„. 1800 Karierude iu Gden und Hr. 1 Rnowigsdafen dm — diſchen Dugepreiſe: 3 manmbeim wnd Nagebung momatuch del ins gaus gebrocht mart 300.—. durch ols pog bezogen derctell. Mart doe.—. Ceinumtner Mk. 3. 60. poſtſchectonto dein. Sondtgsſchöftenee E 6. 2. Seſchäfts ⸗ nebenſtelie deckarvoenadt. Waldhefnratze Aummer&. gernſpeccher ꝛunmer 7, 7861,%. 70. 74, Nas. Totegramm- Nöbrefße: — U ger Maundeim. erſchelut wöchentliich zwö ifmal. Sport vom Sonntag. Aus der Welt der eene Beilagen: Der FTTTCr 7 0 N 7 Segen die Deviſenſpekulation Die Notveroronung »Reichspräſidenten gegen die Spekulation in auslän⸗ ſchen Zahlungsmitteln iſt nach einer Meldung unſeres Berliner Züros heute mittag veröffentlicht worden. Sie ſtützt ſich auf§ 48 er Verfaſſung und ordnet zur Wiederherſtellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung für das Neichsgebiet folgendes an: Die Zahlung in ausländiſchen Zahlungsmit⸗ deln darf bei inländiſchen Geſchäften nicht gefordert, angeboten, nicht geleiſtet oder angenommen werden. Im Kleinhandels⸗ derkauf iſt auch die Preisſtellung in ausländiſchen Zahlungs⸗ mitteln auf der Grundlage einer ausländiſchen Währung verboten. Dder Deviſenkauf iſt nur zugelaſſen zum Zweck der Einfuhr und für die Zahlung von ausländiſchen Schulden. Der Erwerb aus⸗ ländiſcher Zahlungsmittel iſt nur nach vorheriger Genehmigung einer Prüfungsſtelle zugelaſſen. Ausgenommen ſind ſolche Per⸗ ſonen, deren Gewerbebetrieb in der Regel Geſchäfte mit ſich bringt. zu deren Abwicklung Zahlungen nach dem Ausland notwendig ſind. Die Prüfungsſtellen ſind in der Regel die Reichsbank. Für Ausnahmefälle tritt dazu auch die Außenhandelsſtelle. Ueber alle Deviſengeſchäfte findet eine beſondere Kontrolle ſtatt, und zwar wird nicht nur der Kauf kontrolliert, ſondern auch der Zweck und die Verwendung der Deviſen nachgeprüft. Die Ver⸗ ordnung ſteht für Verſtöße Geld⸗ und Gefängnisſtrafen vor. Die Geldſtrafe kann das mehrfache des Deviſengeſchäfts betragen. Außer dieſer Verordnung plant die Regierung, wie bereits ge⸗ meldet, die Schaffung eines wertbeſtändigen Zahlungs⸗ mittels, d. h. von Goldſchatzſcheinen. 5 Die Verordnung tritt mit dem Tage nach der Veröffentlichung, aſſo am 13. Oktober in Kraft. Abg. Dr. Rieſſer über den neuen Markſturz Unſer Berliner Vertwpeter hatte Gelegenheit, den volksparteilichen Abg. Dr. Rieſſer über die ſprunghafte weitere Entwertung der deulſchen Mark zu ſprechen. Auf die Frage, ob und wie man dem privaten Depiſenhandel, d. h. det reinen Deviſenſpekulation Einhalt könne, äußerte ſich Dr. Rieſſer ungefähr wie folgt: Man muß alle Maßnahmen ergreifen und auch willkommen heitzen. die wirklich geeignet ſind, den Spekulanten von dem Deviſen⸗ markt auszuſchalten. Jeder Sachverſtändige weiß aber, daß ein durch⸗ ſchlagender praktiſcher Erfolg mit ſolchen Maßnahmen ſchwer zu erzielen iſt. Zunächſt ſchon: Was heißt Spekulation? Wir en uns ſchon bei früheren Gelegenheiten, ſo 8. B. bei der ſoge⸗ trannten Börſen⸗Enquete und bei der Frage des Vörſentermingeſchäf⸗ es, verſtehen und wie man dieſen Begriff feſt beſtimmen kann. Wir Wben damals damit keinen Erfolg gehabt und es wird zuch heute nicht gelingen, die reine Spekulation ſo beſtimmt von dem allgemeinen Deviſenhandel abzugrenzen, daß ſie mit voller Schärfe gefaßt werden kann. Man kann der Regierung, wenn ſie gegen die Spekulation vorgeht, nur den allerbeſten Erfolg wünſchen und ſeder ehrliche Deutſche wird ſich aufrichtig freuen, wenn dem Spetulanten das Handwert glegt wird. Aber man wird gut tun, den Erfolg abzuwarten und ſich im voraus nicht allzu küh⸗ nen Hoffnungen hinzugeben. Die nächſte Frage betraf die ſchärfere Kontrolle der Banken, die angeblich von der Regierung in Ausſicht genommen werden ſoll. Dazu bemerkte Dr. Rieſſer: Nach der Aufhebung des Vankgehelmniſſes iſt die Kontrolle der Banken heute ſchon den Be⸗ börden in weiteſtem Umfange möglich. Die Bank iſt verpflichtet, jeden Deviſenankauf, der durch ihre Vermittelung vorgenommen wird, dem zuſtändigen Finanzamt mitzuteilen. Nachdem in Berlin eine engere Bankgemeinſchaft gegründet worden iſt, die ausſch“eß⸗ lich für den Deviſen⸗An⸗ und Verkauf in Frage kommt, liegt alſo er dörſenmäßige Deviſenumſatz der Kontrolle der Behörden voll⸗ ſtändig offen. Darnach kann alſo die Negierung auch heute ſchon, wenn ſie will, den Deviſenhandel genau verfolgen. Auf die Frage, welchen Verlauf die Dinge vorausſichtlich nehmen würden, erwiderte Dr. Rieſſer etwa„Ich habe Koch in den letzten Wochen eingehend in den eſprechungen und onferenzen mit der Frage der deutſchen Geldentwertung beſchäftigt und ich bin mit allen denen, mit denen ich dieſe Frage beſprochen jede, nach genauer Durchprüfung aller Vorſchläge zu dem Ergeb⸗ Es gekommen, daß hier lediglich der Verſuch gemacht wird, die Fanptome zu behandeln und zu kurieren. Ich ſage nicht, daß man weſe ur unterlaſſen ſoll, ſondern man wird alles kun müſſen, iſt ſchlimme Auswüchſe zu bekämpfen. Aber das Grundübel ˖ und bleibt doch die untragbar ſchwere Laſt, die uns der bgenannte Friedensvertrag von Verfailles aufge⸗ wekdet hat. Erſt wenn wir den Verſailler Vertrag ändern und denn wir finanzielle Hilfe erhalten, erſt dann gelangen wir dazu, ras Uebel an der Wurzel auszuztehen. Es bleibt Pflicht der Regie⸗ dicg zu tun, was ſie irgend kann. Aber im ganzen wird die Ent⸗ ackelung weiter fortſchreiten, ſolange man nicht die wirkliche et ncheitsurſache beſeitigt, d. h. den Verſailler Vertrag revidiert *** Eine Mahnung Seoͤdes zur Beſonnenheft ber Jeddes erklärte geſtern in einer Rede in einem Londoner Klub falfg die Reparationsfrage: Die Alliierten handelten vollſtändig 5 wenn ſie verſuchten, den letzten Pfennig aus Deutſchland er uszubekommen. Man könne ihn nicht herausbekommen, weil züdaſht vorhanden ſei. Er ſei ſoeben aus Deutſchland zu⸗ beſfelmmen und könne nur ſagen, die Lage ſei dort heute ver⸗ (801 Nicht Reparationen, ſondern die Rückkehr zum Buſineß ſchäfh ſei die Hauptſache. Krebit Die fran zöſiſche Regierung hat dem ſäͤbflaviſchen Staat einen Mili 5 100 Millonen Francs angeboten, wenn dafür die N arſ[ieferungen an Frankreich gegeben werden. Badiſche Neueſte Na hof auf den Boden des Rechts ſtellen und ſich Werner Techow nicht Cechnik. Geſetz und Necht. Verkaufspreis 1 Mle. 1922— Nr. 471 0 Anzeigenpreiſe: oel vorauszahlung die kl. Zeite Mk. 30.—. Steltengeſ. u. gam'lien-Nnz. 200% Nachl. Rektamen mk. 120.— Annahmeſchluß: mittagdlatt vorm. 8% Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Kür fenzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Ausgaben w. keine verantwortg. bern. höhere Gewalt, Streiks, detriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder deſchränkte Rusgaben oder für vreſpütete Rufnahme von finzeigen. Ruftrüge durch Fernſprecher ohne Sewühe. Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung und Mannheimer Muſik ⸗Seitung. ... ĩͤv Im Kampf um ihren Fortbeſtand und zur verwahrung gegen die ungeheuerliche papierverteuerung erſcheinen die Feitungen einmal wöchentlich in zweiſeitiger Ausgabe als Rotzeitungen. vereins ſüd Der Rathenau⸗Moroͤprozeß (Von unſerm Sonderberichterſtatter) 9. Verhandlungslag § Leipzig, 12. Oktober. Die heutige Sitzung begann mit einer unerwarteten und auf⸗ ſehenerregenden Feſtſtellung. Bevor der Vorſitzende den Verteidigern das Wort zu den Plädoyers erteilte, rief er nochmals den Angeklagten Werner Techow auf und teilte ihm mit, daß ſtatt der Anklage auf Mord auch nur die Möglichkeit der Beihilfe angenommen werden könne. Der Vor⸗ ſitzende ſagte dann: Angeklagter, wir ſind von Ihren Ausführungen über Ihre Beweggründe nicht überzeugt. Sie haben geſagt, daß Sie das Auto gelenkt haben. Warum haben Sie Ihr Ehrenwort gegeben, trotzdem Sie von den Beweggründen Kerns und von der Notwendig⸗ keit des Mordes nicht überzeugt waren? Es iſt doch nicht ſo auf⸗ zufaſſen, daß Sie ſchon früher Kern Ihr Ehrenwort gegeben haben, ihm zu helfen? Angeklagter Techow: Nein; ich habe früher Kernkein Ehrenwort gegeben. Noch am Freitag abend vor der Tat, als Kern das Anſinnen an mich ſtellte, war ich von der Notwendigkeit der Tat nicht überzeugt. Ich hatte jedoch keine Zeit zur Ueberlegung. Vorſitzender: Warum haben Sie denn Kern das Ehrenwort gegeben? Angeklagter: Das kann ich nicht ſagen, weil ich Kern nicht belaſten will. Vorſitzender: Angeklagter Techow, es handelt ſich um mehr: Kern iſt tot. Den können Sie nicht mehr be⸗ laſten. Sie müſſen daher offen reden. Angeklagter Techow: Ich habe früher in dieſer Beziehung die Unwahrheit geſagt. Vor⸗ ſitzender: Dann ſagen Sie jetzt die Wahrheit. Angeklagter: Kern hätte mich erſchoſſen, wenn ich das Ehrenwort nicht gehalten hätte. Vor⸗ ſitzender: Haben Sie das aus Tatſachen geſchloſſen oder nur aus dem Charakter Kerns? Angeklagter: Das darf ich nicht ſagen. Vor⸗ ſitzender: Angeklagter Werner Techow, Sie müſſen an Ihr Leben, an Ihre Familie, an Ihre Mutter denken, nicht an den Verbrecher Kern, für den Sie ſich vergebens opfern wollen. Ihre Familie muß Ihnen näher ſtehen. Angeklagter(unter Tränen): Kern hal geſagk, wenn ich mich weigern würde, würde er mich niederſchießen. Oberreichsanwalt: Wann hat Kern das geſagt: Angeklagter: Am Freitag abend vor der Mordtat. Die Plädoyers der Verteidigung eröffnete der Verteidiger des Angeklagten Voß, gegen den der Oberreichsanwalt ſelbſt die Frei⸗ ſprechung beantragt hat. Der Verteidiger ſchloß ſich dieſem Antrage den Kopf darüber zerbrochen, was man unter Spekulation zu an. Die Verteidigungsreden der Anwälte Dr. Hahn, Dr. Sack, Dr. Lütgenbrun und Dr. Bloch ſind als Ganzes auf⸗ zufaſſen. Der erſte Redner dieſer Verteidigungsgruppe Dr. Hahn verbreitete ſich allgemein über die Beweggründe der Tat, die vor dem Schickſal der Angeklagten ſtünden, wegen des Verbrechens an Rathenau ſelbſt und wegen der tieftraurigen politiſchen Folgen dieſer Tat, auf die hier näher einzugehen nicht der Ort ſei. Der Reichs⸗ kanzler habe ſelbſt auf den Boden hingewieſen, auf dem ſolche Mord⸗ taten entſtehen könnten. Es ſeien die Kriegsfolgen. Wir hätten noch immer Krieg im Frieden. Der Verteidiger nahm dann auf die Aeuße⸗ rung des Oberreichsanwalts Bezug, der geſtern in ſeinem Plaidoyer erklärt hat, es ſei nicht erwieſen, daß politiſche Organiſationen hinter den Mördern geſtanden haben. Der Oberreichsanwalt habe nicht ein⸗ mal die ſubjektive Ueberzeugung. Darin ſtimme die Verteidigung mit dem Oberreichsanwalt überein, daß der noch ſchwebende Prozeß gegen die Organiſation Ohierüber möglichſt bald im Intereſſe des Vaterlandes reſtloſe Aufklärung bringen möge. Aber ſo viel ſtehe jetzt ſchon feſt, daß die Deutſchnationale Volkspartei und der Deutſchnationale Jugendbund völlig ausſcheiden. Es handle ſich bei dem Rathenaumord, den der Verteidiger auf das ſchärfſte verur⸗ teilte, um die Tat eines unreifen politiſchen Fanatikers, des Oberleut⸗ nants Kern, der ſich über Dr. Rathenaus Wirken ein vollſtändig falſches Bild machte und dieſen Politiker, an deſſen aufrichtiger Tä⸗ tigkeit für Deutſchland auch ſeine politiſchen Gegner nicht zweifeln, völlig falſch beurteilte. Auch mit dem Antiſemitismus ſei die Tal nicht zu erklären. Man müſſe ſich fragen, woher der Antiſe⸗ mitismus komme: Auch nach der Anſicht vieler Juden von dem Hervordrängen mancher Juden während der Revolution und beſonders der Münchener Rätewirren. Der Plan, Dr. Rathenau zu ermorden, ſei die Tat eines Fanatikers. Der Verteidiger wandte ſich zum Schluß gegen den Antrag des Oberreichsanwalts, den Angeklag⸗ ten die bürgerlichen Ehrenrechte abzuſprechen. Es handele ſich nicht um einen gemeinen Mord, ſondern der Rathenau⸗Mord bleibe, ſo ſehr er auch zu verurteilen ſei, ein politiſcher Mord. Der nächſte Verteidiger Dr. Sack, der Verteidiger der beiden Angeklagten Techow, ſtellte feinem Plä⸗ doyer den Satz des Oberreichsanwalls voraus, daß ſich der Gerichts⸗ bei ſeinem Urteil nicht von anderen Motiven leiten laſſen dürfe. Er ſchilderte dann einge⸗ hend den Sachverhalt und ſuchte den Nachweis zu führen, daß Ernſt Leg wegen Mittäterſchaft, ſondern nur wegen Beihilfe verurteilt werden könne. Bei Hans Gerd Techowverneinte der Verteidiger den Tatbeſtand der Beihilfe und auch den der Begünſtigung, weil er nicht den beſtimmten Vor⸗ ſatz gehabt hätte, ſich nicht über ſeine Handlungsweiſe klar geweſen ſei und nicht die nötige Einſicht beſeſſen habe. Deshalb beantragte er für Hans Gerd Techow Freiſprechung. Der nächſte Berteidiger Dr. Lütgenbrun erörterte den Standpunkt der-Verteidigung von rein juriſti⸗ ſchen Geſichtspunkten aus. Er ging von folgender Feſtſtellung aus: Selbſtverſtändlich werde mit dem Geſetz zum Schutze der Republik Ein Hirtenbrief der irichen Biſchöſe kündigt den Aufſtün⸗ die Vorweigerung der Aßſolution en. weſtdeutſcher Jeitungsverleger 5 Kleine politiſche Mitteilungen ., Ein milder»hoher Beſehl“. In einer Sitzung des fran⸗ zöſiſchen Militärpolizeigerichts in Mainz machte der Militärſtaats⸗ anwalt das Gericht mit einem„hohen Befehl“ der Rheinlandkom⸗ miſſion bekannt, wonach die Nebenſtrafe„Veröffentlichung des Ur⸗ teils auf Koſten des Angeklagten im Inſeratenteile deutſcher Zei⸗ tungen“ in Zukunft mit Rückſicht auf die hohen Koſten) nicht mehr ausgeſprochen werden dürfe.— Wie aufmerkſam! *Die gleitende Gehaltsſkala der Beumten wird in einer vom Staatsſekretär Schröder(Reichsfinanzminiſterium) ausgearbei⸗ teten und dem Reichsrat übermittelten Denkſchrift wegen der finanzpolitiſchen und wirtſchaftlichen Folgen abgelehnt. *Wegen Goktesläſterung, begangen durch Veröffentlichung des Buches„Die ſchlimme Botſchaft“ erkannte das Gericht gegen den Verfaſſer Einſtein auf 6 Wochen, gegen den Verleger auf 3 Wochen Gefängnis. Die Strafe wurde umgewandelt bei Einſtein auf 10 000 Mark, bei dem Verleger auf 5000 M. Geldſtrafe. Städtiſche Nachrichten Sonderzug nach Freiburg. Der Verkehrsverein Mannheim beabſichtigt, am Sonntag, 15. ds. Mts. einen z um Beſuche der Elekkrowirtſchaftlichen Ausſtellung zu veranſtalten. Es dürfte im Intereſſe der Aufklärung auf elektro⸗ wertſchaftlichem Gebiete für Schüler und Erwachſene von großer Bedeutung ſein, daß die Ausſtellung auch von hier beſucht wird. Die Elffahrtenblocks der Straßenbahn gelten bis 26. ds. Mts., wenn ſie heute noch gelöſt werden. Morgen tritt der neue Preis in Kraft. Wer ſich den Vorteil ſichern will, kaufe alſo heute den Block zu 100 Mark, morgen koſtet er 200 Mark. Pb. Tödlicher Anglücksfall. Leichtſinnige Radlerei hat am Montag nachmittag um 4 Uhr einen tödlichen Unfall verſchuldet. Eine 56 Jahre alte Frau wurde von einem Radler auf der Kunſt⸗ ſtraße an der Ecke von O7 umgefahren und am Kopf ſchwer ver⸗ letzt. Drei Männer brachten die Verunglückte zu Herrn Dr. Heddaeus in O 7, 1, von wo ſie ins Allgemeine Krankenhaus be⸗ fördert wurde. Dort iſt die Frau verſtorben. Der Radfahrer iſt leider unerkannt entkommen. Zeugen, welche ſachdienliche An⸗ gaben über die Perſon des Täters machen können, werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei zu melden. Pb. Selbſttötung. Am Montag vormittag hat ſich eine in der Gartenſtraße in Käfertal wohnhafte, 49 Jahre alde Zimmermanns⸗ ehefrau infolge Schwermut in ihrer Wohnung durch Erhängen das Leben genommen. Marktbericht Die Kartoffelzufuhr bleibt immer noch knapp, ſehr knapp ſogar. Der Preis war.80 M. das Pfund. Ein Händler hatte den Preis auf 5 M. geſetzt, mußte dieſen aber wieder auf.80 M. ermäßigen. Wegen der Kleingeldnot wurden 107% Pfund zu 50 M. verkauft. Die Zufuhr in Gemüſe war ſchlecht, in Obſt gut. Tafelobſt wurde bis zu 14 M. angeboten. An Weißkraut waren nur zwei Fuhren angefahren worden. Es ſollte zu 400 M. auf ein Gewicht an die Händler verkauft werden, ſodaß ſich der Kleinverkaufspreis über den Richtpreis von.50 M. geſtellt hätte. Da eine Preis⸗ überſchreitung nicht zugelaſſen werden konnte, fuhren die Wagen, ohne zu verkaufen, wieder vom Markt weg. Spinat wurde zu 10 M. angeboten. Eine Verkäuferin, die 18 M. für das Pfund verlangte, kam zur Anzeige. Zwiebeln koſteten heute 10.50—11 M. Der Richtpreis mußte erhöht werden, da die Zwiebeln in Flomers⸗ heim und Eppſtein zu 800—850 Meingekauft worden waren. An die hieſigen Händler wurden ſie zu 900 und 950 M. im Zentner ab⸗ gegeben. Eier klettern weiter. Heutiger Preis 31—33., 5 448—460 M. Vereinsnachrichten =Die ordentliche Generalverſammlung des Verbands der badiſchen Lederhändler, die ſehr zahlreich beſucht war, fand dieſer Tage hier ſtatt. Die Verichte des Vorſtandes wurden mit Intereſſe entgegengenommen und der Anſchluß der pfälziſchen Lederhändler freudig begrüßt. Nach einem Bericht des Herrn Friſch über die Verſammlung des Reichsverbandes in Stettin wurde der Beitieitt zur Handelskammer und zum Verband des Einzelhandels empfohlen. Zum 1. Vorſitzenden wurde wiederum Herr Doll⸗Karlsruhe, und zum 2. Vorſitzenden Herr Kahn⸗Mannheim gewählt. Die Haupt⸗ verſammlung ſoll immer in Karlsruhe abgehalten werden, die außer⸗ ordentlichen Verſammlungen dagegen in wechſelnden Orten, wobei beſonders das Oberland berückſichtigt werden ſoll. Der erſprießlichen Tätigkeit des Gründers des Verbandes, Herrn Ludwig Götz⸗Karls⸗ ruhe, wurde beſonders gedacht und der Anerkennung durch die Er⸗ nennung zum Ehrenvorſitzenden Ausdruck gegeben. Veranſtaltungen e Theaternachricht. In der am Freitag, den 13. Oktober ſtatt⸗ findenden Erſtaufführung im Neuen Theater„Die Frau mit der Maske“, Luſtſpiel in drei Akten von Rudolf Lothar, ſpielt der zweite Akt in einer mauriſchen Diele. Hugo Voiſin wird hier als Einlage Lieder zur Laute ſingen, einige Tanzpaare werden moderne Tänze vorführen.— Am Sonntag, den 15. ds. Mts. wird die im vergange⸗ nen Spielſahr erfolgreich zur Aufführung gebrachte phantaſtiſche Oper„Die e von Walther Braunfels zum erſten Male in dieſer Spielzeit in den Spielplan aufgenommen. Muſikaliſche Leitung Paul Breiſach, Spielleitung Eugen Gebrath. Die choreographiſche Einrich⸗ tung iſt von Reinhold Kreideweiß, der bei der„Taubenhochzeit“ auch ſelbſt den„Täuberich“ darſtellt. Allgemeine Witterungsüberſicht Das Hochdruckgebiet hat ſich nach Rußland zurückgezogen, ſendet aber einen Ausläufer weſtwärts über Mitteleuropa, in deſſen Be⸗ reich heiteres bis wolkiges Wetter ohne erhebliche Niederſchläge herrſcht. Da ein über Island erſcheinender Sturmwirbel das Feſt⸗ land kaum beeinträchtigt, iſt meiſt trockenes, teilweiſe aufheiterndes Wetter ohne weſentliche Temperaturänderung zu erwarten. Vorausfichkliche Witterung für Freitag, 13. Oktober, 12 Ahr nachks. eine Zweckfuſtiz beabſichtigt. Aus dieſen rechtspolitiſchen Grundſätzen heraus müſſe man ſich formalfuriſtiſch zu der Tat einſtellen. Teilweiſe aufheiternd, meiſt trocken, Temperaturen nicht ver⸗ ändert, ſchwache Luftbewegung. 8 1 5 10 1 September 1922, die droſchkenordnung in Mannhbeim betr., wie folgt ſind, erhalten Monatsnetzkarten zum Preiſe von 0700 M. oder Fahrſcheinhefte für 80., giltig für 11 Fahrten von beliebiger Länge. Der Sonnlags⸗ 2. Seſte Ne. 471 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Donnerskag, den 12. Oktober 1922 Kurszettel des Mannbheimer Frunkfurter Notenmarkt 11. Okl. 87tet dole Brlef deld AmerTkanlsee Retne 77 255-Idest.-Uagar., alte—.——.— 1 17183. Scns. 43. 43657 —— a. ohe. 3— .30 — 1211 Spanischbe 147540 3 . 222 157 50„ 378. 74.60 Noſtäneisebe 8 Hallenisense 5. 8 47047.— 46950 Oestorreioh abgeet. 8609.— 8591 88.— 84.— Tendenz: schwach. Teobeche-Slovak. Ungarischo. eeeeeeeeeeeeeeeee, Frankfurter Dividendeu-Werte. Hank-All. 11. 12. frrasp.-Akt. 11. 12. 11. 12. Alig., U. Grsalt. 2.1278 1078 Hanſw Füssen 78 870 22 Be Un.-A Fakeif. teddh. Kupfw. 788 731 Bank f Ar.-Iud. 2 Lordd. Loyes 6. ürsoh Kupfer 1 1 Bayr.-dr W.—= est-b. St lunghansdebr 0 Hyp. u. Wb. dent sctomb.)——= Kenary Braun 880 8380 Barm. Banku 88 Saltim à Oho 1510 1370 Adler& Opph 2380 25 e e ee ere balere, Aelhs 2800 2309 Sderw. Rothe Barwet Sank 3 888 1188 1480 J. Süda. ingg. 861 730 denisoh— 970 S 0. Spicharz 780 750 Bnet e 1280 1 e tokomt Krauß 855 320 D. Kiekt.- u W. 240——— 178. Waſzm Tudwm.—— 5.— Sichd. Magak. 7 er 28 885 0. 4 f t 228 kembt. de. Bad Durl. 1310 1355 Löwenbe Slan. Ralnz Brauer Farkbrauerel Sohötfn. ngbr. Sobwz.Storoh Dalm! 599 Sagt Tet. 898 828 Ouerkopp e Nne 1290 1 en 88 dasmot. Deutz 8 98868.885 88 8 8888 LEEEE LazR 2275 E8 dek! 888 K8888 Ver.OD. Geitahr 1159 1100 .t 8 2 8 2 8 J20l F. Settraer, barl. 1990 1828 5* e ee 1 de 8 88e eee 40 —— 5 Besck. Ar. ll 555 Sed f.. i. ene 1 r 28 Tü. Geldaohm Alx.Mähm. K. 35 585 mener Sanhv. 3 28 Sbem Greh EI Sobnellpr.Frk. 83 83 aaat 780 ferdest 8a, 1315 1858 deae, Kcb. 880 820 1— Voerelnes— Om. F. Aünlk 4⁰—0 nel. Dannd.— 870 Frankf. Alig. V. 2300 2 Fbr..-tor-N 1 1275 eokara Fhrz. 870 885 1 5 oderrk.-es. Arkohi. Konst. Frk K. A u Siderzrerk. 1099 1380 e eee Liwan Faurlt 1 388 Sobneld-Ktan. 209 709 e e ee Ooasd— eee 705— aee 33 430 320 . tun. Agw. 3925 Alig. Eiktr. G8. 9750 915 Spleg u. Sgg 74 „ e 75 2 300 1480 K8 18. 1 bad Leke 2100 5N 5 499 355 beene Calſw. Nestsc. 2000 J39 Lioht u Kraftt deanet,,d. 88 Zauer Nür. 2480 288 f Lest a. Feß. 848 288 80 1595 7—1* kb.. 2000 200 An Eiekt G. f. 438 429 Lalde + 1438 1758 „E. Ind.(O. 48800] Sohuok. Nuenb. 4723 2 elſst. Waldhot 858 888 Fhönix Bergb. 5- 825 Stem& Halsk 3183 3500 990 840 ——— 92 12 ene e 28 8 Frazxthal 2 359 V K. u. Laurab— aummſw. Pet 1150 11 0 Tuokrt. Mellbr. 930 340 Borsennericnte Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 12. Okt.(Drahtb.) Am Effektenmarkt war die Stimmung angesichts der schwachen Haltung der Devisen- breise uneinheillich. Dollarnoten wurden im Frühverkehr mit 2850—2425 genannt; an der Börse trat ein weiterer Rückschlag ein, sie wurden mit 2300—2500 gehandelt. Aus- ländische Renten verzeichneten bereits vorbörslich eine chwache Haltung. Stärker in Mitleidenschaft gezogen waren Fürkenwerte, Ungarn und Mexikaner. Niedriger stellten sich jerner auch alte Lombardprioritäten. Untér den Auslands- Centen sind Schantungbahn nachgebend. Auf den übrigen Märkten neigte die Tendenz verschiedentlich zur Schwäche, nur für einzelne Sonderpapiere machte sich größere Kauf⸗ lust geltend, die namentlich für Rhein-Elbe-Werte zu größe- en Umsatzen führten. Am Bankenmarkt erregte die stür- mische Steigerung der Berliner Handelsgesellschaft Auf- ohen; große Kaufaufträge lagen auch héute wieder von- Seiten einer Großbank vor. m Markt der amtlich nicht nolierten Werte trat grölleres Interesse für Becker-Kohle her vor, 810. Becker-Stahl 1390. Man nannte ferner: Mans- ſelder 1500, Benz 800, Ufa schwach, 560—570. Am Montan- markt waren verschiedentlich Kurserhöhungen zu verzeich- den. Es stellten sich bei erster Notiz höher: Gelsenkirchen, Männesmann, Oberbedarf, Riebeck-Montan, Phönix und Deutsch-Iuxemburg. Kaliwerte ebenfalls fesl. Aschersleben ctzten 250% höber ein. Am Markt der Maschinen- und etallaktien waren nur wenige Kurssteigerungen zu ver- olehnen, andererseits lagen Verkauforders vor. Gesuchter aren Maschinenfabrik Eglingen, Lokomotiv Krauf und Narlsruher Maschinen. Chemische Werte waren vorwiegend ester, allerdings stellten sich im Verlauf Schwankungen ein. Radische Anilin, Elberfelder, Höchster und Griesheim Waren stärker Sehr lebhafte Nachfrage berrschte nach Hlektrische Schuckert und Felten u. Guilfeaume. Im Wiofteren Verlauf blieb die Tendenz vorwiegend fest, doch Wer die Umsatztstigkeit nicht mehr so lebhaft. Bei reger Nachfrage sind zu erwähnen: Beck u. Henckel, Jeiter u. Scherer. Mainzer Aktienbrauerei und Adler u. Oppenheimer. hemische Rhenanis 1000. Metallgesellschaft Frankfurt aM. büßten 50% ein. Berliner Wertpapierbörse * Berlin, 12. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Ankündigung scharfer Maßnahmen gegen die Devisenspekulation hat vor- erst einen Augenblickserfolg gexeitigtr die Devisen gingen scharf zurück. Es kamen die gehamsterten Devisen heraus, Zumal auch von einem neuen großlen Auslandsworschul an 205 für 2 Teilſtrecken, ungllit iche Bekan Abeindrücke 150.; Sch und Vollziehbarkeitserklärung des Herrn Landes⸗ — hier 585 95 5—A+ Nr. 5 209, wird Hiermit 79 u. em.⸗Ordg., die bedürftig ſind und .4½ der..O. hierzu und 3 184a des Bol⸗ Lecchan nahhrelſe da Str.⸗G.⸗B. die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 15. eſchädigung am Gehen Taxordnung zur Kraft⸗ auf die Benützung der abgeändert 1. Tagesfahrten: Innerhalb der Stadt, den Vor⸗ orten und Ludwigshafen a. Rh.: —2 Perſonen die 1 e 2. Taze, —5 Perſonen die 100fache 3. Tape. 2. Nachtfahrten: Innerhalb der Stadt, den Vor⸗ lich Donnerstag, den 26. — a. Rh.:—5 Per⸗ 26. Ottober ſind ſie ungt onen die N L. Mannheim, den 11. 3. Wartezeit: Für je 2“ Minuten 10 Pfg., das 8 100fache auf beiden Taxen zuſchlag fällt meg. 2. Mne 5 Monatsſtreckenkarten 1600. 2100, Mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim für Mannheim 2800., für Manndeim. Ludwigshafen 3000.: Zuſatzkarte zur Rhein. Haardtbahn⸗Karte 240.: orisanſäſſige Fahrgäſte, Die bis einſchließlich 12. Oktober gelöſten Fahrſcheinhefte bleiben ohne Aufſchlag bis einſchließ⸗ Der Oberbürgermeiſter. Berliner Dividenden-Werte. die Reichsbank(allerdings gegen Verpfandung von Gold) verlautet. Der Dollar War vormittags 2500—2400, an der Börse etwa 2450. Der Rückgang hatte durchaus nichts panik- artiges an sich. Die Börse selbst stand im Zeichen von Tauschoperationen von Valutawerten gegen einheimische Werte. Vor allem wurden Montanwerte weiter scharf ge- steigert. Man bemerkte wieder große Käufe des Auslandes, vor allem in Oberschlesiern und man erzählt, daß die alten Pläne über den Verkauf oberschlesischer Aktienpakete an das Ausland neuerdings wieder ventiliert würden. Am Montanaktinmarkt stiegen Bochumer um 325%, Rheinische Braunkohle um 225%, Luxemburger, Buderus und Mannes- mann etwa 510096, Rheinstahlwerke dagegen 175½. Bel den Oberschlesiern hatten Hohenlohe die Führung, sie stie- gen um etwa 200%. Am Kalimarkte stiegen Deutsche Kali um 150%, Mansfelder notierten 1525, Heldburg 2100, Halle- sche 1500, Ummendorfer 660. Anilinwerte um durchschnitt- lich 30% gebessert. Am Elektromarkte waren.E. G. um 30% höher, Siemens u. Halske von neuem um 240 anziehend. In Schiffahrtswerten war lebhaftes Geschäft, die Kurse stie- gen durchschnittlich um 50%. Am Bankaktienmarkt waren Handelsanteilscheine 2600, nachdem sie gestern vorüber- gehend den Kurs von 3000 erreicht hatten. Unter den Spezial- Ferten stiegen Gebrüder Böhler um 600½, Goldschmidt um 200%, unter Hinweis auf ihre amerikanischen Guthaben. Gothaer Waggon + 75%, Hammersen + 50%, andererseits verloren Guano 700% Basalt 100%. Die Auslandswerte Waren fast durchweg niedriger. Deutsche Petroleum—375/ Deutsche Erdöl—800%. Canada verloren 2000%, Schantung 2150%, Bagdad—200%, Türkenlose—1500, ungarische Goldrente—175%, dagegen waren Lombardische Prioritäten um 200% fester. Im Verlauf setzte sich die Aufwärts⸗ bewegung am Montanaktienmarkte weiter fort. Hohenlohe gewannen von neuem 200%, Laurahütte +400%, Hirsch- Kupfer unter Hinweis auf das amerikanische Guthaben +7400%, dagegen Löbe—150%., Bankaktien waren anziehend. Der Kassaindustriemarkt war überwiegend fest. Oester- reichische Noten 3, polnische. Noten 244, rumänische Noten 1450, ungarische Noten 74. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 9,1078—0,10%6, Zürich 0,220,23%, Kopenhagen 0,1874 bis 0,19 1, Stockholm 0,14—0,1576. Devisenmarkt Mannheim, 12. Okt.(.30 nachm.) Es notierten am hiesigen Platze(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Creditbank, hier): New Lork 2685(2350), Holland 104 500(99 300), London 11850(11 800), Schweiz 50 100(47 700), Paris 20 250(19 300), Italien 11 450(10 850). g, für Fahrten über die ülerfahrſcheinhefte 100.; 15 2300.; Monats⸗ Für die Beweise der Teil- nahme beim Tode meines Mannes spreche ich, zugleich im Namen meiner Kinder, den herzlichsten Dank aus. 9340 Ffau Helene Waldeck. Mannheim, Oktober 1922. durch ein amtsärztliches 5 ſie infolge körperlicher ſehr behindert und daher Straßenbahn angewieſen A giltig; nach dem 9 Miele 1000 Mk. erzielen Sie heute für alte zerbrochene xen. 4. Auswärtsfahrten unterliegen der freien Ver⸗ 5 5 eubarung Hausentwäſſerungs 3. Oeere Rückfahrten: Bei Fahrten über den Nückfahrt vom Standplatz für den km 65„ berechnet werden. reichungstermin für die 6. Gepäck: Für röf ere Gepäckſtücke dürfen 20 4 21. Oktober 1922, vorm. 9 Uhr, Rathaus, N. 1, erden Zimmer 124. 687) Stück berechnet w 8 annheim, den 10. Oktober 1922. f 8— 4 ere Auskunft Zimmer„Rathaus, N 1, engeren. 5 darf 1. leerer 9 Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, beie Fabt, bis zum zegen Erſtattung der Selbſtfoſten erhälnlich. Ein⸗ Brillanten 9 und Duchdegerardeiten Zahngebisse be Mantel, 0O 5. 2 f Angebote: Samstag, den Perlen Smaragde Hochbauamt. Badiſches Bezirisamt— Polizeibirektion C. Amtuche Veröftenkhdungen ger Stadtgemeinde. Am 13. Oktober treten folgende Aenderungen 5 des Straßenbahntarifs in Kralt: Bartarif:—-51½—2 Tonner, 32 PS, Teilſtrecen 20 M..—7 Teilſtrecken 30 M. 8 und neue Vollg Bereilg., in b mehr Teilſtrecken 35.: Kinderfahrpreis 10.; zu verkaufen, Besichligung bei W. Trenkle. Fahrſcheinheſte 200, 260, 290.: Fahrſcheinhefte] Miitelstrage 22. ma Jcbnel-Iastran e eee Plakia, Al-dold- d. Albemegenstande B6841/47 G. Rexin, Breitestr. H I, 6. Woerkststte Hinterhaus. vorzügl. Kettenantr., ſast est. Zustand, sehr prelsw. 1796 General-Anzeigers Frankfurter Festverzinsliche Werte. Frausp.-Akt. 11. 1 8 bahn 5 3 Dürkoppwerke 725 920 Laglrus.-d. 470 410% Ialndische. 11. 12. 11. 12,. Alig. Lok 9 Str. 718)Dusseid Eisend 889 3900/ Aannesmannr. 24 27 1% Mannh. von 1924—.—— 213% fHessen 60.25 64 30 Sudd. Elsendahn 560 353 Dlpamit Teust 2399 1878/aumiansau. 179 71900 b„„ 1801 84.— 84 80%skods. 8t.-And's—.—— Dest. Staatseis, 7500 7500 Sckard nasob. 5325 9240 Aeoh. Web. Lind 1445 415,4%„ 1892 84.— 59 J g0. Rente—— 8919 Saſtim. and Ohio 14706 14, Slderfeſd. Fard. 1530 1550/Fr.Neguln 4 60. 2133 380 3½%„„ 18883—.——.—% Wurttemd. K. 1918 7878 71850 Argo Dampfsch.— lektr.Lukraft 979 30 erkur Wollw. 2188 2300%9%„„ 1895 60.—— 4% Frankf. a. H. 1906 115— 120.— .Austr. Dampf. 1992 1005[SIshach& G0. 1700 2000/ fl& denest. 505 838%%„„ 1388—.—.—% Saden-Sad. 1908 115.— 130.— Abg. Amb. Paktt. 920 835ök.. e. Unt.(.)————Jeokars. Fahrz 929 9%8 0 100%..% Darmstadt—— 1155. Süd. bsoh. 1800 1808sowell Zergw 2825 288/Liedhaus. Kohis 2333 2400 8% disdn. Relohsan. 77.80 77.50 4% Frelburi. 8. 1900——. llans.Dampfsch. 700 710/fader Slelstift 1899 1558 lordd. Wollkäm. 438) 4890%½ do. unk. b. 1925„ 249.% Heldelb. 1901.077——.— nordd Tloyo 829 88 Sahld. clat. 0o. 589„888/ Dbsonl.s8b.-84. 1959 18 3½%% Deck. feſohsanl.—.%% Karlaruhe 1807—.——.— 17 e 280 55 1333 139 2383 2790 nesde aenstns elten& Aulll. o. Kokswerke. Reſchs- e 0—.—— Sk.. elktr. Wert. 740 780 rledriohshütte—— e 885 450 155 8 2 94.— 78%% uiesbaden—.— 79.— J. Frister Röntx Zergdau + 0.— Vorz. 93 88 Wienoi gss 973 880 eeodtegtenn o 135.— 50 o% Auständiache. Sarmer gankv. 2590 258 Zasmotor.Deutz———n. Sraunkohle 3505 40.0% do. do. 1917—.—.—%% öe Bonop. 1887 15900.- 13000- Sedece 1859 1890 Zelsenk. Bergw. 3899 Zogo] ibein. Elektr., 440 440 Sparpramienanl.1818 79.50 79.50 4½%% Gat St.-.v. 1813 2819).— 260.— U Somm. u. rirpk. 350 370 Jelsenk. gubst. 1195 115/ih. Netall. Vorz. 5235 580 3% Freuß.Schatzanw.—.——.—%% dd. Schatzanw 98/ñ ĩ᷑—— 905 330 denschos 4. Oo. 89 309 dhein. Nöbelst 2125 2175%½% 40.—.— 39%% 4 dllderrente 68086.——.— kak Command. 339 389 deorge Hactenb. 270) 24.)0/dhenana. ereub. Konsole 93.—.—4% da Goldrente 2 Jiat Gommand. 558 483 dermans. 4893 190 Lneia. Statiw. 4800 48998%%„ 1.——.— 7 do. eink. fente 5000.—— ee 728 780ʃJecresk, aias, 550) 8000/dlebeok Montan 1388 120 37½% 1 5— 5% Rumügien 1803 Ainteld, Kredtd. 349 389 deidsehendt Fu. 1803 359 Jendaen. Nütt. 1309 444. L ul 1— 28e 4e, 2478.— 2229.2 eebrctc 8. 380 Sceppin. Werke 59)9 7680 Fosltr. Sraunk. 249) E. 7 Bad. Anl. von 1919—.——.— E* am.*—.—* Ossterr. Kredit. 400 384 1380 123—7— 33 1178 38 5— 18 16 1 28 185—* 8 U 273.— 255 2* felohsbank.— 300 W Egeer 3 5335 Sab ee 888 1888 8*.— 5 Gs Sleee 11.— 4050.— tHann. Waggonfob 899 800/s-AusstOshlen 1455 010 5 Ate. v. 2 Industr- Akt. 5 5 0—.—— 3½/%60.St. fe.v. 1697—.——.— arbgWiengum. 1845——Sacot 1020% 99. ͤ ͤ ¹ο 0. ‚ Acoumul. Fabrik 0 3400 W Srgw. 2845 27900dugo Schneider 881 Jeyr.-Pf. Els. Prlor—.—% Kexlkan am. inn.—.— Laler u öpgean. 3409 2309 lacgen. Sechg. 5010 5000(Bobaberte 3afe 1785 2883%½7% 00. A r 1TT7CCCC%%CCꝙCC0C0C0000b0%0bC . Aali. asper Els. u.——— 5—2— 1 Alexander werk 5 5/Jedwigehntte 0oSinner.-G..828 Alig slectrges. 86 808/Algerf Masen. 3309 492Stentgerhaltah 3510 3 . 6 3648 3675 16 85 1380 Kammg. 8 95 1350 mme dles.& Go. esoh Kupfer IsStoeswer Angle Cantinent. 908 5705 Airsohdg. Ka 0 2795 Stolb. Einkbütt. 23355 3280 Berliner Festverzinsſiche Werte. Jechaffb. Eeliat. 1515 140“ohst. Farbg. 1499 1500Sdad. Imobillen 460400 Acb.-Ab.Masoh. 1430 1800 oesohEIG.u. St. 3500 3850 feokin. Schiffw. 185) 1800] Reſehs- und 11. 12. 11. 12. aadbsone enlin 1975 2010fonentoh.Werk. 2309 2832[feleph. Serlln, 790 719 Staatspaplere. ½% Oest Schatra. gergmann kElek. J 755ʃPhl. Helemann 305 920[Thalekisenhütt. 751 875 50% U. Sohatza. Ser. Il lase Sulberreate 5000.— 5700.— Orl. Anh. Masch. 681 728/umboigtdason 828 8TIUnſen.Berl.Mhm 580 575 3% da. Sr. lii 100 25 100.10 4 Parterrente—.— Zerliner klektr.———— 1% G. M. Kays er 4718 192 I/larziner Papler 1035 1030%½% do. Ser.. V 878½ Tuct. amu Al., 3800.— 4700. El.B. Sohwarzk. 2780 2450fllse Bergbau.. 2403 2525//. Chem. eisenh. 25090½%% de. See. Vi. IX 71.35 71. 4% do. Bagdad- ing kuraverg 586 8904. jadel 4 00. 800 535 Ver. 9. Niokelw. 2 2300 4½% do. 1824er— 38.20 Eisenbahn! 3800.— 4100. Scon. aubstam 2500 388) ahla Forzellan 230) 220%/er Frk.-Sohuht. 370/7½% draen Nélohsan. 780.80%½. 0 ade. Sebr. Süönler Co. 3150 3800Catlw. Asoherg! 5 Vver.Glanzstoffe 5 7300⁰ 4% d0. 261.— 253.— Elsengahn 2725.— 319* Scaunk. gelt. 1535—farlet. Hasch. 748) 1458//S8t yg. 4 dd 1890 180%%% d8. 142.— 2 e—— 308.5 Scemer pultan 3780 3800Cae. gergb. 2675 2630 ogel felegr.Dr. 1141 109% 0. 588.— 555.——5 46— 1* 45 24509 19280. Sroun, Bover!———— 4dla Rottwelſer 1318 1250//ogtid. Aasoh. 5854% Freuf. Kansels— 9417 o8.-Los. 4288— Zuderüsklsenw 1551 1750(debr..529„89Jander.-Werke 2498 280 3,% 40. 88.28 27.25 1790—k 1825— 1100.— Sbeméärlesheim 1400 1480 Collm.Kiourdan 2788 27%80/deserAkt.-des.—— 4989% 40 20. 98.— 5 305 Doldpadte 15 13.— 4093.— Sbem. fexden. 1393 1408/Costnelmreiul. 7890 7800destdtsok. Jute 1078 3807 4% Badisohe Anleſhe 55 48 25 4% d0. Krononrente 4278.— 945.— Shem. Weller. 4330 130 0/Kytthäds. dütts 300 490/ esteregAlkal 3390 3 8 397 8 Bayer Antelhe.— 72.— 1775 Men, Iavest.-Anl. 109 4975.— Shem. Albert. 3 9 3380“anmeyer& 0o0. 499 4080 Wotf. EIs. uDrant 3 73 30% Hoss, Anlelhe.75K— 320 Oester,-Uagar Dalmler Motor. 880[cauradutte. 3500 4850 viestoch Tonw. 73 30½% Fraakf. Stadtanl. 123——.—. 10000.⸗ 9 gessauer das. 570 SI0ſceepoldshali.—keſistoftf verein 578, KMünch. Stadtanl. 97.— 88.253% d0. l.—1 Leutsoh-Lunbg. 3725 380 zlad. slsmasen. 4150 1130 elistoffwaldh. 1 1150 4% Frabkft Hypoth- 3% d Erg detses eee eee 780 800ICGCari biadström 1165 L110 deutson-Oetafr 8 baak-FI 0—.——.— 42 40 dertert: 689.—— deuteone Frdöt 16890 10 G0lCiagelsohahfür. 635 555/deu-dulgea— 2490 b) Auslhndische 2 e 38. 2 85 700 285 1040 1000 10 00 11200 11000 entenwerte. 887* Ae 3388.— 2 eutsoheKallw. Lud. LoOSwen Uo. 0.denussoheln———— 50 12 0. Steinzeug. 23 353880 Cotarlag. kütte 5873 3375 Oeutsohepetrol 76f0 2475%% Uesterreich. 407* 85 1500.— 3989— D. Waftenu. Mun. 3880 3900rotnr. F. Oemen 1000%½8Lbomona ſ bö Sohatzanwels—.— 6600.— 17½˙— 1 2 deutsohe wolle 1880 182Cüdensoheid 1086 10 Inelddurg 2076——% 40. Goldreste—.— 500 47 0— FE Deutsok.EIsenh. 750 75SlCukau& Steffen 600 606l3enz: 325 815% da..Ren!—.— 4800 e d0.,—. Franklurter Devisen 5 X Frankfurt, 12. Okt.(Drahtb.) Bei erregter Stimmung setzten die Devisen im Frühverkehr schwach ein. Es trat im Lerlaufe mäbige Befestigung ein, welche im amtlichen Verkehr merklich zum Ausdruck kam. Das Geschäft ist still Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt⸗ London 10 500(10 100), Paris 18 000(18 900), Brüssel 17 100 17 200), New Tork 2400(2465), Holland 93 000(97 400),. chweiz 43 500(46 550), Italien 11 000(10 6125). Amtiloh f. 5l. 10. B. 11. l. 6. 12. fb. K m. Actiioh f. 1t. 1l. 1 t. u. 4. 1. ½1 Sele:: en ee e —.— 42 Paris dew-Vock 2 Zebwen 3 Men, abg. 8 3 25 Spanlen 155 7 Zudapest. Rallen. 112 9523[Frag 8805 Dänemark 9504 Berliner Devisen Amtiloh l. fl. fl. A. 1.. K. 1. L N. 14 Amujẽ,s!. fl. LA N N ι αUu ä London. Joseph Vögele.-G. in Mannheim. In der gestern stati- efundenen Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, einen guf 10. November 1922 eeee außlerordentlichen 12 Generalversammlung zur Erhöhung der Betriebemittel ein- Kapitalerhöhung von 15 auf 30 MilL. 4 n Waren und Markte X Berlin, 12. Okt.(Drahlb.) Der Produktenmarkt im Einklang mit dem àuseren Rückgang der Devisen schwache Haltung, doch schien sich später eher eine leichite Befesligung durchzusetzen. Das Angebot aus erster Hand war jedenfalls zurückhaltend. Weizen war knapp, während Roggen billiger zu haben war. Für spätere Lieterung, Brémen oder Hamburg, zeigte sich Kauflust. Gerste war auch in guter Brauware merklich ruhig. Mais war auf höhere amerikanische Preisforderungen rückgängig. Für Haſer zeigte sich nur wenig Angebot. Andere Artikel wur⸗ den nur in geringem Maße umgesetzt. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer e eral⸗Anzeiger, G. 7„ Maunheim, E 6, 2. Direktion: inand dakteur: Kurt Fiſcher : Feerd me.— iſcher. Verantwortlich für Politik: Br. mes; für Handel: Nis Peterſer; für e Maderno; ff* ales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Pugel. ermischtes kauf. geſ. Ang. u. V. 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