—— 9SS 532 rnneeenee S ———— Mrugedeng mocattdcß kaening Vons gedracht Marf 300.—. Durch die Pon degsgen b. mart 600.—. Einzelnummer mik..00. poſiſcheckkonto 1289ö Rarlsruhe in Baden und Rr. 2017 CLuòdwi fen am ein. Hauptgeſchäftsſlelle E 6. 2. Seſchüfts ⸗Rebenßdelle Aeckarvorſtadt, Waldhofſtraße m. 6. Sernſprech mer 7030, 7031, 762, 7033, 708, 038. Telegramm⸗Aoreſſe: deneralanzeiger Manmheim. Erſcheint wöchentüch zwölfmat. Beilagen: — Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetz und Mittag⸗Ausgabe Noueſte N Netcht. Aus Seit und Leben mit Maunheimer Frauen⸗ von Anzeigen. Rufträge d Nnzeigenpreiſe: del vorauszahlung die kl. Zelle Mk. 30.— Stelleng. ſ. u. Lam lien⸗Nnz. 20% Rachl. Reklamen me 729. NAnnahmeſchin g: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abenddl. nachm. ½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Cagen, Stellen.Rusgaben o. keine verantwortg.übern. göhere Gewalt, Streiks, Berriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgel oder beſchränkte Rusgaben oder — Nr. 488 für verſpütete Rufnahm. urch Kernſprecher ohne OSewühr. Seitung und Mannheimer Muſik⸗Geitung. .c. ˙ ——.. ͤK der Kabinettswechſel in England Der Parlamentsberichterſtatter der„Times“ ſchreibt, vier Pfeiler der neuen Regierung könnten mit Sicherheit be⸗ deichnet werden. Dies ſeien Bonar Law, Curzon, Lord ̃ erby und Salisbury. Die auswärtige Politik werde zweifel⸗ os aufrecht erhalten und die Stärkung der Entente mit Frankreich zur Grundlage haben. Die Regierung werde jedoch ihre weiteren Verpflichtungen im Auslande einſchränken, wo es ohne Aufgabe von Rechten und ohne Preſtigeverluſt möglich ſei.— Das Blatt ſchreibt in ſeinem Leitartikel, die neue Regierung müſſe das retten, was noch von den Ergebniſſen des Sieges übriggeblieben ſei, und die Poli⸗ des britiſchen Reiches auf dieſer Grundlage führen. Der nächſte erbündete Englands ſei Frankreich geweſen. England müſſe, a es mit Frankreich den Krieg gewonnen habe, auch mit Frankreich en Sieg gewinnen. Deutſchland und ſeine Nachbarlän⸗ eer befünden ſich in einer ernſten Wirtſchaftskriſe, deren„Aus⸗ wirkungen weit über Europas Grenzen hinaus geſpürt würden. enn Europas ſelbſtändige politiſche und wirtſchaftliche Einheit wiederhergeſtellt werden ſolle, ſo könne dies nur geſchehen durch eine vereinte Aktion Englands und Frankreichs. Ponar Taws Programm J Berlin, 23. Okt.(Von unſ. Berl. Blro.) Wie aus London gemeldet wird, nimmt man in dortigen politiſchen Kreiſen an, daß onar Law, nachdem ihn die Konſervativen zum Parteiführer gewählt haben werden, dem König die ſofortige Auflöſung des arlaments vorſchlagen werde. Das neue Miniſterium würde fol⸗ gendes Programm aufſtellen: Geringere Intervention in den ntinentalen Angelegenheiten, Freundſchaft und Entente it Frankreich als Grundlage der zukünftigen Kontinental⸗ politik, Einſchränkung der auswärtigen Unter⸗ nehmungen, namentlich im drient, Entwicklung der eberſeemärkte, beſonders mit den Kolonien, Rückkehr zur alten Tradition der bürgerlichen Regierungs⸗ und Einkomemnſteuer und der indirekten Steuern. ie Gruppen um Lloyd George und Chamberlain werden ſich im Parlament wahrſcheinlich zuſammenſchließen, unter Umſtänden zu ner neuen Partei. Der ehemalige liberale Schatzkanzler, der bekannte City⸗Bankier Me Ken n a, erklärte einem Berichterſtatter des„Sunday Herald“, daß nach ſeiner Anſicht Bonar Law bei den Parlamentswahlen als Kandidat der Citn auftreten werde. Arbeiterbewegung und Regierung Nach einer Londoner Meldung erklärte der Arbeiterführer Cly⸗ nes in eimer Reide in Briſtol, das Anſehen der Arbeiter⸗ — tei ſei niemals ſo groß geweſen und die Furcht der 5 eaner niemals ſo ſtark wie ſetzt. Die Arbeiterſchaft trete in Wett⸗ ewerb um die Regierungsgewalt. Der Vertrag zwiſchen England und Irland dee Daily Mail ſchreibt, es könne beſtimmt angenommen werden, beß der Vertrag zwiſchen England und Irland(Homerulevertrag), n das Kabinett Lloyd Georges abgeſchloſſen hat, auch von der nauen Regierung Bonar Law völlig anerkannt und ange⸗ von nen werden wird. Dieſer Vertrag muß bis zum 6. Dezember on der engliſchen Regierung r. aifiztert ſein, woraus ſich die Not⸗ wendigkeit ergibt, die len ſchnellſtens vorzunehmen. Die erſee Wahlrede Lloyd Georges K Lloyd George erklärte in einer Rede vor der Verſammlung der rualitionslibera“'n in Leede, a der er die Politik ſeiner Regie⸗ dagd im Kriege, eim und nach dem Friedensſchluſſe rechtfertigte, und 8 dtand vor den Gefahren einer extremkonſervativen Regierung e, u..: Die Im Carlton⸗Club wurde das Banner der Parteikämpfe gehißt. Koalition, die zum Siege im Kriege verhalf und die aus den wierigkeiten heraus allmählich aber ſicher zum Frieden führte, iſt — et. weil die Partei nicht genug dabei herausſchlagen konnte. N V engliſche Volk muß entſcheiden, ob die Partei oder die rbenen an erſter Stelle kommt. Ich trete für das Volt ein. Ich 1 eitete nle ſe ſchwer wie in den letzten ſechs Jahren. Jetzt habe Bolf de Zeit, da ich zu den Erwerbsloſen gehöre. Ich bin bereit, das Kri entſcheiden zu laſſen, ob ich ihm gut gedient habe oder nicht. Im Heirde hat die Regierung alles getan, was ſie tun konnte; wenn die Schlacg den Mut verljert, ſo widerſpiegelt ſich das Bild auf dem Datenchfeld Das was im Inlande geſagt wird, wirkt auf die Sol⸗ Deutun Felde zurück. Dies iſt einer der Gründe, weshal b warentichland zuſammengebrachen iſt. Die Deutſchen ſen tapfere Soldaten, das muß anerkannt werden; aber die deut⸗ 9 Soldaten haben Berichte über Hunger, Entbehrung und Elend Es auſe erhalten. Das hat ihren Geiſt und ihren Mut untergraben. zu er r von vitaler Bedeutung für die engliſchen Miniſter, den Geiſt 0 halten, welcher dem Frieden den Weg ebnete. Die Reglerung den 85 Kriege ihr Beſtes getan, um die Einigkeit im Lande und unter treitkräften zu fördern. etwas lond George erklärte alsdann, auch im Frieden habe er die§eliiſtet, Der Vertrag von Verſailles ſei heute gewariheitsurkundefür Milllonen von Menſchen ges hättede m) Die erſten Beſtimmungen des Verſailler Vertra⸗ ittel en den Völkerbund errichtet. Eine Militärdienſtpflicht in in 2 Wowa beſtehe nicht mehr. Das Rieſenheer, wohl das größte verdunk elt, das den Horizont in Europa wie eine Gewitterwolke Europa elt habe und Europa unterwühlte, ſei verſchwunden. O wohl ſei doch noch nicht ganz von den Laſten der Rüſtungen befreit ſei, ſo Drama der Verſailler Friedensvertrag der erſte Akt in dem großen den nicht f Friedens.(1) Die Demokratien der anderen Länder wür⸗ wenn ſt ortfahren die Laſten der großen Rüſtungen zu kragen, Vertrabe Mitteleuropa von dieſem Drucke befreit ſehen. Wenn der enthalte von Verſailles auch Unvollkommenheiten und Kompromiſſe lionen b die„zwermeidlich ſeien, weil man ſo viele Raſſen und Na⸗ luch e g Döacſichnigen nußte, ſo ſei er doch ein großes menſch⸗ ewin umen!, das in ſeinen Wirkungen reichen für die be bringen'werde, nicht nur für Eurova, ſondern auch berrſche ſecnlichen Raſſen der geſamten Welt.(1) In der Induſtrie worden etzt Frieden. Wenn hier die Lage nicht ſorgfältig angefaßt habe die ate bätte ales möaliche geſchehen können. Die Regierung Hand ndiederberſtelung des natlonalen Kredites in die das ſein Pmmen und England bleibe das einzige Land in Europa. Dolfar e vollkommen ausgleiche. England beginne eben dem Deldmar Aeichem Fußze ins Auge zu ſehen und England werde den ſe der Welt wieder gewinnen. Der en gliſche Kredit lel in großen, e upd beſſer England ſei wieder hochgekommen. Dies derlafeßem Maße der Staatskunſt von Männern wie Cham⸗ Koal arne zu verdanken. Die Jerſtöcung der a Zen Wel oic die den Handel und den Kredit Englands in der gan⸗ eder hoch brachte, 9 ſei ein Verbrechen gegen die Nation. Wenn Balfour nicht zu einem Rüſtungsabkommen mit den Vereinigten Staaten gelangt wäre, ſo wäre ein Rüſtungswett⸗ bewerb entſtanden und mit ihm eine rieſige Vermehrung der Steuern, die erdrückend geworden wären. Die Regierung beſchloß den Frieden mit der iriſchen Raſſe. Seine Anſchauungen ſeien demokratiſch und fortſchrittlich, das finde jedoch bei gewiſſen Leuten keinen Anklang. Bonar Law habe ſich in die Lage eines Reiters gebracht, der das Pferd nicht am Zügel, ſondern am Schwanz halte. Alle erfahrenen Männer ſeien der An⸗ ſicht, daß, bis die Nation die Schwierigkeiten übe nden habe, es beſſer ſei, daß alle ſtetigen Männer ohne Unterſchied der Parteifär⸗ bung zuſammenhalten müßten, bis die Schwierigkeiten vorüber ſind. Das Zuſammenhalten ſei ſetzt vorſätzlich beendet, trotz des Rates aller jener großen Männer wie Balfour, Chamberlain und Horne. Die reaktionären Meuterer, die im Carltonclub dominierten, würden, wenn ſie bei den Wahlen die Stimmenmehrheit erhielten, und er ſei ernſtlich beſorgt wegen des Ergebniſſes der Wahlen, wenn ſie erſt einmal beſſer im Sattel ſäßen, ohne Rückſicht darauf, was ſie vor den Wahlen ſagten, ihr extre nes Programm durchfüh⸗ richteten Elemente führen und könnte kataſtrophale Folgen nach ſich ziehen. arteibildung, Herabſetzung der Steuern, beſonders der Llond George ſchloß, er trete ſtets für einen geordneten Fortſchritt ein und verſpreche dem engliſchen Volke, daß er keine Rolle ſpielen werde, die des Vertrauens, das in ihn geſetzt worden ſei, unwürdig ſei. In einer Verſammkung des nationalen liberalen Rates wurde Lloyd George zum Präſidenten und Churchill zum Vize⸗ präſidenten gewählt. Ablehnung des franzöſiſchen Neparations⸗ plans Der Pariſer Sonderberichterſtatter der„Daily Chronicle“ ſchreibt, daß der neue franzöſiſche Plan zur Wiederherſtel⸗ ung der deutſchen Finanzen in britiſchen Kreiſen in Paris als unmöglich angeſehen werde. Es werde geſagt, daß dieſe Vorſchläge, die eine alli erte Einmiſchung in die deutſchen Finanzen und deutſchen Regierungsbefugniſſe bedeute, allen bis⸗ herigen Vereinbarungen zuwiderlaufen und die Uebernahme der Verwaltung der deutſchen Finanzen, durch die Alliierten bedeuten würde. Der diplomatiſche Mitarbeiter der Agentur Havas teilt mit, daß Bradbury im Laufe der letzten Vormittagsſitzung der Repara⸗ tlonskommiſſion an dem franzöſiſchen Plan eine allgemeine Kritik geübt habe. Die engliſchen Haupleinwendungen richteten ſich gegen die Befugniſſe, die der franzöſiſche Plan dem Garantie⸗ ausſchuß geben wolle und die England als dem Zahlungsplan vom 26. Mai widerſtreitend betrachte, da dieſer dem ſtatte, ſich in die deutſchen Verhältniſſe einzumiſchen. Die ſprechung über dieſe Einwendungen ſowie die bſchätzung der deutſchen Zahlungsfählgkeit und die Beratung der empfohlenen Kontrollmaßnahmen werden am Montag fortgeſetzt. Wie weiter mitgeteilt wird, haben auch die belgi italieniſchen Delegierten ihre ſchwere Beden die franzöſiſchen Vorſchläge geäußert. Der Pariſer Sonderberichterſtatter des wartet den Rücktritt Bradburys von ſeinem Poſten in der Reparationskommiſſion als Folge der Antwort der franzöſiſchen Regierung auf ſeinen Vorſchlag, Heutſch⸗ land ein Moratorium zu gewähren. Bradbury ſei überzeugt, daß die Ablehnung ſeines Vorſchlags und die Annahme der franzöſiſchen Gegenvorſchläge 1 kataſtrophale Folgen für ganz Europa haben würde, daß er ſich verpflichtet fühle, nachdrücklich jede Verant⸗ wortung für das, was dadurch bewirkt würde, abzulehnen. Kanzler und Außenminiſterium Berlin, 238. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Gerücht be⸗ ſtätigt ſich, daß Dr. Wirth das Reſſort des Auswärtigen beigubehalten wünſcht. Es wird alſo zunächſt kein Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen ernannt werden; dafür will man, wofür auch wiederholt in Wort und Schrift der volksparteiliche Abgeord⸗ nete v. Rheinbahen eingetreten iſt, einen politiſchen Staats⸗ ſekretät im Auswärtigen Amt ſchaffen, dem ähnlich wie dem engliſchen Kabinettsſekretär die eigentliche Leitung der Außen⸗ politik zufiele und der unabhängig von den wechſelnden Mini⸗ ſterien und wechſelnden Parteikonſtellationen die einheitliche Richt⸗ linie der Außenpolitik zu verbürgen hätte. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß wenn es wirklich zur Schaffung dieſes Staatsſekretariats im Bezirk des Außenminiſteriums kommt, FIrhr. von Rheinbaben mit dem Amt betraut wird. Die verſchiedentlich in der Preſſe ge⸗ nannten Namen wie Raumer, Cunow u. a. ſind lediglich Kombina⸗ tionen und bereits überholt. Dr. Wieth gegen Poincaré Reichskanzler Dr. Wirth entgegnete in einer Unterredung mit dem Vertreter des„Giornale'Italia“ gleichen Blatt gegen Deutſchland geſchleuderten Angriffe, Deutſch⸗ land habe die Frage der Kriegsſchuld erneut angeſchnitten, um ſich ſeinen Verpflichtungen zu entziehen, und es ruiniere aus dem gleichen Grunde ſeine Währung, Poincare vergeſſe, daß er ſelbſt in ſeinen zahlloſen Reden die Kriegsſchuldfrage angeſchnitten habe Die deutſche Regierung habe darauf durch Veröffentlichung der Sowjetdokumente lediglich geantwortet. Die Inflation in Deutſchland ſei nicht die Urſache, ſondern die Folge des Markſturzes. Die Entente ſelbſt zerſtöre mit ihren ewigen Drohungen den deut⸗ ſchen Kredit Die deutſche Regierung müſſe erſt für Brot ſolr⸗ gen, dann für Reparationen. Die Unterſuchung des geplanten Mordanſchlages „Zu den Attentatsplänen gegen den Reichskanzler Dr Wirth erfährt der„Lok.⸗Anz.“ in Ergänzung der bisherigen Mitteilungen, daß Oberreichsanwalt Ebermaier am Sonntag in Berlin weilte und ſelbſt die Unterſuchung in dieſer Angelegenheit führte Er hat einen der Beſchuldigten, der ſich im Unterſuchungsgefängnis in Moabit befindet, perſönlich vernommen. Wie das Blatt weiter erfährt, ſtehen Anſchluß an dieſe Unterſuchung neue Verhaftungen evor. chen und en gegen „Daily Herald“ er⸗ « Die Orientkonferenz in Lauſanne rungen in London, Paris und Rom feſtgeſetzt worden(falls die Türken damit einverſtanden ſind). Die Frage der Meerengen ſoll getrennt- behandelt und Rußland, Bulgarien und die Ukraine ſollen zu der im übrigen zwiſchen Großbritannien, Frankreich, Italieſ Japan, Rumänien. iſt zwiſchen den Regie⸗ endgültig guf den 18. November Südſlawien, Griechenland und der Türkei ſtattfindenden Konferenz mit eingeladen werden. VVVVVVCF ren wollen. Dies würde zu einer Stärkung der auf den Umſturz ge⸗ Ausſchuß nicht 99 P E* Poincare auf ſeine in dem Neue Spannungen innen und außen Die Reichstagstagung, der man im voraus freigemacht hatte, iſt doch deren Ausläufer ſich noch nicht mit Sicher⸗ gewiſſen Grade die Bahn Spannungswelle geraten, heit erkennen laſſen. Es zeigt ſich auch in der Gegenwart alle politiſchen Fragen bis zu einem noch in eine hier wieder, wie unſicher und ihre Entwickelung ſind und wie ſehr man ſich vor unnötigen innerpolitiſchen Spannungen hüten ſoll. In der Frage der Präſidentſchaftswahl war der kritiſche Punkt überwunden, als die Sozialdemokra tie den guten und ſachlichen Gründen der Deutſchen Volkspartei nachgab und ſich mit einer Ver⸗ ſchiebung der Wahl einverſtanden erklärte. Trotzdem iſt gerade aus dieſer Frage ganz unerwartet ein neues Spannungsmoment erwach⸗ ſen. Ob die Regierung dabei ſehr glücck lich verfahren iſt, erſcheint uns einigermaßen fraglich. Die Kunde von einem neuen Attentat, die ſie Ende voriger Woche in die Oeffen einanderſetzungen über die Präſidentſchaf tlichket warf, hat den Aus⸗ tswahl eine unverkennbare Schärfe gegeben und es iſt deshalb leider nicht anzunehmen, daß ie& g dieſer Frage mit der nen überlenkt. Deshalb stelle überlegen ſollen, ob es in die Oeffenlichkeit zu werfe rolfbare Unterlage noch Gleichgewicht gebracht werden. Der Reichstag und der wieder eine Pauſe machen. parlamentariſchen Erledigung hätte man es ſich wohl an wohl angebracht war, An⸗ n, für die ſich bisher eine nicht ergeben zu haben ſcheint. In der ſchweren Zeit, die vor uns liegt, nicht unnötig durch die Nervoſität führender ſollte die politiſche Lage Perſönlichkeiten aus dem 9 preußiſche Landtag ſollen in dieſer Woche Die Erregung, die in erweckt worden iſt, wird aber leider weiter wirken. den Parlamenten Im preußiſchen Landtag hat die Ausſprache über die komm uniſtiſchen Aus⸗ ſchreitungen drohende Gefahren unſeres innerpolitiſch parlamentariſche 1 brachte kein wohl darauf gefaßt ſein, ein Schlaglicht auf außerokdentlich ernſte und en Lebens geworfen. Die Heilmittel und wir müſſen daß die kommuniſtiſche Bewegung weitere Erſchütterungen verurſacht. Im Reichstag wird uns über die parla⸗ mentariſche Pauſe des Brotes Abſtimmung im hinweg die Klage über die Verteuerung egleiten und es wird, auch wenn die endgültige Reichstage ohne innerpolitiſche Kriſen vor ſich geht, an ſchweren Vorwürfen der Sozialdemokraten gegen die bürgerlichen Parteien nicht fehlen. ordentlich bedenkliche und liefert wird. Und ſie wehrt ſich mit Hä Die Sozialdemokratie ſpielt hier eine außer⸗ zweideutige Rolle. Umlagepreis nicht weſentlich den Brotpreis auch, daß ohne angemeſſenen Umlagepreis das Getreide Sie weiß, daß der beeinflußt, ſie weiß nicht ge⸗ nden und Füßen dagegen, aus dieſer klaren Erkenntnis nun auch die notwendigen Folgerungen zu ziehen. Lauten Widerhall gänge der letzten Zeit auch auf Problem zur Löſung geſtellt. Auf dem werden zweifellos die inneren Gegenſäßz artei eine Rolle ſpielen und damit wi heben, ob die deutſchvölkiſche Richtung werden die parlamentariſchen Vor⸗ dem ne Parteitag in Görlitz finden. Hier iſt ein außerordentlich chtiges innerpolitiſches deutſchnationalen Parteitag e in der Deutſchnationalen rd ſich auch die Frage er⸗ oder die maßvollere der anderen deutſchnationalen Gruppen den Ton angeben ſoll. Eine klare Entſcheidung darüber iſt bisher immer wieder unterblieben. Man wird wohl annehmen können, daß teitag ſie herbeiführt und es braucht nicht der deutſchnationale Par⸗ erſt hervorgehoben zu wer⸗ den, daß von der Art, wie die Entſcheidung fällt, außerordentlich viel für unſere innerpolitiſche Entwicklung abhängt. Alle innerpolitiſchen Fragen aber werden überſchattet von der großen außenpolitiſchen Gefahr, die ſich uns, wie es ſcheint, mit Rieſenſchritten nähert. Unſer wirtſchaftlicher und finan⸗ zieller Zuſammenbruch, in deſſen Zeichen die letzten Tage ſtanden, der franzöſiſche Plan einer ſch deutſchen Finanzen iſt nicht bloß ein G hat die Reparationskommiſſion zu eifriger Tätigkeit erweckt und arfen Kontrolle der egenſtand der Erörterung, ſondern ſchon faſt der Griff, mit dem ſich die Entente unſerer ſtaat⸗ lichen Hoheit bemächtigt. Geben wir uns keiner Täuſchung darüber hin, daß einem Staate, der nicht ſelbſt das finanzielle Gleich · gewicht ſeines Haushaltes herſtellt und der nicht ſelbſt Verbrauch und Erzeugung auszugleichen verſteht, ſchließlich einer Zwangsbehandlung durch ſeine Gläubiger verfallen muß. J n Oeſterreich ſind jetzt die Sozialdemokraten diejenigen, die ſich am ſchärfſten gegen dieſen Zwang auflehnen. In Deutſchland kann man der drohenden Gefahr noch ausweichen, wenn man die Ord ſelbſt herſtellt und die Produktion ſteigert. nung der Finanzen Das ſetzt aber voraus, daß die Sozialdemokratie ihre ganze Tätigkeit als Parkei und in der Reichsregierung grundlegend ändert. Tut ſie das nicht, ſo wird ihre Auflehnung ſpäter vergeblich ſein. ** So zialiſtiſche Kriſend * rohungen Berlin, 23, Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Sozialdemokratie möchte ſchon wieder Kriſis ſpielen. Diesmal iſt es der Beſchluß des Ausſchuſſes, die Umlag fachen, der ihr den anſcheinend nicht Heute vor Beginn der Plenarſitzung Fraktion zum Umlagepreis und dem Stellung nehmen. Wir glauben, ſchreibt epreiſe zu vervier⸗ unerwünſchten Anlaß gibt⸗ oll die ſozialdemokratiſchs Währungspzuſammenbruch der„Vorwärts“, daß die Fraktion keinen Zweifel daran laſſen wird, daß das gewiſſenloſe Treiben der Beſitzenden, denen der Markſturz nur ein willkommener Anlaß zu Preisſteigerungen iſt, die entſchiedenſte Abwehr verlangt, und daß auf die Dauer ein Zuſamme narbeiten mit bürgerlichen Parteien, die ſich willenlos zu Schleppträgern einer ſolchen Politik machen laſſen, nicht möglich iſt. Jede Ko Sinn bei einer Politik, die einen Bürg klaſſe zu werden beginnt.“ alition verliert ihren erblock gegen die Arbeiter⸗ Angeſichts dieſer bewußten Demagogie wird man doch wohl daran erinnern dürfen, daß derjenige, der ſich noch vor 3 Mongten zu den ſogenannten Beſitzenden zählte inzwiſchen durch den Sturz der Mark zum Bettler geworden iſt. So„willkommen“ kann dieſen Beſitzenden der Martſturz alſ o kaum geweſen ſein Man hat aber nachgerade die Empfindung daß die Sozialdemokratle nach einem Anlaß ſucht, um jetzt, wo die Lage immer ſchwieriger und berantwertungsvoller wird, koſte es. was es wolle, aus der Re⸗ gierung auszubrechen. Auch an der„Vorwärts“, wenn die Regierung i nicht zu entſcheidenden Taten aufraffe, einer anderen Stelle droht n der Währungsfrage ſich derdiene ſie den Namen einer Volksregierung nicht mehr und würde die Unterſtützung bei denen ſuchen müſſen, deren volksfeindlichen Intereſſen ſie mit einem Gehenlaſſen der Dinge Vorſchub leiſtet. Daß mit ihren„Improviſa⸗ tionen im Oktober“ der Wirtſchaftsminiſter Robert Schmidt und ſein Adlatus Hirſch unſerem Wirtſchaftsleben, Exporthandel ſchon unendlichen Sch insbeſondere auch unſerem aden zugefügt haben, — —— 2. Seile. Nr. 468 Mannheimer General-Anzeiger(Mintag⸗Ausgabe) Montag, den 23. Oktober 1922 ficht die Gelehrten des„Vorwärts“ offenbar nicht au. Man fürchtet, das Schiff könnte ſinken und möchte beizeiten ſich in Sicherheit bringen. Aus den Kriſendrohungen des„Porwärts“ macht das Ullſtein Montagplatt bereits eine richtiggehende folgenſchwere d Die Woche ſtehe im Zeichen ſetzungen, deren Verlauf und Der Reichskanzler hätte für her leien zu ſich gebeten, um mit menbruch zu berate Herausgabe des wertbe ohne Heft und ohne ernſter innerpolitiſcher Auseinander⸗ Ausgang gar nicht abzuſehen ſeien. hmittag die Führer der Par⸗ zen Währungszuſam⸗ Der ſſenordnung ohne gleichzeitige en Papiers ſei ein Meſſer Die Schaffung dieſes wertbeſtändigen Papiers würde aber das Reichsfinanzminiſterium und ſeinen Thef Hermes, dem umſichtigen Reichswirtſchaftsminiſter Kobert Schmidt verteldigt. Dieſe von Sachkenntnis ungetrübte Dar⸗ gliung kommt offenbar aus den ſozialiſtiſchen oder einem ſonſt Dertu Hermes ungünſtig geſinnten Wetterwinkel. Aber ſie be⸗ ſtätigt unſere Auffaſſung, daß die Sozialdemokratie ſich ſeitwärts im die Büſche zu drücken wünſcht. Die„Welt am Montag“, die näher informiert iſt, berichtet ſogar, man wolle bis zur Erfaſ⸗ ſung und Beſchlagnahme der Deviſen gehen, womit natürlich der ganze Außenhandel erſchlagen wäre. Aus dem Reichstag vor leeren Zänken (Von unſerem Berliner Büro.) Berlin, 23. Oktober. Dem Reichstag bing, in der Mitte der Samstags⸗Sitzung der Atem aus. Von den Volksboten war einer nach dem anderen eſchappiert und eine neue Sitzung mußte anberaumt werden, um die Beſchlußfähigleit des offenbar N. recht ſonntäglich geſtimmten Hauſes wieder herzuſtellen. Aber ſelbſt dann hielt die Aufmerkſam⸗ keit der wenigen Standhaften nur ſo lange an, bis die neue Diätenerhöhung(35000 M. monatlich) unter Dach und Fach gebracht war. Reichswirtſchaftsminiſter Braun mußte ſein Refe⸗ kat über die Vorlage zur Aenderung des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte, das zur zweiten Leſung ſtand, vor nahezu leeren Bän⸗ ken erſtatten. Der Ausſchuß will, wie bekannt, allen und jeden der ern der Verſicherung teilhaftig werden laſſen. Gegen dieſe Ueberſpannung des Verſicherungsgedankens wandte ſich der Miniſter mit zahlreichen Gegengründen. In der recht lauen Debatte gingen die Anſichten darüber, ob Invalidenverſicherung und Angeſtellten⸗ verſicherung zu verſchmelzen, ob keine Grenzen des Einkommens braben, feſtgeſetzt werden, und falls doch, wo man ſie zu ziehen habe, ſtark auseinander.“ Beſchlüſſe wurden noch nicht geſaßt. Am Montag 5 5 man bei hoffentlich regerer Teilnahme die Erörterung fort⸗ etzen. Immerhin ſind am Samstag im Hauſe einige Entſcheidun⸗ gen getroffen werden, die maw begrüßen kann. So wurde u. a. einſtimmig ein Zentrumsantrag angenommen, der einen Valua⸗ zuſchlag für Ausländer bei der Benuutzung der deutſchen Eiſenbahnen verlangt. Freilich wird man darauf gefaßt ſein müſſen, daß die Entente unter Hinweis auf den Verſailler Vertrag dieſer lühlichen Abſicht Hinderniſſe bereiten wird. Auch für die Wohlfahrtspflege hat man ſich nun endlich entſchloſſen, von reichswegen Beihilfen zu erlangen und man kann ſich nur wundern, daß der Reichstag ſo ſpät zu ſolch geſetzgeberiſchen Maßnahmen ſich aufrafft. Mit einem deutſchnationalen Antrag, der die Herab⸗ ſetzung der Kohlenſteuer für den Hausbrand verlangt, wird ſich der Ausſchuß zu befaſſen haben. Aenderung des Reichswahlgeſetzes „DBerlin, 23. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Dem Reichstag iſt der Entwurf eines Geſetzes zur Aenderung des Reichs⸗ wahlgeſetzes et der mit Rückſicht darauf, daß die ihm vorgeſchlagene Neheſtaltung der Stimmzettel bereits bei der Reichstagswahl in Oberſchleſien angewendet werden ſoll, ſchon auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung geſtellt worden war. In der Begründung heißt es u..: Die Vorſchrift des Reichs⸗ wahlgeſetzes, das anſtelle der Namen oder neben einem Namen der Stimmzettel auch die Bezeichnung des Kreiswahlvorſchlages mit der Nummer aus der amtlichen Bekanntgabe enthalten darf, iſt nicht zuläſſig. Es kommt darauf an, daß der Stimmzettel unzweideu⸗ tig den Willen des Wählers erkennen läßt. Nach 24, Abſ. 2 des anee n Landeswahlgeſetzes darf der Stimmzettel anſtelle des Namens auch die Parteibezeichnung tragen. Dieſe Art Stimmzettel iſt ſehr beliebt geworden. Sie macht dem Wähler deutlich erſichtlich, um welchen Bewerber es ſich handelt. Aus den Nusſchüſſen Die Getreideumlage Der volkswirtſchaftliche Ausſchuß nahm nach längerer Alusſprache einen neuen Zentrumsantrag mit einem Wegeenden von 28 308 Mk. an, 3 einen weiteren Antrag des Zen⸗ trums auf Ermäßigung der Umlage. Ferner wurde ein Antrag der Sozialdemokraten angenommen, der für das Umlagegetreide Düngemittel zu verbilligten Preiſen bereitſtellen will. Das Beſoldungsgeſetz 5 II 10 000—14 100 4, III 11 700—15 500, IV 12 800—17 000, Etat 1922. der Demokraten verlangten volle Klarheit über die Finanzgebarung, was von der Negierung zugeſagt wurde. Angenommen wurden folgende Grundgehaltsſätze: Bei den aufſteigenden Gehältern Gruppe 1I 9700—12 800, V 14 100—16 700 4, VI 15 400—20 500, VII 17 300—23 000%%, VIII 19 600—25 900, IX 21 500— 29 100 ½, X 24 400—34 000, XI 27 500—39 600 4, XII 32 500—47 500, XIII 42 000.—62 000 monatlich. Bei den Einelgehältern: 1 62 000% monatlich, II 70000, VII 155 000% monatlich. Ferner w i 60 en Ortstzuſchlag den Orts⸗ klaſſen entſprechend erhöht. J r wurde folgende Beſoldungs⸗ erhöhung beſchloſſen: Vom 1. Oktober 1922 ab zu dem Grundgehalt, den Diäten, dem Ortszuſchlag und dem Kinderzuſchlag%. Hierzu kommt ein Frauenzuſchlag von monatlich 1000 Mark. Vom 17. Oktober zu dzm Grundgehalt, den Diäten, dem Ortszuſchlag und dem Kinderzuſchläg 21%. Hierzu kommt ebenfalls noch ein Frauen⸗ zuſchlag von monatlich 1000 Mark. Die Rrawalle am Zirkus Buſch wurden auch noch am Samstag im preußiſchen Landtag beſprochen. Die teilweiſe ſehr erregte Debatte endete damit, daß der Antrag der Kommuniſten auf ſofortige Amtsentſetzung des Polizeipräſidenten Richter, Haftentlaſſung der während der Krawalle feſtgenommenen Demonſtranten, Schaffung einer bewaffneten Ortswehr aus organi⸗ ſterten Arbeitern gegen die Antragſteller abgelehnt wurde. Eben⸗ falls abgelehnt gegen die Stimmen der Kommuniſten, Sozialdemo⸗ kraten und Demokraten wurde der Antrag auf Auflöſung des Bundes für Freiheit und Ordnung und aller übrigen gegenrevolu⸗ tionären Organiſationen. 5 Alarmzeichen aus Gberſchleſien In; letzter Zeit mehren ſich die Anzeichen dafür, daß von nationaliſtiſcher polniſcher Seite wieder einmal verſucht wird, Unruhen im deutſch gebliebenen Oberſchleſien zu entfachen. In polniſchen Verſammlungen wird den ehemaligen Aufſtändiſchen und Agitatoren empfohlen, ihre alten Arbeitsſtätten aufzuſuchen. Selbſt unter entehrenden Bedingungen ſollten ſie nichts unverſucht laſſen, um an ihren alten Wohnſitz zurückzukommen. Es ſoll da⸗ durch bezweckt werden, in dem deutſch gebliebenen Teil Ober⸗ ſchleſiens eine neue Organiſation zu ſchaffen, die auf einen Wink von gewiſſer Seite bereit iſt, die Lage auszunutzen und loszuſchla⸗ gen. In den Verſammlungen der Aufſtärbiſchen wird erneut die Loſung ausgegeben: Oberſchleſien muß polniſch werden bis zurxr Oder. Deutſches Reich Kundgebung für das Saargebiet Frankfurk, 23. Okt. In einer großen Verſammlung, die der Bund der Grenzlandsmannſchaften geſtern veranſtaltete, ſprach Vogel⸗Verlin, ein ausgewieſener Saardeutſcher, über die Not an der Saar. Der§ 231 des Verſailler Vertrages habe das kerndeutſche Saargebiet, das im Laufe der Jahrhunderte nur vor⸗ übergehend der franzöſiſchen Ländergier zum Opfer gefallen ſei, 0 i ae de eene Ae g e er aen een ane, meredn der n de Aeeee, as ungeheuerlichſte in der Weltgeſchichte ſeien. Die Rolle, die der nigung bel hin⸗ entſtehenden ſogenannte Völkerbund dabei ſpiele, diskreditiere ihn ſelbſt in der ſchlimmſten Weiſe. Was nur irgendwie an Tücken und Ränken eneee werden könnte, finde man in dieſem Paſſus des ertrages. Alles ſei darauf zugeſchnitten, Frankreich zu begünſtigen und das Deutſchtum zu untekdrücken. Selbſt nach der Zurückgabe an Deutſchland verbleiben die Bergwerke noch tauſend Jahre im Beſitze von Frankreich. Dabei werde mit den beſten Gruben der frivolſte Raubbau getrieben. Politiſch ſei die Saarbevölke⸗ rung rechtlos. Die Frankenwährung wirke durchaus zerſetzend. Die Saarbevölkerung aller Parteiſchattierungen aber ſei einig in der Abwehr der verſteckt oder offenſichtlich betriebenen Franzöſiſierung. Zum Schluß ermahnte der Redner die Heimatgebiete, die ltung der Saarbevölkerung zu kräftigen. Vertreter der politiſchen Par⸗ teien ſtimmten in ihren Anſprachen mit den Darlegungen des Refe⸗ renten überein. *Abrücken der Deuſchnatlonalen von Graefe. In der„Otſch. Ztg.“ teilt der Reichstagsabgeordnete von Graeſe mit, daß die deutſchnationale Fraktion mik ihm wegen ſeiner Haltung in der Frage der völkiſchen Arbeitsgemeinſchaft eine weitere Frak⸗ tionsgemeinſchaft nicht mehr für möglich halte. Badiſche Politik Jür den Uebergang zum elektriſchen Belrieb der Reichhahnen Reichsverkehrsminiſter Dr. Gröner, der am Sametag bei der Einweihung des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs am Schluß ſeiner Rede den Gedanken der Elektrifizierung der Reichsbahnen ſtreifte, äußerte ſich gegenüber einem Vertreter des„Stuttg. Neuen Tagbl.“ dahin, daß er trotz der ſchwierigen Finanzlage entſchloſſen ſei, den Uebergang zum elektriſchen Betrieb mit allem Nachdruck zu fördern. Der Minfſter bemerkke,, die Reichseiſenbahn, die beim Dampflokomotivenbetrieb auf die hochwertigen Steinkohlen ange⸗ Der Haushaltsausſchuß beriet am Samstag über die ſiebente Ergänzung des Beſoldungsgeſetzes und den vierten Nachtrag zum wieſen ſei, und etwa ein e des geſamten deutſchen Stein⸗ kohlenverbrauchs für ſich in Anſpruch nehme, dürfe ſich nicht ſcheuen, Vertreter des Zentrums, der Deutſchen Volkspartei und zu komme beſonders in Betracht, da damit zugleich die die Wagern geſpart werden, die nötig ſind, um den Brennſtoff von ſeinen entfernteſten Gewinnungsſtätten an die Verbraucherorte zu ſchaffen. Württemberg und Baden müßten auf ihren Hauptlinien möglichſt bald zum elektriſchen Betrieb übergehen, vor allem au den Linien von Baſel über Freiburg—Offenburg—Karlz ruhe nach Frankfurt heim—Stuttgart nach Ulm. Die im Schmarzwald in Ausſt genommenen Linien(gemeint iſt wahrſcheinlich die im Bau be⸗ 5 griffene Bahnlinie von Titiſee nach St. Blaſien) ſollten gleichfalls III 81 000 4, V 85 300 /, V 108 500 1, VI 140 000 und fobald als möglich elektriſch betrieben werden. auf die lebhafte Teilnahme und Unterſtützung der Länder, nament⸗ lich ſoweit ſie über wichtige Waſſerkräſte verfügen, rechnen zu können und rechnet auch auf ihre Mithilfe in dem Beſtreben, die zum Teil noch ſchlummernden Waſſerkräfte im Gebiet des Rheins, des Mains des Neckars und der Donau öhne Rückſicht auf die Landesgrenzen fin die Elektrifizierung der Eiſenbahnen fruchtbar zu machen. Zuſammenſchluß der deulſchen evang. Miſſionsgeſellſchaflen die an den Miſſionsgeſellſchaften in Bethel eine ſeſtere Organiſation gegeben, die den Namen„Deutſcher Evang. Miſflonsbund trägt. den, obwohl die bereits vor der Stadt liegenden roten Truppen mi dem Einmarſch drohen. ſoll nach einer Mitteilung des amerikaniſchen Kriegsſekretärs er zu Beginn des Winters erfolgen. werden. Für drei Millionen erbat die Sowjetregierung die Hilfe des brechenden Entdeckung machte geſtern Ingenieur Heinrich Schieferſtein in einem Vortrag vor einem geladenen Kreis Mitteilung. Es handelt ſich bei der Erfindung darum, die in der Funkentelegraphie herrſchenden Geſetze auch auf die Welt bedeutenden Energieverluſte. durch Umwandlung der hin⸗ und hergehenden Bewegung der Ma⸗- ſchinenmaſſen, z. B. der Kolbengeſtlänge, in ſchwingende Bewegung. Zunächſt wurde der neue Gedanke auf alle Arten von Schlag⸗ und Stanzwerkzeugen, Nähmaſchinen, Webſtühle und Sägegatter ange⸗ wandt, bei denen erhebliche Energteerſparuiſſe gewonnen wurden. In der Elektrotechnik bedeutet das neue Problem die Erfindung oscillierender Motoren, die u. a. auch die elektriſch beriebenen Ven⸗ tilatoren auf eine neue Grundlage ſtellt. In der Uhrentechnik ermög⸗ licht die Schieferſteinſche Entdeckung die Herſtellung einer ankerloſen, geräuſchlos gehenden Uhr. maſchinen dürfte durch die Schieferſteinſche Erfindung gelöſt ſein. Ein aus deutſchen und amerikaniſchen Mitgliedern beſtehende Stu⸗ dienkommiſſion will die Erfindung Schieferſteins unter weitgehender Heranziehung der deutſchen Induſtrie in die Praxis umſetzen. ſammlung von Vertretern der großdeutſchen Kunſtver⸗ bände, die am Samstag hier im Hauſe der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehörigen ſtattfand, einigte man ſich dahin, daß ein 12 Män⸗ nerkomitee die Herſtellung eines Großfilms übernehmen ſollte⸗ deſſen materieller Ertrag ausſchließlich der Behebung der Not unter den geiſtigen Arbeitern Deutſchlands dienen ſoll. rikaniſchen Antiguitätenhändler ſind geſtern aus einem Berliner Hotel, in dem er wohnte, koſtbare Bilder, meiſt Werke von Meiſtern aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die er hier gekauft hatte, aus dem Hotelzimmer geſtohlen worden. Die Bilder haben einen Wert von über 30 Millionen Mark. Süddeutſchlank überzugehen. 50 Kohlen und anderen Betriebsformen und von Karlsruhe über Pforz Der Miniſter ho vom deutſchtum im Aus land Einem ſeit lange geäußerten Wunſch entſprechend haben ſi Deutſchen Evang. Miſſionsausſchuß angeſchloſſenen Auslanòsrunòſchau Bauernkrieg in Oſtgalizien. Vor einigen Tagen ausge⸗ brochene Unruhen in Oſtgaligien nehmen einen immer gefähr⸗ licheren Umfang an. nalen Motiven zu einem wahren Bauernkrieg geworden. Bis jetzt wurden von den ukrainjſchen Bauernſcharen über 90 pol⸗ niſche Gutshöfe eingeäſchert. Sie ſind aus religiöſen und natio⸗ * “Wladiwoſtock iſt von den Japanern noch nicht geräumt wor⸗ * Die Zurückziehung der amerikaniſchen Truppen vom Mhein * Acht Millionen Ruſſen müſſen in dieſem Winter unterſtützt amerikaniſchen Unterſtützungsausſchuſſes. Cetzte Melöungen Eine neue bahnbrechende lechniſche Euldeckung Berlin, 23. Okt.(Von unſ. Ber. Büro.) Von einer bahn⸗ und hergcehenden de Das Mittel dazu fand Schieferſtein Das Problem der hochtourigen Kraft⸗ Jilmhilfe gegen die Not geiſtiger Arbeiler 4 E Berlin. 23. Okt.(Von unſerm Berliner Büro.) In einer Ber⸗ UEBerlin, 23. Okt.(Von unſerm Berliner Büro.) Einem ame · 9¹ Unſere„tiefſinnigen“ Dichter von heute gleichen gar oft den; Leuten, die ſich„hoher Beziehungen“ rühmen, von denen die andere Seite nichts weiß. 2 2 Die ſchlimme Botſchaſt Unter dieſem Titel hat der Schriftſteller Einſtein im Verlag Rohwolt unlängſt eine Dichtung veröffentlicht, die nach den Worten des Verfaſſers ſelbſt„an allem rüttelt, was dem Bürger und dem Unbürger heillg iſt.“ Jeſus wird hier in der Gegenwart lebend dargeſtellt, in einer völlig verkommenen und verlotterten Welt von Kinoſchauſpielern, Kokotten und Schiebern. Nun aber nicht ſo, daß er dieſe Welt durch die Reinheit und Güte ſeiner Perſönlichkeit überwindet. Nein, ſelbſt eine Chriſtusgeſtalt ſcheitert an der heu⸗ tigen Welt Geboren als unehelicher Sohn, erſcheint er mit dem 75 ſittlichen Schmutz und Unrat der Zeit bedeckt. Nur ein iſpiel! Als er am Kreuze hängt, drängt ſich ein Filmregiſſeur aa 1 heran und bietet ihm für Ueberlaſſung ſeiner Memoiren 15 rozent vom Ladenpreis. Jeſus ſtöhnt: 100 Proz. Schließlich wird er an Gott und ſich und der Ewigkeit völlig irre und bricht Damit ſoll der„Zuſammenbruch der chriſtlichen Ethik“ n ſeiner unerhörten Tragik deutlich gemacht werden. Die Schrift wurde im März beſchlagnahmt und gegen Verfaſſer und Verleger wegen Gottesläſterung Anklage er⸗ ghoben. die in den letzten Tagen vor dem Landgericht II in Berlin zur Verhandlung kam. Nach eingehender Vernehmung von Sachverftandigen erkannte das Gericht gegen Einſtein auf 6 Wochen Gefängnis, gegen Rohrolt auf 3 Wochen, die in beiden Fällen in! Geldſtrafen umgewandelt wurden. Ohne zu dem vom„Vorwärts“ u. a. Blättern um der„Frei⸗ heit der Kunſt“ willen ſtark angefochtenen Urteil ſelbſt Stellung zu nehmen, bemerken wir foigendes: Zugegeben einmal, es handle ſich in der Einſteinſchen Dichtung um Kunſt, was ſelbſt der Kritiker des„Berſiner Tageblattes“ zu bezweſfeln ſcheint, ſo iſt richtig daß der Künſtler die Freiheit hat, in dem Bild einer geſchichtlichen Per⸗ ſönlichkeit nach Maßgabe einer künſtleriſchen Idee gewiſſe Züge 95 herverzuheben. Aber der Einſteinſche Chriſtus hat mit dem Chriſtus der Evangelien kaum eine Berührung. Und auch an der Idee der Dichtung bemeſſen, geht nach dem Urteil eines höchſt maßvollen Sachverſtändigen, was an Schmutz auf Jeſus gehäuft wird, weit über das Notwendige hinaus Gewiß folgt der Künſtler ſeinen eigenen Geſetzen Aber ſeine Freiheit hot eine Grenze an der ſeeliſchen Geſundheit der Gemeinſchaft, in der er lebt Und die iſt in der Tat ſchwer bedroht Das Einſteinſche Chriſtusbild zu⸗ Perſonen, der ganzen Umwelt muß innerlich zerſetzend und auf⸗ löſend wirken. Denn trotz der vielleicht wertvollen literariſchen Idee wird hier das Heilige vor die Säue geworfen und von ihnen mit Füßen getreten. Ein Intereſſe der ganzen chriſtlichen Kulturwelt ſteht mit dieſer Herabwürd gung der Menſchheitsgeſtalt Jeſu auf dem Spiel. Und ein Lebensintereſſe des deutſchen Volkes, das in ſeiner ſchweren ſeeliſchen Erkrankung die Kräfte keligiöſer Inner⸗ lichkeit und die Gefühle der Ehrfurcht im Sinn jenes bekannten Wortes Goethes am allerwenigſten entbehren kann. Und ſie ſind hier in der Wurzel bedroht. Theater und Muſik Silcherkonzert des Geſangvereins der Würktemberger.„Man macht ſie nicht, man ſingt ſie bloß“ hat der ſchwäbiſche Dichter J. G. Fiſcher einmal von den echten Volksliedern geſagt. Das Konzert des Geſangvereins der Württemberger unter Wilhelm Sieders Leitung beſtätigte die Wahrheit dieſes feinen Wortes. Die Sänger boten ausſchließlich Lieder ihres genialen Landsmannes Friedrich Silcher, zwar nicht ſene Volksliederperlen, die der Volks⸗ mund längſt unſterblich gemacht hat, wie die Lorelei Aennchen von Tharau, Morgenrot, der gute Kamerad, ſondern meiſt weniger be⸗ kannte Geſänge, die aber doch auch für das echt volkstümliche Füh⸗ len des liebenswürdigen Tübinger Univerſitäts⸗Muſikdirektors zeu⸗ gen. Heitere und ſchwermütige Stimmungen zogen vorüber, Lieder voll Innigkeit und Gemütstiefe vall wahrer und einfacher natürlicher Empfindung. Die ſchwäbiſchen Sänger ſetzten ſich mit ſichtlicher Liebe und Begeiſterung für ihre Heimatweiſen ein, und der Chor⸗ meiſter ſtellte die ſehr ſchönen Stimmen geſchickt in den Dienſt des klangſchönen, ſinnvollen und dabei doch ungekünſtelten Vortrags, der nur in der„Liebesqual“ durch übereifrige Kontraſtierung die Schran⸗ ken des Volkstümlichen ſprengte. Allenthalben aber fühlten man die Spuren guter Chordiſziplin einer auf ſinngemüßes und poeſievolles Singen nachdrücklich hinarbeitenden Vorbereitung und einer vom Dirigentenſtab auf die Sänger überſpringenden liebevollen Hingabe an das Volkslied und ſeinen ſchwäbiſchen Meiſter. Darum fanden die ſinnigen Chorſpenden dieſer von Heimatluft durchwehten Feier⸗ ſtunde ein freudiges Echo in den Herzen der Zuhörer, der ſich in rauſchendem e äußerte. Sehr gut fügten ſich in den volkstümlichen Rahmen des Silcherkon⸗ zertes die Lieder von Schubert u. Brahms, mit denen Liſa Brechter, von Jenny Calpar vorzüglich begleitet, die Vortragsfolge berei⸗ cherte. Ihrer gefſihlstzefen, von edelm Stimmtimbre geſtützten Vor⸗ tragsart bieten Geſänſe wie Schuberts„Im Haine“ oder Bahms' d ſammengenommen mit der abgrundttefen Verfommenheit der übrigen „In ſtiller Nacht“, ausgiebige Möglichkeiten ſeeliſcher Erhebung und Verinnerlichung. Leider hat ſich die Sängerin von einem intona⸗ tionsſtörenden Vibrato nicht befreit, das in Höhe und Mittellage auf die wertvolle Stimme drückt und manche ſchöne Wirkung zerſtört. Dem Geiger Joſeph Schott liegen die rein techniſchen Probleme der Polonaiſe brillante von Wieniawski und der Tarantellg Sitts vor⸗ läufig näher als ein Mozartſches Adagio, deſſen Empfindungswärme nur flüchtig angedeutet, bei weitem nicht ausgeſchöpft wurde. kleiner, aber fleißig gepflegter Ton dient ſeinem Spiel, das noch der geiſtigen Verfeinerung bedarf. Beifall und durften ſich mit Zugaben bedanken. meſſe, ſein Klavierquartett, Lieder und ſeine jüngſt in Karlsruhe und Berlin mit großem Erfolg aufgeführte Muſik zu Burtes„Simſon hat ein neues Werk vollendet:„Unſerer lieben Frau“, eine Folge von à capella⸗Chören. am 30. Oktober in Freiburg i. Br. zur Uraufführung bringen. Mag ſieht in Muſikkreiſen dem Ereignis, das auch u. a. eine Aufführung des Klavierquartetts bringen wird, mit Intereſſe entgegen. Werkes vollendet, das den Titel„Schlagobers Wiener Vallett in zwei Aufzügen führt. Die Uraufführung iſt für en Ausſicht genommen. bei Leinsweiler lebt, hat eine große Lithographie„Der Rhein geſchaffen. deg Auslands haben die Einheit der Geſchicke Europas erkannt⸗ Ihnen ſchließt ſich als gewichtiger Zeuge der italieniſche Hiſtoriker Guglielmo Ferrexro an, dem ſein monumentales Werk„Größe un Niedergang Roms“ europäiſchen Gelehrtenruhm eingetragen hat⸗ In einem neuen, zeitgemäßen Buche„Der Untergang der antiken Ziviliſation“(Stuttgart, Jul. Hoffmann) erklärt Ferrero in glänzend verteidigter Theſe den Zuſammenbruch des römiſchen Weltreiches aus einer innerſten Urſache: der untergrabenen Stagtsautorität. Un nach einem gewaltigen Gemälde dieſes beiſpielloſen Schiffbruchs führt uns der Verfaſſer in Ferrero le ment von unüberſehbarer Tragweite. wilkung im Oſten Europas droht nach Ferrero allen Staaten, wenn erſt Deutſchland zerſetzt iſt. Das Buch wurde von Prof. Ernſt Kapff derart vorzüglich ins Deutſche überſetzt. daß ihen die ſtarke Wirkung eines originalen Werkes verliehen wurde. * Ein Beide Soliſten fanden freundlichen der Komponſſt Fran; Philipp, bekannt durch ſeine Friedens⸗ Der Komponiſt wird es mit ſeinem Chot Kichard Strauß hat ſoeben die Kompoſition leines neueſten Ein heiteres Anfang der Spielzeit 19257/ an der Staatzoper in Wlen in N Kunſt und Wiſſenſchaſt OProfeſſor Max Slevogt, der in ſeiner pfälziſchen Beſitzung Der Untergang der an'iken Ziviliſation. Rur wenige Männer er in die Gegenwart, die drei Kaiſerreiche ſtürzen ſah. t die Augen der Sjieger und Beſiegten auf dieſes Mo⸗ Denn deſſen ſchlimmſte Aus⸗* — Montag, den 23. Otiaber 1922 Mannheſmer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) ——— 3. Seike. Nr. 488 ahlungsmittel B. in Karlsruhe A eeeeAderer abgenommen werden nd Banken dem und zu beheben ſuchen. NS= für das allgemeine ark beeinträchtigt wird. Eine Löſung dieſer emeinden und Ban iſt das Notgeld d der Reſtbetrag lle könnte ja ſchließlich e ielfach der Fa denn ſchließlich wür isgeſtellten Schuldf großen und ganzen der Wirbelbildung, Denn wenn das er Gemeinden, ſeinen Umfang ließlich ganz auf ichwertige Deckung augenblicklichen Ruin ſie ſolchen Stöß Unmöglichkeit der gewachſen ſind. Was cheine und Scha me von zuſammen zu verfahren iſt, Andererſeits muß der Echtheit der beſchädigt ie Nummer zerſtört oder kann der Empfänger Scheine, die zwar unbe geklebt ſind, wenn Ha zur Unkenntlichkeit abgegriffen ſind. In die Umtauſchfähigkeit zweifelhaft iſt, iſt die abzulehnen und d uf Erſatz bei R bei Reichsbanknoten a rtmünzen ve aß die Annah ſo iſt es nicht ausgeſchl Notgeloſchwierigkeiten im Kriege infolge Mangels an kleinen Zahlungs⸗ dſcheine über Pfennigbeträge ausgab, ergaben ſich con immer Schwierigkeiten, weil in fremder Städter das cht angenommen wurde vorausgeſett daß mar nich: einen Sammler geriet, der beſonderen Wert dorauf legte Schwierigkeien erleben wie heute wieder nut in vielfach Maße, da ſa heute die Beträge, auf die die zädten herausgegebenen Geldſcheine lauten, der tſprechend viel höher ſind. als während des erleben, wenn man Frage könnte vielleicht ſo getroffen werden, 5 des Geſumtbedarfs an Bargeld in den von den Staa⸗ ken hergeſtellten Wechſeln— denn etwas ja ſchließlich nicht— ausbezahlt werden, A in Reichsnoten geſtellt wird. Im ine Verſchiebung das Verhältnis halb und halb vorgerommen werden, was aber ierigkeiten im Gefolge haben wird. ckung 509 überſteigen oder wie es augen⸗ iſt, den ganzen Bedarf decken. Das geht de die Ueberſicht von Reichs wegen über cheine verloren gehen. ſefahr bildet dabel immer, daß die Zirkulation des ganz beſtimmten Teilen des Reiches lokaliſiert der Warenaustauſch der einzelnen Territorien e. Der Geldſtrom muß, wie es bisher⸗ Fall war, im ganzen Reich gleichmäßig wenn man ſich hier ſo ausdrücken darf, Syſtem der Bargelddeckung durch Noi⸗ Staaten und Banken noch mehr um ſich ſteigert, ſo wird ſich eines Tages das die Notgeldherausgabe verlaſſen, ohne in Zahlungsmitteln von Reichs wegen ben zu können. Das würde aber den der Körperſchaften, die ſich mit der otgeld befaßten, bedeuten. Manche Städte ſind en Niveau der Finanzwirtſchaft ange⸗ wie eine, wenn auch nur teilweiſe Deckung der Reichsſchulden darſtellt, aber eine Konkurserklärung einer deren ſelbſthergeſtellte Zahlungsmittel als twechſel unter den Bilr t auszudenken. Der augenbli r Privatwirtſchaft wäre fergeld in Fahlung ch dagegen ein Emßfänger unberechtigt, geklebtes oder ergeld anzunehmen, das richtig geklebt und genau r erkennbar iſt, ſo treffen ihn die Recht Weigert ſich z. B J. G. vor den Oeldent⸗ Krieges in Baden ſchon ganz markante Fälle der ſchwierigkeiten einen Gehalt in Karlsruher 500⸗Markſcheinen zal nach Mannheim fährt. Scheines zut Zahlung faft ſtereotyp ein bedaverndes u ſehen bekommen, angenommen wird er jedenfalls in, Dieſelbe Sache iſt es mit den 100⸗Mark⸗ Badiſchen Bank. die einem nördlich der Maingrenze Es iſt ja begrüßenswert, wenn Reiche helfend unter die Arme greifen knappheit durch Ausgabe don eigenen Wechſeln zu Das iſt ganz gut und ſchön, ſo⸗ Notbehelf zur Deckung eines Teiles des Vargeldes n aber. wie es augenblicklich der Fall iſt, der ganze errttorial von Städten und Gemeinden gedeckt werden aß das Reich genügenden Ausgleich durch allgemein ingsmittel ſchafft, ſo bedingt dies ſchwere Erſchüt⸗ Wirtſchaftsleben, das da⸗ Man wird auf das Keinesfalls gern im Umlauf ſind, ckliche Zuſammenbruch die unausbleibliche Folge. BLD. Städtiſche Vachrichten Muß zuſammengeklebtes pap genommen werden: en trifft man neuerdings auf die Gepflogenheit, geklebtem oder zerriſſenem Geſetzliche Beſtimmungen, beſtehen nicht. Poſtanſttlten und ſtaatlich eswegen zurückzuweiſe ſt, wenn nicht weſentli apier⸗ wie in ſolchen Grunbſätzlich iſt aber nie⸗ e Behörden— berechtigt, n, weil derſelbe beſchädigt che Teile zerſtört oder un⸗ aber verlangt werden, en Scheine ohne Miihe Sind etwa größere Teile des Gel durch undurchſichtiges Pa⸗ die Annahme verweigern. ſchmutzt aber zerriſſen oder rbeult, durch⸗ allen Fällen, Annahme der ie Beſitzer der Geldſcheine ſind mit enſcheinen an die Reichsſchul⸗ n die Reichsbank und bei Dar⸗ nen an die Hauptperwaltung der Darlehenskaſſen zu sfolgen des ein Poſtbeamter einen ſolchen obwohl er von dem Einlieferer darauf aufmerk⸗ meverweigerung große geſchäftliche oſſen, daß die Poſt oder Beamte für dieſen Schaden hoftbar gemacht wer⸗ geſtern um 11˙ und meiſterhafter nichts mangeln.“ hinterließ. Paul Nikolaus 3 Kompoſition auß dem Flügoi Akkorde leiteten über zu dem bibliſchen Geſang vo „Wende Dich zu mir ſei mir gnädig“, der pon Frau Bensdorf⸗ Mannheim in Ausdrpck und Sprache in reiner Tonſchattierung mit der ihr thiſchen Stimme geſungen wurde Dann hielt das Vorſtandsmitglied Siegfried Feit ſtorbenen Präſidenten des Ltederkranzes einen tiefſchü warmer und herzlicher Freundesliebe durchdrungenen Nachruf. waren Worte treueſten Gedenkens, Worte des Dankes an den ſo ſchnell Entſchlafenen, deſſen Geiſt den„Liederkranz“ Waideck war einer der beſten, den man gkeit woher es kein Kommen mehr gibt. em Sängerhelden das letzte Lebewohl nach⸗ Wir haben einen guten Mann Wir haben uns an ſeinem Sonnen⸗ Er war der Apoſtel hin beherrſchen wird hingusgetragen in die Ewi Das Badner Land ließ ſein klingen. Nun ſchläſt der Sänger. begraben, uns war er mehr ſchein und ſeinem fröhlichen Herzen erfreut. einer ſchönen Welt, und ſchüttete ſeine Gaben auf uns alle. Ueberall wo der volkstümliche Mann im dienſte der Kunſt tätig war, öffneten Schon hochbetagt blieb Hermann Waldeck bis zum Lebensende ſeiner Pflicht treu. Redner erinnerte dann an die glänzenden Vereinsfeſte unter Waldeck, zumal an deſſen 25jähriges Vereinsſubiläum im Roſengarten im Jahre 1918. Alles pries den ſeltenen Mann, den tapferxen Kämpfer für das deut Lied, den Förderer der Zunft der Bürgers, den großen Kenner deut mann, den Kunſtfreund und Lebenskünſtler. für immer Abſchied nehmen heißt von Herma ſein Werk und ſein Geiſt ſeinen Freunden Die letzten Worte des Redners, das Gelöbnis der Treue und des Dankes gegenüber dem entſchlafenen Präſidenten, wurden von der Trauerserſammlung ſtehend angehört. einſtündigen Trauerfeier bildets der unter d rung von Kapellmeiſter Sinzheimer von de des Vereins geſungenen 23. Pſalm„Gott iſt mein Hirte, mir wird gewaltigen Akkorde dieſes langfülle und Tongebung rfeie ſelbſt einen nachhaltigen Eindruck eh. ſich ihm willig Tür und Hand. anſen zur Verhand ein Handgranatenattentat auf die hieſige Börſe verübte. Flucht bedrohte er den ihn verfolgen Revolver, wie auch die Paſſanten, Wie wir ſ. Zt. meldeten, wurd Frühe des geſteigen Sonntags ſich mit einem ſchönen Blau i hielt. Dabei ſtand das Barometer den ganzen Ta änderlich“ und ging in den A Trotz des herbſtlich unft namentlich in den Vormittagsſtunden Naſen und Ohren pflff, zeigte das Que mittagsſtunde eine Lufttemperatur an. Dagegen waren in der Mitt Trauerfeier ſür hermann Walseck Eine für alle Anweſenden unvergeßliche Gedenkfeier für ihren verſtorbenen Präſidenten Herrn Mächtig erklangen die herrlichen Pfſalmes. der in vollendeter K vorgetragen, wie die Traue Schiedsſpruch im Manuheimer Generalkarif. nachmittag wurde der Schiedsſ zulage gefällt. Darnach ber für Angeſtellte bis Angeſtellte über 25 Jah münnliche und weibliche Angeſtellte getrennt. zulage wurde um 100% auf 600, die Kinderzulage um 100 auf 400 bis zur Höchſtgrenze von 2000 erhö Ledigenzulage wurde nicht erhöht. Bieraufſchlag. Wie die Vereinigung der Gaſtwirte Mann⸗ heims im Samstag⸗Abendblatt unſeres General⸗Anzeigers bekannt gab, zwingt ſie ein ganz bedeutender Aufſchlag ſeitens der Braue⸗ reien die Bierpreiſe ab heutigem Montag zu nach koſtet Sagerbier: 0,3 Liter 18, 0,35 Lit 24 1, 0,5 Liter 30 A, 1 Liter 60 24 Al, 0,35 Liter 28., 0,4 Liter 32 80 A. Lokale mit höheren höhere Preiſe fordern. Daz Handgranaten-⸗Alte Waldeck veranſtaltete Uhr der Liederkranz für ſeine Mitglieder auch Vertretet befreundeter Geſangv beine erſchienen waren waren zugegen Abordnungen ſolcher Vereine, Mitglied angehörte oder naheſtand inmitten deren ſich das lebensgroße Bruſtbild des Verſtorbenen be⸗ fand, geſchmückte Saal. wies daher eine recht ſtarke Die ſtimmungsvolle Trauerfeler vegann mi: das von Kapellmeiſter Sin denen Waldeck als Der mit Lorbeer und Palmen, Beſetzung auf dem„Parſifalvorſpiel“, zheimer in techniſcher Vollendung Geſtaltungskraft mit all' den Schönheiten dieſer zu Gehör gebracht wurde und prächtiger eigenen wohllautenden und Feder, das Vorbild eines tapferen ſcher Muſe und idealen Dichters⸗ Wenn es heute auch nn Waldeck, ſo bleibt doch erhalten. Den Schluß der kaum er bewährten Stabfüh⸗ r vollzähligen Aktivpität Am Samstag pruch für die September⸗Teuerungs⸗ tritt zu den Gehaltsſätzen des Septem⸗ zum vollendeten 24. Jahre 407 und für re 45%, und zwar für alle Tarifklaſſen, Die Familien⸗ erhöhen. Dar⸗ er 21 A, 0,4 Lit. Exportbier: 0,3 Liter 4, 0,5 Liter 40 l. 1 Liter Betriebskoſten können entſprechend auf die Mannheimer Börſe. Vor dem Schwurgericht gelangt heule die Klage gegen den 22 Jahre alten lung, der am 5. September den Schutzmann mit einem die ſich ihm in den Weg ſtellten. e ſowehl hier wie auch in München, ein Komplize Janſens verhaftet. Janſen hatte ſchon vor dieſem Aktentat durch Erregung öffentlichen 11 05 und Verteilung von Hetzblättern ſich unlieb ſein Attentat auf die Börſe wurden glückli verletzt, da der große Börſenſaal von den verlaſſen war. Dagegen wurden große Sa gerufen. Die Verhandlung gegen Janſen gen Tag in Anſpruch nehmen. Schwurgerichtsgebäude aufgrund eingelaufener München während des heu eh. Der geſtrige Sonnta wohl von Freitag auf Sam erniſſes, Straßenaufläufe ſam hervorgetan. herweiſe keine Menſchen Börſenbeſuchern bereits chbeſchädigungen hervor⸗ dürfte den ganzen heuti⸗ Wie uns mitgeteilt wird, wird das Drohungen aus tigen Tages poligeilich bewacht. g brachte herrlichen Sonnenſchein, ob⸗ stag ſtarker Regen niederging und am Samstag nachmiktag die Temperatur auf weitere Niederſchläge ſchließen ließ. Um ſo überraſchter war man, als ſchon in der die Sonne ſchien und der Himmel berzog, das bis zur Dämm⸗ rung an⸗ über auf„Ver⸗ „Regen“ zurück. n Spaziergängern ſchon recht verwegen um ckſilber in der zehnten Vor⸗ von 15 Grad C. in der Sonne agszeit zwiſchen 12 und 1 Uhr bendſtunden ſogar au eundlichen Windes, der de pielen vorgeführt. auch die Aufnahmen im B me wird beſonders begrüßt. en Schwimmer ch das Springen altung werden die leichtathletiſchen Kämpfe. Fil Der diesjährige 400 Meter⸗Meiſter endet im Film kurz hinter Dünker⸗ bei den deutſchen Meiſterſchaften be⸗ ortarten alle au eDie anderen Sp Großes Inkereſ ſen Weſtdeutf 5 m anzuſehen. no enn d elüngkerhaltung, ariſch oder re sgeigt wurde. Varfation eine Lilm⸗Kunoſchau Mannheimer Lichtſpiele Deutſchen Kampfſpiele 1922“ werden im Film in den i Einmal etwas anderes als um die ſich doch ſonſt größtenteils die anderen herrlicher Winterlandſchaft ſieht man die Ski⸗, pfe der beſten deutſchen Mannſchaften. In hohem g9 ſauſen die Skiläufer durch die Luft, um dann eder weiter zu fahren. n Kunſteisläufer ihre Figure erliner Stadion. fzuführen, würde hier ſe erregte noch der Fußballkam chland, der 157 8 t insbeſondere Sportsleuten nur zu empfeh⸗ Ein amerikaniſches Senſations⸗ rmperbrauſt“ ilm iſt in ſeiner Bilder äußerſt geſchickt geſtellt. Filmmanufkripte ſind ſeften. Entweder er reiner Kinokitſch. d künſtleriſches Niveau Buch zu der Tragödie ⸗Lichtſpielen unter de Die Grundhan s altbekannten Film ſehr gut zu ſorgt für die übliche Handlung und Dar⸗ Zu den Szenarien, die geſchickt und gut ver⸗ einer Brettldiva, die m Titel„Marion“ dlung iſt einfach und Themas. Der Film, Auf dem Rießerſee n ziehen, alles mit die in Erſtaunen ſetzt. Jeder Einmal ſind es die be⸗ und Leichtathleten, die wir mit⸗ wird gerungen. Gerade die Kampf⸗ ehr gut zum Ausdruck. Be⸗ r Damen hervor. In tadel⸗ Sprünge ausgeführt. Sehr Hier ſehen wir dig in der Groß Zuchthaus bekannt Gefahren. erwecken, auch mal ü⸗„Von der „Seepiraten“, Kammerlichtſp Doſis iſt da itälieniſches Fabrikat, hat eine eilgenen Weg. in Handlung und Bild ſehr viel Ge wird beim Publikum beſtimmt Ank Das„Auion-Theater“ b „Die Macht der Verſuch ſtets in Spannung. mit dabei zu ein.— das in Frankreich erſchienene Filmwerk wozu das Union⸗Theater hier allein d ſtadt. Großſtadt verſchlungen.“ die diesmal ihr Ende 11, 1 1„ verſchlungen“ gezeigt. it viel Geſchick wird in dieſem Film die Gefahr der Großſtadt für die vom zezeigt. Eine Bauernfamilie zerfüllt bis auf Der Sohn wird ein V at wird. Eine Tochter geht den Weg ſo vieler unerfahrener Mädchen in der Großſtadt. Rein und makellos Scholle zurück. Dieſem F ſatisnsſucht unterſchieben. dringlicher Weiſe auf die Gefahren der Großſta allzu konſtruiert zu erſcheinen. Ueber dem Ganzen liegt eine ſtarke Wahrheit, was an dem Film auch un noch die Liebe zur ſtarke eigene Note und geht einen er große durchſchlagende Erfolg iſt in erſter e e und der Hauptdarſtellerin Grancescs Dertini zu buchen. Der zweite Vorzug beſteht prächtigen Bildern aus Neapel, die— eiße Sehn ſonnigen Bergen erwecken. beid Dieſer Film wird ſich ſchnell viele Film zUnterirdiſche Flammen“ hat fälliges und Gelungenes und lang finden. ringt Gen Hauf ung“, ein Filmſchauſpiel in ten, zur Darſtellung. Hübſche Szenen im Kurhaus und—9 5 Umgebung des Weltbades C. wechſeln fortwährend und halten die Zuſchauer „Das doppelte Knoppchen“ betitet ſich ein Luſt⸗ ſriel in 2 Akten mit Frederik Buch 5 Nummer wird ihre Anziehungskraft nicht tragen, dem Theater während den nä hſten acht Tagen ſtets ein voll Haus zu ſichern. ZJum Schluß werde noch einige hübſche Partien aus dem Badeorte„Elſter“ vorgeführt, die in manchem den Wunſch Ab nächſten Freitag kommt „Atlantide“ zur Vorführung, as Aufführungsrecht hat. Neben dem 6. Teil der erreichen, wird in den Von der Großſtadt „Knoppchen“, verlieren und dazu bei⸗ Lande zugezogenen Familien eine Tochter vollſtän⸗ agabund, der mit dem Nur eine krotzt allen der auf ihre heimiſche mehr als bloße Sen⸗ glaubwürdiger, ein⸗ dt hinzuweiſen, ohne kehrt ſie wie ilm kann man faſt Er verſteht es in feſſeln kann. Der Unterton ererbten Scholle. am Wetterhäuschen des Paradeplatzes 8 Grad im Schatten abzu⸗ leſen welcher Wärmegrad dann auch den ganzen Nachmittag üder anhielt Für größere Touren oder Ausflüge in den Odenwald oder an die Bergſtraße war das Wetter ganz vorzüglich In der Stadt ſelbſt herrſchte den ganzen Nachmittag hindurch ein anhaltend ſtarker Verkehr In det Preikenſtraße war es ein ſtändiges Hin und Her Die Heiksarmee, die ſonſt am Waſſerlurm oder im Luiſenpark ihre Verſammlungen abhielt. wählte diesmal den Marktplatz, wo ihre Geſänge eine große Zahl Neugieriger anlockten. Der Neckar bot ein Bild wie in den Sommermonaten, denn er war von Nachen dicht bevölkert Groß war die Zahl der Spaziergänger, die geſtern ſchon ihre Schritte nach dem Friedhof hinauslenkten. Die Renn⸗ wieſen wie namentlich der Waldpark wurden geſtern wiederum viel beſucht. Die Vergnügungsſtätten der Stadt an denen es hier ja keinen Mangel hat waren ſowohl nachmittags wie abends gut beſetzt. Veranſtaltungen Städtiſche Konzerte im Roſengarten. Das geſtrige Volkstüm⸗ liche Konzer: im Nibelungenſaal. das einen befriedigenden Beſuch aufwies, wurde in der Hauptſache von drei Berliner Buben beſtritten, von denen uns das Brüderpaar Rio und Ferry Gebhardt bereits bekannt war. Was der ältere von den beiden Jungen als Orcheſterdirigent und der füngere als Pisniſt leiſtet, iſt einſach er⸗ ſtaunlich. Man muß ernſt bleiben, auch wenn man hört, daß die beiden Haydn und Mozart in die Vortragsfalge aufgenommen haben. Und ſie überſchätzten ihre Fähigkeiten nicht. Die Beſcheidenheit und Natürlichkeit der beiden jungen Künſtler nimmt von vornherein für ſie ein. Dieſelben Tugenden, eine gleich hohe Muſikalität und be⸗ wundernswerte Technik zeichnen auch den dreizehnjährigen Celliſten Günther Schulz⸗Fürſtenberg aus, der ſich den Brüdern Gebhardt diesmal angeſchloſſen hat. A. M. Die Johannes-Paſſion.“ Als erſtes Werk in dieſem Winter bringt der Muſikverein unter der Mitwirkung des geſamten National⸗Theater⸗Orcheſters am 1. November, Allerheiligen, die Johannes⸗Paſſion von Johann Sebaſtian Bach zur Auf Liſa Brechter, Sopran, Ilſe Möller⸗Gerlach, Alt, Bonn, Karl Erb, Tenor, München, Wilhelm Fenten, Baß, Arno Landmann, Orgel, wurden als Soliſten verpflichtet. Beſonderes Intereſſe dürfte die Aufführung auch durch die Leitung des neuverpflichteten Kapell⸗ meiſters Erich Kleiber erwecken. führung. Die Deulſche Volksparteli, Ortsverein Mannheim, veran⸗ ſtaltete Freitag Abend 8 Uhr im Kaſinoſaal einen Unterhaltungs⸗ abend für ihre Mitglieder. Nach einigen einleitenden Worten des Vorſitzenden, Herrn Auguſt Ludwig jr., der die Erſchienenen be⸗ grüßte und auf Bedeutung und Sinn dieſer nun öfters geplanten eſelligen Abende hinwies, brachten die Damen Betta Liſt und unna Rufer auf Flügel und Klavier die„Arie mit Variationen“ von Händel zu Gehör. Die vorzügliche künſtleriſche wie techniſche Lelſtung war ein vielverheißender Auftakt des Abends. Anſchließend ſang Herr T. Riedl mit gutgeſchulter, volltönender Stimme die „Max-Arie“ aus dem Freiſchütz und ihm folgte W. Kieſel, der, von Fräulein Betta Llſt 1 begleitet das„Hexenlied“ von Wildenbruch äußerſt eindrucksvo freute nochmals Fräulein Anna Rufer mit den reizvollen„Deutſchen Tänzen“ die Zuhörer. Den Reigen der Vorträge ſchloß Herr T. Riedl mit„Siegmunds Liebeslied“ aus der Walküre. Der ſtür⸗ miſche Beifall, der der trefflichen Darbietung folgte, veranlaßte den Sänger zu einer Zugabe. Kurze Dankesworte von Herrn Kieſel und rauſchender, dankbarer Beifall bekundete allen Mitwirkenden, daß das Dargebotene allen Erſchienenen eine genußreiche Stunde ge⸗ währt hatte. Ein ſich anſchließendes Tänzchen hielt die Jugend noch lange in gehobener Stimmung beiſammen. vortrug. Nach kurzer Pauſe er⸗ Rommunale Chronik e Seckenheim, 20. Okt. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ ſitzung iſt folgendes mitteilenswert: Die Gebühren im hieſigen Vollsbad wurden erhöht: Für ein Brauſebad auf 20 Mk., für ein Wannenbad auf 30 Mk., für ein elektriſches Lichtbad auf 60 Mk. Der Feuerwehrgerätefabrik Metz in Karlsruhe wird die Lieferung von 20 Feuerwehreimern übertragen. Die Stundenvergütung der Mitglieder der Wohnungskommiſſion und jene der Beiſitzer des Mieteinigungsamts wurden mit Wirkung vom 11. ds. Mis. ab auf 50 Mk. erhöht. Die Tagesgebühren der Steinſetzer wurden mit Wirkung vom 11. ds. Mts. ab auf 500 Mk. erhöht. Von der Ein⸗ ladung zur Abſtimmungstagfahrt über Vereinigung der Hof⸗ gemeinde Schwabenheim mit der Gemeinde Doſſenheim würde Kenntnis genommen. Die Nachtwächtervergütung wurde auf 70 Mk. für Haltung einer Nachtwache erhöht. Der Abſchluß des im Ent⸗ wurf vorliegenden Vertrags ſoll mit der Neckar⸗Aktiengeſellſchaft in Stuttgart bei Vornahme kleiner Abänderungen alsbald getätigt werden. Von der Beſchwerde des Gewerkſchaftskartells über den von der hieſigen Landwirtſchaft feftgeſetzten Milchpreis wurde Kenntnis genommen; mit der landwirtſchaftlichen Organiſation ſoll wegen dieſes erhöhten Milchpreiſes in Verhandlung getreten werden. RNußloch, 20. Okt. Der Gemeinderat bewilligte für den Verein für Volkswohlfahrt einen weiteren Betrag von 8000 M. zu dem ſchon gewährten von 5000 M. Nach Gemeindeſatzung haben Per⸗ ſonen im Alter von 25—65 Jahren die Pflicht, der Feuerwehr bei⸗ zutreten. Vefreiung erfolgt nur gegen Zahlung einer Gebühr an die Feuerwehrkaſſe. die ſich nach der Bemittelung des Bittſtellers richtet. der Erhöhung der Waggebühren, ſowie der Anſchaffung von drei Handwerkerſteuerbüchern wurde zugeſtimmt. Aus dem Lande weinheim, 20. Okt. Auf Grund der miniſteriellen Stiftung von 75 000 Mark für die hieſige Altershilfe, beſchloß heute der Stadtausſchuß für Altershilfe, nachdem die Stadt ihrerſeits einen Nac bewilligte, an über 100 hieſige bedürftige alte Leute ſe 1000 ark Unterſtützung zu zahlen. 9) Ottenau(Murgtah, 20. Okt. In der Nacht vom 19. Okt. wurde in der Ottenauer Pfarrkirche und in der Sakriſtei einge⸗ brochen und der Tabernakel erbrochen. Viele heilige Gefäße, die aus Edelmetall ſind, wurden geraubt. Die ſtarke Tür wurde mit ſchweren Diebseiſen erbrochen. Esg bande zu handeln. die ihre Wachtpoſten aufgeſtellt hatte. Geraubt wurden ein Speiſekelch, ein Werktagskelch und ein Altarbuch. Hheint ſich um eine organiſierte Einbrecher⸗ db. Triberg, 20. Okt. Ein weitblickender für das Gebiet des mitt⸗ leren Schwarzwaldes nicht abzuſchätzender Plan hat inmitten ſeiner Vorbereltungen infolge der Geldentwertung der letzten Zeit bis auf weiteres in der weiteren Verfolgung abgebrochen werden müſſen. Es handelt ſich um den großen Talſperrebau oberhalb Tri⸗ berg über der Höhe der weltbekannten Triberger Waſſerfälle. Das Projekt wäre berufen geweſen, die geſamte Energieverſorgung des mittleren Schwarzwaldes mit den angrenzenden württembergiſchen Landesteilen auf eine neue Grundlage zu ſtellen. Nachdem aber die vorausſichtlichen Koſten unter den heutlgen Umſtänden ſich auf eine Millfarde ſtellen werden, mußten die beteiligten fünf Gemeinden, die Städte Triberg, Hornberg, St. Geocgen und Furtwangen ſowie Han warte nict mit der Erneuerung der Post-Bestellung für den nächsten Monot bis zu den letzten Tagen, sondern übergebe fröhzeitig dem Brieſträget oder dem Postamt die Bezugsbestellung auf den 8397 Mannheimer General-Anzeiger —— 4. Seite. Nr. 488 mannheimer General-Anzeiger[Mittag-Ausgabe) die Gemeinde bisherigen B. rarbeiten, 770 000 Mark gekoſtet. war Bürgermeiſter Pellearini Triberg. Singen a.., 20. Okt. und Zollbeamtenwohnungen iſt bisher ein Geſamtaufwund 4440 000 N. gedeckt ſind. Holzhiebes gewonnen werden ſoll. Nus der Pfalz Ludwigshafen, 22. Okt. Ausmaße der machung, die Einſch nunmehr noch vor Friſtablauf das miniſterium einheitliche Richtlinien herausgegeben. Städte zählten die Dienſtmädchen bei der A für Hausangehörige nicht mit. Landwirtſchaftsminiſteriums ſind zählen und außerdem ſolche Entgelt mitveroflegt werden. *Ludwigshafen. 21. Okt geb. Kettnafer. Speyet, 22. Okt. daß in Bayern in den kommenden Wintermonaten mit einer weſentlichen Einſchränkung der öffentlichen Vergnügungen zu rechnen iſt und daß ſich alle X vichten ſollen. )( Epſtein, 19. Okt. Ein bei der Bahnverwaltung abgelieferk hatte, erhielt von der Verliererin 350 Mark(h als Finderlohn ausgehändigt Gerichtszeitung Mannheimer Schwurgericht. Die ſamstägige Verhandlung, die Landgerichtsrat drehte ſich um eine Anklage wegen Mor dverſuchs. Der teur Karl Pflüger, ein Mann von 40 Jahren, Marie geb. Kaiſer in ihrer Wohnung überfallen und ſie durch Meſſer⸗ ſtiche in Rücken und Hruſt lebensgefährlich verletzt. Dauernde Folgen ſind nicht eingetreten. Die Frau war heute als Zeugin erſchienen. Die Scheidung hatte einem recht üdlen Zuſammenleben ein Ende gemacht. Von ehelicher Treue war weder bei ihm noch bei ihr die Rede; nicht ſelten kam es wurde, in dem das Bügeleiſen als Waffe diente. den Gerichten wegen Eigentumsvergehen oft in Berührung, ſonſt ſoll er arbeitſam geweſen ſein. Er iſt ſei Jahren lungenkrank, ohne ſich aber von ſeinem Hang zum Trinken zu bekehren. Geiſtig ſteht er auf ebenſo niederer Stufe wie auf morcliſcher. Seine Mutter iſt in der Pforzheimer Anſtalt geſtorben und eine Schweſter ſoll ſich ver⸗ giftet haben. Der Angeklagte beſtreitet, daß er die Abſicht gehabt habe, ſeine Frau zu töten. Er habe ſich mit ſeiner Frau wegen der Möbel auseinanderſetzen wollen und er ſei betrunken geweſen. Die Frau hat die Möbel verkauft, wie ſie ſagt, aus Not, weil ſie nichts zu eſſen gehabt habe; ihr Mann ſei im Gefängnis geweſen. Ein Teil der Zeugen war zum Beweiſe aufgerufen, daß Pflüger häufig gedroht habe, ſeine Frau umzubringen. Indeſſen ſcheint es, daß Pflüger mit gefährlichen Drohungen auch gegen andere raſch bei der Hand war, ohne Ernſt zu machen. Die Verteidigung(Dr. Alt) ließ eine Hilfsfrage auf Körperverletzung ſtellen und plädierte auch in dieſem Sinne. Der Spruch der Geſchworenen verneinte denn auch den verſuchten Mord und erklärte den Angeklagten der erſchwerten Körperverletzung, begangen unter mildernden Umſtänden, ſchuldig. Das Gericht verurteilte ſodann den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 8 Monaten, unter Aufrechnung der Unterſuchungshaft. Skrafkammer. Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Bär. Der Fuhrmann Herm. Rückert gab zwei Kiſten Zigarren im Werte von 30 000 Mark, die er für die Zigarrenfabrik Straßburger zur Bahn zu bringen hatte, dem Fuhrmann Robert Gaunitz. der ſie in der Wohnung eines dritten Fuhrmanns, Georg Horlacher, brachte, von wo aus ſie ab⸗ geſetzt wurden. Rückert wurde am Samstag zu 6, Gaunitz zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt Horlacher erhielt 2 Monate, von weiteren Beteiligten Küfer Wilhelm H. 2000 Mark Geldſtrafe oder 1 Woche Gefängnis, Wirt Friedrich Arnold 4000 M. Geldſtrafe oder 2 Wochen Gefängnis, Wirk Auguſt Walz 2000 M. Geldſtrafe oder 1 Woche Gefängnis. Ein Angeklagter wurde freigeſprochen. Ver⸗ teidig ing:.⸗A. Dr. Pfeiffenberger. Wegen verſuchter Abtreibung wurde nach geheimer Verhandlung die 35 Jahre alte verehelichte Anno W. aus Hemsbach zu 1 Monat 14 Tagen, die verehelichte Anna M. zu 6 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Vert..⸗A. Dr. Heckmann. Neues aus aller Welt — Glockendiebſtahl und Grabſchändung. Aus dem Keller des Pfarrgrundſtückes der katholiſchen eeinde in Berlin wurde eine einundeinhalb Zentner ſchwere Kirchenglocke geſtoh⸗ len. Außerdem wurden auf dem Gemeindefriedhofe in Lankwitz von ſieben Erbbegräbniſſen 15 Bronceketten im Werte von 100 000 Mark geſtohlen. 72 80 5 — Ein ſchweres Eiſenbahnunglück hat ſich in Rumänien ereig⸗ net. Infolge des ſtarken Andranges der von den Feierlichkeiten aus Bukareſt zurückkehrenden Gäſte mußten hintereinander auf der Strecke Bukareſt⸗Conſtanza in kurzen Abſtänden drei Schnellzüge gelaſſen werden. Unterwegs mußte der erſte Zug infolge Ma⸗ ſchinendefekts auf offener Strecke ſtehen bleiben. Da der Zug durch Signale nicht geſichert war, fuhr der zweite Zug, der wenige Minuten ſpäter abgelaſſen worden war, in den erſten hinein. Der Zuſammenſtoß erfolgte ſo heftig, daß vier Wagen des erſten Zuges nollſtändig zertrümmert wurden. Bisher wurden 30 Tote und 25 Schwerverletzte aus den Trümmern herausgezogen. 5— Ein Serum gegen die Zuckerkrankheit? 9 us Toronto kommt die Nachricht, daß der an der dortigen Univerſität leſende Profeſſor Dr. Benting ein Mittel gegen die Zuckerkrankheit erfunden hat. Alle Kranken, die der Arzt mit ſeinem Serum behandelt hat, haben keinerlei Beſchwerden und können ohne ſchädliche Folgen Zucker zu ſich nehmen. Die Univerſität mahnt allerdings zur Vorſicht und glaubt eine durchaus ſichere Wirkung des Mittels noch nicht garantieren zu können. 0 — Die geldgierige Kuh. Dreitauſendfünfhundert Lire in Banknoten hat in Gaglinanico in der italieniſchen Provinz Novaxa eine Kuh verſchlungen. Sie befanden ſich in einer Brieftaſche, die ihr unvorſichtiger Beſitzer auf einem Heubündel deponiert hatte, während er dem Geſchäft des Melkens ohlag. RNückgang des Fremdenverkehrs in Wien. Der Wiener Fremdenverkehr iſt, wie von dort gemeldet wird, rapid zurück⸗ gegangen. Mehr als die Hälfte der Wiener Hotels ſteht leer. Für die Gemeinde Wien ergibt ſich dadurch ein Ausfall an Steuern zon über 600 Millionen Kronen in der erſten Hälfte des Monats fiher. Waſlerſtandsbeobachtungen im Monat Gktober Abein Peaer181[IAITII Begt IIia 7 7 Schußerinſel“) 1 8501.687.82J1.70.02ʃ1 85 Mannheim.58J.%3. 40 13%%% Hehl. 42..71½.8.84.84½2.02 Heilbronn.900.84/0..880J.40 Maran..(4 51% 44.50 604 74 Mafinbeim.72364.48,3.563.663.86 Kautk.57..452.36.4 Köla.55J2.22%.14 Regen. J. 25. mant heimer Wetterbericht v. 28. Okt. morgens 7 Uhr Barometer. 749, mm. Thermometer:.3. C. Nied rigſte Temperatur Schönach auf eine Ausführung zunächt verzichten. Die die ſchon erheblich gediehen waren, haben Die treibende Kraft für dieſen Talſperrebau Für den Bap von Gendarmerke⸗ von 3 771000 M. erforbertich geworden, wovon zurch Kapitalaufnahmen Für die Fertigſtellung der Bauten in Rohbau wird ſich ein weiterer Aufwand von 3 Millionen Mark erforderlich machen, der durch Vornahme eines außerordentlichen Da Zweifel beſtanden über die Verordnung bezw. bürgermeiſteramtlichen Bekannt⸗ änkung der Brotverſorgung betreffend, hat bayeriſche Landwirtſchafts⸗ Die meiſten chnung von 15 000 M. Nach der Weiſung des bayriſchen Dienſtmädchen nunmehr mitzu⸗ Familienangehörige, die ſelbſtändig ihren Unterhalt verdienen, aber im gemeinſamen Haushalt gegen Das Feſt der ſilbernen Hochzeit be⸗ gehen am 23. ds. Mis. Herr Architekt M. Ganſer und Frau Elſe Von halbamtlicher Seite wird verkündet, Beteiligten ſchon jetzt darauf ein⸗ Angeſtellter der Höchſter Farbwerke, der am Bahnhof einen Geldbetrag von 70 000 Mark gefunden und Röo ſt leitete, Zemen⸗ hatte am 6. Auguſt dieſes Jahres im Hauſe T 6, 15 ſeine von ihm geſchiedene Frau zu Prügeleien, wobei ein Fall erwähnt Pflüger kam mit Mts. abgehaltene au Handel und industrie Devisenverordnung und Einfuhrhandel Die Devisenverordnung der Reichsregierung beginnt sich immer mehr zu einer Einfuhrsperre auszuwirken. So- Wohl hinsichtlich der Aufhebung der alten Kontrakte, die auf der Zahlungsgrundlage ausländischer Devisen abgeschlossen sind, wie des Eingehens neuer Kontrakte wird der Einfuhr handel vor umstürzend veränderte Verhältnisse gestellt. Der Träger für die Aufbringung der Devisen für die nötigen Im- porte, die nun einmal in auslandischer Wöhrung bezahlt Werden müssen, ist der Abnehmer des Importeurs, das heisi Senerell der Fabrikant. Dieser besitzt durch geeignete Ver- Wertung seiner Erzeugnisse, vor allen Dingen auch im Ex- port, die natürliche Möglichkeit, sich Devisen zu verschaffen; er ist auch in weitgehendem Umfange Besitzer der Devisen für Importzwecke. Nun soll plötzlich der Importeur diese Aufgabe übernehmen. Er kann es nicht, aus dem einfachen Grunde, weil er ein derartiges Risiko einzugehen nicht in der Lage ist und der Gewinn aus dem Importgeschäft so ge- ring ist, daß dieser nicht einmal einen Ausgleich für die Spesen und Sieuern bei der Umwandlung der Mark in Aus- landsdevisen schafft. Außerdem ist der Importeur auſler- stande sich für Geschäfte, die er beim Einkauf in Devisen abschließen muß und die er gegen Mark zu verkaufen hat, sich diejenigen Kredite zu verschaffen, die für die Tätigkei! des Geschäfts in ausländischen Devisen erforderlich sind Die Wirkung der Verordnung ist deshalb nicht nur einführ- störend, sondern auch zweifellos einfuhrbeschränkend und zwar in einem solchen Maße, daß wesentlich dadurch der Umfang der Arbeitsmöglichkeit beeinträchtigt werden muh, Weil die Einanzkraft des deutischen Importeurs damit aus- schaltet. Da es aber auch im Interesse der Industriellen liegt, unbedingt in Devisen zu kaufen und seine Mark⸗ bestände für diesen Zweck rechtzeitig in Devisen umzuwandeln, so ist die natürliche Folge der Verord- nung, daf anstelle des deutschen der Ausländische Lieferant tritt, von dem der In. dustriele selbstverständlich in ausländischen Devisen kaufen kann. Diese vielfache Schädigung der deutschen Wirtschaft Wird herbeigeführt, ohne irgend einen innerlichen Zwang hinsichtlich des Zweckes der Gesetzgebung, denn die Anord- nung, daß der Importeur nicht in auslandischen Devisen ver- kaufen darf, beschränkt in keiner Weise den Bedarf an Ein- kuhrdevisen, weil ja die gesamte Einfuhr, die erforderlich und notwendig ist, von einer Stelle unbedingt in auslän- dischen Zahlungsmitteln gedeckt werden mubß, nachdem die Mark aufgehört hat als internationales Zahlungsmittel zu kungieren. Diese und andere maßgebende Gesichtspunkte hat der Reichsverband des Deutschen Ein- und Ausfuhrhan- dels unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Verordnung im Reichswirtschaftsministerium mündlich zum Vortrag ge- bracht und gleichzeitig beantragt, daß erstens der Importeur berechtigt sein soll, mindestens im Umfange der Freilisten 1a und b des Umsatzsteuergesetzes in Devisen in das Inland Weiter zu verkaufen, zweitens alle Freihafengeschäfte von der Verordnung auszuschließen seien und daff drittens der Verordnung für die vor dem Inkrafttreten der Verordnung abgeschlossenen Geschäfte keine rückwirkende Kraft bei⸗ gelegt werde. Staatssekretär Dr. Hirsch, vom Reichswirtk. schaftsministerium hat die Wünsche des Einfuhrhandels ent- gegengenommen und sich bereit erklärt, die Forderungen einer eingehenden Prüfung zu unterwerfen, um sie ge- gebenenfalls bei der Abfassung des geplanten endgültigen Gesetzes zu berücksichtigen. 0 Weitere Erhöhung des Großhandels- Preisniveaus Der Großhandelsindex der„J. u..“ für die dritte Oktober- woche: 566,23 gegen 503,96 in der Vorwoche Für die dritte Oktoberwoche(beginnend mit Samstag, den 14 Oktober, und endend mit Ereitag, den 20. Oktober) be- trug der Kaufkraftindex der halbamtlichen„Industrie- und Handels-Zeitung“ 566,23, d. h. die zugrundegelegten 44 Waren im Großhandel Fuuggn auf das 566fache ihres Vorkriegs- preisstandes(Ende 1913 gleich), so daß damit die Inland- Kaufkraft der Mark, am Grobphandelspreisniveau gemessen, nur noch ½64e ihres Vorkriegswertes darstellte. Am Dollar- mittelkurs in Berlin gemessen, wies die Reichsmark in der dritten Oktoberwoche nur noch den 719. Teil ihres Außlen- Wertes der Vorkriegszeit auf; der Dollarmittelkurs in Berlin betrug im Wochendurchschnitt des 14.—20. Oktober 3019,83 Mark, so daß sich gegenüber dem Durchschnittskurs der Vorwoche von 2601,66 Mk. für 1 Dollar eine Steigerung um 16,1 vom Hundert ergab. Dieser Devisensteigerung gegen- über erhöhte sich das Großhandelspreisniveau am Index der „Industrie- und Handels-Zeitung“ gemessen um 12,3 V. KI. seit der Vorwoche(503,96); damit ist die durchschnittliche Kufwärtsbewegung der Großhandelspreis e annähernd der Devisensteigerung nachgefolg. Zu dem immerhin recht er- heblichen Emporschnellen der GEroßhandelspreise in der ver- gangenen Woche trug besonders die aubergewöhnliche Ver⸗ teuerung der Getreidepreise sowie einiger Textilien bei, die die Devisenbausse zum Teil noch rechf erheblich überholen. Maschinenfabrik Badenia, vorm. Wm. Platz Söhne .-., Weinheim. Die a. o..-V. genehmigte der„Frkf. Zig.“ zufolge, die beantragte Erhöhung des Aktienkapitals von 14% auf 30 Millionen Mark durch Ausgabe von 15 Mill. Mk. Stammaktien und 500 000 Mk. zehnstimmigen Vorzugsaktien. Die neuen Stammaktien werden von einem Konsörtium über⸗ nommen und davon 14 Mill. Mk. den alten Aktionären im Verhältnis von 1 zu 1 zu 200 Proz. zum Bezuge angeboten. In Welcher Weise die restlichen 1 Million Mk. verwendet werden sollen, darüber stehen die Mitteilungen noch aus. Wie in der.-V. berichtet wWurde, ist die Gesellschaft mit Aufträgen reichlich verschen, der sei anhal- tend gut sodaln mit elner gebesserten Dividende V. 15 Proz.) gerechnet werden könne. Direkfor Hermann Witscher (Deutsche Bank, Filiale Frankfurt) wurde neu in den Auf⸗ sichtsrat gewählt. Zahlung von spanischen Valutazuschlägen. Die Außen- handelsabteilung der Handelskammer Mannheim teilt mit: Nach einem in der„Gaceta de Madrid“ vom 6. Oktober veröf. kentlichten kgl. Dekret vom 4. Oktober ds. Is. mußte die Rückzahlung bereits bezahlter Valutazuschläge unter Vor- legung der dazu gehörigen Dokumente bis spätestens 15 ds Mls. beantragt werden. Da Antrage auf Bescheinigung von Bestellungen, die vor dem 29. Mai erfolgt sind, seit 8. Okto- ber von der spanischen Konsulat nichf mehr angenommen werden sind weitere Anträge zwecklos. Aus der Miag-Gruppe. Die Amme, Giesecke& Kone gen.-G. in Braunschweig erzielte in dem 6 Monate umfas- senden Geschäftsjahr einen Reingewinn von 10.47 Mill., Woraus 25 Prozent Dividende verteilt werden sollen.— Die Mühlenbauanstalt und Maschinenfabrik vorm. Gebr. Secn .-E. in Dresden schlägt aus dem Reingewinn von 14.2 Mill. (i. V. 6,1 Mill. 40 Proz.(30 Proz.) auf das erhöhte Aktien kapital vor. ö Deutsche Volksbank-Aktien-Gesellschaft. Die unter dem Vorsitz des. a. D. Stegerwald am 19. d. erordentliche Generalversammlung be. schloß die Erhöhung des Grundkapitals auf 50 Milllonen Hfaachts: 0,50 C. Höchſte Temperatur geſtern.66 C. Niederſchlag: 0,0 Liter mu den am. Nofd 2, ſchwach bedeckt. 1275 5 Montag. den 23. Oktober 192 Mark und 12 000 Innaberaktien zu je 1000 Mark ⁊zu ein Kurse von 110 Prozent, deren bis zune Dezember d. Js. erfolgen soll und aus dem Kreise der 0 herigen Aklionäre gewährleistet ist. Gleichzeitig wurd 50 UmwWandlung von 5 Millionen Mark Sprozentigs Schuldvel schreibungen in 500 Namensaktien zu 10 000 Mar-: zum N 0 werte beschlossen, sowie die Umwandlung der 2 vie Mark Stammaktien in Stücke von 10000 Mask(bisher ug Mark). Der Sitz der Gesellschaft wurde von Berlin 75 Essen verlegt, da das geschäftliche Schwergewicht des Uu nehmens zunächst im rheinisch-westielischen Industriege liegt. Devisenmarkt Mannheim, Okk.(.30 vorm.) Es notierten a sigen Platze(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Credit 1 hier): Newyork 4420(4200), Holland 173 500(154 750, L0 don 19700(18750) Schweiz 80750(76300), Paris 32375 Italien 18400(17600). N Newyork, 21. Okt. Die Reichsmark notierte bei Borgg schluß 0,02%(0,02½) Cents, was einem Kurs von 444 (4000.—) Mark entspricht. New Vork, 2. Oktbr.(WS) bevisen. 15 25 10 21 7 604 dit 4% 9— 25. 2 2³ 5 Spanlen Frankreloh 741.33 Sohwelz 18 26 18.27 Itallen Bolglen 5 98.81[ engꝛand 445.45[Oeutsohland Waren und Aarkte Erhebliche Erhöhung de- Roheisenpreise. Für dritte Oktoberdekade sind die Roheisenpreise aufgrund Kursstandes wiederum beträchtlich erhöht worden. 6 Oklober stellen sich je Tonne Hamat. 48862, Gieß 1 40 Gieß III 40106, Stahl 48194 und Spiegel 48537 Mk. Neue Richtpreise in der Schokoladen-Industrie. 1 Interessengemeinschaft deutscher Kakao- und Schokolade kabriken G. m. b. H.(Ideka), Dresden, gibt bekannt, daß 0 Richtpreise kür Kakao-Erzeugnisse(Ladenverkaufs reie vom 23. Oktober ab wie folgt geändert worden sind: Kaka bpulver 1260—1340 Mk. p. kg, Vanille-Schck. aus fester Magze 40%0 in Blöcken 115—127 Mk. p. 100 g, in Tafeln 117—129 U P. 100 g, Feine Vanille-Schokolade 50050 119—131 100 Schmelz Schokolade 50/50 125—187 Mk. p. 100 g, chmag Schok, bitter 60/0 135—150 Mk. p. 100 g, Milch Schok. bis 150 Mk. p. 100 g, Nuß-Schokolade 135.2150 Mk. p. 100 f NMilch.Nuf-Schekolade 135—150 Mk. p. 100 g, Krem- Schehe lade 113—125 Mk. p. 100 g. X Faffee-Wochen-Bericht. Der Hamburger Kaffeemalt stand in der abgelaufenen Woche ganz unter dem Eindrue der neuen Devisenverordnung. Das Verbot der Zaplung n auswärtiger Währung brachte das Geschäft fast völlig 7215 Stiustand, da durch diese Verordnung dem Handel jede Nlo lichkeit einer festen Preiskalkulation genommen ist. Hoſlfen lich Wird es den Bemühungen des Handels recht bald gelin Sen eine Abänderung dieser zwecklosen und schädlichen Be. stimmungen zu erreichen. Die weitere namentlich in 90⁰ lelzten Tagen der Berichtswoche eingetretene starke 70% schlechterung der Reichsmark hat das Geschäft mleichtgg ungünstig beeinflußt. Der Gordzollaufschlag betrig für die Woche vom 25. Oktober bis 21. Oktober 53 PreH Was einem Zollsatz von 351 Mk. für 1 Pfund Rohkaffee 433.75 Mk. für 1,Pid. Röstkaffee entspricht. Heutige Nol rungen je nach Qualität und Beschreibung bei einem Ku von 16000 Mk. für 1 Pfd. Sterling: Santos(superiorese prime) 560—600 Mk. Gewaschene Zentralmerikaner t bis 680 Mk. per ½ Kilo roh, unverzollt ab Freihafenigt Hamburg. Zollsatz vom 18. bis 24. Oktober 286 Mk. für 1 Rchkaffe, vom 25. bis 31. Oktober 351 Mk. für 1 Pfd. Rol' kaffee. Amerikanischer Funkdienst New Vork, 71. Oktbr. CwS) Funkdlenst.(Machdrubk verdoten). 20. 21. Zuf. zus. 60000 5000 stand ut kaffe loco 10.48 10.15 Elektrolyt 13.88 13.8 Ored. Bal. Rovomber Tlan loko 34.8 Zuoker Contrt Slel Terpentin lnk Savannsb 1 Elsen. Oel Baum Wellbleoh Welzen rot Zohmalz wt Rart loko Talg NMais loxo Saumwsatöl AHehl niedr. pr Gohst pPr. Getrufr. Eagl. Kontinent (ua ohar uok võtr boten). 1 D — — Dre März Aal Juli Derember Baumw. Io00 2 Ostober 2 Novembet 2 Dezember 23 N * ανιν οꝙ Seee Seceo AADoD AN Hανο οο eengeg ο ο⁰ 0. ee —. Ne 5 2348 N 8. 5 rol. oases 16 3 ehraa, 22.21 23 36 an. 1 Chlengo, 21. Oktbr.(/8) Funkdlenst. 20. 21. Weizen Okt 112 45 110 25 e 12.75 111.65 nalt Gkt. 5788 88.88 1 Der. Hafer Dez 4. 1 Nel 42 50 4 Roggen Der A en SOiSiSS IIN Razgen Kal 79 82 78 50 Sohweine Sohmalz 10.82 10 85 leloht niedr. 0.55.65 dsohst 0 172 5 755— 5 en t 5¹ ohst. 94455 nleur. 18 80 13. Zuf. Ohioago höohst. 12.— 18.— Westen Schiffahrt Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bremen, Bremen—-Ney Vork: D.„America“ am 17. 10. D.„Pres. Arthur“ am 12. 10. ab New Vor Bremerhaven. D.„Pres. Eillnore“ am 17. 10. ab Bremerhaven. P. 5 15 „Seydlit- am 18 Harding' am 13. 10. in New' Lork. D. a Plata. D.„Crefeld“ am 17. 10. ab Vib 8888585 8˙88.8 ab Bremerhaven. Bremen—1. Dover passiert. —̃—„— — e, Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannhe „General-Anzeiger G. m. b.., Mannheim. E 6, 2 Direktion. Ferdinand deyme.— Chefredakteur: Kurt J107 10 Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handel: Nis Peterf für Feuilleton: Alfred Maderno; für Lokales und den übrigen Hügel. Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Kucl dertal 1 5 der erfolgreiche Typenflachdrueker für Schreibmaschinenbriefe, Vervielfältigungen, Formulare, Rundschreiben. 5 50-75% Ersparrs an Druckkosten, Zeib Personaf, Porto födertal-Setzmaschine mit schreibmaschineg-rastatur onkurrenzles!“ S 5⁴ Schriftl. Anfragen erbaten., Vertreterbesuch unverbind“ üdertal-Büromaschinen-Vertrie. Mannheſm— G. m. b. H.— 08,11— Fernut 3041. 7C((( — 7CF Mark durch Neuausgabe von 3100 Namensaktien zu je 10 000! 23. Oklober 1922 mannheimer General · Anzeiger.(Mittag · uusgabe.) 5. Seite. Nr. 488 [Der Sport vo m nn + 4 aßſe 9 29 Befähigungsliga(1. Abt) die ſonntägigen Fußballwettzämpfe gigen§ 5 5f Arminig Rheingönheim— 1904 Ludwigshafen:3. Die Ligaſpiele im Rheinbezirk Odenwaldkreis V. f. R. Frieſenheim— Fy. Speyer 011. Die Vorrunde iſt beendet. Nur noch zwei Spiele ſtatt Südweſt zwei Spiele fanden ſtatt. 5 nie. f. R. konnte ſich gegen 190 7 in Neuoſtheim nach mäßigem Spiele.Kl. Freiburg— Sp. Kl. burg os il 9—1 die die Punkte holen. Waldhof lieferte gegen V. f. L. V. f. S. Karlsruhe— Karler her FJußballverein•4. 0⁰ 5 weca dau ein glänzendes Spiel. Das 1. Spiel wurde bekanntlich 1..⸗Kl. Pforzheim— Phönir Karlsruhe 5 500 nicht i Regens beim Stande 171 abgebrochen. Diesmal hatte Neckarau.⸗Kl. Mühlburg— Gerwanig Brögingen 2⸗1. ben piel zu beſtellen und mußte mit:1 dem Altmeiſter die Punkte Heſſen · Kreis rlaſſen, nachdem bereits bei Halbzeit die Waldhöfer:0 führten. Germaniga Wiesbaden— Höchſt 00. — Südmain⸗Kreis Pfalzkreis Sp.⸗V. Offenbach—.⸗K. Bürgel(Schlußrunde) 118 Hier herrſchte voller Vetrieb. B hönix hatte Frankenthal 5 zu Bolte und führte bis zur Pauſe ein vollendetes Stürmerſpiel vor. Nordmain-Kreis ſtcerten Fleif chmanns und ein Schrägſchuß Grünmanns Hanau 93— Spotfreunde Frankfurt 10. Pul en bereits bis zur Halbzeit die Punkte. Aber dann war das Germania Frankfurt— V. f. R. 01 Frankfurt 3˙2. verſchoſſen, Frankenthal nahm nun das Spiel in die Hand, Helvetig Frankfurt—.⸗Sp.V. Frankfurt 121. zam Ehrentor reichte es nicht, troßdem der Pfalzmeiſter durch Elntracht Frankfurt— Hanau 94 470. eberaſcen ſeue Mittelläufers Ebert ſtark 0 wurde. Seur⸗ rraſchend gut hielt ſich der Altmeiſter Pfalz in Pirma⸗ 5 n ſlene. Mi:2 konnte F. C. Pirmaſens einen Punkt entführen. T. B. Burbach— 6 Kölklingen 0it. 1903 wei i t Trier 05— Saar Saarbrücken 221. 110 mit g. weilte beim V. f. B. Kaiſerslautern und konnte Sgielve amzug Dierſtein— Porüſſig Meuntiechen 115 konnt die Punkte holen. Waldhof lieferte gegen V. f. L. Spie gung 18 hen 152. bis den ſehnlichſt erwarteten erſten Sieg heimbringen. Die V. B. Würktemberg eibrücken waren mit:1 die Leidtragenden. 8. Sportfreunde Stuttgart—.⸗Kl. Stuttgart:0. de 9 1 15 Die Tabellen lauten nunmehr: Sp.⸗V. Feuerbach— Stuttgarter Kickers:1. 86 5 Odenwaldkreis Nordbatern 1 N 1. 1 Vereine eree 8 Unent. Verl.— ee 5 115 Valdn⸗ 1 0..⸗Kl. Bamberg— 1..⸗Kl. Nürnberg:0. . Aeane 7 13 M..⸗V,. Fürth— T. B. 40 Nürnberg 250. 15 guben 7 Südbahern 15 a enben 1 3 2 8 Bayern München— 1860 München:2. 1007 9 1 2 3 67, 4.⸗B. Augsburg— Wacker München 220. 6 Darmſtad: J. 1 0 115 1 Jahn Regensburg—.⸗T.⸗V. Ingolſtadt:0. 10..⸗S.B. München— We..B. München 0⸗n. 9 Pfalzkreis Skädteſpiel 5 a 7900 e Spiele Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte Berlin: Berlin—Leipzig 32:2. %%%%/ TTT 5 Länderſyiel 11. 5 E un an Aumabens 7 4 1 0 2 Enſchede: Oſtholland— Weſtdeutſchland:0. Ludmigshafen 6 4 1 1 1228 9 Frcaelslautern 8 2„ 5 Die ſonntägigen Pferde⸗Rennen in. Bantentbal 7 2— 5 5˙13 0 8. Zweibrücken 7 533 5 7·17 3 Grunewald reeee* anpes, ieng. Fecgeg g cchete. Fur el. 7 1 5 Roſenfels üiſchen), 2. Henriette, 3. Eſau. Ferner: Fabiola, 5 Obi 07.— B.. R.:3(:2) Eckball:3[Memling, Sinnig, Schweizermühle, Georg. 40.10; 19, 22, 58.10.— Neueſthee, Segner trafen ſich am Sonntag auf dem Sportplatz bei[ Mocaffin⸗Rennen. 84000 4 1800 Meter. 1. Siübers uudeim, um das letzte Spiel der 1. Runde auszutragen. Die Zu⸗Traubdi(Behr), 2. Thusnelda, 3. Notopfer, Ferner: Katia. 174 Sport e zohlreich erſchienen waren, wurden durch den mäßigen 11, 15:10.— Waldfried⸗Rennen. 150 000„ 1400 Meter mehr enttäuſcht. Beſonders von unſerem Bezirksmeiſter hatte man 1. Lewins Rotdorn(Oleinik), 2. Anfang, 3. Schwarze Kutte. Fer⸗ fall erwartet. Das Ergebnis iſt verhältnismäßig recht knapp aus⸗ ner: Falada, Barharoſſa, Kasbek, Irmſeh, Tilla, Mellaroſa. 47.10; Letnen und ſpricht für den großen Eifer 07, den dieſe Elf den an 12. 15, 11:10 1., Hals.— Hohenlohe⸗Oehringen⸗Ren⸗ nen. 150 000 2400 Meter. 1. Haniels Träumer. 2. Abgott, 3. Immergrün. Ferner: Lenkulus, Axenſtein, Dardanos, Wolfram 3, Aventin, Iſis 2, Pallenberg. 45::10, 46, 14, 19:10. 6.,., 1 L überlegenen Raſenſpielern entgegenſetzte. V. f. R. hatte Lach ane ſeinen Gegner weit unterſchätzt. Im Feldſ iel iſt V. f. R= Dieſem derlegen und kann ſchon in der 3 Minute in Führung gehen. 1 S rfolg wird in der 14. Minute der zweite angereiht. nachdem— Jugend⸗Rennen. 84000 1200 Meter 1. S. A. v. Op⸗ ditt chledsrichter Strafſtoß an der 16 Meter Linie wegen Handſpiel penheims Eitelkeit(Tarras), 2. Floree, g. Williger. Ferner: in 07 läßt ſich ſedoch nicht beirren und drängt zum 1. Tor, was Faun, Säume nicht, Sabah, Lebenswonne, Raubgraf 2, Nalog, Eis⸗ 05 45. inute gelingt. Bis Halbzeit wird an dieſen Stand nichts teriben, Felling, Liktor, Erdroſe, Modepuppe. 41:10: 19, 57, 15:10. — Kalro⸗Ausgleich. 84—5— 2400 Meter. 1. A. u. E. v. imme ach Wiederanſpiel läßt das ohnehin ſchon unintereſſante Spiel Weinbergs Pelide(O. Schmidt), 2. Halloh, 3. Olala. Ferner: Jo. —— mehr nach, 1 11 5 e 3 Palme, Solaro, Walhall, Wiliberta. 70:10; 14, 12, 15.10.— Kin⸗ —5 rochen. Kurz vor Schluß wird Schmidt im Strafraum unfair der ⸗Troſtrennen. 100 000 1000 Meter. 1. Berkowitz Ana⸗ ulcdgangen, der Schiedsrichter enkſcheidet Elfmeter, der verwandelt nas(Gabor) 2. Alpenſtern, 3. Per Dark Ferner: Feirefts, Trutz, Eifer ei V. f. R. klappte es im allgemeinen gut. 07 legte großen Landrichter, Interim, Gollub, Herzlieſel, Mürtchen, Traute, Thus⸗ 55 den Tag. Der Torwart war unſicher, der Schiedsrichter, ein nelda 2, Dida, Luftſchloß. 60:10; 20, 23, 15:10. dom.⸗V. Kaſſerslautern, gut. 8. Ktöln. 5 Rautendelein⸗Jagdrennen. 82000 Mk. 3700 Meter. Weltere Ergebniſſe⸗ 1. Glüdsburg(Derteh, 2. Ottone(Köhnke), 3. Sambur(Möller). . Odenwald⸗Kreis Unplaziert: Duckling, Harrangod, Friedenstaube, Geißler, Raptator, 85 Kreisliga Cſemernye, Lorican de Coty, Kharbine, Unperzagt. 24:10; 13, 14, Fbielvereinigung 07— V. f. R.:8 41:10.— For⸗Ever⸗Rennen. 82 000 Mark. 1200 Meter. 1. aldhof— V. f. L. Neckarau 34. eee e Sadendhe 80 ortverei ie eſſunge 121.] plaziert: Gildemeiſter, Tanzer, Gnal nfriſt, Numen, Bandſtahl, N..Kl. Cyrano, Tati⸗Tata, Abendrot. 64:10; 22, 63, 32:10.— Colonio⸗ Spiel) 10:0(8200 Jagdrennen. 82 000 Mark. 3700 Meter. 1. Einbruch pfalztrei(Oertel), 2. Blumengala(Michaelis), 3. Braſh(Klapper). Unpla⸗ 0 0 ziert: Firſt Roſe, Note Roſe, Kanonade, Seeheld Eva, Gorgo, Reiß⸗ .-Kl Kreisliga aus, Wendula. 28:10; 17, 26, 29:10.— Deſix⸗Kennen. 82 000 Abe Pirmaſens— Pfalz Ludwigshafen:2. Mark. 1600 Meter. 1. Abteilung. 1. Puellg(Kuhnke), 2. Felmy B 105 Ludwigshafen— Fy. Frankenthal:0.(O. Müller), 3. Sultana ne Unplaziert: Roſalinde, Frißz Reiß⸗ . Kaiſerslautern— 1903 Ludwigshafen 014. aus, Wartenburg, Leichtſinn, Charlotte J1. Tarock. Tot.: 114:10 Zweibrücken— Fy. Kaiſerslautern 113. 1. Werwolf(Brown), 2. Maras⸗ 38, 71, 20:10. 2. Abteilung: Leopardos, 34:10; 14, 2 4. Diana. Marke„Pre type in die entſtand ein wagen und Schmiedeberg ch 3 Der große Preſto-Sieg. als größte automobiliſtiſche Landſeraßen⸗Konkurr Geſtalt einer„Oſtdeutſchen Rundfahrk“ auf der S durch Schleſiens Berge— Vreslau—Berlin fungen und einem Flachrennen zum Austrag kam, brachte der Klaſſe der ſtärkſten F Steuer⸗PS. einen ſenſationellen Erfolg. Die P das ſchlechte Wetter und den kläglichen Zuſtand der ca. 1000 Kilo⸗ Fabrikmarken der letzten C .97 Steuer⸗PS⸗Preſto; Straßenfahren in Holla Combattan 45 000 M. ſto“ in der Ausfall der unterwegs liegen gebli mäßig hoch war(22 Proz. in der Wagenklaſſe). in der für dieſes Jahr beendeten Kampfperiode eine ſtattlich Konkurrenz ſchickte. ſehr Sporttype auslief. er * er P Bergrennen auf der Hohen Eule, p der Avus als dritter, w erhielt Preſto den erſten Preis auf Excelſior⸗Tractor⸗Bereifung mit der höchſten Wertung aller Fahrzeuge der geſamten Reichsfahrt. quino,(Reinicke), 3. Aurora(M. Schmidt). donna II.(Hecker), 2. Manrico(Dietzſck Unplaziert: Styr, Tot.: 22:10; Platz: 14, Breſſensdorf⸗Rennen. 50 000 kotta(Hecker), 2. Logenbruder(Kaiſer), 3. Hexenm Unplaziert: Pampa. Tot.: 33:10; Platz: 12, 14:10.— A Ausgleich. 1600 Meter. Eilenburg(Aſchenbrenner), 3. Gaugraf Tot.: 48:10; Platz: 18, 18:10. 10 fuhr M. 1 Kraftfahrweſen Die A..A..⸗Reichsfahr -meter langen Strecke außerordentlich ſchwer ferſter Plätze auf ſein Konto verbuchte, hatte man bei dieſe tägigen Ohnehaltfahrt nicht mit einem neuen Preſtoſieg gerechnet. Der als einziger Fabrikfährer ſeiner Klaſſe hatte nämlich den Kampf mit drei namhaft Marke aufzunehmen, die igre leichte, 101 1011 die Nasdſport Rasballſpiel. Luftfahrt ranzöſiſcher Rekord im Segelflug. der Franzoſe Manegrolle den bisher in den Rhänflügen auf⸗ eſtellten Rekord im Segelflug um 12 Minuten geſchlagen. Er konnte 1 Stunden 23 Minuten in d er Lüft halten. 1200 Y 1. n Ind iſch etwas ſt Die Preſtowerke das ſihken Ruhm darin, an Zuverläſſigkeitsfahrten nur mit Serier in vollſtändig katalogmäßiger Ausſtattung teil zwiſchen udes zu einem Streit zwi Unplaziert: Knuſperchen, zonarch, Cleverneß, Egmont. rennen. 82 000 Mark. 3000 Meter. 1 Anjutka(Buchmaun), 2 Leitha(Köhnke), 8. Lucie(Wegener). Unplaziert: Lilie kel, Reichswehr, Alraune. 112:10 23 210.— ennen. 82 000 Mark. 2900 Meter Feldg 2. Fokker(Bleuler), Wolkenbruch(Fabel Inplaziert: Parcival, Chriſtoph. 0; 17, 15:10.— Namouna⸗Ausgleich. 82 000 Mark. Meter. 1. Allah(Bleuler), 2. Achill(Reiß), 3. Feuersbrunſt (Unruh). Unplaziert: Porta, Metis, Rheingräfin. 40:10: 20, 16:10.8 München⸗Riem. Wiederſehen⸗Kennen. 45 000 M. Meter. 1. Perpetua(hecker), 2. Infant(Aſchenbrenne ordpol(Gö⸗ bel. Unplaziert: Bojar, Lady Lane, Hajne els. Tot.: 24:10; Platz: 14, 23, 27:10.— Gönner ährenpreis and 50 M. 2400 Meter. 1. Henn( Jahn(Aſchen⸗ br), 3. Hornsriff(Kaiſer). Unplaziert: e. Tot.: 16:10; Platz: 12, 16:10.— Heimkehr⸗Ausgleich. 4000 Meter. 1. Pippin(Wehe), 2. Boros(Keim), 3. n(Cziesta, Unplaziert: Roſengärtner. Tot.: 51:10; 5 17, 13:10.— Preis der Treue. Ehrenpeis und 60 000 M Meter. 1. Bella⸗ Hornsriff(Göbel). Eugen von. Terra⸗ ſter(Keim). bſchieds⸗ Gardenie(Göbeh, Gryczke). Unplaziert: 13 8 palg— Ber gprũ⸗ — zwei mit ahrzeuge bis zu 10 rüfung wurde durch gemacht, ſodaß der benen Fahrzeuge unverhältnis⸗ Obgleich Preſto Anzahl r drei⸗ * geſtartete Preſtomann ern einer kere Renn⸗ gegen ſuchen agen ſtr zunehmen: zwecken hiermit, dem Käufer eines ſolchen normalen Siegerwagens aus Wettbewerben der Landſtraße ein klares und ungeſchmifkktes Bild über die Leiſtungsfähigkeit der Preſtotype zu v ehrenvoller Kampf So eſehenen n Tauren⸗ affen. 9 Sieger blieb Georg Huth auf Bergprü Jaß als erſter nach Hauſe, landete auf dem 5 zibeiter! im lazierte ſich im Flachrennen auf ar alſo ſtets in Front. Im Geſamtergebnis nd. Die deutſchen Straßenfahrer Gehr. Huſchke, Aberger und Kohl werden Ende Oktober auf der Radrennbahn in Amſterdam ein Rennen über 100 Kilometer ſtreiten, an dem außerdem noch die beſten Straßenfahrer aus Schweiz, Frankreich, Belgien, Italien und Holland teilnehmen. be⸗ der Radballänderkämpfe Deulſchland—Schweiz. Nachdem erſt kürz⸗ lich in Zürich einige Radballänderkämpfe zwiſchen deutſchen und ſchweizeriſchen Radballmannſchaften ſtattgefunden hatten, ſind ſolche wiederum für den J. November nach Frankfurt a. M. verein⸗ gart worden. An dieſem Tage werden die Gebrüder Heidenreich im Zweierradball und Germanig⸗Franffurt im Dreierradballſpiel gegen ſchweizeriſche Mannſchaften antreten. Wie gemeldet wird, hat es Hachfolger N dött Ein bieſz de Ben hieſiges Unternehmen ſucht für Shalgecetpn und Neuorganiſation ſeiner eſchäfte(icleinverk f0 verkaufsgeſchäfte am 2 1 N aen Umgebung ſowie für neu⸗ Bedeutende, moderne rheinische Eisengießerei würdfungen einen durchaus vertrauens⸗ sucht zum baldigen Eintritt einen vollständig selbsfändte arheitanden rdi eine den gewandten Herrn; es wird auf olgreiche 9528 beſond 6 1 15 8 0 5 ers w bens uf e Angebote mit der in grögeren Gſegerelen mit bedeutendem Form. 1 ld unt N abſchriften und Cicht⸗ Maschinenbetrieb erfolgreich tätig war, groge Erfahrugg in der Massenerzeugung von Gualifstsguß besitzt, wie in der Elektro-, Textil-, Auto- und ähnlichen Industrien üblich, dabel mit Lohn- und Akkordwesen, sowie. Setrilebsstatistik vertraut ist und ein chemisch-physikalisches Laboratotlum zü leiten versteht. Academische Vorbildung wünschenswert, aber keinesfalls Bedingung. 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Es ist eines der glößten und besten Etzeugnisse der inter nationalen Filmindustrie und nach dem be- rühmten phamastischen Roman„Atlantide“ gekurbelt.— Paul Block, der Pariser Redak- ſeur des.-T. schrieb, daß in Frankreich jedler, ob Diplomat oder Dienstmãdehen, dieses Buch„verschlungen“ hat Atlantide war der giößte Bucherlolg der letzten Jahre. Atlantide neißt auch das unbedingt sehenswerte Film- werk!l Es zerfällt In zwei Teile und 10Akte und hat eine Spieldauer von 2½ Stunden. Es gelangt aut einmal zur Aufführung. Nä. heres morgen in dieser Zeitung. 8284 Anlang 7 Uhr. ——— — — Heute letzter Tag! 8273 f NARIORN Die Geschichte einer Brettidiva in 5 Kap. In dei Hauptrolle: Francesca Bertini, Unterirdische Tiammen. Eine Schicksalstragödie in 3 Akten. Anfang 5 Uhr. Letzte Vorstellung 8 Uhr. 175 [SCHAUBURG. Deffentliche Verdingung. Aeubau einer Tralnkaſetue der franz. Beſatzung in Neuſtadt a/ Hdt. 8 Los 1 Stabshaus, Wache, Arreſthaus, Wachhäuſer, Nebengebäude Los Zwei Mannſchaftshäuſer. Selbſtkoſtenpreis für Vordrucke pro Los: 1. Erd⸗, Maurer- und Asphaltarbeiten 100.00 Mk. 2. Eiſenbetonarbeiten 5000 3. Steinhauerarbeiten 35.00„ 4. Zimmerarbeiten 100.00„ 5. Schmiede⸗ und Eiſenarbeiten 30.00„ 6. Dachdeckerarbeiten 75 00„ 7. Spenglerarbeiten 35.00„ Die Verdingungsunterlagen liegen von Donners⸗ lag, 26. Oktober 1922, werktäglich von—12 und —6 Uhr, Samstags von—1 Uhr beim Reichs⸗ neubauamt Neuſtadt/ Hdt., Luitpoldſtraße 30 auf. Die Angebotsvordrucke ſind zum Selbſtkoſtenpreis in der Regiſtratur des Amtes erhältlich, wo auch die Eröffnung der eingegangenen Angebote am Donnerstag, 9. Noven 22, um 11 Uhr ſtatthat. Die Angebote müſſen zu dieſem Zeltpunkte verſchloſſen, bedingungsgemäß ausgefüllt und mit der Aufſchrift„Angebot auf Trainkaſernendauten Los.. beim Amt abgegeben ſein. Hier nicht bekannte Anbieter fügen beglaubigte Nachweiſe ihrer Leiſtungsfähigkeit bei, oder legen ſolche bei Eröffnung der Angebote perſönlich vor. Zuſchlagsfriſt möglichſt innerhalb 8 Tagen. Neuftadt a. d. Hdt., den 20. Oktober 1922. Reichsneubaugnitk: Boſſert Regierungs⸗Vauaſſeſſor. Varnz Jagd-Verpachtung. Die Stadtgemeinde Schwetzingen verpachtet am Mittwoch, den 8. November 1922, nachm. 4 Uhr die Feld⸗ und Waldjagd der Gemarkung Schwet⸗ zingen in zwei Abteilungen mit etwa 600 und 640 ha auf 6 Jahre(2. Februar 1923 bis 2. Jebruar 1929). Der Entwurf des Jagdpachtver⸗ krags kann jederzeit im Rathaus(Zimmer 14) eingeſehen werden. 9586 f Finn + 77 I Imiche Peröffenffchugen def Sahtgemeingo. „Am 21. Januar und 24. Juli 1923 iſt aus der Eduard und Roſalje Traumaun⸗Stiftung ein größerer Zinſenbetrag zu vertellen! 1. au Geneſende, die die nötigen Mittel zu Badekuren oder 10 ſonſtigen zur Wieder⸗ geneeme erforderlichen Aufwendungen nicht eſitzen; 2. an Familien, die infolge Krankheit oder Tod ihres Ernährers in bedürftige Ver⸗ hältniſſe geraten ſind. Die näheren Bedingungen ſind an der Rathaus⸗ Tafel(Kaufhaus⸗Durchgang) angeſchlagen. 123 Mannheim, den 14. Oktober 1922. Der Stiſtungsrat der Ednard und Roſalie Traumann⸗Stiftung. f E319 Mannheimer G NNN Statt desonderer Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben und lleubesoigten Gatten. 540 Vater und Schwiegervater 9 30 Stefan Keller Zollsekretär gestern vormittag 2¼ Uhr nach langem, schweren Leiden, wohlvorbereftet durch die Tröstungen der hl. Kirche, zu sich n die Ewigkeit abzuberuien. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Anna Keller, geb. Schons 75 Friedrich Kelſer 15 Ernst Keller 3 Hilde Marcus, geb. Keller Luise Keller Dr. Erust Marcus. eneral· Anzeiger. ¶Mintag · Ausgabe.) Herren-, Kostüm-, Mantel- u. Kleider-Stoffe, Seide, Samte, Astrachan, Ssalplüsch, Weißwaren, Hemden-Flanelle, Schürzen-Stoffe, Bettkattune Billige Schlaf-Deeken 91.1 Montag, den 23. Oktober 1922 121,1 Todes-Anzeige. Nach längerer Krankheit, von der er im Schwarzwald und zuletzt in seiner Heimat Oenesung suchte, verstarb gestern in Billigheim(Pfalz) Herr Emil Lang Wir verlieren in ihm einen fähigen, liebenswürdigen Beamten und Kollegen, der sich bei uns und in seinem geschäftlienen und privaten Bekanntenkreise großer Wertschätzung erfreute. Gebr. Hady ERAuf! Ireꝑꝑe hech RIESEN-AUs 1 N 1 Alte Geblseg kauft zu den höeht Rrym. G 4.— Alt-Gold.-Sihg Gebisse! Ubren uu e Kds Goldschmied, 8. —— — 12 agespreisen. 13. 11 L. BTIIIanien Schmucksachlel, J. Federgrün, 890— ianel verlen, schnn n zachen, 158 baren und bi00, vskeine Ub. 36 den kauftl. taliet Mannheim, Görlitz, den 22. Okt. 1022. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 25 ds. Mts, ½ᷣ Uhr, von der Lelchen- Kohlenhandelsgesellschaft m. b. H. Seine Kolleginnen u. Kollegen halle aus statt. Danksagung. bür die amidslich unseres schweren Verlustes erwiesene Teilnahme und reichen Blumenspenden sagen wir un⸗ seren herzlichsten Dank. 2452 tieirat. fräulein, 27 Jahre, kath., ſehr naturliebend, häusl. u muſik,, mittlere nette Erſcheinung von Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Paul Bender Wwe. nebst Angehörigen. wünſcht charakterv. netten Herrn kennen zu lernen für Wanderungen, Ge⸗ MANNTIEIM, den 22. Oktober 1922, 42750 HEIRAT. Waldparksir 4. 8* Pelzarheiten Neuanfertigung, fachm. u. bill. Münch, Kleine Wallſtadtſtr. 29, 4. St. — vorhanden. der Badiſchen Clektrizitäta⸗Aktiengeſellf von M 16 000 000„ auf nominal 26 500 000 ¼ durch Ingenleurſchule ein 1000%/ und von 1000 Stück auf den Namen winnanteilsberechtigung vom 1. Juli 1922 ab unter N. W. 22 an die Auf Grund einer mit der Geſellſchaft getroffe⸗ Kurſe von 125⸗% unter nachſtehenden Bedingungen Nähe Börſe zu vermiet. bezogen werden. unter N. V. 21 an die Zeit vom 23. Oktober bis zum 10. Novem⸗ hieſtz. 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