88 n A n tene e. —— — — + 7 — TTIT!!!!TU!TT!!!!!!!!!.õõũ ãTvßdddGP — — — Mittwoch, 25. Okkckober aunhoit Bezugspreiſe: In mannheim und umgebung monatlich ſrei ins aus gebracht mark 300.—. Durch die poſt bezogen dierten. mar do. Einzelr ummer mk..00. poſtſcheckkonto Ar. 17800 Rarisrube in Saden und nr. 2017 gudwigshafen am Rdein. Hauptgeſchäf:sſtelle E 6. 2. Seſchäfts⸗ Nebenſtelle Aeckarvorſtabt, Waldhofſtraße nummer 6. Fernſprecher Rummer 7030, 7041. 7032, 7033, 7043, 7045. Telegramm⸗Nòreſſe: Senerclanzeiger manndeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. 2 2 Die deutſche Finanzkriſis Kaum haben ſich die ſchwärzeſten Wolken vom Himmel er inneren Politit ein wenig verzogen, als auch ſchon neue efahren drohen. Die Finanzrriſis, der chroniſche Zu⸗ ſtand in Deutſchland ſeit 1918, eilt mit Rieſenſchritten der Ka⸗ taſtrophe zu. Vie neueſten Forderungen der Reparalions⸗ kommiſſion, die im Falle ihrer Verwirtlichung die Otto⸗ maniſierung Deutſchlands herbeiführen würde, und deren Neiſe nach VBerlin zeigen zur Genüge, bis zu welchem Grade bereits das Gefahrenthermometer geſtiegen iſt. Nun ſoll eine AKonſerenz in- und ausländiſcher Finanzſachverſtändiger in Berlin, wie ſchon kurz berichtet, noch einmal verſuchen, eine Löſung zu finden. Ob es ihr wirklich gelingen wird? Ueber die Vorbereitungen zu dieſer Tagung meldet uns unſer Ver⸗ liner Büro: Der Diplomatikus der B. Z. erzählt, daß heute nachmittag hervorragende deutſche Finanzſachverſtändige heim Reichskanzler verſammeln, um die Maßnahmen zur Stabiliſierung der Mark unter inzuziehung au⸗ländiſcher Sachverſtändigen zu bera⸗ ten. Das Befinden des Reichsfinanzminiſters Hermes ſei immer nach derart, daß er ſeine Kur in Kiſſingen infolge ſtrenger Weiſung des Arztes nicht unterbrechen darf. Es iſt deshalb der Staatsſekretär chröder mit der Zuſammenſetzung der Kommiſſion in Verbindung mit dem Reichskanzler betraut. Neben den bisher genannten aus⸗ ländiſchen Sachverſtändigen ſoll auch noch Loucheur für Frank⸗ veich und Luzatti für Italien herangezogen werden. Der Berliner Vertreter der Reparationskommiſſion hat bereits geſtern den Kanzler von dem Beſchluß der Kommiſſion, nach Berlin zu direkten Verhandlungen zu reiſen, amtlich verſtändigt. Die Re⸗ Parationskommiſſion trifft am Montag abend in Berlin ein, die Ver⸗ Jandlungen mit der Reichsregierung ſollen dann am Dienstag beginnen. Man glaubt, daß die Vertreter der Reparationskom⸗ miſſion ſich—14 Tage in Berlin aufhalten werden. Auch die Rohlen rage — droht in nächſter Zeit wieder äußerſt kritiſch zu werden. Die Entente v erlangt in ihrer Note, die Mitte des Monats bei der deutſchen Regierung eingelaufen iſt, die volle Innehaltung es am 21. Juni durch die Reparationskommiſſion feſtgeſetzten Pro⸗ amms. In dieſem Programm werden auch 20 Prozent des Förderungsüberſchuſſes verlangt. Die in der Note aus⸗ geſprochenen Forderungen würden um mehr als 200 000 Tonnen über die von uns bisher in den leten Monaten bewirkten Lieferungen mausgehen. Die deutſche Regierung iſt nach gründlicher Prüfung r Sachlage durch die Sachverſtändigen zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß das Verlangen der Alliierten unerfüllbar und ür unſer Wirtſchaftsleben untragbar iſt. Die Un⸗ Mmöglichkeit geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß Deutſchland in en letzten Monaten—9 Milliarden Mark monatlich für den Be⸗ zug ausländiſcher Kohlen hat ausgeben müſſen. Am Sams⸗ tag wird die Reichsregierung mit den führenden Induſtriellen erneut dur Beratung über die Kohlenfrage zuſammentreten. HBelgien hat keine finanziellen Sorgen Zin In der belgiſchen Abgeordnetenkammen erklärte der 8 e in Erwiderung einer Interpellation: Zur Zeit, wo 2 arkkurs ſich erholt habe, habe alle Welt angenommen, daß * ſich wieder dem Parikurs zu bewegen werde. Bei den Verhand⸗ ngen über das Markabkommen mit Deutſchland ſei Belgien ſo ent⸗ egenkommend wie nur 1190 59 geweſen. Es habe ſogar zeitweilig — geglaubt, daß ſich ein Abkommen werde erreichen laſſen. Die eutſchen hätten aber immer neue Schwierigkeiten hervor⸗ choben. Seither habe die deutſche Mark 90 v. H. ihres Wertes ver⸗ Wun Das unbeſtändige des deutſ hen Markkurſes und die deutſſhe Mürtſ haftslage verhinderten Bel en Beſchlüſſe zu faſſen. Der 15 niſter fügte hinzu, Belgie. habe zweiſellos im Augenblick —5 chwierigkeiten zu kämpfen, brauche ſeh aber kein e Sorgen 8 machen. Das Papiergeld vermehre ſieh nicht, und die Finanzlage es Landes ſei beſſer als in den Jahren 1919 und 1920. Auch der franzöſiſche Franken fällt! 8 Auf dem franzöſiſchen Geldmarkt begroit man das fortgeſetzte allen des Franken mit einiger Unruhe zu verfolgen. Das und ſche Pfund wurde an der Pariſer Börſe am Dienstag mit 62,40 der Dollar mit 14.10 bezahlt. Dem„Echo de Paris“ wird als rund für dieſe Entwicklung von einem beſonderen Kenner der der an verhältniſſe mitgeteilt, im Ausland glaubte man, daß infolge U0 nfähigkeit Deutſchlands, zu bezahlen, die dur de Frankreichs ſchwierig ſei. Die ausländiſche Preſſe get große Auszüge aus den letzten Berichten des franzöſiſchen Bud⸗ Fra veröffentlicht und dies zum Vorwand genommen, die Lage reichs viel ſchwärzer zu machen, als ſie in Wirklichkeit iſt. Als lach krer Grund wird angeſehen, daß in den Herbſtmonaten nament⸗ für die Einfuhr amerikaniſcher Wolle und Baumwolle das An⸗ 17— 2 en von Dollars in großen Mengen in Frankreich vorgenommen Das neue eng iſche Kabinett bild Das engliſche Kabinett iſt geſtern abend folgendermaßen ge⸗ det worden: Erſter Miniſter Balfour, ordkanzler: Viscount Cave, ordpräſident des Geheimen Rates und ſtellvertretender Führer des Oberhauſes: Lord Salisbury, zkanzler: Baldwin, Staatsſekretär des Innern: Bridgemann, Staatsſekretär der Kolonien: Herzog von Devonſhire, Staatsſekretär für Indien: Viscount Peel, taatsſekretär für auswärtige Angelegenheiten: Lord Curzon, taatsſekretär des Kriegsamtes: Lord Derby, 0 ndelsminiſter: Sir Philipp Lloyd Greame, rſter Lord der Admiralität: Amery, ſundheitsminiſter: Sir Arthur Boscawen, andwirtſchaftsminiſter: Sir Robert Sanders. täee ſiunge Aemter ſind noch zu beſetzen, auch die Unterſtaatsſekre⸗ ind noch nicht ernannt. *. 8* 1332 500 Voche Die Jahl der engliſchen Arbeitsloſen betrug in der vorigen Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetz und Necht Abend⸗Ausgabe Badiſche Politik Erziehung zur Nieoͤrigkeit Das badiſche offiziöſe Staatsorgan, die„Karlsruher Zeitung“, ſcheint es ſich zum Prinzip gemacht zu haben, in rückſichtsloſeſter Weiſe mit ee in Spinnweben zu greifen. Das Reich, bezw die Regierung, hat ſich bewogen gefüͤhlt,„Richtlinien für die Mitwirkung der Schulen und Hochſchulen zum Schutze der Republik“ auszuarbeiten und herauszugeben. Es iſt an ſich ſchon eine heikle Sache, öffentliche Einrichtungen, wie ſie Schule und Hoch⸗ ſchule darſtellen, auszunutzen zu Gefallen einer beſtimmten Weltan⸗ ſchauung und politiſchen Parteirichtung. Damit werden in die indi⸗ viduellen Ideenrichtungen und Einſtellungen künſtlich Bazillen ineingetragen, die gerade auf dieſem Boden vielfach nur krankhafte Auswüchſe hervorrufen. Die„Karlsruher Zeitung“ glaubt nun, anſcheinend ihrem„Säu⸗ berungs“⸗Eifer noch beſonders Ausdruck geben zu müſſen, indem ſie ſich zu den„Richtlinien“ wie folgt äußert: „Im übrigen erwächſt hier auch der Oeffentlichkeit ein Gebi⸗t pflichtgemäßer Mitarbeit. Es gibt genügende Mittel und Wege, um ſchon an Ort und Stelle etwaige Verſtöße zur Kennt⸗ nis der Aufſichtsbehörde zu bringen und ihre Wieder⸗ holung unmöglich zu machen“. Das ſtellt eine direkte Aufforderung zur Denunziation und ſomit die Aufforderung zur Gemeinheit und Niedrigkeit dar. Man ſtelle ſich einmal vor, wie hier den niedrigen Strebern Tür und Tor ge⸗ öffnet würden, die einen Vordermann einfach durch dieſe ſehr leicht zu handhabende Mittel bei Seite ſchaffen würden. Denn Denunzia⸗ tion ſchließt in vielen, eigentlich in den meiſten Fällen Uebertrei⸗ bung und in enger Gemeinſchaft mit ihr Verleumdung mit ſich ein. Anſtändige Elemente, die dieſen famoſen Beſeitigungsapparat nicht mitbedienen wollen, würden ſehr bald verſchwinden. Auch in der Schülerſchoft wäre bei Befolgung dieſer Aufforderung eine unab⸗ wendlitze Demoraliſation zu befürchten. Und aus dieſen Menſſhen, denen Denunziation und Niedrigkeit künſtlich eingeimpft und durch Zuſtimmung von Staats⸗ und Obrigkeitswegen vertraut gemacht wird, ſoll dann das ſtarke und gute Geſchlecht kommen, das den Aufbau unſeres zerrütteten Staates in die Hände nehmen ſoll? Das iſt Irrſinn und wied ſich im ungünſtigſten Sinne teuer bezahlt machen. Es frägt ſich nur, ob die badiſche Regierung dieſe im nicht⸗ amtlichen Teil ihres offiziöſen Organs ergangene Aufforderung zur Niedrigkeit und Gemeinheit unterſchreibt oder ob ſie ſie ablehnt, was ſehr zu hoffen wäre. Die Karlsruher Landfriedensbruchprozeſſe In den letzten Tagen ſind in Karlsruhe vor dem Schwurgericht zwei große Landfric densbruchprozeſſe durchgeführt worden, die einige grelle Schlaglichter in die typiſchen Erſcheinungen unſerer Epoche warfen. Eine Grundlinie war in beiden Prozeſſen vor⸗ herrſchend, der Kampf zwiſchen Rechts und Links. Es iſt eigen⸗ artig, mit was für Argumenten auf beiden Seiten gearbcitet wurde. Der Fall der Durlacher Bilderſtürmerei fand eine leichte Ahndung, während im Bruchſaler Fall von 7 Angeklagten 5 freigeſprochen wurden. Zugrunde legten ſich die Geſchworenen anſcheinend zu ihrem Spruch, daß bei ſolchen Fällen, wo es ſich um das Vorgehen einer von Maſſenſuggeſtion ergriffenen Menge handelt, wie über⸗ haupt bei Aufruhr und Tumulten, nie die Rädelsführer erfaßt wer⸗ den, ſondern meiſtens Leute, die an der Sache an ſich weniger be⸗ telligt waren, vielleicht erſt nur als Zuſchauer und erſt ſpäter als Mitläufer. Unreife Burſchen, die aus Freude am Radau eine erregte Stim⸗ mung geſchickt benützen, zerſtören Fürſtenbilder und im anderen Falle Ausrüſtungsgegenſtände und Bücher eines Pfadfinderkorps, hinter dem ſie eine„reaktionäre“ Organiſation vermuten. Dementſprechend war auch die Verteidigung, deren ſich die Jugendlichen auf den Anklagebänken Wahnſinnige Vorwürfe gegen Rechts, ſo daß der objektive Zuhörer einesteils vor dieſem blindwütigen Haß, der alles was nur irgendwie eine andere Meinung hat, totſchlagen möchte, erſchrecken konnte. An⸗ dererſeits war es aber kaum möglich, manchmal ein leiſes Lächeln zu unterdrücken, wenn die Angeklagten, wie ſich aus den Erhebungen ergab, eine Hindenburgbüſte nicht von einer Kaiſerbüſte unterſchei⸗ den konnten, oder die früheren Führer des Pfadfinderkorps, deren Photographien an den Wänden hingen, für Fürſtenbilder anſahen. Der grundlegende Eindruck iſt und bleibt, daß ſich die Angeklagten, die ſich ihrer Vergehen bewußt waren, nur hinter dieſen Angaben decken wollten. Und an der Spitze und am Ende aller Ausſagen ſtand immer wieder das Schlagwort:„Zum Schutz der Republik.“ Man will anſcheinend die Republik auch durch Landfriedensbrüche, Totſchlag und Prügeleien ſchlimmſter Art ſchützen. Das iſt ſo die Auffaſſung dieſer jungen Leute. Im Geheimen braut aber immer die Senſationslüſternheit, die Freude am Zerſtören, am Chaos, die ſchaeßlich faſt allen Jugendlichen gemeinſam iſt, beim einen ſtärker, beim anderen ſchwächer. Die Angeklagten des Durlacher Falles ſtellten ſich etwas ungeſchickt in ihren Ausſagen an, während am Bruchſaler Fall deutlich zu bemerken war, was eine gründliche Rechtsbelehrung unter Umſtänden den Angeklagten nützen kann. Denn bis auf den Angeklagten Wagner antworteten die Ange lagten ſo geriſſen und ſchlau, daß man ein ganz markantes Umgehen der Schlingen des Geſetzes beobachten konnte. Zum Schluß mag noch auf die Hauptverteidiger in beiden Fällen zurückgekommen werden. Während der Hauptverteidiger im Durlacher Fall mehr durch eine Lächerli hmachung der betroffenen Gegenſtände und Perſonen arbeitete, indem er von„alten Schin⸗ ken“ ſprach, war der Hauptvertefdiger im Bruchſaler Fall bedeutend ernſter zu nehmen, da er auch der Geagenſeite, nämlich den Klägern, ein faſt zu großes Gewicht beilegte. Mit einem wahrhaft unheim⸗ lichen Organ verteidigte er die ihm wichtig erſcheinenden Theſen und dürfte mit ſeiner 2½ ſtündigen Dauerrede wohl mit in der Hauptſa ne zur Mürbemachung der Geſchworenen beigetragen haben. Er war denn auch der Glücklichere, während die etwas ſchnoddrige Art des Hauptverteidigers im Durlacher Fall einen gewiſſen Durch⸗ fall erleben mußte. Aber auch in den Reden der Verteidiger war immer der Grundton herauszuhören: Kampf gegen alles. was rechts, Hampf gegen alles Bürgerliche bis aufs Meſſer und mit allen Mitteln! Letzte Meldungen 2. Berlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Bürv.) Im Norden Ber⸗ lins ſind insgeſamt 5 0 Spielerlokale ausgehoben wor⸗ den. Bei dieſem Vorgehen wurden in den letzten Monaten über 400 Perſonen poliseilich eſtgeſtellt. ſowie Spielgeräte und Spielgeld be⸗ ſchlagnahmt Gegen die beteiligten Gaſtwirte ſind ſtrenge Maß nahmen eingeleitet worden. In mehreren Fällen iſt die ſofortige Schließung des Lokals erfolgt. Brüſſel, 25. Okt.„Libre Belgique“ meldet: Zwei belgiſche Sol⸗ daten ſeien in Homberg am Sonntag abend von deutſchen Zivi⸗ liſten ohne Grund angefallen und verwundet worden. Der bel⸗ giſche Verteidigungsminiſter ſei benachrichtigt worden. Gerenl? Gadiſche Neueſte Nachrichlen .Aus Seit und Leben mit Mannheimer Sraue ——— rNN 1922— Nr. 403 tzoi Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung die kl. Jeile mk. 80.— Stellengeſ. u. Fum lien⸗finz. 20% Rachl. Reklamen Mk. 129.— Annahmeſchlu: Mittagdlatt vorm. 3% Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine verantwortg.üdern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaden oder für verſpäte“: Rufnabme von finzeigen. Ruftrüge durch Lernſprecher ohne Sewüzhe. n⸗Seitung und Mannheimer Mufik⸗Seitung. PPFPp N 32 Die Denkſchriſt Dariacs Aus einem Geheimbericht, den der Vorſitzende der Finanzkommiſſion der franzöſiſchen Deputiertenkammer Dariac über eine in amtlichem Auftrag unternommene Reiſe ins Rheinland erſtattet hat, iſt die„Frantf. Ztg.“ in der Lage, einige Abſchnitte zu veröffentlichen. Der Be⸗ richt ſpricht unverhüllt von den wahren Zielen der fran⸗ zöſiſchen Rheinlandpolitik und verdient aufmerkſamſte Be⸗ achtung. Wir entnehmen der Veröffentlichung des genann⸗ ten Blattes folgende Auszüge; die Sperrungen ſind die gleichen wie im franzöſiſchen Urtext. Nachdem Herr Dariac den Gegenſatz zwiſchen den Rheinländern und Preußen auf die ſchöne Formel eines Gegenſatzes zwiſchen Vortercliswus und„halb lateiniſcher Kultur“ gebracht hat, fährt er fort: Die Rheinlande waren bereit, ſich an neue For⸗ meln anzupaſſen, aber ſie ſind vorſichtig und nicht heldenhaft genug, um mit dem Herrn von geſtern zu brechen, der der Herr von morgen bleiben würde, wenn unſere Soldaten abgezogen wären. Der Mai 1921 war für uns von Mainz bis Köln die ſchmerzliche Epoche, wo unſere Politik des Vet⸗ zichtes in die Erſcheinung trat. Jede franzöſiſche Politik im Rheinland iſt jedoch einer Vorbeding⸗ ung untergeordnet: der verlängerten Aufrecht⸗ erhaltung unſerer Rheinarmee in den beſetzten Gebieten. Ohne dieſe Sicherung iſt dieſe Politik zwangsläufig prekär. Alle Arten von Möglichkeiten öffnen ſich vor uns. In dieſer Hinſicht haben die franzöſi⸗ ſchen Regierungen ſeit 1919 wohl zu wiederholten Malen erklärt, daß infolge der Nichtausführung der deutſchen Verpflichtungen die Friſten dieſer Beſetzurg ſuspendiert waren.. Aber die Hypo⸗ thek iſt nicht feierlich als eine ünwiderrufliche Entſchließung proklamiert worden. Es bekräftigte allein diec Notwendigkeit, am Rhein zu bleiben, ſolange es nicht die berechtigte Genugtuung erhalten habe, welche ihm aus den Verträgen zuſtand— das Bedürfnis, ein mili⸗ täriſches Glacis für ſein Pfand zu erhalten. Der erſte Akt der Autonomie⸗Politik iſt die finanzielle Organiſation des Rheinlandes: eine Zollgrenze im Oſten gegen Deutſchland erhöht und im Weſten gegen Frankreich erniedrigt; Erſatz der ſchiffbrüchigen Mark durch ein ge⸗ ſundes Geld. Der zweite Akt iſt die Erſetzung der preu⸗ ßiſchen Beamten durchrheiniſche Beamte. Der dritte Akt iſt die Ausdehnung der Ge⸗ walten der Hohen Kommiſſion und die Einberu⸗ fung einer gewählten Verſammlung. Dasſind zweifellos ehrgeizige Pläne, die aber, mit Weisheit und Unterſcheidungsvermögen aus⸗ geführt und zwar in dem Maße ausgeführt, als Deutſchland ſichſeinen Verpflichtungen entziehen wird, vollkommen berechtigt wären. Das iſt eine Politiklanger Sicht, die nach und nach von Deutſch⸗ land ein Rheinland loslöſen wird, das frei iſt unter der. militäriſchen Hut Frankreichs und Belgiens. Veber die franzöſiſche Ruhrpolitik ſchafft der Bericht Dariacs völlige Klarheit. Nur die Intereſſen der franzöſiſchen Schwerinduſtrie ſind hier maßgebend, und ſie ver⸗ langen, daß die Beſetzung der Ruhrbrückenköpfe aufrecht erhalten bleibt und ausgenützt werde:„Da iſt zuerſt eine Frage, welche außerhalb jeder Diskuſſion bleiben muß: das iſt, daß wir nicht daran denken können, dieſes Pfand aufzugeben.“ Die Denkſchrift entwickelt dann die bekannten franzöſiſchen Ge⸗ dankengänge, daß man mit der Bedrohung des Ruhrgebiets einen Druck auf ganz Deutſchland ausübe oder aber tatſächlich die groß⸗ induſtricllen Gruppen veranlaſſe, dem Staate Kredit zu geben. Weiter werden die Gedanken gausgeführt, den deutſchen Staat zu zwingen, einen Teil des Aktienkapitals jeder Unternehmung unter die Kontrolle des Garantie-Ausſchuſſes zu geben. Ohne weitere For⸗ malitäten könnten dieſe Wertpapiere eventuell die Baſis für eine internationale Anleihe abgeben. Ganz offenherzig werden dann die intimſten Pläne enthüllt: Wenn die Papiermark von Tag zu Tag ſich entwertet, ſo bleiben die Produktionsmittel von Stinnes, Thyſſen, Krupp, Haniel und ihren Genoſſen beſtehen und haben Goldwert. Das iſt es, was ihre Bedeutung, ihren Wert für unſer Land ausmacht. Wir haben aber den größten Teil des Beckens beſetzt, auf welchem die Hochöfen errichtet ſind, ebenſo wie die Häfen der Ruhr und des Nheins, durch welche dieſe Hochöfen mit Erzen geſpeiſt werden. Auf dieſe Weiſe teilen wir die Eiſeninduſtrie Deutſch⸗ lands in zwei Teile: wir können, ſobald wir es wollen, von ihrer Kohle und ihren Erzen, von ihrem Roheiſen und Stahl jene verwandten und ergänzenden Betriebe trennen, die im nicht⸗ beſetzten Deutſchland nur deren Produlte weiterverarbeiten; wir können die Induſtrie der Potentaten von Düſſeldorf, Duisburg und Ruhrort gründlich desorganiſieren. Dann ſagt die Denkſchrift weiter:„Wir können von Deutſchland nicht verlangen, daß es während 35 Jahren ungeheuere Summen an uns bezahlt, wäh⸗ rend wir auf der anderen Seite Angſt haben, daß ſeine Induſtrie ſich in einem Maße entwickele, welche ihm die Zahlung der unterſchriebenen Schulden geſtatte. Aber ſolange wir auf dem rechten Rhein⸗ ufer ſtehen und ſolange wir Herr von 45 Mill. Ton. jährlicher Erz⸗ produktion ſind, ſind wir imſtande, eine entſcheidende Rolle in der deutſchen Eiſeninduſtrie zu ſpielen, indem dagegen eine Kontrolle der Produktion for⸗ ern.“ Soweit Herr Dariac! Wir glauben, daß allein ſchon die Wieder⸗ gabe dieſes kurzen Auszuges genügt, um die Pläne der Annexioniſten klar genug zu enthüllen und alle Deutſ hen darguf aufmerkſam zu machen, weſſen wir uns von, Frankreich zu verſehen haben! Hamburg, 25. Okt. Auf der Hamburger Sternwarte wurde im Sternbild des Schwan ein neuer Komet mit⸗ſüdöſtlichem 8 fl von Dr. Baade entdeckt. Der Komet hat die Größe 11.5 und iſt nur mit guten Inſtrumenten zu beobachten. Er erhielt die Bezeich⸗ nung 1922 C. 6 Budapeſk. 25. Okt. In der Nähe der Station Koſothely ſtietzen auf offener Strecke zwei Eiſenbahnzüge zuſammen. Der Lokomotivführer des einen Zuges wurde getötet. 8 Fahrgäſte wur⸗ den getötet, mehrere leicht verletzt. Der an dem Unglück ſchuldige Telegraphiſt beging Selbſtmord. 1 2. Seile. Nr. 493 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) * Städtiſche Nachrichten neue Gebührenerhöhungen Stadto. Perrey ſchickt uns auf den in Nr. 486 über die neuen Gebührenerhöhungen veröffentlichten Artikel eine Erwiderung, der wir folgendes entnehmen: Die Beſchlüſſe des Gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes kommen mit einfacher Majorität zuſtande, d. h. zur Ablehnung eines An⸗ trages ſind von 15 Stimmen 8 erforderlich und nicht, wie es in dem Eine Minorität von kann keinen Antrag ab⸗ lehnen, ſondern hat höchſtens nach der Städteordnung die Möglich⸗ Von dieſem Recht wurde unter Mitwirkung des deutſchnationalen Vertreters bei den Gebühren für Straßenreinigung und Waſſergeld Gebrauch ge⸗ macht. Bei Kanalgebühr und Müllabfuhrgebühr ſtimmte der deutſch⸗ nationale Vertreter gegen dieſe Gebühren, der ungerechten Ver⸗ Artikel heißt, 5. keit, die Sache an den Bürgerausſchuß zu verweiſen. guß 8 teliung dieſer Gebühren wegen, und gerade er hat bei der vorletzten und vorvorletzten Erhöhung dieſer Gebühren aus dem gleichen Grunde allein gegen dieſe Gebühren geſtimmt. Gegen die Er⸗ höhung des Gas⸗ und Strompreiſes zu ſtimmen, hat keinen Sinn, denn die Gas⸗ und Strompreiſe werden faſt ausſchließlich durch den Preis der Kohle und die Höhe der Tariflöhne beſtimmt. beiden Faktoren hat die Stad gemeinde aber keinen Einfluß. die Höhe dieſer Tarife allein von der Abſtimmung des Gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes abhängig wäre, ſo wären ſie ſicherlich nie⸗ mals erhöht worden. Es hat auch keinen Zweck, dieſe Art von Tarif⸗ erhöhungen an den Bürgerausſchuß zu verweiſen, weil dadurch eine Verzögerung von—4 Wochen entſteht und mithin das Deflzit bei den Werken um viele Millionen größer werden würde, als wie es ſchon iſt. Hierzu iſt folgendes zu bemerken: Die Verweiſung eines An⸗ teages an Stadtrat oder Bürgerausſchuß durch den Gemiſchten be⸗ ſchließenden Ausſchuß iſt gleichbedeutend mit Ablehnung, denn da⸗ durch, daß in der jüngſten Sitzung einer Drittelminderheit von fünf Stimmen Gelegenheit gegeben war, ſämtliche Gebührenerhöh ungen trotz vorheriger Genehmigung weiter zu verweiſen, war zu⸗ gleich die Möglichkeit geboten, Stadtrat oder Bürgerausſchuß mit der Verantwortung für die neuen enormen Gebührenſätze zu belaſten. Der deutſchnationale Vertreter im Ausſchuß hat geglaubt, dieſe Ver⸗ antwortung nur für Gas und Strom übernehmen zu können, weil die Gas⸗ und Strompreiſe faſt ausſchließlich durch den Preis der Kohle und die Höhe del Tariflöhne beſtimmt würden und weil durch eine Verzögerung von drei bis vier Wochen das Millionendefizit bei den ſtädtiſchen Werken noch größer würde. Wenn der deutſch⸗ nationale Vertreter ſeine Zuſtimmung zu den neuen Gas⸗ und Strom⸗ preiſen in dieſer Weiſe motiviert, ſo müſſen wir ihm erwidern, daß er nach unſerer Auffaſſung durch die Ablehnung dieſer Gebühren⸗ erhöhungen konſequenter gehandelt hätte, als es in der Tat geſchehen ift, denn Kanal⸗ und Müllabfuhrgebühr ſind auf den gleichen Be⸗ rechnungen und Schätzungen wie Gas und Strom aufgebaut. Maß⸗ gebend bleibt bei allen Gebühtenerhöhungen, die dem Gemiſchten be⸗ ſchließenden Ausſchuß zur Genehmigung vorlagen, daß ſie auf Unter⸗ lagen Bezug nahmen, die der deutſchliberale Vertreter als nicht maß⸗ gebend anerkennen konnte. Deshalb hat er konſequenterweiſe gegen ale Gebührenerhöhungen geſtimmt. Stadtv. Perrey weiß ſehr genau, daß der deutſchnationale Vertreter das Zünglein an der Wage bildete. Umſo mehr iſt es zu bedauern, daß er ſich bei allen Ge⸗ bührenerhöhungen nicht der ablehnenden Haltung der vierköpfigen Minderheit angeſchloſſen hat. Seh. Die Erhöhung der Poſtgebühren auf 1. Dezember iſt, wie bereits im Mittagsblatt gemeldet, vom Verkehrsbeirat des Poſtminiſteriums genehmigt worden. Nach Mitteilung des Reichs⸗ poſtminiſters bleibt auch jetzt noch die Poſtverwaltung mit ihren neuen Gebührenvorlagen hinter der Geldentwertung zurück, ſo daß bei der Annahme der vorgeſchlagenen Sätze für das Jahr 1922 noch ein Minderertrag von 25 Milliarden verbleibe. Die Gebühren für Poſtkarten, Brife, Aktenbriefe von Behörden, Druckſachen, Anſichts⸗ karten, Geſchäftspapiere, Warenproben, Miſchſendungen, Päckchen ſowie Verſicherungsgebühren werden verdoppelt. Poſtanwei⸗ ſungen koſten bis 100 10 /, ſteigend bei—10 000„ 40. Der Tarifaufbau für den Paketperkehr wird in Erfüllung der wiederholt geſtellten Anträge dahin geändert, daß die Gebühren unter Bei⸗ hehaltung der erſten Gewichtsſtufe bis 5 Kilogramm für das über⸗ ſchießende Gewicht von Kg. zu Kg. geſtaffelt wird. Danach koſten Pakete in der Nahzone(bis 75 Kg.) bis 5 Kg. 60 und ſteigen bis 10 Kg. um 12„ ſe Kg., von 11—20 Kg. um je 24 l. In der Fern⸗ zone(über 75 Kg.) werden die Sätze verdoppelt, ebenſo die Auslands⸗ gebühren. Die Telegrammgebühren ſtellen ſich wie folgt: für gewöhnliche Telegramme auf alle Entfernungen: 1. Grundgebühr 20, 2. Wortgebühr von 10 für jedes Wort. Bei Orts⸗ und Preſſetelegrammen 10% Grundgebühr und 5 n Wortgebühr. Beim Poſtſcheckverkehr ſollen die Gebühren für bare Ein⸗ zahlung mit Zahlkarte der höheren Poſtanweiſungsgebühr angepaßt, d. h. auf die Hälfte dieſer Gebühr feſtgeſetzt werden. Für bargeldlos beglichene Zahlkarten wird dieſelbe Gebühr, für eine Zahlkarte jedoch eine Gebühr von 50„1 für die Zahlkarte erhoben. Für jede von der Zahlſtelle des Poſtſcheckamtes bargeldlos und für jede in Abrech⸗ nungsſtellen der Reichsbanf beglichene Auszahlung beträgt die Ge⸗ bühr 1 vom 1000 des im Scheck angegebenen Betrages. Für jede Barauszahlung durch eine Zahlſtelle des Poſtſcheckamtes ſowie für die Ueberſendung des Schecks an eine Poſtanſtalt und für die weitere Behandlung des Schecks 5 v. 1000 des im Scheck angegebenen Betrags. — Auf dieſe Wenn Ware äbholen laſſen könnte. Ernannt wurde Verwaltungsoberinſpektor Rudolf Mur⸗ mann beim Bezirksamt Karlsruhe zum ſtellvertretenden⸗Vorſitzen⸗ den des Verſicherungsamts Karlsruhe mit der Amtsbezeichnung Amt⸗ mann. Verſetzt wurde Verwaltungsoberſekretär Ludw. Heß bei der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion als Oberreviſor zum Bezirksamt Schwetzingen; ferner Jakob Ruffler beim Notariat Schwetzingen zum Amtsgericht daſelbſt und kaver Ziegler beim Amtsgericht Oberkirch zum Aintsgericht Mannheim. * Entlaſſen auf Anſuchen wurde Verwaltungsoberſekretär Ernſt, Feuchtmann, zuletzt beim Bezirksamt Mannheim. * Gebäudeverſicherung. Der gemäß Artikel 4 des Geſetzes vom 4. Auguſt 1920 über die Abänderung des Gebäudeverſicherungs⸗ geſetzes und gemäß& 8 der Vollzugsverordnung vom 12. Okt. 1920 für nach dem 1. Januar 1920 eingetretene Schadensfälle von der Gebäudeverſicherungsanſtalt zu gewährende Zuſchlag zu der ge⸗ ſetzlichen Entſchädigung wird hiermit für Fälle, in denen die Wieder⸗ herſtellung der Gebäude in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Auguſt 1922 erfolgte, auf das 7ofache der unter Zugrundelegung der Baupreiſe vom 1. Auguſt 1914 zugebilligten Entſchädigung feſtgeſetzt. Entſchädigung und Zuſchlag zuſammen dürfen nicht höher ſein als die tatſächlichen Koſten der Wiederherſtellung des Gebäudes in dem Zuſtand unmittelbar vor dem Brand. *Was haben Gäſte für die Telephonbenützung zu zahlen. Zu dem unter dleſer Spitzmarke im letzten Donnerstag⸗-Abendblatt ent⸗ haltenen Bericht erhalten wir von der Vereinigung der Gaſtwirte und verwandte Berufe Mannheim eine längere Zuſchrift, der wir u. a. folgendes entnehmen: Die Berechnung einer Telephongebühr von 4 für ein Stadtgeſpräch iſt Beſchluß nicht nur des Verbandes der Hotelbeſitzer Deutſchlands, ſondern auch des Deutſchen Gaſtwirte⸗ verbandes, dem auch die überwiegende Zahl der Hotelbeſitzer ange⸗ hören. Es wurde dabei in Erwägung gezogen, daß die Telephon⸗ jämter für das gleiche Geſpräch eine Gebühr von.50 berechnen. Die von den Hoteliers und Wirten in Anſatz gebrachte Gebühr, die als„übertrieben hoch“ bezeichnet wird, iſt alſo 50 Pfg. höher als an dieſen Stellen. Dabei hat das Telephonamt die Sicherheit, daß auch tatſächlich nur ein Geſpräch für dieſe Gebühr abgefertigt wird. Dieſe Gewähr hat der Hotelbeſitzer oder Wirt nicht, und es ſind keine 505 Wahlkartei nachſehen! Wer für die am 19. November ſtaltfindenden Stadtverordnelen⸗ Kreis- und Bezirksratswahlen keine Wahlkarte zugeſtellt er⸗ hielt, melde ſich ſofort auf der Wahlkarkel, die ſich för die Alkſtadt im Ralhaus N 1, Zimmer 18, und für die Bororte in den Gemeindeſekretariaten befindel. Die Wahlkarkei iſt nur noch bis einſchließſich 3zonntag, den 29. Oktober, zur Einſichtnahme der Wahlberechligten geöffnet. Einzelerſcheinungen, daß der betr. Gaſt zwei und ſogar mehr Ge⸗ ſpräche führt, und trotzdem nur eines bezahlt, abgeſehen von den Ge⸗ ſprächen, die mit oder ohne Abſicht nicht bezahlt werden. Eine Kon⸗ trolle iſt nicht möglich, da der betr. Hotelier oder Wirt nicht noch eine Perſon an ſeine Telephonzelle ſtellen kann. Ein Verdienſt iſt alſo bei den Telephongeſprächen nicht zu verzeichnen, im Gegenteil ganz bedeutende Verluſte. Was nun die Ferngeſpräche anbetrifft, ſo iſt hier der Verluſt noch bedeutender. Im übrigen wird es ſeder Ho⸗ telier und Wirt nur freudig begrüßen, wenn die Gäſte von der Be⸗ nützung des Telephons Abſtand nehmen, ſich zum Telephonamt be⸗ geben und dort ihre Geſchäfte abwickeln. Soforkige Juſendung der bahnlagernden Skückgulſendungen. Zu dieſer in unſerem heutigen Mitkagsblatt enthaltenen Mittellung wird uns aus unſerem Leſerkreis wie folgt geſchrleben: Das Selbſt⸗ mittwoch, den 25. Oktober 1: Gerichtszeitung Mannheimer Strafkammer 7 Am g. Mial d. Je. wurde ail ſn Mannheimer Straße beim Bahnhof in Weinheim der 65 n alte ſchwerhörige Lederarbeiter Fritz aus Hohenſachſen von Das Auto war mit ſeinem Eigen Kommerzienrat Otto Röchling aue Völklingen, der damal⸗ 7 Ein tödlicher Aufounfall. Auto erfaßt und getötet. Heidelberg wohnte, auf dem Wege von. heim zu ſechs Monaten Gefän es Urteil Berufung ein. — nur Fritz blieb in ſeiner Richtung. —. der Wagen über den Gangart von 15 Kilometer wäre infolge gleichen Falle nicht anders verhalten. ſtellte dem Angeklagten ein vorzügliches den er noch gehabt habe. pert aus Aßweiler durch die Welt. iſt. eim brachte. zwei Kiſſenbezüge mitgenommen hat. Unterſuchungshaft verbüßt. wohin der Beſitzer zu einer geſchäftlichen Beſprechung berufen Der Chauffeur, Valentin Grün aus Ensdorf, wurde wegen läſſiger Tötung unter Anklage geſtellt und vom Schöffengericht fängnis verurteilt. Wie die heutige wiederholte Bewelsne nahme feſtſtellte, hatten ſich, als das Auto die Straße daher gerade Scharen von Arbeitern, die vom Bahnhof kamen, Straße ergoſſen Vor dem Auto gingen mehrere Arbeiter, Fritz, ſtatt auf dem Gehweg auf dem Fahrdamm. Auf das des Führers gingen die Arbeiter teils rechts, teils links zur 90 In dem Augenblick aber das Auto an ihm vorbeifahren wollte, tat er einen Schrig he Straßenmitte hin und wurde von dem Auto erfaßt. Der Füg, bremſte, da erfahrungsgemäß in ſolchem Falle das gewaltſame ten den Ueberfahrenen mehr gefährdet, nicht ſofort, ſondern lie ann rollen, der aber dann doch getötet wu Grün gab zu, daß er zur kritiſchen Zeit eine Schnelligkeit von bis 25 Kilometer die Stunde eingehalten habe, aber auch des Getöteten ein Unglück nicht zu vermeiden geweſen. Der in verſtändige, Zivilingenieur Drößel(Mannheim) ſprach ich gleichem Sinne aus; er ſei ſeit 1905 Selbſtfahrer un ch Kommerzienrat Rö Zeugnis aus. ſeit 1919 in ſeinen Dienſten; es ſei ihm faſt noch kein paſſiert, er weiche ſedem Hunde aus. Grün ſei der beſte Chauſſh Die Familie des Verunglückten iſt gens, wie feſtgeſtellt wurde, entſchädigt worden. Rechtsanwa Leonhard(Heidelberg) trat aus tatſächlichen und pfochologiſ Gründen für die Freiſprechung des Angeklagten ein. ſprach den Angeklagten von der Anklage der fahrläſſigen Tötung verxurteilte ihn aber wegen zu raſchen Fahrens Geldſtrafe, die leider nicht mehr als 1500 Mark betragen oder ſechs WochenGefängnis. Der Angeklagte ſei zweifellos zu eten gefahren, aber zweifelhaft erſcheine, ob der Unfall nicht eingelt wäre, auch wenn der Angeſchuldigte langſam gefahren wäre; Kauſalität ſchien dem Gericht nicht erwieſen. Als angeblicher früherer Oberleutnant und als ehemaliger Kr gefangener, der erſt vor einiger Zeit aus Algier zurückgekehnt ſchwindelte ſich der 27 Jahre alte Kaufmann Andreas Jakob Seine Strafliſte weiſt u Einträge bis zu 3½ Jahren auf, Als er im Auguſt ds. Is. im ihm ſigen Krankenhaus lag, brachte er einen Anſtaltsarbeiter dazu, em Beträge von 700 und 2000 M. anzuvpertrauen, für die er von ſein Bruder, der bei Zwefbrücken eine Mühle beſitze, Mehl und Butter beſorgen verſprach. Als er noch weitere 3000 M. haben wollte dem Manne ſagte, daß er mit einem Auto nach Ludwigshafen ſolle, um das Mehl zu holen, wurde der Arbeiter doch mißtran und ging zur Polizei. Der Angeklagte zeigte heute bei ſeiner antwortung, daß ihm das Aufſchneiden zur zweiten Natur gew Es wurde auf 10 Monate Gefängnis erkannt. * T. Landau, 19. Okt. Der Kellner Franz Senger ſtahl im Hotel Viktoria einige ſilberne Eßbeſtecke und einze die er zu ſeiner Braut Anng Knogler, Servierfräulein in Ma hſe 8 Senger erhielt vom Schöffengericht 6 Wochen, da⸗ nogler wurde von der Anklage wegen Hehlerei freſgeſprogeſth gegen erhielt ſie 10 Tage Gefängnis, weil ſie in einem Gaft Beide Strafen ſind durch Wetierdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe einel tümel Heidelberg nach wen fah n Er legte gegen auf⸗ 0 übe darcun — ů——— Seil, l5 dben e. 7 Wendun Sach der plötzlichen d hätte 1156 Er 10 10 Gerich fre. höchſten K önne, raſc Das zu der dieſe egs!. ſei, „0 ſie.⸗ J 5 ̃ fahſ 4 ordel ier von lne 95. aus die Rollgeld— man ſpricht von 80 pro Zentner— in dieſen teuren Zeiten ſparen. Viele oder die meiſten können dles auch nicht bezahlen. Wir können daher das Vorgehen der Mainzer Direk⸗ tion nicht verſtehen. Jahraus, jahrein heißt die Parole:„Sparen und arbeiten“. Hier ſoll es aber verboten ſein, hunderte von Mark zu ſparen. Wle iſt es, wenn eine Perſon ſich welgert, dieſez Zuführen, wozu ausdrücklich kein Auftrag erteilt iſt, zu zahlen? In der ſetzigen Herbſtzeit hal wie bekannt, die bahnamtliche Güter⸗ beſtätterei ohnedies genug zu tun, ſo daß ſie ruhig die Leute ihre 11280 2* 2 Jungfrau Königin Roman von Erwin Roſen Copyright by Verlag„Verlin⸗Wien“. Berlin (Fortſetzung) 0(Nachdruck verboten) „Ich will dich frugen, was du gegen mich haſt, Barbara,“ ſagte er ſehr ernſt.„Du biſt ganz verändert gegen früher.„Ich hab' mich hin und her gefragt, womit ich das verſchuldet hab'; ich weiß es nicht. So ſollſt du es mir ſagen; denn ich kann nicht länger ſo weiterleben.“ Sie war zu ehrlich, vielleicht uuch zu ſchwerfällig, um Ausflüchte zu machen und ſich überzeugend herauszureden. So ſchwieg ſie ganz. Er ſetzte ſich auf die Bank und zog ſie trotz ihres Widerſtrebens neben ſich nieder. „Schau, Barbara, ſagte er und ließ dabei immer ſeine Hand guf ihren Armen liegen, als fürchte er, daß ſie ihm davongehe,„wir ſind immer gute Freunde geweſen und haben manche ſchwere Stunde geteilt; das hat uns einander nah' gebracht, wie man kaum näher ſtehen kann. Und nun auf einmal tuſt du fremd und kalt und willſt von meiner Freundſchaft nichte mehr wiſſen. Wenn du deine Gründe dafür haſt, ſo wirſt du mich doch wenigſtens ſo viel wert halten, daß du ſie mich wiſſen läfßit!“ Daas letzte klang ganz vorwurfsvoll, und Bärbara konnt's ihm hicht berdenken, Was mußte ihr unverſtandenes Weſen ihm für inen häßlichen Eindruck mächen!— Aber das wollte ſie ja gerade! — Sie machte ein hartes Geſicht und ſchwieg. „Hah' ich dir etwas zu Leibe getan? Dich Ste ſchüttelte den Kopf. „Hat jemand dummes Gered' gemacht?“ rot wurde. Sie kopfſchüttelte wieder, „Nun alſo, warum behandelſt du mich ſo ſchlecht?“ Sie ſchwleg. „Wacum biſt du ſeit Weihnachten nicht ein einzigesmal zu uns hernufgekommen, obſchon ich dich bat?“ Do hob ſie den Kopf ein wenig und ſah ihn ſeitwärts an. Dann ſagte ſie auch etwas. „Du hatteſt ſa andere Goſellſchaft.“ Ralner rückte ein wenig zur Seite, aber wie ſie beſſer anſehen zu können. geärgert? gekränkt?“ Sie fühlte, wie ſie es ſchien, nur um „Alſo bis dahin ſchon hatt'ſt du's überlegt?“ rief er beluſtigt. mit ein wenig erzwungener Ruhe.„Alſo ſetz' dich wieder.“ ſie ſich vor ihn ſagte! Sie zog die Stirn in finſtere Falten und ſchwieg. Da lachte Rainer ſo übermütig auf, daß Mutter Marthe es drinnen in der Stube hörte. Sie lauſchte auf— die Stimme, dies Lachen kannte ſie — das hatte ſie lange genug vermiſſen müſſen. Nun, mit dem Frühling kam es wieder. Sie ging ans Fenſter und ſpähte durch die weißen Vorhänge. Sie ſah die beiden unter den Ahornen ſitzen; aber was ſie miteinander redeten, vernahm ſie nicht. „Ich weiß nicht, was dabei zu lachen iſt,“ ſagte Barbara un⸗ wirſch. Es dünkte ſie am beſten, ihn bei dieſer von ihm ſelbſt gefun⸗ denen Erklärung zu belaſſen. Abet er lachte nur herzlicher. Wie ein Sturmwind brach eine große Freude los in ihm. Wenn ſie eifer⸗ ſüchtig war— beſſer konnt's für ihn nicht ſtehen. „Bärbeli,“ ſagte er,„du biſt nicht geſcheit. Haſt du gedacht, ich würd' mich in die Lechnerin verlieben?“ Das bloße Anhören ſolcher Worte tat ihr weh. „Wir konnt's ja gleich ſein,“ ſagte ſie.„Aber für dich hätt's mir leid getan; denn du hätt'ſt ſie ja doch nicht heiraten können.“ „Und trotzdem es dir völlig gleich war?“ Sie wußte ſich nicht mehr b zu helfen und ſo ſchwieg ſie wieder. Daß er da ſo dicht neben ihr ſaß, benahm ihr den Atem und die vernünftigen Gedanken. „qda— wie konnt'ſt du denn ſo elferſüchtig ſein, wenn es dir böllig gleich war?“ fragte Rainer jetzt viel ernſter.„Das paßt doch 7 zuſammen. Einmal alſo haſt du mir nicht die Wahrheit geſagt—“ „Ich hab' dir nur geſagt, daß mir's gleich iſt. ſüchtig wär— das haft du geſagt.“ „Und warſt du's alſo nicht?“ Sie hatte nicht den Mut, zu leugnen. Plötzlich fühlte ſie, wie er den Arm um ſie legte. „Rainer! Was nimmſt du dir heraus!“ rief ſie wie in Todes⸗ angſt, und ſprang ſcheu vor ihm auf. Sein Arm war langſam wieder herabgeſunken.“ Er ſah zu ihr auf und in ſeinen Augen waren blaue Funken. Abet er hielt an ſich. Noch war es nicht Zeit. „Ich will mit nichts nehmen, als was du mir gibſt,“ ſagte er 0 Daß ich eiſer⸗ „Ich kann auch ſtehen. Was willſt du noch?“ Trotzig ſtellte hin. Er mußte ſie erſt eine Weile anſehen, ehe er „Ich witl dir nur noch ſagen: auf Oſtern zieht der Lochner in BVoͤurdeſf— mir ſcheint gar, du biſt elferfüchtigs“ * ſein neues Haus ein. Nur das Vieh bleibt noch bei mir ſtehen, lage, ſodaß in ga bis es ausgetrieben wird: denn den Stall fertig bringen. Dann iſt alſo der Weg wleder frei zwiſchen hoff ich?“ Barbara ſchämte ſich ganz entſetzlich, Wenn ſie doch wüßte, ſie ihm ihr Weſen glaubhaft erklären ſollte, ohne zu ſagen, ohne den häßlichen Verdacht niedriger Eiferſucht auf ſitzen zu laſſen, mit der ſie ihm ſa geradezu bewies, daß ſie andern nicht gönnte, weil ſie ihn ganz allein für ſich haben wo weil er ſo ſtill blieb. verwunderlichen, großen, erſtaunten Blick. „Ich kann es nicht glauben,“ ſagte er langſam⸗ 9 1 + ſt 720 n0 8 abholen der als„bahnlagernd“ Mannheim⸗Neckarſtadt aufgegebenen aeee e ae eeeeeee ee Stückgutſendungen ſoll nach einer Bekanntmachung der Eiſenbahn⸗ See⸗ wüſte Tee Wind 2 Be⸗ direktſon Mainz nicht mehr ſtatthaft ſein. Ganz richtig bemerkt die pühe 08 11 5 2 8 merkungen Schriftleitung hierzu, daß dieſe Maßnahme pielen Unwillen hervor⸗ m mm. Cs(Richt. Stärte rufen wird. Und mit Recht! Wer die Abfertigung täglich mitanſieht, Wertheim eeneee der muß ſich ſagen, daß das Selbſtabholen ſtets auf ſchnellſtem Königſtuhn 503 765 2 22 Jo ſchw ee 90 Wege geſchieht, ſobald eine Benachrichtigung erfolgt. Wer glaubt, Karlsruhe. 127 7640—-1 3—1 80 leicht wul. 0 daß die Beförderung durch die amtkiche Güterbeſtätterei allein Paden⸗Baden 213765.—2—3 N0(keicht ſ. 0 den Güterandrang verhindert, befmndet ſich in einem gewaltigen Villingen. 2780 764.—83—5 ſleicht aenſ 0 Jrrtum Glaubt denn die Bahndirektion, es ließe ſich durch eine Jeldberg Hof1281647—3]—6, eicht wa ſolche Maßregel eine Beſſerung herbeiführen? Wer bahnlagernd 715— 73— 25 leicht deral 8 J. B. ſeine Kartoffeln aufgibt, der will eben wenigſtens das Sk. Blaſienn:“—— 1 keich. ö Aullgemeine Witterungsüberſicht Das Hochbruckgebiet über Mitteleuropa beherrſcht ug Deutſchland das heitere, trockene Wetter dauert. Infolge der nächtlichen Wärmeausſtrahlungen traten vi ſcharfe Nachtfröſte auf(Baar und H Die Herrſchaft des Hochdruckgebiets und das wird noch andauern, es ſind wieder ſcharfe Nachtfröſte zu erwa Vorausſichtliche Witterung bis Donnerskag, 26. Okk., 12 Uhr n Heiter und trocken, Nachtfröſte, öſtliche! elf ochſchwarzwald ca.— 5 Grad, heitere, trockene rten. die Wette, S „Was mußt du von mir denken!“ ſagte das Geſicht in den Händen. „Ich denke, daß du—“ rach er. nders geworden warſt. deine Freundſchaft und deine Bruderliebe dieſelbe geblieben, ſo zeih' mir und vergiß, womit ich dich gekränkt. Und wenn ſie f dieſelben bleiben, immer nur Freundſchaft und Bruderllebe, ſo ka⸗ es ja wieder ſein zwiſchen uns, wie es früher geweſen“ Sie hatte mit geſenktem Geſicht geſprochen; nun ſah ſie Er hielt den Blick auf ſie gerichtet „Was kannſt du nicht glauben?“ fragte „Deutlicher kann ich nicht reden,“ ſagte Bei der zunehmenden Dunkelheit konnte ſie ſein Geſicht nicht gel erkennen. Minutenlang ſtanden ſie ſtumm beieinander, „Darf ich mit hineinkommen?“ fragte er. ein Gefühl davon, daß ſie ih 10 5 5 „ ſie nach ſeinex Hand. Kortſetzung folgt) kann er erſt im Somm „O ſtill, ſag“ nichts!“ rief ſie erſchreckend. Ich bin nicht eiferſüchtig, ſo wie du— wie du am End' könnt'ſt. Aber ich hab' mich ſo gewöhnt an deine Freundſcha daß du immer Zeft für mich hatteſt, daß ich mich nicht daran wöhnen konnte, wie es nun anders wurde—“ „Es wurde erſt anders, weil du anders geworden warſt, „Das denkſt du, weil du nicht wußteſt, daß du ſchon vor Und nun laß mich ausreden. umſonſt in meinem Herzen geeifert habe, ſo iſt es ja gut; „Was du da ſagſt. Irgend etwas ſtimmt ni Sie ſchlang verzweiſelt die Hände ineinander⸗ m ſehr weh getan hatte! Plötzlich JFFC uns/ wie 110 ſich. die 1e ganze ihl llel barh ſie ſchmerzlich und ainer⸗- Denkel ſt und „Hör' zu, 11 unkel“ den ch Wenn un be, l mm tann auf⸗ einen 10 15 ſie ängſtlich. cht in deiner 70 Rede⸗ 7 er aul ſie. Da ſtand n0 ie halle 2 je Sie nickte. S uch AS — —————— 77VVSCGCSVVVGGCVG00T0TTGT —— den Mannhenner General- Anzeiger(Abend-Ausgabe) 3. Seite. Nr. 493 w ſttwoch, den 25. Oktober 1922 Börsenbherichie Frankfurter Wertpapierbörse * Frankfurt, 25. Okt.(Drahtb.) Im beutigen Börsen- Verkehr war die Gesamthaltung uneinhbeitlich. Die Geschäfts- katigkeit war auf einzelnen Markten jedoch ziemlich lebhaft. er Dollarkurs stellte sich auf 4500—4300, dann 4450. In nlehnung an die schwankende Haltung am Devisenmarkt wachte sich mehr oder minder Nachfrage nach ausländischen euten bemerkbar. Für Lombardprioritäten und Zolltürken estand regere Nachfrage bei anziehenden Kursen. Industrie- bapiere und Montanwerte verkehrten in geleilter Haltung; u vereinzelte Spezialwerte, unter Führung von Oberbedarf, ao und Phönix konnten anfänglich Kursbefestigungen er⸗ derlem Ebenso machte sich wieder lebhafteres Geschäft in en Aktien der Mannesmannwerke bemerkbar. Die Kurs- Estsetzung ging wieder langsam vonstatten, da Kauf- und 5 rkaufaufträge in großer Anzahl vorliegen. Das heutige kektengeschäft war gekennzeichnet durch das Streben der 11 ulation, sich von den stark gestiegenen Kursen loszu- dsen. Die chemischen Werle zeigten größtenteils behauptete endenz. Badische Anilin eröffneten 125% hoöher. ater den Elektropapieren waren..G. stark gefragt, 1800. en den Metallwerten sind Deutscher Eisenhandel schwächer, 6 us 125%. Niedriger lagen Aschersleben und Westeregeln. kelsenkirchen matt. Autowerte stellten sich bei den Anfanhgs- ursen mäßig niedriger. In Bankaktien traten Abschwächün- gen dei einzelnen Werten ein. Amtlich nicht notierte Werte atten lebhafteres Geschäft, doch ist die Tendenz vielfach daärker schwankend. Krügershall lebhaft, 1300—1400, Ufa e 900, Hansa LIoyd 500—530, Greffenius 1550 und Mans- Haller 1800. Im Verlauf erfuhren Deuische Bank eine erheb- he Steigerung bis auf 1705. Auf die Dollarbefestigung bis 5 trat wieder lebhafter Verkehr in Valutapapieren ein. nbardprioritäten bis 9000, 4% ige Ungarn bis 2075 gestei- ert. Am Montanaktienmarkt standen ferner Deutsch-Luxem- Schgt Buderus und FRheinische Braunkohlen im Angebot. antungbahn lebhaft und steigend. Der Kassaindustrie- markt lag mit wenig Ausnahmen fest. Berliner Wertpapierbörse l0 Berlin, 25. Okt.(Eig. Drahtb) Die Börse stand an- umfs im Zeichen großer Gewinnrealisationen. Das sehr fangreiche Angebot wurde glatt aufgenommen. Anschei- Spielten dabei Auslandskäufe eine große Rolle. Immer- Saben diese Gewinnrealisationen zunächst der Tendenz Charakter der Uneinheitlichkeit, zumal der Dollar bei ober Unsicherheit etwas nachgab, weil wieder Gerüchte emer Beschlagnahme der Devisen in Umlauf kamen und man Anzeichen für eine gewisse Nachgiebigkeit Frank-⸗ in der Reparationsfragè erkennen wollte. Der Dollar mar Normittags 4600—.4700, Spater 4400. Am Montanaktien- arkt konzentrierte sich das Hauptinteresse auf die Har- ener Aktien. Man sprach von Käufen der ein Apch e Hugo Stinnes. Hafpener setzten 1200% höher Aher Luzemburger + 1509, Lothringer und Phönix + 350%, Einstabl 200%, Rybeckmontan +. 600% Andererseits eiSen Gelsenkirchener 150% zurück, Mannesmann— 755% 5 den Oberschlesiern sprangen Katfowitzer um 1000% nach en, wäbrend Oberbedarf 50% einbüßten. Kali werte ofitierten von Meldungen über neue Preiserhöhungen 5150 dhe Kali + 350%. Adler-Kali notierten 2500, Heldburg Fleh Manskelder 1875, Hallesche 2300. Anilinwerte besserten Geeh, durchschnittlich um 10096, dagegen verloren Oberkoks Sche Am Elektromarkte gewannen Akkumulatoren und Feltckert 200%, Licht und Kraft + 125%, dagegen setzten alten K Guilleaume 100% niedriger ein. Bei den Spezial- Korten War die Haltung besonders uneinheitlich. Orenstein& Wündel + 500%, Basalt + 400%, Hammersen + 250%, Feld- de le 200%. Andererseits gingen Rottweiler Pulver und m sche Waffen um 200% zurück, Scheidemandel— 400%. ein Schiktahrtsaklienmarkt setzten Pakelfahrt 507% niedriger 85 Ilansa erpeichien den Kurs von 1000. Am Bankaktien- kt stiegen Handelsanteile weiter um 175% weil man Frankfurter Notenmarkt 24. Okt. —*9 8 Sclet gela Brlef Gold deedede Koten 4818.— 4838—gest.-Ung., alte—— 29175.29825 eee J9soo: gogoo Faullece 89809. 8990. KRumänsohne. 40.— 2860.— Ansgee„ 1458980. 280989-[Spanſsone. 38080. 68350. 5 e 345.%. Sehweſrer::. 81675. 80875. e e eeeee e 1 0. 5 sohecheo-SGVaKk.— 70* rreſod abgest..82.92 Ungarischs 166.— 152 Fr ankfurter Dlvidenden-Werte. Bank-Aktien-. 23. 25. 1b. e 0 eremenß 0 400 880 10 0 Olso-Gesells 6¹8 955 220Wiener Bankv. 590 383 gresdn Bank 90 9 38 1 2850 4180[-B. d.-. 2 8Meidg. 8. Anst. 880 850 Altteld. Or-g 355 875 57 Metenbanz 4 84„ Vereinsd 7 90 9Aat-8. f. d. 525 Frankf. Alig. v 480 23. 25. dee 50 495 350 2 23. Jelohsbank 5 Bneln. Or.-Bk. 325 nheln Hyp.-B. 208 Sudd.. Un-83.— Sugd. ODis.-Ges.— Handg bon 72 Harme N . 7— 1 ie 18980 Ja 10.— Fent · est. Ur-Anst. nerrh..-Ges. 400 lPfz. Hyp.-Ok. 7 75 308 Fekt R. d. Nltw 0 Bergwerk-Aktien. Rale.dee. o ggog 2390 faſe, Seeee 5550 38850 Jendg gaßeg. 2300 2890 Falſw Aechrel. 3780 3460 % Tax. 8— KaIIw. Wostor. 4285 855 8 5 8 50 dgohl. Eg.-Bd. 0 324 duß 00. 5 10 68 800 2878 Transport-Aktien. a— 1850 fee 889 2878 Hord, Liod 975 940 Fakett. 1328 1200 Cbesten. 88. Industrie-Aktien. Alig. Eiktr. d8. 1800 2000 3. 5 eene e 5s Felten&, Gulll 2300 2850 Lahmeyer 1 Lioht u Kraftt 1 9 1850 Hebh. a. Sog. 885 9 Hb. Elekk.-G. M. 635 Schuek. Murnb 2708 4080 Slotn.& Halsk 4975 4800 Lolgt& Haeff(0060 1040 Emälll.& Stz]]; 1150 1055 gummiu. bet 1895 1845 Rantw Flssen 1400 1323 Hedah. Kuptw 1435 1350 Hirsoh Kupfer 2339 250 zungnansdebr 1000 144) Konsry. Braun 10. 980 00 Aaler& Opph 3450 3450 4 5 0 1850—— ederw Rothe 300 do. Sudd. ngb. 1709 2800 de“ Sploharz 1375 713. okomt Kraus 1290 1261 Walzem udonh.— 4500 e 850 820 do. Badenla 1200 1200 7 1. Uurl.—— 2200 almlermote Dingl. Zwelbr 388 75 Ppönix Bergb. 6100 6 Ah. Zpaun-Khl. 8009 8 Tellus Bergb. 1825 1 Vu., Laurah. 6300 5 — 20 destSctomb!)—— Baltim.& Oh% 28500 28000 0 5 2498 2200 1 dietb. 1198 110 düde La 2360 2512 Gasmot. Deutz Arltzner, Durl. Hald&Neu, Ah. Karler Masoh. Luxsohe Ind. Masch. u. Ar. Kl. Adenus 1 Pfälz.MHAhm. K Sohnellpr.Frk Vogtl. Masoh. Bingw. ee Met. Dannl. Neokars. Fhrz. Ver..Oelfabr Forz Messel Pf..-Fbr. lng. Sohneld.Han. Sohunk. Wess. Sohuhtbriiterz Sellind Wolkt Spleg.Sogig! Eis. Bad. Woſlf 5——— -Aplad. Kals. 2399 2575 Uhrent. Furta. 745 7805 Verigsanst, 0 1400 16506 Voltohia.. u. K 1650 1575 Waggtb. Fuohs 1000 1030 Zeiſst. Waldho, 71 1675 Zellst. Oresd. 1J40 1105 Ourrkopp 1650 2 895 885 2999 1569 1443 1275 108 18500— 930 939 1200 350 851 9 1700 1099 4350 445 — 21890 SnNDSse SSSSSSS& 858 — —91 Hendelsblaft! Lurszettel des Ma Nla ——— neue Käufe der Stinnesgruppe bemerken wollte. Petroleum- wWerte hatten unter Realisationen zu leiden. Deutsche Pe- troleum etwas schwächer, dagegen deutsche Erdöél 2600% Uneinheitlich war auch die Haltung der Valutarenten. Bagdad I + 200%, Türkenlose 300, Anatolier + 700%, dagegen Tehuantepec— 2000%, Canada gewannen 500%. Kolonialwerte standen weiter in starker Nachfrage, beson- ders Südsee-Phosphat(17 000). Als im Verlauf Harpener von neuem um Hunderte anzogen und auch am Kolonialmarkte neue Kauforders eintraten, wurde die allgemeine Stimmung sehr fest. Rybeck-Montan und Löbe + 400%, 5% ige Mexi⸗ kaner + 4000%, Schantungbahn 650%, Deutsche Bank er- reichte einen Burs von 2000, Siemens& Halske + 500% Am Kassaindustriemarkt War die Grundstimmung sehr fest, doch Wwaren auch umfangreiche Realisationen zu bemerken. Oester- reichische Noten.88, polnische Noten 35, rumänische Noten 2850, ungarische Noten 170. Die Mark kommt aus Amster- dam mit 0,0528, Zürich 0,123—0,13, Stockholm 0,7,8—0,7,85, Kopenhagen 0,11½4—0,2. Im Weiteren Verlauf entwickelte sich skürmisches Geschäft in Disconto. Otavi + 2000 l. Deuisenmark! Mannheim, 25. Okt.(4,30 nachm.) Es notierten am hiesigen Platz(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Creditbank, hier): New Lork 4530(4600), Holland 1775(1800), London 20 100 (20 500), Schwelz 831(840), Paris 322%(330), Italien 184, (187). Frankfurter Devisen * Frankfurt, 25. Okt.(Drahtb.) Unter Schwankungen verkehrten ausländische Zahlungsmittel späterhin, im Vor- mittagsverkehr, kester. Die amtlichen Notierungen lagen un- regelmäßig bei bescheidenen Preisbewegungen. Devise New Jork ist gefragter. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 19 200—19 500(19 975), Paris 318 amtlich 3207), Brüssel 301(293), New Vork 4475(4490), 448.5 1750(1700), Schwelz 820(81933), Italien 177—180 0 g Amtlloh 6. 24. 0. 8. 2l. 10. l. 28.10.. 28. 10] Amtiloh d, 2l.10. 2, 24. 10 G. 25. fl. J. 28.ſ. Holland. 1747 1758 1255 1784Morwegen 175 796 197 802 Belglen 2835 895 292 226 Sohwellon 1175 1181 11 1203 kondon. 1950 19599 19925 20325flelsngfors— 58 5 85 barls„. 312 314 3715 331lew-Vork 4411 4433 4478 4591 Sohwer 898 813 872 831 Vien, ahg. 589 6. 271 17 galen e: er d e. 11 12 146 147 bänemarx 875 830 898 302˖˖ Berliner Devisen Amtlioh. 24. 10. J. 23. f0.. 25. 19. g. 25..] Amtltioh 6. 23. J0. 5, 2. 10. G. 28. J0. B. 25. 10 Holland 1229 17229 1245 1284[fleu Torx 4408 4431 4463 4488 Eeüssei 379 280 291 283Paris„ii Ohristlania 785 788 86 804/Sohwelz 92 899 817 822 Kopenhag. 88J) 83 392 397panlen 578 58 591 584 Stoochoſm 1174 117 119½2 11380 Wen ab9..88 5 5473.02 Hofsingfors 193 foa 1082 107[Peag.. 142 143 1441 14487 Italſen 75 959 883]/Sudapest..7/1./3 1˙/6 1/8 London.. 19000 49699 198519940 Bank für elektrische Unternehmungen, Zürich. Das am 30. Juni schließende Geschäftsjahr brachte einen Rein- gewinn von 182 957(112 959) Fres., der wie der des Vorjahres wWieder auf neue Rechnung vorgetragen werden soll.— In der Bilanz belaufen sich Bankguthaben auf 8 491 649 Fres. (16 688 598 Fres.) und ungedeckte Valutakursdifferenzen auf 51.206 027(46 543 540) Fres. Diese weitere Bilanzverschlech- terung begründet die Gesellschatf in ihrem Jahresbericht mit den starken Devisenschwankungen, die wieder große Verluste baw. Mindererlöse aus den Beteiligungen und sonstigen Aktiven in ausländischer Währung und an deren Ertrag- nissen zur Folge hafte, Der Stromabsatz der Elektrizitäts- Werke, an denen die Bank beteiligt ist, ging infolge der andauernden Stagnation der Schweizer Industrie eher zurück. Trotzdem ist nür bei einer Gesellschaft ein Dividenden- rückgang, bei einer Reihe anderer dagegen eine Dividenden- erhöhung vorgenommen worden. *Fapierfabrik Reisholz,.-G. in Düsseldorf, Die Ver- .. 8 beantragt die Verteilung einer Dividende von 30% 2 5— W e 2270 2280 Asoh. E 5 0. Fran a1 5 krtt Fek. u M. 29 2293 208def. elbr 2488 2100 85 nnheimer General eimer General-Anzeigers Vereinigte Stahlwerke van der Zypen und Wissener Zisenhütten--G. Die Gesellschaft, deren bevorstehende Interessengemeinschaft mit den Rheinischen Stahlwerken wiy schon ankündigten, weist im Geschäftsbericht für 1921½2 aul die großen Schwierigkeiten, Kohle zu beschaffen, hin; zu- gunsten des Inlandsbedarfs habe man nicht genügend expor- tleren können, um Zinn und englische Kohle einzudecken. Die durch den Krieg herunlergewirtschafteten Betriebsanla- gen bedürften durchgreifender Verbesserung. Der Roh⸗ gewinn betrug 40,10(18,35) Mill. 4, der Veberschuß ein- schließlich Vortrag 38,48(16,19) Mill.%. Bekanntlich werder 100(30) v. H. Dfvidende vorgeschlagen. Aus der Bilanz seien folgende Ziffern erwähnt: Effekten und Bewilligungen 48 837975(36 977 889) 1. Bankguthaben 82 330 360(34 022 770 A1, sonstige Debitoren 336 158 109(115 888 315), Bestände 16 758 218(9 583 470), Kreditoren 324 617 849(129 141 434) l. Waren und Mäarkte Vom Chemikalien-Markt m. Mannheim, 25. Okt. Infolge der neuen starken Devisen- Erhöhung hat sich das Angebot weiter verringert, während andererseits die Käufer noch zurückhaltender geworden sind, wie zuvor. Die Forderungen der Fabrikanten und Händler lauten fast durchweg höher, Man nannte Glaubersalz, Ia. fein krist., weiß, eisenfrei, mit 14; Naphtalin, Ia., weiß, in Schuppen, Faßpackung, etwa 100—125 kg Inhalt, 110; Vaselinol, gelb, amerik., fast geruchlos, in Holzbarrels, ver- zollt, 180; Bienenwachs, gelb, echt, gar. rein, 1875; Brockenschwefel, Ia., 60 ¼; Paraffin, weiß, in Tafeln, amerik. 50%2 Gr.., 350; Alaunmebl-Ammoniak, erstklassiges Fabrikat, 90; Gelbnatron(Natr. ferro cyanat. flav. eryst.), Fappackung, 1450; Kupfervitriol, 98/99%, große Krist., in Faßpackung, 250 kg Inhalt, 490; Eisenvitriol, krist., handelsübliche Ware, 22,50; alles per Kilo, inkl. Packung. ab Lager oder Nähe Mannheim. Ferner Borax, raff., krist, in 560; Borsäure, Ia., raff., krist., Faßpackung, 1135 ¼/; Formaldehyd, 30% Gew., in Korbflaschen, 465 J, desgl. 40% Vol., 640; Natron-Salpeter, pulv., Ia., raff., Weiß, rein, für Genulzwecke, in Faßpackung, etwa 500 kg Inhalt, 128 1; Salmiak, subl. in Stücken, handelsübliche Qualität, 450, Rotkali(Kal. ferri cyanat. rubr. eryst.) 3000, alles per kg exkl. Verpackung ab Lager oder Nähe Mannheim, Berliner Produktenmarkt X Boerlin, 25. Okt.(Drahtb.) Der Produktenmarkt lieb die Zurückhaltung der Käufer erkennen, die durch die Un- sicherheit des Devisenmarkts vorsichtig gemacht wurden. Von Weizen blieben die Mühlen Käufer, für Roggen konnten die hohen Preisforderungen nicht durchgesetzt werden, Gerste war in Brauqualitäten knapp angeboten; besonders gute Ware wurde über Notiz bezahlt. Hafer wurde bei knappem Angebot teuerer als gestern bezahlt. Hierdurch wurde auch die Nachfrage für Loko-Mais angeregt. Mehl hatte ruhigen Umsatz, anscheinend nach dem Wesfen. Oel- saaten und Hülsenfrüchte waren fest, für Fuitermittel wurden höhere Preise verlangt. *. Neufestsetzung der Benzolpreise. Der Benzolverband G. m. b.., Bochum, hat mit Wirkung vom 23. Oktober ab die Kleinverkaufspreise wie folgt feskgesetzt: Tetralitbenzol 240,50 Mk., gereinigtes Losungsbenzol II 204 Mk., ungereinig⸗ tes Schwerbenzol 133 Mk. für 1 kg ab Hauptverkaufsstelle. *Preiserhöhung für Isolier- und Stahlpanzerrohre. Die Teuerungszuschläge sind mit Wirkung vom 25. Oktober wie kolgt erhöht worden; Für Bleirohre und Zubehör von 5000 auf 8000%, kür Messingrohre von 9500 auf 15 000%, für Stahl⸗ panzerrohre von 9500 auf 16 000%, für schwarze Papierrohre von 7500 auf 10 0009%. —————* Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, F 6, Direltion. Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für Politik: Br. Fritz Hammes; für Handel: Nis Peterſen: für Feuilleton“ Alfrod Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Korl Hügel. Mannbeimer Berliner Dlvidenden-Werte. Frankfurter Festverzinsliche Werte, Transport-Aktien. a) Inländische. 1 23. 25 23. 25. 23. 75 23. 25. 25. ohankungbahn 1897 250lAego bampfeoh.——ordd. Lloyog— 17% Mannb. von 191—.——.% fad. Anl. von 1919——.— Ag. L0b. U. Str. 50 579 9. Koste. Hamol. 1425 1700 Ver, Eldesehitff. 2000 2835 78.— Südd. eisenbahn 888 750Hög. Amk. Paktſ. 1289 1350 Bk.f. elktr. Wort. 1300— 40%„ 1902—.—8% do. von 1898 1 Oost. Staatssls. 1 18000 Uog. Sad.'sok. 2300 2800 3½%„„ 1088—.——%Bayr. Eisenb.-Anl.— 98.— Zaltlm.and Ohio 254, 29500] lans.Dampfsch 1605 1090 3½%„„ 1895—.——.— 37%% d0. 25 75.— Bank-Alt ien..0„* eee eeeee u 50 1 55 133.— Zarmer Bankv. 390 395deutsohe Zank 1599 240, TMitteld. Kregtb. 878 610 5% Bieön. Ndehsenl. 77.80 77.80 e.Prior 72 7 75 gorl ang des. pisk dommanu. 559 180] Katlonalbß.. 9.. de 4% 40. unk b 1825 246.— 270. 4% lfosgen v. 99 u. 08 25 25 Oomm. u. Frivbk. 79 10öresdnde Hank 718. 350Oasterr. Kredlt. 659 502 30 Dsch.Relchsant 3* 30ſ0 abgebst 65 10 30 Darmet. Sank 380 280 Koining.Hyotnd.— 245 fetohsbank.. e 8.— 888.— 30%, Heneof 0 8 35 28˙10 Fabrik 38 e ee Obsobl. ESb.-Bd. 2785 2850 e 83.— 82 75 425 70.— ZegumulFabelk 3859 300 eorgs arlenn.— sohl. ESB.-Bd. ½% IV. u. V. do.—%0 0. Rente Adler& Oppenn 3400 3750 lormanſa 2509 2400 Jdo. Elaeninduste 27 02500%%.—IX. do. 75— 77.—% Mürttemb. k. 1915 922 Adterwerke. 900 888aeerosk. Slas.„idadd do. Koksworke 4900 4600 4% b. Schtegbtsan.O8 478.— 174.— 4% Frankf. a. u. 19808 114— 120 .-.Anil. Frept. 2800 25%Golasohmlat, Tb. 3082 3100 greasteſakopp. 30 40)4% do. 40. 1517—.——.— 1% Baden-Bad. 1998—.——.— Alessander wene de s Acenpln. Weres 00—— FPhönfagergbau 5495 6800 Spacpetmienan.1919—.—% Darmstadt—.——.— Allg.Elente-ges. 18 0 2000 Jrltzner Basoh. 3000—— gelshofzFäger 18058% Preub.Sohatzanw,—.— 5.%% Freiburg..1900—.——.— Als. Fortid, Zzem. 628)—Scha Nglflager—— 3259 Un, Sraunkôhle 6759 20% do.—.——.% Heldeſh. 1801.07———.— Amme gies. Go. 8 ann. K. Egest 540 58, abeln. Eloktr.————% Prouff. Konsols 88.— 105.— 4% Karisruhe 1907—.——— angloc gadinont. 30 8309]laan. Waggonto 148 TSe5 fd. otalt.Vorz. 899 900%%„ 0.—.% Taln—.— 7950 aebhaftb Zeltst. 238% 8 dlacbgtengum. 20 Aneig. Mödelst 2825——3¼%„ 4 75.— 130.% Pforrheim—.——.— Agb.-Mb. MWasoh.. 2/00 larkört argw. 45) 478 flonanſa. 109—— 27* 7 99 590 210— l% Wiesbadeg—— 13 Zädisone Anilin 35½— arpen. Bergp. 18277 16 000 Ahelg. Stahtw. 5305 5575 Sorsmann Elek. 1290 J48] lacim. Nasch. 17590—-— RlebeekMontag Ne 53005 b Auslndische. e— 1200 ene 855—— aane Huütt. 2480 249 23. 25. 23. 25. orliner Elektr.—. edwigshütte—— Rosſtz. Braunk.. 64.9. Schwarzk. 2999 3490 iper! Masoh 5—Iesltz. Zucker 1695— l 79055 5——5 Iee 7 8689— auug dangwen 38 3330adſutterm. gog9 Jütgerswerke. 20 2 00%% g0 Schnten,.— 262—4%% adoronts.—2 gocd. dutotan 888g 5359 /leaon tußtoe 2590 2850 Jachzenweck k180 180 4½% d0. Siderrene—.— 0e Sen 18189.— 55— 5783 2800 der 295 85—.Gudst.bönſen 3850 2700 225 17500%% ũ0 St Hte. 1807—.— 8 raunk. u. Brik. 2990Asonst, Farbw. 2855 50Serottt. 4555—— 5 2 5 3% fexika 3 2 eemer Vulkan 499 830½ foesohels.0,87. 56 88860 Hugo Sohnelder 8—— 90 e 100.— 38 0— 10% ee 155— 3 51900 e, e, 28 ur Elser 3398782. zmann 44. Zonudkertckds 130„ Kr 5 5 Glemaßſorde 2700 2020 dangcaen 1605 1806 Slomons Halske 1800 e e ee e 8 88.— 8% Febuanteen 32010. 32000. Chem. Heyden 840 88980 Aw. O. W. Kayser————Ainner.-G. 9018 5 0 Odem, Veller 739 2800 ise Sergdan 5688—— StottgerVaen 5008 5778 Berliner Lestrerzinauche Werte. düem. Albert 432 48½.. jude 0o.———. Stoohr Kammg. 14500—— Hejchs- ung Staatspaplere. Halmler 868 198 Kae eee 938 3435[Stocwer 0 23 25. 2³ 25. Dessauer das. + 4 Kaltw. Aschersl 3500 3500 tolb. Zinkhütkt.——— N Deutsoh-Laxhg. 5975 50%[Larisc. Masoh. 2000 880 Südd. Imoblllen— 3000 0. 55. 02 8 Konsols 95 50— deteene ede 12400 77000f Löſn e, 4889 3000 keerin. Sobne.. 2888 4% de Ser) 193.58 109%%% ſ0. 7 deutsene Frdc! 400 10% Löln Rottwolſor 2888 2130 Teleph. Serlin 1150 1080 de0 ee e 94.25 eeee 12 J. Gubstanlbug. 478 4½5Jebr. Käörtiag. 150 708/Thelsklsenhütt.——— 1% d0. 195— 38.25 38555 3% Baper Anlens 35. 9 2 885 Heutschetallw. 40 525. Kolim.L lourdan 4837— unkon.Serl.Mhm—— 1503 35%0 9 Rol 1.88 90. 20 30 5 de 68. 6 25 9. Stelazoug 2828 4% Costnelmseual. 130 1100Caczinor Papler——— 359 e eaee 26 50„.8. 105 eante ene 113— b. Waffenu. Fun. 5950 3 2 Kyithaus, Hütte—— 905.nem. lsenn.—— 20%5 18 0 7.— J4% Nünoh, Stadtanl. 99.— 35 50 Heutsone Wolle 280 3000/Canmeyer& 60. 845 775Vet. O. okelw,. 35˙0 35 8%% 15 1 8 80./% Franbit. Aypoth. Heutsoß.Eisenh. 4995—— Caurandtto. 4393 500 LerFrk.Sohubt. 75 373 30%0. 880. 5 Ne 95.— Dürxoppwerko 4389, Leopoldshall,—— eldlanzstoffo 640 0* 729 4 Oüsseſdkisend 4480 5889blad. Elsmasoß. 2000 200.S uo.& Wis 78056 10800 bh Auslündigehe Rentenwerte. Scat den. 81 2000/SZael Soaen 3000 20556 4000% gen. 4405 1248 23. 25. 23. 25 Eokard Masch.“ Uingelschunkor 4190—— Vogtid. Nason. 1701* 2281. Eſbertold-Fann, 270 2780 Lcinkeie mann 1889 1650 Canden.-Werke 4918 4152 ehen 00 1 8 5 Sloktr..utcatt 5335 1100[Cud.Coewosdo. 2759 3200 WeserAt-des. 416490 5 Sola 77e 72— 11590. 550 400 eldentes 88— 5325.— ee n 56,ee, t 00—— einekdemen ieen eeesteneh a 4999 4130%%0% gahana. 4700.—— 100 N 73.— 1800.— Esohwelt erg, 5300— Lüdensodeid 4630 455 Watt.Eisubpah! N 00 180,,/0. eer e 10 8 N Fabec Slolstitt 285 3000Cukau Steffen 13%% Fesſoen Tenw. 14570%% d0. f ieen 4609.— eee 14000 18050. Fabihente o 1000 kalrun Ken. 30 78 geſteer veceln, 1250 3% Fueg. A n 900. 18090. 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Samstag, nachm. 2 abends 8 Uhr: Sonntag, vorm. 9½ Uhr: die Reichstags-, Lancltägs- und Saarabgeordneten siehe Plakatè und Programm. Nachmittags Mae IIn Redner; Die Reichstagsabgeordneten Dr. Moldenhauer-RKöln, Dr. Piper-Hamburg, Dr. Luther Betlin, Dr. Zapf-Zweibrücken. Uhr: Vertreterversammluug in 2 Uhr: Zugverbindungen nach allen Richtungen. Sonntag, den 28. u. 29. Nebe Deutscher Abend im Stadttheater. Berufs- und Standes agungen; Fruchthalle der Fruchthalle Redner: u. A. Näher. 7 4 Seeeseeeeeeeeeees Aleutsche Drahtinzustrig Aktien-Lesellschatt, Mannheim-Waldhef. Am 31 Oktober ds. Is. vormittags 11 Uhr findet im Sſtzun;szimmer des Herrn Rechtsanwalt Dr. J. Ro enfeld, Mannheim die ordentliche General⸗ Wozu verſamm ung ſtat, die titl. Aktlonäre höfl einge aden werden. Tagesordnung: 1 Vorlegung des Ge⸗ der]! Bilanz. ſowie der Ge⸗ ſchäfisberichtes, winn⸗ und Verluſttrech⸗ nung, Beſch ußfaſſung die Bilanz und die Gewinnverwendung. Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes und des Auf⸗ ſichtsrales, Wahlr der Revi oren. Zur Ausüdbung des Stimmraches iſt erforder⸗ 8 über] Dreischraubendampter HDreischraubendampfer Doppelschtaubendampie Manchuria- Ooppeischraubendampte„Mongolia“ Oreischraupendampler Doppeischraubendampte Zoppeischraubendampee „Mauchuria““ „Mongolia“ Frachtdampfer Hamburg-g Auskuntt erteilen lich, daß die Aktionäre ihre Attien ſpäteſt ns bis zum 26 Oktober ds. Is. bei einer der nach ol⸗ genden Stellen depomeren und bs nach der Gene⸗ ralverſammlung daſeloſt]! hinterlegt laſſen: Süddeutſche Disconto⸗ Geſellſchaft A⸗G., Mannheim, Aheiniſche Creditbank, Abt. Planten E 3, 16, Mann zeim, Aheiniſche Trebitbank Filiale Ludwigshaſen Büro der Geiſeuſchaf Mannheim-⸗Waldhof, bei einem Nolar gemaß J 255 des H. G. B. 4317 Mannheim-⸗Waldhof, den 14 Oktober 1922. Der Aufſichtsrat. 87696. 585 ür Konditorei und Kaffee geeignet 625 Wohnhäuser 7 und Villen zu kaufen geſucht. 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