e. 17500 Kür Srube in bader und nr 2017 zudreigsbafen am . kag. Deutſchland blicke nicht ohne der tiefere zum Bezugspreiſe: Zn mennbeim urd mgebung monatüch rei ins baus gebracht mark 400.—. Durch die poſt dezogen vierten. Wi. 1250. Einzelr ummer mk. 10.— ponſcheckkonto Abein. Gauptgeſchäftsnelle E& 2. Geſchäfts ⸗ nebenſtel Heckarvortebt, Waldbotſtraße n 6. Seruſprecher anumer 7090, 7041 7032, 7033. 703, 708. Telegramm-oreſſe: Seneralamzeiger mongheim. Erſcheint wöchentlich zwö᷑;zmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Die Deutſche volkspartei in Baden und die Lage Zur politiſchen Lage im Reich und im Lande hat nunmehr auch Deutſche Volkspartei angeſichts der bevorſtehenden agung des Landtags u. im Hinblick auf den Beginn der Gemeinde⸗ wahlbewegung darch eine Programmrede ihres Führers Stellung genommen. der Landtagsabgeordnete Prpf. Max Weber ſprach am vergangenen Sonntag in einer öfſentlichen Verſammlung in Badenweiler und führte etwa folgende Gedanken aus: Vor der Annahme des Verſatller Dittates und des Londoner ims habe man wohl von Schickſalsſtunden de; deutſchen Volkes geſprochen. Der Ausdruck enthalte und be⸗ dinge bei Führern und Volk das Bewußtſein einer gewiſſen Größe des Augenblicks, des Entſchluſſes und auch der Form der Entſchei⸗ dung. Jetzt, in dieſer entſcheidenden Stunde, ſei nichts wahrzu⸗ nehmen von dieſen Zeichen. Lange habe man dieſen Zeitpunkt, in dem die Nöte des deutſchen Volkes insgeſamt gleichzeitig zum Gipfel ſtiegen, kommen ſehen, und nun ſtehe man glücklich vor dem vollen Banfrot: der Erfüllungspolltik, vor der Unmöglichkeit, auch nur die Sachleiſtungen oder die Ausgleichszahlungen weiter⸗ zuführen, vor der Erkenntnis der Unerträglichkeit der Beſatzungs⸗ koſten und gleichzeitig vor dem Winter, und der bangen Frage der Lebensfriſtung des verarmten Volkes, im Vorgefühl ſchwerer innerer Erſchütterungen. In dieſe Entſcheldung iſt die Reichsregierung eingetreten, oder man kann eher ſagen hineingeglitten, ohne ein Pro⸗ gramm zur Rettung zu finden. Ein ſchlimmes Zeichen der Hilfloſigkeit war die bedauerliche Rervoſttät während der kurzen agung des Reichsparlaments. Das Volk aber ſteht dem allem Beſhder teils mit wilden Anklagen und gehäſſigen gegenſeitigen ſchuldigungen, teils mit einer viel bedenklicheren müden oder Echſtanigen Teilnahmsloſigkeit. Es„lebt“ und lebt in den ag hinein. 55 Der Redner wies dann hin auf den gleichzeitigen Zuſammen⸗ bruch der Orientspolitik Englands, die nur eine naturnotwendige iterentwickelung ſeiner Machtſchwächung gegenüber Frankreich edeute, hervorgerufen durch die Juſtimmung zum Verſailler Ver⸗ Neid auf die vollenbete politiſche Schulung der engliſchen Demokratie, die mit tatkräftiger Selbſt⸗ verſtändlichkeit aus einer ſolchen Lage unverzüglich die Konſequen⸗ zen ziehe, ein neues Programm zur Hand habe, die Männer zur entſchloſſenen Führung finde, die imſtande ſeien, den Willen der arteien und des Volkes hinter das neue Regierungsprogramm zu ingen. Unendlich ſchwerer iſt freilich Deutſchlands Lage, aber unſo mehr verlange ſie den Zuſammenſchluß, die Difziplin der Par⸗ keien und des Voltes, und von der F einen Willen und ein Programm. Uns hat das alles geſehlt, und das iſt Grund. daß die erwartete Kundgebung des Reichskanzlers zur äußeren und inneren Lage unterblieben iſt. Statt deſſen haben wir die Kriſe. lemm:enſchluß der beiden großen ſozialiſtiſchen Parteien. Das Be⸗ ürfnfs, ſich von der Mitverantwortung zu befreien und aus einer grundſätzlichen parteiboltiſchen Agitation Kapital zu ſchlagen. drängt innerhalß der ſozialdemokratiſchen Partei nach der Loslöſung aus ſitz brüchig gewordenen Koglition, zum Uebergang in die Oppo⸗ ſttionsſtellung. Mon rechtfertigt das mit der Bildung der bürger⸗ a Arbeitsgemeinſchaft. Und doch iſt dieſe nur die notwendige Degenwirkung gegen jenen Zug nach Links. Sie muß nicht zur ennung führen und hat bisher nicht dazu gedrängt. 21 Kommt der Bruch. ſo liegt die Verantwortung dafür bei der nken. Kommt ſtatt der bitter nötigen Einigung ein Wahlkampf in Peich, ſo werden ihn die am meiſten begrüßen und auch ſeine rüchte ernten, die den inneren Krieg herbekwünſchen und ihn mit allen Waffen führen werden,— und unſere Feinde draußen. Der miaſſenfampf jetzt wird uns ſicher verderben. die Volksge⸗ einſchaftallein, die Entſchloſſenheft zur Einheit und auch erzicht kann uns retten, wenn überhaupt zu helfen iſt. Flickwerk kann uns nicht mehr helfen; und zu dieſem geſetz⸗ u geberſſchen Frickwerk gehört die unzulängliche 57 auch, weil ſie e zu ſpät kommt, unwirkſame Deviſenrerordnung. Die Regie⸗ N muß entſ hloſſen das Geſamtproblem unſerer wirtſchaftlichen zuſaung und damit unſerer Außenpolitik und der Reparationen dicammenpacken. Dann allein. wenn es den Parteifährern gelingt, —— grundſätzlichen Entſchluß herbeizuführen, kann aus den Be⸗ ſchungen der Kommiſſionen in Berlin, auf die ſeh ſes unſere wach gewordenen Heffnungen richten. noch Erſprießli hes hervor ⸗ Fbehen. i i die wirt⸗ Theſtkichen iſt allerdings unendlich wo ohnehin die wi vordrz en Probleme, welche die Geiſter grundſätzlich ſcheiden, ſich beit rängen. Immerhin iſt feſtzuſtellen, daß die Parteien der Ar⸗ de Sgenieinſchaft wenigſtens ſich in dieſen Dingen zu verſtändigen ögen und auch auf der anderen Seite der Wunſch nach einer rm ſachlichen Behandlung ſich wenigſtens noch geltend macht. Medie Forderung der Steigerung der Produktion durch Ausfuhnerlen 9 iſt die Grundbedingung der Hebung unſeres erſt ud:wertes, er Aktivität unſerer Handelsbilanz;: wähn ihrem Ceſolge kann die Feſtigung unſerer Geld⸗ ug möglich werden. In Zeiten ſolcher Not kann und muß auf Unterland an alle ſeine Zürger denſelben Anſpruch auf Verzicht, rle terordnung unter die Notwendigkeit ſtellen können wie im Spelnt Im Zuſammenhang mit dem energ ſchen Kampf gegen die ſchreit ation in fremden Deviſen, gegen den Wucher, gegen die Aus⸗ telſtuen der Lebensführung muß die Frage der Arbeits⸗ miſſen 18 unter allen Umſtänden ſachlich geprüft werden. Wir erforde unns vom Schema beſreien, wo es nicht tauglich iſt. Das N ein Opfer an die Staatsgeſinnung. Voffeaalsgeſinnung fordert die Stunde von jedem im teſchend von ſeder Partei. Die Deutſche Volkspartei hat es hin⸗ erwief oſt erklärt, daß ſie Opſer zu bringen bereit iſt, ſie hat es des Bol durch ihre Arbeit im Staate, daß ſie ſich für das Schickſal Neg ern ksganzen mitverantwortlich weiß, auch ohne bisher in der as beme, ſelbſt verfaſſungsmäßig die Verantwortung mitzutragen. folgreichesſt ihre Haltung zur Schutzgeſetzgebung und zuletzt ihr er⸗ f Es Bemühen um ein Uebereinkommen in der Präſidenten⸗ um die S handelt ſich ſeizt nicht um Republick oder Monarchie. nicht auch nichf orm des Staotes ſondern um den Staat ſelbſt. ht um die Kebensſormen des Volkes ſondern um die nicht nsmöglichkeit. Im Zeichen der Volksgemeinſchaft. werden. Klaſſenkampfes muß der letzte Rettungsverſuch gemacht duce Pſeem Apvel an die Staatsgeſinnung und das vaterlän⸗ ruſtenie icht⸗efühl und mit einer ernſten Verurteilung jener ge⸗ Weber 5e, Verhetzung die zur Selbſtvernichtung führt, ſchloß Abg dieſen Teil ſeiner Rede. für 5 ſtreifte alsdann kurz die Lage in Baden. Es wird auch ſtehende. engeres Hejmatland verhängnisvoll, wenn die ſetzt de⸗ riſis im Reich zum Bruch führte. Denn daß in der Wir haben ſie ſeit dem Zu⸗ Abend⸗Ausgabe Koalitionstegterung in Baden, mögen auch einzelne Vor⸗ gänge die Kritik herausfordern, der Wille zu ſachlicher Zuſammen⸗ arbeit und zur Vermeidung innerer Konflikte beſteht und ſich auch in ſchwierigeren Lagen bewährt hat, muß anerkannt werden. In dieſem Juſummenhang muß ein vorurteilsfreier Politiker das Ausſcheiden des Pieherigen Unterrichtsminiſters Dr Humme bedauern. Umſtänden zuzubilligen: der gute Wille und auch das Geſchick. zu vermitteln und Auseinanderſetzungen zu vermeiden, unter denen eine ruhige Entwicklung im Lande leiden könnte. Auch in ſeinem öffent⸗ lichen Auſtreten als Parteiredne⸗ hat er ſtete das Maß der Be⸗ ſonnenheit eingehalten, wie es dos Amt des Staatspräſidenten ihm zu erfordern ſchien. Dieſe beſonnene Sachlichkeit ließ ihn auch wohl geeignet erſcheinen, nach außen hin. wenn es galt. Mißverſtönd⸗ niſſe zwiſchen den einzelnen Regierungen zu beſeitigen, die Rolle des Vermittlers zu übernehmen Zu wünſchen wäre, daß im „Kultusm niſterium ein Fachmann ihm nachfolgt der zugleich ge⸗ ſonnen iſt, als Politiker das Amt in der Bahn eines ruhigen Fortſchr ttes auf dem Boden der bewährten gutbadiſchen Tradi⸗ tion weiterzuführen. Für den Einzelſtaat iſt das Aufgabenprogramm bearenzt. Die Loſung heißt: Sparen]l Ddie Fraktion der Ddeut⸗ ſchen Volkspartei hat ihre Stellung zum Staat und zur Regierung genüaſam kundgegeben: ſie hat in der verfloſſenen Taguna redliche Arbeit geleiſtet. Sie hat heute ihren Erklärungen nichts hinzuzufügen. Sie iſt und bleibt bereit zur gemein⸗ ſamen Arbeit im Sinne des von ihr als Staatsgrundlage anerkannten Gedankens der Volksgemeinſchaft.“ Die Verſammlung gab ihre Zuſtimmung zu den Ausführungen des Parteivorſitzenden durch langanhaltenden, ſtarken Beifall zu er⸗ kennen. 5 5 Rultusminiſters wird, trotz der ziemlich lauen Aufnahme, die die Berufung Dr. Hellpachs in der deffentlichkeit erfährt, zweifellos durch den Landtag an dieſen übertragen werden. Da u. a auch Profeſſor Thom a⸗Heidelberg zeitweilig in Betracht kam geht aus folgender Mitteilung des demokratiſchen„Heidelberger Tageblatts“ hervor: „Die demokratiſche Partei in Baden hatte u. a für den Poſten des badiſchen Kultus⸗ und Unterrichtsminiſters den ordentl Profeſſor in der juriſtiſchen Fakultät, Dr. Richard Thoma, in Ausſicht ge⸗ nommen, und mit ihm deshalb auch angeknüpft. Profeſſor Thoma hat aber ſeinen Lehrſtuhl dem Poſten des Unter⸗ richtsminiſters vorgezogen und das Anerbieten abgelehnt. zumal es praktiſch unmöglich geweſen wäre, den Lehrſtuhl längere Zett bis zu einem epentl. Rücktritt von der Leiiung des Mini⸗ ſteriums für Thoma freizuhalten, So erfreulich für den badiſchen Staat Thomas Berufung zum Miniſter geweſen wäre, ſo wird man es hier begrüßen, daß die wertvolle Kraft des Gelehrten unſerer Univerſität und der Wiſſenſchaft erhalten bleibt.“ verſchärſte kommuniſtiſche Agitation Die Kommuniſten in Paden und der Pfalz ſchlachten die all⸗ gemeine wirtſchaftliche Not zu einer außerordentlich ſtarken Agitation aus, beſonders in Mannheim. Sie haben dort einen Neunerausſchuß gegründet, der die Agitation leitet. Nach dem kommuniſtiſchen Organ für Baden und die Pfalz wurde in einer vom Neunerausſchuß einberufenen öffentlichen Frauenver⸗ ſammlung, die über die zu treffenden Maßnahmen beriet, ein aus vier Frauen beſtehender Kontrollausſchuß gewählt, der dem Neuner⸗ ausſchuß angegliedert iſt. Außerdem wurde beſchloſſen, in allen Stadtteilen ſofort die Bildung von Unterkommiſſionen vorzunehmen, die in engſter Verbindung mit dem Kontrollausſchuß die Ueber⸗ wachung der Preisbildung durch eingehende Kontrolle der Geſchäfte betreiben. Die Verſammlung ſoll zum Ausdruck gebracht haben, daß nur ein inniges Zuſammenarbeiten mit den Betriebsräten zum Erfolg führen kann. Das Organ der Vereinigten Sozialdemokrati⸗ ſchen Partei Mannheims warnt unter der Ueberſchrift„Liſt und Betrug“ die Arbeiterſchaft vor dem Neunerausſchuß, der eine Neu⸗ auflage jenes Aktionsausſ huſſes von 1919 darſtelle und deſſen Zwecke nunmehr klar ſeien u. fordert die Arbeiter auf, in den Betrieben auf die Neunerkommiſſioan ein wachſames Auge zu haben, zumal Arbeiter in dieſe Kommiſſion gewählt worden ſeien, obwohl ſie die Wahl abgelehnt haben. Auch in der Jugend entfalten die Kommuniſten eine verſ härfte Agitatian. Ein vorläufiger Jugendausſchuß fordert die Jugend auf, ſich in den Betrieben und ſogar in den Schuken() zammenzufin⸗ den und für den wilden Reichsbetriebsrätekongreß einzutreten. Die Ziele der kommuniſtiſchen Aaitation unter der Jugend werden in einer Entſchließung enthüllt. die die Gewerkſhaftskonferenz der kom⸗ muniſtiſhen Jugend der Bezirke Baden und der Pfalz gefaßt bat und in der die Arbeiter zur Selbſthilfe aufgefordert werden, da die Gewerkſchaften den Kompf gegen die Not ſabotieren Die Ent⸗ ſchließung ſieht in der Betriebsrötebewegung den Aufang einer Maſſenaktion. die mit der Bildung von Kontrollausſhüſſen beginne und der Reichsbetriebsrätekongreß den Kampf um die Exiſtenz der Arbeiterſchaft darſtelle.* Eine hübſche Milchmädchenrechnung findet ſich in dem dem Offenburger ſozialdemokratiſchen Par⸗ teitag vorgelegten Geſchäftsbericht, in dem es über den Stand der Mitgliederbewegung folgendermaßen heißt: „Unter Zugrundelegung von vierzig geleiſteten Wochenbeiträgen pro Mitglien und Jahr zählte die Sozialdemokratiſche Partei Badens am Schluſſe des Geſchäftsſahres an Mitgliedern: 1919%0 in 379 Ortsvereinen= 38 543 männliche 1920/21 in 360 Ortsvereinen= 39 899 männliche 4817 weibliche. 1921/22 in 378 Ortsvereinen 39 419 männliche 4517 weibliche. Somit gelang es, die Zahl der männlichen Mitglieder trotz aller Wirren um 876 zu vermehren.“ Wenn ein ſolcher Bericht verleſen wird, bleibt natürlich nur die Mitteilung im Ohr haften, daß ſich die Zahl der Mitglieder vermehrt habe. Das iſt aber eitel Streuſand! Wenn man nämlich die Zif⸗ fern von 1920 und 1922 gegenüberſtellt, ergibt dies zwar eine Zu⸗ nahme der männlichen Mitoliederzahl um 876 und eine Abnahme der weiblichen um 1761 Veroleicht man aber die Zifſern von 1921 und 1922, ſo ergibt ſich eine Abnahme der männlichen Mitalieder um 480 und der weiblichen um 300. Die urſprüngliche Mit gliederzahl iſt alſo im letzten Jahre um 780 zurückgecangen. Stellt man die Geſamtzahl von 1991½2 gegen die von 1019½0, er⸗ bält man einen Verluſt von 885 Mitgliedern! Die S. P. D. Ba⸗ dens iſt alſo, wenn auch nicht erheblich, ſo doch abſolut zurück⸗ Die Stelle des 6278 weibliche. gegangen! Die Not der Sindenten. In den letzten akademiſchen Ferien ſind von rund 90 000 deutſchen Studenten 40 000 auf Arbeit ge⸗ gangen, davon 15000 in die Bergwerke. 5 Denn eines iſt dieſem Manne unter allen, Anzeigenpreiſe: oel vorausza lung die kl. Zeile mk. 39.—. * Steuengeſ. u. Sam lleu⸗ Ruz. 20% Nacht. Reklamen mk. 120.— Hnnabmeſchin: Mittagdlat vorm. 8½ Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Ubr. Für findeigen an beſt mmt. Tagen, Sellen u. sgaben w. keine verantwortg.übern. hödere Sewalt, Streiks, Setr ebs⸗ ſtbrun gen uſw. berechtigen zu kein. Exfſatzanſpruchen. aus gef. 5 oder dbeſchränkte Rus zaben oder für verſpätete Ruſnahme von Auzeigen. Nufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr⸗ Welt der Cechnik. Geſetz und Necht. Aus Seit und geben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannbeimer Muſik⸗Geitung. EEEEEECͤ CCbbTPTbTVTVTPTbTPTPTGTCTGTCTVTGTVT0TCTGTT————— der wiederzuſammentritt des Reichstags IJ Berlin, 3. Nov.(Von unſerm Berliner Bürd.) Der Aelte⸗ ſtenrat des Reichstags hat in ſeiner heutigen Sitzung, an der auch der Reichskanzler teilnahm, beſchloſſen, das Plenum nicht ſchon zum 7. November zu berufen vielmehr dem Reichstagspräſidenten anheimzuſtellen, mit der Reichsregierung zu beſtimmen, ſobald die Verhandlungen mit der Ruparationskommiſſion und den Finanzſachverſtändigen ſoweit gediehen ſein wer⸗ den, daß die Regierung eine Erklärung vor dem Reichstag abgeben kann In Ausſicht genommen iſt dafür der 1 3. oder 14. Novem⸗ ber Inzwiſchen ſollen aber die Parteiführer durch Informationen von der Regierung auf dem Laufenden gehalten werden. Auch der Auswärftige Ausſchuß wird wahrſcheinlich zu einer Sitzung zuſammenberufen werden, die übrigen Ausſchüſſe des Reichstags wer⸗ den gleichfalls in der Pauſe tagen. *. 4** 5 Der Parteivorſtend der Deutſchen Volkspartei trat geſtern zu einer Sitzung zuſammen, um über die oberſchleſiſchen Wahlen ſchlüſſig zu werden. Als Spitzenkandidat wurde Admiral Scheer beſtimmt. Die Finanzverhandlungen UEBerlin. 3 Nov(Von unſerm Berliner Büro.) Die Beſpre⸗ chungen über die Reparationsfrage werden heute vormittag inner⸗ halb der Reichsregierung fortgeſetzt. Der auslöndiſche Sach⸗ verſtändigen⸗Ausſchuß tritt erſt heute mittag zuſammen. Was Bradbury ſagt Der Berichterſtatter der„Chicago Tribune“ hatte eine Unter⸗ redung mit Bradbury, der u. a. erklärte, die Atmoſphäce in Paxis iſt für die jetzigen Verhandlungen nicht ungünſtig. Der Rücktritt Zlonyd Georges hat, obwohl er wahrſcheinlich im Augenblick keinen Wechſel in der engliſchen Politik hervorruſen wird, auf die franzöſiſche öffentliche Meinung einen günſtigen Einfluß gehobt. In Berlin haben wir den Reichskanzler und Reichsfinanzminiſter aufs äußerſte angeſpannt vorgefunden, um der Reparationskommiſſion einen Einblick in die tatſächliche Lage zu geſtatten. Die Frage iſt an und für ſich äußerſt ſchwierig. Wenn die Kommiſſion von Paris aus eine Kontrolle auszuüben wünſche, drohen zwei Gefahren. Die eine beſtehe darin, daß die Deutſchen erklären könnten, die Ratſchläge der Reparationskommiſſion ſeien undurchführbar. Wenn ſie anderer⸗ ſeits dieſe Ratſchläge annehmen und nachweiſen, daß ſie fehlgingen, dann würde die Verantwortung die Reparationskommiſſion treffen. Deshalb ſollte die Rerarationskommiſſion nach Berlin überſiedeln und vollſtändig für die Ueberwachung im Einverſtändnis mit der deut⸗ ſchen Regierung eingerichtet werden. Die Lage erfordere großte Geduld. engliſche Kritik an Dariacs denkſchriſt Der„Mancheſter Guardian“, der auch den in den deutſchen Blättern veröffentlichten Geheimbericht des Vorſitzenden der Finanz⸗ kommiſſion der franzöſiſchen Kammer, des Abg Da uhn c, über das Rheinland in vollem Umfang wiedergibt, ſchreibt dazik in einem Leitartikel: Man könne dieſe Urkunde nur mit tiefer Beſorg⸗ nis leſen. Der Bericht ſei eine offene, brutcle Bloßlegung der Politit, die von mindeſtens einem wchugen Teie der Franzoſen, möglicherweiſe von der franzöſiſchen Regierung verfolgt werde. Es ſei eine Politik, die ſich auf phyſiſche Zewalt verlaſſe, um rein materielle Ziele zu erreichen. Es brarche nicht geſagt zu werden, daß keine britiſche Regierung eine Politik unterſtützen könne, die in ſo flogrante⸗ Weiſe im Widerſpruch zu dem Frieden und der Wohlfahrt Europas ſtehe Glücklicherweiſe beſtehe augen⸗ blicklich kein Grund zu der Annahme. daß irgend eine franzöſiſche Regierung dem Rate des rückſichtsloſen Agenten Poincares ſolgen werde. ——— Amerika und'e interalliierte Verſchuldung Einer Meldung der„Times“ aus Waſhington zufolge äußerte ein Wortführer der amerikaniſchen Regierung ſich über den Stand⸗ punkt Hardings in der Frage der auswärtigen Schul⸗ den, ſowie über die Stellungnahme des Präſidenten zur Frage der Notwendigkeit einer internationalen Konterenz, auf der die wirtſchaftliche Lage Europas erörtert werden könne. Die Perſönlichkeit erklärte. Harding glaube nicht, daß eine Er⸗ örterung über die Streichung oder den Zahlungsaufſchub irgend eines Teiles der europälſchen Schuld ſtattfinden könne oder dürfe, bevor Europa ſen Haus in Ordnung gebracht habe, bevor die Tat⸗ ſachen bezüglich der Wirtſchaftspolitik der europälſchen Rationen zur Unterſuchung verfügbar ſeien. Harding gehe ſoweit, zuzu⸗ geben. daß die Vereinigten Staaten an einer interßpationalen onferenz teilnehmen ſollten, die die tatſächliche Lage der Dinge enthüllten und Heilmittel für die anerkannten Uebel des Budgetſyſtems der europäiſchen Nationen vorſchlagen würde Har⸗ ding bringe jedoch zum Ausdruck, daß die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten an einer ſolchen internationalen Konferenz Richt teilnchnen könnte, wenn die alltierten Schulden an die Vereinigten Staaten zum Hauptgegerſtand dieſer Konferenz gemacht werden ſollten. it anderen Worten, die Konferenz müſſe, wenn Amertka teilnehmen wollte, zuerſt ſich mit den Urſachen befaſſen und dang erſt mit den Heilmitteln Sie müſſe die Fragen des Militarts⸗ mus und ſeiner Koſten, der unausgeglichenen Budgets. der Repara⸗ tionen und der allgemeinen Wiederaufbau⸗ und Wiederherſtellungs⸗ maßnahmen aufwerfen. Wenn das geſchehe, und zwar mit offen⸗ ſichtlicher Aufrichtigkeit, ſo könnten die Vereinigten Staaten bereit ſein, die Schuldenfrage zu erörtern und ſogar Maßnahmen erwägen, wie entweder Streichung oder teilweiſe Erlaſſung, wo es ſich als gerechtfertigt erweiſen ſollte. Wie die Dinge ſedoch augenblicklich ſtönden erwarte Amerika. daß Euova mit der Refundierung der ausſtehenden Verpflichtungen fortfahre. Amerika ſei bereit, durch die amer'faviſche Schuldenkommiſſion in Verhandlungen einzu⸗ treten Im Augenblick würden Anſteengungen unternommen, um den Vereinigten Stagten zu erwöalichen. einen Vertreter für den internationalen Gerichtshof zu beſtimmen.“ Auslanòsrundſchau * Die Antwork Graf Sforzas auf Muſſolinis Telegramm beſagt, deß er den Entſchfuß, um ſeine Entlaſſung einzukommen, infolge der Erklärung gefaßt habe, die Muſſ linſ in ſeiner Rede in Neapel ab⸗ gegeben habe. Er ſei von dem Wunſckse beſeelt geweſen. der Re⸗ gieruna keine Verlegenheiten zu bereiten. Muſſolinj habe nun⸗ mehr Graf Sforza aufgefordert, ſich ſofort nah Rom zu begeben. Graf Sforza werde heute abend nach Rom ahbreiſen. 2. Seſte. Nr. 308 Maunnheimer General-Anzeiger(Abend⸗ Ausgabe) Ireitag, den 3. November 1922 wirtſchaſtliches und Soziales Freie Vereinigung badiſcher Krankenkaſſen. Zu dem in der Ausgabe vom 25. Oktober in Nr. 492 unſeres General⸗Anzeigers enthaltenen Vericht über die Tagung obiger Ver⸗ einigung, in dem u. a. über die Uebervorteilung der Krankenkaſſen durch gewiſſe Zahnärzte die Rede iſt, ging uns vom Landesvorſtand Baden des wietſchaftlichen Verbandes 8.., Zahnärzteverein Mann⸗ heim ein längerer Schriftſatz zu. In demſeſpen heißt es u..:„Die Mitsführungen über die Ulebervorteilung, die von dem Delegierten Olbr ich⸗Pforzheim gemacht wurden, ſind unwahr und ſtellen eine Beleidigung der geſamten badiſchen Zahnärzte dar, die dieſe miter Barbehalt weiterer Schritte hiermit in der Oeffentlichkeit rligweiſen Sänitliche Zahnärzte Badens, die Mitglieder der Kran⸗ enkaſſen behandeln, ſind bis auf einen Zahnarzt in der Umgebung von Heidelberg, in dem Landesverband Baden des Wirtſchaftlichen Berbandes Deutſcher Zahnärzte organiſiert. Dieſer Landesverband der Zahnärgte hat mit der Arbeitsgemeinſchaft vadiſcher Kranken⸗ kaſſenverbände, dem die„Freie Vereinigung“ angehört, ſeit der 725 por dem Kriege einen Mantel⸗ oder Rahmenvertrag abgeſchloſſen, der die geſamten Gebühren für die Krankenkaſſenbehandiung feſtlegt. Seit zwei Jahren gibt es in ganz Baden überhaupt keinen Vertrag zwiſchen den Zahnärzien ſowie den zahnärztlichen Inſtituten der bei⸗ — Landesuniyperſitäten einerſeits— unbd den Krankenkaſſen an⸗ dererſeits, der höhere Sätze als die des Mantelvertrages vorſieht. Die Gebührenſätze für das 2. und 3. Viertoljahr 1922 195 durch Schiedsſpruch unter Vorſitz des Präſidenten dee Landesverſicherungs⸗ amts, Herrn Staatsrat Dr. Krems, am 9. Auguſt d. Is. feſtgelegt worden. Dieſe Gebühren betrugen z. B. im September ds. Js. bei einer Reichsteuerungszahl von 11376 das 35fache der Frie⸗ densſätze für opergtive Behandlung. Für die Herſtellung von Zahn⸗ exſatz im Monat Oktober haben die Kaſſen desgleichen erſt etwa den öfachen Betrag des Friedens bewilligt. Jeder unbefangene Leſer kann ſich ſelbſt ein Urteil büden und feſtſtellen, ob bei den heutigen Unkoſten in jedem Berufe von angemeſſenen Sätzen, geſchweige von „Uebervorteilung“ geſprochen werden kann. 1. Kongreß für Erſindungsweſen in Gießen Der Kongreß für Erfindungsweſen, der von der Geſellſchaft zur Errichtung eines deutſchen Erfindungsinſtitute und der„Ar⸗ beitsgemeinſchaft deutſcher Erfinderſchutzberbünde“ vom 11.—14. Oktober 1922 in den Räumen der Univerſität in Gießen veranſtaltet wurde, faßte einſtimmig folgende Entſchließungen:„1. Die Regie⸗ rungen ſämtlicher deutſcher Länder werden gebeten, nach dem Muſter don Württemberg gemeinnützige Beratungsſtellen für ge⸗ werblichen Rechtsſchutz für ihr Gebiet im Einvernehmen mit den intereſſierten Kreiſen einzurichten. 2. Beſonders wird die heſſiſche Regierung gebeten, eine ſolche Beratungsſtelle für Heſſen in Gießen im Einvernehmen mit der„Geſellſchaft zur Errichtung eines deut⸗ ſchen Erfindungsinſtituts“ ins Leben zu rufen. 3. Die Reichsregie⸗ rung im Zuſammenhang mit der geſetzgebenden Verſammlung des Reiches wird gebeten, die Mittel zur Errichtung eines wiſſenſchaft⸗ lichen Inſtituts für Erfindungsweſen, das im Einvernehmen mit der oben genannten Geſellſchaft und der Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Erfinderſchutzverbände geleitet werden ſoll, zu bewilligen und dieſe Aufgabe zunächſt durch Zuſchüſſe für die Vorarbeiten dazu vorzu⸗ bereiten!— Herr Dietrich Mannheim gab im Anſchluß daran eine Geſchichte des Flugproblems ſeit Leonardi da Vinci, ſchilderte die Verſuche und Studien der Brüder Otto und Guſtav Eulienthal wie die weitere Entwicklung durch den Einbau von Motoren durch die Amerikaner Gebrüder Wright und erörterte die ſtatiſchen und dunamiſchen Einzelheiten des Flugzeugbaues. Staͤdtiſche Nachrichten die Angemeſſenheitspreiſe für Marktwaren vom 6. bis 11. Navember 1922. Die geſtrige Sitzung der Preisprüfungskommiſſion von Mann⸗ 1 und Ludwigshafen fand unter dem Vorſitz von Reg.⸗Rat Dr. ofmann im alten Rathaus hier ſtatt. Dabei mußte leider wieder feſtgeſtellt werden, daß nicht nur die Teuerung im allgemeinen fort⸗ geſchritten iſt, ſondern ſich auch in erhöhtem Maße auf die Markt⸗ waren übertragen hat. In der laufenden Woche ſind die Preiſe für ſämtliche Waren wiederum überſchritten worden. Es wird wohl auch kaum Mittel und Wege geben, um dieſe Teuerungswelle zu unterbinden. Es iſt deshalb nötig, ſich mit dieſen allgemeinen Ver⸗ N einigermaßen abzufinden. Erfreulich iſt, daß zur Zeit Weiß Naut in ziemlichen Mengen angefahren wird. Man kann ſagen, daß die Nachfrage im großen und ganzen befriedigt werden konnte. Der Preis ſelbſt iſt hier nicht in demſelben Maße geſtiegen, wie bei manchen anderen Letensmitteln. Unbefriedigend wenigſtens was die Zufuhr auf den Markt anbetrifft, iſt die Verforgung mit Kartoffeln. Eine Veſſerung iſt nur inſoweit eingetreten, als iemlich reichlich Kartoffeln ab Bahn Mannheim abgegeben werden. n Darmſtadt ſtellt ſich der Zentner Kartoffeln auf 700., in aebien auf 800—850 M. Durch ſeine kürzlich vorgenommene Ab⸗ chließung hat es Heſſen erreicht, Kartoffeln in genügender Menge zu 700 M. zu haben. Vom Mannheimer Handel werden Kartoffeln 750 und 800 M. abgegeben. Das hieſige Fürſorgeamt lie⸗ erte Bedürftigen Kartoffeln zu 700 M. im Jentner. Am Meckar⸗ ſtadt⸗Bahnhof wurden dieſer Tage Kartoffeln zu 610 M. ausgeladen. Im Bezirk Tauberbiſchofsheim werden die Kartoffeln vom Lager⸗ Jungfrau Königin Roman von Erwin Roſen Copyright by Verlag„Berlin⸗Wien“. (Fortſetzung) Berlin 57(Nachdruck verbaten) „Meine Kraft iſt friſch genug, die ganze Nacht zu wandern,“ ſagte er.„Aber die Berge machen mich ſtumm.“ Almer nickte. „Das iſt halt ſo; das kennt man. Alles muß man erſt gewohnt werden. Unſereins, der ſo oft auf die Berge kommt, übernimmt's nicht mehr ſo.“ Aber die erſtenmale— und nun erſt gar die Frem⸗ den, die zeitlebens nur ihre Ebene geſchaut haben! Ich kann's ihnen nicht verdenken, wenn ſie ſtumm werden. Hab' ſchon manches Auge in Tränen geſehen ſo hoch oben— und das kam nicht nur vom Eis⸗ wind und Schneeblende.“ „Das iſt bei ſolchen, die's verſtehen,“ fiel Peter Schlegel ein. Solche zu führen, tut gut. Aber da gibt's andere, für die ſind die Berge nur geſchaffen, um ihre Eitelkeit zu befriedigen, daß ſie nachher prahlen können nvor ihren Leuten mit ihren Heldentaten. Und wenn man ſolche Heldentaten aus der Nähe kennt, wie wir, dann hören ſie auf, welche zu ſein; denn ohne kräftige Nachhilfe wären ſie nimmer geſchehen. Beſinnſt dich noch, Almer, wie wir den Herrn aus England geführt haben auf die Jungfrau, ſechs Stunden lung mit verbundenen Augen, weil er nicht hoch noch tief ſehen konnte, ohne daß ihm die Knie ſchlotterten? Der hat piel geſehen! Aber hinauf mußte er. Gehabt hat er nichts davon als eine grauſe Angſt, und daß er nachher gat ſagen können: ich bin oben geweſen. Wie— das wird er wohl nicht dazuſetzen!“ Die beiden lachten ob dieſer Erinnerung, und Cheiſten Almer meinte: „Zum Gilück gidt's wenig ſaſche, Ich hab' wohl ſchon manchen geführi, don dem ich im Anfang dachte, es ſei ſchad, daß die Berge ſich öffnen müßten für ſo einen; und wenn er hineingekommen iſt, hat's ihn doch übernommen! Freilich— die Augen darf er nicht verhunden haben!“ Und wieder lachten ſie. Ich kann am End“ auch nicht ſehen, dachte Rainer unmutig. Das Leid hat mir vielleicht die Augen verbunden für die Herrlich⸗ keit.— Und er hoß den geſenkten Kopf und ſah ſich um, als wolle die ſtarfenden Höhen zwingen mit ſeinem Blick.— Die ebene Schneefluh endigte wieder an einem Gletſcherſturz. i ticht anf einmal gelangten die gefrorenen Waſſer des Ür⸗ ————— 1— zanfangs in' die Tiefen. Wie der Gebirgsbach in ſtäubendem Falf haus zu 500 M. aufgekauft und zu 550 M. an den Großhandel abgegeben, ſodaß ſich auch für dieſe Ware der Verbraucherpreis auf mindeſtens 700 M. ſtellt. Der Stadtverwaltung iſt es übrigens gelungen, mit Hilfe des Großhandels 25 000 Itr. Kartoffeln herein⸗ zubekommen. Die Erzeuger aus der Umgebung haben, wie man hört, beſchloſſen, den Preis betrüchtlich zu erhöhen. Es mußte des⸗ halb der Kartofſelpreis für Mannheim auf 7 Mark heraufgeſetzt werden. Auch die Angemeſſenheitspreiſe für die übrigen Markt⸗ waren wurden an die katſächlich bezahlten Preiſe angeglichen, Angemeſſenheitspreiſe in Mannheim ſind: Kartoffeln 1 Pfund 7., Weißkraut 8, Wirſing—12, Rote Rüben—10, Gelbe Rüben bis 10, Karotten bis 12, Weiße Rüben 8., Endi⸗ vienſglal Stüc—.50., Zwiebeln 1 Pfund 16—18., Lauch Büſchel—3., Sellerie bis 15, Eßäpfel 1 Pfund bis 12, Edeläpfel 18 20 4 bis 12, Edelbirnen bis 18, Spinat bis 14, 0 Mark. J. G. Nahrungsmittelkontrolle. Vom ſtädtiſchen Nachrichtenarnt wird uns geſchrieben: Verkehr mit künſtlichem Süßſtoff. Das neue Süßſtoffgeſetz vom 8. April 1922 mit ſeinen Ausfühcungs⸗ beſtimmungen iſt am 1. Oktober 1922 in Kraft getreten Nach den für den Verkehr mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln geltenden Beſtim⸗ mungen desſelben dürfen die künſtlichen Süßſtoffe Saccharin und Duſein bei Bereſtung don Limongden, natürlichen und künſtlichen Fruchtſäften aller Art und fruchtſaftartigen Getränken, Dunſtobſt, Kompott(das ſind eingemachte ganze Früchte oder größere Fruche⸗ ſtücke), Schaummein und ſchaumweinähnlichen Getränken, Prannt⸗ wein, Likören, Bowlen, Punſchextrakten, Obſt⸗ und Beerenwein, Eſſig, Moſtrich und Senf, Fiſchmaringben, obergärigem Bier, Kau⸗ tabak, ferner Saccharin bei Bereitung von geſüßtem Fruchtmark für 0 Speiſeeis, Pfefferminzäl und Eßobigten Vermendung finden Wenn die unter Berwendung von künftlichem Süßſtoff her⸗ eſtellten Nahrungs⸗ und Genußmittel in Packungen und Um⸗ üllungen abgegeben wergen, ſo müſſen dieſeſben in einer in die Augen fallenden Weiſe dſe deiuliche, nicht verwiſchbare Inſchsift tragen:„Mit künſtlichem Süßſtoff Fe Aus⸗ genommen ſind nur Eſſig Moſtrich und Senf Zur Befriedigung des Bedarfs der Verbraucher und der Gaſtwirtſchaften, darf bis auf wei⸗ teres Saccharin durch Vermittlung des Handels abgegeben werden. Hierbei iſt beſonders zu beachten, daß Großhändler nur unmittelbar an Kleinhändler und Großverbraucher, Kleinhändler nur unmittelbar oan Verbraucher liefern dürfen. IiAnerkennung des Schiedsſpruchs im Friſeurgewerbe. In der Verſammlung vom 30. Oktober haben die Arbeitgeber im Friſeurgewerbe bon Mannheim⸗Ludwigshafen den Vermittlungs⸗ vorſchlag des badiſchen Landeskommiſſärs einſtimmig angenommen. Darnach, wird der Schiedsſpruch anerkannt, der einen Zuſchlag von 63 Proz. für Oktober und einen Zuſchlag von 50 Proz. auf die Nopemberlöhne vorſteht Die Arbeftnehmer haben den Vor⸗ ſchlag ebenfalls einſtimmig angenommen. Im hieſigen Friſeur⸗ gewerbe ſind infolge des Rückgangs des Geſchäfts und des Aus⸗ falls von Kunden durch Selbſtraſſeren 60 Friſeurgeſchüfte einge⸗ jangen. Nun kommt aus Heidelberg dieſelbe Klage. Nach den eidelberger Zeitungen iſt der Rückgang der Kunden ebenfalls ſehr groß. Die allgemeine Sicherheit in Mannheim. die verſchiedenen Einbruchsdiebſtähle der letzten Zeit haben die Polfzeidirektion ver⸗ anlaßt, während der Nachtzeit ein beſonderes Kommando bereitzuſtellen, das in der Zeit von 8 Uhr abends bis 6 Uhr mor⸗ ens bei Einbruch oder Einbruchsgefahr angefordert werden kann. m Fernſprecher iſt„Notruf“ zu verlangen, worauf das Poſt⸗ amt raſcheſtens die Verbindung mit der Zentralmach herſtellt. Dieſer iſt die genaue Adreſſe des Anrufenden und kurzer Sachverhalt mit Angabe des Ortes mitzuteilen an den ſich das Kammando begeben ſoll. Dieſes eilt alsdann mit Kraftwagen nach dem Tatort. Bös⸗ willige oder mutwillige Alarmierung des Nofrufkommandos wird ſtrengſtens beſtraft werden. Vereinsnachrichten 7 Vertreterverſammlung der Mielervereinigung vom 30, Oktober im Lokal„Prinz Max Die in der letzten Zeit eingetretene Geld⸗ entwertung hat wiederum eine Beitragserhähung natmendig gemacht, der auch die Mieterpereinigung Rechnung tragen mußte. Nach ein⸗ gehender Ausſprache wurde mit 49 gegen 16 Stimmen ab 1. Novem⸗ ber 1922 ein Sonderbeitrag von M. 20.— beſchloſſen, ſodaß der Geſamtbeitrag 40 M. beträgt, Die Durchführung des Reichsmieten⸗ geſetzes wie überhaupt der Wohnungspolitik erfordern zurzeit eine rege Anteilnahme der Mieter in der Geſtaltung der Verhältniſſe. Dieſe Anteilnahme kann nur durch Anſchluß der Mieter an die Mietervereinigung zum Ausdruck kommen. Die Mitgliederzahl be⸗ trägt z. Zt. in Mannheim allein über 12 000. Ein Abbau der Ein⸗ richtungen wird von der Mitgliedſchaft entſchieden abgelehnt. Die Mieterzeitung muß aufrecht erhalten bleiben, ebenſo die Geſchäfts⸗ ſtelle. Neben der Beitragserhöhung wurde noch beſchloſſen, daß die Gebühren für Vertretungen, für Schriftſütze und für Mietpreis⸗ berechnungen eine Steigerung erfahren follen. Dabei ſoll aber für unbemittelte Ratſuchende die Arbeit unentgeltlich übernommen wer⸗ den. Der Fn Charakter muß auf alle Fälle gemahrt bleiben.— Im 2. Punkt der Tagesordnung berichtete Herr Philipp Haaß über den Heimſtättentag in Karlsruhe. Er verſtand e, in der kurzen ihm zur Verfügung ſtehenden Zeit den hauptſächlichſten Inhalt der'gehaltenen Vorträge und die Stimmung dort eindruckspoll zu ſchildern. Einen groben Verſtoß gegen die Idee der Heſmſtätten⸗ errichtung hat ſich die Stadtgemeinde dadurch zuſchulden kommen laſſen, daß ſie in der Käfert erſtraße ausgeſprochene Miets⸗ —— über die Felſen ſtürzt und zu ihren Füßen den unterbrochenen Weg mit glattem Fließen fortſetzt, ſo ſtürzt der erſtarrte Eisſtrom die Tiefen des Berges hinunter, um ſich unten ein neues Bett zu ſuchen, darin er ſich glättend weiterſchiebt, und wo er abgebrochen, ragen die fürchterlichen Trümmer auf mit blauen Abgründen und triefen⸗ den Wänden. Und wenn die Sonne auf die Zacken und Spitzen ſcheint und an ihrer kühn ragenden Härte lächelnd und leiſe nagt, dann gibt es wohl ein Knallen und Berſten, ein Klingen und Dröhnen — dann ſpringen die Eisblöcke. Es gab hier keine Felſen, den Gletſcherſturz zu umgehen. Mitten hindurch mußten ſie hinauf. Das Seil verband ſie miteinander. Chriſten Almer ging zuvorderſt und ſchlug die Stufen, darein die andern traten. Rainer hatten ſie in die Mitte genommen; er tat ſein Beſtes, um die Männer nicht aufzuhalten. Ihre lobenden Zu⸗ rufe waren die einzigen Worte, die auf dieſem beſchwerlichen und gefährlichen Anſtieg geſprochen wurden. Rainer dachte nicht mehr daran, daß ein Sprung, jas nur ein leichtſinniger Schritt die Gedanken wahr machen konnten, die ſeine Seele in frevler Verzagtheit wünſchend gehegt. Mit der Notwendig⸗ heit, alle Lebenskräfte anzuſpannen, um das erſehnte Ziel zu er⸗ reichen und um mit ſeinem Loben nicht zugleich das ſeiner Gefährten zu ſchädigen, kam unwiderſtehlich, unaufhaltſam wie eine rauſchende Welle die Lebenswonne über ihn. Ringen mit der Gefahr, der jeder ſichere Sthritt einen Tritt auf den lüſtern gereckten Kopf gibt; ringen mit dem Tode, deſſen kalter Atem aus den blauen Abgründen fröſtelnd heraufweht: ringen mit der Schöpfung, als deren Heyr der Menſch hineingeſetzt wurde, nicht zum entkräftenden Hohn, ſondern zum hochtreibenden Sporn; ringen mit der eigenen Kraft, bis man ſie ſiegend herauszwingt aus der kämpfenden Seele, aus den angeſpannten Muskeln, aus dem warmen Blut und den klopfenden Eingeweiden.— Rainer dachte das alles nicht; er war niel zu völlig angeſtrengt, um zuſammenhängend zu denken; er war eip zu einfacher Mann, um in ſocche Form zu bringen, was in ihm mogte und klang. Aber er fühlte das alles, mit ſeinen zitternden Nerven, ſeinem trotzig pochenden Herzen, mit ſeinem ganzen, frohen, mutigen, ſonnigen Monſchen. Als ſie oben angelangt waren und auf ebenen Eismaſſen bequem und ungefährdet ſtehen könnten, ſtieß Rainer Amberger den Stock mit ber ſcharfen Spige in den klingenden Boden und rief mit einer Stimme, die wie ein Triumphieren klang: kaſernen errichtet hat, die die niederſte Stufe des Wohnunge⸗ weſens darſtellen. Am Schluſſe dankte der Vorſitzende Kammd am 15. November ausſcheideaden Geſchäftsführer Eberhardt für ſeln der Mieterveremigung gewidmete Arbeit. 1 Aus dem Lande Aus dem Fell⸗Lager des Kaufmanm nächtlichen Einbruch 40 Kalbfelle 11 Werte von einer halben Milllon Mark geſtohlen. Die Titer ſin bis jetzt nicht ermittelt. Heidelberg, 2 Nov. Geſtohlen wurden in einem Hauſe in + Neuenheimer Landſtraße ein Brillantring im Wert von 100 5 im alten Friedhof von einem Familiengrab 14 Blumenkäſten— Kupfer mit Zinkeinſägen im Wert von 100 000% und eine Dienſtmädchen ein 50 Fr.⸗Schein plombierter Wagen gewaltſam geöffnet und eine Rolle Groble im Werte von 60 000 4 entwendet. 8 „(Kaſtatt, 2. Nop. Hohe Pachtpreiſe wurden hei den ſueß ſten Verpachtungen der Stadt erzlelt. Im Gewann Bperwaldſeig wurden bis zu 8000 und 9000 Mark für den halben Morgen 0 Ar) geboten. Noch höher waren die Preiſe für die Aecker im Jag, wo bis zu 18000 Mark für den halben Morgen bezahll wurben. Einer Anzahl Landwirte, die ihrer Milchablieferungspflicht genügtel, GWeinpeim, 2. Noy. Sally Neu hier wurden durch Am Güterbahnhof wurde ell wurden Grundſtücke zu ermäßigten Preiſen überwieſen. Die San verſteigerung der Stadt erbrachte einen Betrag von 17 825 Ma gegen 585 im Porjahre. 5 Müllheim, 2. Non. Nachdem kürzlich erſt in Offenburg un Ortenberg Einbruchsdiebſtähle in den dortigen Kirchen. verübt w 10 den, konmmt aus Müllheim die Nachricht, daß Einbrecher in d katholiſche Stadtkirche eindrangen. Sie durchbohrten die ſchwel, Eingangstüre und ließen ſich von der Empore an einem Seil in 9 Kirche hinab Bei den entwendeten Gegenſtänden handelt es 10 nur um die reinen Silberwerte. Weniger edles Metall ließen di Diebe liegen. Der Schaden iſt ſehr beträcchtlich. Bom heuberg, 2. Nod. Auch auf dem Heuberg kehrt leh Winterſtille ein Von den etwa 3000 Kindern ſind nur wenige Hun dert zurückgeblieben, die einer weiteren Erholung in der friſchen klaren Luft bedürfen Mit Extrazugen wurden die Kinder nach allen Gegenden Deutſchlands heimbefördert. Nachbargebiete 4 Jum Oggersheimer Brandunglück dp. Oggersheim, 3. Nov. Vei der Ausgrabung der bei dem geſtrigen Brandungtück verſchütteten Feuerwehrleute ſtellte ſich heraus, daß nicht ſechs, ſondern fieben Männer Opfer des ſchrecklichen Unglücks wurden. Die Leichen waren geſtern nachmittag 5 Uhr ſämtlich ausgegraben. Es iſt anzunehmen, der Tod ſofort durch die einſtürzenden Steinmaſſen verurſacht wurde, da die Leichen Kopfverletzungen und ſtarke Hautabſchürfungen auf⸗ weiſen, während ſtarke Brandwunden nicht konſtatiert wurden. Die maßgebenden Stellen haben ſich ſofort um die Hinterblie⸗ benen angenommen und umfaſſende Fürſorge getroffen für die ihres Ernährers beraubten Familtien. Regierungspräſident v. Chlin⸗ gensperg, der noch geſtern die Brändſtelle beſichtigte, ſptach den Angehörigen der Perungtückten die Teilnahme der egierun au⸗ bliebenen eine größere Summe zur Verfügung. Es iſt beabſichkigt, die Toten am Sonntag nachmittag in einem gemeinſamen Grabe zu beerdigen. Die beiden tödlich ver⸗ unglückten Ludwigshafener Wehrleute ſollen am Samstag nachm tag auf dem Ludwigshafener Friedhof beordigt werden. * eudwigshaſen, 3. Non Die drei leitenden Aerzte vom Lud⸗ wigshafener eanenens Dr. Heuck⸗Ludwigshafen, Dr. Simon —555 Dr. Fritz Kaufmann ſind von der bayrſſchen Regierung 8⸗ Sanitätsräten ernannt worden. Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswellerwarte in Karisruhe Beobachtungen badiſcher Wetternellen en worgens! Win; 8 3 8 Be⸗ eee nerfungen 2 Richt. Starteſ Wertheim.—.——1 8 2— ſun ſ 0 Königſtuhl 56375777 0—18 deeicht ker.5 Karlsruhe. 127 258 30—1] 10—1— ſftii 4 Paden⸗Baden 21375.1—1] 11 180g leicht b. u.5 Villingen 180759 7J—2 75 leicht tent 9 Feben⸗ Ho 12816447—-1 5—6 SwW Nleicht ſede! 24 Badenweiler 715——U—————— St. Blaſien———————42—— Allgemeine Witterungsſberſicht Der nördliche Sturmwirbel hat ſich nur wenig oſtwärts ver“ lagert, ſodaß in der Nord⸗ und Oſtſee der Weſtſturm andauert. Ueber Mitteleuropa hat ſich raſch ein Hochdruckrilcken ausgebreitet, unter deſſen Elnfluß Aufheiterung eingetreten iſt. rmeaus Eeen haden bielfach Nachtfröſte verurſacht. Die Beſſerung r Witterung wird nicht andauern, da von der Biskayaſee ein neuer Wirbel vordringt, der wieder milderes Watter, Trübung Regenfälle bringt. Vorausſichllſche Witterung bis Samstag, 4. Non., 12 Uhr nahin 20 enr Trübung und Regen, milder, auffriſchende ſüdweſtliche nde. N0 2 ——— „Männer— das war ſchön! So möcht ich's immer habenl Schlegel wiſchte ſich den Arbeitsſchweiß von der Stirn und ſah den Rainer mohlwolſend an. Almer hielt ihm die Hand hin un ſagte, während ein eigenartiger Glanz ſeine guten Augen feuchtete! „Schlagt ein, Amberger— ihr ſeid der unſre!“ Die Sonne war erloſchen, Ueber den Spitzen ſchwebte roſiger Duft; höher und höher krochen bie bläulichen Schatten. Die Männer trieben zur Eile. Ueber das Firnfeld, über welches hoch oben die Eismaſſen de⸗ Vieſcher Grates herabhängen, weich heraus ſich hebend aus dem blaß⸗ blauen Abendhimmel, ging der Weg auf ein Felſenriff zu, das na und ſchroff aus den Eismaſſen aufragte, wie eine Klippe aus ſchwe! gendem Moer. Auf dieſem Niffe ſtond die Hütte, in der ſie nächtigen wollten.— Sie legten den Weg langſamer zurück, als ſonſt, wei ſie immer wieder all Sinne anſtrengten, etwas zu entdecken, d Kunde gäbe von dem Verbleſb der Vermißten: ein Werkzeug, ein Kleidungsſtück, ein Notzeichen oder einen Hilferuf. Die Spuren Regen, Schnee und Stürm hier aben gehauſt hatte, vertilgt haben, Es fing ſchon an zu dunkeln, als ſie das Riff erkletterten, an deſſen ſteiſſten Abhang ſich die Hütte ſchmiegte wie ein Schwalben“ neſt, weil es der geſchützteſte war. In den Felsſpalten und an ſchat, ligen Stellen lag friſcher Schnes; wo ihn tagsüber die Sonne d ſchmelzen begannen, war das Geſtein vereiſt; denn es war empfin lich kalt hier oben.— Vor der geſchloſſenen Tür war der Schnee zu einer knietiefen Schanze aufgeweht. Almer ſtand danor und be⸗ trachtete ſis nachdenklſch. „Hier iſt niemand geweſen,“ ſagte er.„Hätten ſie vor dem Un⸗ wetter die Hütte noch erreichen können, ſo hätten ſie hier Zuſluch geſucht und hätten es abgewartet. Das iſt ein ungutes Zeichen,“ ſagte Schlegel. der dazu getreten war, mit bedenklichem Kopſſchütteln.„Auf die Hütte hatt ich Hoffnung geſetzt, daß ſie uns eine Fährte angeben möcht! Wenn das Wetter ſie oben erreſcht hat— dann ſel Gott ihnen gnädig!“ „Vielleicht. daß wir innen etwas, finden,“ meinte Ralner. „Wenn ſie die Hütte ſchon verlaſſen gehabt hätten, eh 6 brach—“ „Dann wären ſie weite iten nerunglückt,“ rief Almer, and mir ſuchten vergebens!“ Fortfetzung folgt.) 14 und ſtellte dem Bezirksamtsvorſtand zur Unterſtützung der Hinter⸗ ̃ ihrer Füße mußte das geſtrige Wetler, das allem Anſchein nach mit piich egond un e eenbeen dun po uva eanag 0t egongz Sod un cpnd zaqb zagna zeicß Bunzes usbunplaog ueen 3% e eg ne dece deehee ee eee acie ie ee ceeee eee he ee ee hceed öeneee ene eeeee, ͤ ee eeeee eee wee eenz eiee zum sun in— unem usunme anehee ee ee eunheg; anes en eeen eeee eee eeen een een ieeueen eine Szuane ee e weeee ee weee ehen en weeee e; usel— usgeg spüch urß pbmde ubene 1% Mech 280 eeeeeecee en eeeeen eeeeeeeee ee eee ed u een ehee eeuesbuncſen eeuubuse un e en pnd zee ehne hee eeenet weceuea oganeso sue! ⸗icne weiee e e e eee ben eeeeee eene ie, melpneqd zed ueige t ee eeee ee ee ee ea ͤ gun ͤbnng edeeeeee eeeeee eeeeeeeeeeen eee en e eesunnenacgz aun. nn˙ff]/e ale eeneeeeeeen eeeeeeenee e ihr ee en Uasgunceg aem ꝙpou ugacue einee ene bun eee il ⸗ungaqu pr aun gf sad Jee ee eeneeee e aunne⸗ di mnu eeie en ecben eeeee ee eieeee ee ee ueiuigz nezdeiahed eee meeee eee eun p uva uvbg uy n aeneen e ene eeeee eemeegecun ueinz e en eee eeeeee e eeee enee een ecen e; Pguglaech ueenlunz z Pou Bunzzeuseazſß aun siegbgogebng &0 nee eeun een e c ͤ dee en en en ec eeeeene ee ee e og uog paͤg uog usaben en ⸗Wpun Buvysusqei usseag and% Jene eeeee eneeee ee aun ahuenff die Pand ipgdnpg dn iee eee eneeee ee eeeene ehee en ee eee een ene eeen aene meg sog nd— usſſbgs ueheimebne insgac Sepneendeaun ah eee emuwluswodg dees idohum udusbiete eceeeen beeee ao ususliomaaun uieph nda uoc n eeee ee e ee ee enee un ugleg i epeeenen ueemaoa won Aeruen eee eeeee ee eeeeneeee ner hcngadnot jgom eggle ebeſeue ene wee weeeeceeen eee ne add een ee eene eree eeeecn ee ee ee een eeee mecpnog ussitbate deg e ee eee ee eie eeeees Busazt udet Mul Aeubgiddc uecpoe e eunenee ee ee eeg; FFF ae eneeee een eeeee e ee eeee eeeee ee rech mee i eee me een ee eee ee deeedut een e e eenee e en eee 51 S on necengaou uzen a de eeeee e ee eeee eeeee en eung eee e e ee ee cee eeen eee eeee ee ee Anum usqpfuezcs uspne ne eeneue ͤ un usne une e Uebun henaog d nd aſai ssſpezocg ssg Dnesspnc d mig Söcpliie In n eee beeeee e eee bcggeanz a0% Saigebuvziogz uida hee zen un ee ee eee„d naazegg die Ind ecptee eneeen e ee eeeeeeee eshun urde nee eeeeeee ee ee aeehe eeeee e“ ae; ip usgunz aun Jpiſech uteizund zmu szoghang„zepnpe aelo! 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Sämtliche Zeich⸗ mie gen, Miniaturen und Gemalde der Brüber van Eyck ſind in 71 Abeldungen, her zum erſtenmale, in zufammenhängender Folge dem Ducghe Pfiſters beigegeden, zu denen ein Katalog die wichtigſeen Nufſchlüſſe giot. Eine großere Anzahl von Dokumenten zum Leben und Schaffen der beiden van Eyck gewährt einen tiefen Einblick in jenes Jahrhunbert aufdämmernder neuer Kunſt⸗ und Lebensbegriffe und in das Weltbilo verwandter Generationen. 5 In Verbinoung mit den erſten Meiſtern der flandriſchen Malerei wurde auch der Name eines Künſtlers genannt, dem Guſtav F. Hartlaub ein Büchtlein widmet, das in der Sammlung„Junge Kunſt“ bei Klinkharot u. Biermann, Leipzig erſchienen iſt: Vin⸗ cent van Gogh. Auch er war Niederländer; auch er iſt un⸗ bewußt die Erfüllung einer Bewegung in der Kunſt, die ihn ſelbſt noch umbraudet. des Impreſſionismus. Auch van Gogh ſteht, als als er 1890 ſtirbt, am Eingang einer neuen Zeit, deren Zerriſſen⸗ heit und Traditionsloſigkeit er indes vorausfühlend empfindet und die ihm zum Verhängnis werden muß. In Bincent van Gogh iſt nichts von innerer Harmonie. Die Ungewißheit der Beſtimmung treibt ihn aus der Heimat, läßt ihn in Frankreich lange nicht zur RNuhe kommen. Und er endet im Irrenhaus. Welcher Gegenſatz zu van Eyck! Und doch ſpüren wir in ihm Geiſt von jenem Geiſte, wenn wir dem Verhältnis der beiden zum Religiöſen nachgehen: Der Genter Al:ar zeigt den Menſchen gleichgeordnet den Heiligen der chriſtlichen Auffaſſung.„Das göttliche Wunder wird mit menſch⸗ lichen Augen begriffen.“ Das frühe Mittelalter vermochte das nicht. Und wie emyfand van Gogh?„Er fühlte tief“, ſagt Hartlaub,„daß Kunſt und Religion heute keine natürlſche Einheit mehr bilden können, ſchon darum. weil das in ihm ſo wunderlich wieder er⸗ ſtehende religzöte Gefühl ſich ganz ſelbſtverſtändlich nicht mehr als kirchlich oder konfeſſionell darſtellte.“ Hartlaub behandelt ſein Thema nur inſofern als Kunſthiſtor ker. als er die Strömungen unterfucht von denen das nicht anpaſſung⸗fähige Talent van Goghs hin und hergetrieben wird. Dem Künſtſer ſelbſt ſucht er mit der Seele nahezukommen, indem er ſcharfſichtig den Bildern des Meiſters auf den Grund ſieht und von Vinzents eigenen Worten mehr als den Klang im Ohre behäalt. Die Beigabe von Briefſtellen und zehlreichen Ahbildungen erhöht die Bedeutung der Hart⸗ kaubſchen Schriſt als künſtleriſcher Zeitſpiegel. Alfred Maderno Die hochzeit der Inge Gorru Skizze von Paulrichard Henſel 8 Stark und mächtig löſten ſich die Töne der Orgel aus den metallenen Säulen, ſchritten ſchwer und drohnend durch den ſchmalen Raum der Kirche, ballten ſich vor dem Altar und bauten um die beiden knienden Menſchen eine Kuppel, die erfüllt war mit Brauſen und Jubellied. Iuge Gorru hatte die Hände getultet und ſchaute — Vor dem hohen Kriſtallſpiegel ihres Zimmers ſteht Inge Gorru und kleidet ſich in ihr Nachtgewand. Die Gäſte waren ge⸗ gangen. Tief ſchlief die Nacht vor den Benſtern. „Kommſt du bald, Inge?“ fragt eine Stimme aus dem dunklen und matt antwortete eine andere:„Ja, ich komme ald. Inge Gorru aber lag vor dem Spiegel auf den Knien und hatte den Kopf tief in die Hönde vergraben, um nicht ihre Sehnſucht hinkusſchreien zu müſſen! Die wechſelvollen Stunden des Tages, der Wein, die Glocken, die merbenden Worte des Mannes hatten Unruhe in ihr Herz und ihre Gedanken getragen. Quälende Rat⸗ loſigteit hielt ſie zurück, und plotzlich hakte ſie es wie eine kalte Hand auf ihrem Herzen gefühlt: Erinnerung! Ach, du Mann im Nebenzimmer mit dem ſtolzen Geſicht, warteſt du auf die Feier, die brennende Liebe längſt einem Anderen geſchenkt hat? Ach, du Inge Gorru, entſinnſt du dich jetzt der Worte, der Verſprechen, nie einem Anderen zu gehören? Aber du wollteſt ja Vergeſſen trinken und neues Leben— Da drückt ſich das ſchmale Geſicht jäh an die Scheiben. Unten ſteht eine dunkle Geſtalt, reglos, wartend. Der Schein einer nahen Laterne fällt auf ein hageres Geſicht, in dem zwei traurige Augen wie Kohlen ſtehen. Erſchrecken, Angſt packt den ſchlanken Körper des Mädchens, die Hände faſſen unbewußt den Riegel des Fenſters, 55 ſchon ſteht es offen, und der kühle Nachtwind fährt in das blonde Haar. „Peter Störr,“ ruft eine totbange Stimme;„Peter Störr,“ zittert ein verhaltener Schrei durch das Dunkel Die Geſtalt unten hebt den Kopf, nickt langſam, entſagend. Und dann öffnen ſich die Lippen:„Inge Gorru, gehſt du jetzt ſchlafen?“ Weiß wie die Reflexe des Mondes lehnt Inge an der Wand, die Gedanken ſpringen in wirrer Haſt durch ihr Hirn: Er lebt, er iſt gekommen, er wartet.. und dann kommt ein Lächeln zurück in die ſtarren Züge, und das Herz klopft im unruhigen Takt der Sehnſucht vergangener Tage: Nun kann ich ihn noch einmal ſehen, und nun kann ich ſihm noch einmal ſagen, wie alles, alles gekom⸗ men iſt. Ein ängſtlicher Blick gleitet auf die Straße. Ja, er iſt noch dort; nur jetzt ihn nicht verlieren, ihn noch einmal hören, ein gutes Wort noch einmak von ihm hören, das ohne Bitterkeit iſt; und ihm noch einmal ſagen können, wie lieb ſie ihn hat „Kommſt du bald, Inge?“ fragte eine Stimme aus dem Neben⸗ zimmer. 2Ich komme,“ ruft ſie, greift nach dem Mantel, eilt zur Türe, die Treppen hinunter, auf die Straße, breitet die Arme— Peter Störr aber hatte ſchon den Rücken gewendet und ſchritt am Ende der Straße in die Nacht.„Peter,“ ruft eine zitternde Stimme,„hörſt du mich nicht? Peter, ſch bin es doch!“ Die kleinen Füße in den Brautſchuhen eilen ihm nach, die Straße hinunter, ſetzt um die Ecke, wieder um eine, jetzt auf die breite Chauſſee, auf der das weiße Mondlicht lieggt. Ach, Inge, warum hörteſt du ihn nicht, als du die goldne Feſſel Maunuheimer Frauen-qeitun Alles Innenleben iſt nach außen, alles Außenleben nach innen gekehrt. So wurde die Innerlichkeit oberflächlich, und das Ober⸗ flächliche innerlich, und der Menſch— ein Nichts! * KkKinderſeele Von Karl Demmel Eine Kindesſeele kann brunnentief ſein. Kann leuchten wie ein lenzklarer Tag Es iſt wohltuend, zuweilen das Lachen eines Kindes zu hören. Man wird mit Kind, wenn man unbeholfene, patſchende Händchen drückt. In Augen ſieht, die nur immer Scherz und Fröh⸗ lichkeit fordern. Kindesſeele ſchlingt ſich um dein Innerſtes und will dir Freund ſein. Sag nicht unnütz ein hartes Wort. Kindesſeele ſchweift ob Meeren von Sorgen; die perlen ab wie der Tropfen von des Schwanes Gefieber. Kind ſein können mit Kindern heißt ihren reinen Wert erkannt haben. Fühlſt du mit ihren Seelen, kommen ſie dir entgegengeſprungen— ſollſt du ihnen immer der gute, liebe Freund ſein. Haſt du ſchon darüber nachgedacht, daß ein Hund es vermag, ſich in die fröhliche Seele des Kindes zu finden? Ein Menſch⸗ lein und ein Tier aus Gottes ewiger Schöpfung, fündenrein beide, begegnen ſich, ſind Kameraden, Freunde. Es iſt wohl die ſchwerſte Kunſt, einer Kinderſeele gerechtes Verſtehen zu geben! Wenn ſtür⸗ miſche Stunden dir die Stirn zermartern: faß ein Kindchen bei der Hand, dieſes Händchen vermag es, dir leiſe, leiſe manches Bittere hinwegzuſtreichen Heimarbeit Dem Herbſtheft der von uns ſchon wiederholt empfoh⸗ lenen Zeitſchrift„Neue Frauenkleidung und Frauenkultur“(Verlag G. Braun, Karlsruhe) ent⸗ 8577f wir folgenden beherzigenswerten Aufſatz von Clara Wolff. Die Not der Zeit veranlaßt gar manche Frauen und Mädchen, die ſich früher zum Zeitvertreib und aus Freude am Handwerk, das ſich unter ihren Fingern bildete, mit Handarbeiten beſchäftigten, nunmehr ihre Kleinkunſt erwerbsmäßig auszuüben. Aus dem ſlllen Spiel müßiger Stunden wird im Ernſt des heutigen Lebens eine die Tage füllende Arbeit, für die möglichſt viel Zeit nutzbar gemacht wird. Denn es liegt uns allen ob, zu arbeiten, um leben zu können, guch in den Kreiſen, die früher eine beruflich lätige oder arbeitende Frau über die Achſel anſahen. In immer weiteren Schichten der Bevölkerung ſetzt ſich mit die Kreiſe der Gebildeten, der früher Begüterten an. Mancherorts haben auch dieſe ſich bereits vereinigt und erfreuen ſich ſchon der beſſeren Regelung der Arbeitsbedingungen und der höheren Honorare. Aber die meiſten Heimarbeiterinnen gebildeter Stände ſind ſtill genügſam tätig. Früher hatten die Geſchäftsleute nicht gern mit Heimarbei⸗ terinnen aus höheren Geſellſchaftsſchichten zu kun, weil ſie oftmals unzuverläſſig waren ung eine Sonderſtellung beunſpruchten. Seit⸗ dem jedoch bie Gebildete als Heimarbeiterin ernſtlichen Willen zur Arbeit bekundet und ſich müht, iſt ſie geſchätzt, und ihr kultivierter Geſchmack und künſtleriſcher Sinn erweiſen ſie als befähigter zur Herſtellung von Qualitätswaren, die mediſch oder künſtleriſch zu beeinfluſſen ſind. In den Vorkriegsjahren wandten ſich eine große Anzahl junger Damen dem Kunſtgewerbe zu, um dilettantiſch, aber doch mit dem Anſpruch des Künſtleriſchen durch geſtickte Decken, Kiſſen und Kleinkram an Käſt hen und Beutelchen den Markt zu überfluten. Verhältnismäßig ſpät erkannten ſie, daß das Eebiet der modiſchen Kleidung ein weiteres und lohnenderes, weil ſtetig ſich erneuerndes Feld darbietet. Freilich, früher hatte die Hand⸗ arbeit in der Kleidung bei uns nicht die hohe Geltung wie im Aus⸗ lande; Kleider, Wäſche, Spitzen ja ſogar die MNuſter von Decken und Kiſſen wurden oft ganz mit der Maſchine ausgeführt. Das iſt glücklicherweiſe anders geworden. In der großen Werkſtatt einer Schneiderin kommen auf hundert Näherinnen vielleicht drei Maſchinen und etwa das Doppelte an Stickerinnen. Die Putz⸗ macherinnen, bei denen die Maſchinenarbeit kaum in Betracht kommt, beſchäftigen außer Putzarbeiterinnen Kunſtgewerblerinnen, die Stoffe bemuſtern, ſticken, bemalen. Blumen bilden und neuen Hutſchmuck erſinnen, nicht nur in der Werkſtatt, ſondern auch in Heimarbeit. Die Ausſtattungsgeſchäfte ſuchen ſtets geſchickte Heim⸗ arbeiterinnen für Hoblſaum, Doppeldurchbruch, Filet, Spitzenarbeit, S ickerel und feine Näherei. Auch in der Kindergarderobe ſind neue Id en und hübſche Arbeit willkommen, die in Heimarbeit vergeben werden. 5 Ein noch weiteres Gebiet in dem Bekleidungsſach öffnet ſich der Helmarbeiterin neuerdings durch die Stickerei und Häkelel, die ganz aus der Mode gekommen waren. Doch es fanden ſich noch alle Damen genug, die es verſtanden, Strick⸗ und Häkelnadel zu hand⸗ haben, und ſie nehmen jetzt gern die Gelegenheit wahr, die in der Jugend geübte Handarbeit aunmehr zur Verbeſſerung ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Verlältniſſe zu nützen. Unverſebens lernte auch die JIngend, die Handarbeit im Stricken und Häkeln für PBokleidungs⸗ zwecke auszuführen, und ſchafft nun mit Fleiß und viel Erfindungs⸗ gabe aus Wolle und glanzreicher Kunſtſeide Damen⸗ und Kinder⸗ kleidung eller Arten: Kleider fül Haus und Snort. Jackenkleider für die Straße Umbänge und Mäntel, auch Mützen Hüte und Schals, bleich und ſtarr auf die Lippen des Pfarrers, die ſich gütig zunahmſt? Da glaubteſt du an Vergeſſenkönnen und Sorgloswerden. 5 Worten formten. Aber ſie verſtand dieſe Worte nicht und hörte Ach. Inge, du kannteſt nicht dein Herz, das anders will als der 5 ſtetig wachſendem Maß die für wirtſchaftliche Beihilfe Armvers und Sweaters ſowie vollkommene Svortanzüge. Der 5 naicht die laugſam verrlingende vox celesia der Orgel; es war nur Verſtand. Nun läufſt du in die Nacht hinaus, und der Geljeble oder auch als Haupternähruigsfaktor durch. Geſchicklichkeit und Szrickmaſchine ſeken ſie die individuellere Arbeit, die vfelſeitigere f eein Summen um ſie, ein Flimmern vor den Augen und eine wehe hört dich nicht. 8„Geſchmack, die den wenigſten Frauen ganz abgehen, werden ge⸗ Muſterung mit Ertola entgegen. Und viele in anderen Berufen 8 Bangigkeit in der Bruſt. Stolz und ſteil kniete der Mann neben Aber nun bleibt er ſtehen. Er hat das Mädchen am andern— wiſſermaßen zum Betriebskap tal. mit dem die Tochter aus guter, Stehende beſchäftigen ſich in ihren Freiſtunden damit, für ſich ſelbſt ihr. Gemahl, BEeſitzer; er war reich und konnte eine Inge Gorru Ende des Weges geſehen. Ihr Kleid ſchimmert hell im Mond. durch die Kriegsfolgen verarmten Familie, die altere, in ihren oder Angehörige Kleſdungsſtücke zu ſtricken oder zu häkeln, was 85 glücklich machen. Glück— Glück— läuteten die Glocken hell, und„Inge, biſt du es?“ ruft es durch die Nacht. der ſchmale Kopf unter dem Brauſchleier hebt ſich mit einem tiefen Da irren Laute aus ihrer Kehle, die ſind halb Lachen und Ateinzug zu den Altarkerzen. Eine duntle Glocke fällt ein: Un⸗ halb Weinen: feucht ſchimmern die Augen; die Hand mit dem glück— Unglück—, und das blonde Haupt ſenkt ſich wieder bis leuchtenden Goldreif ſtreckt ſich aus und faßt den Geliebten. Und 5 en. 0 lief auf die Bruſt. Eine faltige ſchwere Hand legt zwei fremde da, als ſie fühlt, daß ſie bei ihm iſt, bricht ein haltloſes Weinen 8 gibt es unter dieſen immer noch Verſchämte, die insge eim Hand⸗ Hände ineingnder, von der Orgegalerſe ſingen Kinder, helle, frohe aus ihr hervor. Ermattet ſinkt ſie in die Knie, aber ſie hält ihn, urbeiten herſtellen und ſie iegend einem bekannten Geſchäftshauſe, 1 Kinderſtimmen,— es war ja Hochzeit! Ein Wagen rollte vor und er iſt bei ihr, und er hat ſeine Hand auf ihr Haar gelegt und fragt wo ſie e Kunden waren zum Verkauf übergeben, und fähig als Menſchen, die mit ihrem Beruf ſportliche Lebensart ver⸗ fuhr mit dem Paar wieder fort! nur leſſe:„Biſt du doch zu mir gekommen?“ die ſich meiſtens mit ſpärlichem Gewinn zufrieden geben. Weshalb? binden können. Aber nicht nur Bewegung und Aufenthalt an freier Da waren nun zwei Hände, die verhießen: Sorglos,— und Sie aber weiß nichts zu ſagen. Die Nacht ſchwipdet vor ihrem Es darf nicht länger als Schande gelten, zu arbeiten, um die ins Luft können als Beſchützer der Gefundheit wirken, auch richtiges ein Heim, das verhieß: Geborgen, und eln Lehen öffnete die Tore, Blich. hell wird es vor ihren Augen und in ihrem⸗ Herzen, und in unermeßliche geſteigerten Koſten für Haushalt, Kleidung und auch Sitzen kann dort, wo Sitzen eben zum Beruf gehört, im günſtigen daran ſtand: Ausruhen! Und Inge wußte das alles und ſchaute unfaßbarem Glücksgefühl ſchließt ſie die Augen. Nun bleibe ich Zerſtreuung aufzubringen. Freilich gibt es genug vermögende Sinn das Wohlbefinden des Menſchen beeinfluſſen. 8858 aauf den ſchmalen Reifen an der rechten Hand, der bedeutete: Ge⸗ immer bei dir, Peter Störr.“ Damen, die ihre Handarbenten nur zum Verkauf bringen, um ſich Richtiges Sitzen! Beim richtigen Sitzen darf man nicht nur bunden! 8 So raſch war ſie mit ihrem Verſprechen, die kleine Inge auzer dem für den Lebensunterhalt Nötigen noch Luxusausgapen Bedacht auf die Haltung des Oberkörpers nehmen, um Rückgrat⸗ „Du biſt ſo blaß,“ ſagte die Mutter. 2985 Gorru——-——— leiſten zu können für die der-Gatte oder Vater kein Geld zur Ver⸗ verkrümmungen, Lungenpreſſungen uſw. zu vermeiden, auch die 2 „Aber die junge Frau ſchüttelte nur den Kopf und ſagte:„Es Als am Morgen der Totengräber durch die Reihen des Friedd füaung ſtellen mag. Gedankonlos benachteiligen ſie ernſthaft um Lage des Unterkörpers beeinflußt den Geſundheitszuſtand im gün⸗ It dae helle Licht der Lampen. Mutter, warum iſt es ſo heil?“ hofs ging, fänd er an einem friſchen Hügel die leblofe Geſtalt ſüre Etiſtenz Ringende durck Wegnahme des Verdienſtes und durch ſtigen oder ungünſtigen Sinn. Die größte Fettſchicht iſt normaler⸗ „Kind es iſt ein Feſt, und es iſt dein Feſt!“ eines jungen Mödchens. Das Haar war aufgelöſt wie zur Nacht.,. Unterbi“tung des Preiſes. Denn auch die Heimarbeiterin muß mit weiſe beim Menſchen am Sitzfleiſch vorhanden, dann am Bauchee a. Mutter, wir hatten lange keine Feſte, nicht wahr?“ die weißen Schuhe krugen den Schmutz der Straße, an der rechten welfoemäßer Vezaglung rechnen, die mit der Verteuerung des und an den Oberſchenkeln. Fehlen nun dieſe Fettſchichten, ſo wer. Und nun lächelte Inge. als ſie an der langen Tafel ſaß und Hand ſtak ein glatter, goldener Ring. Das ſchöne Geſicht, das tief Lebensunterbeltes Nortſchritt dält, ſoll aus ihrer Werktätigkeit eine den de Nerven beim Sitzen ſtark zuſammengedrückt, beſonders der das Glas mit dem kühlen Wein an die Lippen führte. in den Sand des Hügels gedrückt war, war feucht. aber der Toten⸗ friſche und genügende Einnahmequelle werden. IHüftnerv, der in ſeiner Austrittsſtelle aus dem Becken in das Innere Der Mund eines Mannes berührte wie ein Hauch ihre Hand. gräber konnte nicht ſagen, ob es Tränen waren oder der Tau. 5 Gar marche wertvolle Handarbeit wird noch nicht nach Ver⸗ der das Bein umgebenden Muskeln nicht mehr durch ſchmiegſame »Du biſt ſchön, Inge⸗ Auf dem ſchlichten Holzkreuz des Grabes ſtanden nur zwei dicnſt bezahlt, iſt nich, lohnend genug, denn vielen, dle ſich bisher Muskelmaſſen genügend geſchützt wird: Aehnliches haben die Aerzte 45 Und ein leiſes Rot ſtieg in die blaſſen Wangen. Worte:„Peter Störr.“ 2 mit ihrem Hausfrauenzum all ein beſchäftigten, ſind die kaufmän⸗ beim Schienbeln⸗Nerp feſtgeſtellt, der bei mangelnder Fettſchicht, 2 5 Ich habe dich lieb, Inge“ 5 niſchen Berechnungsweiſen unbekannt. und es geht ihnen zumeiſt beim Uebereinanderſchlagen der Veine ungenügend geſchützt iſt⸗ 8„Und ein Glanz trat in die matten Augen. Hell klangen die überhaupt ein Geſchäfteſinn ab. Doch wie können ſie ſolcherart be⸗ Durch den Druck auf die betreffenden Nerven werden leicht Ent⸗ Gläſer zuſammen, wie ein lockendes Lied, das vom Vergeſſen ſingt. Auflöſungen der Rälſel in Nr. 4. Wiſſenſchaft(Warte, Stern: ſtehen? Desholb ergeht der Rut: Heraus aus euerer ſtillen Klauſe, zündungen, Neuralgſen und andere Krankreitserſheinungen hervor⸗ Denn Peter Störr iſt tot, JInge Gorru, und wird nicht vor dem Sternwarte). Worträtſel(Hebel, Hebbel). Silbenräteſl: 1. Nimrod, in der ihr heimlich ſchafft. herous aus euerer Beſcheldenheit, aber gerufen, deren Zahl die neueſte Wiſſenſchaft auf mindeſtens 25 Haule ſtehen und mit banger Frage hinaufſehen„Haſt du alles 2 Imotzki. 3. Chemie, 4. Tancred, 5. Anna, 6. Nikias, 7. Daniel, auch Unkenntnis des Lebens! Eilt herbei, begrüßt dle Kolleginnen. taylert. 5 vergeſſen?“ Er iſt tot. weil er ſein Letztes nicht verlieren wollte, 8. Induſtrie, 9. Eſpenlaub, 10. Gertraude, 11. Ueberlingen, 12. Tele⸗ und ihr werdet erſtaunt ſein. wi⸗ viele euch auch in früheren Zeiten Es gilt alſo als richtige Sitzregel: Während ſich Menſchen, die — den Glauben an das Mäd hen Inge, deſſen Lippen er wundgeküßt obektiv, 13. Evhebe, 14. Ringelnatter, 15. Hapag, 16. Amphora, 17. als aleichwertig gallen! Schießt euch zuſammen. vertraut euchüber genügende Feitſchichten verfügen, befleisigen müſſen, durch atte.„Wir brauchen keinen Ring und keinen Schleier, und ich bin Eneraie. 18. Nanſen, 19. Godesberg, 20. Engel, 21. Donizetli, 22. einer verſtändigen Führung on zt Putife feſt, die ihr als Mindeſt⸗ ungezwungene Köcperhaltung der Tätigkeit der Organe Freiheit ch dein Weib,“ hatte Inge geſagt,— ach, vor mie langer Zeit! Eſcherich, 23. Ingredienz. 24. Nemi, 25. Harfe, 26. Elſter, 27. Recine, entlohnung euerer Arbaſt verlangen wollt, haltet zuſammen und ſo zu geben. kommt bel mageren Menſchen als ganz beſondere Vor⸗ Hochzeit ſſt. und Mufik und Freude und Gläſerklingen. Hoch⸗28. Zeppelin.„Nicht an die Güter hänge dein Herz, die das Leben werdet ihr leicht euer Verlangen erfüllt ſehen. Gewiß beſteht ſchan ſichtsmaßregel dazu: Nie ohne Kiſſenunterſage zu ſitzen und nie eit iſt, und nicht Zeit, an Tote zu denken!—„;́ũᷣͤ ½.ß eeelt Jahren eine organiſierte Heimarbeit, döch ihr gehören nicht J Belne beini Sitzen übereinander zu ſchlagen. KX. Em 5 Kapitalzinſen verminderte Kleinrentnerin und die mit einer Penſion gegenüber den boben Preiſen für Stoffe und Arbeitslö kümmerlich ihre Exiſtenz aufrecht erhaltende Beamtenwitwe oder⸗ weſentliche 3 f* N 5 bietet, daneben den Haushält verſorgen zu können. Seltſamerweiſe Geſundheitsm aßi ges Sitzen 7 8 3 3 errz, 28 288 A Er d 3. Seite. Nr. 508 Ibleft Hande d Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse * Frankfurt, 3. Nov.(Drahtb.) Die Stimmung war all- gemein lest. Devisen setzten im Frühverkehr zu steigenden Kursen ein. Der Dollar wurde vorbörslich 5800—6400—700 gehandelt. Die Aufwärtsbewegung, die in der letzten Zeit das Merkmal der deuischen Pitze geworden iat, seizte sich Weiter fort. Zu Beginn war der Freiverkehr der Tummel- platz erregten Geschäftes, Die niedrig stehenden Papiere Wwurden um 1000% gesteigert. Man nannte unter anderem: Becker-Stahl 3800, Becker-Kohle 3000, Benz 2300, BrowN]ã n Boveri 1600—1450, Krügershall 2050—2800, Mansfelder 7„ Uta 1900, Tiag 1050—1100. Unter größeren Schwankungen verlieſſen diese Papiere den Markt. Auf den Tariablen Märkten hiell die bewegte Stimmung an. Neben Käufen des Publikums bemerkte man spater Betelllgung der Spekulation. Auf fast allen Gebieten sind wieder namhafte Winne zu verzeichnen. Kurssteigerungen von 1000. 575 Waren keine Seltenheit. Auslandsrenten und-Aktien im Ein- klang mit der ſesten Stimmung des Devisenmarktes sehr fest. ngarn- und Türkenwerte steigend. Alte Lombardprioritä- ten 10 500. Es ergaben sich Jeeng bedeutende Kurssteige⸗ rungen: Scheideanstalt + 4300, rend, Höchster gewannen 1500%, Elektrowerte sehr gesucht, A.G. + 1600%, Felten u. Guilleaume + 400%. Sehr gesuchi. 20005 ferner Eglin er Maschinen, Karlsruher stiegen um auch Julius Sichel wurden gesteigert. Große Nach- krage bestand auch für Zement- und Baugesellschaften, sowie Spinnereiaktien. Montanaktien zeigten sehr féste Ten- dens, Bochumer + 11500, teilweise waren erneute Rekord- eigerungen zu verzeichnen, so bei Phönix, Luxemburg, berbedarf. Kakiaktien lebhaft, desgleichen Bankenwerte erheblich höher. Der Markt der Werte mit Einheitskursen Far bei größerer Nachfrage sehr fest. Das Interesse ver- deilte sjek unter undens der alten Favoriten auf alle Marktgebiete. Später muſſten Rationlerungen infolge großer ufträge vorgenommen werden. Als sehr fest sind noch zu bezeichnen Zucker-, Zellstoff- und Maschinenfahrikaktien. Ah itte wärisbewagung machte im Verlaufe weitere Fort- ohritte, Frankfurter Festverzinsliche Werte. ab Imindisehe, 1. 3. 1. 3. h Manggh. von 19%——— Sad Anl. ven 181s 8 50 8625 1501— 33.—%% Bad. Ant. 45 75 1 1904— 380.—% de. ven 69 75 975%„„ 1880—.——.— 35 Bayr. Eisenk.-Anl. 31—.— r % 0 1400% Z..ayr-FfEl Fr 87.— 138.— e e eeee özed eleaad 128.— 5 n 888 10% seetee 1— 1—2— 4 0n 0 45* . 3„ Ren——.— We 4. 31./, weetzemd. 1918 5 590 Sohtzghtgan. 278.——.% Frankf. a. N. 1906 113.— 120.— 98 52 1% e ids„——.— 5* im*4¶——ir 2228 2 1255 keelburg l g. 1590—— 70.— 00—.%% Heidelb. 1901 u. 62.— 62.— 5 Freüf. Konsels 145.— 120.— 3% 1907 +2 48 92 2—.— 129.—% Hlerzbein *„*——%% Wiesbaden—.—*14* b) Ausländische. 4 0 4 3% Turk.Sagdad 8. 1 72 8 %% fe nengg. 185?.——„ Turk.Sag„ 1 2 eee, e ee eeee 3889.— %% do, Sſiberrente——Jꝗ1 39504 ene es—.%% d0,St. f̃te.v.—.——— 10 3 0 1 e ee 700 Bea. ian.—.— 60000. 1 de 25.—%%„ irrig-Aalene—.— 2— üg. acg. Rt.-Verw—— 8% Peßvantebeo 32000.. 47000. Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. d. Greqnt 8* iohsbank 1 1 1„= beiobebank. 102 999 12 Pank. 1— Beders.-B.— beln Or.-Bk. 900 5 5 dent N 688 760 Versizehk 5 fhein Ayp.-A. 55 ayr..Gr. W. dtee eselte 1 S0c0 8. es-— 2. Ayb. u. Mü. resdn Bank 0 Sbd.pie.:G0s. 859 derp Fantv 778 yp-l. 80 Weer ende 52⁵ erſ. Handg.-G. I..-f. 4 6808 Wiidg. 8. Anst.— 42 — Aaaisge 0r a. 30 800„ eenba— 1250 bat 8. Nat-B. f... 211 275„ Vereineb. 2 559 Nean Bang 750 Aürasg..-. Frankf. Alig.“ 3080 4120 Tae 275*. An 70 berrh Vaee. Affekt. u. W. 800 605.. 228 250 L.d Bergwerk-Aktien. dee. Bd. u, d. 11000 Harp. fergb. 23 500 4000 Peatene 12000 16000. — ede 4898 4058 Kalſw.Asehrsl. 5000 95 Bh. Braun-Khl. 140% 14000 oa Bgb.⸗ͤ.—— Failw. Mester-— 3889 Teſlus Bergb. 2 4000 bnent Au 19850 1— 1255 84 1 Ju e, Laurak, f6 006 ſ5U0 „ aufzl 7000 30,0] d. L dd.0. 990 9 Transport-Aktlen. gest(Lomb.]—, Norgd. Lloyd. eateu. 8. l8——98— Saltim& Oo 30100 48400 Oest.-U. 88. Industrie-Aktien. 1555 Fapl. 900 f g Annmn 5 menn W. 2700 3600 e8. g· de. Sraunach 7800 9580 Arre—— Larzerp elk.K. 1. Sb. 8. A. 7505 Feſten& gulſt 5893 6290 N Td. Goldsohm 5400 Cahmeyer 3000 a +Fab.— bbem., Grek. S1 8330 JLehtee Kraftt 2200 3655 be e Feſ 75 arbenf 8a„lekt.-ü. A. Aaede sien 880 780 Ohm, F. Mühl Sohaok. NKurnd 5800 7500 Fartbennder— 2 Fbr..ter-A& 4000 Siem.& Halsk 050%500 e— E IAekehl. Kenst. 390 5135 Veigt à Haeff 7800 1200 a den 920 Küigerzwerk 3300 4300 Emaill.Kstau 4880430, de Faee eekadiar 3700 400 Jumai, den 230 3669 42 40 nelg Uſtram Fabrik 3800 450 fantv Füussen 1200 8249 40. Cotea0 84e Lerze Aſbert 6) ledah. 498107 3590 5000 Cbeg- king Otsob. Elsenh 28 3 5esoh Außter 3300 50% Wgie. 0— Sdagd. Be.-Iad. 80—Junghansdehr 188 1530 7750 100% Aſig- EIir.&8. 3100 5300 Lansrw sraun 1888 7900 p*, Vurl. 300 Schubt. Wess. 1050 4100 eer Aale 250⁰ 0*. 900 Saohubkbe, nerz 930 140% d0. alne—Furlar Nasch. 20 o Seikad Woltt 1460 80.0 1% Secn Tuxzane ſud. 110 220 Ssieg.Spgg 590 800 Kamf gban Hesch.. Ar. KH. 580 1300 Eis. Gad Mollt 7230 320 Aem Lage“ Soenus— JSeins Stting 3490 380 Ansaht gaed. Stelz Mnhm.. 39094,Seinn, Kali. 1980 1133 10 5 977 1 20% Zobgeſſpe.Frk 5 Uhranf. Furtw. 1 1259 40 1295 0 50 30Veseth. Waseh. 20TTerigsanst.,— 1840 Dalg 0 bar. 10 Alngw. urah. 12 525 tolnshm.. u. K 2100 30.0 Sun Lae 1200 1700 ei. be 90 bagofd. Fuohs 1050 848. rrag weſor 780—eekars. Fber. 880 89 Leet Lalne 2448 3828 1* ör..Hehabr J000 200 Lelist Hresg.— 480 oerz Mestel—— doserf., Gad. ob. duoserf 2889%00 Ua. Tranktkal 1500 4980 P F⸗Fhr. Ing.—— Senneſd. Han. 1075 1500 uekrt. Helfor,! 900 Berliner Wertpaplerbürse Wens Beriin, 9. Nav.(Eig, Drahib.) Der Ansturm der Käufer verzengen heute angesichls der neuen Markentwertung noch Aurück ut Das Fublikum zieht seine Verkaufsaüftrage 1 und ertein neue Kaufaufträge und zwar besonders pehufellere, die als zurückgeblieben gelten. Die Börsen- Sonqders zon nimmt qagegen vielfach Realisatlenen vor, be- voch 5 in den schweren Papieren, Während andrerseits aueh ſberschenungen sich als notwendig erweisen. Der Dollar mii e ditt die GZrenze von 6000, nachdem er gestern abend in New wunchlonsen hatie. Der neue Rückgang der Mark Lark, sowrie Devisenksufe aus Anlaß von Spekula- trieb den Kurs mittags auf 6400-6500, später N adische Anilin haussfe- urs auf 6100—6380 zurück. Die Erörterungen über — heime dle Mögliehkelten einer Auslandsanleihe blieben eindruckslos. Am Montanaktienmarkt War die Haltung nicht einheitlich, zu- mal die ungünstigen Mitteilungen über dle Geschäftslage In der Generalversammlung des Phönix gewisse Besorgnisse Wisder auftauchen lieben. Luxemburg verloren 1500%%, Har- pener 750%, Kaltowitzer 1400%, andererselts stiegen Gelsen- kirchener 250%, Köln-Neuessen 2000%, Mannesmann unm Laurahütte + 1200⸗%, Riebeck-Montan 8000%, Rhein. Braunkohlen + 15000%, Naliwerte Waren Aurch die neuen Preiserhöhungen stark gesucht. Heldburg notierten 6200, Mansfelder 5800, Harpener 4600, Bei den Anilinwerien er⸗ höhten Badische Aflilin ihren Kursstand um 3800%, Am Elektromarkte bemerkte man neuę große Auslandskäufe. Akkumulatoren + 1200%, dagegen Schuckert— 2000% Am Markte der Schiftahrtswerte Waren-Paketfahrt und Hamburg⸗ Südamerika-Linie um 1000%½, Hansa um 1700% gebesseft, Der Bankaktienmarkt stand im Zeichen von Gerüchten über das Bevorstehen neuer großer Kombinatienen. Man nannte dabei besonders die Namen Deutsche Bank und Kommerz- und Privat-Bank. Handelsanteile 75%%. Am Petroleum- markte erhöhte sich das Niveau um 500%. Geradezu un⸗ geheure ukeer eunes Waren bei einselnen Sperial- 78 zu verzelchnen, So stiegen Gebrüder Böbler um 16 Bing ½ 1500%, Deutsche Gas 1600, Norddeutsche Wolle 1000, Stöhr-KRammgarn + 2800, Basalt 1200. Bei 9 Valutapapleren waren Canada +„ Bagdadanleihe J 1300, Türkenlose.13 000. Ungarische Goldrente + 2150. Die 3% ige Beichsanleihe stieg auf 1125. Kolonialwerte eben- kalls stark gesucht, Otavi 6000„4. Im Verlauf ging die Aufwärisbewegung weiter, Rheinische Metallwaren erreich- ten den Kurs von 8000, Handelsanteile atiegen weiter um über 2000% auf 6700. Auch der Kassaindüskriemarkt stand im Zeichen der Kaufpanik. Oesterreichische Noten 77/, pol- nische Noten 40%, rumänische Neten 3800, ungarische Noten 2. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 3,8/—3,92, Zürich 0,—0,%, Kopenhagen 0,8—0,8½, Stockholm 0,60,6½, London 28 000. Devisenmarki Tendenz: sehr fest. Mannheim, 3. Nov.(4,30 nachm.) Es notierten am hiesigen Platze(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Creditbank, hier): New Vork 6200(5950), Holland 2390—2420(2335), Londen 27 450(26 500), Schweiz 1110-1(1080), Paris 422—428(410), Italien 258—261(252). Frankfurter Devisen X Frankfurt, 3. Nov.(Drahth.) Die Devisen erfuhren im Frühverkehr neue Höchstkurse. Größere Nachfrage be- stand für Auszahlung New Vork und London. Im Verlaufe wurde die Kurshewegung unsicher und das Geschäft ruhiger. Im amtlichen Verkehr hielt die feste Stimmung an. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt; London 26 500 bis 27 500(28 600), Paris 410—415(441), Brüssel 380—385(410), New Vork 6300—6500(6362%), Holländ 2350(2500), Schweiz 1080—1090(1160), Italien 250—255(2737). 3 Amilob. 2. 1l. K. 2. 11, 6. J. fl. B. 3 1, Autloh 6, 2. fl,, fl, k. 4 fl. l. J. fl. Rollang„ 1216 1924 2493 2 Nerwegen 922 5 11 Tonden. 24845 22 05 21 200 1180 128 155 new-Vork 224 625 bobne:: 303 30 1355 142% e 88 255 7 7 727 Spanlen, 3 883 Audapest. 1. 15 430 ſtallen 98 72 Prag.„„ 186 1 1 1 Banemarx 887 392 1275 128 Frankfurter Notenmarkt 3. Nov. Artet 8 deie gie! rani ten— öeeeeeeeee 80. 1oh.„„ 2 Eaellels: 2848 28875 gSeld Serzads:: Bumünieghe.. 3930.— 3970.— 2 7 Spanls ane* Englisahe 112250 143750 Sohwelzer„ Jedasten::: 1 49100.- —*— 2.— 2. l. f. 3. 4l. l. 3. 11. 938 5 4 5 2709 Techegde-Slotak, Jesterreleh adgest..15 35 ane Ungariscdbo Berliner Devisen Amttiaob fl. 2. 1l. k. 2. l. 6, 3. 1. B, 2,., Ameoh G. 2. 1, B, Hallane 8 1224 2 2421(de. Vork 4927 4 6152 6190 russet 1919 + 85 401 Fartis 152 431 beistanla 892 337 1252 12½[Shselz. 3932 397/ 117 1735 kepenhag. 385 889 835 fe4 naalen. 723 783³ 7 105 e elsingfor 220 1 1 18 1 55 Budapest. 287 209•42 48 London, 24945 22055 27431 27² 8 Kurse der Federal Reserve Bank, New- Tork tür Repalationstieterungen m teſen Verkeh nach Franbteich. Da apier- beig i Fae beigischein Farisen Godmark ium mark Frand Srank Frank Frank Paplermal!. 1922[ Dolla= Dol= Do apiermurk Papia ma, deem 25 10. 00226 00651]% 06] 2880 309[ 3,2 389381 1054.,054497 46 10 0 4s(0630 J 680 289 263158 302 2 2 1044 505305 47, 10,%000243 060622%%92 208 31275. 288,888989 980 313966 Neinete l J. Dem Geschäftsbericht der Rheinischen Stahlwerke Duiz · burg-Meiderich entnehmen wir kolgende Ausführungen; Im abgelaufenen Rechnungsjahre 1921/ war die Nach- krage nachi Kohle und Eisen auberordentlich rege bei un⸗ zureichender Versorgung. Unbefriedigend Waren zunächst die Erlöse. Für die Kohle entschlob sich die Zwangswirt⸗ schaft im Laufe des Jahres zu Preisen, die bessere Ihstand- haltung der Anlagen und Vorsorge für Ersatzbauten ermög⸗ lichten, Die Walzfabrikate standen und stehen auch heuie noch in bezug auf gdie Preisstellung unter einem gewissen Zwange des Eisenwirtschaftsbundes. Man glaubte zunächst durch Erstellung von Festpreisen dem Wir tschaftsleben eine stabllere Grundlage geben zu können und dadurch zu geord- neten Verhältnissen zu kommen. Der Lauf der Dinge hat aber eine entgegengesetzte Richtung genommen. Die Mark⸗ entwertung war nieht mehr aufzuhalten und hat schließlich ein Ausmall angenommen, das die Abschaffung der Fest- breise zur Notwendigkeit machte. Es gelang aber erst im lärz 1922, die sogenannten Gleitpreise für neue Verkäufe einzuführen, leider viel zu spat, da die inzwischen ein- geselzte und fortdauernde sprunghafte Geldentwertung zu Verlusten geführt hat, die das Ergebnis des Geschäftisjahres stark beeintrachtigt haben. Den teilweise ungewöhnlich großen Ansprüchen des Ver- brauchs in ungern Erzeugnissen konnten wir sehen deshalh nicht annäbernd folgen, weil die Brennstoffnot foridauerte, und weil eine ungestörte Erzeugung auch in diesem Ge- schäftsjahre nicht möglich war. Wie im Vorjahre tralen auf unserem Duisburger Werk III die Maschinisten und Heizer wieder in einen Wilden Streik, der sich vom 25. Oktober bis zur Mitte November 1941 erstregkte und das ganze Werk lahmlegte. Auf unseren Röhrenwerken in Hilden entwiekelie sich Mitte November 191 eine umkfangreiche Streikbewegung, die erst im Januar 1922 ihr Ende fand und eine völlige Still legung der ganzen dortigen Belriehe zur Folge hatlte. Auf unseren Siegener Erzgruben sireikte Miite Dezember 1921 die gesamte Belegschafft wegen Lohnforderungen. Das wochenlange gänzliche Versagen der Eisenbahn und der Mannheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgaeb) ——— ̃ ˙w-———...—— Gen von 100, ken wWurden bergestellt: ————————————— Anzeiger 25 Eisenbahnerstreik im Februar 1922 haben guf unsere sämt- lichen Betriebe ungeheuer nachleilig gewirkt und uns erheb- liche Verluste gebracht, um so mehr, als der Streik mit einer strengen Frastperiode zusummentraf, die auch den Wasser⸗ verkehr großenteils lahmlegie und in unseren Erzankünften achwere Störungen hervorriet. 0 Mit Beginn des Jabres 1922 machte sich in unseren Hütten- und besonders in den Bergbauahteilungen eine immer größere Abwanderung van geschulten Arbeitskräften ins Baugewerbe bemerkbar, deren Ersatz zum Teil gar nicht zu begchaffen war, zum Teil in Gestalt ungelernter Leute wesenflickhe Preduktionsauskälle nicht verhindern konnte, Im letzten Drittel des Kpril 1022 setzten Lohnstreiks der Hütten- bauarbelter ein, die zu Aussperrungen sämtlicher Bauarbei⸗ ter führten, Erst im Laufe des folgenden Monats erfolgte die Wiederaufnahme der Arbeit, nachdem Verhandlungen durch das Reichsarbeitsministerium zu einem Schledsspruch geführt Hatten. Immerhin haben alle diese Hemmnisse ünserem Be- streben, die Erreugung zu steigern, den Peleiß doch nicht ganz rauben können, wenngleſch unsere berechtigten Hoff-⸗ nungen guf Grund ger Anstrengungen der ganzen Zeit seit Kriegsende nur teilweise in Erfüllung gingen. Es ist uns auf den Eisenwerken gelungen, beinahe wieder auf die letzte Friedenserzeugung zu kommen. In unseren Duisburger Wer- an Roheisen: im Berichtsjahre 1921½2 575 868 f, im Vorjahre 1920%1 458 868 t, im letzten Friedensjahre 1913/14 647 f, an Rohstahl: im Berichts⸗ ne 1921/%2 692 992 f, im Vorjahre 1920/1 558 300 f, im letsten Friedensjahre 1913/4 697 153 t. Die durchschnittliche Arbei- terzahl auf unseren Duisburger Werken beirug: im Berichts⸗ jahre 1921½ 11988 Mann, im Vorjahre 1920%1 10 453 Mana, im letzten Friedensjahre 1913/4 6201 Mann mit einem reinen Lohnaufwand(ohne Gehälter) im Berichtsſahre. 1921/22 von 441 108 053„, im Vorlahre 1920%1 ven 189 236 738„, im letzten Friedensjahre 1913/4 von 10 885 942 4. Der reine Lohnaufwand für eine Tonne Rohstahl betrug im letzten Monat.- des Berichtsjahres 1161,62 gegen 15,61 im letzten Friedensjahr und ist seitdem bis heute sprunghaft auf das Mehrfache der Juniziffer gestiegen, Die Leisfung, auf den Mann der Belegschaft Nezogen, stellt sieh im Berichtsjahre 1921/2 auf 57 952 t1 Rohstahl, im Vorjahre 1920%1 auf 53 411 t Rohstahl, im letzten Friedensjahre 1913/½14 auf 112 451 t Rohstahl. 5 Um kein falsches Bild aufkommen zu lassen, mag hervor- gehoben sein, daß es lediglich der verbesserten und ver- Zrößerten Apparatur unserer Werke, insbesondere der Ver- mehrung unserer Martinöfen und dem Ausbau von Hand- arheit sparenden Einrichtungen zu verdanken ist, wWenn die Leistung, auf den Mann der Belegschaft berechnet, nicht nur nicht weiter gesunken ist, wWie es sonst dem Zuge der Zeit entsprochen hätte, sendern sich sogar um ein Weniges ge- hoben hat. Aehnlick liegen die Verhältnisse auf unseren Kohlen- zechen Wo die Durchschnitts-Hauerleistung im Berichtsjahre 1921½2 je Mann und Schicht.47 t betrug gegen.42 f im Vorjahre 1920/1, also um 3,59% gestiegen ist. Berücksichtigt. man aber, daß im Berichtsjahre an Arbeits-Kleinmaschinen für den Kohlenabbau(Bohr-Schräm-Maschinen, Schüttel- rutschen usw.) unsererseits auf den Kopf der Belegschaft unter Tage 0,389 PS. beigestellt waren gegen nur 0,302 PS. im Vorjahre, also um 28.8% mehr, so muß man mit Bedauern keststellen, daß die Mehrleistung des Berichtsjahres gegen das Vorjahr tatsächlich nicht einler stärkeren Betätigung des einzelnen Arbeiters, sondern dem vermehrten Einsatz Hand- ayrbeit sparender, kostspieliger Maschinen zuzuschreiben istt * Verschmelzung der Württ. Vereinsbank mit der Würit. Bankanstalt, Die Verwaltung dieser beiden Gesellschaftef Maber n Verschmelzung in der Weise, daß gegen 6000 Aktien der Württ. Bankanstalt, 4800„ Aktien der Württ Vereinsbank gegeben werden. Das Geschäft der Würit. Bank⸗ anstalt wird in den bisherigen Räumen und unter der bis herigen Leitung weitergeführt. Eine Erhöhung des Aktien- kapifals der Wärtt. Vereinsbank soll zunächst nicht vor⸗ genommen werden. Inckerfabrik Stuttgart.-G. in Stuttgart. Der auf 275 November einberufenen an,.-V. wird eine Erhöhung des Wona von 41,472 auf 145,152 Mill. M. durch Ausgabe Mill. M. Stamm- und von 2,88 Mill. M. Vorzugs⸗ aktien vorgeschlagen. Die jungen Aktien werden den alfen Aktionären im Verhältnis von:2 zum Begebungskurge von 130% angeboten. Der verbleibende Rest blelbt zur Verfügung und freien Verwertung der Verwaltung der Gesellschaft. Erst im Mai d. J. hat die Gesellschaft ihr Grundkapital von 28,902 auf 44,472 Mill. M. durch Ausgabe von 12 600 Stamm-⸗ aktien und 360 Vorzugsaktien zu je 1200 M. erhöht. Die Bautätigkeit in der Berichtszeit auf unseren Sümf⸗ lichen Werken beschränkte sich im allgemeinen darauf, die bestehenden Anlagen wirtschaftlieber zu gestalten, insbeson- dere die Energie- und Wärmewirtschaft weiter zu vervoll- kommnen. In der Durchführung elektrischer Antriebe wurde auf der ganzen Linie, in allen Eisenwerken, den Stein- und Braunkohlengruben wie den Erzzechen, fortgefahren; die ver- mehrte, Einführung von Arheitsmaschinen im Bergbau wurde besonders betrieben, die Elektrifizierung der Hüttenbahn in Meiderich planmähig weiter gefördert. Schließlich wurge Waren und Nirkte Berliner Praduktenmarkt XI Berlin, 3. Nov.(Drahth.) Die Preissprünge am Devisen- markt bringen den Produktenverkehr in eine Verfassung, dies keils in weit auseinandergehenden scharf erhöhten Forde⸗ vungen, teils in der im Gegensatz stehenden Ruhe des Ge- schäfts infolge zurückgeschreckter Unternehmungslust sieb ausdrückt. Das Angebot von außerhalb ist außerordentlich? ering bzw. man verlangte Preise, die trotz der Dollarhausse ür den Markt nicht in Betracht kamen. Weizen wurde mehr-⸗ kach mit heträchtlichem Aufschlage an die Mühlen gehan- delt. die später zu ſiefernde umgesetzt, Mais erfuhren beträchtliche Preisbesserungen— eine Bei Roggen wurde die bahustehende Ware billiger als Gerste und Hafer 80 r. scheinung, die übrigens auch für Mehl und die meisten andern Artikel gilt. * Erhöhung der Dachpappenpreise. Der Verband Deut⸗ acher Dachpappenfabrikanten teilt uns mit, daß er mit Gel- tung vom 1. Navember d. J. die nachstehenden neuen Biechf⸗ prefse festgesetzt hatt a) für Dachpappe mii 80er Rohpappen- einlage 320., mit 100en Rohpappeneinlage 263., mit 150 n Rohpäpgeneinlage 195., mit 200er Rohpappeneinlage 155 M. e qm b für Isolierpappe mit 80er. Rohpappeneinlage 455 Mark, mit 10her Rohpappeneiniage 985., mit 1Wer Rok⸗ pappeneinlage 325 M. ſe qm. Die Preise verstehen sich für Waggonweisen Beaug, aul den Verledebahnhof des Ver- käufers geliefert, baf sofortiger Barzahlung ohne Abeug, Hergusgeber Drucker und Verleger! Prucherei Dr, Jenseal⸗Agzeigeß G. m, ö, 75 Mannbenn. Dixrftion. K A Khefredskteur; 185 5 9 Verantwortlich für Pelttilr Dr, Fritz Hammes; für Handel:—— für Feuilleton: Alfred Maderno; für Lokales und den übrigen redakti Inhalt: Frang Kercher; für Anzeigen: Karl Hüget * Neunbeluft ———F ———ç— 4. Seike. Nr. 308 Wiedereröftmung d. nestaurant An den bed, J3J% Sumstag.. Nosbr. 1922 Sfol. Sehlachtfest mit Konzert Es wird mein Bestteben sein, die werte RNRundschall auis beste u hilligste zu hedienen Besonders die tüheten Stammgäste des Holzetes sind höft emneenuden 18 rree Nabtegeicemaderaree J..J. gun Reinigen der Drahlnlpeichenräder. der Auto⸗ moblle, Motocräder und Fahrcäder, auch kür Dampf heigungsköcper u. anoete Zwecke lieſert preiswert Karl Weippert. Stuttzurt. Chriſtofſtr. 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