Krieges in beiderlei Beziehung wahrlich nicht ver⸗ Auch im Kriege war die Zuckerration eine be⸗ einem ſicheren Gefühl für das Geſunde und Schöne! Er hat all das izarre und Läſterliche einer Pſeudokunſt ſofort überwunden und, aus dem Bewußtſein ſeeliſcher Verantwortung, in ſelbſtändiger For⸗ mung den Weg zu einer echten Kunſt gefunden. Das Eigenwillige und Selbſtändige Willy Oeſers liegt in der Beſonderheit der maleriſchen Erfaſſung ſeines Stoffes. Er will eine ſtarke, monumentale Wirkung und betont daher das Figürliche mit bewußter Ausdruckskraft, ja er verleiht dem Figürlichen die aus⸗ ſchließliche Beherrſchung ſeines Bildes. Es gibt für ihn ſchlechterdings nichts außer Geſtalten. Sie ſind hart aneinander gedrängt, ſcharf umriſſen, durch die Gegenſätzlichkeit kräftiger Farben geſchieden und oft durch ein ebenfalls maleriſch ſtark unterſtrichenes Symbol in ihrem Sinn kenntlich gemacht. Das Naive iſt überhaupt ein typiſches Merkmal für Oeſers Kunſt. Allen Gemälden gemeinſam iſt die Technik des Malers, wenn man, ohne Mißverſtändnis zu erwecken, ſein Malprinzip ſo nennen darf. Er verfolgt ein Prinzip des inneren Aufbaus nach der ſenk⸗ rechten Linie. Das iſt beachtenswert, weil Oeſer, trotz ausſchließlicher Betonung des Figürlichen, du chaus nicht räumlich wirkt, ſondern gewollt flächig. Man fühlt ſich durch dieſe Bilder an die bunten Fenſter alter Dome erinnert, Und noch eins. Oeſer liebt es, ſeine Geſtalten in ſymmetriſch geordnete, in geſchloſſene Gruppen zu ſetzen, in geiſtiger Freiheit. Dennoch kann man ſagen, daß der Kunſt Willy Oeſers etwas Pragrammhaftes anhaftet, daß dieſe Kunſt etwas will. Das Weſentliche iſt ihr Seinwollen und Seinkönnen um ihrer ſelbſt willen und ihr Gewordenſein ganz aus ſich ſelbſt heraus. Darum paßt dieſer Maler eben auch in gar keine beſtimmte Richtung, und darum berechtigt er zu großen Hoffnungen.“ Seudenheimer Führung des Altertums⸗ vereins. Was denn wohl in Feudenheim zu ſehen ſei, fragte ſich mancher, als er die erſte Vorortwanderung angekündigt ſah, die der Altertu meverein dem Rahmen ſeiner beliebten heimatkund⸗ lichen Führungen eingefügt hatte. Allerdings handelt es ſich nicht darum, berühmte Kunſtſchätze oder hiſtoriſche Stätten aufzuſuchen, die im Baedeker mit einem Sternchen bezeichnet ſtehen. Es gilt hier, das Intereſſe für die geſchichtliche Vergangenheit der Heimat zu wecken und die Heimatliebe zu fördern, die früheren wechſelſeitigen Bezioehungen zwiſchen Mannheim und Umgebung und die gemein⸗ ſamen Schickſale aufzuſpüren und ſo das Gemeinſchaftsgefühl zwi⸗ ſchen Stadt und Land zu heben. Da zeigt ſich alles plötzlich in an⸗ derem Licht, das wenig beachtete„Feidene“— dieſe Bezeichnung der Bevölkerung kommt der urſprünglichen„Veitenheim“(aus dem eee 1 —————————— 2——— fällt gerade in die Zeit, da durch die bunten, tr. 433. Amwoch den 2b. Seytemver 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 3. Belle. N 8. 5 ſchränkte und den Bedürfniſſen des Säuglings nicht immer volauf Warnungsſignale. angemeſſen. Die Rationierung des Zuckers beſteht heute nicht mehr. Seine Beſchaffungsmöglichkeit hat ſich aber nicht nur nicht gebeſſle ſondern nunmehr in einem geradezu aneeeee Maße verſchlechtert. Die Schwierigkeiten, Zucker zu erhalten, wachſen von Tag zu Tag und obendrein noch nur zu einem Preiſe. der ihn für den größten Teil der Bevölkerung zu einem ihm unzu⸗ gänglichen Luxusartikel gemacht hat. Muß das ſein? In dem Maße, wie es heute der Fall iſt, ganz gewiß nicht. Der Inlandszucker, der noch zu einem Preiſe von„nur 25 Mark zu erhalten wäre, iſt über Nacht aus nur allzu durchſichtigen Gründen aus dem Handel verſchwunden. Soll das dauernd ſo biei⸗ ben? Sollen unſere deutſchen Mütter gezwungen ſein, ſich zu 2 fünffachen Preis ſogen.„Auslandszucker“ zu beſchaffen oder, falls ſie das nicht können, ihre Kinder zu Grunde gehen zu laſſen? Es kann nicht eindringlich genug an alle dieſenigen appelliert werden. denen die Sorge um die Geſunderhaltung unſeres Volkes zur Pflicht gemacht iſt, mit aller Energie dafür Vorkehrung zu treffen, daß der Zucker, dieſes unerſetzliche Nahrungsmittel für unſere Kinder, unſe⸗ ren Müttern in genügender Menge und zu einem angemeſſenen Preiſe wieder zur Verfügung ſteht. *Jur geburtshilflichen Skatiſnik im Jahr 1920. Seit einigen Jahren ſchon hört und lieſt man vom Geburtenrückgang im deutſchen Reich und knüpft allerlei Befürchtungen an dieſe Tatſache. Daß in Baden die Gefahr eines Bevölkerungsrückgangs noch nicht bedenklich iſt, beweiſt die vom Statiſtiſchen Landesamt ſoeben ver⸗ öffentlichte geburtshilfliche Statiſtik für das Jahr 1920. So ſind 2 Frauen im Berichtsjahr ſogar zum 22. Male niedergekommen, und die Zahl der Frauen, die ſchon 11 und mehrmals Mutter 655 worden ſind, beträgt 1211. Im ganzen ſind im Jahre 1920 60 78 Frauen niedergekommen; 23 683 d. ſ. 39 Proz. zum erſtenmal, 11 425 d. ſ. 18,8 Proz. zum zweitenmal und 25 565 d. ſ. 42,2 Proz. zum drittenmal und mehr. Das Berichtsjahr weiſt ſogar für die erſtmals niedergekommenen Frauen die größte Zahl auf, die ſeit Jahrzehnten feſtgeſtellt werden konnte. »Erhöhung der Eiſenbahnfahrpreiſe um das Dreifache ab 1. Nov. Der Reichsverkehrsminiſter ſchlägt neue Perſonen⸗Tarife vor, nach denen ab 1. November eine Erhöhung um das Drei⸗ fache ſtattfinden ſoll. Die am 1. Oktober in Kraft tretende Er⸗ höhung beträgt für die Gütertarife 3375, für die Perſonentarife rund 5075. Am 1. November ſollen nun dieſe ſo geſteigerten Tarffe um weitere 100% erhöht werden. Das bedeutet eine 2002%ige Erhöhung der jetzt geltenden Perſonentarife. Der Reichsverkehrs⸗ miniſter ſtützt ſeinen Vorſchlag auf die rieſenhafte Steigerung, die in der letzten Zeit bei allen Betriebsmaterialien, insbeſondere bei der Kohle und dem Eiſen eingetreten iſt. Die geltenden Tarife und die für den 1. Oktober in Ausſicht genommenen Erhöhungen entſprechen den Indexzahlen für die hauptſächlichſten Ausgaben der Reichs⸗ eiſenbahn nicht im entfernteſten. Der ſtändige Ausſchuß des Reichs⸗ eiſenbahnrats beſchäftigte ſich am Samstag mit den Vorſchlägen der Erhöhungen für den Perſonen⸗ und Gütertarif. Nach 1 Sitzung ſtimmte man den Vorſchlägen des Reichsverkehrsminiſters, nach denen ab 1. Oktober die Gütertarife um 100, die Perſonen⸗ tarife um 50%5, und vom 1. Novemer ab die Perſonentariſe noch um weitere 100) erhöht werden ſollen, zu. Damit ſind die Vor⸗ ſchläge des Verkehrsminiſters rechtsgültig geworden, ſo daß ſie alſo ab 1. Oktober praktiſch in Kraft treten werden. Der Orienk⸗Expreßzug Paris—München—Bukareſt wird im kommenden Winter inſofern eine Aenderung erleiden, als der Zug⸗ teil Stuttgart-Nürnberg—Eger—Prag/Karlsbad vom Monat Okto⸗ ber an nicht mehr geführt werden wird. Die Züge L 65, Stutt⸗ ſart ab.25 vorm.(Sonntags, Mittwochs und Freikags) und L 64, Stuttgart an.05 nachm.(Dienstags, Donnerstags und Samstags), die als Paris—Karlsbad.—Prag⸗Expreßzug befördert worden ſind, verkehren nur noch bis Ende September und ſollen künftig nur noch in den Sommermonaten gehut werden. Als Erſatz wird in den Schnellzügen D 117/118 arlsruhe—Stuttgart—Nürnberg Eger vom Monat Oktober an täglich ein Schlafwagen Paris—Prag geführt werden. Huberkus. Der Hubertustag, der Ehrentag des Jagdheiligen, ſchon halb entlaubten Herbſtwälder die Schüſſe knallen und das Jagdhorn ſchallt und reiche Strecken von Rot⸗ und Damwild, Schwarzwild und Haſen, ja ſelbſt an Füchſen und Kaninchen dem Jäger den Segen ſeines Jagdheiligen offenbaren. Der 20. September gilt heute allgemein St. Hubertus als Beſchützer des frohen Weidwerks, und es ſind juſt denn auch nicht die ſchlechteſten Jagden, die an ſeinem Gedächtnistag den Jäger ins Revier führen. Allerdings wäre eine beſſere Witterung auch hier zu wünſchen. Til. Herbſtanfang. Seit dem 22. Juni, dem Tage des aſtro⸗ nomiſchen Sommeranfangs iſt die Länge des Tages ſtetig zurück⸗ gegangen, ſo daß am 23. September der Tag und die Na 0. lang ſind. Mit dieſem Zeitpunkt beginnt der aſtronomiſche Herbſt, der bis zum 22. Dezember, dem kürzeſten Tag des Jahres dauert. Von dem aſtronomiſchen iſt der meteorologiſche Herbſt zu unter⸗ ſcheiden, der ſchon Ende Auguſt beginnt und den Uebergang von der heißen zur kalten Jahreszeit und die Ernten des Obſtes, des Weines und der ſpäten Herbſtfrüchte bringt. In dieſem Jahre hat dieſe Herbſtzeit ſehr frühzeitig begonnen und ſchon die Tage, die noch zu den ſogen. Hundstagen zählten, hatten einen bereits durch⸗ aus Charakter, denn ſeit den ſtarken Regenfällen in der hat es kaum einen Tag von ſommerlicher Wärme gegeben. fränkiſchen„Vitenheim“ entſtanden) näher— ſteigt im Intereſſe und rückt einem perſönlich näher. Die Teilnehmer verſammelten ſich zuerſt im Schulhaus, wo Prof. Dr. Walter in bekannt anſchaulicher Weiſe über die Topographie und Geſchichte Feudenheims ſprach an Hand von ſchönem Karten⸗ material aus dem Beſitz des Vereins, darunter ein großer Original⸗ plan aus dem 18. Jahrhundert. Daran anſchließend gab Prof. Dr. Gropengießer einen kurzen, lehrreichen Ueberblick der vor⸗ geſchichtlichen Geue unter Vorzeigen intereſſanter Gräberfunde aus der dortigen gend, die in unſerem Hiſtoriſchen Muſeum aufbe⸗ wahrt ſind: Bronzene Armreife, Gefäße mit Deckel⸗ verſchluß(bis jetzt Unika) und anderes mehr. ann gings weiter zur katholiſchen Kirche, wo Pfarrer Hee p freundlicherweiſe Erläu⸗ terungen bot. Der alte Turm mit gotiſchen Fenſtern und Steinhelm aus dem 15. Jahrhundert iſt einer der älteſten unſerer Gegend. Das Langhaus ſtammt aus dem 18. Jahrhundert und iſt der Gepflogen⸗ heit der katholiſchen Kirche entgegen von Süden nach Norden gebaut, während das ältere, wohl 1689 zerſtörte, richtig von Oſten nach Weſten gerichtet war. Die den Heiligen Petrus und Paulus ge⸗ weihte Kirche kam während der Reformation an die Proteſtanten, ging dann aber 1705 wieder in den Beſitz der katholiſchen Ge⸗ meinde über. Nach Beſichtigung des Kreuzgewölbes im Untergeſchoß des Tur⸗ mes begann dann die Wanderung durch den Ort ſelbſt, wobei Haupt⸗ lehrer Lenz die Führung übernahm. Er zeigte verſchiedene alte Bauernhöfe und Häuſer, die teilweiſe noch aus dem 17. Jahrhundert ſtammen; dabei bot ſich die Gelegenheit, Einrichtung und Bauart des fränkiſchen Bauerngehöfts zu erläutern. Beſonders feſſelte auch ein Ziehbrunnen mit reliefierten Steinpfoſten, der wohl auch noch aus dem 16. Jahrhundert ſtammt. An Stelle des Kriegerdenkmals ſtand früher die alte evangeliſche Kirche, die von 1737—1886 in Benützung war und 1889 durch einen größeren Neubau in der Nähe 90 wurde. Von 1705—37 hatte die evangeliſche Gemeinde keine rche. Nach kurzem Verweilen an dem Wegkreuz(die größeren Buch⸗ ſtaben der Entſtehung), ag der Stelle, wo ſich die Straßen nach Wall⸗ zahl der Entſtehung), an der Stelle, wo ſich die Straßen nach Wall⸗ ſtadt—Heddesheim und Ilvesheim abzweigen, ging es zur Beſich⸗ tigung der reizvollen Anlage des Dorfes auf dem hügeligen Boden weiter.„Kirchberg“,„Paulusberg“,„Schelmenbuckel“,„Wingerts⸗ buckel“(an den früheren Weinbau erinnernd) ſind einige Namen dieſer kleinen Bodenerhebungen. Es folgte noch die„Feudenheimer Schweiz“, bei der rodelnden Jugend befonders beliebt. In einem anderen Gaſſenviertel ſieht man plötzlich die Straße durch eine Scheuer geführt. Nach weiteren Kreuz⸗ und Quergängen unter der —— e 4. Seite. Nr. 433. Pb. Was alles geſtohlen wirb. Entwendet wurde: In der Nacht vom./5. Sept. unterhalb der Fähre beim neuen Kranken⸗ haus ein guterhaltener Nachen von 3½% Meter Länge. Derſelbe iſt innen und außen geteert und die Sitzbretter grün geſtrichen. Auf einem Sitzbrett iſt der Name H. Dann eingeſchnitben. In der Nacht vom 13./14. Sept. aus der Knabenabteilung der Wohlgelegen⸗ ſchule 4 ganze Schulgeigen mit Bogen, 5 Stück Kolophonium, 5 Schachteln Schreibfedern, 1 Photographenapparat Größe 65K9, 1 Stimmgabel mit Etuis, ſowie 2 ältere Kittel im Geſamtwerte von 8500 M. Am 9. Sept., abends gegen 9 Uhr, wurde in einer Weinwirtſchaft einem Gaſt eine ſchwarzlederne Brieftaſche mit 2 Fächern und 17000 M. Inhalt, beſtehend aus 5 1000 Mark⸗ ſcheinen, ſowie der Reſt in 500 Markſcheinen neueſter Ausgabe ent⸗ wendet. Der Täter iſt etwa 21 Jahre alt, ſchmächtig, bartlos, ſpricht Mannheimer Mundart und trug hellgrauen Sommeranzug und blauen breitrandigen Hut. In der Zeit vom.—10. Sept. wurde aus einer Parterrewohnung in T 3, 22 ein brauer neuer Herren⸗ anzug, 1 neuer Cutaway mit geſtreifter Hoſe, ein Paar Herren⸗ ſchnürſchuhe Größe 42, eine ſilbergraue Phantaſteweſte, ein weißes Hemd mit lila geſtreiftem Einſatz geſtohlen. Geſtohlen wurde ferner in der Nacht vom 15./16. Sepk. aus einem Schuhgeſchäft in H 6, 15 35 Paar Damen⸗ und Herrenſchuhe im Werte von 50 000 Mark. Bei der Kriminalpolizei befindet ſich ein Sack mit ausländiſchem Blättertabak, der vor etwa—6 Wochen ver⸗ mutlich im Hafen geſtohlen wurde. Der Eigentümer wolle bei der Kriminalpolizei Schloß ſeine Rechte geltend machen. In der Zeit vom.—4. Sept blieb auf einem Bauplatz in der Lukas⸗Kranach⸗ ſtraße ein zweiräderiger Handkarren ſtehen, welcher anſchei⸗ nend entwendet und zur Ausführung eines Diebſtahles dahin ge⸗ bnacht worden war. Rommunale Chronik. Ladenburg, 19. Sept.(Aus der Gemeinderatsſitzung). Die Vergütung für die Farren⸗ und Eberhaltung wurde mit Wirkung vom 1. Juli ab erhöht. Die Leimfabrik Fetzer wird zu den Bach⸗ reinigungskoſten zum Erſatz der Hälfte der Koſten herangezogen. Für das Rechnungsjahr 1922/23 wird der Medizinalkaſſe ein Bei⸗ trag von 1200.— Mark und dem Medizinalverband ein ſolcher von 1800.— Mark bewilligt. Der Erhöhung des Gebührentarifs für den Fährbetrieb auf dem Neckar zwiſchen Neckarhauſen und Ladenburg wurde im Prinzip zugeſtimmt, mit der Maßgabe, daß die den hie⸗ ſigen Einwohnern zuſtehenden Sonderrechte der Vergünſtigung gemäß Erbbeſtandsbrief von 1745 gewahrt bleiben. Die Reparatur der hieſ. Brückenwage, die einen Koſtenaufwand von 139 564 Mk. verurſacht, wird der Firma Butz und Leitz in Mannheim übertragen. Die Lie⸗ ferung von 20 Waggon Saarkohlen zur Verſorgung der hieſigen Einwohnerſchaft wird der Firma Otto Schmeyer in Mannheim übertragen. Dem Beſchluſſe der Wohnungskommiſſion über Ver⸗ gebung einer Gemeindewohnung in der Kleinkinderſchule wird zu⸗ geſtimmt. (:) Oftersheim, 18. Sept. In der am 15. September ſtattge⸗ fundenen Bürgerausſchußſitzung waren 32 Mitglieder anweſend. Die 7 Punkte der Tagesordnung wurden wie folgt erledigt: Zu Punkt 1. Feſtſetzung des Verkaufspreiſes für ein einzelnes Kaufgrab auf 600 Mark“, kam ein Abänderungsantrag der Soz. Parteien ein, den Betrag auf 2000 Mark pro Grab zu erhöhen. Der Antrag wurde mit Mehrheit angenommen. Punkt 2„Neufeſtſetzung der Vergütung für Haltung des Gemeindezuchtniehes ab 1. September auf 100 Mark pro Farren und Tag, auf 40 Mark pro Eber und Tag, auf 40 Mark pro Tag und Bock“ fand einſtimmige Annahme. Zu Punkt 4„Feſt⸗ ſetzung der Sprunggelder“ lag ein Abänderungsantrag der ſozdem. Partei vor, der angenommen wurde. Punkt 5„Verkündigung der Gemeinderechnungen 1919 und 1920 und der Ortsviehverſicherungs⸗ rechnungen 1919, 1920 und 1921“ fand ohne Diskuſſion einſtimmige Annahme. Zu Punkt 6„Feſtſetzung der Gebühren für auswärtige Dienſtverrichtungen“ brachte der Gemeinderat einen Abänderungsan⸗ trag ein, daß die inzwiſchen im G. u. V. Bl. erſchienene Verordnung über Dienſtreiſekoſten mit der einheitlichen Berechnung nach Stufe 2 zur Anwendung gelange. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Bei Punkt 7„Feſtſetzung des Jahresgehaltes des Bürgermeiſters Siegel auf 40 000 Mark“ übernahm der ſtellvertr. Bürgermeiſter, Gemeinderat Hahn den Vorſitz. Derſelbe führte aus, daß ſeine Partei(Sozialdemokratiſche Partei) der Vorlage nicht zu⸗ ſtimmen könne, da der Bürgermeiſter als Selbſtverſorger und Rech⸗ ner zweier Kaſſen hinreichend beſoldet 7 und außerdem ſelbſt erklärt hätte, mit dem jetzigen Gehalt zufrieden zu ſein. Gemeinde⸗ rat Kur z—— in ähnlichem Sinne. Gemeinderat Löhr ſprach für die Vorlage mit dem Hinweis, daß unſere Gemeinde im Ver⸗ hältniſſe zu den Nachbargemeinden mit der vorgeſchlagenen Regelung wohl zufrieden ſein könne und empfahl Annahme der Vorlage. G. V. Stork ſprach gleichfalls für die Vorlage und wies beſonders auf den Widerſpruch der Haltung der linken Parteien mit ihrem Grund⸗ ſatz„Jeder Arbeiter iſt ſeines Lohnes wert“, hin und außerdem auf das Merkmal der heutigen Sitzung, welche gegenüber den früheren ſehr objektiv verlaufenen Sitzungen wieder ein perſönliches Moment erhalte, was keinenfalls zum Segen der Gemeinde gereiche. Die Ab⸗ ſtimmung ergab Ablehnung der Vorlage mit 15 gegen 15 Stimmen, ͤ A ortskundigen Führung des Herrn Lenz gelangte man zum Friedhof, um von dort den Verlauf der Dünenkette verfolgen zu können, die ſich, von Friedrichsfeld kommend, gegen den Käfertaler Wald weiter⸗ zieht und bei Feudenheim vom Neckar durchbrochen wird. Hier trennten ſich die Teilnehmer, vom Verlauf ſehr befriedigt, und wer mit den eingangs erwähnten Zweifeln gekommen war, hatte nach und nach feſtſtellen können, daß es ſich doch ſehr lohnt, außerhalb Mannheims auf Entdeckungsfahrten auszugehen. Kunſt und Wiſſen. Der ſprechende Film. Am 17. September wurde in der „Alhambra“ in Berlin der erſte vollkammene ſprechende Film vorgeführt. viele Verſuche ſind gemacht worden. Sie ſcheiterten, weil es nicht gelang, die beiden Vorgänge, Vewegung des Mundes und Sprechwellen, ſo abſolut gleichmäßig im Takt zu halten, wie das unſere empfindlichen Sinne erfordern: mangelnden Synchro⸗ nismus nennt das der Fachmann. Jetzt iſt auf ganz neuen Wegen das Problem gelöſt worden, worüber wir in der„Täglichen Rund⸗ ſchau“ folgendes leſen: Vogt, Engl und Maſolle haben in zweijähriger hervorragender Arbeit die Erfindung der modernen Elektrik, die uns als be⸗ kannteſtes Kind die Verſtärkerröhre ſchenkte, angewandt. Stahlſtifte, Wachsplatten oder Wachszylinder, Selen uſw. ſind völlig außer Be⸗ tracht geblieben. Die Schallſchwingungen werden einfach photo⸗ graphiert, gleichzeitig mit den Bewegungen, ſo daß der Synchronis⸗ mus abſolut gewährleiſtet iſt. Neben dem Objektiv des Aufnahme⸗ apparates ſteht ein Spiegel, der die ankommenden Schallwellen luß einen glühenden Draht konzentriert, welcher unter ihrem Einflu ſeine elektr. Leitfähigkeit ändert(ſo muß man die geheimnisvollen Erklärungen der Erfinder deuten). Auf dieſem Wege werden die Schallſchwingungen in elektr. Schwingungen verwandelt ohne eine Membrane. Verſtärkerröhren ſorgen für Verſtärkung der winzig feinen Unterſchiede, die ſich dann in einer elektriſchen Lampe in Licht⸗ zuckungen darſtellen. Dieſe werden auf dem Filmband in ſchmalen Streifen neben dem Bild photographiert. Da die Uebertragung augenblicklich geſchieht(die elektriſchen Erſcheinungen haben bekannt⸗ lich eine Geſchwindigkeit von 300 000 Kilometer in der Sekunde), ſo kann eine Verſchiebung nicht eintreten. Bei der Wiedergabe werden dann die auf dem Bild befindlichen Helligkeitsſchwankungen, die den Schallſchwingungen entſprechen, durchleuchtet. Dadurch wird wie⸗ derum ein Lichtzucken hervorgerufen, das in einer Photozelle, ohne Selen, in elektriſche Schwingungen verwandelt wird, die nunmehr in bekannter Weiſe die Membrane eines beſonders konſtruierten laut⸗ ſprechenden Telephons bewegen, das unterhalb der Leinwand ein⸗ gebaut iſt. Dieſer Membrane, d. h. dem Wiedergabeteil, dürften mohl die kleinen akuſtiſchen Störungen zuzuſchreiben ſein, die ab und zu offenbar durch Reſonanz oder Interferenz auftraten, die aber nicht häufiger waren als die auch beim Lichtbild üblichen Störungen, Flimmern und Flecken, die heute noch im Filmtheater auftreten und an die wir uns dort längſt gewöhnt haben. Man kann alſo ſagen, Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Miktwoch, den 20. september 182— wobei die Stimme des ſtellv. Vorſitzenden den Ausſchlag gab. Zwei Mitglieder haben ſich der Abſtimmung enthalten. Dieſes bedauerliche Reſultat iſt auf das Konto der Läſſigkeit der bürgerlichen Parteien, hauptſächlich der Landwirte zu ſetzen. Wenn nun Siegel infolge der Ablehnung die Konſequenzen zieht und der eventuelle Nachfolger ſicher als Berufsbürgermeiſter und mit dem drei⸗ bis vierfachen Ge⸗ halt angeſtellt wird, dann wird wieder über die hohe Umlage lamen⸗ tiert. Tll. Karlsruhe, 16. Sept. Dem Beiſpiel anderer Städte folgend, iſt auch hier der Preis für die kürzeſte Straßenbahnſtrecke auf 10 l, an Sonntagen auf 12 erhöht worden. Tul. Konſtanz, 15. Sept. Der Bürgerausſchuß befaßte ſich vor⸗ geſtern mit den Gehaltsverhältniſſen des Oberbürgermeiſters und des erſten Bürgermeiſters. Es handelte ſich um die Erhöhung der Grund⸗ gehälter der beiden Bürgermeiſter auf 110000 Mark bezw. 90 000 Mark. Der Obmann erklärte, der Stadtverordnetenvorſtand ſei in der Frage der Bürgermeiſtergehälter zu keinem Beſchluß gekommen. Die Gehälter= Serdelie- beliefen ſich einſchließlich der Teue⸗ rungs⸗ und Kinderzulagen beim Oberbürgermeiſter auf 627 000 Mark beim erſten Bürgermeiſter auf 516 000 Mk., beim zweiten Bürger⸗ meiſter auf 525 000 Mark und bei dem in Ruheſtand lebenden Bür⸗ germeiſter Haulick auf 315 000 Mark. Würde die Vorlage genehmigt, ſo erhalte der Oberbürgermeiſter aufgrund ſeines Grundgehaltes bet⸗ ſpielsweiſe ungefähr 827 000 Mark. Für die Gehälter der drei Buͤr⸗ germeiſter ohne das Gehalt des in Ruheſtand lebenden Bürgermei⸗ ſters wären faſt 2 Millionen Mark aufzubringen. Bei der Abſtim⸗ mung wurde die Vorlage mit geringer Mehrheit abgelehnt. Man nimmt an, daß die Bürgermeiſter den Schlichtungsaus⸗ ſchuß anrufen werden, der ſeinerzeit ſchon für die von Bürger⸗ meiſter Arnold geforderte Hinaufſetzung des Gehaltes geſtimmt hatte. sg. Wiesbaden, 14. Sept. Nachdem auf erneute mündliche und ſchriftliche Vorſtellungen der Lichtſpieltheaterbeſitzer gegen die hohen Luſtbarkeitsſteuerſätze der Magiſtrat auf ſeinem ablehnenden Standpunkt beharrte, beſchloſſen die Lichtſpieltheater⸗ beſitzer ihre Unternehmen am 15. September einheitlich zu ſchließen. Die Kinos ſollen nicht eher wieder geöffnet werden, als bis der Magiſtrat Garantien gegeben habe, daß die Luſtbar⸗ keitsſteuer in einer den Lichtſpieltheaterbeſitzern erträglichen Weiſe geregelt würde. SwW. Frankfurk a.., 19. Sept. Der Straßenbahntarif wurde vom Magiſtrat erhöht und ſollen die neuen Sätze noch vor dem 1. Oktober in Kraft treten. Die Monatskarten kommen vollſtän⸗ dig in Wegfall, die billigſte Strecke(2 Kilometer) wird 10 Mark koſten. Trotzdem wird bis zum Ende des Rechnungsjahres(31. März 1923) ein Fehlbetrag von 76 Millionen Mark errechnet. Aus bdem Lande. ſchaftskartells wegen der Preistreiberei auf dem Lebensmittelmarkte berief Bürgermeiſter Huegel eine Verſammlung von Kartellver⸗ tretern und Kaufleuten in das Rathaus ein. Es wurde beſchloſſen, nach dem Mannheimer Vorbilde auch hier wieder eine Preisprü⸗ fungsſtelle für den Wochenmaxkt einzurichten. Zu dieſem Zwecke wurde unter Vorſitz von Stadtrat Bleienſtein eine Maxktkommiſſion eingeſetzt, die allwöchentlich Richtpreiſe für Lebensmittel heraus⸗ geben ſoll. Gleichzeitig wurde an die Organiſationen der Kleinkauf⸗ leute und Metzger das Erſuchen gerichtet, dafür zu ſorgen, daß in den Schaufenſtern der Kaufläden die Waren mit Preisangabe ver⸗ ſehen werden. Tu. Karlsruhe, 18. Sept. Am 25. und 26. September findet hier ein Vortragskurs über Wohnungs⸗ und Siedelungsweſen ſtatt, dem ſich am 27. und 28. September ein Heimſtättentag anſchließt. Die Veranſtaltungen gehen vom Arbeitsminiſterium aus und werden am Montag den 25. September vormittags 10 Uhr im großen Sitzungs⸗ ſaal des Landtages mit einer Anſprache des Arbeitsminiſters Dr. Engler eröffnet. Der Zutritt zu der Tagung ſteht jedermann frei; für den Heimſtättentag wird ein Eintrittsgeld von 30 Mark verlangt. Die Vorträge umfaſſen folgende Themata: Baukoſtenbeihilfen, Woh⸗ nungsabgabe, Auswahlenprüfung der Bauſtoffe, Bebauungsplan und Bauweiſe, Kleingarten und Kleintierzucht. Tll. Karlsruhe, 19. Sept. In den letzten Tagen wurde in etwa 150 Lebensmittelgeſchäften hier durch die Polizei eine Nachſchau vor⸗ genommen, ob Nahrungsmittel, insbeſondere Zucker und Fett, zur Erzielung eines übermäßigen Gewinnes zurückgehalten werden. Weſentliche Beanſtandungen ergab dieſe Kontrolle nicht. Tll. Karlsruhe, 19. Sept. Eine ungeheure Preisſteigerung hat in den letzten Wochen auch auf dem Markt für Kunſtdünger eingeſetzt. Für Kali und Stickſtoffdünger werden Preiſe verlangt, die von den wenigſten Landwirten aufgebracht werden können. Der Preis für Superphosphat wurde am 7. September mit 135 M. für das Kilo⸗ prozent waſſerlösliche Phosphorſäure notiert. Dabei wird von Seiten der Induſtrie bekanntgegeben, daß dieſe Preiserhöhung noch immer nicht genüge, um die eigenen Produktionskoſten der Fabriken zu decken, alſo mit andern Worten: die Düngemittel ſollen noch teurer werden! Welche Summen heute zur Beſchaffung von Düngemitteln notwendig ſind, kann aus der Tatſache erſehen werden, daß die Badiſche landw. Hauptgenoſſenſchaft Karlsruhe allein 72 Millionen Mark an Krediten aufzubringen hätte, wenn ſie die bei ihr einge⸗ gangenen Beſtellungen auf Düngemittel zur Ausführung bringen würde. Durch dieſe Preiserhöhung verſagen ſchließlich auch alle Maßnahmen zur Sicherung der Brotverſorgung. Tu. Konſtanz, 16. Sept. Wie den„Konſtanzer Nachrichten“ aus verſchiedenen Bodenſeeorten berichtet wird, iſt ein großer Teil des wertvollen und in den Städten ſo nötigen hervorragenden Bodenſee⸗ obſtes in großer Gefahr zu Grund zu gehen oder den Schweinen ver⸗ füttert zu werden. Die Stürme der letzten Tage haben ungeheuer viel Obſt von den Bäumen geſchüttelt und große Mengen Obſt ſind reif und müſſen geerntet werden. Gewaltige Mengen Obſt harren der Verſendung. Es iſt höchſte Zeit, daß die angekündigte Fracht⸗ ermäßigung bekannt gegeben wird, damit das Obſt weitergeleitet werden kann. Nachbargebiete. Fp. Aus Rheinheſſen, 13. Sept. Ein ſchlechtes Honigjahr iſt das Jahr 1922. Der diesjährige Sommer war im allgemeinen den Bie⸗ nen wieder ſehr ungünſtig. Während der Hitzperiode im Frühſommer haben die Pflanzen ſehr wenig gehonigt und jetzt iſt es zu kalt und zu naß. Die meiſten Imker müſſen tüchtig Zucker füttern. SwW. Waldmichelbach, 15. Sept. Eine gute Obſternte iſt in die⸗ ſem Jahre zu erwarten. Die Bäume hängen ſo voll, daß die Aeſte brechen. Für die Zwetſchgen fehlt noch warmes Wetter. Durch das zur Zeit kühle und regneriſche Wetter ſpringen die Zwetſchgen auf und fallen von den Bäumen ab. sw. Darmſtadt, 13. Sept. Der Präſident des Newyorker Ge⸗ ſamtkomitees zur Linderung der Not in Deutſchland und Oeſterreich, Herr Prof. Dr. Emanuel Baruch, weilte auf ſeiner Reiſe in Darm⸗ ſtadt. Bürgermeiſter Müller dankte im Namen der Stadt Darmſtadt für die in den Jahren der Not geleiſtete Liebestätigkeit. Herr Dr. Baruch bezifferte die Spenden, die Deutſchland bis jetzt zugefloſſen ſind, auf rund 220 Millionen Dollars; er überbrachte die Grüße der Deutſchen in Newyork, beſonders der Heſſen⸗Darmſtädter, und über⸗ reichte eine Stiftung von 100 000 M. für den Alice⸗Frauenverein, eine von 50 000 M. für hilfsbedürftige Greiſe der Stadt und ſtellte weitere Stiftungen in Ausſicht. sg. Darmſtadkt, 17. Sept. Tumultartige Szenen entſtanden bei dem Vortrag des Alkoholgegners Franziskus Hähnel aus Ham⸗ burg, der über das„amerikaniſche Alkoholverbot“ reden wollte und auf Grund ſeiner Ankündigungen ein vollbeſetztes Haus gefunden hatte. Anſcheinend auf Verabredung entſtand aber bei den zahl⸗ reichen Widerſachern der Alkoholgegner großer Lärm, ſtarkes Schimp⸗ fen, Schreien, Pfeifen uſw., das zu Tätlichkeiten ausartete, bis mit Hilfe der Polizei Ordnung geſchaffen wurde. Der Redner konnte 1 ſeinen abgekürzten Vortrag unter dauernden Unterbrechungen fortſetzen. Sw. Mainz, 14. Sept. Die Mainſchiffahrt iſt bis Aſchaffenburg gut im Gange. Auf dem Obermain jedoch mangelt es an Gütern und Schiffen, da niemand Transporte nach dem Obermain ſenden will, aus Furcht, keine Gelegenheit zur Rückkehr bei fallendem Waſſer zu haben. Im neuen Hafen von Aſchaffenburg herrſcht reger Betrieb, beſonders in Verſchiffungen von Holz aus der Tſchechoflowakei, das daß die akuſtiſche Wiedergabe heute ſchon faſt auf gleicher Höhe eg wig die eple edergahe in eem guten Fiure kür die Neabe und Helend nn f. Weinheim, 19. Sept. Auf eine Eingabe des Gewerk⸗ Sportliche KRundſchau. Pferdeſport. *Stall Weinbergs neuer Gewinnrekord. Durch die Erfolge 90 Palette im Feſta⸗Rennen und von Omen im Kincſem⸗Kenne ile, der Stall Weinberg den Jahresrekord der erfolgreichſten 77 den er ſelbſt erſt im Vorjahre mit 1 932 000 Mark aufgeſteg00 1 ſchon jetzt mit einer Geſamtgewinnſumme von 207 weit überboten. Das erfolgreichſte Pferd des Stalles war 11u tin, der es auf 315 000 Mark brachte. Es folgen Lengz 246 600, Graf Ferry 212 500, Omen 180 100, Ausleſe 111600 Farneſina 140 000. Palette 130000 und Simſon Laland Mart, denen ſich weiterhin Anakreon, Oſſian, Augias und waenen mit namhaften Beträgen anſchließen. Von den bisher errung auf 38 Siegen kommen 13 im Werte von über 600 000 Mark allein hr⸗ die Zweijährigen. Bei der großen Rolle, die dem jüngſten nicht gang in den noch ausſtehenden Prüfungen zukommt, iſt es gar rennen-Reiter ſteht zur Zeit Otto Schmidt, der bei 190 itt von 63 zu Siegen geſtalten konnte, alſo den glänzenden Durchſcha t N. 33 Prozent Siegesritten erzielt hat. An zweiter Stelle folg 15⁷ Ritten und 51 Siegen, gleichfalls eine ganz hervorragende Lei hin⸗ Da Olejnik, der dritte Mann der Liſte, um dreizehn Punti cen ter Reiß zurückſteht, kann der Endkampf praktiſch nur noch znzglich Schmidt und Reiß liegen, wobei es natürlich auch Reiß kaum berpot⸗ ſein wird den Vorſprung ſeines Rivalen aufzuholen. Stark 155 auf getreten iſt in letzter Zeit der junge H. Schmidt, der es berel im⸗ 37 Siege gebracht hat. Hinter ihnen folgen Jentzſch 27, 21 und mermann 26, Janek 24. Staudinger 22, Tarras Bleuler mit 20 Siegen. Segelſport. e sw. Vom Rhein-Segelflug. Unfall der Darmſtädter mafe⸗ „Geheimrat“. Die Bedingungen zur Austragung des Induf iſchen preiſes von 100 000 wurden ſeither von den Akadennn⸗ Fliegergruppen Hannover und Darmſtadt glänzend erfüllt. des ver iſt eine halbe Stunde im Vorſprung. Nach einer Meldue 0 „Darmſtädter Tagblattes“ hatte die ausſichtsreiche Darmſtädtenſt bel ſchine„Geheimrat“ in der letzten Woche einen Unfall. Sie 2 auf einer unglücklichen Landung Flügelbruch. Die Reparatur wöauer der Waſſerkuppe ſelbſt ausgeführt und wird etwa 14 Tage Der Wettbewerb geht bis 31. Oktober weiter. Neues aus aller Welt. —„friegsgefangene“ als Schwindler. Zu der dieſer Tag klärtet die Preſſe gegangene Notiz, daß ein im Jahre 1915 für tot ſcha Schloſſer Michael Schmidt nach achtjähriger Kriegsgefangenſ gehd Frankreich wieder nach Aſchaffenburg zurückgekehrt ſei und a Kri 95 über ſeine Mitgefangenen in Avignon erzählt habe, teilt die gefangenenſtelle in Württemberg, bei der jetzt die ganze mit der men⸗ forſchung nach Gefangenen und der Rückkehr Gefangener zu eine? hängende Arbeit zentraliſiert iſt, mit, daß von der Rückke ſtſtell Michael Schmitt dort nichts bekannt ſei. Die Stuttgarter Die müßte in erſter Linie hierüber orientiert ſein, da ſie mit der ſſpach lung ſämtlicher früherer Avignongefangenen betraut iſt. E erworden nicht den Tatſachen, daß jetzt 18 Gefangene zurückgeſchi zanont ſeien, ebenſowenig befindet ſich unter den bisherigen Avfgiheren fangenen ein Mann mit amputiertem Bein. Die Liſte der 1 2. Avignongefangenen liegt in Stuttgart vor; es befinden ſich malgue Mann in franzöſiſcher Gefangenſchaft, und zwar in Fort Avignon. bei Toulon. Dieſe Leute waren früher im Straflager nen. 0 Württemberger und Bayern befinden ſich nicht mehr unter! ähnlich in der letzten Zeit häufig Schwindler auftreten, die dur die Ange Veröffentlichungen Verbindung mit den Familien ſuchen, Fällen hörige im Feld als vermißt verloren haben iſt in ſolchſſac noch/ größte Vorſicht geboten. Eltern und Verwandte hoffen vielſd ſie be⸗ daß ihr vermißter Angehöriger doch noch leben köunte, 17. zahlen deshalb leicht jede geforderte Summe, um zuperläſpeefrügen richten zu erhalten. Erſt ſpäter erfahren ſie dann, daß ſie Fenz der 1 in die Hände gefallen ſind. Leute, die behaupten, jetzt noch ſche 70 Gefangenſchaft zu kommen, ſind meiſt Schwindler, oder Deu Juu in der Fremdenlegion waren. Selbſt die Gefangenen, 13 fulcen land waren, hatten Gelegenheit, mit Transporten nach 2 zurückzukehren, wenn ſie wollten. — Das Jubiläum des Münchner Hofbräuhauſes. Ir aus, diee dieſes Jahres kann das weltberühmte Münchener Hofbräuh Beſteh, charakteriſtiſche Wahrzeichen Münchens, auf ein 25jähriges on Her zurückblicken. Im September 1897 war der heutige Bau, Zuhauſe⸗ ber m Septeneſe⸗ mann und Littmann aufgeführt, an Stelle des alten Hoſp emalie, früheren herzoglichen Weißbier⸗Brauhauſes getreten. Das twürdihe herzogliche Hofbräuhaus verdankt ſein Entſtehen dem mer ker Urnſtand, daß Herzog Wilhelm., der ein mächtiger Tun Eie dem Herrn war, das auswärtige Bier— er bezog es Jahre 1 bei Hamburg— zu teuer wurde. Deshalb ließ er im d die H0 ein eigenes Brauhaus errichten, das allein für den Hof un 10 bedienſteten Bier herſtellen ſollte. Man ahmte da arbecher B Bier mit großem Erfolge nach, nur wurde aus dem Ein noch ſerz im munde der Münchener das Boctbier, das auch geugeorhuntige alkoholiſchen Triumphe feiert. Um die Mitte des 18. itdem Alge begann der öffentliche Ausſchank des Hofbieres, das ſei meingut des bayeriſchen Volkes geworden. 5 sbehölbh, — Das Schulmädel in großer Toilette. Die Erziehunbein din⸗ der Stadt Zürich haben an die Eltern der Schülerinne den No⸗ 4 ſchreiben gerichtet, in dem ſie dringend fordern, daß ma eed herben luxus bei den Kindern nach Möglichkeit einſchränke. Es t agtäglic* gehohen, daß die Schulmädels in gewiſſen Schulen Keeldcſ, großer Toilette erſcheinen, in tiefausgeſchnittenn mit f 1 nach Pariſer Modellen, durchbrochenen Seiden trümpfen uen Reich an. harem Juwelenſchmuck. Es ſind das die Töchter der ln konnt 1* die während des Krieges große Vermögen anſacraftwagen en Manche der jungen Damen fahren in ihrem eigenen n he⸗ Schule, und der Luxus iſt zu einem wahren Sport gesgulbehörde zn die Mädchen einander zu übertreffen ſuchen. Die Sch weren e er⸗ tont, daß durch eine derartige Ueppigkeit, die in ſo lch rdentlich aufreizend wirken müſſe, die Erziehungsarbeit außer ſchwert, wenn nicht unmöglich gemacht werde. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswekterwarte in Karisruhe Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(75 We ——— 5 He⸗ Zuft⸗A2„8. f 2 2 gge. paag eeneee ie ee höhe in Ndaſ tur Z8 88 8 2. 5 88 m mm Co 88 Richt. Stärte 5 Wertheim.—— 12 7—. ſtill Togen Königſtuhl. 563 765.4 5 3 Sw,. friſch ben 24 Karlsruhe...127766.5 12 4 SW— egen 7 Baden⸗Baden 213765.6 12 3 SW ſſtürm 1 Villingen.. 780 769.9 10 7 W. ſtark evn 9 Feldberg. Hof 1281658.6 5 1 Syw/ ſchw. Regen 1 Badenweiler. 715— 11 4 SW mäß. fegenn St. Blaſien.—— Allgemeine Wikterungsüberſicht. inem 10 Die neue atmoſphäriſche Störung hat ſich zu eganz 15 dehnten Sturmwirbel entwickelt, der ſich raſch über ege europa ausgebreitet hat und in ſeinem Bereich Trü und ſtürmiſche, weſtliche Winde hervorruft. An der 5 ſee herrſcht ſchwerer Weſtſturm. In Süddeutſchla utſeite beegen⸗ geſtern abend Trübung und Regen ein. Auf der und ziehenden Wirbels iſt morgen böiges, kühles Wetteſſ Schn?! ſchauer zu erwarten, auf dem Hochſchwarzwald möglich. 1 uhr n Zeitweiſe aufbrechende Bewölkung, Regenſcha elwas ſchwarzwald zeitweiſe Schneefall. Allgemein noch böige, weſtliche Winde. von ausgeſchloſſen daß auch noch die dritte Million erreicht wird. Flac⸗ * Erfolgreiche Jockeys. An der Spitze der erfolgreichen Kitten Reiß, der Champion der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Bahnen, zeltung. Vorausſichkliches Wetter bis Donnerskag, 21. im 1 + l⸗ lagen im Frühverkehr schwächer. * sich Auslandspapiere Sanz entziehen konnten, und diese eine vorwiegend schwan⸗ 1440 gehandelt, an der Börse wieder fester, 1460. Am Montan- 0 Nn en auch Schuckert und A..G. Von sonstigen Industrie- bapieren traten Zellstoff Waldhof höher in den Ver⸗ 9. kikndische. A 19. 20. 5 5 1 89 von 1934 89.——.%ͤ Heseen 61 13„ 1901 77.— 75.25 1 4 0 St.-Anl..—— 955 0 85 303 77.—.25 Rente 95— 6550 35„„ 1888.——.— 70 Wucttemd. k. 1915 97.— 188 3%„„ 1885 83.—— 4% Frankt. a. H. 1908 10 105 50 %%„„ 1898 83.—.—4% Baden-Bad. 1868—.— ee atebr.8% 55f 4% Pacnat e 0 toh. Relohsanl. 77/.50 17 8 4% Frelburg l..19090 79. do. unk. b. 1925 224.— 220.— 40% Heldelb. 1901.07 e—.— 07 Relohsanl. 130.— 135.—4% Karlsruhe 1907———.— 50 d0 500.— 500.— 4% Malnz 5 ee 700 e ees..%% Fforzhem 2— 0 VI.—IX. d 91.8 9725 e 0. 5 13 o8 132.— 135.— b) Auslkndlsche. 0 1917—.——. 24 60% fe r. Aonop. 1887 9—.— ieneg 78.75 79.75%ist.8t.-f. v. 1918 174.— 175.—— 00 reuf.Schatzanw.—.——.—%½% do. Schatzanßw 4 d0. 4½% do. Sliberrente 2400. 15 2750.—— 8. Preub. konsde 62.50 83.—4% 40 Soſren.—.——— b**—.——.— 14% do. olnh. Rente—.— 7%„ 71.— 9 85 152 5 92.— .—4¼% do. Kold am— 782.— 185 Ani. von 1919 28 31.— 4% do. am. Rt-verw 229˙80 75 8 250 505 1058 13 30.30 81.— 4%. Baudadc 4380—— 5 5 n— 4489.— Jieapr. Elsenb,-Ani.— 45 Uag. 3 8 0 99.50 52005 anse e 1489.— 178.—%gao St Riewi8s7—.——1753— 5 39.— 80. 2⁰ 9 Mexlkan. 9 inn. 46000. eate 90 u. 06 76.— 76.— 4¼5%„ 5 Anlelhe—.— 11090. abhest. 68. 50 5% Tehluantepeg 8600.— 125 85 Frankfurter Dividenden-Werte. A eeeen 19.„20. Aadi toß. Creditn., 230.— 230.—b, d. u. Silb. Soh,. A. 119— 1395.— anb fie Hank 550.— 550.— Th. Aoldsohmitt.— 1155.— deyr kür Brauladustr. 266.— Ohem, Gelesh.-Eiekir. 11365— 1180.— „Bod. Gr. Wah.—.— Farbwerke Höchst.. 1180.— 1180.— . Eed W schseid. 255.— 285.— Farhonfabrik Sayer. 1288.— 1190.— e bGankverein. 213.— 212.— Chem. Fabr. Mühibeim—.— mer Handelsges. 1450.— 1436.—Fbr.Weller-ter-Meer. 388.— banme 7f u. Frlvatb. 365.— 310.— HolzVerkohl, CKonst.) 885.— 32— ge— Bank.. 299.— 300.— Ruütgerswerke... 805.— 849.— eutsch Bank.... 89.— 598—Sobramm l. aokfahr. 785.— 799. 5⁰ d. 15 Asiat. Sank 3803.— Ultramarin Fahrlk. 1015.— 1030.— bute N Weohselb, 2283. 7⁵ 228 50 Werke Albert 1600.— 1685.— er Nypothekh. D. ötsoh. Elsenhandel. 618.— 640.— Debaachce Bank 1279.— 1200.— Sddd. Dratindustrie. 890.— 890.— Fsonde getensdan 547.— 218.— Aligem. Flektf.-Ges. 738.— 7809.— e e 415. 410. Sergmann.. 633.— 660.— kra 16 Bank. 30 Brown, B0OV.& 00.—.— 7— 125..eBane. Oontin.-Ges. Munohen d Felten& Aullieaume, 1939.—— 1.—— ſalon d. Oreditbang Lahmeyer l0. Weneeade Fah Gee an Beln. Geph,.) Sob..—— ſ beane Be 85. iele—— Sohuokert Aulrnberg, 1988. 1082. 50 Slemens& Halske. 1 1889.— 0 10 Volgt& Haeffner.. 3595.— 640.— 13 1755 Surnme ie 930.— 988.— 10 n e ummlw. Peter.— 45.— . 0 320.— 320.— Hanfwerke Füssen 55 875.— Ae Aunleren 170.— 18/%.—feddernh.Kupferwerk 516.— 611.— 5 99 Gankanst..—.——.— lirsoh Kupfer 330.—.— ſeree 650.— 5690.— lJunghans debrüder. 848.— 5 Feankt Aiie en 260.— Konserven Sraun. 310.— Dderpt 0 2550.— 2600.—Adier& Oppennelm. 1810.—— 1878.— krtzt. 12 Versedes. Lederfabelk Spler 858 u. Hitvers. 1300.— 1300.— 209.—— 1748.— 0 do. Südd. ingher— 0⁰-Aktien dg. Spichar:z 980. 618.— dach, Borgb. u. Gubst. 2260 Lokomoti) Kraul—.— 8 isenw. 1170.—— 1120.——I Walzmünte udwingsß.—.— Deutscla Bergb.-G. Masbhlnenf. Kleyer. 508.— 510.—— beee ergw. 77 2 75.——d. Badenla 568.— 875.— sh. Borgw. 555.— 2 55.— do. Sadisohe Burlabh 70.— 1000.— epe Gusstah! 810.——bDalmlermotoren 58.— 255.— 5 cergbau 4930. 8 791 25 Aobersſoben. Dürrkopp. Nenne esteregeln 1809.— 1 5 2089 Beseb g. Eölingen Gbersah, Rhr. Werke 1610.— 15.— do. Elsenach. 809. E. IEisenb. Zed. 980.— 950.—Erkf. Fok. u. Wittek Phüör Bergng Caro“ 920.— 335.— adasmotor beue Fü, de 18 2050.— 3000.— Aritzner, Durfach Jeilas narbon.... 2875.— 2980.— Faldade,Manmazo. ben Bergbau. 735.— 770.— Karlergher Masoh. dr. Laucahütts—.——.—Luxsobe industrie- ſredke. anb gag 635.„.—Ftälz. Mähm. Kayser 55 lor 8 m. PakelfAhr 650.— 615.—Sohnellpr. Frankentt. 80 Jedt. biaraber Lloyd 498.— 500.— Logtl. Mason. 492.— 355— gest.; Jugar⸗ Staatebd.—.— Singw. Mürnberg 570.— 551.— deltmore 050 1—.——.— et, Dannn. 4.— lad& OhO 7500.— 7600.— MeokarsulmerFahrzg. 745.— 750.— erte-aule Ler.Deutsohe Oelfabt—.——. Porzellan Wesse 7— Zoll 300.— 1320 drdn 0 eeplerf 890.— 920.— Fl. e eee—.—— dook. ee 888.— 660.— Sonſſne„. 5 5 10 e 1 81 5 930. Sohnelder& Hananu. 600.— 670.— ö 1edag Sohunfadr. Wesseſs 47/0.— 800.— ach„Fab. Cadd) 1450.——— 448— Sohuhfabr. Herz. 504.— 920.— Sioh 3 Sellindustrie Walfk 501.—.— ſene m Rannkeim, Spleg., u. Splegelgl. 1555.— 1559.— 05 5 557 453.—— Spinnerei Ettlingen 9—— Tanga ep een Kals. 1750.— 1.— 73 Trlootwar., Heslgn.—.— 2.— 1 ch.—. Uhrenfahr. Furtwang. 735.— 730.— warlz Ae 15 305 Verigsanst., Deutsobe—.— Nord Voltohm. Selt u. Kabel 875.— g65.— badee 181 Waggonfabrik Fuchs 590.— 645.— 90. 11 kistadt Zelfstoffabr. Waldnof 855.— 885.— e Aanawate Zelistoft Dresden— 589.— Zuokerfabrik, Bad...— 882.— do. Frankenthal 855.— 878.— rtahr.Hollbronn 75— 825.— ar die Tendenz fester. e e ̃ mannheldterö— e—— bend-Ausgabs? Tag Hare Börsenherichle. 4 Frankfurter Wertpa Frankkurt, 20. Sept. Orahtb.) Man hatte annehmen daß die befriedisende Regelung der Reparationskrise an der Börse ein lebhafteres Geschäft an der Börse hervor- rufen wWürde, als es der Fall war. Es kam aber weder auf dem hevisenmarkt noch auf dem Effektenmarkt zu größeren Ab- schlüssen; bemerkenswert ist jedoch, daß auf letzterem eine weitere Befestigudg hervortrat. Ausländische Zahlungsmittel Egs ist somit begreiflich, daß dem Einfluß dieser Bewegung nicht kende Haltung einnahmen. Dollarnoten wurden zu 1360 und Warkt fanden Stinneswerte größere Beachtung. Eine merk- che Befestigung trat für Phönix und Rheinstahl ein. Einen ursgewinn von 90% erzielten Gelsenkirchener, begehrt waren zuch Riebeck Montan und Mannesmann. Geringfügige Ver⸗ inderungen wiesen Maschinen- und Metallwerte auf. Je 1095 nunen EKleyer, Daimler, Bingwerke und Waggon Fuchs. Chemische Aktien lagen ruhiger bei mäßig anziehenden Kur- Scheideanstalt hatten eine Abschwächung von 10% zu verzeichnen. Elektrowerte waren gut behauptet. Bergmann tten eine Aufbesserung von 335 zu verzeichnen. Fester ehr, plus 3095. Otavi lebhaft, 4675, variabel. Zement Heidel- Holzmann mäßig anziehend. Im freien Verkehr Es wurden folgende Kurse genannt: lenz 365—575, Knorr Heidelberg 640—660, Gebr. Fahr 75⁰ is 760, Inag 395-—408, Krügershall 750780, neue Petroleum 2 Entreprisses 10 500. Am Rentenmarkt blieben 3Fige Avern gefragter. Ungarn-Goldrente späterhin fester, 3880. Lolltürken bei erster Notiz 1125. Bagdad II 147B, auf die Be- balisuns des Dollars 1480. Am Einheitsmarkt der Indus trie- Papiere überwogen! Kursbesserungen. Höher waren Verein Heutscher Oelfabriken, Albertwerke, Lothringer Zement und Aler u. Oppenheimer. Frankfurter Festverzinsliche Werte. erg 1120. Dollarkurs 1445 Hark. Berlimer Wertpaplerbbrse. * Berlin, 20. Sept.(Eig. Drahtb.) Die Emanzipierung der Börse am Devisenmarkt, die sich schon gestern gezeigt Hatte, trat heute noch deutlicher in die Erscheinung. Trotz der Schwankungen am Devisenmarkt und der anfänglichen Abschwächung des Dollars setzte die Börse in zuversichtlicher Stimmung ein und das Geschäft war etwas lebhafter. Ein leichtes Nachlassen der Geldnot, neue Kombinationsgerüchte aus der Industrie und neue Auslandskäufe gaben Anregungen ab. Am Devisenmarkt war die Stimmung zunächst auf die Zustimmung Belgiens zur Garantieleistung der Reichsbank und auf die Zustimmung Frankreichs zur Behandlung der Repara- tionsfrage vor dem Völkerbund schwach. Bei recht lebhaftem Angebot ging der Dollar vormittags bis 1370 zurück, dann traten aber Zweifel hervor, ob durch das Londoner Abkommen nicht auch die Devisenbestände der Reichsbank abgeschwächt worden sind und ob es sich bei den Beschlüssen des Völker- bunds nicht vorerst um theoretische Erörterungen handelt. Dazu kam, daß die Industrie, die sich in der letzten Zeit sehr reserviert verhalten hatte, wieder an die Auffüllung ihrer Devisenbestände geht. Der Dollar stieg auf 1425 und am Be- ginn der Börse auf 1480. Am Montanaktienmarkt setzten Phönix, Bochumer und Rheinstahl-Werke 753—100% höher ein. Luxemburger unverändert, wobei die Meldung mitsprach, daß die Kapitalserhöhung im Stinneskonzern noch nicht spruchreif geworden ist. Harpener minus 3090. Eine feste Haltung zeig- ten die Oberschlesier. Laurahütte plus 1235, Hohenlohe auf das Sinken der Zinkpreise plus 333. Kaliwerte lagen ebenfalls etwas höher, nur deutsche Kali minus 309. Hallesche Kali notierten 1330, Heldburg 1500, Mansfelder 650. Anilinwerte Waren nicht einheitlich, ebenso Elektropapiere Siemens u. Halske, plus 3575. Unter den Spezialwerten sprangen Scheide- mantel um 325% nach oben, Guano plus 200%, Stöhr-Kamm- garn plus 12875, Orenstein u. Koppel und deutsche Maschinen plus 30—805. Am Markte der Schiffahrtswerte waren leichte Kursbesserungen zu verzeichnen. Auslandswerte waren trotz der Devisenabschwächungen fest. Oesterreichisch-ungarische Staatsbahnen plus 300%, dagegen Canada minus 125%%. Die ungarische Goldrente zog auf neue Prager Käufe weiter um 125% an, Bagdadanleihe plus 3500. Lombardische Prioritäten besserten sich weiter um 5076 auf, Im Verlauf trat auf Realisationen der Börse und auf die Zuspitzung der Orientkrise eine Abschwächung ein. Der Kassaindustriemarkt ist über- wiegend fest. esterreichische Noten.82, polnische Noten 1918, rumänische Noten 935, ungarische Noten 53. Die Mark kommt aus Amsterdam mit o, 1775—, 174, Zürich o,37, 30%5, Kopenhagen o,34—0. 347½, Stockholm 0, 23%%—0,26%½, London 6325. Berliner Dividenden-Werte. Transp.-Aktlen. 19. 20. 14 52 1460 Sohantungbahn—— 75 1855 Alig. Lok. 115 Stragenb 885 5 400.— Harpener Bergbau. 4349.— 788.— 3 Sonbahn 10.— 8 Oest. Staatselsenb. 5300.— 9288.——ledwigshütte. 1229.— 1229.— Baltimore and Ohio 7050.— 7300.— Hlldert Maschinen. 430. 446.— ere 300 85 eb 5 860.— Argo Dampfsohiffahrt—— 232* 22. 5 Be e 2770.— 2790.—Hirsohberg Leder. 1419.— 1430.— ee-Amerik.-Bakett 605.— 610.— Höchster Farbwerke 1185.— 1195.— lamb.-Süddam.'soh. 1438. en, Hansa Dampfocp..— Hchenlohe-Werke. 1850.— 1789.— Morddeutsohe LIoyd 8— Pnllipp Holzmann.. 616.— 88.— Ver. Elbesohtfahet. 10— 169 25 lumpolct Masobinon 84.— 5.— Bank f. elektr. Werte.— e Kayser 1740 0 1993.— Bank-Aktien.. Judel& 0o0. 520.— 600.— Barmer Bankverein 212.50 210.— Kahla Porzellan 1588.— 1898— Zerlinerkandels-des. 1475.— 13173.—Callw. Aschersleben 1993— 1850.— Comm.- u. Prlystbank 340.— Karlsruhe Naschinen 925.— 950.— Darmstädter Bank. 898. 50 335———Kattowitzer Bergbau 132.— 142 0— Deutsohe Bank.. 590.— Köla-Rottweller 320.— 555.— Diskonto-Commandit.— gebr. Körtingg. 515.— 520.— Dresdner Bank 935— Kollmar& lourdan. 1760.— 3 85— Melninger Hypothekbk 5.75 Kosthelmer Zeilulose 700.—.— Mltteld. Kredltnank. 30585.—Kyffnäuser Hutte., 499— 48.— Natlonalbk..Deutschl—.— ahmeyer& Co0. 420.— 95.— Oesterreloh. Kredit. 222 251.—Laurahutte 2950.— 3125.— Relchebanek 254.— 1 e 1 730.— 7 40 95 nde's Eismaschlnen—.— Undustrie-Alktien. 15 Garl Lindsträm.. 3820.— 380.— Aodumulat.-Fabrik. 1625.— 164g.— Uingel Sohuhfahrlk 619.— 646.— Adler& Oppenhelm. 1850. 5 1878.—— inke& Hofmann.. 300.— 810.— Adlerwerkes 73 516. Ludwig Loewe& U00. 1242.— 1275.— -0. Anll. Treptos) 14 15 852 1456.——Tothringer Hütte.. 1315.— 1305.— AlexanderwerRn Lothr. Fortl, Oement 30.— 730.— Aligem. Elektr.-Ges. 735 38.—— Uudenschedd 80.— 6775.— Alsen FPortid. Zement 1969.— 2 1698 Lukau& Steffen 499.— 404.— Amme glesecke& Oo. 9 Maglrus. A..—„— Anglo-Continental 2080.—— 2360 Hannesmagnröhren 1——.— Arenberg Bergbau,——aximillansau 33.— 840.— dff neg Zellstoff 9 900.—— 1065.— Jeoh. Wederel Linden 355.— 740.— Augsb.-Mürnb. Basoh. 41151.— 388.—r. Neguln& C0. 9569.— 945.— Badisohe Aniiin„ 4555.— 10 Herkur- Wollwaren, 4600.— 1650.— 85 6 40 Elektr. 88.—— 95— Mix& donest.— 510.— Berl. Anhalt. Masch. HeokarsulmerFahrzg. 749.— 750.— Berllner Elektr. Miederlausltrer Kohfe 1700.— 1780.— Bl.Masch..Schwarzk 1640.—— 1775.—fordd. Wollkämmerel 15 53— 2575.— Eing Aürnberg 325.—— 548.—— Oberschl.EIsenb.-Bd.— 1000.— Bismarokhütts do, Slsenlndustele. 888.—.— Bochumer Rußstanl 75 79.—— 2350.—— do. Kokswerke—.— 1783.— Gehr, Böhler& 60.—.— Orenstein& Koppel 1510.—— Braunk, u. Brikettind. 5.—— 228.— Phönlx Berghau. 2900.—.— Bremer Vulkan 31 2250.— Belsholz Paplerfabr. 533.— 549.— Brown, Sovert& Co. Rhein. Braunkohle 2745.— 2829.— Buderus EIsenw.. 1134.— 12 00.——Ahein, sloktr.. 494,— 397.— Ghemisohe Griesheim 4470.— 1150.— Fun. Metattw. Vorz., 430.— 450.— Ohem, Heyden 37— 912.— Hholn. Möbelstoff 1400.— 1300.— Chemisohe Weiler 1 94.—Rhenaniaa— 909.— Chemische Alberrt 1889.— 1600.—nhein. Stahiwerke 1 122.— Oongordia Bergbau—.—.—FBiedeck Hontan 3510.— 2580.— Dalmler Rotorsn. 3.— 470.— Fombacher flütten 315.— 97/4.— dessauer Gas.50 810.—Rosſtrer Braunkohlen 1365.— 1393.— Deutsoh-Luxemburg. 2255.—— 2350.—FHositzer Zuoker. 1026.— 1847.— .-Uehersee Elekte.—. Hütgerswerke 39.— 825.— Otsoh. Elsenb.⸗Sian. 529.— 832. 50 Sachsenwerk 640.— 673.— Deutsohe Frdöl. 2630.— 270.——Sdohs. Ausst. Dönlen 1350.— 1440.— Otsch. Aasglühtioht,—.——..— 368.— Dtsoh. 18 de 919.—— kHugo Sohneflor— 840.— Deutsche Kallwerks—— 22 900.——Sofudert& Salzer 1335.— 15— Veutsohe Stelnzeug 20— Schsokert-&. 0. 1578.— 100— D. Waffen u. Munktion 10 1— 2400—Sſemens& Halsko 1625.— 1873.— Otsch. Wolle—— 11—Jinner.0. 879.— 640.— Deutsoh. 228.—Stettlner Vulkan. 2315.— 2568.— pWerke 6800.— Stoehr kKammgarn 5 7100— 3566.— Düsseſd. Eisenbedarf 9— 705.—.Stoewer 1440.— 157 9755 Dynamit Jrust · 7 80. 85.— Stolbergerzinkhutten 1 55.— 1518.— Ebkard Maschlnen.—— 28.—Sudd. Imobillen 290.— 290.— Elberfelder Farben. 22 98— 1235J.— FTeoklenb,Sohlffswrft. 185.— 1185.— Elektr. Llocht u. Kraft 45.— 399.— kfelephon Zerliner 555— 560.— Elsbach& 00. 1100.— 12900.—[Thale Elsenhütte.. 690.— 7650.— Ek. f. e. Unt.(zurion 5.— 49 5 Unlonw. Berlin-Ahm. 470.— 450.— Esohweller Bergwerk 1 8— 44290.—Larziner Papler. 798.— 795.— Faber Blelstift. 23—— 453— Ver. Obem. Elsennütte 1500.— 1555.— Fahlberg, List& O0. 5 Ver. Otsoh. Mickelw. 1700.— 750.— 75 Felamunle Fapier 50.— 87%/.— Verein. Fränk.Sohunk..—. Felten& Gulllsaume 1 8. 1099.4— Ver. Glanzstoffe. 3050.— 3200.— Fllter Brauereiteohn.—.— V. Stw. Zypon& WIS—.——— Frledriohshütte 7—.— Vogel Teſegraph-hr. 328.— 970.— ff. Frister.. 520.— 349.—Lodtland. Mascninen 582.— 320.— daggenau Vorz. 675.— 620.— Wanderer-W²ere 1775.— 1850.— Hasmotoren Deutz. 788. 775.—[Weser Akt.Goos. 60.— 793.— golsenkiroher Bergw, 2445.— 2450.—lestdeuteone jute,—.——— Gelsonklroh. Gubstahl 819.— 857.—Westeregein Alkall, 2000.— 2100.— gensohow& Oo.„ 639.—.—Westf. Eisen u. Draht.— 872. deorgs-Marlenn.. 13 1550.—Westoch Tonwaren 580.— 6505.— germanlaa.. 1009.— 1085.— Zellotoff Verein. 553.— 7 5 gerreshelmer glas, 3350.—[Zellstoff Waldnof. 869.— 833 Koldschmidt, Th.. 1100.— 1300.—[Deutsoh-ostafrika. 570.— 2— Greppiner Werke. 3800.— 3810.—Kou-Gulneae 40.— 740 Hritrner Haschinen 1480.— 145.— Otayf Rinen u. Elsenb. 400— 4540.—— Grun& Bilfinger.. 712.— 710.— do. Genußschein N Hackethal 975.——. Ibeutsche petroleum 900.— 900.— Hannov. Masoft. 17 955 3650.— 3600.— Pomona. 4990- 51000. Hannov. Waggonfabr.— Heldburg 1478.— 1575.— n Gumnl 4440. 1470.— Senzt 665.— 575.——1 hier): (54 000), Newyork 14358—1455 London 6330—6425 X* Frankfurt, 20. Sept. waren die Kurse anfänglich sch Vormittagsstunden trat eine fe der Börse anhielt. Die Preise folgende Kurse genannt: Lon 34 200(56 400), Schwelz 26 200 e Feeeee Werte. 5 Relehs- und 19. 20. Staatspapfere. 4½% Oest Sohatza. 50% D. Schatra. ger!———.— Serente 5% do. Ser. Ill 99.90 99.99 90. F Aplerr rente %½0% dd. Ser. IU. U 84.90 84.75. Admin.-Anl. 2 4½% 40. Seg w..58 31.75 4½% do. 1924 er 798 88.80 enbahn! 5% Ptsoß. Reldhsam. 77.595 77.50 e 4% d00. 222.— 213.— Elsenbaf %0% do. 135. 133.—% 00. unif. Anlelhe 30% 40. 98— 805.——ͤ 90. Zollobl.v 1944 4% Preuf. Konsols +— 84.— do 400. Fos.-KoS 3% do. 3⁰% 0. 82.75 82.— 1653.,0 1 aaſ aalsche anlede 75 2,—% 40. ellrente 3½%% Bayer Anledne 72.— 73.— 3 10. Kronenrente 30% fess. Anlelhe 53.— 50.75 50 Wien. lnvest.-Anl. 40 füe Sele 18850 9350 e noh. Stadtanl. 98.50.50 0 8 3822· 4% Frankft. Hypoth.-%/ do. X. bank-Pfandbrtefe 103.——.— 145 b) Auslündische 2. 60% Sdaste eab. Rentenwert.. 27,800% do. neue brfer 4½% Oesterreich. 5% do. 61f gatlone Schatzanwels. 30 00.— 3800.— 3½% Anat., Ser l, 8 4% do. Goldrente 6050.— 8300.—%%% 4d0., 4% do. oonwHente 2825.— 2550.— 4% do, Secie il 32 Deulsenmarkt Mannheim, 20. Sept.(420 Uhr nachm.) Es notierten am hiesigen Platz(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Cregitbank, 55 200.—55 200 26 So0=7 10 Holland Schweiz (1390), (6150), (20 O00), Paris 10 900—11 100(10 600), Italien 6006¹ο(5850). Frankfurter Devisen. Drahtb.) Zei stillem Geschäft wächer. Im Verl 11 stere Haltung ein, zogen wieder an. don 6200(6487%), welche an Es wurden Paris 10 700 (11 350), Brüssel 10 200(10 51275), Newyork 1428 0 468), Holland (27 500), Italien 3900 057 80). X* Berlin, 20. Sept. duktenmarkt für die meisten schäftslage ebenso unveränder derungen überwiegend nicht Artikeln war das Geschäft bei m. Mannheim, 20. Sept. Käuker. Sackpackung, 40., Man verlangt heute Chlormag packung, 35., Guecksilbersub 2025., Wasserstoffsuperoxyd, 230., Weinsteinsäure, pulv., 50 kg Faßpackung, 70., Bo packung, 210., Botsäure La., amerik.„“, Kupfervitriol, 335., Schwefel, zemahlen, oder Nähe Mannheim. Dampferbewegungen des Bremen—- Brasilien: am 12. 9. ah Santos. Bremerhaven. Bremen--.a PIAAA am 14. 9. in Bremerhaven. Herausgeber, Wende und Verleger: General.-Anzeiger, G. m. Direktion: Ferdinand Heyme— Hammes; für Handel; Vom Chemikalien-Harkt. Die Preise sind wWeiter fest, aoe ist die Stimmung ruhig bei abwartender Haltung seitens der 17.50., Futterknochenmehl 38-4075, inkl. Sackpackung, 33,89 Mark, Glycerin, weiß, dopp. dest., Leih Blechflasche mit je etwa 100 kg Inhalt, Alaunkristallmehl, eisenfrei, erstklassiges Fabrik 415., Eisenvitriol, Krist., handelsübli iche Qualität, inkl. packung, 9,%5⁰., Gelbkali, exkl. 1495, TLargvergütung, inlel. Fabpackung, 122 98.997%, Sroße Kristalle, inkl. etwa 250 kg. Inhalt, 174., Leinölfirnis, Ia,, inkl. Holzbarrel, packung mit etwa 30 kg. Inhatt 4., Nis Peterſen; für Lokales und den ſie Aute redakttonellen Jußelt. idehn Karl Hügel. Amtitoh Dbele 1. 8. Bries 1. 8. Gein. 8. re 2.. Hollang 35443.59 56556.50 56343.52 56458•40 Belglen 10339. 80 10369.40 198501.90 2835 10 Londnn 1 5455.50 5481.— 6424— Solel353 985 14338.•89 9785 49 SohwWelzz 27172.80 272270 274%½ 70 Spanlen 22152!890 22197.550 22288.7/0 2229% 0 Itallen 5168.890 8184.20 5143.80 8185.22 Dünemartk..3515989 30330.29 20389˙50 89339.40 Norwegen 25224.70 24975.— 28928.— Sohweden 38751.2038 38.80 38711.20 387/88.90 Helsingfors 5*— 7— 22 New-Vocckck 1481.— 1484 N 1461.50 1464.50 Wen, altes—.——.—— .-Oesterr abg.. 8 1˙82 55 80.88.22 Zudapeee 58.24.05 59.31 59.42 Feus, 662„„„65455570 4770·20 4773. 80 4445.50 4454.50 e Notenmarkt 20. Sept. Geld Brlef el Srlet Ae e noten 10555 50 1468. 50 gest-Ungar., ale—.——.— Belglscke. · 10465.- 10485.—-J Norweglsche—.——— Dänlsohbes 5070.- 30130.—-J fumänfsohe 89.— 892.— Englische.„ 6419.— 6421.— Spanlsche 1978.— 22022. Französtseo. 11054.- 11086.—-[Sohwelrer n, e⸗ Holländisonpe 54294.- 55456.-[Schwedische.. 38460.- 38540. Itallenisohe. 6059.— 6081.—FTsoheche-Stovak. 4. Desterreloh ahgest..67.87[Ungarischs. Tendenz: behauptet. Berliner Devisen. Amtlioh uelu 1.. Srie, 1, U. dsid 2u.. Selel 2. 8, Hollannzz35692876 57071%½8 5882823 7681715 Brussel! J1536,890 10563.20 18573˙18 Ohristlana42188.50 28251.20 25119.25 284 45 Lopenhagen 3382.— 30458— 2 384.55 3845.— Stookholm 44654.35 38948.65 84.35 375 65 tlelsingfors 31305 3243•95.— 18 Itallen 6207.20 5222-80.30 6157.70 Londoen„659685 6523.15-89 5598.15 New-Vorkk 1473.15 1475.85 346 1745 85 5 —405 232535 3253 25888.38 97784.89 0 5726 20 ohW,ꝗ,jyz27555. 34.55 0 1 22 Spanlen„„„„„„ 2237/2.— 22428.— 0 22057.50 N Oesterb.-Ungar.—.——.——.— abgg 8 4 80 4 8 3 456.3 „„„„„3654. 668.85 389.28 Baddeent% 2„4 55.93 85˙.0% 57.57 99.82 Umrechnungskurse für dle Berechnung der Ausfuhrabgabe nach dem Stande vom 18. Septhr. 1822 glitig fur dle Zeit vom 20, Septbe, bis 28. Septbr. 1922. Holland.. 46000 ſltallen. 5000 Budapest 8 Buenos Alres P. 430 Englaned 5300 Zulgarlen 70 Buenos Alres.. 930 Amerlka 1200 flumänſen 1720 Selglen 3500 Farlls. 3105 lugeslewlen 600 Norwegen 4202 Sohwelz„22400(fur 100 dinar) Dänemark 24900 Spanlen. 18000 TLuxemburg 888 Sohweden. 31300 eu-Wen.60 Lokohama 0 Finnland...26 Prag 4000 Rio de lanelro 150 Veber London ormittelte Kurse. Athen. 3200 Alexandrien 5600 Lissabon 4„ 5100 Vaiparalso„16800 Waren und Härkte. Berliner Produktenmarkt. (Drahtb.) Mit den nach schwachem Beginn wieder anziehenden Devisenpreisen zeigte sich am Pro- Artikel etwas mehr Kauflust, Besonders gilt dies für Weizen, Hafer und Roggen, in denen teilweise das Angebot gemacht war. Für Gerste ist die, Ge“, t wie für Mais. Für Weizen⸗ und Roggenmehl war ein Einklang zwischen Gebot und For- herzustellen. In den übrigen wenig veränderten Preisen still. für Brockenschwefel Ta,, inkl, nesium, krist., inkl. Faßpgck 28 Er., Be DAB S, EB 480., Kali- at, inkl, Sack limat, DAB S, exkli. Verpackung 3095, med., exkl. Korbflaschen, bleifrei, für Genußzwecke, inkel. rax Ta raffes pluv., exkl. Ver⸗ raff, Kkrist., exkI. Sack- Verpackung, 9 97., Ha 50 M. Faßpackung mit 11¹ raff., inkl. Papiersack-. dopp. zalles per Kilo ab Lager 13 5 Norddeutschen Lloyd Bremen. D.„Hameln“ nach Bremen, D.„Porta“ nach Santos, am 13. 9. D. Köln“ nach Bremerhaven, Drugerel b.., erantwortlich für Politit: Dr. Fritz für Feuilleton: Alfred Madernoz Franz Kircherz Dr. Haas, Manuheimer Mannheim, 5 6, 2. Aanuhelmer General-Auzeiger. cabend-· uusgabe.) ee eeee eee Handelsregiſter B Band XXIIT O. 8, rma„kannheimer Farbenſabrie Georg Seg Geſellſchaft mit beſchrwukter Haftung“ in Manm⸗ heim wurde Beute eingewagen Durch Beſchluß der Geſellſchafterverrammlung vom 15. Auguſt 1222 5 8 wurde§ 3 dos(Stamm⸗ Mapitel) abgeärdert. Den Kauflenten 5 ngler, Ziegelhauſen, und Friedrich annheim, iſe Einzelprokurg erteilt. Nanng ei m, den 12. September 122. Bad. Anntsgericht B G. 4. um Handelsreqxſter B—— VD. 7„Anker⸗ Kohlen⸗ und Brit adberte Ggel.. ſchaft urd beſchränkter Haftung“ in a wurde heude eingetragen; 15⁵ Hermann Wentker, Mannheim, iſt als Proku⸗ riſt beſtellt und berechtigt zuſammen mit einem anderen Prokn iſten die Firma zu en. Die Pralura des Hünrich Brandenberg, unheim, iſt erloſchen. Mannhein, den 12. September 1925. 13 Ad bsgericht 8. G. 4. Zum Handelsregider B Band IX eude Firng„Gieſer& Marz Geſellſchaf—5 beſchränkter Haftung“ in Mannheim 85——5 ei 18 188 „Hans Kneußl,„Deünchen, Eduard Sußmano⸗ ſobtſch, München, Otto Glatz, München, ſind— Geſamtprokuriſten beſtellt und berechti je zn zweien gemteinſan die Firma zu zei die Geſellſchaft zu vertreten. i den 12. S— 7 12²³ sgericht B. G. 4. Sregiſter B Band XVII OB. I. & Cob., Geſellſchaft mit beſchränt⸗ in Mannheim, Zweianiederlaſſng. Seel after Hare Beſchluß der e er ſammung vom 8. Auguſt 1092 ſidd die 85 6 und 6b des Ge⸗ ert worden. 15⁵ Mannheim, den 12. September 1922. Bad. Anttsgertan B. G. 4. um eene B Band IX.-3. 46, 285„Hugo Stinnes Geſellſchaft mit beſ 0. der Haftung, eeeeee Mannheim Mannheim Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Müheim⸗Ruhr wurde heute— getr De Prokura 8 Otto Mlaßwann, Oder⸗ bürgermeiſter a. Berlin,—— rueltden 5 Fc Wiibam Mever, MI 2—. inzelprokura erteilt und niederlaſſung Mannheim 100 Mannheim, den 12. Bad. Amtsgericht 8 Aukt. 5 5 19³². Zum Handelsregiſter B Dand Firma„Nheiniſche Teerprodukten⸗ uih Cherti⸗ kolien⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Hatung! in de—— tr ellſchafterve 20, Juni 1922 iſt des Stammkapital ut Mark auf 250 000 Mark vom — erhõht worden. 5 Deuſelben Beſchluß wurde 8 8 e verkrages entſprechend der Erhd ichard — 5 R 6 6 t au zieden. J. Kaufmann, Maendeim, iſt als Geſthäftsführer der Geſellſchaft beſtell 15³⁵ 12. Septernber 1922. Bad. Antsgericht 8 G. 4. ndelsregiſter B Baud 1 O. 7. —— Grohen Geſelſthaft wis beſchrüarder Seeh 850 e an dae, J. fübrer Wusgeschteden. Pan 15 Dick, Munnheint, 25 8 aß ſchftsführer be den 13 1* Bad. Aatsgericht 2. G. 4. 1955 85 Aduach den Deſchiuz der— 2 192² S 5 1 10 10—— Stammeinlagen und Einzieh von Ge e. datahr; 8(Beendigrng 95. ändert 1 im der eingereichten— vom 1 Ann Auguſt 122, auf. 1 0 ug 3— 5 itel iſt entſprechend dem. Geſellft Sbeſt aree n 8800 4 75 82300 erhöht worden den 18.. Bad. Amtsgericht B G. 4 5 Handelsregiſter 5 Bend XXII.⸗Z. 7, Firma„Neptun“ fkszimmeret u. Schreinerei Gefellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ beim wurde heute eingetragen: Durch den Be⸗ e de Ne Geſellſchafter vom 25. Jult 1922 wurde cheftsve 31.—— 1922 in 4 7 0 der Geſell. 700 8 8 ee eg don ſch altbantellen. 15 neu gefaßt le ter— 0 1* em B. Jul Bezug — e 8 a eree eſtellt, ſo wird die Geſellf 1— oder durch einen Geſchäfts in chaft mit einem Prokuriſten nertreten. —8 Stammkeipitel 11 dem 0 ſchafterbeſchlnß 1— 25. Juti 1 erhöhn worden irnd beträgt jetzt 200 000 25 a nuhei m, den 18. 1922 8 Dad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIIIT O. Fer ma ung beſcenuler 5e— Gendrand& ili niſt 5 5 Haftung, Fliale Mennbeng in Mannhe Zweig⸗ miederlaſſung der Firma ee geſellſchaft vorm. Gondrand& ee mit be⸗ ſchräukter Haftung“ in Frankfurt a. M. wurde Heute eingetragen: Durch Beſchluß der Geſell⸗ ſchafterverſammlung 2 75 8. 7 5 1922 ſind die (Stammkapital, 3 und 4(Geneh⸗ Rigung des Nuſſchterates 505 10 letzter Abſatz Sme des Auſſichts des Geſellſchafts⸗ 2 vertt ages geändert wor ſchng 0 Tenin den 24 000.000 Kuf 101 00 800 191 worden. 15⁰ Mannhein tember 1922. 3 Asgert 7 4. — 10 ſter B Bard II.3. 1 A e ür Zuckerfabeita⸗ 2 in N te eingetragen: Albert aune iſt. durc 20 ans dem 9125 n r 8. 127. 158 C n— 2 1 Remmeig, 1 15 18. 4 Band VII O 27. FItrma lere 25 Jals 80 Se b Fe uwe Friedericke geb. Gebhard, Mann⸗ Geſ e in ſie ellſcha trma micht als en beſtellt 8 Pennhe 1g znpde S* Mannheim, Die f anh bas mit Aktiven und und n der auf den Geſellſchafter Otto Eſchmaue Maunheim, als Inhaber W der es unter der bisherigen Firma Sae XXIII.-3.„Bernhard i Marnheim. Bernhard Weißberg, Kaufmann in Mannheim Mannbeim, den 16. 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Deeceeedeee Tenchlassenes Lagt-Aue und Anhänger, nit Pane am Dienstag, den 26. ds. Mts., von Maunheim nach Frankfurt.M. leer zurück. REUTER& KRTZMER Frankfurt a. M. West, Falkstr. 824a Fr beteiligt sich an der iukelterung von ca, 30000 Lir. Rot- od. Weiß⸗- Most. Guter Keller mit Faß in Neuſtadt an der Hagrdt vorhanden. 8818 Schriftliche Angebote u. P. A. 87 an Pfälziſcher Kutler Neuſtobt u. d. Hoardt. 0 NAeeeneeenseeneee 968. 848348242384232424 224 Pfund MK 240.— I Halk-dül 1 Mendnen wen 4 weber. N 3. 2 kamen höchstzanlend alie E1 I 205 Mk. zahle en 5. L äuſe Laaler Brut 3 .— 8 u. 158 Storchen-Drog., R* 6. Keine Wanze mehr! Einm. Aur. 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