— *23222 Mittwoch. 29. November bhugspreiſe: In maunherm uns umgedung monatich ns daus gebracht mark 400.—. Durch die poſt bezogen en. mt. 1200. Einzelnummer mk. 10.—. poſtſcheckkonte Ns% Rarisrube n Haden und Nr 2917 gudwigsbafen arn nen n. Gauptgeſchäftsſteue manndelm, E 6. 2. Seſchäßts enſtelle neckorſtadt. walöpofſtraße Ur. 6. Lernſprecher mer 7030, 7041 7032, 703, 703, 7048. Cele gramm-Noreſſe: eratanzeiger Manndeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Gadiſe Bellagen: Oer Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Abend⸗Ausgabe eMeneſte Nachrichlen Geſetz und Necht. Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik⸗Seitung. Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung die kl. Zeile Mk. 39.—, Steilengeſ. u. Sam lien⸗Anz. 20% Nachl. Neklamen me. 160.— Annabmeſchluß: mittagblatt vorm. 8½¼ Ahr, Abensbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzelgen an beſtimmt. TCagen, Stellen.Rusgaben wW. keine verantwortg.übern. Höhere Gewalt, Streiks, Setrieds⸗ ſtörun gen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſpelichen!. uusgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewühr. ——————— e „Wir wollen deutſch bleiben!“ die franzöſiſchen Sanktionsabſichten Es beſtätigt ſich, daß die engliſche Preſſe den neuerlich bekannt gewordenen franzöſiſchen Sanktionsabſichten durchaus nicht Dacdeb athiſ ch gegenüberſteht. So ſchreibt der„Evening Stan⸗ 25 Frankreich verlange Unmögliches. Käme das Verfahlen, * Frankreich gegenüber Deutſchland beabſichtigt, zur Durchführung, 13* ganz Europa unweigerlich in die größte Verwirrung ge⸗ Es ſei vielleicht nicht nötig, die franzöſiſchen Pläne tragiſch 5 nehmen, denn ſie ſeien immerhin bedingt. Trotzdem ſei es nötig, fof ernſt zu nehmen. Das Blatt fordert die britiſche Regierung auf, la urt mit Frankreich in dieſer Beziehung in näheren Gedankenaus⸗ id n 1 9 G duch die Inzwiſchen hat es auch den Anſchein, als ob ſich auch die fran⸗ de Preſſe etwas zurückziehen wolle. In dieſer Hinſicht wohl auch eine Meldung des„Matin“ zu bewerten, in der ſi ſas Batt von ſeinem Korreſpondenten drahten läßt, was alles in Deutſchland eintkreten könne, wenn die von Poincare W Ausſicht genommenen Maßnahmen an der Ruhr durchgeführt erden würden: in Deutſchland würde der Generalſtreik ausbrechen, die Reichstag würde den Vertrag von Rapallo feierlich aufkündigen, ein interalliierten Kontrollkommiſſionen würden ausgewieſen werden, 2 Faſziſtenbewegung würde ausbrechen und die Repu⸗ ik geſtürzt werden, ruſſiſche Armeen würden in Ausführung ſchli imer Beſtimmungen des Rapallovertrages Polen angreifen und ießlich würde auch dem Vormarſch der Franzoſen im Ruhrgebiet affneter Widerſtand entgegengeſetzt werden. Es bedarf keines beſonderen Hinweiſes, wie lächerlich dieſe ei antaſien des Matinkorreſpondenten eigentlich ſind. Die Mehrzahl —. Prophezeiungen widerſprechen ſich übrigens gegenſeitig voll⸗ 'en. die Auffaſſung in Berlin A DBerlin, 29. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Sitzung des uswärtigen Ausſchuſſes, die morgen ſtattfinden ſoll, iſt, 1 wir hören, ſchon ſeit mehreren Tagen vorgeſehen. Urſprünglich ollte es ſich dabei nur um Oſtfragen handeln. Es verſteht ſich aber don ſelbſt, daß bei der gegenwärtigen Lage das ganze Repar a⸗ ionsproblem aufgerührt werden wird. Man beſtätigt uns, daß trotz der leiſen Beruhigung, die in Paris eingetreten zu it ſcheint, die Dinge ſo ernſt wie nur je liegen. Ohne Frage die finanzkelle Lage Frankkeichs ſehr kritiſch und man wünſcht dort offenbar ein Bekenntnis Deutſchlands zu irgend welchen Zahlungen zu ſehen. 5 Die Verhandlungen, die nach der Meldung franzöſiſcher Blätter von Barthou mit induſtriellen Kreiſen geführt worden ſein dllen, können ſich nach den mitgeteilten Namen wohl nur auf die Krkel der..G. und einiger Bankgruppen beziehen. Mit der werinduſtrie ſind, wie man uns verſichert, keine Erörte⸗ dungen bisher gepflogen worden. Allerdings iſt in der Beziehung zuſofern eine Wendung eingetreten, als, wie Herr Streſ emann zeulich in ſeiner Rede andeutete, ouch die deutſche Schwerinduſtrie — 8 Verſtändigung mit der franzöſiſchen nicht mehr abge⸗ igt iſt. Deutſche Treue! Trotz aller Not iſt es herzerhevend, welche begeiſterte Treue 5 Boft und Vaterland ausnahmslos in den Spalten der reſſe im beſetzten Gebiet ihren ſichtbaren Ausdruck findet. Gewiß, 51 Töne der Sorge vernimmt man, aber die angekündigten Ge⸗ daltmaßnahmen der Franzoſen haben überall den Willen der Rhein⸗ i der, ſich durch keinerlei Mittel in ihrer Treue zum Reich und n ihrem Zuſammengehörigkeitsgefühl mit dem rechtsrheiniſchen eutſchland wankend machen zu laſſen. kef Dieſe Stimmung, namentlich der pfälziſchen Bevpölkerung, die eineswegs den Ernſt der Situalion verkennt, kommt auch in der Preſſe der Pfalz Streich ausholt und glaubt, die Stunde— ſeine Stunde— ſei ge⸗ dommen, 5 der Rheinlandsplänen endgültig Ernſt ge⸗ Sat werden könne.„Poincare vor den Toren!“ muß Zum lauten Aöpacſalsruf des deutſchen Volkes werden, ſchreibt die Neue V älziſche Landeszeitung“. Des ganzen deutſchen olkes! Links und rechts des Rheins, im Süden und im Norden 5 utſchlands, müſſen wir uns in letzter Stunde die Hände eſchen, um eine große geſchloſſene moraliſche Abwehrfront gegen Veincare zu bilden. Es wird dann nochmals auf die ungeheure rung utwortung hingewieſen, die die gegenwärtige deutſche Regie⸗ dags hat. Es genüge der Pfalz nicht, daß man platoniſch verkünde, gs Rheinland werde unter keinen Umſtänden preisgegeben, der Tlals komme es darauf an, daß die richt'ge Politik in Berlin ge⸗ gert wurden! zum Ausdruck, die erklärt, daß Poincare anſcheinend zum letzten macht werde. Zum Schluß fordert das Blatt die Pfälzer auf, die nationale Würde zu wahren und wenn es darauf ankomme, Poin⸗ care deutlich zu verſtehen zu geben, daß die Pfalz nicht gewlllt iſt, ſich als Tauſchobjekt für unmögliche Reparationen behandeln zu laſſen. Rheinland und Pfalz ſind deutſch und bleiben deutſch— trotz Poincare! Die Kölner Preſſe nimmt im Norden den Kampf entſchloſſen und mutig auf.„Wir wollen deutſch bleiben!“ iſt die allgemeine Loſung. Die„Köln. Zeitung“ ſchreibt u..: „Wilſon ſagte, als er um die Weihnachtszeit 1918 in Europa landete, um ſeine 14 Punkte Wahrheit werden zu laſſen, in einer erſten Rede. Das Schickſal Elſaß⸗Lothringens habe ihn von Jugend an nicht ruhen laſſen. Wir fürchten, das Schickſal, da⸗ den Deulſchen des Rheinlandes bereitet werden ſoll, wird in Zukunft ch ganz Europa nicht ſchlafen laſſen. Es iſt nicht wahr, was die Hochverräter am Rhein den Franzoſen einreden möchten, daß die Rheinländer ſich weit mehr ihres Stammes und von ihrer Art fühlten, als von der der„ſlawiſchen Preußen“. Die Rhein⸗ länder ſind deutſch und wollen es bleiben. Politiſch wie wirtſchaftlich ſind die Pariſer Pläne ein weiterer Weg zur Balkani⸗ ſierung Mitteleuropas. Wieder ſoll, wie in Oberſchleſien, ein großes Wirtſchaftsgebiet, und diesmal das größte auf dem europäiſchen Feſtlande, zerriſſen, ſollen Volksgenoſſen voneinander ge⸗ trennt werden. Und dabei wohnen hüben wie drüben Deutſche, nur Deutſche am Rhein.“ Die„Köln. Volksztg.“ führt aus:„Wenn es noch Verſtän⸗ digungspolitiker in Frankreich gibt, ſo werden ſie begreifen müſſen, daß wir, die wir Tag für Tag dieſelbe Leier von unſerem böſen Wil⸗ len anhören müſſen, dadurch immer mehr zu dem Glauben kommen müſſen, daß in Frankreich böſer Wille jede Regung des Verſtandes und der Verſtändigung ſchonungslos unterdrücke, auf ſei⸗ nen guten Willen alſo nirgends mehr zu rechnen ſei. Die Fauſtpfän⸗ der am Rhein bezwecken, wenn man ihre Befürworter hört, nichts als„Sicherheit“ für Frankreich; Sicherheit für das, was Deutſchland ihm bezahlen ſoll, aber auch Sicherheit immilitäriſchen Sinne. Und gerade dieſer letztere Zweck, den auch„gemäßigte“ Politiker offen ausſprechen, indem ſie treuherzig verſichern, das franzöſiſche Volk wolle nur ruhig ſchlafen können, läßt erſt die wahre Bedeutung der Pfänderpolitik erkennen. Denn was wäre eine„Sicherheit“ für Frankreich wert, wenn ſie nur ſolange Geltung hätte, bis Deutſchland bezahlt hat, was a. nach franzöſiſcher Meinung bei zgutem Willen wenigſtens mit Hilfe von Anleihen— die uns bis jetzt leider gerade wegen der franzöſiſchen Anſpriche aus dem Berſailler Pakt verwei⸗ je— ſehr raſch möglich wärel Nicht auf den erwarteten Milliarden beruht ja der ruhige Schlaf, den Frankreich angeblich jetzt entbehrt, ſondern auf der militäriſchen und politiſchen„Organiſie⸗ rung“ der Rheinlande. Alſo nicht ein vorübergehendes Pfand, ſon⸗ dern nur einedauernde Machtſtellung— um nicht Beſitz zu ſagen—, verbürgt dieſe„Sicherheit“ Frankreichs. Davon, daß auch wir ſchließlich Wünſche für unſere Sicherheit hegen könnten, denen etwa durch eine entſprechende Ausdehnung einer ſolchen Zone nach Weſten hin ein großmütiges Frankreich gerecht werden könnte— reden wir lieber gar nicht.“ Die„Köln. Volksztg.“ ſchreibt zum Schluß:„Die Bedrohung der Heimat wird das Rheinland immer gewa ffnet finden. Aeußere Machtmittel ſtehen uns nicht zur Verfügung. Zur Erhaltung deut⸗ ſcher Art an dem deutſcheſten aller Ströme ſind ſie auch nicht not⸗ wendig. Unſere unüberwindliche Wehr iſt das tiefinnerliche Bewußtfein des Deutſchtums, das uns keine äußere Gewalt aus dem Herzen reißen kann.“ Ein anderes Blatt der Zentrumspartei, die gleichfalls in Köln erſcheinende„Kheiniſche Volkswach“, ſchreibt unter anderm: „Der Sinn der Parifer Meldung ſtellt den Verſuch einer Rechts⸗ beugung dar. Das rheiniſche Volk muß und wird in dieſer Stunde höchſter Gefahr mit eiſerner Entſchloſſenheit und Entſchiedenheit zu⸗ ſammenſtehen und alle legalen Mittel erwägen, die es ſeiner⸗ feits anwenden kann, um den Haßpredigern und Machtlüſternen im Weſten zu zeigen, daß das Rheinland deutſch bleiben will und dafür vieles wagt.“ Keine Ausrufung der Aheiniſchen Republik Eine Londoner Meldung wollte wiſſen, daß in Bonn geſtern eine bedeutſame Smeetsverſammlun ſtattfinden werde, die wieder einmal die Ausrufung der Rheiniſchen Republik bringen ſollte. Hier hat eine ſolche oder ähnliche Kundgebung nicht ſtattge⸗ funden. Daß jedoch im Auslande ſolche Meldungen kurſieren kön⸗ nen, iſt, ſo ſchreibt der„Bonner Generalanzeiger“, zweifel⸗ los ein Symptom dafür, daß man in den Kreiſen der Verbündeten Frankreichs die Auffaſſung des Reichskanzlers Cuno teilt, wonach ſich Dinge vorbereiten, die uns Reichsdeutſche und Rheinländer mit bangen Sorgen erfüllen müßten. Wir haben das Gefühl, daß die Dinge ſich darm ſehr raſch entwickeln werden, wenn Frankreich in ſeiner Reparationspolitik iſoliert werden ſollte. Die vorkonferenz von Brüſſel IBerlin, 29. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Zuſammenkunft ſich alfiierten Mintiſterpräſidenten ſcheint nunmehr ergeſtellt zu ſein. Bonar Law erklärte, daß er ſehr gern mit — zufammenkommen wolle und auch bereit ſei, nach Paris zu 48 Er könne aber London ſchwerlich vor dem 14. Dezember 88 aſſen. Poincare ſoll in etwa 5 Tagen nach London reiſen ollen. Die Ausſprache mit Bonar Law könnte etwa bis zum 6. Dez. nern; darnach ſoll dann die Vorkonferenz der 4 Miniſter⸗ der bräſidenten etwa bis zum 10. oder 11 Dezember folgen, und wenn — Einigung zwiſchen ihnen erzielt ſei, könnten ſie dann gleich tonse gemeinſam nach Brüſſel zur Eröffnung der Haupt⸗ ferenz fahren. 7 Clemenceaus Fehlſchlag Selſen einem Kabeltelegramm aus Waſhington wird in offiziellen Senatd die Miſſion Elemenceaus als ein Fehlſchlag angeſehen. Ukag or Borah erklärte im Senat, er drücke die Gefühle Ame⸗ Schuld ad⸗ wenn er Clemencegus Rede gegenüber antworte, die an dieſer moraliſchen und wirtſchaftlichen Depreſſion Euro⸗ Clemenceaus Verſuch polemiſiert, die amerikaniſche Politik zu kriti⸗ ſieren. Amerika habe mit ſeinen eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen und es ſei deshalb verſtändlich, daß Aufrufe zur finanziellen Hilfe für Europa in Amerika taube Ohren fänden. Clemenceau ſelbſt iſt freilich immer noch Optimiſt. Nach einer Havasmeldung aus Chicago hat Clemenceau nach ſeiner Ankunft zu Freunden, die ihm Mäßigung anempfahlen, geäußert:„Ich ſtehe mit einem Fuß im Grabe. Ich bin hier, um die Wahrheit zu ſagen. Ich werde den Zweck meiner Reiſe erfüllen.“— Vielleicht aber auch nicht! Siehe oben! Deutſche Widerlegungen Die„D...“ widerlegt in einem Artikel die Behauptungen Clemenceaus in Amerika, daß Deutſchland hunderte von Kanonen baue. Eine Neuanfertigung von Waffen und Munition ſei ſeit November 1918 in Deutſchland überhaupt nicht wieder aufgenommen worden Für jedes Geſchütz hätte Deutſchland nur 300—350 Schuß ſtatt 1000. die im Verſailler Vertrag zugeſtanden worden ſeien. Ueber die fremdſtämmigen Truppen und über die Clemenceau be⸗ hauptet, es handle ſich nicht um Schwarze, äußert ſich das B. V, die in Raſſefragen ſo ſcharf empfindenden Amerikaner würden ſich durch den Sophismus nicht irremachen laſſen, wenn ſie hörten, daß im Rheinlande 12 marokkagiſche, algeriſche und ſenegateſiſche Regi⸗ menter in Stärke von 30 000 Köpfen ſtänden. Sie würden wenig 2 2 2 2 0 Die Hinrichtungen in Griechenlond Verlorene Kriege pflegen für die verantwortlichen Führer auf politiſchem und militäriſchem Gebiete üble Folgen zu haben. Sie verlieren Amt und Würde, werden angeklagt und meiſtens verurteilt. Daß derartige Anklagen zu Todesurteilen führen, iſt aber immerhin eine Seltenheit und nur dann verſtändlich, wenn der Tatbeſtand des Landesverrates in irgend einer Form gegeben iſt. Balkanvölker ſind in dieſer Hinſicht allerdings mit manchem Odium belaſtet Trotzdem hat das Urteil in dem Prozeß gegen die 6 angeklagten Staatsmänner und Generale überraſcht, ſeine ſofortige Ausführung Entſetzen und Abſcheu hervorgerufen. Es iſt bisher nicht bekannt gewor⸗ den, wie dieſe Rachejuſtiz ihren Spruch zu rechtfertigen ſucht; jeden⸗ falls weiß man nichts davon, daß die Hingerichteten ſich ſo ſchwere Verfehlungen hätten zu ſchulden kommen laſſen, daß ſie den Tod ver⸗ dient haben. Es wirft ein ſchlechtes Licht auf die neue griechiſche Regierung, deren Kabinett von dem Oberſten Gonatos gebildet wurde, daß ſie gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit ſich mit dem Blut Unſchuldiger die Hände befleckt hat. Die p olitiſchen Folgen be⸗ ginnen ſich bereits zu zeigen. England hat bereits einen demon⸗ ſtrattven Schritt getan(pergl. Mittagsblatt) und Amerika ſcheint ihm folgen zu wollen. Denn wie der„Matin“ aus deut Weißen Haäuſe in Waſhington erfährt, hat der ame rikaniſche Kommiſſar perſönlich bei den griechiſchen Behörden gegen die Hinrichtung der griechiſchen Staatsmänenr und Militärführer Einſpruch erhoben. Von den Hingerichteten hatte der 52jährige Gunaris, der frühere Miniſterpräſident, in Deutſchland ſtudiert und dann, von Beruf Rechtsanwalt, ſich viele Jahre im Parlament betätigt. Meh⸗ rere Jahre vor dem Weltkrieg war er bereits Finanzminiſter. Er ſtand in heftigem Gegenſatz zu Veniſelos und er war es auch, der König Konſtantin zur großen Freude des Volkes wieder ins Land zurückbrachte. Theotokis war ſein Kriegsminiſter, Bal⸗ tazzi hatte das Aeußere und Protopa padakis die Finanzen. Der verlorene Krieg hatte die Revolution, die Abdankung des Königs Konſtantin und die Gefangennahme des Kabinetts zur Folge, deſſen hervorragendſte Mitglieder jetzt auf ſo unrühmliche Weiſe ums Leben gebracht worden ſind. Es iſt nicht anzunehmen, daß dieſe blutigen Vorgänge die Ausſichten Griechenlands auf der Lauſanner Kon⸗ ferenz beſſern werden. Und es kann ſehr leicht ſein, daß nach der verlorenen Konferenz die Urheber dieſes Greuels ihren Vorgängern im Regierungsamt auf dem Schafott nachfolgen werden. Einſtweilen veröffentlicht das neue Kabinett ſein Regierungsprogramm, in dem es heißt, daß die Regierung ſich über die Schwierigkeiten der gegenwärtigen Lage und ihrer Verantwortlichkeit vollkommen klar ſei. Sie werde mit allen Kräften für die Erfüllung der Rechte Griechenlands eintreten, ſo für die Organiſation des Heeres, die Ge⸗ ſundung und Wiederherſtellung der öffentlichen Verwaltung, für die Befeſtigung eſſen des arbeitenden Volkes. Sie werde Maßnahmen gegen die un⸗ beſchränkte Sepkulation treffen und für die Unterbringung der Ver⸗ triebenen ſorgen. Die Regierung ſei feſt überzeugt, daß ſie hierbei auf die Mitarbeit des griechiſchen Volkes rechnen könne. Die Lauſanner Friedenskonferenz Skreit um finanzielle Fragen Die Verhandlungen des Wirtſchafts⸗ und Finanzausſchuſſes drehen ſich, wie bereits gemeldet, um die Verteilung der ottomani⸗ ſchen Schuld, die Rückzahlung der Koſten, der militäriſchen Beſetzung und die diedergaemeg der angerichteten Schäden. Ismet Paſcha erklärte zu Punkt 1, daß Angora nicht der Erbe der alten Türkei ſei und daher nicht die geſamte Verantwortung über⸗ nehmen könne. Zu Punkt 2 erklärte er, er ſei erſtaunt über die For⸗ derungen bezw. der Rückzahlungen durch die Länder, die immer noch Konſtantinopel und ſtrategiſche Punkte beſetzt hielten. Zu Punkt 3 den er zu, daß über die Schäden an Privateigentum verhandelt wer⸗ en müſſe, fordere aber eine Entſchädigung von Griechenland für die ſyftematiſchen Verwüſtungen. Veniſelos wies dieſe Anſprüche entſchieden zurück, da die Türkei den Krie egonnen habe. Namens der Alliierten erklärte Barrere aus rücklich, daß ſie den Standpunkt Ismet Paſchas nich teilen könnten. Die ottomaniſche Schuld muͤſſe anerkannt werden, das liege im Intereſſe der neuen Türkei, da dieſe ſonſt ihren Kredit verlieren würde. Die Be⸗ ſetzung Konſtantinopels und der ſtrategiſchen Punkte ſei eine Folge des Waffenſtillſtandes. Es müſſe daher an der Rückzahlung feſtge⸗ halten werden. Ismet Paſcha erwiderte darauf, daß er den Vertrag von Mudros nichtkenne. Er ſtehe auf dem Boden des Waffen⸗ ſtillſtandes von Mudania. Curzon erwiderte darauf, daß er dieſen Unterſchied nicht hinnehmen könne. Angora ſei wohl für den einen wie auch für den anderen Waffenſtillſtand verantwortlich. Badiſche Politik Auch in Saden Deſizit Im Haushaltsausſchuß des Landtages gab Finanz⸗ miniſter Köhler eine Erklärung über die Finanzlage Badens ab und bemerkte u.., er müſſe die Anſicht, daß das Budget mit einem Ueberſchuß abſchließe gründlich zerſtören. Die Aufwen⸗ dungen des Staates für die Beſoldungen der Beamten, für die Unter⸗ ſtützung der Wohltätigkeitsanſtalten, für die Zuſchüſſe an die Kirchen An Beſoldung ihrer Geiſtlichen, werden die Einnahmen derart in nſpruch nehmen, daß es nicht einmal möglich ſein wird, die Aus⸗ gaben völlig zu decken. Die Grund⸗ und Gewerbeſteuern haben ſich in der Praxis ganz anders ausgewirkt, insbeſondere ſei ein volles 90—5 des§ 13 feſtzuſtellen. Das Nettoergebnis betrage etwa illionen. Letzte Meldungen Fum Streik in der Anilinfabrik Der Streik in der Anilinfabrik droht ſich infolge der Agitation radikaler Elemente zu einem Generalſtreik im Ludwigshafener Induſtriebezirk auszudehnen. In den größeren Werken fanden heute nachmittag Betriebsverſammlungen ſtatt, um zu der Frage des Ge⸗ neralſtreiks Stellung zu nehmen. In'der Chemiſchen Fabrik von Giulini ir Ludwigshafen haben die Arbeiter bereits die Arbeit niedergelegt und ſind in den unbefriſteten Generalſtreik getre⸗ ten. Die Lage in den übrigen Werken iſt z. Zt. noch ungeklärt. Biesbaden, 29. Nov. Das franzöſiſche Kriegsgericht verurtelkte die beiden marokkaniſchen Schützen, die im Oktober ds. Is. um 11 Uhr abends, als ihnen in einer Wirtſchaft in Doſſenheim der Ordnung und für den Schutz der geſetzlichen Inter⸗ Unterſchied darin erblicken, daß ſie nicht ausgeſprochene! Bier verweigert worden war, nahezu eine Stunde lang die Wirt⸗ Neger ſeien. 55 lrage nicht Amerika. ſondern ſie rübre von Clemenceaus 9 chaft beſchoſſen und dabei einen Schreiner verletzten, zum To de. itit auf der Friedenskonferenz her. Es wird beſonders gegen Mannheimer General-Anzeiger[Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 29. November 1922 ö Der Streik in der Anilinfabrik Eruſte Lage— Die Mehrheit für den Streik— Skillegung des ganzen Betriebes Die durch das Verhalten eines Teiles der Arbeiterſchaft ge⸗ ſchaffene Lage iſt äußerſt ernſt. Wenn es den Gewerkſchaften und den beſonneren Kreiſen der Arbeiterſchaft nicht gelingt, die Beleg⸗ ſchaft zum Abbruch des Streiks zu veranlaſſen und dadurch die Stillegung des geſamten Werkes zu verhindern, dann ſteht die Pfalz vor einem Eceignis, deſſen Tragweite ſi nicht überſehen läßt. Das pfälziſche Organ der.S. P.., die Pfälz. Poſt“ richtet daher an die Arbeiterſchaft die Mahnung— mag die Entſcheidung ausfallen, wie ſie will, ſich nicht ſonnenheiten hinreißen zu laſſen, ſondern die Di siplin auf⸗ recht zu erhalten. Verſchärft wird die Lage noch dadurch, daß die kommuniſtiſchen und radikalen Elemente der Bad'ſchen Anilin⸗ und Sodafabrik mit allen Mitteln verſuchen, die übrigen Großbetriebe in Lud⸗ wigshafen und Mannheim ſowie der Pfalz zu einem Sympathieſtreik zu bewegen. Wie das Organ der kommu⸗ niſtiſchen Partei für Baden, die„Arbelterzeitung mitteilt, fand geſtern abend eine außerordentlich gut beſuchte Funktionärverſamm⸗ lung des Wirtſchaftsgebietes Ludwigshafen ſtatt, die ſich auf den Standpunkt ſtellle, daß das Entgegenkommen der Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik abzulehnen ſei und von der Ge⸗ ſamtarbeiterſchaft praktiſche Solidarität geübt werden müßte. Die Vertreter von 24 Betrieben gaben entſprechende Erklärungen ab. Ein Antrag, der ſich für die Ausdehnung des Kampfes aus⸗ ſprach, wurde einſtimmig angenommen. Die Gewerkſchaften, die nach wie vor gegen den wilden Streik ſind, haben geſtern in einer allgemeinen elegſchaftsver⸗ ſammlung die Arbeſterſchaft aufgefordert, reſtlos die Arbeit wleder aufzunehmen. Die Vertrauensmänner haben beſchloſſen, eine Abſtimmung in der Belegſchaft über Fortdauer oder Einſtellung des Streiks vorzu⸗ nehmen. Die Abſtimmung er folgte nach 11 Uhr vormittags. die ruhigen und arbeitswilligen Arbeiter heute vormittag durch die radikalen Elemente an der Wflederaufnahme der Arbeit gehindert worden ſind und infolgedeſſen das Werk zum größten Teil verlaſſen haben, dürfte das Ergebnis der Abſtimmung nicht ſein, da der ſtreikluſtige Teil der Arbeiterſchaft in der Mehrzahl iſt. Die Beſtrebungen der kommuniſt ſchen Kreiſe, Mann⸗ deim in einen Sympathieſtreit hineinzuziehen, ſind bis jetzt ohne Exfolg geblieben. Die in den Vetrieben heute vormittag 11 Uhr vdorgenommene Abſtimmung hat, wie nach obigen Darlegungen nicht anders zu erwarten, eine Mehrheit für den Streik ergeben. Da die Belegſchaft dadurch auf das Entgegenkommen der Direktion, wonach die geſtern ausgeſprochene Kündigung als gegenſtandsſos zu betrachten iſt, wenn die Arbeft der geſamten Belegſchaft heute morgen reſtlos wieder aufgenommen würde, nicht eingegangen iſt iſt die Ausſperrung der Geſamtbelegſchaft in Kraf getreten. Das geſamte Werk wird ſtilkgetegt. Renderungen des Angeſtelltenverſicherungsgeſetzes Bekl der Angeſtelltenverſicherung hört vom 1. Januar 1923 das etzige Beitragsverfahren auf, da die Beiträge durch Marken zu ent⸗ richten ſind. Deshalb wird von einem Neudruck der Ueberſichts⸗ und Zahlkartenvordrucke abgeſehen. Ueberſichtsvordrucke für eine voll⸗ ſtändig neue Ueberſicht für Nopember ſind bei den Ausgabeſtellen der Angeſtelltenverſicherung erhältlich. Vom 1. Januar 1923 ab werden dann neue Verſicherungskarten ausgegeben. Die Monatsbeiträge be⸗ tragen ab 1. Nopember in Klaſſe 1 bei einem Monatseinkommen bis 600 Mark 60 Mark Beitrag, in Klaſſe 2 bis 1200 Mk. 100 Mk., in Klaſſe 3 bis 2400 170 Mk., in Klaſſe 4 bis 4200 Mark in Klaſſe 5 bis 6000 Mark 420 Mk., in 275 6 bis 9000 Mark Ak., in Klaſſe 8 bis 18 000 Mark 1150 Mk., in Klaſſe 9 bis 27 000 Mark 1690 Mk., in Klaſſe 10 bis 36 000 Mark 2340 Mk. in Klaſſe 11 bis 48 000 Mk. 3100 Mark, in Klaſſe 12 bis 60 000 Mark 3970 Mk., in Klaſſe 13 bis 70 000 Mark 4840 Mark 8 Die Beiträge ſind wie bisher eitnehmer zu tragen. 600 Mark, in Klaſſe 7 bis 12 000 Mark 820 zur Hälfte vom Arbeitgeber und Ar Kurs für Gemeindepolizeibeamte. In der ſtaatlichen Poltzei⸗ ſchule hat am Montag ein Ausbildungskurs für P beamte begonnen. An dem Kurs nehmen 20 Polizeibeamte aus größeren und kleineren Gemeinden des Lands teil. GBücher- und Notenmeſſe des Mannheimer Hausfrauenbundes. Im Mannheimer Hausfrauenbund ſind fleißige Hände eifrig damit beſchäftigt, die eingehenden Noten und acher zu ſichten und nach al en gut eingehen, wäre es zu be rüßen, wenn noch manches gebracht würde. Bücher, mancher⸗ A lei Inhalts ſind vorhanden. Man ſieht Unterhaltenden und belehren⸗ den halt. Jugendleſeſtoff und Noten aller Art. Alles iſt vorhanden, was—— dienen kann, ſich ſelbſt oder anderen eine Weihnachtsfreude en. ihrem Inhalt einzuteilen. Trotzdem die Sa zu we — Roman von Paul Oskar Höcker Copyright by J. Engelhorns Nachf. 15)(Nachdruck verboten) (Fortſetzung) Zwiſchen den Darſtellern wurden Bayreuther Erinnerungen aus⸗ getauſcht. Hella blätterte nervös in ihrem Klavierauszug. hörte kaum, was in ihrer Umgebung geſprochen wurde. Kammerſänger Hoppinger hatte nur ein einziges Mal in Bayreuth geſungen, eczählte aber viel davon, auch von ſeiner Freundſchaft mit dem„Meiſter“. Jetzt ſel ihm Bayreuth recht verleidet, es ſei eben nicht mehr das olte. Schon öfters habe man ihn beſtürmt, doch wieder einmal dort zie ſingen, aber es widerſtrebe ihm. „Das lügſt du in deinen Hals, brummte Telramund dent König Heinrich zu. Beide lachten verſtohlen und begannen ein Geſprach mit dem Heerrufer und der Ortrud. Der kahlköpfige Rieſe hatte die Novize ins Auge gefaßt, die am Jenſter ſtand. Er ſchob ſeine Auſternſchluckerlippe ſchmunzeind vor und trat dicht vor Hella hin. Die Hände hielt er auf dem Rücken. Indem er ſich auf den Fußſpitzen auf⸗ und niederwippte, daß ſein Körper ſie berührte, ſaͤgte er halblaut und vertraulich: „Kennen wir uns nicht von Bayreuth her, wie? Waren wir damalz nicht Blumenmaid in Klingſors Zaubergarten? Was? Da uer ſie um zwel Köpfe überragte, war ſie gezwungen, ſich gintenüberzudeugen. Sie wußte ſich kaum zu retten. Sein Atem war ihr unangenehm. Der Mann mochte in den Fünfzigern ſte hen. Er ſah vertebt aus. Aber ein fauniſcher Ausdruck ſtand auf ſeinen Lippen. Das glattraſierte dicke Geſicht mit dem breiten Unterkinn näherte ſich ihr immer mehr. „Ich war noch niemals in Bayreuhl“ ſtieß ſie aus, beinahe ſich windend vor Unbehagen. „Racker. Schlechtes Gedöchtnis? Haben wir nicht in Schwa⸗ nen den netten Abend gehabt?“ Er wollte ihr Ohrläppchen erfaſſen. -Das hübſche Lärvchen vergißt man doch nicht?“ Die andern waren aufmerkſam geworden.„Kinder, Geduld, ihr ſeid's ja im zweiten Akt— zum erſtenmal allein'!“ Ortrud in gemütlichem Münchneriſch herüber. Die Herren lachten. Hella entwand ſich dem Nieſen, Was— wollen Sie *Gegen Alkohol und Schlemmertum. Die Mannheimer abſti⸗ nente Jugend veranſtal tete am Montag abend im Nibelungenſaal eine tverſammlung gegen Alkohol und Schlemmertum. Begrüßungsanſprache und eines ugend ergriff Pater Elpitius 2* 22 1 de ge⸗ Ludwigshafen, 29. Nop. Ein frecher Raubüberfall wurde g. von zwei etwa 20 bis 22 Jahre alten ie einem Laden in der Bleichſtraße verſucht. Der eine verſuchte, Ber⸗ Tafel Schokolade zu ſtehlen, und flüchtete, als dies von ſchein käuferin bemerkt wurde. Der weite Burſche, der ſich den 5—— gab, als wenn er nicht zu dem flüchtigen Dieb gehörte. e der Verkäuferin eine hinter dem La entiſch liegede Tafel Fett. ſich die Verkäuferin zog er einen Hammer aus Taſche, um ihn der Frau au— und — plündern. Die Verkäuferin bemerkte die— de⸗ Burſchen jedoch noch rechtzeitig und ſchrie um Hilfe, wora ſten Täter flüchtete. Leider gelang es nicht, die beiden zu verha Hinweiſes auf das Port zu ſei⸗ dem Abgrund“. Alkoholgenuß und gegen das nen Seite ſäßen die größten u beraten, wie man aus dem eite feierten die Schlem⸗ Amerika habe ſich aufgerafft, den das verarmte Deutſchland, ſo ſpotte⸗ lkohol. Ein engliſches Blatt von Friedenszeiten und jetzt 6 Millionen Mark Sekt um⸗ ſatz über 10 Millionen Mark das Streben der nem Vortrag:„Cin Weg aus Worten nahm der Redner Schlemmertum Stellung. Auf der ei Finanzleute der Welt Elend herauskomme, mer und Schieber wahre Orgien. Alkoholgenuß ganz zu verbieten, ten die Auslandsblätter, ſchwim habe Vergleiche über den Sektverbrauch angeſtellt. Vor dem Kriege wurden für geſetzt und nach dem Kriege habe der Um (Allerdings muß bemerkt werden, daß nach dem Krie umenten das valutaſtarke Ausland und nicht Blatt habe gehöhnt, wenn Deutſch⸗ dann ſolle es auch allein ſeine unter⸗ Uns könne überhaupt nur eines helfen: Der Redner kam dann in län⸗ jehung der Jugend zu ſpre⸗ Geiſte der Abſtinenz erfolgen. Am Redner, daß man ſchon einen großen wenn der heutige Vortrag Die äußerſt pahl⸗ gungen des Paters mit großem Stäbtiſche Nacheichten zuſammen, um z und auf der anderen S das 20 Jahre alte Monatsmädchen Seiſchab. 9 Neuſtadt a.., 28. Nov. Entgleiſt iſt ein von Aee tern nach Ludwigshafen beſtimmter Güter zug kurz nach 75 Ausfahrt aus dem Neuſtadter Bahnhof infolge eines 5 Achſenhalters der Maſchine. Perſonen wurden e 115 gegen iſt der durch Zerſtörung des Bahnkörpers und Beſchädig des der Güterwagen entſtandene Schaden groß. Ein Verſchulden Perſonals liegt nicht vor. :( Vachenheim, 28. Nov. Gelegentlich der Bezirksverſammlung der Bienenzüchter des Zweigvereins Bad„Dürkheim wurde 90 Grundlage für die Honigpreisfeſtſetzung der jeweilige Butterpre⸗ angenommen, und zwar ſollen vier Fünftel des Butterpreiſes Honigpreis gelten. Deutſchland ſtellte.) Da land ſo viel Geld verſchwende, ernärten Kinder ernähren. Vollſtändige Enthaltung von geren Ausführungen auf die Erz ie Erziehung dürfe nur im Schluſſe ſeiner Rede meinte der Schritt zum Wiederaufbau get dem Ideal der Abſtinenz entgegenfü reichen Zuhörer nahmen die Darle veranſtaltungen ſtaltungen im Nibelungenſaal. s dem Rokoko 3 üler Von ſeinen Mitſchütern getötel. Der 12 Jahre alte Schüle Adam Uhl ere auf 5 Schulhofe in Niederweiler wähen der Pauſe von einigen Mitſchülern ſo ſchwer verletzt, daß ſacl⸗ ſofortige 2 e in Simmern endig wurde. Dort iſt der Junge geſtorben. 85 5 Weinſpende für e Zur Beſchaffung del Kirchenglocken verftel man in zuf ein⸗ Wiels Art der Sammlung. Jeder ſollte von ſeinem diesjährigen W ſegen etwas abgeben. Das Ergebnis war eine Spende von 4 Fuder. 25 — Ein neuer Amerika⸗Dampfer. Auf der Pulkanwerft in 5 tin lief ein für den 15 5 Iun e terdampfer, der den Namen„München“ erhielt, vom Stapel. Taufe 95 der erſte Bürgermeiſter der Stadt München, Schmd⸗ vor. Das Schiff iſt 14 400 Tonnen groß, hat 20 800 Tonnen 10 verdrängung und beſitzt zwei dreifache Expanſionsmaſchinen mit flen Pferdeſtärken, die dem Schiff eine Geſchwindigkeit von 15 Seeme 5 geben. Es hat 350 Mann Beſatzung und kann 1500 Paſſagiere auſ“ nehmen. „Roſy“, ein Lieder⸗ mit Heranziehung von sruher Schriftſteller und die ſtädt. Nibelungenſaal⸗ überlaſſen worden. Für die erſte Januar⸗Woche iſt ein „Mannem 1830“ an den Abenden roßer Dekoration des Podiums(Mühlau⸗ ugrundelegung einer Lokaldichtun 9 ung. An den erſten dieſer beiden Bieder⸗ ohne faſchingsmäßigen Charakter, ge ein Stück„Alt Mann wird ſich eine Tanzunterhalt cz. Die Sängerrle Samstag abend in i Muſikdirektor Sieders Leit ſungen. Den Beginn machte ei „Wüchſen mir Flügel“. intereſſante Ausgrabung hundert und ein Minnelied aus bemühen ſich guter Ausſprache un es Turnersleuten auch ſein und aus dem Erfol Liebesſpiel au Mozartliedern i Mozart⸗Bearbei Veranſtaltungen zu ſoll an Weihnachten ſt iedermeierfeſt des 6. und 7. Januar mit g Schlößchen) und unter 3 von A. Noll in Vorbereit meier⸗Abende, die, ſt vom Verfaſſer, dem Kark Anton Rudolph für Uraufführung rein als große heim“ heraufbeſchwören ſollen, ung anſchließen. ge des Turnvereins von 1846 veranſtaltete am einsräumen ein Konzert. ung wurde mit gutem Können ge⸗ n anſprechender Chor von Es folgten außer Liedern im Volk ansknechtslied aus dem 16. Jahr⸗ dem 13. Jahrhundert. Die Sänger d Vortrags. An rhythmiſcher Sicher · ſo darf der Chor auf ſeine Leiſtungen ſtolz g die Freude am Weiter⸗ Nachbargebiete le er den Kopf zu ſchlagen und dann die (Ludwigshafen, 29. Nov. Vermißt wird ſeit 15 Novembet als Neues aus aller Welt ziesport(Moſel) auf eine originelle über Die Weiterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(rn mot gens pfen. Die Geſangs gramm, einfache Lieder, deren. gelegen als ſchwierige. Dagege ſoliſtin übernahm ſich in ihrem Pro⸗ es ja unzählige gibt, hätten ihr beſſer man an den Inſtrumental⸗ ſoliſten ſeine Freude haben Die Kamme ker ſpielten, von Fräulein Löwecke a zarts Konzert für Flöte ie erſt kürzlich die Be zückte Ein Adagio von M mar, durch Herrn und Frã Ein Tanz beſchloß den Aus dem Lande (Weinheim, 27. Noyv. Pfläſterer, ein ſehr ordentli Dache des vierſtöckigen Hau Hierbei verlor er das Straßenplaſter herab. wurde er ins ſtädtiſche Krank inen Verletzungen erlag. ater eines Kindes. )(geidelberg, 27. Rov. Die Gattin des b an der Heiliggeiſtkirche, iſt im Alter von 66 Ja produkten wird Ende d Auguſt Neuhaus(Schn jugendliche Arbeite )( Karlsruhe, 27. Nov. gemacht. In einem Reſtaurant in der rmuſiker Löwecke und Lind⸗ im Klavier unterſtützt, zwei und Harfe, eine wunderlieb⸗ ſucher der Akademiekonzerte ent⸗ ozart und ein Menuett von ulein Löwecke ausgefit Sätze aus Mo liche Muſik, d hrt, vorangegange.. Juſi⸗Tem⸗n LV. See⸗ drug vera⸗ 2 Be⸗ Hög 0 0 7— 8 8 merkungen 1 m mm FStärkef* Wertheim.—— 6 1 2 Swſmäß. wenm 10 Königſtuhl 563——.———ͥœ—fu——— Karlsruhe. 127 762.3 4—3 SW ſchw bat 8 Baden⸗Baden 2137625 5 2—5 SwW/ mäß. Kun 9 Villingen 7807647—2 2 Sui leicht be 3 Jeldberg. Hof12816515—3——17. ſchw. chnet— Badenweiler. 715— 2—0—-3 w) mäß deüd St. Blaſien— Das nördliche Tiefdruckgebiet hat ſich ſüdoſtwärts verlagert 12 dabei Mitteleuropa genähert. Mit ſtarkem Barometerfall ſetz in ganz Deutſchland Sch e licher Luftmaſſen iſt in den tieferen Lagen Tauwetter gefolgt, wül, rend im Hochſchwarzwald noch leichter Froſt herrſcht. Die weitere! Druckſtörungen werden auch morgen Niederſchläge bringen. Vorausſichtliche Witterung für Donnerslag bis 12 Ahr nachts: Meiſt trübe, wieder Niederſchläge(Gebirge Schnee) mit 1 nahme des Hochſchwarzwaldes froſtfrei, noch etwas milder, ſtar weſtliche Winde. Starkes Anſchwellen der Flüſſe, teilweiſe Hoch waſſergefahr. ge Dachdecker Georg Arbeiter, ſollte auf dem 96 eine Reparatur aus⸗ Gleichgewicht und ſtür chweren Knochen⸗ enhaus eingeliefert, ſes Hauptſtraße und Schädelbrüchen wo er bald darauf erunglückte war verheiratet und ekannten Stadtpfarrers Frau Malwine Schmitthenner, — Infolge Mangels an Roh⸗ die hieſige Fabrikfiliale der 30 Arbeiterinnen und Schmitthenner, hren geſtorben. vetzingen) aufgelaſſen. r verlieren ihre Verdienſtſtelle. arder haben hier reiche Beute Kaiſerſtraße wurde ein Man⸗ Feldbeng. 60 Zim. puldriger Neuſchnee, ſchwache weſtliche Winde, Schneefall. Villingen: 13 Itm. klebriger Schnee. Allgemeine Witterungsüberſicht neeſturm ein. Dem Einbruch wärmerer Schneebericht: kel im Werte von 300 000 Mark und i ffee der Mittelſtadt ein Mantel im Werte von 50 000 .Freiburg, 27. Nov. williger Brandſtiftung ſtand 2 17jährige Lehrling ch Jechtingen vor der Straf⸗ dem Schreinermeiſter Henninger in zweimal Feuer in dem Mal wurde das brannte das Haus chholz auf dem Heuboden das ilte ihn zu zwei Jahren Ge⸗ — 5 7 2 — Schlaflosigkeit Martin G a ß au Kalte Füge 25 2 8. Wenn Sie im Bette kalſe Füße haben, so können Sie Stundenlang niels schlaſen und baben am andern Tage Kopfschmerzen. Sie können dieses dermeiden, indem Sie vor dem Schlaleagehen ein Kukirol-Fubbad nehmen Es hält die Füße warm und mocken, verhütel Erkältungen und worteltge Ermüũden. Ene Packung Kukiiol-Fußbad kostet nur 100 Papiermark, da sind genau 10 Vorkriegsplennige. Machen Sie bitte einen Versuch. Verkauls- stellen: Drogerien Th. V. Eichsſedt, Ku Königsſchaffhauſen n gefiel, legte er Anweſen des Hennin zeitig bemerkt, aber bei der zweiten Vra Gaß hatte mit einem Strei tfacht. Das Gericht verurte Ein ſcharfes Klingelzeichen. Die wandten ſich ſofort der„Mädel— Sie werden doch Die lachende Maske ü„Zum erſtenmal ſieht er mich.— Wann hätte je ein Mann ſo 25 elwas gewagt!“ Nun ſtampfte er mit dem Fuße auf.„Höhere Tochter! Teufe! noch eins, laſſen Sie den Unſinn! Das ſind Inſekten! Die ſcheucht man weg!“ Sie nickte, erſchrocken über ſeinen Zorn.„Ja, ja.“ Noch ein paarmal ſchluckte ſie, dann ſagte ſie:„Ich will tapfer ſein.“ Zu Beginn der Liebesſzene empfand ſie vor dem dicken, großen, ſchwer atmenden Heldentenor geradezu einen phyſiſchen Ekel. Jede Berührung war ihr läſtig. Aber allmählich vergaß ſie der Perſon völlig. Das Feuer des Spiels packte ſie. „Gut! Sehr gut!“ ſagte Wentura, der auch gekommen war, „Anfangs ein biſſel zu ſteif. Aber abends wird es ſchon werden., Seine Frau ſprach nur über die Ortrud. Das ſei die„berühmte Heroine! Sie trällerte ein paar Figuren aus der großen Götter anrufung, die ihrer Meinung nach von der Gaſtin völlig vergriffen worden war. „Laſſen Sie mir die Schytt jetzt in Ruhe!“ zankte Thoma⸗ Brandt,„runter von den Brettern, wer hier nichts zu ſuchen hat! Um halb drei Uhr wurde die Probe aufgehoben. Der Dirigent dankte mit herzlichen Worten, das Orcheſter brachte ſhm einen Tuſch. Hella mußte noch in die Garderobe, ihres Koſtüms wegen. Sie teilte den Raum, der in der erſten Etage lag, mit der Münchnerin Als ſie mit der Anprobe fertig war— was nicht ſaß, ſollte mit heißer Nadel bis zum Abend geändert werden— gab es lauteß Meinungswechſel vor der Tür. Die Garderobiere kam nach einer Weile und ſagte empört:„Das⸗ iſt jetzt das dritte Mal, daß ich mit meinen Damen umziehen muß Alſo heute abend, gnä' Fräulein, haben Sie die Garderobe un oberen Stockwerk. Nummer vier. Der Herr Kammerſänger erheb Anſpruch. Drüben war's ihm zu eng. Droben iſt's ihm jetzt wieder zu zugig. Er iſt ja ſo anfällig und launiſch und verweichlicht. Das will ein Mann ſein. Schöner Kapalier. Den Damen die Garderobe wegnehmen Hella teilte die Entrüſtung nicht. Jetzt nur raſch hach Hauſc, eſſen, ſich hinlegen. Viefleicht gurgelte ſie— ſte fühlte eine Rauheit in der Kehle. Das war nicht Lampenfteber, das war eine richtige Erkültung. „Seid's ſtad!“ ſagte die Münchnerin. ja doch ein zweites Mal. „Der Nicods bei uns in ſagte der Heerrufer. „Da ſeid's alle eing'ſchlafen, was?“ Lachend ſchritten ſie zur Reiſigen ſtanden ſchon. von Choriſten in billigen Sommeranz Der Inſpizient, den Hella ſchon ganz im Hintergrunde an. ſie noch einen Händedruck. In der Kuliſſe ſtand plötzlich heiße Patſchen und rote Backen! ſtieß ſte faſt weinend aus, dem auf der en Rieſen einen verzweifelten Blick „Er nimmt das Vorſpiel Elfeinhalb Minuten braucht der Mottl.“ Dresden hat neulich dreizehn gebraucht,“ Die Grafen und Edeln, das Ein ſeltſames Durcheinander ügen oder Regenmänteln. gen her kannte, Volk und die wies ihr den Pla Thomas Brandt „Jetzt hat das Kind ja Was iſt denn geſchehen?“ „Dieſer— Menſch!“ andern Seite der Bühne zuwerfend. Sie griff nach der K „Vorhang!“ rief der Regiſſe Nun hörte man die Eine qualvoll lange, vize, die noch nicht die No auch vor Mottl und dem In der erſten Pau „Jetzt gilt es ſterte er ihr zu: bekommen hab'? Seiner Exzellenz.“ „Baron Ryderg?“ „Komnit eige Fräulein von Schytt kennen „Ach, und ich bin— ſo un „Es geht ja ganz gut.“ „Neulich hätten Sie mich gelyncht, wenn i hätte. Ich fühl's, irgende Häßliches hab' Er war ſchon vor ur vorn halblaut. Trompeten den Königsruf blafen. furchtbar anſtrengende Probe für die No⸗ utine beſaß, nur zu markleren. Sie wollte Direktor gleich ihr ganzes Können entfalten. ſe riet ihr Thomas Brandt, nicht— heute abend gilt'.“ von wem ich eben ein Telegramm Herrn Intendanten. Jawohl, von ſich mehr zu Fröhlich flũ⸗ Von meinem us von Heiligendamm herüder, um ch nicht beſſer geſungen ich bin nicht bei b ich gleich— ſo nd wußte fofort: es ppinger. Der war dafür ine Erkältung jetzt auch nicht bei Stimmung. Da hören müſſen.“ hin ihrem Blick gefolg! um irgendeine Flegelei von Ho nststr. E. Hluppertz, Schuistzingerstr.40 nicht weinen!“ rief er entſetzt. 5 Fortſetzung folgt.) 22—— —— — — Vordergrund rückten und sich beträchtlich erhôhten. Werte .Efßekt- 4,. 990 1000 Dasd b. u. G. 18200 18 600 Eugl Atenoeih, den 29. Aobember 19. Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seife. Nr. 552 Börsenherichie Frankfurter Wertpapierbörse „ Frankfurt, 29. Nov. Die unsichere Haltung, die sich nente am Devisenmarkt bemerkbar machte, und die Un- Seklärtheit, die die außenpolitische Lage wiederspiegelt, machle sich auch im Effektengeschäft bemerkbar. Die Um- Satze blieben hinter den der letzten Tage etwas zurück, trotz alledem war aber ein fester Unterton unverkennbar und ins- besondere machte sich wieder Interesse für Industriewerte geltend. Unter der Einwirkung der höheren Devisenpreise zeigte sich etwas regere Nachfrage nach ausländischen Ren- ten, wobei Türken und Mexikaner wieder stärker in 155 m treien Verkehr vollzogen sich große Umsätze in Ufa, 2400 bis 2650—.2500. Man nannte ferner Stöckicht-Gummi 1700, Brown Boveri 1450, Mansfelder 6500, Tiag 1550. Am Montanmarkt waren Mannesmann und Phönix-Bergbau mehr beachtet. Har- pener, Oberbedarf und Deuisch-Luxemburg etwas schwächer. Von Nebenwerten blieben Daimler, Kleyer, Neckarsulmer bevorzugter. Lebhaftes Geschäft entwickelte sich in Ma- Schinenfabrik Eßlingen und Deutscher Eisenhandel. Am Markt der chemischen Aktien hatten Anilinwerte, Holzver- ohlung und Scheideanstalt ruhiges Geschäft bei gut behaup- teten Kursen. Der Markt der elektrischen Werte verkehrte in ausgesprochener fester Haltung. Ihre Aufwärtsbewegung Setzten Voigt u. Häffner fort. Bei 1— Nachfrage wurden ergmann, Licht und Kraft ansehnlich fester. Sonst wurden höher bezahlt Zuckerfabrikaktien. Bankaktien lagen fest. andelsanteile auf den Fortgang der Interessenkäufe lebhaft, außerdem waren Bayri-che Hypothekenbank und Rheinische Hypothekenbank stärker gesucht. Am Markt der Werte mit inheitskurs herrschte wieder feste Haltung. Die Kursfest- setzung zog sich mehr in die Länge. Eine gewisse, Bevor- Zugun neß sich heute für Maschinenaktien Sowie Zellstoff- —— Gesuchter waren auch Hanfwerke Füssen, — 73 Verlag, Meguin. Dollarbewegung: 8400, 8350, 8500 und 8550 Frankfurter Festverzinsliche Werte. ) Inlfündische. 5.— 7 1801 * 4 1902 8.„ 1888 0 2. 98350„ ü1öbb-r * J 55 Siäbh Rctohsant. % dd. unk. b. 1925 .85 ok. Relchsanl. d0. ache schstes 4770 IV. u. V. 40. 400.—IX 40 Jo. Scbtagdtsanl.08 K de. 0. 1917 eeceg Sennrie 27. 101.— 29. 12 5 134— 3.— 1 30%½% Gad. Anl. von 1919 3½% Bad. Anl. adg. 3% do. von 1898 4% Bayr. EIsenb.-Anl. %0 da. 10 d0. 4% Bayr.-Pf. Els. Prlor 377% do. 14% lessen V. 58 u. 08 110.— 37⁰ abgeet 82.— 30% Hessen Wode Stan vadg—— 3 40. Nents 40% wurttemh. K. 1915 4% Frankt. a. M. 1995 4% Baden-Bad. 1908 1% Darmstadt—.——.— 4% Frelhurg l..1900 d0. 4% Heldeld. 1901.07 857 Freud. Konsole 19 1907 —.— 5% Malaz 72 8— 4% Pforzhelm 14% wiesbades Ausländische. 3 U 5, 8,8885 11nnnSis 5 + 27. 4% Türk. Bagdad 8. es re 88= ug. Goldrente —.—% 0. 8f.-Rte.v. 1910—.— 2 5% Mexlkan am. inn. 4%„ old irrig. Anlelhe 57 5% Tekuantenes 50009. hiez, gr. Nonep. 1882 —.75 3ů719 de. Sohstzanw %e de. Sliberrente 55 d0. Goldrente 8 40. eink. Rente 55 Rumänſen 1903 6% do. Goic am. am. Rt- Verw- —.— —.— —.— 188.— 1588.— Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 27. 29. 27. 29. potbekh. Belohsbank. Mer—5 85005 Gdeis Gresl. 1258 888 6. Voreinabk 710 300 Ubein Hxp.-8.— 410 Giso.-Gesells 2 814 27. 29. dar et 1200 1190 — an 4—— edde 4. 8. ör-.— Aup. u. W 2 Dresda Bank 2 ad.Bls.-Ges. 1400 1209 darm N Erkl. Nyp.-Bk. 285 Alener Bankv. 25 Zorl.——4 8588. 4 8250 dg. A. Ansl.— 815 Som.-u. Pr.eB. 2040 Aitteld. or-s 16060 1545 Darmet Bank 180 Lat-B. f... Deutecn Lant— Aslat. Gank 7 otenbank— Aürn 5 115 123 27 8 Hyn.-Bk. 8 829 Verelneb Ger b. 4 992. Erkt. R. B. Aw 1400 1475 Bergwerk-Aktien. Harp. Bergbd. 61 000 56 000 Phöalx Bergb. 18500 16 Kalfw. Asdhral. 7 710 Kallw. Wester. 2 1 0 Nasm. Rhr.-W. 020⁰ Rk. Braun-Khl.— Obsohl. Eb.-Ad. 11300 Tellus Bergzb. 35 00⁰ Juk.Latrab. 17000 15500 45. E. ind.(00 9000 8380 Transport-Aktien. Lebantun:„vorgd. Ueyd 2200 destsllomd) 2 Wet Fabed J88 3880 Sert⸗u8. 2 15 2 Sede b cns 24000 industrie-Aktlen. Bad Anliin 9200 8500 Sergmana W. 4100 3750 d. Brauhach 2800 2775 SrowaB. 400.—— 0 0. O, G. u. Sd. S. A Cont. Mürnbg. 27 31 * m 3 7 10 bien ein 3788 2930 fl Zept..S0h. 240 2979 10 Farhw Höchst 985 400 Hb. Slekt.-G.. 44/5 1700 70— Farbenf. Bay..— Ohm. F. Aunt—— Sohuok. NMürnb Slem& Halek Volgt& Haett. 3250 3800 Emalll.&StZw. 1890 2200 Fhr..- ter-A1 UAvkokl. Konst. 5300 505 Rütgerswerk 5 38 Jummiw. Fet 540 0 Hantr Füssen 7050 808 Lu dea— 7+ 60⁰⁰⁰ 6775 —. Arok. 2. u. papf. 9200 126⁰0 Arün& Bilfing. 175. Ftee 8 888 Ju 9950 8888 .—— keral,. 1100 1200 80 wenbr Slan— Fand Brauer 8000 da teeh 1108 ded Heldeldg. 4375 4450 dao RKaristadt—— 4758 0.„— Ebem.—— Ultram Fabrik Verke Albert ——Sdad. Or.-ind. 2350—— Suesdee 2305 1 500 Alig. EItr. dge. 8400 520⁰ onsru Rraun 1900 2000 f Gsmot. Deutr 3800 4000 galer 4 Upph Geltzner, Durf. Lederid Leler 8000 8800 Balgadga, Ad. 3555 3818 Karler Rasch. 50080—— Luxsche ind.. 2200 2390 e 1828 18 72 K Je ab8. 8 enus 5»Spin Filiz Gabe 22880 2858 22 Furtw. 1800 1880 Sohnellpr. Fræ 2800Lertigsanst, 2590 3100 * TU 2 Sebalerag 1 0 Keae ne 300 4200 215 d 52 9085 ⁰ JNeckars. Fhrz. Zellst. bresd. 3800 F eld, 1855 2180 Ler Goenan 180 8590 Letsrie Ca 5796 8800 eee 270 2750 n, 8700 kekt Pek..V. 3100 3200 Schneld-4un 1110 1490 Berliner Wertpaplerbörse Berlin, 29. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Drohungen Frank- Wurden heute ruhiger aufgefaßt als gestern, zumal ee die französischen Pläne anscheinend nicht unter- zen will. Im Zusammenhang hiermit lag der Devisen- — 05 etwas schwächer. Der Dollar war vormittags 8400, dam eginn der Börse 8350, später 8450. Während das Publi- teflt große Kaufaufträge für fast alle Marktigebieie er- Spiel atte. trat die Börse vielfach als Abgeber auf. Hierbei 2 N einmal eine Insolvenz am Devisenmarkt eine Garag zum andern die Befürchtung, daß die Frage einer tie der deutschen Industrie für Reparationszwecke doch Sohrammltbr neudh, Kupfwe Hlrsoh Kupfer zunghansdebr 2200 3200 Sohuht. Wess. 1700 1990 Zohuhtbr. Merz 4450 1630 Sellind woltt 14938 2000 Spieg u. Spalg 2000 Eis. Bad. Wollt 4908•5125 Soinn Sttling 2155 5900 100⁰⁰ reich eeeeneeee.—dw—.—, Hm—.ũ2— Hendelsblaft des aktuell werden könnte. Die Börse ist sich der folgen- schweren Wirkungen eines solchen Schrittes wohl bewußt. Trotz der Abgabe der Börse gab es fast überall neue Kurs- steigerungen und zwar besonders bei den schweren Montan- werten und den Valutapapieren. Am Montanaktienmarkte machten Oberbedarf eine Ausnahme, sie gaben auf Realisa- tionen 2500% nach. Auf der andern Seite stiegen Harpener um 2000%, Riebeck-Montan + 3000%, Hohenſche. 1500% Am Kalimarkte waren deutsche Kali um 1000% gebessert, Heldburg notierten 6900, Mansfelder 6400, Hallesche Kali 4500. Bei den Anilinwerten Waren Kursbesserungen von 500—1000 zu verzeichnen. Chemische Heyden +1200% Höchster Farben + 2000% Am Elektromarkte wWaren..&. unverändert, Akkumulatoren +T 2250%, Felten u. Guilleaume + 5009, Bei den Spezialwerten stiegen Scheidemandel um 1000%, Schubert u. Salzer, sowie Daimler + 900%, Hannover. sche Waggon, Deutscher Eisenhandel, Holzmann u. Vogel + 700% Andrerseits verloren Norddeutsche Wolle, Stöhr Kammgarn und Zellstoff Waldhof 15004. Am Schiffahrts- markte besserten sich Paketfahrt um 6259%5 Hamburg-Süd- amerika + 4006. Am Bankaktienmarkt waren Handelsanteil- scheine auf neue Majoritätskäufe + 800%. Die Valutawerte Waren trotz der leichten Ermägßigung des Dollars höher. Canada 3500% nach, anderseits stiegen Ssterreichische Staatsbahnen um 2000%, Bagdadanleihe 1 4. 700, ungarische Goldrente + 250%, Tehuantepec + 5000% Lebhaft waren auch Kupons und zwar besonders chinesische und rumänische für ausländische Rechnung. Kolonialwerte lagen höher. Deutsche Kolonialgesellschaft 180 000. Die 3% ige Reichsanleihe stieg um 50%. Im Verlauf wurde das Geschäft zunächst stiller, weil Gerüchte von einer neuen anleihe in Umlauf kamen. Später wurde die Stimmung wieder kester. Handelsanteile zogen auf 15 000 an. Der Kassa- industriemarkt War überwiegend fest. Oesterreichische Noten 114, polnische Noten 49, rumänische Noten 5200, ungarische Noten 3,65. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 0,290, Zürich 0,64—0,6%½, Kopenhagen 0,560—0,580. Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 29. Nov.(AMitteilung der Mitteldeutschen Creditbank, hier): New Verk 8100(8530), Holland 3290(3350), London 37500(88500, Schweiz 1585 88ʃ, Paris 555(893), Italien—(405). Frankfurter Devisen „ Frankfurt, 29. Nov.(Drahtb.) Der Devisenmarkt ver- kehrte vorwiegend ruhig; die Stimmung war fester, doch schwächten sich im Verlaufe die Preise ab. Die amtlichen Notierungen unterlagen mäßigen Schwankungen. Im Früh- verkehr Wwurden folgende Kürse genannt: London 38 750 (amtlich 37 875), Paris 500(580), Brüssel 550(536), New Lork 8650(8287½), Holland 3375(333775), Schweiz 1610(1560), Italien 405—410(400). Amtiioh 6. 28. l. K N. 11. 6. 23. 1l. l. 28. Amtob 6. 28. 5l. B. A. 7t. K. 23. 1l. l. 3 11. Holland 34 J 3329 3345 lorwegen 1522 1692 20 1532 aen 851 355 529 955 Johweden 2839 2340 1824 2342 London.. 39627 39232 37780 37989 flelsingtors———— 2 Parlils. 589 592 578 581fen-Verk 8653 959 257 9885 Schwele. 1595 1684 18586 1583] Jien, abg. 11.97 12•03 11 12.0 Spanlen. 1326 1333 1282 1793] zudapest..8,% 3..45.48 itallen. 410 4173 39 40raa.. 27 275 2258 289 oänemark 1753 1752 1689 1698 Agram. 113 115 104 105 Frankrturter Notenmartet 20. Nov. gelu Brlet GSold Brte! Salssint Noten 652650 8639 50—— 35 1* een e E 81—*——„ 66„46„ 48.—— feanzs.855 38.— 7985————— 2 1555— 1825— Noſtändtsohbo.... 3339.— 3243.—Sonwedlsche.. 1985— 1995.— Itallenlscge.—.—Tschedao-StevaR. 249.— 251.— desterreloh abgest, 11.55 41.95 l Ungartschhe 32.23 Zerliner Devisen uiod 6. 28.fl. 2. ft. 1 2 11. 28.] Amtito 11. 8 18. 11 b. t. L. 2 l1. Am Amtiloh 6. 25 1. 11 b. Hoflandt 8 3336 3353[Paris 603 606 57 Buen.-Alres 37 3389 3117 3132JSohweln, 140 1849 857 1853 Brüstel 28 82 529 8Iseanlen. 1341 328 273 305 Christiana 1599 1504 1878 1883[ Iaraa„. 4214 475 34 395 Kopenhag. 17 1709 1730 835 tiie de Jan. 1 8475 1167 1132 1027 Stookhoſm 2329 2340 2274 28JWien abg. 12.8 12.4 1555 11.38 Helsingfors 216 18 293 295[Peag... 268 220 2527 28 lenden; 39401 32829 3404 3283 Pal 6854 6215 88.88 58.75 Oondon 9. 2„„— New-Vork 8753 8756 8354 835 lugoslavien 111 11 1 151 Umrechnungskurse tur dis Berechnung der Ausfuhrahgabe aach dem Stande vom 27. Novbr. 1922 oültig fur dle Zeit vom 28 Novbr uis 5. Derbr 10a2. dollesdld.. hallen 10 adapest 2 engtand 5:: 28900 ulherlen 4 Suenos Alres G. f„ 55 40 25 aur J0 böur) — 15 3 31 133 3 1 7 rtt WaMa beber London ermitteſte Kurse. Alhen 7209 Alexandrlen 227 Ussaben 20700 Valparalao 0 Kurse der Federal Reserve Bank, New-Vork kr Repatationslieterungen in teien Verkehi nach Frankreich. Da 1 Gold ma,& 1 Goldma k Goldmark 14 N tum= iranzös. Sbelische portügies. 1922 Hrant en Franken askudos 17. 11..,374 3,031 5,101 15„.%8 0, 238216293815 18.11/ 34418.548.305 1677.580 desgl. 20 11. 3,309 3 529 5,270 1536,879 desgl. 21. 11. 4304 3524 5,329 1498,.216 desgl. Reichsbankausweis vom 23. November Vermögen(in 1000 Mark) sgen dle egen die orwoohe orwoohe Retallbestand.. 1072143 3583 zoten ander. Banken 1490 + 61⁴³ darunter Gold. 1004 819 1eonsel u. Soheok 208 785 731 33831985 u. zwar Goldkassen · alsk. Sohatzanw. 89278541 13785654 bestände.. 334ʃ7 1Lombarddartehen 8469 188— 7030 b02 Golddepot(unbelast.) Wertpaplerbestang 40676“ 36 2 b. d. Bank v. England 50032(unver.) Sonsiig. Vermögen 14216˙3. 7909.fl06 Relohs- u. Darlehens- kassen-Sohelne. 31 226 942 +3018771 Verbindliohkeiten. Srundkapltd. 180000(unver.) J Heichs-.Sta atsgth.35 689 573 Rüoklagen.. 127281 unver.) rivatguthaben 163819 38 44850 721 Motenumtauf. 648 749 78-61 64466] Sonst. Verbindtiobk.51 485 815 27795 310 Wie der Ausweis der Reichsbank vom 23. ds. Mis. zeigt, haben zwar die Kreditansprüche au die Bank in der dritten Novemberwoche nicht unwesentlich nachgelassen, aber die Abflüsse von Zahlungsmitteln in fast unverminderter Stärke sich fortgesetzt. Der Banknotenumlauf ist weiter um 61,.6 Milliarden auf 643,7 Milliarden gestiegen. Der Umlauf an Darlehnskassenscheinen ging demgegenüber nur gering- kügig, nämlich um 32,3 Mill.& auf 13,8 Mill.& zurück. Die gesamte Kapitalanlage der Bank nahm um 40,5 Mil- Harden auf 810,3 Milliarden„ zu, die bankmäßhlige Deckung allein wuchs um 47,6 Milliarden auf 801,5 Milliar- den. Von dieser Steigerung entfielen 33,8 Milliarden auf das Wechselkonto und 13.8 Milliarden auf die Reichs- schatzanweisungsbestände. Die Lombard- Forderungen er- mäßigten sich nach der vorübergehenden stärkeren Zunahme innerhalb der Vorwoche diesmal wieder um 7,1 Milliarden A. Die fremden Gelder zeigen eine Verminderung um 10,8 Mil- 14 85 und süddeutsche Rechnun annhbeimer General-Anzeiger Ularden& auf 201,4 Muliarden% die im wesentlichen mit den erwähnten Zahlungsmiltelabflüssen zusammenhängt. Die Inanspruchnahme der Darlehnskassen nahm in vor- her niemals in einer Woche erreichtem Betrage zu. Die Summe der ausstchenden Darlehen slieg um nicht weniger als 301 Milliarden& auf 95,2 Milliarden. Da die Darlehns- cassen einen dieser Vermehrung entsprechenden Betrag an Darlehnskassenscheinen an die Reichsbank abführten, 50 daben sich deren Bestände an solchen Scheinen unter Berück- sichtigung der aus dem Verkehr zurückgeflossenen Summe zuf 81,2 Milliarden 4 ausgedehnt. Eine Billion Mark Staatsschulden! 102 Milliarden Mark neue schwebende Schuld in zehn Tagen Die Ausgaben des Reiches betrugen in der zweiten Novemberdekade 116 864 016 000&, wozu 579 755 000 K. Ab- hebungen aus der Reichshauptkasse für Konto Betriebsver- waltungen kamen, da die deutsche Reichsbahn 14 307 915 000 abhob, während die Reichspost- und Telegraphenverwaltung 13 728 160 000 ablieferte. Diese Zahl laßt jedoch einen Schlub auf das Wirtschaftsergebnis der Post hicht zu, da hierin auch wesentliche fremde Einnahmen(z. B. Erlös aus Reichssteuermarken), aber auch einige kremde Ausgaben (Zz. B. Militärrenten) enthalten sind. Die Gesamtausgaben in der letzten Dekade betrugen demnach 117 443 771 1 und stellen mithin einen neuen gewaltigen Rekord dar. Die Aus- gaben seit dem 1. April d. J. sind damit auf 710 468 984 000.4 Sinschließlich 94 069 889 000 4 Zuschüsse an die Betriebs- verwaltungen angewachsen. Diesen Ausgaben standen in der ersten Novemberdekade Einnahmen aus Steuern, Zöllen, Abgaben und Gebühren iy Höhe von 15 619 841 000% gegenüber, worin 60 878 000 Einnahmen aus der Zwangsanleihe enthalten sind. Mithin konnte durch die genannten Einnahmen ohne Berücksichti- gung der neuaufgenommenen schwebenden Schuld nur ungefähr der gesamten Ausgaben gedeckt werden. Im übrigen sind die Einnahmen gegen die der vor- letzten Dekade nicht unbeträchtlich zurückgegangen. Die schwebende Schuld an diskontierten Reichsschatz- anweisungen mußzte infolgedessen zur Deckung von an⸗ nähernd sleben Achteln der gemachten Ausgaben um den alles bisberige übertreffenden Betrag von 101 823 500 000, also um beinahe das Doppelte der Steigerung in der vorher- gehenden Dekade, erhöht werden. Der Gesamtbetrag der schwebenden Schuld an diskontierten Reichsschatzanweisun⸗ gen beträgt demnach 765 725 497 000 4. Hierzu kommen die übrigen Bestandlteile der schwebenden Schuld, die nur monatlich ausgewiesen werden und die am 31. Oktober 192,3 Milliarden betragen, so daß sich die gesamte schwe⸗ bende Schuld am 20. November auf etwa 958 026 Mill. 4 belief. Es ergibt sich, daß sich mit der neuen gewaltigen Aufnahme an schwebender Schuld die gesamte Staatsschuld unter Einrechnung der fundierten Schuld auf 1 Billion 22 Milliarden erhöhte. 1 Die Ausführung des Friedensvertrages erforderte zum Ankauf von Devisen 42 191 136 000, wodurch sich die im laufenden Rechnungsjahr gemachten Aufwendungen für diesen Zweck auf 151 224 602 000„ erhöhen. Zur Begründung der außberordentlich hohen Ausgaben werden auſler den gewaltigen Aufwendungen für den Frie⸗ densverirag und den Zuschüssen an die Reichsbahn sowie allen infolge der Geldentwertung erhöhten Verwaitungs- ausgaben die Ausgaben für Beschaffung von ausländischem Getreide zur Sicherung der Volksernährung, die später wie⸗ der eingebracht werden, sowie unter anderem Ausgaben in⸗ kolge des Reederei-Abkommens erwähnt. *Badlische.-G. für Zuckerfabrikation in Waghäusel. In der dieser Tage abgehaltenen Hauptversammlung der Ge- sellschaft wurde eine Erhöhung des Grundkapitals um 172.6 Mill.&1 durch Ausgabe von 168 Mill.&4 Stamm- und 4,8 Mill. Vorzugsaktien beschlossen. Sämtliche jungen Aktien genießen ab 1. September ds. Js. Gewinnberechtigung. Die jungen Aktien werden von einem Bankkonsortium Unter Führung der Südd. Discontogesellschaft mit der Verpflichtung übernommen, den alten Aktionären ein Bezugsrecht im Ver- hältnis von:2 zum Kurse von 130% einzuräumen. Der verbleibende Aktienrest in Höhe von 86 Mill.& wird der eee zur freihändigen Verwertung zur Verfügung gestellt. ber Stinneskonzern in Argentinien- Die Verwaltung des Stinneskonzerns, der bereits zahlreiche Unternehmungen 84 in der Republik Argentinien besitzt, unterhandelt neuerdings mit der argentinischen Regierung um den Erwerb eines großen Landkomplexes in der Provinz Corrientes, nahe der Grenze der Republik Paraguay. Der Pachtpreis soll 60 Pesos Gold für den Hektar betragen. Der ganze Landkomplex soll dazu dienen, um Baumwolle anzupflanzen und gleichzeitig alle ihre Unterprodukte zu verwerten, vor allen Dingen Baumwollöl. X Riebecksche Montanwerke,.-G. in Halle aS. Wie an der Hallischen Börse verlautet, soll eine Fusion zwischen den Riebeckschen Montanwerken und den Braunschweigi⸗ schen Kohlenbergwerken,.-G. in Helmstedt, bevorstehen. Beide Gesellschaften gehören zum sogen. Stinneskonzern; von beiden Gesellschaften ist Hugo Stinnes Aufsichtsratsvor- sitzender. Auf die Gerüchte von der Fusion hin sind die Aktien der Riebeckschen Montanwerke an der letzten Halli⸗ schen Börse von 16 000 auf 21 500% gestiegen. Waren und NHärkte Berliner Produktenmarkt „Borlin, 29. Nov.(Drahtb.) Obwohl gestern nachmittag im kreien Produktenmarkt-Verkehr eine Abschwächung ein⸗ getreten war, kam heute die ſeste Stimmung doch Wieder zum Durchbruch. Für Weizen bestand für Berliner Mühlen und für Roggen für mitteldeutsche Mühlen Kaufbegehr. Auch für Gerste und Hafer erhielt sich bei unverändert hohen Forderungen die feste Preisgestaltung. In Mais und Mehl war das Geschäft stiller. Futterstoffe und die anderen Artikel erhöhten ihren Preisstand weiter. Schirfahrt DDampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bremen. Bremen— La Plata: D.„Köln“ nach Bremen, am 24. 11. ab Bahia. Bremen—Osatsien: D.„‚Westfalen“, heimkehrend. am 22. 11. ab Belawan. D.„Pfalz“ nach Emden am 22. 11. in Emden, D.„Weser“, ausgehend, am 24. 11. in Antwerpen. D.„Holstein“ nach Bremerhaven, am B. 11. ab Emden. Schiffsnachrichten. Der Schnell-Postdampfer„Rellance der Hamburg-Amerika Linie ist am 24. November in New Vork angekommen. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere: Dr. Haag. Mannhetmer General⸗Anzeiger G. m. b. H. Maunbeim. E 6. 2. Direktion“ Ferdinand Heyme.— Cbeiredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für Pylitik: Dr Frir Hammes: für Handel: Kis Veterſen; für Feuilleton, Alfred Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. —— ———————— — — — —— 5 +7 —169 4 144 1900 + 44 1 1 175 1 A5 170⁰ Einſtellung anzumelben. Seneral-Vertretung und Fabriklas Bekanntmachung 5 betreffend die Ausgabe einer 5. Serie der Neichsbanknoten zu O00 Mark vom 15. September 1022. Veon den Reichsbanknoten zu! 000 mit wird demnächſt eine 5. Serie ausgegeben werden. Sie hat folgende beſonderen Merkmale: Das Papier iſt weiß und trägt ein über die ganze Fläche ſich wiederholendes, in Form eines Vierpaſſes von etwa Die Nummer in der linken oberen Ecke der Vorderſeite iſt in violetter Farbe gedruckt. natürliches Waſſerzeichen Berlin, den 22. November 1922. Neichsbank⸗Direktorium. ., Glaſenapp. HBavenſtein. Eniſchäbigung de Seuchenberluſten beireſſend. Wir machen darauf aufmerklam, daß Pferde⸗ N ereen Ceort Bectenbach, Manrhein, i Amtliche Bekanntmachungen 1 annhei Badiſches Amtsgericht B. G. 4. dem Datum vom 15. September 1922 8 mm Durchmeſſer. E3T70 m, den 27. November 1922. beſitzer. die bei Seuchenverluſten im Laufe des nächſten Jahres eine höhere Entſchädigung als 80.000 Mk. beanſpruchen wollen. ihre Pferde im Anſchiuß an die am 1. Dezember lf. Js. ſtattfin denden Biehzählung bei dem Bezirtsami des Ein⸗ ſtellungsortes anmelden müſſen. Pferde, die ſpäter eingeſtent worden. ſind vinnen 14 Tagen nach, der e Aumeldung iſt ſchriftlich in do peltet FJertigung ein ureichen: Sie hat zu enthalten: Name und ohnott des anmeldenden Pferde⸗ beſizers, Alter, Geſchlecht, Farbe, Abzeichen, Größe, ſe. Gebrauchsart und Wert des ſei des, ſowie ctenossenschatfsregister. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band III.8. 27, Firma„Hanſabank, ei mit beſchränkter heute eingetragen: Furch Veſchluß der General⸗ verſammlung vom 1. Juli in§ 22 und 29 geändert; ſchäftsanteile iſt auf 500 feſtgeſetzt. machungen erfolgen nicht mehr in den männiſchen Nachrichten“ Mannheim, den 23. November 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. nk, eingetragene Ge Haftpflicht“ ene de 1922 wurde das Statut die höchſte Zahl der Ge⸗ ie Bekannt⸗ „Kauf⸗ 176 das Datum der Anmetoung. Mannheim, den 24. Nopember 1922. Badi Bezirksamt— Abt. II. Handelsresisfer- Zum Handelsregiſter A wurde heute ein⸗ getragen: 176 7, Firma„Gebrüder Kauf⸗ Kaufmann Julius Kauf⸗ a. d ee perſönlich 1. Band VI.-3. mann“ in Sadenburg. marm II. Ladenburg eld. 100 ha Wald) und haftender Geſellſchafter in die Geſellſchaft einge“ Laudenberg Gebenzuhn Mosbach.—Mudau) in 5 Prokura des Julius Kaufmann 11 20 Minuten zu erreichen. 5 iſt e 8 Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zuge⸗ 2. Band XVI Oe. 118, Firma„Schenck k laſſen, welche im Beſitze— Jagdbaſes 5110 Itſchert in Mannzeim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen BDa gelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſol dem Recht der Fortführung der Firma auf den bisherigen Geſellſchafter fmann Paul Schenck in Mannheim übergegangen. 9. Band XIX.⸗3. 20, Farn„Joſef Adrian“ in Mannheim. Die Prokura des Jakob Bach⸗ mann iſt erloſchen. Robert Gräber in Mann⸗ heim iſt als Proluriſt beſtellt. ., Band XXI..⸗Z. 15, Firma„Hans Sey⸗ fried“ in Manndeim. Helene ann, ledia Mann⸗ heim, Paula Raquet, ſind Jagu-Vernachtung. Am Dienstag 2 Uhr, wird die 6 Jabve. dom 1. Februar 1923 öis dahin 1929, auf dem Rathauſe Das Jagdgebiet umfaßt beiläuſig 280 ha(160 ba rde nachweiſen, d S daben durch en Serggen i igerer ur ge 8 neueſten Datums ihre Zahlungsfähigkeit ee Der Entwurf des Jagdpach heute ab bis Rathauſe auf. 10 440 Einbach, Amt Buchen, 25. November 1922. Der Gemeinderat: Schäfer, Bürgermeiſter. zur Verſteigerungstagfſahrt auf dem den 12. Dezember, nachmittags hieſige Gemeindejagd auf weitere dahier öffentlich verpachtet. iſt von der Station ſen, daß gegen die Exteilung eines Auswärtige ein sſiegt von els e e Die Prokura des Ferdinand Strauß iſt erloſchen. and I Og.. girma ubwig Stuhl“ in Firma 6 Bond D. Erg K 8 Cvnfttüren⸗ en eeeee Juber“ in Mannheim. Hochuferſtr. 34. Perſön⸗ lich haftende Geſellf ſter ſind Valentin Eier⸗ fmann, Vudſwigshafen a. Rh. und Fand.gebenen Wennbeint. Bie ofßee Sc⸗ HicfeeesN Handelsgeſellſchaft hat am 15. Ottober 1922 Schleffleinen- begonnen. Schleifucſospopier 4 70 5 XXIII O. ⸗3. Firma 1 6 3 If“i im. Inh iſt Edua 5 effa koſe Kun—5 Maanbe Gegee wei Handel 28 ne 8 mit Wein und Spiritupſen: Branntweinbrennerei. E 0⁰ TAS s —— In der Nacht vom 27. zum 28. ds. Mts. verschied im Alter von 77 Jahren der stellvertretende Vorsitzende unseres Aufsichtsrats Herr Geh. Kommerzienrat Dr. ing. h.., Dr. 3 57 1 8 starke Persönlichkeit, die wegen über ein Menschenaiter, davon 25 tigen Führung zu danken. Sein Andenken wird von werden. Der Aufssontsrat und vorsfand der facnania Verin Ogemsche fabften.-b. Aachen- Mannheim, den 29. November 1922 Sehtaibtssch fühle 1 Schrelbmasehlnen- ., Dekorateur der in Plakatmalerei durchaus bewan- e ene rnold, Ingenieur“ in Mannheim.* 1 Kerl Arnold, Kaufmann und Ingenieur in Mann⸗ —— Geſchäftszweig: Handel mit elektriſchen laſchinen und Apparaten ſowie elektrotechniſchen Betarfsarttkeln. 9. Band XXIII.Z. 146, Firma„Margareta Keller“ in Neckarhaufen. Inhaber iſt Peter Keller Ehefrau, Margareta geb. Keller in Neckar⸗ Geſchäftszweig Handel mit Kurz Veiß⸗ und Wollwaren ſowie Betrieb einer Strickerei. 10. Bänd NXIII.3. 147, Firma„Auguſt zunbeim Inhaber iſt Auguſt Kuch, Seufman annheim. Auguſt Kuch Chefrau, KErguſte zeb. Seibert, Mannheim, iſt als Pro⸗ I. Band XXIII.. 148, Firina D. Leller Co, in Maunheim. Perſönkich haftende Ge⸗ feülſchafter ſind Markus Keller. Kaufmann, Adels⸗ Fim und Julius Baer, Kaufmann, Seckenheim. Wilhelm Jackers, Gaufmann, Adelsheim, iſt als Prokuriſt ftellt. Die offene Handelsgeſellſchaft 18 8 1. Jamiar 1920 degonnen. Der Sitz war ſan“ im Sadenserrg. Neufmarm Ge Kegler, e e ft els berfönrich daf. dender Gefellſchafder eingetreten. 15 Monunbeim, den 28. November 1922. eces dnggerict 8. 8. 4 Zure delzregiſter 5 Band IV.,8. 28, —9 epe e ee dente eingetregen! Durch ſchin rertemmlüng dem 10. Nevember 19.2 die Gczemdaer aufgelhſt Derektor Wirbelm Len Wannhan i els Stentdatyr beſtelt. annbeim,. November 19. Badiſchen Amtegerich B. G. 4. elsheim. 2. Ga.. 69, Firma„Gebrüber 178 Zum Harweleegiſter 5 Band X.8. 11. Regelmäaßige Passagier- u. Frachtdampfer Dreischraubendampiet Döppelschraudendampler„Mauchürin“ Boppelschraubendamptei„Mongolia“!“ Dreischraubenda mpfer Doppelschraubendampfer„Manchuria“ Doppeischraubendampter Nongolia“ Drelechraubendempler Ramburg-Beltimorg-Boston-Ppfadephla u8h. ARiE American-Line. Haburg-New Vork. Pnssagierdampter: „»Mlinnekahda“. %„%„%% ͤ„„„6„ 2222„4„ „Minnekahda „„„„„„ „Minnekahda““, 14 Frachtdampfer Auskuntt etteilen Hamburg, Börsenbtücke 2. RICAN-LINE kschohen, 1 Regal alles in gebraucht. guter⸗ halt. Zuſſande zu kauf. geſ. —521¹4 S. Rauhbh Seckenheimerſtt. 72, l. dert ist, gesucht. 10450 Gebrüder Rothschild, K l, /2. befledte Jenchnft längerer Büropraxis, nicht unter 24 jahren, in angenehme Dauerstellung gesucht. Aygebate unter J. U. 80, an die Seschäftsstelſe dieses Blaties. 5 25223 Ein durchaus ſelb⸗ Gefl. Angeb. an mit kauft zu höchſten Tages⸗ preiſen. 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Co., Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung Maſchinenfabrik und Apparate⸗ donanſtalt“ in Mannheim wurde beute einge⸗ Kunstudhonlen Joh. bezugsscheinfrel eignen sich sehr gut für aushalt, Gewerbe und Industrie liefern piompt per Waggon zu Tagespreisen ab Eisenb.-Dir.-Beziik Elberfeld Armoid& Co,, lunn Kohlengrosshandlung Düsseldorf. Königsallee 73. im Haushalt ſelbſtändig Snd 40 RIK. ſofort geſuche di Glas-Speise zable ich für jedes ile Frau Steinmann, Schränkchen Dumpen, Alteiſen, Zei⸗ tungen, Zeitſchriften u. alte Bücher. B7564/55 A. Boger, J 3. 13. efmasche mit Fußbetrieb f. Flach⸗ beftung zu kauf. geſucht. Angebote an 4739 K I. 52. Verkauſe 2 Schubl. u. 2 Stühle, 1 Wage, 1 Wand⸗Kaff e⸗ mühle(faſt neu) preisw. zu verkaufen. 5196 Huſt, K 1. 14. enpnt faſt neu umſtändehalb. billig abzugeben 55197 Schäffter, ·7. mit Eisbehälter, wenig gebr. 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Die glänzende, um die Jahrhundertwende einsetzende Entwick. lung dieser Firma ist in erster Linie seiner zielbewussten und tatkräf- uns steis hoch in Ehren gehalten 1 ſg, Nehg Mannheim& Noſenbanm phil ——— JuNelen Brillanten? Alt Gold Silber⸗ gegen- stünde, Platin, Uhres kauft zu Höchstpreisen H. Sosnonskl. E.9 Weren u. deltpinz. kil. 442 ——— Miet-Gesuche. Einfaches möbl. Zimmer für ſofort von jungen Rann geſucht. 55199 Angeb. unt. J. H. 65 ar die Heſchäftele Solider gebildet. Hert ſucht bei guter Familie abl. Immel evtl. Wohn⸗Schlafzimm. bei zeitgem. Bezahlung, Angeh, ünter J. N. 42 a. d. Geſchäftsſt. 551⸗ Gebild. ruhig. Ebepar aus erſten Kreiſen ſuch leere oder möbl- Wonnung v. 2. 3, 4, 5 Zimm. e Eventl. werden Möbel übern. od Umzug vera, Ev. Hauskauf od. Svblz theken⸗Beleihung. 15 Ang u. J. 0. 7 an die Geſchäftsſtelle, Verſoren. (ſchwarzbraun), auf den Namen„Minka“ hörend⸗ entlaufen. Vor Ankauf wird ge' warnt. Ge n Belohng abzugeben be 474 Oskar Boſch, Mannheim .. 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