5 terſtützen.“ Samstag, 11. November Sezugspreiſe: Zn Maunheim und umgebung monatüich krei ins Haus gabracht marl 400.—. durch die poſt dezogen dierten. mr. 1280. Einzelr ummer mk. 10.—. poſtſcheckkonto Ar. 27800 Karisrube n Saden und Ur 2917 Eudwigshafen am Ahein. Hauptgeſchäftsſteue E 6. 2. Geſchäfts nebenſtelle Reckarvorſtadt, Walsdofſtraße nummer 6. Fernſpre her Aummer 7030, 7031, 7042, 703, 7033, 708. Telegramm-Roreſſe: Seneralanzeiger Mannhbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. 1 Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Tech ..!!! ̃ͤ — he Neueſte Aachrichlen nik. Geſetz ind Necht. Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik⸗Jeitung. 1922— Nr. 521 oigt Anzeigenpreiſe: Sei vorausza iung die kl. Zeile mk. 30.—. Stellengeſ. u. Sam lien-Rinz. 20% Racht. Reklamen me 160.— Annahmeſchlu“: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Adendbl. nachm. 2/ Uhr. Kür Anzelgen an beſtmmt. Tagen, Siellen.R sgaben w. keine berantwortg. übdern. höhere Sewalt, Streiks, etrebs⸗ ſtörungen uſw. verechtigen zu kein. Erſatzanſprochen ausgef. oder beſchränbte Rusgaben oder für verſpötete Rufnobme von nzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Sewühr. die Umbildung der Reichsregierung Das„Habinett des wirtſchafllichen Wiederaufbaus“ (Von unſerm VBerliner Büro) QBerlin, 11. Nov. Die„Voſſiſche Ztg.“ und das„B..“ regiſtrieren den Beginn der offiziellen Verhandlungen über die Umbildung des Kabi⸗ netts. Der Kanzler hat nämlich geſtern die Führer der Sozial⸗ demokratie und der Arbeitsgemeinſchaft der Mitte empfangen, um ich mit ihnen über, wie es offiziell heißt, die Aufſtellung eines Birtſchafts⸗ und Sanierungsprogramms zu unter⸗ halten. Dabei iſt angeblich auch die Frage der Regierungsumbildung geſtreift worden. Der Kanzler hat erklärt, daß der Reichspräſi⸗ dent ihn mit der Umbildung der Reichsregterung nunmehr beauf⸗ tragt habe und daß er heute zu dieſem Zweck mit den führenden Männern der Parteien nacheinander beraten werde. Um eine eilige Beratung handelt es ſich dabei offenbar nicht. Entſchlüſſe des Kanzlers ſcheinen im weſentlichen feſtzuſtehen. Or. Wirth hält mit Rückſicht auf den von ihm ja immer beſonders reſpektierten Widerſpruch der Sozialdemokratie die große Koalition im Augenblick noch nicht für möglich. Tatſächlich hat ſich auch geſtern wieder der bekanntlich ſehr einſichtige ermann Müller gegen eine offene Zuſammenarbeit mit der De utſchen Volkspartei ausgeſprochen. Der Kanzler will dieſe Widerſtände einſtweilen dadurch umſchiffen, daß er— aucz die⸗ ſer Plan iſt in der Diskuſſion der letzten Wochen mehrfach aufgetaucht ein ſogenanntes„Kabinett des wirtſchaftlichen Wiederaufbaus“ bildet und daß er prominente Perſonen des deutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens aufnimmt, die der Deutſchen Volkspartei nahe⸗ ſtehen und in Vezug auf deren Auswahl die Wünſche dieſer Partei berückſichtigt werden. Die„Vaſſiſche Zig.“ drückt ſich genial wie immer aus:„Die Deutſche Volkspartei könnte dann, ohne offiziell ſur Regierungsmehrheit zu gehören, gewiſſermaßen à la uite der Koalition ſtehen und die Politik der Reichsregierung un⸗ Die In Betracht kommen für die Umbildung des Miniſteriums die augenblicklichen freien Poſten des Auswärtigen Amtes, das ziederaufbauminiſterium und möglicherweiſe ein Mi⸗ niſterpoſten ohne Portefeuille, außerdem ſollen das Reichs poſt⸗ und das Reichswirtſchaftsminiſterium Lon ihren derzeitigen nachgerade wohl überall für unmöglich empfun⸗ denen Verweſern befreit werden. Als kommender Mann für das Auswärtige Amt glit nach wie vor Geh. Rat Cuno, der General⸗ direktor der Hapag. Für irgend eines der Wirtſchaftsminiſterien oder auch des Wiederaufbauminiſteriums denkt man gleichfalls nach wie vor an Herrn Hilferding.„„ Herr Dr. Wirth will dieſe Regierungsumbildung ſo beſchleuni⸗ gen, daß womöglich das neue Kabinett ihn ſchon am Diens⸗ 10 wenn er im Reichstag ſeine Programmerklärung gibt. 5 Die ſozialdemokraliſchen Jälſchungen der Skinnesrede R Der„Vorwärts“ hatte geſtern, wie bereits berichtet, von einer 8 de Hugo Stinnes im Wirtſchafts⸗ und finanzpolitiſchen Ausſchuß des Reichswirtſchaftsrats berichtet, in der ſich Stinnes an⸗ geblich gegen die Stabiliſierung der Mark aus privaten egoiſti⸗ ſchen Gründen ausgeſprochen haben ſollte. Es iſt bereits geſtern feſt⸗ geſtellt worden, daß hier unter dem Schutz der Dunkelheit— die Sitzung des Wirtſchafts⸗ und finanzpolitiſchen Ausſchuſſes war näm⸗ von Anfang bis Ende für vertraulich erklärt worden— eine röbliche Fälſchung verübt worden war. Trotzdem hat der Vorwärts“ und die ihm verbundene ſozialiſtiſche Senſationsjourna⸗ liſtie an ihren Behauptungen feſtgehalten. In der„Deutſchen Allg. Ztg.“ wird heute nun infolgedeſſen in einer Sonderbeilage die Rede von Stinnes in ihrem vollen ortlaut veröffentlicht. Aus ihr ergibt ſich erneut, daß er Sinn der Rede vom Vorwärts und ſeinen Gefährten einfach . gedreht worden war. Stinnes hat ſich nicht gegen die Stabi⸗ iſierung ſondern nur gegen Stabiliſierungsverſuche um jeden reis ausgeſprochen. Er hat dabei allerdings das„Verbrechen“ egangen, hinzuzufügen, man könne keinen Krieg verlieren und zwei Stunden weniger arbeiten wollen. Er hat ſich auch gegen die Oöſungsverſuche gewandt, die die Sache als Geſchäft ohne mirkliche Behebung der Fehler und ohne Sanierung der ſchwie⸗ rigen Verhältniſſe verſuchen wollen. In der Beziehung werden ihm Rant alle Leute von volkswirtſchaftlicher Einſicht in Deutſchland zu⸗ ummen. Polizeiminiſterkonlerenz in Berlin „Berlin. 11. Nov. Auzlei fand geſtern eine Sitzung der Polizeiminiſter der zroßen deutſchen Länder ſtatt. Es handelt ſich dabei hauptſächlich die Frage der Beteiligung des Reiches on den Koſten die Polizei der Länder. Das Reich erklärte ſich arundſätzlich dufgzeine gengue Feſtlegung ſeiner Beitragspflichten bereit, will aber r ein gewiſſes ganz beſtimmtes Recht in Polizeifragen erhalten. . ine engliſche Stimme zu den ſächſiſchen Wahlen Die„Times“ ſchreibt:„Die Wahlen in ſind charak⸗ kiſtiſch für die innerpolitiſchen Verhältniſſe in Deutſchland. Sie be⸗ zeſſen, daß die innere Verteiltheit, die ſowahl im Reiche, als auch den Staaten jede fruchtbringende Arbeit unterbindet, unverändert Atdauert. Heute, wie vorher, bleiben die Parteiverhältniſſe im ſäch⸗ iſchen Landtag auf dem toten Punkt. Für das Ausland iſt es von ringem Intereſſe, ob das frühere rote Königreich von ſozialiſtiſchen dder, bürgerlichen Parteien regiert wird; doch der Rückſchlag, den de ſächſif hen Wahlen auf die ollgemeine innere Politik des Reiches ausüben, iſt von Bedeutung. Gerade dieſer Einfluß wird verhäng⸗ Asvoller Art ſein. Alle Parteien ſtehen in Sachſen gleich. Jede hat gewonnen. Dieſenigen, die hofften, daß der Appell an die ſächſiſche brählerſchaft einen Fingerzeig für die Richtung der deutſchen Politik ingen werde, ſind die Betrogenen. Alles bleibt beim Alten, beim alten Elend.“ *Ein Landesverralsverfahren gegen die„Münchener Paſt“. Auf nordnung der Staatsanwoltſchaft wurde durch die Polizei in den imen des ſozialdemokratiſchen Parteiorgans, der„Münchner Poſt“ zme Hausſuchung vorgenommen. Es handelt ſich nach Blättermel⸗ ˖ ugen um ein Verfahren wegen Landesverrats. Das Blatt hatte or einigen Tagen Mitteilungen über angebliche Waffenfunde in der Nähe von Treuchtlingen gebracht. (Von unſ. Berl. Büro.) In der Reichs⸗ Die Neparationsfrage Das letzte Gukachlen der internalionalen Sachverſtändigen Der Reichsregierung iſt nunmehr auch das letzte der von den internationalen Sachverſtändigen ausgrarbeitete Gutachten zugegan⸗ gen. Das von Viſſering, Dubois und Kamenka ausgcar⸗ beitete Gutachten iſt ein ſehr umfangreiches Dokument, das in drei Hauptteilen gegliedert iſt. Im erſten kommt das Gutachten zu dem Ergebnis, daß die Sta⸗ biliſierung der Mark ſolange nicht erreichbar iſt, bevor nicht der Pa⸗ piergeldinflation Einhalt geboten würde und ſolange noch die Zah⸗ lungsbilanz infolge des Einfuhrüberſchuſſes und der Reparationen paſſiv bleibt Im zweiten Teil werden die Vorſchläge erörtert, die eine Stabiliſierung ermöglichen können. Das Gutachten verlangt vor allem den Ausgleich des Reichshaushalts, wozu eine ſtrenge Sparſamkeit, die Verringerung des Perſonals ſowie der all⸗ mähliche Abbau der unmittelbaren und mittelbaren Ernährungs⸗ zuſchüſſe notwendig ſei: auch dürfe der Reichshaushalt nicht Voran⸗ ſchläge für Entſchädigungszahlungen enthalten, die die etwaigen Einnahmeüberſchüſſe des ordentlichen Haushalts überſteigen. Um die Zahlungsbitanz aktiv zu machen, müſſe Deutſchland weiter ſeine Ausfuhr ſteigern, und das könne es nur, wenn es die Konkurrenz wieder normol geſtalte, das heißt, Deutſchlands Konkurrenz dürfe nicht auf der Billigkeit ſeiner Waren infolge der immer tiefer ſinken⸗ den Valuta beruhen. Ebenſo ſei es notwendig, die deutſche Einfuhr zu vermindern. Dies könne nur geſchehen wenn Deutſchland von der Verpflichtung, gewiſſe ausländiſche Waren ins Lanbd zu laſſen, beſonders durch das Loch im Weſten entbunden würde. müßten die Kohlenlieferungen an die Alliierten, die Deutſchland zur Einfuhr ausländiſcher Kohle veranlaſſen, neu geregelt werden. In Bezug auf die Kapitalflucht, die ebenfalls auf die Zahlungs⸗ bilanz drückt, müſſe die deutſche Steuergeſetzgebung berückſichtigen, daß ſie bei ihrer Beſteuerung des Vermögens und Einkommens über gewiſſe Grenzen hinaus die Kapitalflucht nur herausfordere und ihr auch durch drückende Maßregeln nicht völlig vorbeugen könne. Selbſtverſtändlich ſei auch jeder Stabiliſierungs⸗ verſuch zwecklos, wenn die deutſchen Reparationszahlungen micht bis zu dem Augenblick aufhören, wo die Ausſicht beſteht, daß das Gleichgewicht der Zahlungsbilanz geſichert iſt. Zur Herbeiführung der Stabiliſierung der Mark ſchlägt das Gutachten die Schaffung eines neuen, beſtändigen Wert⸗ meſſers vor und zwar einer kleineren Einheit als der alten Goldmark angeſichts der Verarmung der geſamten Volkswirtſchaft, am beſten in einem Teilbetrag eines Pfund Sterlings oder eines Dollars, eine ſelbſtändige Goldbank zur Einführung dieſes neuen Wertmeſſers mit hundert Millionen Goldmark Grundkapital. Im dritten Teil wird ein internationaler Bankkredit z. B. im Be⸗ trage von 500 000 Goldmark gefordert. Eine endgiltſge Stabiliſie⸗ rung ſei aber nur zu erreichen, ſofern die Verhältnſſſe im Lande ſie wirklich ermöglichten, nämlich durch Ausgleich des deutſchen Staats⸗ haushalts, durch Herbeiführung einer Bilanz, ausgeglichene Handels⸗ bilanz und durch Ausgleichung der Zahlungsbilanz. Dieſen drei Abſchnitten ſind längere Erlöuterungen beigefügt. Die zu trefſenden Maßnahmen, ſo ſchließt das Gutachten, müſſen unverzüglich veran⸗ laßt werden, da zu befürchten iſt, daß eine Aktlon zu ſpät ſein wird, um Ausſicht auf Erfelg zu haben. Sämtliche Gutachten ſind nunmehr der Reparationskommiſſion nach Paris überſandt worden. Prof. Janks über die Lage Deulſchlands. Prof. Janks, einer der Währungsſachverſtändigen, gewährte einem Vertreter des„Tag“ eine Unterredung, in der er ſich über die Gründe äußerte, die zu den Gutachten geführt haben. Prof. Janks ſagte: Wir fanden die Verhältniſſe in Deutſchland etwas gün⸗ ſtiger, als wir befürchten mußten. In den letzten Johren litt das detuſche Volk allerdings ſehr unter dem ſtarken Drucke der Repara⸗ tionskommiſſion. Aber mit der deutſchen induſtriellen Kratf und der Goldmenge glaube ich wohl, daß eine Regulierung des Schulden⸗ ſyſtems und eine ſichere Stahiliſterung der Mark nicht allzu ſchwer ſein wird. Notwendig iſt dabei llerdings, daß Deutſchland ſel bſt große Anſtrengungen macht und ſich nicht ausſchließlich auf das Ausland verläßt. Deutſchland muß ſparen und arbeiten, wo und wie es nur kann. Induſtrie und Londwirtſchaft müſſen alle Hebel einſchalten, um die Prodyktion zu fördern. Ob der Acht⸗ ſtundentag aufrecht erhalten werden kann, ſcheint mir fraglich. Acht Stunden Tagesarbeit genügt nicht. Wenn der Markwert ein für allemal feſtſtehen wird, dürfte auch von neuem Arbeitsfreudigkeit ſich bei dem deutſchen Arbeiter einſtellen. Heußerungen Barthous und Poincares Havas veröffentlicht folgende Aeußerungen, die Barthou ihrem Berlmer Vertreter gegenüber gemacht hat: Die Berliner Reiſe der Reparationskommiſſion hat in der Hauptſache ihren Zweck er⸗ füllt. Ueber die Lage haben wir vieles erfahren, was uns ſonſt unbekannt geblieben wäre. Indeſſen hahen unſere Bemühungen es nicht dahin gebracht, daß wir die Vorſchläge erhielten, die wir mit Recht erwarten durften. In Deutſchland iſt die Flucht vor der Verantwortung nicht weniger groß als die Kapitalftucht. Die Noten der deutſchen Regierung über die Stabiliſierung der Mark gleichen nur ſehr entfernt dem genauen Plane, den ſie uns ver⸗ ſprochen hatte. Was ſie vorgebracht hat, ſind Anregungen, aber keine Löſungen. Als Delegierter Frankreichs werde ich die Rechte meines Landes verteidigen. Ich weiß, daß ein Gläubiger ſeinen Schuldner nicht ruinieren darf, aber ich weiß auch, daß ein Gläubiger ſich nicht zum Vorteil ſeines Schuldners ruinieren ſoll. Niemand kann von Frankreich erwarten, daß es Mäßigung bis zur Aufonferung treibt. Iſt Barthou wenigſtens noch in der Form zurückhaltend, ſo hefleißigt ſich Poincare gewohntermaßen der ſtärkeren Tonart. Im Senat ſagte er gelegentlich einer allgemeinen Beſprechung der Reparationsfrage u..: Auf der Brüſſeler Konferenz werden die Alliſerten mit Frank⸗ reich, wenn es nötig wird, zum Zwange ſchreiten. Die Brüſſeler Konferenz werde feſtſtellen, daß die Holz⸗ und Kohlen⸗ ſieferungen Deutſchlands unregelmäßig ſeien. Sie werde ferner die Frage der Beteiligung an der deutſchen Induſtrie prifen müſſen, ebenſo die Fragen deutſcher Anleihen auf dem ausländiſchen Markt. Der größte Anteil dieſer Anleihen müſſe zu Reparationszwegen verwandt werden. Wenn Frankreich nicht befriedigt werde, könne man es nicht zum Verzicht auf ſeine Rechte zwingen, die es eher allein zu erringen ſuchen werde, als daß es nicht bezahlt werde. Seit vielen Monaten widerſetze ſich die deutſche Induſtrie einer Haushalt⸗ und Wöhrungskontrolle, denn ſie ziehe den Nutzen aus dem fortgeſetzten Sinken der Mark. Heute aber ſeien die deutſchen Induſtriellen ſelber das Opfer ihrer eigenen Manöver geworden. Die Markkataſtrophe zeige. wie recht Frankreich hatts Und dieſe Rede zeigt, wie recht jene Kritiker in Deutſchland haben, die der Meinung Ausdruck geben, daß wir mit Beendigung der Berliner Reparationsfragen noch lange nicht überm Berg ſind. Schließlich P Der demokratiſche Wahlſieg in Amerika § London, 11. November 1922 Das Wahlergebnis hat in Waſhingtoner Regierungskreiſen eine große Ueberraſchuna hervorgerufen: Hardings Umgebung be⸗ Uurteilt die Lage der republikaniſchen Partei im Abgeordnetenhauſe als kritiſch, die Ausſichten eine. Wiederwahl des heutigen Präſidenten im Jahre 1924 als ſchlecht So lautet der erſte hier eingetroffene Stimmungsbericht der„Woſhington Poſt“, die ſich für die Republi⸗ kaner eingeſetzt hat, doch die Tatſache der Niederlage nicht zu ver⸗ ſchleiern ſucht. Die Ueberraſchung, von der das Blatt ſpricht, läßt ſich leicht erklären vor drei Wochen hielt der jetzt geſchlogene Leiter der republikaniſchen Partei, Mondell, in Chicago eine Rede, in der er u. a. ſagte:„Wu ſind ſtark im Lande; das Hochtarifgeſetz wird von der geſamten omerikaniſchen Induftrie geſchätzt, das Alkoholver⸗ dot ſichert uns die Stimmen der giaßen Wählermaſſe, die das Geſetz als eines der ſchönſten Geſchenke anſieht, das die Republikaner dem Lande gemacht haben. Unſere Heltung in der Schuldenfrage findet die Anerkennung der finanziellen Fachkreiſe. Wir drücken unſere Debitoren nicht, aber wir können von den Beſitzern der interalliierten Schuldenpapiere nicht verlangen, daß ſie dieſe Sporanlage vernichten. Unſere Steuerpolitik ſteht im Einklang mit den großen Laſten, die wir für den ökonomiſchen Aufbau Amerikas zu tragen haben.“ Wie kommt es, daß dieſe, in ihren Einzelheiten zutreffende Schilderung der politiſchen Lage durch das Wahlergebnis gänzlich widerlegt worden iſt? Die amerikaniſchen Blätter werfen die Frage auf, je nach ihrer Geſinnung. In dem Hauptorgan der demokratiſchen artei,„Newyork Times“(die im Weſten über 52 befreundete Blätter verfügt), wird die Niederlage der Republikaner folgender⸗ maßen erklärt: Die Hochtarif⸗Beſtimmungen machten in amerikani⸗ ſchen Handelskreiſen einen ſehr ſchlechten Eindruck. In Newyork. wo der demokretiſche Gouverneur, Smith, gewählt wurde, führten die Demokraten den Feldzug gegen den republikoniſchen Kanoidaten ausſchließlich unter der Flagge des„vernichtenden Fordney⸗Tarifs“: ſie erhielten die Unterſtützung der Newyorker Kaufleute, der Bankiers und der Kleinhändler. Gegen ein maßvolles Hochzollgeſetz ſind auch nicht die Demokraten, aber die„Fordney⸗Bill“ hat dem Handel den ſchwerſten Stoß verſetzt, den man ſich denken kann, wenngleich die Zollbehörden im erſten Monate einige Millionen Dollars eingenom⸗ men haben. Das unpopuläre Tarifgeſetz hat auch in England und Frankreich eine Abkehr von Handelsbeziehungen mit Amerikg zur Folge gehabt(„Newyork Times“ tritt für die engliſch⸗amerikaniſche reundſchaft ein.)... Das Antialkohol⸗Geſetz iſt ſchwierig zu hand⸗ haben. Die diplomatiſchen Kontroverſen mit der engliſchen Regerung betreffs der Durchſuchung britiſcher Kauffahrteiſchiffe nehmen eine unangenehme Form an und werden in der Preſſe zu„Zwiſchen⸗ fällen“ aufgebauſcht. Das Geſetz muß entweder verſchärft werden, ſodaßſes keine Differenzen ermöglicht, oder abgeſchafft werden. Das neugewählte Abgeordnetenhaus wird ſich über dieſe Frage auszu⸗ ſprechen haben. Die Republikaner begingen, nach der„New Pork Times“, den für amerikaniſche Zuſtände unverzeihlichen Fehler, daß ſie einſchnei⸗ dende Reformen wirtſchaſtlicher Natur aus parteipolitiſchen Grün⸗ den durchſetzten. Weder das e noch das Alkoholverbot ind glückliche Errungenſchaften“. Eine ſiegreiche Partei wollte bre Prgrammforderungen erfüllt ſehen und erregte durch ihr»„dik⸗ tatoriſches Auftreten“ ſowohl die Unzufriedenheit der gemäßigten Wählermaſſe, als auch der verſühnlichen Demokraten, die in den wichtigſten ie ormen eine Verſtändigung mit den Republikanern ſuchten, aber nicht finden konnten.„New YVork Times“ veröffe it⸗ licht, zur Begründung ihres Standpunktes, eine Erklärung des geu⸗ ewählten demokratiſchen Gauverneurs von Newyork, Smith, der Falgendes ſagt:„Die Republikaner haben Amerika durch ihre Ge⸗ waltpolitik in Verwirrung gebracht. Den Demokraten wird die Aufgabe zuteil, Ordnung in die Mißwirtſchaft zu bringen.“ Der Oſten(Staat Newyork) iſt von den Republikanern faſt gänzlich abgefallen. Das iſt verſtändlich: Newyork lebt hauptſächlich vom Handel mit Europa. Das Hochzollgeſetz fand hier keinen Beifall. Die republikaniſche Finanzpolitik wurde im Staate New⸗ hork als„ſteril“ bezeichnet. Gouverneur Smith ſagte in einer Wählerverſammlung:„Wir können nicht die Hände in den Schoß legen, wenn das europäiſche Abſatzgebiet gefährdet iſt.“ Die New⸗ horker Bankkreiſe wählten durchwegs demoklatiſch.„Wallſtreet ſtand geſchloſſen hinter Smith“, ſchreibt„The Sun“. Die Hearſtblätter(„World“ und„American“) gruppierten ſich um: ſie ſtanden anfänglich den Republikanern bei und ſind jetzt mit dem Siege der Demokraten einverſtanden. In Mitteſamerika lag der Fall anders: die mißglückte Steuerreform der Republikaner ſchuf dort die Abkehr von der bisherigen Mehrheitspartei. Senator Lodge, deſſen Mandat noch nicht geſichert iſt, hatte ſich gegen den Vorwurf zu verteidigen, daß die„Revublikaner die Steuern in die Höhe geſchraubt haben und durch das Tarifgeſetz den Lebensſtandard erhöhten.“ In den zentralen Staaten verwarf man auch das Anti⸗ Alkoholgeſetz, auf die Zunahme der Kriminalität hinweiſend. Der Weſten blieb den Republikanern mit ganz kleinen Ausnahmen treu. Der„Fordnen⸗Tarif“ findet dort ebenſalche Sympathie, wie die Politik der„Nichteinmengung in europäiſche Streitigkeiten“. Nach den bisherigen Berichten der Wafhingtoner und New⸗ horfer Blätter wird das neugewählte Abgeordnetenhaus die ſchwe⸗ benden Reformpläne in der Arbefterorganiſation behandeln. Die Demokraten haben in ihren Wahlreden den„Frieden zwiſ hen Unter⸗ nehmer und Arbeiter“ in Ausſicht geſtellt. Sie wollen auch die Einwanderungsbeſtimmungen im Sinne des Schutzes der inländi⸗ ſchen orga iſierten Arbeiter zuſtandebringen. Von den Republika⸗ nern wurde früher dasſelbe verſprachen, doch nicht gehalten Wann das in Kraft getretene„Fordney⸗Geſetz“ neu aufgerollt werden ſoll, iſt vorläufig nicht zu ſagen. Keinesfalls wird an dieſen Hochzoll⸗ beſtimmungen, die den engliſchen Handel mit den Vereinigten Staa⸗ ten empfindlich benachteiligen, in nächſter Zeit etwas geändert wer⸗ den können. Das gilt auch für das Geſetz gegen den Alkoholgenuß. Das demokratiſche Hauptorgan,„New York Times“, tritt für die Mitwirkung der Vereinigten Staaten an der europäiſchen Wiederaufbaupolitik ein. Das geſchjeht im Sinne der möaglichſten Erfüllung der deutſchen Entſchädiaungsverpflichtungen. Ankäßlich des demokratiſchen Wahlſieges ſpricht das Vlatt die Hoff⸗ nung aus, daß ſich„Amerika der Pflicht erinnern werde, die es durch die Batefligung am europäſchen Kriege übernommen; dieſe 1 ſei: Hilfe für Frankreich, das durch den Krieg am meiſten gelitten. Eine ungemein ſcharfe Proteſtnote Rußards an Maljen wegen des Einbruchs der Faſziſten in das Gebäude der ruſſiſchen Geſandtſchaft und der Tötung eines ruſſiſhen Beamten italieniſcher Nationalität beſchuldigt die italieniſche Faſziſtenregierung der Mit⸗ ſchuld und fordert Beſtrafung nicht nur der Mörder, ſondern auch der direkt ader indirekt Schuldigen in den Kreiſen der Regierun ihrer Beamten. egierung und ——...—— Deee 2. Seſte. Yr. 321—8 Mannheimer General-Anzeiger mittag⸗Ausgabe) — Samsfag, den 11. November 1922 — Reine Nachgiebigkeit der Türden Unter dem Vorſitz Bonar Law fanf heute eine Sitzung des Kabinettsrates ſtatt, die ſich auch mit der Orientkriſe befaßte. Wahrſcheinlich iſt infolge der Zerſchneidung des Kabels durch die Kemäliſten ſeit 48 Stunden die amtliche Verbindung mit Konſtan⸗ tinopel unterbrochen. Offizielle Berichte bezeichnen die Lage als ſehr ernſt. Nach einer Havasmeldung aus London erſährt man aus Konſtantinopel, daß die alliierten Oberkommiſſare dem Vertreter von Angora eine Note überreicht haben, in der die Beſeitigung aller auf die Zollerhöhung, die öffentliche Schuld, das Geſundheits⸗ weſen und andere Verwaltungszweige bezügliche Maßnahmen ver⸗ langt wird mit der Begründung, daß ſie den Kapitvlation en und den Beſlimmungen des Waffenſtillſtandsvertrages von Mudania zuwiderfäuft, Im Falle der Weigerung würden die Oberkommiſ⸗ ſate gezwungen ſein, ihren Regierungen die erforderlichen Maßnahmen anzuempfehlen. 5 Rach einem Londoner Bericht liegen keine Anzeichen dafür vor, daß die Türken bereit ſeien, ihre Forderungen zurückzuziehen oder auch nur einzuſchränten. Die Konferenz von Lauſanne Es verlautet, daß die neuen Forderungen der Türkei eine vorherige Beratung der Alltierten nötig mache. Es ſei wahr⸗ ſcheinlich, daß eine Zuſammenkunft zwiſchen Lord Curzon und den erſten Miniſtern von Frankreich und Italien ſtattfinden werde. In⸗ folgedeſſen werde die Lauſanner Konferenz möglicherweiſe über den 20. November hinausgeſchoben werden müſſen. Doch hat ſich u dem Wunſche der britiſchen Regierung, daß elne Zuſammen⸗ kunſt zur Vorbeſprechung über die Eröffnung der Lauſanner Kon⸗ ferenz zwiſchen den drei Außenminiſtern ſtattfinde, die fran⸗ zöiſche Regierung noch nicht geäußert. Es iſt indeſſen wahr⸗ ſcheinlich, daß ſie eine Vertagung der allgemeinen Konferenz ablehnen werde, und zwar 1. weil Ismed Paſcha, das Haupt der türkiſchen Abordnung, Konſtantinopel bereits verlaſſen habe, 2. weil den Türken gegenüber nicht die Anſchauung erweckt werden dürfe, daß man die Regelung des Friedens aufſchieben wolle. Der 13. Nopember könne als Zeitpunkt der Konferenzeröffnung auch deswegen aufrecht erhalten werden weil die Arbeit erſt nach An⸗ kunft der Abgeordneten beginnen könne, insbeſondere nach Ankunft des zweiten kürkiſchen Vertreters. In der Zwiſchenzeit könne eine VBotkverſammlung zwiſchen den Verbündeten in Paris ge⸗ halten werden. Zur Teilnahme Amerika⸗ meldet Reuter aus Waſhington: Die Regierung plant nicht⸗ amtliche Beobachter für die Lauſanner Konferenz zu ent⸗ ſenden, doch iſt ein endgültiger Schritt nicht möglich, bevor das Datum der Konferenz feſtgeſetzt wird. Wenn die Regierung ſich auch mit der Erörterung über den Eröffnungszeitpunkt nicht zu be⸗ ſaſſen hat, ſo würde doch ein den engliſchen Wünſchen entſprechender Aufſchub der Konferenz der amerikaniſchen Regierung Zeit geben, ihre Vertreter zu wählen und zu unterrichten. Nach einer Havasmeldung aus Konſtantinopel iſt die türkiſche Friedensabordnung unter Führung von Ismed Paſcha geſtern mit dem Orientexpreß nach Lauſanne abgereiſt, wo ſie am Montag er⸗ warket wird. Hamid Bei und einige Sachverſtändige werden mit dem frang'ſiſchen Perſonendampfer Tigre abreiſen, der am 15. in Marſeille eintreffen wird. Der georgiſche Geſandte in Paris iſt, wie die 8 aus Paris meldet, in dieſen Tagen bei Poincare vorſtellig geworden und hat ihn von den Wünſchen Georgiens in Kenntnis geſetzt, auf der Lauſanner Konſerenz durch einen eigenen Vertreter die An⸗ ſprüche Eeorgiens in der Orientfrage geltend zu machen. . 15*. Nach einem Telegramm der„Times“ aus Kairo iſt in abſeh⸗ barer Zukunft, wie die„D..“ aus London erführt, mit der Rü ck⸗ gabe Syriens an die Türken zu rechnen. Die franzöſiſche Okkupation⸗armee ſoll vermindert und wahrſcheinlich nur auf Bey⸗ ruth und das Hinterland beſchränkt werden. Türkiſche Offiziere ſeien bei den Abgrenzungsarbeiten in der Gegend von Rajak ve⸗ obachtet worden. Bonar Laws Appell an die Einigkeit der Alltierten Bonar Law hat geſtern in einer Rede in der Guilthall einen feierlichen Appell zur Einigkeit an England und die Verbündeten gerichtet. Er ſagte u.., es ſei vollkommen wahr, daß es im Intereſſe der geſamten Welt liege, daß ſich Zentral⸗ europa erhole. Deutſchland ſei, obwohl es ein großer Abnehmer gemeſen ſei, auch ein großer Rivale geweſen, und es ſei ſicher, daß, ſoweit materielle Intereſſen in Frage kämen, die Erholung Deutſchlands von dieſem Geſichtspunkte aus mindeſtens ebenſo nützlich für Frankreich wie für England ſeien. Zum Schluß er⸗ klärte Bonar Law: Wir beginnen mit gutem Willen und wir wiſſen. daß er überall herrſcht. Wir beginnen mit der Ueberzeugung, daß unſere Allfierten ebenſo denken wie wir und daß wir überein⸗ ſtimmen müſſen, da ſonſt daßs Chaos die Folge ſein wird. Pertinax beſchwört im„Echo de Paris“ den franzöſiſchen Miniſterpräſtdenten, es ſei notwendia, die Politik Frank⸗ relchs im Orient mit der franzöſiſchen Politik gegenüber Deutſchland in Zuſammenhang zu bringen. Die Frage iſt, ſagt Pertinax. ob wir bei den gemeinſamen Intereſſen, die Frank⸗ reich und England im nahen Oſten haben, nichts für unſere Repara⸗ tlonspolit'k im neuen engliſchen Kabinett erreichen können und zwar eine Zuſtimmung zu einer direkten Aktion gegen Hauptmann und die Modernen „Der Freihafen“, die Blätter der Hamburger Kammer⸗ Fels, hat eine Umfrage veranſtaltet: Wie denken Sie über Gerhart hauptmann? Die Antworten ſtammen meiſt von den jungen Leuten der Literatur. Hier eine Auswahl: JIwan Goll ſchreibt: „Gerhart Hauptmann: mir unbekannt.“ (Wir haben ſofort bei Gerhart Hauptmann angefragt, wie„er über JWAN Gooes denkt“. Die Antwort iſt noch nicht eingetroffen, aber wir hören im Drahl etwa ſummen:„Iwan Goll? Der Große? Mein Abgott! Mein Meiſter! Meine Leib⸗Lektüre! Jeden Morgen, jeden Morgen“.) Paul Kornfeld: „Wenn ich vor einem Stück von Hauptmann im Theater ſitze, geht es mir ſo: während des erſten Aktes langweile ich mich; während des zweiten Aktes langweille ich mich auch und warte auf den dritten; während dieſes langweile ich mich auch und will weg⸗ gehen, bleibe aber doch; und während des vierten Aktes langweile ich mich wieder und auch während des fünften. Wenn ich dann zaber nach Hauſe gehe, habe ich das Gefühl: es war doch etwas.“— (Aber eben kein Kornfeld! Kein— Kornfeldl!!) Carl Sternheim: „Ihre Frage: was denken Sie über Gerhart Hauptmann? will hein Anbetracht der Wichtigkeit, die dieſe Feſtſtellung für weite Akskreiſe anſcheinend noch hat, während ſie mich ſelbſt nicht inte⸗ ſſiert, beantworten, obwohl ich ſonſt auf ſolche Fragen nicht gehe. Dem Kenner mefner Schriften———“(Natürlicht!) Franz Biltard: „Was ich über Gerhart Hauptmann denke? Dieſes junge, Talent ſcheint mir eine gewiſſe Be⸗ bung zu beſißen. an wird ſich ſeinen Namen merken müſſen.“ Heidelberger Theater. M. Mohr:„Improvlſallonen im Junt“. Dieſe Komödie, mit der das Stadttheater den Kammerſpiel⸗ zyklus ſeiner neuen Spielzeit erfolgreich eröffnete, iſt in München, o Intendant Zeiß ſie erſtmals ſpielen ließ, ein wenig überſchätzt worden, Sie iſt, genau beſehen,„de la literature“, ohne eigentlich Literatur zu ſein; nicht denkbar ohne Wedekind und Shaw lohne ſie 34. epreichen), und zugleich otwas ſudermänniſch(ohne ſich ſo ernſt zu nehmen) überall dort, wo ihr Witz ermattet und der Ernſt nicht in die Tiefe jangt. Damit ſind Vorzüge und Schwächen des Deutſchland, von der wir natürli machen können und die wir nu wir noch einmal alle M ch nur den klügſten Gebrauch ur dann anzuwenden gedenken, wenn ittel des gemeinſamen Handelns erſchöpft fausſchr 242 42 wurde b Muſßolinis Nußenpol tik Nahne Ueber die italieniſche Orientpolitik berichtet der römiſch : Die Vorgänge in Konſtantinopel laſſen land verbunden zu einer An⸗ lb Muſſolini die Parole der lliierten ausgegeben hat, die die ſie ſchärfer als bisher ſchreibt, durch dieſe anti⸗ engliſchen Drient twendigkeit der Be ſanne übereinſtimmt. ßt, den Geſandten Italiens in igung zu ermahnen, an⸗2 ß die Einheitsfront der Entente i ederhergeſtellt werde, ſpondent der„Fr Ztg.“ warten, daß die Tür kei mit Ruß griffspolitik übergeht, wes notwendigen Einheitsfcont der geſamte Preſſe wiederholt, indem Annullierung des Verira türkiſche Schwenkung nähert ſich Italier polit k, während es mit Frankreich in der No ſchleunigung der Konferenz von Lau hat, wie ſich das Blatt melden lä Angora gebeten, Kemal Pof dernfalls liefe er Gefahr, da gegen die Türkei völlig wi equenzen für Angora führen wuͤrde. Der Plan eines neukralen Alpenſtaates Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Büro. meldet aus Innsbruck, zu einem Artikel i dem Organ Muſſolinis, in dem die Ide ſtaates erklärt wird, der aus Nordtirol, ten und Steiermark beſtehen ſoll, ſchreiben die ten“ daß auch bei der Zuſammenkunft zwi zer von der Teilung i italieniſche Intereſſenſpyäre d heißt es weiter: Je län deſto mehr können Zügen feſtgele (zuführen verſucht wird. ten Ländern einen lebens Gnade und Ungnade aus Länder handelstechniſch und völkiſch vollkom Italien hätte dann mit einem Mal Deutſchland und den offenen Die Pläne Muſſo der Mann, um Af Ziel geſetzt habe. zu zwei Mi gs voyn Sévres cha zur Mäß ) Der„Lokalanzeiger“ m„Popolo'Italia“, e eines neutralen A erg, Salzburg, K „Jnnsbrucker Na ſchen Beneſch und Schan⸗ in eine tſchechiſche und In dem Artikel Oeſterreichs de geweſen ſei. ger die Sanierungsaktion auf wir gewärtig ſein, daß die in Ven g Oeſterreichs von unſeren N Tirol würde im Vere unfähigen Rmpfſtaat bil edig in großen achbarn durch⸗ in mit den genann⸗ den und Italien auf zeſter Zeit würden die men italieniſiert ſein. die dauernde Berührung mit Korridor nach Trieſt durch⸗ linis dürfe man nicht gering achten, pirationen durchzuſetzen, die er ſich zum Deutſches Reich Rneue Teuerungsaktion der Spitzenorganiſationen Die Vertreter der Spitzenorganiſationen der ten und Arbeiter hatten am Freilag eine Ausſ inanzminiſter über die Notwendigk Die Entſcheidung A..“ anfangs nächſt Beamten, Angeſtell⸗ prache mit dem Reichs⸗ eit der Einleitung einer neuen des Reichsfinanzminiſters iſt er Woche in Ausſicht geſtellt euerungsaktion. nach der„D. Die Lohnbewegung im Ruhrbergbau Die zu der Lohnregelung für den R 1. November gefällten Schied miniſterium für den Zeitraum verbindlich erklärt worden. miniſterium Verhandlungen üb gonnen, die am 15. Nach dem„Lokal⸗Anzeiger“ ab eine Erhöhung der Lohn höhung des Hau uhrbergbau mit Wirkung vom sſprüche ſind vom Reichsarbeits⸗ November 1922 für en im Reichsarbeits⸗ vom 1. bis 15. Am Freitag hab er eine weitere Lohnerhöhun Kohlenbergbau erfolgen ſoll. iſt den Bergarbeitern vom 16. Nov. ſätze um 55 Prozent ſowie eine Er⸗ sſtandsgeldes auf 6000 Mark und des auf 8000 Mark zugebilligt worden. Thüringiſcher Kulturkampf tiſchen Vertreterſchaft der Univerſität die Blicke auf den zähen Kampf, den das ſterium gegen die dortige n dem Aufruf wird Proteſt erhoben dage⸗ Verordnung der Unterrichtsverwaltung farbentragender Verbindungen und Reichs eine Honorarermäßigung nicht gewährt werden dürfe. tiſche Vertreterſchaft verwahrt ſich entſchieden gegen ein lung von farbentragenden Studenten mit Ausländern. gebung fährt dann fort:„Wir mi aus als eine unerhörte Würdeloſigk farbentragende Studenten mit Au November im Ein Aufruf der ſtuden Jena lenkt wieder einmal Thüringiſche ſo Studestenſchaft führt. gen, daß durch zialiſtiſche Unterrichtsmini „Angehörigen ⸗Ausländern“ ſſen es vom ideellen Standpunkt eit kennzeichnen, in einem Erlaſſe sländern in einem Atemzuge zu Dieſem Proteſt wird man ſich vollauf anſchließen können. Die gierung ſcheint mit ihrem Erlaß aber nicht nur ſchen Verbindungsſtudenten haben ſondern ſie hat auch durch die Wahl jedem Auslandsdeutſchen di Die thüringiſche Verordnung mungen der Reichsverfaſſung. or dem Geſetze gleich und nach „»innerhalb der Schranken durch Wort, Schrift, Druck, Niemand darf ihn be⸗ ingiſche Staatsre die als reaktionär r ſchädigen und kränken wollen, des Wortes Reichs ausländer tat einer Honora erhaßten deut rſtundung verwehrt. verſtößt zudem gegen wichtige Beſtim Nach Artikel 109 ſind alle Deutſchen v Artikel 118 hat jeder Deutſche das Recht der allgemeinen Geſetze ſeine Meinung Bild oder in ſonſtiger Weiſe frei zu äu nachteiligen, wenn er von dieſem Recht Gebra ſung dieſer Artikel iſt unzweideutig klar und l nis zu. Die thüringiſche Erlaß zurückzuziehen, wen gusſetzen. wiff, äßt kein Mißverſtänd⸗ taatsregierung wird daher gut tun, ihren n ſie ſich nicht der unangenehmen Lage durchzog, wurde ſchließli n zu werden. Polizei auseinander iſt luſtig, ja es ohne grotesken Humor, der Baualität nicht Spieles umſchrieben: es iſt unterhaltend, e wetzig⸗pitzig, angriffsluſtig und nicht erhiſch unterfüttert wird. Mohr ſcheut ſagt es nicht, ob er ſie ernſt nimmt isgeſprochene ſchwingt durch alle drei Akte und den gut alog, beunruhigt, erheitert, verblü fft und blufft viel⸗ Einzelheiten zu⸗ ur Schnörkel ſein geführten Di leicht auch ein bischen. Schade iſt nur, daß ſich verhältnismäßig gewichtig geben, die n während ſie ſo zu Hemmungen werden. mungen hätte flinkeres Tempo einer weniger breiten F hinwegſchnellen laſſen ſollen. Die Komödie im Sinne eines Durchſchnittsluſt⸗ Phantaſie(und bunte Phantaſtik) ſich zwei Welten: ſene ſeelenloſe, von der Mechanik beherrſcht iſt, Melodie(der Herzen) erfüllt und ſcht iſt. Es geht weniger gegen nüs, weniger gegen den Alles um Geld— alles um Liebe! s Geld glaubt alles ſitz mit dem lebenden und toten der dari zu leben verſtand, iſt tot und Is die Aeußerlichkeiten, die Hülle, enn ſie nicht beſeelt werden. den Handlungsablau verträgt keine Verbü ſpieles, dafür iſt zuviel lebendige Gegenübergeſtellt werden die von Geräuſchen erfüllt und und jene ſeelenvolle, die von der von verſtrömendem Gefühl beherr den Kapitalismus, als g Beſitz, als gegen das Geld. Das eine iſt Amerika, das andere Europa. kaufen zu können: den ſchönſten Erb Aber der Adel, läßt dem neuen Beſi Dinge, die ſeelenlos ſind, w Erfolgs⸗ die Macht⸗ die Geldanbeter ſind käufli die Maſchinerie rechnender Geherne in ihm iſt Glut und Leidenſchaf ſich entzündend, nicht käuflich. Amerikas und aus jhnen ſingt und ſiegt d Lebens über die Geräuſche der Welt. der Seelenloſigkeit, wenn ſie die Freihe Amerika liegt da ſchrumplig, lächerlich, ohne Werte. bleiben, weil der Awerikanismus dort ein jüngeres Geſchlecht in S dieſe zeitgemäß⸗unzeitgemäße Komödie rührt a ein'ranwachſendes Geſchlecht ernſt beſchäfti den Ernſt in Heiterkeit aufzulöſen und den Das iſt tapfer und verdienſtl am nicht alltäglichen Stück und der reſpekt Spielleiter Helwig hielt das Enſembte gut cher verſuchen ſollen, einen aufs Groteske abgeſtimmten licher durchzuführen. Maleén zeigten VBegabung. egen den Mammonisn 9 ich und fügen ſich in Einer aber iſt nicht käuflich: t der Seele, und eine iſt, an ihm An ihnen bricht ſich die Macht ie große Melodie des Hinter ihnen bleibt das Chaos it der unverkäuflichen Seelen ein Luftbollon ohne Und Europa ſiegt. wird Sieger an ſich ſelbſt irre wird und auch eclennot aufſchreit. n ernſte Fragen, die Mohr verſucht Alp lächerlich zu machen. ich. Das dichtbeſetzte Haus ablen Aufführung. zuſammen, hätte Zeughauſes von Hei de berg zur Schneider und Dr. Fritz Hammes Herabſetzung der Anzeigenſteuer Ein vom Steuergusſchuß des Reichstags eingeſeßter Unter⸗ uß befaßte ſich ar g mit der Anzeigenſteuer. Es ſen, für die er einer viertelfährlichen Ein⸗ zeigenſteuer auf ein zent herabzuſetzen. Für rliche Einnahme aus Inſeraten über eine Million bis onen Mark ſoll ein Prozent Inſeratenſteuer erhoben verden und für die illion Einnahme eineinhalb Prozent. Darüber hinaus ſoll ne nur noch mit zwei Prozent ver⸗ ſteuert werden. neuen Beſtimmungen ſind rückwirkend ab 1. Januar 1922. iſt alſo dern geſamte Steuertarif über [gehoben. Ein Antrag der Deutſchen fün die Zeitungen die Inſeratenſteuer ganz auf⸗ bgelehnt. eine vierteljé ſer eiſte nennenswerte Schritt zur Lin⸗ auch iſt muß doch dem dringenden werden daß die endgültige Regelung noch kommt Im Frühſahr bereſts wurden die 2 ſteuer eingebracht. ſetzt ſind ſie glücklich im Unterausſchuß und haben noch den großen Aus⸗ bu und das Plenum zu durchlaufen Raſche Hilfe iſt ſtets die eſtel Die Münchener Pulſchgerüchte Wie die Korreſpondenz Hoffmann ſetzt feſtſtellt, iſt die bayeriſche Regierung bereits am 1. November den Gerüchten über angebliche Put ſchgefahren in Bayern enkgegengetreten. Trotzdem ſeien Tendenzmeldungen dieſer Art nicht verſtummt, ſondern wurden hartnäckig weiter verbreitet. Es wird deshalb erneut an die Bevölkerung die dringende Aufforderung gerichtet, nicht durch die Verbreitung von haltloſen Geru chten die Erregung noch zu ſteigern, vielmehr die Verbreiter aller alarmierender Ausſtreuungen der Polizei namhaft zu machen. Zur Sache ſelbſt ſei wiederholt darauf hingewieſen, daß nach der derzeitigen Lage keinerlei Anlaß zu Befürchtungen gegeben iſt und daß die bayeriſche Re⸗ gierung jedem Verſuch, die öffentliche Ordnung zu ſtören, mit allem Nachdruck entgegenktreten werde. Die ſozlaldemokratiſche„Münchn. Poſt“ meldet, daß am Samstag durch Sonderzüge hakenkreuzleriſche Truppen nach München kämen. Auch von einigen Orten außerhalb Bayerns ſeien Beſucher angekündigt. Das Blatt fragt die Eiſenbahnverwaltung, ob es ihre Aufgabe ſeli, bewaffnete Banden zu befördern, und die baye⸗ riſche Regierung, ob ſie Maßnahmen getroffen habe, die notwendig 1 um die Ordnungsſtörung durch bewaffnete Haufen zu ver⸗ hindern. Dazu iſt feſtzuſtellen, daß von einem Transport bewaffneter Banden nach München keine Rede ſein kann. Am Sonntag wird eine Standartenweihe einer nationalſozialiſtiſchen Organiſation in München ſtattfinden, zu der auswärtige Parteiabordnungen nach München kommen. Daß hieraus Ordnungsſtörungen zu erwarten ſeien oder daß dieſe Transporte bewaffnet ſeien, iſt nicht anzu⸗ nehmen. **.* Eine deulſchnatſonale Anfrage im Reichstag erkundigt ſich nach dem Ergebnis der Ermittlungen in Sachen der angeblichen Ver⸗ ſchwörung gegen den Kanzler, von der dieſer im Reichs⸗ tag am 20. Oktober geſprochen hat. 13 Auslanòsrunoſchau „Eingeſchränkte Prügelfreihelt. Eine für polnſſche Zuſtände be⸗ zeichnende Verfügung hat der Kattowitzer Stadtpräfident erlaſſen: „Angeſichts der häuſig in letzter Zeit vorgekommenen Prügeleien auf öffentlichen Verſammlungen iſt verfügt, daß auf öffentliche Ver⸗ ſammlungen keine Stöcke oder ähnliche Gegenſtände mitgenommen werden dürfen, welche zu tätlichen Angriffen benutzt werden können. Zuwiderhandlungen werden unnachſichtlich ſtreng beſtraft werden. Die neuen verträge mit den ruſſiſchen Gliedſtaagten. Die Reichsregierung beabſichtigt ohne die Ratifizierung des erweiterten Rapallovertrages abzuwarten, die juriſtiſchen und konſulariſchen B6e ziehungen zu den Gliedftaaten des ruſſiſchen Reiches(Ukraima Kaukaſus uſw.) ſofort wieder aufzunehmen. Die erſte Sitzung des deutſch⸗ fran öſiſchen Schiedsgerichts, das nach den Beſtimmungen des Verſailler 115 eer 13 Verhandlungsgegenſtaͤnde zu entſcheiden hat, fand am 1 Straßburg ſtatt.—— Letzte Meldungen Lebensmittelunruhen Berlin. 11. Novbr. Die Ernährungsdeputatlon des Berſiner Magiſtrats hat für die nächſte Woche den Preis für 1 Liter Milch auf 138 feſtgeſeßzt, das iſt das 700fache des ffriedensprelſes. Das markenfreie Brot koſtet ab. nächſter Woche 400 4, die Schrippe 15 l.— Wie die„Rote Fahne“ mitteilt, iſt es geſtern zu Lebens⸗ mittelunruhen gekommen. Die Menge, die meiſt aus Frauen be⸗ ſtand, iſt im Norden Berlins in ein Lebensmittelgeſchäft ein⸗ gedrungen und hat die im Laden befindlichen Brote weggenommen. Köln, 11. Nov. Geſtern abend kam es im Kölner Vorort Kalk zur Plünderung von Lebensmittelgeſchäften. Es wurden die Schau⸗ fenſter von Läden zertrümmert und die Waren geraubt. Eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge, die die große Verkehrsſtraße ch durch ein ſtarkes Aufgebot von berittenern geſprengt. Kunſt unò Wiſſenſchaſt die der Freunde des humaniſilſchen Gymna⸗ ſſums(Ortsgruppe Mannheim) veranſtaltete geſtern Abend in der Harmonie einen Vortragsabend, in dem Profeſſor Dr. Deubner⸗ Freiburg in überaus feſſelnder Weiſe, unterſtützt von vortrefflichen Lichtbildern, über„Altgriechiſche Hochzelt“ ſprach. Nicht in ihrer Bedeutung für Dichtung und Wiſſeriſchaft, ſondern als Men⸗ ſchen mit ihrem Hoffen und Fürchten ſuchte uns der Vortragende die alten Griechen näherzubringen, indem er ihre Hochzeitsgebräuche erläuterte. Durch Parallelen zu Bräuchen in unſerem Volkstum und dem anderer Länder wies er nach, wie wichtig die Kenntnis des Griechentums auch für das Verſtändnis mo erner Kultur iſt. Gegen⸗ ſtand der weiteren Ausführungen bildeten die wichtigſten Zere⸗ monien, die uns nicht allein durch Schriftſteller⸗Zeugniſſe, ſondern auch dürch Abbildungen auf antiker Keramik bezeugt werden. Wenn auch die urſprünglichſte Form der Heirat auch bei den Griechen der Brautraub war, der ſich bei den S: artanern wenigſtens formel noch erhielt, und auch für die ſpätere Sitte des Brautkaufes ſich bei Homet noch verſprengte Belege finden, ſo herrſcht doch in hiſtoriſcher Zeit 5 ausſchließlich der Ehevertrag und die religiöſe Feier als Hochzeits⸗ form vor. In klaren Lichtbildern führte der Vortragende nun die einzelnen Bräuche vor: das Waſſerholen zum Bad der Brautleute, das Schmücken der Braut Zur Hochzeitsfeier im Elternhaus, die abendliche Ausfahrt ins neue Heim und die Beſttzergreifung vom neuen Herd, die Ueberbringung der Geſchenke am andern Tag, die Einführung der Frau in die Fratri des Mannes und das Ein⸗ weihungsfeſt im neuen Heim, bei dem freilich, griechiſ her Sitte ge⸗ mäß, die Frau ſchon wieder im Hintergrund zu bleiben hatte. Das Geſamtbild der altgriechiſchen Hochzeit iſt ein Akt der Shönheit und feſtlichen Freude, die ſelbſt den einfachſten Mann auszeichneten un den altgriechiſchen Alltag überhaupt zu adeln derſtanden. Dieſen 90. innerer Harmonie und den Sinn für Odeale zu pflegen, iſt die Auf⸗ gabe der Vereinigung der Freunde des humaniſtiſchen Gymnaſiums und ſoll das Beſtreben edes ſein, der in unſerer Zeit der heftigſten Erſchütterungen den ſittlichen Halt nicht berlieren will. m · Dorolhee Manski, die frühere jugendliche Dramatiſche des Nationaltheaters, wurde nach erfolgreichen Gaſtſpielen an die Ber⸗ liner Große Volksoper engagiert. SHochſchulnachricheen. oe den wbait des de 3 ir Menſa Academica und le iſt jetzt Baurat L 20* entiſchen Turn Schmiedel, der Leiter des künſtleriſch und praktiſch wohlge ungenen Baue am Neckarufer, vom Senat der eidelberger Univerſitäk zum Ehrenbürger ernannt worden.— Der ordentliche Fro⸗ V. —7v 4 Seite. Nr. 1ũ Jamstag. den 11. November 1922 Jeòes pPoſtamt Beſtellungen auf den Mannheimer General-Anzeiger mannheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe) U die neuen Poſtgebühren ab 15. Uovember 1922 Die weſentlichſten die vom Mittwoch, den 15. No⸗ Eilbeſtellung, Jahlkarten: ö vember 1922 an im Poſt⸗, Poſtſcheck⸗ und Telegraphenverkegr und Die Einſchreibgebühr iſt auf 8 A, die Vorzeige⸗ vom 1. Dezember 1922 bzw. vom 1. Januar 1923 an im Fern⸗ gebühr für Nachnahmen und Poſtaufträge auf 6 ſprechverkehr innerhalb Deutſchlands gelten, ſind feſtgeſetzt. jeden Monat eulgegen. Die Bezugsgehühren werden dann nicht vom Brief⸗ folgende: — Die B⸗ lräger eingezogen, ſondern ſind beim Poſtamte einzuzahlen. In Mannheim und umgegend kann der Mannheimer General-Anzeiger auch wöchentlich bezogen und bezahlt werden. Man wende ſich an die Träge unen oder an die Geſchäftsſlelle E 6, 2. Stäbdtiſche Rachrichten us der Stadtratsſitzung vom 9. November 1922 Weiterer Zuſchuß für die Soziale Frauenſchule Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſe⸗ wird der zialen Frauenſchule für das Winterhalbſahr 1922/23 ein iterer ſtädtiſcher Zuſchuß von 110 000 unter der ührt. bewilligt, daß der Staat einen gleich hohen Zuſchuß Ein werkvolles Vermächtnis Frau Oberſtudienrat Profeſſor Dr. Fraenkel hat der Stadt iunheim auf Veranlaſſung von Profeſſor Oeſer für die Städt. chloßbücherei 752 Bände und Broſchüren der von ihrem eſtorbenen Gatten geſammelten Shakeſpeare⸗Bibl tothek“ ſchenkt und außerdem beſtimmt, daß ein weiterer Teil der Bücherei res Gatten der Schloßbücherei zur Venutzung leihweiſe überlaſſen ird. Der Stadtrat nimmt dieſe Schenkung an und dankt der Stif⸗ Lrin für die außerordentlich wertvolle Vereicherung der Städtiſchen Schloßbücherei. * 3 die Stadtgemeinde tritt dem Verein für deutſche Jat gendherbergen— Zweigausſchuß Odenwald— mit einem ahresbeitrag von 10 000 als Mitglied bei. Einige Bürgerausſchußvorlagen werden genehmigt. aböhe Gebühren für Familiengräber werden erheblich notlage der Rentner in Mannheim 7 Am Montag hielt die Ortsgruppe Mannheim des eutſchen Rentnerbundes ihre von ungefähr 600 Mitglie⸗ ern beſuchte Monatsverſammlung im Saale des„Ballhauſes“ ab. kach der Begrüßung berichtete der Vorſitzende, Herr Gehrig, über ie Ausführungsbeſtimmungen des badiſchen Arbeitsminiſteriums zu — neuen Reichsrichtlinien über die Kleinrentnerfürſorge. Die von em Deutſchen Rentnerbund ſcharf bekämpften Richtlinien des Reichs⸗ eitsminiſteriums über die Kleinrentnerfürſorge, die jedes ſozlale Noment vermiſſen ließen, erwieſen ſich in der Praxis als undurch⸗ ührbar. Auf Verlangen der ausübenden Organe der Kleinrentner⸗ orge, der Städte wurden neue Richtlinien ausgearbeitet. Aber auch dieſe wurden ſeitens des Städteverbandes einer ſcharfen Kritik erzogen, wieſen aber immerhin gegen vorher einige Verbeſſerun⸗ gen auf. Die Ausführungsbeſtimmungen des badiſchen Arbeitsmini⸗ ſteriums zu den neuen Reichsrichtlinien zeugen ebenfalls von gröͤße⸗ * ſozialen Verſtändnis für die große Not der Rentner. Die Sätze r laufende Zuſchüſſe wurden der Teuerung entſprechend erhöht. 8 uch bezüglich der Höhe der Vermögensverpfändung wurde der Geld⸗ utwertung einigermaßen Rechnung getragen. Zwar bedeutet dieſe ürſorge für die Rentner einen kleinen Fortſchritt, von einer Behe⸗ ung der Notlage derſelben könne aber nicht geſprochen werden; denn s einem Teile der Rentner gegen rückzahlungspflichtige Darlehen zineben werde, nehme die Stadt durch ihre hohen Abgaben wieder ee wes. Was den Rentner geradezu zur Verzweiflung treibe, ei die ſtändige Erhöhung des Waſſergeldes, der Gebühren haf Kanal⸗, Müll⸗ und Straßenreinigung, die ſprung⸗ 5 Erhöhung des Gaspreiſes und die Wohnungsabgabe. Dieſe tiſchen Abgaben laſteten erdrückend auf den Schultern der Rent⸗ 5a0 Sie könnten ſich derſelben nicht entziehen und in den meiſten Fallen überſteige dre Höhe dieſer Abgaben ihre fämtlichen durnen ah men! Wovon ſollten ſie denn leben, womit ihre Klei⸗ 5 9 und Wäſche beſchaffen? Ziehe man dann noch die ungefähr de fach erhöhten Mietpreiſe inbetracht, dann wiſſe man die Bläſſe t r Wangen und die gefurchten Stirnen der Rentner richtig zu deu⸗ gif Um leben zu können, mußten die Rentner ſchon längſt„Ein⸗ üte in ihre Vermögensſubſtanz“ machen, wanderte ein ſorgſam ge⸗ in etes Familienkleinod und ein Möbelſtück um das andere heimlich 10 remde Hände Alle Hilfsmaßnahmen des Reiches und des Lan⸗ W zur Linderung der Not der Rentner bedeuten einen Schlag ins Sc er, wenn nicht die Stadt in ſozialer Fürſorge die ſchwächeren Steultern ſchont und die ſtädtiſchen Gebſihren, die eine drückende uerlaſt darſtellen, nach der Höhe der Einkommen abſtuft. 3 Blättern und übermäßigen Strünken. Die Marktkontrolle wird an⸗ Poſtkarten, Briefe und Druckſachen: Poſtkarten im Ortsverkehr 3 l, im Fernver⸗ kehr 6 A; Briefe im Ortsverkehr bis 20 f 4 4, über 20—100 g 8„A, über 100—250 fg 12 1 5 Briefe im Fernverkehr bis 20 2 12 A, über 20—100 g 16., über 100—250 g 20 l. Für nicht⸗ oder unzureichend freigemachte Poſtkarten und Briefe wird das Doppelte des Fehlbetrags, mindeſtens aber ein Betrag von 50 3 nacherhoben. 5 Druckſachen bis 25 g 2, über 25—50 8.3 AH, über 50—100 g 6 4, über 100—250 g 12„, über 250—500 g 16 1, über 500 g bis 1 kg 20 l. Anſichtskarten, auf deren Vorderſeite Grüße oder ähn⸗ liche Höflichkeitsformeln mit höchſtens fünf Worten niedergeſchrieben ſind, 2. Anſichtskarten die weitergehende ſchriftliche Mitteilungen enthalten oder bei denen ſich Mitteilungen auf der Rückſeite be⸗ finden, unterliegen der Poſtkartengebühr. Geſchäftspapiere und Miſchſendungen bis 250 g 12 J, über 250—500 g 16 4, über 500 8 bis 1 kg 20 KA. Warenproben bis 250 g 12, über 250—500 g 16&A. Nicht freigemachte Druckſachen, Geſchäftspapiere und Waren⸗ proben werden nicht befördert. Für unzureichend freigemachte Sen⸗ dungen dieſer Arten wird das Doppelte des Fehlbetrags, minde⸗ ſtens aber ein Betrag von 50 3 nacherhoben. Pakete: Päckchen bis 1 kg 24 A. Pakete Nahzone Fernzone bis 5 kg 60 4 120 4 FUVUEETC 144 1 3355 84 1. 168 ½ „ 8 192 „. 8„ 9„ 108 4 216 4 „ 9„ i0„ 240 „ 10„ 11„ 144.% 288 „ 11„ 2„ ͤ 336 „ 1 ii 432 „ 14 15 240 1 480. „ 1„ 16„ 2 528. „ 576 A „„ IS, 624. 18„ 19„ 336 672 „% 1„ 0 30 720 Zeitungspakete bis 5 kg Nahzone 30K, Fernzone 60.=&. Werkſendungen: Wertſendungen(Wertbriefe und Wertpakete) die Gebühr für eine gleichartige eingeſchriebene Sendung und die Verſicherungs⸗ gebühr, die beträgt für je 1000 6, mindeſtens bei einer Sendung 10 l. Poſtanweiſungen bis 50 6, über 50—200„ 10 A4, über 200—500„ 16 J, über 500—1000 20, über 1000 bis 2000 24 4, über 2000—5000 30, über 5000—10 500 4 40(Meiſtbetrag iſt von 5000 auf 10 000 1 erhöht). Sitzung der pre sfeſtetzungskomm'ſſion für Marcwaren In der vorgeſtrigen Sitzung, die im Rathaus ſtattfand konnten die Preiſe, wie ſie für die laufende Woche feſtgeſetzt ſind, im weſentlichen auch für die nächſte Woche belaſſen bleiben. Insbeſon⸗ dere ſcheint der Kartoffelpreis jetzt eine derartige Höhe erreicht zu haben, daß die Kaufluſt ſehr abgeſchwächt iſt. Sehr viele Haus⸗ haltungen ſind zudem bereits für die Wintermonate genügend ein⸗ gedeckt. Das läßt ſich daraus erſehen, daß von den nur 15—20 Zentner Kartoffeln, die auf dem geſtrigen Markt angeboten wurden, ein Teil bis Marktſchluß noch nicht verkauft war. Aus dieſen Um⸗ ſtänden fand man keine Vegründung, den Kartoffelpreis wiederum zu erhöhen, ſondern beließ ihn auf 7„ für das Pfund. Es wurde jedoch darüber Klage geführt, daß ſich Kartoffelverkäufer auf dem Markt weigern, kleinere Mengen als 10 Pfund auszuwiegen. Wir möchten die Betreffenden nur kurz darauf hinweiſen, daß ein ſolches Verhalten unzuläſſig iſt. Der Preis für Zwiebeln wurde auf 20„ feſtgeſetzt. Doch wurde von Händlerſeite mitgeteilt, daß ſich dieſer Preis für ſächſiſche Zwiebeln, die jetzt wieder in größeren Mengen anrollen, nicht einhalten laſſe. In letzter Zeit iſt es auch üblich geworden, daß Ware auf die hieſigen Wochenmärkte gebracht wird, die nicht den marktpolizeilichen Vorſchriften genügt. So be⸗ ſtimmt z. B. die Markkordnung, daß ſämtliche Waren in gereinigtem Zuſtand feilgehalten werden müſſen, alſo ohne Erdbeſatz, faulen Für die Eilbeſtellung ſind bei Vorauszahlung zu ent⸗ richten für eine Briefſendung nach dem Ortsbeſtellbezirk 15 K, nach dem Landbeſtellbezirk 45„, für ein Paket nach dem Ortsbeſtell⸗ bezirk 30 1, nach dem Landbeſtellbezirk 60. Für bar eingezahlte Zahlkarten bis 50 einſchl. 3, über 50—200 4 einſchl. 5„, über 200—500 einſchl. 8&, über 500—1000 einſchl. 10 4, über 1000—2000 4 einſchl. 12, über 2000. 5000 einſchl. 15&, über 5000—20 000 einſchl. 20, fü“ je weitere 10 000 oder einen Teil dieſer Summe mehr 10 4. für bargeldlos beglichene Zahlkarten iſt dieſelbe Gebühr, höchſtens jedoch 50 für eine Zahlkarte zu entrichten und für Kaſſenſchecks, die bargeldlos beglichen werden, 1 vom Tauſend des Scheckbetrags, für Barauszahlungen mit Poſtſcheck 5 vom Tauſend des Scheckbetrags. 8 Die Inlandsgebühren für Briefſendungen, Wertſendungen, Poſt⸗ anweiſungen und Pakete gelten auch nach dem Saargebiet (jedoch Päckchen nicht zugelaſſen) wie nach dem Gebiet der Freien Stadt Danzig und dem Memelgebiet. Die Inlandsgebühren für Briefſendungen gelten ferner nach uxemburg und Oſter⸗ reich(Päckchen nach beiden Ländern nicht zugelaſſen). Telegramme: Im Telegraphenverkehr ſind die wichtigſten Gebüheen: für Ferntelegramme Grundgebühr 20„ und außerdem für jedes 16, für abgekürzte Telegrammanſchriften jährlich 1600 A, für regelmäßige beſondere Zuſtellung jährlich 1600, für Vorausbezah⸗ lung der Eilbeſtellung(XP) 45, für Stundung der Telegraphen⸗ gebühren monatlich 30 und außerdem für ſedes Telegramm 4 K. Vereinbarungen über abgekürzte Telegrammanſchriften wie ſolche über regelmäßige beſondere Zuſtellung der Telegramme können 15 November 1922 zum 15. November 1922 gekündigt werden. Auslandsgebühren: Ddie Auslandsgebühren betragen vom 15. November 22 ab: für Poſtkarten 24, jedoch nach Ungarn und Tſchecho⸗Slowakei 18„J, für Briefe bis 20 8 40 4, jede weiteren 20 8 20 (Meiſtgewicht 2 kg), jedoch nach Ungarn und Tſchecho⸗Slowakei bis 20 g 30. ſede weiteren 20 g 20 4; für Druckſachen für je 50 g 8; für Blindenſchriftſendungen für je 500 g 4%(Meiſtgewicht 3 kg), jedoch nach Tſchecho⸗Slowakei und Ungarn für je 500 g 10 3; für Geſchäftspapiexe für ſe · 8„A, mindeſkens 40; für Warenproben für ſe 50 fg 8 4, mindeſtens 16 Eilbeſtellgebühr für Briefſendungen 80&4: Einſchreibgebühr 8; Rückſcheingebühr K. Vor⸗ zeigegebühr für Nachnahmen auf Briefſendungen(vom Abſender zu entrichten) 8; Gewichtgebühr für Wertkäſtchen für je 50 g 16, mindeſtens 80(dazu Einſchreibgebühr von 8⸗A4 Verſicherungsgebühr für Wertbriefe und Wertkäſtchen für je 6000 4 10 /, mindeſtens 20; Poſtanweiſuags⸗ gebühr bis 2000 20 4, über 2000—4000 40 A, jede Wei⸗ teren 4000 20, jedoch nach England, den britiſchen Kolonien und den britiſchen Poſtanſtalten im Ausland für jede weiteren 4000„ 40„, Behandlungsgebühr für Wertpakete für Pakete 20 1 für je 2000 des Nachnahmebetrags. gehalten werden, gegen alle Verkäufer, die den Vorſchriften der Marktordnung nicht genügen, unnachſichtlich einzuſchreiten und ſie zur Anzeige zu bringen. Angemeſſenheitspreiſe: Kartoffeln 7 das Iö Spinat 16, Weißkraut 8 4, Wirſing—12 l, Erdkohlrabi 8. Rote Rüben 10—12, Gelbe Rüben 10 4, Weiße Rüben 10 A, Karotten 12, Endivienſalat—3, Zwiebeln 20, Lauch—.4 das Stück, Peterſilie, Büſchel bis 3 1, Sellerie das Stück bis 15., Eßäpfel bis 12 das Pfund, Edeläpfel dis 15&4, Eßbirnen bis 12„, Edelbirnen bis 18 l1. Ohne Genehmigung der Marktinſpektion dürfen keine 8 Preiſe verlangt werden. 5 20 Grotver orgung und Reiſeverkehr Da ſeit der der Reiſebrotmarken der Preisunter⸗ ſchied zwiſchen arkenbrot und markenfreiem Brot ſich in ſehr beträchtlichem Maße hat, ſind zahlreiche Klagen über die dadurch hervorgerufene Verteuerung der Lebenshal⸗ tung 80 Reiſen, beſonders ſeitens weniger bemittelter Perfonen laut geworden. Um dieſen Klagen de iſt die Ausſtellung von Ab⸗ meldeſcheinen bei Reiſen von längerer Dauer als 4 Wochen Perſen worden. In Betracht kommen ſelbſtverſtändlich nur erſonen, die zum Bezug von Markenbrot berechtigt ind. Eine Prüfung der Abmeldungen auf Bedürftigkeit wird nicht ſtatt⸗ finden, nachdem durch die Reichsverordnung vom 8. September 1922 Klor der theoretiſchen Mechanik an der Techniſchen Hochſchule zu gerells ruhe Geh. Hofrat Dr Karl Henn iſt in den Ruheſtand asten.— die UÜUniverſität Frankfurt hat einem Dottdenen Mannheimer, Herrn Berthold Levy in Köln, die aktorwürde ehrenhalber verliehen in Rückſicht auf ſeine Tätigkeit rend des Krieges und das darauf folgende induſtrielle Wirken. Eine Thoma⸗-Veröffentlichung der Berliner Nationalgalerie. vrliner Nationalgalerie gbt jetzt als amtliche Veröffentlichung deſt Band mit 100 Gemälden Hans Thomas aus deutſchem Privat⸗ 109 8 heraus, den ſchönſten, die die Thoma⸗Ausſtellung dieſes Früh⸗ erſch in der Galerie euthelt. Das Wexk, das bei Dietrich Reimer uund drnt. enthält eine Einführung in Thomas Weſen und Schaffen Analyſen der Bilder aus der Feder Ludwig Juſtis. Strd Eine Strindberg-Araufführung in Baden-Baden. Auguſt indbergs Luſtſpiel„Anno 48“, das bisher auch in Schwe⸗ Städtiſch nicht zur Aufführung gelangte, wird Mitte November am bommechen Kurtheater in Baden⸗Baden zur Uraufführung 0. 90 Andolf Jolly J. Am 4. November ſtarb in München der line Profeſſor für Geburtshilfe und Gynäkologie an der Ber⸗ Jollc. Univerſttät, Dr. med. Rudolf Jolly, im 4. Lebensſahre. Prof⸗ ein Sohn des 1904 verſtorbenen Pſychiaters Geh. Med.⸗Rats boren Dr Friedrich Jolly(Berlin) war 1878 zu Straßburg ge⸗ kiner 85 Jahre war er Aſſiſtent bezw. Oberarzt an der Ber⸗ Univ.⸗Frauenklinik unter Prof. Olshauſen. Der Verſtorbene ein Großneffe des früheren badiſchen Miniſters Julius Jolly. Juſtit Die cheiniſche Muſikgeſchichte. Das muſikwiſſenſchaftliche ein beteder Unſverſſtät Bonn hal der rheiniſchen Muſikgeſchichte nte eſonderes Augenmert zugewendet. Eine Reihe von größeren „Kolnſenhangen werden demnächſt im Druck erſcheinen, darunter über ded i er Jeſuitenmuſik im 16. Jahrhundert. das Kölner Karnevals⸗ Reihe 10. Jahrhundert, die Melodie des Eifeler Volksliedes. Eine laode weiterer Arbeiten z. B. über Mendelsſohn und die Rhein⸗ Aundraden Bonper Muſiker Grabeler, den Koblenzer Komponiſten intner wird in abſehbarer Zeit abgeſchloſſen werden. 8 Eine deulſch-böhmiſche Goelh⸗-Spende. Wie uns aus Prag Npuel wird. haf der Verein für Kunſtpflege in der deutſch ⸗ beſchloſhen Stadt Auſſia in ſeiner diesſährigen Hauptverſammlung Erbaltſten. dem Freien Deutſchen Hochſtift in Frankfurt a. M. zur Außerden des Goethehauſes den Betrag von 50 000 M. zu widmen. ine gl. m worden die übrigen deutſchen Vereine der Stadt um eiche Spende erſucht werden. füh. Nichard Strauß-Aufführungen im Ausland. Die Urauf⸗ — der Oper„Salome“ von Richard Strauß in lettländi⸗ prache, überſetzt von Robert Egle, wird im Laufe des Monats einen Januar 1923 an der Lettländiſchen Nationaloper in Riga unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Th. Reiter erfolgen. Ferner gelangt die Oper„Roſenkavalier“ von Richard Strauß eben⸗ falls im Januar 1923 am Teatro Regio in Turin in italieniſcher Sprache zur Aufführung. „Fauſt, die im Verlage von Erich Reiß erſcheinende Zeit⸗ ſchrift für Kunſt, Literatur und Muſik, erſcheint jetzt mit einem An⸗ hang„Das Sammlerkabinett“, in dem ſachlich, gediegen und intereſ⸗ ſant über Bücher, Kunſt und Antiquitäten geſprochen wird. Das neue Heft enthält Aufſätze von Emil Waldmann, Profeſſor Loubier und anderen. Ein unbekannter Dürer. Das Staedelſche Kunſtinſtitut in rankfurt o. M. erwarb kürzlich im Frankfurter Kunſthandel eine eichnung unter dem Namen des Lucas van Leyden, in der der ürer⸗Forſcher Dr. Edmund Schilling eine leider überarbe tete Studie aus Dürers Wanderzeit erkannke. Das Blatt, das Schilling ſoeben im Staedel⸗Jahrbuch veröffentlicht, ſtellt ein Paar mit einem Schleppenträger dar, ein bärtiger Mann ſchiebt eine Frau vor ſich her, die mit untergeſchlagenen Armen vorwärts ſchwebt, zugleich aber ſich leicht rückwärts an ihren Begleiter lehnt; ein markiger Jüngling trägt ihr die Schleppe. Covis Corinth über ſein„einziges Relief“. Lovis Corinth hat ſich nur einmal als Plaſtiker verſucht und zwar in dem Relief „Frauenraub“ von 1895, das jetzt in Berlin ausgeſtellt iſt. Er ſchreibt über dieſen„Ausflug in die Plaſtik“ im neueſten Heft des„Kunſt⸗ wanderers“.„Dieſe Arbeit iſt dem reinen Zufall zu verdanken. Ein abgeſchobener Kiſtendeckel vegetierte in meinem Atelier, irgendwann einmal auf eine Staffelei geſtellt, und zog meine Aufmerkſamkeit in höchſt beſcheidener Weiſe auf ſein Daſein. Sein Geviert erſchien mir als eine geſchmackvolle Bildeinteilung. Mit ein paar Kohlenſtrichen war bald eine Kompoſition entworfen; natürlich ein„Frauenraub“, der damals viel in meinem Kopf herumſpukte. Jetzt wurde ich ſchon intereſſierter und überlegte, wie ich dieſe Arbeit weitermachen könnte: ob in Oel oder auf Stein als Lithographie oder aber ob ich, da mir doch die Skizze ſehr friſch und ausdrucksvoll ſchien, direkt den Kiſten⸗ deckel verwerten ſollte. Raffael hat ja ſeine Madonna della Sedia auf eine Tonne gaemalt— warum ſollte ich denn nicht? Kurz und qut, ich kam auf dieſes Relief. Mit einem Block Plaſtalin ſtrich ich guf den Deckel herauf, als wenn man ein Butterbrot, ſtreicht, die Figuren immer dicker als den Hinterarund. Allmählich gefiel mir die Arbeit ſo ſohr, daß ich größenwahnſinnig wurde und Phidias, Donatello und Michelangelo als meine nächſten Verwandten anſah. Am Schluß fand ich es wunderſchön! Da gerade die Ausſtellung im Glaspalaſt eröffnet wurde, ſchickte ich es dorthin. Ich dachte nicht anders, als daß die Ehrenmedaille mir ſicher war. Es wurde aber Film⸗Rundſchau Mannheimer Lichtſpiele K. H. Palaſt-Theater.„Der Graf von Charolals.“ Gefühl durch den in der Bilderfolge ſich entwickelnden Ausdruck des Künſtlers und der Handlung, geſteigert durch den Regiſſeur, belebt mit ſeinem Temperament und durchpulſt von ſeiner Leidenſchaft. dem Motiv, das dieſes Werk zu einem der gewaltigſten Schöpfungen macht,— das iſt die Stärke dieſes neuen Films von Karl Grune, der in fortſchreitender Handlung, direkt und unvermittelt, den Kon⸗ flikt ausſchließlich durch die ſinnliche Tat des Gemütes, dem ewigen. inneren ieſpalt, der in jedem Menſchen aufs Neue gärt, in die geſpielten Vorgänge bringt. Das iſt Gefühlskunſt, iſt die Ent⸗ ſchleierung eines 1 Geheimniſſes, demzufolge ſich die Handlung abſpielt.— Der Graf von Charolais bezahlt ſeine Söldner von ge⸗ liehenem Gelde, da der Senat ihm n mehr gewähren kann. Gerade als der Friede unkerzeichnet iſt, fällt der Graf ale letztes Opfer des Krieges. Sein Sohn bittet vergeblich den Senat, die Schuld ſeines Vaters zu bezahlen, die doch nur zum Wohle und zur Sicherheit des Landes gemacht wurde. Alſo falt der Leichnam ſeines Vaters in die Hände des Wucherers, der ihn in den Schuldturm werfen läßt. Da bietet die Tochter des Senats⸗ präſidenten ihr mütterliches Erbe zur Einlöſung des toten Helden. Die Dankbarkeit des Grafen gegen ſeine Wohltäterin führt zur Liebe: Deſirée und Charolais vermählten ſich einander. hrend der Abweſenheit Charolais weiß Philipp, Deſtrees Vetter, welcher ſeine ſchöne Baſe liebt, dieſe auf verbrecheriſche Weiſe in ein Gaſt⸗ haus zu entführen. Man benachrichtigt Charolais. Philipy wird getötet und Deſirée vor den Senat gebracht. Ihr Vater muß als höchſter Richter den Richtſpruch fällen: Feuertod!— Das Urtell wird vollſtreckt. Charolais beginnt zu zweifeln, ob ſein Weib wahrhaftig ſchuldig ſei. Der greiſe Vater fleht zu Gott. Ein höherer Richter fällt ſeinen Spruch: Ein Wolkenbruch erlöſcht das Feuer des Scheiterhaufens.— Lüthqge hat es vortreflich verſtanden, aus brutalem Stoff eine ſeelenvoſſe udlung zu formen. Vor allem aber war es doch die vortreffliche Regie Grunes, welche den Füm in die Reihe der erſten Werke deutſcher Filmkunſt ſtellte. Den Haupt⸗ wert legte er auf das harmoniſche Juſammenſpiel und die Verinner⸗ lichung der Darſtellung. So wurden die Leiſtungen von Eugen Klöpfer und Wilhelm Dieterle zu Meiſterwerken ſeltener Größe. Auch aus der an ſich nur ſchönen Eva May machte er eine ganz annehmbare Künſtlerin. Rudolf Ritter, ein Filmneuling, und Ferdinand v. Al⸗ ten verwiſchten keine Mittel zur Kriegsführung refüſiert! So iſt das Relief entſtanden.“ Wort 10 4, für Ortstelegramme Grundgebühr 10& und außerdem für jedes Wort 5, für Zuſtellung bei ungenügender Anſchrift leider manchen ſchönen Eindruck zu theatraliſche karikierte Geſte. Licho, Biensfeld, Immler, n 8(Verſicherungsgebühr unverändert); Nachnahmegebühr 125 Samstag, den 11. November 192 ——5 4. Seite. Nr. 521 2 Mannheimer General⸗Anzeiger(mittag⸗Ausgabe) der Kreis der minderbemittelten Perſonen bereits gezogen iſt. Wer 3 8 7 19 iernach verſorgungsberechtigt bleibt, hat Anſpruch au Abmelde ein grl S ch R ſch bei Reiſen von längerer Dauer als 4 Wochen. 851—5 Nuckkeh! don 85 chtszeltung p ortli e und au auswärts hat ſich der Verſorgungsberechtigte wieder anzumelden und Sw. Darmſtadt. 9. Noß. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit 6 wird auf Grund des mitgegebenen weißen Abmeldeſcheines wieder wurden geſtern vor der Strafkammer 13 Perſonen, Frauen und oxen e⸗ Sr. Breitenſträter beſiegt. Einen mit ſeltener Hartnäckigket 15 Mädchen und Männer nach§ 218 des Str. G. B. wegen Abtreibung zu 2 bis 8 Monaten Gefängnis verurteilt. 1 Perſon wurde freige⸗ ſprochen. Eine Anklage wegen 219 iſt vor dem Schwurgericht zu erwarten. Aus dem Lande enSchwetzingen, 10. Nov. Für die hieſigen Gemeindeverord⸗ netenwahlen wurden 4 Vorſchlagsliſten eingereicht und zwar von in die Verſorgung ſeiner gewöhnlichen Wohngemeinde aufgenommen. Unberührt von dieſer neuen Regelung bleibt der Erlaß über die Brotperſorgung der in Erholungsheimen untergebrachten Kinder. Die Beſtimmungen dieſes Erlaſſes gelten auch für die zur Aus⸗ 14 bildung auswärts wohnenden Kinder verſorgungsberechtigter Fami⸗ 1 lien(Schüler, Studierende), wenn die Kinder in den Ferien heim⸗ 15 gehen. Auf Grund der hiernach zu erteilenden weißen Abmelde⸗ führten Kampf lieferten ſich am Dienstag abend im Berliner Sp 5 palaſt der deutſche Schwergewichtsmeiſter Hans Breitenſträter 7 der Deutſchamerikaner Samſon⸗Körner. Auch die ungemöf liche Höhe von 435 000 Mark an Prämien, die für den Kampf 5 privaten Seiten den g. war, mag hierzu beigetragen haben. Be⸗ runter litt bei beiden Kämpfern die Technik. Anfangs war 51% gegnung vollſtändig ausgeglichen, bis nach der vierten Runde auf tenſträter nachließ, ſich dann zeitweilig überhaupt nicht mehe aen ,, keinen feſten Ton geben, iſt peinlich. Aber vielleicht iſt es gerade die gendgericht iſt der erſte weibliche badiſche Amtsanwalt, Re⸗ von Dudkarſpe, 15 10 i fiſtel hat für die Be 1 Erinnerung an den Klang eifriger Mandolinenklubs, die das Jauch⸗ ferendarin Hilde Bott als Vertreterin der Staatsanwaltſchaft Wies badens eine Million Mark geſtiftet. 10 einer zen der Maſſe hervorruft. Die Tänzer hatten Raſſe, ließen aber das aufgetreten— Aeberführung der Gebeine Chopins nach Polen. Nach eine⸗ Die Stadt Säckingen iſt in großer Auf⸗ Warſchauer Meldung des„Tägl. Korr“ ſollen die Gebeine dem⸗ 8 58 25 * ſcheine hahen ſie Anſpruch auf Verſorgung mit Markenbrot in der Heimat. — Die badiſche Landesinderziffer, die vom Statiſtiſchen Landes⸗ amt Baden aus den Teuerungszahlen(ohne Bekleidung) von durch⸗ ſchnittlich 56 badiſchen Gemeinden berechnet wird, iſt im Oktober auf 20 080(Friedensſtand 100), d. h. auf das 200 fache ge⸗ ſtiegen. Die Steigerung gegenüber dem Monat September be⸗ trägt ſomit 7 3,7 v. H. h. Jur Gehaltsbewegung der Mannheimer Angeſtellten. Der Demobilmachungskommiſſär hat den Schiedsſpruch vom 31. Oktober in Sachen der Mannheimer Einzelhandels⸗Angeſtellten für nicht dverbindlich erklärt. Wie wir ſeinerzeit meldeten, wies dieſer Schiedsſpruch höhere Teuerungszulagen auf wie der Schiedsſpruch vom 21. Oktober für die Angeſtellten des Mannheimer General⸗ tarifs. Letztere hatten daraufhin eine Proteſtverſammlung abgehal⸗ * 8 e, ben, die zur Annahme eines Mißtrauensvotums gegen den Demobil⸗ machungskommiſſär führte, der ſich nunmehr an das Arbeitsminiſte⸗ rium gewandt hat. Hohe Ehrung. Direktor Joſef Brecht von den Benz⸗Werken in Mannheim, wurde von der Techniſchen Hochſchule in Karlscuhe, in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte um die Weiterentwicklung der Kraftwagen⸗Induſtrie zum Dr.⸗Ing. e, ernannt. Joſef Brecht hat vor nahezu 40 Jahren als erſter itarbeiter von Dr h. c. Karl Benz die erſten Anfänge des erſten Kraftwagenweſens miterlebt und vom Zeitpunkt des erſten Benzin⸗ Automobils bis zum heutigen Luxus⸗ und Renn⸗Automobils die 9 0 hindurch mit in der vorderſten Reihe der Pioniere veranſtaltungen cDas Großruſſiſche Balalaika⸗Orcheſler produzierte ſich vor einem vollbeſetzten Muſenſaal. Es iſt zum kleinſten Teile eine künſt⸗ leriſche Angelegenheit, eher eine ethnographiſche und teilweiſe eine irzenſiſche. Bewundernswert iſt die Fertigkeit der Beherrſchung des 8 trumentes, erfreulich die Muſikalität der Ausübenden und ge⸗ ſchmackvoll der Vortrag. Die Balalaika allerdings, die als Begleit⸗ inſtrument zu Volksgeſängen und zu Tänzen ſehr ſchätzenzwert iſt, ſtundenlang zu hören ermüdet und macht nervös.(Es gab Leute, leicht aſiatiſch⸗barbariſche zuletzt im varietchaften billig ausknallen. Man ſtampfte vor Luſt. Es ſcheint, daß der Ruſſentaumel, der Berlin in Kunſt und Kitſch beſeſſen gemacht hat, auch im Reiche Nach⸗ ahmung findet, zum Schaden der deutſchen Kunſt und der deutſchen Künſtler, die darben. us. Beethoven-Abend der Volksmuſikpflege. Das letzte Sinfonie⸗ konzert, das der Ausſchuß für Volksmuſikpflege am 23. November auf Grund der Beſtelliſte 1922 veranſtaltet, bringt unter Leitung von Generalmuſikdirektor Dr. R. Siegel und unter geſanglicher itwirkung von Konzertſängerin Auguſte Bopp⸗Glafer Werke L. v. Besthovens, und zwar die Paſtoralſinfonie, die Arie„ah perfido“ und die zweite Leonoren⸗Ouvertüre. c Der Philharmoniſche Berein gibt ſein 2. Konzert Dienstag, den vereinigten bürgerlichen Parteien, von den vereinigten Sozial⸗ demokraten, von der Kommuniſtiſchen Partei und von der Zentrums⸗ partei. Zentrumsanhänger ſtehen auch auf der Liſte der vereinigten Bürgerparteien. c, Schwetzingen, 10. Nov. Die Firma Reis u. Co. in Friedrichsfeld hat anläßlich ihres 25jährigen Beſtehens u. a. auch die hieſige Tuberkuloſefürſorgeſtelle mit einer Spende von 100 000 Mark bedacht.— Eine junge Diebesgeſellſchaft aus Plank⸗ ſtadt beraubte die aus Anlaß der bevorſtehenden hieſigen Kirchweih aufgeſtellten Wagen von Mannheimer Zuckerwarenhändlern durch Einbruch ihres Inhalts. Der Wert der geſtohlenen Waren ſtellt ſich auf 130 000 M. cn Plaukſtadt, 10. Nov. Bei der Grundſtücksverſteigerung der Anton Huckele Wwe. Erben wurden erlöſt für das zu 50 000 M. geſchätzte Haus 603 000 M. und für 17,69 Ar Ackerland, geſchätzt zu 15 000., 263 000 Mark. ):( Heidelberg, 10. Nov. Zu ſchweren Ausſchreitungen kam es im hieſigen Bahnhof. Vier angetrunkene Arbeiter aus Meckesheim überſchritten die Bahngleiſe. Als ein Polizeibeamter gegen ſie ein⸗ ſchritt, erhielt er in dem ſich entwickelnden Handgemenge einen Bauchſtich. Die vier Arbeiter wurden verhaftet. G. H. Heidelberg, 9. Novbr. Ueber Nacht verſchwanden auf der Bahnſtrecke Heidelberg⸗Meckesheim⸗Neckarelz auf höheren Befehl wohl, die Wagenklaſſen II und III. Das iſt für viele Reiſende eine ſchnöde Behandlung, denn wieviele Leute ſind nicht gezwungen jahr⸗ aus, jahrein mit der Bahn zu reiſen und benützen die Fahrzeit um einen Teil ihrer Arbeiten zu erledigen, die einen leſen die Zeitung, der andere ſtudiert Akten uff. Das iſt aber in der vierten Wagen⸗ klaſſe ein Ding der Unmöglichkeit, denn dort iſt ein derartiges Ge⸗ dränge, daß es unmöglich iſt, etwas zu arbeiten. Jemand Krankes zu befördern in einem Zuge nach Heidelberg iſt eine reine Unmög⸗ lichkeit, denn wo ſoll der Kranke hin? Ueberall ſind Leute, die rau⸗ chen und ſprechen, oft ſind auch noch ungezogene junge Bürſchlein drin, die einen Radau machen, daß es eine Schande iſt. Es iſt daher im Intereſſe der Allgemeinheit dringend notwendig, daß die Eiſen⸗ bahnverwaltung hier wieder einen dritter oder zweiter Klaſſe Wagen anhängt, zumal auf unbedeutenderen Strecken, wie z. B. Heidelberg⸗ Schwetzingen beide Wagenklaſſen noch zu finden ſind. Die Reiſen⸗ den wären der Perwaltung für eine ſofortige Aenderung ſehr dank⸗ bar. Säckingen, 9. Nov. regung, da die tägliche Zufuhr von Milch von 500 auf 350 Liter täg⸗ lich zurückgegang ſt. Die Landwirte werden dringend aufgefordert, nicht den Hamſterern die Milch zukommen zu laſſen, ſondern den klei⸗ nen Kindern. Konſtanz, 9. Nov. cher die Decke zur Schagkammer des Mi dort ſteben Kelche im Werte von etwa 2˙½ Millionen Mark. Schatzkammer war an ſich der ſicherſte Ort des alten Münſters. Die Diebe ſind entmeder durch das Dach oder durch den Turm eingeſtie⸗ gen. Bisher fehlt jede Spur von ihnen. ANus der Pfalz Geſtern nacht durchbrachen zwei Einbre⸗ ſters und ſtahlen Die ſeiner bisherigen Höhe zeigte. In der 7. Runde erhielt Samſon eülber Tiefſchlag, doch gelang es ihm mit größter Energie ſich no iger die Runde zu bringen, da auch Breitenſträter erſchöpft war. e Deutſche erhielt eine Verwarnung. Schon die achte Runde zee daß für Breitenſträter nicht mehr viel zu erhoffen war. In der ne 11 ten Runde mußte Breitenſträter nach einer Serie von Schlä 80bel Boden.. Dabei ließ ſich Samſon hinreißen, den bereits am aude liegenden Breitenſträter nochmals zu ſchlagen. Breitenſträter wu ausgezählt, aber wegen des Regelverſtoßes des Amerikaners, 4 ihm gleichfalls eine Warnung zuzog, ſollte der Kampf fortgeſetzt w et den. Jetzt verzichtete Breitenſträter, ſodaß Samſon zum erklärt werden mußte. Die Zuſchauer hielten mit ihrem Unwi über den unbefriedigenden Ausgang des Kampfes nicht zurü In den anderen Kämpfen des Abends beſiegte der Kölner Beyerl del den Engländer Davidſon über 10 Runden nach Punkten ten Magdeburger Arndt den Polizeiboxlehrer Böger in der dri ſen Runde durch k. o. und der Kölner Dongörgen den Franzo Paerten nach 10 Runden nach Punkten. nets Sr. Samſon— 5. Wagener. Nach dem Siege des Amerika in Samſon über den deutſchen Schwergewichtsmeiſter Breitenſtrite b Berliner Sportpalaſt am Mittwoch Abend wurde der Ameri fſan von dem Duisburger Hans Wagener herausgefordert. Saſchen nahm die Hae an. Der Gewichtsunterſchied 00 beiden iſt übrigens 25 Pfund, da Samſon 157 und Wagner 182 fſ in den Ring bringt. 7 Neues aus aller Welt — Beſinnung. Aus Weimar wird gemeldet, als am daſſch des 9. November im ausverkauften Nationaltheater gelegen die der Aufführung der„Jungfrau von Orleans“ ein Schauſpieler ſeht Worte rief:„Nichtswürdig iſt die Nation, die nicht ihr Alles den⸗ in ihre Ehre“, brach das ganze Haus in demonſtrativen, nicht enere wollenden, begeiſterten Beifall aus, ſo daß das Spiel me Minuten unterbrochen werden mußte. in — Eine Stadt ohne Steuern. Die Stadt Ra bebpene Pommern dürfte wohl die einzige Kommune ſein, die für 1922 lebe⸗ Steuerzuſchläge zur Grund⸗, Gebäude⸗, Gewerbe⸗ und Vetedet, ſteuer erhebt, ſondern in der beneidenswerten Lage ſich beft den Steuerbedarf aus den ſtädtiſchen Forſten zu decken. i m Abend der größten Söhne Polens, des Tondichters Friedrich Chopin, ung 1 nächſt nach Warſchau übergeführt werden, um dort ihre Beiſetzun in der Kirche zu finden, wo— ſeit langem das Herz des ardem Muſikers aufbewahrt wird. Gegenwärtig ſind die Gebeine auln ner Friedhof Pere Lachaiſe in Paris, wo ſo viele berühmte Mä maß⸗ und Frauen zur letzten Ruhe gebettet ſind, noch beigeſetzt: deten gebende franzöſiſche Perſönlichkeiten aber wollen der befrenr ung polniſchen Nation den Liebesdienſt erweiſen, für die Ueberfüh ihren Einfluß einzuſetzen. iud — Bequemlichkeitsſteuer. Ueber eine ſonderbare Steuer dlen⸗ der„Frkf. Ztg.“ aus Hamburg berichtet: Der Magiſtrat des mec all burgiſchen Städtchens Waren iſt auf den beunruhigenden 15 ub⸗ gekommen, die Ruhegelegenheiten zu beſteuern. Jeder 5 7 — 1 den 21. November mit Edwin Fiſcher. Der Künſtler ſpielt 8 ishafen 9. Non Der franzöſiſch 5 855 Rein n 11 8 J ......JJJJ%%%% ͤ œF, We e e L dieſen abwurfübu 10 9 P1 atz errichtet werden muß, und zwar in un⸗ Warner Magiſtrat zwar die Ruhe, aber wenigſtens nicht den deae 6 2%% bt, Wälder müſſen umgelegt, viele Morgen beſten Ackerlandes dafür ver⸗ geblieben. 5 den Klavierkonzerke. Von dem jungen Dirigenten, der demnächſt ſein mendet werden. Der Platz wird ſo angelegt, daß hunderte von Flie⸗ Fonzert.mt den Berliter Philhermontkern gibt, ichreibt die„Berl. gerbomben abgeworfen werden können. Nus domdenſiehenen inter⸗ Heitere Ecke 11 VBörſenztg, nach ſeinem 2. Konzert:„Dieſer hochbegabte, von Mode ſtänden wird die Wirkung beobachtet Es handelt ſich um ein Mil⸗ Auskunft und Effekt unbeirrte Künſtler dürfte ſich hiermit endgültig ſeinen lionenobſekt das auf Koſten des deutſchen Reiches aus ebet wird einen 14 B6 im Berliner Muſikleben erobert haben.“ e e wa re w 8 0 iches ausgeſühp Ein Fremder richtete vor einer amtlichen„Stelle“ an eie 647 99 ö Ludwigshafen, 9. Nov. Hier wurde don einer großen Anzahl Berliner die Frage:„Wieviel Beamte arbeiten dort?“— 15 DOochenſpielplan des Natſonaltheaters von Vertretern von Jugendvereinen und Amtsſtellen die Gründuag Hälfte!“ lautete die Antwort. ſun 12— A M. Alll-Heidelberg. Anſang 26 Uhr. eines Ortsausſchuſſes für Jugendpflege bedeen. der politiſch und Werffahrt. och 11 1 Weme b 14 e ee, 6 daeee ee e e P Wozu brauchen Sie denn ein Auto?“—„Man konum“ ö 14745 13. Moniag, Der Ge er Roſe— Brahms-Walzer— Su⸗ 2 e n 5 ei eſchäft i„eh' di iſe ſtei N 19*—*. 77 5 911 5891 bis* Speyer, 10. Nov. Die Abgeordneten Hildenbrandt und Ge⸗ e e een 1 55 ee e e „..B. Nr. 6121—6220). Anfang r. noſſen(Bayr. Volkspartei) hatten dem Landtag folgende Frage ge⸗ ue 10. u⸗ 3 145 Dienstag. 3 aee%5 Aih 8301—8 8550, tellt: Iſt die Staatsregierung bereit, den landwiriſchaftlichen Ge⸗ Ein Univerſitätsprofeſſor in Tübingen kommt an einem 16. Nittwoch, 4 M. Alda. Anfang 7 Uhr. 5 noſſenſchaftsverbänden der Pfals, ähnlich wie es in Baden geſchah, platz vorbei und wie ein paar Maurer ſich beim Veſpaaſſen, 1 zur Linderung der Geldnot bei der Reichsbank einen Kredit von Wurſt, Brot und Bier gütlich tun. Er kann nicht unkerlaf ſo 17. Freitag. D 15 5 15 Nr. 6521—6670). Anfang 7 Uhr. nahme zu veranlaſſen, um die Verſorgung der ſtädtiſchen Vevöl⸗ was konn ich mir nicht leiſten.“ Worauf vom Bauplatz die pro). * 7— 15* 2 5 ene 1 7 Uhr. kerung mit Lebensmitteln zu ermöglichen? Antwort erſchallt:„Hätt'ſch halt was'ſcheits glernt!(Juge 45 5 Se* ee 68.. 8 9900—1 9150, B. B. B.. dp. Eggenbrunn, 9. Nov. Die in der Nähe des auf Koſten des Skepſis.— 1 ennc. Anfang 7 Uhr. Reiches neu angelegten franzöſiſchen Truppenübungsplatzes Lud⸗ Das Mädchen vom Lande hat eine Dienſtſtelle bei Profeſſo, 15 eeen 1 5 Gemeinde erhielt dieſer Tage meh⸗in der Stadt angenommen. Der Zweck der Stellung iſt ni 1 . + 5 5 rere hundert Mann franzöſiſche Einquartierung auf längere Zeit. eee 8 ö 12. Sonntag, Dll ran mit der Maske. Anfang 7½ Uhr. 40 St. Ingbert 4„9 55 5 1 9 15 1 Geld zu verdienen, ſondern die junge Dame ſoll ſich etwas ſtedele 18. Mittwoch, Die Frau mit der Maske(F..⸗B. 1 9154—U 9750). An⸗ en 0 Frante Pfald) 9.. 8 455 wanteige in Schliff aneignen Nach einem Vierteljahr kommt ſie ſchn i* fang 7½ Uhr. Höhe von 70 000 Franken zur Fertigſtellung des ele triſchen Orts⸗ Tage heim, da Profeſſors verreiſt ſind. Sie berichtet, was ſi 5 1 10 Donnerstag, Bruder Straubinger(§..B. 8 8701—8900,.⸗B.⸗B. netzes will der Stadtrat von St. Ingbert aufnehmen, da eine An⸗ alles gelernt hat.„Und wenn ich in die Wohnſtube will, mu geh, W 5 Nr. 8071—8220, 977 J, Ahr., leihe in Mark nirgends unterzubringen war. Eine weitere Franken⸗ erſt allemal anklopfen.“ Der Bauer ſchüttelt den Kopf:„A 19. Sonntag. 81 0— 10050, 8 Nr. 7081 anleihe in Höhe von 20 000 Franken iſt zur Beteiligung der Stadt hör' auf— ſo alte Leut' wirſt doch nimmer überraſchen! We 10. Sennteg Die Fron mlt der Maste. Anſang 7% Uhr. gbem Saar Kraftwerk Arch. Jomburg vorgeſehen. Mit beiden e(„Simpliciſſimu) 13 eee 1 Anleiheprojekten wird ſich eine Bürgerverſammlung befaſſen. Die wetterlage N ne 1 60 19. Donnerstag, 4 15 Hamlet. Anfang 7 Uhr. Der Talisman(F V⸗B. O 7690—7890,..B. 50 Millionen Mark zu erwirken und die größeren Städte zur Teil⸗ groß 80 die Kupfer, alle geeint unter einem Temperament, waren gut am atze.— Die ſtilvollen herrlichen Bauten und die prachtvollen Gewänder von Neppach und Görge waren zu bewundern: Ein koſtbares Stück der Filmarchitektur. Bedauernswert war, daß die Photographie, mit Ausnahme der herrlichen Nachtaufnahmen, nicht vollauf befriedigte; zu dieſem Film gehörten beſſere Bilder.— Der Schluß, das war ein Fehler, hätte weniger kitſchig ſein dürfen; doch alles in allem war der Film ununmtritten ein Erfolg, wie er ſeines⸗ gleichen ſucht, einer der beſten Filme der diesjährigen Filmproduk⸗ tion. Er wird dem Auslande einen neuen Beweis liefern für die in jeder Beziehung vorbildliche Qualität der deutſchen Filmproduktion. K. H. In den Schauburg⸗Lichtſpielen fand geſtern die Erſtauf⸗ führung von„Das Paradies der Damen“ nach dem Roman von Emile Zola ſtatt. Der Titel und der Name des Autors übten hier eine große Anziehungskraft aus und niemand wurde enttäuſcht. An erſter Stelle ſeien neben den herrlichen Straßenbildern von Paris, der Auffahrt im Innern des Eifelturmes, dem Rundblick über Seine, Louvre und Notre Dame die Einrichtung und der Verkehr in einem exſten Pariſer Warenhauſe an einem Saiſonausverkaufstage erwähnt. hat Walter Drexler mit ſeinem„Paradies der Frauen“ unüber⸗ kreffliches geleiſtet.— Spieleriſch iſt der Film am wirkſamſten in den Spielſzenen von Lupu Pick, als Tuchhändler Bandu. Hier wird eine Kabinettsleiſtung geboten. Das Feſthalten des alten Kleinkauf⸗ manns an ſeinen Ideglen, ſein Starrſinn gegenüber dem Waren⸗ hausbeſizer Mouret wird in ausgezeichneter Weiſe von dieſem routi⸗ nierten zur Geltung gebracht. Edith Posca als Deniſe bleibt kalt. Vollkommen ſeelenlos läßt ſie ſich nur gut photo⸗ eren. Ihr Partner Walther Brügmann als Großkaufmann ret war ſehr echt. Ledebour, Picha und Harry Neſtor ſind eben⸗ uls geu in Maske und Spiel. Dieſer ſechsteilige Rexfilm kann als Aktivpoſten in der deutſchen Fülmkunſt verbucht werden. 2 Anion⸗„„Die ſterbende Stadt“, die in Geſtalt ines ergreifenden Familienſchickſals in ihrem tragiſchen Niedergang igt wird, iſt das herrliche lachende Wien von einſt und ſein dien heute“ Der ſchwediſche Regiſſeur Holger Madſen führt Meuſchen vor Augen, die vor dem Kriege— unberührt von dem täglichen Kampf ums Daſein— die Not nicht kennend, durch die furchtbaren Auswirkungen der Nachkriegszeit, der ſtetigen Teuerung, ſchwer betroffen werden. Mit Kammermuſik und Straußſchen Wal⸗ zern fängt es an und endet mit Hunger und Ruin und einer ameri⸗ kaniſchen Hilfsaktion als Schlußapotheoſe. Das Schickſal des Patri⸗ zierhauſes Colalto⸗Weidenſtamm wird uns mit einer Innerlichkeit näher gebracht, die uns ihr Geſchick miterleben läßt. Madſen hat dieſe Menſchenſchickſale mit einer Künſtlerſchaft im Film feſtgehalten, die von einem Großfilm erſten Ranges verlangt wird. Die Photo⸗ graphie und Darſtellung iſt ebenſo lobenswert wie die Regie, die die Handlung durch prachtvolle Interieurs unterſtreicht. Das Luſtſpiel „Seff läßt ſich nicht begraben“ und die Burleske„Chaplin hat nen Dalles“, gaben dem Publikum Gelegenheit zum Lachen. zü-„Der Graf von Monte Chriſto“, ein großer Film nach dem gleichnamigen Roman von Alexander Dumas, wird in 5 großen Abteilungen in den Kammer⸗Lichtſpieken vorgeführt. Der erſte Teil behandelt das Geheimnis eines Sträflings. Kurz ſpielt die Handlung auch auf St. Helena, der Verbannung Napoleons. Der Beſuch eines Steuermanns auf Helena, der dem entthronten Herrſcher einen Brief ſeines ſterbenden Kapitäns überbringt, ſollte dieſem zum Verhängnis und Jahrzehnte ſpäter zum Glück werden. Er wird in Verbannung geſchickt, wo er viele Jahre ſchmachtet. Durch Liſt kann er entkommen; ein Mitgefangener hat ihm ein Ge⸗ heimnis, einen Schatz, auf Monte Chriſto anvertraut, deſſen Er⸗ ringung ſein Ziel iſt. Der Film kanng in jeder Bezlehung als gut bezeichnet werden. Die Handlung iſt äußerſt lebhaft und ſpannend, die Bilder, ſehr viele Original⸗Aufnahmen der betreſſenden Orte, wirken wahrheitsgetreu. Die Darſteller verſtehen es, ihre Rollen richtig zu verkörpern. Sehr gut kamen auch die verſchiedenen Maſſen⸗ ſzenen zur Darſtellung. Ueber dem Ganzen liegt die ſpannende Er⸗ wartung, die Dumas in ſeinem großen Roman ſo meiſterhaft zu ſteigern wußte.— In einem anderen hieſigen Kino wird zurzeit ein ffilm nach Zola gezeigt. Gerade dieſe leichten, franzöſiſchen Romane ſind durch ihre meiſt äußerſt flotte Handlung für den Film ſehr geeignet. Ein„heiteres“ Luſtſpiel— heiteres Trauerſpiel wäre verſtändlich— ſorgt für die nötige leichte Unterhaltung. ihnen im Vorbeigehen zuzurufen:„Na, Ihr habt's halt 5 ſe (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 10. Nov. 1220 Das Wetter ber letzten Woche hat ſich gegen die Vorwoche rud⸗ durch weſentlich verändert, daß das über Island liegende Ho nti⸗ gebiet allmählich verſchwunden iſt und über dem nördlichen Allele, ſchen Ozean ſich das für den Spätherbſt und Winter normale Aué druckgebiet eingeſtellt hat, von dem in raſcher Folge kräftige an läufer über das Feſtland oſtwärts wandern. Die dadurch her„ gerufene Ueberflutung Mitteleuropas mit milden weſtlichen inen ſtrümungen verurſachte häufige Niederſchläge und im allgen grod. mildes Wetter mit Höchſttemperaturen in der Ebene bis zu 11(gan⸗ Nur in den zwiſchen den einzelnen Tiefdruckgebieten liegenden nken ſen ſetzte gelegentlich Aufheiterung ein und die Temperaturen ſanig durch Märmeausſtrahlung unter den Gefrierpunkt, doch gab den teferen Lagen nur leichte Nachtfröſte. Nur auf dem chwuczwald herrſchte teilweiſe ſtärkerer Froſt bis zu— 7 Gra er die Niederſchläge flelen teilweiſe als Schnee ſodaß ſich faſt dausen⸗ eine leichte Schneedecke von 10 bis 15 om Höhe ergiell. Die genſch würtige Witterungsperiode, die charakteriſiert iſt durch häufige,! zu aſtwärts wandernde Druckſtörungen, ſcheint noch nicht brendeſſghe, ſein, ſodaß in der nächſten Zeit im allgemeinen das veränder röſe meift trübe und regneriſche Wetter andauern dürfte. Stärkere 1 ſind abgeſehen von leichten Nachtfröſten, noch nicht zu 15 4 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Nbein-Fegel.7 F. ö. 10 IIT Necar-Weuef 5. 7. 10 1 4 1 4 235 Ta „43.23 .90 Mannheim Heilbronn .62 Schuſterinſel“) 670 22977 Fehl 158 —.883.6803.7103.62 Maxau„.045.8½ 835.795.60 Mannbeim.275.305.2615.21½% 15 .58l.851.70 5 5 72 2⁵ Kaub.453.79,3.8804.084.0% Rönn 3085J4.ſ4.18.185.18 1 Mannheimer Wetterbericht v. 11. Nov. morgens 7 5 Barometer: 758.8 mm. Thermometer:.6 C. Niedrigſte 6 nachts:.0 C. Höchſte Temperatur geſtern: 9,5 C. Miederſchlag: 00, auf den am. Wfndſftill, ſchwach noblig.— 10 f I —— 21 — ————— Sanstag, den 11. November 1922 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) 5. Seile. Nr. 521 Handelsblaff des Der deutscie Auhßenhandel im September Um 141,4 Millionen Goldmark passiv. Die deutsche Handelsstatistik weist für den Monat Sep- tember mengenmäßig eine Einiuhr von 48, und eine Ausfuhr von 15,9 Millionen Doppelzentner nach. Gegenüber dem Vor- monat hat die Einfuhr um 1,5, die Ausfuhr um 1,8 Millionn Doppelzentner zugenommen. Gestiegen ist die Einfuhr vor allem von geringwertigeren Massenartikeln, Rohstoffen und Nahrungsmitteln. So wäeist die Kohleneinfuhr eine Zunahme um fast 1 Million Poppel- zentner, die Weizeneinfuhr eine solche um fast 94 Millionen Doppelzentner auf. Höherwertige Waren, wie Zucker, Kaffee, Tee, Kakaobohnen, Gewebe und Gespinste, Felle und Häute u. a. m. sind dagegen in geringerer Menge ein- gekführt worden. Die Zunahme der Ausfuhr verteilt sich im allgemeinen kast gleichmällig auf sämtliche Warengattungen; nur Salz und Kalisalze, Zement und Eisenwaren zeichnen sich durch eine verhältnismäßig höhere Zunahme vor den übrigen Waren aus während dagegen die Ausfuhr vor allem von Steinkohlen, Lokomotiven und Tendern, Arbeitsmaschinen Zzurückgegangen ist. Hierzu bemerkt das Statistische Reichsamt: Zuverlässige Angaben über die Handelsbilanz können nicht gegeben Wor- den, weil die von der Werlstatistik seither als Maſistab be- nutzte Papiermark wegen ihrer Unbeständigkeit sich hierzu nicht eignet. Ein annähernd richtiges Ergebnis läßt sich gewinnen wenn man die Ausfuhrwerte unter Zugrundelegung des Kursstanfles der Papfermark des laufenden Monats auf Goldmark umrechnet., und bei der Einfuhr nach einer im Seplemberheft der„Monatlichen Nachweise über den aus- Wärtigen Handel“ und in Heft 20 der Zeitschrift-Wirtschaft und Statistik“ erlänterten Methode Wahrscheinlichkeitswerte errechnet. Es ergibt sich dann folgendes Bild der Ein- und Ausfuhr in den einzelnen Monaten des 3. Vierteljahres 1922 in Millionen Goldwark): Einfuhr Ausfuhr Juli 681.8 320.8 August 545.1 242⁰0 September 42¹1,8 280,4 Danach hat die Einfuhr seit Juli ständig abgenommen, Während die Ausfuhr, die im August einen starken Rück⸗ schlag erlitten hatte, sich zum Teil Wwieder erholt hat. Aus den Zahlen ist zu erschen, daß die Handelsbilanz in allen 2 Monaten stets in hohem Grade passiv gewesen ist. Für die ersten 9 Monate ds. Js. stellt sich nach dieser Methodle, die allerdings nur Annäherungswerte gibt, die Passiwität der Handelsbilenz auf rund 1½ Milliarden Goldmark. Als das Stalistische Reichsamt für den Monat Augnst eine Aklivität der deutschen Außenhandelsbilanz von 4 Mil- Harden Mark errechnete, machten wir bereits auf die Un- zuverlässigkeit dieser Angaben aufmerksam. Unsere Voraus- sagen haben sich in vollem Umfange bestätigt. Anstelle der vom Reichsamt für August errechneten Aktivität von 4 Mil- arden Goldmaek tritt eine Passivität von 303.1 Millionen Goldmark, Auch diese Ziffker veird ebenso wenig stimmen wWie die zuerst errechnete. Die Passjvität wird erheblich größer sein. Es ist unverständlich, daß es dem Statistischen Reichsamt nicht gelingen kann, eine den tatsächlichen Ver- hältnissen ungefähr entsprechende Außenhandelsbilanz auf- Atstellen. PEs ist ein bedenkliches Jeichen, wenn amtliches Materjal so biensam geworden ist. Weniger Bürokratismus, mehr Tatsachenkenninis. 9 Vom rhein.-westf. Wertpapiermarkt (-Mitteilungen des Bankhauses Gebrüder Stern in Dortmund) Die ungünstige Beurteilung der Verhandlungen mit der eparationskommission führle zu einem Emporschnellen der ausländischen Zahlungsmittel, wie es bis jetzt ohne Beispiel war und selbst die größten Schwarzseher nicht voraus- gesehen haben. Die nalürliche Folge war, dag, wie an allen Abrigen deutschen Börsen, auch auf dem rheinisch-westfäli- schen Wertpapiermarkte diese Tatsache in groſſen Kurs- aprüngen Ausdruck fand. Dieses gilt fast ausnahmslos für alle Werte, auch für solche, die in letzter Zeit vernachlässigt Waren. Auf dem Kohlenkuxenmarkte sind bei schweren Werten Millionenpreisgewinne zu verbuchen. Zu erwähnen sind vor allen Dingen Ewald und Graf Bismarck, die rund 8000 000 4, König Ludwig, die sogar 11 000 000 und Constantin der Große, die 4 000 000„ gewannen. Bei leb. haften Umsätzen zogen Langenbrahm 1 000 00%, Gral Schwerin 1 300 000 an. Hege Nachfrage bestand für Heinrich-Kuxe, die ihren vorwöchentlichen Kurs um weitere 200 000&„ verbesserten. Großes Interesse zeigte sich wieder kür linksrheinische Werte, insbesondere für Mörs-Kuxe auf nicht verstummende Anschlußgerüchte. Sie gewannen bei kortgesetzt guten Käufen rund 000. Auch Wilhelmie Mevissen und Diergardt verbesserten nicht unerheblich ihren Kurs, beide gewannen 550 000. Bei geringem Angebot konnte die Nachfrage für Carolus Magnus und Glückauf- segen zum Teil nur zu einem um 450 000 höher liegenden Kurse befriedigt werden. verlassen die Woche mit einem Gewinn von 300 000. Eine umfangreiche Geschäfts- lätigkeit vollzog sich in Kohlen-Aktien. Vor allen Dingen Waren es Lothringen-Aktien, die in großen Posten dem Markt entnommen Wurden und nach geringen Schwankungen die Berichtswoche mit einem Gewinn von 14 000% beschlieſlen Alle übrigen Kohlenaktien wurden gleichfalls rege begehrt. Es Adler-Bergbau-Aktien 4500%, Westfälische Bergbau und Blankenburg-Aktien 1600% und Carl Friedrich- Aktien 1400%. Der Braunkohlenmarkt zeigte bei spärlichem Angebot gleichfalls ein festes Aussehen. Leonhard und Michel können einen Gewinn von 1 000 000 4, Gute Hoffnung einen solchen von 200 000 und Glimmerode von 50 000 aufweisen. Zukunkt-Aktien wurden 4000⸗ höher bezahlt. Der Kali-Kuxenmarkt haite wiederum eine recht umfang- reiche Tätigkeit aufzuweisen. Vorübergehende Gewinnsichè- rungen fürten zwar zu einer leichten Senkung der Preise. jedech wurden diese Rückgänge nicht nur wieder eingeholt. sendern die Kurse gingen noch über ihren letzten Stand Nnaus. Die Käufe wurden fast Wahllos getätigt. und die erte, die mit der Bewegung nicht immer Schritt hielten, Furden Gegenstand besonderer Nachfrage. Schwerere Werte hatten erhebliche Preisgewinne zu verzeichnen. So notier- den bei Berichtsabgang Elüekauf-Sondershausen 2 000 000. Burbach 2 500 000. Heiligenroda 1 400 000. Wilhelmshali 400 000, Hope 500 000, Königshall-Hindenburg sogar 1000 000 höher. Die zur Dr. Wilhelm Sauer-Gruppe ge- hörigen Werte wWaren bei zeitweise sehr geringem Angebol lebhaft begehrt und brachten Bergmannssegen 1 300 000, Hugo 600 000 4, Hohenfels 400 000, Erichssegen 300 000% n. Auch die Werte der Gumpelgruppe waren sehr gesucht. sverbesserten Asse ihren Preis um 400 000„4, Rössing FPrinten um 300 000, Siegfried Gieben um 600 000, riedrichroda um 200 000. uch die wiederum zeitwelse vernachlässigten Alexandershall und Sachsen-Weimar wur- den dem Verkehr mit einem Gewinn von je 300 000 ent- zogen. Die Kursbewegung der übrigen, hier nicht angeführ- ten Werte vollzog sich ausnahmslos nach oben. Die Steige- Taängen peirugen pis zu 300 000. Keuberst stürmisches Geschäft war wiederum auf dem Kali-Aktienmarkt zu beobachten. Adler-Kali-Aktien ver- besserten ihren Preis um 26009%, Hallesche Kali um 2500%, Hanncversche Kali um 1700%, Heidburg um 3000% und Krügershall um 2000%. Friedrichshall und Salzdetfurth Wur- den gleichlautend mit ihren Berliner Notierungen 4000% höher bezahlt. Die Umsätze auf dem Markte der nicht amt- lich notierten Werte haben weiter an Umfang zugenommen. Auch hier sind sensalionelle Kurssprünge zu verzeichnen. Führend waren hier wiederum Manskelder-Aktien, die bei großen Schwankungen, angeregt durch Gerüchte über größere Fransaktionen 6000% gewannen. Bei größeren Kurssteige- rungen wurden u. a. Eschweil-Ratinger Metall, Stahlwerk Becker, Becker-Kohle, Halbach-Maschinen, Benz-Motoren, Julius Sichel, Kabelwerke Rheydt und Mannesmann Mulag umgesetztl. „ Kapitalserhöhung der Mitteldeutschen Creditbank. Die Mitteldeutsche Creditbank erhöht das Stammaktienkapital um bis 330 Mill.% auf auf 500 Mill.„/. Hiervon werden 170 Mill. im Verhältnis von:1 zu einem noch nicht genannten Kurs den Aktionären angeboten(gestriger Börsenkurs 1700). Zu Schutzzwecken sollen 10 Mill. Vorzugsaktien, die mit 25% Einzahlung an das Verwaltungskonsorlium gehen, aus- gegeben werden. Es ist sehr bemerkenswert, dall die Direktion der hiesigen Niederlassung der Mitteldeutschen Creditbank noch nicht einmal in dem Zeitpunkt, da die näheren Modalitäten der Presse bereits bekannt waren, um eine in Aussicht stehende Kapitalsvergrößerung wuböte. » Kapitalsverdoppelung der Commerz- und Privatbank. Die VerwWaltung beaßbsichtigt der am 14. November statt- Undenden Aufsichtsratssitzung die Verdoppelung des Aktien- kapitals auf 700 Mill.„ vorzuschlagen. Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer(Bayern). In der am 9. November stattgefundenen .-V. der Brauereigesellschaft zur Sonne vorm. H. Weltz in Speyer wurden die Regularien genehmigt. Ein Gewinn wird für das abgelaufene Geschäftsjahr nicht ausgewiesen und eine Dividende gelangt daher nicht zur Verteilung. Die krüheren Aktionäre der Gesellschaft haben nahezu restlos ihre Aktien gegen solche der Brauerei Schwartz-Storchen .-G. eingetauscht. Die Aktienmajorität der Brauereigesell- schaft zur Sonne ist an die C. A. F. Nlbaum.-G. in Berlin übergegangen. In dem Brauereianwesen zur Sonne in Speyer wird von der genannten Firma zurzeit eine Likör- kabrik eingerichtet. Brauerei Schwartz-Storchen.-G. in Speyer aRh. In der am 9. November stattgefundenen Sitzung des Aufsichts- rats der Brauerei Schwartz-Storchen.-G. in Speyer wurde beschlossen, der am 13. Dezember ds. Js., stattfindenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 25% in Vorschlag zu bringen. Der Reingewinn für das Geschäftsjahr 1921/22 beträgt einschließlich Gewinnvortrag 2 550 272.75. X Rheinisch-Westkälisches Elektrizitätswerk.-G. Essen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betragen Unkosten 34 421 028 (23 304 963) 1, Abschreibungen 326 585 000(64 590 000) 4, 80 daß ein Veberschuß von 32 668 719(12 779 6510 1 verbleibt. Vorgeschlagen wird eine Dividende von 20%(10%), für Tantiemen sollen 2 666 872(798 896)„ verwandt und 1847 (3705) in neue Rechnung gestellt werden. Der Geschäfts- bericht teilt mit: Im letzten Geschäftsjahr 1921/2 betrug der Stromabsatz der Elektrizitätswerke in unseren Ver- sorgungsgebieten 960 900 239 Kilowattstunden gegenüber dem Gesamtabsatz im Vorijahre von 748 945874 Kilowattstunden. Der Stromabsatz ist danach im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 28%, also stärker als in den Vorjahren, gestiegen und steigt auch im laufenden Geschäftsjahr weiter. Im Hin- blick auf den steigenden Stromabsatz mußte neben der laufenden Erweiterung der Netze der Ausbau der Kraftwerke noch über das im letzten Geschäftsbericht bereits erwähnte Maß hineus in Angriff genommen werden. Es sind ins- gesamt zurzeit 340 km 100 000-Voli-Leitungen im Bau. Die Anwendung des spanischen Valutazuschlages. Wie uns vom Eisen- und Stahlwaren-Industriebund in Elberfeld mitgeteilt wird, herrscht in Exporkkreisen immer noch große Unkenntnis über die Anwendung des spanischen Valutazuschlages. Alle nach dem 8. Oktober 1922 abgegange- nen Sendungen ohne Rücksicht darauf, ob sie aus vor dem 29, Mai 1922 getätigten Kaufabschlüssen stammen, unterliegen dem Zollkoeffizienten. Die spanischen Konsulate in Deutsch- land sind angewiesen, die nach Fristverstreichung(8. Okt.) einlaufenden Anträge glatt zurückruweisen. Selbst im Falle der Ausstellung einer diesbezüglichen Bescheinigung seitens des spanischen Konsulates wird sich die spanische Zoll- behörde streng an ihre Dienstanweisung halten und die Sendung mit einem Valutazuschlag abfertigen. Börsenberiehte Mannhelmer ffektenbörse Mannheim, 10. Nov. Die Börse war heule etwas ruhiger; auch die Kurse stellten sich teilweise niedriger. Es gingen um: Benz zu 2500% Dampfkesselfabrik vorm. Rodberg zu 1700%, Gebr. Fahr zu 2500%, Waggonfabrik Fuchs zu 1400%, Neckarsulmer zu 2200%, Rhein-Elektra zu 1100%, Union- werke Mannheim zu 2000%, Freiburger Ziegelwerke zu 2600%, Wayß& Freytag zu 5000%, Zellstofffabrik Waldhof zu 3200%, Zucker Frankenthal zu 4500% und Zuckerfabrik Waghäusel zu 4700%. Von chemischen Werten sind Anilin 7500 bez. u.., Rhenania 3500 bez. u.., Westeregeln 7200 G. und Verein Deutscher Oelfabriken 3000 B. Von Brauereien wurden Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof) Aktien zu 1200% gehandelt(nachbörslich notierten Mayerhof 1400.), ferner sind Sinner 2300., 2400 B. und Werger 600 bez. Von Versicherungs-Aktien blieben gefragt: Continentale zu 1950 4, Mannheimer zu 3100, während Oberrheinische zu 1600 erhältlich blieben. Devisenmarkt Tendenz: sehr fest. Mannheim, 11. Nov.(9,80 vorm.) Es notierten am hiesigen Platze(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Creditbank, hier): New Nork 8650(7400), Holland 3385(2895), London 38 500 (33 000), Schweiz 1580(1350), Paris 555(475), Italien 381(—). New Lork. 10 Novbr(Wa) bensen 9. 10. Soanlen 15 18 18.10 beankrelons 6 55 390 Sohw³'»! 8 15 Selglen“ 8 96 1 eagldnd 48 448 alest.51 637 Waren und Markte „Der Weizenmchlpreis für Spezial o steht unverändert auf 50000 4 für 100 Kilo mit Sack ab Mühle. Erhöhung des Nähgarnpreiszuschlages. Die Vertriebs- esellschaft Deutscher Baumwoll-Nähfaden-Fabriken hat, wie je Textil-Woche“ erkährt, den Aufschlag auf die Liste vom 21. 8. 22 mit Wirkung vom 9. November àb auf 610% erböht, was einer Erhöhung der letzten Preise um 509/ entspricht. Preiserhöhung für Hangschlösser. Nach einer Mittei⸗ lung des Eisen- und Stahlwaren-Industriebundes, hatte die Vereinigung Deutscher Hangschloß-Fabrikanten mit Wir⸗ kung vom S. ds. Mts. di e Verkaufsaufschläge im Inlande für gewöôhnliche Hangschlösser auf 39000%, für Hangschlösser mit Messingteilen auf 39500% und für solche ganz aus Mes- sing auf 40000% erhöht. Nach dem valutaschwachen Aus- nnheimer Ge neral-Anzeiger land wird entweder zu freibleibenden Preisen in Mark mit 53000% bezw. 53500% bezw. 54000% Aufschlag oder zu Fest- preisen in Auslandswährung verkauft. „ Baumwoll-Bericht,(Knoop& Fabarius, Bremen.) Die Märkte verfolgten fast ununterbrochen eine feste, steigende Tendenz und schlossen am 2. ds. fest. Bremen, fullymiddling g. c. u. st. loko 3241,50 per Kilo, mid. disp. Vezbt. janugt Mal z Mai Liverpoo!—.— d.—.—d. 13 72 d. 13 51 d. 13 30 d. New'- Vork 24 70 os. 24.51 c8. 2440 c8. 228 c5. 24.10 es. New-Orcieans 24— es. 23 80 c8.——es. 23 88 es. 23.81 e8. Starke Nachfrage nach Garnen und Geweben in Amerika zu Preisen, die über die Wertsteigerung des Rohstoffes Weit hinausgingen, befestigten die Märkte neuerdings auber- ordentich und machten die allgemeine Stimmung umso zu- versichtlicher, als in der erwannten Kaufbewegung ja eine wirtschaftlich sehr gesunde Grundlage zu erblicken ist. Daß diese für die amerikanische Jextilindustrie so günstige Lage zusammenfallt mit sehr ungünstigen Versorgungsaussielten in Bezug auf Quantität sowohl als Stapel des Rohstoffes, macht die Gesamtlage für die außeramerikanische Industrie ganz besonders schwierig. Denn die amerikanischen Spinner im Norden sowohl wie im Süden suchen jetzt schon, wie man uns meldet, ihren ganzen Jahresbedarf zu decken, vor allem auch in guten Stapelqualitaten, die in diesem Jahre leider auberordentlich selten sind. Die Texasernte versagt in Bezug auf Stapel ganz und gar, und wenn auch Arkansas und beson- ders größere Distrikte in Georgia einen recht guten Stapel aufweisen, so genügen die dort geernteten Quanlitäten doch nicht im Entferntesten für den Weltbedarf, und muß man sich auf diesem Gebiete auf ernste Schwierigkeiten gefaßt machen. Was die neue Ernte anbelangt, so gehen alle Nach- richten(bis etwa zum 20. Oktober) dahin, dan die Höhe der Erntebewegung bereits überschritten war, daß absolut kein Top Crop zu erwarten sei. Schätzungen von unter 10 Mil- lionen Ballen als Gesamtertrag kommen schon zum Vor- schein! Der Süden ist infolgedessen ununterbrochen sehr kest bei anziehender Basis und wird in dieser Meinung sehr bestärkt durch die obenerwähnte günstige Lage der Spinne- reien, die nicht nur voll beschäftigt sind, sondern in vielen Fällen im Süden sogar in doppelten Schichten arbeiten. Al diesen günstigen Erscheinungen in Amerika steht die trost- lose Lage Europas gegenüber, das einzige Moment, das einer esunden Entwicklung und einer Besserung der allgemeinen Weltverhältnisse hemmend im Wege steht. Alexandria: sehr stetig, 25—50 Punkte höher. Die Parität zwischen amerikani- scher und ägyptischer Baumwolle ist augenbliecklich für letztere ganz außerordentlich günstig, und glauben wir Ein⸗ käufe hierin auf das Dringendste empfehlen zu sollen. Bombay: sehr lebhafte Nachfrage, Preise alter Erute unver- ändert, neue 10 Punkte niedriger. Die Berichte über die neue Ernte lauten im allgemeinen recht günstig; besonders soll der Stapel in vielen Distrikten außergewöhnlich gut sein. London, 10. Novbr. CW3S) Netahmarkt.(in Cst. für d. engl. t. v. 1018 kg.) 9 10 bestseleot. 65.50 68.50 J nel.45 25.2 e 64.65 an Kassa 5 45Jueokslib.2 d0. Ftektrof 70.50 53.55 30. 3 Honat 185.— 184.88 Aatimon Amerikanischer Funkdienst New Lork, 10. Novbr.(WB) Funkdlenst.(Nachdruck verboten). 9. 10 Zuf. zus 61000 500] stand wWt 13.75 13 75 Kaſfe looo 10.75 10.7Slektrelyt 13.85 13.8 Ored. Bal..—— Hovember 971.64 Zinn loko 37.8 37.59 cuokei Centrtr.53 58.53 Müärz 3097.35 Slel.12.:ferpentin—.— 160.— ——1 0 355— 20 22.25 N ie 153——.— .60 8. aen.— 29.—- J, oel saum 28. 1 deremder.685.51 Wolsblech.75 24.75 Welzen rot 138.— 13837 Baumw. loo0 88˙2 Sohmalz wt. 11 85 12.— Hart loko 135.— 156.75 November 26 50 26 5Taig.15.=[fals oko 85.50 84 25 bexember 26 63 28.2 Saummsatöl 9 40.75 Lonl nledr Fr.25 8 78 Janvar 26.33 28.— fovember.—.85 bonst Pr..25.25 Februar 82828308 Fetrol. oases 17— 15.— astrakr. Engl 3 3 uürz.25 20 90] ſtanbo.50.Sc Kontinent 13.— 13.— Chleago, 10. Nerbr(WIS) Funkdlenst(Vachdruck verboten). 9 10. Welxen Der 115 15 115 25 floggen Hal 84 76 84 25 Sohwelne 1 Mal 114.50 114.45 Sebn.9 74.5 zelcht niedr..35.30 dals Der. 89 75 58.25 2 Jen. 10.15 10.22 höchst..50.40 89 75 73— FPork jan—— achw. niedr.30.30 Hater Der 43.50 25 Rippen lan. 9 90.95 nöohest..585 8 506 1 42 50 42 15 Speok niedr. 10 75 10.75 Eut. Ohioago U0 25½05 Roggen Ven 84./5 6g4. TE höonst..— 12. Westen 100 10400, Druckerei Dr Haas, Mannheimer Herausgeber, Druckerx und Verieger: „ Mannheim h 68. 2 General⸗An⸗eiget G. m. b Direktion. Ferdinand Heume.— Chefredakteur. Kurt Fiſcher. Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Hammes; für Handel: Nis Peterſenz für Feuilleton Alfred Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inbalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. UINSER WEIHNACHTS-· ANZEIGER erscheint auch dieses Jahr und zwar am 25. Novbr.,., 9. u. 16. Dezbr. Wir richten deshalb an die hiesige Ge- schäftswelt die höfliche Sitte, uns ihre Anzeigen- Bestellungen zukommen zu lassen. Auf telephonischen Anruf stent unser Vertreter sofort zu Diensten. 8398 Mannheimer General-Anzeiger Geschäftsstelle E G, 2— Telephon 7940-—7948 —— 2 — —— —.— — ——— 6. Seife. Nr. 521 Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Samstag, den 11. November 1922 4 2 2 0 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Evangel. proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag. den 12. Nov. Erntedankfeſt. In allen Gottesdienſten Kollekte für das hieſige evang. Schiffertenderheim Trinitatiskirche. ½9 Pred., Pfr. 15 Pred. Pfr. Roſt, Solo Herr Hauptlehrer Emig. 11 Kindergottesd, Pfr. R Sendee arrei: 2 Chriſt⸗ nlehre, Pfr 8 Konkordienktirche 10 Pred. Vk. Bach, Sologeſang Frl Engelhorn. 11Kindergottesd Vik Bach. 2 Chriſtenl., Kirchenr o Schoepffer 6 Pred., V Sing Ehriſtuskieche: 10 Pred. Pfr. Dr. Hoff; 11½¼ Jugendgottesd., Pfr. Dr. Hoff 6 Pred., Vik Steinmetz. ledenskirche: 10 Pred, Vik. Wältner. 11 Kindergottesd, Vik Wältner. ohanniskirche: 10 Pred., Vik. Situig, 11¼ Kindergouesd. Vik. Sittig. 6 Pred, Pir. Sauerbrunn. Lutherkirche: 10 Pred Pfr Dr. Lehmann. 11 Kindergottesd., Bik. Lie. Weber. 11 Chriſtenl. für Knaben, Pfr. Dr. Lehmann. ¼2 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr Lehmann. Melanchtonpiarrei: 10 Pred., Vik. Baſtine. 11 Kindergottesd., Vik. Baſtine. Nechgarſpitze: 10 Pred., Pfr Schenkel, 11 Kindergoltesd., Pft. Schenkel. Diakoniſſenhaus-Kapelle: 10½ Pre), Pfr. S Heinrich Lanz⸗Krankenhaus 1211 Pred Pfr..8 Feudenheim: 10 Predigtgottesd, ½12 17 2 Chriſtenlehre für Mädchen. 3 auf dem Friedyof Gedächinisfeter für die Gefallenen. Neckarau Ordinauon des cand. theol V Zahn Kollekte für den Evang. Almoſenſonds. 1½ 10 Pred. Kollekte. V Zahn. 11 Kindergottesd der Nord⸗ Pfarrei, Pfr. Jundt 1 Chriſtenl, Pflichtige der Nard⸗Piarrei, Pfr Jundt. Ryeinau: 10 vorm. Pred., Pfr. Vath. ½11 Chriſtenlehre für Mädchen, 412 Kindergottesdienſt. Wochen⸗Gottesdienſto. Trinitatiskirche: Dienstag abds 8 Pir Schenkel.— Konkordienkirche: Vom 11. bis 18 Nov ev Jugendwoche. Montag, Dienstag, Mutwoch abds. 8 religtöſe Vornäge für die weibl. Jugend u Flauen. Donnerstag, Freitag u Samstag abds 8 religiöſe Vorträge für die männl. Jugend und Männer. — Chriſtuskirche: Muwoch abds 7½ Pred., Pfr D. Klein— Friedenskirche: Donnerstag abds. 6 Pred, Vik. Wältner Johanniskirche: Donnerstag Cyriſten-Gemeinde, U 3, 23(Saal der evangeliſchen Gemeinſchafth. Ver⸗ ſam nlungen Sonntag abend 8. Donnerstag abend 8¼. Jedermann. herzlich willkommen. Baptiſten⸗Gemeinde, Max⸗ Joſephſtr. 1: Sonntag vorm. 9/ß Uhr und nachm. 4 Uhr Predigt— Mittwoch gbonds 8 Uhr Gebetſtunde. für 7 e 1 Salem“, K 4, 10: Sonntag nachmittags 4 Uhr Jugendverein; abends 8 Uhr Wortverkündigung.— Diens⸗ tag 8 Uhr Gebetsſtunde. Mittwoch 8 Uhr Männerverein.— Donnerstag. 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr Jünglingsverein. Chriſtliche Verſammlung, B 2, 10 a: Dienstag abends 8 Uhr.— Sonntag nachm. 3 Uhr. Methodiſten⸗Airche. Jugenbheim, F 4. 8. Sonntag. 210 Predigt, 11 Sonntagsſchule, Abendgottesdienſt fällt aus. Miltwoch abend 8 Bibel- u Gebetſtunde Augartenſtr 26. Sonntag. ½ 10 Pred., 1 Sonntagsſchule, 3 Ernte⸗ dantfeſt. Dienstag abend 8 Bibel⸗ und Gebeiſtunde. Neuapoſtoliſche Gemeinde. Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. Gottesd. Sonntag vorm. 930; nachm..30.— Mittwoch. Abends.30. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag—7 u. p. 8 an Beicht; 6 Salve. Sonn⸗ tag. Von 6 an Beſcht; 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe(Generalkommun. des Dienſtbotenvereins); 8 Singmeſſe m. Pred. der Fungfrauenkongregat), 4 10 Pred. u. 11 hl. Meſſe m. Pred.; Chriſtenl.(342 Chriſtenl. für den 3. u. 4 Jahrg. der Jungfr. im Sagle des Pfarrhauſes); 3 Herz Mariä Bruderſchaft m. Segen; 7 Pred. u. Mütterverelnsandacht m. Segen. Dienstag, abds. 8: Marian. Männerſodalitäts⸗Andacht mit Segen. Untere katholiſche Pfarrkirche. Samstag.—48 u.—9 Beicht; 6 Salve. Sonntag(Kommunionſonntag für Männer u. Jüngl.). 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe m. monatl. hl. Kommun. der Männer und Herz Jeſukirche Neckarſtadt Weſt. Samstag. Beicht von 4 Uhr an. Sonntag. 6 Frühmeſſe u. Beicht; 1 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Pred u. Bundeskommun. der 410 Pred. u. Amt; 11 Kinder⸗ gottesdienſt m. Pred.; 2 Criſtenl. f Füng 3 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Boniſatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag.—7 u.—9 Beicht. Sonnlag. Von 6 ab Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred. (Monatskommun. der Jungfrauenkongreg. und des Mädchenvereins); 14 10 Hochamt m. Pred.; 11 Singmeſſe m. Pred.; 2 Chriſtenl. für Jünglinge; 3 Andacht in allgem. Nöten m. Ausfetzung. St. Vlebche Maunheim⸗indenhof Samstag.—7 u. nach 8 Beicht. Sonntag. 6 Beicht; 47 Frühmeſſe: 7 Kommunionmeſſe m. Generalkommun. der ſchulpflichtig. Kommunik.; 8 Singmeſſe mit Pred., 10 Amt u. Pred.; 11 Singmeſſe u. Pred.; nachm. 2 Chriſtenl. für Mädchen; 2 Herz Jeſu⸗ Adechk mit Segen. St. Jakobskirche in Neckarau. Samstag. 2, 5 u. 7 Beicht. Sonn⸗ tag. 6 Austeilung d. hl. Kommunion; 47 Kommunionmeſfe(Monats- kommunion der Jungfrauenkongregat. und des Jungmädchenvereins); 8 Singmeſſ⸗ m. Pred.; 10 Pred. u. Amt; 11 Singmeſſe m. Pred. 52 Chriſtenl., darauf Andacht in allgem. Nöten u. Anliegen. Franziskuskirche in Sams tag. 2 Beicht; 8 Salve, hernach Beicht. Sonntag. 6 Beicht: 7 Kommunionmeſfe m. Frühpredigt (Generalkommun d. Jungfrauenkongregat.); 349 Singmeſſe m. Hrmilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 10 Amt u. Pred; 72 Chriſtenl. für Jüngl. u. Veſper; 7 Sonntagsabendandacht m. Segen. Katholiſche Kirche in Käſertal. Samstag.—7 Beicht: 6 Roſenkranz. Sonnteg. 7 Beicht: 7 Frühmeſſe m. Kommun.(Monatsk⸗nmun. für Schüler u Erſtkommunikant.): 9 Schülergnttesdienſt m. Pred. 5 Pred. u. Amt; 2 Chriſtenl., hernach Andacht in allgem. Anliegen Pöten m. Ausſetzung u. Segen. Katbollich Pfarrkirche Saudhofen. S am stag 4 u. ½8 Beicht. Sonn⸗ tag. ½7 Beicht; 7 Frühmeſſe; 49 Schelergoite dienſt m. Predigt; 10 Pred. u. Amt; 2 Chriſtenl. U. Herz Jeſu⸗Andacht. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim. Samstag.—7 u. v. 8 ab Beicht, beſond, für die Schulkinder Sonntag. 8 Frühmeſſe (hl. Kommun.); 79 Schülergottesdienſt: 10 Hauptaoftesdienſt(Kollekte); 1 Chriſtenl. für„Jüngl.; 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Antoniuskirche in Rheinan. Samstag. 2. 5 u. 48 Beicht. Sonn⸗ tag. 7 Beicht; 10 Hauptgottesdienſt, darnach abds. 6 Pred. Pfr. Sauerbrunn.— Lutherkirche: Mitiwoch abds. 8 Pred., Jüngl.; 8 Singmeſſe m. Pred. u. monatl. hl. Kommun. der Männer Pfr. Dr. Lehmann. u. Jüngl.; 75 10 Haupigottesdienſt, Pred. nachher Amt; 11 Kinder⸗ Bereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Headeen Pred.; 2 Chriſtenl. für Jüngl.; 3 Corporis Chriſti⸗ Verein für Innere Miſſion l ⸗B.): K 2, 10: Sonntag nachm. 3 Uhr; Bruderſcha Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Sonntag Hl. Geiſttirche Samstag.—7 u v. 8 an Beicht. Sonntag vorm. 9 urd nachm. 3 Uhr; Donner la g abends 8 Uhr.—(Kommunionſonntag d. Jüngl.). Beicht u. hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe; Stamitzſtr. Son ntag nachm. 3 Uhr; Donnergtag abends 8 Singmeſſe m. Pred.; ½ 10 Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; 8 Uhr.— e. 2(Lindenhof): Sonntag abends 8 Uhr; 2 Chriſt ni. für Jüngl., 3 Herz Jeſu⸗Andacht m. Segen. Religiöſe Diens tag abds. 8 Bibelſtunde. Donnerstag abds 8 Bibelbeſprech für Vorträge für die Hausangeſtellfen! in der Hl. Geiſt⸗ ⸗Pfarrei von Montag Männer und Jünglinge— Sandhoferſtr. 22(Luzenberg): Sonntag bis Freitag(13.—17. Nov.) jeweils abds.„49 in der Kirche. abds. 8, Mittwoch abds. 8.— Fiſcherſtraße 31 Süddeutſche Vereimgung, Lundenhof, Rheindammſtr. 39: Von Mon ag. 13. bis Sonniag, 19 Nov. 1922 allabendiich 8 Bi ſchaftspfienen Curt Schmidt⸗Stuttgart; im Hauſe Meerſeldſtraße Nr. 44. ll. Evang Gemein chaft. U 3. 23 Sonntag, 12 Nov. gor esdienſt. 11 Sonntagſchule. abend Jugendverein(Gener ſammlung). Nachmitt. Mitiwoch abend 8 Bibeiſtunde. Liebfrauenkirche. belkurs durch Gemein⸗ jeweils 4 Bibelſtunde ½ 10 und ½4 Predigt⸗ Freitag frauenkongregat. u. Andacht m. Segen. Kath. Bürgerhoſpital. naſiumsgottesdienſt. tag(Kommunionſonntag für die weibl. Jugend). 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred., gemeinſ. Kemman. der Jung⸗ Samstag—7 u. +8—0 Beicht: 6 Salve. Sonn⸗ Von 6 ab Beicht; der ſchulpflicht. Madcken 210 Amt u. Pred.; 11 hl Meſſe m. Pred.; 2 Chriſtenlehre für Jüng inge; 5½8 Herz Je eſu⸗ Sonntag. 9 Singmeſſe m. Pred.; 10 Gym⸗ 8 Frühmeſſe; Chriſtenlehre; nachm. 2 Andacht. Katholiſche Kirche in Seckenheim. Samstag. 8 hl. Kommun. Frühmeſſe m. Homilie Sonn ag. u. Kinderkommun.; u. Andacht in allgem. Nöten. 47 Beſcht; 10 Hauptgottesdienſt: Mitlwoch. 2. 5 und 8 Beicht. 2 Chriſtenl. f. Jüngl⸗ 7 Schülergottesdienſt. Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche Sonntag. 12 Naop zorm. 10 deutſches Hochamt mit Spendung der Firmung durch den hochw Herrn Biſchof. Freireligiöſe Gemeinde. Neckaran: Sonntag 12. Nov vorm. 10 Sonntagsfeier Prediaer Dr Karl Weiß über „Die Toten leben“ im Turnſaal der Wilhelm Wundtſchule in Neckarau.— Die Feier in Mannheem⸗Stadt fällt aus geſucht für den proviſionswerſen Verkauf von chemiſchen Produkten, die in der Farben-, Lack-, Metall-, Keram.⸗- 5 und anderen industrien 5 gebraucht werden. Nur Firmen, mit erſten Referenzen, die die Verbraucherkundſcha: veslönlich und regelmäßig beſuchen, werden gebeten, Anfragen unter L. M. 402 an Rudol 70——— eee m au richten Eg⸗ sicherung. 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