1 am Rbein Hauptgeſchäftsſtelle mannheim, E E. 2. Geſchüfts · wärtigen Augenblick, da es Probleme handelt. Beſonders der Dienstag, 12. Dezember 4 aunho Hezugspreiſe: Zn maunnheim und umgebung ſrel ins Haus ſowee durch die poſt dezogen monatlich Mark 700.— freibleibeno. Einzelnummer mk. 20.— bi: 30.. poſtſcheckkonte Br. 17500 Rarisruhe in Baden und nr 2917 Zudwigshafen nebenſtelle neckarſtadt. Waldbofſtraße Nr. 6. Sernſprecher nummer 7031, 7032, 7003, 708, 705. Telegrammefioreſſe: Seneratanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Abend⸗Ausgabe Badiſche Neneſte Nachrichlen Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Nach dem Abbruch der Konferenz poincarés Handlungsfreiheit Alle heute mittag aus England eintreffenden Nachrichten beſtätigen immer mehr, daß Frankreich anſcheinend zur Beſetzung des Ruhrgebiets feſt entſchloſſen iſt. So ſpricht der „Mancheſter Guardian“ bereits von einem toten Punkt, auf den die engliſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen gelangt ſeien, und erklärt wei⸗ ter, es beſtehe kein Zweifel, daß die Franzoſen feſt entſchloſſen ſeien, koſte es was es wolle, das Ruhrgebiet zu beſetzen. Dies gehe ſchon daraus hervor, daß Poincare einen Komprom iß vorſchlag Bonar Laws, wonach die deutſche Regierung eine Summe von 500 Millionen Goldmark bei der Reparationskommiſſion als Sicherheit während des Moratoriums deponieren ſollte, glattweg abgelehnt hat. Auch ein Vorſchlag Muſſolinis, daß ſich Frankreich mit der Kontrolle der deutſchen fiskaliſchen Bergwerke und Wälder begnügen ſolle, ſei von Poincare abgelehnt worden. In einer Unterredung, die Poincare mit franzöſiſchen Journa⸗ liſten hatte, beſtätigte der franzöſiſche Miniſterpräſident die einſtim⸗ mige Ablehnung der deutſchen Vorſchläge durch die Alliierten und führte dann weiter aus: 0 Dieſe Einmütigkeit iſt eine ſehr ermutigende Feſtſtel⸗ lun g. In der Schuldenfrage iſt ein großer Schritt vorwärts getan, da Bonar Law die Verſicherung gab, daß die Angelegenheit auch ohne Amerika erörtert werden ſolle. Die Pfänderfrage wurde nicht erörtert. Dies ſoll anfang Januar in Paris geſchehen. Ich weiß nicht, ob der franzöſiſche Standpunkt angenommen werden wird. Mein Eindruck geht dahin, daß in ihrer gegenwärtigen Form die Pfänder wenig Ausſicht haben, angenommen zu werden, aber ich behalte mir für Frankreich volle Handlungsfreiheit vor.“ Wenn ein Einvernehmen nicht zuſtande kommt, ſo würde die Feſtſtellung der Uneinigkeit den Bruch der Entente aber noch nicht nach ſich ziehen. Der Standpunkt Muſſolinis iſt dem„Mancheſter Guar⸗ dian“ zufolge der, daß, wenn England bereit ſei, die von ſeinen Alli⸗ jerten ihm geſchuldeten Beträge nicht mehr zu erwähnen, Italien England dann ſtarke Unterſtützung zuteil werden laſſen würde, beſon⸗ ders zur Wiederherſtellung des deutſchen Kredits. Im anderen Falle werde aber Italien ſich verpflichtet fühlen, Frank'eich zu unterſtützen, d. h. ihm freie Hand zu gewähren, wenn es in der Reparationsfrage zu eigenen Schritten greifen würde. Ein mageres„Ergebnis“ Nach einer Reutermeldung erklärten italieniſche Abgeordnete, die Konferenz ſei allſeitig mit dem größten Entgegenkommen ge⸗ führt worden. Es ſeien wirklich Anſtrengungen gemacht worden, um ein Syſtem zu formulieren, das die vollkommene Einig⸗ keit der Alliierten ſicherſtelle und Deutſchland alle Reparationen ab⸗ nimmt, die es nach Anſicht der Sachverſtändigen leiſten kann. Es ſei aber der Konferenz nicht gelungen, eine Uebereinſtimmung zu errei⸗ chen infolge der Tatſache, daß der Reparationsplan ernſte Folgen nach ſich ziehen würde, ſodaß es notwendig ſei, den Plan erſt zu er⸗ wägen. Der Sonderberichterſtatter des„Petit Pariſien“ ſchreibt, nach einem glücklichen Beginn der Londoner Konferenz gehe ſie mit einem negativen Ergebnis zu Ende. Es ſei wenig, berechtigt, von einem Erfolg zu ſprechen. Der Berichterſtatter glaubt, daß die Aus⸗ einanderſetzung ungenügend vorbereitet geweſen ſei. Man müſſe aber anerkennen, daß Bonar Law den franzöſiſchen Plan wenigſtens eine oche vor der Beratung verlangt habe, und daß dann unglücklicher⸗ weiſe ſeinem Wunſch nicht Folge geleiſtet worden ſei. Der Bericht⸗ erſtatter will glauben machen, es ſei noch nicht bewieſen, daß ein un⸗ überwindlicher Gegenſatz zwiſchen den beiden Anſchauungen beſtehe und er glaubt, daß doch gewiſſe Formeln und Kompromiſſe ins Auge gefaßt werden können. Damit meint der Berichterſtatter die Beſetzung des Ruhrgebietes nach einer gewiſſen Zeit oder gewiſſe Maßnahmen, die vielleicht die Alliierten ſofort hätten gemein⸗ ſam durchführen können. Engliſcher⸗, wie belgiſcher und italieniſcher⸗ ſeits gebe man zu, daß die neuen deutſchen Vorſchläge faſt ebenſo ungenügend ſeien wie die vorangegangenen und daß der Augenblick gekommen ſei, die Form zu wechſeln, um Deutſchland zur Ausführung zu zwingen. eine einfache Demonſtration, alſo ein Fehler. 2 L 2 2 Die franzöſiſchen Nheinlandpläne „fein Teil Deutſchlands iſt deutſcher geſinnt“ Ueber die franzöſiſchen Rheinlandpläne ſchreibt„LEre Nou⸗ velle“, deren Urteil über das Rheinland für das geſamte Aus⸗ land von beſonderem Intereſſe ſein dürfte. 5 „Bis heute hat Frankreich die doppelte Politik verfolgt, Deutſchland zu ſchwächen und aus Deutſchland Reich⸗ tümer herauszuholen. Wenn die zweite Methode nichts einbringt, dann iſt das für Frankreich ein Grund mehr, die erſte Methode ins Endloſe zu verfolgen. Es iſt daher möglich, daß die franzöſiſche Regierung nunmehr feſt entſchloſſen iſt, ihre offenen Ziele zu verwirklichen, d. h. ihre Grenzen bis zum Rheine vorzu⸗ ſchieben und die heutige Beſetzung wenn nicht in eine nominelle, ſo doch in eine virtuelle Annektion zu verwandeln. Frankreich kann ferner mit der Beſetzung des Ruhrgebietes drohen. Wenn nun ein berartiger Schritt den franzöſiſchen Induſtriellen auch intereſſante Ausſichten eröffnete, ſo iſt dieſer Schritt doch wahrſcheinlich vergeblich. Im Gegenſatz zu den für da⸗ Rheinland ins Auge gefaßten Maßnahmen iſt die Beſetzung des Ruhrgebietes eine bedenkliche militäriſche Operation, die mit der traditionellen franzöſiſchen Politik nichts zu tun hat. Sie wäre nur Die Beſetzung des Ruhrgebietes würde ferner ganz Europa in das Chaos ſtürzen und es raſch in eine unmögliche Lage bringen, während an der derzeitigen Beſetzung des Rheinlandes einige politiſche Aende⸗ rungen in einer Weiſe vorgenommen werden könnten, daß für den Augenblick jede grundlegende Aenderung der beſtehenden Lage ver⸗ mieden würde. Nichts deſtoweniger wäre, wenn Frankreich ſich der Rheinprovinzen bemächtigen ſollte, dieſe Maßnahme für es ſelbſt, für Europa und für die Zukunft des Friedens verhängnisvoll. Die ganze Welt einſchließlich Deutſchland würde ſofort, ſei es durch Proteſte, ſei es durch Drohungen, Frankreich davon abzubringen ſuchen, eine derartig gefährliche Lage in Europa zu ſchaffen. Das Rheinland hat eine Bevölkerung von 8 530 284 Seelen. Kein Teil des Reiches iſt deutſcher geſinnt. Fronkreich hat 40 Millionen Einwohner. Welcher Wahnſinn anzunehmen, Fronkxeich könne durch Einverleibung dieſer fremden Gebiete in ſein Verwal⸗ tungsſyſtem ſeine Sicherheit vermehren! Die Gewerkſchaften gegen Verſaille⸗ Im Sitzungsſaal des Reichstags, an der gleichen Stätte, an der vor wenigen Tagen die große Kundgebung gegen die Rheinlands⸗ pläne der Franzoſen vor ſich gegangen iſt, hatten Montag abend die Gewerkſchaften zum Proteſt gegen den Friedensvertrag die Maſſen aufgeboten. Reichsminiſter a. D. Wiſſel eröffnete und leitete die Verſamm⸗ lung. Nach kurzen Begrüßungsworten, in denen er an die wirtſchaft⸗ liche Not der Zeit anknüpfte, kennzeichnete der Vorſitzende des Allge⸗ meinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes das Friedensdiktat von Ver⸗ ſailles als ein Mittel zur Fortſetzung des Krieges. Geſchloſſen ſtünde die Arbeiterſchaft hinter Dr. Wirths Worten:„Erſt Brot, dann Re⸗ parationen“. Was heute von uns verlangt wird, ſei Zuchthaus⸗ arbeit ſchlimmſter Sorte. Ueber den Zuſammenbruch der deutſchen Sozialpolitik ließ ſich Schneider vom Gewerkſchaftsring vernehmen. Er kritiſierte ins⸗ beſondere die Tätigkeit des Völkerbundes, der in den drei Jahren ſeines Beſtehens noch nichts getan habe, um ſein hochtönendes Pro⸗ gramm auch nur zu einem kleinen Teil zu verwirklichen. Der 8 Stun⸗ dentag ſowie die Sozialverſicherungen ſeien aufs ſchwerſte gefährdet. Am wirkſamſten ſprach Baltruſch vom Deutſchen Gewerkſchafts⸗ bund. Er ſchilderte den langſamen Untergang der deutſchen Kultur und den Verfall der deutſchen Wiſſenſchaft, das Fehlen der geiſtigen Arbeiter und die ſchlimmen Folgen von all dem: Der deutſche Arbeit⸗ nehmer könne ſich keinen Kunſtgenuß mehr leiſten. Der Redner gab der grimmigen Erbitterung der Arbeiterſchaft darüber Ausdruck, daß alle Erfüllungsbeſtrebungen Deutſchlands ſich bisher als vergeblich er⸗ wieſen haben und er hob mit Nachdruck hervor, daß neun Zehntel des deutſchen Volkes hinter der Note vom 13. November ſtänden. Mit bemerkenswerter Schärfe wandte er ſich gegen das uns abgepreßte Zugeſtändnis von Deutſchlands Alleinſchuld. Dann legte goch Süſß bon der Afa die Wirkung des Verſailler Vertrags auf die Weltwirtſchaft unter Hinzuziehung eines prägnanten Zahlenmaterials dar. Sämtliche Reden waren von ſtarkem nationalem Schwung ge⸗ tragen. Zum Schluß gelangte eine Entſchließung zur Annahme, in der die Reviſion des Verſailler Vertrags gefordert wurde. Myſifvorträge umrahmten die Kundgebung ſtimmunasvoll. * 24 „verſachlichung der Arbeit Eine Rede des Kanzlers im Reichswiriſchaftsrat J Berlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Im neuen Par⸗ lamentsgebäude in der Bellevueſtreße hielt heute vormittag der Reichswirtſchaftsrat ſeine feierliche Eröffnungsſitzung ab, der u a. guch der Reichspräſident Ebert beiwohnte. Reichskanzler Dr. Cuno übergab das Haus ſeiner Beſtimmung mit einer längeren Rede, in der er zunächſt auf das bisherige Wirken des Reichswirkſchaftsrats ein⸗ ging. Er gedachte dann beſonders zweier Männer, die nicht mehr in der Mitte der Verſammlung weilen, Legiens und Rathenaus, die er als Männer des Ausgleichs feierte. Der Reichskanzler fuhr dann fort: „Niemals zuvor iſt es ſo darauf angekommen, alle wirt⸗ ſchaftlichen Kräfte zuſammenzufaſſen, wie im gegen⸗ ſich um die endgiltige Löſung wichtigſter Ausgleich der Gegenſätze im In⸗ neyn tut not. Der Reichswirtſchaftsrat hat den Weg der Verſach⸗ lichung der Arbeit eingeſchlagen. Sein Ziel trifft in der Be⸗ ziehung mit denen zufammen, die das neue Kabinett zu ſeinem Pro⸗ gramm erhoben hat. Der Kanzler ging dann näher auf das Verhalten der Wirt⸗ ſchaftskreiſe zur Regierung ein. Die Regierung könne und wolle der Unterſtützung dieſer Wirtſchaftskreiſe nicht entbehren. Zuſammen müſſe man nach der Löſung der großen Frage ſuchen, die uns ſetzt mehr denn ſe beſchäftigt. Der Reichskanzler ſtreifte dann in dieſem Zuſammenhang auch das Reparationsproblem. Er wolle nicht auf Einzelheiten der ſchwebenden Verhandlungen zurückkommen. Als Grundgedanken hob er hervor, nur aktive und vorſichtige Mitarbeit könne uns zum Heil gereichen ſalſch wäre es, dieſe Aufgaben in andere Hände zu legen als in die der berufenen Leiter des Reichs. Wir haben dieſe Aufgabe zu erfüllen geglaubt, indem wir einen poſitiven Vorſchlag, der der Vorbote einer endgiltigen Löſung ſein ſollte, überreichten. Dieſer Vorſchlag iſt aufgebaut auf dem Gedanken, daß es der Zu⸗ ſammenfaſſung der inneren Kräfte genau ſo bedarf, wie des Ver⸗ trauens des Auslands.“ Der Reichskenzler ſprach dann ſein Be⸗ dauern darüber aus, daß ein ſo ernſter Plan nicht die Be⸗ achtung gefunden habe, daß man den Weg zu gemeinſamen Ver⸗ handlungen einſchlug, auf dem allein die endgiltige Löſung gefunden werden könne. Dr. Cuno richtete dann einen Appell zur gemein⸗ ſamen Arbeit zwiſchen Regierung und Volk. Es müſſe die Ein⸗ heit des Reichs gewahrt werden. Er ging ferner auf die Be⸗ ziehungen in Zentraleuropa ein und betonte, daß kein Staat die Geſetze der Wirtſchaft mißachten dürfe. Zum Schluß ſprach er die Hoffnung aus, daß aus der Arbeit dieſes Hauſes dem Volk Segen erwachſen möge. Nach Dr. Euno nahm der Vorſitzende des Reichswirtſchaftsrats zu einer längeren Anſprache das Wort. der Arbeitsplan des Reichstags Berlin, 12. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Ael⸗ teſtenrat des Reichstags konnte heute über den Beginn der Weihnachtspauſe noch keinen endgültigen Beſchluß faſſen. Es berrſcht nur der Wunſch vor, daß die möglſchſt am Samstag unterbrochen werden. Der endgültige Vertagungstermin hängt jedoch davon ab, welche Nachrichten Staatsſekretär Bergmann von Paris nach Berlin bringen wird. Erſt dann läßt ſich ent⸗ ſcheiden, ob noch vor Weihnachten eine Beſprechung der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten ſtattſinden wird. Ebenſo unbeſtinunt iſt es, ob noch in eine Debatte über die Lebensmittelteuerung'n⸗ getreten werden ſoll. Bisher iſt nur beſtimmt, daß in dieſer Woche eine Reihe kleinerer Geſetze und die Nachtragsetats und die Inter⸗ pellationen über die Einhaltung der Feiertage erledigt werden ſoll. — 2 wer beſtimmt den Kurs Frankreichs? 10 Anzeigenpreiſe: sei vorauszadlung dle kl. Jeile mk. 80.—. Stellengeſ. u. Fam lien⸗Nnz. 50% Nachl. Reklamen mk. 24.— Rnnahmeſchlu d: mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm⸗ 2½ Uhr. Für inzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine berantwortg. üdern. höhere Gewalt, Streiks, Oetriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſpeüchen f. ausgef⸗ oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Rinzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewühr⸗ Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung u. Mannheimer Muſik⸗Zeitung — ĩ ͤ Vv—...————————— Einige weiſe Schriftgelehrte in Berlin zerbrechen ſich bereits die Köpfe, ob die Unterbrechung der Londoner Verhandlungen ven ſchlimmen Folgen für Deutſchland begleitet ſein wird oder nicht. Wie es ſcheint, überſieht man aber dabei, daß die Fortſetzung der nach dreitägigen Beratungen ſo jäh unterbrochenen Verhandlungen nur durch die Nachgiebigkeit Englands und der übrigen Alllierten gegen die franzöſiſchen Beſetzungspläne hätte erkauft werden können. Frei⸗ lich darf man wohl auch annehmen, daß über die deutſchen Vor⸗ ſchläge, wie ſie in dem Brief Cunos an Bonar Law enthalten ſind, von vornherein kein ſo ſchlimmes Urteil geſprochen worden wäre, wenn man mehr Zeit zum Studium und zur Nachprüfung gehabt hätte. So wurde aber ihr Schickſal gleichzeitig mit dem der Kon⸗ ferenz entſchieden, und dem allſeitigen Beſtreben, ſo raſch wie mög⸗ lich auseinander zu kommen, um nicht auseinander zu brechen, ſiel, auch das Reparationsprogramm Cunos zum Opfer. So geht es alſo den hohen Ententemächten diesmal wieder wie damals in Cannes und bis zu einem gewiſſen Grade wꝛie in Genua, wo die Sabotage der Franzoſen an der politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Vernunft die damals ſchon von England betriebene Befxie⸗ dung Europas hintertrieb. Abermals iſt es Frankreich, oder rich⸗ tiger geſagt das Frankreich Poincares, das unbekümmert und un⸗ behindert durch Vernunftsgründe wie auch eindringlichen Beſchwö⸗ rungen— man denke an den Leitartikel Lloyd Georges oder die Rede Harveys— das Auseinandergehen dieſer Konferenz auf ſeine Sollſeite zu buchen hat. 25 Wenn auch heute noch das Wort Seumes aus ſeinem„Spazier⸗ gang nach Syrakus“ zu Recht beſteht:„Faſt fſollte man glauben, die Franzoſen ſeien zur Deſpotie gemacht, ſo kommen ſie überall ihr entgegen!“ So drängt ſich doch immer wieder von meuem die Frage auf, welche letzten ſchwerwiegenden Gründe Frankreich zu dieſem von der ganzen Welt verurteilken ſtarrſinnigen Feſthalten am Buchſtaben und zu dem allmählich widerwärtigen Pochen auf„Recht und Gerechtigkeit“ veranlaſſen. Die Antwort, die die Beweggründe der franzöſiſchen Politik, aus der Pſyche oder aus Raſſeneigentümlichkeiten der Franzoſen zu erklären ſucht, wäre oberflächlich, wenn ſie ſich nur auf dieſe Gründe allein ſtützte. Man muß tiefer ſchürfen. Welche Perſonen oder welche Mehrheit von Perſonen, weſche Organiſationen oder Wirtſchafts⸗ formen, welche politiſchen Parteien ſind es, die den Kurs Frank⸗ reichs beſtimmen? Was an dieſer Stelle ſchon wiederholt betont wurde, wird an einem Tage von zwei von einander unabhängigen Seiten beſtätigt Der„Newyock weiſen übereinſtimmend darauf hin, daß in dem Räderwerk und Getriebe der franzöſiſchen Außenpolitik die Unruhe und Triebfeder zugleich die franzoſiſche Großinduſtrie, im beſonderen die Montan⸗ und Textilinduſtrie ſeien. Geht man den Dingen noch mehr auf den Grund, ſo kommt man allerdings zu dem Schluß, daß Poinkare trotz der ſcheinbaren Amokläuferei nichts weiter iſt ais der Gefangene eben dieſer Großinduſtrie, die ſich des von ihr abhängigen Miniſterpräſidenten bedient, um ſich nahezu die Alleinherrſchaft im Innern zu ſichern und unabläſſig beſtrebt iſt, das Gemeinwohl im Dienſte ihres ausländiſchen Wettdewerbs und auch ihrer Ausdehnungsbeſtrebungen aufs Spiel zu etzen. Es iſt wirklich kein Zufall, daß die Vorſitzenden oder ſonſtigen Geſchäftsführer der Komitees(Comité des forges, Comité des houquièrs Saint Gobain und Banque de' Union Parisienne) zeitweilig hohe Poſten in oder bekleideten Namentlich iſt dies bei dem Eiſenkomitee der Fall, das eine ganz beſondere Kohlenpolitik betreibt. Herald“ und die„Ere Nouveſle“ der Politik oder Diplomatie innehaben Die Saarkohlen ſollten urſprünglich der Eiſeninduſtrie im Norden und Oſten Frank⸗ reichs dienen Da ſich aber die Saarkohle für den franzöſiſchen Hoch⸗ ofen⸗ und Gießereibetrieb als völlig ungeeignet erwieſen hat, iſt der 1 Bezug der Ruhrkohle lebensnotwendig für die geſamte fran⸗ zöſiſche Eiſeninduſtrie. Dies zeigt ſich auch ſchon darin, daß das geringſte Abnehmen der Ruhrkohlenlieferungen teilweiſe Stillegungen der franzöſiſchen Hochöſen im Norden und in Lothringen unmittel⸗ bar zur Folge hatte. Außerdem hängt der Kohlenpreis in ganz Frankreich von den Lieferungen der teerhaltigen Ruhrkohle auf Enk⸗ ſchädigungskonto, alſo im großen und ganzen vom deutſchen Inlands⸗ preis ab Infolgedeſſen iſt die franzöſiſche kungen im Ruhrgebiet, alſo auch allen ſozialen Bewegungen, und was in der Zeit des Markſturzes ganz beſonders jeder Markſteigerung, durch die die Ruhrkohlen verteuert werden könnten, ausgeliefert. Induſtrie allen Schwan⸗ bemerkenswert iſt, Daraus ergibt ſich einfach und klar: Wichtiger als ſegliche Beſſe⸗ rung der Mark iſt der franzöſiſchen Schwerinduſtrie der geſicherte Bezug der Ruhrkohle, die nach ihrer Anſicht am beſten da⸗ durch gelöſt wird, wenn Frankreich militäriſch die Hand auf das Ruhrkohlengebiet legt. Dazu gehört natürlich ferner eine ungeſtörte und unbegrenzte Beſezung des Rheinlands, das außerdem noch durch eine innere Zollinie von Deutſchland ge⸗ trennt werden ſoll. Abgeſehen von den Folgen für die franzöſiſche Induſtrie ſelbſt wäre eine ſolche Herrſchaft für die geſamte deutſche Induſtrie geradezu kataſtrophal, weil die franzöſiſche Verwal⸗ tung es durchaus in der Hand hätte, durch willkürliche Zuteilung von Kohle oder Koks die deutſche Induſtrie nach Belieben zu be⸗ herrſchen. Um dieſe induſtrielle Machterweiterung— die nach den kühnſten Plänen der franzöſiſchen Wirtſchaftsführer nicht nur im Weſten, ſondern auch im Oſten, in Polen und der Tſchecho⸗Slowakei betrieben wird, um Deutſchland allſeitig zu erdroſſeln— zu ſtützen und zu ſchützen, ſteht das franzöſiſche Heer mit einer größeren Kopf⸗ zahl in den Rheinlanden als ſie je die deutſchen Garniſonen im Frie⸗ den aufgewieſen haben. Wenn es richtig iſt, wie der„Newyork Herald“ behauptet, daß die franzöſiſchen Militärs ſich gegen eine Erweiterung und Verbreiterung der Beſatzungszone gusgeſprochen haben. ſo bleibt eben nur noch der Schluß übrig, daß Poincare aus A bhängigkeits⸗ gründen, die ſich im einzelnen von hier aus nicht näher erkennen laſſen, Fannes iſt, die Politik zu treiben, deren ſichtbare Sta⸗ tianen Cannes, Genua und London ſind. Deutſchland mag tun und laſſen, was es will, ſtets wird Frankreich daraus das berühmte „manquement volontaire“ herauskonſtruieren, das ihm das Sprung⸗ brett hergeben muß für die Verwirklichung der Pläne der fran⸗ zöſiſchen Großinduſtrie. Mit anerkennenswerter Offenheit haben die engliſchen Staats⸗ männer und die engliſche Preſſe gegen den ſtarren Annexionswillen der Franzoſen angekämpft. Wenn auch die Entſcheidung erſt nach dem 15. Januar fällig iſt, ſo bleibt freilich bis dahin noch eine lange Friſt, um umzufallen. Denn noch nicht iſt über die Loſe des Orients entſchieden Das diplomatiſche Parkett wird lediglich von London nack Lauſanne gewechſelt. Engliſcher Anſtand, eng⸗ liſcher„fair play“, engliſche Symptahien pflegen zu ſtolpern, wenn es ſich um Erze, Baumwolle oder Petroleum handelt. Wie einſt über das Schichſal Oberſchleſiens auf den Schlachtfeldern Kleinaſiens entſchieden wurde fällt diesmal in Lauſanne die Entſcheidung über Deutſchland und vielleicht über Curopas Zukunft, je nach dem Gang der Dinge im Orient. 125 2. Seite. Nr. 574 Mannheſmer General-Anzeiger Abend-Ausagabe) Dienskag, den 12. Dezember 1922 Deshalb wird dus Londoner Zwiſchenſpiel für Deutſchland auf;] der Parteien kam die Billig ung des Standpunktes der Staatsregie⸗ 65 gle Fälle von Nachteil ſein. Die ehrliche, großangelegte rung einmütig zum Ausdruck. Die Diktatforderungen wurden ebenſo Auslanòsrundſchau Aktion Dr. Cunss iſt zum mindeſten um ihre nächſte Wirkung ge⸗ einmütig als völkerrechtswidri abgelehnt. Gleich einmütig wandten ki brach. die Widerſtände Englonds gegen ein iſoliertes Vorgehen ſich ſümlliche Redner—— alle Verſuche Zwietracht zwiſchen Bayern Dſe Reorganiſatton des ruſſiſchen 1 Frantteichs können von Tan zu Tog, ſe länger je mehr erlahmen Und der Pfalz oder zwiſchen Bayern und dem Reich zu ſäen. Es üäbte del dete neue Mititärkeglement enkhalr neue veo⸗ üſſiſchen und der wunderbare Kompromißvorſchlag der Belgier von der wurde belont, daß keine Partel ſich in der Treue zum Reich und über die Beſetzung der höheren Kommandoſtellen in„ 5 gelaſtiſchen“ Beſetzung zeigt den Ausweg, auf dem ſich ſchließlich alle in der Treue zu den Volksgenoſſen in den beſetzten Gebieten wan: Armee. Danach danen zu Divoiſſonsführern nur Offtzie 1nl Beteiligten einigen werden, wobei allerdings das eine zu bemerken kend machen laſſen wird. Ulebereinſtimmung herrſchte auch darüber, nannt werden, die die Kriegsakademie abſolviert haben üftigt iſt deß die„Elaftizität, einer von den Franzaſen vorgenommenen daß die Reichsregierung aus hehen natfonalen Geſichtepunkten mindeſtens vorübergehend in dem großen Generalſtabe beſchef 3 weiteren Beſetzung deutſchen Landes höchſtens darin beſtehen wird, heraus ſich zu der weitgehenden Erküllung der Forderungen der worden ſind. Andererſeits müſſen Offiziere des Generalſ 225 daß die Zahl der Trupen und der Verwaltungsbeamten ſtändig er⸗ Botſchaſterkonferenz veranlaßt ſah, und daß mit dieſer Erfüllung periodiſch an die Front verſetzt und im praktiſchen Frontdienſt 15 höht werden wird An ein Zurückweichen, oder gar Zurückgeben 5 ſchäftigt werden. Zum Stabschef kann künftig nur ein Genera denkt man in Frankreich niemals. keinerlei Rechtsanſpruch der Entente auierkannt ſtabsoffizier ernannt werden, der längere Zeit ein Regiment oder In London ſiegte der Gewaltwille. Binnen einem Menſchen⸗ wurde. Lediglich der kommuni ſtiſſche Abg. Aenderl brachte mindeſtens ein Bataillon geführt hat. Die Bedingungen der 12 altier verkehrte ſich, was einſt Bismarck in ſeinen Tiſchgeſprächen in die geſchle ſſene Einheitsfront einen Mißklang, dadurch, daß er ſetzung verantwortlicher Militärſtellen in Sowjetrußland über die Politik Frankreichs und Englands geſagt hat:„Frank⸗ ausführte, bie bayeriſche Regierung habe die nationaliſtiſche Hetze, ſprechen demnach ungefähr denen in der alten preußiſche * reichs Politik iſt zu Zeiten nicht ſehr wähleriſchin ihren die zu den Vorfällen geſührt habe, begünſtigt und ged Adet. Der Armcee, während im ruſſiſchen kaiſerlichen Heere andere Be⸗ Mitteln geweſen. Namentlich ſchwächeren Volksſtämmen im Ausland Abc, 5 5 15 5 dingungen herrſchten. gegenüber iſt ſie ebenſo grauſam und brutal verfahren, wie die dieſe Ausfü rungen und ſtellte unter größter Entrüſtung 9Aus⸗ 4 iean Sepatoren engliſche, Gewalttaten und Ueberliſtung ſind ebenſo vorgekommen, ſchuſſes feſt, daß es den Kommuniſten vorbehalten blieb in L 0dDb eeee e ee wie im engliſchen Regime, aber das Maß von Heuchelei und ſeinem der furchtbarſten Augenblicke des Vaterlandes das deutſche im Senat ſchärfſte Kritkk an den Reden Ekemencenn herfidie, wie es ber engliſchen Polftit häuſig eigen iſt, iſt doch Volkernentverraten zu haben. in Ahzeriig üben an ihr nicht nachzuweiſen.“ Heute würde Bismarck die Begriffe 98 . England und Frankreich vertauſchen und damit ins ne Der papſt und die weltlage Letzte Melöungen Nach hielt der 10 058 8— 2 8 torium ab. Dabei machte er ſich in einer An prache den Einſpru Blutige Zuſammenſtöße in Warſchau f 1 Benedikts XV. zu eigen, damit bei der bevorſtehenden Löſung der 8 2 Eine Erklärung des bayeriſchen Min ſter das Heilige Land betreffenden Fragen die Rechte der Katholiken Warſchau, 12. Dez. Die Stadt Warſchau iſt geſtern der Schenee prüſiòdenten und aller anderen Ehriſten der Welt gewahrt würden Von der blutiger Kämpfe geweſen Die Eidesleiſtung des neuen Staats iabe; beklagenswerten Lage anderer Länder des Oſtens ſprechend, wies präſidenten Narutowiee ſollte am Mittag in einer feierlichen Seſm⸗ Einbeitsfront aller parteien mit Ausnahme der Kommuniſten der Papft auf die Unterſtüzungen hin, die 55 Heiltge Gahl ihnen ſitzung erfolgen Aber ſchon am früheſten Morgen wurde dae Seſm⸗ Im Staatshaushaltsausſchuß des bayriſchen Landtags gab Mon⸗ zukommen ließ. Er betonte, ſein Herz werde nicht weniger durch gebäude von Tauſenden von Nationaliſten umzingelt, die ichließ⸗ tag nachmittag Miniſterpräſident v. Knillin g in einer längerenſ den Gedanken an das unglückli he ruſſiſche Volk erſchüttert und ſagte, lich die Legitimationen der zum Sejm Einlaß begehrenden Abgeord⸗ Erklärung den Standpunkt der bahriſchen Regierung bekannt, wie er habe nichts unterlaſſen, um das Werk ſeines Vorgängers fort⸗ neten kontrollierten Mehrere ſozialiſtiſche und jüdiſche Abgeordnete er don ihr bei der Reichsregierung in der Angelegenheit des Sühne⸗ zuſetzen und zu erweitern. Ferner gedachte der Papſt der Ermah⸗ wurden ſchon dabei verprügelt. Inzwiſchen hatte der neu ge⸗ verlangens der Entente gegenüber den Städten Ingolſtadt und nungen, die er an die Abordnungen der in Genug derſammelten wählte Staatspräſident ſeine Fahrt zum Parlament an⸗ Paſſau zum Ausdruck gebracht wurde. Der Miniſterpräſident er⸗ Mächte gerichtet, und in denen er ſie aufgefordert habe, der trau⸗ getreten. Als der Galawagen ſich dem Parlamentsgebäude näherte, klärte u..: Keine bayriſche Behörde hat ſich einer Ver⸗ rigen Lage zu gedenken, in der ſich die Völker befänden und auf fand er die Straße durch eine Barrikade verſperrt, und es bedurſte letzung der Beſtimmungen des Friedensvertrages ſchuldig ge⸗ Abhilfe zu ſinnen. Der fe richtete die gleichen Ermahnungen einige Zeit, bis das Hindernis beſeitigt wurde. Während deſſen wurde macht. Damit entfallen alle Anſprüche, die auf die behaupteten Ver⸗ an die demnächſt zur Brüſ eler Ko nferenz zuſammentreken⸗ der Galawagen mit Schnee und Kot beworfen. tragsverletzungen geſtützt werden. Die bayriſche Staatsregierung] den Abgeſandten, indem er hinzufügte, ſie möchten die Gründe der Mit größter Mühe gelang es der Polizei, den Eingang zum war daher nichtin der Lage, die verlangte Sühnelei ſtung Gerechtigkeit durch diejenigen der Charitas mildern. Zum Schluſſe Seimgebäude für den Staatspräſidenten zu erzwingen. Der Staats⸗ auf ſich zu nehmen. Das bedeutet nicht, daß die bayriſche Regierung ſertlärte er er werde das Werk ſeiner beiden Vorgänger fortſegen präſident legte den Eid auf die Verfaſſung ab und nahm unmittelbar die Vorkommniſſe irgendwie entſchuldigen oder decken wolle; ſie be⸗ und ihre Deviſe in folgendem Wahlſpruch zuſammenfaſſen: Pax darauf die Gratulationen des diplomatiſchen Korps entgegen. Bei deuten ein ſchweres Unrecht der Täter, das die bayriſche Regierung Chriſti in regno Chriſti. Darauf ernannte der Papſt acht neue Kar⸗ der Eidesleiſtung befand ſich auf der ganzen rechten Seite des Seſm auf das lebhafteſte dedauert und verurteilt. Sie wird für die nach⸗ dinäle, darunter den deutſchen Jeſuiten Ehrle⸗ benn einziger Abgeordneter. Gegen 2 Uhr hatten alle Fabriken die drücklichſte Durchführung der Strafverfahren und für ſtrenge Be⸗ Arbeit eingeſtellt, da die Arbeiter ſich bewaffnen wollten, um die ſtrafung der Schuldigen Sorge tragen. Sie iſt bereit, den Schaden Deutſches Reich 8 nationaliſtiſchen Anſammlungen zu zerſtreuen. Es ſoll zu regelrech⸗ zu er ſetzen, der den beiden Kontrollkommiſſionen durch das Ver⸗ 8 ten Kämpfen gekommen ſein, bei denen es Tote und Verwundete halten ihrer Bevölkerung erwachſen iſt. Darüber hinaus aber muß ſie Die neuen Teuerungsverſandlungen gab. jedes Schuldbekennktnis für ſich und die ihr unterſtellten Behörden Am Montag begannen im Reichswirtſchaftsamt die Verhandlun⸗ Ein fampf mit Räubern in der Eiſenbahn 8 von ſich weiſen. gen über die Erhöhung der Teuerungszuſchläge für Beamte und„Bochum, 12 Dez. Geſtern wurde der Fabrikant Kramer Staatsarbeiter. Laut„Vorwärts“ wurde vereinbart, daß die Zu⸗ 1 f i gan; allen ſeir rt, Indaus Bochum in dem nach Watterſche in e ee— 5 1ab ſe 15 A 1105 gewährt werden und einem Abtel zweiter Klaſſe von 1 u 5 überdel die fung bat den Wunſch, es möchten ähnliche Vorkommniſſe in der Zu⸗ daß ſie am 1. Januar zur Auszahlung gelangen. ihm mit einem Hammer einen Schlag auf den Kopf verſetzten kunft auf alle Fälle vermieden bleiben; ſie warnt eindringlich vor Kramer warf einen der Räuber aus dem Abteil auf das Geleiſe, ſolchem Beginnen, das nur ſchaden kann. Sie vertraut dabei auf*Abgelehnte Auslieferung. Die Reichsregierung lehnte die Aus⸗ wo ihm 35 Kopf abgefahren gurde. Der andere Räuber ſprang die Beſonnenheit der Bevölkerung. Sie darf jedoch auf der andern lieferung des an dem Mailänder Bombenattentat beteiligten Italte⸗ vor der Einſahrt aus dem fahrenden Zug und konnte nicht er⸗ Seite nicht unterlaſſen, mit aller Dringlichkeit darauf hinzuweiſen, ners Ghezzi ab, die von der italieniſchen Regierung beantragt griffen werden. daß der Boden, auf dem ſolche bedauerlichen Vorkommniſſe erwach⸗ war, da die von der ilalieniſchen Regierung angeführten Delikte len die Orbittter ung des durch den Ffrieden⸗vertrag enttkuſch⸗ Ghedis nicht unter den deutſch⸗italleniſchen Auslieferungsvertrag dudwigskafen. 12. Dez. Ein Raubüberſall wurde in einer Bäckerel — Nee eer fallen. von einem noch nicht ermittelten ſungen Mann verübt. Nachdem er Yri olkes iſt, die Erbitte Ine Aber le geheuerli e⸗ 8 a f 3 71„ er* drückung, der es von den alliierten Mächten fortgeſetzt ausgeſetzt iſtEine znkernationale katholiſche Arbeiterkonferenz. In einer den Fent alee 50 92 N 1 Ich muß aber auch auf ein anderes hinweiſen. Wenn man ſich daran katholiſchen Arbeiterverſammlung in Konſtanz wurde von dem Vor⸗ t Gefi Usge 105 12 e, ein Fläſchchen Sa erinnert, wie oft die deutſche Regierung ſich ſchon über ſchwere ſitzenden des Verbandes ſüdweſtdeutſcher katholiſcher Arbeitervereine[ mia ge ins Geſicht und raubte aus der Ladenkaſſe etwo 8 1 mitgeteilt, daß vorausſichtlich im nächſten Jahre in Konſkanz eine 14 000 Mark, mit denen er unerkannt entkam. Unkaken und Aebergriffe der Beſatzungstruppen internationale katholiſche Arbeiterkonferenz abgehalten werde. Berlin. 12. Dez. Am Montag treten die Ernährungs⸗ zu—— 25—— 5—9—— 5 miniſter der Länder zu einer Sitzung in Berlin zuſammen. gegenüber verhalten haben, mi welcher Entſchä igung, insbeſondere lin. 4 —8 in——55—f der eg Hinter⸗ ANus oͤem beletzten Sebiet ee 5 13 Vialten oo Epeng 91 iebenen abgefunden wurden, ſo ergibt ſich ein jedem achtsempfin⸗ 5 den geradezu ins Geſicht ſchlagender Unterſchied das rechtlichen Moß⸗ Neue Jeiturgs- und Filmverbote N e e wegen Geheimbündelei und Waffenver⸗ ſtabes, je nachdem es ſich um Angriffe auf Angehörige des beſiegten Naoch einer Meldung des„Petit Pariſten“ iſt das Heidel⸗ 1 9255 5 48 Deutſchlands oder der ſiegreichen alctterten Mächte handelte. der berger Tagebltt“ in Heſdelberg von der Interalliierten Rhein⸗ den gr 11. 7 5 Einen ſchrecklichen Tod fand der be Miniſterpräſident wies dann noch auf die Drohung hin, wonach die landkommiſſion auf Vorſchlag des franzöſiſchen Oberkommiſſars auf Er ſtel in l. Schmenn beſchäftigte Heizer Och Krauter von Erbach. Alliierten für ihre Kaatributionsforderung ſich in der beſ aten Pfalz drei Monate für das beſetzte Gebiet verboten worden wegen eines e ſtel in ein Baſſin mit ſiedendem Waſſer und ſtarb an den er⸗ befriedigen würden. Schon gegen die bloße Ankündigung eines ſol⸗ für die Beſatzungstruppen beleidigenden Artikels. Nach dem gleichen littenen Verbrühungen. 5 Vorgehens 2 5— 2 Regierung die 5 7 3 Blatte iſt auch die„Ba diſche Preſſe“ in Karlsruhe wegen Ab⸗ 8 8 etwahrung einlegen. Die Reichsregierung habe den Stand⸗ drucks desſelben Artikels auf drei Monate für das beſetzte Gebiet ver⸗ Dalutadiebſtahl im Autobus. inem i i —— der Regierung gewürdigt und ſich ihm im weſent⸗ e— Es handelt ſich um den Artikel„Madame Tatarin reiſe ſich aus dem S65 telſen Nanuf der durg ichen angeſchloſſen. 15 in der Pfalz“. die Brieftaſche aus dem Mantel tohl i be⸗ Die entſcheidenden Stellen der Regierungserklärung wurden von Auf Vorſchlag des franzöſiſchen Oberkommiſſars ſind nach einer fanden ſich 80 000 Mark in deuchen Wewe, ein „Der geſchloſſenen Mehrheit des Ausſchuſſes von rechts bis links mit] Meldung des„Petit Pariſten“ die Fume„Bie, Skagerack⸗ und drei Scheckbücher mit offenen von einer amerikaniſchen Bank Linmütigem Beifall unterſtrichen. Namentlich die auf die ſchlacht“ und„Fremdenlegionär Kirſch“ von der Inter⸗ ausgeſtellten Schecks. Der Geſamtverluſt iſt auf 90 000 Dollar, rund Pfalz und ihre Zugehörigkeit zu Bayern und dem Reich bezüg⸗ alltierten Rheinlandkommiſſton füt das beſetzte Gebiet verboten wor⸗ drei Viertel Milliarden Mark zu beziffern. Der Diebſtahl hat ſich lichen Stellen fanden— Widerhall. In den Erklärun gen den, weil ſie geeignet ſeien, die öffentliche rdnung zu ſtören. wahrſcheinlich bei der Fahrt mit einem Autoomnibus ereignet. 2„Iin Maj,“ ſagte ſie. Und das Blut ſtieg ihr in die Wangen. wohlgeordnete Clique. Sie war früher, bevor ſie Hoppinger geheiratel Die lachende Maske war ein Morgen voller Feſtſtimmung. Wie eine An⸗ hat, die„Freundin' des Prinzen Waldemar. In 1 gei war ſie Roman von Paul Oskar Höcker acht war's. geradezu allmächtig, da bedeutete elbſt unſer guter Intendant nichts Co 10 6—5 elt 1 7817 Nachf Auch von Heinz, der treulich faͤſt jede Woche geſchrieben hatte, neben ihr.“ 8 2 5 55 Opyrig Y) J. Engelh war gute Nachricht da. Er hatte bei einem Schulhausbau in einer Mit ſolchen Nachrichten kehrte Thomas heim. 250 WWörtkeine erboten) kleinen Kreisſtadt Pommerns Verwendung gefunden. Die Unter⸗ Und da kam ihm ſchon in dem dunklen Flut Hella ganz verſtört 5 kunftsverhältniſſe waren dort leidlich, mit der Verpflegung war er entgegen. Aus Hannover war ein Brief da. Ihr Schwager Robert Einmal gelangte aber auf dieſem Weg ein Ausſchnitt aus einer zufrieden, der Dienſt ſtrengte ihn in dieſem Winter weniger an alsBerenbrok lag todkrank darnieder. 575 ees Aader Berliner Montagszeitung in ihre Hände, der ſie ſtutzig machte. Ueber⸗ voriges Jahr. In herzlichen Worten gratulierte er der Schwägerin entzündung, di er wohl ſelbſt ni 976 ar ſchrieben war der mufſab,„Eine koſtſpielige Ohrfeige.“ Er beſchäf⸗ und ſchickte als Angebinde die Wahrzeichen Pommerns: allerlei derbe ſo 5 udpeſehrüen,— ſen FV 0b be, en guugen Alfüre des lezten Sommers. Zum Schluß Pelttaleſſen, in deren Pökelung ſeine Wirtin Meiſterlches leiſtete. ſchrieb troſtlos heute ſolle die Operation ſtattfinden. Sie ging auf hieß es:„An Kurkoſten und Aerzterechnungen hat der Hofkapell⸗ Für T bildete in di 2 D call Lebe Tod ö meiſter B. dem Kammerſänger H. bis jetzt ſchon neuntauſend Mark im Thomas bildete in dieſen agen der Fall Hoppinger aber Leben und Tod. 5 zahlen müſſen. Nachdem nunmehr die mediziniſchen Gutachten auch doch eine ſchwere, wachſende Sorge. In der Nacht traf dann das Telegramm ein: der Oberſtabsarzt 3 e e ee Um endlich klar zu ſehen, ging er zu Hoppingers Juſtizrat. war abends geſtorben, trotzdem der Ausfall der Operation noch das von mehreren deutſchen Autoritäten eingeholt worden ſind, die über⸗ Sie befin ch 3 ndt,“ Beſte hat einſtimmend ergeben, daß der Gehörverluſt auf den Schlag zurück⸗ eeeeeee ſich in F ſchweren Jrrtum, err Brandt, eſte ba te erhoffen laſſen. zuführen iſt, den H. im Krollſchen Etabliſſement von dem jähzornigen— 08 un ihm,„wenn Sie annehmen, Ihre Verpflichtung Sie fuhren alſo in aller Frühe nach Hannover, um der jungen Kapellmeiſter erhelten hat, und nachdem feſtgeſtellt wurde, daß eine 575 Böhe de 8 e 885 15 abgelbſt. Ueber Witwe, die mit ihren fünf lebhaften, ahnungsloſen Kindern hilflos Wiederaufnahme der künſtleriſchen Tätigkeit für den Kammerſänger H. müſßen s Schadenerſatzes wird jetzt erſt eine Einigung ſtattfinden dagag e 1 5 1 in fü cheoſſen iſt, wird demnächſt eine umfangrei' 3 neden mit allerlei trübſeligen Geſchäften ausgefüllten Tage ase de 1 zuſtändige aſeee 28 01 5 830. in der Lage, Herrn aus meiner lernte Thomas Brandt nun auch Frau Erni von Kalweit kennen. Wir werden unſere Leſer über den Fo gang der Angelegenheit ſche Zeit ſeines Lebens zu Geine Ae en ene Sie kam, um der Couſine ihr herzliches Beileid auszuſprechen. Tante unterrichten.“ hatte ſowieſo ihr Ende erreicht. weber ſeinen Cola Rienzi ſchrieb Lilt konnte ihr Landhaus nicht verlaſſen, ſie war ſeit dem Frühherbſt Die.ieſes Blatte mußte Hella ihrem Manne zeigen. Und de lden dbote“ im legten Winter wörlich: ſes wer ein Skandal! wieder an den Rollſtuhl gefeſſelt Er war zuerſt ganz verſtört. Dann ſchüttelte er aber den Kopf 70 da will man die 17 92 glauben machen, üch hätte ſeiner Lauf⸗„Natürlich kommen wir heute nachmittag zu Tante hinaus,, und ſagte:„Irgendein Anhänger der Hoppingers hat die Zeitungs⸗ bahn ein Ende gemacht? 25 ſagte Hella.„Ich muß ſie doch mit meinem Mann bekonnt machen. ente ſchwimmen laſſen. Die Sache iſt doch endgültig beigelegt.“ Und„Das ſind Imponderabilien, auf die ich als Hoppingers Rechts⸗ Frau von Kalweit hatte immer ein verbindliches Lächeln, war nun ſetzte er ſich hin und ſchrieb dem Sberſtabsarzt einen kurzen, vertreter nicht eingehen kann. Die Penſion, auf die mein Mandant üöberhaupt eine ſcharmante Perſon. tipptopp angezogen, von tadel⸗ ironiſchen Dankbrief für die Zuſendung der Artikel. don jetht ab angewieſen iſt, beträgt bloß den zehnten Teil ſeiner loſer Haltung und großer geſellſcheftlicher Gewandtheil. Es war Damit ſchien die Verbindung abgeriſſen. Berenbrok antwortete bisherigen Jehreseinnahme. 5 16, begreiflich, daß die alte Exzellenz ihre Geſellſchaft liebte. Irgendwer nicht, er ſchien berletzt. Auch Anna ließ nichts von ſich hören. Zum Und das Defizit ſoll ich decken?“ Thomas Brandt lachte ihn mollte ſogar in Erfahrung gebracht haben: Tante Lili habe die Ab⸗ erſtenmal vergaß ſie ſogar, der Schweſter zum Geburtstag zu aus.„Das iſt ja abſurd. ſicht, die junge Frau zu adoptieten. Gegen den Kapellmeiſter ben hm gratulieren.„Wle Sie in Anſpruch zu nehmen ſind, das muß eben das ſich Frau Ernt durchaus kotrekt, mit ſener kühlen, unperſönlichen Thomas hotte das Muſikzimmer für dieſen Feſtthg reizend ge⸗ Gericht feſtſtellen. 15 8 Liebenswürdigkeit, die eine feine. unſichtbare Grenze zieht. ſchmückt. Durch Frau Kluge war er in Verbindung mit dem Oran⸗ Laſſen wir's darauf ankommen. Als ſie aufbrach, begleiteten die beiden Couſinen ſie bis zur gerieverwalter getreten. Der hatte ihm ein paar Palmen und Am ſelben Tage ſchon beſprach er ſeine Angelegenheit mit dem Treuve. Um eine Nuance blaſſer kehrte Hella dann zu ihrem Manne andere Warmhauspflanzen leihen müſſen. Die letzten Herbſtblumen Nechtsanwalt Bernheim, dem herkömmlichen Porteigegner des zurück. ſchmückten die Vaſen. Der ganze Raum war dufterfüllt. Juſtigrates. Er ſtutzte über ihr Ausſehen.„Hat ſie dir draußen noch eine Auf dem nufgeſchlagenen Flügel ſtand eine neue Kompoſition 8„Zohlen werden Sie wohl müſſen, Herr Brandt. Sie haben Liobeserflärung gemacht?“ von Thomas Brandt: ein Liebeslied. Es war eine rührende, innige Ibre Schuld eigentlich ſchon zugegeben, damit, daß»ſie die erſte„Tante Lili hat vatürlich den Zeitungsartikel neulich— du weißt Weiſe, ſchlicht in der Harmoniſierung, frei von aller Künſtelei. Hella Forderung ſo glatt bewilligt haben.= auch zu leſen gekriegt. Und da meint nun Erni Aber da⸗ konnte es vom Blatt ſingen.„Leider.“ Thomas Brandt ſeufzte. Hella hatte es ſo gut iſt das Abſcheuliche: man traut iht doch nicht! Anna ſagt, es ſei Mit Tränen der Freude dankte ſie ihm für die Widmung. Und gemeint—! alles, alles Berechnung bei ihr.“ Bruſt an Bruſt, Mund an Mund mit ihm ſagte ſie leſſe:„Ich ſchenke„Immerhin werden wir verſuchen, die übertriebenen Forde⸗ Thomas lächelte Er verſtand.„Alſo mache deinen Pflicht⸗ Dir dafür etwas anderes, Thomas. Das ſoll aber erſt im kommenden kungen auf ein einigermaßen erträgliches Niveau herunterzuſchrauben. beſuch zunächſt allein da draußen. Und nur wenn Exzellenz befehlen Sommer ſein Stimmchen erheben“ Hoppinger war tatſächlich eine Ruine. Ez iſt lächerlich, wenn die ſollte, mich in Freiheit dreſſiert vorgeführt zu ſehen, dann tanze ich Verwirrt, zuerſt faſt erſchrocken ſah er ihr ins Auge. Und dann Zeitungen hier ihn jetzt plötlich in den Himmel heben wollen. Frau gehorſamſt an.“ rief er jubelnd:„Mädel— iſt es möglich?!“ Rennſch⸗Burger hat nun einmal den großen Anhang hier. Eine 5 Fortſetzung folgt. 5 6 * * werden dieſes für die Diensltag. den 12. Dezember 1922 * Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗ Ausgabe) Feite.. Städtiſche Nachrichten Die ſtädtiſche Jwangsa Der verfloſſene Stadlrat hat ſich mit riebsvorſchuß für die ſtädliſchen Gas⸗ und öhe des Nopemberverbrauchs zu erheben, haſlen Abgang verſchafft. Ganz Mannheim ſtädtiſche Finanzlage ſchluſſes. Und mit vollem Recht. verbrauch war ſelbſt beim kleinſten anderen Monaten ſehr hoch. Es würde alſo Zeitpunkl für de ſtädtiſche Zwangsanleihe günſtiger gewählt wäre, n meiſten Verbrauchern recht 19 755 fallen mal zu bezahlen. Abec nun ſteht eine Freude machen. ihm zur Verfügung ſtehenden Betrag bereits Geſchäftsmann iſt in der gleichen Lage. Jeder Verbraucher bis hinauf zum erſten Großabnehmer wird durch den völlig unvorbereitet getroffen. Man wende mann, der Gewerbetreibende, der ſich größerer Bewegungsfreiheit in Bezug auf iht freuen, werden durch die unvorhergeſehene Schröpfung ihre⸗ Geld⸗ Wer ſo ſpricht, hat keine Ahnung beutels nicht allzu hart betroffen von den Summen, die ſchon von werden. mittleren Wir haben die Novemberrechnung geſehen, die dem Inhaber Unternehmens, das allerdings infolge ſeiner Art einen verhältnismäßig großen Stromverbrauch Etwa 150 000 M. follen auf Eine glatie Unmöglichkeit, weil der In⸗ eines keineswegs allzu umfangreichen hat, dieſer Tage zugeſchickt wurde. einmal entrichtet werden. haber nicht eer unbeſchränkte. Betriebsmi die Beträge, die er für ſein Unternehmen braucht, erſt hereinholen daß heute jeder Arpeltgeder muß. Man weiß doch zur Genüge, unter der Geldknappheit leidet. erſt einmal vorhanden ſein. Elektrizitätswerke zu verſtehen geben. muß zum mindeſten zugeſtanden werden, ſich die Mannheimer Stadwerwaltung nicht wird. Int Karlsruher Stadtratsbericht iſt nämlich zu leſen, „Abnehmern über den zu leiſtenden Zuſchuß der Werke eine Quittung vorgezeigt wird, die ſofort oder bei der Kaſſe der Werke innerhalb 10 Tagen einzul Die Karlsruher Stadtverwaltung geht triebsvorſchuſſes ſehr rigoros vor. andererſeits dadurch. daß ſie das Darlehen ver heimer Stadtverwaltung will auch noch um die Verzinſung herum⸗ Hat man ſich dieſen unglaublichen 0 Wie kommt ein Privatunternehmen, das der Stadlverwaltung viele Tauſende vorſtrecken ſoll, dazu, dieſe Summe auch noch unverzinſt herzugeben? Wir meinen, kein Gas⸗ und Stromabnehmer gefallen zu laſſen. Monopolſtellung eines zommen. genügend überlegt? — man wieder, zu welchen Forderungen die kommuncliſierten Betriebes führen kann. Die wohl nicht umhin können, den Stadtratsbeſchluß nach dieſer Rich⸗ tung einer Aenderung zu unterziehen, wen Raftenkönig von Prozeſſen auf den Hals lade die in der Bürgerſchaft über „Mit höchſtem Erſtaunen las ich in den Stadtratsbeſchluß, wonach von Seiten d tätswerkes der Betrag der Novemberrechn Vorauszahlung zu entrichten ſei. Ich will zu liche Seite der Sache beiſeite laſſen und nun Hat der verehrl. Stadtrat bedacht, was er mit großen Teil der Gas⸗ und Strombezieher zuwntet? Ich denke dabei zunächſt an alle Rentner, die bei den hoh hin ſchon die Koſten ihrer Rechnungen kaum aufbringen können. 9 ſtbeſoldeten dürfte dieſe Aber auch einem großen Teir allen Fe Forderung ſehr ſchwer fallen, wenn nicht gla im Weihnachtsmonat, in dem ſowieſo alle angeſpannt ſind. Aber azu, nach anderer dieſes Beif infolge dieſer Zumutung ſtelkten? Die Stadt hat's ja elaubt man, daß die finanzielle Lage weiter die der Stadt? Und gilt nicht gleiches Recht Nach der rechtlichen Seite ſtellt d ebenſalls eine Ungcheuerlichleit dar, ſelb't ſchlechte Lage der ſtädtiſchen Werke abſolut ſich nun die es, weil ſie nicht können, ſei ſchieht denn dann? Wird die werkes gar noch den es, Beil ſie n Direktion des Jewand weigert ſich, ein Darlehen zu geben handelt es ſich doch. wenn ich recht verſtand rechnung mit der Dezember⸗Rechnung—. D das Darlehen Fordernden zu: Ge Eeeeeee** 8 1U dem Veſchluß, einen Be⸗ Man bedenke: Abnehmer im Vergleich zu Weihnachten vor der Türe. Man i0ll doch, ſo weit es überhaupt noch möglich iſt, ſeinen Lieben Der Gehalts⸗ und Lohnempfänger hat den Induſtrielle, alle diejenigen, die Wie geſagt: der Gas⸗ und Stromverbraucher der Stadt gewähren ſoll, muß Wer nicht in der gewünſchten Weiſe zahlen kann, der wird dies der Verwaltung der ſtädtiſchen Gas⸗ und Eine Ratenzahlung Mehr Entgegenkommen zeigt ſie das ihr von der Stadtverwaltung zu⸗ gedachte„Weihnachtsgeſchenk“ herrſcht, wird durch folgende Zuſchrift illuſtriert, die uns aus dem Leſerkreiſe zugeht: Nr. 569 Ihres geſch Blattes piel ein Stich ins Weſpenneſt werden. 5 ſtädtiſche und ſonſtige Angeſtellte eben⸗ falls die Forderung guf Vorauszahlung ihrer Gehälter und Löhne ezeigt, wie man es machen muß! Oder Bezieher weigern, die Vorauszahlung zu leiſten, Verſuch machen wollen, die Gas⸗ und Stromzufuhr abzuſtellen? Dann wäre die Rechtslage die: valt geſchritten und auf die Weiſe verſucht, ſeine Forderung zu erzwingen. Nach normalen Be⸗ griffen könnte kein Gericht in deu. ſchen Landen ſich finden, das ein derartiges Vorgehen zu rechtfertigen in der Lage wäre. Auch vom kaufmänniſchen Standpunkt aus iſt die Forderung— wohlgemerkt nicht Bitte, die in freies Ermeſſen geſtellt iſt— auf ein zins⸗ loſes Darlehen ein Unding!— Man kann geſpannt ſein, wie ſich nachtsgeſchenk der Stadt ſtellen. Ich für meinen Teil nehme jeden⸗ falls aus prinzipiellen Gründen einen Standpunkt ein, der aus dem Geſagten klar hervorgeht und werde dementſprechend handeln.“ Wir glauben auch, daß das letzte Wort in dieſer Angelegenheit noch nicht geſprochen iſt. Die Stadtverwaltung befindet ſich in der Lage eines Geſchäftsmannes, der ein größeres Darlehen zur Auf⸗ rechterhaltung ſeines Betriebes braucht. Das wird von ſeiten des Darlehensnehmers zu berückſichtigen ſein. Sch. Extraneer⸗prüſungen an den höheren Schulen 1923 Die Prüfungen für Schulfremde(Extraneer) an den Höheren Schulen im Jahre 1923 werden— gleichzeitig mit den ordentlichen Reifeprüfungen der Vollanſtalten und den Schlußprüfungen der ſechsſtufigen Realanſtalten gegen Ende des Schuljahces(vor Oſtern) abgehalten werden. Geſuche um Zulaſſung zu dieſen Prü⸗ fungen ſind mit den erforderlichen Nachweiſen im Laufe des Monats Dezember d. Is. beim Miniſterium des Kultus und Unterrichts einzureichen. Erſt nach Ablauf dieſer Friſt einkommende oder durch nachträgliche Vorlage einzelner Nachweiſe ergänzte Geſuche werden nicht berückſichtigt. Zu den Schlußprüfungen für Schulfremde wer⸗ den nur ſolche Privatſchüler zugelaſſen werden, die durch die Staats⸗ angehörigkeit oder den jeweiligen Wohnſttz ihrer Eltern oder deren geſetzlichen Stellvertreter auf Baden angewieſen ſind. Die Zeugniſſe über den Vorbereitungsunterricht müſſen für die ſprachlichen Fächer genaue Angaben enthalten über den Umfang der Lektüre. Bei den naturwiſſenſchaftlichen Fächern müſſen die Beſcheinigungen erkennen laſſen, daß der Vorbereitungsunterricht in dieſen Fächern ein experi⸗ menteller Unterricht war und unter Bii Falt natur,iſſenſchaft⸗ licher Sammlungen erteilt wurde. Für alle Fälle müſſen die Lehr⸗ bhücher angegeben werden, die bei der Vorbereitung auf die Prüſung benützt wurden. Die Leiter und Lehrer der Höheren Schulen er⸗ 40 etwaigen Anfragen über dieſe Prüfungen die erforderliche Auskunft. + nleihe Elektrizitätswerke in einen ſehr unvorteil⸗ ſchimpft ſeit Bekannt⸗ ſymptomatiſchen Be⸗ Der November⸗ ſelbſt dann, wenn der „den Beſcag auf ein⸗ genau eingeteilt. Der ſtadträtlichen Beſchluß nicht ein: Der Kauf⸗ ihre Einnahmen er⸗ Betrieben angefordert ttel verfügt, vielmehr das Darlehen, das Wir nehmen an, daß nach Karlsruhe richten daß den von den Gelderhebern Kazzia in einer Weindiele Zu dem im geſtrigen Abendblatt gebrachten Bericht über eine Razzia in einer hieſigen Weindiele geht uns aus fachmänniſchen Krei⸗ ſen folgende Mitteilung zu: Tiefe Beſchämung, Zorn und Unwillen erfaßt den gelernten Fachmann aus dem Hotel⸗, Wirte⸗ und Kaffeehausfache beim Leſen der Lokalnotiz über eine„Razzia in einer Weindiele“ im geſtrigen Abendblatte des General⸗Anzeigers. Sind ſolche Notizen nicht gerade angetan, das an und für ſich ſchon diskreditierte Hotel⸗ und Wirte⸗ gewerbe in ein beſſeres Licht zu ſtellen, ſo iſt die diskrete Form des Berichts, ſo gut dieſer auch gemeint iſt, ungewollt ſchwer ſchädigend für das angeführte Gewerbe. Ich bin gewiß, daß jeder ehrliche, reelle Fachmann im Gaſtwirtsgewerbe mit mir die Frage ſtellt: Wa⸗ rum bringt der Herr Berichterſtatter dieſe Notiz ſo zartfühlend und nennt nicht auch den Namen dieſer Weindiele. Erſtens würde die Gaſtwirtevereinigung dieſen Kollegen, der ſicherlich ſchuld iſt, daß es zu einer Razzia in ſeinem Lokale kam, aus dem Vereine heraus⸗ komplimentieren und zweitens wüßte das anſtändige Publi⸗ kum Beſcheid, was ihm beim Beſuche dieſes Lokales bevorſtehen kann. Was eine anſtändige und nicht anſtändige Weindiele iſt, ſoll hier nicht beſprochen werden. Tatſache iſt, daß erſt in unſerer Zeit dieſe Dielen als Anhängſel am Gaſtwirtegewerbe auftauchen und anſchei⸗ nend von Leuten eröffnet werden, die ſich ſagen:„Wer nichts wird— wird Wirt!“ und am beſten„Dielenwirt“, da hier⸗ zu keine Vorkenntniſſe gehören. Solchen„Fachleuten“ ſollte man beim Anſuchen der Wirtſchaftskonzeſſion nach„Name, Boruf und weſſen Art“ befragen! Iſt die Konzeſſion erſt erteilt und der„Die⸗ lenfachmann“ huldigt dem Prinziv:„10 Tiſche, 8 Animierdamen, 4 Büfettdamen in Reſerve“, ſo muß bie Behörde um 8 Uhr, ſyäteſtens aber um 10 Uhr Kurzſchluß, alſo Feierabend machen. Die häß⸗ lichen Flecken würden dann bald verſchwinden. B. Jum Streiẽ in der Anilinſabeik Die zwiſchen den Werkleitungen der beſtreikten Betriebe und den Gewerkſchaften ſeit 3 Tagen geführten Verhandlungen zur Bei⸗ legung des Streiks ſollen heute fortgeſeßt werden. ‚ Nach einem Bericht des kommuniſtiſchen Organs für Baden und die Pfalz. die„Arbeiterzeitung“, hat heute vormittag der Vertreter der franzöſiſchen Gewerkſchaft(Rote Gewerkſchaft), Internationale) an die wilde Streikleitung 2 Millionen Mark iſt gleich 3500 Franken für Stteikunterſtützungen im Auftrag ſeiner Gewerkſckaft abgeliefert. Der franzöſiſche Vertreter ſoll mitgeteilt haben, daß die franzöſiſchen Gewerkſchaften auf dein Standpunkt ſtänden, daß jeder Streik be⸗ rechtigt ſei. öſen iſt“. beim Einzug des Be⸗ zin ſt. Die Mann⸗ Beſchluß denn auch das braucht ſich Aber hier ſieht Stadiverwaltung wird n ſie ſich nicht einen n will. Die Erregung, es Eas⸗ und Elektrizi⸗ ungen als einmalige nächſt einmal die recht⸗ die Frage aufwerfen: ſeinem Beſchluß einem n Bezugspreiſen ohne⸗ tt unmöglich ſein, dazu Mittel mehr wie ſonſt Richtung hin könnte Wie nun, wenn Kreiſe anders ſei, wie für Alle? ieſor Beſchluß übrigens dann, wenn man die nicht verkennt. Wenn ſei icht wollen, was ge⸗ Gas⸗ und Elektr zitäts⸗ *Berſchwindende badiſche Siedelungen. Eine Reihe kleinerer ländlicher Siedelungen in Baden iſt, wie das Statiſtiſche Landesamt feſtſtellt, innerhalb der letzten 100 Jahre völlig verſchwunden. Abge⸗ gangen ſind vor allem eine ſtattliche Zahl von Höfen im ſüdlichen Schwarzwald und im Kinziggebiet. Im Bauland z. B. iſt der Tol⸗ nays⸗Hof(Amt Adelsheim) verſchwunden, der im Jahre 819 137 — denn um ein ſolches en, nicht um eine Ver⸗ araufhin wird von dem ſel Einwohner zöhlte. die Bezieher zu dieſem Weih⸗ duſtrieland nehmen von dann ab in erſter Linie die Induſtriearbeſter⸗ die wenigen Stunden natürlichen Das Dorf Rinek(Amt Mosbach), das im Jahre 1819 331 Einwohner hatte, beſteht nur noch als Gutshof weiter un ähnliches gilt von dem Weiler Gräffingen(Amt Boxberg). zemei gilt aber von der Mehrzahl der landwirtſchaftlichen Siedelungen, daß ſie in den 100 Jahren von 1819 bis 1919 angewachſen ſind. Die Zu⸗ nahme bei den landwirtſchaftlichen Gemeinden iſt bis zum Jahre 1871 größer als nach dieſem Jahre. Mit der Entwicklung Badens zum In⸗ gemeinden zu. „Vorſt bei ausländiſchen Stellenangeboten. In der legten Zeit kommen öfter Angebote von Stellen im Ausland an die Oeffentlichkeit, bei denen namentlich die Gewinnung von techniſchen Spezialarbeitern verſucht wird. In manchen Fällen laſſen dieſe An⸗ gebote den ausländiſchen Urſprung kaum erkennen; beliebt iſt nament⸗ lich die Angabe von Mittelmännern im beſetzten Gebiet. Da es ſich hier manchmal um wenig einwandfreie Exiſtenzen und Geſchäfte handelt und bei der Arbeitsloſigkeit, die im Ausland herrſcht. ſchon die Erlangung der Einreiſe⸗Erlaubnis, noch mehr aber die Ausſicht auf danernde Beſchäftigung im fremden Land für deutſche Arbeits⸗ kräfte ſehr unſicher iſt, ſo iſt gegenüber allen derartigen Angeboten Zurückhaltung und Vorſicht dringend zu empfehlen. * Fahrraddiebſtahls-Chronik vom 28. November bis 8. Dezbr. Entwendet wurde am 28. November im Schloß linker. Flügel ein Herrenfahrrad, Marke Sturm: am 29. November aus dem Hausflur A 2, 3 ein Herrenfahrrad, Marke Seidel⸗Baumann: am 29. Noy. im Hofe des Hauſes IE 5, 8 ein Herrenfahrrad Marke„Wanderer“; am 30. November aus dem Vorraum der Scheckabteilung der Städt. Sparkaſſe ein Herrenfahrrad, Marke„Gaggenau“; am 1. Dezember aus dem Flur des Lebensmittelamts C 2, 16 ein Herrenfahrrad, Marke„National“; in der Nacht vom 1. zum 2. Dezember in Käfertal, Wormſerſtraße 17, aus einem Keller ein Herrenfahrrad, Marke„Allrigt“; am 4. Dezemher aus dem Hauſe C 7, 6 ein älteres Herrenfahrrad; am 5. Dezember vormittags aus dem Hauseingang B 6, 1a ein Herrenfahrrad, Marke„Heß“: am 5. Dezember aus dem Hofe des Hauſes Birnbaumſtraße in Sandhofen ein Herren⸗ fahrrad, Marke„Preſto“; am 8. Dezember aus dem Treppenauf⸗ gang der Stadtkaſſe im Kaufhaus ein Herrenfahrrad, Marke „Göricke“; am 8. Dezember im Hauſe Stamitzſtraße 2 aus einer verſchloſſenen Manſarde, die mittels Dietrich geöffnet wurde, ein Damenfahrrad, Marke„Patria“. *Kauft die Zeit aus! Die Tage ſind kurz geworden; man muß ageslichtes ausnutzen; und ehe man ſich's verſieht, iſt der Abend da.— Iſt's nicht mit unſerm Lebenstag auch ſo? Wer weiß, wie nahe mir mein Ende? Unſer Leben fährt ſchnell dahin, man weiß gar nicht, wo die Zeit ge⸗ blieben iſt. Das iſt die tägliche Erfahrung die wir alle machen. Liegt nicht in ihr auch die Mahnung. die Zeit auszukaufen. ſolange ſie da iſt? Wir haben in dieſem kurzen Leben keine Zeit, es zu berträumen. Das fieberhafte Haſten der Menſchen vom Morgen bis zum Abend iſt eine Antwort auf dieſe Mahnung—, aber die rechte iſt ſie nicht. Denn der hat den Sinn ſeines Lebens noch nicht erfaßt, der da meint, es ſei nur dazu da, daß wir in ihm Arbeit leiſten oder Güter ſammeln oder Glück genießen oder uns einen Namen machen. Das Ziel liegt höher Es liegt in einem reichen Innenleben, das glücklich und froh macht. Aus dem Lande (Weinheim, 11. Dez. In Virkenau hatte ein junges Ehepaar den geſamten Hausrat verkauft, um nach Italien auszuwandern. Un⸗ terwegs ging den jungen Leuten aber ſchon das Geld aus und das Ehepärchen trat wieder die Rückreiſe an. Arm und mittellos ſind ſie nun wieder in Birkenau angekommen. :: Durlach, 11. Dez. Es hat ſich herausgeſtellt, daß das ſeit un⸗ geführ 14 Tagen vermißte Dienſtmädchen Roſe Dietrich von Söllin⸗ gen, deren Verſchwinden mit einem Verbrechen in Juſammenhang gebracht wurde, mit der Toten identiſch iſt, die bei Mühlacker auf dem Bahngleiſe aufgefunden worden war. Ob tatſächlich ein Verbrechen vorliegt, iſt noch unaufgeklärt. 0 Löfrrach, 11. Dez. Die Staatsanwaltſchaft Lörrach iſt wieder einem groß angelegten Schmuggel auf die Spur gekommen. Die Täter ſind der ledige Bergmann Joſeph Joos aus Gutach, der Zim⸗ mermann Hermann Dürrmeier, wie deſſen Frau und der Kaufſmaun Alfred Bangel, ſämtliche in Lörrach. Dieſe Schmugglergeſellſchaft hat ſich nicht nur mit Kleinigkeiten abgegeben, ſondern ſich mit der Aus⸗ fuhr von fünf hochwertigen elektriſchen Meßapparaten, eines elegan⸗ ten Lederkoffers mit Reiſeeinrichtung für vier Perſonen, Daunen⸗, Stepp⸗ und Divandecken, ſowie verſchiedener anderer Gegenſtände befaßt. Der Geſamtwert der ausgeführten Waren beläuft ſich auf mehrere Millionen. Durch die umſichtige Arbeit eines Beamten der hieſigen Kriminalabteilung iſt es gelungen, drei der Apparate, ſowie den Koffer, die Decken und noch einige andere Gegenſtände im Ge⸗ ſamtwert bon etwa drei Millionen ſicher zu ſtellen. Ein Teil der Täter ſitzt bereits in Haft. Die Haupttäterin wohnt in der Schweiz. Nopf Kühf und Füße warm, das erhält gesund. Warme Füße kann man auch im Winter stets haben, wenn man jeden Abend ein Kukirol-Fußbad nimmt. Dueses hält die Füße warm und tochen. krältigt sie und verhütet Erkältungen und Wundlaufen. Eine Packung Kukirol-Fußbad, ausreichend für zwei Bäder, kostet nur 150 Papiermak. Veikautsstellen: Diogerien Th. v. Eichstedt, Kunststr., E. Huppertz, Schwetzingerstr. 26 e die wir an maßgebender Stelle eingeholt nicht die Zurückhaltung der Stadt, längere ſtellenden Mitgliedern des orſeten ſein wird. Es ſind vielmehr 6 Anng Karaſek beſtimmten, in Leipzig ein ne gehen in der Küuſtlerſchaft, vor allem in neu hl der Unſicherheit hervorrufen, ßſes bedarf, N ſchau halten zu laſſen. * geſchloſſenes, eingeſpieltes und u erhalten, ohne das nicht zu denken iſt. und ſeeliſchen Antriebskräfte ſehlen, deren d in ſeinem Fach derwacgzſen. Zezieh den Künſtler, kränkt, als man ihm bewilligte. Hugo Voiſin war eingeladen wo für die Bühne, der er angehört— im kgl. zu gaſtieren. erforderlich geweſen. G Wege finden loſſen müſſen. dem Künſtler die ichen. Lägen die Dinge nur ünmer ſo ein ein wenig guiem Willen machen ließe! An einem Beiſpiel ſei gezeigt, wie es in zu halten pflegen, die—— na begab: Cine bekannte Altiſtin der Berl wünſcht vom Intendanten Prof. Max Schil ſür Amerika. Da ſie längere Zeit nicht mehr Schillinas die Künſtlerin, wenigſtens noch einige Male zu ſingen, damit ihr Geſuch beim Miniſterium Ausſich ſehnt die Dame ab und bricht den Kontrakt. Schrittes aufmerkſam gemacht, zieht die reſo mat Norwegen iſt, ihre Brieftaſche hervor und zahlt, ohne mit der ee ſpo Theater und Muſik Der Fall Anng Karaſek liegt den Erkundigungen zufolge, haben, ſo, Nationaltheuters abzuſchließen, daran ſchuld iſt, daß wir eine Opernkraft verlieren, die nicht ſo leicht zu Gründe perſönlicher Art, die 1. Immerhin, der Fall ſcheint uns von grundſätzlicher Bedeu⸗ tung zu ſein, und die Frage des Fortbeſtandes unſeres Thaters, die von offizieller Seite allzuſehr in den Vordergrund eintretenden Mitgliedern, ein ſo daß es dann nur eines um dieſe Kräfte ſogleich nach Möge die Stadt aus dem na Karaſeks immerhin eine Lehre ziehen. den wir überzeugt ſein zu dürfen, daß ſie alles daran an eine Zukunft unſer aters Es darſ nicht an Verſtändnis für die geiſtigen wachſen und mit der Stätte ſeines Wirkens zu Ein Andenkbares Ding iſt auch Kunſt ohne Freude. Mit darauf daben wir auch einen Fall Voiſin. Man hat einen der Grundpfeiler unſeres Enſembles, ſchwer ge⸗ den erbelenen Urlaub nach Spanien nicht Dazu wäre allerdings ein Urlaub von fünf Wochen Da ſich Voiſin jedoch bereit erklärte, für dieſe Heit auf ſeine Gage zu verzichten. hätten ſich doch wohl Mittel und hören wir lieber, was ſich Wimper zu zucken, ſchon die Konventionalſtrafe von einer halben Million Mark in nokwegiſchen Kronen.— Eine Anzahl der erſten Mitglieder des Berliner Staatsopernorcheſters erſucht um einen Urlaub für Amerika, was abgelehnt werden muß. Darauf kündigen alle Amerikafahrer ihre Berliner Stellung. Der Heidelberger Bachverein hat für ſein erſtes Winterkonzert die erſten drei Kantaten aus dem„We ihnachtsoratorium“ gewählt. Unter Dr. Hermann Poppens Leitung ſang der zahlen⸗ mäßig ſchwächer gewordene Chor im Allgemeinen ſehr ſauber, aber ohne viel dynamiſche Schattierung. Die wundervollen Choräle, die zu Wolfrums Zeiten immer zu den Glanzleiſtungen des Bachvereins gehörten, litten vor allem unter der mangelhaften Intongtion. Den Frauenſtimmen fehlt der letzte Glanz, mit größerem Verſtändnis ſingen Tenor und Baß. Unter den Soliſten ragte Paul Tödten⸗ Duisburg als intelligent vortragender Evangeliſt hervor, ſtimmlich iſt die Sopraniſtin Elſe Kem pf⸗Heidelberg an erſter Stelle zu nen⸗ nen. Fr. Roſy Hahn⸗Frankfurt geſtaltete die Altpartie, beſonders die Arien ſehr anſprechend. Den richtigen Oratorienſtil beherrſcht der Baſſiſt, Dr. Hans Joachim Moſer⸗Halle, obwohl ſeiner Stimme der richtige Glanz ſehlt. Auch im Orcheſter gab es kleine Unſtimmig⸗ zeiten, die wahrſcheinlich auf mangelnde Verſtändigung mit dem Dirigenten zurückzuführen ſein dürften. Die Regiſtrierungsmöglich⸗ keiten der Stadthallenorgel wurden durch ſtud. muf. Fritz Leh⸗ mann nicht in der nötigen Weiſe ausgenſitzt, er gab ſich aber beſon⸗ dere Mühe, die Necitatibe präzis zu begleiten. Man hatte verſucht, durch brennende Weihnachtsbäume und Schneedekoration die Stim⸗ daß diesmal Verträge mit den dar⸗ lles Engagement einzu⸗ geſtellt wird, muß ſichereren An⸗ Von der eingewöhntes Enſemble es Theaters üderhaupt er Künſtler bedurf, um mung zu erhöhen. Bei vieſen unter den überaus zahlreichen Zu⸗ rden— auch eine Ehre hörern wird dies jedoch nicht gelungen ſein. Theater zu Madrid Kunſt und Wiſſenſchaſt ze Hohe Preiſe für Bilder. Bei der Verſteigerung von 150 Bildern moderner Meiſter aus dem Nachlaß von Eugen Bracht wurden in der Verſteigerung bei Rud. Bangel in Frankfurt 100 Millionen Mark erzielt den höchſten Preis erbrachten Max Liebermanns Spinnerinnen(1880) mit 10 Millionen Mk. W. Trübners Roſenhecke wurde für 7,2 Miſlionen, deſſen Kloſter⸗ gang in Secon(1892) für 5,6 Millionen Mk. zugeſchlagen. Hans Thoma, Meernixen(1875) für 4,8 Millionen, H. v. Zügel, Schaf⸗ herde(1899) für 46 Millionen Mark, Ad Schreyer, zwei Walla⸗ chiſche Pferdeſzennen(1862) für.2 Millionen, Hugo Kauff⸗ mann, Kegelbahn(1872) für 2, Millionen. 2 Millionen erzielten Robert Schleich, Heuernte, Ad. v. Menzel, Kircheninneres (1856), F. v. Dofregger, Alter Bauer, Ch. Kröner, Sau⸗ hatz(1888). F. v. Defregger, Mädchenköpfchen kam auf 1,5 Mill. Guſtſpielreiſe zu ermög⸗ fach, daß ſich alles mit ſolchen Fällen Künſtler zu Berlin iner Stagtsoper lings längeren Urlaub aufgetreten war, erſucht auf Erfolg hal. Das Auf die Folgen dieſes lute Altiſtin, deren Hei⸗ e Ein Tizian gefunden Bei einer kürzlich veranſtalteten Auktion privater Bilder im Budapeſter Ernſt⸗Muſeum wurde ein altes Gemälde von Tizian entdeckt, das in verſchiedenen alten Kata⸗ logen erwähnt wird, und das man ſchon immer in Ungarn ver⸗ mutete. Das Bild iſt nach London verkauft worden. 8 Literatue been Heinrich Unger, der typiſche Vertreter des Mannheimer Dia⸗ lekts und Humors in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, lebt in den von ihm geſchaffenen Altmannheimer Geſtalten„Schtadt⸗ bas“ und„Lorenz“ auch heute noch, fünfzehn Jahre nach ſeinem Tode, fort. Damals, vor fünfzehn Jahren, erſchien anläßlich des 300jährigen Maͤnnheimer Stadtjubiläums Ungers Büchlein„s gibt norr cen Mannem“, in dem der Verfaſſer ſeine beiden Typen humor⸗ volle Betrachtungen über Zeit und Umgebung anſtellen ließ. Die vortreffliche Beobachtungsgabe Ungers und ſeine zielſichere Zeitkritik verliehen dieſem Büchein den Wert einer volkstümlichen Mannheimer Sittengeſchichte. In einer neuen erweiterten und neu bearbeiteten Auflage iſt dieſes Buch ſoeben im Verlag von Johunn Gremm, Mannheim, erſchienen. Die Neuausgabe verzichtet auf jene Plau⸗ dereien, die bei ihrem erſten Erſcheinen hochaktuell waren, heute dieſen Reiz aber nicht mehr beſitzen. An die Stelle dieſer Stücke wurden neue geſtellt, die an Zahl die Auslaſſungen weit überbieten. „Dder Spiegel.“ Das Jahrbuch des Propyläen⸗Ver⸗ lages krägt ſeinen Namen zu Recht: es iſt ein Spiegel, der das Wirken und Wollen dieſes Verlages rein und klar wieder⸗ gibt. Man weiß, daß ſich der Prophläen⸗Vertag mit beſonderer Vorliebe des Schönen Buches, ſpetziell des Illuſtrierten Buches an⸗ genommen hat, und ſo iſt auch dies Jahrbuch mit reichem Bilder⸗ ſchmuck herausgekommen. Daß der Verlag dabei an beſte Tra⸗ dition anknüpft, lehrt Max J. Friedländers kenntnisreicher Auf⸗ ſatz über die Buchilluſtration, der von den ſogenannten Blockbüchern des 15 Jahrhunderts bis hin zur Gegenwart führt. Welche Koſt⸗ barkeiten wir dem Holzſchnitt verdanken, das bringen uns Kurt Glaſer und Hermann Eßwein von neuem eindringlich zum Be⸗ wußtſein. Fern dem wuchtigen Ernſt dieſer Zeit, voll heiterern Anmut, ſpfeleriſch⸗tänzelnd iſt die Epoche des Rokoko, die „galante Zeit“, die Albert Dresdner mit ein paar Strichen ſichen zu zeichnen verſteht. Die Brücke von der Kunſt zur Literatur ſchlägt Julius Elias, der manche Maler aufführt, die auch alss Schriftſteller hervovgetreten ſind. Feingeſtimmte Proben dieſes zwiefachen Schaffens ſteuert Emil Orlik mit⸗ ſeinen ägyptiſchen Eindrücken bei. Auch in der Literatur wie in der Kunſt ehrt der Mark, Hans v. Marses Alter Mann auf 1,4 Millionen Mark. U Propyläen⸗Verlag„mit immer friſchem Mute das Altertum und jedes neu Gute“. 8 4. Seite. Nr. 574 Mannheimer General-Anzeiger(Anend-Ausgabe Dienstag, den 12. Dezember 1922 Rommunale Chronik Die Anrentabilität der Straßenbahnen Um dieſes Thema iſt ſchon oft der Kampf in der Preſſe und in den Stadt⸗ und Gemeindeparlamenten entbrannt. Ber allen D batten iſt aber niemals etwas Fruchtbares herausgekommen Es erſcheint deshalb auf den erſten Blick müßig, die Polemik wieder aufzugre fen. Aber unſere Straßenbahnen in Baden und auch die im Reiche ſtehen ſo dicht vor de. Einſtellung wegen Unrentabilität, daß die drohende Gefahr nicht überſehen werden kann und immer wieder zur Sprache gebracht werden muß. Wir wollen uns ganz klar darüber werden. daß der Preis, den man für einen Fahrſchein auf der elektriſchen Straßenbahn erlegen muß, in gar keinem Verhältnis ſteht zu den Unkoſten an Strom und Inſtandhaltungsarbeiten, die dieſe Einrichtung monatlich auszugeben gezwungen iſt Unrichtig iſt dabei aber die Politik der Gemeinden, dieſe Laſt der Weitererhaltung auf ſämtliche Steuer⸗ gahler alſo auch auf die Schultern derjen gen abzuwälzen, die die Straßenbahn nicht mehr benutzen können. weil das Fahren zu koſt⸗ ſpielig geworden iſt Bedeutend gerechtfertigter wäre es, wenn man dieſenigen der Geldentwertung entſprechend blechen ließe, die ein Intexeſſe an der Erhaltung dieſes Inſtituts haben und die es auch bezahlen könren. Es wird wohl einleuchten. daß man ſchließlich ebenſogut für'in Stroßenbahnbillet 100 Mark ausgeben kann, wenn man keine Miene beim Ausgeben dieſes Betrages für zwei Zigaretten verzieht. Der Mittelſtand raucht keine Zigaretten mehr. nachdem der Preis ſo m bdie Höhe geſchnellt iſt. In gewiſſen Kreiſen der„Gutverdieper“ d ſ. vor allen Dingen die jüngeren Arboſtor ohne Anheng. iſt der Verbrauch von ſoundſoviel Zigaretten täglich mit'n das Exiſtenz⸗Mit mun“ aufgenommen worden, aber bei dor Straßenbohn wird geſtreikt beim Bezahlen wenn man 5 Mork webr für einen Fahrſchein ausgehen muß. Im Veraleich zu anderen Sochen ſt eine Fohrt auf der Straßenbahn immer noch ſehr billgg wöbrend die Elektrizitätserzeugung unaufhörlich ihre Prodbuktzonspreiſe ſfeigert. Andererſeits iſt aßer auch ohne Zweifel das ungünſtige Ab⸗ ſchlü Freſyſtat dieſer Einrichtungen in der Beamtenpolitik und in der Aufſtellung des Fahrplanes zu ſuchen. Die Ein⸗ führung eines Viertelſtu- den⸗Verkehrs wie es ſchon in einzelnen Städten geſchehen iſt ſowie die Verſtärkung des Verkehrs⸗ und Wagenmaterials zu gew'ſſen Tageszeiten bei Geſchäfts⸗ und Fabrik⸗ beginn reſv. ⸗Schluß würden ſicherlich auf die Einnahmen wirken. Auf dor Staatsbahn iſt der Reiſende auch an einen Fahrylan ge⸗ bunden urd nimmt dies als etwas Selbſtverſtändliches hin Es gofct nicht an. daß man alle 3. 5 und 7 Minuten in beſtimmen Nichtungen Triebwagen mit 2 und 3 Anpbängern fahren läßt, die vielleicht nur von ein oder zwei Fahrgäſten beſetzt ſind, nur um das Perſonal zu beſchöftſcen wie es 3. B. in Karlsruhe ſehr ſtack —— A ſchein hat. Das iſt ein Luxus, den wir uns nicht mehr leiſten önnen. Das rheiniſch⸗weſtfäliſ he Skädt⸗bahnproſekt —:— Köln, 11. Dez. In einer Beſprechung der Oberburger⸗ meiſter der an der ſtädtiſchen Schnellbahn beteiligten Großſtädte und des Verbandsdirektors des Ruhrſiedelungsverbandes w erde die Limenführung endgültig feſtgeſegt. Danach iſt der Bau forgender Linien geplant: 1. Köln—büſſeldorf—Dulsburg—Mül⸗ heim—DTo tmund. 2. Mörs— Duisburg—Oberhauſen—Eſſen— Dork⸗ mund. 3. Duisburg—Hamborn— Dinslaken. 4. Hamborn—Ober⸗ hauſen— Eſſen—DTartmund. 5. Eſſen— Gladbeck. Der hauptſäch⸗ lich e Geldgeber iſt das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektr zitätswerk. Di ſes will nur ſolche Linien aus eigenen Mitteln bauen, die eine gew ſſe Reatabilität verſprechen. Die Kölner Zuſammenkunft war eine Vorbeſprechung für die Beratungen mit dem Reichsverkehrs⸗ miniſter und dem Reichsfinanzminiſter. Es handelt ſich um die Frace. ob das Reich das Bahnprolekt, das eine gewiſſe Durchlöche⸗ rung des Reich behrwonorols bederutet zuläßt und ob der Reichs⸗ verkehrsminiſter die Genehmiaung zur Vornahwe der Acbeiten er⸗ teikt. Eine Zuſoge wurde voch nicht erreicht da die Miniſterien erſt eine gepnaue wirtſchaftliche und finanzielle Begründung ver⸗ kangen Daß aber mit der Genehmigung zu rechnen iſt. goht ſchon aus dem Umſtand hervor. daß das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektel⸗ zitätsmerk bereits vom 1. Januar 1923 an einen Verben dsbaprat vertraglich für die Projektierung verpflichtet hat. *. 4 „Klelne Mikteilungen. Die Jagd der Gemeinden Biiiingen und Untertirnach, beſtehend aus Wald⸗, Feld⸗ und Aunthahn⸗ jagd, insgeſamt 8100 Hekrar, wurde um 2 Miuionen Mark an den bisherigen Inhaber, Dr. Oskar Schmid.t⸗Zürich, verpachtet. Der Pachtanſchlag betrug 1 Millignen Mk. Bisher wurden 3500 Mk. bezahlt. Die Verpachtung erſolgte unter dem Vorbehalt, daß bei welterer Geldenwertung der in Frantenwährung zulſentrichtende Pachtzins entſprechend ſteigt.— In Stuttgart wurde mit Rückwirkung auf 16. November der Gaspreis von 53 auf 75 Mk., der Strompreis auf 165 Mk.(bisher 95 Mk.) für Licht und 110 Mk. (bisher 63 Mk.) für Kraft erhöht. Die Steigerung der Erzeugungs⸗ koſten macht beim Garpreis 551,6 Mill. Mk. aus, beim Strom⸗ reis 755,5 Mk. Die 60proz. Kohlenpreisſteigerung vom 1. Detbr. iſt dabei noch unberückſichtigt geblieben. Zum 15. ds. wurde in⸗ folgedeſſen eine neuerliche Tariferhöhung angekündigt. Ein Steigerungsvergleich zwiſchen Friedenspreis und Preis zu Ende November 1922 ergibt eine Preisſteigerung bei Kohlen um das 1157 fache, Eiſen 1377 fache, Kupfer 1433 fache, Gas 577 fache, Lichtſtrom 430 fache, Kraftſtrom 550 fache, Taglöhne 285 fache, Stundenlöhne 35 fache, Gehälter 188,7 fache.— In Frank⸗ furt wurde der Gaspreis auf 151 Mk. für das Kubikmeter erhöht. — In Duisburg wird nach einem Beſchluß der Stadtverord⸗ neten ſeit 1. ds. Mts. eine Beherbergungsſteuer mit folgenden Sätzen erhoben: bis 150 Mk. 15 v.., bis 490 Mk. 20 v.., bis 4000 Mk. und mehr 40 v. H.— Die Stadtverordneten von Barmen bewilligten zur Unterſtützung von Kleinrentnern 2 163 750 Mk. und erhöhten die Pflegeſätze der kirchlichen Armen⸗ und Waiſenhäuſer unter Nachbowilligung von 585)000 Mk. für die Monate Auguſt bis Oktober. Dem Antrag der Stadtverwal⸗ tung auf Schließung des Stadtthe⸗ters und Auflöſung des ſtädti⸗ ſchen Orcheſters zum 1. Mai n. J. ſtimmte die Stadtverordneten⸗ verſammlung ebonfalls zu.— In Eſſen wurde in der Sta dt⸗ verorbnetenſikung der Nachtragsetat, der eine Summe von 441 944 900 Mk. aufweiſt, faſt einſtimmia angenommen. Die Dockung ſoll durch Erhebung von 6 weiteren Quartalen der Grund⸗ und Gebändeſteuer, von 6 we teren Dnartalen der Gewerbeſtever und von 8 weiteren Quartslen der Betriebsſteuer erfolgen. Die von der Verwaltung voraeſchlagenen 3 Wochen Kohlenferien, die eine Erſparnis von 18 Mill Mk. bedenten würden, wurden ab⸗ gelehnt und dafür ſeitens der Verwaltung weitere Erſparnis⸗ maßnaßmen von außerordenlicher Härte in Ausſicht geſtelft, um 2 e 5 2 ———— 2 hoben. Für die eſchaffung von Bauma das Hochbauamt wurden 10 Mill. Mk. b Allgemeines Mark geſtiftet. Ein beſonderer Fonds wurd lungen mit den Spitzenverbönden der v dem Abſchluß. Lawutennis Saiſo wieder für die Kölner Tennis⸗Gil gebracht werden konnte. Papiere verweſt waren. Die Soldaten w im Unterſtand verſchüttet worden. — Der weide Tod. Beim Skifohren den bayeriſchen Alpen am Sonntag dre ſtarken Schneeſturmes verunglückte bei O Faſſold ſtürzten auf der Braherſpitze 0 Tſchudi, Friedr..: Tierteben der Alpenwelt. Leipz.g, Grethrein u. Co.(601) Goſe u. Tetzlaff.(603) u. Co.(604) (605) Kolmar⸗Caffar: Haſenhochzeit. Belderbuch. E 6609) Eberhard, dwig: Der Aktenſe Olshauſen⸗Schönberger, Käthe: Tiergeſchichten. Ebenda.(612) mann.(613) Molo, Walter ov: Die Liebes⸗Symphonte. Langen.(614) Badiſ her Landes⸗Toſchenkalender 1923. Karl Der Jandwirt. Kalender 923. G uda.(61 gart, Jul Hoffmann.(618) Johſt, Hanns: Prapheten. Schauſpiel Müich Böt icher, Hans(Ringelmatz': Die Woge. Ebenda(621 sr. Die Meiſt eft der deulſchen Tennislehrer Kölner Tennislehrer Roman N ajuch, der Turnier Club Rot⸗weiß in Berlin tätig war, zugeſprochen worden Bis auf den Wiesbadener Becker hat Najuch alle ſeine Kollegen ge⸗ ſchlagen. Becker verzichtete auf den Kampf, derum Najuch zuftel der ihn damit zum fünft In kommenden Jahr wird Najuch, wie ſchon in der vergangenen olksfhullehrer Zeitler, indem er über Wand abglitt. Die Lei he wurde am Montag geborgen und nach Ober⸗Aud irf gebra ht.— Peter Forchhammer und ſeine Braut Heinrich, Auguſt: Eigenes Gewächs. Plälzer Gedichte. S „ 8 3 Zollinger, Alben: Die verloxene Krone. Märchen. .oskaner, Märtin: Es hat einer an den Schalter geklopft. Mantey, Eberhard.: Auf See unbeſiegt. 2. Band. den Etat zu balancieren. Bei der Erhebung der weiteren 6 Quartale der Gewerbeſteuer ſollen Betriebe bis 25 000 Mk. Gewinn im Jahre 1921 frei bleiben, bei Betrieben bis 45 000 Mk. Ueberſchuß werden ſtaffelweiſe nur bis 5 Nachtragsquartale er⸗ Vorrat für terialien, auf ewilligt. Sportliche Rundſchau Eine Millionenſtietung für ſporkliche Zwecke. Der Fortfall von Staatspreiſen für Sportzwecke, der durch die finanzielle Lage des Reiches bedingt iſt, macht es wünſchenswert, daß die Induſtrie ſportliche Beſtrebungen unterſtützt. In Form von Wanderpreiſen und Stipendien haben nun, wie wir hören, die Inhaber der Ber⸗ liner Zigarettenfabrik Garbaty die Summe von über einer Mlllion t zur Auszeich⸗ nung für von Deutſſhen aufgeſtellte Weltrekord 5. Die Verhand⸗ enen Sportzweige zwecks Zuteilung von Preiſen ſind bereits im Gange und ſtehen vor e begründe erſchied de tätig ſein. Neues aus aller Welt — Ein Eiſenbahnzug vom Skurm umgeſtürzt. In der Nähe von Perpignan(Frankreich) hat der Sturm einen Zug zum Eul⸗ gleiſen gebracht. Vier Wagen am Ende des Zuges wurden um⸗ geblaſen wie Kartenhäuſer. Die Reiſenden ſind aber mit leichten Verletzungen davongekommen, da der Zug ſogleich zum Halten — Skelektfunde bei Metzeral. Zwölf Skelette deutſcher Sol⸗ daten wurden bei Aufräumun garbeiten auf dem Schlachtfeld von Metzeral in den Vogeſen aufgefunden. Sie haben ihre volle Aus⸗ rüſtung mit Gewehren bei ſich. Aus den Achſelklappen war zu erſehen, daß ſie dem Infanterie⸗Regiment Nr. jedoch konnten die Namen nicht mehr feſtgeſtellt werden, da alle afend aren vermutlich ſchl tödlich abgeſtürzt ſind in i Perſonen. Infolge der 37jéhrige eine 300 Meter hehe ber⸗Audor tödlich ab. Neue Hücher (Beſprechung einzelner Werte uuch atzgabe ihrer de,! Wertugung neoenden Raumes dunbebuflen Ebenda.(598) Gobineau, Graf: Ermelene Firnis. Baſel, Rheen Ver.ag.(C00) Lauber, Cécale: Zie Erzählung vont Leben u. Tod des Robert Drug wyler. 9 9 Krieck, Ernſt: Philoſophie der Erzlehung. Jena, Eugen Diederichs.(602) Schulze, Waltger: Bana Upanga. Ter Sieger von Oſtafpika. Boyin Ra: Welten. Eine Folge kosmiſcher Gedichte. Baſel, Rhein⸗Verlag. Schnack, Friedr.: Klingſor. Zaubermärchen. Hellerau, Jakob Hegner.(600) — Vogel Zeilvorbei. Gedichte. Ebenda.(607) ßlingen, Schreiber.(808) —Ich diktiere meiner Frau. Ebenda.(610) i himmel. Ebenda.(61 wiſchen Krebs und Steinbock. Kleine Romane. München, Bohner, Theodor: Auf allen Straßen 2 Romane. Baſel, Rhein⸗Verlag 615) sruhe, Braun.(616) 7 Gleicken⸗Rußwurm. Alex..; Schöne Frauen in 60 Meiſterbildern. Stutt⸗ en Alß. Lungen.(620) Mareue⸗Krieg⸗geſchichten. Heynen, Walter: Mi' Gerhart Hauptmann. Berlin, Stilke.(622) Wetterdienung Hrichten der badiſchen Landeswefterwacte in Karisruhe Roohnchtemgon ndiher gotertengn 72. iſt jetzt dem früher im Lawn⸗Tennis⸗ fodaß der Titel wie⸗ enmal, errungen hat. 156 angehörten; Bedeutung und des une peyer, Zechner.(599) Leipzig, Leipzig, Grethlein Leipzig, Keil. Trop' ſche München. J. F. Leh⸗ Das Honldruckgebiet hat ſich über d ſeinem Vereich herrſat in Süddeutſchland nebliges Wetter. Die Temperaturen liegen isländiſche Tiefdruckgebiet hat ſich neuerdi heiter und Fortdauer des leichten Froſtes 5———— See 5 1 Be⸗ n erfunge. wertheim 3 1 8 ſeeicht puss 0 königſtuh 5636747—1 Sw/(leicht dede 7 Narſsruhe 127 2 2 0— fſtillJede“ 1 Baden⸗Baden 2155 4 2—3 W leich ten“— Billingen 8 5 5—ſtill wolkig 0 5 zeldberg. Ho 28581—7 15—7 N,fleicht wolkſ. 0 Zadenweiie⸗ 714——————4— 31 Blaſien—————1—— 1 Nigemeine Mitterungsfiberſicht ie Alpen verlagert. In meiſt trockenes, vielfach in der Ebene etwas über dem Gefrierpunkt, während in den hͤheren Lagen des Schwarz⸗ waldes bei teilweiſe heiterem Himmel der Froſt andauert Das ngs verſtärkt, doch wird es zunächſt wenig Einfluß auf Mitteleuropa gewinnen. Vorausſichtei he Witlerung ür Mittrooch bis 12 Ahr nachts In der Ebene vielfach neblig und Tauwetter, im Mebirge teils „trocken, meiſt windſtill. Handel und industrie Wirtschaftlicne Wocnhenübersicht Von unserem volkswirtschaftlichen Mitarbeiter. Der Kolllenpreiserhöhung ist die Verteuerung des— auch diesmal auf dem Eube gefolgt. Sie betragt ebenialts wieder durchschnittlich 40%. Fost und Eisenbahn haben gegen längst aufgehört, sich mit diesem Verteuerungssatz begnügen. Die Post hat bereits monatliche Verdogpelungze ihrer Larife für nolwendig erklärt und will vom 15. Jand 1 ab einen einfachen Fernbrief nur zu einem Portosatz von 50 bekördern können. Während aber die Tariferhohuns ohne Rücksicht auf die Konjunktur beschlossen und durch- geführt wird, stößt die e des Beamten- 59 Angestelltenpersonals der Post, die der neue Reichsposs minister ebenfalls an die Spitze seines Reform brograme gesetzt hat, heute schon auf erhebliche Widerstände. Wiede einmal nähern wir uns dem Zeitpunkt, in dem die inländi- schen Herstellungspreise die Weltmarktpreise zu erreichen drohen. Der Dollar hat an der New Forker Börse eine gewisse Stabilität erlangt und auch in Deutschland sind die Schwankungen der Devisenkurse nicht mehr allzu bedeutend- Man rechnet auf allen Seiten mit einem Moratorium oder einer internationalen Anleihe, weil ja auch Frankreie bereits eingeschen haben dürfte. daß es Bargeld von Deutscht land vorläufig nicht mehr erhalten kann. Allerdings Wif diese Hoffnung auf ein Ende des Marksturzes vorläufig noc durch Frankreichs Verlangen von„Pfändern“ ausgeglichen So daß eine Besserung des Markkurses auch nicht in Betrach kommen kann. Hängen so die Kurse der Auslandsdevisen gewisser- maßen in der Schwebe, weil die Unsicherheit der Gesamllate weder nach der einen noch nach der anderen Seite das Pende aus der Ruhe heraustreten läßt, so käme alles darauf an, auch die Preisentwicklung im Inlandsverkehr zu einem ge- wissen Stillstand kommen zu lassen. Leider ist das Gegentel der Fall. Die Teuerung der deutschen Lebenshaltung schrel tet mit unheimlicher Geschwindigkeit fort. Dabei sind be- zeichnenderweise die Ernährungskosten am stärksten gestiegen, nämlich um 1067½. Sie betragen nunmehr das 550 fache der Friedenspreise. Die Industrie fühlt ein N ach lassen der Geschäftskonjunktur bereits rech deutlich. Der Export geht von Monat zu Monat zurück. Wöhrend gleichzeitig die Einfuhr von Nahrungsmitteln erheb- lich zunimmt. Unsere Handelsbilanz weist für die ersten zehn Monate des laufenden Jahres eine Passivität von 1 Milliarden Goldmark auf. Das ist ein glatter Verlush dem wir zur Deckung nicht das Geringste entgegenzusetzen haben. Selbst wenn Wir keinerlei Reparationsverpflichtungen Bätten, wäre ein so starkes Ueberwiegen der Einfuhr über die Ausfuhr höchst bedenklich. Der Rückgang des legitimen Exportes wird begleitet durch eine Zunahme des ausländischen Schiebertums und des Ausverkaufs deutscher Werte an das Ausland. Anstatt Waren kauft das Ausland immer mehr die Substanz der deut- schen Wirtschaft selbst. Hiervon steht allerdings in der Außenhandelsbilanz nichts zu lesen. Aber die Kursbewegung an den deutschen Börsen ist durch die Auslandskäufe aufs stärkste beeinflußt. Es ist sicher, daß ohne diese Versuche der Inhaber der stärkeren Valuta, die für sie noch immer viel zu niedrigen Preise auszunutzen und deutsche Industrie- aklien aufzukaufen, an den. Effektenbörsen, die keineswegs mehr allzuglänzende geschäftliche Stimmung in der deutschen Industrie stärker zum Ausdruck kommen würde. So aber Wird alles von der Katastrophenhaussé for-gerissen, und das Ausland, das die deutschen Börsenberichte liest, muß noch immer glauben, es ginge uns allzu glänzend. Aber diesem läuschenden äußeren Bilde steht die furcht- bare Not der Mittelschichten unseres Volkes gegen- über. Die Brotyersorgung für den harten Winter ist ernst⸗ lich gefährdet, weil das System der Getreideumlage., von dem man sich leider wieder einmal alles Heil versprochen, gänz⸗ lich versagt hat. Es wird nichts anderes ührig bleiben, als noch jetzt allmählich zur freien Getreide- und Brotwirtscha überzugehen, denn nur auf diesem Wege kann die Zurück- haltung der inlandischen Getreidevorräte beseitigt und eine ausrejchende Versorgung der Bevölkerung gesichert werden. Wir leben gegenwärtig noch immer in einer Uebef Sangszeit. Die Stimmung der Massen ist zwar mi Explosionsstoff geladen, aber sie wird noch durch die Er- wartung eines kommenden Umschwunges zurückgehalten: er- füllt die Londoner Konferenz die auf sie gesetzten Hoff- nungen nicht greift Frankreich am Rhein zur Gewalt, 80 wWerden die dann kommenden Stürme und Erschütterungen auch an der deutschen Börse gewiß nicht vorübergehen. Heute ist die Zukunft noch ganz undurchsichtig und kein blarblickender Kanfmann wird sich durch qie vielen Nullen, die an unseren Börsenkursen hängen, zu einem vorzeitigen Frohlocken verleilen lassen. Gasthaus Rohlhof,.-G. Nach dem Geschäftsbericht stand das abgelaufene Geschäftsjahr, im Zeichen der weiter kfortschreitenden Geld- entwertung, die auf der einen Seile durch erhöhte Pacht⸗ einnahme und auf der andern durch ganz enormes An- steigen der Unkosten, der Steuern und der Ausgaben an not- Wendig gewordenen Reparaturen zum Ausdruck kommt. Durch den guten Zuspruch, den das Haus erfahren durfte, vor allem auch durch, den dieses Jahr einsetzenden Fremden- verkehr vom Auslande, konnte ein durchaus befriedigen- des Ergebnis erzielt werden. Der Bruttogewinn beträgt 123 460(44 028) ,, der sich einschließlich vorjährigem Vor- trag von 7216(6 577) 1 auf 130 676(50 605) erhöht. Die zur Verteilung vorgeschlagene Dividende beziffert sich au 15%(%), Während 32 518 auf neue Rechnung vorgetragen werden, In der Bilanz sind bei 230 000„ Aktienkapital und 100 000 Kreditoren ein Bankguthaben von 284 845 (109 070)% und Immobilien mit 314000(317 800) ans- ewiesen. 8 — 2 — Dienstag, den 12. Dezembet 1922 Mmaun)eimer General-Anzeiger.(Abend-Auggabs.) 5 2N. 5* Beite, 22 er. X Kapitalserhöhun 1100 Millionen Mark. beschioß, die Verdoppelung tragenden Aktienkapftals in Stammak laßgebend seien die außegordentlich er Aufsichisrat sprüche, die aus den Kreisen der Kundschaft in steigendem mfange gestellt werden und eine namhafte Vermehrun eigenen Mittel wünschenswert machen,* sollen 275 Mill. Mk. zu einem von der.V. zuselzenden Kurse zum Bezuge von 1 2 Wegen freihändiger Begebung weiterer ank naliestehende Kreise mil mehrjähriger Sperre sei vorge- Milf. Mx. Akhien mit 25 Proz. Zinzahlung von engsten Freunqen treuhänderisch übernom- men und zur Verfügung der Verwellung behalten werden. die neuen Aktien läuft das Dividendenrecht ab 1. Januar sorgt. während die übrigen 725 .-G. für Zigarrenfabrikstion, Mannheim. Die Mitte de Gesellschaft bean- kragt Erhöhung bis zu 10 Niill. Nix. durch dis.7 NMil. Nx. mehrstimmige Vorzugsaktien. d. Js. mit 3 Mill. Mk. Kapital Stam gaktien und 300 000 Mk. Die am 28. Dezember stattſindende.-V. ralswahlen vornehmen. Gebrüder Großmann.-., Brombach i. B. 0 Geschäftsberieht War die Nachfrage nach den Erzeug- nissen der Gesellschaft andauernd sehr voll genügen konnten. Bei tler ordent- nicht allen Ansprüchen lichen sitzende im Sinne des vom Vorstand über die Entwicklung und die jetzi nehmefs, worauf die Anträge der nehmigt und dem Kufsichtsrat und Nor teilt wurde. Es gelangt somit eine Divi orzugsaktien zur Ausschüttung. Noris, Versicherungs-.-., des Aktienkapitals von 4 Mill. auf 30 Feben Werden 4 Mill. Mk. Stammaktien à Stammaktien à 5000 Mk. und 15 Mill. Mk. Mark, sämtlich dividendenberecntigt ab zungen Aktien werden von einem Disconto- ersteren, 4 Mill. Mk. Stammaktien Zeboten. Lingnerwerke eine Kapitalserhöhung um 24 .-G. in Dresden. lassen werden mit der Verpflichtung, 80 Prozent an dem darüber gewinn zu beteiligen und Franken zur Verfügung zu stellen, 8 Mill. Mk. Die Gummiwerke antragt, nach reichlichen Die ab..-V. genehmi eschränkung des zehn Zusatzentschädigungen an die rebus sie stantibus eine Erhöh zumme um 24 Milliarden Zugrundelegung eines Lohnindex. ericht fällte einen Schiedsspruch, wonach das Reich an die chiftsbautreuhandbank eine Ergänzungsabfindung von 18 Milliarden zu zahlen hat, von denen zwei Amtliche Bekanntmachungen Handelsresister. Zum Handelsregiſter B Band XXIII O. 3. 4 wurde heute die Firma„Tehabau“ Tief⸗& Hoch⸗ bau⸗Aktiengeſellſchaft, Zweigniederlaſſung Maun⸗ eim“ in Mannheim als Ipweigniederlaſſung den irma„Tel abau Tief⸗& euen de ft“ in Ludwigshafen g. Ah. eingetragen Der Geſellſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 11., 18. und 25. November 1921 errichtet. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt die von Hoch⸗ und Tiefbauten für eigene und ftemde Rech⸗ nung, der Handel mit allen in dieſes Gebiet lenden Waren und Gegenſtänden, als Bau⸗ matertalien, Baumaſchinen und ⸗Geräten, ſowie techn ſchen Artikeln. Die Geſellſchaft kann ſich an gleſchartigen oder ähnlichen Unternehmungen de⸗ ſelligen. Das Grundkapital betrögt 5 Millionen Mark und iſt eingeteilt in 5000 Akkten zu ie 1000 Mark, und zwar 4700 auf den Jußabet lau, tende Stammaktien— Serie 4— und 900 auf den Namen lautende Vorzugsaktien— Serie 6. Die Vorzugsaktien haben zehnfaches Stimmrecht und dürſen nut mit Genehmigung des Aufſichts rates veräußert werden. Alle Aktien ſind von den ründern übernommen worden mit einem Auf⸗ Pin von 10, vom Hundert. Gtünder ſind: 1. Dr. dstar Eppel, Bankbeamter, 2. Georg Deiß, Bank⸗ direktor, 3. Philipp Hauck, Bankbevollmächtigter ſſer i mit 3 in Ludwigshafen a Rh, 4. Adolf inner, Regierungsbaumeiſter, Diplomingenieur, Heidelberg, 5. Philipp Dackermann, Kaufmann. annheim. Aufſichtsratsmitglieder ſind: 1. Dr. ugen Weingart, Rechtsanwalt, Mannheim, 9 ernſt Schörry, Bankdirektor, Ludwigshafen am ein, 3. Karl Lenz, Fabrikant Lu wigshaſen um in, 4. Samuel Jasobowitz Bankler, Sinttgart, 0 Eugen Karaszkiewie ankier, Heilbronn, ö5 Emil Beutinger, erbürgermeiſter, Heil⸗ tonn, 7. Franz Dröge, Geheimer Regierungs⸗ bet a. D. Wiesbaden, 5. Dr. Emil Schwamm⸗ Reger. Oberbürgermeißer, ud a, denen Der poneftand beſteht aus einer oder mehreren Per⸗ onen. Der Auſſichtsrat beſtellt die Vorſtands⸗ ſaliepe Die Gefelſſhaß wird durch zwei Vor. die Firma erloſchen. tandsglieder oder ein Vorſtandsmitglied und 3. Band„Z. 17. Firma„Gebr. Feibel⸗ einen Prokuriſten vertreten, wenn der Vorſtandz mann“ in Mannheim. Hans Feibelmann, Mann⸗ N mehreren 1 755 beſteht. Der Aufſichtsrat dagrwöchtigt, an in dieſem Falle anzuordnen, dah einem oder einzelnen Vorſtandsmitgliedern 0 n der Alleinvertcetungsbefugnis ſaſteben ſall klemand Krebbe, aunere nenn Simz iſt Voeſtand. Oberingenieur Fritz Linß in tutigart⸗Gablenberg und Oberingeniene Ludwig gaitowski in Mannheim ſind als Geſamproku⸗ Fienn beſtell. Jeder derſelben iſt betechtigt, die Eirma mil einem Geſameprokuriſten oder wenn Vorſtand aus mehreren Perſonen beſieht. mit 8 00 Vorſtandsmiigliede zu zeichnen. Die Be⸗ öffeng der Generalverſammlung erfolgt durch ufſen iche Bekanntmachung. Die Bekannmach⸗ ngen erkolgen im Deuiſchen Reichsanzeiger. 180 annheim, den 7. Dezember 1922. Badiſches Amisgeticht B. G. 4. „Zum Handelsregiſter Band XV.-. 35, ſrn„Handels⸗Vereinigung Geſellſchaft mit be⸗ änkter Haftung“ in Mannheim wurde heute ugetragen: Das Stammkapital iſt gemäß dem Noſchnucſe der Geſellſchaſterverſammlung vom 3. ovember 1922 um 255 000 4 erhöht und beträgt 100 30% 000. Jobann Roſenthal iſt als Ge⸗ W ftsfüpzer ausgeſchleden. Fritz. Dutterbrodt, ſtelltu beim⸗Noecka ran iſt als Geſchäftsführer 8 1 Mannheim, den 7. Dezember 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 6. — der Presdner B des zur Zeit Generalversammlung sprach der e Geschäftslage des Unter- sStan dende von 55 PToz. auf die Stammaktfien und eine Dividende von 7 Proz. auf die Nürnberg. Die.-V. ge- — die 10 Proz. Dividende und 1 die Erhöhung ill. Mk. onsortium der Bayrischen und Wechselbank in Nürnberg übernommes, den Aktionären 1 zu 1 an- Die ac..-V. beschloß auf 36 Mill. Mark neue Aktien zu 115 Prozent einem die Gesellschaft mit hinausgehenden Verwertungs- der Gesellschaft 100 000 Schweizer Während auf die restlichen ſunge Aktien den Aktionären ein Bezugsrecht zu 500 Prozent im Verhältnis von 2 zu 1 eingerbumt Werden soll. Oarl Stoeckicht.-G. Offenbach be- Aßschreibungen eine Dividende von 5(1 Proz. zur Ausschültung zu hringen. Gerb- und Farbstoffwerke Renner.-G. in Hamburg. te den Antrag der Verwaltun achen Stimmrechts der Vorzugsaktien auf die Fälle: Wahlen zum Aufsichtsrat. Auflösung der Ge- sellschaft und Aenderung der Satzungen. deutschen Redereien. Die Schiffsbautreuhandbank beantragt aufgrund der clausula ank um 550 Mill. auf der Dresdner Bank 550 Mill. Mk. be- ien vörzuschlagen. umfangreichen An⸗ den am 15. Dezempe der on den neuen Aktien am 9. Januar fest- 2 angeboten werden. 150 Mill. Mx. an der abteillung der Tagen im Frankfurt, 12. druck gemacht. soll auch Aufsichts- B. Nach dem dah sſe lebhaft, 50 Aufsichtsratsyor- erstatteten Berichtes einstimmig ge- Entlastung er- Neu ausge⸗ 1000 Mk., 7 Mill. Mk. Stammaktien à 10 000 1. Januar 1923. Die die die Stimmun Mk., wobei 18 Mill. Konsortium über- Franklurt, 12. tung lichen Notierungen Es Wwurden folgende Paris 600—.500(590), auf Italien 430(417). 9% 83883 Hollana 174¹ Zum Handelsregiſter 8 Vand XIII O. wurde heute die Firen„Badiſch⸗Bfälziſche geſellſchaft iait beſchränkter Haftunz in Mann⸗ heim, Richard Wagnerſtr. 50, eingetragen. De Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung iſt am 24. Juli und 10. November 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternetzmens iſt die Aus führung von Erd⸗, Maurer⸗, Beion⸗ und Gifenbetenarbeiten, Anfertigung und Liefe⸗ rung von Hauſteinen und Kunſtſteinen aller Ark. Das Stammkapital beträgt 400 000 4. Leonhard anbuch, Sieinhauermeiſter, und Joſe Kreis, cchitekt, beide in Mannßheim ſind Geſchäfts⸗ fübter. Zeder dieſer Geſchafteführer u derecheeer, die Geſellſchaft allein zu vertreten. e Bekannt⸗ machungen der Geſell ſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. 175 annheim, den 7. Dezember 1922. Badiſches Amtesericht B. G. 4. Zum Handelgretziſter B Baud XXIII,.⸗Z. 48. 4 Derma arfümerie ⸗ und andgeſchäft Ad. Arras, Geſellſchaft mit beſchränkter Fg. in Mannbeim wu zde heute eingetragen; Der Geſell⸗ tsbertrag iſt durch den Gefellſchafter beſchluß — 22. Nodember 1922 ergänzt. Auf die ein⸗ gereichte Urkunde wird Bezug genommen. 179 Mannheim, den 7. Dezember 1922. Babiſchen Amtegericht B. G. 4. um Handelsregiſter B Band XV..-. 44 8 5„Giddeniſde Union Siahlgeſeuſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim swurde heute eingetragen: Die Prokura des Friedrich Vertes! g etloſchen. Abeim, den 7. Dezember 1952. Wa ſche umtsgteict B. G. l. Zum Handelsretziſter A wurde heute 1 5 tragen. * 1 Band 11.⸗3. 24, Firma„Carl Komes in Mannheim. Raufmann Carl Komes ir und Fräulein Maria Komes, beide in Mannheim, ſind in das Geſchäft als perſönlich haftende Geſell. ſchafter eingetreten. Die opfſene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1922 begonnen. 2. Band IX.⸗3. 87, Firma„Th. Sohler“ in Mannbeim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und heim, iſt als Ginzelprokuriſt beſtellt. 4. Vand XIV•8 171, Firma„Friedrich Koch in Liquidation in Mannheim. Die Firma iſ gelcen xvn.8. 0, N Van.8. Firma„Murek, Mode&. Reklame⸗Kunſt, 41 Kaufmann“ in Manndeim. Das Geſchäft iſt Tit Aktiven und Paſſven auf den Kaufmann Jacgues Fteitag, Berlin⸗Schöneber Wreroehinhen welcher es un⸗ ter der Firma„Murek, Mode& Reklamekunſt, Jaeques Freitag“ weiterführt. 6. Band NIX.. 87, Firwa Siesfried Valfet& Fo.“ in Manaßeim. Die Geſellſdaft iſt aufgelöſt und dar Geſchäft mit Aktiven und Paffiven und ſamt der Firma auf den Geſell⸗ ſchaſter Kaufmann Siegfried Valfer. Mannheim. als alleinigen Inhaber überzegangen, der es unter der 7 Firmg wefterführt. I. Band XXI.⸗J 15 Frma„Vogt& Nize“ in Mannbheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiden auf den Geſellſchafter Kaufmann Otto Bogt. Mannbeim. übergegangen, welcher es unter der Firma„Otto Vogt dweiterführt. 8. Band 31 156, Firma„Goldkreuz“ Schuhwaren⸗Vertrieb Aloitz Depper in Mann⸗ heim. Die Firmga iſt etloſchen. 9, Band XXIII.3. 162, Firma„Wilbeim Nixe“ in Maunbeim. Infaber iſt Wilbelm Nixe, Mannheimer Devisenmar Mitteldeutschen Creditbank. hier) KHolland 3325(3375), London 38300 38800) paris 390 598), Italien 420 424). Frankfurter Devisen 5 Bei Schr stillem Geschäft zeigte Ihre eringfügig. Zurückhal- Die amt- abgeschwächte Stimmung. London 38 750(38 625), 545—550(545), NewWw Nork 8450 Schweiz 1585(1587%), Amtten 6. l. L 8 11 12.2. 1. J7. 2370 Norwegen Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Handel Dez. ln den Vormittagsstunden setzte Dollar mit ca 8500 ein, stellte sich haltung wiederum in engen Grenzen. im allgemeinen fest. Dez. der Devisenmarkt im Frühverkehr Bewegung war im Verlaufe sehr ennzeichnete die heulige Gese zeigten eine Kurse Brüsse bis 8475(8450), Holland 3390(336255), 325⁴ 172 1734I[Agram mit Nov Die Außenhan (Drahtb.) doner Konferenz, welche in der H Forderung auf Besetzung des un der Börse in günstigem Sinne Devisen- und Notenmarkt hat diese Die Kursbewegung wa Ruhrreviers scheiter enannt: Raten in Hcéhe von je 3 Milllarden am 25. September und 15. Oktober, 4 Milliarden am 15. aufgefaßit. befestigte Preise. äftstätigkeit. amtiien f.. 12. g. 1 12..2. 12. 677 1500 1610 1812 1885 291 2251 techniſchen und elektrotechniſchen Bedarfs⸗ au⸗ artikeln. 10. Band XXIII Nran 153, Noll“ in Mannheim⸗Neckarau Anton Noll, Baumeiſter in Mannheim⸗Necka rau. Geſchäftszweig: Handel mit Baumaterialien und Firma„ nhaber iſt Beirieb eines Baugeſchäftes. Kaufmann, Mannhei 12. Band XXIII 11. Band XXIII.⸗Z. 154, Firma„Okto Kohl“ in Maunheim. Inhaber iſt Otto Kohl, nt. .⸗8. 155, Firma„Herbert Tannbauſer in Mannheim. Inhaber iſt Herbert Tannbauſer, Kaufmann, Mannbeim, den Babiſches Amtsgericht B. G. 4. Mannheim. 9. Dezember 1922. ember, weitere 3 Milliar- r 1922, zwei Raten von je 2 Milliarden am 15. Januar und 15. Februar und eine letzte Rate von 1 Milliarde am 15. März 1923 auszuzahlen sind. Amerikanischer Zolltarif. der Handelskammer Mannheim teilt mit: Handelskammer Mannheim Besitz des vollständigen amerikanischen Zoll- tarifs, der zur Einsichtnahme offen liegt. norsenner cde Frankfurter Wert„abnierhörse Der Abbruch der Lon- auptsache auf Poincarés te, Wurde Auf dem Nachricht keinen Ein-⸗ r àauhberst bescheiden. im kreien Verkehr der bei Beginn auf 8450—8425 delsabteilung Die Außenhandels- ist seit einigen Für Effekten blieb J Höhere Kurse wurden im freien Verkehr für die bekannten Spezlalpapiere genannt. Deuisenmarn⸗ kt, 12. Dez. New voerk 3330 Schweiz 1575 1595, Mitteilung de. 18430) Anton Franz ranti ter Joten mant 12 Dez geid Sriet Amerikanlsohe Roten 3280. 84a6. Oesterr.-Ungar., Belgische 538.50 341.50 forregische Dänisobe 7 Rumänsone Englisoge 28275.—. 38475. Sanlsohbs Französische 583.50 35 50 Sohwelzer Noltändisohe 3347.50 337½7 0 Schwedisoche ltallenische 410.50 4ʃ35 Tscheoho-Slovak. Besterrelch abgest. 11.72 12.12 Inzatisoche nerline: Oevisen amttob 1 42 6.8. 8 2 67 2 amtlio⸗ Holland. 3391 3408 3371 3388 Buen.-Alres 3157 472 310 3182 Sohwelrn Brüssel. 340 48 5460 849 Spanlen Obristlanſa les) 1619 1586 1593 Japan Lopenhagen 1748 1756 174• 1754 Bio de lan. Stookheim 2209 2280 2209 2280 Wien abg. Hoelsingfors 212 214 208 209 Prag ita ſen.. 428 4 ge 423 Zudapest Londen. 38802 39097 38802 8997 Sofla New-Verk. 8448 8491 8416 8461 Jugoslavlen Umrechnun zsaurse tür die Sersbhaung der Austunraszaba iaga len 8t434 von 11. derdt. 32. guttig kur die cen vom 1 Den ir ois% Derur 12.. .11 2..11. n 2 312. 504 597 226 599 1606 1614 1583 1991 1311 1318 1300 1313 4049 4070 4037 1070 1017 1922 1007 1012 1167 11.7 1½72 11.78 260 267 201 202 .49.51.59.01 65.08 53 42 65.83 06.17 104 104 103 103 Angebot in Getreide die 8. 12. ab Bahia. ung der Abfindungs- gelglen 846/Sehweden. 2282 22⁰³ 80 Hand ausameng me kenden. 50 21 5 7 beisetore. een ee, Das angerufene d chieds-] Farie.. 91 888 591 Mew-Vork. 3503 35% 8428 84(71 Pirekt Ferdinand 0 un Sohweln. 1388 159 15 1551 Ken, abg. 125f 12.1 1..28 reie, Feinien Nenne Spanſen. 1 ii 10% 120Baspes 305 363.61.63 Verantwortlich für Politik. Dr. Fritz Hamn nallen.. 2 32% s JisFtag.. 25 2 2 259 Kircher; für Feuilleton: Alfred Maderno: dansmark. 1723 5 5— redaktionellen Inbalt: Berlin, 12. Dez. die Grundstimmung bei weni Roggen bei überwieg eintraten. Gerste bleibt in gerin anderen besteht Graupen-Industrie; Hafer, M hatten ruhiges Geschäft. und im Verlauf der Börse auf 8400. Im Effektenverkehr von]g itall 1 89 Suda Büro zu Büro kennzeichnet sich die Tendenz als fest. Bei 882385 Aires F. 891855 3 15 ge 2 den Banken sollen für die morgige Börse aukaufträge ein-——— Aires G. 0 2 3 40 eee 25 gelaufen sein, doch wWerden dieseſben als nicht 80 bedeutend] Aeegen:. 13 0 er ee oiner) 19—5 t 85 in Hengeene 3937 1350 8 90 0 3458 mit niedrig stehenden Preisen, für wWelche das Privatpublikom edn.—25 5 Kauflustig bleibt, Während es für hoch im Kurse letensnide e e bane ermiltelte de ee Aktien Abgabeneigung zeigte. Umsätze kamen im freien Athen Alexgadees 3900 Verkehr nür in bescheidenem Umfange zustande. Als sich TCuiesaben 298 0 Valgara.80 7505 später Devisen mäßig senkten, hörte man vielfach Brief- 1 kurse. Die Spekulation neigte zu Verkäufen. Man nannte Kurse der Federal deserve Zank, New Lork von unnotierten Werten Mansfelder Krügershall, Deutsche züt dede onsbeeungen m'en vene 1½ 2 end Bahnaktien abgeschwächt. Das Ge. N 2. ö u 7 0 j 9% ol„IGodmaenk Goidmark schäft War auffa en ruhig. e eeee Aoamen demark Berimer u ertpapierhörse 22 n F. anken Eskudos Dener e Berlin, 12. Dez.(Drahtb.) Am Devisenmarkt bewirkte 11 die Vertagung der Entscheidung auf der Londoner Konferenz 18 1 e Wenaß e im Frühverkehr ein Anfiehen der Preise, 30 daß Auszahlung 12. 2335 9— 8. 992199 963 New Tork zeitweilig 8700 genannt wurde; später gingen die 5 12 3418.600.404 1908.730— Preise ungefähr auf den gestrigen Stand Wieder zurück. Die 6. 12.4ʃ6 3,111 5,527 20ʃ8.782 desgl. Umsätze fielten sich entsprechend der allgemeinen Zurück-————— Waren und NMarkte Ber ner'rofluktenmarxt (Drahtb.) Im Produktenverkehr blieb 25 0 Preisen lest. war nicht grob, so daß ender Kauflust kleine Preisaufschläge geren Qualitäten knapp. Für seitens ehl, Mais und die übrigen Artikel Interesse Schikfahr! Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bremen. Bremen- New ork: D.„George Washbington“ am 8. 12. in Bremerhaven. D.„Vork“ am 6. 12 ab New Vork. Bremen— Brasilien: Bremen. D.„Eisenach“ am., 12. in Santos. + „Minden“ — Druckerei Dr. b.., Mannheim. E 6. 2 hefredakteur Kurt Fiſcher ies: für Handel: i. V. Franz für Lokales und den übrigen Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. 1 Das für Weizen und der Kaffee- und am 8. 12. in D.„Porta“ am ———— Haas. Mannbeimer — Emma Klalber, Aich Auongnonf ae deanen f einge r. Genoſſenſcha t m. beſchr Ha fipfl. Mannheim Bllans auf 31. Dez. 1921. Bermöge Kaſſenveſtand Salde n Schulden 1811.83 Warenſchulden zul. 2 Mitgliederſtand am 31.6 KII. 1920 51 4 Siande tand am 31 XII. 1921 654 ſtſummenvermehrung um 2250 Mark nteilsverme Geſamthaftſumme am 31. Dez. 19 1 ⸗ 32 70) Mk. Mannheim, den 30. Noo. 1922. hrung um 2250 Mark Der Vorſtand: Albecker, Spengler 3000.— 26188.17Ge chaftsante le 25000.— duſ. 28000.— Gewinnen Verluſtrechnung: 0. 10752 mittags Trauerbesuchen Hugo Vayhinger Elisnb. Marx, geb. vayhenger Mannheim, den 12. Detembei 1922. Die Beerdigung unde! 2½ Uhr, Lon det Statt besonderer Anzelge. Heule nacht entschlef san nach schwerem. mit großer Geduld ertragenem Leiden, meine lebe, unvergeßhehe Etau. unsetegute Mutte, Schwiegermultet. Großmulter u Schwesier frau Elise Vayhinger geb. Roob. Die trauernden ki nterbliebenen: Paula Vayhinger geb. Vayhinger Frof. Architekt Fritz marx am Vonnerstag, den 14. ds., nach⸗ Eriednoiskapelle aus stat— Von bitten wir gütigst absenen zu wollen Herm. Klaiber 6224 U Hochbauarbeiten für die oege eines Dienſtwohngebäudes mit Bahnmeiſterbüro u. ein. 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