Seneralanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Dounerstag, 21. Dezember Sezugspreiſe: zn maunheim und Umgedung frei ine— haus ſow ſe durch die poſt dezegen monatlich mark 700.— feeibleibend. Einzelnummer mk. 20.— bis 30.—. Poſtſcheckkonte Ar. 17500 Raristuhe in Haden und Ar. 2017 zudwigsbaſen am Rbein. Houptgeſchäftsſrelle manndelm, F 6. 2. Geſchäfts⸗ nebenſtelle Reckarſtadt. walepoſſtraße Nr. o. Fernſprecher nummer 7031, 702, 7043, 7oa8, 70s. Teie gramm-òreſſe: Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Weit * Die vorbereitungen für paris — Berlin, 21. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichsfinanz⸗ miniſterium iſt heute die unterbrochene Beſprechung mit den Sachverſtändigen aus der Bankwelt und der Induſtrie wieder auf⸗ genommen worden. Morgen werden die Führer der Reichstags⸗ fraktionen im Reichsfinanzminiſterium empfangen werden. Engliſche Vorarbeiten für die Pariſer Konferenz Wie der Berichterſtatter des„Petit Paritien“ aus London mel⸗ det, ſetzt das engliſche Schatzamt die Arbeiten für die Pariſer Kon⸗ ferenz am 2. Januar— fort. Sir John Bradbury beſchäftigt b 38 mit den engli 3 lebhaft mit die⸗ er ufgabe. Man rechne in ondon damit, daß man bei der Zu⸗ ammenkunft am 2. Januar einen neuen Vorſchlag der deut⸗ ſchen Regierung beſißen werde, der als Grundlage für Verhand⸗ lungen zu dienen geeignet ſei. Wie das Blatt weiter meldet, legt man in London die Stellungnahme der franzöſiſchen Oeffentlichkeit als ein Anzeichen dafür aus, daß Poincare werde, auch die übrigen von Frankreich 21 aßnahmen— die im übrigen immer noch die aſt einſtimmige Oppoſition Englands fin⸗ den— aufzugeben, wenn ie Alliierten Franfreich 8 Beweiſe Willens geben, Frankreich zu helfen, Deutſch and zum Zahlen zu bringen. Die Reiſe Baldwins nach Amerika Berlin, 21. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Paris wird der B. Z. gemeldet: Der Berichterſtatter des Petit Journal in »London macht eine Reihe von Angaben über das Programm für die Reiſe des engliſchen Schatzkanzlers Baldwin nach Waſhington. Baldwin wird ſofort nach ſeiner Ankunft in Waſhington den Präſi⸗ dent Harding über das unterrichten, was im Verlauf der letzten inter⸗ alliierten Konferenz in London geſchehen iſt. Der Berichterſtatter glaubt zu wiſſen, daß Baldwin hierbei folgende Vorſchläge machen wird: Großbritannien iſt gewillt, die deutſchen Bons der Serie C anzunehmen, was Frankreich entſprechend erleichtern wird: indeſſen wird die Bedingung geſtellt, daß Frankreich in keiner Form in die Angelegenheiten eingreift, daß es keinen Teil des deutſchen Territoriums wieder beſetzt noch zu beſetzen droht, daß es einem lang⸗ friſtigen Moratorium für die Reparationen zuſtimmt u. die endgültige Feſtſetzung der deutſchen Schuld auf eine vernünftige Summe annimmt. Gegen dieſe Konzeſſionen wird England von den Ver⸗ einigten Staaten gew iſſe Bedingungen für ſich ſelbſt erlan⸗ gen: es hofft einen Zinsfuß von—3 Proz. für ſeine Schulden zu er⸗ halten. Dieſe Schulden ſollen in 40 Jahreszahlungen zwiſchen je 25—35 Millionen Pfund Sterling rückzahlbar ſein. Deutſchland ſoll zur Kohlenwährung übergehen Der„Temps“ beſpricht in einem Leitartikel die von Deutſchland unternommenen Anſtrengungen für eine Feſtlegung der Mark. Ver⸗ ſchiedene deutſche Bankinſtitute wollten Anleihen ausgeben, die durch die Getreide⸗Eruke gedeckt würden. Das Blatt fragt, ob Deutſchland keine wichtigere und praktiſchere Hilfsquellen als die Roggenernte und die Kohlenproduktion habe. Warum verſuche es nicht auf ſeine Kohle eine geſunde Währung zu gründen. Die badiſche Regierung habe daran gedacht. Ihre Idee ſel geſcheit, aber noch in den Anfängen ſteckend, weil Deutſch⸗ land eine ſtarke Kohlenproduktion habe, die den Vorteil über die Goldmark⸗Einnahme der Reichsbank habe, ſich ſtändig zu erneuern. Das Reich hatte auf die Kohle eine Steuer von 40 Proz. ad valorem geſetzt. Habe es durch dieſe nicht aus der Kohle die ganze Ausbeute gezogen, die es aus ihr erwarten konnte? Als der Haushalt des etzigen Wirtſchaftsjahres aufgeſtellt wurde, alſo im März 1922, aber päteftens war die geringſte Qualität Tonne. Damals ſchätzte man, daß die Steuer auf die Kohle während der ganzen der Nree 22 Milliarden Papiermark einbringen werde. Aber der Preis für die gleiche Qualität der Kohle ſtieg auf 713,20 Mark anfangs April, der den erſten Monat im neuen Wirt⸗ ſchaftsjahr bildete. Man erhöhte weiter auf 907.50 Mark. Trotz dieſer Erhöhung und obwohl die Kohlenförderung nicht beträchilich gefallen war, habe die Steuer auf Kohle im erſten Viertelſahr nur 5420 Millionen Papiermark, d. h. 80 Millionen weniger ergeben, als die Summe, die aus dem Vorſchlage ſich hätte ergeben müſſen. Vom Juli bis zum Oktober iſt der Preis von 1020 auf 5855 geſtiegen, und die Produktion von 9,59 auf 10,54 Millionen Tonnen. Aus dieſen Zahlen ergebe ſich folgender Schluß: 1. die deutſchen Ver⸗ braucher von Kohle I. Qualität, darunter die Kohleninduſtrie ſind weif davon entfernt, die Steuern zu zahlen, die ſie zahlen müßten: 2. die deutſche Kohlenerzeugung könnte dem deutſchen Staatsweſen und dem Gläubiger eine mächtigere Finanzquelle er⸗ ſchließen, als es das Getreide ſei. deutſchland im Meerengenausſchuß Zu der Frage eines deutſchen Sitzes im Meerengenausſchuß, die in dem muſſchen al Meerengenpfan gefordert, wird, hat der Führer der ruſſiſchen Abordnung Tſchitſcherin dem Vertreter des WT B. Erklärungen zugehen laſſen, die lautet: Wenn man einen internationalen Ausſchuß gründe, deſſen Aufgabe es iſt, in der Froge der Handelsſchiffe in den Meerengen mitzuwirken, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich eine Notwendiakeit. daß auch Deutſchland mit ſeinen großen Handelsintereſſen im Schwarzen Meer an dieſem Ausſchuß beteiligt iſt. Das iſt ſo naheliegend, daß ich mein Erſtaunen darüber ausſprechen muß. daß man dieſen Vorſchlag nicht ſchon früher ge⸗ macht hat. Es liegt aber in der Tat nicht die geringſte Veranlaſſung vor, Deutſchland aus einer internationalen Körperſchaft auszu⸗ ſchalten, di? der allgemeinen Wohlfahrt dienen ſoll.„ Elſaß⸗othringen und Frankreich Auf Grund der Erklärung des franzöſiſchen Miniſters für Elſaß⸗Lothringen, Colrat, daß er die Frage des Straßburger Generalkommiſſariats mit ſeinen Miniſterkollegen einer eingehenden Prüfung unterziehen werde, deren Ergebnis er in zwei bis drei Monaten vorlegen zu können hoffe, iſt nunmehr bei jedem Mini⸗ ſterium in Paris ein Beamter ernannt worden, bei dem das Studiur aller Fragen vereinigt werden, die ſich auf die geſetz⸗ geberiſche Verſchmelzung und Verwaltungsangliederung Elſaß⸗Loth⸗ ringens beziehen. Streik im Kammerausſchuß für Elſaß⸗Lothringen Der Kammerausſchuß für Elſaß⸗Lothringen bei der Delegierten⸗ kammer, deſſen ſtellvertretender Vorſitzender der in letzter 8 viel⸗ genannte ſozialiſtiſche Abgeordnete Uhry iſt, hat ſeine Sitzungen nicht wieder aufnehmen können, da die⸗ elſaß⸗lothringiſchen Abge⸗ ordneten und mehrere Mitglieder der Rechten ihre Drohung aus⸗ führten, ſich an den Verhandlungen dieſes Ausſchuſſes nicht mehr bekeiligen zu wollen, ſolange Uhry darin mitwirke. Ehe ſie den Sitzungsſaal verließen, erklärte laut Kehler Ztg.“ der Lothringer Francois im Namen ſeiner engeren Kollegen, ſie würden jetzt mit eſchlagenden Beweiſen“ vorgehen. deutſcher Kohle 601 Mark die ö Jahre 1878, iſt im Alter von fa PFPPPP Abend⸗Ausgabe 10. 9 8 1 2 1 adiſche Neneſte Aachrichten der Technik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Deben mit Mannheimer Frauen-Jeitung u. Niannheimer Muſik Jeitung Eeé———— Der franzöſiſche Militarismus Generalleutnant a. Dd. Schwarte beſchäftigt ſich im„Lok.⸗ Anzeiger“ mit„Frankreich⸗ Waffnung“. Schwarte weiſt vor allem auf die ſoldatenmäßige Schulung in den franzöſiſchen Schulen hin, an die ſich ohne Unterbrechung ſofort eine Vorbereitung für den Militärdienſt anſchließt. Soweit Nachrichten vorlägen, ſollen die Wirkungen in der Jugend ganz hervorragend ſein. Dann geht Schwarte auf die techniſchen Kampfmittel ein. In Zukunft gehören zu der franzöſiſchen Infanterie auf Frie⸗ densſtand 14 Tankregimenter zu je drei Bataillonen zu je mindeſtens drei Kampfwagen, zur Artillerie neben 48 Regimentern mit Pferde⸗ zug 18 Feld⸗ und drei ſchwere Regimenter auf Kraftwagen, neun ſchwerſte Regimenter mit Kraftzug, 2 Eiſenbahnartillerieregimenter und an Luftſtreitkräften 2 Luftdiviſionen mit 19 Fliegerregimentern und mindeſtens 3000 Frontflugzeugen und zwei Luftſchiffregimenter mit 19 Kompagnien. Bei der Beſchreibung der Ferng eſchütze wird zunächſt dar⸗ auf hingewieſen, daß Frankreich Deutſchland im Kriege Völkerrechts⸗ verletzung vorwarf, obſchon die beſchoſſenen Ote Dünkirchen, Naney, Toul und Paris Feſtungen waren. Im Anſchluß daran wird die franzöſiſche Begründung gebracht. Darin heißt es, Frankreich könnte, ſelbſt wenn es das ganze Rheinland räumen ſollte, das Rhein⸗ land, ſeine Städte und die des weſtlichen Induſtriegebiets zerſtören. Man könnte vielleicht einwenden, daß dies gegen die völkerrechtlichen Beſtimmungen verſtößt. Es iſt aber zweifellos erlaubt. nach einer Räumungsaufforderung an die Einwohner die militäri⸗ ſchen Anlagen einer Stadt zu zerſtören Das entſpricht doch dem in jedem Land üblichen militäriſchen Vorgehen gegen Auf⸗ ſtändiſche Man erſieht aus dieſen Worten den Wechſel in der fran⸗ zöſiſchen Auffaſſung. Ein Schießplatz für ſchwerſte Artillerie ſoll am Kanal angelegt werden. Frankreich will, ſo äußert ſich der franzöſiſche Generalinſpektor der Artillerie von der ſchwerſten Artillerie im zukünftigen Krieg rückſichtslos Gebrauch machen. Frankreich wird alſo, wenn es will, in der Lage ſein, nicht nur ganz Süddeutſchland bis nach Bayern hinein und das deutſche weſtliche Induſtriegebiet, ſondern auch die ganze Südküſte Englands zu be⸗ ſchießen. Die militäriſche Belaſtung der pfalz Auf eine Anfrage im Landtage teilte das bayeriſche Staats⸗ miniſterium des Aeußern mit, daß in der Pfalz für Beſatzungszwecke⸗ an Land 215 Hektar Gelände, das bereits vor und während des Krieges von der deutſchen Regierung als Uebungs⸗, Exerzier⸗ und Schießplätze benutzt wurde, beſchlagnahmt iſt. Die bisher entſtandenen Koſten belaufen ſich auf insgeſamt 493 000. Ferner ſind beſchlagnahmt 36,38 Hektar Sportplätze, die bereits früher dieſem Zwecke dienten. Die bisher entſtandenen Koſten ſind 240 993.A. Dazu kommen an neuen Beſchlagnahmungen: 1. für fertiggeſtellte neue Flugplätze 127,13 Hektar beſten Acker⸗ kandes mit einem Koſtenaufwand von bisher 70 380 000 1 2. für einen Flugplatz, einen Uebungsplatz und einen Bom⸗ benabwurfplatz, die zurzeit in Ausführung begriffen oder ge⸗ plant ſind, 3251 Hektar, und zwar zum größten Teil Wald, meiſt Buchen⸗ und Eichenbeſtände, zum anderen Teil aus beſtem Acker⸗ land. Die Koſten ſind veranſchlagt mit 439 Millionen 1: 3. für verſchiedene Zwecke wie Munitions⸗ Friedhofs⸗ und Fliegerbarackenplätze 5 Hektar Land die insgeſamt 12 272&„ jähr⸗ liche Pacht und an Koſten bisher 121 000 erforderten. Weiter ſind beſchlagnahmt 14 öffentliche Gebäude des Reiches, der Länder und der Gemeinden vollſtändig, außerdem 157 Zimmer, an öffentlichen Gebäuden 33 Schulräume, ein Kiago voll⸗ tändig, eines teilweiſe, 11 Fabriken vollſtändig, 13 einzelne Fabrik⸗ räume, 4 Turnhallen, 48 Ställe, Schuppen, Garagen uſw. 14 andere Baulichkeiten vollſtändig, 88 teilweiſe, eine Kirche vollſtändig, eine teilweiſe. Die vom Reich hierfür bisher aufgewendeten Koſten, die ſehr erheblich ſind, können nicht angegeben werden, weil die Reichs⸗ vermögensverwaltung nicht über fämtliche Unterlagen verfügt. Um die beſchlagnahmten Gebäude bzw. Räume von der Beſchlagnahme freizumachen, werden erxichtet 37 Bauten, wie Kaſernen, Ven⸗ in⸗ depots, Bureauhäuſer, Munitionsdepots, Proviantämter uſw. Der Koſtenanſchlag beläuft ſich zurzeit auf 1357 277 000. Für obige Zwecke ſind dereits aufgewendet oder nach den Voranſchlägen noch aufzuwenden 1 867 511993 4. Der Betrag reicht aber——9 der Geldentwertung bei weitem nicht aus und berückſichtigt nicht die jährlichen Ernteausfälle, die zurzeit mit jährlich 20 Mill. 1 eher 25 niebrig als zu hoch angegeben ſind. n ſonſtigen Quartieren ſind beſchlagnahmt 893 Wohnungen vollſtändig mit 3787 Zimmern, außerdem 814 Einzelzimmer. Zur Entlaſtung werden gebaut 571 Wohnungen für Offiziere, 329 Woh⸗ aungen für Unteroffiziere. Die Koſten hierfür ſind zurzeit auf 2 771 653 000 veranſchlagt. Die Antwort des Miniſteriums fügt hinzu, die Beſatzung fordere die obigen Leiſtungen auf Grund des Artikels 8 des Rheinland⸗ abkommens, der im weſentlichen die Unterbringung der Truppen und die Inanſpruchnahme militäriſcher Anlagen und Einrichtungen regelt. Während die deutſche Reichsregierung den Standpunkt ver⸗ tritt, daß das Reich nur verpflichtet ſei, beſtehende militäriſche Anlagen und Einrichtungen der Beſatzung zur Verfügung zu ſtellen, at die Nheinlandkommiſſion den Artikel 8 des Rheinlandabkommens tändig dahin ausgelegt, daß das Reich die in genanntem Artikel aufgeführten militäriſchen Anlagen und Einrichtungen, darunter auch Kinos, Sport⸗ und Erholungsplätze in dem für die Bedürfniſſe der Beſatzung erforderlichen Maße bereitzuſtellen und zu unterhalten, gegebenenfalls alſo auch neu zu erſtellen habe. Dabei⸗gibt die Rhein⸗ ſandkommiſſion dem Artikel 8 häufig noch eine ausgedehntere Aus⸗ legung. So hat ſie z. B. eine Anforderung der Armee auf Ueber⸗ laſſung von Gebäuden und Gelände für eine Landwirtſchaftsſchule außerhalb der Pfalz, in der Beſatzungsangehörice unterrichtet wer⸗ den ſollen, als unter die in Artikel 8 des Rheinlandabkommens übernommene Verpflichtungen des Reiches fallend bezeichnet. Bei ſämtlichen Anforderungen, die dem deutſchen Standpunkt widerſprechen oder irgendwie die Intereſſen, der Bevölkerung weſent⸗ lich beeinträchtigen, werden von der Reichsregierung und von dem Reichskommiſſar für die beſetzten rheiniſchen Gebiete bei der Rhein⸗ landkommiſſion ausführliche Vorſtellungen erhoben. Dieſen Vor⸗ ſtellungen war bisher in ganz wenigen Fällen ein Erfolg beſchieden, zumal über die Notwendigkeit und den Umfang der Anforderung der Kommandierende General der Rheinarmee und nicht die Rhein⸗ landkommiſſion entſcheidet. In einzelnen, ganz beſonders ſchwer⸗ wiegenden Fällen wurde vom Reich auch der Weg der diploma⸗ tiſchen Verhandlungen beſchritten, wie es ſcheint, mit kaum beſſerem Erfolg. Der ehemalige franzöſiſche Bolſchafler Graf de Moun, einer der letzten noch lebenden Teilnehmer am Berliner Kongreß vom la 00 Nnzeigenpreiſe: Sel dorauegablung bla kt. Neite mf. 25.—. w. keine Verantwortg.üdern. höhere Grwalt, Streikłs, Oetriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. erſatzanſprüchen f. aus oder beſchrünkte Rusgeden oder für verſpütete Rufna von Ruzeigen. Ruſträge duech geruſprecher ohne Grwöhr. Olinder Eifer ſchadet nur Der„Vorwärts“ hat einige unangenehme Stunden durchzumachen gehabt. In der Morgenausgabe vom letzten Freitag (Nr. 591) hatte er in ſeinem Haß gegen alles, was mit der jetzigen Regierung im Zuſammenhang ſteht, einen Leitaufſatz gebracht, und zwar zur Ausländerfra Aet mit der Unterüberſchrift„Krieg den Schiebern! Friede den rbeiternl“ Darin wurde heftig zu Felde gezogen gegen einen. Er la ß, der im Reichsarbeitsmin ſterium vorbereitet wird und dem unkontrollierten Elnſtrömen ausländiſcher Arbeiter einen Riegel vorſchieben ſoll. In ſeinem Eifer meinte der„Vorwärts“, an dieſem Erlaß ſeien einige reaktionäre Regierungsräte ſchuld, während die freien Gewerk⸗ ſchaften als die berufene Vertretung der deutſchen Arbeiterſchaft —5 auf das Entſchiedenſte ablehnten. Bei ſeiner internationalen inſtellung ging es dem„Vorwärts“ natürlich gewaltig gegen den Strich, da ſich eine deutſche Behörde zum Schu der eigenen gegen ausländiſche Arbeiter wendet,.d da der ichsarbeitsmin er ſelbſt auch dem vorigen, vorwiegend ſozlaliſtif Kabinett ange⸗ hört hat, und man ihm daher nicht allzuviel am Zeuge flicken durfte, mußten die üblichen Negierungsräte als Sündenböcke herhalten, die man für die„reaktionäre und chauviniſtiſche Politik“ verantwortlich machen konnte. Zum Unglöck für den Vorwärts ſtimmte aber die Sache nicht. In einem zweiten Aufſatz vom Montag abend, den der„Vorwärts ſelbſt bringen mußte, wurde er darüber daß die Forderung nach einer zweckmäßigen Kontrolle und Einſchränkung des Ein⸗ ſtrömens ausländiſcher Arbeiter ſeit Jahren gerade zum Schutz und im Intereſſe der deutſchen Arbeiterſchaft von den freien Gewerkſchaften erhoben worden iſtl Der „Vorwärts“ muß ſich dabei beſcheinigen laſſen, daß dieſe Auffaſſung nicht„reaktionär und chauviniſtiſch“ ſei, ſondern eine ernſte Pflicht des deutſchen Volkes darſtelle. das bei der Wiederholu einer ſtarken Arbeitskriſe nicht imſtande ſein werde, die deutſ en Er⸗ werbsloſen über Waſſer zu halten. Der Kern der von der Reichs⸗ arbeitsverwaltung geplanten Vercordnung beſteht nicht, wie der „Vorwärts“ in ſeinem erſten Aufſatz behauptet hatte, in einem Ver⸗ bot, ausländiſche Arbeiter in Deutſchland zu beſchäftigen, ſondern es ſollen alle Betriebe, die ausländiſche Arbeiter beſchäftigen, mit Rückſicht auf den deutſchen Arbeitsmarkt einer Genehmigungspflicht unterworfen werden. Hiervon ſollen ausländiſche Arbeiber, die be⸗ reits vor einem beſtimmten Tage in Deutſchland arbeiteten, alſo hauptſächlich hier gebliebene ruſſiſche Kriegsgefangene, nicht be⸗ troffen werden. Dieſe Zurechtwelſung iſt eine ſehr dittere Pilte für das amtliche. Organ der Sozialdemokratiſchen Partei, da⸗ ſich von einem Gewerkſchaftler vorhalten laſſen muß, eine von der Regierung ge⸗ plante Maßnahme liege im Intereſſe der deutſchen Arbeiterſchaft, gerade wenn ſie ſich gegen die ausländiſche Konkurrenz wendei. Die für den Internationalismus begeiſterten Herrſchaften in der Redaktion des„Vorwärts“ werden alſo künftig ihrem Eifer anlegen müſſen. Sozialdemokratiſcher Abſtimmungsſchwindel Die ſozialdemokratiſche„Fränkiſche Tagespoſt“ berichtet aus⸗ führlich über eine Abſtimmung in Koburg, wobei ſich die Mehrheit der Koburger für eine Lostrennung von Bayern ausgeſpro⸗ chen habe. Die vorgetäuſchte Abſtimmung durch Unterſchriftenſamm⸗ lung und die angeblichen Loslöſungsbeſtrebungen ſind nichts weiter als eine ſozialdemokratiſche Mache. Es wurde von ſozia⸗ liſtiſchen Agitatoren in den⸗letzten drei Tagen ein landesverräteriſches Flugblatt in ganz Koburg verbreitet, das mit unwahren Beſchul⸗ digungen und übertriebenen Verſprechungen zur Lostrennung von Bayern aufforderte. Die Zentrale für die Vorbereitung dieſes Auf⸗ rufs war das von der ſozialdemokratiſchen Partei erworbene Volks⸗ haus in Koburg. Der Aufruf iſt in der Druckerei des ſozialdemokra⸗ tiſchen„Koburger Volksblatts“ hergeſtellt worden. Jeder Koburger weiß, daß das Geld und die treibenden Kräfte für die Vewegung aus Großthüringen ſtammen. Charakteriſtiſch iſt, daß der Aufruf von njemand und ſogar der Name der Druckerei verſchwiegen iſt. Die Unterſchriftenſammlung iſt ein un⸗ kontrollterbares, abſolut wertloſes parteipolitiſches Spiel, mit dem die vom ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Klüngler im Land⸗ tag gegebene Parole„Los von Bayern“ weitergetragen werden ſoll. Tatſache iſt, daß die Mehrheit des Koburger Volkes von Groß⸗ thüringen nichts wiſſen, ſondern bei Bayern bleiben will. Tatſache iſt, daß in weiteſten Kreiſen der Bevölkerung Groß⸗ thüringens die Bewegung für eine Loslöſung von Thüringen von Tag zu Tag an Umfang und Stärke zunimmt. Die Sozialdemokratie nennt alle die, die für eine Loslöſung von Thüringen eintreten, Landesverräter. Damit hat ſie auch die von ihr geleitete und ins Werk geſetzte Abſtimmungskomödie in Koburg ſelber charakteriſiert. Gegen die Verbreiter des Flugblattes wird ſtrafrechtlich vor⸗ gegangen werden. Letzte Meldungen Ein amerikaniſches Hilfswerk für Deulſchland Frankfurt, 21. Dez. Wie ein Newyorker Funkſpruch der„Frankf. Zeitung“ meldet, hat eine Reihe von bekannten Perſönlichkeiten, darunter Speyer, Warburg und Heckſcher, ein umfaſſendes Hilfs⸗ werk für Heutſchland eingeleitet, das vornehmlich den Kindern, der akademiſchen Jugend und dem Mittelſtand zugute kom⸗ men ſoll. Man erſtrebt einen dauernden Gabenſtrom aus den ganzen Vereinigten Staaten. Berlin, 21. Dez. Der Arbeiter Trogand fand heute nacht ſeine verheiratete Tochter Frau Hertel in ihrer Wohnung Wrangel⸗ ſtraße im Südoſten Berlins an Händen und Füßen gefeſſelt mit einem Taſchentuch im Munde tot im Bett. Zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer fand anſcheinend ein Kampf ſtatt. Brüſſel, 21. Dez. Die Zeitungen teilen mit: Als nach dem Waffenſtillſtand zu pari zurückgezahlt wurde, brachten Spekulanten Millionen, vielleicht ſogar Milliarden nach Belgien, die ſie zu 63 Centimes gekauft haben und wofür ſie 1 Franken 2W Centimes forderten. Alle Staatsanwaltſchaften Belgiens ſind jetzt damit beſchäftigt, dieſen Betrügereien auf die Spur zu kommen. In Brüſſel werden 2500 derdächtige Fälle unterſucht. At Baden-Baden, 20. Dez. Der hieſige Stadtrat hat mit der Landeselektrizitätsverſrou ng(Badenwerk) einen— Stromlieferungsvertrag abge hloſſen, durch welchen eine An an die veränderten wirtſchaftlichen Verhältniſſe erreicht werden Aus dem Nachtrag ergiebt ſich, daß an das Badenwerk für Stzom⸗ lieferung eine ſährliche Mehr zahlung von rund 60 Mit⸗ lionen Mark gegen den bisherigen Zuſtand entrichtet werden muß. Auf die künftige Entwickelung der Stromproiſe Wies ſt 90 Jahren in Paris geſtorben. Vertragsänderung von erheblichem Einfluß leinm aes Stellengeſ. u. Fam llen⸗nz. 80% nachl. Reklamen Mk. 3869.— Aunahmeſchtuß: Mittagdlau vorm.% Ude, Abendbl. nachm. /% Uhr. Für Anzeigen an deſtimmt. Tagen, Stellen u. Ausgaben g f. ibme . ——————— 2. Seite Mr. 590 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Donnersiag, den 21. Dezember 1922 „ d Straßenbahn! Die Große Berliner Straßenbahn, die im Meſſen und Ausſtellungen Seunobuchamts Gebühren und Geldentwertung Gefolge e Id ihrer damit parallel gehenden ſtändig 5 5 i hat, 5 79 0 wachſenden Unrentabilität in neuer Zeit vielfach angegriffen 9 Oſteuropäiſcher Wiederaufbau badiſchen Grundbuchäm er ganz unhaltbare Juſtände verurſacht den erhielt anläßlich ihrer jüngſten Preisſteigerung die folgende Wid⸗ 5 einlaufenden Gebührenbeträge decken nicht annähernd den von den mung, die man ebenſogut auch der Mannheimer Straßenbahn ins dDer Wiederaufbau Oſteuropas iſt eine Aufgabe, an der mitzu⸗ Gemeinden zu beſtreitenden Aufwand für den Betrieb der Aemter. Stammbuch ſchreiben kann: 3 wirken Deutſchland verpflichtet iſt, weil Deutſchland durch ſeine In den größeren Städten des Landes mußte bereits im Monat No. Star 780 ——— geographiſche und ſeine weltwirtſchaftliche Lage auf den Handels⸗ 30 ni eren Millionen Mark für ſedes 30 Straßenbahn, o Straßenbahn— verkehr mit Rußland, Polen, Litauen, Lettland, Eſtland und Finn⸗ a grece aeden de eehe ior Keunene Woza ſoll das noch frommen? zaand angewieſen iſt. Der Oſten Europas iſt der zukünftige Abſaz⸗ ſind in geradezu unmöglicher Weiſe hinter der Wirklichkeit zurück⸗ Duorfahrdt ſo leer zur Sommersfeit markt für deutſche Fabrikate und das Betätigungsfeld für deutſche geblieben. 5 Leer auch im Winter, wenn es ſchneit, Jngenieure und Techniker. Der Oſten Europas iſt aber für Deutſch⸗ Befonders auffallend iſt, daß die Gebühren im Grenzland Baden DStraßendahn, o Strahenbahn—, land auch die Bezugsquelle für Rohſtoffe und landwirtſchaftliche Er⸗ mit ſeinem beſonderen Teuerungsgrad und dem ſteigenden Beſitzüber⸗ Wann wird die Pleite kommen?? zeugniſſe. Dieſe Erkenntnis muß Gemeingut aller deutſchen Kaufleute gang an Ausländer weit hinter den Sätzen der anderen Freiſtaaten Eigentlich iſt die Pleite in Form von Millionen⸗Betriebsverluſten werden. Sie hat bereits ſich durchgeſetzt in der Hafen⸗ und Meſſeſtadt zurückgeblieben ſind. Es geht ſelbſtverſtändlich nicht an, daß der ſchon da. Königsberg i Pr. Hier haben die Irganiſationen ihren Sitz, die der Ueberfremdung des badiſchen Grundbeſizes noch Vorſchub geleiſtet Hochwaſſer. der Rhein iſt ſeit geſtern um nahezu einen deutſchen Induſtrie und dem deutſchen Handel den Weg ebnen zum wird durch Gebührenſätze, die noch nicht einmal die Geſtehungskoſten halben Meter geſtiegen, der Neckar dagegen um 10 Zentimeter Oſten. Hier führt die Deutſche Oſt meſſe Königsberg Pr. der betreffenden Amtshandlung decken und Zuſchüſſe aus der Taſche efallen Bom Oberlenf de Ga Aaelasde zaweimal die Kauſleute Deutſchlande und des öſtlichen der Sitneszabler erkordern. Hies braucht umſoweniger der Fall zu gemelde, ſo daß der Rhein bald wieder ſeine normale Waſſerhöhe Auslandes zu einer Warenmuſtermeſſe und die Landwirte enmal im ſein, als die erhöhten Gebührenſätze ſehr wohl von den zahlungs⸗ haben wird. Jahre zu einer landwirtſchaftlichen Ausſtellung zuſammen. Hier wird fähigen Beteiligten getragen werden können, zumal wenn es ſich um die Oſteuropäiſche Holzmeſſe alle Holzintereſſenten Deutſchlands und Ausländer handelt. Marktbericht der. Oftſtaaten verſammeln. Alle Vorausſetzungen ſind hier für ein Um dieſen unhaltbaren Zuſtänden baldmöglichſt ein Ende zu aels Aufblühen des Oſtgeſchäfts gegeben. Der Flughafen ſowie der im bereiten, haben ſowohl der Stadtrat Freiburg als auch der badiſche Helite war die Zufuhr zu dem Wochenmarkt ſehr gut. Das Bau befindliche Handels⸗ und Induſtriehafen geben neue hervor⸗ Städtetag und der badiſche Notarverein in dringender Eingabe beim bedingen die nahen Feiertage. Auch das Geſchäft war allenthalber ragende Verkehrsmöglichkeiten. Die Stadt Königsberg Pr., die von badiſchen Juſtizminiſterium eine ſchleunige Erhöhung der Ge⸗ ſehr lebhaft Von der. Bergſtraße waren vor allem recht ſtattliche jeher auf den ruſſiſchen Handelsverkehr eingeſtellt iſt, hat nach dem bührenfätze des Koſtengeſetzes beantragt. Es wird eine um. Mengen von Lauch und Sellerie gekommen. Am Geflügelmarkt Kriege mit Erfolg die Beziehungen zu den Randſtaaten wieder auf⸗ gehende Erhöhung des Pauſchſatzes auf 100 Prozent der Ge⸗ war der Handel mit Gänſen ſehr lebhaft trotz der ſtark erhöhten genommen und ſich für den zu erwartenden neuen deutſch⸗ruſſiſchen bühren im Verordnungswege vorgeſchlagen und gleichzeitig eine zeit⸗ Preiſe. Notiert wurden: Handelsverkehr gerüſtet. Wer aber in Zukunft miternten will, der gemäße Aenderung des Koſtengeſetzes in dem Sinne gewünſcht, daß Kartoffeln per Pfund 10 Mk., Spinat per Pfund 50—60 Mk., muß jetzt ſchon mit Hand anlegen und das Feld beſtellen. Die eine ſchnelle Anpaſſung der Gebühren an den jeweiligen Geldwert— Wirſing p. Pfd. 25—30 Mk., Rotkohl per Pfd. 55—60 Mk., En⸗ Arbeit iſt nicht leicht, aber notwendig. Der Lohn wird nicht aus⸗ wenigſtens in den Städten— in ähnlicher Weiſe wie bei der Reichs⸗ divienſalat per Stück 15 Mk., Feldfalat p. Pfd. 120 Mk., Sellerie bleiben. bahn oder den kommunalen Vetrieben möglich iſt. Das Juſtiz⸗ ber Fück bis zu 70 Mk., Apdehen p. Pfd. bis 80 Me., 92 7 22 miniſterium wird dieſe Anträge wohl alsbald verwirklichen, damit per Pfund bis 25 Mk. gelbe Rüben per Pfd. bis 25 Mk., 8 per Pfd. bis 40 Mk., Birnen per Pfd. bis 40 Mk., Eier per Stü gefallen. Vom Oberlauf des Rheins wird ſtark fallender Waſſerſtand 1 A242 0 die Grundbuchämter nicht mehr länger zum Nachteil der ſtädtiſchen—90 Mk., Butt d 17—1800 Mk., Haſe Pfd. 600 Stãdtiſche Nachrichten Steuerzahler Zuſchüſſe in Anſpruch nehmen. b5 700 Mz, 929 ge aſe e—— 5— Stüt was iſt und will die Notgemeinſchaſt! zerordeniiſhe Btemnehabeſcnag, umtih wied beng ee dan bis 9000 Mark, Gänſe geſchlachtet per Pfd. 12—1300 Mk. J. G. außerordentliche Steigerung des Kohlen⸗ und Ei enpreiſes hat den Die Not in Mannheim iſt groß. Das Publikum weiß aber Aufwand für den Betrieb der Hufdeſchlagſchulen derart verteuert, Aus dem Lande zu wenig davon, weil ſie nicht zur Schau getragen, ſondern ver⸗ daß die Unter richtskurſe, die für freiwillige Teilnehmer bis⸗ +* 2 1735 1 heimlicht wird und zwar oft ſolange, bis die Betroffenen der her unentgeltlich erteilt wurden, bis auf weiteres nicht mehr Bereh de eee Mlleg Lobegürn 4078 5. Berzweiflung anheimfallen und es zur Hilfe zu ſpät wird. ſtattfinden können. Da die Zulaſſung zu der vorgeſchlagenen der Sammeſſtelle der„Neckar⸗Bergſtraß Poſt“ den Betrag von 4400 Solcher Leute, die nicht in öffentlicher Fürſorge ſtehen, die aber Daſpanneene 2 lficden Mork für die Notgemeinſchaft zugeführt. Der tüchkige Turnrat hat betreut werden müſſen, wenn ſie nicht in Not und Elend verſinken Abenaſſen te—— Welſe ſie di 5 9 N5 755 für die Notgemeinſchaft bei der letzen Mitgliederzuſammenkunft ge⸗ ſollen, will ſich die Mannheimer Notgemeinſchaft an⸗ Kenntniſſe und Fähigteiten erw 2 70 wollen, ſofern ſie ſich dief nicht ſammelt und außerdem von der Vereinskaſſe einen Beitrag dazu „Sie wendet ſich mit ihrer Hüfsaktion vornehmlich an die! a V gegeben. Armen“ dere bedrüngte öge in d Zeitverhältniſſen b 5. während 2 Lehrzeit oder als Schmiedgeſelle angeeignet haben. „Ne n e in den Zeitver milſen be⸗ Tagfahrten zur Abnahme der Prüfung werden auch weiterhin nach( ftarlsruhe, 20. Dez. Einem Fahndungsbeamten iſt es gelun⸗ gründet liegt. Aber ſie tut es ſo, daß es für die der Hilfe Be⸗ Bedarf ausgeſchrieben werden. gen, einen 18 Jahre alten Kaufmann von hier, der ſeinem Arbeit⸗ dürftigen nicht ſchwer wird, die dargebotene Hand zu ergreifen. Die Von der Poſt. Infolge der Erhöhung der Poſtgebühren iſt geber etwa 2 323 000 zur Bank bringen ſollte, in dem Augenblick Notgemeinſchaft wirbt um das Vertrauen der Spender und genau darauf zu achten, daß die Briefſendungen, insbeſondere nach feſtzunehmen, als er mit einem 16jährigen berufsloſen Mädchen von der zu Betreuenden und ſie wird es zu rechtfertigen wiſſen. Alle gebi ſind, 0 95 e ebe 11 ſtellte 57 ; 3; nterſchi rgebühren in Frage kommen können. Die unzureichende Freima ungder Bur ie i e,zmit dem Mädchen na rankfurt 3 05 7. 5 1575 die 28 5 1 1118 1 dem 995 waren bereits 13 000, für enen 5 8 gebühren hat erfahrungsgemäß vielfa zur olge, da ie eine Brieftaſche und Zechen in den verſchiedenſten Lokalen der St Frauen in ihr zuſammengeſchloſſen, geeint durch das Ziel: Helfen, Empfänger die Annahme verweigern. Die Sendung kommt dann verausgabt worden. Das übrige Geld konnte wieder beigeſchafft wo Hilfe am notwendigſten iſt. Die Pfleglinge der Notgemeinſchaft wieder an den Abſender zurück, der verpflichtet iſt, die Nachgebühr werden. Der Kaufmann und das Mädchen wurden verhaftet. N ſtehen außerhalb der beſtehenden Fürſorgeeinrichtungen. Ddas zu bezahlen, ſelbſt wenn er die Sendung nicht mehr zurücknehmen SSSS''''''''xññññ ͤ ũ K Hilfswerk der Notgemeinſchaft wird ſich individuell auf jeden ein⸗ will. Weihnachts⸗ und Neujahrskarten können bekannt⸗ zelnen Fall einſtellen. In erſter Linie iſt an eine einmalige lich offen oder unter Umſchlag als Druckſachen verſandt werden größere Zuwendung zur Abſtellung dringen dſter und ſind, im Orts⸗ wie im Fernverkehr, bei einem Gewicht bis 25 Not gedacht, auch an Zuſchüſſe zu Heilzwecken, Darlehens⸗— 55 30 15 5 8 i ſemein⸗ achten: Di zunächſt„gedru ein; Karten z. B. 3 15—55 85— e benen, mit dem Aufdruck„herzlichen Glückwunſch“, dem handſchriftlich die , druckte Neujahrskarten im Sinne der Poſtordnung angeſehen heratenen Familien und Einzelperſonen. Wer ſich nicht derekt an werden. Auf den Karten dürfen der Abſendungstag und die Ab⸗ die Notgemeinſchaft wenden will, die in I. 3, 1(Räume der Sozialen ſenderangaben(Name, Stand, Wohnort und Wohnung des Abſen⸗ Frauenſchule) jeden nachmittag von 3 bis 5 Uhr eine Sprechſtunde ders) mit höchſtens fünf Worten oder mit den üblichen Anfangs⸗ 70 8 abhält, kann dies auch ſchriftlich oder durch Vermittlung von Ver⸗ buchſtaben Grüße, gute Wünſche, Glückwünſche oder andere Höflich⸗ 409 Weihnachts- 0 5 dan f keitsformeln handſchriftlich oder mechaniſch angegeben werden. Ddie 5 Kauensleuten tun. Auf Art und umfang der Hilfe wird 8 dae Zuſätze können auf der Vorder⸗ oder auf der Rückſeite der Karte 1 Einfluß ſein. Immer wird ſich die Notgemeinſchaft bemüpen, angebracht werden. Die Abſenderangaben werden in dieſe fünf 0 Verlobungs-Anzeiger wirklich durchgreifend zu helfen, und ſie tut dies aus dem Gefühl Worte nicht eingerechnet. Da es ſich ſchlechthin um„Weihnachts- der Pflicht und der Verantwortlichkeit heraus. und Neujahrskarten“ handelt, iſt es gleichgültig, wann ſie verſandt J des Mannheimer General-Anzeigers In anderen Städten iſt die Notgemeinſchaft oder die„Winter⸗ werden, 3. B. der geſellſchaftlichen Sitte entſprechend einige Tage ——— hülſe“, wie das Hilfswerk auch genannt wird, ſchon Sache jedes im oder Wochen vor und nach dem Feſte. Entſcheidend für ihre Zu⸗ Erwerbsleben ſtehenden Mitbürgers geworden. Auch in Mannheim läſſigkeit iſt, daß ſie nach Form und Inhalt als„Weihnachts⸗ und Debeint-m. 22. Nesember muß das ſo merden. Der kleinſte Beitrag zur Sammlung iſt will⸗ Neufahrskarten“ zu betrachten ſind. Die Vergünſtigung gikt auch 0 in der Abend-Zeitung 7 kommen, 1 er 528 Was in Mannheim im 8ün Aeee an Spenden eingeht, bleibt auch in annheim und wird Atung des naltheakers. Im Anzeigenteil unſeres eabeine; Pfleglingen zukommen. Sammel⸗ heutigen Mie elntes zaalc n der Oberbürgermeiſter den bes Anxsigenfela(igc4⁸ mm) kostet Il. 900.— ſtellen ſind bei den Banken, ſämklichen Tageszeitungen, beim Ver⸗ neuen ieteplan zur Erhaltung des National⸗ kehrsverein und bei der Geſchäftsſtelle der Notgemeinſchaft einge⸗ theaters in ſeſner bisherigen Geſtaltung. Die Bedenken, die 8 14705 0 7 lichtet. Kpenden ſind von den Berbänden in Mannheim ſchon reich⸗ Zahlreiche Freunde des Theaters gegenüber der erſten Faſſung dez rühzeſtigbermitteln zu wollen. lich gefloſſen. Auf Weihnachten erhofft man eine ſtarte Vermeh. Planes außerten, ſind nunmehr in Wegfall gekommen, da den rung des Kreiſes derer, die nach Maßgabe ihrer Kräfte ſich an dem Abonnenten die Preiſe, die ſie für die einzelnen Plätze zu bezahlen Hilfswerk beteiligen. Bis zur Erreichung der Summe, die z. B. haben, bezeichnet ſind. Durch die Vekanntgabe der Preiſe iſt jeder⸗ Die roße Lerbreitung durch den M. G. A. Frankfurt a. M für ſeine„Winterhilfe bis jetzt aufzubringen mam in der Lage, zu entſcheiden, ob ſeine Mittel eine Unter⸗Iie ist zugleich die billigste! wußte,(über 100 Millionen Mark) iſt noch ein weiter Weg. ſtützung des Theaters im Spieljahr 1923/24 geſtatten oder nicht. Darum mögen alle diejenigen, die geben können geben und die Es liegt im Intereſſe unſerer Schillerbühne und deren hiſtoriſcher neuen Armen den direkten oder indirekten Weg finden zu der Stele Vergangenheit, daß das Mieteangebot des Oberbürgermeiſters recht die in der Lage iſt, ſtill und wirklich zu helſen, zur viele Liebhaber findet, damit der Fortbeſtand des Theaters für die Mannheimer Notgemein ſchaft. de N geſichert erſcheint. Im übrigen verweiſen wir auf 5 ſchickte es ihr. Sie trug es nun zu dem erſten Verleger, mit dem ſtaunt, nach Hellas Schilderungen ſogar bedenklich; er meinte: wenn Die lachende Maske ihr Mann in Verbindung geſtanden hatte. Der Empfang war freilich Thomas eine Ahnung hätte, er würde den alten Herrn auf der Stelle nicht ermutigend. Sie ſollte es dalaſſen, ſagte der alte Herr, der maſſakrieren.„Ein Grund mehr, um reinen Mund darüber zu Roman von Paul Oskar Höcker morgens ſeiner Hämorrhoiden wegen ſtets verſtimmt war. Sie zeigte halten,“ ſagte ſie. Copyright by J. Engelhorns Nachf. ſich ſehr energiſch. Nein, dazu wäre keine Zeit vorhanden. da]f Eines Abends erlebte Hella eine große Aufregung. Sie kam 0 CCC/V%%%%% 185 0 b„hieß es.„ r einſam, nur ein einzelnes männliches Weſen egne r und FJortſetzung) iſt der Schmerz überſtanden,“ rief Hella, ſich zum Lachen zwingend, ſprach ſie an. Sie bleb arglos 7 ſie 105 Menung war, „Furchtbar ſind nur die Nächte,“ ſchrieb er. Aber er führte„es iſt doch kein Oratorium!“ Die drollig herausfordernde Art der der Fremde erbäte eine Auskunft. Da trieben ihr ſeine Reden aber ſeine Empfindungen nicht weiter aus. Davor bewahrte ihn ſein jungen Perſon frappierte den behäbigen Herrn. Hella hatte ſo leichte die Schamröte ins Geſicht; ſie wandte ſich ab und ſetzte ihren Weg Mitleid mit Hella und dem Bruder. Er wußte, daß die mindeſtens Lieder, die einen pikanten Einſchlag beſaßen, nie geübt. Es war eiliger fort. Doch der Fremde blieb nehen ihr, wurde immer unver⸗ ſo ſchwer litten wie er. ihre Abſicht geweſen, einfach die Melodie und den Text klar wieder⸗ ſchämter, umfaßte ſie— voll Ekel riß ſie ſich los, fiel dabei zu Boden Hella las in den Geſchäften der Nachbarſchaft, in denen ſie ihre zugeben. Aber ſie merkte: hier bedurfte es ſchärferer Mittel. Trotz und ſchrie um Hilfe. Schimpfend entfernte er ſich nun. Haſtig kleinen Einkäufe beſorgte, täglich den Anzeigenteil der Tagesblätter, 990 ſie innerlich vor Angſt zitterte— auch im Gedanken daran, erhob ſie ſich und wie gejagt eilte ſie heim. um auf die Spur von ein paar Schülerinnen zu kommen. Hunderte Thomas erführe je von dieſer agitatoriſchen Tätigkeit ſeiner„Elſa“ 5 15 f 8* f. von Angeboten aller Art von Lehrkräften fanden ſich da— ſelten,— ließ ſie alle Teufelchen ſpringen. Es war ein„Ständchen“ in Sie e d 180 125 daß eine Geſangslehrerin verlangt wurde. Dialogform. Sie ſuchte„ihn“ und„ſie“ recht flott und übermütig zu ſchuldigte ſich bei Frau Warnken brieflich. Schließlich mußte ſie den 8 Einmal wurde eine Dame zum Muſizieren und Vorleſen in charakteriſieren. Zum Schluß, als der Refrain einſetzte, fiel ihr plötz⸗ Arzt kommen laſſen.„Vor allen Dingen Ruhe und Schonung,“ ſagte Arueten Sprachen geſucht. Sie beherrſchte Franzöſiſch, Engliſch und lich ein, die Melodie mit geſchloſſenem Munde mitzuſummen. Das der,„ſonſt könnten Sie Unglück haben— oder wenigſtens um ein* Italieniſch. Ihre gute Ausſprache war von ihren Lehrern, auch von wirkte ſehr pikant— es ließ eine beſondere Fortſetzung ahnen, die ungetrübtes Glück kommen.“ 1 bantee ſiete geuobe worden. Alſo ſtelte ſe ſch vor. Eine nervöſe der Tert verſchwieg—, und der Berleger, der den Eubogenkuht uueber ihre Betlgerigteit ſchrieb ſie ihrem Manne nichts, un junge Frau in Wannſee, die gleich ihr im Frühſommer ihrer Nieder⸗ am Kontortiſch verlaſſen hatte, ſtützte ſich mit beiden Ellbogen auf ihn nicht zu beunruhigen. kunft entgegenſah, hatte ſich aus Eitelkeit von allem geſellſchaftlichen den Flügel und beobachtete ſie ſchmunzelnd.„Sie habenss ſa fauſt⸗ 5 Verkehr zurückgezogen, langweilte ſich, ſuchte Geſellſchaft und enga⸗ dick hinter den Ohren, Sie kleine Frauk ſagte er. Er wollte das gierte ſie. eeche„Racker!“ 18 55 der 970 ies e dahin waren bei weitem anſtrengender für Hella als Herr ſchließlich. Er miff ihr ins Kinn. Sie ſollte es noch einmal Di 1 1 5 der 95—17 00 5 Spielerei oFrau Warnken zog ſingen. Nun rief er ſeinen Kompagnon dazu.„Wenn der Vrandt ee e ſich denn Heinz mit dem dem Muſfaieren und der Lektüre ein bißchen Frauenklatſch dor. eine verfluchte Kammermuſik ließe und mal eine richtige Operette 1 5— 0 iee wch e Ihre kleinen Erlebniſſe da draußen ſchllderte Hella ihrem Manne ſchreiben wollte— das lacht und kichert ja aus allen Notenköpfen! Unz Kalnmerſenger beſtritt nicht, auf der Probe— Kroll, 0 brieflich. Sie blieb iu jeder Nacht ein paar Stunden wach. um ihm Das Geſchäft war glatt ledige 55 kecke Liedchen Hlänzender während und nach der Aufführung des„Lohengrin“, der jungen der zu berichten. Ueber die Alltagsmiſere ſchrieb ſie ihm nicht. Jedes bezahlt, als je ein ſeriöſes Werk von Tl is Brandt. Hella ſchrieb Sängerin— er habe ſie mit einer älteren Kollegin verwechſelt- bißchen Sonnenſchein, das von draußen in ihr graues Leben herein⸗ ihrem Matm gangz beglückt: er ſolle ſich doch ja ſeinen goldenen die Artigteſten⸗ z5 baden de 725 Kapellmeiſter ſo ſehr ein blitzte, nahm ſie wahr, um ſeinen Strahl in der dumpfen Zelle reflek⸗ Humor nicht rauben laſſen! 8 m Harniſch verſetzt hatten 5 So brauchte weder Anklage noch Ver⸗ dſt tieren zu machen. Zum Beiſpiel hatte ſie ein Lied von ihm auf Aber als vierzehn Tage ſpäter ein neuer Einfall folgte, wagte teidigung auf das perſönliche Erſcheinen der Zeugin zu beſtehen. 3 dieſem Konzertprogramm geleſen, in jener Zeitung war ſein Name ſie ſich doch nicht mehr nach dem Verlagskontor. Sie genierte ſich, ee e 4 Ihre Relle 5 im irgendeiner ehrenvollen Verbindung genannt. Darüber berichtete da ſie glaubte, daß ihr Zuſtand ihr jetzt ſchon anzuſehen ſei. Frau⸗„Sollte der Gang der erhandlung ergeben, daß Ihre 15 ſie ihm, daran knüpfte ſie neue Hoffnungen. Warnken beſtritt es freilich. In zwei, drei Monaten ſahen ſie beide hierher doch noch wünſchenswert wird, ſ0 telephoniere ich Ihnen Bald ſah ſie ſogar einen kleinen Erfolg ihrer unverzagten Auf⸗ihrer ſchweren Stunde entgegen. ſchrieb 1 Bernheim. 5. 15 munterung: ein Liedchen über einen loſen Text von Ludwig Fulda Der Verleger ſchrieb, er erwarte ſie. Nun fand ſie einen kecken, ü e 1 558 leiner 1 ſtünde die Angelege die war ihm unter dem Eindruck eines hellen, faſt übermütigen Brieſes humoriſtiſchen Ton, um ihm zu erwidern. Ein paarmal ging es hin heit ihres Mannes durchaus nicht ſo ſchlimm. 5 997 en eingeſalen. Er hatss es ſogteich zu Barer gebracht und und her, Schleßlch ſehte geua den Preſs dulch gn dde an gortſetzung folat) 5 eee e —ͤͤ ͤ———XA——— SSSHP De r Da traf die Vorladung zu ihrer mündlichen Vernehmung am 2. April ein. Heinz lief zum Arzt und beſprach den Fall mit ihm. Die Reiſe ſei unter dieſen Umſtänden mit Gefahr für Mutter und Seeese, ponnerstag, den 21. Dezember 1322 — Doeee Maunheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 590 St. Georgen(Schwarzwald), 20. Dez. Im Verlauf eines Virtshausſtreits verſetzte der 24jährige Mechaniker Wilhelm Rapp dem 4Jährjgen Gipfermeiſter Wilhem Günther mit einer Bierflaſche einen Se auf den Kopf. Im Hausgang gingen dann die Tät⸗ lichkeiten weiter, wobei Rapp zum Meſſer geif und ſeinen Gegner in den Oberſchenkel ſtach. Hierbei wurde die Schlagader verletzt und Günther, der Vater von ſechs Kindern iſt, ſtarb infolge des geoßen Blutverluſtes. Der Täter wurde verhaftet. Freiburg, 20. Dez. Ueble Erfahrungen hat ein Deutſch⸗ amerikaner, als er im verfloſſenen Sommer in Freiburg zu Beſuch Weilte, hier gemacht. Ex lernte in einem Lokal eine gewiſſe Johanna Hallwachs aus Hamburg und ihren„Bräutigam“, den Kellner Kund Schröder aus Limmer(Hannover) kennen. Nachdem man ziemlich tüchtig gezecht hatte, überredete das Pärchen den Amerikaner gemeinſam mit ihm in einem Hotel zu übernachten. Is der Amerikaner aber am anderen Morgen erwachte, war das diebespaar verſchwunden und hatte ſeine geſamte Barſchaft und einen Schmuck mitgenommen. In Heidelberg wurde das iebespärchen erwiſcht; das hieſige Gericht verurteilte den Schrö⸗ er zu einem Jahr und die Hallwachs zu acht Monaten Gefängnis. Kachbargebiete 1 speyer, 18. Dez. Beim Ueberſchreiten der Gleiſe wurde der 20 Jahre alte Bahnmeiſtereiarbeiter Johann Holländer von Dudenhofen von einer Lokomotipe, die er nicht ſehen konnte, weil er ein Stück Holz auf der Schulter trug, erfaßt und üherfahren und war ſofort tot. e Speyer, 19. Dez. Der leidigen Unſitte, vom fahrenden Zuge abzuſpringen, iſt die Ehefrau des Maurers Wilhelm Thibaut aus egenheim zum Opfer gefallen. Bei der Einfahrt des Lokal⸗ bahnzuges ſprang die Frau, ehe der Zug zum Stehen gebracht war, ab, kam unter den Wagen und wurde auf der Stelle getötet. e Frau war Mutter von 5 Kindern. DWanderporſchläge. Eine dreitägige Weihnachtswanderung in den kleinen Gden⸗ wald und zurück ins Ueckartal 1. Tag. Neckargemünd— Rainbach— Mückenloch— Haag— Michelbach— Aglaſterhauſen Sonntagsfahrkarte nach Neckargemünd 4. Klaſſe 88. Mannheim ab 7,05 oder 8,17 Uhr, Neckargemünd an 8,19 oder 9,24 Uhr. Durch Neckargemünd öſtlich bis zur rücke, dann links des Neckars mit der Hauptlinie 21, rote Scheibe, gufwärts nach Stunde Rainbach, über den Rainbach rechts ſteil ergan, nach Stunde Dielsberg. Vor dem Tor Zuſammen⸗ treffen mit der Hauptlinie 20, gelber Rhombus. Zuerſt auf gleicher Hohe, dann etwas ſüdlich abwärts durch Wald und Feld nach St. Mückenloch. Durch Mückenloch, links an der Kirche vorüber, dann rechts im Feld einen ſteilen Pfad nordöſtlich aufwärts, lerauf breiter Feldweg(hier ſchöner Blick auf Mückenloch und Dilsberg), rechts Wald, alsdann beiderſeits ſchöner Hochwald, jetzt ebener Weg und nach 54 St. den ſteinernen Tiſch, Saatſchule mit ütte. In öſtlicher Richtung weiter, meiſtens durch Buchenwald, nach 24 St. Haag. Beim Austritt aus dem Wald auf die Markie⸗ rung achtend, weil hier auf die Hauptlinie 24 weißes Kreuz über⸗ gegangen wird. In öſtlicher Richtung durch Oberhaag, dann bis zur Kirche von Unterhaag, woſelbſt die beiden Wegbezeichnungen 5 trennen, das weiße Kreuz rechts ſüdöſtlich abzweigt und eine urze Strecke auf der Straße Haag— Reichartshauſen hinführt. ald wird die Straße verlaſſen, bald links Wald, ſodann beider⸗ ſeits Wald und nach Verlaſſen des Waldes nach 1 St. Michelbach. In. ſüdöſtlicher Richtung durch den Ort, durch Feld und Wald, nach St. Aglaſterhauſen. Wanderzeit etwa—57 Stunden. 2. Tag. Aglaſterhauſen— Guttenbach— Minneburg— Leiden⸗ barterhof— Neunkirchen. Von Aglaſterhauſen mit der gleichen Varkierung(weißes Kreuz) in ſüdöſtlicher Richtung eine kleine 90 trecke auf der Straße nach Mörtelſtein, dann links auf einem bes in den Hochwald, jetzt nordöſtliche Richtung. Nach etwa 7 St. Peigt links ein Pfad zur großen Buche, der ſchönſten Buche im 1 denwald ab, etwa 5 Mimten dahin. Weiter Feld, die Straße dcieh. Breitenhronn wird etwa 10 Minuten gegangen, worauf die Narkterung direkt rechts abbiegt, dann. Wald und nach 77 St. dechts unten der Neckar und Binau. Die Markierung zieht im Wald oberhalb rechls des Neckars in gleicher Höhe weiter, dann rechts am Wald entlang, auf breitem Feldweg zur Gutteabacher öhe, hierguftauf ſchönem Weg durch Hochwald hinab nach Gutten⸗ üch, St. Durch das ſchmucke Dörfchen rechts des Neckars ab⸗ Wärts, an der ſog. Ziegelhülte links vorüber zur Ueberfahrt nach 5 kargerach. Hier wird die Markierung, die über den Neckar geht, Lrlaſſen und auf die Hauptlinie 21, rote Scheibe übergegangen. eſelbe führt direkt in den Wald. um nach 5 Minuten ſcharf Prge⸗ in einen Zickzackpfad ſteil. zur Minneburg hinaufzuführen. butchtige Ausſicht ins Neckar⸗ und Sechachtal. Von der Minne⸗ ſcde dixrekt weſtlich auf einem Piad durch einen Fichtenſchlag, wann breiter Fahrweg durch Buchenwald, nach 74 St. der Keller⸗ wunnen rechts mit Schutzhütte. Beim Kellerbrunnen wird die karkierung verlaſſen(Wegweiſerſtein), vorher ſchöne Fernſicht auf, Zwingenbergerſchloß. Nun gehen wir auf die Waldſtraße Wala gerach— Neuenkirchen über, nach eatwa 15 Minuten wird der be ald verlaſſen und der Leidenharterhof, ſowie Neunkirchen liegt or uns. Wanderzeit etwa 4½5. Stunden. 88 Nöckarhäuſerhof— Neckarſteinach. Durch Neunkirchen in Feld weſtlicher Richtung, ohne Markierung(Wegweiſertafel), zuerſt 5. dann Hochwald, nach 4 St. Schwanheim. Durch den Ort in anicher Nichkung, bald Wald und nach 1 St. Schönbrunn. Rechts dii 3. Tag. Neunkirchen— Schwanheim— Unter⸗ u. Oberſchön⸗ Mi der Kirche in Oberſchönbrunn vorüber durch Feld, nach 15 wi uten eiwa Wald und jetzt in ſüdweſtlicher Richtung hinab ins ildromantiſche Finſterbachtal. Vorſicht und die Wegrichtung cht perlaſſen, durch die Nebenlinie 56(ſenkrechter gelber auf Mizeechtem roten Strich. die nach Pleutersbach führt. Bei der er ee Weges Schönbrunn—Neckarhäuſerhof in das Finſter⸗ W0 ſal ſtößt man auf die Hauptlinie 24(weißes Kreuz). Der Ins fällt jetzt direkt nordweſtlich ziemlich ſteil ins Neckartal ab, Nass das rauſchende Bächlein und nach 20 Minuten wird der Nesebenerboft erreicht. Vom Neckarhäuſerhof mit der gleichen 5 eal rechts des Neckars abwärts nach 1 St. Neckar⸗ emach. Wanderzeit etwa 4 Stunden. Anſchlußkarte nach Neckar⸗ und löſen. Neckarſteinach ab 5,55, 6,17 Uhr, Mannheim an 8, 7,12 Uhr.—à- Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karisruhe Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen ſrze morgens) 2% Um, EI. Be⸗ Micht. merkungen W. Nieder⸗ Ae chlag Starte leicht leicht leicht leicht leicht leicht nede leicht betedc Allgemeine Witterungsüberſicht wurlider Vorſtaß eines Hochdruckrückens von Siidweſten bewirkt tend ergehend Nachlaſſen der Niederſchläge in Süddeutſchland, wäh⸗ Küſt in den Nord⸗ und' Oſtſesgebieten und an der norwegiſchen an Luſegen und Schneefälle hei ſchwerem Sturm ſortdauern. Da kache Deuſe jenſeits der Alpen liegt, eine tiefe Furche über das dhlen, ſind weitere Niederſchläge zu erwarken. Ein Hochdruck⸗ Wieſteh Nordoſten ſtellt für die nächſten Tage kälteres Wetter 2 1 1774 N eι e — 8 4 N 715⁵ — 8 Vorausſichtliche Witterung für Freitag bis nachts 12 Uhr: 1 1 neeſalle dalle. ſpater es.. dertt aun. Niederſchlägen, rübung und mild, mit Hochſchwarzwald e Deutſchland verläuft und neue Störungen zum Ozean ver⸗ eer enden Aufheiterung mit leichtem Nachtfroſt Handel und industrie Die Schwankungen der WMien Von einem führenden Mitgliede der Becliner Hochfinanz werden uns über die Auffassung, die in Wirtschaftskreisen über die gegenwärtigen Währungsschwankungen und über Deutschlands finanzielle Aussichten herrschen, folgende Mit- teilungen gemacht: Der Dollar ist am Samstag in Newyork ganz unvermutet gefallen, hat aber am Dienstag Wieder ziemlich stark ange. zogen, sodaß die erfreuliche Verbesserung der Mark bald wieder einer gewissen Verschlechterung Platz gemacht. Es Wäre ganz falsch, daraus irgendwelche opfimistischen ader pessimistischen Schlüsse zu ziehen. Den Anstoß zu der Auf⸗ wärtsbewegung der Mark hat die neuerdings geäuſerte Ab- sicht der Vereinigten Staaten gegeben, sich an der Regelung der Reparationsfrage zu beteiligen. Man sah die Aussichten auf eine internationale Anleihe wieder in größere Nähe ge- rückt und man-sah die Möglichkeit einer erträglichen Lösung für Deutschland. Die Folge war, daß sich an der Newyorker Börse eine starke Nachfrage nach deutscher Mark einstellte. wWobei vermutlich auch starke Deckungskäufe derjenigen Spekülanten eine Rolle spielten, die deutsche Mark blanko gehandelt hatten und sich nunmehr rasch eindeckten, um bei einer etwalgen Kursyverbesserung der deutschen Mark nicht Schaden zu leiden. Der verhältnismäßig günstige Stand der Mark, der auf diese Weise erreicht Wurde, hat dann natür- lich wieder dazu geführt, daß deutsche Mark stark angeboten wurde und so ging der Kurs der deutschen Währung wieder herab und der Dollar konnte sich Wieder etwas erholen. Dies ist der rein börsenmäßige Hergang, der in den letzten Tagen manchem deutschen Effektenbesitzer und Börsenspekulanten schmerzlich fühlbar geworden sein mag. Für das deutsche Volk im allgemeinen hat dieses Vor- spiel an der Börse keine allzu großbe, jedenfalls keine wesent- liche Bedeutung. Das Sinken des Pollarkurses hat bei ge- wWissen Waren, in denen der Wert der ausländischen Valuta rein zum Ausdruck kommt, einen entsprechenden Preisrück- gang zur Folge gehabt. Darauf wird sich die Nachwirkung der Ankündigung einer amerikanischen Aktion in Wirtschaft⸗ licher Beziehung fürs Erste wohl beschränken. Denn von dem Vorspiel, das wir an der Börse erlebt haben, bis zu einer entscheidungsvollen Wendung in der Reparationspolitik ist noch ein weiter Weg. Aber immerhin: Der Weg ist sicht“ bar und man kann wohl auch schon die einzelnen Etappen unterscheiden, die wir auf ihm zurücklegen müssen, um aàns Ziel zu gelangen. Die deutsche Regierung führt ihre Ver⸗ handlungen mit den Finanz- und Wirtschaftskreisen im Hin. blick auf die erste Etappe. Die französische Presse und namentlich der„Temps“ haben sich nicht umsonst den ame- rikanischen Plänen gegenüber skeptisch verhalten. Es ist arnicht daran zu zweifeln, daß Poincaré auf der Pariser 95 wieder die Forderung nach deutschen Pfändern erhebt. Er wird das umsomehr tun, als er auf die Ruhr- besetzung hat verzichten müssen. In London hat der Vor- schlag der deutschen Regierung die Absicht verfolgt und auch die Wirkung gehabt, daß man von dem Wege der Ge- Walt, den Frankreich unbedingt beschreiten wollte, wieder auf den Weg der Verhandlungen zurücklenkte. In Paris wird es sich darum handeln, das französische Verlangen nach der Besitzergreifung von Pfändern zu vereiteln und den Beweis zu erbringen, daß Deutschland nicht nur den guten Willen hat, durch eine innere Anleihe den Weg für eine äußere An⸗ leihe zu öffnen, sondern duaß es für diesen guten Willen auch Sicherheiten bietet. Wenn es gelingen sollte, dem franzö- sischen Ministerpräsidenten das deulsche Pfandobſekt aus der Hand zu winden, so kann die amerikanische Aktion ein⸗ Setzen. Sie Wird allerdings auch schen vorher, ihre Wirkung ausüben, denn es scheint schon jetzt sicher zu sein, daß der Druck der amerikanischen Vorschläge in Frankreich doch eine gewisse Geneigtheit ausgelést hat, sich auf eine Wirtschaftliche Regelung einzulassen. Die amerikanische Aktion Hat zwei Ausläufer, Soweit die Regierung in Frage kommt, handelt es, sich darum, durch den Vorschlag eines Friedenspaktes, wie er in Washington für den fernen Osten geschlossen worden ist und Wie er in Genua eine gewisse Rolle gespielt hat, die Voraussetzung für einle europäische Friedenssicherung zu schaſſen. Pie eitere Folge wäre dant— und hier liegt zweifellos das schwie⸗ rigste Glied der ganzen Entwieklung— ein Verzicht Frank⸗ reichs auf seine militärischen Pläne und. Kbsjchten gegen Deutschland. Erst ein Gelingen der politischen Aktion schafft für den zweiten Ausläufer freie Bahn, d. h. für eine Wirtschaftliche Regelung und für eine große internationale Anleihe. Denn so sehr England und Amerika darauf be- slchen, daß Deulschland wiedder als vollwertiges Glied, wWenn auch nur allmählich, in die Weltwirtschaft eingreiſe und so schr sie entschlossen sind, dieses Ziel zu erreichen, 80 Schr haben doch die amerikanischen Wirtschafts- und FEinanz- leute erst das Wort, wenn der kranzösische Militarismus schweigl. Die Aussichten, daß Wir. soweit kommen, sind heute günstiger, als jemals früher, Aber erst, Fenn wir soweit sind, Wird die Mark aufhören, Spekulationsobjekt der Börse zu sein. 7250 Gummiwerke Neckar.-G. iu Friedrichsleld. Wie an der Frankfurter Börse verlautet, plant die Gesellschaft eine Erhöhung des augenblicklich 16 Mill. Mk. betragenden Grund- kapitals um eventuell bis zu 60 Mill. Ak. Kuf die jungen Aklien sollen die Aktionäre voraussiehtlich nur ein be⸗ schränktes Bezugsrecht eingeräumt bekommen und zwar etwa im Verhältnis von:1. Pfälzische Nähmaschinen- und Fahrradfabrik vorm. Gebr. Kayser in Kaiserslautern. Die Gesellschaft schlägt 30 Prozent Dividende und 20 Prozent Bonus nach reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen vor. Die Generalver- sammlung am 10. N talserhéhung in von der Verwaltung noch nicht angegebeném Ausmaß Beschluß fassen. Auhlergewöhnlich starke Kapitalerhöhungen zweier Banken. Die Bank für Landwirtschaft.-., Berlin bean⸗ tragt Kapitalerböhung um 850 Mill. Mü. durch Ausgabe von 25000 Namensvorzugsaktien und von 100 Stammaktien auf 1 Milliarde Mk.— Die Alfred Fester u. Co., Komm.-Ges. a.., 700 Mill. Mk. zu erhöhen. Randlung cbemisch-pharmazentischer Produkte und kos- metischer wurde in eine umgewandelt. Das Aktien- kapital betragt 14 000 Mk. Zu Vorstandsmitgliedern sind die Herren Georg Maser und Silvan Ziegler in Nürnberg und Apotheker Georg Voit in München bestellt. Die Gesellschaft. Zielke G. m. b. H. in Dresden mit einer Zweigniederlassung in Erfurt und der Firma Volt& Co. G. m. b. H. in München. Die Aufsichtsratssitzung der Leonhard Tietz.-G. beschloß eine Kapitalserhöhung um bis zu 50 Mill. Mk. ab „ Jeanuar, 1923 aiwidendenberecſiligter Vorzugsaktien vorzü⸗ ngen. nie Erhöhung erkolgt zum Zeck dlen Lerslürkuſg lebsmittel Dieneuen Aktien sollen zu einem kür dlis Gesellschaft besonders günstigen Kurse an eine ihr nabe: stehende holländische Gruppe mit mehriahriger Sperre be geben Werden.., am 17. Januar. 1704 Jalluar soll auch über einge weitere Kapi⸗ Düsseldorf beabsichtigt, ihr Kapital um 600 Mill. Mk. auf »VNieue Aktiengesellschaft. Die seit 1885 bestehende Groß- Artikel Handelsgesellschaft Noris, Zahn& Cie. unterhält in Mannh eim eine Zweigniederlassung, ferner besitzt sle das gesamte Kapital der, Stephan, Stresemann& Veraniwortlich 7 05 Dr. f 0 ZBörsenberichie Frankturter Wertpapierbörse „ Frankfurt, 21. Dez.(Eig. Drahtb.) Für den Effeklen verkehr waren die Bôrsenräume heute wieder geschlossen. Die Kaufneigung am Devisenmarkt hat nachigelassen und die Tendenz gestaltete sich unsicher. Der Dollar begann mit zirka 6900; später trat eine Abschwächung ein 6800—6700. an der Börse mit 6750 gehandelt. Im Freiverkehr von Büro zu Büro zeigte sich für einzelne Spezialpapiere Interesse. Das Geschäft nahm im allgemeinen keine sonderliche Be. lebung an. Kemp-Stettin auf den günstigen Geschäftsabschluß sehr gesucht. Für einige Maschinen- ünd chemische Aktien lagen einige Kaufordres vor. Interesse zeigte sich für Kassaindusfriepapiere. Für Montanaktien nannte man die gestrigen Schlüußkurse. Von den unnotierten Werten machte sich Interesse für Knorr Heilbroun, Ufa und Rastatter Wag- gon bemerkbar, doch waren die Kurse wenig verändert. Valutapapiere entsprechen der Devisenbewegung. Zolltürken kanden etwas Beachtung. Die Spekulation War sehr zurück⸗ haltend. Immernin kann die Tendenz als gut behauptet be- zeichnet werden. 5 „ Berliner Wertpapierbörse * Berlin, 21. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Veränderungen am Devisenmarkt blieben befanglos. Es herrschte keine be- stimmte Tendenz vor. Allseitig wurde wegen der Ungewiß- helt des Ausfalles der von Amerika angeregten verhandlungen weitgehende Zurückhaltung beobachfet. Der Dollarkurs schwankte um 6750. In Effekten fanden keine Umsätze statt. Kurse Wurden kaum genannt. Deuisenmarkl Mannheimer Devisenmarkt, 21. Dez.(Mitteilung der Mitteldeutschen Creditbank, hier) New vork 6700 6700), Holland 2670(2655), London 31000 31000, Schweiz 1270 1268, Paris 497(497.50), Italien 340(339). Frankfurter Devisen Frankfurt, 21. Dez.(Eig. Drahtb.) Am Devisenmarkt machte sich eine gewisse Unsicherheit geltend. Die Preise zeigten in den Vormetagsstunden nur geringe Leränderun- gen, neigten aber zu Schwankungen, Amtliche Notierungen nahmen einen ruhigen Verlauf. Die Kurse gaben mäßig nach. Es wurden ſolgende Kurse genannt: London 31375(amtlich 31000), Paris 510(499), Brüssel 470(455), Newyork 6800 (6675), Holland 3725(2660), Schweiz 1285(1265), Italien 344 (340). Amtiioch 6. 20. 12. B. 20 2 U 2 2. B2t 12. tolland. 2618 2631 2633 600 Belglen. 448 452 253 50 Condon. 30523 70670 30922 1077 Paris.. 490 498 497 0 SOhWelt.. 1201 1268 1261 Spanlen. 10%2 1037 1017 341 24³ 30 130¹ 1351 Amtlion Jorwegen Sohweden golsingfors NeW-Vork Mlen, abg. zudapest b. 20. 12. B. 20. 12. 6. 21. 12. B. 2112 1240 1253 1240 1253 1705⁵ 1788 6970 60 8 .91.45 .87.81 Itallen orag 199.50 198 1368 Agram. 72.00 75.20 Dänemark. 5 Frankfurter Notenmarkt 21. Dez. Geld Briet 6720— 6770 443.50 440 50 Dünische 1330.— 1359 Englisohs 30775.— 30975.— Französfsche 4595.50 498 30 Holländische 2075.— 2005.— ltallenisnes 328.50 331.50 Oesterreich abgest..90.30 Berliner .20. 12..20 12..21. 12. 8 21. 12 26¹8 2668 2681 2518 2508 2551 4³⁰ 458 J53 1200 1271 1278 134⁰ 1576 1384 1770 1805 10⁵ 167 3³⁰ 34¹ 3042³ 310 2 0070 100 70.20 Gel0 Briel Amerikanische Roten Desterr.-Ungae., Beigisohe torwegisohe umäalsohe Spanlsche Sohweizen Schwedlsohe Tscheoho-Stovak. Ungarische. alte 1240. 174. 193. .37 1260.— 177.— 177T.— .43 Devisen Amtiion.20..20 J2. ü. 2l. 12..2t. fe 503 Parlis. 408 501 SchwWwelz. 1209 Spanien. 1047 lapan 32460 Rio de Jan. Wen abg. Frag Eudapest Soflilaa 67³3³ Jugoslavlen Waren und Märkie Mannheimer Produktenbörse 299 m. Mannheim, 21. Dez. An der heutigen Produktenbörse machten sich die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage bereits in recht erheblichem Maße geltend. Hinzu kam noch die unsete Haltung der, Devisenmärkte und unter diesen Ein- lüssen, stand der ganze Verkehr. Die Unternehmungslust war außerordentlich klein und, obwohl die Preise gegenüber denjenigen vom letzten Montag- Börsentage nicht besonders erhöht waren, so blieben die Umsätze doch beschränkt. Man nannte Weizen mit 33000—35 00)0 Mk., Roggen 28 000—28 500 Mark, Gerste Dürchschnittsqualität mit 25 000 Mk. und prima Gerste mit 25 500—26 000 Mk. die 100 kg franko Mannheim. Hafer war mehrfach offeriert, ohne daß aber dafür Käufer am Markte gewesen wären, man verlangtle ab Württember: gischen Stationen 20 000 Mk., für bessere Qualitaten 22 000 Mk. Und kür Donau-Hafer hier disponibel 30 000 Mk. für die 100 kKg bäahnfrei Mannbeim. Für Mais schwankten die Forderungen zwischen 29 000—30 000 Mk. die 100 kg bahnfrei Mannheim. Weizenmehl war von den Mühlen zu 52 500 Mk. und aus zweiter Hand zu 42 000 Mk. für Basis 0 angeboten. Weizen- kleie stellte sich auf 13 500 Mk. die 100 kg ab süddeutschen Mühlenstationen,. Für Heu und Stroh wurden 18 000—18 500 Mark für die 100 kg bahnfrei Mannheim gefordert. Berliner Croduktenmarect *herlin, 21. Dez.(Eig. Drahtb.) Der Getreidemark verliek bei mangelnder Anregung àußerst still. Die Preise erfuhren keine demerkenswerten Veränderungen. Für Rog- gen schien sich gestern Nachmittag eine starke Nachfrage geltend zu machen, deren Ursache in Deckungen gegen Vor- Saben an die Reichsgetreidestelle gesehen Wurde. Weizen und Gerste wurden Wenig zu angeführten gestrigen Preisen umgeselzt. Für Hafer bestand einiger Konsumbedarf. Das Markigeschäft war gleichfalls still, ebenso blieben die Um- sütze in Mehl und in anderen Marktartikeln äußerst be- schränkt. Amtliok Holland Buen.-Alres Brüssel Christlania Kopenhagen Stockchelim Helsingfors Itafien London New-Vork. 788 9 47 201 .79 49.87 »Erstmalige Ermäßigung der Eisenpreise. Auf Grund der dürch die Markverbesserung in der letzten Woche einge- tretenen Verbilligung der ausländischen Rohstoffe und mit Rücksicht auf die Marktlage ermäßigte der gemeinschaftliche Richtpreisausschaß des Deutschen Stahlbundes den Thomas- Stahl- und Eisenpreis um 7,91 Proz.= 200 Mk. Um den Rieketem Prozentsatz wurden die Preise für die übrigen ichtpreissorten ermäßigt. Die Richtpreise stellen sich in- kolgedessen àab 20. Dezember für 1000 kg und, Lieferung in Thomashandelsgüte mit bekannten Frachtgründlagen Wie folgt: Rohblöcke 197 300, Vorblöckęe 218 400, 0 231 700, Platinen 237.800, Formeisen 267 200, Stabeisen 270000 Uni- versaleisen 292 700, Bandeisen 321 100, Walzdraht 289 000, Grobbleche 5 mm und darüber 304 500, Mittelbleche 3 bis unter 5 mm 342 900, Feinbleche 1 bis unter 3 mm 387 100, Eein- bleche unter i mm 414 700. Die seit dem 29. November gelten-· den Mehrpreise für Lieferung in Siemens-Martin-Handelsgüte Waurden nicht geändert. Erhöhte Linoleumpreise. Die deutschen Linoleum- kabriken hahen wie der„Konfektionär“ erfährt, mii Wirkung vom 12. Dezember 1922 infolge der weiterhin anhaltenden starken Steigerung ihrer Erzeugungskosten den bisherigen Teuerungszuschlag von 5000 Proz. auf 6000 Proz. erhöht. eger: Druckerei Dr. Haas, 1. luseiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direltion. Jerdinand Heyme.— Chefredakteur Kurt 1 8 für Feuilleton: Alfr und den ührt 0 Außalt: Franz Kircherz für Anzeigen: Kurl ogel., 28. Manndeimen 4. Seite. Atr. 590 Manngeimer General-Anzelne: Abend-Ausgabe.) Donnerslag, den 21. Dezember—2 Theater und? ſchen Dichter Leo Sternberg zu emem Abend mit eigenen Reſte einer Brücke, die römiſchen Urſprungs iſt und faſt malhemaiſt Werken eingeladen. Sternberg las zunächft den erſten Aufzuggenau in dem Brennpunkt der von Norden und Süden he OMuſik und Aunſtpflege in b. wald. Der Ungunſt der ſeines neueſten noch ungedruckten Schauſpiels„Die Junggräfin“, Frankfurt zuſammenſtrahlenden Römerſtraßen liegt. Von Zeiten zum Trotz entwickelt ſich das geiſlige und kunſtleriſche Leben in dan Schweſterſtädlen Erbach und Meichelſtadt, den Mittelpunkt dieſer . 15 m, das bei ſtarkem dramatiſchem Leben hohen dichteriſchen Gehalt und Brücke gingen Straßen aus nach Nida, dem.Oeran n 1 dach dem pu eine an Schönbeiten reiche Sprache aufweiſt. Die ſodann vor⸗ nach Berkersheim, nach Vilbel, nach Schwanheim, Gro ſti men in des öſtlichen Odenwaldes, 1 e, eilier überaus erfreulichen Weiſe. getragene Novelle„Der Frühmeſſer“ zeigte den Dichter als be⸗ Diebur und Darmſtadt. Die Frankfurter Brückenreſte ſti dalnz Die»Geſellſchaft der Muſiefreunde im Odenwald“, die weiten gnadeten Erzäßler eigener Prägung. eine Reihe lhriſcher Gedichte ihren Abmeſſungen genau mit den römiſchen Brücken bei Be Kreiſen durch ihre Odenwälder Muſikfeſte bekannt geworden iſt, und Balladen, die auf gleicher dichteriſcher Höhe ſtehen, beſchloß] Köln, Koblenz, Trier, Koſtheim und Groß⸗Krotzenburg. ein veranſtaltete am vergangenen Sonntag in der von mehreren] den Ab 15 an⸗ züglicher Sprecher iſt, der das geſchriebene Wort zu blühendem Kaſtell geſichert haben, das wahrſcheinlich auf dem Hembbggel ner⸗ hundert Kerzen erhellten alten Michelſtadter Kirch 10 0 bend der um ſo eindrucksvoller war als der Dichter ein vor⸗ tung dieſer Brücke erkennt man daran, daß die Römer ſie d hunde rzen erh en Michelſtaͤdter Kirche ihr nunmehr dereits zur lieben Uebung gewordenes ⸗Weihnachtskirchentonzert“, Leben zu erwecken weiß den hat. Das Ende der Brücke dürfte mit dem Ende der das ſeine deſondere Bedeutung durch die Mitwirkung des in Karls⸗ 4 berrſchaft im rechtsrheiniſchen Germanien zuſammengefallen 7 ruhe lebenden Komponiſten Heinrich Kaſpar Schmid erhielt, der Kunſt und Wiſſenſchaſt Pfahlroſte waren nur wenige Tage ſichtbar und 2 yönnten 1 neben meiſterhaften Orgelvorträgen eigene Chorwerke bot. Das 2 prof. Alrich Wilcen, der hervorragende Pa rusforſcher und dem ſteigenden Waſſerſtand bald wieder unter den Wellen, ko Hardumplle Wezhnachtelied für vierſtimmigen Jugendchor, Klavter⸗ Vertreter der alten Geſchichte an der Verliner Anip rſtch, e e een e een ween Oarmonium und Geige ſchlug die Obrer derart in Daun, daß ſie endete ſein 00. Lebensjahr. Mit L. Mitteis⸗Leipzig veröffentlichte er Ziteratut nach Schluß des Konzerts rubig auf ihren Plätzen verharrten, bis Grundzüge und Chreſtomathie der Papyruskunde“, die in Verbin⸗ in Lied. 1 das Werk noch einmal gegeben worden war. Für den folgenden dung mit dem ſeit 1901 von ihm herausgegebenen Archiv für Pa⸗ Die Freiheit des Volkes iſt ſeine Sehnſucht und lein ele „ Abend war Profeſſor H. K. Schmid zu einem Kongert mit eigenen pyrus⸗Forſchung“ die unentbehrliche Grundlage für alle weiteren In Georg P. M. Rooſes„Wie Michel Deutſch die 8 Werken gewonnen worden, wie dies bareits in einer ganzen An⸗(Sudien auf dieſem Wiſſensgebiete bilden. Die vielſeitigen Verdlenſte, fand liegt uns ſolch ein Sehnſuchtelied vor. Es iſt das Wer utſche gahl größerer Städte der Fall war. Liſa Brechter(Mannheim) dfe ſich Wilcken um dſe Kenntnis der Wirtſchafts⸗ und Rechtsverhält⸗] Dichters aus der Not der Zeit. Der Held des Romans iſt das de ſang, von dem Komponiſten vollendet am Flügel techniſch niſſe Aegyptens in römiſcher und vorrömiſcher Zeit erworben hat, Volk ſelber. Das Volk, das Furchtbares erlebte, das aber trotz 179 ausgezeichnet und mit einer ſeltenen Beherrſchung des ſchwierigen ehrte die jurifliſche Fakultät in Königsberg durch Verleihung der leben und Leben geſtalten will in Freiheit und eigener mufikaliſchen und geiſtigen Inhalts eine größere Angahl Schmid⸗ Ehrendofterwürde antmortung. Das Vuch erſchien im Verlag Grethlein u. C 9 ſcher Lieder aus den verſchiedenſten Schaffenszeiten des Meiſters. Eine römiſſhe mainvrücke bei Frankfurt a. m. Ueber eine Leipzig. Gi⸗ 1„ bochbegabter noch am Anfang ſeiner Lauf⸗ ſchon dor Jahresfriſt gemachte Entdecung von großer geſchichtlicher n Weihnachtsmärchen iſt Egon Hillgenbergs, 1 hn er Künſtler, ſpielte die ebenſo ſchwierige wie gehalt⸗ Bedeutung wird jetzt durch Veröffentlichungen Näheres bekannt. Es ſchichte„Von einem, der auszog, das Glück zu ſuchen“. die volle Violinſonate ſeines Vaters. Die tielinnerliche Kunſt Schmids, handelt ſich um die Reſte einer von den Römern ancgelegten Brücke Märchenſtimmung ſpricht daraus. Mit Spannung verfolgen wir 11 der bei aller Fortſchrittlichkeit der Mittel und des Ausdrucks nie über den Mafn. Bei dem vorfährigen Woſſertiefſtand des Mains Geſchicke des Hans, der auf ſeiner Reiſe nach dem Glück an— den Boden wirklicher Muſik verläßt, vermittelte nachhaltigſte Ein⸗lentdeckte ein Benkbeamter zwiſchen der Obermainbrücke und dem Königs Hof, nach Afrika, zu den Elfen, zu den Zwergen 1— 1 drücke.— Die„Odenwälder Vereinigung für Kunſt und Wiſſen⸗Neubau der Akten Briſcke in Frankfurt mehrere aus ſtarken tief⸗ his er endlich wieder heimkehrt, wo es am allerbeſten und ſchöe 1 ſchaft“, die hauptſächlich Vorträge von Gelehrten und Künſtlern ſchwarzei holzyfählen beſtehende Pfahlgruppen, die den Strom iſt Der Verlag Datterer u. Cie., Freiſing, ließ dem Büchlein— veranſtaltet, hatte in der vergangenen Woche den bekannten rheini⸗gengu re lelig kreuzten. Die fahlgruppen bildeten die der Zeichner Ottomar Anton eine ſehr ſchöne Ausſtattung geben 2 W —— — . ſe fünf P eeeeeee N + 5 4 er für Weihnachten überaus gut und reichhaltig Jortierten 8511 eilung Schmoller. Dresdner — ank. 9 Anker-ftegistrier-Kasse N aufe geaelag Augerordentliche Generatversa mlung. Lissy HFeibelm Aun Suterhalten, preiswelt zu verkaufen. 8902 fedes Ouantum Lumpen, zu 3 15, I Demaäg 8 28 der Ststuten werden die Aktionztre zu einer Frenzel. Weinhandiung. Q3. 9. Alteisen, Metalle, Papier] Lulsenring 18. Ausserordentechen General mn)*0 getr. Kleider u. Schuhe 22 Ee. welche) ͤ Leopold Kahn 153 8 II zu höchst. Tagespreisen. Miet-Gesuch Dlienstag. den 9. Jauuar 1928. mittags 12½ Uhr. l. 17 5 Nbl Zimmer im Bankgebaude Dresden. König dohennstr. 3,s attfinden wird, eingeladen. Verlobte 6914 Ungerer II. 1911 te Tages-Ordnung 9 01 U10 Wohnungen 2 80 1. 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Januar 37809 Neunkirchen/ Saar. Ausfander 2 eime Beschie nigung Über bei einem deutschen Nolar bis nach Abhallung 2 EA 8 15 72 1 Mark Für frauenl. Hausg. tüchtiges Johannesſtr. 1 6904 det del Generalveisamm ung hinterlegte Aklien opclestens am 5. Tage vor 4 Gew. zu 5 Millionen 4 Gew zu 2 Milliones ilicht Mädchen f 5 ſucht per ſofort zwel 25 dem ſage der Generalversammlung, den Tag der Geneialve,sammlung 4 Gew. zu i Millionen 4 Gew. zu 1 Million Imelmd UU erkäufe- fſeins) reich u. hochelegan 9 nicht miigerechnet, bei einer der nachvetzeichneten Stellen:* Pkäm zu 6 Millionen 2 Präm 3% Millionenod. Frau ſof geſ. 0935 e 2 2 2 dei der Dresduer Bank in Dresden und Berlin, sowie ihren A. uſw. uſw. uſw. 1078JAnrecht, Luiſenring 17. das gut nähen kann. de 15 übtigen Niederlassungen. Loſe für!/ 10 15.Ar nachm. zu ſpr. Hoher Lohn. I 18. II.„ 2 11 del der Algemeinen Deulschen Credit-Austalt n Le haig, I. Klaſſe M. 7 M 80 D. N 60 8 Aus N. 5 5 100 del der Güirntembe gischen Vereinsbauk in Stuttgart, ale 4 fkl 7˙5 M. 250 M. 1500.3600 8 ö U Angetors umter i.% iſ bel der Deutschen Verslusbank n Frankrurt a.., Polto u. Biſten eniſprechend mehr. Lole in groß in Rheinauhafen. an die Gechäſteſt. ſa dei dem Zankhause L.& E. Wertnelmber f n Frankkurt a.., Auswahl bei den ſtaatl. Lotterie⸗Elnnehmern J Mann, An an 20 er Ja ren, öckig, mi i dei dem Ban hause F. A. Neubauer in Magdeburg, e Sürmer Möünler Bu rger ei f dem ugelände, ſofort 8 en aeeee Sege Suao,] in cie, 0 bei der Dürener Bank n Daren,—— bei dem Bankhause Simon Hlrschland in Essen, bei der Eschweller Bank in E zehweller, del der Oidenburgischen Landesbank in Oldlenburg vermieten. ——— Le ee atem Haute 1 e Lager-Verwalter abene 8 12 nie desen eine Emplangsdescheinigung hinterlegen und bis nach de Gene- Maauhalt derſelbe ſtammt aus einer hieſigen 30 m. in 4 Stücken 8 em Ande 8. Nax Jolelſtr⸗. talversammlung daselbst belassen EI02 auae Kohlenhändlersfamilie und wünſcht bren, ſehr au erh. geg. Schtes. m˙ 1 Suümmbefechtigt sind auch dieſen gen Ak. ſonaſe, die eine Bescheini- 2 wurde mit Schnei⸗ ſeine Kenntniſſe zu erweitern. Stel⸗ Gebor abzugeben 6011 ermisc! . Aune— des— Kassen Vereins„Aasen. wonach ſhre es garant. echter lung nach auswärts erwünſcht. ange⸗ Huaß Anſt. Arde e 4 5 jen spütestens àam vor dem fage der Genszalversammiung, f. ſek- Ggarfingturvenang i a th., wünicht Fr 1 5— der letzteren 8ei der er 75 Zeriiner Sennee Haarken laub ere ae. 0. raee N Belegenheltskauf! Bae 1 —„ Hi 8 4 Eit. 90.—, 4½ 1 2 55—* 4— 8 N ereins bis nach Abhaltung der Generalveisammſung himterlegt Schuppenpomade Manſſol.30g7 M. 80.,60g M 150. 1 Müchenherd. eigen. Heim. tennen Photogr u Zeugu. Geheſiter legen z. Einſicht auf Durchaus perſekle Iweiß emaid. Ia. neu, f. lernen wecks ſpät. Dresden, den 16. Dezember 1022. 1 e Kohlen u. Gas zu verk 9 irat i Gg. 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