—— ˙Ü æ ͤ ²˙A — Sas ron ASeee er ene 1 Dienstag, 19. Dezember betten darauf, ſie würden, f ſonsproblems werde nach Reparationsfvage eine end Hezugspreiſe: Zu Maunheim und Amgebung fre. ins . durch die poſt bezogen monatlich mark 70.— bleibens. Einzelnummer mk. 20.— bis 30.— poſtſcheckkonto 17500 Rarlsruhe in Saden und Ur. 2017 Eudwigshafen am Rbein. Hauptgeſchäftsſtelle mannhelm, E 6. 2. Seſchüfts⸗ Rebenſtelle Neckarſtadt. waldbofſtraße Ar. 6. Sernſprecher mer 7031, 702, 7033, 703, 7005. Telegramm⸗Adreſſe: erulanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Gadiſsche Neueſte Nachrichlen Wittag⸗Ausgabe N 1922— Nr. 383 zeneml Anzeiger Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung die kl. Feile mk. 90.—. Stellengeſ. u. Fam lien⸗Anz. 50% Rachl. Reklamen mk. 300.— Rnnahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Adenddl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rus gaben w. keine vberantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. 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See 59990 eine e ſch 17 e Gruppe öhnli Senatoren die Anſchauung vertritt. ö Faerrendehe deeae eine Einmiſchung in die Wiederherſtellungs laſſen wird, 1 e nicht weſentlich peränderten. Die * en. orker Vertreter der„Frankf. Ztg.“ warnt in VVo wurde v 1 ag Prafdent Harding eine Weltkonferenz don zur Regelung der europäiſchen Fragen, int endere es 775 dationsproblems einberufen werde. Irgendwelche n9 1 5 de e e i0 iſen ſe i an Wdaß ae ſolche Welkonſereng unter den gegenwärtigen Um⸗ nden gute Ausſichten haben würde. Eine ſtärkere Anteilnahme r Vereinigten Staaten an der Bereinigung des etens delg zu eerd ulegen Nevaetiensſumme. iner endgülti 6 55 don—5 ihre finanzielle Hilfe abhängig machen würde. ne ſehr weſentliche Rolle ſpielen, doch hat die e chtlich ihrer Mitwirkung die bekannten Widerſtände zu über⸗ dinden.“ 5 ändigkeit halber verdient noch eine Aeußerung Wil⸗ la 55 e Handelsattaches der amerikaniſchen Botſchaft Paris, erwähnt zu werden. Die endgültige Löſung des Rapara⸗ 10 ihm durch das Eingreifen Luberſacs ge⸗ ehen. Die Morgangeſellſchaft 1 deröffentlicht folgende Erklärung: Der deutſche Botſchafter r am Samstag Morgan, um ſich zu erkundigen, ob es möglich ſei, zu verſuchen, zur Flottmachung einer großen 9 gannten internationalen Anleihe für Deutſchland beizutragen. In einer Antwort wies Morgan auf die Schilderungen des chuſſes vom letzten Juni hin und ſagte im weſentlichen dem Bot⸗ cafter: Unſere Lage iſt genau dieſelbe wie damals. Wenn wir auch ie Wünſche des Botſchafters, der allgemeinen Lage zu dienen, 5 gen, ſind nichtsdeſtoweniger die Verhältniſſe offenbar a 5 is für uns nicht möglich iſt, eine Anleihe für Deutſchland zu er⸗ örtern oder in Erwägung zu ziehen, bevor nicht die Repara⸗ ionsfrage geregelt iſt. Berliner amerikaniſche Kreiſe der enfalls noch ſehr zurückhaltend. Sie warnen ee 5 Bedeutung der eeee abſicht zu überſchätze n. Es könne als ſicher angeſehen daß die amerikaniſche Regierung aus ihrer bisher beobachteten 85 lerve gegenüber den europäiſchen Fragen heraustreten wird, a 5 es ſei zum mindeſten ebenſo ſicher, daß die Formel für die 1 5 Daltung der Waſhingtoner Regierung noch nicht gefunde 5 . und es müſſe feſtgeſtellt werden, daß es noch eine ger— 1 555 eile dauern dürfte, ehe die Regierung der Vereinigten Sia 5 tatfächlich in die Reparationsfrage eingreift, denn Präſiden ſben deng dürfte zunächſt die e engliſchen und franzöſi⸗ n rung ü inen Plan feſtſtellen. Es dle ſch N e Interventionsbereitſchaft durum, daß die Regierung der Vereinigten Staaten Hand in Hand mit den alltierten Regierungen eine Sanier ung Europas juchen würde. Von einer finanziellen Hilfe der amerikani⸗ Regierung könne nicht die Rede ſein, ſondern nur von einer rivaten Anleihe, die aber die Zuſtimmung der amerikani⸗ Regierung finden ſolle. Die Intervention Amerikas, mit der ſt erſt imkommenden e 2 der intera en ulden und in gültige Löſung herbeizuführen. +. 1 Harding für zwei inlernatlionale Abkommen berichterſtatter des„Daily Sketſch⸗ will aus maß⸗ ee haben, daß Präſident Harding durch amerikaniſchen Botſchafter in London demnächſt zwei inter⸗ dationale Abkommen vorlegen werde. Für das eine von Wen werde er die Unterſchriſt jeder alliierten Macht, für das die Unterſchriſt ſeder Nation fordern, und zwar auch der entralmächte. Dieſe neuen Uebereinkommen würden in ihrer ung einen großen Teil des Verſajiller Vertrages zum der Sicherung des Weltfriedens und des Wieder⸗ ufbaus der hauptſächlich in Betracht kommenden Staaten er⸗ Ben. Es ſei dann zu erhoffen, daß Deutſchland wieder eine kaufkräftigſten Mächte der Welt werde. Auf die Unter⸗ der neuen Abkommen hin würden drei Gruppen amerika⸗ cher Bankiers einen Kre dit für Deutſchland unterſchreiben, r nichtunter einer Milliarde Dollar betragen würde. ameritaniſche Regierung werde den Bankkredit garantieren 125 eine erſte Hypothek auf beſtimmte Hilfsquellen Deutſch⸗ ordern. Eger Europa muß vorangehen Der Londoner Berichterſtatter des Mancheſter Guardian“ be⸗ Staatsſekretär Hughes leite in Wirklichkeit die amerikaniſche Fenpolitik. Hughes ändere ſeine Anſicht ſelten. Er ſei jedoch der dedorung. daß Europa erſt ſelber entſprechende Schritte tun müſſe, din r Amerikas Hilfe einſetzen könne. Die Anſicht Hughes gehe da⸗ Ab daß eine Hilfe Amerikas zwecklos ſei, bevor Frankreich zur zu ſtung übergehe, ſeine Hoffnung, die Herrſchaft im Ruhrgebiet An bernehmen, aufgebe, die Reparationsrechnung ermäßige und 2 em Moratorium zuſtimme. Im übrigen warne auch er vor der Dabme, daß die Vereinigten Staaten ein Zaubermikttel für der alien Welt ſchaffen können. f. Franzöſiſche Cuertreibereien Wie nicht anders zu erwarten war, machen ſich in Frank⸗ reich wachſende iderſtände bemerkbar. Ein offenbar lancierter Leitartikel des„Temps“ wendet ſich ganz offen gegen eine Einmiſchung Amerikas in die Reparationsfrage. der„Temps reſpektiert zwar die Abſicht der amerikaniſchen Regierung, meint aber, man müſſe zugleich bedauern, daß„unverantwortliche Infor⸗ matoren“ den Namen der ee Regierung offenſichtlich mißbraucht hätten. Von einer großen Konferenz, ſo hofft das Blatt, könne deshalb keine Rede ſein, weil die Alliierten es nicht zu⸗ laſſen würden, daß auf ihr das Reparationsproblem erörtert würde. Faſt die geſamte Abendpreſſe ſchlägt in dieſelbe Kerbe. Dem „Journal des Debats“ fällt es auf, daß in dem Zeitpunkt, wo de Alliierten zuſammentreten ſollen, wo das Verſagen Deutſch⸗ lands von niemand mehr beſtritten werde, wo die Notwendigkeit methodiſch vorzugehen, Deutſchland tatſächlich zum Zahlen zu bringen und Pfänder mit Beſchlag zu belegen, in die Augen ſpringe, die höchſt unbeſtimmte Nachricht von einem amerikaniſchen Projekt in die Welt geſetzt werde, die alles noch einmal wieder in Frage ſtellen und die Beſchlüſſe, die demnächſt gefaßt werden könnten, vertagen würden. Wenn Deutſchland Unterſtützung in den Vereinigten Staaten finde, ſo werde Frankreich ſich nicht darüber beklagen. Es liege auf der Hand, daß dieſe Kombination, wenn ſie wirklich das Licht der Welt erblickten, weder an den Zahlungen noch an den Garantien etwas ändern würden. Die„Liberté“ ſagt: Wir haben das Recht, der Regierung von Waſhington und den Finanzleuten von Newyork zu erklären, daß wir alles verſucht haben, und wenn wir zu dem Gedanken der Pfänder gekommen ſind, ſo geſchieht es, weil wir keinen anderen mehr haben. 5 Auch der„Intranſigeant“ wendet ſich gegen die Pläne der Vereinigten Staaten und ſpricht von verdächtigen Manßpern, die bis zum 15. Januar unternommen würden. Was man in Berlin, in deutſchfreundlichen Kreiſen in den Vereinigten Staaten und auch in England in der Partei Llond Georges wolle, ſei eben, Frankxeich daran zu verhindern, Pfänder zu nehmen, durch die allein die For⸗ derungen flüſſig gemacht werden könnten. Poincaré unverſöhnlich Dem Pariſer Korreſpondenten der„D. A..“ zufolge hat Poin⸗ care Waſhington ſehr deutlich zu verſtehen gegeben, was er zunächſt von Deutſchland vorausſetze, um überhaupt verhandeln zu können. Trotz ſeiner unverſöhnlichen Haltung wird die Lage in Amerika nicht ganz als hoffnungslos betrachtet. Die neuen deutſchen vorſchläge Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der Sachver⸗ ſtändigenbeſprechung in der Reichskanzlei trägt das „B..“ nach, daß von induſtrieller Seite u. a. Duisberg, Silverberg, Hagen, Reiſch, von Bankierkreiſen u. a. der Direktor der Deutſchen Bank Waſſermann und Urbig teilnahmen. Die Unterhaltung ſoll ſi. weniger um äußere, als um die inneren Anleihen gedreht haben, deren Hauptzweck bekann'lich die Rückführung der im Ausland befindlichen deutſchen Kapitalien iſt. Die Eca⸗Korreſpondenz will wiſſen, daß man am Donnerstag die Konferenz in Anweſenheit des Reichswirtſchaftsminiſters Becker fortzuführen gedenkt. Der Meinungsauslauſch zwiſchen Paris und London zur Vorbereitung der Pariſer Januarbeſprechungen ſcheint bereits in vollem Gange zu ſein. Der Pariſer Korreſpondent der„Voſſ. Zeitung“ behauptet, Lord Derby ſei geſtern nach London zurück⸗ gereiſt, er habe ſich ſehr optimiſtiſch über die internationale Lage geäußert und die Hoffnung ausgeſprochen, daß die n ä ch ſte n Monate eine Geſamtregelung des Schuldenproblems bringen werden. Die gefährliche deutſche Flotte Deutſchland hat jetzt noch etwa zwei Dutzend Schiffe und 15 000 Mann Beſatzung, rangiert olſo weit hinter den Flotten von Holland, Schweden oder anderen Staaten, die nicht zu den Großmächten ge⸗ hören. Dennach muß ſelbſt dieſe kleine Flotte gewiſſen Leuten in Frankreich als Schreckgeſpenſt dienen, wie aus der geſtrigen Kammer⸗ debatte hervorgeht. Gelegentlich der Beratung des Marineetats ſagte der Bericht⸗ erſtatter Abg. de Chappedelaine:„Unſere Kollegen von der äußerſten Linken fragen, weshalb wir unſere Küſten verteidigen. Ich zögere nicht, darauf zu antworten: Gegen Deutſchland! Der Vertrag von Verſailles hat tatſächlich Deutſchlandgenügend Elemente gelaſſen, um eine Kriegsmarine zu organiſieren, die beſonders gefährlich werden kann. Man hat ihm 15 000 Marineſoldaten gelaſſen, und an dem Tage, an dem wir aus irgend einem Grunde gezwungen ſein werden, das linke Rheinufer zu räu⸗ men, werden die Deutſchen die Welt durch die Geſchwindigkeit, mit der es ſich wieder erheben wird, in Erſtaunen ſetzen. Endlich dürfen wir nicht vergeſſen, daß die noch in embryoniſchem Zuſtande befind⸗ liche Marine der Sowjets mit Hilfe der Deutſchen ſehr gefährlich werden kann. Wir dürfen alſo unſere Küſten nicht ohne Verteidigun laſſen und müſſen an den Fehler denken, den wir vor 1914 1 185 begangen haben, daß wir uns ſozuſagen verteidigungslos gegenüber der ungeheuren deutſchen Marine befunden haben“— Der Marine⸗ miniſter Raibert ſagte:„Die franzöſiſche Flotte, die vor dem Kriege 770 000 Tonnen umfaßt hat, umfaßt jetzt nur noch 660 000 Tonnen. Frankreich gebraucht eine Marine und auch einen Marine⸗ luftdienſt.“ Darnach muß die Furcht vor Deutſchland in manchen franzöſiſchen Köpfen ſonderbare Verwüſtungen angerichtet haben. Der Moròd in Warſchau Berlin, 19. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie ſich die „Voſſiſche Zeitung“ aus Warſchau melden läßt, ſollen die Spuren der gerichtlichen Unterſuchung des Mordes an dem polniſchen Staatschef zu den Hallerſchen Organiſationen führen. Geſtern abend wurde eine Anzahl von Mitgliedern des ſogenannten Hallerverbandes verhaftet, ſo u. a. ein Oberſt im Generalſtab. Die Generäle Latinik und Raſſewſki erhielten den Abſchied, ebenſo wurde ein Wechſel an leitenden Stellen des öffentlichen Sicherheits⸗ dienſtes vorgenommen. Im ganzen wurden bis jetzt 30 Perſonen verhaftet. Weitere Verhaftungen von Zivil⸗ und Militärperſonen ſtehen bevor. In Krakau kam es zu Demonſtrationen, wobei das Militär von der Waffe Gebrauch machte. Kritik der franzöͤſiſchen Follſanktionen § London, 17. Dez. „Kein engliſcher Zollbeamter wird in den ge⸗ planten franzöſiſchen Verwaltungskörper im Ruhrbezirke eintreten.“„Mancheſter Guardian.“ „Den ſtärkſten Kommentar zu Poincares Kammererklärungen hat Lloyd George in ſeiner Antwort an den franzöſiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten geliefert; die wirtſchaftlichen und adminiſtrativen „Verbeſſerungen“, die im Aheingebiete getroffen werden ſollen, um die Rheinländer dem preußiſchen Joche zu entztehen, ſind— nach dem Bekanntwerden des Dariacſchen Planes— Vorpoſtengefechte für die völlige Losmachung deutſchen Landes von ſeinen Stammes⸗ genoſſen! Was Lloyd George befürchtet, flößt auch uns große Be⸗ unruhigung ein. Wir erkennen in den von Poincarsé empfohlenen Ausbeutungs⸗ und Zollſanktionen gegen das bankerotte Deutſchland eine Gefahr. Deutſchland würde in ſeiner Leiſtungsfähigkeit ein⸗ geſchränkt; die Knebelung durch franzöſiſche Zollmaßnohmen würde bloß das Ergebnis bringen, daß die Zahlungen gänzlich ſtocken wür⸗ den. Ohne den guten Willen des Schuldners gibt es keine Löſung des Entſchädigungsproblems. Poincarss Plan bedeutet Zwang, nicht freie Entſchließung. Einem ſolchen Vorſchlage kann eine engliſche Regierung, die mit der ſtarken Minderheit der Liberalen und der Arbeiterpartei rechnen muß, nicht zuſtimmen.“ Das ſind die Bedenken, die„Muncheſter Guardian“ in ſeinem Leitartikel geltend macht. Vergleicht man die Kritik mit den Aus⸗ laſſungen der liberalen„Weſtminſter Gazette“(dem Organ Robert Cecils), ſo läßt ſich feſtſtellen, daß die Oppoſition einigermaßen über Bonar Laws Zurückhaltuna enttäuſcht iſt.„Geheimnis⸗ tuerei“ bezeichnet der Leitartikel des genannten Blattes die aus⸗ weichende Antwort des Premierminiſters auf die Fragen der libe⸗ ralen Oppoſition.„Wir ſind gewohnt, von unſerer Regierung aus⸗ führlich unterrichtet zu werden. Bonar Law ſprach mit keinem Worte von dem Plane, den Poincaré vorgelegt hat; er überließ es dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten, uns darüber aufzuklären. Wir helten dieſes Verfahren für unklug. Das Unterhaus wird, im An⸗ ſchluß an Poincarés Erklärungen, neue Fragen an Bonar Lam richten müſſen.“ Es iſt noch nicht bekannt, wann und ob eine neue Interpellation der engliſchen Regierung ſtattfinden wird.„Weſt⸗ minſter Gazette“ gibt Bonar Law zu bedenken, daß„die großen Köpfe— Asquith, Grey, Lloyd George, Horne— außerhalb des Kabinetts ſtehen. alſo zu jeder Zeit mit„einer gründlichen Frage⸗ ſtellung“ die Situation aufklären können. Wenn Bonar Law das Vertrauen, das ihm Lloyd George„noch“ entgegenbringe, weiterhin zu behalten wünſche. ſo ſei„freie Ausſprache“ unbedingt nötig. Weg mit der Geheimnistuerei 5 Schärfer als die liberalen Zeitungen treten die Organe der Ar⸗ beit e debeet Poincares Zwangsmittel auf.„Daily Herald“ gergleicht die Erklärungen des franzöſiſchen Miniſterpräſt⸗ denten über Frankreichs verzweifelte finanzielle Lage mit dem Ver⸗ laufe der Debatte über das Marinebudget: eine Milliarde Francs wurde für den Bau von großen Unterſeebooten, die im atlantiſchen Ozean und in den Gewäſſern des Aermelkanals kreuzen ſollen, be⸗ willigt. Die Flottenrüſtungen Frankreichs richten ſich gegen Eng⸗ land; ſie ſind ein weiteres Druckmittel, um uns den Schutzvertrag egen Deutſchland abzupreſſen. Daß Frankreich die Waſhingtoner onferenzbeſchlüſſe ratifizieren wird, iſt kaum mehr zu erwarten. So ſchreibt das Blatt der Labour Party. In dem pazifiſtiſchen „New Leader“, deſſen jüngſte publiziſtiſche Tätigkeit gegen die ver⸗ derbliche Kohlenpolitik der Alliierten hier ſtarke Beachtung fand, wird Poincare als der„entlarpte Rheinlandannexioniſt“ bezeichnet. Das Blatt hält übrigens auch die im„Daily Herald“ vertretene, wenngleich durch kein Faktum begründete Meinung aufrecht, daß das Pariſer Kabinett den Sturz des Kabinetts Cund erreichen wolle, weil„die amerikaniſche Einmengung in die Reparationsfrage eigent⸗ lich auf Berliner Manöper und auf die„Beziehungen Cunos zu den Finanzmagnaten der Vereinigten Staaten zurückzuführen ſei“ Es wird die Vermutung ausgeſprochen, daß Poincare lieber mit Stinnes als mit Cuno zu tun haben wolle. In den Newyorker Meldungen des„Daily Telegraph“ wird darauf hingewieſen, daß die öffentliche Meinung in den Ver⸗ einigten Staaten mit einem bisher kaum in ſolchem Grade wahrgenommenen Intereſſe dem„engliſch⸗franzöſiſchen Reparations⸗ ſtreite“ folge In einer Meldung heißt es: Die amerikaniſchen Kauf⸗ leute ſtimmen England inſoferne zu, als auch ſie eine baldige und endgültige Regelung der Wiederherſtellungsfrage wünſchen. Sie ſagen, daß man in Europa keinen Dollar anlegen kann, ſolange die Zahlungsmöglichkeit der Entſchädigung nicht gegeben iſt. Von den franzöſi chen Sanktionen wollen ſie nichts wiſſen. Sie meinen, daß man den Deutſchen Vertrauen ſchenken müſſe, wenn ſie es auch nicht ganz verdienen. Dem„Mancheſter Guardian“ wird aus Waſhing⸗ ton berichtet, daß man in dortigen Regierungskreiſen vertrauensvoll der engliſch⸗franzöſiſchen Auseinanderſetzung, die im Januar erfol⸗ gen ſoll, entgegenſehe, denn bis dahin würde in der engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Schuldenfrage eine Verſtändigung erzielt ſein, die zweifel⸗ los ihren günſtigen Einfluß auf die europäiſchen Probleme üben werde. Auch in anderen Blättern erſcheinen optimiſtiſch gefärbte Newyorker Berichte, die den Eindruck erwecken, als ob Amerika den Reparationsſtreit entſcheiden werde. In der Finanzpreſſe, die mit ſcharfer Aufmerkſamkeit das politiſche Geplänkel zwiſchen London und Paris verfolgt, findet Poincares Kammerrede eine ungünſtige Beurteilung. Nicht einmal die franzoſenfreundlichen„Financial News“ finden den Plan der Zolleintreibung und der Ausbeutung deutſcher Erdſchätze und Holzbeſtände intereſſant.„Damit beſſern wir die deutſche Mark nicht, vernichten die noch vorhandene Kaufkraft der Deutſchen und belaſten das beſetzte Gebiet mit weiteren Koſten“, ſchreibt das Blatt. Im„Financier“, der kürzlich einen Berichterſtatter das Ruhrgebiet bereiſen ließ, wird mitgeteilt, daß die Vorſchläge Poin⸗ careß von den„bekannteſten franzöſiſchen Volkswirten als dilettan⸗ tiſch“ bezeichnet werden.„Eine ſolche Unternehmung läßt ſich viel⸗ leicht 918 5 einen halbziviliſierten Staat durchführen, aber nicht gegen die hochentwickelten Deutſchen, von deren Technik und Orga⸗ niſationskunſt die Franzoſen vor dem Kriege, während des Krieges und noch heute lernen. Man iſt erſtaunt, in der Rede Poincares nicht eine ziffernmäßige Angabe der finanziellen Reſultate zu fin... Eitykreiſe lehnen den Vorſchlag Poin⸗ cares deshalb ab, weil ſich darin ein abſoluter Zwang gegenüber dem deutſchen Volke ausprägt. In dem Finanzarkikel der„Times“ heißt es:„Guten Willens werden die Deutſchen der Errichtung eines franzöſiſchen Zollweſene und der Entſendung franzöſiſcher Minen⸗ ingenjeure in den Ruhrbezirk nicht zuſtimmen, die Jeit der Gewald⸗ mittel iſt vorüber. Die Finanziers haben dem Plane Poincares keine günſtige Seite abgewinnen können. Man glaubt, daß die weitere Entwicklung der interalliierten Schuldenfrage und die An⸗ leiheprofekte der Morgangruppe eine weitere Umwandlung der franzöſiſchen Regierungsvorſchläge zeitigen werden.„Daß Poincare eine, wenn auch vorſichtige Rückzugsbewegung ausgeführt hat, wird von allen Blättern, auch von dem offizißſen„Daily Telegraph“, als Tatſache feſtgeſtellt. Pomncare ſoll, nach glaubwürdigen J mationen hieſiger Preſſevertreter, den dringlichen Vorſtellungen de ——— ů— 2. Seike. Nr. 585 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Dienskag, den 19. Dezember— Laſteyries, der entſchieden von dem Vormarſche ins Ruhrgebiet ab⸗ riet, gewichen ſein Nach„Daliy Expreß“ brachte Poincare einen vollſtändigen Organiſattonsplan nach London, in dem die Beſetzung und interolliierte Ausbeutung des Ruhrbeckens und der Staats⸗ domänen vorgeſehen war. aufbauminfſter Reibel zelheiten. Aktentaſche Poincares da der franzöſiſche Finanzminiſter erklärte, er werde ſofort nach Paris reiſen, ſeine Demiſſion falls der Miniſterpräſident mit dem Street hervortreten würde. Poincare entſchloß ſich hierauf zu Beantragung der Zoll⸗ und Wirxtſchafts⸗Sanktionen, die er in Form von„fruchtbringenden Pfändern“ fleidete. Dieſer Plan ſtammte von dem Wieder⸗ Er enthielt auch genaue militäriſche Ein⸗ Nach„Daily Expreß“ blieb jedoch dieſer Her der ſteyrie geben, Beſetzungsplane in Downin der die „Daily Expreß“ bemerkt, daß Poincare während der Londoner Konferenz den Aus⸗ druck„produktive Pfärder“ tionen vertauſchte, denten und ihrer Sekretäre Befremden erregte die Beorohung der Kheinlande Kundgebung der Deutſchen Volkspartei Heſſens mehrmals mit dem geläufigen: Sank⸗ was in de; Verſammlung der Miniſterpräſi. Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Deutſchen Volks⸗ partei Heſſens, ſammentrat, faßte einſtimmig folgende Entſchließung: „Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei, Loandesverband Heſſen, erhebt einmütig flammenden Proteſt gegen auf das Ruhrgebiet und die Pläne, das orm dieſe Ab⸗ er im beſetzten Gebiet verſichern wir erneut unſerer feſten und unwandelbaren Treue. der Deutſchen Volkspartei fordern wir auf, in Gemeinſchaft mit der Reichsregierung zu unterſtützen, die geeignet Vaterlandes zu gewährleiſten. Rheinheſſen, Rheinland und Rheinpfalz ſind und die franzöſiſchen Abſichten Rheinland zu vergewaltigen, gleichgültig in welcher ſichten zu Tage treten mögen. Unſere deutſchen Brü Die Reichsparteileitung und die Reichstagsfrattion alle Abwehrmaßnahmen nachdracklichſt ſind, die Unverſehrtheit und Einheit des bleiben deutſch! Jurückweiſung franzöſiſcher Zumutungen Bei der Eröffnung des beſchäftigte und u. a. äußerte, ſtehen, wenn ein anderes Volk, deſſen ſich weiſen würde. Der Kohlentribut 48.5 Millionen Tonnen bis September 1922 Die in Deutſchland luſt des kohlenreichſten deutſchen Lieferungen an Reparationskohle zurück uführen. Südweſtdeutſchland kommt vor allem auch Saargruben in Betracht, da die Saarkohle je zahlt werden muß und daher für die i ſind. An Reparationskohle mußte Deutſchland in den letzten drei 5 1 3 ae Stein⸗ er Qualität liefern, da nur ausgeſuchte Kohle an⸗ 115 Deutſchland auf dem Welt⸗ Verhandlungen haben gleich etwa 1,4 ruchteil dieſer ohle, Städten des be⸗ Verfügung geſtellt wird, iſt mit deutſchem Gelde bezahlt. Der Verluſt, welcher der Ablieferung der Reparations⸗ ppelt ſchwer, weil für die ch weit unter dem Weltmarktpreis 5 Jahren bis September kohlen beeſt genommen wird. Dieſe Menge markt für etwa 74 Mill onen Pfund Milliarden Goldmark verkaufen können. Ein Summe würde genügen, die deutſche Bepölkerung mit Kohle zu verſorgen, und die geringe Menge die jetzt von der Beſatzungsmacht in einzelnen ſetzten Gebietes der ärmeren Bepölkerung zur deutſchen Volkswirtſchaft durch die kohle entſteht, trifft Deutſchland do Reparationskohle nur der Inlandspreis angerechnet wird, der ſi infolge der Kahlenzwangswirtſchaft bewegt. Sranzöſiſche Zalſchmeldungen Die in Paris erſcheinende„Journee induſtrielle veröffentlichte am 16. Dezember einen Artikel mit der Ueberſchrift„Die will⸗ an der Ruhr Darin aufgeſtellt worden, die ihren wahren Wert zurück⸗ kürliche Beſchränkung der Förderung war eine Reihe von falſchen Behauptungen nunmehr vom halbamtlichen WTB. auf geſührt werden. In dieſer Erklärung heißt es: J. Die deutſche Regierung hat den Geld für die behauptete Vorbexeitungsarbeit zur Verfügung der Produktion wurde ſtets mit aller Kraft angeſtrebt. 2. Die leberſchichten ſind auf ausdrückliche der Bergarbeitergewerkſchaften für die Zeit vom 18. 25. Januar ausgeſetzt worden. Weiter wird in diſche Kohlen in großem Umfange kaufen müſſen. Am Abenòd Geh unter, ſchöne Sonne, ſie achteten Nur wenig dein; ſie kannten dich, heilige, nicht, Denn mühelos und ſtille biſt du Ueber den Mühſamen aufgegangen. Mir gehſt du freundlich unter und auf, o Licht Und wohl erkennt mein Auge dich, herrliches! Denn göttlich ſtille ehren lernt' ich, Da Diotima den Sinn mir heilte. Odu des Himmels Botin, wie lauſcht' ich dir, Dir, Diotima! Liebe, wie ſah von dir Zum goldnen Tage dieſes Auge 5 Staunend und dankend empor. Da rauſchten Lebendiger die Quellen, es tmeten Der dunklen Erde Blözen mich liebend an, Und lächelnd über Silberwolken Neigte ſich ſegnend herab der Aether. Friedrich Hölderlin. Der Theaterkulturverband hatte für eine Hölderlin⸗ Stunde, die übrigens nicht in daz Programm dieſer Vereinigung ehört, den verdienſtvollen Darmſtädter Hölderlin⸗Forſcher Wilhelm ichel als Vortragenden gewonnen, damit aber nur inſofern einen glücklichen Griff getan, vie er zu einer zahlr⸗ichen Zuhörer⸗ ſchaft einen Fachmann ſprechen ſieß. Wilhelm Michels Vortrag war leider, von eſner etwas mangelhaften Form abgeſehen, weit davon entfernt, dem größeren Teile ſeiner Zuhörer die Geſtalt und den Geiſt Hölderlins vertrauter werden zu laſſen. Michel ſprach von den geiſtigen Strömungen der Gegenwart, die u. a. eine Hölderlin⸗ 7 „Renaiſſance bewirkten, auf das Weſen des Dichters und ſeines Schaffens näher einzugehen. darauf verzichtete er ſedoch, vermutlich, weil er allzupiel als bekannt vorausſetzte. Soweit Michels Vortrag gedieh, wäre er als Einleitung einer breit angelegten Einführung gelten zu laſſen geweſen. Für den darauffolgenden Vortrag zweier Hymnen Hölderlins(An den er indes nicht. Die Verſe, die Marie Andor wohl mit edlem Pathos, doch weniger mit der hehren Begeiſterung ſprach, die Höl⸗ derlin für das klaſſiſch Große erfüllte, ſchwebten daher ziemli be⸗ ziehungslos im Raum. Denn dem Dichterphiloſophen hatte Michel Provinziallandtages in Düſ⸗ llo 0 1 ſeldorf gielt der neue Oberpräſibdent Fuchs eine Anſprache, dürfen Kriegsſchiffe aller Län in der er ſich mit den dem Rheinlande drohenden Gefahren der Rheinländer würde es nie ver⸗ Vaterlandsliebe mit Recht hoch⸗ zupreiſen iſt, ihm Zumutungen ſtellte, die es ſelbſt mit Abſcheu von errſchende Kahlennot iſt außer dem Ver⸗ eiles von Oberſchleſien auf die großen Für r Verluſt der t in Franken be⸗ age und badiſche Bevölkerung, die früher Saarkohle zog, unerſchwinglich Zechen keinen Pfennig eſtellt und auch ſelbſt keinerlei Beträge hierfür verfügbar. Eine Erhöhung Veranlaſſung Dezember bis dieſem Punkte geſagt, daß die Reſchsreglerung und alle in Frage kommenden Stellen nicht nur das Aufhören der Ueberſchichten verhindern wollen, ſon⸗ dern ſchon deshalb einen weiteren Ausbau der Ueberſchichten an⸗ treben, um zu vermeiden, daß die eigenen Betriebe wie bishex aus⸗ der am Samstag in Darmſtadt zu einer Sitzung zu⸗ + ihn verl. dafür wenig erhalten hatte, und ſprach: ſoll Hakem antwortete: keinen Wert, wenn ſie nicht das enthält, was nicht gekauft oder verkauft werden kann, jede läſſi bevor du kaufſt.“ lin Die eines Generalmuſikdirektors. Die neue Stellung iſt dem Direktor der Staatsoper in Petersbur g, Prof. Kuper, der mit mengeſtellt, welches unter ſeiner in Sprache auf amerikanif chen Bühnen aufführen wir kannten Berliner Tenoriſten Guſtaf Ber gman gelangte in Göte⸗ bor zur Aufführung und hatte einen ſo ungewöhnlich ſtarken Erfolg, das Häuſern erleben kaliſche Einſtudierung und Leitung übernommen. ner Weniger heiter als dieſe Oper iſt aber die Tatſache, daß Göhler in zweijähriger Arbeit das abſch erſparen. beſchäftigte die Lauſanner Konferenz am Montag in aus⸗ 9 8 85 33 Prrr den bekannten amerikaniſchen Vorſchlägen ür ſchiffe die freie Durchfahrt ſchiffe iſt die Beſtimmung fahren könnten. Seeſtreitkräfte dürfen nicht ſtärker ſein kräfte in derſelben beſtehend aus drei Tonnen umfaſſen darf, die vor dem Einttreffen müſſen die Krlegsſchiffe dem internationalen Aun dennfche angemeldet en aufhalten. Die geſamten Kräfte einer Meer dürfe nicht die Geſamtſtärke der bedeutendſten Schwarzmeer⸗ flotte überſchreiten. ſollen die Kriegsſchiffe einer führenden Macht erſt dann einfahren, wenn die der anderen Macht die Gebieten zwiſchen den Meerengen ſowie in der Zone von 20 See⸗ meilen vor den beiden Meerengen und vor den Infeln am Eingange der Dardanellen ſind feindſelige Handlungen verboten. Türkei den kriegführenden Staaten angehört, iſt der Zugang nur neutralen Kriegsſchiffen geſtattet. unterbreitete einen neuen Entwurf zur Meerengenfrage, der ſich demamerikaniſchen Der ruſſiſche Standpunkt hält zwar an der Schließung der Meer⸗ engen für Kriegsſchiffe feſt, Umſtänden und beſonderen Bedingungen die Durchfahrt geſtatten. zur Regelung der Angelegenheit der Kreis⸗Noten unterzeichnet. zum Schutze gegen die Verbreitung epidemiſcher Krankheiten ange⸗ nommen. ſchaftsrates Reichsminiſter Dr. Luther führte in ſeiner Begrüßungsanſprache 57 er habe 0 politiſchen Parteien in Verbindung ſetzte. jekt auch gleich mit den Reſſortsminiſtern der Länder eine eingehende Ausſprache über die dringendſten Fragen kommenden Entwicklung zu haben, Not als beſonders wichtig anſehe. ſprache wurde dann die frage der gung eingeleitet durch Hanſen in Berlin Sehr ausführlich wurde hierauf die Frage der ſch Zuckerverſorgung beſprochen. Erzeugungsförderung ſollen auf einer in Kürze einzuberufenden Zu⸗ ſammenkunft in Merſeburg behandelt Beleidigungsklage des früheren Keichskanzlers ſchimpfung des Regierung hatte ſich der verantwortliche Redakteur der von Eduard Stadler herausgegebenen Wochenſchrift„Das Gewiſſen“ Walter Schulz, geſtern destheater in Altenburc mit der Uraufführung ſeiner heiteren Frieden und An die Dichter) genügte 3. wird darauf hingewieſen, daß der Beſtand der Eiſenbahn⸗ kohlen entgegen der Meldung des Artikelſchreibers bedeutend ge⸗ ringer iſt als der Friedensbeſtand. 4. wird feſtgeſtellt, daß die Ausfälle an Reparationsliefe⸗ rungen 642— verſchwindend klein ſind. Sie betrugen z. B. am 13. dieſes Monats weniger als 17/. Daß die Anforderungen nicht ganz erfüllt werden können, liegt darin, daß ſie bedeutend zu hoch ſind. Die Behauptung von einem chroniſchen und wohl⸗ berechneten Ausfall iſt daher völlig grundlos. die begnad'gten deutſchen Kriegsgefangenen Im Zuſammenhang mit der Freilaſſung der letzten 5 deutſchen danen angenent in Toulon wird von halbamtl. deutſcher Seite daraüf hingewieſen, welche ber ſch ſel ſich dabei der deutſche Botſchaf⸗ ter in Paris erworben hat, der ſich ſeit langen Jahren unermüdlich für die Freilaſſung der Gefangenen eingeſetzt hat. Die Namen der Be⸗ 9 7N ſind: Heinrich Falk aus Landenhauſen(Heſſen), Ernſt artzke aus Brilom, Kreis Brandenburg, Otto Naffin aus Gelſenkirchen, Otto Reuter aus Ehrenfriedersdorf(Sachſen) und Erwin Schmidt aus Schleenhain(Sachſen). Die Meerengenfrage ieht ein iſcher Gegenvorſchlag für Handels⸗ in Friedenszeiten vor. Für Krie gs⸗ getroffen, daß ſie nur am Tage ein⸗ Die ſtärkſten in einer beſtimmten Zone weilenden als die türkiſchen Seeſtreit⸗ one, dagegen kann jederzeit eine Seeſtreitkraft, von denen keines mehr als 10 000 eexengen durchfahren. 24 Stunden werden. Sie dürfen ſich nicht in Meeren im Marmarameer und dem Hafen von Konſtantinopel fremden Flotte im Schwarzen In Kriegszeiten, wenn die Türkei neutral iſt, r die Meerengen durchfahren. Doch Meerengen verlaſſen haben. In den Wenn die Die tüͤrkiſchen Gegenvorſchläge über die Entmilitari ſie⸗ ung der Meerengen ſind noch nicht bekannt. Tſichitſcherin Standpunkt etwas mehr an na hert. + will aber leichten Kriegsſchiffen unter b deutſch⸗polniſche verhandlungen Die Bevollmächtigten Deutſchlands und Polens für die deutſch⸗ am Montag im Hotel„Europäiſcher of“ in Dresden, dem Sitze der deutſchen Abordnung, das Abkommen leichzeitig haben die beiden Abordnungen ein weiteres Abkommen Deutſches Reich die Ernährungs⸗ und Landwirtſchaſtsminiſter r Länder ſind am Montag im Gebäude des vorläufigen Reichswirt⸗ zu einer Konferenz zuſammengetreten. Der Vorſitzende die Amtsführung in der Weiſe begonnen, daß er ſich ort mit den Organen der Erzeuger und Verbraucher wie mit den Er begrüßte es beſonders, der Gegenwart und der die er angeſichts der allgemeinen In ausgedehnter ſachlicher Aus⸗ Brot⸗ und Milchverſor⸗ da einen eingehenden Bericht des Reichsrats Dr. Auch die Möglichkeiten einer werden. Berl. Büro.) Wegen Be⸗ Ka Berlin, 19.(Von unſ. eichskanzler Dr. Wirth und ſeiner Ge Zehnter den damaligen 14. Tauberbiſchofs deutſchen 1918 Präſident und von maligen 2. Kammer. bei Ausſprachen durch eine Rede liebe die Intereſſen der Land der er au Bei dem mitgewirkt. Jahre, ſich große Zurückhaltung 2 noch ergriff er das Wort, um bei gereichten Wahlvorſchlagsli Vereinbarung Spitzenorganiſationen, miniſterium zwecks Ein für die Beamten und Staatsarbeit ten vom Reichsfinanzminſter He Beſprechungen bekannten Deutſchamerikaners, wurde. *Die kommuniſtiſche Parkei. den Parteitag für die Zeit vom nach Leipzig ein. Wilhelm Reinhar hauſes und Präſident der iſt im Alter von 62 Jahren in ehnter geſtorben. Mit ihm Führer der Zentrumspartei, Reichstag und dem Leben geſchieden. Zu Juſtizdienſt ein. Mosbach, Konſtanz und Karlsruhe. Vom Jahre 1898 bis In ebatten hervorgetreten. Sein zunehmende⸗ egungen zu geben Der eſcheiden und zurückgezogen. —Berlin, 19. Dez. oben worden. vor der Strafkammer des Landgerichts J1 zu ver⸗eſtl der preisloſe Beſtandteil In Bagdad wohnte Hakem der Weiſe, und viele Leute kamen, um Rat zu fragen. Er gab ſtets Rat, ohne etwas dafür zu angen. Einſt kam ein junger Mann zu ihm, Au der viel ausgegeben und „Sage mir, du Weiſer, was ich tun, um dafür, was ich ausgebe, möglichſt viel zu erhalten?“ „Eine Ware, die gekauft oder verkauft wird, hat nämlich den preisloſen Beſtandteil.“ „Aber was iſt der preisloſe Beſtandteil?“ fragte der junge Mann. Der Weiſe ſprach:„Mein Sohn, der preisloſe Beſtandteil in m Erzeugnis auf dem Merktplatze iſt die Ehre und die Zuver⸗ akeit desſenigen, der es hergeſtellt hat. Frage nach ſeinem Ruf, (Aus der„Papierztg.“) Theater und Muſik Die Alliſtin Marie Goetze, langjähriges Mitglied der Ber⸗ er Staatsover, ſt anb am Freitag nach kurzer Krankheit. 25 Ein ruſſiſcher Generalmuſikdirektor für die Frankfurter Oper? Leitung der Frankfurter Oper plant die Schaffung des Poſten; Eh Mü und Bu angeboten worden, bei den letzten Meſſefeſtſpielen Muſſorgſkys größtem Erfolg dirigierte. 48) Hermarn Sudermann hat ein Enſemble erſter Kräfte zuſam⸗ perſönlichen Leitung deutſche Stücke 4e Wagner-Aufführungen in Schweden. Unter Leitung des be⸗ a Richard Wagners„Tannhäuſer“ zum erſten b da Zeit 17 Wiederholungen vor ausverkauften konnte. Kapellmeiſter Erik Hafgren hatte die muſi⸗ der Werk in gonz kurzer (% Komponiſt und Kopiſt Georg Köhler errang ſich am Lan⸗ „Der Nachtwächter“ einen durchſchlagenden Erfolg.—— dien geſamte Aufführungsmaterial mit der Hand reiben mußte, um die hohen Koſten einer Vervielfältigung zu Wirtſchaftliche Not bedeutet aber meiſt auch Verſchwen⸗ zu wenige Worte gewidmet, dem Lyriker aber überhaupt keine. M. dung ohen Kunſt Abſchnitte. dann ſeine Lehrzeit ſeinen Meinchner Aufenthalt, Thomas Meiſterſchaffen und Feierabend. Traum“ peröffentlicht. hier ein Geiſt, dem alles Kleinliche fr ſchehen, in all ſeinem Erleben den G Harmonie ſucht, „Der märkiſche Cöns“ Paul Dahms durch ſeine tiefe laternen“(Görlitz, lebens mit Volk ſpenſterhaften verwoben iſt. Kur ändiſchen Spritſchmugglers gegen den ftrage der Jür das Goethehaus. m veranſtaltete zugunſten Penck⸗Berlin, zählte im vergangenen Ziteratur ſſe doch wird die Darſtellung des verſtändnisvoll gerecht. Zuerſt in Karlsruhe, Carola von Roon. In die Tiefe, ſein reiches Verſtändnis und Natur, von Kräften. willuſtriert. iſt 5 der zwei hrzehnte im badiſchen Landtag an erſter Stelle ſtand, Meſſelhauſen geboren, trat Dr. Zel 5 bad in alt und Landgerichtsra darauf Landgerichte nach Beendigung ſeiner Studien im Jahre 1879 in den Er war Staatsanw wurde direktor in Mosbach und in Maanheim und kam als Lan räſident nach Offenburg und ſpäter nach Heidelberg. ahren wurde er an die Spitze des Oberlandgerichts berufen. ur Novemberrevolution vertrat 15 adiſchen Reichstagswahlkre eim im Reichstag und war ſpäter auch Mitglied ationalberſammlung, Zuſtandekommen der Weimarer den Reichstagswahlen im Jahr hohen Alters nicht mehr aufſtellen. gehörte der Ver insgeſamt 23 Jahre hindurch an. ausſchuſſes und des on d100b deuegae, und war von 191 1905 bis 1906 erſter Bizepräſident Verfaſſung 2 1920 lie ſtorbene von 1899 bis zu Er war wählte ukrainiſche Zentralkomitee hat, wie aus wird, einſtimmig die Ratifikation des ausgedehnten vertrages angenommen. —— Letzte Meloͤungen Die neue Teuerungsaklion für Beamte und Skaalsarbellet (Von unl. Berl. Büro.) Die Vertretet die am geſtrigen Montag im Reichs leitung der neuen Teuerungsa 5 er vorſtellig werden ſollten, konn rmes nicht empfangen we gerade eine ausländiſche Delegation im Miniſterium weilte. 1 ſind infolgedeſſen auf den heutigen Dienstag ve Der Prager Konzertſänger Dr. des Goethehauſe Praa ein Konzert, das über 1 Million Mark erbrachte. 0 Dteberug deuilcher Geiehrten. die Geſelſchalt kür Geonraehe und Statiſtik in Mexiko hat die vier hervorragenden deutſche, Geographen Albrecht Siegmund Günthe nchen, Karl Sapper⸗Würzburg und Siegfried Pa II Hamburg zu Ehrenmitgliedern ernannt. iſt die älteſte wiſſenſchaftliche Körperſchaft auf amerikaniſchem Bo Jahrhundert zu ihren wenigen Ehrenmitgliedern auch Alexander v. Humboldt. iſt der ehrenvolle Beiname. mpfundenen Schilderungen der für das Dorfleben ſeiner Heimot hat. Auch die Geſchichten ſeines neueſten Buches ⸗ Görlitzer Nachrichten) ſind voll des reichſten das mit dem Geheimnisvollen, t Glauber hat das Buch ſinngemaͤb Kirchengemeindever tettin geſtorben. Badiſche Politik Dr. Jehnter 7 4 Im 72. Lebensjahr iſt am Sonntag mittag in Karlsruhe räſident des Oberlandesgerichts. Landtagsabg. Dr. Joha nen hervorragendſ hindurch uerlegen. eſetzentwürfen werwolle Entſchlafene, der unverheiratet war, Sein Beru ſeine Partei füllten ſein Leben völlig aus. 5 Nach der bei den Landtagswahlen am 30. Oktober 1921 ei ſte der Zentrumspartei im 7 ba Landtagswahlkreis Heidelberg—Mosbach wird Poſtſekretär Seebacher in Seckach bei werden. Nach Mitteilung der Fahne“ beruft die ZJentrale der kommuniſtiſchen Parkel Deutſchlande 28. Januar bis 1. Februar der roßen Anteil ha hervorragendem Maße iſt Dr. 197 55 Er führte oft die großen pokiiſh ein und vertrat mit beſonderer wirtſchaft, aus der ch durch ſeinen Beamtenberuf niemals Zuſtandekommen wichtiger Geſetze hat Dr. ehnter Alter veranlaßte ihn im Nur ab u in der er an er ſtammte entfremdet war⸗ antworten. Der Anklage lag die unter der Uleberſchriſt zucge eines amerikaniſchen Republikaners“ erfolgte Veröffentlichung e ö Schriftſtellers Fred W. Grunde, um derentwillen das„Gewiſſen“. It. auch verboten den iſt. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnisſtrafe delt 2 Wochen, die in eine Geldſtrafe von 50 000 Mark umgewan von „Roten Der npn endent der Provinz Pommern, Dr. P. t, Mitglied des preußiſchen Abg A1801 eordneten⸗ ſammlung aus ehnter eri tte. Bei er ſich infolge ſe dem beiſchen Land 3 Todestage, itglied des Hau 7 bis der da⸗ Bot⸗ und immer 75 eb f und die Tatigkeit für Auslanòsrundòſchau Die Danziger Hafenarbeiter erhalten nach einer neuerlichen mit den Arbeitgebern einen T Mark.— Und was beziehen geiſtige Arbeiter? Akrainiſche Natifikation des arkow L Berlin. 19. Dez.(Von unf. Berl. Bürb.) In Repal iſt der Kapitän eines deutſchen S choners, der wegen ſchwerer rie Reval als Nothafen anlaufen mußte, ve rhaftet worden. hat ſeine aus Sprit beſtehende Ladung beſchlagnahmt und pitän trotz des Proteſtes der deutſchen Geſandtſchaft bis je fängnis feſtgehalten. Die eſtländiſche Regierung fordert die lung einer Kaution von 44 Millionen eſtländiſcher Mark. Man mutet, daß es ſich um eine wiſſentlich falſche Anzeige Kapitän handelt. Kunſt und Wiſſenſchaſt Alke Mannheimer Jamilien. Dr. Florian Walde ſsz hat Familiengeſchichtlichen Vexeinigung ſoeben dem Jahresfriſt erſchienenen 1. Bande des W. Familien“ nachten im ertes„Alte Mannheimek einen 2. Band folgen laſſen. Er iſt rechtzeitig für Selbſtperlag der Vereinigung erſchienen. Wir ko auf die lokalgeſchichllich wichtige und wertvolle Veröffentlichung ausführlich zurück LEin neues Buch über Hans Thoma hat Hermann Eri⸗ im Verlag der Konkordia, Bühl, herausgegeben. Es iſt liebevolle Monographie des Meiſters, ga Volksbuch „Boris Godunow“ ede n Schaffens Thomas feiner Das Vüchlein zerfällt in ſchildert Buſſe Thomas Kindheit und Schu weiter Thomas Wanderjahre un! ſeine Frankfurter⸗ und Italte die ſeit einigen Jahren als fein empf dende Lyrikerin unſere Aufmerkſamkeit auf ſich zieht, hat im Görlitzer Nachrichten ein neues Bändchen Gedichte„Worte aber auch in die Weite dri emd iſt und der in allem rundakkord der Schöpfung, 2— Hapo⸗ 1 2 Weih⸗ en 1 Herm s in Frankfurt ar Die genannte Geſellſche remden ein⸗ Verlaaß G= 25 +5 67 iſchen 529f Adelsheim Nachfolger von Dr. Zehnbet agelohn von 5400 Das n .51 tion rden, 5 0 in eine⸗ im pol 15 E⸗ 0 den it, in⸗ 1 agt — e * 3. Seike. Nr. 585 die Bezirke Mannheim mit 616%6. Karlsruhe mit 48095, Schwetzingen mit 88275 und Pforzheim mit 38575 auf⸗ zuweiſen. Nur ein Amtsbezirk, St. Blaſien, hatte, hauptſächlich infolge ſeiner ungünſtigen Verkehrslage, ſeit 1818 einen Bevölke⸗ rungsverluſt und zwar von 1095 zu verzeichnen. ** Dienskag. den 19. Dezember 1922 mannheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe) Die neuen Fahrpreiſe ab 1. Januar 1923 — —— — „ rr Ke e Krrr ee eerrS 8 (Mitgeteilt vom Verkehrs⸗Verein Mannbeim.) Wie ſchon berichtet, tritt am 1. Januar 1923 eine neus Regelung der Perſonentarife in Kraft, die mit einer weiteren Steige 2 05 igleich eine Veränderung des Spannungsverhältniſſes zwiſchen ahrpreiſen der einzelnen ee i inheitsſätze für kilom Kapmern n 33 ſind die Ssze ſeit 1. 12 4. Klaſſe 4%(.80 24 25 5 4(.0); 2. Klaſſe .50); 1. 1 290 61 der Klaſſen, ausgehend von ae preis der 4. Klaſſe, iſt—1½.——9 gegen 75 dem 1. Juni 1921 und——21—37 vom 1. Mai 1907 k 5 31. März 1918. 3 Die Steigerung gegen die Vorkriegszeit, in welcher die Einheitsſahe die vier Klaſſen auf 2, 3, 45, 7 e waren, beläuft ſich auf das 200fache für die 4. und 3. Klaſſe, 8 das rund 267fache für die 2. Klaſſe und das rund 343lache für die 1. Klaſſe Die Indexziſfer iſt alſo noch lange i i erden wie folgt aufgerundet: bis 100 25 15 über 100—500 auf volle 10, über 500—.1000 4 auf volle 20, über 1000—2000 auf volle 50, über 2000 auf volle 100 77 8„ Die Schnellzugszuſchläge erhohen 231. 3 Kl 100, 2. Kl. 200 l, 15 55— 2. Zone(76—150 Külometer) 3. Kl. 200, 2, Kl, 2 800 4; 3. Jone(über 150 Kilometer) 3. Kl. 300, 2. Kl. 1. Kl. 1200. 5 i i ieſer Zuſchläge beträgt daher gegen 25, 50, 10⁰0 518 e die 3. Kl. das 400⸗ bzw. 300fache, für die 2. Klaſſe(im Frieden 50, 100, 200 Pfg.) der gleiche 895. für die 1. Klaſſe, in der erſt ſeit 1. November 1922 eine gegen die 2. Klaſſe erhöhte Taxe eingeführt worden iſt, das 800⸗ bzw. 600fache. die Betktartenpreiſe betragen ab 1. Januar 1928 für die 1. Klaſſe 5000 zuzüglich 500 Vormerkgebühr, für die 2. Kl. 2800 plus 250, für die 3. Ki. 1200 plus 120%(echlewagen Berlin—Frankfurk im Jahre 1014 1. Kl. 10. 2. Kl. 8 0 Die Gepäckfracht wird vom l. Januar 1923 ab auf 1 4 eisher 40 Pfg.) für ſe 10 Kilogramm und 4 Kilometer erhöht. (Bon 1907—1918 wurden für 1&4 bis 20 Kilogramm auf alle Ef ördert.) ntfernungen beför werden olle ſerelg gedrucgten Fahr⸗ 1923 ab 5 karten unſtat Pes Fabrpreizs nur die Tarifkilometer enthalten: die 5 denen vorläufig noch weiter ausgegebenen Fahrkarten edene perlieren ihre Gültigkeit. Der Reiſende wird gut tun, ſich zu Hauſe oder an den im Bahnhof und im Reiſebureau des Verkehrsvereins ausgehängten Entfernungs⸗ und Fahrpreiskafeln über den zu zahlenden Fahrpreis zu unterrichten und dadurch zeit⸗ raubende Auseinanderſeßungen am Schalter zu vermeiden. Bei D⸗Jügen iſt der Schnellzugszuſchlag hinzuzurechnen. Die Aufrun⸗ dungen ſind zu beachten. Im Verkehr mit dem Ausland verbleibt es bei dem bisherigen Verfahren der Angabe von Fahrkarten mit Preisangabe. Für eine Anzahl wichtiger Stationen ſeien zur Orientierung die neuen ab 1. Januar 1923 gültigen Preiſe beigefügt: D- oder Schnellzug Perſonenzug 85 a„. U. im., in.] 1o. 19 Heſdelberg 860 430 220] 230 120 76 81 Karlsruhe über Schwetzingen 1990] 940 470 740 370 250 97] Baden⸗Baden über 7 3200 1600 80 1200 600 390 133 Offenburg 5 4000 2000 1000 1600 800 540 196 Freiburg 6000 3000. 1500 2400 1200 800 313] Konſtanz* 5 8800 4400 2200 3800 1900 1300 266 Baſel„ 55 7600 3800 1900 3200 1600 1100 132 Stuttgart 4000 2000 1000] 1600 800 540 226 Ulm 670) 3400 1700] 2800 1400 920 373] München 10200 5100 2600 4500 23001500 281 Nürnberg über Würzburg 8000 400 2000% 3400 17001150 295 Nürnberg über Bieligheim 8800 4200 21 0 3600 1800 1200 278 Nürnberg über Neckarelz od. 7900 4000 2000 3400 17001150 Sinsheim—Heilbronn 81 Frankfurt a. M. über 2750 1380 690 980 490 330 1 Lampertheim 89 Frankfurt a. 3000 1500 740 1100 540 330 riedrichsfeld 625 Berlin 80 16200 8100 4100 7500 3800 2500 622 5 16200 8100 4100] 7500 3800 2509 567 Bremen 14900 7500 3800f] 6900 3500 2300 272 Seipzig 12600 6300 3200 5700 2900 1900 590 Dresden 15400 7700 3900 7100 3600 2400 464 Halle 12400 6200 3100 5600 28001900 514J Magdeburg 13600 6800 3400 6200 3100 2100 825 Breslau 2100010500 5300] 9900 5000 3300 1222 Königsberg 30600 15300 7700 14700 7400 4900 8 Mainz über Lampertheim 2750 1380690 980 490 9³0 81 Mainz üoer Ludwieshafen 270 1380 690] 980 490 330 95 Mainz über Darmſtadt 3100 1550 780 1150 580 380 280] Köln 8000 4000 2000 3400 17001150 32) Düſſe dorf 8900 4500 2250] 3900 1950 1300 344 Duisburg 9500 4800 2400] 4200 2100 1400 363 Eſſen 10000 5000 250 4400 22001500 397 Dorimund 10800 5400 2700[ 4810 2400 1600 Städtiſche Nachrichten Die neuen Waſſer⸗, Gas⸗ und Strompreiſe Die erſte Sitzung des neuen Bürgerausſchuſſes wird am Donnerstag nachmittag abgehalten. Die Stadtverwaltung rechnet offenbar mit ſehr ausgiebigen Debatten, weil„erſorderlichenfalls“ eine weitere Sitzung zur gleichen Stunde am Freitag anberaumt iſt. Die Tagesordnung um aßt 12 Punkte, von denen fünf der der öffentlichen Sitzung olgenden nichtöffent⸗ lichen zugew'eſen ſind Im Mittelpunkt der öffentlichen Verhand⸗ lungen ſtehen die noch vom alten Stadtrate in zwölfter Stunde beſchloſſenen exorbitanten Gebührenerhöhungen, die nicht nur bei der„Bourgeoiſie“, ſondern auch unter der Arbeiterſchaft, wie aus den Aeußerungen der„Volksſt.“ hervorgegt, große Entrüſtung bervorgerufen haben Ddie Waſſer⸗ Gas⸗ und Skrompreiserhöhung iſt diesmal in einer Vorlage vereinigt. Nach den von uns bereits gekennzeichneten ſtadträtlichen Anträgen ſoll die Waſſer⸗Min⸗ deſtgebühr ob Januar⸗Ableſung 1000 Proz., der rund⸗ und Mehrverbrauchspreis 64 M. für den Kubikmeter betragen. Gas koſtet ab November⸗Ableſung 60., ab Dezember⸗Ableſung 130 M. für den Kubikmeter, Steom ab D ichtſtrom 380., Kraftſtrom 240., C⸗Strom 126 M für die Kikowatt⸗ ſtunde: Grundgebühr: für die erſten 2 KW. 63 080., für die fol⸗ genden 4 KW. 59 100., für die folgenden 9 KW. 39 410., für alle weiteren KW 23 626 M. für ſedes KW.; Strom für Reſerve⸗ Jtoecke: für ſedes KW. Anſchlußwert 6670., für jedes KW. Transformatorenleiſtung 66 740 28 ee eee Die der Vorlage beigegebene Begründung eras; grundelegung der getten dormen Kobienpreisgeige ungen mehr⸗ Waſſer⸗veindeſtgebühr von 620 Proz und einen Grund⸗ und Mehr⸗ verorauchspreis von 40., fuür Gas e nen Novemberpreis von 67 M. und einen Dezemberpreis von 84., für Lichtſtrom 5 5 Novemberpreis von 181 M. und einen Dezemberpreis von 229 ür Kraftſtrom 115 bezw. 143., für C⸗Strom 61 M. bezw. 7 kark. Dieſe Vorſchläge wurden dem zur Feſtſetzung iee zuſtändigen gemiſchten beſchließenden Ausſchuß in ſeiner 5. 55 vom 20. November unterbreitet. Bei der Beratung wurde hin⸗ ſichtlich des Waſſerpreiſes die Einwendung erhoben, daß die 2 nung nach dem Mietzins un erecht wirke. Es fand ſich a auch für den Vermitllungsvorſchlag die Mindeſtgebühr auf Progz. feſtzuſetzen, keine Mehrheit eee mne ü Strom wurden abgeiehnt. Es n bie Wachgken 755 Kohlenklaufel beſtritten und eine genaue Nachprü⸗ fung vorgeſchlagen. Schließlich wurde— e e ißen Mittelpreis zwiſchen der Berechnung, die Nohen ve teberung udo 1. November berückſichtigt, und dem für beide Erhöhungen(1. und 16. Novbr.) ermittelten Durch⸗ ſchnittspreis erhoben werden ſoll. Dementſprechend wurden durch Mehrheitsbeſchluß die Preiſe vom Novemberverbrauch ab feſtge⸗ ſetzt: für Gas auf 60 M. für den Kubikmeter, für Lichtſtrom auf 166., Kraftſtrom auf 100 M und C⸗Strom auf 54 M. für die Kilowaltſtunde. Bei der Abſtimmung über den Strompreis war die Minderheit ſo gering, daß der Beſchluß des gemiſchten be⸗ ſchließenden Ausſchuſſes als ein endgültiger in, Vollzug geſetzt werden konnte. Beim Gaspreis betrug die Minderheit mehr als ein Drittel. Die Hälfte davon ſtimmte für Verweiſung an Stadt⸗ rat und Bürgerausſchuß. Bis zur erſten Sitzung des neugewählten Kollegiums zuzuwarten, war bei der hohen Belaſtung der Werke durch die Mehrpreiſe für Kohlen nicht zu verantworten. Auf Vor⸗ ſchlag des Oberbürgermeiſter⸗ wurde daher vom Stadtrat der Gas⸗ preis am 23. November entſprechend dem Mehrheitsbeſchluß des demiſchten beſchließenden Ausſchuſſes vorbehaltlich der nachträg⸗ ichen Genehmigung durch den Bürgerausſchuß auf 60 M. für den Kubikmeter feſtgeſeßt. 5 88 Nach den drückenden Kohlenpreiserhöhungen, die auf 1. Nov. und 16. November eingetreten waren, hätte man erwarten dürfen, daß die deutſche Volkswirtſchaft für einige Zeit mit einer Feſtig⸗ keit diefer Preiſe rechnen könne. Wider Erwarten ſind die Kohlen⸗ preiſe auf den 1. Dezember ſchon wieder und zwar um 80 Prozent erhöht worden. Die Kohlenpreisſteigerung bei den drei Werken erfordert ab 1. Dezember einen Mehraufwand im Jahre von rund 1,0 Milliarden. Mark. Der Aufwand für Kohlen iſt damit für das Jahr auf 4,7 Milliarden Mark oder monatlich 400 Millionen eſtiegen. Es betragen nunmehr die einſchließlich ransporttoften beim Waſſerwerk 40 008 Mk., beim Gaswerk 34 394 Mk. und beim Elektrizitätswerk 39 248 Mark für die Tonne. Dementſprechend kam die Direktion der Werke aufgrund der bis⸗ herigen Segeerene zu den vom Stadtrat genehmigten Sätzen. Da beim Waſſer die Dezember⸗Gebühren noch auf dem Kohlenpreis vom Oktober 1922 aufgebaut ſind, wurde weiter vorgeſchlagen, für die Januar⸗Ablefung einen einmaligen Zuſchlag von 300 Prozent, im ganzen alſo 1 Prozent, zu erheben, um einen Ausfall von 15 Millionen Mark zu vermeiden, ebenſo beim Elektrizitätswerk für Dezember einen einmaligen Zuſchlag feſtzuſetzen von 15 Mk. für Lichtſtrom, 15 Mark für Kräftſtrom und 7 Mark für CStrom. Der Stadirat konnte 155 nicht entſchließen, weitgehenden An⸗ 5 zuzuſtimmen und hat die erwähnten Preiſe endaültig qut⸗ gegheißen. Die Nachprüfung der bisher gültigen Teuerungsklauſel nach der Richtung hin, ob ſie zu hoch oder zu nieder bemeſſen iſt, kann ſich auf einen Vergleich mit den tatſächlichen Rechnungsergeb⸗ niſſen oder mit einer Bekechnung des vorausſichtlichen, durch die Ge⸗ N zu deckenden Jahresaufwandes erſtrecken. Zu dieſem Zweck ſind ür jedes der drei Werke angeſchloſſen: 1. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das abgelaufene Halbjahr 1. April bis 1. Okt. 1922; 2. eine von der Direktion der Werke aufgeſtellte Berechnung der Aufwendungen, die durch die Tariferhöhung edeckt werden ſollen, und 3. eine nach Weiſung des Oberbürgermeiſters gefertigte Darſtellung des Aufwandes, der nach dem Stand der Preiſe, Ge⸗ alte und Löhne vom 30. November für ein volles kommendes Jahr 0 errechnet. Das Rechnungsergebnis beim Waſſerwerk weiſt einen Reingewinn von 2 676 Mk. aus. Gegen den gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres bleibt das Ergebnis um 410 000 Mark zurück. Abgeſchrieben wurde der 40fache Betrag der Friedensſätze oder 0,2 Prozent des Goldmark⸗Anlagewerts. Der Reingewinn entſpricht dem 4170. Teil der Einnahmen, während vor dem Krieg der Rein⸗ ewinn 240 000 Mark oder ein 9 der Einnahmen betrug. enn man ſich die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung für die Zeit vom 1. April bis 30. September 1922 näher betrachtet, ſo findet man, daß 11 066 840 Ausgaben 17 416871 Mk. Einnahmen gegenüber⸗ ſſehen. Der allgemeine Verwaltungsaufwand erforderte 3 039 881 Mark, die Unterhaltung der Anlagen 1 445 480 Mk., der Betrieb der Anlagen 5 117 722 Mk. An Mindeſtgebühren wurden 12 197 203 Mark, durch Mehrverbrauch 1042 730 Mk. vereinnahmt, aus Ab⸗ gabe zu gewerblichen Zwecken 1 885 045 Mk., an ſtädtiſche Anſtalten 1904 856 Mk. Der Betriebsüberſchuß von 7 035 112 Mk. mußte 7 032 436 Mk. für Verzinſung, Tilgung und Abſchreibung(das 40⸗ fache der Friedensabſchreibungen) hergeben. Beim Gaswerk zeigt das Rechnungsergebnis gegen den gleichen Abſchnitt des Vorfahres einen Mehrgewinn von 8 Mill. Mk. Der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſind 150fache Friedensabſchreibun⸗ gen zugrunde gelegt. Dies entſpricht 1 Proz. der Goldmark⸗Anlage⸗ wekte in Papiermark ausgedrückt, bei einem Goldankaufskurs von 600. Wenn man den heutigen Goldankaufskurs von 1000 zugrunde legt, ſo müßte der Betrag der Friedensſätze abgeſchrieben werden. Das hätte zur Folge, daß der Reingewinn ſich in einen Fehlbetrag von 20 Mill. Mk. verwandelt. Bei dem 150fachen Be⸗ trag beträgt der Reingewinn i der Gaseinnahme gegenüher 4 der Einnahme vor dem Kriege. Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtehen 165 127 259 Mk. Ausgaben 237 352 580 Mk. Einnahmen nüber. Der allgemeine Verwaltungsaufwand erforderte 5 425 588 ark, die Anlagen 10 190 139 Mk., der Betrieb der Anlagen 134 124 564 Mk., Inſtallationen 10 Mill. Mk., beſondere Leiſtungen an das Perſonal 3 257 511 Mk., ſonſtige Ausgaben 1013 038 Mk. Durch Koksverkauf wurden 104 853 129 Mk. erlöſt, durch Teer 13 322 365 Mk., Ammoniak 5 730 890 Mk., Benzol 3 Mill. Mk., Gasmeſſermieten 1079 000 Mk., Gasabgabe zu den regelmäßi⸗ gen Bedingungen 94 594 761 Mk., Gasabgabe an die Stadt 1177 706 Mark. Von dem Betriebsüberſchuß von 98 236934 Mk. wurden 55 844 219 Mk. zur Verzinſung, Tilgung und Abſchreibung(das 150⸗ fache der Friedensabſchreibungen) verwendet, ſodaß ein Rein⸗ gewinn von 16 381 102 Mk. verblieb. Beim Elektrizitätswerk beträgt der Reingewinn 18 933557 Mk. Würde man den heutigen Goldankaufspreis von 1000 berückſichtigen und den 250fachen Betrag der Friedensabſchrei⸗ bung einſetzen, ſo würde ſich der Reingewinn auf rund 2,4 Mill. Mk. vermindern. Die durchſchnittliche Steigerungsziffer für Erneuerungs⸗ arbeiten errechnet ſich unter Berückſichtigung der anteiligen Löhne auf das 480fache. Dieſe Zahl würde den Reingewinn in einen Fehlbetrag von 140 Mill. verwandeln. Nach der Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung ſtehen 60 494 027 Mk. Ausgaben 129 940 424 Mk. Ein⸗ nahmen gegenüber. Der allgemeine Verwaltungsaufwand erforderte 2 269 661 Mk., die Unterhaltung der Anlagen 4 090 463 Mk., der Betrieb der Anlagen 46 014 120 Mk., Inſtallationen balanzierten in Ausgabe und Einnahme mit 5 Mill. Mk. Durch Abgabe von Licht⸗ ſtrom wurden 25 297041 Mk. vereinnahmt, durch Kraftſtrom 17 688 584 Mk., C⸗Strom 55 417 766 Mk. Der Verbrauch der Stadt⸗ gemeinde erforderte 7 348 028 Mk., die Straßenbeleuchtung 1557 346 Mk., die Straßenbahn 12 861948 Mk. und der Selbſtverbrauch 2 214 532 Mk. Der Petriebsüberſchuß von 69 446 397 Mk. mußte 50 512 847 Mk. für Verzinſung, Tilgung und Abſchreibung(das 150⸗ fache der Friedensabſchreibungen) abgeben. Sch. die Bevölkerungszunahme Badens in den letzten 100 Jahren Von allgemeinem Intereſſe, insbeſondere auch mit Rückſicht auf einen Entwurf über die Aenderung der Kreiseinteilung, der rungsſtand Badens vor 100 Jahren ſein, wie er in einem Aufſatz des ſoeben erſchienenen Heftes 11 der Mitteilungen des Statiſtiſchen Landesamts gegeben wird. Nach den dort gegebenen Ausführungen hat ſich die Bepölke⸗ rung des badiſchen Landes im Zeitraum der Jahre 1818/1919 von 1014984 auf 2 195 580 Perſonen oder um 1167 vermehrt. In den einzelnen Amtsbezirken ſchwankt die Bevölkerungszunahme zwiſchen 61675 und 2570. Den größten Bevölkerungszuwachs haben dem Landtag zugegangen iſt, dürfte ein Rückblick auf den Bevölke ⸗ Ein etwas anderes Bild zeigt die Veränderung der Einwohner⸗ zahl in den Amtsſtädten. Die größte Zunahme mit 93275 hat hier die Induſtrieſtadt Pforzheim zu verzeichnen; darnach folgt die grözte und bedeutendſte Induftrie⸗ und Handelsſtadt des Landes Mannheim mit 76675. Die Stadt Freiburg ſteht mit einer Bevölkerungsvermehrung von 640% an dritter Stelle. Darnach folgt Karlsruhe mit 5995. Eine Zunahme von 400—50025 zeigen die Städte Lörrach, Konſtanz, Heidelberg, Emmendingen und Offenburg. In 4 Amtsſtädten betrug die Bevölkerungszunahme nicht mehr als 145. In der Stadt Borberg dagegen iſt die Bevölkerung ſeit 1818 ſogar um 255 zurück⸗ gegangen. Nach der Volkszählung des Jahres 1919 zählen 6 Amts⸗ ſtädte mehr als 25 000 Einwohner, in Städten beträgt die Ein⸗ wohnerzahl 10 000—25 000, in 37 Amtsſtädten 1000—10 000. In einem dritten Abſchnitt werden charatteriſtiſche Beiſpiele für das Wachstum und die Abnahme von Stadten, die nicht Amts⸗ ſtädte ſind und von Landgemeinden gegeben. Weitaus das größte Wachstum unter den badiſchen Städten hat Singen mit 1029½ aufzuweiſen, deſſen Einwohnerzahl von 984 im Jahre 1819 auf über ⸗ 10 000 im Jahre 1919 angeſtiegen war. Die jungſte badiſche Stadtgemeinde, Rheinfelden, aus den Dörfern Nolingen und Warmbach entſtanden. zählte im Jahre 1919 über 4000 Eiwohner, während die beiden genannten Dörfer 1818 zuſammen nur 800 erreichten. Von den Induſtrieſtädten des Schwarzwalds haben St. Georgen um 53125, Zell /W. um 1815, Furtwangen um 17875 zugenommen. Einige Klein⸗ und Zwergſtädte zählten dagegen im Jahre 1919 weniger Einwohner als 100 Jahre zuvor. Von den Landgemeinden haben die Induſtriearbeiter⸗Dörfer im Unter⸗ land eine beſonders große Zunahme zu verzeichnen. So hat ſich z. B. die Gemeinde Sandhauſen(Amt Heidelberg) von 107 Einwohnern im Jahre 1819 auf 3999 Einwohner im Jahre 1919 vermehrt, was einer Zunahme von 36877 gleichkommt. Die Be⸗ völkerungsvermehrung der rein landwirtſchaftlichen Gemeinden iſt viel geringer, doch iſt die Zahl der Gemeinden, die eine ſtill⸗ ſtehende oder abnehmende Bevölkerung aufweiſen, kleiner als man gemeinhin glaubt. *Ausführungsbeſtimmungen zum Reblausgeſetz. Nachdem vor einem Jahr die äbgeänderten Ausführungsbeſtimmungen zum Reb⸗ lausgeſetz von den maßgebenden Stellen in Heidelberg beraten worden ſind, hat jetzt das Reichsernährungsminiſterium den Heidel⸗ berger Entwurf dem Reichsrat zur Genehmigung vorgelegt. Dieſer Entwurf gibt den Ländern eine dringend nötige größere Freiheit der Reblausbekämpfung. Neue Freimarken. In der Reichsdruckerei ſind neuerdings neue Freimarken 90 400 Mark in Tiefdruck und in brauner Farbe auf rehfarbenem Rautenwaſſerzeichenpapier hergeſtellt worden, die demnächſt zur Ausgabe gelangen. *Neue Juckerpreiserhöhungen. Eine neue Preiserhöhung für Zucker ſteht bevor, und zwar ſoll der Preis von 13 000 M. auf 20 000 M. für den Zeytner erhöht werden, was einem Verkaufs⸗ preis von 250—270 Mark fur das Pfund Zucker entſprechen würde. c Allgemeine Orkskrankenkaſſe Rannheim. Wir verweiſen auf die im heutigen Inſeratenteil enthaltene Bekanntmachung über die Ausdehnung der Lohnklaſſen und die hierdurch bedingte Entrichtung höherer Beiträge. Da die neuen Beiträge bereits vom Montag, den 18 ds. Mts. ab zur Berechnung gelangen, müſſen die Arbeitgeber ſchon bei den Lohnzahlungen für die laufende Woche die erhöhten Beiträge in Abzug bringen. Ein für die Sporkvereine außerordentlich wichtiger Rechtsſtreit wird am 21. Dezember vor dem Bezirksrat Mannheim behandelt werden. Es handelt ſich um eine Klage des Mannheimer Re⸗ gattavereins gegen die Stadtgemeinde Mannheim auf Feſtſtellung dahin, daß der Regatta⸗Verein nicht verpflichtet iſt, für ſeine am 2. Juli 1922 veranſtaltete ſportliche Ruderregatta eine ſogenannte Vergnügungsſteuer zu bezahlen. Während der Regatta⸗ Verein auf dem Standpunkt ſteht, daß gemäß den Beſtimmungen der betreffenden Verordnung ſeine Veranſtaltung ausſchließlich der Ju⸗ gendpflege und den Leibesübungen diene und ſomit ſteuerfrei ſei, be⸗ hauptet die Stadtgemeinde, daß die Abhaltung der Regatta auch als eine Vergnügung im Sinne der Vergnügungsſteuerordnung anzu⸗ ſehen ſei.— Intereſſant iſt, daß gerade in den letzten Tagen das preußiſche Oberverwaltungs⸗Gericht eine Entſcheidung erließ, wonach in weitgehendſter Weiſe die ſportlichen Veranſtaltungen geſchützt wer⸗ den und in einem analogen Fall, bei dem ſogar nach Beendigung der Sportsveranſtaltung ein Tanzvergnügen ſtattfand, die Stadtgemeinde Tilſit verurteilte, von der Erhebung der Steuer Umgang zu nehmen. In verſchſedenen badiſchen Städten wird übrigens dieſe Steuerver⸗ ordnung gegenüber den Sportverbänden weit entgegenkommender ge⸗ handhabt als in Mannheim. Ueber den Ausgang dieſes Rechtsſtreits, dem die ſportlichen Kreiſe mit großem Intereſſe entgegenſehen, wer⸗ den wir ſeinerzeit berichten. Was alles geſtohlen wird. Entwendet wurden: In der Nacht vom 5. Dez. aus dem Boot„Marie“ der Firma Page durch Ein⸗ ſteigen durch ein Oberlicht 1 Paar Kavallerieſtiefel, 1 Zeiglas, eine ſchwarze Hoſe, eine braune Mancheſterhoſe. 2 dunkle ältere Arbeits⸗ hoſen, 1 grünes Hemd und verſchiedene andere Bekleidungsſtücke: am 8. Dez. in der Wirtſchaft zum Grünen Haus, U 1, 14, eine ver⸗ nickelte Herren⸗Zylinderuhr: am 11. Dez. aus dem Hausflur des Hauſes Kaiſerring 38 ein Kinderwagen; in der Zeit vom 11. Dez. nachm. 1 Uhr bis zum 12. Dez. nachm. 1 Uhr aus einem Garten beim Gelände des Weidſtückerwegs hier, 4 halbwüchſige Stallhaſen von grauer und ſchwarzer Farhe; am 13.“ Dez. im Hauſe U 2, 1 ein Herren⸗Wintermantel; am 14. Dez. in der Wirtſchaft zu den 3 Kronen, J 2, 20, ein ſchwarzer, einreihiger, guterhaltener Ueberzieher; in der Zeit vom 13./14. Dez. im Garten 122 in den Hohwieſen 2 einjährige blaue Wiener Zucht⸗ häſinnen, 4 halbjährige ſchwarz und grau gefleckte Schlacht⸗ „%ſ TffTTTTfTfTbTfTVTbTVTTPTTſTTſTVTVTTTVTT———————————————— Weihnachts- Verlobungs-Anzeiger ddes Mannheimer General-Anzeigers erscheint am 23. Dezember ndeLAband-Zeltung Das Anzeigenfeld(t8cs mm) kostet M. 300.— Gefl. ZBestelſfungen bitten ir uns frühzeitig bermitteln zu wollen. Oie 4 roßße Verbreitung durch den M..A. ist zugleleh die billigste! ——————— —— —————ð ————— — 4. Seite. ANr. 585 mannheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe) Dienstag, den 19. Dezember 1322 hafen und 1 ſchmarzer Zuchthafe von 1% Jahr; in der Zeit vom 14. Dez. abends 6 Uhr bis 15. Dez. nachm.%½ Uhr aus dem Hofe des Hauſes Eichelsheimerſtraße Nr. 40 ein weißes wollenes Bett⸗ tuch und eine dunkelblaue Pelerine von einem Schweſternkleid. Fb. Leichenländung. Die am 6. Oktober 1922 im Altrhein im Waldhof geländete unbekannte männliche Leiche wurde jetzt als die⸗ 9 des ledigen Taglöhners Karl Fiſcher aus Gengenbach an⸗ erkannt. peranſtaltungen Theaternachricht. Als dritte Neueinſtudierung innerhalb des Mozart⸗Zyklus iſt für Mitte Januar„Don Giovanni“ vorgeſehen. Johann Strauß'„Die Fledermaus“ iſt als Silveſtervorſtellung in Aüsſicht genommen. vereinsnachrichten Bund der Auslandsdeulſchen, Ortsgruppe Mannheim. In der am Mittwoch, den 13. Dezember im„Durlacher Hof“ ſtattgefundenen Verſammlung des Bundes der Auslandsdeutſchen Ortsgruppe Mann⸗ heim behandelte der Redner des Abends, Herr Dr. Bauknecht aus Heidelberg die Frage der Entſchädigung unter Berückſichtigung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Man kann die lehrreichen Ausführungen des Vortragenden in folgenden Sätzen kurz zuſammenfaſſen: Der Krieg hat die Auslandsdeutſchen, deren Hab und Gut in den ehemali⸗ gen Feindesſtaaten geraubt oder beſchlagnahmt worden iſt und die zum größten Teil in jahrelanger Internierung unſäglich gelitten hahen, am ſchwerſten getroffen. Den deutſchen Volksgenoſſen, ins⸗ beſondere den Behörden fehlt mitunter jede Beurteilung der Notlage der Geſchädigten und führt ſomit dieſe Tatſache zu einer ungerechten Behandlung. Durch die Liquidierung ihres Privatvermögens, ſind dem Reiche etwa 15 Milliarden Goldmark auf Reparationskonto gut⸗ geſchrieben worden, wodurch das geſamte Volk erheblich entlaſtet wurde, während den Geſchädigten infolge der Entwertung der Pa⸗ piermark keine wirkſame Entſchädigung, ſondern ein Trinkgeld bewil⸗ lint wird, ſodaß ihr Notſtand immer wächſt. Die Betroffenen aner⸗ kennen die finanzielle Notlage des Reiches und nehmen Rückſicht da⸗ rauf, doch darf dieſer Umſtand nicht dazu führen, daß die Auslands⸗ deutſchen, die die Regierung billiger Weiſe als wichtige Faktoren für den Wiederaufbau des deutſchen Wirtſchaftslebens und Pioniere für das Deutſchtum im Auslande bezeichnet, gegenüber ihren Volks⸗ genoſſen entrechtet werden, was der Reichsverfaſſung widerſpricht. Der ganze Entſchädigungsapparat, der dem Staat enorme Unkoſten verurſacht, droht im Papier zu erſticken, ohne daß den Goſchädigten eine wirkſame Hilfe gebracht werden kann. Weihnachts!eiern Das Chriſtkindlein meint es aber ſehr gut mit mir. Alle Jahre wieder ſchickt es mir ſeine Helferchen, die mich mitnehmen auf ihre Reiſe zu den Kindern, damit ich erlebe, wie es weihnachtet allüber⸗ all. Als am Samstag nachmittag ſein Silberglöckchen mich rufen wollte, war ich ſchon fortgegangen und ſo konnte ich nicht teil⸗ nehmen an der Feier der Mannheimer Kinderhorte. Aber ließ mir erzählen von ihr und weiß nun, daß es dort wugnder⸗ ön war. Der Uhlandhort fing mit den Spielen,„Chriſtelflein“ und„Strumwelpeter wurden aufgeführt und dann kamen die an⸗ deren Horte und zeigten, was 1 zu Chriſtkindleins Ehren und gelernt. Wie in einem richtigen Theater ging es zu, wun⸗ Koſtüme hatten die kleinen Spieler an, alles von fleißigen Tanten unter Hilfe der Kinder mit billigen Mitteln gefer⸗ tigt und der Weihnachtsbaum duftete lieblich in den Saal.— Am Sonntag, da war ich dann zuhauſe, als mich das Chriſtkindlein abholte. Es kam ſchon frühe, weil es gar viele Beſuche zu machen e. Zuerſt ging es in den Roſengarten. Dort war der große ibelüngenſgal in einen Weihnachtsraum verwandelt. Lange Gabentiſche mit buntbehangenen Tannenbäumchen geſchmückt, da⸗ 2 die weißgeſchmückte große Tanne, ſicher die größte die im alde ſtand. Und im weiten Saal ſaßen Tauſend und mehr Kin⸗ der. Denen war das Feſt unter dem Chriſtbaum bereitet(vom Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Krie weil ſie zu der armen Jugend zählte, die den ater durch den Krieg verloren. Der Beſcherung ging ein Konzert voraus, mit Orgel⸗ und Harfenſpiel(Hauptlehrer Gaber und Johann Stegmann) und Frauen⸗ und Männergeſang(W. E. Schick und Lehrerge ſangverein) Onkel Alex(Kökert) hatte für all die ſchönen Genilſſe geſorgt und ſchließlich kam noch Knecht Rup⸗ recht und das Chriſtkindlein(Gretel Mohr ſelbſt und dann be⸗ ſann die Gabenverteilung. In der Turnhalle der Luiſen dalle ſich der Knabenhort um den Weihnachtsbaum verſammelt und erfreute dort die großen und kleinen Zufchauer mit Liedern, kleinen Vorträgen und turneriſchen Darbietungen. Stadtpfarrer Matt ſprach zu ihnen über Freude und Dankbarkeit und ein kleines Kammerorcheſter bereicherte die Feier. Weiter gings. Diesmal in den Kaſinoſaal. Dort hatte der Schweizerverein„Helvetia“ und kleinen Freunden einen Chriſtbaum ge⸗ chmückt und dafür geſorgt, daß man einige Stunden in ſchöner Har⸗ monie zuſammenſaß. In der Turnhalle des Turnvereins von 18 46 war Samstag und Sonntag nachmittag Weihnachten. Es waren zuviele Kinder, um mit einem Feſt auszukommen und darum e das Chriſtkind den Weihnachtsbaum zweimal an. Es hatte ſeine Freude an den ſchönen Spielen der Kinder und die Kinder nicht minder. Nur ſchwer konnte ich mich von dieſem Jubel und Trübel trennen. Doch das Chriſtkindlein hatte noch einen Gang Es führte mich in die Trinitatiskirche. Es war ein ſchöner ſchluß des Tages. Frau Mattlin⸗Bauerfeld, Herr G. Emig, Herr A. Müller⸗Lahr, Organiſt Hoffmann und der Frauenchor hatten ſich auf Veranlaſſung des Evang. Gemeindever⸗ eins der Trinitatiskirche zu einem Konzert zufſammengefun⸗ den, das einen weihevollen Verlauf nahm.„O Du fröhliche Weih⸗ klang es mit den 1 die Mufik erhobenen Herzen, als mich das EChriſttind entließ in den regneriſchen Abend. pp. Rommunale Chronik Die Oberbürgermeiſterſrage in Heidelberg :( Heidelberg, 18. Dez. Die Wiederwahl des Oberbürger⸗ meiſters Walz, deſſen Amtsperiode am 31. Januar abläuft, iſt mit großer Mehrheit geſichert, da nur die Kommuniſten und die Deutſche Volkspartei bei der Wahl vorausſichtlich weiße Zettel aßgeben werden. Man rechnet allerdings in manchen Kreiſen da⸗ mit, wie das„Heidelb. Tagebl.“ mitteilt, daß Oberbürgermeiſter Dr. Walz innerhalb der neuen neunjährigen Wahlperiode früher ober ſpäter vom Amt zurücktreten wird. Die Not der Straßenbahnen. *0 Karlsruhe, 18. Dez. In der Bürgerausſchußſitzung teilte Oberbürgermeiſter Fr. 18 mit, daß die Einſchrän⸗ kungen im Straßenbahnbetrieb die Entlaſſung weiterer 8 0 U 1 5 1411, 1 7 ueee 115 18 8 a 8 60 Beamten und Angeſtellten zur Folge habe, nachdem erſt kürzlich 47 Entlaſſungen ausgeſprochen wurden. Der Stadtrat habe bereits ernſtlich den Gedanken der völligen Einſtellung der Straßenbahn erwogen und es ſei möglich, daß die Zeit der völligen Einſtellung nicht mehr weit entfernt ſei, zumal das tägliche Defizit trotz der W Erhöhung der Terife über 600 000 Mark beträgt. Die neuen Tarife fanden die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, der auch die Erhebung eines einmaligen Betriebszuſchuſſes von 1000 Mark für die Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke, der von jedem Abnehmer zu zahlen iſt, billigte mit der Beſtimmung, daß der Betrag in fünf 55 zurückzuzahlen iſt. * c Dyſſenheim, 18. Dez. Bei reger Beteiligung(ca. 80 25) fand am Sonntag die Wahl der ehrenamtlich tätigen Gemeinde⸗ räte ſtatt. Von den 8 zu verteilenden Sitzen entfielen auf die Deutſche Volkspartei 3, auf das Zentrum 3 und auf die Sozialdemokratie 2. Aus dem Lande Iriedrichsfeld, 18. Dez. Der 41jährige Althändler Bräutigam hatte ſich durch roſtiges Eiſen eine kleine erletzung zugezogen, der er keine Beachtung ſchenkte. Es entſtand Blutvergiftung, die den Tod des Mannes herbeiführte. 17 Dez. Die Arbeiten am Neckarkanal werden, wie die„H. N..“ von unterrichteter Seite erfahren, trotz des auch bei der Neckar⸗A.⸗G. auftretentenden Geldmangels weitergeführt, ſo⸗ weit die Stauſtufe Wieblingen in Betracht hommt. Alle mit dieſer Stauſtufe zuſammenhängenden Arbeiten bei Heidelberg, Wieblingen und Schwabenheim einſchließlich Kanal und Schleuſen werden alſo durchgeführt. Für die Geſellſchaft iſt dieſ⸗ Stauſtufe 15 7 deshalb wichtig, weil ſie ſogleich nach Fertigſtellung jährlich 40 Millionen Kilowatt elektriſche Kraft, 19 eich alſo auch ſehr beträchtliche laufende Einnahmen bringen wird. Dagegen wird es leider nicht möglich ſein, auch die Stauſtufe LZadenburg bis zum vorge⸗ ſehenen auszubauen. In dieſem Falle zwingen die Ver⸗ 85 0 azu, die Arbeiten vorläufig nur bis zu einem gew. Punkt ortzuführen, der ihre ſpätere Wiederaufnahme möglich macht und keinen Verfall zuläßt, dann aber ſtillzulegen. Mit dem Abbau der Arbeiten iſt dort bereits begonnen worden. Wenn die finan⸗ ziellen Verhältniſſe ſich gebeſſert haben werden, kommen natürlich auch dieſe Kanalarbeiten wieder in Gang, da ſie ja ebenfalls ein wichtiges Glied in der Kette der Stauwerke des Neckarkanals bil⸗ den. Auch in Württemberg wird vorläufig nur das Stauwerk Ko ch endorf vollendet. Heidelberg, 18 Dez. Im Stadtteil Wieblingen kam der 24⸗ jährige Elektrizitätsarbeiter Hermann Zimmer der Starkſtrom⸗ leitung zu nahe und wurde auf der Stelle getötet. 0 Karlsrühe, 18. Dez. In den letzten Tagen ſtürzte ſich eine Schülerin aus dem Fenſter der elterlichen Wohnung und blieb tot auf dem Platze. Ferner hat ſich ein Liebesdrama abgeſpielt. Zuerſt erſchoß ſich die 21 jährige Tochter eines Arbeiters im Stadt⸗ teil Bulach, die mit einem verheirateten Lehrer einer Mittelſchule ein Verhältnis unterhielt und am Tage darauf hat ſich auch ihr Liebhaber das Leben genommen. Endingen. 18. Dez. Im Rebgelände ſtürzte der im 77. Lebensjahr ſtehende Bäckermeiſter Auguſt Schwehr eine hohe Böſchung hinunter, brach oas Genick und war ſofort tot. * Flehingen bei Bretten, 18. Dez. In einer der letzten Nächte wurde bei dem Kaufmann Stahl ein Einbruchsdiebſtahl verübt und Kleiderſtoffe im Werte vor über einer Million geſtohlen. Die Stoffe wurden auf einem Auto ſortgeführt. (Konſtanz, 18. Dez. Der Mörder Karl Maier, der in Bernrain im Kanton Thurgau vor einigen Wochen den Stationsvorſteher er⸗ mordete und die Stationskaſſe rauben wollte, iſt in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. verhaftet worden; desgleichen ſein Helfer Neuhorn, der aus der Pfalz ſtammt. Die beiden werden nach einem Abkommen mit der Schweiz vor dem Schwurgericht Konſtanz abgeurteilt, der badiſche Staat hat die Koſten des Verfahrens zu tragen. Gerichtszeitung Der Weitkonzern Klante vor Gericht Am Donnerstag nachmittag wurde der Zeuge Dr. Reichen⸗ bach vernommen. Er war der juriſtiſche Berater Klantes und gibt Aufſchluß über ſeine Tätigkeit. Zunächſt habe er Klante darauf aufmerkſam gemacht, daß aus den Proſpekten alle Merkmale des Betruges wegfallen müßten. Auch habe er ihm vorgeſtellt, daß er für eine geordnete Buchführung ſorgen müßte. Das wollte er auch und engagierte einen Bücherreviſor. Der Zeuge habe dann auf ihn einwirken wollen, daß er das ganze Unternehmen abbaue, weil er nicht Millionen verdoppeln könne. Als dann Zeuge einige Zahlen anführt und Klante einmal berichtigt, bemerkt der Vorſitzende unter großer Heiterkeit:„Es kommt bei Klante nicht auf eine Million an.“ Vorſ.: Haben Sie ſich nie den Kopf zerbrochen, wie es aus⸗ ſehen würde, wenn der Schluß der Rennſaiſon eintrat?— Zeuge: Klante wollte ja dann die Einzahler veranlaſſen, das Geld ſtehen zu laſſen und damit Induſtrie⸗Unternehmungen beginnen. Ich glaube nicht, daß jemand an Klantes Syſtem glaubte. Die Leute wollten nur ihre 10070 haben. Wie es gemacht wurde, war ihnen gleichgültig. Nach dem Zuſammenbruch der anderen Konzerne ſind bei Klante noch ungeheure Summen eingezahlt worden. In der Verhandlung am Freitag werden dem Zeugen Dr. Reichenbach vom Vorſitzenden verſchiedene Widerſprüche zwiſchen ſeiner jetzigen Ausſage und ſeinen früheren Angaben im Unterſuchungsverfahren nachgewieſen. Rechtsanwalt Dr. Puppe: „Hat der Zeuge einen Ueberblick gehabt, ob die Einzahler ſich aus den beſſer ſituierten Kreiſen rekrutierten, oder ob es ärmere Kreiſe waren, die ihre ſauer erſparten Groſchen Klante hin⸗ brachten?“— Zeuge:„Ich hatte den Eindruck, daß es vorwiegend Leute waren, die das Geld entbehren konnten.“— Zu ſcharfen Auseinanderſetzungen kommt es dann bei der Gegenüberſtellung des Zeugen Dr. Reichenbach und des früheren Bücherreviſors Günther. Der Zeuge Günther behauptet, daß Dr. Reichenbach am 28. Mai ebenfalls die Ueberzeugung gehabt habe, daß die Sache ſchief gehe. Dr. Reichenbach habe vom Kaſſierer 10000 verlangt, um von ihm beſtellte Druckſachen zu bezahlen, weil man ſonſt ihn als den Beſteller haftbar gemacht hätte. Der Zeuge Günther will damals dem Kaſſierer Anweiſung gegeben haben, die Summe nicht zu zahlen, weil bei einer Beſtellung für die Geſell⸗ ſchaft auch dieſe ſpäter haftbar geweſen wäre. Der Zeuge be⸗ hauptet weiter, daß ſich Tr. Reichenbach auch ſein Gehalt am 28. Mai geſichert habe.— Zeuge Dr. Reichenbach:„Das alles iſt nicht richtig.“ 4 12 7* . 5 Sportliche Rund ſchau Fußball Deutſchlands bedeutendſte Jußballtermine. Im nächſten Jegt⸗ erfährt das Programm des Deutſchen Fußball⸗Bundes eine wele liche Erweiterung durch den erſtmalig ſtattfindenden Länderkampf gegen Italien und den nach elfjähriger Pauſe wieder auflebenden Kampf gegen Schweden. Den Reigen eröffnet am 1. Januar Länder⸗Spiel gegen Italien in Mailand. Am B. Februce begegnen ſich die repräſentativen Mannſchaften von Süd⸗ 77 Weſtdeutſchland in Frankfurt aM. im Endſpie um den Bundespokal. Im März folgt in Duisburg der Länderkampf gegen Schweden, der 18. Mai(Himmelfahrt) iſt für das Ländertreffen gegen Holland in Nürnberg reſerviert worden, am 8. Juni ſtehen ſich die Nationalmannſchaſten von Deutſchland und der Schweiz in Baſel gegenüber und im Auguſt ſieht Dresden die Ländermannſchaften von Deutſch⸗ land und Finnland im Kampf. sr. Für den Jußball-cänderkampf Deutſchland—Italien, der erſtmalig wieder am Neujahrstag in Mailand ſtatt⸗ finden wird, macht ſich in Italien großes Intereſſe bemerkbar⸗ Umfangreiche Vorbereitungen ſind getroffen, um die deutſche Mannſchaft würdig zu begrüßen. Vor der Spielſtärke der Deut⸗ ſchen hat man eine große Meinung und glaubt nicht an einen Erfolg der eigenen Mannſchaft. Das Spiel iſt vor allem deshalb bemerkenswert, als es Italien ohne vorherige Anfrage bei der Entente abgeſchloſſen hat. Dieſe drohte auf Betreiben Frank⸗ reichs mit einem Bohkott, aber die vernünftigen Geiſter behielten ſchließlich die Oberhand So wird der Neujahrstag weiter Sportboykott durchbrechen, den insbeſondere Frankreich und Eng⸗ land ſeit dem Kriege geſchaffen haben. Schwimmen FClubzweikampf des Schwimmverein Maunheim mik n Karlsruher Schwimmverein. Am vergangenen Donnerstag abch Dezember) trafen ſich die beiden Schwimmvereine im Viktori 5 in Karlsruhe 05 einem Städtewettkampf, der recht flott un intereſſant verlaufen iſt. Die vorgeſehenen Wettkämpfe wickelten raſch ab; es gelang unſeren einheimiſchen Schwimmern u. Schm merinnen, aus den meiſten derſelben als Sieger hervorzugehen. Be⸗ ſonders zu erwähnen wäre die große Staffel(2, 4, 6, 4, 2 Bahnen), die von unſerer Mannſchaft in überraſchender Weiſe mit großem Vorſprung gewonnen wurde. Auch das Damenjugendſchwimmen beliebig, vertreten durch Minna Ritz und Sofie Backſchat, S. B. Mannheim, muß hier hervorgehoben werden. Unſerer Jugend war es ebenfalls vergönnt, ihr Rennen überlegen zu gewinnen, doch mußte leider die Jugendlagenſtaffel 4 mal 2 Bahnen, die von un⸗ ſeren 7 glänzend geſchwommen wurde, wegen etwas frühem Abſprung des Seitenſchwimmers diſtanziert werden. N ſtehend die Einzelergebniſſe: Lagenſtaffel 4 mal 2 Bahnen, 1. S. Mannheim.44(Bahnlänge 56 Meter), Jugendſtaffel 4 mal Bahnen 1. Mannheim.07,2, Seniorſchwimmen 4 mal 2 Bahnen 1. Mannheim.30,1, Rückenſchwimmen 4 Bahnen 1. Werner Kretzſchmar S. VB. M..44,1, Jugendbruſtſtaffel 4 mal 2 Bah⸗ nen 1. Mannheim.34,2, 8 2 Bahnen 1. Trudi Hagel S. V. M..04, Große Staffel(2, 4, 6, 4, 2 Bahnenſ, 1. Mannheim.46,2, Jugendſchwimmen beliebig, 4 Bahnen 1. Mann⸗ heim.40,3, Bruſtſchwimmen, 4 Bahnen, 1. K. Keller, Mann⸗ heim.46, Damenſugendſchwimmen, beliebig, 2 Bahnen, 1. Mina Ritz Mannheim.43, 2. Sofie Backſchal Mannheim.50, Be⸗ liebige Staffel 4 mal 2 Bahnen, 1. Mannheim.13, Jugenlagen⸗ ſtaffel, 4 mal 2 Bahnen, 1. Mannheim.11(diſt.), Knabenſchwim⸗ men, beliebig 2 Bahnen, 1. Mannheim.49,3 Waſſerball Karls⸗ ruhe⸗Mannheim, Sieger S. V. Mannheim:2.— Der Zwei⸗ kampf endete für Mannheim mit 89:45 Punkten. Winterſport „Die Kodelmeiſterſchaft von Deutſchland, die dem Sport⸗ und Bobfleighklub Schierke zur Abhaltun übertragen wurde, ſoll am 26. Dezember auf der Rodelbahn Schierke Ee werden. Ebenfalls im Harz, und zwar in Hahnenklee, wird am 7. Januar die 3. Norddeutſche Rodelmeiſterſchaft zum Austrag gebracht. Neues aus aller Welt — Die Größe der Not. In der letzten Stadtverordnetenver⸗ ſammlung zu Chemnitz wurden aus Anlaß der Erhöhung der Friedhofgebühren traurige Fälle angeführt, die ſo recht die Verelen⸗ dung unſeres Volkes ausdrücken. Bei der ungeheuren Verteue⸗ rung eines Begräbniſſes, das in der einfachſten Form jetzt 37 000 Mark koſtet, ſtehen viele Familien einfach vor unüber⸗ windlichen Unmöglichkeiten. Die Verzweiflung treibt die Hinter⸗ bliebenen in ihrem Kummer zu Auswegen, die tief traurig ſind. Ein Familienvater aus dem ehemaligen Mittelſtand, der ſich ſcheut, um Unterſtützung zu betteln, bringt ſein entſchlafenes Kind in einer Margarinekiſte zum Friedhof Ein anderer, der die tate Lebens⸗ gefährtin in einem benachbarten Ort begraben laſſen muß und der die Fuhrkoſten nicht aufzubringen vermag, fährt den Sarg auf dem Handwagen ſtundenweit über Land uſw.— Welche Seeleng kommt in den ſchweren Stunden eines Todesfalles für weite Schichten der Bevölkerung nach dazu! Bis in die fernſten Dörfer der ſollte dieſer Notſchrei eines Kulturvolkes, das die Toten nicht mehr würdig beſtatten kann, dringen. ——— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezemder Thein-Pegel14.18.18.Jf.Iis H DenITii.s. 7. 18. in Schuſterinſel“)].981.00.03.85.90.85 Mannheim.343.243.713.02 4 Kehl...142.05.05.02.00.48 Heilbronn..32.20.1.⁰ Maxau...95.87.83.78.88.21 Mannbeim..10.99.89.81.80 ,50 Kaub.. 22.72.31.132.12 Köln. 2867 268 22572.27 e) Weſtw., bed. J62 Mannheimer wWetterbericht v. 79. dez. morgens 7 Aht Barometer: 746,5 mm. Thermometer: 8,20 C. Niedrigſte Temperatur nachts:.8 C. Höchſte Temperatur geſtern: 8,50 C. Niede chlag:.6 Liter uf den qm. Süd 2, bewölkt, ˖ — Zum Weihnachis-Fest Scharlachberg Meisterbran in Geschenk-Dackung 100 — — 5. Seite. Nr. 585 Kinzinger, Pforzheim, Richard Betz, Direktor der Badischen Bank, Karlsruhe, Max Loeb, Direktor der Süddeutschen Dis Maunheimer Generol-Anzeiger.(Minag· ausgade.) Berliner Festverzinsliche Werte. a) Relehs- und Staatspaplere. Conto-Gesellschaft.-G. Filiale Plorzheim. Den Vorstané Han el un 5% b. Sohattä. J6f f 1 2 5 4% Preul. Konsole 9 5 55 2 Ibiiden dię, Herren: Moritz Brenner, Bankier, Pforzheim ————————— 55555 4e. Ser. 199.58 199.80 557 3.— 18— Theodor Hoch, Bankdirektor in Mannheim. 7 10% 4 bf— 75. 2.— 55.—„Badische Uhrenfabrik.-G. Furtwangen. Der General Börsenberichte Fe segdeene Autene. 1 %% Sayer Jalens 129.— Fersammlung wird die Ausschüttung einer Dividende vos %%½ do. Set. VI-Ix 8 4½% do. 19ader 5 Mannhelmer ditektennörse 2% bre Helohsam 5 M. Mannheim, 18. Dez. Im Einklang mit den Börsen in 3,½% 40 8 88 —— 982 7⁵ J% Hese Anelhe — 428.—1% Frankt. Stadtan!. —* Frankft— 4 andörlee 35 Prozent vorgeschlagen. „Maschinenfabrik Gebr. Fahr.-G. Gottmadingen. Die Generalversammlung des bekanntlich mit der Fr. Krupp A. Berlin und Frankfurt bekundete aucf die hiesige Börse% 40 schwache Haitung. Doch war das Geschäft ziemlich lebhait. bank-Ff— 26. in Interessengemeinschaft stehenden Unternehmens ge. Von Bankaktien wurden gehandelt. Hhein, Creditbank zu v) Ausidnatsehe Rontenwerte. nehmigte die Verleilung einer Dividende von 25 Prozent. 1300 Proz.,, und Südd. Disconto zu 1750 Proz. Ferner von 155. 18. 1 15 18 Maschinen- und Armaturenfabrik vorm. H. Breuer in ee.%%% Sar 1814 liöchst a. M. Die a0..-V. beschloß die Kapitalerhöhung un 10 Mill. Mk. Stammaktien mit Dividendenberechligung a1 1. Januar 1922. 8 Mill. Mk. der neuen Aktien sollen im Ver, Industrie-Aktien: Rhenania zu 5500 Proz., Oelfabriken zu ee 14800. 18 00 28088 4% 40. goldrente —.—.— 6600 Proz., Seilindustrie u 3000 Proz., Benz zu 3200 Proz, ½, 40. Loldrente 3885 8 1½ 0 40,„1914 385 250— Rodberg zu Proz., Fahr zu 4000 Proz. Fuche zu 3200%„ demRente 3 1% 48. Konen ente Proz., fleddernheimer zu 5100 Proz., Karlsruher Maschinen%%% detg berress— 27 haltnis von:1 zu 150 Proz. an die Aktionäre begeben wer zu 3300 Proz., Mannh. Gummi zu den Kursen von 2300 Proz.%½ de. Paplerrents— 3* 0 an alte 29000.—den. Der Rest soll im Interesse der Gesellschaff verwerte und 2500 Proz, Badenia zu 2100 Proz., Cementwerke Heidel- 4% Turk. 4 min.-Anl. 7750.— 8250.— ½½ 40. K. Soſie—.—.—werden. Der Geschäftsgang ist nach Mitteilung der Verwal 4% do. Hagdad.%½ 40. Erg.-Autren—.——tung günstig. Wenn keine unvorhergesehenen Zwischenfall, berg zu 7700 Proz., Khein. Elektra zu 3000 Proz., Wayß und 1— 248 2 Freytag zu 5700 Proz, Zeilsoflapr Wauapor an 9200 Proz, b, 40 6u 80 er 888—5 Freiburger Ziegelwerke zu 2000 Proz. In Mannheimer Ver: 0 6700.— 8400.250% de geuefprier 18890. 35 sicherungs-Aktien erfolgten Abschlüsse zu 5000 Mk. und in ½ 40 z80labl 1: 7200.— 6375.— 1298 5 Oberrhein. Vers.-Aktien zu 1900 Mk. pro Stück. Nächste 60. 400-Fos.-L5s 22880˙ 5 1½%½ 80. Serie n 16388 1 Börse: Mittwoch. 47% do., 8eriemm— Dlvidenden ·Werte. eeee Deuisenmarkt mäßig über das im Vorjahr erzielte Ergebnis nicht unbe 0˙ deutend hinausgehe. —2 Kammgarnspinnerei Stöhr.-., Leipzig. Zu den Mel .—dungen über den Abschluß einer Interessengemeinschaft mi der Elberfelder Texlilwerke.-G. teitt die Verwaltung fol gendes mit: Beide Gesellschaften haben schon seit Jahres 509.eintreten, dürtte man mit einem Ergebnis rechnen das ziffern 1 2 Trausport-Alktien. N 18. 18. 15. 18. 18. 18. Mannheimer Devisenmarkt, 19. Dez,(Mitteilung de enge Beriehungen gepflegt, namentlich auch die gemeinsamer Sohantungbabm 2173 1500 Arge Dampfsoh. 12000— Vordg Uoye 420g 8385 Mitteldeutschen Creditbank, hier) Mew Vork 7100(6400). Unternehmungen iun Auslande. Angesichis der ungewissen I. letr. Hengt. 1492 1 700 der, Ss g. Je 3888 Nolland 2645(2560), Londoh 43000 0% Schugie 480 1229%] Lntwicklung der Textilbranche in der Zukunft sei es de Beat 108258 10100.W8. 5 rar. 25050 6005 25.l. oitr. Moct. 5000 3 Paris 530 490), Italien 360 330). Stöhr-Ges. vorteilhaft erschienen, eine noch engere Gestaltun; Safti aneg0 2560 3000(Uagg Pe aiseh 6700 4500 der Beziehungen zu einem Grohabnehmer ihrer Garnerzeug Benk-Aulien. New 275 16 I cuse) nisse zu erziden, um so mehr, 155 125 ein in starken ZSarmer Banku.— 128 deutsehe àank 2320 8383 Altteld. Kredth. 2250 1850 Frankreloch 7. nee.76 15.70 Maße auf den Import ein estel tes Unternehmen sei. Neu h Soeri denl Ges. 15209 12500Jöbet. Conmean. 33592 ahoneidr.. n. 83 1840 aae 23— 8—— 14 11 1845 den Aufsiehtsrat Wurde Kurt Frowein(Elberfeld), Walteg t. 450 1980⁰ eu 800 7 eee 15⁴9—d— Frowein(Elberfeid), Walter Hasenclever(Lennep) und Emi 5 industrie-Alctlen Nühmaschinentabrik Karlsruhe vorm. Haid& Neu, Karlaruhe. Reinbard Schröder(Lennep) gewählt. Aeouuml.Fabrik& 500 21 000 Berpmann Elek. 5123 44 dhem. Heyden. 5709 4000 Im abgelaufenen Geschäftssal ar die Beschäftigung onem. Weller 15000——[ 5 chäftsjahr war die Bescha, gung 72885 8⁰ dene r 4 8 Aldert 18209—— des Unternehmens dauernd gut. Jrotz Vermehrung der Ar- Waren unt NMärkte .-Gl. Anil. Trept. 2005 2500 gorl. Basondav 10 780 4650Palmler Netor. 3980 2775 beiterschaft und Zuhilfenahme von Ueberstunden konnten, di. ber Mehlpreis kür Weizenmehl 8 ezial 0 steht unven Aiexander werk 2990 2,903 ueee 88 13000 Aee das 35 Kufträge der alten Kundschaft nur mit langer Lieferfrist andert auf 55 000 für 100 kg mit Sack ab Mühle. Allig. Elektr.des. 5001) J72%Soch. gußstak ſ8750 13 bentsen-Turxbg. J88 0 16 009 5 1 E 1 Als Portid. Zem. 17 700—— ebr.Asiengg. 1080 8000 J. Slaeng.-Sign, 118 889. ausgeführt, neue Verbindungen nur in scht beschränktem Berllner Metallbörse vom 18 Dezember Aumme Gles, 4 00. 84.0 4000 Acarnt. fru 288.10begunanca 85% Umfange aufgenommen werden. Der Geldentwertung ent Veselne in Hack fur 1 Kg. DN 20 3838 sprechend sind die Umsatz. und Gewinnziffern gestiegen; die 18 bon id no% Ahhnglen 1 e Asb.-Ab.Hazen 550 6900 Sgdernsenele 11050 8850ö. Steinzeng. 5000 4105 Dividende beträgt jedoch trotz ihrer scheinbaren Iiche tat-] Siektrapkapter 5% 1880 In Sarren 2970.— 248555 Bucisene Anſlia T4080 3880 Uöemäriesheim 1200 D. maflenu. Mun.———sächlich nur einen kleinen Bruchteil der Friedensausschüt- Raffinadenupfer 2089-2109—N Men 899.8928 5 875 beutsene wolle———— Feiundee 5g. 3388 25751 derresb. dlas. 20500—— tung. Steuern, Umlagen und die durch die sozialen Gesetze] Hbheia ud.-Pr.)* 625 181 89J lierel 4388 38 3558.375 Deutsch.Els enh.——— reldmdnie Pag. 7780 9252 Goldsenmidt, Iu. 7550 519 bed f Last 527 90 700 ron kreiwilli vd.-Pr.] 1. 85 5 9 80 Dürkoppwerke 9288 2 o Feſten 4 dulſt. 878 8188 grepelg. Aerte 49800 900 15 55 5 asten erkorde 23J50 Feill. 3 25 097 108 10 60 1051115 8200 Seer dr bs. 18530005 80 7557 DüssefdElsend 385552 Feiedeiehshütte 5187 4155 Jrſtzger Hason, 10 800—— ufwendungen— zusammen Mk. 30(1,58) Mill. oder 93,05 Slettenein 15 925 Ddamt kead. 2050 e 700 7 2(15,81 0 des gesamten Aktienkapitals. Aluminum 2948.— 2440.—Flada b. fr. 21500 8 1550 4800 G488 501d 4980 4125 Der Ueberschuß des Berichtssahres beläuft sich nach Er- London, 18. ezbr. Cs) etahmerkt. Un Cet. fur d. Andt. C u. tois xg.) Elekte.l- UKraf 7900 8888 Gelsonk. Bergw. 20070 18 800 farbawiendag. 55 8 800 ledigung sämtlicher Unkosten Tantiemen, Reparaturen und] 18. 10 J bestseteot. 86.— 88.— Ale 25 25 25. 2. 8789 85 3000 18 800 E g 8 Kupter Kass 63.50 64.15 Mokel 130— 138.— Ainx 15 34 klebaen 4 0e. 8789 8860Gessenn Wigzr. 8800 5709 dacben. Jecgg. 588) 2800 Erneuerungsarbejten, oWie dor Abschreibungen auf Mark 43, J hobat 64 29 88.— Lian Casn 58.85 J89.88 deenehner 12.J Ek. f. e. lönt.(.)- densohow à G8. 6509 5700 darsdn. Bergg. 89800 83 000 669(.80 Mill., der gich zuzüägiien ag vorlabrf gereee 0 det 153. 184.88 Wülnen 94— 54— Cechwell Zergw, 30 00— georgs KHarlenk. 350— Aortm. Masod. 8300 600 Faber Blelstift 11 000— Zermania. 3500 650 Nasper EIs. u. B ʒt—— nedwinandtte. 7100 8,90 f zudel à Ce. 4900 3300 frespeldekan. erhöht. Ee gelangten 35%(55 ½ Divid endeg: 35(1,5) Uiier! Aash. 212 380⁰ 74.0 bart Tlalees 5509 3835 Millienen Mk. zur Ausschättung. Dein Spezinl-Dividenden- den Vork, i6. derbr.(WS) Funkalenst.(Machäruox vorboten). 700⁰ 8780 Larlsr. Hasck. 7623 2955/Tiageſsen ahfar 24027 5 ſonds werden 60,000(0 Mkk.) dem Wonlfahrtstfonds.000.000„* 16 16. 285 200⁰0 2 25285— 1375 13.N Hirsohbg. Leder Lattaw. Berzb. fö. 5——Tints-otmagn 5209 4405(200,00%0) Ak. und dem Beamten- und Arbeiter-Unterstützungs. 3 5 955 75— 5 3756 39.30 3— .9145 Ubohst. Sarbe. 85.0 3890(0 Rottwelſor 852 201 Cud.Loewesde. J3 100 J. 800 fonds 100,000(00 Mx. zu ewiesen und der Rest von 557.506 22 8204 1 J Terpenz ls. u.“. 28½ rdehr. Körting. 3550 278, Lstaring. Huütte 14000 ½300 8 0. 30.˙⁰ 5205 Kellce.& 16rdan 700 550[Tothr. F. demen 4790 8433(151,735) Nk. e vorgetragen. in der 5 12 35.85 5 22.462 46 n. Ort Saum nll. Bolzmang 450 259 Lendee gang 2328 5 uensedele 61075,½00[lan:z stehen 30.82(1274)/ Mill. Mk. Kreditoren. denen 90.15] esegder.86 b. Lalbdleen.5 24.70 Veen ce 138.— 1 Mumpelgtnasen 60 8100 kytibäns. iütts 25 0 230 bne g 2393 3613 287) Mill. Mk. Aubenstände und 19,28(21.90) Mill. Mk. Vor- gahmw. loee 2840 26.10Sehmaizwt. 4145 11˙6551 Hart ioko 55 48 —10.— 87 vortrages von 151,735 699½78, Mz. auf 6,84/(.92) Mill. Mk. Amerikanischer Funkdienst Aals ſoke 5 Lahms yer& Co. 4 380] Aagtrus A. 8. 40% 2414 2* g— 7 8 1080 Ceurendtte 118 7580 Banneemawev,, 18 Uid 800 räte gegenübersichen. Gelündde kinguriert mit 410,462 407,088) derember 6 Saaet 15.— dldl fee er 288 55 80 118 Bergeau 18 1 E4 7 25˙449 NManimitiar 68 0 69 0Fhönixsergban 21 000 13 C00 futgerswerke, 8510 8322 Mark und Gebäude mit.54(.60) Mill. Mk. 3 82.89 embe abon„ e. 8209 1238 Aelabelzeapler e we Saghoennerk 4. 92 2950 Veber die Aussichten wird im Geschäftsbericht aus-. 88.6 2820 17— 12.— 8 11201 5898 520 Fe. Heguln& 08. 2000 40. f8. Scananede 25000 2000.Aubel.Oönlen 17000 geführt, daß das neue Geschüftsjahr zufriedenstellend be-] An 85 71 28.16 tanks 50.50 Konunenf 13.— 13. rur Weile. 85 Sbela. Flektr.. 4050 41%0Sarett.. 43 5 5 Merkur Welle 4885 3288 eln. Flektr.. 4959 41%0Jare 42˙ tist dauernd gut beschäftigt undſ. Chtengo, i8 berer(w8) Funkdlenst.(Machdruok verdoten!. 202 de 320. 0 Gix& genget 4 Ab, Getall. Vorz. 4208 30 duge Sengeider 388 3570 gonnen hat. Die Gesellschatf Aeckarb. ahrr,„ Sgadenn. Aödeist 980 83 Soßgvorte selr. 0 900 auch mit Aufträgen auf längere Zeit noch reichlich verschen“ 46. 1 e ean 1200 ele. drete. 7 782 8 ecenteed. J4 Veraussagungen sind aber Be ae unblaren Lage der Wiet-] wenes G 49.1;.28 6e, 78.30 28.80] egt, aer, 4 65 0. 456. 2. 13808 9400 Wiedeen Bentas 38700 80 ader 88 75 enaftlichen Und politischen Verhältnisze nicht möglich. eft, g 23 8J ekmale 148.39 92 8. Waeee 2 0 79 kals Vez, 74 25 78.„ zen. 10.45 10.72 ubohst“ 84 4 do. nin nate 78 E Zompaed. Hütt. 79008 57550. 5 6 N55 Ra 74 88eortit 1 niedr 7255 8 ——.—.— 85—— 57 9095 1200 55 5 Carl Schmitt& Ciet,--G. in Pforazheim. Mit einem Hater 5 48.89 4 86——5— 318.26 15 fe 5055 8 RKapital von 20 Millionen-Mark wurde diese neue Gesellschaft] agbven ber 82 Nes Ne 180— Wonten 58000, 184 dosohst. Stold. Einknütt 27 009 29 500%.Glenzstofte 26 00 18 0 Zelisteff verein 338129 7 3 2 5 aunld. ne 79 te 72005 35 recks Uebernahme der bisherigen Kommanditgesellschaft Teckl eble 2 420 4590eſb 5100 209 begtese Beet 95 9 5 25 CGarl-Schmitt& Cie, Barkg schäft in Pforzheim gegründet* + ne cokid Sohiftfw.——. 5 1 um 2 2 2 AT1*der 8 Ees 3 ne geg 1 5 1. an Toade aofag 2599 828. cge + 20090 240. Ae 21705 Jer erste Aulsichtsrat der Gesellschaft besteht aus: Dr. derausgeber aun Anzeige 5„Mannbeim Fane eenen 88; 00 000 fenno Weil. Direktor der Süddeutschen Disconto-Gesell- Direktion: Jerdmand Hevme.— befredalteur Kurt Biſcher. Unſon.Serl. Ahm 8509 3 1 9 9995 denleres 5 861 aee 10 750 7900[chaft.-G. in Mannheim als Vorsitzender, Wilhelm Jourdan, 40 1310 2 f 3 8 2 7 3 1* 3— 82 ai e Privatmann in Pforzheim. als stellv. Vorsitzender, Frau lestoch Tonw. 4300 37 len: 420 08 Bankler Carl Schmitt WWe Fabrikant Adolf enesegne ereeete ee Verantwortlich für Politik. Dr. 0 8 für Handel: i. V. Fran Kircher; für Feuflleton: Alfred Maderno: für Lokales und den übrige NeserAkt.-e8. 539. 570 de,Senudseheln redaktionellen Inbalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. 85 .Ohem.Isond. 85.0 Ver.,O. Rleks!w. 353007 Ver Fra.Sonunbt 2625 1 Pforzheim, —8 2 reeer eee eeeeee— Welduachts-Geschenke! f f e f KAd adenged. Jeteesen, Velour de laine Steh. Reissbrett Waschtisch I Mböbl. Zimmer 5 ieeeeeeee Zlgarettenetul, div. für Damenmäntel ſ. preis⸗20375 3. berk. Anzuſ. ab gebraucht, d. Privat zu 3631 Füge gebraucht gun 500 Bruybrepfellen, all neu, wert zu verk. Schlett, Jhr. Cbert, T6, 25 0724 kauſen geſucht. 6699 von berufstätiger ſegtz halten Me 210000 pih 2 vK. Schwartz, T 6, 216784 Mag Zoteſſte 33 pt. Hezilein, I. 5. 6. W 0 F. 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Die Direktion. 2 N. 4500 225 375 485 340 850. 165 675 1650 5800 1250 1450 1500 NK. 1850 1980 1675 1250 750 1975 2800 375⁰0 975 975 Fabrik. Melgnac Lpachent! mpfehle blauen Kammgarn- Anzugstoff nebſt Futterſtoffen zu be⸗ ſond. vorte lhaft. Preiſen. Servos 8 Liebigſtraße 30, 3. Etage. leider, Höbeli kauft zu Höchſtpreiſen S. Kastner, T 4, is, Telephon 2593. B7551 Verkaufe büllig 76731 graue Kaninchen- Pelzgarnitur Uoren aller Ark agiftte A. Ringer, Uhrmacher eeeeeeeeeeeenes üüphhnhhngh,8 mbppühhhSdn S Prakfisches 88 Weihnachtis-Geschenk 5 Grùügerer posfen 8 Linoleum-reppiche u. Linoleum-Laufer 8 — Herf Dillig abzluigeberi 10924 Telephori 5015 TelepHon Sois— Weeeee⸗Ma Fiir Weihnachfen. Schuhwaren in feinster Ausführung zu vor- teilhaften Preisen. 6718 Lindenhof, 5 Scabgaus Ion Jdhoven. Meerielüstrasse 54. Freparlert. 860 in Fuchsform, Helß, E 7, 22. H 2, 10, neb. 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M. 5 weitere Lohnſtufen angefügt, und zwar: 2 Sn 83 8 SSSS AS SF 2— —12 0 + 2 2828 I 3 SASS a* 81 en ud 2 E 2 8 5 r 68⁵ 2S 8 88 S S 8 1 8 88883 E 283 2 3888 8 33*000 32 8288 8 2 2 2 8 8 S —.— olnugog Die 12.— Arbeitgeber ſind verpflichtet, für alle ver icherungspflichtigen Beſchäftigten, deren Arbeitsverdienſt über die bisherige höchſte Lohn⸗ ſtufe 10 hingusgeht, bei denen alſo der Arbeits⸗ verdienſt höher iſt wie 600.99% pro Tag, die Lohnangabe alsbald, längſtens bis 30. Dezember 1922 an unſere Kaſſe einzureichen. handlungen— 55§ 318.⸗V.⸗O. beſtraft. Da die Lo nklaſſeneinteilung für die Invaliden⸗ verſicherung ab 1. Januar 1923 ebenfalls eine weſentliche Veränderung und Ausdehnung erfährt, werden neue Beitragstabellen erſt nach dieſem Zeitpunkt aufgeſtellt und ausgegeben. 10 920 Es wird daher empfohlen, die vorſtehende Be⸗ kanntmachung guszuſchneiden und aufzubewahren. Mannheim, den 19. Dezember 1922. Der Vorſtaud. bfosse Vorsteigerung! Am Donnerstag, den 21. Dezember 1922, im Saale des grünen Hauſes, U 1, 1, vormittags 9 Uhr Herren⸗ Frauen⸗ u. Kinderkleider, Tiſch⸗, Bett⸗ und Leibwäſche, Nippſachen, Vorhänge, Geſchirre u. Haushaltungsgegenſtände aller Art. Nachmittags 2 Uhr: 1 Pianc, elektr., mit ca. 40—50 Walzen, 2 Lederklubſeſſel, 3 Wohnzimmer Einrichtungen, Damenſchreibtiſch, Sofas, Chaiſelongue, Diwan, Schränke, Tiſche, Stühle, ſowie Möbel aller Art, ahrrad, Weihnachtsgegenſtände, Schaukelpferd⸗ ell, Flöten, Zithern, Opernglas, 2 Nähmaſchinen (Pfaff) und vieles Andere. 10928 D3, 10 Julius Knapp Tel. 3036 Ortsrichter und vereid. Schätzer. Xx— Aatenteie enngfe Konlen, Koks, Briketts und Hol Zentralheizungskoks: liefern prompt und in la. Qualitat Brunnabend& Co. G. m. b. H. Kohlenhandlung 7672¹ Fernsprecher 3399 Büro Rheindammstr. 4. Zuwiderhandlungen werden gleich Zuwider⸗