„ * n s — + — CCCCCC — *. . — — —— Donuerstag, 16. November Hezugspreiſe: In Maunbeim und Amgedung monatlich 50 ins gaus gebracht mark 300.—. durch dir poſt bezogen Lierteih. Mr. 1200. Einzetnummer mk. 10.—. Poſtſcheckkonte Ar. 17800 Karisruhe in Saden uns Rr 291) kudwigshafen am dein. Hauptgeſchäftsſteut Maunbeim, k 6. 2. Seſchäfts⸗ Redenſtelle Reckarſtadt. Walödpofſtraße Ur. 6. Fernſprecher nummer 700. 71. 7032, 7063, 704, 704s. Ceiegramm- oreſſe: Talanseiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beuagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz und Necht. Abend⸗Ausgabe Gadiſche Neueſte Nachrichlen Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik⸗Seitung. — ͤ ¾ ˖ 1922— Nr. 330 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszablung die kl. Zeile Mk. 36.—. Stellengeſ. u. Sam lien⸗Anz. 200% nachl. Reklamen mk. 169.— Rnnahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8¼ uhe, Adendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Rinzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine berautwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Setriebs ⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchrünkte Rus gaben oder für verſpätete flufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Gewähr. a —— Kabinettsbilͤung durch Dr. Cuno ONB. Berlin, 16. Nov..45 Uhr.(Eig. Drahtbericht.) ganz ohne Rückſicht darauf, ob die UNach zweiſtündiger berhandlung mit dem Reichspräſidenten hat, wie wir erfahren, der Direktor der Hamburg⸗Amerika⸗ Tinie, Dr. Tuno, die Kabinettsbilbung übernommen. Es iſt zu erwarten, daß ſich der neue Reichskanzler noch heute Mit den verſchiedenen parteien des Reichstags ins Benehmen ſetzen wird. — Geheimrat Dr. Wilhelm CTuno 2 im 45. Lebensjahre. Er trat nach Abſolvierung ſeiner Untwer⸗ ätsſtudien in den Verwaltungsdienſt ein und gehörte der preußi⸗ zen Staatsverwaltung als Oberregierungsrat und ſpäter als Ge⸗ eimer Oberregierungsrat und Vortragender Rat im Finanzminiſte⸗ — an. Während des Krieges bearbeitete er kriegswirtſchaftliche ngelegenheiten, war Leiter der Reichsgetreideſtelle und ſtand nach⸗ r an leitender Stelle bei der Organiſation des Kriegsernährungs⸗ ——5 Im Jahre 1916 wurde ihm im Reichsſchatzamt das Haupt⸗ eferat für kriegswirtſchaftliche Fragen übertragen. u Im Winter 1917 verließ Geheimra: Cuno den Reichsdienſt nd trat in den Vorſtand der Hamburg⸗Amerika⸗ nie über. Nach dem Tode Ballins wurde er deren General⸗ dieſeek to r. Als im März 1920 nach dem Rücktritt Erzbergers für ieſen ein Nuchfolger geſucht und der Ruf nach Fachminiſtern immer anagender wurde, war ihm der Poſten des Reichsfinanzminiſters ngeboten worden. Geheimrat Cuno erklärte ſich damals auch zur mahme bereit, machte jedoch zur Bedingung, daß die Mehrheits⸗ parteien geſchloſſen hinter ihn treten müßten. Er war früher Mit⸗ ne d der Deutſchen Volkspartei. Für den Miniſterpoſten es ſentierte ihn das Zentrum, weil er auch katholiſch iſt, jedoch hatte m ſchon, vor dem Kapp⸗Putſch mit ihm verhandelt, da das Finanz⸗ Aniſterium als ausgeſprochenes Fachminiſterium angeſehen werden Allte. In der kritiſchen Zeit nach dem Kapp⸗Putſch nahm dann die Fozialdemokratie Anſtand an der zu weit nach rechts geneigten poli⸗ ſchen Stellung Cunds, und er lehnte die Berufung ab. Finanz⸗ Miniſter wurde dann der bis dahin badiſche Finanzminiſter Dr. deed Wirth, deſſen Nachfolger im Reichskanzler⸗Amt nunmehr er angeſehene Volkswirtſchaftler wird. Ueber das kommende Kabinett — une von volksparteilicher Seite aus dem Reichstag ſchrieben: ſe Die Lage, die durch den Rücktritt des Kabinetts Wirt geſchaf⸗ n morden iſt, hat, wenn man ſo will, ein doppeltes Antlißz. 5 ſcheint auf den erſten Blick durch die Abneigung der ſo⸗ 8 demokratiſchen Fraktion gegen die große Koalition ge⸗ 5 ffen worden zu ſein. Bis zu einem gewiſſen Grade iſt das auch aglos richtig. Indeſſen ſteckt doch auch eine faſt ebenſo ſcharfe Wi neigung gegen den bisherigen Reichskanzler Dr.⸗ keunt) dahinter und dadurch werden natürlich auch die Möglich⸗ ſiten beeinflußt, die nach dem Rücktritt für die Neubildung der Re⸗ gegeben ſind. Wäre die Lage ſo, 5 1 5 daß von der Sozialdemo⸗ 255 ie Juſtimmung zur großen Koalition gefordert und daß von Mi ie Annahme unbedingt verweigert wird. ſo hätte eigentlich am am diroch morgen der Auftrag zur Bildung des Kabinetts rbeits⸗ Sozialdemokratie als die ſtärkſte Partei oder an die emeinſchaft ergehen müſſen. Der Reichspräſident hat aber weder Vildeme noch das andere getan, ſondern den Verſuch gemacht, auf die ſe ung eines ſogenannten freien Kabinette der Köpfe zurückzugrei⸗ den. Dieſer Verſuch iſt dadurch ermöglicht worden, daß die Sozial⸗ mokratie durch ihren Beſchluß nicht ſo ſehr die Gemeinſchaft mit 995 anderen Parteien zurückgewieſen, als vielmehr durch die Auf⸗ dar Bar Dr. Wirths freie Bahn dafür geſchaffen hat, daß nunmehr n uch erneuert wird, an dem Herr Dr. Wirth ſcheiterte. Es auſs 0 natürlich, daß dieſer Verſuch zunächſt ſeine Durchführbarkeit 0 Neue erweiſen muß, ehe man an die zweite noch vorhandene faſſhe geht, die in der 7 Bildung eines Kabinetts der ver⸗ ungstreuen Mitte beſteht. untedie Deutſche Volkspartei hat den von Herrn Dr. Wirth mittterommenen Verſuch abgelehnt und damit die Kriſis zu der i rweile eingetretenen Entſcheidung gebracht. In⸗ 2 ſchen hat ſich die Lage bis zu einem gewiſſen Grade geöndert. Fe ſetbſtverſtändlich, daß es etwas anderes bedeutet, ob man ein dur its vorhandenes durch die Sozialdemokraten beſtimmtes Kabinett odend die Berufung von ein oder zwei Perſönlichkeiten erweitert * ob man eine Regierung ganz neu ins Leben ruft und dabei wahl Grundſatz der freſen an Fraktionen nicht gebundene Aus⸗ Kabi verfährt. Immerhin iſt es unbeſtreitbar, daß eine ſolche freie doch rtebildung nach wie vor ſehr große Bedenken hat, da ſie wenn whl eine etwas unklare Lage ſchafft und vor allen Dingen, etwaffdie Auswahl der Männer nicht ganz hervorragend geichict ſaſſfen wird, eher ein Kabinett der Schwäche als eins der Stärke kreuen Dagegen würde ein Kabinett, das von der verfaſſungs⸗ ſande Mitte geſtellt wird, innerlich völlig einheitlich und auch im⸗ Regi ſein, die ganze Kraft für die Ziele einzuſetzen, die der neuen Dege eng geſteckt ſimd. Daß man dieſe Ziele auf dem ſicherſten auch die— darauf kommt es heute an, und danach muß ſich ten de Bildung der neuen Regierung unter allen Umſtänden rich⸗ —5 anderes Leitmotiv darf es nicht geben. U ie neue deutſche Regierung ſteht vor einer ungeheuer be derdgen Aufgabe, da ſich immer mehr herausſtellt. daß lionskorbanpiungen, die dae abgetretene Kabinett in der Repara⸗ ſind Dumiſſion geführt hat, völlig erfolglos verlaufen affen eine ſehr geſpannte außenpolitiſche Lage ge⸗ bierlen hat. Es iſt alſo unbedingt nötig daß als Nachfolgerin des 8 Kabinettes eine Regierung auf den Plan tritt, die von iſt, ſonde nicht nur von Namen von anerkanntem Ruf zu tragen f dern die auch ihre volle Kraft unbehindert von innerem Zwie⸗ erſten ir ihre Aufgabe einſetzen Dieſe Einheitlichkeit iſt eine der ſchafte, Bedingungen. Das Außenminiſterium, das Reichswirt⸗ rufen das Finanzminiſterium ſind in der nächſten Zeit be⸗ 3 erfüle wichtigſten Aufgaben in der Außenpolitik Geiſte deſe und ſie müſſen deshalb unbedingt von einheitlichem ſoflere deſeelt ſein. Da außenpolitiſche Wirkungen erzielt werden Iiſche eine völlige Abkehr von dem ſozialdemokra⸗ bisherf n Ge i ſte erforderlich und deshalb iſt eine Wiederkehr des emne—— Reichsmirkſchaftsmimiſters Robert Schmidt in ſein Amt Jage ige Unmöglichleit. Das neue Kabinett ha: Ausſicht, die 855 ee 2 ee e es 77 5 ee Ser s 1 von isheri ozialiſti dler Eniſchiedenheit abesendel Vanach deut en gbtlbel merben Sozialdemokraten nach dem Sturz Dr. Wirths nun doch noch auf ihre Rechnung kommen oder nicht. .* Franzöſiſche Guertreibereien Pariſer Blätter verbreiten aus durchſichtigen Gründen die Mel⸗ dung, nach dem Sturze Dr. Wirths ſei die deutſche Note vom 13. November 1922 an die Reparationskommiſſion hinfällig geworden und die Reparationskommiſſion werde nunmehr von ſich aus Bedingungen ſtellen. Demgegenüber iſt bereits offiziös erklärt worden, daß die deutſche Note unter Zuſtimmung der Koalitionsparteien, der Deutſchen und der Bayeriſchen Volks⸗ partei und der Sozialdemokraten zuſtande gekommen ſei, und daß jedes kommende Kabinett ſich hinter dieſe Nate ſtellen wür de, falls es nicht, was ja ſo ziemlich ausgeſchloſſen gelten darf, deutſchnational oder kommuniſtiſch wäre. Außer einigen Pariſer Blätterſtimmen liegen, wie von amtlicher Seite ergänzend hierzu mitgeteilt wird, auch keinerlei Anhaltspunkte dafür vor, daß die Reparationskommiſſion die deutſche Antwortnote zu ignorieren gedenke, überhaupt hat ſich die Reparationskommiſſion mit der deut⸗ ſchen Note noch nicht befaßt. Von weiteren franzöſiſchen Preſſeſtimmen ſei noch die„Liberte“ erwähnt, die u. a. folgende⸗ ſchreibt:„Mit Kanzler Wirth wird ein Experiment abgeſchloſſen. Um aus Deutſchland ſelbſt Reparationen zu erzielen, bedarf es nur einer Regierung, die auch regiert Es iſt aber nicht möglich, daß die Parlamentsherrſchaft und der Reichs⸗ tag eine derartige Regierung ermöglicht. Wenn es aber ſelbſt mög⸗ lich wäre, ſo würde eine ſtärkere Regierung an andere Dinge denken, als die Pflicht zu zahlen.“ Der„Intranſigeant“ veröffentlicht noch einmal die Aufforderung an England wegen eines diplomatiſchen Ausgleichs in der Orient⸗ und Reparationsfrage heranzutreten. Man möge ſich keinerlei Täu⸗ ſchung über das Land der Wirth, Stinnes und der anderen hin⸗ geben, die immer nur das Ziel verfolgen werden, Frankreich zur Räumung der Rheinlande zu veranlaſſen. Frank⸗ reich werde, wie Loucheur geſagt hat, wenn es ſe in der Repara⸗ tionsfrage nachgeben ſollte, doch niemals auf die Bürgſchaft Verzicht leiſten, deren Wahrung im Rheinlande ihm obliege. Iſt es nicht möglich, fragt das Blatt, dieſe leidige Notwendigkeit ſich durch unſere Verbündeten zu verſchaffen, in einem Augenblick, wo ſie von * uns andere Zugeſtändniſſe fordern. Schweizer Stimmen zum Rücktritt des Kabinetts Die„Baſler Nachrichten“ beſchäftigen ſich mit dem Rück⸗ tritt des Kabinetts Wirth. Eine Regierung unter Hinzuziehung der Deutſchen Volkspartei ſei notwendig, da die Re⸗ parationskriſe eine Reichsleitung erfordere, die ſich auf die weſent⸗ lichen Volksteile ſtütze. Ohne die Sozialdemokratie ſei eine ſolche auch nicht denkbar. Eine ſtarke Perſönlichkeit müſſe die Mittelparteien vereinen. ———ů———————(DVW Streiflichter In Nr. 32 des„Altöttinger Liebfrauenboten“, einer katholiſchen kirchlichen Zeitſchrift, findet ſich folgende Anzeige; „Satans Macht und Wirken in zwe, beſeſſenen Kindern. Mit kirchlicher Druckerlaubnis. Nach amteen Dokumenten be⸗ arbeitet von Pfarrer P. Sutter. Preis Hunden 25 Mark. Das Buch gehört unbedingt in die Hand der iern, Geiſtlichen, Lehrer und aller Erzieher, die die Ausſag /n Satans von ſolcher Wichtigkeit und Bedeutung für die Belehrung der Jugend ſind, daß der Religionsunterricht durch die Be⸗ nützung des Buches außerordentlich an Intereſſe gewinnt.— Verlangen Sie das Buch in Ihrer Buchhandlung oder direkt vom Verlag gegen Nachnahme! Verlaa Wilh. Eckmann, Kehl in Baden.“ So zu leſen nicht in einem Flugblatt des finſteren Zeitalters der Hexen⸗ und Ketzerverbrennungen und Teufelsaustreibungen, ſondern im aufgeklärten Jahr 1922 und im badiſchen„Muſterländle“! ** Welchen Tiefſtand die neurepublikaniſche Bilderſtürmerei bereits erreicht hat, zeigt folgender Vorfall in Frankfurt a.., über den den„Frankf. Nachrichten“ von einem Leſer geſchrieben wird: „Ich kann nicht anders, ich muß reden von einem erſchütternden Erlebnis, das ich heute hatte. Ich komme aus der Tür meiner Schule und ſehe einen Kreis von Schülern, halberwachſenen, zu⸗ ſammenſtehen und mit merkwürdig nachdenklichen Geſichtern auf einen Schutthaufen ſtarren, der da in der Ecke liegt. Wie ich hin⸗ zutrete, nimmt einer einen Gegenſtand aus dem Schutt heraus und hält ihn betrachtend in ſeiner Hand: es iſt die zerſchlagene, ekelhaft verſtümmelte Büſte des alten Kaiſer Wilhelm! Und in dem Dreckhaufen vor uns liegt, ebenſo zugerichtet, der Kopf Kaiſer Friedrichs! Die Jungen ſtehen wortlos, faſt verlegen da, ich höre nur eine einzige Aeußerung:„So will man uns die Liebe zur Re⸗ publik beibringen.“ Mir aber kommt ein Würgen in die Kehle, ich kann das nicht mit anſehen und wende mich zur Seite. Das iſt Deutſchland in ſeiner tiefſten Erniedrigung! Vor 100 Jahren ſchrieb ein Deutſcher eine Schrift unter dieſem Titel, er dachte an die Knechtung Deutſchlands durch ſeine Feinde. Heute weiß ich, daß es eine tiefere Erniedrigung gibt, wenn nämlich ein Volk ſelbſtſchänderiſch beſudelt, zerſtört, in den Kot tritt, was ihm einſt Ruhm und Ehre und nationale Größe war. Und das geſchieht nicht in der Wut und Erregung eines Augenblicks, es geſchieht auf wohlüberlegte, ruhige Entſchließung verantwortlicher Männer. Sie tun es ja nicht ſelber, ſie geben ſich nicht mit ſo ekler Verrichtung ab, aber ſie bewaffnen die Hände anderer zu dieſem Werk und zer⸗ ſtören damit vielleicht noch einen letzten Reſt von Pietät, der in den Herzen dieſer Leute ſchlummerte.“ Am 11. Auguſt wurden viele guten und ſchönen Worte darüber geredet, daß ſich die deutſche Republik die Herzen der Deutſchen erringen müſſe. Mit derartigen Dingen wie ſie jetzt in Frankfurt geſchehen ſind, iſt ſie allerdings auf dem beſten Wege dazu. Die Aeberfremdung Berlins Berlin, 16. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Ueberſchwem⸗ mung Berlins mii Ausſändern hat Veranlaſſung gegeben, im Poli⸗ zeipräſidium ein Fremdenamt zu errichten. Eine ſolche der Bearbeitung aller Fremdenſachen erwies ſich am⸗ o nötiger, als in der letzten Zeit der Zuzug immer noch Fedsbe 15 zu—.— Teil auch von Leuten ohne ufent⸗ Die engliſchen Wahlen Die Mehrheit Bonar Laws Die Straßen in London waren abends mit großen Menſchen⸗ maſſen angefüllt, die ſich in den Hauptperkehrsadern bewegten und an den Plätzen anſammelten, wo die Wahlergebniſſe bekannt gegeben wurden. Das erſte Ergebnis wurde um 10 Uhr abends ver⸗ öffentlicht. Es meldete die Wahl des konſervativen Kandidaten Wal⸗ laſay, der eine überwältigende Mehrheit erhalten hatte. Reuter zu⸗ folge lagen bis 3 Uhr morgens folgende Wahlergebniſſe vor: Kon⸗ ſervative 159, Nationalliberale 22, Liberale 25, Ar⸗ beiterpartei 66 und Unabhängige 6. Die„Times“ ver⸗ öffentlicht eine Liſte, wonach gewählt ſind: 148 Konſervative, 22 Aſquith⸗Liberale, 22 Lloyd Georges⸗Liberale, 62 Arbeitervertreter und 2 unabhängige Unioniſten, 1 Genoſſenſchaftler, 1 Unabhängiger und 1 Nationaliſt Reuter meldet um 3,20 Uhr: Die in der Nacht vorliegenden Wahlergebniſſe ſtammen in der Hauptſache aus Städt⸗ ten mit induſtriellen Gebieten. Die von der Arbeiterpartei erzielten Gewinne, die um 2 Uhr morgens 34 betrugen, werden vorausſichtlich heute, wenn die Ergebniſſe aus den Provinzſtädten und vom Lande vorliegen, keinen zu großen Umfang mehr zeigen. In zahlreichen dieſer Wahlkreiſe haben die Arbeiter Kandkdaten aufgeſtellt. Die be⸗ merkenswerteſten Siege erzielte die Arbeiterpartei in Glasgow. Bis⸗ her haben die Konſervatven 7, die Nationalliberalen 1, die Liberalen 11 und die Arbeiter 34 neue Sitze gewonnen. Aſquith wurde in Paifley gegen den Arbeiterkandidaten ge⸗ wählt, jedoch nur mit einer Mehrheit von 318 Stimmen. Eine be⸗ trächtliche Zahl von Gewinnen der Arbeiterpartei wird aus verſchie⸗ denen induſtriellen Mittelpunkten beſonders aus Glasgow. Shef⸗ fields, Neweaſtle uſw. gemeldet. Vonar Law wurde mit einer Mehr⸗ heit von 2514 Stimmen gegen den Arbeiter⸗ und den liberalen Kan⸗- didaten gewählt Das erſte Mitglied der Regierung, das eine Nie⸗ derlage erlitt, iſt Hubert Stanley, ein Bruder von Lord Derby, der Unterſtaatsſekretär im Miniſterium des Innern iſt. Er wurde in Briſtol von dem liberalen Kandidaten geſchlagen. Der Haupteinpeit⸗ ſcher der Unioniſten, Oberſt Wilſon, wurde in Weſtminſter von dem unabhängigen Kandidaten geſchlagen, der eine Mehrheit von 4000 Stimmen erhielt. Lewois Aſtor wurde in Plymouth wieder ge⸗ wählt. Der frühere Schatzkanzler Horne wurde in Glasgow mit beinahe 5000 Stimmen wiedergewählt. Der Arbeiterführer Clynes, der zwei Gegenkandidaten hatte, ſiegte mit einer Mehrheit von 800 Stimmen. Berlin, 16. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Lon⸗ don wird der„B..“ gemeldet, die Beteiligung der Frauen am Wahlkampf war ſehr ſtark. Die Ziffern, die bis heute früh be⸗ kannt wurden, ergeben für Bonar Law eineglatte Mehr⸗ heit von 35 Stimmen über ſämtliche anderen Parteien und man ſieht voraus, daß der Premjerminiſter eine arbeitsfähige Mehrheit haben wird. poincaré billigt das engliſche Memorandum über oͤie Orientfragen Die Denkſchrift des Foreign Office, die am Mittwoch am Quai d Orſay überreicht wurde, wurde nachmittags von Poincars geprüft. Der diplomatiſche Mitarbeiter der Hapasagentur glaubt zu wiſſen, daß die darin enthaltenen Anſichten den Anſichten der franzöſiſchen Regierung ſehr ähnlich ſeien. Sie beruhten hauptſäch⸗ lich auf dem internationalen Abkommen vom 23. September. Poin⸗ caré hat geſtern abend London verſtändigt, ohne auf die britiſche Denkſchrift mit einer bis ins einzelne gehenden Note zu antworten. Er findet nichts in dieſem Schriftſtück, das geeignet ſei, ein Einvernehmen zwiſchen den beiden Regierungen zu verhindern. Ueber die Grundſätze, die die franzöſiſche Re⸗ gierung und die engliſche Abordnung im Laufe der Verhandlungen berückſichtigen werden. herrſche beiderſkitiges Entgegenkommen. Unter dieſen Umſtänden zweifele man nicht daran, daß Lord Cur zon zu Beratungen mit Poincare nach Paris komme. Die beiden Staats⸗ männer werden Paris am nächſten Tage auf der Reiſe nach Lau⸗ ſanne verlaſſen. Poincaré werde jedenfalls an der Eröffnungsſitzung am 21 November teilnehmen, aber nicht das Wort ergreifen. Der Departementschef des politiſchen Departements des ſchweizeriſchen Bundesrats, Mot ta, werde den Vorſitz führen und die Eröffnungs⸗ rede halten.— Wie das„Echo“ mitteilt, wird in Territet in der Schweiz eine Begegnung zwiſchen Poincaré, Lord Curzon und Muſſolini ſtattfinden. Muſſolini werde nach Italien zurückkehres. ohne ſich nach Lauſanne zu begeben. * 2** Die norwegiſche Regierung hat ihre Geſandten in London, Paris und Rom angewieſen, den betreffenden Regierungen mitzuteilen, daß die norwegiſche Regierung erwartet, daß wegen der Kapitulationen auf der Lauſanner Konferenz keine Entſchei⸗ — ohne Mitwirkung der intereſſierten Regierungen getroffen werde. Deutſches Neich Idie Verhandlungen über die neuen Forderungen der Be⸗ amten werden, wie wir hören, am nächſten Dlenstag im Reichs⸗ finanzminiſterium ihren Anfang nehmen. „Der Verwalkungsrat der Reichsarbeitsgemeinſchaft, der durch das kürzlich verabſchiedete Arbeitsnachweisgeſetz ins Leben gerufen wurde und Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer⸗Organt⸗ ſationen in ſich vereinigt, iſt am Donnerstag zu ſeiner erſten Sitzung unter dem Vorſitz des Reichsarbeitsminiſters Brauns zuſammenge⸗ treten, zunächſt um die Inſtruktionen für ſeine neue Tätigkeit zu erhalten. Auslanòsrunòſchau *Die engliſchen Schulden an Amerika. Das Bankhaus Mor⸗ gan hat der Bundesreſervebank eine weitere Summe von 50 Millio⸗ nen Dollar als Teilzahlung des Zinſendienſtes der britiſchen Kriegsſchuld zugeſtellt. „Polen verſchärft die Danzig⸗Polniſchen Beziehungen. De⸗ polniſche Vertreter in Danzig veröffentlicht durch die polniſche Telegraphenagentur ein Interview, in dem er in ſchärfſter Weiſe gegen den Danziger Senat Stellung nimmt. Der Mi ſter wirft dem Danziger Senat vor, daß er den Polen abſichtlich Schwierigkeiten bereite und gibt dem Senat Schuld an der ſchärfung der Danzig⸗polniſchen Verhältniſſe. Berlin, 16. Noy.(Von unſ. Derl. Büro.) Die vor zwek Jahren mit großen Hoffnungen gegründete Europäiſche Filmalliarz kurz Efa genannt, die Berliner Tochtergeſellſchaft einer großen amerikan rma hat beſchloſſen, ihre Berliner Pro⸗ duktion einzuſtellen. 2. Seite. Nr. 530 Mannheimer General-Anzeiger(Abend- uusgabe) Donnerstag, den 16. November 1922 Städtiſche Nachrichten 5 Perſonen bei einem Bootsunglück ertrunken Eine Hiobsbotſchaft kommt aus Nheinau, wo bei einem Bootsunglück fünf Perſonen den Tod durch Er⸗ trinken fanden. Die Perſonen, die an einem Richtfeſt anläß⸗ lich der Erſtellung eines neuen Laufkranens einer Kohlengroßhand⸗ lung teilnahmen, benutzten einen fremden Nachen zur Ueberfahrt. Unglückſeliger Weiſe war dieſer Nachen aber leck. Er füllte ſich in der Mitte des Haſens mit Waſſer und ging ſchließlich unter. Zwei weitere Perſonen, die noch im Nachen ſaßen, konnten ſich durch Schwimmen retten. Der Polizeibericht meldet über das Unglück wie folgt: Am Dienstag abend ſind im Hafen 1 in Rheinau 5 Perſonen ertrunken, und zwar beim Ueberſetzen vom weſtlichen nach dem öſtlichen ÜUfer mittelſt eines lecken Nachens. Die Verunglückten, die an dem genannten Tage eine Kranbrücke erſtellt hatten und Richt⸗ ſeſt feierten, wollten den kurz nach 10 Uhr in der Richtung Karlsruhe ahrenden Zug auf der Station Rheinau Hafen noch rechtzeitig er⸗ reichen; ſie benutzten deshalb ſtatt der unweit davon liegenden Fähre zinen fremden Nachen, der undicht war und auf der Mitte des s ſich mit Waſſer füllte und ſchließlich unterging. Zwei wei⸗ tere Perſonen, die ſich ebenfalls im Nachen befanden, konnten ſich durch Schwimmen retten. Die Namen der Verunglückten ſind: Otto Traub, 23 Jahre alt, Keſſelſchmied; Jakob Seitz, 18 Jahre alt, Schloſſer; Joſef Schö⸗ nig, 18 Jahre alt, Taglöhner; Konrad Berlinghof, 20 Jahre alt, Taglöhner, ſämtlich von Plankſtadt, und Robert Klevens, 27 Jahre alt, Taglöhner aus St. Leon. Die Leichen konnten bis ſetzt Roch nicht geborgen werden. *Den Charakter als Leuknant a. D. verliehen erhielt Kolonie⸗ berwalter Jerdinand Lütke in der Zellſtofffabrit Mannhelm⸗ Waldhof. Der Badiſche Jugendbund(Landesverband evang. Jugend⸗ nereine im B. D..) halte am Samstag und Sonntag ſeine Ver⸗ kreter aus dem ganzen Lande zu einer Ausſchußſitzung nach Karls⸗ ruhe berufen, um Entſchließungen zu faſſen, die durch die Er⸗ chwerung aller Betätigungen der Jugend infolge der Teuerun nötig geworden ſind. Das Ergebnis der Verhandlungen war, da die allgemeine Bereftwilligkeit zur Leiſtung von nachträglichen Zah⸗ zungen, zur ſtarken Erhöhung der Mitgllederbelträge und zu ge⸗ rechter Verteilung der materiellen Leiſtungen zwiſchen verdienenden und nicht verdienenden Jugendlichen zum Ausdruck kam. lleber die Hemmungen des bündiſchen Lebens Faee Pfarrer Maas⸗Heidel⸗ berg(Einzelbünde), Jugendpfarrer Luß⸗Mannheim(Gaue) und Stadtvikar Preß⸗Freiburg(Ortsgruppen). Alle drei Redner zeigten die Wege, auf denen Hemmungen überwunden und z. T. dem Vor⸗ wärtskommen dienſtbar gemacht werden können. Es wurden Richt⸗ linien für die Arbeit gegeben, die Gaueinteilung revldiert, Vor⸗ ſchläge für Feſte und Feiern 4 Lebenstreform unter Bekämpfung aller Unſitten Nikotin⸗ und Alkoholgenuß Ausdruck gegeben. Eigener Herd. Die Beſchaffung einer Wohnungseinrichtung naben und mit Einſchluß der Kleidung für ein Ehepaar mit 1 Mädchen betrug 1914 bei 1 Zimmer 1400., bei 2 Zimmern 2800., bei 3 Zimmern 5500 M. und Diebſtahl mit gleitenden Prämlen zugrunde zu legen ſind. Ju dem Naubüberfall in der Kohlenhandelsgeſellſchaft A. Ain⸗ den, 0 6, 9 wird mitgetellt, daß auf die Ermittlung der Täter eine Belohnung von 50000 Mk. und außerdem 10 Prozent des die Aufklärung des aliſchafte ausge⸗ die Staatsanwaltſchaft Mann⸗ Aufforderung wiederbeigebrachten Wertes ausgeſetzt ſind. ? Jum Mord an Sing Axonsfrau. Fülr Mordes ſind von den Angehörigen 200 000 Mk. 2 deren Vertellung ſ. Zt. dur heim erfolgen ſoll. Es ergeht nochmals die erneute um Mitteilung von Anhaltspunkten über den Täter. Pb. Warnung vor einem Betrüger. In den letzten Tagen hat ein Unbekannter dadurch Warenbetrügereien verübt, daß er an verſchiedene Feinkoſtgeſchäfte telephonierte, dabei Kognak be⸗ ſtellte, der nach irgend einem Haus bezw. zu irgend einer Familie ge⸗ bracht werden ſollte. Der Betrüger nahm nun in verſchiedenen Fäl⸗ len der Ueberbringerin des Kognaks dieſen ab mit dem Vorgeben, daß er eben im Geſchäft geweſen ſei und den Kognak dortſelbſt be⸗ Zahlt habe. Der Betrüger ſoll etwa 28 Jahre alt und 1,70 groß ſein. Im Falle der Betrüger weitere Betrugsverſuche unternehmen ſollte, wird gebeten, umgehend die Kriminalpolizei zu verſtändigen, um zu ermöglichen den Betrüger feſtzunehmen. Eine Jagd auf dem Alirhein. Geſtern nachmittag gegen 6 Uhr 3 drei in hieſiger Stadt wohnende Schloſſer aus dem Lagerplaßz Die lachende Maske Roman von Paul Oskar Höcker Copyright by J. Engelhorns Nachf. 4)(Nachdruck verbotenz (Fortſetzung) „Jeder ſagt daheim ſeiner Frau Gemahlin: es ſei gewiß und wahrhaftig kein Rendezvous am Goldfiſchteich geweſen, ſondern der infame Quälgeiſt von Kapellmeiſter, der hätte wieder kein Ende gefunden.. Alſo ja, es geht?... Allons, Fräulein, hinauf auf die Bretter! Petermann, die Noten Akt zwel, Lohengrin. Wen⸗ turg, wo ſtecken Sie? So zeigen Sie doch dem Fräulein den Weg in dieſer verdammten Fiaſternis. Flink, flink, flink, keine Müdig⸗ keit vorgeſchützt!“ Er ſchlug die Partitur auf.„Zweite Szene. ⸗Dur. Orcheſter gibt zehn Takte vor. Sind Sie bereit, Fräulein?“ Uleber eine ſtockdunkle Eiſentreppe war Hella auf die Bühne gelangt. Die Szene war jetzt ganz leer, wie auf der Flucht geräumt. Aber im Zuſchauerraum tauchten dunkle Geſtalten auf: die Zimmerleute, die nur das Ende der Probe abgewartet hatten, um mit dem Auf⸗ bau des Parkettpodiums fortzufahren. Das Werfen von Balken, das Hämmern und Klopfen drang gleich darauf durchs ganze Haus. Brandt drehte ſich um.„Muß das ſein?“ Von daher und dorther kam eine polternde Antwort. „Alsdann— los!“ Der Septimenakkord ſetzte piaud ein, in Synkopen ſtieg die zarte Melodie auf, jenſeits der Rampen noch eben ſchwach zwiſchen den Donnerſchlägen vernehmbar. Hella fühlte ſich von Wenturg auf die Szene geſchoben. Sie ſah die grobe Sackleinwand der Kuliſſenrückſeiten, die rohgezimmerten, mit Bohrern feſtgehaltenen Holzrahmen der Verſatzſtücke, ſie ſah durch den nackten, viereckigen Ausſchnitt in den Zuſchauerraum. Nüchtern, kalt, farblos, öde, erbärmlich wirkte das alles. Durch das Oberlicht flel eine grämliche Dämmerung in den Saal, die an einen November⸗ tag erinnerte. Da und dort erfaßte Hella⸗ angſtvoll umherirrender Blick das Glühlicht einer Birne, die primitiv an der Rückwand einer Kuliſſe feſtgemacht war. Ueberall zogen ſich Drühte hin. Sie hörte etzt den nüſelnden Ton der Oboe— oder war's die Klarinette?— Fig Bretter, die ſie auf einen Nachen luden. Die davon verſtändigte Polizei nahm nun die Verfolgung der Täter, die ſich mit dem Nachen und der Beute entfernen wollten, mit einem geliehenen Nachen auf und veranlaßten die Diebe an Land zu fahren. Dieſer Aufforderung leiſteten die Fliehenden ſedoch keine Folge, ſondern machten den Ver⸗ ſuch, an den Nachen der Polizeibeamten heranzukommen, um dieſen offenbar zum kentern zu bringen. Nur unter Gebrauch der Schuß⸗ waffe gelang es ſchließlich den Polizeibeamten, die Diebe zum Lan⸗ den zu zwingen, ihnen die Bretter im Werte von mehreren Tauſend Mark abzunehmen, alle drei Täter zu verhaften und in das Amts⸗ gefängnis Schloß einzuliefern. Einer der Diebe wurde durch einen Piſtolenſchuß an der rechten Backe leicht verletzt. Ph. Berhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Hockenheim und wohnhaft in Neckarau wegen Blutſchande, ein Former von hier we⸗ gen Totſchlagsverſuchs, begangen an einem Polizeibeamten in Lu⸗ zenberg und ein Hafenarbeiter wegen Verbrechens gegen das kei⸗ mende Leben, ſowie 4 Perſonen anläßlich der Gaſthofkontrolle. Elnen Herzſchlag auf der Straße erlitt geſtern abend der in der Gartenfeldſtraße wohnende Arbeiter Weber. Vor dem Hauſe Nosbefeese 3 brach der Bedauernswerte, der einen Handwagen mit artoffeln nach Hauſe befördern wollte, plötzlich zuſammen. Man ſchaffte ihn in den Hausgang, wo der Arzt nur noch den Tod feſt⸗ ſtellen konnte. Der Fall iſt umſo tragiſcher, als die Frau des Ver⸗ ſtorbenen auch ſchwerkrank iſt. Kaufleute, Gewerbetreibendel Wer iſt hauptſchuldig an den ſelbſt in den kleinſten Jamilien in die Cauſende gehenden Rechnungen für Gas, Strom, Waſſer, Straßenreinigung, Kanalgebühr und müllabfuhr? Die Sozialdemokraten! Es kann nur beſſer werden, wenn Ihr Euch am 19. Uovember daran erinnert und nur wählt die Liſte der Deutſchen volkspartei! FCCCCſãã èͤVbbb Marktbericht Die Zufuhr hält ſich noch auf der ſeit 14 Tagen erreichten Höhe. Heute morgen betrug ſie etwa 25 Fuhren. Gemüſe aller Art und Obſt 14 reichlich vorhanden, 97 daß die Hausfrauen ihren Be⸗ darf vollſtändig decken können. Vor allem Weißkraut und Wirſing iſt übergenug zum Verkauf geſtellt. Mehr Angebot als Nachfrage. An Karkoffein waren etwa 25—30 Zentner angefahren. Der Preis ſtellte ſich auf 9 Mark. Die Nachfrage iſt ſchwach. Sehr ſtark iſt emacht und dem feſten Willen zur in Tanz, Für Januar und Februar 1922 werden die drei Beträge vom Statiſtiſchen Reichsamt ſetzt auf 42 500 M. 83 000 M. und 166 500 M. berechnet. Für September und den Oktober ſtellen ſie ſich bei einer 1⸗Zimmerwohnung auf 354000., bei einer 2⸗Zimmerwohnung auf 707 500., bei einer 3⸗Zimmerwohnung auf 1 390 00%0 M. Im November reichen in dem letzteren Falle natürlich auch 1% Millionen nicht mehr. Die Gründung einer Haushalturng iſt für die breite Maſſe der Ver⸗ hraucher nicht mehr wie im Frieden durch Beſchaffung elner Aus⸗ ſteuer aus den Erſparniſſen vom Arbeitseinkommen möglich, ſon⸗ dern nur noch ſtückweiſe und unter Entbehrung ſelbſt des Notwen⸗ digſten. Dle Zahlen bedeuten auch die Befräge, die nach dem Auf⸗ wand für die Wiederbeſchaffung bei der Verſicherung gegen Feuer die Nachfrage nach Handtaſchen. Faſt an ſebem Markttag werden einige Taſchendiebſtähle gemeldet. So wurde heute einer — die ndbaſche mit 6000 M. entwendet. Es wird an den usfrauen liegen, auf ihre Taſchen und Geldbeutel beſſer zu achten, es ſei denn, daß ſie den profeſſionalen Taſchendieben Vor⸗ ſchubh leiſten wollen. Notſert wurden folgende Preiſe: Kartoffeln per Pfd. 9., Wirſing per Stück 14—15., Rot⸗ kobl per Stück 25—20 N. Weißkraut per Pfd. 10—11., Welß⸗ kraut per Zentner 800., Kopffalat per Stück—4., Endivien⸗ ſalat—.10., Sellerie per Stück bis 20., Zwiebeln per Pfund 24—26 M. Rote Rüben per Pfd. 12—15., Weiße Nüben per Pfd. 12—13 M. Gelbe Rüben per Pfd. 12—18., Meerrettiſch per Stück 40—80., Aepfel per Pfd. 10—18., Birnen per Pfd 12—22., Eier per Stück 52—56., Butter per Pfd. 1300—1500 Mark, Aal per 110 300., Karpfen per 1155 300., Hecht per Pfb. 300., Barſche per Pfd. 300., Weißfiſche per Pfd. 120 M. Aus dem Lande Karlstuhe, 15. Nov. Der Polizei iſt es gelungen, die Wäſche⸗ diebe, die in einer der letzten Nächte in einer Waſchanſtalt hier Wäſche im Wert von mehr als einer Million Mark geſtohlen haben, in der Perſon von drei hier wohnhaften Taglöhnern zu verhaften. Ein Teil der geſtohlenen Wäſche wurde wieder beigebracht. Walldürn, 15. Non. Am Montag fand hier die erſte ordent⸗ liche Generalverſammlung der Genoſſenſchaftsmühle Walldürn ſtatt. Sämtliche hatten ihre Vertreter entſandt. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates, Dekan Gruber⸗Sulzbach, lei⸗ tete die Verſammlung. Direktor Wagner⸗Walldürn erſtattete den Geſchäftsbericht über das erſte Geſchäftsjahr. Die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurde einſtimmig genehmigt und dem Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung ertellt. Die ausſcheiden⸗ den Aufſichtsratsmiiglieder wurden wiedergewählt. Unter Wünſchen ſchledene brennende Tagesfragen zur und Anträgen kamen noch— .Ein Antrag auf Aufnahme eines Einzelmitgliedes in die er Firma Grün u. Bilfinger am Altrhein eine größere Anzahl Spra Genoſfeaſcheit wurde abgelehnt, weil die Genoſſenſchaftsmühle eine Zentralgenoſſenſchaft für die Lagerhäuſer des Genoſſenſchaftsverban⸗ des Tauberbiſchofsheim ſein und bleiben ſoll. (Pforzheim, 15. Non. Ein ſchweres Jagdunglück hat ſich bei einer Treibſagd auf dem Schömberger Gebiet(Württemberg) ereig⸗ net. Der Ende der 40er Jahre ſtehende Friedrich Carle aus Wild⸗ berg wollte elnen von ihm angeſchoſſenen Haſen mit dem Büchſen⸗ kolben erſchlagen. Dabei entlud ſich die im zweiten Lauf ſteckende Patrone und der Schuß drang Carle in den Unterleib und führte ſeinen Tod herbei. Die badiſchen Gemeindewahlen Am kommenden Sonntag finden in Baden die Gemeindewahlen ſtatt. Wieder einmal hat das Volk zu entſcheiden, von wem und van welchen Parteien die Gemeindehaushalte maßgebend beeinflußt wer den ſollen in den nächſten Jahren. Jeder Burger und jede Burgerin wählt durch Stimmzettel die Vertreter in die Gemeindeparlame die die Art der Aufbringung der Mittel für den ſtädtiſchen Haushal und ihre Verwendung beſtimmen werden. Da erſcheint es nicht un⸗ wichtig, die am 5. November im ehemaligen Königreich Sachſen vor⸗ genommenen Wahlen einer kurzen Betrachtung zu unterziehen u ſich die Frage vorzulegen, was lehren uns die ſächſiſch 1el Landtagswahlen für unſere badiſchen Gemeindewahlen? Zie und Zweck der ſächſiſchen Wahl war die ſozialdemokratiſch⸗kommi niſtiſche Gewaltherrſchaft zu brechen. Das Ziel wurde nicht erreich trotz ſtarker Wahlbetelligung. Warum? Weil ſich zu den vier beß gerlichen Parteien— wir zählen die Demokraten noch dazu, obwo 5 die in der Demokratiſchen Partei führende„Frankfurter Itg. erf kürzlich wieder erklärte, die Demokratiſche Partei wolle keine bür gerliche Partei ſein— noch zwei Sondergrüppchen geſellten: die Wirtſchaftspartei und die Deulſch⸗ſoziale Partei, die im Verein m dem Zentrum nicht einmal die für einen Abgeordneten erforderli Stimmenzahl zuſammenbrachten. So beſteht der neue ſächſiſche Land⸗ tag aus 19 Deutſchnationalen(bisher 20), 19 Deutſchliberalen(bis⸗ her 18) und 8 Demokraten(bisher). Die Demokraten ſind in Sa ſen der Rechten zugezählt; ſie ſind durch die Rückſichtsloſigkeit del ſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Regierung in Sachſen gewitzigt, den übrigen bürgerlichen Parteien wieder näher gerückt und haben ihrk bisherigen 8 Sitze behauptet, während ſie beim vorherigen Wahl kampf noch 22 zu verteidigen hatten. Den 46 Sitzen der Rechten(der einzige Zentrumsſitz ging verloren) ſtehen 40 Sozialdemokraten(bis⸗ her 40) und 10 Kommuniſten(bisher 9) gegenüber. Das Ziel— die Beſeitigung der bisherigen Regierungsmehrhel — iſt alſo durch die Zerſplitterung des Bürgertums vereitelf worben, Was wird nun die Sozialdemokratie tun? Wird ſie vorziehen, erneut mit den Kommuniſten, der Partei des erklärten gewaltſamen Umſturzes und des Terrors, die Regierung in Sachſen zu bilden und ſo gegen das geſamte Bürgertum Stellung zu nehmen Iſt es demokratiſch gegen nahezu 50 9“ der abſtimmenden Bevölke rung zu regieren(1 209 640 abgegebene bürgerliche Stimmen ſtehe 1327 949 ſozialdemokratiſch⸗kommunſſtiſche Stimmen gegenüber)? es verantwortungsbewußt und vaterländiſch, wenn angeſichts dauernden Verſchlechterung der deutſchen Währung und des N ſchen Kredits die größte Regierungspartei der Reichsregierung iht Weſens⸗ und Wahlverwandtſchaft mit den Weltrevolutionären den Ausland dadurch beweiſen zu müſſen glaubt, daß ſie mit den Ko muniſten in eine Regierung geht? Hat man ſich bei den Somialden kraten noch nicht die Frage vorgelegt, ob man nicht auch dadurch d Verſchlechterung der Mark fördert und damit zu weiterer Steigerung der Preiſe der notwendigſten Lebensmittel auch für den Arbeiter ben trägt? Sollte Herr Criſpien ſchon ſo ſehr zum Herrn der geein ten Sozialdemokratie geworden ſein. Der Vertreter der deutſchen Arbeiter, der„ein Vaterland, das Deutſchland heißt, nicht kennt“? Dieſer Wahlausfall ließ all die ſchönen Erfolge, die die enggaß; bürgerlichen Parteien zu veezelchnen hatten, nicht im richtigen 10 zur Wirkung kommen. Denn an ſolchen Erfolgen hat es nicht gefeh hat doch z. B. die deutſche(liberale) Volkspartei in Sachſen ihte Stimmenzahl von 385 524 auf 474 267 zu ſteigern vermocht.* Zunahme ihrer Stimmen beträgt nahezu 90 000, während die Deutſch⸗ nationalen ſich nur einer Zunahme von 50 000 Stimmen und die De⸗ mokraten einer ſolchen von 54 000 Stimmen rühmen können. dieſem Erfolg der Deutſchen Volkspartei iſt noch zu beachten, daß 5 von den deutſchnationalen Führern Hergt und Weſtarp ganz erhe „lich bekümpft worden iſt, beſonders wegen ihrer Mitwirkung bei der Verſchiebung der Reichspräſidentenwahl. Hatte doch der deutſch⸗ nationale Abgeordnete Lewerenz kurz vor den Sachſenwahlen in einer Verſammlung geäußert:„Die deutſche Volkspartei könne la kaum im Traum vorſtellen, wie ſie bei den nächſten Wahlen vo den Deutſchnationalen kaput geſchlagen werden würde.“ Nun, nac dem Wahlausfall in Sachſen wird man vielleicht in ſolchen prophet ſchen Aeußerungen etwas vorſichtiger werden und ſich viel mehr fta gen, ob man durch derartige Angriffe auf eine Partei, mit der man doch in nationalen Dingen recht viel Gemeinſames hat, nicht gera die ſo oft von deutſchnationaler Seite betonte notwendige Einigung der vaterländiſchen Kreiſe des Bürgertums immer erneut in n ſtelt und gefährdet. Wir meinen, gerade die Tatſache, daß di Deutſche Volkspartei den gewaltigſten Stimmenzuwachs in Sachſen unter allen bürgerlichen Parteien hatte und daß die Wirtſchaftspartel, wie auch die Deutſch⸗ſoziale Partei völlig leer ausgingen, ſollte au⸗ unſere badiſchen Wähler und Wählerinnen aus den Irrgängen, 5 die ſie eine falſche Einſtellung führender Politiker im November Dezember 1918 geführt hat, wieder zurückführen zur Deutſchen Volke partei, der Hüterin und Pflegerin der alten, bewährten ſozialen, libe ralen und nationalen Grundſätze. Darum auf zur Wahl am nächſten Sonntag mit dem einzig richtigen Stimmzettel, der in Mannheim beginnt mit den Namen Fenel— Mmenth! 5 GHomheu&Schuuelen beseiig,* Sαοu˙i, Siche L Herer NA schne ocfhetenmu.hesseren N. erhaltlichu Segen FUHSE I dαν=WUUdSUfe HNUNKHHFDi FUSDEG Drogerie Goßmann. Marktplatz. Drog. Hupperts. Schwetzingerstr, 26. Dreiklang völllg verloren. „Einſatz!“ rief die helle Stimme des Kapellmeiſters aus dem Orcheſter. Nun ſah ſie Brandts Geſicht über der grell beleuchteten Parti⸗ tur. Sie ſah ſeinen zornigen Ausdruck. Und ſie ſang. Aber ſie hörte ſich kaum— und ſie hörte auch das Orcheſter nicht. Sie ſah nur die Bewegungen des weißen Stabes, der weißen Hand und der weißen Manſchette unten über dem Kapellmeiſterpult. In vielen Konzerten hatte ſie ſchon auf dem Podium geſtanden. Sie kannte das wunderbare Machtgefühl, die Hörer durch den Schwung einer Melodie, durch die Eindringlichkeit des Vortrags mit ſich zu führen, weit fort aus dem engen, heißen Saal, in das lichte Reich der Poeſie. Und ſeit zwei Jahren war es ihre brennende Sehnſucht, ihre Stimme von der Bühne erklingen zu laſſen, ihre Lieblingsgeſtalten der Meiſteropern ſelbſt verkörpern zu dürfen. Aber wie konnte ein feinfühliger Menſch in dieſer ſchaudervollen Umgebung, unter dieſem Höllenlärm ſich in die zarte Stimmung ver⸗ ſenken, die Elſas nächtlicher Geſang auf dem Söller atmen ſoll? „„„ euch Lüften, die mein Klagen ſo traurig oft erfüllt, euch muß ich dankend ſagen, wie ſich mein Glück enthüllt. Durch euch kam er gezogen Der Kapellmeiſter hatte abgeklopft, „Das iſt doch nicht die Hella Schytt? Erbarmen Sie ſich, Fräu⸗ lein, was iſt denn in Sie gefahren? Das lſt ein blutleeres Konſer⸗ vatoriumsmädel, das da ſingt! Darüber laſſen meine Herren hier nicht die Suppe kalt werden. Packen Sie uns. Verſtehen Sie? Lieb ſollen wir Sie haben. Mitzittern müſſen wir für Sie.“ Er wies auf den erſten Poſauniſten.„Herr Nowotnik, haben Sie mitge⸗ zittert?— Keine Ahnung, meine Gnädigſte! Alſo bitte: Noch einmal!“ Das Blut war ihr nach den Schläfen geſchoſſen. Sie ſchämte ſich. Aber wenn er auch zankte, ſeine Stimme allein ſchon hatte die ſelt⸗ ſam ſuggeſtive Kraft. Sie fühlte plötzlich ihren Ehrgelz erwachen. Und diesmal ging es beſſer. Sie ſang freier, ihr Blick klam⸗ merte ſich nicht mehr an den Taktſtock, ſie fühlte den Rhythmus in ſich. aber unter dem Donnergepolter der Zimmerarbeiter ging der B⸗Dur⸗ Während des Solos hatte die klelne Frau Wentura auf de⸗ anderen Seite der Bühne Platz genommen. Sie markierte die Ortrud. Als Fagott, Obde und geſtopfte Hörner ihr den Einſab gaben und der wuchtige Alt der grotesten kleinen Geſtalt über die Szene klang, hoben einzelne Herren im Orcheſter die Köpfe. „Ja, ja, Jungens, die Handſchrift kennt ihr noch!“ murmelle Wentura befriedigt.„Zwei Köppe größer— und das Frauenzim⸗ mer hätte mit den Millionen Fangball ſpielen können!“ Immer ſicherer ward Hella Und nun ſpielte ſie auch. Nur um Thomas Brandt nicht zu enttäuſchen. Die Umgebung verlor fur ſte die klägliche Nüchternheit. Muſik und Phantaſie krugen ſie 105 Burg von Antwerpen, ſie ſah den Münſter in den Nachthimme ragen und erkannte in der ulkigen kleinen Geſtalt mit dem gewaltigen Cäſarenkopf wirklich die heidniſche Widerſacherin. Da— indem ſie das Antlitz wieder dem Saal zuwandte— glün ihr Blick über das Orcheſter hinweg zu einer kleinen Gruppe, zwiſchen der Varriere und dem Parkettaufbau erſchienen war. Eine rote Jacke, ein flacher Rieſenhut, hellgelb gefärbtes Haar. Daneben der Saalaufſeher. Und vor dem Paare eine junge Frau im Reiſe koſtüm mit dem obligaten Ledertäſchchen. Die ſtand ganz vorn, wie verſteinert, und ſtarrte zur Bühne empor. zu ihr. „Danke!“ rief der Kapellmeiſter und klappte die Partitur zu. Das Orcheſter ging von ſelbſt in den G⸗Dur⸗Dreiklang 125 Alle Muſiker ſtanden auf. Aber Frau Wentura konnte ſich s nich: verſagen, noch das hohe bis hinauszuſchmettern, als Eingang. Soloſzene, die ſich für Ortrud an das erſte Duett anſchloß. „Danke, danke!“ rief der Kapellmeiſter noch elnmal diesmal lag ein gewiſſes Entſetzen in ſeinem Ton. Er winkte nach beiden Seiten, gab im Vorüberkommen dieſem und jenem der Orcheſte!“ mitglieder die Hand. Alle ſummten noch das Motio aus Elſas 2 ſang. Thomas Brandt nahm die Verbindungstreppe mit zwel Sätzen und trat auf die Bühne. „Miſerabel, liebes Fräulein.“ ſagte er trocken.„Für Sie gans miſerabel. Wenigſtens zu Anfang. So befangen darf ein Ho ſchulgänschen ſein. Sie dürfen's nicht. Zweiter Teil war leidlich; Schluß gut.“ „Sogar ſehr gut,“ fiel Wentura faſt aufgebracht ein. (Fottletzung folgt. — * 7 ſeen Beruf, nicht wieder zu einem Paar Stiefelſohenl“ Dounerstag, den 16. November 1922 Maanbeimer Gengtadl-Auzeiger Adend-Ausgabe; 3. Seite. Nr. 589 Nachbargebiete⸗ Ludwigshafen, 15. Nov. Die Verſorgung mit Lokomotivbrenn⸗ koffen aus heimiſchen Revieren hat ſich gegen die Vormonoie noch nicht nennenswert gebeſſert. Die Ruhr lieferte im Oktober nur, rund 8 Prozent des planmäßigen vom Reichskohlenkommiſſar letasfetpen flichtquantums. In ähnlichem Maße bleibt Oberſchleſten mit den Leiſtungen zurück. Geliefert wurden im ganzen im Monat Oktober eiwa eine Million Tonnen, während der Verbrauch auf 1370 000 Tonnen zu ſchätzen iſt.—— 300 000 Tonnen auch im Oktober zur Deckung des laufenden Verbrauche fehlten und zur Vermeid ung eines Rückgangs der Vorräte durch Auslandskohlen erſetzt werden mußten. Weitere erhebliche Auslandskohlen mußten, wie in ö den, um über die bereits in den Vormonaten, noch Peesekrhiendeſtande 55 Bedarfsdeckung hinaus die knappen in als Sicherheilsvorrat für den Herbſt⸗ und Winter⸗ 00 Han dleſer Auuslünde oteaffng haben verkehr aufzufüllen. ſich die Vorräte merklich gehoben. Iweibrücken, 14. Nov. Ein bei einem Adjutanten der hie · ſiegen Beſatzung beſchäftigtes Stundenmädchen iſt nach einem ſchweren Diebſtahl verſchwunden. Die Diebin nahm ſbansen e Staatspapiere im Wert von 4000 Franken, ca. Fran 5 in Bapter und Silber ſowie Wäſch⸗ſtücke mil. Haftbefehl wur er· laſſen. Da 15. Nob. Auf der Fahrt zwiſchen Frankfurt un Sae ede einem Herrn aus dem Gepäcknetz eine, Aktentaſche mit Inhalt geſtohlen.— In der Nähe des⸗ Hauptbahnhofes verſuchte ein Unbekannter einer Dame, die gerade im Warteſaal einen deehin ren Geldbetrag gewechſelt hatte die Handtaſche zu entreißen, n Bahnbcamter kam der Frau zu Hilfe, während der Näuber entf 2 w. Frankfurt a.., 15. Nor. Ein ſchwerer Ein bruch e in einem Geſchät der Firma Schade u. Fült rabe oarr Tötern ſielen Waren im Werte von nahezu 1 illion Mark in die Hände. sw. Neu-Jenburg, 15. Nov. Verhaftei wurde hier ein Jahnechmter in dem Augenblicke, als er mit dem Zuge verſchwin⸗ den wollte. Er hatte bei einem hieſigen Zahnarzt ein goldenes Zahngeb tohlen. 40 820 2 35. Nov. Ein falſcher Steuerdeamter, der 20 Jahre Ate frühere Emnehmereigehilfe Pirmin, des Peles Fehrbach hat durch Einkaſſieren gefälſchter Steuerzettel über träge von 570 bis 2720 Mark insgeſamt 17 750 Mk. bei 10 Pirmaſenſer Geſchäfts⸗ ſeuten erſchwindelt. Durch die Anfroge einer Firma beim Finanz⸗ emt wurde der Schwindler entlarot und verhaftet. Sportliche Rundſchau heim 575 Neuſtadt J:1 B. f. R. Mann—.C. Pfalz Neu 1. 8 2 Damen 1 g Pirmaſens Damen I 851. TeB. Mannheim 1840 1—.-C. Baden 1 95. I. Mannſchaft—.⸗B. Neckargemünd I 10:2. III. Mannſchaft—.⸗C. Bab Dürkheim 1 und II 21. IV. Mannſchaft—.-B. Alzey IJ und II 27. Raòſport laud wieder in der U..J. Die bisherige„Halbheit dr. D im Rabfport wird vom nächſten Jahre ab nicht mehr eten. Die Union Cycllſte Internationale hat ſich beſonders Betreiben der Schweiz bereit erklärt, Deutſchland vom 1. Januar 1928 ab wieder als zur u c. 3. jehörend zu betrachten. Vorläuft Beter Feede deren ede e d. g. r rennbahnen vertreten in der Il..J. die In⸗ Radfahrer, der vor dem Kriege in 1 Neeſten der—.— Herrenfahrer e gehört der U..J. 2 nicht wieder an.— Die..J. beſchloß in ihrer letzten Sitzung ürich auch noch im 189 Jahre 89 große Straßen⸗ radrennen in Frankreich, Belglen und Italien für Berufsfahrer An dieſen Nennen werden dann auch die deut⸗ lahret teilnehmen. Neues aus aller Welt — die i Braut. Ein verlaſſener Brautigam macht feinem Treuloſigkeit ſeiner ehemaligen Braut in fol Inſerat in der ⸗Gräfentaler Jeitung“ Luft:„Heirats⸗ VBerlobungsbruch! Zeige meinen lieben Freunden und Ein⸗ wohnern an, daß Frieda Pitan, 46 Jahre alt, Witwe mit 2 Kindern, mit mir periobt und 7 Monate mit mir gelebt. als wenn wir ſchon verheiratet geweſen wären, mir nun die Berlobung gebrochen, die Heirat abgelehnt hat, nachdem wir de Hochzeits⸗ und Brautreiſe auf dem Vodenſee und Ryein gemacht haben. Da ſie ſich in einen der, 24 Jahre alt, preſihaft, das Zimmer und die ganze Koſt bei ihr, ſich verliebt und perlobt und miteinander per Arm in Unterhaltungen—5 Wünſche der teufliſchen Braut und dem jungen Präutigam 01 zu einer zahlreichen Kinderſchar. Der be⸗ kHogene Bräutigam Rudolf Vollinger.“ — Heirat und Scheidung in Amerſka. In den Vereinigten 18 Amerika + ewegung im Gange, eine einheitliche lung des Heirats⸗ und durchzuführen, das noch ziemlich im argen liegt. in dahin zielender Antrag ſoll dem neuen Kongreß vorgelegt werden. Auf der einen Seite will man das Heiraten 5 155— wei Wochen vor der Hochzeit öffentlich ausge. den muß. Auf der anderen Seite ſollen in Zukunft nur fünf Gründe Herbeiführung der Scheidung in Betracht kommen, und zwar e, unheilbare Krankheit, böswilliges Berlaſſen auf die Dauer emes Jahres, grauſame Behandlung und leberführung eines ge⸗ meinen Verbrechens. Im Falle einer Scheidung foll keine der Par⸗ eſen im Haufe des nächſten Jahres eine neue Ehe eingeben dürfen. Heitere Ecke Verkennung Willi(aus der Schule kommend):„Mutta, wir hatten heut Hectors d —.— Fnege„Ach Jott, det arme Hundeviech foll woll n* Ein gules Geſchäft Jeſtügelwurſcht „Was koſtet das Rumſteak, Kellner?“ „200 Mark!“ „Jut, dann geben Sie mir noch eins, denn ſo billig komme ich (utk.) Wenerdienſtinachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in farlsruh⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Ne morgens) ——— Juſt⸗Tem⸗ſ 2 ER See⸗ druck pern⸗ 8—— 8 1 Be⸗ Vöhe in Ne ne. 8% 8 Aicht eerte nerkungen 95 7 1 min Co 8 8 29 icht. ⸗ ärteſ 8 Wertheim——[Aſ 3—— ſtin 0 Lontaftbl 563778 4—2 5—2N ſſchw— 9 Bartsruge. 127 779.7—0]—1NO leicht e⸗.5 Hüden. Baden 215778.1—-3 3f—3 0 ſleicht felecr.5 Illliugen 780 7796—2 5—2 0 dleeicht edec.5 Feloderg. Hof 1281 660.5.—5 8—6 N0 ſteicht ſaulris 0 Zadenweiler 715— FFFFETT Sr. Blaſien 155——12** Allgemeine Witterungsüberſicht Unter der Herrſchaft des Hochdruckgebiets, das in unveränderter Stärke über den britiſchen Inſeln lagert, herrſcht leils heiteres, teils Polkiges Welter, nur vereinzelt ſind unerhebliche Niederſchläge ge⸗ —12 In Baden ſanken die Temperaturen nachts vielfach unter n Gefrierpunkt. Im Hochſchwarzwald bis— 5 Grad Die Wetter⸗ nicht, ſo daß das keils heitere, trockene Wetter fort⸗ ird. Botausſichtliche Wittecung jür Freitag bis 12 Ahr nachts: Teilweiſe heiter und trocken, vielfach Nachtfröſte, nördliche Winde. Handel und industrie Erhöhung der Eisenpreise In einer in Düsseldorf abgehaltenen Sitzung des gemein- schaftlichen Richtpreisausschusses wurde kestgestellt, daſ eine Erhöhung des Thomasstabeisengrundpreises von 154 000 um 49 000„= 31,82 9% infolge der seit dem 7. November bis einschließlich 11. November durch die Weitere Mark- verschlechterung eingetretenen Verteuerung der ausländi- schen Erze sowie der Kosten der Inlandserze und Betriebs- materialien erforderlich geworden sei. Dementsprechend wurde der Thomasstabeisengrundpreis ab 15. November auf 203 000 4 festgesetzt. Um den gleichen Prozentsatz werden die Richtpreise für die übrigen Erzeugnisse, ab 15. November nach Berücksichtigung des Worerwähnten Ausgleichs erhöht. Die Riehtpreise(Werkgrundpreise) betragen ab 15. November kür 1000 leg in Thomashandelsgüte mit den bekannten Fracht. raten: Rohblöcke 150 700, Vorblöcke 165 300 A, Knüppel 175 100 1, Platinen 179 000, Formeisen 200 500 A, Stab- eisen 203 000 l, Universaleisen 220 500, Bandeisen 238 100, Walzdraht 217 00, Grobbleche( mm und darüber) 220 000, Iittelbleche(3 bis unter 5 mm) 258 500 A, Feinbleche(1 bis unter 3 mm) 287 100 4, Feinbleche(untei 1 mm) 304 000 4. Der Mehrpreis für Lieferung in Siemens- Martin-Handelsgüte stellt sich ab 15. November kolgender. malen: Rohblöcke 12 100, Vorblöcke 13 700 A, Knüppel 14600, Platinen 15 000, Formeisen 14 700%, Stabeisen 15 000 l. Universaleisen 16 400, Bandeisen 16 400 1, Walz- draht 16 000 /, Grobbleche(5 mm und darũber) 17 400., Mittelbleche(3 bis unter 5 mm) 17 800, Feinbleche(1 bis unter 3 mm) 17 800, Feinbleche(unter 1 mm) 18 200 A. „ Mitteldeutsche Creditbank. Die von uns bereits ge. meldete Kapitalserhöhung unterliegt der Beschlubfassung der auf den 2. Dezember nach Frankfurt a/M. einberufenen ao. .-., Wie aus der Anzeige in vorliegendem Blatt hervorgehl. „ Pie Rheinische Handelsbank.-G. in Mannheim beruft zur Beschluſfassung über Erhöhung des Grundkapitals von 2 auf 16 Mill.&4 auf Dienstag, den 5. Dezember eine ao..—V. „Kommerz- und Privatbank.-G. Verdoppelung der Stammaktien, 100 Mill. Vorzugsaktien. Ueber die gestrige Aufsichtsralssitzung wird folgende Mitteilung aus egeben: in der Aufsichtsratssitzung der Bank berichtete der orstand, daß auch im laufenden Jahr auf allen Gebieten eine erfreu- liche Weiterentwicklung des Geschäfts eingetreten und trotz der stark gestiegenen Unkosten und Steuern bislang ein utes Gewinnerträgnis erzielt worden sei. Mit Rücksicht auf die allgemeine Celdentwertung und zum Zweck der Uebernahme einiger Provinzbanken, denen bisher die Bank durch Aktien- besitz nahestand, soll einer alsbald einzuberufenden ao..-V. die Verdoppelung des Aktienkapitals von 350 auf 700 Mill. vorgeschlagen werden, wobei für die ältern Aktionäre der Bank ein Fezugsrecht von 6 zu 5 in Aussicht genommen Ist. Die Festsetzung des Ausgabekurses soll der.V. vorbehal- ten bleiben. Gleichzeitig soll eine weitere Erhöhung um 100 Mill. durch Ausgabe von Vorzugsaktien mit begrenzter Dividende und fünffachem Stimmrechf, das auf die im Gesetz besonders vorgesehenen Falle beschränkt ist, erfolgen. Diese Aktien wird die Verwaltung nahestehenden Kreisen mit lang- jähriger Sperre und Veräuhßerungsbeschränkung überlassen. X Rheinhandels-G. Düsseldorf. Die ao..-V. beschloß Erhöhung um 280 auf 300 Mill. in Stücken zu je 100 000% zum Kurse von 100%. Vereinigte Königs- und Laurahütte-G. für Bergbau- und Hüttenbetrieb. Generaldirektor Dr. Hilger hatte in seinem Bericht, den er der o..-V. gab, darauf hingewiesen, dalli infolge der Ziehung der Grenzen Oberschlesiens für die Teile des Unternehmens die polnisch geworden seien, die Roksbasis sich erheblich geschmälert hat. Zur Koksver- sorgung ihrer Hochöfen wäre die Gesellschaft auf den Bezug tremden Malerials angewiesen. Diese Versorgung hälte vor allem dadurch gelitten, daß ein Teil in Polnisch-Oberschlesien erzeugten Koks über die Grenze ginge, ohne daß genügend Material für Polen selbst bliebe. Die Gesellschaft hat es durchgesetzt, daß die polnische Regierung nur den Teil der Kokserzeugung freigibt, der nicht in Polen selbst gebraucht wird. Damit ist vorerst wenigstens die Koksversorgung der Hochöten des Unternehmens sichergestellt. Die Gesellschaft will aber nicht auf den guten Willen der polnischen Regie- rung angewiesen sein, da die Koksversorgun eine Lebens- krage für die Hochöfen des Unternehmens ist. Es hat deshalb sieu bemüht, vorerst Kokserzeugungsstätten sich zu be- schaffen, daß es für die Koksversorgung nicht auf den Bezug kremden NMaterials angewiesen ist, weil die eigene Koks- erzeugung den Bedarf deckt. Diese Bemühungen haben Er- kolg gehabt. Sie stehen vor dem Abschluß und dürkten für die Weiterentwicklung der polnischen Teile des Unternehmens von günstigem Einfluß sein. Ferner hören wir, daß die Käufe, die in den letzten Börsentagen in den Aktien vor- genommen sind, von holländischer Seite erfolgten. X Dvividendenvorschläge. Die Canadian Pacific Rail- Way bringt eine unveränderte Vierteljahrsdividende von 27 Dollar zur Auszahlung.— Oesterreichische Brown Boveri- Werke: Dividendenvorschlag 150%. XKapitalserhöhungen. Die Mitteldeutsche Gummiwaren- kabrik Louis Peter-G. beantragt Erhöhung des Aktien- kapitals um 80 Mill.% Stammaktien. Bezugsrecht 2 junge auf 1 alte Aktie zu 370%; weitere Erhöhung um bis zu 80 Mill. Stammaktien, deren Begebung später erfolgen soll. Das Grundkapital der Gesellschaft würde sich demnach auf 190 Mill.& Stamm- und 20 Mill. Vorzugsaktien belaufen.— Wegelin u. Hübner-G. Antrag: Erhöhung des Aktien- kapitals um bis 21 Mill. sowie die Erhöhung des Stimm- rechts der Vorzugsaklien. Der 1. Zusammenschluß bayerischer mit außerbaye- rischen Brauereien. In den ao..-V. der beiden Gesell- schakten wurde dem von der Schultheif-Patzenhofer Brauerei .-G, mit der Pschorr-Bräu.-G. in München am 16. Septem- ber abgeschlossenen Interessengemeinschafts- Vertrag zuge- stimmt. Ebenso wurde den aus dem Abschluß des Vertrages sich ergebenden Aenderungen des zwischen der Ostwerke .-., C. A. F. Kahlbaum.-G. und der Schultheiß-Patzen- hofer Brauerei.-G. abgeschlossenen Interesengemeinschafts- vertrages zugestimmt. *FEine abermalige Erhöhung der Frachtentarife steht für den 1. Dezember bevor. X Bevorstehender Abschluß des polnisch-japanischen Handelsvertrages. Aus Warschau Wird berichtet: Die Ver- handlungen betreffend den polnisch-japanischen Handelsver- trag sind soweit fortgeschritten, daß mit dem Abschluß in kürzester Zeit gerechnet werden kann. Börsenberichte Frankfurter Wertyapierbörse * Frankfurt, 16. Nov.(Drahtb.) Das Wiederanziehen der Kurse der ausländischen Zahlungsmittel machte heute im kreien Vormittagsverkehr von Büro zu Büro anfange mähige Fortschritte. Es zog der Dollar bis 8050 an, im Verlauf trat wieder Abschwächung ein. Auch die übrigen Devisen wur- den später etas schwächer. Man nannte einen Dollarkurs von 7800—7400, dann wieder erholt auf 7525. Für den Effektenverkehr blieb die Börse heute geschlossen. Im Ver- * kehr von Bank zu Bank wollte man ein weiteres Nachlassen der Kauforders und eine Zunahme der Verkaufsaufträge keststellen. Soweit Kurse genannt wurden und dies War nur vereinzelt der Fall, hielten sich Montanpapiere ziemlich gut behauptet. Chemische Aktien Waren zu gestrigen Schluß- kursen gesucht Anfänglich hörte man Lalutapapiere u besserer Kursen. Im Hinblick auf die rückläulige Kurs- bewegung am Devisenmarkt kam etwas Angebot heraus. Die Tendenz scheint im allgemeinen abwartend zu bleiben, das Geschäft wird ruhiger. Berliner Wertpapierbörse *Berlin, 16. Nov.(Drahtb) Im Devisenverkehr zeigle sich heute vormittag etwas Nachfrage, so daß die Aus- zahlung New Lork bis ungefahr 8100 bezahlte. Später abe: kam ahscheinend infolge besserer Beurteilung der Lage wieder etwas Angebot an den Merkt, was die Kurse und zwar New Vork dbis auf 7600 zurückdrückte. Der Umselz hielt sich aber nach wie vor in bescheideneren Grenzen. Im Effektenverkehr wurde der Kursstand von den in geringe Anzahl anwesenden Interessenten als ziemlich unveéränder! gegen gestern beurteilt. Devisenmarkt Tendenz: abhgesehwächt. Mannheim, 16. Nov.(4,30 nachm.) Es notierten am hiesigen Platze(mitgeteilt von der Mitteldeutschen Credi! bank, hier): New Fork 7300(8100), Holland 2865(3180 London 32 500(36 250), Schweiz 1340(1490), Paris 492(535,5 Italien 330(361,5). Frankfurter Devisen Frankfurt, 16. Nov.(Drahtb.) Nach dem gestrigen Rückgang machte sich bereits im heutigen F rühverkehr eine Befesligung bemerkbar. Späterhin schFankten die Kurse, da sich Angebot einstellte. ie amtlichen Nolierungen lassen eine schwächere Tendenz erkennen. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 35 000(amtlieh 34000), Paris 520(52974), Brüssel 498(460), New Tork 7950 en, 3100(292555), Schweiz 1450(1400), Italien Amtioh 6. 18. fl. 6. 15 1. E. 18. 1l. B. f8. fl.] Amtfloh 6. J8. fl.. 8. 11. 8, f8. 11. J. 18. 4l. kolangd 13 2959 tocwe 4 ae e, e 255 200 fder-Vect 787 788 7880 585 Schweleg 1 80 1 1135 1453/ hlen. ahg. 2 55 1885 10.15 E bänsdet 1338 1830 fta 182817cc,: 2 Frankturter Notenmarkt 16. Nov. G0l⁰ Belet G0 Srlef Noten 7480..8 0 0—.— 2550 %%% 5:2: Eugllegze 22*2* 4108. 1 5 Jpane 0 555546* 4 900 Französlsoch“e 190..Sobwelrer 00 8 389855 55 5 1155 nis 5 N0- 8 55 0esterreled abgest..30 90 Ungarlsche„ 292 25 Berliner Devisen Amtlleb b. 13. l. K 1K. 11. 6. 18. 11. l. 18. 1l. Amtloh f. 18.(l. E. U8. 1l. 6. 18. fl. 8, 16. 11. Hollang 2Iearia e e ee Brusset 3 4221 3 40dbanlen. 1 1 151 1285 Ohristſanla 137/1 1373 1331 1288(aben 818 38⸗4 Lopennag. 1808 1533 1821 1828de de lan. 887“ 882 Stookhoim 2089 208 1185 Meg. abg. 9 583 327 98: Helsingtors 188 18 18/rag„ 2 9 235 3 228 lene:: 32885 3274 33818 30 J ele“ 654 8 0 8887 81 J der Voir 7338 3533 7508 7845Jgewe, 418 5413 78 8143 Kurse der Federal Reserve Bank, New- Lork tün Repasutionstteterungen m teien Verken nach'tandteien 1 Goldma k Goldmark Da 1 Gold n4. 1„Goiaman 1 Goldmark um= fronz5s.= denische portugies. 1022 anden Franken. n N e 1. 11. 3,384 3,642 3,710 1053,466 ,238216293815 2. 11. 3,433 3,588 3,811 287,56 3. 11. 3,452 3,716 4,157 1461,450 desgl. 4. 11/ 3,407.734 4717 1435,038 desgtl. 6. 11 3,506 3,830.331 1620,519 desgl. 8. 11 3,842.224.,403 921.009 desgl. Monatsdurchschnittskurs Ostober 1922 3232.,474— 717½2 desgl. Seit dem 1. November 1922 erfolgt die Umrechnung im kreien nicht mehr über die Papiermark, sondern über die Goldmark. Die Kurse der Federaf Reserve Bank werden daher von jetzt ab in vorstehender Form ver- öffentlicht. Die Angaben des Verhältnisses der Papiermark, des kranzösischen und belgischen Franken zum Dollar sowie des französischen und belgischen Franken zur Papiermeark kallen weg. Das Verhältnis der Goldmark zum Döllar, die Goldparität, die mit 0,288 216 203 815 steis dieselbe bleibt. Wird weiterhin wiedergegeben. Am 7. November 1922 erfolgten keine Notierungen, da in New Vork Bankfeiertag war. Waren und Härktie Mannhelmer Produktenbörse m. Mannheim, 16. Nov. Die Börse War heute schwach besucht und auch der Geschäftsverkehr nahm einen ruhigen Verlauf, da sich der Handel, wie auch die eeee der unsicheren politischen— 7 und der weiteren Gestaltung der Devisenmärkte abwartend verhalten. Die Forderungen sind etwas nachgiebiger. Für Weizen verlangte man 27 000 bis 28 000, für Roggen 24 000—25 000, Inlandsgerste gut und trocken 26 000—27 000 und für geringe 24 000 000, inländischen Hafer 26 000—31 000, ausländischen Hafer 36 000„ und kür Mais 29 000—30 000 für die 100 kg bahn- frei Mannheim. Von Futterartikeln, die ebenfalls schwächer gefragt sind, wird Weizenkleie zu 13 000„, Weizenfutter- mehl zu 17 000 die 100 kg ab süddeutschen Mühlenstationen angeboten. Heu und Stroh werden mit 9000 die 100 kg bahnfrei Mannheim genannt. Mehl liegt sehr ruhig, charakte- ristisch ist, daß die Forderungen der Mühlen, für Weizen. mehl Basis 0, 50 000, weit über diejenigen der zweiten Hand hinausgehen, die nur 30 000—4 000 verlangt. Hülsen- krüchte lagen bei ermäßligten Forderungen schwächer. Berliner Produktenmarkt X Berlin, 16. Nov.(Drahtb.) Die Preisgestaltung am Produktenmarkt wird nach wie vor von den Devisenkursen bestimmt, und deren Schwankungen entsprechend gingen auch die Preise herauf und herunter. Mittags überwegen dic Offerten, besonders in naher Ware, die Nachfrage wieder, s0 daß sowohl Weizen wie Roggen bessere Tendenz aufwies, Für die anderen Artikel war die Nachfrage gering. Am meisten bestand solche noch für Hafer. 1* Weitere erhebliche Erhöhung der Linoleumpreise. Der Teuerungszuschlag der Vereinigten Deutschen Linoleum- kabriken ist laut„Konf.“ mit Wirkung vom 11. November ab von 2000 auf 4600% erhöht, mithin verdoppelt Worden. ————— ——— Herausgeber, Druger und Verieger: General⸗Angeiger G. m. b 8 8— Jeranktpartlich für Politik. Dr Friz Hammes; für Handel: Nus Peterſen: für Feullleton: Alfred Maderno; ftr Lokales und den due en eeee Inbalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. „ Mannbeim. 6. 2. betredakteur! Kurt Fiſcher — —— ——— Vorlaufige auf die Einkommenſteuer r das Kalenderſahr 1922. Auf die Emkommenſteuer 1922 mußte ſpäteſtens am 15. ds. Mis. eln weiteres Bertel bezahlt ſein. An die Zablung wird exinne t. Bei ſpäterer Zah lung werden 5 v. H. Verzugszinſen vom 6. ds. Mis beiechnet. Wer erſt nach dem 22 ten bezahlt, hat die Koſten der Zwangs vollſtreckung zu tragen. Zu entrichten iſt der im Steuerdeſcheid für 1921 als vor äufige 9 für 1922 bezeichnete Viertel⸗ jahresbeirag eine vorläufige Zahlung für 1922 braucht zu entri hten, mer nur Arbeitseinkommen bezieht, von dem ihm der Sieuerabzug gemacht wird und der den Jahresbetrag von 250,000 Mt im Kalenderjahr 1922 nicht überſteigt. Er muß jedoch der Hebeſtelle hier von Kenntnis geben. -Mannheim, den 15. November 1 Finanzamt. 76 Ffänkische Türen- und Möbeffabri Alctiengesellschaft Hardheim(Baden). Einladung aàu elner Abentalüd. Aebehenzunng auf Mittwoch, den 29. November 1922, nach⸗ mittags 3 Uhr in den G eſchäftsräumen der Geſell⸗ ſchaft in Hardheim(Baden). Tagesorbdnung: 1. Aenderung des 3 27 der Satzungen. 2. Beſchlußfaſſung über Erhößung des Grund ⸗ kapitals um bis zu 10,5 Millionen Mark auf bie zu 15 Millionen Mark durch Aus⸗ gabe von Inhaber⸗Stammaktien zu je 41000 Mark unter Ausſchluß des geſetzlichen HBezugsrechts der Aktionäre. Feſtſetzung der 8 gsbedingungen unter Einräumung eines Bezugsrechts der Aktjonäre durch den Aufſichtsrat. 8. Satzungsänderung entſprechend dem Be⸗ ſchluß zu 2. Getrennte Abſtimmung der Stamne⸗ und Vor⸗ n der Teilnahme en der. Gewerolberſammlung ind diejenigen Aktiondre berechtigt, weiche die Mäntel ihrer Aktien ſpäteſtens 3 Tage vor der Generalperſammlung bei der Geſellſchaft, bei einem Natar, beim Bankhaus Schwab, Noelle & Col, Eſſen, oder bei der Valksbank Hardheim in Hardheim(Baden) hinterlegt haben und dies dem Vorſtand der Geſellſchaft ſpäteſtens bis 27. Nopember 1922 unter Einreichung eines Num⸗ mernverzeichniſſes und des Hinterlegungs nach⸗ weiſes angemeldet haben. 10 080 Sardheim, den 10. Nopember 1922. Der Vorftand: gez. Pippler. gez. A. Hippler. gahrelan ge N daze ich durch Gebranch Lon Odermeter 6 Medizinar deſettigt, nachb bis r dahin alle anderen angewandten Mittel verſaaten. Poſtaſſ.P. 4 4 55 9 ders zn eupfeßlen. Zu haben i erba· Sreme beſonders in 8 Aen Avpotheren. Drogerten und Parfümerten. Es370 D Butz&Leitz r MANNHEIM Brückenwaagen Rrane und 5 Hebezeuge. Kauf Gesuch 925 Brillant non Privat zu kaufen geſucht. Händler verb. Angebote mit Angabe der Größe und Preis unter T. W. 97 an die Geſchäftsſtelle. 4186 LasſKralwagen + neu oder gebraucht Sofort zu Kkaufen gesucht. Wigebote mit ausführl. Beſchreihung, Preisangabe — T. R. 167 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 10080 rößeres Zu bauſen geſucht Lezdhäftbans I Honversatlons- an Lexikon ter O. t. Ausgabe gut erh. e.8 165 Pracheng ober Aher an die Geſchäftsſtelle. Angeb. mit Preis erb. Midbenwaage unter U. V. 196 an die Geſchötsſtelle. 4577 zu kaufen geſucht. Ei9s Leidheuser& Co. Zahle Viemafebabe 1 47 dis höchsten Freise Telenhon: 4872, 4873 tür Altgold. 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Einlatztarten, die zum freien Eintritt berechtigen, ſind auf unſerer Geſchäftsſtelle, CLamenſtr. 17, zu haben. 855 1 ſpellee Tntaabert Altannelchaf fandden Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Dienstag, den 5. Dezember 1922, nachmittags 4 Uhr im unteren Saale der Liedertafel in Mannheim, K 2. 31/2, ſtattfindenden auberordentlichen Generalversammlung der Rheiniſchen Handelsbank Aktiengeſellſchaft in Mannheim eingeladen. Tagesordnung: 1. Erhöhung des Grundkapitals von 4 2 000 000.— auf 16 000 000.— bdaurch Ausgabe von 13 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je 4 1000.— und 1000 auf den Namen lautenden, mit fünf⸗ gdehnfachem Stimmrecht ausgeſtatteten Vorzugsaktien über je 1000.— mit einem auf 70% beſchränkten Gewinnvorzugsrecht. 2. Beſchlußfaſſung üder die Begebung der neuen Aktien. 3. Satzungsänderungen(88 3, 4, 22, 27). Eintrittskarten zur Generalverſammlung ſind an unſerer Kaſſe während der üblichen Geſchäftsſtunden erhältlich; außerdem eine Stunde vor Beginn der Generalverſammlung am Saaleingang. 10 132 Mannheim, den 15. November 1922. Der Vorſtand: Koch. FTritzel. Mitteldentſche Creditbank. Die Aktionäre unſerer Bauk werden hierdurch zu einer am Samstag, den 2. Dezember d.., vormittags 11 Uhr in unſerem Bankgebäude, Neue Mainzerſtraße 32 dahier, ſtattfindenden W, außerordentlichen Generalverſammlung eingeladen. Geganſtände der Verhaudlung ſind⸗ 4. Erhöhung des Grundfapuals um 10 600 00& durch Ausgabe von 10000 auf den Inhaber lautenden, vom 1. Januar 1928 ab divi⸗ dendenberechtigten Vorzugsaktten zu je 1000 4. Feſtſetzung der Rechte der Vorzugsaktien, insbeſondere Begrenzung der Vorzugs⸗ dividende auf 300 ohne Nachbezugsrecht, Einziehbarkeit der Vorzugs⸗ aktien, fünfzehnfaches Stimmrecht für Beſchlußfaſſung über Be⸗ ſetzung des Aufſichtsrats, über Satzungsänderung und üder Auf⸗ löſung der Geſellſchaft. Sonderabſummung bei Beſchlußfaſſung über Eingehung einer Intereſſengemeinſchaft oder Uebernahme eines anderen Unternehmens. Beſchlußfaſſung über die Begebung der Vorzugsaktien unter Aus⸗ ſchkießung des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Erhöhung des Grundkapitals um einen weiteren Betrag bis zu 330 000 000% durch Ausgabe bis zu 330 000 auf den Inhaber lautenden, vom 1. Januar 1923 ab dividendenberechtigten Stamm⸗ aktien zu je 1000 4. Beſchlußfaſſung über die Begebung der neuen Aktien unter Aus⸗ ſchließung des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. 3. Den Beſchlüſſen zu 1 und 2 9 Aenderung des Statuts, insbeſondere der§8 3(Einziehbarkeit der Vorzugsaktien), 33(Stimm⸗ 75 der Vorzugsaktien), 37(Diwidendenberechtigung der Vorzugs⸗ tien). 4. Ermächtigung des Aufſichtsrats zur Richtigſtellung der Ziffer und Einteilung des Grundkapitals in§ 5 des Statuts entſprechend der Durchführung der Beſchlüſſe zu 1 bis 3 ſowie zur Vornahme ſonſtiger durch die Beſchlüſſe zu 1 bis 8 notwendig werdenden Aenderungen in der Faſſung des Statuts. Die Ationäre, welche an der Beſchlußfaſſung in der Generalverſamm⸗ lung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien ſpäteſtens am 27. November dieſes Jahres bei einer der nachſtehend verzeichneten Stellen oder bei einem deutſchen Notar zu hinterlegen: in Fraukfurt a. M. und Verltn bei der Mitteldeutſchen Creditbank, ferner bei ſämtlichen Zweignieder⸗ laſſungen der Mitteldeutſchen Creditbank und außerdem in Berliu bei der Bank des Berliner Kaſſen⸗Vereins, in Koblenz und Köln bei der Firma Leopold Seligmann, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗ Anſtalt(Abt. Becker& Co.), in Meiningen bei der Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp Altiengeſellſchaft, in München bei der Firma H. Aufhäuſer, in Stuttgart bei der Firma Doertenbach& Cie. G. m. b.., in Tübingen und Hechingen bei der Bankcommandite Siegmund Weil. Bei dieſen Stellen ſind auch die Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. Im übrigen wird auf die§8 28 und 80 des Statuts Bezug genommen. Frankfurt a.., den 9. November 1922. Egs Der Auſſichtsrat der Mitteldeutſchen Creditbank. Richard v. Paſſavant⸗Gontard. Dr. v. Steinmeiſter. Arbeitsvereinſachung durch zeitgernäße Bürd⸗Enrichtungen .54 klafingsausstattung aus gutem Hauſe zu kau⸗ fen geſucht. 4173 Frau Dr. Neter. 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