SS Deutſchland anzuwenden. t der Regie Dies —— —— —— reiſe: In maunheim und 9 4 72 haus ſowie durch die poſt bezogen me ar.— freibleibeno. Einzelnummer mk. 20.— bis 30.—. poſtſcheckkonto Ur. 17890 Rartsruhe in Baden und ur. 2 Luòdwigshafen am Rdein. Hauptgeſchüöftsſtelle mannheim, E 6. 2. Seſchüfts · nedenſtelle Neckarſtadt, n 2 42, 7038, 7030. Te m⸗ 5 dumenc, 7aen, munndelen. Erſcheint wöchentlich zwölſmal. eilagen: Oer Sport vom Sonntag. Aus der Um die Intervention Amerikas Die Triebfedern der amerikaniſchen Demarche Der„Petit Pariſten“ veröffentlicht eine Waſhingtoner Meldung aus dem ilabeiin Publie Ledger“, in der davon die Rede iſt, daß Landwirte und die Geſchäftsleute in Amerika darauf drängten, ihre Abſatzgebiete in Europa wieder zu erobern. Das ſei die Urſache davon, daß Ende des Som⸗ mers eine Werbebewegung eingeleitet worden ſei, die augenblicklich ſehr tätig geworden ſei. Das könnte man in Waſhington feſtſtellen. Die amerikaniſche Regierung ſei davon überzeugt, daß eine ſofor⸗ tige Demarche notwendig ſei, und der Scharfſinn des Staats⸗ ſekretärs Hughes ſei damit beſchäftigt, nach einer geeigneten Perſön⸗ lichkeit als amerikaniſchem Vertreter zu ſuchen. Ueber den Beſuch Dr. Wiedfeldt bei Morgan dt„Newyork Heraſd“ folgendermaßen: e bei ſeinem letzten Erſcheinen im amerikaniſchen Staatsdepartement nicht wie urſprünglich angenommen, wurde, den Plan einer Anleihe zugunſten Deutſchlands erörbert, ſondern nur die Möglichkeit, eine Kommiſſion einzuſetzen, welche die Zahlungs⸗ fähigkeit Deutſchland⸗ prüfen und feſtſetzen könnte. Gegenwärtig würden oftcne Verhandlungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Frankreich gefügze um Frankreichs Zuſtimmung zur Einſetzung CEiner ſolchen en u erkangen, die aus den hervorragendſten Finanzleuten der Welt beſ Auch in, Deutſchland werde dereits ſondiert, ob es dieſem Plan zuſtimmen würde. Wie der „Newyork Herald“ mitteflen zu können glaubt, ſoll auch ſchon der deutſche Botſchafter ſich beeilt haben, die Bereitwilligkeit der deutſchen Regierung zu verſichern, ſich dem Schiedsſpruch einer derartigen Kommiſſion zu fügen. Frankreich dagegen habe vielmehr die Frage geſtellt, welche Sicherheiten ihm gegeben würden, daß Deutſchland be zahlen würde, fobacd die Kommiſſton ihren Schiedsſpruch gefällt hätte. Die Ver⸗ einigten Staaten mürden es ablehnen, irgendwelche Gewalt gegen Beſuch Dr. Wiedfeldts und das Kommunique des Sencene, Abegen heutiges Mittagsblatt) ſchreibt die„B. ., daß die Haltung Morgans natürlicherweiſe mit der Haltung aſhingtons übereinſtimme, weil die politiſche Aktivi⸗ rung Hand in Hand gugt Zuſtmnm e iten der Finanzgruppen. die mi ſtimmung Waſhingtons auflegen wollen, wenn die politiſchen Vorbedingungen, die Waſhington zu ſtellen hat, erfüllt ſind. Die amerikoniſche Regierung, die überdies die Ankunft Harveys Ende Dezember ad⸗ warten will, hat auch deutlich genug mitteilen laſſen, daß ſie mit Fhren Vorſchlägen erſt Anfang Januar hervortreten könne. ſei das einzig Poſitive an dem Wuſt der Nachrichten iber Amerika. Davon brauche aber auch noch garnichts dementiert „.deite Zugeſttndüſe Frankreich⸗ Poincre nach der„Chicago Tribime“ Montag abend Fen Bierttenſden J0i im Zuſammenhange mit den ameri⸗ koniſchen Nachrichten über Pläne der Vereinigten Staaten in der Reparationsfrage eine Erklärung abgegeben, in der er ſich auf den Standpunkt ſtellt. Frankreich könne ſich mit keinem neuen Plan einverſtanden erklären, der die Räumung des 1 75 ſandes in naher Zukunft vorſieht. Frankreich werde keine Aende⸗ rung der Beſtimm des Verſailler Vertrages hinnehmen, der be⸗ „kanntlich mindeſtens 15 Jahre für die Beſetzung vorſehe. Die in der Pariſer Preſſe ichten amerikaniſchen Reparationspläne ſcheinen ihm aus land über Newpork nach Frankreich gekommen zu ſein. er die fer an ſeele ai in Waſhing⸗ kon, noch die amerikaniſche Botſchaft in Paris wüßten etwas 8 dieſe Vorſchläge. Botſchafter Herrick habe ihm 5 5 er⸗ klärt, daß ihm nichts von dem bekannt ſei, was in den Zeitungen ſtehe. Poincare ging auf die letzten Verhandlungen in der Repara⸗ konsfrage ein und ſtellte feſt, daß die bumihe Meſierneg ent⸗ ſchieden gegen jede Löſung der Reparationsfrage ſei, die aus⸗ gedehnte franzöſiſche Zugeſtändniſſe 95 in“ veröffentlicht einen Aufſaß, h zum Teit eden die Poincare den amerikaniſchen reſſevertretern in die Feder diktiert hat.— Das„Echo ſchreibt, wir wollen keineswegs die Abſichten der Waſhingtoner Pre treter und ihrer Hintermänner beargwöhnen. Was ſich ereignet hat, kann durch die große Unwiſſenheit und die große Unvollkommenheit in den Gedanken erklärt werden. Die Angelegenheit iſt nichtsdeſto⸗ weniger gefährlich. Man will uns auf dem Wege nach der W.. 1 ind i erweckt, daß noch andere Methoden mßg⸗ ch een. alſo für einen neuen Zeitpunkt Gefahr laufen für ein Reparationsſyſtem ohne Zwangsma nahmen und Verpflichtungen gewonnen ſee werden, die es unſerem Schuldner geſtatten würde, ſeinen Koffer zu füllen und ſich noch einmal zu entziehen. S ließlich ſucht das Blatt klar zu machen, Amerika werde ſich früher oder ſpäter mit der europäiſchen Frage beſchäf⸗ aber erſt dann, wenn dieſe Frage einen rein wirtſchaftlichen finanziellen Charakter angenommen habe und nachdem die roßen politiſchen Streitfragen einmal beſeitigt ſeien. Das ent⸗ preche auch dem wohlverſtandenen Intereſſe Frankreichs. Amerika erwarket franzöſiſche Vorſchläge in. 19. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Paris er B., gewedet Tardieu berichtet im Echo National, die amerikaniſche Regierung habe„vor ein ger Zeit in freundſchaftlicher Form“ der franzöſiſchen Regierung mitgeteilt, daß die Vereinigten Stagten einen etwaigen franzöſiſchen Plan für die Geſamt⸗ regelung des Reparationsproblems mit Vergnügen au fneh⸗ men würden. Er berichtet weiter, es ſei auch von einer großen Bolſchafterkonferenz in Waſhington die Rede geweſen, aber nur in nicht offizieller Weiſe. Die Auffaſſung in London iſt im allgemeinen optimiſtiſch, da man ſich zum mindeſten eine Mößigung in der Stellungnahme Frankreichs verſpricht. Natürlich machen ſich von außen her, wie vorauszuſehen war, Beſtrebungen be⸗ merkbar, die amerikaniſche Hilfsaktion zu durchkreu⸗ zen. Es ſind insbeſondere die der Schutzzollbewegung nahe⸗ ſtehenden Bankkreiſe der Londoner City, die ſich bemühen, eine peſſimiſtiſche Auffaſſung der Lage hervorzurufen und ſie werden darin natürlich von den nationaliſtiſchen Kreiſen Frank⸗ reiches, die von einem Eingreifen Amerikas überhaupt nichts wiſſen wollten, elfrig unterſtützt. der ſich zum Teil der⸗ „ Die volksparkeiliche Neichslagsabgeordneſe Irau o. Oheimd wurde anſtelle Rathenaus in das Ehrenpräſidium der Leſſinghoch⸗ ſchule in Berlin m. Abend⸗Ausgabe Bodiſche Aeueſte Aachrichen 2 Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung u..annheimer Muſik-Zeitung reb œôß... ᷑̃᷑ͤ—.—— Die deutſchen vorſchläge für Paris Ueber die Vorbereitung der Vorſchläge, die die deutſche Regie⸗ rung der für den 2. Januar angeſetzten Konferenz der vier alliierten Miniſterpräſidenten vorzulegen beabſichtigt, meldet die„B..“, daß ſie eine Modifizierung der Vorſchläge darzuſtellen ſcheinen, die in dem Brief des Reichskanzlers Dr. Cund an Bonar Law ent⸗ halten waren. Die am Samstag im Reichsfinanzminiſterium be⸗ gonnenen Beratungen ſind geſtern beendet worden. Wie das Blatt weiter berichtet, waren die haupiſächlichſten Punkte der Be⸗ ratungen die Aufbringung einer inneren Goldanleihe und die Nutzbarmachung der ins Ausland geflüchteten deutſchen Kapitalien dafür. Noch größere Bedeutung als dieſen Be⸗ ratungen mißt das Blatt den Beratungen zu, die die Regierung Donnerstag oder Freitag mit den Vertretern der Indu⸗ ſtrie eröffnen wird und bei denen die Frage einer endgültigen Löſung der Reparakionsprobleme zur Erörterung ſteht. Es ver⸗ lautet, daß die Regierung die Anregungen der Induſtrieverkreter als für ihre Vorſchläge mitbeſtimmend betrachten wird. General Mangins Kheinlandpolitik Der frühere franzöſiſche Oberbefehlshaber der Beſatzungstruppen, General Mangin, hat dem Publiziſten Risler einige bisher unbe⸗ kannte Dokumente, die ſich auf Abtrennungspläne des linken Rhein⸗ ufers von Deutſchland beziehen, zur Veröffentlichung überlaſſen. Ris⸗ ler beginnt mit der Bekanntgabe des Materials in der„Revue Uni⸗ verſelle“. Aus den letzten Monaten des Jahres 1919 ſtammt eine Denkſchrift Mangins, die heute, wo der berüchtigte Plan Dariacs die Welt aufgeklärt hat, einen geradezu aktuellen Eindruck macht. Mangin entwickelt nämlich aus der Idee der wirtſchaftlichen Los⸗ machung des Rheingebietes den Annexionsgedanken. Er ſchreibt: „Wir wollen die wirtſchaftliche Entwicklungsfähigkeit des Rhein⸗ gebietes nicht erſticken, aber dafür ſorgen, daß es mehr und mehr von ſeinen deutſchen Beziehungen entfernt, Frankreich zu⸗ getrieben werde. Der Rheinländer iſt nicht verpreußt. Er iſt Deutſcher. Aber er kann unſern Zwecken gewonnen werden, wenn wir die Losmachungskampagne unter der Parole: Wirtſchaftliche Be⸗ freiung von dem bankrotten Deutſchland! betreiben.“ Demgemüß wirft General Mangin, Militär⸗ und Wirtſchaftsapoſtel zugleich, die Idee auf,„der deutſchen Mark im Rheinland den Eingang zu verſperren.“ Er empfiehlt die Errichtung einer rheinländi⸗ ſchen Bank(wobei ihm ein deutſcher Bankier von Ruf als Ratgeber Dienſte geleiſtet haben ſoll) und außerdem die Einführung des rhei ⸗ niſchen Franken. Die Noten de⸗ General Mangin wurden auch den amerikaniſchen Mitgliedern der Rheinlandkommiſſton zugeſchickt, fanden aber keine Beachtung. Heute erinnert Mangin daran, daß er die Dinge richtig erkannte. Er. ſagte demPuybliziſten der die Dokumente kommentiert:„Worit ſo werden ſie erkennen. daß die Idee Bofreiung des linksrheiniſchen Gebietes von Dann wäre alſo Dariac eigentlich ein Sie meine Vorſchläge durchleſen, der wirtſchaftlichen Deutſchland von mir ſtammt.“ Plagiator?!“ *** 5 Mißſtände bei der Beſatzungsarmee In der Pariſer„Ere Nouvelle“ veröffentlicht der General Percin einen Artikel über die Mißſtände bei der Beſatzungs⸗ armee im Rheinland. Perein erzählt ein ihm perſönlich bekanntes Beiſpiel. Ein franzöſiſcher Oberſtleutnant beziehe in Deutſchland auf Koſten des Reichs 28 440 Franken im Jahre, worin die Koſten für ſeinen Adjutanten noch nicht in Anrechnung gebracht ſeien. Nach der jetzigen Valuta hat alſo der franzöſiſche Offizier ein monatliches Einkommen von 1½ Million 4, d. h. zehnmal mehr als ein deut⸗ ſcher Offizier des gleichen Waffengrades. Mit Recht bemerkt Percin, ſolche Ungleichheiten müßten das deutſche Volk erregen. Rommuniſtiſch⸗ aſziſtiſcher Kleinkrieg Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Dem Petit Pariſſen wird aus Turin gemeldet. daß zwiſchen den Faſziſten und Kommuniſten ein Konflikt ausgebrochen iſt, in deſſen Verlauf die Faſziſten mehrere Schwerverletzte und einen Toten zu vorzeichnen hatten. Sie wollten ihre Gefährten rächen und be⸗ mächtigten ſich geſtern nachmittag der Arbeiterbörſe. Dabei wurde ein kommuniſtiſcher Abgeordneter ſchwer verletzt, mehrere andere Kommuniſten wurden von den Faſziſten verhaftet; einer wurde an Ort und Stelle erſchoſſen, ein anderer erhielt drei Revolverſchüſſe in die Bruſt. Anwachſen der Oppoſition gegen die Sowjets Die ſogenannten„Parteiloſen“ hinter denen ſich die Rechten ver⸗ bergen und die diesmal im allruſſiſchen Rätekongreß ziemlich ſtark verkreten ſein werden, wollen auf dem am 20. Dezember zuſammen⸗ tretenden Kongreß eine den Parteien des Kongreſſes entſprechende Zuſammenſetzung der⸗ Oberſten Behörde der Sowjetföderation ver⸗ langen. Sie fordern für ſich eine Anzahl von Plätzen an dem Präſidium der Allruſſiſchen Zentralexekutive. Das Organ der kom⸗ muniſtiſchen Partei Rußlands, die„Prawda“, erklärt hierzu:„Davon kann ſelbſtverſtändlich keine Rede ſein. Wir haben vorläufig noch die Diktatur des Proletariats und ſind nicht geſonnen, die Böcke der Reaktion zu Gärtnern zu machen. die Wahlen in Ausſtralien Die bisher vorliegenden Ergebniſſe der auſtraliſchen Parlaments⸗ wahlen ſcheinen zu beſtätigen, daß der Miniſterpräſident Hughes ſeine Mehrheit verloren hat. Die Arbeiterpartei iſt jetzt beinahe ebenſo ſtark wie die nationaliſtiſche Par⸗ tei, die im vorigen Parlament die Regierungspartei war. Nach Blättermeldungen iſt der Stand der Parteien bisher: Mationaliſten 31, Liberale 3, Bauernbund 11, Arbeiterpartei 29, Unabhängige 1. Die Wahlbeteiligung ſcheint ſehr gering geweſen zu ſein. Die Natio⸗ naliſten hoffen indeſſen, daß ſie infolge des Syſtems der Vorzugs⸗ abſtimmung ſchließlich doch noch eine Mehrheit erhalten werden. Bei den Senatswahlen hat die Arbeiterpartei überall die Führung. Ein kommuniſtiſcher„Ehrenmann“ 5 Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Verliner Bürd.) Als Falſch⸗ geldfabrikant iſt der Kommuniſt Fritz Ralſch feſtgenommen worden, der nach ſeiner Angabe bei der Revolutian emer der Vor⸗ ſitzenden des Vollzugstats des Arbeiter⸗ und Soldatenrats geweſen ſein will. Er behauptet ferner im Auftrag der kommunmſſtiſchen un gcan ee ne eneene nezse e Maucil wiagz dringenden Verdacht, bei den Frützahrsaufſtänden in Mitteldeutſch⸗ kand voricen-Jahres. ſich flart het zu haben. für Emmendingen berichten die Polizeiwache und ſeid jetzt abgetan, wir brauchen euch Zeit auf Roſen geſeſſen, es kommfjetzt eine andere Zeit, ihr zeigt mich nicht mehr an, ihr Frenzle ſich rühmte, er geſtellten auf 31. Dezember gekaneige ſtellung der Dampfſchiffahrt auf dem 5 vom deutſchtum im Ausland ein Wohltätigkeitsfeſt zugunſten notleidender Landsleute in der Hei⸗ lichen und kulturellen Zuſammenſchluß der Deutſchen in Rußland ö bis jetzt habe ſich kein Arbeiter beit gemeldet. die ſachen. funden. die Arbeiter in Maſfen vor der Fabrik ſich beit drängen, liege nach der Ueberzeugung Grund zu der Meinung vor, daß der Loſung der Streikleiter in erheblichem Umfange Folge geleiſtet wird. zu der Meldung, daß Prof Gothein ſchon jetzt offiziell zurücktritt, mitgeteilt: Richtig iſt, Rückkehr in zwei Jahren einen Gothein erhalten und angenommen Gothein ſein bisheriges Lehramt beibehalten. durch eine Verfügung des preußiſchen Innenminiſteriums angeord⸗ Bezirksamt hoven, der ſeit dem 6. Dezember gzuſammenhängenden Gebieten ein Land zu bilden, wurde vom bandg abgegebene 1922— Nr. 586 K Anzeigenpreiſe: oei vorauszablung die kl. Feile mk. 90.—. Stellengeſ. u. Sam lien⸗Finz. 80% Nachl. Reklamen Mk. 365.— nnahmeſchtuß: mittagblatt vorm. 8½ uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben 2 w. keine herantwortg. übern. höhere Gewalt, Strelks, Setriobs · ſtõrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. sder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Ruzeigen. Ruftrüge durch Fernſprecher ohne GStwäühr. Badiſche Politit Ein merkwürdiger kommuniſtiſcher Stadkrat Von dem ungewöhnlichen Debut eines neugewählten Stadtrats die Breisgauer Nachrichten. Nach⸗ dem der neugewählte kommuniſtiſche Stadtkat Franzle am Tage der Gemeinderatswahl bis lange nach Mitternacht in der Stadt herumgeſohlt und gelärmt hatte, kam er um 3 Uhr morgens auf ſagte zu den anweſenden Schutzleuten:„Ihr nicht mehr. Ihr ſeid die längſte Feger.“ Bezeichnend iſt, daß ſei vollſtändig nüchtern. N*** *Die Schiffahrt auf dem Bodenſee. Die Schweizeriſche Dampf⸗ bootgeſellſchaft für den Unterſee und Rhein hat ihren ſämtlichen An⸗ Danach ſcheint die Ein⸗ Unterſee und dem Rhein „ Rückgang des Handwerkes in Baden. Die Zahl der Hand⸗ werker hat ſeit 1913 im Handwerkskammerbezirk Freiburg um rund 2300, in Konſtanz um 1400 abgenommen, während der Rückgang im Handwerkskammerbezirk Karksruhe geringer(rund 300) iſt. 1 beabſichtigt. Ein deutſches wohltätigkeitsfeſt in Boſtpien Die deutſche Kolonie in La Paz veranſtaltete kürzlich mat, das 3050 Bolipianos erbrachte. Ein Scheck von über 910 ame“ rikaniſchen Dollars konnte ſomit der Nationalſtiftung für die Hinter⸗ bliebenen der im Kriege Gefallenen, der Kriegsblindenfürſorge und Unternehmungen zugunſten armer unterernährter Kinder in Deutſche land zugeführt werden. verbot des„Deutſchen Tages“ in Moskau 5 Im Frühling dieſes Jahres maren Vertreter des Deutſchtums ö aus verſchiedenen Teilen Rußlands in Moskau zuſammengekommen und hatten dort verabredet, für den Herbſt einen„Deutſchen Tag? einzuberufen, der von Abgeordneten aller Deutſchtumsgebiekfe der Sowjetrepublik beſchickt werden und Richtlinien für einen wirtſchaft⸗ feſtlegen ſollte. Nun bringt die„Rigaiſche Rundſchau“ die über⸗ raſchende Meldung, daß die Regierung die Abhaltung dieſes„Deut⸗ 5 Tages“ verboten hat, nachdem ſie bisher ein unverkenn⸗ bäͤres Wohlwollen den deutſchen Beſtrebungen gegenüber an den Tag gelegt hatte. In deutſchen Kreiſen hofft man, daß aufgeſchoben nicht aufgehoben iſt und daß die Veranſtaltung in einigen ee doch wird ſtattfinden können. Letzte Melöungen Arbeitsbeginn in Ludwigshafen 10 Mannheim. 19. Dez. Zum Streik in der Ludwigshafener Ani⸗ lin⸗Fabrik berichtet die hieſige„Arbeiter⸗Zeitung“ unter der⸗ Uleberſchrift„Der Streik geht weiter“, daß die Arbeiterſchaft ſich weigere, angeſichts der Verſchlechterungen, die die neuen Beding⸗ ungen zur Arbeitsaufnahme enthalten, in die Betriebe zu gehen! A Wiederaufnahme der Ar⸗ Die Preſſeſtelle der B. A. S. F. teilt uns hierzu mit, ldung des kommuniſtiſchen Organs entſpreche nicht den Tat⸗ Heute früh hatten ſich ſchon 2000 Arbeiter wieder einge⸗ Das Gros der Arbeiter wird für morgen erwartet. der Aufnahme der Ar⸗ r Direktion keinerlei Vorläufig keine Emeritierung Prof. Gotheins Von der Univerſität Heidelberg wird dem„Heidelberger Tagebl.“ daß Prof. Lederer für den Termin ſeiner Ruf für das Ordinariat des Prpf. hat. Bis dahin wird aber Prof. Berlin, 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Mit der neten Einſchränkung der öffentlichen Tanzbeluſti⸗ gungen iſt in Großberlin der Anfang gemacht worden. Das Charlottenburg hat alle öffentlichen Tanz⸗ beluſtigungen für die Montage verboten. Das trifft die Unter⸗ nehmer beſonders ſchwer, weil der erſte Weihnachtsfeiertag und' der Neujahrstag auf einen Montag fallen. Berlin, 19 Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Die Ver treter der Staatsarbeiker werden gegenwärtig vom Staatsſekretär v. Schlieben im Reichsfmanzminiſterium empfangen. Köln, 19. Dez. Der belgiſche Staatsangehörige Leonhard Ors⸗ vermißt wird, iſt einem Ver⸗ brechen zum Opfer gefallen. Orshoven, der ſich mit dem Einkauf von Brillanten befaßte, wurde in die Wohnung eines be⸗ kannten Schweinezüchters in Duisburg gelockt unter dem Vorwand, einen Brillantring kaufen zu wollen. Dort ſchlug der Schweine⸗ züchter den Ahnungsloſen mit einem Hammer nieder, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. Dem Täter fiel ein Barbetrag von einer halben Million Mark in die Hände. Der Täter wurde feſtge⸗ nommen. München, 19. Dez. Die demokratiſche Fraktion ſowie Abgeord⸗ nete des Bauernbundes haben im bayeriſchen Landtag folgende In⸗ terpellation eingebracht: Was gedenkt die Staatsregierung zu tun, um gegenüber der Tarifpolitit der NReichsbahn⸗ und Poſtverwaltung die ſchwer bedrohten Intereſſen, beſonders der bayeriſchen Wirtſchaft entſprechend zu wahren? In der Begründung wird ausgeführt, daß dieſe Tarifpolitik beſonders für die bayeriſche Wirtſchaft eine ſchwere Gefahr bedeute, da allmählich der Handels⸗ verkehr Bayerns mit dem Reiche unmöglich gemacht und die bayeriſche 8 beim Bezuge von Waren außerordentlich ſtark belaftet würde. Die hannoverſche Frage. Der Antrag der deutſch⸗hannoder⸗ ſchen Partei auf Zulaſſung einer Volksab ſt immung in preußiſchen Regierungsbezirken Stade und Lüneburg, 9 dieſe Regierungsbezirke aus Preußen ausſcheiden wollen, um dr Zuſammenſchluß mit den benachbarten wirtſchaftlich und kulkuren Reichsminiſter des Innern zurückgewieſen, weil die Grenzen des neu zu bildenden Landes nicht bezaichnet und überdies 3000 cigen⸗ Huterſchriften nicht beigebracht worden waren. eeee en 2 —— 2 —— ———— ——— 1 1 —— 2. Seite. Nr. 586 Mannheimer General-Anzeiger[Abend-Ausgade) Dienstag. den. 18. Pezember 1322 4 7740 12 Wirtſchaſtliches und Soziales von den Holzverſteigerungen über den Papierpreis zum Kohienpreis Sa wenig es zur Zeit Bethmanns möglich geweſen iſt, daß ohne Schaden für das Reich die deutſche Politik ſozuſagen auf einer ein⸗ ſamen Inſel gemacht wurde, ſo wenig kann heute an einem Ende unſeres Wirtſchaftslebens eine wilde Preistreiberei ſtattfinden, ohne daß ſich der damit angerichtete Schaden gleichſam automatiſch auf * das ganze VBolk überträgt. Seitdem im September einer vom Bau“ darauf hingewieſen hat, daß die deutſchen Forſtoerwal⸗ tungen nicht weſentlich mehr als Mk. 3000.— für den Raumeter Holz erhielten, daß die Papier fahriken aber einen Holzpreis don Mi. 6000.—, die Zellſtof Jabrlken aber ſogar einen ſolchen von Mk. 7000.— in ihren Kalkulafionen anſetzten, 85 alſo die Olfferenz in„die Taſche von Zwiſchengliedern“ fließt, haben ſich beſonders in den letzten Wochen dieſe Verhältniſſe ins Groteske verſchoben. Der Papierpreis hat eine Höhe erreicht, daß er unſerer geſamten geiſtigen Produktion, ſomeit ſie ſich im Druck niederſchlägt, den Boden zu entziehen droht. Der Behauptung der Papierfabriken, datz die hohen Kohlen⸗ preiſe und der Preis für das von ihnen verchendete Auslandsholz die hohen Paplierpreiſe rechtfertige, ſtellt die Berliner Zeitſchriſt „Das Tagebuch“ die etwas peinlich wirkende ſtatiſtiſche Angave egenüber, daß die Einfuhr von Auslandsholz, die im Frieden noch 3,77 Millionen Doppelzentner betragen habe, im erſten Halbjahr 1922 auf 1,97 Millionen Doppelzeutner zurückgegangen ſei, während die Ausfuhr von Druckpapiet gegen einen früheren Monatsdurchſchnitt von 57 000 Doppelzentner der Frie⸗ denszeit im Mai 1922 auf 93 000 Doppelzentner angewachſen, im Junt und Juli ſich ungeſähr auf dieſer Höhe gehalten habe, dann aber im Auguft auf 175000 Doppelzentner geſtiegen ſei. Wir eFportieren alſo guf dem Umwege über die deutſchen Papier⸗ fabriken ganze deutſche Wälder, damit u, a. die amerikaniſſhe Hearſt⸗Preſſe ihren Rieſenauflagen auf„billigem“ deutſchen Druck⸗ papier herſtellen kann, während hunderte von deutſchen Zeitungen an der gegenwärtigen Papierpreistreiberei ugrundegegangen ſind. Da neun Zehntel des Papierholzes aus deutſchen Staatsforſten ſtam⸗ men, ſind die deutſchen Landesregierungen, die aus gutem Herzen der Preſſe ein paar Mark aus dem Papierpreiſe (zurückvergüten, die Nutznießer dieſer wahnſinnigen Preisſteige⸗ krungen für Papterholz. Sie hatten es in der Hand, dleſen Unfug zu ſteuern, ſchoben aber den fetten Profit mit der einen Hand in die Taſche und trockneten mit der anderen eine Träne der Wehmut über das„Sterben der deutſchen Preſſe“ und Deutſchlands Kulturabbau. Bei dem Hinweis der Papierfabriken guf die Kohlenpreiſe ſchließt ſich ebenfalls der Kreis. Auch bei dem Zuſtandekommen des Kohlenpreiſes ſpielt der Preiswucher für Holz eine verhängnisvolle Rolle. Es iſt das aus dem Kriege noch allbekannte Grubenho 13. Damals hofften wir Englands Kohlenförderung durch Abſchneiden der Zufuhr van Grubenholz zu erdroſſeln; heute ſpüren wir an jedem Zentner Kohle und Brikette, den wir ins Haus bekommen, ſpürt die Induſtrie bei jeder Tonne, die ſie auf ihren Roſten ver⸗ feuert, was es bedeutet, wenn das Grubenholz, das nicht nur beim Schachthau, ſondern auch im Tagebau der Braunkohle eine ſo große Rolle ſpielt, ſo ungeheuer verteuert wird. Ein Raummeter Gruben⸗ golz hal im Frleden etwa 18—20 4 getoſtet und hat dieſen Preis bis 1917 ungefähr gehalten. Erſt 1919 ſtieg er im Oktober auf 70 A. Dann begann er im September 1921 von 300 4 plützlich auf 600 im Oktober zu ſteigen. Und im Sommer d. J. erfolgten dann die ganz wilden Sprünge von 3000 im Juli auf 12 000—135 600 im Oktober und von 25 000—30 000 d Anfang Nonember ſchließlich auf 50 000—60 00 Mitte Nopember. Heute wird bereits ein Holzpreis von 78 000 und darüber genannt. So wirkt ſich der Preiswucher beim Holz bei der Kohle aus. Die durch ſolche groteske, der Markentwertung welt vorausetlende und ſie plelmehr nach ſich ziehende Preistreiberei für Grubenholz verteuerte Kohle verteuert wiederum unſere Lehenshal⸗ tung und treibt die Löhne in die Höhe, verteuert dadurch auch wieder unſere Fabrikate, van deren Epport wir leben und unſere Rohſtoffe im Auslande bezahlen ſollen. Aber es iſt bezeichnend für unſere Wirtſchaftsführung, daß alle Welt laut über die Wirkung klagt, daß man aber über die vermeidbaren Urſachen ſolcher kata⸗ ſtraphalen Folgen ſchweigt. Einer weiteren Preisſteigerung des Druckpapiers und der Kahle kann nur dadurch entgegengewirkt wer⸗ den, daß man der Preistreiberel beim Holzverkauf aus den Staats⸗ forſten energiſch entgegentritt, und wenn man auch der ſinnloſen, unter dem Segen der Außenhandelsſtelle betriebonen Verſchiebung des aus deutſchem Holzſchliff hergeſtellten Druckpapiers ins Ausland ein Ende macht. Den es iſt ein Unding, einen ſolchen Export weiter zu führen, während der deutſchen Preſſe und dem deutſchen Bergbau die nötigſten Betriebsſtoffe fehlen. Die Lage des Arbeſfsmarkles in Baden Die Arbeitsmarktlage hat ſich in der Berichtswoche weiter ver⸗ ſchlechtert. Das zeigt ſich ſchon in der Zunahme der unterſtützten Er⸗ werbsloſen um rund 150. Die Zahl der Arbeitſuchenden wird durch „Zugang aus den Kleinrentner- und ſelbſtändigen Handwerkskreiſen nermehrt, während offene Stellen nur noch in verſchwindendem Maße gur Anmeldung gelangen. Von einer ſtarken Nachfrage nach Arbeits⸗ „kräften kann nur noch bei dem weiblichen häuslichen Dienſtperſonal 8 geſprochen werden, obgleich ſie auch hier teilweiſe nicht mehr ſo ſtark Die lachende Maske Roman von Paul Oskar Höcker Copyright by J. Engelhorns Nachf. 3) Machdruck verboten) 93(Fortſetzung) Vom Geheimrat hatte ſie auf ihr erneutes dringliches Schreiben abermals nur hinhaltende Auskunft bekommen. So mußte ſie bei den Neuanſchaffungen ſehr ſparſam wirtſchaften. Sie verahredete mit einem Möbelgeſchäft einen Vertrag auf allmähliche Abzahlung. Den mußte aber Thomas mit unterſchreiben. Die Unterſchrift ſchickte er ihr, aber ſein Ton klang recht gedrückt. In wenig feſtlicher Stimmung hielt Hella ihren Einzug. Das drit“le Zimmer— das nach dem Garten mündete— blieb vorläufig noch unmöbliert. Die paar Monate bis zu ſeiner Verwen⸗ dung wollte Hella dafür ſelbſt noch tätig ſein. Sie war geſchickt in allen Handarbeiten. Das kleine Heiligtum, das Baby aufnehmen ſollte, mußte ſo licht und fröhlich und feſtlich werden Endlich konnte ſie ihrem Mann ſchreiben: es war alles zu ſeinem Empfaong fertig. Er brauchte nur noch der Pianofabrik Auftrag zu geben, daß ſie den Flügel herſchaffte. Aber es kam keine Antwort von ihm. Ste wartete voller Ungeduld auf jede Poſt. Ein Tag um den andern verging. Auch Heinz war beſorgt. Sie telegraphierte. Und da erhielt ſie die niederſchmetternde Botſchaft aus dem Unterſuchungsgefängnis der Reſidenz: er war im Augenblick der Ab⸗ reiſe wegen Fluchtverdachts verhaftet worden. *.** Zuerſt hieß es, der Fall Brandt käme vor der Strafkammer der Reſidenz ſchon Mitte Februar zur Verhandlung. Ein paar wichtige Zeugen, auf deren Vernehmung der Staatsanwalt Gewicht legte, befanden ſich aber im Ausland, darunter der frühere Chor⸗ dirigent der Sommeroper Natürlich ſollte auch der Kammerſänger Hoppinger perſönlich vernommen werden. Er weilte gegenwärtig an der Riviera, ein ärztliches Gutachten erklärte, daß an eine Ueber⸗ ſtedlung des ſchwerkranken Mannes während der Wintermonate nicht zu denken fei. So wurde denn für Ende März die Verhandlung anberaumt. Hella hatte alle möglichen Schritte getan, um die Freilaſſung Walres Mannes aus der Haft durchzuſetzen. Sie reiſte mehrmals nach iſt wie bisher Die Landwirkſchaft zeigt das zu dieſer Jahres⸗ zeil übliche Bild des Ausgleichs van Angebot und Nachſrage. Die Lage in der Metallinduſtrie muß mit Ausnahme der Schwarz⸗ wälder Uhreninduſtrie die noch gut beſchäftigt iſt und Mangel an Hacharbeſtern hat, als ungünſtig bezeichnet werden. In der Pforz⸗ heimer Schmuckhwareninduſtrke arbeſteten 8 Firmen infolge Mangels an Aufträgen nur beſchrünkl, wovon 3356 Männer und 41 Frauen betroffen wurden. In der Papfer⸗ und Leberinduſtrie iſt es infolge Rohſtoffmangels verſchiedentlich zu Betriebseinſchränkungen gekommen. Das Ueberangebot an Bäckern beſteht im Nahrungs⸗ mittelgewerbe fort. Sehr ſchlecht iſt auch die Lage im Tabafgewerbe inſolge der Tabakſteuer und Kohlenpreisethöhung. Schlechte Unter⸗ bringungsmöglichkelten beſtanden weiter für Schuhmacher. Infolge des einfetzenden Froſtpetters wurden die Bauarbeiten großentells ausgeſetzt was auf den Arheitsmarkt entſprechend ungünſtig zurück⸗ wirkte. Im Vervielfältigunge⸗ und auch im Handelsgewerbe iſt die Lage unverändert ungünſtig. Unter den Angeſtellten wurde die Zahl der Arbeitsloſen, insbeſondere durch die Entlaſſungen wegen Abbaus gei ſtaatlichen und ſtädtiſchen Stellen erhöht Betriehsein⸗ ſchrönkungen kArbeitszeitverkürzung) erfolgten mogen Arbefts⸗ mangel, Abſatzſtockung, Sparwaßnahmen ufw. bei 13 Betri⸗ben. Es wurden danon insgeſamt 448 Männer und 852 Frauen betroffen. Städtiſche Nachrichten Semeindeſatzung über die verwaltung des Waſſer⸗, Gas⸗ undò Elektrizitd swerces Eine neue Belciebsform. 8 Die Stadtverwoltung hat ſich nun endlich nach vielem Drängen entſchloſſen, den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken eine andrer Betriebsform zu geben, die mit der oon bürgerlicher Seite gefor⸗ Jerten Enikommunaliſierung leider nichts zu tun hat Men hat vielmeht vor, die angefeindeten Werke der Krüik der Oeffeutlichleit dadurch vallig zu entziehen, daß„zur geſamten Verwallung ein⸗ ſchlie ßlich der Beſchaffung der Mittel gemäߧ 52.H. ein be⸗ ſchlleßender Ausſchuß(Verwaltungsrat) gebildet“ wird. Er kann, ſo heißt es in§ 1 der Saßung, die dem neuen Bürger⸗ ausſchuß zur Genehmigung in ſeiner erſten am Donnersiag vorliegt, die Erledigung und Vorbereitung beſtlminter Geſchäfte oder von Geſchäften beſtimmter Art aus ſeiner Mitte gebildeten Unterausſchüſſen übertragen und in dieſe guch wählbare Einwohner(8 52 Abf. 2) berufen. Dieſem Ausſchuß werden auch dieſenigen Angelegenheiten der genannten Werke übertragen. zu deren Ordnung nach den Beſtimmuagen der Gemeindeordnun die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes erforderſich iſt; er iſt in Aus⸗ übung dieſer Zuſtändigkeit gemiſchter beſchließender Ausſchuß im Sinne des 8 68.O. Der Bürgerausſchuß hat alſo, wenn dieſe Satzung zum Beſchluß erhoben wird, garnichts mehr zu ſagen. Die„Entdemagogiſierung“— dieſes ſchäne Wort wurde von der„Volksſt.“ geprägt— iſt dann reſtlos vollzogen. Man darf darauf geſpannt ſein, wie ſich die Vertreter der Bürger⸗ — zu dieſer fein ausgeklügelten„Verwaltungsreform“ ſtellen merden. Man wird ſich bei der Verteidigung vor„demagogiſchen“ An⸗ griffen hinter 8 2 der Satzung verſchanzen, der folgenden Wortlaut hat:„Der Ausſchuß wird gebildet außer dem Oberbürgermeiſter. ſeinem geſetzlichen erſten Vertreter und dem Obmann des Stadt⸗ verorbnetenvorſtandes aus fünf ehrenamtlichen Stadträten und 10 Stadtverordneten. Bei Angelegenheiten des Verwaltungsrates iſt auch der Vorſtand des betreffenden Werkes Mitglied des Aus⸗ ſchuſſes“ Was wollt Ihr denn, wird man den Gegnern der Vor⸗ lage entgegenhalten, Stadtrat und Bürgerausſchuß ſind doch in dieſem Verwaltungsrat in genügender Stärke vertreten. Mehr kann man doch nicht verlangen. Dem iſt entgegen zu halten, daß der gemiſchte beſchließende Ausſchuß aus ſechs Stadtrüten und zwölf Stadtverordneten beſteht. Der Verwaltungsrat, der die gleichen Befugniſſe erhalten 1 müßte infolgedeſſen auf die gleiche Zahl gebracht werden. Es iſt dann auch die Gewähr gegeben, daß die Zuſammenſetzung eine den Intereſſen der Bürgerſchaft dien⸗ lichere wird. 8 3 der Satzung hat folgende Faſſung erhalten:„Der Verwaltungsrat ſowie der gemiſchte beſchließende Ausſchuß werden vom Oberbürgermeiſter möglichſt 48 Stunden vorher unter Mittei⸗ lung einer Tagesordnung berufen. Dringende Gegenſtände können auch ohne Einhaltung dieſer Friſt zur Beratung gelangen. Die Anträge an den gemiſchten beſchließenden Ausſchuß gehen vom Oberbürgermeiſter aus und werden bei wichtigen Angelegenheiten nach Möglichkeit im Wortlaut feſtgeſtellt. Verwaltungsrat und gemiſchter beſchließender Ausſchuß ſind kab duffaßig wenn mehr als die Hälfte der Mitglieder anweſend ſind. uf Verlangen eines Viertels der Mitglieder muß der Verwaltungsrat berufen werden. Die Verhandlungen ſind nicht öffentlich. Die Be⸗ ſchlüſſe werden in ein Sitzungsbuch eingetragen und vom Vor⸗ ſienden ſowie einem anderen Mitglied unterzeichnet. Die näheren Anordnungen trifft der Verwaltungsrat.“ Bei dieſem Paragraph iſt das wichtigſte die Nichtöffentlichkeit der Verhandlungen. Jedes Mitglied des Verwaltungsrates und des gemiſchten be⸗ ſchließenden Ausſchuſſes iſt demzuſolge zur Geheimhaltung der Ver⸗ handlungen und der Beſchlüſſe verpflichtet, wenn es nicht vor den Verwaltungsgerichtshof zitiert werden will. Die„Dunkelkammer“ iſt damit komplett. Die Bürgerſchaft wird von den Tagungen der neuen Verwaltungsorgane der ſtädtiſche Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ der Reſidenz, ward dort bei allen in Betracht kommenden Inſtanzen varſtellig. Vergeblich. Den Fluchtverdacht begründete der Staatsanwalt damit, daß Thomas Brandt ſeinen Poſten als Hofdienſtangeſtellter niedergelegt habe und im Begriff geweſen ſei, nach Berlin überzuſiedeln, ohne dort einen feſten Wohnſitz nachweiſen zu können. Hella brachte die Bürgſchaft dafür bei, daß dieſe Forderung inzwiſchen erfüllt war. Rechtsanwalt Bernheim ſetzte es ſchließlich durch, daß der Staats⸗ anwalt ſich bereit erklärte, in die vorläufige Haftentlaſſung einzu⸗ willigen, falls eine beſtimmte Kaution erlegt werde. An deren Höhe aber ſcheiterte es wieder. Neben dem Strafverfahren lief die Ent⸗ ſchädigungsklage Hoppingers. Der Juſtizrat wollte die Summe von rund hunderttauſend Mark einklagen. Die Hälfte dieſes Betrages forderte der Staatsanwalt als Kaution. Die paar Begegnungen, die dem Ehepaar in dieſer Zeit geſtattet wurden— ſtets in Gegenwart eines Beamten—, wühlten in beiden nur die Verzweiflung von neuem auf. Thomas tat ſich Gewalt an, er wollte ſich mannhaft zeigen. Aber erſchütternd wirkte doch Hellas Schmerz auf ihn, wenn der Aufſichtsbeamte ſie mahnte, Abſchied zu nehmen, weil die gewährte Friſt um ſei. Hella fuhr nach Hannover. Zunächſt zu ihrer Schweſter. Anna weinte mit ihr, konnte ihr aber nicht helfen. Mehr denn je war ſie von Tante Lili abhängig. In Noberts Nachlaß hatten ſich nur die Depotſcheine für rund hundertzwanzigtauſend Mark vorgefunden. Wo der Reſt geblieben war, davon hatte niemand eine Ahnung. Auch nicht eine einzige Aufzeichnung war vorhanden, die nachwies, daß irgend etwas von dieſen Beträgen Hella gehörte. Befremdet ſah Hella die Schweſter an.„Anna— um Gottes willen— das iſt dach nicht möglich—21!“ „Ich meiß doch ſelbſt nicht, wo mir der Kopf ſteht, wovon ich leben ſoll bei der kleinen Penſion— mit fünf Kindern! Wenn Tante Lili mir nicht aushülfe—!“ „Aber du entſinnſt dich doch. Anna, daß Robert mein ganzes Geld verwaltet hat? Das ſoll aufgebraucht ſein? Pon mir?“ „Er hat ja ſehr oft geſagt. du brauchteſt ſo viel und er mũüßte Paplere verkaufen; ſedes Ouartal war es dasſelbe, er hat dir doch auch öfters darüber geſchrieben.“ „Daß er mein Kapital— in dieſer Höhe— hätte angreifen müſſen?! Nie!... Anna, entſinn dich doch, wir müſſen doch einig werden!“ Nun weinte Anna wieder.„Was kann denn ich de für? Ich verſtehe doch von all den Dingen nichts!“ trizitätswerke nur das erfahren was die Stadtverwaltung an die Deſſentlichteit herausgeben will Jedenfalls nur die Beträge, die ſe ſür Waſſer, Gas und Strom zu bezahlen hat. Mehr intereſſiert die Oefſentlichkeit auch wirklich nicht. Nach f4 der Satzung erledigt der Vorſtand jedes der Werke unter Aufſicht des Obertzärgerineiſters die ihm vom Verwaltungs⸗ rat durch Dienſtweiſung übertragenen Geſchäfte Der Verwaltungs⸗ rat kann anordnen daß neben dem Vorſtand ein Beamter des Werkes zeichnet;, auch kann er für beſtimmte Handlungen die Ge⸗ nehmigung des Vaxſitzenden norbehalten. Nach§ 5 iſt die Verwal⸗ tung nach wir tihaftlichen Grundfötzen zu führen Die pom Stadtrat erlaſſenen Richtlinien ſind einzuhalten. Die Grund⸗ laden der Führuns des Haushalts und die Verbeſcheidung der Rechnung aee der gemſſchte beſchließende Ausſchuß. Dieſe Demelmefatzung ſol bereſſs am 1. Janugr 1923 in Argft weten. Der Satzung iſt eine zum Oberbürgermeiſter nerfaßte auskührliche Vegründung angefügt, auf die wir noch zurückkommen 1 5 Sch. SDS— Zum Streik in der Anflin abeik Die Annahme von Arbeltern in der B. A. S.. begennen Die Annahme ven Arbeitern in der B. A. S. F hat heute vor⸗ müteg 41 Ubt begongen. Die Anmeidungen im Vereinshaus der A. in der Nupprechiſtraze vollziehen ſich in vollſtändiger Fehe aud Ardnung Von einer gereizten Stimmung unter der Ar⸗ etterſchaft ift chſetenuig zu mexten, wie von Störungsverſuchen der wilden Streikletung, die ſelbſt den Streik jetzt für verloren gib Da der Betrieb des geſamten 2 nur nach und nach wieder aufgenommen werden kann, er oigt die Einſteuung der Arbeitet grugenwelſe Die erſte Zruppe ſind die Maſ hiniſten und Heizer, die ſhon heute zum Teil die Arbeit wieder aufneymen Seder ſi zur Arbeit melbende Acbeiter gibt bel der Annahmeſtells zunächt ſeine Papiere und den unterſchrlebenen Schein ab, durch den er die Beſtimmungen der Badiſchen Aniſin⸗ und Soda⸗Fabrik anertenn Er erhält dann einen neuen Ausweis mit dem er ſich in das Werk und in ſeinen Betrieb begibt, wo ihm von dem Werkmeiſter mitge⸗ teilt wird, wann der Velrieb die Arbeiſ wieder aufnimmt. Jeder Arßeiter erhält ſofert eine Nachzahlung in Höhe von 2500 Mark. Außerdem wird ſedem Arbeiter am Samstag ein Vorſchuß in Höhe von 5000 Mark ausbezahlt, ſodaß dieſe Vergünftigung, da bei voll⸗ ändiger Wiederaufnahme der Arbeit, das geſamite Werk bis zu leſem Termin wieder in Vetrieb iſt. der geſamten Arbeiterſcha zugute kommt und die große wirtſchaftliche Not, in die die Streiken⸗ den durch die kommuniſtiſche Hetze gebracht worden ſind, dadurch wührend der Weihnachtsfelertage ſtark gelindert wird. Wie groß das Elend iſt. in das die Arbeiter der beſtreikten Be⸗ triebe in Ludwigshaſen durch die Kommuniſten gebracht wurde und wie ſehr guch die Stadtverwaltungen durch den wilden Strei inanziell belaſtet wurden, gein auch daraus hervor, daß in Heidel Fr e 11. Dezember etwa 100 Strelflendeaus Mitteln der Armenpflege Unterſtüßungen in Höhe dan 100 für Verheirateie und ledes Familienmitglied und 140 Marf füe Unverheiratete pro Tag erhalten, um viele der Verzweiflung nahe Familien über Waſſer 4 halten Die Koſten. die der Stadt Heidel⸗ berg in 17½ Wochen entſtehen, werden 1 Millioanen Mark betragen. Wie das Heidelberger Tageblatt hört. haben ſich viele der bom Streik betrofſenen Ardeiltek, namentlich Familjenväter, den Für⸗ ſorgern gegenüber in bitteren Worten gegen das hetzeriſche Treiben der kommuniſtiſchen Streikleſtung ausgeſprochen, der ſie alle Schuld an dem Elend zuſchreiben. Auch für die Hnanzlage der indirekt vom Streik betroffenen Städte bedeutet die Beenbigung des Streils eine erfreuliche fimanzielle Erleichterung, *—— Mannheim in Sage und Geſchichte. Im Verlag der Drutkerel Dr. Haas, Mannheimer Generalanzeiger, G. m. b.., Mannbeim, erſchien heute in dritter, reich illuſtrierter Auflage und apartem Geſchenkeinband das Heimatbuch RMannheim in Sage un! Geſchichte“, volkstümliche Erzählungen von Guſtavr Wieder⸗ kehr. Das Buch hat überall Anklang und ungeteilten Beifall ge⸗ funden und zählt zu den hervorragendſten Jugend⸗ und Polksbüchern. Die Geſchichte unſerer Stadt iſt reich an gewaltigen hiſtariſchen Erinnerungen und Perſönlichteiten, die in dem Buche eine wirtungs⸗ voll herausgearbeitete lebensvolle Darſtellung erfahren. Das Buch gehört in jede Mannheimer Familie. Es iſt eines der Ichönſten Feſtgeſchenke, die überall Freude hervorrufen. Mit dem Verſand wurde heute nachmittag begonnen. Näheres ſiehe Anzeige in vor⸗ liegender Ausgabe. *— ů ů ů ů ů ů ů ů ů Fußipflege ist wichtig! ie muß nur riehtig. und zwar mit Kukirol-Pußbad, ausgeubi Werden. Kukirol-Fußbad verhütel das Feuchtwerden der Püßle und damit Frostbeulen und Erkältungen. 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Ach, Liebling, wenn du ihn jetzt dort geſehen hätteſtl Alt und vergangen ſieht er aus. Der friſche, blühende, übermütige Menſch. Und nun eingeſperrt— wie ein wildes Tier im Käfig.“ Schluchzend ſank ſie vor der Schweſter zuſammen. Auch Annd ſchluchzte wieder. Die Kinder hörten jenſeits der Diele das laute Sprechen. Die älteſten kamen herein, blieben zuerſt, den Finger im Munde, in der offenen Tür ſtehen, dann ſchmiegten ſie ſich ängſt⸗ lich weinend an die Mutter an. Die ſuchte ſie zu beſchwichtigen, Dazwiſchen ſtellte ſie Hella vor: ihr Kapital müſſe ſie um ihrer Kinder willen feſthalten; ſie habe gar nicht das Recht, irgend etwa⸗ aus dem Nachlaß herzugeben.„Das hat auch der Geheimrat geſagt, Hella. Geh bloß zu ihm und höre ihn darüber. Das Vormünd⸗ ſchaftsgericht verlangt Rechenſchaft über jeden Pfennig.“ Der Geheimralt von Redern war ſehr entgegenkommend, be⸗ dauerte das Schickſal der jungen Frau unendlich, ſprach in väterlich beſorgtem Ton zu ihr— aber das erforderliche Geld konnte er ihr nicht verſchaffen. „Natürlich lege ich nicht den geringſten Zweifel in Ihre Angaben, meine liebe, gnädige Frau. Aber Sle können ſich doch ſelbſt nicht mehr beſinnen, welche Summen Ihnen im Verlauf dieſer letzten Jahre ausgezahlt worden ſind, wie foll da Ihre Frau Schweſter rechtsgültige Ausſagen machen? Berenbrok war ein durchaus ehren⸗ werter Herr— nicht wahr, daran zweifeln Sie doch auch nicht?— es wird ſich im Laufe der Zeit alſo ſicherlich irgendwo die Aufzeich⸗ nung über Ihr Konto finden. Eimn Verhängnis, daß er die Konten nicht getrennt geführt hat und daß er ſterben mußte, noch bevor die Abrechnung erfolet war. Ich gebe zu, daß er ungeſchäftsmäßig gehandelt hat Aber unvorſichtig war es auch von Ihnen, meine liebe. anädige Frau, weder Quittungen noch ſonſt irgendwelche Auf⸗ zeichnungen zurückzubehalten.“ Fortſ. cat — e RRFRDr. Mannheimer General. Anzelger(Adend- Auagaben 7 N — rr/ // Dienskag, den 10. Bezeucher 1822 ſtraßen hieſiger St dt mit ihren hellerleuchteten ſich der 48 Jahre alte 3. Seite. Mr. 88 Die Aufgaben des Reichsmanderunggamtes. Die vornehmſte Aufgabe des Reichswanderungsamtes und ſeiner Zweigſteſten iſt die ſachgemb te auf den Einzelfall eingehende Beratung und Auskunft⸗ erleflung an Ausreanderungewillige und die Förderung der Fürſorge für deutſche Auswanderer. Die Auskunfterteilung erfolgt mündlich und ſchriftlich ohne Entgelt. Neben der Haurtaufgabe der Auswan⸗ krerberatung befaßt ſich das Reichswanderungsamt mit der Nachfor⸗ ang nach Reichsdentſchen ader deutichftämmigen Perſonen im Aus⸗ lande und vach Hinterlaſſenſchaften. Es werden auch Todesurkunden im Auslande verſtorbener Zivilperſonen beſchafft u id Ermittlungen nach ihren Angebörigen angeſtellt. Die Nach farſchungen erfolgen auf Aaomatiſchem Weoe gegen Rückerſtattung der Barauslagen. ch. Mahr Lichi! Die ſlädtiſche Beleuchtung der Straßen und Plätze läßt nicht nur in.nnheim, ſondern auch in andern Städten zu wanſchen übrig. So wird uns aus Frautfurt a. M. berichtot, dan die dortige Bürgerſchaft zur Selbſthilſe grein und die fädtuuche Steaßenbeleuchtung auf ihre Koſten verdeſſern däßt. Rentg⸗ ſteus iſt dies in der Beihenannſtraße in der Gegend detz Frankfurter Hofes det Fall. Dieſe Straße iſt bends für Mechuung der An⸗ wohnerſchaſt hll erleuchtet. Jedenfalls wohnen dort Leule, die ſich en JZuxus einer eigenen Straßenbeleuchtung erlauben können.— Wenn man mun vergangenen„ſüvernen“ Sonntag duch die Haupt⸗ derte, fonnte man ſich in die Vorkriecszeit zurückgerſetzt füblen. Aus den Schaufenſtern erſtrahlte eine Fülle von Licht, ſpdaßz auch die Straßen ſtellenwetſe hell beleuchtet waren, was bei dem graßen Menſchengewühl in der Broltenſtraße und in dem Engpaß der Heidel⸗ bergerſtraße nur erwünſcht wr. Selbſtmord wegen des Skreiks in eudwigshaten. Weil er Klanbte, den Strete in der Antintedrtt nicht üherlehen zu können, hat verheiratete Schmted Max Brandt in Feu⸗ Schon am Sonntag verſuchte er ſich zu erhän⸗ gen, konnte aber von ſeiner Frau rechteeitig beaee weena „Bam Maunnhetmer Schlachtntehmarkt. Dem Schlachtwiehmar am geſtrigen maren zugeführt: 299 Ochſen, 21 Bullen, 982 Kühe und Ninder, 435 Kürder, 108 Schaſe und. Schwelde. Be⸗ zahlt wurden für 50 Kg. Lebendgewicht. für Ochfen 25 000 bis 45 000 Wiar, Buben 20 b80.—26 000 Merk. guge uuß Nunder as en Eis 45 000 NMart, Kälder 44 000.—50000 Mark, Schafe 18800 u 25009 Mark urd Schweine 58 069.—68 000 Marl. Tendend. Wit Droßvieh mittelmäßig, gerüumt, MNit Kalbern und Schgfen kephaßt, Susnerlauft, mit Sdpweinen willefind ff leberſtand. Rächfter Groß⸗ murtt am 27. Dezemher. „Bom Manunheimer Pferdemarkl. Für den geſtrigen Seene. markt beirug der Auftrieb 10 Wagenpferde, 19¹ Ardeke plerde und 25 Schlagupferde. Be zahlt wurden für das Stück für pferde 30 00 800 000 Mark, Arkeitepferde 2u0 0010 000 Wat und far Schlachtpferde 60 000—130 600 Mart. Der Handel mar in allen drei Gattungen lebhaft. Aus dem Lande ( Ludben, 18. Des. Bei der Holszverſteigsrung wurden noch 1 e Preiſe—— Juür den Kubikmeter Forlen murden 0 00 rüber erlöſt. Dez. Für das geſamte badiſche Hinterland einſchließlich Sinsheim und Eppingen wurde in Mosbach geugerpreis für Vollmilch für die zweite Hälfte des Manats Dezember feſigelegt. Die Jorderung der Candwirtſchaft mit 1204 wulde auch von lämtlichen Bebarfsäbten als berech igt anerkannt. Mit Mückſicht auf das bevorſtehende Weihnachtsfeſt und die im Wange befindliche Natgemeinſchaft haben die lanbtzirtſchaftlichen Organiſationen einem Stallpreis von. 100 4 ugelemmt. Der geue Slallpreis trilt am 17. d. N. in Kraft und hat bis 81. Dezbr. 1022 Gültigkeit. Der Kleinberkanfapreis der Milch mußte daher erhöht merden. Er beträgt nunmehr 160& für die Vollmilch und 88„ für Magermilch. Nachbargebiete Meainz, 17. Dez. Ein 22jähriges Mädchen aus Wiesbaden ſuchte ein hieſiges Kafſee auf und machte eine größere Zeche. Als es ans D ging, mußzte das Mädchen eingeſtehen, daß es pöllla mittel⸗ los ſei. Der Geſchäftsinhaber fand ſich aber damit nicht ab, er ließ die Zechbetrügerin feſtnehmen.— Vor einigen Tagen wurde hier ein Mann angehalten, der ein Bronzebildnis hei einem Althändler verkaufen wollte. Um den Gegenſtand leichter perkeufen zu können, zerſchlug er ihn in Stücke. Wie ſich jetzt ü oſeh es ſich it.„Mai Anz, um das Bildnis des bekannten Prafeſſors 8 Robert Koch, das in den Anlagen in Wiesbaden aufgeſtellt war und dort geſtohlen wurde. In einer hieſigen Herberge wurden dwei Perſonen angehalten, in deren Beſitz ſich zwei neue Mikrof befanden. Anfänglich behaupteten ſie, daß ein anderer Mann die⸗ ſelben zurückgelaſſen hätte. r geſtanden ſie ein, daß die In⸗ mente aus einem Einbruch in ein Heilinſtitut in Frankfurt her⸗ men. Die Mikroſkope haben einen Wert von etwa 2 Millionen. Je( Malnz, 18. Dez. In mehreren h größeren bdäufern wurden Waren im Werte von insgeſamt über 75 e Million Mark geltohlen, in der Hauplſache Seldenftoffe umd teze zu kritſel. In einem Warenhaus gelang es ſchließlich, die——5 5 ſtellen und feſtzunehmen. Es handelt ſich um ein Ehepaar aus Nied a. Main. Bei einer ſofort in der⸗ denheim erhängt. mbane— Schmidt in Nied vorgenommenen, Hausſuchung wurde für e Mi— Mark Waren, dir i geſtohten waren. Jeſundeg, etwa 26jährige Schmidt, der auf großem Fuße lebie, 10.S. ige beadne K. 8e. deer S Eee e e auf gekommen. Jäger aus Saarbrücken, die köre Jand in der Pfald haben, pilegten den Nauch dan ceige ger ddeten Nehe mig füllen, um d Genge zn ſchmgten Jetzt ſind mehrere„gefüllte“ Rehe be⸗ ſchlagnahmt morden. neues aus aller Welt — deutſche Dampfer. Samstag nachmittag liefen für die eee e der 8000 Tonnen große Neae an „Wasgenwald“ und der Doppelſchraubendampfer Albert allin mit einem Raumgehalt von 22 000 Bruttoregiſterkonnen 10 Stapel. Dieſes Schiff ſoll mit einer vollſtändig neuartigen kingerdämpfun— ausgerüſtet werden. Für die Deutſche Dampfſchiffahrtsgeſellſcheft„Fasmos wurde der 600e detris⸗ große, für Weſtzötenfahrt beſtimmte Frachtdampfer weſtri und für die Bugſier⸗Reederei und Bergungs⸗A.⸗G. der Doppel⸗ chraubenmotor⸗ und Seeſchlepper und dece eee„Hermes s Waſſer gelaſſen. Dieſes wird das größte Schiff ſeiner Art in Deutſchland ſein. wenterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe Beobachtungen badiſcher Werternellen 7e morgens druck nera⸗ 8 5 892 Win 5 7 Derrderm—— 7f 2 ſteicht aeaſ 24 öntgſtubt 568 652 8 6 7 6Sw ſſchw m 15 rute 1277533 9] 1] 5SwW ſſchm 7 den⸗Baden 213 752 9/ 10 i 3 8 ſmaß n 15 „Ho. 1881 6446 1/ 3] 1 S mäß 4 denwellen 718s—-——:=(K- Dluſien„„«ß Ii— Allgemeine Witterungsuͤberſicht Da ſich das ozeaniſche Tlefdruckgebiet noch weiter ausbreitet und ſich verſtärkt hat, dauert der Zufluß warmer ozeaniſcher Luftſteömun⸗ den gegen Mütelenropa an. Es daher im ganzen de müdes, regneriſches Weiter und auch die höchſten Lagen des ebirgs — froſtfrei. Da das Tiefdruckgebiet ſeine Lage über Nordweſteuropa wird das milde regneriſche Wetter fortdauern. Vorausſichkliche Wikterung für Mittwoch bis 12 Uhr nachks: Meiſt trübe, Regenfälle, fortdauernd heiter, ſtarke weſtliche Winde. —— — —————— Handel und industrie eee eeee 5 Markbesserung Das Kabinett Cuno hatte zwer anfänglich eine schleehtere Presse als das Ministerium Wirth; aber es hat ohne Zweifel eine Dessere Valhta. Seit seinem Amtsantrilte hat sich de: Stand der Mark iri Durchschnitte nicht mehr verschlechtert — segar der Abbruch der Londoner Konferenz hatte keine beträchtliche und nachhaliige Devisenhausse zur Polge— und in deen lelzten Tagen ist sogar eine Steigerung der valu tarischen Bewertung des dentschen Zahlüngsinitteles inge. lreten die immerhin einigermaßjen ins Gewiclit kallt. Das dst kein Verdienst Cunos und seiner Mitarbeiter, sondern die Wirkung neuer weltpolitischer Einflüsse und Finstellungen, 4ie von den angelsächsischen Ländern, vor allem von, Ame- rika, ausgehen. Es ist möglich, sogar Wahrscheinlich, daß dięse neufn Einflüsse sich nleht s0 hemmungslos durchsetzen und vicht so rasch Erfolge zeitigen werden wie Börse und Devisenspekulation im Inlande und im Auslande in diesen Tagen ekwas voreilig anzunehmen scheinen, und auf die Er- holung der Mark mag so bis zu ikrer WIrklichen und endgül- tigen Stabilisierung nock ein mehr oder wentger emꝑpfind- licher Rückschlag— oder eine Serie von Rück-· schlägen— lolgen. Dlese Möglichkeiten liegen außerhalb des Bereichs unscrer Einwirkung und die deufsche Wirtschafts- politik hat sich auf sie nicht einzustellen. Sie hat sich viel mehr schon jeltzt klar und zielbewußlt auf die Stabilisicrung einzurichten, die wir erstreben und deren Hindernisse wir, sowelt es an uns liegt, zu beseitigen suchen müssen. Diese Notwendiskeit legt der deutschen Wirtschafts- poltik für die kommenden Wochen und Monate bestimmte Pflienken auf: Pflichten nach außen und Pflichten nach innen. Von den Pllichten nach außen, die mit der Förderung und Sieherung des Stabilislerungswerkes in engem Zu- sümmenhange stehen, ist ja neuerdings sehr häuſig die Rede gewesen; mit ihnen beschäftigten sich die Gutachten der ternalionalen Finaazsachverständigen, die Reparations- noten des Kabineits Wirth und die Erläuterungen, mit denen Herr Cuno und seine Unterhändler jene Nolen verdeutlicht und argänzt haben. Von den inneren Aufgaben der Wirt- schetftspolilik in dieser Zeit des Dollarstillstandes und der degzinnenden— hoffentlich beginnenden— Markstabilisierung spricht man kaum. Und was noch viel schlimmer ist— man IrUrt nicht die geringsten Anstalten, sie zu verwirklichen. Din wichlisste— und zugleich leider die am vollstan. digsten vernachlässigte dlisser Aulgaben besteht in der „lanwollen und Wirksamen NMägigung des inneren Peuerungstempos, Schreitet, wie es in den lelzien Wechen geschchen ist, die innere Teuerung bol gleichbleiben- dem Valulastande ader gar bei sinkendem Dollarkurse rasch und ununterbrochen fort, so enistehen zwej sehr ernsthafte Gefahren, Einmal Wird bei solcher Entwicklung durch die Erhöhung des inneren Preisniveaus und durch die Massen- emission papierener Zahlungsmitiel der künftigen Slabi⸗ lislerungskurs berabgedrückl. Allein dies ist noch das kleinere Vebel. Viel bederklicher ist die auberordentliche Verschärfung der Krisengelahr, die ich aus dem Wider- spruche zwischen Preis- und Valutaentwicklung, aus der schnellen„Annäherung“ der inneren Preise an die Welt⸗- marklpreise— die praktisch schr leicht zu einem Steigen der ersteren über die Weltmarktparitat fährt— ergeben muh. Eine Wirtschafts- und Finanzpolitik, die unter den gegenwär- igen Umständen, bel der augenblicklichen Lage àuf den Devisenmärkten die innere Teuerung fördert, beschleunigt die Absatz- und Arbeitskrise, die wir im Zusammenhange mit der Stabilisterung der Mark zweifellos auf uns nehmen müssen, dzren Ausdehnung und deren Wirkungsgrad aber nicht von vornherein schicksalshaft festgelegt sind, sondern durchaus dem steigernden oder mildernden Einflusse staats jolitischen Wollens unterliegen. Der Reiehsſinanzminister hat kürzlich einen Nachtrags- otat für das Rechnungsjahr 1922 vorgelegt, in dem der ordent- liche Haushalt der allgemeincn Re chsverwallung— nur dieser, nicht das Extraordinarium und nicht die Etats der Betriebsverwaltungen und der Reparation— trotz der Geld- entwertung ins Gleich gewicht gebracht erscheint. Dies Gleichgewicht wird nicht lange voxrhalten; denn es ist auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite durch Mittel er- zlelt, die es alsbald wieder umstoßen müssen. Dies rech- aungsmäßige und augenblickliche Gleichgewicht ist das Er- ebnis einer Finanzpolitik, die der inneren Teuerung just in einer Zeit, in der die äußere Entwertung der Valuta auf- gehört hat, die stärkste Stohkraft gibt. Unter den Ein- nahmen ist eine beinahe phantastische Ziffer für den Ertrag der Kohlensteuer eingesetzt. Sie wird erreicht, vielleicht sogar übertroffen werden; aber die unerhörte Steigerung der Kchlenpreise, die, unmittelbar und mittelbar, zu einem sehr erheblichen Teile auf diese Steuer zurückgeht, treibt im anzen Bereiche der Wirtschaft die Produktionskosten, die Fohne, die Preise schnell und ununterbrechen in die Höhe. Unter den Ausgaben fehlen die Lebensmittelzuschũüsse und kehlen auch Zuwendungen an die Reichsbahn, die nach wie vor ihre ordentlichen Ausgaben durch die Einnahmen aus dem Personen- und aus dem Güterverkehr vollständig decken Soll. Da die Personentarife gar nicht so gesteigert werden können, daß eine annähernde Selbstkosten eckung des Per- sonenverkehrs erreicht wird. muß man die Güterfrachten weit über das Durchschnittmaß der allgemeinen Teuerung hinaus erhöhen. Das Eisenbahnbudget ist im Gleichgewichte; aber das Budget der Volkswirtschaft droht dabei immer mehr aus dem Gleichgewichte zu geraten. Unter einigermaßen stabilen Verhältnissen muß der Staat eine Finanzpolitik treiben, die mit allen Mitteln die volle Balancierung des Etats anstrebt. In der gegenwärtigen Periode des Uebergangs und der Krisengefahr dagegen muß er bewußt Fehlbeträge in Kauf nehmen, um die allgemeine Preisentwicklung zu mähbigen und die Stabilisierung der inneren Preise zu erleichtern und zu beschleunigen. Geber das vorübergehende Defizit kommt er hinweg, wenn er selbst zu einer leidlich ruhigen Wirtschaftsentwicklung beiträgt. Verschärft er aber die Krisis, so werden seine Fenlbeirage spàter viel größer sein und er wird es ungleich schwerer finden, sie zu fundieren und abzutragen. A- Börsenberichie Frankturter Wertnapierbörse Frankfurt 19. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Befestigung des Dollars machte im Frühverkehr weitere Fortschrilte Der Dollar stellte sich bei erster Nofiz auf 6700, später auf 7000 bis 7100 an der Börse auf 7300. Auch Devisen verfolgten eine entschieden festere Tendenz, da viellach Deckungen erfolgten. Entsprechend dieser BnN machte sich Valutapapiere geltend, deren Umsatze aber klein sind. Der Eſfektenverkehr von Büro zu Büro hielt sich heute in engen Gremen. Es wurden nur wenige Kurse genannt. Die Speku- lationstätigkeit an der Börse ist wesentlich geringer gewor- den, da der Kapitalsbedarf für das Jahresullimo eine ftolle spielle. Die Tendenz kennzeichnete sich als freundlicher, für die morgige Börse wird aber noch verschiedentlich mit Rück- 2 gerechnet, da die Verkaufsaulträge überwiegen. Das ublkum ist durch den gestrigen flauen Tag stärker be- zngstigt worden. Soweit für einzelne chemische Aktien, wie Scheideanstalt, höher. Auck Nerddeutscher Lloyd, Adlerwerke, Eßlinger Masehinen, Licht und Kraft gesuchter. Mentanpapiere un Im Frei- kaum beachtet. Zolltürken und Bagdad befestigt. verkehr sind Knorr Heilbronn, Becker Stabh! achfrage für 8 urse genannt wurden, sind diese Bankenwerte Berliner Wertpap erhörse Berlin, 19. Dez. Nie Erklärung der Morgang Aechaft und die Keullerung Poincares zu den àameriksgisehen Presss- vertretern wegen der Reparaliensfruge haben die Hofſnungen aus ein baldiges Zustandekommen einer internationatien An- leihe sehr wesentlich herapgestimml. Die Devisenkurse stehen in Rückwirkung auf diese Enttauschung beträchtllieh. Der Dollar erlebte schon im Vormittagsverkehr wieder einen Stand von 1300 und kennte sich auf dieser Höhe, von kleinen gelegentlichen Schwankungen abgesehen, auch während des Offrizlellen Teiles, behauplen. Dis fodusteie Wat wWieder als Käufer auf Von den Effektenhändlerg wurden für Industrie- papiere um 400—500 Prozent höhere Kurse gegen gestern ge- nannt. Für schwere Pepiere nahm man nock ümfangreichtre Steigerungen in Aussicht. Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 1. Dea. Attellung der Mittelddeutschen Crediibank. hier) Vock 74290 100), tlolland 2875(2845), Lomlon 3500 880%0, Schweiz 1370 1880, Paris 535 5300, Italien 368 360). Franteturter Devisen Frankfurt a.., 19. Dez. Devisen waren im Frühver- kehr zunächst weiter beſestigt, da die Deckungsknufe weiter anlnelten und die Relchsmark im Ausland schWägher lautete, 80 slelllen sich die Preise im Verlaufe höher. Die amtlichen Nollerungen lagen ſest bel ruhlgem Geschäfl. Im kreien Früh- verkehr wurden Kurse genennt: Lendon 33 500 bis 33 750(amtlich 33 878), Paris 530548(540), Erüssel 480—.500 (403), Nework 7150—7225(7250), Holland 2875—2890(2940), Schweiz 1350—1375(1380), Italien 305(875). Amtitien E. Il e 8%„„ Andio. 18 l. 12..8 18. 3 16 1 lHlolland. 2323 286 2932 294½ lorwegen, IzJ1 138 7 38 Seihlen 439 43 491 49% Sohbsden. 1503 1855 1815 1954 Condon. 29032 2919 39% eieinztors 19¹ 102 Parlis. 47; 472 335 5 ew-Vork. 091 6165 7231 7es Sohweln.. 1197 12½ 1/ 134 len, abgz...23.8/ 10.35 19.41 Spanlen 97 1902 113i 10 odabest..85.½1.09 3,11 Italles. 3½% ½ 7erai 740 17½ 22 2¹³ danemark, 1210 1 15% 151LAzram 60.% 81.15—* Franktur ter Notenmartzi 19. Dez. gels Brie, Sord Arlef Amerikansdhe Noten 2— 7225 Jesterr.-Ungar., alte—.— Selgischs„ 440 8/0% fersegischs 1283.— Dänisohs„ 1471— 1490 Zumaalschbe„„„ 4 4320.— englisohs. 3370.— 340 Soanlsõ,Le„ 1120 1140.— Fränebsiscbes 21.— 33. Sokwelte 1303.— Hoändisobe 20005.— 2765.— Jchwedlsohbe 1910. 180.— allensche J4.0 371.50 soneoho-Slerak. 7 2004 Ossterreioh abgest.,.)0 10 20 Injarischbs 1 5.70 Beruiner Devisen Amttiob(.10 12.48 U8..J8.1..43 m Amtion(.1g 12. 28 2.18 2.45, 12. nouuang. 28 24% 222: 227 Ae is.„ ꝗq 406 75 ⁴ Suea.⸗Alres 20, 31 27 2½75 Walz„ 11f iſes 13%7 10 Srüssel 41 4 30 498 Spaneas. 860 6 1157 1102 Obristlania ſn 10% 138% 1½8 1 1„„ 00% 3023 2— Kopenhagen 171%6 ie 1228 Rio de Jan. 721 8 882 Stookholim, 1635 1044 1835 190% Wien abg...4“.25 Heislaglors 22 15. 183 r 171 W 2 ita len. 309 310 274 375 Budagest..0 26, 3..13 London. 2428 28¼7/1 329.5 248. Sonha 47.13 47.16.80.10 ew-Vork, 004%/ 5 77 7⁰ Iugoslavlen 2¹ 6 80.% 80.71 Waren und Härkie erener Froausteumardt Berlin, 19. Dez. Infolges des scharfen Anziehens der Devisenpreisc hat der Produktenmarkt ein wesenilich ver- ändertes Aussehen angenommen. Das Angebet wurde zu- rückgezogen und die Forderungen haben für alle Artikel eine bedeutende Steigerung erfahren. Roggen war gelragt teils infolge von Deckungen gegen Vorkäufe an die Reſchsgetreide- slelle, teils infelge neuer Käufe der letzteren. Für Weizen, Gerste und Hafer stellten sich die Preise gleichfalls höher, die Umsätze hielten sich aber in allgemeinen engen Grenzen. Mais stellte sich bei lebhafterer Nachfrage und spärlichem Angebot ebenfalls höher, Für Mehl zeigte sich vermehrter Begehr, dagegen waren— mehr angepoten. Lustloses Geschäft am Metallmarkt.(Mitgeteilt von der Deutschen Metallhandels-.-., Berlin-Oberschöne- weide.) Das Ceschäft am deulschen Metallmarkt war in der abgelaufenen Berichtswoche lustles, sodaßß nur geringe Um- sätze zu verzeichnen gewesen sind. Die ungeklärie pofitiache Lage, sowie die bevorstehenden Feiertage lassen eine gröpere Unternehmungslust zurzeit nicht aufkommen. Die Preise sind infolgedessen gegenüber dem Stand am Ende der Vor- woche elWas zurückgegangen. Auch am Altmetall-Markt war das Geschäft sehr ruhig, da der Konsum mit Rücksicht auf die am Jahresende vorzunehmenden Bilanzen im alten Jahre keine größeren Engagements mehr einzugehen wünscht. An der Londoner Metallbörse sind die Preise ziemlich unver- andert geblieben, lediglich Zinn und Zink haben einen Preis- verlust aufzuweisen, der für Zinne etwa 4/—/— Pfd. Sterl. und für Zink etwa 1/—/— Pfd. Sterl. per engl. Tonne betraägt. Die heutigen Preise für den deutschen Konsum stellen sich ungefähr wie folgt: Elektrolytkupferkathoden 2150—2230 Mk., Raffinadekupfer 2050—.2100 Mk., Hüttenweichblei 825875 Mark, Hüttenrohzink, Marke Ziro RR 1350—1400 Mk., Fein. zink, Marke Zero 90,0proz. 1000—1650 Mk., Bankazinn 6000 bis 6100 Mk., Hüttenzinn 99proz. 5950—6050 Mk., Antimon regulus 800—850 Mk., alles per 1 Kg. Schiffahrt Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bromen. Bremen—Newyork. D.„George Washington“ am 14. 12. 22 ab Cherbourg.— D.„President Roosevelt“ am 12. 12. 22 in Nework.— b)„Seydlitz“ am 14. 12. 22 in Newyork.— D. „Vorck“ am 15. 12. 22 Bishop Rock passiert.— DB.„Hannover“ am 16. 12 22 ab Bremerhaven. Bremen—Brasilien. D.„Minden“ am 15. 12. 22 in Bremer- heven.— D. Hameln“ am 15. 12. 22 in Pernambuco. Bremen-—La Plata. D.„Gotha“ am 16. 12. 22 ab Bremer- haven.— D.„Köln“ am 13. 12. 22 in Bremen. Bremen—Australien. D.„Holstein“ am 14. 12. 22 in Karse- ver. Herausgeber, Drucker und Verleger: General⸗Anzeiger. G. m. b H. Mannbeim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Hevme.— Cbeftedakteur, Kurt Fiſcher. Verantworllich für Politik: Dr. Fritz Gammes: für Handel:. B. Kircher; für 23 Alfred Maderno: fü⸗ Lokales und den 1 redaktionellen Indalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. Druckerei Dr. Haae Mannbetmer ranz igen Famillen„Anzeigen Wic Verlobuntzs., Nermählunte⸗ Gteburts-, Todes-⸗Anzeigen finden durch den Mannheimer Gencral- Anzeider meilfesfe Verbreirungt Exmäßigie Preisel — ————— — — — ———— 4 Seite. Ar⸗ 586 Aaatlche zewftentchungen er Sratzemenog.f Ausfolgung und Berichtigung der(Einkommen⸗) Steuerbücher 1923. Die von der Stadt ausgeſtellten Steuerbücher für 1923 werden vom 18. Dezember 1922 ab durch die Schutzmannſchaft in den Wohnungen behändigt. Arbeitnehmer, die hierbei ein Steuerbuch nicht erhalten, wollen ſolches vom 2. Januar 1923 ab während der Amtsſtunden beim Arbeitsamt, N6. 4, Zimmer 14, unter Vorlage des Familien⸗ ſtammbuchs oder in Ermangelung desſelben an⸗ derer ſtandesamtlicher Ausweiſe abholen. Dort können vom 2. Januar 1923 ab bis zum 31. März 1923 etwa notwendige Berichtigungen des Steuer⸗ buchs hinſichtlich der darin angegebenen Steuer⸗ ermäßigungen beantragt werden. Handelt es ſich um Ermäßigungen wegen höherer Werbungskoſten oder wegen der Verpflichtung zum Unterhalt mittelloſer Angehöriger, ſo wird die Berichtigung auf Antrag vom Finanzamt, Schloß, rechter Flügel 1. Treppe hoch, Zimmer 406 vorgenommen. Die in den Vororten wohnenden Arbeitnehmer können ie ihnen nicht durch die Schutzmannſchaft be⸗ händigten Steuerbücher bei den Gemeindeſekreta⸗ riaten, für Waldhof bei der Geſchäftsſtelle des Wohnungs⸗ und Arbeitsamts, Oppauerſtr. 48, ab⸗ holen und dort auch die zur Zuſtändigkeit der Gemeindebehörden gehörigen Berichtigungen des Steuerbuchs beantragen. Die zur Aufnahme der Steuermarken beſtimmten Einlagebogen zu den Steuerbüchern wollen von den Arbeitgebern, die mindeſtens 10 Steuerpflichrige beſchäftigen, beim Arbeitsamt, N 6. 4, Zimmer 14, von den anderen Arbeitgebern bei den Polizeirepderen abgeholt werden. 17 ————ñ Der Oberbürgermeiſter. 8 Danksagung. Für die vielen Beweise aufrich- tiger Teilnahme beim Heimgang unsrer lieben Tigabeh Man-Zama sagen wir nur auf diesem Wege herzlichsten Dank. 6759 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, Dezember 1922. 7— 979 5 Hed, Dagen-Molhacken J. Aumpen (Münchener Kunſtgewerde) prelswert zu verkaufen Stefanienufer 2. Jll. Stoc, Clauß en. 10942 für Zentralheizungen. ſowie 10944 Radiatoren zu nerkaufen. Angebote unter D. G. 107 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Gllederkessel e beſſ. keunen lernen. an die Geſchäftsſtelle. ſn unserem Verlag ſst jn heber Bearbeſtung erschienen: VVannheim in Saqe und Ceschichte können. 1 inget ſerforderlichen Angaben über die perſönlichen Ver⸗ Vollestüimliche Erzänungen 0 Jstav Miederhehr Onftte reich ſſiustriette Auflage Hrejs. NE 500.— Drucherei Dr. Haas& M 5h. ½V½ NVannheim, E 6, 2 — Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer treubesorgien Mutter, Schwiegermutter und Schwester 6783 Paula Lautenschlaeger geb. Baum sagen wir hierdurch unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 19. Dezember 1922. Die trauernden Hinterbſiebenen. D. H..2 Hle Mittwoch abend 8 Uhr Velhnaag- Peir „Liedertafel“ K 2, 32. Frl. 28 J. 8. Zt. in tellu möchte älteren n zwecks bald. Heirat Für die Fesftage: La. Schokolade 100 Gramm-Tafel M 230. 6665 Zuſchr. unt. E. W. 4 Altiengeseltschaft für Seiindustrie vormals Ferdinand Bilanz per 30..Juni 1922(Geschäftsjahr 1921/22. Aktiva. 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