— S ETT Wirtſchafts partei frei ins Baus gebracht Mark 400.—. durch dle poſt bezogen ſozialdemokratiſch⸗gewerkſchaftliche die Einführung der Wahlpflicht entgegenſetzen. Bezugspreiſe: In mannbeim und umgebung monatlich viertell. Mk, 1200.— Einzelnummer Mk. 10.—. poſtſcheckkonte Ar. 17300 Rarisruhe in Saden und Nr. 2017 Ludwigshafen am Abein. Sauptgeſchäftegelle E 6. 2. Seſchäfts⸗ nebenſtelle neckarvorſtadt, Walöboſſtraße nummer 6. Feruſprecher nummer 7030, 701. 702, 7048, 7068, 70gs. Celegramm-Horeſſe: 8 iger mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal⸗ Die Wahlen in Sachſen Reine Nenderung des Beſtandes ThBerlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie der„B..“ aus Leipzig gemeldet wird, iſt das vorläufige Ergebnis der geſtrigen Wahlen, daß die vereinigten Sozialiſten ſich behauptet haben, die Deutſche Volkspartei und die Kommuniſten wer⸗ den einen Mandatszuwachs erhalten, der ſich in ſeiner Aus⸗ wirkung auf die Regierungsbildung gegenſeitig aufheben dürfte. Es wird 41 der alte, unhaltbare Aen bleiben, daß die Kom⸗ muniſten den Ausſchlag geben. Die Stimmenmmehrheit der Linken ſt allerdings nicht ſete hoch, ſoweit ſich bis jetzt überſehen läßt, etwa 10 000. Ihren Erfolg hat die Sozialdemokratie hauptſächlich dem Umſtand zu verdanken, daß 15 dilesmal die Gewerkſchaften in rückſichtsloſeſter Weiſe vor ihren Wagen ſpannten. Es iſt zwar kein Geheimnis, daß die freien Gewerkſchaften allmählich immer mehr zu Orgenen der ſozialdemokratiſchen Partei herabgeſunken ſind, aber ſie haben doch bisher noch wenigſtens den ein zu wahren geſucht und ſich als politiſch neutrale Organiſation ebärdet, Auch dieſer letzte Reſt früherer Selbſtſtändigkeit iſt in achſen während des Wahlkampfes verſchwunden. Nicht nur hat ſich dle gewerkſchaftliche Preſſe rückhaltlos in den Dienſt der ſozial⸗ ſondern es wurden auch die für ganz demokraliſchen Partei geſtellt, Mittel der Gewerkſchaften uneinge⸗ andere Zwecke geſammelten ſchränkt für die ſozialdemokratiſche Parteiagitation berwendet. Da das alles noch nicht genügte, war man auf einen beſonderen Ausweg verfallen, die Arbeiterſchaft bei der Stange zu halten. Es wurden nämlich von den Gewerkſchaften. den Mitgliedern für ſich und ihre ſtimmberechtigten Familienangehörigen abgeſtempelte Kontrollzettel mitgegeben, die ſie am Wahltag von den Paärteibeamten im Wahl⸗ lokal abermals abſtempeln laſſen mußten. Auf dieſe Weiſe konnte feſtgeſtellt werden, wer etwa aus Lauheit oder Unzufriedenheit mit artei und Gewerkſchaftsleitung nicht geſtimmt haben ſollte. Das bedeutet natürlich eine ſchwere Beeinträchtigung der Wahl⸗ lreiheit und ſchließlich auch des Wahlgeheimniſſes, zumal es dann für die Parteibeamten nicht allzu ſchwer ſein wird, auch noch ein Mitſel ausfindig zu machen, um zu kontrollieren, wie die in⸗ elnen geſtimmt haben, z. B. durch ehrenwörtliche Befragung in den etrieben. Das iſt Wahlterror ſchlimmſter Art, de m mit allen Mitteln entgegengetreten werden müßte. Der Auf⸗ ſebung der Wahlfreiheit und des Wahlgeheimniſſes durch ſolche Praktiken müßte man ſchließlich Auoeberſicht über die Wahlkreiſe Nach dem bis jetzt vorliegenden Ergebnis wurden an Stimmen ben: 85 Wahlkreis Dresden⸗Baußzen): Deutſchnationale 110 422, 5201, Deutſche Volkspartei 162 272, Sazialdemokraten 419 087, Zentrum 15 730, Kommuniſten 51 556, Deutſch⸗ſoziale 10 000, Demskraten 81938 Stimmen. 2. Wahlkreis(Leipzig): Deutſchnatlonale 132 718, Deutſche Bolks partei 152 919, Sozialdemokraten 264 918, Zentrum „Kommuniſten 82 957, Demokraten 57 383 Stimmn. 3. Wahlkreis(Chemnitz Zwickau): Deutſchnationale 166 982, Deut ſche Volksparte 1i 158 848, Sazialdemokraten 374 195, Jentrum 3023, Deutſch⸗ſozlale 1163, Demokraten 74 656, —— 78 61 Stimmen. abg die deutſchen vorſchläge J Berlin, 6. Nov.(Von unſerm Berliner Büro!) Wie wir hören, n die deutſchen Vorſchläge aller Vorausſicht nach noch im des heutigen Tages bekannt gegeben werden. Allzu große Ueberraſchungen darf man ſich freilich von den ziemlich knappen Dar⸗ ngen der deutſchen Regierung nicht verſprechen. Da, wie nun iſteht, die Rerarationskommiſſion nicht nach Berlin gekommen iſt, um Entſcheidungen zu treffen, ſondern, um ſich in erſter Linie infor⸗ mieren zu laſſen, iſt auch von dieſer Seite nichts Ueberra⸗ endes zu erwarten. Wann eine neue Sitzung der Reichsregie⸗ rung mit der Reparationskommiſſion zur Beſprechung der deutſchen Vorſchläge ſtattfindet, läßt ſich zur Stunde noch nicht ſagen, ſchon aus dem Grunde nicht, weil die Prüfung der deutſchen Vorſchläge rch die Reparationskommiſſion noch nicht beendet iſt. Für morgen, Dienstag, iſt eine gemeinſame Sitzung zur Erörterung der Koh⸗ enfrage vorgeſehen 93 Das Gutachten des Sachverſtändigen⸗Ausſchuſſes dürfte eben⸗ ſalls im Laufe des heutigen Tages fertig geſtellt werden. Geſtern hatte Viſſering noch eine längere Unterredung mit dem Reichskanzler. Die Pariſer Blälter geigen ſich wie auf Kommando von den deutſchen Vorſchlägen ſehr befriedigt. Sie ſchreiben, daß die Beſprechungen über ie Stabiliſterung der Mark ſehr wenig dusſichtsreich ſeien und viel⸗ eicht ganz ergebnislos bleiben könnten, in welchem Fall die Repara⸗ tionskommiſſion nach Erledigung der Beratungen über die Holz⸗ und ohlenlieferungen ſchon am Donnerstag von Berlin abreiſen werde. it auffälliger Einſtimmigkeit wird aber geſagt, daß Reichskanzler r. Wirth zu wenig Entgegenkommen und Einſicht zeige, wogegen man mit dem Reichsfinanzminiſter Dr. Hermes viel weiter kom⸗ — könnte; denn er habe Verſtändnis und den Willen, auch die er⸗ orderlichen innerdeutſchen Maßnahmen zur Stabiliſierung 81 Mark, vor allem eine Steigerung der deutſchen Ar⸗ eitsleiſtung vorzunehmen. Die„Republique francaſſe“ berichtet halbamtlich, die B rüſſe⸗ ſte r Konferenz, deren Eröffnung vermutlich am 5. Dezember attfinden werde, werde nunmehr berufen ſein, die Ronarationsfra⸗ — mitzihren einſchlägigen Problemen zu erörtern. Man dürfe an⸗ ehmen, daß die engliſche Realerung durchaus für eine umfaſſende rörterung des geſamten Problems gewonnen ſei. der Wahlkampf in Enaland ·l„Pall Mall Gazette“ ſchreibt, daß Lloyd George folgenden an habe: Wir können als Partei nicht die Mehrheit im neuen uterhaus erlangen, aber wir ſind ebenſo gewiß, daß Bonar Law M eine ganz ſchwache Mehrheit erlangen wird. Im gegebenen ſt zoment wird es uns daher leicht ſein, das neue Kabinett zu ien und dieſer Moment wird eintreten, bevor noch die Ar⸗ 1 terpartel Zeit gehabt haben wird, ihre Finanzen wieder erduſfelen, die gegenwärtig in einem traurigen Zuſtand ſind, das eutet, daß die Arbeftervartei keine Ausſicht hat, innerhalb ſechs 8 eine zweite Wahlkampagne mit Erfolg durchzuführen. Aber 3 ieſer gleichen Zeit wird es uns möglich ſein, eine nationale rtei aufzuſtellen, was für uns das beſte Mittel ſein wird, er aur Reaieruna zu gelangen. adiſchen Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetz und Necht. die durch die Zeit und Umſtände bedingten beſonderen Bedür Hilfe des Auslandes Angora verlangt die Näumung Konſtantinopels durch die verbündeten Havas meldet aus Konſtantinopel: Die Vertreter der Regierung von Angora haben am Sonntag nachmittag den ver⸗ bündeten Oberkommiſſaren eine Verbalnote überreicht, in der ausgedrückt wird, daß die interalllier te Militär⸗Be⸗ ſatzung unnütz und unmöglich geworden ſei, da die Verwal⸗ tung Konſtantinopels durch die Angorareg ierung über⸗ nommen worden ſei. Die Note ſpricht am Schluß die Hoffnung aus, daß die Verbündeten die Wünſche um ſofortige Räumung günſtig aufnehmen werden. Nach einer Havasmeldung aus Konſtantinopel hat die Regierung von Angora dem General Riffat Paſcha den Befehl erteilt, Konſtantinopel zu verwalten. Er hat die Unterſtaats⸗ ſekretäre der verſchiedenen Militärdepartements zuſammenberufen, um ſich mit ihnen über die Aufrechterhaltung des öffentlichen Dien⸗ ſtes während der Uebergangszeit zu beſprechen. Ablehnung 0 IBerlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl. Bülro.) Wie der B. Z. aus Konſtantinopel gemeldet wird, ſind die verbündeten Oberkom⸗ miſſare und Generale am Sonntag ahend zu einer Sitzung zu⸗ ſammengetreten; ſie haben das Verlangen der Angora⸗ regierung auf Abzug der verbündeten Truppen aus Konſtantinopel erörtert. Die Antwort. in der dieſes Erſuchen entſchieden abgelehnt ſein ſoll, iſt an die Angora⸗ regierung abgegangen. Nach einer Havasmeldung aus Konſtantinopel ſollen in Stam⸗ bul, Skutari und verſchiedenen anderen Vorſtädten von Konſtanti⸗ nopel gewaltige Kundgebungen ſtattgefunden haben, bei genen es Tote und Verwundete gab.— Weiter wird gemeldet, daß die türkiſche Gendarmerie in die neutrale Zone von Tſchanak eingedrungen ſei. Dieſe Nachricht wird von dem Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ in Konſtantinopel beſtätigt. Der Sultan verläßt die Türkei? Der Sonderberichterſtatter des„Petit Pariſien“ berichtet aus Konſtantinopel: Der Sultan weigere ſich, den Titel Sultan abzu⸗ ſegen. Die Ruhe und Entſchloſſenheit, die er augenblicklich an den Tag lege, ſtimme ſo wenig mit ſeinen Gewohnheiten überein, daß man ficher ſein könne, er habe Sicherheitsbürgſchaften von England erhalten. Der Sultan erkläre, daß er der Beleidi⸗ gungen überdrüſſig ſei, mit denen ihn die Anhänger von Angora bedenken, und daß er das Land verlaſſen wolle, um ſich nach Indien zu begeben, wo die Muſelmanen große Verehrung für ihn hegten.— Nach einer vom„Journal“ veröffentlichten Meldung aus Konſtantinopel hat der Exgroßweſir Tewfik Paſcha in einer Befragung erklärt, der Sultan bedauere ſehr die gegenwärtige Lage, er habe aber keinerlei Abſicht, abzudanken. Tewfik erklärte, da er unter Anklage ſtehe, wünſche er ſich vor ſeinem Lande rein⸗ zuwaſchen. In nationaliſtiſchen Kreiſen glaube man aber, wie das Blatt hervorhebt, an eine bevorſtehende Abdankung des Sultans. * 4. Nach einer Meldung des„Matin“ iſt der griechiſche Miniſter des Aeußern Politis in Belgrad eingetroffen, um über eine Verſtändigung mit Jugoſlawien in den Orientfragen und Jugo⸗ flawiens Unterſtützung auf der Lauſanner Konferenz im Hinblick auf die Autonomie Oſtthraziens zu verhandeln. Auch die Erneue⸗ rung und Abänderung des ſerbiſch⸗griechiſchen Bündniſſes von 1913 ſoll beſprochen werden. produktionsſteigerung und Arbeitszeit Die vier Spitzänverbände der Gewerkſchaften ſandten am 4. Non eine Vertretung zum Reichsarbeitsminiſter, um ihm ihre Stellungnahme zur gegenwärtig viel erörterten Frage der Arbeitszeit und ihrer geſetzlichen Regelung darzulegea. Die Gewerkſchaftsvertreter betonten, daß ſie durch eine einſeitige Behandlung dieſer Frage durch die Unternehmer zur Sicherſtellung ihres Stanopunktes genötigt ſeien. Sie verwahrten ſich mit allem Nachdruck gegen die Annahme, als ſei die Steigerung der Produktlon lediglich eine Frage der Arbeitszeit. Sie werve vielmehr bedingt durch die verſchiedenſten Faktoren, insbeſondere müßten die Unkernehmer ſelbſt durch die Art ihrer Wirtſchaftspolltik mehr als bisher produktionsſteigernd wirken. Die heutige Politik der Kartelle und Truſte verhindere tatſächlich die volle Ausnützung der produktiven Kraft und ſchädige die Lebenshaltung des deutſchen Volkes. zu beklagen ſei, daß auch die techniſchen und organi⸗ ſatoriſchen Möglichkeiten der Produktionsſteigerung nicht genügend ausgenützt würden. Die Gewerkſchaften ſeien der Ueberzeugung, daß 5 Steigerung der Produktivität es keines Abweichens vom Grund⸗ atze des Achlſtundentages bedürfſe. Auf deſſen Boden ſeien die Gewerkſchaften dazu bereit, bei gleichzeſtiger Anwendung aller anderen produktionsſteigernden Maßnahmen ihre Mitwir⸗ kung zuzuſagen zu einer mögliſchſt ergiebigen Ausnutzung der Arbeitszeit und zu ihrer n Bebünf an niſſe der Geſamtwirkſchaft. Die Gewerkſchaſten wünſchen, daß die ſchwe⸗ bende Arbeitszeitgeſetzgebung dem Rechnung trage dadurch, daß ſie ſich grundſätzlich auf den Baden des Achtſtundentages ſtelle und ge⸗ wiſſe Ausnahmen für Notfälle vorſehe, aber im übrigen es den Tarifverträgen überlaſſe, den Beſonderheiten der wirtſchaftlichen Lage im Intereſſe des Geſamtwohles Genüge zu tun. In dieſem Zufammenhange erſchiene den Gewerkſchaften eine möglichſt gleich⸗ zeilige Vorlegung und Beratung der Arbeitszeitgeſetze mit den Tarif⸗ duleßin. dem Arbeitsgerlichtsgeſetz und der Schlichtungsordnung not⸗ wendig. Der Reichsarbeitsminiſter begrüßte dieſe Ausſprache und betonte, da ſozialpolitiſchen Bedingungen der auf dem, Geblet der Arbeitszeit zu wahren. Ebenſo ernſt aber ſei die Verpflich⸗ tung der Reglerung, alles zu kun, um die deutſche Wirtſchaft, das deulſche Volk und das deutſche Reich vor dem Zuſammenbruch zu bewahren. Das ſei zwar in erſter Linie eine Aufgabe der Außen⸗ politik, erfordere aber andererſeits auch alle erdenklichen An⸗ ſtrengungen im Inneren und nur das Volk, das ſeine eigenen Kräfte regelt und ausnützt, hahe Anſpruch auf die Achtung und Er hoffe, daß es, wie bisher, einer Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Arbeitnehmerſchaft und Regierung gelingen werde, alle dieſe Geſichtspunkte zur Geltung zu bringen. eueſto Nachrichlen Aus Jeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Muſik-Geitung. die Reichsregierung dazu entſchloſſen ſei, die 1922— Ar. 512 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung de kl. Feile Mk. 30.—. Stellengeſ. u. Fam lieu⸗Anz. 200% Nacht. Reklamen mk. 129.— Aunahmeſchlund: mittagblatt vorm. 8½ Uhe, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine verantworkg.übern. Höhere Gewalt, Streiks, Getrieds⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgeſ. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Kernſprecher ohne Sewühr. Der kommende bayer. Miniſterpräſident Die Wahl des neuen Miniſterpräſidenten Dr. von Knilling wird, wie bereits gemeldet, am Mittwoch ſtattfinden. Die end⸗ gültige Zuſtimmung der beiden anderen Koalitionsnarteien zu dem Vorſchlag der Bayriſchen Volkspartei ſteht noch aus, da beide Frak⸗ tionen lediglich die Mitteilung über die Kandidatur N nehmen konnten, weil ſie nicht vollzählig verſammelt waren. Die Meldung eines Münchner Blattes, daß ſich in der Mittelpartei Widerſtände gegen die Kandidatur Knilling erhoben hätten, entſpricht nach unſe⸗ rer Kenntnis nicht den Tatſachen. Beide Parteien werden gegen Herrn von Knilling zweifellos keine Einwendungen erheben. Wrd er am Mittwoch gewählt, ſo dürfte er vermutlich am Donnerstag vor dem Landtag ſeine Programmrede halten. Die Wiederbeſetzung des Handelsminiſteriums dürfte vermutlich vertagt werden, da in abſehbarer Zeit die Ver⸗ einfachung der Staatsverwaltung in Angriff genommen werden ſoll, und da eine anderweitige Beſetzung des Miniſteriums eine Brüs⸗ kierung ſeines derzeitigen tatſächlichen Leiters, Staatsrat Dr. von Meinel, bedeuten würde. Wenn Dr. von Knilling zum Miniſter⸗ präſidenten gewählt wird, ſo wird Bayern ein nahezu reines Be⸗ amtenminiſterium haben, da fünf von den ſieben Reſſorts dann mit Beamten beſetzt ſind. Die„Bayr. Volksparteikorreſpondenz“ ſchreibt zuß Kandidatur Dr. von Knillings, er ſe ein ausgeſprochener Real⸗ polltiker von großer taktiſcher Gewandtheit und mit ausgeſprochenem Wirklichkeitsſinn. Nüchternes Urteil und Tatſachenſinn machten ihn jeder Deſpetatopolitik und allen 9 Extremen abhold. Dr. von Knilling ſtehe feſt auf dem Boden des Programms der Bayr. Volkspartei. Ueberall habe er in der vorderſten Reihe geſtanden, wenn es galt die ſtaatlichen Intereſſen Bayerns vor Uebergriffen des Reichs zu ſchützen. An den Revolutionsvorgängen, durch die Dr. von Knilling als Kultusminiſter mitbeſeitigt wurde, könne ihn keine Schuld treffen, da er trotz der üblichen Geſchäftseinteflung im alten Syſtem lange Zeit vorher immer wieder warnend ſeine Stimme erhoben habe.— Die„Münchn. Poſt“, das Organ der Sozialdemokratie, führt aus, die Sozialdemokratie werde den neuen Miniſterpräſidenten ebenſo nach ſeinen Taten beurteilen, wie ſeine Vorgänger, und dementſprechend werde ihre Stellung zu ihm ſein. Das Blatt fragt, ob Dr. von Knilling etwa berufen ſein 5 den Abmachungen mit dem Reich die»richtige“ Auslegung zu geben. In Kürze werde Klarheit geſchaffen werden, ob Bayern neuen Konflikten mit dem Reich und ſchweren innerpolitiſchen Kämpfen entgegenſteuere. 0 1—— Badiſche politil Landtagsbeginn 4 Der Landtag nimmt, wie ſchon früher 2 wurde, am Dien faß den 7. November ſeine Tätigkeit wieder auf. Die erſte Sitzung findet an dieſem Tage vormittags 11 Uhr ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen die Wahlen des Präſidiums und der Ausſchüſſe und der Nachruf für verſtorbene frühere Wie wir aus parlamentariſchen Kreiſen hören, beſteht die Abſicht, das Präſidium in fſeiner bisherigen Abern itte⸗ mann(Ztr.), Abg. Maie r⸗Heidelberg Hid erſter Blzepräſident, Abg. Gebhard(Landb.) zweiter Vizepräſident wieder zu wählen. — Am Nachmittag desſelben Tages 4 Uhr findet eine Sitzung ſtatt, in der vorausſichtlich die Wahlen des Miniſters des Kultus und Unterrichts, des Staatspräſidenten und ſeines Stellvertreters vorgenommen werden. Die Zentrumsfraktion des Landtages e dem 8 der Deutſchdemokratiſchen Fraktion, Prof. Dr Hellpach das Amk des Kultus⸗ und Unterrichtsminiſters zu übertragen, zuzuſtimmen. Damit iſt die Wahl Dr Hellpachs geſichert. Weiler ſtellte ſich die Zentrumsfraktion auf den Standpunkt, daß für dae Amt des Staats⸗ präſidenten im kommenden Jahr Wan einer Abmachung der Koa⸗ ſitionsparteien im Jahre 1919 der Min ſter des Innern Remmele in Betracht komme. Als ſein Stellvpertreter wurde Finanzminiſter Köhler in Ausſicht genommen Eine andere grundſätzliche Rege⸗ lung der Frage bleibt für ſpäter dem Landtag vorbehalten. Die Schulzeitung und Dr. Hellpach Das Organ des Badiſchen Lehrervereins, die„Badiſche Schul⸗ zeitung“ ſchreibt u dem Wodſchag der Demokratiſchen Partei, Prof. Dr. Hellpach das Amt des Kultus⸗ und Unterrichtsminiſters zu über⸗ tragen, folgende „Die Lehrerſchaft erwartet von dem neuen Unterrichtsminiſter Taten und eine Perſönlichkeit, die als tätig und geiſtvoll bekannt iſt, 1 Hoffnung auf Erfüllung dieſer Erwartung. Auf keinem der em Unterrichts⸗Miniſterium unterſtellten Gebiete drängen die Ver⸗ hältniſſe ſo ſehr zu Reformen, wie auf dem Volksſchul ebiet: Schul⸗ eſetz, Lehrerbildung. Das ſind Angelgeneheiten, die ohne gieſen. Waldaufwande gert elt werden können, wie lange nachgewieſen iſt. Ein tatkräftiger Wille kann hier die nötigen Reformen ſchaffen. Zur Lehrerbildung hat 0 der bad. Landes cheee auch der Ver⸗ e treter der ſtärkſten Partei, Dr. Schofer, erkläxt, d Le rerbildung müſſe aus ihrer Iſolierung heraus. Politiſche Widerſtände, finan⸗ zielle Hinderniſſe ſind nicht vorhanden; die ee Lehrerbil⸗ dung liegt, wie in Sachſen, in Thüringen beim nterrichtsmini⸗ ſterium.“ 5 Wahlkompromiſſe Um einen Wahlkampf bei den am 19. November ſtattfindenden Kommunalwahlen zu vermeiden, iſt zwiſchen den politiſchen Par⸗ teien in verſchiedenen badiſchen Kreiſen eine Verſtändigung auf Grund der letzten Landtagswahlen erfolgt. Die Parteien haben in dieſen Kreiſen eine gemeinſame Liſte aufgeſtellt, ſo daß eine Wahl überflüſſig iſt. Solche Abkommen ſind bisher geſchloſſen worden in Singen Triberg, Achern, St. Blaſien und im Begirk Engen, ſowie im ganzen Kreis Konſtanz, mit Ausnahme des Be⸗ zirks Ueberlingen. Im Bezirk Stockach ſind die Verhandlungen mit den Kommuniſten noch nicht abgeſchloſſen. 5 8 8 Oberlandesgericht⸗präſfdent und r Dr. Jehnter iſt wegen Krankheit bis Ende ds Is. beurlaubt worden. Wie der„Reſidenzanzeiger“ mitteilt, wird er ſeinen Dienſt ſchwerlich wieder aufnehmen. Zu ſeinem Nachfolger ſoll Miniſterialdirektor Dr. Bernauer auserſehen ſein Anſtelle des verſtorbenenen Senatspräſidenten Iſele ſoll Landgerichtsdirektor Dr. Schick zum Senatspräſidenten berufen werden. 0 Berlin, 6. Nov.(Von unſerem Berliner Bürg) Ein Buch⸗ druckereibeſitzer iſt am Sonntag auf offener Straße ver⸗ haftet worden weil er in ſeinem Betrleb falſche 500 Mark⸗ ſcheine in Maſſen hergeſtellt hatte. Faſt die ganze Druckauflage konnte noch beſchlagnahmt werden, erſt ein kleiner Teil der gefälſch⸗ ten Scheine war außerhalb Berlins aufgetaucht. —— 1 4 2. Seite. Nr. 512 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Monkag, den 6. November 1922 Städtiſche Nachrichten Förderung des Wohnungsbaues durch Steuer⸗ vergünſtigung Aenderung des Körperſchaftsſteuergeſetzes Durch die vom 5 8. April 1922 iſt die Vergünſtigung des§ 59 des Einkommenſteuer⸗ geſetzes, die bisher nur natürlichen Perſonen zuteil wurde, auch auf alle der Körperſchaftsſteuer unterliegenden, nicht natür⸗ lichen Perſonen ausgedehnt worden. Zur Förderung des Kleinwohnungsbaues dürfen hiernach auch juriſtiſche Perſonen, nichtrechtsfähige Perſonen, Vereinigungen, Anſtalten. Stiftungen und andere Zweckvermögen an ihrem ſteuerbaren Ein⸗ kommen Rie Aufwendungen für Neubeſchaffung von Kleinwohnungen inſoweit in Abzug bringen, als dieſe Auf⸗ wendungen den gemeinen Wert dieſer Kleinwohnungsbauten über⸗ ſteigen. Am ſteuerbaren Einkommen dürfen weiterhin auch Beiträge an gemeinnützige Vereinigungen und Geſellſchaften, die die Förde⸗ rung des Kleinwohnungsbäues bezwecken, in Abzug gebracht werden. Die Leiſtung ſolcher Beiträge, wie die Aufwendungen für Klein⸗ wohnungsbauten müſſen in Wirtſchaftsjahren erfolgt ſein, die in der Zeit vom 1. Januar 1922 bis 31. Dezember 1923 zu Ende ge⸗ gangen ſind. Es darf erwartet werden, daß nunmehr die genannten Körperſchaften, alſo namentlich Betriebsunternehmen in der Form der Aktiengeſellſchaft, Geſellſchaft m. d.., offenen Handelsgeſell⸗ ſchaft, Genoſſenſchaft uſw. in weiterem Umfange als bisher nam⸗ hafte Beträge, ſei es als Arbeitgeberzuſchüſſe oder als Beiträge, an gemeinnützige Bauvereinigungen oder zur Errichtung von Werkwohnungen für ihre Arbeitnehmer dem Kleinwohnungs⸗ bau zur Verfügung ſtellen. i Jur Honorierung des Kaſſenarztes. Von der Frau eines bekanmten hieſigen Arztes erhalten wir folgende Mitteilung: Ich las geſtern am Karlsruher Bahnhof ein Plakat mit der Aufſchrift: Schuhe, Kleider reinigen 30 Mark. Meine Gedanken wanderten ſofort zur Tätigkeit meines Mannes, der in verantwortungsvollem Arztberuf ſtehend, auf der letzten Offenburger Tagung zwiſchen Ver⸗ tretern der Aerzte und Kaſſen dasſelbe Reſultat erzielte, als es ein Stiefelputzer für ſeine Tätigkeit beanſprucht. Es iſt wohl zweifels⸗ frei, daß der Stiefelputzer weder Ausbildungskoſten noch Berufs⸗ ausgaben hat wie der Arzt— aber in der Honorierung mit dem Kaſſenarzt iſt er gleichgeſtellt. Sein 25jähriges Jubiläum im Dienſte der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim feiert am 7. November Herr Abteilungsoor⸗ ſteher Wilhelm Kirner. Pb. Anfall mit Todesfolge. Am 2. Nov., abends wurde der 40 Jahre alte ledige, taubſtumme Uhrmacher Ludwig Bohrmann, wohnhaft in Neckarau, Neckarauerſtraße 83, in der Nähe des Hauſes Neckarauerſtraße 32 von einem elektriſchen Straßenbahnwggen überfahren und dabei ſo erheblich verletzt, daß er am datkuf⸗ — 5 Tag ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet. 5 Pb. Schwere Körperverletzungen verübten in der Samstagnacht in der Wirtſchaft zum„Rheinſtrom“ in der Jungbuſchſtraße gelegent⸗ lich eines Raufhändels ein 18jähriger Taglöhner, wohnhaft Kirchen⸗ ſtraße 18, und ein 20jähriger Schiffer, wohnhaft Jungbuſchſtraße 31, dadurch, daß ſie einen 29 Jahre alten verheirateten Keſſelſchmied, wohnhaft in der Draisſtraße, und einen ledigen Arbeiter, wohnhaft in der Hafenſtraße, durch Meſſerſtiche und Schlagen mit Stüylen ſchwer verletzten. Der verletzte Keſſelſchmied erhielt einen lebens⸗ gefährlichen Stich in die rechte Bruſtſeite durch die Lunge und der andere trug Fleiſchwunden am Kopf davon. Beide Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Die Täter ſind verhaftet. Pb. Totſchlagsverſuch. Am 4. November, gegen halb 11 Uhr abends, wurde der 17 Jahre alte Sohn eines in der Grillparzer⸗ ſtraße 5 wohnenden Milchhändlers von einem bis jetzt noch unbe⸗ kannten Täter in dem Augenblick, als er zum Fenſter der Erd⸗ geſchoßwohnung herausſah, durch einen Schuß in die Bruſt ver⸗ letzt. Um ſachdienliche Mitteilungen über den Täter erſucht die Kriminalpolizei. Pb. Körperverletzungen, Ruheſtörungen und Verhaftungen. Sieben Körperverletzungen, verübt in verſchiedenen Stadtteilen, ge⸗ langten zur Anzeige. Wegen Ruheſtörun g, verübt in den Nächten dom Samstag auf Sonntag und Sonntag auf Montag, mußten 53 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Die Ruheſtörungen wurden hauptſächlich in der Innenſtadt und auf dem Lindenhof verübt. Verhaftei wurden in den letzten 3 Tagen 93 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 14 Perſonen auf Grund der Gaſthofkontrollen. Sb. Großer Wäſchediehſtahl. In der Nacht vom 2/3. Novpbr. wurden aus einer Waſchküche des Hauſes Waldparkſtraße 25, in welche die Täter durch ein offenes Fenſter vom Garten aus ein⸗ ſtiegen, Wäſcheſt ücke im Geſamtwert von etwa 200 000 Mark entwendet. Die Täter, die anfangs in eine Parterrewohnung ein⸗ brechen wollten, wurden dort aber verſcheucht. der Nacht vom 29./30. Oktober wurden der Spiegelfabrik in Waldhof folgende Deſſertmeſſer und Gabel, 7 Kaffeelöffel Alpakaſilber, 4 Leintücher, aus dem Schweſternhaus Gegenſtände geſtohlen: 7 und 1 Tortenſchaufel aus 3 Tilſchtücher, 3 Servietten, 2 Bettüber⸗ züge, 1 Paar ſchwarze Damenhalbſchuhe, 1 Schinkenmeſſer, 1 grauer Steintopf mit 3½ Pfund Schweinefett, 10 Pfund roher Schinken und 1 gelblichgrüne Blechbüchſe mit 3½ Pfund gebranntem Kaffee. 77 E Jungfrau Königin Roman von Erwin Roſen Copyright by Verlag„Verlin⸗Wien“. (Fortſetzung) 8 Berlin 50)(Nachdruck verboten) Der Berg wandte ihm ſeine düſtre Seite zu. Nicht mehr den lichten, aus Helle und Glanz gewobenen Mantel trug er hier, der auf der andern Seite ſchimmernd und feierlich von der höchſten Spitze bis auf die grünen Matten der kleinen Scheidegg niederfloß, und indem er zu ſagen ſchien: komm herauf und feiere mit mir! Ein düſterer Panzer gürtete ſeine Lenden und ſein dunkel emporgereckter Leib ſchien zu drohen: bleibe mir ferne— meine Umarmung iſt dein Tod! „Sie ſieht nicht freundlich aus von hier, die ſchlimme Königin,“ ſagte Peter Schlegel, der es gewohnt war, daß die Leute, die er von hier heraufbrachte, erſtaunte und wohl gar enttäuſchte Geſichter mach⸗ ten.„Man iſt zu nah und zu tief. Oben ſtellt ſich's anders.“ Da tat Chriſten Almer einen lauten Ruf. Sein ſcharfes Auge hatte auf dem Firnfeld, darüber hin ſie nun die Richtung nehmen mußten, einen winzigen dunklen Punkt entdeckt. Von Geſtein konnte er nicht herrühren; es konnte ein von Menſchen zurückgelaſſener Gegenſtand ſein. Sie vergaßen, was ſie eben noch ſprachen, ſetzten ſich auf die ſchräge Halde und und rutſchten ab, in die Mulde hinunter. Rainer Amberger zögerte noch. Was er ſah, ließ ihn nicht los. Ein breiter Sonnenſtrahl fiel auf den Jungfraugipfel, erleuchtete die Luft hoch über dem bläulichen Eistal und legte ſich auf den ſchwei⸗ genden Grat, darauf Rainer ſtand, und auf die ſtarrenden Felſen ringsum; er fühlte die belebende Wärme auf ſeinen Kleidern bis in das Blut hinein. Eine leuchtende Brücke baute ſich über ſchwin⸗ delnde Tiefe von ihm zu dem Ziel ſeines Sehnens. Ach, daß er ſie beſteigen könnte! Er atmete tief. Die andern waren weit ab, er hörte ihre Stim⸗ men nicht mehr. Allein war er, ganz allein in der ſonnigen Himmelsnähe. Kein Laut irgend welchen Lebens war zu vernehmen, und doch jauchzte die ganze Welt um ihn her und ſang ein erhebendes Pfſalmentied zu des Höchſten Ehre. Auf brauſenden Schwingen Marktbericht Diesmal haben die erhöhten Richtpreiſe ihre Wirkung nicht ver⸗ fehlt. Es ſcheint aber, daß es mehr der Erklärung zuzuſchreiben iſt, daß die Richtpreiſe nicht für alle Fälle bindend ſind. Das läßt ſich daraus erſehen, daß ſich niemand an die auf der Markttafel ver⸗ zeichneten Angemeſſenheitspreiſe hält. Die Zufuhr war gut. Etwa 30—40 Fuhren wurden beigebracht, darunter ungefähr 7 Wagen Weißkraut. Ein Vergleich mit den tatſächlichen Marktpreiſen und den Richt⸗ preiſen ergibt folgendes Bild(die Ziffern in Klammern bedeuten die ſeit heute geltenden Richtpreiſe): Kartoffeln per Pfund 7(),., Blumenkohl per Stück 10—80, Spinat ver Pfund 20(14), Wirſing per Pfund 12(—12), Rotkohl 20—22, Weißkraut—10(),. Weiß⸗ kraut per Zentner 750—800, Kohlrabi 1 Knollen—3, Kopfſalat per Stück—4, Endivienſalat—6(—.50), Sellerie per Stück —20(15), Zwiebeln per Pfund 15—22(16—18), Rote Rüben per Pfund 14(—10), Weiße Rüben 10—12(), Gelbe Rüben 10—12 (10), Karotten per Büſchel—.50, Meerrettich per Stück 40—75, Aepfel per Pfund—16(15), Birnen 12—15(12), Trauben per Pfd. 40, Eier per 1 Stück 42—50, Butter per Pfund 880—1100, Hand⸗ käſe per Stück—.50 M. Karpfen per Pfund 250., Hecht 250, Barſche 200, Schellfiſche 120, Backfiſche 120, Haſen per Pfund 280, Reh 280, Hahn jung per Stück 600—700, Huhn 600—700, Gänſe geſchlachtet per Stück 2000 bis 2500 M..E. veranſtaltungen Der Mannheimer Männergeſangoerein veranſtaltete geſtern nachmittag ein Konzert anläßlich ſeines 64jährigen Stiftungsfeſtes Die Vortragsfolge war im weſentlichen auf einen leicht eingäng⸗ lichen, volkstümlichen Ton geſtellt und ließ dem Chor das ent⸗ ſcheidende Wort. Herr Wilhelm Sieder leitete die Geſänge, in deren ſinngemäßem, ſauberem und ſtimmmfriſchem Vortrag ſich der wohldiſziplinierte Vereinschor des Männergeſangvereins von neuem bewährte. Erfreute man ſich in Adolf Kirchls„Schönſtem Lied“ und in Rathgebers„Heimkehr“ eines mit ausgiebiger Klangwucht ſich entfaltenden Vokalkörpers, ſo fühlte man ſich in den Heimatliedern von Seidl und Othegraven und in Wagners Burſchenlied, das in ſeiner rhythmiſch beſchwingten Führung das Konzert wirkſam ab⸗ ſchloß, durch den muſikaliſch bedachtſamen, auf poeſievolle Farben⸗ gebung allenthalben abhebenden Vortrag auf das angenehmſte be⸗ rührt. Die Herren Karl Diehl und Jean De Lank bereicherten die Veranſtaltung durch Sologeſänge und Duette. Man begegnete zwei friſchen und angenehm timbrierten und gut tragenden Natur⸗ ſtimmen, die eine ernſte geſangliche Weiterbildung zweifellos reich lohnen würden. Sowohl die Chorlieder als auch die ſoliſtiſchen Gaben, deren ſichere Begleitung ein Verdienſt des Vereinsdirigenten war, wurden von den zaählreich erſchienenen Feſtgäſten ſehr beifällig aufgenommen,-fl-. 422 Heiterer pfälziſcher Abend In Erinnerung an die fröhlichen Stunden, die der gemütreiche und von Natur aus humorvolle Pfäl⸗ zer Dichter Auguſt Heinrich ſeinen Freunden vor wenigen Monaten im Verſammlungsſaal des Roſengartens bereitet hatte— nach ſeinem Sieg im„Sängerkrieg“ am Pfälzer Sonntag— waren geſtern zahlreiche Liebhaber des pfälziſchen Humors zu dem von Heinrich und dem Lautenſänger Heinrich Hermann veranſtal⸗ teten heiteren pfälziſchen Abend herbeigeeilt, der einen ſehr ver⸗ gnügten Verlauf nahm. Die Vortragsfolge enthielt neben bekannten bewährten Stücken auch manche neue Weis, die, vorzüglich wieder⸗ gegeben, ihren Eindruck nicht verfehlte. Verein für Volksbildung. Die diesjährige Vortragskeihe er⸗ öffnete Hauptlehrer Glaſer mit intereſſanten Ausführungen über die Lebensweiſe der Hausſchnaken. Aus ſeinen Darlegungen war zu entnehmen, daß die meiſten der in der Rheinebene vorkom⸗ menden Schnakenarten nicht wie bisher angenommen worden iſt, ihre Eier ins Waſſer legen, ſondern in Gras, Moos und Erde, ſoꝛ⸗ cher Vertiefüngen, die ab und zu überſchwemmt werden. Hier bleiben die Eier oft jahrelang liegen, ohne ihre Entwicklungsfähigkeit zu ver⸗ lieren. Exſt wenn ſie in Waſſer zu liegen kommen, ſchlüpfen in wenigen Minuten die Larven aus. Alle Schnaken mit ſolcher Ent⸗ wicklung meiden die Wohnräume und beläſtigen uns nur im Freien. Die Hausſchnaken dagegen legen ihre Eier in Klumpen in verun⸗ reinigtes Waſſer. Sie ſind hier durch die jahrelange Bekämpfung allmählich ſo vermindert worden, daß man ſie nur noch vereinzen egen Herbſt zu ſpüren bekommt. Mit großem Intereſſe folgten die Zuhörer den Ausführungen des Redners, die durch ausgezeichnete Licht⸗ und lebende Bilder Unterſtützung fanden. Aus dem Lande (Heidelberg, 4. Nov. Die Polizei verhaftete einen Bürodiener, der Herrenkleiderſtoffe im Wert von 800 000 Mark geſtohlen hatte. Auf dem Hofgut im Schwabenheimer Hof wurden den fünf Knech⸗ ten, während ſie beim Morgenkaffee waren, ihre ſämtlichen Kleider nebſt Bargeld im Geſamtwert von über 150 000 Mk. geſtohlen. Die Fd. Einbruch im Schweſternhaus der Spyiegelmanufakfur. In⸗ Täter wurden in der Perſon eines 21jährigen Burſchen aus Heddes⸗ heim und eines 24jährigen Zementarbeiters von Neckarau in Ladenburg verhaftet. J Zagſtfeld, 5. Nov. Als eine jüngere, in Neckarſulm beſchäf⸗ tigte Arbeiterin aus Obergimpern bei Babſtadt mit dem in Richtung Sinsheim fahrenden Zuge nach Hauſe zurückkehren wollte, lief ſie auf den in Bewegung befindlichen Zug, kam dabei zu Fall und wurde von den Rädern in zwei Teile geſchnitten. wundes Herz tat ſtarke, ruhige Schläge. Sein bedrücktes Gemüt ward erfüllt von einer großen Zuverſicht. Er ſah die himmliſchen Heer⸗ ſcharen ſitzen auf leuchtenden Thronen und hörte ihren Geſang zu dem Getön ihrer Harfen: „Heilig. heilig, heilig iſt Gott der Herr, und alle Lande ſind ſeiner Ehre volll“ N 3 Und Rainers Seele ſtimmte ein in den himmlichen Lobgeſang, und was ihn irdiſch gegrämt, verflüchtete ſich unter dem gewaltigen Brauſen, wie die Frühnebel in der Morgenſonne. Dann eilte er den andern nach. Er fand ſie in eifrig erregter Unterhaltung und Beratung. Was Chriſten Almers Blick aus der Ferne erſpäht, hatte ſich in der Nähe erwieſen als ein Häuflein aufeinandergeſchichteter leerer Flaſchen und Blechdoſen, dazu einige verbrauchte Lappen und verkohlte Holz⸗ ſtücke. Es war anzunehmen, daß die Vermißten hier auf dem Firn die Nacht nach dem Unwetter zugebracht hatten. Es mochte hier oben in dem Bergkeſſel länger angedauert und ihnen die Fort⸗ ſetzung ihres Weges über die Joche unmöglich gemacht haben. So hatten ſie es vorgezogen, hier, wo ſie vor Abſtürzen und Steinſchlägen ſicher waren, den geſtrigen Morgen abzuwarten, und waren dann durch das Rothtal nach Lauterbrunnen zurückgekehrt, wo ſie in an⸗ betracht ihrer ermüdeten Kräfte erſt nachmittags angekommen ſein mochten— vielleicht zur gleichen Zeit, als die Gydisdorfer zu ihrer Hilfe ausrückten. Dieſe Ueberlegung und die Wahrſcheinlichkeit, daß die ganze Unternehmung umſonſt' ſei, verſtimmte die braven Männer ein wenig,— und als Rainer ſie einkolte, waren ſie eben einig, wieder umzukehren. Da hatten ſie aber mit dem Rainer nicht gerechnet. Umkehren, ſo kurz vor dem Ziel, ſeinem Ziel, und ohne ihr Unter⸗ nehmen außs weitgehendſte ausgeführt zu haben, das gab es nicht für ihn. Nach langem Hin⸗ und Herreden, wobei ſie faſt anein⸗ zander gerieten, ſtieß er ſeinen Stock trotzig in den Schnee und rief: „Gut, ſo kehrt um, aber ohne mich. Eure Zeit darf ich für mich allein nicht in Anſpruch nehmen, das ſeh' ich gern ein. So werd' ich allein hinaufſteigen. Ich kann nicht anders— ich muß. Gott helfe mir. Amen.“ Damit wandte er ſich um und ging.— Die beiden Männer ſahen einander betroffen an. „Amberger!“ rief Almer dem Davdneilenden nach. Er hörte trug es des Mannes Seele empor, dieſes gewaltige Lied. Seinnicht. Da lief er hinter ihm her. )(Karlsruhe, 4. Nov. Bei der Umwechflung von Silber⸗ und Goldmünzen zahlte ein Beamter im hieſigen Hauptpoſtamt ſtatt 9650 Mark einen Betrag von 38 000 Mark aus. Da der Beamte für den Fehlbetrag aufkommen muß, iſt zu hoffen, daß ſich der In⸗ haber des zu viel ausbezahlten Geldes meldet. ( Kaſtatt, 4. Nopbr. Beim Reichsvermögensamt hier wurden geſtern die Angebote für das Wagenhaus VI(die Hälfte des Ludwig⸗ Wilhelm⸗Platzes) abgegeben. Es wurden geboten: Von der Firma Opitz Fritz(Raſtatt) 6 Millionen. Dann folgte die Badiſche Edelobſt⸗ verwertung mit 4, die Firma K. Gretel und Alb. Kamp, Holzwaren⸗ fabrik in Kehl mit 3 200 000„, andere vier auswärtige Firmen hat⸗ ten Angebote zu 2 550 000, 2 100 000, 2 000 000 und 1 000 000 ge⸗ macht. Die Stadtgemeinde Raſtatt hatte 800 000 geboten. )(offenburg, 4. Nov. In der Nacht zum Samstag hat ſich am Bahnübergang der Straße nach Hofweier ein ſchwerer Eiſen⸗ bahnunfall ereignet. Nach der Vorbeifahrt eines Güterzuges öffnete der Wärter die Schranke, um einen Möbelwagen über das Gleis zu laſſen. Der Möbelwagen blieb aber an den Schienen hängen und ein von Offenburg kommender Güterzug ſtieß auf den Möbelwagen auf und zerriß ihn in der Mitte. Die Möbel ſind faſt ſämtlich vollſtändig ruinſert. Eines der an den Möbelwagen geſpannten Pferde wurde getötet. Die Gleiſe konnten erſt am Samstag früh wieder freigemacht werden. )( Ottenheim b. Lahr, 4. Nov. nahmte die Gendarmerie bei der Tochter eines hieſigen Händlers 40 Pfund Butter. Einem anderen Händler wurden 11 Pfund Butter beſchlagnahmt. Nus der pfalz Kaiſerslaukern, 5. Nov. Der Betrieb der Pfälziſchen Näh⸗ maſchinen⸗ und Fahrräderfabrik vorm. Gebrüder Kähſer iſt am 1. November auf Grund von Vorkommniſſen geſchloſſen worden, über die die Direktion folgende Darſtellung gibt: Am Mittwoch abend hatte die Direktion einen Arbeiter entlaſſen, der einen Ober⸗ meiſter mit dem Hammer auf den Kopf ſchlagen wollte. Daraufhin richteten die Arbeiter am Donnerstag früh die Forderung an die Direktion, den Arbeiter wieder einzuſkellen und den Obermeiſter zu entlaſſen. Gegen 9 Uhr morgens rottete ſich die Arbeiterſchaft zu⸗ aufnahme der Arbeit und ſtürmte ſchließlich unter Verübung von Terrorakten trotz ernſtlicher Verwarnung das Verwaltungsgebäude. Daraufhin ſah ſich die Dfrektton veranlaßt, in den erſten Nachmit⸗ tagsſtunden die Entlaſſung der Arbeiter und die Schließung des Werkes durch Anſchlag anzukündigen. Pirmaſens, 5 Nov. Nachdem erſt dieſer Tage einem hie⸗ ſigen Schuhfabrikanten 400 000 Mark bei einem Zechgelage abhanden kamen, wurden am Donnerstag abend wieder einem Gaſt in be⸗ trunkenem Zuſtande in einem hieſigen Hotel 67000 Mark ent⸗ wendet. In beiden Fällen hat man den Täter noch nicht entdeckt und konnte auch der Verbleib des Geldes nicht ermittelt werden. Neues aus aller welt — Der umgekaufte Kurfürſtendamm. Lokal an Lokal, Diele an Diele. Nepp an Nepp. Ausländer an Ausländer. Ruſſen an Ruſſen. Dieſe Konſtellation laßt ſich der Berliner Volkswitz, der in kranker Zeit ſich viel geſunde Röte bewahrt hat, nicht entgehen. Mit mar⸗ kanter Sicherheit trifft er das Bezeichnende, das all den Elementen, die dem Berliner Kurfürſtendamm eigen ſind, gerecht wird Er wird der Ruſſeninvaſion im weſtlichen Berlin ebenſo gerecht wie dem Neppgetriebe am Kurfürſtendamm, wenn er dieſe Stra e, den Stolz des weſtlichen Berlins, eitgemäß umtauft. Und ſo heißt im Munde des Volkswitzes der Kurfürſtendamm ſeit ein paar Tagen der „Neppſki Proſpekt“! Der Witz liegt in der derſelben Ent⸗ die uns bereits ſo deutlich ruſſiſchen Zuſtänden ange⸗ paßt hat. 7 —.„Sic transit... Das iſt das Los des Schönen „Deutſchen Jägerzeitung“ vom 19. Oktober iſt folgendes Die auf S. M. S.„Hohenzollern“ Standarten von S. M. d. deutſchen Kaiſers, und dem Bayeriſchen König, in der Freigabeſchein und Urkunde, für den verkaufen oder Tauſch gegen Speiſekartoffeln. Angebote u. Nr... uſw. — Löwen als Marktgäſte. Die oſtafrikaniſche Preſſe berichtet, daß ſich in Daresſalam, dem Hauptſeehafen an der Oſtküſte kürzlich auf dem Markte ein ungewöhnliches Ereignis abſpielte. Der Markt der Eingeborenen iſt dort zwar ſchon öfter von wildernden Löwen heimgeſucht worden. Es entſtand dann immer eine große Panik und alles ergriff die Flucht. Als kürzlich wieder ein Löwe erſchien, ergriffen aber einige beherzte und bewaffnete Marktbeſucher die Ge⸗ genwehr und es gelang ihnen, den Löwen zu erlegen. Der tote Wüſtenkönig wurde dann im Triumph durch die Stadt geſchleift. *Beſchlagnahmie Gemälde. In der Ausſtellung der Juryfreien im Landesausſtellungspark Moabit wurden 5 Bilder auf die Anzeige eines Steglitzer Oberlehrers hin, der an den Bildern, Halbakte und Akte, ſittlichen Anſtoß genommen hatte, durch die Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt. Eines der Bilder iſt ein Gemälde des Dresdner Malers Otto Dirx und führt den Titel, Mädchen vor dem Spiegel“. ndes zu leſert: Original⸗ .M kder Kaiſerin Größe von 4c4 Meter, mit Preis von 60 000 Mark zu „Das Mädchen vor dem Spiegel“ iſt eine bildliche Satire, in der dargeſtellt wird, wie eine verblüte Frau ſich p 105 und Toilette macht. Die Maler haben den Reichsminiſter des Innern und den Feacden den um Schutz gegen den Eingriff in die künſtleriſche Freiheit gebeten. „Amberger! ſo hört doch! nehmt doch Vernunft an!“ Rainer blieb ſtehen. Als Almer ihn eingeholt hatte, legte der Mann ihm mit väterlicher Miene die Hand auf die Achſel und ſagte: „Laßt mit euch reden, Rainer. Ich habe nicht umſonſt vier Monate lang Gaſtfreundſchaft genoſſen in eurer Väter Haus. Ich will euch gern den Gefallen tun. Ich bin nicht nur um klingenden Lohn zu haben.— Alſo. wenn ihr's euch denn in den Kopf geſetzt habt— meinetwegen ſo will ich euch führen. Allein laß ich euch nicht. Wenn euch ein Unglück zuſtieße— ich hätt' ein für allemal mein gut's Gewiſſen verſcherzt. Aber ohne gut's Gemiſſen keine ſicheren Tritte, und ohne ſichere Tritte— was machten wir da auf den Bergen!l“ wenn ſie nun doch einmal oben waren, konnten ſie auch den kurzen Abſtieg nach Lauterbrunenn machen und da vielleicht gleich von dem Schickſal der Vermißten hören. „Wer weiß, wozu's gut iſt!“ ſagte der Rainer.„Wer weiß, ob ſie nicht irgendwo liegen zwiſchen der Spitze und dem Rothtal!“ „Dann haben die Lauterbrunner ſie längſt geborgen!“ murrte Schlegel. Donn gab er dem Ruckſack einen energiſchen Schwung und ging hinter den beiden andern her.— Die achte Morgenſtunde war angebtochen. Zwiſchen dem Mönch und der Jungfrau ſtieg die Sonne empor. Milliarden blitzender Fünkchen tanzten auf dem Schneefelde, deſſen harte Oberſchale mit jedem Schritte morſcher wurde. Eile; es blieb dem Rainer keine Zeit, Umſchau zu halten. Nur fühlen tat er die Erhabenheit, die ihn umgab; ſie trug ihn, ſie umleuchtete ihn. Er fühlte keine Ermüdung, keine Anſtrengung.⸗ Hinaufl hinauf! Das war ſein einziger Gedanke. Es war, als mache er eine Himmelfahrt. Je mehr ſie ſich dem Rothtalſaltel näherten, deſſen vereiſte Paßhöhe erſtiegen werden mußte, um die einzige von dieſer Seite aus zugängliche ſüdliche Seite des Berges zu gewinnen, um ſo ſteiler ſtieg der Weg. In der Schneerinne erklommen ſie den Grat, über den meterbreite Schneewächten herüberhingen. Almer, der wieder zuvorderſt ging, ſchlug ſie mit dem Eispickel durch, um Platz zum Durchkriechen zu ſchaffen. „Achtung!“ ſchrie er. 4 (Fortſetzung folgt.) Im hieſigen Bahnhof beſchlag⸗ ſammen, verweigerte trotz wiederholter Aufforderung die Wieder⸗ . In der Die übrigen ſind Aquarelle von Georg Kobbe und Ernſt Godal. Rainer ſchwieg. Inzwiſchen war guch Schlegel herangekommen und fand ſich, wenn auch brummend, zum Weitergehen bereit. Und Almer und Schlegel trieben zur ar 0 3. Seite. Nr. 512 Montag. den 6. November 1922 Hendelsbleft Börsenhberichie Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 6. Nov.(Drahtb.) Die heutige Börse brachte —— Ueberraschung. Die ersten Kurse zeigten picht dhe Festigkeit der Vorwoche. Nach dem freien Verkehr, am zmstag war schon zu erwarten, daß sich eine endenz- Leränderung einstellen Werde. Da sich vonseiten des Privat- Babnkums und auch bei der Spekulalion das Bedürfnie zeigte, eWinnrealisationen vorzunehmen, s0 lauteten dic ersten zurse vielfach schwächer. Während einzelne Montanpapiere dieh anfänglich noch behaupten konnten, aber sehr, ruhig Umen, machten sich vorwiegend Einbußen teilweise gröberen Lukanges bemerkbar. Es verloren bei erster Notiz Deutsch- Mremburg 4900%, Bochumer, Harpener, Aschersleben und 1 esteregeln nachgebend. Auch dem Gebiet der Metall- ud Maschinenfabrikaktien waren verschiedentlich Kursrück- gunee zu verzeichnen. Trotzdem ist die Gesamtstimmung als Kasbaus test anzusehen, besonders anf dem Gebiete der Assgindustrie, wo die Kaufaufträge in der Mehrzahl waren. kom, den chemischen Werten sind die Papiere des, Anilin. Onzerns als schwächer zu nennen, Badische Anilin 5 Höchster erheblich niedriger. Elektrowerte unterlagen Aegcchiedentlich Schwankungen...G. 4500, dann besser, 0, Siemens u. Halske und Felten u. Guilleaume schwächer. — Valutapapiere gingen mit Bewegung des Dollars, Welcher ischen 6300—6375—6350 gehandelt Wurde. Ungarn-Gold- — wurde bei erster Notiz bis 12 00, Zolltürken bis 7500 Sshandelt. Heeige Tehuantepec 48 000 1000½%0. Bankaktien zrwiegeng fest. Oesterreichische Credit 975&X. Bezugsrecht, elbarlger Berliner Handelsgesellschaft. Von heimischen An- zemnen Preußen sehr fest, 330, 4% ige Württemberger und Vige Hessen sehr gesucht. Berliner Wertpapierbörse V Berlin, 6. Nov.(Eig Drahtb.) In New Vork ist der larkkurs wieder zurückgegangen und diese Tatsache, sowie R überwiegend ungünstige Beurteilung der deutschen debbsrationsvorschläge durch die ausländische Presse trieben en Pollar wieder nach oben.“ Nachdem der Dollar am Wsstag mit etwa 6000 geschlossen hatte, war der Kurs heute ormittag 6200, am Beginn der Börse 6300—6400—6300. An 50 Effektenmärkten lagen anfang Verkaufsorders aus der Brarinz, besonders in schweren Werten vor und auch diè Asenspekulation ging mit Abgaben vor. Auf der andern ite trafen wieder sehr große Rauforders besonders für . niedrig stehende Papiere, für Einzelne Spezialwerle wi für viele Werte des einheimischen Marktes, ein. Dieser ird immer mehr der Träger der Haussebewegung. Ferner emerkte man neue große Interessenkäufe, besonders in Har- 75 er, Phönix und den oberschlesischen Montanwerten. Die akti ung war aber deshalb immerhin geteilt. Am Montan- 120% markt setzten Harpener 4400% höher ein, Phönix plus Celsc Bochumer +. 800%, auf der andern Seite verloren essenkirchener 60004, Riebeck-Montan 3000%% FKöln-Neu- 1000%. Bei den Gberschlesfern setzten Oberbedarf 60090 edriger ein. Lebhaftes Interesse trat für Caro hervor. Man Aartet hier die baldige Bekanntgabe einer größeren Trans- dutton, Kaliwerte nicht einheitlich, Mansfelder 6400, Held- B 11 800 Hallesche 4000. Von Anilinwerten verloren Ake ische Anilin 2000%. Am Elektromarkte waren Kr. umulatoren 1500% schwächer,..G.— 350%, Licht und 450%, Siemens u. Halske dagegen 1000%. Der Möber der Spezialwerte War ausgesprochen uneinheitlich. Als + 10 Sind Zu erwähnen: Löbe 150%, Norddeutsche Wolle 2 Karlsruher Maschinen + 600%, andererseits ver- Bing annoversche Waggons 350%, Scheidemandel 700%, sche 2, Hammersen 300%, Gebrüder Böhler 2000%%, Peut- Wei Waffen 1000%. Schiffahrtswerte Waren fest, unter Hin- + auf die großen Valutagewinne, Deutsch-Australier Bie 7 Hamburg-Südamerika-Einie + 6009, Hansa + 400%. 578 Valutawerte gingen angesichts der Devisenentwicklung scharf nach oben. Canada + 3500. Schantungbahn es Mmaunheimer General⸗Anzeiger(Abend Ausgabe) dagegen— 150% Bei den Valutarenten stiegen Bagdad- anfeihe J um 1300, Zolltürken + 1200%, ungarische Goldrente + 2700%, Anatoljer + 1800%. Kolonialwerte nicht einheit- lich. Gtavi gewannen 2000„. Im weiteren Verlauf zogen Montanwerte, besonders Phönix und Caro an. Stöhr-Kamm- garn 2000%, Deutsche Petroleum Wurden lebhaft um wei⸗ tere% Sesleigert, dagegen büßten Schubert u. Salzer 270⁰ Am Kassaindustriemarkt Wwaren grobße Käaufe des 15 zu bemerken. Oesterreichische Noten 77%, polnische Noten 40%, rumänische Noten 3800, ungarische, Noten 25, Die Mark kommt aus Amsterdam mit 0,40.%, Zürich 0,874 bis.%½, Stockholm 0,5—0,676, Kopenhagen 0,7—0,7%6, London 28 500. Deuisenmarkt Dievisen-Hausse Der Dollar 7000 erreicht. 2 Immer kürzere Zwischenräume liegen zwischen dem einzelnen Tausend, das der Dollar überklettert. In den kührenden Finanzkreisen betrachtet man den Verlauf der Ber- liner Reparationsverhandlungen stark pessimistisch und sucht sich in Erwartung der bald folgenden offiziellen Bankrott- erklärung Deutschlands von den investierten Markbeständen zu befreien. Die Folgen einer vierjährigen vernunftwidrigen und von rein parteipolitischen Gesichtspunkten aus geleiteten Reichswirtschaftspolitik drohen der Wirtschaft den letzten Halt zu nehmen. Ohne Frage müssen wir für die nächste Zeit mit einer weiteren starken Entwertung der Mark rech- nen, und was wir heute erleben, das ist sicher nur die be- scheidene Ahnung einer unbescheidenen Zukunft. Mannheim, 6. Okt.(4,30 nachm.) Es notierten am hiesigen Platze(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Creditbank, hier): New Vork 6950(6200), Holland 2725(2425), London 310 000 27 600), Schweiz 1275(1140), Paris 475(425), Italien—(262). * Frankfurt, 6. Nov.(Drahtb.) Bei ruhigem Geschäft blieb die Stimmung vorwiegend fest. Unter mäßigen Schwan⸗ kungen stellten sich die amtlichen Notierungen mäffig höher. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 28 100(28 850), Paris 432%(444), Brüssel 410(408), New Vork 6300(6600), Holland 2470(2530), Schweiz 1160 (1210), Italien—(27 450). Reichsbankausweis vom 31. Oktober Vermägen(in 1000 Mark) gegen die gegen dle Vorwoohe 9 Vorwoche Netallbestande. 1057 998 8002 Loten ander. Banken 36285— darunter Gold.. 1 004853— 1Jweohsel u. Scheck 101 155 267 + 24 673 718 u. zwar Goldkassen- dlgk. Schatzanw. 477 201 494 71 380 968 bestände.. 354821— 1Jtomparddarlehen 624368 168 979 Golddepot(unbelast.) Wertpaplerbestand 502 48 109 42 b. d. Bank v. England 50032(unver.) Sonstig. Vermögen 13089 641— 4850 103 Relohs- u. Darishens- 8 kassen-Schelne 41926323. 1688 234 Verbindilokkelten. grundkapltal. 180000(unver.) J Relohs-.Staatsgih.34 220926-6000 698 Rlloklagen. 127284 Lunver.) Privatguthaben 106 08 338 5 22 617 268 Notenumlauf. 469458 818 59 483517] Sonst. Verbindlichk. 24 12772 3073847 ſannbeimer General Berichtswoche auf 59,5 Milliarden, Bel den Abreohnungestellen wurden im Monat Oktober 789 340 772 700 Mark abgerechnet. Der Ausweis der Reichsbank vom 31. Oktober schließt mit neuen, das bisher gekannte Maß weit überschreitenden Höchstziffern in den Kreditansprüchen an die Bank wie in der Banknotenausgabe ab. Die gesamte Kapitalanlage schwoll um 96,3 Milliarden auf 579,5 Milliarden 4 an. Die bankmäßige Deckung allein hob sich um 96,1 Milliarden 4 auf 578,4 Milliarden; von dieser Steigerung entfielen 247 Milliarden 4 auf Wechsel und 71,4 Milliarden& auf Reichs- schatzanweisungen. Die Gegenwerte der beanspruchten Kreditbeträge Wurden der Bank wiederum zum größten Teil in Zahlungsmitteln entzogen; die bei den fremden Geldern zu beobachtende Zunahme um 28,6 Milliarden auf 140,8 Mil- liarden bleibt demgemäß erheblich hinter der Vermehrung der Anlagekonten zurück. nzeiger Die neuen Abflüsse an Banknoten beliefen sich in der an Darlebnskassen- scheinen auf 14,2 Mill. 4. Damit erreichte der Banknoten- umlauf die Höhe von 469,5 Milliarden, wäbrend sich der Umlauf an Darlehnskassenscheinen auf 14 Milliard. stellte. Die Darlehnsbestände der Darlehnskassen stiegen zum Monatsschluß um 1,7 Milliarden auf 55,1 Milliarden 4. Da die Darlehnskassen einen diesem Zugang entsprechenden Betrag an Därlehhskassenscheinen an die Reichsbank abzu- führen hatten, so hahmen deren Bestande an solchen Scheinen unter Berücksichtigung der in den Verkehr abgegebenen Sumnie auf 41. Milliarden zu. eeeeeee Oeffen tliche Kredite für Ronsumvereine Wir haben in letzter Zeit uns Wiederholt mit der Konsumvereinsfrage befassen müssen. Nach- stehend drucken Wir eine vom„Hansabund“ uns zugegangene Mitteilung ab, die unsere vor längerer Zeit ausgesprochenen Vermutungen be⸗ stätigt. Der Notschrei der Konsumvereine nach billigen Reichskrediten und staatlicher Bevor- zugung ist die offene Bankrotterklärung der Kon- sumxereinsbewegung. Im freien Konkufrenzkampf mit dem Häandel sind die Konsumvereine längst schmählich unterlegen. Jetzt soll Vater Staàat helfen, d. h. der Steuerzahler soll die sozialdemo- kratischen Konsumvereine unterstützen. Wir wer⸗ den uns demnächst näher mit diesen berrlichen Zuständen belassen müssen. Die Schriftleitung. Am 29. September d. Js. teilte der preußische Minister für Landwirtschaft im Landtage unter anderem mif, daß qen Konsumvereinen ein Reichskredit von 430 Millionen Mark eingeräumt sei. Nach dieser ungeheuren Bevorzugung der Konsumvereine gegenüber dem schwer um seine Existenz ringenden gewerblichen und unter größter Kapitalnot lei⸗ denden Mittelstand scheint den Konsumvereinen Weiterer Appeiit nach öffentlicher Unterstützung zu konſmen. 80 schreibt in den„Sozialistischen Monatsheften(Nr. 2½2) der bekannte Sozialist Peus, daß es notwendig sei die Genossen- schaften mit Käpital und moralischen Mitteln durch Reich, Land und Gemeinde zu Grdern. Die Gesamtheit sei auf das äußerste daran interessiert, daß die gemeinnützige Vertei⸗ lungsweise der(ienossenschaften denkbar geférdert werde; denn jedwede Ausschaltung von Wuchermöglichkeit(2) sei im höchsten Grade erwünscht. Händlerinteressen könnten gegenüber dem starken Interesse der Gesamtheit nicht in Erwägung gezogen werden. Peus verlangt, daß den Kon- sumvereinen gegen niedrige Zinsen Betriebskapital geliehen Wird, damit sie so billig wie möglich einkaufen und sich der Bewucherung durch den Großhändler entziehen. Er fordert alle Sozialisten auf, für solche Unterstützung der Konsumvereine in Land und Gemeinde einzutreten.— Der Hansa-Bund richtet an alle Organisafionen des Handels die dringende Bitte, mit aller Machl gegen diese Art der Soziali- sierung auf indirektem Wege anzukämpfen. Solche Entwick⸗ lung der Wirtschaft fünrt zur Zertrümmerung des Mittel⸗ standes, wenn nicht dieser in letzter Stunde seine gesamten organisatorischen Kräfte zur Gegenwehr sammelt. Eile aber ist dringend geboten! 85„ ne—— erausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mngdenm n., 257 Direktion. Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Hammes; für Handel: Nis Peterſen: für Feuilleton“ Alfred Madernd; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Korl Hügel.“ — ——— Kurszettel Frankfurter Devisen 5 eh(..1l...1l. l. 6. 1ü, f. K fl. Amtiteh 6, l. tl. B, 4. fl. fl. 6. 1l. B. 6. ül. el 2 3 5 NMorwegen 1097 1 deaden 381 2385 2429 2283 Schweden 1695 1877 1788 1275 eris 27231 27368 28777 2892½ Hleisinpfors 184 188 Seee. 414 442 715 nen-Vork 5989 5980 6587 6 35 Fpaulen. 13059 1105 1898 1878Kien, abdg..83.88.82 85 dene%. 438 135 202 253 en 1211 1218 1318 1200 Frankfurter Notenmarkt 6. Now. delo grlet Geld Brlet Oest.-Ung., alte amegft Nede e veuen 67880. J055. 850 41050.Lorweglsebos„53 Saglisdhe.43450 182180 Jumünlsohde.. 3880.— 3920.— einsdssce·· 2378 28828penle he.... ſal inclte 48108. 72308. Sokuelrer... 124750 125250 e e 2d 20 ed ebdedt..27.47 Uagarfsehe. 2— 28— Berliner Devisen Kie z B. 4. 1l. 6. 8. 11. B. 6. 11. Amtiioh(. 4. 1I. l. 4. 1l. G. b. 1l. B. 6. ll. Küssei 2 2401 2493 2506 fen. 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Bauklaſſe offene Bauweiſe zugewieſen.“ Mannheim, den 30. Oktober 1922 Badiſches Bezirksamt, Abt. VII. Statt Narten. ——— —— % Die Qeburt einer Toditer zeigen in gankbarer Preude an 9874 Dr. Fritz Bassermann u. Frau Hilde geb. Herrschel. MANNHIEIM. Sonntag, den 5. Nov. 1922. 338 Auf Orund des Gesetzes über die Ent- sendung von Betriebsratsmitgliedern in den Aufsichtsrat sind 9850 Herr Heinrich Schmitt, Mannheim, und Herr Philipp Kramer, Fabrikarbeiter, Hönningen, in den Aufsichtsrat unserer Oesellschaft entsandt worden. Aachen, den B. Oktober 1922. dag en amhther auaen! Il. es. Del ücgrat-Verkrummungen glänzendste Erlolge mit meinem verstellbaren ſieradehalter-Apparat System Haas. Preisgekrönt aui dem 10. Aerxte- Rongress und int. Hygiene-Aus- 50 stellung Dresden 1911. Eo3 Zu ene am Mittwoch, den 8. Novbr. in Mannheim Hotel Royal, von 10 bis 4 Uhr. F. Nanzel, Orthapäd. ktabl. Stuttgart, Hegelstrasse Al. lagd-Verpachtung. Die Stadtgemeinde Schwetzingen verpachtet am Mittwoch, den 8. November 1922, nachm. 4 Uhr die Feld⸗ und der Gemarkung Schwet⸗ zingen in zwei Abtei 1 8 mit etwa 500 und %0 ba auf 6 Jahre Februar 1923 bis 2. Fehruar 1929). Der en des Jagdpachtver⸗ trags fann jederzeit im Rathaus(Zimmer 14) eingeſehen werden. 9536 Sebrauchte, aber gut erhaltene Saiazimmer- Hinridmung zu mleten oder zu kaufen gesucht. Angebote an Stotz G. m. B.., Neckarau. DPerielie Sdineiderin empflehlt sieh im Arbeſten sämtſicher feinen Dameneardetoben in und außer dem Hause zu mäßigen Preisen. 3471/72 Eriedel Kaiser, 8, 11 Neubaul. 9872 Hochbanarbeiten füͤr die Herſtellung von 2 Dienſt⸗ wohngebäuden mit e 6 Drelzimmerwohnungen in Rheinau(Gewann klemet Hallenbuckel) öffentlich zu vergeben Erd⸗ und Maurerarbei⸗ ten, Steinhauer⸗ Zim⸗ mer⸗, Schmiede⸗, Blech. ner⸗ und Dachdecker⸗ arbeiten Zeichnungen, Bedingnisheft und Ar⸗ beiisbeſchriebe an Werk⸗ tagen von—12 Uhr vormittags auf unſerem Büro, Tunnelſtraße 5. Ini. Stock, Zimmer 38 10 Einſicht, dort auch bgabe der Angebois vordrucke. 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