Bezugspreiſe: In mannheim und Amgrbung ſrei ins Anzeigenprehe: oel vorauszagtung öle kl. Zeite mk. 60.—. Hhaus ſow es durch die poſt dezogen monatlich Mark 790.— Stellengeſ. u. gam lien-iaz 809% Nacht. Reklamen ink. 240.— feeidteibeno. Einzelnummer mk. 20.— bis 30.—, poſtſcheckkonto Rnnahmeſchtud: mittagbialt vorm. 3½ Uhr, Adendbi. nachm. Bnr. 17800 Karisruhe in Saden und Ur. 2917 Zuswigsbaſen 2¼ Uhr. gür Ruzeigen an beſtmmt. Tagen, Stelten.Ntsgaden am Rbein. Hauptgeſchäftsſteue Mannheim, E 6. 2. Seſchöſts⸗ w. keine berantwertg.übern. Höhere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ 1N nebenſtelle Neckarſtaöt, Waldpofftraße Kr. 6. Fernſprecher ſtßrungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen. ausgef. nummes 703, 7932, 73, 796, 7038. Telegramm⸗Rereffe: oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete flufnahme Seneralanzeiger Mannhelm. Leſcheint wöchentlich zwölfmal. 5 ven assten. Rufträge detech Nereſpeecher doiet ee Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Sechnik. Geſetz n. Recht. Mo depeltung. Aus Seit u. Ceben mit Mannheimer Srauen-Seitung u. Mannbeimer Muſik⸗Seitung 5 2— SI ee———.. ̃————————§[§«ĩrçꝓ'— 7 i 7 für den guten Willen Deutſchl 7 füü i 5 14 K 8ů* 9 ſands bei der Durchführung ſeiner 7 Die Ablehnung der deutſchen Vorſchläge Dinangreſorm rerlangt ee Durch dieſe Erklärung habe ſich Die Zanſanner Friedenskonſerenz Reuter erfährt, daß der Beſchluß der Konferenz der alltierten eeeee um damit zu Proleſte der Ruſſen ini iů i ehnun 8 ütſchen Reparationsplan mzeigen, da r franzoſt ntſchluß endgültt A. 3 Dienstag Bdend dan 5 25 La—9 Poincare wird an e retag in der franzs⸗ Am Dienstag vormittag nahmen auf telephoniſche Einla⸗ 3 ß er beſagt, den vorliegenden Umſtänden die deutſchen Vor⸗ liſchen Kammer das Wort ergreifen, um im Rahmen ber dung die ru ſſiſchen Sachverſtändigen zum erſten Male an ſchläge keine Löſung der Rerarationsſchwierigkeiten. Ueber den Jnterpellationsdebatte ſemen Rechenſchaftsbericht über London zu einer Sitzung der alllierten Sachverſtändigen teil. Dabei kam 0 Hauptgrund, warum der deutſche Vorſchlag abgelehnt worden gebem. es zu einem Zwiſchenfalle, der damit endete, daß die iſt, gibt Reuter folgende Darſiellung: Die frauzöſiſche Preſſe ruſſiſchen Sachverſtändigen unter Proteſt die Verſammlung 1 Man gibt zu, daß es auf der Konferenz nicht gelüngen iſt, zu iſt nicht ganz ſo optimiſtiſch und zufrieden, wie ſich Poincare gibt. berließen. Der Hergang war folgender: 8 11000 einer Einigung zu kommen, doch wird in zuſtändigen politiſchen briti⸗Der„Temps“ führt aus, der negative Ausgang der Londoner Die alliierten Sachverſtändigen gaben den Inhalt eines 1 ſchen Kreiſen die Atmoſphäre guten Willens hervorgehoben, die die Verhandlungen ſei eine Euttäuſchung für Frankreich. Es ſei Dokuments bekannt, das den Titel führt:„Freiheit der Reer⸗ Erörterungen umgeben habe. Es wird nicht in Abrede geſtellt, daß zwecklos, das Publikum darüder täuſchen zu wollen, daß eine Ver⸗ engen“, wobei ſie gleichzeitig erklärten, daß es ſich nicht um eine 11 der Hauptgrund für das Nichtzuſtandekommen einer Einigung mit ſtändigung einzig und allein an der fanzöſiſchen Forderung der Beratung der Meerengenfrage ſelbſt handeln könne, ſondern nur um der Ruhrfrage zuſammenhängt, eber die ſchmie ellung Rohrdeſetzung geſcheitert ſei.—„Ere Nouvelle“ meint, es ſei Austünfte über gewiſſe Punkte des Projekts. Die ruſſiſchen Sachver⸗ 4 8 45 Poincares in dieſer Frage werde gewürdigt. Man hegt d 3, zur Zeit des nationaliſtiſchen Blocks ſedem Miniſterpräſidenten un⸗ fändigen erklärten darauf, daß ſie keinerlei Auskünfte über ein Do⸗ daß während der Verhandlungsneriode der Premiermin 1 ch, den Vankrott des aus dem Verſailler Vertrag hervor⸗ kument geben tönnten, das bisher der ruſſiſchen Delegation nicht offi⸗ die Konferenz in Lauſanne greifbare Ergebniſſe zeitigen möge gegangenen Neparalionsprogramms unumwuaden einzugeſtehen.— ziell bekannt geworden iſt, worauf die Alliierten darauf hinwieſen, 70 eine günſtige Rückwirkung auf die anderen Verhandlungen ausüben„Action Francaiſe“ erklärt, in drei Monaten werde man daß der Text, von unweſentlichen Abänderungen abgeſehen, ſich mit würde. Eine Zuſtimmung der britiſchen Regierung zu der Be⸗ wieder vor dem gordiſchen Knsten ſtehen.„Gaulois“ betont, dem alllierlen Projekt vom Dezember decke. Die Ruſſen machten 3 ſetzung des Ruhrgebietes konnte nicht in Frage kommen. die Meinungsverſchiedenheſten beträfen in der. Hauptſache die Art nunmehr darauf aufmerkſam, daß bei ihnen nur das Projekt über die Günftiger Eindruck der deulſchen Vorſchlüge in England der Pfänder. Die i eſh Retzierung ſei jetzt der Anſicht, daß Freiheil der Meerengen und nicht auch das Projekt über die Ent⸗ eiwas Anderes als die Beſetzung der Bergwerkszentren der Ruhr, nilitariſierung der Zone vorliege, worauf die alliierten Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Dally Telegraph“ wider⸗ ſpricht mit Beſtimmtheit der Auffaſſung, als ob die auf der Konſerenz heiten ausarbeitet. Es müſſe ſich bereit erktären, eine alli⸗ ierte Kontrolle über ſeine Finanzen anzunehmen. Eine Aktion zur Stabiliſterung der Mark ſei die Vorbedingung für eine inter natiornle Anleihe.„Daily Chronicle“ und„Mancheſter Guardian“ ſehen in den deutſchen Vorſchlägen eine ernſthafte Grun dlage für weitere Beſprechungen. Frotz des negätiven Ausgangs der Londoner Borkonferenz ver⸗ 1 f ſchreibt der„S de fen, opne die Entente zu brechen. Grundlage der Nariſer Verbendlungen formelle Zugeſtändniſſe Boſetzung des Ruhr tandard“, iſt der Wunſch, ein Nebereinkomr Dieſes Ueberel die 5 n werd Nir einige der Melt gegenüber di Jöhlung: 3885155 dewiſchen Regterung Lüiber die Frage der Anleihe ſt a den habe. Die Initia⸗ tive dazu ſoll von der engliſchen Regierung ausgegaugen ſein, die dem Wunſche Ausdruck gegeben habe, von der deutſchen Regierung 1 Aundute bie von vornherein als ar ſie„neue Zugeſtändniſſe gemacht häbe, iherein?) Auch wde je Regierung ermu ſichtslos erſcheinen mußten“.(Warum von d einung des Herrn im — tere Vorſchläge, zu denen die Times die deutſ te, ſeien nach der unmaßgeblichen Me igen Angenblick„vollkommen as“ tweilen ſind das doch wohl n⸗ ghauptungen. allerdings ſtimmungswäßig recht beein Abare Pariſer demt der Poſſiſchen Zeitung über die dortigen Anſchave würde ſoſchen Peſſimismus keinoswegs rechtfertigen. man in Paris, die Lage könnte erleichtert werden, wenn Deuſſchland ſich entſchließen würde, ein vernünftiges Progr amm vor⸗ a Sie müßten vor allem a 2 Sicherheiten für enthalte: enig hinausgehen. führung des Programms Aus all dem ſcheint ims vorderha h nur hervorzugehen, daß die Diskuſſion zunächſtin Flu gechalten werden ſoll und das bleibt immerhin ein gewiſſer 2 Teilerfolg. Erklärungen BSonar Lams im Kenworthy fragte im Unterhaus den Premiern eine Exklärung über die deutſchen R LAnte Aake Re Bonar Law erwiderte, wie das Haus wiſf — erfolgten Unterredungen Anfang Januar in Pari Unter dieſen Umſtänden werde es für ihn nicht Erörterungen Bezug zu nehmen, die ber Es gebe jedoch noch eine Frage, nämlich die! interalliierten Schulden. Es win Weiſe ſeſtgeſet 4 ch die Regelung in einer ſolchen 2 allein von den alliierten Ländern tat zahlen würden. Da wir nicht alles von wir erwarten, müſſen wir enworthy fragte weiter, ob die Mö zoſen Sanktionen zur Anwendung br wieder zuſammentrete. Bonar Laip antwortete, Z3weifel, daß viele Fragen über dieſes Thez ebatte am Donnerstag gerichtet werden wi wolle aber nicht den Erfolg weiterer Konferenzen Eine Anfrage an Amerika Die britiſche Regierung will die Waſhingtoner Regie⸗ rung vor dem 2. Januar offiziös über die Haſtung befrogen, die die amerikaniſche Regierung in der Frage der allſterten Schulden an die Vereinigten Staaten einnehmen werde unabhängig von det britiſchen Schuld; für deren Zahlung wären b dere Abmach⸗ ungen zwiſchen Waſhington und London im Gaige. Die haltung Frankrrichs Ueber den Abbruch der Londoner Konferenz wird der„ .“ aus London noch mitgeteilt, Poincare hätte, was von allen Seften zugeg ben wird, während der ganzen Pauer der Konferegz pollſtändig die Initiative gehabt. Die Konferenz habe aber trotz des ſcheinbor negatlpven Ausganges doch zu einem bemerkenswerten⸗ Ergebnis geführt, das in einer Ertlärung, die haupif lich nvon einer franzöſſſchen Delegation dem Reuterbüro übergeben d. aus⸗ gedrückt wird. Es heißt darin, die Alliierten würden in. fe bem all das Moratoriumsgeſuch Deutſchlands am 15. Januor begnt⸗ worten. Da es ohne Zweifel ſei, daß ein Moratorium gewährt werde, werde am gleichen Tage auch die Beſetzung der AKohlenfelder des NRuhr gebetes ſtatifinden, de von Poincare als unerläßliche Kompenſationen und eine Pürgſchaft 1— 0 Eſſen und neuen Konfe KRachrichten hätten Amerika z 12 um die zulegen. Die deuiſchen Vorfenäge, bie Frankreich al⸗ annehmpar anerkennen ſoll, müßten freilich weit über di herigen Vorſchläge ktigu Bo Frankreich aber auf * Weahalb Amerika in den Kries trat ker Bürgermeiſter Hylan ſagte in einer Verſammlung Propaganda und um Kriege verführt. Ein Engländer Der Neroyor n Chicago: Engliſche Alliierten aus und erklärte, 2 N27 „Gewichtsvolle Str zwiſchen Frankreich un VBertrag vom 9. J Und als endlich dief lichſte Veſi apinzen zurückzu darguf folgenden Vertr n uunnd Deinütigungen. Ue ritte 2 Ne geil der dieſe ſelber ger hielt gebunden.“ Mit dieſen Sätz unter alten Papieren fand, iſchen Patriaten“ erausgegeben Benehmens der franzöſif r das eine klare Ziel vor Augen umerung Preußens. inch den Friede 2 n ſt fer Herl gen der endl tgenau frecher Perhöhn Ruhrhä ichen 1 ſen ein gonzes ird? 5f 1 nla zu nKap n r Vertreg von De 1 zewaltigung und Ent Wellgeſchich Poincare und 1 1 Nitti an des DBerfafſler 2 zu erſticken. ment guch mitgewiret ha 0 ſſen offenen Br ſoeben gerichte tates dorin erbl zen vun andore wie das amerikaniſ!“ Pröſidenten i 5 Urh dieſes Fritdeney N allein Frankreich. D palitiſche ſchaſming, ten ſein wir Dinge eintreten. Je nachgiebiger wir wollenden franzöſiſchen Ghauviniſten g rückt dieſer Zeitpunkt hinaus. dem Tilſtter Friedensſchlus unmung zu erfüllen, und dem Könige, geben, wurden auch dieſes Uebereinkemmen äge für Preußen eine Quelle neuer Dleſer Stand blieb von Frankreichs bermacht in der eiſernen Notwendigkeit gehalten, noch 0 chums, nicht genug wirkſam ſei. das Mißtrauen des Ausl ſenden FNernchei it Ansnahme Voincare inen ſchlech⸗ e en 2 ruck 5 müſſe das Hindernis umgehen entweder durch einen Appell an dem Projett über die Freiheit der Meerengen Kenntnis genommen Law ſei de Auffaſſune e iſck 0 ne en Erlänternn Amerika, um zum Löſung der Frage der interalliierten Schuſden hatten, erklärten ſie: 75 gen„ 55 9 5 1 5 5 15 zu 1 5970 5 durch ein progreſſwes mie Die ruſſiſchen Sachverſtändigen ſind der Anſicht, daß ihre Teil⸗ zember im Finanzamt, um die deutſchen Vorſchläge zu erklären. Die en ee vorſchiug Wletee bekämpft einen Einmarſch[nahme an der, Konferenz gegenſtandesles iſt, erſtens weil Bimes“ wünſcht daß Deutſchland ſeine Vorſchläge in Einzel⸗ ſp das Rußraebiet.— Tas Gewerkſchaftsblatt„Se Peuple man ſhnen nur uskünfte über die Froihen der Meerengen erteilen JJVC„t von einem regelrechten Bruch in London. Auch auf einer will, zweitens, weil das neue Projekt Aenderungen enthält, die der renz könnten die Dinge nicht anders ablaufen. 4* eine Streichung der Kriegsſchulden Wilſon ſei in den Krieg getreten, hlung der rieſigen amerikaniſchen Kredite ſicherzuſtellen, lültierten vorter und ſpöter gewährt worden ſeien. meidet die engliſ Regierungspreſſe ſedes ſtarke Wort 225700 0 5 gegen n letten Aag1 erreicht wurde, babe in Waſhington 3 Milſionen Dolſar für Kriegspropaga gegen Fran ch. Wa gen 1 zu kref. geseben. Hylan ſprach ſich gegen Frankreichs Fiel Von Dr: Mitlelmann, M. d. R. eitpunkte hatten im Ja Preußen herbeigeflt ulius 1807 endigte den Dar terrichtet zu werden, ob die deutf Induſtrie unglücklihen Kampf. Mit ungedeusten Opfern erkaufte Preußen täriſche Fragen. 1 nden geneigt ſei, eine Anleihe zu garantieren, und wenn, einen Frleden der den Leiden des VBeſiegten ein Ziel, den Rechten gen dieſes Ausſchuſſes zugelaſſer. Die Sachverſtändigen der drei ein⸗ er welchen Vedingungen 2 Siegers Grenzen ſezen wollte. Dieſe Grundbedingung ladenden Mächte fanden allen Abordnungen zur Verfügung. Mit Eine ſehr peſſtmiſtiſche Auffaſſung unferer Demarche vom 8⸗ aller Frieden⸗ſchlüſſe der geſitteten Nationen beſtand inbes nicht in dieſer Antwort der Allfterten kreuste ſich die ruſſiſche Berbal⸗ tag wird von dem Londoner Korreſpondenten der d. A. 3. vo den Augen der franzöfiſchen Aegteda Iyr Kriegszuſtand gegen note, di⸗ beſa zt. In den Vollſitzungen des erſten Ausſchuſſes bracht, der erklärt mit beneidenswerler 2 Aheit, die deut Preußen däuerte noch lange Zeit und ſelbſt mit mehrerer Erbitterung zußerte die türkiſche Abordnung ihre Vorſchläge. Da ſeitdem ver⸗ Note in der Beziehung ein Schlag ins Waſſet geweſen, fort; nur war der Unter ed, daß dieſe Regierung, indem ſie mit ſchtedene Tage veceangen ſind, iſt die Abordnung Rußlands, der die he die Stellung Deutſchlands weſentlich verſchlechtert, indem dem Namens des Friedens täuſchte, keinen Widerſtand ütraine und Georgiens der Anſicht, daß dieſe Vorſchlsae im e ranzöſiſche Regierung, vierzehn 8, für gut fand. deſſen weſent⸗ der Dinge, die ſeinem Intereſſe, n, nachgeben zu müſſen, um nur die politiſche Exiſtenz Je mehr Sorgfalt und, KAufmerkſamkeit ühernemmenen Verpflichtungen zu erfäſlen, anute er dem Groll, dem Mißtrauen und den ſtets wachſen⸗ franzoſiſchen Regierung entgehen ſich durch ihre en begi ichtes Büchlein, das ich jüngſt ei expatriie wird a en egemt aan gee hre 4813 end uinen Lelchäßt. Jir eie ſoſche gzeeaeng miterwanen „Jone eden noßernen Gefchichte kein Beiſpiel. Curzon glaubt, daß die Türken wurde. Wenn man dieſe„Dar⸗ en Regierung gegen Preußen zite durchblättert, dann iſt man ſtaunt über die Gleichartiskeit der Borgä mals genau ſo wie heutzutags abſpielten. tigungen, immer neue Wortbrliche und Rech U n von Tilſit nicht erreicht worden war, e lanter der Maske des Friedens mit brutgler Gewalt durchgeſetzt Um den wirklichen Frieden, ſo heißt es in der Schrift, n zu holten, und Preußen noch mehr, sſchluß getan, zu bedrängen, erſannen e anderen Generale, welche die franzö ten, weit über die Beſtimmuntzen des Tilſiter e vom Lande zu erpreſſende Opfer, als not⸗ Näumung.“ o wie heute? ung ſedes NRech fen noch immer beſet r ganzen Mienſchheit, daß noch vier. Jahre nach dem Heer von Schwarzen und anderen wilden haften auf friebſiche und erbeitaſame deutſche Die am Mittwoch im R ndnet“ bietet erſchütternde Einzelheiten hlicher franzöſiſcher Schande 28, der an ſich bereits das Ung chtung bedeut edacht worden iſt, wird von den Elemenceau, ich nur im geringſten reſpeftiert. efe, den der hat, 145 die deutſhe Nation als ſolche ationen on dieſem Hölleninſtru⸗ hen und mog ein ſo großes und freies Volt durch die Machenſchaften ſeines damglisen rem Maße an dein Unhell beteiligt ſein der ertrages iſt und bleibt indeſſen einzig und jeſe Totſoche muß klar und ſcharf durch das Penken unſerer Zeit hindurchleuchten. Erſt wenn dieſe An⸗ die guch die objektivſter Geſchichtsſchreibung ſpöteſter Zei⸗ d, Allgeimeingut iſt, wird die erſehnte Wendung der den den wahren Frieden nicht rten, daß dieſes Proſekt nur die Türken und it ſolcher Forde⸗ Nachdem die ruſſiſchen Sachverſtändigen von Sachperſtändigen erwide andes. Man die Alllierten anginge. rufſiſchen Delegation noch nicht mitgeteilt worden ſind, und drittens. wei die ruſſiſchen Sachverſtändigen formelle Inſtruktionen haben, die Frage der Freiheit der Meerengen keinesſalls mit der Frage der Ent⸗ militariſierung der Zone zu bearbeiten. Hierauf verließen die euſſiſchen Delegierten dis Sitzung und erſtatteten der ruſſiſchen Delegation Bericht. Die ruſ⸗ ſiſche Delegation richtete darauf eine ſchriftliche Erklärung an den Präſidenten der Konferenz, um gegen die eingeſetzten Aenderungen zu proteſtieren Gleichzeitig erhielt die Preſſe eine Mitteilung, die über die Zwiſchenfälle in der Sitzung Aufklärung gibt. Zwiſchen der rxuſſiſchen Delegation und den alliierten De⸗ legationen fand ein Notenwechſel über das einzuſchlagende Ver⸗ fahren für die Beratung der Meerengenfrage ſtatt. Die ruſ⸗ ſiſche Delegation ſtellt feſt, daß kein Vorſchlag und keine Entſcheidung über das Regime der Meerengen und im Schwarzen Meer diskutiert oder gefallt werden könne ohne die Mitwirkung Ruß⸗ In der Antwortnote lands, der UÜkraine und Georgiens. der Alflierten wird geſagt, es falle ihnen ſchwer, die genaue Bedeu⸗ tung der ruſſiſchen Korderung zu beſchreiben. Die Debatte über das Meerengenregime vollziehe ſich im Ausſchuß für territoriale und mili⸗ Die Sowjeldelegation werde weiter zu allen Sitzun⸗ zenſierte nda aus⸗ hre 1803 den Krieg eit Ver Tilſiter ebenſo ungleichen als Unterausſchutz in Cgenwart der Delegierten und Sachverſtändigen unkt für Punkt in ihren Einzelheiten zu vräziſieren und zu beſpr⸗chen ſind Die Abordnung Rußlands, der Ukraine und Jeorgiens erſucht daher den Unterausſchuß einzuberufen.“ Das Minderhelten⸗Problem In der erſten politiſchen Kommiſſion in Lauſanne hielt Cur zon eine bedeutende Rede. Der Schutz der chriſtlichen Minder⸗ heiten in der Türkei ſei eins der weſentlichſten Kriegsziele der Vey⸗ bürdeten geweſen. Dder Völkerbund ſei die am beſten geeignete Körperſchaft, um den Schutz dieſer Minderheiten zu garantieren. Man boffe, daß die Türkei nach Friedensſchluß dem Völkerbund angehören de. Die Türkei ſolle den Vorſchlag nicht leichthin ablehnen. Die 10 2 zu prüſen und B die ihm verſicher⸗ ebenſo als ſeinen Rech⸗ erſelbe an⸗ umſo d f und untſe 1 1 Werde. ee eeeen Geſamtzahl der Chriſten, die in den letzten—5 Monaten in der Türkei exvatriiert worden ſind, wird auf 600 000.—900 000 Perſonen ſeh mehr verlieren als g ihrer tragiſchen Geſchichte eine n olik von Erivan ſei für ſie zu ſchläge: 1. Amneſtie für Vergehen, 9 Monate zuſammenhängen, 2. die Chriſten in der Fürkei un en ſollen gegen Bezahlung vom Militärdienſt befreit ſein; Freizügigkeit und Verfügungsfriſt über das Vermögen im Falle des Wegzugs für beide Minderheſten: 4. eine Körperſckaft, die unter der Aufſicht de⸗ Völkerbunds ſteht, ſoll für den Schutz der Minderheiten in Konſtantinopel ein⸗ geſetzt werden. Barrere ſchloß ſich den Worten Lord Curzons an. Ismet Paſcha betonte, die Türkei müſſe ſede Kontrolle des Schubes der Minderheiten auch durch den Völkerbund ablehnen. Mit der Anmiſchung anderer Mächte müſſe aufgeräumt werden. Die Türkei fſei nicht in der Lage, Curzons Vorſchlägen zuz u⸗ ſtimmen. Lord Curzion antwortete darauf in erregtem Tone. Er wandte ſich mit ſcharfen Worten an Ismei Paſcha perſönlich, von dem er eine andere Haltung erwartet hatte. Wenn die Türken auf dieſem Standpunkt verbarren, würden ſie in Europa kaum Freunde finden. Die Au s wurden mit allgemeiner Beſtür⸗ zung aufgenommen. Veniſelos erklärte, daß Griechenland die Baeſchläge Lord Curzons als Grundlage der welteren Verhandlungen annehme. Der amerikaniſche Delegierte Child erklärte, daß Ame⸗ rita nicht die Abſicht habe, ſich in Dinge einzumiſchen, die es nichts angingen. Die Minderheitenfrage intereſſiere Amerika aus humani⸗ tären Grireden. JSsmet Paſcha erklärte zum Schluß, daß er am Mittwoch vormittag antworten werde. In der Sttung der Unterkommiſſton für den Austauſch der Be⸗ völterungen wurde beſchloſſen, Konſtantinorel vom Austauſch auszu: ſchließen. Zum Berloſſen Konſtantinopels follen nur gezwungen wer⸗ 1. Kriechen, die wähvend des türkiſch⸗griechiſchen Krieges der Türkei feindſich gegennberſtanden; 2. Griechen, die während dee Krie⸗ ges eine fremde Stsatsangehörigkeit onvahmen 3. während des Krieges zugewanderte Türken, 4. das grlechiſche Patriarchat. Man glaubt. daß die Räumung Konſtantinopelz durch die alliterten Truppen Mitte Januar ſtattfinden wird. Die Alltierten werden vorſchlagen, daß die Truppen nicht auf einmal zurückgezogen werden, ſordern nur in kleinen Abteilungen. die gleich⸗ zeltig durch ebenſo ſtarke türkiſche Abtellungen erfetzt würden.* ewinnen. den Armeniern müſſe man nach ationale Heimſtätte geben. Die Repu⸗ klein. Curzon machte folgende Vor⸗ die mit den Ereigniſſen der letzten d die MWohammedaner in Weſt⸗ nge, die ſich Immer neue demü⸗ tsverlezungen und dabei die Zerſtückelung und Was trotz der Vergewal⸗ 1 thra als ſckhon Krieg der Marſchall ſiſchen Truppen N GSrund welchen teg und brutaler Iſt es nicht g17 8 Frauen und ichstage er⸗ Richt ein führungen JIsmet ihi ein⸗ heuerfte das jemals in der Sl, hemalige Miniſterpräſident d der wahre Zweck den: egenüber ſind, umſo weiter 2. Seike. Nr. 575 5 2 f Aus dem RNeichstag „(Von unſerm Berliner Büro) Berſin, 13. Dez. Beſatzungsnöfe— Scheidemannprozeß— Kleinere Borlagen Dem Reichstag lieferte geſtern ein Regierungsvertreter in Beant⸗ wortung einer kleinen Anfrage eine bezeichnende Illuſtra⸗ tion der Methode, mit Hilfe deren Frankreich das beſetzte Gebiet zu einem Sammelbecken ſeiner militäriſchen Wünſche macht. Allein in der Pfalz zählt man bereits 25 franzöſiſche Garniſonen mit über 28 000 Mann Beſatzung. Eine einzige Stadt— Neu⸗ ſta dt a. d H.— hat für die Errichtung von Gerniſonen und Exer⸗ zierplägen nicht weniger als 2 Milliar den Mark aufbringen müſſen. Nicht anders liegen die Verhältniſſe in den übrigen Teilen des beſetzten Gebiets. Später, bei der weiteren Beratung der Nach⸗ tragsforderungen zum Reichshaushaltsetet kam man noch einmal auf das gleiche Thema zurück und als man in die Erörterung des Etats des Reichsminiſteriums des Innern eintrat, aing die deutſchnationale Abgeordnete Fran Behm auf die ſittliche und geſundheit⸗ liche Nöte des beſetzten Gebietes ein. Sie hob unter lebhaften Entrüſtungsbekundungen des Hauſes hervor, daß die Zahl der Bor⸗ delle fortdauernd im Wachſen begriffen ſei und daß die Errichtung ſolcher öffentlichen Häuſer ſogar zwan asweiſe betrieben werde. Der Kommuniſt Köhnen nahm, was man von dieſer Seite ja all⸗ mählich gewöhnt iſt, natürlich die Franzoſen in Schutz: Auch deutſche Generäle hätten während des Kriegs Bordelle eingerichtet. Gegen Schluß der Sitzung wandte ſich die Ausſprache u. a. auch dem Scheidemann⸗Prozeß zu. Der Abg. Bruhn, der einſt in der antiſemitiſchen Bewegung eine Führerrolle ſpielte, in den letzten Jahren ſich aber mehr und mehr von dieſer Tätiakeit zurück⸗ gezogen hat, rügte eine Bemerkuna des Vorſitzenden:„Lügen mögen deutſchvölkiſch ſein, ſeien aber nicht deutſch!“ Als Mitglied des Staats⸗ gerichtshofs nahm der Sozi ldemokra“ Hildebran d, der württem⸗ bergiſche Geſandte in Berlin, dieſen in Schutz gegen die Vorwürfe der Rechten. Auch der Demokrat Gothein beſtritt, daß der 2 — Miktwoch, den 13. Dezember 1022 Die Aufgaben der deutſchen Sozialpolitik Ueber die Aufgaben der deutſchen Sozialpolitik in der jetzigen ſchweren Zeit machte Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns am Schluſſe der in Darmſtadt von der Zentrumspartei der Länder am Rhein abgehaltenen großen Kundgebung für die Rheinlande be⸗ 5 merkenswerte Ausführungen. in denen er zunächſt die Frage auf⸗ warfſ, ob es einem derartig verarmten Reich in ſeiner zugrunde ge⸗ richteten Wirtſchaft noch möglich ſei, Sozialpolitik zu treiben. Der Miniſter beantwortete die Frage dadurch, daß er auf die Notwendigkeit hinwies, gerade bei der jetzigen wiriſchaftlichen Not in der Sozialpolitik nicht nachzulaſſen. gelte es, die ſozialen Einrichtungen, die ſich das deutſche Volk vor dem Kriege in jahrzehntelanger Arbeit unter großen Opfern geſchaffen habe, trotz der Geldentwertung zu erhalten. Um den Fortbeſtand dieſer ſozjalen Einrichtungen, der Invaliden⸗, Krankenkaſſenverſiche⸗ rungen uſw. zu ermöglichen, müſſen ſie ſtändig den Lebensperhält⸗ niſſen angepaßt werden. Dies könne jedoch nur nach einem Schema + durch Anpaſſung an die Inderziffer geſchehen. weil jede dieſer Einrichtungen ihre beſondere Eigenart habe. Es gelte daher, jedesmal im einzelnen Falle von Monat zu Monat immer neue Maßnahmen zu treffen, um die Einrichtungen den wech⸗ 1 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Der Anſchlag auf Harden Die Verhandlung vor dem Berliner Schwurgericht Vor dem Schwurgericht Berlin begann am Dienstag die Ver⸗ handlung über das Attenlat auf den Schriftſteller Harden. Aa⸗ geklagt ſind der Landwirt Weichardt und der Buchhändler Grenz wegen Mordverſuchs und Anſtiftung dazu. Der Haupttäter Ankermann iſt flüchtig. Der Angeklagte Grenz erzählte bei ſeiner Vernehmung von anonymen Briefen aus München, die ihn zu der Tat aufforderten, und von denen der letzte 25 000 Mark und einen Zettel mit dem Namen Hardens enthielt. Dieſer letztere Brief enthielt, fügte Grenz bei der Verhandlung hinzu, noch ein drittes Schreiben, das er jetzt erſt der Oeffentlichkeit mitteilen wolle. Harden, ſo lautete das Schreiben, wolle nach Amerika reiſen, wo ſeine angekündigten Vor⸗ träge über das Deutſchtum nur ein Deckmentel für deutſchſeindliche Intriguen ſein würden, und an dieſer Reiſe müſſe Harden verhindert werden. Der mitangeklagte Weichardt ſagte bei ſeiner Verneh⸗ munq aus, er habe ſich von Grenz zu der nationalen Tat beſtimmen laſſen, weil er keine einträgliche 155 8 Ankermann dafür und erfuhr erſt nach einiger Zeit, arden Zu ti 1 einen Denkzettel bekommen und an ſeiner Amerikareiſe verhindert ſelnden Lebensbedülrfniſſen anzupaſſen. Als zwefte wichtige Aufgabe werden ſollte. Oberſtaatsanwalt Schweitzer machte auf den bezeichnete der Miniſter die Schaffung einer ſozialen Geſeßz⸗ großen Widerſpruch zwiſchen der jetzigen Ausſcge der beiden Ange⸗ 13 die nicht wie die Weimarer Verfaſſung in einem halben klaaten. wonach Harden nur an ſeiner Amerikareiſe gehindert werden Jahr zu Ende geſührt werden könne, ſondern löngere Zeit bedürfe. ſollte, und der früheren, in der die Abſicht der Tötung zugegeben Denn den Aufſtieg des vierten Standes unſerer Geſellſchaftsordnun wur, aufmerkſam. 4 anzupaſſen, ſei eine ſchwierige Aufgabe, die erſt nach und na 85 5 unter ſchwierigen Kämpfen gelöſt werden könne. Der Hinweis auf Zur Klärung dieſes Widerſpruchs beantragte der Anwalt Har⸗ die unbedingt nötige Erhaltung des Wirtſchaftsfriedens durch Schaf⸗ dens, Rechtsanwalt Grünſpach, die Vernehmung de⸗ Kapitäns ſung eines Schllchtungs⸗Ordnungsgeſetzes, eines Tarif 1 Ehrhardt Da die Briefe an den Angeklagten und die Gelder aus 2 L gerichts, uſw. zeige deutlich, welch rieſige Probleme es auf dieſem München gekommen ſeien, werde Ehrhardt, der Leiter der Organi⸗ Gebiete zu löſen gäbe und wieviel für das geſamte deutſche Volk ſation Konſul, wohl Auskunft darüber geben können, ob die An⸗ * 1 von der ſozialen Geſetzgebung abhängt. 8 geklagten den Auftcag gehabt hätten, Harden zu töten oder nur ihn Ein weiteres großes Gebiet hat ſich für die deutſche Sozialpolltik an der Amerikareiſe zu hindern. Dem Angeklagten Weichardt wurden 5 dadurch eröffnet, daß ſich der Kreis der Notlei denden infolge vom Staatsanwalt und vom Rechtsanwalt Grünſpach ſeine Bekun⸗ der durch die Reparationsleiſtungen hervorgerufenen Geidentwer⸗ ——— rrrre c 5 dungen vor dem Unterſuchungsrichter vorgehalten, bei denen er tung ſehr erweltert habe. Durch den Zuſammenbruch eines großen — als ein politiſches Werkzeua gegen Anders⸗ geſagt, hat:„Wir wollten Harden unſchädlich machen, möglichſt Teiles des Mittelſtandes ſtehe das Reich vor einem ganz neuen geſinnte erwieſen habe. köten.“ Gebiet der ſozialen Fürſorge. Es ſei ein vollſtändiger Neubau Weiter wurde die neue Geſchäftsordnung in 2. und 3. und der 7. Nachtragsetat des Marinehaus haltes, ſowie der Nachtragsetat des Miniſteriums des Innern angenommen. Nächſte Sitzung: Mittwoch 3 Uhr, 1 ** der Fürſorgemethode nötig. Aber auch hier müſſe die Ge⸗ ſetzgebung eingreifen. So ſei ein Geſetzentwurf in Arbeit, der für die Gemeinden die Wohlfahrtspflicht begründe Die geſamte Wohl⸗ fahrtspflege die jetzt noch ſehr zerſplittert ſei, müſſe zuſammengefaßt werden. Dafür müßten neue Mittel und Wege gefaßt werden und das Reich, die Länder und Gemeinden müßten Milliardenbeträge zur Verfügung ſtellen, um die in Not befindlichen großen Schichten des deutſchen Volkes vor dem Verhungern zu bewahren, um ſie Harden als Zeuge Verlin, 13. Dez.(Von unſerm Verliner Büro.) Der geſtrige erſte Tag des Prozeſſes gegen die Harden⸗Attentäter hatte ſeinen Höhepunkt ganz am Schluſſe, als Harden ſelber als Zeuge vernom⸗ men wurde, um kurz und fachlich noch einmal den Hergang des Ueber⸗ falls zu ſchildern. Harden berichtet weiter noch folgendes: Als ihm kurz nach dem Attentat der inzwiſchen feſtgenommene Angeklagte Aenderung des Zwangsan eihegeſetzes Im Reichstag wird heute das Geſetz über die Aenderung ee der Zwangsanle he bercten werden. Darnach ſoll die im 8 27 des Geſetzes vorgeſehene Begrenzung des Aufkommens aus der Zwangsanleihe fortfallen. Beim Zeichnen der natürlichen Perſonen ſollen für die erſten 200 000 M. 1 Prozent, für die nächſten 300 000 Mark 3 Prozent, für die nächſten 500 000 M. 4 Prozent, dann —10 Prozer erhoben werden. Juriſtiſche Perſonen haben die hälßze dieſer Sätze zu zeichnen. Die ollgemeine Frei grenze wird von 100 000 auf 200 000 M. erh öht, ebenſo werden die beſonderen Freigrenzen des Kapitalvermögens verdoppelt. Das Bürgerrecht der Frauen Nach dem deutſchen Geſetz verlieren Frouen, die Aus⸗ länder heiraten, ihr deutſches Bürgerrecht. Da nun England und Frankreich Geſetze erließen, die im entſprechen⸗ den Falle ihren Frauen die Steatsangehörigkeit wahren, ſo richtet eine Anzahl demokratiſcher Reichstagsabgeordneter an die Neichs⸗ regierung eine kleine Anfrage, ob eine ähnliche Aenderung des deut⸗ ſchen Geſetzes bevorſtehe. Das deulſche Eigentum in Amerika Die Regierung hat beſchloſſen, auf die Erledigung des Geſetz⸗ entwurfes durch den Kongreß noch in der laufenden Tagung zu dringen, durch den die Ermächtigung erteilt wird, 30 000 Depots im Betrage von 1000—10 000§ freizugeben, die der Verwalter des beſchlagnahnten fremden Eigentums in Verwahrung hat. Nach den argtlichen Schätzungen betragen die kleinen Depots 93 der Geſamtheit. Der Depotperwalter iſt ber Meinung, daß durch Zu⸗ rückhaltung von 777 der Geſamtheit die berechtigten amerikaniſchen Gegenſorderungen an Deutſchland reichlich gedeckt ſind und daß die emerikaniſche Regierung durch die Freigabe der kleinen Summen die wirtſchaftliche Erholung Deutſchkands unterſtützen könnte. Von den 500 Millionen 8 amerikaniſcher Forderungen ent⸗ llen 190 Millionen 8 auf die Schadenserſatzanſprüche wegen der erſenkung der„Luſitania“. Einige amtliche Perſonen ſind der Mei⸗ nung, daß dieſe Anſprüche durch eine Nachprüfung weſentlich herab⸗ geleß werden könnten. Der Senat genehmigte die Vorlage, wodurch die Friſt für die Einreichung von Ankrägen auf die Zurückerſtat⸗ 8 des fremden Eigentums bis zum 2. Januar verlängert wir Der amerikaniſche Konſul Mitchell in Malta wurde von einem Weichardt gegenübergeſtellt worden ſei, hätte er lächelnd geſagt, er habe Harden niemals geſehen und mit der Tat nichts zu tun. Auf eine Anfrage des Verteidigers Bloch, wie lange Harden ſeine publi⸗ ziſtiſche Tätigkeit nach dem Ueberſall habe einſtellen müſſen, erwi⸗ dert Harden, er habe mühſam noch zwei Hefte ſeiner Zeitſchriſt zu⸗ ſtande gebracht„Ich gab meine Zeitſchrift damals heraus, die mir durch das Werk ſener Herren zerſtört worden iſt.“ Zum Schluß kommt es zu einer erregten Erörterung darüber, ob die als ſachverſtändige Zeugen geladenen Chefredakteur Theodor Wolff und Profeſſor v. Moellendor ſf vernommen werden ſollen. Um die Beweisaufnahme zu ſparen, machte der Vo ſitzende den Vorſchlag, man ſolle es doch als wahr unterſtellen, daß ein großer Teil des Volkes Hardens politiſche Tätigkeit als ſchädlich betrachte. Harden ruft:„Das darf man denn doch nicht ſagen“ und verläßt, als er bei dem Durcheinander nicht zu Worke kommen kann, den Saal. Der Vorſigende, offenbar über⸗ raſcht, betont, es habe ihm ferngelegen, Harden zu beleidigen. Jeder Politiker habe ſelbſtverſtändlich Gegner und Anhänger. Da von der Angeklagten⸗Seite auf die Vernehmung Wolffs nicht ver⸗ zichtet wurde, beſch'oß das Gericht, die beiden genannten Zeugen zu vernehmen. Die Verhandlung wurde darauf auf Mittwoch vor⸗ mittag vertagt. Bopern und die pfalz Um den banriſchen Staatspräſidenten Der Verfaſſungsausſchuß des Bayeriſchen Landtages beſchäftigte ſich mit dem Antrag der Bayeriſchen Volkspartei auf Schaffung des Amtes eines Staatspröſidenten. In dem Antrag wird die Staatsregierung erſucht, baldmöglichſt einen Geſetz⸗ entwurf vorzulegen, der einen Staatspräſidenten an der Spitze der Staatsregierung vorſieht. Dieſem ſoll insbeſondere das Recht zu⸗ ſtehen, im Rahmen der Beſtimmungen der Reichsverfaſſung und des § 50 der bayeriſchen Verfaſſung Bayern nach außen hin zu vertreten, gemeinſam mit dem Präſidenten des Landtages Staatsverträge und Landesgeſetze auszufertigen und zu verkünden, dem Landtag die Vor⸗ ſchlagsliſte der Miniſter zu unterhreiten und ſie im Einverſtändnis mit dem Landtag zu prüfen, ferner Beamte zu ernennen und Straf⸗ erlaſſe ergehen zu laſſen. u retten und wieder zu vollwertigen Mitgliedern unſerer Geſell⸗ ſchaft zu machen. Deutſches Reich wirth und Stegerwald Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Verliner Büro.) Geſtern nachmittag hielt der Vorſtand der Zentrumsfraktion des Reichstages eine Sitzung ab, in der als Hauptredner Dr. Wirth in längeren Ausführungen über die durch den Abbruch der Londoner Konferenz und die Ablehnung der deutſchen Vorſchläge geſchaffenen Lage ſprach. In dieſem Zuſammenhang darf vielleicht darauf hin⸗ gewieſen werden, daß Dr. Wirth, der in den Wochen und Monaten vor ſeinem Sturz im Zentrum eine ziemlich aufgegebene Perſönlich⸗ keit war, neuerdings dort wieder beträchtlich an Gewicht gewonnen hat. Man ſagt, er ſei außenpolitiſch z. It. eradezu das Orakel der Zentrumspartei. Dementſprechend ſcheint—5 Einfluß Steger⸗ walds neuerdings wieder zurückgegangen zu ſein. Aus dem beſetzten Geblet. Die Sühne für Soſſenheim Das franzöſiſche Oberkriegsgericht hat die Beru fung der bei⸗ den marolkaniſchen Schützen gegen das vom Wiesbadener Kriegs⸗ gericht wegen der Schießerei bei Soſſenheim ausgeſprochene Todes⸗ uxteil ver worfen. 75 Deſchlagnahme eines Smeelſchen Flugblartes Wie in anderen rheiniſchen Städten ließ der Zentralvorſitzende der„Rheiniſchen Republik“ Joſef Smeets in Kreuznach ſein Flug⸗ baatt„Ein ernſter Mahnruf an alle Rheinländer“ vertellen. Ein Kind wurde bei dieſer Arbeit namentlich feſtgeſtellt, weil die Flugblätter entgegen der geſetzlichen Beſtimmung ohne Druckfirma herausgegeben werden. Das Flugblatt wurde beſch lagnahmt. Gefängnis wegen Pflichterfüllung Zu der Verurteilung des Referenten für Beſatzungsangelegen⸗ heiten bei der Regierung in Wiesbaden Dr. P range zu fünf Jah⸗ ren Gefängnis durch ein franzöſiſches Kriegsgericht in Mainz erfährt eine Korreſpondenz, daß die Angabe über S pionage ſich vermutlich auf Schriftſtücke ſtütze, die in den Amtsräumen Dr. Pran⸗ ————— Unbekanuten durch einen Schuß verwundet; der Angreifer iſt entkommen. Im Sudan iſt ein Aufſtand aus ge brochen. Einge⸗ Porene haben eine Anzahl Poliziſten ermordet. Kaufleute griffen die Hauptpolizeiſtation in Sela an, wurden aber zurückgeſchlagen. Straf⸗ maßnahmen ſind im Gange. Nach längerer Ausſprache wurde ſchlleßlich in der Abſtimmung der Antrag ber bayriſchen Volkspartei mit einer Ergänzung des Abgeordnelen Dr. Hlpert(Bayr. Mittelpartei), nach der der Staatspräſident vom Volke zu wählen iſt, mit 15 Stimmen der bayriſchen Volkspartei und der bayriſchen Mittelpartei gegen 13 Stimmen der übrigen Parteien angenommen. ges geſunden wurden als ſein Schreibtiſch erbrochen wurde und Schriftſtücke über die verbündeten Truppenbewegungen entwendet wurden. Zu dieſen Borichten ſei jedoch Dr. Prange a mtlich ver⸗ vflichtet geweſen, da ſeine Aufgabe geweſen ſei, eine Unterkunft für die Truppen zu ſchaffen. Er m ußte daher ſeinen Behörden auch Nachrichten über Trupvenverſchiebungen geben. vierte Muſikaliſche Akademie Vöhmiſcher Abend. Der Engländer Burney hat ſchon im 18. Jahrhundert Böhmen das Konſerratorium Curopas genannt. Es iſt bis heute eine Be⸗ ugsquelle guter Orcheſtermuſik geblieben, und Namen wie Stamitz. ichter, Cannabich beweiſen, was die weltberühmte Mannheimer Schule ihren Mitgliedern tſchechiſcher Abkunft einſt dankte. Das bewußt Nationale der tſchechiſchen Muſik begann freilich erſt in der zweiten Hälfle des vorigen Jahrhunderte Jurzel zu faſſen und N. in Friedrich Smetana und Anton Dporak 15 ſtärkſten elſter gefunden. Der geſtrige böh niſche Abend der uſikaliſchen Akademie bewies, wlieviel auch dieſe modernere Richtung der tchechiſchen Muſik gerade unſerer heutigen Zeit zu geben hat. voraks große Symphonſe„Aus der neuen Weltl“ iſt die Tonſprache einer friſch⸗fröhlichen Muſikernatur, die 1 An⸗ regungen aus der Natur Amerikas ſchöpft und den dut zur Froblemloſen Einfechheit hat und gerade darum für unſere Nerpen etwas Entſpannendes, Befreiendes bringt. Die thematiſche Anleh⸗ nung an die Geſänge der Neger gibt dem Werk etwas reigvoll Eroäſches, das ſich von den wermütigen, von Heimweh durch⸗ 3771 böhmiſchen Volkeweiſen wunderſam abhebt. Erich leiber bet mit dem verſtändnisvoll mitgehenden Natlonal⸗ heoler⸗Orcheller Tveraks Muſik in ihrer ganzen durch⸗ cheigen Klarheli und temperamentnollen Friſche und gab ihr eine irkung voll Tieſe und Durchſchlagskraft. Auegiebig und mit der Herzen des begnadeten Künſtlers i auch Friedrich Smetung aus der ihn umgebenden Natur. Selönheif des böhmiſchen Landes iſt die Fundgrube all des die 1 gegangen und hat eine„kommuniſtiſche Arbeitsſchule“ egründet. 5 Edward Munch, der große norwegiſche Maler, beging am 12. Dezember ſeinen 60. Geburkstag. Der Kuͤnſtler hat ſich nur ſch· ver durchgeſetzt. Seine erſte Ausſtellung in Berlin, vor 30 Jahren, mußte ſofort nach der Eröffnung geſchloſſen werden. Literatur Der Weltbrand. Deutſchlande Tragödie 19141918. Ge⸗ ſchrieben von Walter Bloem, mit eichnungen von Ludwig Ddett⸗ mann. 2 Bände.(Berlin, Reimar Hobbing.) Walter Bloe m 5 der erſte, der den Verſuch macht, das Ganze von dem Geſichtspunkt aue zu ſehen, was das geſamte deutſche Volk gleiſtet hat. Der Ver⸗ ſuch iſt gelungen! Bloem hält ſich fern von jeder Parteinahme. Er erzählt bon dem deutſchen Volke, Großes und Kleines, Er⸗ habenes und Gemeines, wie es der rieg mit ſich brachte, ohne ab⸗ zuurteilen. Und aus den ſeines Hel 1 von der ragödie des deutſhen Volles ſteigt ein Bild von ſo überzeugenden Gröhe und Leiſtung auf, daß wir ihm Dank zu wiſſen haben. Denn er ſchrieb in heißer Liebe zu ſeinem Volke, das er ebenſo wie das rauſige Antlitz des Krieges mit größter Klarheit ſieht, und aus jeder eile fach die 85 euch nicht auf, habt Vertrauen zu euch ſelbſt, denn ihr habt die Pflicht, ſtolz zu fein auf das, was ihr in euerer Geſamtheit getan habt. ſIlche trägt ihren Lohn, Größe in ſich, was auch immer ſpäter ſich ereigne. In ſechs große iſt das Werk Kedez Vorſpiel; Ins Feld!— Hinter den Fa— Rettung? Der leßte Ausfall.— Das Ende. Es iſt Bloem gelungen, in ſeiner Darſtellung eine ſachliche Schlicht⸗ heit mit großer innerer Wärme zu verbinden, 12 85 er einen zwingt, das Ganze faſt ohne Aufhören zu leſen. Seine bſicht von ſagt. Die Mittel kühnſter Harmonik und des mannigfaltigſten in⸗ ſtrumentalen Kolorits ſtehen ihm zu Gebot. In der Zeichnung ſeines von innerer Unruhe getriebenen Helden, der in der Johannisnacht die Untreue ſeiner Braut erkennt und in der Waldeinſamkeit den Lockungen einer Fee erliegt, gelingt ihm hohe Steigerung des in⸗ ſtrumentalen Glanzes, kühner Polyphonie und ſchillernder modulato⸗ riſcher Beweglichkeit. Aber nur das Ohr des Hörers genießt, ſein Herz bleibt unberührt. Hinter der prunkvollen Mache ſteht kein zwin⸗ gender Impuls friſch quellender Schaffenskraft und innerer Not⸗ wendigkeit, der den berufenen Tondichter dom verſtandesmäßig ar⸗ beitenden Virtuoſen unterſcheidet. Die endloſe impreſſioniſtiſche Aus⸗ malung ermüdet trotz allem wechſelvollen Getriebe und die dürftige thematiſche Geſtaltung der Lyrismen zeigt deutlich, wie krampfhaft der Komponiſt den ſpärlichen OQuell ſeines muſikaliſchen Einfalls immer wieder durch die rein ſinnlichen Eindrücke der äußeren Erſcheinungs⸗ welt bereichern muß. Ueber ſeden Tadel erhaben war die hingebungs⸗ volle Wiedergabe, die der Neubeit keine ihrer orcheſtralen und ton⸗ maleriſchen Möglichkeiten ſchuldig blieb und an Ffeinheit dynamiſcher und rhythmiſcher Abſtufung, an Klanaſchönheit und kraftvoller Ge⸗ ſchloſſenheit des Ausdrucks das Aeußerſte leiſtete. Ihr vor allem galt der herzliche Veifall. Karl Ilöfler Runſt und Wiſſenſchaſt 18 Die Weihnachtsaus. ellung, die vom Bund badlſcher Künſt⸗ lerinnen gemeinſam mit dem Verein der Künſtler und Kunſtfreunde veranſtaltet wurde, erfreut ſich lebhaften Intereſſes. Die kunſt⸗ gewerblichen Gegenſtände bleiben— nicht qualltativ(es ſei nur bei⸗ ſpielsweiſe der entzückenden Puppen von Inge Hecht gedacht), ſon⸗ dern nur an Zahl— hinter den Erzeugniſſen der bildenden Kunſt ——— r SSSSSre eesn oS Denn jede Leiſtung rein als ihren ſittlichen Wert und ihre wuſttaliſchen Reichtums, den die Symphonſe„Aus Böhmens zurück. Schöpfungen bekannter Mannheimer Künſtler, des Bild⸗ f 0 65 28 Fiur⸗ bieg. Elne Liebe ar ee hauers Gelb der Maler Barchfeld, Merkel, Otto, Stern, Vogel(Na⸗ 50 eutſthen Boltes unſterbli her Leiſtung und ſeinem tragiſ gen Pricht hier zu uns aus dieſem groß angelegten und mit Größe tionaltheater) u. a. ſind hier an erſter Stelle zu nennen. ude zu zeugen. wird auf das wirlſamſte unterſtützt durch die Zeich⸗ nungen Ludwig Dettmanns, der es in Meiſterſchaft verſteht, alles, was der Krieg mit ſich brachte, ſo lebendig wiederzugeben, daß man die Bilder mit Erſchütterung betrachtet, am ſie nicht wieder ver⸗ geſſen zu können. Von der religiöſen Weihe des Ausmarſches, dem ungeheueren ſeeliſchen Aufſchwung der Schlachten und Siege, führt er uns, ohne zu beſ hönigen, miften in das Grauen der Vernich⸗ tung, wo die Sünde wider die Heiligkeit des Lebens ihr Gorgonen⸗ haupt erhebt Der Verlag hat es verſtanden, dieſem großen Ge⸗ ſang von deutſcher Kraft und Leiſtung eine vorbildliche Ausſtattung zu geben, ſo daß Text, Bildſchmuck, dußeres Kleid eine Einheitlich⸗ keit zeigen, die bieſes Buch zum würdigen Ehrenbuch des deutſchen Volkes erhebt, den Toten zum. Gedächtnis, den Lebenden zur Mah⸗ nung, künftigen Geſchlechtern zur Achtung vor dem Kampf des deuu⸗ ſchen Volkes im Feld und in der Heimat! Durchgeführten Werk mit ſeinen köftlichen Naturbildern, ſeinen friſchen Waldſzenen, ſeinen Bauerntänzen und ſeinem Vogel⸗ n all den grundmuſikaliſchen Koſtbarkeiten, die auch in er nur oft etwas zu wuchtig geſteigerten Wiedergabe bezwingend mirkten und möchtig für den Meiſter und ſein Werk warben. Drorak und Smetana bildeten die Eckpfeiler des Konzertes. Zwiſchen ihnen ſtand ein zeitgenöſſiſcher Tondichter, Vit. Novak, mit ſeiner ſymphoniſchen Dichtung„Toman und die Wald⸗ fee“. Er iſt ein bedeutender Könner auf dem Gebiet des Orcheſtralen und Satztechniſchen. Als Komponſſt aber wandelt er auf den aus⸗ getretenen Pfaden des Tonmalers Richard Strauß, und da ihm die Heimat dieſes gebürtigen Bremer⸗ iſt weniger Niederſachſen als die unverſtegbare Phantaſte ſeines großen Lehrmeiſters fehlt, ſo bleibt deutſche Romontik. Dae rauhe geiſtige Klima der jüngſten Gegen⸗ feiner Tonſprache der gewollte Reiz des Neuen und Originellen ver⸗wart war freilich nicht für dieſen ſpaͤten Romanjker. Er iſt unter Hochſchulnachricht. Die Techniſche Hochſchure Karlsru he hat dem Prokeſſor an der Kunſtſchuſe, Haueiſen, die Würde eines Ehrendoktors verliehen. Prof. Haueiſen hat das neue Tages⸗ heim der Techniſchen Hochſchule mit Gemälden ausgeſchmückt. Zur Wiederbeſetzung des durch die Berufung des Profeſſors M. Hahn nach Berlin erledigten Lehrſtuhles der Hygiene an der Uni⸗ verſität Freiburg i. Br. iſt ein Ruf an den ordentlichen Profeſſor Dr. med. Paul Schmidt in Halle a. S. ergangen. Hheinrich Bogeler, der Mitbegründer der Malerſiedlung Worpswede, feierte am 12. Dezember ſeinen 50. Geburtstag. Die —. eeneeeeee —— —— 2 S FFSr ——— Mittwoch. den 13. Dezember 1922 Mmannheimer General-Anzeiger(Miſftag⸗Ausgabe) 5 2JJJ%%%%% 3. Seite. Nr. 575 Der neue Poſt⸗Tarif ab Die weſentlichſten Gebühren, die vom 15. Dezember 1922 im Poſt⸗, Poſtſcheck⸗ und Telegraphenverkehr innerhalb utſchlands gelten, ſind folgende: poſtharten, Briefe und Druckſachen: Poſtkarten im Ortsberkehr 5 4, im Fernver⸗ r 15 A1; 11 Briefe im Ortsverkehr bis 20 fg 10 4, über 20—100 g , über 100—250 f 25 K. Brieſe im Fernverkehr bis 20 f 25 4, über 20—100 8 4. über 100—250 f 45 4. Für nicht⸗ oder unzureichend freigemachte Poſtkarten und Briefe Idvurd das Doppelte des Feblbetrags, mindeſtens aber ein Betrag dvon 50 Pfg. nacherhoben. an 0 De . 7* 5 3 teh * Druckſachen 5 7 bis 25 K2K2K 5 4 über 25— 50 g. 10 4 „ 50— 100 15 4 „ 100— 250 K— 25% „ 250— 500 K 35 „ 500—1000 ͤ- 45 4 25 „—2 kg(nur für einzeln verſandte, ungeteilte Druckbände zuläſſig) 90 A. Anſichtskarten, auf deren Vorderſeite Grüße oder ähn⸗ lche Höflichkeitsformeln mit höchſtens fünf Worten niedergeſchrieben And, 5 K. Anſichtskarten, die weitergehende ſchriftliche Mitteilungen enthalten oder bei denen ſich Mitteilungen auf der Rückſeite befinden, unterliegen der Poſtkartengebühr. Geſchäftspapiere und Miſchſendungen bis 250 8 25 4 über 250— 500 8 „ 300—1000 8 45. 0 f 25„, über 250—500 f 35. Nicht freigemachte Druckſachen, Geſchäftspapiere und Waren⸗ werden nicht befördert. Für unzureichend freigemachte Sen⸗ ngen dieſer Arten wird das Doppelte des Fehlbetrags, min⸗ tens aber ein Betrag von 50 Pfg. nacherhoben. Warenproben bis 25 1 4 13 Pakete: Päckchen bis 1 kg 50 l. Pakete 5 Nahzone(75kKm) Gernzone bis 5 kg 125 250 über—6 150 4 300% „—7 175 350 „„„ 200 1 400 J „ 8— 9„ 225 450 4 „—10„ 250 500 „ 10—11„ 310 620 „ 11—12„ 370. 740 „12—13„ 430 860 490 980 1 5„ 14—15„ 550% 1100 4 —16„ 610 4 1220„ 7 16— 670 1340 4 „ 17—18„ 730 4 1460 9 18—190 790% 1580 „ 19—20 850% 1700 4 Jeitungspakete bis 5 kg 60 125. Wertſendungen: Wertſendungen(Wertbriefe und Werkpakete) die Gebühr iN eine gleichartige eingeſchriebene Sendung und die Verſicherungs⸗ bchähr, die beträgt für je 3000 20 4. Poſtanweiſungen 15 bis 100„4 12 1 über 100— 200. 20 4 „ 200— 500„, 9230% 500— 1000„ 40% Dezember 1022 50 K 15. über 1000— 2000 2000— 5000 60. „ 5000—20000 80% 8 (Der Meiſtbetrag iſt von 10 000 auf 20 000 1 erhöht.) Eilbeſtellung, Jahlkarten: Die Einſchreibgebühr iſt auf 20, die Vorzeige⸗ Wigeeh für Nachnahmen und Poſtaufträge auf 12 ſeſtgeſetzt. Jür die Eilbeſtellung ſind bei Vorauszahlung zu entrichten für eine Briefſendung vach dem Ortsbeſtellbezirk 30&, nach dem Landbeſtellbezirk 90; für ein Paket nach dem Jrtsbeſtell⸗ 65 70 bezirk 60, nach dem Landbeſtellbezirk 120 4. Für bar eingezahlte Zahlkarten bis 100 einſchl. 6 4 über 100— 200 4 1„„ 10. „ 200— 500 4„% „ 500— 1000 4 5„ ee eee „ 2000— 5000& 4 „ 5000—29000 5 40. für je weitere 10 000 oder einen Teil dieſer Summe mehr 20 A. Für bargeldlos beglichene Zahlkarten iſt dieſelbe Gebühr, höchſtens jedoch 100„ für eine Zahlkarte zu entrichten und für Kaſſenſchecke, die bargeldlos beglichen werden, 1 vom Tauſend des Scheckbetrags, für Barauszahlungen mit Poſtſcheck 5 vom Tauſend des Scheckbetrags. Die Inlandsgebühren für Briefſendungen, Wertſendungen, Poſt⸗ anweiſungen und Pakete gelten auch nach dem Saargebiet(fedoch Päckchen nicht zugelaſſen) ſowie nach dem Gebiet der Freien Stadt Danzig und dem Memelgebiet. Die Inlandsgebühren für Briefſendungen gelten fernexr nach Luxemburg und Deſter⸗ reich(Päckchen nach beiden Ländern nicht zugelaſſen). Telegramme: Im Telegraphenverkehr ſind die wichtigſten Gebühren für Ferntelegramme Grundgebühetr: 40 1 und außerdem für ſedes Worrt 20 4 „ Ortstelegramme Grundgebihrtrtr 20 4 und außerdem für jſedes Wort 10% „Zuſtellung bei ungenügender Anſchrift.. 30 „abgekürzte Telegrammanſchriften jährlich.. 3000 „regelmäßige beſondere Zuſtellung jährlich. 3000 ½ „ Vorausbezahlung der Eilbeſtellung(XP). 90. „Stundung der Telegraphengebühren monatlich 60% außerdem für ſedes Telegramm 8 + Auslandsgebühren: Die Auslandsgebühren betragen vom 15. Dezember ab: für Poſtkarten 50 /, jedoch nach Ungarn und Tſchecho⸗ Slowakei 40 ½; für Brieſe bis 20 g 80, ſede weiteren 20 g 40(Meiſtgewicht 2 leg), jedoch nach Ungarn und Tſchecho⸗Slowakei bis 20ſg 60, jede weiteren 20 g 40 1; für Druckſachen für ſe 50 g 15%; für Blindenſchriftſendungen für je 500 g 5(Meiſtgewicht 3 kg), ſedoch nach Tſchecho⸗ Slowakei und Ungarn für je 500 f 10 Pf.; für Geſchäfts⸗ papiere für je 50 g 15, mindeſtens 80„: für Waren⸗ proben für je 50 g 15%, mindeſtens 30,/1; Eilbeſtellgebühr für Briefſendungen 160 Einſchreibgebühr 20; Rück⸗ ſcheingebühr 20; Vorzeigegebühr für Nachnahmen auf Brief⸗ ſendungen(vom Abſender zu entrichten) 15.; Gewichtgebühr für Wertkäſtchen für ſe 50 8 30/(dazu Einſchreibgebühr von 20), mindeſtens 160 Verſicherungsgebühr für Wertbriefe und Wertkäſtchen für je 30 000„% 50 Poſtanweiſungs⸗ gebühr bis 5000 50„, über 5000—10 000 4 100, jede weiteren 10 000% 50., jedoch nach England, den britiſchen Kolo⸗ nien und den britiſchen Poſtanſtalten im Ausland für ſede weiteren 10 000 100„1: Behandlungsgebühr für Wertpakete 20„(Verſicherungsgebühr unverändert: Nachnahmegebühr für Pakete 50 ½ für je 5000 des Nachnahmebetrags. N Städtiſche Nachrichten neue enorme Sebührenerhöhungen VWaſſergeld 1000 des Mielweris— Gaspreis 130— Cichtſtrompreis 380 beulder alte Stadtrat hat in aller Eile am Monta iche„Weihnachtsgeſchenke für die Verbraucher von Waſſer, Gas und Strom beſchloſſen. Die Waſſermindeſtgebühr beträgt neuen Jahre ab 1000 76 des Mietwerts vom 1. Dezember 1921. aspreis wurde für die Dezember⸗Ableſung auf 160,%%(bis⸗ 60 4) für den Kubikmeter, der Lichtſtrompreis auf 380 sher 166„) für die Kilowaltſtunde feſigeſetzt. Kraftſtrom toſtet 4, CStrom 126. Der Stadtrat hätte den Zeitpunkt für dieſe ſchlüſſe nicht unglücklicher wählen können. Neue Erregung wird ch dieſe exorbitanten Gebührenerhöhungen in die Bevölterung ge⸗ agen, die ohnehin ſchon durch die uſſes für die Gas⸗ und Elektrizitätswer Anforderung des Betriebs⸗Vor⸗ ke in eine keineswegs weih⸗ dachliche Stimmung verſetzt worden iſt. Wie ſchrieb die„Voltsſt. 14 ihrer geſtrigen Nummer, in der ſie die„Zwangsanleihe“ einer arfen abfälligen Kritik unterzog?:„Wir glauben, mit dem In⸗den⸗ indſchlagen aller Nottatſachen hat der Stadtrat eine dung aufgemacht und zu aller Gereiztheit neuen Gärun gsſtoff 5 5 g weitere recht er⸗ * 5 falſche Rech⸗ nzugefügt.... Wir möchten dringend raten, ſich nicht ſo ſehr über Stimmung in der Bevölkerung aſſen ncradiergängen“ nach dem Rathaus haben wir aus der Vergangenheit 85 genug. Warum hat man überhaupt einen ſolchen Beſchluß einem köndiratsdolleglum aufgenötigt, 24 Stunden vor ſeinem Tode, und 2 nicht dem neuen Bürgerausſchuß überlaſſen? Die neue . Bialdemotratiſche Rathausfraktion wird gut tun, in der nächſten 1 ürgerausſchußfitzung, die noch in dieſem Monat ſtattfinden ſoll, auf berund des§ 64 Abſaß 2 der Gemeinde-Ordnung nähere Auskunft zu en Der ſtadtamtliche Bericht über die neuen Gebühren⸗ klangen.“ aböteungen, die zu der Verteuerung der allgemeinen Lebenshaltung . den Wort⸗ 3 Aader noch nicht dageweſenen Weiſe beitragen, hat folgen 1 5 40 Seit 1. Dezember koſtet die Tonne Kohle für das Waſſerwerk N 29508 A, für das Gaswerk 34 394„, für das Clektrizitätswerk . Die Steigerung beträgt gegenüber den Kohlenpreiſen, die letzten Feſtſetzung der Waſſer⸗, Gas- und Stromgebühren zu bei de liegen, beim Waſſerwerk 31373, beim Gaswerk 17 710 1, m Elektrizitätswerk 20 200. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des urgerausſchuſſes werden daher feſtgeſetzt: ab 1. Januar 1923 die afſermindeſtgebühr auf 1000 26 des Mietwerks vom 1. De⸗ 1921, der Grundpreis und Mehrverbrauchspreis auf 64 für dar bm: von der Dezember⸗Ableſung an der Gaspreis auf 130 0 den cbm, der Lichtſtrompreis auf 380, der Kraft⸗ * 0 m e Kilowattſtunde. ende Erhöhung der Kanal ·„ Müllabfuhr · und kreinigungsgebühren n at damt ſind die Neufahrsüberraſchungen noch nicht erſchöpft. Ka ⸗ „ Müllabfuhr⸗ und Straßenreinigungsgebühr feied dender ſtadtamtlicher Mitteilung hervorgeht: d.„Infolge der in den Monglen Oktober, November und Dezember der Is. weiter eingetretenen Lohn⸗ und Gehaltsſteigerungen, ſowie ten gewaltigen Verteuerung der Stromkoſten werden die nachgenann⸗ bühren vom 1. Januar k. Js. ab wie folgt erhöht: 5 5 Kapalgebühr bei Fäkalieneinleitung auf 259 76 des straßen⸗ täuſchen zu wollen. Von Maſſen⸗ preis auf 240, der C⸗Strompreis auf 126 je für en mit Wirkung vom 1. Jannar ebenſo enorm erhöht, wie aus 2. Müllabfuhrgebühr auf 385 2% des Nutzungswerts; die Pauſchalgebühr für Wohnungen bis 500 jährlichen Mietzins auf 360 4 jährlich. 3. Straßenrei werts. Vorlage an den Bürgerausſchu erſtattet.“ Vom nächſten Jahre ab betragen dieſe drei Gebühren 994 96 des Nutzungswertes. Dazu kommen 1000 9% Waſſergeld. Man kann ſich darnach heute ſchon eine Vorſtellung davon machen, in welch unge⸗ heurer Weiſe die Bevölkerung im neuen Jahre durch indirekte ſtäd⸗ tiſche Steuern belaſtet wird. Weitere Erhöhung der Pfiegeſätze der Krankenanſtalten Die Pflegeſätze in den ſtädtiſchen Krankenanſtalten werden ub 16. ds. Mts. neu geregelt und im einzelnen wie folgt feſtgeſetzt: III. Klaſſe: für hier wohnende oder hier erkrankte Perſonen 1500 Mark, für auswärts wohnende 1800 ,, II. Klaſſe: 2100 und 2500, L. Klaſſe 2700„ und 3200, für Kinder in der III. Klaſſe 800„ und 900, für geſunde Säuglinge bei der erkrankten Mut⸗ ter 200, ferner für das Geneſungsheim Neckargemünd 800 A. 2 nigungsgebühr auf 350 7 des Nutzungs⸗ 5 wird zu deſſen nächſten Sitzung Eine Gemeindeſatzung über die Verwaltung der ſtädti⸗ ſchen Werke wird im Grundſatze gutgeheißen. Die dringend beantragte Erhöhung der Wohnabgabe ab 1. Januar 1923 wird an den neu gewählten Stadtrat zur Veſchluß⸗ faſſung verwieſen. Zum Streik in der Anilin-abei Im Streik der Arbeiter in der Badiſchen 5 fabrik konnte trotz mehrtägiger Verhandlungen bisher immer noch keine Eini gung erzielt werden. Die Hauptſtreitpunkte wurden von der Mannheimer Arbeiterzeitung veröffentlicht. Darnach werden von der Betriebsleitung eine größere Zahl von Bedingungen für die Einſtellung von Arbeitern zur Erörterung geſtellt, denen u. a. zu ent⸗ nehmen iſt, daß die Werkleitung nach freiem Ermeſſen zu beſtimmen haben ſoll, wer eingeſtellt wird, zu welchem Zeitpunkt und an welcher Arbeiteſtelle; keinesfalls ſollen wieder eingeſtellt werden: alle an der Leitung des wilden Streiks Beteiligten, ferner alle, die Arbeitswiſlige durch Drohungen handgreiflich an der Arbelt verhindert haben. Wei⸗ ter ſollen die jnfolge des Streiks Ausgeſchiedenen nach ihrer Wieder⸗ einſtellung in jeder Beziehung als Neueing⸗ſteſtte gelten und erſt nach einer Vewährungefriſt von einem Jahr in ihre alten Rechte wieder eingeſetzt werden. Verſammlungen dürfen grundſäßlich 1050 außerhalb des Werks und außerhalb der Arbeitszelt ſtattfinden uſw. nilin⸗ * Das Frachtbriefmuſter. Das heute giltige Frachtbriefmuſter kann, wie von zuſtändiger Seite mitg⸗teilt wird, ſedenfalls noch bis zum 1. Januar 1924 benützt werden. Die Verkehrstreibenden können ſich daher wieder einen angemeſſenen Vorrat von Frachtbriefen drucken laſſen. In den Ruheſtand verſeizt wurde Joſef Dehmann am Gymnaſium in Mannhelm. Kaſche Wiekung. Aus Heidelberg wird uns gemeldet: Das von dem bekannten Pfälzer Mundartdichter Karl Räder⸗Lud⸗ wigshafen zugunſten der Wipfernothilfe verfaßte Gedicht„Die Not der„alten“ Deutſchen!“, das im Heidelberger Tageblatt veröffentlicht wurde, hatte in Heidelberg eine ſehr raſche und nachahmenswerte einer Wohnung ein Keller des Hauſes Wormſe mit 30 Doppelſtück Sun Eiern von unbekannten Tätern entwendet. 7 Uhr brach, in Mannheim vorm Benz der Neckarſtadt ein griff mit raſender 9 Arbeitern wurde der Bran wehr alarmiert. Brandherdes auch die ſchneil Benz beteiligt. 18 Schuppens war nicht Aus der Stadtratsſitzung vom 11. dezember 1922 auf Anſuchen Studienrat 605 Lollte, 50 000 Mark für die Notleidenden der Stadt auf den Tiſch.— Auch de von Räde ohne daß ſi wollen annehmen, daß ſi diges Ehepaar wie in Heidelberg findet nicht derſelbe zu ſein. Wir nehmen guch w r Mannheimer Generalenzeiger veröffentlichte das Gedicht r wie ein Gedicht von Göller über die„Not der Alten“, ch bisher eine ſo raſche Wirkung gezeigt hätte. Wir ch auch in Mannheim ein ſo gebefreu⸗ Der Betrag braucht ſa eniger mit Dank für die „Mannheimer Notgemeinſchaft“ an. „Plebſtähle. In dem Hauſe D 2, 15 wurde aus dem Vorplatz Cheviotmantel entwendet.— Aus dem rſtraße 17 in Käfertal wurde ein Kaxton lichtſeife wie ein Topf mit 40—50 ch. Schadenfeuer im alten Benzwerk. Heute früh kurz vor einem Holzſchuppen der Motorenwerke u Co. in den alten Benzwerken in aen Schadenfeuer aus. as Feuer Schnelligkeit um ſich und hotte binnen kurzer in dem ſich Modellholz, Braunkohlen und Ab⸗ egt. Von den zur Arbeitsſtätte gehenden d ſofort bemerkt und die Berufsfeuer⸗ Außerdem hatie ſich an der Bekämpfung des gerbeigeeilte Fabrikfeuerwehr von Miter reinten Kräften gelang es ſodann den Brand d ein Uebergreifen des Feuers auf die an⸗ alle zu verhindern. An eine Rettung des zu denken. da die Flammen nach kurzer Zeit des Brandausbruches ſchon zuw Giebel herausſchlugen ie Be⸗ rufsfeuerwehr, die mit zwei kompfetten angefahren kam, da Großfeuer gemeldet wurde. betelligte ſich mit 3 Strahlrohren, die Fabrikfeuerwehr ron Benz mit 2 Strahlrohren an der Be⸗ kämpfung dee Teuers. Nach einſtündiger Tätigkeit konnte ein Teil der Berufsfeverwehr wieder abrücken. Jrgend eine Betriebsſtörun des Werkes infolge des Brandes tritt nicht ein. Der Schaden ge in die Millionen. eit den Schuppen, Üholz befand, in Aſche gel u lokaliſieren un ließende Montageh veranſtaltungen Theaternachricht. Mit der am Freitag ſtattfindenden Auf⸗ ührung von Lortzings„Zar und Zimmermann unter Kark rx ſzeniſcher und Paul Breiſachs muſikaliſcher Leitung wird dieſe Oper in den Spfelplan des Nationaltheaters wieder aufge⸗ nommen. Die Titelpartie ſingt Joſef Burgwinkel. Willy Hülſer, der junge Düſſeldorfer Pianiſt, der ſich in kurzer Zeit durch ſeine reife, ſtarke Kunſt einen Nemen in der Muſikwelt geſchaffen hat, wird am Freitag, den 15. Dezember, einen eigenen Klavierabend veranſtalten. Seine Vortraasfolge nennt Werke von Bach. Buſſoni, Schumann, Chopin und Liſzt. Der Geſamtverband deutſcher Angeſtelltengewerkſchaften ruft ſeine Mitglieder auf Freitag. 15. ds. Mts., abends 8 Uhr, in den großen Saol des„Rodenſteiner“, Q 2 zu einer außerordentlſchen Verſammlung ein. Außer dem Berſcht über die Dezemberverhand⸗ lungen wird noch über die Gratifikatſonsfrage ſowie über die Not⸗ gemeinſchaft geſprochen. Näheres ſiehe Anzeige in vorllegender Ausgabe. Aus dem Lande « Heidelberg, 12. Dez. In der Nacht zum Montag drangen Diebe in das Konfektionsgeſchäft Ster n u. Co. in der Hauptſtraße ein und entwendeten Gummimäntel, Paletots und Anzüge, zum größ⸗ ten Teil aus den Schaufenſtern. Sie ſtiegen in den Hof ein. zer⸗ ſtörten die eiſerne Vergitterung und eine Türe und verließen allem Anſchein nach das Lager auf demſelben Wege. Der Schaden iſt noch nicht feſtgeſtellt, doch dürfte er bei dem Wert der entwendeten Klei⸗ dungsſtücke ſehr groß ſein. Bie jetzt hat man noch keine Spur von den Dieben. (Forbach(Murgtal), 11. Dez. Durch Brechen von Gerüſtſtall⸗ gen am Bau des Murgwerkes im Schwarzenbachtal ſtürzte der 28jäh⸗ rige Auguſt Seebacher von Oberbühlertal ab und war alsbald tot. 0 Freiburg, 11. Dez. Im Alter von 76 Jahren iſt geſtern Gewerberat Alfred Bea, eine um das badiſche und deutſche Hand⸗ werk und Gewerbe verdiente und bekannte Perſönlichkeit, geſtorben. Der Entſchlafene, der Beſitzer eines großen Schuhgeſchäftes war, war in ſeinem langen Leben auf politiſchen wie wirtſchaftlichen Gebieten tätig. So gehörte er ungefähr 30 Jahre lang dem Bürgerausſchuß und dem Stadtrat an, entfaltete in der Handwerkskammer eine um⸗ faſſende Tätigleit, die ihn dann in Anerkennung ſeiner Verdienſte zum Ehrenpräſidenten ernannte. Das gleiche geſchah vom hieſigen Gewerbeverein. In der früheren Erſten bodiſchen Kammer vertrat er 10 Jahre hindurch die Intereſſen des badiſchen Handwerks. (Vvom Schwarzwald, 12 Dez. Wegen Schneefoa⸗ iſt der Kraftpoſtverkehr Titife—St. Blaſien völlig eingeſtellt. Der Verkehr wird über Albbruck geleitet. (Goltmadingen] 12. Dez. Am Sonntag nacht um 2 Uhr er⸗ tönten die Sturmglocken. Die mechaniſche Wagnerwerkſtätte nebſt Stall und Scheuer des Wagnermeiſters Leopold Müller ſianden in Flammen. Gerettet werden konnte nur das Vieh und die Frucht, die mertvolfen Maſchinen, viel Wagnerholz und die ganze Ernte ſind ein Raub der Flammen geworden. Müller iſt ſchwach verſichert. Hörrach, 11. Dez. Die Einfuhr von einem Laib Brot aus der Schweiz im kleinen Grenzverkehr wurde neuerdings deutſcherſeits mit einem Zoll von 250 belegt. Darüber iſt die Lörracher Bevölkerung ſehr erregt und fordert Aufhehung dieſer Zollſchikane. 105 Jell i.., 8. Dez. Die Nachricht, daß in der mechaniſchen Buntweberei Brennet noch vor Weihnachten infolge Abfatzſhwie⸗ verkürzte Arbeitszeit eingeführt würde, wird heute wider⸗ rufen. 5 St. Blaßien. 11. Dez. Hier anweſende Kurgäſte ſtifteten den Petrag von 100 000 der Kranken und unbemittelten Deutſchen einen Aufenthalt in St. Blaſien verſchaffen ſoll. Gerichtszeitung Maunheimer Strafkammer Mit einem Vermögen von einer halben Million Straßenräuber. Am 12. Juli ds. Is. zählte ein Kaufmannslehrling in einer Wirt⸗ ſchaft, wo er am Schanktiſch ein Glas Bier trank, eine Summe von 21600 Mk. nach, die er kurz vorher eingezogen hatte. Der Heizer Paul Erbert, der dieſen Vorgang beobachtet hatte, folgte dem ungen Manne und entriß ihm im Hofeingang des Hauſes H 7, 16 das Paket mit dem Gelde, konnte aber ſofort feſtgenommen werden und hatte ſich heute wegen Djebſtabls zu verantworten. Er hafte eine bewegte Vergangenheit. Als Sohn eines mehchabenden Kauf⸗ manns in einer thürjnaiſchen Stadt war er als Jugendlicher wegen ſeines leichtſinnigen Lebenswandels nach Amerika ſpediert worden, wo er ſich auch verheiratete. Nach dem Tode ſeines Paters kehrte er nach Eureva zurſck, übernohm das väterliche Geſchäft. wurde aber wegen Trunfſucht und Verfchwendunasſucht entmündigt. Er trieb ſich alsdann in der Melt herum— ſeine Frau bhat die Schei⸗ duna beantragt— und zuet war er Schitfeheiser. Er hatte ſeine Stelle verforen und befand ſich in der Geldklemme, als er die Tat beoing Mit Nſickſicht guf ſeinen Geiſtes-uſtand— er war ſchon mmederholt in Nervenheflanſtoften— murde aunoenommen. daß er ſi h im gegebenen Ayſgenbiick nicht bewunt wor. G⸗walt anzuwenden und nur einfocher Piebſtahl narliege. Das Urtell laut-t⸗ auf 1 Jahr Monote Geiznanis. 5 Menoſe der Unterſuchungshaft werden aufgerechnet Nertefdiger.⸗A. Dr. Alt. 2 5 — Wafferſtandsbeobachtungen im Monat dezember Meſn⸗Pea⸗ Td. g. ſd. it. ſi ſſii degar-Hegel.J 5. Jig. Jtii Schu erinſel““ eeſee anndeim.78.0„ J3.34 7 0 dehll„„ eee ebeiteronn.7001.581.7 5 Maran 442.e61 Wannbeim.k88653.613.24].21 Kaub. 2792.86½98.89.78 din.. ſ5.88,3.1%% e Oß, deiter.% mannheimer Weeterberſcht v. 13. Ddez. morgens 7 Uhe Barometer 766.0 mm. Thermometer:—20 C. Niedriaſte Temneratut „ohne Fäkalieneinleitung auf 194% des Nutzungs⸗ Wirkung. Schon kurze Heit nach der Veröffentlichung erſchten ein EChepaar auf der Redaktion und legte, ohne daß es genannt ſein 55 nachts:—.5 Höchſte Temperatur geſtern:—2,5 C. Niederſchlag: 0. Oiter zuf den qm. Still, neblig. — 1 — * *. . 2 . 75 4 — zungen in den Fabrikationsmethoden brachten es mit ſich, daß immer grbßere Mengen Roh⸗ und Fertigmaterialien verbraucht bezw. ab⸗ einfluſſende Rolle. 5 Einrichtungen für den Güterumſchla unter möglichſter Vermeidung * 815 bewähren ſich bei der Förderung von körnigen und ſtückigen Maſſen⸗ Fegütern aufs beſte, da ſie bei einfacher und dauerhafter Bauart und 4 vermögen dieſer Greifer iſt außerordentlich ercrpNefNv vMNrrrgrbegag e Aus der Welt der Technik. Nr. 20 Mannheimer General-Anzeiger[Mittag⸗UAusgabe) mittwoch, den 13. Dezember 1922 Aus der Wn 7 1 k Cüterverkehr und ßebezeuge Die ungeheuere Entwicklung der Induſtrie in den letzten Jahren, das unaufhorliche Wachſen der induſtriellen Anlagen und Umwäl⸗ geliefert werden. Vei den großen Mengen ſpielen die Transport⸗ koſten natürlich eine den Preis des Fertigfabrikates weſentlich be⸗ Es war deshalb nur natürlich, daß man, wo nur irgend angängig, den Waſſerweg wählte, um die Materialien ihrem 500 zuzuführen, da die Waſſerfrachten viel billiger ſind als die Frachten der Eiſenbahnen. Man war deshalb gezwungen, die beftehenden Hafenanlagen zu erweitern und mit zu verſehen. Es findet ſich heutzutage kaum ein Ort oder ein induſtrielles Unter⸗ nehmen an einem ſchifſbaren Waſſer, die nicht ihren Hafenbetrieb den modernen Anſprüchen angepaßt haben oder wenigſtens mit dem Gedanten umgehen, dies in abfehbarer Zeit zu tun, um nicht in ihrer Entwicklung zurückzubleiben. Dieſe Entwicklung war aber nur möglich dadurch, daß der Hebezeugbau neue und überaus leiſtungsfähige Hilfs⸗ mittel ſchuf, um die ungeheueren Gütermengen ſchnell und mit möglichſt geringem Aufwand an menſchlichen Arbeitskräften umzu⸗ laden. Während man bis vor kurzer Zeit an dem Rhein Schlepp⸗ kähne von 20 000 Sentner Tragfähigkeit ſchon ſehr groß hielt, ſind bereits eine ganze Reihe Kähne von 70 000 Zenkner Tragfähig⸗ eit vorhanden. Wenn man bedenkt, daß ein ſolches Schiff 35 000 Tonnen netto, das ſind 350 Eiſenbahnwagen, aufnimmt, und da es im Intereſſe aller Beteiligten liegt, die Beladung und Entladung dieſer Koloſſe ſo ſchnell als möglich vorzunehmen, ſo verſteht man, warum die Hafenbetriebe ſich in jüngſter Zeit ſo außerordentlich ent⸗ wickelt haben und ſich noch fortwährend weiter entwickeln müſſen. Während man früher für einen Kahn mit einer normalen Entladung von 18 Tagen rechnete, wird heute in den Verſchiffungskontrakten durchweg nur 1 Entladungszeit, d. h. 4% Tage, vorgeſehen. Es wer⸗ den deshalb bei ungenügender Ausrüſtung der Häfen mit Hebezeugen die Beträge für Zinsverluſte und Liegegelder bei weitem höher als die allerdings verhältnismäßigen hohen Koſten für die Anſchaffung und Inbetriebſtellung umfangreicher maſchineller Einrichtungen. Weitblickende Verwaltungen legen daher große Summen an, um die evorhandenen Einrichtungen zu vervollkommnen und auf der Höhe Kzu erhalten und um durch Schaffung moderner Anlagen den Verkehr An ſich zu ziehen. Letzterer wird ſich ganz naturgemäß dohin wenden, wo die günſtigſten Vedingungen für einen modernen Hafenbetrieb bexeitsvorhanden ſind. Von ſehr großer Bedeutung für die Ein⸗ führung maſchinell betriebener Hebezeuge zum Güter⸗Umſchlags⸗Ver⸗ kehr iſt auch der große Aufſchwung geweſen, den die elektriſche In⸗ duftrie in den letzten Jahren genommen hat. Selbſtverſtändlich hat dieſer Faktor ganz erheblich die Anſchaffung der faſt durchweg elek⸗ triſch betriebenen Hebezeuge günſtig gefördert. Ein weiterer ſehr weſentlicher Grund, die Verwendung von menſchlichen Arbeitskräften im Hafenbetrieb auf das Neußerſte zu beſchränken und durch maf hi⸗ nelle Einrichtungen zu erſetzen, bildet das ſtetige Steigen der Arbeits⸗ köhne, welche heute eine derartige Höhe erreicht haben, daß ein ratio⸗ nelles Arbeiten nur mit Menſchenkräften einfach ausgeſchloſſen iſt. esgleichen haben die Vereinigungen der Hafenarbeiter erreicht, daß Nachtarbeit teilweiſe überhaupt nicht mehr oder nur gegen uner⸗ Ichwingliche Koſten bewirkt werden kann. Es war deshalb unumgäng⸗ ich notwendig, Hilfsmittel zu ſchaffen und Hebezeuge zu bauen, welche ſpielend die Arbeiten von Hunderten von Händen leiſten. Nur von dieſen Seſichtspunkten aus darf man die verhältnismäßig hahen Anſchaffungskoſten für Hafenausrüſtungen betrachten; die Er⸗ ſahrung hat gelehrt, daß dieſes Vorgehen das einzig Richtige und für alle Teile gewinnbringend iſt. Außer den bereits aufgeführten direkten Vorteilen bei der Ver⸗ wendung von maſchinellen Einrichtungen für den Umſchlags⸗Verkehr hat ſich auch noch gezeigt, daß dadurch eine bedeutende Schonun 8 des Materials erreicht wird. Ganz beſonders beim Umſchlagen von ſchüttbaren Maſſengütern, in erſter Linie von Kohle, wird das mehrmalige Umſchütten und Stürzen des Materials vermieden, wo⸗ durch ſehr erhebliche Verluſte erſpart werden. Auch eine entferntere Lage der Lagerplähe von der⸗Ankunftsſtelle der Güter ſpielt bei der Einrichtung moderner Verlodeeinrichtungen keine Rolle mehr, da dauch dazwiſchenliegende Straßen und Eiſenbahngleiſe leicht überbrückt werden können. „ Wir können hier natürſich nicht auf die verſchiedenen Arten der Hebezeuge näher eingehen, und wollen nur über einige moderne Maſchinen dieſer Art uns ganz kurz äußern. Ein jetzt ganz unentbehrlich gewordenes maſchinelles Hilfsmittel zur möglichſten e de von Handarbeit iſt für den Umſchlag von Maſſengütern der Selbſtgreifer geworden, welcher für die verſchiedenartigſten Materialien Verwendung findet. Wir bauen Greifer für Erze, Kohlen, Koks, Kallſteine, Klinker, Getreide, Rund⸗ „hölzer uſco., welche dieſe Materialien ſelbſtändig aufnehmen und wleder entladen. Außer den bisher von uns ausgeführten verſchiede⸗ nen Greifertypen iſt jetzt eine neue Bauart auf den Markt gebracht, die alle Verbeſſerungen in ſich vereinigt, die ſich im Laufe der Zeit Lim praktiſchen Betriebe als notwendig gezeigt haben. Die Kon⸗ ſtruktion dieſes neuen Demaggreifers iſt derjenigen anderer Greifer⸗ typen gegenüber ſehr einfach, überſichtlich und ſolid; ſeine niedrige ach oben hin verfünngte Bauart ermöglicht ein bequemes Handhaben gauf dem Schiff. In den meiſten Fäͤͤllen wird er als ſogenannter Zweiſeilgreifer hergeſteſlt. Er beſteht im weſentlichen aus drei Haupt⸗ reiſertraverſe und den Greiferſchalen. er, ſalider Eiſenkonſtruktion gehalten, der Verwendung von Gußteilen, die immerhin mehr einem Bruche ausgeſetzt ſind. Der Greiferkopf iſt mit den Greiferſchalen durch 4 kräftige ſchmiedeeiſerne Rundeiſen⸗ ſtangen verbunden, die das bei anderen Greifern übliche Greifer⸗ erüſt erſetzen. Die Oberflaſche des Flaſchenzuges iſt im Greiferkopf, die Unterflaſche in der Greffertraverſe angeordnet. Leßtere iſt in 4 oder auch 2 an beiden Seiten der Greiferſ haufeln angebrachten Drehpunkten gelagert. Der Greifer beſitzt ein großes Grabvermögen keilen, dem Greiferkopf, der Alle drei Teile ſind in kräftig und dementſprechend einen guten Füllungsgrad. Er wird in Größen von 0,5 bis.0 Kubikweter Faſſungsraum u. darüber gebaut. Greifer verhältnismäßig geringem Gewicht eine außerordentlich hohe Schlienz⸗ kraft beſigen und nur ſehr geringe Wartung erfordern. Das Grab⸗ groß und der Füllungs⸗ 5 grad ſehr günſtig. Ein ſehr wichtiges und für dieſen. geeignetes Mittel iſt der ſeit einigen Jahren im praktiſchen Vetriebe eingeführte Laſt⸗ hebemagnet, welcher in kurzer Zeit große Verbreitung ge⸗ funden hat. Ueber die Konſtruktion der Magnete ſei kurz folgendes geſagt: Er beſteht in der Hauptſache aus dem äußeren Gehäuſe, der in einem beſonderen Gehäuſe untergebrachten Wicklung und den Polen. Das Gehäuſe des Magnoten iſt aus beſtem Spezialmagnet⸗ ſtahl hergeſtellt und enthält die wetterfeſt in einem beſonderen Ge⸗ häuſe untergebrachte Spule, die durch eine Vorrichtung nachgiebig, aber abſolut ſicher gelagert iſt. Infolgedeſſen kann ſich die Spule bet auftretender Erwärmung frei ausdehnen. Die Leiſtungsfähig⸗ keit bei den Magneten bei den verſchiedenen Materialien iſt fol⸗ gende: ein Magnet hebt bis 1000 Kg. Maſſeln, bis 1000 Schrot, 800 Kg. Späne, 15000 Kg. Blöcke 500 Kg. Schienen und 3000 Kg. Beche. Beſonders in der Eſſenhütteninduſtrie hat der Laſthebe⸗ magmet die vielſeitigſte Verwendung gefunden. Er wird nicht nur ung der fer Walzwerkerzeugniſſe, wie Schienen, 2 r, Pleche uſw. zt, ſondern auch zum Tronsport von Fohblöcken und rorgewalzten Blöcken. In Hochofen⸗ und Stahl⸗ werken hat der Magnet für die Verladung von Roheiſenmaſſeln eine große Bedeutung erlangt. Auch die vorteilhafte Verwendung der Magnete im medernen Hafenbetrieb iſt erſichtlich, da ſich ein ſe eE Magnet an jedem vorhandenen Kran, ganz gleich ob elektriſch oder mit Dampf betrleben, anbringen läßt. Für den Umſchlag von Gütern jeder Art in Schiffe oder aus denſelben vedient man ſich heute in den meiſten Jällen der Verladungsbrücke. Es iſt auptſächlich auf die vielen Vor⸗ züge zurückzuführen, welche dieſes Hebezeug bietet. Solche Brücken können je nach dem Verwendungszweck als feſtſtehende oder fahr⸗ bare langgeſtreckte Brückenkrane zum Ausladen von Schifſen und zum Beſchicken angrenzender Lagerplätze oder als portalartig aus⸗ gehildete Verladeapparate lediglich zum Verladen des Fördergutes in auf dem Kai verkehrende Eiſenbahnwagen ausgeführt werden. Die Brücken können einen über das Waſſer hinausragenden Aus⸗ zeger erhalten, ſo daß jeder Punkt des Schiffes von dem Kran⸗ haken beſtrichen werden kann; auch kann dieſer Ausleger hoch⸗ klappbar ausgeführt werden, um ſede Behinderung des Schiffver⸗ kehrs zu vermeiden. Andererſeits iſt es auch möglich, die Länge des Auslegers ſo weit zu beſchränken, daß er mit den Aufbauten und Maſten des Schiffes nicht in Berührung kommt. In dieſem Falle wird das in oder auf der Brücke fahrende Hebezeug— Laufkatze oder Drehkran— mit einem drehbaren Aus⸗ leger ausgerüſtet, der es dann ermöglicht, alle Punkte des Schiffes zu beſtreichen der ſich zum Bedienen der Luken auch ſehr leicht zwiſchen die Takellage fahren läßt Der auf der Brücke fahrende rehkran oder die mit angehängtem drehbarem Ausleger verſehene Laufkatze haben auch noch den Vorteil, daß bei der Beſchüttung von Lagerpläten von dem Kranhaken eine große Fläche, deren Breite dem doppelten Ausleger»ntfſpricht, beſtrichen werden kann, ohne daß ein Verfahren der Brücke notwendig iſt. Zum Bedienen un⸗ regelmäßig geſtalteter Li gerplätze können mehrere Brücken mit⸗ einander ſo gekeppelt werden, daß man die Laufbahn des Kranes und die Tiefe des Platzes verlängert. Hervorzuheben iſt noch, daß die Verladeapparate ſelbſt nur eine geringe Bodenfläche für ſich beanſpruchen und ſomit die Plätze auf das äußerſte ausgenutzt werden können. 8 Eine der intereſſanteſten und unzweifelhaft leiſtungsfähigſten Verladeanlagen am Rhein⸗Herne⸗Kanal iſt die am Hafen der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Akt.⸗Geſ. gebaute Anlage. Die An⸗ lage beſorgt die Entladung der auf dem Kanal ankommenden Erz⸗ kähne, deren Inhalt von drei elektriſch betriebenen Portalkranen ge⸗ löſcht und entweder unmittelbar bereitſtehende Selbſtentladewagen gefüllt, oder durch Vermittlung beider Verladebrücken auf den 5 gebracht wird. Die Verladebrücken haben eine Länge von je 104 Meter; die Portalkrane beſitzen eine Tragfähigkeit von je 1500 Kg. und ſind mit 5 patentſerten Erzgreifern ausge⸗ rüſtel. Das Entnehmen der Erze vom Lagerplatz geſchieht durch die auf den Brücken fahrenden Drehkrane, welche das Material in Selbſtentladewagen befördern, die auf beſonderen am langſeitigen Brückenende verlegten Gleiſen bereitſtehen. Nun noch einiges über die Schwimmkräne. Die Vorteile bei der Verwendung eines Schwemmkranes zum Zwecke der Ent⸗ ladung von Maſſengütern liegen einerſeits darin, daß der ſchwimnende Kran an die Transportfahrzeuge heranfahren kann, dieſe alſo mitten im Hafen verankert werden können, anderſeits darin, daß die erforderliche Ausladung für den Schwimmkran, der zwiſchen dem Transportſchiff und dem Leichter wird, bei weitem nicht ſo groß zu ſein braucht, als wenn bei Fahrzeuge am Ufer nebeneinander liegen. Ferner können mehrere Schiffsluken ohne Verholen der Fahrzeuge bedient werden. Es ſei aber auch darauf hingewieſen, daß bei dem immer mehr wachſenden Verkehr in den Seehäfen die größere Verwendung von Schwimkranen für den Entladebetrieb inſofern eine Verbeſſerung des Hafenbetriebes herſtellt, als die Ufer mehr entlaſtet werden und in höherem Maße der Entlaſtung aus Schiffen in Eiſenbahnwagen oder Lagerhäuſer oder umgekehrt vorbehalten bleiben zu können. Für den Bau von Schwimmkranen zur Verladung von Maſſengütern kommen weſent⸗ lich andere Geſichtspunkte in Frage, als für die Werftſchwimmkrane. Während bei letzteren meiſt die Erreichung einer möglichſt hohen Tragfähigkeit ausſchlaggebend iſt, tritt dieſer Umſtand bei erſteren aaſn in den Hintergrund. 75 den Schwimmkranen für die Maſſengutverladung müſſen möglichſt hohe eee gewählt werden, um große Leiſtungen zu erzielen. r Ausleger wird heute nur noch drehbar ausgeführt, ſehr oft auch der ganze Kran auf dem Ponton fahrbar. Als Antriebskraft kommt meiſtens Dampf in Frage, doch hat man auch elektriſch oder durch Benzin⸗ motore betriebene Schwimmkrane gebaut. Letztere Antriebskraft iſt namentlich da vorteilhaft am Platze, wo der Schwimmkran nicht kändig gebraucht wird, aber jederzeit zur ſofortigen Benutzung in Bereitſchaft gehalten werden muß. Ziele u. Ergebniſſe der Kohlenforſchung Die Forſchung überhaupt und ebenſo die Kohlenforſchung muß beſtrebt ſein, unter Einſatz aller wiſſenſchaftlichen und techniſchen Hilfsmittel großzügig zu arbeiten. Das heißt unbekümmert um die ſofortige Nutzbarmachung die Grenzen des Wiſſens möglichſt weit vorzutreiben, um einen klaren Ueberblick über die Zuſammen⸗ hänge der Erſcheinungen auf dem Forſchungsgebiet zu erhalten. Was die Beziehung der Kohlenforſchung zur Technik angeht, ſo ſoll die Forſchung zeigen und beweiſen, was in irgend einer Richtung überhaupt möglich, oder was von vornherein ausſichtslos iſt. Da⸗ durch, daß der Induſtrie das Erreichbare gezeigt, daß ſie anderer⸗ ſeits vor vergeblichen Millionenopfern gewarnt wird, wird ihr der größte Dienſt geleiſtet. Selbſtverſtändlich iſt die Forſchung auch berufen die Induſtrie bei der Verwirklichung der Forſchungsergeb⸗ niſſe zu unterſtützen, wenn ſie darum angegangen wird, aber ihre Hauptaufgabe bleibt die Förderung der Erkenntnis, die Auf⸗ findung neuer Wege und Verfahren zur beſſeren Ausnutzung der Kohle. Eine der wichtigſten Fragen ift die Aufklärung über die chemiſche Struktur der Kohle; hängt doch die wirtſchaftliche chemi⸗ ſche Verarbeitung der Kohlen weſentlich von dieſer Kenntnis ab. Hier hat das letzte Jahr durch die Arbeiten des Geh. Regierungs⸗ rates Prof. Dr. Franz Fiſcher⸗Mülheim und ſeiner Mitarbeiter den Nachweis erbracht, daß der Kohle die Struktur des Benzol⸗ kerns zu Grunde liegt, und daß die Kohle vom Lignin nicht aber von der Zelluloſe der Pflanzen abſtammt. Die Zelluloſe wird während der Vermoderung der Pflanzen und während des Aß⸗ ſchnittes, in dem ſich Torf bildet, von Bakterien verbraucht. Die genauere chemiſche Struktur der Kohle muß noch erforſcht werden. Immerhin ſind in den letzten Fahren die einzelnen Zuſtands⸗ abſchnitte und Uebergänge, nämlich die der Pflanze, des Torfes, der Humusſäure, der Braunkohlen, Steinkohlen, des Urteers und des Kokereiteers klargeſtellt worden. Ein anderes bedeutendes Ziel der Kohlenforſchung iſt die Oel⸗ gewinnung aus Kohle. Während über die Bedingungen der Kohlenentgaſung zur Herſtellung des ölartigen Urteers wiſſen⸗ ſchaftlich völlige Klarheit gewonnen iſt und die Technik ſich zur Zeit mit der Entwicklung der Gewinnung im großen Maßſtab be⸗ faßt(Gaserzeuger und Drehöfen), iſt die vollkommene Umwand⸗ lung der Kohle in Oele durch Hydrierung noch nicht ganz auf⸗ geklärt. Daß die völlige Umwandlung möglich iſt, ſteht jetzt außer Zweifel. Hier liegt die Aufgabe vor, nicht nur ein techniſch, ſon⸗ dern auch ein wirtſchaftlich brauchbares Verfahren zu finden. Die unmittelbare Verarbeitung der Kohlen durch Oxydation, das Studium und die Verbeſſerung des Verbrennun svorganges der Kohlen, der Oele und Gaſe ſind große Aufgaben, die erſt teilweiſe gelöſt ſind. Von weittragendſter Wirkung würde die Elektrizitätserzeugung durch brauchbare Brennſtoffelemente ſein. Aus der Zeit der Phantaſien iſt man hier heraus, die wiſſenſchaftlichen Grundlagen ſind bekannt, aber die vorhandenen Einrichtungen arbeiten ent⸗ weder zu träge oder erfordern zu hobe materialzerſtörende und unwirtſchaftliche Temperaturen Die Kohlen bieten der Forſchung nach ein weites Feld der Arbetr und erſtrebenswerter Erfolge dar. Techniſches Hllerlei Betriebstechnitk Die Oel- und Jettfleckprobe. Da kleinere Betriebe im algene, nen nicht in der Lage ſind, genaue Oelunterſuchunger vorzunehm 1 weil die hierzu erforderlichen Apparate und vielfach auch ſachtundig Perſonal fehlen beſchränkt ſich die Oelprüfung meiſt auf die Feſiſt lung der Farbe, der Lichtdurchläſſigkeit und des Geruchs, ſowie ungefähren Viskoſität durch Verreiben einer Delprobe auf der Aele In dem vom Verein deutſcher Eiſenhüttenleute, Gemeinſchaftente Schmiermittel, herausgegebenen Richtlinien für den Einkauf N Prüfung von Schmiermitteln wird nun auf ein vielfach unbekan eln einfaches Verfahren hingewieſen, die Reinheit von Schmiermitten und Uebereinſtimmung der Lieferung mit der Angebotsprobe zu fen, nämlich die Oel⸗ und Fettfleckprobe. 21 Nach obigen Richtlinien geht dieſes folgendermaßen vor ſich: 17 Hilfe eines ausgezogenen Glasſtäbchen bringt man einen Oeltropf 4 auf ein Blatt gehärtetes Filtrierpapier auf dem er ſich allmähll ausbreitet. Bei hellen leicht flüſſigen Oelen rührt dann ein ſchwärz licher Mittelfleck in Größe des urſprünglichen Tropfens von aeic Verunreinigungen her, während reines Oel einen Fleck von 30 mäßiger Farbe und Lichtdurchläſſigkeit eraibt. Schwarze Punkte ze gen Hartaſphalt oder Pech, größere dunkle, außen von hellem umgebene Flecke Weichaſphalt oder Harz an. Manchmal zeigen vier konzentriſche von innen nach außen hefler werdende Kreiſe, von innen beginnend, von groben Verunreinigungen, Hartaſphalt Pech, Weichaſpholt oder Harzen und dem reinen Oel herrühren. Bei dickflüſſigen und Zulinderölen legt man das Filterblött auf die Hetzung, ebenſo bei Fetten, nachdem man hiervon ein erbſen großes Stſck auf das Pavier aufgebracht und dieſes durch ein Dra geſtellt unterſtützt hat Die leicht ſchmelzenden Teil- des Fettes wer⸗ den vom Papier aufgeſogen oder troyfen durch, Verunreiniaun und Beſchwerungsmittel bleiben zurück Beim Auftreten klebrl oder lackähnlicher Rückſtände iſt alſo das Fett nicht zu empfehlen. Waſſerleitungs-Inſtallationen Ein praktiſcher Waſſerleitungshahn kommt neuer dings unter der Bezeichnung„Amag⸗Hahn“ in den Handel. In den untenſtehenden Skizze zeigen wir einen Schnitt dieſes Waſſerle unge hahnes, der den inneren Aufbau deutlich erkennen läßt. Im 2 beſteht der Hahn aus einem Rückſchlagventil, das durch den ae druck ſelbſttätig geſchloſſen gehel f wird. In das Anſchlußſtück„a der Ventilſitzkörper„5“ feſt 10 geſchraubt. Dieſer trägt einen 10 ſpringenden Rand“, auf den 12 die Dichtungsſcheibe„d“ des Rohr ausgebildeten Ventilkegels„e aufſetzt. Die Dichtungsſcheibe iſt zu ihrem beſonderen Schu 5 eine Kappe„f“ gebettet. Das 77 iſt unterhalb der Dichtungeſche mit Oeffnungen verſehen. In dal Rohr iſt eine Scheidewand„n 1 geſetzt. Der Ventilſitztörper„b“ mit Gewinde„]“ verſehen, au den 1 ich die Handhabungsmuffe„5 ö beweglich verſtellen läßt. Muffe, die gleichzeitig den Weſe austritt bildet, iſt innen mit ein Anſatz„i“ verſehen, gegen be N das untere Ende des Ve rohres„e“ auffetzt. Durch eine Stiftſchraube“, die in die Au⸗ ſparung„m“ des Ventilkörpers„b“ eingreift, iſt die Handhabung? muffe vor dem unberufenen Entfernen geſichert. Die Wirkung⸗ weiſe des Hahnes iſt folgende: Wird die Handhabungsmuffe 20 gedreht, ſo ſchraubt ſich dieſelbe auf dem Gewinde„J“ nach 1en wärts und nimmt durch den Anſatz„1“ das Nohr„e“ mit. Hien durch wird die Dichtungsſcheibe„d“ von dem Dichtungsrand—5 entfernt und das Waſſer tritt durch die Oeffnungen„3“ in da Rohr„e“ aus. Durch die in dem Nahr befindliche Scheidewand 45 wird das ausſtrömende Waſſer in einen glatten gebundenen Str geformt. Das Bentil bleibt ſolange geöffnet, bis die Vandhenug muffe wieder in ihre Ausgangsſtellung zugeſchraubt wird. Der Ve⸗ kegel folgt hierbei ſelbſttätig und ſchließt den Waſſerdurchlaß wieder ab.—. Der große Vorteil dieſes neuen Hahnes iſt ſelcenden 2 Anpreſſungsdruck der Dichtungsſcheibe gegen den Dichtungs ſtellt ſich ſelbſttätig entfprechend dem ſeweiligen Waſſerdruck en ein zu feſtes Gegenpreſſen durch rohe Gewalt iſt daher amg, ſchloſſen. die Kappe, die die Dichungsſcheibe umfaßt, ſchützt d beim Waſſerdurchfluß vor der zerſtörenden Wirkung des W. 1 ſtrahles, indem die Kappe durch ihre vorſtehende Kante den Se von der Dichtungsſcheibe ablenkt. Das hat ganz natürlich einen heblichen Einfluß auf die Lebensdauer des Hahnes. Gas- und Waſſerinſtallation Die Abdichtung der Rohre iſt gewiſſermaßen die Grunlage e Inſtallation von allen ſolchen Leitungen, für deren unbedingte 10 durchläſſigkeit Garantie übernommen werden muß. Man ſent unl. neuerdings mit Vorteil zu ſolchen Abdichtungsarbeiten einee Ngeh kittes der weſentlich beſſer iſt, als der übliche Mennigekitt oder der weis. Dieſer Metallkitt kann jedoch nicht nur zu ene 1 Rohrverbindungen an Muffen. T⸗Stücken uſw. verwendet werſe⸗ man braucht ihn auch zur Abdichtung umdichter Stellen im laufend Rohr, ſodaß 55 die Auswechslung eines Nohres nicht gleich nuug macht. In ſolchen Fällen beſtreicht man recht ſeſte Leinwand 5 dem Metallkitt auf beiden Seiten, wickelt ſie mehrere Male um er⸗ beſchädigte, vorher gut gereinigte Nohrſtelle und läßt den Kitt de. härten. Zur Sicherung—— man Bindedraht um die Kittbin ei Leitungen, die unter ſtärkerem Druck ſtehen, iſt um die Kitt noch eine Rohrſchelle zu legen. Beleuchtungskechnik Eine kleine fahrbare elektriſche Zentrale. Eine Aachener S bringt einen kleinen Beleuchtungswagen auf den Markt, der auch n Erzeugung von Kraft Verwendung finden kann. Für große Gär in landwirtſchaftlichen Betrieben, Siedlungen, dann auf Vaupleh uſw. läßt ſich dieſe kleine fahrbare elektriſche Zentrale mit graßſen Vorteil gebrauchen. Die vier 300 mm großen Räder ſind an U⸗EH befeſtigt, auf denen ſtarke Holzbohlen, oder Eiſenbelag feft det ſchraubt angebracht ſind. Auf dieſem ſoliden Fundament rubt n, Motor direkt mit der Dynamo angekuppelt, betriebsfertig aufgeſte und zwar inkluſwe Waſſerkühlbehälter für ſtündige Betriebeda Drennſtoffbehälter, Marmortafel, Ausſchalter und Meßapparate. 8 Schalttafel iſt in einem Rahmen montiert, welcher mit dickem 9 ausgefüttert iſt. Die Widerſtände ſind an der Dynamo feſtgeſchrau. Ein Kühtgefäß iſt deshalb gewählt worden, weil ein ſolches dem aa zen Aggregat durch den Waſſerballaſt das nötige Gewicht gibt, die Anlage ruhig ſteht. die Hochofenbetrieb Wärmeerhalkung in Hochöſen. Eine neue der Wärmeerheftnet in Hochöfen dienende Einrichtung iſt dadurch bemerkenswert, daß lt Hochofen in einen Reduktionsteil und einen Schmelzteil unte ee und dieſe beiden durch eine Schleuſe verbunden ſind Durch di wird fowohl die Einführung des glühenden Kokſes, wie die—— der Erzgicht und Ueberleitunz der Gichtgaſe in den gerege Man beachte die auf der nächſten Seite ſich anſchlleßenden Induſtrie- und Handelsanzeigen. 2 Ä — 79 4 1 Mmittwoch, den 13. Dezember 1922 mannheimer General-Anzeiqer Mittag-Ausqabe) 5. Seite. Nr. 575 Druckerei Or. Haas übermmm die Herste lung sämtilicher Drucksachen für Buro, Werkstatt und Betrieb. Für Büro, Werksiait und Betrieb. Das Mannnelmer Adressbueh ist soeben neu ersenienen. Bestoliungen aimm entgegen Druckerei Dr. Haas UHRISHAN HofHHIWEG D 7, 7 MaNHeiM Frssr. 6248 N Spezlallfiat;: Lichtpaus-, Glpaus- und Zeichen-Papiere Zeichen-Utensilien Lichftpausapharale tbr slektriszbe s0˙ TadebeledehNUν˖q Verstlelibhare Zelchenilsche Vorzügliehste Konstruktion def Gegenwart Lieterent dei GStossiadus trle. 03, 9 * Haflreit- und gute Bezugsobelle ſch Beho:den. Suros. — Uleterung vollstöndiger Soenneckens Dauerkonten- Bücher tatis-Antettiigungen nsen ſedet Vorisge. * „Adler“-Schreibmaschinen „Sparo“-Briefdrucker Heinz Meyne MAMNHEINM Ljnoſeumuachs 1 Schuhręeme Fabrik Stolzenberg] beegben Musterlager HMannheim E 4,] Sohmefselſen Telephon Nr. 1840 Se/tenouſve-. Büro-und Ragistratut-Eintichtungen GbbalseBaf l gen ote, Karteien · Blitz-Ordner Eugenlſannai 6 3. 24 8 beim biescheſbad Geschäfts-Bücher Fefeebeche, 5080 Saenerator Sämtlicher Bürobedarf. 8. Wegmann, 0,4,1,— Te ephon Nr. Aulogen Schweiss-Schgeid-Apparale Sausrstoff-ftettungs- u. Ammungs- Apparate 8224 S. IENTOF Alteisen- und Metallgroghandlung MANNHEIM, Ki. Wallstadtstr. 9 TELUEKHON 2783. Putzwolle Gebr. Welker Putzwollstaben Neekargemün Gogrüadet 1874 Vertreter in Menntelm Alfced Reiss eepben 912. Tel. 1246 Unternohmungen Wertheim a. M. Elektr. Anlagen fur Private, Gewerbe Elektrotechnische Mannheim Elektro- Motoren o,5 bis 30 PS. ab Lager. und industrie Söro und Lager! Tôlegr.-Adr. Telephene: HF 7. 24 Bot& 00. Firmenschilder- u Zuchstabenlabrik A3, 7a, lel. 3300 4D2 u. SlS Mannheimer Lersch Guelitätsfeilen aller Art Aufthadenstumpter Feilen Fornsbprecher G2à. 3100. Iao8 SchWelTZER TREIBRIEMENF ABHIK TEI. 213 MAMNHEINM R4, 67 A. Schwind& Bihlmaler er Kisten und Kistenteile Spezialitäat: Fugenlose Export-Kisten u. gewöhnliche Pack-Kisten auch gehobel', gedubelt. ge- zinkt und gelelmt in sſſen Gröbdon u. Ho.zstärken deiert Marlin Hespeler Kistentabrik Neckarsulm Müntbg⸗) Heinrich Schlerf MANNHEIM Maschinelle Grossfabrikation Bürsten Besen Pinsel Eigenes modernstes Sägewerk. Feilenfabrik & Saok Farrenkopf& Keller Kettenfabrik G. m. b. H. Druck-Reduzier-Ven- lile lü alle Qasaften, Ventil-Reparaturen Feuerlösch- Gerate DA0 UA 8 Separations-Anlagen fur Staubkohle. Kettenreparaturen schnell u. billigst S. rlSGe Danngbelg& Ouandd, Belln M. 35 Fülade Mannbeim, 8 7. 7. Tel. 3640 Cssentsaimetestücte 27-885 Enistaubung und fückgewinnung durch Luftiitter. Kondensations-Anlagen für Metalldämpfe. Elfenstr. 19 MANNHEIM Tel. 7818 Kenen all Art fur Industrie.Landwirtschaft Geprufte Schiffs- und Kranketten Die Tafel erscheint 14 tögi rie süddeutschen Waren- und Produhtenmärkten Die süddeutschen Waren- und Produktenmärkte zeigten in dieser Woche ruhige IIallung bei fester fendenz. Sis haben sich damit der Devisenbewegung insofern angepall als diese zellweise eine gewisse Stabilitat bekundete, die den Dollar lagelang nur zwischen 8000 und 8300 pendeln liell. Die Mühlen hielten sich im Einkauf slark zurück, da der Mehlabsalz egenwärlig ruhig verlauft. Wenn die Broigetreidepreise rolzdem slärker angezogen haben, 80 wirken dabei vor allem die höheren Frachlen und das kleine Angebol mit. Zu- em verlaulel, daß auch Käufe für die Reichsgeireidestelle Slallgefunden haben. Diese lrat in Norddeutschland olfen als Kauferin sowohl für Roggen als Weizen aul. Während sich an unserem Marktl weniger scharf erkennen lähl, ob die Käufe für ihre Rechnung slattlinden. Die Roggenkäuſe lan- en slatt, um dle Bestände aus den Ablieferungen zu ergün- zen und von den Weizenkäufen, die inzwischen wieder einge- slellt sein sollen, nimmt man an, dahß sie Umlauschopera- onen gzegen Roggen dienen sollen. Cegenüber der Vor- wWoche verzeichnef Weizen eine Steigerung von 3000, Roggen eine solche um 1000—1500 per dz, Man verlantzt heute ür die 100 kg Weizen 35 000—36 000 Alk. gegen 32 33 000 Mk. in der Vorwoche, für Roggen 29 000— 0 000 Mk., Vorwoche 28 000—28500 lk. Gerste fag elwas lester, wenngleich die rauereien die geforderten Preise nichl anlegen woallen, Ver- angt wird für die 100 kg bahnfreie Ware 2 000—28 000 Mk. Vorwoche 25 000—26 000 ik. Die Malzkaffeefabrikanten unc alzhersteller lralen weiter als Käufer auf. Haler hatte leines Geschäft. Die zu erzielenden Preise lassen demn Iandel nur sehr kleinen Nulzen. Verlangi wurde für inlän- dischen Ilafer 25 000—28 500 Alk., vorwoche 25 000—28 000 Mk., für ausländischen unverändert 34 7 Mk. die 100 5 bahnkrei Mannheim, kür Donauhafer 47/48 kg sceschwimmend, 10 Fl. cit Rotterdam, 5051 kg schwer,.l. 1050 cif Rolterdum, Die Raisforderungen lauteten auf 32 000—33 000 Ak, Vor. Woche 32 000 Mk., loko Mannheim, Platamais sceschwimmend Koslete Pl. 9,30 cif Rotterdam, mixed Mais J1..40 eif Rolter- dam, ferner Plutumais El..95 cif Mannheim und Natal- mais vI“l. 10, 0 cif Mannheim. Llülsentrüchte halten wieder nur kleines Geschäft. Man verlangle per Kilo bahmfrei Nannheim im Crobhandel für Ponaubohnen 520 Mk., weine mil Sack 540 Mk.; Ragoon- ohnen 420 dlk, Brasilbohnen 350 Mk., Erbsen je nach Quali. tal 520—580 ölk, Spliterbsen 640 Mk. feis reſeeucze sich im ochenverlauf. Aian verlangte zuletzt per kg Burman I ollreis 610 Ilk, Al Bruchreis 520 Ilk., Saigonreis 000 Mͤk. Iaferflocken kosteten 590—000 Mk. Gerstenſlocken 500 Mark, Graupen 500 Flark das Kllo. Für Javnzucker wurden 25 lk. verlangt für Kakao an- ſungs 1880 Alk., Später 2000—2200 Mk. per r Rauhfulter lag sehr kesi und zog im Preise weiler an. lleule bezahlt man für loses Wiesenheu pro dz loko Mannhbeim 13 000 bis .00 IIk., Vorwoche 10 000—11 000 Mk., fär Prebstroh 16 000 uis 170% IIk.,(14 000—10 000 dik.): kür gebundenes Stroh 12000—14000 Fik.(10 000—11 000 Uß.). Von sonsligen Fulter- milleln bedaugz Weizenkleie 14 500—15 000 IIk., Vorwoche .000 IIk. Zuckerrübenschnitzel kostelen ab Alagdeburg 9300 lark pro Zeniner. Cats-leed 18 Doll. die Tonne ab Retler- dam, Malzkeime 14 000—15 000 die 100 Kg ab Lager Mannheim. Der Mehlmarkt lag sehr ſest und im Wochenverlauf litden sich die breise weiter befestigt. Der Richtpreis der Lahlen lautete für die 100 kg ab Nlühle mit Sack bel weigem lehl auf 55%0, wogegen die zweile Hand zu 49 000—.52 000 Mark ahgab. Doch häll sie sich in letzter Zeit aus Verärgerung Sehr vom Geschäft zurück, wodurch die Versorgung des donaums erschwert wird. Norddeutsches Weizenmehl War ab orddeulschland zu 45 000—46 000 Mk. am Markt, Roggen- Von den Nürnber g. Weitere Seteiligungsanträge werden jederzeit entgegengenommen. Am Tabakmarkt vollzogen sich aue den früher er- örterten Gründen das heigt wegen der zu hohen I. orderungen der Pflanzer nur wenig Umsätze. In Unterbaden gingen einige Tausend Zzentner zu 30 000—35 000 Mk. pro Zeniner um. An anderer Slelle erhielten die Pbroduzenten für 1922er Tabak bis zu 40 000 Mk. Sonst sind gröbere Verkäuke nicht bekannt geworden. Für das dachreiſe Sandblati der badischen Labak⸗ gesellschaſt in Kehl wurden teilwelse bis zu 52 000 Mk. be⸗ zahlt, doch blieb ein leil der Beslände unverkauft; da nur noch niedrige Gebole vorlagen. Einige Posten 192ter Labake sind gleichfalls zu 40 000 Mk. umgesctzi worden. Auch in neuen Sandbläaltern fanden Umsäſze an Fabrikanten slatt; ippen blieben bei unveränderten Preisen gesucht. Stahlwerk Mannheim.-O. in Mannheim. In der 1 ao..-., in der 242 Blillionen Mark mil 2417 Stimmen vertreten waren, wurde ein⸗ Aimmig die Erhöhung des Crundkapitals van.8 auf 10 Milftonen dik. beschlossen durch Ausgabe von 3200 Stück Stammaktien und 2000 Stück Vorzugsaklien mit einfachem Stimmrecht. Ein Konsortium unter Führung der Rheini- schen Creditbank in Mannheim übernimmi die voll ein- zuzahlenden Stammaklien zu 220 Prozent und bietet davon den Aklionären 2,8 Millionen derart an, daß auf eine alte eine neue Stammaklie zu 250 Prozent bezogen werden kann. e peutsche Eisenbahnsignal-Werke A. G. vorm. Schnabel u. Henning, C, Stahmer, Zimmormann u. Buchloh in Bruchsal. Eine uo..- beschlob die solortige Erhohung des Grund- Kapitals von 30 auf 444 Mill. durch Ausgabe von 10 Mill. 4 Inhaberstamm- und 4 Mill. 4 Inhaberverzugsaktien, letztere mil 8 fachem Stimmrecht. Des weiteren wurde die Umwand- lung der 2½ Mill. 4 zweistimmigen Vorzugsakiien sowie der 10 Mill. 4 Vorzugsaklien Lit. B. beschlossen. Unter Be- gebung der jungen Vorzugsuklien an elne nahestehende Firma werden die jungen Stammaktien von der Deutschen Bank zu 430% mit der Verpflichtung übernommen, sie im Verhälinis von 5: 4 zu 500% den alten Aktionären zum Be- unfe anzubielen. Die verbleibenden Aklien gelangen nicht unler 500% zur freien Emission unter Verwertung des Ge- winns für die Gesellschaſt. Fusion in der Automobilindustrie. Die Rheinische Automobilbau.-G. in Düsseldorf(12 Mill. Mk. Stamm- und 1 Mill. Mk. Vorzugsaklien, letzte Dividende 10 Proz.) schlägl Uebergang durch Fusion auf die Aulomobilbau.6, 05 Mannheim(Deulsche Gesellschaft für die Llzenz F. Bu- galli; Kapital ebenso, Dividende 0 Proz.) vor. X Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg. Die.-V. war von 23 Aktionären in Vertretung von 84 517 Stimmen besucht. Die mit 25(15) Proz, vorgeschlagene Dividende wurde ge⸗ nehmigt. Bei einem vergſeich der heuligen Erzeugung mii der im letzten Priedensjahr 1913/14 ergibt sich nach den Aus- föhrungen des Gen.-Dir, ſolgendes: Damals War die Beleg- schaft rund 10 200 Mann stark, gegenüber heute 15 300. Dle in Tonnen beirugen 1913/14 142 000 und 1921/22 130 000 Fonnen. Trolz der beinahe um die Hälfte ver- mehrten Belegschall ist noch nieht das gleiche Versand- ewicht erziell worden, wobel allerdings der dreimonatige trelk in der Metallindustrie im Frükjahr in Rechnung zu slellen ist, der die Werke des Unternehmens in Augsburg und völlig stillegte. Die Werkstätten sind durchweg noch auf einige Zeit mii Beschäfligung versehen. Die Ilerein- nahme neuer Aufträge mucht Schwierigkeiten mit Rücksicht auf die enorm gesliegenen Cestehungskosten, dle heute ent- Steigerung der Rohmaterialien das 1500- bis 2000 fache der Friedenspreise erreichen. bDevisennotverordnung und das Sanrgebiet. Auf Grund einer Milleilung des Reichswirtschaltsministeriums sind Aus- kuhrgeschäfte nach dem Saargebiet im Sinne des 9 1 Abs, 3 des Devisenhandelsgeselzes vom 3. Februar 1922)R. G. Bl. S. 195) als Inlandsgeschäfte anzusehen, auf die die Beslimmung des 5 1 Abs. 1 der Devisenspekulntlonsverordnung vom 12. Oklober 1922(R. G. Bl. I S. 795) Anwendung ſindel. Bei der Einfuhr aus dem Saargebiei sind Geschäfte mit dem Saargebiel im Sinne des g 1 der zweilen Ausführungsverord- mehl Kostele ab Süddeulschland 39 000 Mk., ab Norddeulsch- dend 37 000 NAk, Welzenlltermehi 18 000 lk Nebachedkern. eene. E e e Lee, anzugchen. Deuisenmarn! Mannheimer Devisenmarkt, 13. Dez.(Mitteilung der Mitteldeutschen Creditbank, hier) New Vork 8250(8350), Holland 3320 London 38200 38300 Schweis 1575(1878), Paris 388 590J. Italien 414(420). New Vork, schluß 0,01 1(0,01%/00) Cents, (8130,08) Mark entspricht. New Vork. 12 berbr.(Wa) bevisen. 12. Dez. Die Reichsmark notierte bei Börsen- das einem Kurs von 8333,33 — 70 707 zesen 18.37.97J Seest 9˙86 18 5 ran 0 Shwein. aAnle 727 42˙, 8 Waren und NMarkte e Der Mehlpreis für Weizenmehl Spezial 0 steht auf 57 500 (87 C00) Mk. fär 100 Kg mit Sack ab Mühle, X Vom Gas- und Siederöhrenmarkt. Das Bestellgeschäft hat im allgemeinen nachgelassen. Man kauft die notwendigen Mengen vom Lager und nimmt dabei die erhöhlen Preise erne in Kaufl. Nur ganz aubergewöhnliche Abmessungen, le nlemand auf Lager hat, bestelll man auch bei verhältnis- mähig längerer Lieferzelt. Auch das Auslandsgeschäft hat erheblich Die Preise werden dabei von Fall zu Fall lestgelegi. Nur Röhren für Dampfheizungszwecke sind mit Rücksicht auf die aulgezwungene Sparsamkeit in Kohlen gesucht. Berliner Metallbßrse vom 12. DESuember preise in Mark fur 1 Kg. e 3 Nov. 5 ae 18 25 Nov. ph%r—.— in rren— 55.— dee 8580 388552. a 7838.5959 95952 A 000 2 ontinn— 5»8 Hohaink gun.-Pr. 5 787385 diohe! 47-4800 470˙475 .(ir. Vork.] 1475.1825 478-1825. Antimon 900-950 25⸗955 Flattenzlak 120 130)0 1208.13.0 Ziber fur 1 kg. 170 00 178000 165000.1000 Aluminlum— 3341.— slaun 9. Gr.— 240 Londom, 12. Oerur.(wa) detallmarkt.(in Lst. für d. engl. 6 v. 101 Kg. 11 12 destselebt, 65.— 65.— lel 5 25 25.15 Kupter Kass 62.——.+ 34. 4857 Monat 3 23 93— 12 5 178.50 12.2 12˙28 00. Klektrel.50.— 40. 3 Honat 185.— 176.7] aumon 34.— 34 Amerikanischer Funkdienst New 8. Derbr.(8) Funkdienst.(Maeadruok verboten). 1. 72 Zut. 20⁰90⁰. 8 * 4odo 14.— 11— nentteyt 14.—.455 52 84. 12 ee ee 0 4 Lank 0 ½8 rae 18 25 682.— Jult.92.88[esen 29.10 27.10½% Or 8aum 22— 23.— Oesember 70 435 Aeigbteoh.7.7Leiren rot 137 50 137.— Zaumw. loee 4 8 28 O0hmal wt 11.75 11.660] Nart 10“0 137/.50137.— veremder 2482 2 0kaig 10.— 10.—lais oko 85.— 85.— — 11 1 8 3 960 den!.50.50 25 20 mbet 8 bohsi FPr,.—„— ürr 1 5 3 5 12.— 95 letralr. kagi 2710 2710 April 8 65 25 J ſtanke.50 J. Sel Koatinent 14.— 14.— Chiesgo. Heror(WS) Funkdlensi.(Machdruck verboten). 11. 12. olren Des 20 11 45 foen Mal 90 48 99.7] Johwelne 4 40 4 121.4,[onmalz.10 10 106eiont niedr..49.2 aaſe Oen. 72.30 75 1* lan. 19•70 10.22 adonst..5. 8. 5 /8eerk lan. chw. mode 39•8. r, e jpeok niedr. 10. 0 10 5C ut. Ohtoago* 8 mößgen Hek. 6. 35 W68ggt. 41.89 10.8. Westen 1710 18100 Schikrahr! Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bremen. Bremen— La Plata: D.„Köln“ am 7. 12. ab Vigo. D.„Creſeld“ am 8. 12. in Buenos Aires. D.„Horncap“ am 6. 12. in Buenos Aires. D.„Sierra Nevada“ am 7. 12 ab Vigo. Bremen—Australien: D.„Göllingen! am 7. 12 in Sydney. 5 remen—Ostaslen: D.„Westfalen“, heimkehrend, am 6. 12. Perim passiert. D.„Schlesien“, ausgehend, am 9. 12. ab Schanghal. D.„Pfalz“ am 7. 12. in Bremerhaven, D.„Weser“, ausgehend, am 6. 12. in Genua. ———.——————— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Mannheimer Heneral⸗Anzeitzer, G. m. b.., Mannbeim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand peyme.— Cbeſredakteut, Kurt Fiſcher. Verantwortlich für Politik: Dr. Friz Hammes; für Handel: k. B. Fraug eeeeeee Kircher: für Feuilleton: Alfred Maderno: für Loksles und den übrigen 55 Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl at e br rerrereeere e 5 „la. Kreszenzweine. r e 5 8. Seite. Nr. 575 Mannheimer General-Anzeiger.(Miffag · Ausgabe.) 175 Natlonal-TIheater Manneim. MHittwoch, den 13. Dezember 1922 In Miete D 20. F. V. B. J 43114460 48 B. V. B. No. 2096—2105 Das Gottes Kind Weihnachtsspiel in 10 Biidern. Dichtun u. Musik v. E. A. Henimann. Begie: E FPelber. Musik. Leit.: W. Jesinghaus. Bühnenbilder: Heinz Orete. Antang 7 Unhr. Ende nach 9 Uhr. gott Vater Hans Godeck Sankt Oabrlel der Engel Pauf-Nose Josef der Zimmermann Karl Neumann-Hoditz Sein Weib Maria Ilse Lahn Das heilig Kind Walthauser die hetfing Hans Godeck Melchior Dreykönig(5 Kolmar Daspar d. Mehr] mit d. Stern U Rudelf Wittgen Kuldinssek, der Wirt auf Bet- leheim Die bös Wirtin, sein Welb Herodes der judenkönig Deß Trabant, Ezechiel mit Alexander Kkdkert Julie Sanden Jerhard Ritter Namen Jeorg Köhler Der Tod H. flerpert Michels Belial der Teuffel Anton Gaugl Der Engel bei den Hirten Der Sternsinger Der zweit Singer Der dritt Singer Richard Eggärter Nobert Vogel Richard Eggarter Kurt Reig Hirten, Engel, Tiere. Neues Ineater im Dosengarten. MHittwoch, den 13. Dezember 1922 Freie Volksbühne K 4761—L 5010 Bühnenvolksbund No. 4696—4895. Tanz-Divertissement Bingericht. u. einstud. v. Reinh. Kreideweiss, ausgel. V. R. Kreideweiss, Liesel Gerlach u. d. ges. Tanzchor Musikalische Lellung: Paul Breisach. Anfang 7 Uhr. Ende 9 Uhr. 85 Flädk. Konzerte im Rossngarten Nibelungensaal. Sonntag, 17. Dezember, abends 8 Uhr onne Wirtschaftsbetrieb.— Gewöhnliche Preise. II. Pfälzer Ahend Elise de Lank und August Heinrich In ihrer Szene: 131 »„Remeo und Julia aus de Palz“. Volkstänze der Landauer Tünzer. Hans Bahling.— Blasmusik. Karten zu Mk. 30.—, 90.—, 120.—, 150.— einschl. Steuer u. Einlag m Rosengarten u Verkehrsverein. Sonntags 11—1 und ab 3 Uhr bei erh. Preisen im Rosengarten. Weinnausfledermaus 0 3, 4. Tel. 5226. Mittwoch und Donnerstag Schlachifest. Künstlerkonzert. 87742 Tischbestellungen erbeten. SGrosse. Wersteigerung K 4, /% E 4,%/ Der auf heuke, Mittwoch, feſtgeſetzte Verlauf findel nicht ſtalt. Hingegen Foriſetzung am: 10772 Donnerskag, 14. Dezember, vormiiags 10 Ahr und nach⸗ miktags 3 Ahr beginnend: Gute Oelgemälde, Seichnungen von Menzel und Liebermann, alte Borträks, verſch. Schmuck, u. a. gold. Herrenuhren mit Ketten, einige Bronzen, gr. Teppich 3K⁴ m (Prachtſtück), Perſ. Verbin⸗ dungs ſtücke(neu hinzugekommen), Prunkpokale, R Gobelin⸗Sofa mit 2 Seſſel. Perimulti-Opernglas, ſchöne Aufſftellgegenſtände, Doppel⸗ flinke mit Cederfutteral, 2 Gewehr⸗ fulterale, 2 Lederkoffer, 1 Hutſchachtel (Ceder), antik. Biedermeiertiſch, antik. Silberſchrank und Sonſtiges mehr. Der freihändige Kauf findet am Donnerstag vormittag 10—1 Ahr, die Berſteigerung der Reſtbeſtände nachmittags 123—6 Ahr ſtatt. Ortsrichter Gg. Landsittel Nosenartentnabe 7 G, Telephon 7309. untumnuimuu Aunnnnnnnn eereieeeeeeeeeeenenreeeeneeeenrrrrrrrr ne, Ae Seee eeeee eeen, zunun uen tnn —— E 1. 5¹10 U ſſſſd fllae 100 ſſſſſſſſſſſſſſt Qde Ma un e ee 22 N in 1 51 unn 1 11 ee, Hunm, 1 ine 15 01 Unmg,„ L A⸗n A⸗ d d finden Sie bei uns in allen Abteilungen eine riesige Auswahl an schönen und preiswerten Geschenken MWarenhaus MANVNVEHEIM ittttdt ee Aahin a Herm. Wronker.-G. Breitestrasse. ſſt* f0 nm n fevisſonen Organisation leh habe mein Büro nach H 7, 53, parterre Mittwoch—6 Uhr. L. L ioli S81, 1 Breitestrasse 5 2 + Steuerberatung Spreehstunden: Dienstag, Freitag—12,—6 Uhr Telephon 4962(Nebenanschluß). Dr. Arthur Lehmann zugelassen vom Landesfnanzamt Karlsruhe. 8 W ſgnen ndgte fe na& Kübler Grösste Auswahl Damen Kleiderstoffen EArn Buchhaltung. 6234 verlegt. E 1, 10786 l e Mammer-Liehtspiele J Nur noch Tagel Der Graf von Monte Christo 5. Tell und letzter Teil: Schuld und Sühne Filmschauspiel nach dem Roman von Alexander Dumas. Ferner 2 erstklassige Lustsplele:„Er“ der Pechkavalier“ und,, Der Schrei nach dem 5 Kinde“. Gedasg, Gesamtrarband deuscher Angostelltangene-Kschaften). Louwanmlung Freitag, den 15., abends 8 Uhr, ⸗Rodenſteiner O2 Berieht uber Dezember- Verhandlungen, 4897 Der Vorſtand. Fyſſſ ut unmin 25 nekeeeu la. la. la. la. Köper — 831⁴ ünnn c une A Aa eeen ee Uaüm td 28 kinuduntufunadnnannduegnmennmnennnmudaenbndnundme Das Spezial-Geschäft Samt und Miktwoch, den 13. Dezember Heute u morgen um 5½ u. 8½ Uhr letzte Aulführungv Luarezie Dorgia⸗ Ab Freitag der schönste Pilm seit Bestehen d. Film- kunst, was Sport und Natur anbetrifft: Lne fuchzagd au: Sahneeschuhen Aalchs kngaaln! 2. Teil von„Wunder des Schneeschuhs““. Wer beteiligt ſich an kholechn. Fanzösisch 1. Anfang. u. Fortgeſchr. 30 Mk pr. St Ang u. R. F. 156 an d Geſchäitsſt. —5⁵ bietet lhnen enorme Vorteile. Velvets la. Köper Velvets 10 en brt... 6000. Lindener Velvets 20 em brett Velvets Chiffon Silkana b em bret, Köper Velvets 100 en bn. 120 em breit, schwere wunder- volle Ware la. Velvets Chiffon 20 em breit Velour Chiffon 100 om broit in allen Ballfarben von„ Wer Samt und Seide kaufen will, ver⸗ „„„ — 2365 eedemeddemee sàume nicht den Weg nach Ludwigshafen 5 5 7 75 det waghalsige Meisterdetekliiv im Anmarsh aul die 8274 Schauhur 9 er häkeli od. SstrihfWolieid evtl. auf Weihnachten? Näh Tullaſtr. 19, 2 Tr⸗ 1 ltefert Trauringe ale Oskar Solda, Goldſchmled 4, 19, 2 Treppen. 8 2 das großge Sensations diama aus dem amerik Holzfällerleben in 7 Akten Hauptrolle: Priseilla Dean. Peggy und Browne 2 Akte 8279 igter den FImEallssen Gloleske in 1 Akt Anlang 5 Uhr Letzte Vorsſell..15 Uhtf Lalasl. Ihealer. Mununmnuuu 8950.— 7850.— 14500.— 21000.— 8500.— 10000. erkäufe Spitzenhaus Stutzmann Ludwigshafen. 1 Puppenstude 5 Der UGrat on Monte Christo- e 10 2. Band: Totenhand, nach Alexander Dumas. Anfang I Unr! han Sut eingeführt. Geschält mit sofort beziehbarer —3 Zimmer⸗Wohnung nnnnnennnn + zum raschen, saubetren Abfüllen von Benzin, Oel etc. aus Eisenlässern ohns jeden Verlust eimach, leistungsſähig. nochsolid. aus Messing mit 2 Normalgewind für üsser mit weitem und! ngem Spund. 897 rnh. kleibing, G. m. b. H. 8 6, 85 Telephon 1043 8 6, 35 Die grosse A. E. G. dhebmancbe (Univ.-Lastatur) solortw lieterbar zu Originalſabrikpreisen. Vertreter DU. Sehwarzhoff Friedrichsplatz 16. Telephon 4504. Schan möb. Limmer 211 11691 Aalhemalſache Nacpütte fürs Einjährige ge. Preisangeb. V. 30 an 8 die Ge⸗ ſchäftsſtelle n MaxLanda det waghelsige Meisterdelekilv im Anmarsch atif die 8274 8 Schau hurg mit Penſion ſofort zu 5 vermieten. 10 eeeee Volſ, 5 1, 10, 1 Treyye. Versteigerung. Im Auftrag verſteigere Donnerstag, den 14. Dezember, mittags 2 Uhr, Q 4. folgendes: 1 modernes eichenes Büfett, dunkel gebeizt, 1. Umbau m. Dipan, eichen dunkel, 1 Auszug⸗ tiſch, 1 hell eichen. Büfett, 1 4 Zugtiſch, 3 Lederſtühle, 1 Serviertiſch, Paneelbrett, ein 2tür. weißlack. Schrank, 1 pol. Zimmertiſch, 4 Rohrſeſſel, 1 beff. 5 1 Schreibtiſch m. Auffatz(Prunkſtück), E ſofa m. 2 Seſſeln u. Umbau, 1 Sofa, 2 Seſſel, 2 Plüſch⸗Seſſel, faſt neu, 1 Flurgarderobe m. Spiegel, 1 Näh⸗ tiſch, 1 Eckvitrine, Mahagoni, 2 beſſ Regu⸗ lateure, 1 Rauchtiſch, Reiſeledertaſche, eine Meſſingbettſtelle m. Roſt, 1 kpl. Bett, horhh., Plüſchvorhänge, faſt neuer Puppenwagen, 1 Damenrad, 1 weiß emaill. Küchenherd, faſt neu, 1 gr. Gläſerſchrank m. Spiegel, echt Pitch⸗pine, 1 weiß emaill Gasherd m. Back⸗ ofen, 1 Gasbadeofen, 1 Hartgummiflaſche für Flußſäure, 1 Photoapparat, 18424 m Objek⸗ tiv ete., 1 gr. Waſchmange, 1 Sparofen, Ar. Theke m. Marmorplatte, verſchiedene echte Damenpelze u. Muffe, 1 großes Puppen⸗ zimmer, reich ausgeſtattet, Puppengeſchirr, darunter 1 ſchönes Kaffeeſervice, Portieren, faſt neu, Vorhänge, Spiegel, 1 Holländer, Gläſer. Herren⸗ u. Damenkleider, beſſ. Schuhe, 2 Gaslüſter, Herren⸗Ueberzieher, beſſ. Bilder, ſaſt neue Bettücher, Aufſtellgegenſtände⸗ Haloderma- Opernglas u. vielen beſſ. Hausrat, 0 766 Nasier- Seife inond Extra u Rotbart 4. 5. Tel. 4506. 5 Deſichtigung Donnerstag von 10 bis 12 Uhr. Rasierklingen Aufträge zu meinen Verſteigerungen werden Kraft J1, 6, Breitestr. in meinem Lokal, 0 4. 5, entgegengenommen. 7775 ldge.Hasfume Flipnaug P 4. 16(an Shmamh) empfiehſt 4895 ficbel.Hcle Mäntel in allen Preislagen. Mäntel? liefert ſchnell u preiswert (preisw. Stoffe lagerud) anen- u. Damonschneideref Fr. Beringhof Lange Röttetſtraße 1. Aaatiſche Verökfentichapgeg ger Stactgrmefpab. Die Dienſträume des ſtädtiſchen Lebensmittel. amtes bleiben wegen Umzug am Samstag, den 16. Dezember geſchloſſen. Nur die Ausgabeſtelle für Milchkarten bleibt am Samstag vormittag von —12 Uhr in C 2. 16/18 geöffnet. Ab Montag, den 18. Dezember 1922 befinden ſich die Dienſträume des ſtädtiſchen Lebensmittel⸗ amtes in den. Räumen der früheren Volksküche in R 5. 63 Zuckerverſorgung: Die Mannhelmer Iwelgſtellen det Firma Kaiſers Kaffee⸗Geſchäft ſind mit der Zuckerausgabe dis jetzt im Rückſtand. Die Be⸗ lieferung mit Zucker iſt lediglich Sache des Kolonialwarengeſchäftes, welches die Brotkarten abgeſtempelt hat. Der Kommunalverband iſt von dem Bezug und N des Zuckers voll⸗ kommen ausgeſchaltet. Das ebensmittelamt hat ſich beſchwerdeſührend an die Geſchäftsleitung der Ilrma gewendet und ſofortige Abhilfe verlangt. 63 *———— MN. Ganß, Goelheſtr. 18. komplett eingerichtet 1 Maha oni⸗Schlaſzim 1 Wohnzimmer 4903 1 kompl. Küche. Sämil Hausrat, Bilder Del), Gardinen u. Teleph. Geſchäftsſtelle 6253 Kl. Füllofen u. Schreib⸗ Spielzeug zu verkaufen. 6249 Beilſtr. 6 part. Eisenbanhm Spur I m. Bahnhof u. Zubeh., la. Fabr.,[g. erh. u. 1 Schülerpult zu verk. Zu erfr. in der 46253 tiſch zu verk. 36257/58 I. 13. 1, Cdart. vorhanden. Nur an kurz entichloſſenen Käufer ſo⸗ ſort zu verkauſen. Telephon 1951 und 8462 Kammgarn-Apzug nach Maß für 70 000% zu verkaufen.*6269 Schneiderei Geiger, O4. 1. Neuer noch nicht getr., Frack auf beſte Seide f. ſchl. Fig. gearb., z. vk. 6247 Kleinſeldſtr. 29 part. Zu verkaufen: 1 Anzug, 1 noch wenig getragener Gehrock⸗Anzug, 1 halbſchwerer dunkler Paletot, 1 dunkler Winterpaletot fütr mittlere Figur, Größe 46—48. 46256 Anzuſ, zw. 12—3 Uhr. Pelze kaut man noch sohr preiswert im S8B Puppenwagen Rollſchuhe, Schlittſchuhe, verſchiedene Spiele zu verkaufen. 6268 L. 13. 22. Faſt neues kompl. eeldeJeloochin und Paletot auf Seide zu verkaufen. 624 pgzhaus Schürit: Kreß, J 3. 16, 3. Stock. Herren-Fahrrad mit elektr. Beleuchtung, ½ Geige u kl. Sparherd 0 T. I. zu perk. Zimmermann, 5. 5, 2. St. 6246 1 neues Mlaimmer . H. Selslnger&. bo. mit Spiegelſchrank zu verkaufen. St. Lioba, Feanhele, R 3, 10 Rebeniusſir. 8. 20223 Dampf⸗Elſenb. Nuppen⸗ wagen, Puppenküche zu vk. Schloß. N 3. 18, Hoſ. 76287 1 ſchwarzer Anzug yr. 48, neu, 1 Rauch⸗ tiſch, 1 Brotmaſchine billig zu verk.*6240 Staudt, K 3. 28. prachſy. eis, Beft u. Kiſſen weg. Platzmgl. ſof, bill z. verk. Wein⸗ maun, Lanaſtr. 8 IV. 6228 Tcalt desurfe Achtungl Achtung! Werte liegen in Keller und Speicher. Zahle bis 1000OMNM. für ein kompl. Fahrradgestell Rabmenban ohne Treilg. ſowie ſonſt. Fahrradteile entſprechenden Preis. Neser, Fahrradtrepara⸗ tur⸗Werkſtatt,'pafen, Kanalſtr 31. Wird abgeh Poſikarte genügt 87743 Jble goc nie dageweſene Preiſe für Papier, Alteisen. Kupfer, Messing, Blei, Zink. Zinn. Fassſer, 8 2,12 Teleyhon 8936. Br. miit Küche u. ſonſtiges eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeenmmmmmmmmmmn nn intamibeg-Aaus mit Garten in der Nähe Mannheims zu kaufen geſucht. 56203 Angeb. unt. V. O. 48 an die Geſchäftsſtelle. Juwelen Brilianten Gold- und Silber- gegenstände. Platin und Uhren kauft zu Höchstpreisen 898 H. Sosnowskl, E 2. 9 Uumn u. Coldrarez. fel. 442 Reelle Bedienung. Diano guterhalt., zu kauf. geſ. Angeb unter V. R. 51 a. d. Geſchäftsſt. 6210 Irillanten pPerlen, Schmuck⸗ sachen, Zahnge- bvisse, Brennstifte, Unren u. Pfand- cheine üb. Juwe⸗ len kauft, lauschi streng teell zu hohen Prefsen. Guünther-Sommer Q 4, 1, 2 Tiepp. Q4, 1 Ubrmacher u. Juweller. 870 4 Achtung! 60 Mk für jede große Sektflaſche 50 Mx. jede langhal Lt. W⸗Flaſch A oder Papier 200 MK für 1 ug neue »Tuchabfalle zahlt frei zugebracht(Sog Meenm Inmemann „17 4J5, 17, Telephon 5261 Brillanten Schmucksachen Uhren 2e dense, un zu den höchst. preisen J. Federgrün 10734 Tumpen. Alelsel, Flaschen, Hnochen u. Papler die höchſten Preiſe zahle ich dafür. Bitte nicht au die Preiſe in den Zei⸗ tungen zu achten L4b L. Mamet 1 4,.b. ſichrauchte, guterhaftene Mikklete und grüösserg Kisten zu kaufen gesucht. 2 16 Tunmworte ectak .-G. 4899 Lertriebszenteale Rauubem Friedrichsteidetstr. ig. Brillanten All-Gond- u. Sünergegen⸗ stdnde Zahngebisss xaun nöchstzahl. E27⁸ Lalde.I 3. J. le 2497 -Gold Silbergegenstände, Uhren, Zanngebisse kauft zu Häöchstpreisen J. Shgier, J ö, 10a, Tel. 9500 Uh len u. Goldwaren. S101 (Skunks) von G 7 bis G 6. Der ehrl. Finder wird gebeten, denſelben gegen hobe Belohnung R 4. 2 bei Gutgeſell ab⸗ zugeben.——— Hund iunger gelber Boxer, Hündin, entlaufen. Geg⸗ gute Belohnung athzzs⸗ 26248 P 6. 2, Laden. Goldschmied,& 5, 3. 890 *. —