Bezugsprelle: an mannheim und Ungebung frei ins Hhaus kowſe zurch dle poſt bezegen monatlich mare 700.— freibteibend. Einzelnummer mk. 20.— dis 30.— poſtſcheckkonto Ur. 175% Rartsrude in Haden und Ur. 2017 Ludwigshafen am Rhein Hauptgeſchäftsſtee mannbeim, E 6. 2. Seſchüfts⸗ nebenſtelle neckarſtadt. Waldhoſſtraße Ur. 6. Lernſprecher nummer 7041, 7042, 7043, 7883, 7048. Telegramm⸗Adreſſe: 1 mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. ener cheNeueſte Nachrichlen Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung öie kl. Feite Ak..—. Stellengeſ. u. Samilien⸗Anz. 500% Rachl. Reklamen Mk. 300.— Aunahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendbl. nachm⸗ 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine berantwortg. übern. höhere Gewalt, Strei ks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchräukte Rusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Rnzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Gewühr. Vellagen Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Retht. Modezeitung. Aus Jeit u. Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung u. Viannheimer Muſik-Zeit 7 +. 242.— Fwiſchenlsſung oder Deſinitivum: Die Berliner Reparationsbeſprechungen IBerlin, 23. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Beſprechungen zwiſchen den zuſtändigen Reſſoriminiſtern und den einzelnen Par⸗ teiführern wurden am geſtrigen Nachmittag fortgeſeßt. Die Sachverſtändigenßheratungen, die parallel damit geführt wurden, werden auch noch, wie wir hören, bis in die nächſte Woche hinein dauern. Es hat ſich dabei vor allem darum gehandelt, die Anſichten der Parteiführer zu hören, während die Regierung ſelbſt mit Mitteilungen zurückhielt. Aus alldem ergibt. ſich, daß von endgültigen Entſchlüſſen der Negierung zurzeit noch nicht die Rede ſein kann, und wenn in einem Teil der Preſſe bereits von drei Entwürfen, die der Rezierung als Grundlage für ihren neuen Reparatiensvorſchlag vorlägen, geſprochen wird, ſo eilt dieſe Berichterſtattung den Tatſachen weit voraus. Nach unſerer Kenntnis iſt vor Mitte, wahrſcheinlich aber vor Ende nächſter Voche ein poſitives Ergebnis der Negterungzenguete, wie men dieſe Fühlungnahme nach allen Seiten hin wohl nennen darf, nicht zu erwarten. Ueber die Derhandlungen mit ber Induſtrie läßt die„Deca“ ſich dahin vernehmen, daß die Vertreter der ver⸗ arbeitenden Induſtrie und der Fertigwaren, insbeſondere der Textil⸗ und Maſchineninduſtrie, auf dem Standpunkt ſtänden, daß die Induſtrie an einer Aktien zur Stabiliſierung der Mark und zur Löſung des RNeparakisnsproblems mitarbeiten könne, auch wenn dieſe Löſung nicht endgültig ſel, während die Schwerinduſtrie erklärt, daß für ſie nur eine endgültige Löſung des Reparationsproblems in Frage käme, und daß nur in dieſem Falle eine Garantie der Induſtrie in Betracht kommen könne. Wenn das Reichskabinett auch noch nicht ſo weit iſt, bereits mit fertigen Entwürſen für den Neparationsplan aufwarten zu können, ſo ſind doch allmählich derartige Fortſchritte gemacht worden, daß man klarer zu ſehen heginnt. Die„Deca“⸗Meldung über die Stellungnahme der berſchiedenen Induſtriekreiſe hat inſofern viel Wahrſcheinlichkeit für ſich, als ſich im Laufe der Beſprechungen immer mehr die Frage in den Vordergrund gedrängt hat, Zwi⸗ ſchenlöſung oder Definitivum? Dem Verſuch des Reichs⸗ kinauzminiſters, einen endgültigen Plan unter Beteiligung der In⸗ duſtrie zu finden, ſtehen, wie der ſozialdemokratiſche Parlamentsdienſt behauptet, doch größere Schwierigkeiten entgegen. Diffe⸗ renzen ſind hauptſächlich darübher entſtanden, welche Summe an⸗ geboten werden ſoll und welche Garantien zu leiſten ſind. Auch der„Lok.⸗Anz.“, der Fühlung mit der Schwerinduſtrie hat, beſchäf⸗ tigt ſich mit der Höhe der Wiedarherſtellungsſumme, die der Reichsregierung annehmbar erſcheinen könnte. Nach den Inforniationen des Blattes dürfte eine feſte Zumme in den Vorſchlägen nicht genannt werden, vielmehr wird man wohl den Ausweg wählen, zwei feſte Punkte zu bezeichnen, zwiſchen denen ſich die in Frage kommende Summe bewegen könnte. Die Entſchei⸗ eung über eine Verrechnung der Dahlungen kann nach Anſicht der deutſchen Wirtſchaftskreiſe nur diejenigen treffen, die eine An⸗ leihe geben wollen. Die Ruhr⸗-Induſtrie hält treu zum Reich Das Mitglied der Direktion der Kruppwerke Dr. Sorge tritt in Berliner Blättern der Behauptung entgegen, wonach ſich angeblich die Induſtriellen des Ruhrgebiets mit dem Gedanken einer Ruhrbeſetzung durch Frankreich befreundet hätten. Genau wie die Arbeiterſchaft halte die Induſtrie zum Deutſehen Reiche.— Ueder den Achtſtundentag ſagte Dr. Sorge, daß ſeine Aufrechterhal⸗ tung lediglich eine Zweckmäßigkeitsfrage ſei. die deutſchen Sachlieſerungen Der Reparationsausſchuß beſchäftigte ſich mit der Frage der deutſchen Naturalleiſtungen im Jahre 1922. Heutſchland ſollte für 1450 Millionen Goldmark Naturallieferungen leiſten, von denen Frankreich 950 Millionen zuſtehen. Der Ausſchuß kam zu dem Entſchluß, ein Staat, der weniger bekommen habe, als ihm Feſeaer könne die Lieferungen bis zum 31. Dezember d. J. nach⸗ ellen der Sachlieferung betont der Pariſer 6 T., daß ſich ſchon lange, bevor Reichskanz⸗ ler Dr. Wirth im Reichstag erklärte, Deutſchland könne nicht mehr ſeinen Verpflichtungen nachkommen, die franzöſiſche Indu⸗ rie gegen die Sachlieferungen gewandt habe, da ſie in den zer⸗ törten Gebieten ihren privilegierten Abſatzmarkt für ihre eigene roduktion erblicke. Das habe man dem franzöſiſchen Volk nicht geſagt. Frankreich habe nur für wenige Millionen Franken Natu⸗ rallieferungen erhalten, weil es nicht mehr haben wollte, und weil trotz aller Erleichterungen, die Deutſchland im Wiesbadener Vertrag und den Ergänzungsabkommen gewährte, die franzöſiſchen Beſtellungen ausgeblieben ſind. Um die amerikaniſche Intervention Von den vielen heute vorliegenden, zumteil recht verworkenen Auslandsmeldungen, ſind zwei Telegramme der Nerbyorker Tribune und des Newyork Herold anzuführen, wonach man nun auch in Wafhington daran geht, einen Plan zur Löſung des Repa⸗ rationsproblems auszuarbeiten. die indirekten Arbeiten wi⸗ ſchen Waſhington, London, Paris und Berlin ſeien bereits ſtark 19 5 geſchritten, ſodaß man damit rechnen kann, daß in Bälde ein Pro⸗ gramm darüber veröffentlicht wer! Wie am Quai'Orſay verlautet, iſt im franzöſiſch⸗engliſchen Meinungsaustauſch vorübergehend ein Stillſtand eingetreten. Trotzdem nahm der Austauſch einen normalen Verlauf. Doch ſollen ſich Frankreich und England auf keine beſtimmte Entſcheidung feſtgelegt haben. Der franzöſiſche Botſchafter in London, St. A u laire, verhan⸗ delte im Londoner Auswärtigen Amt über die Reparationsfrage und ſoll am Sonntag von Bonar Law empfangen werden. Am 51. De⸗ zember wollen ſich Bonar Law und St. Aulaire nach Paris be⸗ Pertinax ſchreibt im Echs de Paris, daß 10 Tage vor dem Beginn — neuen eeee e greifbares& s gezeitigt het. Er befürchtet daher überſtürzte clluſſe, wenn es zu ſpät iſt, und——— dramatiſche Wen⸗ ngen neuen Konferenzgz. Zu der Angelegenheit Korreſpondent des„B. 5 1 nech von der Die Weltkonferenz der Großmächte Ein Antrag des Senators Borah auf Einberufung einer Kon⸗ ferenzder Großmächte der Welt zur Prüfung der wirtſchaft⸗ lichen Fragen und der Frage der Herabſetzung der Land⸗ und See⸗ rüftungen ſoll den Antrag erſetzen, den die Kreditkommiſſion in dem Repräſentantenhauſe eingebracht hatte, nämlich, eine neue Konferenz zur Abrüſtung zur See einzuberufen. Vorah ſagte, daß, abgeſehen don anderen wertvollen Vorteilen, ſein Antrag einen Weg finden laſſen könne, um aus der gegenwärtigen Sa der Reparations⸗ frage herauszukommen. Die einzuladenden Mächte ſollen nach dem Antrage des Präſidenten beſtimmt werden. Italien gegen den amerikaniſchen Sanierungsplan Die„Ideg Nationale“ ſagt in ihrem Leitartikel, Jtalien könne dem amerikaniſchen Sanierungsplan in der gegenwärtigen Form nicht zuſtimmen, da dieſer als Produkt der internationalen Denkplutokratie allzuſehr nach Wilſon und Nitti ſchmecke. Vielmehr müſſe zuerſt eine Einigung der Alliierten auf der Baſis des Pla⸗ nes Muſſolini erfolgen, der allein das europäiſche Intereſſe wahr⸗ nehme, worauf Ameri““ nachträglich beitreten und die Durchführung erleichtern könne. 5 Gegen die franzöſiſche Gewalkpolifik Mit einem ſcharfen Artikel wendet ſich die Londoner„Foreign Affairs“ gegen die Beſetzung des Rheinlands durch afrika⸗ niſche Truppen. Deutſchland werde zur Verzweiflung und zum Bankerott getrieben. Der obe rſchleſiſche Vergleich ſei ein Denkmal der Ungerechtigkeit. die Waffenſtillſtandsbedingungen im Saargebiet ſeien gebrochen worden. Unter dem Vorwand von Sanktionen würde eine illegale Veſetzung deutſchen Gebietes aufxecht erhalten. Die Politik des offiziellen Frankreich koſte den britiſchen Steuerzahler etwa 500 000 Pfund täglich. England würde ſeinen Anſpruch auf die Reparationen fallen laſſen und die franzöſiſchen Schulden ſtreichen im Austauſch gegen den Zurückzug der geſamten Truppen am Rhein, gegen die Feſtſetzung der Koſten für die Wieder⸗ herſtellung der verwüſteten Gebiete durch einen unparteiiſchen Schiedsſpruch mit der Verpflichtung für Deutſchland, Geld und Ma⸗ tertal innerhalb zwei Jahren aufzubringen, gegen die Zurückziehung der alliierten Kommiſfionen aus Deutſchland und gegen die Juſiche⸗ rung der automatiſchen Wiederherſtellung der Souveräntität Deutſch⸗ lands. Wenn ſich das offizielle Frankreich nicht auf einen Handel einlaſſen wolle, wolle England nichts mehr mit ſeiner Politik zu tun haben, die für Europa den Untergang und für England ſchweres Unheil bedeute. die neuen Forderungen wegen Jngolſtadt u. Paſſau N Eriiſte Auffaſſung in Bayern Die bayeriſche Regierung wird zu der neuerlichen Forderung der Entente wegen Ingolſtadt und Paſſau vorausſichtlich im Laufe des heutigen Tages Stellung nehmen. In unterrichteten, der baye⸗ riſchen Regierung naheſtehenden Kreiſen betrachtet man die Situation alsern f. Nach der„München⸗Augsburger bendzeitung“ iſt man der Auffaſſung, daß die Erklärung der Reichsregierung, bereits bis an die Grenze des Erträglichen gegangen ſei, und daß die bayeriſche Reglerung unmöglich von ſich aus weitere Schritte tun könne. Eine Beſtrafung der Bürgermeiſter durch die Regierung komme ſchon des n nicht in Frage, weil die Regierung dazu gar beine rechlliche Möglichkeit hat. Die Forderung nach einer beſon⸗ deren Entſchuldigung der Regierung wird als unver⸗ einbar mit dem ſtaatsrechtlichen rakter des Reichs empfunden und wird als eine durch nichts begründete unerhörte Zumu⸗ tung ang entſchloſſene Ablehnung durch die bayeriſche Regierun ſtoßen. Im übrigen wird die bäyeriſche Regierung Wert darau tegen, auch in der neuen Situation mit der Reichsregierung einmütig zufammenzuarbeiten, um gemeinſam mit ihr eine Löſung zu finden. Ausländiſche hilfe ſür Deutſchland verſin, 238. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Die aus dem Ausland bei den amtlichen Stellen eingegangenen penden für das notleidende Deutſchland haben die des Vorfahres übertroffen. Der 5 entralverband für Auslandshilfe buchte vom September bis Anfang Dezember an barem Geld einen Eingang von etwa 172 Millionen Mark, während für ungefähr 20 Mil⸗ lionen Mark Lebensmittel und Kleidungsſtücke in demſelben Zeitraum eingegangen ſind. In den letzten Wochen vor Weihnachten haben ſich die Zuwendungen aus dem Ausland ganz ergeblich vermehrt. Ein Amerikaner von deutſcher Abkunft ſandte allein 100 Millionen Mark, faſt ebenſoviel ergab eine Straßenſammlung in Chicago. Sehr reichlich waren auch die Spenden, die in der letzten Dezemberwoche beim Reichspräſidenten zur Weihnachtsverteilung eingingen. Etwa 280 Millionen allein ſtammen aus einer Sammlung der Newyorker Staatszei⸗ tung. Ein ukrainiſcher Flüchtling überſandte dem Reichsprä⸗ ſidenten aus Dankbarkeit dafür, daß er in Deutſchland eine zweite Heimat gefunden hat, 1 Million Mark. Ein anderer aus gleichen Ge⸗ fühlen eine halbe Million Mark. Im Januar beginnt, wie berich⸗ tet, in den Vereinigten Staaten eine umfaſſende Hilfsaktion, von deren Verlauf die Urheber eine Rieſen⸗ ſumme in Dollars, die umgerechnet einen Milliardenbetrag ergeben würde, erhoffen. dorten will wegen verleumdung klagen Der Eintagspräſident der rheiniſchen Republit, Dorten, ver⸗ öffentlicht„in eigener Sache“ in ſeinen Blättern eine Erklärung, in der er Klageerhebung ankündigt gegen eine Behauptung des ſoziali⸗ ſtiſchen„Volkswillens“ in Hannover, der„Rheiniſche Herold“, das Organ Hortens, werde von feindlichen Geldern ausgehalten. Man darf geſpannt ſein. wie ſich Dorten gegen den Wahrheitsbeweis, den das Blatt anzutreten gedenkt, wehren wird. das Vordeingen des amerikaniſchen Rapitals in Siblrien Aus Tſchita wird gemeldet: Eine Gruppe amerikaniſcher Finanz⸗ leute pachtete auf 35 Jahre die Goldbergwerke im Amur⸗ gebiet. Der Pachtzins beträgt 18 Prozent des jährlich gewonnenen Reingoldes. Nach 35 Jahren gehen ſämtliche nlagen ohne jede Entſchädigung an den ruſſiſchen Staat über. Der Pachtvertrag muß Moskauer Jentralregierung beſtätist werden. Die Arbeiten ſollen im nächſten Frühjahr beginnen. *Fafziſtenbeſkreungen auch die Schweiz. Die neue Mai⸗ länder Jeitung„Lambreſtans“ eröffnete eiren Irrebentafeld. zug gegen die Schweiz. Muſſelwei befohl, den Feldzug zu unterbrechen, was darauf geſchah. Ein Blick auf Oeſterreich der abſolute wenn auch unge⸗ erreichs in Wien eingezogen. Er Namen Zimmermann und war Vor ein paar Tagen iſt krönte Herrſcher Oeſt trägt den ſchlicht⸗bürgerlichen bisher Bürgermeiſter von Rotterdam. In der öſterreichiſchen Haupt⸗ ſtadt hat er ſeine Reſidenz als Kommiſſar des Völkerbundes aufge⸗ ſchlagen und er hat dabei insbeſondere die Intereſſen derjſenigen Staaten wahrzunehmen, die ſich bereit gefunden haben, die an Oeſter⸗ reich bewilligte Anleihe zu garantieren, d. h. Italien, England, Frank⸗ reich und Tſchechoſlowakei. In dieſer Eigenſchaft hat Herr mann unumſchränkte Regierungsgewalt in Oeſterreich. das Parla⸗ ment hat auf zwei Jahre lang auf alle ſeine Hoheitsrechte verzichtet. Die ſtaatliche Gewalt Oeſterreichs wird nur noch durch das Kabinett dargeſtellt, neben dem ein vom Parlament beauftragte! Staatsrat lediglich ein Scheindaſein zu führen hat. Die Megierung aber iſt nicht mehr Herr im eigenen Hauſe. Sie hat den Garantis⸗ mächten, deren Eintreten ſie die Anleihe verdankt, die Ausführung einer Reihe von Reformen verſprochen, die tief in die Geſetzgebunt und in die Verwaltung einſchneiden. Herr Zimmermann iſt da, um die Durchführung der Reformen aufs ſtrengſte zu überwachen. Und wie das Parlament zugunſten des Kabinetts auf ſeine Rechte verzich⸗ tet hat, ſo iſt die öſterreichiſche Regierung letzten Endes nur das aus⸗ führende Organ des Herrn Zimmermann. Bei dieſem ungekrönten Herrſcher Oeſterreichs liegt einzig undallein die Entſchei⸗ dung, Maßnahmen wirklich nötig und wie ſie durchzu⸗ führen ſind, un die Wünſche der Garantiemächte zufriedenzuſtellen. Der öſterreichiſchen Regierung wird nichts übrig bleiben, als ſich danach zu richten. Die Verpflichtungen, die die öſterreichiſche Regierung übernommen hat, beruhen im weſentlichen in der ſchärfſten An⸗ ziehung der Steuerſchraube und in der Durchführung äußer 5 r Sparſamkeit. Der gterrencſihe Staatshaushalt ſoll ins Gleichgewicht gebracht und die öſterreichiſche Wirtſchaft pro⸗ duktiv gemacht werden, damit die Garantieſtaaten die Sicherheit haben, daß ihre Bürgſchaft einem reellen Schuldner zugute kommt, der ſeine Schulden verzinſen und ſie wieder abzahlen kann. Schon ehe Zimmermann kam, hat die öſterreichiſche Regierung den Anfang mit der Durchführung des Reformprogrammes Zu ihren vornehmlichſten Pflichten gehört es, den inneren Bedarf nicht mehr durch den Neudruck von Noten zu decken. Zu dieſem Zweck ſind dem öſterreichiſchen Steuerzahler ganz außerordentlich ſchwere Laſten aufgebürdet worden. Die Zölle und die Steuern, direkte und indirekte, haben eine Höhe erlangt, die eine Steigerung nicht mehr verträgt. Der erſte Zweck wurde damit erreicht: Die öſter⸗ reichiſche Notenpreſſe iſt ſtillgelegt und hat aufgehört ungezählte Milliarden auszuſpeien. Aber dieſe Ruhepauſe, druckpreſſe in terreich erfreut, kann nur dann von Dauer ſein, wenn auch die Staatsbedürfniſſe und die Staatsausgaben einer gründlichen Reviſion unterzogen werden. Auch da⸗ mit hat die öſterreichiſche Regierung vor der Ankunft des„neuen Herrn“ bereits den Anfang gemacht. Der Sparſamkeitskommiſſar Or. Hornick hat ſeines Amtes gewaltet und manches iſt in der öſter⸗ reichiſchen Bürokratie ſchon beſſer geworden. Die perſönlichen und ſachlichen Unkoſten, die die Aemter verurſachen, ſind bereits erheblich zuſammen geſchrumpft. Die Zahl der amtlichen Automobile iſt ſtark verringert worden. Der ganze Dienſtbetrieb hat eine durchgreifende Vereinfachung erfahren. Die Einrichtung der Büros iſt bedeutend anſpruchsloſer geworden und mancher Klubſeſſel iſt dabei verſchwun⸗ den. Man iſt ſogar in den Aemtern dazu übergegangen, das Alt⸗ papier zu— Papiergeld zu machen. Dr. Hornick hat außerdem be⸗ wieſen, daß er auch im Großen ſparſam zu ſein vermag und hat zum Zeichen dieſer ſeiner Fähigkeit den Plan ausgearbeitet, die ſämtlichen ſteben öſterreichiſchen Miniſterien in den ſehr weitläufigen Räumlich⸗ kreiten des alten Kriegsminiſteriums unterzubringen und dadurch eine Maſſe Raum zu ſchaffen. Aber alles das iſt nur öſterreichiſche Kabinett⸗hat ſelbſt zugeſtanden, maßmnahmen nur dann wirkſam werden können, überflüſſigen Staatsbeamten und Staatsarbeiter entlaſſen werden. Demzufolge waren 25 000 Beamtenkräfte bis zum Ende dieſes Jahres auf die Streichliſte geſetzt. Aber Dr. Hor⸗ nick hat ſelbſt zugegeben, daß man es im beſten Falle bis zu 7000 Entlaſſungen bringen wird. Er meint, es ſei überhaupt zweifelhaft, ob die Zahl von 25 000 zu erreichen ſei, ſolange es noch ſogialiſierte Staatsbetriebe gibt und die Privatwirtſchaft hier noch nicht an die Stelle des ſtaatlichen Arbeitgebers getreten iſt. ſichtsloſen Ausſchaltung aller überzähligen Kräfte reicht die Staats⸗ autorität allein in Oeſterreich nicht. Und ſo hat denn Herr Zimmer⸗ mann in den 3 oder 4 Tagen, die er bisher ſeines Amtes gewaltet 455 nach italieniſchen und anderen ausländiſchen Preſſeäußerungen ereits die Ueberzeugung gewonnen, daß es für ihn noch viele und ſchwere Arbeit geber wird. Ein Bild, das uns zu denken geben ſollte. Eine internationale Anleihe bedeutet noch lange nicht immer Freiheit. Sie bedeutet vielmehr Knechtſchaft, wenn es dem Staake nicht gelingt, aus eigener Kraft die nötigen Vorausſetzungen zu ſchaffen und dadurch Herr ſeines Schickſales zu bleiben. daß die Sparſamkeits⸗ 294 Miniſter in vier Jahren Der Miniſterverbrauch in den Republik iſt recht groß geweſen; nicht weniger als 294 Miniſter ſind in Deutſchland in dieſer Zeit Moister und gekommen. Nach der Berufsart gliebern ſich dieſe Miniſter wie folgt: 62 Gewerkſchafts⸗ deren ſich die Noten⸗ 1 ein Tropfen auf den heißen Stein. Ddas wenn alle irgendwie 79 Denn bis zur rück⸗ vier Jahren der deutſchen 5 ſekretäre, 73 Redakteure und Schriftſteller, 32 Rechtsanwälte, 30 fonſtige Juriſten, 21 Kaufleute, 16 Metallarbeiter, 13 Landwirte, 11 Profeſſoren, 6 Lehrer, 6 Holzarbeiter, 5 Buchdrucker, 5 Philologen, 4 Poſt⸗ verleger, 3 Tabakarbeiter, 3 Offiziere, 2 Schneider, arbeiter, 2 Sattler, 2 Bäcker, 2 Brauer, 2 2 Ingenieure, 2 Mediziner, 1 Tapezierer, 1 Waſchfrau, 1, Brauereidirektor, 1 1 katholiſcher Geiſtlicher. Lohnbewegung unter den Bergarbeitern J Berlin, trag der vier Bergarbeiterverbände beim Reichsverban; der deutſchen Induſtrie auf Verhandlungen zur Neufeſtſetzung der Löhne, erwiderte dieſer telegraphiſch, daß die Bergwerksunter⸗ 9 Induſtrielle, 5 Gaſtwirte, u. Eiſenbahnbeamte, 3 Zeitungs-⸗ 2 Maler, 2 Lede- tellmacher, 2 Glasmacher, 1 Maurer, 1 Bergmann, Bankdirektor, 1 evangeliſcher und 23. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Auf den An- 1 nehmer vor dem 10. Januar 1923 nicht zu verhandeln wünſchten. Der 8 Einſpruch gegen weitere Lohnerhöhungen und Kohlenpreis-⸗ erhöhung beim Reichsarbeitsminiſter eingereicht. harren die Bergarbeiter⸗Verbände darauf, daß noch vor Ablauf des Dezember Lohnverhandlungen e ngeleitet werden. Verband deutſcher Stahl⸗ und Eiſeninduſtrieller hat einen ſcharfen Demgegenüber be⸗ 2. Seite. Nr. 593 Mannheimer General-Anzeiger(Miitag ⸗Ausgabe) Samskag, den 23. Dezember 1922 2 7 Die„Volksſtimme“ beleuchtet die Gründe, die zu dieſer Ent⸗ 2 Die Lauſanner Friedenskonſerenz wicklung geführt haben, draſtiſch: Die wenulterung Badiſche Politik „„ e b Ein badiſcher Rechnungshof ührt babenreidg dwei Stingen ab die zu keinem Ergebnis ge. nutzen, indem ſie auf die Arbeiter und Beamten einen geradezu Dem Landtag iſt der Entwurf eines Geſetzes über die Ein⸗ führt haben. Dabei wurde der lebhafte Zwiſchenfall zwiſchen Briten un zir jchin* gegangen, 05. e geheuren wirtſchaftlichen Druck ausübt. Die Bergleute befürchten richtung und die Befugniſſe des Re chnungshofes zugeg ee eeen e ene, Schllene und Eneſengen und geben dem Druch nach. Man droht der an die Stelle der bisherigen Oberrechnungskammer treten 755 Perſonenſtand, behielten ſich die Türten die Enhſchedun vor, ahnfend auch olfen damit den heranwachſenden Söhnen keine Arbeit Der Rechtungshof ſol eine ſelbſtändige, nur dem Geſehe un 3. während ſie welere Vorſchläge glatt abl 10 den 8 auf den Saargruben zu geben, wenn ſie ſich nicht entſchließen, worfene Behörde ſein der neben dem geſamten Staatsan ſchlag der Verbündeten, der 855 ol Veftelne vom Militärdienſt franzöſiſch zu lernen. Die Saarregierung 5 Lonce dakt auch die Rechnung dbes das gene nen e ⸗ been n 5 einen Mill⸗ mittel ungeheuer hohe Propagandagelder in dieſe Schulen hinein, Eigentum des Staate s und die Nechnung über die 1 5 tärdienſt der Chriſten in beſtimmten— criſtlic en Formationen denen die deutſche Schule natürlich nichts entgegenſtellen kann. Jedes walkung der Staatsſchulden, ſoweit dieſe nicht durch 11 unter chriſtlichen Offizieren anregte Gbenſo türkiſche Kind durfte z. B. einen Weihnachtswunſch ausſprechen und ſolche, dere dem Landſtändiſchen Ausſchuß übertragen iſt, Zu Abordnung einen neuen Vorſck lo 1 5 Verbündeten über eide Aeber⸗ die keinen Wunſch äußerten, erhielten 150 Franken„Ranzengeld„wachen hat. Der Präſident des Rechnungshofes wird v wachung durch den Völkerbund 05 Weiter Vorſchlä e beim heutigen Stand des franzöfiſchen Franken das nette Sümmchen Staatsminiſterium ernannt. b daß die Türken bei Saeu de Minder⸗ von 75 000 Mark. Dasſelbe Syſtem der Geſchenke zeigt ſich bei den In der Begründung zu der Vorlage wird ausgeführt, 55 heitenſchutz durch den Völkerbundsrat ein Mitſprecherecht hätten. Die Erwachſenen. eee dee kachmungbemer eee le 2 Vertreter der Balkanſtaaten ihrerſeits erhoben Einſpruch gegen Er fragt ſich nun, aus welchen Mitteln dieſe Spenden*V in ihrer bisherigen Faſſung aufrecht die türkiſche Forderung, wonach ſie genau wie Griechenland die beſtritten werden. Etwa aus Reparationsgeldern? fragt das Blatt. Oleiben ſoll Ne 1770 en e eene e Werr ene endenn danſagen ſelhen. Sege ihte ale dhene delee uc in Aeeg er nen deh ſeh aung Aiiclenen ver. t Aee eeperdh dch ö Fa eee Ländern d ühren ſollten. Sie rechtferti üt, halten, was in Anbetra rteuren Zeit ſicherlich Millionen ver⸗ e e 8 e e e den Mündedeeeeg anerdagne ng, Dauege ag d Seeng waendnen de in der Anachag eſcheſe bet die Opereneee de hätten. Die Sitzung hinterließ in den Kreiſen der Konferenz einen Man erlebt töglich, daß notoriſche Schulſchwänzer, die in der 110 e eee inen pefſimiſtifchen Eindruck deutſchen Schule ihrer gerechten Beſtrafung entgegenſehen, einfach Rerigen eee zu einem 8779 Im Unkerausſchuß für die Feſtſetzung der Kapitulationen eeee— e die—— die Joll⸗ Wenerdedene an aic e ſimmien die Fürken Ju, fremde Geſellſchaften nicht höher zu be⸗ wird von der Schulabteilung der Regierungskommiſſton beref ſind und infolgedeſſen auch die Abhör der hierauf bezüglichen Re f ere willigſt erteilt. ü i ſteuern als türkiſche. Dieſe Vereinbarung ſoll 20 Jahre gelten. So ſtehen die Dinge unter der Herrſchaft einer Völkerbunds⸗ nungen für das Land Baden weggefallen iſt. Dazu kommt, daß Wegen der Meerengenfrage regierung, die das Land an der Saar zu treuen Händen verwalſen der Wegfall der bisherigen landeseigenen Zoll⸗ und Sdeuerverme Lord Curzon, Barrere und Marquis Garron! hatten ſoll, damit es bei der Abſtimmung in 12 Jahren wieder zu Deutſch⸗ 125 n 25 das badiſche Kaſſen⸗ und Rechnungswe eine neue Zufammenkunft mit JIsmet Paſcha. In unterrichteten land zurückkehren kann. weitgehend umzugeſtalten. ———— 7N—4—— erklärt, daß über den erſten Teil der 13— 72* 4* die Verſtändigungsbemühungen erfolgreich waren. ie türkiſche Ab⸗ ordnuna veröffentlicht heute den Text einer Erklärung, die ſie in der Das deutſche Schulweſen in Oberſchleſien Auslanòsrunòſchau Sitzung vom 20. Dezember abgeben wollte, die jedoch nicht in den—: Berlin, 23. Dez. Ueber das Schulweſen in Ober⸗ Die Botſchafterkonferenz hat den litauiſchen Staat artlichen Bericht aufgenommen wurde. Sie hatte folgenden ſchleſien ſprach Miniſter Bölitz mit einem Preſſevertreter. Die de ſure anerkannt. Es iſt anzunehmen, daß nun auch die Wilna⸗ Wortlaut: Volksſchul 3 5 8. Elr d. in den e 5 einem frage bald ihre Erledigung finden wird. Ismet Paſcha erklärt, daß er, um Mißverſtändniſſen über die kraurigen Zuſtand. Sie ſeien mötigt worden zur Unterbringung„ 3 1% Samſeb Befugniſſe der internationaten Meeren genkommiſſion aus⸗ des Flüchtlingsſtroms aus dem abgetrennten Gebiet. Inzwiſchen de—5 4 zuweichen. über folgenden weſentlichen Punkt eine Erklärung zu ſeien die Schulgebäude, die von der Beſetzung verlaſſen wurden, Befſarabiens durch Rumänien anerkennen, wenn Rumänien geben wünſcht. Aus den geſtrigen und heutigen Erklärungen geht wiederhergeſtellt worden. Für die Flüchtlinge würden Baracken ge⸗ die Sowjetregierunganerkenne und ihr den rumäniſchen klar hervor, daß in Uebereinſtimmung mit dem Problem über die baut. Die Bevölkerung leide ſchwer unter der Grenzregulie⸗ Goldſchatz, der im Jahre 1916 nach Rußland geſchafft wurde, Frage der Meerengen die Kommiſſion ausſchließlich die Aufgabe rung, die ein blühendes Land auseinanderriß. Erſchüt⸗ überlaſſe 9 haben ſoll, ſich darüber zu vergewiſſern, ob die Beſtimmungen über ternde Notſchreie von jenſeits der Grenze hallten täglich in den Her⸗ 85 die Kriegsmittel beachtet werden. Außerdem bildens die Punkte, die zen unſerer oberſchleſiſchen Bevölkerung wider. Die polniſche Minori⸗ Letzte Meldungen die türkiſche Abordnung angenommen hat, und die Punkte, in denen tät genieße aber den Schutz des Genfer Abkommens. Miniſter ſie eine Abänderung verlangt, ein unteilbares Gamze. Bölitz betonte er habe ſich ſelbſt von der gewiſſenhaften Ausführung Die flämiſche Sprache an der Genter Univerſität Der franzöſiſche Bevollmüchtigte Barrére wird morgen abend überzeugt. In Oberſchleſien ſei nicht minder als am Rhein eine Brüſſel, 23. Dez. Die Kammer hat in 2 Leſung mit 89 gegen nach Paris zurückkehren. um dort die Feiertage zuzubringen und Grenzarbeit von grundlegender Bedeutung und vitaler Notwendigkeit 8 ̃ N 8 der dem Miniſterpräſidenten Poincaré über die Arbeiten der Kon⸗ zu leiſten. Die deutſche Preſſe verdiene den wärm ſten Dank. 17 7275. t ne ir Spedz ge⸗ ferenz zu berichten. Ohne die gebefreudige Anteilnahme des geſamten Volkes könnten halten werden ſollen, an her „zangenommen. Der ganze Entwurf u Die türkiſch⸗ ruſſiſche Freundſchaft die Grenzgebiete ihre beſondere Aufgabe nicht erfüllen.— Waamg9n der + Univerſität wurde ſodann in Eae Wie die ruſſiſche Telegraphenagentur aus Moskau meldet, ung mit gegen 85 Stimmen angenommen. Mehrere tau end der 1 Geſandte bei der Uebergabe ſeines An⸗ Deutſches Reich eee 15 e e und Hochſchulen des Landes 516 trittsſchreibens die Entwicklung der neuen ruſſiſchtürkiſchen Freund⸗ Der Schutz der Kepublik anſtalteten eine Kundge ung in den Straßen gegen ö ſchaft und verſicherte, er werde alles daran ſetzen, dieſe Freund⸗ A n a mz des Geſetzes uͤber die Flamſſierung der Genter Unper Haft weiter zu befeſtigen. Kalinin gedachte in ſeiner Die Beſchwerde der Berliner Ortsgruppe des Preußenbun⸗ ſität. Vor dem Gebäude der Abgeordnetenkammer kam es zwiſchen des gegen das vom Polizeipräſidium in Berlin erlaſſene Ver⸗ den Kundgebern, die die Sperre durchbrechen wollten und Polizei lammlungsverbot wurde vom Staatsgerichtshof zum Schutz zu einem Zuſammenſtoß. Ein Polizeibeamter und ein Student —.— der Republik verworfen. Ferner ſind die Beſchwerden des Heraus⸗ wurden verletzt. —* 4 gebers und Verlegers der Zeitſchrift„Der Aufrechte“ gegen das vom Die gefährdete deutſche Schule III hüringiſchen Miniſterium des Innern erlaſſene Verbot und der(Konſtanz, 21. Dez. Am Bodenſee wurde wiederum ein bi Deutſch⸗völkiſchen Verlagsanſtalt in Hamburg gegen das vom thürin⸗ großer Warenſchmuggel aufgedeckt. Es handelt ſich um Waren in gaargebiet giſchen Miniſterium des Innern erlaſſene Verbot der Zeitſchrift Höhe von zwei Millſonen Mart. Dertnter befaden ſich 30 000 Mit den großen Gefahren, die der deutſchen Schule im Saar⸗„Deutſch⸗völkiſche Blätter“ verworfen⸗ worden. Die Auflöſung des Zigarren, viele Füllfederhatter, Alpakahandtaſchen, ein Brillantring drohen, beſchäftigt ſich ein Leitartikel der Saarbrücker„Volks. Nationalverbands deutſcher Offiziere und dſe des u. a. m. Die Waren ſollten bei Gottmadingen und* über Antwort der Lauſanne⸗Konferenz und erklärte, die Sowjetrepubliken würden weiter der Türkei zur Seite ſtehen. timme. Es wird unter Hinweis auf die ſyſtematiſch verſuchte wirt⸗ Reich sverbands ehemaliger Kadetten durch die Polizei⸗ die G bracht Di en, ſchaftliche Abſchnürung des Saargebietes vom Mutterlande geſagt, behörde in Hamburg ſind aufgehoben worden. e Seeee e e— daß allmählich auch dem Gleichgültigſten klar zu werden heginnt, Rielafingen und drei aus Magdeburg. um was es ſich 1925 handeln ſoll: um die Fortführung der bisher Der Perſonalabbau bei der Eiſenbahn künſtlich hervorgerufenen Entwicklung zur weſtlichen Berlin, 23. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine Meldung eines—. Berlin, 23. Dez. Wie aus Belgrad gemeldet wird, kommen Orientierung. Seltſamerweiſe fehlt angeſichts dieſer Politik Verliner Abendblattes. nach der bei der Reichsbahn 25.000 Eiſen⸗ aus dem Süden Serbiens Nachrichten über heftige Gewitter CC%%%%CCC(%%%%/ ⁰ p 12 eee datan ge. dieſer Form als nicht zutreffend erklärt. Richtig ſei aller⸗ dungen ſind vollſtändig Ein. 5 9. n 1 fenemn Geplete. Dabei wird von der deabane ae daran ſer pinge daß das Reichsverkehrsminiſterium eine große Anzahl von ſtecken 9 ſetzt, die Schule an ſich zu reißen und die Jugend des Saargebietes Beamten, Arbeitern und Angeſtellten zu kündigen bzw. zu penſionie⸗ 8 4 immer größer werdende Zahl der franzöſiſchen Schulen zu ren oder in die Finanzverwaltung überzuleiten beabſichtige. Im 355 W 5 885 255 11 75 Meldung des actaee Der Verſailler Vertrag gibt zwar der franzöſiſchen Regierung übrigen wenden ſich ſetzt bereits die Gewerkſchaften gegen die von 925 deglgen Arbeiter 5 ber Keo. dniſt 5 das Recht, Schulen zu errichten für ihr Grubenperſonal. Es ent⸗ der Regieruſg angeblich beabſichtigten Maſſenentlaſſungen und kün⸗ Stimmen beſchloſſen ſpricht aber dem Sinn und Geiſt dieſer Beſtimmung, daß ſolche digen äußerſten Widerſtand an. Auch gegen die von den übrigen ö Schulen nur für die Kinder von franzöſiſchen Grubenbeamten uſw. Neeeeeeee ee hmen will man ſich ſtr äu⸗ aufgeſtellt wurden, zu 2 55 und die—8 aus der Mos⸗ J sleitung des Deutſchen Beamtenbundes ſich f ee 812 Kangsſiche Urben. geſtern mit der Urlaubseinſchränkung eingehend befaßt kauer Internationale abmelden zu faſſen. direktion denkt jedoch nicht daran, die Beſtimmungen ſinngemäß und iſt der Anſicht, daß im Augenblick eine werartile Maßnahme Ehrſhanla, 28. Dez e d egn. Neeter deement durchzuführen. Schon vor Jahren wurden allerorts fran⸗ große Unruhe innerhalb der Beamtenſchaft erzeugen würde. Fault 1922 kundgegebene Friſt. wonach ganz Grönland als unter iieaten gegründet Der Beſuch war ſedec 4 1 5 35—5—— N, 5 8 at die norwegi e Regierung dur⸗ ren Vertreter in Kopen⸗ ,,, dörfern ſind die franzöſiſchen Schulen eingerichtet, in einem Ort bei 100 00 als Spende für das beſetzte Rheinland bew illigt. gierung elngebrachten Geſetzesvorſchlag gemacht, inſofern dieſer Neunkirchen iſt die Entwäclan nach weſtwürts ſchon ſo weit vor- ie Sozallſtiſche Bidderſtürmerel. In der Stadtverordnetenſitung in denen die däniſche Oberhoheit bisher nicht behaupte 0 f in Senellſe mehr 0 en in Ge 45 Fee K 25 der e 25 Sozialſten worden iſt. ganze e er ulklaſſen iſt eingegangen, weil die üler egen immen der Bürgerlichen beſchloſſen, das ronzedenkmal Warſchau, 23. Dez. Geſtern hat hier die feierli Bei⸗ 1 Schulen abwandern. Die Na I. abzubrechen und die Bronzeteile zu[ ſetzung des ermordeten Staatspräſidenten ewi ſtattge⸗ der Landesverwaltung und Landesverſamm⸗ lung vorzuſchlagen, die Bedingungen, die auf der letzten Konferenz funden. K 7 1785 2 3 0 mit ſelbſt Erworbenem zur Rettung eines Kulturgutes beitragen kauft fleißig i Bücher! S öglich haben Sie ſchon ein Weihnachtsgeſchenk 5 können. Fehlt es Ihnen ſelbſt an der Zeit, ſich dieſen Genuß iſt, V ſ 5t 5s Leben⸗ 13 Für 95 Für Ihre Frau? Für 55 Tochter? Ich ziege alle ſo oft zu gönnen, daß Sie ſagen können, es lohne f für. Sie, harter Notdurft ſchwer ringen— ein Lichtlein der Freude am Weih⸗ 13 möglichen Gelegenheiten heran, denn Ihre Familienverhältniſſe ſind ſo haben Sie gewiß einen lieben Menſchen, dem ſie dieſen Genußnachtsbaume anzuzünden— Liebe um Liebe zu geben! 1 mir unbekannt. Sie ſelbſt zwar auch, doch rate ich Ihnen dringend: ebenſo von ſech gönnen. Heute, am Vorabend des Beſchertages, Elisab. W. Trippmacher 0 5 575 Si 65 150 155 Ge 15 der in Hoch nu A——— ergellg i0 25 eendeze n ſch frohen vergriffen. e ſchwanken noch; können ſich immer noch nicht ent⸗ in. es gegen ſich ſelbſt, gegen ſcheſdene Sie baben recht; ſelbſt wenn man's bezahlen kann, iſt andere, gegen die Kunſtt A. M. Theater und Muſik heute die Wahl ſchwieriger denn je. Sie möchten für das viele Gelb 2653 Schweizer Muſiktage in Ludwigshafen a. Rh. In Form etwas wirklich eee kaufen, etwas, woran 576— oder derjenige, Gedenket auch oder geiſtig Schaffenden von zwei Kammer. und zioei Orcheſter⸗Konzerten ſden 15 17. dem Sie ein Geſchenk damit machen, lange eine Freude haben. Ganz Neben der Veſchaffung wirtſchaftlich notwendiger Dinge zum bis 20. Januar 1923 in der bisher muſikalif wenig hervorgetretenen becht ſe muß man kaufen, und ſo muß man ſchenken. Und jeht Weihnachtefeſte ſollte in ganz beſonderer Weiſe auch der geiſtig ſchaf. Induſtrieſtadt Audwigehafen ſtatt. Unter Leitung der Vetsoner ſo bietet ſich eine Gelegenheit dafür: 1 Sie für die Spielzeit fenden Kräfte unſeres Volkes gedacht werden! Wie viele der beſten ein Bild des zeitgenöffiſchen kompoſitoriſchen der Schweiz 1928/½4 einen feſten Theaterplaßzl Wenn es Ihnen nicht Kräfte, die in künſtleriſcher und literari fl gegeben werden, und zwar von Fritz Brun, R. quai, H. Suter, darauf ankommt, ſo kaufen Sie zwei lätze! Nehmen Sie eine Beſder deeee eeee e. f2 0 e ierre Maurice und Othmar Schoeck nebſt dem Alt⸗ Miete, nehmen Sie zwei! Ein wenig möchten Sie beim Einkauf genvolles mühſames Daſein durch die ſteigende wirtſchaftliche Notlage meiſter Hans Huber(Orcheſterwerke), ferner Kammermuſik verſchiede⸗ 11 immer wählen: das können Ste auch, wenn Sie ſich ein Abonne⸗ unſeres Landes. Ihrer zu gedenken iſt Ehrenpflicht und zwar da⸗ her anderer lebender Schweizer Komponiſten. Die Ausführung be⸗ 13 ment im Nationaltheater nehmen. Sie können wählen durch, daß man ſich ihres Schaffens erinnert ihre Bilder, Plaſtiken ſtreitet in der Hauptſache das Pfalzorcheſter unter Leitung von zwiſchen 20, 30 und 40 Vorſtellungen und zwiſchen 18 Preisgruppen. und Bücher kauft und fleißig zu Geſchenkzwecken heranzieht: Dadurch Generalmuſikdirektor Prof. Ernſt Behe, ferner das Berner Streich⸗ Sie haben die Anzeige des Oberbürgermeiſters in den Tages⸗ wird ein doppelter Segen geſtiftet: Neue Kräfte ſtrömen in Herz und uartett, die Holzbläſervereinigung des Pfalzorcheſters und ein zeitungen ſicherlich geſehen. Vielleicht— 5 Sie ſie aber nicht genau Haus durch das innerliche Erleben der Produktionen unſerer geiſtig Vokal⸗Quartett aus erſten Kräften. Zu der Tagung werden zahl⸗ geleſen, weil Sie ſich— daß Sie ja ſchon einmal eingeladen Schaffenden, und den Edelſten und Beſten, die an den idealen Kul⸗ teiche auswärtige Gäſte, darunter Regierungsvertreter des Reiches, wurden Abonnent des ationaltheaters zu werden. Und damals turgütern unſeres Volkes arbeiten, wird geholfen durch den Abſat Bayerns und der Schweiz erwartet. ne ee e e nuch ibrer Wente d neue Freude und' Hoffen Heich, ihr Gemt Alnh], mozael geſſpieſe in Lendon. das„dld Vic⸗Theater“ in gehabt. Aber nun iſt es anders; jetzt wiſſen Sie nicht nur ganz eg Notlage zu 8 iſt Ehrenpflicht des Vol⸗ ee 5 1— 55—— Aaen es, ins onder er ii„di ii 775 De ein engliſcher rache mi eneg änge bmcher gapen Machen ele datn lanen d wegn die, weit en dener des Fnſgen fene a Feſtpiele hagen dee keſgehendſte Wibeng ade⸗ 3 unſerer wertvollen Kulturgüter— des deutſchen Gemütsreichtumes. 5 . /½%%/% preis, auf den keine Nachzahlung erhoben werden 155 t e oft 51 bekannt waren. 5 afft und es als ſe ändlich empfindet, auch dem einfach⸗ 10 9 5 Fraunen 11 ee ſten Gabentiſch etwas fehlt, an dem kein gutes deutſches Buch ſeinen Kunſt und Wiſſenſchaſt ans Bergnügen zu denken; aber halten Sie ſich als gebildeter Menſch, e tein Bild keine Skuptur Raum hat! Prof. Pr. ermann Gropengießer iſt am Winckelmannstag, der ſtarfer geiſtiger und künſtleriſcher Anregung bedarf, klar vor itanſes dar Jeit darf nicht zu einer pßliigen Einſchränkung des den 9. Dezember d. J. vom Deutſchen archäologiſchen Inſtitut in 1 Augen was das heißen würde, wenn Mannheim, Mannheim Bücherkaufes führen— wie die Erfahrung zeigt kürzt man leider ſo Berlin wegen ſeiner Verdienſte um die archäologiſche Wiſſenſcha zein Theater und kein Theaterorcheſter mehr hätte, wenn es in dielfach auch den Kindern das Beſte: die Bücherwünſche. Bücher ſind zum korreſpondierenden Mitglied ernannt worden. Ahete ale Mannheim alſo nicht nur kein Schauſpfel, keine Oper, ſondern auch immer relativ noch billig, ganz abgeſehen von der Fülle von geiſtigen Ernennung Prof. Dr. Gropengießers iſt zugleich eine Auszeichnung keine große, erhebende Konzertveranſtaltung mehr gäbe! Denn Werten, die oft einer Menſchenſeele durch ein gutes Buch zugeführt für den Mannheimer Akte rtumsverein, für Nationaltheater und Orcheſter ſind eins! Die Erhaltung des Thea⸗ werdeni 5 Fammlungen und Ausgrabungen er ſeit einer Reihe von Jahren als ters koſtet furchtbar viel Geld; und wenn an allen Ecken und En⸗ Bücher ſind wie gute Engel— ſie leiten führen und— warnen Vorſtandsmilglied tätig iſt, und für das Hiſtoriſche Mufeum, den geſpart wird, ſo geht doch eine Unmenge Geld darauf. Wem— ſchützen vor Böſem. Die Frau, die keine Bücher kauft, ſchädigt ſich deſſen archäologiſche Abteiſung(bisher Antiquarium) er leſtet. es aber heute noch geſagt zu werden, daß wir uns mit und ihre Familiel Zu der körperlichen Unterernährung, in die unſer e Friedrich Delitzſch. Nach einer bei der deutſchen Orient⸗ dieſem Gelde die letzte Quelle reiner Freude und edelſter Bildung armes Volk durch den Schandvertrag mehr und mehr verurteilt wird[geſellſchaft eingelaufenen Meldung iſt Profeſſor Friedrich 5 offen en? Wort und Muſikl Nicht darauf kommt es an, darf nicht auch noch eine geiſtige hinzu treten! Weihnachtszeit iſt Delitzſch, der durch ſeine Babel⸗ und Bibel weiteſten 821 5 2 genießen, ſondern daß ſie lebendig erhalten wer⸗ Gnadenzeit! Schafft in ihr Gutes, ihr deutſchen Frauen und gedenket Kreiſen bekanntgewordene Gelehrte, in eeeee er das Genuß, der für Sie als Einzelnen dabei abfällt, auch bei der Wahl der Geſchenke bei allen Anläſſen dem Schaffen Weihnachtsfeſt bei ſeinem S bri itägiger müſſen Sie aber auch aufkommen. Sſe müſſen ſtolz darauf ſein, leurer Mitſchweſtern! Dankt es ihnen, was ſie unſerm Volke tun und! Krankheit 1 Aler von 72 5 55 808 1 5— en IScersS SSo een S ne mannheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe] 3. Seite. Nr. 593 Der Einzelverkaufspreis unſerer Zeitung beträgt bei einem Umſang bis zu 8 Seiten M. 20.— über 8 Seiten M. 30.— 8 Nr SNg Städtiſche Nachrichten Trauriges Los! Am Weihnachtsabend verlaſſen, allein, Im Stübchen ſitzt ſtill ein Mütterlein. Kein Lichtlein brennt, der Ofen iſt kalt, Das Mütterlein weint:— nun bin ich alt! Hab' ſtets getragen das Leben ſchwer Und Sorgen hatt' ich viel um mich her. Die Arbeit ging Tag und Nacht mir nicht aus, Doch war ſtets Sonnenſchein im Haus. Der Vater brap und die Kinder klein, Wer ſollte da nicht glücklich ſein! Der Vater jetzt tot und die Kinder groß, Was iſt nun Mütterchens trauriges Log? O helft, ihr Geſunden und Jungen! Euch winkt noch der Hoffnung Rot. O helft doch den Kranken und Alten Aus ihrer bitterſten Not! Rosa Janson Energiſche Sparmaßnahmen Als Stvy. Moſes in der erſten Sitzung des neuen Bürgeraus⸗ ſchuſſes namens der Rathausfraktion der Deutſchen Volkspartei bei der Begründung der ablehnenden Haltung gegenüber den vom Stadtrat vorgeſchlagenen Gebührenerhöhungen von neuem darauf hinwies, daß die Berechnung der Gebühren nach dem Einkom⸗ men der einzig gerechte Modus ſei und daß die Stadtperwaltung Mannheim in Gemeinſchaft mit den anderen deutſchen Großſtädten in ihren Vorſtellungen in Berlin nicht erlahmen dürfe, damit die Städte wieder die nötige Bewegungsfreiheit in ſteuerlicher Beziehung be⸗ kommen, da wurde von gegneriſcher Seite dem Sinne nach von„ollen Kamellen“ geſprochen. Glaubt man auf dem Rathauſe vielleicht, daß die Berliner Harthörigkeit einem größeren Entgegenkommen weicht, wenn man in Mannheim geduldig alles über ſich ergehen läßt und dafür die Einwohnerſchaft in immer unerträglicherer Weiſe belaſtet? Hier hilft nur energiſcher Widerſtand gegen die zum Bankerott der Autſchen Kommunen führende Entmündigung und gegen neue Zu⸗ mutungen. Man nehme ſich die Stadt Dortmund zum Vorbild. Der dortige Magiſtrat hat zur Aufrechterhaltung des ſtädtiſchen Haus⸗ halts und zur teilweiſen Beſeitigung des Fehlbetrages u. a. beſchloſſen, neue Reichs⸗ und Staatsaufgaben nach Einvernehmen mit anderen deutſchen Städten abzulehnen, wenn die volle Entſchädigung dafür nach den Grundſätzen des Finanzaus⸗ gleichsgeſetzes nicht gleichzeitig ſichergeſtellt iſt. Weiter wurde beſchloſſen, mit allen Mitteln auf einen plan⸗ mäßigen Abbau des Perſonals hinzuarbeiten. Die 48ſtün⸗ dige Wochenarbeit der Beamten und Angeſtellten und die geteilte Ar⸗ beitszeit werden aufrechterhalten. Wo die Beibehaltung leiſtungs⸗ beſchränkter Kräfte aus wirtſchaftlichen und ſozialen Gründen unum⸗ gänglich iſt, wird die tariflich vorgeſehene geringere Bezahlung ein⸗ geführt. Es iſt noch mehr als bisher auf die Beſeitigung der bezahl⸗ ten Ueberſtunden hinzuarbeiten. Urlaub kann nur zu ſolchen Zeiten erteilt werden, wo die dienſtlichen Verhältniſſe es zulaſſen. Soweit das Dienſtintereſſe es erfordert, muß der Urlaub teilweiſe in den Win⸗ ter verlegt werden. Bei der Sparkaßſe ſind alle Gegenkon ⸗ trollen zu beſeitigen. In allen Verwaltungen werden grundſätzlich die Regiſtraturen aufgelöſt und der Geſchäftsgang ohne Tagebuch eingeführt. Vom nächſten Rechnungsjahre ab kommt die Gegenkon⸗ trolle des Rechnungsamts und die beſondere Kontrolle der Verwal⸗ tungsſtellen in Fortfall. Für die Kaſſen iſt eine neue Buchfüh⸗ rung kaufmänniſcher Art einzuführen. Die Ueberprüfungs⸗ abteilung des Rechnungsamts kommt gleichzeitig in Fortfall. Den Beamten⸗, Angeſtellten⸗ und Betriebsräten iſt die Tätigkeit während des Dienſtes nur in dem geſetzlich vorgeſchriebenen Umfang geſtattet. Die Beſchickung von Kongreſſen auf Koſten der Stadt findet grund⸗ ſätzlich nicht mehr ſtatt Dienſtwohnungen ſind grundſätzlich in der⸗ ſelben Höhe wie bei jeder Privatwohnung zu berechnen und auf die Beſoldung anzurechnen. Die Bürodirektion hat Bericht darüber vorzulegen, in welcher Form alle Nebenprodukte und Abfälle wirtſchaftlich am beſten verwertet werden können. Sämtliche Privat- und Dienſt⸗ —— anſchlüſſe ſind bis zum 15 Januar 1923 durch einen Ausſchuß des Magiſtrats einer Nachprüfung zu unterziehen Ebenſo iſt darüber zu berichten, wie eine weitgehende Einſchränkung der Beleuchtungs⸗ und Heizungskoſten durchzuführen iſt Augßerordentliche Aus ⸗ gaben(Anleihen) ſind auf das alleräußerſte zu beſchränken. Sämt⸗ liche werbende Betriebe, die nicht grundſätzlich unterhalten werden müſſen, erhalten weder ſtädtiſche Anleihemittel noch unverzinsliche ſtädtiſche Kredite Alle bereits gewährten Kredite werden ge⸗ fperrt. Der Kleinwohnungsbau kann nur inſofern auf⸗ recht erhalten werden, als die Gemeindezuſchüſſe durch die Woh⸗ nungsbauabgabe voll aufgebracht werden. Bis zur Entſcheidung über die Verſtaatlichung der Polizei werden die freigewordenen und frei⸗ werdenden Stellen bei der Polizei nicht mehr beſetzt. Die Friedhöfe müſſen ſich grundſätzlich ſelbſt unterhalten. Beim Theater und Orcheſter iſt ein eingehender Bericht vorzulegen, der eine neue Bilanz enthält und ſich auf die Einſchränkung der Zahl und die Be⸗ ſoldung der Orcheftérmitglieder erſtreckt. Ferner iſt eine Rabatt⸗ gewährung auf den elektriſchen Strom anzuſtreben. Gleichzeitig iſt darüber zu berichten, welche Folgen die Schlie⸗ gung des Theaters haben ſollte. Die neueingeſtellten Orcheſter⸗ mitglieder erhalten keine Ruhegehaltsberechtigung mehr. Die Heizung in den Muſeen iſt noch weiter einzuſchränken, die Eintrittspreiſe ſind zu erhöhen. Die Krankenanſtalten müſſen ſich in der Hauptſache ſelbſt erhalten. Die Pflegeſätze ſind zu erhöhen. Es iſt wohl nicht viel verlangt, wenn man an die Mannheimer Stadtverwaltung das Erſuchen richtet, auch einmal der Oeffentlichkeit zu erzählen, welche Sparmaßnahmen hier bereits in Angriff genom⸗ men oder geplant ſind. Sch. EE. 5 FEEFE Mannheimer Notgemeinſchaſt vergiß nicht die lotleidepden! Zeichne für die Notgemeinſchaft! die Geſchäftsſtelle des General⸗Anzeigers nimmt jederzeit Spenden entgegen! „Beamtenverſetzungen. Die ſtaatlichen Stellen haben eine Verfügung erlaſſen, daß Verſetzungen der Beamten von einem Ort an einen anderen unter Vergütung der Umzugskoſten künftighin nur noch beim Vorliegen dringender dienſtlicher Intereſſen und auch dann nur unter der erfolgen werden, daß die Unter⸗ bringung an dem neuen Dienſtort nach vorzulegender Beſcheinigung des Wohnungsamtes keine Schwierigkeiten bereitet. Bei den Um⸗ zügen der Beamten iſt jedem Beamten die größte Sparſamkeit zur Pflicht gemacht worden. Im Hinblick auf die erhebliche Steige rung der Umzugskoſten wird von den Beamten verlangt, daß ſie bei ihren Umzügen ſelbſt Hand mit anlegen und die Verpackung von Glas uſw. mit ihren Angehörigen ſelbſt ausführen. In dieſen Fällen kann eine beſondere Vergütung gewährt werden, die zur Zeit 500 bis 1000 Mark, je nach Beamtenſtufe beträgt. Koſten für das Aufhängen der Bilder und für ſonſtige kleinere Verrichtungen werden künftighin nicht mehr erſetzt werden. Bei Verſetzungen auf kürzere Entfernungen ſollten unter Uebertragung des Umzuges an einheimiſche auf Beizug auswärtiger Möbelbeför⸗ derer und auf Möbelwa verzichtet werden. Die von Beamten ohne eigenen in den eeeeee fers uſw. werden häufig ausgerechneten Koſten für Packen des Ko künftig nicht mehr erſetzt. Den zur Ruhe geſetzten Beamten, ſowie den verſtorbener Beamter, die eine oder eine Mietswohnung in einem ſtaatlichen Gebäude innerhal einer Friſt von längſtens einem Jahr ſeit dem Tag der zur Ruhe⸗ etzung r ſeit dem Tod des Beamten für den Dienſtnachfolger eimachen, werden die Umzugskoſten vergütet. Ein Brief 50 Mark. Wie wir hören, iſt der Entwurf der neuen Poſtgebührenordnung dem Reichsrate zugegangen. Der neue Poſttarif, der bekanntlich am 15. Januar in Wirkſamkeit treten ſoll, wird im allgemeinen eine Verdoppelung der jetzigen Ge⸗ bühre 1 tze vorſehen. Der Ortsbrief wird 20 Mark, der Fernbrief 50 Mark koſten.— Nur immer ſo weiter gewirtſchaftet. Erhöhungen der peee und Rollgebühren. Die Ge⸗ äckträgergebühren und die Zuführungsgebühren für Expreßgut der amtlichen Gepäck⸗ und Expreßgutbeſtättereien werden mit ſofortiger Wirkung Weiter wird uns mitgeteilt, daß der Rollgebührentarif der amtlichen Fracht⸗ und Eil⸗ gutbeſtättereien ebenfalls mit ſofortiger Wirkung erhöht wird. 8 Paketbeſtellung an Weihnachten. Am 1. und 2. Weihnachts⸗ feiertag ruht die Paketbeſtellung. Dagegen findet am Sonntag, den 24. Dezember eine Vormittagsbeſtellung in ſämtlichen jedoch unter Ausſchluß der Wert⸗ und Nachnahmepakete, ft Aus der katholi Gemeinde. Am erſten Weihna ier⸗ tag ſt um 5 der Jeſuitenkirche die erſte bl Meſſe Um 6 Uhr morgens beginnt die Chriſtmette, der die Hirten⸗ meſſe folgt. Anſchiehend iſt ſekerlche Prozeſſion an die Krippe. Film⸗Kunoͤſchau Mannheimer Lichtſpiele K. H. Schauburg. Ein neuer ſchwediſcher—9—„Die Landesflüchtigen“. Nach den mit den ſchwediſchen Fümen gemachten Erfahrungen vermutete man auch hinter dieſem neuen Schwedenfum wiederum eine einfache Liebesgeſchichte eines nor⸗ diſchen Bauernmädchens, wie ſie in ihrer Häufigkeit eine gewiſſe Einförmigkeit hervorriefen. Zu Unrecht, dieſer Fülm iſt ein unge⸗ mein gut getroffenes Zeitbiſd aus der ruſſiſchen Nevolution und mit der beſte, den wir aus dem Land der tauſend Seen zu ſehen bekamen. Er iſt ganz darauf zugeſchnitten, das Nationalgefühl, die Liebe zur Heimat zu e en und er löſte dieſe ſeine Aufgabe voll und Der denkende und feinempfindende Menſch, der noch eine große Zukunft für den Film vorausſieht, kann ſich über dieſez wunderbare Filmſchauſpiel nur freuen, weil damit wieder ein bedeutender Schritt vorwärts gemacht iſt. Es wird das Schickſal der ruſſiſchen Gröfin Sonſa Barantſcheff Lechrmert das wir in ausgezeichneten Bildern, eines ſchöner und ergreifender wie das andere, vorüberziehen ſehen. Aus dem Leben ge 05 iſt dieſes Schauſpiel, das die graziöſe Jenny Haffetg uſt ie rn 25 der Stockholmer Oper, geradezu miterleden] nach äßt. Ein guter Partner iſt Lars Hauſſon, der Student und Repolutionär, der ein Sichbeugen nicht kennt. In der Mimik einfach, unkompliztert— aber überzeugend und feſſelnd allein ſchon durch ſeine prächtige Figur. Auch die übrigen Darſteller haben ſich trefflich in das Mllieu hineingelebt. Moritz Stillers ſatt⸗ ſam bekannte, ſich einfühlende und immer Ureigenes gebende Regie hat hier etwas Großes, Mitreißendes geſchaffen.— Naturauf⸗ nahmen vom Hurdangerfjord verſetzen den Zuſchauer in jene herrlichen Gegenden, wo kurz vorher die Gedanken noch weilten— Zuvor entfeſſelt die amerikaniſche Groteske Ja, ſo ein Stiefelputzer“ mit der Dogge Brownie als Hauptdar⸗ ſteller wahre Lachſalven im Zuſchauerraum. .H. Die Lindenhof-Lichtſpiele“ bringen über die Feiertage ein ausgezeichnetes Doppelprogramm.„Luiſe Millerin“ nach illers„Kabale und Liebe“ war ein voller Erfolg. Die Autoren haben ſich voll und ganz der Schillerſchen Auffaſſung angepaßt, und entſtand denn auch ein echter Schillerfilm. Stark idealiſterend, ſtark ironiſierend, ſtark brüskierend. Die Darſtellung von Lil Da⸗ r als Luiſe war prachtvoll. Schlicht und natürlich, tief in ihrer iebe, ſeelenvoll in ihrer Tragik. Paul Hartmann als Ferdinand war das verkörperte Ideal des Schillerſchen Helden. Wurm von die er Kraus dargeſtellt, und Fritz Kortner als Miller waren 3 ſtärkſten künſtleriſchen Leiſtungen in dem Fllm. Nur Walter * nßon als Fürſt befriedigte nicht. Gerade die Rolle des Fürſten, e an ſich ſehr wäſſerig iſt, mußte, um ſie nicht ganz verſchwinden N laſſen, einem großen Künſtler übertragen werben. Karl Fröh⸗ ich erwarb ſich mit ſeiner Inſzenierung ein Filmverdienſt. In der hotographie eignete er ſich des großen Meiſters Rembrandt Eigen⸗ en, Er konzentrierte alles Licht nur auf die Haupthandlung, alles verſchwand im Dunkeln. Dadurch erzielte er beueug Wirkungen, was viel itrug. Wo der Name Oſſi Oßwalda prangt, da herrſcht das Wort„Ausverkauftl“. Ihr letzter Film Das Mädel mit der Maske“ iſt ein guter, nett erdachter Publikumfilm, reich an Witz und Situationskomik. In der Hauptrolle ſchmollt und lacht, tanzt und liebt die geſchmeidige Oſſi Oßwalda mit Temperament, Grazie und natürlicher Friſche— Gaben, die das Publikum ſeit langem an ihr liebt. Viktor Janſon führte die Regie mit friſch⸗amerikaniſchem Tempo und hatte recht gute Einfälle. K. H. Im Unlou-Theater ſieht man ab heute den großen ita⸗ lieniſchen Füm der Ufa„Madame Tallieu“, in dem Lyda Borelli ihre junoniſche Schönheit und vollendete Kunſt in allen Farben glitzern läßt. Als Vorwurf dieſes Films dient wieder ein⸗ mal die franzöſiſche Revolutlon, bei der bekanntlich Madame Tallieu pen Einfluß hatte. Sie iſt es auch geweſen, die Robespierre zu Fal brachte. Beſonders intereſſant ſind die in dieſem Film wohl⸗ gelungenen Maſſenſzenen, die mit ſüdlicher Bewegtheit vor ſich Hacen, Die„Strandfee“, ein Luſtſpiel mit Leo Peukert und turaufnahmen vom Badeleben in Weſterland auf der Inſel Sylt beſchſießen den Bilderreigen. u. Im Glutrauſch der Sinne“, ein Sittenbild in 6 Akten, dem Roman von Max evelkamp, wird in den Kammer⸗ Lichtſpielen vorgeführt. Der Fehltritt einer jungen, reichen Frau, die ihren durch Liſt erworbenen Mann. einen Prinzen, lieb ewonnen hat, ſoll durch die Nachſtellungen eines abgewieſenen liebten und durch die Intrigen einer verſchmähten Frau— wie es einmal fein muß— ihre Sühne finden. Ihr Gatte, der ſie auf⸗ richtig liebt, will ihr den Fehltritt mit einem Zigeunerprimas ver⸗ ihen, aber ſie beſteht auf Trennung. Den Schluß kann man ſich ausdenken. Man ſieht einen einſamen, vom Mond beſchienenen Weiher, allem Anſchein nach ein Schloßweiher, da ſie doch die Frau eines Prinzen war, in dem das Drama wohl ſeinen Abſchluß und ſeine Sühne gefunden haben wird. Die Rollen werden von den ein⸗ zelnen Darſtellern ſehr gut durchgeführt, ſo daß die an ſich etwas erkünſtelte Handlung flüſſig wird. Die Ausſtattung und die ver⸗ ſchiedenen Bilder ſind ſehr wirkungsvoll. Das„Palaſt-Theater“ bringt dieſe Woche einen intereſſanten Film„Moraſt“, worin in 6 Akten verſchiedene Bilder aus dem Leben einer Großſtadt dargeſtellt und die menſchlichen Schwächen und Verfehlungen in ſpannender Weiſe vor Augen geführt werden. Hoffentlich trägt dieſer Film dazu bei, um verblendete funge Menſchen vor dem gefährlichen Pflaſter der Großſtädte zu warnen. Durch manch verlockende Genüſſe werden oft junge Leute in Kreiſe einge⸗ führt, in denen ſie ſchweren Schaden erleiden. Um Jedermann Rech⸗ nung zu tragen, tritt im zweiten Teil wieder der beſtbekannte Humo⸗ riſt Charliy Chaplin vor die Rampe, um als Sicherheits⸗ Poliziſt faſt eine halbe Stunde die Zuſchauer in fortwährendem Lachen zu halten. Die drolligſten Szenen in einem berüchtigten Newyorker Siadtviertel, wobei Chaplin als Haupidarſteller ſeine viel⸗ ſeitige Kunſt zeigt, werden nicht verſehlen, daß jeder Be r mit Befriedigung die Vorſtellung verläßt. zu dem großen Erfolge des Films]K Die Ladengeſchäfte ſind am heutigen Samstag bis 7 Uhr abends geöf 5 et. Am morgigen Sonntag dagegen bleiben die Geſchäfte geſchloſſen. Ausgenommen ſind die Papier⸗, Lebensmittel⸗, Feinkoſt⸗ und Zigarrengeſchäfte, die morgen nach⸗ mittag von—6 Uhr geöffnet ſind. „Die Gefährdung der Brotverſorgung. Der Reichsausſchuß der Landwirtſchaft hat feſtgeſtellt, daß die Brotverſorgung nur unter der Vorausſetzung geſichert werden kann, daß mindeſtens.7 bis 1,8 Millionen Tonnen Brotgetreide eingeführt werden können. Außerdem hat der Reichsausſchuß mit Nachdruck darauf hingewieſen, daß nichts unverſucht bleiben dürfte, um eine B rotſtreckung in möglichſt großem Umfange herbeizuführen und daß die Regierung gleichze tig die erforderlichen Maßnahmen treffe, um den unabweis⸗ baren Ausſall an Umlagegetreide durch rechtzeitige Ein⸗ fuhr auszugleichen. Der Reichsansſchuß hält eine ſolche klare Stel⸗ lungnahme für richtiger als die kürzlich erfolgte Erklärung der Re⸗ gierung. d 80. Geburkstag. Der frühere Direktor der Mannheimer Port⸗ landzementfabrik, Chr. Riehm, fejert am 2. Weihnachtsfeiertag in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 80. Geburtstag. » Eine einſtündige Betriebsſtörung der Elektriſchen gab es ge⸗ ſtern abend 7 Uhr am Tatterſall, wodurch die Linien nach dem Schlachthof wie nach Neckarau ſtromlos wurden. Die Störung iſt urückzuführen auf eine Beſchädigung des Oberleitungs⸗ der riß und mit ſeinen Enden die Erde berührte. Der Riß erfolgte offenbar durch einen Stromübernahmebügel direkt am Tatterſall. Infolge dieſes Bruches riß der Oberleitungsdraht Nach an zwei weiteren Stellen am Anfang der Schwetzingerſtraße. Na einſtündiger Arbeit war der Schaden ausgebeſſect und der Fahr⸗ dienſt wieder aufgenommen. Es kann als ein Glück bezeichnet wer⸗ den, daß der Unfall ſo glatt ablief. *Was alles geſtohlen wird. Entwendet wurde: Am 11. Dez. aus der Wirtſchaft zur Bäckerinnung S 6, 40 ein runder Weidenkorb mit 20 Pfund Linſer und etwa 3 Pfund Wurſt, in der Nacht zum 14 Dez. aus dem Hofe Stengelhofſtrae No. 11 in Rheinau 4 graue Stallhaſen, in der Nacht zum 16. Dez. aus dem Neubau Collini⸗ ſtraße No. 63 drei-Schienen, am 17. Dez. aus der Wirtſchaft zum goldenen Schaaf, U 1, 14 ein grauer Herrenregenmantel, am 18. Dez. vor dem Hauſe Augartenſtraße No. 74 von einem Hand⸗ wagen ein weißgeſtrichener Blecheimer mit einem etwa 5 em breitem Ring mit 50 Pfund Kokosfett, am 18. Dez. auf dem Wege von der Hebelſtraße durch den Friedrichsring bis zum Reſtaurant Perkola aus einem offenen Perſonenauto eine Guanacodecke von hohem Werte, in der Zeit vom 15. bis 18. Dez. aus dem Hofe Mittelſtraße No. 87 ein leeres Weinfaß, 87 Liter haltend und eine Badewanne aus. Zinkblech, vom 16. bis 18. Dez. aus einem Neubau L 5, 1 ein Bleirohr, zwei Bleiplatten, ein komplettes Meſſingventil für eine Dampfheizung, wie 8 Meſſingkrümmer von dieſen Ventilen. In den letzten 8 Tagen wurden aus der Fabrik Süddeutſche Juteinduſtrie 4 Standrohre zum Aufſchrauben auf Hudranten und 4 Strahlrohre aus Meſſing und Bronzelegierung geſtohlen. veranſtaltungen Wochenſplelplan des Natſonaltheaters 24. Sonntag..M. Das Gottes-Kind(F. VB.⸗B. M 5961—N 6060, .⸗V.⸗B. Nr. 3561—3810). 3 Uhr. 25. Montag. A. M. Alt-Heidelberg 2 Uhr. 25. Montag. A. M. Neu einſtud. Königstinder. 7 Uhr. 26. Dieustag, A. M. Tannhäuſer. 6 Uhr. 27. Miitwoch. B 22 Das Gottes⸗Kind(.-.-B. Nr. 3811—3925 u. 4531 bis 4620 und 4921—5015). 7 Uhr 28. Donnerstag, D 22 Die Vögel(F..⸗B. N 6061—6310,.⸗V.⸗B. Nr. 5016—5155). 7 Uhr 29. Freitag. E 22 Aida. 7 Uhr. 30 Samstag, A. M. Das Gottes-Kind. 3 Uhr. 30. Samstag, C 22 Von Morgens bis Mitternachts(F..⸗B. 6311 bis O 6710). 7 Uhr. 31. Sonntag, A. M. Gorrecht E) Die Fledermaus. 6 Uhr. 1. Montag. A. M. GBorrecht B) Lohengrin. 6 Übr. 2. Dienstag, A 23 Von Morgens bis Mitternachts(F. VB.B. 0 6711 bis 7110). 7 Uhr. Im Neuen Theater: 25. Montag, Der keuſche Lebemann. 7 Uhr. 26. Dieustag, Die rau mit der Maske. 2½ Uhr. 26. Dienstag. Der keuſche Lebemann. 7 Uhr. 27. Mittwoch, Bruder Straubinger(Für die Theatergemeinden: 15.⸗B. 7851.—8 8700,.-.⸗B. Nr. 5171—5570) 7 Uhr. 30. Samstag, Der(F..⸗B. P 7111—7410, B..B. Nr. 5571—5770). 7 Uhr. 1. Montag, Scampolo. 2½ Uhr. 1. Montag. Der keuſche Lebemann. 7½ Uhr. Ankon Kudolphs Dreiatfer„Roſy mimoſy“, der am er ſte Feiertag unter der Spielleitung des Dichters im Nibelungen⸗ ſaal zur Uraufführung kommt, ſtellt den Verſuch einer Wieder⸗ belebung des volkstümlichen Liederſpiels dar. In die Rokoko⸗ Handlung ſind ohne die Spui einer muſikaliſchen Veränderung nach Notentext oder Grundſtimmung, wodurch ein Vergleich mit dem Dreimäderlhaus“ von vornherein ausſcheidet, die herrlichſten Lieder W. A. Mozatrs eingebaut, deren„dramatiſcher“ Kern ſo erſt recht erkennbar wird. Den Knoten der Liebeshandlung löſt das reizvolle Lied vom„Veilchen“, und ein Original⸗Terzett Mozarts„Friede, holder Friede“ bildet den Abſchluß. Das Kammerorcheſter leitet berts, die Aufführung wird durch erprobte Soliſten durch⸗ geführt. * Apollotheater. Der wohlbekannte Univerſal⸗Artiſt Sylveſter Schäffer feiert am 30. Dezember 22 im Manaheimer Künſtler⸗ theater ſein 30jähriges Bühnenjubiläum. Er wurde am 21. Januar 1888 zu Berlin geboren. Schon als dreijähriger Knabe trat er mit ſeinem Vater, dem bekannten Sylveſter Schäffer ſen., auf und arbeitete mit dieſem bis zum Jahre 1904 zuſammen. Dann zog ſich ſein Vater zur Ruhe auf das Gut der Schäffers, Groß⸗Köris bei Berlin, zurück. Der große Künſtler hatte öfter Gelegenheit, vor allen gekrönten Häuptern Deutſchlands zu ſpielen. Vom Jahre 1914 bis 1921 feierte Schäffer in Nord⸗ und Südamerika große Triumphe. Er begeht nun im Alter von 34 Jahren ſein 30jähriges Bühnen⸗ jubiläum. Weihnachtsfeiern Deulſchnakionaler Handlungsgehilfen · Vverband Am Mittwoch abend veranſtaltete die hieſige Ortsgruppe des deutſchnationalen e eee im 99 Gaal der „Liedertafel“ ihre diesjährige Weihnachtsfeier. Nach dern Marſch von Lindner„Weihnachtsgruß“, der„Hymne“ an die Nacht“ von dem Männerchor der Ortsgruppe und einem hübſchen„Reigen der Tannenjungfrauen“ von Schülerinnen der Kunſtttanzſchule Aenni Häns ſprach Herr L. A. Schmidt als 1. Vorſitzender einleitende Worte zu der Feier. Die von herzlicher Stimmung getragenen Aus⸗ führungen leiteten verbindend über zu dem Geſangsſolo der Fräu⸗ lein Elfried Haſſelbach:„Sel ge Stunde,— Kunde“ und „Die Hirten“. Dann begann Karl Fiſcher mit ſeinen Vorleſungen, mit denen er dankbaren Beiſall fand. Die nach einem Violin⸗ Solo des Herrn Scheringer vorgenommene Beſcherung durch den„Knecht Rupprecht“ brachte überall Weihnachtsfreude. Der zweite Teil des Programms bot in Männerchören, Muſikvorträgen und Reigen, Freuden in echt volkstümlicher Art. Beſonderen An⸗ klang fand die pon den Schülerinnen der Fräulein Häns unter ſihrer Leitung ausgeführte pantomimiſche Szene„Beim Chriſtuskind“. Die Veranſtaltung war in allem einer Weihnachtsfeier würdig. 8 Evang. Gemeindeverein der Konkordienkirche Die Weihnachtsfeier des Evangeliſchen Gemeindevereins der Konkordienkirche vereinigte viele Hunderte in den großen Ballhaus⸗ ſälen. Der ganze Verlauf des ausgewählten Programme war nach einſtimmigem Urteil aller Teilnehmer hochbefriedigend. Der rührige Stadtpoſaunenchor unter der tüchtigen Leitung ſeines Dirigenten Tum Weihnachis-Fest Scharlachberg Meisterbrand Im Geschenk-Dackung Ei03 4. Seife. Nr. 593 Mannheimer General⸗Anzeiger(Mitiag-Ausgabe) Samstag, den 23. Dezember 1922 Albert Jahn umrahmte die einzelnen Darbietungen muſikaliſch aufs beſte; desgleichen waren die geſanglichen und deklamatoriſchen Gaben der Mädchenbünde der beiden Pfarreien der Konkordienkirche hervorragende Leiſtungen. Beſonders dankbar wurden die Rezi⸗ tationen eines beliebten Mitgliedes der Sprengelkirche entgegenge⸗ nommen, die in geſchickter Weiſe zu dem Zweiakter„Das rechte Familienglück“ von Edmund Braun hinüberleitete, das den zweiten Teil des Abends aufs angenehmſte ausfüllte. Denn dies lebendige, höchſt zeitgemäße Lebensbild mit recht tiefen Wahrheiten hei aller Heiterkeit der Handlung wurde von Mitgliedern des Evang. Frauen⸗ und Jungfrauenvereins, die ſich auf Veranlaſſung ihrer Führerin, Frau Hagendorn bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt hatten, miuſter ültig dargeſtellt. Unter der trefflichen Leitung des Herrn Georg Bo ſck hat ſich hier eine kleine Künſtlerſchar zuſammen⸗ gefunden, die überall mit ſicherem Erfol qufzutreten in der Lage iſt. Dazwiſchen erfolgten gemeinſame Ge änge und Anſprachen des Herren Kirchenrats von Schoepffer, des Stadtpfarrers Maler und des Oberlehrer Knodel, des Vorſitzenden des Gemeinde⸗Ver⸗ eins, die ſich harmoniſch dem Ganzen einfügten, ſo daß eine weih⸗ nachtliche Skimmung die Sorgen des Alltags für einige Stunden ver⸗ geſſen ließ. Alle Mitwirkenden dürfen das Bewußtſein haben, das Zuſammengehörigkeitsgefühl ihrer evangeliſchen Glaubensge⸗ noſſen tatkräftig gefördert zu haben Rommunale Chronik cOftersheim, 20. Dez. Der Gemeinderat tagte zum erſtenmal in ſeiner neuen Zuſammenſetzung nach den Gemeinde⸗ wahlen. Der Bürgermeiſter begrüßte die neuen Mitglieder und führte ſie in ihr Amt ein. Aus der Tagesordnung iſt folgendes bemerkenswert: Der Voranſchlag ſchließt mit einer Geſamt⸗ ausgabe von 15 401644 und den Geſamteinnahmen von 13 940 800 ab, ſodaß ein ungedeckter Aufwand von 1460 844 verbleibt, welcher durch eine Umlage von 20/ jm einfachen Be⸗ trag gedeckt wird. Der Jagdpachtpreis für 1922 wurde im Be⸗ nehmen mit den Jagdpächtern auf 45 000 vereinbart. Verſchie⸗ dene Gebühren wurden neu feſtgeſetzt, ſo diejenigen für Sand, Kies, Fleiſchbeſchau und Gas. Ladenburg, 22. Dez. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ litzung iſt folgendes mitteilenswert: Das für den Gleisbau von der Leimfabrik Fetzer nach dem künftigen Neckarkanal erförderliche Ackergelände wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zum Preiſe von 20 M. pro Im. käuflich erworben. Vor⸗ behaltlich der Zuſtimmung des ürgerausſchuſſes wurde die Ver⸗ äußerung des Grundſtücks Lagerbuch Nr. 3381 an Joſef Götz und Adam Heeger zum Preiſe von 20 Bedingungen genehmigt. Ein Peſ um Abgabe von Braunkohlen in größeren— aus ſtädt tänden wurde abgelehnt. Der Aufnahme eines enkeſode Darlehens in Höhe von 4 Mill. Mark bei der Bezirksſparkaſſe Schwetzingen wurde zugeſtimmt. Entſprechend einem Vorſchlag des Stadtbauamts werden die ſtädt. Gehwege und Straßen ausgebeſſert und Abraum oder Kohlenſchlacken aufgeſchüttet. meinderäten gewählten Gemeindeverordneten rücken gemäß 8 39 der Gemeindeordnung als Gemeindeverordnete in den Bürgeraus⸗ ſchuß ein die Bewerber: Friedrich Breunig, Thomas Menrad, Adam Sattler, Juſtus Strecker, Ernſt Paulus, Georg Bauer, Friedrich Würzburger und Johann„ Von der der Neckarbaudirektion Stuttgart über Einſtellung der Bau⸗ arbeiten an der Stauſtufe Ladenburg wurde Kenntnis genommen Neues aus aller Welt — Vom Enkel ermordet. In Seifersdorf, Kreis Liegni wurde ein 73jähriger Klempnermeiſter im Bett ermordet auf⸗ efunden. Als den Mörder hat man leße einen Enkel es Erſchlagenen ermittelt, der dort erufslos bei ſeinen Eltern wohnte. Er wurde verhaftet und geſtand, daß er den Großvater im Beſitz von Goldſtücken gewußt und dieſe habe ſtehlen wollen. Er beſuchte den Großvater, blieb über Nacht und nahm aus den Beinkleidern des Schlafenden die Schlüſſel zum e an der die Geldbörſe des Großvaters barg. Dieſer entnahm er fünf Zwan ig⸗ markſtücke, ſowie 26 000 Mark Papiergeld. In dieſem Augen lick erwachte der Großvater und ing auf ihn zu. Der Ertappte warf den alten Mann durch Fauſiſchldge auf den Kopf zu Boden, er⸗ würgte ihn und legte die Leiche ins Bett zurück. Dann lief er nach Liegnitz, wo er im„Volkshaus“ beim anz die Nacht durch⸗ jubelte und Sekt trank. Von den Goldſtücken wurden bei dem Ver⸗ hafteten nur noch drei vorgefunden. — ee Raubüberfall. Auf dem Lohnbüro der Zeche „Konſtantin“ ſſt lt.„Köln. Ztg.“ ein tollkühner Raubüberfall aus⸗ eführt worden. Angeſtellte waren damit beſchäft gt, etwa fanf Millionen ark nachzuzählen, als plötzlich drei Män⸗ ner eintraten, die Angeſtellten mit Revolvern bedrohten, und das Geld an ſich riſſen. Bei der Flucht über den verloren die Räuber 300 000 Mark. Mit dem Reſt entkamen ſie in einem bereit⸗ 8 Kraftwagen, trotzdem die Angeſtellten mehrere Schülſſe inter ihnen herfeuerten. — In Badewanne erkrunken. In der Wohnung ſeiner Braut in Wilmersdorf wurde der Oberkellner K o ethe aus Schöne⸗ berg in der Badewanne ertrunken aufgefunden. Spottliche Rundſchau Winterſport terſportausſichten zu Weihnachten. Es 5 noch plötzlich und gründlich wenn die enthechten 5. nungen für die Weihnachtstage eine neue Belebung 8 ſollen. pro Qm. unter beſonderen ſoweit notwendig, mit Anſtelle der zu Ge⸗ Mmaßige Win Die Skiläuferherzen, die Rodel⸗ und Bobfreudigen, die Hotels und Kurorte, die Sportvereine, alle miteinander hatten/ ſie das ihrige vorbereitet, nach dem Frühwinter eine gute Weihnacht im Schnee auszunützen. hat der Wetterſturz im ganzen Schwarzwald der Schneedecke öchſt übel mitgeſpielt. Die nahezu vier ſchweren Regentage, die r in den höchſten Lagen bei mehreren Wärmegraden fielen, haben ein Aufwaſchen beſorgt, aß jeder Sportfreund und Verehrer der Winterberge Fau luchen und ſchließlich reſigniert zum Himmel ſchaute, alle zwei nden dem Wetterglas einen n. Hieb zur Aufmimterung ver⸗ ſetzte und dem Thermometer die höchſte ee keit vormachte, um es zu kühleren Temperaturen zu veranlaſſen. ichts half. Es droſch im Gebirge— in der Ebene iſts man gewohnt— unver⸗ droſſen weiter, den Tag über, die Nacht über. Und der Schnee ſchwamm als braunrote Granitbrühe und die gelben Lehmtaler und war dahin. Was der Skiläufer am Donnerstag Abend, alſo zwei Tage vor der Feſtpauſe noch im Gebirge 5— vom Rodler nicht — 5 zu reden— iſt eine zwar no eſchloſſene, aber ſtark zu⸗ bermenleltzne in Meereshöhen r 900 Meter, aus er je nach der Wetterlage der Fläche mehr oder minder oße graugrüne Sommerflecken ſchauen, wie ſchwarze Aug en aus—45 trauerbleichen Antlitz. Die Bäche, jene mitunter tückiſchen Freunde des Skiläufers und der Bretter, ſind alleſamt offen und die Quellen — 2 luſtig aus dem ſchneeigen Rahmen. Die Waldespracht iſt in, er ſteht ſchwarz und— em Schnee, der rd, man durch Nachtfröſte zum Harſcht w utigen Preiſen dem Holz nicht mehr zumuten darf, da er die Skt anten frißt. Ob ſich die Vorherſage neuer Niederſchläge erfüllt, nachdem am Don⸗ nerstag nachmittag urplötzlich Wolkenloſigkeit im Gebirge eintrat, wiſſen ſelbſt die ſehnſuchtsvollſten Skiweſſen nicht. Wie in allem, muß der Deutſche ſich auch darin miſ dem bwarten zufrieden geben. W. R. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Abein-Pegel I18.75.J 20.J T2 Perar-Bene 78.J idJ20 21. 225 Schuſterinſel).90.85.40.97 1. 7.0 Mannheim.98.20.88.88.61.26 „.458..0.23.13 Heilbronn..20.40.032.55.64 Maxau..88.2J.00.07.45.32 Manndeim..80.50.78.24.35.09 Kaubs..2.50.54.28.46 Aben 22.4.80 557 5l8 1 Mannheimer Wetterbericht v. 28. dez. morgens 7 Ahr Barometer: 749,3 mm. Thermometer: 48 C. Niedrigſte Temperatur nachts: 2,5 C. Höͤchſte Temperatur geſtern! 4,00 C. Niederſchlag: 0,2 Liter auf den am. Süd 4, regneriſch. 8,1 Millionen Mark und die Dividende gröherte Um 1 unseres St —————— L Rheinische Elektrizitäts-.-G. Mannheim II. Von den größeren Unternehmungen seien die kolgenden hervorgehoben: Hlektrizitätswerk Rheinhessen.-., Worms. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zurzeit 18 Mil- Uonen Mark. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurde eine Dividende von 15 Prozent gegen 10 Prozent im Vorjahre ver- teilt. Plalzwerke Aktiengesellschaft, Ludwigshafen a. Rh. Die Gesellschaft arbeitet zurzeit mit einem Grundkapitale von 60 Millionen Mark. Daneben belaufen zich die Obligationen und die vom Kreise gewährten Darlehen auf 145 Millionen Mark. Die Dividende, die zuletzt 6 Prozent betrug, dürfte für das abgelaufene Geschäftsjahr erhöht werden. Ber Ausbau der Veberlandanlagen unter entsprechender Beteiligung der Gemeinden an den Baukosten schreitet fort. Ueberfandwerk Jagstkreis.-., Ellwangen. Das Unternehmen erhöhte seine Dividende von 10 auf 20 Prozent. Das Grundkapital beläuft sich auf 20 Millionen Mark, die Obligationen und die Dar- lehen des an dem Unternehmen betei igten Bezirksverbands stellen sich zurzeit auf 79 Millionen Mark. Für den wWeiteren Ausbau des Versorgungsgebietes sind seitens der Gemeinden erhebliche Mittel bereitgestellt worden. Hlektrizitätswerk Rauschermühle.-., Plaidt(Rheinland). Die Gesellschaft arbeitet mit einem Grundkapit. Je von 30 NMillionen Mark. Für den Ausbau des Kraftwerkes und der Leitungsanlagen Werden öffentliche Mittel zur Verfügung gestellt. Die Divi- dende betrug für das abgelaufene Geschäftsjahr 15 Prozent. Oberstein-Idaer Elektrizitäts-Aktiengeselischaft, Idar. Pie Gesellschaft verteilte für das Geschäftsjahr 1921 10 Prozent Dividende gegen 8 Prozent im Vorjahre. Das Grundkapital beträgt 11 Millionen Mark, Hessische Eisenbahn.-., Darmstadt. Die Gesellschaft erhöhte ihre Dividende für das abgelaufene Jahr von 6 auf, 12 Prozent. Das Grundkapital beläuft sich zurzeit auf 10 Millionen Mark. Hlektrische Uoeberlandzentrale Oberhausen.-G. in Herbolzheim(Baden). Das Grundkapital beträgt 255 Millionen Mark. Die Dividende stellte sich für das abgelaufene Jahr auf 1274 Prozent gegen 10 Prozent im Vorjahre. Das Hlektrizitätswerk Lahr.-., jetzt: Elektrizitätswerk Mittelbaden.-G. in Lahr(Baden), at für das ahgelaufene Jahr eine Dividende von 10 Prozent verteilt. Das Kapftal beträgt 10 Millionen Mark. Das Ueber- landwerk Mainz hat bei fast unverändertem Anlagekapitale eine Dividende von 10 Prozent An der Reißer Hlektrizitäts-Aktiengesellschaft, Stuttgart, haben wir uns beteiligt. Die Gesellschaft arbeitet mit einem Aktienkapital von 20 Millionen Mark. Die letztjährige Dividende betrug 15 Prozent. Die Kommanditgesellschaft Käuffer u. Co., Mainz, Eabrik für Zentralbeizungen, Eisenkonstruktionen und sani- täre Anlagen, ist gut beschäftigt. Das Kapital beträgt zurzeit 1921 15 Prozent. Rheinische Hoch- und Tiefbau.-., Mannbeim. Die xu- nehmende Tätigkeit auf dem Gebiete des Wasser- und Tief- baues ließ es uns zweckmäßig erscheinen, uns an der Um- Wandlung einer alteingesessenen hiesigen Hoch- und Tiefbau- Firma in eine Aktiengesellschaft zu teiligen. Die Gesell- schaft wurde am 2. Juli 1921 gegründet mit einem Kapitale von 4 Millionen Mark, das inzwischen auf 18 Millionen Mark erhöht wurde. Die Dividende kfür das erste Geschäftsjahr betrug 15 Prozent. Die Gesellschaft ist mit Aufträgen für längere Zeit versehen. Die Firma P. Hoffmann u. Städen, Eisengießerei und Maschinenfabrik G. m. b.., Mannheim, an der wir bisher erheblich beteiligt waren, wurde kürzlich unter unserer Mitwirkung in eine Aktlengesellschaft unter der Firma Rheinische Eisengiegerei- u. Maschinenfabrik-Aktien- gesellschaft in Mannheim mit einem Kapital von 30 Millionen Mark umgewandelt. Wir haben bei dieser in guter Entwyick- lung begriffenen Gesellschaft die Fübrung übernommen. Bei unserer Gesellschaft, wie auch bei den uns nahe- stehenden Unternehmungen ist die außerordentlich bohe steuerliche Belastung hervorzuheben, die in keinem Verhält- nisse zu dem Gewinne steht. Ohne die Umsatrsteuer betragen z. B. unsere Aufwendungen für Kör rschaftssteuer und Gewerbesteuer rund 7 Millionen Ma also des aus- gewiesenen Reingewinns. Diese Zifter läßt erkennen, in Welchem Maße die industriellen Unternehmungen durch die Steuergesetzgebung bereits erfaßt sind. Trotzdem ist geplant, die Industrie durch immer neue Sondersteuern zu belasten. Dazu kommen die Bestrebungen, gerade die Elektrizitäts- versorgungs-Industrie in noch weiterem Maße tributpflichti zu machen. Im Interesse unserer Volkswirtschaft mu solchen Besbtrebungen entgegengetreten und der Wunsch aus- gesprochen werden, daß auf alle Plane endgültig verzichtet Wird, die eine Sozlalisierung der Elektrizitätswirtschaft zum Ziele haben. Am 1. Juli d. J. konnte unsere Gesellschaft auf ein 28 jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlasse haben wir eine Denkschrift herausgegeben und mit Zustim- el und Industrie „5 mung des Aufsichtsrats verschiedene Stiktungen für soxiale und wWissenschaftliche Zwecke gemacht. Die Bilanzzahlen haben sich stark erhöht. Die Erhöhung des Kontos Betriebsunternehmungen ist auf den Weiteren Ausbau des Ueberlandwerks Achern, das zurzeit 78 Ort- schaften mit Strom versorgt, zurückzuführen. Ueber die Beteiligungen, die von 23 610 25 Mk. auf 59 483 442 Mk. ge- stiegen sind, wurden bereits oben nähere Ausführungen ge⸗ macht. Die Waren und halbfertigen Bauausführungen mit insgesamt 262 380 157 Mk. zeigen egenüber der Vorjahrs- ziffer von 40 580 152,18 Mk. eine tar e Erhöhung. Es kommen hierin sowohl die Steigerung der Waren reise, wie der ver- Jeschäftsbetrlebe zum Ausdruck. Die Bewertung in vorsichtiger Weise erfolgt. Bei den Auſßjenständen und Anzahlungen, die von 33 476 163,19 Mk. im Vorjahre auf 114 047 490,88 Mk. angewachsen sind, zeigt sich die gleiche Erscheinung. Die Zahlungen unserer Kun schaft, die sich hauptsächlich aus staatlichen, kommunalen und land. Wirtschaftlichen Abnehmern Zzusammensetzt, erfolgen im all- gemeinen in zufriedenstellender Weise. Der gesetzlichen Rücklage wurden aufler der Zuweisung von 300 000 Nfk. ge- mäß Generalyersammlungsbeschluf vom 17. Januar 1922 noch das Aglo auf die jungen Aktien mit 9070 000 Mk. zugeführt. Die Schulden und Anzahlungen mit 282 884 105,66 sind an- nähernd in dem gleichen Verhältnisse wie die Posten der Waren und Außenstande gestiegen. Nach der Gewinn- und Verlustrechnung ergibt sich für das Geschäftsjahr einschl. des Vortrages ein Gewinn von 11825 420,52 Mk. Es wird der.vV.(29. Dezember) die Verteilung von 6 Prozent Dividende auf die Inhaber. Vorzugsaktien, 6 Prozent auf die Namens-Vorzugsaktien und 25 Prozent auf die Stammaktien vorgeschlagen. *Badische Lederwerke Karlsruhe-Mühlburg. Die in Frankfurt a. M. abgehaltene o..-V. beschloß unter Ge⸗ nehmigung der Bilanz für das Geschäftsjahr 1921½2 die Aus- 79 5 von Bons von 6 Prozent auf die Vorzugsaktien Der ufsichtsrat wurde in seiner bisherigen Zusammensetzung Wiedergewählt. *Die Held& Francke.-G. in Berlin schlägt 50%(20⸗%) Dividende vor sowie zur Stärkung der Bairiebe wae eine Weitere Kapitalserhöhung von 75 aut 125 Mill. 4. Die neuen Aktien sollen im Verhältnis von:1 zu einem noch fest- zusetzenden Kurse angeboten, diel restlichen 25 Mill. 4„im Interesse der Gesellschaft“ verwendet werden, Die im Stimm- recht bevorzugten bestehenden 2 Flill. Aktien Lit. B. scheinen also an dem Bezugsrecht abermals voll teilnehmen zu sollen.(Mittwochskurs 2700%) 3800%, Rodberg zu 3200%, Neue Audlengeselischalt im Münchener Getreidehandel. — 7 23 7 2 2 Jorman Unter Mitwirkung der Firmen Reinmuth& Co. und Hermang 34 Wolf& Cie. in Mannheim, wurde die Münchener Getreide⸗ und Futtermittelfirma M. Roscher& Co. München in Aktiengesellschaft unter der Eirma Reinmuth—Roscher 825 treide-Aktiengesellschaft, München mit einem voll einnene ten Kapital von 12, Mill. Mk. umgewandelt. Die neue 8 sellschaft wird sich mit dem Eigenhandel in Getreide, 7 1. mitteln und Mühlenerzeugnissen befassen. Der erste an sichtsrat besteht aus folgenden Personen: Hermann Alleininhaber der Firma Hermann Wolff& Cie.(Voreiie der) in Mannheim, Karl Adam Reinmuth, Kaufmann und u inhaber der Firma Reinmuth& Co., Kaufmann, Manphen (stellvertr. Vorsitzender), Julius Simon, Kaufmann, heim, Wilhelm Schmitt, Hirektor der Radolfwerke G. m. 2* Radolfzell, Justizrat Dr. Ed. Bloch J. Rechtsanwalt, München. Zu Vorstandsmitgliedern wurden bestellt: Michael Roscher Kaufmann, München und Willy Bodenbeimer, Kaufmann un Mitinhaber der Firma Reinmufh& Co., Mannheim, von denen jeder allein zeichnungsberechtigt ist. X Allgemeine Deutsche Kreditanstalt, Leipzig. Die 115 .-V. beschloß Kapitalerhöhung um 400 auf 800 Mill. durch Ausgabe vop 400 000 Stück ab 1. Januar 1923 dieidk denberechtigten Aktien, davon 20 000 Aproz. Vorzugsabtien mit mehrfachem Stimmrecht. Von den neuen Aktien Werde 190 Mill. Mk. Stammaktien der Disconto-Gesellschaft in Ber. Uin als Führerin eines Konsortiums überwiesen, und zwar Mill. Mk. zu 100 v. H. und 80 Mill. Mk. zu 370 v.., letzten mit der Vefpflichtung, sie zusammen mit 80 Mill. Mk. aus de letzten Emission herrührenden Stammaktien den Aktionären im Verhältnis von 2: 1 zu 375 v. H. anzubieten. Weitere 1 Millionen Mk. Stammaktien, auf die vorher 25 v. H. eingezah werden, gehen in die Hand der Revisions- und n gesellschaft, Leipzig, zu 100 v. H. über. Diese Gesellse übernimmt auch die 20 Mill. Mk. Vorzugsaktien. Börsenberichte Mannkeimer Etiektenbörse Hannheim, 22 Dez. Das Geschäft gestaltete sich heufe ruhiger, doch bleibt die Tendenz recht fest. Abschlüsse vo zogen sich in Anilin zu 8500%(exkl. Bezugsrecht), Benz 2 Fahr zu 5600%, Waggonfabrix Fuchs zu 4100%, Karlsruher Maschinenbau 2u 3600%, Mann- beimer Gummi zu 3000, Maschinenfabrik Badenia zu 27007% Rhein-Elektra zu den Kursen van 40009% und 4100%, Wayß 1 Freytag zu 7700% und in Zellstofffabrik Waldhof-Aktien 2u 11000% Von Bankaktien stellten sich Rheinische Creditba 1375 bez. u. G. Von Versicherungs-Aktien waren im Verkem Bad. Assekuranz zu 2000&, Mannheimer zu 6000 un Oberrheinische zu 1900 pro Stück. Nächste Börse: M²itt⸗ woch, 27. Dezember 1922. Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 23. Dez.(Mitteilung def Mitteldeutschen Creditbank. hier): New Voerk 6830(8890), Holland 2700(2750), London 32000(31900, Schweiz 1295 13 Paris 507(519), Italien 348(350). X New Fork, 22. Dez. Die Reichsmark notierte del Börsenschlub 6,0150(0,0159) cents, was einem Kurs von 6666,67(6289,31)& entspricht. New Tork, 22 derbr(Wa) devisen. 24 22 21. 22. 2. 22. Frankretod.43.44 Sohwelz.84 18.93 Soanlen 15¼74—. Belplen.83.82 kEnglans.62.64 ftallon.09.12 Kurse der Federal Reserve Bank, New- Vork tür Repalutionslielerungen m teien Verkeh nach Hratikreich —* a eee 0A. 21K 16* 8 ark ̃ Da. 1 Coldmaix 1 Coldmalk„Goldmar Goldmark 1 CGoidmarke um= französ.=beſgische portugies. EPapiermgt=Doblar 1922J. Fianten Franken Sskudeos — 14 336.504 En 1818f4.228275253%5 Waren und Märkie „Der Preis für Weizenmehl Spezial O steht unverndert auf 52 500 4 für 100 kg mit Sack ab Mühle. Berliner Metallbörse vom 22 Dezember Freise in Mark fur 1 4 2 Non. r Alumlinlum 21. Nov. 22. Nou. ektrolytkupfer 222.— 2185.— in Garren 7— 733.— Batlinadekupfer J9380-19809 180J.1930 einn, aus änd. 22555700 Slei 778.3289 809.825 Huttenzian 5389-8809 8599-882 Rohalnk(un.-FPr.) 1454.88 2„ Mokel 399-3980 3300.32 do.(r. Verk.] 1200.120 200.1280J Antimon 90•725 1882 Plattenzink 1000.-1050 350-1880 Siver fur! Kg. 1275-1300 1308.13. Alumlalum 2533.— 2709.—[Siatin p. Gr. 21000 22000 London, 22. Derbr.(WBA) Metallmarkt. Un Lst. fnr d. engl. f. v. 1018.) 22 bestsefeot. 66.— 66.—]Slel Kupfer kaes 64.25 64 28viokel— 130.— einx 2 15 130 34.2.29 40. Setonat 95·18 85,79 Lian ased 175.65 80.85 Aueorslber 12.88 128 do. Elektrol 71.5 91.85 do. 3 Monat 181.78 183.25 15 2 34.— Amerikanischer Funkdienst Ne Fork, 22. Derbr.(8) Funkulenst.(Maohdruet verboten). 2 2.. zut. rua 22000 13000 stand a 13.28 13.25 Kafte loce 11.45 11.30 Slektroſyt 14.45 14.65 Sred. Bal..—.4 Derember 10.——.— inn loko 36.12 38.50 Zuchot gentrt.83 3˙83 Hörz.61 9˙74 ölel.0.30 Terpentin 137.— 134 Kai 9091.4 Zintk 255 705 avannak 130.— 13/5 Juſi 8. 1.07 Elsen 27.40 27.10l, del 8aum 36.— 2672 wenensdes„ 48„.88 Ceineen 4. 47 Velzen refl 148.78 140.25 Baumw. ioe0 28.88 25.20Sobmalz wt. 14.5011.62 fart oko 140.28 140.7 Dezemher 85 5—.— 1400.35.50 male ſoko 89.— 58.50 Januar.988 29 9 Baumwantd!.7 3 10.— den nlodrr.80.5 Fobruar 35.83 26.1 Dezember.78.93 Bohgt Pr,.60.59 März 22.0 26.28Petrol. oases 18.50 16 58Getradtr. Engt 27³ 3 Aprii 26 06 36.33] tanke.— 7.—] Kontinent 12.— 12.7 Chiengo, 22. bezbr(Je) Funkdenst. CMachdruck vorboten). 2. 2. Melren Der. 127.78 126.75 feggen Hal—.— 91.78 SO⁰eeIne de 155 154.6 Schba 109.42 18.37 deſoht nioar..15.40 nae hez. 74.—.83 15.53 10.70„öenet..88.70 8 ma 77.48 72.18 fern lan= gohw. niedr.10.39 nater Dez 43.55 Kipnen lan. 10.78.10.60 döcdst..8 85 2 4,89 45.—Spsok niedr. 18.58 10.— zut. ioage 45 30000 Roßgen Dar.7/5—.„böohst. 11.80 11.25 Wosten 149000 1200 Lieratur „Die Papier-Zeitung(Verlag Carl Hofmann G. m. b. H⸗ Berkin, SW. 11) hat sdeben ihre dritte Weltnummef erscheinen lassen, die zweifellos geeignet ist, die Aufmerk⸗ samkeit auf die deutsche Papierindustrie hinzulenken. Auſfler kachtechnischen Aufsätzen bringt sie— außler in deutscher auch in anderen Weltsprachen zuverlässige Markt- und Handelsberichte und Wertvolle Artikel über die Wirtschaftslage der Haupthandelsmärkte. Ungewöhnlie kesselnd ist der Anzeigenteil dadurch, daß er einen Einblick gewährt in die verschiedensten Industrien und 66 werbe, die irgendwie mit der Papierindustrie in Zusammen- hang stehen. Neben Papiererzeugung und r lin⸗ den wir den W und Einzelhandel, das Buch- gewerbe, Bürobedarf, Schreibwaren, Reklamemittel und die Maschinenindustrie soweit sie die zur Bearbeitung und Ver⸗ arbeitung notwendigen Maschinen liefert. Diese Vielseitig⸗ Feit des, Anzeigentelis beweist einerseits die Bedeutung der Papier-Zeitung als Angebotsträger für Deutschlands Papies“ industrie, andererseits erfüllt aber den Leser auch ber tigter Stolz über die Leistungskähigkeit dieses Teiles der deut- schen Industrie. ——ů — ——— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Manudeimel General⸗Anzeiget, G. m. b., Mannbeim, E 6, 2. Direktion. Ferdinaud Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Berantwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handel: Nis Peterſen für Feuilleton: Alfred Maderno; für Lokales und den übrigen redaktione Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. F S S 22 9336— ere Frledenskirche. Samstag. den 23. Dezember 1922 .— n eeeeeeee eeee. Mannheimer General-Anzeiger.(MiftagAusgabe.) 5. Seite. Nr. 593 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 24. Dezember 1922. 4. Advent. Trinitatiskirche. 10 Pred., Pfr. Schenkel, Geſang Frl. Müller. 2 Chriſtenl., Pfr. Renz; 5 Chriſtmette, Vit. Hahn. Frauenchor. Neckarſpitze. 3 Weihnachtsfeier des Kindergottesd., Pfr. Schenkel. Kollekte. Konkoröienkirche. 10 Pred., Vik. Neumann; 11 Kindergottesd., Vit. Bach. 3 6 Weihnachtsfeier des Kindergottesd., Vik. Bach. Kollekte. heiſtuskirche 10 Pred. Pfr. Steinmetz; 11½ Chriſtenl, Pfr. Dr. Hoff. und 8 92 4 Ehriſtmette, Pfr. D. Klein. Kollekte.(Poſaunen⸗ und inderchor.) Iriedeuskirche. 9 Chriſtenl. für Nordpf., Vik. Herrmann; 10 Pred., Vik. Waenmer; 11 Chriſtenl. f. d. Südpf., Pfr. Knobloch; 11 Kinder ottesd., 8 Vik. Waeltner. 3 Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vik. Waeltner. zohanniskirche. 10 Pred., Vik. Sittig; 11 Kindergottesdienſt, Vik. Sittig. Lutherrirche 10 Pred., Vik. Lic. Weber; 11 Chriſtenl., f. Knaben u. Mädchen, 9. Pfr. Huß. 5 Chriſtmette, Pfr. Huß, Mädchenchor. elanchthonpfarrei. 10 Pred., Vik. Baſtine; 11 Kindergottesdienſt, Weih⸗ nachtsſeier, Vik. Baſtine. Kollekte. Heinrich Lanzirantenhaus. 111 Pred. Pfr. Mayer. Geudenheim. Sonntag, 24. Dez. 10 Predigtgottesd., Pfr. Mutſchler; 71¹2 Kindergottesd, Pfr. Mutſchler. ½2 Chriſtenl. f. Jüngl., Pfr. Mutſchler; 5 Chriſtmeite, Pfr. Muiſchler. dangel. Gemeinde Neckarau. Sonntag, 24. Dez. 1922.(4. Advent). 410 Pred., Pfr. Jundt; 11 Kindergottesd, der Nordpfarrei, Pfr. Jundt; 1 Ehriſtenl., Pflicht. d. Nordpfarrel, Pfr. Jundt; 5 Chriſtmette, Pfr. Jundt. 9 25. Dezember 1. Weihnachtstag. n allen Gottesdienſten Kollekte für die evg. Rettungsanſtalten des Landes. Trinitatiskirche. ½9 Pred., Pfr. Renz; 10 Pred, Pfr. Renz, Frauenchor, N hl. Abendmahl. eckarſpitze. 10 Pred. Pfr. Schenkel. ontordienkirche, 10 Pred., Pfr. Maler, Vereln f. klaſſ. Kirchenmuſik, heil. Abendmahl. 6 Pred., Vit. hl. Abendmahl. Chriſtuskirche. 10 Pred,, Pfr. Dr. Hoff, Bachchor, hl. Abendmahl. 6 Pred., Pfr. D. Klein, 1 4 0 red., Pfr. Knobloch, Kirchenchor, hl. Abendmah 8 6 Pred., Vik. Herrmann, hl. Abendmahl. ohanniskerche. 10 Pred., Pfr. Sauerbrunn, Kirchenchor, hl. Abendmahl, 6 8 Pred., Pfr. Mayer, hl. Abendmahl. utherkirche. 10 Pred., Pfr. Dr. Lehmann, Kirchenchor, hl. Abendmahl. 6 N Pred., Pfr. Huß, hl. Abendmahl. Dlatauchthonptartel. 10 Pred., Pfr. Rothenhöfer, Kirchenchor, hl. Abendmahl. lakoniſſenhauskapelle. 11 Pred., Plr. Scheel. Abends 8 liturg. Weih⸗ nachtsſeter, Schweſterchor, Pfr. Scheel. dengelm. 25. Dez. 10 Feſtgottesdienſt, hl. Abendmahl mit Vorbereit., Kollekte, Pfr. Dr. Fink. 2 Weihnachtsſeier d. Kindergottesd., Pfr. Mutſch⸗ ler, ½8 liturg Weihnachtsfeier, Pfr. Mutſchler. Evangel. Gemeinde Neckarau. Monkag, 25. Dez.(1. Weihnachtsſelertag), Weihnachtskollekte f. arme Kinder. ½9 Frühgottesd., Pfr. Lamb, 2410 Pred., Kollette, hl. Abendmahl, Pfr. Lamb. 3 Weihnachtsfeier d. Kin⸗ dergottesd. d. Südpfarrei, Kollekte, Pfr. Lamb. 26. Dezember, 2. Weihnachtstag. Kentauektiche. ½9 Pred., Pfr. Roſt, Kollekte, 10 Pred., Pfr. Roſt. onkordlenkicche. 10 Pred.,.⸗R. v. Schoepffer. 3 Weihnachtsfeier u. derbeſcheerung d. Volksvereins, Pfr. Renz. ſtustirche. 10 Pred., Vik Steinmetz, Kollekte. Jeudensruche. 10 Preb., Vit. Waeltner, 11 Jugendgottesd., Vik. Waeltner. ohanniskirche. 10 Pred., Vik. Sittig, Kollekie. Lutherkirche. 10 Pred., Vik. Lic. Weber, Kollekte; 11 Kindergottesd., Bikar Lic. 3 0 auchthonpfarrei. 10 Pred., Pfarrperw. Manger. Aatoniſſenpauskapelle. 2211 Pred, Pir. Scheel. rich Lanzkrankenhaus. 7211 Pred., Pfr. Schenkel. enheim. 26. Dez. 10 Predigigottesd., Pfr. Mutſchler. gel. Gemeinde Neckarau. Dienstag, 20. Dez. 1922. 710 Pred. Jundt; 11 Kindergottesd., Nordpiarrei Jundt. 5 Weihnachts⸗ feler der Kindergottesd. d. Nordpfarrei mit Weihnachtsbildern, Jundt. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaſten. Gemeln U 3, 23. Sonntag, 24. Dez. Vorm. 1210 Predigt; 1 T 1. Weihnachtsfeiertag(Montag): Vorm. 210 und nachm. 4 Predigt. 2. Weihnachtsfelertag kein Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Verein für Znnere Miſſion(.-.): K 2, 10: Sonntag, 24. Dez. 3 Verſamm⸗ —44 Montag, 25. Dez:(Chriſtfeſt); 3 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft. Dienstag, 26. Dez.(2 Weihnachtsſeiertag) 3 Weihnachtsfeier der Sonntag⸗ ſchule in der Trimtkatiskirche; abende ½28 Weihnachtsfeier des Chr Ver. J. Männer. Donnerstag, 28. Dez. abends 8 Bibelſtunde.— Schwetzinger⸗ ſtraße 90: Sonntag, 24. Dez. vorm. 9 Weibeſtunde: nachm. 3 Verſamm⸗ lung. Montag, 25. Dez.(Chriſtſeſt): 3 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft; abends 9½28 n er des Chr. Ver. j. Männer. nstag E. Feier⸗ tag); 3 Weihnachtsfeier der Sonntagſchule in der Friedenskirche. Donners⸗ tag, 28. Dez. avends 8 Bibelſtunde.— Stamitzſtr. 15: Sonntag, 24. Dez. 3 Berſammlung. Montag, 25. Dez.(Chriſtfeſt): 3 Weignachtsfeier der Sonntagſchule in der Lutherkirche; abends 8 Weihnachtsfeier des Chr. Ver. ſ. Männer. Dienstag, 26. Dez.(2. Feiertag); abends ias Weihnachts⸗ feier der Gemeinſchaft. Donnersiag, 28. Dez. abends 8 Bibeiſtunde.— Fiſcherſtr. 31(Neckarau): Sonntag, 24. Dez. 24 Weihnachtsſeier der Sonntagſchule. Montag, 25. Dez. abends 8 Weihnachtsſeier der Gemein⸗ eeeeee 2 Eindenhof): Montag, 25. Dez. abds. 8 Weihnachts· eiet der Gemeinſchaft. Dlenstag, 26. Dez.: 124 Weihnachtsfeler der Sonn⸗ tagſchule.— Neuhoferſtr, 25(Rheinau): Montag, 25. Dez.: 4 Weihnachts⸗ ffene Stellen HGesucht werden: Wertzeugdreher u. Fräſer, Nund. u. Metallſchleifer, Former, Modendreher, Jolgbüldbauer. Polſterer für Klubmöbel, Herren⸗ u, enfriſeure, Uhrmacher für Apparatebau, Rah⸗ 1— Kin ⸗ 0 menvergolder, Kaminſeger zur Aushilfe, J. (2. Weihnachtstag.) Lebensmittelgroßhandlung sucht tulentige Zu erfragen in der Geschüftsstelle. feier der Sonntagſchule. Dienstag, 26. Dez. abends 8 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft. ee Vereinigung Lindenhof, Rheindammſtr. 39. Sonntag vorm. 9 Weiheſtunde. 1. Chriſttag: Vorm. 9 Weiheſtunde. Abds. 8 Weihnachts⸗ betrachtung. 2. Chriſttag; Abds. 8 Gemeinſchaftsſtunde. Jungbuſch, Grabenſtr. 15. 1. Chriſttag: 3 u. Freitag abds. 8 Bibl. Ausſprache. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle, P7, 29. 2. Weihnachtstag, 26. Dez, nachm. 5 Pred., Pfr. Wagner. Kollekte. Methodiſten⸗Kirche. Jugendheim, F 4 Nr. 8. Sonntag, ½10 Pred., 11 Sonntagſchule. CThriſt⸗ feſt. ½10 Pred. 4 Weihnachtsfeſt der Sonntagſchule. Augartenſtraße 26. Sonntag, 3 Pred. 2. Feiertag. Abd. 7 Weihnachtsfeſt des Jugendbundes. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag.—7 u. v.„8 an Beicht; 6 Salve. Soun⸗ tag(24. Dez.), Von 6 an Beicht; 6 Frühmeſſeß 7 hl. Meſſe(Monats⸗ kommun. der Frauen); 8 Singmeſſe mit Pred(Monatstommun. der Frauen); 10 Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; 3 Adventsand. —7 Beicht; 6 Salvbe. Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt). Von 5 an ſind hl. Meſſen m. Austeilung der hl. Kommun; 6 Chriſtmette m. Aus⸗ teilung der hl. Kommun., hierauf Hirtenmeſſe; 8 Amt; 10 Feſtpred., levit. Hochamt u. Segen; 11 hl. Meſſe m. Pred.; 3 feierl. Veſper mit Segen; 6 Weihnachtsandacht m. Segen Diens tag(Feſt des hl. Stephanus). Von 6 an Beicht; 6 1 7 7 hl. Meſſe; 8 Amt; .10 Feſtpred. u. levit. Hochamt: 11 hl. Meſſe m. Pred.(zugl. Patro⸗ ziniumsſeler der Poſt⸗ u. Telegraphenbeamten; 53 Weihnachtsandacht. Mittwoch(Feſt des hl. Johannes). 48 hl. Meſſe für die Pfarr⸗ gemeinde. Donnerstag(Feſt der unſchuldigen Kinder). 7410 hl. Meſſe für die Pfarrgemeinde. Untere katholiſche Pfarrkirche. Samstag.—78 und—9 Beicht; 6 Salve. Sonntag(24. Dez.). Von 6 an Beicht; 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſef 8 Singmeſſe m. Pred.; 10 Hauptgottesdienſt. Predigt, nachher Amt; 11 Kindergottesd. m. Pred., 3 Andacht für die bl. Ad⸗ ventszeit, nachher Beicht bis 7. Die Kollekte iſt für arme Theologie⸗ ſtudierende beſtimmt. Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt). 5 hl. Meſſe; 6 feierl. Chriſtmette, nachher Singmeſſe m. Weihnachtsliedern; 8 Sing⸗ meſſe; 4 10 feierl, levit. Hochamt m. Feſtpred. u. Segen; 11 Kinder⸗ gottesdlenſt m. Pred.; 3 feierl. Veſper m. Segen. Dienstag (Feſt des hl. Stephanus). 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 m. Pred.; 710 Pred. u. levit. Hochamt; 11 Kindergottesdienſt m. Pred.; J8 feierl. Veſper. Hl. Geiſtkirche. Samstag.—7 u. 8 Adventsbeicht. Sonntag. (Kommunionſonntag der Männer u. Jüngl.) 6 Beicht und hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe(Generalkommun. der Männerkongregat. u. d. Apoſtolates u. des Arbeitervereins); 8 Singmeſſe m. Pred.(gemeinſ. Kommun. des änner⸗ u. Jünglingsvereins); 10 Pred. u. Hochamt; 11 hl. ſſe m. Pred.; 3 Adventsandacht;—7 Beicht. Montag(Hoch⸗ hl. Weihnachtsfeſt). Beginn der hl. Meſſen um 746; 46 u. während der Chriſtmette en der hl. Kommunion; 6 feierl, Chriſtmette m. Prozeſſ. zur Krippe(Ircheftermeſſe); 8 Hirtenmeſſe; 10 Feſtpred. u. levit. Hochamt(Orcheſtermeſſe) m. Tedeum u. Segen; 412 hl. ſſe m. Pred.; 8 levit. feierl. Veſper m.— 55—6, Beicht. Diens⸗ tag(Feſt des hl. Stephanus). 6 Beicht, hl. Meſſe; 7 I Meſte 8 Sgbeele m. Pred.; 10 Pred. u. levit. Hocharmt; 11 bl. Meſſe; 3 Weihnachtsandacht. che. Sams fa g.—7 u. 68—.9 Beicht; 6 Salve. Sonn⸗ tag Gommunionſonntag der Frauen). Von 6 Beicht; 567 Frühmeſſe; 8 Si meinſ. Nonmun. des Müttervereins; 10 Amt und Pted.; 1I hl. Meſſe m. Pred.; 343 Adventsandacht; von—7 Beicht. Rontag(Hochhl. Weihnachtsfeſt) 6 Chriſtmette m. Pred.; 7, 48 u. 8 hl. ſen; 10 Pred. u. levit. Hochamt vor Aller⸗ Pred.; 3 feierl. Veſper. ieustag 7 Beicht u. Frühmeſſef 8 Singmeſſe m. Hochamt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; 48 Beſper. Kath. Bu ital. Sonntag. 49 Singmeſſe m. Pred. Am Weih⸗ Stephanstag um 9 Gottesdienſt. Hderz Jeſukirche Neckarſtadi⸗Weſt. Samstag.* Sonntag(24. Dez.). 6 Frühmeſſe u. Beicht: 7 bl. meſſe m. Pred. 410 Pred. u. Amt; 11 m. Pred:; 2 Chriſtenl. für Jüngl 3 Adventsandacht m. Litanei zur göftl. Vor⸗ ſehung; 15 Beicht. ontag(Hochhl. Weihnachtsfeſt). Von 5 an b ſſen; 6 Ehriſtmette m. Pred.; 8 Simameſſe(Hirtenmeſſe); 9410 Feſtpred. u. levit. Hochamt m. Segen: 412 Kindergottesdienſt; 543 feierl. Veſper m. Segen; 5 Kinderkrippenfeier m. Pred., Prozeſſ. u. Segen. Dienstag(Feſt des hl. Stephanus). Gottesdienſt wie 8 au Sonntagen. 8 Singmeſſe m. Pred.; 10 Pred. u. levit. 11 Ki ttesdienſt; 3 Weihnachtsandacht. St. Bonifatinskirche Neckarſtadt ⸗Oſt. Samstag. (Adventsbeicht für Frauen). S onnta'g(24. Dez.) Von 6 ab Beicht; 7 Frührneſſe: 8 Singmeſſe(Generalkommun. des Müttervereins); 410 t m. Pred.; 11 Singmeſſe; 2 Chriſtenl. f. Jüngl.; 3 Advents⸗ andacht:—6 Beicht. Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt).—6 Beichtz 6 hl. Meſſe m. Austeilung der hl. Kommun; 6 feierl. levit. Chriſt⸗ mette ohne Austeilung der hl. Kommun, nach der Chriſtmette Beicht; 7 Hirtenmeſſe m. Geſang: 55 e 10 Ne levit Hochamt m. Au„Tedeum u. Segem ingme An Dienstag(Feſt des .. Echae eic Veſper m. Ausſetzung.. Stephanus). Beicht Pene deerd am Vorm, wie an Sonntagen, um 7, 8, 76 10 u. 11; 753 Weihnachtsandacht. Geschältsauigabe 1 Schwelßanlage Griesheim. 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Kommun.; 6 feierl. levit. Chriſtmette, nachher hl. Heſſe; 8 Hlrtenamt; 10 Feſtpred. u. feierl. levit. Hochamt m. Tedeum u. Segen; 412 Singmeſſe m. Kinder⸗ Pred.; 2 feierl Veſper. Kollekte für die Pfarrkirche. Dienstag (Feſt des hl. e 6 Beicht; 47 Frühmeſſe; 7 Kommunion⸗ meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.; ½ 10 Pred. u. levit. Hochamt; 11 Sing⸗ meſſe; 2 Veſper. Kollekte für die Pfarrkirche. St. Jakobskirche in Neckarau. Samstag. 3, 5 u. 7 Beicht. Sonn⸗ tag(24. Dez.). 6 Austeil. der kl. Kommun.; 47 Kommuntonmeſſe, Generalkommun. der Arbeiter; 8 u. 11 Singmeſſe m. Pred.; 10 Hoch⸗ amt m. Pred.; 2 Andacht in allg. Nöten. Montag(Hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt). 6 Chriſtmette, vor⸗ u. nachher Austeil. d. Kommun., dann Hirterweſfe u. hl. Meſſen bis 8; 8 u. 11 Singmeſſen m. Pred.; 10 Feſtpred., levit. Hochamt; 2 levit. Veſper. Dienstag(Feſt des bl. Stephanus). 6 Austeil, der Kommun.;„47 Kommunionmeſſe; 8 u. 11— m. Pred.; 10 Hochamt m. Pred.; 2 Weihnachtsandacht. Franziskuskirche in Waldhof. Samstag. 2 Beicht; 8 Salve, hernach Beicht. Sonntag(24. Dez.). 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe m. Frühpred.(Generalkommun der Männer) 49 Singmeſſe mn. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 10 Amt u. Pred.; ½2 Chriſtenl. f. Jüngl. u. Adventsandacht, hernach Beicht; 7 Weihnachtsvorbereitung, hernach Beicht. Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt. 6 Chriſtmette, hernach Hirtenmeſſe m. hl. Kommun.; 49 Singmeſſe m. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit; 10 Pred., feierl. Hochamt m. Segen; 2 feierl. Veſper m. Segen; 7 Weihnachtsabendand. n. Segen. Die ns⸗ rag(Feſt des hl. Stephanus). 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe m. Früh⸗ pred.; 49 Singmeſſe m. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 10 Amt u. Pred. 2 Weihnachtsandacht. Katholiſche Kirche in Käſertal. Samstag.—7 u. v. 348 an Beicht; 6 Roſenkranz. Sonntag(24. Dez.). 7 Beicht; 7 Rorate⸗Amt, vor u. nach dem Amt Austeil. der hl. Kommun. Monatskommmun für die Jungfrauenkongregat. u. Adventsbeichte für tänner u. Jünglinge; 49 ergottesdienſt m. Pred.; 10 Pred. u. Amt; 2 Chriſtenl. für Jüngl., dann Andacht für die hl. Adventszeit;—7 Beicht. Mon⸗ dag(Hochhl. Weihnachtsfeſt),( Chriſtmette m. Ausſezung(Kollekte), hernach hl. Meſſen bis 8; 49 Schülergottesdienſt; 10 Pred. m. feierl. Hochamt m. Ausſetzung(Kollekte); 2 feierl. Veſper m. Segen. Aus⸗ teilung der hl. Kommunion: vor u. nach der Chriſtmette u. bei der Kommun. der einzeln. Meſſen. Dienstag(Feſt des hl. Stephauus). Gottesd wie am Sonnt.: 7, 9 u. 10; 2 And. f. d. hl. Weihnachtszeit. Katholiſche Pfarrkirche Sandhofen. Samstag.—7 u. 8 Advents⸗ beicht, beſ für Männer. Sonntag(24. Dez.). 6 Beicht; 7 Früh⸗ meſſe m. hl. Kommun; 9 Schülergottesdienſt m. Pred. u. General⸗ kommun, des Jugendver, u. des Arbeiterver.; 10 Pred. u. Amt; 2 Chriſtenl. u. Adpentsandacht, nachher Gelegenheit zur hl. Beicht. Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt). 6 Chriſtmette, nachher Austeil. der hl. Kommun. u. Hirtenmeſſe; 9 Schülergottesdienſt m. Pred.z 10 Pred. u. feierl. Amt m. Segen; 2 feierl. Weihnachtsveſper. Diens⸗ tag(Feſt des hl. Stephanus). Gottesdienſt wie an Sonntagen(7, 9 u. 10); ½2 Weihnachtsandacht. St. Peter⸗ und Paulskirche Fendenheim. Samstag.—6 Beicht für alle,—7 u. v. 8 an nur für Männer u. Jüngl.(von 4 an Fane Sonntag(24. Dez.). 7 Beicht; 48 hl. Kommun.;„8 Frühme (-Generalkommunion des Jungmännerbundes); 9 Schülergottesdienſt: 10 Hauptgottesdienſt; 1 Chriſtenl. für Jüngl.; 2 Adventsandacht; —9 Beicht. Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt). 6 Chriſtmette(vor⸗ her u. nachher hl. Kommun.) 47 hl. Meſſe; 9 Hirtenmeſſe(hl. Kom⸗ munion); 10 feierl. Hochamt m. Segen; 2 feierl. Veſper. Dienstag (Feſt des hl. Stephanus). 7 bl. Beicht 48 Frühmeſſe. 49 Schuler⸗ ottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt: 18 Kinderpred. u. Kindheit Jeſu⸗ Feier. An beiden Feiertagen Kollekte. St. Antoniuskirche in Rheinan. Samstag. 2, 4 u. 8 Beicht. Sonn⸗ . 7 Beicht: 48 Frühmeſſe m. Adventskommun. der Jüngl.; ½ 10 Hauptgottesdienſt, hernach Chriſtenl.; 2 Ad⸗ ventsandacht, hierauf Beicht. Monta Hochhl. Weihnachtsfeſt). 6 Chriſtmette m. darnach Hirtenmeſſe; 10 Feſtpred. m. Hoch⸗ amt u. Segen; 2 Weihnachtsveſper m. Segen. Dienstag(Feſt des hl. Stephanus). 47 Beicht; 48 Frühmeſſe; 10 Hauptgottesdienſt; 2 Weihnachtsandacht. Katholiſche Kirche in Seckenheim. Samstag.—4,—½7 u. 48 Beicht Sonntag(24. Dez.). 547 Beicht, 48 hl. Kommun.; 8 Rorate⸗Amt; 10 Hauptgottesdjenſt; ½2 Chriſtenl. für Jſünnlinge; 2 Adventsandacht. Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt). 46 Austeil. der hl. Kommun.; 6 Chriſtmette, daran anſchl. Hirtenmeſſe m. Geſang: während derſelben Austeil. der bl. Kommun.; 7 10 Feſtgottesdienſt mit Pred., Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten u. Segen; 2 feierl Weih⸗ nachtsveſper m. e u. Segen. Dienstag(Feſt des hl,. Stephanus). 47 Beicht: 48 hl. Kommun.;%8 Frühmeſſe; 10 Haupt⸗ gottesdienſt: 2 Weihnachtsandacht. Taubſtummen⸗Goltesdienſt. Sonntag, 24. Dez.., morgens 7 Uhr in der Kapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4. 4, Adventsbeicht. Alatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. 1. Weihnachtsfeiertag, früh 7 Uhr Chriſtmette u. Kommunion, 10 deutſches Hochamt mit Predigt u. Kommunion. Freireligiöſe Gemeinde. Weihnachtsfeſt. 25. Dez. 10 Weihnachtsfeler. Pred Dr. Karl Weiß, über „Weihnachtsſorgen“, in der Aula des Realgymnaſtums, Tullaſtr. 4 Crober Lagerplatl mit Gleisansdlußß u. Büroräume auf 1. Jan. 1923 in Ludwigshafen od. Mannheim, ev. auch Vororte I Kaufen oder Zzu padhten. Ferner Wohnhaus, in dem Wohnung freigemacht werden könnte, zu kaufen gesucht. Tauschwohnung auswärts(Pfalz) vorhanden. Vermittler erwünscht. Eilangebote an E377 Steuerberatung und Immobilienbüro Wühelm Göring, Tudwigsbafen-Mundenheim Haus Zu kaufen gesucht göbrauchtes Rippenwalzwerk KA4 mit Einfahrt und großem Hof obenso Sonsfige Maschinen ſofort gegen bar von zur Rauchtabak. und Zigakettenfabrikation. Angeb unt. J. V. 3 an die Geſchäftsſtelle d Bl. 7057 Großhandlung zu kaufen geſucht. B7095 Biüiro Angebote u. R. R. 26 an die Geſchäftsſtelle. 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Lene Blankenfeld Elise de Lank Ernst Sladeck Fritæ Linn Kurt Reiss Orete Bick raäuner Prrrrrr Sonntag abend: Junggesellenabend mit verstärkter Hauskapelle. * Anmununnunbtteaducnznmnmunmnmmmunnummmunnm 1 dis einschl. 28. FPFFFC Ner P 6,23/4-el. 367 Der Fest-Sspielplan ——— 8 I. Ein Filmwerle von Weltruf: NMadame Ialljen Drama in 5 Akten. Hauptrolle: Lycia Borelli Das deutsche Pilmwerkk„Madame Du- barry“, das seinetzeit seinen Sie eszug durch die Welt antrat und Deutschlands Leistungsfühigkeit auch auf diesem Ge- biete dokumentierte, ist noch in frischer 5 Erinnerung. Der Fim Madame Tallien ist wegen seiner Großgartigkeit in Aufbau, Handlung u. Ausstattung das egenstlck zon Hadane Dubam! II. Das Lustspiel mit Leo Peukert: 55 Strandtee — 0 —* 8286 Morast Spi her 6 Chaplin zenddene, Oroteske in 2 Akten. Falast- Theater 5 mens ch- utgleisungen Akte! 8279 1 LKein Quecks., ohne Beruisstör., Blutunters. Auſkl. Brosch. No. 27 gegen Eins. v. 100 M. Spe-Arst Dr. Hollasnders Larg. Mannnemm I Samstag, den 23. Dezember 1922 In Miete B 21 Preie Volksbühne 1. 5261—5300 uU 5601—5710 gühnenvolksbund No 3361—3560 Der Talisman Posse mit Gesang v. J. Nestroy. Musik v. A. Müller. Re ſe: Bugen Feſber. Musik. Leitung: Werner von Bülow. Tanzeinlage: Reinhold Rreideweik. 48 American-Line. Regelmäßige Passagier- u. Frachtdampfer Hamburg- New Vork. Doppelschraubendampier„Mongolia 30. Dez. Dreischraubendampfer„Minnekahda“ 6. Jan. Doppeischraubendampier„MHanchuria“.. 20. Jan. Doppeischraubendampier„ Mongolla 3. Febr. Dreischraubendampler„Hlnnekahda“ 4 I0. Febr. boppetschraubendampier„Manchuria“ 2 el Doppelschraubendampier„Mongolla. ⁊ 10. März Hamburg-Baltimors-Boston-Phlladelphia usy. ANMERICAN-LINE Hamburg, Börsenbrücke 2. Der grosse schwedische Kunstflim Die Landesflüchiigen! Schauspiel in 6 Akten von Mauritz Stiller mit Jenny Hasselquist und Lars Hansson, bekannt aus„Lied von der glutroten Blume““ Todes-Anzeige. unsere liebe Tante Passagierdampfer: im 75. Lebensjahr. bezeugungen dankend verbeten. Mannheim, den 22. Dezember 1022. Am 19. Dezember verschied sanft nach kurzem Kranksein B Hirsch Fräulein Berta 118 Die Beisetzung hat in der Stille stattgefunden. Beileids- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Erwin Hirsch. 7029 Frachtdampfer Auskunft erteilen E196 Statt jeder besonderen Anzeige. Hiermit machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass nach kurzer Krandcheit gestern abend unser' innigstge- liebter, guter Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Herr Emanuel Keller sanft verschieden ist. 11082 Nn epber In antapaerFo roteske lu 2 Akten Die trauernden Hinterhliebenen. Mannheim(N 7, 2a), Floffenheim, Straßburg i. E. Aturaufnahme FZonntag, den 24. Dezember nur I. und 2. Weihnachtsfeiertag 2 Vorstellungen um 2 und 4 Uhr Begiun umà Uhr. Ende 10Uhr Die Beerdigung findet Montag, den 25. ds., vorm. 11 Uhr vom israelit. Friedhofe hier aus statt. Kondolenzbesuche und Kranzspenden verbeten. Schauburg ibt ſchnell, diskr. u⸗ dis 5 Jahre. Raleneiez Weſt⸗Lützow Berlin Handwerter, alt, ev., mit 2 Stellung, wün t. Bekanntſchaſt eines ſtändigen Mädchens Späterer Hela. Zuſchr. unt. J. P. 27 Von tücht Geſchäften gegen gute Verzinen zu leihen geſucht. Angebote unter J. 1. Meld. Der beste Raglerapparat der Welt NRiulcuio- Exira mit immerwührender Klinge. Enorm Geld aparond Statt besonderer Anzeige. 80 Frankfurt u.., Bethmannstr. 56. mnr E90 Fays ächie Sodener Mineral-Pastillen elt ber 40 9% Relnee gegen Husten, Helser- Teit e ee— 2 Ked ntg ef i 8 Lolonpro at Nenſde 5 Jahren bastens beuährt llebige Menge + Aallde ſenfenllaunge und am 20. Dezemder mit 7595, an den ee dieſes 3 mit 50% Reiſevergütung Angebote der ihnen zuerkannten Milchmengen beliefert 85.ĩ 108 5—5 1 Bückerverſerzunz. Die Marken D, E und P der Mosse, Mannheim. Saede beale e A. Depnter 0g8eiſer Ffſſer Narpſeie Gel ung. Pferdefleisch jung, geräuchert(delikat ꝛc.), nut Ia. 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