— — eeerrerereennee 22 — in der Hoffnung Ausdruck gegeben, zum Rhein⸗Herne⸗Kanal. Dadurch würde eine ſtarke und Beein 5 der Ruhrinduſtrie ausgeübt werden. Das gleiche ein hoher franzöſiſcher General habe ſich ſehr * dezugsprelſe: zn m und u g frel ins us ſowee durch die poſt bezogen monatlich mork 700.— eibeno. Einzelpummer imk. 20.— bi 30. Hoſtſcheckkonte Ur. 17300 Karisrude n Saden und ur 2017 zudwigsbafen am Abein Bauptgeſchäftsſtelle Maunbeim, E 6. 2. Geſchäfts Redenſtelle keckarttadt. Walöbofſtraße Ar. 6. Sernſprecher mmer 7001, Joz, 7043, 7046, 7948. Celegramm⸗Roreſſe: ſeruianzeiger Mannbeim. Erſchelnt wöchentlich zwöltmal. Beilagen: Der Sport vom Nel 0 9 Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Recht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit —————.:::—— Um die Beſetzung des Kuhrgeblets Wie der„Matin“ berichtet, wird Poincare morgen en der Kammer das Wort ergreifen, um eine Erklärung über die Be⸗ katungen in London abzugeben. Nach dem Blatt wird er es jedoch ee ablehnen, eine Beſprechung über die Frage zu⸗ en. Nach einer Meldung der„B..“ die Ueberzeugung, daß Frankreichs Außen em enkſcheidenden Wendepunkl angelangt iſt. Der größte Lärm käme von den Vorkämpfern des — ee aber ſo aus, als ob die Gewaltpolitiker r Mi⸗derheit bieiben würden. Die Mehrhett des Senats lgegen ſede Ausdehnung der Beſetzung. In der Kammer ſeien auf jeden Fall die Anhänger einer ſofortigen iſolierten Aktion in der Minderheit. Dagegen werde die Aufrechterhaltung der Droh⸗ ungen bis zu einer Einigung mit Deutſchland von vielen Abgeord⸗ neten, die die Ausdehnung der Beſetzung des Ruhrgebiets im Grunde nicht wünſchen, für notwendig gehalten. Dder Senatsausſchuß für Auswärtiges beſprach ausführ⸗ lich die Londoner Konferenz und die mögliche Beſetzung des Ruhr⸗ gebiets. Er bcauftragte ſeinen Vorſitzenden, Poincare zu bitten‚, möglichſt ſchnell Aufklärung zu geben. Lie einſtimmige Anſicht des Ausſchuſſes war, daß man por allem zu einem Einvernehmen mit den Verbündeten kommen müſſe und nur in dem Falle, daß ein invernehmen nicht zu er ielen ſei, zur vollſtändigen Beſetzung des( Ruhrgebiets ſchreiten müſſe oder zu einer möglichſt vollen Aus⸗ nutzung deſſen, was man ſchon beſetzt halte. Die radikal-ſozialiſtiſche Kammergruppe beauftragte ihren Ab⸗ rdneten Herriot, bei der Kammerausſprache über die Lon⸗ ner Konferenz einzugreifen und die Regierung zu unter⸗ ſt ũ tze n. Kuch CTlemenceau ein Gegner einer Abreiſe aus Newyork. Journaliſten Clemenceau hat vor U 4 10 an über eine vernünftige Summe einigen, die eutſch⸗ lan d* nkönne. Es wäre für Frankreich das Ungünſtigſte, was es gebe, noch weiteres deutſches Gebiet zu annektieren, um auf dieſe Weiſe innerhalb ſeiner Grenzen aufſtändiſche Volksteile zu ben. Clemenceau äußerte wörtlich:„Ich bin gegen die Be⸗ letzung des Ruhrgebiete. Vielleicht gab es einen Augenblick, in dem eine Politik der Macht ein nüͤtzliches Ergebnis hätte Nane Innen, aber dieſe Politſt hat nach und nach ihre Wirkſamkeit derloren.“ Ein neuer Pfänderplan? Zur Pfänderfrage ſchreibt. wie aus⸗ London berichtet wird, „Daily Mail“: In franzöſiſchen Regierungskreiſen beabſichtige man eine neue Methode in der Aufrichtung einer Zollſchranke den Ruhrhäfen bis zum Rhein und Ruhrgebiet, und zwar von hrhäf 1 b d U aus Paris herrſcht dort all⸗ politik an Blatt berichtet weiter, enerc ſcharf gegen eine Ruhrbeſetzung ausgeſprochen, für die es nach ſeiner Anſicht jetzt zu ſpät ſei. Würde man ſetzt mit einer Beſetzung drohen, die ohne die moraliſche Unterſtützung der Alliierten vor ſich gehen ſol, ſo müßten ſtarke Unruhen in Deutſchland befürchtet werden. Sondierung in Berlin Bverlün, 14. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) dem Pariſer Cablogramm zufolge beabſichtigt die Reparations- kommiſſion in Verlin eine Sondierung vorzunehmen, um die Fertigſtellung des neuen deutſchen Plans zu beſchleunigen. gergmanns Heimreiſe Berun. 14. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Davon, daß Staatsſekretär Bergmann auf ſeiner Rückreiſe Paris derühren wird, iſt an hieſiger zuſtändiger Stelle nichts bekannt. Man möchte hier vielmehr, wie auch wir das ſchon geſtern ver⸗ muteten, annehmen daß Staatsſekretär Bergmann vom Haa g. wo er ſeine Familie beſucht, auf direktem Wege nach Berlin zurück⸗ kehren wird. Gegen Wettrüſten Nach einer Meldung der Chicago Tribune aus Waſhington ver⸗ e F nan 1 usſchuß des Repräſentaatenhauſes in einem Bericht, in dem er ſich zugunſten eines Marinehaushalts von 56 Millionen Dohſar für das kommende Haushaltsſahr ausſpricht, die Tatſache, daß das Wettrüſten zwiſchen den Nationen von neuem beginne. Harding wird aufgefordert, die Staaten, die an der aſhingtoner Abrüſtungskonferenz teilgenommen haben, zu eiser neuen Konferenz zuſammenzuberufen zu dem Zwecke, auch die Hilfs⸗ ſchiffbauten, die nicht unter die Waſhingtoner Abmachung fallen, ein⸗ zuſchränken. Der Haushaltsausſchuß des Repräſentantenhauſes erſtattete geſtern die Jahresberichte über Marinefragen und ſchlug ein Abkom⸗ men mit England, Frankreich, Italien und Jaran vor über Ein⸗ ſchränkung des Baues auch von Kriegsfahrzeugen über und unter Waſſer mit einer Tonnage von 10000 Tonnen oder weni⸗ ger, ſowie des Baues von Heeres⸗ und Marineluftfahrzeugen. der Anſchlag auf Harden Berlin, 14. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach noch⸗ maliger Verleſung der Schuldfragen nahm heute im Harden-Prozeß r Sberreichsanwalt Schweiher das Wort zu ſeiner Anklagerede, in der er zupächſt auf die Morde hinwies, die an Erzberger und Ra⸗ enau verübt und an Scheidemann verſucht wurden. Dann führte er weiter aus:„Bei Harden wie bei Rathenau ſollte das Juden⸗ tum getroffen werden. Aber, wenn man dieſes Attentat genau betrachtet, ſo iſt es nichts weiter als ein brutales Geld⸗ geſchäft Ddie Frage, ob die Angeklagten Hintermänner hatten, iſt unzweifelhaft zu beſahen. Ein beſonderes Verfahren wird die Fäden zu entwirren haben. die ſich von den Tätern zu ihren Auftraggebern ſpinnen. Eines iſt ganz ſicher: der Angeklaate Grenz weiß genau, wer die Hintermänner ſind Ferner iſt ohne weiteres klar, daß Harden getötet werden ſollte.“ Das verfahren gegen Ehrhardt Wie das WTB erfährt, iſt die Vorunte rſuchung gegen Korvettenkavitän a. D. Ehrbardt wegen Mittäterſchaft beim Kapp. utſch eröffnet worden. Unterfuchungsrichter iſt Reichsgerichtsrat der Kampfum die Getreideumlage in Baden ſchaft Karlsruhe Strafverfolgung gegen wie der Landbund die Regelung der Preisfeſtſetzung einem uns vom Landtagsabg. Badiſchen Landbundes, zugegengenen zum Widerſtand gegen das Reichsgeſetz aufgefordert. lich den einmütigen ſind, ſollenge nicht abzuliefera, gerechte Prelsfeſtſetzung gerechtger bare Handlung liegt in dem Beſchluß Geſetzes in Vaden birgt die größten deutet die Vernichtung des Getreid mende Erntejahr einerſeits und den Zuſammenbruch der Brotve⸗⸗ ſorgung ſchon in dem laufenden Jahr. ten werden, daß die jetzt noch geforderte aufg 0 werden kann Entſchieden beſtritten muß werden, daß ſämtliche lie⸗ ferungspflichtigen Betriebe die finanzielle Belaſtung durch die Um⸗ beträgt heute ein Zehntel des Börſenpreiſes. dadurch zu einem Verluſtgeſ verbietet alſo den Getreidebau, geht, bei wirtſchaftlicher Todesſtrafe. e zu erweitern, iſt vornehmſte Pflicht aller Verantwortlichen, einerlei, ob Erzeuger oder Verbraucher. in Baden durch unvernünftige man iſt drauf und dran, dasſelbe Experiment mit dem Getreidebau zu mache mitielten Kreiſe und zwar in einem Ausmaß, der dieſe Aermſten wirklich vor Not ſchützt, iſt Sache nicht des E ſind für vie + Wie im Tonnerstag⸗Mittagsblatt berichtet, hat die Staatsanwale“ 4 beim Landtag um Genehmigungserteilung zur die Landbundsabgg. Gebhard und Klai⸗ er gebeten Es handelt ſich um die bekannten Vorgänge, gegen ie auch bereits die„Karlsruher Ztg.“ bereits Stellung genommen at. Die Gerechtigkeit verlangt, nunmehr auch einmal zu hören, Aufforderung, dos Umlagegetreide bis zur nicht abzuliefern begründet. In Gebhard, dem Landesvorſitzenden des Schreiben heißt es u..: Landbundes hat niemand Er hat ledig⸗ Willen der Bezirke feſtgeſtellt, daß ſie entſchloſſen bis die in dem Geſetz enthaltene un⸗ egelt iſt Eine ſtraf⸗ nicht Die Durchführung desf Gefahren in ſich Sie be⸗ ebaues für das kom⸗ 0 „Der Landesausſchuß des Badiſchen Die Ernte in Baden iſt nicht nur nach Menge, ſondern nsbeſondere cuch nach Güte recht ſchlecht. Es ſoll nicht beſtrit⸗ Menge trotzdem aufgebracht Der Umlagepreis Der Getreidebau wird chäft ſchlimmſter Art. Des Geſetz der über den Eigenbedarf hinaus⸗ Den Getreidebau zu retten und age ohne ſchweren Schaden tragen können Man hat die Milchproduktion Zwangsmaßnahmen ſabotiert. N. Die Verbilligung der Lebensmittel für alle unbe⸗ aller leiſtungsfähigen Kreiſe, etreidebauern allein. le unerſchwinglich. Private Mildtätigkeit reicht nicht aus. Großzügige und baldige Hilfe tut dringend not. Eine Er⸗ nährungsabgabe in der erforderlichen Höhe muß die Mittel bringen, um weite Volkskreiſe vor Untergang und Verzweiflung zu retten. Wenn mon von allen Kreiſen, vom Jüngling, der ſich abmüht, ſein verdientes Geld in Zigarettenrauch zu verwandeln, von den Schiebern, aber auch von allen ehrlich erwerbenden Ständen dieſe Abgabe erhebt, ſo werden ausreichend Mittel aufgebracht werden können, um dieſe Frage zu löſen ohne den lebenswich⸗ tigſten Produktionszweig, den Getreidebau, zu vernichten und damit das Volk dem ſichern Hungertod preiszugeben Der Drohung und dem Druck der Regierung folgend, werden weite landtwirtſchaftlichen Kreiſe bereit ſein, das geiordert⸗ Getreide abzuliefern mit dem feſten Entſchluß, das nächſte Jahr hört die Geſchichte auf, ich baue noch was ich brauche. Die Herblſaar iſt nur zum Teil beſtellt worden. Dos eigene Getreide iſt in vielen Betrieben zur Saat unbrauchbar. Glaubt man, daß bei der oben angeführten Rechnung irgend jemand mehr Getreide ſät, als er muß? Mauche Betriebe werden aber auch bereit ſein, weil ihr Getreide von einer Beſchaffenheit iſt, die es zu Futter⸗ zwecken kaum noch geeignet macht. Mit Jufſatz der bekannten Streck⸗ 'ttel gibt das ein Brok. das kein Menſch eſſen kann. Eine Zurück⸗ weſung ſolcher Lieferungen durch die Kommunalverbände iſt un⸗ möslich, weil vielfoch kein beſſeres chetreide verfügbar iſt, und die Lieferung erfüllt werden muß. Das iſt die augenblickliche Gefohr. Vielleicht iſt dieſe nicht mehr ganz ahzuwenden. Die Ent⸗ ſchließung des Londesousſchuſſes ſiebt dechalb die Lieferung auf freiwilligem Wade voc die nach Regelung der Preisfrage neines Erachtens möglich iſt. Der Regierung möchte ich deshalb dringend empfehlen, ſtatt die 'rafverfolaung zu betreiben, die Angelegenheit mit dem Landtag in vorgedachtem Sinne umgehend zu teneln. Die Ablieferung wird denn raſch und in möolichſt auter Quglität freiwillig erfolgen. Wenn die zwangswelte Ablieferung. wie ongedroßt, durchgeführt wird mögen ſich die Verhraucherkreiſe für das ſchöne Markenbrot bei der moßaebhenden Stelle bedanken. Ich worne dringend. Reaſerung und Land'aa haben es in der Hand, das Unglück in letzter Stunde abzuwenden.“ (Vergleiche aſich den heutigen Landtagsbericht.) Badiſcher Landtag (Eigener Drahtbericht.) abzyliefern, lionen Mk. erhöht. miniſterium für ein weiteres von der Aktiengeſellſchaft ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft zu übernehmen. maligen Beratung nachdem die ausſchuß zurückgegeben worden Hanemann(D.) und zu der Kynologen⸗Vereine über Steuererleichterung für ane Stel⸗ lung nehmen zu können. Vereinig.) ſtellte den Antrag, eine entſprechende Aenderung in dem Geſe 50 am J. Juni 1923 in Kraft. über die Denkſchrift des reglerung und der badiſchen Regierung einbarung über die Tilgung dieſer Frankenſchulden zuſtandegekom⸗ men. Die Mehrheit des Hauſes Einige deutſchnationale Abgeordneten und die Kommuniſten ent⸗ hielten ſich der Stimme. 110 1 eingegangen und zwar von über und über die Tarifermäßigung für Brennholztrans⸗ porte gangen Anträge reſp. Anfragen über öber die Aufſtellung von Rich ſichen Güter, über die Aenderung des Gebäudever und über die Vernichtung Sranntweinſteuer. Anträge vor über pfänger u. deren Hinterbliebenen mit den Neuruhegehaltsempfängern Die ſetzigen Lebensmittelpreiſe 5 Anzeigenpreiſe: Sel vorausgavlung ie el. Feilg Mk. 68.. Stellengef. u. Lam llen⸗Rnz 80% Rachl. Keklamen mk. 240.— Rnnahmeſchlun: mittagdlatu vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm⸗ 2¼ Uhr. Für Rnzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Nasgaben w. keine berautwortg. übern. höhere Gewalt, Strelks, Oetriebs⸗ ſtörun zen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchrünkte Rusgaben odeß für verſpütete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Leenſprecher ohne Gewähr. Mannheimer Frauen⸗Zeitung u. Mannheimer Muſik⸗Geitung —— ˙ m ̃⅛²———.————— ———— Weiter wird durch das Geſetz das Staats⸗ Betrag des Geldwertes von Vnebſt Zinſen die Das Geſetz wurde ufzunehmendes Darlehen bis zum 100 000 Tonnen weſtfäliſcher Fettflammkohle 1 hne Ausſprache angenommen. Sodann ſtand das Geſetz über die Hundeſteuer zur noch⸗ Vorlage geſtern an den war, um zum Antrag des Abg. Eingabe des Verbandes badiſcher Der Berichterſtatter Abg. v. Au(Wirtſch. vorzunehmen. Das Haus ſtimmte zu. Das neue Geſetz tritt Schließlich wurde noch der Vericht des Abg. Marum(Soz.) Miniſteriums des Innern über die Vieh⸗ rankenſchulden entgegengenommen. Zwiſchen der Reichs⸗ iſt eine entſprechende Ver⸗ ſtimmte dieſer Vereinbarung zu. Schluß der Sitzung 1 Uhr. Nächſte Sitzung 5 Uhr. Tages⸗ ordnung: Geſetzentwürfe. Anträge, Anfragen und Seſuche im Canòtag Im Landtag iſt eine Reihe neuer Anträge und förmlicher An⸗ der Zentrumsfraktion die Einkommensſteuerfreiheit der Werkſtudenten, über die Vom Landbund ſind einge⸗ die Getreidebewirtſchaftung, tlinien für die Pachtzinſen der ſtaak⸗ ſicherungsgee es der Kleinbrennereien infolge der hohen Von deutſchnationaler Seite liegen die Gleichſtellung der ſogen. Altruhegehaltsem⸗ an bedürftige Gemeinden. und deren Hinterbliebenen und über die Angleichung des Wert⸗ zuwachsſteuergeſetze an das Vermögenszuwachsſteuergeſetz, ferner Förmliche Anfragen über die Notlage der Tagespreſſe und über das Verbot der Betätigung früherer aktiver Offiziere des alten Heeres in führenden Stellungen beim Badiſchen Kriegerbund und als öffent⸗ liche Redner. Von der Deutſchen Volkspartel liegt eine Förmliche Anfrage über die Verpflichtung der Reglerung zum Schutze der Staatsautorität und von der Demokratiſchen Fraktion eine ſee Anfrage über die Verwendung von un⸗ in 900 beſchäftigungsloſen Schulkandidaten und Schulkandida⸗ nnen vor. Dem Landtag ſind in der letzten Zeit rund 50 Geſuche zu⸗ gegangen. Darunter befinden ſich ſolche verſchiedener Beamten⸗ zur Beſoldungsordnung, andere zur Wohnungsab⸗ gabe und zur Bauſtoffbeſchaffung. gingen Geſuche ein vom Badiſchen Beamtenbund über die Uniformierung der Gendarmen, dom Verein Deutſcher Straßenbahnen über die Notlage der deutſchen Verkehrsunternehmungen, vom Badiſchen Pächterverband über das Pachtweſen. Eine Reihe weiterer Geſuche haben das Polizeigeſetz und das Polizeiverſorgungsgeſetz, die Neuordnung der Badiſchen Kreisverfaſſung, das Sübr biesgſ. die Denkmalsſchutzgeſetzgebung, die Dentiſtenprüfung und die Not der Auslandsdeutſchen zun Gegen⸗ ſtand. Die Eifenbahn⸗ und Zollbeamten in Bafel, in Leopoldshöhe und in Haltingen wünſchen de Ausbau der Gewerbeſchule in Lör⸗ rach, die Gemeinde Malſchenberg bei Wiesloch wünſcht die Errich⸗ tung einer Halteſtelle an der Warteſtatlon 91 zwiſchen Noth⸗Malſch und Wiesloch. Weiterhin liegen dann noch, mehrere Geſuche von Nen Nort vor, ferner Geſuche, die die Vorbildung der Lehrer an den Fortbildungsſchulen, die Finanzlage des Kreiſes Mosbach, die Grenzzulage, die Ortsklaſſeneintellung zum Gegenſtand haben. Letzte Melöungen die poloniſierung von Rattowitz Berlin. 14. Des.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Polen haben in Kattowitz eine Umbenennung ſämtlicher Stra⸗ ßennamen vorgenommen, die ab 1. Januar nur noch polniſche Namen tragen werden. Man iſt dabei ziemlich radikal vorgegangen und hat nicht nur etwa die Bismarck⸗ und die Hohenzollernſtraße be⸗ ſeitigt, ſondern auch die Goethe⸗ und Schillerſtraße. Damit aber nicht genug, iſt auch z. B. der Name des Dichters Eichen ⸗ dorff ausgemerzt worden, der bekanntlich ein Schleſier ift. In⸗ tereſſant iſt auch, daß der Name des gebürtigen Oberſchleſiers Gu⸗ ſtav Freytag durch den des Herrn Sienkiewicz erſetzt wurde. Muſeumsdiebſtähle in Berlin Karlsruhe, 14. Dezember. Die Abhaltung von Ausſchußſitzungen verzögerte den Beginn der Vollſitzung bis 12 Uhr. 585 Abg. Dr. Baumgartner(Ztr.) berichtete im Auftrag des Geſchäſtsordnungsausſchuſſes über den Antrag der Staatsanwalt⸗ ſchaft Karlsruhe auf zur Strafverfolgung der Abge⸗ ordneten Klaiber und Gebhardt.(Das Strafverfahren wurde einge⸗ leitet, weil die beiden Abgeordneten als Mitglieder des Landesaus⸗ ſchuſſes des badiſchen Landbundes ſich gegen die Ablieferung des Um⸗ lagegetreides ausgeſprochen und öffentlich aufgefordert hatten, kein Umlagegetreide abzuliefern, bevor die Preisfrage nicht geregelt ſei). Der Geſchäftsordnungsausſchuß des Landtags kam zu dem Beſchluß, dem Antrag der Staatsanwaltſchaft auf Aufhebung der Immunität nicht zuentſprechen. Der Berichterſtatter teilte mit, in dem Ausſchuß ſei von ſozialiſtiſcher Seite die Frage aufgeworfen worden, ob Abg. Gebhardt als Vizepräſident des Landtags das Ver⸗ trauen des Hauſes noch genieße. Der badiſchen Land⸗ wirtſchaftskammer ſollte man ſolange einen Staatszuſchuß verſagen. ſolange Abg. Gebhardt ihr Präſident ſei, weil er in dieſer Stellung zur Getreideumlage zur Mißachtung geſetzlicher Beſtimmungen auf⸗ gefordert habe. Von anderer Seite wurde im Ausſchuß dieſe Anſicht nicht unterſtützt. Abg o. Au(Wirtſch. Vereinig) keilte namens der Abgg. Gebhardt und Klaiber(Landb.) mit, daß beide die Aufhebung der Immunität wünſchten. Der Antrag des Ausſchuſſes auf Nichauf⸗ hebung der Immunität wurde einſtimmig angenommen. Dann berichtete Abg Dr. Gfockner(Dem) über das Not⸗ geſetz und über die Erhöhung der pollzeilichen Geld⸗ ſtrafenn. Das Geſetz wurde mit allen gegen die Stimme der Frau Unger(Komm.) angenommen. Es folgte der Bericht des Abg. Marum(Soz) über den Geſetzentwurf über die Landeselektrizitätsverſorgung. 2J Berlin, 14. Dez.(Von unſerm Verliner Blüro.) In den letzten Wochen ſind zablreiche Diebſtähle in den Räumen des Kaiſer Friedrich⸗Muſeums verübt worden. Die Muſeumsdirektion hat daraufhin die Ueberwachungsmaßnahmen verſchärft und die Wachbeamten ſtark vermehrt. Trotzdem iſt vorgeſtern oder geſtern während der Beſuchszeit abermals aus mehreren Vitrinen überaus wertvolles Kunſtmaterial geraubt worden. Die Direktion hat eine hohe Belohnung auf die Wiederherbeiſchaffung der Koſtbarkeiten und die Ergreifung der Täter ausgeſetzt. Gleichzeitig haben wahrſcheinlich Mitglieder der gleichen Bande nachts Einbrüche verſucht in das ägyptiſche und das Völkerkundemuſeum, ſie ſind aber jedesmal an der Arbeit geſtört worden. Der Inhaber der Firma Borgfeldt u. Co., München, 14. Dez. nen Mark für Bedürf⸗ Newyork Konſul Emler, hat 70 Miklio tige aller Stände in Deutſchland geſtiftet. 55 Berlin, 14. Dez(Von unſ. Verliner Büro.) Das Budget der Gemeinde Wien ſchließt mit einem Fehlbetrag von 124 Mil⸗ liarden Kronen. Hirſchberg i. Schl., 14. Dez. Der Haushalter der Elbtalbaude ift 0 am vergangenen Freitag das O p fer eines Schneeſturmes worden. Mehrere ausgeſandte Rettungsexpeditionen ſind vergeh geblieben. „ General der Infankerle v. Moehl, bisher Kommandeur bex 2. bayeriſchen Diviſton iſt zum Kommandeur der Gruppe lin Berlin, deren bisheriger Kommandeur General Behren d nach München geht, ernannt worden, unter gleichzeitiger Enthebung von ſeinem Vo⸗ ſten als Landeshauptmann. Der Name des bayeriſchen Generals iſt bekanntlich wiederholt im Zuſammenhang mit der nationaliſtiſchen Bewegung in Bayern gevannt worden. Sein Nachfolger als Nach dem Geſetz wird das Grundkapital der Bad'ſchen Landes⸗ 0 a. D. Metz. Die Verteidigung übernimmt Rechtsanwalt Lütgebrun⸗ SGsöttingen. Elektrizitäts⸗Verſorgung.⸗G., Baden⸗Werk, von 100 auf 600 Mil⸗ deshauptmann wird General v. Loſſo w, bisher Kommandeur einer Infanterieſchule. 2. Seite. Nr. 578 Mannheimer Genetal-Anzeiger(Abend⸗Ausgabeyß Donnerstag, den 14. Dezember 1— 2* 2 2 über Zugsmerſäumnis verſehene— Karte innerhalb ihrer viertägigen p. Pfd. 300 Mk., Eier p. St. 75—85 Mk., Butter p. Pfd. 1660—18 Staͤotiſche Nachrichten. Giligkei 11 einem anderen Zug, dann wird dieſe Bahnſteiggebühr Mark, Karpfen p. Pfd. 450 Mk., Bremſen p. Pfd. 300 1 nicht erhoben, ſelbſt wenn die gelöſte Fahrkarte gegen eine andere p. Pfd. 400 Mk, Barſche p. Pfd. 350 Mk., Weißfiſche 300 Mk., 515 Jum Streit in der Anil inſabeik umgetauſcht wird. 5 iſche p. Pfd. 250—300 Mk., Kabeljau p. Pfd. 350 Mk., Haſen 100 bis 2 80 5 88 i Verlängerung der Amlaufsfriſt des Nolgeldes. Der Ober⸗ 300.—.550 Mk., Reh p. Pfd. 480—500 Mk., Hahn jung p. Pfd. 4 5 eHeute mittag um 1 Uhr ſammelte ſich eine größere Anzahl von bürgermeiſter cheiſt in einer Bekanntmachung in vorliegender Num. 200 Mk, Huhn p. Pfd. 400—900 Mk., Tauben p. Paar 350 5 ſtreikenden Arbeitern vor dem großen Fabriktore des Werkes und mer auf die Zuſtimmung des Reichsfinanzminiſters, wonach die Gänſe lebend p. St. 4000—6000 Me., desgl. geſchlachtet p.*. 25 verſuchten die Angeſtellten und auch die Arbeiter, die aufgrund der Umlaufsfriſt des N otgeldes bis 5. Februar 1923 ver⸗ bis 8000 Mk. zwiſchen der Werkleitung und dem Arbeiterrat ſchon vor Ausbruch längert wird. Dieſe Beſtimmung erſtreckt ſich auch auf das Mann⸗ des e die t ſt a 5 rb hemer Notgeld, obgleich auf den Scheinen der 1. Dezember veranſtaltungen 50 am Werk verrichten, an dem Betreten der Fabrik zu hen⸗ 1922 als Verfallkag aufgedruckt iſt 55 tre r. euther⸗ jarlottenburg FVVVVd nee Keene 5i der aulg e ſpc ail Fuleng der Sucegſene Nagendee d8 9 ſten 1955 ee ie eelt en Verpachtung ausgeſchrieben war, ging wiederum in den Betrieb der ſchen Volkspartei am Samsiag, 16. Dezember, abends 8 Uhr, 19 5 Art eite de ch das f ber 5 bim ſeitherigen Inhaber, der Herren Martin Schenk und deſſen Schwie⸗ in Ladwigshafen im katholiſchen Geſellenhaus(Ecke Ühland⸗ un 8 55 gerſonn Hernann Ruffler, über. Haardtſtraße) über kulturpolitiſche Aufgaben 15 Skreikmüdigkeit. Der Verein der ſelbſl. Obſt. und Gemüſehändler legt Wert Jugendgruppe. Dr. Luther iſt einer der bedeutendſten Redne⸗ en, die auf die Feſtſtellung, daß der am letzten Samstag guf dem hieſigen des Reichstags und eine der führenden Perſönlichkeiten innerha en Betrugs zur Anzeige gelargte Feudenheimer der Deutſchen BVolkspartei. Auch die Mannheimer dar paßz nicht ſeiner Organiſation angehört. freunde und beſonders die Mitglieder der Jugene 355 22 gruppe ſeien auf dieſen Abend aufmerkſam gemacht und zu reichem Beſuch der Veranſtaltung aufgefordert. „ 0 5 N2 ee eeeeeeee Verkleitungen und 8 2 „ ohne daß es bis Mannheimer Notgemeinſcha 290 Eebt freudig und gerne und aus vollem Herzen, unt den in Rommunale Chronik ige bitterſte Not geratenen Familien hieſiger Stadt eine kleine Die Gemeindew ahlen in Württemberg e1 e n 8 8 aller Verſprechungen 702 8 11 Bei unſeren ſchwäbiſchen Nachbarn ſind am Sonntag die oen derkichen Millonen Die Seſchäftsſtelle des General⸗g naelgers meindewahten vorgenemmen worden. Dabet hat ſich wie in in großer Teil der in nimmt jederzeit Spenden entgegen! eine groge Wahlmüdegkeit herausgeſteut. In manche der chemiſchen brik— ee nee eeeeeeekleineren Urren haben nur 40—50 meeen— forderung der Werkl ung N ee zöheren Sädsten, wie eilbronn, Eßlingen, eullingen, oppingen deit gemeldet. Auch in an⸗ Das letze Opfer des Boolsunglücks im Rheinauer Hafen ge⸗ 5 60 Prog 5 Proz. 100 in ſehr— Geiteinlee ben iſt die Arbeit eilweiſe wieder aufgenommen worden. zeltern vormittag wurbe im Hafen I in Aheinau die Leiche beteiligt. Nach den uns vortlegenden Einzelnachrichten iſt in * e 95 J. ee wiitaus meiſten Orten die ſozialdemokratiſche Wegl! 3 22 3. 3 AE t als Letz 2 5. Nove„ J. im ge 1 i 0 R iti eite, Nenderung der vorſchriſten über die Pfänsdbarkeit euinkenen 9 Perſonen geländet. Die Leiche wurde nach der Nede e e Deben 40f en don Gehaltsanſprüchen lle des Friedhofes Aheinau überführt. 20 ausfall in der ſchwäbiſchen Haupiſtadt mit beſonderer Spanlusg Bei der Pfändung von Gehaltsanſprüchen waren ſeither dem ee? Was alles geſtohlen wird. Entwendet wurden: Vom 27./28. entgegenſehen durfe, weil hier ein Experiment verſucht 8 Schuldner von enſteinkommen oder Ruhegehelt November in der Altrhein traße 14 in Waldhof aus einem ver⸗ das auch bei den babiſchen Gemeindewahlen einen gewiſſen Erfal 12 000 M. überhaupt un Mehrbetrag zwei Drittel zu be⸗ ſchloſſenen Keller durch Einſteigen durch das Jenſter aus einem zu verzeichnen hatte: Einigung der geſamten bürge laſſen, Belhilſen 1 5 ſeines Dienſteinkom⸗ Je wae 36 Liter Wein und aus einem andern etiog 25 Liter lichen Parteien auf eine gemeinſame Liſte. n mens an die Verän age, auch Kinderbe ein; vom 23./24. November aus einer Bauhütte des Groß⸗ Wie hat ſich nun in Stuttgart dieſer vereinte Vorſtoß in vol e der Pfändung entzogen. Mit der 10 leere Zementſägzze aus Leinen; vom 23.—27. Pürgertums gegen die Linke bewährt? Die Wahlbeteiligung 1 VEEVVA r pom Speicher eines Hauſes in P 4 ein älteres Jedern⸗ nicht viel ſtärker als in Mannheim: 51,7 Pro Die grö ͤ eihiger feldgrauer Sonntagsanzug, ein Stimmenzahl(24 399) erhielt die Bürgerpartel eutſchnational). Streikend der allgem kenden erker unmöglich iſt, die ſummen durch Sammn den Sy 8 mtengehälter ergab ſich die Notwendigkeit, Vo t von Geha prüchen 18 0 le rger; 1 un 8 58— 0 kahn hergeſtellt,? Paar ſchwarze An zweiter Stelle ſteht die Vereinigte Sozlaldemokratie mit 241 Geſetz eſtimmt: nger abends im Nationaltheater ein Stimmen. Jede dieſer beiden Parteien erhält infolgedeſſen 7 Sihe⸗ Naglan; vom./7. Dezember aus dem Hofe des Hauſes Juf die Demokraten entfelen 20 598 Stimmen oder 6 Sitze. Dieſe zwe. Wettüberzüge; vom./10. Dezember aus dem bisger im Stuttgarter Stadtpaclament ſtärkſte bürgerliche Parlei Fcens 15 Sack Jement. vom.½. Dezember aus der verliert 4 Sitze, die der bisher unvertretenen Deutſchen Volks⸗ raturwerkſtätte von Benz ein Vergaſe r, am 8. Dezember partei mit 13384 Stimmen zugefallen ſind. Die gleiche Mandats⸗ zwiſchen 1 und.30 Uhr vor dem Hauſe P 4, 8 von zifſer erreichten die Hemmunſſter wit 16 361 Stimmen, während herunter eine Kiſte mit 30 Pfund Sch weine⸗ das Zentrum 9017 Stimmen auf ſeinen Wahlvorſchlag vereinigte fett; am 10. Dezember auf dem Bogt„Roſa“ im Neckarhafen und ſich infolgedeſſen mit 2 Sitzen begnügen muß. Die verdiente Die 12 000 M. auf Maber 120 C M iheit auf alle 8. unterhaltsberech⸗. lagen ausgedehnt. ug entzogen. gen Entwicklung esmal der Weg zigter Angehöriger gew Dadurch bleibt auch die Uuge 5 2. Damit bei der rheit ber wirtſcha zu einer Venderung der Pfändungsgrenze nicht ulage der Pfti fN 1 hrt 278 5 inrr bei der Holzſtraße durch gewaltſames Oeffnen der Kajüte 5 wollenee findli e haben die ortler“ erlitten, die geglau 105 e e e eee ee 55 15 Schlafdecken, ein neuer grauer Anzug, eire dunkelgraue 504fen. eigene Aiſte aufſtellen mit 1400 Slimmen lic e Verhältniſe die Reichsre lerung nach Anhörung 892 zuſtän⸗ Joppe, eine hellgraue Arbeitsjoppe, ein wollener Schal, ein dicker gehen, ſie völlig leer aus. Da nur die Hälfte des Stuttgarter Ge⸗ een Ausſchuſf 5 erung ſti 115 8 e die Mantel, ein Oelrock, eine braun gefärbte Militärhoſe und ein Paar meinderats neu gewählt wurde, ſo ſetzt ſich der Geſamt emeinderat WBeen, Ausſchuſſes des Reichetags mit Ju unmung des Reichsrats die Pantoffeln; am 11. Dezember im Warenhaus Kander T 1 eine aus 36 Bürgerlichen und 24 Sozialiſten zuſammen. 9 ie ſtärkſte 2 enze erweitig feſt 1 8*5 571 1 2 8 Beieg ein eee ddun in Kraft.(Das betreffende keftaſch At 4000 ell, ferner ein ein Perſonal⸗ bürgerliche Fraktion ſtellt wie ſeuher die Deutf demokratiſche Parkei Reichsgeſetzblatt iſt ausgegeben am 28. Oktober 1922.) Eine vor dem Fiſcher ienen Fechifferbrottarte und eine ee von der in der mit 16 Sitzen(bisher 20). Dann folgt die ürgerpartei mit 1 Würalttreten iee Geſetes erfoge Pfandung verliert inſoweit ihre Piſcher zniegel Neckartal f 1 n ün de Hle bbends in der Sitzen(mehr), während au deutſe Lolteperte und Zentrun, Wirkung, als ſie nach dieſem Zeitpunkt unzuläſſig ſein würde. Wirtſchaft zum Neckartal T 1 ein ſchwarzer neuer Uebe bieher: ſe 4 Sitze entfallen. Die Vereinigte Sozialdemokratiſche Partei ha 5 e eeeeee am 9. Dezember vormittags von einem in der Fabrik der Firma von ihren 30 Sitzen 11 abgeben müſſen. 5 davon haben die Kom⸗ Eehshung der Taxen. Das Miniſterium des Innern hat durch Lanz Aae e Fahrrad eine elektriſche Pakentlaterne mun ſten an ſich geriſſen. Derordnung vom 28. November die verſchiedenen Taxen weſentlich mit pernickeltem Dynamo. Die Stuttgarter börgerliche Preſſe ſtellt bei der Betrach⸗ erhöht. So koſtet z. B. ein Auslandspaß 200, Inlandspaß Fozerrddiehgaßt⸗ Entwendet wurden vom.—12. Dezbr.: tung des Wahlergebniſſes feſt, daß der Anſturm 100 1, Wandergewerbeſchein 400 l, Fiſcherkarte für gewerbs⸗ Am 1. Dezember vor dem Hauſe A 3, 3 ein Herrenrad: am 8. Dez. Utnks abg eſchlagen iſt Trotz aller Anſtrengungen un müßige Fiſcher 200%, für nichtgewerbsmäßige Fiſcher 200—3000%, vor dem Hauſe E 3, 16. ein„Triumph ⸗Herrenrad; am 9. Dez. Agitationskünſte, trotz Mieterpropaganda und Bürgerſchreck, troh Gewerbelegitimationskarten 500—2000 ufw. vor der Commerz- und Privatbank P 3. 1 ein Herrenrad, Marke aller Hoffnung auf den Zuwachs aus den Eingemeindungen iſt es „Meteor“ und am 12. Dezember aus dem Hofe Jungbuſchſtr. 15 der Vereinigten Sozialdemokratie mit den Kommuniſten nicht ge⸗ 55 2 Able Brüfungen. 0 t Wt Wirtung von Nobe d 85 Wed den Aunahen ein Herrenrad, Marke und Nummer unbekannt. lungen, ihr Ziel, die Rathausmehrheit zu erringen, zu erreichen. Vr 21¹ und außerplanmäßigen Veamten ſowie den Beamten im Probe⸗ und Zunahme der Verhafkungen. In den beiden letzten Tagen„Den Hau ptgewinn an der Wahl hat“, ſo ſchreibt das Zen⸗ VBorbereitungsdienſt bei Reiſen zur Ablegung ſtaatlicher Prüfungen wurden von der Polizei 79 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ trumsorgan, zdie Deutſche Volks partei“, die ſich nun ein Zuſchuß bis zur Höhe des jeweiligen Dienſtreiſetage⸗ und barer Handlungen verhaftet. in Fraktionsſtärke im Stuttgarter Rathaus etabliert, für die kom⸗ Hebernachtungsgeldes unter Zugrundlegung der Stufe 1 C3 der Marktbericht menden Wahlen in Land und Reich ſicherlich weiterhin eine Rivalin Dienſtreiſekoſtenverordnung) gewährt. Auf dieſe Vergütung, die zur 5 ihrer rechten Nachbarn und noch mehr der Deutſchdemokraten Da⸗ Beſtreitung der Mehrausgaben am Prüfungsorte dient und nur auf Die Zufuhr zum heutigen Wochenmarkt hat ſich wieder etwas Zentrum hat ſeinen Stand gewahrt. Der neue Gemeinderat lößt Andrag bewilligt wird, beſteht kein Anſpruch. Sie wird nur gehoben. Kartoffeln brachte nur eine Bauersfrau: Der Verkaufs⸗ eine Reſhe von neuen Parkeikonſtellatſonen zu. Die bürgerliche für die eigentlichen Prüfungstage.) für den Hin⸗ und Rückreiſe⸗ preis ſtellte ſich auf 8 Mk. Die Preiſe der übrigen Marktwaren haben Mehrheit iſt geſichert, aber nur mit der Demokratie Dieſe Partei zag und an ſolche Beamte bewillſgt, die nach der Prüfung im Staats- etwas augezegen, desgleichen die Preiſe für Eier und Butter. Ein wird daher des öfteren den Ausſchlag geben müſſen, was wir b dienſt beſchäftigt werden. Die Beamten, und zwar jene im Vorbe⸗ Pfund Nüſſe koſtet die Kleinigkeit von 300 Mark. Das helßt, der kulturellen Fragen beſonders beachten müſſen, in denen ſie der reitungsdienſt, erhalten daneben auch Erfatz der wirklichen Auslagen Zentner Nüſſe koſtet 30 000 Mk. Linken näher ſteht als der Rechten. Die„Schwäb. Taowacht“, da⸗ für die Eiſenbahnfahrt 3. Klaſſe oder 8. Schiffsklaſſe. Die Preiſe ſtellen ſich: Kartoffeln p. Pfd. 8 Mk., Kern⸗Bohnen Organ der Sozlaldemokratie, bezeichnet das Ergebnis der Wahlen kehebung der Bahnſteiggebühr. Verſäumt ein Reiſender den p. Pfd. 220—300 Mk., Blumenkohl p. St. 30—150 Mk., Wirſing als vom politiſchen Standpunkt aus keineswegs überraſchend. Die Zug und gibt er die Reiſe auf, ſo wird die Fahrkarte unter Abzug p. Pfd. 15—30 Me. Rotkohl p. Pfd 45 Mk., Weißkraut p. St. 10 Urſache der Niederlage ſei der Mangel an„politiſcher Reife der des Preiſes einer Bahnſteigkarte am Schalter zurückgenommen. Dieſe bis 12 Mk., Kohlrabi 1 Pfd. 15 Ml., Endivienſalat p. St—20 Mk., Wähler“ und die Wahlflauheit, die bei den Arbeiterwählern ſtärker Maßnahme verhütet, daß eine Fahrkarte ledi lich zun Betreten des Feldſalat p. Pfd. 140 Mk., Sellerie p. St.—25 Mk. Zwiebeln p. Pfd. geweſen ſei als bei den Wählern der bürgerlichen Parteien. Sch. Bahnſteiges ge 5 und nach angeblicher ugsverſäumnis Rück⸗ 20—30 Mk., rote Rüben p. Pfb. 20—25 Mk., weiße Rüben p. Pfd. erſtattung des da ür gezahlten Betrages verlangt wird. Benützt der 16 Mk., gelbe Rüben p. Pfd.—25 Mk., Meerrettich p. St. 50—1600 Die Linanznot der Stäòdte Reiſende dagegen die—— Aufſichtsbeamten mit einem Vermerk Mark, Aepfel p. Pfd. 10—40 Mk., Birnen p. Pfd. 20—40 Mk., Nüſſe Im Plenarſitungsſaal des Rei chstags verſammelten ſich vertre⸗ chen ter des Deutſchen Städtetages, des Reichsſtädtebundes, des Vorbande⸗ ſie vielleicht als Lyrikerin neben der Hedwig Lachmann beſtehen iner Theater und Muſik laſſen. Die Tragik des Erblindeten— wie ſie Schmidtbonn in„Der Beſsage 0 ab 785 zu 172 Geſchlagene“ geſtaltet— hat die Verfaſſerin nicht erfüllt. prechung mit Mitgliedern des Reichstags ü zr. Steuer Or⸗ Dresdner Skaatsoper.„Mörder, Hoffnung der Das Publikum, das die Uraufführung mehr als ein geſellſchaft⸗[gen. Zu der Tagung daren etma 30 Bertreter der genannten 0 Frauen“, von Oskar Kokoſchka, Muſik von Paul indemſth: Ur⸗ liches denn ein künſtleriſches Ereignis empfand, verhielt ſich äußerſt ganiſatlanen und 70 Reichstagsabgeordnete erſchienen. An Stell ewiges Ringen zwiſchen Mann und Weib. Symboliſtert. Aus der ziviliſiert, nahm das Drama mit wohlwollendem Beifall auf und des erkrankten Oberbürgermeiſters Boeſch⸗Berlin ſprach für den Schwäche der Frau ſchöpft der geiſtige Herrenmenſch ſeine Stärke. bereitete der anweſenden Dichterin— einer jungen, anmutigen Frau Deutſchen Städtetag Oberbürgermeiſter Blüher⸗Dresden. Ex Eine Viſion, ſprunghaft, unmotiviert, an die man nicht mit Ver⸗— einen Achtungserfolg. Sie hätte immerhin mehr verdient. führte aus, daß aus dem neuen Landesſteuergeſetz au nunftsgründen herantreten darf. Grotesk in den Mitteln. Lach⸗ 3 Länder und Gemeinden Mehreinnahmen von 8,4 Milliarden kabinett und 855 W der junge— 55 7 5 teratut entfallen. Für die Gemeinden mache das auf den Kopf der Bevölke⸗ rofeſſor, führte ſe e Regie. Der Zuſchauer ging nicht mit, was uů i 3⸗ 5 U r Ntor 5 um emit Eines 55 80 Er blieb Dos Bilderbuch meiner Jugend. Von Hermann Suder⸗ zuſchuſſe wüſſe etbaht alen dilſet aug ber unwerſtanden, belacht. Unter Buſchs Leitung fühlte man troß allem Gann.(Stuttgart, Cotta.) Seit rund zehn Jahren hat Hermann 25 fatzſteuer nicht erſt vom 1. 2. ril 1922, ſondern ſchon vom Grotesken in der Muſik wie in der Dichtung einen tisferen Sinn der Sudermann kein erzählendes Werk veröffentlicht. Um ſo war 1. April 1921 ab e boht werden 5 Viſion. Dann kam ein theatraliſches Capricio: Arlechino“, von er in dieſer Zeit in den Bann der Hepe Bühne geraten, aber die Als iter Red er ſprach für den Deutſchen Städtet Ober⸗ Ferruccio Buſonl. Die Muſik iſt feinfühlig, die Handlung unklar Jugenderfolge wollten ſich nicht einſtellen. Dieſes hartnäckige Ringen bi 175 S 18— 7 E 2 1f1 58—41— 2 ee und langweilig. Nur der nette Rahmen des Einakters rettete vor einerſeits, die ſchwachen, kurzfriſtigen neuen Erfolge andererſeits dürgameiſter Schmid⸗ München. r himmte den Ausfübrung einem DPurchfall. Die Ballett⸗Pantomime„Petruſchka“, von hatten far Folge, daß ſich Sudermanns Dichtertum immer mehr ent⸗ des Vorredners zu. Die Gemeinden müßten allmonatlich neue 125 Htrawinſen brachte rufſiſches Leben und ruſſiſche Muſtk. Burlesk dle 025 chie, deß er ſich ſeinem Leſerkreis entfremdete und daß er trengungen machen, um die Schullaſten, die Armenlaſten, die Fen⸗ Phantaſtik, aber mit Plutwärme iſt der Einfall wiedergegeben. Die ſich auch als Erzähler an äußeren Erfolgen von Leuten überflügeln ſorge für die Sozialrentner uſt. zu tragen. Die dafür aufzuwenden kuipen Rohr, Ballerina und Petruſchta ale Träger einer Liebes. ließ, die nicht hald ladtelnan ſagen haben wie er. Wenn es num den Millionen ſteigerten ſich von Tag zu Tag. eeneene, und Eiferfuchtsſzene werden lebendig und miſchen ſich ins Volksfeſt. bekannt wird, daß Sudermann ſeine Lebenserinnerungen zu ſchrei⸗ ſteuer dürfe nicht ſo geregelt werden, daß die Gemeinden eine Rein äußerlich genommen, war dieſer Elnakter der erfolgreichſte. ben begonnen und den erſten Teil dieſer Aufzeichnungen ſoeben ver⸗ Ausfall erlitten. Der Redner bat um eine raſche E Fidtgun 5 R. öffentlicht hat, ſo könnte es geſchehen, daß ſich das Intereſſe der der Landesſteuervorlage Das Reich ſei auf Gedeih un ehemals ſtarken Sudermanngemeinde dieſem Buche nicht ſofort zu⸗ Verderb mit den Gemeinden verbunden. Rette man die Gemeinden, Araufführung in Peine. In Peine bei Hannover führte wendet. Lebenserinnerungen? Es iſt ſeltſam, mit dem Sudermann ſo rette man das Reich. Für den Reichsſtädtebund äußerte ſich in man ein dramatiſches Gedicht der bisher unbekannten Deſi Srin⸗ von heute verbindet man nicht den Begriff alt. Wir wollen ſein demſelben Sinne Oberbürgermeiſter Bolian⸗Eilenburg. Auch er nes„Die Söhne“ zum erſten Male auf, und es bleibt ungewiß, Alter aber doch hierher etzen. Sudermann iſt am 30. September betonte, daß die Gemeinden nicht wieder auf die Füße kommen könn⸗ ob die Tatſache einer Urauffühcung an ſich ſolchen Zuſtrom auslöſte dieſes Jahres fünfundſec zig geweſen. Seine Lebenserinnerungen ten, wenn ſie nicht wieder das Zuſchlagsrecht für die Einkom⸗ oder ob der Name ſeine Anziehungskraft in dſeſer Weiſe offenbarte; ſchreibt der Fünfundſechzigſährige aber mit der Friſche und Herzens⸗ menſteuer erhielten. Der Umſatzſteueranteil müſſe allein für die Ge⸗ ob zwar ſie durchaus nicht, wie ein Berliner Blatt ſie zu Unrecht glut des Jünglings, der mit zwanzig Jahren auszog— Berlin zu meinden auf 335% Prozent erhöht werden, und zwar ſchon rückwir⸗ nannte, die Tochter Hugo Stinnes ſſt, ſondern ſeine Schwägerin. erobern. Sudermanns Jugend, ſoweit wir ſie in dem vorliegenden kend vom 1. Januar 1922 ab Der Umſatzſteuerſatz müſſe mindeſten⸗ Dieſer Tatbeſtand mag manches zum Drum und Dran der Auffüh⸗ Bande nachleſen können, perlief nicht in alltäglichen Geleiſen. Die 2377 Proz. betragen Die Beſoldungszuſchüſſe müßten von 75• au rung getan haben, tut jedenfalls aber nichts zum Bericht über ſie beoben Zufälle, die im Leben großer Männer ſo oft die entſcheiden⸗ 90 Proz. erhöht werden 0 en Rollen übernehmen und die— wie auch nicht?— ſo roman⸗ 3; 8 er⸗ Szenen, die mehr durch Wunſch nach Einheit als durch ſtraffe Durch⸗ haft anmuten, ſtehen als farbige Lichter auß der weiten Entwick⸗ b 1 de Aundteriſe F ae eſ 1 9 e führung zuſammengehalten werden, iſt ein Kind der eit, wenn auch lungsbahn dieſes Talents, und die Geſchichte ſeiner Jugend, der in ſt 5 M 5 A Faune ſen ard 505 di 5 oßve von Zeit und Ort gelöſt; der Konflikt Soln e dem friedensbereiten Kindheit und Studienzeit, wird zu einem Bekenntnisbuch und Er⸗ in ſteigen erfüll 2 könere zaaunen en würden, die ſie—5 und dem heldenhaften kriegserblindeten Sohn einer Mutter, die über⸗ ziehungsroman, der neben den ſtärtſten Büchern ſemes Verfaſſers Geld nicht erfüllen Lunten In einem Schlußwort führte als Ver 5 dies zwei andere Söhne ſchon verloren hat, wird eigentlich nur in beſtehen kann. So oft ſich Sudermann auch deutlich fühlbar vor⸗ ter des Deutſchen Landgemeindetages Bürgermeiſter 15 0 der letzten Szene, als der einzigen, die die beiden gegeneinander nimmt, keinen Roman, ſondern eine Setoſtbiggrapdie zu ſchreiben, Gernsbach aus, daß die deutſchen Landgemeinden dieſelbe Not lef 920 ſtellt, ſichtlich geſtaltet. Die Dichterin läßt das Problem, auf welcher die begreiflicherweiſe eine andere, ganz beſondere Herzenstaktik er⸗ wie die Städte Er rief den Reichstagsmitaliedern zu: Geben Sie 45 Seite Recht und Wahrheit ſind, u beantwortet, wenn auch daraus, fordert, immer wieder geht die Natur des geborenen belten Fl Gemeinden wieder das eigene unbeſchränkte Steuer daß der Friedenswillen das letzte Wort hat, indem er menſchenwärts ſtellers mit ihm durch, und der Stoff entfernt ſich im beſten Falle recht. Den Gemeinden müſſe ſo aeholfen werden, daß ſie nicht nur ſchreitet, auf ihre pazifiſtiſche Einſtellung geſchloſſen werden kann. bis zur Objektivität der Darſtellung in der Ich⸗Form. Meiſt aber vegetieren ſondern ſich fortentwickeln können. Deſi Stinnes hat ihren Fritz von Unruh geleſen, und, wie ihre rückt er noch viel weiter hinter dieſe Grenze zurück, und dann gehen Im Anſchluß an dieſe Beſnrechung fand noch eine interne Be⸗ Sprache verrät, auch Rilke. eDnnoch erbrachte dieſes Drama den die Bekenntniſſe über das Maß des⸗ Fulaſſigen hinaus— für den, ſprechung der Mitalieder des Steuerausſchuſſes des Beweis für ein ſelbſtändiges dichteriſches Vermögen, wenn dieſes der nicht um jeden Preis„alles“ aus dem Leben eines Zeitgenoſſen R eichstags mit den Bürgermeiſtern und Landaemeinderertretern auch eher auf anderem als eben dem dramatiſchen Gebiete liegen zu wiſſen begehrt Von dieſen Schwächen abgeſehen,— ſie ſind in ſtatt, in der u. a auch die Frage der Gewerbeſteuer in ihrer mag. Die Bilder ihrer Sprachkunſt ſind farbig, maleriſch, aber un⸗ der Tat von techniſcher Art— iſt der neue Suͤdermann endlich wie⸗ aroßen Bedeutung zur Snrache kam. Die Stadt Köln erhebt z. 5ug 50 alſo undramatiſch; die gedichthaften Stellen des Dramas der einmal ein Buch, das uns daan erinnert, daß die Literatur nicht das 265fache der Gewerbeſteuer gegenüber der Vorkriegszeit und weitaus die beſten und Schwung, Rhythmik und Wucht vermag l nur aus Artiſten beſteht. A. M. jetzt gezwungen, bis auf das 400fache hinauszugehen. 1 und iſt hiermit klargelegt. Das Drama der Deſi Stinnes alſo in acht „ „Sorten ergeben ausgezeichnele Proben d 22 ſchwanten zurzeit zwiſchen 200 000 bis 300 000 Mark. Einige 1 mannheimer General-Anzeiger[Abend⸗Ausgabe) 3. Seiie. Nr. 578 Dennerstag. den 14. Dezember 1822 Aus dem Lande weinheim, 13. Dez. Die im Juli de. Js. in hieſigen Görten vorgekommenen Zwiebel⸗ und Pfirſichdlebſtähle, die damals hier große Aufregung hervorriefen, fanden ett ein Nach⸗ ſpiel vor dem hieſigen Schöffengericht, vor dem ſich ein Lagerhalter und zwei Arbeiter wegen Obſtdiebſtahles zu verantworten hatten. Das Urteil lautete auf je drei Monate Geſängnis. Als auf dem hieſigen Schweinemarkt eine Frau ihr Handtaſche öffnen wollte, die ſie am Arm hängen hatte, merkte ſie zu ihrem Schrecken, daß ſie nur noch den Riemen am Arm hängen hatte, während die Taſche— 23 000 Mk. enthaltend— von einem Spitzbuben an beiden Seiten unbemerkt abgeſchnitten worden war. * Tauberbiſchofsheim, 13. Dez. Der Hirektor der landw. Lagerhäuſer e. G. m. b. H. in Tauberbiſchofsheim hat den Landtag zum Beſuch von Induſtriewerken des Hinterlandes einge⸗ laden. Ferner hat der Gemeinderat von Buchen den Landtag zum Beſuch der Stadt Buchen eingeladen. *Nußloch bei Heidelberg, 12. Dez Durch Verkettung verſchie⸗ dener Umſtände iſt der Steinbrecher Bernhard Hotz in einem hie⸗ ſigen Steinbruch ſchwer verungluckt. Während ſeiner Arbeit war ihm ein Stein auf den Kopf getallen. Tadurch ſtürzte. Hotz eine ſteile Wand hinunter und zog ſich neben anderen einen Schädelbruch zu. 5 9 Hornberg, 13. Dez. Zur Zeit werden ganz gewaltige Preiſe zür Wildfelle erzielt. So z. B. für Marder 60 bis 80 000, für Füchſe 25 000„ und Iltiſſe 8 bis 10 000 4. Das Parallelſtück im Aufwand für die Jäger fehlt allerdings auch nicht, da jetzt über 200 das Stück koſtet. 5( Bühl, 13. Dez. In den letzten Tagen ſind hier en e Verhaftungen vorgenommen worden, die mit einem großen P diebſtahl in Osheim im Taunus in Zuſammenhang ſtehen. Die eſtohlenen Pelze waren nach Bühl geſchafft worden. Bei einer derceeende auch die von einem Diebſtahl bei der Firma reyfuß herrührenden Stoffe gefunden. Ottenheim be' Lahr, 12. 0 Brüder im Alter von 18 und 29 Jah Zentner Meſſingabfälle hatten. )( Aeberlingen, 13. Dez. geſchädigt hat. Aus der pfalz Schifßerſtadt, 12. Dez. Vergangene Woche wurden aus dem Raiffeiſenlagerhaus 140 Kilogramm Saatroggen im 28000 M. und 100 Kg. Roggenfuttermehl im Werte von 18 200 M. eſtohlen. Desgleichen aus einem Packwagen auf d fferſtadt ein, Ballen Sohlenleder, beſtehend aus 10, Tafeln mit 55 Sliae„Rein echte Lohgerbeſohlen Lebrecht Ulm“, im Werte von 530000 M. * Annweiler, 13. Dez. Drei als 8 rauen verkleidete Männer verſuchten einen Einbruch in die katholiſche Kirche. nachts die Krankenſchweſter und ſchwindelten ihr vor, dem nebenan wohnenden Pfarrer zu einer erſehung kommen. Auf dieſe Weiſe wollten ſie den Pfarrer und die Schweſter ent⸗ ſernen, um den Einbruch in die Kirche verüben zu können. Ihre Abſicht wurde jedoch dadurch, daß der, Pfarrer wegen Krankheit zu Hauſe bleiben mußte, vereit'lt. Landau, 13. Dez. Der pfälziſche Milchpreis⸗Ausſchuß ſetzte am Montaa nach einer Beſprechung in Kaiſerslautern den Mil chpreis ab 16. ds. auf 150 Mark ab Stall feſt. 55 Kachbargebiete „ Mainz, 12. Dez. In der Blindenanſtalt wurde eines Blinden in Höhe von 12 000 M. geſtohlen Als ein gjähriger Knabe ermittelt, der ſich Zutritt zu dem der Anſtalt verſchafft und unbemerkt das Geld aus dem Rocke des Beſtohlenen wegnahm. In der Begleitung des Diebes befanden ſich noch weitere drei Jungen. mit denen er einen Teil des Geldes bereits vernaſcht hatte Das noch vorhandene Geld hatte der Junge unter einem Teerkeſſel im Hofe ſeiner Eltern verſteckt. Köln, 12. Dez. Werbliche Schöffen werden auch hier mit Beginn des nächſten Jahres in Tötigkeit treten. aber nie zwei Frauen zu gleicher Zeit d ein männlicher und ein weiblecher Schöſfe amtieren. —: Köln, 13. Dez. Der hieſigen Kriminalpolizel gelang es, zwei Ausländer ſeſtzunehmen, die Anfang November der 9 eines italieniſchen Großinduſtriellen und deren in einem Gaſthof ſämtliche Schmuckſachen im Werte von einer il⸗ liarde Mark geſtohlen hatten Ein großer Teil des Schmuckes konnte bei der Verhaftung beſchlagnahmt werden, ſodaß nunmehr, i Zolldurchſuchung in Wörth(Pfalz) nachdem ihnen bereits bei der Zolldurchſ ch 15 Schmucd bis auf einige Stücke abgenommen waren, der entwen einen kleinen Teil wieder zur Stelle iſt. 5. Von der Moſel, 12. Dez. An Moſel, Saar und Ruwer ſtehen nunmehr die 22er Weine zur Probe. Sie geben eſſer, al let hatte. Sie ſind in der Farbe ſchön eeeeee„ Peſonders die verbeſſerten Die Preiſe für 1922er grün und entwickeln eine gute Blume. Partien gingen ſogar über 300 000 Mark hinaus. an 1921er gehen immer mehr zur Neige. Nur bei laſſern lagern noch größere Mengen. heitere Ecke Befähigungsnachtweis.„Bevor ich. Ihnen meine ter zur Frau gebe, möchte ich eines wiſſen: Was haben Sie eigent⸗ lich gelernt?“— Jüngling:„Sämtliche modernen Tänge.(Zeitb.) Arme Künſtler!„Das iſt ſchön, daß Sie ben Kunf ützen: das Bild iſt wohl recht koſtbar, ie 8 Kunſt unterſtützen; d 0 e „ Der palangt für's Zuhaustrag'n mehr, als i' dem Künſt⸗ mann? Der valangt für 5(Dörbeber ſelbſt nach Hauſe bringen?„Na, glauben', i“ ler zahlt hab'!“. melterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karisruhe Veobachtungen badiſcher Weſternellen 1 morgen⸗ Die Polizei verhaftete zwei ren, die nach und nach aus einer Uhrenfabrik in Schonach, wo ſie beſchäftigt waren, über einen In Lin dau wurde der verheirotete 45 Jahre alte Holzgroßhändler Otto§ ummel von Salach O. A Göppingen wegen linterſhlagung un Betrugsverdacht eſtgenom⸗ men, weſl er verſchiedene Holzfirmen um Millionenbeträge as Schöffenamt an dem⸗ ſelben Gericht wahrnehmen. Vielmehr werden in einer Sitzung verſchiedenen Zentrale der Verletzungen eine Patrone elz⸗ Werte von em Bahnhof Sie weckten ſie ſolle mit die Barſchaft Täter wurde Arbeitsraum Es werden ſich durchweg Die Beſtände den Verſteig⸗ einzige Toch⸗ en Zeiten die daß Sie es Be⸗ nerkungen Rich. Swerle 5 —.— Wertbeim No eicht h. del Konigſtuhl 36³ 8 leich! beller Karisruhe 2 ſtill, 1 bel. Baden⸗Baben213 S0 leicht Rebel Billingen 780771. ſill l. Jeldberg. H0 1281658 5—=2 W. eicht volkl. Zadenmeiler 715— 3V 2½ Plaſien„22ͤò y— Allgemeine Witterungsüberſicht Das isländiſche Tieſdruckgebiet hat ſich raſch nach Finnland zerlagert, aber die Witterung Süddeutſchlands nicht beeinflußt, da das Hochdruckgebiet über den Alpen ſeine Lage beibehält. In Baden dauert das heitere Wetter fort Die tieferen Lagen des ſtarken Froſt. während inn Gebirge Temperaturzunahme herrſcht, ſo die Tempergturen ützer dem Gefrierpunkt liegen.— Da weitere Druckſtörungen z. Zt. nicht bevorſtehen, wird daß im Hochſchwarzwald das heitere Wetter andauern. Vorausſichtliche Witterung für Freitag bis 12 Uhr nachts: Heiter und trocken, in den tieferen Lagen Froſt, wald Temperaturen⸗Umkehr, meiſt windſtil. 28 Schneebericht:: Feidberg: 100 Ztm. dichter, tragfähiger Schnee, leichter Weſtwind, wolkenlos, Skiſport ſehr gut. kenlos. 1 SSeees Landes haben im Schwarz⸗ 4 plus 2 Gr., Handel und industrie Räuierstreik Die Einzelhandelsverbände der Herren- und Damen- konfektion haben ihren Mitgllederlirmen bei hoher Ron- ventionalstrafe verboten, Einkäufe von Waren bei den Konfeklionsfabriken vorzunehmen. Neuaufträge dürfen also nicht erteilt werden und die Lagerergänzung des Handels ist vorläufig unterbrochen. Ein Käulerstreik; ein Streik nicht der lelzten— den häben war ja, bei allen Waren, die nicht unmittelbarster täglicher Bedärksdeckung dienen, als Dauererscheinung— sondern, der vorletzten Nonsumenten. Der Einzeihandel erklärt, daß er das Risiko, das ihm die Preisbildupg der Industrie aufbürde, nicht tragen könne, weil die allgemeine Kaufkraft solcher Preisentwicklung ulcht gewaclhisen sei. Sein Abwehrkampf soll die Konfeklions- kabriken 2wingen, ihre Kalkulationsmethoden zu ändern und bei der Preisbildung wieder stärkere Rücksicht auf die immer mehr abnehmende Papierkaufkraft der Verbraucher zu nehmen.“ 5 Das System der Dollar- oder Goldmarkkalkulation hal hier zum ersten— sicher nicht zum lelzten Male— zu offener Krise geführl Diese Kalkulation ist in der Sphäre der Be- kleidungsversorgung von den Testilfabriken— den Spinne- reien und Webereien— ausgegangen und dann sehr rasch von den Konfeklionsfabriken übernommen worden. Die Spinner und die Webwarenerzeuger beriefen sich dabei nicht anz mit Unrècht auf valutarischen Zwang; sie müssen ihre ohstoffe, die aus dem Auslande kommen, mit Devisen be. zählen und haben keine Möglichkeit der„Wiedereindeckung, Wenn die Preise ihrer Erzeugnisse, wenigstens soweil sie den Rohstoffanfeil decken sollen, nicht unmittelbar den Welt⸗ marktpreisen des Materials, also, Wwenn man von den Ver- anderungen dieser Preise selbst absieht, der Valutabewegung kolgen. Man hat zunächst versucht, die Kalkulation zu teilen: den Wert der Rohstoffe auf Valuta-, den der inneren Unkosten vor allem der Arbeitslöhne, auf fester Papiermark. grundlage in Rechnung zu stellen. Aber der Appelit kommt bekanntlich beim Essen und je rascher auch die innere Geid- entwertung fortschritt, umso stärker prägle sich die Tendenz aus, die gesamte Préisbildung auf die Dollarbasis zu stel- len. Die Konfektionsfabriken Wehrten sich anfäanglich gegen die Forderungen der Stofferzeuger, einigten sich aber schließ-⸗ lich mit ihnen und gingen dazu über, ihrerseits in der gleichen Weise zu kalkulleren, sich 89 die Erhaltung des Wertes ihres Betriebskapitals und gleichbleibende Goldmark- zu sichern und die valutarische Teuerung in vollem mfange auf den Konsum abzuwälzen. Zwischen ihnen und dem Konsum stand der Konjektionseinzelbandel. Er lief sich Uotz grundsätzlicher Proteste die neue Kalkulationsmethode gefallen, solange sie die Grundlage seines Geschäftes nicht ernstlich zu bedrohen schien. Mit der Schwächung der allge. meinen Konsumkraft fand sich schließlich auch der Handel ab, der nicht mehr an große Umsatze mit kleinem Proſit ge- Wöhnt war, sondern an eingeschränkten Absatz mit(in Papier) sehr beträchtlichem Gewinnaufschlag bei jedem einzelnen Stück. Ueberdies erleichterten es die umfangreichen Käufe der in Peutschland weilenden Ausländer gerade dem Konfektionshandel, die von der Industrie erzwungenen raschen Preissteigerungen ohne allzueinschneidende Gewinn- und Kapitaleinbußen abzuwalzen. 15 Als aber die Kalkulation der Industrie und zwar in zu- nehmendem Mabe nicht bloß die Rohstoff- sondern die Ge- samlkalkulation, auf einen Dollarkurs von über 8000 Mk. und auf eine weitere Erhöhung dieses Kurses eingestellt wurde, begann der Handel für seinen Kbsatz und für die Erhaltung seines Betriebskapitals zu fürchten. Er Sah bei solcher Preis- entwieklung nicht nur eine weitere empfindliche Einschnürung des inneren Konsums voraus, die seinen Umsatz schließlich doch allzuselir schmälern konnte, sondern auch ein starkes Ahflauen der Kaufe der Ausländer. Stiegen die Preise wie bisher auf der Valutabasis Weiter, 80 müßten sie, Wenn der Dollarkurs eine Zeit lang unveründert blieb oder gar zurück- ging, sehr rasch auch für die valutastarken Fremden zu hoch Werden. Man hatie das Beispiel Oesterreichs vor Augen, 7o infolge der hemmungslosen Anpassung der Preise an den Kronèenkurs schon vor der vorläuſigen Stabilisierung der Krone das Fremdengeschäft völlig aufgehört und der Handel nicht nur seine eigenen, sondern auch gelichene Geldmittel in übermäbig teuer eingekauften und nunmmehr unverwertbaren oder nur mit beträchtlichem Verluste verwertbaren Waren- vorräten fesigelegt hatte. Um dieser Gefahr vorzubeugen, verlangte man von den Konfektionsfahriken Mahigung der Preisbildung durch Teilemanzipation pveén der Valuta und Teilüberhahnie des Geldentwertungsrisikos und Geldentwer- tungsverlustes und trat, als solcher Methodenwechsel ver- wWeigert Wurde. in den Streik. Es ist möglich, daß dieser Abwehrversuch einer gat orgauisierten Abnehmergruppe gewisse. Erfolge zeitigen Wird. Die Tendenz zur Goldmarkkalkulation und zur immer stärkeren Ausdehnung dieser Kalkulation wird er, wenn der Währungsverfall fortschreitet, nicht beseitigen und auch die Aussicht auf eine der ôsterreichischen Ahnliche, Entwicklung also auf eine scharfe Absatzkerise, wird diese Tendenz nich“ aus der Welt schaffen. Denn der einzelne Unternehmer denkt in Zeiten des ununterbrochenen Geldwertschwundes natur- gemäß und notwendig nicht an volkswirtschaftliche Gefahren, sondern nur an dle Erhaltung der eigenen Vermögenssubstanz und des eigenen Gewinns. 2 „ Bevorstehende Herabsetzung der Ausfuhrabgabe für Wäsche und Konfektion. Der Ausfuhrabgabenausschuß des vorläufigen Reichswirtschaftsrat hat, wie die„Lextil-Woche“ erfährt, beschlossen, die Ausfuhrabgabe für Herren- und Damenoberkleidung sowie Herren- ünd Damenwäsche mit Ausnabhme von seidenen Artikeln auf 29% herabzusetzen. Börsenber c ue Frankfurter Wertnapferbörse *Frankfurt, 14. Dez. Sowohl am Devisen- wie am Effektenmarkt herrschte heute Zurückhaltung. Der Dollar schwankte zwischen 7800 und 7750, an der Börse wurde er mit 7760 genannt. Ausländische Zahlüngsmittel neigten mähig nach unten Der Effektenverkehr von Büro zu Büro War heute recht ruhig. Valutapapiere entsprachen der Preisbewegung der Devisen. Rumänen und Türken sind im Kurse ermähigt. Für einige Spezialpapiere wurden höheère Preise genannt, wie vor allem für Miag. Mühlenbau Frank kurt gestern mit 2800 amtlich erstmals notiert, hörte man heute mit 4500—5000. Ehrhardt u. Söhne, Vereinigte Werk stätten und Spinnerei Hammersen wurden höher genannt. Montanpapiere halten sich ungefähr auf gestrigem Niveau. Bevorzugter bleiben einige chemische Aktien. Unter den im Freiverkehr gehandelten Papieren waren Knorr Heilbronn. Karstadt und Krügershall begehrter. Kassaindustrieaktien vorwiegend fest. Während für variabel gehandelten Papier vielfach Briefkurse genannt wurden. 5 Deulsenmar 170 Mannheimer Devisenmarkt, 14. Dez. NMittedng det Mitteldeutschen Creditbank, hier) New Vork 7730 7830) 5 rannturter den sen „Frankfurt, 14. Dez.(Drahtb.) Die Umsätze am Devisen- markt hielten sich in engen Grenzen- Im Frühxerkehr neig- ten ausländische Zahlungsmittel zur Abschwächung. Die Preisbewegung im amtlichen Verkehr War descheiden bei unsicherer Haltung. Das Geschäft War sehr still. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 36 00 (36 250), Paris 557(561), Brüssel 517(512), New Lork 7800 7725), Holland 3125(3130), Schweiz 1482(1470), Italien amerlxanlsche Hoten 7692.50 7732.50 Oesterr-Ungar., alte „„ 306. 509. 390(390). 5 Amtiieh 6. 13,12 83 12.442.% J, cmon(. 1212. J. 3 12,.6 2.15 Ienn HRolland.. 3241 3258 3122 3137Norwegen. 1521 1528 ne Beiglen. 21 523 310 5130 Schweden. 2164 2175 2082 London. 37655 37844 36189 36440 Helsin fors 20⁵5 20⁰ 1 baris 3705 278 5⁵0 562 Mew-Vork. 8049 8099 Schweiz. 1525 1533 1460 1473] len, abg. 11.72 11.78 11.02 3 2—144 Spanlen. 1261 1208 1214 1220 Budapest..40.48 3⁴ 140 Itallen 402 40⁴ 289 301Frag 247 248 9 dänemark. 1670 1679 1590 1604U(Agram 10⁰0 10¹ 7 4 bErankfurter Notenmarkt 14, Dez.. Qeld Brlet deld* Belgische Norweglschs 1430.— 1450 Dädesdde Humünlsche 4580. Englische 35000.— 36100.— Spanlsche 1190. Französlsche 351.— 354.—Schwelzel 1400. Rolländisene. 3045.— 2075.— Schwedlsche— ſtallenishke 378.50 381.50] Tscheche-Sova4. 23. 27.. Desterrelch abgest. 10.70 11.10] Ungartschs.82.88 8. 8 Berhner Devisen 5 10 Amtlioh t 13. J2.13 J2..18. 12f.141· Amtiioa.3. 2..43 12. 8 12 8 1 fe. Holland. 3231 3248 2117 2132[fals 569 573 843 545 Buen.-Alres 3042 3037 2892 2907 Sohwelz.. 1520 183 1441 14⁴⁰ brüssei.. 320 228 498 501 Spanlen 1220 1203 1189 1195 Christianſa. 1341 1548 140 1473 Japan 3050 3909 30900 370⁰ Nopenhagen 1083 1091 1020 10½ Nlo de lan. 977 882 897 90. Stookholm 2174 2185 2082%%% len 8.. 147 11.53 11.0% 1145 nelsingfors 201 202 189 190[Frag 245 247 20 8 allon. 401 403 384 385 Budapest..40.1 331 330 Lonuon. 37400. 37593 30159 36340[ Soffla 02.34 62.6 00.84 01.1% few-Vork. 8067 8107 7655 7094 Jubostavlen 99 1l00 9 9. wAren unu zarKIe Mannheimer broduktenbörse m. Mannheim, 14. Dez. An der heuligen Produktenbörse wWar die lendenz ausgesprochen Auslos und die Freise eni- sprechend der Abprockelung der Devisenpreise nieuriger. Der Besuch War schwach. Man notierte für Weizen 35 000&, Roggen 20 0⁰0, Gerste 26 0, prima Gerste 26 500 bis 27 000 ½ und Hafer 25 000, alles per 100 kg franko Mann- heim. Mals War zu 32 000 die 100 kg bahütrei Mannneim 15 genannt! Futlermittel lagen ebenfalls schwacher, man nannte—4 Wekzenkleie mit 15 500 und Welzenfuttermehl mit 19 000 14 bis 20000„ die 100 kg ab süddeutschen Mühlenstationen. Malzkeime Waren zu 16 000 die 100 kg. ab bayerischen Ver- ee ladestalionen am Markte. Eür Mehl haben die Mühlen ihre 1 Forderungen für Weizenmehl Basis 0 auf 57 500& die 100 kg ab süddeütschen Mühlenstationen erhöht, doch liegen aus zweiter Hand Angebote zu 50 000 per sofortiger Lieferung vor. Für spätere Termine sind die Forderungen der zweiten Hand höher gehalten. Hülsenfrüchte hatten ziemlich unver- 8 änderte Preise. Berliner Produktenmarkt Berlin, 14. Dez.(Drahtb) Die Unternehmungslust am e Produktenmärkt ist aubberordentlich gering, und die Nenigen en Umsätze vollziehen sich nur in den gangbarsten Getreide- sorten. Die Preise stellten sich zum Teil etwas als gestern. Für Weizen erhält sich Nachfrage seitens dern Münlen, doch ist das Angebot sehr gering. Ueber die ne übrigen Artikel ist so gut Wie nichts zu berichten. 0 ** 904 Ruhiges Geschäft im Deutschen Metallhandel.(Wochen bericht der Deutschen Metallhandel.-., Berlin-Oberschone- wWeide.) Die schwankende lendenz, die der deutsche Metall- markt seit längerer Zeit schon aulzuweisen hat, hielt in der vergangenen Berichiswoche wWeiter au. Zu Beginn der Woche konnten die Notierungen zunächst etwas anziehen und hielten sich auf erhöhtem Niveau mehrere Tage. Am Erei- tag machle sich ein kleiner Rückgang bemerkbar, der jedach in den Preisen nicht erheblich zum Ausdruck kam. Das Geschäft ist weiter ruhig, doch wird für den laufenden Be- darf sowohl seitens des Handels wie des Konsums dauernd Material gekauft. Da die metallverarbeitenden Werke nach wie vor gut beschäftigt sind, ist der Verbrauch an Metallen nach wie vor ein ziemlich großer und Wird je nach der Auf- ſassung des Marktes gedeckl. An der Londoner Börse War die Stimmung besonders für Zinn und Zink etwas freund- licher; auch Kupfer konnte eine kleine Preisbesserung von Pfund und Blei eine solche von% Pfund per engl. Tonnę 100 erzielen. Einn wird etwa 5 Pfund hoher, Zink etwa Pfund e hötier ais vor 8 Tagen notiert. Die heutigen Preise für den deutschen Konsum slellen sich ungefähr wWie, folgt: Elektrolyt- kupferkalhoden. 2200—.2300;, Raffinadekupfer 2100—2200/ Hültenweichblei 875—925 ½; Hüttenrohzink, Marke Ziro RR. 1475—1525; Feinzink, Marke Zero, 99 7% ig, 1700—1750 5 Bankazinn 6600—6800; Hüttenzinn, 99% i8, 6500—6700; Antimon regulus 825—900, alles per 1 kg. „Unveränderte Richtpreise des Deutschen Stahlbundes. Gemäh den Beschlüssen des gemeinschaftlichen Richtpreis ausschüsses des Deutschen Stahlbundes sollte gestern die Neuregelung der Preise auf Grund der seit der letzten Re- gelung eingetretenen Verteuerung der ausländischen Rohstoffe erfolgen. Nach den vorgenommenen Berechnungen Wäre eine erneue Heraufsetzung der Stahlbund-Riebtpreise gerechtfei- tigt, jedoch wurde mit Rücksicht auf die allgemeinen wirt⸗ schaftlichen Verhältnisse hiervon abgesehen. Die seit dem 6. Dezember geltenden Stahlbund-Richtpreise bleiben daher dis auf Weiteres unverändert bestehen „Großhandel und weitere Erbhöhung der Umsatzsteuer. Der Vorstand des Zentralverbandes des Deutschen Groß- handels hat in seiner Sitzung vom 11. Dezember ds. Is. zu den Xbsichten der Regierung, eine Weitere Erhöhung der Umsatzsteuer auf 27% vorzunehmen, Stellung genommen. Nach ausgiebigen Beratungen ist nochmals festgestellt wor- den, daß die Gesichtspunkte, die bei Beginn des Jahres im Parläment und Reichswirtschaftsrat zu einer Ablehnung einer Weiteren Erhöhung der Umsatzsteuer über 2% hinaus kübrten, nach wie vor Geltung haben. Schon die bisberige Umsatzsteuer hat nach den im Großhandel gemachten Er- kahrungen-zu einer aullerordentlichen Verstärkung des wirt⸗ schaftlichen Konzentrationsprozesses. zu einer außergewöhn- lichen Belastung des Konsums und zu einer Einschränkung der Lagerhaltung im Großhandel geführt. So hat der Ge- treide- und Rolistoffhandel beispielsweise die Lagerhaltung fast aufgeben müssen. sodaß große Getreideumschlagsplätze, wie Berlin und Mannheim von größeren Getreidemengen entblößt sind. Es ergibt sich deshalb die Notwendigkeit, im interesse der Erhallung eines gesunden deutschen Zwischen⸗ handels., von der für die Volkswirtschaft bedenklichen rohen, chematischen Erhöhung der Umsatzsteuer unbedingt Abstand zu nehmen.* Schfiffahrnt „ Per Schiffs- und Hafenverkehr in Ludwigshalen, Der Schiffs- und Hafenverkehr stieg von 212 416.5 Tonnen im, Vor- mônat auf 265317 Tonnen im Berichtsmonat. Die Zufuhr betrug 232 570,5 Tonnen, der Abgang von Gütern 32 946.5 Tonnen. Seit Jahresbeginn betrug der Gesamthafenverkehr 2 293 523,5 Tonnen gegen 1 767 679 Tonnen im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres. 5 5 ——.———— Hereusgeber, Drucer und Verleger: Truckerei General'Anzeiger. G. m. ö.., Mann Diirektion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur⸗ Kurt Fiſcher. für Politik: Dr. Fritz Hammes: für Handel: i. B.— 27* Vimlingen: 15 Ztm. verharſchter Schnee.—11 Gr., windſtil, wol· Paris 885 860, Italien 380.30 4392. 95 Holland 3100(3144) London 36000(36500, Schweiz 1480(490, rcher; für Feuilleton: Alfred Maderno: für Lokales und den n „„redaktionellen Inbalt: Fron Kircher: für Anzeigen: Karl Oügel. 4. Seile. Ar. 378 Manunheimer General. Unzeiger.(Abend-Ausgabc.) Die lachende Maste Roman von Paul Oskar Höcker Copyright by J. Engelhorns Nachf. 27 Gortſetzung) „Ich will's— nach einer kleinen Pauſe— noch einmal ver⸗ dann vernehmen, erſchöpft, wie mit verlöſchender ſuchen!“ ließ ſie ſich Stimme. Gemurmel. Getuſchel. Eine (Nachdruck verboten) Zeitlang ſchwieg auch das Stimmen im Orcheſter. Der Regiſſeur erſtattete im Purkett Bericht. Nun klang die offiziersmäßig ſchneidige, der Exzellenz durchs Haus:„Aber wir wollen qualen, gnädige Frau. ihre„Agathe“ freuen werden; Iſt es Ihnen recht?“ Frau Rennſch⸗Burger fuhr ſich mit dem Augen und verſuchte dunn zu lächeln. ſie matt. Der Tenor trat auf. Das Duett begann. Frau Rennſch⸗Burger ſich vom Zug der Melodie mit hohe Ton, den ſie herausbrachte, knickte um: markierte bloß. Aber einmal ließ ſie fortreißen— und der etwas näſelnde Stimme Sie ja durchaus nicht Ihre Solt ſitzen, Sie ſind ſo vorzüglich bei Stimme, daß ſich die Abonnenten heute abend wieder herzlich über alſo überſpringen wir doch die Szene. Taſchentuch über die „Dank, Exzellenzl“ ſagte die Sängerin war mitten im Geſang in Weinen ausgebrochen. „Aber ſchonen Sie ſich doch! Fraul“ rief der Intendant aus dem Schonen fehendem Ton. Sie war auf dem Stuhl untet dem geſunken. Mait hob ſie die Schultern, wieder ſinken. Im Ton eines kranken faſt verſagender Stimme: Mein armer Mann wenn da unten— da unten Weinkrampf gepackt. „Gnädige Frau! Aber ſo faſſen Sie „Wo iſt der Sanitätsrat?“ „Vorhang herunter!“ „Ich kann nicht, ſich Alles rief durcheinander. Dazwiſchen hörte man das ſtoßweiſe Weinen der Sängerin. Parkett herauf. ſeur, der eilends wieder auf die Bühne kam, wiederholte es in faſt Sie ſich doch, gnädige „Ahnenbild“ in ſich zuſammen⸗ die Arme, ließ ſie aber gleich Kindes begann ſie dann mit nein, ich kann nicht. Es iſt mir nicht möglich. Wie ſoll ich ſingen, Und plötzlich ward ſie von einem doch!l“ Wir haben uns verlobt! Gretl Schäfer Fritz Lindenheim Mannheim, Dezember 1922. 4 Bei welcher Familie kann ſich jg. Dame an⸗ ſſchließen zum Beſuch v. Bällen u. ſonſt. Tanzvg. Gefl. Ang. u. X. F. 15 a. d. Geſchäftsſt. 6113 + Und der Regiſ⸗ ſte ſich nehmen. geleiten. Parkettgang. „Exzellenz?“ den einm l. Exzellenz?“ „Gehen Sie — Keh Vor dem letzten Auftritt der„Agathe“ perſönlich die Künſtlerin in ihrer Garderobe Sie erklärte ihm, ſie hätte ſich einmal verſuchen könnte. Aber bei dem berühmten Aufſchrei: Taube!“ ſchüttelte ſie wieder der Wein dem in der Kuliſſe harrenden Sanitäls Der„Freiſchütz“ wurde ohne die;, Exzellenz Ryberg nagte an den in die Nähe des Chefs. Endlich hob der Intendant die „Herr Brandt!“ rief er dann ſcharf nach Thomas Vrondt näherte ſich Verſuch als geſcheitert an. „Iſt Ihre Frau Gemahlin imſtande ohne Probe zu ſingen?“ Ein leichter Schwindel erfaßte den Kapellmeiſter. Donn ſagte er, ſich zu größter Ruhe glaube ich die Bürgſchaft übernehmen zu „Liebert!“ rief der Intendent. Irgendwoher kam der Theaterdiener rt, marſch. Danke, Baron Nyberg blieb noch eine Welle mit ft ſenen Lippen im Parkett ſitzen. Zufällig war bder Theaterarzt gleich zur Stelle. duß die Künſtlerin nach ihrer Inzwiſchen erſtattete der Regiſſeur dem Frau Rennſch⸗Burger fühlte ſich auße jedem Einſatz dem Mann ins Ge zum Krüppel geſchlagen hatte 5 „Szene überſpringen— weiterproben!“ rlef Exzellenz Ryberg, nun ſelbſt ſtark gere! treng zuſammengeknif⸗ Er ordnete an, Garderobe gebracht wurde. Dort ſollte auf der Chaiſelongue ausſtrecken und ein Brauſepulver Intendanten Bericht. rſtande, zu ſingen, wenn ſie bei ſicht blicken ſollte, der ihren Gatten dem Kapell neiſter zu. Lippen. zum Rendanten in die Kanzlei. Zettel gedruckt werden. Auch der Regiſſeur Probe auf. ſuchte der Intendant auf. oweit beruhigt, daß ſie's noch „Schieß nicht, ich bin die krampf. rat abführen und nach Hauſe Sie ließ ſich von Agathe“ zu Ende geprobt. Niemand wagte ſich wartete rͤtlos im dem Orcheſter hin. ihm. Er ahnte: Baron Ryberg ſech „die„Agathe“ heute abend Er ſchluckte zwingend:„Dafür— können, Exzellenz.“ angeſetzt.„Befehlen, Es ſollen rote Zum Verteilen heute abend. Notieren Sie: „An Stelle der unpäßlich gewordenen Frau Frau Hella von Schytt⸗Brandt Debut.“ die Partie d Herr Brandt. Rennſch⸗Burger ſingt er Agaothe als erſtes Wegen des Ko⸗ ſtüms verhandelt Ihre wahrſcheinlich die Prinzeſſin Leopoldine. Donnerskag, den 14. Dezember 1922 Frau Gemahlin wohl noch. Vom Hof kommt Sehr muſikliebende Dame. Sie hat im Sommer die Elſa“ von Ihrer Frau Gemahlin gehört. Abieu, Herr Brandt.“ Thomas Brandt verabredete mit bem Garderobier, daß er ein paat Koſtüme zur Auswahl ſchickte, Feuer unter d „Nun?“ fragte ſie Er lächelte. Es war ſchon zwei Uhr. ſorgte er dafür, daß Hella ihre „Ich bin dir wohl geworden. »Es iſt nur, weil du von jetzt an bis ja doch keinen Biſſen meyr zu dir nimmſt. den Sohlen hätte. dann lief er heim, als ob er Aber er ſagte Hella noch nichts. beklommen „Alles gut. Erſt futtern.“ Als Frau Kluge das Eſſen brachte, ausreichende Mahlzeit nahm. zu mager, Schatz?“ frogte ſie, ganz unſicher heute abend um zehn Uhr Da ſollteſt du wenigſten⸗ zu Miltag nicht hungern“ „Das tu' ick doch „Aber du hätteſt es heute, Nauigkeit herausgeplatzt wäre. „Agathe.“ nie.“ ſicher, wenn ich gleich mit der grußen Du ſingſt nämlich heute abend die „Die ‚Agathe“— ich— hier?!“ „Ja. Frau Rennſch⸗Burger kriegt Weinkrämpfe, wenn ſie mich ſieht. Du nicht. Alſo wirſt du einſpringen.“ „Kann ichs denn?“ „Du mußt.“ Sie hatte alle Note für Note, ſte memo eren. Soli und Enſembleſätze noch genau im Gedächtnis, Wort für. Wort. Nur den geſprochenen Text mußte Er ging im Muſikzimmer auf und nieder und hörte ihr die Rolle ab. Dann tranken ſie Tee. Thomas Brandt legte eine unerſchũtter⸗ liche Ruhe an den Tag. Lumpenfieber mehr und mehr. An ſeiner Sicherheit verlor ſich Hellas Ein großer Jubel erfüllte ſie, daß ſie endlich die heißen Bretter wieder betreten durfte. Der Garderobier kam mit ſeinem Gefolge. Anprobe war bald erledigt. Seine Frau, angeſtellt war, half dabei. Die Auswahl und die in der Damengarderobe Sie witterte, daß„droben“ ein neuer Wind herrſchte. Da ſuchte ſie ſich einzuſchmeicheln.„Na, es iſt auch höchſte Zeit, daß die Rennſch⸗Burger die Rolle abgibt. Dreiund⸗ zwanzig Jahre lang hat ſie die Agathe“ geſungen. Zuletzt war es nicht mehr anzuhören.“ Hella erwiderte nichts. Fortſetzung folgt.) lichen Dank. zur letzten Ruhestäite, Danksagung. Flr die vielen Beweise heizücher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseier lieben Mutter, Frau Susdànna Back Wwòe. sowie lür die zahlrelchen Kranzspenden und Begleiſung sagen wir hletdurch unseien heiz- Mannhelm-Feudenheim, den 14. Dezember 1922. Dle ſranernden Hinter Dliehenen. 6358 N Unſere Miiglieder überbieten fur Lumpen, Bapier, A. Bromet, I 4. 6, Telephon 8689 M. Biegeleiſen, H 3. 14, Telephon 9158 „Ebert, Heddesheim Eckard, Käfertal „Eckſtein. O. 4. 6, Telephon 9589 Eſcher, Schwetzingerſtr. 164, Telephon 2189 * eikert, J 5. 18 u. M. Frank, Pumpwerkſtr. 25/27, Tel. 1485 G. Fierling, Heddesheim D. Faßler, 8 2. 12, Telephon 8936 Gerber, H 8. 12 Geiger, Draisſtr. 47 hrig, O 5. 16 „ Krebs, Alphornſtr. 47, Telephon 511 inden J 2. 5 Sink, Draisſtr. 13 Matzner, I 4. 24, Telephon 4271 Altwarenhändler anteisen, F Jeder Kunde klann auf reelle Behandlun k.. F. Chnemus, Zehntſir Awial⸗ Antaug eneg eN Telephon 2179 Rubin u. Eckſtein, R 6. Rohr, Keiſch alat. J 2. 1 Seitz, U. 5. 8 Seifert, Windeckſtr. Smilowitz, H 6. 18 Stein, R 4. 17 Stern, Elfenſtr. Wachtel, 8 4 Für mittleren Fabrikbetrieb 8* Daume n Hannteln ol. ndr. bngebung 27 kaufen oder zu mieten geſucht, ebt Hinterhaus. uch freiwerdende Wirtichaft wäre geeignet Sechs⸗ ode. lch:zimmerwohnung kang au⸗ Wunſch ge tauſcht we. Ja. Angebote Poſtfach 132 Manoh im erbeten. Sofort lieferbare Laabeatdeiungg-Hachnen Baudsägen in erſtklaſſiger Ausführung, mit Kugellager. 650, 700, 800 mm R·„ comb. Bandsägen mit Kveissäge, räse und Langlochbohrma- sehine, mit Kugellagerung, 700 mm.· O, Abricht-Fuüge uud Kehlmaschinen, 400 mm br, mit Kugellagerung, schwere Eräemaschinen. Tiſchgröße ea 90080%ο mm 24 mm Spindel, Somb. Hobelmaschinen, zum Abrichten und Dicktenhobeln, 500 und 600 mm breil, mii Kuge lagern, Hobelmesser-Schlelfmaschinen für Handbewegung und automatiſch. 57716 Fournier- Pendelsägen 600 mm Blatt O, Mettenfräsmaschlnen, pbressen ete. Niax Schmidt Freihurg 1. Br., Scrlegfecr Aallache herolentuchangen ger Skadigemernob. Stadinotgeld. Der Reichsfinanzminiſter hat die Zuſtimmung krieilt daß die Umlaufsfriſt für das mi ſeiner Senehmigung ausgegebene Notgeld dis zum 5. Februar 1923 perlängert wird. Das Notgeld in ſpäteſtene bis zu dieſem Tage und binnen einer weiteren Friſt von 4 ochen ein⸗ löſen Dieſe Beſtim nung erſtreckt ſich auch auf 25 Mannbeimer Stadtnotgeld, obgleich den Scheinen der 1. Dezember 1922 als Verfall'ag aufgedruckt iſt. 17 Der Oberbürgermeiſter. Immob.-Bũ o Heiimann broles modeines btagen-Wonnaeus Nabe Schlachthof, wegen Abreiſ⸗ Eventl 1 Zimmer und Kuche ſof können Möbel übernommen werd. (Bezirk Mannheim und Umgebung). jeden in den Tageszeitungen angegebenen Preis zaüseden, Neuluchabeä le usw. g ſektens unſerer Mitglieder rechnen. 19, Telephon 6302 eckalr vottand ar. 20 u J 2, 16 12. Telephon 8818 8 Renius, 28 Fiſcherſtr. 41, Tel. 8872 6, Telephon 7819 „Weißberg, UI 8. 21, Telephon 6806 Wagner u Roſadowliſch Schwetzingerſir 118, Tel. 9121 O. Wagner, Kirchenſtr. 20 Will, Frieſenheim, St. Gallenſtr. IKA beziehbar. Auch Preis 6 Mill on Seckeng.⸗Str 36. Tel 4573 Wegen Todesfall e Bechstei zu verfauſen Rlavier-Verkauf: rſtklaſſiges, wohlgepflegtes -Klavier 10790 rig. Luisenring 2. Anzu ehen bei Bie MWir habe Jauchewagen mit Ei Liter F asuιν ονν edg 5 9 ebitten die OGescn Tankwagen Itostalis d. Bl. 10 bis J2 senfag von 1200 2500 n) abꝛzugeben. wir unter C. B. 777 an 10790 Zu vefkaufen: 1 Kinder⸗Eiſenbahn, 1 Dampfmaſchine 6349 1 Puppen⸗Kinderſtu be, 1 Partie Bleiſo dat u. a. Kaum getragene rote Mügseger-Jgte u verkaufen. Näh in er Geſchäfts. 685 1 echter Damengelz Morgen früh auf der Freibant Kuhfleisch. Anfangt. 820. 85 Die Berwaltung. billig zu verk..56 Rietheimer, k T. 32 Näh. Tas terſallſtr. 22)l. Obechöschen weißwoll.f. 3j. Jung. kl. Federbett 8055 Blnſenftoff bill. 3 vk. Göß, 6. 21, 1 Tr. 6364 —— Gut erhalten. 8805 Fahrradrahmen zu verkauf. Schneider, Auguſta⸗Aulage 15 part. Emaillierter 6368 Esm-Olen 1 Chriſtbaumſtänder u. Meyers Lexifon à verk. Brenneis, 8 6. 37 IV I. 1. ſchwarz. Anzug f. 16 bis 20 J. poſſ., 1 Rauch⸗ tiſchchen ſow.e 1 Broi⸗ ſchneide malch. bill. 3. pk. Staudt, K 3. 28, 3. St. 6869 ſofort zu verkauf. Pelze kauft man noch pieiswelt F 4, 3, B. Siegel. Am Sonntag v.—0 Un geöfnei 370 M. Brumlik 85, 9 fel 7784 83,9 1 empiiehll enpiche Verbindungsstllcke Betvoriagen Schlaldecken Diwandecken Lauterstolfe Lugleum. Jenyrhe Thagelbngüet in großer Auswanl zu bekeannt billigen Hreisen. 4025 Neuer Pelz moderne Tierform zu verkaufen. 0 Alphoruſtr. 6, part. Emalherg weenß zu verk. Kublicki, Rheinhäu erſtr. 22. 37764 Schweres 87781 fia. Jen. Anner „ EiAnmer 2 Motorräder zu verk. Zu eenag. in de. Geſchſt. Vollständige Puppenküche zuokt Anzuf. B7 23 6373 Ich ſuche mehrere 6* oschaßtdgauzer mit Magazin ſowie als Kapitalanlage od eventl. etw. freiwerd. mehrere Priva:häuſer zu kaufen. Gefl. Ang. u. A. W. 6 8, d. Geſchäftsſt. 803538 Anf. Sekrefär und Vitr ne ant Porzellan u. Zinn v. Privat zu kauf. geſ. Angeb. unter A. G. 91 a. d. Geſchäftsſt. 26823 3615 Privatmann möchte 5 kaufen gegen eventl Baraus zahlung. KAngebote von kigenten werden auch berück⸗ ſichtigt. Angebote unt . D. 13 an die Ge⸗ ſchäftsſt. öds. Bl. 6378 1 Remulafeur m. Gongſchlag z. kaufen FAſucht. Angebote an Singer, 8 3. 6. 6375 Iuwelen Brillanten Geoid- und Silder⸗ gegenstände. Platin und Uhren kauf zu Höchstpreisen 898 H. Sosnowskl, E 2. 9 Ihten b. bose. fel. 462 Reelle Bedienung. Verbrennen Sie Ihre ausgekämmt. Haare nicht, deun Sie erhalten viel Geld dafür bei A. Biegex, Damenfriſeur D 1. 1. 57497%8 —8052 2 suchen per Sofort zur Unterstützung des Buchhaltungsvor- standes jüngeren gewandten Hüchhalter welcher mit allen vorkommenden Buch haltungsarbeiten vollständlig vertraut ist Gefl. Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter ſie Geschäſtsstelle qs B ., U. 170 an 10774 11 5 nungs abteilungen. Edlelstahlwerk eines führenden Stahlkonzerns ſucht für ſeine Zweigniederlaſſung in Mannbelm zum ſoforligen oader baldigen Eintritt mehrerenlerren als Leiter von Korreſpondenz⸗ und Rech⸗ Nur Herren mit guter techniſcher Auffaſſungs⸗ gabe, zuverläſſigem Charafter, einwand⸗ ſreien Aunreten, wollen ſich unter Dar⸗ legung chrer Verhälin ſſe, Angabe über bisherige Täligteit und Einkommensan, ſprüche melden unter C. A. 176 an die Geſchäftsſtelle dieſer Zeitung. arbeitsfreudige 10792 Beſſeres Ammermädchen 00. Kinderfräplein zu Jjähr. Jungen i. ſehr gute Dauerſlelle b. hoh. Lohn, beſt. Verpfleg. u. Behandl. geſ Zu erſr. i. d. Geſchäftsſt. 6366 Zuverläff iger Upaodtenr bisher ſelpſtändig, ſucht Stellung für Laſt⸗ oder Lie erungswagen. 46350 Angeb. an Gg Bräf, Windeckſtr. 43, Tel. 8330. Ehem. POl.-Wachtm. mit kaufm. Kenntniſſ., la. Referenzen 16379 sucht sofort Beschüftigung gJ. w. Art i. d. Indußer. od. bei Banken. Gefl. Angeb. unter B. B. 14 an die Geſchäftsſtolle. Miet gesuche. Anuſtändiges Fräulein (Chemikerin) ſucht möbl. oder Wohn⸗ Schlafzimmer Preis zeitgemäß. Gefl. Angeb. unter A. X. 7 a. d. Geſchäftsſt. 6354 Ladenlokaf At Amwernohnung in der Schwetz ngervor⸗ ſtad! gegen abgeſchl J Ummerwonnung Solen m ktauschen gesuchl. Angedole u. 2. J. 78 92L0 —:‚ĩ Braut paar sucht I. Miab Innn gegen zeitgemäße Bezahlung. Ang u. Z. V. 83 an die Geſchäſtsſtelle d. Bl Wohnungstausch! Suche geräumige Wohnung—5 Simmer mit Bad, elektriſches Licht in der Stadt. Dagegen ſchöne 4 Zimmer⸗Wohnung., Bad, kurz vor Reuoſtheim, in großem ſchönem Obſt⸗ und Siergarten, parkähnlich, in Tauſch zu geben. Angebote unt. A. V. 8 an die Geſcha tsſtelle ds Blatt. 57760 Herrilche Wonnung 2 Vorzimmer. Bad, Küche, Klolett Gas „. Elekmiſch, moder es Haus in Wien. VBezirk, am Gürtel, zu tauſchen geſucht gegen Wohnun in Karlsruhe, Heide berg nuhe m. Stuttgari eytl. mit MöbelEinrichtung. Angebote unter„Er⸗ klaſſige Wohnung“ an Rudolf Mosse, Karlsruhe 1 2* 2* 24 Buroräume 9 von angesehener Eisengrosshandlune mogl. per soſort E275 gesuchl. Büromöbel sowie Tel.-Anschlũsse evtl. Umbaukosten werden übernommen. Eilangebote unter M. M. 2699 an Ala- Haasensteln&Vogler, Mannheim. Laden im Tentrum der Stadt, Breitestrasse, Pianken, HHeidelbergerstiasse oder Marktplatz gesucht. Angebote unter W. K. 185 an die Geschsſisstelle erbet. 0 paar ſucht 2 gebrauchte Ingerbeen zu verkaufen. Näheres i. d. Geſchäftsſt 2392 eirat, ütl. Heim beſt. Junges, kinderl. Ehe⸗ 4913 mödieftes Zimmer egen Hausarbeit und onſtige Vergütung. Angeb, unt. B.. 174 an die Geſchäftsſtelle. C Vermischtes. Wer übern. Auftrag nach der Schweiz 7 Eem —05 ält. Dame, 25 am., m gut eingericht. 4.⸗Wohn, char. 5 d. bald. Heirat. Ernſtg. Angeb. unter B. C. 12 Zuſchr unter 4. 0. 28 a. d. Geſchäftsſt. 6377 d. d. Geſchäftsſt 36834 Wolfshund entlaufen“! Rüde, dunkelgrau, 8 Monate all, ſichere; Erken⸗ gungszeichen üntes Ohr dängend, Name„Lux.“ Fehlt ſeit 13. mitiags 1 Uhr. erhält hohen Wiederbringer Gelabetrag. oder schönes Weih- auch für Angaben über 10804 an die Geſchäftsſtelle Der nachtsgesehenk. Avfenthall des Hundes ee 4 des „Mannheimer General⸗Anzeiger“ kann auch hal worden. bmonatlich bezogen und bezahlt Der Verlag · 2 4 *