l. N ——— Samstag, 25. November dezugspreiſe: In mannheim und umgebung monatlich ſei ins Haus gebracht mark 400.—. Durch die poſt dezogen dierteu. mk. 1200. Einzelnummer mk. 10.—. poſtſcheckkonto Ar. 175800 Karisrube n Saden und Nr. 2017 gudwigshafen arn Abein. Sauptgeſchüftsſtelle mannbeim, kE 6. 2. Seſchüfts⸗ Rebenſtelle Reckarſtast. Walöbofſtraße Ur. 6. Fernſprecher nummer 7830, 7031. 7032, 7043, 7088, 70d8. Telegramm-öreſſe: Generalanzeiger manndeim. Ecſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz und Necht. Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen⸗Seitung und Mannheimer Muſik⸗Seitung. Gadiſche Neueſte Nachrichlen Verkaufspreis 20.— M. 1922— Xr. 546 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszabtung die kl. Zeile Mk. 40.—. Stellengeſ. u. Fam lien⸗Anz. 20% Nachl. Reklamen Mk. 160.— Annahmeſchlud: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Kbendbl. nachm. /½ Ahr. Kür Anzeigen an beſtimmt. 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Dann hat ſich aber der Kanzler aufgereckt; nun bekommt der Handel, in dem die Sozial⸗ demokralie die Vertreterin herber Sittenſtrenge zu markieren ver⸗ ſucht hat, ein etwas anderes Geſicht. In der letzten Nacht iſt der Fall in kontra⸗diktatoriſchem Verfahren unter dem Vprſitz des Reichs⸗ juſtizminiſters unterſucht worden, und da hat der Cicero von geſtern, der Kölner Abg. Sollmann ſeine Vorwürfe doch n icht in vollem Umfange aufrecht zuerhalten vermocht; dennoch hat noch in derſelben Nacht Dr. Müller⸗BVonn ſein Abſchiedsgeſuch geſchrieben, ein Abſchiedsgeſuch, das in gewiſſem Sinn für ihn ſpricht. Dieſer Ernährungsminiſter von 48 Stunden, iſt, wie er ſagt, gegangen, weil er aus den geſtrigen ſenſationellen Szenen die Erkenntnis geſchöpft hat, daß die Zuſpitzung der Gegenſätze, wenigſtens ihm jede Möglich⸗ keit auf dem ſchwierigen Gebiet de⸗ Ernährungsweſens erſprießlich zu wirken, ein⸗ für allemal erſchüttert hat, Der Kanzler hat dem Brief Dr. Müllers nur wenig hinzugefügt, eigentlich nur die Mahnung, durch die etwas wie Erſchütterung klang, ſich endlich ſachlicher Arbeit zuzuwenden. Dann nimmt Dr. Skreſemann das Wort; und nun bekommt auch dieſe Vormittagsſißung Niveau. In der unglückſeligen Angelegen⸗ heit des bisherigen Ernährungsminiſters ſcheint Herr Streſemann einem non liquet zuzuneigen. Er billigt den Rücktrittsentſchluß des ſo böſe Angeſchoſſenen, aber er verteldigt doch auch den Kanzler gegen den Vorwurf, nicht vorſichtig genug in der Auswahl ſeiner Mitarbei⸗ er geweſen zu ſein; denn, wen die rheiniſche Landwirtſchaftskammer in Amt und Stellung gelaſſen hätte, von dem ſei kaum anzunehmen, daß er im Ernſt gegen vaterländiſche Intereſſen verſtieße. Dann un⸗ terſtrich der Fühter der Volksnartei noch einmal, was er vor ein Paar Tagen ſchon in der„Zeit“ über das mangelnde verantworkungsgefühl der Wirtſchaftsführer dargelegt hatte(ſiehe unter Preſ ſeſpiegel weiter unten Schriftl.) und wiederholt, was an ſeinem Platz eine Tat iſt, die geſtrigen Sätze des Zentrumsabgeordneten Marx:„Nun dürfen dieſe Wirtſchafts⸗ kreiſe, die ſich fort und fort dem Ruf des Vaterlands entzögen, nicht wieder darüber ſtöhnen, daß falſch und ohne Sachkenntnis regiert würde. Die parteipolitiſchen Gegenſätze zurückzuſtellen, die ürde des Parlaments zu wahren, womit der Parlamentarismus ſteht und fällt, endlich den Mut aufzubringen, wo ſachliche Ueberein⸗ ſtimmung vorhanden iſt, ſich auch offen und freimütig zu ihr zu be⸗ kennen. Eine andere Politikl als die der Zuſammenfaſ⸗ ſung iſt in Deutſchland nicht möglich. Streſemann hat dann noch, indem er einer Politik der Aktivität aufrief, beachtenswerten Exkurs über die welkwirkſchaftlichen Zuſammenhänge die ja ſchließlich doch in die auswärtige Politik einmünden, oder von ihr ausgehen, geliefert. In dem Rahmen des mehrfach von ſtarkem Beifall des ganzen Hauſes ausgezeichneten Darlegungen ſiel der be⸗ deutſame Satz:„Eine Poliſit der Annäherung franzs ſi. ſcher und deutſcher Schwerinduſtrie iſt mit der Paldtik er Reparationen und der Aufrechterhaltung der Beſatz ung nichterträglich. Irgendwie müſſe eine endgültige Regelung der Reparationsfrage erfolgen.“ Wie ſich das neue Kabinett zu dieſem nachgerade von allen Par⸗ teien in Deutſchland als Lebensnotwendig keit empfundenen roblem ſtellt, war aus den geſtrigen Erklärungen des Kanzlers nicht erſichtlich geworden. Nachdem der Führer der Volkspartei es erneut in den Vordergrund gerückt hat, wird der Kanzler zu dieſem wohl ich äußern müſſen. Nach Streſemanns ungemein wirkſamer Rede iſt freilich das Niveau ſehr ſchnell wieder geſunken. Der Abgeordnete Leicht, er Führer der bayriſchen Volkspartei, hatte ſich auf knappe zurück⸗ baltende Sätze beſchränkt. Dann produßzerte ſich Herr v. Gräfe zuſagen als Gegenſpieler Ledebours, als Führer der Drei⸗Köpfe⸗ die neue Regierung zu einen intereſſanten und Partei auf der äußerſten Rechten und hinterher hörte man noch Muü ller⸗Franken(Soz), der breit und ſelbſtgefällig, viel zu breit ſur die Ungeduld des übermüdeten Hauſes auseinander zu ſetzen ſuchte, warum es logiſch ſei, daß dieſelbe Sozialdemokratie, die in Preußen in der großen Koalition ſeit Monaken ſiße, im Reich nimmer mehr in ſie hineingehen dürfe. 1 ie Kommuniſten haben inzwiſchen folgendes Miß⸗ rauensvotum beantragt:„Die Erklärung der Reichsregle⸗ denns entſpricht nicht den Anſchauungen des Reichstages. Ins⸗ ſondere mißbilligt der Reichstag de auf Grund der Note vom di November angekündigte Durchbrechung des Achtſtundentages. e in Ausſicht geſtellten Maſſenentloſſungen behördlicher Angeſtellter Arbeiter, die Beſeitigung der Getreideumlage und die danach angekündigte neue Brotpreisſteigerung und außerdem, daß die Wienrung durch die Sicherung der kapitaliſtiſchen Subſtanz des iederbochoffungsvreiſes als Grundlage für die Preisbildung die mumſchränkteſte Wucherfreiheit herzuſtellen, entſchloſſen iſt.“ 8 Ein Schlußantrag Peterſen(Dem.) machte dem grauſamen odel ein Ende. Nachdem der Abg. Sollmann nach einigen per⸗ ſuachen Bemerkungen die Müller⸗Frage nochmals aufzurollen ver⸗ 150 hatte, erhebt ſich das und Auf Grund des Ergebniſſes der Verhandlungen hat dann Dr. Müller ganze Haus mit Ausnahme der deutſch⸗ Jum Rücktritt Müllers iſt für Kenntnis der Vorgeſchichte des Falles noch folgendes zu erwähnen. Auf die in der geſtrigen Reichstagsſitzung vom Abg. Breitſcheid(...) erhobenen Vorwürfe, bei denen ſogar das Wort„Landesverrat“ fiel, erklärte Müller folgendes: Inm Jahre 1919 hätten dem Rheinlandproblem viele angeſehene Männer im gleichen Sinne gegenüber geſtanden, nämlich dem Rheinland im Verbande des Deutſchen Reiches eine ſeiner Eigenart entſprechende Stellung zu ſichern. Niemals habe er einer Bewegung angehört, die auf eine Abtrennung von Gebietsteilen vom Deutſchen Reiche oder auf eine Lockerung des Reichsgefüges hinzielten. Als Perſönlichkeiten in die Bewegung ein⸗ gedrungen ſeien, mit denen er nichts zu tun haben wollte, habe er ſich von dieſer Bewegung getrennt. Seine Kölner Mitbürger hätten ihm ihr Vertrauen durch ſeine Wahl zum Stadtverordneten bewieſen. Er habe vor 2 Jahren als mittelbarer Staatsbeamter die republi⸗ kaniſche Verfaſſung des Reiches und Preußens beſchworen. Die Ge⸗ treideumlage habe er als Vertreter der Landwirtſchaft bekämpft, er habe als Miniſter die Pflicht, die Umlage hereinzuholen und würde das im vollſten Einverſtändnis mit der Landwirtſchaft tun. Gegen den Vorwurf des Landesverrats verwahrte er ſich entſchieden. Darauf erklärte der Kölner Abgeordnete Sollmann(V. S..), er wolle ohne jede perſönliche Voreingenommenheit im Intereſſe der geſchichtlichen Wahrheit die Sache richtigſtellen. Als im Jahre 1919 die Rheinlande am meiſten vor der Gefahr ſtanden, der franzöſiſchen Eroberungsluſt zum Opfer zu fallen, hätten ſich die rheiniſchen Ver⸗ treter aller Parteien, auch des Zentrums, dahin verſtändigt, daß eine Volksabſtimmung über eine Loslöſung von Preußen in dieſem Augenblick im nationalen Intereſſe einer zweiſährigen Sperrfriſt unterworfen werden ſolle. Gegen dieſe in der Verfaſſung feſtgelegte Sperrfriſt leitete Dr. Müller⸗Bonn eine Bewegung ein, die der Verfaſſung zuwider ſofort eine Volksabſtimmung über die Grün⸗ dung einer rheiniſchen Republik vornehmen wollte. Zuſammen mit Dr. Kuckhoff, Weber, Kaſtner u. a. ſeparatiſtiſchen Putſchiſten war Dr. Müller Leiter des Aktionsausſchuſſes. Das Treiben dieſes Aktionsausſchuſſes, in dem auch die intimſten Freunde Dr. Dortens ſaßen und von dem ſich verſchiedene Mitglieder mit dem franzöſiſchen General Mangin in Verbindung geſetzt hatten, wurde vof der damalfgen Reichsreglerung als Hochverrat gekennzeichnet. Das Zentrum iſt von dieſer Bewegung, die von Dr. Müller geleitet würde, entſchieden abgerückt und die„Germanig“ hat ſein Verhalten als ſchmählich bezeichnet. Als Rheinländer müſſe er erklären, daß Dr. Müller, der Kamerad Dortens, nicht in eine Regierung der Deutſchen Republik gehört. 75 5 Wie berichtet, hat dann am Schluß der geſtrigen Sitzung der Reichskanzler die ſofortige Prüfung des Faltes zugeſagt. Das Verfahren iſt ſofort in der Nacht eingeleitet und durchgeführt worden. in einem Brief an den Reichskanzler ſeinen Rücktritt angezeigt. Der Brief wurde, wie oben mitgeteilt, in der heutigen Reichstagsſitzung verleſen. In dem Brief erklärt Müller, daß die Nachprüfung der gegen ihn Vorwürfe zwar ergeben habe, daß an ſeiner patrioti⸗ chen Gefinnung nicht zu zweifeln ſei, daß aber die durch dieſe fboſi——5 555 Atmoſphäre en ereſ Gegenſätze 1 da⸗ zu beſtimmt habe, im vaterländiſchen zurückzutreten. Der Reichskanzler bemerkte zu dieſem Briefe u..: Auf Wunſch Müllers habe nach einm Beſchluß des Kabinetts der Reichsjuſtiz⸗ miniſter in der vergangenen Nacht die gegen Müller erhobenen Vorwürfe ſofort unierſucht Hierbei habe Abg. Sollmann er⸗ klärt, er könne ſelbſt nicht behaupten, daß Müller zu irgendeiner Zeit die Loslöſung der Rheinlande vom Reiche erſtrebt habe. Trotz⸗ dem habe Müller auf ſeinem Rücktritt beſtanden. Er, der Reichs⸗ kanzler, ſei ſich der durch dieſen Zwiſchenfall vermehrten Schwierig⸗ keiten bewußt, hoffe aber das Kabinett alsbald ergänzen zu können. Die Erklärung des Reichskanzlers rief im Hauſe infolge von Zwiſchenrufen von rechts und links einen minutenlangen Tumult hervor. Auch Dr. Streſemann richtete im Eingang ſeiner dann folgenden Rede die Frage an die Regierung, wer die Verantwortung für die Ernennung Müllers trage. Man habe annehmen müſſen, daß die Stellung eines zu berufenden Miniſters zu den nationalen Fragen vorher geprüft worden wäre. Dazu erzählt man ſich im Ne Cuno habe ſich von dem Agrartheoretiker Rabethge abraten laſſen, weil agrariſche Kreiſe von ihm ein zu ſelbſtändiges landwirt⸗ ſolt aer Programm befürchteten. Ddie Empfehlung Dr. Müllers oll dann durch den früheren Staatsſekretär im preußiſchen Land⸗ wirtſchaftsminiſterium, den Zentrumsabgeordneten 8 uſch, und zwar auf dem Umweg über Hermes erfolgt ſein. ntereſſe von ſeinem Poſten die Lauſanner Friedenskonferenz Der griechiſch⸗bulgariſche Gegenſatz Die Nachrichten über die bulgariſch⸗griechiſchen Gegen ätze in der Ausſchußſitzung vom Freitag beſtätigen ſich. Die bulgariſche Abordnung lehnte den Plan eines Freihafens in Dedeagatſch unter Leitung einer internationalen Kommiſſion ab, in der die Alliierte“ und die Balkanſtabten vertreten wären und die auch die Eiſenbahn bis zur bulgariſchen Grenze zu überwachen hätten. Sie fordern, daß der Hafen von Dedeagatſch in bulgariſchen Beſitz übergehe und daß die bulgseriſche Grenze autonom werde. Veniſelos wies dieſe Forderung zurück, da, wie er ſagte, Bulaarien Griechenland noch nicht geſchlagen habe. Abends verſammelte Veniſelos die Vertreter der Preſſe um ſich, um ihnen die griechiſche Auffaſſung darzulegen. Er erklärte, daß Griechenland bereits Oſtthrazien verliere und man ihm keine wei⸗ teren Gebietsopfer zumuten dürfe Der bulgariſche Anſpruch ſei nicht ſlowakei und Polen, hätten auch keine eigenen Häfen. Das Zu⸗ Kommiſſion liege, ſei ausreichend. nünftig ſein werde. Wenn Schwierigkeiten entſtehen ſollten, lehne nen Lande. gerechtfertigt, denn auch andere Staaten, wie Ungarn, die Tſchecho⸗ geſtändnis, das in der Entmilitariſierung des Gebiets von Dedeagatſch bis zur bulgariſchen Grenze und der Einſetzung einer internationalen Er hoffe, daß Bulgarien ver⸗ Griechenland die Verantwortung dafür ab. Weiter machte Veniſelos Kückblick und Vorſchau Das Ende der Kabinettskriſis— Der Fall Müller— Die Bedrohung der Rheinlande und des Memelgebiets— Die Schwenkung Jaliens Lauſanne— Die Einheitsfront nach außen! Stand das Ende der vorigen Woche noch im Zeichen der inneren Kriſis, ſo können wir heute auf ihre— ſeien wir vorſichtig!— verhältnismäßig glückliche Beendigung zurückſchauen. Das neue Kabinett hat ſich dem Reichstag vorgeſtellt, und die Regierungs⸗ erklärung hat eine beſſere Aufnahme diesſeits und jenſeits der Par⸗ teien gefunden, als man urſprünglich, wenigſtens nach dem Ge⸗ ſchrei der ſozialiſtiſchen Provinzpreſſe zu ſchließen, erwarten durfte. Allerdings ſteht das Echo aus dem Ausland noch aus. Es wird zweifellos erheblich mißtöniger erklingen, als der Widerhall im eige⸗ n der Tat hat der Reichskanzler, der ſich allein ſchon durch die Uebernahme des Kabinetts als ein Mann von Tatwillen erwieſen hat, in ſeiner Programmrede Töne angeſchlagen, die wir ſchon lange vermißten. Gewißlich muß auch Cund zunächſt noch ein Opportuniſt ſein. Aber, wenn ſelbſt der größte Opportuniſt Deutſch⸗ lands, Bismarck, das Anpaſſen und Anſchmiegen an die Zeitumſtände als das Ideal der Diplomatie bezeichnet hat, vorausgeſetzt allerdings, daß das Ziel klar erkannt und der Wog, der zu ihm führt, unverrück⸗ bar verfolgt wird, auch wenn Jahre oder Jahrzehnte darüber hin⸗ weggehen, wird man auch Herrn Cuno das eine nicht abſprechen können, daß er das Ziel, die Beſeitigung der Schuldlüge, die Revi⸗ ſion des Verſailler Vertrags und den Wiederaufbau der Wirtſchaft in einer zwar nicht abſolut neuen, aber doch neuartigen Weiſe ge⸗ kennzeichnet hat. Zum erſtenmal empfindet man aus ſeiner Rede wieder ſo etwas wie das Wehen deutſchen Geiſtes. Wir haben zuviel Pazifiſtiſches und Kosmopolitiſches in den Reden der Reichskanzler ſeit dem Um⸗ ſturz gehört. Auch Herr Fehrenbach bewegte ſich ſeinerzeit in Spa in den Bahnen einer larmoyanten Sentimentalität, über die Lloyd George und Briand herzlich gelacht haben mögen. Die Beſtimmtheit des Tones, die bei aller Verbindlichkeit nach außen und nach innen doch den Rückſchluß auf eine gewiſſe Willensſtärke zuläßt, enthielt bei Wahrung aller diplomatiſchen Höflichkeit doch bedeutſame War⸗ nungen an die Entente, im beſonderen an die Franzoſen. Der Herzenswunſch Hunderttauſender in Deutſchland, endlich aus der Periode der Vielrederei, die unſtreitig eine der Hauptquellen der zunehmenden Verärgerung und Gleichgültigkeit, um nicht zu ſagen, politiſchen Verſumpfung iſt, herauszukommen, in eine Zeit⸗ ſpanne wenn auch noch ſo beſcheidener Taten, ſcheint vielleicht in Erfüllung gehen zu können, wenn auch vorläufig noch durch die Zwangsjade von Verſailles die äußere Bewegungsfreiheit eingeengt iſt. Offenſichtlich beruht auch ein großer Teil des Vertrauens, das dem neulen Kabineft von allen Seiten entgegengebracht wird, in der Erwärtung, daß wer enßdlich wieder in der Politik, wie auch im Wirkſchaftsleben eine Führung verſpüren. So wollen wir die Annahme des Vertraulensvotums, für das auch die Sozialdemo⸗ kraten ſtimmten, als gutes Zeichen hinnehmen. Allerdings Konflikte werden denndch nicht ausbleiben. Gleich der erſte Tag hat dem Kabinett Cuno eine unerfreuliche Be⸗ laſtung gebracht. Die Perſönlichkeit des neuen Ernährungsminiſters Müller⸗Bonn war doch nicht ſo ganz unumſtritten, wie es ur⸗ ſprünglich den Anſchein harte. Die ſozialiſtiſchen Anklagen Bolter offenſichtlich über das Ziel hinaus. Selbſt wenn Müller⸗ Bonn eine Zeitlang in der Nähe oder in der Geſellſchaft der Dorten⸗ Leute ſich befunden hat, ſo wäre doch die Tatſache, daß er ſich jetzt als Reichsminiſter zur Verfügung ſtellte, ein Gegenbeweis für die ihm von Breitſcheid und Sollmann unterſtellten Trennungsabſichten der Rheinlande vom Reich. Daß aber der neue Reichskanzler ſeine innenpolitiſche Tätigkeit gleich damit beginnen mußte um eine Art Unterfuchungsausſchuß über ein Mitglied ſeiner Regierung einzu⸗ ſetzen, war überaus peinlich. Der zweite Tag des neuen Kabinetts brachte denn ſchon iie Folge der Angriffe: der Ernährungsminiſter nahm nach 48 Stunden Amtsdauer ſeinen Abſchied. Der Ausgang dieſer Angelegenheit iſt ſchon deshalb ſo ſehr bedauerlich, weil es ſich um einen Vertreter des Rheinlands handelt. Rheinlande und Memelgebiet werden in den nächſten Wochen die Brennpunkte nicht nur anſerer, ſondern auch der euro⸗ päiſchen Außenpolitik ſein. Es iſt an dieſer Stelle ſchon wieder⸗ holt darauf hingewieſen worden, daß Poincare jetzt zum letzten Schlag ausholt. Gewiſſermaßen zur Beſtätigung ſei auf die unerhörte Haßrede Clemenceaus in Amerikg hin⸗ gewieſen die im Stile Napoleons J. oder Ludwigs XIV. verkündet, das„der Rhem ſein werden“ müſſe. Es iſt wohl nicht geſchwähige Senilität des 82jährigen„Tigers“, daß er ausgerechnet vor den Amerikanern ſo unverblümt ſeine letzte Karte aufdeckt. Auch ſcheint es, daß ihn das allgemeine Entſetzen, das die Amerikaner ob eines ſo unverhüllten raubgierigen Imperiglismus ze gen, nicht welter anficht, denn er hat außer mit dem Wort auch mit der Feder dieſe kaive. Anfprüche auf den Rhein in einer Serie von Arkikeln ver⸗ fochten, von denen die bisher vorliegenden ein überaus eindrucks⸗ volles Brevier für polit'ſche Laien darſtellen. Nicht zu überſehen iſt auch. daß der„Temps“, den man wohl als mehr oder weniger offizißs anſprechen darf, an dem gleichen Tag, an dem Clemenceau das Verlangen nach dem linken Rheinufer ausſprach, eine tief⸗ ſinn ge Betrachtung darüber anſtellte, ob wohl das deutſche Reich nach ſeiner Aufterlung() noch imſtande wäre, die Repa⸗ rotionen zu zahlen. In geradezu unverſchämter Weiſe fügt das Boulevardblatt noch hinzu, daß es doch für die Rheinlande ein un⸗ verdientes Glück ſei, wenn ſie unter den Fittichen des galliſchen Hehres nicht in den alldeweinen Zuſammenbruch Deutſchlands hineingezogen werden würden, Ueberaus beachtenswert in dieſem Zuſammenhang ſind auch die Aeußerungen Muſſolinis über die neue Frontſtellung der Entente gegen Deutſchland. Es iſt eigentlich ein Wunder, daß dieſer Bramarbas, der mit den Hemdürmelmethoden ſeiner Politik inenrhalb der zünftigen Diplomatie Eurovas peinliches Aufſehen und ziemliche Beklemmungen erregt hat, nicht auch noch von einer „Abwehr“⸗Front der Entente geſprochen hat. Als ob das wehrloſe Deutſchland imſtande wäre, die in Waffen ſtarrenden und mit Roh⸗ ſtoffen üheraus reichlich, verſehenen Ententemächte zu überfallen! Aber ſelbſt wenn wir von den Worten Muſſolinis das abziehen, was als Uebertreibung zu bewerten und als Bluff zu achten iſt, bleibt dennoch das eine für uns boſtehen: Der bisherige Kurs Italtens an der Seite Englands in der Reparationsfrage, der ſich im allgemeinen gegen die franzöſiſchen Ueberanſprüche wandte, iſt unter dem Einfluß des Staotsſtreichs in Italien und aufgrund des Ergebniſſes der eng⸗ liſchen Wahlen, die eine Abkehr von der bisherigen Politik Lloyd Georges bedeuten, derart anders geworden, daß man heute Italien als einen zwar egoiſtiſchen, aber immerhin doch nicht zu unter⸗ iſchen Gruppe Jerkranenserklörung aus. der Konnmuniſzen, uncd ppricht ſich für die Angaben über die Lage der griechiſchen Flüchtlinge, die durch den Verluſt von Weſiibrasten noch bedenklicher würde. Dazu kommt die Konferenz von Lauſanne nicht ſchätzenden Sekundanten Frankreichs anſehen darf. an 5 vom Fleck, offenſichtlich, weil man beſonders auf franzöſiſcher Seite einl LE Maunheimer General- Anzeiger(ubend⸗Atusgabe)y Samskag. den 25. November 1922 Behandbunz beporzugt. England rechnet Zweifellos auff Gegen das Sten nesprogramm ſteht das Programm des runasbildung zur Verfügung ſtellen werden. Ihre Auffaſſung, daß eiſtand gigenüber franzöſiſchen Anſprücht⸗ in Nittele kämpfenden Proletarigt??s ſſie in der Wirtſchaft unentbehrlich ſeien, iſt vielleicht gerade angeſichts Allch in den Orkentfragen iſt beſtimmt eine engliſch⸗ameri⸗ Die„Voſſ. Ztg.“ nennt Eunas etſtes Auſtreten vor dein Reichs. der ſetzigen Kriſe der deutſchen Wirtſchaft nicht unberechtigt, weiter⸗ „kaniſche Annäherung leſtzuftellen, aber alles kann üter den Haufen tag eine Genexalprobe, deren Verlauf allerhand Schlüſſs für hin mögen ſie fürchten, daß bef dem Wechſel der politiſchen Stim⸗ Aöpeeere, wenn die unerhörten Aufpuiſchungen der die— eldung, deren Termin nach gusſtehe, zulgſſe. Der ſtärkſte mungen ihre Wirkſamkeit nur eine zieznlch begrenzte. fel. Jeden Nommufüfften kint W bfet den Fränzoſen den erwünſch⸗ Lindruck des geſtrigen Tages ſei der geen e wiederholte falls wollen mir die Tatſache feſthalten, daß es den außerhalb der LL. 125 Farden iner biwaffneter tervenkion Veifall geweſen, den das ganze Haus der klärung Cunos ſpen⸗ Parteien ſtehenden Wirtſchaftern ebenſowenig gelungen iſt, die Auf⸗ geben würden. i 164 würden. BVVVofn, dete, daß die Regierung niemals bereit ſein wird, beſetztes deut⸗ gabe der Heranziehung der Wirtſchafter zu löſen wie den Parteien, 14„Es bärf eden ncht bergeſſen werden, daß für Frankreich die ſches Gebiet, das Rheinlan d die Pfalz oder das Saargebiet preis. die ſich bisher um dieſe Löſung bemüht haben. Ftage der Autonomſe der Rheinlande umſo brennender iſt, als die zugeben. Im übrigen ſei die Entſchließung, der heuts der Reichstag Auch auf einer anderen Seite war eine große Flücht vor der franzäſtſche Finanzlage, die heute bereits 450 Milliarden Franken zuſtimen werde, keotz der Zuſtimmung der Deutſchnationalen dem ntwortlichkeit feſtzuſtelle 2 iedene Diplomaten ſchwebende Schulden aufzuweiſen hat, in ein kritiſches Stadium ge⸗Simne nach das Bekenntnis zur gradlinigen Fortſetzung der Politik 75 Naf 10 F Dieſe Auf⸗ treten aſt: Acts demſelben Grund betteitr auch Poineore die Löſung Wirths.„„„0 abe iſt gewiß nicht leicht. Troßdem iſt es unſerer Auffaſſung na der, Mein elfräge. Aüch hier mehren ſich die betrübenden⸗Anzeie'] Die Deüüſche Zeitung“ meint, trotzdem in der Programmrede Pflecht des Diplomaten, einein Ruf, der än ihn ergeht, Folge zu chen, daß ſich der⸗ polniſch⸗Franzöſiſche Stardpunkt durchgeſetzt hat,] Kunos piel Anerkennnenswertes ſei, gebe ſie doch keinem Befrie⸗ keiſten, wenn das Land ſeiner bedarf. Wenn es richtig iſt, daß ein und wohk äuch dieſes deütſche Land in Zukunft unter der Verwaltung digung. Im Lande werde die Enttäuſchung groß ſein und bekannier Diplomat, der telegraphiſch nach Berlin berufen wurde, eines franzöfſchen Oberkommiſſars ſtehen wird. mäncher heute auf den Kanzler hoffen, der nach Cund diefem Rufe nicht Folge leiſtete mit dem Bemerken, daß es ſich um Wohin wir auch ſchauen, im beſezzten Gebiet“ im Saargediet, komme, es ſei denn, daß dieſes Kabineft ſich noch rechtzeſtig auf die Kabinettsbildung handle, und daß er die llebernahme eine⸗ jahrelang in Oberſchleſten und im Memelland, überall befehlen die den rechten Weg beſinne. Miniſterpoſtens ablehne, ſo iſt das ein Zeichen, wie ſehr die Reichs⸗ ftunzöſiſchen Herren als Sachwalter der franzöſiſchen Annexions⸗ Fan:; i.25 5 tokität überhaupt geſchwöcht iſt. Viele Ausreden wurd macht, volkeit! Neu Recht hal der Reichskanzter in ſeiner Rede unf die e Sranzöſiche Kritie VVCCCFFFPFPPP 2kanz e 5 8N is Sen„, um ſich vor der Uebernahme zu drücken. r eine hat literariſche düſteren Wolken verwieſen, die über dem Rheinland ſchweben.„Vieff Nur wenige Variſer Blätter nehmen bereits Stellung gu der Augeden 2 75 ſeh nd deend er— 0 1—— zu kange and olel zu ſehr ſind unſere Augen durch die innere Kriſis programmatiſchen Erklärung der neuen deutſchen Jobrrere die anderen hindern andere perſönliche Rücſichten. Politit ff von den drohenden Gefahren, die uis von außen her bedräuen ab. Eine ſcharfe Kritik übt der Verl. Verichterſtatter des Nournal Kampf. Wer in den Schützengraben kommandiert wird, hat nicht gelenkt worden. Wenn je, ſo iſt in dleſem Augendlick die Tinheit aus, der ſchreiht: Der Direktor der Hamburg⸗Amerika⸗Linie iſt das Recht, ſich zu erinnern, daß es am warmen Ofen behaglicher nach autzen die Forderung der Stundk, und hler erwächſt der geradezu ſchlecht geweſen(lranchement mauvais) und feine Rede ſei. Wer ſich einer bequemen Stellung gerade dann erinnert, wenn Sogialdemokratſe die Erfüllung einer Pflicht, der ſie ſich war von einer Ungeſchicklichkeit, die ſchlimmes für die Zukunft es gilt, der unbequemen Politikführung auszuweichen, der follte hicht entziehen durf. Wenn ſie auth ſeht ſich weigerk. ans faden⸗ Iwarten läßte Er bat mit alen internationalen allee auchen und auch von dieſen beqnemen Stellungen entfern werden Das gilt ſcheiuigen Gkünvert in die Abwebephalanr einzutretan, ader zum Trabitienen gebrochen. Reſchskangter Eung onniche zait einer für Diplomaten in Auslande ebenſo die für die Inhaber anderer mindeſten moraliſche Unterſtützung zu gewähren, hat ſie für immet Seutem 858 erſten, die er als beranktwortlicher Leiter der Poſten im Inlande⸗ Tun wir das nicht, ſo wird der Auslandskritik, nus Recht verwirft, als eiue deutlche Partei angeſehen zu deutſchen Poluik vor dem Reichstag gehalten hat, geten den dran, die uns ſagt. daß bei uns dle Flucht nor der Verantworkung ebenſe werden. Wenn ſie abermals bei dem furchtbaren Warnungsruf: zöſiſchen Miniſterpräſidenten polemiſteren. Das war für ein Debut 9— aberme + n furchtbaren 5 5 2 4 agroß ſei, wie die Fluchen vor,der Mark, nichts Stichhaltiges zbinen, u portze, ſich ableits ſtel denn verrät ſte das Geſchicck ine groze Anmaßung und zeugte bon wenig Tuft. aie Ce e der Millionen, die ihr heute noch blindgläubig vertfrauen Der Reichskanzler wird wohl bald⸗ bemerken, daß man auf dieſe Wer weiß, ob füür uner Völk nicht bald Jir Standeelnens Art.- und Weiſe nicht den Intereſſen ſeines Landes dient, und daß 0 Fuuſſcenelt delen oit den Ernſten ore dehn enee in der wnchl ee nig dilende nc ſdaden kann Dder Amerika verurteilt die franzöſiſche politik Jumſſchenzeit gelernt. ails den Ereigniſſen die Lehre zu ziehen: Das Fig aro“ ſchreibte Was die Außführungspolttif betrifft, ſo ver⸗ 3 Berlin, 25. N 5 erliner Bül Der Waſhing⸗ gilt nicht nur von den Nicht⸗Marxiſten, ſondern vor aſtem auch von laugt der neue Reichskanzler ein volkkommenes Mora⸗ rlit 25. Nor.(Lon unſerm Berliner Büro) Der Waſhii ˖ den Sozloliſten ſelbſt. Das eine mögen ſie aber nicht vergeſſen: torium. Was die Sachleiſtungen anlangt, ſo ſtellt er die Be⸗ toner Berichterſtalter des„United Preß“ gibt einen offiztellen Berich 1918 bat uns der Sozlaltsmus wehrlos gemacht, uns e 15 1 0 s dingung. daß ſie ohne Steigerung der Inflation bewerkſtelligt wieder. In dem Bericht wird geſagt, daß die ameritaniſche in machen, with ihm nicht gelingen! werden miiſſen. Das iſt die Wirth und Cuno gemeinſame. Formel. Regierung die Geſichtspunkte, die durch Clemenceau über 5 2 en Saeeneeen ſ ee hat 1 05 die auswärtige Politik Frankreichs augenßblicklich verbreitet werder, zutſchen Ste gen, ſie zu bezahlen, und das mf Die Regi ſet de Die Berliner Preſſe zur Ranzlerrede 0 wird ſicher die deutſche Inflation ſteigern. Schließlich ſcheint zwar n e gen dlenteren bed 1 Die ö0 Fert n nr 4 17„Dr 11 ranz3f 55 5 15 1 Anſicht, daß die franzöſiſche Politik, die Clemenceau vertei⸗ Die Preſſe äußert ur Kanzlerrede im allgemeinen zu⸗ Dr. Cuno mit der franzöſiſchen Regierung einer Meinung über icht 8 1 Ei eu gle 8 Keg 219 cz die Pragenmmmaliſche Er. bie: Neltvendigteil iner üke en kree ke⸗ Ankelde zu digt fur dis augenblickiche wirrſchafliche und poleſche Leone Euuke kärung des Reichskanzlers Dr. Euno ſei als ein Programmderſein. In Wirklichkeit iſt er jedoch wie Wirth durchaus derſchiedener[perantwortlich ſei. Wenn Frankreich weiterhin eine Haltung achlichen Arbeſt zu kennzeichnen. Die Programmrede war⸗ Meinung mit Poincaré über einen weſentlichen Punkt. Frank⸗ des Zwanges gegenüber Deutſchland beibehalte, ſo werden die augen⸗ gicht tempergmentvolle Polftit' fondern kütle Abwägung be⸗ gkeich verlangt, daß eine ſolche Anleihe zum größten Teil zum blicklichen Zuſtände in Güropa fortdauern. Die Reparations ſehender Ta⸗ſachen und Rechenſchaft derſiber, auf welcher Grund⸗ Zweck der Reparatianen verwendet wird. Cuno aker bat nochmals[rage ſei der Grund für alle Unruhen. Frankkeich jedoch halle den lage er ſich mit pieſen Tatſachen im großen auseillanderzuſetzen ge⸗ zu verſtehen gegeben, die Anleihe müſſe durchaus zur Be⸗ Schlüſſel zu dieſer Frage in ſeiner Hand. denkt. Der warme notlonale Unterten der Rede, die wieder⸗feſtigung der Mark dienen.— Der Berichterſtatter des holte dapben den Pegf ie 3 1 9985 5 Naee ee ſich nichts geändert. Dieee—kL 8 Scheuklappen der Partel in Einheit und Arbeit für das große Ziel Rede des Reichs kangkers. Cung hat nicht gebracht, was man de — 15 des ee 1528 ben 5 8 Ae Sie iſt nicht A iele enen Bapern und gie Pfalz und Zuſtimmung bei allen Gu en im Lande finden. Die Per Reichskangler ſcheint ſagen zu wollen, darß er bie Tricks V be, Weerene Jarf des Vegteten des dpe und Auslanges peen, fffng zügndee kartleden Perde erc er Fe es; LEm LAugriff auf eine Enkentekommiſſton in Ingoſſadt. „bpruchen, da. ſies den feſten Willen hat, die ufgeheüken Schwierkg, neue das Wokt Dr. Wirths vernehmen kaſſen. Fuerſt Brßt und, Ingolſtadt, 24%, Nou. Dad Eüttteſſen einer zut Kontrolle der keiten der Vage zu überwinden. baun Nebaratianen! Dr. Cund bat auch dle gwel Tae dor dem Mumitiönsanſtaft beſtinimten Eintenteksmmiſſſon iin.Automobit, 5 Der„Lok.⸗Anz“ nennt Cunos Rebe einen Verſuch⸗ Das, was Tode Rathenaus gebrauchten Worte üßer die Rheinlande bedged zaus franzöſiſchen und kaalteniſchen Offizieren, ſowie einem das Kabinett Cund gegenüder dem Kabinett Wirth Neues bringe, und das Sgargebiet gebraucht. Vom franzöſiſchen Stand⸗ ———— FFP 79 55 Nerd Pegſedie— 5 großen Menſchenauf! Ape Fpundt i 1550 erver. Der Begleitofftzier fuchte die Menge zu beruhigen. Ei ſei dero Wille, ufammenzu faſſen und die Kataſtrophe bunkt aus wird die neue Regierung den Vorteil haben, eine ſoſche Hpet ee. dde en . dert klrbel aucd wenn de Geehr. ah Wige J0 og dire meter Feſe. da de Freſten aennelnen, Des r der S wite debentek Agekeuf ſegte g S h „Lok.⸗Anz.“ findet es ſelbſtverſtändlich, daß CEund das Wort Wirigs: immer noch beſſer⸗ äls das doppelte Ziel des Kabinetts Wirth. Man Auto ein, das demoliert wuürde wobei ſämtliche Fenſterſcheiben in Erſt Brot, dann Reparationen ſich zu eigen macht und unterſtreicht. muß noch einzelne Anzeichen abwarten, bevor man ſich ein end⸗ Trümmer gingen. Die Autobereifung wurde durchgeſchnitten Unter Er bezweifelt aber daß Poincare eine Politik zulaſſen werde, die gültiges Urteif über das neue Kabinelk bflden kann. dem Geſchrei der Menge mußte die Kommiſſion underrichteter Dinge ee, N dag ein begrdnges e, dien zene fpielte ied in jo kurzer Jelt ah, 125 f. 55 Indaß ein behördliches Eingreifen nicht möglich na. ſer Softademekral an Rachteilen an dem nenen Mann und an uuezber die in den Tagen der Kabinettskriſis wieder ein⸗ kigeit enkdecken wollte, alles das werde die hreite Oeſſent Proteſt der Reichsregierung gegen die Neuftudter Kaſernen ſeinem Kabinett entdecken mollte, alles das werde die hreite Oeffen„mal befonders kraß zu Tage gekretene Flucht vor der Ver e d een, aee, ee ee als jenüber den bisherigen Verhälthl d da⸗ 4 r i eili 3854% iê 8 225 911 c0 171 5 kaglen— antworkung führt die volksparteiliche„J3Lit folgende berech⸗ Die deuiſche Reichsregierung hat burch die deutſche Botſchaft in + 1 ligte Klage: Paxis bei der franzöſiſchen Regierung gegen die von der fra ööſiſchen Stellungnahme zur Geſamttendenz der Politik des neuen Kabinetts, Atige pek. gen Regierung geg deenen der franzeſhen wie ſie ſich in dem Regierungsprogramm darſtelle, müſſe im weſent⸗„Diejenigen geiſtigen Gruppen, die insbeſondere für das Pri · ſſchlae rice e e 5 Sn 1 4 5 Aihen eine ausgeſprochen pofſtive ſein.. 2 ſitet der Würtſchaft eintreten und lebbaft den Parlamentarismus ſe Maſtad a 9 Proteſt erhoben In der Note wied auf di „Das„BBerliner—— üder Tungs Programm; Ein um⸗ bekämpfen, erklären durch ihre Wortführer immer wieder, daß die chmeren Nachtelle 6 Mvl „fangreiches Programm ein Moſalk. Wer vfeles bringt, wird jedem 95 der Wirtſchafter vor alem den Steien als ſolche gelte, und kerung eniſtehen und erſucht, daß die Beſatzun obehörde angewieſen „etwas geben. Alle wirtſchaftlichen an decfe ſchene Probſeme, die dnen von den Männern. die un der Spige des deulſchen Wirt⸗ werde, von den in Ausſicht genommenen Maßnahmen Adſtand zu Kur irgend zur Debatte ſtehen, wurden berührt. Alls war ſo formu⸗ ſchaftslebens ſtehen, nicht verlangen könne, daß ſie ſich unter die nehmen. 5 ee Abſtg liert, daß jeder, ob er rechts, links oder in der Mitte ſaß, ihm zu⸗ Führung der Parkannentarier ſtellfen. Jetzt hat ein Mann der Wirt⸗ 5 5 25 ſtinumem konnte. Der„Borwärts? meint, über die Regierungs⸗ ſchaft, der zu dieſen Füßrern gehört, den Ruf ergehen laſſen, ihm erklärung könnte man ſich kurz faſſen. Sie ſei eineng ute Ge⸗ bei der Büldung eines überparlamentariſchen Kabinelts bei tehen. ger 1b5 etz Nels 77 8 5 8 25 Shelmratsarbei as Blatt unterſtreicht dann noch einmäl die Sein Ruf iſt ungehört N Wdn 2 te Meldungen 7710 bdie, Sein it dver„Noch in letzter Stunde Ausführungen Breitſcheids, daß in Deutſchland ohne oder gegen öfe haben Perſönlichkeſten abgeſagt, die berufen geweſen wären an ſeingn Neue Müsſchreitungen in Bedunſchweig. Itr Braunſchweig ukunft davon abſehen müſſen, iſt es wiederum zu grof N 8 Arbeiter nicht mehr regiert werden könne.— Die„Rote Fahne“ Seite zu treten. Man wird alſo in 3 49118 tunnen 2 en. Die ſaßt ihf Urteil über das Programm in folgende Woxie zuſammen;: ſich vorzuſtellen, daß dieſe Männer ſich dem Staate bei der Regie- Polizei nahm 40 Ner le4 IKnabe, als Schülfer geſagt hatte: dieſe Kinderſehnſucht nach Vater Lärmend ſtürmten die beiden kurzen, dicken Oeute herein. 1 885 Die lachende Maske funßb Mutter. nicht unerhört? Das feine Infamie!“ W ehe⸗ Roman 8 paul Oskur Höcter aie e Saeben wandte ſich Thomas Brandt um malige, Baſſiſt. 87 7 5 e e eeeee, Sie hatte im; Nu ihr Taſchentuch in der Hand und winkte, winkte, üeteMan müßt' zu⸗allen Herren von der Preſſ' gehen,“ ſagte die Copyright bin J. Engelhorns Nächft. nſuintte ihm. kleine Frau mit dem Cäſarenkopf aufgebracht,„und müßt' ihnen ee Machdruck verboten). Aber er ſchien nicht herzuſehen, ſein Blick ſchweifte irgendwohin. die Sach' vorſtellen⸗ Beim Theater da gibt's keine Treu und keinen in die Weit: 6ii:i enpe, 55 N*„ 5 5 50 1 555 FFortſetzung auben nicht mehr. Jeſſas nein, ich bin ſo erregt. Gehn', 8 Nun war ſie recht niedergeſchlagen ling, ſchauen', daß ich ein'ſpri krieg'. Di klebt mit Er brach das Thema raſch ab.„Wiſſen Sie übrigens, daß der ce Ae b eng, ſchauen S. daß ich ein Giſpritztes krieg. Die Zung“ kle Direktor— ſchon de Feg Aelehe für bete un int eimem Buch letzie ſie ſich auf den Balton urtter der grau- am Gaumen. A ſo eine Wut hab ſch.“ Wie ein Bethängnis Wersn e 127570 und blaugeſtreiften Markiſe in den Schaukelſtuhl. Sie hörte nach Hellas ſtef ſofort zur Tür, noch ganz benommen. 5 ⸗Wer ſingt das Evchen““* 825 e d b ſe h aree zaber nicht darauf„Kommen S gehn S, bleiben S' doch da. Der junge Herr „Roten Sie. Es iſt zum Hacrausraufen! Die Re ee, ee ee ceeen ee ee ee filt ſchon ſe gut. Celde Ste ſind ſo gut))h 4 die it ſebt e bonerolerte 82 wasß, dn ihrem SDaalbinmner ſtand em Heerr eln. Herr Brandt, Sie follen nicht. Bleiten Sie ſihen. Jeh doch nan zer ren alererten Kindenke., ſe zn aacden ane uädigen Suselenn, ich verſuchte mich bemerk, hob⸗ in gektingelt. Biite⸗ e „Und die ſoll dann auch die Elſo ſingen? bar zu machen, ader der ee. 8 te Sie ſcheb. Weßturas in ihren Salan hinein Raſch kehrie 15 „Ich hab' deni Direktor geſtern noch einmal ein Brieſchen ge⸗„Was ift denn geſchehen, Herr Brandt? Ste ſehen ſa ganz vere dann zue dem Regierungsbauführer zurück und nahm ſeiner diskal! ſchrieben. Er iſt nach München gefahren. Nielleicht gibt er Ihnen andert an Hand⸗ ͤ»! ˙m-m mͤ—u 7˙1˙ Dleiden Sie ruhig hier. Bitte. Jaß. Das Toben iſt die Elſa doch noch. Es würde mich ſehr freuen.“ Her Rezierungsbaumefſter hatte ger nicht du Kraft, bis zum gräßlich. Und ſo Hutztss. Halt bitte, feten Sis ſic) da in den Hella almete tief auf:„Nein.— ich mill mich lieber noch nichr Salon zurügzugehen, Er mußte ſich dier am Fußende des Betkes Schaikelſtuck, Pa iſt Sonne. Bite. Aber ſo ſeien Sie doch 90 ſreuen. Es wäre ja zu munder“, wünder⸗, wunderſchön.. auf einen Hocker niederlaſſen. In der Hand hielt er dis Margen. fünftig. Wolen Ste trant werden? Damit Ihr Bruder auch noe »Bloß einen eildern Löhengrin gönnk ich Ihnen.“ e die er Hellg zureichte.„Leſen. Sie bloß. Das iſt je den Kümner um Sie hat?: „Hoppinger ſingt ihn?⸗ furch ar? veee e 5 19 5 ee ee ee eee Er lächelte ihr wehmütig zu.„Wie ul. Sie ſind. Nech tehaben „Wenn Sie das ſingeh 8 eeeee e—+N e 050 ee auf Sie⸗ Fach, Aüunt 5 baltehen Wi 21 er 10 feine ühnliche zunhe mie die don Sam Franzisee ie von ihr nach dem B kon ziehen und nahm dort im⸗ kelſtuß „Moktl kommt hertl“ ſagte der Regierungsbaumeiſter⸗ mit faſt de e eee e Der Kapellmeiſter nennen.“ 74 uckte die Achſel. „O weh.“ e e ee er n ee Es war ausgemacht, daß Thomas Brändk heute in ber Penſion eklöſchender Siininte„en mitſpeiſte. Die Amertkanerinnen freuren ſich darüber ſchon ſeit dem Run ſuchte ſie die Theaternachrichken aemn ens„Es iſt ſein Brüdet,“ fagte ſie halbfaüt.„Den hates natürtieh Frühſtück. Er war aber nicht ünſtande, die ganze Zeit ſtill hier ab⸗ ſperrter Druckſchrift ein paar Zeiken. wte ſenſationelle Meldungen auch furchtbar getroffen. Er hängt ja ſo an ihm.“ ̃ zuſitzen. Die A Freiheit wollte er zu einem tüchtigen Marſch aus dem Kunſtleben gewöhnlich angezeigt werden. Ein Telegramm.„„„„ Ach— Heinz, mein Schwarm,— der iſts2“ rlef Wenturd. „Hurch den Helneivald beimten. Er boffte. Fräulein don Schutt faus Munchen; Wie getzt beſtirumt veekautet, wird Generalmuſttdirek zcären Sie, der ſieht aber ſtark nach letzter Oelung au Dbwurze ihn begtetten. Ader ſie wagte es wegen der Damen aus der tor Belig Mottl Dirigent der drei Feftſpiekabende in der Krollſchen““„Unt Gottes willen!“ entfuhr es Hella. Angſtvoll blicktbe ſie nach Penſton nicht. llebrigens erwartete ſie auch um zwöff Uhr das Ehe. Sommeroper. Der Bertrag iſt ſoeben unerzeichnet worden. Erſte der Tür. Sie ſchloß dann auch noch die beiden Fenſter. IKräfte aus ganz Deutſchland wirken als Gäſte mit. Für das Ber⸗ 8 28 dt paar Wentura. ſiner Muſikleben bedeutet Mottls E ſchei als Wagnerdirigent Wentura war darüber unterrichtet, mit welchen Beträgen Bran- ⸗Dann natürlich, ſagte Thomas Brandt kurz.„Alſo geh ich aa8 8 altor 2 150 5 nae een ee aeerbeenſeinen Prudes monatlich unterſtützte. Er tannte den Theaterkaſſtere. allein. Kinder, aber beſteut mir Ja Wenturas Leibgerichte bei dem Litſe Senſatten erſten Ranges, Sie igln, der es ihm erzählt hatte.„Die elende Kabuſe vom Thomas ſolllen Inſtitut erſten Rangeg;: Leberknödel mit Sauerkraut, Dampfnuden Auch Hella getzte ſich fofort auf den nächſten Stuhl. Sie fühlte Sie ſehen! In der Karlſtraße. Da wohnt mein Barbier beſſer⸗ und Kalbshapen!“ Er ſchüttelte ſich. Leberknädel und Sauerkraut! ein Zittern in den Knieen. zund— Thomas?? Und Heinz mein Schwarm, wird hier in Watte gewickelt.“ Kaue ane u. welten ben deß uen aen de Heug venugen do e. Tdamae, aln eine Arde, ſeine reude. das ſt Er iſt doch leidedn. ſehn! Es waren gigantiſche Berge. Der Gauriſankar iſt ein Maul⸗ ein ſchwerer Schlag für ihni: Hella war die Geſellſchaft der Wenkuras heute unerträglic, wurfshügel dagegen. Ader er hat ſie bezwungen. Er iſt ein Heros. Hella faßte es gar nicht. Thomas Brandt hatte bei jeder Nei, Mit halbem Ohr lauſchte ſie immer nach nebenan. Sie erzüßlte Grüßt mir den Heros. Kinder? eunſtudleruung ein vollgerütteltes Maß von Leb in ſämtlichen Tages, beide allerlei Zwiſchenfäle zaus ihrem Bühnenleben, wo auch 0 Hellg ſtand hernach auf dem Balkon und ſah ihm nach. Es tat zeitungen bekommen: man merke heuer die geniale Hanp eines erſten Furch verwickelte Intrigen um den ehrlich verdienten Lorbeer gebrach whe zu leld, daß ſie nicht mit ihm gegangen wor. Meſſters am Dlrigentenpult. ee eee eenen een e e 5 er 170 Eicanteg weer er derade ſo arſen wie ſe. er potte aur ſem„ lünd nun ſcob man ihn zur Seibe. J4— burſte won beün des:] hre angetlopſt zu haben, ſütennte blöglich der Kapellmeſfte“ ngeden Sruder deint. ontt fand er mutberserkenalein in Das dieß iü gerndezn leen beiß ermathenen Ruhm vernſchtent ßerein. Mon hatte ihm braußen geſagh daß Wenluras ſchon da ſeie der den damee wieder aug de. Sur Wertafte beitsgeae ale Netnch nlabel, duch wealtärt. persadt beltanmew. ate dos Madchen] e.„Beaderkeben nicgt hierde ſeagte er palblent. dberonspolternden Art nsufich über ſein Vertaſfenteitsgefuhr als Beſuch meldete: das Ehepaar Wentuta. Foͤrkſetzung folgt. Platz Sie breitete ihm die Decke über die Kniee und ging dar! deaſch zu ihren Gäſten, die Tür hinter ſich ins! Schloß ziehend. chrichten Uintern Strich äb. In gee es en Aagte ſie hälbtaut. Den dat⸗ —— — **— ** Samstag. den 25. November 1922 mannheimer General-Anzeiger(Abend · Ausgabe“ 3. Seite. Nr. 848 An unſere Bezieher in heidelberg Wit geben unſeren Beziehern in Heidelberg hiermit be· kannt, daß wir die Hauptverlretung unſeres Blattes für Bezug und Anzelgen den herren Steiger u. Sebhard, heidelberg Bahnhoſſtr. 29— Fernſprecher 1332 ubertragen haben. Beſtellungen cuf unſere Zeitung ſowie Anzeigen · Aufträge uſw. bitten wir den herren skeiget u. Gebhard zu über · geben und werden dieſelben für beſte Erledigung ſorgen. Mannheim, November 1922 Berlag des Mannheimer General-Anzeiger. — 7* Städtiſche Nachrichten Gedenktage der Woche 25. 1562 Lope de Vega 1912 Otto Brahm 7 8 1919 Adelina Patti 1 13839 Anzengruber 8 1846 Timm Kröger 1769 Karl Loewe 1830 Rubinſtein 1797 Donizetti 28. 1802 Hauff 30. 1760 Karoline Neuber 1 1900 Oskar Wilde f. die wahlen zu Bezirksrat und Kreisverſammlung Das vorläufige Ergebnis der Neuwahlen zu Bezirksrat. und Kreisverſammlung— die amtliche Feſtſtellung erfolgt am Montag vormittag im Bezirksratsſaale— liegt nunmehr vor. Dornach ent⸗ fielen auf: Stimmen Vertreter bisher Deutſche Volkspartei 10 424 2 Deutſchnationale Volkspartei 4654 1 1 Demokraten 7142 1 3 Zentrum 13 686 3 3 Sozialdemokratie 28 533 55 7 ommuniſten 8⁰⁵³ 1 1 Wirtſchaftliche Vereinigung 3493—— Mittelſtandsbund 1465—— Der neue Bezirksrat fetzt ſich wie folgt zuſammen: Deutſche Volkspartei: händler Maxr Moſes; —— Volkspartei: eim: Demokraten: Architekt Ludwig Sator: Jentrum: Architekt Joſef Kul d, Landwirt Adam Hauck⸗Neckar⸗ hauſen, Stabtſekretär Heinrich Abel: 1. Sozialdemokratie- Stadtrat Richard Böttger, Schloſſermeiſter Louis Bargolini⸗Ladenburg, Buchdrucker Ernſt Kr aft, Kaufmann Jutius Dreifuk Bü⸗germeiſter Johann Sch a fer⸗ Wallſtadt. Gaſtwirt Joſef Werner, Eiſenbahnſekretär Georg „Volz Seckenheim: Kommuniſten: Schloſſer Eugen B öhler. Die neue Kreisverſammlung. Der Amtsbezirk Mannheim entſendet in die Kreisverſammlung, e ſich aus 46 Mitgliedern zuſammenſetzt, folgende 36 Abgeordnete: eutſche Volkzpartei 5(bisher O0): Handelskammerſyndikus Dr. Otto Ulm, Frau Julie Baſſermann, Schreinermeiſter Krempf⸗Feudenheim, Tylograph Albert Wolf, elegraphenſekretär Adolf Grathwohl; Deutſchnationale Volkspartei wigs, Landwirt Hermann Bühler⸗Seckenheim; Demokraten 3(): Kaufmann Ludwig Stockheim, Baumeiſter Franz Siebel-Neckarau, Dr. med. Maß S chütz⸗Stammberg⸗ Schriesheim: Jentrum 7(): Amtsgerichtsdirektor Gottfried Moll, Landwirt Peter Herdt⸗Seckenheim, Zahnärztin Edda For ſtmaier⸗ Günther, Schloſſer Auguſt Jun 5 Hutmachermeiſter Heinrich Abel Ladenburg, Bauingenieur Alois Noll⸗Neckarau, Maler Valentin Heuß; Sozialdemokratie 14 hängige): Parteiſekretär Georg Strobel, Direktor Heinrich Lintz, Hauptlehrer Erwin Elbs, Schuhmacher Peter Land⸗ wehr ⸗Schriesheim. Steinarbeiter Max Arnold, Gewerk⸗ ſchaftsangeſtellter Tillmann Reiſenberg, Former Adam Neubauer⸗Seckenheim, Buchdrucker Jakob Margenau, Schloſſer Karl Wedner, Schneiderin Marie Marr tin Wwe., Maſchinenarbeiter Johann Adam Vög ele, Betriebsmonteur Johann Friedrich Gu dert⸗Sandhofen, Gewerkſchaftsſekretär Albin Fröhlig Bezirksleiten Franz Hu nd: Naturwiſſenſchaftliche Kundſchau Aus der Tier · und pflanzenkunde Bellende Itöſche 50 Eine naturwiſſenſchaftliche Expedition iſt von einer einjährigen 95 rſchungsreiſe nach Newyork zurückgekehrt, die ſie in die Urwälder lebe zante Domingo unternommen hatte. Sie hat mehr als 200 —— oder ausgeſtopfte Exemplare von Schlangen und Neptilien Dieſe beacht, darunter auch ſehr merkwürdige Arten von Fröſchen. 05 Fröſche, die ſich ſonſt von ihresgleichen nicht unterſcheiden. Teilm wie Hunde Ein Mitglied der Expedition erzählte, daß allen Aaem amern der Expedition unheimlich Zu Mute wax, als ſie mit —— Mal beim Vordringen in das Dickicht des Waldes ein Hunde⸗ delan vernahmen, das aus den Bäumen zu kommen ſchien. Bald war g es ihnen, eins dieſer bellenden Tiere zu fangen, und alle den en bald dazu gefangen. Sie alle quakten nicht, wie wir es von — Fröſchen gewohnt ſind, ſondern öffneten ihr Maul und bellten ahnli ie Hunde. Eins der Tiere gab auch ein Quiken von ſich, das 2 5— klang wie die Lautäußerungen des Schweines. Dieſe ſeltſame 5 chart, von der man bisher noch keine Kenntnis hatte, findet in naturwiſſenſchaftlichen Kreiſen Newyorks das größte Intereſſe. Die Mahlzeit der Rieſenſchlange dlan bei uns meiſt gezeigte Rieſenſchlange iſt die oſtinbiſche Netz⸗ rel—(Python) reticulatus), die eine Länge bis zu 10 Meter er⸗ röhe kann. Wenn ſich in manchen Reiſebeſchreibungen fabelhafte die Länandaben finden, ſo iſt dies nur darauf zurückzuführen, da Sch änge einer zuſammengeringelten oder gar einer ſich bewegenden ain ange außerordentlich ſchwer zu ſchätzen iſt. Die Tiere beſitzen — ungeheure Kraft, trotzdem ſind ſie nicht imſtande, die Glasſchrei⸗ — Käfigs einzudrücken, da ſich ihre Kraſt nur nach Innen. auch rdrücken beim Umſchlingen, konzentrieren kann. Sie ſind ja Für nicht jähig, mehr als ein Drittel ihres Körpers frei zu erheben. ſhren rochnlich liegt die ſchillernde Schlange zuſammengeringelt in ein Ticraſſc. regungslo und ſtumofſingig. Zeigt ſich aber irgend Auge er, ſo kommt plötzlich Leben in ſie; ſie züngelt lebhaft, das — Ue einen unheimlichen Ausdruck zu gewinnen. Lautlos ein⸗ n ben die Schlange auf Uad ſchleicht auf das Beutetier zu. Sie legt Länge Vorderkörper in einige Windungen, um die genügende dat ſi de Vorſtoß auf die Beute zu gewinnen. Plötzlich, blitzſchnell, Hals die Schlange auf das Tier geſtürzt. Ein Biß, meiſt in die — 55 in Win⸗ Tier gelegt. s alles geſchieht ſo raſch, daß der Tod durch Erſticken faſt augenblicklich einkritt, die Lunge wird mit Hauptlehrer Ludwig Haas, Buch⸗ Landwirt Oswald Seiz⸗Secken⸗ di D 2(): Kaufmann Wilhelm Lude⸗ (bisher 13 Mehrheitsſozialiſten und 5 Unab⸗ Kommuniſten 4(). Dreher Jakob Mohr„Waldhof, Schloſſer Georg Kenzler, Schreiner Martin Stuckardt⸗ Schriesheim: Wirtſchaftliche Vereinigung 1(): Güterbeſtätter Max Hoffmann; Mittelſtandsbund 0(). Die Erg bniſſe der Wahl in den Amtsbezirken Schwetzingen und Weinheim liegen noch nicht vor. Sch. mittelſtand ⸗Selbſthilſe 1 Seit 15. November iſt im alten. 5 die An⸗ und Verkaufsſtelle der Mittelſtand⸗Selbſthilſe eingerichtet. Die wenigen Tage des Betriedes haben bereits gezeigt. 5 die Schaf⸗ fung einer ſolchen Stelle einem dringenden edürfnis entſprochen hat. Wie viele Jamilien ſehen ſich gezwun en, zur Beſtreitung der immer teurer werdenden Lebenshaltungskoſten entbehrliche Gegen⸗ ſtände zu verkaufen. Sie ſcheuen ſich aus erklärlichen Gründen, ſich direkt an einen Händler zu wenden häufig ſind ſie ſich auch über den Wert ihres Beſitzes nicht klar, und dwenn ſe 10del die meiſten Geſchäfte gebrauchte Gegenſtände ſelbſt wenn ſie tadel⸗ ios erhalten ſind, zum Verkauf nicht an. Von nun an wird die Mittelſtand⸗Selbſthilſe mit Rat und Tat helfend eingreifen. Sie übernimmt es koſtenlos, Gegenſtände aller AUrt— ſofern ſie nicht zerbrochen oder unvollſtändig ſind— nach ſachverſtändiger Ein⸗ ſchätzung in ihrem Verkaufsraum auszuſtellen. e8 Erfreulicherweiſe hat die Mittelſtand⸗Selbſthilfe auch ſchon zahlreichen Beſuch von Kaufluſtigen zu verzeichnen. Beſondere Nachfrage herrſcht nach Antiquitäten, nach ſchönen alten Möbeln. Decken. Porgellan und Glas aus Urgroßmutters Zeiten. In mancher uer findet ſich wohl ein alter Fierder 2 eine hübſche Taſſe mit oldrand oder dergleichen Dinge, die der Beſitzer gar nicht weiter ſchätzt; für den Sammler aber haten ſie Liebhaberwert, und er bezahit gern einen hohen Preis für ſchöne Stücke. Sehr geſucht iſt auch Kinderſpelzeug aller Art. Die Tatſache, daß ſich die Mittelſtand⸗Selbſthilfe auch die Ver⸗ mittlung von Möbeln angelegen ſein⸗ läßt, wird von allen Seiten lebhaft begrüßt. Es ſind wertvolle alte Stücke zum Verkauf ange⸗ meldet. z B. ein Spivett. Im ollgemeinen iſt aber die Nachfrage bei weitem größer als das Angebot. Näheres geht aus dem An⸗ zeigenteil der heutigen Nummer hervor. Eln elgenarkiger tödlicher Unglücksfall. Auf eigentümliche Weiſe büßzte in vergangener Nacht. zwiſchen 12 und 1 Uhr ein in der Weldparkſtraße 19 wohnender, 37 Jahre alter verheirateter Verbandsſyndikus ſein Leben ein. Da er ſeinen Hausſchlüſſel ver⸗ geſſen, machte er den Verſuch, über die vor dem Hauſe befindliche, 1 Meter hohe eiſerne Gartentüre zu ſteigen. Dabei blieb er mit dem linken Oberſchenkel an einer der ſpitzen eiſernen Stangen hängen, die ihm etwa 4 em tief in den Schenkel eindrang. Müh⸗ ſam ſchleppte ſich der Verunglückte bis vor die Haustüre, wo er zuſammenbrach und verblutete. Ppb. Verhaftet wurden in den letzten drei Tagen 110 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafberer Handlungen. darunter ein aus dem Gefängnis in Kaſſel entſprungener und zur Verbüßung von 4 Jahren Zuchthaus ausgeſchriebener Taglöhner aus Oedheim, ein lediger Kolporteur von Ludwigshafen, ein Taglöhner von Landſtuhl und ein ſolcher aus Hagen, olle drei wegen Verdachts des Fahrrad⸗ diebſtahls; ferner ein lediger Buchdrucker von hier wegen Verdachts des Diebſtahls von Bleiröhren, außerdem ein Taglöhner von Neu⸗ bura wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes, ein Techniker von Säckingen wegen Abtreibung und 7 Perſonen auf Grund der Gaſt⸗ hofkontrollen. 5 Pb. Unfall durch Trunkenheif. In der Nacht zum 23. November erlitt ein 35 Jahre alter lediger Matroſe aus Nierſtein a. Rh., zur Zeit auf einem Schiff im Hafen II bei Rheinau, einen Unfall, indem er in ſtark angetrunkenem Zuſtande auf der Rhenaniaſtraße in Rheinau zu Fall kam und ſich einen Armbruch ſowie erhebliche Verletzungen am Kopfe zuzog. Ein weikerer Unfall durch Trunkenheit. Von einer hieſigen Morgenzeitung wurde anfangs der Woche von einem ſchweren Raub⸗ überfall in der Eichendorffſtraße berichtet. Darnach wurde ein Mann mit einer ſtark blutenden Kopfwunde bewußtlos au gefunden, wäh⸗ rend unter dem Körper des Mannes ein blutiges bolchmeſſer lag. Nunmehr teilt der Polizeibericht mit, daß ſich der angebliche Raub⸗ überfall als ein Unfall des betrunkenen Lackierers Johann Kr. hercusgeſtellt hat. ‚ 5 Pb. Alarmierung des Notrufkommandos. Geſtern abend kurz vor 10 Uhr wurde das Notrufkommando nach einem Hauſe in der Moltkeſtreße, wo ſich Einbrecher in einem Keller befinden ſollten, gerufen. Das Kommando begab ſich ſofort dahin, durchſuchte das ganze Anweſen nebſt Garten, ohne jedoch Spuren der Täter zu ent⸗ decken. 55 Pb. Schwerer Einbruchsdiebſtahl. Geſtern mittag zwiſchen 1 und ½8 Uhr wurde der Rolladen an der Eingangstüre des Mode⸗ warengeſchäfts O 2, 2 von unbekaͤnnten Tätern hochgeſchoben. eine Glasſcheibe an der Türe eingedrückt und die Türe geöffnet. Es wurden geſtohlen etwa 25 000 M. Bargeld, Paar ſeidene Damenhandſchuhe von ſchwarzer Farbe, 35 Paar wollene Damenhandſchuhe mit Lederanſatz, gefüttert. von verſchie · dener Farbe, und 12 Paar Damenhand ſchuhe Wildlederimitation. Um ſachdienliche Mitteilung über die Täterſchaft erfucht die Kriminal⸗ polizel. ungeheurer Kraft zuſammengepreßt, die Augen des Opfers treten ſtark aus ihren Höhlungen hervor. Dieſes unheimliche Umſchlingen, das Menſchenkräfte nicht zu löſen vermag, hält etwa 5 Minuten an. Langſam löſt die Schlange nun Windung um Windung, läßt den Biß los, der nur den Haltepunkt für die Umſchlingung bildete— denn die Rieſenſchlangen ſind nicht giftig von allen Seiten zu bezüngeln. Sobald der Speichel in Fluß gekom⸗ men iſt, der in großen Mengen abgeſondert wird, beginnt der gerade⸗ zu widerlich wirkende Schlingakt, der mehrere Stunden in Anſpruch nehmen kann. Mit dem Kopf voran verſchwindet die Beute langſam in dem ſackartig gedehnten Maul. Während der folgenden Tage ſchwillt der Leib infolge ſtarker Gasbudung unförmig auf; der ganze Verdauungsprozeß dauert ziemlich lange; bei großen Beutetieren ſind bis zu 10 Wochen feſtgeſtellt worden. Was eine Rieſenſchlange im Laufe eines Jahres alles verſchlin⸗ gen die Schlangen auch ſehr lange Faſtenzeiten ahne ſeden Schaden, Jahre 1914. 6. Januar eine Gans, 12. März ein Angoraziegenlamm, 21. Mai ein Schwein von 60 Pfund, 6. September ein Kaninchen, 14. ünd 18. Oktober je ein Hirſchkalb, 11. und 20. Dezember je einen Hahn. Dabei iſt das noch keine Höchſtleiſtung! Andererfeits vertra⸗ gen die Schlange auch ſehr lange Faſtenzeiten ohne jeden Schaden, 3. B. hat eine Schlange im Zoologiſchen Garten zu Amſterdam zwei Jahre lang keine Nahrung erhalten.**VV Allgemeine Naturwiſſenſchaft Vom Butteraroma Gegenwärtig iſt in den meiſten Familien an die Stelle der But⸗ ter aus Sparſamkeitsgründen die Margarine getreten. Es läßt ſich 6 auch nicht leugnen, daß die Margarine bekömmlich und wohlſchmeckend hergeſtellt werden kann. Welch ein Erfolg aber wäre es, wenn man ihr auch noch das Aroma der Butter verleihen könnte! Davon ſind wir aber noch weit entfernt, da man heute noch nicht ſämtliche Be⸗ ſtandteile der Butter kennt. Es ſind zweifellos Stoffe vorhanden, die den Geruch und Geſchmack weſentlich beeinfluſſen, ohne daß man ſie wegen ihrer überaus geringen Menge mit chemiſchen Mitteln ſaſſen könnte. In allerneuſter Zeit iſt es nunmehr gelungen, wieder einen neuen, bis ſetzt unbekannten Beſtandteil der Butter zu ermitteln. Auf überaus mühevolle Weiſe iſt es den deutſchen Chemikern Grün und Wirt geglückt, nach Verarbeitung von 550 Kilogramm Butter eine Fettſäure, die ſie Decylen⸗Süure nennen. in einer Menge von 40 Gramm zu erhalten. Aus dieſen Zahlen läßt ſich erkennen, um wie geringe Anteile im Butterfett(weniger als einhundertſtel Prozent) es ſich handelt. Die Veredelung der Margarine durch Angleichung an die Butterzuſammenſetzung iſt alſo vorläufig für die Wiſſenſchaft eine ungelöſte Aufgabe, ganz abgeſehen von den ungeheuren Koſten, die ein derartiges Verfahren erfordern würde. Friedrich Schnell⸗ Waldhof, Dreher Exploſionskataſtrophe xploſt 5 — und beginnt nun die tote Beute Pp. Beichlagnahmles Blel und Zink. Am 22. November wurd bei 2 Althändlern in Neckaxau größere Mengen Blei, beſtehend a Plattin und Bolzen, ſowie Altzink in Platten und Barren, fern Kupferſtücke verſchiedener Art und größere Mengen Rotguß. Barren beſchlagnahmt Jalſches Gerüchl. In der Stadt wurde in den letzten Tage das Gerücht verbreuet. daß die Näumlichkeiten des Kaffee „Hohenzollern“ in der Heidelbergerſtraße induſtriellen Zwecken dienſtbar gemocht werden ſollen. Wie uns mitgeteilt wird, entbehr⸗ das Gerücht jeder Grundlage, da keimerlei Verhandlungen über einen Beſitzwechſel ſtartgefunden haben Das Gerücht, daß das Kafſee „Börſe ebenfalls in andere Hände übergehe, iſt ebenſo unbe⸗ gründet. fKundgebung gegen das Schlemmerleben. Wie aus dem An⸗ zeigenteil vorliegender Ausgabe erſichtlich, wird am Montag, den 27. ds Mis., im Nibelungenſaal eine Kundge bung der Mann⸗ heimer Jugend geger das Schlemmerleben ſtait⸗ finden. P Elpittus wird dabei über das Thema:„Ein Weg aus dem Abgrund“ ſprochen. 8 »Die Urſache der geſtrigen rälſelhaften Detonationen. Die drei ſtarken Detonationen, die geſtern nachmittag kurz nach 3 Uhr ir Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung gehört wurden und eine ſtarke Beunruhigung in der Bevölkerung hervorriefen, weil man einc vermutete, dürften vermutlich auf Spreng⸗ ungen in dem teinbruch Schriesheim zurückzuführen ſein. Infolge der außerordentlichen Luftverhältniſſe wurde der Schall die⸗ ſer Sprengungen ſehr weit getragen, ſodaß das Gerücht von einer Explo ionskataſtrophe entſtehen onnte. Silberhochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am kommenden Montag Conrad Sauer und Frau Marg. geb. Ehret, S 2, 15. 8 927 marktbericht Die Zeit der reichlich befahrenen Märkte geht immer mehr dem Ende zu. Trotzdem kann man mit der 4 auch zum heutigen Wochenmarkt noch ſehr zafrieden ſein. Gegen 15—17 Wagen wur⸗ den angefahren. Kartoffeln, Gemüſe und Obſt genügen, da die Nach⸗ frage ſehr nachgelaſſen hat. Sehr reichlich iſt das Angebot in Gän⸗ ſen, ſowohl lebend wie geſchlachtet. Für lebende Bratgänſe wird ein Preis von—4000 gefordert, geſchlachtet koſtet das Pfund 500 und 550. Die Preiſe ſtellten ſich heute: Kartoffeln p. Pfd.—.50, Blu⸗ menkohl p. Pfd. 85—95„1, Spinat p. Pfd. bis 35, Wirſing p Pfd. 15—16, Rotkohl p. Pfd. 26—28, Weißkraut p. Pfd. 10—12, Weißkraut p. Zentner—900, Endkohlrabi p. Pfd. 10—12, En⸗ divienſalat p. Pfd.—10, Feldſalat p. Pfd. 100—120, Sellerie per Stück bis 35&, Zwiebeln p. Pfd. 24—26, rote Rüben p. Pfd. 18—.20, weiße Rüben p. Pfd. 12 4, gelbe Ruben p. Pfd. 12 bis Pfd. 14—16, Meerrettich p. Stück 30—150, Gurken p. Pfd 180, Aepfel p. Pfd. 10—25, Birnen p. Pfd. 14—25 /½ RNüſſe p. Pfd. 160—170, Cier p. 1 Stück 50—85, Butter p. Pfd. 14—1600 l, Haſen p. Pfd. 320—350, Reh p. Pfd. 320—350. Hahn jung p. Pfd. 400—450, Huhn jung p. Pfd. 400 bis 450, Ente per Stück 13—1500, Gänſe lebend per Stück 34000, desgl. geſchlachtet per Pfd. 500—550 l. J. G. veranſtaltungen Das neue jüdiſche Paläſtina. Am morgigen Sonntag, vor⸗ mittags 11 Uhr findet in den hieſigen Kammer⸗ Lichtſpielen elne Matinee⸗Vorſtellung ſtatt, bei welcher der Film„Das neue jüdiſche Paläſtina“ vorgeführt wird. Es wird beſonders da⸗ rauf hingewieſen, daß dieſer Fülm hier in Mannheim nur einmal vorgeführt wird. Es dreht ſich um die einzigen beſtehenden Original⸗ aufnahmen, die exiſtieren. Der Film iſt ſehr intereſſant und zeigt das Leben und Treiben dieſes Landes. .-T. Lichtſpiele. Der für Sonntag vormittags vorgeſehene ärztliche Vortrag(Dr. Springer⸗Heidelberg) an Hand des Films: „Die weiße Seuche“ kann nicht ſtattfinden, weil an dieſem Tage ein beſonderer Feiertag iſt und vormittags keine Vorſtellungen ſtattfinden dürfen. Der Vortrag wird demnach erſt am nächſten Sonntag, den 3. Dezember, vormittag⸗ ſtattfinden. per Mannheimer Hausfrauenbund veranſtaltet in der kom⸗ menden Woche eine Bücher. und Notenmeſſe. Er beabſichtigt dadürch, allen die ein Intereſſe an wirklich guten Büchern und Noten haben, Gelegenheit zu günſtigem Einkauf zu geben. Es haadelt ſich uüm guterhaltene Sachen aus Privatbeſitz. Der Haus⸗ frauenbund erkennt die, Schwierigkeit, ja faſt Unmöglichkeit für die meiſten Eltern, ſich und ihren Kindern ein gutes Buch oder Muſik⸗ ſtück zu erwerben und möchte allen denen, die aus irgendwelchen Gründen genötigt ſind, Bücher und Noten zu verkaufen zu einer guten Verkaufsgelegenheit verhelfen. So entſtand der Gedanke zu dieſer Meſſe. Am Donnerstag den 30. November, Freitag den 1. Samstag, den 2. Dezember findet dann der Verkauf in P 6, att. Ermüden ihte Augen delm Lesen oder sehen Sle aundeutlich in der Perne, 30 benötigen Sie richuge augenglüser. Onne Mehrkosten unterauchen wit mro Augen und lertigen kortekte Olaser. 2 Geo. F. Käpernick 2 diplem. Augenglas-Speziallst 3 Mannheim, P 1, 4, Greitestrasse) Mir ble we jung Mir Pälzer ſinn luſchtig Vum Wein aus de Palz, Mir gieße als glasweis Die Sunn in de Hals, Beim juugſe unn lache 8 5 Kummt s Herz glei in, Schwung: Mir bleiwe die Alte, Drum bleiwe'r jung! Uns ſitzt ſchun vun Kleen uff De Schalk hinner m Ohr, Mir erwe als Hökſchtes De Pälzer Humor! Mir prowe als Kriſcher Die Lung unn die Zung: Drum ſein'r die Alte, Drum bleiwe'r jung! Unn bringt unſer Lewe Aach Arweit unn Schweiß, Unn färbt ſchpäter s Alter De Kruſſelkopp weiß, Die Herzklapp zum Frohſinn Die hott noch keen Schprung: Unn ſinn'r aach Alte, Dann ſinn'r doch jung! Hanns Glückstein Unser Weihnachis-Anzel er ger inverliegender Rusgabeenl- halten ist, wird der Beachtung unserer Leser bestens empfohlen 4. Seſte. Nr. 846 Maunnheimer General-Anzeiger(Abend-A usgabe) Samslag. den 25. November 1922 Wochenſpielplan des Nationaltheaters 25. Sonntag,(vorm.) Der Ackersmaun und der Tod..⸗B. A 1 bis 200..⸗B. Nr. 6001—6400). 11½ 2 28 Sountag, 0 ig dello 7 Uhr. 27. Montag. C 17 Vardier von Sevollla.(F..⸗B. X 11101 bis 11200..-.-B. Nr.—100). 7 Uhr. 28. Dienstag. 55 n 18..⸗B. A—150,...-B. Nr. 1261 + 29. Mittwoch, C 18 Der Geiſt der Roſe— Brahms-Walzer— Su- jannens Geheimnis— Carnaval(F..⸗B. 151—300, .⸗B.⸗B. Nr. 1011—11100. 7 Ühr. 20. Dennerstag, E 16 Der Waffenſchmied(F..⸗B. A 301—500,.., 1. Freit 7 15 8 g. egende Holländer. r. 2.———— 18..⸗Z. B 501—650,.⸗B.-B. Nr. —2360. r. 9. Sountag,(norm.) Der Acdkersmann und der Tod.(F..⸗B. L. 3001 5400..⸗B.⸗B Nr. 6401—6700). 11½ Uhr. 3. Sonntag, B 18 Die Zaceag des Negz. 6 Uhr. 4. Montag. à 18 Der Tausman.(F..⸗B. 651—800,.-.B. Nr. 911—1010.) 7 Uhr. 26. Jungend. 25 2— 7 Uhr. 20. MI Brudar(J..⸗B. B 801—1000,.-.-B. Nr. 101—140 und 16045). 7 + 30. Donnerstag, 8— mit der Maste(F..⸗B. 2 1195! 12450 und C 1061—1100) 7½ Uhr. 2. Sonntag, Alt⸗Heidelberg. 2 Uhr. . Sonniag, Die— mit der Maske. 7½ Uhr. Aus dem Lande Bruchſal, 24. Nov. In einem nach Karlsruhe fahrenden Perſonenzug wucde geſtern abend eine verheiratete Frau von einem Manne, der ſich mit ihr allein im Abteil befand, überfallen. Der Frau gelang es, die Notleine zu ziehen, worauf der Mann aus dem Zuge ſprang und im Walde verſchwand. Karlstuhe, 22. Nov. Die Vertreter der Karlsruher Tageszei⸗ tungen waren auf Mittwoch nachmittag zu einer Beſichtigung des im Landespolizeiamt hier eingerichteten Erkennungsdienſtes eingeladen worden. Dieſer Erkennungsdienſt iſt aus der Verwendung des Fin⸗ gerabdruckverfahrens heraus erwachſen. Das Fingerabdruckblatt als wichtigſtes Identitätsmittel der Polizei iſt auch in Baden ſeit Jah⸗ ren im Gebrauch geweſen, aber es fehlte noch ein Klaſſifizierungs⸗ verfahren, ſodaß die Sammlung der Fingerabdruckblätter nicht voll⸗ kommen ausgenutzt werden konnte. Dieſe Lücke iſt jetzt durch eine klaſſifizierte Sammlung, die bei dem hieſigen Bezirksamt eingerichtet wurde, ausgefüllt worden. Bei der Beſichtigung konnte man ſich von der Wichtigkeit des Fingerabdrucks überzeugen; die Karlsruher Sammlung verfügt heute ſchan über mehr als 15 000 klaſſifizierte Fingerabdruckblätter. Zugleich wurde den Preſſevertretern aber auch gezeigt, wie neben dem Fingerabdruckblatt die photographiſche Platte ein wichtiges Mittel perſönlicher wie ſachlicher Identitätsfeſtſtellung im Zuſammenhang mit der Einrichtung der Fingerkartenſammlung iſt. Zur Bearbeitung des Erkennungsdienſtes verfügt die Polizei⸗ direktion über eine Reihe Fachbeamte, die an anderen Plätzen vor⸗ geſchult, auch in der Lage nd, den Dienſt auszubauen und ſeinen Wert zu ſtützen. Gerichtszeitung 2z. Leipzig, 20. Nov. Das Landgericht Mannheim hat am 22. Dezember 5. J. den Zugſühreranwärter Herm. Wehrbacher wegen Hehlerel zu einer Gefängnisſtrafe von 7 Monaten verurteilt. In einer Lederfabrik in Mannheim wurden Anfang v. J. ſehr häufig — Diebſtähle durch Arbeiter ausgeführt. Die Diebe verkauften geſtohlene Leder, ſag. Felle, halbfertige Fabrikate, an eine Familie, bei der nach und nach ein ganzes Lager von Leder entſtand. Von dieſer Familie wurde der Angeklagte beauftragt, das Diebes⸗ gut weiter zu verkaufen. Das Gericht nahm an, daß er aus den ganzen Umſtänden habe erſehen müſſen, daß es ſich hier um unredlich ermorbene Ware handelte. Trotzdem hat er ſich aber zu dem Verkauf bereit erklärt. In der Reviſion, die er gegen das Urteil eingelegt hatte, behauptete er, daß er nur aus Gefälligkeit gehandelt habe. Auch ſei er im guten Glauben geweſen. Das Reichsgericht hielt jedoch die Feſtſtellungen des Landgerichts für hinreichend und verwarf jetzt das Rechtsmittel als unbegründet. Jweibrücken, 21. Nov. Die dritte Verhandlungswoche wurde mit einer Meineidsanklage eingeleitet, der ſich bis Schluß der Tagung noch zwei weitere anreihen werden. Dieſes Mal ſtand die 1892 geborene Damenſchneiderin Maria Derr geb. Die, Ehefrau des Heizers Derr in Ludwigshafen vor den Geſchworenen. Sie betrieb mit dem Schneidermeiſter Dittmann in deſſen Wohnung, Schützenſtraße 24, in Ludwigshafen ein Schneidereigeſchäft. Im Ok⸗ tober vorigen Jahres wandte ſich ihr Ehemann mit einer Privatklage gegen die Ehefrau des Dittmann, die die Derr unerlaubter Bezie⸗ hungen zu Dittmann beſchuldigt hatte. Am 29. Oktober 1921 kam es vor dem Schöffengericht Ludwigshafen zur Hauptverhandlung, wobei die Derr unter Eid unerlaubte Beziehungen und damit einen doppel⸗ ten Ehebruch beſtritt. Die Anklagebehörde erblickte hierin ein wiſſent⸗ lich falſches Zeugnis. Zu der Verhandlung vor dem Schwurgericht waren etwa 20 Zeugen geladen, die Oeffentlichkeit wurde wegen Ge⸗ fährdung der Sittlichkeit ausgeſchloſſen. Die Verhandlung zog ſich bis zum Abend hin. Die Geſchworenen beſahten die Schuldfrage. Das Urteil lautete auf zwei Jahre vier Monate Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. Kunſt und Wiſpenſchoſt Giroße deutſche Kunſtausſtellung Karlsruhe und Baden⸗ Baden 1923. Die große deutſche Kunſtausſtellung, die unter Mit⸗ wirkung der allgemeinen Deutſchen Kunſtgenoſſenſchaft von Mai bis Oktober nächſten Jahres in Karlsruhe ſtattfindet, verſpricht im Verein mit der ſtändigen Kunſtausſtellung in Baden⸗Baden ein———* Ereignis von erſter Bedeutung zu werden. Um die Ausſtellung in Karlsruhe und Baden⸗Baden auf einen gemein⸗ ſamen Boden zu ſtellen, wurde in einem für beide Veranſtaltungen gebudeten gemeinſchaftlichen Ausſchuß beſchloſſen, jeder der Aus⸗ ſtellungen einen in ſich geſchloſſenen Rahmen zu geben. Die künſt⸗ leriſchen Gebiete der Ausſtellungen werden inſofern ſtreng getrennt gehalten werden, als für Karlsruhe eine Ausſtellung von Gemäl⸗ den, Plaſtiken und angewandte Kunſt, für Baden⸗Baden eine ſolche von Aquarellen, Tempera, Graphik, Buchkunſt und Lunſigewerbe, ſowie Majolika und Kleinplaſtik, 1 iſt. Die Karlsruher Ausſtellung kann auch einzelne Werke der Kleinplaſtik, Keramik und Graphit im Nahmen der Naumkunſt bringen, dagegen wird von dieſen Zweigen keine Sammelausſtellung veranſtaltet. Baden⸗ Baden bringt dafür keine Ausſtellung von Oelgemälden u. größeren Skulpiuren. Auf dieſe Weiſe wird es beiden Ausſtellungen möglich ſein, ihr beſonderes künſtleriſches Gepröge zu wahren. OHiſtoriſches Muſeum der Pfalz(Hiſtoriſcher Verein der Pfalz). In der Novemberſitzung ſprach Muſeumsdirektor Dr. Sprater Uber pfälziſche Ningwälle. Zuerſt gab er einen Ueberblick über die 5 Arten, Verbreitung und Alter der deutſchen Ringwälle im all gemeinen, dann der pfälziſchen Ringwälle im beſonderen. Eingehend behandelte er beſonders eine der pfälziſchen Ningwallanlagen Deutſch⸗ lands, den Donnersberg, mit ſeinen 6,5 Kilometer langen Wällen. Hier konnte der Redner auf Grund neuer Feſtſtellungen die Grund⸗ rißaufnahme ergänzen. Eine durch Großkaufmann Fr. Neichard⸗ Frankenthal ermöglichtie Grabung ergab gleichſalls wertvelle Auf⸗ chlüſſe. Neue Aufnahmen konnte der Redner ferner vorführen vom achenſels bei Pürkheim, vom Königsberg bei Neuſtadt und von den Heidenlöchern bei Deidesheim. Er glaubt ferner, an mehreren Ringwällen Umbauten aus ſpätrömiſcher Zeit annehmen zu können. Berufung eines deulſchen Gelehrten durch den Völkerbund. Der Direktor des Hygieniſchen Inſtituls der Univerſität Jenſg, Geh. Obermedizinalrat Profeſſor Dr. Abel, iſt von der Hygieneſektion des Völkerbundes(Sitz Paris) erſucht worden, bei Gelegenheit von Fort⸗ vildungskurſen, die der Völkerbund in Warſchau, Charkow und Mos⸗ zan deranſtalten wird, eine Reihe von Vorträgen zu übernehmen. Außer ihm ſind noch je ein Gelehrter aus England und Rumänien Zaezogen. Beheimrat Abel hat ſich bereits nach Berlin begeben, wo dies Kommpziſſion zuſammentritt. Briefe an den„General⸗Anzeiger“ Nach Maßgabe des verfügbaren Raumes ſtehen dieſe Spalten un⸗ ſeren Leſern zur Verfügung. Die Einſender ſind für ihre Artikel jedoch nach Form und Inhalt verantwortlich. Die Schriftleitung übernimmt nur die preßgeſetzliche Verantwortung. 2* Die Hundeplage in Mannheim Offener Brieſ an die Herren Stadtväter! Während jeden Tag vom Rathaus Jeremiaden erſchallen wegen Zuſammenbruch der ſtädtiſchen Finanzen etc., angeblich weil man nicht mehr weiß, wo man die Gelder hernehmen ſoll, überſieht man nz, daß in Mannheim eine wahre Hundeplage exiſtiert. Kleine amilien, bis unter das Dach hinauf, müſſen einen Hund haben. Man ſollte glauben, es ſei jetzt an der Zeit, die Hausbeſitzer endlich in Ruhe zu laſſen und hier mal den Steuerhebel anzuſetzen. Wäh⸗ rend meiner ländlichen Sommerfriſche ging die Schelle im Dorfe erum, und hörte ich, wie der Büttel laut verkündete:„Die Hunde⸗ teuer beträgt ab kommenden 1 nächſten Monats 200 Mark.“ Wie aus einem Munde hörte ich von den Umſtehenden ſagen:„Ja, warum denn nicht 500 Mark“ Auch hier empfindet man dieſe Plage. Täglich finden Zänkereien ſtatt unter den Hausbewohnern zwiſchen Hunde⸗ und Nichthundeveſitzern wegen vorkommenden Ver⸗ unreinigungen in und an den Häuſerfaſſaden. Kürzlich las man, daß die Schweinezucht wegen Karſoffel⸗ und Getreideerſparnis unter⸗ bunden werden ſoll; ein gleiches gegen Hunde hört man nicht. Ein frredfertiger Hausbeſitzer. Verunreinigungen der Straßen und Gehwege durch Bunde Ich bin kein Hundebeſitzer, aber auch kein Hundefeind, bin aber der Anſicht, daß man ſehr wohl Freude an ſo einem treuen Tier haben kann. Dazu kommt, daß ein guter, nicht zu kleiner Hund ein geeigneter Schutz iſt, gegen die überhandnehmenden Einbrüche in Wohnungen, gegen Raubanfälle auf Straßen und Plätzen. Einer allzu hohen Hundeſteuer, die das Todes⸗ urteil vieler Hunde bedeuten würde, kann ich nicht das Wort reden. Die Beſchmutzung von Straßen und Gehwegen könnte aber vermindert werden, wenn die Hunde nicht wie bisher zu beſtimm⸗ ten Tageszeiten auf die Straße gejagt würden, ſondern auf den Hof(? Die Schriftltg.), der ſich doch bei jedem Hauſe befindet. Der Hausbeſitzer oder Verwalter würde dann ſchon die betr. Hundehalter zur Beſeitigung des Schmutzes anhalten und die Oeffentlichkeit würde nicht beläſtigt, wenigſtens nicht in dem Maße wie bisher. Möge dieſe Anregung Veranlaſſung zu einem An⸗ trage der Stadtverwaltung an das Bezirksamt werden, daß eine entſprechende Verfügung erlaſſen und deren Beachtung durch die Polizei erzwungen wird. Giner, der es gut mit den Hunden meint. „Mannheim die Stadi der Hunde“ Zu den Einſendungen über die Hundeplage iſt zu erwidern, daß es den Artikelſchreibern wohl einleuchten wird, daß wegen der Kla⸗ gen des oder der Einſenderin wohl kein Hundeliebhaber oder Hunde⸗ beſitzer ſeinen„Köter“, wie die Einſendung herzlos ſagt, ab⸗ ſchaffen wird, noch viel weniger wird daraufhin etwa ein allgemeines Hundeverbot erfolgen!! Alſo wozu die ſpaltenfüllenden Polemiken über dieſe„Hundefrage“!— Der oder die Betreffende ſollte ſich beim lieben Gott beſchweren, daß er ſeine tieriſchen Geſchöpfe nicht mit Einrichtungen ausgeſtattet hat, die es ihnen ermöglichen, ihre leib⸗ lichen Bedürfniſſe in den Aether verrauchen zu laſſen. Wenn ſie EEDDEUEECccccc——— Haltet die Straßen ſauber! werft kein papier weg! Beachtet die Selbſtverſtändlichkeiten der Straßenhugiene wie im eigenen Heim! Die Stadtverwaltung kann viel Geld ſparen, wenn ihr das Publikum die Mithilfe bei der Reinhaltung der Straßen nicht verweigert! PEErcGPCpfTbTfTGTbTbPbGbTbTTbTTbTTTTTTTb außerdem ihre Augen mehr uf ihren Weg gerichtet hätten, anſtatt ſie nach hundebeſitzenden Grazien umherſchweifen zu laſſen, ſo wäre es vielleicht nicht nötig geworden, die ſtaunende Mitwelt mit der Mit⸗ teilung zu überraſchen, daß ſie, wie ſie ſich etwas unſchön ausdrückt, über etwas„Weiches“ zu Fall gekommen iſt!—— Ein Hundefreund. Der Hund in der Mannheimer Skeuerfrage Es ſei mir geſtattet als alter Hundefreund zu den verſchiedenen Abhandlungen:„Warum wird die Mannheimer Hundeſteuer nicht erhöht“ in kurzer Weiſe Stellung zu nehmen. Man ſollte wirklich meinen, wenn man die Debatten über dieſen Steuerpunkt bei den einzelnen Stadtparlamenten lieſt, daß die Erträgniſſe aus der Hundeſteuer die ſaſt überall Stadtfinanzen in Ordnun bringen müßten. Soweit ſind wir, glaube ich, doch noch nicht au den Hund gekommen! Für eine geſunde Erfaſſung der Steuer bin ich in jeder Weiſe zu haben, wenn man dadurch die Zahl der ſich herumtreibenden, ſo gut wie herrenloſen Hunde, ſogen. Promenade⸗ miſchungen herabmindern kann, Ich würde vorſchlagen, die Sätze für dieſe Steuer gemäß der zu zahlenden Einkommenſteuer zu be⸗ meſſen. So mancher kleine unbemittelte Beamte hält ſich einen vier⸗ beinigen Kameraden, der ihm ein treuer Hausgenoſſe iſt und über manche trüben Stunden hinweghülft. Einen ſolchen Mann würde eine hohe Steuer zu hart treffen und ihn zwingen, blutenden Her⸗ zens 1 nen Liebling abzuſchaffen. Außerdem iſt in der heutigen ekelhaſten Zeit manchmal wirklich die Geſellſchaft eines Hundes der eines Menſchen vorzuziehen; da kann man doch wenigſtens nicht beſchiebert und bewuchert werden, was einem ſonſt auf Schritt und Tritt begegnet. Außerdem verſtehe ich nicht recht, warum, ausge⸗ rechnet immer die Hundeſteuer als Paradepferd vorgeritten wird! Wenn man nach neuen Steuerquellen ſuchen will, da gibt es viel dankbarere Objekte. Die vielen Luxus⸗ und Schieber⸗Autos in Mann⸗ heim und Umgegend könnten in weit vorteilhafterer Weiſe dem Stodt⸗ fäctel ertragbar werden. Warum ſoll zum Beiſpiel der Bürger, der Abend für Abend in ſeiner ſitzt, nicht einen recht kräftigen Obolus entrichten, da er anſcheinend doch wohl über recht viele überzählige Groſchen verfügt. Für den gewöhnlichen Mit⸗ teleuropäer iſt der zur 15 ſehr köoſtſpielige Wirtshausbeſuch ab⸗ ſolut nicht möglich. Man ſehe den ſogen. Schieberlokalen etwas mehr auf die Finger; man dürfte dort verſchiedenes Kleingeld für die notleidenden, ſtädtiſchen Finanzen loseiſen. Auch unſere Katzen dürften wohl zweckmäßig an eine Beſteuerung denken. So ſehr ich den Nutzen einer guten Katze mit emſiger Wirkſamkeit im Hauſe zu ſchätzen weiß, deſto mehr verabſcheue ich jedes Katzengetier, das in Gärten und öffentlichen Anlagen den Singvögeln nachſtellt und zur Maienzeit die wundervollſten Nachtkonzerte veranſtaltei, die enſchen raſend machen können. Das ſei im Vorſtehenden nur eine kleine Blumenleſe aus meinem Steuerbukett, Was die Verunreinigung der Straßen und Plätze durch unſere Hunde anbelangt, ſo iſt dies allerdings weniger wohl aber ſchwer zu vermeiden. Derjenige, der im äußeten Zirkel wohnt, hat ja Anlagen dergleichen zur Verfügung, wo der Hund ſeine Notdurft verrichten kann. Der Hundebeſitzer an einer belebten Straße iſt da⸗ gegen übel dran; man kann ihm wohl nicht zumuten, ſeinen Vier⸗ füßler auf den Straßendamm zu laſſen, wo er jeden Augenblick in Gefahr gerät, durch einen rückſichtsloſen Nad⸗ oder Motorfahrer oder Auto bezw. Straßenbahn überfahren zu werden. Die ganze Ange⸗ legenheit wäre aber halb ſo ſchlimm, wenn unſere Straßen⸗ reinigung beſſer funktionierte. Am Allgemeinen ſind wir in allen Arbeitszweigen erſt auf 60 Prozent unſerer Vorkriegs⸗ leiſtung gelangt: bei der Reinigung der Straßen wohl erſt auf die Hälfte dieſer Prozente Man kann wohl dem Hundebeſitzer nicht zumuten, für dieſe idylliſchen Zwecke ein Eimerchen bei ſich zu führen. Daß an der Verunxeinigung der Straßen nicht allein un⸗ ere Hunde die Schuld tragen, känn man vielfach am ſogen. blauen Montag fehen. Recht häufig ſtößt man auf Verunreinigungen, die von Zweifüßlern herrühren. Ein Bekannter, der in einem Hauſe mit Toreinfahrt an der Heidelberger Straße wohnt, beklagt ſich da⸗ rüber, daß an Markttagen— Hof zum Zwecke der menſchlichen Ablagerung beſucht wird Wenn als der homo ſapiens in ſolcher Weiſe der unvernünftigen Kreatur mit gutem Beiſpiel vorangeht, wie kann man da der leßteren einen Strick daraus drehen!— Daß ſelbſtredend Wachhunde im weiteren wie engeren Sinn unter die niedrigſte Steuerſtufe fallen müßten, darf wohl noch bemerkt werden. Unſere Mannheimer Tageszeikungen berichten alle Tage von Einbrüchen, ſodaß der Schutz unſerer braven Poli⸗ ziſten nicht zu genugen ſcheint. Der Perfaſſer dieſer Zeilen woh an einer Hauptverlehrsader im erſten Stock und iſt gezwungen, einen ſehr wachſamen Hund zu haben. Bei meinem Nachbarn in gleichet Wohnhöhe wurde neulich eingebrochen und erheblich geplündert. Diefer hat keinen Hund. Mit dieſem Beiſpiel möchte ich der Allge⸗ meinheit den Nutzen unſerer Hunde vor Augen führen. Daß dieſe auch in volkswirtſchaftlicher Weiſe eine Rolle ſpielen, braucht gar nicht der näheren Erwähnung: man braucht nur die Ziffern zu ver⸗ folgen, die für gute Raſſehunde gezahlt werden. Man ſollte alſo Beſitzern von Zuchttieren in ſteuerllcher Hinſicht entgegenkommen, und ſich eventuell mit Zwingerſteuer begnügen! Ein Verleidiger der Wachhunde. *—* 4 Wir denken, daß des Schweißes der Edlen um die Hundeſache nun genug gefloſſen iſt. Angeſichts der Papiernot wie in Berück⸗ ſichtigung des Umſtandes, daß ſowohl die Hundefreunde wie au die Gegenſeite r zu Worte kamen, machen wir nun Schluß mit der Hundedebatte. Die Schriftlig. Margarineſchmerzen einer Hausfrau Sehr geehrter Herr Schriftleiter! Ihre Klage über„ſchlechte Margarine“ wundert mich inſofern, als ich als ſtändige Verbraucheren bisher keine ſo üble Erfahrungen habe machen können. Die Auswahl der verſchiedenen Fabrikate i ſchon wieder ſehr reichhaltig und auf Grund meiner bisherigen Er⸗ fahrungen bin ich mit meiner Margarine vollauf zufrieden. Sie bietet mir vollkommen Erſatz für die Kuhbutter, was im Mann⸗ heimer Hausfrauenbund ſchon ſo oft nachgewieſen wurde. Meine gegenwärtige Margarine iſt für mich und viele meiner Bekannten ein ganz hervorragender und unentbehrlicher Buttererſatz geworden, den ich niemals mehr miſſen möchtel Auch eine wirtſchaftliche Hausfrau. „Prompter“ Geſchäftsgang bei Behörden Wie langſam Behörden arbeiten, dafür folgendes kraſſe Beiſpiel: Erſtes Schriftſtück vom 30. Oktober, nach dem das Geld ſofort ausbezahlt werden ſollte: Betr. Gebäudeſchaden Exploſion Oppau⸗ Verwaltungsrat der Gebäudeverſicherungsanſtalt. Karlsruhe, den 30. Oktober 1922. Die Kaſſe wird angewieſen, im Nachtrag zu unſerer Entſchließung vom 7. Juni 1922 Nr... gemäß Artikel des Geſetzes über die Abänderung des Gebäudeverſicherungsgeſetze vom 4. Auguſt 1920 folgende Zuſchläge ſogleich auszuzahlen und unter II, 11 in Ausgabe zu verrechnen. Für Geb.. gez. Unterſchr. AJweites Schreiben vom 18. November: Der Betrag wird Ihnen inzwiſchen durch die ſtädtiſche Sparkaſſe zugegangen ſein. Mannheim, den 4. November 1922. Badiſches Bezirksamt Abt. V. gez. Unterſchr. Da mir bis zum 24. November der Betrag nicht überwieſen war, reklamierte ich telephoniſch bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe, welche mir morgens mitteilte, daß die Summe bei ihr erſt am 20. Novbr. eingegangen ſei. Ich durfte auch am 24. November telephoniſch nie die Stelle angeben, wohin der Betrag an mich zu überweiſen iſt, ſondern ich muß erſt eine Benachrichtigung der ſtädtiſchen Sparkaſſe abwarten, um meine diesbezügliche Erklärung ſchriftlich abzugeben. Am nachmittag des 24. November wurde ich von einem anderen Herrn der ſtädtiſchen Sparkaſſe angerufen, der mich benachrichtigte, daß der auszuzahlende Betrag bereits zwiſchen dem 10.—12. Noy⸗ zur Aus zahlung an mich eingetroffen ſei, jedoch wegen Ar⸗ beitsüberhäufung nicht früher reguliert werden konnte. Hä dieſe Verzögerung vielleicht mit unberechtigtem Zinsgenuß zu⸗ ſammen? Der Betrag wurde von mir im Oktober/ November 1921 vorgelegt. Bei der inzwiſchen eingetretenen Geldentwertung f Kommentar überflüſſig. Die Nöte des gausbeſthes beleuchtet grell die nachfolgende Gegenüberſtellung von Unkoſten unſ und Mieteinnahme, die uns von einem Hausbeſitzer zugeht, der Dach achs ſeines Hauſes eine Notwohnung einrichten mußte: m 1. April 1921 mußte ich im Dachgeſchoß 3 Räume als wohnung abgeben. Die Zuleitung von elektriſchem Licht Waſſer koſtete mich 1300 4. Miete erhielt ich vom 1. April 1921 bis 1. April 1922 360(30„ im Monat oder 1 4 im Tag). Vom 1. April bis 1. Oktober 60„ im Monat, ab 1. Oktober die geſetzliche Miete von 240 im Monat, wobei aber die jetzt zahlbars 10prozentige Extraumlage mir zur Laſt fällt. Meine Ausgaben be⸗ tragen demnach obige 1300„ und 1250&4 der im Verhältnis auf die Wohnung entfallende Anteil an der 10prozentigen Umlage, zu⸗ ſammen 2550„. Die Einnahmen an Miete 360 vom 1. April 1921 bis 1922, 360 vom 1. April bis 1. Oktober, 840 vom lage), Bleiben 990 A, die ich bis auf einen Reſt von 30 bis E Mai 1923 erhalten werde. Somit verſchlingen die Koſten die ganze Miete vom 1. April 1921 bis 31. Mai 1923. Mein Mieter verdient in 2 Stunden die ganze Monatsmiete. Wo bleibe ich als„glücklicher“ Hausbeſitzer? Die Ueckarſtädtler verlangen einen ſauberen Zugang zur Ueckarſtadt! 85 Sämiliche Bewohner der Neckarſtadt, insbeſondere links der N Jofephſtraße, haben wohl mit größter Freude die Nachricht in Nr. Ihres Blattes geleſen, nach welcher der Gehweg vor der Haupt. euerwache von der Brücke bis Weinheimer Bahnhof neu bergeſtellt werden ſoll. Es iſt tatſächlich höchſt notwendig, daß dem bisherigen, einer Großſtadt unwürdigen Zuſtand ein Ende gemacht wird. Die fragliche Gehwegſtrecke, obwohl eine der meiſtbegangenen in hieſiger Stadt, iſt zurzeit in einer miſerablen Verfaſſung. Die zuſtändige Stelle auf das Unhaltbare dieſes Zuſtandes öffentlich hinzuweiſen, Wie es ſchon lange meine Abſicht war, erübrigt ſich nun. Des Danke⸗ Tauſender darf die Stadtverwaltung ſicher ſein. Wenn es nicht 3 viel Geld koſtet, könnten mit dieſer Arbeit zugleich auch die längſt geplanten gärtneriſchen Anlagen vor der Hauptfeuerwa 5 ausgeführt werden. Doch allzu unbeſcheiden wollen die Neckarſtädtle nicht ſein, wenn nur einmal, und zwar bald, dem Hauptübel 9 ſteuert wird. Eine kleine Anregung zur Hebung der Verkehrsſtchel heit, der nachzukommen die Stadt keinen Pfennig koſten würde, ſei hier noch angefügt: Die von Käfertal und Feudenheim kom menden Wagen der elektriſchen Straßenbahn fahren bei der Halte ſtelle rechts der Neckarbrücke meiſt ſo weit vor, daß ſie den Gehweg faſt vollſtändig ſperren. Man umgeht dann das ſo gebildete De kehrshindernis gewöhnlich an der Kopfſeite der Wagen, gerät ahee dabei nur zu leicht in Gefahr, unverſehens von einem über di Brücke kommenden Wagen der Waldhoflinie angefahren zu werden, Mich wunderte, daß hier noch kein Unglück paſſiert iſt. Eine kurz Weiſung durch die Straßenbahndirektion an die Wagenführer u! h Kontrolleure, daß ohne Grund— und ein ſolcher iſt nicht erſichtli — nicht ſo weit vorgefahren wird, könnte dieſem gefahrdrohende Zuſtand abhelfen. 5 VIAIlMNGA- wumperten. ZapfchenHꝰls Acm enerkanru qute Präpagete geger Spui- Arid dasdeSVUT Erhöttlich in dilen Apotheken.. Ror 1. Oktober bis 15. Janugr 1923(letzter Zahlungstermin für die Um⸗ — —— N Wertzuwachs auf dem Papier. des Samstag. den 25. November 1922 Munnheimer General-Anzeicer(Abend-Ausgaeb Und noch eins: Wenn die Gehwege der Brücke ſauberer gehalten würden, ſo wäre auch dies ſehr zu begrüßen. Die für Straßenreinigung aufzubringenden Abgaben dürften hierzu wohl noch ausreichen. Ein Neckarſtädtler. Renknernot Der im Abendblatt des Manaheimer Generalanzeigers dom 11. November d. J Nr. 522 überſchriebene Artikel Rentmernot iſt mir aus der Seele geſprochen Ich ihm voll und ganz zu⸗ ſtimmen, denn ſowohl ich als 74jahriger Rentner wie tauſende von anderen Rentnern befinden ſich in der gleichen traurigen Lage. Wir können deshalb jedes geſagte Wort ooll und ganz unterſchreiben, denn von einem Wertzuwachs durch Kursgewinn verkaufter Wert⸗ papiere kann keine Rede ſein. Dies will ich an einem kleinen Bei⸗ ſpiel deweiſen: Wie ich aus der Zeitung erſehe, zahlt die Reichs⸗ ba.-? jur Silbergeld den 450fachen Betrag, nun bin ich noch im Beſi eines 5 Markſtücdes, da⸗ würde demnach mit M. 2250 eingelöſt werden. Augenblicklick äuſcht man ſich, ein gutes Geſchäft zu machen, aber damit iſt es nichts. Man höre; ich habe 6 Zentner Kohlen erhalten, die laut Rechnung M. 2192 koſten. Dieſen Be⸗ trag könnte ich mit obigen M 2250 begleichen, aber nach richtiger Befrachtung habe ich herausgefunden, daß ich vor Kriegsausbruch 6 Jentner Kohlen auch für 5 Mark erhalten habe. Wo ſoll da der Wertzuwachs ſtecken? Ebenſo verhält es ſich mit den Wert⸗ papieren und Aktien. Was ich auf der einen Seite durch erhöhten —— erziele, verzehrt auf der anderen mehr als vollſtändig die auf allen Gebieten e teure Lebensweiſe. Es kann deshalb unter den herrſchenden Verhältniſſen von einem Wertzuwachs und Wertzuwachsſteuer durchaus keine Nede ſein, denn es iſt nur ein uch ein Rentner. Antwort auf die Vermletung möblierter Zimmer. Wenn ein Hauseigentümer für ſeine Wohnungen die gerechten Mieten erhöhen will, was wird da nicht alles verlangt von den Mietern: Aufſtellung der ſämtlichen Abgaven, Hypothelenzinſen und dgl. Bald muß man noch einen eßtra Buchhalter dazu anſtellen, wenn man ein größeres Haus hat um Rechenſchaft zu geben für die viel zu nieder gehaltenen Mieten. die Untermieter da⸗ gegen verlangen Wucherpreiſe, die auch meiſtens von den ſuchenden Heiren und Damen, weil in Wohnungsnot, bezahlt werden. Selten kommt ein ſolcher Fall zur Anzeige. Gewöhnlich iſt doch ſolch ein möbl. Zimmer mit älteren Möbeln, Betten u. dgl. ausgeſtattet und doch hört man Preiſe für ein möbl. Zimmer 1000., 2000 M. und mehr. Den Hauseigentümer ſpeiſt man ab mit ein paar Mark, da ſoll er noch ſämtliche Reparatuxen u. dgl. machen laſſen. Er muß oft Räume abgeben, die er ſelbſt nötig für ſeine Familie braucht. Warum geſchieht hier nichts! Ferner mutet man dem Hauseigentümer zu, Mieter zu behalten, die 7 oft noch bedrohen, wie es bei uns der Fall iſt. Warum dieſe leidige Zwangswirtſchaft? Das Eigenhaus wird einem unter dieſem Druck berleidet. Wozu haben wir ein Wohnungsamt, wenn für keine Wohnungen geſorgl wird? Wo bleibt hier Gerechtigkeit? Warum läßt man die Wohnungsvermittlangsämter zu, die für hohe Beträge Wohnungen beſorgen? Ein Hausbeſitzer. Unhaltbare Zuſtände im Gaswerk Cindenhof Unhaltbare Zuſtände herrſchen gegenwärtig im Gaswerk Jindenhof. Ich habe ſchon längere Zeit über mangelhafte Be⸗ leuchtung in meiner Wohnung(3. Stock) zu klagen. Jeden Morgen gegen 567 Uhr geht das Licht in meiner Wohnung von ſelber aus. Es iſt das eine Zeit, in der man unbedingt Licht braucht, da ſich die Kinder um dieſe Zeit fertig machen müſſen für die Schule. Da mein Licht abends in tadelloſem Zuſtand brennt, kann kein Fehler in der Leitung oder an der Lampe ſein. Ich habe mich an maßgebender Stelle bei dem Gaswerk Lindenhof erkundigt und erhielt die Auskunft, daß der Fehler nur in dem Gasdruck liege, der um dieſe Zeit zu ſchwach iſt. Das Gas das abends vom Gas⸗ werk Luzenberg abgeſaugt wird, wird auch abends ziemlich ver⸗ braucht, ſo daß morgens bei Arbeitsaufnahme in dem Gaswerk Lindenhof um 6 Uhr nur noch ein Druck von 10 mm vorhanden iſt. Da nun um dieſe Zeit mit dem Einſetzen des vollen Gas⸗ derbrauchs zu rechnen iſt, wird nicht ſo viel Gas zugeführt um einen höheren Druck zu erreichen. Es wäre alſo erforderlich, daß ſtatt um 6 Uhr ſchon um 4 Uhr mit dem Gasabſaugen begonnen wird. Daß obige Zuſtände zu keiner ordentlichen Beleuchtung bei⸗ tragen, muß dem Herrn Beleuchtungs⸗Inſpektor doch ſicherlich bekannt ſein. Aber es handelt ſich hier um zwei Ueberſtunden. Wir haben während des Krieges unbeſchreiblich unter dieſer Diktatur zu leiden gehabt und ſetzt wäre es doch m. G. an der Zeit, daß dieſe Mißſtände endlich beſeitigt würden. Es wäre beſſer, das Publikum würde ſich mehr dem Volkswohl und einer geſunden Volkswirtſchaft widmen, als fortgeſetzt die Redaktion mit Eingeſandtem zu beläſtigen, das wertlos iſt, wie z. B. die Hundeplage ſo oft herhalten muß. Wir können gegenwärtig gar nicht über genug wachſame Hunde verfügen, das beweiſt wieder das Vorkommnis bei der Kohlenhandelsgeſellſchaft in O0. Ein Bewohner der Schwetzingervorſtadt. Werden die für Waſſergeld, Kanalreinigung und Müllabfuhr gerecht verteilt? Schreiber dieſer Zeilen konnte zufällig feſtſtellen, daß er als Inhaber einer Mietwohnung den dreifachen Betrag an obigen Ab⸗ gaben zahlt, als der Inhaber einer gleichgroßen Wohnung, welche eee von dem Beſitzer allein bewohnt wird. Der Steuerwert beider hnungen und die darauf aufgebaute Wohnungsabgabe ſind nahezu gleich, es ſcheint alſo die fragliche Abgabe in beiden Fällen Grundſätzen ermittelt worden zu ſein. Bei der Mietswohnung iſt maßgebend die tatſächlich gezahlte Miete, wäh rend man anſcheinend bei der Eigenwohnung vergeſſen hat, der im den letzten Jahren eingetretenen Mietsſteigerung Rechnung zu en. Es ſollte eigentlich ſelbſtverſtändlich ſein, daß die Feſtſetzun Mietswertes von Eigenwohnungen und die ſich darauf auf⸗ bauende Erhebung der Gebühren für Waſſergeld, Kanalreinigung und Müllabfuhr genau nach denſelben Grundſätzen erfolgt, wie bei den Mietwohnungen. Die Kontrolle iſt ja jetzt um ſo leichter, als man nunmehr in der Wohnungsabgabe einen genauen Wertmeſſer „ und es nur nötig iſt, bei ſeder Wohnung das prozentuale Ver⸗ tnis von Wohnungsabgabe zu Waſſergeld uſw. zu ermittein. Nachdem die Abgabe für Waſſergeld uſw. eine geradezu beäng⸗ ſtigende Höhe angenommen hat, darf man wohl die Erwartung Ausſprechen, daß die oben geſchilderte ungleichmäßige Behandlung durch eine einwandfreie und gerechte Veranlagung erſeßt wird. Der Stadtſäckel wird dann vermutlich einige Millionen Mark mehr einnehmen, oder eine Herabſezung der fraglichen Gebühren Höglich ſein. Einer für Viele. Wekerdlenſinachrichten der badiſchen Candeswetterwarte in Karisruhe VBeobochtungen badiſcher Weiterſteuen morgens 7—15 Wö⸗ 8 2 Wes e„ 1 32 5 m 11 8 ſtiche Sturte 25 8 8 ae Vertheim—i ef sSwüark d 1 Sortglind 505 776 0—2 4/—2 N ichm d½— Sabern 127 7770—0 7 i%l teicht wer 1 den⸗Baden 218 7767—-[C 71—Sw ſleich 05 Dillingen 78077760—2]—2 N0(eicht d. ½ 1 Cabendde⸗ 4281 659 1—6 2—6 N ſchw. b 2 ilen 715— 14 E Blafen——„„„%%„„% Allgemeine Witterungsüberſicht ̃ Fin Ausläufer des norbdeufopälſchen Tiefdruckgebiets hat in 80 tſchland geſtern noch ſtellenweiſe leichte Regenfälle ge⸗ beerde duch trat bereits abends unter dem ee e Einftaß 5575 e en wieder Aufheiterung ein, mit nachfolgenden ichten Nachtfröſten. Da das Hochdruckgebiet ſeinen Bereich über danz Mitteleuropa ausdehnt, ſteht jetzt trockenes, heiteres Wetter urt ſtärkeren Nachifröſten bebor⸗ Voratis ſichtliche Witterung ſür Sonnteng bis 12 Ahr nachts: Veſter und krocken, Nachtfröſte, gördliche his öſtliche Winbe. 5 1 Industrie Neuer Atlas, Lebensversicherungs- bank, A.-G. Im Einvernehmen mit der Verwaltung der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft Atlas zu Ludwigshafen am Rhein erfolgte heufe die Gründung einer neuen Aktiengesell- schaft untet der Firma„Neuer Atlas“ Lebensversicherungs- bank, Aktiengesellschaft. An der Gründung sind unter Füh- rung der Rkheinischen Creditbank in Mannheim und neben dieser u. a. die Deutsche Vereinsbank in Frankfurt a.., die Württembergische Vereinsbank in Stuttgart, das Bankhaus G. H. Keller's Söhne, Kommandlite der Deutschen Bank in Stutigart, das Bankhaus G. F. Grohé-Henrich in Neustadt a. H. und die Aachener Rückversicherungsgesellschaft in Aachen beleiligt. Das Aktienkapital beträgt 12 Millionen Mark; es zerfällt in 10 Millionen Mk. volleingezahlte Stamm- aklien und 2 Millionen Mk. zu 25 Prozent eingezahlte Vor- zugsaktien. Als Organisalionsfonds stellen die Aktionäre 70 Prozent der Bareinzahlung mit 7 350 000 Mk. zur Ver- kügung. Die neue Lebensversicherungsbank wird ausschließlich Markversicherungen im deutschen Reiche abschließen, also von Valutaverpfſichtungen frei sein und frei bleiben, Die Aufnahme des Geschäftsbetriebes wird sofort nach Zulas- sung von seiten des Reichsaufsichtsamtes erfolgen; die not- wendigen Vorlagen sind dieser Behörde bereits unterbreitet. Den Aufsichtsrat bilden: Generalkonsul August Reiser, Di- rektor der Rheinischen Creditbank in Mannheim, Vorsitzen- der; Geheimer Hofrat Franz v. Wagner, Prasident der Han- delskammer in Ludwigshafen àa Rh., stellv. Vorsitzender; Bankier Wihelm Bürklin vom Bankhaus F. G. Grohé-Hen- rich in Neustadt a..; Direktor a. D. Eranz Josef Dorst in Aachen; Geheimer Kommerzienrat Otto Fischer, Direktor der Würitembergischen Vereinsbank in Stutigart; Dr. Paul Gor- litt, Landwirt in Heidesheim(Pfalz); Gustav Hanser, Land tagsabgeordneter in Stutigart; Dr. Siegfried v. Kirchenheim, Amisrichter in Mannheim; Geheimer Rat K. v. Lavale in Hei- delberg; August Lebeau, Direktor in Nürnberg; Dr. Carl Meißner in Freiburg i. Br.; Eduard Oppenheim, Direktor der Deutschen Vereinsbank in Frankfurt a..; Heinrich Schenk, Weingutsbesitzer in Maikammer; Hermann Schreiber, Direk- tor der Aachener Rückversicherungsgesellschaft in Aachen; Dr. Hermann Troeltsch, Direktor der Pfälzischen Hypothe- kenbank in Ludwigshafen a. Rh., Albert Wagner, Ingenieur und Fabrikant in Ludwigshafen a. Rh. Zu Vorstandsmit- gliedern sind bestellt: Joseph Kederer, vorsitzender Direk tor, Professor Joseph Koburger, Direktor und Rechtsanwalt Dr. Josef Plister, Direktor. Handel und Bezirksgruppe Baden des Zentralverbandes des deut- schen Groffhandels. In dem im gestrigen Abendblatt ent- haltenen Bericht über die Mitgliederversammlung wird aus- gelührt, daß das augenblickliche deutsche Wirtschafts- defizit 200 Milliarden Goldmark betrage. Das Deſlzit beträgt jedoch 200 Millionen Mk., ein Betrag der immer noch viel zu hoch und zu ungesund erscheint. Xde Fries& Co..-G. in Düsseldort. Wie die„Köln. Zig.“ hört, hat die.-V. die Erhöhung des Aktienkapitals um 50 Mill. Mk. beschlossen. Die neuen Aktien werden sämt- lich den alten Aktionären zum Kurse von 125 Proz. ange- boten. In den Aufsichtsrat sind neu gewähft worden: Gene- raldirektor Dr. Große von den Vereiniglen Stahlwerken van der Zypen und Wissener Eisenhütten-.-G. in Köln-Deutz, Generaldirektor Dr. Eichberg von den Linke-Hofmann-Wer⸗ ken und der A. E.., Direktor Flaccus vom Phönix,.-G. für Bergbau- und Hüttenbetrieb in Hörde und Geheimrat Otimar Strauſ in Köln. In den Vorstand wird Generaldirektor Grün- thal, Düsseldorf, eintreten. X Verkaufsvereinigung süddentscher Mineralölhändler .-G. in Nürnberg. Die Verwaltung beantragt Kapitals- orhöhung um bis zu 8 Mill. Mk. ab 1. Januar 1923 gewinn- berechtigten Aktien.(.-..-V. 16. Dezember.) X Rheinische.-G. für Braunkohlenbergbau unfl Bri- kettfabrikation, Köln. Die.-o..-V. am 23. November be- schloß einstimmig Kapitalserhöhung um 95 auf 199 Mill. Mk. durch Ausgabe von 95 000 Inhaberaktien, gewinnberechtigt ab 1. April 1922. Die neuen Aktien werden von einem Kon- sortium unter Führung der Deutschen Bank übernommen. Bezugsangebot auf 80 Mill. 1: 1 zu 1500 Prozent. Die rest- lichen Aklien werden von dem Konsortium nach Weisung der Verwaltung verwendet. Wie die Verwaltung mitteilte, sind die Betriebsmittel infolge der Geldentwertung etwas knapp geworden, was sich auch bei den in Angriff genom- menen Bauten fühlbar machte. Neu in den Aufsichisrat ge- wählt wurde Generaldirektor Dr. Gg. Zapf von der Felten& Guilleume Karlswerk.-G. Erste Darmstädter Herdfabrik und Eisengießerei Ge- brüdler Roeder.-., Darmstadt. Der Aufsichtsrat beantra Millionen Mæ. Die neuen Aktien sollen den bisherigen Aktionären im Verhältnis von:1 zu einem noch von der .-V. festzusetzenden Bezugskurs überlassen werden. Der hiernach noch verfügbare Teil der jungen Aktien soll dem Aufsichtsrat und Vorstand zur anderweitigen Verwertung zur Verfügung gestellt werden. Kapitalserhöhung der Lindes Eismaschinen-.-G. Wies. baden. Die.-o..-V. der Lindes Eismaschinen-.-G. am 14. Dezember in München wird sich hauptsächlich mit der Erhöhung des Aktienkapitals und mit der Beschlußfassung über die Begebung neuer Aktien befassen. Ueber das Be“ zugsrecht der Aklionäre wird versichert, daß die Absicht besteht, diesen bei der Kapitalserhöhung das Verhältnis 11 einzurzumen. Es handelt sich demnach um eine ganz bedeu- tende Erhöhung des Aktienkapitals, das durch die Erhöhung last verdoppelt wird. Das letzte Kapital beträgt inklusive Vorzugsaktien 56 Millionen Mark. * Universum-Film-.-G. Uta). Die Verwaltung bean- tragt 30 Prozent Dividende auf 130.16 Mill. Mk. und 15 Proz. auf 60.83 Mill. Mk. Kapital(i. v. 12 Proz. auf 25 Mill.). Die Entwicklung im neuen Geschäftsjahr war zufriedenstellend, insbesondere habe sich das Auslandsgeschäft günstig ange⸗- lassen. Nach den neuerdings getätigten Abschlüssen und nach den im Gang beſindlichen Verhandlungen dürften aus diosem Zweig des Unternehmens im laufenden Jahre erheb- liche Einnahmen erwartet werden. X& Baxyorische Elektrizitätswerke München. Die Gesell chaft beantragt eine Kapitalserhöhung um 16 auf 40 NMiII. Mark unter Ausschluß des gesetzlich Wileees(N* 0 gesetzlichen Bezugsrechtes der esellschaft für elektrische Unternehmungen in Ber- lin. Die.-V. am 23. November antregsgemaf die Kapitalserhöhung um 150 auf Mill. Mk. Es Wurden neue Geldmiitel für die im vorigen Jahre angefangenen Baulen benötigt, sowie weitere Belriebsmittel, um die enor- men Kohlenvörcate erneuern und erhalten zu können. 75 Millionen der neuen Aktien werden im Verhälinis zu 21 angeboten. Die restigen 75 Mill. übernimmt ein Bankenken- soptium zu 106 Proz, und hält sie bis Ende nschsten Jahres zur Verfügung der Verwaltung. die Erhöhung des Grundkapitals um 8 750 000 Mk. auf 15,30 zahlen. Der am 17. November auf 12000 Prozent Normaltaraf erhöhte Talschlepplohn blieb bis zu 300 Prozent mit 6 Prozent Stückzinsen den Aktionaren * Kapitalerhöhungen der Salazdetfurth-Gruppe. Die Kaliwerke Aschersleben beantragen eine Kapitals- erhöhung von bisher 70 auf 100 Miil. und der Vorzugs- aktien B von 10 auf 12 Mill., die, Consolidierten Alkaliwerke Westeregeln von 83.5 auf 115 VIIl., davon die Vorzugs- aktien von 3,5 auf 5 Milk., endlich die Käliwerke Salzdet⸗ furth.-G. von 77 auf 110 Mill., davon die Vorzugsaktien von 7 auf 10 Mill. Mk. Börsenherichte Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt a.., 25. Nov.(Drahlb.) Wie üblich am Samstag War heute die Wertpapierbörse geschlossen und es wurden nur Devisen und Noten amitlich notiert. Nachdem Deckungskäufe die Kurse der ausländischen Zahlungsmittel in den ersten Morgenstunden etwas hoben, wurde der Dollar mit 7300—7200 gehandelt, ging spater auf 7125 zurück und an der Börse nannte man den Kurs mit 7225—7240. Für Eflfek- ten lagen heute, soweit sich feststellen lieb, eine große An- zahl Verkaufsaufträge des Publikums vor, die noch ziemlich hoch limitiert waren. Zu den bevorzugten Papieren ge- hörten heute Voigt& Häffner, Zellstoff-Aktien und Schiff- fahrtswerte, darumler Norddeutscher Llod anziehend. Gummi- warenfabrik Peler, Holzmann, Spinnerei Hammersen und Scheideanstalt wurden ziemlich stark begehrt. Stärkere Nachfrage soll auch noch für Metallwerte bestehen. Ferner liegen größere Aufträge vor für Kassaindustriewerte aller Marktgebiete. Höher wurden genannt äuch Montanwerte, wie Harpener und Oberbedark. Unter den Elektrowerten kanden IE.G. grölere Beachtung. Ausländische Renten lagen ne aber fest, besonders Türkenwerte. Auch für unnotierte Werte ist das Interesse sehr rege. Gummi Stöckicht, Mansfelder, Ufa, Inag, Deutsche Petroleum blieben gesucht. Berliner Wertpapferbörse Berlin, 25. Noy.(Drahtb.) Die Zweifel an ein schnel- les und günstiges Ergebnis der Brüsseler Konferenz haben kaum eine Verminderung erfahren und demgemäß hielten sich die Kurse aber bei der Unsicherheit der politischen Lage in engen Grenzen. Eine im Verlaufe einsetzende leichte erwies sich als nicht stark genug, um eine we⸗ sentliche Herabsetzung der hohen Devisenkurse zu bewirken. Deuisenmarki Frunkfurter Dev sen Frankfurt a.., 25. Nov.(Drahtb.) Devisen lagen im Frühverkehr nach festem Beginn leicht schwankend. Die Umsätze hielten sich in bescheidenen Grenzen. Im amtlichen Verkehr herrschte abwartende Haltung. Die Tendenz blieb aber fesl. Es wurden folgende Kurse genannt: London 32 000 (32 500), Paris 510(514), Brüssel—(470), New Vork 7300 bis 7200 750), Holland 2850(2855), Schweiz 1340(1331), Italien 335(340). Amthoh 6. 28. 1. 8. 24 1½. 6. 25 1l. 6. 25 1 amtlion 6. 2 11. l. A 11 8. 25 11. J. B. l. Kolland 227 2756 2817 276.lorwegen 1276 1283 1231 132 Zelginn 4 463 4/1hnnete! 18.0 1889 1928 192 Londen.. 31 31573 32418 32981 ſeleingfors 78 78 183 181 Paris 12„S,er-Vore 70½ 7102 7231 7268 Sohweln. 1 1328 1327 13354 en, abg. 19 09 19.15 10.02 105 Ipanlen. 10 108) 1637 105.zudapesi..01 365.(08.1 tallen 41 332 239 40rr.„ Oänomark 1418 1425 1455 14631Agram.. 101 1604 99.25 99 78 Frankfut ter Notenmurkt 25. Nov. 8010 Zrlet dold Srlet Amerſkanlsehe Noten 721.50 7257 50 Belgisches 459— 451.— 985—.— Febaszelsete 1 705 41.— 233 3— 2865.— .55 19.05 Holiändlsohe. Itallenlsohbe Berliner Devisen Amtlteh G. 28. fl. 28 ll. 8. 25. fl. 8. 25 1 Amtlion b. 2 fl. 3 2 fl. 6. 28 ll. 5 25 Dest.-Ung., alte torwegisohe. aumüänlsone Spanls aae Sohwelzer Sonwedlasche. Lsohsoag-Slovak, Ungarisochs„„ 1329.— 1330.— 1855— 03— 1328.— 1338— 236.80 238.80 · 27 288 Oesterreloh ab ost. Aoliang 272 2 2847 2362[Caris. 503 506 213 82 guen.-Alres 25 1 2 20 3 3640SchwelzZ. 1371 1318 1341 134 Acstel 75 483 488 banen. 19, 110, 1107 171 Obristianis 1272 14 1458 1323/lapan. 3471 3438 3491 380 Kogenhag. I406 141 1486 146[de de lan. 907 12 812 851 Sidokbolim 1885 187/4 193) 19en abg. 922.98 10.82 10.0 golsingfors 185 8 1* 1SSeraad—— 226 22 bsnien: 3187) 31728 32418 3288 80 838f 8383 88 53 7 ia 1 4. dew-Vork 7842 70ñ0 7206 74A, LJugoslawien 161 102 98.2 955 Waren und Markte Berliner Produktenmarkt »Berlin, 25. Nov.(Drahtb.) Am Produktenmarkt zeigte sich zwar im Inland etwas mehr Angebol. Die Preisforde- rungen waren jedoch meist zu hochgchalten, um lebhaftere Umsätze zu ermöglichen. Die Steigerung watr allerdings mit Rücksicht auf den Devisenmarkt vorwiegend fest. Weizen war für Süddeutschland begehrt. Roggen wurde teilweise zur Deckung des Bedarfs der Reichsgetreidestelle gekauft. Die Preise für Brotgelreide stellten sich etwas höker wie 0 Auch Gerste und Hafer hatten eine durchaus ſeste laltung, obwohl von Hafer neue Anschaſfungen der Aemter nicht mehr erfolgen. In Mais fanden auch heute vorwiegend Verkàufe aus zweiter Hand stalt. Mehl und Oelkuchen be⸗ gehrtec infolge vermehrter Kaullust. Futterstoffe blieben ah Schiffahrt 43 Tur Lage der Rheinschiffahrt Mannheim, 24. Nov. Der Wasserstand ist Wieder im Fallen begriſten, was zur Folge halte, daß die Rheinschiffe nach Straßburg nunmehr bis auf 2,20 bis 230 Meter Tietfe abgeladen Werden können. Während das Geschäft in Hol⸗ land flau blieb, mangelt es bei uns an Schleppkraft. Auch ist die Schiſkahrt namentlich in den letzten kagen durch Nebel wieder stark behindert worden, Der Schlepplohn stellt sich heute von der Ruhr nach Mannheim auf 1750 Mark, von Mannheim nach Karlsruhe auf 500550 Mark, von Mann⸗ heim nach Strapburg auf 1350—1450 Mk. die Tonne, Kuf der Strecke Dortrecht-Ruhrort erfelgt die Berechnung nach dem 70 Centstirif. Die Schiffsmiete pro Tonne und Tag in Deutschland 28—30 Mk., in Holland 1 Cents, in Belgien 13 Centimes. Für Kanalschiffe sind 10 Prozent mehr zu be⸗ über den etzt unver- ändert. Man zahlt jetzt von Mannheim nach Ruhrort für leere Kähne von 1000 Tonnen 48 000 Mk., von 1500 Tonnen 58 200 Mk., von 2000 Tonnen 70 200 Mk., für beladene Köhne 60 Prozent mehr, für halbbeladene Kähne 40 Prozent, kfür viertelbeladene Kähne 20 Prozent mehr. Geſchäftliches. Die Nährmittelſabriken Quieta⸗Werke. die den beliebten JQuieta mit Bohnenkaffee herſtellen, blickten im November auf ein 10jähr. Beſtehen zurück. Die Zentrale und eine neue umfang⸗ reiche Fabrik befinden ſich jetzt in Leipzig. Wittenbergerſtr 5, Zweig⸗ abriken beſtehen in Augsburg und Bad Dürſheim(Rheinpfalzh, eine iederſaſſung für Bohnenkafſee⸗Import und Röſterei in Hamburg⸗ Altona. Von einer Feier des Jubiläums wurde abgeſchen, Ange⸗ ſtellten und Arbeitern aber Zuwendungen gemacht im Betrage von mehreren Millionen Mark. ———...———————— Herausgeber. Drucker und Verteger: General⸗Anzeiger G. m. h. Dlirektion Ferdinand Heome,— Chefrebakteut: Kurt, Fiſcher. Verantwortlich für Politik: Dr Frie Hammzes: für Handel: Nis Neterſenz Druckeret Dr. Haas, Mannheimer „Maunbeim, F 6, 2. fär Feuilleton: Alfred Maderno; füc Lokales und den übrigen redakgonellen Inpalt. Sranz Kircher ſör Anzeigen: Karl Fügel. ———— 6. Seife. Nr. 346 Naunheimer Seneeai- Angeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Samskag, den 25. November 1922 1 ie oft werden jetztKlagen laui über vergnügungs⸗ ſüchtige Menſchen, die ſich über den Ernſt unſerer wirtſchaftlichen Not mit nichtigem Tun und Tändeln hinwegtäuſchen oder ihn bewuß' gar nicht an ſich herankommen laſſen. So berechtigt dieſe Klagen an ſich ſein mögen, ſo erſchütternd auch dieſes für den Berfall charakteriſtiſche Zeichen iſt, ſo underechtigt iſt es, auch alle die für eitel und allzu äußerlich geſinnt zu erklären, die ſich für Mode ein⸗ gehend intereſſteren. Abgeſehen davon, daß jeder ruhitz Ueberlegende der Mode einen durchaus wichtigen, ia bedeutenden Emfluß auf unſer Wirtſchaftsleben zugeſtehen muß, darf ihr erzieheriſcher Wert zur Aus bildung eines freien, ſicheren Geſchmacks nicht unter⸗ ſchätzt werden. Gegenwärtig kommt hinzu, daß es gilt, Anregungen zu ſchöpfen zur Ernenerung ge⸗ kragener Kleidung, deren praktiſche und geſchmackvolle Ausnutzung immer dringender nottut. Und die Mode von heute berückſichtigt dieſe Bedürfniſſe. Schlicht ſind die Formen, ſo daß jeder mit ein wenig Geduld und Geſchicklichteit ſich an die Selbſtanfertigung wagen kann, einfach die Garnituren, eigentlich alles mehr oder weniger auf den Eindruck der Stoffe allein ein⸗ geſtellt. So erzielt man reizvolle Wirkungen durch⸗ Zuſammenſtellung verſchiedener Stoffe, die durchaus nicht nur dann zuſammen verwendet werden, wenr es ſich beim Aufarbeiten getragener Kleidung. 8 macht. Man ſi ht Wollſtoff mit Samt oder Seide, glatte und ramagierte Stoffe Ton in Ton zu einem har⸗ moniſchen Ganzen vereint oder einfarbige Stoffe in gut gegeneinander abge⸗ ſtimmten Farbtönen zu⸗ ſammen verarbeitet. K 35318 geobt eine gute Vorlage für ein reizendes Haus⸗ oder Nachmittags⸗ kleid, aus einem unmoder⸗ nen Mantel oder Mantel⸗ kleid zu arbeiten. Der ein⸗ bzw. angeſetzte Stoff in abſtechender Farbe täuſcht ein Unterkleid vor und er⸗ möglicht den modernen langen Reck und die weiten Aermel. Man wählt dazu, je nach dem vorhandenen Material, ſtumpfen Fulee, Krepp oder mattglänzendes Tuch; denn ſtumpie Ge⸗ webe werden gegenwärtig bevorzugt. Für die meiſt unbeſtimmten oder an⸗ ſpruthslos dunklen Jarben der Mantelſtoffe iſt eine leb⸗ hafte Farbe des Garnitur⸗ ſtoffes beſonders günſtig, die Modebeilage zum„Mannheimer Seneral⸗Anzeiger Praktiſche Winterk 7 den Charakter des Kleides 135139. Winker⸗ mantel, bequeme Form, aus ſtein⸗ ranem Tuch, mit Fee Unter⸗ üttert. Kragen aus Wolfsfell. Aermelm. verſtellbarer Patte. Etoff: etwa 8,5 mn, 120 em brelt. Beyer⸗Schnitte für 4 und 89 om Oberweite. Das größte stoff- Spezialgeschäft. Verkauf zu bekannt bi lligen Preisen 9 Hͤ N80165 M35180. Schlüpfer aus negerbraun⸗ocker⸗ karüriem Flauichſtoff. Der breite Kragen iſt auch geichloſſen zu tragen. Stoß: etwa.80 m, 10 om Freit. Beyer Schnitte für 44,& n. 52 em Oberwette. 135185. Seitlich ſchließende Jacke aus ge⸗ preßtem, Plüſch mit Beſatz aus braunem Bär. Nacbhzuarbeiten aus Krimmer. Stoff: e wa 2 m, 120 em breit. Deyer»Schnitte fär 44 und ag em Oberwelte. K55171. Kimono⸗Schlupfkleid aus gemsfarbenem, verſiſch⸗ blau geſtreiftem Krepp; Beſatz aus blauem Düwetin. Stoff: enpa 2,75 m, 110 em breit. Beyer⸗ Schulitte fär 40 und 44 em Oberwette. K 55175. Roſtroter Trikot iſt zu dem kleib⸗ ſamen Kittelkleid verarbeitet, der Beſaz aus bunter Wolle gehäkelt. Steff: et.a.50 m, 10% em breit. Dever Schnirtte für 40 und 4% m Obtxwelte. K 35316. Frauenkleid aus ſtablblauem Gabardin und gleichem, bleigrau⸗ röſtrot gemuſtertem Se denkrepv. Stoff: etwa 8 m einfardiger und.80 m gemuſterter, je 110 em brett. 995 Deber⸗Schnitte für 48 unb 52 em Oberweite. K35318. Kittel⸗Schlupfkleid aus blauem Serge und beelknndie eee(für das vorgetäuſchte Unterkleid). Etoff: eiwe am Flauer und.20 m roter, je ſ 10 em brelt. Seder Schnilte ſür 46 uud 64 em Operweilie. 138197. S Kanin ift r— leidung für Straße und Haus beſtimmter ausprägt und es freundlich und kleidſam wirken läßt. Auch die Garnitur foll ſich beiden Stoff⸗ arten und ⸗farben gut anpaſſen. Man entſcheide ſich nicht etwa wahllos für Lacktreſſe, nur weil ſte immer noch von der Mode bevorzugt wird, ſondern bedenke, daß etwa zu einem mattglänzenden Gew be der dieſer Treſſe eigene, etwas auffallende Glanz ſtören könnte. Da Treſſe an und für ſich jetzt ſehr koſtſpielig iſt, ſo kann man ſich ſehr wohl einen anſprechenden Erſatz etwa aus gehäkelten oder geſtrickten, aufgerauhten Borden ſelbſt herſtellen. Oder wie wäre es, wenn man an Stelle des Garniturſtoffes aus bunten Woll⸗ reſten Streifen häkelte, die entweder gleichmäßig breit in zwei Farben oder ſchmal und breit mehrfarbig zu einem römiſchen Streifenmuſter für das Unterkleid zuſammenge ſetzt würden? Die e Wollhäkele iſt nicht nur ſehr modern und praktiſch, ſondern ſie wird auch im Charakter gut zu den meiſten Mantelſtoffen paſſen, beſonders, wenn ſie grobfädig oder genoppt ſind. Der Treſſenbſatz bleibt dann natürlich fort. Die Ver⸗ teilung der Streifen könnte ja auch genau der auf der Abbildung gezeigten Garnſtur entſprechen. Aus bunter Wolle iſt auch die Gärnitur des praktiſchen Kittelkleides K 55175 gedacht: ſilbergraue, breite Streifen wechſeln mit einem bunten Streifen ab, der ſich aus einem breiten rauchgrauen, zwei ſchmäleren mandelgrünen und ganz ſchmalen elfen⸗ bemfarbenen Streifen zuſammenſetzt. Sie ſind in Muſchen gehäkelt und je durch eine Reihe feſter Maſchen in der Farbe des Kleides verbunden. Dazu paſſen die Wolll ällchen als Gürtelabſchluß und gehä⸗ kelte Knöpfe für den Scheuß. An dieſer Stelle ſei noch eine andere, ſehr ein ache, dabei aber wirkungsvolle Garnitur aus Wolc häkelei erwähnt. Man näht loſe Luftmaſchenketten gut in den Farben abgeſtimmt ſo auf, daß die linke Seite, alſo nicht die kettenſtichähn⸗ liche, näch oben zu liegen kommt. Sie können eben ſo⸗ gut dicht aneinandergereiht oder in Abſtänden, auch rund zu Motiven u. dgl. aufgenäht oder ineinander⸗ geflochten werden. Die Kett⸗ chen klann man aber auch mit Spannſtichen, in Metall⸗ fäden ausgeführt, aneinan⸗ derliegend übernähen oder in einzelnen, etwa 1 om ent⸗ fernten Reihen verbinden und damit die verſchieden⸗ ſten Wirkungen erzielen. roßen Schalkragen es Sakkomantels aus ſchwarzem Samt perarbeitet. Kleid⸗ ſame Schnittform für ältere Damen. 5885 fülr 4 und Alle Schnittmuster zu obigen Bildern sind vorrãtig und hier zu haben. 3 ————ů————— — end Ausgabe.) 2 Seite. Itr. 340 E 1, 14 Fischer Arn Haredeplalz — e SrSbles SpezlelbeUs S¹ Damen, Mädchen⸗- und Ki Glite Sualifäfen Unnd bes Irmen die gropften Veore Biege WWesSI SUfsctlends 1e Vererbeltung biesten 1e bel hren Binksufel! 1 .-Rut; 7031,797 nder-Konfekfi on 72 dnedbibi ſuin ſuohcben a. Heilige Nacht. Von Osxat Iritſch blauen Schatten immer mächtiger Abendhimmel hinein Kindern, deren Luſt und rührendes haus für feine (e. Imbach fachf.)— Inhaber: fl. Schramm I 2,8 Kunststraßße Tel.3507 08 1 Schirme u. Stöcke Stets Eingang in ausgeſuchten Heuheiten eigene Werkſtätte —— +4⁴ e * Jot, *. 2( — immer, der letzte 11 Leben nach den geheimnisvollen Mächten der Dunkelheit. Alles, was in der. Sonne lebte, verſenkt e, Unwirkliche Widerſchein wmas im Tageslicht tot ſchien, erwacht jetzt Den Geſelligen zwingt des Dunkels ſtumm keit ſchaudernd zu ſeinen Genoſſen. Aber der E ſich nun ledig von allem Menſchlichen, was und band,— befreit und gelröſtet durch die mit der liebenden Unendlichkeit.—— derer auf den Weg, ſcheu und verdroſſe⸗ in den weltverbrenne verbittekt und breſthaft, in der a die das eine Wort umfaßt; alleinn „Heißt das nach leben! ohne Freude u den Tod rufen?“ ir lunstst. N,litię Fennis- Schlager u. Bälle. ſſulo Spiegel. u. Tolletteartisęl: dum und Furnschuhe n Bälie 4. Spiefwaren 5N empfehlen 15 55 Hill& Müller Lebens Hohn und Qual! lauſchte, wenn er mit ſich redeke, kann. Sammletin der Verlorenen, die Liebſte der J *. 2 — Wenn einer nöchtens aufs Wandern gebt, dag tut Jed 2 T M d ii 5 ſich ihm eine Welt auf, die weit hinter der des Tages 505 4 lch— aber vielleicht gernde darum die wahte, tieſe findef bei uns ein passendes und richtige iſt. 03 Schon beim ſinkenden Abend kriechen allgemach die über den Gründ und verhüllen halb mitleidig, halb gewalttätig aul das vielfache. 5 e e ee e e Nae.— das Rün wieder en vom 2 7000 erden zum ergehen getan hat und zum n ten„einen— 13 und Lachen ausruhen muß. Nur was ſich mühſam aus ehrend(e. mM..H 2 „dem Tal aufretkt, bleibt ndih ein Weilchen! in der Helle 1 ie 1e oder ragt, felöſt ſchon umdüftert in den veralühenden 0 7. 8 fieidelbergerstrasse 0.8 Die Allmutter anne Nt nicht ſchweigend von ihren 8—— orheit ihr ewig ält ünd neu „ 5 iſt; ſie ſingt ihnen in prangen r Himmelsgherrlichteit ein . 102 r Schlummerlied, das denen, die zur Freude beten, manches wurtmannsc . grauen olkenballen und verſchmelzen im aufjauchzenden Feuerhimmel. deſſen Grenzen ſich in ſtahlblauer Unend⸗ lichkeit verlieren,— bis das lachende Rotgold in lange. verblaſſende Streifen zerfällt, mit denen aus dunklen utiger daß ereee ec Mit gleißendem Goldrand ſäumen ſich die ſtumpf⸗ m1 Utek Zuftucht und enkrtund dann feiber vor des Todes in Schweigen und hilfloſe Erſtarrung, aber artig bedeutſamer Lebendigkeit und vermag zu⸗ ſchretken eoder zu offenbarev. ſe nachdem die Menſchenleben die Strahlen der entſchwundenen Sonne bewahrt haben. Mit dem erſten Nachtwehen machte ſich eln ſtiller Wan⸗ . den„ der ſich in die. Dunkelheit hüllte wie in einen weichen Mantel. Nicht lang zuvor, det hatte er ſich in kümpfgieriger Jugend enden riegsſtürm ⸗geſtürzt,— und N fand ans Land geworfen, müde und alt gsworden.⸗ bgründigen Troſtloſigkeit. 8 ud obne Höffnung leind Heißt das noch Menſch ſein: dem Leben uen un Den Tag mied ber elitlunte Waller; deun die läch⸗unde Helle ſpottebe ſeiner Verſunkengeit. Wer, die lichtloſe Leerg im Herzen trägt, dem 15 die taufendfältige Füle des Nur die Nacht, qus deren nerſchwiegenen Sternengugen ihn die Wahrheit anlächelke, war ſeine Freundin. die nicht blendee und nichl Urmte, die ſanſt und dudlawm und die ihm ſelber Worte ſagte, leiſe, vertraut und gütig, wie ſie kein Menſch geben Und der. Fremde ſann weiter ſeincn nächtlichen Pfad. „Die Nacht iſt die Mutter der beſiegten Kämpfer; die Sie baut eine Mauer, hinter der aller Haß und Kunimer 7 4 1 5 und wimmelnden Kräften und Weſen jeilt Jeder die Welt. L. A A 0— N zurückbleibt, Nicht mehr mit all den zahllaſen webenden ſondern Jeder hat ſis für ſich allein, lauſcht auf ihre Aten: züge und ſchmückt ſie mit den Bildern ſeigſes Wahnes, Nicht Q 1 mehr der ewig anſpruchsvolle Andere heiſcht und droht. 1 Weihnachts-Seschenk 5 üchk ſedes der Bruder zu ſremd⸗ e. Beredſam⸗ inſame fühlt ihn Angſtete IZwieſprache 0 DN Gute Oualitäten! 7 5 osse RNuswah für Seschenke 11 Freudloſen. 1 Breitsstrassè 1 dd Na 5 FMeintel, Kosfülime, Eleguanfe Duamenm 1 Kreiger. Biusen, dumners, Nor Gestrickfe Kosfüme, Kleider u. Juchen fuir den i aſche in grœgfer auswapl — 1 N genruce den Linfersporf i noch nortelihaften Pfelsen 167 9 5 2 7 , e 4. Seite. ar. 546 1 2 Prakliscge Geschenk- und ur I 1 92 aneeeteeeeeflaammimmnmimdtuimmntutnmuunt ee Prircgtf die FO 2 Elecge Bedarfssarikel eunsclle,tielbsede nd sstüe Viele Stoffe 1 5 25 Wdd iülimtturituntnlnts 8 S f 1 8 16 SK Ne ſmden Sie bei PAZ ET E 1 8011 42Sfer Au AIfrnecrn 185 1—— SAHISON. C 43 8 m Daradeplat 10 Gehr. Norßschnd Hannheimer Sdilrmiabrm 5 1, 1 er Fete, Ib 1, 1 In—(anarens Zawir)?;—— 31 2 K I. I2 Breffestrage K 1.-2 71 72 RAIhauSsbOUgen lia Spezialhlat: Herrenstoffe 187 ſondern das A00 rüht in ſich ſelbex aus, reckt und ſenkt ſich in Höhen und Gründe, deren Grenzen ihm nur ſeine 5 »Träume zeigen.“ Ihm 875 dem müden Fre.525 waren dieſe Grengen A. WU TZWWeI ler N Achf. eng geſteckt. Er war nur froh, den Menſchen entronnen zu D*¹ 1 ſeinl Siunios und lächerlich erſchienen ihm ihre kä er D1. 5. 6 Parade Plate D1. 8— 8 Wit 5 5 8—85 8 eeeee ECCbbbb bunte Menge i Ur 5 f F 1, 4 Prelfesfr. F l, 4 ſtand und wie für ſich allein die Sternbilder gleichfam wofleble fer de Wenene ren; uminhund inhmmintinhumninne ſih ai ale Geflh ſendſelger Slusen, Jumper, Strickjacken i immen ſah, wa ichts a f 0 Strümpfe, Unterkleider Macht das ihn durchwärmte, als ob er nun als einzig Schais, Handschuhe, Strümpfe Wirkwaren u. Wollwaren 8 5 Wacher über Alles da drunten und droben Gewalt hätte. Unterröcke, ſaschen aller Art 2 Am dunklen Fluß ſtand er dann, aus deſſen breiter, sowie Taschentücher u. s. W. ſtetig gleitender Fläche hier und dort eine leiſe plätſchernde 8 8 885 Welle aufſchimmerte oder mit mattem Seufzen ans Üfer zu vortsilthaften Preisen. ſchlug, als bangte ein Kind im Schlaf. Anauthaltlam und ſtumm ſtrömte die mächtige Flut vorüber ins ungewiſſe Dunkel hin. Und der ſtille Mann ſtarrte in die berrinnen⸗ den Wellen, als ſähe er ſein eigenes Leben unwiderbring⸗ lich verfließen. S Von droben betreute ihn verſchleiert das nachdenkliche H II +( E Er Auge ee der 15 n lh noch Wuus⸗ 5 9 0 und verſchwiegener aufſtarren ließ und ein paar Haus⸗ — giebel aus 550 ſchlummernden Land in bleichem LINVNNWNHELNM 758 heraushob. Dem Wanderer war's, als winke es ihn au Raucher einen Seitenweg, und er folgte, ohne Denken und Wollen, Latserring 80 3 2880 13-Jbwohlig getragen von der hinziehenden Schar der Gedanken, JJ die—5 vorher umſchnürt hatten wie ein narrender Mücken⸗ 2 40 18 uhe, Heimat, Glück,— ach wie weit und 5 2 nge in Gecke seirben Bedlarf ir- 85 erſchrickt 70 Scheit. fer 85 in den FFT AAA˙ ichtkreis eines einſamen Fenſters getreten, der mitten HD Ch in dem Ozean von Finſternis vergnügt einen hellen Hof 4 E1i A 88 18— den Weg Kue ſüh ee 755 W 1405 RN enſchenfeindes weiten ſich,— klammern ſich feſt 4 2 igar Ten u. 715 15 e ſteeicht Poſſe i 4 orgſamkeft ihrem Kinde die labende Bruſt reicht.„Laſſe 175 21— Areif Ehn 18 5 Aaen euf der 28 95 . 5 18 und ich ſind allein auf der Welt!“ oſt ihr feucht⸗ 117 u Tuur ue und Preiswerter ſtrahlender Blick das kleine Menſchenwunder, das noch vor OelifSteri bei der kurzem ihr geſegneter Schoß getragen, und aus jeder 1 lfbewWbrieri Firrne Gebärde der Menſchenmutter ſtrömt eine Woge himmels⸗ 1140 ſeliger, glückdurchſonnter Liebe auf ihr Ebenbild. 1*4 n hitftoſem und wunſchloſem Bertrauen hängt die 1 7 winzige Menſchenknoſpe an dem Quell, der ihr Leib und Automobil- u. Mdtortad- Zubenbör leder Art Seele tränkt. Und das gleichſam mitſorgende Flackerlicht Elektr. Lloht-Ani Siensf instruments, Autoftel 14 des Lämpchens in der Stubentiefe windet um Mutter und ſektr. Licht-Aniagen, Vign 775 rungen 11 Kind ein ſchimmerndes Glänzen wie einen Heiligenſchein. Schnesketten filr Personen- und Llastwage r, Auto- innen- 14— 0 0 Madonna mit dem Kinde,— in Schloß und Hütte, in ausstattungen Auto-Bekleidung, Lederhauben etc. eta. 15 3 7 i5 + 15 e went l. 1 5 f0 ewig wieder ein 13 neues Wunder, eine neue Verheißung für das Menſchen⸗ 1 reitestresse. 2 geſce bPassende Weinnachisgeschenle Dem unſteten Lauſcher iſt beim verſtohlenen Blick in die kahle Arbeiterſtube andächtig zumute wie in einer enelg fühlt er 5 N e eine Flamme 1% empor 10 von Mut, Freude und Hoffnung. 15 Gden! Kein Laden! 60 RapceN Mit einem längſt vergeſſenen Lächeln auf den Livpen 85 8 1 40 geht er lanaſam nach ſeiner einſamen Klauſe— und mit Krisfglle 115 einem Lichtfunken im Herzen, der ſtark genug iſt, ein zer⸗ 50 eihnachts- bsch ek 6 e e ee Lecus- U. GSBreuchs- Seikel, Pärrümérlen, Tölettesrfiher 8 POrzellæri Spiriruosen. Eikbte, Weine Chirist⸗ Be 8 7— 1 1 baum- Schmuche in reich: Aiisw. Christ. 1* 5 1 15 baumfergen weiß u. bunt, Backartikei Weihnachtsbüch ertiſch Friedr. Becker, 62. 2 ecen 20 ſcee We—5 aer⸗ 25 BLIEDUNG 1* eiten in einem echte rhältni päteſtens 155 aee 1 e: 1 7 der 5 auc Weſen Heinhfic LSHZSHrasse 18 Part. 1 2 Werken ſeinen Liebhaber zu finden e. nachfolgende 2 Kkein Laden! 2255 L.—. icaen Nreseg 2—— Ueberſicht will die Auswahl erleichtern helfen; nur das. n 2 5 0 0 die 8 5 Bücher krüiſch einzugehen⸗ verbietet der M 5...—•ié ˙Ftuappt Raumnmn 5 0 0 8 9 eelt die den. 75 e d MDh 4— 12 5 1 Epochen zurückwerfen wollen, die nicht Unterhaltung, ſon⸗ N LIEB HOLD dern Bereicherung ſuchen, ſei E. G. Kolbenheyers iteos Buck 18 8 beeeeneee e ee Renaiſſanceroman„Das Geſtirn des Paracelſus“(Mün⸗ in 2 e—5 erzählt in„Jürgens Berufung“ mhurg, Hanfeatiſche Ne 5 SPezlolbelis 11. Perkagsanſtalt) 50. einem Suchenden, der das Lepen aus iſt für Jung und Alt ee 9 Bonſtcher eaſteht 285 85— 5 6 MN AII ottſucher von Bergenſtedt“ ipzig, ũrunow W̃ lefOs* in packender blutdurchſtrömter Spenenfolge der religiöſen die ſchönſte u e 1+ U. Fer 110 Sefferr 8 auf 0 88 8 1 gibt ein ſein abgeſtimmtes Kulturbild dus dem 18. Jahr⸗ hundert:„Der Marſenkantor“(Hamburg, Quickborr⸗Vör⸗ in gteiu's puchhandlung 10 Amnunmmmumummmunmmnenmunmmeummummmuuememmumeummnmmm 2295 Humor 5 10 255 die Beg: ee 50 51 leg 5 rie 10. 55 55 1 ehner erzählt in„Der blaue Berg ünchen, Langen) N H 15 4 H 15 13 H 1, 14 von einem Knaben, in dem der Noturdämon gegen den NM Prieſterberuf kämpft und ſiegt.„Auf halbem Wege“ 14 8 0 Segr. 1795 Q 1. 17˙8 f J. Sross Nach5f. WEIDNER&AW’ISS 0 nßaber Stetter 5 935 14 F 2. 6 Markiplafz F, 6 e ari Mor S N 2,8 Kunststrasse N 2, 8 55 eeeennenee re SHeOI Was che-aussfaftungen Leinen und Wäsche 1 Schlafdechen cemen, wondechen, Bhenſedern Ausstattungen, BSetten 5 eee WwEmRuimut mülnt entuteuntum 85— eeedeneeder, Plaklische Weinnzehtsgesehenke. E Ausfteuerurnkel:s Segr. 178 ESfͤf 1 8— Mauuheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗ 3635000 Linoleum- Teppiche und Läufer Cocoslaufer, Làuferstoffe Settvorlagen, Wachstuche in reichster Auswak! M. H. Schüreck 8 Oam Markt Tel. 2024 Srößte uswehl. 1 l. kelchardt, f.10 Korbmöbel und Korbwaren Liegestühle Sollde Pfeise. ſcaa Jeürcd Chaiselongues, Nählische Auszugtische, Rauchiische niettunmntesdig eeneeneeeen Ante Speise-, Herrenzilmmer, Schlafzimmer und Küchen in gedieg: Arbelt u. eleganter Ausführung NiSbelfrireirierei u, NHSelgefctit Wilh. Florschüfz P 2, 7 Telephon 6278 P 2, 7 irte genen ui Firne⸗ Adei Telenom Zu Scern kurze Jacnen DPretse AE. S FoTral Winter- Müändel gemust. u. G far b. 19f Winter-Bantel 4⁵ * Z 80˙¹ Popeline u. Iikot 2900.— U (nncr 5900.— Randgenakee zumper 9730.— alle Farb., reine Wolle, 18800, 13500, RHamdgehnelte Jumper alleF 21.Kunstse lier24 500,19500 14 7 59.— Tritot-itielder in Kunstseide 9850.— und Woalle 9½50 und 5 enenenggnmmmmnnnmunnme „ Biilie Preœeise! 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Auch„Ein Lanzſtreicher“ von Rudolf Haus Bartſch(Wien, Rikola) iſt ein Gegenwarteduch, eins, das als literariſches wie als menſchliches Dokument einer kriſendurchbebten Kulturepoche Beſtand haben wird.„rrohe Botſchaft des Weltkindes deslelben Verfaſſers(Stutt⸗ gart, Union) iſt eine autobiographiſch ulng zein chlück, die eine Fülle von Lebenskunſt, S Föntpiſſenſchaft, Moral birgt. 17 „Ein freies Weib?, eine Geſchichte der Irrungen und en von Johannes Schlaf(Leipzig, Keil) wird alle intereſſteren, bie ſich mit Liebe⸗ 0 faſſen. Den Einfluß bittere ganze Leben ſchildert Iio Sonka n Käufer der Ehre!(Ebenda) Der gleiche Verfaſſer Raman des modernen Spiels„Herr des an dieſer Karriere hat eine rau. Diabolus“(Berlin, Eysler) das Berkin der rkriegszeit in einer jener damals wiederholt güfzucken den Bürſenkataſtrophen. Einen Zukunftsroman„Die Mächt der Drei“(Leipzig, Kei dek Jſchrieb Haäns Dominik. Er führt den Leſer in das zukur 8 Ne dus der Elektrotechnik. In die abenteuerliche Welt der chineſiſchen Gezeimgeſellſchaften führt uns der Roman „Taian von Oswald von Sien(Frankfurt, Frankfurter Societätsbruckerei]. Dürch ihr gut beobachtetes, cheneſiſches Milieu gewinnt auch die Liebesgeſchichte„Der Wels“ von Gertrud Lert(Leipzig, Keil) ganz eigenen.iz. Der phan⸗ taſtiſche Roman„Das Goldtier von Annle Harrar (Ebenda) berührt ſowohl den Bankmann und Nalutwiſſen⸗ ſchaftler wie den Okkultiſten und Philoſophen. Lola Steins „Die Sünde der Gedanken“(Berlin, Scherl) führt das Problem der Gedankenſchuld zu ſtarken Wirkungen empor. Zwei temperamentrolle Romane von Reinhold Eich⸗ acker„Panik“ und„Der Kampf ums Gald“(Schwedt, H. Beccard) verdanken ihre Entſtehung unſeren ſchaotiſchen Zeitverhältniſſen. Gut gemeint, wenngleich noblematiſch iſt Robert Hohlbaums Zeitroman„Zukun t(Lei zig. Staackmann). Ebenda iſt auch eine Keihe ſtiller, beſinn⸗ licher, durchaus dichteriſch vertiefter Erzählungen erſchienen: Emil Ertls„Der Verg der Läuterung, Franz Karl Ginz⸗ keys„Von wunderlichen Wegen“, Adam Miller⸗Gutten⸗ brunns„Aus herbſtlichem Garten“, Haus Sterueders!„Der Sonnenbruder. Freunden der Muſe Hölderlins ſei Exwin Otts Roman„Exkoſchenes Licht“ empfohlen(Reichenberg, Stiepel). Im gleichen Verlag ließ Erwin H. Rainalter er⸗ lebnisreiche Novellen„Der Einſatz“ erſcheinen. Feine Pſychologie und Stimmungskunſt zeichnet Radul Adern⸗ heimers„Luſtſpielnovellen“ aus(Stutigart, Deutſche Ver⸗ lagsanſtalt) Mark Twains ſpaßhafte Wildweſtabenteuer „Hurch Dick und Dünn“ und ſein köſtlicher„Bummel durch Europa“ wird in guter Ueberfetzung vom Verlag Ullſtein⸗ Berlin geboten. Für Wert und Würde des Lichtſ,iels bei Publikum und Kritik wirbt Walter Bloem d. J. in dem enthuſtaſtiſchen Buch„Seele des Lichtſpiels“(Leipzig, Grethlein). Freunden der Romantik ſeien E. Th. A. Hoff⸗ manns Briefe(Wien, Rikola⸗Verlag) empfohlen. Die Zeiten, wo jedes zweite Buch ein Gedichtband war, ſind— gottlob— vörbei. Der Weizen der Herſtellungs⸗ koſtenverleger blüht nicht mehr. Getreidenot auch hier: aber dieſe Folgen laſſen ſich verſchmerzen. Um ſo beſſer ſtechen die wenigen guten Gedichtbücher hervor, die heute noch erſcheinen können. Haus krankes„Befreiung“ Deil⸗ bronn, Seifert) und Peter Supfs„Aus Einfamkeſt“(Ber⸗ lin, Euphorion⸗Berlag) ſeien hier empfahlen Ein Buch, das uns tief in die Seele der Natülr einführt, iſt Sit Francis Younghusbands„Das Herz der Natur“(Leipzig, Brockhaus). Paul Bürg ſchreibt an einem Goethe Roman auf die Menſchen um Goethe vielfach ganz neues Licht wirft. Auf den Spuren Ben. Hurs wandelt erfolgreich Joh. Wehrmann:„Könige des Kreuzes Beſönders wertvollt an dieſem Roman iſt die Herausarbeitung der griechiſch:⸗ römiſchen Welt im Gegenſatz zu der des Urchriſtentüms. „Klaar Kimming“ von Ferd. Zacchi läßt die harten, trutzigen Frieſengeſchlechter mit ihrem zähen Ringen um Scholle und Heimat vor uns erſtehen.„Geſcheiterk“ nennt Auguſt Bomhard eine Novelle, deren Held, ſchwer geprüft, mit Gott und den Meuſchen hadert, bis ktreue Menſchen: liebe die verdüſterte Seele zum Frieden führt. Runas neuer Roman„Das Pfarrhaus von Skalunga“ iſt bei aller Schlichtheit des Aufbaus künſtleriſch fein angelegt; deſſen 1. Band„Freuvoll und leidvoll“(Leipzig. Louis Doerr Feine Lederwaren Nur gute Qualitätsware in echt Leder Sperialität: Damentaschen, Brieltaschen, Eigarrenetuis, Nähkörbe, Reisekoffer, Reisenecessaires. men be⸗ guf das woberne rplels(Sbenda, Guber(Fildert in„Dr. Riemand!(Ebenda) den eines kleinen Peamten zun Stagtsſekretär Den n Nen üftreichſte Gebiet der Technik, in kee BeleuchtungsKörper Herren- urte Speiseziriner- Krorerschlefzirnrnererppelr Zuglerrperyscrreibfisch- und Noeckufischllerrperr Hlebtrische HelzuKochapparate Bliceleisehn Ur Heli U Belse FKochispie Roch- U. 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Im gleichen Verlag iſt aus des unvergeßlichen Ludwig Thoma Nachlaß„Die Dachſerin“, ein Buch kerniger und ſein beobachtender Ge⸗ ſchichten, erſchienen Freunden farbig aufgemachter hiſtori⸗ ſcher Stoffe ſei Rudolf Greinz'„Der Hirt von Zenoberg“ (Leipzig, Staackmann) beſtens empfohlen. Prachtvoll bewegt ſtehen im myſtiſchen Lichte des hohen Mittelalters A. F. Hollands Novellen„Franz von Aſſiſt“(Kempten, Köſel). In Romanform— eine ſeltene Erſcheinung— ſtellt Elſe Zurhellen⸗Pfleiderer das Leben Jeſu dar(Eugen Salzer, Heilbronn) und geſtaltet ihren Stoff ſehr pietätvoll. Den Leidensweg einer ſchwergeprüf⸗ ten Frau ſchildert Karl Hans Wegener„Das große Opfer“. Großer Beliebtheit erfreuen ſich die Novellen und kleinen Erzählungen Paul Steinmüllers. Der Erfolg wird auch den neuen Büchern dieſes Verfaſſers treu bleiben: „Untrüborn“,„Alltägliches im Licht“ und„Als Led ging und Freude kam“. Alle dieſe Bücher ſind bei Greiner u. Pfeiffer in Stuttgart erſchienen. b Wie unſer Spielzeug entſteht. Die Zeiten, in denen das Spielzeug von Heimarbeitern mit der Hand verfertigt wurde, ſind dahin, und damit iſt auch viel von der Romantik verſchwunden, die über dem Leben und Treiben der thüringiſchen Spielwareninduſtrie lag. Die alles beſiegende Maſchine hat auch die Herſtellung der Spielwaren an ſich geriſſen, und nur noch einzelne Waren, wie z. B. die Puppen und holzgeſchnitzten Gegen⸗ ſtände, die einer hundwerklichen Geſchicklichkeit bedürfen, werden der Heimarbeit überlaſſen, wenngleich auch hier die allgemeine Differenzierung der Arbeitsweiſe dem Ein⸗ zelnen nur einen beſtimmten Teil der Ware überläßt Bei den Wachspuppen z. V. formt einer den Körper, der andere trägt die Farben auf, und die ganze Puppe wird von den verſchiedenſten Händen fertiggeſtellt. In den Groß⸗ betrieb einer bayeriſchen Spielwarenfabrik führt uns eine Schilderung des Engländers Walter Meakin, der im Auf⸗ trage der„Daily News“ Deutſchland bereiſt. Es ſind ja Millionen von deutſchen Spielzeugen nach Großbritannien und Amerika ausgeführt worden; aber trotzdem iſt die Lage der deutſchen Spielzeuginduſtrie nicht günſtig, denn der größte Teil des großen mitteleuropäiſchen Marktes, der früher von Deutſchland aus befriedigt wurde, iſt ver⸗ ſchwunden.„Die bayeriſche Fabrik, die ich beſuchte,“ ſchreibt Meakin,„iſt eine der größten ihrer Art in der Welt; ſie beſchäftigt 1000 Arbeiter, Frauen, Mädchen, Knaben und eine große Anzahl geſchickter Mechaniker und Künſtler. In einzelnen Abteilungen werden auch andere Metallwaren hergeſtellt, aber die Hauptarbeit gilt der Her⸗ ſtellung von mechaniſchem Spielzeug, von kleinen Dampf⸗ maſchinen, elektriſchen Eiſenbahnen und anderen ſolchen koſtbaren Spielereien, die heutzutage hauptfächlich für die Kinder der reichen Amerikaner beſtimmt ſind. Ueberall in den großen Räumen hört man das Rattern und Knattern der ſicher arbeitenden Maſchinen. In den weiten gutbeleuch⸗ teten Räumen bedienen Hunderte von Männern und Frauen dieſe ſonderbar geformten Apparate, die mit größ⸗ ter Präziſion die ſchwierigſten Arbeiten verrichten. Hier verbringt ein Arbeiter den ganzen Tag damit, Metall⸗ ſtreifen in eine Maſchine zu ſchieben, die ſie zu einer gewünſchten Form zurechtſchneidet. Ein anderer wieder ſtellt auf maſchinellem Wege die Zacken an den zugeſchnit⸗ tenen Metallſtreifen her ufw. In einem Raum wieder ſind Reihen von komplizierten Maſchinen tätig, um duech eine Folge von automatiſchen Operationen den Rohſtoff in Kur⸗ beln und andere Teile zu verwandeln, die für koſtbare Miniaturmaſchinen und Automobile notwendig ſind. Auf dieſelbe Weiſe werden Kilometer von Eiſenbahnſchienen hergeſtellt, und ſchließlich ſtrömen alle dieſe zahreichen Teile in eirem Samm⸗lraum zuſammen. Alles iſt ſo oraa⸗ niſtert, daß mit größter Schnelliokeit und Sparſamkeit das Spielzeug hergeſtellt wird. Die Tendenz zum indu⸗ ſtriellon Zuſammenſchluß, der in der ganzen deutſchen Metallfabrikation berrſcht, iſt auch im Spielzenghandel be⸗ merkbar. Große Kapitalien arbeiſen mit, und die Heim⸗ arbeit iſt der Geſaritproduktion dienſtbar gemacht, die auf eine immer größere Ausdehnung der rein ebe meien Herſtellung hinzielt.“ Prakalsdie Weinnachis-Geschenle eigene Febritaon Volants für Oesellscheftskleider Taschenfficher ur odemen d Herrer Strümpfe, Handschuhe Cleg. Ball- und OGesellismalis-Rauben Sigenes Sciodt mgerr Föächer. Ballblumenu.Schals 2 Oo Hornungs 27 Wollen Sie wirklich gute und moderne i Schuhe enorm billig kaufen! Dann gehen Sie zum ſahudbau Iam Mgn KUNS-SAL-ONN SGRASSNMUCN JUNSPOUSCHSTNRASSE 7 AN LUISEN TEL. 5270 ee eee NMANNHEINMER UND* AUSVYANTIGSR KUNSTLER GEOFEFENET rAGLUcH VoN io% UH DELZ Kouulf mem noch sehr prelswert Irn HDelzhaus Schiiritz 0 2, 1 ratdbifislt O 71 Wperlagescheft elebtrntechn. dedartzasfikel fur Jtark-U. Schwachstraum 5 Beleughtuggskötper. für Stark- u. 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Darum machen auch Schriften über die Geiſterwiſſenſchaft den beoßten Teil der umfangreichen Bücherei aus, und manche Rand⸗ emerkung und mancher abgegriffene Band zeigt von eifrigem Studium. Es mutet uns alles ſo ſtilvoll an, die Räume, die Anordnung der Schätze, ſo daß man verſucht iſt, zu meinen:„Wer ſolches ſchaffen kann, iſt ſchon ein Dichter. Durch den Garten führt der Weg zum Turm. Ein feſtes, altes Gemäuer. Sturm und Wetter wuchtig Trotz bietend. An einer Stelle der Mauer ſchauen wit Schriftzeichen, geritzt, un⸗ beholfen, doch leſerlich Klag's dem Stein Helffenſtein. Eln Ritter grub es ein, der hier oben im 12. Jahrhundert gefangen ſaß. Ein Halbjahrstauſend ſpäter wohnte in dem Stübchen ein Einſamer, der des Nachts Stühle und Tiſche durcheinanderwarf, weil ihn des engen menſchlichen Geiſtes Feſſel zu ſehr einengten: Lenau. Im Dorf unten hat man es hören können, verſicherte uns ein alter Mann, dem es einſt der Großvater erzaͤhlt Dann ſcheiden wir.. Wir wollen noch zur Weibertreu emporſteigen. Letzte Trümmer, umrankt von lebensfriſchem Strauche, ragen auf dem Berggipfel. Die Ebene läßt ſich willig von ihnen beherrſchen. Man erzählt von dieſer Burg jene ſinnige Geſchichte, bei der die Frauenliebe Siegerin geblieben, indem die Frauen, als ihnen der Kaiſer freien Abzug mit ihrer beſten Habe, die ſie tragen konnten, gewährt hatte, ihre Männer auf den Rücken nahmen und ſo aus der Burg brachten. Als dann die kaiſerlichen Räte dagegen hrung einlegten, gab der Kaiſer den Befehl, die Frauen ge⸗ n zu laſſen. ach der Einnahme wurde die Burg zerſtört und ſpäter zur des Bauernaufſtandes völlig vernichtet, als der letzte Helffen⸗ r an der Linde unter dem Turm beim Kernerhaus durch die Spieße laufen mußte. Nan muß am Abend dort oben geweſen ſein, wenn die Dorf⸗ en verklingen und die letzten Wagen heimkehren in die Höfe. Sonne roter Feuerball ſenkt ſich gen Weſten und überflutet mit letztem Licht die ſteile Berghöhe. der Abendwind durch die Zweige der dann klingen leiſe.. ganz leiſe.. zarte. liebe 1 uns herüber.. aus dem Tale. Woher? Wir Es klingt wieder. Jetzt wieder. Nun ein Akkord, Sie kommen vom Geiſterturme aus dem Bereich 8, der oben auf dem Turme eine Aeolsharfe an⸗ e in lauen Nächten ſo lieb klang, wenn der Meiſter im ſaß und dem frohen Spiele der Johanniswürmchen uſah eigt man dann von der Höhe hinab und eilt der Heimat zu, uen wir den Meiſter im Geiſte, wie er in der Schreiner⸗ werkſtätte geſtanden und ſeinen Tiſch ſich gegimmert, wir begleiten elberg, nachdem er ſein Doktorexamen abgelegt hat. —5 Kreiſe ſingen: Friſch auf, noch getrunken eu Wein. wir des Dichters liebe Frau nichl vergeſſen, nriſſen und Bildchen von der Mand gegrüßt, ckele“, und ſehen beide an jenem Geburtstage ÜUhlauds 1807 köten, als ſie ſich damals lieben lernten. u den fröhlichen Kreis, der immer um den Oberamtsargt war, wir erinnert und denken an die vielen Herren, die bei „daheim“ waren, wie Lenau, Hauff und Ühland und r gedenken ſeiner Dichtungen, von denen Eichendorff einmal ie ſeien Nachtſeiten der Romantik“, die einen ſtarken Hang iſeits haben. Der Flachs ward ihm zum Totenhemd, die Tanne zum Sarg, ja das Leben erſcheint ihm nur als ein Leiden, von dem nur der Tod befreien kann. Wir ſingen mit den andern die Lieder, die hier zuerſt er⸗ langen, deren Vater der„Doktor“ iſt.„Preiſend mit viel ſchönen Reden“,„In einem kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad“. Seinen Liedern„ſcheint die Melodie eingeboren zu ſein“, wie Goedecke ſagt, denn Brentano, der Kenner und FJorſcher des Volks⸗ lieds nahm des Meiſters Handwerksburſchenlied als„altes“ Volks⸗ lied in ſeine Sammlungen auf. Darum gilt noch heute die Wanderung zum Haine des alten Sängers als ein wunderſames Wandern zu beiliger Stätte. Der Hauch, der uns umgibt. die Bilder an den Wänden, die uns an⸗ mufen als krautliebe Geſellen, all das ſtimmt uns ein auf jenen Geheimnisvollen, der, wie die biederen Landsleute meinten, Zwie⸗ ſprache helt mit Geiſtern. Das Sterben Erzählung von Cudwig Thoma il0 ein recht heißer Julitag. Man 15 die Luft wie über einem offenen Feuer zittern. Das kleine Häuſel des Stefflbauern — in dem flimmernden Dunſt noch unanſehnlicher aus, und wer as braune Strohdach betrachtet, der könnte meinen, es ſei gerade von der Sonne geröſtet worden und werde beim Zuſehen dunkler. Die zwei Birnbäume vor dem Haus ſtehen ſo müde da, als moͤchten ſie am liebſten einnicken bei der ſchwülen Hize und dem eintönigen Summen der Fliegen. Sonſt iſt nichts Lebendiges um das Haus, was ihnen die Zeit vertreiben könnte, denn es ift alles auf das Feld hinaus zum Einbringen. Oder doch nicht alfes. Im Austragſtübel iſt der alte Steffel und wartet auf das erben: und ſeine Bäuerin, die Urſchel, leiſtet ihm Geſellſchaft. Geſtern noch, gegen Abend zu, hat der Doktor vorgeſprochen, und beim Gehen hat er geſagt, er wollt die Medizin herausſchicken. c„ net,“ hat der Steffel gemeint,„i woaß ſcho, es geht n. „No, no, Vater,“ hat ihn der Doktor tröſten wollen,„ſlo ſchnell ſtirbt keiner, du mußt net am Leben verzagen.“ Aber der Steffel iſt hartnäckig geblieben.„J kenn mi ſcho aus,“ ſagt er;„dös ſagen's bloß zu an ſed'n. J g ſpür's ſelber, morgen gehts auf die Letzt.“ Hernach haben die Weibsleute um den Pfarrer geſchickt: der iſt und hat ihm die Sterbeſakramente gereicht. Seitdem liegt er Steffel ruhig da und ſchaut zu der niederen Weißdecken hinauf. Die Urſchel ſißt am Fußende vom Bett und lieſt in dem e 3 Gebetbuche die Bitten für einen Sterbenden. ie ſie ie Lippen bewegt und die Worte in ſich hineinmurmelt, iſt es das einzige Geräuſch im Zimmer; ſonſt iſt es feierlich ſtill, wie vor dem Häuſel. Ein paar Sonnenſtrahlen ſtehlen ſich zwiſchen den Vor⸗ dengen zum Fenſter herein und ſpielen Über die blaugeblümte Bett⸗ ecke nach den gefalteten Händel des Steſfel hin, als wollten ſie ihm noch einen ſchönen Gruß bringen von draußen, wo ſie ſo oft mit ihm beiſammen waren im Winker und Sommer. Und es mag ſein, daß es der Sterbende auch ſo verſteht, denn er ſtreicht mit den Hän⸗ den üver die Stelle, wo der goldgelbe Schein auf dem Bett liegt. Sind alleweil gute Kameraden geweſend er und die Sonne, und hat ihn allemal gefreut, wenn ſie auch noch ſo heruntergebrannt hat. Sie hat ihm oft ben eg, das Heu einbringen, und hat ihm das Korn gereift und den Weizen. Ob es drunten wohl auch ſo iſt, daß f0 en achstum haben und Arbeit für ein paar arke Hände Wenn es dem 4 nach geht, 2 der hat ihm erzählt, daß droben die Engel den ganzen Tag Harfen ſpielen und Halleluja ſingen. Er hat es gut gemeint, aber dem Steffel war das kein rech⸗ ter Troſt. ielleicht weiß es der Pfarrer nicht ganz genau, oder vielleicht machen ſie bei den Bauernleuten eine Ausnahme? Allzulang hält ſch der Steffel nicht auf bei den überirdiſchen Dingen; er ſchaut wieder zur Decke hinauf, und die Sonnenſtrahlen zittern von der Bettdecke weg auf das Kopftüchel der alten Ur chel; und auf das große ſchwarze Gebetbuch. it einemmal bricht der Kranke das Schweigen, und indem er den Kopf herumdreht, 115. er: „Bäuerin, s Mahl halt's beim Unterwirt.“„Ja,“ ſagt die Urſchei und hört das Beten auf,„mi wern's beim Unterwirt halt'.“ „Und daß von de Leichenträger a jeder ſeine—5 Maß Bier kriegt, Bäuerin, net daß hinterdrei ſchlecht'redt wird.“ „J wills acht haben,“ ſagt die Urſchel. „Beim Einſagen koan vageſſen von der Freundſchaft, daß's a richtige Leich werd,“ fahrt der Steffel fort, und wie er ſieht, daß eine alte Bäuerin recht ernſthaft auf ſeine letzten Wünſche hört, riegt er die tröſtliche Ueberzeugung, daß ſeine letzte Sache auf der. Welt mit Anſtand und Ordnung emacht werden wird, und daß nichts fehlen wird, was einem Manne zukommt. So viele Leute auch hinter ſeinem Sarge hergehen werden, es iſt keiner darunter, der was lechtes von ihm behaupten kann; er iſt keinem etwas ſchuldig geblieben, und jeder, der an ſeiner Grab⸗ —— vorbei in die Kirche gehen wird, muß ihm das Weihwaſſer geben. Und wie er ſich das alles überlegt, ſieht er ſein ganzes Leben vor ſich, als würde es vor ihm all de ührt, und er wäre Zuſchauer. Arbeit und Luſtbarkeit wechſeln miteinander ab, aber die erſte kommt öfter an die Reihe; Fröhlichkeit und Sorgen, Jungſein und Alt⸗ ſür baz 7— anl nhinein immer wieder das Trachten und Mühen ür das matl. Der Jeeſfer merkt gar nicht, was für eine lange Reiſe ſeine Ge⸗ danken machen, aber die Urſchel merkt es, und ſie zündet die Kerzen an, welche über dem Kopfende des Bettes auf dem Tiſche ſtehen. Die kleinen Lichter brennen farblos kniſternd in die Höhe, und mit einemal iſt der Steffel am Ende ſeiner Reiſe angekommen; vor die Bilder ſchiebt ſich eine roße dunkle Wand, und die Urſchel betet jetzt laut das ür die hingeſchiedenen Seelen im Fegſeuer. Draußen iſt es Abend gworden.— Die zwei Birnbäume ſins aus ihrem bleiernen Schlaſe aufgewacht und ſchauern in dem leichten Luftzuge zuſammen; ihre Schatten ſtrecken ſich über den Hausanger und die Wieſen hinau zu dem Wege, auf dem jetzt der hochge häufte Erntewagen herunterkommt. (Aus der Geſamt⸗Ausgabe von L. Thomas Werken, Verlag A. Langen. München) melkdhaneen der Ragel in Nr.1. J. Nogme Nacgt, Heupmen 2 el. Wite, Eacht herſeht bette Nacd; Kiebez — Maungheimer Frauen-·qeilung Der Troſt des Unglücks: daß man es trägt. Frauen untereinander Von Emma Böhmer Die Erweckung von Güte und Verſtehen der Frauen unter⸗ einander iſt die erſte und dringendſte Auf Menſchheit. Denn das vornehmſte Ziel der Frau iſt es, voranzu⸗ tzehen auf Wegen, die Friede und Freude ins Leben tragen. Uad wieviel wird 1 immer gefündigt im Verkehr der Frauen unter⸗ einander! Von Menſch zu Menſch ſind heute die Wege verſperrt. Vorteilsjägerei und Gewinnſucht, Berechnung knüpfen faſt aue⸗ ſchließlich die Veziehungen der Menſchen untereinander. Wir Frauen ſollten nichts Geringeres fordern als eine neue Ethik. Ach was, ſeder iſt ſich ſelbſt der Nächſte“, ſagt heute jedes Dienſtmädchen, ſede Gemüſefrau, und leider auch viele gebildete Damen! Sie denken alle an ihr eigenes Ich, ihr eigenes Fortkom⸗ men, an ihr eigenes ſchnödes Geld! Es kann uns ſetzt häufig be⸗ gegnen, daß wir von unſeren nächſten Freundinnen arg enttäuſcht werden.„Wie geht es?“ fragen ſie ſcheinbar voll Teilnahme. Ent⸗ laſtet man ſich ihnen gegenüber dann ein— von ſchweren Sor⸗ gen und harten Erlebniſſen der Gegenwart, ſo heißt es ſogleich: „Ach, wenn du wüßteſt, wie ſchmer ich es habe! Höre nur mal— Du haft doch noch das und das Gute— ich aber muß auch dieſes entbehren“— und ſo geht es weiter. 8 Es iſt faſt unmöglich, ein liebevolles Zuhören oder gar ein herzliche⸗ Berf ſindet ihr Los immer am ſchwerſten, ſelbſt wenn ſie noch eine ge⸗ ſicherte Exiſtenz durch einen guten Gatten hat und liebe gefunde Kinder beſitztl„Ja“ ſagt ſie,„die Dienſtboten! Man muß ſo oft ſelber zugreiſen! Und die Wäſche! Wie wird ſie ruinjert! Man ärgert ſich halbtot jeden Tag!“ 8 Dieſer jammernden aber pekuniär geſicherten Frau ſteht dann die Freundin, die Berufsfrau und eine wahrhaft Kämpfende iſt, bitter enttäuſcht gegenüber. Sie fühlt ſogleich, daß da kein Herz iſt. das mitempfindet, wie hart es iſt, in unſeren Zeiten als allein⸗ ſtehende Frau ohne VBermögen ſich alles aus elgener Kraft ſchaffen zu müſſen! Was weiß die Verwöhnte von den ſchweren Entbeh⸗ rungen, die gerade ſetzt Hochgebildete auf ſich nehmen müſſen, weil ſie kein Geld zur Anſchaffung neuer Sachen beſitzen! Was weiß ſie von Einſchränkungen in der Ernährung, vom gänzlichen Fortfall aller Kunſtgenüſſe! Sie fühlt nur das ungewohnt Läſtige in ihrem Leben, das— nie kannte! Daher vergleicht ſie ſofort, weil ſie oiſtiſch empfindet. Kant hat geſagt: der Menſch nimmt nicht ehrer nteil an anderer Glück oder Unglück, als bis er ſich ſelbſt zufrie⸗ den fühlt. Macht alſo, daß er mit wenigem zufrieden ſei. So werdet ihr gütige Menſchen machen. Sonſt iſt es umſonſt.“ 8 Wir Frauen ſollten in dieſer ſchickſalsſchweren Zeit engſte Füh⸗ kung miteinander zu gewinnen verſuchen. Das Weſen aller Ethie bleibt das innerliche Sſch⸗gleich⸗Setzen, Sich⸗eins⸗Fühlen mit dem an⸗ deren, leidenden Geſchöpfe. Edles Mit⸗Leiden muß in uns leben! Fragen wir uns einmal als gebildete und A Menſchen: Schwände aus der unglücklichen Welt nicht ſehr viek Bitternis, wenn wir im Auge des Nächſten aufrichtige Teilnahme für unſer perſönliches Schickſal erkennten, wenn wir im warmen Druck einer Hand liebe⸗ volles Verſtehen herau⸗ſpürten? Beſonderes Feingefühl— 25 all denen gegenüber, welchen die Not der Zeit ſchwerſte Arbeit und roße Sorgen auferlegt hat! Jede beſſergeſtellte deuiſche Frau ſollte 5 ſagen, daß das Martyrlum ihrer hart Lämpfenden Schweſtern ein Heldentum iſt! Unverzeihlich wenig verſtehen wir Frauen uns noch untereinander! Ganz arme, einfache Frauen aus dem Volke können oft mehr Herz und Feingefühl oſfenbaren als die begüterten Damen der guten Geſeliſchaft Gar nicht zu reden von den protzigen Frauen aus dem Stande der Emporkömmlinge! Das einzige auf Erden iſt, gut miteinander zu ſein! Ein Men⸗ ſchenherz hat die Macht, ein anderes zu erlöſen. Das iſt eine wun⸗ rvolle Macht! Ich kenne eine großzügige Frau aus feinem Hauſe. Sie iſt durchaus nicht begütert, ſondern lebt von der Einnahme eines tüchtigen Mannes und bom Abvermieten mit voller Penſion. Sie arbeitet von früh morgens bis in die ſpäte Nacht hinein. Was aber tut dieſe hervorragende Frau, die ihre belden 288 Söhne im Kriege verlor? Jeden Tag kommt ein beſonderer Mittagsgaſt an ihren gaftfreien Tiſch. Sei es eine harigeprüfte Verwandke, die kränklich iſt, oder zwei beruflich völlig überanſtrengte Damen] Dann wieder iſt es eine Jugendfreundin, die 3—1 Klavier⸗ unterricht ernährt! Immer neue Hilfsbedürftige findet die Groß⸗ herzige unter den Kämpfenden heraus, um ihnen dadurch Erlei terung zu gewähren, daß ſie ein behagliches„Tiſchlein deck' dich“ und eln wahres Heimatgefühl bereitet! So müßte und ſo könnte es ſein mit ehrlichem Willen und war⸗ mem Herzen: Umſchau halten untereinander! Helfend eingreifen: ——55 iſt eine edle Kunſt, die nicht hoch genug werden kann Echte Güte iſt der ſeltenſte Gaſt auf unſerer Erde. Bereiten wir is die Herzen fürein · Frauen ihm den Weg, öffnen wir Inder ee — r Neubelebung der tehen zu finden. Jede Frau vergleicht ſofort und und Frohſinn darunter zu leiden pälten. Weihnachtsbücher für die Jugend II. 5 Zu den ſtattlichften Geſchenthüchern des dieszäheigen Weih⸗ nachtsmarktes gehört„Flemn ings Knabenbuch“ Gerlin, Nemming u. Wiskotth. Hetvorragende Ftgeneſſen und Schrifiſteller haben Beiträge hiezu geliefert Einzelne von ſeien hervargehoben, um den reichen Inhalt anzudeuten. General v. Leitew-Borbeck erzählt ein feſſelndes Abentener im Hottentotten⸗Lande. Hochintereſfant iſt Dr. Kurt Mauerpoffs Plauderei über die Entſtehung des Jern⸗ rohrs. Prof. W. Freudenberg dehandeit die Frage, ot theoretiſche Kenniniſſe zum Verſtändnis der Muſik notwendig ſind. Die natur⸗ wiſſenſchaftlichen Plaudereien von Witheim Bölſche und ein Auf⸗ ſaätz Prof. Dr. Konrad denthers Was die Heimatnatur der Jugend bietet“ zählen zu den chönſten Beitragen des Buches. Gern be⸗ leiten wir W. Rob nach Turkeſtan und erholen uns von den benteuern dort bei den zatlreichen Aodilnungen und Rätſern. Dann ſind wir wieder für alles mögliche Wiſſenswerle empfänglich. Warum ſollen wir nicht erfahcen, wie ſich„die Sterne ſchneuzen! oder wer hört nicht gern etwes über„Bildbauerel“. Fur jeden alſo bietet Flemmings Knabenbuch eine Fülle von Belehrung und Zer⸗ ſtreuung. Auch die übrigen neuen Fiemming⸗Buücher ſeien worm In den Dreiboagentüchern dieſes Berkags finden wir Proben dafür, daß es ſo vietes umer den Dichtungen der Roman⸗ tiker und des„fübernen Zeitalters“ gidt, was der Jugend er⸗ ſchloſſen werden muß. Arnints prächtiger„teller Invalſde“ auf dem Fort Natonneau. Kopiſchs drollizer„Träumer oder Storms Meiſternopelle Cekenhof. Beſonders dankenswer iſt. daß auch die zeitge nöſſiſchen Dichter bereits für das Jugendſchriftentum gewonnen werden. So hat Pan: Genſt aus ſeinen kelzenden Spitzbuben⸗ geſchichten einen Band Lange Rühe und Genaſſen“ zufemmen⸗ geſtellt; Georg Asmuſſen fteuert die Ezählung„Einer, der es ſchrver halte“, Lene Haaſe die afrikaniſchen chichten„Die Helden von Maka“, Th. Mügge eine Erzäſtung aus der Franzoſenzeit Pom⸗ merns„Der Retter“ bei. Wie die Geſchichte ſtets dre Lehkmeiſterin der Menſchheit ge⸗ weſen iſt, ſo hat ſie auch den Dichtern die reichſten und Anregendſte Metive geboten. Unfere enthakten einen übertrefflichen Leſeſtoff für die Jugend. uch daraus iſt in Flemming'ſchen Vänden ſehr glückſch gewählt: zwei Novellen Meiſters der kulturgeſchichtlichen Novelle W. H. Riehl, gwei ſchichten aus der Zeit des ſiebenzähr gen Krieges von dem zu techt vergeſſenen Levin Schücking. aus Erut Wicherts 5 Roman„Heinrich von Plauen“, ein Auszug„Der legte Ning der alten Schlacht von Tannenderg als Mitielpunkt; ſchiießlich Werk eines modernſten Autors: lier von Motes„Luife Oſten“. „Sagen vam deulſchen Rhein“ erzähl von Eiſe Franke, (Verlag Gerhard Stafling, Oldenburg i..) Aus dem 5 Sagen⸗ ſchatze des Rheinlandes ſind hier die innigſten, ieſſten u. anſchaulich vereint worden. Wirkung⸗voll wird der Texi nech von zahlreichen, flotten Federgeichnungen(Karl Mierſch) umerſtüßt. Es war ein glücklicher Gedanke, gerade heute, da ſo dunkte Molken über Deuſch⸗ lands Strom lagern, uns dieſes Buch vam Nhein zu beſcheren. Im gleichen Verlag ſind Guſav Schalle Nord germaniſche Götter und Heldenſogen erſchienen. Die kräftige Schrift voll nordiſcher Stärke fügt ſich wundervoll zu den von innerer Spannung erfülkten Hokzſchnitten Kart Stratils. Weiter empfehten wir aus dem gleichen Verkag Wil!l Besper: „Fröhllche Märchen.“ Fabein u. Ränke, Märchen u. Schwünke aus aller Welt neuerzähtt. Was Besper erzählt, kennen wir alles ſchon dem Kern nach, aber wie alles nacherzählt wird, mii ſprudeln⸗ der Lebendigkeit, das bereitet den Eindruck, als ob wir bisher nur verſtaubte Schemen geſchaut zaben. Zu der ſeltenen Gabe Vespers geſellt ſich die Biſdkunſt Willi Harwerſhs. „Marlene im Rärchenweld“ don Helene Sieſel⸗ berg mit vielen Bildern von Ernſt Berger(Perlag Friedrich An⸗ dreas Perthes.⸗G. Stutgart Botha) iſt eine Märchengeſchichte— aber eine von ganz beſonderer Art! lieben eltvertrauten Mörchen, bei denen jebe fühlende Seele miſchwingt, ſei ſie jung oder alt, ſie alle klingen eins nach dem andern wieder an. Dach nicht er zählt werden ſie, ſondern leibhaftig erleb“: fiunig gat hohe d ſche Ge⸗ ſtaltungskraft ſie untereinander und— ein prächtiger Gedanke!— nz unmittelbar mit dem Tun und Erleiden der an der Hand der Maschenſee ihr Wunderteich durchwandernden keinen Heldin ver⸗ woben. Der Raubzug ins Wollemser“ von Rudolf Je d(Ebenda) iſt ein feſſelndes Knabenbuch. Wie abenteuerlichi e packend! Jungens entdecken eine ſteinzelttiche Lagerſtätte. Dieſer 5 Fund wird ihnen zu einem Erkebnis, das ein dnis⸗ voller Lehrer und Jugendfreund ſehr——— Odeen dienſtdar zu machen welß, ehne daß ſußhe ndiicher eeeeeeeeeeeee—— 85 — ———— f—— K———— 7 ————————————— eeee * —7 Samsiag. den 25. November 1922 Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 13. Seite. Nr. 56 5 vermögen von 450 Perſonen gleichzeitig geen 200 000 Perſonen, 2 in den 200 Theatern der nächſten Kategorie bei durchſchnittlich über Film Kundͤſchau——2 Dörſche 17 e Waee 8 en ſuh ob0 i ie bbe — Wie Jeiner ärztichen Praris komm in Dörſchen] lichen Theater endlich mit durchſchalttlich 1 ätzen bieten wwel⸗ . Mannheimer Lichtſpiele in der Nähe Aachens hatte dieſer Tage ſeine Senſation. Seit teren 100 000 Perſonen Platz, 19 90 ale Thegler Newoor Jahren lebte dort ein Kolonialwarenhändler, der indes ſeinen ſammengenommen gut eine halbe Million Zuſchauer zu faſſen ver⸗ 1 chauburg.„Berg⸗Eyvind und ſein Weib“ iſt ein 5 7 87 7% 8 ſchwedi f f ̃ Unterhalt weniger aus ſeiner Tätigkeit als Händler, als vielmehr mögen. Ichwediſcher Film nach dem gleichnamigen Schauſpiel von Johann aus ſeiner Prazis als„Wunderdoktor“ bezog. Von weit her, aus 1 mie wird der Winter? In weiteſten Kreiſen glaubt man, Sigurdjonſſen. Die Handlung führt uns i ild zerklüftete Berge. 55 uns—— ieeeeeeee e Belgien, Luzemburg und Frantreich ſogar kanen Patienten, um oaß auf einer heißen Sommer ein ſtrenger Winter faſe⸗ während lchteit Menſchen in den Tod treibt. Was der Zuſchauer zu ſehen e Hunterdone meefute und geen dr en e küßlen Fenechlie müder Winter entſprechen ſo dauißt bekommt, iſt, auch darſtelleriſch mit viel Fleiß gegeben, ein echtes, hielten ganze Reihen von Wagen und Automobilen vör dem. beſchei⸗ſih aber in 8 8 Ausſchließlichteit nicht behaupten. Wie der bekannte wwirkliches Drama, deſſen Vorgänge zu packender Glaubwürdigkeit denen Häuschen des Heilkundigen. Da natürlich auch die Wirte und Meteorologe, rof. Kaßner in der„Leipziger Illuſtrierten Zei⸗ geeſtaltet ſind Berg⸗Envind und ſein Weib Halla find Menſchen von ſonſtige Gewerbetreibende des Dorfes durch den ſtarken Fremden⸗ tung aueführt. ſpeichert ein ſehr ſtrenger Winter in Erde und Waſſer laſch and Biut, wir deiden und freuen une mit ihnen weil ſie zuſtrom gute Geſchäfte machten, war der Wunderdoktor eine ſehr ſo viel Kälte auf, daß dann im Sommer große Wärme⸗ uns durch das glänzende Spiel nähergebracht werden Mitleidig ver- beliebte nd. geſchätzte Perſönlichkeit innerhalb der Dorfgemein⸗ mengen nong 95 un einen Ausgleich zr ſchaffen. mach deu en ſolgen wir ihr Schickſal und ergriffen ſehen wir ſie beide ſterben. ſchaft. Weniger bellebt war er dagegen bei den Aerzten der Um⸗ Winker von 1927/22 folgte daher ein kühler Sommer. Auf einen Die Darſtellung iſt durchweg hochwertig. Die photo raphiſche Regie gegend und beſonders bei dem jungen Arzt eines Nachbarſtädtchens, ſehr milden, Winter hin gibt es meiſtens einen warmen Sommer⸗ 19 hweg g. photog der ſchließlich auch gegen den„Kollegen“ eine Anzeige wegen Kur- weil dann die Kälteſammlungen nicht bedeutend ſind Einem ſehr at einprägſame Bilder geſchaffen. ſo die herrlichen Naturaufnahmen. pfascherei beſ der Staatsanwaliſchaft ginreichte Ind ſo erhielt denn warmen Sommer entipricht aber aus underen meteorolögiſchen d den. Nach einem mäßig warmen Sommer haben wir einen mäßig ie Detektiv⸗Groteske„Im Kampf mit dem unſichtbaren Feind d Aagtee 1775 0 er Wunderdoktor eines Tages die ebenſo höfliche wie dringende 8 4 1 8„ Aufforderung, ſich umgehend bei Gericht einzufinden, um ſich in 5 Nach einem mäßig 08 Sommer haben wir einen mäßig ag eogram ſeinem gegen ihn anhängig gemachten Ermittelungsverfahren wegen 85 Fall ſein zu erwarten, und dies dürfte wohl in dieſem Jahre 12 5 raf von Mont in den Kammer⸗ Kurpfuſcherei zu verantworten. Mit einem dünnen Paketchen unter Lichtſ 49 ſeinem 7 5 en in Paris“ dem Arm zog der Wunderdoktor zur Stadt und kam am Abend ſt— Noch ein Fe e in Die Frau des Land⸗ feine Fortſetzung. Langſam reifen die Rachepläne des ſrügeren wieder. Das Ermittelungsverfahren gegen hn war mn ſofartigr ſiſche Gefang 1 Februar 1915 in ruſ⸗ Steuermanns, jetzigen Grafen pon Monte Chriſto heran. Ueberall Wirtſamkeit eingeſtellt worden, denn er hatte ſich dem Unter⸗ di 8 95 1 20 bat ſe +—— Nachricht mehr in öffnen ſeinem großen, unermeßlichen Reichtum die beſten Geſell⸗ ſuchungsrichter als ein rite promovierter Doktor der Medizin hilten, daß ſle n e von Nanne die Mittetlung er⸗ ſchaften ihre Türen. Er erfährt auch die Schickſale ſeiner beiden Ver⸗ und approbierter Arzt ausgewieſen, der, da ihm ſeinerzeit die Schaf⸗ daß ihm doch dl ae liche 0 zurückzukehren gedenke, 1—* und des Staatsanwalts, der ihn ſeinerzeit in die enben Wae 185 5 5 e 5 ſehlen oDie ee 55 e e 3—155 geſchickt hat. Es gelingt ihm, die Beſitzung des Staatsanwalts in niedergelaſſen hatte und nebonbe einen ſammlung veranſtaltet, um dem zurückgebliebenen Kriegsgefan 5 kann nun alſo mit behördlicher Genehmigung ſeine Wunderdoktor- pie Heimreiſe aus Sibirien zu ermöglichen. 9 i genen eine Händ b N. i di Teil werden wieder . i—25— 6 Frankreich Praxis weiter aueüben, worüber der Herr Kollege in der Nachbar⸗ prächtige Bilder und Landſchaften vorgeführt, teil 4 0 —5 tellweiſe von der fraglichen Inſel Monte Etriſto. Die beiden ſtadt we en de eer einem Gaſthof in Me heitere Ecke e i irkli— Eln aln!. 5 n Abſchnitte werden die Rache berwirtlichen ran hat ſich der 1888 geborene Untermaiſer Alois Waldner durch Parität Unlon-Thealer. Auch Friedrich Schiller iſt nun unter die Film⸗ Gift das Leben genommen, nack dem er ſeine Frau, eine Ungarin, 88 5 Autoren ee d. 12 Pabſt haben ſein und ſeine beiden Kinder, Knabe 9 Mädehen im Alter von 6 und zu e e ee e erſchwingen unvergängliches Werk„Luiſe Mille rin“ für die Lichtſpielbühne 1⁰0 1 01 vergiftet hatte. Alle wurden kot als man die Fluchen und Stöhnen die ſchmer baft* 8 8 15 unter vielem bearbeitet. Was da übrig blieb, hat mit Schiller nicht mehr piel Familie auf vorher ausgeſprochenes Erſu hen aldners, ſie abends hatte, ſagte er zu ſeiner zehnſähri, 0 7 ocht 5 + rbeit beendigt 1 emein. Es iſt ein ſelbſtändiger Film entſtanden, einer ſehr großen zu wecken, da ſie abreiſen wollten,. Not und Arbeitsloſig⸗ ſei 4 2 an dent Ihr W 1 7 05 er:„Ja, das iſt nicht ſo Formais, dargeſtellt von erſten Künſtlern, wie Werger Kraus, ein keit ſollen die Beweggründe der Ver weiflungstat geweſen ſein, das nicht nötig habt“ W 5 eibsleute könnt Gott danken, daß ihr keufliſcher Wurm, Friedrich Kühne, ein in der Maske ausgezeich⸗— Südweſtafrifaniſches Teocken leſch, Eine Berliner Firma das mu 17. 1.“ Worauf das Kind erwiderte.„Ja, dafür müſſen neter Präſident, Lil Dagover, eine etwas farbloſe Luiſe. Fritz führte die Einfuhr von ſüdweftafrikaniſchem Trockenſalzfleiſ durch wir ja auch die inder kriegen!“(„Simpliciſſimus“) ortner ſtellt einen aufrechten kernigen Miller ins Bild, während und ſchuf ſowohl der minderbemittelten Bepölkerung, insbe onderee In der Apokheke 85 Neinhard Schünzel mit ſeinem gutgezeichneten Hofmarſchall von dem notleidenden Mittelſtand, eine verhältnismäßig billige Fleiſch⸗—„Sechs Mark koſtet das Schlafpulver!“ Kalb ſo recht das Gegenſtück hierzu iſt. Paul Hartmann Als belieferung als auch gleichzeitig den deutſchen Farmern in Suͤdweſt]—„Hm, ſo ſehr kange wollte ich eigentlich nicht ſchlafen Ferdinand ſowie Gerlinde Welker als Lad Milford fügen ſich afrika ein Abſatzgebiet. Infolge der Einfachheit des ganzen Herſtel⸗ haben Sie nicht eins um drei Mark?“(„Meggendorfer Blätter“) defriedigend an. Der Inhalt dürfte bekannt ein, zumal ja unſer lungsverfahrens beträgt der Preis 1 nur 160 Mk. für das Berufswahl Balonal kheater Peade in letzter Zeit das Werk des öfteren auf bie Pfund. Er dürfte beim Nachlaſſen des Dollark urſes automatiſch wei⸗ Ontel:„Fritzchen, was möchteſt denn du mal werden?“— Fritz Bühne brachte. Vergeſſen wir die Sprechbühne; gehen wir zum ter zurückgehen. Das Fleiſch bietet die Möglichkeit monatelanger chen:„Am liebſten möchte ich ein Ausländer werben.“(ult) Film. Der Geiſt des Rokoko wird lebendig. Zwiſchen Galanterie Aufbewahrung. und der Menſchen blitzt 905 hnerliſge Auge des— Der„Dollararbeiter“. Ein„Dollararbeiter“ ſtattete der Stadt Mi Die vergaſte Erbſchaft Intriganten und Strebers hervor. Wir ſehen in das Treiben eines Hilgenbach(Veſtf) einen Beſuch ab ein Bewaf dafür, daß die„Mit der Erbſchaft iſt s nun wieder nichts. Die ganze Erbſchaft Hofballes und in die einfache Bürgerſtube, wo das Herz frei ſchlagen Valukaſeuche nach und nach alle Stände zu erfaſſen beainnt. Er beträgt gerade die Gasrechnung über das Gas, mit dem ſich der „Verſchwendung auf der einen. Bedrängnis au der anderen perlangte für Erneuerung eines Ringer an einer Schirmſpitze 600. Erblaſſer vergiftet hat.(ütt) Seite. Bürgerkrieg in den Straßen: der aufrechte Wille verſchwindet da er nur nach Dollar arbeite. Die Frau bezahlte auch den Preis, 8 iefkaſte im Dunkel des Kerkers. Aber die Tochter bringt ſich als Opfer. verſtändigte ſedoch die Polizei, die dem Dollararbeiter die Hälfte der K n Der Vater wird frel; er ſtürzt ſich in den Aufruhr des Volkes. Beute wieder abnahm und ihm eine gründliche Lektion über Wucher⸗ Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag W rend Präſtdent und Sekretarius den Flammentod erlelden, geht geſetzgebung erteilte. 0 8 als ſolche kenntlich zu michen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben in der Bürgerſtube, wo die junge unglückliche Liebe blühte, das— RMewyork als Theaterſtadt. Newyork, die volkreichſte Stadt 185 Beamtworzung iuriſtiſcher und nedtziniſcher Fragen 1 aus⸗ Leben zweier Menſchenkinder zu Ende. Die Aufnahmen ſind gut; der Welt, iſt auch die größte Theaterſtadt— unter Theater natür⸗ geſch Jeder iſt die letzte Bezugsquittung beizufügen. An⸗ die Regie, von einigen Mägchen abgeſehen, hält den Stil des Ganzen lich die Kinos, Varietees uſw. mitverſtanden⸗ Die Theater der en ee, amensnennung werden nicht beantwortet. ſeſt zuſammen. Dieſem Werke geht eine drollige Affengeſchichte erſten Gruppe, die 200 bis 600 Zuſchauer faſſen können und regel · L. F. Wildleder- und, Glacehandſchuhe können gefärbt werden, dn voraus. Man lacht und doch— es gibt viel beſſeres. Bü. mäzig geöffnet ſind, zählen 398 und ihre Zahl iſt noch weiter im beſten mit den Brauns-⸗Jarben. die Stie in jeder Drogerie ertalten. Steigen begriffen: es handelt ſich dabei zumeiſt um Kinotheater L. M. in§. Ausländer, die an deutſche Firmen Geld ausgelſeßen Das„Palaſt-Theater bringt dieſe Woche den amerikaniſchen I. 1˖ die The Later. haben, müſſen keine Extraſtever noch ſonſtige Steuern an das Reich zahlen. Paramouni⸗Füm„Verbotene Frucht“, der in ſieben feſſeln⸗ Die nächſte Kategorie umfaßt die Theater mit 600 be 2000 Plätbzen, G. U. bier. Die Unterhaltungskoſten des Vaters für dae unsbelcge n Akten den Beſchauer im Pann hält. Der Inhalt iſt kurz folgen⸗ etwa 200 an der Zahl: in ihnen werden zumeiſt Films in Verbin⸗ Kind müffen gerichtlich feſtgelegt fein; nur auf dieſem Wege können Sie r: Anläßlich einer Abendgeſellſchaft bei einem reichen Delquellen⸗ dung mit Varieteeberanſtaltungen gezeigt. An regulären Theatern, auch einen Abzug vom Lohn erlangen. befitzer ſagt im letzten Moment eine befreundete Dame ab, die einem die th atraliſche und muſikaliſche Unterhaltung bieten, zählt Newyork W. Ha., hier Wegen der Einreiſe wenden Sie ſich an das franzöſiſche jungen Beltonig zugeſagt war. Die Hausfrau veranlaßt die zufällig d28 etwas über 100, die zum allergrößten Teil in der Gegend 3 anweſende Näherin einzuſpringen, das dann zu den tragiſchſten ane s Broadwan und der 42. traße ſich zuſammendrängen und die vereinigung e ee erhalten Sie durch die Mieter⸗ plikationen führt. Eine Grotesfe„Fattn als Koch, bringt ſern Schluß zwiſchen eingen Hundert und 5060 Perfonen ſaſſen tenk dabt iſt beregg.“ Wenden Sie ſich unter genauer Darlegung deg Beſchel ein einzigartiges Luſtfpiel in 2 Akten, das eine ſolche Fülle von Un⸗ gleichfalls im Zunehmen begriffen, aber nicht entfernt in dem Spruchtommiſſion an das Reichsausgleichsamt in Fra Aturt eſcheids der n, tollem Jagen, Laune, Witz und Geſchickli hkeit bringt, daß man Maße wie die der reinen Lichtſpieltheater. In den 398 Theatern Qu. 1. Auf elertriſchem Wege nicht, wohl aber durch chemiſche Ber⸗ Aberhaupt vor lauter Laechn nicht zum denken kommt. der erſten Gruppe können bei einem durchſchnittlichen Faſſungs⸗ſetzung. 75 Gute Bücher für Weihnachten in der großen, überaus gut und reichhaltig ſortierten ein Sücherabteilung Schmoller. Navember 1922 Geborene. 19. Mathes, Wilh., Fabrikarb e. T. Irnge 25—.......';;m¼᷑ beer dui 21. Birkenmayer, Adalbert, Kfm. u. Falkner, Luiſe 0 21. Dietterle, Chriſt. Kim. u. Lehmicke, Karolina 10. Fütterer, Adolf Eugen, Eiſendreher e. S. Fritz 19. Herberich, Joſef, Kim. e. T. Irma Anng Kandesamiliche Nachrichten. 21. Debus, Georg, Techniter u. Reinacher..ſa 10. Albiez, Friedr., Kim e. S. Günter Friedrich 19. Jetter, Wilh. Prediger e. S. Siegfr. Reinh. Wilb. 21. Schäfer, Adolf, Schloſſer n. n e 11. Michelbach, Karl, Lokomotivoberh. e. T. Margareta 19. Ries, Karl Theodor, Spengler e. T. Meta Ptaria November 1922 Veckundete. 21. Schemel, Ludwig, loſſer u. Thull, arta elena Katharina 19. Hofmann, ohann, Elektromonteur e. T. Anne⸗ . 21. Feldmann, Jak., Schifſer u. Sckenfuß, Henriette. 11. Hofmeiſter, Louis Wilh., Stadtſekretär e. S. Irdr. lieſe Erika Alma W„ — Joſef, Eiſendreher u. Heine, Maria geb. daweier, 1. 5 1 a einr. Georg Rob. ee Poſthelfer e. S. Rob. Willi 5 9 m,„.„ Kl Filſi i ürodi Moritz, Eugen, Ei S. Friebr., Hilfgarb. u. Weiß, Luiſe 16. 7 Hare 11 Faute⸗ Friedr. Wilh., Bürodiener e. S. Helmuth 20. 13— 21— 75 5— 5 15 Kreuzwieſer, Okto, Hilfspoſtſch. u. Stemper, Paula16. Burgert, Heinr., Kantinenverw. u. Nerbel, Eliſe 12. Hahn, Karl, Fabrikarb. e. S. Karl Theodor 20. Meckler, Karl, Tüncher e: S. Karl 8 18. Lanm der Hamm, Frdr. Molern u, Gloc, Martba 1g. Jaeger Stmar, Dr med., Arzt 4. Nies, Luiſe 12. Fezenbecker, Jul. Bäckermſtr. e. T. Cäeilie 20. Meyer⸗Arend, Herm. Heinr., Betriebsleiter e. T. 1 Kemmet, Martin, Glaſer u. Eberle, Friedr. 16. Matheis, Phil., Hauſ. u. Oeth, Eliſ. geb. Hahner 12. Dauter Herm. Plax, Kfm e S. Rud. Herm. Ma⸗ Charlotte Judith 5 2 Seufert, Emil, Monteur u. Schulz, Luiſe 16. Straub, Jakob, Küfermſtr. u. Zinke, Helene 12. Stein, Heinr., Elektromonteur e. T. Anna 20. Häus ied T. Eliſabeth Ch 18. Funs, Albert, Kim. u. Steib, Eliſe 16· Schmitt, Alois, Berufsfeuerwehrm. n. Leit. Beria 12. Linnebach, Daniel, Bäcker e. S. Edgar Otto Herb 20. Her 5 705 885„0het e. T. Cliſabeth Charlotze Damian, Lackierer u. Dogge, Marg. 18. Haſtian. Aug. Si 1 5 4 13. Walz, Adam, Arb e. 2 Friederlle Irene 21. Joſt 5 9 8 Eim e. 6. 05 Beetz, Johannes, Arb. u.„Magd. N 15„Kfm. e. S. Heing. Kft. u. Deobeld, Maris 2 5 e b lh. eeee i, 55 daalte Aleen T. 85 25 er Bernard. Schefer e. S. Everh. Ant. Sonde Dr. jur., Oberſteuerinſpektor und 18. Faude, Fecen, Schloſſer u. Lint, Maria 14. Keler, Korl. Kin, e. E. N Hard Milh Gottkelc 22. Schl, Berth Ard. 2 erih Aud. 90b. Beld: midt, 0„Eugen, loſſer u. Schäfer, Anng Hlaz* 18 Hobe 55 Trbtirb. Geißendöcſer Babelte 18. Hrieshaber Febs An 1 Melſgie, Abernne 1. Eiſtzer der! Thrber Feg, Kerdenertapflen u. B. Nobenber 12 Geſorbene. 7 en ſbert Mi 18. Henn, Joſef. Arbeiter u. Eppel, Noſe e. T Varbara Maria Chriſta 1. Nod. 1918. Weber, Friedr., led. Kfm. 19 J. M. miek, Otto, Prokuriſt u. Hilbert, Minna 18. Kirchner, Karl, Hilfsaufſeher u. Weick, Anna 15. St f8„Friedr. led..10 16 Peuten, Irdr., FIrrda 18. Leppla, Georg, Schreiner u. Müller, Elſa 15. Sudla 10* N 18 2 Ae e Müller, Friedr., Kfm. u. er, Paula 1 ult 1, 55 0 — Lenz. Wilh., Spiner u. Schäfer, Kath. geb. Wiegand 2 e Zeil ilebe 2 aunaſch. Walter, Schloſſer e S. Walter Rudolf. 14. Quadri. Ettore, led Arb., 67 J. 1 MW., 16. Untenbauer, Max BVierbrauer u. Schwab. Karolina„geb. Zölier 1 Modl, Ferdinand. Arb. e. S. 15. Thomas, Maß Walter, 2 M. 6.„„ 1 Gehrig, Anton, Glaſer u. Eger, Karoline 18. Seidel Max, Schiffbauer u Rauch, Atrna geb 5. Enſel, Hch. Fabrikarb. e. T. Katharing Marg. 15. Weinlein, He led., berufslos, 59 J. 7 M. „Junker, Taniel, Schloſſer u. Strümpf, Suſanna] Schwippert 0 8 15 iſe e eee e deien Friebrich 15. Tbton, Wilbenee 43 J. 4 M 2 Tar. Bich. Ubrmocher u. Kroncuer, Luiſe 18. e Güterabgeber u. Geiſinger, Kath.] 15. Herbſt, Friedr. Jeſef. Fabrikant e. T. Uueſua 15. Sutor. Wilhelm Ludwig, Viehbändler, 35 J. 10 M. 13. Wied Fr. Direttor u. Schloſſer. Emilie geb. Dürr 18. Schuhmacher. Karl, Werkf. u. Lindacker, Luf 16. Sterler, Valent., Hafenarb. e S. Karl Valentin 16. Grimm geb. Renz. Chriſeana. 81. J. M. If. Feeſezer, Jobann, Kfm. u. vogn Ee 18. Volk, Auguſt, Keſſelſchmied u. Pieifer 16. Strößer, Wilhelm Kfm. e. S Kurt 16. Loib geh. Haberſperger, Marja 37 J. M. 117. Faſold, Peter, Schloſſer u. Spobn!, Eliſe 18. Wahlig Pearich Hallenarbeiter in. Wolak, Fran⸗ 16. Fiz, Friedr. Polizeiſelr. e. S. Ernſt Theodor 17. Reinhardt geb. Merkle, Kathar. Magd., 79 Je N. 17 Münch, Richard, Hilfsarb. u. Beiſel. Eliſ.„ziska geb. Kania 255 16. Löſcher, Luͤdic., Lokamotivführer e. S. Kurt Lndw. 17. Dromſon, Maria Thereſia, Haushält, 26. J. 2 M. nu. ückert. Emil, Kalkulctor u. Liebel, Luiſe W. 16. Sudheimer, Karl, Schaffner e. T. Eieonore Anng 17. Wohlfart geb Schmitt. Maria 67 M. 17 Juinkert, Ferd., Geſchäftsführer u. Argus, Marka 18. Weiß, Georg, Waee u. Wißmann, Magdal. 16. Maurer. Wilh., Bleilöter e. S. Wilhelm Lu wig 17. Deck, Julius, Invalide, 80 J. 17 Bausback, oſeſ. Schloſſer u. Hengstaler, Hermine 18. Ludwig, 5 oſſer u. Graf, Eliſabetha 16. Lang, Frdr. Phil. Guſt. Tagl e. S. Chriſt. Guſt. 17 Rehberger geb. Ottinzer, Marſa. 46 J. 8 M. 17. Schmitt. Je Mechaniker u. Wagner. Luiſe 18. Wohlfarth. Georg, u. Renz, Klara 17. Hoffmann, Michael, Bücherreviſor e. T. Hildegard 17. Siegel geb. Neuer, Maria, 78 7J7J7e. . Nerron, Ppiligd Perf⸗Beaneren, Wfareg Auch. i8. Hoßer en., Sihercher d. ee ee,, 18. Straub geb. Noe, Barbarg, 72§. 2 M. arz Wilb., Fabrikarb u. Spänle. Maria 18. Höfler, Scloſ reher 95 17. Grohe, Otto, Direktor e. S. Frledr. Georg Kurt 18. Kberle. Hanne, Lore, 21 Stunden Krber. Karl, iſecd. a. Angſtmann, Maria 18. Suche ich. Sch 5 ert, Elif. geb. Wolf 17. Baader, Albinus, Schmied e S. Karl Lorens 19. Reichert geb. Riſcher, Dorotheg 78 J. 5 M. 18.—— Guftav. Rohrleger u. Baierlein Marta 18. Stoppe 685 87 m. u. Bahm Karol. 17. Eberle, Oskar, Fabrikant e. S. Werner Oskar 19. Sommer, Ludwig Friedrich, Arb. 08 J. 4 M. 18. Airn. Karl. Rangiercr u. Mackert. Auguſta 18. eis Keſſeſſchm. u. Jorn Anna geb. Stumpf 14. Gberle, Oegar Fabricn e. T. Hanne Lore 19. Klingmann, Mathias, Kutſcher 52 J. 11 M 18 Nlünamann, Werner, Schloſſer u. Grunwald. Berta 18 Lofink. Frdr., u. Bertram, Eva 17. Gauthier, Nikolgus, Schiffer e. S. Heinr. Nikol. 19 Haas, Emil. Arbeiter, 35 J FB Mͤ 18. Bran, Alfred, Kfm. u. Dämmrich. Charlotte 18. Müller, Adolf, andw. u Hörner Karol geb. Jobſt 17. Duttenhöfer. Wilh., Fabr karb. e. S. Willi 20. Kuniel, Joha led. Tagl., 50 J. 11 W. Koppei, Al ihn, Mart 18. Müller, Wilh., Heizer u. enk, Barb. geb. Speckner 18. Seeli Friedr. Schrei S il ied en 5 W. 18. Hoeten fted Kfm. u. Hahn, Marte„Mor. Beirlebsb geb. Seelinger Friedr. Schreiner e S Phil. Friedr. 20. Sachs, Rudolf, led. Reiſender, 23 J. 4 N. 1 20 05 rd., Matroſe u. Felſer Math. geb Schall18. Straub. Max. triebsbaumſtr. u. Wißler, Gertr. 18. Falkner, Auguſt, Schweißer e. S. Kurt 20. Dehner, Johann Georg, led. Gaſtwirt 72 J. 1 M. Becker. Danfel, Piag. Arb. u. Dipppel, Anna geb. 18. Belz, Franz, Heizer u. Knoch Roſa 18. Bauer, Ludw. Del.Maſer e. T. Erna Luiſe 20 Gickefbaum, Hermann Maferionenverm, 72 J. 4 M. 20. Rübe⸗ 18. Dewald, Karl, Babnarb u. Ziegler Kath. 18. Hellinger, Ernſt, Bahnaſſiſtent e S. Karl Engen 290. Wurz. Apuur Erich 1 J. 8 M 20. Slze, Herm. Hondelsbevollm. u. Walfher, Frieda 18, Hoffmann. Karl, Verſ.⸗Beamt. u. Handſchuh, Kah. 18. Brüſtle, Gottlob. Schaffner e. S. Erwin Karl 20, Throm. Heinz Richard 5 M. 16 T. 90 Hans, Dipl. Ing., Themiker u. Keller, Joh. 18. Mai, Philipp, Zimmermavn u. Otterbach. Wilma 18 Seitz. Karl, Heizer e. T. Elſa 55 20. Föke, Kurt Fritz, 21 Tage Karl. Schneider u. Sqick, Kath. 21. Althaus, Jakob. Wagmſtr. u. Freywald, Helene 18. Weber, Karl, Bürodirektor e. S. Gerhard Ludwig 20. Folderied, Georg led. Sattler. 48 J M.. Faline, Kfm. u. Hirſch. Frieda 21. Anſchütz Karl Kfm. u. geb. Mechling 9 0 Ludſwig, Tagl. e. T. Cliſabeth Anna 21. Braun 9755 Kreiſcher, Margareta, 59 J. 10 M. L1.. Max, Kfm u Eſchtersheimer, Jeſſy 21. Keck, Wilh., Kfm. u. Lang. Karoline 18. Landes, Johann, Techniker e. S. Hans Lothar 21. Neher, Martin, 72 J. 7 M. ert, Otto, Mechanfker u. Wagner, Emma 21. Kreßmann, Wilh., Schloſſer u. Braun, Stefanie 19. Wildermuth, Wilh., Schaffner e. S. Kurt 21. Freund, Lothar Friedr. Ludw., 10 M. 13 T. f —————— —*— —.————. Mannheſmer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Amtſiche Bekanntmachungen— Handelsregisfer. Handelsregiſter B Band XXIII.-Z. 81 wurde heute die Firma Rheinunion, Transpori⸗ Geſellſchaft mit beſchränfter Haftung“ in Mann⸗ heim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Duisburg⸗Ruhr⸗ ort, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Seſeuſcheft mit beſchränkter Laftung iſt am 16. Juni 1922 abgeſchloſſen. Gegenſtand des Unter⸗ kehmens iſt die Ausübung der Schiffahrt auf dem und ſeinen ſämtlichen Anſchlußgewäſſern, die Uebernahme von Vertretungen in⸗ und aus⸗ ländiſcher Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsfirmen, An⸗ und Verkauf, Mieten und Vermieten von Schiffen und Dampfern, Erwerben oder Pachten von Um⸗ Hlagseinrichtungen bezw. Grundſtücken und Aus⸗ ũ aller Geſchäfte, die mit dem Schiffahrts⸗ betrieb mittelbar oder unmittelbar in Verbindung ſtehen. Das Stammkapital beträgt 300 000 4. Otio Wieſemann Georg Eidens, beide Kaufleute in Duisburgz⸗Ruhrort, ritz Thomas, Kaufmann, Mannheim ſind Geſchäftsführer. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt Jo iſt jeder Geſchäftsführer allein tigt. Die Bekanntmach⸗ 2 ſchaft erfolgen nur durch den Den eichsanzeiger. Mannheim den 20. November 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Jum Handelsregiſter P Band 5II-. 15, Firma„Albert Merikofer, Geſellſchaft 85 be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Das Stammkapital iſt gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Geſellſchafter dom 9. Oktober 1922 um 960 000 4 erhöht und jetzt 1 000 000 4. 174 annheim, den 20. November 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVIII O3. 41, Firma„Mannheimer Metallgießerei Lutz& Müller, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der Geſell⸗ iſt durch den Beſchluß der Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 7. November 1922 hin⸗ ſichtlich der Firma geändert. Die Firma lautet jezt„Mannheimer Metallgießerei Müller& Merck, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“. Georg Merck, Fabrikant, Feudenheim, iſt als Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. 174 Mannheim, den 20. November 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Beim Nachfüllen von ſchäftsführer Hermann Buchloh, Fritß Rehmann, beide zu Mülheim⸗Ruhr, und Hermann Stachel⸗ s zu Mannheim vertreten jeder allein die Ge⸗ ſellſchaft. 175 Mannbeim, den 23. November 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Oberingenieur Max Nachtigal, Mann⸗ heim, iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 175 Mannheim, den 23. November 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XI.⸗Z. 44, Firma„G. Zahn& Co., Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Das Stammkapital iſt gemäß dem verſammlung vom 3. November 1922 um 700 000 Mark erhöht und beträgt jetzt 1 000 000 Mark. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 175 Zum Handelsregiſter B Band XXI.Z. 44, FJirma„Schiffahrt⸗ und Speditions⸗Gefellſchaft mit beſchränſter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch den Glſellſchafterbeſchluß vom 30. Oktober 1922 iſt der Geſellſchaftsvertrag hinſichtlich der Firma geändert. Die Firma lautet jetzt:„Minet& Co. Schiffahrt⸗ und Speditions⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“. 175 Mannheim, den 23. November 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXIII.3. 33 wurde heute die Firma„Rheiniſche Schiffahrts⸗ &Speditionsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ Mannheim eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am nehmens iſt der Betrieb der Schiffahrt und Spedition ſowie aller damit in Verbindung ſtehen⸗ den Geſchäfte Die Geſellſchaft kann ſich an allen Unternehmen beteiligen, die dem vorgenannten Mark. Dr. Wilhelm Pfefferle, Rechtsanwalt, wird, wenn mehrere Geſchäftsfüßrer beſtellt ſind, entweder durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam kuriſten vertreten. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen in der Zeitſchrift„Das Rhein⸗ ſchiff“ und in der Rhein⸗ und Ruhrzeitung. Mannheim, den 23. November 1922. —ůů ů ů ů— er hg aal zu Speyer, werden nachſtehende, in den Rin⸗ girnn 5 7.. 85 kenbergerhecken(Dornenſchlag. hundert Morgen, „Brunnabend& Co., Geſellſchaft mit be. Fuchsbau) lagernde Hölzer verſteigert und zwar: bereits durchgeführten Beſchluſſe der Geſellſchafter⸗ 4000 10 Mannheim, den 23. November 1922. Nähe der Schlfferſtadter⸗ und Wormſerlandſtraße Forſtwart Graf zu Rinkenbergerforſthaus bei Speyer gibt Auskunft. Loseinteilungen ſind bei der Hoſpitalverwaltung Speyer zu erhatten. 18. Fuli 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unter⸗ Zwecke dienen. Das Stammkapital beträgt 368 900 Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Die Geſollſchaft oder durch einen Geſchäftsführer und einen Pro⸗ Vobiſchen Artsgerich B. G. 4. 175 felfdten Seud wünſcht ſich mit gebild. Bürgerhospltal Sperer. Holz-Versteigerung. Dien⸗tag, den 28. November 1922, im Stadt⸗ Vormittags 10% Uhr: 48 Fichten⸗Stämme(., II., III. u. IV. Cl., 25 Fm 41 Eichen⸗Stämme III, IV. u. V Cl. 18 Im. 8 1 Eichen⸗Nutzſtange, 1 Akazienſtamm u. 1 Kie⸗ fernſtamm(Dornenſchlag) 28 Birken⸗Stämme Nachmittags 2½ Uhr: 180 Ster elchen, birken, buchen, ſichten, aſpen u MAGGF Würze achte man darauf, dass die Würze aus Maggi's grosser Original- flasche gefüllt wird; denn in diesen Flaschen darf gesetzlich nichts anderes als MAGGI= Würze feilgehalten werden. wirkt eine Taſſe Kaffee, Tee, Ralao uſw. beſonders wohltuend. Zum Süßen verwendet man vort eilhaft Süßſtoff Tabletten. Sie ſind gut, billig und dekömmlich. Eine Tablette genügt für eine Taſſe. Schachteln mit 100, 200 u. 300 Stuͤck. onialwaren · Drogenhandlungen d Apotheken. emiſchte Prügel chten, eichen. birken u. gemiſchte Wellen 5. Los Unterholz zur Selbſtgewinnung Das Holz iſt gut abzufahren und liegt in der 1 Stunde Bahnhof Speyer oder Schifferſtadt) Speyer, den 22 November 1922. Der Verwaltungsvorſtand: Fr. Graf. I1 Bü germeiſter 10322 Beute verschied sanft nach schwerem Leiden meine hiebe Frau 4908/69 Hermins Börstter geb. Eisenmann im Alter von 48 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Böestler Schwester u. Neffe. Beeidigung Montag. 27 November, Uhr nachmütags Haupifriedhol. ſaatnnnneundutztnmmbtauktntmenndtdietnatanetnnnttmute — 1— —2 . 0 8 eeeeneeeeeeeeee Unverbindliche Vorführung u. Aufklärung durch: Philipp Gräff, Mannheim Fernspr. 6148 Fernspr. 6148 enidanzatsatüdtsctahineussiszalg tpgsesnatmzünasgeannütmngtſaennnnnun tnan N eeeeceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeee U N Witwe, Mitte 30,, ein Kind, ſchöne 3 Zimmer⸗ ausſtattung u. Wohng., vermitten u — Natkohlen 5 Iunstt 18 0 ericht S. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXIII OSg. 2— 8 —— 75.5 Genossenschaftsregisfer. 8²⁰ kath. 1 Serügsseelidel deſchränkter Haftu ng“, Mann„Zweianieder⸗ Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band II.-g. 8,——— 9 eee ſie —— Seer e at Win 4 8b eee eee uun iſchen Verhelraſen Haushalt, Gewerbe und Industrie A 7 5„heim⸗Land, eingetragene Genoſſenſchaft mit be⸗ 5564 jele 1* als Prokuriſt beſtellt. 174 ſchräukter Haftpflicht in Ladenburg wurde bene We Want Wen 8 7 5 5 per annheim, den 20. November 1922. eingetragen: Die Siquidation iſt beendet, die ame 4 Geſchäfteſtelle d. 81 e Vadiſches Autsgericht B. G. 4. Biege ueden 5 175 1 N bauel, eſchäftsſtelle d. Bl. ab kisenb.-Dir.-Beziik Elberfe Zum Handelsregiſter B Band XXIII.⸗Z. 32 annbheim, den 23. November 1922. ideal, muſik veranlagt( wurde heute die Pirma zUniverhrm, Transvort- Dadiſches Amtsgericht B. G. 4. 0 Joh. Arnold K Co., Nomm. 55 ſicz. PP Srendstuen-Verstelgerung. Herrg diß 40 Jabre] Akademikef in enen Kohlengrosshandlung Aeneegeenze, Der ieeecn ben] die Erben des Majorz Max u. Seubert heer lelbſtänd od in gehod der Poton sucht Dusseldort, Königsallee 73. 87529½84 Autengeſellchal in am Mai 1922 ſeſtzeſtent igſſen teilungshalber am Montag. den 4. Dezember Stellung zwecks Verhlndung mit 825 e en een, meen.e nachm ½3 Uhr im Amtsgimmer des Notatiats b bentall phänei ſtand des Unt mens iſt das Rückverſicherungs⸗ 0˙6 1, die Ackergrunoſtücke Gemarkung Mannheim: Nelgungsehe. Ehsiat. De Altzalt in alen leinen Zmeigen in, In⸗ und dgoch Nr. 3885 106 ar as qm in der Geann Bodſtand Waſcheaus cat dne e e e Auslande; die Transportverſicherung kann direkt Unterhelung und Lgoch Nr 5805, 20 ar o am deltg, Mödel eveni!] berssehalt. Waonnun. betrieden werden. Ausgeſchloſſen von der Per- in der Gemann lange Unterhellung gegen Barzah⸗ Wohng.pät Bermög.zwecks 808 ſicherung ſind diejenigen Jweige des Verſiche⸗ lung zu Eigentum vetſteigern Die Bedingungen vochanden. Distretion rungsgeſchäftes für welche die ſtaatliche Geneh⸗ können beim Nolariat eingeſehen werden..geben u verlangt. migung geſetzlich vorgeſchrieben iſt. Die Geſell⸗ Mannheim, den 22. November 1922. Juſche m. Blid erb. u 2 ra 0 ſchalt iſt ferner berechtigt, ſich an anderen Ver⸗ Neieriet Nannheim&. 2239.31 L a ee Sieengse Disbrene — Sttengste iskretion 6 eldverkehr. Drehstrom-Motoren E 34 PS 750 Touren B. B.& C. a Teilbeträg. zu verg. Angeb. u C. 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G. 4. 175 Zum Handelsregiſter B Band 7 B. 18. 5 Stachelhaus& Buchloh, Geſellſchaft mit chränkter Haftung“ in Mannheim als niederlaſſung mit dem Hauptſitz in Mülheim an der Ruhr wurde heute Der Geſell⸗ ſchaftsvert iſt in den 4, 6, bis 17 gemaß Durch Beſchluß des gemiſchten be chließenden Mannheim, den 20. November 1922. Der Oberbürg rmeiſter. November ds. Is. ab neu feſtgeſetzt. Auskunſt er⸗ Mannheim den 22. November 1922. 2 Oberbüt ermeiſter. Auftl. Anreg und beſte dem Geſellſchafterbeſchluß vom 23. Oktober 1922 geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Be⸗ ſachmänniſch u. billig bei Verdienſtmöglichkeit bie! Ausſchuſſes von heute iſt die Gebührenoronung für Jahre. mit eig. Geſchäft, Mosse, Mannheim. den Schlacht⸗ und Viehhof geändert worden. Die ſchöner Wohnungseinrech⸗ EE neue Gebührenordnung iritt am 27. November 1922 tung und Wäſche⸗Ausſt., in Kraft. Sie wird durch Anichlag im Sch achthof] wünſcht ſich m. ſol ſtreb⸗ und— den ee 25 Rathäuſer in 17 2 7 ſnadhwungch! den Vororten Rheinau und Sandhofen vekannt ge⸗ nicht ausgeſchl., baldigſt geben 16 glücklich 4803 Au teilt Berladeunternehmer Fr. Muckle, Pumpwerk⸗ tüchtig im Haushalt, v. ſtraße 8 1 gut. Ruf u. Charakter. Zuſchriften unter D V. 300 000 4 u. 100 000 56 an die Geſchäftsſtelle. Mark Sachwerte, wird Herr in ſicher. Poſition, Polz- 1ene eee ee Hei 21 4923 für Vorwärtsſtrebende zw. Gedäntenaustauſch F L RAenderungen Erfincler 18 e denetogah, Fräulein, anfangs 30et unt. C. M. 457 an Rudol Verkau'-Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. Zzu verheiraten. 2 Damen. 40 u. anf 50 Ernſtgem. Zuſchriften Jahre. wünſchen 4877 —.— 2 die Bekanntſchaft v H irn Für meine Schweſter,(am llebſten Wiwer) mit eigenem Haushalt. Heirat 80 00 Mark Vermögen möchte mit ſo idem Herrn Arkisen, Altpapler Alt-Melalle tauft zu höchſten Tagespreiſen Th. Krebs, Alphornstr. 47, Tel. 5l. 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