N 0 ee doezugspreiſe: Wittwoch, 13. Dezember In Mannheim uns Umgedung frei ins gaus ſowe durch die poſt dezogen monatlich mark 780.— ſeelbleibens. Einzeinummer me. 20.— bis 30.—. poſtſcheckkonte Ar. 178% Kartsrude in Haden und ne. 2917 Eudwigshafen em Rpein. Hauptgeſchäfts ſtelle mannbeim, E 6. 2. Seſchäfts⸗ Aebenſtalle Neckarſtadt, Walöheffraße Ur. 6. ernſprecher Aammer 7031, 7002, 708, 708,%5. Telegramm⸗föreſſe: Seneralanzeiger Manubeim. erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. —9— aaunhei 1 Bodicche eneſteachrichen Recht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannbeimer Frauen-Zeitung u. Mannheimer Muſik⸗Jeitung Amerika und Europa hardings hoffnungen Eener Waſhingtoner Meldung des„Exchange Telegraph“ zu⸗ das Kabinett eingehend über die Lage Europas verhandelt. Im Weißen Hauſe habe man offiziell erklärt, daß die amerikaniſche en Kräften beſtrebt ſei, die ſchwierige Lage auf dem Regierung mit a da die Regelung der Repara⸗ europäiſchen Kontinent zu verbeſſern, 90 tionsforderungen die Lebeneintereſſen der ganzen Welt berühre. rding hoffe— ſo erklärt man— daß ein neuer Pakt zur ettung des Friedens in ⸗der nächſten Zeit verhandelt werden würde. Die engliſche Kommiſſion, die einen Ver ur Regelung der interalliierten Rſſen en ſoll, wird London am 27. Dezember ver⸗ laſſen, um ſich Fa Amerika zu begeben. Sie beſteht aus dem Finanzminiſter Baldwin, dem Gouverneur der Bank von Eng⸗ jand und dem Sachverſtändigen beim Schatzamt, Fulton. Ihre Aufgabe wird ſein, ſo verlautet, eine gerechte en de Herabſetzung der interalliierten Schulden herbeizuführen, die in einer Periode aufgenommen wurden, weniger wert war als heute. Ein amerikaniſcher Bankleiter über die verlagte Konferenz Die„Financial News“ veröffentlicht folgende Erklärungen eine⸗ „amerikaniſchen Beobachters:„Die Haltung Poincares hat in amerikaniſchen Kreiſen einen ſchlechten Eindruck gemacht. Der franzöſiſche Miniſterpräſident konnte die Bedenken Bonar Laws in dex Beſetzungsfrage nicht abſchwächen. Das Mißtrauen gegen⸗ üäber Poincare, die Beſetzung des Ruhrbeckens als„Teilplan der A b⸗ trennung des linkens Rheinufers von Deutſch⸗ land“ zu verwirklichen, iſt im Verlaufe der Konferenz geſteigert worden. die italieniſche Diplomatie ſah ſich veranlaßt, auf die eng⸗ liſche Seite abzuſchwenken, weil ſie Poincarés Sanktionsvorſchläge für gefährlich hält. In amerikaniſchen Kreiſen bedauert man, daß die Pariſer Regierung der Wiederherſtellung Europas hindernd im Wege ſteht. Frankreichs Iſolierung macht rapide Foct⸗ ſchritte. Englands Politik nähert ſich dagegen immer mehr der amerikaniſchen an. Itelien wird mit dieſer Orientierung Englands rechnen und auf der Pariſer Konferenz ſeine Reparationsvorſchläge im Geiſte der anglo⸗amerikaniſchen Wiederaufbaupläne entwickeln.“ Amerika gegen die Beſetzungsabſichten Poincarés Nach einem Newyorker Funkſpruch der„Frkf. Ztg.“ halten die amerikaniſchen Zeitungen eine Beſetzung des Ruhrgebiets für un⸗ möglich, nicht nur aus der politiſchen Erwägung heraus, daß die Beſetzung eine neue ſchwere Bedrohung des Weltfriedens bedeuten würde, ſondern auch, weil man ſich praktiſch⸗finanziell keinen Nußzen davon verſpricht. Die Zeitungen glauben, daß bei einigem guten Willen auf allen Seiten, namentlich auf der Seite Frankreichs, eine Verſtändigung⸗ erreichbar ſein müßte. Für eine ſolche Verſtändigung ſcheint auch die Waſhingtoner Regierung, wenn ſie auch aus ihrer Reſerve offiziell nicht heraustritt, hinter den Ku⸗ liſſen tätig zu ſeinn. Der bieich Berichterſtatter des„Daily Telegraph er⸗ fährt, falls Frankreich mit der Beſetzung des Ruhrgebietes beginne und Großbritonnien dies ohne Einſpruch zulaſſen ſollte, ſo werde ſich die Stimme Amerikas ſenergiſch gegen die Sank⸗ kionen erheben, die als zu ſchädlich für den Welthandel angeſehen die Antwort aus London I Berlin, 13. Dezember.(Bon unſerem Berliner Büro.) Das Antwortſchreiben Bonar Laws auf den Begleitbrief des Kaazlers zu den deutſchen Vorſchlägen iſt jetzt hier einge⸗ troffen. Sein Inhalt deckt ſich mit dem, was darüber bisher be⸗ kannt geworden iſt. Vor einer angeblichen vertraulichen Anfrage der eng⸗ uſchen Regierung über die Bereitſchaft der deutſchen Induſtrie, iſt an hieſiger maßgeben⸗ eine innere Anleihe zu garantieren, Anfrage in der Stelle nichts bekannt. Man erklärt, daß die dieſer Form der inneren Wahrſcheinlichkeit entbehre Auswärkiger Ausſchuß und Reichstag Berlin, 13. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Staatsſekretär Bergmann trifft, wie wir hören, am Freitag wieder in Ber⸗ lin ein. Nach ſeiner Rückkunft wird am Samstag eine Beſpre⸗ chung der Parteiführer ſtattfinden. Von ihr wird es abhän⸗ gen, ob der auswärtige Ausſchuß noch einberufen wird. Daß das nach in der Weihnachtspauſe geſchieht, iſt in der letzten Zuſammen⸗ kunft des auswärtigen Ausſchuſſes von verſchiedenen Seiten, am leb⸗ hofteſten von dem früheren Kanzler Wirth verlangt worden. Ein Jufammentreten des auswärtigen Ausſchuſſes am morgigen Don⸗ nerstag unterbleibt unter den obwaltenden Umſtänden. Tatſächlich hätte ja in ihm auch nicht mehr mitgeteilt werden können, als ohnehin befannt iſt. Im Plenum werden dieſe Dinge aber einſtweilen kaum erörtert werden. Endgültige Entſcheidungen ſind noch nicht getroffen Borden, aber man darf mit ziemlicher Beſtimmtheit darauf rechnen. i das Plenum am Samstag auseinander geht. 2 2 22 2 2 Milliarden über Milliarden Die deutſchen Ausgleichszahlungen Das deutſche Reichsausgleichsamt hat von Mitte Auguſt 1920 es Mitte November 1922 insgeſamt 615 503 71k5,63 Goldmark an Jusgleichszahtungen gekeiſtet. Davon entfallen 23 479 424 Pfund auf England, 374 287 653 Franken auf Frankreich, 250311525 Fronken auf Belgien, 479 142 Drachmen auf Griechenland nd 19 715 Pfund auf Siam. Zur Beſchaffung dieſer Zahlungs⸗ wüttel mußte das Reichsausgleichsamt 42 896 537 355,68 Papiermark gufbringen. 1 3 Die Dezemberrechnung der interalliierten Milikärkonkroll · tdeommiſſion nicht anerkannt ̃ Die Verwaltungsbehörde der interalliierten Militär⸗ und Ma⸗ rinkkontrollkommiſſion hat der deutſchen Regierung ihre Koſtenrech⸗ nung für den Monat Dezember in Höhe von über 100 Millionen Pa⸗ biermark überreicht. Die Koſten der interalliierten Militär⸗ und Marinekontrollkommiſſion werden verabredungsgemäß in den allge⸗ meinen fährlichen Beſatzungsfonds von 220 Goldmillio⸗ als das Gold noch viel 5 werden. In ſehr maßgebenden amerikaniſchen Kreiſen ſei die von den alliierken Staatsmännern verworfene deutſche Note vor ihrer Unterbreitung geprüft und als eine angemeſſene Grundlage für Er⸗ örterungen angeſehen worden. Umſchwung in der franzöſiſchen Auffaſſung Die Meldungen aus Paris widerſprechen ſich fortgeſetzt, ſodaß man ſich ein abſolut klares Bild der Lage nicht machen kann. Die neueſte Wendung iſt nun eine Mitteilung Poincares an die Jour⸗ naliſten, die er unmittelbar nach einer Beſprechung mit Millerand — worüber Poſitives nichts gemeldet wird— ausgab. Poincare verſicherte ihnen u.., daß er in London mit keinem Menſchen weder privat noch amtlich von der eventuellen Beſetzung des geſprochen habe. Alles was über eine angebliche franzöſiſche Forderung dieſer Art veröffentlicht wurde, ſei reine Phantaſie. Es r nicht möglich, heute bereits an ugeben, an welche Pfänder Frankreich denke und es ſei ſicher, daß ihre Erfaſſung keine militäriſchen Operationen erforderlich ache. Es läßt ſich verſtehen, daß dieſe Mitteilung bei den Preſſevertre⸗ tern lebhafte Lerwunderung erregte, da bis ſetzt von keiner Seite beſtritten worden war, daß Frankreich in London die Beſetzung des Ruhrgebietes beantragt hatte. Ueber den wirklichen Beweggrund zu dieſem ſchwerwiegenden Beſchluß ſchreibt die„B..“, daß er abgegeben worden ſei, um die Pariſer Konferenz vom 2. Januar zu ermöglichen. Poincare habe damit auf den Punkt ſeiner Politik verzichtet, der die weitere Zuſammenarbeit mit England gefährdet oder zerſtört hätte. Die Pariſer Konferenz werde nunmehr am 2. Januar auf einer ganz anderen Grundlage geführt werden und ihre beſondere Bedeutung durch die inzwiſchen von Bonar Law eingeleiteten Ver⸗ handlungen mit Waſhington erhalten. Unter dieſen veränderten Geſichtspunkten ſei wohl auch eine neue Fühlungnahme mit Deutſchland zu erwarten, zumal das Schreiben des Reichskanzlers Dr. Cuno in England viel Anerkennung gefunden habe. (Siehe auch letzte Meldungen) Der krikiſche Freitag für Poincaré Im Senat wurde geſtern vom Senator de Vilgin die Erklärung abgegeben, daß er eine Interpellation über das Ergebnis der Ver⸗ handlungen in London einreichen werde. Es wird allgemein als ſicher angenommen, daß Miniſterpräſident Poincare am kommenden Freitag in der Kammer eine Erklärun über die Beratungen in London abgeben wird. Er will, dem„Journal“ zufolge, erſt an dieſem Tage reden, weil Bonar Law am Donnerstag im Unterhauſe über die Frage der zwiſchenalliierten Schulden reden will. In parlamentariſchen Kreiſen iſt man der Auffaſſung, daß Tar⸗ dien es verſuchen werde, Poincare in der Debatte über die aus⸗ wärtige Politik am Freitag zu Jall zu bringen. Man verbreite bereits eine Liſte der Mitarbeiter, die Tardieu be⸗ rufen würde Als auffallend wird betont, daß Tardieu, der bisher mit Millerand wegen des in ſeinem Blatte„Echo National“ geführ⸗ ten Polemik gegen den Präſidenten der Republik in der Angelegen⸗ heit der Banque Induſtrie de Chine ſehr geſpannt geſtanden hat. Dieſer ſoll einen Beſuch im Elyſee gemacht und ſich mit Millerand ausgeſöhnt haben. nen eingerechnet, die durch Sachleiſtungen von Deutſchland zu decken ſind. Da nach Auffaſſung der deutſchen Regierung die Deckung der 220 Millionen Goldmart dieſes Jahr bereits durch Sachleiſtungen überſchritten iſt, konnte die Dezemberrechnung der Interalliier⸗ ten Militär⸗ und Marinekontrollkommiſſion nicht ohne weite⸗ res anerkannt werden, umſomehr als die Interalliierte Militär⸗ und Marinekontrollkommiſſion es nach wie vor ablehnt, eine Detaillie⸗ rung ihrer Koſtenrechnung aufzuſtellen. Aeber 181 Milliarden Defizit Das erſte Halbjahr des deutſchen Reichshaushalts vom 1. April bis 30. September d. J. rweiſt ein Defizit von übe 181 Milliarden 4 auf. Einnahmen von 240,8 Milliarden ſtehen Ausgaben von 422,5 Milliarden gegenüber. Die Ausgaben für Ausführung des Friedensvertrages betragen über 18 Milliarden, wobei der verhältnismäßig günſtige Markſtand von April bis Sep⸗ tember zu berückſichtigen iſt. Die Reichsbahn hat einen gering⸗ fügigen Ueberſchuß im ordentlichen Haushalt und einen Anleihebedarf von 12,5 Milliarden„I. Der Reichspoſt fehlen ziur Balancierung 10,5 Milliarden. Prozentual ſteht die Reichs⸗ poſt weſentlich ſchlechter da, da der Etat der Reichsbahn an ſich mit über 92 Milliarden„ ordentlichen Einnahmen ein Viel⸗ faches des Reichsetats ausmacht. Ronferenz über Steuerfragen Berlin, 13. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Plenarſaale des Reichstags verſammelten ſich heute Vertreter des Deutſchen Städtetags, des Reichsſtädte⸗Bundes, des Verbandes deutſcher Landkreiſe und des Deutſchen Landgemeindentags zu einer Beſprechung mit den Mitgliedern des Reichstags über Steuer⸗ [[fragen. Präſident Löbe entſchuldigte die geringe Anzahl der an⸗ weſenden Reichstagsmitglieder— es waren nur etwa 70 Abgeord⸗ nete zur Stelle— mit dem Hinweis darauf, daß jetzt vor Tagungs⸗ ſchluß die Mitglieder des Reichstags durch Ausſchußſitzungen ſtark in Anſpruch genommen ſeien. An Stelle des Verliner Oberbürger⸗ meiſters, der zurzeit erkrankt iſt, ſprach Oberbürgermeiſter Blüher⸗ Dresden für den Deutſchen Städtetag. Im Steuerausſchuß des Reichstags erklärte Reichsfinanzminiſter Hermes: Mit den Vorrednern ſei er der Anficht, daß die Zeit kommen müſſe, da den Ländern und Gemeinden wieder Selbſtändigkeit und Bewegungsfreiheit zu⸗ geſtanden werden könne, die die Vorausſetzung einer eigenen ſelbſt⸗ verantwortlichen Finanzwirtſchaft bildeten. Die reſtloſe Wieder⸗ he rſtellung des früheren Zuſtandes halte er allerdings für aus geſchloſſen. Ein Geſetz über die Fürſorge für die Kleinrentner ſei in Vorbereitung. Neben der laufenden Fürſorge ſeien ſchon jetzt für die Beſchaffung von Winterbedarf.5 Milliar⸗ den bereitgeſtellt worden. Was die Verbilligung des Brotgetreides angehe, ſo ſei die Vorbedingung, daß die Landwirtſchaft die vorge⸗ ſchriebene Getreideumlage künftig in vollem Umfange abliefere. Lew dieſes Zugeſtändnis nicht machen dürfe. Anzeigenpreiſe: oei vorauszahlung die kl. Feile Mk. 69.—. St-llengeſ. u. Lam lien⸗Rinz 80% nachl. Reklamen mk. 230.— Annahmeſchiuz: Mittagdlant vorm. 8½ uhr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Kur Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaden w. keine berantwortg. Abern. höhere Sewalt, Streiks, Setrieds⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen l. ausgef. oder beſchränkte Rus gaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Sewähe. PPFPPPTTVVT—TVTTTT—————TVT—————— vertagung § London, 12. Dez. „Poincare hat die Entſchädigungskonferenz torpediert“. ſchreibt „Mancheſter Guardian“ in ſeinem heutigen Leitartikel, der wenig freundliche Worte fur den Miniſterpräſidenten Frankreichs enthält. Poincare ließ durch ſeine Preſſe in Abrede ſtellen, daß er die Be⸗ ſetzung des Ruhrgebietes nicht als eine conditio sine qua nog auf⸗ geſtellt habe; in den gutinformierten Londoner Zeitungen hält man das Gegenteil für abſolut ſicher. Obwohl die Parole ausgegeben war, über die Konferenzvorgänge ſo wenig wie moglich verlauten zu laſſen, wurde den eingeweihten Journaliſten mitgeteilt, daß Poincare nicht allein mit einem feſten Plan, ſondern auch mit der„Miſſion“ nach London gekommen war den Freibrieffür militäriſche Sanktionen links vom Rhein als Weihnachtsgeſchenk mit nach Paris zu bringen. Der franzöſiſche Beſetzungsplan beſtand, wie dies in der franzöſiſchen Diplomatie des„beaucoup demander pour avoir quelque chose“ der Fall iſt, aus zwei Teilen: entweder voll⸗ inhaltliche Annahme der Finanz⸗ und Zollkontrolle nebſt den bekann⸗ ten„produktiven Pfändern“, und die Beſetzung von Eſſen und Bo⸗ chum, oder komplette Beſetzung des Ruhrgebietes! Poincare ſah be⸗ reits in der eeſten Konſerenzſitzung, daß er mit dieſem Maximalvor⸗ ſchlage nicht durchdringen werde und legte den zweiten auf den Tiſch. Da traf der deutſche Entſchädigungsvorſchlag—„zur Erörterung ge⸗ ſtellt“— ein. Er enthielt, nach Meinung Poincares, nur einen ein⸗ zigen Punkt, der des Intereſſes der Alliierten wert ſchien, nämlich die Ausgabe einer inneren Anleihe mit Hilfe des außerhalb Deutſchlands befindlichen Kapitals. Alle anderen Punkte des deutſchen Vorſchlages, beſonders das Anſuchen, den Totalbetrag der Entſchädigungsſummen feſtzuſtellen, wurden von Poincare verworfen, von Muſſolini. der als Vermittler auftrat, als„unbefriedigend“ bezeichnet, während die engliſche Regierung dem Mehrheitsbeſchluſſe folgte, auf die zur Diskuſſion geſtellten deutſchen Vorſchläge in einer interalliierten Note zu antworten; dieſe Antwort ſoll, nach den Informationen des „Daily Telegraph“, auf diplomatiſchem Wege vorbereitet und vor Ende des Jahres der Berliner Regierung zugeſtellt werden. Wenn die Konferenz Anfang Januar in Paris zuſammentreten wird— unter Beteiligung der kleinen Alliierten—, ſo läßt ſich erwarten, daß zwiſchen Berlin und den großen Alliierten eine Annäherung betreffs der zur Erörterung geſtellten Note erfolgt ſein wird. Das iſt die optimiſtiſche Auffaſſung des„Daily Tele⸗ graph“. Das Blatt wurde während der Konferenz andauernd gut unterrichtet; die Zuverſicht in Downing Street fand jedoch keine Ex⸗ füllung. Nach Vertagung der Konferenz ſchreibt das Blatt:„Herr Poincare wies jeden Vorſchlag zurück, der der Parlamentsmehrheit Frankreichs nicht er drohte zwar nicht mit einer ſelbſtändigen Aktion Frankreichs, hielt aber die Ablehnung einer Pfandbeſetzung für„eine Enttäuſchung⸗ die in Frankreich ihre Rückwirkung nicht verfehlen wird.“ Daß Bonar Law durch die angebotene Uebernahme der deutſchen .⸗Obligationen einen Schritt ausführte, der Frankreichs finan⸗ ziellen Nöten große Linderung bringen könnte, laſſen die Pariſer Zeitungen faſt unerwähnt; umſomehr wird dieſes„edeimütige An⸗ erbieten Bonar Laws“ in den hieſigen Organen der konſervativen Partei beſprochen. Man hält die deutſchen.⸗Obligationen für eine ſchwer zu liquidierende Reparationsſchuld, macht alſo der fran⸗ zöſiſchen Regierung ein Geſchenk, das eigentlich der Streichung eines Teiles der franzöſiſchen Schuld an England gleichkommt. Poincare, ausſchließlich auf ſein Beſetzungsprojekt eingeſtellt, lehnte den Antrag Bonar Laws ab und bewies durch dieſe Handlung, daß es ihnm weniger cuf eine Klärung der interalliierten Schuldenfrage ankam, als auf den Vormarſch links vom Rhein. In allen Blättern ſelbſt in den„Times“. wird Poincares Ablehnung unfreundlich aufgenommen Bonar Law wollte durch den Vorſchlog die Mobilmachung der interalliierten Schulden ins Rollen bringen; der franzöſiſche Miniſterpräſident verzichtete darauf, 1922— Nr. 576 — die geforderten militäriſchen Sanktionen brächte: weil er der Blockpolitik einen Triumph über England verſchaffen will. Ueberraſchung brachte das negative Ergebnis der Londoner Konferenz deshalb nicht, weil man, nach den jüngſten Vorgängen, — dem Bericht Dariacs und den Beſchlüſſen des Miniſterrates im Elyſése— die Richtlinie der franzöſiſchen Entſchädigungs⸗ und Be⸗ ſetzungspolitik kler erkannte. daß weiteſtgehendes Entgegenkommen Bonar Laws in der Schulden⸗ tilgungsfrage die Situation einigermaßen günſtig beeinfluſſen würde. Dieſe Hoffnung gino nicht in Erfüllung. Bonar Law konnte, nach Beratung mit ſeinen Kollegen, die ſofortige Einwilligung in Fae ee e nicht erteilen. Er wies auf die Zuſammenſetzung des Unterhauſes hin und erklärte, nicht in der glücklichen Lage Muſſolinis zu ſein, der vorherhand mit der öffentlichen Meinung nicht zu rechnen brauche. Eine Ent⸗ ſcheidung, wie ſie Poipcare focderte, konnte nicht fallen. Die franzöſiſche Druckpolitik vermag einen diplo⸗ matiſchen Erfolg zu verzeichaen. Sie ſetzte durch, daß ſämtliche alliierte Staaten in Paris über das Entſchädigungsproblem ver⸗ handeln ſollen. Brüſſel iſt bie auf weiteres aüusgeſchaltet. Poincare bekundete ſtets große Neigung, die kleine Entente in die Arena zu führen, ſich Mirſtreiter für ſeine Reparationspläne zu ſichern.„Mancheſter Guardian“ nimmt an, daß die Pariſer Regie⸗ rung durch Heranziehung der kleinen Entente eine ſtärkere Ver⸗ knüpfung der Frage des nahen Oſtens mit denen Mittel⸗ europas erreichen wolle Bonar Law wird ſich genötigt ſehen, den gewünſchten Kurs zu folgen, ſo meint das liberale att. N Die Hoffnung war darauf gerichtet. Trotz den dringlichen Pariſer Ratſchlägen an Englands öffent⸗ liche Meinung. Poincares Beſetzungswünſchen entgegenzukommen, vertrat die geſamte engliſche Preſſe den Standpunkt, daß Bongr Es ſteht heute ſchon feſt, daß die Oppoſition gegen jede militäriſche Sanktionspolitik in gleicher Weiſe hervortreten wirs, wie anläßlich der Debatte vor der Konferenz. Poincares Chancen ſind alſo, ſoweit es die Be⸗ ſetzung des Ruhrgebietes anlangt kaum günſtig zu nennen. Der Sprachenkampf in Belgien. Nach Pariſer Meldungen der „Deutſchen Allg. Ztg.“ hat ſich die Unterkommiſſion der belgiſchen Kammer nach dreitägigen Verhandlungen mit 8 gegen 1 Stimme gegen die Flamiſierung der Univerſität Gent ausge⸗ ſprochen. Es wird nun abzuwarten bleiben, wie ſich die Kammer hierzu ſtellen wird. * Die erſte Sitzung des iriſchen Zenats fand am Montag ſtatt. Man glaubt, daß Lord Glenavy, ein früherer Lordkanzler Irlands, zum Präſidenten gewählt werden wird und daß dann ſofort die beiden Kammern zuſammentreten werden— Der Generalgouverneur des iriſchen Freiſtaates erhielt durch den Kardinalſtaatsſekretär Gaſpari ein Telegramm des Papſtes übermittelt, in dem dieſer dem neuen Freiſtaate ſeine Glückwünſche darbringt. 2. Seife. Nr. 576 Mannheimer General-Anzeiger(Anend-Ausgabe) Miktwoch, den 13. Dezember 1922 Kußlanòd und China Die Frage der Mongolei Nach einer amtlichen Meldung aus Peking beantragte auf der ſoeben eröffneten ruſſiſch⸗chineſiſchen Konferenz der ruſſiſche Geſandte Joffe die Uebergabe der Verwaltung der nordmandſchuri⸗ ſchen loſtchineſiſchen) Vahn an die jetzige ruſſiſche die Nachfolgerin aller Vertragsrechte der früheren zariſtiſchen Regle⸗ rung ſei. Joffe fordert, die Anſprüche der franzöſiſchen Banken, die Aktien der Bahn beſitzen, abzuweiſen, da nach den Statuten Be⸗ ſizer der Bahn nur Rußland und China ſeien. Die chineſiſche Regie⸗ rung beantragte ihrerſeits, das mongoliſche Problem zu löſen. Die Mongolei ſei ein Teil des chineſiſchen Reiches, das Sonderver⸗ träge zwiſchen dieſer Provinz und Moskau nicht anerkennen könne. Joffe antwortete mit einer Darlegung des Standpunktes ſeiner Regierung. Rußland ſei ein Freund aller aſiatiſchen Völzer, dar⸗ unter auch der chineſiſchen und mongoliſchen. Rußland verfolge beine politiſchen Intereſſen in der Mongolei. Die ruſſiſchen Truppen befinden ſich dort nur auf Wunſch und im Intereſſe des mongoliſchen Volkes. Rußland könne die politiſche oder auch nur die wirtſchaft⸗ liche Durchdringung der Mongolei durch Ausländer, beſonders durch Japan, nicht zulaſſen. Die Erklärungen Joffes haben großes Auf⸗ ſehen erregt. Ruſſiſch⸗türkiſche Differenzen Wie verlautet, hat die ruff iſche Regierung eine Note an die Regierung von Angora gerichtet, worin dringende Vorſtellungen erhoben werden wegen der türkiſchen Propaganda in Transkaukaſien. In der Note werden eine Reihe von Ffällen auf⸗ gezählt, wo es den ruſſiſchen Behörden in Aſſerbeidſchan und in dem Gebiet von Batum gelungen war, Agenten der kemaliſtiſchen Regierung bei ihrer Tätigkeit feſtzuſtellen. Die ruſſiſche Preſſe ſtellt feſt, daß Angora den engliſchen Einflüſterungen, die paniſlamitiſche Propaganda nach dem Kaukaſus zu richten, gefolgt ſei. Die „Prawda“ erinnert daran, daß der franzöſiſche Geſandte in Angora Franclin Bouillon ſich für das engliſch⸗franzöſiſch⸗tür⸗ kiſche Zuſammengehen ausgeſprochen habe, da nur auf dieſe Weiſe der Kaukaſus mit ſeinen Reichtümern für Weſteuropa gewonnen werden könne. Das Moskauer Blatt ſtellt feſt, daß dieſes Zuſammengehen, das noch vor wenigen Wochen unmöglich ſchien, nunmehr auf dem Marſche ſei. Der Vorſtand der kommuniſtiſchen Partei in Rußland hat die Or⸗ ganiſierung von englandfeindlichen Verſammlungen im ganzen Lande angeordnet, auf denen Redner unter Bezug auf die Konferenz in Lauſanne England heftig angreifen. Die türkiſche Abordnung in Laufanne fordert in einer Note an das Präſidium der Konferenz die Bildung einer beſonderen Un⸗ terkommiſſion für die Meerengenfragen, die auch von der ruſſiſchen Abordnung gefordert wurde. Ein neuer Beitrag zur Kriegsſchulofrage Die Erinnerungen des Generaloberſt v. Moltke Soeben iſt in dem Verlag„Der kommende Tag“, Stuttgart ein ſehr bemerkenswertes Buch erſchienen. Die Gattin des erſten deut⸗ ſchen Generalflabschefs im Weltkriege hat in einem ſtarken Bande Aufzeichnungen und Briefe des Generaloberſt v. Moltke veröffentlicht, die auf die Vorgänge bei den deutſchen Regierungsſtellen zur Zeit es Kriegsausbruches ein grelles Licht werfen. Der Reichskanzler und auch der Kaiſer zeigten ſich völ⸗ lig kopflos Ein auf Mißverſtändnis beruhendes Telegramm des Londoner deutſchen Geſandten von Lichnowsky genügte, um dieſe beiden für das Geſchick Deutſchlands verantwortlichen Männer in Sicherheit zu wiegen und zu der Hoffnung zu verleiten, daß England in dem drohenden Weltkriege nicht an ſeiten unſerer Feinde ſtehen würde. Der Kaiſer verlangte von ſeinem Generalſtabschef ſogar die ſofortige Einſtellung aller gegen Frankreich gerichte⸗ ter Operationen, da nach dem Lichnowskyſchen Telegramm Enoland ſich auch für die Neutraolität Frankreichs verbürgen wolle. Mit vieler Mühe gelang es Moltke, dem Kaiſer klar zu wachen, daß die Moßbjiliſation ein während langer Friedensſahre aufs feinſte aus⸗ gearbeiteter Mechanismus ſei und daß es nicht angehe, die nach dem Weſten rollenden Züge aufzuhalten und ohne weit⸗res nach dem Oſten zu dirigieren. Im Orten würden dann regellos bewaffvete Haufen, aber kein ſchlaakröftiges Heer ſtehen. Wenige Stunden ſoä⸗ ter traf dann aus London ein neues Telearamm ein, welches die Mit⸗ teilvma des erſten völlig dementierte. Die Dinge nahmen dann ihren folgerung wird vielleicht das wichtigſte politiſche Ergebnis des Moltke⸗Buches ſein. Darüber hinaus aber werden die Militärkritiker und Hiſtoriker eine wahre Fundgrube intereſſanter Einzelheiten in dem Buche finden. Wir behalten uns ausdrücklich vor, auf das Werk zurückzukommen. Der Anſchlag auf harden Berlin, 13. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der geſtrige Zwiſchenfall im Hardenprozeß wurde in der heutigen Sitzung beigelegt. Dder des Angeklagten Grenz verzichtete auf die Vernehmung des Zeugen, des Chefredakteurs Theodor Wolff. Daraufhin verzichtete namens des Nebenklägers deſſen Ver⸗ teihigung auf die Vernehmung des Profeſſors v Moellendorf, mit der Begründung, ein Mann wie Harden brauche keinen Leumunds⸗ Nenigen,-Als erſter 3 des heutigen Vormittags wurde ſodann Kriminalkommiſſar eitzel von der politiſchen Abteilung des Berliner Polizeipräſidiums vernommen. Er war der erſte Kriminalbeamte, der unmittelbar nach der Tat eintraf und Weichard vernahm. Er kann ſich indes nicht mehr genau auf die einzelnen Umſtände der damaligen Vernehmung beſinnen. Daher beſchloß das Gericht, das damals aufgenommene Protokoll zu verleſen. Da⸗ gegen legte der Verteidiger des Angeklagten Weichard Proteſt ein. Nach längerer Veratung verkündete das Gericht den Beſchluß, mit der Verleſung des Proſokolls fortzufahren. Der Schutz der verſammlungen Im Rechtsausſchu ß des Reichstages wurde ein Antrag Dr. Streſemann und Genoſſen(D. Vpt.), der eine Aenderung des Strafgeſetzbuches herbeiführen will dahin, daß nicht verbotene Verſammlungen gegen Verhinderung und Sprengung geſchützt wer⸗ den, in erſter Leſung angenommen, ebenſo wurde ein Zuſatzantrag Leutheußer(D Vpt.) angenommen, der mit Beſtrafung auch diejenigen bedroht, die in unmittelbarem Zuſammer hang mit ſolchen Verſammlungen, Aufzügen und Kundgebungen Gewalttätigkeiten be⸗ gehen. Ein Antrag Dr Ba rth(.⸗N.) und Genoſſen will auch den Verſuch unter Strafe ſtellen. Der Ausſchuß ſtimmte dem Antrage zu, lehnte aber einen Antrag, welcher dem Verſammlungsleiter einen Bußanſpruch einräumen will, aus rechtlichen Bedenken ab. Reichsausſchuß der D. v. p. Der Reichsausſchuß der Deutſchen Volkspartei hielt am Sonntag unter Vorſitz des Abgeordneten Dr. Streſemann in Berlin eine aus allen Teilen des Reiches gut beſuchte Sitzung ab. Zur Ausſprache über die politiſche Lage gab Dr. Streſemann einen einleitenden Bericht, in dem er zunächſt nähere Mitteilungen über die Vorgänge beim Sturz des Kabinetts Wirth und bei der Bildung des Kabinetts Kundo machte. Dr. Streſemann gab dann weiter Aufſchluß über die Politik des neuen Kabinetts und wies eindringlich auf die Schwierigkeiten hin, die auf außennolitiſchem Gebiet zu überwinden ſind. Die Ausführungen im einzelnen waren vertraulicher Natur. An der Ausſprache beteiligten ſich bg. Dr. Rießer, Direktor Kuhbier, Duisburg, Erxzellenz von Hintze, Abg. Dr. Lefdig, Mittelſchullehrer Landarebe, Frankfurt a.., Reichsanwalt Bünger und General⸗ ſekretär Pietzſch-Harburg. Beſonders eing⸗hend wurden die Nöte des beſetzten Gebiets insbeſondere des Rheinlandes, behandelt. Hierzu wurde folgende Ent ſchließung einſtimmig angenommen⸗ „Der Reichsausſchuß der Deutſchen Volkspartei hat mit flammen⸗ der Empörung von den neuen Plänen Kenntnis genommen, die das deutſche Rheinland in irgend einer Form von unſerem Naterland los⸗ ſein. trennen wollen. Wir weiſen dieſe Anſchläge auf deutſches Land, die nur auf nackter Machtyolitik beruhen, mit aller Schärfe zurück. Wie das Rheinland allen Drangſalierungen zum Trotz Preußen und dem Reich ſeine Treue bewahren wird. ſo balten auch wir im ganzen deut⸗ ſchen Reich unſeren bedrängten Volksgenoſſen am Rhein die Treue.“ Der neue Ernährungsminiſter Dr. Luther hat in den letzten Tagen nicht nur die Parteiführer, ſondern auch Vertreter der Lan d⸗ wirtſchaft und anderer Kreiſe empfangen. Am Dienstag abend waren Vertreter der Gewerkſchaften bei Dr. Luther zur Aus⸗ ſprache über den Standpunkt der Gewerkſchaften als Verbraucher⸗ organiſationen. Grundlegende Fragen der Ernährungspolitik und der Ernährungswirtſchaft ſind dabei nicht erörtert worden. Auslanòsrunòſchau areifen. Deshalb Baodiſche Politik Einen Theodor Wacker ⸗ Jond hat die Zentrumspartei unter Befürwortung der höchſten kirchlichen Stelle in Baden ins Leben gerufen. Er hat den Zweck, den nicht im Erwerbsleben ſtehenden meiſt älteren bisherigen eziehern und bewährten Freunden der kathol. Preſſe zu ermöglichen, ihre gewohnte und liebgewordene Zeitung bei der immer größer wer⸗ denden Geldentwertung weiter zu halten, indem er für ſie einen Teil des Bezugspreiſes übernimmt. Dieſes Hilfswerk des Zentrums, das ſowohl ſeiner Preſſe wie ſeinen Parteiangehörigen zu Gute kommt, iſt auch für die übrigen politiſchen Parteien geradezu vorbildlich! Letzte Melöͤungen „Rein Moratorium ohne pfänder“ (Siehe auch Seite J) Paris, 13. Dez. Poincaré hat geſtern abend nach ſeiner Rückkehr aus London die Vertreter der Preſſe empfangen und ihnen erklärt, daß man ſeit dem erſten Toge der Konferenz ein ſehr intereſſantes Ergebnis hinſichtlich der zwiſchenalliierten Schulden feſtzuſtellen habe, nämlich die Zurückziehung der Note Balfours und die Möglichkeit, daß Frankreich England gegen⸗ über mit Hilſe der Schatzſcheine der Reihe C regen könne, ganz unabhängig von der Haltung der Ver. Steaten. Zweifellos ſei noch keine endgiltige Entſcheidung getroffen. Es handle ſich vielmehr um eine Frage, die im Januar wieder verhandelt werden würde. Aber der Gedanke ſei doch von Bonar Lam freundlich auf⸗ genommen worden, der übrigens hierüber im Unterhaus eine Er⸗ klärung abgeben werde. Das ſei ſchon ein ſehr großer Fortſchritt, da Lloyd George ſich geweigert habe, ir dieſer Frage zu verhandeln, ſolange die Regicrung oer Lereinigten Staaten nicht eine Tilgung oder Herabſetzung ſe ner ins Auge Aiat: habe. Es ſei in London weder von ülgſchatten noch von eberwachung und noch viel weniger von Pfändern geſprochen worden. Niemand habe ſogar die Abſucht geäußert, Herrn Bergmann zu ſehen, um von ihm Erklärungen zu erhalten. Er Poincare, ſei der erſte geweſen, den ſeine Anſicht über die deutſchen Vorſchläge abgegeben habe und er habe die Befriedigung feſtzuſtellen, daß dieſe ſeine An⸗ ſicht von allen ſeinen Kollegen geteilt worden ſei. In der Frage der Pfänder konnte dies nicht genau ſo Nach dieſer Richtung ſcheiden ſich der franzöſiſche und der britiſhe Standpunkt vollkommen. Die öffentliche Meinung in Frank⸗ reich iſt wegen dieſer Frage erregt. Er habe es in klarſter Weiſe ge⸗ ſagt und werde dies am Freitag ſn der Kammer wiederholen: Frank⸗ reich könne kein Moratorium, ſo kurz es auch bemeſſen ei, bewilligen, ohne Pfänder zu nehmen. Er habe ſich formell je de Freiheit vorbehalten, und er habe die Ueberzeugung, daß, wenn im Laufe der neuen Verhandlungen im Januar ein Einver⸗ ſtändnis nicht erzielt werde, für eine gemeinſame Handlung, es doch nicht zum Bruch mit En⸗ſand kommen werde. Die Entente cordiale werde deshalb nicht in Mitleidenſchaft gezogen. Es werde Proteſte geben und vielleicht werde man auch eine unangenehme Zeit verbringen müſſen. Aber das werde nicht andauern, denn in Eng⸗ land beginne man ſich über die Lage Frankreichs und ſeine Un⸗ möglichkeit, länger auf Reparationen zu warten, klar zu werden. Sodann erklärte Poincare, feinen Augenblick der Verhandlungen ſei von einem heſtimmten Pfand die Rede geweſen. Er habe nie⸗ mals geſagt, doß er daran denke. das Ruhrgebiet zu beſetzen oder dieſes oder jenes Pfand zu nehmen, denn er ſelbſt wiſſe ſa noch nicht einmal genau, wmelches Pfand man nehmen ſolle, und wenn er es wiſſen würde, würde er es heute nicht über alle Dächer ſchreien. Was gewiß ſei, ſei, wel he Holtung außh be⸗ ſchloſſen würde, daß nicht die Einberufung eines einzigen Soldaten erforderlich ſein würde. Mos aber auch ſi her ſei, ſei, daß die Zeit der Drohungen ohne Ausführung vorüber ſei. Wir ſind feſt entſchleſſen, ſelbſt iſolbert, und ſelbſt, wenn vor dem 15. Januar die Reparationskommjiſſion ſich für ein neues Moratorium für Deutſchland günſtic ausſpricht, vorzugehen. Auf alle Fãlle ober könne man keine Moßnahmen vor dem 15 Januar er⸗ · ſpreche man mit Unrecht von einer Hinausſ hiebung. Poincare ſchloß: Wir haben nichts hinausgeſchoben, und wenn wir die Ausſprache auf den 2. Januar verſchoben haben, ſo bedeutet das keinen Zeitverluſt. * r—r »Der völkerbund hat den Amſterdamer Bürgermeiſter Zim⸗ mermann proviſoriſch mit dem Amte des Generalkommiſſars für Oeſterreich beauftragt. Zimmermann wird in den nächſten Tagen in Wien eintreffen. Die bulgariſchen Auruhen. Meldungen aus Sofia beſagen, daß die Revolution unterd rückt ſei. Da aber Tauſende von Land⸗ leuten, die ſich auf den Ruf der Regierung nach Sofia begeben haben, dort verbleiben, leben die Unruhen wieder auf. bekannten Vauf. Die Schildruna dieſer Vorgznge mußz in uns Deutſchen pein⸗ liche Emyfindungen erwecken. Sie ſind ein, Beweis dafür, daß die Leiter unſeres Handes von einer Uõyfäbiakeit urd vainen Leichtoläubiakejt waren. die kaum zu übertreffen ſind. Andorerſeits abor heweiſen ſie mit atler Deullichkeit, dan der deutſche Haiſer und die dentſche Regieryng von dem Hriege p öllidüberraſcht wor⸗ den und de⸗ jun witbin vicht av νν haben fünnen, Dfoſo Schſu. Die lachende Maske Roman non Paul Oskar Höcker Copyright by J. Engelhorns Nachf. (Nachdruck verboten) Bertin, 13. Dez. Nach dem Ergebnis der im Reichsfinanzmini⸗ ſterium beendeten Verhandlungen mit den Organiſationen der Reichsarbeiter ſoll unter Vorausſetzung der Bewilligung der ſchließlich erforderlichen Mittel durch ein Nachtragsgeſetz zum Reichs⸗ haushalt der Stundenlehn der ungelernten männlichen Arbeiter in Ortsklaſſen in der erſten Dezemberhälfte um 40 Proz. u. in der zwei⸗ ten um 39 Proz. erhöht werden. Die Verhandlungen über die Bezüge der Beamten und Angeſtellten finden morgen ſtatt. —.. eeeer „Geheimrat von Redern iſt die ganze Sache ſehr peinlich. In Schluß der Proben nur noch mechaniſch den Takt ſchlug, mit halb⸗ den nächſten Monaten könnte ich unter dieſen Umſtänden noch auf geſchloſſenen Augen. Thomas Brandt ließ den„Thron“ wegſchaffen nichts rechnen, meint er. Zuerſt müßte das Vormundſchaftsgericht und dirigierte ſtehend. den Nechlaß prüfen.“ In de; 5 r Ouvertüre lag gleich Schwung. Beſonders die Streicher kärthen Vorläufig kommen wir ja mit unſern aingen in dem großen Uniſono des Finales mit wirklichem Feuer Aber im Sommer werben wir eitlen Zuſchuß brauchen. Ich 11 Das geheimnisvolle Fluidum zwiſchen Kapellmeiſter und Orche⸗ 77* Hhen. 1 i 2 dachte, daß wir uns dann eine Wohnung nehmen, uns nett ein⸗ 45 9 ſich 5500 5— A richten, ein Mädel halten, nicht?⸗ randt klopfte nur ſellen ab. ährend des Spiels machte er ſich Er küßte ſie beruhi be, In Gelhdingen eſeb en noch bnge verſtändlich. So brachte er zum Beiſpiel bei der„ländlichen Muſik 2i cift 9 8 h er die Celliſten und Bäſſe, indem er ſich ihnen zuwendte und ſie drollig 9 n Vel 85 0 5 humoriſtiſch anfeuerte, leicht dazu, die charakteriſtiſchen Baßquinten nach der Art dörflicher Tanzkapellen ſtärker hervorzuheben. Das er ee 1 4 Das bißchen Naturalismus wirkte keck. putzte den oft gehörten Ländler 01 ias komponierte fleißig an ſeiner komiſchen Oper. Aus auf, eine fröhliche Stimmung verbreitete ſich, und von da an war Sümmung neß er ſich ſelbſt durch die Klageſache nicht heraus. das Orcheſter für alle Nuancen zu haben, die der neue Mann am war. 95 Dirigentenpult herauszuholen ſuchte. Mitte Januar erkrankte Doktor Brisgen, der langjährige Hof⸗ 1 b kapellmeiſter, der bisher die großen Opern dirigiert hatte, an einer be 719 9 95 50 728 eeeee ſchweren Influenza. Der Solo⸗ und Chorrepetitor ſollte für ihn ein⸗ D en ee 8 ſpringen, die Probe mußte aber ſchon in den erſten Szenen abge⸗ eaiſſeur, eintgen ee brochen werden, weil ſeine Erfahrung— peelleicht auch ſeine Kraft— Kapellmeiſter ein paar Worte ſprach, ließ ex einfließen:„Sollle Frau nicht ausreichte. Der Dirigent 800 Balletts kam ebenſowenig in Nennſch.Burger ihre Soli nur markieren, o unterbrechen Sie nicht. Frage. In dieſer Notlage ſchickte der Intendant zu Thomas Brondt. e ſeit— hm— drei⸗ Er wartete ſchon ungeduldig im Stimmzimmer auf ihn. 1 8 „Am beſten, wir benuͤtzen dieſe Gelegenheit ohne jedes Präam⸗ Thomas Brandt verſtand ſogleich. Er ſollte der Sängerin jede bulum, um Sie auf Ihrem Poſten einzuführen. Seien Sie recht nett Möglichkeit nehmen, ſich von ihm herausgefordert zu fühlen. lieber Herr Brandt, ſtellen Sie ſich gut mit allen Teilen, vielleicht Alles ging zunächſt gut. Die„Agathe“ freilich ſang ſchandbar haben Sie's jetzt in der Hend, ſich durchzuſetzen.“ ſchlecht, mit Vorliebe wendete ſie dabei dem Kapellmeiſterpult den Thomas Brandt begab ſich an ſeiner Seite auf die Vühne. Der aes ae e 1 ee Das Vorhang war gugezogen. Das Orcheſter perſammelte ſu kerben der Dirigent das Orcheſter, mit der Sängerin ſtets„mitzuſpringen“. wieder. Es ſollte die unterbrochene Generalprobe zum„Freiſchüßz“ 5 5. wieder aufgenommen werden. Die Tenorfrage war noch immer nicht 00 den Muſikern bekannt, die richtige Jührung fiel ihm o nicht ſchwer. gelöſt. Heute ſang ein neuer Debütant von einem benachbarten Stadttheater, der neulich ſchon als„Sergeant“ in„Carmen“ mit leid⸗ Aber Frau Rennſch⸗Burger ſchlen nicht gewillt, dem Manne am Kapellmeiſterpult einen Sieg zu laſſen. lichem Erfolg gaſtiert hatte, den„Jägergeſellen Max“. ßen S dem Duett mit Mez⸗ hörte ſie plöh Mit igen Worten, fein, verbindlich, diplomatiſch, ſtellt In der großen Szene vor dem Duett mit„Mex“ hörte ſie plöß⸗ ſeorlich ſehr diplomatiſch, ſtelte lich auch zu markieren auf. Sie mußte ſich ſetzen— deutete einen der Intendant den jungen Kapellmeiſter vor. 25 deutet Für Thomas Brandt hätte es 2 5 der Mahnung bedurft,„nett“ Schwindelanfall an— der Inſpizient lief eilends, um ihr ein Gla⸗ zu ſein. Er hungerte ja nach Tätigkeit, er war glückfelig, daß er end⸗ Waſſer zu beſorgen. lich, endlich einmal wieder die Battuta in die Hand bekam. Und Thomas Brandt klopfte ab und wartete. er brachte eine Friſche ans Pult mit, die ſofort zündete. die Puſe zum Stimmen ihrer Inſtrumente. Der Regiſſeur, der in Eine Kleinigteit war's, die ihm bei der Oupertüre die freund: der Nähe von Egzellenz Rybera zim Parkett geſeſſen hatte, erſchien liche Aufmerkſamkeit des Orcheſters verſchaffte. Der bejahrte bequem auf der Bühne und ſproch der Künſtlerin zu. 5 gomordene Doktor Brisgen hatte ſich einen gepolſterten Seſſel aufs Sie faßte ſich an den Hals, atmete ſchwer. dann erwiderte ſie Podium ſchaffen laſſen Seinen„Großvaterſtuhl“, ſpotteten die dem Regiſſeur irgend etwas, das dieſen veranleßte, einen beſtürzten Muſiker, die auf ungepolſterten Rohrſeſſeln ſaßen.„Er kennt die Blick nach dem Orcheſter zu werfen. Dpern im Schlafe,“ pflegten ſie zu ulken, wenn der alte Herr gegen(Fortletzung folgt.) ——— ——— — 2——— ——— 26) (Foriſetzung) Sie warf ihm noch einen ängſtlichen Blick zu. Vor der Begeg⸗ nung mit Tante Lili graute es ihr. Zitternd am ganzen Körper kam ſie aus Herrenhauſen zurück. Die alte Dame hatte ſie empfangen, aber nur, um ihr zu ſagen, wie empört ſie ſei über all die Schmach, die ſie durch ihre unüber⸗ legte Heirat über die ganze Familie gebracht habe. Den Zeitungs⸗ ſkandal verzieh ſie ihr nie. Sie wollte den„Rowdy“ nicht ſehen, und ſie fand es im höchſten Grade taktlos, daß ihr Mann, der doch geſellſchaftlich geächtet war, ſie hierher begleitet hatte. So ſchonend ſie es konnte, brachte ſie's ihrem Gatten bei. kam aber zu keinem leidenſchaftlichen Ausbruch mehr, wie Hella insgeheim gefürchtet hatte. Thomas war nur darüber traurig, daß es ſeiner Frau ſo nahe ging. Er reiſte, und Hella folgte ihm ein paar Tage nach der ſehr prunkvollen Begräbnisfeier, bei der die Regimentsmuſik ſpielte, bei der ihre Schweſter Anna zum letztenmal in ihrem Leben etwas von dem Glanz zu ſehen bekam, auf den ihr ganzes Daſein gerichtet geweſen. Wie das des guten Berenbrok. Mit erſchreckender Deut⸗ lichkeit zeigte ſich das jetzt. Sein Nachlaß befand ſich in betrüblichſter Unordnung. Geheimrat von Redern hatte die Gegenvormundſchaft über Annas Kinder übernommen. Er fand ſich in den verworrenen Aufzeichnungen des Oberſtabsarztes über die verſchiedenen Depots von Wertpapieren kaum zurecht. Hella hatte nur ſoviel erfahren können, daß unter ihrem Namen überhaupt kein Depot bei irgend⸗ einer Bank zu exiftieren ſchien. Die neuntauſend Mark hatte Robert Berenbrok im September von einem Konto genommen, das er bei der Deutſchen Bank unter ſeinem eigenen Namen hatte führen laſſen. „Haft du wenigſtens den Brief noch, Hella,“ fragte Thomas Brandt ſeine Frau nach dieſen Enthüllungen,„worin er dir die Abrechnung für den erſten Januar zuſagte?“ Sie ſuchte und fand das kurze Schreiben in ihrem Schreibtiſch. Irgendeine Summe war darin cber nicht genannt. „Eine Art Konto muß er doch für dich geführt haben.— Hat er dir denn früher niemals eine Aufſt Uung gegeben?“ „Wenn ich Geld brauchte, ſchrieb ich ihm immer. Dann ermahnte er mich gewöhnlich, ſparſamer zu wiriſchaften, und ſchlekte mir die Summe, um die ich gebeten hatte, das heißt meiſtens etwas weniger. Nun— ich kam ja auch ſo aus. Buch geführt hab' ich darüber nicht. Das ſollte er ja tun.“ „Wird er wohl auch. Das findet ſich gewiß noch.“ Die Muſiker benutzten 5 e e r — — —— 5 8 2 * 65 U ö f 1 5 55 5 Anshauſe Deutſcher 5 5 5 tinnes, Müllheim⸗Ruhr. 15 neuer Kraftquellen für unſer Wirtſchaftsleben zwingen. Mannbeimer Genernt-Anzeiger Abend-Ausgabe) 3. Seite. Nr. 576 *— 1.* Wirtſchaſtliches und Soziales hauptverſammlung des Zentralvereins für deutſche Binnenſchiffahrt Der Zentralverein für deutſche Binnenſchiffahrt hielt im Ver⸗ Ingenieure in Berlin eine außerordentliche ptverſammlung ab. Zum Vorſitzenden des Vereins wurde eneraldirektor Dr. Ott, Köln, gewählt, zum 1. ſtellvertretenden Vorſitzenden Geheimrat Profeſſor Dr. de Thierry, Berlin und 2. ſtellvertretenden Vorſitzenden Kommert arat Guſtav Zur einſtimmigen Annahme gelang⸗ die ein enges Zuſammenarbeiten zwiſchen 5 len Satzuagsänderungen, dem entralverein und dem Reichsausſchuß der deutſchen Binnen⸗ ſchiffahrt herbeiführen werden. Nachdem der Oberbürgermeiſter von Eßlingen, Dr. v. Mülberger mitgeteilt hatte, daß vor wenigen agen die Arbeiten am Stauwerk Ober⸗Eßlingen des Neckar Danau⸗ anlalsleingeſtellt worden ſeien, mit welcher Angelegenheit ſich der Verwaltungsrat des Zentralvereins bereits beſchä'igt hatte, gelangte folgende Entf[hließung zur Annahme: 55 Die außerordentliche Hauptberſammlung des Zentralvereins für deutſche Bin nenſchiffahrt iſt einmütig der Auffaſſung. daß die deut⸗ ſche Volkswiriſchaft den weiteren Ausbau des Waſſerſtraßennetzes und die weitere Erſhließung der Waſſerkräſte dringend erfordert. ies iſt umſo nowendiger, als die unſer Wirtſchaftsleben erdroſſeln⸗ den Bedingungen des Verſailler Vertrages uns zur Erſchließung den: 1. Die in Angriff genommenen Bau⸗ ten an Waſſerſtraßen und Waſſerkraftwerken beſchleunigt der Vol⸗ lendung zuzuführen. 2. Die geſetzlich beſ hloſſenen Vauten un⸗ verzüglich in Angriff zu nehmen. 3. Die von der Regisrung in Aus⸗ ſicht geſtellte Denkſchrift über den Ausbau des deutſchen Waſſer⸗ aßennetzes baldmöglichſt der Oeffentlichleit bekannt zu geben. Es Es muß gefordert wer fſeolgte dann ein Vortrag von Direltor Tillich, Müllheim Ruhr, über Waſſerumſchlagstarife. Der Vortragende wies an. der Hand 4 —4— 5 eeeeeee e — — ee —* 2* rungen der Binnenſchiffahrt *. Aual'fizierben Arbeitnehmers um ſo größer wird der Verwaltungsapparat. 2 3 ſa hre n. eines umfangreichen und ſorgfältig durchgearbeiteten ahlenmaterials nach, daß die Lebensnotwendigkeiten der deutſchen innenſchiffahrt Ausgleichstarife zur Förderung des Umſchlagsoer⸗ ehrs für eine größere Anzahl Güterarten erfördern. Die Forde⸗ eien ſehr beſcheiden und gingen nicht er das Maß deſſen hinaus, aberſt wichtigen Verkehrszweiges was unbedingt zur Erhaltung des der Binnenſchiffahrt notwendig * Die Cohmſteuerquelle Der Beſchluß des Reichsrats zum Einkommzenſteuergeſetz, nach em für 1922 die Lohnſteuergrenze auf 250 000 Mark ſeſtgeſegt werden ſoll, entſpricht, wie der Gewerkſchaftsbund der An⸗ Felbellten in Köln der„Söln. Ztg.“ ſchreibt, bei weitem nicht den urch die Geldentwertung geſchafſenen Verhältniſſen. Es iſt allge⸗ wein bekannt) daß die Einkommen aller Arbeitnehmer, für die dieſe Lohnſteuergrenze in Frage kommt, nur mangelhaft der Geld⸗ entwertung angepaßt werden. Trotzdem ſind im Durchſchnitt die öhne und Gehälter ſchon jetzt ſo, daß das Einkommen eines höher für die letzten drei Monate ſchon über die Hälfte der 250 000 Mark ausmachen würde, ſo daß alſo bis zut ſetzung dieſer Summe nicht der Kreis von Arbeitnehmern um⸗ aßt würde, der urſprünglich bei Schaffung des Lohnſteuergeſetzes beabſichtigt war. Es liegt aber durchaus im Intereſſe der Allge⸗ meinheit und auch im Intereſſe des Steuerfiskus, trotz des ſchein⸗ ren Ausfalls, daß die Vereinfachung der Steuer, die durch den Abzug geſchaffen werden ſollte, auch wirklich er⸗ eicht wird. Die Finanzämter bewältigen ſchon ſetzt bei weitem nicht die ihnen durch Prüfung der Steuerveranlagungen entſtehende Arbek; je umfänglicher der Kreis der Veranlagungspflichtigen wird, Ganz abgeſehen da⸗ ron iſt es aber eine ſchwerwiegende Ungerechtigkeit, wenn die keize, die an ſich ſchon als Stiefkinder der jetzigen wirt⸗ ſchaftlichen Lage Deutſchlands angeſehen werden müſſen, die höher gualifizierten Arbeitnehmer auch bei der Steuerreglung be⸗ hachtefligt werden. Durch eine zu ängſtlich gezagene Grenze der Gellung des Lohnſteuergeſetzes werden gerade dieſe Kreiſe un⸗ ausgeſetzt beunruhigt. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten iſt deghalb an den Reichstag herangetreten mit dem Erſuchen. die für 1923 vorgefehenen Steuerſätze, alſo 400 000 Mark, als Lohnſteuer⸗ grenze bereits für 1922 feſtzuſetzen. Darüber hinaus verlangt der zwerkſchaftobund der Angeſtellten immer wieder, eine fortlaufende nraſſung der E ze an den veränderlichen Geldwert vorzu⸗ nehmen, in demſelben Sinne wie es bei der Sozialverſſcherung ſchon jetzt geſcheht. Die Reichsreglerung ſoll ermächtigt werden. mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsrats die in Frage kommenden Geldſätze des Enkommenſteuergeſetzes an Hand der amtlichen Indexziffer von, 1 Vierlelſahr zu ändern. Eine ſolche Reglung iſt im inheit nur zu begrüßen. 5 Köln. Itg.“: Wir möchten dieſes Vor⸗ gen, fondern noch weiter gehen und 400 000 Mark als Lohnſteuergrenze für 1922 cht ſein. Wenn er dertel'ahr Unterſe er duch noch zu niedrig ſind. Der Staot muß ger duf der einen Seite die Grenze für Krankenverſicderungzweng auf 20 000 Mark. für Angeſtelltenverſicherung ſogar auf 840000 Mark naufſetzt, alſo den Krefs der Leute mit geringen Einkommen, ſo weit zieht, pat er auf der andern Seite guch die Pflicht, bei der wuergeſteltung auf dieſe Geidentweriung Rückſicht zu nehmen. o bleibt ſonſt der„ſoziale Staat“!? Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden Der Arbeitsmarlkt bietet gegenüber der Vorwoche wdeiterer Verſchlechterung. Nicht bloß in den von der itterung abhängigen kunbſtreſchaftlichen und baugewerblichen Be⸗ rufen, ſondern auch in der Mehrzahl der übrigen Berufsgruppen iſt die Kräftenachfrage bei Zunahme der Arbeitſuchenden geſunken. Im einzelnen erwieſen ſich in der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie, ferner er Spinnſtoffabriktion, insbeſondere aber in der chemiſchen In⸗ uſtrie(Celluloid, Gerbſtoffe, Seifen) Betriebseinſchrän⸗ kungen als notwendig. Auch in der Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ induſtrie(Malzkaffee, Tabak) hat ſich die Marktlage verſchlechtert. ine weitere Belaſtung hat bezw. wird der Arbeitsmarkt durch Ent⸗ ſaſfungen bei Behörden(Städt. Betriebe, Verſorgung⸗ämter) er⸗ das Bild Städtiſche Nachrichten Jum Streik in der Finilin abrik Die Verhandlungen zwiſchen den Werkleitungen der beſtreikten Jetriede und den Gewerkſchaften ſind heute mittag wieder aufge⸗ Zommen worden, nachdem die geſtern bis 2 Uhr nachts dauernden Ferhandlungen wiederum kein Ergebnis gezeitigt haben. Die Ge⸗ weriſchaften haben heute auf die von den Werkleitungen vorgelegten dekannten Porſchläge Gegenvorſchläge eingebracht, über die heute Drhandelt wird. Abgeſehen von der Frage der Maßregelungen be⸗ Zehen ſich die Gegenvorſchläge auf den Paſſus, daß die infolge des Streiks Ausgeſchiedenen als neueingeſtellt betrachtet werden jollen. Da die Zuſage, daß ſie nach einem Jahr wieder in ihre alten Rechte eingeſetzt werden ſollen, den Gewertſ haſten als unge⸗ zütend erſcheint. Die Lage wird von dem Jozialiltiſchen Organ für Pfalz, der„Pfälziſhen Poſt“ im Hinblick 55 den geſtern von r. wilden Streikleitung gefaßten Beſchluß, keine Notſtandsarbeiten der Badiſhen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik mehr verrichten zu laſſen, 805 lt ber beurteilt, da man vor einer neuen gefährlichen Ver⸗ 0 g der Lage ſtehe. Wenn es heue nicht gelänge, die Arbeit⸗ Zeber zu einer anderen Stellungnahme zu bewegen, würden dle Be⸗ Wühungen der Gewerkſchaften als Pe zu betrachten ſein Die Gewe Eee U dann die Verantwortung für das, was In einer ſehr ſtark beſuchten Vollverſammlung der Memn⸗ keimer Petriebsräte, die zum Streie in Ludwigshafen Stellung ſcher⸗ verſuchten einige Kommuniſten bei Eröffnun chaͤftsord ebatte der Verſammlung ihre Meinung aufzu⸗ dem dieſer Verſuch mißlungen war, wollten ſie die aſen deneg dadurch ſprengen, daß ſie die Teilnehmer zum Ver⸗ des Saales aufforderten. Da jedoch nur etwa 20 Betriebsräte —— e durch eine Ge⸗ der Aufforderung folgen wollten, entſchloſſen ſich die Kommuniſten dann zum bleſben Ein Vertreter des Febrikarbeiterverbandes von Ludwigshafen erſtattete über die Entſtehung des Streites einen Berichk, indem er die Lügenmeldungen ber Arbeiterzeitung abtat und den Kommuniſten ihr e ee Verhalten vor Augen führte, indem er die wirklichen Urſachen und Motive des wil⸗ den Streikes darlegte. Mit der Aufforderung an die Mannheimer Betriebsräte guf, der Wacht zu ſein, damit hier nicht gleiches Elend wie in Ludwigshafen über die Arbeiterſchaft durch unverantwortliche Schreier heraufbeſchworen werden könne, 1 der Referent ſeine Ausführungen. Der Weeneee onnte die Meinung der Verſammlungsbeſucher dahinzuſammenfaſſen, daß man ſich in der Berurteikung der im Anilinſtreik angewendeten Mittel einig ſei und daß man es ablehne, einer Parole zu folgen, welche von einer kleinen Gruppe geworfen wird. Caritasverband Mannheim Wie bereits kurz gemeldet, hielt der Carttasverband Mannheim. im Frielrichspark unter zahlkeicher Beteiligung eine Jubi⸗ lüäums⸗Feſverſammtung ab..aotpfarrer Kiefer ſtleifte nach kurzer Begrüßung der Anweſenden das Wirken des Cacitasverbandes und die Pflichten, die der Verband der Menſch⸗ heit gegenüher habe. Stadtrat 3611ger brachte in Verhinderung des Oberbüsgerſeiſters die Glückwünſche der Sadtverwaltung dar. aier Rebner bes Abends, Dr. Kreutz, Präſident des Deutſchen Caritasverbandes, betonte in einer Feſtrebe„Am Jahrhunkart⸗ weg er deuiſchen Caritas“, daß die berfloſſenen 25 Lohre einen Markſtein in ber Geſchichte des Verkänbdes bedeuten. Heute komme der Notſchrei aus der Tiefe der deulſchen Volksſeele. Wo aber ein Notſchrei, ſei auch ein Nothelfer. Ver Einzelne habe die Pflicht, der Gefamtheit gegenüber dienender Druder, dienende Schweſter zu ſein. Ver beutſchen Caritas höchſte, edelſte Pflicht ſei es, der notleidenden Meuſchheit zu helfen. Ver Friebe ſei aus Dentraleuropa gewechen, das Wort Friede mißbraucht worden, um damit das Friedensſchanddokument zu umkleiden Der zweite Ver⸗ luſt ſei die Liebe, die Liebe, von der der Apoſtel Pautus ſagte, daß ſie nicht aufhöre und unſterblich ſei. Der Caritasverband für das katholiſche Leutſchland hatte große Aufgaben zu löſen. Caritas⸗ idee, Caritasgeſinnung und Caritasgeiſt müſſen Cemeinſchaftsgut des ganzen Volkes werden. Wir müſſen weebder ein einig Volk von Brüdern werden, Einer für den Andern ſorgen. Dieſe Sorge für die Eeſamtheit iſt Sache der Gemeinſchaft, nicht des Einzelnen. Das deutſche Volk muß ſich daran erinnern, daß es zur großen Gottesfamilie gehört. Der Einzelne muß acht haben auf die Not, die um uns weint und wohnt, um der Liebe Chriſti willen Volk und Vaterland zu dienen, me noch kein Soldat dem Vaterland ge⸗ dient hat. Liebe ſei die Großmacht in der Welt. Starker Wille müſſe das Volk aus der Tiefe heben und ihm den Sternenhöhen⸗ pfab zum ewigen Vater weiſen. An der gewaltigen Arbeit im Caritasverband mitzuwirken, müſſe Aufgabe Aller ſein; zum Wohl des deutſchen Volkes und zum Ruhme, zur größeren Ehre Gottes dankbar rückwä sts, mutig vorwärts, freudig aufwärts!“ Geiſtlicher Rat Stadtdekan Bauer beleuchtete die Gründung und Entfaltung der einzelnen Wohlfahrtspflege des Caritasver⸗ handes in mieſge Stadt. Er verband damit den Dank für die opferfreudige Mitwirkung zum Wohle der Armen, Notleidenden, für die Unterſtützung die dadurch der Klerus in ſeirer Seelſorge erfahren habe. Sekretär Ballmeg verſicherte als Schlußredner, daß die ſo harmoniſch verlaufene Feier jedem Teilnehmer unvergeß⸗ lich bleike. Den künſtler ſchen Rahmen des Feſtes bildeten die Elanzleiſtungen des Orcheſters des Läeilienchores Waldhof wie des Kirchenckores der Oberen Pfacrei unter Leitung des Dirigenten Oberlehrer Holoch. Ungünſtige Ausſichten für deutſche Ruswanderer im Nicaragua Aus Nicgragua(Mittel⸗Amerika) wird uns geſchrieben: Von einer Auswanderung nach Nicaragua muß ich meinen Landsleuten dringend abraten, ſelbſt wenn ſie Kapital mitbringen. Deutſhe Aerzte gibt es zwei im Lande, die ſchon ſeit Jahren an⸗ ſäßig ſind und wohl gerade durchtkommen. Lehrer müſſen ver⸗ hangern, denn die Regierung hat ſelbſt für die unbedeutendſten Gehälter kein Geld. Als das Land noch florierte— d. h. in der Zeit, ehe die Nordamerikaner hier Fuß faßten— wurden in Ham⸗ burg junge Angeſtellte nach hier verpflichtet, die, ſobald ihre Kon⸗ trakte abgelaufen waren, entweder als Teilhaber in das Geſchäft ein⸗ traten oder ſich ſelbſtändig machten. Das hat jetzt alles aufgehört und der größte Teil iſt ſchon vor dem Kriege wieder abgewandert. Andere ſind mit Kapftal gekommen, haben Kaffee⸗Haciendas ge⸗ kauft und in kürzeſter Zeit waren ſie ihr Geld los, infolge ihrer Un⸗ von Sprache, Verhältniſſen; dazu ſchlechte Ernten und nied⸗ rige Preiſe Deutſche Handwerker und Arbeiter finden hier abſo⸗ lüt keine Beſchäftigung. da ſie mit den hieſigen, die unter ſehr primitiven Verhältniſſen leben, nicht konkurrenzfähig ſind. Wer hier nicht mit der Landeskoſt: Reis, Bohnen, Bananen und Waſſer zufrieden iſt, und nicht holb nackt ind barfuß herumläuft, der muß für ſeinen Lebensunterhalt ſehr viel Geld ausgeben. Er lebt hier dann ſicher teuret, als in Mannheim oder Berlin. Mit welchen Schwierigkeiten die Geſchäfte zu rechnen haben, ergibt ſich daraus, daß unſer Vertrauensmann beauftragt worden war, bei einem ſäumi⸗ gen Kunden in der Nachbarſchaft einen Betrag von 30 000 Mark ein⸗ zutreiben. Er mußte ſeinem deutſchen Beauftragten aber dringend abraten, da bei der Umrechnung der Forderung 15 Dollar, ſeine Reiſe 4 Dollar, 2 Tage Hotel 10 Dollar abaing, ſodaß für ſeinen eigenen Zeitaufwand und für den Advokaten ſogar nichts mehr übrig blieb. Der Schreiber iſt mit Land und Leuten recht gut vertraut, hat die Unannehmlichkeiten von über einem Dutzend Revolutionen erduldet und ſchreibt, daß er ohne Peſſimiſt ſein zu wollen, nur dringend ab⸗ raten muß jetzt hinaus zu kommen. Die Ausſichten vorwärts zu kommen, ſind gar zu klein geworden. Schadenſeuer im alten Benzwerk, Ddem im Mittagsblatt veröffentlichten Bericht tragen wir noch folgende amtliche Meldung nach: In einem Holzſchuppen Waldhofſtraße Nr. 24—46 der Deut⸗ ſchen Dane e e vurm. Benz u. Co. brach aus bisher noch nicht feſtgeſtellter Urſache Feuer aus, das ſich bis zum Eigtreffen der Meldung bei wickelt hatte. Arbeiter der Firma verſuchten, das Feuer mit Mini⸗ max⸗Apparaten zu löſchen, was ihnen jedoch nicht gelang. Das Feuer wurde mit 8 Schlauchleitungen, die durch Motorſpritzen ge⸗ ſpeiſt wurden, bekümpft. Die Städt. Berufsfeuerwehr war mit 4 Fahrzeugen am Brandplatze tätig, auch war zu ihrer Unterſtützung die Verufsfeuerwehr der Firma Benz mit einer Motorſpritze hin⸗ zugezogen. Der Schuppen, in dem Briketts, Iſoliermaterial und Holzkiſten lagerten, iſt vollſtändig abgebrannt. Der angrenzende Modellſchuppen konnte gerettet werden. Gedenkfeier. Der„Arion“ Mannheim(Iſenmann'ſcher Männerchor) hielt am Sonntag vormittag 10 Ubr am Erabe ſeines Gründers, des Komponiſten Karl Iſenmann eine Ge⸗ denkſeier, die durch den Chor„Sanetus“ von Schubert eingeleitet wurde. Der 1. Vorſitzende, Eugen Beſt, ſchilderte das Werden und Wirken Iſenmanns. Mit dem Chor„Wenn zwei zuſammen wandern“ von Jſenmann unter Muſikdirektor Fr. Gelle 1t meiſterhafter Leitung nahm die ſtimmungsvolle Trauerfeier ihren Ausgang. *Treue Kameradſchafl. Dem Bodiſchen Kriegerbund ſind zum Notopfer vom Deutſhen Militärverein Zürich 100000 Mark, vom Verein deutſcher Kameraden Schaffhauſen 50000 Mart und gom Kriegerbund Bern 10 000 Mark zugegangen. ſtarken Zunahme der Ankaufsſtellen für Gold, Silber und Edelſteine und der unlauteren Geſchäftstäligkeit zahlreicher Aufkäufer wird, wie der amtliche Preußiſche Preſſedienſt erfährt, nach Beſprechungen zwi⸗ ſchen den Spitzenverbänden des deutſchen Juwelenhandels und der Sold und Silber verarbeitenden Induſtrie mit den Behörden der Pland verfolgt, durch den alkeingeſeſſenen Juwelenhandel eine An⸗ kaufsſtelle für Schmuckſachen uſw einzurichten, die dem verkaufenden Publikum Schutz vor Uebervorteilung gewähren würde. Verkäufer von Schmuckſachen, die nicht über beſondere Sachkenntnis verfügen, werden daher gut tun, zurzeit mit dem Verkauf einſchlägiger Gegen⸗ ſtände nach Möglichkeit zurückzuhalten. unvernünftiger Schreier unter die Maſſen Einige Wochen lang hat er der Berufsfeuerwehr zum Großfeuer ent⸗ * Zurückhal ung im BNaut non Sammkfachen. Anoeſee der 1 * Neuregelung der ürzklichen n e Die vom Reichs⸗ miniſterium des Innern einberufene Kommiſſion für die Neurege⸗ lung der ärztlichen Prüfungsordnung und des e Stu⸗ diums beſ hloß, daß der ÜUsivelſitätsunterricht auf 12 Semeſter verlängert werden foll. Nach beſtandener Staatsprüfung iſt ein praktiſches Jahr notwendig. Ein Examen ſoll am Schluß des prattiſchen Jahres nicht angeſtellt werden Das Roichsminiſtertum des Innern erläßt lediglich Ausführungsbeſtimmungen über die zweckmäßige Durchführung des praktiſchen Jahres. Gerichtszeitung Der Weitkonzern Klante vor Gericht Berlin, 12. Dez. Vor der 2. Strafkammer des Landgerichts III begang, wie ſchon kurz berichtet, am Montag unter dem Vorſit des Landgerichtsdirector Siegert das Verfahren gegen Max Klante. Die Anklage lauter gegen Klante auf Betrug, gewerbsmäßiges Glücksſpiel, Konkursvergehen und andere damit im Zuſammenhange ſtehende Geſetzesverletzungen. Wegen Bethilfe iſt ſein Bruder, der Gaſtwirt Gerhart Klante, ſein Nefſe Willy Herningt, ſein Vertreter Otto Jenſch aus Dresden, der Kaufmann Hugo Epſftein und der Weinhändler Cund Dethleffen angeklagt. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Horn. Als Sachverſtändiger iſt außer einem Bücher⸗ reviſor auch Kriminalkommiſſar v. Manteuffel erſchienen. Der Zu⸗ ſchauerraum iſt nur ſchwach beſetzt Gegen 410 Uhr eröffnete Land⸗ gerichtsdirektor Siegert die Verhandlung. Beim Zeugenaufruf mel⸗ deten ſich gegen 50 Zeugen. Rechtsanwalt Dr. Alsberg hält es an⸗ geſichts des ſchwer leidenden Zuſtandes von Klante für unmöglich, daß Klante zwei Tage hintereinander vernehmungsfähig ſein werde. Der Angeklagte ſtimmt dem zu Der Vorſitzende läßt ihm dann einen Skuhl mit Lehne in den Anklageraum ſetzen. Klantes Lebenslauf Zu ſeinen Perſonalien gibt Max Klante an, daß er 1881 in Steinach a. O. geboren ſei. Er iſt. 1912 wegen Vergehens gegen das Totaliſatorgeſetz zu 60 Mark und 1920 wegen Aufforderung zum Wetten zu 500 Mark verurteilt worden. Er befindet ſich ſeit dem 12. September 1921 ununterbrochen in Haft. Max Klante gibt zu⸗ nächſt eine eingehende Schilderung ſeines Lebenslaufes. Von klem auf bei ſeinem Großonkel erzogen, mußte er ſchon als Sjähriges ſchwächliches Kind in deſſen Bürſtenfabrit mithelſen, die er ſpäter als Siebzehnjähriger übernahm. Bald darauf heiratete er ein armes Mädchen, mußte dann aber die Fabrikation aufgeben. Von Grün⸗ berg i. Schleſ. zog ek dann 1911 nach Breslau, wo er ein Zeitungs⸗ geſchäft aufmachte. Er zog ſich aber ein Lungenleiden zu, ſo daß er ins Krankenhaus mußte. In dieſer Zeit bezog ſeine Frau Armen⸗ unterſtützung. Dann begründete er ein Photographengeſchäft, in dem er bis zum Jahre 1916 tätig war, bis man ihn zu den Fliegern nach Brieg einzog. 1918 wurde er dann als lungenkrank und 50 Prozent erwerbsfähig mit einer kleinen Rente entlaſſen. Als nach dem Kriege das Photographengeſchäft nicht an ging, wurde er Geſchäftsführer einer Breslauer Firma. Dieſen Poſten hat er aber infolge der Demobilmachungsbeſtimmungen wieder aufgeben müſſen. dann Arbeitsloſenunterſtützung in Bres⸗ lau bezogen. Klankes„Syſtem“ Als der Angeklagte dann auf ſein Syſtem zu ſprechen kommt, wird er ſehr lebhaft Er macht folgende Angaben: Ich haue mich ſchon ſeit 1913 mit dem Pferdeſport befaßt und immer über ein Syſtem nachgedacht. Ich hatte mir alle Chroniken beſorgt und dieſes Syſtem vollſtändig ausgearbeitet, wobei ich namentlich die franzoſi⸗ ſchen Nennen berückſichtigte. Ich annoncierte und bot den Wettern meine Tips gegen eine kleine Entſchädigung an. Das ging auch eine Weile ganz gut. Dann aber haben mich einige Leule. die 400 Mk. verloren hatten, angezeigt, daher datiert die Strafe wegen unerlaub⸗ ten Wettens. Ich verkaufte nun photographiſche Apparate für 6000 [Mark und fing mit dieſem Geld im Frühjahr 1920 das Geſchäft für eigene Rechnung an. Annonciert habe ich nicht, ſondern ſchrieb an meine alten Kunden, daß, wenn ſie mir 100 Mark ſchickten, ſie fünf⸗ mal hintereinander 100 Mark zurückbekämen. Das habe ich auch ſo eine Weile durchgeführt. Im erſten Jahre waren die Einzahlungen gering Ich hatte aber langſam Verbindungen mit Trainern und Jockeys bekommen und erhielt Winke. So wur de mir geraten, auf das Pferd Fee zu ſetzen. Damit gewann ich große Beträge und kaufte dann das Pferd ſelbſt. Das iſt der Anfang meines Rennſtalles. Bei einem Gaſtwirt in Dresden wurde mit geraten, eine G. m. b. H. zu gründen. Hätte ich gewußt, was 50 daraus entwickeln würde, wäre ich niemals darauf eingegangen. hatte 1920 300 000 Mark verdient und häte es Na nötig gehabt, fremde Gelder aufzunehmen. Ich gründete nun mit Friebe, der mir ſchon bisher geholſen hatte, die G. m. b. H mit 500 000 Mark Aktien⸗ kapital. 125 000 Mark wurden bar eingezahlt. davon ſollte Friebe 10 000 Mark zahlen, und +5 gab noch meine drei Pferde hinein für 375000 Mark. Aus den Proſpekten erſahen die Leute genau, daß wir ein Wettkonzern waren. Vorſ.: Wie war denn nun Ihr Geſchäftsgebahren?— Klante: Es wurde zunächſt die Eröffnungsbflanz gezogen, und zwar von Günther. Die Behauptung, daß ich eine Menge Vertreter engagiert habe, iſt nicht richtig. Ich habe nicht nach Vertretern inſeriert, ſie kamen alle von ſelbſt, und zwar waren es meiſtens Kunden, die neue Kunden herbeiſchafften.— Vorſ.: Sie hatten alſo 40 Vertreter in allen möglichen Städten. Und wie war es in Berlin?— Klante: In Berlin habe ich nur einigen Leuten, die etwas verdienen wollten, Prozente für das Herbeiſchaffen von Kunden gegeben. Am 1. Mai 1921 wollten wir dann langſam abbauen, weil uns 100 v. H. Divi⸗ dende zupiel waren. Ein großer Teil unſerer Kunden wäre mit dieſem Abbau auch einverſtanden geweſen. wenn nicht gleichzeitig unſere Konkurrenz aufgetreten wäre. Schließlich haben wir dann die Dividende auf 50 v. H. feſtgeſetzt. Weiter bekundete der Angeklagte, daß er zu guterletzt 1 42 Angeſtelſte und 40 Vertreter unterhalten habe, letztere erhielten 5 v.., einige große Vertreter auch 6 v. H. Die Arbeit im Büro ſei eine ſo große geweſen. daß ſein Bruder ſchon um 3 Uhr Kaſſenſchluß machen mußte und daß trotzdem bis ſpät in die Nacht hinein gearbeſtet wurde Weiter er⸗ klärte er, daß vielfach nach Kaſſenſchluß auch der Geſchäftsführer des Kaffees, der Angeklagte Epftein, und Fräulein Gottſchalk, eine frühere Geliebte Klantes, gegen Proviſion von 6 v. H arößere Ein⸗ zahlungen namentlich zu Beginn und zu Ende jedes Monats ange⸗ nommen hätten. 8 5 Da der Angeklagte ſehr erſchöpft war, trat dann eine kurze Pauſe ein. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Candesweiterwarte in Karisruhe Beobachtungen vadiſchet Wetterſtelſen 7 morgens 575 See ſdructbera⸗ 2 28 Be⸗ güh/— 7 m 7—4 15 8 8 ichStarieſ 5 Wertheim—.— 2J] 3 1J] W fruch eieg 0 Königſtuhn 5636740—2—3 Sw Neicht ebe 07 Karlsruhe 12775 1—2 44 23SS8wW leicht deller! 0 Baden⸗Baden 2137743—4 3—4 8w/ leich dede“ 0 Villingen 780 778.8] 12——13 SW eicht ber 0 peldberg. Ho 128158 8—0—-—7 ſleicht walxl. 0 Badenweiler 7195—2—2— ſtiul aeiter 0 5 St. Blaſien————.——— 4 Allgemeine Witterungsüberſicht 7 Im Bereich des Hochdruckgebſete über den Alpen iſt in Süd⸗ deutſchland teilweiſe Aufheiterung eingetreten, ſo daß ſich nachte in den ebenen Teilen des Landes der durch Wärmeausſt ahlungen verſchärft hat(in der Baar—135), während im Hochſchwar⸗wund weſtliche Winde bereits Erwärmung bis zu 0 gebracht haben. Die weitere Berſtärkung des isländiſchen Tiefdruckgebiets läßt eime dal⸗ dige Ueberflutung Mitteleurvpas mit neuen füdweſtlichen Luft⸗ 55 erwarten, die Tauwetter und Regenfälle bringen werden⸗ Vorausſichtliche Wütterung für Doonerstug bis 12 Uhr nachts Iſüdweſtliche Winde. Trübung und Erwärmung, mildes Wetter, ſpäter Regenfälle, * 8 eee 0 4 ———— ——— Nen eeee „r e CCC 8. 2e. eit 2585 Refchetzssc. 317 22,1 2000 leeet 6700 0 8t 1800 1375 r. Iad. 2 390 2 Bk. 800 20 Baäyr--Or W. 2950 Seree 8 1350 800 8. Beeb. 1 „ Ryb. u. 3872235 Dresdrergank 3258 Secg. Diedes, 1730- Barmergankv. 1 188.[Frkf. nyp.-Bkx. 15188 i wieserBanky. 1500 Deffa Hand 5800 K. Bl. 8. b. H. 181U6.1 B. Aast.— Dom-1. Ff.-A. 909 2500, Biſtels. Gr.-B. 2300 2309„ Lotentank 4000 Dartut, Sam 25 88 Dat.-Banz f..,—„ Fereinsbk b6 SeuteobeBapk 547 Nürndg..-.. 8528 —ů—ůů n mitwoch, den 18. Dezenber 1822 ZBürsenbericnte Frankfurter Wertbnpierbürse Frasskfurt, 13. Dez.(Drahtb) Das Geschäft an den Eflekienmarkten gestaltete sich auf einzeinen Gebieten ziem- lich lebhaft. Die, Tendenz kehnzeichnete sich als vorwiegend Jest bei ziemlicher Zurückhaftung der Spekulation.“ Bie bei den Banken eingegangenen Küfträge kassen erkennen. daß kauffräge bel Weitem überwiegen, Waährend die Limites kür die Vexkaufsauftraäge Wieder beträchtlich erhöht worden nd. Das Inieresse Konzentrierte sich anfan Fapiere im Erkiverkehr, darunter bei grögeren 2. 3. Elberfeller Kupfer zu 3200, Inag 2800, Uta 2800, Sköckient Gummt 2750, Krügershall 5650, Mansfeider 9000, unngehend. Entreprisses 69 000 70 000 gehandelt. Der Doflar zicgte lebhaftere Bewegung; er wurde mit 8400.8200, spater msätzen dchische Banfen, Loltürken, Schanfüngbahn, Schütz. bietsapleihe lebllaft, Mogastir schwachten sich Stw-ẽƷ⸗e ab. Montanaktienmar tzeigte bei ruhigem Geschäft; eteilte Haltung es stelften sich niedriger: Mannesmann, Oberbedart, ELsurahütte, Care; etwas lebhafter Wurden Gelsenkirchen Sehändelt, die aber ébeftfalls schwacher Waren.“ Starker ge⸗ Fagt sind Vereinigte Chemische Mainz, Badische Snilin, Griesheim, Holzverkohlung. Bemerkenswerte keste Tengenz zeigten Spezialpapiere von Gesellschaften, deren Asteressen Sröhtenteils im Auslande liegen und Aktien, denen volle Vorzugsrechte zanliaften. Von Hlektrepapieren en Licht und Rraft, Lahmeyer, auf bevorstehendde Trans- Attionen höher sonst zielentdie Kursbewegüngen mäßig nach ten! Sehr fest lagen Zuckerfahrikaktien. Zellstoff Maldbhof und Neckarsülmer lebhaft. Ehlingen 4 190% Daimler abgeschwacht Höher aber Waggonfabrix Fuchs, Mainkraft, Dingler, Gebr. Gummifahrik Peter. Die festere Tendenzt hielt im Weiteren Verlauf an. Einheitswerte bevorzugter. Banken und Schift. kahrtsaktien ungleichmägg. 77%%%%%%%CCVVCCCV RhBerliner Wertpapierhärse erlin 13, Dez.(Eig. 1 Beurteilung der Autschen ini der Landonèer Freseg, sobie die Meldungen, Wonsch England eventl. bereit Were, eine deutsche Repsrationsanleihe zuf dem Loudònler Markte aufzulegen, übten heute einen jeichten Druck auf die Dexisenkurse ahs. Nachdem der Dollar vormittags 8800 ge. en Nar, Sing er än der Börse bei ruhigem Geschaft guf 8975 zurück In den Wertpapiermarkten War die Haltung nicht einheitlich, aber, dech 1 8ee gut behauptet. Einzelne Spezialpapiere, sowie Sclli kahrtspapfere, Zellsiokt- Werte. Wa goncerte und Betroleumaktien hatten jebhaftes Geschaft. Während im übrigen der Geschäftsgang sich Wesent⸗ Uich einschränkte. Montahwerte lagen kast durchweg schwa: cher. Bochumer— 22, Harpener— 4000, Ilse— 1500%, anderseits stiegen rheinische Braunkshlen ünd Mannesmann um 1300% Phönix um 900%. Am Kalimarkte waren Deutsche Kali um 800% abgeschwWächt. Heldburg notierten 12000, Hallesche Kali 7500. Bei den Anilinwerten Waren Griésheim 1000 niedriger.! Am Elektromarkte sprangen Licht und Kraft unter Hinweis auf deren Besitz an Chade-Bons um 1300% nach oben.„Lebhäaft gesucht waren Waggonaktien, Sothaer 4. 1500% ferner Zellstoffwerte. LZellst off Wald- hof +1500½ Unter den Spezialwerten stiegen Hartmann, Kraus um 1000%, Telephon Berlin um 700%, Guano 2000%½ anderseits gaben Deèeutsche e nicht ungünstige Waffen und rlieinische Metall⸗ Waren sowie Basalt 700% nach. Am! Markte der Schiffahrts- wWerte War das Geschäft iast stürmisch. Paketfahrt erreich- ten den Kurs von 9000, Hansa und Deutsch-Australier stiegen um 1500%, Lleyd um 30028. Am Bankaktienmarkt Waren Handelsanteile 700 fester, Deutsche Hank 200%, die übrigen eiWes schwäcker. Am Petroleummärkte stäanden heufe 1 us im Vordergrund. Man sprach von Räufen der Standard, Oel Kompagnie, der Kurs War 51 und 5 000. Am Markte der ValutaFerte? waren Canada 100%, 20 TKurs N Frankfurter Notenmarkt 13., Dez. geld Brelie-tIIi 4 E Drhef Awerikantsche eten 7. 26.— Destsrr-Ungar-, ate J Bel—33.50 316.0fer.——.— Düänsee—.—.— Remünlebe 4780.— 4828.— e.—— 18 rdnzöslee.—.——. 1315.— neniänssedes J153.—.— Rallenisehbe..36 desterreſeh obgeet.. I1. 11.70 krankrurter Disidenden-Werte 5 D NHNN 5-Aktlen. 5 7 — Fraskt. Alig. V.—5 elat Ben eeet es.-Hüst. 1699 2 Obe Sett 1880 1500 kir krn Bae 1885 7288 krkf n. v. nlt. 1800 ee Bergwerk- Autien. 78 2 50700 Pösis nergb 2100⁰ 2200 Peeh bb. 2. l. 2 Becp. Sergd Teite Kegbrel 12 f 0 K. Araun-Khl. 22000 300 Tudef Feeng..00 12550 nöd 88b.9, Keitw. Wester. f 1452 Tellse Bergb. 5000 53. 9. Löre Be. 20000 19000 Daen. Hbör.-W 12 14²⁰⁰ 1eK.Lance 10058 7 8 Helsenk.—— 2000 sgnt Eb. Gd. 18000 ꝗꝗ.IʃrT— 5 üßet. 7000 6000 de E.(.. 4 9100o0o„ Transpert-Autlen ahtenggs 2Ierad. Lieyd, 430 Dest Sctomd] e Fakelt. 7888 2780 dest-b. 98—— 227 dabalt 875 86200 8880 V S. 40900 120 n Aan 24800 17070 e 1200 ne de. Bratbget Hden- u. Tle Berg e edre 1 270 8 7 5 921. 27 8A1 5 ten 4 Ske12b 10—— Se Gee 1 28 88 2 . 4600 1800 Farge a e 823 ai 5 en Neitr Brane 78 ranerel... Forsent. nar 300 f Gebh d. Loß. 5 925.5 2271 1900⁰ A lett. er,-ter-n.—— 180 Sebrck Aeca Satedt att. f. Sonöftz. Bger 2100 Nrgeceweck 8 1 S08a Freroß 13882708 Sonraaetin, 5980 850 2820½42 Etw. Reigelde 7805 aliram Fabeit 705 588 Sene 4. Lerletadt 5 750 90 5 0780 Hantef Fpesen S8 de. Loide ing Stden. Eiebt 35800 5275 fete Lupfr edee 71 881. 1000 12 28 b00 20600J Ale kiütt 88. 7280 7100 Neteseer. 4800 395%0 Kessru Rrabn 310 aenbenbeit Scbdee uese, 3200 3100 Ulerg 225 680 1 4 505 5 32 12557 888 380 0 880 2.— S800 1—— Tedegs flolde 728 28 Kgrter Saaob. 4300 3888 S8leg 6. 955 5 20, Sdag ingd. 10 40 sgede d, 4 Spienare 459 eeb.b. Ar. EI. 3190 298 Tdemt Kradt 8000 2 890,8 8 asekfRKleyer, 403 90. Aedendd 28. 2 450 800 Fanee, 4800 ümermot? Dient Zweltr—— 42 913.Sogiel 83 6 4. egg 8818 be de 88d ösfest. Fufte 2900 265 2880 Lerigsansteu“ 44 9800 e 115 J. 0 1 l 1 Le bere, J108 408 Lee e 0 Kokgrs. Ff Vx. 7205 Telhet. 97844 770 a Vor. d. 222 Tpptert, Bad. 110.2 eerz. e esed. 4* F. Fbr. lug. 7 g 9 e ee e 7* 5 e 195 auf, i Steo 8000 genann, Fest lagen Ungarnrenten, ster-“ Fahr, Hilpert, Beck u. Henckel turken 7507, zettel des 5. z00 90/Seseedee ö 2 0 8 R 8128 4 5⁰ Afl dutte ..W. Kaer— Fr.ezbin 80. erkur Wollw. 5 acet— 2 7 ler.., NMieketw. Wotf. Eie.ubraht- der Frgee. 2888 9878 fleslech Temr. 8600 Tehuantepec— 1000%, Bagdadanleihe 1 6007, stiegen ungarieche Kronenrente um 7507%. Die Schutzgebiets- apgleihe War 7200 und 6800. Kolonialwerte Waren über⸗ Wegend schwacher. Im Verlauf blieb das Ceschaft ruhig bis auf die erwähnten Spezialwerie. Der Kassaindustrie- markt War nicht einheitlich. Oesterreichische Noten 1121, olnische Noten 4574, ungarisene Noten 3, rumänische Noten 4900. Die Mark kommt aus Amsterdam mit.35, Zürich 0,645, Kopenhagen 0,6, Stockholm 0,650. dDieisenmarkt 2 Mannheimer Devisenmarkt, 13. Dez. GMitteitung det Mitteldsutschen Treditbank. bier) dem verk 888(8480) Holland 3185(3320% London 35800 88200, Schweiz 1510(1575% Paris 885 6885 ltalien 395(410. 5 5 Frankturter Devisen 0 Frenkfurt, 13. Dez. Bei stillem Geschäft trat im Früh- verkehr eine leichte Abschwachung ein, die im Verlaufe, da sieh Angehot einstellte, anhielt. Im amtlichen Verkehr blieb die Kursbewegung bescheiden. Die Stimmung ist schwächer. Es Wurden folgende Kurse genannt: London 3757(amtlich 3757), Paris590(57795)0, Brüssel 550(52255), Nev- Jork 810⁰0 (8970% Holland 3290(3250), Schweiz 1570(1530), Italien 41( 5 Aentiee. fu 12, l 12 12 b. 1%7 u dninen,.tb. ul.fr.42. 6.. K..1 Heſtand.. 3 ½ 321 3288 Rerwegen. 1338 136 1321 1528 Beldles er chteden. 281 23 2164 218 rondos 38721 77055 7844/ Heieinfere—— 20⁵ 2⁰⁰ Faris. 388 391 37 378Lew-Verk. 3428 8471 8089 8090 Sohweir.. 18 131 120 123Jen, abg. 11.92 11.988 11.72 11.78 Spanlen 12 121 1208 Budapeef..61.8.66.48 26 209 27 248 Raſlen.. 416 48 4 40 Frag dünemeri 7 iꝛ½5 nß„ 100 835 Beruner Dbevisen Aules.f212 U 12 t2.tg. fg. L18.fr 2 Aeettes, 4 ffN In 4 81 ſ llellend.. 27 des 2% eeé 3 3 Zuen,Aires 3187 32 Sekwelr.. 188 131 13285 13 Srüssel,. 340 3 328Spanſes. 1 1713 12 1283 ebrtetlanis 12 18 1 1½ Aben.. 40% 9% 3782 Srenbsges, 15 1 1e 1581 ne de lan.. 10 1012 877 882 Stgekden eeen ee Nien abg. 17 11.8 1147 118353 kalelngfors, 28 2 20 2 FPrag.. 361 282 245 247 te lene e e en e ogadezt. 3 Jer 3 35 Londen.. 3880 28997 37400 57Saſſa. 63.8 66•17 62. 02 66 New-Vork 84is 8867 8187 Jsgoslevien 106 108 99 100 vernögesdin 1000 Bert) 5 gJscgen uie laben de 1. e 8 5 Porwoche netalldestans 108890f. 271 ſoten ander. Banken, 13— 3804 Wechael.SeheOK 281 189733 + 3425157 Aisk. Sohstzanw. 728 68277 4481 00 Lomberddarlehen 1165885 30259045 Wertpaplerdestand 39781e— 13788 Sonotig- Vermögen U= 15 10837 40 Aurunter Geld. 1n? 7 u. kwar dolskassen „destäsge 584818— 1 olddepet(ündelsst.) 5 d. 4. Hank v. Eägland 500(onver.) Relehe- u, Dertebens- dassen-Shene. 130 288090.61 8715⁰ vVerdiadllebkelten. Srereenel.. 159000(usvec.] J Netehe-. Stestegtü.44 Silge— 37881 ücklagen.. 12 Lanrer.] Frivstgatbaden 212710 53 + 22016.8 notenamlauf.. 8468945 92808 78 genet. erbinsllehk. 88 28 71—- 16777 Wie der Ausweis der Reichsbank vom 7. ds. Mts. ergibt, hat sich die gesamte Kapitalanlage der Bank in der ersten Dezemberwoche weiter um 38, Milliarden 4 auf 1009,4 Milliarden,& gehoben. Die Zunahme der bankmäßigen Deckung allein betrug 88,7 Milliarden 4, wovon 34,2 Milliar- den 4 auf das Wechselkonto und 54,5 Milliarden 4 auf das Schatzanweisungskonto entfallen. Die Lombardforderungen der Bank gingen in der Berichtswoche beträchtlich, und zwar um 50,3 Milliarden auf 1,2 Milliarden&K zurück, während allerdings bei den Darlehnskassen gleichzeitig eine sehr er- hebliche Inanspruchnahme zu beobachten War. Von den im Canzen neu beanspruchten Kreditbeträgen wuürde der Bank auf den Ronten der fremden Gelder wie seit Jangem ein nur. ee enee Teil belassen; die öffentlichen und ribaten Guthaben vermehrten sich um 16,4 Milliarden 4 auf 57, Milliarden&. 55 885 Ber:lner Dividenden· Werte. etwigenbne.— 7800f l. ael& be. 8 4700Iepeieballl kitperi- Hasebk———KLabſa Porzeffas delnd. glemaseh. 548 Hiadr-AAufferm. 70OKeitw. Asoherst 1 400 Oar! Linsstrüm 7283 77. Karler. Hatok. 425 irseh Kupfer 4 ſuageisedehter 3350 J. Hirechhbg. Leger Lattew. Borgb. 1700 17400 Uake-Mofmann 80008 5 Asobst. Farbw. Cöln Rottwelſer 11 20 100)TedToswes.. 7 deestelees 24870 8005 Jer. Kördief 4900 4000 Fethrisg. J0dte 18 220 4300 Lollm.W teurdan 8800 8850 Cetde.F. gement 4400 20 S Woöfteseseekedl. 16 1150 Santen 2 6550 73 8 agtrases A.——— des gerzhan.. 18000 16 800CaurANUtte 2 daneemaBer. 1 550 15⁰⁰⁰ Danlealllansew 58 0——ehbzntrserzban 20 500 22 800 f flltz 9370 8925 Besb. Web Cfad. 35 6159 12 2 22 7. 270 49509— 0 7825 650½%/ d. Srannteble 34 800 34500.GesstOGhien 12000 JN IAdela. Elektr..— 4928 Saretnu 545 4550 . 4600 8000 fb. Setalt. Verz. 5¹⁰8 4ge Sehnelder 725 1805 ſeaeee Lede/ 12505 nanla. 7 büokerta 5 Jerag Wolttam. 27 0 9 700⁰ Aheln. Stanle. 185 515509 Zaeaee Ned 10 7 17 7 baabiEch8d. 4 250 1%0 gleveck nenfen 47 500 3700 Sianef.-d. 8888 do. Sldenlgdnetr 1000 900 Jomdaob. Hatt. 2. Stetunervalkan 28 4. Kokswerte 14 2 Rogitz. Braunk. 7505 1520 Jioebr.— Aονο Hον drensteingapp. 18075 20 100 flesftt. Znokbr 8830 5850Steewer 9000½ 8 Ttelb. Zianpütt 25000 28000 Ver-tanzetstfe 28000 0000 Zeſlstof/ Verein 79939 770 „Ater Eyp. A MU 45 00 35 600 Teitstef Galdh. 70800 77 LogelTétegr.or. 499 440 bestech-Oetafr 210 Lostio. Wees. 5 5 79100 deu-Rulnea. 49888 Kanter- wWerte fA& NOotart Aln. e. Ele. 35⁰⁰⁰ Leserakt.-Ges. 8975 5900derdenubechenn— 94 2⁰⁰ + —— Cahmeyer& Co. 47 eekſh Sehittw. 888 Tefepb. dselin.“ ſceeee arziner Fapler 883 Vestdtsch. Jut tugh 1—— 10.⁰ V. ohem.EIeen.—.0 8 Lesteregant 1300 Wll Relaberg 1400 0 Senrn 4400 4600 4 Anzeiger Der Banknotennmlauf ist von neuem um 9,8 Millisrder 4 auf 846,9 Milliarden 4 angewachsen. Der Unlaut an Darlehnskassenscheinen hielt sich fast unveràndert(— 11,1 Millionen) auf dem Stande von 13,8 Milliarden 4. Die Darlehnsbestànde der Parlehnskassen habęn sich um 61,5 Milliarden auf 153,2 Milliarden& ausgedehnt. Da die Reichsbank eine dieser Steigerung entsprechende Summe ap Darlehnskassenscheinen zu übernehmen hatte, so haben die Bestände der Bank an solchen Scheinen um 61.5 Milliarden auf 139,3 Milliarden& zugenommen. Bierbrauerei Durlacher Hof.-., vorm. Hagen, Mannbeirs. Nach dem Geschäftsbericht steigerte sich der Bruttogewinn von vorjahrigen 2,72 Mill. Mk. auf. 13,54 Mill. Mark im Berichtsjahre. Nach Abzug von 134,525(65,065) Mk. für Abschreibungen und 12.83 Mill. Mk.(.42) für Gesamt- unkosten, verbleibt einschlieplich 28½727.(20,014) Mk. Vortraz ein Reingewinn von 704,476(256,547) Mk., Sber, desseß 8N Verwendung in der am 18. ds. Mts. stattfindenden General- versammlung Vorschläge erfolgen. In der Bilan 2 stehen bei einem Aktienkapital von unverandert 1 Million Mk. die Kreditoren mit 11,47(3,10) Mill. Mk., denen 8,95(3,12) ZMill. Mark Vorrate, 4,22(1,16) Mill. Mk. Debitoren und Gebaude mit 1,55(1,57) Mill. Mk. gegenüberstehen.„ cl. Süddentsche Telephonfabrik.-G. Mannheim Die im vorigen Jahre neu gegründete Firma hat: die Fortführung der Geschäfte der seit 12 Jahren in Mannheim bestehenden Telephonfabrik.-., vorm. J. Berliner, über· nommen. Das am 30. Juni ds. Js. zu Ende gegangene Ge- schaftsjahr zeigte ein recht gutes Resultat. Ba inzwischen eine wesentliche Erweiterung des Unternehmens durckh Er- öfknung von Filialen in Karlsruhe i/B., Frankfurt a/M. Stutt- art(., Installationsabteilungen in Pforzheim, Baden- aden, Waldshut und Sackingen fi aßenee, hat, beanfragite die Gesellschaft bei der in Berlin 2 gehaltenen Generalver- sammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 9 Millienen auf 10 Millionen 4, was inzwischen auch durchgeführt“lst. Die Firma berichtet weiter, daß z. Zt. recht bedeutende Auf- träge vorliegen, die das Unternehmen noch bis Ende des nãchsten Jahres voll beschäftigen. Stahlwerk Mannheim.-G. in Mannheim Unserem im Mittagsblatt enthaltenen kurzen Beriem leilen wir noch mit: Die Vorzugsaktien werden von der Aktiengesellschaft Aquila in Frankfürt à NM., die bepeite über die Aktienmehrheit Rua und von der Rheinischen Creditbank gemeinsam zu Hundert übernommen. Sie Werden mit 25 Proz. eingezahlt, sind auf 5 Proz. Vorzugsdividende beschränkt und genießen im Fallo der Li. uidstion keinęrlet Vorrechte. Beide Aktienarten sind ab 1. Juli 1922 dividengen- berechtigt. Durch einfachen Mehrheitsbeschluß der Stamm- aktien und Vorzugsaktien können die Vorzugsaktien in Stammaktien umgewandelt werden. Sie Werden ausgegebet zum Schutze gegen eine Aenderung in der egenwartigen Aktienmehrheit und gegen das Eindringen fremdſer Interessen. Ueber den Geschäfis Karn 4 wurde mitgeteilt, daß er zur Zeit recht gut sei, daß der Auftragseingang in der letzten Zeit jedoch nachgelassen habe, immerhin werde das Ge- schäftsjahr 1922 den Axtionären voraussichtlich keine Ent- täuschung bereiten. Die Vereinigung Mannheimer und Ladwigshstener 5 Banken und Bankiers erläßt in vorliegender Ausgabe eine Bekanntmachung, wonach zur Vereinfac ung des Rechnun verkehrs mit scfortiger Wirkung Pfennigbetra e von —99 Pfennige unberücksichtigt blelben und! fort- follen. Näheres siehe Anzeige. 55„„ rauggeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haags, Maundeimder 0 General⸗Anzeiger. G. m. b.., Manndeim, E 8. Direktion: Ferdinand Heyme.— frebakteur· Kurt Fiſcher Derantwortlich für Politik. Pr. Fritz Hammes; für Handel: 1. B. Frem Mannheimer General-Anzeigers Kircher; für Feuilleton: Alfred Maderno; für Lokaleg und den zübrigen redaktionellen Inbalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Frunkrurter Festverrinsllehe Werte. V rransport-ARtIen. Inikndiaeha. 8 11. 13. 1 15 11. 13. 1 11. 13. 11. 33. 1 11. 12. onairtungbhabs 2 Arg Dempfsen.— orsd..—.——.— 5 353 Se e 88 5880.lertr arnf. 4990 1%. ves Eetgeum 98 7088 VVVVVFV eeel Sucdc. Eisenbann——. Abg-Ai Fektt. 7 888056 KA. elktr. Wert. 5925 5675 7% e—.—„.. ve der Staniaaſa 20 200 20 800f Hbg. Süd. Biseh. 26 22%%„„ 1s—.———7 Bayr. Flsenb.-Aul. 81.— 163.— Boltie ade Gle 51%0 49000 NHabe.DamPfeR 6400 7800 4ſ%% 188ĩ-—.%, 40 2— J anke-Aktien. eee e——5 Ibarmer Bagtv. 162 18 Ufpentsdhe Bank 57 Anteid. Kredib.„tsel. 7 Fiee— 5 Berl. NMand. 88l. f. 150 158 biek.s gue. 238838 Latlessibc. 1. B. 22 5 55885177 1523 3— 45— eee 25*— JSess.bribk. 2 deeedner Sabk 3205—— Oesterr. Krecht 2425 3½/% Beck.Relchsan. 263.— 3— 3¼ ab— 3— „bDarmet. Benk. 2893 25751 feiaiag.MVmnb.—— 390Hetohebank.——. 1010.— 1025.—% Hessen 180.—— VCCFCCCCCCCCCCCCCCCCC„eedeeee. eee%s.— Lae öbes 16 505 2 905Terergrib. 299 S829 open. Negben. 120%% U 45— 24ſ aeens K 106 18— 18.— Atler OpenR 10 700 10 500 Art. Anh. Masbn. 8823 5675[Chem. Weller. 15000 15 0⁰00 4% VSchtegbteanl. U8.—% Frankl. u. f. 1806 138.— J..N ee.N aett Aeeedder 1000 1 47 Gabet, 2 450 de, 2%%.— 5508.— 4, Saen-Nad. 1868 188.— 188— 275 N 11000 10 15 385245 774300 7755 Zeererixlessst.Jsis 149.— 160. 4% Oargstagt enasder werk 0. ſeeesber das. 40. ö 2— 8 Tiig.Sientr. d0e. 70 80ge eee 0 Desteet4uf. 0 748))VVVVVVVG0C000 Laden 9580— 2 dn Fectte Zem. J00f 78000 Jebr.döhterde. 1208, 12000 fC.Eregz.- Zen. N, rend lessel. 160.— e karterute i%.—.—. Amme gles00. 11 anek. u. Brik. 11%——Denteebe Erssi 40 508 47000 21J 1—. 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Boldrente'e Se Rter 1887—.—— Eiextr. l. oKraft 9885 Jelsenk.Bergwz. 20 50——HarbgwWiendum.—— 8700%½ 4e, eiab. Ronte— 420— 4½% ee d e—.— 32098. beetee) 18—— 57 4773 6500 flaen 288. 8968 2 ee 752 ..— Jeaschew 8 8.————.— kazer aiaten 50.16800 Beseeetag. erk. Lasgg. 7000 8300% d. an.-vere 4200.— 3378.—% fe unteενν—— Fater Glslatſtt 12000 1f 500 dermanla... 8000 9300[Masef kle,.St.————5 nerliner Festverzinsilche Werte. 5 Relehs- und Stastspaplere. 7% Frankft Mpem. eee .13 81 0 8% D. Schatra. Ser. N—.—.=IUU, Freet Kenseie—— 5% d. Ser. 1 199.35%½% de. 2— %% 00. Ser. M. V 5 30% 40— 1½1% da. Ser. WIx 747 4% 800 Auleſbe 31 ee e eeee % 0.— 0—.— %%. 1828.— 1833.—1%—* Auslhndtsehe Rentenwerte. 111111 11 43 4½%% Nesterreleb. 4/%.st.-Atr. 118—.— 400. Sobatzanwelt. 339.— 138 0%% da. 40. v 1814 4100. 2% cdo. Goldrente.— 88 9% Ce. Goldreste 14.— 1 e de. onv. Mente 2550.— 3000.%% da Kroscnrente 21— 2— %% Vest Schatza. 20 Mien. invest.-Aul.—V——.— Silbocrente% Gester.-Unga 2 —.——.—5 U E 4½% de. Paglerrente—.——.— Staatesank, afte„ 400 5 faan Tactee, 10500. 3806.— 47 f e 0. 0. Atz—.——— Eiaenbahn 10600. 0000. 1% 80. Geleprrorttl: %, ce. gagdad- 1 2 eseskTseaf 15200.— 18105— Elsenbahn i 9000. 7780.—4,60% go., hese Frier 1138˙12— 5½ tee te ſatt 31880.„ dd, 4, 800.— 800.— J80-Fes. 1% 33800%% dar 86, . Eal d, n 100. N. 2 Salle. Arr.*8 ee e e rx. Aecekee Senseat Jungebie Gdendrunegobeg Tete ſira der Mokkgtbchn stgen luausttte lucht für ihr Ing.⸗Biro Katlsruhe zum hald⸗ möglichſten Enntriſt erfahrenen Werde-Ingenieur lar Induſtrie und Wiederverkäufer. Bezirk Mittelbaden Angeboie von Herren aus der Elekiro⸗Branche mit Bild und Zeugn: sabſchr. zerbeten unter F. K. 4917 an Mudol⸗ Mo e. Karisruhe i. Baden. El02 deutſchland 14. 4T(—— EImird 211 e EAistenz. t ge, lehr lei lungsfähige alte Firma vergibt den Alleinver rieb mebrerer ibrer? Spe ziaerzeu niſſe für Mannheim Zand Umgedung Kap! talznötig. Es wo melden, ſa es ſich um leicht o dren handeit. 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Geſchäft 8399 „Monnheimer General⸗Anzeiger“ kann auch balbmo vaklich bezogen und bezahlt W Verlag.“ — ——— — — — —— —— 11 — ͥͤ— — ——— . Seite. Nr. 378 StOres Amtliche Bekanntmachungen Handelsregister. Wir machen die Haus⸗ und Grundſtücks⸗Eigen⸗ tümer darauf aufmerkſam, daß ſie bei Glatteis die Gehwege frühmorgens bezw. unter Tage ſofor: nach eingetretener Glätte mit Aſche oder Sand zu beſtreuen haben. Eisſchleifen auf den Geh⸗ wegen ſind von den Eigentümern der anſtoßenden Zundſtücke alsbald zu entfernen. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grundſtückseigentümer und die Stadtgemeinde die Gehwege, ſo oft es nötig wird, vom Schnee zu reinigen ind für den Ver⸗ kehr offen zu halten. Bei Tauwetter haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigentümer das ſich vor ihren Häuſern und Brundſtücken ergebende Eis und den Schnee der Behwege und Straßenrinnen aufhauen zu laſſen. Die Reinigungsarbeiten müſſen an Sonn⸗ und Feiertagen vormittags 8 Uhr beendigt ſein, ſofern das Tauwetter nicht erſt mit dieſem Tage ein⸗ tritt. In dem letztgedachten Falle ſind die Ar⸗ beiten am Vormittage des darauffolgenden Werk⸗ zages vorzunehmen. Der Schnee oder das Eis von den Gehwegen barf auf die Fahrbahn geſchafft werden, wenn es geſchieht, bevor der Schnee von der Fahrbahn ab⸗ gefahren iſt. Verboten iſt aber, den Schnee und das Eis don den Höfen auf die Fahrbahn zu bringen. Mannbeim, den 1. Dezember 1922. 41 Badiſches Bezirksamt— Polizeidireltion A. Zum Handelsregiſter B Band XXIII..Z. 47 wurde heute die Firma„Maſchinen⸗, Apparaie⸗ und Werkzeugbaugeſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim⸗Waldhof, Forlenſtraße 3, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 5. Juli und 7. November 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Handel mit Maſchinen, Apparaten, Werkzeugen, ſowie ähnlichen Artikeln. as Stammkapital de⸗ krägt 300 000. Heinrich Rupp, Mannheim, Ludwig Gartner, Heidelberg, ſind Geſchäftsführer. Die Geſellſchafter bringen in Aserchmung auf ihre Stammeinlagen in die Geſellſchaft ein, und zwar: 1. Werkmeiſter Heinrich Rupp, Mannheim: Das don ihm unter dem Namen Jakob Heinrich Rupp, mechaniſche Werkſtätte in Mannheim⸗Waldhof be⸗ triebene Geſchäft nebſt Zubehör mit Aktiven und Paſſiven nach dem Stand vom 31. Dezember 1921 für 50 000. Das Geſchäft wird vom 1. Jannar 1922 ab als auf Rechnung der Geſellſchaft geführt angeſehen. Zu dieſer Sacheinlage gehören: a) das Grundſtück Lab. Nr. 8685/15 im Grundbuch Band 434 Blatt 12= 30 000 4, b) die Einrichtung, Maſchinen, Werkzeuge und Geräte— 28 000, 6) die Rohmaterialien- 700 l.„Die Geſell⸗ ſchaft übernimmt die auf dem Grundſtück ruhende Hypothek mit 15 000; 2. Werkmeiſter Ludwig Gariner, Heidelberg: a) 1 kl. Mechaniker⸗Dreh⸗ hank— 10000, b) 1 Schmiedeeinrichtung⸗ 8000 ,, e) 1 Fräsmaſchine= 17 000 4, d) eine Schleifmaſchine ⸗ 5000&, e) 3 Schraubſtöcke 10 000%: 3. Frau Anna Hund in Heidelberg: 1 Schreibmaſchine ⸗ 25 000 1, b) 1 Büro⸗ einrichtung 25 000 /. Die Bekanntmachungen erſolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 11. Dezember 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXIII.⸗3.48 wurde heute die Firma„Eſperſtedt& Co. Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Holzbauerſtr. 6, eingetragen. Der Geſellſchafts⸗ vertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 14. Nopember 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Vertrieb ſanitärer Einrichtungsgegenſtände nach den Eſperſtedt'ſchen Patenten und ähnlicher Ar⸗ Die Geſellſchaft kann ſich an ähnlichen hmungen beteiligen. Das Stammkapital 500 000 J. Karl Eſperſtedt, Ingenieur, im, Oskar Frauk, Kaufmann, Mannheim, hrer. Die Geſellſchaft wird durch ftsführer oder durch einen Geſchäfts⸗ einen Prokuriſten vertreten, wenn ührer beſtellt ſind. Von den Eſperſtedt, Ingenieur, inheim, und Oskar Frank, Kaufmann, Mann⸗ iſt jeder berechtigt, die Geſellſchaft allein Die Geſellſchaft wird aufgelöſt durch chafterbeſchluß mit einfacher Mehrheit nen Stimmen. Abgeſehen von einem n Auflöſungsbeſchluſſe dauert die Geſellſchaft zunächſt bis 31. Dezember 1927 und verlängert zah jeweils auf weitere 3 Jahre, wenn ſie nicht gorher gekündigt wird. Geſellſchafter, welche allein der zuſammen mindeſtens 25 des Stammkapitals beſitzen, ſind zur Kündigung berechtigt. Die Be⸗ anntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch en Deutſchen Reichsanzeiger. 180 Mannheim, den 11. Dezember 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. delsregiſter 8 Band II.⸗Z. 29, irma„Sparkaſſe des katholiſchen Männervpereing utrum, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Ligufdation“ in Neckarau wurde heute einge⸗ Die Liquidation iſt beendet, die Fir:na 18¹ Mannheim, den 11. Dezember 1922. Dadiſches Amtsgericht B. G. 4. elsregiſſer B Band IF. 20 Firma„Exter& Eic. mit be⸗ in Mannheim eingetragen: ſt als ſtellvertretender Geſchäftsführer n. Lutz Glaſer, Kaufmann. Mann⸗ als ſtellvertretender Geſchäftsführer 9 mil Eder i eſchiedei Mannheim, den 11. Dezember 1922. Badiſches Amisgericht B. G. 4. DiwWer-Decker Tischi-Decker Vorhsrige auer Arfen Maunheimer General-Anzeiger. ¶Abend Ausgabe.) Sropfeblen Wir Kuns Heus fur Gese Zum Handels wurde heute die Firma„Dietz& Walter Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Uhlandſtraße 26a, eingetragen. Der Geſellſchafts⸗ bertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 27. November 1922 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt a) die Uebernahme von Bauarbeiten in Hoch⸗, Tief⸗ und Eiſenbeton⸗ bau, b) der Großhandel mit Holz und Bau⸗ materialien, ſowie Chemikalien Das Stamm⸗ kapital beträgt 100 000% Paul Heinz Dietz, Architekt, Mannheim, Auguft Walter, Kaufmann, Oppau, ſind Geſchäftsführer. Mannheim, den 11. Dezember 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band IV.⸗Z. 39, Firma„Ludwigshafener Walzmühle“ in. Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Das Grundkapital iſt aufgrund des bereits durchgeführten Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 10. Mai 192 um .000000 erhöht und beträgt jetzt 9 200 0 0. Es iſt in 8000 Stammaktien und 1200 Vorzugs⸗ aktien zum Nennbetrage von je 1000% eingeteilt. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 10. Mai 1922 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 88 5, 6, 8, 14, 17, 18, 19, 20, 23. 25, 27, 30 und 31 geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Die Vorzugsaktien jauten auf den Namen und ſind nur mit Zuſtimmung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates der Geſell⸗ ſchaft übertragbar. Jede Vorzugsaktie 3zu 1000 4 gewährt in der Generalverſammlung ſechs Stim⸗ men. Die 5000 neuen, auf den Inhaber lauten⸗ den Stammaktien werden zum Kurſe von 150% ausgegeben. 180 Mannheim, den 12. Dezember 1922. Deuftsche Teppiche! Orienf-Teppiche! regiſter B Band XXIII.⸗3. 49 Leder-MeSel KleirwNMSDel =GewWwerbe! TSpfereier! N 2, 12 CTIOIIHDS S LISERHR N 2, 12 WO¹rnungs-Eirrichrung. An unsere Nundschaft! Die Mitglieder der Badisch-Pfälzischen Bankvereinigung haben im Einvernehmen mit den anderen deutschen Bankinstituten zur Vereinfachung des Rechnungsverkehrs mit sofortiger Wirkung folgenden Beschluß gefaßt: Aulträge, welche Pfennigbeträge enthalten, werden in der Weise zur Ausführung gebracht, daß die Pfennigbeträge fortfallen, d- h. Beträge von—99 Pfg. bleiben un- berücksichtigt. Soweit seitens der Kundschaft Sammelaukträge erteilt werden, z. B. in der Weise, daß mehrere Entnahmen avisiert oder mehrere Schecks und Wechsel 2ur Qutschrift übersandt werden, wird sich die Fortlassung der Pfennige nicht auf die Gesamt- summe der Geschäftsvorgänge, sondern auf jeden einzelnen Vorgang, d. h. auf jede einzelne Entnahme und jede einzelne Rimesse erstrecken. Bei Koupon· Rechnungen und: Gutschriften werden wir die Pfennigbeträge nur in der Gesamtsumme unberücksichtigt lassen. Die der unterzeichneten Vereinigung angehörenden Banken und Bankiers erlauben sich, an die Kundschaft das Ersuchen 2u richten, ihnen bei der Erledigung ihrer bank- mäßigen Transaktion künftighin Pfennigbeträge nicht mehr aufzugeben und schon jetzt dahin zu streben, daß im gesamten Verkehr(auch Wechsel- und Scheckverkehr) die Ausschreibung von Pfennigbeträgen unterbleibt. 10776 Aaclhägung Haampeiperd. uöxigskapner Banzen U Hmtieg date den vg,Uidchetef l. Naag. U. N..l Badiſches Amtsgericht B. G. 4. T A Drucksache Polsfer-NMieel —— ——————————]§— ⏑———— Schwiegermutter und Schwester geb. Baum ist uns heute nach kurzem, den Tod entrissen worden. Die trauernden Hinterbl FPaula Link geb. Lat Heinrich Link Berta B um. mittags 12½ Uhr staft. man Abstand zu nehmen. Statt jeder besonderen Anzeige. Meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Daula Lautensdilacger schweren Leiden durch Carl Lautenschlaeger Werner Lautenschlaeger. Mannheim, Augusta-Anlage 10, den 12. Dez. 1022. Die Feuerbestattung findet Samstag, den 16. Dez., Von Beileidsbesuchen und Blumenspenden bittet Versilberte Bestecke Marke 10i08 LI dester Ersage für Silber 26296 iebenen: menschlaeger Kaltenbach Besteck-Fahrik Aſtensteig. Otto Zu beziehen durch die Fachgeschäfte. 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Dezember 1922 Ar Weihnachten feag Am Freuag. 18. Dez, nachm 3 Uhr werden in der Gepäckhalle, zwei beim Stationsamt Mannbeim Perſononbhf. in Verwah⸗ rung befindliche herren⸗ loſe Hunde, darunter ein vochwertiger Wolfshund öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert. Stationsamt. n Das dankbarste Wadnachtz deschen ist der votnehme dach-Imnaadt ——— Eleltromophon ii elektr 30 DJ Odeon 4745 Musikapparate und Schallplatten K. FERO. HECKEl. Mannheim, 0 3, 10. Hiet bahnſſehend 1 Waggon gut. geſundes Mozenbel Zu befrugen vei 6274 Reiser. S 6. 28. Telephon 3974 Herzenswunsch. Suche, da mir paſſ⸗ Umgang fehlt, auf dieſe Art gebild. Herrn i. ſich⸗ Poſ., nicht unt. 30 15 zwecks*6225 Helrat kennen zu lernen. Ich ſelbſt bin 27 J. a,, kauf⸗ männ. tätig, häusl. erz. Diskretion Ehrenſache. Zuſchr. mögl. m. Bild u. X. X. 57 a. d. Geſchſt. Suche für neine Freun⸗ din, hübſches 20jähriges Mädchen. luſtig und lie⸗ benswürdig, ſolid. Herrn zwecks 76286 Spät. Heirat. Zuſchr. unter Z. 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