(( * 2 aesnel an KS A S S aerr eee 4 9 — daher nicht Freitag, 1. Dezember Sezugspreiſe: In Maunheim und Umgebung frei ins Baus ſow e durch die poſt bezogen monatlich mark 700.— dend. Einzeinummer mk. 15.— bie 28.—-. poſtſcheck⸗ ne. 17800 Rarisrube in Baden und Nr. 2017 Ludwigs⸗ Naſen a. Rb. Zauptgeſchäftsſtelle mannbeim, E 6. 2. Seſchäfts⸗ enſtelle neckarſtadt, waldhofſtraße Ur. 6. Fernſprecher Skn 7041, 7012, 703, 7043, 7048. TLelegramme fiòreſſe: erglanzeiger maunheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Das Treugelöbnis der Pfalz Die Welle der Exregung brandet beſonders in der Pfalz, dem Eckpfeiler des beſetzten Gobietes, mächtig auf. und na, alle Pfilzer ohne Uaterſchied der Pacteien erfaßt. Die Preſſe der Pfalz nimmt enmütig Stellung zu den franzöſiſchen Rheinlandplänen und führt eine ſehr feſte und deutliche Sprache. Immer wieder kommt der ſoſie Wille zum Ausdruck, vaß wie auch die Dinge ſich geſtalten kiögen, die Bevölkerung linls des Rheins nicht oft und nicht be⸗ ſtimmt genug ihre Zugehörigken. zum Deutſchen Reich und ihren ſeſten, unerſchütterlichen Willen kundgeben kann, an ihrem Deutſch⸗ um feſtzuhalten. 2 5 edenn wir das Treugelöbnis,“ ſchreibt die„Pfälz. Preſſe“, „wie es die Vertreter der Deutſchen Polkspartei vor vier Wochen in Zweibrücken taten, trotz Not und Gefahr unentwegt beim deuſchen Vaterland zu ſtehen und das deutſche Volkstum, das hei⸗ lige VBermächtnis unſerer Väter, zäh und rein zu halten! Nur bei Deutſchland liegt unſer Heil und unſere Zukunft.“— Der„Rhein⸗ pfälzer gibt ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß Poincare in der usweiſung oder, wie es in einer milderen Lesart heiße, in der Erſezung der deutſchen Beamten nunmehr aufs neue zu einer Maß⸗ regel greife, deren erwarteter Erfolg anläßlich der berüchtigten Re⸗ dtorſionen in Elſaß und Lothringen vollſtändig in das Gegenteil um⸗ geſchlagen ſei. Das Blatt ſchließt mit den Worten:„Und noch ein Ruf gen Weſten: Es komme, was da kommen mag, wir vom Rhein, wir Pfälzer, bleiben deutſch, deutſch allezeit, deutſch bis auf die Knochen!“ Der„Pfälz. Kurier“ ſchreibr:„Wir vertrauen darauf, daß die Reichsregierung in dieſer heiligen nationalen Angelegenheit ihre volle Pflicht tun und das geſamte deutſche Volk in der Stunde alle Unterſchiede beiſeiteſegend geſchloſſen hinter ihr ſtehen ird.“ Für eine gemeinſame Abwehrfront in der Pfalz In einem in der„Pfälz. Bürgerzeuung! veröffentlichten„Eine eruſte Stunde“ überſchriebenen Aufruf weiſt der bekannte pfälziſche Demokratenführer Philipp Helfferich darauf hin, daß die Verwirk⸗ lichung der angekündigten Sanktionsmaßnahmen die Lostrennung des beſetzten Gebietes und des größten Teiles des Ruhrgebieres vom Deutſchen Reich bedeutet. In Anbetracht dieſer ernſten Stunde wird angeregt, den alten Streit zu begraben, die Parteigegenſätze und den Parteihader zürückzuſtellen, den Zuſammenſchiuß der beiden libe⸗ ralki! Parteien, der Deutſchen Volkspartei und der Deutſchen demo⸗ kratiſchen Partei herbeizuführen und eine deutſche Arbeitsgemein: ſchaft mit den übrigen Parteien, dor Baheriſchen Volkspartei und der Sozialdemokratiſchen Partei zu bilden. Der Aufruf ſchließt mit Vorten: Die Gefahr iſt groß! Möge dieſe ſchwere Stunde ein großes Geſchlecht finden! Weilere Kundgebungen Der Geſamtporſtand des Deutſchen Beamtenb undes nat ſeine Mitglieder aufgefordert, die Beamtenſchaft des heſetzten Gebietes in jeder Weiſe, ſoweit erforderlich, zu unterſtützen. Die Vertreter der freien Gewerkſchaften. und der freien Ange⸗ ſtelltenverbände des Mainzer Wirtſchaftsgebietes. mit ungefähr 45 000 Miteliedern. erklärten in einer Entſchließung, daß ſie unbe⸗ ugt an dem Verbleiben beim Deutſchen Reich feſthalten. Drahungen noch Verſprechungen könnten die Arbeitnehmerſchaft in ihrer Stellungnahme beeinfluſſen. Reichsregierung, Vorſtand des A..G. B. und der Afa fowie die Vorſtände der politiſchen Parteien wurden erſucht, alles zu tun, um die Einheit des Deutſchen Reiches zu ſichern. 0 Die ſozialdemokratiſche„Rheiniſche Zeitung“ in Kölu ſchreibt: In der Ahwehr gegen den franzöſiſchen Imperialismus gebe es in der Arbeiterbewegung keine Richtungen. Die Kom⸗ muniſten hätten ſogar zuerſt eine gemeinſame Abwehraktion der Arbeiterklaſſe angetegt. In den Betrieben rege man ſich mächtig gegen die Sklaverei, die von den franzöſiſchen Kapita⸗ liſten erſtrebkt werde. Man emvört ſich über die dreiſte Heraus⸗ ſorderung, über Millionen Rheinländer wie über eine willenloſe Horde zu verfügen. Die rheiniſchen Arbeiter verbäten ſich, daß aber ihre Zugehörigkeit am grünen Tiſch beſchloſſen werde. Leitung der rheiniſchen S. P. D. habe geſtern trotz allgemeinen Drängens entſc. den, von Maſſenkundgebungen im Augenblick ab⸗ zuſehen. Die rheiniſche S. P. D. hat an den franzöſiſchen Sozia⸗ liſten Leon Blum und den engliſchen Führer der Labour Partg Macdonald geſchrieben, um ſie zum Widerſtand gegen die franzöſiſchen Pläne aufzurufen. Sroßſe Kundgebung in Eſſen Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Am 9. D ezember ße Kundgebung ſtettfinden. Dabei ſoll eine Erklärung beſchloſſen werden, daß in der Forderung des erbleibens der Rheinländer beim Deutſchen Reich und bei Preußen der Weſten des Reichs aus politiſchen, wirtſchaftlichen und ethiſchen Gründen einmütig zufammenſtehe. Separaliſtiſche Tagung hinter verſchloſſenen Türen . Seit der Ankündigung der Reparationsmaßnahmen über die Veſchlagnahme der Rheinlande wittert das kleine Häuflein der rhei⸗ niſchen Separat ſten um Smeets Morgenluft. Das geht aus ihrer ebhaften, aber vollkommen erfolgloſen Tätigkeit herdor. Nachdem e Smeets⸗Leute erſt vor einigen Tagen in And verſchloſſenen Türen getagt hatten, hatten ſie, wie die tung“ berichtet, am vergangenen Sonntag in Trier eine ung der Vertrauensleute des Bezirks Trier berufen. Die Fagung fand in dem von der franzöſſſchen Militärbehörde ſchlagnahmten„Saal der Trevirer“ ſtatt. Um ſich vor Unberufenen oder Störungen zu ſchützen, mußten die Teilnehmer Ausweiſe in vierfacher Ausfertigung vorzeigen und ein Stichwort angeben. Außer⸗ em wurden franzöſiſche Kriminol⸗Polizeibeamte beobachtet. Er⸗ ſchienen waren ungefähr 60 Perſonen, denen Smeets einen Portrig über den Stand der Dinge und die nächſten Aufgaben der Separa⸗ tiſten hielt. Franzöſiſche Rüſtungen Die aammer hat eine Krrditerhöhung von 98 Million⸗n Trar ten für die Erneuerung der Militärflugzeuge bewilligt. Feime answeiende oilntwort ir Am Donnerstag wurde im Unterhaus eine neverliche An⸗ bandg e geſtell, ob Grofbritannien ſich einem Verſuch, die Rhein⸗ 55 evon Deutſchland loszureißen, ſich widerſetzen werde. Der⸗ Mi⸗ iſter des Aeußern erwiderte, Die Die — Berlin, 1. wird in Eſſen eine gro „Trierer Zei⸗ Verſamm⸗ möglich, ſie zu beantworten. aunheimer Genemle Gadiſche Neueſte Nachrichlen Dellagen: Der— der Welt der Cechnik. Geſeh u. Mecht. Modedeitung. Aus Jeit u. Leben mit Maunhelmer Staue Die Einheitsfront der Beoͤrohten ernach hi ter Alittag⸗Ausgabe die Londoner vorkonferenz wird nunmehr am 9. oder 10. Dezember ſtattfinden. Frankreich. Ita⸗ lien und Belgien haben bereits ihre Teilnahme zugeſagt. Engliſche Stimmen für Keviſion! Die„Times“ ſchreibt: Wenn die britiſche Regierung die Lage richtig verſtehe und den Mut habe, ihr gerecht zu werden, ſo würde ſie ſich auf der Londoner Konferenz bereit erklären, die An leihen, die die Alliierten bei England aufgenommen hätten, ſowie die Re⸗ parationen, die Deutſchland England ſchulde, in ihrer Geſamt⸗ heit oder zum großen Teil zu ſtreichen, falls ein ſolcher Plan eine befriedigende Regelung für Europa bilde. Die Vorteile ſeien groß, die England aus einer baldigen Wiederherſtellung der politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Stabilität in Weſteuropa ziehen würde. In der Debatte über die Thronrede im engliſchen Unterhaus ſagte Kenworthy u..: Seitdem andergegangen iſt, bin ich in Deutſchland geweſen. Der Zuſtand iſt dort entſetzlich. Das deutſche Volk wird in immer größere Verzweiflung hineingetrieben. Es ereignen ſich in den deutſchen Großſtädten faſt täglich Lebensmittelkrawalle. Troßdem hören wir nichts darüber, daß die engliſche Regierung entſchloſſen iſt, die Politik zu ändern, die dieſen unerhörten Zuſtand eſch iffen hat. Wir werden nie zur Löſung des Arbeitsloſenproblems ge⸗ langen, bevor nicht Europa wieder aufgebaut iſt, und das kann nicht erfolgen, ohne den Verſailler Vertrag zu zer⸗ reißen. Italiens Slandpunkt Nach einer Nachricht des„Tempo“ arbeiten die italieniſchen Sektionen der Reparationskommiſſion ein Projekt aus, das den Stand der deutſchen Finanzen als recht blühend bezeichnet und die Markentwertung größtenteils auf den„ſchlechten Willen der Reichsregierung“ zurückführt, weil Deutſchland durch ſeine bedeu⸗ tende Goldreſerve(2) dem Markſturz weiteres Einholt tun könnte. Italien könne den franzöſiſchen Sanktionen zu ſtimmen, falls es ſeinen Anteil aus den Reparationen von 10 Proz. auf 13 Prozent erhöht bekäme. Wir wir ſchon geſtern ſagten: Für Muſ⸗ ſolini iſt das ganze nur eine Geldfragel Beneſch warnl! Nach einer Lauſanner Meldung iſt der tſchechiſche Beneſech hei verſchiedenen Perſönlichkeiten dafür Friedenskonferenz ſo raſch als möglich zu beenden, damit man ſich mit aller Kraft dem Reparationsproblem widmen könne. Die Gefahr veines deutſchen Zuſammenbruchs rücke immer näher und mit dem Zuſammenbruch Deutſchland⸗ würden auch die übrigen Länder in die Kataſtrophe hineingetrieben, beſonders die Tſchecho⸗Slowakei. die Stellung poincares erſchüttert? Der Pariſer Berichterſtatter der„Voſſ. Itg.“ berichtet: Man hält es in franzöſiſchen Kreiſen für wahrſcheinlich, daß Poincare im Falle. eines ergebnisloſen Ausgangs der Londoner Beſprechungen in der Reparationsfrage freiwillig zu⸗ rücktret en wird, um Loucheur Gelegenhe. zu geben, die Löſung der Reparationsfrage durch eine Verſtändigung mit den Verbündeten und mit Deutſchland zu ſuchen. Man verſichere, daß Präſident Millerand für die Pläne Loucheurs gewonnen ſe. Auch der„Vorwärts“ glaubt aus den ihm zugegangenen Nachrichten ſchließen zu dürfen, daß die Stellung Poincares erſchüttert ſei und Loucheur als ſein Nachfolger gelte. Bevor nichts Poſitives vorliegt, wird man gut tun, nicht allzu gemiß über dieſe Brücke zu gehen! Außenminiſter — 727 2— 1 die vorgänge in Griechenland Schritte des diplomaliſchen Korps— Frankreich ſteht beiſeite Berlin, 1 Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie das B. T. mitzuteilen weiß, hat ſich dem Schritt des engliſchen und italieniſchen Vertreters in Alhen auch der amerikaniſche Ge⸗ ſandte angeſchloſſen. Daraufhin beſchloß das diplomatiſche Korps gleichfalls eine Demarche zugüunſten der angeklagten Miniſter und Generäle. Ihr ſchloſſen ſich an: Rußland, Spanien, Schweden, Holland und Rum änſen, während außer dem franzöſiſchen auch noch der polniſche und der tſchecho⸗ lowakiſche Vertreter charakteriſtiſcherweiſe ſich weigerten, irgend welche Schritte im Intereſſe der Angeklagten zu tun. Der deutſche Geſchäftsträger Schön hat ſich der Demarche der erwähnten Diplomaten ang eſchlofſen. Einſtweilen iſt in Berl'n noch kein Entſchluß gefaßt worden, ob der deutſche Vertreter in Athen verbleiben oder abberufen werden ſoll. Das VPerhalten der neutralen Mächte wird vermutlich für die Entſcheidung der zeutſchen Regierung von Bebeutung ſein. Nach einer Meldung aus Athen wurde der engliſche Geſandte vom ganzen diplomatiſchen Korps oſtentativ zum Bahnhof begleitet. Weitere Berhaftungen 9100 Aus Athen erfährt der Lokalanzeiger über London: Drei grie⸗ chiſche Generale: Papalos. der ſrahere Oberſtkommandierende, Dusmanis der Staatschef des Königs Konſtantin und Valet⸗ tas ſind verhaftet worden. Muſſolini beſchuldigt Frankreich In Bezug auf die Athener Vorgänge teilte Muſſolini mit, daß der italiemiſche Geſandte Montague ſeit Beginn des Prozeſſes ſein Möglichſtes geton habe, um das Todesurteil zu verhindern, daß aber Frankreich den italieniſchen und een Bemühungen entgegengearbeitet habe. Auch Lindley habe die ab⸗ weſchende Haltung Frankreichs feſtgeſtellt und darin die eigentliche Urſache des trogiſchen Urteils geſehen. Italien erkenne die neue griechiſche Regiarung nicht an und verfolge die Dinge in Griechen⸗ laud aufmerk am und abwartend. Der„Corriere della Sera“ ſchreibt in einer Betrachtung über die'nrichtungen in Athen, der Skandal der A hener Hinrichtungen würde weniaſtens eine gute Wickung haben, wenn er die alllierten ärte ver nlaſſen kö nte. fär iamer ihre Stollung gegenddder den Peniſel ſten eirer Pröfſerg zu urterziehen. Fer UAkpener Prozeß ſei nur eine Epiſode dee Verſuches der Veniſeliſten, gegen den Willen der Mehrheit des Volkes durch eine Regierung der Will⸗ die Frage ſei hypothetiſch, es ſei ihm kür und Gewalt wieder an die Macht zu kommen. Es ſei an der Ze't, mit dem Vorurteil zu brechen, daß alle Nichtveniſeliſten Deutſchfreunde ſeien. wickelungslinien das letzte Unterhaus ausein⸗ eingetreten, die 1922— Nr. 355 Stellengeſ. u. Fam lien⸗Nnz. 880% nachtl. Reklamen ik. 260. PPPTPPT—TTTWTWW—TTTTW——1T—TTT—TTTWTTTWWWWWWWWW eſte hand und ſtraffe Jügel Im Reich hat die Sozialdemokratie die Regierungsgewalt aus der Hand gegeben, weil ſie es nicht über ſich gewinnen konnte, mit der Deutſchen Volkspartei zuſammen zu regieren. In Sachſen wollte ſie aber mit den Kommuniſten eine Regierungsgemeinſchaft eingehen, wobei den Kommuniſten zwei Miniſterſitze zugeſtanden werden ſoll⸗ ten. Daß ſich die Verhandlungen ſchließlich doch zerſchlugen, iſt eine Sache für ſich. Grundſätzlich bleibt beſtehen, daß ſich zwei Ent⸗ ſcharf von einander ſcheiden, und es wird für unſere Entwickelung außerordentlich viel davon abhängen, welche dieſer beiden Richtungen ſchließlich die Oberhand gewinnt. Ob diejenige, die wieder zu einer Anſpannung der Zügel und einer Wiederaufrich⸗ tung der ſtaatlichen Autorität führt, oder diejenige, die den Kommu⸗ niſten, den geſchworenen Feinden jeder Staatsautorität und den e der Klaſſendiktatur, die Regierungsgewalt in die Hand pielt. Man täuſche ſich hier nicht mit dem Glauben an ganz fernliegende Möglichkeiten über beſtehende konkrete Gefahren hinweg. Der Be⸗ triebsrätekongreß, der kürzlich in Berlin ſtattgefunden hat, war gewiß kein Zeichen für ein beſonderes Kraftbewußtſein der Kommuniſten und für eine beſonders große Anhängerſchaft, die dieſe Schreier im Lande finden. Aber eins kann man den Kommuniſten nicht abſtreiten: den ernſten Willen zur„Aktion“ und eine uner⸗ müdliche, fanatiſche Beharrl ichkeit in der Vorbereitung kom⸗ mender Ereigniſſe Solche Eigenſchaften ſind im gegebenen Augen⸗ blick noch immer das Sprungbrett zum Erfolg geweſen, wenn im übrigen die Berhältniſſe günſtig liegen.»Und dieſe Gunſt könnte ſa den Kommuniſten einmal lächeln. Man braucht nur an die Möglich⸗ keit zu denken, daß die Arbeitsloſigkeit in größerem Umfange in Deutſchland um ſich greift. Anzeichen dafür ſind vorhanden. In der Textilinduſtrie, die namentlich in Sachſen eine große Rolle ſpielt, ſind ſchon gefährliche Abſatzſtockungen zu verſpüren und die Beſchäf⸗ tigungsloſigkeit ſteht hier vor der Tür. In anderen Induſtriezweigen, wie z. B. in der Maſchineninduſtrie und in dem Bergbau und der Eiſenfabrikation, wird noch voll gearbeitet. Aber man kann auch hier nicht wiſſen, welche Wirkungen ſich aus den franzöfiſchen Anſchlägen auf unſere Wirtſchaftskraft ergeben werden. Auf jeden Fall aber wird durch unvermeidliche Preisſteige⸗ rungen und Lebensmittelnöte die Erregung in den Maſſen unbedingt ſteigen und damit bläſt ein günſtiger Wind in die Segel der Kom⸗ muniſten. Es wäre alſo töricht und vielleicht verhängnisvoll, wollte man über die kommuniſtiſche Gefahr einfach zur Tagesordnung über⸗ gehen. Daß die Kommuniſten ſich für den Augenblick der Aktion ſogar ſchon grüne Polizeiuniformen zurechtlegen, verdient vielleicht noch nicht ſo ernſt genommen zu werden. Es iſt aber ein Beweis dafür, daß ſie auf alles vorbereitet ſind. nter dieſen Umſtänden hat der Staat die dringende Pflicht, die Zügel ſeiner Autorität wieder ſo ſtraff wie möglich anzuziehen. In vielen deutſchen Städten und hier und da auch auf dem Lande ſind kleine puben Brandherde bereits aufge⸗ flackert. Kontrollausſchüſſe haben ſich gebildet und eigenmächtig von vorhandenen Waren und Vorräten Beſitz ergriffen. Schon um die Volksernährung ſicherzuſtellen, muß dieſem Treiben mit allem Nach⸗ druck Einhalt geboten werden. Denn es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß die landwirtſchaftliche Erzeugung auf, das allernotwendigſte ein⸗ geſchränkt wird, wenn der Bauer damit rechnen muß, daß man die ihm über den eigenen Bedarf hinausgehende Produktion wegnimmt. Es iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich, daß der Handel nicht mehr für die Verteilung der vorhandenen Ware und Vorräte ſorgt, wenn er be⸗ fürchten muß, daß ihm der oder jener Kontrollausſchuß den Preis vorſchreibt oder ihn einfach enteignet. Aber auch aus Gründen der Staatsſicherheit darf die Regierungagewalt gegenüber ſolchen Aus⸗ ſchreitungen nicht müßig bleiben. Die Kommuniſten hetzen zur Bil⸗ dung ſolcher Kontrollausſchüſſe auf und betrachten ſie als die Etappe zur allgemeinen Aktion. Es iſt erfreulich, daß die preußiſche Regierung ſich mit den Ober⸗ präſidenten bei einer Beſprechung in Berlin darüber einig geworden iſt, daß die Kontrollausſchüſſe unter allen Umſtänden unterdrückt werden müſſen. Soll dieſes Vorgehen aber den nötigen Nachdruck haben, ſo wird man ſich hüten müſſen, die Kontrollausſchüſſe etwa als eine verhältnismäßig harmloſe Spielerei anzuſehen. Vor allen Dingen aber wird man fordern müſſen, daß die Sozialdemo⸗ kratie, die heute noch in ſo vielen Landesregierungen einen aus⸗ ſchlaggebenden Einfluß beſitzt, unter allen Umſtänden jede Ver⸗ bindung mit den Kommuniſten abbricht. Es war ein ſtaatsgefährliches Beginnen, wenn die ſächſiſche Sozialdemokratie ſich mit den Kemmuniſten auf eine gemeinſame Regierungsbildung ein⸗ läßt, nur um der Notwendigkeit einer Verſtändigung mit den bürger⸗ lichen Parteien aus dem Wege zu gehen. Wir haben in Thüringen wie in Braunſchweig und in Sachſen ein ſolches Paktieren mit den Kommuniſten bisher ſchon erlebt und es iſt ſicher kein Zufall, daß die Kammuniſten für ihre Putſchverſuche ſich gerade Städte wie Braunſchweig und Dresden als Schauplatz ausgeſucht haben. Der neue Reichskanzler hat in ſeiner Regierungserklärung mit vollem Rechte auf die Wiederherſtellung der ſtaatlichen Autorität ent⸗ ſcheidendes Gewicht gelegt und mit den Kommuniſten ein ernſtes Wort geredet. Dies iſt der Weg, den wir gehen müſſen. Das An⸗ binden mit den Kommiuniſten iſt der erſte Schritt zur Preis⸗ gabe des Staates. die Maſſenflucht ans Polniſch⸗Oberſchleſien Die nunmehr vorliegenden abſchließenden Zahlen über die Flüchtlingsbewegung in Ooerſchleſien bietet ein noch trüberes Bild, als es bisher den Anſchein hatte. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, ſind nach dem oberſchleſiſchen Auguſtaufſtand im Jahre 1920 allein in den Südkreiſen Pleß und Rybnik und in den Oſtteilen der Kreiſe Beuthen und Kattowitz 13 000 Arbeiter und 1000 Beamte gezwungen worden, ihren Mohnſitz zu verlaſſen. Nur ein geringer Teil dieſer Flüchtlinge iſt ſeiner Zeit wieder zurück⸗ gekehrt. In Maiaufſtand des Jahres 1921 ſind 45 000.Flüchtlinge allein von der Flüchtlingsfürſorge empfangen worden, die jedoch nur von einem Teil in Anſpruch genommen wurde. Die nach Ab⸗ flauung des Aufſtandes einſetzende Rückführungsaktion hat dann 15.000 Flüchtlinge ihrem Wahnſitz wieder zugeführt. Eine dritte Maſſenauswanderung Deutſcher aus Oberſchleſien hat dann kurz vor dem Abzug der Beſatzungsbehörden eingeſetzt. Bis Mitte Sep⸗ tember 1922 ſind nochmals 12 400 Perſonen von der Flüchtlings⸗ fürſorge weiter geleitet worden. Nach vorausſichtlicher Schätzung haben insg ſamt 80000 Deutſche aus dem polniſch werdenden Teil Oberſchieſtens verlaſſen müſſen, ohne wieder zurück ⸗ zukehren. Demgedenüber geben die Polen ſelhſt zu, daß nur 1000 Roten aus dein Deutſchland verbleibenden Tell Oberſchleſiens lücht gageworden ſind. 8 — Der iriſche Hexenkeſſel. In Dublin ift eine neue Ver⸗ — ſchwörung gegen die Parkamentsmitglieder des Freiſtaates auf⸗ gedeckt worden. iger Anzeigenpreiſe: Sei vorauszaolung die kl. Zelle me. 60.—. Annahmeſchlu: mittagdlatt vorm. 3¼ Uhr, Abensbl. nachm. 2½ Uhr. Für Fnzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine verantwortg.üͤbern. Höhere Sewalt, Streiks, Oetriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſpruchen l. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Rufträge durch FLernſprecher ohne Sewühr. -Zeitung u. Mannheimer Muſik⸗Seitung —— 55— — ———— —— ererrenges. G. d gengð . Dene. Nr. 998 Mannheimer General-Anzeiger(Mitftag⸗Ausgabe) Jreitag, den 1. Dezember 1922 Die Lauſanner Friedenskonferenz Bezüglich der verſchiedentlich in der Preſſe erſchienenen Meldung über einen angeblichen Zwiſchenfall in der Mittwochſitzung der militäriſchen Unterkommiſſion erfährt E. P. aus ſicherer Quelle, daß von einem Zwiſchenfall nicht die Rede ſein kann. Es handelt ſich bloß um eine Obſtruktion der Türken in Sachen der In⸗ ſeln Tenedos und Embros. Da das Schickſal dieſer Inſeln vom Schickſal der Meerengen abhängt, verlangten die Türken, daß die Ruſſen bei der Behandlung dieſer Frage zugegen ſeien. Als man ihnen dies verweigerte, machten ſie Obſtruktion, indem ſie ſich nicht weiter an der Diskuſſion über dieſe Sache beteiligten. Lord Curzon und Veni ſelos hatten am Donnerstag eine längere Unterredung, der man für den weiteren Verlauf der Kon⸗ ferenz große Bedeutung beimißt. Lord Curzon teilte am Abend mit, daß die Verhandlungen der Orientkonferenz ohne Rückſicht auf die Exeigniſſe in Athen ihren Fortgang nehmen werden. Ein Vertreter der ru ſſiſchen Abordnung begab ſich am Don⸗ nerstag abend zum Generalſekretär der Konferenz Maſſigli, um die⸗ ſem den Wunſch der ruſſiſchen Delegation mitzuteilen, die für Freitag anberaumte Sitzung über die Meer engenfrage auf Montag zu verſchieben, damit Tſchitſcherin und die anderen ruſſiſchen Delegierten, die man noch erwarte, an den Beratungen teilnehmen könnten. Eine offizielle Antwort auf dieſe mündliche Anfrage iſt noch — 5 worden, doch ſteht es feſt, daß der Aufſchub bewilligt wer⸗ en wird. Die polniſche Regierung hat nach einer Meldung aus War⸗ ſchau ihren Geſandten in der Schweſz beauftragt, Polen auf der Konferenz in Lauſanne als offizieller Beobachter zu ver⸗ treten, nachdem die Bemühungen um Zulaſſung zu den Verhandlun⸗ gen vergeblich waren. Tſchilſcherin über die Oſtfragen Berlin, 1. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Tſchitſche⸗ rin hat geſtern nachmittag Vertreter der auswärtigen und der Ber⸗ liner Preſſe in Berlin empfangen, um in einem Vortrag in engliſcher Sprache ihnen das ruſſiſche Problem für die Lauſanner Konferenz zu erläutern. Er führte ungefähr folgendes aus: Das ruſſiſche Problem in der Mee rengenfrage verlange die Verwirklichung der Souveränitätsrechte des türkiſchen Volkes. Dieſe Straßen ſind territoriale Gewäſſer der Türken. Wir verlangen, daß das türkiſche Volk Herr auf ſeinem eigenen Bo⸗ den und in ſeinen eigenen Gewäſſern bleiben ſoll. Eine weitere Forderung unſeres Programms iſt, die völlige Schließung der Meerengen für Kriegsſchiffe aller Nationen, mit Aus⸗ nahme der türkiſchen. Die Türkei muß darüber, wie früher, mit den Mächten Verträge ſchließen. Die Nichtsulaſſung von Kriegsſchiffen in die Straßen iſt eine Notwendigkeit für den Schutz Konſtantino⸗ pels und unerläßlich für die Aufrechterhaltung des Friedens im Schwarzen Meer. Wir ſind völlig überzeuat, daß ſede Pereipbarung über Oſtfragen, die nicht auf dieſen Grundſäßen beruht, nicht von Dauer ſein kann. Jede derartige Regelung würde ſehr ſchnell durch das türkiſche Volk mit der vollen Unterſtützung Rußlands beſeftigt werden. Die Freiheit der Handelswege durch die Straßen müſſe aleichfalls erbalten werden. Das iſt in dem Vertrag zwiſchen Rußland und der Türkei ſchon zum Ausdruck gekommen und das iſt ein Hauptpunkt im Programm der natfonalen türkiſchen Bewegung. Der Kampf der letzten zwei Jahre hat gezeiat, daß das türkiſche Nolk nicht übergangen werden kann. Ich bin keineswegs ſicher, daß Lau⸗ ſanne eine endgültige Regelung bringen wird. Aber, mas immer be⸗ ſchloſſen wird, die türkiſch⸗ nationale Bewegung wird nicht unter⸗ drückt werden und ihre Ziel⸗ erreichen. Das Programm der ruſſiſchen Reojerung wird das gleiche blei⸗ ben, wie auch die Kntſcheidung der Mächte in Lauſanne ausſehen wird. nämlich daß das Selb ſtbeſtimmunasrecht der Nöl⸗ ker, d h. in dieſem Fall die Verwirflichuna des Souneränitätsrechtes des türkiſchen Noffes, vall durchgeführt mird. Das iſt die Richtlinſe er Oſtenrova⸗Politik Rußlands. Von gleichen Geſichtspunkten iſt die Politik Rußlonds auf die übrigen oſteuronziſchen Frogen getragen. Die Konferenz ſiber die allgsmeine Entwaffnima wird in Kürze be⸗ ginnen. Auf ihr werden wir praktiſche Vorſchſßae machen fir die wechſolſeitige Abrüſtung und zualeich praktiſche Anregungen für die Beſeitigung von Konffeten zwiſchen Nachbharſtaaten. Wir machen des⸗ „halb den bereits in Riga gemachten Vorſchlag aus Schaffung kon⸗ trollſerter Zonen an den Grenzen. Das größte Hindernis für den Erfolg dieſer Konferenz in Moskau iſt der Anſpruch Rumäniens auf Beſſarabjen Es wäre uns nicht möglich. unſer Ziel vall zu erreichen, wenn Rumänien außerhafb der vertragſchließenden Parteien bliebe. Die Wirren in Thrazien haben, wie aus Paris gemeldet wird, ſehr ernſten Eharakt er. Die Umgebung von Dedeagatſch ſoll von einer nach Tauſenden zählen⸗ den Bande beherrſcht ſein, die für Thrazien eine Volksabſtimmung verlange. In der Nähe von Adrianopel ſoll der Orientexpreß infolge Zerſtörung der Eiſenbahngeleiſe verunglückt ſein. Die Iſolierung Griechenlands Wie aus London gemeldet wird, hat Veniſelos beſchloſſen, den Vorſitz der griechiſchen Delegation nicht niederzulegen, trotzdem ſich die Folgen der Athener Hinrichtungen bereits auf der Lauſanner Konferenz geltend machen. Die Intereſſengemeinſchaft der Balkan⸗ ſtaaten wird durch die Iſolierung Griechenlands erheblich efährdet. Jugoſlawien und Rumänien treten nicht mehr mit dem isherigen Nachdruck gegen die türkiſchen Forderungen auf. Die Türken verhalten ſich reſerviert, arbeiten ober mit den Ruſſen hin⸗ ter 15 Kuliſſen, um die den Griechen feindliche Stimmung praktiſch auszubeuten Die Abrüſtung zur See Im Unterhaus teilte der Sekretär der engliſchen Admiralität mit, daß in Ausführung des Waſhingtoner Abkommens be eits 8 große Schiffe an Privatunternehmer auf Abbruch verkauft worden ſeien und daß 6 Schiffe ſchon außer Dienſt geſtellt wurden. Zwei weitere würden Ende dieſes Monats außer Dienſt geſtellt werden. Was Amerika betreffe, ſo habe es bisher nür die unmodernen Schiffe abgerüſtet, wie es dies bereits in Friedens⸗ zeiten getan habe. England ſei bereit, mit gutem Beiſpiel voran⸗ zugehen, um ſeine Abſicht zu beweiſen, das Waſhingtoner Ab⸗ kommen durchzuführen. Auf die Frage eines Parlamentsmitgliedes, ob England nunmehr mit der weiteren Abrüſtung warten werde, bis alle Mächte das Abkommen ratifiziert hätten, antwortete der Sekretär der Admiralität bejahend. ——— Auslanòsrundſchau Die Anerkennung der Sowfſefregierung durch England häagt nach einer Erklärung Bonar Laws von der Erfüllung folgender Be⸗ dingungen ab: 1. Anerkennung der Schulden, 2. Rückgabe des Eigen⸗ tums oder vollſtändige Entſchädigung, 3. Einſtellung jeder politiſ hen Propaganda.— Auf eine Anfrage von Clynes, ob die ruſſiſche Re⸗ gierung ſeit Bekanntgabe dieſer Bedingungen eine Antwort erteilt habe, antwortete Bonar Law ver neinend. * Von einer neuen Hungersgeſahr in Rußland berichtet die ruſſiſche Preſſe. Die Ausſichten für 1923 ſind außerordentlich ſchlecht. Die Anbaufläche habe ſich abermals verkleinert und betrage jetzt ungefähr 40 Prozent der Fläche der Vorkriegszeit. 30 Prozent aller Bauernhöfe beſitzen kein einziges Pferd mehr und der größte Teil der nötigen Saatfehlt. Die Konferenz der ruſſiſchen Monarchiſten in Paris hat mit Kwbier Mehrheit gegen die 7 hronanſprüche des Großfürſten hrill Wladimirowitſch Stellung genommen und beſchloſſen, die Haage der Thronkandidaten bis zum Sturz der Sowjetregierung zu vertagen. * Um der Arbeitsloſigkeit ab zuhelfen, weitgehende Pläne angenommen. Sie umfaſſen Neuanlagen und Ver⸗ beſſerungen von Eiſenbahnanlagen und Wegen, die Einberufung einer Reichskonferenz, die die Entwicklung des Handels innerhalb des Reiches prüfen ſoll. Die Arbeiten koſten 50 Millionen Pfund hat das engliſche Kabinett Sterling. Eine Denkſchrift, die der Arbeitsminiſter an die Arbeit⸗ geberverbände und den Gewerkſchaftskongreß gerichtet hat, ſchlägt eine verbeſſerte Arbeitsloſenunterſtützung durch die einzelnen Indu⸗ ſtrien vor. Deutſches Reich Vom Stfaatsgerichtshof zum Schutze der Republik Berlin, 1. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Dem Reichstag geht, wie die„P. P..“ hören, in den nächſten Tagen eine Den kſchrift des Reichsminiſteriums des Innern über die bisherige Recht⸗ ſprechung des Staats gerichtshofs zum Schutze der Republik zu. Aus dieſer Denkſchrift ergibt ſich, daß der Staatsgerichtshof das Schutzgeſetz ſtark einſchränkend ausgelegt hat. Er hat ausge⸗ ſprochen, daß in den erxregten Zeiten nach dem Rathenaumord auch die Regierung gelegentliche Fehlgriffe in Zeitungs⸗ und Verſammlungsverboten getan habe. Es möge deshalb auch kein zu ſtrenger Maßſtab an die Form der öffentlichen Kundgebungen der Rechtsparteien und der Rechtspreſſe gelegt werden. Auch die ſchärfſte Kritik der Erfüllungspolitik oder irgend welcher politiſcher Parteien ſtelle keine Beſchimpfung der Regierung dar, wenn dieſe auch von den beſtimmten Parteien gebildet ſei. Das frühere deulſche Handelsunterſeeboot„Deulſchland“, das als erſtes während des Krieges die Ueberfahrt nach Amerika machte und von dort mit einer Nickelladung zurückgekehrt war, iſt, wie aus London gemeldet wird, meiſtbietend für 200 Pfund in England ver⸗ kauft worden. Strafantrag gegen Menne. Der Reichsverkehrsminiſter Gr ö⸗ ner hat in einem Schreiben gegen den bekannten Eiſenbahnſekretär Menne Stellung genommen. Menne hatte behauptet, die Regie⸗ rung habe ihm, um ihn zu gewinnen, ein Dezernat als Regierungs⸗ rat im Reichsverkehrsminiſterium und ſpäterhin Millionen ange⸗ boten, wenn er von der Beamtenbewegung zurücktrete. Dieſe Be⸗ hauptung ſei unwahr und geeignet, das Reichsverkehrsminiſterium in der Oeffentlichkeit herabzuſetzen. Gröner hat deshalb gerichtlichen Antrag auf Beſtrafung Mennes geſtellt. Spallung im Reich; verband der Poſtbeamten. Die ſeit mehxe⸗ ren Monaten im Reichsverband Deutſcher Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten herrſchende Kriſe hat jetzt zu einer Spaltung geführt. Während die unteren Beamten und ein Teil der mittleren Beamten ſich dem freigewerkſchaftlichen Allgemeinen Deutſchen Beamtenbund anzuſchließen ſuchen, ſind weite Kreiſe der Poſtbeamten beſtrebt, wiederum Anſchluß an den Deutſchen Beamtenbund zu gewinnen. Durch dieſe Trennung iſt die Poſtbeamtenſchaft, die über 280 000 Poſtbeamten umfaßt, in zwei gleichgroße Lager geſpalten. *Ein ſinnloſer Ankrag. Der brau nſchweigiſche Landtag nahm einen ſozialdemokraliſchen Antrag an, der die Reichsregierung auffordert, die Zwan gs wirtſchaft wieder einzuführen. d das angeſichts des Fiaskos des Zwanges bei der Getreideumlage! Theater und Muſik Zweiler Kammermuſikabend des Konzerkvereins Im Reich der Töne hat das geflügelte Dichterwort vom guten Zuſammenklang des Strengen mit dem Zarten nur bedingte Bedeu⸗ tung. In der Kammermuſik erträgt es gar keine Anwendung. Der geſtrige Abend bewies es von neuem. Die Geigerin Riele Quelin 9 gewinnt die Sympathien der Hörerſchaft ſehr raſch. Sie hat einen leichten, weichen, techniſch wunderbar durchgearbeiteten Strich, über⸗ windet mit Leichtigkeit alle Schwierigkeiten des Griffbretts und der Bogenführung und bemüht ſich ſtrenger rhythmiſcher Gebundenheit und einer Linienführung von ſchöner Rundung und Plaſtik. Aber bei der offenſichtlichen Scheu, aus ihrer vornehmen korrekten Zurück⸗ haltung herauszutreten, entbehrt ihr Spiel der perſönlichen Note und mutet trotz der ſicheren techniſchen Meiſterung und der im getragenen Satz beſonders warmen Beſeelung der Kantilene doch etwas kühl und ſchulmäßig an. Mit dieſer klug und behutſam ſchaffenden Künſtlerin, aus deren Hand das Tongebilde in tadelloſer Arbeit erſteht, aber blutleer und leidenſchaftslos anmutet wie eine griechiſche Statue, muſizierte eine ganz anders geartete Partnerin, Lubka Koleſſa, die raſſige Vollblutmuſikerin, die feiſch und unbedenklich zugreift und as Tonwerk mit eigenwilliger Geſtaltungskraft hinſtellt, die in ge⸗ fühlsheißer Aufwallung ſagt und ungehemmt durch Rückſichten auf die ſtillere Genoſſin ihre eigenen Weg geht. Solche Zwieſpältigkeit aber iſt der Tod des Kammer⸗ Muſikſtils. Sie gefährdete die flaſſich ſchöne Linie der A⸗dur⸗Sonate von Händel und die ſchlichte Klarheit und Anmut der Mozartſonate Fedur. Die friſchen Farben von Schuberts Rondo brillante brach das Zwielicht widerſtreitender Empfindungen, und in der Kreutzer⸗ —.— einem jener wie nur ein Beethoven ſie ingen konnte, in denen die Seele ruht, gelöſt von aller Mühe und Spannung und kaum noch ihrer Schmerzen gedenkend, wollte wieder das ſchwungvoll feurige Draufgängertum des Klaviers ſich mit der jungfräulich ſtillen und beſchaulichen Art der Geige nicht zum weſens⸗ reinen Geſamtbild zuſammenfügen. Eine begenterungesreudiee Zu⸗ hörerſchaft aber ſah über die Ungleichheit der Kräfte hinweg und war trunken vom Glanz der techniſchen Koſtbarkeiten und von der Ton⸗ ſchönheit. die jede der beiden Künſtlerinnen aus den Schöpfungen unpergleichlicher Meiſter herausholte.—.— dvena Wagner. Keine ausgeſprochene Bühnenbegabung, aber ein Geſangstalent, ſo kom Lena Wagner zur Oper. Bernburg der Anfang, Nürnberg die Mitte, WMannheim das Ende. Wir wün⸗ ſchen der ſcheidenden Künſtlerin Glück und Segen zu dem ge⸗ ſchloſſenen Bunde für das Leben; die Fortſetzung der künſtleriſchen Tätigkeit wird Leng Wagner⸗Miſftermann zu den Roſenpfaden des Erfolges führen: zum Konzertgeſang. Eine ſo vollklingende, auch von Vorſchrift und Tradition ſich los⸗ lyriſ h⸗geartete Sopranſtimme, deren Höhenlage mit ausgemeißelter „breiter“ Koloraturtechnik, obendrein geleitet von Kunſtverſtand und von muſikaliſcher Empfindung: ſo muß Händel⸗ Meſſias zu neuen Liedern der Wonne erwachen, ſo muß eine herrliche Peri erklingen, ſo muß ſelbſt die gefürchtete Sopranpartie aus Beethovens hoͤher Meſſe gelingen Unſere Opernfreunde werden noch gerne zurück⸗ denken an Lena Wagners Troubadour⸗Leonore, an ihre Fiordiligi in Morzarts Frauen⸗(und Männer) treue, an ihre Eliſabeth. Dieſe Eliſabeth war ſo deutſch und innig, ſo fern von aller Eliſabeth⸗ Theaterei, dabei ſo ſtimmfriſch und muſikaliſch, daß wir ſie nicht ver⸗ geſſen wollen. Freilich, die ſchöne Stimme litt bereits Not unter der dramatiſchen Belaſtung, und eine falſche Methode kam hinzu. Dieſe Methode, an⸗ und abgelernt, hat Lena Wagner inzwiſchen wieder verlaſſen, und ſo war die„letzte“ Le onore der„erſten“ wieder konform... Man hat Lena Wagner zurlückgeſetzt. Ohne zu unter⸗ ſuchen, welche Einfliſſe hier latente Bedeutung gehabt haben, ſei nur feſtgeſtellt: auch dieſe Zurückſetzung iſt Lena Wagner zum Guten ge⸗ worden! Denn die„neue“ Methode ein Mittelding zwiſchen Müller⸗Brunnoſo und Georg Armin— hätte die ſchöne Stimme vor⸗ zeitigem Ruin entgegengeführt. So aber iſt dieſer echte, helle, ede! klingende Sopran erhalten geblieben. Wir erinnern uns der drei genannten Partien mit Vergnügen, bringen der jungen Frau unſere Glückwünſche und hoffen auf ein Wiederſehen im Konzertſaal. Artur Blaß Irene Eden wirkte jüngſt in Saarbrücken im 4. Sym⸗ phoniekonzert unter Generalmuſikdirektor Felir Lederers Lei⸗ tung mit. Die„Saaorbrücker Zeitung“ ſchreibt darüber:„Zwiſchen⸗ durch wußte Irene Eden vom Natkfonaltheater Mannheim die Zu⸗ hörer inden Bannkreis ihrer herrlichen Kunſt zu ziehen Ihr Kolo⸗ raturſopran iſt von beſtrickendem Reiz, überaus gefügig und ge⸗ ſchmeidig, ihre Technik unfehlbar. Sie ſang den rolog der Nach⸗ tigall aus der Oper„Die Vögel“ von Braunfels und die lang ausge⸗ dehnte Zerbinetta⸗Arie aus„Ariadne auf Naxos“ von Rich. Strauß, ohne daß die Stünme auch nur die geringſte Spur von Ermüd ung hätte erkennen laſſen. Der nicht endenwollende Beifall nötigte die Künſtlerin zur Wiederholung eines Teiles der Arie. Dr. Ing. h. c. Otto Boehringer. Von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe iſt dem Ingenieur Otto Boe hringer, Mit⸗ inhaber der Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik Bo p p u. Reuther in Mannheim, in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte um die konſtruktive und fabrikatariſche Entwicklung des Armaturen⸗ baues, insbeſondere auf dem Gebiete der für die Waſſerverſorgung wichtigen Waſſermeſſung, die Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehren⸗ Vom Umlagegetreide ſind nämlich bis jetzt durchſchnittlich 72 Pro⸗ zent des erſten Drittels abgeliefert. Die im Geſetz vorgeſehenen Strafen für die ſäumigen Landwirte werden an⸗ gewendet werden. * Jur Jörderung der Auslandskunde. Der Hamburger Senat hat beſchloſſen, der Bürgerſchaft eine Vorlage zugehen zu laſſen, in der die Schaffung eines Inſtituts für auswärtige Politik beantragt wird. Für die Leitung iſt Profeſſor Dr. Mendelſohn⸗Bartholdy auserſehen. Bapern und die pfalz Die Getreideumlage und die pfalz Der Verfaſſungsausſchuß des Landtages lehnte den kommu⸗ niſtiſchen Antrag auf Entlaſſung der kommuniſtiſchen Feſtungs⸗ gefangenen ab Bei der Landtagsberatung der Anträge wegen der Brotver⸗ ſorgung und der Getreideumlage kam der Abg. Munzinger⸗ (Baher. Mittelpartei) beſonders auf die Verhältniſſe in der Pfalz zu ſprechen. Redner bezeichnet die Getreideumlage als ein ſchweres, bitteres Unrecht gegen(die Landwirtſchaft. Sie 85 in das Gegenteil von Produktionsförderung 1 Gefolge. Bedauerlich ſei, daß der ſeinerzeitige Wie miniſter Fehr ſich dazu hergegeben habe, dieſes Geſetz im Reichs⸗ tage durchzubringen. In der Pfalz ſeien den kleinen Gemein⸗ den durch die Umlage allein vier Milliarden Mark auferlegt, andererſeits verſchone man die Induſtrie, obwohl dieſe yielfach nicht, wiſſe, wie ſie das Geld unterbringen ſoll. Trotzdem in der Weſtpfalz eine Mißernte feſtgeſtellt ſei, werde doch rückſichtslos die Umlage einverlangt. Heute noch liegen in der Weſtpfalz im Boden die Kartoffeln und das Wintergetreide könne nicht beſtellt werden. Gehe der Arbeitermangel in der Weſtpfalz ſo weiter ſo ſei die dortige Landwirtſchaft gezwungen, ihren Be⸗ trieb einzuſtellen Er müſſe nachdrücklich feſtſtellen, daß die Weſt⸗ pfalz infolge der ſchlechten Ernte das Umlagegetreide nicht ab⸗ liefern könne. .** Der Reichslandbund hat an den Reichsernährungs⸗ miniſter eine Reihe von Forderungen gerichtet. So verlangt der Bund die ſofortige Einberufung des Zwanziger⸗Ausſchuſſes, um für das dritte Sechſtel Getreideumlage einen Preis zu beſtim⸗ men, der den tatſächlichen Verhältniſſen entſpreche. Der Reichs⸗ landbund betont ſchließlich, daß nur die volle wirtſchaft⸗ liche Freiheit und die dadurch herbeigeführte Freiheit der Mueisgeſtaltung die Ernährung des deutſchen Volkes aus eigener Scholle ſicherſtellen könne. Letzte Meldungen Der„Heiland“ Häußer verhaftet Der von mehreren Seiten ſteckbrieflich geſuchte Wanderredner Häußer(der auch in Mannheim ſchon aufgetreten iſt) iſt bei einer Abendverſammlung der chriſtlich⸗rodikalen Partei in Hamburg feſt⸗ genommen worden. Da er und ſeine Anhänger ſich widerſetten, mußte Gewalt angewendet werden. Zohlreiche Anhänger des„Mei⸗ ſters“ zogen daraufhin vor das Polizeigebäude, um für die Frei⸗ laſſung des Apoſtels zu demonſtrieren, darunter zahlreiche Frauen in Männerkleidung. Verſchärfung im Berliner Schauſpieſerſtreik Berlin, 1. Dez!(Von unſ. Berl. Büro.) Im Berliner Schau⸗ ſpielerſtreik hat ſich die Lageanſcheinend verſchärft. Die Ver⸗ mittlungsverſuche des früheren Kultusminiſters Haeniſch ſind einſt⸗ weilen ins Waſſer gefallen. Der Verein Berliner Bühnenlei⸗ ter hat ihm mitgeteilt, daß er angeſichts der zahlloſen Verdäch⸗ tigungen und Verdrehungen es ablehne, auch nur in unverbiad⸗ liche Vorbeſprechungen zu treten. Die Gagen für die nicht ſtreikenden Bühnenangehörigen, das techniſche Perſonal, Chor, Orcheſter uſw. wurden geſtern nur bis zum 25. Nopember, alſo bis zum Streik⸗ beginn ausbezahlt. Die Verträge mit dem techniſchen Perſonal ſind vorläufig als gelöſt zu betrachten Geſtern abend wollte die bekannte Tänzerin Niddi Impekhoven in einer Nachtvorſtebung im Theater am Kurfürſtendamm auftreten, die ſchon vor Anbruch des Streiks angeſetzt war. Daran wurde ſie durch die Streikpoſten gehindert und gewaltſam wieder in ihr Auto zurückgebracht, wobei die eben erſt von längerer Krankheit Geneſene einen ſchweren Nervenchock erlitt. —: Berlin, 1. Dez. Bei Halle wurde ein großes Kaolin⸗ lager feſtgeſtellt. Die Stadt Seeben will das Lager verpachten oder in eigener Regie für die Fabrikation von Porzellan und Cha⸗ motte verwenden. ——— Kachtrag zum lokalen Teil Der Streik in der Anilintabrik Maßnahme der Rheinlandkommiſſion Vergangene Nacht hat die franzöſiſche Behörde den ausſtändi⸗ gen Arbeitern den Regierun gsbefe 01 zugehen laſſen. Durch dieſe Maßnahme der Rheinlandkommiſſion erſcheint der Ausbruch des Generalſtreiks pe rhütet zu ſein. Die Arbeiter halten Ruhe und haben ſich damjt begnügt, überall Streikpoſten aufzu⸗ ſtellen. Weitere Mitteilungen ſiehe Seite 3. Haturwiſfenſchaftliche Kunoſchau die deutſchen Salzlager Seit den früheſten Zeiten iſt das Kochſalz eines der wichtigſten Nahrungs⸗ und Genußmittel, und doch herrſcht noch heute ſelbſt in gebildeten Kreiſen eine große Unkenntnis über die Art ſeiner Ge⸗ winnung. Es iſt daher lebhaft zu begrüßen, daß die Zeitſchrift„Technik für Alle“ einen ausführlichen„Deutſches Salz“ betitelten Artikel von Walther Fiſcher bringt, der alles Weſentliche über Vorkommen und Gewinnung des Salzes in Deutſchland enthält. Da iſt zuerſt das Salzlager der deutſchen Alpenländer zu be⸗ trachten. Faſt alle geologiſchen Formationen, die durch Ablagerung aus dem Moore entſtanden ſind, enthalten in größeren oder kleineren Lagern Koch⸗ oder Steinſalz. Dieſe Tatſache wird durch die von Ochſenius in den ſiebziger Jahren aufgeſtellte„Barrentheorie“ er⸗ klärt. Danach iſt weſentlich für die Bildung eines Salzlagers, daß ein Meeresteil vom offenen Meere durch eine unterſeeiſche Barre abge⸗ ſchnürt wird. Die Verdunſtung über dem iſolierten Teile iſt nun größer, als über dem offenen, was ſich durch die Nähe des Landes erklärt. Ein gewiſſer Teil Waſſer mit normalem Salzgehalt ſtrömt nun in das abgeſchloſſene Becken hinein. Durch Verdunſtung wird die Salzkonzentration an der Oberfläche erhöht, das Waſſer wird ſchwerer und ſinkt nach unten, während die weniger ſalzhaltigen un⸗ teren Schichten an die Oberfläche gelangen. Ein vom Lande ſeewärts mehender Wind führt dann wieder dieſes normale Salzwaſſer dem offenen Meere zu Im Verlauf der Jahre ſammelt ſich auf dieſe Art am Becken des abgeſchloſſenen Teiles ein großes Salslager an. Dieſe Barrentheorie ſtellt für die ſüddeutſchen Salzvorkommen auch heute noch eine genügende Erklärung dar. Von größter wirtſchaftlicher Bedeutung für uns ſind di⸗ Hager von Borchtesgaden, Hallein, Hall⸗ kadt und Außee Kier befindet ſich das Salz vermiſcht mit einem tonigen Mergel. Bei Gebirgsfaltungen wurde das Salzlager zum Teil zu dicken Linſen aufeeſtaucht. Bei Gewinnung des Salzes muß nun darauf Bedacht genommen merden, das Salz möglichſt von den Verunreinigungen durch Ton zu hefreien. Das meiſtgeübte Verfahren iſt, das Salz unter Tage mit Süßwaſſer auszulaugen. Man kreibt in den Salzberg in ver⸗ ſchiedenen Höhenlagen Stollen hinein, die miteinander in Verbin⸗ dung gebracht werden. Von einer Seitenſtraße aus wird dann ein Netz von Gängen angelegt, das man vorn abſchnürt und von oben her voll Waſſer laufen käßt, das etwa einen Monat darin ſtehen bleibt. Das Salz wird dadurch aus dem Boden, den ſtehen geblie⸗ benen, Pfeilern und aus der Decke ausgelaugt, während ſich die halber verliehen worden. konigen Beſtandteile am Boden ſetzen. Dann füllt wan die geſättigte 2 — — 3 Srge SrSr SSog Seg SS 2 2 0 N 0 * e daß die Verkehrsangeſtellten, autrengend ſei, als z. An ſätze dadeg De e edag. den 1. Pezember 1922 mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag · Ausgabe/ 3. Seite. Nr. 555 der Untergang der Straßenbahnen Die deutſchen Straßenbahnen ſiechen dahin! Der Rückgang der uenz ſteigert ſich mit jeder Tariferhöhung. Vergeblich lauſcht duan im deutſchen Blätterwald auf die Melodie, die Geſundung ver⸗ b. Man hört nur das alte Leitmotiv: Tariferhöhung— Ve⸗ Jubseinſchräntung! In Berlin will man jetzt verſuchen, die en datwe, die an dem Weiterbeſtehen der Straßenbahn wegen 8 Beförderung ihres Perſonals ſtark intereſſiert iſt, zur finanziellen kteiligung heranzuziehen. In einer Beſprechung, die Stadtbaurat . Adler mit den Vertretern der Berliner Induſtrie hatte, urde ein dahinzielender Plan erörtert. Die Induſtrie iſt geneigt, Straßenbahn für die unwirtſchaftlichen Vorork⸗ 3 len zu Hilfe zu kommen. Ihre Verkreter ließen jedoch keinen darüber, daß gewiſſe Bedingungen erfüllt werden müßten, U ch die der Geſamtbetrieb wirtſchaftlicher geſtaltet werden kann. gehört die Erhöhung der Arbeitsleiſtung. Es gehe deren Arbeit körperlich weniger B. die eines Schmiedes oder Bergmannes, 1 5 Achtſtundentag unentwegt feſthielten. Gerade die ſtädti⸗ 3 7 Verkehrsanſtalten müßten im Intereſſe des kommunalen Be⸗ Strote ſich zur Mehrleiſtung bereit erklären. Ferner müßte die 1. enbahn eine Lohnpolitik verfolgen, die im richtigen Ver⸗ alnde zu den Einnahmen ſtehe. Schließlich machten die Vertreter — Induftrie ihre Zuſage auch davon abhängig, daß der Ver⸗ ltungsrat der Straßenbahnen, der jetzt parteipolitiſch zuſammen⸗ iſt, und der infolgedeſſen nicht immer nach rein wirtſchaft⸗ — Grundſätzen arbeitet, eine Zuſammenſetzung erhält, die es öglicht, den Betrieb nach rein kaufmänniſchen Grund⸗ n zu führen. , Inzwiſchen iſt die Uebe Nenb a dean in eine andere Betriebsform ſoweit ge⸗ ldere daß die Vertragsentwürfe über die Begründung der Ber⸗ — Straßenbahn⸗G. m. b. H. und die Uebertragung des Betriebs eete udade an dieſe Geſellſchaft der ſtädtiſchen Verkehrs⸗ Ver uion werden können. Nach den Vorſchlägen des 8 Rahrramte ſoll der Aufſichtsrat der Straßenbahngeſellſchaft aus als ligliedern beſtehen: dem Stadtbaurat für das Verkehrsweſen Vorſitzender, 3 vom Magiſtrat zu benennenden Mitgliedern, runter nicht mehr als 2 Magiſtratsmitgliedern. und 4 von der nich twerordnetenverſammlung vorzuſchlagenden Perſonen, darunter —5 mehr als 2 Stodtverordnete. Die nicht den ſtädtiſchen Körper⸗ 8 duen angehörenden Aufſichtsratsmitglieder ſollen beſondere Er⸗ Aörvngen in Wirtſchafts⸗ und Finanzfragen haben. Den ſtädtiſchen Abrperſchaften ſollen vorbehalten bleiben: die Veräußerung, Ver⸗ 52 5 und Stillegung des ganzen Unternehmens oder einzelner da fl der Abſchluß von Betriebs⸗ und Geſellſchaftsverträgen über cde nternehmen, die Aufnahme von Anleihen und die Aenderung 2 Slr Aufhebung der Satzung. Nach dem Betriebsvertrag ſoll die e nkahnee m. b. H. einen Erneuerungsfonds in beſtimmter bimrn unterhalten. den die Stadt verzinſt. Die Geſellſchaft über⸗ mumt die zur Zeit der Uebergabe des Unternehmens vorhandenen Aaſt ten, Angeſtellten und Arbeiter und tritt in die beſtehenden der ellungs⸗ und Dienſtperträge ein. Die Fahrpläne werden von A Clellſchaft im Benehmen mit der Verkehrsdeputation feſtgeſetzt. 3 Aeti Entgelt für die Betriebsführung erhält die G. m. b. H. einen len noch feſtzuſtellenden Anteil vom Bruttoüberſchuß. Die ſca behält ſich ferner die Zuſtimmung zu den von der Geſell⸗ ee * 85 5 N feſtgeſetzten Fahrpreiſen vor. Als Vertragsdauer iſt zunächſt Jeit vom 1. Januar 1923 bis 31. Dezember 1933 norgeſehen. ler Aig Sparmaßnahmen der Berliner Straßenbahn ſehen wei⸗ e Betriebseinſchränkungen vor, die die Varminde⸗ wein des Perſonals zu den bereits gekündigten 320 Perſonen um Nertes, 600 Mann bis Ende dieſes Jahres bedingen. Die Folge der Vetsehrseinſchränkungen iſt auch eine Einſchränkung des techniſchen lebes um 25—50., Es ſoll mit möglichſter Beſchleunigung mit inführung von„Einmannwagen“ auf den verſchiedenen er ſtark befahrenen Strecken vorgegangen werden, wodurch bei möglicher Verbeſſerung des Betriebes an Betriebskoſten in Bet werden kann Man erſieht aus dieſen Mitteilungen, daß man Wurzerlin mit durchgreifenden Reformen das Uebel an der zel zu faſſen verſucht. jür* Karlsruhe iſt man nunmehr auch zum 30 Mark⸗Taecif Teilſtrecken übergegangen. Bis zum 26. ds. konnte man noch ſchein 1 fahren Ueber 5 Teilſtrecken koſten 45(30), Fahr⸗ 240 heſte bis 2 Teilſtrecken 220(160 40, pis 5 Teulſtrecken 300 4 Lerhältn Die Fahrpreiſe der Karlsruher Lolkalbahn ſind im gleichen demicltdus erhöbt worden. In Stuttgart legt man das Haupt⸗ Heupp auf den Ku rzverkeh r. Es woerden in der ſchwäbiſchen Nelben fadt Kurzfahrſcheine ausgegeben, die für zwei Teilſtrecken 0 und 20 koſten. Für 30 kann man bis zu 12 Teilſtrecken ibt. Die Fahrſcheine über 12 Teilſtrecken wurden auf 35 er⸗ 5 Alle übrigen Tariſſätze bleiben bis auf weiteres unverändert. den furt, wo die Straßenbahn ein Defizit von 533 Millio⸗ wind at, koſtet die billigſte Fahrt bis zu 2 Kilometer 20. Zur Ver⸗ Nagiſtran des Fehlbeirags ſollen 280 Arbeiter entlaſſen werden. Der kariſe rat hat bereits der neuerlichen Erhöhung der Straßenbahn⸗ den Ernt 30, 40 und 50 für Einzelfahrten, ſowie der entſprechen⸗ Janner döbung von 60—64 2 aller anderen Fahrkarten zugeſtimmt. deim 505 gemäß einem Beſchluß der Stadtverordnetenverſammlung Lädti egierungspräſidenten die Genehmigung zur Stillegung der die Kehen Waldbahn beantragt. In Frankfurt macht ſich ebenfalls dthe onkurrenz der Reichseiſenbahn empfindlich bemerkbar. Die Vor⸗ Abrazenner. die an der Hauptbahn wohnen, ſind vollſtändig von der nbahn abgewandert, ſodaß der Vorortverkehr faſt völlig lahm⸗ f er E wenig iſt. So koſtet z. B. eine Wochenkarte 4. Hlaſſe vom Bahn⸗ ſt nach dem Hauptbahnhof 26„ und berechtigt zur beliebigen n Tag über zwiſchen beiden Stationen, während eing ein⸗ raßenbahnfahrt zwiſchen den beiden Bahnhöfen allein 20 4 . 6 Saldan e, die Sole, ab und füllt die Gänge erneut mit Süßwaſſer. der Zaleh allmählich ein unterirdiſcher Salzſee. Wenn die Stärke Salzſe cke bis zu einer feſtgeſetzten Grenze abgelaugt iſt, wird der enem außer Betrieb geſeßzt. Faſt in allen Werken hat man bei Anlaſtenten See die abgeſetzte Erde herausgeſchafft und duech Hin⸗ beim 8. ſriſchen Waſſers einen künſtlichen See geſchaffen, auf dem dervoll cheine elektriſcher Glühlampen das zahlende Publikum wun⸗ 2* 0 umterirdiſche Gondelſahrten unternehmen kann. belelte Sole wird nun in Rohrleitungen zum Sudhaus, zur Saline weiſt„Die beim Sieden, entweichenden Hämpfe werden durch eine ie dhätzerne Decke abgefangen und weggeleitet. Das Salz wird deſon ich in eiſernen oder gemauerten Behältern, mitunter auch in des Seren Trockenſtuben, getrocknet. An vielen Orten preßt man N à zum Trocknen auch in Bpilettform. Vunmen ſich wichtiger und zahlreicher als die ſüddzutſchen Salzvor⸗ Sazuf ſind die norddeutſchen und mitteldeutſchen. Palle. Staßfurt, ſon Salzſchlirf, Salzungen, Hohenfalza und andere zeigen ein ſhrem Ramen an, daß bei dieſen Städten und Orten ſich d er befinden. Auch hler gewann man ürſprünglich das Salz Dohru ieden. Erſt 1837 unternahm der preußiſche Gtaat die erſte die Bildung ar Salzeorie von Ochſenius keine völlige Erklärung lich Toer ager lieferte. Die Mächtigkeit der Salzſchicht beträgt näm⸗ Naſten tauſend Meter. Man hat aber berechnet, daß durch Ver⸗ Naleen dar, geutigen Welrmieere dur eine Dide von euva ſechig entſtehen würde. Die„Wüſten⸗ oder Binnenfeetheorie“ von 1* nun auch hierfür eine Erklörung. Ueber ganz Nord⸗ dur E muß ein großer Binnenſee ſich erſtreckt haben, der ſich cdenendug der Ränder allmöhlich verkleinerte, wozu auch die beitrug. Die Salzablagerungen an den Rändern löſten durch N. 1555 * ö iederſchläge wieder auf und floſſen in den verkleinerten Weze ſee. So konnte ſich allmählich hier ei iges S 2 i 1ein gewaltiges Salzlager mit n. Das norddeutſche Salzbecken wird heute, ſwe Kaliſalze eſtadenin in drei Gebiete geteilt. Erſtens die Magdeburg⸗ dter Mulde mit dem Staßfurter Lager, zweitens der Süd⸗ Audanſchen Harz und Thüringer Wald, und drutens da⸗ Stein agebiet zwiſchon Harz und Vogelsherg. Die Gewinnung ſalzes in dieſen Gebieten geſchleht guf rein bergmänniſche rleitung der Berliner Stra⸗ ng auf Steinſalz, und hierbei ſtellte ſich hereus, daß die In Köln iſt der Mannheimer Mindeſtfahrprei⸗ eingeführt wor⸗ den. Der Umſteigeſahrpreis beträgt 50(bisher 25). In Bad Homburg v. d. H. iſt der Betrieb der Straßenbahn wegen großer Unwirtſchaftlichkeit bis auf weiteres ganz e ingsſtellt worden. Die Kreis Ruhrorter Straßenbahn ſucht ſich mit weib⸗ lichen Schaffnern, die 7596 des Lohnes des männlichen Per⸗ ſonals erhalten, zu behelfen, da das männliche Perſonal zur Indu⸗ ſtrie abwandert, wo höhere Löhne bezahlt werden. Die Abwandecung der Fahrgäſte betrug ſeit der letzten Fahrpreiserhöhung, die Anfang Oktober vorgenommen wurde, 18 26. Die Ham borner Stra⸗ ßenbahn hat ebenfalls einen Antrag auf Wiederzulaſſung weib⸗ licher Fahrer geſtellt. Die Erfahrungen, die man mit dem weiblichen Fahrperſonal im Kriege gemacht hat— die treue Pflichterfüllung bleibt unbeſtritten— ermutigen nicht dazu, dem weiblichen vor dem männlichen Fahrperſonal den Vorzug zu geben. In Breslau tritt die nächſte Tariferhöhung am 1. Dezember ein. Die einfache Fahrt koſtet darnach innerhalb der Zahlgrenzen bis 11 Uhr abends 25, über die Zahlgrenzen hinaus 30, eine Umſteigefahrt 30 bezw. 35„. Die Fahrſcheinhefte geſtatten acht Fahrten zum Preiſe von 180. Die Nachttaxe beträgt bei der einfachen Fahrt 35, bei der Umſteigefahrt 40. Kinder von—10 Jahren werden zum halben Preiſe befördert. Die Stadt Breslau legt 3. Zt. beim Straßenbahn⸗ betriebtäglich mehr als eine Million Mark zu. Die Einnahmen reichen nicht aus, um auch nur die Arbeitslöhne zu bezahlen. Selbſt an verſchließt ſich auch in s übrig bleibt, als den blickt, das gleiche Bild: wenigen Ausnah⸗ Sch. hierfür fehlen täglich 700—800 000 4. M Breslau nicht der Einſicht, daß nichts andere Betrieb weiter einzuſchränken! Wohin man das Sterben der deutſchen Straßenbahn iſt, von men abgeſehen, offenſichtlich nicht mehr zu verhüten. Mannheimer Notgemeinſchaſt Gebt freudig und gerne und aus vollem Herzen, um den in bitterſte Not geratenen Familien hieſiger Stadt eine kleine Weihnachtsfreude bereiten zu können. Städtiſche Nachrichten Reue Brotpreiſe Der Dreipfundlaib 220 Mark Am morgigen Samstag tri erhöhung in Kraft. nicht zu betonen, d 3 tt die angekündigte enorme Brotpreis⸗ Der Dreipfundlalb koſtet 220„4. Wir brauchen aß ſich durch dieſe Erhöhung, die 200 9⁰ bceh die Lebenshaltung vor allem für kinderreiche Familien ganz bedeu⸗ tend weiter verteuert. Der Sprung, den der Brotpreis von 76 auf 220 Mark macht, iſt diesmal der größte. Aus der Stadtrats⸗ ſitzung, in der die Erhöhung beſchloſſen wurde, erhalten wir fol⸗ genden ſtadtamtlichen Bericht: Die Reichsgetreideſtelle hat mit Genehmigung der Reichsregie⸗ rung den Abgabepreis für Markenmehl neulerdings von 4175 auf 13 400 für den Doppelzentner im Durchſchnitt erhöht. Sie war zu dieſer Erhöhung gezwungen, weil die bisherigen Preiſe nicht ein⸗ mal den Einſtandspreis der Reichsgetreideſtelle für das aus dem Um⸗ lagegetreide hergeſtellte Mehl deckten. Ein Ausgleich für den Mehr⸗ preis des Mehles aus dem teueren Auslandsgetreide, das zur Verſor⸗ gung der Bevölkerung mit herangezogen werden muß, war über⸗ haupt nicht gegeben. Hätte die Reichsgetreideſtelle die bisherigen Preiſe beibehalten, ſo würde für das Reich bis zum Ende des Jahres ein Verluſt von Hunderten von Milliarden Mark entſtanden ſein. Reben dem Abgabepreis der Reichsgetreideſtelle ſind auch die Koſten des Kommunalverbandes für die Verteilung und Zufuhr des Mehles und die Betriebskoſten des Bäckergewerbes für die Brotherſtellung geſtiegen. Der Stadtrat hat auf der Grundlage der nunmehrigen Geſtehungskoſten den Brotpreis neu feſtgeſetzt. Der 3 Pfund Laib wird darnach vom 2. Dezember, ab 220 Mark koſten. Die Belaſtung der Verbraucherſchaft, die mit dieſer Er⸗ höhung verbunden iſt, läßt ſich leider nicht vermeiden, weil die Entente die Gewährung von Reichszuſchüſſen zur Brotverbilligung nicht mehr geſtattet. Die Erhöhung tritt am Samstag, den 2. De⸗ zember in Kraft, weil die Marken der Mannheimer Brotkarte ſeweils Somstags für die ganze folgende Woche ſchon gelten und ſchon das für den Verbrauch vom Montag ab beſtimmte Mehl durch die Reichs⸗ getreideſtelle zum höheren Preis berechnet wurde. Die Mehrein⸗ nahme, welche der Sladt dadurch zufließt, daß der neue Preis am Samstag, ſtatt am Montag in Kraft tritt. wird dem Fürſorgeamt zu⸗ geführt zur Verbilligung von Brot und Milch für Minderbemittelte. Zum Streik in der Anilinfabrik Requtrierung von Slreikenden durch die Beſahungsbehörde— Keine Skreikgelder— Mißſtimmung gegen den Skreit Ddie Beſatzungsbehörde hat auf Grund der einſchlägigen Be⸗ ſtimmungen des Rheinlandabkommens die ſtreikenden Arbeiter der lebenswichtigen Vetriebe requirtert. Der Requiſitionsbefehl wird den in Betracht kommenden Arbeitern durch die deutſchen Vollzugs⸗ organe zugeſtellt werden. Von der Requrierung werden die ſtreikenden Arbeiter des Ludwigshafener Elektrizitätswerkes be⸗ troffen, deſſen Belegſchaft ſich zum Teil dem Generalſtreik ange⸗ ſchloſſen hal. Der Betrieb des Elektrizitätswerkes konnte bisher durch„Die Arbeitswilligen erhalten und die Elektrizitäts⸗ verſorgzung Ludwigshaſens mit Hilfe des Sroßtraftwerkee Hom⸗ burg ſichergeſtellt warden.— Wie verlautet, hat der franzöſiſche Be⸗ erte von Ludwigshafen ſeine vorgeſetzte Stelle um die lebernahme der Polizeigewalt von Ludwigshafen erſucht. Dies ſoll ſedoch von der vorgeſetzten Skelle abgelehnt worden ein. „Die Lage des wilden Geueralſtreiks in Ludwigshafen iſt un⸗ verändert. Trotz der großen Zahl der Streikenden iſt es bis ſetzt noch nirgends zu Zwiſchenfällen gekommen. Man glaubt, daß der Streik bald in ſich zuſammenbrechen wird, falls der Aus⸗ ſtand von den Gewerkſchafben nicht anerkannt iſt und daher nach den gewerkſchaftlichen Grundſätzen keine Streikgelder be⸗ zahlt werden. Da der Wochenlohn allein für die ſtreikenden Arbeiter der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik 189 Millionen Mark beträgt, wird es den Streikenden nicht möglich ſein, von anderer Seite Unterſtützungsgelder in ausreichender Höhe zu er⸗ halten, Schon jetzt macht ſich unter der Arbeiterſchaft eine große Nißſtimmung gegen dle für den Streik verantwortlichen kommuniſtiſchen Führer bemerkbar. Eine Bekanntmachung der Anilinfabrik In vorliegender Ausgabe erläßt die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit eine Bekanntmachung, nach der den ent⸗ laſſenen Arbeitern die Papiere und Lohnbeträge durch die Poſt zu⸗ geſtellt werden. Näheres ſiehe Anzeige. Das Schickſal der Khein⸗Haardt⸗Hahn Bewilligung eines Darlehens von.5 Mill.“ durch den Kreistag der Pfalz Mit der Lage der Rhein⸗Haarht⸗Bahn beſchäftigte ſich def Kreistag ber Pfalz in Spener. Der Perichlerſtalſer ſtellte falgenden Anſrag gemäß Beſchluß des Kreisausſchuſſes, mohei 4 55 5 5 Mannheim den Dank für die finanzielle Unterſtützung „Der Kreistag gewährt der Rhein⸗Haardt⸗Bahn A. G. aus Mitteln des Kreiſes ein Darlehen von 1,3 Millionen Mark. Das Darlehen wird bis auf weiteres zinslos gewährt. Dor Kreis⸗ ausſchuß wird ermächtigt, den Darlehensvertrag abzuſchließen und zu beſtimmen, nan wann ab Verzinſung und Rückzahlung des Dar⸗ lehens zu erfolgen hat. Der Kreistag ſtellt an die Reichsbahnver⸗ waltung die dringende Bitte, durch entſprechende Zuwendung und durch Wubne geeignete Maßnahmen die Erhaltung der Rhein⸗ Haarbt⸗ ahn zu ermöglichen, nachdem deren Schickſal wohl aus⸗ Pan von der Geſtaltung der Perſonentarif⸗ Jolitik der Reichsbahn abhängig iſt.“ Der Antrag des Kreisausſchuſſes wurde einſtimmig angenom⸗ men. Nach unſeren Informationen wird in der Tat nicht zu viel be⸗ hauptet, wenn in dem vorſtehenden Antrag des Kreisausſchuſſes ge⸗ ſagt wird: das Schickſal der Rhein⸗Haardt⸗Bahn hängt ausſchließlich von der Geſtaltung der Perſonentarif⸗Politik der Reichsbahn ab. Die Fahrpreiſe der Rhein-⸗Haardt⸗Bahn ſind erſt dieſer Tage um 100 Proz. erhöht worden. Aber auch damit wer⸗ den nicht im entfernteſten die Betriebskoſten gedeckt. Eine weitere beträchtliche Erhöhung wird in den nächſten Wochen nicht zu um⸗ gehen ſein, wenn der Betrieb aufrecht erhalten, bleiben ſoll. Der Fahrplan der Hauptbahn iſt der denkbar ungünſtigſte. Wenn man ihn mit demjenigen der Rhein⸗Haardt⸗Bahn vergleicht, dann wird man finden, daß der letzteren unbedingt der Vorzug zu geben iſt. Es laufen viel mehr Rhein⸗Haardtbahn⸗ als Hauptbahnzüge zwiſchen hier und Dürkheim. Außerdem iſt zu berückſichtigen, daß man bei Benützung der Rhein⸗Haardt⸗Bahn mitten in der Stadt, am Parade⸗ platz, ein⸗ und ausſteigen kann, während der Endpunkt der Haupt⸗ bahn im Ludwigshafener Bahnhof iſt. Aber trotz dieſer großen Be⸗ quemlichkeit iſt ſeither ſchon die Abwanderung der Fahrgäſte der Rhein⸗Haardt⸗Bahn zur Hauptbahn ſo bedeutend geweſen, daß eine gründliche Sinnesänderung des Publikums unbedinat notwendig iſt, wenn man nicht will, daß eines Tages der ganze Betrieb ſtillſteht. Leider iſt zu befürchten, daß die Tarifpolitikder Hauptbahn auch weiterhin die gefährlichſte Konkurrentin der Hauptbahn ſein wird, da die Rhein⸗Haardt⸗Bahn den Fahrvreiserhöhungen der Hauptbahn folgen muß. Vielleicht wird der Abſtand zwiſchen den beiden Fahr⸗ preifen nicht mehr ſo groß wie ſetkt ſein. Trotzdem iſt zu befürchten, daß das reiſende Publikum nicht die erforderliche Einſicht zeigt, ſich pielmehr bei der Vergleichung der Fahrvpreiſe auf die Seite der Hauptbabhn ſchlägt. In dieſem Falle müßt⸗ ſich nach unſerer Anſicht das endgültige Schickſal der Nhein⸗Haardt⸗Bahn ſchon in den erſten Wochen des neuen Jahres entſcheiden. Sch. 4 Anverſiegelte Wertpakete bei der Poſt. Die Wertgrenze für unverſiegelte Wertpakete wird mit Wirkung vom 1. Dezember von 1000 auf 10 000 Mark erweitert. 8 (verkehrsſperten. Wegen Streiks iſt geſperrt die Annahme von Eil⸗ und Frachtſtückgut ſowie Eil⸗ und Frachtgutwagenladungen ohne Ausnahmen an die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik in Ludwigshafen a. Rh.(alle Bahnhöfe). (Die Anſicherheit auf der Eiſenbahn. Die geradezu troſtloſen Zuſtände hinſichtlich der Sicherheit der Reiſenden auf der Eiſenbahn, insbeſondere in den D⸗Zügen ſind durch die Vorkommniſſe der letzten Wochen deutlich erkennbär geworden. Von einfachen Diebſtählen bis zum Raubmord ereignete ſich ſo eee jedes Verbrechen. Einen Höhepunkt bildete aber der letzte Dienstag, an dem allein in dem Köln⸗Frankfurter Mittags⸗D⸗Zug ſieben ſchwere Diebſtähle(goldene Uhren, Brieftaſchen und Handgepäck) ausgeführt wurden. Umbau der Villa Canz zu einem Telegraphenamt. Wie wir erfahren, iſt die allen Mannheimern bekannte Villa Lanz in der Oſtſtadt an das Reich verkauft worden, das darin ein Tele⸗ graphenamt errichten will. Als Kaufpreis wird die Summe von 53 Millionen Mark genannt. Schon ſeit längerer Zeit ſuchte das Reich von der Stadt ein geeignetes Gelände für den Neu⸗ bau eines Telegraphenamts zu erwerben. In der letzten Bürger⸗ ausſchußſitzung wurde dem Kollegium auch eine Vorlage unterbreitet, die den Verkauf ſtädtiſchen Geländes an das Reich vorſah. Die Vor⸗ lage wurde jedoch wieder zurückgezogen. Der Ankauf der Villa er⸗ folgte ziemlich raſch. Die Verhandlungen wurden im Laufe des Monats November aufgenommen und auch abgeſchloſſen. Die Villa eignet ſich ganz ausgezeichnet für das neue Amt, da ein größe⸗ rer Umbau nicht erforderlich iſt. Die unteren Räume der Villa bleiben wie ſie ſind. Maßgebende Perſönlichkeiten nehmen an, daß das Telegraphenamt in ſeinem neuen Heim in 12—2 Jahren er⸗ öffnet werden kann. Daß mit dem Telegraphenamt auch ein Poſt⸗ amt verbunden werden ſoll, iſt unrichtig, da für das Poſtamt bereits eine andere Stelle auserſehen iſt. * Höhere Preiſe für Zigaretten. Das Zigarettenkartell hat die Mindeſtpreiſe wie folgt erhoht: Für Strangzigaretten auf 80 Mark, für desgleichen unter 400 Gramm Tabakgewicht auf 14 Mart, für Hohlmundſtückzigaretten bis 450 Gramm auf 14 Mark, für des⸗ gleichen über 450 bis 700 Gramm auf 18 Mk. und über 700 Gramm auf 30 Mark. *Reklame- und Jeſiſtempel für Sammler. Stempelabdrücke der Reklame⸗, Gelegenheils⸗ und Feſtſtempel vermittelt jetzt die Reichs⸗ poſt den Sammlern und Händlern von Poſtwertzeichen. Die abzu⸗ ſtempelnden Sendungen müſſen mit Anſchrift und freigemacht mit dem Kennwort„Sammlerabſtempelung“ an das Poſtamt geſchickt werden, das den gewünſchten Stempel führt. Als Abſtempelungs⸗ gebühr wird für jede Sendung die Hälfte der Freigebühr für einen Fernbrief im Inland bis 20 Gramm erhoben. Der Betrag iſt gleich⸗ zeitig in Briefmarken einzuſchicken. *Gegen die Vergnügungsſucht. Da ungeachtet der Verſchärfung der wirlſchaftlichen Notlage eine Abnahme der Vergnügungsſucht und der Schlemmerei nicht wahrzunehmen iſt, hat, ſo wird uns aus Stutt⸗ gart geſchrieben, das Württembergiſche Innenminiſterium die Ober⸗ ämter und die Ortspolizeibehörden beauftragt, eine Verlängerung der Polizeiſtunde We hin nur noch in Ausnahmen rbal Ge⸗ meinderätliche Beſchlüſſe, durch die die Erhebung einer Verwaltungs⸗ gebühr für die Verlängerung der Polizeiſtunde eingeführt wurde, ſind im Voraus als genehmigt anzuſehen, ſoweit ſie den zehnfachen Be⸗ trag der bisherigen Höchſtſätze nicht überſteigen. Mannheimer Aleinviehmarkt. Beim 13 2 waren aufgetrieben: 80 Kälber, 103 Schafe, 24 Schweine, 718 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 215 Lebendgewicht ffür Kälber 25 000 bis 29 000 Mark, Schafe 120 big 15 000 Mark, Schweine 44 000 bis 50 000 Mark. Sauen 43 000 bis 46 000 Mark, Ferkel und Läufer pro Stück 6000 bis 18 000 Mark. veranſtaltungen 3 KRudolf Polt, dem ein ganz ausgezeichneter Ruf als Künſtler ſeines Inſtrumentes vorauseilt, wird am 2. Dezember ein Violin⸗ abend veranſtalten. Zum Vortrag bringt er Werke von Händel, Spohr, Korngold, Juen, Beeth Elman, Brahms und Saraſate. bven, Am Flügel begleitet der uns in Mannheim nicht mehr unbekannte Waldemar Liachowsk)y. Jeuerlöſchprobe mit Minimax. Bei der letzthin von dem Ver⸗ treter L. Brems, Ludwigshafen a. Rh., der Minimax.⸗G. Stutt⸗ gart vorgeführten Löſchprobe wurde zunächſt ein intenſiv brennendes Objekt, das ſtark mit Teer und Benzin getränkt war, mit einem ein⸗ zigen Apparat(Type B) glatt gelöſcht, ſodann wurde ein Teerfeld (21,50 mm) mit dem Drittel eines Apparates ebenfalls glatt abge⸗ löſcht. Ferner wurde gezeigt, daß der Apparat eine ganz reſpektable Triebkraft in die Höhe beſitzt. Weiter zeigte der Vertreter durch Spritzen in ſeine Augen und ſein Geſicht, daß die Löſchmaſſe abſolut Unſchädlich iſt. Es würden in der Hauptſache Apparate abgeſpritzt, die aus einem hieſigen Großbetrieb entliehen waren und ſchon längere Jahre gefüllt dorthingen. Daß die Zuſchuer, worunter ſich u. a. die Herren Regierungsrat Kirſch, Regierungsrat Götzel⸗ mann. Kommerzienrat Faſig, Betriebsingenieure und Leiter von Fabrikſeuerwehren von Ludwigshafener Großfirmen befonden, zu⸗ frieden waren, bewieſen die ausgeſprochenen Anerkennungen. Kommunale Chronik „ Günſlige Erfahrungen mit dem Einmaun⸗traßenbahnwagen. Dieſer Tage Anzeigenteil bekannt gegeben, daß auf der um Zentralgüterbahnhof verkehrenden Linſe der Mannheimer traßenbahn der Einmann⸗Straßenbhahnwagen ver⸗ kehren ſoll. Der Verkehr auf dieſer Linle iſt ſo gering, daß der Wagenführer zugleich den Schaffnerdienſt mit verſehen kann. Es wird intereſſſeren, welche Erfahrungen man anderwärts mit dieſem Verſuch, Fahrperſonal einzuſparen, gemacht hat. Die Berliner Straßenbahn hat bereits Ende Juni ds. Is. begonnen, den Einmann⸗ aceen auf der wenig benutzten Linje Bahnhof Fried⸗ richshagenWaſſerwerke Müggelſee zu laſſen. We nun⸗ Kleinviehmarkt mehr einem Bericht der Straßenbahn an das Verkehrsamt ent, + 8——— 8—.— 10 ö 4. Seite. Nr. 555 Maunheimer General-Anzeiger Mittag-Ausgabe) Freitag, den 1. Dezember 192 1 nommen werden kann, ſind ſowahl die betriebstechniſchen wie die haber auszustellende Stammaktien im Nennwerte von 15 wirtſchaftlichen Ergebniſſe des Einmannſyſtems günſtig zu 1000. von denen ein Teil zur Begründung einer Interess nennen. Durch den Wegfall des Schaffners konnten 19 Proz. gemeinschaft mit einem Unternehmen der Textilindustrie stimmt ist. Ferner soll eine Anzahl von Satzungeanderunf 1 Handel und Iindustrie der Selbſtkoſten erſpart werden. An Werktagen hat ſich der Betrieb und die Abfertigung reibungslos abgewickelt; auch an beschlossen werden. So soll u. a. die Höchstzahl der A. 1 Sonntagen mit ſchlechtem Wetter und geringerem Verkehr ſind mit sichtsratsmitglieder von 8 auf 12 erhöht werden. Weiter si dem Einmannwagen dieſelben günſtigen Erfahrungen gemacht S jeri 0 1 f Wahlen zum Aufsichtsrat beantragt.— Die letzte Kapitals worden. Die Fahrgäſte haben ſich daſch daran gewöhnt. Aller⸗ Schwierige Lage der Brauindustrie erhöhung der Gesellschaft wurde im Dezember 1921 um dings konnte bisher ein Ueberſchuß nicht erzielt, wohl aber der ZJu⸗ Die Steigerung der Preise für 123 nach 4 Mill.& Stammaktien auf 30 Nill. beschlossen, 5 1 ſchuß erheblich herabgedrückt werden. Die Einführung den er 1 115 eee 1 55 2454000 den alten Aktionaren zu 160% angeboten wure 1439 des ſchaffnerloſen Triebwagens wird daher von der Straßenbahn mit Inderzahlen beit en de ber im Vergleich zu den Preisen X& Hannoversche Gummiwerke Excelsior,.-G. Die 80. 4 auf Linſen zur Verminderung der Betriebs. vor dem Kriege betragen bei: N.-V. vom 28. November verdient wegen ihres Verlaufes be zuſchüſſe empfohlen. Sobald weitere Einmannwagen hergeſtellt ſind, Erbsen das 2250fache Kakao das 791fache sonderes Interesse. Wohl zum ersten Male griff hier die 1460 ſollen auch andere Strecken. die für dieſes Syſtem geeignet ſind, Linsen„ 2000„ Butter„ 7» Arbeiterschaft aus eigenem Antrieb in den Gang einer Hauſt 160 mit ſolchen Wagen ausgerüſtet werden. Mais„ 1440„ Eier„ 667„ versammlung ast e ein. Das Auftreten der Arbell —1 825 1 Der La 1 s ee eee 85 5 3„ Kondens. Milch„ 432„»„ nehmervertreter war sehr geschickt so daß es ihnen gelan? e erklärke ſich mit der Errichtung eines ſtädtiſchen Alters⸗ Gerste Hopfen 8 ür inre hmen. Demna 1 101 er aden den deniliat bier des 10 500 000 f aeden nater 12%„ Fleiech wabeeer eeren e 1 Rechmnaan und beoihigte hierfür vorläufig 500 000 M. Aus den Reis„ 151„ Milch„» 290» die Ausgabe von 572 Mill. 4 Vorzugsaktien mit 20 facht an abren a. 2 Meilbonen Nark. Mit den den, Fe bi. Schmal⸗„ 2%» Stimmrecht peschließzen soll. Dadurch sell die von 15 10 rag von etwa Rilllonea Mark. Mit dem Fehlbetrag aus Roggen„ 1143„ Zucker„ 29%„ Continental Caoutchouc- und Guttapercha-Comp., Hanno 1. 1 dem laufenden Rechnungsjahr iſt ein Betrag von annähernd 6 Mil⸗[Weizen„ 1126„ Tabak„ 277„ ſerstrebte Verschmelzung mit Excelslor vereitelt werden. 5 a Heſſehn W Margarine„ 107½„ Bier„ 180» die Dauer erscheint es allerdings— abgesehen davon, 30 e eee 0 Purs er umlage für das Rech⸗ Bohnen„ 858„ Cartoffeln„ 108„ Continental bereits über ein Viertel des Aktienkapitals 5 1 8 ürgerausſchuß überlaſſen. Für Die Steigerung des Bierpreises war demnach bis Anfang Excelsior verfügt— als unmöglich zu verhindern, daß dit 60 Arbeiten Batt ſogenannten Friedenshe 1 auf dem November unter allen aufgeführten Lebensmitteln, nächst beiden größten deutschen eine sehr naheliegende 1 W. ande der at wo K 8 ingefähr 160 Kartoffeln, am geringsten, insbesondere bleibt die Steige- Verbindung in irgend einer Form eingehen, weil dies! Millionen Meatt—901 en ſind, 1 5 6,18 rung des Bierprelses auch weit zurück hinter der Steigerung Wirtschaftlichen Interesse beider Unternehmen liegt. Es der 1 in Darmſt 48 ſeſt 25 775 15 ichen b 78 en, 856 85 15 der Gersten- und der Hopfenpreise. Diese Spannung ist in-nur an die Ersparnisse erinnert, die durch Beschränkung miete(Miele am 1 Sute 1914 8 20 Pr 60 ſ 5. le⸗ zwischen noch erheblich gröper geworden. Am 27. November Reklametätigkeit, die in der Gummiindustrie ganz besondef 1 1. Juli bis 30 September 3 5 ie Zeit vom betrug der Bierpreis in Nord eutschland 6000 ½ pro kl lebhaft betrieben wird, erreichbar sind. Ferner können 1. Sttober ab 1400 Pr 8 die Huandet K 8 8 en gegen 17„ im Frieden, der Malzpreis rund 40000 der dz heute sehr kostspieligen Einkaufs- und Verkaufsagenlur 1 65. In dieſe Hundertſätze iſt aber nicht auf⸗ getzen kfrüher 24% und der Hopfenpreis 225 000 der dz im In- und Ausland zusammengelegt werden; vor allem wWer gengmmen eine etwa nachträglich mit Rückwirkung vom 1. Oktober 5 5 18 5 5 5 115 its⸗ ds. Is. ab erfolgende Erhöhung der ſtädtiſchen Grundſteuer. Da die ffaten aner 725 40 her Malspreis ist also um das 1680faclle, den aderimm irteb Ersparniste durch weitgenende Arbe 5 Hundertſätze der ſprunghaften Geldentwertung nicht folgen können, — 1 95 885 das 55 e Gie 11 755 1885 teilung zu erreichen sein. Der Arbeiter 1 1 274 7 5 as 353kache gestiegen. ie Herstellung eines Hektoliters sich— auber gegen die Form, in der die Vereinigung 8 Sde eb Bier erfordert heute allein schon ca. 6500 für Malz und folgen soll— 10 dagegen, daß bei der Umwäalzung in fammlunzßz lehnte einen von der Verwaltung vorgelegten Ent⸗ Segen 500 für Hopfen. Der Arbeitslohn macht pro 1 hl der Arbeit, die die Verbindung der beiden Unternehmungen wurf einer Wohnungsbauabgabe mit Süünimengleichheit rund 1500 aus, dazu kommen die anderen Gestehungs- mit sich bringen wird, ihre Arbeitsstatte verlegt wird und 15 ab. Wie von der Verwaltung 5 bemerkt wurde, wird durch kosten, kurz die Selbstkosten für ein hl Bier kommen heute zur Aufgabe ihrer Wohnsitze gezwungen oder arbeitelo, dlefe Ablehnung jede Bautätigt⸗it 55 Wiesbaden lahmgelegt Eime fiter angt 10000 en ienen Nogleichwonl noch ein iekto- werden.— Die Continenlal halle ihren Aktienbesitz J gelegt. liter mit 6000 verkauft wird, ist das nur da möglich, WO] Excelsior in der Versammlung nicht vertreten. Auf ihr Ver, Gewerbeſteuerordnung wurde mit roßer Mehrheit nach der Ver⸗ 5 j i 2 noch alte Malz- und Hopfenvorràte worhanden sind. Wie halten wird es ankommen, welches Ende die An elegenhe waltungsvorlage angenommen. Hle Vergnügungsſteuer wurde Fndcn nicht abzuschen. nehmen Wird. 8 durchſchnittlich auf das drei⸗ und vierfache erhöht, mit Ausnahme F e der letzten Berufs- prag fir kemere Kinos gerabgete ur 8. dur gerkere und addue 8 69g num telben Zugchörige zählte und qie unter Deuisenmarkt 40; 55 e 5 155 75 145 45 e erhshte e eee Einrechnung der mit ihr verbundenen Produktiens- und Mannheimer Devisenmarkt, 1. Dez. Glitteilung def 25 M. für Kleinabnehmer. Die Induſtri lt bi 5 Fabrikationszweige mehr als eine Million Menschen ernährt, Mitteldeutschen Creditbank, hier) New Vork 7700(7 wurde 45 M. e 55 bedarf der größten Schonung, wenn sie nicht zum Erliegen Holland 3100(30% London 34500(35500%, Schweiz 1435(f400, ſchuſſes für Mietzinsfeſtſetzung hat das Mieteinigungsamt kommen soll. Paris 535(540), Itaſien—(370). 5 iedene e 1 N 7 5 Bd„, Börsenfeiertage in der nächsten Woche. In der nächsten Waren uni Hirkte 4 genommen werden.— Der Oberpräfddent ha die von den Ber⸗ Woche finden wie in der laufenden, Wertpapierbörsen nur ber Mellpreis für Weizenmehl Spezial O steht un liner ſtädtiſchen Körperſchaften beſchloſſene Erhöhung der ge. am Monkag, Mittwoch und Freitag statt. ſaändert auf 52 000 für 100 Kilo mit Sack ab Mühle. meindlichen Wobnungsbauabgabe von 25 auf 75 Proz. rbshtes Goldsollaufgeld. Für die Zeit vom 3. bis ein- oldenburgische Roggenanweisungen. Der Ausgaft. genehmigt. Die Erhöhung wird mit Wirkung vom 1 Oktober 1922 schließlich 12. Dezember beträgt das Zollaufgeld 177 900 vom preis einer auf 150 kg laufenden am 1. April 1927 rückzab an erhoben. 1 e ee eee 8 Roggenanweisung der!eaugoht v-G. in Düsseldorf. er ric reditanstalt i denburg 1 32 195 M ef Aus dem Lande des Vorstandes für die Leit vom 1. Juli 1921 bis 30. Juni 1922 Forden Oldenpurg ist auf 32195(28 445) ) Aarlsruhe, 30 Nop. Die Polizei verhaftete einen Monteur lautet wörtlich! Im ahgelaufenen Geschäftsjahr wurde die Erhöhte Margarinenpreise. Die verkaufspreise füt von Durlach und einen Mechaniter von Au am Rhein, die einem Erledigung noch laufender Abschlüsse in Eisenbahnoberbau-] Margarine im Grophandel sind mit Wirkung ab heute Dienſtmädchen einen Gepäckſchein abgeſchwindelt und aus dem Ge⸗ bedarf fortgesetzt. Ebenso wurde die Abwicklung der noch 170—206 Mk. je Pfund erhöht worden, sodaß sich die billigste päck Kleider und Wäſche im Wert von 150000 Mk. entwendet hatten. rückständigen Geschäfte des dem Stahlwerks-Verbande an- Sorte auf 1030 Mk. und die beste auf 1223 Mk. je Pfund 4 Radolfzell, 30. Nov. Auf dem Dampfboot„Radolfzell“ Stabeisenausfuhr-Verbandes so Weit durchge-J Fabrik Stellt. ſtreikte der Heizer Auguſt Bader nach achtſtündiger Arbeitszeit kührt, daß eine Abrechnung mit den Werken er kolgen konnte. Erhöhung des Nähgarnpreiszuschlages. Die Vertriebs- und löſte mehrere Schrauben an der Maſchine, um zu verhin⸗ Die Tätigkeit der dem Skahlwerks-Verbande angegliederten esellschaft Deutscher Baumwoll-Nähfaden-Fabriken hat, Wie 10 dern, daß ein Erſatzmann weiterfahre. Bader wurde wegen groben Eisenbahnbedarfs-Gemeinschaft hatte sich zunächst auf die die„Texlil-Woche“ erfährt, den Aufschlag auf die Liste vo — G TTFCCFCCCFCCCTTTCTCTCTCTCTCTCTCT¼TkT7T7T7T7fT7T7T7TdTdT———————————.——... —— 8 —ͤͤ ¶K ²— Anfugs zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt. Ficherstellung des inlandischen Bedarfs der Staats- und 21. 8. 1922 mit Wirk 28. 11. ab auf 5659 öht, was klonſtanz, 29. Nov. Die Feier des Silbe rjublläums Kleinbahnen und der Bahnen des öffentlichen Verkehrs sowie einer Erhöhung a euk 8, ernohn des Münſterpfarrers Dr. Gröber wurde am Sonntag mittag auf die Verteilung dieses Bedarfs unter die einzelnen Werke Die vermutliche Roheisenpreiserhöhung. Die Ver⸗ nach dem Feſtgottesdienſt im renovplerten Münſter mit einem beschränkt. Um eine möglichst gerechte Verteilung der über händlungen des Rohei h des Ei virtschafts- Feſtakt im St. Johann begangen. Nach einleitenden diesen Bedarf hinaus zur Verfügung stehenden Mengen zu een e ee zallen Chören der oberen Klaſſen des Kloſters Zoffingen übermittelte gewährleisten, wurde zu Beginn des abgelaufenen Geschäfts- kannten Klauseln spricht man von einer Preiserhöhung u zuerſt Stadtrat Federſpiel die Glückwünſche des Münſter⸗ jahres der Eisenbahnbedar-Gemeinschaft auch die Ver- 35 000 Mk. für Häàmatit. Die genaue Höhe könne auch—5 a ſtiftungsrats, dann überbrachte Oberbürgermeiſter Dr. Meericke die aufsvermittlung des Bedarfs von Privatabnehmern über-d ill h nicht fest tzt 58 Ausm N aus daf ſer wut feinen berfounge Diz bierſce fühete debef a a. ragen ber ſormliche Adscblug sowie die Berechnung der der Kakspresserhahnng zr Stunds Beck Aei 48 aus, daß er mit ſeinen perſönlichen Wünſchen auch die der über⸗ vermittelten Geschäfte erfolgte wie seither durch die Llefer- Erhöhte Preise für Medizinalgläser. Der Verband deut- großen Mehrheit der Bevölkerung von Konſtanz, auch ſoweit ſie nicht werke selbst. Durch das Zusammenlaufen sämtlicher An- 1 5 Saen Rer Lerba ini af. scher Glasfabriken für Medizinglas, chem-pharmaz. Gläse Jieue und clen Einbliek in den Beschäf und Flacons hat ab 21. November 1922 auf seine bisherisg Preise eine Erhöhung von 40 Prozent festgesetzt, s daß der seitherige Teuerungszuschlag auf die Verbandslis Herr Münſterpfarrer Dr. Gröber gleich geliebt. Dden Dank des ligungsgrad der Werke wurde es ermöglicht, sowohl den 155 lah Frau Priorin Pia Deſaga und Rechtsanwalt Dr. Baur 5 5 der 33 im Auftrag der kathaliſchen Vereine und Organifationen. Na wei⸗ zu Werden. Für Auslandsgeschäfte haben die Werke freie 5 0 don Münſterpfarrer Dr. Gröber allen f. die Haran doan bildet aucn hier gie Cemeinschatt einen gewissen vom April von 1100 Prozenf auf 1575 Froent ee herzlichen Worte und überraſchenden Geſchenke. Abends wurde imn Ausammenhang, wodurch die Möglichkeit einer Verstän-% Hie Prrisbewegung auf dem Testilmarkt. Die vine Sünter das ſit Konradifeſt mit prediat von Dr. Baumeiſter. digung und einer gemeinsamen Behandlung an den Markt Reichsbund des lexkilkinzelhandels als Grundlage für eich St. Peter gefeiert und daran anſchließend die weltliche Feier des kommender Geschäfte, insoweit dies im Interesse der Werke angemessene und notwendige Kalkulation festgesetteg⸗ Feſtes. Dabei teilte Stad'pfarrer Börſig mit, daß Prinz Max von geboten erscheint, gegeben ist. merktmäßigen Notierungen von 75 verschiedenen G Hemege⸗ Baden anläßlich des Silberſubiläums von Dr. Gröbe- das Bild* Orenstein& Koppel,.-G. in Berlin. Die außerordent- Jen des Leinen- Baumwollwaren-; Kleiderstoff. des„„ 5 des Konſtanzer Molers Franz Stauder„Himmelfahrt Maria“ für liche Generalversammjung hatte üher die Verdoppelung des Wärk- und Kurzwarenfachs enthaiten, wie die Texil,Woe(in . den Hochaltar geſtiftet habe. Artienkapitals von 136 auf 272 Mill. Mark zub der Ver. ch0Pgcn e hreier ech em Rehnersei 900. 4000 eschließen. 8 0¹⁰ Zur Begründung wies der Vorsitzende auf die steigenden] der, Vorwoche) 600—800 Mk.; 80 em Hemdentuch 2805dlen Neues Ang aller Welt Löhne ünd Gehalter sowie Rohmaterialpreise hin undd teilte Mk.: 19 55 7 Mk. 5— kerner mit, daß das Geld gebraucht werde, um die ständig Jemlegen, Frobladis 500—1000(1000 Mk. Leiug ah Umfangreiche Kleiderdiepſtähle. die Nürnberger Polizei ver⸗ Fachsenden Kosten für die Neubauten aufzubringen. Die 8501500(1500—1800) Ak.; Herrenoberhemden 7000 Mk. haftete den 26fährigen Kaufmann Alfred Winkler aus Berlin, der Gesellschaft glaubt das Risiko der Kapitalerhöhung um s0(5500—9500) NMk.; Kragen(NMako) 800—1300 670—1000) Mk. msgefbame gg deuhen Stödten al, Uleberziehermarder auftrat und cher tragen n konnen, als sie noch für 4 bis 9 onate mit leinene Gerstenkornhandtücher 1000—1600 er insgeſamt 33 Ueberzieher geſtohlen hat. Ueber ſeine Tätigkeit führie Juftragen versehen ist. Die Kapitalserhöhung wird in der baumwollene Herrentrikothemden einfache Brust 2570—big⸗ er genau Buch ſodaß es ein Leichtes war, ihm ſeine Verbrechen nach⸗ Weise durchgeführt, daß die jungen Aktien von einem Kon-(3955—7581) Mk. reinwollenes Herr enhemd Jager K. K. kot zuweiſen.— Der Inhaber eines Nürnberger Sportgeſchäfkts ließ zwei sortium und zwar die Stammaktien zu 110 und die Vorzugs- fache Brust 16 407 12 8500 Uk.; reinwollenes EKindertt Verkäuferinnen und einen früheren Dekorateur verhaften, die aus aktien zu 100 Proz. übernommen werden. Den alten Aktio-(ür 8 Jahre) Jager K. K. 12,327(13625 Uk.; Damenstrüm or⸗ dem Geſchaft Wäſche, Kleider uſw. im Wert von 3 Millionen ge⸗nären werden 60 Millionen Mark der jungen Aktien und 30 Mako, das Dtzd. 155—32 860(17301—35 907) Mk.— ſtohlen hatten. Millionen Mark noch aus der alten Kapitalserhöhung zur Musselin, 33 405(36 585) Mk.; Herrenmakosocken das 10 r katholiſchen Gemeinde gehöre, verbinde; denn in allen Kreiſen kragen an einer Kloſt — Eigenartige Mülchverbilligung. Der Stadtrat von Jena hat, Verfügung der Verwaltung stehende St ktien im Ver- 10430..23 560(11 536.—25 745) Mk.: ein Damen- Cheviot 0 zen enach der Veſachrwen Beb, elen den daage dhan balte wen 151 2n l25 Prdbent ungebelen. Janttiche Allien 5000. 200h(5000 00 Jurene DanneepünneHemalgg zen, wonach der Beſuch von Bars, Dielen und ähnlichen Lokalen sind vom 1. Januar 1922 gewinnbérechligt. 1400.—1800(1700—2200 Fk. Die allwöchentlich regelma 25 N⸗ beſteuert wird. Jeder Beſucher hat den Wert von fünf Glas Bier 7n in dem Bundesorgan des Reichsbundes des Testil-Einzelhal zu zahlen. Für die Steuer haffet der Lokalbeſitzer oder Pächter. 900 Ne.6. 55 Die dels, der„Textil-Woche“ veröffentlichten Preise sind aut Der Ertrag der Steuer iſt zur Verbilligung der Milch für Minder⸗ Schaf aene e ls um 103.68 Crung der Vergleichung einer gröheren Anzahl marktgang bemittelte beſtimmt. 5 en 100 8 111l 5 Um d Von Ser Angebote ermittelt. 4 Gerch feil drgp bg dpeach Die ſo iallſeiſce Ofuchuringer Trioüne⸗ D pt cl, ee ae, e lreisechshuns zur Schlösser. Wie uns vom Eisen- un 8 über lie Baden 80780 Stammaktien sind eingeteill in 12 000 Stück zu je 1200„ und Stahlwaren-Industriebund in Elberfeld mitgeteilt ird e ee hungen etteser, Türschol Lerband cruppe Kastensehlöeseras ler über ide Aklien- Aufschläge am 23. 11. auf 55 0 ürschloß-Ve Wographiſ hen Kenntniſſe dieſer Redaktion keinen Augenblick im Vorzugsaktien ebenfalls über 1200 lauten. Beide Aklien- Pae Erüppes Aede ddecer, t 00 ür Zweifel iſt, ſchließt die letztere ihre Betrachtungen mit dem Satz: Sorten sind den entsprechenden alten gegenüber gleichberech- Sand Cruppe 95 gans- 5 VBaden 55 dah ſpiſe 510 gilt beſondes ligt. Die Aklionäre sind von dem gesetzlichen Bezugsrechi Seee e eeee Tane auch von Darmſtadt. Mainz und Worms.“ Das genügl. dusgeschlossen. Durch ein Konsortium unter Führung der auf 46 000 Prore 1. 83 klich Ps budd kreible ibend +e Meuſchenverluſte durch wilde Tiere in Indien. Nach den in Württembg. Vereinsbank werden den alten Arktonsren 80% ee eene eene ee ner dende ſ kreinleipend, un Britiſch⸗Indien aufgeſtellten Statiſtiken betrug die Sterblichkeit in⸗ Mill.& der jungen Aktien im Verhältnis von 1: 2 zum Kurse Preiserhßhung für Feilen. Wie uns vom Eeie hat folge von Angriffen wilder Tiere während des Jahres 1921 3360 von 130)% angeboten, soweit es sich um Aktien zu 1200 Stahlwaren--] dustriebund in Elberfeld mitgeteilt Wird, gegen 3339 im vorvergangenen Jahre. Die Jahl weiſt alſo eine Nennwert handelt. Anstelle von 5 jungen Aktien zu je 1200% 1 Deutsche Feilenbung E. V. mit Wirkung ab 20. Worre außerordentliche Stetigkeit auf. Die Mehrzahl der Fälle iſt Tigern kann auch eine junge Aktie zu 6000 Nennwert bezogen 1922 die Oktoberliste 1921 freibleibend wie bisher einen zur Laſt zu legen, nämlich 1454; auf Leoparden treffen 560, auf Fenden. Die ſungen Vorzugsaktien werden der Zuckerfabrik schlag von 8500 Prozent einheitlich kestgesetat. Wölfe 356, auf Bären 69, auf Elephanten 70 und auf Hyänen 10. Heilbronn begeben, welche ihrerseits ihre neuen am gleichen Berliner Metaltibörse vom 30. November 0 Die Todesfälle durch Schlangenbiß ſind in dieſen Zahlen noch nicht Tage geschaffenen Vorzugsaktien in Tausch gibt. Prelse in Mark für 1 Kg. 5 eungef noſſen. Ihre Zahl iſt, wenn ſie auch vom Jahr 1920 zum*Aus dem Rückforth-Konzern. Wie wir hören, war das 20.%%%½ Non Aluminlum 20 Mou.. 1 Folgejahr gefallen iſt, immer noch außerordentlich groß; ſie betrug abgelaufene Geschaftsiahr der Stettiner Brauerei.-G. Aaeeer 282550 20 05 5 8885 28555 1921 19 396 gegen 20 043 im Vorjahr. Elysium, Stettin durchaus befriedigend und es soll, vorbehalt- Siei 990 959 875.925 fiötteninn 6408805 7987 lich der Genehmigung der Genera e ee e für das ver- N 1 1250—5 1480 5— 4205.4400 4 8405 Wallerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Aossene Geschäffsjahr eine Dividende von 30% zur Aus- Piatendeg 129. 180 115 120. Siber für 13. 18⸗008.7000 15948 7680 — ‚—— schüttung gelangen. Gleichzeitig soll das Aktienkapital durch Aleminium 3270.— 3050.— Flatin p. ür. 19000 1 Khein⸗Pegel 28.77. 28 28.] 0..Jeckar-Fenelſ 26. 27. 2..30.J. b 1i e Ausgabe Lon 6 Fill. 4 neuen Aktien auf 10 NMill. erhöht London. 0 botbr. Ous) detellmarkt. n Let. für d. engl. t w 1018 46 Schu erinſel.0.7s.deſs taJs 10ſg 18J.1 Werden. Das neue Geschaftsſahr Ialit sich bisher befriedigend 25 2875 Sehl. 2. 1. 10.60 05,259 an. Die Gesellschaft ist mit allen Rohstoffen für langere Cupterkass 61.88 62.—okel 13— 18. Anx 38.75 1⁵ Maxanun 15 dattereder* 12— 3. atlmo⸗ 24 * Zeit eingedeckt. 90. 3 Monat 8 80 88. 8 Ann Kasss 174 15.1 20*Kammgarnspinnerei Stöhr& Co..-G. in Leipzig. Die 69 28 5 ona 7 f 78.1 25 271%„ ſwind,-keiter. 1 Gesellschaft beruft zum 16. Dezember eine ac..-., der fol. de heimet 5 gender Antrag zur Beschluffassung vorliegt: Erhöhung des DHerausgeber Duuccr und Verleger. Truceret Dr Haas. Mann Mannheimer Wetterbericht v. 1. dez. morgens 7 Uhr Crundkapitals von 30 Mill.%(28 MIIl. Stamm-.2 Mill. 4 Direttten Ferdinden enn. o. Fr, Mannbem. ae Barometer: 759 4 mm. Thermometer: 4,80 C. Niedrigſte Temperatur Vorzugsektien) um einen Betrag bis zu 42 Mill.% durch Ferantwortlich für Boli— Peterſen Rachts: 4,5 C. Höchſte Temperatur geſtern: 900 C, Niederſchlag: 10 Liten unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre für Feuilleton: Alfred Maderno; für Lokales und den ir en e. auf den am. Windſtill, Nebel, zu erfolgende Ausgabe von bis zu 42000 Stück auf den In- Inhalt: ircher: fü zei 5—— 8 8 Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Kark Hügel. 79 — Mannbeim 88 888 maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗ Ausgabe. 58. Seike. Nk. 555 Jertreter.Schwabach“ 1000 old ff 8 eeee, 15 oder Reisender, der Kolonialwarengeſchäöfte 22 brosse Schiftahrtsgesellschaft beſucht, 5 fuche g Söhne 7 5 intri cerem eſucht. chriftliche Angebote unter 7 —W et A. M. 2080 an Ala-Haasentein&Vog. Gediegene 894 mögl. Innenſtadt mit bald freiwerdenden ler, Mannheim. Tachfen Wohnungs-Finrictupgen kimelmöbel, polsstermöhel. Mger Kae gebraucht, gut erhalten, lungeren gevanüten Konto-Korrent- Buchhalter Büro⸗ und Lagerräumen von größerem Unter⸗ nehmen zu kaufen geſucht. Angebote unter L. M. 21 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Blattes. B7603/06 + Alntele Montorte perfekt in Maſchine u Stenographie ſowie jüngere Kraft für Registeratur geſucht. 45350 0 7, 81 Treppe rechts. Perfſekte erſte Bedeutende Tabakfabr. Bewerbungen unter X. S. 168 an die Ge- 3* ine ie 3 8 08 0 8.— lz ſucht eine Partie zu verkauf. schältsstelle dieses Blattes. 10394 7 Galbglhen ba. Angebote an 85885 For hochherr chaftl. Wohnungseinricht einige kritt 4757 Schwauenbrauerei.⸗G 2 Sin e eeee Derser Ieppiche— 85 Sekrefärin eine pfä 1 Febeuer N Ge Tüchti 2 ſtotte Si 110 2. 25307 Kaüf-Gesüdhe.—5 ſowie eeee eeeeeeeeeeeeeceeeee di ichz. e Steno⸗ 5 5 Kelims bei 8 U 17 8 weden. ee edder eſeeee bee ee ee u. Die Kaufen gute dudſſtäf 2 leiner. Brieiwechſel er⸗ an häftsſtelle. dauernd geſucht u. ver⸗( an Rudolf Mosse, Mannheſm. 97 12— 1 ihre bisherige Tätigke 8 ann, Seckenhſtr.—4 befaß,. Mierbeiternn pfaachen 23 87464/55 Gold- SSilberchnelte guf der Dose Sfehf. der Geſchäftsleitung au 4eg hohen Lohn geſucht Foßönes Wonnhaus— ppppßßße.. rbeni—— W. Dosch, H 1, 1, lme Peltes. aus Privathand bei hoh. Anzahlung zu kau en geſ Angeb unter L. R. 20 an die Geſchältsſtelle. 5346 Güterhalt. Plano zu kaufen geſucht. Ang. unter M. P. 40 an die Geſchäftsſtelle. 5388 Kompieltes Beſt Schrank und Tiſch zr kaufen geſucht. 5868 0 7. 20, Holzz Alte kaum zu nöchsten Preisen 7889 48 Aäcd. Jäde. Patn I. Jueie Zinngegenstände F eeeeee Hessinghängelampen Hronlenchter. für Gas oder Elektriſch, wenn auch defekt und reparaturbedürftig, Zu kaufen gesucht. Angebote unzer L. J. 18 an die Geſchäſtsſtelle. Stenotypistin 1 mehrjährig. Praxis; Mäddde tagsüber für den Haus⸗ halt geſucht.*5877 Wagler, 8 6. 17, Stb. Ordentliches Nadchen zu kleiner Familie per ſofort geſucht. 5384 P 7. 17 part. Tusammenbauef Eisenhochbau Wersandleitef der in jeder Beziehung zuverläſſig zu arbeiten verſteht u. einem größ. Verſandperſonal vor⸗ ſtehen kann. 5 Es wird auf durchaus bewährte Kräfte a. beſt. Familien geſehen. Dieſen 24 PS. istals Stationàr- oder Zugmaschine so- fort zu vermieten. Näh. zum solort gen Ein ritt gesucht. Ange f bote unter F. T. 6414 an Ala-Haasen- stein& Vogler, Frankfurt a. M EI28 rar, üoht Madeben 8 1t wird eine aee. esucht: Dauerſtellung zugeſich. g: J5 vasz Tinnsachen. A Tanengce kauimann rillanten eee zu kaufen geſucht. Ang. 555—— erb ter V. U. 195 erbeen Jeſchä Ankaut von 37625 44f 105 22—25 Jahre. Gute Schulbildung it. I. K. 19 an die Ge⸗ Bedingung. Engliſche und franz. Sprach⸗ eeeeee ſſchäftsſteile. B78010 Platin alte Gold- und Silhergegenstände 8 tel!l n GESs cC ne eeeeeee u den höchsten Ie dTvN-te N dena oppenwagen g gein, g deene„Treuhand“-Beamter 1II f Rodelſchlitten, 6 Rexin. reileslrale. N 1. ee 1 7 Reiſen, Reſer über Chatakter zur Veriüg. uing. Budhalter geiseartikel-Sattlel feuſen eeeeee 3 zu kaufen geſucht. Ang. 2 Für beide Poſten hat Bewerbung nur Zweck unter I. I. 13 an die 5 0 für mllech lüchige ſtrebſame Kco 25 Jahre alt, 1. Kraſt, ſucht ſich peret Januar Geſchäftsſtelle.8 10470 N 5 5 oder ſpäter zu verändern. Dauerſtelluung 1f Grosse 8 14 * Junger Mann Großfirma(auch 8 10 Oma 15 möglichſt Lindenhof oder Bahnhofnähe. Angebote evorzugt. 1b41 nier M. J. 43 an die Geſchäftsſtelle. 5391/92 äftsſtelle chreibtise 3 an die Geſchäftsſtelle FJeneniſcher Staatsbeamter ſucht ſofort zu kaufen! geſ. 45298 tur Registratur. Angebote unter L. V. 3 Ernſt Behr, Rheinau. Aaunnchen 28 Zulchriten mit Angabe des früheſten 5 2 b Ig. Ffäulein Menrgemaner IDSSefe Wonnun 0 4* 2rus i— 2 5 Stekotppiſtin) ſucht 3 eee laufend zu kaufen gesucht.(wenigſtens 4 Zimmer) mit Subehör — 21 Jahre, perfekt inſ Uhr abends 535178 Kei Watr. —— Stenogr., Schreibmaſch. Neb peschäftigun een u. Nacht⸗ inienha f in nur beſſerem Hauſe. Dringlichkeits⸗ FFFFFFV u. ſämfl. Bürvarbeiten, 01 an 0 0 0 0 e Rheinische Sbhuh Ablik karte vorhanden. Preis den Umſtän⸗ 1.0 ſe fnt 7 1 1 Ang. an Gae Neu⸗ Telephon 1605/06 den eniſprechend. 7 - 0 eb. unt. K. O. I. 4. 3 Oſthei artin⸗ 9 3 4 5 ben die eſebele en de Guaitale, ger 12. Pau N, lalienische Kohlenkommissjon I 110 Verka Lessenscftam f f b e lische Ganseſebern enien — 75 ich 21s Hehlngeb, unt. X. K. 185 zu den höchsten Tagespreisen Kauft jaufend 10486—— Argenlinten sanhoe 5 Ult 5 50% pbwaeröeeh Hole! Weinhaus Gletel balstafſ) 0 3. 8. 71 185 815 auswandernden kichti dri der Ba an affung weit unter 1 nen! 7 AMame er-Auto Landwirt 65 5 Huac 5 b 0 Sebenprelen 90 i Izu kaufen geſ. 5284 Flaschen, Neufuchabfälle, Hasenſelle, nach Dürkheim, Kaiſers⸗ ae dort a 2** 1—4445 0 18 2 J le bll aall Alc.Han enſteln Bogter Maunhem.— 9555 Lampen, Altpapler, Schnurabfälle und Ju0l. ebre ac Auf⸗ — 60 1 2 1Teppien 5354außerdem Altmetalle nur ven ſelbſtändigen können teilnehmen bei nahme mitteilens 7 zum baldigen Eintritt gesucht. naßf ein nhnn 3 Mir, 1 Läuf Geſchäftsfirmen kauft zum hechſten Tagespreis bill. Berechnung. 250066 Zuſchr. erbeten unter 1 Angebote mit Angabe des frühe- Hochrentabl. einf. Iinkbadewanne. 1 5 105 75 Aug. J5,17 Wünelm mmermann J3,17 Näher. Tel. 5402.. B. 14 an 7 sten Eintrittstermines erbeten u Erüindung 1 echt Richter Steinbau ⸗ m Pruu.U 29 an d. Geſch.—— Telephon 5251. Sösl cbüftsſtele. 57590ʃ91 6 6416 an 55 Haushaltart, 3. verkauf. kaſten, 1 ki. geöbr Hotz. 5 ogler, Frankfurt a. M. 1 Nrgeh unt, K. V. Sen Brillanten p b, 23 7²¹ 5 8 die Geſchäftsſt. 5228[Gold- u. Sübergegen 0 Aeues Piano Staub kamme r die Tepnstaltantt enet ff e ee h beden 3 J m. n. 1 2 7 9... W. 4 4. Chemischen Fabrik in Waldhof wird! an die Geſchätel.— Kraft 71 955 5 n Grammophon ohne Frich er ant Ple, Grerhaltener moderner AWe 1 — * Füngere Hratt ſehr bill zu verk Pleliker, Draisſtr. 65. Kinderwagen zu verk. Schmitt, Stock⸗ Brianten Hlerr oder Fräulein) gesucht. Doppelfſinte zraſtr. 28, 3... Alt-Goldl e Zedingungen: Saubere Hand- ſomie eletir Lüſter zu pf 45372 ö gegen⸗ schri 5 Bauer, Rheinhäuſer. stände, Platin, Uhren Sieben Akte frei nach der Historie und dem gleichnamigen Roman von Harty Shefk. . Gewandtheit im Rechnen.] traße 12. part 25380 Eleg. Puppenwagen kauit zu Höchstpieisen Regie: Richard Oswald. iger Arbeiter. Gehrock-Anzug gr. kompl. Buppenküche,. Deutschlands beste Krätte wirxen mit wie Albert Bassermann, paul Wegener, Conrad 11 3905 it Referenzen sind zu beee e verſchied. Puppen verk. 59 Veidt. Liane Haid, Lyda Saim nowäa, Alfons Fryland und andere errte Künstler. nehten 2 1 71 25 e rrendehle 1050 54 zu e eeeeeeeeee zu diesem Film sind Kunstdruck-Broschüren Stüek 10 Mark an der Kasse erhältlich. Sel 5 55— Lerk. Sebete-HA2-e: Gelt. ſchwarzes Koſtüm 28 Sch 7* Ahaktsstelle des Blattes. 10472 801K1 1 oder 2 gellbte Itanni zum balüigsten intri gesuent. Angebote unter E. T. 6418 an Ala- Haasenstein& Vogler, Frankfurt a. M. 1 neuer Gehrockanzug, 1 Sacco mit Weſte, 2 getr, gut erh. Anzüge, 2 Arb.⸗Anz. m. Sporth., 1 neuer Küchentiſch 2 Wiener Stühle 5317 z. verk. Anzuſ, v.—7. 1 Wüſt, Stamitzſtr. 8 IVr. Khaben-Anzug für 10—12 J, wie neu, billig zu verk. Kirchner, Verſchaffeltſtr. 13.—329 Schwerer ſchwarzer Winter-Mantel faſt neu, für mittl. bis große Figur, zu verk. Wegner, Rheindamm⸗ 25344 ſtraße 37 III. Fräulein von einwandfreiem Ruf und Charak- gewandt in Stenographie, Schreib- maschine, Registratur und laufenden 5 uroarbeiten, zu möglichst sofortigem 95 atritt von Holzgrobßhandlung gesucht. 8 772 Selbstgeschriebene Angebote unt. Suterh. Plüschmantel ſirahe 54 ivr. Fſaues Jackenkleſd neu, ganz auf Seide, Gr. 44 preiswert zu verkauf Holzschuh. 8 Alphornſtraße 18, 5 St. Wollmatratzes pk. Glaſer, Waldhofſtr.5 5356. neuer Jumper, neuer Pelz billig zu verk. Luithle, Q 7. 20. 1 Schreibtisch 1 Gasherd abzugeben. Balduf, Airhenlir e W 1 7880 Ein dunkelpolierter Hleider- scrank zu verkaufen 8872 bei Rennert, T 5. 15 JII. Gut erbalt. überzählige Doppelpulte u verkaufen. 4755 „Victoriabüro, H 1. 1. Schwere, kunſtvolle Renenz mmel-AMrone für elektr. Licht, billig u verkaufen. B7610 Wilhelm, Haydnſtr. 3/5. 5396 J. Schaier, 0 6, 10a Tilanten Perlen, Schmuck- sachen, Zähnge · bisse, Brennstiſte, Uhren u. Pfand- scheine Uüb. Juwe- ſen kauit, tauscht streng teell zu hohen Preisen. Günther-Sommer 4, 1, 2 Hiepp. G 4, 1 u. Juwelier. 879 Adnung! 40 NIK. zahle ich für jedes Kilo Lumpen, Alteiſen, Zei⸗ tungen, Zeitſchriften u. alte Bücher. B7564/65 A. Boger, J 3. 13. Uhren, Zaunngebisse keut zu Höchstpreisen Uhten u. Goldwaren faldeaml ſtraße 32. Zu beſ. von 6 bis ½8 uhr. 55 ſtraße 120, 1 Tr..5347 Nontel, 05, 2 Spieldsuer 2½ Stunden. Wochentags tägl'ch 2 Voistellungen: 5½—8 und 812—11 Uhr Kassenöffnung schon um 4 Uhr! Sonntags 3 Vorstellungen: —8½, 5½—8, 8½% 11 Uhr, Bedeutend verstärktes Orchester bei allen Vorstellungen. aueh wochemags! Weil Lucrezia Borgia eine aussergewöhnliche Fllmschöpfung ist, ist diese sogar vom Ausland gekauit wo Eumtegisseure sowohl in Ameiika, der die Auf abe am hesten gelöst hat, rden. Augenblicklich gelangt seit J. Nov. dieser Film in Christania zur Aufführung. Die Ausland-Presss schteibt: Kristianja, Soclal Demokraten, vom 6. November 1922 Das Victora- und das Rosenborg-Theater hatten heute die Uraulführung eines istorischen Prachtfüms„Lucrezia Borgia“. Diese schöne und berüchtigte Frau hat viele ltal'en als auch in Deutschland gelocktt, aher derſenige, ist zwellellos Richard Oswald.—„Luctezia Bo gia“ Wude ohne Rücksicht auf die Kosten und auf den deutschen Markkurs in Szene gesetzt. So wurde der römische Ziikus Maximus mit Plätzen für 2000 Zuschauer in der Tempel-⸗ hofer Fumstadt tür diesen Film tekonstruiert.——— Kristiania, Verdens Ganu, Comad Veidt spiel de vom 7. November 1922 n ränkevollen und blutdürstigen Cesare Borgia stark und überzeugend Er sieht großartig aus und spielt elegant. Es ist also kein Wunder; daß er zu den Fülmliebln 1. innerung. Bassermann spie gezeichnet als Bandit 8 K istiania, hristania Nyueder. selbst wird von Liane Haid ge jane Haid gespielt. Der bauten festlich und sicherlie sind von großer fealislischier einen Platz als einet der bes zeigt wurden. Frlstianla, Oerebladet, vom.“ gen unserer Damen gehöit. Die lebliche Schauspleletin ist von ihfer„Lady Hamilton“ in Er⸗ uu den Papst mit der richtigen Würde und Wegener ist aus⸗ Film imponiert durch seine großartige Inszeiſtefüng. vom 7 November 1922. Seine Schwester Luctlezia Wird von Wintermantel u. Strick · 5 jacke zu verk 87606 U. 80 ran 2 Alt-Gold in 5 1 ee Albert Bassetmann ver Ig. Rö 70 Körpeit den Papst und der sehf begabte Konra eidt den Cesate. Paul Wegener d Awerbuch, Lg. Rötter⸗ f. Kartothek u. Materigl Silbergegenstände, Michelletto, Cesarèes Diener und Muschuldigen an allen seinen Gratene spielt——— Die inszenſetung ist prachtvoll die lnnen historisch korrekt die Schlachſenszenen des leizten Aktes Wirkung— Luctezin Borgia ist ein Film, der sich sjeher ien historischen Filme etobern wird, die jewells hier ge⸗ N 8³ Novbr. 1922. eRichard Oswald, der bekannte deutsche Regisseur, gleilt mit s einem neuen Fllm zu höheren Zielen als jemals. „Lucrezia Borgia“ ist ein Meisterwerk derRegiekunst. ein strahlender künstſerischer 2000 Bogen gutes Prachtooll. reinraſſ. Bie 1185 8 er ogen gutes 8 N0 g für den Regisseur. Keine geringere EBhie kommt esde der Gelkaltanspinehe u..] Schreibpapfer] ghpinscher ed Sbere, 5 15 an die Geschäftsstelle. B7592/96(Folio) gibt ab 5385 1 Platin, alte Gebiſſe die Alle Vergünstigungen sind bei diesem Fiimwerke aufgehoben N Däuhardt, Krappmühl⸗ 12 Wochen alt, zu verk. höchſten Tagespreiſe er⸗ Oltersbeim, Mannheimer⸗ zielen. S97