Dienstag, 5. Dezember Waffenſtillſtand von 1918, Begugspreiſe: zu Maunbeim und Uumgebung frei ins gaus ſowie durch die poſt bezogen monatlich mark 700.— ſeeikeibenb. Einzelnummer mk. 18.—bls 25.— Pofſcheckkonte Br. 12590 Rarisruhe in Saden und Ur. 2917 Ludwigshafen am Rhein. Hauptgeſchäftsſtelle mannheim, E 6. 2. Ge ſchüſts · nebenſtelle Neckarſtadt, waldhofſtraße Ar. 6. Lernſprecher numtner 7031, 7032, 7033, 7003, 7038. Telegrammsfidreſſe: Seneralanzeiger Maunbeim. Erſcheint wöchentlich zwö ifmal. Veilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz Wittag⸗Ausgabe Badiche Aeucſt Nacht u. Necht. Modezeitung. Aus Geit u. Leben mit mlannheimer Frauen-Geitung u. Mannheimer Muſik⸗Seitung —— Das Problem der Meerengen (Sonderbericht des Bürgs Europapreß) Die erſte Sitzung der Meerengen⸗Kommifſion in Lauſanne wurde mit großer Spannung erwartet, und die Erwartungen wurden nicht getäuſcht. Die Situng zog ſich in einer ſehr ungemütlichen Atmoſphäre his na 2 Uhr hin, namentlich infolge der ausgeſprochen agg reſſiven Hal⸗ tung der Ruſſen und des verwirrenden Schweigen⸗ der Türken, ſo daß Lord Curzon genötigt war, am Schluſſe zu erklären, daß die Debatte in dieſem Geiſte nicht fortgeſetzt werden könne, und daß er ſich zunächſt mit den De⸗ legierten der drei einladenden Mächte über die in Zukunft einzunehmende Haltung beraten müſſe. Bis dahin werde die mmiſſion nicht tagen. Nach Eröffnung der Sitzung durch Lord Curzon erklärte Js mei Paſcha, er halte ſich an die Note der Nationalverſammiung von Angora bom 4. Oktober 1922, in der es heiße, daß die Behandlung der Meerengenfrage nur unter Mitwirkung fämtlicher Ufer ſt an ten erfolgen dürfe. Der Standpunkt der Regierumg von Augora ſei der, daß die Sicherheit Konſtantinopels, der Hauptſtadt des Türkiſchen Reiches und des Sitzes des Kaliſats, un feden Preis garantiert werden müſſe. Auf dieſer Grundlage ſei die Türke: bereit, Vertrüge abzuſchlteßen, die die türkiſchen In⸗ tereſſen nicht ſchädigen. Lord Cur zon erklürte die Ausführungen Jsmet Paſchas für ungenügend und betonte die Nottoendigkeit, daß die Türken endgültig Stellung nehmen, und zwar bezüglich der Note der Alkiierten vom 23. September, die das Programm über die Entmilitariſierung der Meerengen unter der Kontrolle des Völkerbundes enthalte. Ismet Paſcho ermiderte darauf wörklich: Ich habe nichts mehr zit ſagen. Lord Cur zon gab ſeimem Erſtaunen darüber Ausdrück, daß Ismet Paſcha nicht eine beſtimmtere Theſe für die heutige Sitzung vorbereitet habe und erſuchte ihn, dies ſo raſch wie möglich nachholen zu wollen. Hierauf 4 Uſchitſcherin 0 kategoriſchen Erklärung von politi⸗ ſchen Prinzipien, die man erſtaunt war aus ſeinem Munde zu hören. Er erklärte, das einzige Ziel der Sowjetregierung ſei, den allge⸗ melnen Frieden in der Welt wiederherzuſtellen. Darum begrüße ſie die Konferenz, die dazu berufen ſei, den Irieden im Orient herbeizuführen. Deshalb habe ſie auch verlangt, an allen Verhandlungen der Konferenz teilnehmen zu können. Die Somfet⸗ ergierung verlange, daß alle ruſſiſchen Imereſſen gewahrt werden unnd daß in den Meerengen gute wirtſchaftliche Veziehungen her⸗ geſtellt werben. Die Meerengen müßten für alle Kriegsſchiffe mit Ausnahme der türkiſchen, geſchloſſen bleiben Tſchitſcherin unterſtrich die Tatſache, daß die beiden Ufer des Bosporus kürkiſch geblieben ſeien und daß Rußland diee miederherſtellung der kürkiſchen Souberänitäft über die türkiſchen Gebiete und die türkiſchen Gewaſler wünſche. Um die Behet ſchng der Mrerengen durch die wichtiaſten Seeſtaaten zu verhindern, wünſche die Sow etregierung ein direktes Ver⸗ bot des Berkehrs von Kriegsſchiffen. Rußland ſei der Welt mit gutem Beiſpiel vorangegangen, indem es die türkiſch⸗ ruſſiſchen Verträge ſiber Konſtantinopel annulliert und es der Türkei auf dleſe Weiſe ermöglicht habe, ihre Rechte geltend zu machen. Rußland denke nur an die Wohlfahrt. 5 Außland wünſche nichts, als die Sicherheit im Nahen Orirnt Es fei daran beſonders intereſſiert, weil 70% der Waren durch die Meerengen ausgeführt werden müßten. Uebrigens habe der der die Beſetzung der Meerengen ſanktionierte, den Alltierten erlaubt, Rußland ſtärker zu ſchaden, ſo durch die Beſetzung von Sebaſtopol und Nikolajewitſch und durch die Verſorgung— Wrangels, Denikins uſw. mit Lebens⸗ mitteln. Dieſe Beſetzungen ſtellten auch eine Bedrohung Geor⸗ giens dar, das ſich eine ſeiner Aſpiration entſprechende Regierung geben wolle. Tſchitſcherin wiederholte dann den Wortlaut des Paktes der Nationalverſanmlung von Angora über die Meerengen, den er ſich zu eigen mache. Tſchitſcherin erklärte, wenn die Alliierlen ihre Beſezung aufrechterhallen würden, würde Rußland in die Oppo⸗ ſikton übergehen. Nußland wünſche nur den Frieden. 255 das Wort zu einer klaren und ITnm Uamen Rumäniens erklärte Duc g, der einzige Zugang Rumäniens zum Meere ſei der vom Schwarzen Meere her. Die Meerengen dürften auf keinen Fall geſchloſſen werden; daher müſſe die Freiheit der Meerengen geſichert werden. Rumänien ſei der Forderung Bul⸗ gariens auf einen Zugang zum Aegäiſchen Meere günſtig geſinnt. Rumänien wünſche eine internationale Kontrolle der ent⸗ militariſierten Meerengen. Es münſche aber auch vor allem Ver⸗ kehrsfreiheit für alle Schifſe. Rumänien begrüße im weiteren eine eerengenkonvention, in der die Türkei die beſte Garantie finden würde. der nicht franzöſiſch ſpricht, gab Frl. Für Stambulinſky, Stankieff eine 5 Erklärung für Bulgarien ab, in der es heißt: Obrohl Dedeagatſch für Bulgarien den wichtigſten Zugang zum Meere dorſtelle, könne ſich Bulgarien am Schwarzen Meere und an den Meerengen nicht desintereſſieren. Veniſeloss ſchloß ſich den Ausführungen bezüglich der Maritza an und herlangte das Danaureg me für die aritz a. Er erinnerte daran, daß Griechenland vom handels⸗ politiſchen Standpunkte aus die zweite Seemacht der⸗ Meerengen fei. m weiteren erinnerte er an die Konzeſſionen, die Griechenland be⸗ züglich der Maritza gemacht habe und verlangte, daß die Türkei Griechenkand gleiche Konzeſſionen in den Meerengen gewähre. Tord Curzon faßte die von den verſchiedenen Delegationen abgegebenen Er⸗ klärungen zuſammen und hob dann hervor, die einzige beſtimmte Erklärung ſei die von Tſchitſcherin. Bisher habe er Tſchitſcherin nur vom brieflichen Verkehr her gekannt. Er ſei glücklich, Gelegen. geit zu haben, in einer Konferenz ihn kennen zu lernen, in der er mit vielſeitigen Intereſſen auftrete. In dieſem Augenblick, als er ihn angehört habe, habe er geglaubt, Jsmet Paſcha zu hören. Was die internationale Beſetzung der Meerengen betreſſe, o, hoffe er, daß dieſe nicht ewig ſein werde„Indeſſen muß ich feſtſtellen, daß ſie exiſtiert.“ Lord Curzon beſtand darauf, daß die üirken ihre Anſichten in klarer Weiſe bekannt geben, und forderte Jenet Paſcha nochmials auf, den türkiſchen Standpunkt darzu⸗ eden.— Jsmet Paſcha erwiderte, daß von allen Expoſés, die hier gemacht worden ſeien, das der Ruſſen dem türkiſchen Stand. A am nächſten ſtände.— Lord Cur zon frogte darouf:„Will Ismet Paſcha nicht eine beſondere Erklärung abgebenk—„Wir ſterk man an ein weiteres kurzfri haben keine Erttärung abzugeben.“ erwiderte Ismet 77„Die türkiſche Regierung iſt in den Meerengen ſouperän. ſachdem alle anderen Staaten geſprochen in welchem Maße wir ihren Forderungen Rechnung tragen können und was wir ihnen zu antworten haben.“ Darauf erwiderte Lord Curzon:„Ich bekrachte dies als eine Weigerung Ismet Paſchas, ſeine Haltung bekanntzugeben. Sie ſpielen mit der Kon⸗ ferenz. Ihre Haltung wird in der ganzen Welt einen ſehr un. günſtigen Eindruck herrorrufen, und unter dielen Umſtänden können die Verhandlungen nicht forigeſetzt werden. Es ſchien einen Augenblick, als müßte die Konferenz abgebrochen werden. Da erhob ſich Tſchitſcherin und verlangte von neuem das Wort. Er fragte, warum die Alliierten nicht zuerſt ſprechen wollten.„Sie ſind an der Frage nicht weniger inkereſſiert. Oder betrachten Sde ſich als die Schiedsrichter der 0 die Fragen zu löſen haben, nachdem alle geſprochen haben? Wenn das der Fall iſt, kann Rußland dies nicht zugeben. Rußland ſteht auf dem Fuße der vollſtändigen Gleichberechtigung mitallen anderen Staaten.“ Lord Curzon erwiderte, die Konferenz wünſche zunächſt die Anſichten der am meiſten inter⸗ eſſierten Staaten zu hören. Die Alliierten hätten es als einen Mangel an Höflichteit betrachtet, vor den Üferſtaaten zu ſprechen. Aber da die Türken tratz der wiederholten Bitten Lord Curzons ſich gemeigert haben, ihre Anſichten klat darzulegen müßte die Sitzung aufgehoben werden, was dann auch geſchah. vor der Londoner Konferenz Bonar Law und eine Anzahl ſeiner Kollegen werden einen roßen Teil Zeit dieſer Woche einer eingehenden Prüfung der 0 eparat ionsfrage widmen.„Evening Standard“ meldet, die Regierung habe eae zu verſtehen gegeben, daß ſie nicht mit franzöſiſchen Vorſchlägen übereinſtimmt, die gegen Deutſch⸗ land in Ausſicht genommen wurden für den Fall, daß ein Frank⸗ reich nicht befriedigendes Moratorium beſchloſſen werden könnte. Dieſe Vorſchläge umfaſſen bekanntlich die B chlagnahme der Induſtrie im Are In politi 1 don wird erwartet, daß eine 5 heikle Lage entſteht, bevor die Kon⸗ ferenz der Premierminiſter eröffnet wird. Es wird ſogar geſagt, daß der genaue Zeitpunkt der Londoner Vorkonferenz noch nicht feſtſteht Die Londoner Erörterungen ſollen über die Frage der Repara⸗ klonen hinausgehen.— Von gutunterrichteter Seite verlautet, daß neue Wege beſchritten werden dürften mit einem Verſuch, eine ge⸗ meinſame Politik bezüglich der deutſchen Reparationen und der ebenſo verwickelten Frage der alliierten Schulden zu erzielen. In London iſtiges Moratorium, falls die Brüſ⸗ eller Konferenz in dieſem Jahr nicht mehr ſtattſinden wird. Bonor Law hat neuerdings wieder erklärt, daß er keinerlei Informationen bezüglich eines franzöſiſchen Planes wegen der Be⸗ ſetzung des ee eee Ebenſo erwide er im Unterhans auf eine Anfrage, er habe keinerlei Kenntnis non einem Militärabkommen zwiſchen der deutſchen und der Sowjetregierung. 22 Noch kein Jeitpunkt des Beginns feſigelegt Von gut unterrichteter Seite verlautet, daß der genaue Zeit⸗ punkt des Beginns der Vorkonferenz der alliierten erſten Miniſter noch nicht feſtſtehe, da Muſſolini noch keine endgültige Antwort erteilt habe. Wegen der Tagung des britiſchen Parlaments, die bis gegen Mitte Dezember dauern werde, ſei es Bonar Law unmöglich, London vor dem 16. Dezember zu verlaſſen. Ein Zuſammen⸗ treffen aller vier erſten Miniſter an einem anderen Ort als in London ſei daher nicht möglich. Eine Elnigung zwiſchen England, Frankreich, Italten und Belgien in der Reparationsfrage vor der Brüſſeler Konferenz ſei jedoch von weſentlicher Bedeutung. Wie man in London glaubt, wird man auf britiſcher Seite für den Fall, daß die Brüſſeler Konferenz nicht mehr in dieſem Jahre ſtatt⸗ finden kann, eine ſehr kurzfriſtige zeitweilige Vereinbarung wegen der nächſten deutſchen Reparationszahlungen befürworten. Der engliſche Delegierte in der Reparationskommiſſion Sir John Bradbury wird ſich am Mittwoch nach London begeben, um dort an den Beratungen der alltierten Miniſterpräſidenten in der Eigen⸗ ſchaft als Sachverſtändiger teilzunehmen. Eine Antwort der Repara⸗ tionskommiſſian auf die deutſche Note vom 14. November iſt vor der Londoner Konferenz nicht mehr zu erwarten. Nienderung der Deviſenverordnung Berlin, 5. Dez(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichs⸗ wirkſchaftsminiſter hat am Montag nachmittag die verſchie⸗ denſten Kreiſe des Wirtſchaftslebens und der Wirtſchaftsorganiſatio⸗ nen zu einer Beſprechung darüber geladen, ob und wie weit Aende⸗ rungen der beſtehenden Beſtimmungen der Deviſennotver⸗ ordnung obrgenommen werden müßten, da er beabſichtige, das Geſetz über den Verkehr mit den ausländiſchen Zahlungsmitteln mit den nachträglich erlaſſenen Ausführungsverordnungen einheitlich zu⸗ ſammenzufaſſen. Der„Vorwärts“, der als einziges Blatt über dieſe Beſprechung berichtet, meint als Geſamtergebnis der Sitzung zuſammenfaſſen zu können, daß das Reichswirtſchaftsminiſterium eine gewiſſe Neigung zeige,„den Unternehmerwünſchen in Vezug auf die Umwandlung der Deviſenvperordnung entgegenzukommen“, dafür⸗ würde es aber den kleinen wilden Notenhandel und den Wechſel⸗ ſtubenbetrieb zu erfaſſen ſuchen. Produkfionsſteigerung und Arbeitszeit ( Berlin, 5. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Ausſchuß des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchafts⸗Bundes hat ſich, wie im „Vorwärts“ zu leſen iſt, in ſeiner letzten Tagung ausgangs des vori⸗ gen Monats auch mit dem zeitgemäßen Problem der Arbeits⸗ zeit und der Hebung der Hebung der Produktion be⸗ ſchäftigt und ſcheint dabei zu leidlich verſtändigen, jedenfalls durch⸗ aus ruhigen Auffaſſungen gekommen zu ſein. Nach dem„Vorwärts“ faßte der Bundesvorſitzende das Ergebnis der Ausſprache wie folgt zuſammen: Die Produktionsſteigerungſeinotwendig. Die Vorwürfe, daß die Gewerkſchaften gegen eine ſolche ſeien, ſei un⸗ begründet. Die Gewerkſchaften könnten aber nicht der Auffaſſung zuſtimmen, daß eine Produktionsſteigerung nur durch Verlängerung der Arbeitszeit möglich ſei. Die Gewerkſchaften würden über Ueber⸗ ſtunden mit ſich reden laſſen, wenn nachgewieſen würde, daß eine vorübergehende Ueberſchreitung der Arbeitsgeit notwendig ſei. Die Anordnung von Ueberſtunden dürfe aber nicht der Arbeitgeber allein treffen, ſondern nur gemeinſam mit den Ge⸗ werkſchaften, außerdem dürften die Ueberſtunden nur vorübergetzend zugelaſſen werden und nur in wirklich dringenden Fällen vor⸗ kommen. Den durch die Syndikats- und Kartellpolitik verurſachten Produktionshemmungen würde der Bundesvorſitzende auf den Grund haben, werden wir ſehen, Deutlichkeit feſtgeſtellt, daß Welt, die nur der zähe Deutſchenhaſſer, hat einen chen Kreiſen in Lon⸗ 1922— RXr. 361 zeigenpreiſe: oel vorauszahlung bie kl. elle Mk. 68.—. u. gam'leneRuz. 39% Nachl. Reklamen mk. 230.— Nnnahmeſchluß: mittagdlatt vorm. 8 Uhr, fbenöbl. nachm⸗ ½ Uhr. Lür Angeigen an deſtimmt. Cagen, Stellen u. Nusgaben w. kelnt verantwortg. üdern. Höhert Sewalt, Strelko, Betriebs⸗ ſibrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ausgef. oder deſchränkte Rusgaben osder ſür verſpätete Rufnahme von Rnzeigen. Nufträge duech Jeruſprecher ohne Sewühr. Deutſche Sorgen Von Legationsrat Irhr. v. Rheinbaben, M. d. R. Die Preiſe in Deutſchland ſteigen nicht mehr— ſie ſpringen in die Höhe. Die aus der Geldentwertung kom⸗ menden wirtſchaftlichen, finanziellen und ſozialen Nöte wachfen ſo ſchnell, Rohſtofſverſorgung und Ernährungslage werden ſo be⸗ drohlich, daß das erſtaunlicherweiſe immer noch verhältnismäßig ruhig und ſataliſtiſch dahinlebende Volk mit Sicherheit vor neue ſchwere Prüfungen Die nimmer ruhende Erörterung dieſer Probleme hat zwar mit es zwei Gründe für unſere Not gibt⸗ Reparation und zu geringe Produktion. Die Wege zur Abhilfe ſcheinen aber nur getrennt, ſie laufen in Wahrheit verbunden nebeneinander her. Vorſchläge von deutſcher Seite, die den Willen und die grundſätzlichen Ziele erkennen laſſen, um das was von uns überhaupt noch getan werden kaun, zu tun, ſind gemocht. Neben den in der Note vom 13. November an die Reparations⸗ kommiſſion Feee ſozuſagen„offiziellen“ Vorſchlägen laufen zahlreiche Verhandlungen hinter den Kuliſſen her, um in der kurzen Spanne Zeit. die uns nach unſerer eigenen inneren Lage und bis zum 9. Dezember, dem fetzt feſigeſetzten Datum der Vorbe⸗ ſprechungen zur Brüſſeler Konferenz noch bleibt, nach Möglichkeit auszunützen. Was tun die anderen inzwiſchen? Poincaxe, roßen Schlag gewagt. In Nenene Aufmochung wurde ein„Kriegsrat“ beim franzöſiſchen räſidenten veranſtaftet und die Oeffentlichkeit erfuhr von Vorde⸗ bereitungen Frankreichs, um im Falle der„Verſehlung Deutſchlands“ in ſelbſtändiger militäriſcher Aktion ſich„produktive Pfänder“ im Rheinland und im Ruhrgebiet zu ſichern. Die angelſächſiſche Welt und das neutrate Ausland reagierten darauf. Die ent⸗ ſcheidende Stelle iſt ſelbſtderſtändli ebenſo wie früher die Leitung der engliſchen Politik. Bonar Law gab die formeſle Verſicherung ab, daß England nicht„gebunden“ ſei, von den fran⸗ zöſiſchen Abſichten noch keine Kenninis habe und daß man zunächſt die Vorſchläge Poincares auf der Vorkonferenz am 9. Dezember in London abwarten müſſe. Die großen franzöſiſchen Blätter be⸗ gleiten dieſe Vorgänge mit dem üblichen ſtarken Druck auf Deutſch⸗ land und bei der noch völlig ungeklärten Haltung Belgiens und Italiens liegen die Dinge alſo wieder einmal ſo, daß, wenn die engliſche Politit am 9 Dezember nicht widerſpricht, Herr Poincare ſich ſo feſtgelegt hat, daß er zur Gewalt ſchreiten muß. Herr Loucheur kandidiert zwar bereits deutlich als„Nachfolger mit neuen beſſeren Methoden“, aber es iſt noch ſehr zweifelhaft, ob er ſich der nationgliſtſſchen Kammermehrheit gegenüber durchſetzen wird Schwere Tage markieren alſo den Begiun der neuen deutſchen Regierung, die eine mehr als traurige Erbſchaft übernommen hat. Mir ſcheint, ſie hätte bei ihrem Auftreken anſtatt langer, programma⸗ tiſcher Rede beſſer möglichſt kurze und klare Formeln aufſtellen ſollen, inbezug auf das, worauf es ſetzt in allererſter Linie bei dem Witrwarr ankommt, der nicht nur uns ſelbſt umgibt, ſondern der auch durch die öffentliche Meinung der ganzen Welt geht. Herrn Poincare iſt die Reparation Nebenſache, er benutzt ſie nur als Mittel zum Zweck, um das Rheinkand unter franzöſiſche Verwaltung zu bekommen und nebenbei die deutſche Wirtſchaft ſo zu ſchwächen, daß nicht nur ſie, ſondern der ganze deutſche Staat zuſammenbricht. Demgegenüder ſollte Deutſchland bis zum 9. Dezember und bis zur dann ſolgenden Entſcheidung in Brüſſel nachſtehenden Standpunkt einnehmnn: 5 Atempauſe zur Wiederherſtellung der inneren Wirtſchaftskroft und der deutſchen Währung. ſodann Ableiſtung einer begrenzten und erheblich herabgeſezten Geſamtkriegsentſchädigung. Dieſe Ab⸗ leiſtung und der Abſchluß von für Frankreich und Deutſchland nütz⸗ lichen Kombinationen im Weſten kann nur bei einer beiderſeitigen freiwilligen Verſtändigung, niemals mit Zwang erfolgen. Wird dieſes letzte Angebot eines zuſammendrechenden Volkes abgelehnt, dann bleibt nur das Ringen um Selbſtbehauptung um jeden Preis und mit allen Mitteln übrig. Unterdeſſen wird in Lauſanne um Balkan und Orient geſchachert. Ob es um die Jnſeln vor den Dardanellen, um Konſtantinopel und Bosporus, um Wirtſchafiskonzeſſtonen in Syrien ader die Petroleum⸗ gebiete in Meſopotamien oder um Grenzverſchiebungen an der Maritza geht: Das deutſche Volk hat jetzt größere Sorgen. Trotzdem verfolgen auch wir jene Verhandlungen mit größter Aufmerkſamkeit, weil wir wiſſen, daß bei der Verflochten⸗ heit all jener Intereſſen die Möglichkeit der Kompenſation und die Möglichkeit zum Schacher auf Deutſchlands Rücken gegeben iſt. So⸗ lange in Europa Balkanpolitik gemacht worden iſt und ſolange ſie ſin Zukunft immer betrieben werden wird— zur Ruhe und end⸗ gültlgen Regelung werden ſede Probleme niemals kommen. So wird und ſo kann es ſich auch diesmal in Lauſanne trotz aller ſchönen Worte nur um ein Proviſorium handeln. In den letzten Tagen drohte die Konferenz beinahe ſchon zu ſcheitern. Amerika griff durch ſeinen inoffiziellen Vertreter ein und verlangte Freiheit und offene Tür gegenüber den immer auf Abſchließung gerichteten Tendenzen des franzöſiſchen Wirtſchaftsimperialismus. Der grauenvolle Mord an den früheren Anhängern des Königs Konſtantin von Griechenland komplizierte weiler die Situation. Und ſetzt geht Herr Tſchitſcherin ſelbſt nach Lauſanne, und nach feinen der Oeffentlichkeit abgegebenen Erklärungen wird die ruſſiſche Intervention⸗ zugunſten einer ſouwpe⸗ ränen Türkei die Lage weiterhin entſcheidend beeinfluſſen. Was iſt all das gegenüber dem, was der neue Reichskanzler Cuno eine„ſchlichte ehrliche deutſche Politit“ genannt hat? Von der deutſchen Haltung zum Repaxrationsproblem und von der näher herankommenden Notwendigkeit, unter Umſtänden zum Appell an das deutſche Vokk zu ſeiner Selbſterhaltung zu ſchreiten, habe ich ſchon geſprochen. Es darf nicht wieder ſo kommen, wie in den ent⸗ ſcheidenden Tagen vor Verſailles und vor dem Londoner Ultimatum. Diesmal haben wir Zeit genug zum Ueberlegen und ſehen in aller Deutlichkeit die Entſcheidung heraneilen. Schon ſpricht man don „Verſchiebung“ der Brüſſeler Konferenz und der Notwendigkeit eines erneuten Proviſoriums bis dahin. Traurig genug für unſere Not⸗ lage. Aber wir können uns wenigſtens nicht beklagen, daß die Er⸗ eigniſſe zu plölich über uns hereinbrechen. Noch iſt Zeit zum Han⸗ deln. Taten— nicht Reden, war das Motto des Kanzlers, der dafür⸗ das Vertrauen des überwiegenden Teiles nicht nur des Reichstagos, ſondern wohl der ganzen Nation erhalten hat. Hierfür das deutſche Volk zu„orientieren“ iſt das Gebot der Stunde! Die Anterſuchung der Vorwürſe gegen die Reichswehr ergab daß das Verhalien des Reſchswehrminiſters oder die Art, in— er vorgekommenen Ungehgrigteiten gegenüber Abtilſe geſchaffen hat, u Beanſtandungen keine Veranlaſſung böten. lleber den toß zwiſchen Reichswehr und tranten in Königsberg im An⸗ an die* 5 9 er —— ů— und ſchwerſte Entſcheidungen geſtellt ſein wird. 3 1 2. Seſte. Xr. 561 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe) Denstag, den 5. Dezember 1922 2 2 höhe bis zu dem Augenblick, wo er bewußtlos wurde. Außer ſeiner 3 775 D de Erbitterung in den Kheinlanden 9 5 ſ niemand in der Nähe geweſen, als er hinter den Tätern 9 5 Baoͤiſche Politit 58 in de ergeſchoſſen habe. Aus der Deutſchen Bolksparteiiii Peutf enſch deln Zuscheitt an die Siegenke Nal Zum Schluß werden noch die Sachverſtändigen, ein Chemiker Reichstagsabg. Dr. J. e 1118 3. Dezember in dewor in der es heißt, Einmel imiß die Eniſchendung Jallen. und ein Medieiner vernammen. Peide erllärten, 1 e ee ee dendurg vor eiger- gahlreichen Jußssrerſchtr Kingeel muß es hart aul hart gehen. Wer wie wir den leiben, keine Blaufglne gehandelt hätte, die bei einer Menge von 50.—60 der die polläſche Lage! der Nedner entwickelle zunächſ die ſchaftlichen Willen der Franzoſen, die Rheingrenze end nitig anligam töüch wirkt. Daun zwurde der Megierungsrat Tettau Grit de. 1 2955 das Anfe hen des Reichstages im Volke 8 ewinnen, Tag für Tag aus taufend Kleini keiten und Maß⸗ aus Kaſſel vernommen, in deſſen Wohnung die Angeklagten kurz itn— kken ſei. Einerſ 2l ibt er Beß üblen⸗ Zäntereien im rahmen herdusf rt, der weiß, daß alle Erfülun n, ane Repara⸗ der dem Attentat übernachtet hatten, da ſie mit der awirſſchefteri Biemen—.— ſchuld af der deren Seite aber entſehme der Hons ahlungen und Leiſtungen an dieſer franzöſſſchen Politik nie- Tettaus bekannt waren. Tettau ſelber, der um die fragliche Zeit Pl 71 75 Peeſte bache Ader dfe Tätigkeit der Abgeordneten nels werden eimas ändern Lönnen. beend fn das Apeun⸗ geenſeich in i gelchalagt war, bat von der Einquartferung die gröſtege und wichligete Arhei b den Aue tinder nur eine Polltik: Abweiſung auch des geringſten Ubergaupt keine Ahnung gehabk. ſchüſſen geleiſtet werze. So entſtehe ein falſches Bild und dami 2 mens, des ingſten wirt n oder ſonſtigen 10 3 ̃ Pei i es Reſchsta id ſeiner Arbeit. Darm ſchilderte ece an die dange n. Der 90 ſgegt eigen lic 1 Aus dem Reichstag— Wahnen e Skur 5— 8 8. 45 in% Ahererter des Adeinländers. Nun aber hat er haſen gelernt. Die Beſchränkung der Redezeif Wir th führten und verbreitete ſich ausführlich über das Zuſtande⸗ Ate Sompatbien, die einſmale, beſonders aber von der Napoleons⸗ 2 2 u Reichs bommen und die vorausſichtliche Arheitsfähigteit des neuen Kabinetts, 125 de. ſe le ergeurdenGoſſergertrelh ger 2, geleln de zen Deden Taa m 1 wal beſtanden, ſind reſtios verſchwunden. Sollte Frankreich zur Be⸗ 3 er 6 17 r e unterzogen. Als Haüpkforderung ſteht hier die endgültige* 15 8 5 endete die erſte Leſung der Ge ſchäftsordnungsreform, 9. ver⸗ „(hlognahme der Bodenſchaze der Eſſenbahnen oder Forſten ſchreiten nachdem er zuvor der Erhöhung der Beamtenbezüge ohne Deb itte Negelung der Reparationsfrage. Mit ihr aufs engſte der oder gar zur weiteren Beſetzung des Rußrgebiete, ſo wird eine in allen drei Leſungen zugeſtimmt hotte. Gegen dle Beſchränkung flochten iſt die Frage des Abhaues der ſremden Beſatzungen und 50 ſeidenſchaftliche Abwehraktſon der Nheinlande ein⸗ der Redezeit und die neuen Diſziplinarbeſtimmungen der Geſchäftse Zahlreichen Kommiſſionen, ſowie eine nachhaliige Propaganda geg ſbezen. Sie iſ in keiner Weſſe vorbereitet oder organiſtert. Deſſen ordnung ſezten ſich vor allem die Kommuniſten zur Wehr, die die Schuldlüge. VVCCCVVVPC i. bedarf es nicht. Wie gegen die Ausrufung der rheiniſchen Republik ein uſehen beginnen, daß ſich ihre parlamentariſchen Tage der Roſen Zum Schluſſe ging der Redner noch auf rein außen 50 12 1920 ein Generalſtreik einſetzte, ſo wird auch dann das ganze wirt⸗ doch allmählich dem Ende zuneigen. Herr Gi⸗ 75 r n endlich ſuchte tiſche Fragen ein, zeichnete die derzeitige Stellüng Deutſchlands (Haftliche Leben ſtillſtehen. Daran werde kein Befehl der Nhein⸗ ſetzt pläßlich auf die ſentimentalen Drüſen einzuwirken Er meinte, zu England, Amerita und den übrigen⸗Mächten berührte die Frage Landskommiſſion etwas ündern künnen man wäre doch 60 Jahre lang recht gat miteinander ausgekommen unſeres Eintritts in den Völkerbund und endete mit Worten der * und es könnte doch auch weiter ſo bleiben. Es wollte faſt ſcheinen, Hoffnung auf das Zuſtandekommen einer Notgemeinſchg ft 5 Wie die Blätter aus Köln melden, war der Andrang zu der daß ſein Lamento bei dem ehemals unabhängigen Teil der vereinig“ des deutſchen Volkes und Worten des Glaubens an eine Proteſtverſammlung der Deutſchen Volkspartel ben Sozialdemokraten nicht ganz ohne Eindruck bliebe. Jedenfolls ßeſſere deutſche Zukunft. Lang anhaltender ſtürmiſcher Veifall banlte geden die Bedrohung des Rheimlandes ſo ſtart, daß hünderte von Stende die Sozialdemokraten ſich beſtrebt,„nach in letzter dem Redner für die vorzüglichen Ausführungen und Hauptlehre Verſonen keinen Plaß fanden.„Mökdenhauer erklärte in Stunde an den Ausſchußvorſchlägen Milderungen u. Abſchmächungen aa g. der in einem kurzen Nachwort die Nutzanwendung des Vor⸗ 5 7 1 1 dem Hauſe mundgerecht zu ma en und nicht ganz ohne Erfolg. Die 52 1 emeinde richti 9. dazu e in einer Aummexrion des Rheinlandes, ſo werde dort nur Sklaven⸗ Brielieh mit dem Tat auch in der kleinſten Gemeilnde abzuſtaten erdeit geleiſtet werden, und das F die ſchlechteſte Arbeit der Welt. durge fa Nerſaß aunß a e D 7501 1 eee Der Regie Enno loruc der Nedner das Vertrauen aus; aber beſtimmungen die Schärfen abzufellen widerſegte ſich die Mehr⸗ Bayern und die Pfalz——— Des Schickkal des Rheinlandes werde nucht in Berlin ſondern durch heit. Es blieb alſo, wenn die Rei boten nicht noch in der 2. oder den unbe zuillen der Aheimländer entſchieden, deutſch zu 3. Leſung Angſt dor dem eigenen Mut bekommen, bei dem was der Keine Auſpebung der Volksgerichte tleiden. Im Anſchtuß an die mit ſtürmiſchem Belfall aufgenom⸗ Aus uß an ſtrafverſchärfenden Maßnahmen verfügt hat. Die Im Verfaſſungsausſchuß des baheriſchen Landtags lag am ir Neinünder kene alneſucg uugenenmden worin es zeißt: Ausſals der gahler Nöhe nach Gebſer die Demefegken wies Abg. Monzag nachnillag der ſogaldenolraliſche Autrag. dt. Bolks⸗ Wir——— lehnen es ab. Gegenſtand der Auebeutung des Kopſch mit kühler Ruhe nach Gebllhr urück. Für einen deulſch⸗ gerichte mit ſofortigex Wiekung aufzuhe ben., und Ir chen Imperialismus zu werden. Unſere ganze deulſche Ver⸗ nationalen Vorſchlag eine beſondere Nei chsſchutzwache im der demokrafiſche Autrag, im Benehnten uik der Reichsregierung erx ünführung — gangenheit weiſt uns Rheinländern klar den Weg in der ZJukunft, Hauſe einzurichten, dermochte man ſich nicht zu erwärmen. underzüglich gegen Urtetle der Volksgerichte bis zur Einführ 9 zaen Deutſchland und dem deutſchen Rhein. 2)ͤ ĩͤ großen Schaffengerichte im ganzen Reſche die Aepiſion an da⸗ „Auch e ſabund 52 Berlin. 5. Dez.(Bon unſ. Berl. Bürg). Der Reichskangler baperiſche Oberſte Landesgericht als Aeed u ertäten zuß e Berkin eine 3——— Sgeed[Cund will heute abend die Jühter der Reſchstagsfrat⸗ ralung bör Nach läügerer eiteter Küsſpräche würden beide Al Nheinlande. D 11 Proteſtre eichstagsabgeordneten DOr. tionen und vermutlich auch die Mintſte rprälidenten derſ träge gegen die Stimmen der Ankragſteller, der ſogialdemokratiſche ——— und Rleßer fanden die ktürmiſche Zuſtimmung der Ver⸗ Ein zelſtaaten bei ſich ſehen.„Ankrag guch gegen die demofratjſchen Stimmen, abgelehg 5 0 e65 d 5590 Errichtung eines Bombenabwürfplatzes 5 eutſches Reich Jur ung eines Bombe Klater. die Bayeriſche Mittetpartel erhob in einer Kund⸗ 8 2 Die Abgeordneten der Deutſchen. Volkspartei, Dr. Molden⸗ gebung ſchärfſten Prufeſt ſeugegen die Nagnahwen doernnd dam Skegerwald über die Soztaldemokratie im Beich und preußen 5 6ner und b 2 u 999 2 Jabn folgende Aneage un Reich⸗ Reiche abzutrennen, ebenſo gegen die Ma ahmen gegenüber den In der Rheiniſchen Volkszeitung“, dem führenden Zentrums⸗ kag Eingebracht: wauich Mitellangen eus der Pflz foll die fkanzöſiſche Städten Irgolſtadt und Paſſau. In der Beder 8:„Rie⸗ platt Wiesbadens, und Organ der chriſtichen Gewerkſchaften, ſchreibt Beſatzung die Errichtung einss„Vembenabcpurfplaßes für das au mals werden wir unſere Unksrheiniſchen Brüder„Liche laſſen. Miniſterpräſident a. D. Adam Stegerwald in einem Artitel über dem lugplaf n untergebrachte 12. Beamenſeeee Obre Not ſei unſere Not, ihr Leid unſer Leid. Wir fordern von der ulter politiſche Lage u. a. folgendes:„Was ſich in den letzten Tagen regiment im Nonnenwal weſtlich Spag nnoiſhen den Orten 2 Regierung, daß ſie unerf tterlich feſt bleibt 8 aller Gewalt abgeſpielt hat, iſt von——— oder parlamentariſcher Strategie heim und Hanhofen beabſichtigen. Das ausgeſuchte Gelände um abt und Unterdrückung, und richten an unſere Volksgenoſſen die Auf⸗ außerordenklich weit entfernt. In einem ganz merkwürdigen Lichte 112,5 Hektar Ackergelände⸗ und Kiefernbeſtand. Die Einrichtune borderung, mit uns den Ruf zu erheben: Hände weg dom erſcheint beſonders die fragwürdige und abwartende koſten werden auf ea. 15 Millionen Mark geſchätzt.„Der unter dem dentlchen Abeintandt Seid emig gegen imſere Feinde. Haltung der So ztaldemokratſe, wenn man ſich folzende Druck der außetordentlich leidenden Pfalz een Was——. 6 deutſch bleiben. 8 ſachen dergegenwärtigt: In den Ländern, wo durch die Be⸗ neut wertvollſtes Kulkurgelände für rein mitlr eh⸗ ATuch die Neichs-Parteſteitung der Deutſch⸗Natlonalen Volkspar- ſetzung von Oberpräſidien, Regierungspräſidien, Landratspoſten uſw. Zwecke der Veſatzung entzogen. Die vom Vertreter 5 lel faßte eine ähnliche Entſchlleßung. ſozialiſtiſche Feſtungen gebaut werden können, iſt die Sozialdemo⸗ mögensverwaltung erhobenen ag l ene e en murden v. 5 kratie für die große Koglftion. Im Reiche dagegen, wo der Staats⸗ worfen. ee e e annt7 ae. 5 er wagen bis über die Achſe im Sumpfe ſteht, wo kräftig aͤngepackt denkt ſie dagegen zu tun. um die Pfalz vor dieſer weiteven ſchmeß Das Attentat auf Scheidemann neheden muß, het die Sosjaldemokratie ſeit der Nevolutfon jeth zan Schädigung n bewahren.· 5 b Bei der Bernehmung des Angeklagten Oelſchläger erklärte en 25 ee 2 5 ee Parteten zen ſch unt Letzte 1 ungen des te Arland“ 1, Farteune 9985 5 Egler, Ich dabe die Sertze mi der Baufcune don enen Hngarn 77))) Letzte Meldungen 0 1: Berlin, 5. 7 Gegen den früheren Leuinant Krll, er * Verhalten, den ich in Budapeſt, wo ich Mitglied des Bereins der bin der feſten Neberzeugung, betten die bür lerlichen erwachenden Ungarn war, kennenkernſe. Der Ungar ſel auf ſeineParteien zur Nin Stunde einmuig erklärt, daß ſie nicht ge⸗ der der Teilnahme an Ermordung der Frau Noſa Juxemburg Beſtellung am Karfreitag 1922 nach dem Hauptbahnhof in Karls⸗ willt leien, in Preußen uſw. weiter mit den Sozialdemokraten Zu und Karl-Llebknecht ſeinerzeit beſchuldigt war—. dieſes, Verfahren 4 5 0 und Karl, Llebknecht ſeinerzeit bef g war— dieſes, Verfa tuhe getommen und habe ihm im Wartefaal das Fläſchchen mit ſammenzuarbeiten, und ihnen das Innenminiſterium zu überartwor⸗ iſt eingeſtellt worben— wurde ein Verfahren eingeleitel wegen Auf⸗ Aae nien den genden Naren de des Beiseer asder. ben, atung dielt nicht uuch willens ſe. in Aizich die poliiiſche Ver⸗ forderung zur Beſeitigung. des ſozialiſtiſchen. Schriftſteller⸗ Hagte nicht zu kennen. Die Frage des Beiſihers Jäckel, ob Oel⸗ antwortung mitzutragen, dann wäre die Abſtimmung in der ſozial⸗ Parv 11 Hetz hand. F3 1 Vrer ſchon als Mitglied der Organiſation G mit dem demokratiſchen Reichstagsfraktion unders ausgefallen. Scheitert die rhuß⸗ p90l Berein der erwachenden Ungarn in Verbindung geſtanden habe, be⸗ Regierung C ung, dann gibt es m. E. nur zweierlei: entweder 89 Berlin, 5. Dez.(Von unferem Berliner Büro⸗) Der Reacys⸗ antwortete der 2 dahin, mit der Organiſation ſei er parlamentariſche Zuſammenfaffſung der roduk⸗präfldemt reiſt am Mittwoch nach Deſfau, im die Junkerſchen nur im Jahre 1921 in Berührung gekommen, als er einige Leute tiven Kräfteoder Neuwahlen, Und dann wird ich zeigen, Flugzeug werke zu beſichtigen, Im. Anſchluß daxan wird er der Ehrhardi⸗Brigade auf Veranläſſung des Oberleutnants Schmidt daß die Sozialdemokratie von der Stunde dieſer Regierungsbildung auch die anhaltiſchen Salzwerke in Leopoldsthal und die chemiſchen In einer Arbeitsgemeinſchaft unterbringen wollte. ee in 55— 5 5 Fabriken in Friedrichshall beſuchen,%%öCCCC 2 eichetageneuwahlen zu beſtimmen. Dieſe Initiative ader hätten 5 FPT Kage die Hürgerlcen Parteien nicht nehmen laſſen dürfen. Die Sozial⸗ F 0————— 18 5 e- demokratie gibt vor, fachliche Oppoſition machen zu wollen. Warten lin, de Maguerie; der geſtern dem Au enminiſter von berechnet ihm nach dem Leben getrachtet habe? Der Vorſicende wir ab in dem Augenblick, wo ihre Parteicgltckion aufflammt, iſt berg einen Vefuch abſtattete, wird heute vom Reichspräſidenten zur 125 hierauf zu Scheidemann: Herr bderbürgermeiſter, Sie wer⸗ 28 noch einmal Zeit, ihr die Mö lichkeit der Feilbeſtimmun für Re⸗ Ueberreichung des Beglaubigungsſchreibens empfangen werden. —— Beiſt 19750 edte bis—— Delſche 15 Blelen dinedung und Reumahlen aus der Hand 11 Tnehmen, 2587 Dreslau, 5, Dez. Korfanty wollte ein Automobſl, das 2—9550 inden.* ge, di 0 in Bleibt die Frage, ob die Parteien den dazu erförderl ichen Willen er in Berlin gekaüft hatte, Jurch ſemnen Schrager Rüch pölmiſſch Ober⸗ ee Vergideen mit den Scyß⸗ and Trnt—.!. ⁵⁵⁵—— Kraftwagen würde aber von deziſchen bund über die Beſeitigung Scheidemanns geſprochen worden ſei, Neue Bevollmächligte Bayerns zum Reichsral. Als weitere Jollbeamten beſchlagnahmt. wurde verneint. Bevollmächtigte Bayerns zum eichsrat ſind durch Miniſterrals⸗ Magdeburg, 5. Dez. Am 195 Degember werden die Jahr⸗ Nach beendeter Vernehmung der Angeklagten wurde in die Be⸗ beſchluß der neuernannte Giaatsminſſter für Handel, Induſtrie und leitungen der elektriſchen Zugförderungsanlage auf Brücken⸗ weisaufnahme eingetreten. Nach der Mittagspauſe wurde der Gewerde Dr. Wilhelm pon Meinel, bisher ſtellvertretender Be⸗ abſchnitt Deſſau—Magdeburg unter Sbäniiung geſetzt. Damit iſt RNebenkläger, Oberhürgermeiſter Schel deman n. als Zeuge ver⸗ vollmächtigter und der Staalsſekretär im Staatsminiſterium für Han⸗ die ganze Bahn Leip 4i6 MNagdehurg e ektriſiert. nommen. Er erzählte den bekannten Vorgang auf der Wilhelms⸗del und Gewerbe Dr. Geor 0„Deutſchlands ſeren Worte im Takt der Trommel dder des Marſchſchritzes ge⸗ g Schmidt beſtimmt worden. Es handelt ſich um die drößte elektriſche Vollbahn ei der Rhein! Wir f er uns gehören Der Vortragende, ſelbſt ein erfolgreicher Forſcher, behandelte en 1 1 e ee, ſodann die Geſchichte des deutſchen Volksliedes, von dem wir ja ſetzt ſind. ee I ſwiſſen, daß es ſo alt iſt wie die deutſche Geſchichte. Die Einteilung„Nur zu bald war die antegende St dieſes lehrreſchen und 7 5 folgt logiſch der kulturellen Entwicklung: Zur Heidenzeit lebte das anheimelnden Vorkrags um. Vielleicht können ich ßie beſden ver⸗ Lebensgeſetze des volksliedes Heldenlied und daneben der Zauberſpruch. Das Ehriftentum. in anſtaltenden Vereine dazu entſchließen. ihn wiederholen zu laſſen 23 8 ſeinen erſten Regungen, ſuchte das Lied, als glaubensfeindlich, zu ver⸗ und noch mehr Schülern zugänglich zu machen. Wir Gehelment Dem erhabenen Pflichtgedanken, das Deutſchtum zu ſtärken, drängen. Neue Pflege brachte ihm das Mittelalter mit dem Minne⸗ Cas pari zu Beginn des Abends mitteiſte, hat die Stadtverwaltung Diente in vorbildlichſtem Maße ein Vortragsabend, der geſtern vom ſang der Ritter und den Dörperweiſen der Lanbbewohner. Dann in richtiger Erkenntnis der höhen Ziele des Altertumsvereins für alle Mannheimer Altertumsverein und von der jüngſt ging die Pflege der Volkspoeſie auf die Städte und den Bürgerſtand ferneren Vorträge die Turnhalle der Oberrealſchile unentgeltlich Zur 2 Die Loſung *— ——————————... ̃ ̃—:.. ̃ ᷣͤ—.—.—— 5—(—• ————3—— ͤ——————— —————Pw—TTT———————.———..——.———————..———————— — — 5 ündeten Oxtsgruppe Mannheim der Geſellſchaft für über, bi⸗ die Vorherrſchaft des Gelehrtenſtandes einen neuen Nieder⸗ Berfügung geſtellt. Dieſes Zugeſtändnis iſt für den Verein, der um utſche Bildung gemeinſam veranſtaltet worden war. Vor gang der Volkspoeſie mit ſich brachte. Erſt die Bolksliederſammlun⸗ 1 0 Exiſtenz kämpft, ein Freudenfeſt. Er könnte es käum mürdiger Jahlreicher Zuhörerſchaft, unter der ſich, wie wir oft befürwortet gen des 18. und 19. Jahrhunderts, die aüch die Schätze fremder Völ⸗ egehen, als mit einer Wiederholung dieles, echt deutſchen Portrag⸗ Faben, auch viele Schülerinnen und Schüler der Oberklaſſen böberer ter goben, machten das deutſche Lied im deutſchen Bolke wieder über das deutſche Volksliedetete Lehranſtalten befanden, ſprach in der Türnhalle der Oberrealſchule heimiſctht. 97070 Areck Maderno in moderner Prof Dr. O. Meiſinger⸗Heidelberg über ebensgeſeze Veide Arten unſeres Volksliedes, das urwüchſige und das im des Volksliedes“, Wir Städter— ganz allgemein geſprochen Volkston von einem Kunftdichter geſchaffene gied ee den Altdeutſche Sprichwörter — bürfen uns nicht rühmen, zur Pflege des VBolksliedes in mdretecge, gleichen Geſetzen. Sie müſſen ſich Umänderungen gefallen laſſen, 95 wertem Maße beizutragen. Die Singſtunde der Schule und die Ge⸗ die den urſprünglichen Wortlaut eines Liedeg 9 CCCC Heleuchtu 19 e ſelligkeit des einen oder anderen Familienkreiſes beherrſcht es wohl; Worte, die dem Volke nicht verſtändlich ſind, werden gan, einfach Sleckenpferde ſind keurer als Reitpferde. Und doch reiten piel darüber hinaus gibt es aber eigentlich nur noch die Forſcherarbeit in abgeändert. So kann aus dem Ural ein Urwald, aus einem. eldſcher mehr Menſchen auf Steckenpferden als auf Reitpferden. Letztere ſind 12 ſtiller Gelehrtenſtube. In der Oeffentlichkeit herrſcht der Schlager, eine Feldflaſch werden. Oft iſt auch ein abſichtlicher Humor bei ihnen zu teuer und gelten als Luxus, den ſich, abgeſehen von Fach⸗ der mit dem Volkslied zwar das eine gemeinſam hat, daß er von ſeice dee am Werte 2* 0„kauft' 5 Stric und leuten, nur ganz heſonders Reiche erlauben dürfen⸗und können. Aber Volk zu Volk wandert, oder ſägen wir beſſer, von Stadt zu Stadt. ſchoß ſich tot im liefen See.. Wie der Vortragende an Bei⸗ ſich ein in der Pat lehr viel teueres Steckenpferd anzuſchaffen und zu Das Alter eines Volksliedes und wäre es das ſchlichteſte, erreicht der ſpiefen ſolcher und anderer Art zeigte, mußten ſich auch Goetheſche behalten, dazu fehten ihnen die Mittel nicht. Schlager niemals. Jede Saifon bringt einen neuen mit ſich, mit jeder Gedichte Umänderungen gefallen laſſen. Ein andere⸗ Geſetz, dem das Der Horcher an der Wand hört ſeine eigene Schand“. Das iſt zu⸗ Saiſon verſchwindet auch ein Schlager, und wäre es der beliebteſte, Volkslied unterworſen bleibt, läßt es von Volk zu Volk wandern, weilen allerdings der Fall, Pafftert aber meiſt nur dem unfteiwilligen auf Nimmerwiederhören. Und davon leben wir; daran erbauen wir auch die Grenze zwiſchen fremdſprachigen Natfonen überſchreiten. Die Horcher. In ſehr vielen Fällen aber hört der Horcher ganz etwa⸗ une, das Grammophon hat dieſen Segen auch ſchon aufs Land ge. Rückverfolgung eines Liedes bis in ſein Urſprungsland bringt in anderes, ſo 3..intereſſante Neuigkeiten, pikante Vorkommniſſe, bracht, aber dort finden wir doch immer noch weite Striche, in denen der Regel die Erklärung für Umbildungen ſeiner Inhaltsform mit ramantiſche Geheimniſſe u. dergl. mehr, jedenfalls Dinge, die er nicht das Bolksſied als Volksgut heimiſch iſt; vor allem ſind es die Gegen⸗ ſich. Das hohe Alter mancher Lieder erhellt am deutlichſten aus einem hören ſollte und die gerade deshalb für ihn um ſo intereſſanter ſind. den, in denen ſich eine Mundart erhalten hat. heimatlichen Brauch, dem Sommerkagszug, wie er zu Heidelberg, Würde der Horcher ſtets nur ſeine eigene Schande. hören, ſo würde „Mundart;: da brauchen wir gar nicht weit zu gehen; und der Bruchſal, aber auch in Mannheim immer noch im Schwunge iſt. das an der Wand horchen dald ganz aufhören. So aber blüht es Vortragende blieb auch bei unſerer engeren Heimat. Von der Pfalz, Die Sitte iſt aus dem klaſſiſchen Altertum, aus dem griechiſchen luſtig weiter. zon Mannhbeim und Heidelberg ging er aus. Er erinnerte an eins Volksleben überliefert, und die Ausſchmückung des Stabes wie der Wer ſich nicht nach der Decke ſireckl, dem bleiben die Füße unbe⸗ der ſchönſten Volkslieder und ſeinen Dichter, an Maler Müllers Liedertext gehen auf den altgriechiſchen Brauch zurück, dem nur deckt. Das iſt nur richtig im Hinblick auf die eigene Decke. Denn wer Heute ſcheid ich.., er erinnerte an die Herausgeber der be⸗ tiefere religlöſe Bedeutung innegewohnt haben mag. ſich nach jeder Decke recken und ſtrecken will, wird bald oben, bald rühmteſten Volksliederſammlung„Des Knaben Wunderhorn“, Achim Ein typiſches Kennzeichen des Volksliedes iſt ſein hoher Nakur⸗ unten unbedeckt bleiben und ſich verrenken. Jedenfalls liegt die Ge⸗ von Arnim und Clemens Brentano, die in Heidelberg drüben ihr ſinn, der Pflanzen und Tiere ſprechend und handelnd, als Freunde fahr nahe, daß er ſich gründlich erköltet. Wert ſchufen, und erinnerte an den„Zupfgeigenhanſel“, der eben⸗ des Menſchen einführt. Der Urſprung des Liedes, der Nuf, iſt auch Guk Ding will weile haben. Das iſt Gott ſei Dank das Kenn⸗ falls in Heidelberg das Licht der Welt erblickte. Prof. Meiſinger ver. heute noch immer derſelbe. Immer noch danken ihm neue Lieder, zeichen eines guten Dinges. Denn ein ſchlechtes Ding braucht mei⸗ wies auf die große Liederfreudigkeit, die während des Krieges bei die berufen ſind, volkstümlich zu werden und es zu bleiben, ihrs Ent⸗ ſtens keine Weile, um zu Tage zu treten. Es will ſich ſofort zeigen unſeren Frontſoldaten in Erſcheinung trat, und ſtellte keine unbewie⸗ ſtehung. Hierbei iſt der Arbeitsrhythmus von außerordentlicher Be⸗ und wirken mag es auch nach einem einmaligen Auftreten ſchnell zu ſene Behauptung auf, wenn er ſich darauf ſtützte, daß es vor allem deutung. Er führt zut Liedern, die beſtimmte Arbeiten begleiten Grunde.. die Pfälzer waren, die dafür Sorge trugen, daß das Heilmittel Volks⸗(Rammen, Pflaſtern, Hobeln) oder die beſtimmte Handwerke kenn⸗ Ein Wort ein Mann, ein Mann ein Wort. Sollte dieſes Sprich⸗ Ued ausgiebſg angewandt wurde. zeichnend verſpotten. Nahebei ſtehen hier auch die Soldatentieder, wokt ſich nun auf das mannliche Geſchlechk beziehen, und hat deſſen 9 Dienskag. den 5. Dezember 1922 * mannheimer Genueral · Anzeiger(Mitiag · alus gabe) 3. Seite. Nr. 561 Die Erwürgung der preſſe Im Anſchluß an unfere Mitteilung in Nr. 557 geben wir heute unſeren Leſern Kenntnis von den Zahlungsbedingungen, die ab 1. Dezember bei unſeren Zeitungspapier⸗Lieferanten Geltung haben: „Kaſſe innerhalb gang der Ware, wobei ſieben Tagen nach Ab⸗ in 99 von 100 Fällen als Verſandtag das Datum der Rechnung maß⸗ gebend iſt. Bei Ueberſchreitung dieſer 5 Bankſätze der Großbanken⸗Vereinigung für zinſen die üblichen Friſt werden als Verzugs⸗ Kreditgewährung(Zinſen, Proviſion, Unkoſten) berechnet. Außerdem hat der Käufer bei für eine verminderte Kaufkraft des kommen. Dieſe Minderung wird durch Goldzollaufſchlages am Tage mit dem Goldzollaufſchlag, de jeder Ueberſchreitung des Zieles Rechnungsbetrages aufzu⸗ Vergleich des amtlichen des katſächlichen Geldeinganges r am Tage der Fälligkeit galt, feſtgeſtellt. Ein niedrigerer Goldzollaufſchlag am Tage des Geldeinganges gegenüber dem Fälligkeitstage hat keine Er⸗ mäßigung des Rechnungsbetrages zur Folge. Bei dieſen Lieferungen handelt Preis um eine Zahlung von etwa Zeitungspapier, den wir gebrauchen. Daß wir es ſich bei dem gegenwärtigen 4 500 000„ für jeden Wagen bei dieſen rieſigen Summen, bei den hohen Ziffern für Löhne und Gehäälter die wir für unſere Arbeit meiſtens vorlegen, darauf unſere verehrte Kundſchaft in gleicher ſehen müſſen, daß auch uns Weiſe prompt bezahlt, oder der Notwendigkeit der Vorauszahlung bei Aufgabe von Juſeraten Rechnung trägt, wird jedem Einſichtigen erklärlich ſein. a vollverſa mmlung der Handelskammer für den Kreis Mannheim Am Donnerstag, den 30. November fand unter dem Vorſitz von eur den Richard N nel eine Vollverſammlung der Handelskammer den Kreis Mannheim ſtatt. eine Abordnung der Vor Eintritt in die Togesordnung gab der Vorſißende betannt. Handels ammer dem epräſidenten, Kommerzienrat Sauerbeck zu ſeinem 70. Geburtstage am 12. Nov. die herzlichſten Glückwünſche überbracht habe. —— Worten der großen Verdienſte, nochmals mit warmen merzienrat Sauerbeck nicht nur als Handelskammer, ſondern auch in Dabet geduchte er die ſich Kom⸗ Vizepräſident und Miiglied der ſeinen ſonſtigen mannigfachen Ehrenämtern um Handel und Induſtrie Mannheims erworben hat. Im Mittelpumkt der Beratung ſtand eine ausführlicher, mit in⸗ texeſſanten Jahlennachweiſen er Bericht 5 e Lage. In dei berührt, wie infolge des Diktats von Verſailles die en über die wirtſchaftli Ernährungsbaſis ſich in kataſtrophal verſchoben habe und wie andererſeits durch die der Regierung und die Wuche at mögen ſo vermindert worden ſei, da lern die Verminderung gegenüber dem Frieden auf 90 ſchätzt werde. des Vorſitzen⸗ Insbeſondere wurde da⸗ Helſea und er Weiſe zu unſeren ngunſten Steuerpolitik eſetzgebung das? zolksver⸗ von hervorragenden Wirtſchaft⸗ Prozent ge⸗ Nach innen und nach außen ſtehe Deutſchland vor ſeiner Schickſalswende, eine Lage, die durch die neuerdings kund⸗ gegebenen franzöſiſchen Pläne ſchlaglichtartig beleuchtet worden ſeien. inigkeit und 2 2 nunmehr die Vorausſetzung für alle und ſchwierigen Zeiten. Zuſammenhalt aller Deutſchen ſei uns noch bevorſtehenden ernſten Aus dieſem Gedankengang heraus beſchloß die Kammer auch alles zu tun, was geeignet iſt, die Deutſche Notgemeinſchaft ſtützen und zu fördern, insbeſondere durch Aufklärung bei den irmen des Bezirks. wurde genehmigt. Die Kammer, die ſich bemüht war, im Intereſſe der Not der Ein entſprechender Beitrag durch die Kammer hat, ſoweit es in ihren Grenzen Preſſee zu wirken. hielt es für notwendig erneut ihrem Verſtändnis und der Hilfsbereitſchaft für die Preſſe in nachftehender Entſchließßung zum Ausdruck zu bringen: „Die deutſche Preſſe mu um ihrer ſelbſt und nationaler Aufgaben, ais und Verſtändigungsmitte ß uns erhalten bleiben, nicht willen, ſondern als Trägerin kultureller unentbehrliches Hilfs⸗ 1 für Handel und Induſtrie. Die Handelskammer fordert daher dringend auf, durch Aufrecht⸗ erhaltung des Bezugs und Zu Fortseſtehen einer unabhängigen Preſſe zu er⸗ Anzeigen das möglichen.“ durch Zuweiſung von Einmütig wandte ſich die Kammer gegen die neuerdings geplante Erpözung der Umſatzſteuer und in dem Entwurf eines Landes⸗ Entſchlle ßung: „Die Reichsregierung hat ſteuergeſetzes Der e die Umſatzſteuer von wn, Hariber Bunsgeg mmt. arüber hingusge dem Entwurf den Antrag galtellt, eichsrat hat d Erfinder dabei an die angebli acht? Wir denken jedoch rauen und möchten daher das Spri Verſprechen und Wort halten Wer eiumal lügt, dem glaubt man nicht. end hat che Unzuverläſſigkeit de⸗ Frauenwortes beſſer von unſeren Frauen und J faßte dagegen folgende 2 auf 27 Proz. ieſer Beſtimmung bereits zuge⸗ der Deutſche Städtetag zu die Umſaßſteuer auf 3 Proz. zu chwort lieber dahin abändern: ſteht gut bei Jungen und bei Alten. und wenn er auch die Wehrzeit ſpricht. Wäre das wahr, ſo käönnte man ſalt keinem Men⸗ ſchen mehr auben. Denn eine Not⸗ wohl ſchon. Jeder einmal ausgeſprochen. oder ſog. Geſellſchaftslüge hat dſt aber glaubt man auch m am eheſten und meiſten, der gar viele und grobe Lügen aus⸗ ſpricht, ſelbſt wenn ſie ſich ſchon hundertmal als Lügen binterher derausgeſtellt haben. Wenn die Maus ſatt iſt, nicht oft vor, daß eine Maus ſatt iſt, em Mehl, das da ſteht, bereits eine Es fällt keine Eich' auf den erſten Skreich. ſtarte wetterfeſte Eiche. Manch Anderes fällt treich und iſt dann unrettbar verloren. iſt das Mehl bittet. Aber es kommt und wenn ſchon, ſo hat ſie von erkleckliche Portion weggefreſſen. Aber auch nur die ſchon auf den erſten Darum beſinne man ſich ſtets, ehe man den erſten Streich tut. Ein Gaſt und ein Fiſch kaugen am dritten Tage nichis mehr. Oft aber taugt der Gaſt ſchon am erſten der Fiſch ſchon beim Ankaufe nichts. rechtzeitig bemerkt. Undank iſt der Welt Lohn. len und lange andauernden Dank für jede einem Anderen Gefälligkeit, ſelbſt wenn ſie ihm nur garre gegeben haben. Theater und Muſik Streifzug durch die heilere Oper. Standpunkt der krengen Kritik gegen muſik in den Konzertſaal einwenden kann, ſo darf egebe dieſem mehr von Unterhaltungsbedürfnis werden, daß auch auf als von künſtleriſchen Rückſichten gewieſenen Weg manch ann. was die Ko und Anregende geboten wer der Bühne b ſelten zebiete mutz heute der Grundſaz des Notbehelfs Tage oder gar bei der Ankunft, Man hat es nur leider nicht Aber Manche verlangen auch zu vie⸗ n erwieſene Feuer zum Anzünden Zi⸗ 72771 2 Wieviel man auch vom die Verpflanzung der Opern⸗ doch zugegeben Schöne gelten, und die bielen, denen in der ſchweren Gegenwart wirtſchaftliche Gründe ie Pforten des Theaters verſchließe guter Opernmuſik in den volkstüml wenn auch nicht vollgiltigen Erfatz. geführte Nallonathechterorcheſter Kunſt der heiteren: Auf die leicht eingängliche 0 Ausſchaltung des Wertloſen eine ſe Stunde. Smetanas graziöſes Vor n, finden in den Darbietungen ichen Konzerten willkommenen, Das von Mar Siüzheimer 2170 17105 5 neie ich egerz Oper und bof unter hr anregende und genußreiche ſpiel zur Verkauften Braut“ icher von e uh auf dieſem erfe erhöhen und 1 Proz dan Gemeinden zu überweiſen. Der Ent⸗ wurf ſieht auch in gewiſſem Umfang eine Befreiung der, Genoſſen⸗ ſchaften von der Umſatzſteuer vor. 5 Gegen dieſe verhängnisvollen Beſtimmungen muß energiſch Einſpruch erhoben werden. Jede vernünftige Steuerpolitik muß dahin gehen, die Belaſtung ſo zu geſtalten, daß ſie für die Be⸗ teiligten tragbar iſt und in ihrer weiteren Auswirkung keine Schädigungen wirtſchaftlicher Natur mit ſich bringt, die vermin⸗ derte Erträge zur Folge hat und ſchließlich das Steuerſubjekt in ſeiner wirtſchaftlichen Exiſtenz gefährdet. Die Umſatzſteuer nimmt keine Rückſicht auf die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Beſteuerten. Sie trifft jeden Verbraucher unmittel⸗ bar und zwar bei einer großen Anzahl von Artikeln und Gegen⸗ ſtänden, da ſie bei jedem Umſatz erhoben wird, in Höhe eines Vielfachen des vorgeſehenen Satzes von 2½ bezw. 3 Proz. Sie belaſtet ſofort die ganze Wirtſchaft in Form von erhöhten Löhnen und Gehältern. Sie bedroht das geſamte Wirtſchaftsleben auch inſofern, als der Handel nicht mehr in der Lage ſein wird. ſeiner Aufgabe, Waren auf Lager zu legen, ſie ſachgemäß zu ſammeln und zu perwalten, nachzukommen. Darin liegt eine große Gefahr für die Verſorgung der Bevölkerung, wenn Lebensmittel und Bedarfsartikel nur noch für wenige Tage auf Lager gelegt werden können. Der Handel ſelbſt wird durch die erhöhte Steuer anerkanntermaßen auf das Ernſteſte geführdet. Gegen die Er⸗ höhung fpricht außerdem, daß die 2 Proz. Umſatzſteuer bisher weit höhere Beträge erbracht hal, als angenommen würde und die zukünftig anfallenden Beträge unüberfehhar ſind. Die weitere Geldentwertung wird die Umſatzſteuer auch bei einem Satz von 2 Proz. ganz gewaltig erhöhen. Bei derartigen von ſelbſt ein⸗ kretenden Steigerungen des Steuereinkommens wirft die Umſatz⸗ ſteuer ſo große Beträge ab, daß den Gemeinden bei entſprechender Berückſichtigung der Zuteilung aus den Umfatzſteuererträgen auch ohne weitere Erhöhung der Umſatzſteuer geholfen werden kann. Nach dem Grundfatz„Gleiches Recht für alle“ darf eine Be⸗ vorzugung einer Gruppe wie der Genoſſenſchaften auf Koſten anderer nicht e a da ſie dann im Wettbewerb gegenüber den Genoſſenſchaften auf das empfindlichſte geſchädigt würden. Die Handelskammer ſieht aus dieſem Grund in der geplanten Er⸗ höhung der Umfatzſteuer eine Gefahr füc den Einzelnen, für Induſtrie und Handel und ſpricht ſich deshalb einſtimmig gegen eine Verwirklichung dieſer Steuermaßnahmen aus.“ Eingehend befaßte ſich die Kammer mit der verfehlten De⸗ viſenverordnung und der neuerdings geplanten Landes⸗ beſteuerung. In kurzer Ausſprache würden die Grundfätze für unſere künftige Zollpolitit und Handelsverträge erörtert. Im einzelnen bildeten Gegenſtand der Beratung noch der Entwurf des Stillegungsgeſetzes, die Wiederaufbaulieferungen, Waſſerumſchlagstarife, Kapitalbeſchaffung für das Großkraftwerk Mannheim uſw. 5 Für einen ausgeſchiedenen Handeisrichter wurde eine Zuwahl vorgenommen. 2 Die Prüfungsgebühren des wurden nach chendem Bericht durch deſſen Vorſitzenden, Kommerzienrat Richard Sauerbeck neu feſtgeſetzt. Sienographiſchen Prüfungsamts 2* 4 wirtſchaſtliches und Soziales : Ausſchußſitzung des Badiſchen Städtebundes )Coffenburg, 1. Dez. Der weitere Ausſchuß des Bad. Städte⸗ bundes(Verband mittlerer Städte Badene) hielt letzter Tage hier eine Sitzung ad, in der er ſich u. a. mit dem dem Landtag vor⸗ liegenden Regierungsentwurf zur Aenderung des Fürſorgegefetzes für die Gemeindebeamten beſchäftigte. Der Städtebund gab hierzu der Meinung Ausdruck, daß der Re ierungsentwurf den Wünſchen der Gemeinden und der Beumienſchaft nicht in ausreichender Weiſe gerecht wird und auch der fortſchreitenden Geldentwertung nicht ge⸗ nügend Rechnung trägt. Er hat zuſammen mit dem Gemeindever⸗ band und dem Zentralverband der Gemeindebeamten einen Geſetz.⸗ entwurf ausgearbeitet und dem 1 995 0 unterbreitet. Dem Entwurf eines Bürgerrechtsgeſetzes ſtimmte der Städtebund im allgemeinen zu. Bei der Erörterung der Schulfrage u wurde wiederholt da⸗ hin Stellung genommen. daß die Gehälter der Schuldlener und Schulärzte unbedingt zu dem perſönlichen Aufwand für die Schulen gehören. Der Städtebund wird einen eniſprechenden Antrag ſtellen, damit dieſer Standpunkt bei der Verteilung der Schullaſten zwiſchen Land und Gemeinden aufgrund des Steuerverteilungsgeſeßes Be⸗ rückſichtigung finde. Zur Erörterung kam ferner das neue Polizei⸗ geſetz und der Gedanke, für die Verſicherung der ſtädtiſchen Mobilien gegen Feuersgefahr eine kommunale Einrichtung zu ſchaffen. Das Polizeiverſorgungsgeſetz. Der Londtagsausſchuß für Rechtspflege und Verwaltun beſchäf⸗ tigte ſich in ſeiner letzten»Sitzung mit dem ſogen. Polizeiverſorgungs⸗ Gaſ über deſſen Beſtimmungen wir ſchon berichtet haben. Das eſetz regelt die Dienſtpflichten; die Kündigung, die Heiratserlaubnis, die Frage der Entlaſſung uſw. Berichterſtatter iſt Abg.Hanemann (Deutſchnatl.). Bei der Ausſprache über das Geſetz wurde von ſozd. Seite die 5 bemängelt, wonach der ſtaatliche Polizeibeamte nur mit Zuſtimmung des Miniſteriums des Innern eine Ehe ein⸗ gehen darf. Von Regierungsſeite wurde an dieſer Beſtimmung feſt⸗ mit ſeinen elektriſierenden Rhyehmen und ſeinem reizvollen ſlawiſch⸗volkstümlichen Einſchlag eröffnete das Konzert. Ihm folgken Roſſinis effektpolle Gewittermußik aus dem„Borbier von Sevilla“ und Maillarts melodienfreudige Ouvertüre aus dem „Glöckchen des Eremiten“. Von Telibes hörte man das fein⸗ gezeichmete, ſauber kolorierte Silviafinale, von Lortzing die vong hinreißender Beſchwingtheit getragenen Rhythmen des Holzſchuh⸗ tanzes aus„Zar und immermann“. der auf, ſtürmiſches Ver⸗ langen wiederholt wurde. In dem feinſinnigen Humor der Oubertüre zum„Barbier von Bagdad“ von Cornelius gab das mit Hingabe muſigierende Orcheſter ſein beſtes, heſonders in der hübſchen Herausarbeitung der neckiſch punktierten Leitmotiv⸗ Rhythmen, dieſen köſtlichen Anklängen an die große Arie Abul Haſſans. Aber auch Nicolais liebenswürdige Ouvertüre zu den „Lüſtigen Weibern“ mit ihren zitternden Geigentremolos am An⸗ fang, mit ihrem einſchmeichelnden Mondſcheinmotiv, dem ent⸗ zückenden Elfentanz und den grotesken Falſtaffepiſoden, erſtand in ihrer ganzen farbenreichen Heiterkeit und gab dem Abend einen Ausklang voll Duft und Märchenſtimmung. Frau Geier be⸗ reicherte die Veranſtaltung durch ſoliſtiſche Darbietungen und war beſonders erfolgreich in der freilich aus dem Rahmen der heitern Opern herausfallenden, ſehr innig vorgetragenen Agathenarie und dem Sehnſuchtslied der Mignon. während vom Rauchlied aus „Suſannens Geheimnis“ manches in der zu ſtarken Begleitung unterging. Der Beifall war nach jeder Nummer ſehr ſtark. fl⸗ Frankfurter Araufführung.(Impekoven und Mathern: Mohtenwäſche“) Der oft bewährten Zufammenarbeit der beiden Frankfurter Schwankluſtſpietautoren Toni Impekoven und Karl Mathern hat das Frankfurtet Schauſpielhaus einen neuen ſtarken Bühnenerfolg zu danken, und ihre Mohrenwäſche“ wird ſicher noch oft vor dem Rampenlicht ausgebreitet werden. Es iſt ein luſtiges und anſpruchsloſes Stücklein, das in Milien und Zeichnung der Figuren leicht an die„drei Zwillinge ſeiner geiſtigen Väter ein im heiteren Genre noch nicht über Gehühr abgebrauch⸗ Hhilde Angelpurkt der, vor allem Zweideuticen 1 e zoltenen, Handlund: Der, Gentlesnan⸗Meiſter⸗ detektiu, von den jung geadelten Herren von Klatz herbeigerufen, überſchaut gar bald die Verhältniſſe im Hauſe, wird zum Mitwiſſer aller möglichen geheimen Herzens⸗ und Steuerangelegenheiten und bringt am Schiuß alles wieder zu gutem Ende, die beiden Brüder zur Verföhnung und— ſo will es die gute Pradition zwei Liebes⸗ aate inn den ſicheren Ehehäſen! An“ ketriſcher Wirkang, die zrils den Stuationen zentſtammt, teils guch aus den Charakteren fließt, übertrifft der Mittelakt noch die Expoſition, und die Löſung der Schwierigkeiten erfolgt zur wohlgefälligen Zufriedenbeit aller Teil ⸗ gehalten; bis zu einem Piertel der Zahl der Polizeibeamten ſoll die Heiratserlaubnis gegeben werden. Auch von bürgerlichen Seite wurde der Anſicht des ſozialdem. Vertreters widerſprochen. worauf auf eine Abſtimmung verzichtet wurde„Ein vom Berichterſtatter Meeen Zuſaßzantrag, wönach das Dienſtverhälfnis für die Polizeibeamten innerhalb der Vertragsdauer unkündbar iſt, fand Annahme, des⸗ gleichen ein abtigen Dean wonach für die noch nicht ſechs Jahre im Dienſt befindlichen Beamten eine Kündigungsfriſt nicht erforder⸗ lich iſt, wenn wegen Verletzung der Pflichten die Entlaſſung ausge⸗ wird. Von Regierungsſeite wurde hierzu noch mitgeteilt, ß in dem neu zu ſchaffenden Beamtengeſetz die Entlaſſung der Be⸗ amten künftig von beſonderen Diſziplinarkammern ausgeſprochen werden ſoll. Städtiſche Nachrichten⸗ prämiierung treuer Hausangeſtellter Ini Harmonieſaal fand am vergangenen Sonntag nachmittag in Gegenwart der Vertreter ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden die übliche Prämiierungsfeier dez Vereins zur Ehrung treuer Hausangeſtellten unler zahlreicher Beteiligung von Herrſchaften und Hausangeſtellten ſtatt. Im Jahresbericht wurde eine Ueberſicht über die Entwicklung des Vereins gegeben, der auf ein 90jähriges Beſtehen zurückblicken kann und ſodann die heutjgen ſchwierigen Verhältniſſe auf dem Gebiete der Dienſtbotenfrage geſtreift. Stadtpfarrer Raler verlas hierauf die Namen der 36 Pretsträgerinnen und ſchloß mit herzlichem Dank an Herrſchaften und Hausgeſtelften. Die Namen der Prämiierten: 8 Für 3 Dienſtjahre: Elſa Franke bei Frau Julia Boveri; Marie Frank bei Herrn Joſ. Gentil: Mina Kaufmann bei Frau M. Nemnich; Käthe Lämmle bei Frau Ferd. Hirſch; Gertrud Metz bei Frau Jakob Halle; Joſephine Müller bei Frau K. Kahn Wwe. Sofie Oſtertag bei Frau Rudolf Baſſermann; Philippine Winter bei Frau Dr. K. Benſinger. Für 5 Dienſtjoahre: Berta Bariberger bei Frau Emifie Jaſt: Luiſe Dawa bei Frau Eugen Bumiller; Anna Kurz bei Frau Michael Rothſchild: Cäcilie Schwing bei Fräulein L. Moll; Raſa Maier bei Frau Dr. Kurt Hübner. 1 Für 10 Dienſtjahre: Pauline Veiermeiſter bei Frau E. Sturm; Luiſe Frunke bei Frau Julia Boveriz Karoline Kuhn ber Frau Berta Schaaf; Marie Kintz bei Frau Emil Neter: Dorothen Nachbauer bei 15 Dr. Dietrich: Katharina Schmidt bei Frau Martha Stern, Franziska Schuſter bei Frau Otto Gattſchalk; Pau⸗ line Silberzahn bei Fräulein Lene Blankenfeld; Luiſe Sommer bei Frau Direktor Caspari.— 0 Für 15, Dienſtfahre: Käthchen Becker bei Frau K. F. Müller; Helene Böhm bei Frau Altſtadtrat K. Graß: Anna Rößler bei Herrn Oberamtmann Büchelm: Anna Sommer bei Frau Mayer⸗ Reinach; Marie Schmidt bei Frau Geh. Rat Zäpernick; Luiſe Tau⸗ ſcheck bei Frau Ottilie Stoffels; Franziska Tranſier bei Frau Dr. K. Benſinger. 20 eil. Für 25 Dienſtſahre: Marie Köber bei Frau Muſſkdirektor A. Wernicke; Karl Fiſcher bei Südd. Discontogeſellſchaft; Ling Rieß bei Frau Auguſt Herrſchel. 1 12 0 30 Dienſtfahre: Katharina Humburg bei Fran Jakoß rxz. IV. Für 35 Dienſtjahre: Johann Hamm bei Herrn H. L. Hohenemſer u. Söhne; Marie Mecker bei Frau Math. Oppenheimer. Das ſilberne Ehrenkreuz für 25ſährige Dienſtzeit er⸗ hielten: Marie Köber bei Frau Muſikdirektor A. Wernicke; Ling Nieß bei Frau Auguſt Herrſchel. An de Nikolaus Liwwer Nikolaus, ich hab an dich e Bitt: Gell, du bringſch'r dies Johr widder ebbes mit! Was d''r bringe willſcht, des iwwerloß ich dir, Werſcht ſchun ebbes richdig's finne, denk ich mir. Awwer halt, do fällt'r ewe ein: 's werd im Himmel jetz aach alles deier ſein. Un do möcht' ich dir en Vorſchlag mache: Ich verzicht uff alle neie Sache: Hinne in de Kammer ſchteht mein Schockelgaul, Der iſch halwer lahm un alt un ſchteif un faul; Den bringſcht du mir widder hibſch⸗ in d' Reih Un dann iſch'r grad ſo ſchee wie nei. Unſer Hans, der Schlingel, hot'n als dreſſiert, Un bei der Droeſſur iſch allerhand baſſiert: s fehlt am Kobb e Ohr un hinne fehlt de Schwanz: Gell, mei guder Niklaus, machſcht'n widder ganz. Meenſcht net, s werd am Ende ſons beſchde ſein? Awwer guck, do fällt'r noch was ein: Wenn du ſunſcht was üwwrich hawwe ſollſcht, Un devuin mir ebbes ſchenke wollſcht: Wenn's velleicht en Rodelſchlidde wär, e Paar Schlittſchüh, odder ſunſcht was, bring's norr her! Ich nemm's ſchun, ich ſag gewiß net nee, Un zum voraus vielmols Danke ſcheel Dien ſt jo h re: Antonie Dolewski bei Frau Cäcilie A. Weber nehmer, wobei den Autoren eine ſehr gewandte Mise en sckne zu bekunden iſt. Sie haben glücklich den Typ des neuen Reichen ge⸗ troffen, ohne durch Diccteute den Eindruck des Behaglichen chwinden zu laſſen. Die des ergötzlichen Stückes, die mpekoven in den Gleiſen guter Unterhaltungsdramatik laufen ließ, ab vor allem Georg Lengbach als Detektiv mit dem großen Geiſte und dem edlen Herzen eine dankbare, von ihm famos bewältigte Aufgabe, und daneben war beſonders die Ahne des Geſchlechts der Klötze durch die prächtige Frau Einzig in dn Vorder⸗ grund gerückt. Es gah ſehr viel Beifall, Erfolg ſelbſt bei offener Szene, und die beiden Verfaſſer wurden mit den Künſtlern oftmals gerufen. Dr. Georg Schott Wieder eine Strindberg-Araufführung. Intendant Islaub erdarb Strindbergs Drama„Der fliegende Holländer“, das aus dem Nachlaß ſoeben von Emil Schering überſetzt und heraus⸗ dohen wurde, zur alleinigen Uraufführung für das Stadttheater ainz. Ger Hauptmann über die künſtleriſche verantwortung des Kinos. In der„Grazer Montagszeitung“ äußert ſich Gerhart Hauptmann: Es gibt keine andere Kunſtform, die ſo weit und breit zum Bolk dringt, wie das Kino. Den Rang einer Kunſtform wird man ihm unbedingt einräumen. Der Bedarf an Kinoſchöpfungen iſt ſo gewaltig, daß man dieſe geiſtige Nahrung recht wohl, ähnlich wie Brot und Kartoffeln, ein Volksnahrungsmittel nennen kann. Einem faſt grenzenloſen Konſum hätte alſo eine entſprechende Produktion u genügen. Und da es ſich um ein geiſtiges Polksnahrungsmittel handelt, ſo liegt auf dem Produzenten noch überdies die Laſt höch⸗ ſter Vergntwortung; wenn Volksnahrungsmittel minderwertig, ge⸗ fälſcht oder ſonſt verdorben ſind, ſo ſind ihre Wirkungen im Volke verheerend Ueberdies will es faſt unmöglich dünken, in der Schaf⸗ fung dieſes in unüberſehbarer Fülle hervorzubringenden geiſtigen Maſſengutes Geſundheit, belebende Friſche und Originalität zu wah⸗ ren. Ein Weizenkorn bleibt ein Weizenkorn, die Kartoffel iſt ſtets die Kartoffel, es wird hier mit gleichen Mitteln immer das weſentlich Gleiche hervorgebracht. Ddem Kino gegenüber, auf deſſen Gären die ganze bewohnke Erde, nicht mit dem Munde und nicht mit dem Magen, ſondern mit hungerndem Auge harrt, beſteht die Menge auf einer unerſchöpflichen Mannigfaltigkeit; wird dieſem Bedürfnis auf die Dauer überhaupt und auf welche Weiſe zu genügen ſein? Er⸗ wägungen dieſer gleich werden vielleicht von der Kinoinduſtrie be⸗ lächelt. Und doch muß ein Tag kommen, da das Gefühl höchſter Ver⸗ antwortung in ier herrſchen wird, oder ſie gerät in Verfall. Sicherem Ende geht immer entgegen, was mit dreierlei Dingen Raubbau treibt: mit der Kunſt ſelbſt, mit der materiellen Volkskunſt, al de Volkstörper, und mit der Voltsſeele. 8 5 „„ —.——— ——— 4. Seite. Nr. 561 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe) Dienstag, den 5. Dezember 1922 Zum Streik in der Anilinfabrik Die Beſprechungen, die geſtern im Beiſein zwiſchen den Gewerk⸗ ſchaften und der Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik im Beiſein des Oberbürgermeiſters von Ludwigshafen über die Beile⸗ gung des Streiks ſtattfanden, haben kein greifbares Ergebnis ezeitigt. Der wilde Streik in Ludwigshafen erhält durch die Tatſache ein beſonderes Gepräge, daß ſich ſeit einigen Tagen der kommuniſtiſche Reichstagsabgeordnete Rem mele in Ludwigshafen aufhält. Er ſcheint die geſamte Leitung der wilden Streikbewegung zu haben. — ͥͤ H— Neue Poſtkarten. Von der Reichsdruckerei bezw. der Druckerei der Verkehrsanſtalten werden demnächſt neue Poſtkarten zu 3 Mark für den Ortisverkehr ausgegeben. Zunächſt ſind aber noch die Beſtände on Karten zu 75 und 150 Pfg. aufzu⸗ brauchen. Das Hiukerlegungsweſen betr. Im Einnerſtändnis mit dem Juſttzminiſterium werden auf Grund von§ 2 Abſatz 1 des Ge 172 nom 7. Mai 1910, das Hinterlegungsweſen betr.,(Gef. und..Bl. Seite 199) die Juſtiztaſſen, wel auf 1. Januar 1923 bei den Amtsgerichten Mannheim, Heidelberg, Pforzheim und Freiburg 8.— 3 e an Neee e ellen für die Hinterlegung von un ertpapieren bis zum Betrag von 300 000 Mark beſfell. Jum is der Verſforbenen. Die Frage eines beſon⸗ deren Gedenktages an die im Kriege Gefallenen und zugleich eines Nationalfeiertages wird von der Reichsregierung dem⸗ nächſt eine Regelung finden. Vorausſichtlich wird dazu der erſte Sonntag in der Paſſionszeit beſtimmt werden. Die endgültige Regelung der Frage eines Totengedenktages im Sinne des in an⸗ deren Ländern ſchan deſtehenden„Toten eſtes“ ſoll der nächſten ordentlichen Landesſynode der evang. Landeskirche obliegen. Bis dahin ſollen, einer Anregung des evang. Oberkirchenrats gemäß, die Geiſtlichen je nach Bedürfnis handeln und etwa den Jahres⸗ ſchlußgottesdienſt zum Gedächtnis der Toten verwenden. Monatsbericht der Städüſchen Volksbücherel(U 3, Herſchel⸗ bad.) Im November ſtieg die Zahl der neuhinzugekommenen Leſer auf 157, darunter ſind 101 Leſer und 56 Leſerinnen. Es wur⸗ den insgeſamt 11871 Bände verliehen, davon entfielen auf das Schie Schrifttum(Romane und Nonellen) 8724, Dramen und Ge⸗ dichte 806, belehrende Gebiete 2341 Bände. In der Buchausgabe wurden 5906, in den Leſeſälen 4517 Beſucher gezählt. 139 Bände konnten eingeſtellt werden. Ueber die ee geben die Nachtragsverzeichniſſe(Schreibmaſchinenverzeichni e) Auskunft. Sie liegen im Leſeſaal auf und können in der Büchere entliehen werden. Verbrauchte Bücher ſind weiterbin exſezt morden, Schriften von Ro⸗ ſegger, Federer, Hansjakob, Zahn, Löns, Speckmann, Ebner⸗Eſchen⸗ bach. Boßbart, Gerſtäcker, Sealsfield, Cooper, Hans Grimm, Willy Seidel und anderen ſtehen wieder ausreichend zur Verfügung. 8 Mannheimer Notgemeinſchafk. Die Geſchäftsſtelle der Mann⸗ heimer Notgemeinſchaft iſt jetzt in L 3, 1(Eingang Bismarckſtraße) eröffnet worden. Sie iſt beſtimmt, den durch die Not der Zeit ge⸗ toffenen Männern und Frauen zu helfen. Gerade jetzt gibt es viele, die ihre Sorgen im Verborgenen halten und denen Ausſprache und Hilfe am nötigſten tut. Die Notgemeinſchaft iſt ein Werk der Näch⸗ ſtenliebe an das ſich jeder voll Vertrauen und in der Gewißheit wen⸗ den kann, daß er in ſeiner Bekümmernis Rat und Beiſtand findet. Aus dem Gemeinſinn aller Schichten hervorgegangen, will ſie allen in Not Geratenen nach Kräften helſen. Wer auch komme, er darf auf VBerſchwiegenheit und treue Hilfe rechnen. Vorläufig finden die Sprechſtunden täglich, Samstags ausgenommen, von —6 Uhr ſtatt. Preisguszeichnung im Kleinhandel. Im Anzeigenteil wird die Ortsvorſchrift bwcr pie Preisausgeſchnungeim Klein⸗ handel veröffentlicht, worauf beſonders hingewieſen wird. ch. Die Chriſibäume ſind da: Auf den weſtlichen Kleinen Planken wurde geſtern nachmittag mit dem Ver auf der Chriſtbäume begonnen. Kaum waren ſie recht abgeladen, als ſchon eine Schar Mannemer Buben den Verkaufsplatz umſtand und ſehnfüchtigen Blickes die Bäume muſterte. Der friſche Tannenduft zog auch die Vorübergehenden an. Hier wurde die Ware dann ſchon mehr kritiſch betrachtet. Es dauerte nicht lange. dann ſetzte ein ziemlich lebhaftes Verkaufsgeſchäft ein. Eine der Käuferinnen meinte dabei:„was daheem is, is daheem“. Schließ⸗ lich har ſie nicht ſo unrecht, denn man weiß nicht, ab die Preiſe vielleicht nicht ſchon morgen in die Höhe geſchnellt ſind. Verlangt wurde für eine Fichte 100—500 Mark, je nach Größe und Oualität. Im Durchſchnitt koſtet ein ſchöner ungefähr 2 Meter hoher Baum 800 Mark. Für eine ſchöne,—5 Meter hohe Weißtanne wurde 1200 Mark und für eine ſchöne Edeltanne in der⸗ ſelben Größe 2000 Mark gefordert. Schlachtviehmarkl. Zum en Viehmarkt Waren zugeführt: 200 Ochſen, 225 Bullen, 159 Kühe und Rinder, 208 Kälber, 259 Schafe und 360 Schweine. Bezahlt wurden pro 30 Kilo für Ochſen 18 000 bis 28 000 Mark, für Bullen 20 000 bis 28 000 Mark, für Kühe und Rinder 13 000 bis 28 000 Mk., für Kälber 32 000 bis 36 000 Mark, für Schafe 14000 bis 18 000 Mark, für Schweine 48 000 bis 56 000 Mark, für Sauen 48 000 bis 54000 Mark. Tendenz: Mit Großvieh mittelmäßig, geräumt, mit Kälbern lebhaft, ausverkauft. mit Schafen mittelmäßig, langſam ge⸗ rüumt, mit Schweinen mittelmäßig, kleiner Ueberſtand. Mannheimer Pferdemarkt. Zum geſtrigen Pferdemarkt waren etrieben: 15 Wagenpferde, 239 Arbeſts ferde, 85 Schlachtpferde. egahlt wurden pro Stück für Wagenpferde 250 000 bie 600 000 Mark, für 180 000 bis 550 000 Mark, für Schlacht⸗ pferde 40 000 bis 80 000 Mark. Der Handel in Wagenpferden war — in Arheitspferden lebhaft, in Schlachtpferden mittel⸗ 9 *Ein neuer Gaunertrick. Einen neuen Gaunertrick hat hier ein Derſiner Schauſpieler ausgeführt. Er beſtellte ſpüt abends tele⸗ phoniſch bei einem hieſigen Meßgermeiſter 50 Pfund Rindfleiſch, Einige nd Schweinefett und Wurſt. Als Auftraggeber gab er das Hotell„Pfä zer Hof“ an und erſuchte, das Fleiſch mit der fort zu ſchicken. Der Schwindler wartete dann auf den Ueber⸗ ringer des Fleiſches in der Nähe der Metzgerei und erklärte ihm, 5ß ihm das Fleiſch werden könne, der Me gergehilfe ſolle in dem bereitſtehenden Auto mit der Rechnung zum Portier des Hotels fahren und ſich dort das Geld geben laſſen. Der Metzger⸗ bue händigte dem Schwindler das leiſch aus und erfuhr erſt im Portier des Hotels, daß er einem Schwindler zum Opfer ge⸗ allen war. Der Polizei Ppue g. es noch nachts, den Schwindler am 5 feſtzunehmen. Das Fleiſch hatte er in der Neckarvorſtadt verkguft. Verſammlung der Dankangeſtellten. Die vom All emeinen Verband der Deutſchen Bankan tellten, Ortsgruppe Mannßeim, am vergangenen Freitag in das Ballhaus einberufene öffentliche Ver⸗ war non ungefähr 250 Bankangeſtellten beſucht. Nach ein⸗ itenden Worten ertelſte der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe, Herr Koch, dem Reſeremen Herrn Emonts aus Berlin zu dem Thema„Der Abwehrkampf der Bankangeſtellten gegen die wirt⸗ alece Not“ das Wort. Der Redner gab einen Ueberblick über e Vereimbarungen ſeit dem 15. September ds. Is. und verſuchte nachzuweiſen, 1 nicht mehr allzulange dauern werde, bis die Kaufkraft des Einkommeng der Bankangeſtellten auf Null geſunken. Bet ſeinen Ausführungen berief er ſich vor allem auf die Gehälter der Staatsbeamten, wie auf die von dem Berlinet Statiſtker Kuczynski ertechneten Indexziffern. An dem Abkommen vom 2. No⸗ vember übte Redner ſcharfe Kritik und bemerkte, daß der Reichsver⸗ band der Bankangeſtellten und der Deutſche Bankbeamten⸗Verein nur aus völliger Unkenntnis der Tarifmaterie das Abkommen unter⸗ ichnet hätten. Die Unzulänglichkeit der Vereinbarung habe ſelbſt Bankenverband eingeſehen, indem er 75 der Oktoberbezüge nach⸗ 0 Nach feinen Aeußerungen über die Möglichkeiten eines Strei⸗ es erklürte der Referent, daß die Forderungen des A. V. dahin gingen, daß die Abgeltung der Teuerung nur durch ſtenige Sachliefe⸗ rung zu erfoigen habe Seine Unterſchrift würde umter keinem Reichs⸗ tarif ſtehen, der die Forderung des A. V. nicht verwirkliche. Man müſſe eben dann zu örtlichen Aktionen ſchreiten. In der Diskuſſion prach vom A. V. Herr Heymann, vom G. d. A. der Mannheimer Geſchäftsführer, der erklärte, daß bei örtlichen Aktionen mit den in Berlin beſtehenden Schwierigkeiten mit den Behörden auch in Mann⸗ heim zu, rechnen ſel. Vom Reichsverband der Bankangeſtellten ſprach Dr. Nies⸗Mannheim. Dieſer führte aus, das der R. V. die Ver⸗ einbarung vom 2. November nicht, wie von Emonts behauptet wird, als eine ſoziale Großtat bezeichne; gerade er habe als erſter ſich an den Bankenverband gewendet, um 7 Kollegen neue Geldmittel in die Hände zu geben. Bei den heutigen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen würde jedes Abkommen in kurzer Zeit überholt werden, weil Lohnerhöhungen den Preisſteigerungen zeitlich nachhinkten. Da die Durchführung des Tarifvertrages die Stabilität wirtſchaftlicher Ver⸗ hältniſſe vorausſetze, dieſe aber heute fehle, ſo läge darin der Grund der Unzulänglichkeit des Abkommens vom 2. November und nicht, wie Emonts behauptet, in der Unkenntnis der Tarifmaterie. Emonts habe wohl eine ſtarke Kritik gegen das Abkommen geführt, aber bis heute ſei es dem A. V. nicht gelungen, an die Stelle der Unzulänglich⸗ keit etwas Poſttives zu ſetzen. In ſeinen Schlußausführungen ver⸗ 188 Emonts insbeſondere die Einreden des Dr. Nies zu wider⸗ egen. veranſtaltungen c Theaternachricht. In dem morgen im Neuen Theater erſt⸗ mals zur Aufführun gelangenden e ˖“ werden in zwei Abteilungen je 6 Solo⸗, Duo⸗, Gruppen⸗ und Kinder⸗ tänze non Reinhold Kreideweiß, Lieſel Gerlach und dem geſamten Tanzperſonal ausgeführt. Die muſikaliſche Leitung hat Paul Breiſach. Der kommende Sonntag im Mibelungenſaal. Suppeés Ope⸗ reite„Die ſchöne G alathee“ ſoll am Sonntag im Nibelungen⸗ ſaal durch erſte Opernkrüfte und mit Irene Eden in der Titelpartie zur Aufführung kommen. Im Rahmen der Sonntagskonzerte iſt die⸗ ſer humorvolle Operetten⸗Einakter, dem auch diesmal ein bunter Teil vorausgehen wird, zuletzt vor zwei Jahren durch ein Darmſtädter Enſemble unter großem Beifall zur Wiedergabe gebracht worden. Vortrag über Geſundheit und Lebenskraft. Am Freitag abend hält Dr. med. Göring im Cafino⸗Saal einen Vortrag über ⸗Geſundheit und Lebenskraft durch Galvaniſchen Schwachſtrom“ Näheres ſiehe Anzeige in vorliegender Ausgabe. Afa-Lehrfilm. Die geſtrige Morgenveranſtaſtung des Union⸗ Theaters machte mit einem ausgezeichneten Lehrfilm der Ufa bekannt, betitelt„Die weiße Seuche“. Gemeint iſt die Tuberkuloſe, die in ihrer furchtbaren Gefahr nur von einem kleinen Teil der Bevölke⸗ e wird. Das wirkſamſte Mittel gegen wie die der Tuberkuloſe, iſt Aufklärung all Derjenigen, die der efahr einer Anſteckung ausgeſetzt ſind. Und das ſind bei der Tuberkuloſe unter⸗ ſchiedslos alle Klaſſen und alle Altersſtufen. 75 Prozent der ge⸗ ſamten deutſchen Bepölkerung ſind tuberkulös infiziert, womit aber nicht geſagt iſt, daß nur ſeder vierte Menſch nicht tuberkulös erkrankt ſei. Die Inſektion bleibt den meiſten ja unbekannt, ſie heilt auch meiſt von ſelbſt aus, ſie kann ſich aber auch zu einer Krankheit ent⸗ wickeln, wenn die Momente, die bei der Verbreitung der Tuber⸗ kuloſe in erſter Linie ins Gewicht fallen, gegeben ſind. Ein tuber⸗ kulös Infizierter, der umter ſchlechten Arbeitsverhältniſſen, ungeſun⸗ der Wohnung und ungenügender Nahrung 5 leiden hat, wird kaum die Kräfte aufbringen können, die das Aus rechen einer Tuberkuloſe verhindern kann. Der Kampf gegen dieſe Volkskrankheit kann nur dann wirkſam geführt werden, wenn die Kenntnis von ihr verbreitet und dadurch geforgt wird, daß Infektionen möglichſt vermieden und Krankheitsfälle im früheſten Stadium der Behandlung zu⸗ geführt werden. Denn das iſt ein großer Troſt: Tuberkuloſe iſt hei!⸗ bar! Doch Vorausſetzung für die Ausheilung iſt ärztliche Behand⸗ lung im früheſten Stadium. Wie nichts anderes iſt dieſer Ufa⸗Film geeignet, den Kampf gegen die Tuberkuloſe durch Aufklärung zu unterſtützen. In überaus anſchaulicher Form werden die Voraus⸗ ſetzungen geſchaffen, das Weſen der Krankheit, die Anſteckungs⸗ gefahren, Vorbeugungsmaßregeln uſw. zu erkennen. Eindringlicher als das Wort—4 65 die lebendigen Bilder, doch auch der begleitende Vortrag paßte ſich der Film⸗Darſtellung ausgezeichnet an und unter⸗ ſtrich und ergänzte den Lehrfilm aufs Beſte. Dieſe Art Filme, deren Bedeutung für die Volksbildung nicht umterſchätzt werden darf, ſind des regſten Intereſſes aller Kreife wert und es wäre kein ſchlechtes Zeichen, wenn ſich zu ſolchen Vorführungen die Menge genau ſo drängte, wie zu Senſationsgeſchichten und Schauerdramen. pp. Aus dem Lande OHeidelberg, 4. Dez. Der am Samstag in ſämtſichen Räumen der Stadthalle veranſtaltete Wohltätigkeitsabend der El⸗ ſaß⸗Lothringer erfreute ſich eines außerordentlichen Beſuches, namentlich war auch Mannheim ſtark vertreten. Die Vorführungen ſpielten ſich in dem bei den Elſäſſern bereits typiſch gewordenen Rah⸗ men ab. Muſikaliſche Vorträge und ein Theaterſtück, geſpielt von den Mitgliedern des Staditheaters gaben den Auftakt zu Zerſtreuungen im Kabarett uſw. Der Clou der Veranſtaltung war eine akade⸗ miſche Jazz⸗Bande, die ſich durch außerordentlichen Schmiß und unermüdliche Gebefreudigkeit auszeichnete. Auch ein künſtleri⸗ ſches Marionettentheater vermittelte intereſſante Eindrücke. Wie immer, waren den Veranſtaltern aus den Kreiſen der Geſchäfts⸗ welt und der Bürgerſchaft reichliche Gaben zugefloſſen, ſo daß ein namhafter Betrag dem Hilfsfond der vertriebenen Elſaß⸗Lothringer zugeführt werden kann. Karlsruhe. 2. Dez. Wie wir erfahren, hat die Sammlung für die Winternothilfe im Landbezirk Karlsruhe ſchon erfreuliche Ergebniſſe Schec Es ſind anläßlich eines Beſuches, den Ober⸗ amtmann Schaible in dieſer Woche in mehreren Cemeinden der Hardt vornahm, bereits recht erhebliche Geldbetröge ſeitens einzelner Privater gezeichnet worden; auch haben die Gemeinden ſelbſt weitere Sammlungen von Geld und Naturalien eingeleitet. Die der Sammlung werden nicht etwa allein dem Landbezirk, ſondern in großem Maße auch der Bevölkerung zugute kommen. Es wird deshalb an der Zeit ſein, daß dieſenigen„Städter“, die der ländlichen Bevölkerung immer nur Egoismüs und Gleichgimtigkeit der ſtädtiſchen Not einmal— rüfen, ob ieſe Meinung gerecht iſt. Man muß es ſelbſt auf dem Lande ein⸗ mal geſehen haben, in welchem Umfange täglich die Wohltätigkeit der Landwixte in Anſpruch genommen wird, um die Hilfsbereitſchaft der ländlichen Bevölkerung unſeres Bezirkes richtig zu würdigen. JEttlingen, 4. Dez. Ueher die Bluttat in Auerbach, Amt Ettlingen, erfährt der„Mittelbadiſche Kurier“ folgendes: Heute nach⸗ mittag wurde der 34 Jahre alte Maler Emil Boſſert im Hofe des Anweſens ſeines Bruders nach kurzem Wortwechſel von einem noch unbekannten Täter erſchlagen. Es ſind bereits einige Verhaf⸗ tungen nvorgenommen worden. Der Er chlagene iſt erſt ſeit ſechs Wochen verheiratet. 10 Freiburg, 3. Dez. In der letzten Vorſtandsſitzung der Hand⸗ merkskammer Freiburg wurde u. a. angeregt, Handwerkerſekretariate bezm. Handwerksämter als der Handwerkskammer einzu⸗ richten. Soweit hierfür ein Bedürfnis vorliegt, erklärte ſich der Vor⸗ ——— mit der probeweiſen Einrichtung einverſtanden. Es ſolle zu ieſem Zwecke die Handwerkerberatungsſtellen mit Hilfe der Gewerbe⸗ vereine, der fachlichen Organiſationen uſw. ausgebaut werden. In⸗ Jee kommt zunächſt Offenburg. Auch im ſüdlichen Kammerbezirk oll eine ſolche Zweigſtelle errichtet werden. * Hornberg 3. Dez. Die beiden Baumwoll⸗Buntwebereien haben Betriebseinſchränkungen vornehmen müſſen. Die eine Fabrik arbeitet nur noch vier Tage wöchentlich, die andere hat die Arbeits⸗ zeit auf täglich 7 Stunden gekürzt. hüfüngen(A. Lörrach), 4. Dez. Die Gemeindejagd wurde mit einem Höchſtgebat von jährlich 1600 000 Mark dem Metzger⸗ meiſter und Hirſchenwirt Karl Gebhard in Steinen zugeſchlagen. Kadolſzell, 3. Dez. Die im Schneeſturm auf das Schweizer Ufer bei Ermatingen und auf das 15 der Inſel Reichenau aufge⸗ laufenen beiden Dampfer konnten wieder flott gemacht werden. Der bei Niederzell(Reichenau) gulbefabrene Dampfer„Stadt Radolf⸗ zell“ hatte die ausgelegten Felchennetze zerſtört und dadurch den Fiſchern einen in die Hundertkaufende gehenden Schaden zugefuͤgt. Jell a. See, 2. Dez. Die Wirtſchaftsgebäude des Schloſſes 8 iſchhorn ſind durch euer faſt vollſtändig zerſtört worden. afolge der großen Schneemengen konnten die euerwehren aus den umliegenden Orten nur ſchwer zur Brandſtelle gelangen. Der durch das Feuer verurſachte Schaden wird auf eine halbe Milliarde Kronen beziffert. Bom Ankerſee, 3. Dez. Der Fang der Gangfiſche bringt außergemöhnlich gute Ergebniſſe. Tauſende der ſilberglänzenden Fiſche gehen täglich ins Gorn Ein großer Teil wird eingeſalzen oder gekäuchert. Aus der Pfalz „udwigshafen, 4. Dez. Durch das Aufeinanderfahren zweter Maſchinen im Bahnhof Mundenheim entſtand heute vormittag eine Verkehrsſtörung auf der Strecke nach Mundenheim. Perſonen kamen nicht zu Schaden Die beiden Maſchinen wurden beſchädigt, ohne jedoch zu entgleiſen. Die Verkehrsſtörung konnte im Lauſe des Vor⸗ mittags behoben werden. Freinsheim, 3. Dez. Ein hiſtoriſch bedeutſamer Fund wurde hier in unmittelbarer Nähe des Gräberfeldes am Obſtmarkt gemacht. Bei Aushebungsarbeiten wurde kl.„Rheinpfälzer“ in mäßiger Tiefe ein Brandgrab babpel das Grab enthielt 4 guterhaltene von denen bei der Ausgrabung leider zwei in Trümmer gingen. ,Schifferſtadt, 3. Dez. Die unerquickliche Schifferſtädter Bür⸗ germeiſteraffäre, die ee weit über die Grenzen der Pf roßes Aufſehen erregte, iſt jetzt durch einen vor dem Landgericht Franfenthal abgeſchloſſenen und vom Gemeinderat genehmigten Ver⸗ gleich erledigt worden. Bürgermeiſter Braun, der die Gemeinde wegen ſeiner Entlaſſung und auf Weiterzahlung ſeines Gehaltes ver⸗ klagt hatte, legt auf grund des Vergleiches ſein Amt nieder unter Verzicht auf Titel, Gehalt und Penſion; die Gemeinde Schifferſtadt zahlt dem Kläger die Summe von 190 000 Mark. Er gahlt jedoch die Vertretungs⸗ und die Hälfte der Gerichtskoſten. Die Entlaſſung Brauns, eines Elſäſſers, deſſen Verhalten auch das vaterländiſche Empfinden der Bevölkerung verletzt hat, erfolgte deswegen, weil er in Heidelberg unter dem Verdacht des Verbrechens gegen§ 175 des St.⸗G.⸗B. verhaftet worden war. Kachbargebiete sre. Bolfskeglen. 3. Dez. Der am Mittwoch abend dienſtlich ſich außerhalh dez Ortes unterwegs befindliche Briefträger Baumann wurde ön zwei Männern überfallen, zu Boden emorfen, mittelſt Knebel am Hitferufen verhindert und der Brieftaſche mit mehreren tauſend Mark eigenen Geldes beraubt. Man hatte ihm Schmutz ins Geſicht geworfen, ſodaß er keine nähere Beſchreibung der entkom⸗ menen Täter, die jüngere Leute geweſen ſein ſollen, zu geben vermag. sw. Darmſtadk, 3. Dez. Ein großer Einbruchsdiebſtahl iſt in der Kaſerne der Riedeſelſtraße verübt worden. Den Tätern fielen Edelmetalle im Werte von 300 000 Mark in die Hände. gw. Darmſtadt, 3. Dez. Einbrecher ſind in einem Hauſe Ecke Schollweg und Nikolaiweg auf der Mathildenhöhe eingedrungen und haben nach Zertrümmern einer Türe Silber gegenſtände im Werte von pſeſen Millionen Mark geraubt. Der oder die Täter gelangten mittelſt einer angeſtellten Leiter auf den in Hochparterre gelegenen Balkon, drückten in der zu dem Wintergarten Türe eine Glasſcheibe ein, ſtießen mittelſt Stemmeiſen ein Joch durch die Türe und öffneten dieſe von innen. Für die Wiederbeſchaffung der Gegenſtände iſt unter Ausſchluß des Rechtsweges eine Be⸗ lohnüng von 250000 Mark ausgeſetzt. heilbronn, 2. Dez. Ein freches Bubenſtück führten in der Eirrten Nacht zwel unreife Burſchen dadurch aus, daß ſie die ſchillerbüſte von der unteren Allee we trugen. Als Täter ſind zwei junge Leute im Alter von 18 u. 19 Jahren namens Bareiß und Schimmel ermittelt worden. Die Büſte iſt hereits wieder bel⸗ gebracht. Neues aus aller welt — Ein entlarver„Erfinder“. Eine Schwindlerkomödie, die zwei Monagte ſpielte, wurde ſetzt entlarpvt. Im September etwa tauchte ein Chemiker, der ſich Dr. Adolf v. Günther nannte, in München auf. Er fand bald einen Dummen, dem er einen Apparat zeigte, in wel⸗ chem aus Torf Schnaps und Terpentin hergeſtellt werden könnte⸗ Der Dumme und der ſogenannte Chemiker probierten die Erfindung, bis ſie beide beduſelt waren. Der Dumme glaubte an die Erfindun Er fand einen Finanzmann, und die Sache wurde ſo gefördert, ein vollkommener Neubau für die neue Schnapserfindung errichtet und die entſprechenden Maſchinen gekauft und eingebaut wurden, bis endlich auf der Univerſität der ſogenannte adelige Chemiker als 20jdh⸗· riger Schloſſer aus Ingolſtadt entlarvt wurde. Selbſiverſtändlich iſt die Erfindung Schwindel. Die Geldgeber ſind aber inſofern gedeckt, als die Materialien des Neubaus und der Maſchinen heute weit den Wert des Geldes überſteigen den ſie gekoſtet haben. — Die neuen Wandbilder im Berliner m gsſam. Der prächtige alte Magiſtratsſitzungsſaal im Berliner Nalens, aus dem die künſtleriſch und hiſtortſch wertvollen Bilder der Kaiſer und Könige aus dem Hauſe der Hohenzollern, meiſt Geſchenke, entfernt worden ſind hat jetzt einen neuen Wandſchmuck bekommen in Geſtalt alter künſtleriſcher Gemälde der Oberbürgermeiſter Forkenbeck, Krausnick und Zelle, ſomie der Stadtverordnetenvorſteher Deſſelmann und Humbert. Die Hohenzollernbilder ſind ſeinerzeit auf den Boden des Rathauſes geſchafft worden. — IJrau Reichskonzler Cuno. Die lange Junggeſellenperiode im Reichskanzlerpalais— Dr. Wirth iſt unverheiralet— iſt beendet, und bei den geſellſchaftlichen Veranſtaltungen beim deutſchen Ne⸗ gierungschef wird jetzt wieder die Dame des Hauſes reprãſentieren. Reichstan ler Dr. Cuno iſt mit einer Tochter aus der Hamburger Kaufmannsfamilie Wirtzz verheiratet. Sie iſt 1879 geboren und katholiſch wie Geheimrat Cund. Sie iſt von au llig hoher und ſchlanke Figur, faſt ſo groß wie Dr. Cuno felbſt. Der Che ſind fünf Kinder,—16 Jahre alt, entſproſſen, 3 Knaben und 2 Mädchen. Das Hamburger Heim Dr. Eunos— im Winter das ſchůne Stadt⸗ zaus, im Sommer die Villa in Aum i Fri e bei Friedrichsruh— iſt der Mittelpunkt einer ſehr geiſtigen Geſe gtell. Man 2 burg an, daß Frau Tuno febr bald den endgüültigen Umzug nach Berlin vornehmen wird und bedauert das ſehr. — der de Biſchof, De zaq Bil Bangor, Dr. W. H. Williams, 9 ſein 77.* E trotz ſeines hohen Alters ein großer Freund des Flugſporis. begab ſich kürzlich in einem—5 von London nach Köln, um dort vor den Truppen des 1 Zu predigen. Seinen 75. Geburtstag hatte er dadurch gefeiert, daß er an dieſem—— von Ericklewodd nach Brüſſel flog. Er hat wegen dieſer Vorlie den Veinamen des fliegenden Biſchofs erhalten. RNeue Bücher r einzelner Werke Ma rer Bedeutung und bes uns eee zur Berfügung——.——.— vor bebalten) Weinberger, Martin: Dürer, der Meiſter den ſcher Form. Müuchen 1a(568) 9 Kirſchſtein, Max: Michelangelo, der Bildner u. Menſch. Schn zinſz Paul: Botticelli, der Maler des Frühlings. Ebenda.(589) ̃adecke. G Goldſchmſd, Rudolf.: Die Schauſpielerin. Stut art, Eberhärdt. Stegfr.: Die Lehre der organiſchen eigenbaltung. Berſut, ürſtner.(572) Qukacs, mit den Friedensverträgen. Berlin, H. R. Engel⸗ mann. Kaupe⸗Küſter: Mutter und Kind. Ratgeber Bonn, Marcus n. Weber.(574) e Reinhold: Das goldene Haus⸗ und ilfsbuch. Leipzig, Fröbel.(575) rbsloh, Olga: Zwei Menſchen. Leipzig. Rainer Wunderlich.(576) eeee Paul: Alltägliches im Licht, Stuttgart, Greiner u. Pfeiſſer. 1 — Untrüborn. Nopelle. Ebenda.(878) — Als Leid ging und Freude kam Novelle. Ebenda.(379) Wegener, K. 85 Das große Opfer. Ebenda.(580) Bnlow. Dr. Paul: Friedrich Jienhards Türmer-Beiträge. Ebenda.(881) Runa: Das Pfarrhaus von Skalunga. Roman. mburg. ˖ des Rauhen Hauſes(582) da 3. Agentur Wehrmann, Joß.: Könige des Kreuzes. Roman. Ebenda.(583) Domhard, Aug.: Geſcheltert Novelle. Ebenda.(884) Zaechi, Ferd.: Klaar Kimming. Ebenda.(585) Supf, Peter: Muſik aus Gnſamleit. Gedichte. Berkin, Emphorion⸗ Verlag.(586) Poſtl, Karl(Seatsfield): Der Hexenkeſſel. Roman. Berlin, Franz Schneider.(587) Schmidt, F. W. Strindberg u. vierzig ſeiner Bühnenwerke. Ebendo.(888) Dickhuth⸗Horrach, Guſtaf.: Wie wir uns zur Fahne durchſchlugen. Mün⸗ chen. J F. Lehmann.(589) Noſenberg, Alfred: Das Verbrechen der Freimaureret. Ebenda.(390) Glückskatze und andere Märchen. Berlin, Fram i Schneide Buſſe. Kurt: Kinderbſhne im deuiſchen Haus Ebendo.(58t fr; örrweie 5 20 leie 0 05 ber — 1 S 25 —.— den 5. Dezember 1922 manuheimer General-Anzéiger mittag · Ausgabe 5. Seite. Nr. 561 —— 1 13 Mannheim, 4. wdalt del steigend 2 K erten Benz 3700 elaastrie 2u 50 Proz., Wag N Verrheinische 1100 ersicherun 2 90. Goidrente W, Oest.Sonstza. Siloerrente —8 400.Fos.-Los. und Oelfabriken t Zefragt. Grõß ursen Von 3500 0 Froz,, Karlsruher ummi zu 3000 Proz., Badenia u 5000 Proz., Rhein Elektra zu 9700 Proz. und in Zellstofffab Versicherungsaktien Württ. Transport 2000 G. d., von Brauereien Sinner 4900 b. Mittwoch, 6. Dezember. Berliner Wertpapierbörse Berliner Festverzinsliche Werte. un Relechs- und Staatspaplero. 4000 G. un und G. Nächste Börse: de. donv. nente 8955 75 2500 10 155 e e e 588— . a. Bag —— andelsblatt Börsenberichie Mannheimer Eflektenbörse Dez. Der heutige Börsenverkehr verlief en Kursen. zu 7000 Proz. Anilin gingen zu Westeregeln zu 15 000 eres Geschäft fand in Proz. und 3550 Proz. 11200 FProz. enz statt zu (nachbörslich bez. und.) Ferner erfolgten Abschlüsse 3200 Proz., Rodber on Fuchs zu 3000 6. Staatsba 30% 0. sind Assekuranz 2400 G 3132 7/½% do. 90. v 1814 93.—— % d0. Holdrente 1.—.— 0% d. Kron-n ente 3— 4% Won. Invest.-Aul. 3% Oester.-Ungar 3¼ do. IX. Serie 30% do. Erg.-Autzen 70% d0. Goldpriaritä .80% Sudöst. S8“. a. F .50% do, noue erior oligatlonen 7½% Anat., Sor, 1½%% do., Serie 47% do., Sorle l1 Ber iner Dividenden · Werte. zu 3300 Prorz., Fahr roz., Heddernheim zu Maschinenbau zu 4800 Proz., Mannh. zu 2400 Proz., Neckarsulmer 2800 Proz., Wayſ& 1 85 rik Waldhof zu 10 500 roz. 2500., G. und Mannh. 1· 4. 1. 4. d Sobatzd. Ser!-. e Freul. Konsole 185.— 125— %, da. Ser il—.— 100 80 ½%% d0. 1— 2⁵ 1% f8. Ser. Vy 87.50 75% de. 88.— 183.— 33550 de Ser. VI-IX.— e% Sadisdhe Anelhe 199.— 85.— d0. ſg24ler.50 25½%½ Bayer Anteſhe— 132.— Giscd elchsan..75.75% Hess. Anleihe— 111.— „ J0.—.% Frankf. Stadtanl. 37.— 134— f0..% Nunoh. Stadtanl. 1209.——.— % da.— 381.—% Franeit ypott. bank-Ffanübriete—.——.— v) Auslündische Rentenwerte. 25 4. 1· 4. l. Desterrelch 4½% U. St.-RtV. 181.——.— Sobatzanwels 4000 alte 19900. . ⸗ * Mannheimer Devisenmarkt,& Dez. GAitteſlung itteldeutschen Creditbank, hier). Newm Vvork 8100 18200). Nolland 3220(32501, London 36700 87000, Schweiz 1588(1850, beris 868(578). Italien 407(410). Frankfurter Notenumarkt 4. Deꝛ. 9 Fransport-Aktlen. 5 nordd. Cloys 1 Argo Dampfsen..— ordd. . a. Str.———0⁰ 0. a arn. 249 8880 ver. Elneschiff. 2765 3700 dahn————Abg-Amk. Pakti. 75005 Ak.f. elktr. Wort.—— 5550 —— 17809 16000 flbg. Süd. O0 sch. 10 U09 13009 Ohie 46 000 4900⁰ nans,Dampfsch 3100 4000 4 Bank-Aktien- drwer Bankv. 107 v. 25 Deutsche Gank 5 300„imteld. Kredtb. 1678— ee 1888 J808 e Jenmand 3188 3203J Latteadi..d. c. druit rlybk. 7688 890 Oresdner Bank— 755 Jasterr. Kredit. 1380 1836 Zenk. 1. 2868 Lolning.hypthb. 350 775 detohsbank. 1350 1800 deeean! Industrie-Akctlen. deee 203 J8ero Fette ge 820 5480Jrg a 500 205 en„Ankb.Mason. 785 Le 8* 2888 5 zeriiner Slektr.——— Iebem. Albert 1800—2 Ver Tropt. 0 Sorl. Maschuau 86 00 1 500 Galmier Rotor. 2828 3520 W elek—— 3300 lang Nüraberg 2888 dessauer das. 34000 öertraer 7705 0 zech. Pubetenn fa48 Deutsch-Lashg. 4000 20000 e Naneſe 78000 2405 Zesmer Vulkan————. Aubstahlkug. 4093 555 8. eitst. 11000 12000 Srown, Boverl—— HeuischsKalſe. 1J000 J4000 Wade 0, 100——uderdsktsenw 2199 17800 5. Steinzeu:. 3—— de Anllin 188 118000 Ghemürieshelm 7500 10075 9. Vaftenu. Mun.—50 17100 mbene wolle 5 3001 FEahlb. 00. 31.0 Zorroch. Glas 95 Tden. 8 25 Telantie af 1 288 Aoldaehmldt, Th. 10 259 recke 26 Fetten 4 Suft. 8638—— dcgeele. Lrs⸗ 200 545 Tieenb 998Erieoriohekütte———— Aeitzner dazokb. 88 f0058 ard Trust 33 898 d. Frlster——Jrün àZüifiager 2100 ſ00⁰ ——— 600* Aaggenau vorz. 5000 700 Hann. M. Egsst 20000—— ale d. Farb.—— dabmoter.Ueut:——=—Haan. MHaggentv 483 5000 Nier——dstsenk.Bergw. 2 780 26000Harngwieadum. 78 505 e de e 0h 0 adeasehew 4 Ge.—-laa 6005 2 56800 140⁰⁰⁰ dearpsGarſens.——=Herim. Haadh. 5500 8000 e e dermanla. 5000 6500 Hasper EIs..Sst—-——— e e . 3 Faas rale 11 dene er 433 70508Gact Ciadeträn 5 7709 Kupter 7 Karisr. Wasoh. 3500.07 Uingeſsohabfor 289.190 Dae Latos, Sergu. T000 J 800 Pinsetotmaan 350359353 —— 1000 Cöln flettwelſer 8239. Cud.LoewekGe. J9000 3 800 *. 70080 Jebr. Körtng 7 O staeiag. Autte 180900 175⁰ er. 3 Fed Lolim. Fiourdag 5308 7500Toir.keoemem 9 3560 Ddeeen—Lostbefmaellul. 4910—— Cüsensoßeld 3829 80 S e e,0e 2250 2200 leirer K. J 0 ren eee ee, 220 f0z ansen 41— Aedsairgergban 1725) 22 0 zutgerswerks. 52)0 29g N 0 Jeieclnnee 255 4378 aoengeek 4033 40 Urtzt a 00. 480 800 adh. Sraunkehle 80) 38800 J. Audst.Oönlen 25 Iuue Woliw. 0 abein Elektr.. 240) 30[Sareti 5 1350⁰ Da 1 5 An. Setall., Vore.—— 33 odage Jennelder 3839 8 ———2—Iabela. Asbelst 6922 303 JonadertkZalz, 932 7500 ad Nohtd 11800 40.0ſ fleganle.. 4391 580 Joaueterts 0 13 3 Naten 13089 7200 anelm. Stahlu. 1780, 20 Semens dsseke 8 18595 ———5 12000 1500—50 37 800 1555 7 5 902 208 U. 5„ ner Waedect 78803 2 1 6cts, Sarn 2 2— atöobt Kammg. 50 ⁰ ann 12700 18 500] dositz. Zuoker 2500—— LStdeverr. 20⁰⁰ Alarbutt 20000 30000] Ver.Alanrstoffe 22000 23 990 fLellstaff Vereln 5993 3885 Ner maoſllen————. te, Sp. f 208J 000 Lellatoſf Maſd. 70 20 9800 n. enie 4859 J aat 44. 1 288 e 0 80 5 0 s0h. 85„Aulnes Me ieeu. 8 Lander„Werke 2 2 0 Nari Ain. u. Els. 558 9 8 Leserakt-Nes. 382 55 l0. Genubsbnsfn.— elner gapier 5100 89 30 Lestatzoh, ute 48 375 75 Oeutschepstrol 5599 9909 deeleend. 8430 bestetenaen 9800 W leee 771500 J4 500 —2 Mlokelw. 7 Oett. Elsudraht——— deldburg 25 15000 Frk.Sohunt. 2888—+iesloch Tonw, 3400 5000 à4e½—U. 3400 der Mori uelo BAriet Geid Briet etege ede Roton 883.50 9339.50 Oest-Ung., anle... ne 3480 87.50 danelen 46 88.— 4848.— 9 N Aumünlsonhnße 4608.— 4845.— iieede: 37180 20, See 847 80 1852 8 ae 15—3280. Sobetten: 1542 80 185250 alleal— 5 7 1755 Tach 0 282 80 an ane e, 2 475 Berliner Devisen — t( iutiznt nt enf Antten b. 2 ½ l. 2 k. 6... l 1n garlss are J571 3) 0% J 448 1853 154 1836 Weied 8 0 42/benen. 868 1823 1393 1865 Apentante 1817 1381 188, 4 4. 30 1855 5397 9005 a, 15 1 164 10. e,% 0 0% e. 7 0 „„ e N 239 2250 8825 33)5 leee 112 113 113 173 NVor vork,( berbr. Cwa) devieen 2 3 2. 1. 57.03.02 Sobwels 18.80 18.97 Spenl Ir r, 44 88 1(Sbck, 27 SU„. 5 e 5 5 Se olg stehen bei einem sieht. 14 5 Devisenhandelsbescheinigungen. Die Außenhandelsabteilung der Handelskammer Mann- heim teilt uns mit: Wir machen nochmals darauf aufmerk- sam, daß die auf Grund des 8 3 des Gesetzes über den Ver- kehr mit ausländischen Zahlungsmitteln vom 2. Eebruar 1922 durch die Handelskammer gufgestellten Devisenhandels- bescheinigungen gemäß 8 6 der Auskührungsbestimmungen zur Verordnung gegen die Spekulation in ausländischen Zahlungsmitteln am 13. Dezember ds. Irs. Kkraftlos werden. Anträge auf Neuausstellung von Devisenhandels- bescheinigungen sind unter gleichzeitiger Vorlage von Nach. weisen, aus denen hervorgeht, daß ein, regelmähiger Bedarf an Devisen vorliegt, baldmöglichst schrifflich oder persôn- 95(Aubenhandelsabteilung der Handelskammer) einzu- reichen. Aktiengesellscheft für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff Nach dem Bericht des Vorstandes ist die des Aktienkapitals von 6 Millionen auf 10 Millionen Mark, durch Ausgabe von 3000 Stück neuer voll bezahlter auf den Inhaber lautenden Aktien und von 1000 Stück auf Namen lautende nur mit Genehmigung des Aufsichtsrats der Gesellschaft über- tragbarer Vorzugsaktien à 1000 Mk. im Berichtsjahr durch- worden. Das bei der Neuausgabe von 3 Millionen ark Stammaktien erzielte Agio wurde der esetzlichen Rücklage zugeführt. Im abgelaufenen Geschäktsſahr Waren die Absatzverhältnisse durchaus günstig. Die Betriebszweige waren sämtliche voll beschäftigl. Die Rohstoffversorgung lüeß sich im Berichtsſahr befriedigend durchführen. Dagegen war die Brennstoffversorgung bis heute eine äußerst Im zweiten Viertel des neuen Geschäftsjahrs setzte infolge der auperordentlichen Entwertung der Deut- schen Mark und der damit verbundenen Wirtschaftlichen Er- scheinung eine wesentliche Zurückhaltung der Kauf- lust der Abnehmer ein, die auch z. Zt. noch anhält Ueber Aussichten für das neue Geschäftsjahr lasse sich bei den gegenwärtigen annormalen Wirtschaftsver- hältnissen nichts Bestimmtes sagen; die Gesellschaft hofft aber zuversichtlich, daß es ihr gelingen wird, die durch die ungünstige Wirtschaftslage zu erwartenden Schwierigkeiten auch fernerhin zu über winden. Der Rohgewinn stieg von 4,02 Mill. 1. V. auf 10,47 Mill. Mark. Andererseits steigerten sich Unkosten von 2,02 Mill. auf.03 Mill. Mk. und Steuern von 1,06 Mill. auf 3,08 Mill. Mk., Zeie een reduzierten sich von 107,472 auf 93,962 Mk. Der verbleibende Reingewinn beläuft sich auf 2,26 Mill. gegenüber 0,79 Mill. Mk. J.., Aus dem Gewinn erhalten die Vorzugsaktionäre eine Dividende von 6 Proz., die Stamm- aktionàre 20 Proz.(10 Proz.). An satzungsgemäßen Gewinn⸗ anteilen werden 260,687(25,559) Mk. ausbezahlt und auf neue Rechnung 145,392(142 957) Mk. vorgetragen. In der Bilanz Aktienkapital von 10(6) Mill. Mk, und 5,1 (0,6) Mill. Mk. gesetzlicher Rücklage die Verbindlichkeiten mit 49,22(16,50) Mill. Mk. zu Buch. Demgegenüber stehen Außbenstände einschl. Bankguthaben mit 48,89(11,32) Mill. Mk. Warenbestände mit 18,23(16,29) Mill, Mk., Maschinen- und Fabrikeinrichtung mit 360,389(203,842) und Gebäude und Grundstücke mit.75(1,78) Mill. Mk. ch. „Pr. Theinhardts Nährmittel.-G. Wien. Diese Gesell⸗ schaft, die im Jahre 1912 von der Dr. Theinhardt's Nährmit- tel-Gesellschaft in Cannstatt als selbständiges Unternehmen abgezweigt wurde, um Oesterreich-Ungarn und den Balkan mitk den Produkten der. Cannstatter esellschaft direkt zu versorgen; wurde jelzt in eine Aktiengesellschaft umge wan⸗ delt mit einem Kapital von zunächst 5 Millionen Kronen, das demnächst auf zwanzig Millionen Kronen erhöht werden soll. des Nennbeimer Generel-Anzei ger Wenden wir uns den eirzelnen Marktgebieten zu, 80 zeigt sich am Getreidemarkt eine starke Zurückhaltung der Mühlen im Einkauf. Die Preise zogen aber aus den. erwähnten Gründen fast automatisch an und weisen gegenüber der Vor- woche durchweg um Tausende von Mark für den Doppelzentner auf. Verlangt wurde kür die 100 kg bahn- frei Mannheim: für Weizen 32 bis 33 000 Mk.(Vorweche 24 000, zu Wochenbeginn 29 000 bis 31 000), Roggen 28 000 bis 28 500(22 500 bezw. 24 000 bis 25.000) Mk& Gerste 000 bis 26 000(22000 bis 24000 bezw. 24 000 bis 25 000). Mk. Inland- hafer 25 000 bis 26 000(22 000 bis 25 000 bezw. 23 000 bis 26 000) Mark, Mais 32 000(26 000 bis 27 000 bezw. 31 000 bis 32 000) Mk. Den Mehlpreis haben die Mühlen erneut erhöht. Ihr Richtpreis kefrägt für Weizenmehl Spezial Null pro Doppel- zentner ab süddeutschen Mühlen mit Seck 52 000 Mk., Nach- mehl 22 000 Mk., Futtermehl 18 500 Mk., weiger Maisgries 45 000 Mx., Maisfuttermehl 36 000 Mkk., Kleie 15 000 Mk. Bei der zweiten Hand war jedoch noch billiger anzukommen; man hörte Angebote bis herunter zu 43 000 Mk. für Weizen⸗ mehl, Roggenmehl ging zwischen 37 000 und 38 000 Mk. ab Stationen und Kleie würde zu 14 000 Mk. gehandelt.— Von den nicht schon erwähnten Futtermitteln hatten namentlich Rauhfutter wieder sehr festen Markt. Man verlangte für den Doppelzentner Wiesenheu frachtfrei Mannheim 10 000 bis 11 000 Mk.(9500), Preßstroh 14 000 bis 16 000 Mk.(10 500 bis 11 000), gebundenes Stroh 10 000 bis 11 000 Mk.(8500 bis 9000), Malzkeime kosteten von 14000 Mk. aufwärts, 5 äter 16 000 Mark, Rapskuchen 18 000 bis 19 000 Mk., Trockenschnitzel 12 500 Mkk. Hülsenfrüchte hatten geringes Geschäft. Die Preise haben sich befestigt. Verlangt werden pro Kilogramm Erbsen roh 450 bis 460 Mk. geschält 600 bis 620 Mk., Brasil- bohnen je nach Qualitat 340 bis 400 Mk., weille Bohnen 480 bis 500 Nk., bahnfrei im Großhandel. Reis befestigt. Bruch- reis 500 MIEk., Vollreis 600 Mk,, glasierter Rangoonxeis 650 Mark loko Mannheim. Auslandszucker kg 570 Mk., Kakao holländischer 22= bis 24prozentiger 1 Mk. Am süddeutschen Tabakmarkt spitzen sich die Verhält. nisse stark zu. Die Preise für Rauchtabak, Zigarren und Zigaretten haben eine Höhe erreicht, daß ihr Verbrauch not- gedrungen stark zurückgehen muß. Die Hersteller arbeiten infolgedessen vielfach mit stark eingeschränktem Betrieb. Andererseits bestehen die Tabakpflanzer bisher jedoch auf ihren hohen Forderungen. Gröbere Abschlüsse kamen in- kolgedessen nicht zustande Die Tabakbauvereine und-Ge- nossenschaften des badischen Oberlandes hatten zu Wochen- beginn die diesjährigen Sandblätter mit Mustern zum Ver- kauf Dem Vernehmen nach sollen aber nur kleinere Posten mit etwa 52 000 Mk. pro Zentner abgenom- men Worden sein. Auch in anderen Gegenden, so nament- lich in den Herbsttabakorten, scheiterten die Verkäufe an den hohen Pllanzerforderungen. Einige hundert Zentner 1921er Tabake sind in der Preislage von 35 000 Mk. und auch ent- sprechend höher in andere Hände übergegangen. Rippen in- folge geringem Angebot fest und weiter verlangt.— Hopfen nach vorübergehender Abschwächung wieder befestigt. Be. zahlt werden für fränkischen Landhopfen 90 000 bis 110 000 Mark, Hallertauer 112 000 bis 118 000 Mk., geringerer Hopfen 60 000 bis 70000 Mk. je Zentner. Waren und Härkte „ Der Mehlpreis für Weizenmehl Spezial 0 steht aul 52 800(52 000) fuͤr 100 kg mit Sack ab Mühle. „ Rheinisch-Westfälische Bleifabrikatehändler-Vereini- gung. Mit sofortiger Wirkung erhöhen sich die Lagerpreise für 55 5—5 uncfk gewalzte Bleifabrikate von 120000 auf 160 Mark pro 100 Kilogramm. Vereinigte Solinger Stahlwarenfabrikanten. schläge auf die Grundpreise vom kung ab 21. Die Auf- 8 21. August wurden mit Wir- November wie folgt erhöht: Allgemeiner Auf⸗ Dem ersten Verwaltüngsrat der Gesellschaft gehören an:] schblag 7 2 5* Kommerzialrat Dr. J. Hochapfel(Wechselstuben-.-G. Mer- Proz.(500 Proz.), für Rasjermesser 6400(3000) kur in Wien) als Präsident, Fabrikant Besler, Wien und Ban- kier Joseph Fris ch, Stutigart als Vuze räsidenten; Bank- Berliner Metallbörse vom 4. Dezember 50 fien e Wien), Dr. Römer, Stuligart 55 2800 in 1 50 Kg. 58 und Frank Thuhten Stultgart. e. ov. Amgdun,„ Kov. 4. Rov. ertakische Türen- und Möbeltabrik.-6, Hardbeim gfHadztefte, 288 d8 8 Aunn. aueent. 61888870 6790 (Baden). Die unter Vorsitz des Rechtsanwalts Dr. Eder-gle 950%0 972.589 Hurtenzinn 3503•5188 1888. 05 Mannheim abgehaltene-O.-V. hat beschlossen, das drei- 40 008 J 0 dee 92350 8 kache Stimmrecht der Vorzugsaktionäre dahin abzuändern, elattengink 1150.1200 120.1250 Süiber fur 1 K3. 18.000-165000 iw daß dieses mehrfache Stimmrecht bei Bechlußfassung Uber aleminlum 3061.— 3513.— LFlatin 5. gr.— 200⁰0⁰0 eventuell notwendig werdende Kapitalerhöhungen keine Gül⸗ lUügkeit mehr besitzen soll. Die Erhöhung des Aklienkapitals von 4,5 Mill. auf 20 Millionen wurde genehmigt. Die sämtlichen Aktien werden zu pari von einem unter Führung des Bankhauses Schwab, Noelle& Co.(Essen) stehenden Konsortium übernommen, das auch die sämtlichen Kosten der Kapitalerhôhung trägt und weiter der Gesellschaft einen Betrag von 2 Millionen zu Organisationszwecken zur Ver- fügung stellt. „ Benzolverband, G. m. b. H. Mit Wirkung ab 1. Dezember ds. Js. setzte der Verband die Kleinhandelspreise für Benzol wie folgt fest: Motorenbenzol 757 Mk., Losungsbenzol 2600 Mark, Tetralitbenzol 636 Mk. Wie der Verband mitteilt, kann Tetralitbenzol(Reichsbetriebsstoſf: ein Drittel Benzin, ein Drittel Benzol und ein Drittel Spiritus gemischt) nicht mehr gellefert werden, da die Herstellung infolge der Lieferungs- einstellung von Spiritus vonseiten des Reiches unterbunden ist. Lieferung kommt nur noch insoweit inbetracht, als es sich um die agerbestände des Verbandes, die sehr gering sind, handelt. Von den süddeutschen Waren- und Produktenmärkten Das Bild dieser Woche wurde wieder einmal durch die Fanfarenstöe der französischen Politik bestimmt, die unzweideutig, aber auf dem unverbindlichen Weg über die Fariser Presse ihre Absichten auf das Rheinland und das Ruhrgebiet bekundet hat. Diese sonderbare Methode Poin- carés, die deutsche Mark zu„slabilisieren“, war denn auch von promplester Wirkung: der Dollar mubie vorüber gehend bis an 9000 Mark bezahlt werden, nachdem er vorher bis an etwa 6100 zurückgegangen war. Heute steht er etwa in der Mitte zwischen diesen beiden Polen. Die Folgen für das deutsche Wirtschaftsleben zeigten sich alsbald auf sämtlichen Markigebieten. Die in die Nähe gerückt gewesene Möglich- keit einer Einfuhr ausländischen Getreides verschwand wie. der, Baumwolle erreichle mit weit über 5000 Mk. pro Pfund einen neuen Hochstand, Margarine, Oele, Butler, sämlliche Nahrungs- und Gebrauchsmittel stiegen im Preise. Verschät ſend kommt hinzu eine neue Steigerung der Eisenbahnfrach. ten um 150 Prozent und erhöhte Kohlen- und Kalipreise mit ihrem Gefolge von neuen Gaspreisverteuerungen in der Stadt und neuen Produktenerhöhungen auf dem Lande. Macht doch die Frachterhöhung für 100 kg Getreide von Milteldeutsch- land, etwa Magdeburg, nach Mannheim allein 2250 Mk. aus. Sobald diese Verteuerung zur Auswirkung kommt, mußten Gehälter und Löhne, auch in den Staatsbetrieben, erneut er. höhl werden. Unn die neuen Erhöhungen du eeee folgt dann eine neue Gebührenerhöhung. immer im gleichen Kreise herum, Es ist einleuchtend, dafl man unter diesen Umstän. den den Vorbereitungen kür die Brüsseler Konferenz und dieser Konferenz selbst mit dem gröhten Interesse entgegen- Kircher; London, 4. berbr.(W3) Metallmarkt.( Cst. für d. engl. t. v. 1013 Kkg.) 1. 4 bestseleot. 65.— 65.— Ale! 25.— 25.— Kupfer Kass 62.25 59 25 Hokel 135.— 35.— Einx 35. 875 d0. 3 Monat 6J.15 53.15 Ainn kassa 155.— 134.4, Auecksllber 12. 1 d0. Elektrol 69 75 69.40 0. 3 Monat 176.— 175.0 Antmon 34.—— Amerikanischer Funkdienst New Vork, 4. Derbr.(WS) Funkdlenat.(Machdruck verboten). 2 4. zut. zus 23000 28% stand ut 1375 1275 Katte l0oo0 1075 10.7 Stektrohyt 13.35 1 0 Ored. Bal..—— Dezeamber.7 5 /0 lnn loke 73 I uokel Oentrt 28 78 Arz 965 980 Zlel 2.22] ferpentin 151.50 150.— Aal 9¹ 8. Eink 2. 7151 Sarvannad—.——.— julſ 57 925 zisen 27.10 27.400%½ Ort saum 23·25 25. zerember 827 28]Neibblech.75.77Velzen rot. 1 134.25 e 25.25 25.1 ee 15 855 18— ee 134.— 15 50 mber 2.— 10.— 5.— — 5 855 95 gaumwvstli.60.5 dehl aledr PFr 5. 3 Sebruar 2700 34.33] bdez mber 80 9 22„ohst Fr,. 6. 8. Aärz.05 34.0[Peol. oases 12.—— Zotratr. Engl. Aprüt 25— 34.91] ſtanks.50.50] Kontnent 18.— 18.— Chicago, 4 berbr(W3) Funkdlenst. cMachdrudk verboten). 4. Welzen Dez. 765R Kal 25Sohwelne den 0 18.88 117.850 bdbea,.27 18.7let gieer..48 f. Aes Ues. 65) 70.15„ lan. 10.30 10.22 nbondt..38.40 55 Na 69 50 69,65[ork jan.—.. zohw. niedr.10.99 Hater Dez 43.— 42— Kippen lan..75.75 nöohst. 00 31 Mal 42.78 42 4 Speok nledr. 14.— 11.— Zut. Ohloago 11 00 8. Boggen Dez. 82.15 84./ höochst. 12.— 12.— Weston 78000 181000 Schiftahrt Dampferbewogungen des Norddeutschen Lloyd Bremen. Bremen-Newyork: D.„George Washington“ nach Bremerhaven 28. 11. 22 ab Newyork; D.„President Roose- velt“ nach Bremerhaven 27. 11. 22 in Bremerhaven; P.„Ame: rica“ nach Newyork 30. 11. 22 ab Southampton; D.„Seydlitz“ nach Newyork 2. 12. 22 ab Bremerhaven; D.„Lorck“ nach Newyork 29. 11. 22 ja Newyork. 5 Zremen— Bresilien: 29. 11. 22 Ushant passiert; 2. 12. 22 ab Bremerhaven. Bremen—La Plata: D.„Sierra Nevada“ nach La Plata 2. 12. 22 ab Bremerhaven. Bremen— Australien: D.„Göttigen“ nach Sidneg D.„Weser“ ausgehend D.„Hameln“ nach Santos D.„Hienburg“ nach Bremen 29. 11. 22 in Adelaide, Bremen— Ostasien: 27. 11. 22 ab Antwerpen. „Schiffsnachrichten. Der Dampfer„Volendam“ der Hel- land Amerika Linie, Rotterdam, ist am 21. November von am 1. Dezember vormiitags in Rotterdam ange⸗ ommen. e ee Thbefredarteur“ K 5 rebafteur! Kurt diſch Herausgeber, Drucker und Verleger: General-Nuzeiger, G. 2. D. Direkrion: Ferdinand Heyme.— Handel: Verantwortlich für Politik: Dr. Hammes; für euilleton; Alfred für Lokales und den für redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl 3 8. Seite. 8 Ar. 561 Manngelmer Generat· Anzeiger.(minag · uusgade) Dienskag, den 5. Dezembet—5— Kommunale Chronik Duisburg genehmigte folgende Preiſe für Gas, Waſſer und Elek⸗] beſſerung der Freiburger Fauſtkämpfer einen äußerſt ſne trizität: Koch. und Leuchtgas 76„(bisher 47 40), Gewerbegas 71 ¼ Stand, zumal ſie gezwungen war, im Feder⸗ wie im Weltergewit Wallſtadt, 4. De Eig. Ber. W3 für die(43), Waſſer 46(33) pro Kubikmeter, Lichtſtrom 154/ mit Erſatzleuten anzutreten. Umſo höher iſt ihr der Ausgang d. —. 95— 0—5(98), Kraftſtrom 76(48 4) die Kilowattſtunde. Der zur Her⸗ Kampfes mit:9 Punkten zu ihren en anzurechnen.. gultig Es erhielten Stimmen Sozialdemokraten 275 Zentrum 362, ftellung von Wohnungen im Baufahr 1922 bereitgeſtellte Kredit don Mannſchaftskämpfen voraus ging ein hier noch nicht ga5 00 bürgerliche Narteien 375. Die bürgerlichen Parteien und dae Zen“ 200 Millionen wurde auf 400 Millionen Mark erhöht.— In Mün Jugendkampf, der ſehr großen Anklang fand und bewies, daß pel⸗ trum ergalten ſe 3 Sitze und die Sozialdemokraten 2 Sitze Früher chen wurde im gemeindlichen Hauptausſchuß eine neue 272 Milliar⸗ erfreulicherweiſe die Jungen ſich mit großem Eifer dem, hatten Sozialdemokraten 5 Sitze Zentrum 2 Sitze und bürgerliche denvorlage angekündigt, die durch erhöhte Perſonalaufwendungen ſtählenden und die Geiſtesgegenwart ſchulenden Sport hingebe Parteien 1 Sitz fſund Frachten⸗ und Kohlenpreiserhöhungen bedingt iſt. Vorweg⸗ Die einzelnen Kämpfe brachten 4 Ergebni⸗ 8. Ladenburg. 4 Dez. Aus der jüngſten Gemeinderatse genommen wurde vom Hauptausſchuß gegen die Stimmen der B. S. Im Filegengewicht ſiegte Stich Mannheim geger⸗ Uüs ung iſt folgendes miſteilenswert: Das Pachtverhältnis mie dem P und der Kommuniſten eine Erhöhung des Waſſerpreiſes von 7 auf über dem Freiburger Stolpe verdient nach Punk wermie Pochter Wilheim Meng IIl bezügl. des ſtädt. Grundſtücks Lab Nr. 10„ für den Kubikmeter und eine Verdoppelung der Waſſermeſſer- Der Kampf im Ban ta m gewicht wurde in der erſten N ters 3381 wird mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt, da das genannte Gr d. mieten.— In Berlin koſtet im Dezember der Kubikmeter Waſſer wegen ſichtlicher Ueberlegenheit des badiſch⸗pfälziſchen Aue ſtück nach ſeiner Lage entſprechende finden ſol 16 60% die Kilowattſtunde Clektrizität 160 und der Kubikmeter Gas 1922 Grokenberger Mannheim, der mit dem Freibur Bergütung an Anton Faiſer Ww fär Fahre b6b Schla uwaadie90. Dieſe Erhöhungen ſind eine Verdoppelung der bisherigen Koch die Taus durchkletterte, algebrochen. Koch hatte hier ni 15 wird auf 700 pro Stunde erhühk. Der Pachtüber ang dovagen: Sätze.— In Breslau wurde der Gaspreis auf 78„ und der 45 beſtellen. Die Federgewichksklaſſe brachte in We Waiſenhausgrundſtücken von Karl Men auf Herma Meng dten Strompreis auf 140 4 erhöht. In der Stadtverordnetenverſamm. fahrt⸗Mannheim und Müller Freiburg zwei ziemlich epel genehmigt. Mit Wirkung vom 1. Aprl 23„„ eng wird fung, in der dieſe Erhöhungen beſchloſſen wurden, wurde feſtgeſtellt, bürtige Gegner auf die Bretzer. Milller⸗Freiburg ſiegte nach de beſtehenden Dartehen auf 6 7 erhöht 80 8 rlich nie, daß derfenige, der täglich nur ein Kubikmeter Gas verbrauche, damit Nunden knapp nach Punkten. Ein Unentſchieden brachte 1 gebühren wurden mit Wirkune—— 1. 98 er de J5 eine Jahresſteuer von 8000& an die Stadtkaſſe zahle. Und der Kampf im Welter gewicht, der Willi Frank⸗Mannheim ele geſetzt. Die Taxe für ein Kangaß Peinet Wi—** 130. feſt⸗ Oberbürgermeiſter führte unter Beſtätigung dieſer Behauptung aus, Goldſchmidt⸗Freiburg zuſammenbrachte. Im Natts vember ds Jab 10 000 155 die Forkdaue 858 3 in No⸗ die Deckungsfrage werde ſolange unbefriedigt bleiben, als die Städte g ewicht ſiegte Gründel⸗Mannheim, der in allen drei Run nach Umlauf von 40 Jahren 2500„% Die Gebüß nicht Zuſchläge zur Einkommenſteuer erheben dürfen. die Führung an ſich geriſſen hatte, überlegen nach Punkten. 5 eines Grabplatzes von der Umgrabung wnt erſchonung„nGine bürgerliche Einheitsfront iſt in Stuttgart für die Freiburger Schweizer war es nur durch ſeine Jähigkeit 1 30. ds. Mts. aß bei ae ee 9 i irkung vom demnächſtige Gemeinderatswahl zuſtande gekommen. Am lich, ſich üper die drei Runden zu bebaupten. Einen ſehr et Jahren auf 500 erhöht Die c büt 5 4 1 anter 10 längſten hatten die Demokraten gezaudert. Während die anderen raſchenden Ausgang nahm der Kampf im Halchlchwerge wach der Gemeindekie⸗ 88850. 1855 5 dren für W1 çvon Kies aus bürgerlichen Parteien von den Deutſchnationalen bis zu den Wirt⸗ Schuhböck⸗Mannheim, badiſch⸗pfälziſcher Meiſter im Mi 95 a) für hieſige Eing 8 100 ſofortiger 5 feſtgeſetzt: ſchaftsgruppen ohne langes Zögern ihr Einverſtändnis mit einer gewicht(1922) ging heute infolge ſtarker Erkältung nicht in 97 auf 300 2955 Die W. Fuhre,) für Auswärtige Liſtenverbindung erklärt hatten, ſtimmte erſt dieſer Tage eine Mit⸗ wöhnlicher Form in den Ring Er ließ ſich von dem Frelburg rüdte ae 2 995 ühren für Verwiegen auf der gliederverſammlung der Deutſchdemokratiſchen Partei,„von der Ab⸗ Fries, der übrigens ein Gewichtsplus von ca. 20 Pfund für die 11 einem Gewicht 555 150 Itr. 40 ur Verwiegen bis zu ſicht geleitet, die Not der Zeit nicht durch Vertiefung der politiſchen hatte, in der erſten Runde auszählen. Zum Schluß betraten w 1 mehr, b) für Be Ilr.—— für jeden weiteren Itr. 2 4 Gegenſätze zu verſchärfen, unter Zurückſtellung parteipolitiſcher Er⸗ beiden Schwergewichtler Beterlein⸗Mannheim und Ebnee 1922 a eee e e guf N0a Für das Jahr wägungen der Verbindung der Liſten ſämtlicher bürgerlichen Parteien Freiburg in den Ring. Ebner brachte gleich in der erſten Run N dber Jahr alſes Nind 100 nein zu, die ihre Ziele auf verfaſſungsmäßigem Wege verfolgen. Man Beierlein zu Boden. 9 40 4, e) für eine Ziege 6 Die Erbebu 85 00 9 erſ Stten darf darauf geſpannt ſein, wie dieſer Kampf des vereinigken Bürger⸗ ei 55 Biehzühlung 98 Dezember 1021. Borbehalllich der Zutind tums der ſchwäbiſchen Hauptſtadt gegen die Sozlaldemokratie um die 2 eitere Ecke 1 mung des Bürgerausſchuſſes wird Helnrich 6 0 Herrſchaft auf dem Rathauſe ausgeht. Der Wahlausfall wird von Aukt„Bei der Aufführung der„Königin von Saba“ müßte die 10 Lag. No. 1960 im Hanſenhain an Stelle ſeines in den Konalban ge⸗ 55 fin d 25 8 8 5 8 in de eigentlich Aa doieache Eintrittspreiſe erbeben 1 e e 5 5 Stuttgart ſein, W. iefsbeendigung noch in keiner großen„Warum denn?“—„Na, die i arkl ſallenen Grundſtücks zu Eigentum abgetreten. Für Mithilfe bei der ſüddeutſchen Stadt ein derartiger Entſcheidungskampf ausgefochten a, die iſt doch noch von Quäkerſpeiſung erhalten die Schweſtern im Günth. Waiſenhaus eine 1 Vergütung von monatlich 1000. Die Vergütung der nicht voll be:. en Briefkaſten ſchäftigten und außerplanmüßigen Gemeindrangeſtellten wurde mit S 1 R ir bi ü riefkaſt ſti i 5 5 1 888. Is. entſprechend erhöht. Vorbehalt⸗ · 0 rt 2E undſchau l e e c hnnen ae ee ich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird das Grundſtück Lgb. 2 22 2 werden. Beantwortung juriſtiſcher und nediziniſcher Fragen iſt aus⸗ 190 No. 3381 an Joſef G58 luer und Adam Heger⸗Schriesheim zum Die ſonntãgigen Fußballwettkämpfe geſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die letzte Bezugsauittung beizuügen. 30 5 pre obgelreten und zwar unter beſon⸗. f. L. Neckarau Spielvereinigung or:0(:). fragen obne Namensnennung werden nicht beantwortet Bauprogramms(Erſteluu Narerialbeſchaffung zur Durchf ihrung des Im Nüccſpiel konnte 85 kee, die Cäſte aus Neuoftheim glatt. Sch. ar. Sie baben vontommen recht. Schäffer war im März rin Bauprogramms(Erſtellung von weiteren 6 Wohnungen) wird der abfertigen. Neckarau war faſt ſtändig überlegen, doch auch 07 drohte zum letzten Male im Apollo⸗Theater in Mannheim, bevor er nach Amerin Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft Ladenburg der Geldbetrag von manchmal gefährlich zu werden, aber der Sturm war wie immer 8 W. 300. Mit einer 28kerzigen Birne können Sie au einer K..S. 3 Millionen Mork inerwieſen zu wenig durchſchlagskräftig und die Hintermannſchaft kam i ſen, 80 rchſch zu leicht 331½. 657 (Konſtanz. 2. Dez. Vei den geſtrigen Stad dalswahten aus dem Konzept. B. f. L. ging bereits wenige Minuten nach Be⸗ pet es ſich um die Hexausgabe der Ihnen gehörigen Gegen, haben von 84. Stadiverordneten 83 abgeſtimmt. Auf die vereinigte ginn in Führung, konnte daran auch bis zur Pauſe nichts an⸗ ſtände handelt iſt die Rechtslage Arbingz Har; ſteht e bürgerliche Liſte entfallen 61. auf die Sozialdemokraten und Kom⸗ dern. Nach dem Seitenwechſel erzielte Neckarau dann noch zwei mit den weiteren Anſprüchen, da Sie gegen den Willen Ihrer Eltern —— eee eee ſind 11 und 3 fozial⸗ Tore. V. ſheiratet haben. Wenden Sie ſich an einen Rechtsanwalt.(Juriſtiſche tſehkommuniſtiſche Stadträte gewählt. Im Einzelnen ent⸗ künfte werden im Briefkaſten überhaupt nicht ben. —1 585 55 ſechs, Mitkelftandspartei zwei, Demokraten 8—— zwet, Rechtsparteien ein, Sozialdemekraken zwei, K fif i 5 Saßtrarg. Mialdemekraten zwei, Kommuniſten ein M. T. Fürth— 1... Nürnberg:4. Waſſerſtandsbesbachtungen im Monat dezember 8**.B. Rürnberg— Spielvereinigung Fürth:0[durch Elfmeter) Abea28.JI.2ITIIHI2„„ Kleine Mitteilungen. In Karlsruhe hat der Stadtrat be⸗ 25 zuncz Südbavern Schuſterinſel“ 1211.22 N ees N ſchloſſen, die für Oktober und November feſtgeſetzten Gas- und Strom⸗ Nirnterein 1860 München— Männerturnverein München 80. Heldrenn.8 2 f preiſe infolge der inzwiſchen eingetretenen bedeutenden Erhöhung der Münchner Sportvereinigung— Regensburg 511. Maxau 5 und der eeeeen weiter zu erböhen und Boxen 335 zwar den Gasvreis auf 65„“ pra Kubikmeter. den Lichtſtrompreis 5 Küln 5.65.70) Windſtil,—oe auf 130 4 und den Kraftſtrompreis auf 100% pro Kilowattſtunde. Eröffnung der Winkerſaiſon im Boxen in Mannheim) Windſtin, Nebel.— 0 Die Gebühren im Schlacht⸗ und Viehhof, in Beſtattungsweſen, die Der Athletenklub Schwetzingervorſtadt eröffnete geſtern die Mannheimer Wetterbericht v. 5. Dez. morgens 7 Aht Wochenmarktaebühren, dde Desinfektionsgebſühren, die Verpflegungs⸗ diesjährige Winterſaiſon im Boxen durch einen großen Vereins⸗ Barometer: 769,4 mm. Thermometer: 5,0(. Niedrigſte Temperatm ſätze im ſtädtiſchen Krankenhaus und die Bäderpreiſe wurden eben⸗ wettkampf gegen den Verein Freiburger Fauſt⸗ nachts: 40 C. Höchſte Temperatur geſtern:.05 C. NMiederſchlag.2 Llter falls entſurechend erhüßt.— Die Siadtverordnetenverſammlung von kämpfer. Die Mannheimer Mannſchaft hatte infolge der Ver⸗I u den am. Windſtill. Nebel 14. 5 45 Mannheim, 2. der Vertried aller für die katho⸗] 4. Juli 1922 geändert. Auf die eingerei te Ur⸗ f Hoachbauarbeiten füt Amtſiche Bekanntmachungen lüſchen Vereine und deren Mitglieder notwendigen wird B6⸗ eee Dr. Picger Antiche Verbttentüchungen U91 Sadtgemende. die Herſtellung eine Tageterduung zu der am 7. Pegember 1922 Materialfen, 3. die Verbreitung guter Siteratur Berlin, und Wilhelm Horn, Berlin, ſind zu Vor⸗ Breisauszeichnung im Kleinhandel. Verbindungsbaues 155 vorm 9 Uhr, ſtattfindenden Bezicsratsſitzun in und Kunſtgegenſtände, zum Kampf genen Schmußz ſtandsmitgliedern, Ludwig Berliner, Berlin, Carl Aufgrund des 8 12 der Bundesratsverordnung ſchen der Wagen⸗ 5 Vezirtsamtsgebä 1(8e 5 und Schund. Das Stammkapital beträgt 100 000 Goetz,. Berlin, Dr. jur. Ernſt Lince, Hamburg, ütber die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und Lokomotipwerkſtätte ätte Ser Nf. 0 3 aan, Mark. Fran; Schwender, Kaufmann, anuheim, ſind zu ſtellpertretenden Vorſtandsmitgliedern be⸗ die Verſorgungsregelung vom 25. Sepiember 1915 der Eienbahnwereien, E eg e iſt Geſchäftsführer. Die Bekanntmachungen der ſtelll. Leo Moritz Thum iſt als Vorſtandsmitglied in der Fafſung vom 4. November 1915(.⸗G.⸗Bl. in Schwetzingen Alah⸗ 1. J. S ne bend 5 Gefellſchaft erfolgen durch das Neue Mann⸗ ausgeſchieden. ſt Bornemeyer, Heinrich Der⸗ Neichsnaif und des§ 13 der Verordnung des lich zu vergeben: Bürogehilfe Heinrich Sattler in Maunbeim Ruck⸗ heimer Volksblatt und das Katholiſche Gemeinde⸗ ſchum, Eugen Fiechtner, Hermann Nippius, ſämt⸗ Neichsminiſters für Ernähr und Landwirt⸗ ner⸗, Dachdecker⸗ datweng don Verpffequngstoten, 2. g daz haßt Mannbeimn. 177 ſiche in Maunheim. ſind zu Geſamtprokuriſten ſchaft vom 24. November 1921(.⸗G.⸗Bl. S. 1870) putz⸗, Schloſſer⸗ Glalen, Wirts Haus Walburg, Manziheim gegen Stadt.“ Mannbeim. den 30. Nopember 1882. derart beſtellt. daß jeder in Gemeinſchaft mit wird mit Arbrg a des Badiſchen Mimiſte⸗ Schreiner⸗, Anſtreirze inde Mannheim wezen Feſeſteang Ver⸗ Badiſches Amtsgericht B. G. 4. einem Vorſtandsmitgliede oder einem Prokuriſten riumis des Invern nachſtehende Vo chrift erlaſſen: u. Entwäſſerungsar er ener, Feſtſtellang(Ve Zum Handelsregiſter B Band XXIII..57 hur Zeichnung der Firma berechtigt iſt. Die Pro⸗§ 1. Wer im Kleinhandel Gegenſtände des not⸗ ten, Ochmiedeiſenſenſge Verwaltüngsfachen wunde deute die Lrme Koblenhandelsgeſenſchaft faren ſind auf den Berriey der Zweigniederlaſſung wendigen Lebensbedarfe. inskeſondere Lebens⸗ ten⸗ 3. Geſuch Firma Th. Goldſchmidt A. Gg. chen. Mar, Kunkler, Geſellſchaft mit beſchraukter Haf⸗ Zic eanm dochränkt. Die Prokurd des Eugen W0 Art und Jabrü, Maunbeim Rheinau, enehmigung zur kung, in Mannbeim eingetragen. Der Geſell.]Schick iſt erloſchen. 178 Sbbe, Wicz, und Strickparen, Hüte, Müten, belag, ſowie Tbort ftal⸗ Verarbeitmg und Erſtellung eines Weiusgger⸗ ſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Mannheim, den 1. Dezember 1922. Schirme, Schuhwaren, Schuhzutaten, Haushal⸗ richtungen und Jnſich raumes; 4, Geſuch Firma Süddeutſche Wein⸗ Haftung iſt am 25. Oktober 1999 feſtgeſtellt. Ge⸗ Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Schanſenentände end, Möbel. iin Laden, im lationsarbetten, Aen zenkrale e. G. m. b. H. Mannheim um Genehmi. geuſtand des Unternehmens iſt der Handel mit Zum Handelsregiſter 4 wurde heute ein.] Schaufenſter, in Schaukäſten. auf den Wochen⸗ nungen, Wedenanß an duung zur Lagerung von Benzin auf dem An⸗ Kohlen, Koks, Briketts, Holz und anderen Brenn⸗ getragen: 17 palt iſt derpſlichenßendenan orenem Fager keii und Arbeitsbeſchrie bis weſen N 7. 1 bier, 5, Geſuch yem. Fabrit C. ſtofſen, ſowie die 9 58. an Unternehmungen 1. Band X.-3. 188, Firma„Guſtav Stein“ hält, iſt verpflichtel, die ausgeſtellten Waren mit Werktagen von 8— Weyl u. Co..⸗G. Waldhof um bau“ und ge⸗ ähnlicher Art und die Uebernahme der Vertre, in Mannheim. Kaufmaun Rudolf Löhnefinte. Preisſchildern oder ſonſtigen Preis12 Ubr vormittags 150 werbepolizeil. Genehmigung zum Umbau eines kungen von ſolchen. Das Stammkapital beträgt] Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haf ⸗ Pne ee ee eee 5 d 1. Motorraumes am Bau 14 Sandhoferſtr. 96/110 5— 1 Mann. tender Geſellſchaſter eingetreten. Die offene Han⸗ Jeaner Sinr 0 r Wbut 1 ſene fane Scwette dhof; 6. Geſuch Firma S beiim, iſt Geſchäftsführer. Die Bekanntmachu 8 5 Waldhof; 6. Geſuch Firma Stablwerk Maunnheim, 175 ſchen deltgefenlſchaft bet am 7. Fannar 1622 benonnen ſonſtige handelsühliche Einheit der betreffenden zur Einſicht; dort aun bbepolrz2 e. der Geſellſchaf folgen d Deut 2. K„Z. 59, Fi ini und gewerbepolſzeil. Genehmigung zum An“ der Heſellſchaft erfolgen durch den Deutſ iätäts⸗VBersoradn Böe Jirrta„bemiſce Nare denlec Wbbre beherdnen iſe Werven van Abzabe der Argeben 23 bau einer Staubmühle. Germaniaſtr. Neckarau: Neichsanzeiger. 177[Elektrizitäts⸗Verſorgung Burger& Co.“ in Mann⸗ e 8 7. Durchfohrung des Forthlldungsſ hulgeſetce— Manndelm, den 30. Nobember 1922. heim. Die Firma iſt Aes.„Burger& Co.“. e Ware mehrere gleche Stücke oder vordrucke Angebole— 15 die Gründung eines Schulverbandes Laden⸗ Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 3. Band XXII.⸗3. 62, Firma„Detektiv⸗ in der N Preislage unmittelbarmit entſprechender oſt⸗ kurd Aeckarhauſen: 8. Vermieten von Nachen auf Jum Handelsregiſter B Jand XVIIl 5 27, Inſtitut und Privat- Auskunftei„Globus“ W. neben⸗ ame Peisauszeichundeltelat ſo genngt eine ſchrift verſchloſſen 1- dem Neckar— gier Erlaſſung einer bezirkspolizei⸗ Firma„VBadiſche Bank⸗ in Mannheim wurde heute Mathos& Cie. in Mannheim. Die Geſellſchaft gemeinſame braganczeichnnemd, auf delcher der ſrei bis längſtens d„ lichen Vorſchrift: 3. Geſuch Hans Schneider, Er⸗ eingetragen: 177 iſt Tent Die Firma iſt erloſchen. Freis für eine Vertaufseinbeit angegeben iſt. Die tag den 12. Dez. 55 laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Friz C. Traumann, Mannheim iſt als Vor⸗ 4. Band IXII.-3. 202, Firma„G. Schlott⸗ e 1 nachmittags 4 5 15 Branntweinſchank Amerikanerſtr. 11; 0. desgl. ſtandsmitglied beſtellt. Otto Ballweg. Karlsruhe hauer& Co. in Mannheim. Die Firma iſt ge⸗ Anſchla 190 e der Beſteller ſichtbaren Schwegingen eingt Schetigen, hier, K 1. 21; 11. Geſuch Max iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, zuſammen ändert in„Schlotthauer& Co.“ 2 3 1 55 59.— mit einem Vorſtandsmitgliede oder einem andern 5. Band XXIII.-3. 149, Firma„Gentner 55 5 Norſchrift gilt nicht fur Waren die für czen, Zuſchlagsfriſt 45 michen Schankmietſchaftsrechts ohne Braunt: Prokurſſten die Firma zu zeichnen. Die Prokura& Sohn“ in Mannheim⸗Sandhofen. Perſönlich den 95 einer gehobenen Lebenshaltung be⸗ Wochen. 1922. 15 k von Waldhof, Sandhoferſtr. 20 nach des Heinrich Aberle iſt erloſchen. haftende Geſellſchafter ſind Leopold Gentner, In⸗ faenz ſt 5— 8 N Mhm. 28. Nov. 2 „ Sandhoferſtr 297 und Exteilung des Mannhelm, den 1. Dezember 1922. gentgur. nd Heinrich Hentner, Kaufmann beide. 502. 819 des galeindandel mit Jriſchfleiſch nnenn, Haftwiriſchaftsrechis daſelbſt; 12. Geſuch Otto Badllehes Amtsgsricht 8. G ſin Maunzeim⸗Sandhofen. Die offene Hendels. beſtimmt 8 1 18. Aue Acheder über die Fleiſch⸗ Hochbauarbenen 11 Nöhr, aubnis zur Verlegung ſeines verfön⸗ Zum Dandelsregiſter B Band XIX-5. 18, geſellſchaft bat aßn 15,. Nobember 1922 begonnen.„April 1822(.⸗GZ.⸗Bl. S. 400). die Herſtellnng von zun licden Schamtwiriſchaftrechts mit Branntwein. Firina„Deutſche Staberfaſer⸗Geſellſchaßt mit de“ Geſchäßtszweig: Stablerzeugung für Werkzeuge Iißzdrr Jeilhattende bieendieg it in ſeinem Dienſtwogngebäuden 1 ik von Unt. Riedſtr. 32, Waldhof nach Am ſchränkter Haftung“ in Mannheim⸗Sandhofen und Maſchinenteile. 5 rinzun! unce ge e Preizimmemen⸗ ad 1, bi 2 6, Band XXIII.-J. 150, Firma„Keil& Co.“,] Vorzeichnis anzubringen, aus dem die Verkaufs⸗ numgen in der Linde „hier. wurde heute eingetragen: Die Prokura des Hell⸗ 5„prei Nlei 8 ͤ e wuut Wäbt iſt erſef—5* 9177 Manndeim, G 7. 30. 5 erſöuft ch baftende Geſell⸗ 120 Fleiſcharten und ſocten bofſiraße in Mannteng Badiſches Bezirtsamt— Abt. J. Mannbeim, den 1. Dezember 1922. ſchafter ſind Hans Anton feil Kaufmann. Mann⸗§ 3. Fü ckw bleibt 8 15 N—. die Berputz⸗ tlich 8 5 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. beim⸗Fendenheim, und Mar Stückgold. Kaufmann. 8. Für Backwaren bleibe 915 der Nahrungs- Glaterarbeiten öſſen 7 Handel + 21 1e 2— 5 f ze off. mittelvorſchrift für den Amtsbezirk Mannheim zu vergeben. Zeichnung Sregisfer. Zum Haändelsregiſſer B Band III if Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 25 9 Ar⸗ Zum Handelsregiſter B Band XIV.8, 2, Firnta Dörflinger ſche Achſen⸗ 15 November 1022 begonnen Geſchaftszweig: dom 8. Novemtber 10lJ aber den Anſcht a von Bedingnisheft und gell Firma„Finanzierungs ⸗Vermittelung Gefellſchaft Fabriken Attiengefellſchaft⸗ in Mannbeim wurde Handel mit Lacken, Farben, techniſchen Oelen und und Preis im Verkaufsraum unberührt. beitsbeſchriebe an Ahr zuit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde beute eingetragen: Das Grundtapital iſt aufgrund Featen, ſomtie mit ämflichen Bedarfsartiteln des üb f unſeg 855 er abbe rit Gundersheimer iſt als des bereits durchgeführten Beſchluſſes der General⸗ 8 8 8 zu in Aa deß e eee Zurd, Punneltraße zlübrer abberufen. Direktor Sallhp Zacha. perſammlung bom 21. N vember 1922 u nbe and⸗l, Od. 151, Firuma„Simon Fea 8 35 biag an. den 50 Jne e 2700 600 4 erdt und berägt jeht g 450 500 4. 1 e 7 gleinberlauf übtchen ger Kunch ber aa 2. iſt in 5000 72 Jahab S um⸗ 80 ung: 9 In. e 8 1 Badiſches Amtzgericht B. G. 4. 177 52 75 428 205 155 ene Simon Rhonbeimer, Kaufmann, Merchingen.—0 ir an die Verbraucher zu den angekündigten——85 1— Setae ſind Zum Handelsregiſter B Bond XXI BO.-Z. 6, aktien über je 1000% eingeteilt Der Geſell⸗ Mannbeim, den 2. Dezember 1928. Abgabe u 255 Aaben a mit entſprechender A. — Fauocge iſt 521 hen 947 10 Pir Pengal, Badiſches Amtsgericht B. G. 4. gemacht werden. neg ſchrift verſchioſſen, 938 170 a r ng“ in Mann wu ute ammlung vom 21. November 1922 in den 4 2 ieſe i i frei bis längſtens 220000 Aüſ Genessenschattsregisfer, een d 60 Dezene durchgeführten Beſchluß der Geſellſchafterver amm-(Verteilung des Reingewinns) geändert; 6 24 Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1.⸗3. 25, ſchwerere Strafe verwirkt iſt, auf Grund der ds Js, vormittas 11 ff. lung vom 28. Oktober 1922 um 200 000 4 erböht(Liquibation) iſt eingefügt: der bisherige§ 24 er⸗ Firma„Schuh aee neechet eid. VBenbesratescebn v 25. September 1915 bei uns einzureichen 970 deen hath 5e 0e ereeadenee, deie die Jiſter aö, der bügenge g Arerhet dir deu F mit Gefangnis his zung Monan oder nt Gelb⸗ Ichlags riſte Wochen 4 5—— den ee 158 Auf + Urkunde wird pflicht“ in Maunbeim wurde heute eingetragen: ſtrafe bis zu 100 000 A, auf Grund der Ver⸗ Bab 2. —8* 05 in 5 3(Geſchäftsjahr) geändert An emene neuen Aktien werden zum Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom ordnung vom 24. November 1921 mit Geldſtrafe ahnbauinſpektio A 3 Nöpenber 19 deunbetrege ausgegeben. Die Vorzugsaktien ſind 27. Jnli 1952 wurde das Statut in g 24 geändert: bis zu 1500 4 beſtraft.———— annbei m. den 30. Nopember 1922. bei einer Liquidarſon vor den Stammaktien zu die höchſte Zahl der Geſchäftsanteile iſt auf 16 3 6. Die Vorſchrift tritt am 15. Dezember Uansteine und — 17 Badiſches Amisgerient B. d. 4.—.— befriedigen: ſie gewähren bei Beſchlüſſen in den feſtgeſetzt. 1781922 in Kraft. AJun delsregiſtet INIII=.86in 91 S Heute die Firma„Jugendwerk Mannheim, Stiungen. J5 tiune. 177 VBadiſches Amtsgerſcht B. G. 4. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt 9 mit beſchränkter Haftung zur Förde⸗ Mannbeim, den 1. Dezember 1922. ſche Der Oberbürgermelſter. Tang iſcher ebungen, in Mann.... Dadiſchen Amtsgericht B. G. 4. 2 7 Immskardeiten für Wohnuncsbauten an det zu Verhauten denn e aen e ellſchaftsvertrag der Bum Handelsregiſter Band XVIII Og. 28, ange Rötterſtraße. Nädere Auskunft: Baubüro dwar: rechteckige 56 N Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 5. Ok⸗ Firma Fonmerz. und Privat⸗Bank Aktiengeſell⸗ Lange Rötterſtraße 78, wo Ausſchreibungs ⸗Be⸗ 555,090, 55080. 60 Cn tober und 23. November 1922 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſchaft. Filiale Mannheim“ in Mannheim als dingungen, ſoweit vorrätig gegen Erſtattung der runde mit einem Du band des Unternehmens iſt die Förderung und Zweigniederlaſſung der Firma„Tommerz⸗ und möglichſt im Zentrum der Stadt per lofort gegen Selbſtkoſten erhältlich Einreichungstermin für ——4 die weliſden N 8 e 5 ae e e 0e ftoventg 1 5 zeitgemäße 18 B768p die Angebote: Dienstag den 12 Dezember 1822, N von 45— „insbeſondere 1. en: ellſchaftsvertrag zu mieſen gesucht. vorm. 9 Uhr, Nat atunft in des katholi chen Jugendſekretarſats berth den Sefkaß ter Generalverſammung vom Angebote umter Q. O. 50 an die Geſchäfisſt. d. Bl. ſchäſtsſtelle N 6, 2. eſellſchaftane 7 Leſtint l⸗ 2878.—. 1 0 eſeilſchaftsvertrag beſtimmten Fällen zwölf Mannheim, den 27. November 1922 Mannheim, den 30 November 1922, 5 — PR e A .. elens—— bekannke Raben er. ſucht 8 den Deabeuf ihrer e artikel einen 10⁴2 Hacfhen Venete. 5 der bei den eee Detailfirmen ſeit Jahren gut eingeführt iſt beſte Referenzen aufweiſen kann. 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