K „5 — * —— —— — elne Frage der Formalität und man werde ider leicht einigen. Zu gleicher Zeit hören wir verzichtet habe. Und wenn auch ein ſolcher Geſinnungsumſchwung in Paris von jedem 1 werden muß, ſo bleibt doch der Eindruck, daß man in Paris wieder etwas flau macht, ungefähr des Kriegsrates im Elyſeepalaſt beſetzung auf die Aktion der deutſchen Freitag, 15. Dezember Bezugspreite: za maunbezen und Amteburg fer! ins Baus kow e durch die poſt dezagen monatiich Wark 700.— feeibleit end. Einzeinummer mk. 28.— Ple 50. Boenſcheckteute KRr. 17500 Karlsrude in Oaben uus kir. 2917 Ludwigshafen aem Rpein. Banprgeſchüfteſtelle manndelm, E 6. 2. Seſchäkte⸗ Aebenſtelle Neckarddadt. Welddofſteaße Nr. 6. Fernlprecher Aummer 7031. 7962, 7048, 7929, 708. Ttlegramms⸗ Roreſſe: Generalanzerger Mannheirm. Eeſcheint wckentuch zwõ imal. Beilagen: Der Sport vom Sonntaa. Aus det Welt der wapcheenelr lacrchen Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen⸗Jeitung u. Mannheimer Muſik⸗ Fingeigenpreiſe: dei berunszobintng sia bl. Feite Mrco.—. Stellengef. tn. gam lien⸗Nnz 6% Rachl. Neblamen mk. 20. unehmeſchtus: Mittagblatt vorm. nler, Hdende nac %½ Uhr. Kue Anzeigen an deſtimmt. CaggenGlellen glus w. keing Verantwortg. Abern, GPhere Gewalt, Streits, On ſtbrungen ufdb. darechligen gi ein. Ceſatzanſprüchen! oser deſchrüukee Nus gaben oder ſür vesſpätete fürt von Anzelgen. Rufträge äutch Keruſpeachet ohhun e⸗ 1. Eftung —KHPPP · ͤG· TT00000T0T0T0T000000T01TTTTTTT + Keine Stimmungs mache Der Ausgang der Londoner Konferenz liegt immer noch etwas zu ganz verſchieden⸗ fehlt es natürlich nicht an klare und beſonnene Urteil on, in denen behauptet Waſſer geweſen und zu einem Ausbau ihres im Dunkeln und gibt deshalb Veranlaſſung ortiger Beurteilung. In einer ſolchen Lage Verſuchen der Stimmungsmache, die das trüben ſoll Wir leſen Berichte aus London, wird, der deutſche Vorſchlag ſei ein Schiag ins wenn die Times die deutſche Regierung erſten Angebotes ermuntere, ſo bereite ſie deutſchen Fehlſchlag vor Die Nuhrbeſetzung damit nur einen neu ſich darüder zwiſch England und Frankreich aus Paris, daß Poincare auf die Ruhrbeſetzung nernünftigen Menſchen bezweifeit ebenſo wie es nach der Abhaltung geſchah. Stimmungsmache hier wie dene Widerſtand Englands und Italiens gegen Regierung den die mit zurückzuführ iſt. Es iſt auch ſicher, daß der Schritt, dem aber weiß man nicht, wohin die Reiſe näckigkeit der freuzöſiſchen an der gegen früher ſtark liens, dem franzöſiſchen Verbündeten entgegenzukommen. Das Beſſoreben Deutſchlands muß es ſein. den Stein London auf das Brett hat Eine ſolche Politik erfordert kühle Beſonnenheit und deshalb ebenſowenig zu einer Verzweiflungsſtim⸗ im Spiele zu behalten, den es in ſetzen können. wir dürfen uns mung wie zu überſchwenglicher Bergmann wieder in Berlin Berlin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Bergmann iſt heute aus Haag in Berlin eingetroffen. Reichskanzter und dem Außenminiſter die er wird vorausſichtleh im Laufe des Tages noch den übrigen betelligt Reſſorts über ſeine Eindrücke in London Bericht erſtatten, Wa Hoffnung verleiten laſſen. ffen und hatie arteiführer empfangen. Ebenſo will er, e Vertreter 5 Bankwelt und der ſich hören, außerdem aber werden in den nöchſten perſtändige anderer Kreiſe zur Beratung zugezogen Perfönlichkeiten wird e⸗ der 9 atior 25 5 unternommen wird Es iſt ſeſbſtverſtändlich. daß ei gewiſſe Diskuſſion über den in London gemachten deſſen eventuellen Erweiterun Ergänzung auch der parlamentariſ⸗ Zeit fortgeführt wird. Einzelheiten in Augenblick noch nichts ſogen. Staatsſekretärs Bergmann lag, wie wir andeuteten, geſtern vor. der Umſchwung in Amerika Wie aus Waſhington gemeldet wird, hatte Mor gere Unterredung mit dem Staatsſekretär Hughes. halt dieſer Unterredung, die große Senſation erregte, ſchiedenſten Gerüchte umgehen Man bringt Präſidenten Harding in Zuſammenhang, daß aktiver an der Frage der Reparationen und überhaupt an d europüiſchen Angelegenheiten beteiligen wird. terrichteten Kreiſen darauf hin. daß Morgan nach Europa zurückkehren wird, wo er mit Frage der interalliierten Schulden und die heſprechen will. werden wird, den zuſetzen. und Zinsfuß für alle Schuſden an Amerſkas Bedingungen für ein Eingteifen In politiſchen Kreiſen des zu verſtehen, daß die Bereinigten Staaten durch Banken an einer internationalen men werden, die für die Geſundung nur unter der Bedingung, daß eine ſeine Politik der ſoll ſich auch die gughes bezogen haben. Ju Bonat eaws Etklätungen Mach einer ergänzenden Meldung beſchäftigte ſich Bonar Lard in ſeiner Rede im Unterheus auch mit dem Zuſammenhang der deutſchen Keparatlonen und den interalliierten Schulden. Er verwies dabei auf 12. Dezember und betonte, daß jedes Zuge⸗ 1 Gewißheit e 55 ber Wa intichkeit verknüpft ſei, daß es eine endan tige Ab⸗ 75 weng Frage nicht wieder van neuem ange⸗ ſeine Erklärungen vom kändnis wegen der Schulden mit der machung ſei und daß die ganze knüpft werde. 2 ein, daß nichts getan werden ſollte, was eine endgültige Abmachn unmöglich mochen würde.— friebigung über die Erklärung kmmung der übrigen Sprecher ſand⸗ —— ͤä? Freie Bahn uſcw. Vor der Bräunſchweiger Strafkammetr hatte ſich der frühere Junke wegen Urkunden fälſchungezu verantworten. Gegen Wir Strafantrag wegen Urkundenfälſchung ge⸗ wurde er damals freigeſprochen, da der Gerichts⸗ Junke war ſchon einmal ſtellt worden, doch hof zu der Auffaſſung leit ſeines Tuns ni „Zucftzs miniſter, der Herr Junke, in der Tat! kam, daß Junke ſich der Rechtswidri ſei eigentlich nur noch dottl Laſſen wir uns da⸗ durch das klare Urteil nicht trüben. Mehr und mehr befeſtigt ſich die Anſicht, daß der deutſche Borſchlag in London eine ganz unverkennbare Wirkung gehabt hat und daß der entſchie⸗ elne ſofortige Ruhr⸗ deutſche Regierung unternommen hat, nicht im Sande verlauſen 10 5— ine Spuren deutlich weiter verſpigen ann. Bei alle⸗ 0 geht und wie die Ent⸗ ſcheidung auf der Konferenz in Paris ausfalten wird. An der Hart⸗ Pläne iſt ebenſowenig zu zwelfeln wie gewachſenen Neigung Englands und Ita⸗ Staatsſekretär London auf direltem Wege über den mittags mit dem erſte Beſprechung. Er hr⸗ ſcheinlich wird dann der Reichskanzler am morgigen Samstag die mie in Ausſicht Induſtrie bei Tagen auch Sach⸗ werden. Von dem nis dieſer Ausſprache und von den Beratungen mit leitenden 15 dann abhängen, was in der Reparations⸗ Vorſchlag und Natürlich läßt ſich über Ein Vorbericht des bereits gan eine län⸗ keber den In⸗ ſollen die ver⸗ ſie mit der Erklärung des Amerika ſich demnächſt Man weiſt in gut un⸗ in nächſter Zeit wieder europäiſchen Bankiers die Reparationsfrage erneut Man erklärt, daß der Kongreß demnächſt erſucht Amerika herob⸗ Weißen Hauſes gibt man noch elnimal ihre großen n Anleihe teilneh⸗ Deutſchlands beſtimmt ſel, aber endgültige Summe für die Re⸗ parationsleiſtungen von den Alliierten feſtgeſetzt wirb und Frankreich Gewalt und Zwangsmaßnahmen aufgibt. Darauf Unterredung zwiſchen Morgan und Staatsſekretär Jedes Zugeſtäduis in der Schuldenfrage ſchließe daher Lloyd Geöorge drückte ſeine große Be⸗ Bonar Laws aus, die allgemeine Zu⸗ cht bewußt geweſen ſei.— Ein feiner die deutſche NRot Eine Kundgebung der deulſchen Aerzte Berlin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Büro) Heute mittag fand in der Aula der Berliner Üniverſität eine großzügige Kundgebung der deutſchen Aerzteſchaft gegen die geſundheit⸗ lichen Schäden ſtatt, die als zolge des Verſalller Vertrages bezeichnet werden müſſen. Proſeſſor Hiß ſprach üder den Nieder⸗ ſang der Lebenshaltung des deutſchen Volkes und ſteuke feſt, 41 die Teuerung aller Lebensmittel wie eine Blockade wirke. Der Vorſitzende des deutſchen Aerztevereins, Dr. Dippe, ſpann das Thma weiter fort, indem er die Unhaltbarkelt der gegen⸗ wärtigen hygieniſchen Zuſtände ſchilderte. Profeſſor Brautwig, Beigeordneter der Stadt Köln, erſtattete ein Referat über das deutſche Kinderelend, da⸗z ſi h zu einer Schichſals⸗ frage zu entwickeln drohe. Im Schlußzwort faßte Profeſſor Ru b⸗ ner die durch die Sachverſtändigen übermittelten Eindrücke darin —— daß wir uns vor einem neuen Zufammenbruch efinden. Er ſtellte unter Anlehnung an das bekannte Wort des Reichskanzlers die Forderung auf: eine Mittel und Leiſtungen Holsfele Ie, Lgussull,kibd. en en en 8 K 8 8. 2& N 8 19151 12 18 16 17 7 79 20 1921 mehr für die Feinde, ehe nicht den Deutſchen das tägliche Brot im ſelben Ausmaß wie den anderen Nationen geſichert iſt. Es gelangte dann eine Entſchließung zur Annahme in der es heißt. der Mehrzahl aller Deutſchen ſind die notwendigen Nahrungsmitiel nur noch in völlig ungenügenden Wiengen zununm⸗ lich. Die linterernährung, die Wohnungenot und Kohlenmangel, die Unmöglichkeit einer e ene Sorgen und Ent⸗ behrungen aller Art vermindern nicht nur die ee des Volles ſondern auch ſeine Wider tandsfähigkeit gegen krank⸗ machende Einwirkungen auf das allerbedenklichſte. Die Folgen zeigen ſich ſchon jetzt und werden ſich bald in erhöhtem Ma e beſonders bei der heranwach ſenden Jugend geltend machen. Das Elend iſt ſchon ſehr weit verbreitet, kleine Mittel und Wohl⸗ täligteit können eigentliche Aenderungen nicht mehr egräſolſcher Die e verzweifelte wirtſchaftliche Lage bedarf gründlicher Umgeſtaltung. Wir fordern die Welt auf, uns dieſe Umgeſtaltung zu ermöglichen. en ne in Die hohr Sureaukrotie Man ſchreibt der Deutſchen Allgemeinen Zeitung: J. Nach eigem Beſchluſſe des Staatsminiſteriums vom 22, Sept. 1022(), ſoll: den Beamten, die ſtändig oder vorübergehend mir ſchriftlichen Arbeiten beſchäftigt ſind und keine Dienſtaufwandsent⸗ ſchädigung beziehen, mite Wirkung vom 1. April 1922 an eine Schreibſtoffver gürung von jährlich 60 gewährt merden(bis jetzt, glaube ich, waren es 48).„Aus der Schreih⸗ ſtoffvergütung ſind zu beſchaffen: Federn, Federhalter, Bleiſtifte, Tintenſtifte, Buntſtifte, Meſſer, Scheren, Lineale, Briefbeſchwerer, Tintenlöſcher und ähnliche Bureaubedürfniſſe.“ Techniſchen Be⸗ amten wird daneben auch eine Zeichenſtoffvergütung von 60 jährlich gewährt, für welche zu beſchaffen ſind: die kleinen Zeichen⸗Kartierungs⸗ und Berechnungsgeräte, wie Handzirkel, e Reißfedern uſw. uſw.„Scheidet ein Beamter inner⸗ halb eines Viertelſahres aus, oder ſtirbt ein Beamter, ſo iſt die etwa an ihn gezahlte Schreibſtoffvergütung für den Reſt des Viertel⸗ jahres in Ausgabe zu belaſſen.“—„Das Gnadenvierteljahr wird von der Schreibſtoffvergütung nicht gewährt.“ II. Ein ehemaliger höherer Kolontalbeamter, dem es gelang, Mitte 1915 aus den Kolomien in die Heimat zurück) kehren, und der 1921 aus dem Kolonialdienſt endgültig ausſchied, bekam vor einigen Tagen vom Reichsminiſter für Wiederaufbau(Kolonialzentralver⸗ waltung) einen von Ende Nobember 1922 datierten Brief folgenden en getragen zu glauben, Inhalts:„Nachdem Sie mit Ablauf des 1921 aus dem Kolonial⸗ dienſt ae ſind, bewillige ich Ihnen für Ihre letzte Heimreiſe aus dem Schutzgebiet. 300 allgemeine Umzugskoſten, 1 4 für 1 woelche Ihnen mittels Poſtanweifung überſandt werden. die billige deutſche Preſſe Die vermeintlich ſo„hohen“ Bezugspreiſe deut⸗ ſcther Blätter finden durch eine Zuſchrift an die„Kölniſche Zeitung“ folgende lehrreiche Illuſtration: „Vor mir liegt eine Nummer des„Mancheſter Guardian“ vom 8. November d. J. neben der„Kölniſchen Zeitung“. Erſterer hat die Maße 45, Zentimeter zu 58 Zentimeter der bedruckten Fläche, um⸗ faßt drei ganze Bogen. Preis Twopence. Letztere hat 38 auf 54 Zenti⸗ meter bedruct und bringt durchſchnittlich fünf Bogen käglich. Die engliſche Zeitung bringt täglich alſo reichlich%= Quadratmeter, die deutſche über zwei Quadratmeter. Ihre bedruckten Oberflächen verhalten ſich alſo etwa wie:4. Ohne auf den Inhalt und die Ein⸗ richtung einzugehen, möchte ich nur ihre Preiſe vergleichen. Ein Twopence iſt der 120. Teil von einem Pfund Sterling, das jetzt von uns mit 36 000 ½ bewertet wird. Danach müßte eine ebenſogroße deutſche Zeitung täglich koſten 36 000% geteilt durch 120 gleich 300, wenn ſie nur ebenſoviel Leſeſtoff böte wie die engliſche Schweſter. Da ſie aber etwa ein Drittel mehr bietet, ſo müßte die„Kölniſche Zeitung täglich rund 400 koſten. Das würde in einem Monat wweit mehr ais 10 000 ausmachen, alſo das Zehnfache deſſen, was ſie wirklich koſtet. 5 eutſche rutſchen. Der Strick, der uns noch mit der Welt⸗ intelligenz perbindet, iſt unſere aute Zeitung. Schneiden wir auch dieſen Strick durch, laſſen wir unſere guten Zeitungen dadurch im Stich, daß wir ſie nicht mehr halten, ſo daß ſie eingehen müſſen, Michel, rutſche, falle! Dann verdienſt du kein Mitleid mebr! ng ſozialdemokratiſche Juſtizminiſteir g⸗ Abgang im Inland, zufſammen 301, Es gärt in Elſaß⸗Lothringen Von Dr. Robert Ernſt „Es gärt im elſäſſiſchen Volke! Es iſt hler eiſte Volksbecheg; im Werden, auf deren Ernſt wir die verantwurtlichen Stele Straßburg und Paris aufmerklam machen.. Das Steinchen, auf ſchneeiger Felswand im Rollen iſt, kann zur verheerenden Lawine werden. So ſchreibt die Stroßburger Jeitung„Der Elfäſſet! 10 ihrem Leitaufſaß vom Montag, den 4. Dezember. Was iſt g⸗ chehen? In der franzöſiſchen Kammer wurde am Samstag, den 2. Dezem: ber, das Budget von Elſaß⸗Lothringen verhandelt. Bei dieſer Ge⸗ legenheit mußten die elſaß⸗lolhringiſchen Abgeordneten don der großen Mißſtimmung, die in ihrer Heimat hereſcht, ſprechen. Dieſe elſaß⸗lothringiſchen Abgeordneten inb ja arme Teufel. Aus Hehen⸗ zeugung franzöſiſch geſinnt oder doch ſeit Noveinder 1918 aus takti⸗ ſchen Gründen dem franzöſiſchen Patriotismus non Herzen zunetan, wurden ſie im Jahre 1919 in die franzöſiſche Kammer entſandt. Sie waren ſo nalv, ſich um ihres Patrigtismus willen don einer Flut die aus den Quellen 15 19 in * 99³ eihten Volksenipfinden geſpeiſt ſel. Sie haben nicht einſehen wollen, daß dieſe pafrigtiſche Flut nur künſtiich hervorgerufen war zurch Staurpehre, die darin deſtanden, daß feder Ekſäſſer und Lothringer, der ſich nach den November 1918 nicht franzöſiſchgeſinnt gebördete, als Landesver: räler hehondelt wurde und daß man Elſaß⸗Lolhringen mit vieten Tauſenden von Franzoſen überſchmemmde. Dieſe patriotiſche Flm mußte ſich wieder verlaufen. Gewoiß war es ſchön für die Hedren Abgeordneten, ſich in der rans agen Kammer als liebe, befteile Brüder feiern zu leſſen. Heute aber iſt das anders. Sie hängen heute in verflucht unangenehmer Lage boch über den Waſſern und müſſen verſuchen, ihr Schifflein wieder flott zu machen, der beſtehen⸗ den Volksſtimmung Rechnung zu tragen, wenn ſie nicht bei den herannahenden Wahlen um ihr Pöſtlein kommen wollen. Der Elſäſſer und Lothringer hat das Wee ſeiner Vertreter ſatt. Er verlangt Erhaltung der eutſchen Sprachs, weitgehende Selbſtverwaltung, Wahrung ſeiner dir ch⸗ lichen Einrichtungen und noch ſo manches andere, was einem Franzoſen von Herzen zuwider iſt. Se mußzte ſich die Abgeordneten⸗ ſchar zum Kampfe aufraffen. Michel Walter— ſchon der Name macht ſhn als gitten Franzoſen kenntlich— trat am 2. Dezember als erſter auf und 1 55 ſolgende Forderung auf:„Borläufige- Beibeholtung des eneralkommiſſoriate, des in ſeinen Rechten beſchränkten Nachfol⸗ gers der deutſchen Stalthalterſchaft, vorläufige“ ard es Conseil Consultatif, des in ſeinen Rechten no beſchränkten Nach⸗ folgers des ehemalſgen elſaß⸗lothringiſchen Landtages, Wiederein⸗ führung der deutſchen S rache in der Schule neben der franzöſi⸗ ſchen, und u. a Michel Walter iſt decht ſchenend mit den Franzoſen umgegangen. Das zeigt ſchon das Wörtchen„vorläuffig“, das er ſeinen Forderungen vorausſchickte. Aber ſchon was et ſagte, mar 7 viel für einen wahrheitsliebenden“ ranzoſen. Der Franzoſe yrg bekämpfte ihn in der iſe. Ührn ift Sozialf und ſo ſah er in dem chlſe en Abgeordneten den Verkreter der elſäſſiſchen Republikaniſchen atholiſchen Volkspartei, die vor allem die völlige Eingliederung Elſaß⸗Lothringeng in den fran⸗ öſiſchen Staat deshalb betämpft, damit nicht in Elſaß⸗Lothringen ie franzöſiſchen Laiengeſetze, die Trennung von 1 und Staat durchgeführt werde. Das Weſentliche aber war, ſß der gute Michel Walter des Spionagedienſtes für die Deutſchen vor 1918 bezichtigt wurde, und daf ihm Uhry die Verhöhung entgegenſchlen⸗ derte:„Sie ſind ein Boche, ein ſale Boche. So hat ein Sozialiſt, der gewiß nicht chehelt die verblendet iſt, vor aller Welt kund getan, wie in Wa rheit die Franzoſen ihre„befreiten Brüder“ be⸗ werten, und wir möchten glauben, zu Recht bewerten. Der Frau⸗ 0 fühlt, daß die Elſaß⸗Lothringer zwar, größtenteils nicht deutſch⸗ geſinnt, aber ebenſowenig franzöſif helew. ſind. Ex empfindet die Elſaß⸗Lothringer als„Boches“ und ſhre patriotiſche Kundgebung als, Heuchelei.* Man wird ſich vielleicht darüber wundern, daß die Ver⸗ höhnung der Elſaß⸗Lothringer im franzöſiſchen Parſa⸗ ment von ſozialiſtiſcher Seite nicht aher von nationaliſtiſcher Seite erfolgte. Aber man darf nicht vergeſſen, daß die Nationaliſten in Frantreich das größte Intereſſe daran haben, das Märchen von dem befreiten eiſaß⸗kothringiſchen Brüdern auftecht zu erhalten. Man kann nun geſpannt ſein, welche Folgerungen die„befreiten Brüder“ dus dieſem Skandal in der franzö iſchen Kammer ziehen werden. Sie nehmen die Sache nicht leict. Ihre Emtrüſtung iſt umſo größer, als an dieſem gleichen 2. Dezember das elſaß⸗Lothringiſche Selpſtbewußtſein einen weiteren ſchweren Schlag erhielt. Es ſollie in Straßburg ein langerwarteter großer Beleidigungsprozeß ſtalt⸗ finden, den die geſanne Beamten und Lehterſchaft gegen den Her ausgeber des ene Standalblattes„Le Eri de Strasbourg“ gegen den Korſen Caſa Soprana angeſtrengt hatte, um dieſen Hetzer. der täglich die Elſäſſer und Aa e in gemeinſter Weiſe be⸗ ſchimpft, an den Pranger zu ſtellen. Mit Hilfe der dafür geſchickt an⸗ gelegten Prozeßorbnung konnte det Prozeß auf drei Monate werden. Die Straßburger„Repuplique ſchreibt dazu:„Dies Ver⸗ ſagen unſerer Juſtiz in einer Affdire, in der ſozuſagen die Enk⸗ rüſtung der ganzen Bevölkerung unſeres Landes zum Ausdruck ge⸗ kommen iſt, wird überall peinliche Kommentare— um nicht wehr zu ſagen— hervorrufen Beſchimpfung der ellaß⸗lothringiſchen Poltsvertreter, Boche in Paris, Boche in Straßburg! Die Roſſe des Aſchenbrödels geht weiter.“ Und über dem Aufſaätz ſteht:„Die elſaß⸗lothringiſche Frage!“ So iſt dieſe Frage alſo nicht totl Und der„Elſäſſer“ ſchreibt:„Wir warnen! Es hat im Nodember 1913 hierzulande eine Volksbewegung wie ein raſendes Jeuer um ſich gegriſfen. Dieſe Bewegung war im Endeffekt ein slementarer Pro⸗ zeſt gegen die Zugehörigteit zu Deuſchland. Was ſen dieſe Anſpielung auf den Fall Zabern anderes beſagen, wenn nicht: eine Bewegung, ein Proteſt gegen die Zugehörigkeit zu Frankreich iſt heute im Gange! 9720 Die Se werden verſuchen, das ſchwelende Fener aus⸗ utreten. Den Franzoſen kommt es wenig darauf an, ob man in lſaß⸗Lothringen gufrieden ift. ſondern bebeg darauf, daß man m Ausland gläubt, man ſe. zufkeden Während die geſamten elſaß⸗ oheingiſchen Zeitungen darüber berichtet haben, daß der elſäff ſche Abgeordnie Michel Walter in der oben dargelegten Weiſe beſchimpft worden iſt, leugnet der offkzielle Kammerbericht den ganzen Vorfan! Und wir wallen ganz beſonders darauf hinmeiſen, daß im Haushaltsplan für⸗ E e deeee 400096 Franken ausdrüdlich dafür feſtoeſetzt ſind:„Subvention un Untexſtützung für Veröffentlichungen. Vorſtellungen und Manifeſtationen, die ein nokfonales Intereſſe haben. So weiß man nun, wie man Elſaß⸗Lothringen franzöſiſchen Patriotismus züchtet. Aber dieſes Kunſtgebilde wird— eaſaſ⸗ ſichen und lothringiſchen Heimatgefühl und Stammesbewußtſein in Trümmer geſchlagen werden. geliſche Kirchenausſchuß als Vertreter der evangeliſchen Landeskirchen bei den damals bevorſtehenden Beratungen zwiſchen der Relchs⸗ — ———— 2. Seile. Nr. 580 Maunheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe) Iteitag, den 15. Dezember 1922 Deutſches. Keich 1 Ein Bund zur Jörderung des Roten fiteuzes Führende Perſönlichkeiten Deutſchländs haben ſich am Mittwoch in Berlin zu einem Bunde zur Förderung des Roten Kreuzes in Deutſchland zuſammengeſchloſſen. Das Ehrenpräſidium hat der Reichspräſident übernommen. Der Bund macht ſich zur Auf⸗ gabe, den Roten Kreuzgedanken in Deutſchland durch eine Stärkung der Organiſation des deutſchen Roten Kreuzes zu fördern. Anſchlie⸗ ßend an die Gründungsverſammlung fand ein Empfang beim Präſi⸗ denten des Roten Kreuzes, Landesdirektor von Winterfeld, ſtatt, zu dem der Reichspräſident und der Reichskanzler erſchienen waren. Der Reichspräſident hielt eine längere Anſprache, in der er G. a. ſagte: Die Not unſeres Volkes iſt ſo groß und ſo über das Ein⸗ zelſchickſal des notleidenden Mitbürgers hinausgehend, daß ſie eine Schickſalsfrage des deutſchen Volkes geworden iſt. Fühlende Mit⸗ menſchen in den nachbarlichen Ländern Deutſchlands und im fernen Amerfka haben die Tragik der deutſchen Not erkannt und hilfsbereit zu ihrer Linderung Hand angelegt. Es iſt mir eine Pflicht, auch an dieſer Stelle unſeren ausländiſchen Freunden im Ramen des deut⸗ ſchen Volkes für ihre hochherzige Hilfe zu danken. Das Deutſche Rote Kreuz ſtellt alter Tradition folgend ſeine Wirkſamkeit über Partei, Stand und Konfeſſton. Es kennt nur ein Mittel und Werkzeug für ſeine Arbeit: den Mitmenſchen. Hierin liegt ein ideelfer Werk von größter Tragweite. Wir ſind heute durch die anormale Entwicklung unſeres Lebens in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit in ſo unüberbrück⸗ bar ſcheinende Intereſſengegenſätze der einzelnen Volksteile zerfallen, daß der Begriff Mitmenſch leider nicht überall genügend gewür⸗ digt wirb. Ich habe den Glauben an das deutſche Volk, daß es ſein Schickſal trägt durch die Stärke des in ihm wohnenden dealismus und daß dieſer Idealismus des deulſchen Volkes auch den Boden be⸗ reitet für die Wiedergeſundung unſeres Vaterlandes. cGegen die Erleichterung der Eheſcheidung hat der Deutſche evan⸗ an die Reichsregierung eine Eingabe gerichtet, in der er erſucht, alle Beſtrebungen auf Erleichterung der Eheſcheidung durch Einſchränkung des Verſchuldungsprinzips abzulehnen. Die ſeit Kriegsende ſteigende Cheſcheidungsziffer zeigt, daß das vorhandene Eherecht eine reichliche Möglichkeit der Eheſcheidung gewährt. Die Verleihung de⸗ Eiſernen Kreuzes. Das preußiſche Staats⸗ miniſterium hat dem Beſchluß des Landtages, die Prüfung der vor⸗ llegenden Anträge auf Verleihung des Eiſernen Kreuzes wieder auf⸗ zunehmen, ſtatigegeben. Einſpruch gegen die Verurteilung Dr. Pranges. Die Neichs⸗ regterung hat gegen die Verurteilung des Regierungsaſſeſſors Dr. 8 ange bei der Interalliierten Rheinlandkommiſſion Einſpruch er⸗ doben. Die Vorunterſuchung gegen Ehrhardt wird noch lange Zeit in Anfzruch nehmen, ſo daß die Verhandlungen vor dem Staatsgerichts⸗ dof kausz var Februar flattfinben dürften. Baoͤiſche Politik Einſtufung der früheren badiſchen Eiſenbahnbeamten 2. Karlsruhe, 15. Dez.(Eig. Bericht.) Amtlich wird mikgeteilt: Oſe badiſche Regierung hatte berelts im Februar 1921 den Staats⸗ gerichtshof in Leipzig wegen der grundſätzlichen Auslegung der im Zuſagprotokoll zu 8 36 Abſ. 2 des Eiſenbahnſtaatsvertrags enthel⸗ tenen Veſtimmungen über die Eintelhung der Landes⸗ eilſenhahnbeamten in die Gruppen der Reichsbeſoldungsord⸗ nung angerufen⸗ Die Entſcheidung über den Antrag war aber aus⸗ geſetzt worben, nachdem der Reichsverkehrsminiſter die Auffaſſung verkrat, es könne über die meiſten noch offenen Einſtufungsfragen regierung und der badiſchen Regierung eine befriedigende Verein⸗ barung zuſtandekommen. Nachdem eine endgültige Stellungnahme der Reichsregierung zu den letzten ſogenannten ſtrittigen Punkten, nämlich der Frage des Beſoldungsdienſtalters einet Beamtengruppe, bis heute nicht erſolgte und nachdem das Ergebnis detr Verhand⸗ kungen lüber die anderen Punkte teilweiſe ein unbefriedigendes iſt, Bewohner des beſetzten Gebletes eine dem Wert des Geldes und der Teuerung entſprechende Erhöhung der Quartiergelder herbeizu⸗ führen und Nachzahlung für 1922 zu veranlaſſen. Der Antragſteller Abg. Bernzott verwies in der Begründung ſeines Antrags auf die großen Härten, die bei den jetzigen Entſchä⸗ digungen für Quartierlaſten entſtehen. So habe eine pfälz ſche Gemeinde mit 750 Einwohnern vom 4. zum 7. Se 600 Mann Kolonialtruppen, vom 7. zum 8. Auguſt ebenſoviel Truppen von anderen Truppenteilen und vom 24. zum 25. Auguſt eine ähnliche Zahl von Truppen zur Einquartierung gehabt Bezahlt wurden lächerlich bei der heutigen Geldentwertung. Ein Beam habe ihm mitgeteilt, daß er innerhalb ganz kurzer Zeit dreimal ſe zwei fran⸗ zöſiſche Offiziere im Quartier hatte, obwohl ſeine Beſoldungsver⸗ hältniſſe recht kärglich ſeien. Er mußte ſechsmal neue Bettwäſche aufziehen. Dafür erhielt er überhaupt keine Entſchäd'geng. Ein Vertreter der Staatsregierung bezeichnete es als ſelbſtverſtändlich, daß die Quartiergelder, die vom Reich feſtgeſetzt werden, der Geldent⸗ wertung angepaßt werden müßten. Der Antrag wurde hierauf einſtimmig angenommen. vom deutſchtum im Aus land Ausweiſung deutſcher Prediger aus Neu-Guinea Nach einer Londoner Meldung aus Sidney müſſen ſämtliche deutſchen und öſterreichiſchen Prediger des unter auſtroliſchem Mandat ſtehenden früheren Neu⸗Gulnea bis zum Jahre 1928 das Land verlaſſen. Der General der Heilsarmee in Sidney. Gier, flügt hinzu, daß dieſe Ausweiſungen ein Unglück ſein würden, da dieſe Prediger die auſtraliſche Regierung tatkräftig in der Erziehung der Einheimiſchen unterſtützt hätten. Eine offizielle Bekanntmachung der Regie rung beſagt, daß die Auszuweiſenden gegen die Mandatsverwaltung durch ihren Einfluß auf die Einheimiſchen tätia geweſen wären. Ein Volksrat der Deulſchen in fongreßpolen In Lodz wurde ein Volksrat der Deutſchen in Kongreßpolen geſchaffen. Bei der Gründungstagung waren faſt alle Gebietsteile des ehemaligen ruſſiſchen Reiches, die jetzt polniſch ſind, vertreten. Die Deutſchen Oberſchleſiens, Poſens und Weſtpreußens gehören nicht — Volksrat an, doch will dieſer mit ihrem Verbande zuſammen⸗ arbeiten. Auslanòsrunòſchau Im engliſchen Unterhaus hat die Arbeitsloſenfrage infolge der Oppoſttion der Arbeiterpartei gegen die Maßnahmen der Regierung zu zahlreichen Zwiſchenfüllen und zu einer Ausdehnung der Sitzung bis 7 Uhr morgens geführt. Wie es heißt, hat ein Teil der Arbeiter⸗ partei die Abſicht, die Sabotage der parlomentariſchen Arbeiten fortzuſetzen, um zu proteſtieren, daß das Untethaus begbſichtigt am Freitaa in die Ferien zu gehen, während Tauſende von Arbeitsloſen Hungers ſterben. *Eine amerikaniſche Milllonenſpende. Konſul Semler aus New⸗ hork hat für Zwecke der Wohlfahrtspflege in Deutſchland rund 70 Millionen Mark in Ausſicht geſtellt, die in aller nächſter Zeit überwieſen werden follen. Die Mittel finden zum großen Teil für Anſtalten in München, dann auch für Anſtalten anderer deutſcher Städte Verwendung. Letzte Meldungen Ein Buch des Kronprinzen Ruprecht J Berlin, 15. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Der frühere Kronprinz uprecht hat ſoeben eln Buch, betitelt:„In⸗ diſche Reiſfebilder“ erſcheinen laſſen, in denen er ſeine Studienreiſe aus der Vorkriegszeit, die ihn nach Indlen geführt hat, ſchilderte. m Vorwort bemerkt er, daß er davon Abſtand nehme, Kriegsmemolren zu ſchreiben. Wir ſtänden den Ereig⸗ niſſen no zu unhe, um uns ein abgeklärtes Urteil über ſie zu er⸗ lauben. ür eine ſpälere Geſchichtsſchreibung habe er Bauſteine hat die badſſche Regietung nunmehr beim Staatsgerichtshof den Antrag geſtellt, über den Antrag vom Februar o. J. mit kunlichſter Beſchleunigung eine Entſcheidung herbeizuführen. Aus dem beſetzten Gebiet Unzureichende Quartiergeider Dem Staatshaushaltsausſchuß des baheriſchen Landtags lag ein von dem Abgeordneten Bernzott mit Unterſtützung der pfälziſchen Abgeordneten der Bayeriſchen Volkspartei und des zweiten Fraktions⸗ vorſitzenden eingebrachte Antrag vor, der Vandtag wolle beſchließen, die Stautsregierung zu erſuchen, im Einvernehmen mit dem Reich bereits gelegt, denke abet nicht, in den Streit der Meinungen ſich einzumiſchen. 151 Berlin, 15. Dezender.(Von unferem Berliner Büro.) Der Bezirksausſchuß von Potsdant hat in der ſchon ſeit 8 Jahren ſchwebenden Streitftage der Trockenlegung des Spreewaldes letzt eine Entſcheidung getroffen, durch die das Schickſal dieſes nicht nut landwhirtſchaftlich, ſondern auch volkswirtſchaftlich bedeutſamen Gebietes beſiegelt erſcheint. Der nordweſtliche Teil des Spree⸗ waldes ſoll trocken eß und zu dieſem Zweck der Stauſee zu Lübben geſenkt werden. Winterhochwaſſer wird in dieſem in dugunſten der durch Einquartierung franzöſiſcher Ttuppen bela ———— Die lachende maske Roman von Paul Oskar Höcker Copyeight by J. Engelhorns Nachf. * 28) 9 Machdruck verboten) Foriſegung) Hernach ſetzte ſich Thomas Brandt an den Flügel und ſpielte den„Freiſchlitz“, das heißt die Szenen der„Agathe“. Mit Stühlen batte er im Hintergrund des großen Zimmers die Bühne markiert. Er geigte ihr die Stellungen, die der„Agathe hier von der Regie zugewieſen worden waten. Hella ſang die Partie mit halber Stimme durch. »Es wird gehen,“ fagte er ſchließlich ganz ruhig. Um fieben Uhr begann die Oper. Etwas bor ſechs verließen ſie die Wohnung. Sie nahmen den Weg durch den Botaniſchen Garten. Leichter Schnee fiel. Es war ein friedliches, ſtimmungs⸗ volles Winterbild. Zwiſchen den beſchneiten Edelbäumen traf der Blick die in der Ferne blitzenden Lichter der Schloßfaſſade, des Theaters. Er verabſchledete ſich von ihr an der Tür ihrer Garderobe mit einem Haundkuß. Im Hauſe war es ſonſt noch faſt leet. Die Chori⸗ ſten kamen erſt um oiertel ſieben, die Orcheſtermitglieder erſt wenige Minuten vor Beginn. Er nahm alſo noch eine Wandetung durch den ſtillen Winterabend auf. Gute Vorſätze erfüllten ſeine Bruſt. Die ſchwere Lehre, die ſein Jähzorn ihm erteilt hatte, wollte et ſich zu Herzen neymen. Ein neues Leben ſollte nun beginnen.* .** Im Café„Tannhäuſer“, im„Krokodil“, in der Weinſtube„Zum goldenen Beutel“, in den Geſchäften, in denen die Hausfrauen nach'⸗ mittags ihren Wirtſchaftsdeda⸗f einkauften, auf verſchiedenen Fünf⸗ uhrtees und an ſämtlichen Dämmerſchoppen⸗Stammtiſchen hatte in⸗ zwiſchen die geſprochene Zeltung die intereſſante Tagesneuigkeit ver · breitet; der neue Kapellmeiſter dirigierte heute abend den„Freiſchültz“ und ſeine Frau ſang die„Agathe“ an Stelle der Frau Rennſch⸗ Burger, die ſich geweigert hatte, aufzutreten, wenn der Mann am Kapelimeiſterpult ſtünde, der ihren Mann überfallen und zum Kruͤp⸗ pel geſchlagen hatte. Man hatte Frau Rennſch⸗Burger in den letzten Wochen bei jedem Auftreten große Ovationen dargebracht, gleichviel, ob ihre künſtleriſche Leiſtung ſie verdiente oder nicht. Es war nun einmal die Parole da, die unglückliche Frau um ihres leidenden Mannes willen auszuzelchnen. Dieſelben Heißſporne, die ſeinerzeit der Inten⸗ dantur die ſchwerſten Vorwürfe gemacht hatten, daß ſie das„Wrack“ ſteten —— tommenden Geplet ſchon ſetzt von den Wieſen herunter⸗ Zetaſſen. das eine Art ſei, eine ſo berbtente Kraft rllerſichtslos preiszugeben? Und wen bot man als Erſatz? Die Gattin dieſes Straßenräubers, dieſes Rowdys, die Frau, wegen deten es damals zu dem ſchändlichen Ueberfall gekommen war⸗ Wohl zwanzigmal wurde in der Villa am Teich telephoniſch an⸗ gefragt: ob das Ungtaubliche denn wirklich wahr ſei? Beſuche kamen. Frau Rennſch⸗Burger konnte ſie nut auf der Chaiſelongue liegend empfangen. Wenn ſie ihrem Mann das ſchrieb, ihrem unglüͤcklichen Mann, der ſeit wenigen Tagen an der Riviera weilte, einſam, ver⸗ laſſen, nun auch von der Intendantur in dieſer Weiſe preisgegeben, verraten Das ſonſt ſo ſchläfrige Publikum des Hoftheaters war heute wie elektriſch geladen. Gleich nach der Kaſſenöffnung füllten ſich die hintecen Parterreteihen und der zwelte Rang. Dann erſcheenen —.eitiger als ſonſt die Abonnenten des erſten Nanges, der Logen und des Parketts. Man geiff begierig nach den coten Zetteln. obwohl ihr Inhalt keinem Beſucher mehr etwas Neues ſagte. In den Coulbirs, im Veſtibül bildeten ſich Gruppen. In den Kleiderablagen ſprach man mit den Garderobeftauen, wollte noch Informationen. „Alſo zufammengebrothen iſt ſie? Mitten auf der Probe?ß“ „Ja, und im Wagen hat ſie der Sanitätsrat nach Hauſe ſchaffen müſſen!l“ Das Theater war ſo gut befucht, wie ſeit langer Zeit nicht mehr. Die Prinzeſſin, die kurz dor dem Klingelzeichen mit einigen Hof⸗ damen in die Loge trat, begleitet dom Intendanten, wunderte ſich darüber. Exzellenz überreichte ihr den roten Zettel. „Sie hat gelächelt und hat etwas zur Freifrau von Maltzahn geſagt,“ kolportlerte man unten im Parkett. Thomas Brandt erſchien. Die neue Erſcheinung ſeſſette. Man hatte den jungen Kapellmeiſter ſchon wiederholt auf der Straße ge⸗ ſehen, auch ſeine hüdſche ſunge Frau. war dom Intendanten inſtrutert worden, die erſte Verbeugung nach det Hofloge hin aus⸗ zuführen. Als er am Dirigentenpult ſtand, vergaß er es aber. Ezsellenz Nyberg hatte den kleinen Formfehler nicht bemerken können, denn er war inzwiſchen nach ſeiner Parkettloge zurück⸗ gekehrt. Ader der Juſtizrat, det den Eckplatz der dritten Parkettreihe innehatte. erhob ſich behutſam und ſagte es ihm lächelnd über die Brüͤſtung hinüber. -Der Aermſte iſt aufgeregt,“ gab der Intendant zurück und faßte den Juſtizrat, deſſen Geſichtsausdruck etwas ſeltſam Verknif⸗ fenes hatte, auch wenn er lächelte, gewiſſermaßen mahnend ins Auge. „Man ſollte es uns nicht erſchweren. Hätte ich heute abend lleber ſchltezen ſollen deswegen?“ für den Soldaten 6 Pfeunig. Hieſer 225 ſei einfach er Die Gebühren für K Wirtſchaſtliches und Soziales Der Sland der Herbſiſaaten in Baden Anfang Dezember 1922 Durch die faſt während des ganzen Monats November an⸗ dauernd ungünſtige, naßkalte Witterung, die gegen Moncetsende 5 ganzen Lande Froſt und ſtarken Schneefall brachte, wurden die Aent geſchäfte ſehr geſtört und verzögert. Noch immer ſind zum 740 Gerſte, Haſer, Dehmd, Kartoffeln und Rüben da und dort nicht überan geborgen und konnte die Unterbringung der Winterſaaten nicht al Ende gebracht werden. Man ſtehr vielerorts Stoppelſelder, die nicht gepflügt ſind, und die Ungunſt der Witterung ſowie h manchen Gegenden beſtehende Leutemangel ſind die Urſache, da ziemlich große Flächen ſtatt mit Winterfrucht vorausſichtlich er nächſtes Frühjahr mit Sommerfrüchten beſtellt werden können. Die früh untergebrachten Herbſtſacten weiſen im augemeinen einen ziemlich befriedigenden Stand auf; mittelfrühe ſind noch ſehr zurüct und ſpät(nach Mitte Oktober) geſäte zeigen ſich erſt ganz ver einzelt, ſodaß eine richtige Beurteilung z. Zt überhaupt noch nich möglich iſt. Aus mehreren Bezirken Süd⸗ und Mittelbadens wird über er lichen Schaden durch die zahlreich vorhendenen Saatkrähen(Raben berichtet. vereinzelt wird auch über Mäuſe⸗ und Schneckenfraß ſowie über Maulwürfe geklagt. Städtiſche Nachrichten Endlich Schluß mit den rückwirkenden Forderungen! Der alte Stadtrat hat ſeine Gepfllogenheit, Gebühren vig wirkend zu machen,„24 Stunden vor ſeinem Tode“, wie 0 zVolkeſtimme“ ſchrieb, nochmals kräftig zur Anwendung gebracht. analbenützung zut Faneere werden ab 1. Dezember auf 259 Prozent, für Mllllabfuhr auf 385 Pro⸗ zent, für Straßenreinigung auf 350 Prozent, zuſammen 991 Proßz. vom Mietprete am 1. Dezember 1931 erhöht, nachdem erſt rüc, wirkend der Novemberbetrag für elektriſchen Strom und Licht ver doppelt wurde, das heißt, man nannte das Kind anders, Vor⸗ . uß für Gas⸗ und Stromlieferung. Das Unerhörteſte war der 08 Einzug des zwangsweiſe verordneten 2 7 Die Art der Erhebung der end a 1. Nnuar iſt eigentlich auch rückwirkend; denn wenn man die Rechnungen des Gaswerkes aſone ſo findet man die 5 bühren immer füt den laufenden Monat vergeichnet, bei Gis un Strom für den verfloſſenen. Mit anderen Worten: das Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerk wird im erſten Drittel des Januar 1923 ſeine 00 anen 2e nach obigem Beſchluſſe einziehen, alſo auch die 1000 Prozent aſſergeld. Das gibt im tieinſten Hausholt in die Täuſende gehende Beträge. Und was bedeuten dieſe„Gebühren“? Ungeſchminkt e ſprochen: Verſchleierte Umlagen. Und ungerecht derteilte Umlagen dazu.— Durch die Erzberger⸗ 85 Finanzreform, die alles in die große Reichskaſſe warf und die Städte und Länder zu Koſtgängern des Reiches machte, ſind be⸗ ſonders die Gemeinden mit nduſtriebevölkerung und ausge⸗ dehnten ſozialen Einrichtungen am Zuſammenbrechen Umlagen wie früher dürfen ſie nlmmmer erheben, alſo bleibt ihnen kein an⸗ derer Ausweg als Erhöhung der Tariſe und Gebühren! Dafür können ſie nichts. Aber den Vorhalt muß man der Stadtverwal⸗ tung machen, daß ſie wahrſcheinlich aus politiſchen und anderen Gründen, immer zu zaghaft„aufgebeſſert“ hat und ſo in die Zwangslage geriet, jetzt ſprunghaft nachholen zu müſſen, was ſie früher verſäumte. ir haben immer den Standpunkt vertreten, daß 1 die ſtädtiſchen Betriebe ſelber bezahlen müfſen, haben auch keine Einwendungen gemacht, wenn ſie mäßige Ueberſchüſſe abwarfen, die für ſoziale und Kulturzwecke gerwendet wurden. Aber wit haben ſtets bekämpft, daß ſie zu Umlage erſetzenden Melkkühen mißbraucht wurden Umlage ſoll und muß nach dem Einkommen aus Vermögen und Verdienſt berechnet werden, nicht nach der ungleichen und zufällig am 1. Dezember 1921 bezahlten Miete. Das führt 3¹ Gradmneſſerde Ungerechtigkelten. Heute iſt, die Wohnung kein rabmeſſer des Wohlſtandes mehr. Wer bo früher noch in einer geräumigen Wohnung 1 kann infolge der Zwangswirtſchaft ja nicht mehr heraus, und wenn ers urch Tauſch vielleicht ver⸗ möchte, bringen die meiften die rleſigen Umzugskoſten einfach nicht mehtr auf. Zu dieſer Aaheee kommmt nun fioch die Beſteuerung nach der gzüfälligen Miete. Möblierte Zimmer zu vermieten, iſt bei den wiederhoft ale höchſt unzeſtgemäß bezeichneten Miet⸗ preiſen ein zwelfelhafter Erſatz. Minbeſtens müßten die„möblier⸗ ten“ Herren und Damen an allen Gebühren und Auslagen keil, ſabmen und nicht käglich 5 Mark Bedſenungskeſten und 3 Mark für Afee bezahlen, wenn Pußfrauen bis 100 Mark erhalten, im Kufſee eine Krankenkaſſe kfür elgen Verpflegungstag im Kran enhaus 1500 M. dergüten müſſen. Außerdem ſind die aus der Wohnung berech⸗ neten Gebühren ja ſetzt glückuch auf 1994 Prozent des Mietpreiſez ———— Als er Platz genommen, ſetzte das Orcheſter mit dem tiefen, an⸗ ſchwellenden G ein. Die Waldhörner guben ſich Mühe. Es lag Poeſie in dem Klang: deutſchet Wald. Hernach kam der Rhythmus der Wolſsſchluchtpartieen ſehr brägnant zum Ausdruck. O, der Mann am Pult hatte Temperament uld Intelligenz. Das war keine Schlaf⸗ mütze wie der alte Brisgen. Und zum Schluß der Ouvertüre dieſer Schwung der Streichet! De hürte man doch mal ein ehrliches For⸗ tiſſimo. Es war, als hätte die Kapelle ſich verdoppelt. Applaus gab es im Hoftheater nach der Ouvertüre nie, Nur am Geburtstag von Seiner Hoheit, wo die Jubelouvertüre geſpielt wurde und beim Schlußhymnus die Zuſchauer ſich von ihren Plätzen erhoben. Wollte der Juſtizrat dem Intendanten zeigen, daß er ihm die Leitung der Geſchäfte durchaus nicht zu erſchweren beabſichtige, hatte ihn der Vortrag der„Freiſchütz“⸗Ouvertüre wirklich ſo gepackt- oder wollte er nur ſeinen Bekannten dartun, daß er Kunſt und Privatgeſchäft wohl zu trennen imſtande war,— kurz, er begann demonſtrativ Beifall zu klatſchen. Unwillkürlich ſetzte auch droben auf der Galerie jemand zu klatſchen ein. Das dauerte ein paar Sekunden. Inzwilſchen hatte das ſchwer⸗ fällige Publikum ſich nach den einzelnen Klatſchern umgeſehen. Im Hinundherdrehen ſah man Seeee bderwunderte Mienen Was ſollte das heißen? War das von dem neuen Herrn Kapellmeiſter beſtellt? Das wollte man hier denn doch nicht einführen Und ein breites Ziſchen ging von einzelnen Gruppen aus⸗ Andere nahmen es auf— vielleicht, um ihrerſeits die Ziſcher zur Ruhe zu derwelſen Im Umſehen ſchwieg dann der Beifall Bloß noch einmal verſuchte der Juſtizrat ein ſchüchternes Händeklatſchen. Run drehte ſich aber der Vordermann, ein Oberlehrer, um und ziſchte ihn ſcharf nieder. Die beiden Herren vertrugen ſich ſowieſo nicht. Der Intendant und ſeine Damen hatten den Vorgang genau beobachtet. Er lehnte ſich zurück und ſagte leiſe„Der Himmel ſchütze mich vor meinen Freunden!“ Die energiſche Ablehnung des ſchüchternen Applausverſuches war auf der Bühne gehört worden. Auch im Konverſationszimmer W Hella— nach der kurzen Duettprobe am Klavier vom„Aennchen oſtentativ gemieden— dee Aufrufe durch den Inſpizienten harrte. Nun wußte, ſie: das Haue ſaß voller Feinde Die warteten 88 unten nur auf den Augenblick, um loszuſchlagen. Sie hörte das ſcharſe Flüſtern. das Zettelrauſchen del ihrem Auftreten. Thomae Brandt blickte auf. Hello ſah unvortellhaft aus Er merkte ſofort: ſie war ſchlecht geſchminkt. Sollte der Friſeur eine gewiſſe Abſicht dabei gehabt haben? Hatte ſich hier denn alles ver⸗ nicht esslich abtakelte, legten ſich nun wieder für ſie ins Zeug. Ob „Bewahre, bewahre, Exzenenz!“ ſagte der Juſtizrat eifrig und trat zurück. 7 ſchworen? Fortſetzung folat. aſſe Kaffee 100 Mark und mehr koſtet und die ——————— CCCCC 2 5 ——————— ter des hl. Laurentius. Sreitag, den 15. Dezember 1922 mannheimer General- Anzeiger[Abeud⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 580 nom 1. Dezember 1921 geſtiegen, alſo rund 20 mal ſo hoch als die damalige Miete. Die Untermieten auch? 25 Zahlungsſchwache Mieter, oft Kleinrentner und arbeitsunfähige Leutt, werden durch dieſe auf falſcher Grundlage aufgebauten in⸗ direklen Umlagen auf jeden Fall ungerecht hart e Da genügt nicht, wie Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer in einer Bür⸗ gerausſchußſizung im Sommer geſagt hat, daß die Landesgeſetz⸗ ebung keine Verteilung exmögliche. Dann müſſen eben die andesgeſetze geändert werden. Die Stadtverordneten der Dem⸗ ſchen Voltspartel daben erfreulicherweiſe ſortgeſet Front gemacht gegen dieſe ungerechte Verteilung, gegen dieſe indirekten Steuern, en dieſe gar noch meiſt rückwirrend gemachten Beſchlüſſe. Wir offen, daß ſie jetzt, wo ſie in verſtärkter Zahl im Stadirat und Bürgerousſchuß 110 oviel Einfluß gewinnen, um dieſe Mißſtände zu beſeulgen. uch die Sozialdemoktaten werden ſich vielleicht ihrer fruderen Parole erinnern: Keine indirekten Steuern! Gerade ſie müſſen der Ben der Laſten noch dem Einkommen zuſtim⸗ men, wenn ſie ſich nicht dem Verdacht ee Handlung ausſetzen wollen, weil heute viele ihrer Wähler weit, weit höhere Döhne haben, obwohl ihre Mietpreiſe vielleicht dei den billigſten ind, iuſolgedeſen auch ihre„Gebühren“. Viele Rentner ſind ein⸗ ach nicht mehr imũande, die zu bezahlen, gar noch rückwirkend verdoppelte Sätze. uch die kleinen Geſchäftsleute können nicht„rückwirkend“ ihren Kunden höhere Preiſe verlangen. ir hoffen, die maßgebenden Stellen und alle Parteien ede zum Siege verhelfen. In unſerer gären⸗ den Zeit muß ruſch gehandelt werden, ehe tauſende ehemals flet⸗ ßige und ſparſame Bürger zuſammenbrechen unter der Laſt auf ungerechter Grundlage aufgebauter Gebühren, beſſer geſagt ver⸗ ſchiejerter Wohnſteuern. Statt ⸗Friede, Freihelt u Brot“ brachte ihnen die Umwälzung„Streit, Jwang und Not. Auf alle Fälle muß die Stadtoerwalkung ſchleunigſt Erleichterungen der Zahlungs⸗ bedingungen ſchaffen und darf bei Nahelen der ſeither vor⸗ eſchriebenen 8 Tage nicht gar zur Abſtellung des Gaſes oder eee ſchreiten. Wer unter, Angabe von triftigen Gründen drum nachſucht, muß Stundun und Ratenzahlun wenigſtens erhalten. Vom neuen Stadtrat und neuen Bürgerausſchuß hoffen wir aber, daß er Schluß macht mit dem ungerechten Aufbau der verkappten Umiagen und ſie verteilt nach dem Einkommen. Wir hoffen ferner, Daß endlich Schluß gemacht wird mit dem aller Käuferſitte ins Geſicht enen Klauſel„Nückwirkend“. G. K. W. mannhelmer Notgemeinſchaſt eradezu vetheerend wirkt die Teuerung auf die Lage der 2 725 5 dem Mittelſtand und Reniner⸗ kreiſen. Sie haben ein Menſchenalter hindurch für die Jeit der Arbeitsunſähigkeit geſpart und geſorgt. Aber ſeder Tag ent⸗ wertet ihren Beſitz mehr und bringt ſie der Verzweiſlung nahe. Ste können die notwendigſten Nahrungsmittel richt mehr kauſen, ſie gern und frieren. Wo ſind die edlen Menſchenfreunde, die einen ſulch Armen an ihren Tiſch aufnehmen mürden;? Helft den unver⸗ ſchuldet Armen und Kranken, gebt ihnen von dem, was ihr nicht allzuſchwer entbehren könnt! Not und Sorge iſt ber. in piel größerem Maße vorhanden. als angenommen wird. Viele der alten Leute haben ſich bereits von ihrem entbehrlichen Hauskat 2 und haben verkauft, was noch eingermaßen Geldeswert t. Nun iſt die Not aufs höchſte geſtiegen. Wer kann, muß elfen. An dieſem Liebeswerk der unverſchuldet in Not geratenen achtlos vorübergegangen werden. Ueberall ften gegründet wurden, lützt. Wir vermeiſen auf Mitmenſchen darf nicht in bab ſchen Landen, wo Notgemeinf wurde dieſes Hilfswerk reichlich unzer be 1 Heidelberg und Karlsruhe, wo binnen kurzer 9 it Millionenbel. träge für die Notgemeinſchaft eingingen. Will Mannheim, das bei derartigen Veranſtaftungen ſtets an erſter Stelle des badiſchen Vandes ſtand, hier zurückſtehen. Wir glauben es nicht! Soviel wir hören, ſind die Spenden bis ſeßt recht zufrieden ſtellend eingelauſen. Wir werden morgen die erſte Spenderliſte veröffentlichen und bitlen auch ſernerhin um Zuweiſung von Gaben. Wie erfreuſich der Gedanke, helfen zu müſſen, in immer wei⸗ teren Kreiſen ſich Bahn bricht, zeigt einmal das nachahmenswerte Befſpiel der Beſucher der Künftlerſpiele„Libelle wo der dortſelbſt gaſlierende edemalige Hoſſchau pieier Müller⸗Müller eine von dem bekann gleichfalls ziſchen Kabarettiſten Otie Fritzſche verfaßte Weihnachtsbilte in poetiſcher Form in ſe eindrucks⸗ volier Weiſe zum Vortrag brachte, daß nach dem ſpontanen Beifall des vollbeſetzten Hauſe: Pofort die Annahme von Spenden für die Mannheimer Notgemeinſchaft geſorbert wurde Der erſte Abend ervrachte bereits einen 50 000 Mark überſteigenden Be⸗ drag. Es iſt zu erwarten, daß ſich dieſe Summe läglich bervielfacht. Wie wir weiterhin hören, hat die Belegſchaft der Schütte⸗ Lanz Holzwerke in Mannheim⸗Rheinau beſchloſſen, am mor⸗ Rorn. Samstag zwei Ueberſtunden zu Gunſten der deutſchen otgemeinſchaft zu eiſten. Auch ſtellt die Firma einen entſprechen⸗ den Betrag für die gleichen Zwecke zur Verfügung. Wir begrüßen dieſes Vorgehen als neuen Beweis dafür, daß der Opfer ian im deutſchen Volte noch nicht erloſchen iſt, wenn es gilt, die Not der Volk 5 5 zu lindern. Möge dieſes Vor⸗ buüd in allen Kreiſen weiteſte Nachahmung finden. Zum Streil in der Anilin abrik Die zmiſchen den Werkleitungen der beſtreikten Betriebe und den Geweriſchaften geführten Verhandlungen zur Beilegung des Streiks ſind nach ehenee Dauer ergebnislos verlauſen. Der Streik brückelt immer mehr ab. Heute vormittag wurde auch in der chemiſchen Fabrik von Pfeiffer und Schwandner in Ludwigshafen nach Annahme der Vorſchläge, die von den Arbeit⸗ gebern in den Verhandlunger für die Wiederaufnahme des Betriebs gemacht wurden, die Arbeit wieder aufgenommen. Die Zuſammenſtüße, die ſchon 90805 mittag, wie berichtet, zwiſchen ſtreikenden radikalen Arbeitern und den Arbeitern die nach einer zwiſchen der Werkteitung und dem Arbeiterrat getroffenen Vereinbarung die Notſtandsarbeiten in der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik verrichten, ſtattfanden, haben ſich geſtern abend wiederholt. Als die Nachtſchicht der Notſtondsarbeifer das Werk betreten wollte, verſuchten etwa 600 Streikende, die ſich ſehr raſch angeſammeli hatten, die Notſtandsarbeiter an ihrem Vorhaben zu verhindern. Es kam zu wüſten Schimpfereien, die ſchließlich in Tät⸗ lichkeiten ausarteten, wobei es auf beiden Seiten blutige Köpfe gab. Ernſtlich verletzt warde jedoch riemand. Die Polizei, die raſch Verſtärkung erhielt, ſtellte nach kurzer Zeit die Ordnung wieder her. Auch vor der chdemiſchen Fabrik.. Raſchig kam es heute früh vor dem Fabriktor zu größeren Anſammlungen von ſtreikenden rabikalen Arbeitern und Arbeitswilligen. Einige Hundert Meter von der Fabrik entfernt kum es dann auch zu Zuſammenſtößen zwiſchen den beiden Parteien, da die Nadikalen die Arbeltswilligen an der Wiederaufnahme der Arbeit zu hindern ſuchen. Um die Werkleitungen der beſtreikten Betriebe zu Verhand⸗ lungen zu zwingen, hatte die Zentralſtreikleiſtung, die zu den wiſchen den Werkleitungen und den Gewerkſchaften ſtattfindenden erhandlungen nicht zugezogen wurze, der Direktion der 11705 Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshaſen ein Ultimatum geſtellt, in dem mitgeteilt wird, daß die Steeikleitung ab 14. ds. Mts., mittags 12 Uhr die Notſtandsarbeiter aus dem Werk zu⸗ rückziehe, wenn ſich bis zu dieſem Zeitpunkt die Direktion nicht zu Verhandlungen bereit erkläre Da die Direktion das Ultimatum der Zentralſtreikleitung abgelehnt hat, verſuchen die Kommuniſten jetzt mit Gewalt die Rotſtandsarbeiter an dem Be⸗ treten des Werks zu verhindern. Es ſind deshalb wei⸗ tere Zuſammenſtöße zu befürchten. Es iſt ein größeres Schutzmannsaufgebot bereit gehalten, um die Notſtandsarbeiter gegen die Angriſfe der Stetikenden zu ſchüzen. Die Meldung des kommunißtiſchen Zentralornans für Baden und die Pfalz, der Arheiterzeitung, daß die Notftondsarbeiten eingeſtellt ſeien, ent⸗ ſpricht nicht den Tatſachen. Sollte es der Streikleitung gelingen. durch Terror und Gewalt die Notſtandsarbeiten zu verhindern, ſo mürde damit die Arbeiterſchaft aufs neue ſchwer geſchädigt werden, da durch die Einſtellung der Nofſtandsarbeiten ſehr viele Apparate, 'nrichtungen und Oeſenbetrlebe volkkommen unbrauchbar würden, was die Stillegung des Werkes auf lange Zeit hinaus zur Folge hätte. Die wirtſchaftlichen Folgen wären bei der Bedeutung der Badiſchen Anilinfabrik für die Stickſtoffgewinnung kataſtrophal. Der Kommuniſtenführer imd Reichstagsabgeordnete Rem⸗ mele bält ſich noch immer als Verbindungsmann zwiſchen der wilden Streiklejtung und der Berſiner K. P. D. Zentrale in Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim auf. Daß der wiſde Streik in Wirklichkeit von Berlin aus von der K. P. D zentral geleitet wird, geht auch daraus hervor. daß nach einem Bericht des Mannheimer kommu⸗ niſtiſchen Organs der Vorſitzende des Reichsausſchuſſes der kom⸗ muniſtiſchen Betrieberdſe Hermann Grothe, aus Berlin in Ludmias⸗ hafen eingetroffer iſt und eine Anſprache in der kommuniſtiſchen Funktionärverſammlung hielt. in der er die falſche Behauptung er⸗ neut aufſtellte, die Streikenden ſelen der Vortrunv im Kampfe für die Erhaltung des 8 Stundentoges, obwohl die Werkſeitungen der beſtreikten Betriebe kategoriſch erklärt haben, daß an dem ageſetz⸗ lichen 8 Stundentag nicht gerüttelt werde und obwohl während der Stägigen Perhandlungen zwiſchen den Werkleitungen und den Gewerkſchoften von einer Aufhebung des 8 Stundentiages mit keinem Worte die Rede war. Durch die in Heidelbeng wohnenden Streikenden der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Zudwigshaſen wurde geſtern Nachmittag die Sigung des Heidelberger Stadtrots geſtört. Anzahl der Streikenden verfuchte in den Stadtratsſaal einzudringen, um ſhre bekunnten Farderungen auf Unterſtützung mit Gewaſt durch⸗ zuſetzen. Der Heideſberger Oberbürgermeiſter ſrat den Stiörungen nachdrücklich entgegen, worauf ein kommuniſtiſcher Stadtrat außer⸗ halb des Sitzungsſgales verhandelte. Die neuen Preiſe ſür Marktwaren Die neuen Preiſe für Marttwaren ſchließen ſich der ſteigenden Tendenz der Preiſe nicht ganz in dem allgemach gewahnten Maße an. Die Fracht hat für dieſe Artikeln ſehr preisſteigernd gewirkt und das Bezugsgebien für Mannheim ſtark beſchniten. Wir ſind nun in⸗ der Hauptſache auf Lieferungen aus der Pfalz und der Bergſtraße ange⸗ wieſen, aber feibſt bei dieſen kleinen Strecken macht die Fracht ein gut Teil des Kleinverkaufspreiſes aus. Von der Preisfeſtſetzung für Ehriſtbäume ſah man ab. Dagegen wird die Anbringung einer Preistafel an ſedem Stand verlangt, damit das Pudlikum in der Lage iſt, ſich zu brientieren. Gegen Uebervorteilungen wird das Preisprüfungsamt auf Wunſch einſchreiten. Nachſtehend die ab Mon⸗ tag geltenden Preiſe: .. ꝛÄÜ————.. ⅛˙‚—.—.. ‚——— Theater und Muſik Ovaden⸗Padener Theater- und Ronjeribericht. Der Spielplan der Städtiſchen Schauſpiele brachte in der vergangenen Woche gleich zwei Neuheiten. Das erſtmals gegebene Luſiſpiel„Lie be und Trompetenblaſen“, von Hans Sturm und Hans Bachwigz, iſt mit den beiden Kennworten„amüfant und pikant“ erſchöpfend rezen⸗ ſiert. Freunde einer gehalwollen Bühnenkunſt kamen in der Erſiauf⸗ füdrung des Ed. Stuckenſchen Dramas„Lanval“ auf ihre Rech⸗ nung. Es gehört freilich für jeglichen Theaterbeſucher ein gut Teil Sichvergeſſenkönnens dazu, aus unſerer harten Zeitnot heraus dem Dichter auf ſeinem Ritt ins alte romantiſche Land des Königs Artus und ſeiner Tafelrunde zu folgen. Dramaturg Dr. Grußendorf haile dem Zuſchouer dieſen Weg durch eine bühnenwirkſame Bearbeitung des weitſchichtigen Stoffes erleichert. Prächtige Bühnenbilder und ramatiſch belebte Darſtellung ließen Hendlung und Sprachſchönhei ⸗ ten der Dichtung im günſtigſten Lichte erſcheinen.— Aus der Reihe der letztwöchigen Opernvorſtellungen iſt ein Gaſtſpiel des Karlsruher Landestheaters unter Generalmuſi Krektor Fritz Cortolezis Lei⸗ tung hervorzuheben Dirigent ſowogl wie mitwirkende Soliſten, don den letzteren im beſonderen Gertrud Runge⸗Mannheim als ge⸗ ſanglich und darſtelleriſch gleich ausgezeichnete Carmen, wurden mit ſchier endloſem Beifall überſchüttet.— Im Konzertſaal kommen mie muſtkaliſchen Ereigniſſe allmählich in raſcheren Fluß. Annette Brincour, eine Alt⸗Straßburger Sängerin, gewann in einem Liederabend die Gunſt des Badener Publikums.— Dvorch virtuuſe Technik und kraftgeniales Künſtlertum erſpielte ſich der Moskauer Vianſſi Prof. Alexander Borowsky einen großen Erfolg.— Die erſte dieswinterliche Morgenveranſtaltung war Michelangelo, dem Dichter, gewidmet. Nach einem einführenden Vortrag Dr. Gru⸗ Hendorfs rezitierte Otto Provence einige der ſchönſten Sonette und Madrigale des goßen Italieners, worauf Annette Rrincour drei von Karl Salomon vertonte Lirder Michelangelos zu Gehör brachte; eine Szene aus des Grafen Gobineau„Die Renaiſſance ſchloß die ein⸗ drucksvone Feier.— Kunſt und Wiſſenſchaſt AUn koſtbarer Jund aus dem 16. Jahrhundert. In der öffent ⸗ lichen Studienbibtisthet in Linz a. D. fand kürzlich Direttor Pr. K. Scuffmann als Deckelfüllung eines Basler Druckes von 1528 drei große, tolorierte Holzſchnitte des 15. Jahrhunderte(Ecce homo, Mat⸗ Wappen des Papſtes Junozenz VIII.) und einen Wandkalender auf das Jahr 1497 mit einem Holzſchnitt Anbe⸗ tung des Chriſtkindes durch die Magier als Kopfleiſte. Ecce homo, Haurentius und der Kalender ſind niederrheiniſch(Kölner Gegend). Die Bibliothek beſitzt bereits einen anſehnlichen Schatz von mehr als 85 des 18. Jahrhunderts, zu denen jetzt der deneſſe koſtbare ind kritt. OEine Undverſität für Kunſigewerbe in Jtalien. In Monza den. Der Nekior dieſer neuen Hochſchule, Hugo Ojetti, wundte ſich mit Entſchiedenheit bei der Einweihungsrede gegen die ſcharſe Tren⸗ nung zwiſchen den höheren und den niederen Künſten. Er wies dardufhin, daß Michelangelo, Raphael und Donatello ſelbſt in die vehre gegangen waren, und daß ihnen ihre Lehrmeiſter zwar nicht das Genie beigebracht haben, ihnen aber doch die Technik vermittel⸗ ten, die ſie erſt befähigte, die großen Künſtler zu werden, als die wir ſie heute vetehren. Wir ſind nur zu geneigt, bei Kunſtwerken zu überſehen, wieviel handwerkliches Können zu ihret Herſtellung ſehörte ind inzunehmen, daß alles genialer Intuition entſprungen el. Ofctti wies weiter daraufhin, daß es zur Hebung der Kunſt erſorderlich ſei, das Problem des internationalen Kunſtmarktes auf praktiſchem Wege zu löſen und ſich nicht mit der Abfaſſung eines Ab⸗ kommens von 284 Artiteln zu begnügen. Von tauſend Kunſtgewerde⸗ 5 755 und g nur 20 in die Lage, ihre erke zu verkauſen!— Ojettis Ausführungen treffen zum Teil auch auf deutſche Verhäliniſſe zu. 55 n großen Eiteratue Eine Neubegröndung der Ethit darf Wilhem Winzers „Der Sinn und Zweck des Lebens“(Stuttgart, Jul. Hoffmann) ge⸗ nannt werden. Der Schüler Wundts gelangt von der Natur und ſchaft und ihrer Ibeule ſieht der Verfaſſer die Möglichkeit dauern⸗ der Befriedigung. OSvoen Hedin trat vor Jahresfriſt in der Geſchichte„Tſan Lamas Wallfahrt“ zum erſtenmal als Erzähler auf. Der 21 Lel dieſer tibetaniſchen Erzählung„Der Püger“ wurde mit großem Beifall aufgenommen. Das Buch war ein echter Hedin. Wahrhaft künſtleriſch hat der Verfaſſer all das darin zufſammengefaßt, waz er in Tibet, ſeinem Hauptforſchungsgebiet, erlebi und erfahren hat. Brock . us in Leipzig erſchien, den Titel„Die Nomaden“ führt und on ſangpo Lamas Befteiung handett. Bictor Auburtin hat ſchon in früheren Blichern gezeigt, wie vorzüglich und zu welch guten Zwecken er ſich der unaufdring⸗ Lebens zu erfaſſen und in reinſter Form darzuſtellen. Seine Gold⸗ fiſche ſind ſeine literariſche Nippſachen; geiſtſprühende Skizzen und nachdenkliche Betrachtungen von ganz beſonderer Art. 85 Efine dei Mailand iſt die erſte Univerſttät für Kunſtgewerbe eröffnet wor⸗ Naturwiſſenſchaf: aus, auf dem Boden der Wirklichkeit und der modernen geſchichtlichen und philoſophiſchen Forſchung zu einer Etgik, hinter deren Forderungen und Joealen ein warmherziger Kenner des wirklichen Lebens ſteht. Nur im Dienſte der Gemein⸗⸗ Würdig ſchließzt ſich dem erſten Band der zweite an, der ſoeben bei lichen Satire zu bedienen weiß. Et zählt, auch in ſeinem neuen Buche„Ein Glas mii Goldfiſchen“(München, Albert Langen), zu den ſeltenen Künſtlern, denen es gegeben iſt, die Vielgeſtaltigkeit des Kartoffeln per Pfund 7, Weißkraut 8 A4, Rotkraut 25, Wir⸗ ſing 25„ Rote Rüben bis zu 20. Gelberüben bis zu 20 A, Ko⸗ rotten 22, Weiße Rüben 12, Zwiebeln 25&, Endivienſalai der Stück 10 4, Lauch per Stück—8, Peterſilie per Büſchel—3 KK, Spinat per Pfund 40, Erdkohlrabi 10—12, Roſenkohl geſchloſ⸗ ſen 90100, do. offen 60—70, Feldſalat 86—100 4, Obſt aus⸗ geſchnitten 10, Aepfel 15—30„l, Birnen 15—83 l. Aus der kalholiſchen Kürchengemeinde. Am Sonntag abend 7 ub: iſt in der Jeſuitenkirche anlößlich des Haupt⸗ und Titrlar⸗ 5 5 der Rarjlaniſchen Rännerſodalitat Feſtpredigt, felerliche ler. Andacht, Prozeſſioan, Te Deum und Wo ble die neuen Taler? Von den Dreimarkſtücken, deren Prägung längſt degonnen hat, iſt im Geldverkehr noch nicht⸗ zu merken. Anſcheinend werden ſie gehamſtert, noch etze ſie in Um⸗ lauf konmen. Wo ſie dleiben, darüber velehrt den Wißbeglerigen emm Verliner Warenhaus das Dreimarkſtücke zu 10 Mark verkauft, ebmohl bei einheimiſchen Geldmeänzen, die noch Kurs haben der Verkauf mit Aufſchlag verboten iſt. Das glli auch für die„Ver⸗ faſſungstaler“, die ſa auch zu den kurſterenden Münzen gehören. Neue Erhöhung der Brotpreiſe. Ab morgigen Samstag erhöhen ſich nach einer Bekanntmachung der Bäckerinnung in vorktegender Ausgabe die Brotpreiſe wie folgt: Brötchen, ca. 40 Gramm, M. 25.—(bisher 23.—), Weißbrot, 500 Gr., M. 270.—(bisher 250.—) und Roggenbrot, 1000 Gr. M. 400.—(bisher 30.—. o Teure Jeilen und keure Jeitmeſſer. In den teuren Zeiten wird auch jeder Blick auf die Uhr teurer. Berechnen laſſen ſich di⸗ Koſten für den einzelnen Gebrauch ziemſich einfach bei einem Wecker. Nachdem in den leßten 132 der Zentralverband der deutſchen Uhrmacher die Mafpreiſe 1922 um 200 Proz. heraufgeſetzt hat, wird ſeßt nach den Anguben des Verbandes der billigſte Wecker nicht unter 4200 Mark zu haben ſein. Nach den weiteren Mittel⸗ lungen des Berbondes wird die einfachſte Standuhr nicht mehr unter 50000 Mark und die einfachſte Hausuhr nicht mahr unter 180 000 Mark käuflich ſein. veranſtaltungen eDas Anion-Threuter bringt ab heute einen Film heraus, der, was Sport und Natur anbetrifft, der ſchönſte iſt, den bisher die Fülmkunſt gekannt hat. Es iſt der zweite Teil des Films„Wunder des Schneeſchuhs“, deſſen erſter Teil von Mannheim aus ſeinen Siegeszug durch die Welt antrat. Der zweite Teil, der ſich Eine Fuchsſagd auf Schneeſchuhen durchs Engadin“ be⸗ titelt. überbietet an Großartigkeil der Lundſchaft und an Sportſich⸗ teit der Handlung noch bei weitem den erſten prächtigen Teſl. Die Sportsleute treffen her ihre alten Bekannten, Dr Bader, Dr. Vit⸗ Unger, Allgeier und Fanck, den öſterreichiſchen Meiſter Schneider und-andert mehr. Näheres ſiehe Anzeige im heutigen Mittagsplatt. Weiterdienſinachcichien der badiſchen Landeswetterwarte in Rartsruhe Beodachtungen badiſcher Wettetheſten T morgenss e n F N n dee 5— 8 35 8 Richr.] Sturte. 22 Weriheim—.——38—36Nmaß dedel 0 Königſtuh! 563 669.2—0 2—0 0(eicht wen. 0 Karisrutze. 127 70.11—]J—5 fS8SWIleichiar 0 Baden⸗Baden 213789 6—5—5 8 ſleicht auns 0 Billingen 78077% 15—116 Sſy leicht a 0 Feldberg. He. 1261655 8—0 6—0 ſleicht aun. 0 Badenweilet 715———————1— St. Blaſten———————1— Allgemeine Witterungsüberſicht Unter der Herrſchaft des Hochdruckgeblets dauert in Süddeutſch⸗ land das heitere Froſtweiter an. Die Kälte ſich beſonders ſtnke 4 agen 10 7 9 185 10 75 5 35 6 Gr.), während im ebirge ſtorke Temperaturzunahme mit der Hö er Feldbe 0 Gr.).— Das heitere Froſtwetter wird noch Witierung für Samsiag bis 12 Uhe nachts: Heller und trocken, Froſt beſonders in den tieſeren Lagen, im Gebirge ſtarke Temperaturzunahme mit der Höhe, meiſt windſtig. Schneeberichte: Feldberg: 90 3tm. pulvriger Schnee, 0 Gr., ſchwacher Weſt⸗ Beae ſehr gut. illingen: 1. leicht ver ter Schn—45 Gr., dape be lt 1, du-B0 gen 1 riderg(vom 9 pulvriger Schnee trag⸗ fähiger Unterlage, Sport gut. 5 75 15 Untersmatt: 70 alter Pulverſchnee,—1 Gr., heiterez Wetter, Stiſport ſetzr gut,—— bis Hufkopf. Ruhſtein: 80 Itm. Schnoe, winpſtill.—1 Gr., ſchön und klar, Stibahn ſahrbar bis Seebach. Hundseck: 60 Zm. pulvriger Schnee, windſtill, 9 Gr., Seie port gut. e e 40—50 Ztm. pulvriger Schnee, windſtil, —9 Gr., Skiſport gut. 10 Sand: 50 Jan pulpriger Schnee, windſtill,—4 Gr., Ski⸗ port gut. Plättig: 25 Itm. pulvriger Schnee, windſtill,—1 Ge., Ski⸗ port gut. Widenfelſen: 90 Zim. pulvriger Schnee, windſtill, pluz 1 Or, Stiſpart gut. Hinlterzarten und Titiſee: 52 Ztm. pulpriger Schnes, Froſt und heiter. 5 Dobel: 15 Zim. perharſchter Schnee,—3 Gr., ſonnig, Rodel⸗ bahn gut, Skiſport möglich. Selighof: kereher Schnee,—3 Gr., ſchönes Wetfer, Rodelbahn gut. 3 Zuflucht: 120 Ztm. pulvriger Schnee, Skibahn gut bis öndg weſtwind. ſtuhl: 4 Zrn. leicht verhärſchter Schnee, 0 Gr., Süd⸗ Unſere Geſchüſtsräume ſud Fonnlag. 17. dez. ennpiginkmgigta faüknm ignne von 2 bis 6 uhr geöffnet. aeneeimeeeem Eeugelhorn& Slurn n„ „und fnabenbelleidung Mannheim 9 5, 4/8 — Franklurter Wertpapierbörse * Frankfurt, 15. Dez.(Drahib.) Infelge der etwas un⸗ güstigeren Auftassung der polidschen Naächrichten Waren Vor altem auständische zahhungsmitlel angeboten und dem- entsprechend trat auch eine mapige Abschwachung auf dem Elkektenmarkt ein. ie Spekuladon War heule nhicht zum Abschluß Sröllerer Geschäfle bereit und die Umsaize ver⸗ mochten daher mit Ausnahme einzelner Spezialpapiere keine Sonderliche Belebung zu erfahren. Eine Anzahl von Wert⸗ papieren erluhren zwar Kurserhöhungen, aber es überwog doch die Zahl der Abschwächungen, besonders auf den variablen Märkten, ohne daß auf irgend einem Gebiete gröberes Angebot hervortrat. Dollarnoten setzten mit 7500 ein und bewegten sich auf 75557400. Ausländische An⸗ leihen lagen vorwiegend schwach!“ Kaufaufträge lagen für 3% ige Reichsanleihe vor. Auech 3% ige und 4ige Ronsols sind begehrier. Die Kurse der Monlanwerte gaben leilweise nach, 8se Luxemburg, Buderus, Caro und Aschersleben. Stärker gedrückt wapen Harpener(— 5000), eiwas günsliger War die Lendenz bei den ehemischen Werten. Die Aktlen des Anilinkonzerns zeigten anfänglich schwächere Tendenz. Badische Anilin angeboten. Bei Elberfelder Farben tat ein Rückschlag ein von 1000%. Unregelmähig gestaltete sich die Tendenz in Elektrepapieren. Licht und Kraft fest, sohst niedriger. Klexer wurden weiter abgegeben. Neckar-⸗ sulmer schwach. Panbedten unterlagen Schwankungen. Metallbank stärker nachgebend. Im Freiverkehr war das Geschäft anfangs etwas lebhafter. Für Rnorr Heilbronn Stellte sieh Interesse ein(70007200). Schwächer lagen Inag, 2800, Man nannte ferner Mansfelder 8000, Metz Söhne 3450, Stöekicht Gummi 2650, Tiag 1800—1750, begehrter Kahrstadt, 1700. Besondere Erwähnung verdienen einzelne Industrie- apiere, s0 u. a. Miag, Mühlenbau Frankfurt, Beck u. Henekel, zement KHeidelberg und Veithwerke, welche fest lagen. Zuckerfahriken uneinheitlich. Waghäusel lebhaft und höher. Zellsteff Waldhof bei erster Notiz 12 000. In der zweiten Börsenstunde trat eine wesentilche Aenderung in der Tendenz nieht ein. Die Tendenz blieb schwächer. Herliner Wertpapierbörse *Berlin, 15. Dez.(Eig. Drahib.) Werden die amerika- nischen Anleiheprojekte für Deuischland und die Geneigtheit der Bundesregierung in der Reparationsfrage zu vermiiteln, aun einer wirklichen Finanzhilfe führen oder wird es wie schon so oft Wieder bei einer theorelischen Hilfe bleiben? Diese Frage beschaktigt im Augenblick die Finanztreise, sie beherrschte heute auch die Börse. Obwohl die Skepsis über- Woeg, war die Tendenz doch auf den Rückgang der Devisen- kurse schwächer, ohne daß das Angebot gröheren Umfang annahm, die Kauforders haben nachgelassen. Einzelne Spezialwerte halten freilich lebhaftes Geschäft, so Ober⸗ bedarf und Berger(auf Gerüchte von Aufkäufen durch die Har pener Gesellschaft) und Görlitzer Waggon. Der Dollar War vormittags 7400—7350, an der Börse 7425, Am Montan- aktienmarkte verloren Bochumer, Gelsenkirchener, Hösch, Riebeck etwa 3000%, Buderus und Luxemburger 1800%%, Phöntx 1250%, nur Harpener + 600%, Am Kalimarkte Waren Krügershall mit 5900 gesucht, notierten 11 130. Anilinwerte verloren durchweg 2000%, Elberfelder Farben 700%, oberschlesische Kokswerke 3330% Am Elektro- morkie waren K..G. enkl. Bezugsrecht mit 5200 gehandelt, im übrigen verloren die Elektrowerte—30026. Unter den Spezlalwerten waren Scheidemandel 2000% schwächer Hirsch-Kupfer—. 2500%, Stettiner Vulkan— 7500, Basalt — 2500% Zellstoff Waldho!— 3000½, Daſmler Löbhe— 2800%, dagegen waren Deutsche Waffen Welter um 90076 ſester, Deutzer Gas 800% Am Markte der Schiffahriswerte, gaben Hamburg-Südamerika Linie 2750% nach. Hansa— 400%, Lloyd waren gut gehalten. Am Bankaktienmarkt setzten Handelsanteile 1000% niedriger ein. Am Petraleummarkte wWar die Stimmung gut gehalten, Inter- Frankfurter Notenmarki 15. Der. ————————— des NMannheim Am Markte der Valutapapiere verloren Canada 8000%, Bagdad 1 1000%, nationale Petroleum- Union 55— 56 000. Ungarische Goldrenle 400%, Tehuantepec 6000% Die Schulzgebiets- Anleihe wurde mii 4706—4800 bezallft. Die Kolonialwerte lagen durchweg niedriger, Im Verlauf wurde die Stimmung elwas kesler, besonders für Oberbedarf. Rassaindustriemarkt war nicht einheillich. Oesterreichische Nolen 10%4, polnische Noten 414, rumänische Nolen 4600. ungarische Nolen 3,15. Die Mark kommt aus Amsterdam mii 0,985, Zürich 0,7, Kopenhagen.65, Stockholm 65. Devisenmark Mannbeimer Devisenmarkt, 15. Dez. Mitteldeutschen Credübank. hier! New Fock 7339 Klolland 2945(3023% Londlon 34100 3510½ Schwelz 1395 Paris 530 548% Halien 348.50 378). Nrankturter Devisen Frankfurt, 15. Dez.(Drahtb.) Der Devisenmarkt lag ruhig, bei zunächst bescheidener Preisbewegung, Es bestand Neigung zu Abgaben, die Kurse neigten nach unten und er- kuhren im amilichen Verkehr weilere Abschwächungen. Im ſrelen Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 34 875(34 400), Paris Sag, Brüssel 500(490), New Vork 7500(7380), Holland 2975(2950), Schweis 1425(1397%), Italien 375(372½). Amtneh 6 14 2 f. 6.6 12 8 18 f7 (Mitteilung dei 47550), 432⁵5 Amtlen.4, 12. 8 14. 2 6. 18, 12. 8. 16 u. Holleng. 3122 17 2042 2957 Norwegen, 140%½% 1300 1406 Belglen.. 30 513 40 4e Sohereen. 2062 2052 1867 1977 kondon„ 36159 36340 34314 24486 lensfars 105 10⁰— Faris„„„ 359 302 5% donec-Lork, 7705 774 730 7398 Jehwels. 146% 1473 139% 141sen, abg.. 11.02 11.686 10.62 10 68 Spanlen. 1214 1220 112 117Ssdapesk..33.35.10.21 Italleng,. 389 391 271 3273 Frag 5 27 238 23 225 Bänsmark, 1590 1604 1336 1543 Agram 90 7—— Berliner Devisen Amtſioh(.14. 2 8 2 6 16 2 82 Amiion.f4 1 8 16 42,.48. 62..15 ſe Hollanet. in 312 2977 2082 Petls„„ 543 340 58 341 Buen, Alres 282 297 2763 2807 Sohwelz 1441 1448 1356 1403 Hrüssel„. 488 501 395 497 Spanlen 1189 1105 1158 1157 Sbristlasls 1406 1473 1406 143 Japaßn 70 3341 35358 Hopenkhagen 1620 6398 1538 50% uld de lan. 897 903 87 852 Siockhelm, 2082 eieg ide eie ien abg. 11.07. 11.3 10 8 19.65 Helsingfors 180 190 184 0 FPreag„ s len 384 285 30 57⁰9 Sudspest..34.6 30.1 bondon 6159 26340 3431 3403U Sofla. 60.84 61.16 30.5 35.65 Rew⸗Ferk, 7655 7094 7406 7943 Jutoslavlen 90 91 81 81 — Befreiung vom spanischen Valutazollzuschlag. Der Süddeuische Exportverein Mannheim teilt uns mit: Nach einer Mitteilung der Handelskammer Frankfurt(Main)- Hanau dürfen nunmehr die spanischen Konsulate wieder Be- Der. scheinigungen auf Bekrelung von der Zahlung des Seld- entwerkungszallzuschlages vornehmen. Die Befrelung er- streckt sich jedoch nur auf solche deutsche Waren, die nach- Weislich vor dem 29. Mai 1922 gekauft wurden und bei denen es sich um Teilsendungen eines Auflrages händelt, Wofür die Konsulate bereits für eine früähere Teilsendung desselhen Auftrages vor dem 5. Oktober 1922 eine Bescheinigung ausgestellt haben. Anträge müssen in zweifacher Ausferti- gung(Bescheinigungsvordrucke in spanischer Sprache) aus- gestellt und dem Konsulat vorgelegt werden. Eine noch- malige Beiſügung von Originalbestellungen und anderen Unterlagen ist nicht erforderlich. Die Antragsformulare könnon bei Bedart durch den Süddeutschen Exportverein, Manpheim, B 1, 7h bezogen werden. Voreinigte Elektro-Werke.-G. Saarbrücken. Das erst Geschäftsjahr der Gesellschaft schließt nach Vornahme der Abschreibungen in Höhe von 856 400 mit einem Rein- gewinn von 1541 800 ab. Daraus werden 20% Dividende auf die Stamm- und 6½% auf die Vorzugsaktien verteilt. Die Kussichten für das laufende Geschäftsjahr werden als günstig bezeichnet. * Rütgerswerke-G. in Berlin, In der zur Gruppe der Rütgerswerke gehörigen Teerproduktenfabrik in Rauxel i/W. hat ein Brand drei Gebäude eingenschert, in denen ein Teil der Naphthalin- und Anthrazenfabrikation betrieben wurde. ————— Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Gel Brlef 5 gold Iriet Amertkanische Neten 7400.— 7470. Desterr.-Ungar., atte—.——— Seigtscbhe 4433 480.50[ Norweglschb's—.——.— DAnisodbde—.—— Rumünlschbe 4189.— 4220.— Engliiscghe 34000.— 34200.— Spanische 25—— Fränzöslacbbos 337.50 340 50 Sohwelzer 8 1410. 14%0. Holländlecde 2910. 2940.— Sohwedlsche 1945.— 1975.— Mallenisebe. 3060.30 363 50 Tscheghe-Stovak. 225. 230.— Oestorreloh abgest. 10.30 10 70 Ungarisenßes.95.02 Frankfurter Dividendgu- Werte. Bank-Aktien. 1 5 13. 15. 8—8 13. 18. 13. 158. Alig. D. Cre 1539015.0b. Hypothekd 7 Betohshank 7 Badisch. Bank 4850 33* Hebecs.-. 68958 8l000 Rhein. Or.-Bk. 316 Ne Bank f. Br.-Aind. 050 Vegelinsbk. 109 1180 Fheln Hyp.-Bk. 860— Bayr.-Oe. W. 950 11 0 gleo.- Gesells. 350 3250 Sbod. 8. Er.-B.— 325* 27 7197 24 N 500 32 enden 1 19 armargankv. 1. 3 5 rKkI.. 0 ener Bankv. 500 e 500⁰0 6 40⁰⁰ 18800 14080 8.——— 1500 onn.- u. Fr., dl. 4 eld. Or.-. 2500 N20 oten 4000 Darmst. Bank 98760 Uat.-Bank f. 3— 4 Verelnsbl. 1125 Heutschegank 3930/ Auendg..B.— Frankf .-Aslat. Bank— D. Eifekt.- u. M. 1500 13 Boch. Bh. u. 4.— Spder Eisenw. 12000 10 00 Conos 895.-l. DTux. Gg,] 19000 1ec0⁰ Colsenk. 0.0¹0 19500 „ adubst 6000 480. Fetee 5380 8880 Asch. Z. u. Fapt 12000 10000 Zrun& Bllfing—— 11400 Harp. Bergb Kalfw. Asbürst 14000 17 10 Kaltw. Mester. 15801 1170⁰0 Kasqm. Bhr.-W 1400 14995 gad 28 09. 0 Hoch- u. Tietb. 4500.K. 8. 86. 8 1888 1605 Dest. Cr.-Anst. 2400 180 Ffz. hyp.·Bank 1200 1201 Berxwerk-Aktien. 60700 55500 Obschl. Eb. Ad. 12100 10 00. E. Ind.(0, 9100 8975 8 Transport-Aktlen. ordd. Lloyd 5 M N Industrie-Aktien. 170 0 14400 Odercd. V Frkf. R. u. Altv. 2 1900 Pbönix Bergb 21000 27800 n. Greun-Kh!.00 32000 40 Catrib. 100g fe Oest sctemb.)— Baltim,& Ohio 53500— Sergmann W. 5700 6150 grewn, 8.*0 . Cont. Mhrnbg. Wayssgfreyt 8250 7800 Th. doidsohm 28 8600reiten à duü Slelstift. Fabp.————Chem. Gcsb. EI 7805— eabmeyer 5 ee mennh. 1800— rarbw.——— 708 5 0 800 7 omot. 2000 Fardenf Ba obh. u. Soh. 5 Löwenbr Sinn—— fobm. F ühis 77888 2³ Ub, Elex.-G. f. 785 55 Palnr krauer—— ft. Wter-u 12000——Sobuok.Murnb 71000 78 Farkbrauerel— Sem à Hafsgk— 11 0 Sohörth. agbr 2100 2500 Sohwz.Storoh 2600 2/00 Otw deideld 7600 8100 de Kartstadut.00 8890C0 uo. Latneing—— Cham. Annaw 100⁰0 12 000 Angio-.-Adu 260⁰0 26 ⁰⁰ Konsru graun 3280 Adler& Uoph 0* 905 Ledertb Spier 70. Lederw Rothe 60—— 4— 1300⁰ O. Spichar: 6000 8990 Lokomt Kraua 6 00 Walzm Cudt 19950 788⁰ Nasoht.Kleyer 3200 0 d0. Sadenla 29 750 do. Inu Durt 7000 60⁰50 Bahnbedart 2500 2650 Dalnmermotr 4200 280 Bingt zwelbr 4800 4500 reben 2888 8es de Hukobl. Konst. nötgerswerk 89 3 5 Sohbdammlethr 50 6950 ultram Fabrit Aſig. Sütr. 48. 7100— Grstzner, Durt. 1009. 70⁰ naidaneu, Nn. Ot. 0 Karter Wasch 3 00 Cunsohe inds. 00 masch. g. Ar. K f 291 Goonus 2 Ftülz.NMühm. K 4000 4. Sohnellpr.Frk 3 9 55 +—0 6050 15.⁰ L 2 5 a6a be dag.55 12255 atsmot. Deutz—— 3383 37 togtl. gasoh. 80 39 Singw,, ubrnbd 21582 000 220 2500 0 0 Aet. Dannn. Hebkars. Chrz Ver.0O VDefntaur voigt 4 Haettf Cmalll.&Stz 55 45 3 20 4225 18 0⁰⁰ dummiw. pet 12000 maniy Füssen 48. 20 202 gecah, Kuptw 5 ez Kgte- J2008 fc0 zunghansdeor 3950 380 Sohunt. wess. 7 0 sohUhtbr. MWrr 57 2 399 Seſlind Want! 84U u. Sggtg Els. Gnd. 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Frk.Sehunt. 3010 2525 lesooh Tonw. 5200 4300 lenz 4600 4200 4% de., Serie in 12606—-—. Durch gie Beschädigung von Leitungen ist die Pabrik für wenige Tage stillgelegt Worden. Für die Weiterverarbeitung von Naphihalin u. Anthrazen erhält Rauxel durch die andern Fabriken der Gruppe Unlerstülzung bis zur vqlligen Wieder- herstellung. * Gründung von neuen Versicherungs-Gesellschaften. Unter Führung des Bankhauses Joseph Olbrich u. Ce. 14 München wurden von dem bayrisch-preußischen Versiche- rungsbankenkonzern in Berlin 6 neue Versicherungsgesell- schäften mit einem Grundkapital von je 5 Mill.% gegrundel. Zweck der neuen Unternehmungen ist das direkte Fransport⸗ sowie das Rückversicherungsgeschäfl. Die neuen Gesell⸗ schaften sind 1. Münchner Transport-Versicherungs-.-G. 2, München Breslauer Versicherungs.-., 3. Mänchen⸗ Frankfurter Versicherungs.-., 4. München Kölner Ver⸗ e.-., 5. München-Leipziger Versicherungs.-G. und 6. Mänchen-Stuttgarter Versicherungs-.-G. „Universum-Konzern“. Die dem obigen Konzern ange- schlossene zur Beschaffung von Betriebs⸗ miiteln für Handel und Industrie in Mannheim beruft zwecks Erhähung des Akſienkapitals um 25 Mill. auf 30 NiIl. auf den 30. ds. Mis. eine ag..-V. ein. frane u Nark an der New Vorker Börse. a ene egene, Waren und Haruie Beriiner Produktenmarket 2 Berkin, 15. Dez.(Drahlb.) Die am Devisenmarkt an⸗ haltende Abschwächung kam auch am Geireidemarkt schär fer zum Ausdruck, Die Preise gaben hier bei verhälinismäßig geringen Umsätzen weiter nach, Was besoenders für Mais für nahe und spätere Lieferung gill. Für Weizen reigt sick seitlens einiger Mählen, die unverändert gulen Absatz haben, kür Auszugsmehl etwas Kauflust. Da die Reichsgetreidestelle in den leizten Tagen viel Roggen bei den Müllern auf dem Lande gekauft hal, ist das Angebot darin geringer geworden, so daß sieh die Preise verhältnismäßig gul behaupteten. Die Preisabschwachung kam auch bei den übrigen Artikeln zum Ausdruck. Herausgeber Drucker und Verleger: Druckerei Dr. General⸗Anzeiger. G. m. b. Direktion: Jerdinand Heyme.— Ebefredakteur Kurt Fiſcher. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handelr. B Franz Kircher; für Feuileton: Alfred Madernv: für Lofales und den übrigen redaktſonellen Inhalt: Franz Kircher: für Anzeigen. Karf Hügeil. a — — — 5. Seite. Nr. 580 Möbliertes Zimmer Mannbeimer General-Anzeiger. Adend⸗Ausgade.) Rädchen Tüchtige, ſelbſtändige Hodun —— für Jet— 0 85 per ſofort er ſpäter Woszfma der Rlektrefethn'schen ünstrie per ſofort oder 1. Jan. 5 Hrrct für Beamun von Bantfirma per 1. Jan. Neuoſtheim, Leiblſtr. 33. Zwei ordentl. tüchtige in Villenhaushalt ge⸗ eſucht Angebot ter A VJ. I 4909 geſucht Angebote unter A J. 4 an die Geſchäftsſtelle dieſee Blattes 6351 Wohnungs-Tausch! ſucht für ihr Ing.⸗Büro Karlsruhe zum vald · möguchſten Eimmritt erfahrenen G0ʃd, Silber, Platin Adreſſe zu erfragen in 25 7 10 der Geſchäftsſtelle d. Bl. Fägenen in jeder Form. 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M. ab eine zweite halbjährliche Aöſchlagszahlung von ein und dreipfertel Prozent oder 52 Mark 30 Pſennig für jeden Anteil zu 3000 Mark und 11 MRart 50 Pfennig für jeden kEinteil zu 1000 Marn gegen den Dividendenſchein Nr. 5 bezieyungsweiſe Rr 8 bei der Reichsbankhauptkaſſe in Berlin, bei den Reichsbannhaupiſtehen, Reichsbankſtellen,— 8 eene jamie bei ſämtlichen Reichsbanknebenſtellen mit Werfistraße 2 0. Wir verlieren in ihm einen unserer eifrigsten, tücbtigeten und Kaſſenemrichtung erſolgen. 10812 Tei 6713. Tel. Aür. Elekttowenle treuesten Beamten, dessen Andenken wir stets in Ehren halten Von den aus zuzahlenden Beträgen wird— eeeee die Kapitalertragsſteuer gekürzt. wWerden. Berlin, den 12. Dezemdet 1922. eeeeee meeumuuuüns dfhnneuff,ſ enb neichs bant᷑ · Pirettorium: 8 Direklion der n. Glaſenapp. v. Grimm. 2 — 5 Commerz- und Prat-gank Akhengasellsehaf Buchmachergewerbe beir. Emil Suſelmaier und Johann Kern, beide in Mannheim, wurden bis 81. Dezember 1923 als Buchmachergehilfe oes Buchmachers Rudolf Tiſcher im Maunbeim zugelaſſen, und zwur Buſelmaier ür die Niederlaſſung des Tiſcher in Mannheim, Seckenheimerſtraße 16, und Kern für jene in Mannheim, D 2 4½/8. 1 Mannbeim, den 5. Dezember 1922. Bad. Bezirksamt— Polizeidirektion 8 Betreff: Thomasſchlackenmühle. Die Thyſſen'ſche Handelsgeſellſchaft m. b.., Mannteim beabſichtigt den Neubau einer Thomas⸗ ſchlackenmühle im Hafen Rheinau. Hafen 4. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat binnen 14 Tagen vom Ablauf des Toges an vorzubringen, en welchem das dieſe Bekannkmachung enthaltende Verkündigungsblatt ausgege ben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ kubenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäßrend der Einſprachsfriſt auf den des Bezirkz⸗ emts und des Stadtrats zur Einſicht offen. 67 Mannbeim den 8. Dezember 1922. — Vadiſches Bezirlsamt— Abt. VII. Den Berkauf von Feuerwerkskörpern belr. Aufgrund des§8 29.⸗Str..⸗B. wird die Abgabe von Feuerwerkskörpern jeder Art, insbe⸗ ondere von Kanonenſchlägen, Schwärmern und Frsſchen mit Wirkung vom Tage der Bekannt⸗ gabe an bis zum 2. Jannar 1923 einſchlietlich unterſagt. Zuwiderhandſungen werden mit Geldſtraſe bie zu 1500 4 oder mit Haft bis zu ſechs e,, Gihnardmts. Oeſcmeme Filiale Mannheim. esteet ükseeeeen Nachruf! Am 14. Dezember 1922 verstarb unerwurtet rasch unser Kollege 8— oerense, Seseneebanssce lerr Rarl Rampmaier Der wasserdichte Sporisfilefel 10848 Der solide Strassensflefel Der mollige Hausscug sind dle gchönsten Geschenke auf den dlesjänhrigen Weinnachtstisch. Unsere Auswahl derin ist nach wie vor gross. Unsere Preise sind masig. 10808 ettekhtttittaseagsrrtggirssus tsetk im Alter von 26 Jahren. Im Dienste stets ein Beispiel an Pflichttreue und Diensteifer war uns der Verstorbene auch immer ein Freund und Kollege von aufrichtigster Herzensgüte und Uneigennũtzigkeit. Wir werden dem Entschlafenen steis ein treues Gedenken bewahren —————————— — —— Die Beamten und Beamtinnen der Commerz-· und Privat-Bank A. G. eieteeneetteeeee eeeen — — eeetetezttelSet üntent tanttzee irstirtas l Nannzeim, den 8. Dezember 1922. Fillale Mannheim. e chuhbaum Handelsregisfer. 2 Die, Inbaber oder die Rechtsnachfolger der J I. 1 Ecke Breltestrasse J1, 1 3 Inhaber der nachgenannten im Handelsregiſter 85 2 bier erngetragenen Firmen werden auge order. emHnHm eemebenerbHHne nnHmemTnemmneuer eeeeee eee.. ͤ eeee 100 6—— zen die beabſichtigte Löſchung der Firmen ſchrift⸗ 0 ee bensche estizitats-Afkengssellsehaff r. A. Pfaffenhuber H2 ndelsregiſter 4.— 8 12 Band 185 115 cn Hopff, K 9 TEL. 3930 2 TEL. 3930 .⸗Z. 116: C. Strupe, 1S-g. 10: Senſamin Schmldt, Mannheim 2 220: Leopold Seelig, F hrräder „„ Vei det am 17, Rovemker 1822 burch daßs Notortut 8 in Marrtheim 2 8 1871 Inlins E, Hoffmelſer Fategefundenen 4. Ausloſung der 6E102 Nähmaschinen E. 187 8 7 8 Imeiſieg, ̃ F 3. 12. 8 leckenſtei 0 71 7 1* e bh Teisschuldverschreibungen onJahre1914 eaee, gahTbeer „ XIV.J. 18: Frang Satzinger——˖——— ů* ahre Garantle. Tr S. lec 855 Metget wurden folgende 240 Nummmern zur Piüctzahlung auf den 1. März 19. 12 220. o Stei u folge N1* 8 7 5 1 + 2 + 0 XVO.⸗Z. 220: Otto Striegef, getoen 1 2 „ 85. Necngen u. Sehet. e 8f 00 fe 2 0. Lager in Zubehör, Ersatzteile, Karbid. 1 „XVI.Z. 82:. Matazen, u. 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Rruste(lang: 30 85 e 6870 75 nl.% en Hulage.246 H4t Neg ſi5e ſtaI Roggenbrot 1000 400.— 1084³ Der Vorstand. eis Zweigniedertaſſung mit dem Hauptſiz in 955 2 4287 2347 5 120 dei längerem Aufschub der Rentenzalil ——0 1 0 15 755 4670 4871 4½11 424 477 4821 4832 Pür Frauen geſten etwas andere 5 ſchaſſe der Generalverſamnnung vom 6. Qktobe: 4881 4900 918 980 4967 187 2 Vermögenswerte Eude 19211 171 Miil. W 5970 5055 5995 505 5095 712 7135 Christian D ietterle Tarle und nühere Auskunft durch: 18. ul 15 5188 G85 5192 8190 5211 5225 5287 Li Di 1 Heinrich Hasten ſu manuhelm, aber lautende Aktien und 400 85 8 85 8 u landende Vorzugsaktien, ſe über 1000 l, einge⸗ 7 5 9 5 7750 5 Ina letter e Werderplate 7, Fernsprecher Nr. 7384. aeß der Geerd belſnenane bonn g. Sie, 826 58848 6884 8880 8809 6602 5908 reb. Lehmicke ̃ ene verſammlung m8.* 4 5 + 5257 2— ee eee— 5 1 7 7 4(Grundkapftal) geendert. 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