Seneralanzeiger Mannbeim. Beilagen: Der Sport vom Sonntaa. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Recht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben —̃ ¼Eꝶ—æ—— ieeeeeeeeeeeeeee, geteilt, daß die Veretnigten Staaten kunft eine Entſcheidung von großer Wichtigkeit treffen rechnet damit, daß dieſer Schritt in etwa ferenz in erſter Linie eine Stabiliſtierung der Mark in kung der demokratiſchen Regierung in Deutſchland eine der erſten des Präſidenten Hardina eine zweiſtündige Sitzung ſtattgefunden, 3 ſich nunmehr mit Beſtimmtheit behaupten, Allſche Botſchafter Wiedtfeld in mit dem Vorſchlage zuſammen, eine 1 In Mannheim und umgebung frei ins Jaus ſowe durch die poſt dezoge monatlich Rark 700.— bezugspreile: ſceibleibene. Einzelnummer mk. 20.— bi: 50. poſtſcheckkonto ar. 17500 Karisrupe in Haden und Uur 2017 Ludwigshafen uam Rdein Sauptgeſchäftsſtelle Maunbeim, E b. 2. Geſchäfts⸗ nebenſtelle neckarſtadt walopofſtraße Nr. 6. Fernſprecher nummer 7081, 702, 708, 7048, 7048. TelegrammeRareſſe: Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Abend⸗Ausgabe Padiſche Neueſte Nachrichlen mit Mannheimer Frauen-ZJeitung u. Niannheimer Muſik-Zeitung — Weltkonferenz zurs Die Initiative Amerikas Berlin, 16. Dez.(Von unſ. Berl. Bürd.) Aus Waſhington wird der„B..“ gedrahtet: Vor autoritativer Quelle wird mit⸗ in allernächſter Zu— werden, die zu der Zuſammenberufung einer Welt⸗ konferenz in Waſhington führen wird. Sehr ſchwer wird es ſein, eine Löſung der Wirtſchaftslage Europas zu finden. Man 14 Tagen bis 3 Wochen vorgenommen werden wird. In politiſchen Kreiſen Waſhingtons habe man ohne weiteres zugegeben, daß mit der geplanten Weltkon⸗ Deutſchland angeſtrebt werde. Waſhington glaube, daß die Stär⸗ Vorbedingungen des europäiſchen Wiederaufbaus ſei. Ueber die Haltung Amerikas den europäiſchen Fragen gegen⸗ über gibr jetzt auch eine Meldung der„B. B..“ aus Newyork einen gewiſſen Aufſchluß. Geſtern habe in Waſhington unter dem Vorſitz wobei die Frage der Reparationen erörtert worden ſei. Auch laſſe daß die amerikoniſche Regierung geneigt ſei, eine Anleihe ſt Deukſchlend zuſtande bringen zu laſſen Dieſe Anleihe werde Deutſchland jeden⸗ in der Form gewährt werden, daß zwei Drittel davon zur Stabiliſtierung der Mark verwendet würden und. ein Drittel für den Ankauf von Lebensmitteln und Ro h⸗ ſtoffe n. Nach Anſicht der Wallſtreet würden zwei Drittel der Anle he in den Vereinigten Staaten aufgebracht werden, der Reſt europäiſchen Ländern. Mitteilungen Wiedffelds zeſtrige Kabinettsſitzung in Waſhington wurde der Weviſchfler d. das Sta tsdepartement berufen. legte dem Staatsſekretär Hughes alle Einz elheiten der wirt⸗ Haftlichen und finanziellen Schwierigkeiten Deutſchlands dar und ulderte alle Möglichkeiten, die entſtehen könnten, falls Deutſchland ne Hilfe erhält. 2705 Die Beſprechungen zwiſchen Norgan und hughes Die Berufung des amerikaniſchen Botſchafters in London Har⸗ Nach Mereinigten Staaten findet im Zuſammenhang mit un aus Waſhington vorliegenden Berichten über den Beſuch Norgans beim Staatsſekretär Hughes und der Möglichkeit einer großen zwiſchenſtaatlichen Anleihe für Deutſchland in London große ZJeachtung und wird als Verſtärkung der Anzeichen beurteilt. daß mexika beabſichtige, einzugreifen, in der Hoffnung, eine Re⸗ gelung der Wiedergutmachung zu erreichen. Die Londoner Blätter veiſen im Zuſammenhang damit beſonders auf die in London unter Vorſitz Harveys abgehaltene Zuſammenkunft der amerikaniſchen Volſchaftor hin. Ein 5 e e N d ie plötzliche reiſe Harveys hän Anleihe zu begeben, um Deutſchland in den Stand zu ſetzen, zu bezahlen. 5 Nac einer Havasmeldung aus Newyork ſoll das amerikaniſche Kabinett unter dem Porſitz Hughes die Re parationsfrage ſtudiert haben. Man ſagt, es ſei von internationalen Deutſchland 5 gewährenden Vorſchüſſen geſprochen worden, doch habe 7 An⸗ eiheentwurf noch keine greifbaren Formen angenommen. ehrere Pariſer Blätter behaupten auch, Morgan und Hughes hätten am Mittwoch von der Möglichkeit einer nternationalen Anleihe von einer Milliarde geſprochen, porausgeſetzt, daß Frankreich ſich zu einer Regelung der Reparationsfrage verſtehe. Die Ententeſchulden an Amerika i Korreſpondent der Conſolidet Aſſociated Preß. 12 Nachnichten in allgemeinen aus guter Quelle ſtammen, kün⸗ digt an, daß die Vereinigten Stagten die zwiſchenverbün⸗ deten Schulden für eine gewiſſe Zeit, vielleicht gar vollkom⸗ men für nichtig erklären wollen. Die Entſcheidung werde von der Anſtrengung abhängen, die der Schuldner mache, um die Haupiſchuld zu bezahlen. Dieſe Nichtigerklärung verſtehe ſich nur unter der Bedingung, daß die Verbündeten über den der deuiſchen Neparalionsſchuld ſich eindgtt en, Die amerikaniſchen Sachverſtändigen ſeien der nſicht, daß dieſer Betrag 12 Mil⸗ larden Dollars betragen müſſe, mit einer fährlichen Zahlung von 500 Millionen Goldmark. Eine weitere Bedingung ſei die Her⸗ abſetzung der eurvpälſchen Hesre. Erſt dann würden die europäiſchen Banslers ſich an einer internattenalen Anleite deteiligen. die ſtatten werde, ſeine Finanzen zu ſtüzen. —— ſchland ge Deutſche Grenzfragen Berſin, 16.(Von unf. Berl. Büro.) Nach Pariſer Melbingen ſoll 8. Wegener geee einen Entwurf an⸗ enommen haben, der das Weichſelproblem regelt. Von Feulſcher amtlicher Seite iſt über eine ſolche Angelegeheit nichts geworden, doch hat es nach unſeren Informationen viel nlichkeit für ſich, daß binnen kurzem die Entſcheidung über e elfrage getroffen werden wird. Die tſchechoflowakiſche renzregulierung wird ograusſtgel 8 dieſer Tage erfol⸗ n. In den deutſch. polniſ en Verhandlungen in Dresden ſind die über die Optionsfrage, die wegen ſtarker Meinungs ⸗ Sanierung Europas die Beörohung der Nheinlande Treubekennknis der politiſchen Parteien der Pfalz Die Polttiſchen Deutſch⸗Demokratiſche Vereinigte ſozlaldem erlaſſen: „Wenn in den letzten Tagen rheinab, rheinauf gewaltige Kund⸗ Parieien für die Erhaltung der Rheinlande bei gebungen aller Deutſchland erfolgt ſind, ſo geſamten Bevölkerung An dieſem unſerem 0 ſich nichts, garnichts geänder Zeſchſchte, die Wirtſchaft und die Kultur der Pfalz nie anders als tung unſerer zu erinnern. deutſch geweſen ſind Zerſtückelung Deutſchland würde auch Volk ebenſo wie fü deuten laut verkündeten Se und der Geſchichte: lichen und wirtſchaf bleiben und darf durch keine Mutterlande getrennt werden.“ Treugelöbnis der Wormſer einer ſtar In Volkspartei in Worms in Dr. Lukher die Hauptrede gebung für das Deutſchtum unverbrüchlicher Treue zum Der Kongreß der„Rheinfranken“ Der von dem rheiniſchen Sonderbüadler Smeets ohne Angabe des Datums einberufene Kongreß der Rheinlande die ſchär nachmittag 1½ Uhr im„Kölner Ho ergingen 99 9 vertraulich“ an s heißt in den„vertraulichen“ Rundſchreiben, daß der organiſation Kongreß der die ee Dezember 192 zeitung“ ſchreibt aber ſie haben nicht Verſammlung einzuladen. Oeffentlichkeit ab, verbieten Jedermann, der nicht zur Smeetpartei ge⸗ hört, den Zutritt und verlangen, Saaleingang dreifach tens durch beſondere 0 In der Einladung heißt es auch, daß Freunde der Rhein⸗ Auslande erwartet werden. ausweis. länder aus dem Smeets war kürzlich durch rechtskräftigen Strafbefehl des Amts⸗ gerichts Köln wegen bon Mark verurteilt worden. Rheinlandkommiſſion: Interalliierte ſchützend vor den Se die Bollſtreckung nach der Kammerſitzung Nur wenige Blätter ſtellen Betrachtungen über die geſtrig e Erklärung Poi ſchreibt: ben erweckt, als Friedensvertrags ſei die verwickelte 97 5 Löſung zu finden. man müſſe aber auch Willen kundgegeben, wo ſie ſich befinden ſeiner Klugheit und reich auch allein ſeine Ingenieure und Zollbeamten dort Dieſes„dort unten“ Die„Ere nouvelle“ ſchreibt: Es werde keine militäriſche Beſetzung des Ruhrgebietes geben, und auch keinen Gewaltſtreich. läne der Uebernationaliſten ſeien vor⸗ über. Poincare habe dem engliſchen daß es unmöglich ſei, daß man London und Waſhington unten anſtelle. Die ſchönen P nämlich, bezahle, gleichen. ſolange De Bonar La noch viel Entſagung und Offenheit und ſelbſt von britiſcher Seite ein wenig Wagemut öffentlichen Meinung, werde. Der ſozialiſtiſche das Bündnis aufrechterhalten werde, was immer auch geſchehen werde. Er glaube wohl nicht daran, daß die Beſetzung ſelbſt wenn ſie eher einen wirtſchaftlichen als einen rein militäriſchen. Charakter trage, Wenn Poincare deſſen ſo ſicher ſei, warum habe er es nicht geſagt. erklärt habe, daß des Ruhrgebietes, Wenn er es aber Reden Bonar Laws im Unterhauſe nachleſen. Paris, 16. Dez. ſchäftigt ſich die Re fr verſcheden iten zurückgeſtellt worden waren, wieder aufgenommen worden. Man La daß eine Regelung, die den Wünſchen der Optaunten gerecht Sadens Volk iſt offiziellen Nachmitta rungen. Daher fordern wir aufgrund des von den Ententemächten bedeutungevollſte ſein werde, der rheiniſchen 2 werde ein ſtändigkeitsbeſtrebungen des R hinzu: Dieſe daß ſie die Sache des Rheinlandes und der Rheinländer vertreten, Druckſchriften und Flugblättern zu einer Geldſtrafe von 150 Das Wort„Ruhr“ ſicherſtelle Poincare reue mi „„„22222—— Parteien der Pfalz: Bayriſche Volkspartei Partei. Deutſche Volkspartei und okratiſche Partei haben folgende Kundgebung brauchen wir Pfälzer nur an die Hal⸗ in den Jahren 1919 und 1920 emeinſamen entſchloſſenen Willen 5 Wir bleiben deutſch, weil die und nie anders als deutſch ſein können. Die jetzt für das ganze deutſche r uns links des Rheins die Vernichtung be⸗ übſtbeſtimmungsrechts der Völker vor der Welt Die Pfalz muß im engſten kulturellen, ſtaat⸗ tlichen Zuſammenhang mit Deutſchland politiſche und keine Zollgrenze vom k beſuchten Verſammlung der Deutſchen der Reichstagsabgeordneter Pfarrer zelt, kam es zu einer großen Kund⸗ hemnheſſens und zu einem Gelöbnis deutſchen Vaterland. „Rheinfranken“, der im ganzen ſſte Ablehnung erfährt, findet morgen Sonntag in Ponn ſtatt. Die Einladungen die wenigen Mitglieder der Smeets ⸗ der je im Rheinlande für Heimat voranſtaltet wurde. Der 17. a n in der Geſchichte der Selbſt⸗ heinandes ſein. Die Bonner ⸗Reichs⸗ Jömmerlingereden anmaßend davon, die Rheinländer zu ihrer Bonner die Kurage, ſich ſelbſt vor der rheiniſchen Sie ſperren daß die eigenen Mitglieder ſich am ausweiſen: Erſtens durch die Einladung, zwei⸗ Ausweiskarten und drittens durch Perſonal⸗ Smeets vorläufig ſtraffrei! Anſtiftung anderer zu geſetzwidriger Verieilung Smeets wandte ſich hilfeſuchend an die dieſe ſtellte ſich wiederum paratiſten, indem ſie, wenn auch nur vorläufig, des Strafbeſehls unterſagte. ncares in der Kammer an. Der„Figaro“ habe einige Monate hindurch den Glau⸗ die Formel gefunden, die die Ausführung des habe aber geſtern wieder auf hingewieſen und die Schwierigkeiten, eine an könne nur Schritt für Schritt vorangehen, zurückgehen. Poincare habe aber geſtern ſeinen die deutſchen Reichtümer zu beſchlagnahmen, Man habe herausgefühlt, daß Poincare ſich Entſchloſſenheit ſicher fühle, wenn Frank⸗ ſei die Ruhr.“ Volke geſagt, was er denke, utſchland ſich weigere, ſeine Schulden zu be⸗ ws Anſicht ſei eine andere. Man müſſe alſo zeigen gegenüber der ſchlecht unterrichteten damit eine ernſthafte Verſtändigung erzielt 1 0 U „Populaire“ fragt, warum Poincare nicht hiermit vereinbar ſei. glaube, ſo möge er zu ſeiner Aufklärung die Wie das„Journal des Debats“ mitteilt, be⸗ parationskommiſſion in 15 heutigen gsſitzung mit den deutſchen Farb toffliefe⸗ t den Rettung Frankreichs, Verkaufspreis 30.— W. 1922— Ar. 582 Anzeigenpreiſe: oel vorauszablung die kl. Zelle me..—. Stellengeſ. u. Sam lien⸗Finz 500% Racht. Reklamen Mk. 389.— Rnnahmeſchlun: mittagblau vorm. 8½ Ahr. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Rnzeigen an beſtimmt. Cagen, Stellen.Nsgaben wekeine berantwortg.übern. höbere Gewalt, Streiks, Setrieds⸗ ſtͤrungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatdanſpruchen. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für berſpatete Rufnahme von Anzeigen. Ruftrüge durch Fernſprecher ohne Sewähr. Rückblick und Vorſchau Poincares Bertrauensvotum— Die Skimmen aus Amerika— Der Gegenſatz zwiſchen Politik und Wirtſchaft in Deutſchland— Repata· tionen 1808 und 1922 Alfred Capus brachte vor einiger Zeit, als Poincare wieder das Regierungsſteuer ergriff, ein witziges Feuilleton über Lebensgewohn⸗ heiten des neuen Miniſterpräſidenten und alten Präſidenten. Neben allerlei Indiskretionen aus ſeinem politiſchen und ehelichen Leben verriet dieſer unbeſtritten zu den geiſtvollſten Journaliſten des gegen⸗ wärtigen Frankreich gehörende Eſſayiſt, daß Poincare ſo ein ganz klein wenig auch dem Aberglauben verfallen ſei. Wenn dies wahr iſt, dann huldigt er zum mindeſten nicht der Anſchauung, daß der Freitag ein gefährlicher Tag iſt. Die Kammerdebatte iſt abgeſehen von eini⸗ gen bei dem Temperament der Franzoſen nicht verwunderlichen Zwi⸗ ſchenfällen, nicht nur ſehr ruhig verlaufen, ſondern hat Poincare ein Vertrauensvotum eingetragen das nicht nur, wie er urſprünglich an⸗ nahm, formale, ſondern ſymptomatiſche Bedeutung hat. Wenn die Kammer mit einer Stimmenzahl von 512:76 die Erklärungen des Miniſterpräſidenten billigt, ſo kann er trotz der von ihm gemachten Vorbehalte, daß es proviſoriſch ſei, ruhig ſagen, daß bis auf einen ge⸗ ringen Bruchteil ganz Frankreich hinter ihm ſtehe. Freilich hat er dieſen Erfolg wohl nur dem Umſtand zu verdanken, daß er neuerdings, d h. nach der Unterbrechung der Londoner Verhandlungen, die ſanfte Molltonart gegenüber dem Dur der Kriegsfanfaren bevorzugt. Wenn er allerdings erklärt, Frankreich habe niemals den Gedanken gehabt und werde ihn niemals haben, militäriſche Sanktionen gegen Deutſch⸗ land auszufſüthren, ſo wiſſen wir, was wir davon zu halten haben. Die franzöſiſche Kammer und das engliche Unterhaus beſitzen beide die bewunderungswürdige Fähigkeit, bei Auslandsdebatten ſich ſo zu ſtellen, als ob man den Worten des Miniſtervräſſdenten oder des Außenminiſters unbedingt Glauben ſchenke.(Nebenbei bemerkt, eine votionale Diſzivlin, die der deutſche Reichstag noch nicht begriffen, geſchweige denn jemals geübt hat). Daß im ſbrigen natürlich der „Geiſt der Gerechtigkeit“ und die ſonſtigen eiſernen Beſtandteile der franzöſſſchen Phraſeologie zitiext wurden, iſt ſo ſelbſtverſtändlich, daß es nicht erſt der Kritik des ronaliſtiſchen Abgeordneten Daudet be⸗ durft hätte, der mit Fug und Recht erklärte, daß ſeit drei Jahren alle franzöſſſchen Reaierungen dieſelbe Sprache geführt hätten, ohne große Ergehniſſe zu erziclen Poincare hat ſein Vertrauensvotum in der Taſche und kann nun bis zum Jaupar unbehindert und unbekwmert durch die ihm im all⸗ gemeinen unſympatbiſche Kammer ſich wieder der Politfif zuwenden, die freilich ana⸗ſichts der Ereiauniſſe von Lopdon und Waſhington ein ein menia neröndertes Geſicht annepmen muß. Aus dem Echo. das die Rede Bonar Laws in Frankreich fand, kann man dielleicht ſchlteßßen. daß man dort den engliſchen Wider⸗ ſtand gegen die Ruhrbeſetzung doch nicht unterſchätzt. Auch ſind die Stimmen, die aus Amerika herüberklingen und von einem Ein⸗ greifen Amerikas in die Regelung europäiſcher Probleme zu reden wiſſen, gewichtig genug, um nicht bei den führenden franzöſiſchen Politikern Aneen als retardierende Momente zu gelten. Man täuſche ſich doch bei uns in Deutſhland nicht: Gewiß gibt es Säbelraſſter und Chauviniſten genug in Frankreich, daneben aber auch Männer der Wirtſ haft, die ebenſo wie wir den drohenden Zufammenbruch der Wirtſchaft Frankreichs vorausſehen, wenn nicht rechtzeitig der Finanzkataſtrophe abgeholfen wird In dieſer Hin⸗ ſicht war die am Freitag abend in dieſem Blatt veröffentlichte Ta⸗ belle über die Parallele der Franken⸗ und der Markkurslinie uber⸗ aus charakteriſtiſch Man kann ohne llebertreibung ſagen, daß es innerhalb der franzöſiſ den Wirtſchaft heute allgemeine Erkenntnis iſt, daß mit der Geſundung der Mark und dem damit in engſter Verbindung ſtehenden Schickſal des Franken auch das Heil der fran⸗ zöſiſchen Volkswirtſchaft aufs engſte verknüpft iſt Was Fronkreich blutnotwendig braucht, iſt nicht neues Gebiet, ſondern Geld, Geld und abermals Geld Wenn deshalb Amerika, wie New⸗ Horker Nachrichten beſagen, mit dem Plan umgeht, von ſeinem Goldreichtum—2 Milliarden zugunſten der internationalen Anleihe abzuſtoßen, ſo wäre dies bis zu einem gewiſſen Grade auch die denn nach dem Plan der internationalen Bankierkonferenz follte von dieſer Anleihe den Hauptteil Frank⸗ reich zur Ueberwindung der Budgetſchwierigteiten erhalten, während der Reſt zur Stützung der Mark verwendet werden ſoll. Man hat alſo, mit einem vorſichtigen Optimismus ſei es geſagt, ſo etwas wie internationale Intereſſenſolidarität an der Stützung der Mark und der Hebung der Franken erkannt, nur iſt das letzte erlöſende Wort noch nicht geſprochen. um die Mächte, die leiden⸗ den und die mit⸗leidenden. an einen Verhandlungstiſch zu bringen. Seien wir uns aber klar darüber: Dieſer Appell zur letzten Vernunft kann nur noch von Amerika ausgehen, von dem aus auch die Tat dem Helferwillen folgen muß Allerdings iſt es nicht reinſter Altruismus, der Amerika zu dieſem Schritt veranlaßt, Auch dieſes Land drücken ſchwere wirtſchaftliche Nöte. Es genügt, darauf hinzuweiſen, daß Amerika zur Zeit das goldreichſte Land der Welt, unter Störungen des Geldmarktwerkehrs ſchwer zu leiden hat, und daß zum anderen der Druck, der vom Block der Farmer aus⸗ geht, aus gewichtigen Gründen die Vereinigten Staaten zwingt, Welt⸗ handel mit Weizen zu billigen Preiſen zu führen, übrigens zu Prei⸗ ſen, zu deren Senkung es ſelber das Geld noch vorſchießen muß. Auch ein groteskes Wirtſchaftsbild, aber ebenſo grotesk wie andererſeits tragiſch die geſamte Weltwirtſchaftslage überhaupt iſt. Denn, das iſt das Zeichen unſrer Zeit, was politiſch, geſchichtlich und volkswirt⸗ ſchaftlich als Erfahrun wenn nicht gar als Axiom galt, iſt heute üebr den Haufen geworfen. Faſt ſtets iſt ſogar das Gegen⸗ teil der Theorie von geſtern der Fall und das ſollte immer mehr auch jene zur Umkehr und Abkehr von den alten Gedanken und An⸗ ſchauungen zwingen, die durch Wahl und Verfaſſung dazu berufen ſind, die Geſchicke eines Volkes zu leiten. Deutſchland leidet augenblicklich neben vielen anderen Uebeln auch noch daran, daß die Beſetzung des Außenminiſterpoſtens in Perſonalunion mit dem des Reichskanzlers durch Dr. Wirth ein Schleifenlaſſen der Zügel in der auswärtigen Politik herbeigeführt hat, daß es jetzt außerordentlich ſchwer iſt, ſie wieder feſt in die Hand zu bekommen. Bei dem beklagenswerten Gegenſatz zwiſchen Politik und Wirt⸗ ſchaft iſt es glücklich dahin gekommen, daß die Induſtrie ſich von ſelbſt daran machte, den monatelang verwaiſten Poſten des Außen⸗ miniſters in eigener Weiſe zu übernehmen und zu verwalten, ſo da es nicht zupiel gefagt iſt. daß ein Teil der Induſtrie Politik + 7 10 — — ————————— Idhre Hohelt iſt hoͤchſt verwundert üder die Haltung des Publikums 2. Seife. Nr. 382 Mannheimer Gegeral-Anzeiger(Abzend⸗Ausgobe) Samsfag, den 16. Dezemher 1922 eigene Fauſt trieb. Bei der nicht immer genügenden Einſtellung der Induſtrie auf politiſche Probleme orientierte auch ſie ſich mehr oder minder nach Schlagworten, ſo daß wir heute von einer Stinnesſchen Weſtpolitik und einer Kruppſchen Oſtorientierung ſpre⸗ chen können. Das iſt ſelbſtverſtändlich ein unmöglicher und auf die mer einfach unerträglicher Zuſtand. Die deutſche Induſtrie als Der 1. te Teil der deutſchen Wirtſchaft darf weder üÜber der Polftik ſtehen noch gegen ſie arbeiten, ſondern muß zuſammen mit ihr 1 wahrer vaterländiſcher Geſinnung verſuchen, die letzten Fragen zu löſen. Erfreulicherweiſe haben bie klugen Worte des Vorſitzenden des Reichsverbands der deutſchen Induſtrie Dr Sorge die Wolken verſcheucht die ir dieſer Woche auch am innerpolitiſchen Himmel aufgeſtiegen waren. Es geht in der Tat nicht an, daß der Teil dek deutſchen Volkswiriſchaft, ohne den das Reparationsproblem überhaupt nicht zu lölen iſt, eigenwillig und eigenſinnig ſich einer Art von politiſchem Dilettantismus hingibt, während die Polliiker Zebenher oder gar gegen ſie agieren. Wie überall, ſo liegt auch hier das Ziel in der gemeirſamen Zuſammenakbeit, und zwar umſoamehr angeſichts der nicht zu beſtreitenden Tatſache. daß krotz des ſcheinbaren Mißerfolgs der deutſchen Angebote in London dieſer Schritt der deutſchen egierung an ſich nach langem Stillſtand endlich wieder einmal ein Voran bedeutet Der Weg iſt gefunden, nur müſſen ſich olle auf ihm zufammenfinden zu ge⸗ meinſamer Wanderung die zuſammengehören und deswegen darf es gerade in dieſen Tagen, da uns das Ernährungsproblem all⸗ krählich auf den Nägeln zu brennen beginnt, erſt recht der ernſten Zuſammenarbeit auch im Innern, weil wir ſonſt nach außen nicht als Ganzes bewertet werden. Roſenrote Brillenglaſer ſind in der heutigen Politik die un⸗ tauglichſten Objekte. Aber gerade wenn man die Eatwicklung der welkpolitiſchen Zuſammenhänge der vergangenen Woche betrachtet und die Ergebniſſe gegeneinonder abwägt, kann man ſich doch des Eindrucks nicht erwehren daß die Rolle Frankreichs, gewiſſermaßen der Vampr des Feſtlandes zu ſein, allmählſch aͤusgeſplelt zu werden beginnt. Für uns Deutſche erwächſt aber daraus die Not⸗ wendigkeit, nun endlich aus dem ewigen Hin und Her der Mei⸗ nungen zu feſten Grundſötzen zu gelangen. Das kann außen⸗ und innenpolltiſch— wie oft muß das wohl noch geſagt werden!— nur durch die Ueberwindung des Parteldogmas und durch die Unter⸗ — 0 des Egoismus unter nationale Notwendigkeiten erreicht werden. Wer es liebt, mit Stimmen der Vergangenheit Parallelen zur Gegenwart zu zſeben, der leſe den Brief Steins an Altenſtein dom 16. Anrit 1808:„Das ewige Schwanken zwiſchen Furcht und Hoffnung kann ich nicht dilligen. Ich glaude, daß unſere Loge eogen Frankreich im allgemeinen ſich gebeſſert hat, daß wir das Problem der Zahlung der Kontributjon löſen können. Wenn aber auch dloſes nicht wäre, wenn wir aufgelöft zerſtäuht roürden, ſo muß man ſich doch den kleinmütlgen und unmuljgen Gefühlen nicht überlaſſen. Wie lange dauert denn dieſe Spanne Lebens?“. Aus dem Reichstag Kehraus! Berlin, 16. Dez.(Von unſerm Berlinor Bülro.) Im Reichstag wollte man heute zu früher Stunde auseinandergehen, deshalb wurde ſchnelle Arbeit gemacht. Eine endgültige Erledigung reiht ſich an die andere. Rur Sozialdemotraten und Kommuniſten melden ſich zu Wori! Be der Novelle zum Gerichtskoſtengeſetz der Kommu⸗ niſt Dr. Herzſeld, zur Ahänderung des Einkommenſteuergeſetzes Herr Sollmann, bei der dritten Leſung der Zwangsanieihe ber Unvermeidliche und in dieſen Tagen unermüdliche Dr. Hertz. An den Ergebniſſen wird dadurch freilich nichts geänbert. Die Zwangs⸗ anfeihe wird nachdem ein ſozialiſtiſcher Abänderungsantrag in namentſicher Abſtimmung abgelehnt iſt, nahezu einſtimmig angenommen Beim Ruhegehalt des Reichspräſidenten ſpielen zur Abwechslung die Deutſchnatlonalen Oppoſition, auch hier mit durchaus negativem Erfolg. Bei der britten Veralung des Nachiragsetats wird der trockene Ton dann verlaſſen. Herr Helfferich fragt, ob die Vereinbarung unter den Alliierten, die Beſatzungskoſten auf 220 Millionen Goldmark im Jahr zu beſchränken bereits in Kraft getreten ſei und weiſt darauf hin, daß die bisherigen Beſatzungskoſten jährkich 1 680 000 000 Goldmark betragen hätten, alſo mehr als in er die Ausgaben für Heet und Flotte zuſammen. Herr Helfferich verübt damit keinen Ueberfall, er hat die Regierung vorher verſtändigt und Staatsſekretär Zapf kann vielleicht auch zur Vel. h⸗ tung des beteiligten Auslands den Tatbeſtand aufhellen. Die Repa⸗ kationgkommiſſion hat bereits am 17. Mai die deutſche Kriegslaſten⸗ kommiſſion davon verſtändigt, daß dom 1. Maf 1922 bis 30. April 1923 nach einer Vereinbarung zwiſchen England, Belglen und Frank. reich die Beſaßungskoſten auf 220 Minonen Goldmark zu beſchrän⸗ einige Tage ſpäter ein franzöſiſcher Hendarm in dem Geſchäft des ken wären, trotzdem ſind von einem Teil der Beſatzungsmächte Vor⸗ ſchüſſe zu Soldzahlungen gefordert worden, wir haben ſie auch geleiſtet, aber unter Vorbehalt. Der Reſt der Tagesordnung iſt ziemlich ſchnell erledigt. Um 2 Uhr gehr man in die Weihnachtsferſen. Von der Tribüne verſucht noch ein Mann aus dem Volke eine Anſprache an den Reichstag zu halten. Der Verſuch mißlingt wie bel früheren Ffällen ähnlicher Nar⸗ renſtreiche. Der Präſident beraumt die nächſte Sitzung für die 10. bis 17. Zanuar 1923 an. Die Beſprechungen beim Reichskanzler Berlin 16. Dez(Von unſ Verl. Bürd.) Die angekündig⸗ ten Beſprechungen mit den Sachverſtändigen haben heute in der Reichskanzlei ihren Anfang genommen. Die ganze kommende Woche wird unter dem Zeichen der politiſchen und wirtſchaftlichen Beſprechungen über das Reparationsproblem ſtehen. Die Beſprechung der Parteiführer beim Relchskanzler, in der dieſe über das Ergebnſs der Bergmanuf hen Miſſion unter⸗ richtet werden ſollen, wird, wie wir erfahren, heute nachmittag um 3 Uhr ſtattfinden. Jum Urtell im Harden⸗prozeß Die Verhandlungen gegen Gre nz und Welchardt vor dem Schwurgericht in Moabit heben mit Sicherheit ergeben, daß es ſich bei dem Anſchlag auf Harden um elnen feigen Ueberfall handelte. der angeſtifter und von langet Hand geplant war, Offen⸗ bar ſind niedrige antiſemitiſche Inſtinkte die Beweggründe der Tat geweſen. Harden war zu der Zeit, als der Ueberfall erfolgte poli⸗ tiſch eine gefallene Größe und er konnte in keiner Weiſe etwa als Vertreter des neuen repubukaniſchen Syſtems gelten. Denn eꝛ ging ebenſo ſchonungslos gegen die lettenden Männer des neuen Deutſch⸗ land und gegen die Blößen der Republik vor, wie er ſeine Gegner im alten Deutſchland bekämpft hette. Harden iſt ſtets ein Einſpän⸗ ner geweſen und wer in ihm ein Syſtem treffen Wollte, dei traf unfehlbar daneben. Stichhaltlge politiſche Gründe können die Attentäter alſo für ihren Anſchlag nicht geltend machen. Deß man an dem Wirken eines politiſchen Schriftſtellers keinen Gefallen findet Uund es für ſchädlich hält, iſt ſedenfalls kein Grund, um mit dem Totſchläger gegen ihn vorzugehen. Has Schwurgericht hatte, da dle nur noch die Frage zu entſchelden, war obet nicht Tas Gericht hat die Frage verneint und nur auf Körperverlezung erkannt. Mit dieſer Urteltsfindung haden die Ge⸗ ſchworenen den Angeklagten gegenuber Milde walten kaſſen, da nach dem Ergebnis ber ganzen Vethendlungen auch dle Bejghung der Morhfrage berechtigt geeſen wäre. Man wird immerhin zu be⸗ rückſichtigen Ran doß der eigentliche Täter nicht vor Gerſcht ſtand. Das Auftreten Hardene ſeltſt, hinterlleß nicht ge⸗ Sache an ſich klar geſtellt war, ob die Morbfrage zu bejahen Zeit vom Mann war jeboch ſo vorſichtig geweſen, das beſetzte Gebiet zu ver⸗ leſſen, um nicht mit Gewalt zum Dienſt in das franzöſiſche Heer ge⸗ preßt zu werden 8 cht Das Vorgeben der franzöſiſchen Militärbehörde widerſpri jedem Völkerrecht und bedeutet einen ſchweren Eingriff in die deutſche Souveränitä: im beſettten Gebiet. Die Vergewalligung des Saurgebietes Das Saargebiet ſoll nach dem Verſailler Friedensdiktat im Jahre 1925 an das franzöſiſche Zollgebier angegliedert werden. Die Jaar⸗ ländiiche Regterungskommiſſion wollte hierfüt ſetzt ſchon umfang⸗ reiche Bahnantagen herſtellen laſſen, die das Saargebiet völlta ver⸗ armen würden Der Landesral ſehnte den Reaierunasvorſchlag ein⸗ ſtinmmig ab. worauf von einem Regterungsvertreter die Erklärung abgegeben wurde, daß die Vorlage„unter allen Umſtänden dunch 1 rt werde.“— Das nennt man dann Selbſtbeſtimmungsrecht er Völker! Noch ein Zeitungsverbot Dae Karlsruger Tagblatt“ iſt don der Interalllierten Rheinlanbskommiſſion auf vier Wochen im beſetzten Gebiet verboten worder wegen einer Notiz„Rheinlandnot“, durch die ſich die Be⸗ ſatzung beleidigt fühlt. vom Ddeutſchtum im Ausland Ausſchiuß der Deutſchen aus Indien Wie die„Köln Ztg.“ melder ſtellte eine rheiniſche Firma dem Blatt einen Brieſwechſel zur Verfügung, aus dem zu erſehen iſt, daß ihrem Vertreter die durch den deutſchen Generalkonſul in Bom⸗ day nachgeſuchte Erlaubnis, auf ſeiner Heimreiſe aus Oſtaſten in Bombay kurzen Aufenthalt zu nehmen, derſagt worden ſei Aus der Antwort der politiſchen Abteilung der britiſchen Regierung in Bombay iſt die befrembende Tatſache zu entnehmen, daß dort heute noch, drei Jahre nach dem amtlichen Friedensſchluß, eine„allgemeine egel in Kraft iſt“, die ſich mu der Julaſſung deulſcher Untertanen nach Britiſch⸗Indien beſchäftigt. und daß die dorige Aegterung„noch immer keinen Grund ſieht, von dieſer eine Ausgahme zu machen. Wenn wir uns erinnern, wen wir alles zulaſſen müſſen, und wenn wir damit bergleichen, welche möglichkelten einem Deutſchen draußen gebolen ſind daun kom uns die Helotenrolle, zu der man uns verurteilt hat doppen zum Bewußtſein. Ob auf dieſe Weiſe der Sinn für die erträumte Weltverbrüderung bei uns gefördert werden ſoll, iſt wohl kaum anzunehmen Düniſche Härte gegen frühere deutſche Beamte Dem„Apenrader Tageblatt“ wird geſchrieben: Zweieinhalb Jahre ſind ins Land gegangen, ſeitdem eine Anzahl deutſcher Leh⸗ rer und Beamter durch das Geſetz vom 20. Juni 1920 ihre dade ben günfligſten Eeindruc. Er forberte die ſtrengſte Beſtrefung der beiden Angeklagten und einer der Verteibiger machte mit Recht darauf aufmerkſom daß dieſes Verhalten in ſcharfem Gegenkatz zu der Perſönachkeit ſtehe die die Mutter Nathengus an den Tag legte, und die ſogar Hert Scheidemann gegen ſeine Ver⸗ folger bewies. Nus dem beſetzten Gebiet Franzöſiſcker Geſtellungsbeſehl für einen Deutſchen im heſetzten Gebiet Die franzöſiſche Milttürbehörde ſcheint die Pfalz nicht mehr als deutſches Gebiet zu betrachten und die deutſche Staatshoheit im beſetzten Gebiet nicht mehr anerkennen zuwollen. So hat ſie einem 20 Jahre alten, in Zweibrücken labenden Deutſchen durch einen franzöſiſchen Gendarmen einen militäriſchen Geſtel⸗ lungsbeſehl zuftellen laſſen. Von den Eltern des jungen Mannes iſt der Vater in Leer bel Bochum, die Mutter in Reiskirchen bel Homburg in der Pfalz geboren. Im Oktober 1902 zogen die Eltern nach Metz, dort wurde im Dezember des gleichen Jahres der junge Mann geboren. Schon im Jahre 1904 vorlegten die Ellern ihren Wohnſitz nach Zweſhrücken. Trotzdem der Vater nie die deuufche Staatsangehörigkeit aufge⸗ geben hat, der noch minderführige Sohn alſo, krotzbem er in Etfaß⸗ Lothringen geboren iſt, ebenfalle Stadtsangehöriger iſt, wurde ihm ohne vorherige Muſterung ober milisäriſche Unterſuchung ein Geſtellungsbefehl zugeſtelet, der die Welſung enthtelt, ſich noch an demſelben Tag mit dem um.14 Uhr nachttzittags von Aweil⸗ brücken abgehenden Zug zu einem in Fontainebleau in Garniſon liegenden reitenden Arfluerteregiment zu begeben. Der junge Deufſche erklärte, dem Geſtellungsbefehl nicht Folge zu leiſten, da er Deutſcher ſei und unter keinen Umſtänden im fran⸗ zöſiſchen Heere dienen werde. Auf die Beſchwerde des Valers hin⸗ erftattete die franzöſiſche Beſaßungsbehörde über den Fall Bericht an das franzöſiſche Oberkommando in Mainz mit dem RMeſuktat, da ß jungen Mannes und als er ihn dort nicht anttaf, bei ſeinen ſchten, um ihm den Peſteflungsbeſehl erneut zuzuſtellen. Eltern er⸗ Der jbenge Zwangsverabſchiedung erhielten. Zweieinhalb Jahre hat der däniſche Staat Zeit gehabt, ihre Penſionsverhältniſſe zu ordnen. Ihre Hoffnung auf das Gerechtigkeltogefühl Dänemarks ihnen gegen! über iſt arg enttäuſcht worden. Lange mußten ſie auf die Entſchei⸗ dung warten. Die Regelung, die ſchließlich erfolgte, mußte ihnen Bitterkeit und Erregung hervorrufen. Gänzlich unzulängliche Grundpenſtonen, die teilweiſe nichtdie Einnahmen eines ungelernten Arbekters erreichen, ſind feſtgeſetzt. Famiſien⸗ vüter haben am 1. Dezember überhaupt keine Auszahlungen er⸗ halten und müſſen zum Teil noch bis zum Sommer watten bis ſie überhaupt einen Pfennig bekommen können. Die ge ſchilderten Zuſtände ſind eines Rechtsſtaates, der Dänemark doch ſein wi Tetzte Meläungen Amerkkaniſche Lebensmitiel für Deutſchland und Oeſterrreich Waſhington, 16. Dez. Das Mitglied des Kongreſſes, Newton, brachte eine Entſchließung ein, wonach eine Summe von 70 Millionen Doflar dazu verwendet werden ſoll, der Unterernährung in Deutſch⸗ land und Oeſterreich abzuhelfen. Für dieſen Betrag ſollen in den Ver⸗ einigten Stagten Lebensmittel eingekauft werden, die vom amerikani⸗ ſchen Roten Kreuz in Deutſchland verteilt werden ſollen. Newion wies darauf hin, daß der Friedensvertrag von Deutſchland die Her⸗ gabe von Miichkühen und anderen für die Ernährung wichtigen Din⸗ gen fordert. Bekanntlich waren die Fabriken vor Habtungemeln gezwungen, er und Angeſtellten aus⸗ * Karlsrußhe, 15. Dez. einigen Wochen infolge Mangels an Gutſcheine auszugeben, um ihre Arbeſt zahlen zu kör nen. eſalſcht worden. So hatte eine hieſige Firma für 5 Milllonen tark Eutſchelne ausgegeben und nun berlautet, daß ſchon für 8 Milliener Wark an der Kaſſe eingelöſt worden— Keſ. 15 Ddez Für den Grenzverkeh⸗ zwiſchen Straßburg und ben Orten am Kehſer Brückegkopf ſind Erleichterungen ge⸗ ſchaffen worden Der Grenzverkehr wird aufgrund von ſog. Grenz⸗ karten ohne Schwierigkeiten möglich ſein. rnh Die lachende Maske Roman von Paul Oskar Höcker Copyright by J. Engelhorns Nachf. (Nachdruck verboten) (Fortſetzung)j Seltſam. Auch das Orcheſter ging nicht mehr ſo mit wie am heuligen Morgen. Mehrmals bemerkte er, daß an einzelnen Pulten geſprochen wurde. Er ſchickte ſcharfe Blicke dahlin. Aber das half nichts, es war irgend etwas im Gange. Auch unter den Choriſten nahm er die ſeltſame Bewegung waht, im Ballettkorps. Auf offener Blühne ftüſterten ſie, tuſchelten ſte. Kaſpar, der Baſſiſt, warf ihm während des Dialogs einmal einen ſpöttiſch⸗mitleidigen Blick zu. Er wollte ſich nicht beirren laſſen. Beim erſten Finale gedachte er ſie doch wieder mitzureißen, ſie alle, alle, alle, die auf der Bühne und die im Zuſchauetraum. Meiſter Kurl Maria half ja dabei! „Was er ſich abſtrampelt, der arme Kerl,“ ſagte dle Schauſpiel⸗ naſve, die droben im zweiten Rang in der Künſtlerloge vornan ſaß und Bonbons nuſchte. Ein Kollege, der erſt wührend des erſten Aktes eingetreten twar, ſegte ſich hinter ſte, deugte ſich vor und flüſterte ihr zu, laut genug, daß es auch die Inſaſſen der Nebenloge verſtehen konnten:„Wiſſen Sie noch nicht? Der Staatsanwalt erheb: Anklagel“ „Slealsanwalt? Gegen wen?“ „Gegen den Kapeumeiſter. Wegen ſchroerer Körperverletzung. Es kommt vor die Strafkammer.“ „Au wehl— Woher wiſſen Sie?“ „Hohlweln ſpeiſt doch mit den Herren vom Gericht. Der Aſſeſſor Süders— wiſſen Sie, der mit den Schmiſſen— der hat es offlziell ja abgeſtritten. Aber die andern ſugen:„Bloß weil er von Amts wegen nicht darüber reden darf'.“ „Wird er de gleich gefangen geſetzt, der Brandt?“ „Nut wenn et fluchtverdächtig wäre 5 Aktſchluß Nach den Erfahrungen bei der Duvertlüre wagte nun zuerſt überhaupt niemand zu klatſchen. Dann kam ein matter Applaus aus einer Parkerkloge. Aber fofort ſetzte wieder das Ziſchen ein. Der Intendant erhob ſich. Strafend blickte er ſich um. Doch das nutzte nichts. Es waren keine einzeinen Mißbergnügte mehr: ſo ziemſich das ganze Haus ziſchto. Raſch verließ er die Loge. Der dienſttuende Kammerherr rlef ihn draußen zur Prinzeſſin. Unterwegs ſagte er zum Intendanten:„Peinlich, äußerſt peinlich. 2 „. Sie weiß es noch nicht— ich möchte ihr's aber auch nicht ſegen, ſolange ſie im Theater iſt.“ „Es? Was iſt das für ein geheimnisvolles Es?“ „Sie haben noch nicht gehört? Ich ſah Ste mit deſn Juſtizrat ſprechen, da dacht' ich.. Der Staatsanwalt hat die Akten Hop⸗ pinger wider Brandt auf dem Landgericht eingeſchen und öffentliche Anklage erhoben. Die Sache kommt vor die Strafkammer. Schwere Körperverletzung.“ „Iſt ja niederziehend. Gerade heute. Alſo daher die Unruhe.“ „Im Publikum muß es bekannt ſein. Die friedfertigen Abon⸗ nenten ſind ja kaum wiederzuerkennen. Ihre Hoheit fragte ſchon, aber man möchte ihr es doch lieber verſchtoeigen vorläuſig, nicht?“ „Ich bitte dringend Thomas Brandt hatte ſich inzroſchen einen neuen Verſtoß gegen die Hausordnung zuſchulden kommen laſſen. Das Betreten der Damengarderobe war den männlichen Bühnenangeſtellten verboten, er ließ ſich vom Theaterfeldwehel aber nicht zurückhalten, ſondern krat bei ſeiner Frau ein. „Du biſt falſch geſchminkt, Schatz. Wo iſt der Friſeur?— Holen Ste den Mann!“ befahl er der Garderobiere. Hella hob beſchworend die Hände, als ſte allein waren, ſagte aber keine Silbe. In ihm kochte es. Er war in Theaterdingen erfahren und wußte: der Applaus nach der Ouverküre wat von einem Bos⸗ willigen ausgegangen, der den Proteſt herausfordern wollte, Von deim Ziſchen an hatte er keine Macht mehr gehabt. Dies Flüſtern und Tuſcheln und Blickewerfen—1 Der Theaterfeiſeur verſicherte, es wäre das reine Verſehen, daß er in der Elle vorhin eine falſche Teintnummer verwandt hakte. Er machte den Fehier raſch gut: die Leichenfarbe verſchwand von Hellas Antlitz. Kagbuckelnd verlleß der Friſeur dann die Garde robe. „Es iſt vielleicht das einzige Mal, Schatz, daß wir hier unſere Kunft zeigen können,“ ſagte Thomas mit einem trotzigen Lächeln. „Wenigſtens ſoll das, was wit geben, unſer Beſtes ſein. Einver⸗ ſtanden?“ Sie nickte ſtumm und gab ihm die Hand. Als er draußen war, ſeufzte die Garderobiere:„So ein netter Herr. Wenn maon ihn ſo ſteht, dann glaubt man's ja gar nicht Es iſt doch zu ſchrecklich, zu ſchrecklich!“ Hella beachtete das Gerede nicht. Aber es half nichts, die Frau brachte ihren Hieb doch noch an. Und als das elektriſche Klingelzeichen in den Garberoben den Voginn des neuen Aktes anzeigte wußte Hella um die Neuigkeit, die hinter den Kuliſſen und im Zuſchnuerraum von Mund zu Mund ging. 5 die öffentliche Anklage gegen Herzllopfend begann ſie ihte Szene.„Leiſe, leiſe, fromme Weiſe— Es zitterten Tränen in ihret Stimme. Sie fühlte einen würgenden Schmerz in der Kehle. Am liebſten hätte ſie laut auf⸗ beſchrteen. Eine Angſt war in ihr, eiskall kroch es an ihrer Huut empor. ⸗Es ſoll unſer Beſtes ſeml“ hatte Thomas geſagt. Wieder ſuchte ſie ſich zu zwingen. Aber es ging nicht. Sie fühlte: ſie ſang ſchlecht. Venn ſe doch jetzt haͤtte welnen dürſen. Aber die Handlung ging welter. Die Muſik trug ſte. Sie begann ſich zu zürnen. Ste begann das grauſame Theater zu haſſen. Dieſes Ungeheuer, Publikum! Einzelne Geſichter da unten konnte ſie erkennen. Sie glaubte Schadenfreude darln zu erblicken. Mit ſehmerzendet Kehle, zitternd fiebernd vor Angſt, mit wun⸗ dem Herzen führte ſie ihre Portie zu Ende. 2 Das gaſtierende Tenor war wiültend.„Das iſt nicht meine Schuld! Ich habe vor vierzehn Tagen den„Maz“ in Stuttgart am Hoſtheater mit phänomenalem Erfolg geſungen. Bin elfmal gerufen worden! Hier rühri ſich keine Hand! Das ſind Ziegen und Affen, die da draußen!“ .. RNun war alles überftanden Hella ſchminkte ſich ab, ſchlüpfte in ihren Abendmantel, ſchlug den Schleier um den Kopf und trat unſicheren Ganges aus der Garberobde. Iht Mann hatte das Haus ſchon verlaſſen. „Der Theaterwagen halt dor Pottal II,“ ſagte der Portier im Veſtibül. Es war ihr nicht möglich, im Wagen der Darſtellerin des -Aennchen“ gegenſder Platz zu nehmen Die Soubrette hatte den ganzen Abend Über auch nicht eine einzige Sllbe an ſie gerichtet. „Ich gehe erwiberte fle. Drüben im alten Orangeriegebäude ſah ſie durch den herz⸗ förmigen Ausſchnitt der grünen Fenſterläden Licht im Erdgeſchoß. Thomas wartete hier auf ſie Sſe erſchrak davor; nun mußte ſie ihm die grauſame Neuigkeit ſagen. Die Erklärung, die einzige Entſchuldigung für ihre ſchlechte Heiſtung. Als ſie eintrat. ging er, die Hände auf dem Rücken, im Zimmer auf und nieder Et blieb jetzt ſtehen, nickte ihr zu und frogte, au den Tiſch deutend, wo ein aktenförmiges, gelblſches Blatt Papier ausgebreitei ſag:„Du haſt darum gewußt?“ Oyne abzulegen trai ſie an den Tiſch, nahm das etwas zerknü⸗ terte Blatt auf und las:„In einem gegen Sie ſchwebenden Ermitte⸗ lung verfahren werden Sie hierdurch aufgefordert, ſich Dienstag de⸗ 20 Jonust, vormittags 10 Utzr, zur Vernehmung einzufinden Hella ſchluckte ein poarmal, dann bejahte de ſtumm. dDer Staatsanwalt erhob ihren Mann * (Nontſetzung folgt.) N Allem Anſchein nach ſind nun ſolche Gutſcheine Nähere Bezeichnung des Amtszimmers und Ultenzeichen folgten. Samstag, den 16. Dezember 1922 Mannheimer General-Anzeiger(Abend ·Ausgabe) 3. Seite. Nr. 582 Städtiſche Nachrichten, Sedenktage der Woche — 1770. Beethoven!— 1859. Wilhelm 1803. Herder 1751. Nordpolforſcher Be⸗ — 20. 1552. Kathari 21. 1639. Racine“ 16. 1742. Blücher? mmer— 18. 1786. C. M. v. Weber 19. 1594 Guſtan Adolf v. Schwed ring 7— 1838. Wilhelm Onck — 1795. Leop. v. Ranke— poniſt Franz Abt Erhshung der Monats · und Wochenkarten bei den Reichseiſenbahnen der Preiſe der Preſſe in letzter die Reichsbahndirektion: 22 wurde der Preis einer Monatskarte erechnet während die Monatskarte zu Wird auf eine Monats⸗ ausgeführt, ſo beträgt beiſpielsweiſe 11 Kilo⸗ Bei der Berechnung von 14 Monatskarte 4. Klaſſe Vergütung deckt die item nicht. Es hat ſich für Monatskarten in der ben der allgemeinen 8 einfache Fahrten berech⸗ für 11 Kilometer Monatskarte für 8 mal 20 gleich 360. — 22. 1819. Kom⸗ d Wochenkarten auf Die Erhöhung Zelt mehrfach erörtert 1. Dezember d. J. iſt in der worden. Dazu ſchreibt uns Bris zum 1. Dezember 19 nach 14 einfachen Fahrten b beliebigen Fahrten an allen T karte täglich nur eine Hin⸗ das regelmäßige Fahrgeld 4. meter 60 mal 20% gleich einfachen Fahrten beträgt 14 mal 20 4 gleich 280 Selbſtkoſten der Eiſenbahnverwa aher als notwendig iſe zu erhöhen, daß a Erhöhung von 100 v. 9 net werden und agen berechtigt. und Rückfahrt Klaſſe hierfür für der Preis einer . Dieſe gerin erwieſen, den ſtatt 14 jetzt 1 deſtgebühr der Preis Mannheimer Notgemeinſch Mark gezeichnet, davon der Induſtrie. Wie aus der Veröffentlichung der er zeigenteil vorliegender Ausgabe erſi heimer Notgemeinſchalt Millionen Mark eingeangen. lionen Mark von den hieſig Der Appell an den Op der ja noch nie erfolglo Viel Tränen können mi Elend damit geſt lli und vielen in eine Weihnachtsf Kämmerlein wird dur gemeinſchaft ein kleiner F Finanzausſchuſſes liegt in rat Dr. Bühring Favrikant Es wäre ſehr zu wünſchen, wen reichlich fließen würden wie bisher. Bisher rund 22 Millionen 13 Milſionen von ſten Spenderliſte im An⸗ iſt bisher für die Mann⸗ die ſchöne Summe von nahezu Dazu kommen noch 13 Mil⸗ berorganiſationen. ferſinn der Mannheimer Bürgerſchaft, hat einen ſchönen Erfolg gezeitigt. t dieſem Gelde getrocknet, viel Not und Bedrängnis geratenen Familien In manches ſtille Mannheimer Not⸗ Die Leitung des reude gema ch das Liebeswerk der reudenſtrahl eindringen. den bewährten Händen der Herren Stadt⸗ Benſinger und Dr. Vögele. n die Spenden auch weiterhin ſo Rohien, erien! Dies Wort birgt fur Schukinder eine Quelle von von Ruhe und Freiheu in nich, daß nur bei ſei⸗ hoher ſahlagen. Es iſt einem frü⸗ 3 die Ferienfrage wieder be⸗ laum ſchonere Ferien als Weih⸗ dem großten des Jahres, be⸗ ſchloſſen. Vieſes Jahr wird allerdings z Luſt und vergnügen, ner Erwaähnung bie jungen Herden her ja ſelon ſo gegangen. ſonders arut und es gab ja fruher die mu einem großen Feſt, und mit einem großen der Nunbus und der Zauber Glanze einbüßen, zum Leben, geſchweige kaufen, wonach ihnen das eine große Freude über die ferien ſoll es geben. Ganz von zwei und drei Monaten Ferieneldorado. n nicht ganz unrecht nden und Stadträten Auch heuer ut der Weihnachtszeit ſehr viel von ihrem haben viele Leute ja nicht einmat das denn um fuür die kleinen Leutchen etwas zu Trotz alledem herrſcht und gar noch Kohlen⸗ ſprechen ſchon leider dürften Es ſind ſchon Beratungen gepflogen der Schulen mit Kohlen möglich zu Herzchen ſchlägt. kommenden Ferien, „aufgeklärte“ kleine Helden dieſe tleinen Propheter überall in den Gemei worden, wie die Verſorgung Es handelt ſich aber in erſter Laufe des Winters ohl mit einem De⸗ ch nicht erlebt hat. warum man von gewiſſer Seite, den Gedanken der Schlie⸗ Hauptwinterszeit ſehr -Straußpolitik und ganz energiſch ſichtliche Vorteil der Kohlen⸗ eder dadurch zunichte ge⸗ n Schulſchließungen im enſten Fällen iſt in den Arbeiterhäu⸗ Volksſchulen ins Auge faſſen, u jemand den ganzen Tag über Möglich zu machen iſt ſie ſ Linie hierbei um die Koſ ins Ungeheuerliche izit rechnen, wie man es in Es iſt deshalb von vornherein klar, beſonders aber von Staatsſeite her, ßung der Schulen während befürwortet. Das iſt aber Voge abzuweiſen. Der im erſten Augenblick er erſparnis wird auf der andern Seite ſchon wi macht, daß man ſich nur einmal die Folgen vo Winter klar macht. ſern— wir wollen zuallererſt die ſie das Groß bilden— von den Eltern Dieſe werden im ſteigen und man kann w den Schuletats no verlore (Odewälder Mundart) Haamweh hot ins Herz ſich gſchliche, immer nimmer Ruh. Un do ſchnür ich halt mei Bündel, Wanner haamwerts, haamwerts zu. Derfche vor mir liche, d mir s Herz ſo ſchwer: In die Haamet wollt ich gehe Un hab jo kei Haamet mehr. Waaß kel aanzich Herz zu finne, Dös in Lieb ſich nooch mir ſehnt. Fremd iſch mir die Haamet worre, ſelwer bin ihr fremd. Dort, de Kerchhof uffem Hüchl Winkt mir ſchtill im Owedſchein. chteht das Gitter: ſachte tret ich ein. Durch die lange Gräberreihe Geh ich ſuchend uff un ab. Find e Kreuz, ald un verwiddert, Un do neig ich mich hinab. Un die heiße Träne quille, Ach, wenn ich doch bei dir wär, Mudder! Seit du ſchlofſcht do unne Hab ich jo kei H Allerlei Krankheiten Im Verlag von Albert Langen, München, hat Eberhard Bu ner, einer der beſten und gründlichſten Kenner der 5 5 benngeliteratur, unter dem Titel„Aerzte und Kurpfuſcher“ er 400 kulturhiſtoriſch intereſſante Dokumente, aus alten deutſchen 5 itungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert zuſammengeſtellt, her⸗ usgegeben Der Stoff, der eine unerſchöpfliche Fülle von Belehrung und Unterhaltung bietet, iſt überſichtlich in ſiebzehn Kapitel ein⸗ ihnen ſind die nachfolgenden, zur Probe mit⸗ entnommen. 2 Halwer offe Einem von zu Hauſe, der die Kinder beaufſichtigen könnte. Andererſeits wird aber auch in den ſeltenſten Fällen geheizt, denn den Luxus an Holz und Kohlen kann ſich ja kaum jemand mehr leiſten. Wenn nun alſo die Kinder zu Haufe ſein müſſen, ſo frieren ſie in der kalten Woh⸗ Seite. Denn es iſt ganz ohne Zweifel und kann von ſedem Lehrer einwandfrei beſtätigt werden, daß die Schüler nach langen Ferien, wie es ja z. B. ſchon die Herbſtferien darſtellen, einen großen Teil des Gelernten wieder vergeſſen haben, oder doch zum Mindeſten un⸗ ſicher geworden ſind. Dann birgt auch das freie Umherſtreichen der Schulfugend große Gefahren in ſich. Beſonders ſind es hier die Großſtädte, die aus ſolchen kleinen Beſchäftigungsloſen gerne Lumpen machen, indem ſie dieſe auf alle möglichen unnützen Gedan⸗ ken bringt. Ganz abgeſehen davon, muß man ſich auch darüber klar ſein, wie groß die Gefährdung im Verkehr iſt, denn keiner der Klei⸗ 82 bleibt ſchließlich zu Hauſe. Alſo Hände weg von allzu langen Ferien. Zum Streik in der Anilin abrik Die Streiklage iſt unverändert. Verhandlungen zur Beilegung werden gegenwärtig nicht gepflogen Die Streikpoſten vor dem großen Fabriktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik verhalten ſich ruhig und laſſen die Angeſtellten und Notſtandsarbeiter unge⸗ hindert das Werk betreten, ſodaß die Notſtandsarbeiten fortgeſetzt werden können. Im Laufe des geſtrigen Tages fanden zwiſchen den Regierungs⸗ vertretern und den Werkleitungen ſowie den Gewerkſchaftsführern geſonderte Beſprechungen ſtatt, die informatoriſchen Charakter trugen. Heute ſollen die Beſprechungen fortgeſetzt werden. Allgemein iſt zu ſagen, daß die Direktion der B. A. S. F. be⸗ reit iſt. bezüglich der Wiedereinſetzung der zur, Einſtellung kommen⸗ den Arbeiter in ihre alten Rechte Zugeſtändniſſe zu machen. daß ſie aber nach wie vor an der Einſchränkung der Rechte und Befugniſſe des Arbeiterrats und der Betriebsvertrauensleute feſthält, die über die geſetzlichen Vorſchriften hinausgehen. *Ausgabe neuer hochwerkiger Einkommensſteuermarken. Wie die Telegraphen⸗Union erfährt, iſt die Ausgabe neuer Einkommens⸗ ſteuermarken zu 500 1000 und 2000 Mark bereits ſeit einiger Zeit vorbereitet. Die Ausgabe dieſer Marken wird in Kürze erfolgen. Auch iſt die Ausgabe von Einkommensſteuermarken zu 3000, 5000 und 10 000 Mark in Ausſicht genommen. Der bei den Poſtanſtalten vorhandene Mangel an Einkommenſteuermarken wird, wenn die neuen hochwertigen Steuermarken vorliegen, in kurzer Zeit behoben ſein. *Per Uebertritt von Poſtbeamten in den Reichsfinanzdienſt iſt bekanntlich nicht beliebt. Es werden dem übertretenden Beamten deshalb alle möglichen Vergünſtigungen gewährt. So rücken ſonder⸗ geprüfte Oberpoſtſekretäre beim Uebertritt in das Verhältnis als ſondergeprüfte Oberſteuer⸗ oder Oberzollſekretäre in das In bezug auf Dienſtſtellung, Beſchäftigung uſw. werden ſie den ent⸗ ſprechenden Beamten der Finanzverwaltung völlig gleichgeſtellt. Die Bezüge der Beſoldungsgruppe 7 erhalten ſie weiter aus der Anmer⸗ kung zur Beſoldungsgruppe 6. Aus dem Uebertritt ergeben ſich ſo⸗ mit für die Beamten weder in haushalts⸗ oder beſoldungsrechtlicher, noch in perſönlicher Beziehung Aenderungen, ſo daß ſie keinen Ein⸗ ſpruch gegen die Verſetzung erheben können. « Anſere Geldſcheine. Die Zehntauſendmarkſcheine bilden ſchon nach dem Stande vom Anfang November dem Werte nach den Haupueil unſeres Papiergeldes. Bis zu dieſem Tage waren nahezu 17 Millionen Stück davon ausgegeben, genauer 16 888 915 Stück, was einem„Werte von faſt 169 Milliarden Mark entſpricht. An die weite Stelle ſind die Tauſendmarkſcheine mit einem Werte von 132% Milliarden Mark getreten. Es gibt davon alſo über 132 Mil⸗ lionen Stück. Fünfhundertmarkſcheine gibt es infolge der Ver⸗ mehrung 187 Millionen, Scheine zu 100 Mark 721 Millionen, ſolche u 50 Mark 455 Millionen, zu 20 Mark 175 Millionen, ſolche zu 10 Mark faſt 164 Millionen Stück. Banknoten zu 10, 20, 50 und 10 000 Mark gibt es nur bei der Reichsbank. „Aeber das derzeitige Markenbrot werden in letzter Zeit viel⸗ fach Beſchwerben laut, die ſich auf die dunkle Beſchaffenhert des Brotes beziehen. Es trifft zu, daß die Farbe des Brotes in letzter Zeit weſentlich dunkler geworden iſt und ſehr an die des Kriegsbrotes erinnert. Dieſe Tatſache iſt darauf zuruckzuführen, daß ſeitens der Reichsgetreideſtelle in letzter Zeit weil mehr Rog⸗ genmehl überwieſen wird als früher, ſo daß das Lebensmittel⸗ amt gezwungen iſt. den Bäckern mehr Roggenmehl, das bei gleicher Ausmahlung weſentlich dunkler als das Weizenmehl iſt, zuzuweiſen. Die zur Verteilung kommenden Mehle 1771 ſind einer eingehenden Prüfung unterzogen worden, wobel ſe tgeſtellt werden mußte, daß die gelieferten Mehle den zu ſtellenden Anforderungen entſprachen, daß insbeſondere irgenbwelche remden Zuſätze nicht vorhanden waren und daß der e innerhalb der vorgeſchrie⸗ benen Grenze lag Sobald die? eichsgetreideſtelle in der Lage iſt, wieder mehr Weizenmehl anſtelle des Roggenmehles zu lieſern, wird auch die Farbe des Brotes wieder heller werden. In nächſter eit iſt damit allerdings nicht zu rechnen da nächſte Woche gleiche eile Roggen⸗ und Weizenmehl verbacken werden müſſen, während bisher auf 2 Teile Roggenmehl 3 Teile Weizenmehl kamen. Im brigen gelingt es auch mit der jetzigen Mehlmiſchung ſehr wohl, ein gut ſchmeckendes und bekömmliches Brot herzuſtellen, ſofern mit der nötigen Sorgfalt vorgegangeg wird. iſt allhier eine Weibs⸗Perſon geſtorben/ welche vil Jahr mit einem dermaſſen auffgebläheten Leibe geplaget geweſen/ daß jedermann/ auch die fürnehmſten Medici/ gemeynet/ ſie hätte einiges Ungeziffer in ſich bekommen/ ſo nach vnd nach ſich gemehret/ ond jhr ſolches groſſes Auffblähen und hörendes Gemurmel verurſachet/ als man aber ſelbige nach jhrem Todt geöffnet/ hat man anders nichts als eine überauß groſſe Blaſe mit Waſſer angefüllet bey ihr gefunden/ welche bey nahe eine groſſe Ballie voll gemachet/ dahero allerhand Judicia Medica hierüber für gefallen. Beilage zu Mercurii Relation[München] 1601 Nr. 43. Leipzig, den 22. Febr. Von Coburg wird berichtet, wie daß daſelbſt von hoher Hand eine alte Beſchreibung ſey communi⸗ cieret worden von einer Krankheit, welche im Jahr 1580 gantz dieſe Beſcherung eine große Laſt vom Herzen genommen. die Gaben auch nur Augenblicke dem Kinde und nicht zuletzt der Mutter eine Freude be⸗ keitet armen durch den Krieg ihres Vaters beraubten Kindern hervor⸗ zurufen. rahmt, ſo daß die Kinder auch hierdurch in eine Weihnachtsſtim⸗ mung verſetzt werden. lich verändert dem Zunehmen immer ſchmäler. ſchlachteten Gänſen. Preiſe etwas ſchleppend. per Pfd. 20—30., Rotkohl per Pfd. 60 12—14., Endivienſalat per Stück bis 15 120—140 M,. Sellerie per Stück bis 60., Zweebeln per Pfd. 25—30., Rote Rüben per Pfd 18—20 M. Weiße Rüben per Pfd. 16—20 M. Gelbe Rüben per Pfd 16—25 M. Meerrettich per Stück 50—200., Aepfel per Pfd 18—36., Birnen per Pfd. 20—40., Eier per Stück bis 88., Butter per Pfd. 1800., Gänſe lebend per Stück 4000—6000., Stück 3500—8000 M. *Weihnachtsbeſcherung der Kriegerwaiſen. Der Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen veranſtaltet morgen nachmittag im ſeine diesjährige Kinderbeſcherung. bund auch dieſes Jahr den arinen Krieg er w Nibelungenſaal des Roſengartens Wie alljährlich, will der Reichs⸗ alſen eine kleine nung. Der Reinertrag iſt dann das Ausbrechen von Erkältungen, n ein Kraänkheiten und ſonſtigen Nöten. Weihnachtsfreude machen. Mancher Mutter, die nicht weiß, Nicht überſehen werden darf natürlich auch die pädagogiſcheſ wo ſie das Geld für das tägliche Brot hernehmen ſoll, toird durch Wenn klein ſein können, ſo wird doch damit für kurze Dies iſt auch der Zweck der Beſcherung: Freude bei den Die ganze Veranſtaltung wird durch Darbietungen um⸗ Näheres ſiehe Anzeige im Mittagsblatt. Marktberſicht Die Preiſe haben ſich von Donnerstag bis heute nicht weſent⸗ Auch die Zufuhr iſt ungefähr gleich geblieben: Mit dei kalten Jahreszeu werden unſere Wochenmärkte Sehr teich iſt die Zufuhr in lebenden und ge⸗ Das Verkaufsgeſchäft angeſichts der hohen Die Preiſe ſtellten ſich heute: Kartoffeln per PfD5 10., Spinat per Pfd. 60., Wirſing ., Weißkraut per Pfd. ., Feldſalat per ½ Pfd. desgl. geſchlachtet per „ vereinsnachrichten 3 Fiſchzuchtverein Mannheim. Der Fiſchzuchtverein Mannheim hielt dieſer Tage ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Herr P. Kellenbenz hob in ſeinem Bericht hervor daß der Vorſtand in ſeiner jetzigen Zuſammenſetzung ſchon zwei Jahrzehnte zuſammenarbeite und mit Genugtuung auf ſein erſprießliches Wirken hinweiſen könne. Insbeſondere ließ er ſich angelegen ſein, jeweils jährlich in ſeine Pachtgewäſſer das Einſetzen von Jungfiſchen zur Hebung der Fiſch⸗ zucht unter Aufſicht vornehmen zu laſſen. Der Kaſſenbericht des Herrn Kramer war der Geldentwertung entſprechend nicht günſtig, weshalb mit einer erheblichen Erhöhung der Beiträge für das Jahr 1923 ge⸗ rechnet werden muß. Der 1. Vorſitzende Heinrich Harras, der nun⸗ mehr 25 Jahre ununterbrochen den Verein mit Geſchick, Umſicht und 1 Sachkenntnis geleitet habe, wurde zum Ehrenvorſitzenden er⸗ nannt. Ergebnis: 1 Vorſitzender Paul Kellenbenz, 2. Vorſitzender Wilhelm Hiller, Kaſſier Herr Robert Kramer, Schriftführer Heinrich Beres Beiſitzer Karl Ilg Jakob Caſper und Ludwig Zimmermann. · Fiſchzuchtverein Wannheim begeht im kommenden Jahre ſein 25ſäh⸗ riges Beſtehen in Form einer einfachen der Zeit entſprechenden Fejer. Die daraufhin vorgenommene Vorſtandswahl hatte folgendes Der Auß Coppenhagen /vom 9. Oktobr. Dieſer Tagen Europa durchſtrichen. Man habe ſolche deshalben vor Augen legen wollen, weil ſie die Krankheit, welche einige Monate herdurch ge⸗ weſen, gantz natürlich abbilde: Im Sept. Anno 1580 iſt ein er⸗ ſchreckliches Feuerzeichen geweſen, darauf alſobald eine gemeine Seuche erfolget, welche die Medici Febrim malignam cum Catharro, die Hiſtorici aber den Spaniſchen Pfiffs⸗ und Schaafs⸗Huſten ge⸗ nennet. Sie hat in geſchwinder Eil Europam durchgegangen, und iſt faſt kein Menſch gefunden, der damit nicht wäre befallen worden. Die Leute bekamen eine treffliche Hitze, wurden heiſch(hbeiſer), daß ſie kaum reden konnten, und um die Bruſt und Hertz hart bedränget. Es fielen auch 775 Haupt⸗Weh⸗Tage mit ein, und folgte ein ſchwerer Huſten: s ſtarben aber die wenigſten daran, die meiſten genaſen in 4 Tagen, wiewol es vielen auch 8 Tage anhieng. Vossische Zeitung Berlin 1733 Nr. 29 Berlin, vom 4. May. Aus Wollmirſtädt, im Herzogthum Magdeburg, wird ein ſehr merkwürdiges Exempel eines Mond⸗ üchtigen oder Nachtwandlers berichtet. Dieſer Mondſüchtige iſt bey m dortigen Bader Herrn Lampe Lehrburſche, und 18 Jahre alt. Es iſt ſchon länger als ein Jahr, daß er faſt alle Nächte, beſonders um die Zeit des vollen Monds, in der. Nacht im Schlaf aufſteht, alle Thüren eröfnet, nachdem er die Schlüſſel dazu mit verſchloſſenen Augen und ſchlafend geſucht, wohin ſie auch verſteckt ſind, in andere Häuſer geht und allerley vornimmt, woraus man nothwendig ſchließen müßte, daß er wache, wenn man ſich nicht durch viele und gewiſſe Proben von dem Gegentheil verſichert hätte. Gemeinig⸗ lich Bibe er alsdann im Schlafe über verſchiedene Sprüche aus der Bibel, und zwar ſo vornehmlich und ordentlich, daß er wachend nicht einmal im Stand iſt, ſo zu reden. Er ſchreibet im Schlafe und mit verſchloſſenen Augen vollkommen leſerlich und ordentlich, und nennt alle Gegenwärtige, nachdem er ſie angerührt hat. Oefters Engelhorn& Sturm Sporti-Abteilung e 83⁵2² den Fluß, und kömmt wieder zurück nach Hauſe. Am Tage weis er von allem nichts, was er in der Nacht vorgenommen, und be⸗ klagt nur, daß er ſich wider ſein Wiſſen und Wollen ſo entkräftet, daß er den Tag über faſt zu allen Verrichtungen untüchtig iſt. Vossische Zeitung Berlin 1752 Nr. 54 Neukaſtle. vom 8. Julie Es iſt hier neulich ein Menſch ins Krankenhaus gebracht worden, der nach Longwilton in North⸗ amberland gehört und mit der ſtärkſten Convulſion im Diaphragma behaftet iſt, davon ſe ein menſchliches Geſchöpf gequält ward; man verſichert dort im Lande, daß man ſeinen Schluckup auf 2 Meilen habe hören können, und das Geräuſch desſelben war ſo fürchter⸗ lich, wenn er im Felde ging, daß das Vieh vor ihm flohe. Hier im Krankenhaus hat man ihn an verſchiedenen Orten auf eine ziemliche Weite gehört; ein Glück für ihn ſelbſt, daß er Ruhe hat, wenn er in einer horizontalen Stellung liegt. Man weiß nicht, woher dieſe Krankheit entſtanden ſeyn mag, aber als er von einem Fieber wieder geſund wurde, überfiel ſie ihn auf einmal; übrigens iſt er ein junger, ſehr geſunder ſtarker Mann. Vossische Zeitung Berlin 1709 Nr. 103. Runſt und Wiſſenſchaſt Neuer Ehrendoktor. Direktor Weil von der Süddeut⸗ ſchen Disconto⸗Geſellſchaft Mannheim wurde von der Univerſität Heidelberg zum Dr. rer. pol. h. c. ernannt. Mannheimer Kunſtverein. Die Ausſtellung des Münche⸗ ner Künſtlerbundes„Iſar“ begegnet erfreulicherweiſe großem Intereſſe, wie der ſtarke Beſuch beweiſt. Unter den über 300 Oel⸗ gemälden und Plaſtiken befinden ſich zahlreiche Werke von Münche⸗ ner Meiſtern, deren Arbeiten zur Zeit nur ſalten auf den Markt kommen. Es wurde auch eine Umhängung vorgenommen und die Ausſtellung durch weitere ausgezeichnete Bilder ergänzt. Prähiſtoriſche Junde in der Pfalz. Prähiſtoriſche Funde wur⸗ den erneut in Landau gemacht; es wurden lt.„Rheinpfälzer“ aber⸗ mals Gegenſtände ausgegraben, die der Frühhallſtattzeit(1000 bis 300 Jahre vor Chr. Geburt) angehören; es ſind mehrere größere und kleinere zu Scherben zerdrückte Gefäße, in denen Knochenüberreſte und ein Meſſer aus Bronze lagen. Die Urnen ſollen zuſammengeſetzt und ergänzt werden In dem freigelegten Brandgrab bei Freinsheim wurden bei einer Nachgrabung noch ein Tonkrug, Rankenmuſter, ſowie ein Spumwirtel(Spulenxring) gefunden; auße 7. dem konnten noch angebrannte Knochenreſte feſtgeſtellt werden.—35 * 1 fährt er, ohne Schaden, ſchlafend im Kahn über den vorbeyflieſſen⸗ Grab ſteht wahrſcheinlich mit dem auf dem Obſtmarkt Zeit bloßgelegten Gräberfeld in Zuſammenhang. 1 0 9905 1 ein ſchwarzes flaſchenartiges Gefäß, eine Terra⸗Sigillataſchüſſel mit 3 4. Sette. Nr. 582 Maunheimer General-Anzeiger Abend⸗Ausgabe) Samstag. den 16 Dezember 1922 veranſtaltungen Gerichtszeitung Heitere Ecke ˖ Sein Parfüm. Onkel Heinrich nimmt Rum in ſeinen Tee und Wochenſpielplan dee Nationaltheaters Der Schupmachermeiſter aa. J. aue Frankſurt hatte due An⸗ ält · e Flaſche unter Naſe:„Naz ahl ſarbiger Jelle ſehr billig gekauft und war deshalb vom Schöffen⸗ ochs 17. Sonutag. 3 118 105 en gerl 1 düben Hehlerei zu 92 onaten Geſaängnie verurteilt worden. Ilſe, wonach riecht das?“ Darauf prompt Iischen:„Nach 1 f 17. Sonn 20 ndine 7 Uhr. 7 Die Felle waren geſtohlen, ſie ſtammten aus der Fabrik Zreuden⸗ 355 5 Frei⸗ 13. Nontag 2184. Das Hones-Kind(§.., B. K 4011—4780,., B. B. berg in Weinheim. Der eee legte gegen das Urteil zus dem Gerichtsſaal. Der Präſident perkündete den 75 11 2186—2201 und 2801—283% 7 Uhr. Berufung ein. Das Schöffengericht hatte Negikegr nden ſoruch und ordnete die lofortige Haftentlaſſung an. Der. keit 1 09. Dienstag. 5 21 Die Hochzeit des 97 G. ne 4061—4210 u. d. ausgeführt, daß ſeder Schuhmachermeiſter zur fraglichen Zeit eklagte behielt ſich unter Hinweis auf ſeine ehee B2 301700 und 432—44800. 7. wiſſen mußte, daß das Leder nur aus den Fobriken von Heyf in Bedenkzeit offen.(Muske 10 20. Mittwoch. 50 1 6510 U80. Fl(G. B. B. J 4211 8 5 0 von Sa in Wandden 7 konnte, 9 Neue Bücher . 5 tag,— 21 Das Hottes-Kind(.-.B. 2836.—3060 und 4450 daß der ngeklagte als intelligenter und erfahrener Mann über die 8 unz 1 1 Herkunft des Leders nicht im Zweiſel ſein konnte. Das Leder war GBeſprechung eree 22. Freitag. 4 22 Die Vögel(F..B. L 5111—52860,.⸗B.⸗B. 4028 noch nicht durch die Stoßmaſchine gegangen und noch nicht geſchmei⸗ Kahn, Ernſt. Die Wiriſchaftskurve m Indezzahlen der Frankf. Zeitung⸗ 16 bie 4225). 7 Uhr dig und außerdem fehlte die Angabe des Maßes, das durch die Meß⸗ Grankfür, Frankfuktez Sozletäts⸗Pruckeret,(089) 2. Samstag, 32 2* W 9 1 1. 5261—5300 u. M 5601 maſchine ermittelt wird. Der Verteidiger des Angeklagten, der Reimaun, Haus: Fedw.g Kouemhs Mahler. Hannener, Sergemann. 6800 24. Sonnt 1* 8 M 5981—N 6060, ebenſo wie ſein Klient, den Sachverſtändigen, Lederhändler Becker, Flur u Kahm: Wie jede Jamilie billiger im Eigenhauſe als zur Miete 15 ag,..B. 3561—3810/ 3 uhyr. ſaus dem Konzept zu bringen ſuchte, fragte dieſen, ob er ſich getraue,„wohnen kann. Wiesbaden, Hermtultür⸗Verlag.(641) 10 25 Moatag. M. Ali-Heidelberg 2 lihr. von zwei farbigen Stück Leder zu unterſcheiden, welches aus Worms 225 Fried. Jeſue. Munchen Katſer.(643) 25. Montag. A. M. GVortecht D) neu Königskiuder. 7 Uhr. und welches aus Weinheim ſtamme. Der Sachverſtändige erklärte, burnenſen. Eduard: Doſtoſemski. Ebenda.(644) auses, —5—.— 5 +— 75 u daß 8 N 7 15 aus 9 orben iſt. Erzahlung. Agentur des Rauhen Hauf 27. woch, as Gottes-find(.-.B. 2 einer Praxis anführte, wo die Fabrik Freudenber n einem 8 5 35 bae acz0 un kei Bün 7 id⸗ lachen dale ſcrer geauc zede der Augetlagl, be, fh ſ iun bane Naer Grab enndendeep p, Sizntngn Kbbnn6e Im Neuen Theater: gewandt verteidigte, führte als Beiſpiel dafür, daß man ſich bei ihm Zae, Ferd. Freerk Frandſens Blut. Roman. h benda(648) 17. Sonntag, Alt-Heidelbe(J..⸗B. M 5751—N 6030.-.,B. 3061 einer bedenklichen Geſchichte nicht perſehen könne, an, daß er im Mal ahn, E..: Töchter der Heimat Novellen Ebenda.(649) 6 ch 9 0 bis 3160, 4621—4605 und 4808—a4% 2˙½ Uhr. Begriffe ſtehe, in den Stand der Ehe zu treten. Er habe Gelegen- Bleem, Walter: Der Weltbrand. Deutſchlands Trazödie 1914—1918. VBerlin, 8. Saumtaa. Die Frau mit der Masta 7½ Ubr. helt gehabt eine Frau mit 500 000 Mark zu bekommen, aber ältere Reimar Hobbing.(642 20. Mittwoch. 2(8. B. B. Q 7701—7850,.-B. B. 4226 Beziebungen bünden ihn anderweitig und er heirate iedigſich aus 5 8. 1 0 ver als Soztolog und Kulturpbiloſoyh. Mün⸗ t 5(Für die Theat einde F..-B. 8 8701 bis moraliſchen Erwägungen jetzt eine, die nichts habe Dieſer Herois⸗ en Fongen.(hs 4 966* 9 Ubr. E 8 mus verfehlte gleichwohl ſeine Wirkung: das Gericht verwarf die 1 7 an Nee en. 5.. 6651 5 i5 wenee e de ae Uenee, efen, Gertr.A. e. Pfig arte, Seeſ Nercte Lene wolteſ e5 gen engeen 5 edin, Spen: Tſangpo Lamas ahrt. 2. Bd. Leipzig, Brockhaus. —4 Miiwoch, 8 Wrpeate emeinden: F..5 S tli R d8 Goldbaum, Wenzel: ee u. Deviſengeſe Betiin. Stilke. 19 e 07881 fg 8780..B.-n 7 b por E un an Fane arn 896 rlte 70 f 3 4 2 mmel, r: Das Problem Graf Kayſerling. enda. Rommunale Chronik Allgemeines 4 5 5 Diva 7 dedee lage(658) 8 ſtein, Hauns:'s Bettelprinzeß'che. Neuſtadt. 2 arnet. 9) sr. Stãdliſche Ehrenbrſefe für Sporksleute. Als erſte Stadt Bronart v. Schellendorſſ, Frttz Afrtaniſche Tierwelt. Lelpöie Haber⸗ Eine Saargemeinde in Jahlungsſchwieri eiten. Deutſchlonds hat Muünchen die Auszeichnung ihrer Bürger, die land.(660 N1 De e Wecſerſeeen Seureen ſich auf ſportlichem oder turneriſchem Gebiet hervorgetan haben, von Moltke, Helmuth.: Erinnerungen, Briefe, Dokumente 1877—1916. Stutt⸗ Die Barmittel* emeindetaſſe 1—1 erſchöpft, ſedch au die 3 wegen beſchloſſen. Sie läßt den Kiegern in den Deutſchen Einſtenn 728 die Belben Stuttgart, J. Hoffmann.(602) Frankeneinnahmen zurückgegriſſen werden muß. Die arregie⸗ Kampfſpielen zu Berlin, ſowie den Deutſchen Meiſtern und Rekord⸗ Winger.; Der Sinn und Zweck des Lebens. Ebenda(803) rung bar den Gemeindeverwaltungen das Umwechſeln unterſägt, leuten des Jahres 1922 Ehrenbrieſe für ihre Leiſtungen überreichen. um ſie eher ihrer Fr hin ihren Verpflicht es mit ein in Mark verſuchen. Nach de gierungskommiſſion iſt aber verfloſſenen—4 Jahre großen Wohnungsnof zu nach Beſchluß dei Gemei Verſteigerung an die Mei Hälfte 440 bis 430 Tauſend Mark an baltlich von Nachgeboten bis 20. d. M. Gemeindeverwaltung Die Oleichzeitig wurde ein Pr mit Garten) mit 1314 800 vorerſt zugeſchlagen. Dieſe zeitigen großen Geldentwer etwa 8 Doppel⸗ tung. 5 he, 15. Votſchaft in Poris 5 r eingeliefert worden, der kein planlos in den Pariſer Straßen Preſſe“ hierzu mel duſtrieunterne 1000 Mark. Wo m 30. November war er nach Paris gereiſt. Seine Angaben, er Manne— der ommen iſt, iſt noch nicht fe keine Barmittel mehr. In de einen Paß ausgeſtelli und wurde ii defördert. Irgend welche Verfehlungen begangen; allem— 75 nach hat ihn ſeiner Reiſe veranlaßt. ) Engen, 14. De verhaftet, welche ein ten. Trauriger und betrübender iſt noch, ein angeſehener Gaſtwirt verhaftet wurde, im Großen über die Grenze wenn man bedenkt, daß (meiſtens Landwirte) tägt der nächſte Schweizer D hatte. Konſtanz, 13. Dez. Münſters find nunmehr ſämtliche Kreisgefängnis eingeliefert. Als reits früher genannten Inſtallati verheirateter Bruder Karl Böhler, Konſtanz, und als Hehler der in Suſtar Kieß aus Pforzheim und deſſen G Flaig aus Heldelberg in Betracht. vollen Kelchen konnte leider bis ſetzt nichts zam in den letzten Wochen wiederholt vor, den Straßen befindliche Frauensperſonen dieſer Ort mit und ſich dann gar, ſeinen Mantel zurückſ nahme der Schuhe. der verſchwand. A Svazierg zon eines Lehramt len und zur Anzei macht haben. Enkenbach, 15 Dez. Einem Ei Seilheimer von Guntersblum zum Enkenbach fuhr ein Güterzug, der eines Mißverſtändniſſes, das noch Geſchwindigkeit ir ein 00 5 Prellbock, ſodaß die Maſchine entgleiſte. wagen ſtürzten um oder wurden zuſamm Seilheimer, der ſich im Bremshäus Güterwagen befand, wurde geiöket. ſehr groß Eine Betriebsſtörung auf der eingetreten. ankenpolitik gefügig zu machen. ungen nachkommen zu können, will Nieder⸗ hmigung der Umwechslung n Gepflogenheiten der Re⸗ kaum damit meinde aus ihrer Geldnot herauskommt. 1* ? Heddesheim, 14 Dez. Die Gemeinde em Antrag auf Gene n bisherige Angebote erfolgte iwatanweſen mittlerer Größe(etwa 27/ a +unter den vorgenannten Bedingungen hohen Angebote ſind die Folgen der der⸗ Aus dem Lande Vor wenigen Tagen war auf der deut⸗ urch die Poltzei ein 15 Jahre alter Deut⸗ umherirrte. det, war der 15jährige bei ein men angeſtellt und verdiente tä Hauptſtadt mitgenommen worden, der Abenteuerluſtige über die Grenze tgeſtellt. Als man ihn au r deutſchen Botſchaft ber Köln nach Karlsruhe zurück⸗ 3. In den leßten Tagen wurben zwei Schmuggler e Schreibmaſchine über die Grenze bringen woll⸗ brachte. Man kann ich nur acht Liter Milch ablieferte, rt im Monat 5 Zentner Butter Die Kirchenräuber in der Schatzkammer des dingfeſt gemacht und ine hieſige Einbrecher kommen neben dem be⸗ onsarbeiter Eduard Böhler, deſſen Telegrapheninſtallateur, beide in Durlach feſigenommene Händler erſchreckt worden ſind der einen Peierine unvecmutet vor die weiblichen Paſſanten ſtellte chlug und ſich ſo den Erſchrockenen, mit Aus⸗ im vollſtändigen Adamskoſtüm vorſtellte und mie⸗ n einem der letzten Abende gelang es nun, dieſen jänger bei einer derartigen Erkurſion in der Per⸗ spraktikanten einer hleſigen Mittelſchule feſtzuſtel⸗ ge zu bringen. Der Mann will eine Kneipkur ge⸗ Aus der pfalz ſenbahnunglück iſt der Bremſer pfer gefallen. heſſiſches Perſonal hatte, infolge der Aufklärung bedarf, mit voller ſtumpfes Geleiſe und überrannte den en eines der 10 verunglückten Station Enkenbach iſt nicht zu rechnen, daß die Ge un n durch Arbeiterfamilien rt franzöſiſch verſtand und Wie die„Badiſche em Karlsruher In⸗ glich etwa 800 bis plötzlich verſchwunden und ei von einem unbekannten ſgriff, beſaß erhielt er hat der junge Mann nicht lediglich Abenteuerluſt zu daß in einem anderen Ort welcher Butter anſcheinend ſich ein Bild machen, ähr 900 Einwohnern dagegen erhalten ungef eliebte, die Kellnerin Käthe Von den geſtohlenen wert⸗ beigebracht werden.— Es daß am ſpäten Abend auf von einem Spaziergänger nmantel umgehängt hatte Auf der Station Die nachfolgenden Güter⸗ engedrückt. Der Bremſer Der Materialſchaden iſt Um weiter⸗ hat im Laufe der letzt⸗ Wohnhäuſer erſtellt, um der ſteuern. Von den neuen Häuſern wurden ndeverſammlung die zwei erſtgebauten einer ſtbietenden unterworfen u. wurden je für die geboten und zugeſchlagen, vorbe⸗ d der Genehmigung der sr. Der Kampf letzt das erſte Op dieſer Abteilung der mannſch So wird ſich die ein wohl oder Übel damit eine Wendun niſſen vorherſagten, fortgeſetzt regelrechte peraturen eingekehrt ſchaft, tagsüber von es zur Harſchbildung mernden Sternenzelt von Zeit zu Zeit zu bis zwei Grad unter lichen Beſchaffenheit ſind dadurch nur heſſ zen Gebirgszug g zeit im Schwarzwald faltung ſeiner ganzen ſtellt und mit erhöh Bobbahn iſt durchaän zu ſchaffen, ahne den Kurvenüberhöhungen gebrauchsfähig werden wird. Auf den Schwa wie im ſüdlichen Schwarzwald, wo für den E in Frage kommt, werden ſchneefreſe Eisfläch mit alle Vorbed guter Winterſpo die dicke Schnee warten ſein wird. — Leßzter Gru erſten Feuerſhiff iſt den letzten Gruß des das am 21 Mai 191 ging. Die Flaſch chen aus Hamburg, meiner Braut Maf S.„Pommern“ — Eine Candſtr⸗ Ruhm wird, die ausſchlie iſt. Der Miniſter er ermächtigt worden, Pläne ein Straße, die Mailand ſoll. Die Straße w öffnet werden. — Ein geſpren Profeſſor Marte ein Konzert geben ee getrieben zu h geſprengt Ddie P zuſtändiger Stell au in der großen, überaus gut und reichhaltig Polizef ausdrücklich ge von den maßgebenden Verbänden b fürta. M will die aft am letzten Sonntag Fußballabteilung von Ger Joridauernd Winterwetler im Schwarzwald Allen Vorherſagen der Wetterw deutſchland, zu dem au g gu für den Winterſport ungünſtigen Verhält⸗ auffälligem Zuſammenſallen bei der Schnee 500 Meier Meereshöh unter der Laſt der Schneemaſſen, ſechs bis acht Grad unter Null herg ſports helle Freude hervorrufen gen ſich in den letzten Tagen et gen Unterlage eine Schicht reinſten Pulv ilt dies in gleicher Weiſe. Sportvereinen emſig gearbeitet an der He Kunſtbahnen, ſoweit ſie für Sportarten wie nötig ſind. Die Triberger Hoffwaldrod (25. Dez.) das erſte Rennen angeſetzt ingung gegeben, das für die Weihnachtsta rt entmickeln kann. Auch etliche Taumeſterfag⸗ decke nicht mehr viel beeinfluſſen, gefrorenem Untergrund geſetzt hat. ſind die Ausſichten bislang gut, ſodaß wieder r Neues aus aller Welt der„ enpoſt enthiell einen Brief an e aße nur für Autos. in Anſpruch nehmen, da lich für den ird im Jahre 1923 fur gles Konzerl. De Da er in dem B fizier während des aben, wurde da e erfahren w zwiſchen Turnen eſchloſſen worden fer zu fordern. Bei Turnabteilung aus dem Verein austreten. Platz des Vereins gehört, konnte die Fußball⸗ ihr Verbandsſpiel nicht austragen. mania einem anderen Ver⸗ ſt, ſcheint ſchon anſchließen müſſen. Winterſport arten zum Trotz, die für Weſt⸗ ch der Schwarzwald gehört, mildes Wetter und iſt es im Schwarzwald in vollkommener! r Winter Während in der ſind, liegt im Schwar eiſe Ebene milde Tem⸗ zwald die Froſigrenze in grenze, alſo ungefähr bei eitet ſich eine Winterland⸗ ahlt, ohne daß die Sonne nachts von klarem in Kälte flim⸗ me knacken in ſtiller Winternacht die tags in der Sonnenſtrahlung Kältegrade, die nachts bis auf bgehen und am Tag ſich auf ein ben den Schnee in einer vorzüg⸗ die für die Ausübung des Winter⸗ kann. Wohl haben die Schneemen⸗ was zuſammengeſetzt. Die Skibahnen den, weil nunmehr auf einer tragfähi⸗ erſchnees ruht. Für den gan⸗ Wanderungen ſind zur⸗ mit das Schönſte, was der Winter in der Ent⸗ Pracht bieten kann. Allerorts wird von den rſtellung der beſonderen Rodeln, Bob und Eislauf olbahn iſt bereits fertig ge⸗ hen, ſodaß für Weihnachten werden konnte. Die Triberger gig gewalzt worden, um den feſten Untergrund eine gute Bahn dieſer Art nicht denkhar iſt. Die ſind in Arbeit, ſodaß die Bahn nächſter Tage ramaldſeen im mittleren isſnort vor allem Titiſee en geſchaffen. Es iſt ſo⸗ ge ſich ein können nachdem ſie ſich auf kommenden Sonntao eicher Verkehr 1 er⸗ e. Darüber hinaus br heiterem Himmel beſtr gebracht hätte, überdacht. Bäu Boden ſtieben 7 Null halten, ha erhalten, er gewor ten Kurven verſe Für den ommern“. Zwiſchen Curhaven und dem eine Flaſchenpoſt aufgeſiſcht worden, die deulſchen Kriegsſchiffes„Pommern“ enthält, 6 bei einem Seegefecht bei elgoland unter⸗ n jſunges Mäd⸗ n dem esg heißt:„Der letzte Gruß gilt Dir, und Sporl, der nun einmal Germania⸗Frank⸗ Da Wolff⸗Peterſen: Das Schi Breslau, F. Hirt. Unger, Heinr.! Mannheim, 159 der Muſik von der Antike zur Gegenwart. 50 Schtadtbas un Lorenz odder s gibt norr een Mannem, Joh. Gremm.(668) —— die Wetterlage (Mitgeteilt von der Vad. Landeswetterwarte am 15. Dezember 1922) Zu Beginn der Berichtswoche lag hoher Luftdruck über dem atlanfiſchen Ozean und ein Tiefbruckgebiet über Oſteuropa, ſoda Deutſchland von feuchten kalten nördlichen Luftſtrömungen überflute wurde, die vielfach, beſonders im Gebirge, Schneefälle brachten. Wäh⸗ rend in der Ebene die Temperaturen zunächſt nur nachts erheblich unter den Gefrierpunkt gingen, herrſchte im Gebirge ſtarke Tempera⸗ turabnahme mit der Höhe, ſodaß im Hochſchwarzwald das Thermo⸗ meter wiederholt unter—10 Grad herabſank. Seit dem 11. bat mit Verlagerung des Hochdruckgehietes eine Periode heiteren, trockenen Froſtwetters in Süddeutſchland begonnen. Da die Költe vorzüglich durch die nächtliche Wärmeausſtrahlung ſich bildete, lagen die kalten Luftmaſſen in den tieferen und ehenen Lagen des Landes, mährend in der Höhe föhnartig erwärmte Luftmaſſen eine ſtarke Temperatur⸗ erhöhung gebracht haben Infolge dieſer außerordentlichen ſtarken Temperaturumkehr ſind die höheren Lagen des Gebirges viel wärmer als die Ebene. Auf der durch Wärmeausſtrahlung begünſtigten Baar ſank in der vergangenen Nacht das Thermometer auf—16 Grad herab, während auf dem Peldberg die Temnexrdtur in der Nähe des Gefrierpunktes liegt. Die Schneedacke im Gobirge hat ſich erhalten und hat im Hochſchwarzwald eine Höhe von ea. 1 Meter. Da zunächſt keine ſtärkeren Luftdruckſtörungen zu erwarten ſind, wird unter dem Einfluß des Hochdruckgebietes das heitere, trockene Froſtwetter noch andauern. Wetterdlenunghrichten der badiſchen candeswetterwarte in Karlsruhe Beohachtungen hahlſcher Wetteritellen u moraena — rr— NN See⸗ druck wera⸗ 2 1 Be⸗ ab, in NRI dut 8 5 33 nerkungen m mme ⸗ 85 Wertheim 2 aeeiesNo eicht ief 0 Königſtuh! 563666 6—0 2—1 8. ſeich al. 0 Karlsruhe 127767.2—3]—4— ſtill getu“ 0 Baden⸗Baden 2137666 1 3 6Sy/(eich. ade 0 —— 8— 6 1171 112 SW Leichtn 0 eldberg. Ho 1 61— 2—2Jy W. etent Badenweile 5—ä—1—141—*5* 2 St. Blaſien——————1 Allgemeine Witterungsüberſicht Unter dem Einfluß des Hochdruckgebietes dauert das teils heitere, bereitet ſich ein allmählicher Witte⸗ uck an Stärke verliert und über den släufer vordringt.— Es iſt daher yme des ffroſtes zu erwarten. Vorausſichtliche Witierung für Sonntag bis 12 Uhr nachts: Trübung doch zunächſt noch keine erhebli en Nied läge, Na laſſen des Froſtes, weſtliche Winde. N Schneeberichle: Feldberg: 87 em feſter, tragfähiger Schnee,—2 Grad, ſchwacher .⸗W., Skiſport gut. cht verharſchter Schnee. 4 Grad, leichter britiſchen Inſeln ein Tiefdrucau allmähliche Trübung und Abna Villingen: 14 em lei .⸗W., halb bedeckt. chinenſeemaat Rudolf Peterſen. S. M Italten kann für ſich den es die erſte Chauſſee beſitzen erkehr mit Automobilen beſtimmt offentlichen Arbeiten iſt ſoeben vom Kabineti zufordern für den Bau einer ſolchen m Seendiſtrikt Oberitalſens verbinden den Autoverkehr er⸗ mit de er bekannte franzöſiſche Geiger, ünchen am Donnerstag Abend 0 erdacht ſteht, als franzöſiſcher Krieges in Deutſchland Spionage s Konzert durch Nationalſozialiſten bm etwa 20 Verha tungen vor Von wollte in M olizei na i, ——.——— Unser Weihnachts-Anzeiger —————— der invorli ender Ausgabeent- halten ist, wird der Beachtun unserer eser bestens emploblen daß A e arteau von der en war, das Konzert abzuhalten — für Wei warnt word hnach ſortierten Bücherabteilung Schmoller. 831¹ verantwortlich Abfaſſung genannter Poliseiverfügung des — Samstag, den 16. Dezember 1922 Mannheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe) 5. Seile. Nr. 582 Brieſe an den„General⸗Anzeiger“ Polizei und Demokratie! Vor mir liegt der Artikel„eine akademiſche Rektoratsrede für Demotratie und Repubut“, in welchem ausgeführt iſt:„Der Staai das ſindwir! Wir Volk find nicht mehr Objekt einer Staatsgewalt, die ihre Macht von irgend einem„Oben“ herleitet, wir ſind ſelbſt Subjekt der Staatsgewalt geworden. Staatsgewalt und Volks⸗ wille! Zuſammenfaſſung aller Volksträfte im Staat, pflicht⸗ bewußte Mitarbeit Aller im Staat, Verantwortlichkeit Aller für den Staat, darin liegt Weſen und Wert, darin das Ethos der Demokratie.“ Beim Leſen dieſer ſchönen Sätze fällt mir ein Vorgang ein, der uch Ende letzter Woche am Strohmarkt in den Abendſtunden ereignete. Ein junger Poltzeibeamter notiert einen Radfahrer, weil er durch die engen Planken fuhr. Das paßt eilnem etwas angetrunkenen Volks⸗ genoſſen nicht. er ſchimpft und krakehlt und rempelt den Polizeibeam⸗ ten an. Dieſer nimmt den Krakehler feſt, er leiſtet Widerſtand, doch behält der Polizeibeamte die Oberhand, führt den Widerſetzlichen ab Hunderte von Menſchen ſammelten ſich an. Kein Wort der Ermun⸗ terung oder keine Hand der Unterſtützung für den jungen Beamten der Republik Durch die Menge ein allgemeines Murren u. Schimpfen über den Poliziſten. bei den meiſten zweifellos ohne daß ſie ahnten, warum der Beamte eingeſchritten iſt. Ein Einziger, der dem Po⸗ (izeibeamten helfen wollte, ſoll von einem andern mit einem Schlag⸗ ring bearbeitet worden ſein. Iſt das Demokratie? Iſt das pflicht⸗ bewußte Mitarbeit Aller am Staat? Iſt das Verantwortlichkeit Aller für den Staat? Sind ſich die Hunderte. die ſich anſammelten, bewuß Frnter daß der Pelizeibeamte nur ein dienendes Glied rgan des Volkswillen iſt? DO nein! Von Demokratie keine Sput! Der wahre Demokrat er wird mit dem Schlagring be⸗ arbeitetf Und ähnliche Vorgänge ſind nicht ſelten! Täglich müſſen es die Polizeibeamten erleben, daß das Publikum gegen ſie Stellung Himmt. Und das in einer Jeit, wo von allen Seiten der Nokruf nach der Polizei ertönt, die überall ſein ſoll. Vielleicht geben dieſe Zeilen dem einen oder dem andern Anlaß zum Machdenken, was Demokratie iſt und wie man ſich heute der Pollzei gegenüber zu perhalten hat. Hoffen aber möchte ich, daß dem jungen Polizeſbeamten die An⸗ erkennung ſeiner vorgeſetzten Stelle für ſein beſonnenes und doch energi ten zuteil wird. Ein Ordnungsliebender! Unerträglicher Tabakqualm im Apollokheater Im Apollotheater kann man zuweilen wirklich gute Kunſt ſehen. Dieſe leidet jedoch unter der Einwirkung des manchmal geradezu unerträglichen Tahakqualms Rechts von mir drängt ſich eine Zigarre vor, links beißt eine Higarette und von hinten ziehen dichte Mfeifentabaſchwaden heran. Der verſtändige Raucher raucht nicht, wenn er Kunſt ſieht oder hört, höchſtens zur Wehr gegen das eer derer. die glauben, ſie müßten rauchen. Sollte es der Ddirek⸗ on nicht mögli 25 wieder das ſtrikte Rauchverbot einzuführen? Das Haus würde ſicherlich genau ſo gefüllt ſein Könnte man die Treppenhausbeieuchtung ſetzt nicht 0 Ich weiß wohl, daß vom Jahre 1992 eine ortspolizeiliche Bor⸗ ſchrift* 10 Krat iſt, derzufolge die und 11 15 don eintretender Dunkelheit an zu beleuchten ſind, bis 10 Uhr ſogar. Dieſer Endzeitpunkt iſt ja bereits auf 9 Uhr ermäßigt, und in 90 Prozent aller Häuſer wird die Verfügung überhaupt nicht mehr be⸗ achtet, trotz Strafandrohung bis zu 1500 Mark und Haftpflicht bei etwaigen Unglücksfällen. Man känn es ja begreifen, bei den jetzigen Petroleum⸗, Gas⸗ und Strompreiſen von 360 Mark pro Liter, 130 ark pro Kubikmeter und 350 ark pro Kilowattſtunde und 1500 Mark für eine einſache Petroleumwandlampe. Auf der anderen Seite 1 es beſonders der Haftpflicht wegen eine gewagte Sache, beſonders für den Hauseigentümer, der in erſter und ketzter Linie emacht iſt. reppenbeleuchtung einmal ſo teuer wird, hat bei niemand wiſſen können. Angeſichts der großen Teuerung und der ſo vieler Mieter und Vermieter ſollte man dieſe ortspolizeiliche orſchrift entweder aufheben oder dahin ändern daß mit eintretender Dunkelheit alle Haustüren zu ſchließen ſind wenn das Treppenhaus nicht beleuch⸗ tet wird. die im +* Wohnenden kennen ihre Treppe ſa auch im Dunkeln, wenn ſie nach 9 Uhr abends heimkommen oder mor⸗ gens vor Tag herunterkommen. Da fällt es niemand ein, die Treppe zu beleuchten. Alſo von den Hausbewohnern wird niemand Schaden nehmen, höchſtens Fremde. Und dem könnte durch rechtzeitiges Schließen der Haustüre vorgebeugt werden. Wer eben ſpäter kommt,— läuten, und die zu eee Familie ſoll öffnen und leuchten. ei gutem Willen aller müßte das gehen, und damit wäre ſoga der Polizeivorſchrift genügt, worin es heißt, daß die Zugänge und 1 2 vom Beginn der öffentlichen Straßen⸗ beleuchtung an bis 10 Uhr abends, bei früherer Abſchlie⸗ bung der Zugänge zum Grundſtück bis zu dieſer Zeit mit ausreichender und feuerſicherer Beleuchtung zu verſehen ſind. Ich meine nun, wenn ſelbft die Stadt bei der Straßenbeleuch⸗ tung und der Staat bei der Beleuchtung der Eiſenbahnwagen ſpart, und bis an die Grenze des eg en geht, ſollte er ſeine Bürger nicht ſtarr an alte Berfügungen binden. an ſoll ſich einſchränken und ſparen, wo es geht Hier iſt eine Mogli keit, ohne daß irgend jemand Schaden leidet Es wäre nur die 1 7N der Beleuch⸗ tungspflicht durch die Pflicht der Schließung der Haus⸗ türen bei eintretender Dunkelheit zu erſetzen, wodurch au erdem mancher Neen und Einbruch vereitelt würde. Das Schließen müßte aber allen zur Pflicht gemacht werden, nicht bloß den Haus⸗ beſizern oder Hausmeiſtern. Uinglücksfälde wären dann ausge⸗ ſchioſſen, und die Hofepflicht aunge dann den an der das Haus trotz Berbots offen läßt, beziehungsweiſe den, der unvorſichtig ein ſremdes unbeleuchtetes Treppenhaus benützt. Es dreht ſich letzten Endes nur um die Haftpflicht würde, würde viel größere Vorſicht gebraucht werden und kaum etwas paſſieren. Wer nicht 1 en will, gut, der ſoll beleuchten; aber alle dazu zu zwingen, iſt den teuren Zeiten Verſchwendung In früheren Zeiten wußte man auch nichts von ſolchen Vorſchriften. Sie waren recht gut und ſchön, wo ſie mit geringen Koſten durch⸗ Nlabrz werden konnten. Veränderte Verhältniſſe bedingen auch ufgabe ſonſt liebgewordener Einrichtung. Wo war z. B. früher noch eine Familſe ohne Zeitung? Alſo bitte Staat oder Stadt, nehmt das Damoklesſchwert von euern Bürgern, ſorgt durch Neufaſſung der Beleuchtungsverfügung vor und laßt ſie nicht erſt ſchuldig werden, um ſie dann zu verurteilen und zu ſtrafen. Paßt eure Geſetze auch hier den veründerten Verhültniſſen an. Ein ſparſamer Bürger. Die„ſtäbtiſche Zwangsanleihe“ Die Aufnahme, die der von dem»alten“ Stadtrat noch vor Emen Abgange 15 Beſchluß betreffend die Erhebung eines zetriebsvorſchuſſes für die Städt Gas- und Elektrizitätswerke bei der Bürgerſchaft gefunden hat., iſt in Ihrem geſchäßzten Blatte ſehr treffend geſchilder worden Den Ausführungen über dieſes der Bürgerſchaft zugedachte A1 0 sgeſchenk“ möchte ich nur noch hinzufügen, daß es nicht nur ſelbſtverſtändlich iſt, daß ein Dartehen berzinſt wird, ſondern daß es unter den heutigen Verhältniſſen auch ebenſo ſelbſtverſtändlich und nicht mehr wie recht und billig iſt, daß den Geidgebern der Betrag ſpäter nicht nur in der Höhe der ee umme, ſondern in dem Werte, den der Betrag am Tage der— dem Goldwerte gemeſſen te, zurückerſtattet wird. erinnere nur an den von jedem Fern⸗ prechteilnehmer ſeinerzeit eingezahlten Betrag von 1000 4, der nfolge der Geldentwertung heute z. B. ſchon mit dem mehr als undertfachen des Betrages zurückgezahlt werden müßte. Deshalb ollte, falls ſchon kemm a Weg n Beſchaffung der benötigten etriebsmittel erce wird, den Bürgern wenigſtens neben einer entſprechenden erſtattung des eingezahlten Betrages zugeſichert werden. Daß die Ein zwangsweilſe zum ſtädtiſchen Gläubiger Bürger. bgenenned auf die Betanntmachung des Stadtrates am bald 35jährigen Abonnenten n Samstag geſtatten Sie einem Blattes, eimige Zeilen Ihrem Sprechſaal zu widmen. Wie ich Aures Wenn dieſe auf alle ausgedehnt zinſung auch die gleichwertige Rück⸗ die Bekanntmachung las, da hatte ich den guten Glauben, das läßt ſich die Mannheimer Bürgerſchaft nicht gefallen. Aber leider hat ſich bis heute noch niemand gemeldet und gegen dieſe Ungeheuerlich⸗ keit proteſtiert. Mit deinſelben Recht, mit dem heute das Städt. Gas- und Waſſerwerk eine doppelte Bezahlung für den Monat No⸗ vember fordert, könnte ein ſeder Geſchäftsmann von ſeinen Kunden doppelte Beßahlung für gelieferte Waren im Monat November verlangen, denn auch dieſen langt es nicht, um neue Warenbeſtände zu kaufen. Wir nehmen einmal an, die Geſchäftsleute würden ein ſolches Verlangen an ihre Kundſchaft ſtellen, wiſſen Sie, was da geſchehen würde? Die Staatsanwaltſchaft und das Wuchergericht würden ſofort mobil gemacht werden. Nun kommt heute die neueſte Bekunntmachung über die neuen Waſſer⸗, Gas⸗ und Strompreiſe. Gas und Strom ſind Artikel, die ein ſeder nach Belieben verwenden kann. Wem ſie zu teuer find, der muß eben vergeſſen, daß er in Kulturmenſch war und muß mit den Hühnern zu Bette gehen. Anders iſt es mit dem Wafſer. Das iſt ein Gebrauchsgegenſtand des täglichen Bedarfs. Da wäre es Pflicht, nachzuforſchen, ob das Käfertaler Waſſer wirklich ſo knapp und teuer geworden iſt, daß die Stadtbehörde berechtigt iſt, den Preis auf 1000 Prozent zu erhöhen. Die von der Stadt⸗ verwaltung herausgerechneten Betriebskoſten rechtfertigen ſicherlich in keiner Weiſe die unerhörte Forderung, die ſie ſetzt an die Bevölke⸗ rung ſtellt. Die Kanalgebühr betrachte ich als einen Straf oll für die rieſengroße Dummheit, die ein früherer Bberbürgermelſter gemacht hat, als er die ffäkalieneinleitung einftihrte, denn durch dieſe famoſe Einrichtung werden heute unerſetzliche Milliardenwerte dem deutſchen Volke entzogen und dem Rhein zugeführt. Was anderes iſt es mit den beiden folgenden Poſten: Müllabfuhr und Straßenreinigung. Bei einem Mietwert von M 24 000 beträgt die Müllabfuhr allein M 9420. Für dieſen Betrag kann jeder Hausbeſitzer den Müll ſelbſt rausfahren laſſen. Ich bin feſt davon überzeugt, daß ein Privatunternehmer um ein Drittel dieſe betorgen würde und noch einen ſchönen Gewinn zu ver⸗ zeichnen hätte. Dae llerſchönſte iſt nun doch unbedingt der Poſten„Straßen⸗ Alle—3 Wöchen machen ein paar ſtädtiſche Arbeiter arſch durch die Straßen in minem Viertel. und dafür muß erwähntes Grundſtück M. 8400 bezohlen pro Jahr. Auch hier muß die ſtädtiſche Regie verſchwinden. Entweder reinigt die Bevölkerung die Straßen oder es muß ein Privatunternehmen ge⸗ gründet werden, denr dieſe Koſten ſind nicht zu erſchwingen. Wohin ſteuern die ſtädtiſchen Behörden? Die Not iſt bei einem großen Teil der berheſrateten Arbeiter groß, bei den Kleinrentnern nicht zu beſchreiben. Der erwerbende Mittelſtond, alſo der Geſchäftsmann, wird durch die ſortwährende Preisſtetgerung von Stunde zu Stunde ärmer Der Zerſetzungsprozeßz des Mittelſtandes iſt im beſten Gange. Wann wird ſich die Bevölkerung mal aufraffen zu dem Entſchluß und erklären Wir können und wollen nicht mehr bezahlen? Ein Altmannheimer. Der neue Waſſer-, Gas- und Strompreis Die neue Städteordnung hat uns eine herrliche Einrichtung ge⸗ bracht: den beſchließenden Ausſchuß, eine Korporation, die wirklich tadellos funktiontert. Wenn die Stadtverwaltung Geld braucht, ſo drückt ſie nur auf den Knopf und der Ausſchuß antwortet ſofort „Man erhebe“ Vor kurzer Zeit wurden 10% auf Grundſteuerwert und Betriebskapital erhoben, jetzt die Novemberrate füt Gas und Elektrizität zur ſofortigen Zahlung angefordert. Wie ſich die Herten eigentlich die ſe denken? Ich als Rentner habe die Tauſende nicht ſo herumlie Namentlich fetzt, wo das Leben täglich teurer wird, ſind de ige Verfügungen ſehr einſchneidend. Wenn ich alles doppelt bezal ſoll, ſo dauert es keine zwei Jahre, wie ich neulich ſchrieb, bis ich am Bettelſtab bin, troßdem ich mich möglichſter Ein⸗ fachheit befleißige. Ich entſage dem übermäßigen Fleiſch⸗ und Wurſtgenuß, meide ſchwer verdauliche Dinge, wie Käſe, Eier, all⸗ zuviel Butter und ſonſtiges Fett, ebenſo Kuchen und Süßigkeiten, die dem Magen ſchädlich. dagegen genieße ich mit Vorliebe ſog. Kartoffeln, naturell in der Schale, im Mantel, oder als Salz⸗ kartoffeln mit einer Salzgurke, dann die vortrefflichen Gemilſe, die wir während des Krieges ſo ſchätzen lernten, dazu ein Stück Staats⸗ brot, dem ſa auch wohlſchmeckende nahrhafte Stoffe beigemengt ſind. Schöner kann der Weg in die Gefilde der Seligen nicht geebnet werden Ich kröſtete mich bisher mit dem mir zuſtehenden Armen⸗ recht. Wenn die Mutter Stadt aber in allen ihren Betrieben ohne Ausnahme ſo große Defizite hat und die Bürger ihr Geld in ein Fuß ohne Boden fen ſollen, dann wird ſich dieſe Mutter ſelbſt an die Großmutter(Staat) um Hilfe wenden müſſen, die aber auch den Kopf ſchütteln wird. Was wird dann aus uns? Vielleicht ant⸗ wortet der Ausſchuß, wenn er mieder angeruſen wird, einmal ganz energiſch: Man ſpare, man ſchließe!“ Ein Rentner. Die mangelhafte Straßenbeleuchtung! Wer kennt in Mannheim die Haardtſtraße? Ich glaube, unter Hundert kaum Einer! Verraten will ich, daß dieſe Straße auf dem Lindenhof liegt und eine Querſtraße zur Emil Heckelſtraße 15 Am Tage kaum auffindbar und nun erſt am Abendl da herrſ ägyptiſche Finſternis. Kein Lichtſchein in dieſer Straße. Die Geh⸗ wegeinfaſſung iſt nicht zu ſehen und man läuft Gefahr, zu fallen. Im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit iſt es daher unbedingt notwendig, daß eine Richtlaterne erſtellt wird. In der Emil Heckel⸗ ſtraße iſt eine ſolche, aber leider ſchon lange Zeit abmonttert. Da läßt ſich doch wohl leicht Abhilfe ſchaffen. Die Anwohner der Haardtſtraße. a. Der mangelhafte Gasdruck Nachdem das Gos wieder einmal einige Zeit faſt nicht gebrannt hat, brennt es jetzt wenigſtens mit ſchwachem Druck. Mancher gibt ſich damit zufrieden, wenn er auch innerlich ſich ärgert, daß es ſo lange dauert, ehe etwas zum kochen kommt. Die Zeiten, in denen man mit geringerem Gasdruck zufrieden ſein muſte, ſollten aber jeht, wo andere Betriebe auch ordnungsmäßi funktionieren, vorbei ſein. Wenn ein Betrieb immer und immer nſch richtig funktioniert, ſo liegt ein Fehler in der Betriebsleitung vor. der Gasbetrieb junktioniert ſeit Jahren nicht in ordentlicher Weiſe. reinigung“ einen Paradem nun ſchon Früher gab man ſchlechten Kohlen und nicht rechtzeitiger Kohlen⸗ lieferung die Schuld. Was nun den geringen Gasdruck anbetrifft, ſo hat es bald den Anſchein, als ob hier Abſicht vorltegt Der Berbrauch von Gas iſt nämlich bedeutend größer, wenn geringer Gasdruck gegeben wird, als bei normalem oder geſteigertem Drucke. Wenn auch theoretiſch die gleiche Gasmenge bendtigt wird. leich⸗ gültig welchen Druckes, ſo iſt dies praktiſch nicht det Fall, wie ſich jeder ſelbſt leicht durch Ableſen an der Zähleruhr überzeugen kann und mie auch eine einfache Ueberlegung zeigt. ei normalem Gas⸗ druck kommt ein gewiſſes Quantum Waſſer in 5 Minuten zum kochen, bei geringem Gasdruck erſt in 15 Minuten. Während dleſer 15 Minuten gibt der Topf nach außen an die umgebende Kuft aber 3 mal ſoviel Wärme ab als in 5 Minuten. Es muß alſo 3 mal ſo viel Wärme für dieſen Verkuſt zugeführt werden. Da die Wärme, die der Topf an die umgebende Luft abgibt, groß iſt, ſo ſieht jeder leicht ein, doß der Gasverbrauch bei geringem Druck ſce größer ſein muß als bei normalem. Das Gaswerk ſichert ſich alſo⸗ auf Koſten des Verbrauchers eine größere Gasabnahme leſer per wch geht b e 25 den ee nutzlos verloren. Da⸗ er, inwohner Mannheims, wehrt euch gegen die röpfun eures Geldbeutels durch ſchlechtes Gas! en Einer, dem beim Warten aufs Kochen die Galle übergelaufen iſt Wo bleibt das Weihnachtsſtück für unſere Kinder? Seit Jahren iſt es üblich, daß das Rationaltheater unſeren Kleinen ein Weihnachtsmärchen bringt. Schneewittchen, Dornrös⸗ chen, Aſchenbrödel, Das neugierige Sternlein oder ein ähnliches zurdeutſches Märchen, von welchem die Kinder immer wieber entzückt ſind, ſo daß ſie es nicht erwarten können, bis wieder einmal Weih⸗ nachten wird Wer die Seligkeit der Kleinen miterlebt hat, unſere Kleinſten unbeſchenkt laſſen? Das heuer gewählte Weihnachts⸗ ſpiel„Das Gotteskind“ nimmt, wie Ihre Kritik richtig beſagte, auf die Pſyche der Kleinen gar keine Rückſicht. Vielleicht geben dieſe Zeilen dazu Anlaß, daß noch im letzten Augenblick ein richtiges Kindermärchen gewählt wird. Am Dank der Kinder und Eltern würde es nicht fehlen. Dr. O. K. Anmerkung der Schriftleitung: Der Wunſch un⸗ ſeres Abonnenten iſt vollauf berechtigt; für dieſes Jahr kommt er indes zu ſpät. Für die kommende Spfelzeit möge ihn ſich die Inten⸗ danz aber hinter die Ohren ſchreiben. Schulkinder als Ausläufer Es ſind wie anderwärts ſo auch hier, Schulkinder des Nachmit⸗ tags für Verkaufsgeſchäfte als Ausläufer tätig und bringen den Leu⸗ ten die gekauften Waren zu. Hiergegen iſt gar nichts zu ſagen, und es iſt beſſer ſie werden beſchäftigt als daß Kinder ſich Rudelweiſe umhertreiben allen nur erdenklichen Unfug treiben und zu berechtig⸗ ten Klagen des Publikums Anlaß geben. Es iſt aber ohne Zweifel auch fraglos daß die Eltern dieſer Kinder nur um des Verdienſtes bezw. der Not willen dieſe zur fremden Arbeit hergeben und nicht zur ausſchließlichen Nutznießung der Geſchäftsleute, wie es vielfach den Anſchein hat. Dieſe jungen Burſchen laufen ſo fleißig wie ein Erwachſener, nur mit dem Unterſchied, daß der Erwachſene nach Tarif bezahlt werden muß, was heute 300—400 M. die Stunde ausmacht. Dem Jungen gibt man 80 oder gar 100 M. in der Woche bei käglich —5ſtündigem Umherlaufen und das bei ſeder Witterung!— Iſt das recht? Das reicht ja nicht hinten und nicht vornen, weder zum 1 weder zu Schuhen noch zu Kleidern! Deshalb bezahlt die uben auch richtig und zeitgemäß! 8 Jedem das Seine! Sch. Sparſyſtem und Schule Eine Erwiderung In No. 570 des General⸗Anzeigers vom 9. Dezember zeigt„Ein Freund der ſchulentlaſſenen Jugend“, wie an der Fortbildungsſchule geſpart werden könne. Jeder Einſichtige wird ſolchen Vorſchlägen ein willig Ohr leihen und ſie prüfen, ſofern ſie ernſt zu nehmen ſind. Man könnte in dieſer Beziehung über die dort niedergelegten Gedan⸗ ken hinweggehen, doch wäre es möglich, daß das Schweigen als Zu⸗ ſtimmung aufgefaßt würde und deswegen ſei denn doch erwidert: Durch da⸗ Fortbildungsſchulgeſetz vom Jahre 1874 wurde die allge⸗ meine Schulpflicht in Baden auf das reifere Alter ausgedehnt, weil man die Notwendigkeit erkannte, die heranwachſende Jugend unter dem Einfluß einer planmäßigen Erziehung und Ausbildung zu ſtellen. Bei der Beratung des Fortbildungsſchulgeſetze. vom 19. Juli⸗ 1918 war dieſe Notwendigkeit zur Selbſtverſtändlichkeit geworden und in ähnlichem Sinne hat auch die Reichsverfaſſung der Fortbildungs⸗ ſchule eine durchaus ſelbſtändige Stellung zugewieſen, was ſchon durch die Bezeichnung„Berufsſchule“ dargetan iſt. Dieſe Berufs⸗ ſchule ſoll die ſittlichen, geiſtigen und körperlichen Fähigkeiten und Kräfte feſtigen und weiter entwickeln. Sie ſoll die berufliche Ausbil⸗ dung ergänzea, durch ſtaatsbürgerliche und lebenskundliche Beleh⸗ rung das Verſtändnis für das bürgerliche Gemeinſchaftsleben wecken uſw. Und nun ſtelle man dieſen Aufgaben unſere reifere Jugend gegenüber. Ueberall und läglich wird über die böſe Jugend geklagt und in dem Augenblicke, wo ſich ein Anfang zeigt, ſie zu menſchen⸗ würdig höheren Zielen zuzuführen, da kommt der Ruf zur Beſeiti⸗ gung der„IFwangsſchule“. Nie war dieſer Ruf unangebrachter, wie ſetzt. Iſt es denn nicht gerade im Volksſtaat, wo das Volk ſelbſt zum Träger der Staatsgewalt wurde, doppelt nötig, die planmäßige ſtaatsbürgerliche Unterweiſung in die Bildungsaufgabe einzugliedern und kann dafür, ſoweit die Maſſe des Volkes in Frage ſteht, die Fortbildungsſchule übergangen oder gar beſeitigt werden? Iſt der junge Menſch mit 14 Jahren wirklich ſo weit gereift, ſelbſtändig be⸗ urteilen zu können, was für ihn ſittlich und geiſtig ete. vonnöten iſt? Beſteht für den guterzogenen, ſtrebſamen und verſtändigen ſungen Menſchen die Handels⸗ Gewerbe⸗ und Fortbildungsſchule auch als Zwangsſchule? Iſt ſie dies nicht vielmehr nur für die, die glauben, mit 14 Jahren keine Autorität mehr anerkennen zu müſſen, die Blaſierten? Doch die Katze wird aus dem Sack gelaſſen: Der Meiſter muß oft Klage führen, daß ihm die Schule immer dann die Lehrlinge wegnimmt, wenn er ſie am nötigſten braucht! Wie würde in dem Fall der„freiwillige“ 5 ausfallen? Aber getroſt. Der größte Teil der Meiſter iſt einſichtig genug, Hand in Hand mit der Schule zu arbeſten, und daß die„Buben, ſtork und kräftig, aber jeg⸗ ſichen Wiſſensdurſtes für Schularbeit bar— im allgemeinen nicht ſind, das ſei zur Ehre unſerer Jugend feſtgeſtellt. Die Schulweis⸗ — muß zugunſten der Lebenswefsheit u. Lebenserfahrung in der Fortbildungsſchule zurücktreten. An der Berufsſchule zu ſparen, wäre aber verkehrt. Doch woher die Räume uſw. nehmen? Dem„Freund“ ſei verraten, daß die Fortbildungsſchule ein eigenes Gebäude nit vollſtändigem Mobiliar beſitzt und daß ſte bis heute noch Volks⸗ ſchulklaſſen zu Gaſte hat: benn ſie benötigt z. Zt. nicht alle Räume; ähnlich ſteht es mit den Lehrmitteln. Mit dem vermeint⸗ lichen Sparſyſtem iſt es alſo nichts und das hätte der„Freund“ auch wiſſen können. Seine Darlegungen aber grenzen an Oberflächlichkeit auch im Hinblick auf die Wirkung, die ſolche leichtfertige Sprache in unſerer nervöſen Zeit gerade unter den ſchwer zugänglichen Elementen an⸗ richten kann. Die reifere Jugend von der„Zwangsſchule“ befreien, wo bejahrte und werktätige Männer vielfach des Abends auf ihren Stühlen ſitzen, um ſich in dem auszubilden, was man ihnen früher verſagte, das kann kein wahrer Freund raten. Nachdem im Landtag und in den Gemeindekollegien ſich„nie⸗ mand wagte, der Katze die Schelle anzuhängen“, bin ich überzeugt, daß unſeres Freundes beſchellte Katze nicht einmal— taube Mäuſe fangen wird, trotz ihres Mutes. Weil ich auch als Freund der ſchulentlaſſenen Jugend zeichne, o ſind ihr alſo zwei Freunde entſtanden; doch der Ausfall des Ver⸗ ienſtes während der Schulzeit iſt noch nicht berührt und ich be⸗ haupte, daß alle jene Männer, die hierin bahnbrechend inſofern waren, als ſie die Schulzeit vergüten— mit die beſten Freunde der Jugend ſind. Doch ſage„Freund“, ſind wir nicht auch„.. Brü⸗ der“ und iſt deine Freundſchaft wirklich Herzensſache?.— Der Weihnachts- Verlobungs-Anzeiger des Mannheimer General-Anzeigers N S erscheint am 23. Dezember in der Abhend-Zeltung 0 Des Anzeigenfeld(18c46 mm) kostet MH. 300.— Gefl. Bestelſungen bitten wir uns frühzeitig bermitteln zu wollen. Die große Verbreitung durch den M. G. A. ist Zugleieh dlie billigste! wünſcht es ſehr, daß ſie allfährlich einmal ihren Weihnachtstraum haben dürfen. Warum will in dieſem Jahr die Leitung unſeres oe d. Selte. Nr. 582 — 2 Namensvorzugsaktien. Die Stammaktien sollen von einem W rtschaftliche Wochenschau Konsortium die Rheinische Creditbank, Mann- Deuisenmarkt Von unserm volkswirtschaftlichen Mitarbeiter. beim, als Führerin und das Bankhaus Gebr. Röchling, Lud- Frankfurter Devisen 1 5 N 1 3 2 r- ̃; 16 wigshafen angehören, übernommen werden, das hiervon Frankfurt, 16. Dez.(Drahtb). Die Devisenkurse e * 175 else der e eeee politischen 8 000 00 den alten Aktionären zum Kurse von 3009% im litten auf die New Vonker Meldung von einer Anleihe von Tage, die alle usslichkeiten kür die Weitere kptwieklung Verhältnis von 1: 1 zum Bezuge anbieten Wird. Wie wir offen läßt, in seiner Aufwärisbewegung zum Stillstand ge- 0 5 5 1% Milliarden Dollar einen empfindlichen wee kommen. Wäre die deutsche Produktion kräftig und ginge Rören, durfte das am 31. Dezember zu Ende gehende erste Preise unter kagen großeren Schwankungen; auf Deckunge 8 8 Geschäftsjahr ein durchaus befriedigendes Ergebnis auf- vorübergehende Erh 1 8 05 eeee weisen. amtlichen Notierungen zeigen eine unsichere Haltung. 105 Hole 80 kreien Erühverkehr wurden folgende Kurse genannt: Lon 0 denn J7VJVVVV7 und Kartottel- Versorgung. Die am 30 250—30 500(amtlich 30 250), Paris 180.—490(480), 11 1 17 8 gemacht 405 nach 80 ungeheueren Preissteigerungen 12. Dezember in Berlin tagende Generalversammlung des 445—450(450), New- Nork 6500—6550(646275), Schweiz Altt allen Inlandsmärkten wie wir sie in den letzten Monaten Einheitsverbandes Deutscher Kartoffelhandler hat gegen die(1230), Italien 330—335(3337½). erleht haben, der Dollar einen neuen Auftrieb nahm, wodurch dolcendes Fustnfeſang iellang gebnnene 8 S e 8 5 4f 2215 5 Exportkahigkeit trotz der Preiserhöhungen er Kartoffelhandel sieht in der geplanten neuerlichen Erhöhung gelgion—.4449 40%„4 451 9— 1967 1977 1715 1220 Die Wirkung der Annäherung der Inlandspreise an den] der Umsatzsteuer eine schwere Belastung des Handels, zu. 8 3 e 0 7306 64 6470 Weltmarkistand ist maturgemaß dort am stärksten, wo die] mal die Steuer im Verkehrslauf der Rar toffeln wiederholt] Sebeen:: 13l 1401 1250 1237 Lien, abg. 10.62 10.63.72.5 Kohlenpreise und die Frachten neben ausländischen Roh- erhoben wird. Der Handel sieht sich dadurch immer mehr] Spanien. 1132 öhung, dann wieder schwächer. Die Amtiloh(. 15. 12..15. 12. fl 16. 12. B. 16. 4 Amtlion 0. 15 f2.;. 18. 12..16. 2. stokten eine erhobliche Rolle spielen, denn Kohlen und Trans. 5 Kartoffeln A 5 125 bänemark. 1536 1543 13090 1318Aam bortkosten baben sich in Deutschland am meisten der Valuta- 5 8—98 15 en Rei 88 7 entwieklung angeglichen. So erklärt es sich, daß die Eisen- Schmälern mußl. Pie om Lorläuligen Reic SWirtschaftsrat ankfurter Notenmar HDez. N ; 0 N 3 vorgeschlagene Befreiung der genossenschaf. deid grlet deld Brie industrie zuerst über die Gefährdung ihres Auslandsmarktes 5 amertentsche noten 6405.— 64d5. oesterr.U 1 e Klage führt. Sie steht zudem am meisten unter dem Druck lichen Organisationen lehnt der selbständige Handel Belgisohe E ee en einer übermächligen Auslandskonkurrenz. Besonders die als eine ſeinseltige und unberechtigte Pevorzugung einer im Saneee.. 1290.— 1810.— aumäafgchs. 2780.— 3820.— belgischen Eisenwerke und die französische Efsenindustrie, Kartoffelhandel licht eingeführten Organisationsform aus ede 85 835 Soneene 15 2 die mit der billigen deutschen Reparationskohle arbeitet, Staatsmitteln entschleden ab. Foltdentens 2278. 201 Sehwedösebs 00 11097 machen die größte Anstrengung, durch niedrige Preise das Ausdehnung der Kaufsperre in der Damenkonfektion. Gae ed ee 78 Gaggeteae ovak. 19272 192.76 bisher von der deutschen Konkürrenz gemachte Geschäft an Die erneut zwischen den Damenkonfektions- und den Einzel-] Cesterreiod abqest. ieee sich zu reissen. So können die deutschen Werke Auslands- handelsverbänden geführien erhandlungen über eine Ab- Berliner Devisen sichtlich der Begrenzung des] Amntilob.15. 12.;.15. 12..16. 12..16. l2. Amtiion.18. 12..15. 12 fl. f8. 12. g. lß. l er sind ergebnislos verlaufen. Holland„%½ 2282 2528 2551 baris. 338 341 486 485 aufträge nur noch mit empfindlichen Preisopfern herein- änderung der Konditionen hin bringen. Vor allem in Bezug auf kurze und feste Liefer- Valutarisikos für die Abnehm kristen ist das Ausland heute den deutschen Betrieben, die] Der Ausschuſ des Reichsbundes des Textil-Einzelhandels hal S 17 0 85 75* ee* e⸗—— 5 unter der Kohlenknappheit empfindlich leiden, stark über- daher, wie die„Texlil-Woche“ erfährt, einen für sämtliche Obrailais 1400 1413 1236 legen. Zu alledem kommt noch die am 1. Dezember in Kraft Einzelhandelsverbände bindenden Beschluß gefaßt, wonach Soponnaden 1838 i8 1320 1340 de Jag.. 547 852 751.2 Zetretene weitere Erhöhung der deutschen Eisenbahnfrachten, den Milgliedern der Einkauf von Damen- Mädchen- und Stwocheim. 1990 2000 1710 1715 Saen abg.. 10,5 10.5.17 durch die die Kosten der Beförderung der deutschen Eisen- Kinderkonfektion in f 1 Helsingfors 184 185 159 160 Frag 222 27 169 remder Währung bezw. in Anlehnung ſta lem. 49%„ Sogapest: 30 1 274 412 erzeugnisse bis zum Sechafen ganz ungeheuer verteueri] an eine solche(kursgesicherte Mark) sowie in Papiermark TLonden 247% Jas 20420 2057: Sofiea 306.35 30.05 40.87 30. Werden. Seweit die deutsche Kchle nicht ausreicht, muſl mit Anzahlung oder gegen Akzept verholen ist. Gestaltet ist] dew-Vork: 1800 7443 644 6805 dangekees aueh von der Eisenindustrie englische zu weit höheren lediglich mit Wirkung vom 18. Dezember ab der Kauf in Preisen bezogen werden. Während Frankreich die ihm 8 Papiermark zu festen Preisen(Lagerware). War en und Härkite Reparationskonto gelieferte Ruhrkohle den ostfranzösischen„Neue deutsch-russische 3 1 Beruner roduktenmarkt 5 2 5 4— gemischtwirtschaftliche Unter- 3 )))))! ð⁊-vdd degeg de uereenges ge ig 5 1 f ischt-wirtschaftiz Devisenmarkte War die Stimmung im Produklenvèrkehr bei So ist ein Rückgang des deutschen Exports unausbleiblich. 85 0 5 eiche ale kHlebun gen dissenen a stärker weichenden Preisen 21. Seilens der Käufer Wwährend das Inlandsgeschäft im allgemeinen durch die Preis- bezwecken. Solche Unternehmungen sind nichi nur zur Aus- herrschte allgemeine Zurückhaltung, zumal für Weizen die 5 A 9 0 5 fuhr der russischen Ex ortartikel, wie Holz, Plachs, Hanf, Weltmarkt-Parital bei dem heuligen Stande des Faeee — e 1255 7 der die er 80 5 Tabak vorgesehen, sondern sollen auch landwirtschaftliche annahernd erreicht ist. Für Gerste, Hafer und Mais und 175 Exs e„ e:I Tune K ene 5 heb. Produkte umfassen Wie Eier, Bulter, Geflügel sowie Daunen die anderen Arlikel eicfle steh auk dem ermäbigten port 2 An 5 Wir unsere Einfu aum mehr erheb- und Federn. Endlich beziehen sich diese Gründungen noch stande keine Kauflust. 1. ür Roggen War dies weniger e 1 itige Mengen Auf den Letort der in Runland in weitem Aaßze vorhandenen handen, weshalb auch die Prelse sich besser behauple den Vealeungemitteln Zer neue Reicheerennußg, mleldker guch 9uf Aballe enn lieriselen Piefedpen, eller det, Lewie kennlen.* 75 N auch au Alle von tierischen Produkten wie Felle, Häute, %%%%CCC1ß0öC0ß000/0/%// ² VVVJ Moggehegtg, big henetegſree i Aber ünstige Auff der Di tzt liche Konzessionsverlräge bereiten die Produktionsbeteili- Lieferungen ab 16. bis 23 Dezember d. J. erhöhen sich natürlieh Forawer ſigse günstige Aulfassung der Dinge isher Fung an der russischen Industrie und Landvweirtschaft vor. infolge der Kursklausel bel Hamalit um 2463 auf 182 243 natürlieh voraus, daß es uns in höherem Maße als bisher] p; 8 5 um 2463 4 auf 182 Sene 8 aasdiee ben Getreidevorräle zu erfaggen 52 Ein Teil dieser Unterhandlungen wurde in letzter Zeit zu kupferarmes Stahleisen um 2463 auf 181 575 4, Sieger- wwird man die Getreidebewirtschaflung auf eine ganz neue Ende geführt. lander Stahleisen un 2403 auf 180 575 4, kieberegoheisen Grundlage stellen und mit dem Prinzip einer zu starken Börsenberichte nem s auf 160 328 4, Cicgereiroheisen III um 938 25* Fünstlichen Verbilligung der inländischen Getreidepreise 460 258. Spiegeleisen, der0e: am dds 4 aul 189 535 4, hrechen müssen. Daneben aber muſl das Problem der Pro- Frankfurter Wertpaplerbörse 18925 en. een ün 20 128 80 25 aul duktionssteigerung endlich gelöst werden. Elner unserer„Frankfurt, 16. Dez. Infolge des Börsenruhetages fanden 158 201,„nberroneisen umd 2403 al* Fernn kchnenellen Carl von Siemens 2 ie Im offiziellen Verkehr des Wertpaplerhandels keine Umsätze silielum, 10%, um 2463 4 auf 218 357 4. ich im Reichswirtschaftsrat den ückgang unserer Gesamt- statt. Am Devisenmarki wurden nur wenig Abschlüs produktion auf mindestens 30% gegenũber der Vorkriegszeit ie R 1 1 re Schif F Ahrt geschätzt. Um dieses Defizit endlich vrieder e wiet und die Nurse aeien n en ersten Morgenslunden Schiftf hricht. Der D f N land geschätzt. stri na nt. 5 0 n brauchen wir ein elastischeres Arbeitszeitgesetz und je schwiach. DPer Dollar, Welcher im Seriritzen Abendverkehr A Linie Nn 1 5 8 35 lrüher wir es bekommen, umso schneller werden Wir dazu mit 7000 schloß, setzte mit 6700 ein und Zab auf 6550—6400 abgefahren, ist am 14. Deze VVVF gelangen, dem Grundübel unserer Wirtschafl dem Leerlauf nach; an der Börse 6350 genanntl. Im Eklektenverkehr von der Produktion endlich zu Lelbe 2u gehen. Büro zu Büro zeigte sich große Zurückhaltung. Zu berück. 5 Erst wenn man hier Besserung geschaffen hat. verspricht sichligen ist, daß regelmähig vor Weihnachten der Verkehr eine Stabilisierung der Mark durchgreifenden und dauernden an der Börse sich ruhiger gestaltet. Es ist somit mit einem Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas Mannheimer Erkolg. Die Vermehrung unserer sehwebenden Schulden weiteren Abflauen der Geschäftstätigkeit zu rechnen. Im gaien gbelnetger G. in d. Meannbem.. 6. 2 und ünseres Banknotenumlaufs vollzieht sich freilich in 5 8 Direttion: Ferdinand Heyme.— efredakteur Kurt Fiſcher 8 1 Einklang mit den ausländischen Zahlungsmitteln ist die ich fü ktik: D. immer rapiderem Tempo. Dies ist ein Beweis dafür, daſ. 8 e Kerantwortlich für Polttik Sr. mittags in Rotterdam Fritz Hammes: für Handel:. V. Franz jer Geldbedart Industrie trotz d heinbar flüssi. Stimmung für Valutapapiere gedrückt. Schwach lagen Kircher; für Feuilleton: Alfred Maderno: fü⸗ 5— und den übrigen 427 detriedigt Montanaktien. Auch für chemische und Elektropapiere hörte redaktionellen Inhalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. ist. Das vorhandene Betriebskapital ist durch die Höhe der] man vielfach Briefkurse; ferner besteht Abgabeneigung für Preise völlig unzureichend. Die hier drohenden groden Ce- hoch im Rurse stehende Kassaindustrieaklien. Auch vom 0 Zum Weinnachis-Fest fahren können nur durch eine rechtzeitige Stabilisierung be- Publikum liegen, soweit man erfahren konnte, Verkaufs- seitigt werden. aufträge vor. Es ist mit einer schwächeren Montagsbörse 8 ch E. rla b 1 1 2 T N 2 is. 2 rh 1a 1 d —W Woltt, Mannheim-VNeckaran zu rechnen. Realisierungen wurden vielfach in nicht amtlich 9 notierten Werten vorgenommen. In Geschenk-Dackung Ei⁰ In der heute nachmittag 334 Uhr abgehaltenen.-., in der durch 9 Aktionäre 13 650 Stimmen vertreten waren Berliner Wertpapierbörse— Wurden die Regularien einstimmi genehmigt und Vorstand Berlin, 16. Dez. rahtb.) Die in New Vork an der— und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Es gelangt somit eine Nachbörse eingetretene Besserung des Markkurses und die Dividende von 20% zur Ausschũttung, während 145 3934 wider Erwarten gemäßigte gestrige f auf neue Rechnung vorgetragen werden. bewirkten am Devisenmarkie eine weitere Abschwächung, 5 A hl N itt i ück- 2 bem& Söhge 4. so daß Auszahlung New FVork vormi ags bis 6250 zurück Sing und schlieſlich amtlich mit 6350 als Mittelkurs notiert“ Der Aufsichtsrat beschloſß, der auf den J. Januar nächsten wurde, ie Stimmung war, bei etwas größeren Umsätzen 8———— Jahres einzuberufenden 1 83 als— ziemlich nervös—25 unsicher. Für Effekten waren das altbewährte Kräftigungsmittel für Körper und kapitals von 8 200 000 au vorzuschlagen durch] seitens der nur in geringer Zahl anwesenden Händler nur Nerven iſt in allen Apot Ausgabe von 12 000 000 Stammaktien und Weiteren 800 000 4 Briefkurse zu hören.—eeben erbühd Beispiellose DixI Exfolge e„ 7 Erste Pyeise es 0 Fahrzeugfabrik Eisenaeg Vertreter: Süddeutsche Dixi Kraftwagen-Verkaufsgesellschaft m. b.., Mannheim B 6,6 1 2 185 EFTSFSFFTFT Samslag, den 18. Dezember 1922 Mannheimer General-Anzelger. ¶Abend · Aus gade.) FF des Mannheimer General-Anzeigers — FCCo E 1. 14 Fischer- Greipfes SPezieleus SdlidwWesfdeufschleruds fur Dbamen,-, Mädchen- und Kinder-Kleidung dute Ounlifaten und beste Verarbeitung bieren mnen dte grönten Vortelle bei Inren Einkgufen. Beachten Sle bitfe unsere Schaufensfer-Auslagen. 1 gel am Paradeplatz H. Wurtmannx Ce (e. Imbach Nachf.)— Inhaber: fl. Schramm N 2,8 Kunststraßſe Tel. 3507 führendes hjaus füt feine Schirme u. Stöcke Stets Eingang in ausgeſuchten lleuheiten Elgene Werkſtätte 2 Gummi-negenmunfel und Huſe cennis· Schisger u. BAenu Ceſſuloic. Spiege]. u. Tolletteartite/ n dumm. und Furnschuhe Bäilie u. Spielwaren emplehien Hill& Miüller 3 Ig Hunstst., I, I. lę Winterblühen. Bon A. W. J. Kahle um die Weihnachtszeit werden wieder die Legenden tebendig, die vom Blühen und Grünen der Pflanzen in der Chriſtnacht erzählen. Der Volksglaube nimmt an dem Blühen der Natur teil und hat Freude daran. Dieſe Legen⸗ den reichen weit zurück in die heidniſch · germa niſche Feu mit ihrer hohen die ſie den Bäumen als den Wohnungen himmliſcher ſen zollte. So beteten ſie den Gott Fro an, den Gott des Friedens und des Frohſinns und den Spender der Fruchtbarkeit und aller auten Gaben. Er bieibt der Gott des goldenen Zeitalters, in dem Freude und Freiheit unter der Menſchheit herrſchen ſoll Im Altertum hatte man die Anſch, auung, daß er Glück und Weisheit, Sicherheit und Gerechtigkeit ſchafft, fördert und erhält. In den Tagen, da er unter den Menſchen weilte, herrſchten eine heilige Feier und Sabbatſtille in der gan⸗ n Natur. Die Aecker krugen von ſelbſt, und die Bäume deluden ſich zweimal mit Früchten. Unter dem Einfluz des Chriſtentums büldete ſich un Laufe der Jeit im Volksglauben die heutige Anſchauung don blühenden Bäumen in der Weihnacht. der aus der Sehnſucht nach Frühlingsgrün und Frühlingsbfüden ent ⸗ ſproſſen iſt. In dleſem Gefühl ſchmücklen unſere Vorfahren ur Weihnachtszeit ihre Zimmer mit 85 Zweigen und Aeſten, ja mit ganzen Bon den bielen Legenden, die in manmigfachen Ab⸗ anderungen ouf uns gekommen ſind. ſollen dier etnige erwãhnt werden. Ein aſiatiſches Möͤrchen berichtet, daz die Gottesmutter den Erlöſer mitten im Winter unter einem Baum zur Welt brachte. Da ſchlugen die Knoſpen aller Waldbäure aus, die Roſen blühten, und die Vögel erwachten aus dem Winterſchlaf und ſubilierten und zwitſcherten. Der Volksglaube iſt immer unterwegs geweſen mit der Anſicht, daß man in verſchiedenen Gegenden fruchttragende Apfelbäume in der Chriſtnacht gefunden habe. Man dat auch dieſe Anſchauung zu erklären verſucht und dahin ge⸗ deutet, daß es ſich wohl ſtets um wilde Holzäpfel handele, die en Herbſt am Baume überdauern und erſt infolge eiſiger Temperabir zur Erde fallen. Ale der Heiland ſelig lächelnd in dürftiger Nrippe katz, ſtanden fernab draußen drei Bäume, eine ſtattiche kühne grünen oder bl 0 und Jjedermann kindet bei uns ein passendes Weihnachts-Geschenk BehrenòaCg m. b. H. 0 7. 8 Feidelbergerstrasse 0.8 Palme, ein Oelbaum und eine ſchlichte Tanne. Wir zwei wollen hingehen, um dem Chriſtkind unſere Gaben darzu⸗ bringen,“ ſprach die Palme zum Oelbaum. Leiſe und be⸗ den bat die Tanne:„Nehmt mich doch auch mit. auch bin dem Jeſuskinde in Treue zugetan!“„Du?“ meinten gerinaſchätzig die Schweſtern.„Bedenk doch— armſelige ſehe Nadeln als Geſchenk!“ Stolz nahm die Valme das chönſte Blatt der Krone und legte es dem Kinde als Föcher zu Füßen; der Oelbaum ſpendete woßlriechendes Del. Fern ſtand einſam die Tanne und klagte, daß ihr Kleid ſo ärm⸗ lich ſel. Ein Engel ſah mitleidig ihre Quaſen. Er winkte, und Stern auf Stern fielen auf ihre Zweige; von dieſem Strahl und Glanz wurden ſelbſt die ſtolzen Schweſtern ae⸗ blendet. Als das Jeſuskind erwachte, ſieß es den Frächer und den Oelduft beiſeite und griſf freudig lächelnd mit kleinen Aermchen nach dem geſchmückten Baum. Aur Geburtszeit des Heilands ſtanden im heiſſaen Londe drei Eſchen; aus dem erſten Stamm werde die Krinve, in der am erſten Weihnachtsfeiertag eine Mutter ihr Kind barg Aus dem Stamm der zweiten Eſche wurde ein Kiel an einem Boot, das den Heiland ſanft das ÜUfer entlang brachte, wenn er das Volks vom See aus lehrte. Der dritte Stamm lieferte den Kreuzespfaßl. Aus den Eſchenäfen wurde der eine zum Hirtenſtab, der den Retern den Weg zur Ewiokeit zei ſt: der zweite wurde zum Stiel der Poitiche. mit der Chriſtus die Händler aus dem Fempel wies: der dritte lieſerte das Holz zum Lanzenſchaft, mit dem ein Kriegsknecht Jeſu Herz durchbohrte. Müssige Prelse! gute Juelltäten! Srosse Auswahn fàr Seschenke ll LANDAUER Q1 Breitestrasse Q1. 1 vtinfel, kosfuüme, Kkleider. Blusen, Jumpers,„iorqenröcke Sesfrichfe Kosfüme, Kleider u. Jacen für den Winfersportf FElegunfe Damenmäſche in oröhgfer Auswagl au noch vorenhaſlen Preisen S a CM ee, e bed A. Al. ler, meeealec,(tue 5 A. cul cieſte e 2. 8. Seile. Nr. 582 Mannheimer General· Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) FFCCC Prakfiscge Geschenk- und enenimeeeeuebmeememmunmumnmmumun Bedaurſfsarfikel eeeeneunmnmmemunummummmmmunnmumt Anden Sie bei Gebr. Norgschnd K I.—2 Breifſesſruage K.,—2 für Herren uumd Damen I Baumwolle, Helbseide umd Seide Spaziersföcke M SoOlidesfer Aufrriectuung Hannnelmer Schirmiabrik (Andreas Zawllz) 71—π7 Rathausbogen 71—72 Fſir Weihn achten Iihmeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeneeeeeemeneeeeee Pririgtf die grobbe Efage Viele Stoffe SANISON&. Cę D 1,.erffeneee, D 1, 1 Spezialität: Herrenstoffe 2 12 SifSsfr. F1, 4 Aitetumummmnumemuneimmuumun! Strümpfe, Unterkleider Wirkwaren v. Wollwaren 3 8 Sece Seirer Barnr SckeS diinSd rir Weinnachts.- Zigarren u. Zigeretten ir ruur guferi urid Preiswerfer Oelffefenn bei der Albewerien Firrne mitten in der BELENð Keuff rnem moch sehr preiswert irm DHelzhaus SCRUTIIZ O 7, 1 MANNHEINM O 7, 1 D. LIEBHOLD meeeeneeeneneeeeeeeeenntenſnemmmmnm Spezilelbeus ftir Aussfęffurigs= rikel U. Ferfige Beffer unnmmumenunnmummmmmaummunmummmummmemmunemmmemmunmummn H 1, 4 H 1, 13» f1, 14 Die Chriſtroſe entfaltete ſich nach der Sage bei Maria⸗ ſtein an der ſchweizeriſch⸗elſäſſiſchen Grenze am heiligen Abend mitten im Schnee und verbreitete herrlichen Duft und warf einen lichten Schein weit um ſich. Weihnachtsroſe nennt man in Graubünden die Roſe von Jericho. Ueber die Entſtehung des Namens berichtet ſracliten nach der Wüſtenmanderung gerten, ging Joſua eines Tages bei anſtrahlen hinaus, um Gottes Bei⸗ ſtand zu hte ihm id einen dunklen Knäuel z gter die Sage: Als Jericho vergeb den erſten N 5 n Nacht im Traum ge⸗ ſehen hato. 5 Jordanwaſſer, und ſi b i 1 d zu öffnen. Unter Po⸗ Angriff; die Mauern n drangen in die eig in ſeiner Hand hell er⸗ Jericho“. prächtigen lroſe genannt, gende berichtet: Eva nach dem Sündenfall aus dem Paradies vertrieben wurden, ſetzte ein kummerpolles Leben für ſie ein; nur in ihren Träumen lehten ſie im Paradies und ſeinen Himmelswonnen; ſelbſt Arbeit konnten ſie des Herrn Verheißung auf einen Erlöſer nicht vergeſſen. Da erlebten ſie den erſten Herbſt und machten die erſte Kälte durch, und frie⸗ tend ſaßen ſie in ihrer Einſamkeit in ihrer bunklen Höhle. Eines Morgens wurden ſie von einem hellen Licht geweckt, und die bisher ſo kahle und braune Erde glitzerte in einem weißen Gewand; der erſte Schnee war gekommen. Und vom Himmel fielen tage⸗ und nächtelang die weißen Flocken und hüllten die Erde in ein ungeheures Leichentuch. Adam war entſetzt ob des Gedankens, was werden ſollte, wenn alle Pfade verſchneit wären, und er nicht auf die Jagd nach einem Wild ausziehen könne, um wenigſtens das Leben zu erhalten. Während Adam erklärte, der Herrgott hätte ſie vergeſſen, ſuchte Epa ihn in ſeinem Wankelmut zu kröſten mit den Worten:„Er hat es verſprochen, für alle Menſchen den Erlöſer zu ſenden, und wir brauchen nicht daran zu zweifeln.“„Wenn du mir eine einzige blühende Blume bringſt, ehe die Sonne dreimal zur Rüſte gegangen, dann will ich es glauben“, erwiderte Adan und machte ſich auf. Eva ſuchie im winterſlichen Wald, aber nirgends war eine Blume zu finden. Ihre Tränen rannen heiß in den Schnee.„Nun will ich heim gohen, um mit meinem Mann zu ſterben“, dachte ſie. Doch da fiel der letzte goldigrote Sonnenſtrahl durch die Zweige gerade vor ihr auf den Schnee, und ſie bemerkte einen ſeltſamen Schalten. Schnell bougte ſie ſich herab, und da ſah ſie blanke dunkelgrüne Blätter und über ihnen auf ſchlanken Stengelchen ſchaukelten ſchneeweiße, zarte, leuchtende Blütenkelche mit tiefgoldenen Herzen. „Roſen, weiße Roſen im Schneel“ jubelte Eva. Mit zitternden Händen brach ſie die ſchönſte der Thriſtroſen, wie ſie ſie nannte. Plötzlich ſtand Adam hinter ihr mit einem frohen Staunen in den ernſten Augen. „Gott ſei gelobt, er hat uns nicht vergeſſen,“ klang es wie Seufzer aus der Mannesbruſt.„Hab Dank für deinen Troſt, du zartes Winterröslein.“ Weihnachts⸗Erinnerungen eines alten Mannes. Ein Erinnerungsbuch, das in der Herzenswärme der Darſtellung und in der Feinheit der kulturgeſchichtlichen Beobachtung wohl mit den berühmten„Jugenderinnerungen eines alten Mannes“ von Wilhelm von Kügelgen ver⸗ glichen werden kann, iſt das Werk„Eine deutſche Jugend“ von Geert Seelig. Beim Rückblick in ſein Kinderparadies vor etwa einem halben Jahrhundert tauchen dem Ver⸗ faſſer auch die bunten Vilder der Weihnachtszeit auf, und er bietet uns einen wichtigen Beitrag zu der Art, in 155 das Chriſtfeſt damals in Schleswig⸗Holſtein gefeiert wurde. „Ich will gleich vorausſchicken,“ ſchreibt er,„daß, ſo⸗ weit meine Feſtſtellungen von damals ausreichen, eigent⸗ lich von dem chriſtlichen Charakter des Weihnachtsfeſtes ſehr wenig zu ſpüren war; es war ſicherlich immer noch das nordiſche Julfeſt mit ſeinen Schmäuſen und Trink⸗ gelagen, ſeinen Späßen und Ueberraſchungen, welches in Schleswig⸗Holſtein dem Feſt den Charakter verlieh. Be⸗ zeichnenderweiſe wurde der 24. Dezember im Hinblick auf die reichliche, ſa üppige Bewirtung der Dienſtboten auf dem Lande von dieſem noch vielfach„Vullbuksabend“ ge⸗ nannt, überall ſpielte das von Hausgenoſſen bereitete er von Freunden überſandte Bündel mit Ueberraſchungen und Scherzen„de Julklapp“ hinein, das während der Be⸗ ſcherung von einer fremden Perſon mit möglichſt lautem murz mit mnee⸗ oder Als Adam u rzen Ni t, auch hat die Le A. Würzweiler Nachf. D 1,-6 Paradeplate Dl,-6 ã ͤvVccccccc(((/(·˖·˖˖· ·˖· ĩ˖·˖7ôcrcrrrrr empfiehlt für den Weihnachts-Tisch: Slusen, qumper, Strickjacken Schals, Handschuhe, Strümpfe Unterröcke, Taschen aller Art sowie Taschentücher u. s. wW. 2ZuU vorteilhaften Preisen. Kalfserringa0 4 Automobil- u. Motortrad-Zubehör jeder Art Elektr. Licht-Anlagen, Signal-Instrumante, Autoheizungen, Schneeketten für Personen- und Lastwagen, Auto-Innen- gusstattungen Auto-Bekleldung, Lederhauben std. ato. CCCCͤ—1u⁴.4. Dassende Weinnachtsgeschenke HKein Laden! Kein Laden! Krisfalle LUXUsS- U. Gebreuctis- POrZzellæry Kunsf und Kunsfgewverbe in reichster Auswahl zu mäßigen Preisen PANUEA PLIEBDUNG Heinrich Lenzsfrasse 15 pert. Kein Laden! Kein Laden! Ein gutes Buch iſt für Jung und Alt die ſchönſte Weihnachtsgabe KRalufl n Sleit's Buchhaudlung Friedrichsplatz 19. Zress Nacg F, 6 1 Fa, 6 NMarkinplafæ Animmamumandummmnnommmgmnnmmndnnnnennnunmnnmnnmnmmnm Smpſiegll Scglafdecken Schulferfücher Taschenfcger Ausſteuerarfikel Geqr. 1795 21., 17-18 Carl Morjeé Däsche-Aussfaftungen Ceinen, Dolſdecken, Bertfedern eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeneen 1, 17-¹8 Gegr. 17083 WEIDNER&A WISS N 2, 8 Kunststrasse N 2, 8 Leinen und Wäsche Ausstattungen, Betten Pfaktische Weihnachtsgeschenke. 5 2 Samsfag, den 16. Dezember 1922 FFFFFFFCC 8 9 Samsfag, den 16. Dezember 1922 Maunheimer General-Anzeiger.(aubend · Ausgabe.) FEFIfICC 15 e A ee Teppiche und Laufer + Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeieeeeeeeeeeeemen 5— N 1 Chaiselongues, Nähiische cocoslaufer, Läuferstoffe E Speise-, Herrenzimmer, 2 10 Schlafzimmer und Küchen 7 —— Auszugfische, Rauchtische Bettvorlagen, Wachstuche 1 in reichster Auswahl H. Rei hardt, in gedieg. Arbeit u. eleganter Ausführung 1 Korbmöôbel und Korbwaren Naerreerer e eee M.& Hl. Schũꝭ reck Liegestühle Wilh. Florschuüfz F 2, 8 am Markt Tel. 2024 Srößte Auswahl. Solide Prelse. Telephon gæT7s PE, 7 Bitte qeneu eutf Firrne und Telephon zu Scruenl Ruf„Julklapp!“ auf die Diele geworfen werden mußte. 12170 15 bea ae Beiwerk dieſer 12 3 5 Niko⸗ aus und dem Knecht Ruprecht, habe ich aber, außer aus erziehlichen Weihnachtsgeſchichten und lammfrommen Bil⸗ Louis Doerr Immer noch ee ustrolle ſpielen gewubt Eine Hauptrolle ſpielten die Vorbereitungen.„Uns Kindern war Weihnachten ein tagſicheres bürgerüches P 6,1 Heidelbergerstraße) D 2,12 Vorteilhaite Etwas, das ſich ganz genau— und darin lag ein gut Teil des Reizes— mit etwas Phantaſie und Erinnerungs⸗ vermögen Punkt für Punkt im voraus ausrechnen ließ. F ei ne 1. e d eETW Ar EI — So war auch die Herrichtung des Tannenbaumes durch⸗ 9125 aus keine Ueberraſchung durch die Eltern, vielmehr wurde Nur gute Qualitäts ware in echt Leder ſein Schmuck ganz durch uns Kinder beſorgt. Angemeſſene Spexialität: Zeit vor dem 24. Dezember wurde gemeinſam an einem 5 reignisvollen Nachmittag der nötige Schaß an Süßig⸗ Damentaschen, Brieſtaschen, Zigarrenetuis, Nrelse ML n— Aann 5 Aene ſchnten ile a Nähkörbe, Reisekoffer, Reisenecessaires. loſe Knollbonbons die bunten Seidenpapiere zu, in die Winter-Mäntel in guten Stoffen 9500.— wir ſpäter die Bonbons ſelbſt einwickelten, ebenſo aus 0 8 b. 19500.-, 15500.—, Glanzpapier die Ketten und Netze und klebten aus Gold gemust. u n und Silber, Rot und Blau eine andere Art Ketten, den — tel in Affenhaut Baum damit zu umwinden. Solange ich mich erinnern Winterban. 45000. 37500, 29500.— kann, wurde der Baum in unſerem großen Garten aus Jolt ſe den ſchlagreifen Beſtänden gefällt, oft daher eine ſilberige Hurze Iadien 17 5 00 Edeltanne oder ein ſeltenes ausländiſches Stück. Am 24. 12. eee e imitiert Katze morgens ſtellten wir alleſamt den Baum im Saal an der 7 Schmalſeite vor der Gartentreppe auf, befeſtigten die Seldenplusdi-Mäntel 29500.— Wachslichter mit Stücken geglühten Eiſendrahts als Hal⸗ 88 8 7 725 2 40 0 st auf Seidenserge tern und behingen das Grün mit unſeren Kunſtwerken. sepres 50 Am nachmittag wurden dann die Tiſche für die Be⸗ Gaandg die alle Jahr 70 Jahr 175 5 i in. tand hatten.„Zuerſt wurden die„Te er“ aufgeſtellt, ein Ein Jumper 3900 258 Eßteller auf ſedem Platz, der mit weißen und braunen 0 Posten wollen 7 2 Kuchen, Nüſſen, Aepfeln, Roſinen, Mandeln, Schokolade 2900. U. Popeline u. 1Ho: 108 geſen 110 5 wir Kinder Herren- und Speisezimmer- 5 allerdings hinausgeſetzt und die lüſſellöcher vor un⸗ 5 berufenen Späherblicken von innen mit Papierpfropfen ge⸗ kronen, Schlafzimmerampein, Handgenhäükelie Jumper 9750 87 ſichert. Weihnachtslieder gab es nicht. Wenn dann die be⸗ Zuglampen, Schreibtisch- und alle Farb. reine Wolle, 15 500, 13500, 8 deutungsvolle Stunde geſchlagen und mein Vater mit dem Nachttischt Onkel die Lichter angezündet hatte, wurden die Türen achttischlampen Handschäkelte Jumper 141750 geöffnet. Ich vermag heute noch das Gefühl unbeſchreib⸗ alle Fai., Kunstseide, 24500, 9 500. lichen atemverſetzenden Glückes nachzuempfinden, das mir der Augenblick des Eintritts bereitete, rieche noch die aus Iriktol-Hleider in Kunstseide dem Qualm der Wachslichter, dem brenzligen Geruch an⸗ 0 und Wolle 19750 und 98530.— gebrunnter Tannennadeln, den Duft der friſchen braunen Jekrische 1 8 350 eee— gcß Hmin 8 miſchte Zimmerluft, ſehe mich no mi ngſamen un Aaſfhhfmnmmmmmnmnmmmnnmnnnnnmunn ſlockerden Schritten nach einem Plat zwiſchen den Eheen wandeln Jedesmal war ich überraſcht, ja erſchlagen durch filtauunuff Trünzeiige h Billige die Reichlichkeit der Geſchenke. Mit einem vorkriegs⸗ daher ö 0 5 Abschlüsse! Dreise! 75. e würde der 1 7 55 ſcd m 1 wec ane ge— UId Weihnachtsgeſchenke behan elt wurden. Die anderen Ge⸗ NHorgenrödie in gutem Flausch ſche lfach dauerfeſtes Spielzeug der älteren 0 1850 nke waren vielfac f 15500.-, 9750.—,„ Geſchwiſter, das für den Jünaſten wieder aufgefriſcht 2 wurde. Meine Mutter wußte aber durch Kleinigkeiten, die Bügeleisen für Haus und Reise außerhalb unſerer auf Grund der Geſpräche über den 8 5 3 1 „Wunſchzettel“ ziemlich ſicher aufgemachten Berechnung Kochtöpfe, Koch- und Wärme lagen unſere beſondere Genugtuung hervorzurufen, vor Platten, Heiz-Kissen, Bett- Seldene Unterrödse pand. 3500 2 allem aber auch mein Vater, wenn er aus Berlin Dinge wärmer, Heiz-Oefen, Haar- gemalt und glatt 15500., 12500 mitgebracht hatte, die jenſeits unſerer durch die Kieler Läden 0 9 2 und Schaufenſter bearenzten Phantaſie lagen. Um 9 Uhr trockner, Zigarren- Anzünder, Nelnwollene Stridtzacken 1 850 gab es dann ein Abendeſſen, deſſen Hauptbeſtandteile als Rauch-Verzehrer eto. alle Farben.. 17500.-, 12500. 0 traditionelle Weihnachtsgerichte Karnfen und Fürtſchen N bildeten, dazu Punſch und Wein, auch für uns Kinder.“ B ten Sie meine Preise in den 5 Feaee— Jedes. 5 Besichtigen Sie mit deutlichen Zahlen ausgezeichne 1 nusgenommen hecnelemautenanen Nomantiſche W̃᷑̃ eihnachten. unseren Wie untere Klaſſter, uie Hoethe, Schller und dean ausstellungsraum Paul Weihnachten gefeiert haben, iſt uns ſchon oft aus⸗ führlich geſchildert worden Aber ob und wie jener neue Kreis von Dichtern, der ſich in dem Weimar benachbarten Jeng um die Fahne der Romantik ſcharte, das Chriſtfeſt deging, darüber iſt noch ſelten etwas geſagt worden. Und doch haben wir dafür die beſte Quelle in den Briefen 1 19715 Karolines, jener Frau, die nach einem abenteuer⸗ 9 5 9 Tizl 4 reichen Leben zuerſt die Gattin A W. Schlegels und dann die Schellings wurde und die man gern als die„Muſe der e Romantik“ bezeichnet. Sie hat uns an verſchiedenen— 17 Stellen der großen, ſeinerzeit von Erich Schmidt im Inſel⸗ Verlag herausgegebenen Briefſammlung Weihnachtsſtim⸗ 4 mungen und Weihnachtsfeſte der„romantiſchen Schule“ aufbewahrt. Als die junge geiſtreiche Göttinger Pro⸗ STADT-ABTEILUNG 4 700 erſten Mann, den „ D. II. r. Böhmer, heiratete und nach Clausthal zog, beging ſie 5 ile b. U 10 980⁰0 Wert O 4, 1. Kunststrasse je in einem Brief an ihre Schweſter den heiligen Abend 5 F.1 Teé estraße F.1 von 1787:„Auguſtens Weihnachtsfreude Werkraf meine eeeee e Erwartung, und ihre Dankbarkeit war allerliebſt. Sie Audd ſaltlct 21 Gute und billige Ständige erönte Bettdamaste, Bettuchleinen 7 zandos plüsch- u. Linoleumteppiche UAiCHen 0 f Sslellung Vorhänge und Möbelstoffe 9 388 ceeeee Febriken wWie; Tischdecken u. Wachstuche reicher Auswahl m der Srolrieristeweg,Sctuschnewer, Spezial- Geschaft BUIctericlrig Feurich, lrraler, Rifrndller U. 2. NI.„ier pianohaus L. SpicgelaSohng Heinrich Hartmann Mannneim 0 7. 9. Heidelbergersfræesse NN D 1, 13 LHleuse Wellerreufper 9 1, 13 Luawigshaten a. Nn., Keiser Wielrristr. 7 H4, 27 relephon 5989 H4, 27 1 Samsſag. den 18. Dezember 1922 Das Haus der Stoffe das größte Stoffspezialhaus D 3, 7. Planken I. und II. Stock Immer noch grosse Auswahl bei bekannt billigen Preisen Seide, VDollsfoffe Baumwollwaren Grosse Gelegenheitskäufe eingetroffen! 25 fröhlichen Weihnachtszeif Ein ſMusikapparat das Herz erfreuf! Uir empfehlen: Sprechapparate, Konzert- schallplatten, Ganòonjons, Sitarren, Lauten, Man- dolinen, Zithern— noch in großer fluswahl.— Pusikhaus F.& F. Sqiwab K 1. Sb ſiHDDFHEIIII H 1. Sb — Ersgatzteile, Reparaturen Praktische Weihnachts-Geschenke Seifen, Parſũmerien, Toiletteartikel Spirituosen, Liköre, Weine, Christ- baum- Schmuck in reich. Ausw., Christ- baumkerzen weiß u. bunt, Backartikel Friedr. Becker, G2.2 Tel. 740 Michaelis-Drogerie à. Speisemarłt Augusf Wander,Macfoger Imhaber: W. LUCAS Tel. 2917 Mannbheim O 4, 16 Günstige Weihnachtsgeschenke hren aller Art— SGold- u. Silber waren, Trauringe Aeltestes Seschäft arp Platze! Gebriüder Buck T 2, 1 Telephon 1755 T 2, 1 BIilderrahmenfabrik Euedddddddnmddmdmummddeeme KCIrdsflerische BEirwahrruurgern eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeenenunenn 2: Vergolderei:: GrOHE Aανιπν e¹⁰ẽÿferſig gerahunter Pilcler Befgmann d HMahland Ootiher NMannheim, E, I5 Je, 2/o kam mit ausgebreiteten Armen in die erleuchtete Stube und freute ſich dann laut, naiv über ſedes einzelne Stück. Erſt wurde bei Dahmens ausgeteilt, und hatte ſie Taſchen, ein Paar bunte Schuh und allerhand gekriegt, und dann kamen alle herüber, wo denn auf des Kanapees Mitte die Puppe paradierte, auf beiden Seiten die Kleidungs⸗ ſtücke für die Kinder, auf der andern Seite der runde Tiſch mit Thereschens Spielſachen und Zuckerbildern und wieder in der Mitte Auguſtens mit dem Gerät und Zinn, der Wagen und ein klein Spinnrad auf der Erde recht ſummetriſch und mit vielen kleinen Wachslichtern verziert.“ Wir ſehen alſo, daß damals die Beſcherung in Clausthal nur mit Wachslichtern erfſolgte und man einen Baum noch nicht kannte, der in den weimariſchen Landen bereits üblich wurde. Als Karoline dann nach dem Tode ihres erſten Mannes, nach mancherlei Abenteuern und Gefahren als die Gattin Schlegels in dem Jenger Dichterkreis lebte, mag ſie den Lichterbaum kennen gelernt haben. Allerdings erfahren wir nichts davon in ihren Schilderungen der romantiſchen Weihnachtsfeſte, bei denen ſirnige Dichtungen und Ueberraſchungen die Hauptrolle ſpielten. Beſonders Schelling war der eigentliche Weihnachtsdichter, und er verfaßte zum Chriſtfeſt 1799 ein Weihnachtsgedicht in 13 Stanzen, in denen er ſeine neue Naturphiloſophie an⸗ kündigte Als Probe dieſer tiefſinnigen Weihnachtsdichtung ſei eine Strophe hier angeführt: Was ſorgſam wir dem Aug der Welt verborgen, Das Glück, was nur die Unſichtbaren ſehn, Wird an des künft'gen Tages ſchönem Morgen Aus dem Geheimnis glorreich auferſtehn. Begierig ſeh' ich ſpäte Zeiten horchen, Der Melodie, die nimmer kann vergehn, Denn mit des Weltalls ew'gen Harmonien Wird dieſes Lied zur fernen Nachwelt zlehen. Schelling dichtete auch zu den einzelnen Geſchenken Verſe.„Die Weihnachtsbeſcherung iſt recht brillant ge⸗ weſen,“ ſchreibt darüber Karoline am 27. Dezember 1799 an Gries.„Wir haben uns alle untereinander mit artigen Kleinigkeiten und artigen Verſen beſchenkt.“ Schelling ſchenkte der reizenden Tochter Karolinens, Auauſte, eine grüne elaſtiſche Schärpe, die er mit ſinnigen Stanzen be⸗ gleitete, und Karoline ſelbſt, mit der ihn damals die erſte in Beiden aufdämmernde Liebe verband, ein Paar Arm⸗ bänder, die in die folgenden Zeilen eingewickelt waren: „Nach goldnen Aepfeln in ſilbernen Schalen, Wie man uns tut die Weisheit malen, Kann wahrlich mir das Herz nicht hangen, Wonach ich weit mehr könnt verlangen Sind ſilberne Arme mit goldenen Spangen.“ Zu Weihnachten 1800 iſt Karoline in Braunſchweig und ſendet von dort Schelling einen echten enaliſchen Ueber⸗ rock.„Wenn Dir nur halb ſo wohl darin ⸗iſt als warm,“ ſchreibt ſie dem Freunde,„ſo ſoll es mich freuen. Ich habe ihm befohlen, er ſoll ſich recht um Dich herum ſchmiegen. Die erſten Male wird er einige Haare laſſen, und es wird an Deinen Röcken viel auszubürſten ſein; das gibt ſich aber Sonſt iſt er unendlich bequem, und man hat doch die Arme darin frei, um eine Freundin zu umarmen.“ Vor ihrer Abreiſe hatte ſie Goethe gebeten, ſich doch Schel⸗ lings anzunehmen.„Wenn ich einen Wunſch beſonders ausſprechen darf,“ ſagt ſie in dem Brieſe, ſo iſt es der, daß Sie ihn um Weihnachten aus ſeiner Einfamkeit locken und in Ihre Nähe einladen. Von Weihnachten 1801 ſchreibt ſie aus Jena an den bereits nach Berlin über⸗ geſiedelten Schlegel:„Habt Ihr heiligen Ehriſt gehalten? Meiner ſchwarzen Köchin habe ich außer Ihrem Laubtaler ein neues Hemde gegeben, weil mir hinterbracht wurde, ſie habe davon nicht viel, und meiner roten Roſe eine Schürze, weil ihre zerriſſen war. Ich habe Schelling eine Doſe gegeben. Schelling hat mir einen Schleier geſchenkt und ein Paar mit Pelz gefütterte Schuhe, in denen ich in Berlin in die Komödie gehen ſoll. Du haſt mir nichts gegeben und ich hab Dir nichts gegeben, und ſo ſind wir quitt“ 1802 erzählt ſie der Freundin Julie Gotter von ihren Weihnachtsgeſchenken:„Ich habe mich diesmal gar nicht mit Austeilen eingelaſſen und Roſen das Ihrige an Geld gegeben, weil ich ſonſt die dumme Köchin auch hätt' beſchenken müſſen und überhaupt ohne Kinder kein Spaß dabei iſt. Scholling habe ich doch einen Pfropfzieher beſchert mit dieſem Sinngedicht: zLängſt hatteſt Du den Schlüſſel der Natur, Dir fehlte einzig der der Flaſche nur, Der nicht ſein Werk im Weine findet.“ Denn der hat nicht den Geiſt der Welt ergründet, O wimderfrohe Weihnachtszeit, Mit deinem Engelsfrieden, Erfülle du die Erde weit Und gib dein freundliches Geleit Den Kindern all' hienieden! Drakilsdze Weinnadus-Gesdhenke Er u. aeee de Sigere Fabrefcr. Volants für Gesellscreiffskleicler Taschenſficher ſur Dermen u. Herren Strümpfe, Handschuhe Eleg. Ball- und Geselischafts-Hauben eigerle SchepfUuOen Fächer. Ballblumen.Schails 21 Ofe Hornung 91.3 Wollen Sie wirklich gute und moderne Schuhe enorm billig kaufen! bann gehen Sie zum dha Ai Man Vnur K 3, 8 KUNST-SAL- ON GNASSNMUCRK NNGBUSCHSTRASSE/ A LUISENRI TEI. 3270 —4* + SENMAEFY 47 4 5 NMANNHIEINMER UND&& AU SNYANRTIGER RNUMNSTLER SEOFFNET rROrt Vod i0-e UriR Teinische Hüxsten Mannlaktar Telephon 60% Wineim Sehr Teiephon t0i6 E3, 7 Erstklassiges Spezialhaus für Bürsten, Besen, Toitetteartikel, Fußmatien, Bohnerbürsten, Teppichkehrmaschinen. paul Grunewald Sparielgeschäft elektrotechn Bedartszrmibel für Start- U. Whwachsttom E 2, 16 Mannheim E 2, 16 Beleuchtungskörper für Stark- u. Schwachstrom Heiz- und Kochappatata— Iaschenlempen Batterlen.— Akkumulateran— Teuereuge Mechan. Splelwaren in teichhalt. Auswahl frieumanns Seumer D1. 5/%s6 MANNHEIM M 2, 1 Pidkxer Hof Büro-Einrichtungen Süromöbel, Büromaschinen Büro-Bedarf. Die nebersiehence Scuuzrrerke % mA UDgebend! Des gerausduose. eiehtrisme Grerri pH¹O VorhebunsfeHeusrrusik Geserg KRorzert— Tar. Gröſbte Auswanl Ornz. Verneutsstelle der Deuischen Gremrmor Hor Aki-Ges Heidelbergerstrese 67,9 Sqr m= Dnn Faluu au. 67 5 N 25— 95 8 8 2 L. legel 4 Sohn G. m. p. l. 5 2 A8 · 7 5 9 3 95— 1 oudepeN poanv e˙ ne Gugszlog uſe'ne bünutunſlegz usugcp zcufe ſeushoa zaee ee echn beun use un ig Ssſyngz 520 Bununund„hugud eig sugog%hf. i0 ueen eeeeeee eenee eee eaenee ee eee wee e sgundpleg sneamweb gun ephhneg Jce een ang ud 5 1é8 u eneee e ene ee ecee; egles aue qun jamæng; uequebſen ued jvg ng o d aeen een eeeeee e eunee eeeeenee eeeeeee eeeen en eee nelohuvare suzspneh un neeee ee en aun quvg a20c SeBpispeepoch 830 Fünzsane i eeen eneee Kaeel A0ſpeg sangz usueheſeb acunc qun oqneasusqeg nun eu⸗ ne. heebſue oc., an egung, Beuzeſpe suf Jbva unogpaeg ng ueeen beuupuuuung s, uun ezung un e e auned, duiqueununine eeeuseg bhute dhee e eee e ebee eee ee e dene ee leee usqlecg zuef wipice 8b a0C 45 s u e d eee ae ee gen e uepnee mee en in een e leen ee benen e i an cun de eeeeeeeen eeeeeen wee ungupch a00. zuinfszzoa bunebiee eee e en e ee eee ee men sog Junmos en egue eceen ne bun eeee neu epplech 510 de e eee eg ca cht en ben mche eeecee lee! sBo Necppeib sed molne sva geeunacheneg sog og zulanz ⸗daucpc un z0nbgz 40 Pfnunzea zane ane 2dedß uleg inv a0fr ueeeee ene ede eee eee e een beeeee eeeee ͤe e e e migt ſiuf puvpi unn— uszsqebun omou uezqueqo qun— zloch ailpy Headaza 4% bd ungpenz gun mutoc uze! ur unnz uee 0 Anu sva qun uaeutuiſe nd Aqie pnſch uzel pi un Snbgneſog soad Ipiaea 40 ozuzenvgz useinſpe se sz 1n dou a eng; Uabreuze sauzef sgesg di po ne nee enee e eeec gahſeg ue e ee een ee e eee ee eeeee ecee Uduje] Ind gog ueqdg iu s in i00 ploc) uoc e eene 0. öqhe ence e ee eeee eeeee eeeneee ee 918 nut vungeseeg aze u 5 uepog aun inb uv buvlu usa nb vl pbepe usquoig ueuen e be en ecee wen eee inam sba ueugeulnv Wüaunea; pgaeunacjenog sva aar goq unezusegeg an ind usgiecpleg qun nu va Sog n„ h g eeu24121128,s.“ mu ss uuec Aqle Jöiganmes Luvtz gun noa vunznegegz uepcpebszzoa Te u ee inen F aa bpicß 10 nv uvu giee anoc uscpzef uteue ue euen Saufef ztegufeng 210 Inv zq jcpogeg busazl oſ npueb zeeich 220 In epvacke zaufef neg apc eig inzz cain sphnles ſcn aunz eid ꝙænup gog aun ſqzeiq ueſiv uieg iqnd uspnpag aun ueſne ueg mut 5 gd Invaba uvun jpg snoch⸗aeplch un umoz usbunackleß zquppebusgenz uis aeqn. eeneeeſece ee en eehe Beanq eg acuunch uobilpncan usg jqen ubmn auen ub poich aue wee eſe ie; „Giob eig sſnuech seg ꝙhvad ed ubut igen snoch⸗kebjpich uig uehphas ne usſphpidusi ue snocg⸗zaeplgz u eneecten iee rnen mem eeee neg uescpen and ꝙpau abaeh sod Juiubihee eeheeeee eneceeen eeun ̃en usnau meufe 83 gyog ueduof in ufepnjg suuvc uoa pidoc) sdneu uſe anu Apin ige iee eg uegg ail uuem eneaf zgeddog unzda ei dm se gun uscpancklud invatsa inß aun zjuunzeg jgo uauueu Funzcpic ꝛkchpich uebnlpzzeneg 4% eauneng pi eie een eeen ehen eeeee een ene Rezbjuug aehcasusqer uda uee ueee e ee e ensmen ee. inem uun peg Bpelsgunuſlog og ehe euunc e eeee en e eſcppuclegz ane ip u. aen a0 eeneeunee ee eus un; deg eie eee e beeeeee e zidog ale ee In junung suun nie eee eeeeee enet loospeh dauug un so Sepuvm 0 Leeneſeet ee en eee een irqpea ue deepe Decz ne Lasch ung'snpch ne snoch ungz ifceea ozuuvc a0%spuceg Hunqseunch u Goou szacdnucp uun See e e ee eee e Anzzezusgg zid uea uun z00% 08 epue u eng ununzgsee MpIasHa00 aeſplct zuss phnvund aun ur! „Jeulnd ænu dgnab qun zetuun uudg cut l uubz aavne 220 Inz uefezqneun aung zMem ae D ed enp zusqſag 5e%0 Inv Lioi bun aun iene ee ehengee e 21pe1 niu of selg. uigvu de snpaueumc ue 261 pi auech Lasſpo ung zunvg uda özuzz wauſe i aun undzeß ueuunez 0h ee eeee e e ene eene eee e uefebonni uiſsg unu uwz aun apvg ꝛTgaſe 8 g0g Jgom 8 aet aui e eeeeeg e eenenn eee n ne Dinleh uuvq dilckuncf 1 uuse auues eeteteg eid ageineg 100 god gusholhnv og jvr q ueumdz dute 770 aunvz aun um ne qug sba uspou ne ind wouteobun scpmned sba um 411 pS Jenzd; aususem 8s gogof Joqub ueunig d ee eceeeeeeen eete Utufe ou oheslanee 8 nut gof zeſſg an du snohszi un 10½0 asephineg zcgecdon ine dnjchg! oc necence een en 1 120 af aif gog Rutog g0ab et uee e, ecbeeenee eh a00 usunnozinv siu uuvz Jbupzaind geif bnchem ol 116 sbꝗ usqe! uetpuee dun ansdzg munzz anl janlech so usge 2 sbch sohp usssb gue leee eeeeee nen een e ee en eee nh gn en ee eene e ee eeeee ee leen eeee eeeeeee een ee e uduugz zia Anut uelſonsa ueönzz did zno mnu hn aun zuus; Iplu acppzded zid ubun uueen ee e en e wecht eee e en uesdof eg qun usleaehuv uebnſtz eid zus Lunb aban 6f5n uewgasjun uzue en een en de eee eeee e e eeeee ͤe „dunsaiinb mui usuerp eeeee e ee un eneee unenz wufe u zloch aenue si enene ennun Bozungg Wmon in uupint zspun 3 zuhhvg dig gun esna augeph abß zuse ½ Asce ren ane jeq Ustpqne ueue ee ehe en ee eee bea um add o h Geen eie ee e e aieg e e beet g12. uenvich Sailogeß ufe pen nenen enee e gd ume zaczc zuu Miang ee ee ie e e e eeen eneeen eee aid ec ee aen een enee; g nagzd Env ego uuz uuneg eqsaitp! Gun uin negd usgelheg aeuse snv jagucd qo s afnt 82 1 ol Daeutlnzcue e eee ee beeeee enen e een eucunre Wog neab ne ene een e ee en udbpſzeg „J40 0% me ve eiheen e ee eeee e ee ee une eeee ee eee enenee e ee eeg 116 zunviq sba zn igpuſusuugg aenoig uie eiai 51d 5 didg dun ee eee en e eee e uzeinsdozg Usungbiuwl uda ufsjcng neundigees uw dbueuudt uobf! zep! un ufsihpgz us nee ee eee eee bene Jgapluun anbe 40 usgig 4eg qun uebe. lezea o ezz Aepigbes ue gün uene een eceen en egn Aun jelleac 20 GIbausengz un Rupltb euuoc oig nalnn uspowuepat 20 b81 ⸗eumuzg Jo zundb sul aun zdan buvgbzag nteuſe zud o burum ada Bofuuog ud c uüseh Ine ag u eee e e eee bun nune uögneleeh ee ee en eeehsne ulq uupg uegzusg ubabg icpnn z55 1 don e lunznet eg un ugi0 nen ehe e wuet z0 u Bunpgunc 2 sithn usgtog ei gun neſianl aubc e10 Aut abillogh sabhnun qo si apan a0i decpubun meeec ueg acespckt u 8 o uuroeen neee een ſce eans ded ei zr egee ee een een e ee eeneee een eind gei Szegckdeſ uteg den e eeeeee ee ben e ie eceene eee beee en eeene en e Nobieacctules 5. 4papg 80 Uauub neeee ee ent eeeen een eeg e neine uine en eceee eeeee e eg Gom pnu 05! daenulaes oc eiiugeh ſe) Gang sjo usben uehed un i udbunm ⸗uunge uda 347 Tsufe u Wou adu— bzausge! 100% ain gun usgen usagohnce ususeut aga dig nagaunz a sud nedungeunnh 270 Auin* usmog ne oiugezed eid Jiem 1 aenn so moesbunbung aun negauiz 4 enp ussunzzuund aun 850 e eeeneee eheen enn eed end usqcatz usqusbzo] i ufsf Sseeg ueee ee ee ee eeeee sIi8 jeucppseedno uedunzeuuiesusgeg uca annd aufe 547 subncz jvg— uanefcile bee eee e e e e enen oſ 1% Se eeene eeee e ben eehen ee eſe e „ulogun uoc n Saeung 0 Bunnvcppubheg ed undz usgenne Ueſpouſes lig“ Somoh suvtz usgag wee snüß 9 zunsg 280 nezosg 5801 a0.¹ei l ue Boßswog „fezufl-eiausg zueuue“ ung Dονπ ονν 2rrr ²˙: ² notsn˙ον 2 2 —. 2 2— 1 5 R egz 86d e00 usglnapubleu un 8q igeine ie dig u. Siefobuiio a bunſchon „ecs U nehtesecß al d Aeen en eeee eeen ne ueheenne eheeee ee eee edeeeee ee en eene utaozusquözg Aufequse ne ee eeeeee e. Mespnesdungessedz daauu! eie e0edn eee e eene eee ee bedne unu zuelſoszee 1 u ⸗mnech) s ue a uſe ee eceeee eet zunzcß 210 D unu:usd-ο] qunen neeee e eee nusgeg) qub du Seoqueou g uneeduee eee en Hungjeruled ausdadu⁰νbο szaig so Bunquszzoqz dagt uetegune eeeeeee und u enee.0 sid uigon vubpfiogs ugt uebunjquogz uebglsdunc u e eeen ulda buliggisog zubzbunf aa0 dunt ude e4%%0 Jun Ueigibilea eg den ehee ee ae eenee eeeeeee ee uehade biliomeb svqg uf pquse uszen mee laedien ueee dun S10N zaens 5% ueuug nedaem Jogupqeb aiſgg zu bunbegd neeineg znd a00 uebgz sJv spbee dd bedig d00 negueneiigng bet ueg u e bege eunede eeen eed eecunee utetgaggunzdg Seeee bet lee ebencehee en nee dee eee 3 un S eeeeee ee eeeeee ed ee ie ueeneeeeeeen ee usgeu spoabgz Sed ohehmqe ed u 1 eusumununzd 10 usqeb o] qunn essebne 50 zn nee eeeeeeeee ee zugo gusug! chhu ann eeer eeeen ieeeeg eeenet eeeeee e qun .chig ed 19%. eeee eene enete ueug naulen ulaeb 0 elen 2% Alenltea sug a0 eee leee de eene FF qup! Gauneanee uegeeb haod uee aqnusbeß bundiaupnqphleg e se nee ee eenen eue i. Bunſivzusmuwind 2% e0 Gan enee ee eee ene, dpipela usſsaneuig Smneg Junzcß 40 uege ee ben ehnnee aeeſun usbungnng uebneb uegeab usd uepilce Bungzictjzefcpeg 210 Inv uls Zdabaegz a00 usadeg s5g e aee eee, nee e Bungbinenz utef aw usugz ufe an ueee duege! obv zdelun u siq Ssnogß uereiad 50 Bungaig eid s5 eueunuog uge! an ucee euun un angebsnb qun Uehlppleß usſpolag usg uda ih Ssiz0d Seelun ahqin so Zusespſas uspnvade ge eeeee e nee eee eee ene ee ſeneeee ee qnv om aum znn ee eeenneg un ͤSee u etß aaueßvaueqei siv tpvade od ehn epnane anquebnzz uepcprples iueg ne 5ig olv gnu icd ocpidg 4 mu. Bupgueuuving uif zeutun zunzcß i0 Veidaſeg Se eee ee aeeee wee eee„inee e gelog uiogz“ gun„udzz qun zogs“ npe bschne u: innhies ng svS (ie guvuigzes noisea)„labmusboßh ane zzuu ae0 udga zunzq; a Jee sb“ ueteſact nod aun aoe ie u ee ee An eeeeeenee ee e enen e olloinelnv usbnapausbeb a& neteeee ee eee en neeneene eeehne e gppaß asqsiq soq zin ehn dun eeeegnee ece neen wee Söue seleid Bunzcbe eeeeeeeenet aee ungelsnvaogz Zußg Uegunleb szegudg useee e Bunneszhnaoc eusez pou e eeeneee eeeee ee ae een ne e zunnz ade ſoſpipꝰ Sv gulg Anuay zusaggne jchaa anu usuc usllnu Aid uebvz ns senezg 4uun sun ueqog aehee ueg05 e10 zzanvg „dan uahog uehv sno„einvg scpimuggz“ aunene en eng aeuuun gun„uszunezs“ ze diide uenene mie n-ojheng; öeenean bae wee e eeeen d e e ecten we Gnaud(eg) dehoe sd uubg hvugſocß 1e0 bubgusg 4(8) p¹ -eee ee eeeeee eeener eene laeg a ee ueaigeg a0 ulep⸗ing⸗A sbad(Sg) uehepbvpe usg u! vuleg anlehe svg(6) ewucg⸗ang⸗s ususeh ic oquoſ un ageeg zog ounhbe eee een een ie ce eeeeeee dnei sog sio anedicp jesa Bof uegun(eopaia oaons)„Giquege! aun bunn;z“ sohbd uuen ooclne neeente eee e Bungzgu! ⸗enzz eſd i Sne e eueee aeeehe te e ee zuzoch med sno nd unun diag unzs eigdvios⸗usaogſeeg; Zapzg; e ee e eehee e een ee eeen enpeceh „uqvd duee we e e d Jeg Jd40 so ueigaed ahe 100 uu so 8% c Ssogß“ 5 ꝛ5nbaag geihheut ⸗Uingz cputegs anb svg opohusggg uebcic ug sno uvu eſagg unu ais eeden ue en e edungunlckutch⸗ockuteteumpz usbuneg opbu guog usleld ugvugnon gibhn(,oian“ ag) Sogcunh! eusglech 10 snu oeepe sba nupu go⸗otaeſpg unequp uaufe u udusges Inv en daſhn S. eqehheae sun zqanm Bunb „snſs daeneu seudd i paane Sneund gg deeeunh eohc ⸗uiüe z. susgocheee u eeee eeem e„euee e dee ⸗odic d0 uca nein e enſe 06 uſe Bunbszsnzz saeuboggz vl dapm uuvg ae, Süegeliza uuogz uda quebegum sig uf sun susacqſdogz Bunzeuuequebnc auss Jiu z01g encoe eneeenen, Sunuen See e ece eee eeenee en eeneee e ing- u ee eree eeeen d bee ee, chhee ee zuss Suggck junmnoz v cpinubmogun Luvb'0a] qun a6„ueg uub Bojuuod“ awaſ ꝙou Ineqonheagz sudaoceeg oim„önepnz! aun icppe“ za0 Bunsbzzsqen 5118 u gos ug sun uopald! ai obiecpe uelesd ſeg jpiufe zc uegei Zannessu usgpe neee eecee aſbussqubfufeg usqsbeh heucf ne svalſe ꝙ o u igbroduez eeee eee hen e eien lieeeeg een eeee; mu Saſee eee eeede ee ben uuez enige n doeng; uoa J8⸗ 1% 58 76) ¾ A ul zpuce 5 46v1a a% fusge zus usuchiabig ssufcaeneu sjn 36 unz nof usgog ubatebub zubvgz dave ee en eee e en ee lecee eeun „Snis-anſilaogz usp uenv u Snp 8e J0% e T i sgbunz ausbi s usa 412 87 unzg ockute oen so uee eneuec ee eee OSI—9TT zuen bun er eeeeeeeeee en eneee eeeee e öiucgdunag⸗ang-Y a Obashe uieg uehn dne ogzbacpog udaben e ee annee eenceen en eeueeuen e og usen eng ebiuem Gou(92T D)„eee⸗-c“ svꝗ qun bun Ja aue eehee be neeg 8)„meo enhe“ e0 gun ebenude oc g)„scpdd qun bingzg“ Cinugu bücn goe⸗ azjof uje&np ſdunz unzs Pnane ueſteg usftehn usg ne PIhniog 25 J46% ol aenuicdu—„ipebun“— onb„eubs 001 Inv ezuogduag „Doul⸗) de gg ueſlas neg„eqo“ 36 Inv azuogdtulng usſeme 100 ogoc ueile uif oiag udd oaeh söd ahnbuſeg uus gqun(9f) „usHeaegen uapiag uee uen eenene et e bhnzz zcfeene un e eene f eeee Huagch n gdoz neagz uca bpieg qun pnac Pfeckteg)„susaocheeg uszuogdu usbunaanlunzz an abpichozs“ auſee a uabbue n8 pang zunue; eeenee eeen ee eee be aede ee Sueenbed a asqqn deen ee eeen eeeee ee eee en e Ssbi us heucph ne sjv usqpbuxz⸗odulelſ üeeeeh ehe ee unsg bunaebfenlocker squeinvi pehbapd ause Bunseai usuten öbnnd a0 btuebech a% u dee en nehe eeend nechee eee, nae ui gf8l siq 008T uda ueneg ueſbsmeg eid re eeee ⸗usbng aeuzef uf sjo uivu eee weeee een ee eeechee, daeigdf a0 ga aeeen echeeene oadaß dun daue e „inpu usdmnn uicvund zegbriggzsaupg eg siv zkſdd nlezuwſaunld ulc a apuem æoau„eeeeeee“ en eeee eee eeeeegt ziadq qun megseanb eceeee eeeeehe ee ee neeeee szuqugzeg ſisuu ee eeee e— in ee die ehng so anu Sogq e— fbagsseaegz⸗ueigog sed an; 5 2 zueuuvolnd usßunzesehegen sGuseee nn egn unehe eug uleg dun usigog seqie,d usunun o ggeegd zuesoaicß 01 uput uuem ae peng i IIsuine ant ubu zesg usqpssnz⸗uUmu. ee öuge anu Jaemushenc sephönzgun ufe an ſſog oburj Ji5(5vf „a SoAune e eeee eee eeene ͤeneen eent eeg J% 8 leq GuA 9 hop sbunf ac0 jp ueſpugeanig 4 J4veag diC lusqeihea seuvisuesenene eemebun⸗Gpausbnf gun 1285 sd zn e e en eeee eebeheee lne eien eeeee eene e eeee een ben eeen eehee eg „1ig qun uszom(„aeeg“ eid Api) jabmng uJ5 e e „clabig usquseupis uensu szwutog ueſſed üb n iusu 21 dlenie un uieduo ueeſeur eeceeg uva bicgng donnlazeiavig a00 Jog 14 v c zch ur ne eng eee eee ee eeee ee un„oſonziig“ a0m ui eenſi eeee en ee eee inn acunc bnene dun aa Sochogz zehesgeg uegeab 1220 210 aeee une„eceee! wcg ebe ee bunen ⸗zegz ueſeal ing uozuspojch n bupniesng anpg a Sebane Sabnig; Sögoad ue abſ Szeilhe 8 l 184J422avjigß 2—„ usneu dasſun qun a4uniuenhee ecneemnee e eecheee eeee ure Aule gun eeeee eeeee beun eceee eunehe; „as0n süuzee Gvu fsickszanzg susaochtzeg;, Fbunznageg 5461 mpgeq sjehvaogß ahv id echeoch gun peoz zcnce gun uszaog eag, uecun dee eee weee nee een we n buvong usd uelbnegn uene nee eeecheee eneen n en eeen eeeeee v0 A1h:gputebſee uge bu e eeneee be eenn ee oc) Nicteh ihn bu een„ünbinz, 46 dhee nee sUsqeg“ usbuvd uig pou zſ a% IIi uehees uieeeee ue e iec neee deun e eeen weee eee qun auiz Pau eiqnlech ueſſed usagg ne usaagie„uiv“ u ahô nenen ee„enet e eee e eee“ e eeccee“ deunß aſeid man usunlcute enen eeeeen“ weee e een e udfeld ns wchhsuuvpunoc sin sonp Nunzz d0 Aieee eeee 22 usaog1 fhſu Snei Küfaui ucfogn Glet ze ö I moa augne ee ſes“ deee ee en eeeeeen „ulibcdcsogd duaſce eid eee enee e iee aenle 310“ 4% u eeneen eee nceede ̃—„nag“ auuvusbo] 210 —„oicuosg“ zulsf ne zamaisanc susaοC²,hl̃ e eene ecene usqnpzs ushef ne ie daeun uudd 3½ uüeeen e eee ne neece ien eeee ee ee ee wee ee de eenee ai eee eeehe en eee e eenſe eee 21S8 uaaoñ·t una Bauqng e undiez udzwd uzzun uda Sondh acenac dunzogusg 1gg uAO⁰ο— 31 aun edspeßt enn sn dunafvhꝭʒuůd au⏑˙ο“νju¾f e—— 6D= 120 22 Manaheimer Seneral-Nugeiger Gus Beit und Leben) Löſche die Scham nicht aus in meiner Seele und ſchwenke das Banner der Ehrfurcht zu jeder Stunde über mein Leben hin, daß ich nicht verfinke im Strudel der Niedrigkeit. * * 2 1 2 Phuoſophie der Erziehung Ernſt Krieck, der ſchon wiede en zur Neu⸗ begründung der Erziehu igslehr treten iſt, hat ſoeben im Verlag Eugen Diederi in großes r„Philo⸗ ſophie der Erziehung“ e ſeine bis⸗ i a Ze tten geweſen uin der vorige 44 8 ghat Krie⸗ band aus freie Werden der i das ne dament un Element für das Sein und en der iſt jede Ge meinſchaft durchaus organiſch mund Werden anderer Gemeinſchaften. Jede ge e, formende n wirkung von außen aber unterſteht der Erziehungslidee. Die unterſte Schicht erzieheriſcher Faktoren beſteht aus den un⸗ bewußten Wirkungen und Beziehungen von Menſch zu Menſch als dem Untergrund des Gemeinſchaftslebens. Auf dieſem einheitlichen Lebensgrund beruht auch die Einheit der Vernunft, ihre bildende Funktlon und damit die Uebereinſtimmung der Lebensgehalte, die Harmonie in allem geiſtigen Werden. Auch die zweite Schicht er⸗ zieheriſchen Geſchehens, wenn ſchon an bewußte Zweckmäßiakeit ge⸗ knüpft, iſt noch nicht bewußte Erzlebertätigkeit. Von jeder Verſtän⸗ digung zwiſchen Menſchen, von jeglicher Gemeinſamkeit wie von jedem Gegenſatz, von ſeder Wechſelwirkung gehen auf die Beteiligten erzieheriſche Wirkungen aus. auch wenn dieſe weder beabſichtigt ſind noch bewußt werden. Dieſe Art erzieheriſchen Wirkens findet ſich überall, wo eine Gemeinſchaft durch Aufbau und Verfaſſung, durch Kult., Rechts⸗, Arbeits⸗ und Wirtſchaftsſormen ſich ſelbſt und ihke Glleder erzieht. Die Ergiehungswiſſenſchaft hat dieſe beiden Schich⸗ ten, die von der Pädagogik bisher weder gewürdigt noch überhaunt loſtematiſch als ſolche erkannt und erfarſchi ſind, der Erziehungsidee zu unterſteller und ihre erzleheriſche Funktion genau zu erkennen, um e dann durch zweckmäßige Einwirkungen verſtärkt zur Geltung zu bringen. Die dritte Schicht beſtebt aus den erzieheriſchen Wirkungen, die aus Erziehungsabſichten. Zwecken. Methoden, Veranſtalkungen und Organꝛſafſonen hervorgehen, dem Unterricht im weiteſten Sinn. mie er bisher allein Genenſtand der Pädagagik war. Doch auch hier iſt eine weſentliche Erwelterung vorzunehmen: es ſind ſümtliche höheren Büdungs ⸗ und Kulturformen ſowohl nach ihrer Entſtehung wie nach ihrer Wirkung der Erziehungsidee zu unterſtellen. Dieſer Tiefenallederung der Erzlehungsidee entſpricht eine Brel⸗ tengliederung, do zwiſchen Selbſtorzichung der Gemeinſchaft, Selbſt⸗ erziehung des Einzelnen und Fremderziehung zu unterſcheiden iſt. Die Gemeinſchaft beſitz als wirkliches Lebeweſen, als geiſtiger Orga⸗ nismus mit Gemeinbewußtkein urſprüngliche Fähigkeit zur Selbſtfor⸗ mung. Aus dem Gemeinbewußtſein ergeben ſich eine nationale For⸗ mung des Gemeinwillens, ein wirkſamer Charakter und eine Tradi- jon. die ſich in Sprache Religion, Necht Wirtſchaft und Arbeit, Staat, Kunſt und Miſſenſchaft kundgeben Ebenſa hat jeder einzelne vermöge ſeines vorausgreifenden, zielſetzenden Bewußztſeins die Fähigkeit der Selbſtforſchung und Selbiterziehung im Sinne dieſes Jiels. Durch ſeine Cingliederung in das organiſche Gefüge der Gemeinſchaft muß er den allgemeinen Gehalt und Typus der Gemeinſchaft in ſich darſtellen, doch durchdringt er ihn mit ſeiner * Selbſtheit, er ſchafft eine Sondergeſtalt des Type. Der ſchöpferiſche Menſch aber kann durch ſeine Selbſtformung den Typ ſelbſt umſchaf⸗ ten, indem er eine Lebensform und ein Werk ſchafft, das für das Sein der Gemeinſchaft neue Möglichkeiten, für ihr Werden neue Bahnen erzeugt. So berührt ſich die Seſpſterziehung des Einzelnen mit der Fremderziehung der Gemeinſchaft. Denn auch die Gemeinſchaft ſelbſt ſchafft ihre Formen und ihr Bewußtſein nicht aus eigenem Antrieb allein, aus immanenter Entwicklung, ſondern auch 2 gt durch kulturelle, wirtſ mit ihr „daß die Erztehungs ch⸗ chen Erziehungsfunktionen u beleben haben wird, ſondern daß ſie uns vom Druck des Entwickt ngsaberglaubens befreien und uns das Bewußtſein der Freiheit, der Schöpferkraft und der Ver⸗ autwortlichkeit wiedergeben kann. Dann wird ein Idealbdild von Menſchheit und Menſchentum über uns ſchweben, wie es den Worten Kriecks entſpricht: „Das Glied kommt zu ſeiner Vollendung nur in Harmonie und Wechſelwirkung mit der Gemeinſchaft. Die Aufgabe der Gemein⸗ ſchaft iſt ſeine Aufgabe, ihr Ziel ſein Ziel. Was das Glied in per⸗ ſönlicher Beſtimmung in ſich trägt, gelangt zu Geſtalt und Reife, wenn es ſich anfüllt mit dem Geiſt und Gehalt des Organismus, dem es zugehört. Seine— Sittlichkeit erlangt der Einzelne, wenn er ſich ſeihſt hingibt im Wirken für das Wanze, wenn er die Verantwortung für feinen Lebenskreis Ubernimmt. Seine Religion beſteht in der Verbundenheln mit der Gemeinſchaft und ihrem ewigen Urgrund. Seine Dichtung und Kunſt gibt dem Leben und Gehalt der Gemeinſchaßt ſymboliſchen Ausdruck. Mit einem Wort: Glied und Gemeinſchaft erreichen die Humani⸗ tät nur miteinander und durcheinander in organiſcher Verbunden⸗ deit und Mechſelwirkung. Wachstum und Vollendung des Einzeinen aus ſich ſelbſt iſt ein Unding. Der Einzelne erlangt ſeine höchſte Beſtimmung wenn er dem Leben der emeinſchaft zur vorbild⸗ lichen Form verhilft. wenn er die öffentlichen Ordnungen und die geiſtigen Werte zur klaſſiſ Vollendung ſtetgert. Ohne Gemein⸗ geiſt gibt es kelne Humanität keine Entfaftung, kein inneres Wachs⸗ tum des Einzeinen. Ogne Gens ingeiſt gibt es keine Sprache, keine Religion, kein Recht keinen Staat. keinerel Gemeinſamkeit, keine obfektive Form und dednung. keinen Stil und Harmonie im Veben. Der klaſſiſche Menſch ledt de Bervollkommnung der Gemeinſchaft und findet darin ſeine eigene Vellendung.“ Kriecks„Philoſophie der Erztehung gibt ſedem, der Intereſſe für Fragen des geiſtigen Lebens ha:, ſo unendlich viel, daß man dem Aufor fur ſein Werk nicht dankbar genug ſein kann. Die zwingende Folgerichtigfent ſeiner Ausffſhrungen, die Klarheit ſeiner Sprache und das hohe Ethos ſemer Auffaſſung ſind gieich bewun⸗ dernswert. Daß gerade jetzt zur Zeit unſeres tlefſten Elends Bücher wie die„Philoſophle der Erzlehung“ von einem Deutſchen geſchrieben und von einem deutſchen Berlag herausgebracht werden, berechtigt uns, in den Worten Kriecks:„Wir ſollen andern Böl⸗ kern das ſein und werden, was die Griechen für uns gewefe ind“, nicht nur eine Mahnung, ſondern auch eine Hoffnung zu hen. Dr. Elisabeth.derno Maunheime Frauen- eilung Die Tänzerinnan Skizze von A. Gaber Das ein wenig verwilderte Gärtchen ſchloß ſich an die Nückwand des Hauſes an, deſſen Vorderfront auf das bunte Treiben der Welt⸗ ſiadi ſchaut⸗ Die Pforte, die von dem Hauſe nach hinten in den *0 ten führte, durchſchritten zwei junge Mädchen; ſie tanzten bewegteren Windungen in das dichte Grün hinein; kein Gr ſchien ſich zu bewegen unter dem Zwel ſcharfe Aügen ſchau Stocks aus zu Direktor Trill rieb ſa, wonach ich ſchon lange ſuchte! Die tanzen! Genau ſo wie hier: inmitter er grünen 85 Eine Viertelſtunde ſpäter ſtand er vor den boiden 4 deren kleinem Empfangszimmer und⸗ trug MN. 4. . enkte de tor Trill griff nach feinem Hut.„Schade, ſchade! ne Domen ir dürſen nicht mehr im Garten tanzen,“ waren.„Man ſieht u Ne „Wer f ns zu? Was ſehen gungen, wie ſie der Wind hervorbringtl einer, weil nur er die Seele zu ſchauen veri Ausdruck gibt!“ i haben wir teutau Cillg ſagte, ohne von ihrer Stickerei aufzuſehen:„Dr. Gorauer iſt bereit, die Operation an Vaters Augen vorzunehmen. Es wird aber ſehr teuer ſein. Da ſprang Nelly auf die Füße. Ihre Geſtalt ſchien zu wachſen, das goldene Haar ſprühte.„Wix werden tanzen, Cillg. Um Baters willen!“ Cillys Stimme klang hart.„Ich tanze nicht. Ich will dich beglei⸗ ten. wenn du es haben willſt. Aber zum Tanzen zwingen kann mich niemand!“—— Nellys Atem ging ſchwer, als ſie ſich bei Direktor Trill mel⸗ den ließ, um ihm die Zuſage zu bringen. Er war die Liebenswürdigkeit ſelbſt.„Wieviel verlangen Sie, mein gnädiges Fräulein?“ Doch als Nelly die Summe nannte, die der Arzt für die Opera⸗ tion veranſchlagt hatte, erſchrak er ſichtlich. Sie ſah es und zuckte ſchweigend die Achfeln. „Na, dann— ſchön! Mal'n Extrafall.— Ich erwarte Sie alſo beide morgen abend um ſieben Uhr auf Bahnhof Friedrichſtraße, Warteſaal erſter Klaſſe —die Reklame hatte gut vorgearbeitet. Am Tage der erſten Vorſtellung waren alle Plätze ausverkauft. „Ich tanze nicht,“ ſagte Cilly hartnäckig. Sie trug ein weihes. wallendes Kleid: ein ſeiner Schleier war über ihr ſchwarzes Haar ge⸗ breitet. Im ſinkenden Lichte des Tages ſah ſie aus wie eine der Nebelwolfen, die über Wieſen gleiten. Die Mufik ſetzte ein Nelly trat aus dem Schatten der Bäume. Der grelle Schein einer Bogenlampe folgte ihrer in ein ſchwor zes. knappes Koſtüm gekleideten Geſtalt, als ſie die Schweſter umkreiſte. Immer ſchneller wurde ihr dämoniſcher Tanz. Man konnte zeitweilig nichts weiter erkennen als ein rotſprühendes, ſauſendes Rad 10⁴ Nellnus Haar, das gelöſt, in flammender Glut, ſie umſchwebte. Cilly ſtand reglos, wie ein Steinbild. Ueber ihr blaſſes Antlitz rannen Tränen als ſie Nellny ſo lanzen ſah. Und ohne daß ſie deſſe: bemußt. ward auch ihr ſtatuenhaftes Stehen zum Tanz, der ſich dem raſenden Kreiſen der Schweſter harmoniſch einfügte. Da trat ſie plötzlich auf Nelly zu, umſchlang die Umherwirßelnde und geleitete ſie mit ſchwebenden Schritten in den Schatten der Bünme zurück. Und dieſe Bewogung war von ſo unendlichem Liebreiz, daß das begelſterte Rublikum in jauchsenden Beffan ausbrach.—— „— Drei Wochen lang tonzten die beiden Mädchen in Vad Har⸗ tenau, wührend der blinde Nator umter den goſchickten Hä Arztes den Weg in das Reich des Lichtes zurſckfand. uden des Und dann tanzten ſie eines Tages nor ihm in dem kleinen Garren Hingeriſſen. forderte er ſeine Forben, um ein neues Bild zu malen, das ſeinen Ruhm mit Unſterblichkeit krönen ſollte. Aber bevor es be⸗ endet war, raubte ihm ein heftiges Fieber das Augenlicht zum zwei⸗ ten Male.—— — Die beiden Schweſtern ſitzen wieder an den Stickrahmen, um Lebensunterholt zu erwerben. Allmorgens, wenn Tan auf den Gräſern tet und n ſaß um die Geiſter der Ver Frieden entflohen, und ſtatt Winkeln die guten Hausgeiſte hervor, drollige 3 zumeiſt in grauen Röcktlein und Kapuze, aus der ein läch wittert und doch gutmitig Geſichtlein mit langem Bart und buſchigen Augenbrauen berünsſchaute. Ein Süäckchen rug es auf der Schulter, von deſſen wunderdarem Inhalt die gute Mutter nicht genug erzähten konnte, gald enthielt es Zauberftiefel fürs artigſte Kind bald em„goldenes Nirchen und ein ſilbernes Wartein⸗ meilchen“ oder aber auch feinen grauen Sand für die müden Kinderaugen. Und man ging nicht zu Bett, ohne vors Fenſter eine kleine Gabe fürs Hausgeiſtchen zu legen, ein abgeſpartes Stük — ein paar Roſinen aus der Mutter Küche, am Feiertag ein röckchen Kuchen. Und man ſehnte ſich groß zu ſein wie die Eltern, um das Sandmännchen. den Heinzelmann, den Knech⸗ Ruprecht be⸗ lauſchen zu könren, ſein Nöcklein anzuföhlen, ſeinen Bark Zu ſtreicheln. in das geheimnisvolle Säckchen zu ſehen kief hinein—— Die müden Kinderaugen fallen zu. Da hebt die Mutter leiſe an. ihr Lieblingslied zu ſingen, das ſchönſte deutſche Abendlied: Der Mond iſt aufgegangen. Ja, da war die Welt wirklich jene„ſtille Kammer, da ihr des Tages Jammer verſchlafen und vergeſſen ſollt“; als Kind hatte man den Sinn nicht verſtanden, ader heute, heute ſteh: er einem brennend klar vor der Seele!— Es gibt in Deu-ſchland noch immer viele Mükter, die Zeit haben für einen five oclock tea. Hell ſtrahlt da das elektriſche Licht, kein dämmerndes Winkeichen mehr im ganzen großen Zimmer! Die Gäſte kommen und gehen, lachen, ſcherzen Tee und feine Brötchen werden jerviert. Derweflen müſſen die Kinder ſich laullos in der Kinderſtube derhalten; pelleicht ſitzt eine bezahlte„Hausangeſtente“ bei ihnen, ängſtuch bemüht. ſie ſtille zu— daß ſie nicht „ſtören“. Draußer aber vorm Fenſter da ſteht eine uralte Frau mit grauem Haat und weitem, faltigem grauem Mantel:— das iſt die Dän merſtunde. Wenn. ein Sonntagskind auf ſie zukommt, ſo ſchlügt ſie den weiten Mantel zurück, und es ſchimmert heimi don Gold und Edelſteinen und dicht an ſie geſchmiegt kauern da Gnom und Zweig. Rix und Heinzelmann, und elle kommen hervor und reichen dem Sonntagoffne zutraulich die Hand! Siebe deulſche Muter. laß dir mal von deinen gelehrten Buben und Mädelr die ſa mit mathematiſchen Formeln um ſich werſen wie du dereinft min deivem Federboll laß dir doch mal von ihnen den Tag deiner Geburf austerbnen; ich wette. es kount ein Sonn⸗ tag dabei heraus! Urd dann liebes Sonntagskind denk an die Zten alten deulſchen Hausgeiſter, die mehr als Gold und Zut den Frieden deines Hauſes ſichern, und hole ſie herein in der Dämmerſtunde! Berta Schmidt-Bickelmann Abend-Ausgabc.) Nr. 582 13. Seite. Samstag, den 16. Dezember 1922 Mann)heimer General- Anzeiger. Neigungscehe! Dame aus achtbarer, vermögender Fabrikanten⸗ familie einer kl. Stadt! Badens 27 Jahre alt. kath. geſund und friſchem Ausſehen, mittelgr. heiter, häusl. erzogen, lucht die Bekanntſchaft eines geb ſotiden Herrn entſprechenden Alters in%% 10 Lebensſtellung. Alstührliche Zuſchriften mit Bild erbeten (Distretion Ehrenſache) unter Z. NM. 600 an Rudolf Monse. Hannheim. Geb. Dame,. ö. 40 J. Jermiitel Frau miiſchönem Heim. Haus ſelraten Schmuck. 11 3 und Garten. ſuch! chriſtl. 52¹ geſinnten Herrn zwecks] Ich ſuche, da Jer ſremd. eine lb., nete Damenbe⸗ kanniſch. v. 19—22 J. beſſ. Helrat Standes zw. gemein am. kennen zu lernen. Zuſchr Ausgänge u ſpäterer eeeeeee h SCHE OSTMESSE eee Lager fertiger Pelze Oerben und Furben AnRkauf aller rohen Felle zu höchsten Preisen, Morgen geöffnet!. M. E. BAUM, R 1, 14a Tel. 3230 8. Stock. Tel. 3230 5 A ien feetagel unsere Speziallf! Eine fuchsiagd auf Scnee⸗ Schuen durons Engadin! abwickeungsz. 2 St vom 18.Bls 23. FBEBRUAR 1923 KONIGSBERG/ PR. — in des wortes öoh- ster beutung u, wa? 5 ort ung kRatu, un er 355 an Annoncen- speztell tü die Sport. Facheeltschrift für die osteuro- Dellkatessen, Weindrand, LKöte, Weine eete de, Fetdelderg., elrat 20 anrs alten 6 Feinkosthaus eümkuns: ſſeigungs Ene Geſt. Zu chrnten mögl. Wirtscbaftselnstftut Handelsbof Köntgs-⸗ 1 8 1777— e 280 1 1 für Rußland und die berg Pr./ G. m. b. H. 8— rst.,„alt,d eſch. erbel 65 3 ile 1 Hch. Kinna, Mannheim Tiſh. Jumel bauel erz, m. Aueſt, Oetstaates/ E. V. eeeee Tel. 2869 8570 F 1. 7a In at 0 Sell d Derrat kenen WAe 5 zu ermäßigten Pleis. Izu lernen. 86349 Beteiligung Der Ost-RBuropa-Markt Plugbafen Kösigs⸗ 3 40 8 Zuſchriften*5 7 1 unter A, R. m die palschen Wirtschaftsintereasen prima frische— 0 Geſchäftsſtelle d. Bl. Verh. Kfm. Mitte 40. in deutncher u. rwssischer Sprache Bedeutendate Ftugstatlon des 8 ˖ uche ſünge Wwe. 65 wünſcht ſtille Bet. a. ſol. Ostens mit Verbiadungen nach Eitern können ihr. 8 Fabrikations⸗ od. Han⸗ Riga, Reval, Rowuo, Smolensk. nettes Früul zwecks bald Mairat. — Kinder zar erst Vor- Moskau, Nishni-Nowvgorod stellung mitnehmen delsgeſchäft(ind. Art) m. e alsch Ausf. a. ſpät. akt. Bet. Det artentailzehs Gänse-Lebern 5 Holzmarkt* ſedes Quan um Bin Kauim 29 Jahre altAngeb, unter 2.., 70 gaon ee 1 5— K. unt. D G e4. 90 Geſchäftsſt.*628 osteuro- Handels- undlndustrie- — 8 an ältsſt 65. 1 2 Mi sche Helz wirtschaft 5 Das dankbarste— 30] Suche mit 200 Mille 55 hafen Königsbers Pr. Umschlags⸗ und Lagermôglich⸗ keiten größten Umfanges * Du Aufkäufer überall geſucht. Suasburgel Sänssaderpestet.-Fabrit Fuxen Lacoilx& b0. Frankfurt a.., Grufonſtraße 1. btohes modernes ktagen-WOohnhaus Labe Schlachthof, wegen Abreiſe ſatort qu geriau Eventl f dane, und Küche iof beztehbar — Ahe deegee an einem Unternehmen der Maſchinen⸗ od elek⸗ triſchen Branche, in der mein Sohn als Betriebs⸗ techniker Stellung find. kann. Gefl. Angeb. erh. unter A. D. 88 an die Geſchäſtsſtelle 97751 Wel Kaufs gebt Möbdel auch antike, höchſtzabld. Nenfahrswunsch! Kim, 371 Wö. angeneh Aeuß, hier fremb(Nordd wohnhem Stoffoeriand⸗ ge ch u elg. Woh W̃ůo 15 Mill wzw Her m. wirkt liebevoll gefund. hühſch ſtrebſ.,gebild, ſelbſt Dame in Brieſw.iret mögt Ein⸗ Paſa in eig Grundſtück en aſſage, umcgeſchäft z ver⸗ legen— Rusführt. wahr⸗ heltsgetr. Zuſcht. u. D 8 75 Deutsebrusslsche Warenaustausch- Gesellschaft m. b. H. enmhk ine ist det vornehme W Alle Auskanfte erteilt das Mehamt Königsberg Pr. eeeeeeeeeee eeeeeeeeee Mig eeeeeeee οeeees Stadtbank KönigsbergPr. Sos 6³ Auch nach dem Stand vom August 1922 von Sg3ot DOr. Ernst Linz, Rechtsanwalt Mannhelm ethüllich in det Druckerei Dr. Haas, 6. m... Ma nhelm. O 3. 10. für Vorwärtsſtrebende Erfincler Aulkl. Anreg und veſte Verdienſtmöglichten bie⸗ und in sämtiionen Suchhandlungen Broichüre gratis durch 12 Erdmann& Co., Berlin Koeniggrätzerſtr. 71. Ba mit Bild, melches zurück⸗ Nard wird unter D a d Geichältsſtelle. Heira Kim(in abhäng. Siellg.), Antg.d 30er, kath., m. beſſ Schulbild. iuch mi geb Dame i. gt. Berhälnn auch s Lande) bekannt z werd. Einheirat bevorz Diekr Ebrenſ. Juſchriten mögl mit Bild erbei unter D. W. 79 an d. Gich d. Bl.86594 Tro- Bereſtung, Vollgummi, Zubehör,. Pgeu- Reparaturen neſet 888 bestens u. preiswer Spesialhaus I. B. Röblein 1. 13 Mannheim Telephon 2088 Grobes Lager in neu Sehüritz OJ. J. rag, Schenucksachen Gritlanten u. Jahngebiſſe kauſt z. Selbſierarbeitung Oskar Soſda. Uhrmacher, und gediaucht G 4. 1%% e 1 Enorme Auswahl! Gelegenheitskä ollstoffa, Wase 5 Ne IN e könn Ibel 8 berd. Preis 6 Mill on 15* Aaee 25 Ane 36. Tel 457575 81 an die Geſchſt. d..“ 6591 U. 3. 1. eeee eeeee. 2 JJJCCCCCCFFCCCCCCCTCTCC Eleklromophon 2—3— 8 20 Wer beteiligt ſich an Für 0 Ausla 44 2 1 ee, mter„da dier 2 5 — 0 2 de e uer Deteil'gung. Taglchv.Franrstsch 1 8 Slander: ru N 1188 b5n e Alleinſteh äll Bame gaun man noen Anſang 4 Forige chr suche ich 5 f Odeon 47⁴4⁰ ndanen en wünſch ſich an nachweis⸗ 5 ̃ 30 Mt pr. St Ang u. R 2 * der nur einwandfreſer Ver- par rentabl. Geſchäft mu Kahnen F ſt end Geſchdltet! 1 1 2 ; 3 Musikapgarate 3engenen zn pater. 180.200 000, 0— 1 ne 5 8 13 15 1 täng zu beieil gen 775 1 01 0 1 1 10 2 ‚. iut Schaliptalten e Poſzl een K. FEIb. HEOKEI. kennen zu lernen Zuſchr. Geſchäfteſtelle d Bl. 9 2 alls 2 Zeitgemaße Bezahlung zugeſichert Angevote 2 eld gibt ſchnell, diskr u bar dis 5 Jahre Ratenrückg Weſt⸗Lutzom, Berlinw)g5e Winterfeloſtt 8 Gegr 1900 57788 Sodeogtn. geg. dopp. Sicherh u. gute g ſof gel, am liebſten don Selbſtgebex. Ang. u. D. C 60 an d. Geich 6521 2 unt. W. M. 599 an Nudolf Moſſe, Mannheim Seeeeteeer eeeeeneο ε2 Mobaungstavsch Haelstelm-Maanzel Ich ſuche meine in beſter leier Lage Adels⸗ heim befindliche ſchone 3 Jimmerwohnnung mit großer Diele und überau⸗ reichlichem Zubehör. gegen eine—5 Aimmerwohnung m Mannbelm zu ta ſchen. Umzugskoſten uſw werden gerne dergüſen Angebote um 2. B. 70 an die Geichäftsſtelle dis. Plattes B7747 + Die iluge Hausfrau lauſt beis 9. Knörzer, Friedr. Kim. u. Klinger Marie 9. Reurber, Geor Maurer u. Diehm, Idbanna 9 Hauß, Gottlod Schiſſer e. T Elfriede Lui 9. Dammekt, Wild., Schremer u. Irion. Emma 9. Enck, Karl, Schneider u. Schick, Kath. 9. En, 9 Karl. piewe S. Ceing Seter gandesamlliche Aachrichten. 3———. u. 515 4 58 ie eme n. er. 8 gal e gae e. T Gertrud Amend. Jobaunn. u. Honig. 9 er.„ ÜUbrmacher u Kronaue: Lu e„Kramer, Joh., Müller e T. Arnemarie Eliſabeth 9. Häcker. Georg. Tagl u. Steigner. Eliſe 12. Bruch, Friedr., Bäckermſtr. u. Groſch. Klara 0. Speckert, Bi 1 Wal Dezember 1822 Vertündete. 11• dolrann Okio. Polizeiwachimiſtr u. Reſtle, Sofe 12. Nueſgers Philipp Fueur u. feſſing Prare 10. Feeeen. Fancr Letonedener. 8 Friedr. g. Metz, Peter, Kfm. u. Schmahl, Jobanna 11. Honſel. Guldo. Kim. u. Norn. Emmg 12. Faltenſtein, Ernſt. Pilfsarbeiter u. Utzinger, Marie Wilheinmm 6. Henn, Wilhelm, Bäcker u. Rotbtapp.——— 5—— AK—— Ludia dardn eeeeeeeee* Feukendorl, Otto, Ard e. T. Eliſabeth 1 8 er, Jo⸗ u.. Fleig, Augn ankbeamter u. Trunck, Igtob kledr., Schkoffe⸗ 0 Emit 10 een e e 12. Schimpf Karl Maſchiniſt u Bäuerle, Beria 12. Hellerich, Vld. Ing. u. Ubrich, Elilapeida 10. e ee eee 4. iaff Jatob Schiſken u. Schäſer guiſe 12. Terz, rl, Kim. u. Weißmann, Marie 12. Faben René, Stattonsbeantt. u. Erſing Auma 0. Körber. Otto Wilh., Herm Bͤrovorſteher e. T 6. Reicherr, Peter Elendre u. Kehle, 8 75 e ee Tbereſia 18. Sevbord, Karl, Polizeiwachmtr, u. Veſt. Vorbara Jobanng Luiſe Eiſe Ngehe Au acne— 2 12. Flicker, Peter, enegen 8. Aunweiler, Paula Dezember 1922 Geborene. 85 1 S 1 Eugen. Feſen 1 e lene Dezember 1922 Getraute. 5 e 45 1 N 11 Saaln Iu. Epeneier e 2 Irmg Narig Auns Moſe Emi eur u. 2„ der,* e. G. l. 1 9 3 rigl: CCCCcC e dee d . 05. krtyl m. u. Ro 9„ Saffhea 4. Deg! Iſid. 3 tg.⸗FJabril e. Edit arl. 11 le, Eenf 3 E 7 5 f Se ae e e e ee e e n. e ee e e d Sie b ͤ 2„ Nnn 1e nil Auguſt. Schloſſer e. S. Kurt Hei 50 Laneer ee Sunee F„ FFFFFCUüilIl! deinz Depember ſoes Oeſterbene. 2 Fe Wen 85 1. Saitler Waldemar. Banfbeamter u. Elfner, Sina 5. Aoes, Jee.. 8 ſcühn. Adolf Engelbert, led. Kaufm. 7. Eberwein. Mart Eiſendr un 5 e ee d. Schubmacher,. Aug. Fabrtarb e. S. Auguß 5. J F. Guſtav, 1 Men. 14 T. Na 3 i Salge rb geb. Schmitt 9 Beg 0 Jeſ., Schloſter u. Hengſteler 1— 8 ee e e. e 1 0 Weee we J. 9 N. abr Mear enz. Karl, Spenglermeiſter e. L. Tonf„Wanger Eliſabetg 1 M 16 8. Jink, Max, Rangierer u. 5 2. Beck, Wilh. Fabrſtarb. u. Spänle. Maria 6. Pfarr, Karl Phll., Fabrikard. e. Ella So 5. Falt, Emflie, 4 J. 1 M 8. Specht, Adam, Fae u. 4 f0 9. Otio, Glafer u. Nord. Klara geb. Schellen- 7. Klemm, Auguſt, Händler e. E. Werner E 8 Sleen, gan Sck.⸗Wleler Br ckel, Berta 9. Eckert, Peter, Maſchinenard. u. Gallian, Agata 5— 5 enre„%„ 5 90 85 Se e 8. 5 8. Burkhart. Anton, Zimmermann u. Harimenn, 2 Nbe 4—— 7 10 Ebahe. Eliſe 1.— eee, 3 Elfr 6. 125 mang Mung 0 m 28 2 ** Marxia geb. Conrad 8, n, Glaſer u. Eger, Karoline 5 2 5 K. 8. Albrecht. Peter, Dafenerb. u. Schröder. Marze J. Hrenzbbürter, Heint, Arb. 3. Matpann, Merg. f. Sed, 0 2. J. Jidia Jengard. Porze ee 30 J. 4 m. 8. Antoni, Heinr., Stadtſekr. u.— Sofie 9. Kaufmann, Chriſt. Tagl u Mannal, Emma„Heid, Eduard, Magazinverw e. S. Werner Eduard 6. Elle deh 8* aurer: 34 9 11 55 8. Kleintitſcher geb, Sageld u. Monticel. Marcha 9. Kern, Karl, Rangſerer u. Mackert. Auguſta 7• Fernig. Wich., Ing. e. S. Siegfried Wühelm 8. Kralt 8 105 Ae enze 49 F. 3 M. 8. Machauer, Steſan, Lackterer u. Abler. Kath. 9. Kieſecker, Johann, Kfm. u. Vogel, Anna 7. Merwariz, Frtedr., Neſervelsksmonvführer e. SD. 80* 5 übrl 83* 5 §. Schott, Max, Kim. u. Schulz, 8 9. Klingmann, Werner, Schloſſen Grunwald, Berte Philipp Wilhelm 43 panag 23 Ihſe. Ailipp ne, 87 J. 8 M. 8. Schmibt, Alfred, Kim. u. Balting. Pmie 9. Koppel, Alfred. Kim. u Hahn, Marie 8. Krämer. Gearg, Schreiner e. T. Elſa Heſmiaun ſeb. Irlon, Jeanette, 40 55 11 M. 8. Engel, Frier, Fietregntenten. niök, Werta Riacte Kert, dek⸗ mker u. Murſt, Lill eeeee eee,, Kim, e. L. Eian. 8. 8 Matroſe u. Finkbeiner. 9. d Johann. Malermeiſter u. Meder, Anng Eml. Maſchiniſt e 2 Noſe Auguſta 9. Bieſhauer, Emma, I Stunde ** 2 8 U. g 1 9. gu Frichrſg. Schnetder u. Müſter. Johaune 9. Ftat Ludw., Schloſſer u. Thull. Maria 8. Veber, Narl. Küm e. T. Nrie Kliſ Wuiſe Hirda e eee M. 9. Knörzer. Rarl. Eiſendreber u. Spellr Anne 9. Trukenbrod, Karl. Schloſſer u. Kornmeſer Eug. g. Füller. Joh., Fabrikarb. 4. T. Annelieſe 83* 9. Mäller. Korl, ectemontebeigen. Lirz 2 den der Hemm. Pror,, Malerm u. Giog, mertds 8. Wagner aug derl neenene, ee daee 10 Semnbel geb. Großz!, Natbariug, 10 J. 6 M. 9. Armbrußer, Guſtav. Ma iniſt u. Röſch, Kath g. Becker. Friedr., loſſer u. Wick, Scholaſtika 8. Hauck. J0b. Wilb. Inſtallatenr e. S. Mii Derd. 10. Meyer Fase Eiſenbatnaſſ. a. D. 74 8 3 M 2 Diebo 9 Blaeſing, Otte, Schriftenmaler u. Friedrich Soſſe Funk. Friedr. Herm. Schloſſer e. S. Hermann 10. Egler. Verts. M. 28 2„ 8.., J. 9 dlilen, Alfrep, Poſtſchaffner k. Huüde 9. Graf, Friedrich Kim. u Weiß Gädel. Keth. Stumpf. Pbil. Hch. Poftſcha ſner e. T. Brigita. Sas e„„ 4 Georgſ, Ebriſtian. Arb. u. 70 mma, 9. Kunz, Mdert, Kim. u Steib. Eliſe 5. Will, Adam, Kanzleiaſſiſtenn e. 7. Aſſabeig 11. Iulei, Gertrude, 1 Tag 5 Kern, Al,, Rapp 2 8 Ter 9. Scheid. Friedr Schaffner u. Dieſenbach, Kath 9. Sommer. Emil Jul. Dr. phiiol Pref g. T. Cparl. II. Künzler, Friedrich Wilbeim, 8 J. M „Hertweck, Franz, Möbelſchreiner u Ahr, Anna 9. Hoefer, Ferd, Matroſe u. Keller. Mach ged Schall 9. Beichert. Otto, Bäcgerm e S Kart Jebaun Jsſef 1. Weis, Luiſe, led. beruſel 3 0 M. 5 Wablbeimer Bobr, Kotd 9. Se, Matroſe u. Finkbeiner, 9. Claeſſen Feliß Fabrilan e S. Relſ Pilſor 19 Vayhinger geb Rooh Elitabetde. 80 J. 8 M. Schaumann, Alb.,—— u. 5. Ab. Lcbe 9. Illg, Karl. Ard. 2 1 Paule Regina Gertrud 12 Vatter. FJabrikarbeiter 48 3 1 N. e ent 0 hmoller ——— und Mannheim, Samskfag, den 16. Dezember 1922 Wahien nach d Behufs Vornahme der Wahl der Verſicherten⸗ mitglieder im Ausſchuß der Landesverſicherungs⸗ anſtalt Baden ſowie der Verſicherungsvertreter als Beiſitzer des Verſicherungsamts Mannhelm werden die Erſatzkaſſen und Kaſſen, die außerhalb des Bezirks des Verſicherungsamts ihren Sitz haben, aufgefordert, bis zum Mittwoch, den 20. Dezember 1922 ihre Betefligung an der Wahl anzumelden und ihre anrechnungsfähigen Mitglieder nachzuweiſen. Maßgebend iſt die Zahl der Mitglieder, deren Beſchäftigungsort(§ 153.—156.⸗B.⸗O.) ſich zur Zeit des letzten Zahltags(8 393.⸗V.⸗O.) vor der Feſtſtellung im Bezirk des Verſicherungsamts befindet, Bei Mitgliedern von Erſatzkaſſen, bei unſtändig Beſchäftigten(F 442..⸗V.⸗O.) und ſolchen Mitgliedern, die Kaſſen auf Grund der 59 176 und 313.⸗V.⸗O. angehören und einen Beſchäftigungsort nicht haben, tritt anſtelle des Beſchäftigungsorts der Wohnort. Bei Haus⸗ gewerbetreibenden iſt der Ort ihrer eigenen Be⸗ triebsſtätte(§ 154 Abſ), bei den im Wander⸗ gewerbe Beſchäftigten der Ort naßgebend, bei deſſen Ortspoltzeibehörde der Wandergewerbeſchein beantragt worden iſt(8 459.⸗V.⸗O.). Im üb⸗ rigen verweiſen wir auf die in der Karlsruher Zeitung vom 29. November 1922,. Nr. 279, ex⸗ gangene Bekauntmachung. Die Durchführung der Wahl der Verſicherungs⸗ vertreter als Beiſitzer des Verſicherungsamts er⸗ ſolgt nach Maßgabe der bad Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 24. Januuar 1914, Die Wablordnung für die Wahl der Verſicherungs⸗ vertreter als Beiſitzer der Verſicherungsämter betr. (G..⸗Bl. S. 31) in der Faſſung der Verord⸗ nungen vom 23. April 1914(G..⸗Bl S. 115), vom 6. Juli 1914(G..⸗Bl. S. 219) ſowie vom 28. November 1922(G..⸗Bl. S. 836). Mannheim, den 14. Dezember 1922. Badiſches Vezirksamt— Verſicherungsamt. Mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim nach Vollziehbarkeitserklärung des Herrn Vandeskommiſſärs in Mannheim vom 7. Dezember 1022, Nr. 15 296, erbält§ 27 der Verkehrs⸗ und Betriebsordnung für die ſtädt. Straßenbahn in Mannheim folgenden Abſatz 3: 4¹ „Auf Strecken mit weniger ſtarkem Verkehr iſt der Einmannwagen⸗Betreeb zugelaſſen.“ Mannheim, den 28. November 1922. Bad. Bezirksamt— Polizeidirektion— Abt. 4. Handelsregistfer. Zum Handelsregiſter 4 Band XVII.Z. 106, Firma„Moritz Wolff“ in Manunheim wurde heute eingetrager: Hugo Siegel und Karl Irſchlinger, beide in Mannheim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt. 181¹ Mannheim, den 13. Dezember 1922 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band PII.327, Firma„Emrich's Hobelwerke Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Liquidation“ in Maanhelm wurde heute eingetragen: Die Liquidation iſt be⸗ endet die Firma erloſchen 181 Mannheim, den 14. Dezember 1922. Badiſches Amſsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 4 Band XIX.Z. 87, Firma„Sicgfried Valfer& Co“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Das Geſchäft iſt't allen Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf die neu gegründete„Siegfried Valfer& Cie. mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim über⸗ gegangen. 181 Mannbheim. den 15 Dezember 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter E Band XXIII.3 50 wurde heute die Firma„.legfried Valfer& Cie., mit beſchrankter Haftung“ in Mannheim einge⸗ tragen. Der Geſellſchafisvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 8. November 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Fortbetrieb des bisher unter der Firma Siegiried Valfer u. Cie. von dem Geſellſchafter Valfer be⸗ triebenen Teptilwaren⸗Großhandels. Das Stamm⸗ kapital beträgt 1 200 000. Moritz Weil, Lud⸗ wig Frank, Siegfried Valfer, alle Kaufleute in ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Jedem Geſchäftsführer ſtehr die ſeibſtändige Ver⸗ tretung der Geſellſchaft zu. Die Geſellſchaft dauert zunächſt bis 31. Dezember 1924. Wird ſie nicht von einem der Geſellſchafter bis zum 1 Juli 1924 ekündigt, ſo läuft ſie auf drei Jahre weiter und 5 fort von drei zu drei Jahren, bis ſie ein halbes Jahr vor Ablauf der Vertragsdauer gekündigt wird Der Geſellſchafter Siegfried Valfer in Mannheim bringt das bisher von ihm unter der Firma Siegfried Valfer& Co. in Mannheim be⸗ triebene Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und mit der Firma in die Geſellſchaft ein. Der Wert dieſes Geſchäfts iſt auf 400 000 4 feſtgeſetzt, ſodaß die Stammeinlage des Einbringers geleiſtet iſt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. 181 Mannhei m, den 15. Dezember 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Amche peroftontnachungen ger Stautgemompoe. Die Dienſträume des ſtädtiſchen Lebensmittel⸗ amtes bieiven wegen Umzüg am Samstag, den 16. Dezember geſchloſſen Nur die Ausgabeſtelle für Milchkarten bleivt am Samstag vormittag von —12 Uhr in C. 2. 16/18 geöffner Ab Monſag, den 18. Dezember 1922 beſinden ſich die Dienſträume des ſtädtiſchen Lebensmittel⸗ amtes in den Räumen der früheren Volksküche in R 5. 63 Am 17 Dezember trelen ſolgende Nenderungen des Straßentbahntariſs in Kraft Barlar f:—5 Teil⸗ ſtrecken 50 Mk.—7 Teilſtrecken 60 Mk., 8 und mehr Teilſtrecken 70 Mk. Kinderfahrpreis 20 Mk; Fahrſcheinhefte 380, 440, 500 Me; Fahrſcheinheſie für 2 Teilſtrecken, ungtluig für Fahrten üver die Rhe nbrücke, 320 Mk; Monatsſtreckenkarten 3100 3600, 4100 Mt. Monatsnetzkarten füt Mannheim 5000 Me. für Man heim⸗Ludwigshafen 5500 Mk., Zuſatzkarten zur Rhein⸗Haardtbahnkarte 450 Mk; Monatsnetztarten für Schwerveſchädigte 1400 Mk. Fahrſcheinhefte für Schwerbeſchädigte, giltig für 11 Fahrten von beliebiger Länge. 160 Mk; Fahr preis im Perſonalſpätwagen 110 Mk. Die bis ein⸗ ſchließlich 16. Dezemoer gelöſten Fahrſcheinhefte bleiben odne Aufſchlag bis einſchließlich Samstag. den 30. Dezember gutig. Mannherm, den 16. Dezember 19227 17 Der Oberbürgermelſter. Tüncherarbeiten für Umbau Kinder⸗ heim Rheinau. Nähere Auskunft vorm—10 Uhr Rathaus, N 1, Zimmer 121, wo Ausſchreibungs⸗ bedingungen, ſoweit vorrät gegen Erſtattung der Celbſttoten erhältlich f 37 Einreichungstermin für die Angebote: Sams⸗ tag, den 23. Dezember, vorm. 9 Ühr, Rathaus, N I, Zimmer 124 Hochbauamt. Die ſür dſe Müflabfüuhr in den Stablieſlen Rheinau, Sandhofen, Käfertal⸗Feudenheim und Waldhof-Luzenberg erforderlichen Fuhrleiſtungen werden für das Jahr 1923 vergeben. Die Bedin⸗ gungen können auf unſerem Büro, Luiſenring 49. 2 Stock, Zimmer 3, eingeſehen werden 3 Angebote mit Preisangabe für Zweiſpänner⸗ tagewerk und Zweiſpännerhalbtagewerk ſind bis 28. Dezember 1022, vorm. 11 Uhr, bei der Fuhr⸗ verwaltung einzureichen. er Reichsverſicherungsordnung betr. 3 Znckerverſorgung: Auf die Marke„G“ der Brot⸗ Kanlial und neserven 1 080 000 000 Mark FiIIal Hannkeim N 3, 4 Relcksbank-GirHOnO Posfemeckonten: Hariszue Nr. 16 700 Lucwigsnafen Nr. 100 e Sere ee e Die Mitglieder der Badisch- Pfälzischen Bankvereinigung haben im Einvernehmen mit den anderen deutschen Bänfinstituten Fernsprecher: ernverkehr 18—217 Orisvernehr: 1960-69, 8005-08 (Das gute Buͤm Lit eln Weihnachtsgerchenk J. Bielbendem Wen Sorgfaltig ausgewänſte lugendschriften Nur auserlesene fomane Religidse. beruthche, staatsnürfg. Literatur uinden Sie in teicher Auswahl zu annehm daren Preisen im 10880 dugendwerk Mannbelm ft. n. b. l. zur Förderung kath. Jugendbestrebungen im kath. Gesellenhaus K 1, 17. Geòffnet täglich—½ Uhr volm., 143—7 Uhr (Lachm. Vor Weihnachten Sonntags v. I Uhr ab. — eee Haene neld l. eie flaschenweine, Schaumwelne. Jul- Welne, Aognaks, Rum, Arat u. Unnsch Liköre von 14 ersten Firmen kauten Sie in größgter Auswahl noch pieiswert bei 1084. Hax Pfelkfer, Nankanig Schwetzingerstraße 42— Tel. 5128. zur Verein achung des Rechnungsverkehrs mit sofortiger Wirkung folgenden Besenſuß gefaßt: Aulträge, welche Plenngbeträge entha gebracht, daß die Plennigbeträge fortfallen, ſten, werden in der Weise zur Ausführung d. h. Beträge von—909 Pfg. bleiben un- berücksichtigt. sowelt seitens der Kundschaft Sammelaufträge erteili werden, z. B. in der Weise, daß mehrere Entnahmen avisier oder mehrere Schecks und Wechsel zur Qutschrift üpersandt werden, wird sich die Fortlassung der Pfengige nichi auf die Gesamt- summe der Geschäftsvorgänge, sondern auf jeden einzelnen Vorgang, d. h. auf jede inzelne Ent nahme und jede einzelne Rimes se erstrecken. Bei Koupon-Rechnungen und Gutschriften werden wir die Pfennigbeträge nur in der Gesamtsumme unberucksjchtigt lassen. Die der unter-eichneten Vereinigung a ngehörenden Banken und Bankiers erlauben sich, an die Kundschaft das Ersuchen zu richten, ihnen bei der Erledigung ihrer bank- mäßigen Transa tion künſtighin Pfennigbeträ ge nicht mehr aufzugeben und schon jetzt dahin zu streben, daß m gesamten Verkehr(auch Wechsel- und Scheckverkehr) die Ausschreibung von Pfennigbeträgen unterbleibt. 10770 Aaehgang hennbeinerLadgagchfaper Bagten l haken 0 32 3 2 Fun Stück-Versteiges brun Sfück-Versteigefung. Im Auftrage der Phillyp Georg Reis Wwe. Erben verſteigere ich am 10864 Montag. den 18. Dezember 1922 nachmittags& Uhr auf dem Rathauſe in Käfertal nachbe zeichnete Grundſtücke an de Meiſtbietenden zum Eigen tum 1 Egbch. Nr 6358, 6 ar 95 qm Hofreite, bebauf mit einem einſtöckigen Wohnhaus, Wa chtüche und Schweineſtälle im Stadtieil Käf rial, Gewerbeſtraße 35 2. Labch. Nr. 6825, 15 at 95 qm Ackerland, 7. Gewann„Krummgewann“ Peier Vogelsgesang Ortsrichter. Un fle aepbocdelnehmg Bentt Harabe Den Lelephontelnehmern, welche noch keinen Telegphon-Umschlag zum Schutze des Amtlichen Telephon- Ver- zeichnis def ſetzien Ausgabe 12/23 haben Wiid be. Vorlegung einer schrifti Beste lung mit genauer Namen- und Adressenangabe ein Gratis-ExMemplar dutch die Städt. Schreidstuhe 6, 4, Zim 13 (Les Enirichig.eme Gehũhi von 10M Zwei Ratgeber fürs ganze Leben Veyers großes Lehrbuch der Wäſche Ein unäbertrefflicher Ceitfaden zur Herſtellung und Behandlung von beib, Haus und Bett⸗ wäſche. Mit äber 1000 Bildern und 260 natur⸗ großen Schnitten auf 4 Bogen. Beyerß Lehrbuch der Hausſchneiderei Ueberall, wo fleißige Hände ſich regen, ſollte dieſes Buch anzutreffen ſein, damit durch Selbſtan⸗ fertigung der Kleidung Cauſende von Mark geſpart werden. Es iſt gleich wertvoll für ger⸗ nende, cehrende und ſchon im Schneidern Ge⸗ übte. Mit einem großen Schnittbogen und vielen Abbildungen. Su allen Modellen ſind die bekannt guten Beuer-Schnitte und Abplättmuſter erhältlich in der Schnittverkaufsſtelle E. Kramp, Maunheim. PETZEI Ich empfenle: SeregeheJttetale Silber-, Zobel-, Alaska- und Kreuzfüchse von 25000 Mark an usw. Eigene Antertigung, daher noch billige Preise. Sonntag von—0 Uhr geötinet! 5586 Kürschnerei Th. Kunst, J 4a, 10 3 Trepp. karte werden ab Samstag 2 Pfund Zucker Der auf die Marken„D, E und P⸗ Pral, cht entnommene Zucker muß zum alten abgegeben werden. beim, Max Rath, Max Stern. Mannheim, Mannheim, Alfred Müller, Mannheim, Unge⸗ Mannheimer Nokgemeinſchaff Mannheimer Notgemeinſchaf Bisher eingegangene Spenden: Rhein. Creditbant Mannheim, Sudd. Disconto⸗ Geſellſchaft Mannheim je! 500 000.¼, 3 000 000.. — Vr.⸗Ing. h. c. Joſeph Vögele, Mannheim, L 4. 15, Wilhelm Vögele, Mannheim, N 7. 16, Fa. Weil u. Reinhard.⸗G., Mannheim, je 1000 000 4, 3 000 000 J.— Dresdner Bank, Mannheim, 750 000 4.— Verband des Einzel⸗ handels, Mannheim, 337 500 4.— Darmſtädter und Nationalbank, Filiale Mannheim, 300 000 4. Rheiniſche Elektrizitäts⸗A.⸗G., Mannheim, 250 000.— Marx Maier, Mannheim Fr. Fritz Reuther, Mannheim, Werderſtr. 42, Fa. Marx u. Goldſchmidt, Mannheem, C 2. 23, je 200 000., 600 000 4.— Dr.⸗Ing. h. c. Bühring, Mann⸗ heim, Fa. Luſchka u. Wagenmann, Mannheim, je 100 00 44, 200 000 4.— Friedrich Goerig, Mannheim, Rechtsanwälte Dr. Hachenburg, Dr. Strauß! und Dr. Bing, Mannheim, Hans Scharff, Mannheim, Alfred Weill Mannbeim, je 50 000 4. 200 000 4— Wilhelm Sohler, Mann⸗ heim, Generaldirektor Hecht, Mannheim, W. L. S. Mannheim, je 20 000 4, 60 000 A.— Ange⸗ ſtellten der Bad. Girozentrale. Mannheim, 13 130 Mark.— Wilhelm Nägele, Mannheim, Rein⸗ muth u. Co. Mannheim, Fr. J. Kraut, Mann⸗ heim, Dir Leopold Groſch, Mannheim, Fa. Fauth u. Co. Mannheim, Frau Gertrud Remy, Mann⸗ heim, Dir. Ludwig Schuon, Mannheim(1. Rate). Fa. Ernſt Cramer u Co. Mannheim, S Boifort, Rotterdam, Fa. Baum u. Rotſchild, Mannheim, 7. 10, je 10000 4, 100 000 4.— Fabrikant Rud. Hauſer, Biſchweiler, 6829 4— Max Eß⸗ linger, Stuttgart, Getreidebureau Mannheim, Em. L. Weill u. Co. Mannheim, Fritz Müller, Mannheim, Dr. A. Blauſtein, Syndikus bei der Handelskammer, Mannheim, Eduard Forſter, Mannheim Dir Otto Wüſt, Mannheim, Dir. Hermann Reiß, Mannheim, Ludwig Paul, Mann⸗ heim, Gebr. Kahn Mannheim,(C3. 7 je 5000, 50000 4.— Wilhelm Hohendahl u. Co. Mann⸗ heim 4000 4.— A. Herrſchel, Mannheim, 3500 Mark.— Hanbuch, Mannheim, Willy Roebig, Mannheim H. Roſelius, Mannheim, M. Becker, Mannheim, Dir. Dr. Meltzer, Mann⸗ heim, Paul Kraft, Thomae, Ober⸗Muchen, Guſtav Altmann, Mannheim, je 3000 4, 21 000 4.— Dr. Fr. von Navolski, Zürich, durch Handels⸗ kammer Mannheim, 2925 4.— Herm. Ellgaß. Mannheim Krieger, u. Berkemaier, Mannheim, Georg Keſſelring, Mannheim, Otto Schmeyer, Mannheim, J. Erlanſon, Mannheim(1. Rate! je 2000., 10 000 4.— Linder, Mannheim, Un⸗ nannt, Schittler, Mannheim, Karl Landes, annheim, Friedr. Bayer, Mannheim W. Müller III, Käfertal, Wilhelm Florſchütz, Mann⸗ annheim, F 3. 13 Eppſtein u. Gerſtle, Mannheim, Michael Goo, Mannheim, T 1. 7, Fa. Geſchw. Heß nannt, je 1000 l, 14 000— Olga Küpper, Mannheim, 800.— Ewald Plätrich, Mann⸗ heim, Beiſel, Mannheim. Karl Hebenſtreit, je 500 4, 2000 4.— Otto Ecker, Mannheim, Köhler, Mannheim, Karl Heinz Schönel, Mannbeim je 300 4, 900.— M. Kaltſchmidt, Mannheim, Adam Lamerdin, Mannheim ſe 200 1, 400.— Irl. Henriette Herbert, Mannheim, 139 4— Summa: 8 917 123 l. 10 874 Allen Spendern ſagen wir herzlichen Dank. Weitere Spenden erbitten wir an die bekannten 3 uns ang r den Finanzausſchuß: Bühring. Benſinger. Dr. Vögele, Wie reite jen mein Geld vor Entwertung, und erziele beträchtliche Konjunk⸗ turgewinne(ohne Ausderhandgabe des Kapitals). Auskunft an Kapitaliſten von 20 Mille ab geg. Rückporto durch Continental⸗Verlag, 63 Schließfach z st. facleneladur ünfre Actien-Gesellschaft NMainz-Kosfheim. Bei der heute zu notariellem Protokoll vorgenommenen Ausloſung gezogen worden: 69 130 252 742 745 769 1185 1264. Die Rückzahlung der fällig gewordenen Teilſchuldverſchreibungen gegen deren Rückgabe mit unſerer Teilſchuldverſchreibungen vom Dezember 1909 ſind ſolgende Nummen 279 417 450 451 547 595 645 786 776 890 929 949 965 976 10986 1151 erſolgt 10802 Mk. 1020.— pro Stück vom 1. Januar 1923 ab, bei den in Zahlſtellen. außerdem bei der Deutschen Bank in Berlin und Frankfurt § 2 der Anleihebedingungen genannten a. Main, Dresdner Bank in Berlin und Mainz, Darmstkdter und Nationalbank in Berlin. Aus früheren Ausloſungen ſind noch rückſtändig: Nr. 23 24 842 1006. Mainz⸗Koftheim. den 9. Dezember 1922. Kosthelmer Cellulase- u. Paplerfabrik Acflen-ſiesellschaft. Praktisch R J, 2b Eilagen-Geschaft Leopold Bergmann Herren- Mantzl. ung osenstoffe nobst Zutten 5 Weinnachts-Geschenlce] dietet das Telephon 3058 R 3, 2 zu billigsten Preisen 6576 — rucksachen kfür die gesamte Indusirię efert prompt rau E. Bec, Mannheim, Schindler u. Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., Mannheim„ E 6. 27 QGemäss Ausnahme nationaler bitten Kenntnis Tur gefälligen Beachtungl deutscher Zeitungs-Verleger sind die Zeitungen gehalten: 1. Kurze Hinweise im redaktionellen Teile des Blattes auf Veranstaltungen von Vereinen(auch Sportklubs), ebenso Vorträge und Vorstellungen aller Art nur in Verbindung mit einer Anzeige am Tage oder Vor tage des Stattfindens der Veranstaltung àufrunehmen. Diese kurzen Hinweise dürfen keine Angabe über Eintrittsgeld, Kartenverkauf usw. um Wohltätigkeits-Veranstaltung hafidelt. 2. Einsendungen von Behörden Anzeigenteils abzulehnen. 3. Jede direkte oder redaktionellen Teile abzulehnen. Zur Personal unserer 8 wir unsere Leser von diesen Grundsstren zu nehmen und unsche, deren Erfüllung uns unmöglich ist. nicht zu Aussern. Mannheimer General-Anzeiger- Mannneimer Tageblatt Neue Bad. Landeszeitung · Meues Mannheimer Volksblatt den Beschlüssen des Vereins züdwest- enthalten. Eine kindet nur statt bei Veranstaltungen von und kultureller Bedeutung, wem es sich zwecks Umgehung des vrersteckte Geschäftsreklame im von Auseinandersetzun mit dem eschäaftsstelle und der Lchrifdetun weitergehende W L. 8390 Volksstimme. 8 Korrespondenten Aebote unter C. O. 189 befördert die Ge. ſchäftsſt Samskag, den 15. Dezember 1922 ene ungsfählge rſte le Hun b0 Manufakturwaren-Großhandlung ſucht ſar Mannhelm und Umgegend nachweg Fertrater, Angebrte mit nur erſttlag. Neſereng u. Bild unter NMesss, Ffagkfart a. N E. 8. B. 2811 en Radei ——— wir 5 855 er Maſch nenſabrek Ven an egen gule Bezahlung um beldigen Eintre f 5 g es8 ue h I. 75 1 Ausführl. Angebote unket Belſügung von Zenugni⸗ab chriſten,Angabe d. Gehausanſprüche 1 and des früh, Eintzlttstermus. ſoche mögl. mit Sichtbild unter B N. 103 an die Geſchäts⸗ kelle diete. Biatzes rbeten 11 tüssere dissige Kifengesellschaß sucht fülr sofortigen Funttitt einen mit Buchhallung mög⸗ nehst vertrauten 108²⁴ jungen Hann Angebote unt. C. D. 179 an che Oeschä issteſſe ds. Bl. wWerünarbeften sie für anders? 8 Aleinzerhaut erſiil Atz wird an tücht Hetr. al. Branch vdergeb— Neb. lauf. Zuſch u. hoh en bürg: ſehlge Hochtonſünkter für ſs gcaß Reflett mi ca 80 Mille an Bernhar' 5 unter 1 811¹1 0% 1088 Annoncen-Erpeditien 95 klehenel ogliget Buchhalter wwe Fakturis! don hieſiget Großhandelsfirma fofott gesucht. Angebote unter C. U. 195 an die Geſchäftsſtelle d. B. 10890 eug⸗ fülyr perſchlebene Bezirke gewandie Vertroter die ushaltüngs⸗ und Kleinetſenwaren⸗ Negasden 25 cgee ſind, zum Vertrieb eines Flelverſprechend. neuen Kohlenſparers gegen hohe roviſton Reſer. erbeten. Angebh unt. D, F. 03 en die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes 6528 Fur das Sekretariat der Mann- heimer Produlctenbötse wird mögl. per I. Januat 1923 10858 ding kriabrne männl. Mat Bũ octiet ven Rechtsanwalt hevortugt 25 und Ngk. fag.Seuahpntn gesucht. Intetessenten werden um persönliche Vor telung auf dem Sekretarlat der Böirse bei Herrn Dr. Buss ersucht. Hau — smeiste welcher in Tauich 3 Zimmer und Küche zur Ver. fügung ſteten kann geſucht Angebote unt. C 580 2 Geſchäſts lelle dieſes Blaltes. 56505 Großesindustrielles Werk sucht selbständigen der in der Marken ⸗Artikel-Branche erfahren iſt. Angedote mit Lichthild, Bebenslauf und Zeugnis-Abſchriften d einzut eichen unter C. T. 14 an e Geſchaftsſtelle ds. B. 10888 e Maschinenfabrik ſucht ſelbſtändigen 108865 9 Kalkulator zum sotortigen Hintritt. Uungebote u. C. S. 198 an die Geſchäftsſtelle. lunge Dame zur Bedienung det Celephon⸗Anlage und als Stenotypistin Spätestens 1. Januar gesucht. elle d. Bl. 10878 tüchnger Fräser- J. Drebermelster 5 großer hieſiger nternat Spoditionsgeſeſlſchaft als zur elbſtänd'gen Zührung eines leinzelnem Herrn geſucht Aunzevote mit Bild und Gebausanſpr unt s R 895 ean Radolf Moſſe, M in Monatsſtelle für einige 2 55 ſof gel. Se luche per 1 Januat 192 Fieis. Madehen 159 von 25—30 sind zu Geschäftsstelle dieses Blattes, . u sofortigem Eintritt gesucht ſIf Nochnasgsbüattab 5. Bachhaltangezzsellen merin durchaus versierter Hefr im Alter ahren. Angebote, zu halten sind, mit Angabe der frühesten Ein- trittszeit unter Beilugung von Zeugnisabschrikten richt en unter.,. welche kurz 186 an die 1087⁰ Ich ſuche per 1. I. 23 Poſten als 8588 Reisender 00, ertreter möglichſt 1 Beiuch von Kolontalwacenholg. Geft. Angen unf U 77 an die Seſche sſtelle ds. Bl. Tüchttiger Halzer zum sofertigen Eintriti gesucht. Angebote unter C. N, 188 an die Geschältsstelle ds Zlattes. 49 3 Jagen Mann von 4931 Lehrling gesucht. Es wollen ſich nur jurige Leute melden, die wirklich Intereſſe an der Sawe haben und die ſich pö er⸗ hen eine Poſi ion chaffen wolle Angedete unter . M. 87 an die Geich Gewandte W mit augem, Bmoprtapis perziotort od. 1 Jauuar 1925 geſucht 6569 aunpelmer enzoſ-Hoptor 1. Haelte fach. Haushalts von an beus— edentl. Frau Stunden morgens oder Jg. bt ee Bezahl u geg. gute Bezah 745 euheimerſtr. 30,.. Wegen Beregelichung meines bish Mädchens tüchtiges, ſeloſtändiges Mpamiacel zu den beſt Bedingungen. 6541 Killmeyer, 7. 34 Ehrliches anſändiges Häldhen für tinderloſen Haushalt bei hohem Lohn geſuch, Frau Maunheim Maannheim-Neckarau Schulſtraße 41. Feinſprecher 6893. — Gesucht zu elngeln Herrn aufs Land(Pfalz) ſücht. Köchin zur Führung des Haus⸗ halis. Zimmermäd chen vorhanden Algeb unt. C. O. 191 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d Bl. 407 Putzfrau ſür Büroreinigen auf dem Vindenhof geſucht. u erfragen in der Geſchäfls. ſtelle ds Blattes 6572 das bürgerl. kochen kann u klein. Familie bei gut. Behandl. u. Bezahl per ef. od. 1. Jan geſucht. Wolff. I. 13. 14. 6548 Dienstmädchen evtl auch Frau tags⸗ über geſucht. Gutemannſtraße 5 Stelſen Gesürſie Sekund.(Zeich gut) w. z. Oſtern b. gut. Firma pass. Stellung Sehr tücheiger fleißges erfahrenee 565.42 Sclehen ſucht ſofort Stellung be guten Leuten. mehr auf gute Behandig. ols auf hohen Lohn ge⸗ ſehen Ang u 0., 88 an die Geichäftsſt ös. B. Es witd Frau Sgent Kungschaff im Nñben und Flieken Angebote untet 73 en die Geſchäftsſt 8874 Ferkau HAUS mit Lagerräumen Nähe jant frei werdenden Wirtſchaſtsraͤumen und Hauptbahnhof mit pie 5 Magaain, auf ca. 280 qm auszubauen, Pläne, Mauerſterne gorhanden iſt, 5 Verkaufen. s. Gernet, gennershoſſtr 21. 7 rehstrom-Motor 1½ PS. komplene Vernicklungs-Anlage beſtehend: 1 Dynamo, 5 ſtände, Volt⸗ u. Amperemeter, F. G. A. v.—16 qmm u Gentner u. 5 5 1 2 Raben 10 his 12 Tankwagen Ganchewagen mu Eicentaß von 1200 28000 Liter Fssd gesvergmôgen) abrugeben. 7 Anfragen er bitten uet unter C. B. 177% adis Gechättsstelle d. Bl. 10796 e Volt 100 Amp., Wider⸗ mehr Schulktafeln, Reſte Drühte ſof.; verk. Sohn, Maunheim Sandhofen, Tel. 2. 275% berchaftshans in Balel(Schwz) 8 Hauptſtr. geeign f. Bank zu 320000 Fr., bis ca. 110000 Fr. Anzahlg. 1Geschäft mit be⸗ ziehbaretr Wohng be Mobiliarübernahme 1 Haus mt Wlutſch. u beztehb 3Zim Wong 1 Tigarrenge- schäft, 3500 qm Baupl. ſof zu veſ 6587 K. H. Geisinger& Co. Immobil en⸗Büre Maumk., 48 3, 10 Tel 1951 u 84½. ———— ³ q AL—— fahang.. zu berkau en Näheres Weyer, C 4 1. 8583 ngert appstühl er Stumpf, E7, 13, Sonatag don—12 Uhr 590 aange Hrtat! Herrenstiefel dech ee Schen zomie alle Sch 252 T gebräücht Unereen zu verkauſen. i. d. Geſchäftsſt. Ss99 Puppenküchenherd 32—23 em m. Nickelge⸗ geſchirr zu verk 6514 Kirchenſtr Za partr. KHostüm engl., Gr. 44—46 neu, r. Wolle, derrenpels- Mrügen Nerz⸗Murmel nreisw zu berk. Beiiſte 21 Sfi part., Kunſchke 8476 EE Einen neuen grauen teinwollenen 6544 für Große 1,76 m, ſtarke Figur, preiswert zu verk. Fritz. K 6, 6 Frackanzug neu, a Selde, ſchl. Figur zu berk, od. geg Bücher⸗ ſchrank zu zalſch. Besgl. n eerfeldſtr. 68 W rechts. Alsmann. Grammopnon und Gas-Lampe zu verk. Hoborka, 6502 Seckenbeimerſtr. 61. Kleiderſchrank. Ainder⸗ eiſch mit Stuh, großer Schutten zu oelk. 8525 Räh Stieſel. L. 2. 12 3. St. ics. + NRantposten Betiſtaſchenderſſchlüſſe, Lötkolven Blochſcheren, Flachzangen,. Werkzeuge ete. Angeb unter C. 1J. 52 an die Geſchaſtoſt. bill. zu verk, Friedr. Fink, Stutigart, Näheres Wäſchemangel Kohleuſparöſchen eleg geſtr. w Jumpet tſchw. Tuchto am getr. ſchoͤner ſchw Pelz wein ſehr preiswert abzugeben Heuser 6444 Seckenheimerſtr. 301Wite Rotfuch U Pelx Jaar Ung⸗ Damen · Gamaschen zu verkaufen 6555 Wösle. J.,1 part Joſt neues 26540 Speisezimmer preisw. zu derk Zu erft in der Geſchäfteſtette Puss. Weiknaents- Geschenke! 1 Grammophon mit Plaften. 1 ganze Geige und Regnlator zu verk. Btand, Waldhoſſtr. 4, Stock links 6547 Schagkefpferd. Kepplerſtr 43, pari 56580 Pfandls (Vorſetzet—Kunſiſpiei⸗ apparat) wie neu mit ſeltien guter Wiedergabe. einſchl. 150 Notenee en, nur allerbeſte Mufik,preis· wert zu verkaufen 5 Angebv. u. D. N. 70 d. d. Geſchäftsſtelle ds. Blatt. Mikroskop 80—100 f Vergrößerung. Aerzle⸗Beſeck, 7 Teite. 2 Wandteleph.-Apparate Leitungsdraht, Pripat, 1 Rollhandmaß. 15 Meier, 1 Schaukelpferd, geſattelt. zu verkaufen. 26584 Scheubel K 2, 4: 4. St. 1 Drehstrommotor 120 220 Von, 3 PS zu verkauſen. 6582 C.& F. Lenhardt Büre Werfiſtr. 21. FürLiebpabefl Die neueſte Ausgabe des Weikes„Erotische 1 Messinggaslüster Pfläſterer, Hafenſtr. 10. 1Riadl. Reisetasch. 2 Burschonpaletots bang. 800 Zgzſte 15U. 11„Dar„V. + 29885315 Ju bdelkauſen ſehr gut erhalten. deutſcher 6590 Smyrnateppich Anzu ehen von—3 Uhr Katſerting 36, 4 Stock Fas Hakteen.lebgaber 1 schöne Kakteen- sammlang iomee nige Aduariums mit Inhalt abzugeden. Zu ett agen 1 10 U... Klechenftea cu, Srallf. Kind 3. Verk E 7, 18 St. r. 6552 Fohöner Diwan vork. Sde n loßſe. 0,Gfigne“ ſr.8,...f. 80 6504 855.8 Angebote u. R. R. 70 Kunst“ von Fuchs zu derkaufen. WO— die an die Geſchältsſtelle Geſchäftsſtelle 65⁵7 eeeeeee gehbraueſtes Sofa 3 Flammen, zu verk. mannteimer Geuerel⸗Nugelger.(Abend-Busgabe.) 97 05 Für miitleren Fabrikbetriebsꝰ“ Räume in annzei aä. Käche. Umgebung zu mieten gefucht, eot Hinterhaus Auch freiwerdende Wiruchaft würe N Sechs· oder Achtzimmerwohnung kann au Angebote Poſtſach 132 Manaheim erdeten. . Feastertaden neu, 4 Paar, abzugeben. Autſchen, Beilſtraße 2¹5 Seitent part 6478 * 22 Helgemälde 5 Schiſferdecker, Müym. debe a. Angeb unmter. . R. 192 d. 8. Geichäfteſt Ein guf erhaſtener Kladerkas en-Wagen billig zu verkauſen Näh Dartein, N 2 1lV. Si. asfürad schings 2,50%3,00 728 3 11.5 a Markise lattg Telephenzelle und Vontitacot⸗ unt Motor zu gerkaufen. Zu erfrag. Carm Beandt, zu kaufen oder Iu ſenring 27 96571 Sport- U. Lisgewagen 2lamm weiß. Gasberd eiager Pferdeſtal. 1 Paae Kinderſtieſel Ni 31 zu ottk kfeyge, Bltrortaßt 8. 562 656 Htet. defttke Kaehet Set ednachtsgeschenk! Eltige Reſte blau Chevlot zu Hamenkoſtüm Kinder⸗ anzügeg, einige herten⸗ attzugſtoffe, faſt neuen und prei cwert zu verk Ertebrich, P8 2. Fahrrad faſt neu mit elelir Be⸗ leuchtung zu verk. 6575 Zimmermann, kI 5, 5 ll. (Peddigrohr) ſaſt neu gut erhalten 1 Föhnapparat (Marke Föhn) kaſt neu 1 Paar 6561 Sesglasmavatzen 3 tell 1. in zu verk. An⸗ zuf Sonntag o U ab E. Marz, Laden, 1) 3,8 Damen-Skl-Stlefel Gi 39. neu, zu derk. Lutz, Noſengartenſtr. 30. Ul. Iks. Sonntag 11—12. 6389 JGeige alt, ge plelt 1Lodenmantel Sportanzug ſehr billig 6524 I Kinderkotwagen 1 Nahmaschine für Knaven(neu) 1 Luftgewehr(Diana) 1 Pelz für Mädchen bllltg zu verk. 564 Lang. Mittelſtr. 56. 11 1ts. ee eeeeeee Ca. 10 obm den kanen 5 verkaufen. He mling ekarau, Rhemgold⸗ ſtraßze 33. Hulet Raftentänge billig zu verkaufen Meerſelöſtraße 22 5 Stock links Zweifamilienhaus mu Ga ten oder fe nes Etagen Haus in der Oſtſtadi geg. Bahr zahlung auch zu hohem Prets zu kanſen geſucht. Ang Unter D. P. 72 an die Ge⸗ ſchäfteſt de Bl. 2777 Haus mit Einfahft Uad grogem Hot ofort gegen bar von Großhandlung zu kaufen geſucht. 57695 [Geschätts- oder Privathaus bel Barzaylung zu(6 Kaufen gesucht. Ang u. A. D. 129 a. die Geſchäßtsſtelle d. Bl. Gebrauchtes Migbentan men zu kaufen geſucht. Meyerſon, Lameyſtr 13 Ju' erhaltenes Herrenzimmer von Privat zu kauf. gel. Anged unt D. D 6 an die Geſchäftsſtelle. 5522 Dritanten Gold⸗ 40855 8. Platin und Ubren hauft zu Höchstpreisen 898 H. Sosnonskl. E 2. 9 en 6. Solgvtten. kel. 42 6543 20573 werden 15. Seite. Nr. 582 U unſch ge taulchn Angebote mit lolzbaraeke nur in gutem Zustand, doppel- Wandlig u. zerlegbar zu kaufen gesucht. Preisangabe an die Siemans-Bauunion, forzzch l. l Grössen- und 10830 Schuppen für Lastauia auf Abbruch zu kauſen geſucht. Ferner Büroräume-Tauseh 8 Büroräume in der Rheinſtr. werden gegen 14715 Unzahl zu tauſchen geſucht. an Ala-Haasenstein& Voglef, Maunnelm. 275 Arigebote unt M..2712 jedoch gut erhalten. kauft Holzbauerstr. 6 Wohnungstausch! Suche Wohnung—5 Simmer mit elektriſches Licht in der Stadt. Dagegen ſchöne 4 Zimmer⸗Dohnung, Bad, kurz vor Neuoſtheim, in großem ſchönem und Ziergarten, parkähnlich, in Tauſch zu geben. Angebote unt. A. V. 8 an die öeſchärtsſtelle ds Blatt. 57750 Haus-Tauseh Schönes, 4½ ſtöckiges Wohnhaus je 4 Zimmer, ad. Obſt Küche, Bad, elektriſch (Nähe Friedr chsring verglitet ſchäſtsſtelle dieſes Biattes Ingenteur Schre ber. Gontardſtracze 2, IV. Becksteine Bauholz und sonstige Baumateriallen neu und gebraueht, zu kaufen gesucht Bouquet& Ehlers, Mannheim Schnftehaus(auch Wirtſchaft) am oder Nähe Markiplatz zu tartſchen geiucht. Angebole unier B. G. 16 an die Geſchäftsſtelle Janges Ehepaar ſucht 6512 -3 Immer-Woahnun Dringlichreltskarte oorhanden N Angebote unter C. Z. 5 Jehindescneld- und NRätsch-Hluppen in allen Größen, bis 2½“ ſchneidend. gebraucht, 952˙7 E322 — Tel 301 u 6328 Lich. Hol, Einfahr:, Stadt) gegen Ge- 6881 an die Ge⸗ —3 Zimmer-Wohnung in Mannheim, heidelberg oder Umgegend zum Cauſch mit Berlin geſucht. Angebote unter W. B. 50 an die Geſchäftsſtelle. 6510 — Taneneeteeschne Snl) zu kaufen geſucht. 6349 Angebote mit Preis⸗ angabe unter D. M 69 an die Geſchältsſtelle b. Bl. grau, mit Bage, grün. Amazone, oder Kakadu, ſehlerfret, als Weihnachtsgeſchenk zu kauf. geſ., wirb abgeholt. Angeb m. Preis an M Fteund Frankfurt a. M. Grempſtr 21.?200 acawer Snauzer dber eier dozer zu kauſen geſucht. 77738 Metaiw-erke dchmitt, p 7. J. amünae uu Raufen gesucht Schriſtliche Angebote mit Angabe degs Sytems er⸗ berter B. Günther Lud⸗ wigshafen a. Auriperſtraße 13. 3768r 8 Brilanten Ak-Goſc- u. Silbergsgen · stände ZTahngebisse kaun nöchstzen. Fam Verem.] J. J. Tel. 5492. BMcher elnreine Werke u. ganrze aphoth., ferner Hrock- naus-,Meyers-, Herderts Lexikon, Weltgeschick- en, Klasziker kauft 525 Nerters Buchd. O 8. 15 zegtanber ensezsng. debrauchte Billardbälle alke Eifendeinzähne zu kaufen geſucht. Angebote urtter 0 R. 74 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d Bl. 6577 Alt-Gold Silbergsgenstände, Ukren, Zanngsbisss kaut zu Höchstpreisen 1. Schalet. J 5,[0a, Jel. 9549 Ohren u. Goldwaren. Son 5 Nationalkassen (Fabrtknummern erbeien) kauft Bügler, Verllin, Potsdamerſtr 38. Brergre Schteihbmaschine aus Pridathand zu kauf. geſucht. 6479 Kutſchte, Beilſtr. 21. 1 gebr. aber gut erhalten. Stutzflügel zu kaufen gezucht. Ange⸗ bote unter C. W. 54 an die Ge chäftsſtelle. B7774 Hlavler gebraucht, guterhalt zu kau en geſucht von Schott Seckenheimerſtr. 106 Bum Negesuche. Aaadung —9 Zimmer v. Kohleu⸗ Großhandlg. zu mieten geſucht. 49¹¹ Angeb unt. B. Z. 175 an die Geſchäftsſtelle. SDe eee eeneeereeeeeeee in vornehmster Geschäftsstrage wird grögeres Ladenlokal für Künstlerischen Spezialartikel zu mieten gesucht. Hauskauf nicht ausgeschlossen. E108 Angebote erbeten unter F. R. K. 2373 an Rudolf Mosse, Frankfurt am Main. Poftemonnaie Inbalt ſehr wertvolles Collier verloren Abzugeben geg lehr ghobe Belohnung Taden) od. B7. 191. bei Frau Guth. Eallanten. Hate old weißz und dunkelbraune Huhnerhundin mit kurzer Rute„Deunch⸗ 6559 oelle Bedienung. N Mannheim Hohf. 65 erde erloren! 1 Krauer Nukkf(Opossumpelz) gen hohe Belohnuns abzugeben bei Krug. Frliedrichsůplatz 10 28598 MietGesuche, e. Anne solort gesuenl. Ang. u C. I. 51 an die Geichäftsſtelle.»6507 Wer fausent Drahthaar„NameFreya“[4 7 5 geg 2 entlaufen übzug Gepück⸗ und Manſar 28177 abfertigung Stationsaum wird vergüttet, 647 68 Kutſchte. Beliſtraße 21. Junget Akademeker in geſich Bo ttton. aus beff. Fam ſucht nettes möbl. Zimmer zum 1. Januat in nur ut. Hauſe zu mietse. ahe Waſſertürm bevorz. Angeb. uni D. E. 62 an die Geichältsſt 852 Wohnangstausch! Gel.—5 Zimmer gegz. 2 Zimmer, reichl. Neben⸗ raum. Umz. wied veeg. Angebote unt, C. Ki. 40 an die Geſchäſtsſtelle. 8463 1 —.—.—— — 16. Seite. Nr. 582 Mannheimer General-Anzeiger. Adend-⸗Ausgabe.) Naenal-Ineater NMannheim. N Sonntag. den 17. Dezember 1922 F. V. B. A 20t—B 600 B. V. B. No. 6901—7800 3 Vormittags-Aufführung: Der Ackersmann und der Tod Ein Streit- und Trostgespräch vom Tode aus dem 14. Jahrhundert. v. Johannes von Saaz. 48 In Szene gesetzt von Eugen Felber. Anfang 11½ Uhl. Eude gegen 12½ Uhr. Sonntag, den 17. Dezember 1922 In Miete C 20 UINDINE Romantische Zauberoper in 4 Aulzügen(6 Bilder) nach Pougués Erzählung frei bearbeitet.— Musik von Albert Lortzeng.— Spielleitung. Eugen Geb- Man versuche: rath.— Muskalische Leitung: Werner von Büſow 4 Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. 7 ih h bã Berthalda, Herzog 5 El nac ts- E EJ 0 —VPĩcccc inny Ruske- Leopol Nister Fiuge von.M²sx Lipmann Zutaten: 50 g Butter oder Margarine, 125 g Zucker. Künteborn ein mäcutiger 2 àbgeriebene Zitrone oder ½ Fläschchen Dr. Oetker's Wasserfürt sef Burgwinkel 2 2 Tobess, ein gller Fischer Hage Vofein Zitronen-Oel, 1 Päckchen DOr. Oetker's Milch-Eiweiß- Manche, sein Neib.. Beiiy Kofler pulver,%½ Päckchen Dr. Oetker's Backpulver„Backin“, Undine, seine Pflegetochter. Gussa Helken Pater Heimann, Ordensgeist- licher vom Kloster Maria 250 · Mehl,—4 EgBlöffel Milch. Zubereitung: Verknete alle Zutaten gut miteinander und stelle sie eine halbe Stunde kalt. Dann rolle den Teig aus, stich mit Blechformen Ringe aus, bestreiche sie mit Ei und streue groben Zucker darüber. Die Plätzchen setze aui ein gefettetes Blech und backe sie hellgelb. 7 VMathieu Frauk Veit, Hugos Schildknappe. Alred Landory Hans, Kellermeister Kurl Mang Neues Iheater im Nosengarten. Sonntag, deu 17. Dezember 1922 F. V. B. M 5751-N 0050 B. V. B. No 3061—3160, 4641—4605 und 4896—4920 An den Dlanken Sonniaq von—6 Uhr geöſmet. Preiswerſe A Zezept Nr. 19. — Au AIInl 2 5 Alt-Heidelberg Wei Schauspiel in 5 Akten von W. Meyet-Fölster ö Sihnachtsangeb Ofe Spielleitung: Bugen Felber. adkänanmnnengenmggemnnangrntenmfgg ngmnegnmeeeeneeneeenr Anfang 2½ Uhr. Ende 5 Uhr. 0 GAl ERIE BUCRK SZonntag, den 17 Dezember 1922. Damen-Müänfel Seraen 12200 288 4900 Heldelbergerstrage relephon 1736 1 82— 5 1 Die Frau Nit der Haske Sricicſacken mvielen Forben von N 8 Lustspiel in 3 Aulzügen von Rudolph Lothar qus reinwollenem Cgepiol reich de- 5 755 Szene gesetzt von Artur Holz. Munfeſkleider Sliccl, Plisserock uKk 8300 ORIOINAI GEBMAILDE Bühnenbilder: Heinz Giete. 85—* Anfang 7½ Uhr. Ende 9½ Uhr. HKosfümröcke gene wone marne Nx. GOO0 Z3οõο vVOn H. THomο G. ScDerueber Mar 5. Flerber Michen, Seidene Blusen un uieten Torden.% 1200 4 Lend, i. Beischrf, PH. RSf, Der prnz Wilnelg Katar Jumper cus Kunstselde, fohte FPorm...k. 8800 10. H. Soebel, 70 Erust Slade 0 227 2 Iafarb. telf 90⁰ Kinder-NuntfeI S,egge beg Snb ofgg Ig 1 00gh ertel, I. Scfuricller Die nackte Tänzerin 8 + Der Oberkellner Paul deda 5 CCTN Jede wellere Größge SOO Mx meor 222 Nussem- Kiffel veis und gellb au Nk 1775 JaO N TeAugff Uchse gebl. gerade Ilerformim 32500, 24500. 19830⁰ 40 Tobel- Scakal gedlendef dunkelbraun„E 38500 2450⁰ Skunles-Wallaby-Kragen feleEE SSd Iο%,ẽ Blusenstfreifen„o em bren m..k. 980 KI eldlerschoten doppeltbr. in groger ausmohl mtr. u 1435⁰ Vollhlusenstreifen benfs Hüsereunbd e g. 1680 Graphisches Kabinefi Orig.-Radlerungen Vornehmsie Geschenke 5 5 Ausſteſſung Münchner Künſtler Künſtlerbund Isar E. V. vom 10.— 3J. Dezember. 5 acbfinet: tägl. auber Montag v. 10-1 u.-4 Uhr een udegendke,Aübeele blrlben 21 Einzelkarte. Mk. 40.— Eintrits. Eimzeldauerkatte.. Mk. 60— Preise J Familiendauerkarten Mk 90.— Mitglieder des Kunstvereins zahlen die Hälfte E103 eeeeeeeee N8 1¹ 25 Kinder-Kleider ung Bien e go Pel. m, 8900 N egengmemagg 2. Januar mit unserem 8³⁴ . 0..-Briefablegesyste begennen. bedeutet beteits ſũt das neue Ueschäns- jah einen Gewinn von mehitägige 4eit und Arbeitseisparnis, die Beseilſgung Lon manchem Reinwollene Streifen r. en und Sia 2600 1 20 1½O em breu, gute Quqlitdi, grau. Manfelflauscge grundig. 96 srf fnd,.„ 3000 28. em pfreif vorgugliche cre. Iu. Cobercoaſ Kosſme dnd Kleidef m. 8 Ak. 480⁰ 1 ee— 8 N ülkge stalle krpolurgspeim Herchen(Pabeg) ideedpeeeence . 8 8 3, 10 und 1 2, 14. ee ütulnencttnengeswnneneem D 3, 4(Sörse) Ruf-Nr. 2143 e ee, ende 80 20.000 Kartens Ahhahmnaaeamnmmumnnnunmam unter heutigem Tagespreis 2 Der beste Raslerapparat ber Welt 5 abgegeben. 7719 Un 5 —— Ba MHichter Niulculo-Extra —5 Cereſin weß und bunt mit immerwahrender Klinge. Enorm Geld sparend 81 +5 5 eld spa Seeeeeee III 8— 20.%%-Ptund-Dosen 1. Verletzen unmöglich. 2. Schmerzios spielen ummmmmeureeeeeeen bevoistenenden Geschätsverdtss und dergl. an der Quelle bei; 8 ntener] Für Mervenleigende u. Alkoholkranke. 5 Willkommene Greiz, Parkg. 70. Spez. ſchw weiß karr. Pleundliche Lage in sanſthügeligem Gelände am—— 5 Sloſſe, bl.u. ſchw Chevrots Weslabhange des südliehen Schwarzwaldes, gute in 228855 Längen B7737[Verpflegung, fachärztfiche Aufsicht einzelne odet S 1 gemeinsame Eimmer Arbeiistherapie. E200 S Wunnumnbünnunenmum U 1 eerein Mannfein Antegen sind an die Verwalung zu riehten kadltinmnnemumum L mummmuunmmn 10 1 5 von bleibendem Weit und it hervor-—— ENgenng!—5 tagend künstlersche Ausführung 1 Oeë Schule 35 N n 5 finden Sie in enen schöner Aus- 10862 Gute 9— dcher 8 Wahl und in jeder Pieislage bei Gut bürgerliche Küche einſchließlich Vacken 8 Beginndescurses am 3. Jan.1922 2 2U Weihnachten Fr K 12 Ut Anmeldungen daſelbſt täg ich von—12 Uhr. 0*— 2— ——ͤ—ä k¶̃᷑ ͤ 0 mh— 2 i— iedrige j 5 Von den notwendigen Ergänzungshestellungen zu Ihrer zu niedrigen Preisen bietet an Uhrmacher und juwelier Registratul verlangen oie Erläuterungen u 15805 durch *— 7 U 5 10 Fleiclelpergersirege, 0 6, 3 33— dehbandung J. Spahn geesegs 7 4. Neue organisations-Geseltschaftin.b H. —— 5 2 aef aumm das nlesse den Bart ab u. bleibt jahre- Schuhereme +r O FÆ EAABREAN EANES Wean Ses Tenlelken, haarscharf. 1 arn nt.K e Von HMamdurg mach 3 Oel⸗Wachsware, beſte Qualilät kuelsefet Ratseumee zan Slubente sesteme billig abzugeben. B7732 Diuckschriſt Ratschläge für Seibstrasteret gratis. Sddamerika Seifenfabrik F. J. Kaiser Muleuto. Nasiermessertabrik, RIO DE jaNEIRO UND BUENOS AlIRES A——— Hammerwerk. Hohischleilere. 5 OEUrTSCcE YnSsSSAGIERDAMEgal Fabrikntederiage: Stahlw.-Geschätt Hoffmann. Mannheim. U 1 Nr. 9. Breitestr, Tel. 0222, D. Rugia 9. Januar D. Galiela.23. Januar Ubernenmen wir zur sofortigen austührung dureb geschufte Rolladen-Monteure S89 RUOGLA, TEUTONIA und GALICIA jünten eine erste Kajüte. BADEN hat nur eine ein- Neu⸗Anfertigung von Holz- und Stahlwellblech-Rolladen ache Kajüteneinrichtung, Aul allen vier Beissbarth& Hoffmann trhangesblch Tel. 1055 Mannneim-ſtneinau rel. 1055 Dampfernust emne moderne dritte Klasse mer egenem Speisesaal. Rauchzemmer, Damen- alon und schlafkammern zu zwe, und mehr BgBetten vorhanden. AOUSKUNFT ERTEILT DbiE HAUHRBURG-AMERIKATINIE RMsund und deren Vertreter in: 10 Heidelberg: g0 Reibet,. Fa. Gebhr Trau Nacht., Bräckenstrassd d Speyer a. Rh.: ludwig Grose. fud vig Atrasse 14. Ludwigahnfen: Carl Kohler, Kalse! Wiſhelmstrass, 1. MANNHEIMI: Walther& von Reckow,.44, 19. 853 Nlannheimer Adresbuch •9 2„ 2 — üNEFN-EE S„ NTNAN ———— Hmm eee ene eeeeeeeeeee — Dnreeee— Maln-Jold. l. Aabendnale a Wen 4 Weber. N 3. 2 — kauten höchstzahlend alte E94 Neckar-Meckar ScNürrE-LAN 2 piatr- Oola- u. Silbergegenstande. Gummischle elektrische I eee eee 1 W elledenünddanpten Shapingmaschinen Neuesfe Ausgabe Preis 1500 NMark Zu bezlehen durch den Verleg Druckerei Dr. Haas.F. E 6, 2 Doch mimm davon nur kein Notiz! Und schreite weiter an der Spuz. 6508 eeree eee Kul.te 18 00 4 85 KAne be 1 abrikate der Firma Schütte-Lanz Mannheim-.Aur liefert ab Lager oder Spezlalgeschätt für Gummibesohlung Rheinau. Zu haben in den einschlägigen Kkurafristig zu Festpreisen E 4, 18 am Strohmarkt F 4, 13 Geschullen. 8 Friedrich Klopp, Wald lt) Beste Bezugsquelle für Gummisohlen und Fleck.— Shapingmaschineniabrik. 10680