kruches wird auch wohl ernſthaft in Donnerskag, 14. Dezember Hezugspreiſe:% Maundeim un umgebung frei ins Bons ſowie durch die poſt dezegen menatiich mark 700.— freidle dens. Einzeinummer mk. 20.— dis 30. poſiſcheckkonto ne. 17890 Karterube n Haden uns Ur. 2227 kudwigebafen em Abeln. Gauptgeſchäfts ſteue Manndelm, E 6. 2. GSeſchäfis ⸗ nebenſteile Neckarſtabt. welddofſraße Nr. 6. Frraſprecher Nummer 7031, 702, 7048,%, 708. Teiegrumm- Nöreſſos Srneraianzeiger Manndelm Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport dom Sonmtag. Aus der Welt der Cechnik. Mittag⸗Ausgabe adiſche Neueſto Nachrichten Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Geit u. Deben mit Mannheimer Frauen-Geitung u. Mannheimer Muſik-Jeitung 1922— Nr. 377 Anzeigenpreiſe: oei vorauszabiung die kl. Zelle Mk. 69.—. Stellengeſ. u. Fam llen⸗Rnz 80% Nachl. Reklamen mk. 239.— Rnnahmeſchlund: mittagblatt vorm. 8% Uhr, Abendbl. nachem. 2½ Uhr. Für Rinzelgen an beſtimmt. Cagen, Stellen.Rusgaben w. keine berantwoertg.übern. Hhöbere Gewalt, Streiko, Setriebs⸗ ſtõrun gen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ausgef. oder deſchränkte Rusgaben oder für verſpätete flufnahme von Anzeigen. Nufträge durch Fernſprecher ohne Sewähr. CFCFGGCCCCCCCCCTCTTTTTTTTTbTTbTb — vorläufige Furückhaltung in Frankreich Das charakteriſtiſche Merkmal der augenblicklichen Lage — Frankreich iſt das Hin⸗ und Herſchwanken der Meinungen. weiß nicht, woran man eigentlich iſt, und neben den Stimmen, die rückſichtsloſes Vorgehen gegen Deutſchland fordern, hört man wieder Aufforderungen zur Zurückhaltung. Daß die Gerüchte von cinem devorſtehenden Sturz Poincares mit der Nachfolgerſchaft Loucheurs oder Tardieus umlaufen, iſt nicht weiter verwunderlich. Sogar das Geſpenſt der Neuwahlen wird an die Wand gemalt Es hängt nunmehr alles vom Ausgang der Kammerſizung am Freitag ab, die über das Schickſal des Kabinetts Poincare ent⸗ ſcheiden wird. Es ſcheint feſtzuſtehen, daß Poincare ein klares Vertrauensvotum fordern wird. Der royaliſtiſche Abgeord⸗ nete Daudet hat eine lange Interpellation eingebracht, in der die Negierung gefragt wird, warum ſie auf die ſofortige Ruhr⸗ beſetzung verzichtet haber Von franzöſiſchen Preſſeſtimmen zur Frage einer Beſetzung des Ruhrgebietes ſeien nur noch erwähnt„Bietoire die ein ſolches Unternehmen glattweg als„Wahnſinn“ bezeichnet, und„Petit Pariſien“, der ſich von ſeinem Londoner Korreſpondenten warnen läßt, die Herzlichkeit Bonar Laws allzu optimiſtiſch zu inter⸗ retieren. Es ſei ſehr zweifekhaft, ob die engliſche Regierung einer ſetzung des Ruhrgebiets reſigniert zufehen würde. In der Sitzung des Miniſterrats, die am Mittwoch Vor⸗ mittag unter dem Vorſitz des Präöſidenten Millerand ſtaufand, hat nach dem offiztellen Bericht Miniſterpräſident Poincare über den. Stand der Verhandlungen in Laufanne und über die in London be⸗ gonnenen Beſprechungen Bericht erſtattet. Beginnende Einſicht? Loucheur taat in einer vor der Nationalen Vereinigung ge⸗ hattenen Rede für die Verbeſſeruna der internationalen Be⸗ ziehungen Frankreichs ein. Es ſei ein unge deurer Irrtum, Guthaben im Ausland aufzuhäuſen, wie es Frankreich vor dem Kriege getan habe. Es komme lediglich auf die Ausgleichung der Handelsbilanz an und nicht auf ein übermäßiges Anwachſen der Ausfuhr. Frank⸗ reich und England hätten die Pflicht, gemeinſam die Inttiative zu einer Politik der Stabiliſterung der turopäſſchen Währungen zu ergreiſen. Amerika werde ſich dann ſchon von ſelbſt anſchlie Fen müſſen. Wie der Pariſer Korreſpondent der„Voſſiſchen Zeitung be⸗ 8 man ſich in franzöſiſchen amtlichen Kreiſen ſehr 10 4 end über die gegenwärtige Stellung der Regierung zur Frage der RNuhrbeſetzung. Man detone inm Frankieich, man denke nur an Mmaznahmen wtetthramhen Gheruters in aee und dieſe Maßnahmen würden ohne ledes milltöriſche Vor⸗ gehen getroſſen werden können. Es hanble ſich wahrſcheimich um Maßnahmen gegen Ruhrort. wie ſie ſchon wiederholt von fran⸗ zöſiſchen Politikern zur Ausübung eines Druckes auf die deutſche Schwerinduſtrie empfohlen wurden. Die Möglichkeit, daß die RNepara⸗ Honskommiſſion vor dem Januar r 15 0 r 19 525 5 illi 10 anzöſiſcher Auffaſſung land bewillige, beſtehe nuch franz 105 egeen m Quai'Orſan wird betont, daß die Franzoſen durch einen Be⸗ ſchlus dieſer Art ſich keineswegs gebunden füblen und hat frunzöſiſchen Preſſevertretern geſtern erklärt, er werde Deulſch⸗ —5 d davon in Ke 7— 4 ſe daß i ohne jede nder en n Per keltt darüber ſichtlich inſpiriert: Man muß ſich ſagen, daß einzig undallein die Frage der unmittelbares Intereſſe beanſprucht. Die Angebote Deutſchlands zu beſprechen, bevor noch das franzöſiſche verwirklicht ſei, wäre vertorene Mühe. Die Reichsregier 75 e weder Kredil noch Autorität. Uebrigen⸗ werde Deulſchland auch ſeine Verſprechungen halten, wenn es glauben kann, daß reich ins Hintertreffen geraten iſt? Was die Frage der 5 KRierten Schulden betrifft, ſo ſind wir weit davon entſernt, deren deutung zu verkennen. Bonar Law ſagte durüber em Donntesiag. Welche Löſung auch immer gefunden würde, die Lage der n, Finanzen werde ſich in keinem Augenblick verbeſſern un rankreich denhalb immer wiederholen: einen Zahlungsauſſchub ohne Pfänder an der Ruhr! Zu dem zweiten Punkte wäre zu ſagen, daß Frankreich das Recht hat, dieſe Pfänder zu nehmen, ohne daß nan ihm den Vor⸗ wurf machen kann, die Entente zu brechen. Was ſoll Frankreich von einer Fortſetzung der Beſprechungen gewinnen, wenn England nicht iner Anſicht iſte Schließlich, ſo ſag der ⸗Temps“, iſt dae Wich, gſte von allem anderen:„Man muß hartnäckig wollen und man hat den Erfolg, wenn man ihm glaubt.“ Die Slimmung in England gegen die Ruhrbeſetzung Im engliſchen Oberhaus richtete Lord Birkenhead an die g die Anfrage, ob ſich die Regierung endgültig an der Konferenz in Paris beteiligen und ſich damit kompromutieren wolle. Wenn Deutſchland nicht bezahlen könne, ſo würde die britiſche Argie⸗ rung gut tun, ſich nich!t an einer Ruhrbeſetzung zu deteillgen auch an keiner ähnlichen Zwangshandlung gegenüber Deuiſch⸗ dand teilzunehmen. Am 5 findet imUnterdaus eine Debatte über die Lon⸗ doner Konferenz ſtakt, bei der Morell für die Arbeiterpartel das Wort ergreifen wird. Bonar Law wird zahlreiche eindringliche An⸗ fragen zu beantworten daben, denn auch auf engliſcher Seite wird krotz der Haltung des Premierminiſters in der Ruhrfrage die Sefabr eines ſchädlichen Kompromiſſes lüber neue Sanktionen klar erkannt. Wie der Londoner Korreſpondent der„Frankf. Zig.“ meint, wird die Haltung Bonar Laws in der Schuldenfrage, bei der er ma⸗ teriell die Politik Llond Seorges fortſetze, von der Mehrheit gedinigt. Ein Unterſchied zwiſchen feiner und Lloyd Georges Taltik beſtehe da. rin, daß Bonar Law den Franzoſen ſichtbar einen Finger hingeſtrech hat, was ſein Vorgänger nicht wagte, da die Karten damals noch nicht offen auf dem Tiſch lagen. Unnochgiebig, wie immer! Im Reichskagsausſchuß für die Entſchädigungsgeſetze verlas bei der Veratung des Liquidationsſchädengeſetzes Miniſter:al. direktor Letholz einen Brief des franzöſiſchen Juſtizminiſtere, aus dem hervorgeht, daß von franzöſiſcher Seite keinerlei Emgegen. kommen in den Ligufdallonsangelegenzeiten zu er⸗ warten iſt.— Wer hat dies überhaupt in Deutſchland erwartet? Auf Griund welcher Vorgänge oder Präzedenzfälle? Klemencran hat am Mittwoch an Vord des Dampfers„Paris“ die RAüreiſe nach Frankreich angetreten Die Gegenſätze in Lauſanne Der Schutz der Minderheiten Das ganze Intereſſe der Konferenz konzentrierte ſich am Mittwoch auf den Schutzder Minderheiten. Die Ver⸗ einigten Staaten und England legen dieſer Frage eine beſon⸗ dere Wichtigkeit bei. Es verlautet ſogar, daß dieſer Punkt, der in beiden Ländern eine Wahlaffäre erſten Ranges iſt, den Sturz des Präſidenten Harding und des neuen engli⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Bonar Law herbeiführen könnte. Aus dieſem Grunde werden die Verhandlungen von Lauſanne über den Schutz der Minderheiten in Amerika und England allgemein mit ſo großem Intereſſe verfalgt; wie man weiß, befinden ſich namentlich in den Vereinigten Staaten zahlreiche Geſellſchaften für den Schutz der Minderheiten im Orient, an deren Spitze ſehr einflußreiche Männer ſtehen. Die neue Rede Lord Curzons wird daher als ein Ultimatum an die türkiſche Delegation aufgefaßt, ſich in dieſer Frage nachgiebig zu zeigen. Von kürkiſcher Seite wird aber erklärt, daß die Türken mit ihren Konzeſſionen bis zur äußerſten Grenze ge⸗ gangen ſeien. In der Vormittagsſitzung der erſten Kommiſſion, die ſich mit dem Minderheiten⸗Problem befaßt, wiederholte Ismel Paſcha ſeine Behauptung, daß die Minderheiten in der Türkel ch unter fremdem Einfluſſe aufgelehnt hätten. Die türkiſche Regierung ſei bereit, den Minderheiten in der Türkei Gerechtigkeit und Wohl⸗ wollen zuteil werden zu laſſen; ſie wünſche aber unabhängig zu ſein. Ismet äußerte ſich ſehr wohlwollend über die Juden in der Türkei und ſprach ſich äußerſt ſcharf gegen die Armenier aus. Den von Lord Curzon vertretenen Gedanken einer nationalen Heimſtätte für die Armenier wies er zurück. Die Türkei ſei mit der allgemeinen Amneſtie einverſtanden, lehne es aber ab, die Griechen vom Mi⸗ litärdienſt gegen eine Entſchädigung zu befreien. Ismet erklärte ſchließlich, daß er die Einſetzung eines Komitees zur Heb er⸗ wachung der Minderheitsbeſtimmungen ablehnen müũſſe, da eine ſolche Kontrolle mit der Unabhängigkeit der Türkei unvereinbar wäre. Die türkiſche Delegation wolle übrigens auch von einer Kon⸗ trolle des Völkerbundes nichts wiſſen. Veniſelos beſtand darauf, daß der Völkerbund mit der Kon⸗ trolle der Minderheiten beauftragt werde. Lord Curzon — darauf eine längere Rede, in deren Verlauf exr mehrmals einen ehr drohenden Ton gegen die Türken anſchlug. Er hob zu⸗ nüchſt hervor, daß die Vorbehalte bezüglich des Ver⸗ bleibens der Griechen in Konſtantinopel den von Jsmet Paſcha ge⸗ ſprochenen Worten des Wohlwollens für die chriſtlichen Minder⸗ heiten widerſprächen. Dann erklärte er, daß da⸗ heutige Rußland ſich nicht ſehr viel von dem früheren Rußland unterſcheide.„Ismet Paſcha“, ſo ſagte Lord Curzon,„ſchiebt alle Schuld für das Un⸗ glück der Minderheiten der Türkei auf die Politik des zariſtiſchen Rußland. Iſt er ganz ſicher, daß die ruſſiſche Propaganda ihre Tötig⸗ keit in Angora aufgegeben hat? Man muß ſich fragen, ob das erbauliche Bild, das Ismet Paſcha von den Armeniern entworfen hat, auch den Tatſachen entſpricht, denn wie kommt es. daß von den drei Millionen Armeniern, die früher auf türkiſchen Gebieten lebten, heute nur noch 130 000 übrig geblieben ſind?“ Weiter ſagte Curzon:„Wir werden Laufanne bald verlaſſen, und zwar vielleicht früher, als Sie es denken! Ich habe Ihnen bereits geſagt, daß die Augen der Welt ſeit zwei Tagen auf uns gerichtet ſind, weil der Schutz der Minderheiden ſie beſonders intereſſiert. Wenn Sie Ihre Vorſchläge hören wird, wird ſie bitter enttäuſcht ſein.“ Curzon er⸗ mahnte dann die Türken, eine nationale Heimſtätte für die Armenier 1 ſchaffen. Er erinnerte daran, daß der Völkerbund ſich mit den inderheiten in mehreren ziviliſierten Ländern befaſſe; auch Frank⸗ reich und Englaud würden eine ſolche Kontrolle nicht zu fürchten haben. Es ſei die Zeit gekommen, klarzuſtellen, ob die Türkei in den Bölkerbund einkreten wolle oder nicht. Wenn die Türkei auf ihrer Weigerung, in den Völkerbund einzutreten, beſtehe, ſo werde dies in der öffentlichen Meinung Englands und Frankreich⸗ ſowie aller anderen Länder den denkbar ſchiechteſten Eindruck machen Wenn die Türkei in ihrem Mißtrauen verharre, werde es unmöglich ſein, eine Löſung zuſtande zu bringen.Die gegenwärtige Situation könne nicht fortdauern. Ismet Paſcha wollte in einer für Donnerstag vormittag einzuberufenden Sitzung der erſten Kommiſſion antworten. Lord Curzon erklärte ſedoch, daß er dieſe Kommiſſion nicht mehr ein⸗ berufen wolle und daß der umſtrittene Punkt von einer Unter⸗ kammiſſion, die morgen vormittag zuſammentreten ſolle, erledigt werden müſſe Im Unterausſchuß für den Beoölkerungsaustauſch erklärte ſich die Türkei bereit, die Kirchen und die Spitäler, die von dem Palriarchat abhängen, in Konſtantinopel zu belaſſen, ebenſo auch die Schulen unter der Vorausſetzung., daß der Unterricht auf nationaler Grundlage erfolge Ueber die künftige Stellung des Patriarchats ſelbſt, deſte Entfernung die Türken verlangten, wurde nichts beſchloſſen. Die türkiſche Abordnung verzichtete auf die Auflöſung der politiſchen Vereine und die Ausweiſung derfenigen Mitglieder, die infolge dei Amneſtie begnadigt werden ſollen. Auch in der Frage der Stellung der Griechen in Konſtantinopel wur⸗ den heute leichte Fortſchritte erzielt, da die Kategorle der auszuwei⸗ ſenden Griechen, auf deren Entfernung die Türken noch beharren, nicht mehr ſo groß iſt Was die Frage der Entſchädigung der ausgewanderten Griechen und Türken betrifft. ſo einigten ſich deide Abordnungen auf den Grundſatz der jndividuellen Entſchädigung. Aus den übrigen Kommiſſionsſitzungen iſt zu erwähnen, daß auch in der Unterkommiſſion für Wirtſchafts⸗ und Zollfragen gewiſſe Fort⸗ erzielt werden konnten, ſo vor allem in der Frage der rivatſchulden und der Privatverträge. Der amerikaniſche Botſchafter Child hot am Mittwoch Ismet Paſcha einen längeren Beſuch gemacht, bei dem er erklärt haben ſoll, die türkiſche Delegation müßte ſich in der Minderheitenfrage zu Konzeſſionen an die öffentliche Mei⸗ nung verſtehen, die unbedingt einen wirkſamen Schutz der Chriſten in der Türkei fordere. Child ſoll aber auch der türkiſchen Delegation Zugeſtändniſſe auf andern Gebieten dafür in Ausſicht geſtellt haben. Die Türken gaben geſtern offen zu, daß ſie nach Abſchluß des Friedens in den Völkerbund eintreten werden und daß ſie den Völkerbund nur ablehnen, ſolange der Frieden nicht geſchloſſen iſt. *„ Die Demiſſion deg Kablinetis Paſiiſch beſtätigt ſich nach einer Meldung aus Belgrad. wiſchenbilanz (Von unſerem Berliner Büro.) [ Berlin, 14. Dezember. Das Kabinett Cuno iſt nun bald drei Wochen alt und man kann nicht eben ſagen, daß es in dieſer Friſt beſonders vom Glück verfolgt worden wäre. Das erſte Mißgeſchick der neuen Regie⸗ rung war, daß Dr. Müller⸗Bonn, der Miniſter der 24 Stunden, ausgebootet werden mußte. Dann erfolgte der Notenſt urm und darauf kam London mit ſeinen poſitiven Vorſchlägen, die den⸗ noch kein poſitives Ergebnis hatten. Trotzdem liegt, ſo möchten wir meinen, kein Anlaß vor, mutlos zu werden. Die zer⸗ ſchlagenen Fenſterſcheiben von Paſſau und Ingolſtadt ſind immer noch leidlich repariert worden. Die bayriſche Volksſeele hat nicht abermals aufzukochen gebraucht und Pfalz und Rheinlans ſind vor neuen Drangſalen bewahrt geblieben. Von den Londoner Vorſchlägen aber wird man immerhin ſagen dürfen: die Dinge ſind noch im Fluß. Gewiß, wir Deutſchen die die harte Schule bitteren Leids allgemach zu egozentriſchen Betrachtungen erzog, hätten eine andere, wenn man will, reſpektvollere Behandlung dieſek Vorſchläge erwartet. Wirt wiſſen, daß das, was wir boten, bis an die Grenze des überhaupt zu leiſten Möglichen heranreicht, wenn es nicht ſchon dieſe überſchritt. Aber ſo ſteht es doch nicht, daß, wie der Londoner Mitarbeiter der Deutſchen Allgemeinen Zeitung lauben machen will, der Brief des Kanzlers an Bonar Law mit ſeinen Anlagen an dem Areopag der Kriegsgegner ganz ein⸗ druckslos vorübergegangen wäre. Allein die Tatſache, daß man gleich hinterher die Konferenz vertagte, ſcheint uns zu beweiſen, daß durch die deutſchen Vorſchläge manches hochgemute Konzept verrückt wurde. Ueber die Stimmung, die Staatsſekretär Bergmann vorfand und zurückließ, wird er im einzelnen noch zu berichten haben. Auch ſo bleibt das deutſche Angebot ein poltiſcher Akt, der die Verhandlungen mit den ehemals feindlichen Mächten— die in dem einen oder anderen Stück es leider noch heute ſind— auf eine neue Grundlage ſtellen muß. Natürlich kann dieſe neue Aktion noch genau ſo ſcheitern wie ſo viele vor ihr ſchon geſcheitert ſind. Selbſt die aktipſte Politik, die wir verſuchen möchten, zerreißt die Feſſeln nicht, mit denen der Traktat von Verſailles uns band, kann von heute auf morgen uns nicht aus der Ohnmacht löſen, die deſſen Folgewirkung iſt. Immer bleibt abwarten und verhandeln und von neuem abwarten und wieder Fäden zu ſpinnen zu trachten unſer Los. Aber zu ſolchen Verhandlungen wurde nun doch wohl ernſthaft der Boden bereltet. Vielleicht, daß zwiſchen dem 2. und 15. Januar unſer Schickſal ſich entſcheidet; vielleicht auch nicht. Nutzen wit ſo gut es geht die Friſt, die Dinge zu unſerem Beſten zu lenken. Man niltzt ſie unſeres Erachtens ſchlecht, wenn man gerade ſetzt die Schärje verliert und in dem Spiel des neuerlichen Pronunzia⸗ miento der Deutſchen Allg, Zig. in die Welt hinausruft:„Alles ver⸗ loren, hätten wit wenigſtens unſere Ratſchläge, die allein maßgeb⸗ lichen, befolgt.“ Inzwiſchen iſt eines wenigſtens aufgehellt, die In⸗ duſtrie ſteht nicht hinter jener übellaunigen Sache, vielleicht nicht einmal Herr Stinnes ſelber. Der Reichskanzler hat am Tage, da der Reichswirtſchaſtarat ſein neues Heim bezog, mit einer. Anzahl beträchtlicher Wirtſchaſtsführer eine Ausſprache gehabt, in der das klipp und klar feſtgeſtellt worden iſt. Das iſt umſo beachtlicher, als dieſe Ausſprache nach der Rede des Kanzlers ſtattfand, in der er mit weiſem Bedacht die Grenzen zwiſchen der Regierung und den Kraftzentren der Wirtſchaft abgeſteckt hatte. Die Induſtrie wird dem Kabinett Cuno keine Oppoſition machen. Dächte ſie wirklich daran, ſo würde ſie nicht nur dem Lande, ſie würde auch ſich ſelber den denkbar ſchlechteſten Dienſt leiſten. Auch was man hier und da über Friktionen in der Regierung zu erzählen wußte, iſt irr⸗ tümlich und Legende. Die Dinge ſind bisher im Kabinett durch⸗ aus reibungslos verlaufen, insbeſondere kann, wie uns glaub⸗ würdig verſichert wird, auch von keinem Gegenſatz zu dem ſogenann⸗ ten ſchwerinduſtriellen Flügel die Rede ſein. Die Verantwortung für den in London unternommenen Schritt tragen ſelbſtverſtändlich der Kanzler und der Außenminiſter, aber auch der Reſchswirt⸗ ſchaftsminiſter hat ihn in ſedem Belang gut geheißen. Das wäre in kurzen Zügen die bisherige Bilanz der neuen Regierung. Viele Poſten ſind in ihr nicht verzeichnet und kön⸗ nen noch gar nicht verzeichnet ſein. Aber, nimmt man alles nur in allem: ſie iſt nicht ganz ſchlecht und läßt manchen Hoff⸗ nungen Raum. Mit den Fragen der inneren Politik hat das Kabinett Cund ſich einſtweilen noch nicht befaßt, auch nicht mit dem Ernährungsproble m, das ihr, wie wir glauben möchten, vor allem am Herzen liegt und dem anderen, vielleicht noch wichtige⸗ ren, das auf demſelben Blatte ſteht: die Hebung und Sſche⸗ runz unſerer landwirtſchaftlichen Erzeugung! Das wird die Aufgabe der nächſten Monate zu ſein haben. Die Re⸗ gierung wird ſie umſo eher löſen können, ſe mehr es ihr gelingt, ihre Stellung im Parlament zu feſtigen. Einſtweilen iſt es ein Kabinett der Arbeit, aber es kann auch noch einmal das Kabinett einer parla⸗ mentariſchen Koalition werden Die Türen ſtehen offen, man kann ſich zwiſchen dem 2 und 15. die Situationen denken, gute wie böſe, die eine ſolche Stellung geradezu gevieteriſch erheiſchen. Abbruch der Abrüſtungsverhandlungen in Moskau Die Verhandlungen der Abrüſtungskonferenz in Moskau ſind am Mittwoch endgültig abgebrochen worden Dazu wird noch berichtet: Die Randſtaaten, haben gefordert, daß nur politiſche Abmachungen unterzeichnet würden und daß die Beratungen über den inilitäriſchen Teil erſt drei Monate nach der Ratifizierung der rolitiſchen Abmachungen beginnen ſollten. Trotz des Erſuchens Lit⸗ minoffs beharrten ſie auf ihrer Meinung. Die Ruſſen glauben, daß die Weigerung der Randſtaaten nicht ihrem eigenen Intereſſe entſpricht, ſondern auf ihre Abhängigkeit von den Alliterten zurück⸗ zuführen iſt. Den Beweis dafür habe die finniſche Forderung ge⸗ liefert, daß die ruſſiſche Flotte nur gleich der Finnlands ſein dürfe⸗ Das Mißtrauen der Randſtaaten ſei entſcheidend für den ungünſtigen Geſamtvperlauf der Verhandlungen geweſen. polen und Danzig. Nach einer Danziger Drahtung hat der Völkerbundskommiſſar General Haking nunmehr endgültig ent⸗ ſchieden, daß Polen kein Recht hat, auf Danziger Gebiet eine E ſenbahndirektion einzurichten, die ſich mit der Verwaltung anderer Eiſenbahnen als der auf Danziger Gebiet gelegenen beſchäftigt, aus⸗ a im Folle einer freien Vereinbarung mit der Stadt Danzis elbſt. * Die politiſchen Prozeſſe in Alhen. Nach den jüngſten Athener Meldungen ſind, wie die„D. A..“ aus Paris meldet. weitere Todes⸗ urteile bei den noch ausſtehenden politiſchen Prozeſſen nicht mehr zu erwarten. Die Lage des griechiſchen Königs ſei nach wie vor Der König befindet ſich in der Gewalt der Nevs⸗ ionare. 2222ͤ—— 0 1 2. Seite. Nr. 577 Mannheimer General ·Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) Donnerskag, den 14. Dezember 1922 5 Beteili des Lande d ledigt ſei. Dann wurde noch einmal der Privpatkläger Nus dem Keichstag e Aallgn als bernommen. Er machte einige Angaben über den Ueber rtr 7 1 1 7 der all ſelbſt und ging auf den Plan ſeiner Amkerikareiſe ein, an ſün eine Bronchitis gehindert habe. Von ſämtlichen Prozeß⸗ beteiligten wurde auf jede weitere Zeugenvernehmung und aufnahme verzichtet, da der Sachverhalt genügend geklärt ſei. Berſin, 14. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Reichstag, in Baden wird ein Geſetzentwurf, der die Beſchaffung des erforder⸗ em geſtern mittag die Vertreter der größeren Kammunen ihre lichen Betrages bis zu 500 Millionen Mark vonn Finanzminiſterium ſinanziellen Nöte vorgetragen leiſtete— dem Kreditweg fordert, arbeit. Eine Debatte im eigentlichen Sinne ſetzte erſt wieder Strobel(Soz.) berichtet über den zweiten Na trag zum eine ein, als man die Nachtragsbergtungen zum Reichshaushalt, die kein aber— Rechnungszahr 1922⸗23 und legt den vom ee e geſchloſſen. Es folgte dann Ende nehmen wollen, beim Etat des Reichsarbeitsmini⸗ Haushaltsausſchuß zum Teil einſtimmig. zum Teil mit Mehrheit an⸗ prache ſterkums fortführte. genommenen Antdag vor, an die Relfglonsgemein ſchaften Die Schuldfragen 10 Ein kommuniſtiſcher Redner klagte darüber, daß der Beamtenrat zur Bezahlung ihrer Geiſtlichen Vorſchüſſe in Höhe von Mark die den Geſchworenen vorgelegt wurden, umfaſſen im ganzen ſte im Arbeitsminiſterium nicht die Beachtung genöſſe, die ihm von 424 267 600 zu gewähren. Hierzu verlangt ein weiterer ſozialdemo⸗ Fragen. Bei dem Angeklagten Weichhardt lautet die er rechtswegen zukäme.— Des we teren verbreitete ſich der Redner kratiſcher Antrag die Erhöhung der Kirchenſteuererträge zur Beſtrei⸗ Frage auf Mordverſuch, im Falle der erneinung dieſer Beuge dann über die Rätebewegung überhaupt. Er ſeierte den Reichs⸗ tung der finanziellen Verpflichtungen. lautet die nächſte Frage auf Rücktritt vor der Ausführung. betriesrätekongreß, der bekanntlich einen nicht rühmlichen Verlauf Abg.(Soz.), der dieſen Antrag begründet, weitere Frage lautef auf Belhilfe r Mordoerſuch. eine vierte 15 genommen hat, als einen großen Erfolg der kommuniſtiſchen Politik. tritt für die Gewährung der orſchüſſe ein, die aber unter allen Um⸗ Rücktritt vor der Ausführung dieſer Beihilfe. Schließlich wer Ex kam ſchließlich auf das»ſegensreiche Wirken“ der Kontroll⸗ ſtänden Jeſe Vopſch werden müßten, während Frau Abg. Unger noch Schuldfragen nach ſchwerer Körperverletzung bezuw Beihilfe ausſchüſſe zu ſprechen.(Kom.) dieſe Vorſchüſſe ablehnt. Abg. Dr. Schofer(Itr.) ſieht in dazu geſtellt. Bei Greng lauten die Schuldfrogen ouf Anſtiſtung Reichsarbeitsminiſter Brauns beſchäftigte ſich eingehend mit in der Unterſtützung der Religtonsgemeinſchaften nicht nur eine zum Mordverſuch bezw.! 7 und auf Anſtiftung zur Körper⸗ der Notlage der Sozialrentner. Ein Geſetz, das den Ge⸗ Rechts⸗, ſondern auch eine moraliſche Pflicht, hält ſedoch den ſazial⸗ verletzung bezw. Beihilfe Da die Zeit ſchon ſehr vorgeſchritten meinden die Mitfürſorge für dieſen bedauernswerten Bevölkerungs. demokratiſchen Antrag für zu weit gehend Die Abg. Weber(p. war, verſchob der Oberſtaatsanwalt das Plädoger auf Donnerstag teil aufbürdet, iſt im Werden. Eine treffliche Antwort erteilte der] B. P) und D. Maher(Dn) treten für die Vorlage ein, ebenſo vormittag. ——— iſtiſche⸗ timmte in der weiteren Au che Abg. v. Au(Wirtfeh. Vgg.) den 55 1 555 Mſlterden wie ſle ſ eee e Borſchüſen 15 der Legtalbe ratenh wird e und Deutſches Reich und die zahlloſen wilden Streſks zum Fenſter hinauswarfen, für die ſeg die Sezochenetaen aud Kornen—— Die neuen Teuerungszuſchläge Arbeitsloſen herzugeben, denen dann aus allen Nöten geholfen der Stimme enthlelten ober dagegen ſtimmten. EBerlin, 14. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) In den Ver⸗ + 45 Herſaspen e inkmenen Die zweite Sitzung wurde gegen 6 Uhr abends eröffnet. Der handlungen mit den Spitzenverbänden der Veamten, 91 8 0„* ueeden 10 über— 7985 80 des für die Seben Zt. 15 N ee 1 5 5 f 1922 und 1923 wur ohne Debatte angenommen. Verner wurden ſpäter Abendſtunde eine nigung auf folgender Grun age t Keee re fenee aeen einſ landg be. die berlangien züele die durclonnlcen Pezenbetbezüge werden gegenüber den ſchloſſen, an ihrem b sherigen Standpunkt über die Novelle zur Adminiſtrafipkredile durchſchnittlichen Vezügen des Nopembers um etwa 44 Proz. erhöht. Einkommenſteuer feſtzuhalten und ſowohl den Ausſchu · ast und 50 Millionen Darlehen an den Verein Südweſt⸗ Die Vorlage wird ſchon heute vom Reichskabinett verabſchiedet wer⸗ beſchluß. als den angekündigten Vermitilungsvorſchlag und den Hü e zur— Millonen für ſatene 0 den. Die Auszahlungen ſollen möglichſt noch vor Weihnachten er⸗ Regierungsentwurf ablehnen. Die Fraktion hat ferner, wie betriebseinſtellun en, 500 ionen für Be ung von folgen. dieſelbe Machrichtenſtelle großſpurig erzählt, beſchloſſen, Anträge ein⸗ ſhaete mmeg-,1) Midenen d fee 10le 0 zubringen, die eeee ſol den Lohn“ und Gehalls⸗ darkehen, 7% Milllonen für Fertigſtellung des Gymnaſiumneu⸗ Als Reichsvertreler nach München ſoll, wie die D. A..“ er⸗ empfängern auszugleich baues in Nahr, 8 Millionen für den Neubau der Anatomie in Frei⸗ fahren haben will, der Staatsſetretär im Auswärtigen Amt von Zuſchläge zu den Hypolhekenzinſen burg, 2 Millionen für den Neubau der orthopädiſchen Anſtalt in Haniel gehen Da von zuſtändiger Stelle noch keine Beſtätigung N Heidelberg und 1 Million Mk. für die Luiſenanſtalt in Heidelberg. dieſer ſchon mehrmals aufgetauchten Nachricht zu erlangen war, geben Wie der„Lokalanzeiger“ von partamentariſcher Seite erfahren] Zer Geſamtbettag ſämlicher Adminiſtrativkredile beläuft ſich auf] wir ſie vorerſt mit allem Vorbehalt wieder. Hearbellet holeden be une crden i nächſter Jeit eine Borlage dus- di Milarde Mark,(1 053 575 000 Mk) Die Soglaldemofraten gearbeitet werden, die eine Erhöhun g der Hypothekenzin⸗ f iv⸗ 177 8 9 Augwandererzahlen. Im Monat November ſind über Hamburg ſen vorſteht, ähnlich wie beim Reichsmietengeſeß die Miete, ſollen*+ 1 für 85⁴³ Perſonen ausgewandert gegenüber 5131 im gleichen Monat des auch die Hypothekenzinſen gewifſe Zuſchlägeſerhalten. Im folgenden wurden 506 Debatte erledigt das Not eſetz Vorſahres. Von dieſen waren nach ihrer Herkunft 3859 und nach Zupalidenrentner und Schwerkriegsbeſchüdigte über die 5, Aenderung des Beſoldungsgeſetzes, das Geſetz über die ihrer Staatsangehörigteit 3555 Deutſche. nnalibenren 18 0 9 8 Erhöhung der Gehühren bei Zwangsbollſtreckungen und das Geſetz Im ſozialpolitiſchen Ausſchuß des Reichstages wurden über die, Oeckung des außerordentlichen Staatsbedarfs für die För⸗ Tetzte Meloͤungen die Unke ft ützungen für Ingallde nrentner be trächt⸗ derung des Wohnungsbaues. Zum letzteren Gegenſtand bemerkte lich erhöht und der Geſetzentwurf über die Beſchäftigung Abg d. Mayer(Dn.), es müſſe als fraglich bezeichnet werden, ob VBerbot der Kölniſchen Zeilung Schwerbeſchädigter ohne große Aenderung angenommen. die Wohnungsnot auf dieſem Wege beſeitigt werden könne. Vei der 8; 3• Bei jeder Hauptfürſorgeſtelle und bei der Reichsarbeitsverwaltung Abſtimmung enthielten ſich die Deutſchnationalen und die Landbund⸗ eee 32010 ee. ee ee werden Schwerbeſchädigtenausſchüſſe gebildet, worin außer den abgeordneten der Stimme. ſchwerbeſchädigten Arbeitnehmern ſich auch Vertreter der Arbeltgeber, Schluß der Sitzung 8 Uhr.— Nächſte Sitzung Donnerstag 75 57 bm ne 5 e* der Gewerbeaufſicht und der Berufsgenoſſenſchaft befinden. vormittags 10 Uhr. Tagesordnung: Geſetzentwürfe und Anfragen. bandelt ſich um den Bericht über die Verurteilun 1 des belgiſchen 1 9 7 N + Polizeibeamten Schmitz wegen Etſchießung des deutſchen Polizei⸗ 9 0 Badiſcher Landtag Skrafanträge gegen bandbundabgeordnete beamten Hamborn im März dieſes Jahres, dem das Blatt den 1 7 Die Stautsanwaltſchaft Karlsruhe hat dem Landtag den Antrag vom Wolffbüro verbreiteten Tatbeſtand hinzufügte. (Karlsruhe, 13. Dezember. auf Genehmigung zur Strafverfolgung der Abag. Gebhard und Auf der Tagesordnung der heute um 10 Uhr eröffneten Kleſber(Landbund) eingereicht. Der Geſchd tsordnungsausſchuß Ein Zwiſchenſall in der heſſiſchen Kammer. Sitzung ſtanden zunächſt kurze Anfragen. Von Reglerungs⸗ des Landtages wird ſich zunächſt mit dieſem Antrag befaſſen. Darmſtadt. 13. Dez. In der geſtrigen Sitzung des heſſiſchen ſeite wird mitgetellt, daß die Unterſuchung der Badiſchen Siedlungs⸗ Landtages kam es zu Zwiſchenfall von un ewohnter Schärfe. und Landbank(Hagenf chieß⸗An gelegenheißh vor dem Abd⸗ Der Abg. Ebner Kom.) gab vor Einritt in die agesordnung eine 9 1 51 775— Wie* 55 in 1 hrung 125 Z3wan 1 8. Der Anſchlag auf Harden ze 5 0 5 mit 92 7 1 0 1 ſt Wirtſchaft für ilch vom Reichsernährun sminiſterium nicht„gegen den franzöſiſ⸗ zen Imperialismus n einverſtan genehmigt werden würde: der Schadenerſag wegen Aufruhrs 10 Werfte 1 ſel. Nur die Internationgle des Proletariats könne die Renſchbel —————kꝛeꝛꝛ— om 27. Juni und 4. Juſi 1922 ſei ſeſtgeſe t und teilweiſe ſchon aus⸗ 4 8 0 vor ſedem, auch vor dem deutſchen Imperiolismus ſchützen. Hierauf 8 lei ſeſtgeſetzt un ſe ſch Sldenburg 55— 801 2 5 Man Nahin verliezen ſämtliche Abgeordnete der Kechte, der Mitte und ein großer Darauf wurde der Geſetzentwurf über die Aenderung des Be. ſeden Fall zu töten und daß dieſer Plan auch dem Angetiagten Wei. Teil, der Sozlaldemokraten unter Wert. Seden Saa emtengeſetzes in ſeiner Anwendung auf die Hochſchufprofeſ. chard l magabene worden ſei. Ferner beantragte er die noch Ade lun g brandmarkte dieſe unerhörte beſehensdehie des Hubg. ſoren, wonach deren Zuruheſetzung im 68. Lebensſahr erfolgen malige Vernehmung Hardens darüber daß er ſeine Vortragsreiſe Ebner mit dem ien n asluin beſezen Geriet die Kom⸗ Jel, einſtimmig angenommen. Weiter wurde dem Geſetz über die nach Amerika im ommer 1920 wegen Krankheit aufgegeben habe. muniſten mit den übrigen Partelen einig gegangen ſeien. Aenderung des Flei ſchſteuergeſetzes, wonach die Steuerſätze Ein weiterer Antrag forderte die telegraphiſche Anweiſung auf Be⸗ Schwere Erdbeben in Zapan. um das 25fache erhöht und in Zukunft dem jeweiligen Stand der Hnemabene der Geſchäftsbücher des Deutſeh⸗Völkiſchen Schutz⸗ und Berlin, 14. Dez. Aus Japan kommen Nachrichten über Mark angepaßt werden, mit allen gegen 13 Stimmen(Landbund, rutzhundes in Oldenburg, um aus ihnen feſtzuſtellen, daß aus den ſchwere Erdbeben, die bereits zahlreiche Opfer gefordert haben. einige Zentrumsabgeordnete und Kommuniſten) zugeſtimmt, nach⸗ Mitteln des Bundes Ankermann und Weichhard Geld für die Beſei-x In der Nähe von Nagaſakt iſt es zu VBulkanausbrüchen dem 2 Abg. Hertle(Ldbd.) wegen Nichtausnahme der ländlichen tigung Hardens erhalten hoben. Die Beſchlußfaſſung über dieſe Be. gekommen. Die Dewohner flüchten. Hausſchlachtung dagegen ausgeſprochen hatte. weisanträge wurde ausgeſetzt. ö Es folgte die Beratung des Geſetzentwurfes zur Neuregelung Als nächſter Zeuge wurde Kriminalkommiſſar Weltzel vom Skulkgart, 14. Dez. Das Miniſterium des Innern hat jede der Eigentums, und Betriebsverhältniſſe der Straßburger Polizeipräſidium keanommen, der die polizeiliche Vernehmung Veranſtalt u n von Verſammlungen der Nallonal⸗ Straßendahn⸗Gefellſchaft. Der Betrieb der badiſchen] Weichhardts geleitet hal. In dem poligeilichen Protokoll gibt Weich⸗foztaliſtiſchen Arbeilerpartei bis auf weiteres ver⸗ Linien der S. S G. wird vom 1. Oktober 1922 für Rechnung Vadens hardt zu, als Mittäter an dem Anſchlag auf Harden beteiligt ge.boken. Veranlaſſung hierzu haben Krawalle in Göppingen geführt. Das Reich überninunt von der Vergleichsſumme in Höhe weſen zu ſein. Der Vorſitende wies Welchhardt auf die große Zahl vom 11. Dezember gegeben, die in erſter Linie durch die Heran⸗ von 1,55 Millionen franz. Franken die Hälfte(775 000 Franten). von Widerſprüchen in den damaligen und ſetzigen Ausſagen hin. ziehung eines nichtwürktembergiſchen nationalſozialiſtiſchen Sturm⸗ 18. 1 0 der ee des Verfahrens Aeſeſen Geen über die Verletzungen Hardens wurde trupps verurſacht worden ſind. vor dem deutſch⸗fran zöſiſchen Staatsgerichtshof. rofeſſor Borchardt dernommen, der Harden behandelt hat. Na 1 Berichterſtatter Abg. Seubert wünſcht die Uebernahme der ſeinen Ausſogen gingen die meiſten Schadewunben 115 auf de Verlin, det. Ded. In einem hieſigen, Hotel wurden einem Leir 5 ziger Ingenieur aus ſeinem Gepäck ausländiſche Deviſen, deutſches Vahnlinjen durch das Reich. Einen entſprechenden Antrag be⸗ Knochen. Lebensgefahr beſtand für etwa 14 Tage. Der Geld, Juwelen und Toilettegegenſtände im Geſamtwert von 28 gründet Abg Fiſcher⸗Lahr(Landb.). Das Geſetz ſowie der An,⸗ Unterſuchungsrichter beſtätigte als Zeuge, daß Weichhardt die Millionen Mark geſtohlen uf die Wiederbeſchaffung iſt eine Be⸗ trag Fiſcher werden einſtimmig angenommen, ebenſa mit großer Tötungsabſicht zugegeben habe. Dann wurde ein lohnung von 5 Milionen Mark ausgeſe 15 ene Mehrh 47 2 über 1 aeb 7 1 den Grenz am 30. Juni aus Oldenburg an Weich⸗ 5 gelebt gewerbebetrlebes mit zwel anſtatt wie Sher mit 1½ Proz. hardt und Ankermann gerichtet hat. In dieſem Briefe wird geſagt, BVerlin, 14. Dez. Prinz A a k a, der wager des Kalſers von Das Geſetz über die Hun deſteue r, zu dem ein deutſchn. An⸗ daß nach dem 4. Juli von den Führerſtellen—5 Held ünte. Japan, iſt wie dis„Dag— Paris—— aus—7— in trag auf Steuererleichterung für Raſſezüchter vorliegt, wird dem damit man aus der—497— herauskomme. Die beiden Marſeille angekommen. Der Prinz, der inkognito reiſt, hat ſich nach 70 Haushaltsausſchuß überwieſen. Adreſſaten ſollten doch dafür ſorgen. daß bis dahin dien Sache er⸗ Frankreich begeben, um dort ſeine Studien zu vollenden. 8 Sein Geſich 5 inen Schatten düſterer. Nach 5 Eines Jägers letzter Schuß ſekundenlanger Hune ee e Theater und Muſik Von Emil Gött z0ch war nicht gerade ein„Schießer“ im ganz gemeinen Sinne ch Liederabend Agathe Digna. Das Verhältnis Agathe Dig na⸗ Im Gre fen-Verlag, Rudolſtadt hat Dr. G. Maaz des Wortes: aber ich war doch einer. des Wortes; aber ſch war doch zur Muſit beruct auf einem Wißverſtändnis. Wenn ſie auch nur im Nachdenkliche Geſchichten“ des badiſchen Dichters Emit einer. Damals wndte ſchs nicht, aber heute. Ich habe zuviel ge“ entfernteſten ahnte, wie kläglich, nein, wie getadezu komiſch ihr ganz Gött herausgegeben, das letzte, was er aus dem Nachlaß ſchoſſen, viel zu biel. Bis der letzte Schuß kam.“ kunſtfremder Diletlantismus wirkt io würde ſie nie in ihrem Leben ſeines Freundes der Oefſentlichteil noch unterbreiten wollte E ſchwerer, und die Worte kamen wie aus ge⸗ 1 ein Podium betreten. Und das wäre ein Gewinn; denn 5 e ee een an benn e e be e i „Na, und Sie, Herr Oberſt, ſchweigen Sie ſich grundſätzlich wölder des Lahntals treift, die Flinte auf dem Rücken, meinen 1 00 f 4 über Ihre Jagd Si 1 Schumanns„Mondandacht“ und Schuberts„Du biſt die Ruh' nicht 8 Adabenteuer aus, oder haben Sie nie geſagt?“ fragte Teckel an der Leine. Vor den Lauf war mir noch nichts gekommen, zu finden vermag, iſt verzeihlich; aber daß ſie den Mangel ſe licher 5 aneſf 10 Gegenle e ba dagh 1 5 745 00 2 Puce he e e eee Auffaſſung und ſeder künſleriſchen Borausſetzung nicht deiel fühlt anz der herzog ſorſtmeiſter ſein enüber. te, da eine Büchſe krug. M n e e niſſen nich. daß der Herr Pberſt noch nie eine e. ie ich uber eſne Lichtung ſchrit, tlang ein Lockruf über Seldtdergunde Wrocl e d e aerene Flinte in die Hand genommen hat?“ warf ein Gutsbeſitzer ein. mir. Zwei Holztauben flogen wie im Spiel durch die warme, duft⸗ N 5 4 F e Herr daeden ſagte trocken der alte Obderſt z. D. 250 Aig 7——— 79 920 Das deger daaee lagerder Jane laegene ach N ine friſche Higarre anzündend.„wmich. mechaniſch, gedankenlos nahm ie nte von der 5 3 0 Neae 0 zWie, Sie hätten doch! Das erſte Wort, das ich davon hörel!“ Schulter, ge ankenlos, und holte eine von den beiden da droben 11255 ahen de ene ee— gab jener zurück, 1 berunter. Jwanzig Schritte von mir ſtürzte ſie, mit den Flügeln unrettbar verbildete Organ dünn und glanzlos anſpricht und jeden „Sogar recht eifrig!“ fügte der Oberſt ruhig hinzu.“„ſchlagend, r bald verendend. Ich legte nochmals an, auf die ſinnlichen Reiz vermiſſen läßt, das alles laßt die Soche off⸗ „Nun, ſo geben Sie doch auch einmal etwas zum beſtent“ andere, wieder ohne an etwas Beſonderes dabel zu denken. zungslofer erſcheinen. Das einzige& fr lich— Abe—„* nahm der Forſtmeiſter wieder auf,„es darf ja auch elwas gelogen Dat, ich hatte ſie noch nicht auf dem Korn, da ſchoß ſie von flangſchone e 22 155—— 55 es 5 e 0 ſein, nur nicht zu dick! bin— ſchalthaft hinzu; er war ſelbſt g laut ſchrelend, wielch noch nie ein ähnlich Geſchöpf habe 5 egteitung Hans Bruchs, der ſich dur unde. W die Unzulänglichkeit des Geſanges keinen Augenblick ſtören ließ in der der ſtärkſte Lateiner in der chreien höͤren, herumter: auf die verendende Gefährtin werfend, a N , zch wüßte nur wenig ſa eigentlich nichts ſo Luſtiges, wie's mit ausgebreiteten Bchch ge 155 wehklagend, wie W bingebenden Andacht. mit der er ſeiner Kunſt zu dienen ſuchte.— fl— die Herren lieben!“ entgegnete der Oberſt. Weſen um eines toten Liebe„dem es helfen möchte und doch nicht ſen Ein Theater des Bühnendolksbundes in Berlin. Nach Be⸗ ⸗Pah, es darf auch traurig ſein, nur ſchießen Ste auch einmal mehr kann. Es war der Täuterich, ſein ſterbendes Weibchen ſſeh⸗ endigung des Berliner Schauſpielerſtrelke wird das Theater in der zuit etwas los. Auf eine Träne ſoll es mir nicht ankommen!“ koſend! Mir aber war's, als ob ich ein namenlofes Verbrechen be. Kommandantenſtraße in gemeinnütziger Form als Berliner Theater drängte der andere weſter. Man lächelte um den Tiſch, nur der gangen hätte. Und dieſen Jammer, den ſch perſchuldet, ich konnte ihn des Büßhnenvolksbundes geführt werden. Die Direktion führt Dr. Oberſt blieb ernſt. nichk mit anſehen. Ich wandte mich— wie zur Flucht. Aber die Eugen Poell. Die Eröffnungsvorſtellung iſt für Anfang Januar „Traurig?“ meinte er,„nun traurig und den Herren biel⸗ klagende Stimme des Männchens verfolgte mich, und ich kam mir vorgeſehen, Der jungen dramatiſchen Dichtung ſoll in dieſem Theater leicht auch einigermaßen intereſſant dürfte wenigſtens ein Vorfall ſchändlich feige vor Zch kehrte mich dem Pärchen wieder zu, und eine Heimſtätte bereitet werden Zur Aufführung in den kommen⸗ ſein, bei dem ich meinen letzten Schuß tat.“ immer noch flagte das arme Tier in haltloſem Schmerze um ſeine den Monaten ſind vorgeſehen Werke +5 Hermann Burte(Katte), Den letzten Schuß? Erzählen, erzählen! tönte es im Kreiſe. Gelſſebte. Ouafvoll ſchwitt el mir ins Herz: ſa, Tränen des Mit. Walter v. Moſo(Till Lauſebums), Ott rues(Die Füchſe Gottes), Der Oberſt ſah eine Weife nachdenklich vor ſich hin, gelaſſen leids, der Scham, der Wut ſtiegen mir in die Angen. Den Jammer Leo Weismantel(Totentanz 1921, Wächter unter dem Galgen), mnit der Hand eine Rauchwolke von ſetnem verwetterten Antlitz nicht ſchauen, nicht helſen und nicht fliehen könnenf Was nun? Alſone Paquet(Eimo), Dietzenſchmidt(Das Spiel vom höchſten ſcheuchend, mie einen Schleier bon ſeinem Gedächtnis. Die andern Die frlinte reſß' ich an die Bache und— es war ein Stic Herrn), Je von Stach(Meluſine], ferner Werke von Karl von warteten geduldig. Endlich begaun er: Selbſtmord!— ſchoß auch ihn tot. Aber es war mein letzter Schuß Telner. Mar Gürnbelſelling, Lienbardt, G. H. Franke(Der Sieger). „Es war nach ſechsundſechzla. Ich ſtand damals als Haupt. guf der Jagd! Meſne Batterſe hab“ ich durch den großen Krieg ge. Michael Becker. Franz Johannes Weinrich u. a. mann in Preußiſch⸗Heſſen. kleine, langweilige Garniſon, deten führt— vom Eröffnungsſagen bel Wörth zum Keſſeltreiben von Dresdener Araufführung. Unſer Dresdener Kunſtberſchterſtat⸗ eene. die Ausflüge nach Frankfurt oder Kaſſel und Sedan und bis zum Hallall am Mon- Balerjen—— auf ein Tier ter ſchreibt. Das Staatstheater hatte mit der Uraufführung„Der die Augübung des ſogenannten edlen Weidwerkes waren dem ich aber hab' ſch nie mehr angelegt. Ich mag auch die Jagd nicht mehr!“ Puppenſchuſter“, von Hanna Scholftz. einen ſtarken Erfolg. vifrig oblag und faſt die ganze dienſtfreſe Zeit widmete. Der Wild⸗ Der Oberſt ſchwieg. Tſefe Ruhe lag über dem Raum. Der Forſt⸗ In dem weihnachtlichen Ausflug ins Märchenland führt ein reizvoller tand war nicht beſonderg. Man ſchoß eben, was einigermaßen meiſter räufperte ſich, um ein befreſendes Wort zu ſagen. Aber er Einfall. der ungezwungen und kindestümlich ausgeführt ſſt. mitten ußbar war, der Kunſt und des Vergnügens halber. Ja, des fond den Mut noch nicht dazu. Es war eine nachdenkliche Ge⸗ ins Herz ſehnſüchtiger Kinder. Erich Vonto als deutſcher Schuſter⸗ Vergnügens. ſchichte. hunge Friedel, deſſen Phantaſie kunſtvolle Schühlein und ſeidene Tanz⸗ J ein Buch über die biologiſchen Entdeckungen dieſes Donnerstag, den 14. Pezenber 1922 mannheimer General-Anzeiger(Miltag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 577 die Bekämpfung der Wohnungsnot Von Senator 9. Beythien, Volkswirt R. d.., M. d. R. Dem alten Bibelwort: Was werden wir eſſen, was werden wir ken, womit werden wir uns kleiden? können viele Menſchen in Deutſchland die bange Frage hinzufezen: Wie und wo werden wir wohnen' und wohl nichts iſt in der kommend a Zeit ſchwerer zu beantworten. Das Wohnungsbedürfnis wurde in der Vork ausreichend durch das pruvate Bauunternehmertum befriedigt. Die Hausrente in Geſtalt der Wohnungsmieten fand im Neubau, und da⸗ durch im ſteigenden Wohnungsangebot, genügende Konkurrenz, an⸗ dererſeits aber bol ſie dem Kapital und dem Baugewerbe ausreichen⸗ den Anreiz, die Nachfrage zu befriedigen. In dieſen im ganzen geſunden Ausgleich brachte die Kriegszeit ſchwere, nie wieder gut⸗ zumachende Hemmungen. Die Bauſtofſe wurden beſchlagnahmt und es erging das Bauverbot. Hinzu kam die geſetzliche Zwangsbewirt⸗ ſchaftung der Wohnungen, wodurch ſowohl der Mictpreis der freien Entwicklung entzogen, als auch der Wohnungswechſel unter Aufſſicht geſtellt wurde. Angeſichts dieſer Tatſachen fehlte, auch als die Bau⸗ verbote nach dem Kriege fielen, der Bauunternehmung die Möglich⸗ keit, mit Ausſicht auf Gewinn neue Häuſer herzuſtellen und ſo zehren wir jetzt faſt gänzlich von dem Häuſerbeſtande de⸗ Jahres 1914. Dieſer Beſtand, und mit ihm ein ganz erheblicher Teil unſeres Nationalbermögens droht obendrein baulich zu verfellen. Das Reichsmietengeſetz wollte hiergegen Hilfe bringen, indem es dem Hauseigentümer anteilige Abbürdung der Hauslaſten und der Mietzuſchläge für„laufende und„große“ Inſtandſetzungsarbeiten verſprach, mit deren Ausführung der begonnene Verfall verhiadert werden ſollte. Der Kenner 08 rühzeitig daß bei dem bürolrati⸗ ſierenden und ſozialiſterenden alchnet des Geſetzes dieſe Wirkung ausbleiben würde, unb aus grundſätzlichen und praltiſchen Erwä⸗ gungen hat die Deutſche Volkspartei das? eichsmieten⸗ gels tzabgelehnt. Seine Anwendung zeigt, daß dieſe Bedenken egründet waren. Ein Beiſpiel für viele: Das Geſetz unterſcheidet zwiſchen laufenden und großen Inſtandſetzungsarbeiten und ſagt u.., was als„laufende“ nicht zu gelten habe. So 5559 das Neudecken des Daches, die Erneuerung der Regenrohre, r Neuauſtrich des ganzen Treppenhauſes, nicht zu den laufenden Inſtandſetzungsarbei⸗ den, wohl aber gehöcen hierzu Tei larbeiten am 2 ach, an Regen⸗ rohren uſw. Der erlaubte Zuſchlag zur Grundmiete für laufende Re⸗ araturen betrug bis vor kurzem durchweg nicht mehr als 100%, „ h. wenn die Friedensmiete 1914 3000 Mark betrug und danach die Grundmiete 2340 Mark, ſo waren pro Jahr für das ganze Haus für laufende Inſtandſetzungsarbeiten ⸗ 2340 Mark zur Verfügung. Eine hieraus zu deckende Teilarbeit erfordert, jedoch vielfach weit höhere Beträge. Vier Meter Regenauffangrohre zu erneuern koſtet zurzeit 35—40 000 Mark. Aus den uſchlägen für laufende Inſtand⸗ letzungsarbeiten war hierfür keine Deckung da und die Folge war, daß die Reparatur unterblieb, bis vielleicht die Regenrohr⸗ anlage erneuert werden muß, wofür dann in den uſchlägen für groß Inſtandſetzungsarbeiten Deckung zu ſchaffen iſt. Bis dahin aber deingt mit dem Regenwaſſer der Schwamm in Mauerwerk und Balkenlage ein und der Verfall ſchreitet fort. Zu beachten iſt hierbei noch beſonders, daß das preußiſche Wohlfahrtsminiſterium m. E. da⸗ durch willkürlich gegen den Geiſt de⸗ Reichsmietengeſetzes handelt, daß es die Zuſchläge völlig unzuteiched bemaß bezw. die Gemeinden zu unzureichender Feſtſetzung anhält. 5 Energiſche immer wieder erhobene Beſchwerden, haben endlich dazu geführt, daß den Gemeinden jetzt ein größerer Spiel⸗ raum gegeben wurde, aber das Einlenken kommt zu ſpät, weil die entſetzliche Geldentwertung die Vornahme teurer Reparaturen dem Hausbeſiger mehr und mehr unmöglich macht. Es war von vornherein ein Fehlgriff, die Haus⸗ bezw. Woh⸗ nungswirtſchaft der ſtarren Hand des Bürokratismus zu unterſtellen. r Zwang läßt wertvolle wirtſchaftliche Initiative verkümmern, und dieſe dürfte gerade in der baulichen Erhaltung der Wohnſtätten nicht ausgeſchaltet werden. Angeſichts der Tarſache, daß im ſchwieri⸗ gen mürbenden Rechtsverfahren die Mittel dur baulichen Inſtand⸗ ſetzung der Häuſer erſtritten werden müſſen, daß ferner die Haus⸗ laſten dauernd ſteigen und ihre Vorleiſtune dem verarmten Be⸗ ſitzer immer weniger möglich wird, daß endlich die ganze Wohnungs⸗ zwangswirtſchaft die Freude am Beſitz des Hauſes völlig vergällt, ſſt es kein Wunder, daß die Ueberfremdung des Haus⸗ beſitzes immer rapider fortſchreitet. Der Aueländer ſpekuliert darauf, daß ſchließlich einmal die künſtliche Unterdrückung des tat⸗ fächlichen Wertes, gemeſſen an den Wiederaufbaukoſten auſhören muß, weil ſie volkswirtſchafllich unmöglich iſt und ſo kauft er für wenige Dollar, Gulden ober tſchechoſlowakiſche Kronen unſeren an ſich hochwertigen Hausbeſig fort. Hier wird mit deutſcher Geſetzes⸗ und Verwaltungshilfe ein unerhörter Raubbau an unſerem Nationalgut getriehen. 5 Das wirtſchaftsfrem maſſendogmatiſche Denken deigt ſich nun deſonders kraß bei Behandlung der Frage, wie durch Neubau der Wohnungsnot begegnet werden ſoll. Das Wahnungsbedürfnis insbeſondere der Minderbemittelten erfordert eine jährliche Neuher⸗ ſteſlung von 200 000 Wohnungen. Vor knapp einem Jahre betrugen die Baukoſten für eine Wohnung von drei Räumen mit Zubehör 70—80 000 Mk. im Sommer waren ſie auf 600 000 Mk. pro Woh⸗ nung geſtiegen und jetzt dürften ſie unter 2 Milltonen Mark nicht zu bemeſſen ſein. Die Mittel ſollen durch die bereits einge⸗ führte Reichszwohnungsabgabe aufgebracht werden, die . It, auf 50 Proz. der Friedensmiete feſtgeſetzt wurde; mit den Gemeindezuſchlägen beträgt die Steuer jet an dieien Orten das Fünffache der Friedensmiete; in Eſſen a. R. wird bereits das Zwölf⸗ ſache erhoben. Was aus dieſem Aufkommen gebaut werden konnte, gleicht dem Tropfen auf den heißen Stein. Aber dennoch will man, trotzdem die Vorkriegszeit Zuredens ſich nicht dazu verſtehen können, ſpäterer Mark fortläuft und die Baukoſten immer unerſchwinglicher werden, dieſe Steuerſchraube noch viel ſchärfer anziehen. Eine Denkſchrift des Reichsarbeitsminiſteriums, deren Zahlen jetzt längſt wieder überholt ſind, berechnete vor kurzem, daß für den Bau von nur 50 000 Wohnungen eine Reichswohnungsabgabe erhoben werden müßte, die über das Zehnfache der Friedensmiete nicht uner⸗ heblich hinausgeht. Für Eſſen a. R. 3. B. würde das mehr als das 22ſache der Friedensmiete ſein. Man ſtelle ſich vor, was das bedeutet. Die Maſſen find behördlich daran gewöhnt, daß die Miete nicht weſentlich ſteigt und jetzt ſoll der laienhaft und oft voreinge⸗ nommen denkende Inhaber einer Wohnung eine ſolche rieſenhafte Jahresſteuer dafür zahlen, daß ein anderer eine neugebaute Wah⸗ nung erhält. Das ſtellt hohe Anforderungen an den neuzeitlichen Idealismus. Die Steuer kann von Vielen auch gar n icht getragen werden. Die gewerblichen Mittelſtändler(Handwerker, Kaufleute, Fuhrunternehmer, Wirte, Hoteliers uſw.), die mit Gewerbe⸗, Um⸗ ſatze, Beherbergungs⸗ und anderen Sonderſteuern bis zur Uner⸗ träglichkeit bepackt ſind, ſie ſind einſach nicht in der Lage, das Zehn⸗ und Mehrfache des amtlichen Friedens⸗Nutzungswertes ihrer gewerblichen Räume dem Unkoſtenkonto zu belaſten, oder niederzu⸗ gehen. Wir können uns dieſe koſtſpielige und dennoch ganz unzu⸗ reichende Bautätigkeit nicht leiſten und ſo bleibt vorerſt nur eines, das Beſtehende zu erhalten und durch Einbau, Umbau und Ausbau einen Ausgleich zu finden. Jedes paſſende Dachgeſchoß iſt zur Woh⸗ nung auszubauen, jedes öffentliche Gebäude, das noch Räume bietet, muß zu Wohnzwecken hergerichtet werden und viel iſt hier noch zu geröinnen. Die Behörden ſelbſt müſſen hier mit gutem Beiſpiel vorangehen. Die Wohnungszwangsbewirtſchaftung in ihrer ſetzigen ſtarren Form kann nicht von Dauer ſein: ſie muß an ihrer Wirtſchaftsfremd⸗ heit an der Unhaltbarkeit ihrer Aufgabe zuſammenbrechen. Traurig iſt es, daß unter ihrer Herrſchaft ſo viele Mitteſſtandsexiſtenzen zugrunde gegangen ſind und daß die Valutageier ihr Erbe angetre⸗ ten haben. Städtiſche Nachrichten Förderung der Bautätigkeit Das Arbeitsminiſterium hatte mit einem Runderlaß vom 28. Februar 1921 im Intereſſe der Stärkung der Neubautätigkeit be⸗ ſtimmt, daß Räume in ſolchen Neubauten, die nach dem 1. Januar 1921 baupolizeilich genehmigt worden ſind oder noch genehmigt werden, den Wohnungsmangelvorſchriften, insbeſondere der Beſchlagnahme durch die Wohnungsämter, nicht unterliegen. Dieſer Erlaß bezog ſich nach einem Runderlaß vom 16. April 1921 bisher nicht auf Stockwerksbauten und Ausbauten in bereits beſtehenden Häuſern. Die in der letzten Zeit eingetretene außerordentliche Mark⸗ entwertung und die dadurch ungewöhnliche Steigerung der Bau⸗ koſten läßt aber die Errichtung ausgeſprochener Neubauten immer ſchwieriger werden. Um die Erſtellung von neuen Räumen zu fördern, hat daher das Aebeitsmin ſterium mit Runderlaß vom 28. November 1922 angeordnet, daß der Runderlaß vom 28. Februar 1921 auch auf durch Um⸗ oder Einbauten neugeſchaf⸗ fene Räume Anwendung findet, ſoweit die Bauarbeiten nach dem 1. Oktober 1922 baupolizeilich genehmigt worden ſind oder noch genehmigt werden. Solche Räume unterliegen demnach nicht den Wohnungsmangelvorſchriften, können alſo insbeſondere nicht von den Gemeindebehörden(Wohnungsämtern) beſchlagnahmt werden. Sie find auch von den Beſtimmungen des Reſchsmietengeſetzes aus⸗ genommen, da nach 8 16 Abſ. 1 Satz 1 des Reichsmietengeſetzes die Vorſchriften des Geſetzes auf Neubauten oder durch Um⸗ oder Ein⸗ bauten neugeſchaffene Räume, wenn ſie nach dem 1. Juſi 1918 de⸗ zugsſertig geworden ſind oder künftig bezugsfertig werden, keine Anwendung finden. Als durch Um⸗ oder Einbauten neugeſchaffene Räume im Sinne ſowohl des Runderlaſſes des Arbeitsminiſteriums vom 28. November 1922 wie des§ 16 des Neichsmietengeſetzes ſind nur ſolche Räume zu verſtehen, welche durch weſentliche bauliche Tätigkeit neu gewonnen werden, wie z. B. der Ausbau eines bis⸗ her nur als Speicherraum eingerichteten Dachgeſchoſſes der Auabau von dewerblichen Räumen zu Wohnungen das Auſſetzen eines neuen Stockwerks auf ein beſtehendes Gebäude und der⸗ gleichen. Wer neue alle Einzelheiten bei der Räume ſo ſchaffen will, wird ſich aber zuvor über mosgebenden Behörde erkundigen müſſen. Rrüppel ürſorge Bei der Fürſorge für Kinder mit Krüppelgebrechen iſt es wichtig, daß die ärztliche und ſoziale Hilſe möglichſt frühzeitig einſetzt. Manches Krüppelleiden kann dann noch geheilt oder doch gebeſſert werden, und viel kann Erziehung und ſachgemäße Verufsausbildung in Krüppelheimen ſelbſt bei Kindern erreichen, denen ihre eigenen Eltern kaum irgendwelche Arbeitsfähigkeit für die Zukunft zugetraut hätten. Wer ſich einmal durch den Beſuch eines Krüppel⸗ heimes überzeugen konnte, 85 Erfolge dort durch ärztliche und erzieheriſche Behandlung der 35 linge erzielt werden, der muß es tief bedauern, daß es immer wieder Eltern gibt, die trotz allen ihrem Kind das Glück Arbeitsfähigkeit zuteil werden zu laſſen. Gewiß ſchrecken piel vor den hohen Behandlungs⸗ und Verpflegungskoſten zurück, obwohl dieſe— namentlich für die Schulkinder der Krüppel⸗ heime, deren Anſtaltsunterbringung ſtaatlich geregelt iſt— nicht übermäßig hoch ſind. Auch iſt es mit Hilfe öffentlicher und privater pantöffelchen zimmert, während der Vater altgewohnt derbe Arbeits⸗ kommt ins anperand. Das Köſtliche des Märchens iſt, wie Wirklichkeit und Traum ineinanderfließen Dr. Arthur Chitz ſchrieb eine märchenfriſche Muſik dazu, Prof Fento ſchuf die maleri⸗ ſchen Koſtüme, Adolf⸗Mahnke bot künſtleriſche ſzeniſche Bilder, Suſt Hahl führte das neugegründete Kinderballett in bühnenlebendigen Darbietungen vor. Die Negie Alexander Wierths ſchlug auch äußer⸗ lich Brücken von der Wirklichkeit zum Traume und ſtellte durch einen Brückenſteg von der Bühne in den Zuſchauerraum enge Beziehungen von Wirklichkeit und Scheinwelt her. Die Dichterin wurde am Schluſſe mit den Darſtellern lebhaft bejubelt. 5 R. ze Wilhelm Furkwängler hat ſoeben ein Konzert in o pen⸗ dagen e iſt vom Publ'kum und vom Orcheſter ſtür⸗ miſch gefeierk worden. Die dortige Preſſe iſt des höchſten Lobes über dieſe Leiſtung voll. Kunſt und Wiſſenſchaſt 2 Erneuerung der Straßburger Doktordiplome. Das preußiſtde Miniſterium für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung hat nach Be⸗ nehmen mit den übrigen deutſchen Hochſchulländern den zuſtändigen Falultäten der Univerſitöt Frankfurt die Erneuerung der von der früheren deutſchen Univeiſität Straßburg i. E. verliehenen Dok⸗ tordiplome anläßlich von Doktorjubiläen übertragen. Es werden emnach hier erneuert die von der rechtswiſſenſchaftlichen, ſtaats⸗ wiſſenſchaftlichen, der Mediziniſchen, Philoſophiſchen und der mathe⸗ matiſch⸗naturwifſenſchaftlichen Fakultät dieſer Univerſität ausgeſtell⸗ den Hiplome. Die llebertragung der Erneuerung der Doktordiplome der Skraßburger Evangeltſch⸗theologiſchen Fakultät auf die Evange⸗ liſch⸗cheologiſche Fakultät in Heidelberg und die der Straß⸗ durger kathaliſch⸗heologiſchen Jakultät auf die katholiſch⸗theologiſche Fakultät in Würzburg wird von dem badiſchen Miniſterium des Kul⸗ tus und Unterrichts in Karlsrute und von dem bayeriſchen Staats⸗ minifterium für Unterricht und Kultus in München veranlaßt werden. 0 Frankreich ſchüttelt die geiſtige Führerſchaft Deulſchlande ab. Im Laufe der Beratungen über die Haushaltstitel des Miniſteriums für Kunft und Wiſſenſchaft ſurach der reaktionäre Abgeordnete Pbarnegaray von angeblichen Verhandlungen zwiſchen dem Direktor Odeon⸗Theaters Gemier und Max Reinbardt und wies grauf hin, daß dieſer das„Manifeſt der 93“ unterſchrieben hat. iniſter Berard antwortete nach Havos: Es iſt unbeſtreitbar, daß man ſich auf allen Gedieten in Frankreich vor dem Kriege durch n deulſchen Geiſt beeinflucßen ließ. Er exinnere ſich, daß ein Duch Ernſt Hegels(demeint iſt wohl Ernſt Haecken auf allen Tiſchen in Frankreich zu finden war, während dieſer gleiche-Hegel', Jahrhunderts veröffentlicht habe, den Mut fand, Namen wie Claude, Bernard und Paſteur ſtillſchweigend zu übergehen. Ja ſogar in der Kriegs⸗ akademie ſei die pfeudonapoleoniſche Methode Clauſewitz' beſprochen worden. Heute aber wolle Frankreich nicht mehr dem germaniſchen Geiſte untertan ſein. Es könne ſich heute nicht mehr darum handeln, die Unterzeichner des Manifeſtes der 93 zu empfangen, und ſolange er verantwortlicher Miniſter für Kunſt und Wiſſenſchaft ſei, werde man in Frankreich einen Max Reinhardt nicht auf der Bühne hören oder ſehen.— Die Produktionen Reinhardts wird Paris, wird Frankreich ja wohl zur Not entbehren können. Wir möchten uns aber nach dreißig Jahren das geiſtige Frankreich anſehen, das ſich brüſtet, dem deutſchen Geiſte haben entraten zu können. Man könnte ſich dann allenfalls noch über Kohl und Kaninchen verſtändigen, nicht aber über die Fortſchritte auf techniſchem, chemiſchem Gebiete und ſo weiter. Die höchſte meteotologiſche Stalſon Europas. Vor kurzem iſt auf dem Jungfraufoch in 8454 Meter Höhe die höchſtgelegene permanente meteorologiſche Station Europas eingerichtet und dem ſchweizeriſchen telegraphiſchen Meldenetz angegliedert worden. Die Jungfraubahn hat einen ſtändigen Beobachter zur Verfügung geſtellt. Es handelt ſich hier um die erſte Etappe der Arbeit einer von der Schweizeriſchen naturforſchenden Geſellſchaft eingeſetzten Kommiſſion, welche die eigenartige Erreichbarkeit dieſes Punktes der Höhen⸗ forſchung dienſtbar machen ſoll. Eiteratue Deukſches Ceſebuch. Aus unſerem großen Jahrhundert, dem „Jahrhundert des Geiſtes, vom Hervortreten Leſſings bis gegen dos Jahr 1848, das in vielem die Wende war, hat Hugo von Hof⸗ mannsthal proſaiſche Stücke zuſammengetragen, zum über⸗ wiegenden Teil in ſich geſchloſſene, von über ſiebzig Autoren. Von dieſer Sammlung iſt nun der erſte Teil als„Deuſches Leſebuch“! im Verlag der Bremer Preſſe in München erſchienen. Das litera⸗ riſche Gewiſſen unſerer Nation wacht in dieſem Buche. e Skine Menſchenkind, der große, volltönend und klangreich mie die Sagas aus Thulaland beginnende Roman von Martin An⸗ derſen Nerß(München, Albert Langen) findet mit dem nunmehr vorllegenden fünften Teil„Zu den Sternen“ ſeinen Abſchluß. Noch eine kurze erlebnisreiche Strecke begleiten wir die Heldin, bis ſie eingeht„Zu den Sternen“. Sie lebt weiter in der trüben Atmo⸗ ſphäre drückendſter Armut, kämpfend mit Nöten und Widerwärtig⸗ keiren, die andere Menſchen ihr bereiten. Im Dienſt für undere verbraucht ſie ſich und ſtirbt kaum fünfundzwanzigjährig.„Stine Menſchenkind“ gehört zu den Lebensromanen, die man nie ver⸗ geſſen kann, wenn man ſie einmal geleſen hat. halbwaiſen, Kinder ärmſter Witwen und Eltern. Stellen nicht immer leicht, die notwendigen Mittel zuſammenzu⸗ bringen. Aber mindeſtens ebenſo oft wenn nicht öfter als die finan⸗ ziellen Schwierigkeiten iſt es Furcht vor ärztlichem Eingreifen und mißbverſtandene Liebe, die die Eltern abhalten, ihr Sorgenkind frem⸗ den Händen anzuvertrauen. So begreiflich dieſe Gefühle ſind, ſo ſchwer iſt doch unter Umſtänden das Unrecht, das dem Kinde durch dieſen Mangel an Einſicht und die egoiſttſche Liebe ſeiner Eltern fürs Leben zugefügt werden kann. Es iſt im Intereſſe all dieſer unglück⸗ lichen Kinder, aber auch ihrer Eltern urd der Allgemeinheit zu hoffen, daß die Angehörigen in ſolchen Fällen ihre Vorurteite gegen rechtzeitige Fürſorgemaßnahmen fallen laſſen. Sie können vielmehr überzeugt ſein, daß ſeeliſche wie matertelle Opfer, die ſie ihrem Kinde heute bringen, in reiche Früchte tragen. Der Badiſche Krüppelfürſorgeverein(Geſchäfts⸗ ſtelle Heidelberg), der ſich die Fürſorge für Krüppelkinder zur Aufgabe gemacht hat, hat gerade in letzter Zeit erſahren dürfen, daß das Intereſſe für dieſes Gebiet ſozialer Arbeit bei Privaten und öffentlichen Stellen in Baden im Wachſen iſt. Erfreuliche Spenden 5. dem Verein von mehreren Firmen des Landes zugegangen. uch verſchledene Gemeinden haben ihre Beiträge nennenswert er⸗ höht, wafür der Verein beſonders dankbar iſt. Dieſe Beweiſe der Anteilnahme an den Beſtrebungen der Krüppelfürſo berechtigen zu der Hoffnung, daß bald noch mehr Gemeinden und Private dieſem nachahmenswerten Beiſpiel folgen werden. Zum Streik in der Anilin!abrik Die Verhandlungen, die zwiſchen der Anilin⸗Direktion und den beteiligten Gewerkſchaften, unter Ausſchluß der kommuniſtiſchen Streikleitung geführt werden, kamen auch geſtern zu keinem Ab⸗ ſchluß. Trotz der Ablehnung durch die Streikleitung beſteht Ueber⸗ einſtimmung zwiſchen den beteiligten Verhandlungsteinehmern daß die Arbeitsaufnahme nur unter den für die chemiſche Induſtrie gel⸗ tenden, tarifvertraglichen Beſtimmungen möglich iſt“ Das würde, wie man uns ſchreibt, für die erſte Dezemberhälfte ein Stunden⸗ verdienſt von 340 für den Fabrikarbeiter und von 361 K& für den Handwerker ſein. Auch die Wiedereinſtellung der Arheiterſchaft zu den alten Bedingungen ſcheint keinen Schwierigkeiten metzr zu begegnen. Auf die Einhaltung der geſetzlichen Beſtimmungen, ins⸗ beſondere des Betriebsrätegeſetzes, ſoll nach Wiedereröſfnung der Betriebe Nachdruck gelegt werden, un die kommuniſtiſchen Umtriebe zu unterbinden. Die Hauntſchwierigkeit bereitet die Wiedereinſtellung der Geſamtheit der alten Belegſchaft der Betriebe. Während die Gewerkſchaften ſich für möglichſt vollzählige Wiedereinſtellung ſänt⸗ licher Arbeiter einſetzen, glauhen die Werksleitungen ſich— Freiheiten ſichern zu müſſen, um ähnliche, nicht nur die Betriebe, ſondern auch die Arbeiterſchaft und die Volkswirtſchaft auf das ſchwerſte ſchädigende Vorgänge zu unterbinden. * 1 Lohndifferenzen in der chemiſchen Induſtrie. Vom Zentralverhand chriſtlicher Fabrik⸗ und Transportarbeiter wird uns mitgeteilt, daß die Lohndifferenzen in der chemiſchen In⸗ duſtrie Badens und der Pfalz durch Entſcheidung des Zentral⸗ ſchlichtungsausſchuſſes der Chemie dadurch erledigt wurden, indem durch Schiedsfpruch vom 12. Dezember für die Dezemberhälfte für die Ortsklaſſe 1 folgende Stundenlöhne feſtgeſetzt wurden: Handwerker 361 Mk., Hilfshandwerker 352 Mk., Fabrikarbeiter 340 Mk., Arbeiterinnen 238 Mk. Für die zweite Dezemberhälfte erhöht ſich der Spitzenlohn um weitere 64 bezw. 60 Mk. Die Sozial⸗ zulage von 100 Mk. pro Kopf und Woche bleibt beſtehen. . Die Jerienheime für Handel und Induſtrie(Deutſche Geſell⸗ ſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime) geben die Errichtung eines Heimes in Württemberg bekannt. Das Rudolf⸗Sophien⸗Stift an der Station Wildpark, nahe Stuttgart, iſt von ihnen auf eine lange Reihe von Jahren gepachtet worden. Das ſchloßartige große Gebäude kann etwa 100 Göſten gleichzeitig Aufenthalt bieten. Es ſt umgeben von prachtvollen Wäldern und bietet zahlreiche Ausflugs⸗ möglichkeiten, zu denen auch Schloß Solitude gehört, wo Schiller ſeine Kindheit verbracht hatte. Das neue Heim wird den Mitgliedern der Geſellſchaft auch die Bekanntſchaft mit der nahe gelegenen ſchönen württembergiſchen Hauptſtadt und der Schwäbiſchen Alb vermitteln. Die Eröffnung erfolgt im Frühſahr. Auskunft erteilt die Haupt⸗ geſchäftsſtelle der Geſellſchaft in Wiesbaden. „ Vom Neckarkanal. Ueber den Stand und Fortgang der Bauarbeiten bei der Neckarkanaliſierung wird uns mitgeteilt: Da die Baukoſten für die zur Zeit in Angriff genommenen Stau⸗ ſtufen von 620 Millionen Mark im November 1921 heute auf über 26 Milliarden geſtiegen ſind, muß das urſprüngliche Baupro⸗ gramm leider ſtark gekürzt werden. An ſe einer großen, beſon⸗ ders ertragreichen Stauſtufe in Baden und in Württemberg ſollen die Bauarbeiten beſchleunigt weitergeführt, in den übrigen Stufen jedoch eingeſchränkt und gegebenenfalls ganz eingeſtellt werden. Be⸗ züglich der weiteren Finanzierung ſind ſowohl im Inland als im Auslande, das neuerdings beſonderes Intereſſe an den Tag legt, die nötigen Schritte eingeleitet worden. Bei der Wertbeſtändigkeit der ſpäteren Einnahmen aus dem en e darf hierbei ein günſtiges Ergebnis erwartet werden, zumal in oldmark umgerechnet die einzelnen Kraftſtufen heute um den dritten Teil des Friedensvor⸗ anſchlags ausgebaut werden können. * Die Skromverforgung der Pfalz gefährdet. Die Pfalzwerke machen bekannt, daß infolge der ungeheuren Geldentwertung die Stromverſorgung der Pfalz wegen Mangels an Betriebsmitteln in⸗ folge der durch die Reparationsleiſtungen hervorgerufenen Geldent⸗ wertung vor dem Zuſammenbruch ſteht, wenn nicht ſeitens der die Nfeſewene durch entſprechende Geldmittel unter⸗ ſtützt werden. Zu dieſem ZJweck werden die Pfalzwerke den meiſten lleberlandzentralen und Städten, z. B. Mannheim, Aachen u. a. m. folgen und von ihren Strombeziehern die November⸗ bezw. De⸗ zember⸗Rechnung in doppelter Höhe einziehen. Wie ungeheuer der Geldbedarf der Pfalzwerke iſt, ergibt ſich daraus, daß allein für den Monat Dezember für die Anſchaffung von Kohlen uſw. zirka 260 Millionen Mark notwendig ſind dazu kommen die übrigen rieſigen Ausgaben für Gehälter und Löhne. „Tod dem Pfennige.“ Die Handelskammer Stuttgart hat in den Kreiſen von Induſtrie und Handel eine Rundfrage angeſtellt, in⸗ wieweit die einzelnen Firmen mit einer Abſchaffung des Pfennig⸗ betrages im Geſchäftsverkehr einverſtanden ſind. Hierbei ergab ſich, daß die große Mehrzahl der befragten Firmen es begrüßen würde, wenn die Pfennigbeträge in Zukunft weggelaſſen werden könnten, und zwar in der Weiſe, daß alle Beträge unter 50 Pfg. geſtrichen werden und über 50 Pfg. eine Aufrundung des Markbetrages zur Folge haben ſollen. Die Banken ſind in dieſer Hinſicht ſchon voraus⸗ gegangen. Die Vereinigung Mannheimer und Ludwigshafener Ban⸗ ken und Bankiers hat, wie bereits geſtern mitgeteilt wurde, den Be⸗ ſchluß gefaßt, daß mit ſofortiger Wirkung alle Pfennigbeträge von 71 0 fennig unberlückſichtigt bleiben und daher in Zukunft fort⸗ fallen. cDer Verein für Kinderpflege in der Elfenſiraße Nr.? ver⸗ pflegt und wartet in ſeinem Heim täglich über 120 Kinder, Kriegs⸗ Durch die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe iſt der Verein in bitterſte Not geraten und es beſteht die Geſahr, daß, ſofern dem Verein in ſeinen edlen Beſtrebun⸗ gen keine Hilfe zuteil wird, dieſer die Anſtalt ſchließen muß und ſomit die Kinder der Straße, der Kälte und dem Hunger preisgegeben ſind. Mit Rüickſicht auf den wohltätigen Zweck, werden Freunde und Gönner um Zuweiſung von Leibwäſche, Kleidungsſtücken. Schuhe, Lebensmittel und insbeſondece von Geldſpenden herzlichſt gebeten. 83 Mitteiſtandsſeloſthilſe. Infolge des großen Andranges und der Unzulänglichkeit ihrer Geſchäftsräume iſt die Mittelſtandsſelbſt⸗ hilfe R 5, 1 gezwungen, ihre bisherigen Geſchäftsſtunden dahin zu ändern, daßh ab Donnerstag, 14 Dezember bis auf weiteres die An ⸗ nahme von Gegenſtänden hur vormittags zwiſchen 10 und 12 Uhr außer Samstags ſtattfindet, während für den allgemeinen Verkauf nut nachmittags von 4 bis 6 Uhr Samstags von 3 bis 5 Uhr ge⸗ öffnet iſt. Aus den oben genannten Gründen bleibt die Mittelſtands⸗ ſelbſthilfe dieſen Freitag, 15. Dezember, geſchloſſen. Dieſe Regelung ſoll nur éine vorläufige ſein dis zur Ueberſiedelung in die von der Stadt in Ausſicht geſſenten größeren und geeigneteren Räume, die ſchon im Januar bezogen werden. Näheres wird ſeiner Zeit dekannmt gegeben. 1 4. Selte. Nr. 577 Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag-Ausgabe) Donnerskag, den 14. Dezember 1922 veranſtaltungen Nus der Pfalz Sportliche Rundſchau Die Volkskänze der Candauer werden zum erſten Mate feit Fudwigshafen, 13. Dez Beim Zufammenbruch eines Neu⸗ dem letztiährigen Pfälzei Sonntag, an dem die Landauer in Mann- baues der Anilinſabrik in der Hohenzollernſtraße infolge Ueber⸗ Winterfport heim debutterten, am kommenden Sonntag im Nibelungen⸗ laſtung des Schutzgerüſtes ſtürzten 3 Maurer von 11 Meter Höhe Winlerſport im mitlleren Schwarzwald. Der Winterſportver⸗ ſaal aus Anlaß des zweiten Pfälzer Abends dar Darbietung ab und erlitten ſchwere Verlezungen.— Das Kaufmannsehepoar ein Triberg har in ſeiner dieſer Tage ſtattgehabten Haupiperſamm⸗ gebracht werden. Der„Gemütlichkeitswalzer“ und der„Joppen⸗] Anna und Max Sterneck, das an einem Tage innerhalb vier lung die Rennen für den laufenden Winter teſtgelegt. Die großen tanz“ haben damals allgemein Antlang gefunden. Hans Bah Stunden ſtarb, wurde gemeinſam in einem Grabe zur letzten Ruhe Skiwettläufe der Vereinigten Ortsgruppen Triberg, Furtwangen, ling ſingt Trinklieder, Eliſe De Lank und der Beltheimer beſtattet. Schönwald, Schonach und St Georgen finden im Turnus dieſes Heintich werden mit einer neuen Szene„Nomeo und Julia Ludwigshafen, 13. Dez. da nach dem Monatsbericht des Jahr am 14 Januar in Furtwangen ſtatt. Am Tage vorher aus de Palz“ aufwarten. ſtatiſtiſchen Amtes 1190 Perſonen(darunter 48 Familien mit 164 geht der große Daue rbdauf über 30 Küom dee.⸗C. Schwarz⸗ 1 7 Weihnachtsbeſ herung. In Anbetracht der großen Notlage Perſonen) im Oktober zu ezogen und nur 692 Perſonen(darunter wald der den erwähnten Ortegruppen zur Durchführung übertragen 14 die ſich zur Zeit in den Kreiſen der Rentenem fänger bemerkbar 36 Familien mit 133 Wden wegzogen, betrug im Oktober der wurde, voraus. Der Start liegt in Triberg, das Ziel in Furtwangen. 14* macht, beabſichtigt, der Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Kriegs⸗ Wanderungsüberſchuß 504 Perſonen gegn 220 im Vormonat. Unter Die eigenen Ortsgruppenwettläufe finden am 3. Februar ſtatt. Ueber teilnehmer und Kriegshinterbliebenen, in dieſem Jahre eine Be⸗ Hinzurechnung des Ueberſchuſſes der Lebendgeborenen über die Ge⸗ Weihnachten⸗Neufahr wird unter der Leitung der amtlich geprüften ſcherung der Kriegerwaifen vorzunehmen, um auch dieſen mit 74, brachte der Monat einen Geſamtbevölkerungszu⸗ Lehrer des Deutſchen Sliverbandes W. Romberg und Karl om Kriege hart betroffenen Geſchöpfen eine Weihnachtsfreude zu be⸗ ang von 578 Perſonen= 0,55 Prozent der Einwohnerzahl von Maſer, beſde Triberg, ein Skilehrerkurs für Anfänger und Er⸗ 5 Weiſe hat— K ſich 45 1 102 Baabddigsbafen. wachſene ſtatt, 15 dem 45 Meldungen— zweiter Lehr⸗ ung der Veranſtaltung übernommen, ebenſo ha en erſte Kräfte Dei 2.Di ie„gang iſt am 27. Januar der Ausbildung zum Skilehrer und Zulaſſung für die Mitwirkung 1 der Unterhaltung bereit erklärt. Die Veran⸗ 9 4 Wrer 50 e 28 1 zur Prüfung des.-C. Schwarzwald gewidmet. Von hauptſäch⸗ bedung dürſte einen ſchönen Berlauf nehmen und ſſt aus dieſem Streit getreten, weshalb die Orgel bei den Gottesdienſten ftille lichen Rodefkonkurrenzen iſt zu erwähnen die Meiſterſchaft Grunde deren reger Beſuch zu empfehlen.(Räheres ſiehe Anzeige.) von Baden am 1. Januar, ein Rennen für Erwachſene am ſtebt. 20. Januar und das Rennen um den Silbernen Becher von Triberg 5 Landſtuhl, 12. Dez. J ährliche v Rommunale Chronik Tage. 1111 am 4. Februar. Der Winterſpoktverein Triberg, der als Ortsgruppe 5 C. ld und dem Deutſe dl hört, h. Neckarbiſchofsheim, 13. Dez. Bei der Gemeinderats, Tagner Adam Groß aus Oberarnbach zum Strafvollzug ehge. 92 20 6 ee A 0 9 0 9 mah kerhielten Stimmen Landbund 128(2 Sitze), Bürgerliche Ver. nehmen hatte. Der Feſigenommene entſprang plötzlich de Boffttenden Beaermeer in', als Schrift⸗ — 175 Stimmen(3 Sitze!. 107 Eaniden(1J amten, um ein große däniſche Dyogge auf ihn zu hetzen. Das Tier VFTVVTVTVTVVF aee Sitz), Sozialdemo' ratiſche Partei 131 Stimmen(2 Sitze). Die Wahl⸗ ſprang dem Gendarmen an die Gurgel, wurde aber von dem Be⸗ 5 00 Karl Barthe 15 Hie Gporibadnen ſind e. 8 beteiligung betrug 61 Needenz ainten. um eine große däniſche Dogge auf ihn zu hetzen. Das Tier ünſtigen Beginn des Winters im Sch warzwald in beſten Juſtand Kaklsruhe, 12. Dez. Die Straßenbahn hat den Tarif] Gärten geflüchtet, wo ihn der Verfolger nach heftigem, mit dem 5 berkiſs fiart a 15 Sprunghuͤgelanfage—5 erhögt und den niederſten Fahrpreis auf 50 M. feſtgeſetzt. Dieſe blanken Säbel gebrochenen Widerſtand wieder einezmen konvte. gneß 9 5 Hoflehen, 20 Minuten oberhalb der Stadt, ganz im atten ge⸗ Erhöhung reicht auch in Karlsruhe nicht zus, um die Mehraus⸗ legen mit ſchönem freien Auslauf in Wieſen, iſt beſondere Sorgfalt JVVVVVVVVVVVTV 525 Gerichtszeitung gewidmet worden. Der Hügel iſt zurückverſett, ſodaß ein einge⸗ 855 55 5 5 55 ˖ 5—8 ſchobenes Stück flachen Gefälls überſprungen wird. Die Sprung⸗ erſuch mu dem ſog. Ein⸗Mann-Wagen“ machen, d. b. auf den Der Wettkonzern Klante vor Gericht welte der derzeitigen Antoge wird auf 25 Meter geſchützt. R. (Dieſe Einrichtung ſoll ſich in Dresden be Nach Wlederaufnahme der Verhandlung wird die Vernehmung Bobhsleighelub Schwarzwald(Sitz Triberg). Der dem Ddeut⸗ 1 relburg, 13. Dez. Ueber den öffentlichen Woh⸗ fortgeſetzt. Angeklagter Klante erklärte auf Befragen, daß in ſchen angeſchloſſene Bobklub Schworzwald hat in gungsbau in Freiburg, insbeſondere über die Fortführung und Borlin allerlei Wetkſchwindler auftraten, die 150 v. H. in—8 ſeiner dieſer Tage ſtangefundenen Hauptverſammlung das Rennpro⸗ Finanzierung der begonnenen Bauten iſt von Bür 5— ter Hölzi muechen Drſprachen. Es warde beſtimmt, daß wir om 1. Jult ab gramm für den laufenden Winter reſch ausgeſtattet. Wenn das Wei⸗ 5 nur die Prozente auszahlen, abet daß bas Kapital ſtehen bleiben ker einigermaßen günſtig wird, was nach dem bisherigen Verlauf des —————— . Bob 0 ld in eine Arbeitsgemei i der ſchweren Opfer, welche die teilweiſe Weiterführung der Bauten und hätten alſo 4 Milltonen Umſatzſteuer zu zahlen gehabt. Ich ſagte 55 2 15 7 erden— 8 0 6 n 19— Aies Bidteng be Ve e des Neftren dahin entſchiedenl 89f, den Herren: Abet er Danden A bennen die von Woſiſchak Ebreapreſs des Rittmeiſters Grfebel, Frankfurt a. M. des Vorſigen⸗ wenigſtens keltweiſe die begonnenen Bauten ſeriggeſtellt werden ſicnt arbeden Aber es wurden le Millonen beſchlagnabmt. angeb. den des Deutſchen Vobsleſchverbaubes, abgehalten Der 1 8. Ja n. ſollen Um dies zu ermöglichen, ſoll mit allem 3—. bei den lich weien und wegen der zu erwartenden bringt ein weiteres Zweſer⸗Bobrennen um den Ehrenpreis von J. uſtändigen Reichs⸗ und andesſtellen darauf hingewirkt werden Strafe. Ich bekam ſchlie lich 2 Millionen frei, um Betriebstapital Lauten chläger, Frankfurt a. M. Am 21. Januar wird die Mei⸗ daß die Belaftung der Gemeinden für Wohnungsneubauten, die all⸗ a haben. Aber auch in Beclin, Hannover, Dresden wurde das ſterſchaft von Süddeutſchland ausgefahren, danach in +4 gemeinen Zwecken dienen, auf höchſtens 60 Prozent, und für Zweck Geld beſchlagnahmt.— Vorſ.: Das war alſo einer der Gründe einem weiteren Bobrennen der Wanderpreis des Freiherrn von Ven⸗ ö wohnungen auf höchftens 30 rozent des durch den Ertragswert des Zuſaunnenbruchs?— Angekl.: Das war der Hauptarund.— ningen⸗Ullner. Im Februar iſt dann noch ein Bobrennen um den nicht Bauaufwandes eſchränkt bleibt. Grundfätzlich wird Vorſ.: Welches war denn nun Ihr Syſtem?— Angekl.: Es von der Triberger Hotelvereinigung geſtifteten Ehrenpreis am 11. efordert, daß die von Reich, Land und Arbeitgebern uſw. aufzu⸗ gibt viele Syſteme. Ich behaupte nicht, daß mein Syſtem allein gut Februatr vorgeſehen, ferner am gleichen Tage das Nennen um — nteile nicht feſt begrenzt werden dürfen, fondern ebenſo, iſt. Es kann auch ein anderes Syſtem ſich bewähren, wenn man den Pokal von Triberg.—,Der Bobklub Schwarzwald zählt zu den wie die Ertragswerte jeweils der Geldentwertung entſprechend er⸗ genügend Einſatzkapital beſitzt. Mein franzöſiſches Snſtem, bräftigſten Klubs im Deutſchen Bobverband und hat nahezu hundert höht werden müſſen. Zur Deckung der der Stadt bei Beachtung dieſer bei dem ich keine Verbindungen hatte, war auf die Form der Mitglieder erreicht. Die Neuwahlen des Vorſtandes ergaben als Geſichtspunkte noch verbleibenden Leiſtungen iſt beſ hloſſen worden, A aufgebaut, die Gewichtserlaubnis, den Jockei und Vorſitzenden Bürgermeiſter de Pellegrini⸗Triberg, als Schriſt⸗ ber die Zeit vom 1. Oktober 1922 bis 30. Sepember 1923 neben auberes. Mein deulſches Syſtem beruhte auf Verbin⸗ führer und ſtellvertretenden Vorſitzenden W. RNo m e t g⸗Triberg, er Landesabgabe von zurzeit mondllich.625„Prozent einen Zu⸗[Ddungen und auf dem Hächſtgewicht. Das kann ſch ja jetzt als Rechner Dr. Ked-Trlberg. ſchlag für dle Stadtgemeinde pon monatlich 4,375 Prozent oder eine ruhig öffentuch erklären. Wenn man ſagt, die Klaſſenpferde bringen 0 monatliche Geſamtwohnungsabgabe von 5 Prozent kein Geld, ſo iſt das ein Irrtum. Es iſt unwahr, daß ich unlautere Neues QAlis aller Welt des Gebäudeſteuerwertes, und zwar in monatlichen Teilbeträgen un⸗ Machtnationen mit Jockeis und Trainern gemacht habe. mittelbar von dem Nutzungsberechtigten zu erheben. Der Re 9 Als der Vorſitzende den Angeklagten dann mahnt, endlich auf.Ein Todesurteil. Wegen Giftmordes wurde der Reiſende eine einge e Denk ift ausgearbeitet worden. een 8 5 eee ee eeeeeee und müſſe. Als dann die Finanzämter mit Beſchlagnahmungen kamen, Winters anzunehmen it, ſo wird der Schwarzwald und die Tri⸗ Schöden, welche die Unterlaſſung der Wellerführung der hegonnenen habe ich den Herren vom Iinanzamt erklärt, daß wir alles getan berger Bahn einen außerordentlichen Auſſchwung des Bobſports u Bauten für die Geſamtbevölkerung zur Folge haben würde, hat der hätten, um Klarheit zu ſchaffen. Es war uns aber kein Beſcheid zewarten haben Am 4 Januar findet das Bobrennen um die 40 Stadtrat geglaubt, die Verantwortung dafür, die Bauten allgemein gegeben worden, was wir verſteuern ſollten. Wir hatten Plakette des Deutſch. ſtau, geſolgt von dem Nennen in ihrem jetzigen Zuſtande zu belaſſen, nicht tragen zu können. Trotz 40 Millionen Umſatz um den Preis des Bobkſub Taunus(Sitz rankfurt), der mit dem des Gemeindezuſ gages zur Wohnungsabgabe ſoll, ſoweit er nicht ſein Syſtem näher einzugehen, tritt Klante an den Richtertiſch und Friedrich aus Nürnderg vom Volksgeri Regensburg zum To für den Schuldendienſt der Wohnungsbaudarlehen beanſprucht wird, bittet, den Saal räumen zu laſſen, da er ſein Syſtem un möglich und ihm dies auf zur unmittelbaren Deckung der Gemeinde darlehen verwendet werden. der Deffentlichkelt preilsgeben könne.— Vorſ.: Wo aberkannt. Der Verurteilte verſuchte ſeine Nanen durch Bei⸗ Zur teilweiſen Deckung des der Stadt durch Eirdau von Not⸗ haben Sie denn nun Ihr Geld angelegt? Direkt am Toto?— bringung von Sublimat in Rotwein zu töten. Trotz ſofortiger wohnungen, Ausbau vorhandener Wohnungen und andere der Be⸗ Klante: Nein, für ſolche großen Summen hatte ich 50 Vermittler, ärztlicher Behandlung ſtarb die Vergiftete nach kurzer Zeit kämpfung des Wohnungsmangels dienende Maßnahme entſtehenden die täglich zu mir ins Bureau kamen und gegen Unterſchriften das— Ueberfall am hellen Tag. Am Sametag vormitiag überſiel Aufwandes iſt ſchließlich noch, nachdem fc. alle aee bodiſcden Geld pekamen. Allerdings gaben ſie dabel nicht ihren rich⸗ in der Brunnenſtraße in Berlin ein 18ſähriger Schäler eine Ver⸗ Städte bereits in dieſem Sinne vorgegangen ſind, beſchloſſen worden, tigen„Namen an. Es war eben eine Vertrauensſache mit dieſen käuſerin, die 200 000 Mart von dem Poſtſcheckamt abgehoben hatte mit Wirkung vom 1. Okt. 1922 eine Wohnungslugusſteuer Vermittlern. Die Vermittler teilten daun das Geld bei Buchmachern Er ſiach ihr mit einem Meſſer in den Rücken, entriß ihr das Geld Kiugufübren. ſpe den geſaßten Beſchlüſſen wird die Zuſtimmung des ein und rechneten dann am folgenden Tage mit Herningk ab. Ich und entfloh. Auf die Hilferufe der Ueberfallenen herbeigeeilte Paſ⸗ Bürgerausſchu 1 ee 11 ging niemals ſelbſt zum Toralkſator, ſondern ſchickte Herningk, denn ſanten verſolgten den Räuber und ergriffen ihn. Sie ſchlugen ſolange ſich e 8 cbäftigen. 825 77 75 Le 1 875 W ee— N8—5 auf ibn ein, bis er bewußztlos zuſammenbrach! Der Räuber und ſein Wten wede inf un geanrage bein Gaewert, Die Heſamt. er am 15. Auguſt noch eiumal 100 v. H. Diubend ausgesahlt habe, Brler aaas n ddeerenenaus gebfacht koſten werden auf 7,6 Millionen berechnet, die Wirtſchaftlichkeit Bel der einerzeitigen Berſammlung im Zirkus Buf Fonnen. und Regenſchirme aus Papier. Das ktalieniſche In⸗ 1 1 e 5 8N* · 7 1 ch. f der Anlage mit einem jährlichen Reingewinn von 8 Millionen, ſeien dann zum erſten Mal ſeine Feinde öffentlich aufgetreten. 85 0 fee 1 ſo daß ſie in einem einzigen Jahr ſchon bezuhlt wäre. Der Rein⸗ erſter Linte ſtend hinter ihnen Heinrich Stlar z Sie wollten eine pier zu machen. In den oſtindiſchen Beſitzungen der gewinn ſoll nicht zur Verbilligung des Gaspreiſes, ſondern zu Kontrollkommiſſion gründen, mit der ſie aber nſcht den Gläubigern, 120 Sleme 5 jedermann Inſtandſetzungsarbeiten dienen. Der zweite koſtbare Gegenſtand ſondern ſich ſelbſt helſen wollten. Wir kamen übereln, daß am durch Tränken mit geeignetem Stoff waſſerundurchdringlich ge⸗ der Tagesordnung iſt die aulomobile Feuerſpritze. Sie l. September noch 25. v. H. 8 Auszahlung kommen ſollten. Ich macht und erhält zugleich die nötige Feſtigkelt Der Handgriff und war im November des vorigen Jahres bei der Firma Benz in brach dann völlig zufammen, ſetzte zwei Geſchäftsſührer zur Liqui⸗ das Geſtell ſind aus Bambus verfertigt. Pie Anregung des italieni⸗ Gaggenau für 247 680 Mk. beſtellt worden und iſt in der der⸗ dierung meines Geſchüfts ein und begab mich in ein Sanatorium. ſchen iniſters ſollte auch von det deutſchen Induſtrie beachte wer⸗ gangenen Woche abgekiefert worden: ein anderthalb⸗Tonnen⸗Wagen lleder bie anderen Angeklagien befragt, erklärte Klante, daß dieſelben den. Es iſt anzunehmen, daß ſich die Papienſchirme weſentli von 40 Pferdeſtärken. der aus ſechs Leitungen bei keinen Einblick in die Geſchäftsfübrung gehabt hätten. billiger ſtellen würden, als die jetzt gebräuchlichen Stofſſchirme. Be . über 1000 79 85 52 9.— 1557 Sodann wird Klante zu der Frage des Konkursbergehens dem anhaltenden Regenwetter, mit welchem uns das Jahr 1922 be⸗ —85* 815 0 ae 0 ohſtoffen 45 vernommen. Er wandte ſich ſehr ſcharf gegen das Gutachten des hat, läßt ſich für den Handel mit billigen Schirmen eine gute 5 en ſowie Falgz 2** N 5 8 Konkursberwalters Wunderlich und bezeichnel es als voll von Irr⸗ eee Kanada iſt bel e Sorſtze koſtet jetz ie ümern.— Vorſ. Nun kommen noch Ihre Hlebſchaften. Sie agcheuce Sted ren Tcgadg it dekanntuch ein Lond, in dem rotzdem noch außerordentlich billig, denn heute würde ſie lollen mit dieſen Damen ſeht viel Geld ausgegeben haben.— An⸗ 19 Obſtreichtum herrſcht. 1 2 en ſteht dort auch 0 0 18 Millionen koſten. Darum bewilligte der Stadtrat die Mehr⸗ geklagter: Liebſchaften ſind das ſa gar nicht geweſen. Klante innt zucht auf einer ſehr hohen Stufe der Entwicktung Sie ſcheint auch falls die dann mit einer längeren Darſtellung 10— 1 e 5— aute Blätter ill. ſb0n** 12 5 dunnen, wobel ihn der Borſißende mit den Worten unterbricht:„Sie mer gelungen ſei, eine Nepfelart zu züchten de teine Se ale beſcht Wos n ſ noſen ngen une die Geſchich in Geſtalt eines dierbändigen Romaus Cer ged binzugefügt, daß dieſes überraſchende Ergebnt⸗ bende t. ettel. Mehrere Mei eeeeeee oſen erzählen, aber können Sie es nicht auch ganz kurz machen? Es a zu verdanten ſei Od es num gelingen wird Ne—5 ee ee ae ee e Der leitende Beamte ſieht ſich geröligt, um die Erlaubnis zum Wen irunten gage 500 Fübe fh ang ane daß ee N getrunken habe. Ich habe fürchtung aus, daß ein Apfel ohne Schale wohl kei Tragen eines Revolvers zu bitten, weil er mit dem Meſſet bedroht ibnen auch keine Geſchente gemacht, ſondern nur für ſie gewellel. 5 eine ſehr haltbare Wurde und ſich ſeines Lebens nicht mehr ſicher fühlt. Der Meit Fräulein Goczaf kam ich öſters zuſammen, das e⸗ ein Baegermeiſter konnte ihm beſtätigen, daß er nicht ſchutd iſt an den Verbältnis wie zwilchen Kind und Vater.(Heiterkeit.) Meine Fr Mißſtänden, ſondern zum Teil die Wohnungſuchenden, die zutze · war ſehr eiferfüchtig und ich hiell es 25 Nneue Bücher wieſene Wohnungen ablehnen. ich doch lemanden haben, mit dem ich mich aus rechen konnte.— eutun Staatsanwaltſchaftsral Horn: Die ale—5 Sbnen vor, da ee und des ung Aus dem Cande Sie günſtige Wetten als Privatwerten bezeichnet haben und da Raithel, Hans: Die heilige Frucht 5 Fedes. Bibl 80 wicht gheddeshelm, 11. Dez Ein Kirchentonzert fand am letzten Verluſtwetten auf Rechnung des Konzerns gingen.— Vorf.: Wie München, Alb. Langen. 6628) 8 weeſchichte. Sonntag in der hieſigen katholiſchen Pfarrtirche untet Lettung des machten Sie es denn Aütandenr, daß die Wetten für eigene Rechnung Tpoma, Ludpig: Stadelheimer Tagebuch. Ebenda.(624) Orguniſten Hauptlehret Schimidt und unter Mitwirkung des hieſigen oder für den Konzern gingen?— Angekl.: Meine eigenen Wetten Tagerlöf, Selma: Die Prinzeſſin von Babvlonlen. Erz. Ebenda.(625) f Kiechenchore und ſtamhafter Krafte des Ladenburger Muſitvereins beltugen nur immer einige taufend Mark. Kurg, K. F. Der Moosbof. Roman. Ebenda.(028 e wurde ſummungsvoll zu 565 Keiner Dacchande ſich, dann, ſein»Suſem- zu entzutten. fa Wiltaßß gedenner Heabee Slurlaart J. Gugechorn Nflg. G2r Na umfaßte Sologeſänge, 4, und mehrſt Aus feiner Darſtellung it ſodiel zu enmehmen, daß er ſich nach Suemene n eo heringerungen, Edende ches 5 8 den Wettberichten ein Pferd herausſuchte, das in dem botreffenden Spemong, Adolft Miat, Neger⸗Hrevier. Ebenda.(25) ————— und Inſtrumentalvorträge. Das Konzert Nennen Jweiter geworden iſt, und daß er dieſes Pferd in fpdteren N—8 1. Der werdende Rhein. Köln, Hourſch u. „Eberbach, 12. Dez. In emmem odenwalddorſchen wohnte ein Rennen wettete. Das Pferd barf aber nur ein Gewicht haben, das Meisner Heinrich: Schletermacher als Menſch. Sein Wirken. Griefe.) attes Tagelöhnct.Ehepadr, das ſich zeulebens gepiagt und die ehrlich von keinem der anderen Pferde erreicht wird. Auf dieſes Pferd Gotha. F. A. Perthes.(631) berdienten Groſchen ſamm engeſpart hatten. ls dieſer Tage der will er dann durch ſämtliche Rennen, in denen es läuft, ſtaffelweiſe Sudermann, Hermann: Daz Bilderbuch meiner Jugend. Stuttgart, Cotta. Mann ſtard, kaufa 97 hochdetagte Frau beim Schreiner die Bretter S ſechſten Rennen Wetten einzahlen. Klante behauptete zum 832) 2 5 ef i* f 7 0 8 8 . e nt Eene Gc) ungskoſten nochmals 6000 M verwenden. Damit waren die Er⸗ 10 000 Mark 32 Millonen betragen hätte. Darau wurde die Ber⸗ Aleden,& Fr.. Jugendermnerungen. Cbenda(686) Een belig auſgebraucht und die Srau iſt dem Hunger uber, pandlung auf Dienstag dertagt Selmaassihe Cboe, Maucen Verſeg iie Kute epolien. geor, eſert. 8 thal. Ku 1 eutſe 25 u e diert Urphaer ſpe bis 5e ene ang de en Ange nagten. 50 100 Deutſches Leſebuch I. München, Berlag der der 10 2— hier faſt 85 ig 8 5— Haeneee wurde zuerſt Gerhart Klante, der worden en geht in di en. Geuer iſt ent⸗ Bruder des Haupiangeklagten, vernommen. Er war früher Anwalts⸗ herſtandgbeobachtunger ſa eh Wegea ie e ouſch Liaadſelnres enlanen und etilfe zan zutehn Geſchäfteſehrer. Erſt im Mal 1021 abt er 4e. Waberganoo daceenen m Menet degemder 5 in dem graßen Stapel chemiſch reiner Buchengolzkohle reiche ſahren. daß 1 Bruder in Berlin einen Konzern habe. Während Wiein Beaei.. T eNſi uhrung. Das Feuer bieitete +— üder die Bündelhelz. und des ganzen Krieges ſei er mit ſeinem Bruder nicht in Verbindung Schu erinſet⸗1.4..001.10.0, 00 Wannbem. 587 ee 143003 Brikettworräte in dem etwa 70 Metet langen aus, der geweſen. Durch ein Telegramm wurde er nach Berlin gerufen, um fenn 57 38 45 50 5 Heſtbronn DR innerhalb kurzer Zell in dellen Flammen ſtand. Glücklicherweiſe ins ſchäft einzutreten. Et wurde als Koſſierer angeſtellt. Der Marag.8 746554.3 gelang es der Jeuerwehr, die großen Vorräte ausländ ſcher Kohlen Angeklagte ſchildert einzeln den Geſchäftogang und erklärt, daß er 2 2596 209778 850 zu rekten. mit den Geldern, die die Kunden einzahlten, direkt nichte zu kun Köin.0.51.38 12 Fahr, 11. Dez. Bei einem Einbruch in die hieſige Zigarren⸗ gehabt habe. Auch mit den Vertretern habe er nur auf Anweſ ung fabrit der—— Kratzert in Seelbach⸗Steinach wurde Tabat im ſeines Bruders abgerechnet. Fum Schluß hat der Angeklagte 55 Mannheimer Weeterbericht v. 14. Dez. morgens 7 Uhr Werte 3200 eet Satberdbeende 4e Helberz ee 25 1 7 Zu⸗ Thermometer—.8 C. Niedrigſte Temporatur t 5 ammenbruch. ver enen Anklagepunkte erklärt der Anges⸗ nachts—3,5 öC. Höchſte! Aο C. 7 wurden nicht weniger als 30 geſtohlene Fahrräder vorgefunden. klagte für unberechtigt. 1 uf den qm. Still. neblig „4 0 5. Seite. Nr. 577 X New Lork, 13. Dez. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 001%⁰(0,01%½0 cents, was einenn Kurs von 8000,—(8333,33) A entspricht. weow vork. 18 derdr(We] bvensen Mannheimer General⸗-Anzeiger(Mittac-Ausgabe) zu nehmen. Es ist anzunechmen, daß, falls die Fabrikanten bis dahin nicht in Verhahdlungen mii der Abnehmerschaft eingetreien sind, einschneidende Schritte unternommen Wer- den, um die bis zur Vernichtung bedrohle Existenz des Grobß- 1 Donnerstag. den 14. Dezember 1922 dustrie Handel und in handels und der Konfeküüon zu relten. In unter teten 5 f 8. 8 78. — m—————————————— 7 85 1 Nierr ich 2 8 15 15 5 05 5 Der R Biei kO S und Belglen 6 5¹ 6 33 aglang 4 63.4 tallen 4 92 Zahlungsverweigerung für bevorstehend. Neuregeluug des Außenbandels mit Kunstseide. Der Ausschul der Außenhandelsnebenstelle für Kunstseide und Kunstseidenfaser hal eine Neuregelung der den Kunstseiden- kabriken zugebilligten Ausfuhr-Kontingente beschlossen. Bezüglich der Einfuhr von Kunstseide wurde mit Rück- sichi auf die ganz erheblich bessere Versorgung der Indu- strie mit deutscher Kunstseide beschlossen, die seit dem 29. November 1921 zugelassene erweiterte Einfuhr zunächst nicht über den 31. Dezember 1922 zu verlängern. Es ist in Aussicht genommen, das Abkommen wieder in Kraft zu setzen, wenn und sobald es die Wirtschaftslage erfordert. „ Voltohm Seil- und Kabelwerke.-G. Frankfurt a. M. Die Gesellschaft hielt gestern eine aufjerordentliche Haupt⸗ versammlung ab. Sie genehmigte die Kapitalerhöhung um 6 Mill. Mk. auf 10 Mill. Nk, durch Ausgabe von 5750 Stamm- aklien und 250 Vorzugsaktien A zu 1000 Mk. und beschloß die seitherigen Vorzugsaktien B(2000 Stück) in Stammaktien um- zuwandeln. Die jungen Aktien nehmen an der Dividende ab 1. Jauuat 1922 tell. Die neuen Gproz. Vorzugsaktien gehen an die Besiizer der allen Vorzugsaktien. Von den jungen Stamm- aktien werden 3750 Stück zu 130 Prozent an ein Konsorlium begeben, welches diese Aktien 1: 1 zu 140 Prozent den Aktio- nären anbietel. Die restlichen 2000 Stammaktien wer⸗ den von dem Konsorlium zu 130 Prozent über⸗ nommen, um zle zu Gunsten der Gesellschaft best- N zu verwerten. Ausgenommen von der Verwertung sind 200 Stück, die zum Kurse von 130 Proz., dem Vorstande zugeteilt werden als ein Zeichen besonderer Anerkennung Nach Durchlührung der Ausgabe der 52 Aktien bestehl das Aktienkapital der Gesellschaft aus 9500 Stammaktien und 500 Vorzugsaklien. Australische Destimmungen für das neue Zollrechnungs- kormular. Für Waren, die nach dem 31. März 1922 in Australlen eintreffen, muß das neue Zollrechnungsformular benulzt werden. Alle Einzelheiten sind besonders genau an- zugeben, sowohl bei Waren, die auf der Freiliste stehen, wie Waren unn Harute Vom Chemikallen-HBarkt m. Mannheim, 13. Dez. Nachdem die Londaner Ver- handlungep abgebrochen worden sind, und beunkreich neuerchnge mit der Besetzang des Ruhrgebiotes deoht, tiat am Devisenmarkte wiederum eine Aufwärtsbewesulgz ein. Diese wirkte auch auf den Chemikalienmarkt.estigend und kführte zu einer Preishinaufselzung, ohne aber eine Be- lebung des Geschäftes zu bringen. Man nannte beute Brockenschwefel prima gelb, Incl. Sackpackung, mit 240 NMk. das Kg. frachtfrei Mannheim, Formaldehyd 40% Vol. erel. Korbflaschen, 2100 Mk. per Kg. frachtirei Mannheim, Gluu⸗ bersalz calc. gemahlen 96/8% incl. Sackpackung 155 Mk das Kg. ab Lager Stettin, Glycerin weil, dopp. dest. 230 Be. DAB 5, excl. Leihemballage 2550 Mk., Klecsalz pulv. handels- übliche Ware, excl. Verpackung 930 Mk., Paralfin, wein in Schuppen 46/48 Cels., verzollt, excl. Faßpackung 70/75 K enthaltend, 780 Mk., Rotkali(Kal. ferri cyanat. rubr. eryst. oxel. Papiersackpackung, 9000 Mk., Salmiak, Weill, kleinkrist. 98/100 7 inel. Faßpacküng, enihaltend 300½50 Kg. 760 Ik Kalialaunmehl la teenn, eisenfrei, Fabrikat, B/N. incl. Sackpackung Mk., Kupfervitriol 96/99%½, grohße Kristalle, incl. Faſpackung 250/00 Kg. enthaltend 1000 Mk., Terpentinôl deutsch. gar. rein, la, excl. Leiheiscnfal 3500 Mark, Chlorcalcium geschmolzen 70/75 ½, incl. Trommel- Wernnden 52,50 Mk., Eisenvitriol, krist., handelsübliche Vare, Westfäl. lose verladen 85 Mk., Gelbkali(Kal. ferro. Hlav. eryst.) excl. Verpackung 40650 Mk. alles p. Kg. uab hier. Zusammenlegung der Brauereien Durch die allgemeine Teuerung wird auch das Brauerei. Fewerde in Mitleidenschaft gezogen. Zur Einschränkung der roduktlonskosten haben bereiis zwei gröbere Freiburger rauereien ihre Beiriebe zusammengelegt. Diesem Beispiel zu ſolgen werden sich noch weitere Brauereien genötigt schen. Wie man von zuverlässiger Seite hört, beabsichligen sich die noch bestchenden drei grözten Freiburger Braue· relen zu einem Konzern zu vereinigen. Auch in den ver- schiedensten Amtsstädten Oberbadens ist eine Zusammen- ung der ortsansässigen Brauereien geplant, wo dies nicht Agängig ist, suchen die Kleinbrauereien Anschluß an groͤbere auswürlige Brauereien oder an Brauereivereini. ungen zu erhalten. Der Bierverbrauch des laufenden Jahres ab verglichen mit der des Vorjahres, einen geradezu kata-· Alepbaben Ruekgang für das Brauereigewerbe zu ver. zelehnen. Er beträgt böchstens ein Zehntel der im Jahre 1921 onsumierten Biermengen. Zu diesem Minderverbrauch mag der ausnchmend kühle Sommer beigetragen haben, aber e Hauptursache des geringen Bierverbrauchs ſ8t zweilels · ohne auf dessen Verteuerung und die dadurch bedingte ge- eunkene Kaufkraft der breiten Volksmassen zurückzuführen. ie unsern Lesern bekannt, sind in letzter Zeit auch in Karisruhe einige Fuslonen in der Brauindustrie abgeschlos- worden. in Mannheim sind dieselben Bestrebungen im Hange, scheitern jedoch an dem Widerspruch der in Beirachi mmenden Drauerei. 11 Heidelberger Aktlenbrauerei vorm. Kleinleln. In der gestern abgehaltenen.-V. wurden die Vorschläge der Verwaſtung genehmigt und Vorstand und Auf- lehtsrat Entlastung erteift. Es sonach eine Divi- ende von 12 Proent wie eine Sonderausschüt⸗ ung von 12 Prozent zur Verteilung, wabrend 78 640 Ml. N Der Mehlpreis für Weizenmehl Spezlal 0 steht unver- üändert auf 57 500„ für 100 kg mit Sack ab Müble. Berliner Metallbörse vom 13 Dezember Preise in Hurt fur&g. 18 o% Aöennen 1 der. eu. dev. 627.— aut neue Rechnung vorgetragen werden. Fabrikant Eugen 2270 Werner- Mannhele wurde nen in den Aufsichtsrat ge- für solche, die nach bestimmlen Tollsatzen oder nach dem f01 0 en een 0 8 Wählt. Werte verzollt verden. Genau anzugeben aind Speditiona-.-Fe! 48 558 900.90 Aeneins 7282985 9278•5 8 kosten, Fracht. Verpackungskosten, Kosten der äußeren Ver- 2 5 5 Veedd 9155——. 728.59520 880.288 „ Tiet- und Hochbau.-G. in Ludwigshafen. Die Ver- packung und Lirenzubgaben im Ursprungsland. Das neue e 1280.180 118.128 itder ör 1 16, 16 W8.080 68805 Waltung beantragt die Erhöhung des Akflenkapitals, um.4] Rechnungsformular beziehi sich auf alle Waren, ausgenom- Aeueiun 3341.— 3219,—Flaa f... 224000 23600 auf 14, iIl. 4 Stammaktien und um 0% Mill 4 Vorzugs- men Molorwa und Untergestelle, für die noch die alte Londom, 78 berbr.(W5) netannarkt de Let wr d. eaht.. w. 1086 Kf Aüen. Rechnungsart Kraft bleibtl. Abbildungen der Formulare 12 12 fl destseleel 68.—— 21%0 18 26 26 Koch, Weber u. Cie. in Heidelberg. Der Aufsichtsrat können bei der Augenhandelsablellung der Handelskammer— 328 0 22 degenewer 12 28 225 2 deschlossen, einer 2 4. eeeeee(Börse E 4, 12½16, Zimmer 7, 3. Siockß eingeschen werden. do. Flektrel 68.— 68 50 de. à3 Monal 17 73˙1 7 2 Aatimon 4 8— V. die Erhöbhun es Stlamm enka 21s den 13 Mill. bis zu Mill. 4 in Vorschlag zu Fe Börsendbericnite Amerikanischer Funkdienst Stammaktien sollen den—— Fen ent. MHannbeimer Hffek tenbörse New b 18 eeee vortotenl. erden, dal duf eine alte eine neue e 2u eni· 0.e N efaee 14.78 1778 ur Wahrend die restlichen vier Milllonen van der desell. eeg ee e e 37.— J4.80 e 75 78 ban besimöglicbet verwertet werden. Außerdem sollen einzelne Industrie-Aktien wie Amilie end Waldge xu sleigen- zf⸗ 8 750 15 eee de Million Jeige auf Namen lautende Vorzugsaktien mit] den Preisen aus dem Markte genommen. Erstere zu 17 000¼,— 18 532—8 2733 45 N E Rehrfachem Stfmmrecht zum Schuls gegen Ueberfremdunge, Zellstoffiabrik zu 10 000c. Ferner wurden Abschidsse ge: betenben 30 94 Leidee 2..70 ees 78.— 41. fahr ausgegeben werden. Zur Zelt ist die Gesellschaft voll tätigt in Seilindustrie zu 41007⁰ Bent 2u 43504, Rodberg zu 8enger 88 2885 Zobmaln wyt. 788 18.5 nart zde 15.— 141— chafugt 40006, Fahr zu 5000%, Waggonfabrik Fuchs zu 3600%, er.JJ 28 J5 desente 19.h.75 100 del,.80.88 „ Waggonfabrik.-. in Rastatt. Der Aufsjchtarat hat] Heddernheimer zu 5700%, Karlsruher Maschinen zu 4100%, fe 38! 2881 detemder 9 68.58 enzet des N deschlossen in der auf den 5. Januar 1923 einzuberufenden] Manunheimer Gummi xu 30007“, Maschinenfabrik Badenie zu Aeed 8 28 57 1350 17.80 i 42 -V. die Verteilung einer DIVIdende von 15½% und eines 2800½½, Neckarsulmer zu 4300½, Rhein-Elektra zu 3950%½ 13˙— 13— onus von 200 pro Aklie, sowvie ferner die Exhöhung des Freiburger Ziegel zu 3800%, Wayf& Freytag zu 8500 und! enne 8 wernt(n) Feanstenst. Gaenetuet vorbetend. Aktienkapitals um 8 500 000 Stammaktien in Vorschlag zu Zuckerfabrik Waghäusel zu 12 500%. Größeres Geschäft fand welnen Der 11390 19525 Roptren mel 99.75 92 75 Senene eingen. in Brauerel Sinner-Aktien stalt zu 6000% und von Versiche- 14½ 183.80 Sobmalz 18.38 10.:een gſeer..25 8 Zinstuferhöhung der Frankfurter Sparkasse. Die rungs-Aktien waren im Verkehr: Mannheimer zu 4500& und aal 1— 7 8. Iein u, 10.22 10.50 ndobel..40.58 nkfurter Sparkasse wird den Zinsfuf für Spareinlagen Oberrheinische zu 1950„ pro Stück. Frankona gefragt zu udter 2 14 85 15 E r 2 5 1 7 eee 4505 8 2 3. 5 Alopes Jan. 1920 10.30 dchst. f. 30 Jom 1. Januar 1923 ab bei läglicher Kündigung auf 4 Prozent 1500.4, Fftr. Allgem. zu A, Continentale zu 500 und. 43•88 15 Speok giegr. 10 19.86 rel. CMoage 87 U 70 erhöhen. Langfristige Einlagen werden höher verzinst. Assekuranz zu 2400 4(2600.). Nächste Börse: Freitag. en eeee LE 70 nöchst. 10.50 11.5 Werten 18c0 7600 Krise in der Tuch- und Konfektionsbranche. Die Ver- igung deutscher Tuchgroßhändler und der Verband deut- cher Tuchgrobhversender werden laut„Konfektionär“ am Famslag, den 16. Dezember eine 20..-V. in Erfurt abhalten, erneut zu dem ablehnenden Verhalten der Fabrikanten Deulsenmarkt Mannhelmer Devisenmarkt, 14. Dez.(Mitteſtung der Mitteldeutschen Creditbank, hier) New Vork 7830(8000) Holland 3144(3188) Lon,lon 36500 86600 Schweiz 1490 110, Paris 860 565). Italien 392 3963. Drucketei Dr. Haas, Mannheimer „ Mannheim, E 6. 2 fredakteur- Kurt Fiſcher. rit Hammes; für Handel: 1. B. Frang Raderno; für Lokales und den üdrigen Heruusgebet Drucker und Verleger: General-Anzeiger. G. m. b. Direktion: Jerdinand Heyme.— VBerantwortlich für Politik: Br. Kircher; für Feuilleton: Alfred redaktionellen Inhalt: 4 * Frobe Lcörfabrik sucht dete erbungen unter Z. V. 80 an die Geſch binsiehtlich der Aufträge in ausländischer Währung Stellung 5 1 6 1 General-Ve 2 ctretung und Offene Stellen Hiesige Getreide-Grofhaundlung lucht ber 1. Januar 37785 Herrn od Dame br Buchhaltung und Korreſpondenz. Perfelt n enographte Bedingung. Angebote unter A J. 93 Dde Geſchaſteftelle die. Blates. — m Verireter2 von Außerst leistungstähiget 2 Weingroahandluleg tur alle Plktze des In- und Auslandes gesuchi. ngebole unte P. 5048 en Annoncen-Exped b. Prenz, Wiesbaden eibeten. E322 * fur Mannheim und Umgebung beſtens eingeführten Vertreier. äfts⸗ 6299 9 6 d. Bi erbeten. 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