D re eee DS 2* St Hezugsprelſe: In Mannheim und Umgebung frei ins f ſowie durch die pon dezogen monatlich Mark 700.— he dlelbene. einzelnummer mk. 20.— bis 30.—. poſiſcheckkonto 0 Nsee Rarisruhe in Baden und Ur. 2017 Ludwigshafen Rhein. Hauptgeſchäftsſtelle mannhelm, E 6. 2. Geſchäſts ⸗ ſebenſtelle Neckarſtadt. waldhofſtraße Nr. 6. FLernſprecher er 70 1, 79042, 7043, 7043, 7045. Telegramm⸗ibreſſe: Seneralanzeiger monnheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Mittag⸗Ausgabe Poincaré vor dem Senat vertrauensvotum durch Handaufheben 8 Im franzöſiſchen Senat fand am Donnerstag die angekündigte nterpellationsdebatte ſtatt. Sie endete damit, daß der enat die Tagesordnung als Ausdruck ſeines Vertrauens zu boincare durch Handaufheben annahm. Der Großinduſtrielle Japy bezeichnete die Beſetzung des Ruhtgebietes als unnötig 0 meinte, es genüge, wenn Deutſchland verhindert werde, aus dem uhrgebiet ohne Erlaubnis der Verbündeten etwas herauszuführen. f Dann ergriff Poincare das Wort. Deutſchland habe ſich, ſo erte er, ſyſtematiſch zu Grunde gerichtet, um den Reparations⸗ anungen zu entgehen. Jetzt habe man neue Vorſchläge Deutſchlands gekündigt. Es handle ſich vorausſichtlich um ein Morator i um dehnbarer Dauer. die Frage ſei aber die, ob Deutſch⸗ 0 dieſe Atempauſe verwerten werde, um ſeine Finanzen zu ſanie⸗ Frankreich ſeimißtrauiſch und Deutſchland müſſe deshalb ſrer effektiven Kontrolle unterworfen werden. Frankreich ſei außer⸗ f0 nde, länger Geduld zu üben, da es ſonſt ſeinen Wiederaufbau nicht rtführen könne. Es werde ſeine Verbündeten auffordern, den wulchen Staatsbeſitz mit England zuſammen zu beſchlagnah⸗ en oder Frankreich ſeine Enſuſßeng für eigene Rechnung zu er⸗ ſau rankreich wolle Deutſchland nicht erdroſſeln.(2) Es wolle icht unter Vorbehalt ſeiner Rechte den deutſchen Verſuchen, zu einer abiliſierung der Mark zu gelangen, entgegenarbeiten. Die Abtra⸗ ung der deutſchen Schuld durch Teile vom Kapital wäre der Abtra⸗ Mehen auf lange Jahre verteilte Jahresleiſtungen entſchieden vor⸗ en. de Damit ſolle nicht geſagt ſein, daß die Reparationsfrage 0 Bankiers überlaſſen werden könne. Dieſe Fragen würden m 2. Januar von den Verbündeten beſprochen. Die Frage der in⸗ betalliierten Schulden ſei mit der Reparationsfrage eng kerbunden. Man könne von Frankreich nicht Zahlung ſeiner Schul⸗ 10 verlangen, ſolange es von Deutſchland nicht entſchädigt werde. dus den Beſprechungen von London gehe hervor, daß die Verbün⸗ ien ihre Bande intakt halten wollten. 95 Der frühere Finanzminiſter Marſall ſchilderte die Lage in eutf hland. Eine kleine Klaſſe von Reichen ſtände der Maſſe der die furchtbar leide. Beſonder⸗ ſei das klend der geiſtigen Arbeiter groß. Nach Marſall ſollen e deutſchen Gufhaben im Ausland 15 bis 20 Milliarden miüdmark betragen. Marſall lehnt es ab, auf den Gedanken einer ilitäriſchen Akkion ⸗ Die Erhebung der Stuern im Iökanland durch rankreich und die Schaffung einer laelUaren e zwiſchen dem Rheinland und dem übrigen Deutſch⸗ Und würde Erachtens ſchwierig ſein. Die direkte Aus⸗ Au ung der Ruhr ruben lehnt Marſall ebenfalls ab. Nach ſeiner anct genügt es, Abgaben von den Ausgängen des Ruhrgebietes e alle auszuführenden und einzuführenden Rohſtoffe zu er⸗ de Der frühere ber Poln Ribot betonte die Notwendigkeit Fevölkerung gegenüber, r Entente zwiſchen Frankreich und England. GQanz Frank⸗ otich ſtehe⸗ hinter Poincare, wenn er ein Moratorium abne P 15 nder ablehne. Er teilte ſiſol inde die Bedenken gegen eine ierte Aktion im Ruhrgebiet. Er will Pfänder im Rheinland er⸗ laſſen. Beſonders wünſchte er die Erhebung von Goldzöllen. R Zu der Aeußerung Ribots, weber⸗ bemerkte Poincare in einem Vever die Ruhr noch ein anderes genannt.“ Ribot weiſt im weiteren bdirctauf ſeiner Rede auf die Pfänder in dem beſetzten Rheinlande — 0 namentlich aber auf die Zolleinnahmen, die in Gold nidoben würden. Die negative Haltung Englands verſtehe er jetzt Ueh Es wäre eine Enttäuſchung für ganz Frankreich, wenn die — demnächſt nicht zu einem Einverſtändnis führen. würden. Im übrigen verlief die Sitzung ohne jeglichen Zwiſchenfall. Finanzkontrolle und pfänderpolitik Die Vorbereitungen zum 2. Januat Berlin, 22. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie in Ber⸗ iſt man auch in London und vor allem in Paris eifrig äftigt, ſich für den 2. Januar zu rüſten. Die Pariſer für die franzöſiſchen Pläne Poincares, der 0 e auszuweß„eine günſtige Stimmung Walt deteiten. So läßt man von Paris aus Meldungen in die t gehen, daß eine N 0 franzöſiſch · engliſche ompromißloſung der Neparationsfrage ſo gut als wie geſichert gelten könne. Eine dcule Unterlage bekommt dieſe Darſtellung durch die Veröffent⸗ Mancheſter Guardian, der aus den angeblichen Plänen N eihe von Einzetheiten mitteilt, wonach Frankreich einem die Tatorium für zwei Jahre Een falls Deutſchland Finarzkontrolle der Verbündeten und deren Garankie⸗ im ngen annimmt. Die Garantieforderungen lauſen aber weſenklichen auf die berüchtigten produktiven Pfänder Poincare⸗ daus. Was wahr oder was erfunden iſt an dieſen Plänen, läßt im Augenblick natürlich nicht erkennen. nig Sebr bedenklich aber iſt es, wenn eine Berliner Nach⸗ Otenſtelle, die mit franzöſiſchen in enger Fühlung ſtehende ſchca“, die un übrigen den vom ancheſter Guardian vorge⸗ artadenen Zahlungsplan beſtätigen zu können glaubt und der⸗ 900 e Tendenzmeldungen der Entente, die zunächſt doch nur als de uchsballone gelten können, noch erweitert durch Angaben, die el Stempel der Unwahrſcheinlichteit an der Stirne tragen. Werd⸗ B. die deutſche Regierung der Deca“ zufolge gezwungen Birden. auf den geſamten unbeweglichen Beſitz in Deutſchland eine ſuntogentige Hypothek aufzunehmen. Es ſoll das direkt oder brtkekt durch die Reichsbank geſchehen, während die Hypotheken⸗ Neis al⸗ Sicherheiten im Beſiß der Interalliierten bleiben ſollen. Jn hrliche Geſamtſumme ſoll zum Ankauf von für die deutſche deduftrie wichtigen Rohmaterialien dienen oder alis Amortiſation 85 Reparationsſchuld reſp. als Anleihe gutgeſchrieben werden. 5 den Erörterungen in der franzöſiſchen Preſſe ſteht die ländereelitt natürlich ganz im Vordergrund. Der Temps de t aber auf den interalltierten Plan der Beſchlagnahme der utſchen Staatsbergwerke und der deutſchen Forſten ck und redet einer 40prozentigen Kohlentaxe in Deutſchland das h. alſo einer Sonderſteuer auf die deutſchen Kohlen. us allbem erhellt ſich, in welcher Weiſe von der Gegenſeite die Wentliche Mefnung beorbeiter wird. es gebe andere Pfänder als die wiſchenruf:„Ich habe keine, 2 So ſes die Engländer verlangten, Die deutſche Regierung wahrt demgegenüber völlige Zurückhaltung. Man nimmt in unterrichteten Kreiſen an, daß die Sachverſtändigen⸗Verhandlungen noch vor dem Weihnachtsfeſt zu einem gewiſſen Abſchluß kommen dürften. Ob aber in der heutigen Beſprechung mit den Parteiführern bereits konkrete Vorſchläge zur Erörterung gelangen werden, erſcheint ſehr fraglich. Zum mindeſten iſt kaum anzunehmen, daß die breite Deffentlichkeit darüber etwas erfahren wird, da das Reichskabinett an dem Grundſatz feſthält, vor der Ueberreichung der deutſchen Vorſchläge in Paris über ſeine Abſichten nichts Poſitives verlauten zu laſſen. Uebrigens erklärt der Pariſer Korreſpondent der„Voſſ. Ztg.“ ſeinem Blatt, daß zwei Drittel aller Preſſemeldungen über die Reparatlonsverhandlungen falſch ſeien. Man nehme in Paris an, daß der franzöſiſche Botſchafter Saint Aulaire mit Vorſchlä⸗ gen Poincaré nach London zurückgekehrt ſei. Die franzöſiſche Regie⸗ rung gedenkt abzuwarten, was Deutſchland vorſchlagen ird. 7 85 Keine Feſtſetzung durch eine Kommiſſion Der Londoner Korreſpondent der„Aſſociated Preß“ hatte mit⸗ zeteilt, auf Anregung des Reichskanzlers Dr. Cuno ſolle eine ommiſſion amerikaniſcher Geſchäftsleute eine neue Grundlage für die Bezahlung der Reparationen feſtſetzen. Die engliſche Regie⸗ rung läßt durch Reuter erklären, daß ihr über die Bildung einer ſolchen Kommiſſion nichts bekannt ſei. Gleiches verlautet von zu⸗ ſtändiger deutſcher Stelle. Amerika gegen die Beſetzung des Kuhrgebiets Die amerikaniſchen Truppen ſollen nach einer Waſhingtoner Drahtung vom Rhein zurückg ezogen werden, falls Frankreich das Ruhrgebiet beſetzt. Es wird mitgeteilt, daß die amerikaniſche Regierung eine Beſetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich unter den gegenwärtigen Umſtänden nicht billigt. Immer noch Ingolſtadt und paſſau Amtlich wird zu der Note über die Zwiſchenfälle von Stettin, Paſſau und Ingolſtadt mitgeteilt: Der Wortlaut der deutſchen Note iſt ſeiner Zeit im Auftrag der Reichsregierung durch W. T. B. verbreitet worden. Die Forde⸗ rung der Botſchafterkonferenz auf Veröffentlichung de⸗ Wortlautes iſt alſo erfüllt. Die von der eee geäußerten Zwei⸗ fel, ob die Entſchuldigung der behenden d auch für die baye⸗ riſche Regierung und die Lokalbehörden der beiden bayeriſchen Städte gelten, erledigten ſich durch Artikel 78 Abf. 1 der Reichsver⸗ faen auf die ſich die Ausführungen der Note vom 10. Dezember tützen. Die Reichsregierung hat ihre n ee in Ausübung der Vertragsbefugniſſe ausgeſprochen, die ihr bei Wahrnehmung auswärtiger Angelegenheiten für alle Teile des Reiches zuſtehen, ſo daß, wie in der Note vom 10. Dezember bereits hervorgehoben wurde,— eine beſondere Entſchuldigung von bayeriſcher Seite kein Raum bleibt. Die von der Reichsregierung ausgeſprochenen Ent⸗ ſchuldigungen gelten auch für Bayern. Die lokaen Jorderungen der neuen Sühnenole haben folgenden Wortlaut: Die Botſchafterkonferenz hat die Inter⸗ alliierte Militärkontrollkommiſſion beauftragt, die deutſche Regierung 1 erſuchen: Hinſichtlich des Zwiſchenfalls von Stettin: 1. Um itteilung der dienſtlichen Verwendung⸗ welche die verantwortlichen Polizeibeamten und die von ihren Funktionen enthobenen beiden Verbindungsoffiziere erhalten haben. 2. Um eine Verſchär⸗ fung der über die an dem Vorfall beteiligten unteren Beamten verlangten Strafen und um eine Aenderung der für ihre Beſtra⸗ fung gegebenen Begründung. Hinſichtlich des Zwiſchenfalls von Paſſau: 1. um die Amts⸗ enthebung des Polizeibeamten, der unter der Autorität des Bürger⸗ meiſters die Geſchäfte des Polizeidienſtes leitet; 2. um Mitteilung 155 dienſtlichen Verwendung des ſeiner Stelle enthobenen Bataillons⸗ ührers. Hinſichtlich des Zwiſchenfalls von Ingolſtadt: 1. um die Amtsenthebung des Polizeibeamten, der unter der Autorität des Bürgermeiſters die Geſchäfte des Polizeidienſtes leitet: 2. um die Ver⸗ ſicherung, daß der Leiter der Munitionsanſtalt ſeinen Abſchied nicht nur genomen, ſondern auch erhalten hat. Ddie Meerengenregelung Reine Hnerkennung durch die Ruſſen Die ruſſiſche Delegation in Lauſanne beharrt bei der Auf⸗ faſſung, die Meerengenfrage keineswegs geregelt ſei. Sie will eine neue Note an die Präſidenten der Konferenz vor · bereiten, falls in den nächſten Tagen keine neue Sitzung der Meer⸗ engenkommiſſion einberufen wird. Curzon, Barrere und Garroni hatten am Donnerstag eine längere Unterredung über die Meerengenfrage mit Ismet P 2* der nochmals auf die geſtern dargelegten türkiſchen Ein⸗ wände gegen den Plan der Verbü n hinwies, während die Ver⸗ bündeten verſchiedene Vorſchläge über die Verſtändigungsformel machten. Die ruſſiſche Abordnung nahm an keinerlei Beratungen teil. Der Schutz der Minderheiten Das Ende der Sitzung der Umerkommiſſion für die Minder⸗ heitenfrage, die am Donnersdag vormittag zuſammengetreten war, geſtaltete ſich ſehr ſtürmiſch. Man verſuchte den alliierten Ent. wurf mit dem Entwurf der Türken in Einklang zu bringen, wobei man bei der Faſſung des Wortlautes auf große Schwierigkeiten ſtieß. Es handelte ſich nämlich zuerſt darum, ob die Bezeichnung „nichtmuſelmaniſche Minderheiten oder einfach„Minderheiten“, wie beibehalten werden ſolle. Die Frage blieb ſchließlich unentſchieden. Hierauf kam die Frage der Rückkehr der bei Ausbruch des Krieges aus der Türkei ausgewieſenen Per⸗ ſonen und der Rückerſtattung ihres Eigentums zur Sprache, ohne jedoch zu einem Einverſtändnis zu gelangen. Bei der Behandlung der Auswanderungsfrage erklärten die Türken, daß ſie ſich einer freiwilligen Auswanderung nicht widerſetzen würden. Veniſelos griff hier lebhaft in die Debatte ein und geriet mit dem zweiten fürkiſchen Delegierten Riza Nuri in Streit. Der Präſident mußte ſchlie ßlich die Sitzung aufheben. Die Kapitulationen Der Bruch, zu dem es am Mittwoch nachmittag in den Ver⸗ handlungen über die Kapitulationen kam, wird als ſehr ernſt betrachtet. Nach 6 Sitzungen konnten die Verhandlungen zu ke i⸗ nem Einverſtändnis über das politiſche Regime ge⸗ bracht werden, das die Kapitulationen erſetzen ſoll. Gadiſche Neneſte Nachrichlen Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen-Geitung u. Viannheimer Muſik-Zeitung —: ͤP—].——— 1922— Nr. 591 Ninzeigenpreiſe: Sei vorauszaplung die kl. Jeile Mk..—. Stellengeſ. u. Fam lien⸗finz. 800%% Nachl. Reklamen mk. 300.— Runahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abenòdbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Rnzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Nus gaben w. keine berantwortg. ubern. tzöhere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ gen uſw. berechtigen zu kein. Exſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaden oder für verſpätete Rufnahme von Rnzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Sewähr. — Frankreichs falſche Politik nach dem Kriege Von Francesco Nitti) Mein größter Schmerz iſt, daß die erbittertſte Kritik mir aus Frankreich gekommen iſt. Ich war ſtets ein aufrichtiger Freund Frankreichs, habe immer jenes Nade geliebt, das ſeinen größten Ruhm in der Verteidigung der Demokratie und der Rechte der Huma⸗ nität ſuchte. Unſer Herz war daher bei Frankreich, jedesmal wenn es zum Schutz der edelſten menſchlichen Strebungen Hand in Hand mit uns ging. Aber heute iſt die Lage umgekehrt, und Frankreichs größter Kum⸗ mer müßte ſein, daß diejenigen, die noch in England und Italien ſeine Handlungen loben, gerade die ſind, die einſt Wilhelm II. Werk und Verfahren zu preifen pflegten. Unſere alte Zuneigung zu Frankreich bleibt jedoch durch all das unberührt: denn es handelt ſich um eine Periode von Irrtümern, die ſchneller als man glaubt, zu Ende ſein wird. Auch nach dem Kriege habe ich mich bereit erklärt, dafür ein⸗ zutreten, daß England und Italien für einen längeren Zeitraum einen Schutzvertrag gewähren, wenn dieſes auf die militäriſche Beſetzung des Rheinufers verzichte und wenigſtens die ſchwerſten Un⸗ gerechtigkeiten gegen Deutſchland einſtelle. Nach dem Kriege hat die Enten te ſich aller ſener Dinge ſchul⸗ dig gemacht, die man wenigſtens als Abſicht Deutſchland zuſchrieb: plutokratiſche Strömungen geben den Ausſchlag, überall legt man die Hand auf die Rohſtoffe, beutet wirtſchaftliche Lagen wucheriſch aus und ſucht Deutſchland zu vernichten, nur um ſein Erbe anzutreten. Frankreich hat nicht zwei Drittel der Bevölkerungszahl Deutſch⸗ lands; in dreißig Jahren, einem im Leben der Völker kurzen Zeit⸗ raum, wird es weniger als die Hälfte haben; denn Deutſchland bleibt, wenn auch gedemütigt, beſchimpft, geplündert, doch immer der ge⸗ ſchloſſenſte Volkskörper Europas⸗ Die Deutſchen haben zweimal, im Jahre 1815 und im Jahre 1870, zwei große Kriege gegen Frankreich gewonnen, aber nie haben ſie verſucht, Frankreichs Nationaleinhejt zu zer⸗ ſtören oder es wirtſchaftlich zu töten. Frankreichs Treiben nach dem Jahre 1919 entſpricht nicht ſeinen Traditionen, und ſeine Vertre⸗ ter erreichen nichts anderes, als daß ſie das edle Land iſolieren, das wir als einen Mittelpunkt von Bildung und Licht geliebt haben. Aber wenn Frankreich die farbigen Truppen an den Rhein ſchickt, wenn es, im Dienſte der nationalen Eiſeninduſtrie, alle internationalen Regeln beleidigt, wenn es die Grundſätze der Nationalität und der Selbſt⸗ beſtimmung mißhandelt, wenn es ſich mit neuen und ſchrecklichen Waffen verſieht, nicht gegen die Feinde, ſondern gegen die Freunde von geſtern. wenn es behauptet, daß die Kriegsſchulden nicht bezahlt zu werden brauchen und ſich darauf verſteift, unmögliche Entſchädi⸗ gungen zu fordern; wenn es die Spaltungen unter den Völkern nährt, indem es ungerechte Vertragsbeſtimmungen zur Anwendung oder, was noch ſchlimmer, gerechte zur Nichtanwendung bringt; wenn ſeine Miniſte⸗ ſich, wie in Genua, jeder Herabſetzung der Rüſtungen wider⸗ ſetzen oder wie in Waſhington die Verminderung der Unterſeeboote hintertreiben, oder. wie in London, Mittel vorſchlagen, ſich die deut⸗ ſchen Betriebe anzueignen— dann allerdings löſt ſich Frankreich immer mehr von ſeinen Ueberlieferungen, Wir unſererſeits bleiben jenen Ueberlieferungen treu, über⸗ feuſte daß dieſe Springflut von Haß, dieſe Brutalität der Pluto⸗ rakie, dieſe Beſeſſenheit roher Gewalt bald enden wird. Frank⸗ reich hat lange Perioden angſtvoller Spannung durchgemacht und überm Haupt ſeiner Kinder unverſchuldete Gefahren dahinziehen geſehen: daher fehlt ihm noch die ruhige Unbefangenheit des Ur⸗ teils. Wenn es aber die geiſtige Iſolierung empfinden wird, der es täglich näher kommt, wenn es einſieht, daß ſeine Mittel ſich nur mit Hilfe des Friedens zu entwickeln vermögen und ſeine größte Kraft in der Rückkehr zu den Traditionen der Ver⸗ n liegt— dann wird auch dieſe traurige Periode vergeſſen werden. Im Jahre 1914 fand Frankreich an ſeiner Seite das be⸗ freundete Rußland; um es zu ſchützen, trat England, gegen alle Vorausſicht Deutſchlands, in den Krieg ein und hat Deutſchland ausgehungert; Italien brach ſeine Beziehungen zum Dreibund und erklärte den Krieg: Japan ſchloß ſich der Entente an, bis ſchließlich Amerika, im Namen der Freiheit und der Demokratie, mit ſeinen ungeheuren Hilfsmitteln zur ſchnelleren Löſung des Konflitts einſetzte. Nun gut, gibt es unter all den Völkern, die am 1200 teilgenommen, ein einziges Volk, das noch dieſelben Gefühle hegt? Gibt es ein einziges Volk, das geneigt wäre, ſich zu ſchlagen, um das Verbrechen Oberſchleſiens oder den verhängnisvollen Irr⸗ tum der Saar aufrecht zu erhalten? Gibt es eine Perſon in Frank⸗ reich, die noch Vertrauen ſetzte in das gebrechliche Gebäude des polniſchen Staates? Und wenn Frankreich durch die Waffen der ganzen Welt gerettet worden iſt, ſo ſieht heute die ganze Welt mit Beklommenheit auf das, was geſchehen iſt. Im Intereſſe Frankreichs. das eine edle Aufgabe in der Ge⸗ ſchichte der europäiſchen Kultur hat, wünſchen wir, daß allen Fran⸗ zoſen die ganze Wahrheit bekannt werde und daß die Nation zu jenen Idealen zurückkehre, die nicht nur ihr Ruhm, ſondern auch ihre Rettung waren. Wer in Frankreich eine andre, entgegen⸗ ſetzte Sprache ſpricht, ſt nicht der Erbe der großen franzöſiſchen radition, ſondern ihr Zerſtörer. Es iſt unwahr, daß Deutſchland nicht eine freie und friedliche Demokratie ſein könne: die deutſchen Arbeiterklaſſen ſchlagen ſich mutia für die Verteidigung des demokratiſchen Regimes, das gleich⸗ mäßia wie von der Gewalttätigkeit der Sieger, ſo von der wieder⸗ auflebenden Reaktion bedroht wird, zwei Feinden, die gemeinſam den Geiſt der Revolution nähren. Deutſchland kann, allen Demütigungen, denen man es unterworfen hat, zum Trotz, nicht nur eine große Demokratie und Macht des Friedens ſein, es wird auch unvermeidlich von neuem wieder die zentrale Triebkraftdes wirtſchaftlichen Lebens des kontinentalen E u⸗ ropas werden. Man kann einem Volke ſeinen Reichtum und ſeine Waffen, ſeine Kolonien, Schiffe, Kredite und ausländiſchen Organi⸗ ſationen nehmen, man kann es in ſeinem Umfang ſchmälern und es ſelbſt in ſeinem innern Gedeihen erſticken, aber die nationale Seele kann man ihm nicht zerſtören. Großbritannien hat zu ſeinem dauernden Ruhm nach den großen Kraftanſtregnungen des Kriegs ebenſo große Anſtrengungen für e) Reben dem Engländer Keynes iſt Nitti der mutigſte und eifrigſte Vorkämpfer für eine Reviſion des Friedens von Verſailles. Die obigen Ausführungen ſtammen aus dem neueſten Werk Nittis:„Der Niedergang Euraras die Wege zun Wiederaufbau' das eine Fortſetzung des„Friedloſen Europas bildet. Die einzig berechtigte deutſche Ausgabe iſt ſoeben im Verlan der Frankfurter Societäts-Druckerei G. m. b. H. Frankfurt a. M. er ſchienen und bietet nicht nur äußerlich nach Satz und Ausſtattung el⸗ vorzügliches Handbuch für den Politiker. ſondern iſt auch inhaltlt⸗ eine der beſten Waffen für den Kampf Deutſchlands gegen de⸗ Schandurteil von Verſailles. Schriftleituns 6 7 1 e ſich mit einer Novelle zum zöſiſche Mörder“ von der Rhein andskommiſſion auf drei Mong einigten Staaten Amerikas, die das wahre Wort des Friedens wird Verbol, diktieren können. Schutze gegen die wirtſchaftliche Notlage der verboten.— Das iſt jetzt binnen zwei Wochen das vierte 2 Preſſe. Die ieru ſ öhu 8 ei i —904 England Frankreſch, Italien, Deutſch! and ſind 1 K* 1 15 3 das ein badiſches Blatt trifft. die vier fortgeſchrittenſten Nationen Europos; wollen ſie nicht, eine auf 155 Prozent wurde angenommen desgleichen ein Ankrag nach der anderen, untergehen. ſo müſſen ſie die Formen friedlichen 5 3 55— 8 9 — Zuſammenlebens wieder finden und die verlorend Solidaritat neu Bernhard, daß die Rückvergütungskaſſe bis zu 5 Prozent der Auslanòsrundòſchau 2. Selte. Nr. 591 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag-⸗Ausgabe) Freitag, den 22. Dezember 1322— 9 den Frieden gemacht; es hat ſich zu jeder Art Verzichtleiſtung bereit i e Euxopa ſich wieder ordne und Ber⸗ Deutſches Keich Aus dem beſetzten Gebiet wiſtung ein Ende nehme, das das Leben der Welt pergiftet. Frank⸗ i i itung verbolen ac 1015— ſaen dae, gred Dauten ſein Zur Behebung der Not der Preſſe 5 dolrd, ihm auf dieſem ae zu folgen. je* 9 5 7 äufi ich s⸗ Arti 2 i 9 15 wärtige Zwieſpalt dauert, iſt es nut die mächlige Hinee der Ler, 8115 11 des vorläufigen Reichs⸗ wurde wegen eines Artitels„Selbſthilfe gegen belgiſche und ſr te ee 85 eingehenden äge n i 1 erbä; 85 11 herſtellen. Der Frieden iſt nunmehr nicht bloß ein moraliſches ee„Die unterſuchung gegen den Mörder des polniſchen en 1 Bebdürfnis, ſondern auch ein wirtſchaft licher Rotzwang Arbeiter, Angeſtelten und Redakteure zur Verfügung geſtellt präſidenzen iſt beendet und ihm geſtern die Anklageſchrift 2 ter 10 are werde. Gutachtlich wurde ein Entwurf über Aberfennung der worden. Einige Warſchauer„Blätter melden, daß der— leine Rückvergütung in gewiſſen Fällen behandelt. geäußert habe, er wünſche keinen Verteidiger und wer ſeatt Beiſ iele für De tſchlanoͤs Vera Zeugen benennen. Die Verhandlungen werden öffentlich 1 einp 5- n Die Sicherſtellung der Brolverſorgung fiedem 10 N 5170 n ib ue;* 3 Von der franzöſiſchen Regierung iſt immer wieder die Behaup⸗ Schweizer Kredit für Oeſterreich. Im ſchweiger Ständer tung aufgeſtellt worden, daß Deutſchland zahlen könne, wenn es Der Reichsausſchuß der Landwirtſchaft weiſt in einer Zu chrift e Behandlung kur walle. Dieſe Behauptung hat man dann wohl auch geſtützt nochmals auf die Weebeene eeeee— iit d et 0be bin 92 fü4. der mit dem Hinweis auf das deutſche Volkspermögen vor] Jahres hin. Die Brotverſorgung könne nur unter der Wi ief gee tſchland könne in die gleich dem Kriege und den ßroßen Ueberſchuß, den die deutſche Volkswirt⸗ Vorausſetzung, daß mindeſtens 1,7 bis 1,8 Millionen Tonnen Brot⸗ ger e e eſ erreichs. 5 10 Shhn Fabſtimmung wurde ſchaft früher Jahr für Jahr erzielte getreide eingeführt werden, als geſichert gelten Außerdem dürfe e, erreich n 5 9 8 0 9 7 edithilfe is zu Wie ſteht es damit in Wirklichkeit? Vor dem Kriege betrug nichts unborſuch' bleiben, um eine Brokſtreckung in großem ee eſterrsich eine Kredi das deutſche Nationalvermögen 320 Milliarden Goldmark. Mit Umfange herbeizuführen. Die Regierung müſſe alle Maßnahmen 20 Millionen Goldkronen zu gewähren. dieſem Kapital wurde ein Volkseinkommen von 40 Milliarden und treffen, um einen Ausfall an Umlagegetreide durch rechtzeitige ein Ueberſchuß von—7 Milliarden Goldmark erzielt. Im Kriege Einfuhr auszugleichen. 66 M 20 wir uns ee e indem wir alles, was wir 5 Le te eloungen füſſig zu machenden Werten hatten, in die Kriegsinduſtrie hinein⸗ Richtlinien gegen die Preistreiberei Kommuniſtiſche Unruheſtifter ſteckten. Di W̃ 2 it 1wei iegs 0 iſtiſchen e 8 Wirkliche e eeeee Sghel⸗ Das Reichswirtſchaftsminiſterium und das Reichsfuſtizminiſte⸗ Berlin. 22. Dez. Während der Beratung eines kommumitiſcg tium haben an Hand der Rechtſprechung und der Erfahrung in der Antrags auf Maßnahmen zur Sicherſtellung der Ernüne wert verwandelt. 80 Milliarden Goldmark ſehlen damit unſerer Verwaltun f ̃ 7 f ̃ 5 Sta 8 8 a 115 gsprazis Richtlinſien gegen die Preistreiberei[der Berliner Bepvölkerung in dem Ausſchuß der 10 feil⸗ in Saeſeeen begeen ausgearbeitet. Eine Normaltafel ſtellt unter Zugrundelegung des ordnetenverſammlung drang auf Veranlaſſung des Aamen Gebiete ſtellen einen Wirtſchaftscwert* etwa 60 Midli ar⸗ dem Stotiſtiſchen Reichsamte allmonatlich veröffentlichten Index für eine aus K. P..⸗Leuten beſtehende Abordnung in den Sißuug nen —2 Somit— n 180 die Lebenshaltungskoſten eine zahlenmäßige Richtlinie auf, in wie ein. Als ſie ihn auf Aufforderung des Vorſißenden nicht In der Milltarden Göldmar k. Wie hollen wi 50 1 50 eee„weit im Warenverkehr der zwiſchen Ein⸗ und Verkauf etwa eingetre⸗ wollten, ſah ſich dieſer gezwungen, die Sitzung zu ſchließen. fam ⸗ eee chaltenf Roch einen Ueber⸗ enen Geldentwertung Rechnung zu tragen iſt. Die Nichtlinien geben gleichzeitig tagenden Vollverſammlung der Stadtverordneten R die⸗ 12 75 25 8 ſprttht. 4t ſpingerzeige, wie unter Zuziehung der Tagespreſſe durch innige Zu⸗ bei einem Bericht eines kommuniſtiſchen Stadtverordneten 1 ge⸗ 1 9, 0 clicher ſpricht, als ieeemmenarbeit der Preisprüfungsſtellen mit der Wucherpolizei und ſen Vorfall zu ſo ſtarken Lärmſzenen, daß die Sitzung vorzei zungen vermochten, wurde kürzlich von vem vocksparteilichen Reichs⸗ den Verbrauchern die vielfach auf Unkenntnis der wixtſchaftlichen Zu⸗ſchloſſen werden mußte. tagsabgeordneten Da uch in der Hamburger Bürgerſchaft angeſtellt ſammenhänge beruhenden Gegenſätze zwiſchen dein einzelnen Berufs⸗ Oet und durch folgende Beiſpiele ergänzt: In Hamburg blühte früher ſtänden gemildert werden können. Berlin, 22. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) I, der Stportg ande l, heute iſt er nur noch gering. Und die Ur⸗ 5 Sigatantöalt in Schwerin hat jetzt gegen den Leutnant Roh ache? Vor dem Kriege waren wir reich genug, unſeren ausländiſchen Eiſenbahntarif und Ernährungsfrage bach die Anklage wegen Fahnenflucht erhoben. Es hane Kunden einen Kredit von—6 Monaten einzuräumen; heute müſſen ſich bekanntlich um den Uebertritt der Roßbach⸗Gruppe im Baltil geir auf ſofortige Zahlung dringen. Deshalb machen England und Berlin, 22. Dez.(Von unf. Berl. Büro.) Die erneut be⸗ Im Jahre 1919 Amerika das Geſchäft, denn ſie ſind auch heute noch in der Lage, vorſtehende Steigerung der Eiſenbahngütertarife hat 2 5 rden zu borgen. So iſt es ünſere Armut, die es Deutſchland unmöglich den Berliner Magiſtrat zu einer Eingabe an den Ernährung⸗mini⸗ Stockholm, 22. Dez. Wie das Aftonbladet meldet 172 macht, ſoviel zu erportiexen, daß mit dem Gegenwert genügend Roh⸗ ſter veranlaßt, in der auf die geradezu kataſtrophale Aus⸗ bisher durch den Zentralausſchuß der Samariterſtifz land ſtofſe und Lebensmittel eingeführt werden können, um uns zu wirkung der Tarifpolitik der Eſſendahn für die Breisgeſtaltung in Schweden für die evangeliſche Liebestätigkeit in Teui Nil⸗ erhalten. 5 der Lebensmittel hingewieſen wird. Die Lebensmittelſtandinhaber insgeſamt 125000 Kronen geſammelt, von den 82 000— 60 0 N ein 7 aus der Ne uing 9500 175 1 5 8 1. Januar 177015 Betriebe lionen Mark bereits abgeſandt worden ſind. zülſhe Stärkefabrik mit nominell 10 Millionen Kapita ießſen, um dadurch gegen die kataſtro ale Politik der Eiſen⸗ 215 ittleten raucht, um roll arbeiten zu können, für 800 000 Goldmark oder bahnverwaltung zu Weneden Feee. London, 21. Des. Aus ganz Südengland und den 2 70 000 s Reie Früßer war ein Kredit von 300 000 Gocdmark leicht Freſſchalten wird ßeitiges Sturmmetter mit 8 2 Auserzalten Wer ader borgt heute 500 Millionen Papiermarke Die die Forderungen der Staatsarbeſter farl gemeldet. Auch im Kanal herrſcht ſchwerer Sturm. Tabrik mußte den Betrieb einſchränken und ein Viertel der Arbeiter⸗*** ſchaft entlaſſen. Die Urſache: Deutſchlands Verarmung! Kommuniſtiſche Wühlereien al, Heidelberg, 22. Dez. Bei den Bauarbeiten am Nedc d0l 5 Berlin, 22. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Von radikaler 8 5 Heide ſtattfinden, ſind durch Eine berechtigte deutſche oròderung Seite wird mit allen Mitteln verſucht, die Staatsarbeiter⸗ Sh 9 bkiche Schd Es 7 Eine Anfrage des volksparteilichen Reichstagsabgeordneten ſchaft für eine Aktion zu gewinnen, um die neuen Forderungen den Baubölzer weggeſchwemmt und auch Beſchädigungen an de ihen. v. Lorsner umd Genoſſen macht darauf aufmerkfam, daß bei der Reichsregierung durchzuſetzen. So iſt in einer Verſammlung fertiggeſtellten Erdarbeiten hervorgerufen. Ein Teil der Ar in der Zeit nach dem Waffenſtilſtand bis zum Frühjahr 1920 über der Berliner Arheiterſchaft ſogar die Forderung aufgeſtellt worden, iſt zur Zeit mit den hierdurch notwendig gewordenen Bergung 200 000 deutſche Kriegsgefangene mit Aufräumungs⸗ und außer einem Stundenlohn von 500 dſe Zahlung einer 105 Ausbeſſerun sarbeiten beſchäftigt Wiederherſtelungsorbeiten in den zerſtörten Gebieten Nordfrank⸗ Wirtſchaftsbeihilſe von 50 000 als Ausgleich des bis⸗ ſe 5ol reichs beſchäftigt waren. Frankreich zahlte den Kriegsgefangenen her angeblich zu geringen Lohnes zu verlangen. In Köln fand*Hirſchhorn a/N., 21. Dez. Eine, junge Schiſferskra Bur ein tägliches Taſchengeld von 20 bis 40 Centimes, ftatt des üb⸗ eine Verſammlung der Ortsgruppe des deulſchen E iſenkah⸗ hier, die morgens nach Mannheim fuhr, um ihren dort weile alf lichen Tagelohnes nan 25 bis 30 Francs. Die franzpſiſche Negie-⸗ nerverbandes ſtatt. Die Zugeſtändniſſe der Regierung an die Mann zu beſuchen, merkte dort ihre nahende Niederkunft, worg rung erzielte dadurch einen Gewinn non 1 Milliarden Gold⸗ Arbeiter und Beamten der Staatsbetriebe wurden von der Ver⸗ ſie ſich ein Auto nahm und zugleich eine Hebamme. So 0 froncs Die Antragſteler fragen, was die Reichsregierung zu tim ſammlung als durchaus ungenügend bezeichnet. Man nahm Fabrt zurück nach Hirſchhorn zu den Eltern, wo das Auto 2 gedenkt, um die Anrechnung dieſer deutſchen Leiſtung eine Entſchließung an, in der zum Ausdruck gebracht wurde, daß mit einem Ehrenbürger mehr ankam.— Einige der auf 10 durch die Entente herbeizuführen. die en 11 ee als 4525 und 970 hieſigen Neckarlauer liegenden Tannenſtämme, die hier 8cg 13 5 gewillt ſeien, ſich dieſe„Provokation“ gefallen zu laſſen. vom Vor⸗ zuſammengeſtellt werden ſollten, wurden durch das Ho Die Regelung der Weichſelfrage ſtand murde Anwendung der letzten Kampfmitktel gefordert. wodurch dem Eigentümer erheblicher Schaden entſtan Die Note über die Weichſolfrage iſt in Berlin einge⸗ Bekanntlich ſtehen gerade die Kölner Arbeiter ſcharf imter kom⸗ Nun kommt aus Heidelberg die Mitteilung, daß am Dienstag 57 roffen. Sie enthält nichts weſentlich Neues, nur daß die polniſche muniſtiſchem Einfluß. Mittwoch bei der orthopädiſchen Anſtalt in Schlierbach aus de — Negierung ermächtigt wird, den ihr zugeſprochenen Streifen auf dem rechten Weichſelufer vom 20. Dezember ab zu beſotzen. Es handelt ſich um einen 50 Meter breiſen Uferſtreifen. hochgehenden Neckar 15 Langholzſtämme angetrieben wurden. % oburg und Banern. Der Landesausſchuß der ſataldemo⸗ heilbronn, 22. Dez. Am Dienstag ereignete ſich auf 170 kratiſchen Partei in Bahern ſtellt feſt, daß die ſozialdemotratiſche Bahnhof Heilbronn ein ſchwerer Unglücksfall. Der güiden 1 Proteſt gegen die Sebletszuwel ung an Iſchechien Partei an der Flugblattverteilung und dem damit verknüpften überſah das Holteſignal und fuhr dem in der Richtung Oſter zabel Berun, 22. Dez.(VBon unſ. Berl. Bürg.) Di Abſtimmungsſchwindel in Koburg in kein en Weiſe betei⸗ den Bahnhof verlaſſenden Perſonenzug 401 in die Flanken. Leng enn, 28. Des.(Van unſ. Bert Bürg.) ie Entſcheidung ligt iſt. Die Bayeriſche Staatszeitung“ fragt zu dieſer Er⸗ wurden bel dem Unglücksfall zehn Perſonen verletzt. Drei Perſore der interalllierten Grenskommiſſion für Oberſchleſie n, wonach flärung. ob auch die Sozialdemekraten in Großthürfngen mit gutem(zwei Reiſende und ein Schaffner) ſind ſchwer verletzt. Der Verker, die Gemeinde Haatſch der Tſchechoſlowatei einverleibt wurde, hat Gewiſſen die gleiche Erklärung abgeben könnten. auf den beiden Gleiſen war heute vormittag mehrere Stane in Haatſch und im geſamten Kreiſe Ratibor größte Erregung Ge oslöſungsbeſtrebunge ſtyreußens. Die Königs⸗ ſperrt. Die Schwerperletzten befinden ſich im Krankenhaus Hei n hervorgerufen. Im Auftrag der Gemeinde begab ſich geſtern eine berger ſahten e 520 Enlſchtteung—5 4 Die ſieben Leichtverletzten wurden nach Anlegung von Verbünnſ⸗ Abordnung nach Berlin, um die maßgehenden Stellen auſzufor⸗ eiwaige Loslöſungsbeſtrebungen Oſtpreußens. alsbald wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen. Die Maſchinen 5 de⸗ dern, eine ſoforti 6ii der ere i ten ſchräg aufeinander. Durch den Anprall wurde der Packwagen ee 1 ene„Neue Potſchafter für Berlin. Der bisherige italieniſche e in den erſten Perſonenwagen hineingeſchoben u. dang Botſchafter in Berlin Fraffati wird Berlin naargen deſſen Vorderſeite eingedrückt. Der Berliner Schnellzug konnte 15 Bizung einſtimmig die Abſendung eines P roteſt⸗-Tele-ſverkaſſen. Sein Nachfolger Boſdari wird am Dienstag 4eſtündiger Verſpätung weiterfahren. Was die Schuld betrifft, ſo gamm 5. Die Entſcheidung inenrhalb der Kommiſſion erfolgte, in Berlin eintreffen.— Der Deputierte Dielalb Bey wurde klärt der Zugführer des Güterzugs, es ſei nicht genügend gebrenf wie jetzt bekannt wird, mit 5 interglliterten Stimmen gogen die eine von der Nationalberſammlung von Angora zum töürkiſchenworden und die Bremſer behaupten, es ſei zu ſchnell gefahren wot, deutſche. Botſchafter in Berlin beſtimmt. den. Unterſuchung iſt eingeleitet. 17— Bibi Chanum, der Gattin Tamerlans. Es fehlt einem hier zwiſchenn um den dreifachen Bau ſchließt ſich der Bazar. An der offe* 53 Das ſich ver eigende Kreuz höchſtens ſtockwerkhohen Häufern der Vergleichsmaßſtab, allein, Seite des Platzes ſind die Buden der Kupferſchmiede. An—5 In der„Neuen Rundſchau“(S. Fiſcher, Ver⸗ wenn man vor ihm ſteht, möchte man meinen, t vorher rückwärtigen Längswand der Medreſſe zur Rechten hocken die 1 lag, Berlin) veröffentlicht Hermann Heſſe aus Menſchenhände ſolch kühne Wölbung ſchufen. urch das hoch⸗ und Süßigkeitenhändler. Das Gefrorene wird hier allerding⸗ de dem Lateiniſchen überiragene Erzählungen aus dem gewölbte Tor geht man über einen ſchattigen Hof zu einem zweiten] bar einfach hergeſtellt Ueber kleingeſtoßenes Roheis wird 15 Dialogus miraculorum des Caeſarius von gleich hohen Bogen, der in die eigentſiche Maſchee führt, und beide Sirup gegoſſen, und das Ets iſt fertig. Weiterhin iſt der 17 Heiſterbach. Wir entnehmen der ſchönen Le⸗ Torbögen und der ganze himmelhohe Bau ſind, oder waren bazar, der Lederbazar. der Seidenbazar. Morgens iſt großer arel gendenſammlung die nachſtehende Probe. wenigſtens, von oben bis unten bekleidet mit blauen Majoliken. und in langen Reihen kommen die Kamelkarawanen mit Acn⸗ Wie ich vernahm, hatte unlängſt in unſerer Provinz ein Ritter So graß auch die Zerſtörung, ſo iſt doch noch Wene erhalten, um eingezogen. Wie der Tag vorrückt, wird das Gewimmel i 1 155 7 4 2 7 4 7 ktau den Bater eines andern Ritters umgebracht. Zufällig begab es ſich, nicht nur den in Gedanken rekonſtruierenden rchäoblogen zu ent⸗ dichter, ſodaß man zwiſchen den buntſchimmernden Chalats daß der Sohn des Getöteten den Mörder in ſeine Gewalt bekam. zücken, ſondern auch den naipen wiſſenſchaftlich nicht vor zbildeten hindurchfindet. Dau er dieſen, zur Rache für ſeinen Vater, mit gezogenem Schwerte deſchauer zu entzücken, der lediglich das was 5— ieb, auf So bin ich ſchlendernd und ſchauend bis zu meiner Ausſicheh miedermachen wollte, warf ſich jener ihm zu Füßen und ſagte:„Herr ſich wirken läßt. Es iſt ſchwer, die Muſter zu beſchreiben, die die warte vor der Skadt gelangt. A ich mich hier ſatt geſehen 100 ich bütte euch um der Ehre des heiligſten Kreuzes willen, an weichem hohen Lehmmauern bekleiden. Ich glaube man muß ſich wochen⸗ umkehren will, entdecke ich weiterhin, zwiſchen den B Senßhile Gott ſich der Welt erbarmte, erbarmet auch ihr euch meiner!“ Be⸗ lang in ſie verſenken, um die Bilder und Vergleiche zu finden, die eine Reihe von Kuppeln, die mich lockt. Ueber einige Sandhül, troffen durch die: Worte ſtand ſener da und überlegte, was n mittenn. auch nur ſchwachen Eindruck des Geſchauten über⸗ flettere 15. eenge i Mauer hinah und ſtehe 2— 7 ſollte, und das Erbarmen wurde mächtig in ihm, daß er den Mann n. 70 ohen Treppe, die zu einem ſchmalen Tore ührt. J be aufhoß und ſprach:„Siehe, zu Ehren des heiligen Kreuzes, damit er, Ein blaues Wunder. Sparſam ſind auch andere Farben ange⸗ 8951 ſo Schönes daß die eee nen, der an ihm gelitten hat, mir meine Sünden vergebe, erlaſſe ich dir wandt: gelb, grün und drange, doch nur ſo weit, um das Leuchten Eindrücke bereits geſchwächt. Nllein, wie ich das Tor durchſchritten nicht nur deine Schuld, ſondern werde auch dein Freund ſein.“ Und der blauen Kacheln noch ſtärker hervorzuheben. Zwei Arten von bleibe ich doch abepaſch Ich ſtehe engen Gaſſe, jet gah em den Kuß des Frleden⸗“ Wenig ſpcter fuhr der Ritter, mit Nlau wechſeln miteinander ab: ein ſatzes, tiefdunkles, an vialet. Heiderſeit kleine Kuppechauten. Grabgewölbe einfaſſen. Alle uuah dem Kreuz gezeichnet, über das Meer, und als er mit anderen Kreuz⸗ ſtreifendes und ein helleuchtendes, lichtes. Bauten ſind blau verkleidet und bei einigen iſt die Verkacheluch fährern, angeſehenen Männern aus der Propinz, in die heilige Grab⸗ Ueber der Moſcher wölbte ſich einſt eine Kuppel, von der noch noch faſt lückenlos erhalten. Der Eindruck iſt ſo ſtark, daß ich 5 kirche trat und vor dem nächſten Altar vorbeiging, verneigte ſich vom Reſte vorhanden ſind. Dieſe Kuppel war ganz mit den lichten auf eine Steinbank ſetze und ganz ins Schauen der blauen Wun Kreuze herab das Bild des Herrn tief vor ihm. Einige von ihnen, Kacheln verkleidet, und ſelbſt die geringen noch erhaltenen Reſte verſmke. 1e da ſie dies wahrnahmen, aber nicht wußten, wem dieſe hohe Ehre ſind von ſolch intenſtv⸗ſtrahlendem Blau, daß neben ihm der fuͤd⸗ Es iſt ſtiu und einſam. Nur ab und zu ſchreitet langſam, 12 gelte, herieten ſich und kehrten dann einzeln, einer um den andern, an liche turkeſtaniſche Himmel trüb und grau erſcheint. in. Schuhe in der Hand, ein weißbärtiger Sarta durch das Tor und gin, ſene Stelle zurück, vor keinem aber neigte ſich das Bild als vor ihm. um fünf Uhr früß kam ich heute an. Jetzt iſt e⸗ Mittag, allein, die Gaſſe hinunter, oder ein paar verſchbeierte Frauen in grũ Jun fragter ſie nach der Urſache, und indem er ſich einer ſolchen ich fühle noch keine Müdigkeit Ich möchte das Stadtbild ganz in ſeidenen Ueberwürfen. (hre unmürdig bekannte, kam ihm wieder ins Gedächtnis, was wir mich aufnehmen, ganz in mich eingraben. Eine Allee hoher alter Nach einer Weile wandere auch ich die blau Gröberſtraß⸗ eben erzählt haben. Die Brüder, denen er es erzählte, wunderten ſich Bäume führt vom Bahnhof durch die neue Stadt, die ganz im——97 be 1020 über ſolche Demut Goltes, und wußten, daß die Verneigung des Bil⸗ Grün verſchwindet, nach dem alten Samarkand. Ohne Führer Nene e des eine Dankſagung bedeutet hatte. wandere ich drauflos, mich ganz dem Jufall überlaſſend und jedem Durch ſtille küdle Bäume, bis ich in einem kleinen hohen Aueen lauſchigen Winkel na end 5 5 Rach dem Oſten Aie en Waßreecden abeben Poewiteeg, in der Slodt die oen ſege dünees gichen Kchege en den Turmden zber der den 5 fällt dämmriges Licht Rur einer lätzt einen hellen Sonnen Reiſebriefe von Colin Roß Tamalan gegründeten Medreſſen. Drei aroße, in Farben blühende durch, der die blauen Kacheln der Wandbekleid ſolch int 198 Bauten ſind es, die einen rechteckigen Plaßz einfaſſen. Alle drei durch, ee un der Wandbekleidung zu ſo 33. Die blauen Wunder von Samarkand von oben bis unten mit blauen Kacheln umkleidet. Jede der drei Leuchten bringt, als ſtrahlten ſie eigenes Sicht aus. epbic Hoch oben ſtehe ich auf der Plattform der Moſchee Cheſer, Hochſchulen hat thren beſonderen Reiz. Die erſte, zwei blau⸗ Ich bin ganz allein und laſſe mich auf den dicken roten wit draußen vor der Stodt. neben dem ſarktiſchen Friedhof, und laſſe ſchimmernde hahe Minarets, von denen aber das eine bereits nieder. Lange Roßſchweife hängen von den Standarten, die ger⸗ 1 5 weine Augen ſich ſatt trinken an dem Bild, das ſich ihnen bietet. ſchiefer ſteht als der ſchiefe Turm von Piſa und von zahlreichenkleine Galgen ausſehen. Sie umrahmen in der Mitte der 9 er⸗ Unter mir zwiſchen Eärten und Alleen after Bäume. liegt Seilen gehalten werden nuß. Die zweite Medreſſe hat einen überliegenden Wand ein enges Holzgitter. Es läßt ſich gcne 1 05 Samarkand. prachtvoll verkleideten dicken runden Turm und die dritte einige kennen, was es verbirgt. Es mag ein Heiligtum, ein Grabn 1 Wo bochbeladene Kamele ſchwankenden Schrittes zum Markte gewellte Kuppeln, an der jede einzelne Welle mit Fajancen be⸗ oder eine Rumpelfammer ſein. Allein im Grunde iſt dies ei goll in die Stadt einziehen und Scharen von Reitern in ihren bunt⸗ kleidet iſt. Innen ſind ſtille Höfe mit hohen Wölbungen, auf die denn von allen Wänden ſtrömt Ruhe und ſtilles Sichingon leuchtenden Chalaks kraben, hebt ſich der kühne Bogen der Medreſſe die Zellen der Theologſeſtudenten münden. verſenken. r — — — Kr F S 5 f˖ 0 1 7 0 1 + 7 et 7 . 7 . ⸗ 4 1 7 l. U 7 0 2 5 Fn een die erſte„Tat“ des ne eee eeek, Sreſtag. den 22. Dezeuber 1922 UUUECCCCCCCCCCCCTTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTbTCTTCTTTCTCTCCTCTTCCV Mannheimer General · Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 591 Fünf Stunden hat geſtern der neue Bürgerausſchuß getagt. Die Tagesordnung, die 7 Punkte für die öffentliche und 5 Punkte für die nichtöffentliche Sitzung umfaßte, wurde nur zur Hälfte erledigt. Als kurz vor 9 Uhr die Verhandlungen vertagt wurden, war der Hauptgegenſtand der Sitzung, die Gemelndeſatzung über die Verwaltung des Waſſer-, Gas und Elektrizi⸗ tätswerkes, noch unerledigt. Darüber wird ſich nun, wenn die Stadtväter und Stadtmütter mit durch die Feiertage neu geſtärkten Kräften in das Rathaus zurückkehren, eine ſtundenlange Debatte entſpinnen, da in dieſer Frage, wie ſich bereits geſtern zeigte, auf der Linken und auf der Rechten und auch in der Mitte die Anſchau⸗ ungen zu gegenſätzlich ſind. Es iſt möglich, daß ſich inzwiſchen die Tagesordnung der nächſten Sitzung noch etwas vergrößert. Als nämlich geſtern Oberbürgermeiſter Dr. Kußer vor Eintritt in die Verhandlungen geſchäftsordnungsmäßig die Frage ſtellde, ob jemand gegen die Geſtaltung der Tagesordnung der nichtöffentlichen Sitzung etwas einzuwenden habe da erhob ſich gegen die geheime Behand⸗ lung der drei letzten Punkte von ſeiten der Deutſchen Volkspartei und der Demokraten Widerſpruch. Es iſt auch nicht einzuſehen, daß die Entſchädigung an die ehrenamtlichen Stadträte und die Höhe der Aufwandsentſchädigung an die Bürgermeiſter und beſoldeden * 1 Stadträte das Licht der Oeffentlichkeit zu ſcheuen hat. Ehe wir uns mit dem Verlauf der Sitzung beſchäftigen, noch etwas über die Aenderungen, die das Bild des Stadtparlaments durch die Neuwahlen erfahren hat. Die Reihe der Stadkräte wird, vom Kollegium aus geſehen, rechts durch die beiden Kommu⸗ Alchen Anträge durch die ſtadträtliche 7 * brauerei Löwenkeller will nichts beſagen. in d willigt wurden. von der Straßenre niſten eröffnet. Dann folgen die beiden Demokraten, die vier Ver⸗ treter der Deutſchen Volkspartei, der Deutſchnationale und der Ver⸗ treter der Wirtſchaftlichen Vereinigung. Die Mitte nehmen wie ge⸗ woöhnlich der Oberbürgermeiſter, die zwei Bürgermeiſter und der be⸗ fobddete Sbadtrat ein. Die linke Seite iſt von dem Zentrum und den Sozialdemokraten beſetzt. In der Placierung der Stadt⸗ verordneten hat ſich die radikalſte Aenderung auf der Rechten voll⸗ zogen. Hier haben die vorderſten drei Reihen, die die ehemaligen Unabhängigen und die Kommuniſten innehatten, die elf Mitglieder der Deutſchen Volkspartei eingenommen. Der zwölfte Stadtberordnete, Schuhmacherobermeiſter Gruber, ſitzt am Tiſche des Stadtverordnetenvorſtandes. Die dritte Reihe macht dafür Stv. Rheinecker, der Vertreder des Mittelſtandsbundes. komplett, der ſich übrigens der Wirtſchaftlichen Vereinigung angeſchloſſen hat, die die nächſte Reihe einnimmt. Dam folgen die Deutſchnationalen. Die Mitte iſt durch die Demokraten, das Zentrum und die Kommu⸗ niſten beſetzt. Die Linke iſt unverändert den Sozialdemokraten überlaſſen. Da ſich das Kollegium von 96 auf 84 verringeri hat, ſo ſind in allen drei Abteilungen noch Sitze frei. Das bemerkenswerteſte Moment der erſten Sitzung des neu⸗ gewählten Bürgerausſchuſſes waren die Abſtimmungsergebniſſe. Der Oberbürgermeiſter wird ſich ſagen müſſen: einen derartigen Sieg auf der ganzen Linie habe ich ſchon lange nicht mehr erſtritten. Die Ablehnung des Verkaufs von Gelände an die Mannheimer Aktien⸗ Das für die Geſamtein⸗ wohnerſchaft bedeutungsvollſte iſt, daß ſämtliche Gebühren er vom Stadtrat vorgeſchlagenen Höhe be⸗ inigung auszunehmen, weil hier jeder ſebbſt dor ſeiner Tür kehrt, fand teine Mehrheit. Hier mußte aller⸗ dings die Abſtimmung wiederholt werden, da das für das Zentrum günſtige Ergebnis der erſten Abſtimmung angezweifelt wurde. In⸗ zwiſchen wurden die nicht im Saale weilenden ſozialdemokr. Mit⸗ glieder herbeigeholt. Dazu fielen noch zwei ſozialdemokratiſche Stadträte um, die das erſtemal als Vorortbewohner für den Zen⸗ trumsantrag geſtimmt hatten. Die Stellungnahme der Fraktion der Deutſchen Volkspartei zu ſämtlichen Gebühren war die gewohnt konſeguente. Aufgrund von eingehenden Berechnungen, die der Fraktionsvorſitzende Moſes ausführlich bei jedem Punkb vortrug, wurden von ihm durchweg niedrigere Sätze vor⸗ geſchlagen, für die ſich aber keine Mehrheit erzielen ließ. da das Zentrum mit den Sozialdemokraten geſchloſſen dagegen ſtimmte. Am meiſten näherte ſich dem Standpunkt der Deutſchvolkspardeiler, wie 199 bei der Abſtimmung zeigte, derjenige der Demokraden. Die Wirtſchaftliche Vereinigung ließ ſich zur Annahme der ſtadträt⸗ Verſicherung beſtimmen, daß Straßenreinigungs⸗, Müllabfuhr⸗ und Kanal⸗ nach dem Steuerwert erhoben werden ſollen. Gegen die Müllabfuhr⸗ und Kanalgebühren ſtimmten auch die Deuiſch⸗ natlonalen. Die Kommuniſten hatten nur gegen die Höhe der algebühren etwas einzuwenden. Ueber den Ton, der zeitweiſe die Debatten beherrſchte, waren Neulinge entſetzt. Ein Zuhörer, der zum erſtenmale auf der übri⸗ — güt beſetzten Galerie weilte, e ſeine Eindrücke dahin 5 ammen, daß er über das Niveau der Verhandlungen ſtark enttäuſcht ſei Darauf konnten wir, da wir zu den„Stammgäſten“ zählen, er⸗ widern, daß wir noch ganz andere Zuſammenſtöße erwartet hätten. Vielleicht iſt die von der Sozialdemokratie angedrohte Abrechnung nur aufgeſchoben, zumal der temperamentvolle Kommunalpolitiker der„Volksſtimme“, der Sto. Zimmermann, der Rechten die Drohung zuſchleuderte, daß man ihr die„Wahldemagogie“ bei jeder Gelegenheit heimzahlen werde. Er ſprach bei ſeinen polemiſchn eee von Heuchelei, 5 8 Verdrehungen uſw. und zog ſoh infolgedeſſen ebenſo einen Orbnungsruf zu, wie der Fraktions⸗ ollege Kraft, der den Ausdruck„gottverflucht“ gebrauchte. Den ſchärfſten Angriff hatte der neue Stadtrat v. Au bei der Beſprech⸗ ung der Müllabfuhrgebühr auszuhalten. Aks er mit Nachdruck die Inkereſſen der Hausbeſitzer vertrat, wurde er von der Linken der⸗ maßen perſönlich angegriffen, daß die aus der Erwiderung heraus⸗ ingende Erregung begreiflich war. Seine Redegewandtheit und rchtloſigkeit ſchien auf der Linken nicht eindruckslos zu bleihen. Man kann ſich ſchließlich doch nicht ſagen laſſen, daß der gute Ton in allen Lebenslagen“ für die Sozialdemokratie nicht exiſtiert. Die Rechte tat auf die Anzapfungen das allein richtige: ſie nicht aus Verlegenheit und Puc ſondern aus der Auffaſſung heraus, daß der Bürgerausſchuß nicht zur Austragung parteipolitiſcher Mei⸗ nungsverſchiedenheiten da iſt. Die Gas, Waſſer⸗ und Strompreiſe wurden eben⸗ ſalls in der vom Stadtrat beantragten Höhe gutgeheißen.— Stv. oſes brachte bei dieſer Vorlage wieder ein ſo reiches Zahlen⸗ material zur Begründung der Abänderungsanträge ſeiner Fraktion zum Portrag, daß man damit am Stadtratstiſch nichts anzufangen Wußte. Bürgermeiſter Ritter beſchränkte ſich auf allgemeine Rede⸗ Wendungen, ſprach u. a. von einem Saltomortale, den der Stv. oſes mit der einen Berechnungsziffer geſchlagen habe, und Stv. reifuß meinte, Stv. Moſes hätte ſein Material dem Bürger⸗ meiſteramt vorher zur Nachprüfung auf ſeine Stichhaltigkeit über⸗ Mmitteln ſollen. Es iſt klar, daß das unmöglich iſt, wenn man die orlage, aus der Material herausgezogen wurde, erſt einige Tage vorher zugeſtellt bekommt. Im übrigen war die ausgedehnte Debatte die Gas⸗, Waſſer⸗ und Strompreiſe nur der Beginn der grund⸗ ſaßlichen Auseinanderſetzungen, die ſich in der nächſten Sitzung ent⸗ binnen werden. Die Bürgerſchaft hat nun ihr„Weihnachtsgeſchenk“. an hat wohl nicht geglaubt, daß es ſo„reichlich“ ausfallen würde. Was werden dieſenigen dazu ſagen, die ſchon jetzt nicht mehr in r Lage ſind, die exorbitanten Gebühren zu bezahlen? Das alte Jahr Sch- ahr geht mit ſchlimmen Vorzeichen für das neue zu Ende. vom 1. April ab die Selbſt der Zentrumsantrag, die Vororte Sitzungsbericht Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet die Sitzung.45 Uhr. Das Kollegium iſt nahezu vollzählig verſammelt. Der VBorſitzende heißt die neue Verſammlung willkommen und ladet den Bürgeraus⸗ ſchuß in Gemeinſchaft nit dem Stadtrat zur Arbeit im Intereſſe der Stadt ein. Alsdann gibt er folgende Beſchlüſſe des gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes hekannt. Der gemiſchte beſchließende Ausſchuß hat ſeit der ſetzten Bürger⸗ ausſchußfitzung nur noch eine Sitzung am 20. November abgehalten. In dieſer wurden a) die Gebühren für den Schlacht⸗ und Viehhof zur Angleichung an die neuen Kohlen⸗ und Materialpreiſe und an die Zulagen zu den Gehältern und Löhnen auf durchſchnittlich das Drei ⸗bis Vierfache weiter erhöht, und b) die nerſuchsweiſe eingeführten Eintritts⸗ preiſe für da; Nationaltheater ab 15. November end⸗ gültig beſchloſſen. Gleichzeitig wurde die Theaterkommiſſion ermãch⸗ kigt, bis zum Wiederzufammentritt des neu zu bildenden gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes oder des neuen Bürgerausſchuſſes weiter notwendig werdende Erhöhungen zu beſchlleßen. Von dieſer Exmäch⸗ tigung hat die Theaterkommiſſion inzwiſchen Gebrauch gemacht und ab 25. Dezember eine weitere 100prozentige Erhöhung beſchloſſen. c) Die Strompreiſe wurden auf 166„ für Lichtſtrom, 100 4 für Kraftſtrom und 54 für den C⸗Strom feſtgeſetzt. Aus der allgemeinen Rücklage wurden zur Verfügung geſtellt: a) Für die n der Notwohnungen in der Grenadierkaſerne 400 000; b) für die Anſchaffung einer Anker⸗ Buchungs⸗Regiſtriermaſchine 2 754000; c) für die Herrichtung von Räumen im früheren Krankenhaus R 5 zur Unterbringung ſtädtiſcher Kraftfahrzeuge 400 000 K: d) für die Inſtandſetzung von Räumen in der ehemaligen Dragonerkaſerne zur Unterbringung der Volksbücherei für Muſik 290 000. Infolge der notwendig gewordenen Erhöhung des Aktienkapitals der Großkraftwerk Mannheim.⸗G. un 180 Millionen 4 wurde die Uebernahme eines Anteils an dieſer Kapitalsbeteiligung bis zur Höhe von 60 Millionen genehmigt und die von den ſtädti⸗ ſchen Kallegien beſchloſſene geſamtſchuldneriſche Bürgſchaft für von der Großkraftwerk.⸗G. weiter aufzunehmende Darlehen auch auf⸗ recht erhalten, wenn die Neckar⸗A.⸗G. ſich an der Uebernahme der Bürgſchaft nicht beteiligen und deren Rückbürgſchaft ausfallen ſollte. Des weiteren wurde gegen Rückbürgſchaft der übrigen Gründer die geſamtſchuldneriſche Bürgſchaft für ein der Großkraftwerk.⸗G. von der Reichsdarlehenskaſſe zu gewährende⸗ Darlehen von 200 Millionen beſchloſſen und ferner für von der Großkraftwerk.⸗G. auszugebende 600 Millionen 10prozentige Vorzugsaktien zuſammen mit den übrigen Gründern die Bürgſchaft für die Verzinſung dez eingezahlten Kapitals vom Tage der Einzahlung bis zur vollen Inbetriebnahme des Großkraftwerks übernommen. Vor Eintritt in die Tagesordnung frägt der Oberbürgermeiſter, ob gegen die Tagesordmug für die nichtöffentliche Sitzung Ein⸗ ſpruch erhoben wird. Die Deutſche Volkspartei und die Demokraten erklären ſich gegen die Behandlung der Entſchädigung an die ehren⸗ amtlichen Stadträte gemäß 8 31.., der Aufwandsentſchädigung an die Bürgermeiſter und beſoldeten Stadträte und der Höhe der Aufwandsentſchädigung. verkauf von Gelände an die Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller.⸗G. Stadtratsbeſchluß: An die Mannheimer Aktienbrauerei Oöwenkeller.⸗G. in Mannheim mird eine Teilfläche von Lager⸗ buch⸗Nummer 2423, 2426b und 2427b von zuſtmmen 39 Quadrat⸗ meter im Block G 7 zum Preiſe von 120 für den Quadratmeter und der Miteigentumsanteil zu 1 der Stadt an Lab.⸗Nr. 2426a gegen Verzicht der Brauerei auf ihr Wegerecht über Lgb.⸗Nr. 2426b beräußert. Begründung: Die Stadt iſt Eigentümerin des ganzen noch unbebauten, zurzeit als ſtädtiſcher Lagerplatz dienenden Gelündes im Block G 7 neben dem Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim. Der Wert des Zeländes wird dadurch beeinträchtigt und ſeine Verwendung als Bauplaßtz erſchwert, daß es mit einem Wegerecht für die dahinter angrenzende Brauerei belaſtet iſt; der als Einfahrt für die Brauerei dienende Streifen von 133 Ouadratmeter Fläche zerlegt den ſtädt. Platz in zwei ſich nicht gur verwendbare Teile. Um deren Vereini⸗ gung zu ermöglichen, iſt es nach ſchwierigen Verhandlungen mit der Brauerei gelungen, eine Vereinbarung mit dieſer dahin zu erzielen, daß die Brauerei auf das Wegerecht verzichtet, wogegen ihr die Stadt ihren Miteigentumsanteil an der als Hoffläche des Braue⸗ reianweſens dienenden Parzelle Lgb.⸗Nr. 24264(109 Quadratmeter) tauſchweiſe überläßt. Zur Schaffung einer neuen Einfahrt wird der Brauerei ſodann ein neben ſorem Anwefen, Haus Nr. 21, hinlaufen⸗ der Streifen von etwa—5 Meter Breite und 59 Quadratmeter Fläche zu dem von der S ee feſtgeſetzten Kaufpreis von 120„ für den Quadratmeter verkauft. Aus der Schaffung der neuen Einfahrt erwachſen der Stadt keine Koſten. Dieſe Neuregelung der Eigentumsverhältniſſe an der noch unbebauten Ecke des Blockes C7 gibt auch die Möglichkeit, dem Wunſche des Wöchnerinnenaſyls Luiſenheim Rechnung zu tragen, we ſtoßenden Geländeſtreifens zur Errichtung eines neuen Keſſelhauſes erſtrebt. Die Bemühungen der Stadt, bei dieſer Gelegenheit die ſchon längſt von den Angrenzern gewünſchte Regulierung der Ifflandſtraße durch Beſeitigung des der Löwenkellerbrauerei gehörigen Hausanweſens Nr. 21 zu erreichen, waren leider 5 Er⸗ folg; die Stadt kann aber nach wie vor gemäß L 8 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes von der Brauerei die Abtretung des über die Bauflucht vorſpringenden Teils des genannten Hauſes zu jedem geeignet ſchei⸗ nenden Zeitpunkt gegen Entſchädigung verlangen. Unter den jeßigen Verhältniſſe. kann es aber nicht verantwortet werden. mit großen Opfern.— Verbreiterung der Straße in einem nicht übermäßig ver⸗ kehrsreichen Stadtteil ein ganzes Wohngebäude niederzureißen. Stp.⸗V. Nol!(Ztr.) bemerkt, daß der Stadtverordnetenvorſtand zu dem einſtimigen Beſchluß gekommen ſei, die Annahme der Vor⸗ ſage nicht zu empfehlen, da durch die vorgeſchlagene Regelung die beſtehenden Zuſtände nicht verbeſſert würden. Ein Vertreter des Hochbauamtes und Oberverwaltungsrat Löb begründen nochmals den Standpunkt der Stadtverwaltung. Bei der Abſtimmung wird die Vorlage mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Deutſche Volks⸗ partei ſtimmt geſchloſſen für die Vorlage. Feſtſetzung der Gebühren für die Brücken⸗„ Tabak⸗ und Marktwagen Stadtratsbeſchluß:„Die Gebühren für die Brücken⸗, Tabak⸗ und Marktwagen ſind ſo zu bemeſſen, daß ihr Aufkommen die eeee Koſten des Betriebes und der Unterhaltung der Wa⸗ en, einſchließlich der Ahſchreibungen, der Verzinſung und Tilgun 25 Anlagekqpitals deckt. Begründung: Es liegt das Bebürß⸗ nis vor, auch die 8 dem ſtändigen Wechſel des Geld⸗ wertes und der wirtſcha — tlichen Verhältniſſe möglichſt raſch anpaſſen zu können. Aus dieſem Grunde ſowie zur Geſchäftsvereinfachung empfiehlt es ſich, die Feſtſetzung der Gebühren dem gemiſchten be⸗ chließenden Ausſchuß zu übertragen. Nach§ 26 der Gemeinde⸗ en über die Bildung eines gemiſchten beſchließenden. ar ſe vom 5. Mai 1922 hat die Zuſtändigkeit dieſes Ausſchuſſes für die Feſtſezung von Gebühren zur Vorausſetzung, daß bon den ſtädti⸗ ſchen Körperſchaften Richtlinien über die Bemeſſung der Gebähren aufgeſtellt ſind. Dieſe ſollen für die Waggebühren hiermit gegeben werden. Stv. V. Seizinger empfiehlt kurz die Vorlage, die ohne Debatte einſtimmig angenommen wird. welches die Ueberlaſſung eines an⸗ Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Donnerstag, 21. Dezember 1922. nen Rollegiums: Bewilligung ſämtlicher Gebühr Kanalbetrieb 250 Proz., Waſſer 1000 Proz., en— Straßenreinigung 380 proz., Müllabfuhr 385 Proz., Gas 130 Mk., Lichtſtrom 380 Mk. Erhöhung der Straßenreinigungs⸗, Müllabfuhr⸗ u. Kanalgebühren Der Stadtrat beantragt, gemäߧ 1 der Satzung bom 27. März 1922, wonach die Koſten für die Straßenreinigung durch Ge⸗ bühren gedeckt werden ſollen, vom 1. Januar 1923 ab bis zu der für 1. April 1923 in Ausſicht genommenen grundſätzlichen Neu⸗ geßeme ie von den Pflichtigen zu zahlende Straßenreinigungs⸗ gebühr von 78% auf 350 0. Der Stadtrat beantragt, die Müllabfuhrgebühr von 930% auf 3850% der Mietwerfe nach dem Stande vom 1. Dezember 1921 feſtzuſetzen und den Pauſchalſatz für die Wohnungen bis zu 500 Mark jährlichem Mietzins von 96 Mk. auf 360 Mk. für da⸗ Jahr zu erhöhen, ſowie die Kanalgebühren von 47 auf 259 00(bei Fäkalieneinleitung, und auf 194% ohne Fäkalienein⸗ e der Mietwart nach dem Stande vom 1. Dezember 1921 feſt⸗ zuſetzen. Auf Vorſchlag des Sto. Dreifuß(Soz.) wird beſchloſſen, die einzeln auf der Tagesordnung ſtehenden Vorlagen zuſammenzu⸗ beraten. Sto. V. Seizinger empfiehlt kurz die unveränderte Annahme der drei Vorlagen. Sto. Dr. Moekel bemerkt, man müſſe von zwei Uebeln das kleinere wählen. Seine Fraktion ſei deshalb nach langer Beratung zu dem Entſchluß gekommen, den ſtadträtlichen Anträgen beizutreten. Stv. Moſes(D. V..) nimmt zu den drei zuſammengelegten Vorlagen Stellung. Er führt u. a. aus, daß wohl kein Menſch der Stadtverwaltung einen Vorwurf daraus machen werde, wenn ſie die Gebühren erhöhe, um ihre Aus⸗ lagen zu decken. Er erkenne an, daß die Stadt darunter leide, daß ſie nicht geſetzlich in der Lage ſei, nach dem Einkommen die Bürger zuͤr Erhaltung der ſtädtiſchen Einrichtungen heranzuziehen. Ein anderer Standpunkt ſei der der Stadterhaltung. Die Gebühren hätten jetzt eine derartige Höhe erreicht, daß ſie von einem größeren Teil der Einwohner nicht mehr geleiſtet werden könnten. Man müſſe ſich überlegen, was zu tun ſei, um die Finanzlage der Stadt auf einen anderen Boden zu ſtellen. Die Miethöhe ſei abſolut keine Grundlage für die Bemeſſung der Gebühren. Wenn die wirtſchaft⸗ liche Entwicklung ſo wie jetzt weitergehe, drohe die geſamte Produk⸗ der man ſich heute noch keine Vorſtellung machen könne; denn bei einem Dollarſtande von 8000 ſei für ſehr viele Waren der Welt⸗ marktpreis bereits erreicht. Darauf ſei zu achten, wenn man den Einwohnern etwas zumuten wolle, was ſie nicht mehr leiſten können. Die Gebühren mußten durch die Geſamtheit gedeckt werden. Die Notlage könne aber nicht dadurch behoben werden, daß man ſie auf die Stadteinwohner abwälze, ſie könne nur da⸗ durch gehoben werden, daß die zur Zeit dem Reich zufließenden Steuern in genügender Höhe der Stadt zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Die Verhältniſſe ſeien derart, daß unter Umſtänden auf eine Reihe Einrichtungen verzichtet werden müſſe, da ſie ſich der einzelne nicht mehr leiſten könne. Wenn die Gebühren ſo hoch geſchraubt würden, wie es beantragt ſei, ſo würden die ganzen ſtädtiſchen An⸗ lagen noch viel mehr gefährdet, als wenn die Gebühren nicht be⸗ würden. Aus dieſem Grunde könne ſich ſeine Partei mit den beantragten Sätzen nicht befreunden. tiſche Abſichl vor, ſondern der Fall, daß die Gebühren zu hoch ſeien. Nicht richtig ſei es auch, wie es in einer Vorlage heiße, daß dieſe Gebühren im Verhältnis zu dem Mietwert zurückgeblieben ſeien. Früher galten 4 Prozent Gebühren bei 6 Prozent Miete, heute entfielen auf 9 Prozent Miete faſt 2000 Prozent Gehbühren des alten Mietwertes. Das ſei eine Steigerung zwiſchen 700—750 Prozent. So könne es nicht weiter gehen, es müſſe von Reich⸗ und Staatswegen etwas geſchehen. Odberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt. daß die Bemühungen. die alten Steuerrechte zurückzuerobern, bisher in Berlin erfolglos geblieben ſind. Der Bürgerausſchuß ſei an die beſtehenden Satzungen gebunden. Die Gebühren müßten darnach ſo hoch bemeſſen werden, daß die Ausgaben gedeckk würden. Die Stadtkaſſe habe nicht die Mittel, hier zuzulegen. Es wäre beſſer, die geforderten Gebühren zu bewilligen und ſich in gemeinſamer Arbeit mit dem Stadtrat zu bemühen, beſtimmte Ausgaben zu verringern, Eine Einſtellung der Betriebe müſſe unter allen Umſtänden vermieden werden. Stvy. Horſt(Kommuniſt) wendet ſich ebenfalls gegen die Höhe der Ge⸗ bühren. Seine Fraktion werde nach wie vor nur für eine Staffe⸗ lung zu haben ſein. Stp. Kraft(Soz.] gibt zu, daß die arbeitenden Stände durch die Gebühren unerträglich belaſtet werden. Die Bür⸗ gerſchaft habe von der vom Stv. Moſes propagierten Privatwirtſchaft keinen Nutzen. Aus hyugieniſchen Gründen müßten die Gebühren⸗ erhöhungen bewilligt werden. Der bürgerliche Grundſatz„Jeder kehre vor ſeiner Tür“ ſei nicht diskutabel. Redner ſieht nicht das Allheilmittel in der Prinatiſterung ſtädtiſcher Wirtſchaftseinrichtungen. Seine Partei müſſe den vorgeſchlagenen Gebühren zuſtimmen. damit die ſozialen und kulturellen Aufgaben nicht notleiden. Infolgedeſſen müſſe er auch dem Zentrumsantrag, die Straßenreinigung in den Vororten der Einwohnerſchaft zu überlaſſen und die Reinigung in der Innenſtadt einzuſchränken, widerſprechen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer rügt den Ausdruck„gottverflucht“ des Vorredners. Sty. Dr. Jeſelſohn iſt ebenfalls der Anſicht, daß viele die er⸗ es viel lieber ſehen, wenn die Gebühren ſozial gerechter verteilt werden könnten. Aufgrund von Nachforſchungen ſtellt der Redner feſt, daß in zahlreichen anderen Städten die Gebühren niedriger ſind. Die Straßenreinigung durch den Angrenzer werde auf ſeden Fall billiger kommen. Die Mehrzahl der Straßen in den Vororten werde überhaupt nicht von der Stadt gereinigt. Wenn auswärts viel weni⸗ ger bezahlt werde, dann ſei ihm unerfindlich, daß hier derartige Rieſenbeträge bezahlt werden müßten. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer meint, man müſſe ſämtliche Grundlagen haben, wenn man Vergleiche mit den Gebühren anderer Städte anſtellen wolle. Sto. Schneider(Wirtſch. Vgg.) erklärt ſich mit dem Antrag der Zentrumspartei einverſtanden. Seine Fraktion werde für ſämt⸗ liche Vorlagen ſtimmen, weil zugeſagt ſei, daß bis 1. April eine gerechtere Erhebung eintreten ſolle. Sto. Knodel(Dem.) tritt ebenfalls dafür ein, daß die Angrenzer in den Vororten die Straßen⸗ reinigung ſelbſt beſorgen. Oberverwaltung⸗rat Löb bemerkt, daß die Gebühren für die letzten drei Monate des Rechnungsfahres höder bemeſſen werden müßten, weil zurückliegende Ausgaben noch zu decken ſeien. Stv. Reifenberg(Soz.) führt aus, daß es unmög⸗ lich ſei, die Straßenreinigung den Mietern zuzumuten, auch nicht in den Vororten. Sty. Diehl(Ztr.) weiſt darauf hin, daß ein Teil der Vororte rein ländlichen Charakter trage. Der Redner iſt der Anſicht, daß die Eingemeindebedingungen eingehalten werden müßten. Er bittet deshalb, dem Antrag ſeiner Fraktion zuzuſtimmen. Sto. Perrey(Dnatl.) erklärt, daß ſeine Partei gegen alle Ge⸗ bührenerhöhungen ſtimmen werde. Sty. Dr. Moekel(Ztr.) ver⸗ tritt nochmals den Standpunkt ſeiner Partei, die Vororte von der Straßenreinigung auszunehmen und ſpricht ſich dann für langſamen Abbau aus. Sto. Moſes(D. Vy.) tritt den Ausführungen des Str. Kraft(Soz.) entgegen und ſtellt dieſe nach ſeinen vorherigen Ausführungen richtig. Die vom 1. April ab vorgeſehene Erhebung der Gebühren nach dem Einkommen ſei keine Erleichterung für die Einwohner, ſondern nur für die Stadtverwaltung. Redner iſt ferner der Anſicht, daß eine Rücklage von 15 Prozent des Perſonalauf⸗ wandes für den Ruhegehaltsfonds zu hoch ſei. Er ſtellt eine Berech⸗ nuna auf, nach der ſich ein Gebührenſatz von 192 Prozent für die Straßenreinigung ergibt, den er zur Annahme empfiehlt. Oberver⸗ waltungsrat Löb bearündet den Standpunkt der Stadt an Hand von Berechnungen. Obecbürgermeiſter Dr. Kutzer gibt nähere Auskunft über den Ruhegehaltsfonds. Dadurch daß man mit dem Abgana von Angeſtellten und Arbeitern ohne Verſoraung rechnete, ſei es möglich geweſen, dieſen Satz einzuhalten, ſonſt hätte er viel böher ſein müſſen. Der Satz von 15 Prozent ſei noch zu niedrig. Stv. Lenel(D. Bp.) meint, wenn man Vergleiche ziehe, ſollte man tion zu erliegen. Eine große Arbeitsloſigkeit werde eintreten, von Es liege hier keine poli⸗ höhten Gebühren nicht mehr bezahlen können. Seine Fraktion würde U 4. Seite. Nr. 591 Mannheimer General-Anzeiger(mittag · Aus gabe) Jreitag, den 22. Dezember 1922 7 r 727 5 5 ü befinden bei Geſellſchaften anfragen, die billiger arbeiten. Seiner Anſicht nac)h n, Dir tageteen Deizungskoſten für das Krankenhaus betragen] 48 durch Abſchlußprüfung). Unter den Studierenden 85 müßte es möglich ſein. dieſen Fonds niedriger zu halten. 1 Mi. Das Gaswerk mußte ſich ſelbſt überlaſſen werden, weil ſich 51 Damen.„Die Zahl der Hoſpitanten und—— und Der vom Zentrum eingebrachte Abänderungsantrag, die Vor⸗ auch die Stadtkaſſe keine Betriebsmittel vorſchießen kann. Wenn orksanweſenden Studierenden hat ſich auf 2374 erhöht. orte von der Straßenreinigung auszuſchließen, wird mit 46 gegen 42 wieder eine gewaltige ol lenpreiserhöhung kommen ſollte, müßte die«Lehrerprüfung. Das badiſche Unterrichtsminiſterium beab⸗ Stimmen angenommen. Eine nochmalige Abſtimmung ergibt die für Dezember verlan gie Vorauszahlung wiederholt wer⸗ ſichtigt Ende März 1923 letztmals eine außerordentliche Dien Ablehnung mit 56 gegen 46 Stimmen. Der Antrag der Deut⸗ den. Nach einer Statiſtik über 85 Städte von November 21 bis März prüfung für Kriegsteilnehmer abzuhalten. Hierzu ſchen Volkspartei, die Straßenreinigungsgebühr auf 192 Prozent feſt. 1922 ſtehe Mannheim günſtig da. Die Hauptausgaben der Werke können nur ſolche Lehrer zugelaſſen werden, die ſpäteſtens am zuſetzen, wird abgelehnt und der ſtadträtli che Antrag ange- würden diktiert. Die Gehälter würden von der Reichsregierung feſt⸗ 15. April 1920 unter die Volksſchulkandidaten aufgenommen nommen. geſetzt, Löhne und Materialpreiſe ebenfalls vorgeſchrieben. Dagegen waren und dem Heer mindeſtens drei volle Jahre angehört haben. . Stadtv. Moſes(D. Vp.) begründet alsdann den Abänderungs⸗ helfe kein kaufmänniſcher Geiſt. Direktor Pichler ergänzt die Aus⸗ Gegen Ende Januar 1923 findet eine erſte Prüfung der Lehre⸗ antraa ſeiner Partei zur Müllabfuhr: 209 Prozent der Miet⸗ fügrungen des Vorredners. Der Bruttoaufwand der Werke ſei von rinnen für weibliche Handarbeiten ſtatt. werte und Pauſchalſatz für Wahnungen bis zu 500 M. jährlichen 3 Millionen im Jahre 1914 auf—7 Milliarden& im Dezember ge⸗ m Maunheimer gieie ehmarkt. Zum Klemdiehmarkt Mietzinſes 220 M. pro Jahr. Stv. Perrey(Dnatl.) bemängelt wachſen. Bei den hieſigen Banken ſeien 150 Millionen aufgenom⸗ 0 A D 5 5 5 11 trieben: 265 Kälder, s die Art der Behandlung der Müllabfuhr. Die wertvollen Teile wür⸗ men worden. Die Kohlen konnten noch nicht völlig bezahlt werden. am geſtrigen Donners 5 Läufer Bezahlt wurden 0 0 den im voraus durch die Abfuhrleute wegſortiert. Stv. Trumpf⸗ Die Geldmittel ſeien ſo knapp, daß einige wichtige Beſtellungen zu⸗ ee e eeee 3 Schafe 18000—2 000, 1 heller(Soz.) bemerkt, daß heute viel mehr Müll wegzuſchaffen ſei rückgeſtellt werden mußten. Der Gasverluſt von 4 7 ſei außerordent⸗ für 50 88 900 185 58 000—65 000 Ferkel und Läufer 1+14 als in Friedenszeiten. Eine Sortierung durch die Müllabfuhrarbeiter lich niedrig Andere Städte hätten 6 und mehr Prozent Verluſt.— 1 25000 ndengs: Mit Kälbern mittelmäßlg, ſinde nicht ſtatt. Den Leulen müßte eine Zulage für die außer⸗ Die Beſchaffenheit des Gaſes fei auf die Geldnot und die ſchlechte 1 4. 10 5 ruhig, nich ordentlich ſchmutzige Arbeit gewährt werden. Die Müllgefäße müß⸗ Kohle zurückzuführen. Die Gasheizung ſei im Verhältnis zum Koh⸗ ait 8 8 85 Phaf Schweinen 8* ten in Ordnung gehelten werden. Direktor Schild beſtätigt, daß lenpreis zu billig Die hochwertige Saarkohle ſei aus Geldmangel geräumt, mit Ferkeln und Läufern lebhaft. den Arbeitern ſedes Sortieren des Mülls verboten ſei. Sehr oft nicht zu beſchaffen. Wenn der Betriebsfonds auf 500 Millionen 4* Aufhebung der Ausfuhrabgabe. Der wirtſchaftspolitiſche ſeien die Gefäße ſchadhaft und viel zu ſchwer. Die Arbeit ſei außer⸗ angewachſen ſei, dann könne man dazu übergehen, wieder derartige Ausſchuß des Reichswirtſchaftsrats hat in der Mittwoch⸗Sitzung ordentlich ſchmutzig. Die Arbeit müßte ſehr raſch erledigt werden, gute Kohle zu kaufen. Eine Schädigung der Verbraucher werde einſtimmig beſchloſſen, die Regierung um ſofortige Aufhebung der damit keine unnötigen Ueberſtunden entſtehen. Die Abholung werde durch die Druckderminderung nicht hervorgerufen. Stv. Hor ſt(Kom⸗ Zuſchläge zur Ausfuhrabgabe, die im Auguſt d. J. durch Ver⸗ auch dadurch erſchwert, daß viele Häuſer verſchloſſen ſeien. Die Haus⸗ muniſt) begründet den ablehnenden Antrag ſeiner Fraktion mit der ordnung in Höhe von 20 bezw. 60 Prozent eingeführt wurde, zu beſitzer würden ſich weigern, 5— Seſſt vnſ—9— 5 1 1 erſuchen.* führen zu laſſen. Stadtr. v. Au irtſch..) weiſt verſchiedene ozial⸗ un einrentner ſollten das s umſon ekommen. Er 8 8 n Vorwürfe zurück, die gegen die Hausbeſitzer erhoben wurden. Er ſtelle einen dementſprechenden 47 Stv. Dr. Thelen(Ztr.) bit⸗ 0 Aeeene ae 155 13 Für bedauert, daß man wegen der Müllabfuhr bis jetzt nicht mit dem tet, daß eine klare kaufmänniſche A rechnung in Zukunft vorgelegt die Jugend iſt dieſe Zeit wohl eine der ſchönſten. Weihnachten ſteht Hausbeſitzerverein in Verbindung getreten ſei. Das Müllabfuhr⸗ werde. Die vorliegende Aufſtellung ſei zu undurchſichtig. Oberbür⸗ vor der Tür und mit den erhofſten Geſchenken ſtehen Rodeln, Eis⸗ perſonal ſei von jeher ſchwer zu behandeln geweſen. Redner iſt der germeiſter Dr. Kutzer beſtreitet, daß das Material ungenügend ſei. laufen,„Glennen“, und wie die ſchönen Dinge alle noch hei Auffaſſung, daß die Arbeitszeit nicht genügend ausgenützt werde. Wenn man der Stadtverwaltung vorwerfe, man arbeite mit undurch⸗ mögen, 11 enger Verbindung Aber in den letzten Jahrzehnten wa Sty. Trumpfheller(Soz.) verteidigt die Müllabfuhrarbeiter. ſichtigem Material, ſo bitte er um ein Schema, damit mans beſſer es bald eine Seltenheit, an Weihnachten mit dem Schlitten loszu⸗ Er iſt der Anſicht, daß die Arbeiter ihre Arbeitszeit voll ausfüllen, machen könne. Sty. Dr. Jeſelſohn(Dem.) hat feſtgeſtellt, daß ziehen oder mit den Stahlſchuhen über die ſpiegelblanke Eisfläche trotz der Unterernährung. Durch Ausführungen, wie ſie der Vor⸗ das von Bürgermeiſter Ritter angezogene ſtatiſtiſche Material den zu ſauſen. Da mußte man ſchon in den Odenwald oder in den redner gemacht habe, hebe man die Arbeitsfreudigkeit nicht. Stadtv. Schluß zulaſſe, daß in anderen Städten billiger gearbeitet werde. Di⸗ Schwarzwald hinein, um dieſem ſchönen und geſunden Vergnügen Gremm(3tr.) tritt den Ausführungen des Stadtr. v. Au entgegen, rgktor Pichler könne unmöglich ein Univerſalgenie wie Silveſter zu obligen. Hier in Mannheim wie überhaupt in der ganzen indem er meint, ein Müllarbeiter, der im Sommer eine Viertelſtunde Schäffer ſein. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Wir brauchen eine ebene bleibt ja der Schnee nie länger wie einige Tage liegen. arbeite, ſchwitze mehr, wie Herr v. Au im ganzen Jahr.(Große Darſtellung für die Zukunft. Eine kaufmänniſche Bilanz iſt ein Rück⸗ Heute früh lag auf den Dächern und Straßen Reif. Doch ſtand Heiterkeit.) Die Müllabfuhr ſei ein ſehr ungeſundes Geſchäft. Man blick in die Vergangenheit. Frau Mutſcheller(Zentr.) ſchildert das Thermometer im Stadtinnern auf 15 über dem Gefrierpuntt. müſſe nur einmal in einen ſolchen Eimer hineinriechen. Stadtrat ihre Erfahrungen mit dem Gas als Hausfrau. Bürgermeiſter Rit⸗ Im Freien dagegen ſank das Queckfilber auf 20 inter.Hl. Der v. Au tritt den perfönlichen Angriffen, die gegen ihn gerichtet ter ſtellt feſt, daß Direktor Pichler Spezial⸗Abteilungevorſtände bei. Wind wehte aus Oſt⸗Süd⸗Oſt. Hält das weitere Sinken des Luft⸗ wurden, entgegen. Er bemerkt, daß er überall ſeine Pflicht getan gegeben ſind. Nach Erkundigungen bei Fachleuten ſei es das beſte, drucks an, ſo bekommen wir vielleicht recht bald Schnee. Doch ſind habe, auch als Lehrer. Oberverwaltungsrat Löb begründet noch⸗ die drei Werke in einer Hand zu belaſſen. Eine Reihe von Städten, wir keine Wetterphropheten. Von einer ausgeſprochenen Kälte⸗ mals den Standpunkt der Stadtverwaltung. Stv. die getrennte Verwaltung hatten, ſeien zur Zentralverwaltung über⸗ periode konnte man bisher blücklicherweiſe nicht reden. Wohl gab⸗ (Soz.) tritt den Ausführungen des Stadtrats v. Au entgegen und gegangen. Str. Strobel(Soz) wendet ſich gegen den kommuniſti⸗ einige Tage, an denen der eiſige Wind einem recht unangenehm wirft der Deutſchen Volkspartei Verdrebung und Heuchelei im Wahl⸗ 5 9 Frak⸗ um die Naſe wehte und man gur ungern aus ſeinen vier— kampf vor. lon lahne den Antrag ab, weil er zur Kompetenz des Fürſorgeamts erauskroch. Größtenteils trat aber ſofort wieder Tauw e Her Antrag des Stadtrats wird hierauf gegen die Stimmen der gehöre. Stv. Dr. Thelen(Zentr.) übergibt dem Oberbürgermeiſter—— Rage 9 als 5 wünſchte 1285 e ee die Deutſchen Volkspartei, der Deutſchnationalen und der Demokraten das gewünſchte Schema für die kaufmänniſche Aufſtellung der Ge⸗ Aſtronomen verheißen einen gelinden Winter. Möge das zutreffenl angenommen. 8 5 85 eee 1 5 Len—— 0 0 ſtellt D. Vp.) bemerkt, daß er eines Tages nachweiſen feſt, da uttgart weſentli illiger arbeitet. Oberbürgermeiſter e das fae Zlſdern 225 nicht die der Stadtverwaltung ſtimmen. Dr Kutze werwidert in Stuttgart ſeien die Verhältniſſe günſtiger, veranſtaltungen Redner begründet den Antraa ſeinr Fraktion, die Kanalgebührz. B. durch billigere Löhne. 8 Otto Perl- Bund. Die badiſche Landesgruppe des Otto Per⸗ auf 135 Prozent bei Fäkalteneinleitung und auf 101 Prozent ohne In der darauffolgenden Abſtimmung wurde der ſtadträt⸗ Bundes, Bund zur Förderung der Selbſthilfe der körperlich Behin Fäkalieneinleitung feſtzuſetzen. In der darauffolgenden Abſtimmung liche Antrag mit Mehrheit an genommen. Gegen die Waſſer⸗ derten, beabſichtigt am 31. Dezember d.., nachmittags ½3 Uhr, im wird der ſtadträtliche Antrag mit 62 gegen 39 Stimmen ange⸗ gehſhr ſtimmen geſchloſſen die Deutſche Volkspartei, die Deutſchnatio⸗ kleinen Saal des Bernhardushofes für die von Kind auf krüp nommen. Damit ſind die drei Anträge der Deutſchen Volks⸗ nalen, Demokraten und Kommuniſten, gegen die Gaspreiserhöhung haften Mannheimer(Kinder und Erwachſene) eine Weihnachts⸗ purtei abgelehnt. nur die Deutſche Volkspartei und die Kommuniſten, gegen die Strom⸗ beſcherung zu veranſtalten und erbittet hierzu, wie, auch im Waſſer⸗, Gas- und Strompreiſe preiserhöhung nur die Deutſche Nolkspartei und die Deutſchnationalen. zeigenteil erſichtlich, Gaben aller Art. Für die Geber ſtehen ſämtliche Damit ſchließt kurz vor 9 Uhr die Sitzung. Der Reſt der Tages⸗ katholiſchen und evangeliſchen Pfarrhäuſer als Abgabeſtellen offen. Stad 5 Die Preiſe für Waſſer, Gas und ordnung wird jedenfalls im alten Jahre nicht mehr orledigt, da ein b Strom werden wie folgt feſtgeſetzt: ſenterbeblicher Teil der Stadtverordneten ſich megen der Nähe der Feier⸗ 2. a) Waſſer: ab Januar⸗Ableſung Mindeſtgebühr 1000 Prozent tage gegen die Weitertagung am heutigen Freit ag ausſprach. 1 Nach argebiet ., Darmſtadt. 20. Dez Geſtern abend gegen holb 10 Uhr Grund⸗ und Mehrverbrauchspreis 64 für den ebm. at der 22jährige Kaufmann Fritz Wiegand ſeine ſeee ß Braut raut und b) Gas: ab November⸗Ableſung 60 1 für den ehm, ab Dezem⸗ der⸗Ableſung 130 für den cbm. 717 rmgard Kießling ermordet. W. war mit ſeiner Strom ab Dezember-Ableſung: Lichtſtrom 380„ für die Stadti che Na richten N Schweſfer 5 Theater, die Schweſter ging—— in die elter⸗ 2St,, Kraftſtrom 240 4 für die KWSt., CStrom 126„ für die liche Wohnung Alexanderſtraße 8, während W. mit ſeiner Bram WeSt. Grundgebühr: für die erſten 2 KW. 63 080„ für jedes KW., Abbau der verſorgungsämter in die Wohnung Magdalenenſtraße ging. Sie kehrten dann ge⸗ für die folgenden 4 KW. 59 100 für jedes KW. für die folgenden meinſam nach der Alexanderſtraße zurück. Im Hausflur beging 9 KW. 39 410 für jedes KW., für alle weitere KW. 23 620„ für Vom 1e wird mitgeteilt: Die Ueberleitung Wiegand dann die Tat. indem er der Braut mit einem Raſtermeſſer des W. Strom für Neſervezwecke: für jedes KW Anſchlußwert der Renten der Kriegsbe chädigten und Kriegshinterbliebenen auf die ehle durchſchnitt. Aus einem hinterkaſſenen Brief ging her⸗ 6670 4, für jedes KWW Transformatorenleiſtung 60 740. das Reichsverſorgungsgeſetz, die ſog. Umanerkennung, iſt üm Bereich vor. daß der Mord geplant war, er habe ſeine Hinterlaſſenſchaft Sto⸗B. Ihrig(Dem) ſtellt feſt, daß die Mehrzahl des Stadt⸗ 821 Hpenhel br dir lecene Karlsruhe bis auf einzelne wenige geordnet und bitte mit ſeiner Braut gemeinſam beerdigt zu werden. verordnetenrorſtandes für den Antrag war und empfiehlt ihn zur Jäſle, beendet. Die letzten Nachzahlungen, auch die Nachzahlungen Der Mörder iſt flüchtig gegangen. Man nimmt an, daß er die 4 1% Ki auf Grund der Aenderungen des Ortsklaſſenverzeichniſſes, werden f en Aunahme. Sto. Dr. Jeſelſohn(Dem.) bemängelt die Höhe der in Kürze ausgefüllt ſein. Hie Verſorgungsbehörden in Baden haben aus Eiferſucht begangen und auch noch Hand an ſich ſelber leg Gebühren. Es ſei bedauerlich, daß gerade die minderbemittelten damit eine wichtige und ee 5 Arbei abgeſchloſſen. 8 der wird. Kreiſe am ſchlimmſten betroffen werden. Stv. Moſ es(D..⸗P.) 0ͥ·ʒ⁊᷑/½]ꝓꝓff!!!!!.̃¼⁵˖—7‚. neues aus aller Welt. könne, wie es ſeine Partei getan habe. Aufgrund eines umfangrei⸗ Der Abſchluß der Umanertennung bringt eine erhebliche Ver⸗— 16 Dietriche verſchluckt. Der berüchtigte Ein⸗ und Aus⸗ chen Zablenmaterials weiſt er nach, daß die Abſchreibungen zu hoch minderung ber bisherigen Arbelten der Ver a brechet Wenzel Hoffmann war wegen zahlreſcher Straftaten in ſind. Die Rücklage von 250 Millionen für eane Ae Hlerdluch erforderlic— 5 ar 5 das Amtsgericht in Wal denburg eingeliefert worden. Das einem Setz von 700 Prozent Bei 200 Prozent, 19 5 im Waſſer⸗ bereits eingeſetzt und wird in den erſten Monaten des kommenden Strafverfahren war bereits gegen ihn eingeleitet worden. Infolge man auf 70 Millionen. Sämtliche 127 0 Hbhe Jahres in erheblichem Umfange weiter durchgeführt werden. Neben eintretender Beſchwerden mußte er ins Knappſchaftslazarett über⸗ preis zu hoch. Auch beim Gaspreis beanſtande der 7 9255 nal en der Verminderung der Jahl der Beſchäftigten wird eine ebenfalls führt und dort operiert werden. Die Operation ergab die über⸗ der Süße. Er it der Anſicht, daß die Summe der Ne ür die n„im Jahre 1923 beginnende Berminderung der Zahl der Verſor⸗ raſchende Tatſache, daß Hoffmann, um die Dietriche ins Gefängniz eher größer werden müſſe als geringer. Die Summe für die 8 15 Ren sämter unter llebertragung ihrer Aufgaben⸗ auf benachbarte einzuſchmuggeln, 16 dieſer Werkzeuge verſchluckt hatte. Das Ver⸗ haltung und Werkerhaltung ſei ebenfalls zu groß. Die neuen 85 Verſorgungsämter einhergehen, die ſich vorausſichtlich auf mehrere fahren gegen Hoffmann muß nun bis zu ſeiner Genefung ein⸗ die 400 Millionen Nark koſten, würden 3 Jahre halten. Infolge⸗ Jahre erſtrecken wird. So bedauerlich für den Einzelnen durch dieſe geſtellt werden. deſſen müſſe man die Abſchreibung auf drei Jahre verteilen. Die Ab⸗ Verhältniſſe von der Entlaſſung Betroffenen die eingeleiteten Mac ſchreibungen betragen nahezu das 1300fache der Friedenspreiſe. Beim nahmen ſind, le müſſen bei der gegebenen Sachlage zur Erreichung Elektrizitätswerk liegen ähnliche Verhältniſſe vor. Styo. Arnold der unabweisbaren Einſchränkung des Verwaltun sdufwandes der Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember (Soz.) verlangt, daß bei künftigen derartig einſchneidenden Vorlagen Verſorgun sbehörden im Intereſſe der Finanzen des Rei s und +2 die Berechnungen genau gemacht und die Begründung eing ehender damit am ntereſſe der Aügemeinheit Auf Scho⸗ Rbein-Pegel 17.öi8. ſ 18.20. 2. 2 HRecar- fenel 7 18. 1 120[.2 eecen bende neme harte ſtinme der Vorlace zu und lebne dafür nung der wirtſchaftlich Schwachen wird dabel im Rahmen des Mög⸗ cgrgerner.)9 880 80fe8/gſ Maprbem A0g2 88f4. 58h 580 die eingebrachten Anträge ab. Man müſſe wünſchen, daß für die lichen Rückſicht genommen werden. P. A. Hell.. 20 200.8.02 Heilbronn.20..40 3 f hohen Beträge auch 1 595 727 Nadaee: 05——20.—5 521.35 Me tung müſſe auch in der Frühe beſſer durchgeführt werden. ner in Laub.. 242242.03.878446 1 dann noch die Säte der verſchiedenen Gebühren. Die klei⸗ J. Nheinland—Pfalz—Mannheim. Wie der Verkehrsberein Kün: 2372.24 247 580 7 0 Og, zeler—22 5 2 7 5 itteilt iſt durch die ſeit einigen Tagen erfolgte Einlegung eines 0 nen Leute müßten indirekt höhere Gebühren zahlen als die beſſer ge⸗ mi 4 g e 5 ſtellten Kreſe guten Wohnungen. Er ſchlage Ratenzahlung vor. e(ab—52 Wég)—Ludwigs⸗ Mannheimer wetterbericht v. 22. dez. morgens 7 Uhr 1 Die ſozialdemokratiſche Partei werde nicht zugeben, daß die ſtädtiſchen n(an 11.04 WEg)— Neuſtadt— Landau(an 12.23 WEz) Waromgter. 753 mm. Thermometer 0 8ü C. Niedrigſte Temperatu⸗ 1 Betriebe in private Hände übergeführt werden. Kb cii kbeiteres ſeine erhebliche Verbeſſerung des Abondverkehrs nachts—.0 e0. Höchſte Temperatur geſtern 725 C. Nied chlag 00 Suer 1„ 45 Rheinland— Mannheim erzielt worden, da dieſer Zug] uf den am. Windſtill, bedeckt. Stv. Dr. Moekel(Zentr.) wünſcht ebenfalls eine einfachere als Anſchl die in Köl tba 1 Darſtellung der Vorlagen. In Zukunft müſſe nach anderen Grund⸗ 825 chluß an%in Köln⸗Haup Inhof.26,.38 und.50 ö ſätzen gearbeitet werden. Stv.⸗B. Schnell(Komm.) ſpricht gegen ee den Umweg über Frankfurt aſ M. die andauernden Erhöhungen der Gebühren. Die ſozialen Einrich⸗ überf—98 macht. Leider verläßt ein B rückenzug Ludwigs⸗ tungen müßten auf Koſten der Beſſtzenden erhalten werden. Sto. hafen—Mannheim wenige Minuten bor dem Eintreffen dieſes Dreifut(Soz) ſpricht ſic ehenfalls gegen die unüberſichtliche Auf- wichtigen Anſchluſſes die Station Ludwigshafen, und die zuſtändi⸗ 1 0 ſtellung der Vorlagen aus. Sie müßte ſo aufgeſtellt werden, daß 1 uglelchen ſe gegrüer werdan boirt die ieenterbinden baldigſt 9 6 man die Zuſammenſetzung der Poſten erkenne. Redner tritt den Aus⸗ berkinun Lu d 190 3 h0 a n 18 14 555 55 führungen des Stv. Moſes entgegen und bezweifelt deſſen Berech⸗ Ber e 9 1 1(WEg)— Landau. nungen. Was würde geſchehen, wenn die Vorlagen abgelehnt und Rhei dund 2. 1* 125 dbeng Ludwigshafen(ab 647 WEz)— die Werke wegen mangelnder Betriebsmittel ſtillgelegt würden? b 7 05 das biel Landau—Ludwigshafen—Wies⸗ Wenn die Werke in Privathände übergingen, dann wären die Be⸗—5 81 87 10 55e Verz ſſer in Mainz zu erteichen 20 wohner zu bedauern, da dann die Gebühren piel höher würden. Man abhängen 9 eſſerung anhält, wird von der Frequenz 1 Weihnachts müſſe die Vorlage bewilligen, weil die Bevölkecung Gas, Elektrizität Aen 2— —— 5 — uſw. benötige. Stv. Scheel(Dem.) meint, daß man bei Gas und Als Mitgſieder des Skiftungsrats des von Buſchſchen Armen⸗% 2 Strom an dn ſtadträtlichen Vorlagen nicht viel ändern könne, dage fonds wurden geſtern vom Bürgerausſchuß gewählt: für die Zeit Ver lobungs-Anzeiger gen müſſe der Waſſerpreis ermäßigt werden. Er bemängelt die rück. bis 7. Mai 1926 Studienrat Joſeph O ehmann und für die Zeit wirkende Erhebung der Gebühren und beanſtandet den geringen bis 28. Juni 1923 Photograph Hubert Lilll mit ie 83 Stimmen. 788 des Mannheimer General-Anzeigers Druck des Gaſes. Stv. Hartmann(D..) iſt der Anſicht, daß die Mannheimer Mutterſchutz E. B. Wie aus der Anzeige in ſtädtiſchen Betriebe in der jetzigen Form nicht mehr aufrecht zu erhal⸗ vorliegender Nummer hervorgeht, hat der Verein ſeine Geſchäfts⸗ ten ſeien. Kommunelbetriebe würden heute nicht mehr rentieren. In ſtelle ebenſo wie das Jugendamt nach R 5, altes Krankenhaus, ver⸗ Scheint am 23. Dezember privatwirtſchaftlichen Händen würden die Betriebe leiſtungsfähigerlegt. Es ſei den werdenden und ſtillenden Müttern, beſonders auch In der Abend-Zeitun ſein. Stv. Moſes 7.) ſtellt den 25 kinderreichen Familien die Auskunftsſtelle warm empfohlen.— gen von 1300 auf 680 Proz. richtig, da er ſich verrechnet habe. Die Die Mannheimer Badiſch- Pfälziſchen Maita werden ſeitens Haltung ſeiner Fraktion ſei von dem Beſtreben diktiert, die ſtädtiſchen des Mannheiwer Verkehrsvereins 729 im Jahre 4625 zur Hurch⸗ Betriebe der Allgemeinheit zu erhalten. Das Gegenteil würde der führung gebracht werden. In Ausſicht genommen iſt eine Reihe Fall ſein, wenn ſeine Fraktion für die ſtadträtlichen Anträge ſtimmen rößerer Veranſtaltungen teils kulturellen teils volkstümlichen Des Anzelgenfeld(1844⁶ mm) kostet M. 300.— Gefl. Bestellungen bitten wir uns würde. Sty Röhnert(W. Vereinig.) wendet ſich gegen die rück⸗ Charakters, die auf die letzte Maiwoche zuſammengelegt wer⸗ e krühzeſtigubermitteln zu wollen. wirkenden Zahlungen, ſpricht ſich aber für die Annahme der Vorlage—5— 55 te 5 1 mit der 7 rfin⸗ 1 aus. zekmeſſe, dem Mai⸗Narkt und den leider, zurzeit ſtark ge⸗ f Bürgermeiſter Ritter beſtreitet, daß die Zeit vor Weihnachten fährdeten Frühjahrs⸗Rennen auch durch eine Anzahl von Die große Lerbreitung dur eh den.d. A. die denkbar ungünſtigſte zur Einbringung dieſer Vorlage geweſen ſei. Tagungen bereits belegt iſt, die einen ſtarken Fremdenzuſtrom 416 ist zugleioh die billigste! Wan müſſe bedenken, daß die ſtädtiſchen Werke Vorſchußbetriebe nach Mannheim führen werden 5— ſeien. Gas- und Elektrizitätswerk ſeien bis vor einem Monat nicht An der Handels⸗Hochſchule Mannheim ſind im Winter⸗ einmal in der Lage geweſen, Abſchreibungen zu bewerkſtelligen und Semeſter 1922/23 eingeſchrieben: 774 Studierende(gegen 506 im Ueberſchüſſe der Stadtkaſſe zu überweiſen. Innerhalb des Monats.-S. 1922, 393 im.⸗S. 1921½2 und 342 im.⸗S. 1921), 1820 Dezember ſeien die Mehraufwendungen um 3,6 Milliarden geſtie⸗ Hoſpitanten und Hörer(gegen 860, 1180 und 715). Neu auf⸗[ 1 gen. 300 Millionen wurden im November mehr für Kohlen ge⸗ genommen wurden 397 Studierende, abgegangen ſind 118(darunter 8 ee e ——— Sreitag. den 22. Dezember 1922 Manuheimer Generual-Anzeiger.(Miitag⸗Ausgade.) J. Seſte. Nr. 591 rrrrrr —* NNNeenne * Aln * 17 er Errrrrrrrr A SFNASTcA= Großhandelsfirma sucht tüchtige ee I. Dem Bericht des Vorstandes an Aufsichtsral und Gene⸗ Raushalte, unklare innerpolitische Verhältnisse, sozialistische Experimente. Das Vertrauen zur Mark ging im In- und Auslande mebr und mehr verloren. Der Dollar, der am An- lang des Geschaftsjahrs sich um 80 bewegte, stieg bis zum Schluß des Geschäftsjahres auf 600 und erreichte vor wenigen Wochen sogar einen Höchststand von über 9000. Diese Ent. Wicklung Hatte gewaltige eenate der Preise unserer Bau-, Installations- und Betriebsmaterialien sowie beträcht- liche Erhöhungen der Löhne und Gehälter zur Folge. -Trotz dieser unerfreulichen Verhältnisse ist der Beschäf. tigungsgrad unserer Gesellschaft auf, allen Gebieten und dementsprechend auch der wirtschaftliche Erfolg ein guter gewesen. Wir setzten unsere Bautätigkeit auch im äbge⸗ laufenen Geschäftsjahre in erhöhtem Umfange fort. Im De- zember v. Is., wurden von uns das 2000. Ortsverteilungsnetz und das 6000. Kilemeter Reabspaanedetng fertiggestellt. Zurzeit sind im Baugeschäft 3000 Personen beschältigt, die sich über 50 Bau- und Installations-Büros sowie die Bau- abteilungen des Stammhauses verteilen. Für das laufende Geschäftsjahr liegen Aufträge in einem solchen Umfange vor, daß eine volle Beschäftigung gewährleistet erscheint. Der Warenverteuerung und der Erhöhung aller Un- kosten entsprechend, mußten wir im abgelaufenen Jahre mehrfach für eine Verstärkung unserer Betriebsmittel sor- gen. Es Wurde deshalb in der Generalversammlung vom 17, Januar ds. Js., zunächst die Ausgabe von 18 Millionen Mk. Stammaktien und in der Generalversammlung vom 23. Juni ds. Js. die Ausgabe weiterer 21 Millionen Mk. Vorzugssktien beschlossen; außerdem wurden Ende Mai ds. Js. 20 Millionen Mark 5 Prozent Obligationen wodurch uns ins- gesamt nicht unbeträchtliche Mittel zugeſlossen sind. Die Weilere Entwertung im laufenden Geschäaftsjahre hat am 16. September ds. Js. zu einer abermaligen Erhöhung unseres Grundkapitals um 40 Millionen Mark durch Ausgabe neuer Stammaktien geführt und uns nunmehr veranlaßt, der ordent- lichen Generalversammlung den Antrag auf Erhöhung unseres Grundkapitals von 121 auf 143 Millionen Mark zu unterbreiten. Im Verhältnis zu den von uns zu bewältigenden großlen Bauaufgaben konnten unsere Eigenmittel bisher niedrig ge- halten werden. Es hat sich allerdings als urerläßplich er- Wwiesen, unsere Zahlungsbedingungen den Auftraggebern * rechtzeilig enisprecnend zu verändern und sie mit en neuen Zahlungsvorschriften unserer Lieferanten in Ein- zu bringen. ehr große Summen mußten in unseren Warenlagern fest- gelegt werden, um unsere Bautätigkeit ohne Hemmnisse urchführen zu können. Ein nennenswertes Risiko liegt in diesen Warenbeständen nicht, weil sie immer im angemes- senen Verhältnis zu den Kundschaftsaufträgen gehalten wur- den. Sollte unsere Bautätigkeit infolge weiterer Steigerung der Material- und Personalkosten sowie infolge zunehmender Geldknappheit einmal zurückgehen, so baut sich unsere nahestehenden, mit einem Unsere festen Anlagen in? Elektrizitäts-Unternehmungen, Kapitale von über 400 000% NAk. an denen fast durchweg öffent⸗ arbeitenden Ueberlandwerke, gedehnte, Für die Zeit vom „Ermäßigung des Goldzollaufgeldes. 0 das 27. Dezember 1922 bis einschl. 2. Januar 192 beträgt Goldzollaufgeld 186 900 Prozent(hisher 198 900). „Neue Mannheimer Aktiengesellschaft. Die alteinge- sessene Mannheimer Firma Sigmünd Schneider(Schrott, Me- talle, Maschinen) ist mit einem Kapital von 12 Millionen Mk. in die Aktiengesellschaft Sigmund Schneider mit dem Sitz in Mannheim umgewandelt werden. Dem Aufsichtsrat der Ge- sellschaft gehören an die Herren: Jean Maier, Direktor. der Dörflinger schen Achsen- und Federnfabriken.-., als Vor- sitzender, Großkaufmann Ludwig Zimmern, Alfred Simokat. Direktor des Bankhauses Gebr. Röchling, Rechtsanwalt Fritz Rosenfeld, sämtlich zu Mannheim. Zum Vorstand sind destellt die Herren: Sigmund Schneider und Friedrich Schnei- der, Mannheim. Die Beschlagnahme der Dividendenscheine und ausge- losten Stücke tschechoslowakischer Aktien und der Dividende von Genuſßischeinen auf Grund des Versailler Vertrages wird aufgehoben, sofern deren Fälligkeit vom 31. Maàrz bis 30. Sep- tember 1022 eingetreten ist. „Offenbacher Gummiwerke K. Stoeckicht.-G, in Offen- bach A. M. Bei einer noch einzuberufenden Generalversamm- lung beantragt die Jeee der Gesellschaft die Erhöhung des Stammkapitals von 5,5 au das Vorzugsaktienkapital auf 1 Mill. M. durch das Aus- gabe von 7proz. Vorzugsaktien verdop elt werden. Für das vergangene Geschaftsſahr brachte die Gesellschaft eine Pivi- dende von 35 Prozent zur Verteilungg. Bismarckhütte.-., Bismarckhüttie Ost-.-S. Die ordentliche Generalversammlung setzte die Dividende auf 50 v. H. fest und beschiobß Erhöhung des Aktienkapitals um 30 Mill. Mx. ab 1. Juli 1922 dividendenberechtigte Aktien auf 67 Mill. Mk. Die neuen Aktien werden zu 200 v. H. ven einem Konsortium übernommen mit der Verpflichtung, 29,4 Mill. Mk. den Aktionären im Verhältnis von:1 zu demselben Kurse zum Bezuge anzubieten. Die im Besitz der Gesellschaft pe- findlichen Aktien erhalten kein Bezugsrecht. Geheimrat Caro wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. * Ausländische Ankäufe in den Werten der Rhein-Elbe- Union In einer Zuschrift an den„Nieuwe Rotterdamsche Courant“ wird die in der letzten Zeit in, Berliner Börsen- kreisen verbreitete Meinung, dab in den Werten der Stinnes- Gruppe, wie Deutsch-Luxemburg, Bochumer Verein, Gelsen- Bergwerks-.-., Siemens u. Halske große Käufe für ausländische, und zwar vorzugsweise holländische Rech- nung vorgenommen worden sind esprochen. Hinter diesen Käufen, die übrigens bisher nicht einen so grohen Umfang erreichi haben, daß dadurch eine ausländische Gruppe einen bestimmenden Einfluß auf die Rhein-Elbe-Union oder einige der zu ihr gehörenden Gesellschaften erlangen Konnte, soll aber nicht, wie verschiedentlich vermutet wWurde, die dem Phönix bezw. der Fa. Otto Wolff nahestehende Gruppe der Bilanz durch die Verarbeilung der Warenbestände in günstigem Maße von selbst ab. Offene Stellen Tabakfermenteur Wir suchen zum sofortigen oder baldigen Eintritt einen tüchtigen erstklassigen Fachmann zurBeauisichtigung der Tabakfermen- tation und Uebefwachung unserer Rauchtabakläger. Es handelt sich um eine bei. Gesucht guter Führung. mehr sel anzunehmen, daß ein Teil des für niederländische Büroburschen im Alter von 14—16 Jahren und von Persönliche Vorstellung mit Schul- entlassungszeugnis, Arbeitsbuch und 25 etwaigen Zeugnissen im Personalbũro zwischen 8 und 12 Uhr vormittags. de llhuichn Hiiln- Terlnce-v 26 Mill. Mk. Des weiteren soll“ Niederlandischen Hochofen- und Stahlfabriken stehen, viel· Diwan, PI. longue. oll⸗ zu verkaufen. Gia er, Waldhojſtr. 5. Diplomat- Schreibüsch mit Zeniralverſchluß. nur einige Wochen gebraucht. da überzählig, preiswert abzugeben. 4995 Fr. J. Kraut. 0 6, 3. mehrere 55 verkaufen 3779⁵ exfr. Café Brouner, Gontardplatz 3. Ein ſaſt neues Herren-Limmer 110³0 im verkaufne. 26952 E 4. 6, 2. St. Schlafzimmer eichen, dreitürig, mit Spiegel, erſtklaſf⸗ eben · o Wollmatratzen beſond. mſtände wegen 855 preisw. z. verk. B7783 Lud. Laug,'haſen, Neuer, nicht detragener Ffack-Anzug iur it., preisw. J. verk. 6960 ehalt. August Neuhaus à Co., Zigarrenfabriken, Schwetzingen. 4reeN A¹ G Aatellgenter, genlssenbafter L ung. Kaufmann 1 für Lagerverwallung und Betriebs. buchhaltung 11040 sofort gesucht. Ausführliche Angebote mit ni usführliche Angebo⸗ + 2. abſchriſten unter Ang renzen und Gehallsanſprüchen an olafan-., Mausdelm-Reckarad. 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Die uns 4 leutschen Ne 8 3* 0(2670% London 30300(31000, Scbweis 1 e, 20 467.50(497% Itallen 390(340). 21. Dez. Die Reichsmark notierte bei Böree 1 Paris Newyork, ralversammlung entnehmen wir: Im abgelaufenen Jahre Nar liche, Körperschaften beieiligt sind, Versorgen ausge.1 Den e lie wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands gekennzeichnet für Indusirie und Landwirtschaft sehr wiehtige Geblete mit schluß 9,0159(0,0149 cents, was elnem Kurs ven 6280,81 durch die rascli fortschreitende Verschlechterung der deut-] Strom. Alle Unternehmungen haben im abgelaufenen Ge-(6711,0) Mark entspricht. schen Währung. Die Verluste und Lasten, die uns der Ver- schäftsjahre— eee allerdings Neu Lork, 21 Derbr.(Wu) deviseg. trag von Versailles gebracht hat, kamen nun zu voller Wir- zu berücksichtigen ist, da e höheren Dividenden in ent- 25. 2. 2. 20 2 ̃ 10b Ark ge 40.5 18.87 19.94 Sdam 12 5218˙74 Fung. Dazu eine passive Handelsbilanz, Deſizit im Staats. werteter Mark gezahlt wurden. re.-gr 8 7282 Saglan 1 le 18.85.89 Waren und Märktie „ Per Preis Jür Weisenmehl Spezial 0 stehnt unverändert auk 52 500 Mk. für 100 kg mit Sack ab Mühle. Leinöl-Notierungen.(Eig. Prahtb.) Rotterdam notierte unterm 20 ds. für reines, rches Leinöl: Hfl. 45.25 für rompt, nfl. 44.50 für Januar, hfl. 43.50 für Februar, hft. 41.50 für März April, hfl. 39.50 für Mai/August für 100 kg Nettogewicht, einschl. Barresl, fob oder wWgfr. Rotterdam. „Hrmäfßigung der Nähgarnpreise. Die Markbesserung ermöglicht es der Vertriebsges. Deutscher Baumwoll-Näh- faden-Fabriken G. m. b. H. in Mänchen, den Xufschlag auf die Näbgarnpreisliste vom 21. August 1922 und den Reihgarn- Grundpreis vom 2 Oktober ab 21. ds. Mis. um 60 Punkte auf 570 Prozent herabzusctzen, Berliner Metallbörse vom 21. Derember Prelse in Hark für 1 Rg. Aluminlum 20. Nov. 21. Ron. len Barreg 9. 701 2707 Zinn, auständ. 88982909 8808709 kiutteneſan 5899-889 3 989—3880 7 799-725 Miokel 900.3250 Antimon 09-78 Plattenzink Siher für 1 Kg. 1275-1300 12751300 aluminium 2677.— Sistin b. dt. 210⁰⁰ 21000 London, 21. Derbe.(MW5S) stafimurßt.(in bst. fur d. engl. e. v. 1016 Kg.) 2⁰ 21. bestseleot.— 66.— ISlef 26.— 262 Kupfer Hans 64.2f 64.23 Hickel 182 120— Alak 5275 2228 0. 4 Menat 55.13 894 TLan Kauss 186. 85 181.58 QAusetslber 12.35 12.25 640. Elektrol 70.23 71.88 d0. 3 Ronat 180.65 181.15 Antimon 84— 34.— 2¹ 20. NHev. Elektrotykugta: 22 Raffinackunter 1955 Sie! 778.825 778-828 Rohaink(Vd.-Fr.) 127 do.(.Vork.] 12 1 erikanischer Funkdienst erbr.(S) Funkatenst.(Mas hdruok verboten). A. Zuf. 2us. 17000 22000 atand 1 13.25 13.25 3Elektrolyt Ored. Bal..83— 8 8 New Lorte, Sn 0⏑ Enn loke Zucker Centrt.53 nlel 9. Terpentln 137.50 137.— Tink Savannat— 130.— EU. NA, Ort Baum 2 Weltzen cot Hart ſoke 1 Nals loko Mehl nlodr. Fr „gobst Pr. getrüfr. Engl. Kontinont Chicago, 21. Derbr.(8S) Funkntenet. Machäruok vorboten!. 2⁰.. Kaſſe loc%o 11.20 Derember 5 arz 1 4 KHal.33 Jul 35 Deremder 3. Baumw. looo 25.03 Dezomber 25.84 Januar 573 Februar 25.87 Küärz 2 97 03 ο A 5 800 Weldbieoh 88 —— 8889 84 ο .73 11.80 .25 .25 Sohmale w. Talg * 17˙5 .2 b 435 1808 tunks 5.— S — — Baumwaatö! 888 2 8 5 82858 525 0 95 SSssgeene O= n eene 2 SD 2 8 8888 Nneeee E U — U 5 Roggen Aal.—Soehwelae 8Sohmalz 10.42 10˙42 leloht niesr..20 815 1 jan. 10.50 10.52 höchst..30.28 75 85 10.75 10˙7 99.30.10 ppen Jan. 10., 25 ohst. 8. g. Speok niedr. 10.30 10 50 Euf. Chioago 484 böchst. 11.50 11.30 Westen 14000 149000 ma nals dex. Nal— Hator Der 44 25 70 Aal— ſioggen Der 39.75 Herausgeber, Drucker und Verleger: Truckerei Dr. Haag. Manndeimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannbeim, ke 6, 2. Direktion, Ferdinand Heome.— beſrebatteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für Politik: Dr. Frit Hammes; für Handel: Nis Peterſen; für Feuilleton! Alfred Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Korl Hügel. 1 ſalm de Lager-Räume geſucht, ca. 25—30 fennert, gt. Wönt. abed. egſe 7 8, 16. Falle 877¹⁰ Kaufe alle Sorten B170 Felles zůu Leipiger Preisen. H 4, 24 H. Matzner H 4, 24 Telephon 4271. Ofilzters-Saſte! Alt-GOlIld u kau t. Preis⸗ 8i n l05— 725 Silbergegenstände, alle Jorten Angebote unt. H. V. 78 aN 4. d. Geſchäftsſt. 28955 Verinietungen Für Vermiet. koſtenlos. Mobl. ung leero Tnmer in allen Preislagen ver⸗ mittelt Wohnungsbüro, Schwetzingerſtr. 16, am Tatterfall, Tel. 5540. 6980 Möblierte Zimmer Kaufmann mit der doppelten Buch⸗ führung u. ſämil. Kontor⸗ arbeiten verir, ſucht ſich per 1. Jan. 1923 zu ver⸗ ändern. Gefl. Angeb. unt. H. O. 71 an 2575 e Helſelt „ Schloſſer, 23 Jahre, cht z. ſofort Stellung. am liebſten nach aus⸗ wärts. 2695⁵ Anp⸗b, unt. H. W. 79 an die Geſchäftsſtelle. Harmonlum u verk. 75 000&. 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S808 5 Mannheimer Ge Naflonal-Ingater Mannneim.—— e kfaltung dos Naton In Miete A 22 FPreie Volksbühne L 5111—5260 Mein Aufruf vom 16 November an die Bühnenvolksbund No. 4026—4225 Dle Vö ge1 48 Ein lyrisch-phantastisches Spiel in zwei Aufzügen nach Aristophanes. Dichtung u. Musik von Walter Brauntels. Musikalische Leſtung: Paul Breisach. Spielleitung: Eugen Gebrath. h raniche, Störche und anderè Vögel. Hoffegut Bürger einęr 1 FPritz Bartliug Ratefreund/ großen Stadt Karl Mang Neues Iheaier im Nosengarien. Freitag, den 22. Dezember 1922 Füt die Theatergemeinde Freie Volksbühne 8 8701—U 9960 Jugend Ein Liebesdtama in 3 Aulzügen von Max Halbe Um aber denjenigen, die einen Mietantr nicht ſtellen wollen entgegenzukommen, mache des Sladtrats einen zwelten Vorſch ag: Erhaltung des Nationaltheaters und ſeines Orcheſters Plätze für das Spleljahr 1923/4 zu mieten, hat den erhofften Erſolg nicht gehabt, wachſenen Sch llerbühne zu ſichern, wiederhole ich die Einladung zu Mietangeboten auf obiger Grundlage, indem ich die Ftiſt zur Erklärung bis 4. Jauuar 1923 einſchließlich verlängere. 17 Für das Spieljahr 1923/24 kann eine Miete für 20, 30 oder 40 Vorſtellungen(wie im Aufruf vom 16. November näher beze chnet) zu den untenſtehend verzeichneten festen Beträgen bis zum 4. Januar 1923 bei sofortiger Zahlung abgeſchloffen werden. Irgendwelche Nachzahlung kommt dann nicht in Frage. * 5 Ahaaters Bevölkerung, behufs neral-Anzeiger.(mittag · Aus gade. Heute morgen Anmeldungen für feſte] Eichendorffſtr. 13, 2. St. 1 trotzdem er nichts anderes verlangte als eine Verpflichtung, die in 0 —— 58 We Städten ohne weiteres als berechtigt anerkannt und über. Promefhennss Hans Balling nommen wird Woh ſind eine größere Zahl von Wiedlehopf, einstens ein Mensch, Mieten eingekommen, doch reicht ihre Zahl bei weitem nicht aus, um jetzt König der Vögel. Josef Burgwinkel Jdem Nationaltheater die notwendige finanzielle Sicherheit zu verſchaffen Nachtigan 8 ‚Für die Miete ſollten nach meinem Aufruf vom 18. Nobember verſteigere: er— F de ee die jeweiligen Tagespreiſe mit einem Nachlaß von 2000 maßgebend Zweite Drossel Therese Wefdmann] ſein. Der Mieter ſollte— abgeſehen von Todeställen— an die FTT Baula Kapper LMiete auch bei im Verhältniſſe der ſteigenden Gehalte und Löhne —T Mathieu Frank wachſenden Preiſe gebunden bleiben Tauben, Grasmücken, Kuckucle, Spechte, Ibisse, 93 Um den Fortbeſtand der allen Mannheimern ans Herz ge⸗ 23. Dez., vorm. 10 Uhr ſehr gut. ag ohne feſte Zahlen] Möbel oder Ware zum ich mit 8 Verſteigern od. geg. bar. Auktionator u. Taxator, für die gesamte industrie ſieſeri piompfæ 3. 4. Tel. 6219. Drueksachen Druekerei Dr. Haas, G. m. b. H. Tosse Versteigerung Am Samstag, der 33 Jahre alt. 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Aus⸗ zugtiſch, 4 Lederſtühle, 1 Divan mit Umbau, 1. Kredenz, 1 Stand⸗ uhr, alles in eichen u. halten werden. Leichenhalle aus s 3 Todes-Anzeige. anfalles während des Dienstes unser mehrja Herr Kanzleiassistent Emil Sulzer Wir verlieren in dem Faneeee einen pflichttieuen lleissigen Beamten, dessen An Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 2 Unr von der Mannheim, den 21. Dezember 1922. Badischer Revisions-Verein. verschied plötzlich Sene riger Beamter 1˙05⁵4 enken wir allezeit in Ehren tatt. M. Arnold, 22E „Rosy Mimosy“ 5 Sperrſitze: Ein Liederſpiel in drei Akten von Anton Rudolph. J. Rang Mitte: In den Hauptrollen: 5 Reihere Eiſe Flohr u. Betiy Koffler Nationaltheater Mann⸗ 5 en 86000.— heim), Haus Nentwig und Or. E. Wucherpfennig 5. Relhe— (Landestheater Karlsruhe). Karten zu M. 65.—, 120.—, 170.—, 200—, im Rofengarten und Verkehrsverein. Sonntags bei erhöhten Preiſen 11—1 und ab 3 Uhr im Roſen⸗⸗ II. Rang Mitte: garten— Kein Wirtſchaftsbetrieb— Am Chriſt⸗ Mannheim, den 20. Dezember 1922. Dio Irrungen der Prinzessin Chimay SGroßes Sittendrema in 6 Akten nach dem KRoman von Max Schlevelkamp. 1 J. Parkett„ 63000.— 47 000— 32 000.— Il. Parkett. 56000.— 42000.— 23 000.— „495990.— 72000.— 438000.— 65000— 43000— 70900.— 53 000.— 35000— 64000— 48000— 32000.— Logen 1. Reſhe 83000.— 62000.— 42 000.— 2. und 3. Reihe 65000.— 49000.— 33000— Reſhe 5 000.— 42000.— 28000.— Der Oberbürgermeiſter. Aulang 7 Uhr. Ende 9 Uhr. 5 Pfarter Hüppfte Karl Neumann-Hodlitz Preiſe für 10 11. 5 85 5 A 7 ti—— iihelm Kolmar 2 ee Saee de e, etonung der labe kans Hartwig, e Ig. Student Ri rte 8 rrn(31[8 Borſtellungen 22— 257— Städt. Konzerte im ftosengarten. darigger oogen: 5 ee e Montag, den 25. Dezember 1922, abends 8 Uhr vPeoſzentums-Sogen:. im Nibelungenſaal: 2 Vorderplätze 0 69000.— 52000.—-33000 75 4 Uraufführung: 5 Rückplätzze 58000.— 43000.— 29 000.— 7 Henny Würthwein Adolf Arndt Verlobte e Mannfieim Mannheim Werderstr. 30 Solienstr. 13 Weihnachten 1922 Katharina Baudy Willy Trapp Verlobte. 8064 Mannheim, F 7, 11, den 2. 12. 22. tag und am zweiten Fejertag ſinden Veranſtaltungen 2. und 3. Reihe 8 5 47000—35000.— 24000.— 75 nicht ſtatt. 131 See he 47000.—35000.— 24 000.— ——. Reihee 39000.— 29000.— 20000.— 7 NE III. Ra g Seite: Statt Karten. —. 43 000.— 22000.— 22000.— 8 N Lammer. Lientspiele 25000.— 26000— 48000.— Eſſa Michel 5 Voen dieſem Vorſchlag können auch dießenigen Geb„ Karl Friedberger 5 mloles Veihnachtstestprogramm! die aufgrund des Aaee— e aene die V N 5 5 geſtellt baben. Heſchieht dies nicht, ſe bieibt die bisherige An⸗ erlobte. Im Slutrauseh meldang aufegche⸗ Mannheim, Dezember 1922. 5 e von 85 Kollegien Zu Hause: uen n e en werden, ſo w i Betrã it der Sinne 1 60% Zinſen bis 31. 8— 1023 zurückerſtattet 5 re aeeeeeeeeeeeee Haupidarsteller: en banz, lall luen b0l Tnn faftedden. Sein Gelübdel Spannend Sensations- u. Sport-Drama mit Eedie Polo detWeit besterSensationsdarstelle Jummi-Sohlen, Cummi-Ab8 Sross& Co., Beachfen Stie unsere tze, Keinlede- Soſlen und sämtiiche Schunbedarfsartite Verlangen Sle nur Nfierke„Notar- Q3, 7 Preise. 11046 Anfang 3 Uhr. Sonntags 2 Uhr. 5 Der grusse Schwedische Hunstfüm! Jlüdlaen Schauspiel in 6 Akten von Maurits Stiller. In den Hauptrollen: eun Hasselquist und Lars Hanssol. Erfolg gesichert ist. Vom 22. 28. Dezember: Dilder aus dem Großstadtleben in 6 tangen Akten Ein Spiegelbild menschlicher Enigleisungen. Ein Film, dem durch seinen lebenswahren, spannenden und erschũtternden Inhalt schon von vornherein ein voller * Ab heute bs einschl. Montag(1. Feiertag) as überall mit grogem Be.ſall zugenommene Schauspiel in 5 Akten mit Mady Christians remer: OSSI Oswalda vas adei mit Haske 5 Ein Fm aus der Stuim- u. Drangzeit nach „Er“ im Hause des Schreckens Auskunſts⸗ und Beratungsſtelle für werdende und in Angelegenheit der Unterkunft vor, zur und nach der Entbindung, der Wochenhilfe, der Krank. Kaſſe, der Alimentenregelung, der Vormundſchaft, lade besdathttela: Iles Umtmbmz, 15, In. Ib. J Jod lir Lindenhof-Lichtsplele. Filmwerk 8295 Es leuchtet meine Liebe in dem großen vieraktigen Lustspiel Von Dienstag(2. Feiertag) bis Montag: Luise Millerin Schillers„Kabale und Liebe“ Außerdem: Sie biegen sich vor Lachen. Mannheimer Mutterschutz E. v. ſtillende Mütter(Frauen und Mädchen) des Pflegeſtellen⸗ und Adoptionsweſens. 11044 J an Negepuner „Gioteskce in 2 Akten! im Hardangeiorl inm ö br Tstete durtelung Ur Wahre Lachstürme herv als Stütze der öffentlichen Ordnung Groteske in 2 Akten liſ im Notjahr 1922 auch den von Kind auf Krüppel⸗ haften(Kinder und Erwachſenen) Mannheims eine Weihnachtsfreude zu bereiten durch Spenden von Gaben aller Art. Jedes fatho · Jentgegen. Bad. Landesgruppe des, Otto Perl-Bund · Geſchäftsſtelle Mannheim⸗Neckarau, Großfeldſtr. 6. Bitte helfen Sie che und evangeliſche Pfarramt nimmt gerne 111— Gebt gerne für die Aermſten unſeres Volkes! —— orrufend. Anfang: Wochenfag Schauburg Sonntags 2 Uhr Letzie Vorstellung 8¼ uUhr. 5 Uhr Afache Feibftenpaaungen der Staldpemende. Im Gaswerk Luzenberg ſind verſchiedene Alt⸗ materialien zu verkaufen und zwar: 103 1. Eige Partie elſ. Sproſſenfenſter von Größe 2,00/,40 m bis 3330/4.00 m Gal 28 Stück. Gewicht: ca. 6000 kg 2. 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