er⸗ de, de * rr *EETE e Samstag, 28. Okctober reiſe: Zn Maunheim und Angedung monatlich keel ius Haus gebracht mark 800.—. Durch dle poſt dezogen viertell. mark 900.—. Einzeinummer mk. 8. o0. poſtſcheckkonto 17800 Karisruhe in Baden und Nr. 2017 Kudwigshafen am n. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts nebenſtelle 5 orſtadt, Waldhofſtraße nummer 0. Lernſprecher ummer 7030, 7081. 7032, 7038, 7084, 7048. Celegramm-Noreſſe: Deneralanztiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Bejlacen: Der Sport dom Sonntag. Aus der Um die deviſenverordnung (Von unſerem Berliner Büro.) Berlin, 28. Okt. In die eine Neuorientierung unſerer Poli⸗ tik einleiten ſoll, war geſtern ein gewiſſer Stillſtand zu verzeich⸗ nen. Die Arbeitsgemeinſchaft der Mitte hat getagt und ſich vorwie⸗ gend mit der Deviſenverordnung beſchäftigt. Dabei hat ſich gerausgeſtellt, was wir von vornherein annahmen, daß man im aechet Ue ben Aet die Haltung der Vertreter der Arheits⸗ gemeinſchaft bei den Verhandlungen vom Donnerstag abend im engeren Ausſchuß offenbar mißverſtanden hat. Aus ihren Kreiſen wird uns verſichert, man hätte dem Reichswirtſchaftsminiſter Schmidt zeineswegs reſtlos beigeſtimmt und auch die geſtern verd ent⸗ lichten neuen Ausführungsbeſtimmungen vermöchten nicht die chweren Bedenken zu beſeitigen, die nach wie vor gegen die Deviſen⸗ verordnung beſtehen. Als ſehr wichtig bezeichnet man es, daß die eeviſenverordnung auch im beſetzten Rheinland Geltung er⸗ hält. Sollte dies nicht binnen wenigen Tagen geſchehen, ſo würde eine neue Lage eintreten, zu der man dann abrmals Stellung zu nehmen hätte. Im Reichswirtſchaftsminiſtertum iſt man in dieſen Stücken optimiſtiſch, glaubt alſo an ein Entgegen⸗ kommen der Rheinlandkommiſſton, erklärt aber im übrigen, daß bis ſtim Erlaß des Geſetzes, das die Deviſenverordnung a zulöſen be⸗ timmt iſt, dieſe Frage ganz ausgeſchaltet ſei. Auf den baldig n Erlaß dieſes Geſetzes dringt man auch in den Kreiſen der Arbeits⸗ Ardeinſchalt. Heute ſoll der zweite der eingeſetzten Ausſchüſſe ſeine 5 rbeiten beginnen, dem die Ueberprüfung unſerer wirkſchaftlichen Geſamtlage übertragen wurde. Erſt, wenn man hier zu einem gewiſfen Ab⸗ ſchluß kam, ſollen, wie wir hören, die Beſprechungen in dem größeren Gremium— Parteiführer der durch Vertreter der bayeriſchen Volks⸗ partei verſtärkten Arbeitsgemeinſchaft und der Sozialdemokratie mit em Kanzler— fortgeführt werden. Inzwiſchen ſcheinen die Sozialdemokraten entſchloſſen zu ſein, ihre Einſchüchterungstaktik fortzuſetzen. Wie der ſozialdemo⸗ kratiſche Parlamentsdienſt mitteilt, hat die ſogen. Verhandlungskom⸗ miſſion(gemeint ſind die 5 Herren, die am Dienstag von der Frak⸗ tion gewählt worden ſind) es für notwendig gehalten, den aus 20 Mitgliedern beſtehenden Fraktionsvor ſtand auf Montag vor⸗ mittag einzuberufen, um„zu der Lage Stellung zu nehmen, die aus den bisherigen Verhandlungen mit den Parteien der bürgerlichen Ar⸗ beitsgemeinſchaft ſich ergeben haben“. Die Sozialdemokratie, ſo wird in dem parteioffiziöſen Kommentar ausgeführt, will zwar auf unſere politiſche Lage gütig Rückſicht nehmen, kann aber eine Verſchlep⸗ pungstaktik nicht dulden. Das ſind, wie man in Süddeutſchland zu ſagen pflegt, Sprüche. Die Fixigkeit dez Reichswirtſchaftsminiſters Robert Schmidt hat ſich für unſer Wirtſchaftsleben übel genug be⸗ zahlt gemacht. 5 Eine zweite Nusführungs veroronung zur Deviſen⸗ veroronung Der Reichswirt sminiſter hat eine zweite Ausführungsver⸗ ordnung zur ee des gegen die Spekulation in ausländiſchen Zahlungsmitteln vom 12. Oktober 1922 erlaſſen. Darnach iſt die Frage der Anwendung dieſer Verordnung auf lau⸗ ſende Verträge dahin entſchieden worden, daß die Gültigkeit laufender Verträge unberührt bleibt und daß die verein⸗ barten Zahlungen in ausländiſchen Zahlungsmitteln zuläſſig iſt, ſo⸗ ern ſie bis zum 15. Dezember 1922 zu erſolgen haben. Haben ſie zu einem ſpäteren Zeitpunkt zu erfolgen. ſo ſind ſie in Reichswährung zum Kurſe des Fälligkeitstages zu leiſten. Iſt die Zahlung bereits Reichswä ſo hat es damit ſein Bewenden Erleich. terungen ſind im Hinblick auf die Geſchäfte mit dem Ausland inſoweit geſchaffen worden, als alle Geſchäfte und Ueberlieferungen von m lande eingeführten Waren von dem Verbot der Bezahlung in aus⸗ ande eingeführten Waren von gem Verbot der Bezahlung in aus⸗ wärtiger Währung ausgenommen worden ſind: desgleichen ſind Pro⸗ viſtonsgeſchäfte beim Export und gewiſſe Dienſt⸗ und Werkverträge, dei denen die Erfüllung im Auslande zu erfolgen hat, weiter die Frachtgeſchäfle über im Ausland befindliche oder zwiſchen In⸗ und usland zu befördernde Waren und gewiſſe Verſicherungsgeſchäfte von dem Verbot des Paragraphen 1 der Verordnung ausge⸗ nommen worden. Firmen, die Zahlungen auf Grund ſolcher Geſchäfte zu leiſten haben, kann auch die Handelskammer beſondere Beſcheinigungen uus⸗ ſtellen, ſodaß ſie von der Vorprüfung des Finanzamtes beim Erwerb Ann ausländiſchen Zahlungsmitteln freigeſtellt ſind. Ein weiterer Ausbau der Deviſenverordnung und ihre baldige geſetzliche Regelung ind in Vorbereitung. In den Verhandlungen, di ** Unter dem Vorſitz des preußiſchen Handelsminiſter⸗ Sehring beſchäftigte ſich heute ein Sachverſtändigenausſchuß im Neruß ichen Handelsminiſterium mit der Deviſenfrage. gertreten waren: das preußiſche Handelsminiſterium, ſämtliche preu⸗ iſchen Börſen, die preußiſchen Handelskammern, die Großbanken 295 Bankorganiſctionen und die großen Fraktionen des preußiſchen andtages. Die Ausſprache wurde für vertraulich erklärt. Be⸗ loſſen wurde, daß dieſer Sachverſtändigenausſchuß alsbald wieder zuſammenberufen werden ſoll, ſobald die Reichsregierung die Devi⸗ enordnung und die damit zuſammenhängenden Maßnahmen als Ge⸗ etzentwurf an den Reichsrat zu bringen beabſichtigt. vor den Berliner Währungsverhandlungen Die geſtrige offiziöſe Sitzung der Reparationskommiſſion war 15 letzte vor ſren Aege nach Berlin. Nach dem„Oeuvre“ wird Lief die Entſchädigungskommiſſion in Berlin auf die Arbeiten und Stcletungsborſchläge der Deutſchen ſtützen, ſo z. B. auf die von Magtsſekretär Hirſch zur Stobiliſierung der Mark vorgeſchlagenen ſionsne hmen. Ldut„Journal“ beabſichtigt die Reparationskommiſ⸗ die nicht nur die Mitglieder der deutſ hen Regierung, ſondern auch die Mauptparzeiführer, die Großinduſtriellen.d miniſtertreter der Arbeiterver bände zu hören Reichskfinanz⸗ 7 Hermes werde aufgefordert werden, ſeinen Plan einer atilſſterung auseinanderzſcheft e die beiden amerikaniſchen Delegierten in der Re⸗ erft ionskommiſſion werden, wie die„Voſſiſ he eitung“ aus Paris hrt, an der Reiſe nach Berlin keilnehmen. vorſ ie Reparationskommiſſion nahm einſtimmig den Vermittlungs⸗ ſchlachlag des belgiſchen Delegierten Delacroix an. Dieſer Vor⸗ 3 Merſtimmt im einzelnen das Programm der Fragen, die von Reparationskommiſſion während ihres Aufenthaltes in Berlin Barfhou hatte geſtern eine ausführliche Be⸗ Poincare über den Vorſchlug Delacroir.„Chircago zufolge, erwartet die Reparationskommiſſon von ihrem hofft in Berlin ein roſches Steigen des Markkurſes auf 15 dur» die Kontrollmaßnahmen der Markkurs in kurzer 000 im Verhältnis zum Dollar kommen werde. 90 Aufenthal und halt Zeit 1 Wittag⸗Ausgabe aunheimor Gonomls Gadiſche Neueſte Nachrichlen Welt der Tethnik. Seſetz und Necht. Aus Seit und Leden mit Mannheimer Ftauen-Seitung und Mannheimer Muſik⸗Seitung. y zu den Attentatsplänen gegen den Keichskanzler Ueber die Attentatspläne gegen den Reichskanzler berichtet die „D. A..“ ergänzend: Der Brief, der die Polizei warnte und der Anlaß dazu gab, daß die Polizei geſtern vormittag die nähere Umge⸗ bung des Reichskanzlerpalais nach Woffen und Sprengſtoffen ab⸗ ſuchte, ſei von einer übereifrigen Dame geſchrieben, die nähere Mitteilungen zu machen nicht im Stande ſei. Auch die Un⸗ terſuchung über die Attentatsabſichten, über die am vergangenen Freitag im Reichstag die bekannten Mitteilungen gemacht wurden, haben nach der„T..“ noch kein weiteres Material er⸗ geben. Danach iſt lediglich feſtgeſtellt worden, daß die Polizei in Hagen in der vergangenen Woche einen Mann in angetrunkenem Zu⸗ ſtande auf der Straße aufgegriffen hat, der bei ſeiner Vernehmung angab, daß er für ein Attentat auf den⸗Reichskanzler gewonnen ſei, das ſich in ähnlichen Formen wie die Ermordung Dr. Rathenaus ab⸗ ſpielen ſollte. Obwohl die Polizei von Hagen auf Grund der Per⸗ ſönlichkeit des Verhafteten ſeinen Angaben keinen Glauben beimaß, hat ſie pflichtgemäß doch Meldung nach Berlin erſtattet. Das Staats⸗ kommiſſariat für öffentliche Ordnung habe daraufhin die ſofortige Ueberführung des Verhafteten im Auto nach Berlin angeordnet. Er hat aber bisher irgendwelche nähere Angaben über den Plan oder über die Perſönlichkeiten, die ihn für das Unternehmen gewonnen hätten, nicht machen können. Die Gärten des Reichspräſidentenpalais und des Reichskanzler⸗ palais wurden auf die Attentatsgerüchte hin von einem Aufgebot der Kriminal⸗ und Schutzpolizei durchſucht. Die Suche verlief ergeb⸗ nislos. Der parteitag der Deutſchnationalen Auf der dem deutſchnationalen Parteitag vorhergehenden Tagung der Deutſch⸗völkiſchen Arbeitsgemeinſchaft wurde ein Antrag angenommen, an die Deutſchnationale Partei die For⸗ derung zu ſtellen, die völkiſche Arbeitsgemeinſchaft innerhalb der Partei anzuerkennen. Für den Fall, daß die Forde⸗ rung abgeſchlagen wird, wurde beſchloſſen, daß innerhalb der Par⸗ tei eine Arbeitsgemeinſchaft die wichtige Aufgabe der völkiſchen Er⸗ ziehung in die Hand nehmen ſoll. Am Freitag wurde dann der vierte deutſchnationale Parteitag mit einer Rede des Reichstagsabg. Dr. Negenborn eröffnet. Hierauf ſprach der Parteivorſitzende Reichstagsabgeordneter Dr. Hergt, der ſich gegen die Defizitwirtſchaft im innern Etat ſowie gegen die unheilvolle Erfüllungspolitik wandte und die Forderung nach grundlegender Aenderung der Finanzwirtſchaft nach einer groß⸗ zügigen deutſchen Mittelſtands⸗ und Fürſorgepolitik, ſowie näch, einer Verſtärkung der deutſchen Wirtſchaft durch Mehrarbeit auf⸗ ſtellte. Das Gebot der Stunde heiße Nehtrarbeit auf Koſten des Achtſtundentags. Hergt forderte die Arbeiter aber auch auf, an⸗ eſichts der Arbeitsloſigkeit, die unvermeidlich ſei, wenn eine große aupt⸗ und Staatsaktion mit dem Kernpunkt Mehrarbeit gelingen ſolle, ſelbſt ihr Schickſal in die Hand zu nehmen und ſich an die Spitze der Aktion zu ſtellen. das Verhältnis zur Deutſchen Volkspartei berührte der Redner dahin, daß die Deutſche Volkspartei ihre monarchiſche Einſtellung hinter andere Grundſätze zurückgeſtellt und damit gefährdet habe. Die Deutſche Volkspartei treibe Augenblickstaktik. Der Nathenauprozeß habe nicht die leiſeſte Andeutung dafür gebracht, daß ernſt zu nehmende Rechtskreiſe hin⸗ ter dieſer Tat von unreifen Burſchen ſtanden. Zur Reichsprä⸗ ſidentenwahl bemerkte Hergt, es gebe einen Mann, der das Steuer des Staates wieder herumreißen könne: Hindenburg. Dr. Hergt habe im Auftrage der deutſchnationalen Fraktion einen Appell an den Reichspräſidenten gerichtet, die Frage der Reichspräſidenten⸗ wahl zur Entſcheidung an das Volk zu bringen. Der Appell ſei nutzlos geweſen. Die Deutſchnationalen würden ihre Tätigkeit aus dem Reichstag in das Volk verlegen. Abſage an die Völkiſchen. Dann ſprach über die„Grenzmarken im Rahmen der auswär⸗ tigen Politik“ Profeſſor Hötzſch. Als Aktionsprogramm der näch⸗ ſten Zeit ſtellte er auf: Eine aktive Reparationspolitik, eine aktive Grenzmarkenpolitik und ſchließlich aktive Kriegsſchulden⸗ politik. Dann referierte der Reichstagsabg. Gräf⸗Thüringen über „Verfaſſung und Recht in der deutſchen Republik“. In einer geſchloſſenen Sitzung ſtand der Fall v. Gräfe und Wulle zur Verhandlung. Nachdem Wulle in ſeinem und im Namen des abweſenden v. Gräfe Erklärungen abgegeben hatte, die von der großen Mehrheit des Parteitags nicht als ausreichend er⸗ achtet wurden, wurde der gegen die Völkiſchen gerichtete Beſchluß des Parteivorſtandes mit 160 gegen 12 Stimmen an⸗ genommen. Ob die Völkiſchen heute noch an der Beſprechung mit dem Parteitag teilnehmen werden, iſt zweifelhaft. Streikhetze in Berlin I Berlin, 28. Okt.(Von unſerm Verliner Büro.) In Berlin macht ſich wieder einmal das Streikfieber bemerkbar. Eine Funktionärverſommlung des deutſchen Eiſenbahnerver⸗ band e, Oelsgruppe Berlin, hat eine Entſchließung gefaßt, in der ſie den Hauptporſtand auffordert, bei Nichtbewilligung der geſtellten Forderungen zu den ſchärfſten Mitteln zu greifen. Eine Maſſenver⸗ ſammlung der Eiſenbahner iſt von der Polizei verboten worden. Die. „Rote Fahne“ die in einem Aufruf zu dieſer Verſammlung ſchreibt:„Der Hundsfott, General Gröner, will Euch verhungern laſſen“, darf 14 Tage nicht erſcheinen. Es heißt ferner, daß die Kommuniſten alle Hebel in Bewegung ſetzen, um auch die Berliner Straßenbahner in den Streik zu treiben, aus Anlaß der be⸗ vorſtehenden Entlaſſung eines Teils des Perſonals wegen der Unren⸗ tabilität des Vetriebs Mit der„Roten Fahne“ waren zugleich auch die ſogenannten Kopfblätter verboten, mit deren Hilfe ſie bisher jedesmal das Verbot umgangen hatte. Inzwiſchen iſt das generelle Verbot aber wieder aufgehoben worden, und ſo ſchimpft und heßt die an⸗ geblich verbotene„Rote Fahne“ als Rote Fahne für Brandenburg unentweat weiter. Wenn die Kraft der Berliner Polizei und ihrer übergeordneten Stellen nicht weiter reicht: Dieſen Schlag ins Waſſer hätte ſie ſich ſparen ſollen! Kommuniſtiſche Umtriebe Ein Redner machte in einer in Siegen veranſtalteten Ver⸗ ſammlung darauf aufmerkſam, daß Thüringer Kommuniſten am Werke ſeien, um die Siegener Arbeiterſchaft zu Gewalttätigkeiten aufzuputſchen. In gewiſſen Kreiſen werde auch ziemlich unverhehlen von einer Wiederholung der Vorgänge vom 9. November⸗ vorigen Jahres geſprochen. * Anzeigenpreiſe: oei vorauszahlung öle kl. Zeite Mk. 80.—. Stellengeſ. u. Fum lien⸗Anz. 20% Nachl. Reklamen mk. 129.— Annahmeſchluß: mittagdlatt vorm. 8½ Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine verantwortg. übern. höhere Sewalt, Streiks, Setriebs · ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder deſchränkte Rusgaben eder für verſpätete Rufnahme von Anzelgen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Sewühe. Fur bayeriſchen Negierungskriſe Wie bereits gemeldet, iſt der Rücktritt des bayriſchen Miniſter⸗ präſidenten Grafen Lerchenfeld von ſeinem Amte beſchloſſene Sache. Eine entgegenſtehende Mitteilung der„Bayriſchen Volkspartei⸗Kor⸗ reſpondenz“, die von der„Staatszeitung“ veröffentlicht wird und be⸗ ſagt, daß eine endgültige Entſcheidung noch nicht getroffen ſei, iſt nach unſeren Informationen nur in ſo weit richtig, als ſich Graf Lerchenfeld den Zeitpunkt ſeines formellen Rücktrittsgeſuches vorbehalten hat. Er wird. wie wir von gutunterrichteter Seite er⸗ fahren, ſein Rücktrittsgeſuch erſt Mitte der kommenden Woche an den Landtag gelangen laſſen, ſo bald die noch nicht auf⸗ genommenen Verhandlungen über die Neubeſetzung des Miniſterprä⸗ ſidiums zum Abſchluß gekommen ſind. Der bayriſche Land⸗ tag wird angeſichts der veränderten Sachlage bereits am Donners⸗ tag zuſammentreten, um die Neuwahl des Miniſterpräſidenten vorzunehmen. Der Landtagspräſident und die Führer der Koali⸗ tionsparteien ſind am Freitag in München eingetroffen, ſodaß ſie erſt am Nachmittag in Beſprechungen mit dem Miniſterpräſidenten und der Bayeriſchen Volkspartei Stellung zur Lage nehmen konnten. Ueber die entſcheidenden Veratungen der Bahyeriſchen Volks⸗ partei; die den Miniſterpräſidenten veranlaßten, an ſeinem Rücktritts⸗ entſchluß feſtzuhalten, hören wir weiter, daß namentlich in der Land⸗ tagsfraktion über die Perſönlichkeit des Grafen Lerchenfeld außer⸗ ordentlich günſtig geurteilt wurde. Man kam jedoch übereinſtimmend zu der Auffaſſung, daß die ſachlichen Differenzen zu groß ſeien, als daß ein weiteres Amtieren des Miniſterpräſidenten möglich wäre. Der Rücktritt des Miniſterpräſidenten bedeutet, wie verſichert wird, keinen Bruch mit der Partei. Darauf deutet auch die Tatſache hin, daß der Miniſterpräſident heute, Freitag, abend in einer Verſammlung der Mittelſtandsgruppe der Bayeriſchen Volkspartei bei Gelegenheit des Landesparteitages der Partei als erſter Referent über das Thema:„Die Rettung des Mittelſtandes“ ſprechen wird.— Ueber die Perſon des Nachfolgers des Miniſterpräſidenten iſt ſich die bayeriſche Volkspartei noch nicht ſchlüſſig geworden. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß dieſe Beſprechungen auch erſt nach Beendigung des Parteitages, der am Sonntag abend zu Ende geht, ſtattfinden wer⸗ den. Erſt dann werden die Koalitionsparteien Gelegenheit haben, zu den von der Bayeriſchen Volkspartei zu repräſentierenden Kan⸗ didaten Stelluno zu nehmen. Die Nachrichten über Kandidaten für die Miniſtervräfidentſchaft, die bisher verbreitet worden, entbehren ſomit jeder Grundlage. ö Um das bayeriſche Handelsminiſterium Die„Münch. Augsb. Abendztg.“ hatte gemeldet, daß in Abge⸗ ordnetenkreiſen der Bayeriſchen Volkspartei nicht die Abſicht beſtehe, das Handelsminiſterium als ſelöſtändiges Miniſterium fortbeſtehen zu laſſen. Demgegenüber ſtellen die M. N..“ feſt, daß keiner⸗ b⸗ſie Anzeichen vorliegen, wonach in abſehbarer Zeit mit einer einſei⸗ tigen Aufhebung des Handelsminiſteriums zu rechnen wäre. Wie ſich der Landtag zu der Vereinbarung der Stagtsverwaltung ſtellen wird, iſt noch abzuwarten. Vor dieſen Beſchlüſſen iſt an eine einſeitige Auflaſſung eines Miniſteriums wohl kaum zu denken. der italieniſche Negierungswechſel Als Nachfolger de Factas wird vorausſichtlich Giolitti das Miniſterium bilden und das Miniſterpräſidium übernehmen. Er würde Orlando als Miniſter des Innern und Aeußern zur Seite haben. Es verlautet, daß die Faſziſten mit Giolitti verhandel⸗ ten und ſich einverſtanden erklärt haben, ſich vorläufig mit zwei Miniſterſtellen begnügen zu wollen. Enigegen dieſer angeblichen Zuſage der Faſziſten gibt dar Kor⸗ reſpondent des„Petit Pariſien“ in Rom eine Unterredung mit dem Generalſekretär der Faſziſtenpartei wieder, der erklärte, die augen⸗ blickliche Kriſe könne nur durch ein Miniſterium Muſſolini gelöſt werden. Die Partei, die die Kriſe hervorgerufen habe, ſei die faſzi⸗ ſtiſche Partei; infolgedeſſen müßten die Führer dieſer Partei berufen werden, um das Kabinett zu bilden. Die heutige Lage geſtatte es nicht mehr, daß die Faſziſten mit andern Parteien zuſammenarbeiten. Ueber die Urſachen der Miniſterkriſe verlautet im Parlament, daß Miniſter Riccio, der die rechtsſtehenden Parteien vertritt, dem Miniſterpräſidenten ein Ultimatum überreicht habe, das die ſo⸗ fortige Umbildung des Miniſteriums verlangte. Die Faſziſten ſollen einem neuen Kabinett Facta unter ihrer Beteiligung ein Mi⸗ niſterium Giolitti⸗Orlando vorziehen. Außerdem verlangten die Faſziſten vor Mitternacht den Rücktritt der Regierung. Der engliſche Wahlkampf Im engliſchen Wahlkampf beginnt ſich, wie ein Eigenbericht der „D..“ aus London zu melden weiß, eine Annäherung zwi⸗ ſchen den Konſervativen und den früheren Koalitions⸗ liberalen, d. h. der Lloyd George⸗Gruppe, zu zeigen. In par⸗ lamentariſchen Kreiſen perlautet, daß zwiſchen den beiden Geuppen bereits Abmachungen getroffen worden ſeien und daß ſogar zwei oder drei liberale Mitglieder des alten Kabinetts in die neue Regierung aufgenommen werden ſollten. Von Regierungsſeite werden aller⸗ dings dieſe Behauptungen entſchieden beſtritten und lediglich zugegeben, daß einzelne Vereinbarungen getroffen wurden, die eine gegenſeitige Unterſtützung der beiden Parteien in beſtimmten Wahl⸗ kreiſen zum Ziele hätten. 55 Unioniſtentag billigte die Politik Der Schottiſche Bonar Laws und beſchloß, nichts zu tun, um die Zuſammenarbeit mit den Koalitionsliberalen zu behindern. Zu dem konſervativen Wahlmanifeſt bemerken die„Times“, wenn wir uns über die Wünſche des Volkes nicht täuſchen, ſo wird die Maſſe der Wählerſchaft eine Richtſchnur in dem Manifeſt Bonar Laws finden. Es iſt ein loyales Dokument, das nichts ſagt, als was man mit gutem Gewiſſen unter den gegenwärtigen Verhältniſſen ſagen kann. Während vieler Jahre werden unſere auswärtigen Angelegenheiten einen Platz erſten Ranges in der Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit beanſpruchen müſſen, da ſie von direktem Einfluß auf unſere nationale Exiſtenz ſind. Die Erklärun⸗ gen des Miniſterpräſidenten über unſere auswärtigen Beziehungen entſprechen, wie wir glauben, dem Wunſche der Mehrheit des eng⸗ liſchen Volkes der ganzen Welt.— 85 Die„Morning 2 5 ſchreibt: Das Manifeſt iſt kein Programm in der hergebrachten politiſchen Bedeutung des Wortes. Es iſt eine ehrenhafte Sprache eines ehrenhaften Mannes, der von ehren⸗ haften Männern umgeben iſt. Jeder gutgeſinnte Bürger ſollte die Verſicherung der konſervativen Regierung guͤtheißen und im In⸗ tereſſe des Landes Bonar Law und ſeinen Kollegen die größte Unterſtützung leihen.— Der„Daily Chronicle“ erklärt, daß das Manifeſt keine Erklärung dafür enthalte, warum Lloyd George geſtürzt werden mußte. Abgeſehen von bedeutungsloſen Angaben ſchlage Bonar Law nichts vor, was die bisherige Regie⸗ * 4 rung nicht bereits getan habe oder im Begriffe ſtand zu tun. Er Mannheimer General-Anzeiger(mittag ⸗Ausgabe) Samskag. den 28. Oktober 1922 Ausbreitung des Handels und d eörge habe die Wi ſprach von der em Wiederaufbau der Landwirt chtigkeit dieſer bei⸗ dee der Einberufung einer Kon⸗ wecke ſei von einer Kommiſſion des rden und habe bereits die Bonar Law habe m und man müſſe ſich Programm mit einem igen Größen werde Deutſchen gelungen, 600 ſchaft. Lloyd G Zahl iſt natürlich den Fragen Anterſtrichen. ferenz der Kolonien bisherigen Kabinetts Zuſtimmung der alte in der Tat kein agen können, abinett von me n Regierung geh neues Program ob er überhaupt das alte hr zweitklaſf Von unabhängig liberaler Se teilt, daß die Partei nicht beahſi Georges oder der Arbeiterpartei IJranzöſiſche Stimmen zur Programmrede Bonar Laws Programmerklärung Bonar Laws in ter der„..“ ſeinem Blatte: Die in Paris als unzwei⸗ ite wurde geſtern offiziell mitge⸗ Anſiedler von ihren chtige, mit den Anhängern Lloyd 5 zuſammenzugehen. ſich dabei durchweg f 5 laſſung erhielten. Ueber die Auffaſſung der ſſung erhie Paris meldet der Berichterſtat Ausführungen über die deutia betonte Not gunga gegenübe über die Orientpoliti der engliſchen Trup an einen von den Großmächten diktiert während Frankreich einen aus türkiſ ee Frieden unter Berũ Reparationspolitik wird wendigkeit weit r Deutſchland aufgef k haben trotz des pen von Tſchanak aßt. Die Erklärungen Verſprechens der Abberufung enttäuſcht, weil Bonar Law en Frieden zu denken ſcheint, chiſchen Verhandlungen ckſichtigung der türkiſchen Siege Der Herausgeber der Wochenſchrift„'& erkt in ſeinem Leitartikel, Lloyd Geo ſeiner unleugharen Verdienſte um die Ent weil er ſich zu ſehr Sein Hauptirrtum ſei 9 Kriegszeit zu einem e n Bündniſſe aufhebe ich erwarte von der ggreſſiven Politik gegen ur, daß ſie die beſtehende ſondern vertiefe und zwar mö anzöſiſchengliſchen Paktes. Auslanòsrunòſchau zen ſanner Orienkfon mitteilt, von der franzöſiſche faſſungsſtreit beſagk: urope nouvelle“, Millet, rges Rücktritt ſei trotz ente und um Frankreich Premierminiſter eweſen, daß er uropäiſchen Pakt engliſchen Regie⸗ Deutſchland teil⸗ notwendig geweſen, gefühlt habe. Freunde und Gegner aus zuſammenbringen und die alt verſichert, niemand in Frankre rung, daß ſie an einer a Man wünſche n nicht aufhebe, wirklichung eines fr gründet ſind, eine Einigun Einigung dringlich, Organe der Deutſchen Studenten nicht noch ein weiteres Semeſt faſſungslage zu beeinträchtigen. Einvernehmen mit den übrigen deutſchen Hochſchulländern unter⸗ Verſtändigung zwiſchen den bei⸗ und zwar nach Maßgabe allgemeiner punkte, die gleichfalls im Einvernehmen ſämtlicher deutſcher chulländer aufgeſtellt ſind. Die perſönlichen Verhandlungen mit den beiden Vorſtänden ſind bereits eingeleitet. Ich hoffe, daß ſie bald zu dem erwünſchten Gleichwohl wird dies aus äußeren Gründen bis zum Beginn des Semeſters nicht möglich ſein. Demgemäß wird es erforderlich, über die einſtweilige Verwendung der auf Grund ſtaatlicher Ermächtigung von den Einzelſtudentenſchaften erhobenen Beiträge zur Deutſchen Studentenſchaft Beſtimmung zu treffen, da es im Intereſſe der Geſamtheit nicht wohl angängig erſcheint, daß ein Teil der Studentenſchaften an den einen Vorſtand, der andere Teil an den anderen Vorſtand dieſe Beiträge abführt. Ich habe daher die beiden Vorſtände veranlaßt, ſich zunächſt über die Perſon eines Treuhänders für die Vermögensverwaltung der Deutſchen Studentenſchaft zu einigen, an den im beiderſeitigen Einverſtändnis einſtweilen die geſamten Beiträge eingezahlt werden. Von der Einſicht der Studentenſchaft wird erwartet, daß ſie in der gegen⸗ wärtigen kritiſchen Lage alle Maßnahmen, die der Herbeiführung der äußeren und inneren Einheit dienen ſollen, auch ihrerſeits Zurückſtellung etwaiger Sonderwünſche zu glichſt durch Ver⸗ nommen, den Verſuch einer den Vorſtänden zu machen, * Die Sirladungen zur Cau „Petit Pariſien“ ſandt worden. Dem Petit Journal ngsort nur vorgeſchlagen, n und wenn die Türken Einwä Merenz wahrſcheinlich in Flor tum iſt auf den 13. Novem hält es aber für wahrſcheinli eine Verſchiebung der Kon ferenz ſind, wie der Regierung abge⸗ d Lauſanne den Türken als aufgezwungen nde erheben würden, würde e Sitzungen abhalten. ſtgeſetzt worden. che Miniſterkriſe Ergebnis führen. ——— „daß die italieniſ ferenz mit ſich brin —ñꝛñꝛ—⸗᷑— aus Paris gemeldet wird, iſt der iy nach London gereiſt, um erung Fühlung zu nehmen. — +* tſchtum im Ausland Jur Lage in den deutſchen Wolga⸗-Holonien Aus Helſingfors wird uns Jer Sowjetregierung iſt der Wolgadeutſchen aus Katharinen kaja, Saratow gegenü gierung hatte 1918 Katha ft wurde, zur Geb wies es ſich jedoch als d rinenſtadt zu unterhalte lnien abſeits liegt. Ge deutſchen: der Kreis P Kaldinſe des Kreiſes Derga lowſk, Achmatowſk, Paulino hat das Gebiet der Wolg ror furchtbar zu leiden im Laufe des Bürgerkri dern von den bolſchewi kam infolge der ſtändig not, an deren Folgen Wie der„Voſſiſchen Ztg.“ engliſche Delegierte Berkiner Reiſe mit ſe vom Ddeu freiwillig und unterſtützen bereit iſt.“ Die neue Kohlenpreiserhöhung (Von unſ. Berliner Büro.) Der Reichs⸗ geſtern über die durch das neue Bergarbeiter⸗ gewordenen Kohlenpreiserhö⸗ Man einigte ſich dahin, den Preis für das Ruhrrevier um 2060 Mark zu erhöhen. 0 gegen 8000 Marck für die Tonne ſtellen. Für die anderen Kohlen⸗ reviere wurden folgende Preiſe feſtgeſetzt: Für Sachſen 3016., für Niederſchleſien 2620., Aachen Eſchweil 2692., für das rheiniſche Braunkohlenſyndikat 317 M. für Rohkohlen und 1116 M. für Briketts, für das oſtelbiſche und das mitteldeutſche Braunkohlen⸗ ſyndikat 774 M. für Rohkohle und 2040 M. für Briketts. 0 iſt der geſamten Wirtſchaft, nicht ohne Mitſchuld des Schiedsgerichts im Arbeitsminiſterium eine laſtung guferlegt. Die Teuerungsaktion der Beamten (Von unſerm Berliner Büro.) Der Aus⸗ ſchuß des Deutſchen Beamtenbundes beſchäftigte ſich in einer Verſammlung, in der u. g. der frühere Staatsſekretär Auguſt Müller referierte, mit der neuen Teuerung saktion. In einer Entſchließung wurde Einſpruch erhoben gegen die vom Reichs⸗ tag verabſchiedete 7. Ergänzung des Beſoldungsgeſetzes, die der wirt⸗ ſchaftlichen Notlage der Beamtenſchaft keineswegs gerecht werde. Das Einkommen zahlreicher Beamten bleibe weit hinter den Löhnen der ungelernten Arbeiter zurück. Es wird gefordert, daß Regierung und Finanzminiſterium ſich zu ſofortigen Verhandlungen mit den Spitzen⸗ organiſationen bereit erklären. Heute nacht ſind im Reichsfinanzminiſterium die Verhandlungen über die geforderte Erhöhung der Staatsarbeiterlöhne abge⸗ Während der Vertreter des Deutſchen Eiſen⸗ bahnerverbandes als Wortſührer ſämtlicher Spitzenorganiſativnen eine Stundenlohnerhöhung von geſchrieben: Durch eine Verordnung iß der Behörden des Gebiets der ſtadt nach dem Kirchdorf Pokrows⸗ verlegt worden. Die bo rinenſtadt, das ſchleuni ietshauptſtadt gemacht. Auf die ußerſt unpraktiſch, n, da dieſe Stadt genwärtig gehören iſchewiſtiſche Re⸗ E Berlin, 28. Okt. kohlenrat verhandelte 2 +7 0 die Bebörden in Katha⸗ Cohnabkommoen von den großen Verkehrs⸗ zum Gebiet der ſt, die Bezirke(Woloſti) Minufſi tſchew und die Bezirke Solowf — Kreiſes unter de gehabt und Tauſe Kamyſchin. Bekanntlich m bolſchewiſtiſchen Ter⸗ nde von Deutſchen ſind eges zum Teil mit ihren Frauen und Kin⸗ ſtiſchen Henkern hingemordet worden. Dann en Nequirierungen die entſet das Gebiet noch eben leidet. Ein Spezialberichterſtatter der Moskauer ebiet der Wolgadeutſchen berei rlich die gegenwärtige ngaben iſt der Viehbeſtand der ändig verſchwunden, er iſt entwede r gefallen oder ab evölkerung hat ihr ge liche Hungers⸗ „Isweſtija“, der gegen⸗ 8 childert in dem ge⸗ Berlin, 28. Okt. nannten Blatte ausfü deutſchen. Laut ſeinen? deutſchen beinahe vollſt Seuchen und Hunge hungernde deutſche Inveiftar in die Gou eſchlachtet worden. amtes landwirtſchaftliches teiner Mißernte ſien, Sämaſchinen, ſelbſt Kommoden utſchen nach Wi⸗ nts verkauft wor⸗ wernements verkauft, die von worden waren. Pflüge und Mähma ratoren, aber auch Nähmaſchinen rvorhänge ſind von den hungernden De lenſk, Gomel und anderen Gouverneme für den Verkaufspreis zu daß die deutſche Bevölkerung trotz des icht ſo tief geſunken war, daß ſie Lei Stellen des den, um Lebensmittel nend iſt es übrigens, lichen Elendes doch n fleiſch genoſſen ha gebietes der Fall war. zeit außerordentlich groß. t, wie das an vielen brochen worden. Sterblichkeit war während der Hu Mit Hilfe des Hungerkomitees iſt Pferde für das geſamte Gebiet zu erſtehen. lächerlich gering, und mit dieſen wenigen n können nicht einmal die landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften des Gebietes verſorgt werden. Weitere Zwangsmaßnahmen gegen die deutſchen Anſiedler in Polen Trotz der Entſcheidung des Völkerbundes welche die Maß⸗ nahmen der polniſchen Regierung gegen die deutſchen Anſiedler für unzuläſſig erklärt, fährt die polniſche Regierung fort, deutſche Stellen zu entfernen. So erhielten im Kreiſe Harthaus neuerdings fünf Anſiedler Zwangsverwalter. Es handelt um Landwirte, die ſeit 1905 ihre Grundſtücke bewirtſchaften, jedoch erſt nach dem 11. November 1919 die Auf⸗ Sie beſitzen die polniſche Staatsangehörigkeit. Die Einſetzung der Zwangsverwaltung mit ihren Familien geſchah ganz unerwartet, und ohne daß den Anſiedlern vorher Gelegenheit zum Einſpruch gegeben wurde. Deutſches Reich Der verfaſſungsſtreit in der Studentenſchaſt Ein Erlaß des Miniſter Boelitz zum ſtudentiſchen Ver⸗ „Der Verfaſſungsſtreit innerhalb der Deutſchen chaft hat im Verlauf daß gegenwärtig z wei in der Deut ſeiner Entwicklung dahin geführt, Vorſtände vorhanden ſind. Der große ſchen Studentenſchaft 5 dringend erwünſcht ſein, daß unter Zurückſtellung der Gegenſätze, die in dem inneren und äußeren Verlauf der Verfäſſungsbewegung be⸗ herbeigeführt wird, und zwar iſt dieſe da die Verfaſſung der Deutſchen Studen⸗ zu den Satzungen der Einzelſtudenkenſchaften in enger Be⸗ ziehung ſteht und es im Intereſſe der Geſamtheit gelegen ſein muß, die gerade in der heutigen Zeit großer Not ſo wichtige Tätigken der ſchaft wie der Einzelſtudentenſchaften verkörperte Gedanke läßt es durch die Unſicherheit der Ver⸗ Bei dieſer Sachlage habe ich es im Der Novemberpreis wird ſich alſo neue und gefährliche Be⸗ 50 Mark gefordert hat, war von National⸗Theater Mannhei Der Troubadour Wir kommen immer wieder Verdi insbeſondere. italieniſche Operngeſellſ und vorſpielt! „Troubadour“ an einen finden; wir würden uns Uuẽns auch mit den alten würden wiſſen, nappe Szenen, belebte und Charaklere, die plaſtiſche Ge (Oskar Bie:„die Oper“ S. erfolges; nicht ſymphoniſche Kün heimer Muſikzeitun Anzeiger Nr. 195 ⸗Aufführungen eingehend. auf italieniſche Opern zurück, auf Vielleicht erleben wir es noch, daß uns eine chaft einmal wieder ihren Wir würden alsdann Verbi vorſingt einer„hochdramatiſchen über die Lebenskraft des n einzigen Abende die rechte Aufklärung nicht mehr mit überflüſſigen Fragen quälen, Nörgeleien nicht länger befaſſen. Kurz: wir wa es denn eigentlich der heutigen deutſchen Oper Rhythmik, ein ſeelenvolles Melos bilde von Rollen geworden ſind“ 420) ſind die Hebel des Bühnen⸗ ſte... So ſchrieb ich in der„Mann⸗ vom 28. April 1921(Mannheimer General⸗ endausgabe), auf alle Mißbräuche deutſcher Sie ſind geblieben, aber der hierauf immer wieder einzugehen. 1. Oktober an noch in fri wir haben drei Troubadoure, mindeſter Euna, drei Zigeunerinnen und zwei Leonoren. Geſtern waren die Herren Lipmann und Damen Schäfer und Karaſek an der Reihe. Manricos zur Laute(Cantabiſe a mezza voce gepreßt, dagegen Lunas große tragen, Azucena ſtellte ſich in neuer Faß mittel vor, und Leonore⸗Kara Abends. Die großen Fortſf hildung ihres Umlernen iſt gaben unſeres Blattes einer Ortsgruppe Man aufmerkſam gemgcht, de für alle Zweige des deutſch Raum reicht nicht hin, 5 iſt die Aufführung vom ſcher Erinnerung. is zwei Grafen Bahling, die Der Nachtgeſang ) war unrein und Arie von heldentenoralem ſung ihrer ſchönen Stimm⸗ ſek war die eigentliche Neuheit des Fräulein Schäffer in der Aus⸗ Mezzo gemacht hot, waren eine rechte Freude, denn eine ſchwere Kunſt. klingende hohe Lage auf, während in der Mitte zLücke“— das Kreuz der Frauenſtimme zucenas trauriger Geſang in E⸗moll iſt freilich ein ang, die Aufregung und die alte hinzugekommen ſein. Jedenfalls zeigte der zählung, daß die Stimme des Oktaven und in der⸗ beſten Gutes verſpricht. Frl. Schäffer eine Hoffnung, Frau Kara Die Doktorfrage, welchem„Fach“ die Leonore Verdi ſehr einſach, denn der Urtext ſagt:„ Und eine ſolche er Frau Karaſek hatte nach dem daß ſich keine Hand rührte, Weſen der Bildung, das und in ſeiner ge daß wir trot fiel die wohl⸗ dungsgangs unſeres Volkes — zuweilen noch bedenk⸗ Strömungen und Ereigniſſ ſchwerer Anf Gewöhnung mögen Abſchluß der großen Er⸗ Fräulein Schäffer, innerhalb der zwei Entwicklung begriffen, uns noch vtel deutſchen Geſ des Auslands ſek eine Erfüllung. zuzurechnen iſt, löſt Leonora-Primadonna ſte Sängerin hörten wir geſtern. erſten Akt bereits den Sieg errungen; möge die Künſtlerin nicht irre machen. ſamten Unterri mit den Dialekten der altgrie unterſcheidenden Merkmal Sie hat ihre Partie mit Feuer und doch mit Geſchmack, mit wahrer Durchbildung und doch mit ſeeliſcher Empfindung geſungen. Ihre Koloratur hatte dramatiſchen Wurf und ihre Darſtellung ging parallel den Vorſchriften des Meiſters. Genug: es war ein glück⸗ licher Gedanke, die ſchöne Hofdame Leonora di Largaſto einmal Sängerin anzuvertrauen! Für den ertrankten Herrn Frank trat Herr Hugo Voiſin ein: mit Sicherheit, mit ſchönem Klang, mit eigenſter Aragonien des 15. Jahrhunderts, i ganze Aufführung verlief in den gewohnten Gleiſen der Pflicht, der Uebung, der Gewohnheit. 1921, es ſei die rechte Zeit zu einer Verdi⸗Neu⸗Orrentle⸗ rung gekommen. Wir hoffen und harren! A. Bl. Kunſt und Wiſſenſchaft HGeſellſchaft für deutſche Bildung. In einer der letzten Aus⸗ haben wir unſere Leſer auf die Gründung iheim der Geſellſchaft für deutſche Bildung Aufgabe es iſt, Sinn und Verſtändnis en Volkstums zu wecken und den deut⸗ ſchen Unterricht in den Mittelpunkt der Schulbildung zu ſtellen. ſtern trat die Geſellſchaft für deutſche Bildung mit einem Vor⸗ trag ihres Mitgründers, des Geheimrats Prof. Dr. P. Panzer⸗ Heidelberg an die Oeffentlichkit. Zweck und die Ziele der kulturpolitiſchem Gebiete liegen, unſerer deutſchen Bildung auf den Mangel an Nationalgefühl und völkiſchem Bewußtſein zurückzuführn ſind. Er umriß ferner das er in der Geſtaltung des inneren Menſchen iſtigen Haltung erblickt, und kam zu dem Schluß, Zallen unſeren Kenntniſſen von dieſem Bildungsideak noch recht weit entfernt ſind. Nach einem kurzen Aufriß des Bil⸗ mit beſonderer Berſickſichtiaung ſener die eine unzerſplitterte Fortbildung ſtörten, bewies der Vortragende an ſchlagenden Beiſpielen die große Unkenntnis, die in den breiteren Volksſchichten auf dem Gebiete der chichte, der deutſchen Stammeskunde und vor allem deutſchtums herrſcht. Hier harrt der Schule eine ge⸗ waltige Aufgabe, die ſie jedoch nur dann zu erfüllen imſtande ſein wird. wenn eine gründlich Reformation an Haupt und Gliedern ſtattfindet. Der deutſche Unterricht muß zum Mittelpunkt des ge⸗ chts erhoben werden. Die Bedeutung des Unterrichts in der Mutterſprache wird noch viel zu ſehr unterſchätzt. Es geht z. B. nicht än, daß Schiller beim Austritt aus der Schule zwar chiſchen Sprache Beſcheid wiſſen, von en der deutſchen Mundarten aber keine düſter und rauh, finſter ünd hart. Aber ich ſagte bereits am 28. April Der Vortragende ſprach über den Geſellſchaft, die nach ſeinen Worten auf da die empfindlichſten Lücken in Vorſtand de 1 Entſchließung an, in der die Reichsregierung erſucht wird, dieſe For⸗ derungen abzulehnen, da ſie Deutſchland in einem Zeitpunkte träfen, der äußerſt kritiſch ſei, der Ruin der deutſchen Wirtſchaft beſchleu nigt würde, ſoziale Unruhen geſchürt werden würden und Durchführung des Sachleiſtungsabkommens ſcheitern müſſe. Polizeibeamtenorganiſation ſein wird. Polizeibeamtenbund“. Die Neugründung erfolgte, nachdem am glei⸗ chen Tage der Reichsverband der Polizeibeamten Deutſchlands auf⸗ nach Empfang Damit Darſtellung. Ganz ſal dieſer allen Deutſchen hei anatomiſch⸗biologiſchen Inſtituts der Negierungsſeite nur folgendes Angebot gemacht worden: Auf die Septemberlöhne eine Zulage von 5 Mark pro Stunde für die Zeit vom 1. bis 15. Oktober, weitere 5 Mark Zulage ab 16. bis 31. Oktober und ab 1. November eine weitere Lohnzulage von 12 Mark, ſodaß ſich die Stundenlöhne im November insgeſamt um 22 Mart höherſtellten als im September Von Arbeitnehmerſeite wurde dieſes Angebot der Regierung als völlig unzureichend abge⸗ lehnt, ſodaß die Verhandlungen kein Ergebnis zeitigten— Auch die Bemühungen der Beamten, jetzt nach Verabſchiedung des Beſol⸗ dungsgeſetzes zu einer Aktion zu veranlaſſen, die der Teuerungswelle Rechnung trägt, ſind bis zur Stunde ergebnislos geblieben. *Gegen die neuen Kohlenforderungen der Entente nahm der s Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller eine die Ein Deutſcher Polizeibeamtenbund iſt in Berlin ins Leben gerufen worden, die alle bisher vorhandenen Polizeiorganiſationen in ſich vereinigt und die mit 150 000 Mitgliedern die ſtärkſte deutſche Sie nennt ſich„Deutſcher gelöſt worden iſt. Der republikaniſche Richterbund legt in einer Erklärung zu dem Spruch des Volksgerichts in der Sache Fechenbach und Ge⸗ noſſen felerlich Verwahrung ein gegen das Verfahren, ſodann gegen das Strafmaß und vor allem gegen den Schuldſpruch ſelbſt. Die Erklärung ſchließt mit den Worten: Wir behalten uns vor, der erbetenen Urteilsausfertigung noch die Einzel⸗ heiten des Falls zu prüffen. Schon jetzt können wir in vollem Bewußtſein unſerer Verantwortung das Urteil als eine obfek⸗ tive Vergewaltigung des Rechts kennzeichnen. * Die Berliner Preſſekonferenz faßte mit allen gegen 10 Stim⸗ men eine Entſchließung zum Fechenbach⸗Pro z e ß, die ein Ein⸗ ſchreiten des Reichsjuſtizminiſters fordert. 9 Gegen die Abſtannn des khüringiſchen Landtages ſprachen ſich in namentlicher Abſtimmung 28 Abg. der linken Parteien gegen 23 Stimmen der Rechten und der Demokraten aus. Juſtizmini ſter v. Brandenſtein hat aus geſundheitlichen und privaten Grün⸗ den ſein Amt niedergelegt. Eine Abſchüttelung. Ddie„Nationalliberale Korreſpondenz' teilt mit, daß Herr Dr. Eduard Stadtler niemals einer nolie⸗ parteilichen Organiſation angehört hat, und daß, falls dies je der Fall geweſen wäre, er auf Grund ſeiner wiederholten neuerlichen Aeußerungen aufgefordert worden wäre, aus der Partei auszutrelen. treten. Badiſche Politik Zum Kücktritt hummels wird uns aus Lehrerkreiſen geſchrieben:„Der Abgang des badiſchen Unterrichtsminiſters hat unſeres Wiſſens in einem Punkt in der Oeffentlichkeit noch nicht die verdiente Beurteilung gefunden. E⸗ genügt nicht, die een nur vom politiſchen Standpunkt aus zu betrachten. Man muß auch die Frage ſtellen: welchen Eindruck macht ſein Ausſcheiden auf die Beamten ſeine⸗ Reſſorts? Man wird wohl nicht zu viel behaupten, wenn man ſagt, daß die Begründung ſeiner Amtsniederlegung in weiten Krei⸗ ſen der badiſchen Lehrerſchaft, und bei denen, die ihn nicht näher kannten, vielleicht gerade am meiſten, ein Gefühl der Bitterkeit und ſchmerzlicher Enttäuſchung hervorgerufen hat. Der Unterrichts⸗ miniſter legt ſein Amt nieder, um im Beirat des Direktoriums der Anilin⸗ und Sodafabrik eine Stelle zu übernehmen. Man mag darüber denken, wie man will, ſoviel ſteht feſt: der Berufsfreudig⸗ keit ſeiner Amtsgenoſſen, die unter den heutigen Verhältniſſen im Staatsdienſt verharren, hat er damit keinen Dienſt erwieſen. Hofſen wir, daß ſein Nachfolger darin andere Wege geht.“ Letzte Meldungen ( heidelberg 27. Ott. Dem hieſigen Friedrichſtift(drittes Stift des Melanchthonvereins für Schülerheime) hat der ehemalige Groß⸗ herzog von Baden 20 000 M. übermittelt. Karlsruhe, 28. Okt.(Priv. Tel.) Auf dem Artillerieſchießplaßz Oldebrock(Holland) wird durch Entzündung von 10 000 Kg. Spreng⸗ ſtoff heute abend 6 Uhr eine künſtliche Exploſion hervorgerufen. Der Verſuch hat den Zweck, die merkwürdigen Erſcheinungen der Schallausbreitung, wie ſie im vorigen Jahr nach der Oppauer Exploſionskataſtrophe beobachtet wurden, zu unterſuchen. Es iſt möglich, daß Nordbaden in die äußere Hörbarkeitszone 3 lie⸗ gen kommt. Die badiſche Landeswekterwarte in Karlsruhe bittet etwaige Wahrnehmungen ihr mitzuteilen, da ſie gebeten wurde. bei der Feſtſtellung der Auswirkung der Exploſion mitzuwirken. Der Schall wird etwa—8 Minuten nach 6 Uhr hier ankommen. ( Lörrach, 27. Okt. Der ſchweizer Uhrenfabrikant Gagnebin hatte beim Ueberſchreiten der badiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze 370 M. in Gold zu ſchmuggeln verſucht. Der Schmuggel mißlang aber und das Schöffengericht verurteilte den Schweizer zu 27 000 M. Geld⸗ ſtrafe und zog außerdem das Gold zugunſten der badiſchen Staat⸗⸗ kaſſe ein. ———.————— Ahnung haben, obwohl ſich aus der Beſchäftigung mit den ver⸗ ſchiedenen Mundarten die Kenntnis der deutſchen Stämme und ihrer Eigenart gewinnen ließe. Auch für die Berückſichtigung de⸗ modernen Schrifttums in der Schule trat der Vortragende ein. Es müſſe ein klares, umfaſſendes Bild deutſchen Weſens und deutſchar Geſchichte gewonnen werden. Nur auf dieſem Wege könne das deutſche Volk von heute den verloren gegangenen Zuſammenhang mit dem idealen Tatenzeitalter ſeiner Vorfahren wieder finden un. mit erneuter Begeiſterung den Wiederaufſtieg beginnen. K. II. das Frankfurter Goethe⸗Haus iſt von neuem ſchwer be⸗ droht. Wenn nicht bald ausreichende Hilfe einſetzt, wird das Schick ligen Stätte beſiegelt ſein. Die Ein⸗ e reichen nicht einmal zur Deckung der ohnehin beſcheidenen ehälter. Orcheſterſtreik. Im Deutſchen Opernhauſe in Berlin mußte geſtern abend trotz des ſehr ſtarken Beſuchs die Vorſtellung ausfallen, weil die Orcheſtermitglieder wegen Lohndifferenzen zu ſpielen ſich weigerten. ze Profeſſor Dr. Oskar Hertwig, der langjährige Direktor de: Berliner Univerſität, iſt nach langem Leiden im 74. Lebensfahr geſtorben. Seine Bedeutung beruht auf den grundlegenden Unterſuchungen zur Entwicklungs⸗ geſchichte und Vererbungslehre, die er z. T. in Gemeinſchaft mit ſeinem jüngeren Bruder Richard, dem Profeſſor der Zoologie und der vergleichenden Anatomie in München, angeſtellt hat. Hertwig wurde am 29. April 1849 zu Friedberg in Heſſen geboren. de Der neue fiomet. Der auf der Hamburger Sternwarte von Dr. Baade neu entdeckte Komet im Sternbild de⸗ Schwan wurde auch auf der Wiener Sternwarte ſchon ſeit drei Tagen auf Grund einer telegraphiſchen Meldung des Inſtituts Kiel beobachtet. Er befindet ſich in der Milchſtraße und hat nach de Wiener Beobachtungen die vorläufige Größe 10.5 und iſt daher mit dem freien Augs unſichtbar. Durch das Fernrohr iſt er deutlich als Komet zu erkennen. Er iſt rund, hat eine Nebelhulle aber keinen Schweif. Seine Bahn konnt⸗ noch nicht beſtimmt werden. Geographiſches Abrücken Amerikas von Europa. Vor eini⸗ gen Wochen fand in Hull in England eine Tagung von Geologen ſtatt. Der deutſche Gelehrte Wegener ſtellte hierbei die Theſe auf, der amerikaniſche Kontinent bewege ſich in weſtlicher Richtung und entferne ſich ſomit beide Kontinente urſprünglich an den dung ſtanden, ſich aber langſam von einander entfernt hätten. Peof. Turner von Orford erhob dagegen den Einwand, daß Beweiſe ſenr die Richtigkeit der Wegenerſchen Theorien nicht vorhanden ſeien. Er gab aber zu, daß allem Anſchein nach Grönland ſich in de⸗ Ni von 1903 bis 1907 um dreiviertel Meiten weſtlich bewegt annn von CEuropa. Er vertrat auch die Theorie, daß Polen miteinander in Verbin⸗ ——— wirtſchaft werden * * Mannheimer General-Anzeiger(mittag· Aus gabe) 3. Seite. Nr. 498 Samstag, den 28. Oktober 1922 Jeòes Poſtamt Beſtellungen auf den Mannheimer General-Anzeiger jeden Monat entgegen. Die Bezugsgebühren werden dann nicht vom Brief⸗ kräger eingezogen, ſondern ſind beim Poſtamte einzuzahlen. In Mannheinm und umgegend kann der Mannheimer General-Anzeiger auch wöchentlich bezogen und bezahll werden. Man wende ſich an die Träge⸗ kinnen oder an die Geſchäfksſtelle E 6, 2. 8——5 2 2 75 Aachrichten Städtiſche Nus der Stadtratsſitzung vom 26. Oktober 1022 5 Nachruf Vor Eintrut in die Tagesordnung widmete der Oberbürger⸗ meiſter Gedächtnisworte dem in den jüngſten Tagen verſtorbenen Herrn Albert Böpple, der dem Stadtrat in den Jahren 1920/21 ols Mitglied angehört hat. Die neue Brokpreiserhöhung Inſolge erheblicher Verteuerung des Auslandsgetreides durch die fortſchreitende Geldentwertung und der Erhöhung des Preiſes für das Umlagegetreide hat mit Genehmigung der Reichsregierung die Reichsgetreideſtelle die Verkaufspreiſe für Roggenmehl und Weizen⸗ mehl von durchſchnittlich 1456 M. auf 4175 M. je Doppelzentner erhöht. Auch die Unkoſten des Bäckergewerbes, des Lebensmittel⸗ amts und der Mehlverſorgung ſind geſtiegen. Dadurch ergeben ſich ab Montag, den 30. Oktober 1922, folgende Preiſe: a) für den großen Laib Brot(1500 Gr.) 75.60., b) für den kleinen Laib Brot(750 Gr.) 38.—., c) für das Kleinbrot(100 Gramm).50., d) für das Weizenbrotmehl(85prozentige Aus⸗ mahlung) für das Pfund 26.— M,. Erhöhung der Krankenhausverpflegungsſäge Die Krankenhausverpflegungsſätze werden ab 1. November 1922 neu geregelt und im einzelnen feſtgeſetzt wie folgt: J. Klaſſe für hier wohnende Perſonen 800., für auswärts woh⸗ nende 920., II. Klaſſe 550 M. bezw. 650., III. Klaſſe 400 M. bezw. 440., für geſunde Säuglinge bei der erkrankten Mutter 60., für Kinder 240 bezw. 260., Geneſungsheim Neckar⸗ gemünd 240 M. Schaffung eines neuen Induſtriegeländes Dem Projekt einesneuen Induſtriebezirks im Ausmaße von etwa 100 000 OQm. zwiſchen Neckarau und Rangierbahnhof wird grundſätzlich zugeſtimmt. Für die Durchführung des Planlegungs⸗ verfahrens werden die notwendigen Mittel bereitgeſtellt. Die Aus⸗ wird für den Fall vorgeſehen, daß Notſtandsarbeiten nötig erden. Mangelhaſte Kartoffelzufſuhr an die Städte Eine dringende Ermahnung an die Ländwirkſchaft. Aus dem Miniſterium des Innern wird uns geſchrieben: Obwohl nachweisbar die Kartoffelernte in dieſem Jahre als eine gute bezeichnet werden kann, iſt die Zufuhr von Kartoffeln in die Städte abſolut unzukänglich. die Anzeichen da⸗ für, daß wieder einmal ein beſtimmter Teil der Landwirtſchaft ſeine Kartoffelernte über ein erträgliches Maß hinaus überwintern will in der Abſicht, im nächſten Frühjahr dadurch zu höheren Ein⸗ nahmen zu kommen, häufen ſich auffallend ſtark. Infolgedeſſen werden auch wieder Teile des Händlerſtandes unruhig und über⸗ bieten die Preiſe recht ungehörig. Maßgebende Vertreter der Land⸗ düdurch in die Lage verſetzt, wieder einmal den orwurf zu erheben, nicht der Landwirt, ſondern der Händler treibe die Kartoffelpreiſe in die Höhe, während umgekehrt die Händ⸗ ler in den Städten mit der Argumentation operieren, daß die Land⸗ wirtſchaft talſächlich beſtrebt ſei, den Kartoffelpreis über das erträgliche Maß hinaus zu ſteiger n. Das alte, ſo ofk'ſchon erlebte Spiel wiederholt ſich alſo aufs Neue! 49 55 Die infolge des ungeheueren Markſturzes und die ſich aus ihm heraus vollziehende Teuerungswelle hat die Gemüter aller evölkerungsſtände in eine durchaus verſtändliche ſehr ſtarke Wal⸗ lung gebracht, wegen der die Mahnung gerechtfertigt iſt, daß jeder Produzent und Warenvermittler das Seinige dazu beitragen möge, um ein Sichüberſchlagen dieſer allgemeinen Erregung zu verhüten. as Miniſterium des In nern hat rechtzeitig und wieder⸗ holt die verſchiedenſten Berufsſtände auf den furchtbaren Ernſt der Situation hingewieſen, die ſich in der Auswirkung der wirtſchaftlichen öte ganz zwangsläufig ergeben muß. Sollten dieſe Ermah⸗ nungen ungehört verhallen, wie das leider allerdings verſchiedent⸗ lich beobachtet werden kann, dann müſſen aber auch jene Kreiſe, welche durch ihr Verhalten die Komplikalionsgefahren ſteigern, ſich darüber klar ſein, daß alle Dinge einmal ein Ende fin⸗ Farſtoſe Sſelo als Muſeum. Die frühere Sommerreſidenz der Zaren in Zarſkoje Sſelo iſt von der Sowjetregierung in Djetſkoje Sſelo(auf deutſch Kinderdorf) umgetauft worden. Und die kaiſer⸗ lichen Paläſte wurden jetzt zu Muſeen umgewandelt, die großen Gartenanlagen mit ihren alten, Pavillons wurden der Oeffentlich⸗ keit zur Verfügung geſtellt, und das ganze gibt eine tebendige Ge⸗ ſchichte ruſſiſch⸗höfiſcher Kunſt im Laufe zweier Jahrhunderte. Aber auch die deutſche Kunſt iſt dort vertreten. In dem großen Palais, einem Bau Raſtrellis, der die Gemäldegalerie enthält, hängt unter anderem das höchſt intereſſante und näher noch nicht beſtimmte polniſch⸗tartariſche Fämilienbild des Danziger Malers Daniel Schultz, das 1914 auf der Darmſtädter Barockausſtellung war. benda ſieht man den berühmten Bernſteinſaal aus dem Verliner Monbiſou⸗Schloß, ein etwas erzwungenes Geſchenk des erſten Preußenkönigs an Peter den Großen. Im Alexander⸗Pala's, einem Bau Guarenghis, hängen im Porträtſal einige der Bildniſſe aus der ruſſiſchen Kaiſerfamilie, die der Berliner Biedermeiermaler ranz Krüger in der Zeit der engſten preußiſch⸗ruſſiſchen Familien⸗ eziehungen gemalt hat. Herbſt Ich ſah den Banm in Blüten ſtehn, Ich ſeh' ſein Laub zu Staube gen Was irrſt du Herz nach ſolcher Prach: So ſterneneinſam burch die Nacht? „Als noch die Welt im Golde lag, Und jeder Tag ein Sonnentag, Und aller Tage leichter Reſt Ein Liebesmahl... ein Freudenfeſt: Wie warſt du voller Ueberſchwang, 9 Du: Lied und Leben.. Licht und Klang! Fern lag die Zeit.. der Stunden Schritt Ging nur gedämpft und leiſe mit, Do, wir ein bunker Schmeiterling: Du fühlteſt dommen, was kam und ging, Dir waren Blume, Menſch und Stern, Gleich lieb und nah.. gleich lieb und fern Ein Mädchenguge treu und gut, Ein Dämmertraum voll Liebesglut, Eie weicher Atm, der weich umſchlingi. Ein Kug, der tauſend Himmel hringt: Mein Herz. das konnte nicht beſteh'n, Jas mar zuu glücklich... war zu ſchön! So wandern wir und.. ſind erwacht! Wir wandern einſam durch die Nacht, Der Baum, der einſt in Rlüten ſiand, Streut ſeine Mätter welk ins Land Gunther Mall den. Das deutſthe Volk hat ſich bekanntlich im Weltkrieg in hartem Ringen zu Tode geſiegt. Verſchiedene maßgebende Stände des deutſchen Volkes ſind auf dem beſten Wege und in vollem Zuge dabei, ſich zu Tode zu verdienen. Man mag hiergegen ein⸗ lichen auf die Reparationspolitik der Entente zurückzuführen ſei. Man mag die Meinung vertreten, daß bei der Fortſetzung der Ententepolitik der völlige Ruin Deutſchlands unausbleiblich ſei; das alles entſchuldigt nicht die betrübende Erſcheinung, daß im inneren Leben der deutſchen Nation ein Gefühl für die Zuſammengehörigkoit und ein Gefühl für eine ſolidariſche Unterſtüßung gegeneinander leider nicht mehr vorhanden iſt. Jeder will in ungebundenſter Freiheit ſeine Profitintereſſen wahren können. Das iſt der Wurm, der am Mark des deutſchen Volkes zehrt! Plan⸗ wirtſchaft und Verkehrsregelung werden in Grund und Boden ver⸗ donnert, und daneben werden dann die verantwortlichen Reichs⸗ ſtellen mit dem ſchwerſten Vorwurf belaſtet, gegenüber der ſteigen⸗ den Not völlig untätig zu ſein. Jedermann ſucht ſeinen Nachbar als Verantwortlichen für das Elend zu bezeichnen. Dabei findet es der Eine für völlig in der Ordnung, mit ſeiner Kartoffelerate zu ſpekulieren und der Andere mit dem ſchönen Grundſatz von der Anwendung des Wiederbeſchaffungspreiſes ſeine Gewinnrate ins Ungemeſſene zu ſteigern. Der Eine verfüttert die Kuhmilch an die Schweine, um dann die Staatsverwaltung wegen angeblicher Un⸗ tätigkeit anzuklagen, wenn Tauſende von Kindern aus Mangel an Milch zugrunde gehen. Der Andere hingegen ſucht ſich die werk⸗ tätige Arbeit ſo weit als möglich vom Leibe zu halten und in ſeiner Dienſtſtelle wenig produktive Arbeit zu leiſten. Es wird einmal eine furchtbare Ernüchterung geben! 1 Da ganz offenſichtlich in dieſem Winter Kartoffeln genug im Lande ſind, um die Ernährung zum mindeſten bis nächſtes Früh⸗ jahr ſicherzuſtellen, braucht die augenblickliche Stockung in der Zu⸗ fuhr zu beſonderer Beunruhigung keine Veranlaſſung zu ſein. Wenn letzten Endes alle Ermahnungen, die Zufuhren zu Kartoffelvorräte wieder heranwachſen, wie das während des Krieges und in der Nachkriegszeit auch öfters der Fall war. Dazu aber braucht es nicht zu kommen, weshalb hierdurch die dringende Ermahnung an die Landwirtſchaft ergeht, die für den Abſatz verfügbaren Kartoffelvorräte vor Eintritt der Winterkälte abzuſtoßen. „Das Stakionsamt Mannheim⸗Neckarau teilt uns mit, daß ankommende Kartoffel⸗ und Obſtſendungen am heutigen Samstag nachmittags und am morgigen Sonntag vormittags an der Güter⸗ halle an die Empfänger abgegeben werden. Der Rollgeldgebührentarif iſt vorzuzeigen. Von der Betriebs⸗ inſpektion Mannheim wird uns geſchrieben: Wie uns das hieſige Bürgermeiſteramt mitteilt, wurde in letzter Zeit ſeitens der Em⸗ pfänger von Frachtſtückgütern verſchiedentlich Klage darüber ge⸗ führt, daß ſie nicht in der Lage geweſen ſejen, die ihnen abverlang⸗ ten Rollgeldſätze auf ihre Richtigkeit nachzuprüfen. Es ſcheint demnach wenig bekannt zu ſein, daß das Perſonal der amtlichen Beſtättereien verpflichtet iſt, den Rollgebühren⸗ tarif bei ſich zu führen und auf Verlangen vor zuzeigen.— In Anbetracht der jetzt ſtärker einſetzenden Kartoffel⸗, Kraut⸗ und ſonſtigen Lebensmittelbezüge dürfte dieſe Mitteilung im allgemeinen Intereſſe ſein, umſomehr, als über die Höhe der Rollgeldgebühren⸗ ſätze ganz verſchiedene Auffaſſungen herrſchen. Die Notlage der Staaksbeamten und Staafsarbeiter. Der Geſamtverband Deutſcher Beamten und Staatsarbeiter(DGB.) hat ſich, wie uns aus unſerem Leſerkreis geſchrieben wird, bereits unter dem 13. Oktober 1922 in einer Eingabe an die Reichsregie⸗ rung und Reſſortminiſterien gewandt und erſucht, noch vor Ver⸗ abſchiedung der Grundgehälter durch den Reichstag, in neue Teue⸗ rungsverhandlungen mit den Organiſationen einzutreten. Es wurde nachgewieſen, daß die Gehälter und Löhne der Be⸗ amten und Arbeiter ein erhebliches hinter dem Lebenshaltungs⸗ zuſchnitt zurückſtehen und der Unterſchied durch die Oktoberteuerung noch weſentlich erhöht wurde. * Die Entſchädigung für verlorene und beſchädigte pakeie wurde vom Reichsrat auf 200 M. für das Pfund und für Ein⸗ ſchreibeſendungen auf 800 M. feſtgeſetzt. Eiſenbahnunfall. Heute nacht 1 Uhr 40. Min. entgleiſte in Fried⸗ richsfeld Baden Süd bei der Durchfahrt eines Güterzugs die Lok o⸗ motive aus noch nicht bekannter Urſache. Perſonen wurden nicht verletzt, Gleisanlagen und Lokomotive wurden beſchädigt. Beide Gleiſe für den Perſonenverkehr zwiſchen Mannheim und Heidelberg. und zwiſchen Mannheim und Friedrichsfeld Nord ſind geſperrt. Der Perſonenverkehr zwiſchen Mannheim und Heidelberg wird über den Rangierbahnhof Mannheim und der Perſonenverkehr zwiſchen Mannheim und Friedrichsfeld Nord über Schwetzingen umgeleitet. Verſpätungen im Zuglauf waren nicht zu vermeiden. Im Laufe des Vormittags wird die Störung behoben ſein.— Dazu wird, uns noch mitgeteilt, daß ſich die Zugverſpätungen heute früh recht un⸗ liebſam und ſtörend bemerkbar machten. Die Verſpätungen be⸗ trugen teilweiſe über eine Stunde und noch mehr. Es iſt auch un⸗ verſtändlich, daß ſolche Unfälle eine ſo lange Zeit zu ihrer Behebung beanſpruchen. In früheren Zeiten ging es bedeutend ſchneller, )(Dae Tabakernte in Baden. Aus Urloffen wird berichtet, daß dort die Tabakernte in jeder Beziehung gut ausgefallen iſt. Grumpen wurden bis jetzt zum Preis von 4000 bis 4200 Mark verkauft. Ueber den Preis von Sandblatt oder Obergut iſt bisher noch nichts bekannt. Zur Zeit verkauſt die Tabakpflanzenvereinigung in Urloffen(Achern) ihren fermentierten Tabak aus der letztjährigen Ernte zu 14000 Mk. pro Zentner. * Das keure RNauchen. Aus den Schaufenſtern der Zigarrenge⸗ ſchäfte verſchwinden immer mehr die Zigarren in den Preislagen don 12 bis 15 Mark und man ſieht nur noch ſolche für 20, 25, 30 und noch höhere Preiſe. Wie aus den Kreiſen der Induſtrie mit⸗ geteilt wird, dürfte um Weihnachten eine gute Zigarre mindeſtens 50 Mark, wahrſcheinlich aber mehr koſten. Für Luxuszigaret⸗ ten werden heute ſchon 40 Mark gefordert. 1 95 * Winkers Einzug. Nach verſchiedenen Vorpoſtengefechten mit dem Herbſt ſcheint nun der Winter um nahezu acht Wochen zu früh ſeine Herrſchaft antreten zu wollen. Droben auf den Höhen des ſüdlichen Schwarzwaldes hat ſich der rauhe Geſelle. den man in dieſen vorausſichtlich traurigſten aller Zeiten mit gemiſchien Ge⸗ fühlen ſeinen Einzug halten ſieht, ſchon vor Wochen angekündigt. Aus allen Teilen des Landes wird Schneefall gemeldet und ſawohl im nördlichen wie auch im ſüdlichen Schwarzwald tragen die Berge eine leichte Schneedecke. In vergangener Nacht verzeichnete das Thermometer wieder 2 Grad unter Null. *Heidelberger Straßſen⸗ und Bergbahn-.⸗G. Wir verweiſen auf die in Anzeigenteil vorliegender Ausgabe veröffentlichte Fahr⸗ preisänderung der Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗ .⸗G., nach meicher vom 3. November ab die kürzeſte Strecke 20 Mark koſtet. 3 Emil Tüngertal. Am 26. Oktober verſchied nach längerem Krankſein der Ehrenkommandant der hieſigen Freiwilligen Feuer⸗ wehr, Emil Tüngertal, im Alter von 58. Jahren. Der Ver⸗ in den Jahren 1916—1922 ihr Kommandant war, hat in aufopfern⸗ der Weiſe dieſem Verband wertvolle Dienſte geleiſtet. Sein Hin⸗ Wn bedeutet für die Freiwillige Feuerwehr einen ſchmerzvollen Verluſt. 5 Ph. Selbſtmordverſuch. Am 23. Oktober, 7 und 8 Uhr ſprang ein 17 Jahre altes Dienſtmädchen von München, wohnhaft in den O⸗Quadraten, in ſelhſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht von der neuen Neckarbrücke herab in den Neckar. Die Lebens⸗ müde wurde von dem Schiffer Robert Kumpf aus Hirſchhorn, der zurzeit mit ſeinem Schiff im Neckarhafen liegt, an Land ge⸗ bracht. Beweggrund zur Tat ſollen mißliche Familienverhältniſſe ſein.— Pb. Ueberfahren wurde von einem Einſyännerfuhrwerk am 24. d.., nachmittags zwiſchen 2 und 3 Uhr, vor dem Hauſe Krappmühlſtraße 17 der 44 Jahre alte verwitwete Johgnn Stmon, wohnhaft Augartenſtraße 83, ſo daß der Ueberfahrene erhebliche Verletzungen am Kopf, Bruſt und Füßen davontrug. Gegen den Lenker des Fuhrwerks, einen in der Fahrlachſtraße wohnenden Flaſchenbierhändler wird wegen übermäßig ſchnellen Fahrens, durch das der Unfall verſchuldet wurde, Strafanzeige vorgelegt. 71 2 wenden, daß die Schuld an dieſen betrübenden Zuſtänden im weſent⸗ ſteigern, nichts nüzen, dann wird zwangsläufig die Erfaſſung der lebte, der 32 Jahre lang Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und nachmittags zwiſchen 7 veranſtaltungen Willn Renner— Kälhe Wiß. Für einen großen Hreſs Mannheimer Muſikfreunde durfte der Vortresgabend an 2 Kſa⸗ gieren am Montag, den 30 Oktober durch den hier in Maorgeim ſehr geſchätzten Pieniſten Willn Renner und die Vrankſnrtet Pia⸗ niſtin Käte Wiß viel Freude bedeuten. Es gelangen dadei Zur 2 führung von Max Reger Intraduktion, Paſſaclia und Fuge ap. von Willy Renner Variationen über ein e ſches Valksſi⸗ 14 von Max Reger, Variationen über ein Thema von Wochenſpielpſan des Nafionaltheaters 29. Sonntag. A. M. Alt⸗Heidelberg 29. Sonntag, C 11 Die Bogeme 4 30. Montag. B 11 Luiſe Millerin(F..⸗B. B 521 5 8 bis 620 und J 4151—4250, .⸗V⸗B. 3926—4125) 1 31. Dienstag, E 12 Der Wald(F. B. B. E 2021—2750 0 u. G 3031—3108,.⸗V⸗B. 1436 bis 1635) 4 1. Mittwoch, 412 Jeremias(F. B. B. G3101 bis 1 3250 u. Hf 4651—4 00,.⸗V.⸗ B. 1636—1800 u 4126—4160)„„ 2. Donnerstag, B 12 Fidelſo(F..B. E. 5001—5100, .⸗V.⸗B. 5101 5200)0 0 3. Freitag, D 12 Tänze— Suſannens Geheimms 7— Carneval 725 1 4. Samstag. A 13 Der Wald(F..⸗VB. H 4701 bis 4900,..⸗B. 4161—4360)„ 5. Sonntag A.(E) Aida 1 5½„ 6. Montag, C12 Der Talisman„ Im Neuen Theater: 29. Sonntag, Die Frau mit der Maske— Die Frau mit der Maske(F..⸗B. 31. Dienstag, 0 * J4251—K 4650 u. L 5101— 5300) 7 8 5 4. Samstag, Bruder Straubinger(F..⸗B. 9* K 4901— 5000,.⸗V.⸗B. 1326 bis 1435)„ 5. Sonntag, Die Frau mit der Maske 1 7 Aus dem Parteileben sch. Deutſche(liberale) Volksparlei. In einer gutbeſuchten Mitgliederverſammlung des hieſigen Ortsvereins wurde die Liſte für die im kommenden Monat ſtattfindenden Stadt verordnetenwahlen vorgelegt. Der Vorſitzende, Architek! Aug. Ludwig jr., ſtellte in ſeinen Begrüßungsworten feſt, daß die deutſchliberale Rathausfraktion trotz ihrer numeriſch ſehr ge⸗ ringen Stärke im Mannheimer Bürgerausſchuß außerordentliches geleiſtet hat. Es war nicht zum mindeſten dem„Viermänner⸗ kollegium“, wie es manchmal von den Gegnern ſpöttiſch genannt wmrde, zu verdanken, daß mancher ſtadträtlichen Vorlage die Gift⸗ zähne ausgeriſſen wurden! Die Deutſchliberale Volksparte geht mit größter Zuverſicht in den Wahlkampf. Partei hat nach ſorgfältigſten Exwägungen und gewiſſenhafteſter Prüfung aller in Betracht kommenden Geſichtspunkte eine Kandi⸗ datenliſte aufgeſtellt, die, wie zuverſichtlich zu erwarten iſt, nicht nur die Billigung aller Parteimitglieder finden, ſondern auch auf alle Außenſtehenden nicht ohne Eindruck bleiben wird. Nach längerer Ausſprache, in der zum Ausdruck gelangte, daß Vorſtand und Aus⸗ ſchuß ihre ſchwierige Aufgabe in ſehr glücklicher Weiſe gelöſt haben, wurde die Liſte in der vorgeſchlagenen Weiſe einſtimmig gutge⸗ heißen. Ebenſo einmütige Billigung fanden die Liſten für die Be⸗ zirksrats⸗ und Kreisausſchußwahlen, die bekanntlich gleichzeitig mit den Stadtverordnetenwahlen vorgenommen werden. Herr Lud⸗ arbeit. Aus dem Lande Die kommenden Gemeindewahlen Mannheim, 27. Okt. Zu den Stadtverordnstenwahlen ſind insgeſamt acht Kandidatenliſten aufgeſtellt worden, und zwar haben außer den ſechs politiſchen Parteien auch zwei wirtſchaftliche Gruppen ihre Liſten aufgeſtellt, eine ſog. wirtſchaftliche Vereinigung, deren Kern der Hausbeſiß darſtellt, und ein ſog. Mittelſtandsbund. Die eſtelk Liſten wurden auch für die Bezirks⸗ und Kreiswahlen auf⸗ geſtellt. ( Billingen, 27. Okt. Für die Bezirksrats⸗ und Kreiswahlen haben ſich Zentrum, Demokraten und Sozialdemokraten im Bezirk Villingen durch Kompromiß auf gemeinſame Wahlvorſchlagsliſten ge⸗ einigt. 0 Ueberlingen. 27. Okt. Die Deutſche Volkspartei und die Deutſchnationale Partei haben gemeinſame Wahlvorſchläge für die Bürgerausſchußwahlen aufgeſtellt. 3 M 5 *heidelberg, 27. Okt. Das Reichsverkehrsminiſterium teilte der Stadtverwaltung mit, daß der Bau des neuen Heidelberger Perſonenbahnhofes fortgeſetzt werden ſoll. Es ſollen wieder all⸗ jährlich größere Beträge hierfür in den Reichseiſenbahnetat einge⸗ ſtellt werden. Trotzdem werden noch Jahre bis zur Fertigſtellung des Bahnhofes vergehen. Die Eiſenbahngeneraldirektion Karlsruhe erhielt die Anweiſung, Vorbereitungen zum Weiterbau des hieſigen neuen Vahnhofs zu treſfen. Die Arbeiten zu dem neuen Bahnhof der von der Stadt weit entfern: zu liegen kommt, waren ſchon vor dem Kriege in großem Maßſtab in Angriff genommen worden, mußten aber bei Kriegsbeginn eingeſtellt werden. Da die Fertig⸗ ſtellung des neuen Bahnhofs, die viele Hunderte von Millionen koſtet, noch lange auf ſich warten bauten im alten Vahnhef zu. Eade geführt, um die ſchlimmſten Schäden des hieſigen Verkehrsetends zu beſeitigen. 92 )(Karlsruhe, 26. Die Ditektios der Badiſchen Lokaleiſen⸗ bahnen..⸗G.(.L E. haf bei der Reichsbahndirektion bezw. dem badiſchen Finanzungiſterium in Karlsrube die Genehmigung zur Einſtellung des Sonntagsbetriebs auf den normalſpurigen Bahnlinien der Geſellſchaft ab 1. November ds. Is. beantragt. Die Betriebseinſtellung erfolgt aus finanziellen Gründen. Die Notlage der.L. G..G. iſt bekannt.(Zu den von der.L...G. betriebe⸗ nen Nebenbahnen gehören u. a. die Albtalbahn von Karlsruhe — nach Ottenhöfen.) Bäckereien vorgenommene Köntrolke des Brotgewichts ergab, daß in einer großen Anzahl von Geſchäften die Brote zu leicht ſind. Es wurden Mindergewichte bis zu 150 Gramm feſtgeſtellt. Die ſchuldigen Bäcker ſehen ihrer Beſtrafung entgegen. 265 (Kehl, 27. Oki. Ein Straßburger Kaufmann verſuchte zwei⸗ mal in einem Automobil Schnuvftabak iſer dſc Kebler Brüche zu ſchmuggeln. Er wurde dabei aber criappt und von de⸗ Straßburger Strafkammer zu einer Zollſtrafe von 1162 Fr., ferner Geldſtrafe von 500 Fr. und Erſatz des Autos mit 18 800 Fr. ver⸗ urteilt Der beſchlagnahmie Tabar wird eingezogen. % Freiburg, 27. Okt. Erzbiſchof Dr. Carl iſt ſeit einigen Tagen erkrankt, ſodaß am letzten Dienstag die 52 Herren des nommen werden konnten. Wie veriauieß. biſchof wieder auf dem Wege der Boeſſecung. 9 )(Wolfach, 26. Okt. Tödiich ver ückt iſt uuf der Jagd Tier⸗ urzt Dr Paul Schnetzer. anoeſchoſſenen Rehs, wobei ſich zwei Schüſſe feinos Jagdgewehrs entluden. Als die Jagdgenoſſen herbeieilten, ſanden ſie einen Sterbenden. )(Lörrach, ſtellte E. Heller wagen eines ſtillſtehenden Rangierzuges. Er trat ſehl und ſtürzte zwiſchen zwei Wagen auf die Schienen, gerade in dem Monzent, als ſich der Zug in Bewegung ſetzte, ſodaß ihm die Räder des Waggons den Kopf glatt uom Rumpfe:rennten. 50 Konſtanz, 26. Okt. Die für Herbſt in Kenſianz in Ausſicht genommene Hauptvertummlung des Bodenfeegeſchichtsvereins kann wegen einer Reihe widriger Umſtände nicht ſtauſinden. Sie iſt endgültig auf Maf 1923 verſchoben. Die Herausgave des Jahro⸗ heftes in früherer Form iſt der hohen Koſten wegen nicht moglich: es erſcheint in ein den Zeitverhältniſſen entſprechender kleinerer Aufmachung mit allgemein intereſſierenden Abhandlungen. befindet ſich der Erz⸗ Der große Ausſchuß der wig ſchloß die Verſammlung mit der Bitte um recht rege Wahl⸗ laſſen wird, ſo werden die Not⸗ über Ettlingen nach Hexrenalb u. die Linie Bruchſal—Menzingen- Hilsbach, ſowie die Bahnen von Bühl nach Obertal und von Achern 4. Kurſes im theologiſchen Konbikt nicht in den Klerikerſtand aufge⸗ Er, befand ſich auf der Verfolgung cines 26. Okt. Der 47 Jahre alte verheiratete Poſtange⸗ überſtieg auf dem Buhnhof in Baſel einen Güter⸗ 0 )( Pforzheim, 26. Okt. Eine von Polizeibeamten in hieſigen 8 60. für Kleinvieh und 100 nungsjahres die Bildung gewerbegerichts nicht ſo lange Der Gemeinderat hat dieſer Anregung bereits zugeſtimmt. ſchlagen. in die Gewalt zu bekommen, Danton aufgefunden. Abein ⸗Pegel 23. 24.J 25. 7 77. 4. Seife. Nr. 408 Mannheimer General-⸗Anzeiger(Mittag-Ausgabe) 18 Samskag, den 28. Oktober 1922 Rommunale Chronik Oſtersheim, 27. Oktbr. Die letzten beiden B ürgeraus⸗ ſchußſitzungen waren beſchlußunfähig. In der einen waren nut 21 Mitglieder, in der andern gar nur 19 Mitglieder anweſend. Auf Grund des§ 58 Abſ. 2 der Gemeindeordnung wurde infofge⸗ deſſen die vorliegende Tagesordnung als genehmigt erklärt. Darnach wurden mit Wirkung vom 1. Oktober die Gebühren für Beerdigun⸗ gen und Ausſchellen, für Kies und Fleiſchbeſchau neu geregelt. Die Anlage eines Grabes für einen Erwachſenen koſtet 50 /, für ein Kind 20. der Begräbnisordner ebenſoviel und die Benützung des Leichenwagens 20. Wenn ein Einheimiſcher etwas ausſchellen läßt, dann muß er 50 bezahlen, der Auswärtige 100. Die Fleiſchbeſchaugebühren, die vom 1. September ab gelten, betrogen für Großvieh. Die Gebühr für Ge⸗ ſundheitszeugniſſe ſchwankt zwiſchen 15 und 100. Es wird weiter eine zweite Vorausum! age in Höhe der Umlageſätze des Rech⸗ 1921/22 erhoben, nämlich 5 von 100% Steuerkapital des Gebäude⸗ und Betriebspermögens,.50„ von 100 Steuer⸗ wert der einzeln geſchätzten Grundſtücke, 10„ von 100 Steuer⸗ mert der klaſſifizierten Grundſtücke. Die Erhebung erfolgt auf 1. No⸗ vember und 1. Januar. Der dem Miniſterium des Innern vorge⸗ legte Entwurf des Bezirksgewerbegerichts Schwetzin⸗ gen iſt mit verſchiedenen Abänderungsbemerkungen zurückgegeben worden. Es wurde bei dieſer Gelegenheit darauf hingewieſen, daß von Arbeitsgerichten, denen die Zuſtändigkeit der Be⸗ zirksgewerbegerichte übertragen wurden, in Ausſicht genommen iſt. Es ſei deshalb zu erwägen, ob mit der Errichtung eines Bezirks⸗ zugewartet werden ſoll, bis entſchieden Arbeitsgerichte in abſehbarer Zeit ins Leben 3 5 Wag⸗ iſt, ob tatſächlich gebühren und Sprunggeld werden ebenfalls zeitgemäß erhöht. Frankfurt, 26. Okt. Nach anderweitigen Veröffentlichungen ſoll der in etwa acht Tagen erſcheinende Nachtrag zum ſtädtiſchen Haus⸗ haltsplan Anträge auf Verdoppelung der bisher veranlagten ſtädtiſchen Gebühren und Abgaben bzw. entſprechende Nachzahlung bringen. Wie die„Frkf. Zig. hört, wird der Nachkragsetat mit einem ganz gewaltigen Defizit abſchließen; man ſpricht von einer Summe von anderthalb Milliarden. ANus der pfalz 4p. Altenkeſſel-Neudorf, 26. Okt. Diaſer Tage ließ ein Berg⸗ mann Geld umwechſeln. Zu ihm geſellten ſich noch zwei junge Leute, die mit ihm zechten. Ais die beiden merkten, daß der Mann ziemlich viel Geld bei ſich halte, reifte in ihnen der Plan, dieſen zu überfallen und zu berauben. Im Walde fielen ſie über den Mann her und nahmen ihm 15 000—18 000 Mark ab. Der Berg⸗ mann ließ ſich zu Boden fallen und ſtellte ſich tot. Als die Räuber glaubten, ſie hätten ihr Opfer beiſeite geſchafft, machten ſie ſich mit ihrem Raube davon. Der Ueberfallene erſtattete ſofort Anzeige und bereits am nächſten Tage konnten die Räuber, zwei 18⸗ bis 20⸗ jährige Burſchen, verhaftet werden. Sie wurden ins Amtsgefängnis Völklingen eingeliefert. dp. Kaiſerslautern, 26. Okt. Die Vertreier der Mieter bei der Mieteinigungskommiſſion haben ihr Amt weil ſie ihre Zuſtimmung zu den neuen Forderungen der Hausbeſitzer, die ſie als entſchieden zu hoch betrachten, verſagen müßten. Es handelt ſich um eine Erhöhung der Mieten und der Zuſchläge, außerdem jollen die Mieter auch Waſſer⸗, Kanal⸗ und Müllabfuhrgebühren bezahlen. Gerichtszeitung Ein zweiter Landfriedensbruchprozeß. Kartsruhe, 23. Oft. Vor dem Schwurgericht ſpielte ſich am Samstag ein Landfriedensbruchprozeß ab. Es handelte ſich dabel um ähnliche Vorgänge wie in Durlach, nur daß diesmal der Schauplatz Bruchſal war, wo im Anſchluß an Rathenaudemon⸗ ſtrationen eine erregte Menſchenmenge vor das Bruchſaler Schloß zeg, in deſſen Torwartgebäude der Pfadfinderbund ſeine Geſchäfts⸗ ume hatte. Unter den Rufen:„Auf zum Schloß! Zu den Mörderbüros! Zu den Hakenkreuzlern!“ richtete ſich gegen dieſe Räume ein Angriff. Das Inventar wurde von den Eindringlingen ſamt den Büchern, Karten Ausrüſtungsgegenſtänden uſw. auf die Straße geworfen, zerſtört und angezündet. Auf der Anklagebank ſitzen ſiehen Angeklagte. Ihre Ausſagen ſtimmen im allgemeinen darin überein, daß ſie mit den Plünderungen und Zerſtörungen ſelbſt nicht oder nur ſehr wenig zu tun hatten. Einer der Ange⸗ klagten hat eine Kaiſerbüſte aus den Pfadfinderräumen hinaus⸗ geworfen. Ein anderer Angeklagter hat ein Hindenburgrelief zer⸗ Der als Zeuge und zugleich als Sachverſtändiger vernom⸗ mene Baurat Hemberger, der Verwalter des Schloſſes, ſagt aus, an ihn hätten ſich drei bis vier Leute gewandt mit den Worten: Mit dieſen deutſchnationalen Mörderbanden muß einmal radikal aufgeräumt werden! Sie verlangten den Schlüſſel zum Torwart⸗ gebände. Bei der Schilderung der Zerſtörungen erklärte Baurat Hemberger, daß der Schaden etkwa 9000 M. betrug. Die Geſchwo⸗ renen beraten faft eine Stunde und verneinen bis auf Wagner und Eberle ſämtliche Schuldfragen. Bei den Genannten bleibt die Anklage auf ſchweren Hausfriedensbruch beſtehen. Der Staats⸗ anwalt beantragt für die beiden ſe 4 Monate Gefängnis. Der Ver⸗ teidiger empfiehlt eine Geldſtrafe oder einen Monat Gefängnis. Wagner und Eberle erhalten je 2 Monate Gefängnis und tragen die Koſten ihres Verfahrens. Die Koften der Freigeſprochenen fallen der Staatskaſſe zur Laſt. Neues aus aller welt — Eine Zigeunerſchlacht. Auf der Landſtraße nach Engelbach kam es zwiſchen mehreren Zigeunerfamilien zu einer regelrechten Schlacht, bei der fünf Teilnehmer ſo ſchwer verletzt wurden, daß ſte dem Krankenhaus zugeführt werden mußten. Einer der Ver⸗ letzten iſt bereits geſtorben. Was heuke immer wieder möglich iſt. Mittwoch abend drangen in das Poſtamt Hegermühle bei Eberswalde 6 maskierte Männer ein. Sie zwangen die Beomten, ſich in ein Zimmer zu be⸗ geben, wo ſie eingeſchloſſen wurden. Die Räuber packten für drei Millionen Poſtwertzeichen, eineinhalb Millionen bares Geld zuſammen und verließen damit das Amt. Die Täter ſind bisher 9 0 gefaßt. Die Berliner Kriminalpolizei iſt ſofort verſtändigt worden. — dDutcch den Fallſchirm gerettet. Aus Dayton in den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika wird der erſte Fall“ berichtet, in dem ein Flieger dem Tode durch Benutzung des Fallſchirmes entgangen iſt. Es handelt ſich um den in Amerika ſehr bekannten Flieger Harold Harris, den Kommandanten eines Flugzeuggeſchwad ers. Der Flieger befand ſich hoch in der Luft, nördlich von Dayton. Plötz⸗ lich verlor er die Kontrolle über ſeinen Apparat, der jäh in die Tiefe ſtürzte. Alle Verſuche des Fliegers, den Apparat wieder waxen vergebens. Glücklicherweiſe hatte Harris den Fallſchirm angelegt, und ſo ſprang er im letzten Augenblick von dem abſtürzenden Apparat hinaus in die freie Luft. Er gelangte völlig unverletzt auf dem Boden an. Sein Flugzeug ſtürzie ab und wurde zertrümmert in einem Hofe in der Stadt Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober 2 Netarener 2T 6. 7 e 3 Schuſterinſel“ 49 82.100.90/1.88 Mannheim 339103.90.823.80.98 3,86 252.% 74702755 Heilbronn...18½.000,5,088 Maras 735875 75 Mannbeinr 386,% 8400.00.8 Haus...83682.6½.65.74 Köln...29.412.54.60.85 Weſtwigd. bhe. Mannheimer Wetterbericht v. 28. Okt. morgens 7 Uhr Barometer: 751.0 mm. Thermomeler:.8 C. Niedrigſte Temperatur nachts:—.02 C. Höchſte Temperatur geſtern: 2,0 C. Niederſchlag: 0,3 Liter guf den am. Windſtill, Nebel. Hendel und industrie Die Devisenverordnung rechtsungültigꝰ Zur Frage der Zechtsgültigkeit der Verordnung gegen die Spekulation in ausländischen Zählungsmitteln erklärt Geh. Justlzrat Prof. Dr. Rießer Mitglied der Reichstags- lraktion der Deutschen Volkspartei, wohl die erste Autorikät auf diesem Gebiete, daß die Verordnung rechtsungültig sei. Aus seiner eingehenden Begründung, die im Novemberheft dey Deutschen Juristen-Zeilung erscheinl. heben wir mit Erlaubnis der Schriftleitung des Blattes folgendes hervor: Aus Wortlaut, Sinn und Zweck des Art. 48 der deichsver- fassung geht hervor, daß nicht etwa dem Reichspräsidenten ein Verordnungsrecht überall. da gegeben werden sollte, Wo durch wirtschaftliche Mißstände, also hier durch die Valuta- entwertung bei der Regierung die Besorgnis entsteht, es könne vielleicht dadurch die öffentliche Sicherheit und Ord- nung erheblich gestört werden. Eine Solche KAuslegung würde bei dem Gesetzgeber die unwahrscheinliche Absicht unterstellen, dem Reichspräsidenten ein völlig unbegrenztes Verordnungsrecht auch da zu gewähren, wWo schlimmsten- falls nur Eventual-Bedrohungen und Gefährdungen der ök- fentlichen Sicherheit und Ordnung, erhebliche oder unerheb. liche, in Beiracht kommen könnten.,, Der als Kusnahme- bestimmung strikt auszulegende Art. 48 denkt, wie auch die Worte:„erforderlichenfalls mit Hilfe der bewaffnelen Macht einschreiten“ Klarstellen, an ganz andere Fälle und überdies an bereits eingetretene erhebliche Gefährdungen der öifrent- lichen Sicherheit und Ordnung. Die bisher auf Grund des Art. 48 erlassenen VO.en v. 13. Jan. 29. Jan. und 30. Mai 1920 gehen sämtlich von diesen Voraussetzungen aus.“ Anzeichen einer bevorstehenden Wirtschaftskrise Wie aus Kreisen der westdeutschen Metallindustrie ge- schrieben wird, ist dort seit etwa Monatsfrist ein skarker Rückgang im Eingange neuer Bestellungen sowohl aus dem Inlande als auch aus dem Auslande zu verzeichnen. Bei einigen Werken liegen, trotzdem die Arbeitszeit bereits ge- streckk worden ist, nur noch für einige Wochen Auftrage vor. Man befürchtet, da die Aussichten für eine Besserung, namentlich infolge der Unmöglichkeit, trotz der Valutavet' hältnisse größere Auslandsaufträge hereinholen zu können, sehr gering sind, daß schon im Monat November die Frage Stärkerer Betriebseinschränkungen im Zusammenhang mit Reduzierungen der Belegschaften Spruchreif werden Wird. Auch im Waggonbau und in der Lokomotivindustrie nimmt die Beschäftigungslosigkeit der Werke zu, zumal die Reichseisenbahnverwaltung aus Gründen ihrer schlechten geldlichen Lage neue Aufirage nur in äußberst knappem Um- fange erteilt. Bei einzelnen Eirmen dieser Art ist der Auf- tragsbestand auf etwa 25 v. H. der früheren Mengen zurück- gegangen. Die„Hohenzollern“.-G. für Lokomotivfabri- kation in Düsseldorf ermäßigte die Arbeitszeit in der Ab- teilung Lokomotivmontage auf 6 Stunden, auch die Rhei- nische Metallwaren- und Maschinenfabrik, die durch ihre Anlehnung an die Otto Wolff-Link-Hofmann-A. E..-Krupp- Gruppe eine gewisse Stütze besitzt. empfindet in der er- wähnten Abteilung Arbeitsmangel. Nach der Meldung eines Düsseldorfer Blattes soll der reichlich überorganisierte Ver- Waltungsbetrieb vereinfacht werden. Infolgedessen ist einer Anzahl von Angestellten gekündigt worden. Die Phönix .-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb in Düsseldorf, hat in seinen Grobblechwalzwerken stärkere Betriebseinschrän- kungen eintreten lassen, da die Werften nur kleine Aufträge erteilen. Direkte Arbeiterentlassungen werden durch Ein- stellung der freiwerdenden Belegschaften in andere Abtei- lungen der Werke vorläufig noch vermieden. Ob diese Art von Umstellung sich lange durchführen und zur Entlastung der Arbeitslosigkeit beitragen wird, muß bezweifelt werden. Der Mannesmann-Abschluß 50% Dividende— 82,5 Mill. Rücklagen. In der Sitzung des Aufsichtsrates am 25. Oktober der Mannesmannröhren-Werke in Düsseldork. gelangte der Rech- nungsabschluß und die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 30. Juni zu Ende gegangene Geschäftsjahr zur Vorlage. Dey Rohgewinn stellt sich auf 355,79(221,71) Mill.&. Von ihm sind abzusefzen die gesamten Unkosten mit 131,50(49,73) Mill., Anlelbezinsen und Aufgeld mit 1,22(1,28) Mill., Steuern ausschlieglich der 168,57 Nill. betragenden Kohlen- steuern mit 63,63(34,69) Mill., Abschreibungen auf An- lagen mit 8,76(8,65) Mill. ,. Von dem dann ausschließlich des Vortrages verbleibenden Reingewinn von 150 662 560(77354 483)„ wird vorgeschla- gen. 7,53(3,867) Mill.& der Rücklage II zuzuführen und 50,0 (25,0) Mill.% der Rücklage für Bau von Arbeiter- und Beamten-Wohnungen, 10,0(.0) Mill. der Rücklage für Arbeiter-Wohlfahrt, für Beamten-Wohlfahrt sind 10,0(5,0) Mill. A im Laufe des Geschäftsjahres der vorhandenen beson- deren Kasse überwiesen worden. 5,0(2,5) Mill. 4 der Rück. lage für Außenstände, 5,0(2, 0) Mill.„ der Rücklage für Berg- schäden,.0(4,0) Mill. 4 der Rückstellung für Brandschäden zu überweisen. Als satzungsgemäßbe Vergütung an den Auf⸗ sichtsrat sind 6 184 444(1 685 833) abzuselzen. Als Dividende auf die dividendenberechtigten 121 (86) Millionen Stammaktien Werden 50%(i..“ 30% vor⸗ geschlagen. Der Vortrag auf neue Rechnung erhöht sich von 7 475 651 l auf 8 920639 4. Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung soll auf den 28. November nach Berlin einberufen werden. Die Börsenwoce Fortsetzung der Katastrophenhausse. h. Die fieberhafte Aufwärtsbewegung an der Börse, die Kaufpanik nimmt immer schärfere Formen an. Der Börsen- vorstand hat sich angesichts der Ueberlastung des Börsen- verkehrs gezwungen geschen, zwei Börsenfelertage einzu- lügen, weil die Bankwelt immer nur einen geringen Teil der eingelaufenen Kauforders(bei jeder Bank, ja selbst bei den mittleren Bankiers, handelt es sich um ganze Pakete von Kauforders) bewältigen kann. Die nicht erledigten Kauf- orders belasten dann den nächst kolgenden Tag. Dabei wehren sich die Banken geradezu gegen die über sie herein- brechende Kauflust und Laufwut, indem sie Erschwerungen in der Annahme von Orders durchführen, indem sie kleine Aufträge so gut wWie ganz aplehnen. Alle diese Maßnahmen prallen an der Wucht dieser Kaufbewegung ab. Jeder will dabei sein, jeder will ein Gegengewicht gegen die fortschrei- tende Geldentwertung durch Erwerb von Sachwerten sich schaffen. Seildem eine Erschwerung der Devisenkäufe zu Hamster- und Spekulationszwecken eingetreten ist, betrachtet das Publikum die Industriepapiere gewissermaßen als Devisenersatz, insbesondere die Aklien jener Gesellschaften, die ausländische Beteiligungen haben oder die zum mindesten durch Pflege des Auslandsgeschäftes auf gröbere Valuta- eingänge rechnen Kkönnen. Vorübergehend Waren sogar die Industriewerte beliebter, als die Valutapapiere, wWeil man bei diesen mit der Möglichkeit einer Beschlagnahme für die Heranschaffung der Mittel fär Lebensmittelimporte rechnet. Dazu kommt, daß der Erwerb von Valulapapieren ihres hohen Kursstandes wegen immerhin sehr bedeutende Geld- mittel voraussctzt. während Industrieaktien zum Teil noch zu relativ mähigen Kursen zu haben sind. So steht denn die Börse augenblicklich im Zeichen eines allgemeinen Suchens nach im Kurse urückgebliebenen“ Werten, wobei eine still⸗ schweigende Uebereinstimmung darüber sich ergab, daß Papierè unter 1000% oder Papiere um die Grenze von 1000% herum, als pillig“ anzuschen seien. Die Spekulation und das Publikum rechnen eben wieder sehr stark mit der Erwägung, daß bei einem Entwertungs⸗ jaktor der Mark von über 700% eine Kurserhöhung um das 10—20 fache gegenüber dem Friedensstande Chancen in sich berge. Und dies umsomehr, als im Falle einer Stabilisierung der Mark dieses Mißverhältnis nach Ansicht der Börse in irgend einer Form zugunsten der Wertpapiere in Erschel, nung treten müsse. So kam es, daß das gesamte Kursniveal sich wieder um Hunderte von Prozenten hob, während bei einigen führenden Papieren 1000% um das andere im Sturme nach oben genommen wurde. Die Gelflentwertung hat an der Börse ihr Spiegelbild in Gestalt der Gleichgültigkeit gegen früher für unmöglick gehaltene gewaltige Kurssprünge. Vorübergehend wurden allerdings sehr umfangreiche Reali- sationen vorgenommen, und zwar nicht nur seitens der Borsenspekulation, sondern, auch seitens des Publikums. Ofſenbar rührten diese Verkäufe aus Kreisen her, die die erzielten Börsengewinne zum Lebensunterhalt ader für die Neuanschaffung von Warenbeständen notwendig gebrauchen. Zum anderen mahnten die innerpolitische Lage, die Ver-⸗ schlechterung der industriellen Beschäftigung, sowie die Un- gewißheit üher das Ergebnis der neuen Reparationsverhand- lungen zur Zurückhaltung. Es War aber bezeichnend für den ungeheuren Kaufandrang, daß diese großen Reęalisationen eine glatte Aufnahme fanden, Wobei freilich Käufe des Aus⸗ landes eine Rolle spielten. àm Montanaktienmarkte be⸗ herrschten Harpener, Rheinische Stahlwerke sowie die Oberschlesier das Terrain, ferner wurden Braunkohlenwerte stark gekauft. Für Kaliwerte regte die Aussicht auf neue Preiserhöhungen sowie die neue Konzentrationsbewegung An, für Schiffahrtspapiere die Erhöhung der Reedereientschädi- gung, für Elektropapiere die Erwägung, daß Stinnes nach seinem Eindringen in die Berliner Handelsgesellschaft auf eine Kombination zwischen dem Konzern der A..G. und dem Siemens-Schuckert-Konzern hinarbeiten werde. Die starke Steigerung der Berliner Handelsanteile brachte auch dlen übrigen Bankaktien große Steigerungen. Unter den Valufa⸗ werten fanden besonders die Kolonialwerte, Internationale Petroleum-Union und Schantungbahn Beachtung, die letzteren in Erwartung einer günstigen Lösung der Entschadigungs- krage. Die ungarische Goldrente Zing auf die Preisgabe der eingereichten Stücke zurück. weil dadurch die Material- knappheit vermindert wird. Am einheimischen Rentenmarkte bemerkte man englische Käufe auch in den 3% igen preußi-⸗ 70 85 schen Konsols. Büörsenberichie Mannheimer Effektenbörse Mannheim, 27. Okt. höher, Notiz 1525—1640 bez. u. G. ebenso Mannheimer Gummi 1875 bez. u. G. und Freiburger Ziegelwerke 2600 bez. u. G. Ferner waren im Verkehr: Seilindustrie zu 900%, Dampf⸗ kesselfabrik vorm. Rodberg zu 1350%, Fahr zu 1200%, Salz- werk Heilbronn zu 2950%, Unionwerke 2zu 125026, Zellstoff- kabrik Waldhof zu 1810%%, Wayß& Freytag zu 14080 Zucker- kabrik Waghäusel zu 2175% und Anilin zu 3650%. Westeregeln notierten 4000 G. Von Brauereien gingen Sinner zu 1650% um und von Banken Pfalz. Hypothekenbank zu 200%, Rhein- Hypothekenbank zu 210%. Rhein. Creditbank zu 39058. Süd- deutsche Disconto-Gesellschaft blieben zu 675% gefragt. Devisenmark! Mannheim, 28. Okt.(9,30 vorm.) Es notierten am hiesigen Platze(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Creditbank, kier): New Vork 4000—4050(4100), Holland 1570—1380(1595), London 17 800—18 200(18 200), Schweiz 725—.730(735), Paris 283—287(282), Italien 161—164(—. New-Vork, 27. Okt. Die Reichsmark notierte bei Bör- Senschluß.02/(.02/16) Cents, was einem Kurs von 3900 (4324) Mark entspricht. New Vork, 27 Oxtbr.(S) Devisen. 25. 27 Spanion 18 26 15 25 Frankreloh.95 7. Sohel 8. Itall Bolgien.35 2838 kagfane 15 45 beutscplane 862 905 Waren und Markte Leinsaatnotierungen. Buenos 20,40(20,20) arg.„(16,70) arg. Pes,, Rosario für November 19,55(19,45) arg. Pesetas. Starke Preissteigerungen auf dem Textilmarkt. Die vom Reichsbund des Textil-Einzelhandels als Grundlage für eine angemessene und notwendige Kalkulation festgesętzten marktmäſſigen Notierungen von 75 verschiedenen Gegen- ständen des Leinen-, Baumwollwaren-, Kleiderstoff-, des Wäsche, Wirk- und Kurzwarenfachs enthalten, wie die „Textil-Woche“ mitteilt, u. a. folgende Preise: 86 em Roh- nessel 250.—340(in der Vorwoche 250—300) Mk.; 80 em Hemdentuch 300—435(280—350) Mk.; 80 em 80.00 7030 (350—425) Mͤk.; 80 em Reinleinen. grobfädig 650—800 bis 800 Mk.; feinfädig 900—1500(800—1200)0 Mk.; Herren- oberhemden 3500—6300(2400—5600) Mk.; Kragen(Mako) 300—500(275—425) Mk.; Dauerwäschekragen 200—275(175 bis 250) Mk.; leinene Cerstenkornhandtücher 470—625(3900 bis 550 Mk.; baumwollene Herrentrikothemden einfache Brust 1800—2850(1400—1600) Mk. reinwollene Herrenhem- den Jager K. K. einfache Brust 6536(6244) Mk.; reinwol- lenes Kindertrikot(für 8 Jahre) Jager K. K. 5341(4708) Mk.; Damenstrümpfe, Mako, das Dizd. 1 440—13 780(6500—7900) Mark; Flor-Mousselin, Herrenmakosocken das Dtzd. 7800—9880 lichten Preise sind auf Grund der Vergleichun beren Anzahl marktgangiger Angebote ermittelt London, 27. Okthr.(]s) hetallmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) einer grõ- 26. 27. bestseleot. 65.— 68.—]Slel 25 25 25.— Kupfer kass 62.85 62 75 Miokel 144— 137 50 Zink 36.— 35.80 do. 3 Ronat 53.80 83.5 Linn kasss 177.48 180.55 dueoksliber 12.25 12 25 do. Flektrol 70.25 70.25 60. 3 Nonat 178.15 181.25 Autinen 44.— 34.— Amerikanischer Funkdienst New Nork, 27. Oxtbr.,(Wa) Funkdenst.(Nachdruck verboten]. 26. 27. Zuf. zus. 32000 35000 Staad wWjt 13.— 13.— Kaffo looo 10.45 10.55 Slektrolyt 13.85 13.78 Cred. Bal..—— novemder.60 70 Zinn loo 35.33 38.75 Zucker Centrf.83 Mrz.43.56 Slel.57.67 ferpentia 166.— 188.80 Mal 928.38 Zink.10 712. Savannsn 133.831 50 zuli.03.14Eisen 31.59 31.5u, Ori Saum 33.52 23.50 dezember.77.85 Welgblech 18 5.75[Welzen rot 8— 139.— Baumw. loco 24.— 23. Sohmalx ut 11. 23.35 Hart loke 135.—— Oridber. Talg 8 25.25[Nals ſoko 87 50 25 Rovember 23.25 23 88Barmwsatöl.52 8 5 Rehl nledr. pr 525.25 Dezembor 23.51 23 78 Novemder.55.52] ödohst Pr..—.— Januar 23.641 23.49 Petrol. oases 16 50 16 50aetrafr. Englt..„ Februar 23 66 23.55] tanks.—.—J Kontinent 12.— 18.— Chiengo, 27. Oktbr.(W) Funktienet(Machdruck verboten). 76. 27. Weizen Okt. 141 75 11475 Roggen Mal 79 885 90 45 Sohweine Dez 111.75 114 45 Schmalz 10 80 10.35 leſobt nleur..—.— Ralis okt. 56.45 67 85„ kov..55.47 höohst..10 8 Der. 66.75 68—Portk Okt.-.—.schw. niedr.60 8. Hafer Dez 44 15 42.— Fippen Okt. 10.50 10 50 böchst. 5 2. * Mai 41 50 42715 Speck niedr. 11.— 1—uf. chioago 000 17 Roggon des 79.15 35.45 nöohst. 12.— 13.— Westen 95090 83000 Herausgeber, Drucker und Verleger: Drulkerei Dr. Haas,. Mannheimer Geueral⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim. E 6, 2 Direktion- Ferdinand Heynie.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verautwortlich füß Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handel: Nis Peterſen für Feuilletan Alfred Maderno; für Lotales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Die Tendenz gestaltete sich wieder recht fest, namentlich haben einige Industrie-Aktien enorme Kurssteigerungen aufzuweisen. So stellten sich Benz ca. 400% Aires für Monat November —— fein 13 000—14 010(7800—8400 Mk.; (5075) Mk. Die all⸗ wWöchentlich regelmäßig in dem Bundesorgan des Reichsbun- des des Textil-Einzelhandels, der„Textil-Woche“, veröffent⸗ — . N Ge; ebeeeeeee eheeeheedee eee meneeen eeeee en sio me eeeeene eeeee aenene en e eee ussbeet sag dupn e etee neeeeenee ehnees dun duelpviazb Ind ihpmaeg ueg meno 4da zi edee dun nebneaihee ⸗u uee uene bungeeubnesenzz dutenbeq qun apouſe puhuee ou stp dc Sageoch u d um a2ſc 165 8 geg uebimeg a00 Usbungeppfaegz ueg sno uig Appmae zſed qun uszqn! 1g0ie ieuge Aleg, usd un snuninog anu zeqo duw uaſene ueuns doeg pbusnv unvg uepeeeh ee en eeeeeeen d eul ee epeabuvjeg sog 4% snutsſobd uenpgushheh uleg udoa bunlg; -Sog dcpdasusbef Pheazeucht dig Gpeibne zdusgeg gui jönzeg usgen -neub de e e ccehnen eee-eee ehe wiee e — im sva Aualled ogufſanvch zceig nvig aun uupzez usqphane invisnosusigz agusgee e ee eee enr ee weceu „ue usgeg un oc ueuzsf noig uscuebbaneqn zemebog seönlles Ac u duusg 00 Uebunzegiog d qun ueusdaomeh usſegz secue ⸗Joep ue uedueucſeg meuee eguoſeq dat a0 nu uebung sod aeqo n edeeeeeee eenee eeng ut eee usgleq uda ohng euse uegezg usbufiquebebjue usqpelac) 4e sogiqwdt soa= Uapeugnq ecuenenenebeun eu e eueen ag ueuse eig ue ⸗iebuspapec ueee uepehue eee eed nuunog ͤ enn 4491l109 Sogleiquebng szg uinvig uezbqo ued eenhec euecdees nm sog gug udarg jdneeaequ glaauug zojeubelech snpoog uieg zð00 gicteh Luvb seqonsoaag söd abpaz ule umvz i jeaeeguphpoztz aeq Seiqvaog, un enaqusoch dd dan eeneeeene ee eehepe piels sqant Induseutan Einvaseuuſd zausgeeg Spntuellg ei in eceeeeueee ſue un i chene ehee auneusag) bab eue edeneeeeeng neb een ueunva ugt auue ausel som leaeq usuuszeg ne huuzg uebicee Seengebspwoig uegusgebuv biuec uc Saue eeneuvug as0 qun Bunganeqmseqig; udleal neyv zause uschhae susgeg seuſef szugenessqeg sva 8081 uda znog zag e ſcen denr ent ecee e e ee ee eie een eenee ee aeehenen ee ehen e en neunineg ushcc ne uegun wunviz usqusbunea uteuse ui usboajegz 400 bunlgg oige; aie eeeen ee bunpog uecpnge e aen esee e we Sbeae deen edunt ecd enhebegz Segusqvleg use g usm zutgusbinv n un nee ecenh eeen ee ee eunbeteg dule anzeg lajegtz ualeg uid zcſponeg aenz anzun daeigs opubnt 0 de uehepee a0p olusge bioquvoch uda usheg ueg uv galq 44691 lac agomebſſee gun Sieanmusqhuem bieuzes sjb. jaepoe aun Bunzſpic„eilendu“ dusbonsdaocuts sqoz a0bigeeanz uda sn dn SObieeee eeeeeenee aene eene eeieee ee htened SUefee ecüne uguen ee deun ndu die aen soggangz Oian ehenenee en ee ee eeceee ee ehu ie in ecgueceeda u uscpeicklaag 10% Pang Bunjeqeueg ushee 50 aöe ehuneg dd uebunpog usyv jnu ne sun Ind jautungqusgez ueqjebdo: uw zbquusziaaun ſqeht„sun Tigemu⸗-zhpne susſyng DeAge⸗Jne se dgobogß snindcp]“ usd utoa injs eiq iBupzq zo lego szequr Luvg) nsagupg deusagcz sebhoiner shocpieb ue un ci ss neen ue ae ͤgun e dee eee eeeeeee nee ueneu usg in qin snz nun bungelgequpusesnzz ei uöfen! 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Jn e e eeen e e ecen eeeeee Solpfoa uih s' enug nk dösl 22900 ve up usqz0lh Luvag lasqoz Lunnaf-yunln aνů̈˙ν⁰j,jðẽ —————————— * 2 —— WR,—— Maunbeimer Oeneta!-Anzeiger(Rus Seit und Leden) ſie aber zapft und unſerem Blut die Farbe nimmt, empfehle ich die Schliezung des Kranes. Zetrt das Maſſengefühl das Streben zur Ichverwirklichung in die Bkeite, ſo wirkt notgedrungen einengend ein, weil gekränkt und getreten, immer größere Räume der Seele erfaſſendes National⸗ einpfinden. Goethes Fauſt iſt in der Geſinnung die weltbürgerlichſte heit ſand, nach irgendeinem Zürich, Venedig oder Kopenhagen aus⸗ gewandert,„um nicht mitzubüßen für das, was ein halbes Hundert Hohlköpfe verſchuldet haben“, aber fortgeſetzte Einſchnürungs⸗ und Abdrängungsperſuche freundlicher Sieger könnten ihm doch zum Bewußtſein bringen, daß man ſich damit beſchäftigt, ihm die Füße abzuſägen.„Nicht Fauft wär' ich, wenn ich kein Deutſcher wäre“, dieſes Grabbeſche, ſo durchaus ungoetheſche Wort wäre dann eines Tages erleuchtetes Transparent. Und da Menſchen vom Fauſtge⸗ ſchlecht durch beſondere Verträge über Kräfte gebieten, die das Käu⸗ ſalitätsgeſetz überſchreiten, ſo ergäbe ſich die Möglichkeit immerhin ſeltſamer leberraſchungen. Denn in Steigerung über ſeinen Ahnherrn hinaus ſteht für Fauſtinus die Tat nicht nur am Anfang, ſondern auch am Ende. Ihn führt der Erkenntnisdrang des 18. Jahrhunderts nicht mehr in horizontloſe Weiten. Das Wiſſen iſt ihm die koſtbare Brücke zur Kraft, die goldene Pforte zur Der Tanz einer in ſich zufriedenen Mathematik der We örper erweckt ihm andächtige Ehrfurcht, aber keinen flammenden Anteil. Und ſo führt die Frage nach den letzten Dingen ihn nicht zu einem müde verzichtenden Untertauchen. Von ſeinem Tode hofft er ein Wachſen und Keimen des Gottes, an dem er ſelber baut. Kein rührſames Wiederſehen mit Spiegelbildern und Grammophonaufnahmen ſeiner Freunde, aber ein neues Beginnen ſeines Ichbewußtſeins mit verinnerlichter, als neu zuſtrömender Erfahrung. Kein„Credo quia absurdum“ wird hier ausgeſprochen, ſondern die Notwendigkeit geſagt, ohne die der Lebenswille wie ein angeſtoßener Glühſtrumpf in ſich zuſammen⸗ fallen würde. Molieres unbekannte Freundin Der Lebensgang Molieres, des größten franzöſiſchen Komödien⸗ dichters, bleibt in geheimnisvolles Dunkel geborgen. Die Herkunft der„Madame Moliere“ bleibt ein unlösliches Geheimnis. Freundin⸗ nen, Geliebte ziehen wie Silhouetten auf dem leuchtenden Grund die⸗ ſes mit Ruhm erfüllten Dichterlebens vorüber. In dem Memoiren⸗ werke des Tallement des Rͤaux wird einmal von einer„unbekann⸗ ten Freundin Molieres“ geſprochen. Der Dichter, ſo heißt es dort, las ihr alle ſeine Stücke vor, und als der„Geizige“ durchfiel, ſagte er: „Das überraſchte mich ſehr, denn ein Fräulein von ſicherem Ge⸗ ſchmack, von unfehlbarem Urteil gab mir die Verſicherung, daß das Stück Erfolg haben werde.“ Und in der Tat, das Stück wurde noch einmal aufgeführt und gefiel. Den Forſchungen eines Literaturhiſtorikers, der ſich dem Studium des Moliereſchen Kreiſen gewidmet hat, Emile Magne, iſt es gelun⸗ gen, das Geheimnis der unbekannten Freundin zu enthüllen. In dem Buche„Une amie inconnue de Moliere“ Documents, inédits), das vor einigen Tagen erſchienen iſt, vermittelt uns Magne ein bei⸗ nahe vollſtändiges, reizvolles Bild der„démoiselle de très bon eüt“. Sie war die Enkelin eines hohen Gerichtsbeamten namens Adam Blacvod, der ſich nach den Glaubenskriegen in Poitiers nie⸗ dergelaſſen hatte. Ihre Mutter heiratete den Seigneur de Buſſy; früh verwitwet, dem elterlichen Einfluſſe entzogen, gab ſie ſich einem leichtſinnigen Lebenswandel hin, darauf bedacht, ihre Tochter Honorée mit einem begüterten Manne zu verkuppeln und dadurch wieder die Mittel für ihre„epikuräiſche Lebensführung“ zu gewinnen. Sie verſuchte es ſelbſt, einen hannoveraniſchen Prinzen für die blond⸗ lockige Honorée zu intereſſieren. In Goldbrokat kleidete ſie das Mädchen; der Prinz tanzte mit der„charmanten Jungfrau“. Mehr erreichte die Mutter nicht. Nach mehreren anderen mißglückten Un⸗ ternehmungen, Honorce unter die Häube zu bringen, zog die Witwe nach Paris und übergab das junge Mädchen einer Madame de Mali⸗ verns. Kaum hatten die beiden Frauen die Köpfe zuſammengeſteckt, da tauchte ſchon wieder ein neues Heiratsprojekt auf. Ein Verrückter, Lozieres, der allen Damen nachlief, um ſie in der„Kunſt der Galan⸗ terie“ zu unterweiſen, ſollte Honorée de Buſſys Gatte werden. Er ſchrieb ein gereimtes Heiratsverſprechen nieder, aber dabei blieb es. Verzweifelt über die Projekte ihrer Mutter, nahm das junge Mäd⸗ chen Zuflucht zu ihrem Verwandten, dem als Philoſophen berühm⸗ ten La Mothe Le Vayer, dem gefürchteten Generalſtagtsanwolt des⸗ Pariſer Tribunals. In ſeinem Hauſe lernte Honorce das geiſtige Pa⸗ ris der Mitte des ſiebzehnten Jahrhunderts in allen ſeinen Vertretern kennen. Hier erwarb ſie ſich die Kennluis der damaligen ſatiriſchen Literatur und der leidenſchaftlichen Polemik, die von den Vertretern philoſophiſcher Syſteme geführt wurde. In dem Sohne La Mothes, dem jungen Abbé Francois, fand ſie einen Freund, dem ſie bis in den Tod treu blieb. Honorcées blonde Schönheit wurde bald zum beliebten Thema galanter Poeten. Das geiſtreiche Mädchen verſammelte im Hauſe des hohen Magiſtrats einen Kreis junger Bewunderer um ſich, von denen einige in heftiger Liebe zu ihr entbrannten. Es ereigneten ſich blu⸗ aller Dichtungen. Und Fauſtinus iſt vielleicht, wenn er die Gelegen⸗ tige Zweikämpfe, in denen gleich zwei Bewerber tödlich verwundet wurden. Ein Wagenunfall im Jahre 1656 verkrüppelte Honorée de Buſſy. Der Abbé La Mothe entriß ſie der Melancholie, dem Kloſter, in das ſie ſich flüchten wollte. Ihre Laufbahn als Liebhaberin war zu Ende; von nun ab wollte ſie nur mehr durch Geiſt gefallen. Sſe ſches Inſtrument. wird die„Hausrepräſentantin? des Abhé La Mothe Le Vayer. Bald gewinnt ihr Haus in der Rue Traverſante eine außerordentliche Be⸗ rühmtheit. Als Nachbarin hat ſie die Sabliere und Ninon de Lenclos. Der Abbé„mit ſeiner Maske des Glaubens“, iſt das Haupt der Skeptiker. Sein Name iſt gefeiert, aus allen Kreiſen ſtrömen ihm Bewunderer zu, die jedes ſeiner Worte feſthalten und verbreiten. Moliere kommt zum erſten Male aus der Provinz, um in Paris zu debutieren. Ninon de Lenclos führt ihn bei dem Abbé ein. Den feſſelnden Geiſt Honorse de Buſſys hatte Molière bald erkannt; er näherte ſich ihr, ſie wurden Freunde. Er übertrug ihr ſelbſt die Auf⸗ ſicht über ſeinen Haushalt. Der Biograph teilt über die Beziehun⸗ gen Folgendes mit:„Im Wirbel ſeiner Exiſtenz hatte er das Bedürf⸗ nis, ſich die Gewißheit über den Wert ſeines Schaffens zu ſuchen. Allmählich ſpannen ſich geiſtige Beziehungen zwiſchen ihm und Honorée: er ließ ſich von ihr beraten. Sie kannte die Geſellſchaft, aus der er ſich Modelle holte. Sie konnte die Wahrſcheinlichkeit ſei⸗ ner Chraktere, die Tiefe ſeiner Verallgemeinerungen beurteilen. Ge⸗ ſtalten, wie der Miſantrop, verdanken ihr ſicherlich einige wertvolle Züge. Und wer kannte die gelehrten Frauen, das Urbild Celimenens, beſſer als ſie? Molieère las ihr alle Stücke vor. Und ſie nahm die Verantwortung für den Erfolg auf ſich. Dem Geſchmack ſeiner Ver⸗ trauten ſtellte der Dichter ſein Werk anheim. Eine Unterbrechung er⸗ fuhren die Beziehungen zwiſchen Moliere und Honorse de Buſſy im Jahre 1664, als der Abbé an Typhus erkrankte und, im Alter von ſich in einem Sonnette aus. Daß Honorée de Buſſy nach dem Tode des Abbe in Bigotterie verfiel, erkannte Molidre und reizte durch Widerſpruch ſeine Freun⸗ din. Der langſam fortglimmende Streit entfachte ſich an dem„Tar⸗ tüffe“ zu einem offenen Konflikt. Honorée nahm in der Polemik, die ſich an dieſes Werk Molidres knüpfte, gegen den Dichter Stellung. „Sie iſt zu alt geworden“, ſchrieb Moliere ſeinem Freunde, dem Ma⸗ ler Mignard. Und der Biograph berichtet: Der libertinen Lebens⸗ führung entzog ſie ſich mehr und mehr. Sie geriet bald in einen Zu⸗ ſtand religiöſen Wahns. Als Moliere, der ſie retten wollte, ſtunden⸗ lang über die Nichtigkeit ihrer„törichten Bigotterie“ mit ihr ſprach, da lieh ſie ihm kaum ein Ohr, wiederholte bloß die Worte:„Retten Sie Ihre Seele; die meine iſt geborgen.“ Er ging fort und kehrte in das Haus ſeiner langjährigen Freundin nicht mehr zurück. In ſpätem Alter ſchloß ſie die CEhe mit dem Grafen de Loynes. Beide⸗ lebten fern von Paris, der Lektüre der Schriften des Auguſtinus hin⸗ gegeben. Bücher, die Moliere verſpotteten, lagen unter dem Kopf⸗ kiſſen der Gräfin. Zeitweiſe kam ſie nach Paris, um an Hoffeſten teilzunehmen. Als ihr Gatte erkrankte, glaubte ſie, daß auch ihr Ende nahe, und ſchrieb ein Teſtament(das Emile Magne aufgefun⸗ den hat) mit zitternder Hand. Sie ſpricht darin ihr maßloſes Ent⸗ ſetzen vor dem Nichts aus. Ende 1701 ſtellt ſich zunehmende Herz⸗ ſchwäche ein; ſie fürchtet, lebendig begraben zu werden, und beſchwört ihre Umgebung, ſie nicht zu verlaſſen. Ihre letzten Tage ſind furcht⸗ bar; ſie ſtirbt in geiſtiger Umnachtung. Loynes wird eine Woche ſpäter tot in ſeinem Schlafzimmer ar fgefunden. Er hatte ſich ver⸗ giftet 35 Jahren, ſtarb. Molieres Trauer um den„ſchönen Geiſt“ ſprach Kätſelecke Wiſſenſchaft -Drei gar hoch zum Himmel ſtrebt.“ Eins aber noch viel höher ſchwebt. Das Gauze wird dazu erbaut, Damit man Eins genau beſchaut. Worträtſel 5 Ich helf' dir ſchwere Laſten heben mit einem Arm und auch mit zwei'n. Doch wenn du mir das Herz verdoppelſt, werd' ich ein deutſcher Dichter ſein. Silbenrätſel am— an— aſ— be— ber— berg— che— ci— ered da— de— deſ— di— do— duſ— e— e— e— el— e en— enz— eſ— ſe— gel— gel— gen— ger— gie— go gre— ha— har— i— in— in— jec— ki— ki— laub— le lin— lin— mi— mie— motz— na— nan— nat— ne ne— ner— ni— ni— ni— nim— ob— pag— pe— pen phe— pho— ra— ra— rich— rin— rod— ſche— ſen— ſter ktan— te— ter— ti— tiv— trau—trie— ue— zep— gzet. Aus dieſen Silben ſind 28 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben von oben nach unten geleſen ein zeitgemäßes Zitat ergeben. 14. Sagenhafter Jäger. 2. Stadt in Bosnien. Eine Wiſſenſchaft. 4. Kreuzfahrer. 5. Frauenname. 6. Griechiſcher Feldherr. 7. Bibliſche Peyſon. 8. Erwerbszweig. 9. Teil eines Baumes. 10. Eine Heilige. 11. Siadt in Baden. 12. Jyyſikali⸗ 13. Jüngling. 14. Reptil. 15. Schiffahrts⸗ geſellſchaft. 16. Gefäß. 17. Kraft. 18. Forſcher“ 19. Stadt am Rhein. 20. Lichtgeſtalt. 21. Komponiſt. 22. Organiſator. 23. Be⸗ ſtandteil. 24. Ort in Italien. 25. Muſifinſtrument. 26. Vogel. 27. Dichter. 28. Erfinder.(ch iſt als ein! Buchſtabe zu leſen.) (Auflöſungen in der nächſten Nummer.) * * 8 aunhheimer Frauen- eitung 5 1 1 1 Schmuck der neuzeitlichen Wohnung Unſere Wohnungskultur war vor dem Kriege auf dem beſten Wege einwandfrei zu werden Sie zeichnete ſich dadurch aus, daß die Gebrauchsfähigkeit der Möbel als das Wichtigſte erachtet wurde, daß die Form ſich dieſer Forderung unterzuordnen hatte, und daß man auf die Güte des Holzes und der Arbeit mehr ſah als auf angeleimten Zierrat. Da worf uns der verlorene Krieg auch auf dieſem Gebiete für eine unbeſtimmte, hoffentlich nicht zu lange Zeit zurück. Jeute erſehnen ſich, wie Dr. Ferdinand Kuhl in ſeinem ſoeben bei der Franckh ſchen Verlagshandlung in Stuttgart erſchienenen Büchlein„Der Kunſtfreund, eine Anleitung zur Kunſtbetrachtung“, ſagt, nach früheren Begriffen wohlhabende junge Ehepaare ver⸗ gebens eine Wohnungsausſtattung, wie man ſie auf Ausſtellungen in München und in Darmſtadt für Arbeiterfamilien zuſammengeſtellt hatte. Die Bürgerkreiſe, die ſich heute einzurichten haben, werden gut tun, wenn ſie ſich in der Richtung bewegen, die früher unſere beſten Köpfe einſchlugen, um dem Arbeiter das Leben als Lebens⸗ wert erſcheinen zu laſſen. Vor allem, meint Dr. Kuhl weiter darf man nicht wieder in den Fehler verfallen, einen Reichtum vor⸗ täuſchen zu wollen, der nicht vorhanden iſt. Gediegene Einfachheit muß der oberſte Grundſatz ſein, jetzt erſt recht. Man ſollte beim Eintritt in unſere Wohnung ſofort merken, daß hier keine Schwindler und keine Schieber zu Hauſe ſind. Wie man aber im Leben die Freude braucht. ſo, braucht man in der Wohnung Schmuck, ſei er auch noch ſo beſcheiden. In der Beſchaffung dieſes Schmuckes in der Geſtalt von Bil⸗ dern, kleinen Plaſtiken, hübſchen Töpfen uſw. will nun Kuhl in ſeinem Büchlein Zielweiſer⸗ſein, auch für die jetzigen Zeitverhältniſſe noch finanziell beſchreitbare Wege zeigen, und wir folgen ihm da gerne. Sein Büchlein, in erzählender Form geſchrieben, wird nicht nur dem Laien auf dem Gebiete der Kunſt, ſondern auch dem er⸗ fahrenen Kunſtfreund viel Freude machen. Ein ſorgfältig zu⸗ ſammengeſtelltes Bildmaterial unterſtützt den Text weſentlich. Nachbars Relteſte Als unſere Nachbarn ins kleine, ſchmucke Haus einzogen, brachten ſie im Wägelein ein dickes, rotbackiges Mädel mit, ein Kind wie Milch und Blut, und einen blonden Haarſchopf hatte es, ſo was hatte man noch nicht geſehen, ſchwer und üppig, und ſtand dazu widerborſtig in die Höhe, war durch keinen Kamm zu bän⸗ digen, durch keine Schleife feſtzuhalten, und die Mutter ſagte lachend:„ja was machen wir nur mit dem„Hahnekämmchen“, wenn das Mädel mal tanzen will? ſo kann es nicht auf den Ball gehen!“ — Die Lahre ſchwanden. Heute iſts eben ſo weit, daß es zum Tanze gehen mag. 17½ Jahr. Eigentlich iſts doch immer noch das kleine Mädel von früher. Die Backen ſind ſo unvorſchrifts⸗ mäßig rot, daß als es am letzten hl. Abend in die Stadt herunter⸗ ging,— es wohnt nämlich droben auf dem Berg bei den Buchen und Tannen, und die böſen Waldhaſen zernagen ihm manchmal ſein Gärtlein,— ein frommer alter Mann auf es zutrat: liebes Kind.. Fräulein, wollte ich ſagen... wie können Sie es nur fertig bringen, ſich ſogar am hl. Abend zu ſchminken? Someit die roten Backen. Der blonde Schopf, das„Hahne⸗ kämmchen“ von ehemals, hat dran glauben müſſen, an Bürſte und Kamm nämlich und Waſſer und Haarbänder 17 Jahre lang, da hat es den Kampf aufgegeben und iſt eine dicke, lange Mähne ge⸗ worden, die bis ans Knie hinunterfällt; das„liebe Kind“, das „Fräulein“ trägt ſie aber ſittſam als Knoten int Nacken, und der böſe Bruder ſteckt heimlich Bleiſtifte, Federmeſſer und ſonſtige ge⸗ eignete Gegenſtände hinein: liebe Zeit, haſt du aber einen Pferds⸗ ſchwanz!— Wenn die Mutter das Mädel in einem großen Saal voll Menſchen ſucht, ſieht ſie bloß dorthm, wo„es hell iſt“;— ſo ſtrahlt das Haar. Wenn die Mutter abends mal lange gewartet hat und in den ſtillen Abend hinaushorcht: nein, ſagt ſie ent⸗ täuſcht und ſchließt wieder das Fenſter, ſie kommt noch nicht, denn ich höre noch immer nichts ſingen!—— Ja, das Singen, das iſt das„dritte int Bunde“; wenn man maäl hinter dem Mädel einen Steckbrief herſchicken wollte, ſo müßte man außer den dicken roten Backen und dem blonden Schopf das Singen mit aufzählen.„Singt ſtändig“. Wenn die Mutter im kleinen zweiſtöckigen Häuſel wirtſchaftet und unter oder über ihr das Mädel hanttert, ſo braucht ſie nicht zu fragen: Urſula, wo biſt du? Urſula, was kuſt du jetzt?— ſie braucht bloß zu horchen. Klingts von oben:„Wenn ich früh in den Garten geh' in meinem grünen Hut“, ſo weiß ſie: gleich wird die Nähmaſchine anfangen zu raſſeln, und richtig! Da ſurrt und ſchwirrt ſie ſchon mit als modernes„Gretchen⸗Spinnrad“; auch an der Nähmaſchine können noch ſtrahlende junge Mädel ihre Frühlingsluſt in die Welt hinaus⸗ ſingen. Nun kommt das zweite und dritte Lied, ſie weiß es ſchon im Voraus:„Mein Schatz iſt auf die Wanderſchaft hin“ und„Es dunkelt ſchon über der Heide“. Das alte Wandervogellied. Fein, daß heute die jungen Mädel ſo wandern können, frei, unbehindert wie das Reh und das Waldvöglein. Es muß ſchön ſein, denkt die Mutter, jung zu ſein und wandern zu dürfen. Welch überwältigende Poeſie ſteckt doch in den alten ſchlichten Volksljedern! Die Mutter möchte wohl auch noch mitſingen, mitwandern, aber die Stimme zittert, und ſie wird ja ſo leicht müde. Oben ſitzt ihr blondes Mädel. Tih tih tih, ſurr ſurr ſurr, ſo geht die Maſchine. Derbes grobes Tuch iſts, das da verarbeitet wird, aber die Sonnenfäden glücklicher Jugend werden hinein⸗ gewoben. Hinter den blauen Bergen. da erträumt ſich ihr Kind eine Welt der Schönheit, der Liebe, des Glücks; man muß nur warten und aufmerken: gewiß. ſo kommt es.„Da ſieh mal, Urſel,“ ſagt die Mutter. ich habe dir aus der Stadt ein rotes Börtchen mitgebracht, für irgend welche Wäſche“„Mutter,“ ſchreit das Mädeſ voll Entzücken, ach das iſt ja wonnig für ganz ganz kleine Kinderhemdchen! Die hebe ich mir auf für„meine“ Kinderhemdchen! weißt du: ſch hatte doch auch ſo liebe rote Börtchen, als ich klein war! Meine Kinder müſſen auch welche haben!“—„Aber Urſula, wie kannſt du nur ſo Zeug reden? Du weißt doch noch gar nicht, ob du dich verheiraten wirſt!“—„Nanu,“ ſagt die Urſel erſtaunt und zieht die Augenbrauen hoch,„das müßte doch zum Kuckuck zugehen, wenn ich mal keinen Mann bekämel“ Wie die Mutter nach ein, zwei Stunden vom Einkaufen heim⸗ kommt, ſchallt ihr aus dem offenen Waſchküchenfenſter, mit der Kraft und dem Schwung einer Operndiva vorgetragen, entgegen: „Dein iſt mein Herz und ſoll es e— e— ewig bleiben!“ Und wie die Mutter ſich bückt und in die Finſternis da unten ſtarrt, erkennt ſie die Urſel, wie die am Holztiſch ſteht und die Wäſche mit Sang und Schall einſeift; aber gleichzeitig dringt von oben aus der Küche ein ſcharfer Geruch....„Urſel,“ ruft die Mutter zum Guck⸗ loch hinein.„die Bohnen! Haſt du die Bohnen vergeſſen? Es riecht gerade ſo“.— Die Urſel ſtürzt atemlos herauf:„Ach Mutter, die hab' ich wirklich vergeſſen über dem Einſeifen.“.. Die Bohnen waren nicht mehr zu retten, der Topf— vielleicht noch. Die Mutter iſt ernſtlich böſe.„Kannſt du nicht achtgeben? Alles iſt heute ſo teuer. Du haſt doch nicht ſo gar viel zu denken. zetzt wo du die Schule hinter dir haſt. Ja. wenn ich noch an die Not denke. die du mit der Mathematik hatteſt“——.„Mutter“, ſagt Urſula flehend,„du willſt mich wohl heute ganz„kavut“ machen? Erinnere mich nie, nie mehr an die fürchterliche Mathematik! Die liegt gottlob für ewig hinter mir. Loagik ſollten wir dadurch lernen? Die ſſt nichts für Weiber“. Mutter, ſag' mal ſelber: braucht ein Weib Logik?“— Und als die Mutter immer noch nicht antworten wag. der verbrannten Bohnen wegen:„Mutter, ſag mol ſelber. „Ihr! habt doch auch keine Mathematik gehabt— und einen Mann haſt du doch gekriegt!! Wer weiß, vielleicht gerade deshalb!!“— Berta Schmidt-Bickelmann welcher Sport eignet ſich für Frauen! In England iſt wiſſenſchaftliche Kommiſſion eingeſetzt worden, um die Wirkungen der körperlichen Uebungen auf Mädchen zu unterſuchen; ſie hat ſich mit einer 11 mfrage an 629 Sach⸗ verſtändige gewendet, die zum größten Teil aus aler en, Lehrern und Lehrerinnen beſtanden. Was die einzelnen S und Netzball allgemeine Mehrzahl der Erzieher aber von einigen als* net; von den Aerzten wird H kräftige Mädchen empfohlen. Gogen Kricket wird vom ärztlichen S eingewendet, aber ſeine ützlichkeit als Sport für zweffelt. Die meiſten Gegner findet der Fußbal von 52 Lehrerinnen, die ſich über dieſes Spiel äußerten, ſprachen ſich nur zwei dafür aus. 8 Schwimmen wird im g0 als ein den F licher Sport anerkann doch heben die Aerz ngungen für das Herz hervor, die es nicht jür alle Mädchen geeignet er⸗ ſcheinen laſſen. Die Gefahr der Meberanſtrengung des Herzen wird ebenfalls beim Rudern ont. Die Mehrzabl der Ant⸗ worten erklärt zwar, daß das Rudern en Frauen zuträglich ſei; aber es wird doch verſchiedentlich als ein Sport heg das junge Mädchen im allgemeinen zu ſehr anſtrengt. wird von der größten Zahl der Acrzte für die Frauen abgelehnt. 8 KRadfahren wird den Frauen erlaubt, ſofern ues Weiſe belrieben wird und das benutzte Rad für di Belreffende vollſtändig paßk. Doch heben verſchiedene Antworten hervor, daß das Radeln nicht ſelten die Urſache von runden Schultern ſei, und einige Lehrerinnen teilen mit, daß Mädchen, die einen weften Weg zur Schule mit einem Rad zurücklegen, dadurch für geißige Arbeit zunfähig werden. Die mediziniſchen Mitglieder der Kommiſſion faßlen die Ergebniſſe der Umfrage dahin zuſammen, daß körper⸗ liche Uebungen, ſowohl Spiele, wie Sport und Turnen für die Mädchen ebenſo nützlich ſeien wie für Knaben; doch ſollte in jedem Einzelfall eine ärztliche Unterfuchung die Eignung für beſtimmte Tennis d von der anerkannt, n bezeich⸗ für äftere und beſonde Sportaärten feſtſtellen im allgemeinen wird als ungeeignet für Frauen nur das Fußballſpielen beze ichnet.— Somstag, den 28. Oktober 1922—Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 498 15 m. Segen; 2 Chriſtenl.; 43 Bittandacht in allg. Ankiegen m. Segen; fommenen Ablaſſes für die armen Seelen wie an Portinnknla Don⸗ Gottesdienſt⸗Ordnung. 7 Neoent amſendech m. Proz. u. Segen. Die 9.—7 u. v. nersta 9. GAlerſerken) Von 6 ab d hl.— 6. 7. 7, 1 97 icht; 6 9 m. Segen. Mittwoch(Aller⸗ 15 8, 8, 9: 9 Seele ür die gefall, Krieger. An? agen 35 Evangeliſche Gemeinde. Fenenen Non 6 alf Beſcht, f eneeſ 7.. Meſe; s Amt, weils abds 27 Ae en e 8 e vaugel. proteſtautiſche Gemeinde. Sonntag, den 29. Oktober 1922. 10 Feſtpred. u. levit. Hochamt m. Segen; 11 pl. Meſſe m. Pred; Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag,. Von ab Beicht; 57 feierl. Hers Trinitatiskirche. 9 Pred., Vik. Hahn. 10 Pred., Pfr. Schenkel, 11 Kinder⸗ 23 feierl. Veſper mit Incenz der Reliquien, hierauf Totenveſper; Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen. 8 5 gottesd. Pfr. Schentel. 2 Chriſtenlehre, Pfr. Renz. von—367 u. von z8 an Beicht; Pred. u. Aleerſeelenandacht. Von St. Joſephskirche Maunheim⸗Lindeuhof. Sametag.—7 it. nach — buſchyfarrei: 20 Prip, Aie⸗ Bir krn 1510 8. 11 u. an 0 0 15 Art— Jeicht. Sohntag. 6 Beicht; 47 Frühmeſſe; 7 Kommunionmeſſe; 'ordientirche: 10 Pred., Bik. Bach, 11 Kindergottesd., Vik. Bach. Portiunkula⸗Ablaſſes ein vollkommener, den armen Seelen zuwend⸗ 8 Si eſſe m. Pred.; 40 Hochamt u. Pred.; 11, Singmeſſe m..; v. Schoepffer. 6 Konffrmandengoltesd. Kirchen⸗ barer 75 8 e 95 nne 1 Alerſeelen!. 1 e für Mädchen. 2 Aoſen n 5 zat v. Schoepffer(Mädchenchor).—7 Beicht 6 bl. Meſſe: 7 bl. Meſſe: 7 Seelenamt für die Ver⸗ Dienstag.—7 Beicht. Mittwoch(Allerheiligen). 6 Beicht; 6 Chriſtuskirche: 10 Pred., Pfr. Dr. Hoff, 11¼ Jugendgottesd. Pfr. Dr.Hoff. ſtorb.: 8 hl. Meſſe: 9 Seelenamt f. d. gef, Krieger: 10 feierl. levit. 97 Frühmeffe; + hl. Meſſe; 8 Eindmeſſe m1 91 5 710 Pred. it. Ordmation des Pfarrkandidaten Eugen Speck durch Pfr. D. Klein; Pred.: Seelenamt für alle Abgeſtorbenen, hierauf Gräberbeſuch in der Kirche; feierl. levit. Hochamt vor ausgeſ. Allerbeiligſten m. Segen; 11 Sing Mfarrtandidat Spes. JAllerſeelenandacht, ebenſo jed. Abend während der Olta 5— Veicht. meſſe m. Pred.; 2 feierl. Veſper; 7 Pred. u. Allerſeelenandacht. Don Walicie andlrche: 10 Pred., Vik. Wältner, 11 Kindergottesdienſt, Vik. Freitag.—½8 Beicht; 147 hl. Meſſe: 7 Herz Jeſu⸗Amt m. Segen nerstag(Allerſeelen), Von 6 an hl. Meſſen; 9 feierl. Requien ö— Abds. 8 religiöſer Lichtbüdervortrag in der Kirche, Pfr. Lic. Kühner Ehrenwache): 5410 bl. Meſſe. Sameas. Ais Beicht; darnach Allerſeelen⸗Stationen; abds.—7 u. nach 8 Beicht. Frei⸗ n Waldkirch. 47 Amt 3. Ehr. d. hl. Karl; 7 Amt z. Ehr. d. hl. Karl am Karlsaltar. tag. 6 Beicht; 47 Herz Jeſu⸗Amt mit Segen —— 11 Chriſtenl, Pfr. Mayer, 11½ untere katholiſche Pfarrlirche. Samstag. Von—48 und von—9 St Jetobslirche in Neckaran 1 S 0 s tag 5 5 22 7 Beicht. Sonn artend. ig, 6 Pred. Vik. Sittig. Beicht; 6 Salve. Sonntag. Von h an Beicht; 6 Frühmeſſe; 7 hl. 5 Austei 5 eee 9 5 zeicht: 6 Salve. Ne Fa g. 6 Austeilung der hl. Kommun.; 47 Kommunionmeſſe(Monois⸗ a At Bebes 11 60 55 Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred. 10 Pred. nachher Aint en Kinden 1 n des Müttervereins); 8 Singmeſſe m. Pred.; 410 Pred. i1. für Rabchen, Vir Dr Lonſietnandengottesd, fr Br. Lehmann ie Ke e den. 1 e ben Hochamt; 11 Singmeſſe m. Pred. nachm. 32 Ehriſtenl. 2 Andacht. 5 5 3 der 35., Vik. Baſtine m. Segen.(Die Kolekte am heut. Tage at ſurn n Caritasverband Dienstag. 5 u. Beicht. Mittwoch Allerheili ſen). 6. Aus⸗ ö Aetages 10 Pres, A e ee 0 9750. 90 10 ec e Meſſe teilung der. Kommun.; 7 Konneunt umeſe; 8 Singmeſſe iu. Pred. 7 5 A 2 he 9* V N— u. 1. 7 34 22 H5 8 7 272 7 7 7 — Lanz-Kranfenbaus. 11* Pred. Pfr. Renz. Scheel durch§ Singmeſſe m. Pred.; 10 Pred., nachher levit. Hochamt mit Segen; e 12 getenl Velper, 0 19 Kurchenrat er e e des Pfarrers Scheel dur 11 Kindergottesd. 73 Veſper m. Seden r Beicht? Allerſeelen⸗ Aalerſcelknpredigt ü. Andacht. Donnerstag(Allerſeelen). Von enheim: Samstag abds, 8 Ebangeliſationsvortr.: Unſere Zeit in predigt, nachher Andacht für die armmſe Skelen. Don an hl. Meſſen; 8 feierl. Requiem für alle Verſtorbenen der Gemeinde; „ unſere Ruhe in Gott. Sonntag 10 Evangeliſationsvortr.: Unſere Gedächtnis Allerſeelen. Die hl. Meſſen beginnen meg. Uhr; abds. 5 u. 7 Beicht. Freitag. 7 Herz Jeſu⸗Amt m. Segen. Sanner Wded 9. Gangellettbsvoreg- er verſagt dle Seent et ack Verſcrbelen der Pſcres, dachher Frberzeſch Srannstesuecg n Wanhe, comeean. F cene ſere Schuldner. Montag 8 Evangeliſationsvortrag: Wer verſucht die abds. 6 Oktavandacht für die armen Seclen. Donnerstag. Von ta g. 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe. m. Frühpredigt(Generalkonmun. chen? 8 Evangeliſationsvortrag: Frei ſein iſt alles. 6 an Beſcht. Freitag. 6 hl. Meſſez 7 Herz Jeſu⸗Amt m. Weihe⸗ des Arbeitervereins) 10 Amt u. Pred.; 2 Chriſtenl. für Jüngl.. Pfr— 1——. 25 Segen, 9. td e Veſper; 7 Sonntagsabendandacht m. Sagen. Dienstag. 2 Beicht. Jundt. 8 enlehre der Pflichtigen(Nord⸗Pfarrei) Pfr. Jundt. e e 7 Ne, S 1 Mittwoch(Allerheiligen). 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe mm. Früh Deſter Miſſtonsfranenverein. Am 8. Nob. Miffonsvertauf im Hoſpis F 4. Hl. Heſſerne deichtr Frühmeſſe Einsmeſſe u, Pred⸗ 10 pred. u. Fred. 240 Siugneſſe m. Homulſe d. Kaß. D. Spiegelfabr. 10 Pred. Wochen-Oottesdlenſte. II hl. Meſſe m. Pred., 15 Andacht in allg. Nöten mit u. Hochamt m. Seg.) 1 Proz.d. Pfarrk. z, Gräberbeſ, a. d. Gottesacker Teinitatistirche: Dienstag abds. 8 Pfr. Roſt.— Konkordlenkirche: Segen; 7 Roſenkranzandacht m. Segen. Kollekte für die Caritas. iu Kaſertal; 448 Allerſeelenpredigt u Andacht. Donnerstag erstag abds, 8 Bik. Bach.— Chriſtuskirche: Donnerstag abds 71 Dlens a g.—7 u. 8 Beicht. Mittwiocch(Allerheiligen). 6 Beicht Allerſeelen. 6 hl. Kominun u. erſte Allerſeelenmeſſe; 7 hl. Kommun. Totenfeier,* Db. Klein.— Friedenskirche: Donnerstag abends 1 Vit. K. hl. Meſſe, 7 Frühmeſſe, 8 Singmeſſe m. Pred:; 10 Pred. u. levit. u. zweite Allorſeclenmeſſe⸗ 8 hl. Kommun. u. feierl. Allerſeelenamit ——— ohannisfirche: Donnerstag abds. 6 Pfr. Mayek.— Lutherkirche; Hochamt m. Segen; 11 hl. Meſſe; 53 feierl. Veſper, nachher Toten⸗——3 u.—1 Beicht. Während der Allerſerlezetteg iſt jed. Abend 78 Mittwoch abbs. 8 Vik. Lic. Weber. veſper; von nachm.—7 Beicht; 7 Allerſerlenpredigt u. Andacht für enee g. 7 Herz— 5 die Abgeſtorbenen, nachher Beicht. Donnerstag(Allerſeelen).] Katholiſche Kir un Käfertal. Samstag—7 Bei tʒ oſenkranz. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaſten. 26 Begin der hl. Meſſen; 7 für die Verſtorbenen der Sonntag. 77 Beicht; 7 hl. Meſſe m. Kommun.; 0 Schüler⸗ Verein ſür Junere Miſſion(.⸗B.)e K 2, 10 Sonntag nachm. 3 Uhr: Pfarrei; 7 Seelenamt für den 7 Stadtpfarrer Börſig; 8 hl. Meſſe; gottesd. m. Pred.(Kollelte) 10 Pred. m. Amt(Kollette) 2 Ebriſten⸗ 3 7 aag abends 8 1— 5 N S 9 levit. Seelenamt, nachher Gräberbeſuch. ee 2 5 een, m. Segen; vorm. und nachm. 3 Uhr; Donn de Liebfrauenkirche. Samstag. 4— u. 18—9 Beicht; 6 Salve. Soun⸗ abends 8 Roſenkranzan 0 Segen. Stamitzſtr. 15: Sonntag nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 12 4 5 5 11 S Samst 4 und 8 Beicht 9 1955 55 2 g.(Kommnunionſonntag der Frauen.) Von 6 an Beicht: Früh⸗ Katholiſche Pfarrlirche Sandhoſen. Samstas.* eicht. din⸗ 5 e en de en etag ads, 8 Pibebeprech üe meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred., gemeinſchaftl. Kommun, des Mütter⸗ Sonntag.! Veicht;? Frühmeſſe m. hl. Kommun. 9 Schuler⸗ Aadawer un ahds. 8 Bibelſtunde. oſerftr 22(Lagenber 02 Sonntag vereins; 10 Amt u. Pred.; 11 hl. Meſſe m. Pred.; ½3 Roſenkranz⸗ gottesdienſt; 10 Pred. u. Amt; 52 Chriſtenl. u. Roſenkranzandacht. Abde g men abds. 8. Fiſeſteaße 3 2 anbacht l. Segen. Dienzg tag, B. u. 48— Beich. Mitte] Pienstes deic ine ee ee e e Sübbat, 8, 30: Sonntag vorm. woch(Allerheiligen). 6 Beicht: 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe m. Pred.; 7 Frühmeſſe; 0 Schülergottesd.; 10 Prer u. Amt; 62 3 oſenkran; 845 2 8 Evang liſation. Diensda abd..10 Gemein⸗ 10 Pred. u. Amt vor ausgeſ. Allerheiligſten; 11 Singmeſſe, 3 andacht m. Segen, nachher Beicht; 7 Allerſeelenpred, Sitanet und eiheſtunde. 3. vange Roſenkranz m. Segen; 7 Pred. u, Allerſeelenandacht Donners⸗ Station wie beim Gräberbeſuch. Donnerstag(Allerſeelen) 7 u. 1727 N0 2 9 7 ———— e ee ee ee 95 725 tag(Allerſeelen). 6 Beicht; 6, 7, 7 u. 8 hl. Meſſenz 29 levit. 38 h. Meſſen; 9 feierl. Seelenamt; abends 18 Allerſeelenandacht. verkündigung Frelleg abd. 8 Gebetsſtunde. Seelenamt;—7 nachm. Beicht; g8 Allerſeelenandacht. Freitacg.] St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim. Samstag.—T u. v. 8 ab Gemeiuſchaft, U 3, 23. Sonntag, 29. Okt. Vormitt, 10 und nachm. 7 Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. 7 0 Beicht, beſond für Männer u. Jüngl. Sonnkag. Von 37 ab 4 Predigtgotiesd 11 Sonntagſchule. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Ge⸗ Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag.“ 4 9 Singmeſſe m. Pred.; 10 Gym⸗] Beicht; 7 Frühmeſſe; 49 Schülergottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt: beiſtunde. Prei abend 8 Jugendverein. naſtumsgottesdienſt. Mittwoch(Allerheiligen), 9 Amt vor aus⸗%2 Cbriſtenl. für Mädchen; 2 Andacht im allg. Nöten u. Segen Ehriſten-Gemeinde, U 3, 23(Saal der evangeliſchen Gemeinſchaft). Ver⸗ geſetzt. Allerheiligſten; 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. abds. 48 Roſenkranzand. m. Segen. Dienstag. Nachm.—7 ſemmiungen Sonntag abend 8, Donnerstag abend 8 ½e. Jedermann Herz Nhien Neckarſtadt⸗Weſt. Sa 7 5 525 195 5— 795 15 i 1 5 5 75. Auele 8 730 kommen. 7 Roſenkranzandacht m. Segen. onntag. 6 Frühmeſſe u. Beicht; Schülergottesd: 10 feierl. Hau esd.; 2 er en 5 auf —— 7 50 mmunion der Frauen; Totenveſper; Beicht bis 4 Uhr. Donnerstag(Alletſerlen) 95 7 9 Bapriſten⸗Gemeiude, M lr. 12: Sonntag vorm. 97 Uhr und F hl. Meſſe; 8 Si 10 55 2— 12: Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred. u. Bundesko nachm. 4 Uhr— woſch abends 8 Uhr Gebetſtunde. 10 Pred. u. Amt; 11 Kindergottesd. m. Pred. 2 Chriſtenl. f. Jüngl. u. 7 hl. Meſſen m. hl. Kommun.; 8 bl. Kommun. u. feierk. Requdem Berein ugendpfle aus Salem“, K 4, 10: Sonntag nachmittags 47 Roſenkranzandacht: abds. 7 feierl. Aufnahme in die Frauenkongreg. für alle Abgeſtorbenen; 549 hl. Meſſe für unſ. gefall. Krieger mit 8 Uhr Worſverkündigung.— Diens⸗*. Preb, u. Se jen. Dienstag. Beicht von nachm§ an. Mitt⸗ Roſenkranz; abends 8 Allerſeelenandacht. Freitag.10 Herz J 8 3 4 e 1 — duner stag 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr Jünglingsverein. meſſe m. Pred.; J310 Hochamt vor ausgeſett. Allerheiligſten 11 Kinder⸗] St. Antoniuskirche in Rheinan. Sams tag e zu. s Beicht. Soun⸗ Chriſtliche Verſammlung, B 2, 10: Dienstag⸗ abends 8 Uhr,— gottesdienſt; 33 S nt. Segen; abds. 7 tag. 37 Beicht; 8 Frühmeſſe u. Monatskonnunion der Frauen: * uch. Donnerstag(UAllerſeelen). Von morg. 1210 Hauptgottesd., darnach Chriſtenl.: nachm. 2 Roſenkranzandacht m. Mettodiſten · Airche. fae ee Aiegeend abend 858 e Dace 5 Benbuecde.10, Set e. en e 8 für die gefall. Krieger: 2 indergottesd. 96— r 4 2. Sonntag, 10 Predigt. 11 Sonntagsſchule 7 Andacht für die Abgeſtorbenen. Während der Oktap iſt an Werk⸗ 55 m. Segen; abds 8 Allerſeelenandacht m. Pred. Donners⸗ abends 8 Pred. Von Montag abend bis Donnerstag abend Allianzkonſerend. lagen abds. 37 u. Sonntag um? Andacht. Freitag 6 hl. Meſſe 55 9 Allerſerlenj. 757 u. 7 hl. Meſſen; 9 feierl. Requiem nachm. 5 Samstag. 47 u.—-9 Seicht. En neuapoſtoliſche Gemeinde. ie K Al nuſche Gemeind Sonntag. Von 6 ab Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred. ttatholiſche Gemeinde. Auta des Realaumnaſinmz, Tullaftr. 4. e Sonntag vorm. 10 Sochan m. Pred.; 11 Sinppmeſſe m. Pred. Caritas⸗Kollekte nach 10. Allerheiligen, 1. Noß. 9˙ deutſches Amt mit Spendung des heil. Aberid⸗ nd. m. Ausſetzung. Dienstag. Nachm.—f u. 89 mahles. Alkerſeelen, 2. Non. 9 Seelenamt mit Predist., Jeſuitenkirche. Sams fag.—7 u. v. 1868 on Beicht: 6 Roſenkraaz. am Vormittag wie an den Sonntagen; 273 feierl. Veſper m. Segen; Sonntag. Von 6 an Beicht: 6 Frühmeſſe;—5 Beicht;: 6 Totengedächtnisfeier m. Pred. u. Armenſeelenandacht. Sonntag, 29. Okt. vorm. 10 Totenfeier. Prediger Dt. Karl Weiß über hr Gebetsſtunde.— Mittwoch 8 Ußr Männerverein.— woch(Allerheikigen). 6 Frühmeſſe u. Beicht. 7 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ Jeſu⸗Amt mit Segen. 223 Schluß der Roſenkranzandacht m. Sonntag nachm. 3% Uhr. Pred. u. Gräberbeſ abends—½8 Beicht; 227 Beicht; 8 Früßmeſſe: 10 Hochamt m. Segen; nachm. 2 fezerl. 810 Pred., 1 Sonntagsſchule, 24 Predigl. u. Beicht; 47 Herz Jeſu⸗Amt m. Litanei u. Segen; 248 Schülergottesd. Beicht Freitag. 437 Beicht; 7 Herz Meſſe m. St. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt. uhtz 7 Hers Jelu Meſte .80: loßkürche Sonntag, 29 Okt, vorm. 10 deuiſches Amt mit Predig nachm..30.— RMittwoch. Abends Gottesdienſten. 43 Andacht in allg. Nöten m. Ausſetzung: 7 8 Aatholiſche Gemeinde. oſenkranza⸗ 571 915 Beicht. Mittwoch(Allerheiligen). Von 6 ab Beicht; Gottesdienſte Ir eireligisſe Gemeinbe. 5 H. Meſſe: 8 Singmeſſe m. Pred; 10 Pred. u. Amt: 11 hl. Meſſe Von Allerheiligen, mitt. 12 bis Allerſeelen abd. Gewinnung des voll⸗I-Die Toten lehen in der Aula des Realgymnaſiume, Tullaſtr. 4. Student der Here hochſchule ſucht 57004 ilenez Anpet Freiwillige Feuerwehr Statt besonderer Anzeige. Unser lieber vater, Schwisgervater, Gross- Hauube vater und Onkel, Herr Am 26. Okiober d. 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Die Beerdigung findet am Sonntag, den 29. Oktober 1922, vorm. 11 Uhr, vom israel. Friedhof Aus Statt. Kondolenzbesuche u. Blumenspenden dankend verbeten. 2832/34 Jakob Kächele gestern früh sanſt entschlafen ist. Mannheim(Meerteldstr.), den 28. Oxktober 1922. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Luise Kàchele mit Tochter und Enkelin. Ddie Elnäscherung ſindet Montag, den 30. Okctober, nachmittags 2 Uhr statt.— Von Beileidsbesuchen und Blumenspenden bitien wir abschen zu wollen. Russische Sprachkurse. Beginn Aufang November. Schriſtl. Anmeldung erbeten Dozent W. Wassilleff Fortbildungsschule U 2 Todes-Anzeige. Verwandten, Fieunden und Bekaunten die schmerzliche Statt besonderer Anzeige. —5 Heute morgen 6 Uhr verschied plötzlich in voller 123 geistiger und körperlicher Frische mein lieber, guter, M²öitleilung, dass mein ſieber Gatte, ter Valer, 9——5 ee ee eee fet 6 h 2 8. le 5 ande, Volon 5 E SSucne Geſch. ſuch ab 1.. 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