maßnahmen gegen Montag. 20. November Hezugspreiſe: In mannbeim und umgedung monatlich ſeri ins Haus gebracht mark 300.—. durch die poſt bezogen pierteih. mk. 1200. Einzelinummer mk. 10.—. poſtſcheckkonte Ar. 17590 Karisruhe in Gaden und Ur. 2017 Zuòbwigsbafen am Adein. Gouptgeſchäftsſteue maundelm, E 6. 2. Seſchäfts⸗ nebenſtelle Neckarſtadt, waldbofſtraße Ur. 6. Lernſprecher Aummer 7050, 7061, 792, 7043, 703, 7048. Celegramm- Roteſſe: Oeneralanzeiger Mmanndeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Veilagen: Der Spott vom Sonntag. Aus der Welt der Abend⸗Ausgabe 1922— Nr. 336 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung die kl. Zeile mk. 20.— Stellengeſ. u. gam lien⸗Ruz. 20% Rachl. Neklamen mk. 160.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, AKbendbl. nachm. 2½ Uhr. Für nzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Nusgaben w. keine berantwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Setrlebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. aus gef. oder beſchränkte Rus gaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. fuftrüge durch Kernſprecher ohne Sewähr. Cechnik. Geſetz und Necht. Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Geitung und Nlannheimer Muſik⸗Seitung. ͤ ͤ ͤ ddddd T— Die Schwierigkeiten der Kabinettskriſis Ebert und Cuno (Von unſerm Berliner Büro) ZBerlin, 20. Non. Die Dinge entwickeln ſich ſo, wie wir ſie heute früh ſchon andeuteten. Es iſt damit zu rechnen, daß Dr. Cuno ein K abinett bildet, dem Vertreter des Zentrums, der Demokraten⸗ der Deutſchen Volkspartei und auch der bayeriſchen Volts partei angehören werden. Vermutlich wird dabei der Ka⸗ binettschef nicht der einzige Wirtſchaftler ſein. Der morgige Tag wird vorausſichtlich ſizungsfrei bleiben. Am Donnerstag wird das neue Kabinett ſich dem Reichstag vorſtellen. Die Beſtrebungen Dr. Canos zielen offenbar darauf ab, ein Kabinett aus Polikikern und Parla⸗ mentarier zu bilden, der Reichspräſident'd gegen verfolgt die Idee eines reinen Geſchäffsminiſteriums, um auf dieſe Weiſe auch das Botum der Sozialdemokraten für das neue Ka⸗ binett zu ſichern. Die klarſte Löſung wäre ein Kabinett der Arbeitsgemeinſchaft der Mitte. Indeſſen ſtehen dieſer Löſung zoch große Schwierigkeiten gegenüber. Vor allen Dingen machen ſich im Augenblick Strömungen bemerkbar, die offenbar auf die Wiederberſtellung des früheren Zuſtands mit der Heinen Koalition hinauslaufen. Es heißt, daß Dr. Wisrth ſich ſelbſt ſehr angelegentlich mit dieſem Plan befaſſe. Eine Rückkehr Dr. Wirths erſcheint jedoch ſo gut wie ausgeſchloſſen. Das Zentrum hat noch geſtern erklärt, die ſogenannte„kleine Koalition“ ſtände für die Zentrumspartei außerhalb jeder Diskuſſton. Man geht wohl nicht fehl, wenn man es mehr für ein taktiſches Manöver annimmt. Im gegenwärtigen Augenblick tagt die Arbeitsgemeinſchaft der Mitte, die Dr. Marx vom Zentrum einberufen hat. Um 2 Uhr traten auch die Sozialdemokraten zu einer Sitzung zuſammen. neues Diktat für die Türkei! Die„Chicago Tribune“ faßt die vorausſichtlichen Friedens⸗ bedin 1517 wie ſie— der Pariſer ee am Samstag mit Muſſolinf endgültig vereinbart worden ſeien, und der Türkei vorgelegt werden ſollen, wie folgt zuſammen: *. Anbedingte der Freihelt der Meerengen in Kriegszeiten und für riegsſchiffe, Entmilitariſierung der Zonen entlang der Dardanellen. 2. Die Alliierten N militäriſche und matitime Zwangs⸗ ie Türkel, wenn dieſe es ablehnt, ie Friedensbedingungen anzunehmen. Rumäniſche und jugoſla⸗ 12 Truppen ſollen Verwendung finden. 3. Die Alliierten deſetzen Konſtantinopel ünd die neutrale Zone in Klein⸗ „bis der Friedensvertrag von allen alliierten Parlamenten ratifiztert iſt. 4. Die Kapitulationen werden abgeſchafft, och unter anderem Namen im weſentlichen aufrecht erhalten. 5. s paläſtiniſch⸗ſyriſche und meſopotamiſche Mandat ein⸗ ſchließlich der Petroleumfelder von Moſſul bleibt beſtehen. 6. Alle onzeſſienen, die in der Zeit dor dem Kriege von der tür⸗ Regierung gewährt wurden, müſſen aufrecht erhalten bleiben, ausgenommen die Konzeſſionen an Deutſche. 7. Der Waffenſtill⸗ bens von Mudania bleibt in Kraft bis zur Ratifizierung des Frie⸗ 5. 8. Sämtliche Militärfriedhöfe der Alliierten in der Türkei müſſen auf immer an die Alltierten abgetreten werden. 9. Der Dodekanes bleibt unter ſtalieniſcher Kontrolle bis die Alliierten umtereinander darüber verfügt haben. 10. Die türkiſch e Trup⸗ denzahl wird eingeſchränkt und in Europa ausſchließlich durc elwillige erſetzt. 11. Schutz der Minderheiten unter eberwachung alliterter Offtziere. 12. Erſatz des Schadens an Eigen⸗ tum aller Stactsangehörigen infolge des Krieges. 13. Kein An⸗ ſpruch au Griechenland wegen Kriegsentſchädigung. Polen auf der Konferenz von Lauſanne Die nolniſche Regierung überreichte in Paris, London und Nom Nopen, in denen die Notwendigkeit betont wird, Polen zur Konferenz von Lauſanne zuzulaſſen. Bisher hat nur Ital ien geantwortet und zwar in zuſagendem Sinn. Nach hier vorliegenden nformationen wird Polen ſedoch an den Verhandlungen über den kelechiſch⸗türkiſchen Friedensvertrag nicht beteiligt ſein, dagegen iſt fr. möglich, daß es an den Verhandlungen über die Dardanellen⸗ age teilnimmt. Deutſches Reich Aufgelöſte Organiſationen —5 Der amtliche preußlſche Wetternenft deilt mit: Nachdem Ge Miniſter des Innern Severing die angekündigte Auflöſung des ldeimbundes Brandenburg und des Selbſtſchutzes Charlottenburg zöeſprochen hat, ſind nunmehr auch die uattonalsſozia⸗ nal iſche deurſche ee in Preußen, die notio⸗ derbehe parvereincping in Verlin⸗Wannſee mit ſämtlichen Landes⸗ ſtä inden, Bezirks⸗ and Ortsgruppen, auch ſoweit ſich dieſe als ſelb⸗ udige Orcganiſatlonen etrechten, aufgelöſt worden. Lo ei einer Schlagerei in Rauenthal wurde. wie der Arm A. Anz⸗ aus Wiesbiden berichtet, einem Fanzoſen ein offtzi gebrochen. Der Hauptapgeſchuldigte, ein ehemaliger Marine⸗ der rechtzeitig floh. wurde vom In e Militärgericht Ardzaden in contumaciam zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. 0 rbeiter erhielt 3 Jahre Gefängnis und 500 Francs Geldſtrafe; fün andere Angeſchuldigte ſechs Monate bezw. zwei Monate Ge⸗ nis, neben einigen hundert Francs Geldſtrafe. Der Bürger⸗ u 100 000 Mark Geldſtrafe und der Gendarm zu efängnis verurteilt, weil ſie die Ordnung nicht auf⸗ Bapern und die pfalz Spaltung der Bayeriſchen Mittelpartei Mittant„Münch. Zig.“ hat die ſeit Monaten in der Bayeriſche beſiehende Kriſis auf dem am Samstag und Sonntag in eführt abgehallenen Parieitag nicht zu einer Einigung Fben Nach mehrſtündigen Verhandlungen wurde eine Satzungs⸗ Meinung auf Vorſchlag der Parteileitung angenommen, die die freie 17—— innerhalb der Partei ſtark beeinträchtigen ſoll. Unter Ab⸗ oller Vernuttlungsvorſchläge erfolgte dann die endgültige —5 ter wurd E re m Mogat chterhielten. lehe Im übrigen hat die Sozkaldemokratie, trotz der krampf⸗ hafteſten Bemühungen ihrer Organe, ihre Haltung als die einzig richtige hinzuſtellen, eine ſehr ſchlechte Preſſe. Selbſt demokratiſche Zeitungen, die ſonſt ſtets der Sozialdemokratie die Stange hielten, werfen den Sozialiſten allerſchlimmſte Eigenbrödelei und hoffnungs⸗ loſe Verranntheit vor. Selbſt die„B. Z. am Mittag“ ſagt, daß es zu der Entwickelung der Lage ganz allein durch die Haltung der Sozialdemokraten gekommen ſei, da nach dem zweiten Appell des Reichspräſidenten, Cuno freie Hand zur Kabinettsbildung zu bieten, alles von der Sozialdemokratie abhänge. Dieſe verharre aber in ihrer Haltung, die allmählich zum Affront gegen den Reichs⸗ präſidenkfen werde.— Eine Ausnahme macht natürlich wieder die„Frankf. Ztg.“, die als Urquelle allen Unheils— die Bildung der bürgerlichen Arbeitsgemeinſchaft anſteht. Was war denn dann eigentlich die Vereinigung von M. S. P. und.S..? Wenn die Sozialdemokratie durchaus ſich ſelbſt ausſchalten will, ſoll ihr dies Vergnügen unbenommen bleiben. Seitdem ſie zur Regierung gelangt iſt, hat ſie ſoviel Unglück über Deutſchland gebracht, daß es höchſte Zeit wird, daß ſie nun für eine Zeitlang in den Hintergrund tritt. 1* Eine amerikaniſche Skimme zur Kandidakur Cunos Wie aus Newyork gemeldet wird, erklärte der Generaldirektor der amerikaniſchen Harrismann⸗Linie dem Korreſpondenten des „Newyork Herald“, er ſei von der Geſchicklichkeit Cunos überzeugt. Jedes Land, das dieſen Mann als Staatsmann beſitze, könne ſich glücklich ſchätzen. Er habe Cuno bei ſeinen zahlreichen Reiſen nach Amerika ſehr genau kennen gelernt. Cuno ſei ein ſehr geſunder Geſchäftsmann, er ſei vernünftig, höflich, weitſehend und außerordentlich intelligent. Er ſei der richtige Mann, den die Welt in dieſem Zeitpunkt an der Spitze Deutſchlands brauche. Trennung der beiden Richtungen. Die Folge dürfte ſein, daß ſich die Anhänger des Oberſten von Xylander in München und in Südbayern, ähnlich den deutſch⸗völkiſchen Sondergruppen der Deutſchnationalen im übrigen Reiche zu einer feſten Organiſation zu⸗ ſammenſchließen. Von der Parteileitung der bayeriſchen Mit⸗ telpartei erging eine offizielle Mitteilung, in der erklärt wird, daß die Unſtimmigkeiten aus Anlaß des Falles Kylander durch einſtimmige Annahme der Vorſchläge eines vom Parteitag eingeſetzten beſonderen paritätiſchen Ausſchuſſes beſeitigt. worden ſei. Der Wille der Partei zur Geſchloſſenheit habe ſomit ſeinen Ausdruck in der Sammlung hin⸗ ter der Parteileitung gefunden. Die Neparationsfrage Bradburn ſoll Frankreichs Forderungen unterſtützen Die„Chicago Tribune“ ſchreibt: Der engliſche Vertreter in der Reparationskommiſſion, Brabburny, habe von dem neuen engli⸗ ſchen Kabinett die Anweiſung erhalten, die franzöſiſchen Re⸗ parationsanſprüche gegen Deutſchland auf das denkbar weiteſtgehendſte zu e e In der Konferenz vom vergangenen Sonntag habe Lord Curzon Poincare erklärt, die eng⸗ liſche Regierung ſchicke ſich an, Frankreich bei der Erzwingung von Zahlungen durch Deutſchland zu unterſtützen. Das Blatt führt dieſe Abmachungen auf einen Ausgleich zwiſchen Orient⸗ und Reparationspolitik zurück. Auslanòsrunòſchau Die Spanier in Marokko. Der Bericht des Generals Picaſſe über den Zuſammenbruch der Freont in Melilla im Jahre 1920 wurde den Abgeordneten der ſpaniſchen Kammer zur Verfügung Der Senat hat den Antrag geſtellt auf gerichtliche Velangung g088 den früheren ſpaniſchen Oberkommiſſar in Marokko, General Beren⸗ Sberſte angenommen. Der Antrag wurde dem Senat durch den berſten Kriegsrat eingereicht. “ gehrſtuhl für die Geſchichte des Weltkrieges in Baris. Auf Veranlaſſung der Geſellſchaft zur Erforſchung der Kriegsgeſchichte hat die Uni niverſität in Paris einen Lehrſtuhl für die Geſchichte des Weltkrieges eingerichtet, Zum Profeſſor wurde ernannt Renouvin, der bis ſetzt in der geſchichtlichen Abteilung des Kriegs⸗ miniſteriums tätſg war und ein Werk über die Kriegserinnerungen Kaiſer Wilhelms herausgegeben hat. * Beſchlagnahme ilalieniſcher Schiffe durch die Sowjeks. Wie das neue„Wiener Tagehlatt“ aus London erfährt, haben die Sow⸗ jets auf dem Schwarzen Meere 20 italieniſche Schiffe beſchlagnahent. Es ſoll dies eine Gegenmaßnahme wegen des Verhaltens der Faſ⸗ ziſten gegenüber der ruſſiſchen Ralonis in Rom ſein. *Der franzöſiſche radikalſozicliſtiſche Parteitag hat in einer rogrammatiſchen Erklärung feſtgeſtellt, daß der Verſailler Friedenspertrag als Werk der Geheimdiplomatie Enttäu⸗ ſchungen hervorgerufen habe. Die Partei wünſche friedliche Methoden gegenüber Deutſchland und menſchenmögliche Löſungen. Die Wie⸗ dergutmachungsfrage erfordere einen Appell an das Zuſammen⸗ gehörigkeitsgefühl aller Völker, die Ausgleichung der Kriegsſ hulden, eine zwiſchenſtaatliche Anleihe, Sachlieferungen und die Hilfe der deutſchen Arbeiter. Letzte Melaungen Ruſſiſcher Monarchiſtenkongreß 5 Berlin, 20. Nov.(Von unſ. Berl. Bülro.) Unter ſtrengſtem Ausſchluß der Oeffentlichkeit und unter dem Schutz der franzöſtſchen Beſatzung waren, wie aus Wiesbaden berichtet wird, die rufft⸗ ſchen Monarchiſten zu einer mehrtägigen Beſprechung verſammelt, Aus den von ihnen gefaßten Beſchlüſſen iſt nur ſoviel bekannt ge⸗ worden, daß man immer noch an den 4 Thronanpärtern feſthält. An erſter Stelle ſtehen die Großfünſten Kyritt und Nikolaf Nikolaewitſch. Aus Paris war zu der Beſprechung die Prinzeſſin Ocrloff erſchienen, die mit ihrem rieſigen Vermögen z. Zt. die finan⸗ ztelle Stütze der Monarchiſten iſt. 0 8* Madrid, 20. Nov. Die Univerfitätslehrer und Studen⸗ ten befinden ſich immer noch im Streik und fordern die Erſetzung des Polizeipräfekten. Der Miniſterpräſident erklärte, er werde keinem Drucke nachgoben, der auf die Abſetzung des Präfekten hinziele. die Rheinlanòdfrage Gefahr im Verzug! Als im Reichstag und Landtag anläßlich der Entſcheidung der Rheinlandkommiſſion im Falle Smeets die r einiſchen Fragen wie⸗ der einmal im Vordergrund des Intereſſes geſtanden haben, hieß es, man müſſe bei allem, was man in Berlin tue und laſſe, ſtets Rück⸗ ſicht darauf nehmen, wie dies auf das Reich und namentlich auf die beſegzten Gebiete wirke. Dies ſeien jedoch nur ſchöne Worte eweſen, meint in ihrer Sonntags⸗Um⸗ und Ausſchau die„Kölniſche eitung“, denen die Tat im Parteigezänk um die Re ierungsumbil⸗ dung auf dem Fuße folgte. Im Parteikampf um die Nachfo gerſchaft des Reichskanzlers, der das Auswärtige Amt mongtelang nur neben⸗ bei betraut habe falle von Berlin aus kein Blickmehr nach außen, nicht einmal auf die ſchwerbedrohte deutſche Weſtgrenze. Von Dariacs Geheimbericht, Loucheurs Rheinlandprogramm, Poin⸗ cares Zwiſchenruf in der Kammer über die Aee der Be⸗ ſetzung bis zur Erfüllung des Verſailler Vertrages, von all dem habe man in Berlin nichts 59715 Umſo hellere Ohren habe man aber am Rhein, und man blicke mit Fragen auf den Lippen nach der Reichshauptſtadt, von denen jede ein ſchwerer Vorwurf ſei. Um des Rheinlandes willen hätte man trotz aller Partei⸗ und Wiederherſtellungsnöte den Pariſer Drohungen ein Echo entgegenſezen müſſen. Das ſei jedoch nicht geſchehen. Statt deſſen habe man es den dunklen Ehrenmännern am Rheirüberlaſſen, ie Pariſer Denkſchriften und Kammerreden auszunützen. Der Augenblick fi nämlich da, der den rheiniſchen Hach⸗ verrätern günſtig erſcheine zur entſcheidenden Tat. Das Unvermögen des Reiches, ſeine Gold⸗ und Sachlieferungen auf Wie⸗ derherſtellungsrechnung den Verbandforderungen anzupaſſen, dte Forderungen Dariacs und Loucheurs auf Herausgabe des linken Rheinufers aus dem Verband des Deutſchen Reiches und Unterſter⸗ lung unter irgend eine politiſche oder militäriſche Oberhoheit unter Aufrechterhaltung der Beſatzung, damit„Frankreich ruhig ſchlafen könne“, hätten die Sonderbündler veranlaßt, die Ma⸗ke abzuwerfen. Neben Smeete, der ſich nie geſchämt habe, offen zu betonen, daß er das Rheinland vom Reiche trennen und weſtlich orientieren wolle, ſtehe ſetzt Dorten in ſeiner ganzen hochverräteriſchen Nacktheit die Preſſe Dortens überſchütte Dariae und Loucheur mit Worten des Lobes und Dankes, und ſeine Parteigänger, die „Rheiniſche brächten die Unverfrorenheit über ſich, durch ihr Direktorium am 11. November von Boppard aus der fran⸗ zöſiſchen Kammer und Regierung den Dank des rheiniſchen Volkes für das auszuſprechen, was Dariae und Loucheur mit ihm vorhaben. Es kennzeichne die Schamloſigkeit dieſer„charaktervollen“ Leute, daß ſte ſich zu Wortführern der Rheinländer aufwerfen, von fremden Kräften verlangen, einen Keil zwiſchen Reich und Rheinland zu treiben, und dennoch den Mut finden, in ihrer Entſchließung von einer Rheiniſchen Republik im Verbande Deutſchlands“ zu ſprechen. Man müſſe ſich gegenwärtig halten, daß ein Teil der eng⸗ liſchen Preſſe ſich gar nicht mehr die Mühe gebe, zu verſchwei⸗ en, daß die durch ein Entgegenkommen gegenüber Frankreich am Rhein gelöſt werden könne. an ſei gewöhnt, daß ie Staatslenker des Verbandes auf Löſungen verfallen, die dein Augenblick auf Koſten der Zukunft dienen. Wenn das Rheinland wegen der deutſchen Entſchädigungsfummen den ſinken⸗ den franzöſiſchen Franken ſtützen ſolle, werde es ſchon für Frankreich recht erheblich zahlen müſſen. Geld und Sachleiſtungen des Rhein⸗ landes müßten alſo dann dafür ſorgen, daß der Franken ſich mit ſeinem Tiefſtand nicht der Mark zugeſelle. Ob das für das Rhein⸗ land verlockend ſei, mögen die beantworten, die in der„Rheiniſchen Republik“ jedesmal die Rechnung aufſtellten, in dem zuklnftigen Paradies am Rhein werde ein Dollar für 4,25 rheiniſche Mark zu haben ſein. Den Segen der Zollgrenze kenne man am Rhein ſchon. Die Beſetzung der Brückenköpfe und der ewige Schrei nach dem Ruhrgebiet ſeien nichts weiter als ein Beweis dafür, daß der Rhein auch als politiſche Grenze ein Unding ſei. Beide Ufer ſeien wie ſia⸗ meſiſche Zwillinge verwachſen. Das Rheinland als militäriſche Glacis ſei auch nicht verlockend. Zum S luß wird die Mahnung an Berlin gerichtet, die .ſchleifen zu laſſen, denn wenn esſt das Gefühl des Verlaſſenſeins aufkomme, falle eine ſtarke Schranke gegen die Sonderbündler, die den Rhein unter eine offene oder verkappt⸗ Fremdherrſchaft bringen wollten. Die badiſchen Gemeindewahlen Das amtliche Ergebnis der Mmannheimer Gemeindewahlen Die amtliche Wahlkommiſſion hat heute nachmittag das end⸗ gültige Ergebnis der Stadtverordnetenwahlen feſtgeſtellt. Darnach wurden von 145 572 Wahlberechtigten 70 648 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf Deutſche Volkspartei 10 118 Stimmen oder 12 Sitze Deutſchnationale Volkspartei 3 821 Stimmen oder 4 Side Demokraten 6323 Stimmen oder 7 Siße Zentrum 11 665 Stimmen oder 14 Siße Sozialdemokraten. 256 248 Stimmen oder 33 Sitze Kommuniſten 7 638 Stimmen oder 9 Siße 3 456 Stimmen oder 4 Siße 1379 Stimmen oder 1 Sitz *** Weitere Wahlergebniſſe im Cande: Seckenheim: Wirtſchaftl. Vereinigung(Deutſche Volksp., Bauern⸗ bund und Demokraten) 832, Zentrum 821, Sozialdemokraten 881. Ladenburg: Deutſche Volkep. 140, Deutſchnationale 172, Demo⸗ kraten 269, Sozialdemokraten 656 Stimmen. Von 2729 Wahlberech⸗ tigten haben 1713 abgeſtimmt. Heddesheim. Von 1800 Wahlberechtigten haben mehr als zwei Drittel abgeſtimmt. Es entfielen auf: Vereinigte Bürgerparkeien 681, Sozialdemokraten 383, Kommuniſten 161. Weinheim. Gewählt ſind 3 Volksparteiler, 10 Deutſchnativ⸗ nale, 21 Bürgervereinler, 7 Demokraten, 19 Sozialdemokraten, 6 Kommuniſten. Karlsruhe. Deutſche Volkspartei 8 Sitze, Demokraten 10, Deutſchnationgle Volkspartei 9, Zentrum 20, Sozialdemokraten 27, Kommuniſten 4, Kommunalpolitiſche wirtſchaftliche Vereinigung z, Religiös und politiſche Neutrale keinen Sitz. Baden-Baden. Deutſche Volkspartei 908, Demokraten 1767, Deutſchnationale Volkspartei 334, Zentrum 3046, Landbund 167, Sozialbemokraten 1187, Kommuniſten 578 Stimmen. Die Stadt⸗ verordnetenſitze verteilen ſich ouf die einzelnen Parteten wie folgt: Deutſche Volkspartei 9(bisher). Demokraten 18(22), Deutſ nationale Volkspartei 6(), Zentrum 31(34), Landbund 2(), Sopzialdemokroten 12(25), Kommuniſten 6(). Wirtſchaftliche Vereinigung Mittelſtands⸗Bund Sozialdemokraten 9778(30 Sitze), Kommuniſten 19 Pforheim: Vereinigte bürgerliche Parteien 11676(35 82 54(6 Si Mittelſtandsvereingung 4432(13 Sitze). 2. Selte. Nr. 336 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 1 Monkag, den 20. November 1922 Städtiſche Nachrichten 2 2— Die Gemeindewahlen in Mannheim Die geſtern abend von der Lokalpreſſe ermittelten vorläufigen Ergebniſſe der Mannheimer Gemeindewahlen weichen 9 die Zahl der Mandate ſo von einander ab, daß man die amtlich Feſtſtellungen abwarten muß, die heute nachmittag auf dem Rathauſe erfolgt ſind. Die„Volksſt.“ rechnet für die Vereinigte Sozialdemo⸗ kratiſche Partei 33 Mandate heraus, während„Volksblatt“ und „Tageblatt“ wie die„Neue Badiſche Landeszeitung“ 30 Mandate angeben. Wir haben aufgrund der von uns ermittelten Einzelergeb⸗ niſſe 31 Mandate herausgerechnet. Heute abend werden wir wiſſen, wer recht hat. Den Demokraten ſpricht die„Volksſt.“ wie d e ge⸗ nannten bürgerlichen Blätter 8 ſtatt 7 Sitze zu, den Kommuniſten 8 ſtatt 9, der Deutſchnationalen Volkspartei 4 ſtatt 5 und dem Mittelſtands⸗Bund 1 ſtatt 2. Die„Volksſt.“ iſt über den Wahlausfall ſehr ärgerlich. Man wird die ſchwere Enttäuſchung begreifen, wenn man ſich vergegen⸗ wärtigt, mit welchem Aufwand von Druckerſchwärze in der letzten Woche vor dem Wahlſonntag gearbeitet wurde und welche Mittel gegen diejenigen politiſchen Gegner angewandt wurden, gegen die die Sozialdemokratie ihre Hauptſtoßkraft richten zu müſſen glaubts. Richt beſonders überraſcht will das Vlatt über den Wahlausfall mit mit denjenigen ſein, die die Dinge in den letzten Monaten mit nüchter⸗ nem politiſchen Blick beobachtet haben. Die ſozialdemokratiſche Rathausfraktion war ſich, ſo führt die„Volksſt.“ ferner aus, ihrer teilweiſen Unpopularit bewußt, in die ſie gegenüber den fortgeſetzten Neinſagern kommen mußte, wenn ſie die zwan gs⸗ läufige Politik, wie ſie auf den Rathäuſern der großen Ge⸗ meinden heute in Steuer fr werden muß, entſprech A* 0 ilt antwortung tzte. Der Wahlg der in der Ver⸗ teilung des rhältniſſes der Sozialdemokratie bezüglich ihrer parlamentariſchen Belaſtung eine geringe Erleichterung(ö) und mithin auch eine größere Freiheit() gebracht hat, w nun auch ſeine Konſequenzen(ö) haben. Wenn wir di hier offen ausſprechen, ſo enthält dies durchaus keine Drohungel ſondern iſt nichts anderes als Feſtſtellung einer Tatfache, di parlamentariſch unter dieſer 2 1 S. die keit iſt. D 2 niſten wie bisher hinzuzählen will, auf die gegangen. S ird nun ſchon in den nächſten u zeigen haben, ob ſie hren und mit de r Lage iſt, die Gel nlich g „auf jer ührt, angedeutet ſie den Wah zuführen, den ſie im Wahlkampf oder nein ſagen, verantwortlich Neinſagen werden ſie bie Kommun iſten, die Politik in vielen Dingen gemeinſam ge nacht haben, faſt auf ihrer Seite finden. Bosheitspolitik() wird f jetzt nicht treiben. Sie wird ſich nur etwas weniger nanderen gieren laſſen in Fragen, in denen ſie am beſten d die Verantwortung überläßt. Die„Volksſt.“ ſtellt dann ⸗ſeſt, daß die Wahlbeteiligung in den ausgeſprochenen Arbeiter⸗Wahlbezirken am ge⸗ ringſten war und knüpft daran die Bemerkung: Es iſt dies nicht nur bedauerlich, es iſt direkt peinlich. Wer die Zeche in den nächſten Jahren, di ch dieſe T Rechten auf⸗ gemacht werden 5 Wenn die„Volksf habe, die Mehrhe unterrichtet. An ſo verweg voller Volksparteiler Das„Mannh feſt, daß das Hedcutot bedcutet. er Wahlbetrachtung uck nach rechts timmen h hauptſächlich hnationalen Adolf, Reſtaurateur, 5. Ihrig, Wilh., Schulinſpektor, 6. Mayer⸗ Dinkel, Guſtav, Kaufmann, 7. Dr. Max, Rechtsan⸗ walt. 4. Jenkrumsparlei. 1. Reidel, Jakob, Architekt, 2. Kuhn, Aug., Gewerkſchafts⸗ ſekretär, 3. Gulden, Emil, Eiſenbahninſpektor, 4. Braun, Joſeph, Oberbauinſpektor, 5. Moekel, Fr. edrich, Rechtsanwalt, 6. Noll, Franz Anton, Baumeiſter, 7. Schenk, Florian, Arbeiter⸗ ſekretär, 8. Rigel, Maria, Hauptlehrerin, 9. Mundhaas, Joſeph, Straßenbahnſchaffner, 10. Gremm, Johann, Schloſſer, 11. Mut⸗ ſcheller, Thereſe, Hausfrau, 12. Kaiſer, Heinrich, ſtädtiſcher Be⸗ amter, 13. Schramm, Franz, Kaufmann, 14. Thelen, Dr. Kark, Direktor. 5. Vereinigte Sozialdemokratiſche Partei 1. Oskar Geck, Nedakteur; 2. Adolf Schwarz, Geſchäfts⸗ führer; 3. Maximilian Arnold, Steinarbeiter; 4. Heinrich Fuhs, Expedient; 5. Jakob rumpfheller, Schloſſer: 6. Konrod Stephan, Former: Kaſpar Nerz, Oberlehrer; 8. Julius Dreifuß, Kaufmann; g. Thereſe Blaſe, Hausfrau; 10. Tillmann Reifenberg, Gewerkſchaftsangeſtellter; 11. Franz Meier, Zimmermann; 12. Guſtav Zimmermann, Redakteur: 13. Lud⸗ wig Seizinger, Gewerkſchaftsangeſtellter; 14. Guſtav Ditt⸗ mar, Schmied; 15 Ernſt Kraft, Buchdrucker; 16. Hermann Krä⸗ mer, Parteiſekretär; 17. Friedrich Gailer, Gewerkſchaftsſekretär; 18. Karl Wehner, Schloſſer; 19. Lothar Herkel, Rektor; 20. Ferdinand Berg, Stadtbeamter; 21. Karl Hahn, Partei⸗ ſekretär; 22. Dr. Franz Hirſchler, Rechtsanwalt; 23. Hans Brümmer, Geſch ührer; 24. Adolf Boſch, Kaufmann; 25. Lina Kehl, Gewerkſchaftsleiterin; 26. Joſeph May, Kaſſier; 27. Karl Rehfeldt, Gewerkſchaftsbeamter; 28. Karl Krug, Ge⸗ werkſchaftsbeamter! 2 Joſeph Brüggemann, Kaufmann; 30. Albin 5 kſchaftsſekretär; 31. Marin Bin⸗ ninger, Sattler. Gewe lig, Opersehen Sle Rieht die Bezugs-Hrneuerung aui den Hnunnnenmmnmnmn faanteiner Cenerad-Aalaiger ſTſſſſtſitſtfiftüfTfTffTHTTſſſſſſſiſſſſſinͥ In einigen Tagen wird der Briefträger die ODuittung üder die Gebühren für den nächsten Monat vorzeigen. Durch Einlösung sichern Sie sich die regelmäßige Lieferung unseres Blattes. Die Geschäfts- stelle. 8 382 e b. Kommuniſtiſche Partei 1. Heinrich Horſt, Schloſſer; 2. Georg Johann Kenzler, oſſer; 3. Friedrich Johann Schnell, Schreiner; 4. Apollonia nk, Hausfrauz 5, Georg Lechleiter, Schriftſetzer; 6. Jakob , Hechler; 7. Ernſt Ehrle, Fräſer; 8. Guſtav Friedrich m 1 von Au, Landtagsabgeordneter; 2. Peter Mül ler, iſter; 3. Artur Röhnert, Drogiſt; 4. Ludwig Köh⸗ 24 1 dtnperdeet. ll roröngten b uſche Bollspa Jabrikant, 2. Menth, Eduard, ft, 3. Gruber, Johann, t, Eliſabeth, F Lu dwig ig. Hauptl 1. Lenel, Richard, führer der Angeſteiktenſch obermeiſter, 4. Wei Architekt, 6. H4 händler, Tobias, anwalt. 1. Perrey, Ri 3. f die vo ihres 40jähr Beſte hafte Vorbe 19 d Schellenberger; u ners weihevolle Hyr durch tonſchöne liche Zurht zur T breiten, wuchti Hegarchöre„ des Zuſammenſtimmung ur 2 kommen. Ein Chorklang von wohltuender Einheitlichkeit, ein duft klangſchönes Piano, gute Ausſprache und gewiſſenhafte dynamiſche Arbeit ſind weitere Vorzüge des geſanglichen Vortrags, die den herz⸗ lichen Beifall wohlverdient erſcheinen ließen. Nur Mozarts„Vom Naſchen“ geriet etwas ſchwerflüſſig in Tempo und Tongebung, aber doch rein in der reizvollen Harmonik und wohltuend belebt. Große Freude machte auch die Wiedergabe von Zilchers „Deutſchem Volksliederſpiel“ durch das aus den DamenHenny Wolf (Bonn) und Jane Freund⸗Nauen und den Herten Wilhelm Jenten und Max Lipmann neugebildete Fentenquartett. Die in modern orientierter, vornehmer Tonſprache klar und eingänglich dahinfließende Vertonung von 16 Volksliedern aus des Knaben Wunderhorn hat wegen ihrer Eigenart und ihrer Stimmungskraft K ſchon bei ihrer Erſtaufführung durch das Mannheimer Vokalquartett hier ſehr gefallen und fand geſtern wieder eine in jeder Hinſicht beifallswürdige Wiedergabe, die ſich in den Quartettſätzen rein und klangprächtig, in den Duetten und Einzelſätzen ausnahmslos ſtimm⸗ ſchön und charakteriſtiſch geſtaltete und gegen den Schluß hin eine innige, eindrucksſtarke Steigerung herbeiführte. Den als beſtens ewährten Mannheimer Sängern war die Bonner Sopraniſtin eine ehenbürtige Partnerin, deren tieſſchürfende geſangliche Geſtaltung durch den Adel eines klangprächtigen Organs und durch kunſtgerechte Kopftontechnik beſtens getragen wurde. Die Bewältigung des an⸗ ſpruchsvollen Klavierparts dankte man der in erfreulichem Aufſtieg begriffenen jungen Pianiſtin Erna Schellenberger. Sie be⸗ gleitete auch die Cellovorträge Lorbeers, deſſen Spiel in ge⸗ tragenen Sätzen von Cui und Saint⸗Saens durch gute Auffaſſung zund Empfindung anſprach, in dem virtuoſen Chanſon Neapolitaine on Ceſella aber an Intonationsreinheit noch gewinnen könnte. Ein ler jun., Landwirt. 8. Badiſcher Mittelſtand i h Rheinecker, Spenglermeiſter; 2. Hermann 1. Friedrich Haumeſſer, Gaſtwirt. (Skeuermarken für 500, 1000 und 2000 Mark. In der letzten Zeit hat ſich ein Mangel an Steuermarken über höhere Beträge bemerkbar gemacht. Bei vielen Poſtämtern waren nur Marken im Werte bis zu 100 Maxk zu haben. Aus Handelskreiſen ſind nun ünſche laut geworden, das Reichsfinanzminiſterium möge ange⸗ ſichts der ungeheueren Geldentwertung und der dadurch zahlen⸗ mäßig geſtiegenen Löhne und Gehälter an den Druck höherer Steuermarken herangehen. Das Reichsfinanzminiſterium hat ſich nunmehr entſchloſſen, den Druck von Steuermarken im Nennbetrage von 500, 1000 und 2000 Mark im Einvernehmen mit der Reichs⸗ poſtverwaltung in die Wege zu leiten. Die Herſtellung dieſer Mar⸗ zen wird ſich vor Anfang nächſten Jahres aber kaum ermöglichen laſſo: laſſen. Aenderung der Beambenbeſoldung. Eine amtliche Meldung techend dem Vorgang im Reich wird der Teuerungs⸗ die badiſchen Beamten vom 1. November an von 11 v. v. H. erhöht. Die Scheckausſtellungsbehörden und Be⸗ chner können mit der Berechnung und Auszahlung der für November und Dezember beginnen. Eine kurze ſt Anweiſungsvordrucken geht ihnen durch die vor⸗ 2 likum bereitete ſämtlichen Darbietungen eine fnahme.—11— lerabend im Liederkranz. Die gefällige Fra Diavolo⸗ mit ihren reizvollen, ſtraffen Rhythmen und ihrem en Einſchlag war, von Max Sinzheimer leicht und gegeben, die rechte Einführung zu dem an Gaben inſchmeichelnder Kunſt reichen Abend. Die Mainzer in Gertrude Weinſchenk ſang Lieder von ermann und Schulz, ſchlicht und natürlich, mit rem Können und nicht von allzugroßer Nach⸗ . e wird im Lied des heiteren Genres ſtets in. zarts Konzert für „die die Herren Fühler, Stegmann nzheimer aus dem Schatz überlegenen Könnens bei⸗ euerten, und die Geſchichten aus dem Wiener Wald waren die weiteren muſikaliſchen Gaben des Abends. Ein Genuß ganz eige⸗ ner Art war der Vortragskunſt Elvira Erdmanns zu danken, die Dichtungen von Sjegel, Storm, Bierbaum und Arminius ſprach, in reizendem Plauderton und innigſtem Kontakt mit den Zuhörern, nur leider nicht immer im vollen Zuſammenhang verſtändlich. Der⸗ rtig intimer Kunſt wird eben die Akuſtik des Muſenſaals immer verhängnisvoll ſein. Den ungeteilteſten Beifall trug wieder die Tak tökunſt davon, eine Reihe bewegungs⸗ und farbenfreudiger Tanz⸗ bil die Reinhold Kreideweiß entworfen hatte und mit den 18 nes Ballets ausführte, und der Altwiener Walzer, den er mit Lifl Gerlach tanzte. Karl Marx zeichnete für die Spiel⸗ leitung des unterhaltſamen Abends. r. ee Dr. Hermann Erpf wurde vom badiſchen Unterrichtsmini⸗ ſterium ein Lehrauftrag für Muſiktheorie an der Univerſität Frei⸗ burg i. Br. erteilt. Erpf, ein geborener Pforzheimer, erhielt ſeine muſilwiſſenſchaftliche Ausbildung an der Univerſitäten Heidelberg und Leipzig, Er iſt ſowohl als Muſilwiſſenſchaftler wie als Kom⸗ poniſt bereits mit mehreren Werken an die Oeffentlichkeit getreten und hat ſich erfolgreich auch als Dichter verſucht Sein dramatiſches Gedicht„Das Tor“ wurde von uns ſeinerzeit ſeiner künſtleriſchen Bedeutung gemäß gewürdigt. 40 Julſus Biktner⸗Araufführung. An der Leipziger Oper kam unter Prof. Otto Lohſe's Leitung Julius Bittner's völlig um⸗ gearbeitete Oper„Der Beraſee“ mit außerordentlichem Erfolge zur Uraufführung. Die Preſſe würdigt das Werk als die beſte deutſche Volksopfer ſeit langer Zeit. Der Komponiſt(durch ſein „Hölliſch Gold“ weiteſten Kreiſen bekannt) wurde ſehr gefeiert. G 70. Geburtskag. Eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit, der ehe⸗ malige Komiker und Volksſänger Friedrich Humblet, begeht am morgigen Dienstag ſeinen 70. Geburtstag. *Ju dem Booksunglück im Rheinauhafen am 14. ds., bei dem 5 Arbeiter ertranken, erfahren wir, daß am geſtrigen Sonntag nach. mittag im Hafen J bei Rheinau drei Leichen geländet den. Es ſind dies diejenige des Schloſſers Jakob Seitz von Plan ſtadt und vermutlich der beiden Taglöhner Konrad Berlingho! und Robert Kleven von St. Leon. * Alarmierung des Nokruf-Kommandos. Wie wir meldeten, wurde vor einiger Zeit von der Polizeidirektion ein Notruf⸗Kom⸗ mando gebildet. Wie notwendig dieſe Einrichtung iſt, beweiſt der Um⸗ ſtand, daß das Notrufkommando bereits zweimal alarmiert wurde. Der Polizeibericht meldet hierüber: Am Donnerstag abend halb Uhr wurde das Notrufkommando angeblich wegen eines beabſicheg ten Raubs nach der Jungbuſchſtraße gerufen. Das Kommando eilke ſofort dahin. Es ſtellte jedoch feſt, daß es ſich um keinen Raub, ſon dern um eine Schlägerei handelte, worauf es wieder abrückte⸗ Der zweite Alarm erfolgte in vergangener Nacht um.30 Min., wo das Kommando nach Feudenheim gerufen wurde, wo ſich in einer Villa in der Körnerſtraße Einbrecher befinden ſollten. Das Kom⸗ mando begab ſich im Kraftwagen an den Tatort und nahm die Spu⸗ ren nach den Einbrechern, die vermutlich verſcheucht worden ſind, auſ⸗ — Wie aus dieſen beiden Meldung erſichtlich, iſt das Kommando je⸗ weils ſofort auf den Alarm am Tatort erſchienen. Daß die Neuein⸗ richtung ſo vorzüglich funktioniert, dürfte zur Beruhigung der Bür⸗ gerſchaft beitragen. *Was alles in Mannheim geſtohlen wird. Entwendet wurde am 7. November einem Kaufmann im Hauptbahnhof hier beim Löſen einer Fahrkarte am Schalter, eine lederne gelbbraune Brieftaſche im Wert von 4200 Mark, mit etwa 13 600 Mark Vargeld; am 19. November in der Spinozaſtraße ein heller, einreihiger Sommer⸗ anzug; am 12. November aus dem Wirtſchaftslokal P 5, 2 ein ſchwarzer Ueberzieher; am 12. November bei der Garderobe⸗ ausgabe des Roſengartens, ein ſchwarzer Mantel und in der Ze vom 7. bis 11. November von einem Grabe auf dem Friedhof eine Broncekette. Ph. Aufgefunden wurden: Am 31. Oktober im Treppenh ꝛus M 7, Nr. 1 eine Blechkanne mit 5 Kilo Lack.— Am 17. Oktober im VBorgarten des Hauſes Stolzeſtraße 8, 11 Tafeln Schokolade. 2 Kanne mit Lack ſowie die Schokolade dürften von einem Diebſtah herrühren. Diebſtahl von Jahrrädern. Nach dem heutigen Polizeibericht wurden in den letzten Tagen ſechs Fahrräder, darunter ein Damenfahrrad geſtohlen. Pb. Tödliche unfälle. Am 17. November geriet der 22 Jahre alte verheiratete Radſchuhleger Johann Georg Ziegler von Neckarhauſen im neuen Rangierbahnhof beim Ueberſchreiten der Bahngleiſe zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und wurde auf der Stelle getötet. Am gleichen Tage kam in der Fabri waſſerdichter Wäſche in Neckarau beim Abladen von Eiſenteilen der Flaſchenzug ins Schwanken und fiel mit der daranhängenden La von etwa 8 Zentnern um. Dabei wurde der Taglöhner Ka Huber, 34 Jahre alt, verheiratet und wohnhaft in Brühl ſo ſchwer getroffen, daß er am gleichen Tage nachmittags ſeinen Ver⸗ letzungen im Allgemeinen Krankenhaus erlegen iſt. Frachtſchiffervereinigung G. m. b. 9. Duisburg⸗Ruhrori. Wie aus der Bekanntmachung im Anzeigenteil unſeres heutigen Mittags⸗ blattes erſichtlich, müſſen ſich die Partikulierſchiffer, die der Frachtſchiffervereinigung beitreten wollen, ſchriftlich bis 3. Bezem⸗ ber ds. Is. bei der Geſchäftsſtelle in Ruhrort anmelden. lleber die endgültige Aufnahme entſcheidet die Generalverſammlung. ſtäheres ſiehe Anzeige in der heutigen Mittagsausgabe. Marktbericht Die Zufuhr war heute wieder recht beträchtlich. Ungefähr 88 Fuhren wurden angefahren. Kartoffeln etwa 25—34 Zentner, die größtenteils zu 8 M. und in Ausnahmefällen zu.50 M. verkau wurden. Weißkraut erſcheint immer noch in größeren Mengen, 1o daß nicht nur alle Nachfrage gedeckt werden kann, ſondern ſtets noch ein Ueberſchuß nach Schluß des Marktes weggefahren wird⸗ Dieſes reichliche Angebot hält auch den Preis auf dem Stand, den er ſchon vor vier Wochen hatte. Eine ſchwindelnde Preisbewegung iſt dagegen bei anderen Marktwaren zu beobachten. Feldſalat koſtet 2. B. heute bereits bis zu 200 M. das Pfund, Meerrettiſch die Stange bis zu 140 M. Auch in Eler und Bukter geht die Auf⸗ wärtsbewegung unbekümmert weiter. Kalkeier koſten 50 Mark. Friſche Eier 55—62., Landbutter 1300., Tafelbutter 1600 M. das Pfund. 2 5 Preiſe für die verſchiedenen Marktwaren ſtellten ſich heute wie folgt: Kartoffeln per Pfd.—.50., Wirſing per Pfd. 16—17 M. Rotkohl bis 28., Weißkraut per Pfd. 10—12., Weißkraut per Zentner 800., Endivienſalat bis 8., Feldſalat per 7% Pfd. 30—35., Sellerie per Stück bis 20., Zwiebeln per Pfd. 22 bis 25., Rote Rüben per Pfd. 15—18., Weiße Rüben per Pfd. 12—14., Gelbe Rüben per Pfd. 12—14., Karotten per Pfd. 14., Meerrettiſch per Stück 20—140., Aepfel per Pfd. 12—20 Mark, Birnen per Pfd. 15—30., Eier per Stück 50—62., Butter per Pfd. 1300—1600., Karpfen per Pfd. 300., Weiß⸗ fiſche per Pfd. 120., Haſen per Pfd. 300—350., Reh per Pfd. 280—320., Gänſe lebend per Stück 3000—3500 M. Aus dem Lande * Karlsruhe, 20. Nov. Am Samstag früh zwiſchen 4 und 6 Uhr drangen Einbrecher in eine Villa in der Maximilianſtraße und ſtahlen ſämtliche Silberſachen, ferner Teppiche, Kleidungsſtücke, Pelze uſw. im Geſamtwert von mindeſtens 10 Millionen Mark; Geld wurde nicht entwendet. Der Beſitzer der Villa war verreiſt; von den Tätern hat man noch keine Spur. 0 Kehl, 19. Nov. Auf dem letzten Wochenmarkt ſind abermals größere Mengen Butter aus ſolchen Gemeinden beſchlagnahmt wor⸗ den, die mit ihrer Milchablieferung im Rückſtand ſind. : Müllheim. 19. Nov. Nach einer Blättermeldung wird der Plan erwogen, die penſionierten deutſchen Beamten aus der Schweiz nach Müllheim überſiedeln zu laſſen und ſie hier in der Artilleriekaſerne unterzubringen. Der Plan dürfte auf Sparſamkeitsmaßnahmen zu⸗ rückzuführen ſein, da die Penſionäre in Paſel in Franken bezahlt werden müſſen, während ſie hier ihre Penſion in Mark erhalten würden. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landesweiterwarte in Karlsruhe Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen 726 morgens) uft TFemf⸗ 85 2 959 druck vera⸗ Win 8 8 Be⸗ 10 1—2 6ü5 Nichi.s rie 3 2 8 nerkungen Wertheim—— 4 4 18 ſirüchſſeynſ 3 Königſtuh! 563643—1 116—[SwW ſeich Faneeß— Karlsruhe 1277659 2 6—0SwW ſeicht ſegen.5 Baden⸗Baden 213765 4 1 5 1N leichtſee“ 9 Villingen 780 768 2—1 11 6SwW Üeicht ſde⸗ 7 Feldberg. Ho 1281[653 0—6—2—8. ichw. fedel.5 Badenweiler.715— b St. Blaſien.————————1— ee Allgemeine Witterungsüberſicht „Das Hochdruckgebiet hat ſich über den atlantiſchen Ozes zurückgezogen, während das nordeuropäiſche Tiefdruckgebiet ſich über gang Europa ausbreitet. Nördliche Luftſtrömungen bringen wieder über Deutſchland kaltes, trübes Wetter mit Regen in den tieferen Lagen, Schnee in den Mittelgebirgen. Die gegenwärtige Wittexung wird bei weiterer Temperaturabnahme noch andauern. Borausſichtliche Witterung für Dienskag, bis 12 Ahr nachlt Meiſt trübe. noch etwas kälter, vielfach Schneefall im Gebirgs, oberhalb ca. 500 Meter Froſt, ſtarke, weſtliche, ſpäter nordweſt liche Winde. 4 Weis mannbeimer Desgreleeeee 0 Wegd-ussgsee— Börsenberiente Frankfurter Wertpapierbörse Frankturt, 20. Nov.(Drahtb:) Im heutigen Börsen: Tenke chr mäc sich anfanglich inſolge der erneuten Be. estigung der ausländischen Devisenkurse eine kestere Ten- enz beterkba. Die noch ungeklarte Lage sowie der Aus⸗ der Reichsbank, welcher eine Verschlechterung auf⸗ Weist, waren mitbestimmend, daß das Geschält keinen allzu- Nalen Umfang annahm. Der Doliar zeigte in den ersten dorgenstunden Snen Stand von 79007400, um sich zeitweise Zuf 7000—6800 zu ermäßigen. Fremdé Renten verkehrten —0 in nicht eirheitlicher, aber vorwiegend fester Tendenz. m freien Verkehr lauteten die ersten Kurse vielfach höher. n Vordergrund des Interesses standen Entreprisses, 51000. * nannte man 2400; Ufa lebhaft bis 1525 gehandelie. Inag 350, Memeler Zellstoff 9500 und Deutsche Petroleum 5200. KAm Montanmarkt waren Mannesm ann, Phönix und Deutsch“ Falemburger bevorzugter; ferner wurdlen Oberbedarf mit 8 rund 1000 Proz. gesteigert. Von Autoaktien, Maschinen- iue Metallwerten erhielt sich Interesse für Daimler, Klexer 85 Bingwerke. Auf dem Markt der lokalen Industriepapiere und hr den Metaligesellschaft Erankfürt a.., Scheideanstalt Ph. Holzmann bei fester Tendenz. Rege Nachfrage be- 1 kür Metallindustrie Nürnberg, Anilinwerte waren an⸗ aänglich ca. Proz. gesteigert; Höchster Farbwerte bei, steigenden Kursen begehrt. Wayß& Freytag sehr kest —5 Fester lagen Elektropapiere; XEG. 4500 exklusive Pi. wüdende gehandelt. Von sonstigen Schwankungswerten sind 0 anzuführen: Eßlinger Maschinenfabrik,. Zellstoff Wald- 110 und Aschaffenburg. Zuckeraktien lagen ebenfalls höher. n Verlauf wurde die Tendenz unregelmäkig, da Jer der ollar Hendeke. Am Kassaindustriemarkt tret für Spe zZial- Papiere starkere Nachfrage hervor. Sonst Waren die Kurs- zerbesserungen weniger bedeutend, da das Angebot aus Pub- Kumskreisen vorlag. Stärkere Nachfrage stellte sich für ölder und Schleicher, Eisenwerk Kaiserslautern, Gebr. Eahr Julius Sichel und Hilpert ein. Bankaktien und Kali. 5 erte lebhaft und höher. Die Grundstimmung kann allgemein fest bezeichnet werden. Berliner Wwertpapierbzrse Berlin 20. Nov.(Eig. Ber.) Obwohl die Verstim- übe die am Beginn der reitegsbörse geherrscht hatte, 5 Rirunden schien, war das Geschaft heute doch Wesentlich Ahiger. Neue Auslandskäàufe und Kàufe gröflerer deutscher Lonzerne verliehen dem Markte ein festes Gepräge. Bevor- —— Waren oberschlesische Werte, bei denen man wieder don bevorstehenden größeren Kombinationen sprach, ankaktien. Man erörtert die Möglichkeit einer neuen großen er wen ale 8e Die Valutawerte lagen dagegen schwä⸗ uf weil die Devisen sich nach anfänglicher Befestigung uf Meldungen über eine Besserung der Aussichten für das — eines bürgerlichen Kabinetts abschwachten. Kuchdem der Dollar vormittags mit 7400 einsetzte, ging der bald auf 7200 zurück, am Beginn der Börse Wwar der 1 6950—6850. Am Montanaktienmarkt stiegen Buderus 4000 Proz, rheinische Braunkohlen und Riebeckmontan Ha 2500 Proz. Luxemburger plus 2000 Proz., Gelsenkirchener, Arpener, Rheinstahl plus 1900 Proz. Bei den Oberschlesier ewannen Kattowitzer 1500 Proz., Hohenlohe 400 Proz., Peringer wurden mit 7500 bezahlt, Oberbedarf plus 1500 Ralt Caro plus 700 Proz. Am Kalimarkte stiegen Deutsche Kal Jund Westeregeln um 600 Proz. Heldburg erreichten den —8 von 5000 Mansfelder 5150. Hallesche Kali 3700. Bei e chemischen Werten gewannen Elberfelder Farben und e 500 Proz., Oberkoks plus 1000 Proz. Am Elektromarkte iegen AEG. um 400 Proz., während Akkumulatoren 300 Toz. schwächer lagen. Unter den 8„ FEab es fast 5 weg Kurssteigerungen. Dies 5 besonders von Textil- erten. Norddeutsche Wolle plus 3000 Proz., Stöhr Kamm- katu minus 9000 Proz. Ferner gewannen Gebrüder Böhler Proz., Cuano 1100 Linke Hirsch-Kupfer und Ber- Ser 400 Proz., Orenstein& Koppel Schwar ubopf, Ratgeber Amtnos 6. 18. ll. 8. 18. 11., 6. 28. 11. 6. 28. 115 Amtllon d. 18, 1ÿ8. 1 1 6 j. 20 li. 3 1 1 2 2 arwegen 1267 1287 1224 40 1 7 2258 1775 5 1 r 1888 1884 1780 18•8 barit“:. 049 429 7 1350 l 57b d8 55 755 Sohwelz. 1230 12 1235 15 6 1380 Wien. abg. 335.39 23 Spanlen 1975 Zußapest..84.82.8 140 lallen 1319 158 1 11Prag.. 221 222 212 213 bünemark 158 140⁵ 1355 13531Folen 855— Berliner Devisen 15„ Amtllob 6. 1d 1l. A. 16.1l. 8. 28.1l. 3. 2u fl. Amtioh. 16 l1. 8. 18 f 6 20.11. 3. 28 f. Hollansg 27 2643 2686 Paries 8 501 732 47 Srusset 185 75 57 107 55 35 8 9 15 306 pan 23 1 3 9 Kopenbag. 12 10 1418 15 300 4e lad. 7 885 48 84 Sicokbeſm 1875 1884 05 Fien a8gß. 2 528 958 ſlaem, 20 8 1 0105 Leevet: 4 5 288 8 278 Londen. 311/131226 088 29005 Lane 6 51. 8 48.37 48.6 ten-Vort 2805 7017 6758 eeeee 55107 5 1 105 undl Heussche Waffen plus 700 Proz. TLebhaft esucht Waren Wieder die Zellstoff werte. Waldhof plus 1000 Proz., Aschaf. kenburg plus 800 Proz. Sehr lebhaftes Geschäft hatten die Schilla rtswerte. Paketfahrt und Hamburg⸗ Südamerika- Linie Zus 300 Proz., Lloyd plus 150 Proz., Rolaud-Linie plus 40 5102., Am Banka 10 stiegen Handelsanteile im 1100 Pyoz, Diskonto um 400 Proz., Am Petroleummarkte setzten Deutsche Petroleum um 125 Eebs Deutscke Erdöl 500 Proz höher ein. Die Valutapapiere lagen nicht einheitlich. Kanada plus 2500 Proz., Schantungbahn plus 50 Proz., Bagdadan: jeihe I minus 300 Proz., ungarische Goldrente minus 350 Proz. Andererseits stiegen Folltürken um 100 Proz,, Ana- tolier um 450 Proz. Pie einheimischen Renten Waren schwacher, 3proz,. Ronsuls minus 30 Proz,, Reichsauleihen behauptet. Kolonialwerte waren schwacher. Im Verlauf bröckelten die Kurse leicht ab. Der Kasseindustriemarkt War nicht einheitlich. Gesterreichische Noten 9, 258 Noten 4272, rumänische Noten 4400, ungarische Noten 27¹ Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt Tendenz: s hwWaAh. 4 Mannheim, 20. Nov. 4300 nachm) Es notierten am hie! sigen Platze von der Mitteldeuischen Creditbank, hier): New. Lork 6750(7400), Holland 2635(2010), London 30000(85 5 0 Schwel⸗ 1250(1870, Haris 05 G16)5 Aealſen —5 8 59. 9 7 Frankfurter bevisen 735 Frankfurt a.., 20. NOoV. Im Frühverkehr Gle Devisen eine feste kHaltung. Im Verlaufe wurde die Stim: mung recht unsicher und die Preise gröberen Schwankungen unter worken. Die amtlichen Notierüngen unterlagen Weitefen Rückgängen auf die an den Besuch Morgans ge. nüpkten Ex: wWärtüngen. ES wurden folgende Kurse genznnt: Londen 35600—1500(30375), Paris 520—.590(579), Brüssel, 490(445), New Vork 78007650.(6712%), Holland 2800—2575(2882560, Schweiz 1330—132⁵(1260), Itallen 345(311). Reichsbankausweis vom 15. November un 1000 Hark) 17555 ule gegen dle Loten Adertites, 8037 1 Wochsel.Scheek 174 883788 15 0 005547 Alsk. Schatzanw. 578839567 67444067 Combarddarisken 15 554770. Vertpaplerbestand 4 463—-— 41 Sonstig 18 77 875 6254507— 115 orwoche enee 1088580— 34³7 darunter dold. 004848— 4 U. zwar Goldkassen · beständge 954616— 4 golddapot(unbelast.) b. d. Bank v. England 50032(unver.) Rolobs- u. Darlehens- dastea-Sobeine 51 118 171 4 1880447 Necbieaeskaltes, Arundkapftal. 129295(unvor.) Helohs-u. + 6886 Huücklagenn. 127 888888 Soget Verl 170 406 978 88 19, Netenumladf atd805l Sonst. Verbindllohk. 28600855 + 28517 Nach dem. worllegeden⸗ Ausweis der Reichsbank vom 15. ds. Mis. hat die zwefte Novemberwoche der Bank eine neue, die bisher erreichten Ziffern wWiederum hinter sich lassend, Zur wen, 2uf 7008. Milllarden Mk. an, die bask mlige Deckung 5eh g hob sich um 116,5 Milliarden Mk. auf 753,8 Milliarden Mk. Im einzelnen Wuchsen cie Wechselanlagen um 40 Milliarden Mk., die Bestände an diskontierten Reichsschatzanweisungen um 67,4 NMilliarden Mx.und die Lombardforderungen der Bank um 114 Milliarden Mk.; die Zunnhme des Lombardkontos bängt kast ausschliéplich mit einem vorübergehendlen Kredlitbedartf für die Bebensmittetversorgung zasammen, Die bei der Bank aufgenommenen Kreditbeträge blieben ihr annähernd zur Hältte auf den Konten der fremden Gelder belassen; diese er- höhten sich um 6156 Milliarden Mk. auf 2122 Milllarden Mk. Die Abflüsse an Banknoten in den Verkehr beliefen sich in, der Berichtiswoche auf 65,1 Milharden Mk., der Banknoten- umlauf stieg damit auf 582,1 Milliarden Mk. Der Umlauf an Darlehnskassenscheinen ging unwesehtlich, nämlich um 84,7 zlilionen Mk. auf 139 Millfarden Mk. zurück. Der Darlehnsbestand der Darlehnskassen Ferinene sich weiter zum 1,9 Milliarden Ik. auf 65,1. Milliarden Mk. Ein diese Neuausleihungen entsprechender Betrag wurde der Reichsbank von den Darlehnskassen in. Darlehnskassenschei- nen übergeben, so dan die Beslände der Bank an solchen Scheinen unter Berücksichtigung der aus dem Verkehr auf⸗ Seeeenenee Summe auf 51,1* Iliarden Mk. zunahmen. Waren und Harkte Mannhelmer Produktenbörse „ m Mannheim, 20. Nov. Die Besucherzahl an der peniger Produktenbörse blieb hinter der der letzten Woche Wesentlich zurück. Die Kurse fürauslaändische Devisen lauteten im all- gemeinen etwas schwächer undl. damit zusammenhängend nahm der Verkehr keinen nennenswerten Umfang an. Auf beiden Seiten, sowohl Verkäufer als auch Käàufer, berrschte abWartende Haltung, da, man in anbetracht der noch unge- klärten Kahinettsbiidung keine ee eingeken Will. Die Preisg waren durchweg, niedriger. Man naunte Weizen mit 27 00027500 Mk., Roggen 22000 Mk., Gerste 2090 bis 25000 Mk., Hafer inländischer 24000—.25000 NIk, auslän- discher- Hafer- 29500—31000 Mk. und Mais! 29000 Mk., alles die 100. Kg bahnfrei Mannheim. Von Euttermitteln nur Weizen- kleie 1200012500 Mk., Weizenfuttèermehl- 15000 Mk. und Malkeime mit 14000 Mk., Rauhfutter War 2zu unveränderten Preisen am Markte. Mehl ebenfalls schwächer, die Mühlen Haben den Richipreis für Weizenmehl, Basis0 auf 47000 per 100 kg ab süddeutschen Mühlen ermaäßigt, doch steht diese Notiz immer noch weit über jene der zWeiten Hand, die zu 37000 9425 am Markte ist. Für Nachmehl werden 28000 Mk. efra Von Hülsenfrüchten werden Victoria- Erbsen zu 8000 l„grüne und gelbe Mittel Erbsen“ zu 38000—400⁰0 Mk. die 1⁰⁰ 18 bahnfrei—— offeriert. 5 Preiskenventien im Textilbandel. 28 der Deut- schen Tuchkonvention ünd den Verbänqden der Konfektion, des Tuchgroßhandels und Tuchversandes ist lIaut„Konfektio- när“ ein Abkommen geschlossen Worden, das den Fabrikan- ten Devisenaufschläge auf! Sommerwaren in solche Auf interware umzuwandeln, was eine wesentliche Ent- lastun der zu stark 1 1801f e Ahnehmer bedeutet. eue Preise für Isolierrohrfabrikate. Die Verkaufs- stelle der Vereinigten Isolierrohrfabrikanten G. m. b. H. (Berlin) setztie die für Lieferungen ab 20. November zu den Preisen der Preisliste vom 8. Serpiember. hinzuzurechnenden Aufschläge wie 2 tkest: Bleirohr-und- Zubehör 1300 Proz., lackierte farbi alVano- und Gelblackrohre und Zubehör 13000 Proz., Eeingrent und Zubehôr 17 000 Proz., Stahl- panzerrohr und Zubenôr 25 000 PTrox., Schwarzes Papierrohr 13 000 Proz., Bundverpackung Wird nicht berechnet. Fracht- frele Lieferung ab Werke erkelgtek bei mindestens 100 000 Mk. FHakturenwert. derawegede Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas. Mannbeimer General⸗Anzeiger G. M. b* Merebein.08, 8. Direklion· en Hevme.— Cbeſredakteur“ Kurt Fiſcher. Verantworrlich für Politik: Dr Fritz Hammes: für Handel: Nis Peterſen; zußerst scharfe Setems inrer Inanspruchnahme gebracht. Die gesamte Kapitafanlage schwall um 127,0 Milliarden Mk. Kurszettel des Tannhelmer Generet-Amelgers 2³⁰⁰ 5 für Feuilleton! Alfred Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inbalt: Frau Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. ererkhurter Nolenmerse: 20. Nor. Ber:iner Dividenaen ·Werte. Frantttirrer dag ede eede zeten 65.—.— eerge— 8—.— 4 rransport-Antien. 20. Saee 5 555 7 9550.—— 2888.— 2884.— benertüspbahn f. 1 eiddeen. 17• 20 leree. uee 1— 75 1885 47%%% Nannb. von 191 ꝙ——— g95 ar 98— 114.— Feandes 3080.- SD ese. 95—— 8096 Senbehn 1488 1380. Keste. Fael. 4889 4880VCer, Sedam 990— ee e e e ae. ven ds. nedelsche Sodweil——5— Söga.Eisenbahn e ee.%von 154.— 0— 8 520 423.50 Sobwelter 1226.— 1274 1350 g. 860.0 8ch. 700 7008 e%0—.—5— Wlteliee 2653. 223 e 1770.— 1580— 1 0 Abg. S0'sch. 700 76 20. 115 955 Bayt. 28 Anl..— 119. en. zahesde Slobak.. 204— 20 altlemand Onle 700 Tians,Dampfsok 18651 00„323„%ͤͤ„ 92 28 237 25„ Bank-Aulien- 5 270000 78 8⁰ 1 darte: 188.— 109.— 99 5 Barwer Banku.—— destzche Bank 4000 450'6ld. kredw 1500 1600 2½% Pisen nelebnast—.80 ee 9 Seri. ff 2 N 30% de., unk d 825.— 53.—4% fessen v. 9.08 101— 115.— kranklurter Dividenden-werte. 7408 8 ee 0 1980 2200 aen1283 4220 5 55 Melensenl. 828.— 285 Iee ebce e darmst. 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Engelhorns Nachf. 7*(Nachdruck verboten) oriſetzung) Daß ſeine Schülerinnen ihn anhimmelten“, war ihm bekannt. Es heß ſich auch nicht leicht überſehen. Und er hätte kein Mann ſein müſſen, wenn es ihm nicht geſchmeichelt hütte. Und doch— ver⸗ anlaßte es ihn manchmal, ſich erſt recht unliebenswürdig zu geben. Fräulein von Schntt mußte es büßen, daß er ſich ihr gegenüber un⸗ frei fühlte— und daß ſcharfſe Beobachter das entdeckt hatten. Andere lobte er wohl zuweilen; ſie nie mehr. Immer ſtrenger, immer anſpruchsnoller wurde er in der Beurteilung ihrer Leiſtungen. Vorüdergehend war Ausſicht vorhanden geweſen, daß Hella noch in diefer Saiſon einmal zur Aushilfe in der Sommeroper einſpringen durfte. Aber der Direktor war dann doch nicht für das Auftreten der Nonige zu gewinnen. Gerade für den„Meiſterfinger“ Abend brauchte er Namen, die im Theaterpublilum ſchon einen guten Klang hatten. Er ließ ſichs etwas koften. Für die übrigen Haupt⸗ rollen waren die bekannteſten Vertreter der beſten Bühnen gewonnen. Sie hatte jetzt ein ſchweres Leben. Nichts konnte ſie ihrem Lehrer recht machen. Es kam hinzu, daß die Sommerhitze unertrãg⸗ lich wurde. Die machte ſie matt, manchmal ſogar unluſtig zum Ueben. Ein recht unerquicklicher Briefwechſel mit den Verwandten raubte ihr zudem die rechte Freudigkeit. Die Enttäuſchung, daß aus ihrem Auftreten als Eychen nun doch nichts wurde, drückte umter dieſen Umſtänden erſt recht auf ihre Stimmung. Anſchluß beſaß ſie nicht. Zu ihrer Mitſchülerinnen paßte ſie nicht; die kamen aus einer ganz anderen Schicht. Die Familien, in denen ſie während des letzten Winters verkehrt hatte, weilten in den Bergen, am Meer. In der Penſton war die übliche Sommerſtille eingetreten. Sie ver⸗ brachte die Abende meiſtens in der Krollſchen Oper— dann wenig · ſtens, wenn Thomas Brandt dirigierte. Die Spieloper, die der zweite Kapellmeiſter leitete, intereſſierte ſie nicht. Als ſie das aber einmal wührend des Unterrichts ausſprach, er⸗ widerte er ihr ſofort gereizt:„Lernen können Sie immerhin auch da noch, mein gnädiges Fräulein. Hochmut iſt das größte Hindernis fürs Apancieren.“ 5 Ich bin nicht hochmütig. „Jawohl, Sie ſind's. mnß; „Jall“ „Weil ich für den Trempeter von Säckingen nicht ſchwärme? Schmürmen Sie etwa dafür? Behüt' dich Gott? Wie?“ Amtliche Bekanntmachungen E den beſtellt, daß jeder mit einem Vorſtandsmitgliede ode rokuriſten zur Zeichnung der Firma Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Sie fürchtete irgendeinen jähzornigen Ausbruch von ihm. Die Luft ſchien wieder einmal wie elektriſch geladen. Ihre Stimme zit⸗ berte. Aber ſie ſah ihn mit einer ſo drollig wirkenden Entrüſtung an, daß er ſich ſchämte, ins Schreien geraten zu ſein. Er ſpielte aus dem Gedächtnis eine Stelle aus dem„Trompeter“, ſehr gemeſſen, parodierte ſie dann aber und ſteigerte die Verulkung dadurch, daß er ſie in verwickelter kontrapunktiſcher Arbeit mit einem vielgeſun⸗ genen Gaſſenhauer verwob— immer mit der ernſteſten Miene— und er ſchloß dann zierlich mit einer altfränkiſchen Kadenz. Die Schüler hatten ihre Plätze verlaſſen und lauſchten, noch ganz im Zweifel, wohinaus er eigentlich wollte. Thomas Brandt lehnte ſich zurück und ſah Hella von Schytt herausfordernd an.„Ich weiß gar nicht, was Sie gegen Neßler haben? Das iſt doch echtes Gemüt. Echtes deutſches Gemüt. Rührei. Sie haben ſich eben Ihren Geſchmack mit Wagner und all dem ver⸗ rückten Zeug verdorben.“ Beſtürzt ſahen die Schüler einander an. Keiner wagte ein Wort zu ſagen. Aber in Hellas noch etwas blaſſem Antlitz ſpielten ſchon ſchelmiſche Lichter— und plötzlich mußte ſie über ſeine ſchein⸗ heilige Miene hell auflachen. Nun war er im rechten Fahrwaſſer: er parodierte ſich ſelber, verſpottete ſeinen eigenen Zornesausbruch von vorhin.„Ein Klaſ⸗ ſiker iſt er, der Viktor. Geben Sie Obacht, der kriegt ein Denkmal. Kaiſertorte oder Schokoladenauflauf.“ Im allgemeinen Gelächter konnte ſo manchmal ein Streitfall begraben werden, der ebenſo leicht zum Bruch geführt hätte. Aber es hing ganz allein von ihrem diplomatiſchen Eingreifen ab. Sie mußte eben den rechten Moment abpaſſen, an dem er für irgendeine drollige Wendung zu haben war. Zumweilen wagte ſie's nur mit dem Mut der Verzweiflung. Es war ein Tanz auf des Meſſers Schneide. . In der Woche vor der vielbeſprochenen Aufführung der „Meiſterſinger“ konnte Thomas Brandt einmal morgens keine Probe im Theater abhalten, einer baupolizeilichen Beſichtigung halber. Sonſt ſchenkte er weder dem Solo⸗ und Chorperſonal noch dem Orcheſter auch nur eine halbe Stunde. Es war ſein Ehrgeiz, mit dem bunt zuſammengewürſelten Material eine Vorſtellung herauszu⸗ bringen, die ſich neben der in der Königlichen Oper hören laſſen konnte. Von Tag zu Tag war das ſchwierige Werk immer klarer in die Erſcheinung getreten. Auch„Fidelio“ und„Lohengrin“, die an den Eliteabenden folgen ſollten, wurden mit eiſernem Fleiß von ihm vorbereitet. Es war kurz nach neun Uhr früh, als er über den im weißen Sonnenglaſt liegenden Königsplatz ſeiner Wohnung zuſchritt. An ſeiner Seite befand ſich Forſchner, der ehemalige Hochſchüler, der ſich zum Theaterkapellmeiſter ausbilden wollte und gewöhnlich die Begleitung auf dem Klavier ausführte, wenn Thomas Brandt Offene Stellen 16. Nopemkber 1922. Bekanntmachung. Aaüb M Turerdeen Jwollen ſich mit Arbeitsprobe melden bei Enſembleunterricht erteilte. Der bleiche, ſchmalwangige, langhaarige Muſikſtudent trug unter ſedem Arm ein paar dicke Notenbände: die Partituren der„Meiſterſinger“ und des„Fidelio“. Brandt wollbe ſie immer zu Hauſe haben. Er ging mit dem Gedanken um, bei ſeinem Antritt als Hoftheaterkapellmeiſter— Baron Ryberg 5 ihm die Wahl eines Wagnerſchen Muſikdramas freigeſtelt— die „Meiſterſinger“ auswendig zu dirigieren. Das erforderte noch viel Fleiß, noch viel Gedächtnisarbeit. In der Nähe der Siegesſäule blieb er ſtehen und zog den Stroh⸗ hut vom Kopf.„Forſchner, es iſt blödſinnig heiß. Das überlebt ein Mitteleuropäer nicht. Wiſſen Sie, was ich tue? Ich fahre mit der zur Hovel und ſtürze mich dort ins Waſſer.“ Verbutzt ſah ihn der bleiche junge Mann an.„Bloß— der Hitze wegen?“ Er ſchien zu glauben, der Kapellmeiſter trüge ſich mit Selbſtmordgedanken. „Nein, weil die Havel vorausſichtlich kühler iſt als dieſer elende Schmortopf rings um den Siegesſpargel.“ „Ach ſo, Sie wollen ein Bad nehmen?“ Forſchner atmete ſichtlich erleichtert auf. „Erſcheint Ihnen das als etwas ſo Außerordentliches, lieber Forſchner? Ich ſchlage vor, Sie gehn hin und tun desgleichen. „Aber ich ſollte Ihnen doch morgen den„Fidelio“ aus der Parti⸗ tur vorſpielen— da muß ich heute üben.“ „Das iſt Ihre Sache. Zunächſt tragen Sie die alten Scharteken heim. Ich kann Sie nicht mehr ſehen damit. Eine Unglücksfigur geben Sie ab. Als ob Sie Zwillinge zur Welt bringen ſollten. Marſch, marſch— nach Hauſe! Und dann pauken Sie— oder baden Sie. Wahrſcheinlich haben Sie eins ſo nötig wie das andere.“ „Treffe ich Sie noch am Knie, Meiſter?“ „Das will ich nicht hoffen. Leben Sie wohl, Forſchner. Und laſſen Sie ſich nicht von jedem beliebigen Einfall Ihr ganzes Tages⸗ programm verhunzen. So kommen Sie nie im Leben vorwärts. Alſo auf Wiederſehen in der Havel, wo ſie am kühlſten iſt.“ Er machte kehrt. Nun will ich ſehen, ob er ein Duckmäuſer iſt — oder ob er Charakter hat', ſagte der Kapellmeiſter zu ſich. Indem er mit dem Hut in der Hand durch den Tiergarten ſchrill, ſich über die herrlichen Raſenteppiche freute und über die flotten Reitertrupps, die an den Jasmin⸗ und Fliederhecken entlang trabten oder galoppierten, kam ihm der Gedanke, einmal nach Fräulein von Schytt zu ſehen. Sie war erſt auf morgen nachmittag beſtellt. Von fünf bis ſechs Uhr wollte er das Quintett aus dem„Fidelio“ durch⸗ nehmen. „Die Leonore liegt ihr nicht, ſagte er zu ſich. Sie kann rühren, ſie kann ergreifen— aber ſie kann nicht erſchüttern. Der große Auf⸗ ſchrei„Töt' erſt ſein Weib!“ wird ihr nie gelingen. (Forfletzung kolat! Jungerer stadtkundiger Radfahrer sofort gesucht. Näheres in der Geschäftsstelle dleses Blattes. Tangtstnicenagen ——— neuer Motor 3 PSg. m. Kupferwickl.⸗ u verk Gr. Wallſtadt⸗ ſtraße 46, Saden. 4829 Ein gut erhaltener EMmalt-Herd ſu verk. 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November 1922. nehreigten Bertrag wird das Vermögen der Näheres Dieustag vormittag 10—12 Uhr, ———1 en Eanten erfgernnbeenhes id ben, Her Aebel gieer is e eee e, Ke Altetes Veſheneg e. eee eeeeeeeee Die Ja Petroſeumm eipziger Allgemeine Verſicherungs⸗Aliien⸗Geſell.e* Fecte daf b rug 20f eeen e ebeten wee ee bbee Maunneimer Fucaruchere! 25 12 18 Brm. in Saſe 13 b6is Atbend. 1 Aitte ſe ei a ſucht zum ſofortigen oder baldigen Eintritt ie dies 45 fen e 2875 elag gcher Artke der Sbernehmenben Aitten⸗ in Maunheim and Ludwigshafen gut ein⸗— Atit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei geſellſchaft. 178 gefährten branchekundigen E9 dem Bezirksamt oder dem Stadtra: Mannheim Mannheim, den 18. Nopember 1922.* 5 1 ee an bazen bes Skesstegn,— Srtreier tubrimgn an welchem ung Jum ader 5 Baud XI e I, in donernde Stellung. Gefl. Angebote mit enthalfende? ausgegeben Ffirma„N Ahentnl. Novenabeit Wilen N Aichtbild. e tde ſrühetten Eln⸗ wurde, widr alle auf privafrecht- gefellſcheft in Mannheim als trittszeitpunkt und Angabe der Gehalisan. lichen Titeln beruhenden al dem Hauptſie in Berlin wurde heute ern⸗ ſprüche umer E M. 450 an Rudalf Moſſe, ſduumt eee— Die Prokura des Max Kluthe iſt er⸗ Mannheim erbeten. Die wäh- foſchen. ů 173 Fee e e 8 offer 4 Mannheim, den 16. Nodember 1922 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. ö Iregiſder B Band XVIII S⸗. 18. 1„. 12 7 MNannheim, den 14. November 1922.„Ahein iſche Verficherungs Aklien⸗ Fb 0 010 U Nabr lii Klauenſeuche 2 u r eral-⸗uA We L 5 zcn e eeee a ne— vom 18 Mai 1922 genehmigten SUeht 2 dee Mant- inch Kianentiutpe dücbroches Ser gag wird das Bernzgen der Aktengzſellfaft 8 e ee e eeee 22 Klauenſeuche ausge rochen im Ganzen,— einſchlie duc 82— 8 Maune Wel e 2 4 begeen enf die Sarege Nege Al. J belobeten gat dupohlenen 10228 4 TC f. gerezen BerſicheranAten-Geſenſchafk in Ler- 4 Ane entrl bes Bindern f Werracen. Die Geſelſchaft iſ anfgelsſ. Die 1 2 25 zun Niauidatien unzerkleibt. Die Aktionäre erhalten—— 8 88 l der Pergcherben Affengeſ Ae 17 3 2 · 1. 2 um den Sbert 1 11 8 Mannheim, den 16. Nopember 1982. 2 gegen angemeſſens Bergütung 8 itten iehſeuchengeſen Bodiſches Amtsgericht B. G. 4. 2 Ausſührliche Angebote mit Referenzen der Gutsverwuzung Kirchgarts-— 1—8— 15 J wnter V. F. 124 an die Geſchaltsſtele d. 4 „ Kebildet. 6 Sefetscaft Mannß— ino. Jannn nnneeineeeenn e e penker.— Vach den bang geſclu 1. b derſammfung 2 18. Mai— en Handelsregisrer. Gene ae ae geſaneen Bel, Lebensverslcherungs-Besöllschaff Zum Fandelsreqiſter B Band XX 251 88, ſicherungsbeſtandes und einſchließlich aller Ver⸗ ſucht als 0 Metall-Jnduftrie-Gefellſ mit Rrdlichkeiten auf die„Saxonia“ Leißziger Algge⸗ 2 ——— 8 in meine Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſenſchafk in Leip⸗ uichrgenesa- Jertete ſchuſſe der ellſchafterverſammlung vom 6. Or⸗ — 15 apde um 500 0% exhöbt und betrögt jetzt 1 000 000 4. Emil Gölzer, Kaufrrann Mannhein iſt Geſarmtprokura erteilt. Die dem Kaufmaun Dr. Heinxich Lang, Mann⸗ heim, erteilte Profura iſt in eine Geſamtprokura uungewandelt. Jeder dieſer Prokuriſten iſt be⸗ cheigt. mit einem Prokuriſten die Fen fe 9 Mannhei m, den 15. Noventber 1922. ——isches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsrepiſter 5 Band XXIII.-8. 30 Wbe heute die Firma rt⸗Handelsgeſell⸗ t G. Kaufmann, Geſellſchaft mit beſchränkter Man 9 tragen. Der Geſell⸗ vertrag der mit beſchränkter am tung iſt 26. September 1922 feſtgeſtellt. eeeeeen Aucene des Crden vnn Han n, re xports an die Uebernahme von Ver⸗ tretungen. Geſellſchaft iſt derechtigt, ſich an anderen Unternehmungen zu beieiligen. Das Stammfapital beträgt 100 000 4. Suſtav Kauf manm Kaufmann, Maunheim, iſt Geſchäftsführer. Die Geſellſchaft iſt vorerſt bis zum 31. Dezember 1925 abgeſchloſſen. Der Vertrag löuft jeweils ein Jahr weiter, wenn er nicht ſpäteſtenz Monate vor eines Geſchaftsiabres e ————9 Ee 15 vorgeſchriebenen Deutſt Reichsanzeiger veröffentlicht. den 15. Nopember 1922. Badiſches Amtggericht Z. G. 4. Zregiſter 5 Band XIV S. 37 Zum ——.— tragen: udwig Dünkel, Peier ein 9 ig„ Pe Gemes. erbiaeab r und Kyiegel, alle in Neneheim ſind eeee werden nur im 17 ſtoſffabrik Waldhof in Mannhbeim e 12 übertragen. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt Die quidation unterbleibt. Die Aktionäre erhalten ür je eine Aktie je eine mit 280 eingezahlte Aktie er Übernehmenden Aktiengeſellſchaft. 178 Mannheim, den 16. November 1922 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Genossenschaffsregister. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band III.⸗Z. 4, Firma„Dreſchgenoſſenſchaft lpesheim, einge⸗ tragene Genoſſenſchaft mit ſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Ilvesheim, wurde heuie eingetragen: Die Genoſſenſchaft iſt durch die Beſchlüſſe der Generalverſammlungen vom 3. Jannar 1922 und vom 28. Januar 1922 aufgelöſt. Daniel Lohnert, Landwirt, Ilvesheim, und Leonhard Stein, Land⸗ wirt, Ilvesheim, ſind zu Ligidatoren beſtellt. Mannhei m, den 15. November 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Linlegkartoffeln prima, am Hessenbahnhof, von Diens- tag vormittag ab. 4538 Schneider, lanehabe 59, Laden. uen- 1. Coschree JWunderbar wirkt ein einfaches Mittel, das ich bea jed. 1 808—— teile. Frau M. Poloni, LLAEeele 34. Schließ⸗ 173 8 ſach 106. B7807 für Baden, Sitz Freiburg eine im Außendienſt bewährte 1. Kraft gegen der Jetztzeit entſprechende Bezahlung Nur Fachleute mit nachweisbar großen Elfolgen in Organiſalion und Akquiſition belieben ihre Angebote zu richten unter W. D. 129 an die Geſchäfisſtelle ds. Blattes. 10238 FTllehfiges Büro-Fräulein zum ſofortigen Eintritt geſucht. Angebote unter V. H. 8 an die Geſchäftsſtelle. 4551 besucht nach Freiburg l. Br. selbst. Verkäuferin a Aussteuer-Artikel (Bett⸗ Leinen⸗ und Baumwollwaren), ſofort oder 1. Januar. Angebote unter W. 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