%%„„, *3 2rr — FRS — —— — deutſchen häuſer und mehr noch durch die deutſchen Herzen ſo innig zu geſtalten, wie es nur möglich iſt. Wir haben dabei gar nicht gefragt, ob dieſe Beigaben aus dem Chriſtentum nahmen ſie, weil ſie mit dazu beitrugen, dies Feſt warm der Welt. Das gibt dem deutſchen Weihnachten ſeine tiefe ei und dung frei ins Bezugspreiſe: zu m gaus ſow ſe önech die poſt dezogen monatlich mark 700.— frelbleibeno. Eingelnummer Mk. 20.— bis 30.—- poſtſcheckkonto Rr. 17800 Karisruhe in deden und Ar. 2917 kudwigshafen am Rhein. Bauptgeſchäfte ſtele mannbeim, E 6. 2. Seſchäfts⸗ nebenſtelle Neckarſtadt. Walobofſtraße Ur. 6. Fernſprecher nummer 7031, 7032, 7033. 706, 7035. Telegratmm⸗Röreſſe: 8 iger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Oer Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Gadiſche Neueſte Nachrichlen Recht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen⸗Zeitung u. Niannheimer Muſik-Zeitung —f——————————————————— — dige Anzeigenpreiſe: Sei verauszahlung die kl. Feile mk. 55.—. Stellengeſ. u. Sam lien⸗Rnz. 800% Aachl. Reklamen Mk. 3e0.— finnahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm⸗ 2½ Uhr. Für Rnzeigen an deſtimmt. Tagen · Stellen.us gaben w. keine verantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtõrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rus gaben oder für verſpätete fiufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Sewühr. Die gnadenbringende Weihnachtszeit! Es gibt kein Feſt, das ſo tief im deutſchen Gemüt wurzelt, wie Weihnachten. Würde es heute unſerem Dolke genommen, ſo ginge ſeine Seele verloren. So ſehr leben wir in dieſem Feſt. welch geheimnisvolles Schaffen geht doch durch die in all den Cagen, die dem Feſt vorangehen. Es mag die Sorge durch das Dolk und die arme Welt gehen, es mag der Dollar ſteigen oder fallen, es mag der arge, böſe Feind über dem Rhein in verblendetem Haß noch ſo wüten und drohen, wenn Weihnachten kommt, da wacht das deutſche Gemüt auf und hört die ſüßen Glocken läuten, da vergeſſen wir faſt, was um uns iſt und ſind für ein paar Stunden ſelige Kinder, die unter dem Baum mit ſeinem Cichterſchein träumen von jener Uacht, in der einſt über erſchreckte Hirten der Engelruf hinklang: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Dolk widerfahren wird, denn euch iſt heute der Heiland geboren. So tief ſitzt Weihnachten in unſerem Ceben. Was wir nur kennen an Schmuck und heimelichem Sierat, das haben wir im Cauf der Jahrhunderte herbeigeholt, um dieſes Feſt ſtammen, oder ob ſie einſt altheidniſches Gut waren, wir und wonnig zu machen. Und wie innig klingen die deutſchen Weihnachtsliederl das iſt auch Dolksgut, das uns keine Zeit und kein Feind nehmen kann, das uns aber auch bleiben muß, wenn nicht die deutſche Seele ſterben ſoll. Wir haben ſo manches Mal in vergangenen Tagen mit großem Pathos es uns und anderen verkündigt, daß wir das Dolk der Innerlichkeit ſeien, wir haben dies in Seiten geſagt. in denen es kaum mehr wahr war,— ein richtiges Verſtändnis der deutſchen Seele kommt in dieſem Wort doch zum Ausdruck. Ich meine, es gehört zum Weltberuf der Deutſchen, dafür zu ſorgen, daß die Mächte der Innerlichkeit nicht erſterben in Bedeutung. Es iſt faſt völlig ein deutſches Feſt geworden, von dem des Dichters Wort gilt: Wie kein deutſches Auge läßt Dom Jannenbaum mit ſeinen Kerzen, So bleibt der Deutſchen Weihnachtsfeſt Das heiligſte dem deutſchen Herzen. Aber gerade in der eigentümlichen Bedeutung, die Weih⸗ nachten für uns Deutſche gewonnen hat, liegt für das Feſt ſelbſt eine große Gefahr. Zu.icht nehmen wir eine ſchnell vorübergehende Stimmung für das Weſentliche an dieſem Feſt. Aller Zauber der deutſchen Chriſtnacht iſt ſchön, herz⸗ ergreifend ſchön; aber wenn er Wert haben ſoll, muß er für uns mehr werden, mehr ſein als nur Sauber. Sonſt geht der Abend vorüber ohne rechten Ertrag. Denn damit iſt uns weder heute noch ſonſt zu irgendeiner Zeit gedient, daß wir uns in ſtimmungsvoller Stunde hinwegtäuſchen über den furchtbaren Ernſt und die unerbittliche Uot unſeres heutigen deutſchen Daſeins. Don ſeinen Träumen allein lebt kein Dolk, und erſt recht nicht lebt es davon, daß es in feſtlicher Stunde die Wirklichkeit zum Traum macht. Und dieſe Gefahr beſteht für uns am Weihnachtsfeſt. Darum ſchafft dieſes Feſt ſo wenig wirklich geſegnete Menſchen, die aus dem Erleben des Tages neue Kraft und Boffnung, ein neues Ceben mit ſich nehmen in Kampf und LCeid und Streit der Llltäglichkeit. Wie einſt im ſinnigen deutſchen Märchen, ſo ſollte man darum gerade an Weißnachten uns Deutſchen immer wieder zurufen: Dergiß das Beſte nicht. Und das beſte iſt nicht der gehetmnis⸗ volle Zauber der deutſchen CThriſtnacht, ſondern iſt die große Gottesgabe, der menſchgewordene Chriſtus, das Kind in der Krippe und der Erlöſer im Herzen. Chriſt iſt erſchienen, uns zu verſühnen! Freue, freue dich, o Chriſtenheit! Rückblick und vorſchau Der große Wurf von Waſhington— Weizen und Gold als Trieb⸗ ſeder— Die Koloniſierung Europas durch Amerika— Der Triumph des Kapilalismus Nur wenigen Zeitgenoſſen iſt es vrohl damals klar geweſen, als in der unſeligen Nacht zum 5. Oitober 1918 die deutſche Re⸗ kuerung nach Amerika um Einleitung von Waffenſtillſtandsverhand⸗ ungen funkte, daß ſich durch dieſe Tat, rein äußeclich, ein Welt⸗ geſchehen anzeigte, deſſen weitere Auswirkung erſt jetzt allraählich Ze; Allgemeingut der Erkenntnis wird. In jener Nacht wurde da⸗ epter der europäiſchen Herrſchaft, wenn auch nicht Politiſch⸗militäriſch, doch aber im diplomatiſch⸗wirtſchaftlichen Simn in die Hände der Unjon gelegt und der alte Kontinent trat wiſſermaßen ſymboliſch ſeine Herrſchaftsrechte an den neuen ab. unmehr ſchickt ſich Waſhington an, zum Schiedsrichter der Welt zu werden. Nichtmehr wie bislang werden die Kabinette, ondern die die Finanzmagnaten von Wallſtreet und ihre uftragten in Waſhington die weittragendſten politiſchen Entſchei⸗ dungen über Europqa fällen. Das iſt von allem Beiwerk entkleidet der Sinn der ameri⸗ Auch Weihnachten iſt religiöſes Feſt, oder es iſt nichts. Und wenn es Wert haben ſoll, dann muß es mehr ſein als ein Singen und Klungen und jubelndes. Feiern, dann muß es ein inneres Erleben jener großen Gottestat werden, von der uns die heilige Schrift für dieſen Cag erzählt, dann muß Chriſtus geboren werden in unſerer Bruſt und uns die Gewiß⸗ heit geben, daß auch uns die heilſame Enade Gottes erſchienen iſt. die gnadenbringende Weihnachtszeit müſſen wir heben und feiern, oder wir haben und feiern nichts. Alles andere für ſich allein iſt weihnachtserſatz, und ein Erſatz taugt im religiöſen Ceben noch viel weniger als ſonſt. weihnachten iſt das Feſt der Offenbarung der ewigen Gottesliebe. Aus dem Engelgruß auf Beth⸗ lehems Feld, aus dem gewaltigen Cied des erſten Kapitels des Johannesevangeliums, aus den Worten des Paulus klingt uns, ſo verſchieden die Cöne auch ſein mögen. die eine große berkündigung entgegen: In Chriſtus iſt die Gottesgabe ſicht⸗ bar geworden, erſchienen uns zum Heil und zur Rettung. Der ewige Gotteswille von der Erlöſung, der von den Tagen der erſten Schöpfung an in Gottes Bruſt wohnte, tritt mit Weih⸗ nachten in Erſcheinung und wirbt um die herzen der Men⸗ ſchen. Das Wort ward Fleiſch und wohnte unter uns, und mir ſahen ſeine Herrlichkeit, eine herrlichkeit als des ein⸗ geborenen Sohnes vom Dater voller Gnade und Wahrgheit. Erſt dadurch gewinnt das Feſt Ewigkeitswert und wird zu einem weltgeſchichtlichen Dorgang, zu einem Drama, das Him⸗ mel und Erde umſpannt. Gott ſelbſt tritt in die ſichtbare Wirklichkeit hinein als der Dater unſeres Herrn Jeſus Chriſtus, als unſer Dater, und ſeine Ciebe gewinnt in ihm Geſtalt. Uatürlich haftet unſer Glaube an dem zeitgeſchicht⸗ lichen Ereignis der Geburt des Herrn, aber das. was wir ſchließlich feiern und feiern müſſen, iſt etwas viel Größeres, iſt die neue Offenbarung des ewigen Gottes als welterlöſende Liebe, als herzbefreiende Gnade. Der Con des Karfreitags klingt trotz der ganz anderen Stimmung ſchon durch das Weihnachtsfeſt hindurch mit machtvollem Klang: Gott war in Chriſtus und verſöhnte die Welt mit ſich ſelber und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Derſöhnung. Das iſt die Botſchaft, die einſt die Welt hat aufatmen laſſen, und ſie brauchen auch wir heute in unſerer Not und unſerem Kampf, und nur ſie kann uns hinausheben über Ceid und Angſt. die auf uns laſten. Denn ſie iſt die Offenbarung eines neuen Lebens. In Chriſtus war es einſt Wirklichkeit geworden, dieſes neue Leben. Das ließ die Menſchen hinblicken zu ihm, der in der Uiedrigkeit eines armen Erdendaſeins tagtäglich die Herr⸗ lichkeit Gottes verkündigte. Es ſpricht noch heute wunderbar zu uns aus Wort und Wirken des durch die Städte und Flecken des jüdiſchen Tandes wandelnden heilandes. Aber zur vollen Kraft iſt dieſes Teben erſt geworden, als es als Lebenskraft hineintrat in Menſchenherzen und das große Wunder einer Ueugeburt vollzog. Da erſt erlebten die Menſchen und erleben immer wieder ein Erwachen innerer Kraft, inneren Glücks, inneren Reichtums herausgeboren aus dem Erleben der ewigen Gottesliebe, die in Weihnachten in Erſcheinung trat. Da erſt werden die Herzen frei und wird der Wille ſtark. da erſt fluten neue Kräfte in unaufhörlichem Strom durch unſer Leben. Denn dieſer Chriſtus, der einſt an Weihnachten zur Welt kam, klein und unerkannt und arm, gehört uns als Kraft und Sieg auch unſeres Cebens, und wo wir ihn haben, da erleben wir immer wieder in immer neuer Weiſe das alte pauluserleben: Iſt jemand in Chriſtus, ſo iſt er eine neue Kreatur; das Alte iſt vergangen, ſiehe es iſt alles neu ge⸗ worden. So wird das gnadenbringende Weihnachtsfeſt für uns heilſame Gottesgnade, die unſerem Ceben neue Lebensmächte eingießt, die uns ſtark macht nach dem inwendigen Menſchen und uns belebt zu neuem Wollen und Wagen im Glauben an den Gott, der uns in Chriſtus liebt. Es bedarf keiner länge⸗ ren Kusführung mehr, um klarzumachen, was ein ſolches weihnachten für unſer volk in dieſen aufreibenden ſeelen⸗ zerrüttenden Cagen bedeuten muß. Da erfſt empfangen wir wahrhaft helfende Gaben, die wir brauchen, wenn wir leben wollen. Je grauſamer die Not der Tage, der Jammer eines zertretenen Dolkes, der Haß der Welt gegen uns und unſere namenloſe innere Uot und ſittliche Schmach an unſerem Leben zehren, um ſo gewaltiger müſſen die Mächte ſein, die uns retten können. Im gemütstiefen deutſchen Weihnachten, ſo ſchön es iſt, klingen dieſe Kräfte nur von fern her leiſe zu uns herüber wie ein zages, ſüßes CLicht, aber im chriſtlichen Feſt haben ſie erlöſende Kraft, uns herauszureißen aus aller Mattigkeit eines verzagten Cebens und uns neu zu machen im Glauben und Hoffen auf die Gnade Gottes, die in Chriſtus Jeſus uns grüßt. Da erſt verſtehen wir ganz die Bedeutung des Cuthergrußes zum Weihnachtsfeſt: Das ew'ge Licht geht da herein, Gibt der Welt ein'n neuen Schein, Es leucht wohl mitten in der Uacht Und uns zu Lichtes Kindern macht. Die letzten Worte deuten das Höchſte und Größte an, das uns Weihnachten geben will und kann: die ſe lige Gottes⸗ kindſchaft. Im Gottesſohn und durch ihn werden und ſollen wir werden Kinder Gottes. Er hat ſich ſelbſt für uns gegeben, ſagt Paulus, auf daß er uns erlöſte von aller Un⸗ gerechtigkeit und reinigte ſich ſelbſt ein Dolk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken. Gott unſer Dater und wir ſeine Kinder, das iſt des Weihnachtsfeſtes ſchönſte Gabe, das iſt der Gruß des Chriſtus Jeſus, der allem anderen Erwarten und Erſehnen dieſes heiligen Feſtes erſt die innere Gewißheit der Erfüllung gibt. Das iſt der Ton, der uns erſt völlig beglückt, der uns mit ſeliger hoffnung und lebensſtarker Erwartung ſtehen läßt in ſchwerſter Zeit und in tiefſter Not als zukunft⸗ gläubige Menſchen, als hoffnungsfreudiges Dolk. Gott liebt uns, wie ein Dater ſeine Kinder liebt; dann iſt auch die böſe Zeit, die wir heute durchdulden, nur Heimſuchungszeit, durch die Gott arbeiten will an unſerer Seele, daß ſie ſich nicht ver⸗ liere weg von ihm in Derderben und Cod. Und die Bürgſchaft dieſer Ciebe iſt Chriſtus Jeſus und nur er allein. Der für uns zur Welt gekommen iſt, gibt uns das Recht, uns Kinder des Daters zu heißen und zu ihm emporzuſehen mit dem Dertrauen des Kindes, das täglich Großes erlebt und doch weiß, daß es noch Größeres erleben wird. Da ſieht das Auge vorwärts und aufwärts mit gläubigem Blick, da weiß das Herz etwas von der Heimat der Gotteskinder, da wird alles irdiſche Ceben zur Schule, die uns reif machen ſoll zur Ewigkeit. Ein Ton eines alten Ciedes, das in den Stuben der Deutſchen ſchon klang, ehe die Wittenberger Uachtigall ihr Cied ſang, klingt in den Weihnachtstagen, wo wir ſie recht feiern, wohl auch noch heute durch die Seele hindurch: 5 O Jeſu, bis zum Scheiden Aus dieſem Jammertal Caß deine Hilf uns gleiten Hin in den Freudenſaal In deines Daters Reich, Da wir dich ewig loben; Gott, das uns verleih! So ſoll Weihnachten in uns klingen als Erlöſung in dieſen Tagen der Uot. Je ſchwerer eines Dolkes Weg wird, um ſo mächtiger muß das innere Leben ſein, das in ihm wohnt. Sonſt ſtirbt das Dolk in der Not. Darum brauchen wir heute ein Weihnachten ſinnig und innig, wie man es nur auf deutſchem Boden und im deutſchen Haus feiern kann, ein Weihnachten aber auch ſtark und lebenſpendend, wie nur Chriſtus es geben kann, des ewigen Daters köſtlichſte Weih⸗ nachtsgabe. Vergiß das Beſte nicht in der heiligen Nacht, daß dein Ceben reich werde durch den, in dem Gottes heilſame, Enade in Erſcheinung trat. Pott gebe uns ein geſeg⸗ netes Feſt! Stadtpfarrer Tudwig Dath Michelei ſah bereits nach den erſten Berichten den Himmel voller Geigen hängen und ſträubte ſich ſichtlich dagegen, als die erſten Meldungen darüber kamen, daß die Regierung der Vereinigten Staaten ſich in keiner Weiſe in finanzielle Transaktionen einzulaſſen gedenke, zumal ſie dazu weder die Vollmachten noch die Mittel be⸗ ſäße. Wohl aber ſtände ſie einem etwa von der Newyorker Groß⸗ finanz ausgehenden Anleiheplan inſofern ſympathiſch gegenüber, als ſie derartigen Beſtrebungen zur Sanierung Europas ihre diplo⸗ matiſche Unierſtützung leihen würde. Wenn mans ſo hört, möchts ziemlich glaubhaft ſcheinen! Nur liegen die Gründe natürlich tiefer. Gewiß, die Stützung der deutſchen Mark iſt auch im amerikaniſchen Intereſſe gelegen, aber wichtiger und ſelbſtverſtändlich ausſchlag⸗ gebend iſt das amerikaniſche Intereſſe allein. Es iſt bereits an dieſer Stelle mehrfach darauf hingewieſen worden, daß ſich der Block der Farmer allmählich die Be⸗ harrungsträgheit von Repräſentantenbhaus und Senat zu überwin⸗ den bemüht, weil Amerika im Weizen erſtickt und ſich unbedingt nach neuen Abſatzquellen umtun muß. Auf dei anderen Seite iſt der Goldreichtum der Union wie vom Fluch der Midas⸗Sage umgeben, der Ueberfluß an gelbem Metall muß unbedingt irgendwohin abge⸗ oßen werden. Gewiß wäre das geldbedürftige Deutſchland am eheſten dereit, den Dangeſegen aufzunehmen, aber für den Ameri⸗ kdaniſchen Reparationsintervention, über die man 1. nun allmählich klarer urtellen kann. Die übliche kritikloſe deutſche kaner iſt alle s, wäs er unernimmt. Geſchäft. Darin allerdings ſtimmt er mir ſeinem angelſſächſiſchen Vetter, dem Engländer über⸗ ein, daß er es wunderbar verſteht, ſeinen geſchäftlichen Hand⸗ lungen ein moraliſches Mäntelchen umzuhängen. So ſpuken natür⸗ lich auch ſchon ölige Phraſen von der„Solidarität der ziviliſierten Völker“,„Einheit der Wirtſchaft“ und dergleichen Dinge mehr in den amerikaniſchen Blättern herum und wir können mit Intereſſe des Tages harren, an dem in irgend einer Form das bedrohle Chriſtentum auf dem Plan erſcheint. Entkleiden wir die Phraſen des Scheins, ſo bleibt nur noch folgender, allerdings in ſeiner Großzügikeit überwältigender Plan übrig. Die Abſicht Amerikas geht, auf einen Generalnenner gebracht, dahin, alle deutſchen Leiſtungen mit Ausnahme der Sachlieferungen auf Amerika zu übernehmen, d. h. Deutſchland würde dann nur noch der ausſchließliche Schulöner Amerikas ſein. Aus dem Wirrwar der ſich vielſach wider⸗ ſprechenden Nachrichten über die Herabſetzung der Reparationg⸗ ſumme geht das eine doch mit poſitiver Klarheit hervor, daß als Gegenleiſtung für die ſofortige Bezahlung der deutſchen Kriegs⸗ ſchulden an die Entente Amerika den vertraglich feſtgelegten Ver⸗ zicht aller Ententeſtagaten auf ihre finanziellen An⸗ ſprüche an Deutſchland verlangt. Nach dem Verſaiteg Vertrag haben die Ententemächte heute noch auf die deutſchen die Ein⸗ und Ausfuhrabgaben, Einkommenſteuern und namentli auf den ſtaatlichen Veſitz die erſte Hypathek. Dieſe foll nunmehr mif Amerika übargehen, das dadurch mit anderen Worten das Verkaufspreis 30.—. 2l. 1922— Nr. 594 „„„—wnñnn. ̃——!T1.!.!.!.!.. ͤ— 2 ̃⁵˙öA11. ̃⁵˙—..r.— ———————— 5 2. Seife. Nr. 584 Mannheimer Genera»Unzeiger(Avens-Ausgane Samstag, den 23. Dezember 1922 alleinige Ausbe utungsrecht gegenüber Deutſchland er⸗—— Hilfe für die noleidenden Rheinlärder. halten würde Zur Sicherung ſeiner Anſprüche verlangt Amerila BDie Sachlieerungen In der leßzten Stabtverorbneienverſammlung in Bochum obendrei politiſche Garantien, die unächſt in dem beſon⸗ 79 78 79 000 5 111 5 9 Milli ⸗Spende deren und guedruchen derg yt Frankrei 12 Nane en 4 Berlin. 23 Dez(Lon anſerm Beruner Büro) Der Berliner ber Brovin,eg bewillia, als Anteil an der 20 Millionen⸗Sße 55 0 8 Kein: 8 im Rheinland. egen Deutſchland, ſowie in einer ſtärkeren militäriſchen Abrüſtung Berichterſtatter des„Echo de Parcis“ berichtet über die Verhandlun⸗ der Provinz. Veſiſaen gugan ſten der Notleidenden 976 Frankreichs beſtehen. Darüber hinaus verlangt Amerika von allengen, die augenblecklich zwiſchen. Vertretern des ſranzöſſchen Acker: Ferner wurde ein Beſchlußantrag angenommen. Volks⸗ guropäiſchen Staaten Garantien oder Anerkenntniſſe hinſi htlich der bauminiſteriums und des Handelsmini ſe den nes in amn amg bſe ympafhie für die nolleldenden rheiniſchon Unverletzbarkeit der gugenblicklichen europälſhen Grenzen. Berlin mit der deut chen Regierung ſattgefunden haben, genoſſen kundgibt. Angeſichts eines ſolchen gigentiſchen Planes verſchwinden die und die von Deutſchland für 1923 als Sachlieferungen gewiſſe einzelnen biekang in die Oeffentlichkeit gelangten Ziffern. Ob es Mengen Stickſtoffdüngemittel verlangen. Die deutſche Re⸗ Der bayeriſche Mir iſterrat 5 1 5 15 5 3* 3 8 lc um 27. Miliarden Sltar bandele, von denen eim Teſl der 2 17 N trat heute Hamstag vormittag zu einer Beſprechung der neuen Nat, deutſchen Regierung zur Stützung der Mark und zur Beſchaffung Düngemittel zu iefern; ſatt deſſen würd hie Erzeuger die Erlaub⸗ der Botſch afterkorferenz wegen der Nirfälle in Ingelſtadt und Paſſa von Lebensmitteln und Rühſtoffen zur Verfügung geſtellt werden nis erbalten, gewiſſe Mengen Stlckſloffdi zu], ſoll, oder ob größere Summen, iſt an ſich glei hgültig angeſichts verkaufen, unter der B dingung, daß die dafür geſchloſſenen Verträge ———— gemittel an Frankre 10 zuſammen. Ein Beſchluß ſteht bis zur Stunde noch aus. Es doch anzunehmen daß der Miniſterrat zur Auffaſſung komme 104 1604 er Tatſache, daß Europa durch die Finanzwelt Amerisas der deutſchen Landwirtſchaft genügend Vorteile ſichern. 15* 28 in in die Zuſtändig⸗ koloniſiert und amerikaniſiert werden ſoll, mit anderen Wor⸗* 7 15 1 e ſ beſondere 19 ten, daß ganz Europa in politiſche und finanzielle Abhängigleit Stellun te Baterns erübrigen— 797 50 — den würde 85 Aden der Dr. Hermes über die Richtlin en unſerer Politik ne eparationsfrage und der Frage der interalliierten Schulden urch In einem Interview, das der Rei hsfinanzminiſter dem Ver 7 ö* 5 terb d 9 13u fer dem Ler⸗ N Vereinigung und Umgießung in ein neues Vertragsinſtrument be⸗ liner Vertreter der„Koln. Volksztz.“ gewähete, fuͤhrte Dr Hermes Leßzte Melaungen deutet nichts aderts nals den Abſchluß eines Schufdvertrages auf die Frage, was die Regierung angeſichts der neberli hen Eut⸗ 8 Europas mit Amerita wicklung des Reparctionsproblems zu tun gedenke u. a. aus: Die Abreiſe des amerikaniſchen Botſchafters Der einzige Staat, der ſich dabei die Hände freigelaſſen hat und Reichsregierung wird der neuen Entwicklung nicht untätig zu⸗ Berlin, 23. Dez(Von unſ. Berliner Büro.) Aus Londot und laſſen wird, iſt natürlich England, das ſchon vermöge ſeiner ſehen. Wir wer den unter allen Umſtänden im eigenen Hauſe Old⸗ e ndon, n;* 8* tän d⸗ gemelzet., daß der amerikaniſche Botſchafter in Lon 9 iage ſich 1 Verbi 5 zu e ae 55 nung ſchaffen. Wir werden äußerſte Sparſamkeit üben und jo Har vey, ſich von Southampton 0 nach Newyork einge⸗ —— ſt f. D1 in 101 5 5 19 10 1 7 und unſererſeits nach allen Kräften an der Stabiliſierung der ſchifft hat. er een e 58 5 9 0 geneg, Mark mitwirken. Hierzu bedürfen wir zwar einer ausländi⸗ Goldſchür ungen in Deutſch and ten ſich nach Macendecunme daſehenchſchenen. eie wied be Jei. che Anleihe, aber es iſt ſelbſtverſtändlih, daß ausländifche den in ſch an Arolſen. 23 Dez. Bei Goldſchürfungen, die unter der Leitung ten ſich nach Rückendeckung umſehen, nachdem ſie zuvörderſt den 17. b 45 nötigen Nutzen aus der Finanzattion gezogen hat. Der angel- Geldgeber uns nur dann Anleihen zur Verſügung ſtellen, wenn bei von Profſſſo: Dr. Veyſchlag von der Gedlogiſchen Landesagſtalt in ächliſche Weltimperialimus ſteht im Begriff, die uns die Verhältniſſe geklärt ſind Dazu iſt aber eine vernünftige Bert. me ere ſen⸗ Heähe des Sieges einzuheimſen aber nicht nur er allein, ſozialo⸗ endgültige Regelung unſerer Lerpflichtungen ach außen notwendig 8 Worßacß ee eeee ee 25 Aich geſprochen ſteht der Kapitaliemus im Vegriff ſeinen höchſten und nach innen die Einigkeit des geſamten deutſchen Volles Es gebalt der en deckten Golderde betr t 44 Gramm pro Tonne. Pie Triumph zu feiern, und ſo beſtätigt ſich die Meinung derer, die gilt nicht nur politiſche Gegenſätze ſtellen. Vorarbeiten für den lanmäßigen Abbau ſtehen vor dem Abſcheuß. in dem Abſchluß des Friedensvertrages den tötli hen Streich gegen vielwehr müſſen alle Wirtſchaftskreiſe, und vor allem Arbeitnehmer Mannahin den Sozialismus erblicken, der durch ihn bis ins Mark getroffen und Arbeitgeber poſitive Zuſammenarbeit leiſten. Wir müſſen mehr worden iſt arbeiten und weniger verbrauchen. Allerdings muß auch die Gegen⸗ Berlin, 23 Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Klanteprozeß So liegen weltpolitiſch betrachtet die Dinge am Schluß des vier⸗ ſeite uns Entgegenkommen zeigen. Das iſt ja auch ſchon ausgeſprochen wurde heute vormittag mühſam fortgeſetzt. Klante liegt auf ten Nachkriegsjahres Dieſer Untergang des Abendlandes, den Speng⸗ in dem Gutachten der Bankierkonferenz Notwendig iſt alſo eine einer Tra gbahre vor dem Richtertiſch und wird ab und zu von ler in ſeinem berühmten Buche vorausſieht, kommt allerdings nicht vernünftige Reparationspolitik der Gegenſeite. Im engſten Zu⸗ einem ſchroeren Huſten erſchüttert. Die Verteidiger ſind wieder von Oſten, ſondern über das große Waſſer, von Weſten her. Freilich ſammenhang mit der Schaffung der Möglichkeit, vom Auslande Geld erſchienen. Es werden einige Zeugen vernommen. Im Verlaufe wird es nichtſoglatt gehen, wie es ſich die hemdärmligen Poli⸗ zu erhalten ſteht der Verzicht auf die Sanktions⸗ und des Vormittags ſollen mediziniſche Sachverſtändige darüber gehört tiker im Weißen Haus oder die ſkrupelloſen Jinanzmagnaten New⸗ Drohvolſtik. Deutſchland kann zuur ſeinen ungeheuren Ver⸗ werden, ob Klante in dem gegenwärtigen Zuſtand vernehmungs⸗ Zorks vorſtellen; denn ein Faktor iſt z. Zt. noch unberechenbar, die pflichtungen nachkommen, wenn es in ſeinem jetzigen Be⸗ fähig iſt. Haltung Frankreichs, das noch nicht, trotz ſeiner immer ſtand unverſehrt erhalten bleibt. Moskau. 22. Dez. Geſtern abend gab Graf Rantzau 3zu ſtärker zu Tage tretenden Iſolierung am Ende ſeiner diplomatiſchen Uergen uſ⸗ firäßse ſteot Iſt uber erſt in Curopa die Aaſchauung daß es beſſer Eine fehlgeſchlagene Speku'ation ſſſhen Baasche er Beriin Neſtenen der 10 ſei, mit Amerika zu leben, als für Frankreich zu ſterben, ein Axiom Ein franzöſiſcher Ausſchuß hatte in Berlin über die Liefe⸗ deutſchen Botſchaft ein Eſſen. Von den leitenden Perſönlichkeiten geworden, ſo werden die von Napoleon l. übernonmegen heute anti⸗ rung von Stickſtoffdüngemitteln für franzöſiſche Land⸗ des Auswärtigen Kommiſſariates erſchienen Uitwinow Karrachan, Sterten Mittel nich. mehr verfangen. Ueber das an ſich ſchon zu wirte für das Jahr 1923 verhandeh, Der Verichterſtatter des Echo die Mitglieder der deutſchen Abteilung und der Chef des Proto⸗ dteren belanmte Hol Frankreich⸗ das nur noch einmal durch welet hiarneen dis kranzelſſche. Abordnung dabe ihm vor ſeiner kolls, Florinekt. Auch alle Mitglieder der deutſchen Botſchaft waren zinten unermarteten Aufſchwung für eine kurze Zeit eine Führerrolle Abreiſe mitgeteilt, die deutſche Regierung habe erklärt, es ſei ihr anweſend. Die Unterhaltung wandte ſich immer wieder der für ſdlen zu können glaubt, wird dann die Weltgeſchichte zur Tages⸗ wmügaich, auf Reparatfonskonto auch nur geringe beide Länder gerade jetzt brennenden Frage der Gewaltpolitik ordnung übergehen. K. F. Mengen Stickſtofſdüngemittel zu liefern. Die deutſche Regierung der Weſtmächte in Orient und am Rhein zu. Der habe der franzöſiſchen Abordnung geantwortet, die deutſchen Erzeuger Abend verlief im Geiſte der ſich von ſelbſt ergebenden Gegenſeitig⸗ 20 3 7 könnten Frankreich weitere Mengen unter der Bedingung liefern, keiten, entſprechend der jetzigen Lage und der freund chaftlichen Be⸗ Amerika will gebeten ſein! 50h a ft gentged artene de i ſamiſhen Febungen zwiſchen Rußland und Deutſchland chaftliche Das Allgemeen Handelsblad meldet aus Newyork, die Waſhing⸗chaft genügend Vorteile böten. Das Verlangen der. ranzöſifchen Waſhington, 23. De in orf.; 5 8 f„ 29. 3. Im Senat wurde ein Abänderungs toner Aegierung habe Een alliierten Mächten alme e habe ſich auf den 10. Teil der deutſchen Erzeugung antrag zum Schiffahrtsſubventionsgeſetz eingebracht, worin die Auf⸗ geteilt, daß, ſobald die auswärtige Lage einem Eingreifen der 2 hebung verſchiedener Verträge gefordert wird die der Präſident zu Vereinigten Staaten günſtig ſei, ein von Harding ausgearbeiteter Deutſches Reich kündigen abgelehnt hat, obwohl ſie durch das Handelsmarineamt Plan zur Beſprechung gebracht wird. Amerika warte jetzt auf die Abänderung der Deviſenordnung 1920 als ungünſtig bezeichnet wurde. Unter dieſen Verträgen be⸗ i ich die mit Belgien, Dä. ich, und formelle Einladung. Die Regierung habe nicht die Abſicht, ſich ge⸗ 2 Berlin, 23. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Bei den Ver⸗ abgeſchloſſenen. Dänemark, Frankreich, Holland waltſam in den europäiſchen Wirrwarr einzumiſchen, beſonders müſſe f; d der Induſtrie iſt, wie die JJJJJJJ FTdß ̃ ̃—— 17 5 1 32 85 dort 4000 anatoliſche Flüchtlinge aus Merſina angekommen. Amerikas an den Ta g legen. Vorher tue Amerika keine for⸗[rung der Depi ſenordnung hingewieſen worden. Wie + 8 ö zen Während der Ueberfahrt waren 12 Todesfälle zu verzeichnen. mellen Schritte. ging auch diesmal die Beſtrebung dahin, anſtelle der Verordnungen küchtlinge find; 5 125 3000 Flüchtlinge ſind in Epirus angekommen., Nach einer Meldung der„Daily Mail“ aus Newyork ſtellte ein ein eigenes G eſetz zu ſchaffen, das dem legitimen Deviſenhandel hoher Beamter des Staatsdepartements die Meldung in Abrede, keine Schwi erigkeiten bereite, ſondern ſich nur ſcharf gegen Max Schippel, der biherige Leiter der Landesſtelle für Gemein⸗ daß Vorſchläge von der amerikaniſchen Regierung an England und die Deviſenfpekulatſon und Hamſterei wendet. Es wird wirtſchaft in Dresden, wurde zum o. Profeſſor für Staatswiſſen⸗ Frankreich zwecks Ernennung einer amerikaniſchen Kommiſſion zur gefordert, daß eine Reviſion der VBanknoten zur Nachprü⸗ ſchaft, insbeſondere Sozialpolitik, an die Techniſche Hochſchule Dres⸗ Schätzung des Reparationsbetrages, den Deutſchlond zahlen kann, fung der Deviſengeſchäfte vorgenommen wird. Die zu ſpekulativen] den berufen. Schippel iſt durch ſeine Bekämpfung der ſchematiſchen gemacht wurden. Die amerikaniſche Regierung könne leinerlei Ak⸗ Zwecken erworbenen Deviſen ſollen durch das Reich beſchlag⸗ Durchführung des Achtſtundenkages bekannt geworden. tion unternehmen, wenn ſie nicht beſonders durch die franzöſiſche nahmt werden können. Weiter würde vorgeſchlagen, den Kreis der und britiſche Regierung aufgefordert werde. Die Geſchäftsleute zum Deviſenhandel berechtigten Banken ſehr eng zu ziehen und bei könnten jedoch einen Reparationsplan aufſtellen. Uebertretung des Geſetzes ſoͤfort die Berechtigung zu entziehen. 10 Boincares„vermitelnde Löſung⸗ Reichskanzler Dr. Cuno auf Weihnachtsurlaub Ueberſehen Die„Ere Nouvelle“ ſchreibt: Die franzöſiſche Regierung habe Berlin, 23. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Reichskanzler Sie nicht Ihre Beſtellung auf den ſich nunmehr für eine vermittelnde Löſung in der Repara⸗ Dr. Euno hat ſich geſtern abend auf kurzen Weihnachtsur⸗ 7 tionsfrage entſchieden. Hierbei ſolle nicht mehr von einem Mora⸗(aub nach Hamburg begeben und auch der Staatsſekretär der Mannheimer General⸗Anzeiger torium, ſondern von einer ku rfriſtigen Zahlu nges⸗ Reichskanzlei, Hamm, verbringt die Ferien in ſeiner Heimat Mün⸗ ſtundung die Rede ſein. Bis zu jedem dieſer Termine müſſe chen. Der größere Teil der Miniſter dürfte in Berlin bleiben, denn für den Nonat Januar Ihrem Poſtamt oder dem Briefträger Deutſchland weitere Verpflichtungen erfüllen. Jede Verfehlung werde die Verhandlungen über die Reparationsfrage ſollen ſchon am Mitt⸗ b ſelbſttätig Zwangsmaßnahmen nach ſich ziehen. Die Härte woch wieder aufgenommen werden. Reichskanzler Dr. Cuno hat aufzugeben. dieſer Strafbeſtimmungen werde progre ſſip geſtaltet. Das Blatt heute nachmittag in der Hamburger Vörſe eine Anſprache an nennt dieſe Formel„raiſonabel“.— Wir nennen ſie: unmöalich! die Kaufmannſchaft gehalten. * gend aß ſie davon. Aber dann ward ihr Neue Morgenblätter wurden angeſchleppt. Vielleicht war in altbackenen Kuchen. Wü 2 Die lachende Maske Hella, al, fe der agen der Berche welkergeführ, Rieberhaft ſuchte ſchlect. Sie lehnte ſch zurück und ſchloß die Aügen. Beim Rattern Hella, als ſie das Blatt in der Hand hielt. Hier fehlte der Eingang, des Zuges ſchlug ihr Kopf gegen die Holzwand. Wie gerädert kam Roman von Paul Oskar Höcker den ſchien ſchon die Abendausgabe gebracht zu haben. Sie überflog ſie in der Reſidenz an. Copyright biu J. Engelhorns Nachf. das endloſe Gezänk der Gutachter. Dda— am Ende des Berichts— Ein Wagen hielt vor dem Bahnhof. Der Wagen, hatte Thoma⸗ 95 Machdruck verboten) ein paar größer gedruckte Zeilen.„Bei Schluß des Blattes erhebt immer lachend geſagt. Sie ſtieg ein und ließ ſich zum Landgerichts⸗ Gortſetzung) ſich der Staatsanwalt zu ſeinem Plädoyer. Er führt zunächſt aus, gebäude fahren. eeeee 15 425 zu ſes ſei gleichgültig und nur für das Strafmaß erheblich, ob die Er⸗„Noch'ne Zeugin?“ fragte der Kutſcher, während er auf den Seltſame Blicke warfen die zwenigen Paſſanten der frierend in taubung zufällig oder durch Abſicht des Täters eingetreten ſei. Es Bock 17750 ſeht 1 1 ſchon 8 e Olſem der kleinen Vorhalle des Bahnhoſgebäudes im Owielicht hin und her liege erwieſenermaßen eine vorſätzliche Körperverletzung vor, die zur hat der Staatsanwalt ſein Plä— ſein Plä— ſeinen Spruch gar irrenden Dame zu. Ein paar Bemerkungen fielen. Sie hörte ſie, Folge habe, daß der Verletzte das Gehör auf beiden Ohren verloren nicht zu Ende gebracht. Tia. Heute früh hat er fortgefahren. Ich verſuchte aber nicht, ſie zu verſtehen. Sie lehte in ihrer Gedanken⸗ habe. Hierfür drohe das Geſetz Zuchthaus bis zu fünf Jahren, als hab' den Herrn Kammerſänger geſtern hingebracht, wiſſen Sie. Vom welt weit t Ste wußte: dieſe ganze Nacht hatte auch Mindeſtmaß aber Gefängnis nicht unter einem Jahr an.“ Wagen aus haben ſie ihn in den Rollſtuhl geſchleppt. Nee, der ſah Thomas kein Auge zugetan. Es war ihr, als ſähe ſie ihn, wie er Ein Aufſchrei ent 3 Si das Blatt 5 5 ü, Lotte, pül“ in ſeiner Zelle die Fäuſte zur Decke emporſtreckte, verzweifelte, Gott Auff u ureng ſich ihr. ie fuhr zmpor, das Bla dere aus, der Herr ammerſänger!— Hü, Lotte, hü und die Welt als Zeugen anrief, daß er anders war, als die gehäſſige knitterte in ihren Händen. In einem Schwindelanfall taſtete ſie Totenſtill die Stadt. Saßen ſie denn alle da droben im Saale? Anklage ihn hinſtellen wollte— um ſich. Nun hatten ſie endlich einmal eine Senſation, die Reſidenzler⸗ Endlich fuhren unten die kleinen Automobilkarren vor. Die e, Uin von dieler Minute an handelte ſie nicht mehr überlegt, leber das holperige Pflaſter ging es. Mit brennenden, über⸗ 4 5 ſie folgte nur noch einem Inſtinkt, einem leidenſchaftlichen Trieb, nächtigen, angſtvollen Augen ſtarrte Hella das kahle, nüchterne, alte JJJVJ%%%%%% ¼%% Äͥf hatten, über den 105 ſei e. zu laufen, ihn zu bitten, daß er ihr half, den nächſten Zug ausfindig Sie ſchleppte ſich hinein. Verwirrt ſtammelnd fragte ſie ſich 1 ne diegen niederſprüßte umdrängten die Fabr⸗ zu machen, den ſie benutzen mußte, um nach der Reſidenz zu zeuge mit großer Haſt. Im Nu war die Verteilung erledigt. Mit ee 15 1 tann niemand mehr hinein, ſagte der Nuntius ziemlich eee e, de baer e ſe danl Bemm aunhalter wapngel barſch,„ſe ſiehen drinnen ſchon bie zul Tür. mobilkarren ſauſten knarrend und fauchend weiter. aing der b eine Minute, nachdem ſie den Bahnſteig erreicht hatte, ber ich muß— ich bin eigens— von Berlin her.. Es iſt 8 4 ging der Zug ab. Mit ſtark klopfendem Herzen nach Luft ringend, mein Mann den dieb Hella die Zeilungen in ihren Bahnhofteernen(e ſaß ſie in dem ſonſt leeren Frauenabiel.„Jeht iſt ſchon Urteilsſpruch, es wied gleich aus ſeln.“ eeee 5 ee ee So endlos lang die Fahrt ihr vorkam, ſie fand nicht Zeit, ihref Schließlich öffnete er doch noch. Die Gutachter in Streit geraten. In dem Gedanken zu ſammeln. Immer wieder laz ſie in dem grauſamen Hinter ein paar Dutzend auf den Fußſpitzen ſtehenden Menſchen, 5 Bericht. Sie kannte nun ſchon jedes der furchtbaren Worte, die der die den Raum zwiſchen den Bankreihen des Auditoriums und der erſten Bericht, den ſie las, war der Angeklagte überhaupt nicht mehr 1 7 755 0 zu Worte gekommen. Was der Verteſdiger ſagte, verſtand Hella Staatsanwalt geſprochen hatte, auswendig. Wie ſie dieſen Mann duntel getäfelten Wand faſt pöllig ausfüllten, ſchob ſich Hella weiter kaum. Die Verhandlung verlor ſich mehr und mehr in juriſtiſche haßte, der die allerſchlimmſte Auslegung einer zornigen Uebereilung Mit trockener Stimme wurde dort vorn etwas verleſen. Sie Spibndigteiten. Dann fand ſie 1 5 dem beee hatte, der den des unglücllchen Angeklagten im tonnte es nicht verſtehen Bor ihren Ohren brauſte es. leidigung ſolgte. Dottor Bernheim halte viele Zeugen dafür auf⸗ denkbar trübſten Licht ſchilberte! Durch eine Lücke zwiſchen zwei Köpfen überſah ſie jetzt den Saal. gebolen, um zu beweiſen, daß der Kammerſänger ſchon lange vor Zwiſchenſtationen, Zweigſtationen kamen. Sie mußte umſteigen. Ihr gegenüber ein langer, grünverhangener Tiſch, dahinter fünf dem Renkontre an Schwerhörigkeit gelitten habe. Auch die zahl⸗ Eine geſprächige Kleinbürgersfrau, die unterwegs zugeſtiegen war Herren mit ſchwarzen Baretts. Der eine ſtand und ſprach— oder reichen abſprechenden Kritiken über Hoppingers Leiſtungen in den und ihren Zuſtand erkannte, fragte ſie gutmüfig nach Zweck und er las von einem Aktenbogen ab, der vor ihm lag. Da in der Ecke letzten Jahren brachte er zur Verlefung. Der Rückgang ſeiner Ziel ihrer Reiſe, Sie konnte nicht antworten, ſelbſt wenn ſie gewollt zur Linken an dem beſonderen Tiſch ein hübſcher, blonder, junger Leiſtungen, die Unſicherheit in den Einſätzen war unbedingt auf ein hätte. Ste mußte beim erſten Wort, das man zu ihr ſprach, weinen. Herr mit ein paar Schmiſſen. War das der Staatsanwalt? Er ſchon länger beſtehendes Gehörleiden zurückzuführen. Der Theater⸗ Die Frau deutete ſich das ſeltſame Gebaren auf ihre Weiſe.„Zum hatte ſeinen orthozentriſchen Kneifer abgenommen, hauchte ihn an arzt gab zu, daß Hoppinger wohl häufig über Schmerzen und Schwer⸗ Vater von dem Kleinen? fragte ſie, teils vorwurfsvoll, teils mit⸗ und putzte eifrig daran herum. Und rechts— das Tageslicht fiel hörigkeit des rechten Ohrs geklagt habe, betonte aber ausdrücklich, daß leidig den Kopf wiegend.„Ja ſo, ja ſol“ Sie war ihr dann beim voll auf ſein bleiches; verhärmtes Geſicht mit dem trotzig zuſammen⸗ das linke ſtets ganz geſund gew ſen ſei. Der Schlag gegen das linke Umſteigen behilflich und wies ſie zurecht, da der Schaffner ellig vor⸗ gepreßten Mund— auf der Anklagebank Ohr müſſe mit unerhörter Heftigkeit ausgeführt worden ſein. Er überlief„Wir Frauen müſſen einander helfen. Niemand ſoll einen Sie wollte aufſchrelen, taſtete um ſich. konſtetierte volle Ertaubung, einen inneren Erguß und Lähmungs⸗ Stein aufheben. Na, reiſen Sie mit Gatt, Sie armes Kind. Der vor ihr ſtehende Herr wandte ſich haſtig um und ziſ 125 erſcheinungen. Hoppinger ſei dauerndem Siechtum verfallen. Auch Als Hella wieder im Zuge ſaß, bemerkte ſie, daß ſie ein Paketchen ſie zur Ruhe.„Das Urteil!“ ſagte er kurz und wies auf den 0 wenn ſein rechtes Ohr völlig normal wäre, könne von einem Wieder⸗ krampfhaft feſthielt. Die Mitreiſende hatte es ihr im letzten Augen⸗ Sprecher. auftreten des Künſtlers nicht mehr die Rede ſein. ſblick noch in die Hand gegeben. Es enthielt eine Apfelſine und etwas(For tſetzung folgt 8 mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Ar. 594 Somstag, den 23. Dezember 1922 Der traditionelle Rundgang der Mannheimer in der Woche por r Beſorgung der Weihnachtseinkäufe fiel dieſes Jahr Wohl ſah man große Scharen beiw Betrachten der Aber bei keßterem blieb es meiſtens. Weihnachkspakete heimgetragen, wie in den Vor⸗ Geſchenke keine Heute möchte man wohl kaufen, Mit Sorgen ſah die Hausfrau den Feiertagen ent⸗ des Küchenzettels, noch mehr aber die des Weihnachtskonfektes bereitete große Schwierig⸗ 5 ſcheiterte vielfach an den hohen Koſten. pon 20 Pfg. in der Vorkriegszeit auf—“ Mark an letztjährigen Und heuer muß gar 260—300 M. pro Pfund bezahlt Eier koſteten 1914. 5 Pfſg., 1921:.50 M. 80—90 M. pro Stück. Aehnlich iſt es mit Butter, die von.20 M. pro Pfund auf 46 Mark und für Weihnachten 1922 auf 1700 bis 1800 Mark im Preiſe hinaufkletterte. Die übrigen Zutaten für das Weihnachtskonfekt wie Roſinen, Corinthen Sultaninen und wie die dem Dollar um die Wette in die Mit dem Feſtbraten iſt es dasſelbe: Eine lebende rigen Weihnachten noch zu 90—4150 M. er⸗ dagegen perlangt der Bauersmann bis 817 Des Weihnachlsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Ausgabe um 27. Dezember mittags zu Weihnachten zu gewohnter Stunde. 5 aſt ganz aus. Die Geſchäftsſtelle. Shalfen auch nicht ſoviele Früher machte das Einkaufen der Sorge, höchſtens die Auswahl. kann aber nicht gegen, denn die Aufſtellung Städtiſche Nachrichten Gedenktage der Woche — 24. 1824 Peter Cornelius— 25. 1742 23. 1597 Opitz 26. 1769 E. M. Charlotte v. Stein— 1840 Tſchaikowsky— Arndt— 28. 1830 Thereſe Krones— 1908 Erdbeben ſino— 29. 1836 Georg Schweinfurt— 1843 Carmen Sylva*. Sei gegrüßet, heil'ge Nacht! Wieder naht auf goldnen Schwingen Sich die heil'ge Nacht der Welt, Und ein leiſes Glockenklingen Wandert übers ſtille Feld, 5 Himmelsſtimmen erdwärts dringen, Helle Kinderſtimmen ſingen: Sei gegrüßt, heil'ge Nacht! ch des Winterabends Dunkel Dringt ein milder, ſanfter Schein, Strahit der Kerzen ſtill Gefunkel ch auf im Silberſchein, Und im Licht der Tannenbäume Hüllt in ſel'ge Weihnachtsträume Sich die beiße Sehnſucht ein. Weihnacht⸗lichter, Wunderkerzen Strablt mit euerm hellen Schein In die Sorgennacht der Herzen, In die Not der Zeit hinein, Finſter iſt es auf der Erde. Sprich aufs neu dem Schöpfungs⸗Wer Ew'ge Liebe, em'ges Licht! Weihn achten das Feſt der Liebe, ſteht vor der Türe. Meine Tochter ſiagt bald jeden Tag werden wir noch wach, heiſſa, dann if Kinder ſingen das Lied, in der Kinderſchule. hindurch vergeſſen ſcheint, vi Südfrüchte alle heißen ſind mie Höhe geſchnellt. 1 Gans konnte zu vorjäh ſtanden werden, heute 9000 M. für ein ſolches Federvieh. Wenn der Glanz der Weihnachtslichter erſtrahlt und die alten Weiſen des Weihnachtsliedes„O du fröhliche, o du ſelige, gnaden⸗ Weihnachtszeit“ ertönen, treten auch d 1 Alltags in de Hintergrund. ch dann gerne der Zeiten, in denen ſie ſelbſt als Kinder m Weihnachtsbaum bewundernd ſtanden. himmel, wie Hansjakob ſagt, öffnet ſich und ruft die glückliche Glück und Zufriedenheit und erzen der Menſchen ein; ſie freuen ſich ie Menſchen von ihren Sünden er⸗ Der„Tanz um das goldene Kalb“ iſt vergeſſen denn Weih⸗ den Materialismus und Egoismus verdrängen, will eihnachtsereude beſcheren, die mehr bedeutet denn alles Läßt ſich der Leſer von dieſen Gedanken leiten. dann kann auch er miteinſtimmen in den 8 5 ie Sorgen und Be⸗ Die Erwachſenen er⸗ Kinderzeit ins Gedächtnis Sonnenſchein kehrt in die H der Geburt des Heilands, der d zubelgeſang der Engel bei „Ehre ſei Gott in der Höhe, und Friede auf ein Wohlgefallen.“ der aroßen Leſergemeinde unſeres„Generglanzeigers“ Fröthliche Weihnachtsfeier tagel — Chriſti Geburt: Erden und wünſchen wir den Menſchen In dieſem Sinne ts Weihnachtstag.“ Wie viele ie hörens van der Mutter und kernens Liedchen auch das ganze Jahr er Wochen vor Weihnachten taucht es Und wenn das chenke zu wW Ablehnung der Kohlenferien Wie bekannt, hat der Stadtrat von Mannheim beim Miniſterium des Kultus und IInterrichts den Antrag geſtellt, die Weihn achts⸗ ferien aufvier Wochen auszudehnen und dafür die Ferien in der Sommerszeit entſprechend zu kürzen, um dadurch einen Teil der hohen Heizungskoſten der Schule zu ſparen. Das Miniſterium hat es aber aus grundſätzlichen Erwägungen a bgelehnnt, dem An⸗ trag des Mannheinzer Stadtrates zu entſprechen, und hat dieſer Tage die Antwort den Lehranſtalten zugehen laſſen. Es heißt darin, es ſeien Kohlen in genügender Meng e vorhanden, wenn auch zu hohen Preiſen, und bei rechtzeitiger Belieferung der Stödte hätten ſich nicht die Schmierigkeiten ergeben, die in einzelnen Städten jetzt norzuliegen ſcheinen. Die von dem Gemeindehaushalt erzielte Er⸗ ſparnis an Kohlen bedeute lediglich eine Mehrbelaſtung der einzelnen Familien die Kinder zur Schule ſchicken. Bei Abweſenheit der Kin⸗ der in der Schule brauche vormittags nicht oder nicht ſo ſtark geheizt zu werden. In zahlreichen Familien würden die Kinder zubem au' die Straße getrieben werden und damit den Unbilden der Witterung oder auch erheblichen erziehlichen Schäden ausgeſetzt werden. Die vom Mannheimer Stadtrat vorgeſchlagene Aenderung der Ferien würde nicht den Beifall der Eltern finden. Zu den ſozialen tre⸗ ten unterrichtliche und hygieniſche Bedenken. Alle Lehrer wünſchen nach den Schädigungen unſeres Unterrichtsbetriebe⸗ in der Kriegszeit dringend die Durchführung eine⸗ geregelten Schul⸗ betriebs, da durch Anſetzung ungewohnter Ferien die Diſziplin ge⸗ lockert und die Gewöhnung der Schüler an ſtete Arbeit und die Ach⸗ tung vor den Aufgaben der Schule bei den Schüſern in verderblicher Welſe gefährdet wären. Endlich läßt ſich die bei Schülern und Lehrern nötige Ausſpannung in der Winterszeit nicht in gleichem Maße wie in der Sommerszeit erreichen. Als natürliche Folge einer Kürzung der Sommerferien würde daher bei Eltern und Schülern das Beſtre⸗ ben eintreten, der alten Ferienordnung während des Sommers zum Durchbruch zu verhelfen. Auch die Aerzteſchaft würde das wirkſam unterſtützen. Daher liefen ſchließlich die beantragten Kohlenferien darauf hinaus, eine Vorkürzung der Geſamtſchulzeit wäh⸗ rend des Jahres herbeizuführen, die nicht zu verantworten wäre. Auch das laufende Schuljahr geſtatte infolge der frühen Lage des Oſterfeſtes nicht eine weitere Einſchränkung der Schulzeit. Wie wir zu dieſer Antwort des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts erfahren, entſnricht dieſe Auffoſſung auch der des Mann⸗ heimer Volksſchulrektorats. Jubilare der Firma Heinrich Lanz. 8 7 Jubilare zählt bie Firma Heinrich Lanz in dieſem Jahre; auf eine 40jäthrige Tätig⸗ keit konnten die Foigenden zurſickblicken: Karl Börenflau, Wilhelm eine Zeichnung für die Hlannheimer Aotgemeinſchaft! Kohr, Karl Schwägler, Eduard Budſahn, Franz Zwintzſcher, Ludwig die Kinder auf der Straße und klingt totſicher wieder auf, ſingens ſternenhelle Nacht hinaus. Noch abends aus der Kinderſtube in die die Geſcha Siering, Johann Breiner, Ludwig Schoaf. Die Namen der 25. s Gene„Anzei itsttelle ˖ 0 ral-Anzeigers jährigen Jubilare ſind: Stellv. Direktor Georg Haack, Otto einen Abend, dann ſtellt ſich das ſehnſuchtsvoll erwartete C ein. Vielleicht erfüllt „Wunſchzettel“ vieles zu beſorgen hat u Doch wenn die Kinder re zutraf— dann wird das Chriſtkind ſchor wochenlong vorbereiteten daß das Chriſtkind gar che erfüllen kann. es den ſchon Aber es iſt zu bedenken, nd unmöglich alle Wün cht brav waren— was leider nicht immer n etwas paſſendes und ge⸗ jederzeit S p Mannheimer Rotgemeinſchaft Schiefer, Friedrich Möckel, Chriſtian Scheerle, Jakab Weidner, Karl Stahl, Thomas Riſchert, Wilhelm Walz, Franz Lindner(Berlin), Richard Laudenklos(Berlin), Wilhelm Fiſcher(Berlin), Filial⸗Vor⸗ ſtand Jean Farenkopf, Regensburg, Otto Haaſe, Heinrich Wipfler, Johann Weber, Anton Braun(Berlin), Auguſt Brandel, Karl Lenz, ilionen gezeichnet.— Weſtere erhebliche Bei⸗ Karl Manz, Wilhelm Stumpf, Joſef Wieland, Heinrich Breiſch. Kark Kinder ſind ja mit Sie haben noch keine Ahnung von dem d wiſſen in ihrer kindlichen Einfalt nicht, mit eignetes für Mutters Liebling mitbringen. Wenigem leicht zuf Ernſt des Lebens un Bisher rund 30 m in Ausſicht Der unermüdlichen Täligkeit der mit der Einleitung und Durch⸗ Lepp. Peter Mayſarth, Goltl. Schonwalter, Friedrich Setzer, Martin Hoffmann, Anton Kramb, Friedrich Krauth, Wilhelm Krieg, Stephan rſonen wie der Gebefreudigkeit Braun, Jakob Föll, Matthias Wolf, Kaſpar Dietmann, Johann Bevölkerung iſt es zu danken, Gundelfinger, Georg Heckmann, Karl Högner, Karl Lamprecht, füßrung der Sammlung betrauten Pe und Opfermilligkeit der Mannheimer daß abermals pon einem ſch n die Eltern um das tägliche Brot zu ar⸗ er es fällt, für den Lebensunterhalt nur das Elend von der Türe welchen Schwſerigkeite beiten haben, wie ſchm⸗ Notwendigſte aufzubringen, um das graue önen Ergebnis Matthias Rehrauer, Friedrich Rimmler, Peter Schuhmacher, Karl für die Mannheim 1— 852 für die Pannhelmer Note Wieland, Franz Bertel, Hermann Graf, Paul Hahmann, Philipp de Hände werden fern zu halten. Mutterliebe iſt erf nderiſch; helfen n die Wohnſtätten armer, 2r 2. Wii 3 7 4 bereit ſein daß auch an Weihnachten d gemeinſchaft berichtet werden kann. Wie wir erfahren, beläuft ſich Huber, Anton Koch, Oswald Koch, Ludwig Lanius, Leopold Martin, Sammelliſten verzeichneten 15 422 975„ der Anton Möller, Karl Pfeiffer, Salomon Sevaſtian, Philipp Seslinger, Geſamtbetrag auf rund 30 Millionen Paul. Schüttig, Anton Stöbener, Martin Stuckhardt, Karl Weisbrod, Hierhei iſt zu bemerken, daß die Zeichnungen bei den ver⸗ Guſtav Zeitz, Karl Debus, Adam Höfler, Johann Ihrig, Ludwig kinderreicher Familien ein Lichtſchein des göttlichen einſchließlich der in d feſtes hineinſtrahlt Wohl noch niema ſo drückenden Verhältn mird nur mühſam zu 18 feierte das deutſche Volk Weihnachten unter iſſen wie dieſes Jahr. Die innere Einigkeit ſammengehalten und Kräfte ſind ununter⸗ brachen am Werke, des geſchwächten Reiches Grundfeſt ſchiedenen Verbänden und Sammelſtellen noch ſind. Die bis heute beim Finanzausſchuß der Rotgemeinſchaft ein⸗ nicht abgeſchloſſen Ihrig, Georg Keßler, Friedrich Schott, Leopold Bender, Johann Kindt, Heinrich Mittern, Ernſt Obi, Adam Schmittinger, Jakob Schu⸗ macher, Adam Jähling. Paul Bauer, Johann Fanz, Ferdinend laufenen Anme ſen laſſen jedoch erkennen, daß die nächſte Liſte un deen 0 85 get gelaufenen Aumeldungen laſſen ſedoch erkennen, daß di nächſte Liſte Laier, Heinrich Mühle, Gregor Werling, Friedrich Keck, Emil Fröh⸗ wühlen und Deutſchland in einen neuen unheilvollen Die Teuerung zieht i 6— ſoweit ſich bisher überſehen läßt— weiterhin erhebliche Beträge hohen Preiſe ſchrecken zurück und e mmer weitere Kreiſe. 888 5 von insgeſamt 15 Millionen M s fällt ſchwer, ſelbſt den Kindern lich(Berlin). Zur Ehrung dre Jubilare fand am Freilag ar k aufweiſen wird. Von der nachmittag eine Feier ſtatt, wobei den Jubilaren Geldgeſchenke chen verſpricht man ſich guten übergeben und die Glückwünſche der Geſchäftsleitung zum Ausdruck Propaganda unter den Auslandsdeutf Erfolg und erfreuliche Ergebniſſ So hocherfreulich dieſes en. Viele Verbraucher waren icht beſſer Lebensmittel kaufen Mitmenſchen gerne eine kleine ein fröhliches Weihnachtsfeſt zu bereit im Zweifel, ob ſie anſtatt Geſchenke n Und doch möchte man ſeinen gebracht wurden. Auch die Fabrik⸗Feuermehr der Firma zählt eine ſultat iſt, ſo ſehen wir uns doch ver⸗ Anzahl weiterer Jubilare und zwar 30jähriger Tätigkeit: Karl Idam, krüftige Unterſtützung die⸗ Karl Löhr und Eugen Schunder; 25jähriger: Karl Debus; 20jähriger: Not und Philipp Wieland, Karl Link, und mit 15jähriger Tätigkeit: Auguſt Es kommt aber nicht allein auf ondern auch auf das Geben und Nehmen. in das Geden und leget auch anlaßt, auch weikerhin um fernere tat ſes edlen und ſchönen Liebeswer ke's zu appellieren. Elend, Hunger und Kälte ſchaut beim verarmten Mittelſtand, den Weihnachtsfreude bereiten. die Geſchenke an, f Schon Goelhe ſagte: Leget Anmut Empfangen. Bauer und Wilhelm Vollmer. * Auszeichnungen für langzährige Täligkeit. Bei der Zell⸗ alten Hendwerksmeiſtern, den Sozial⸗ und Kleinrentnern wie bei tau⸗fftafff 9 e ei kau⸗ſſtofffabrik in Waldhof wurden wie alljährlich zu Weih⸗ dengsſchäfte fiel ſo manches in lockenden Auslagen der hieſigen La dung, aber leider nicht die die Augen, für das man wohl Verwen enden von kinderreichen Familien zum Fenſter ſenden und abertauf nachten wieder eine Anzahl Angeſtellte und Arbeiter für 30⸗ bezw. Dazu kommen noch ebenſoviel Kranke und verſchämte Arme. 20fährige ununterbrochene Tätigkeit ausgezeichnet. Es konnten 21 bferbereiten Nächſtenliebe bedürfen. Mit dem bis⸗Perſonen mit 30 Dien ſtiahren und 23 mit 20 Dienſi⸗ Betrag kann zwar vorübergehend die dringendſte jahren durch ein von Kommerzienrat Dr. Hans Clemm im Bei⸗ Hunger geſtillt und ein kleiner Freudenſtrahl des ſein der Direktion und der Betriebsleitung unter warmen Worten der ſtille Kämmerlein und in manche Kran⸗ Anerkennung überreichtes Geldgeſche nk erfreut werden. Dio Man hat ſo viele Freunde, ſo viebe Menſchen 1 1 4 5 fühlt und denen man eine kleine Aber ein Blick nütigen Moneten hat. zu denen man ſich hingezogen Aufmerkſamkeit zu die gleichfalls der oz her eingegangenen Not gelindert, der Weihnachtsfeſtes in manches Weihnachten erweiſen müöchte. wie auf die Geldbörſe hält vom Einkauf armte Mittelſtand, die Sozial⸗ und Kleinrentner, ſie alle hobzen heute keine Mittel, um Geſchenke zu machen;: ſie ſelhſt Jubilare mit 20jähriger Tätigkeit erhielten außerdem das zu dieſem Aber gefahrdrohender denn je zuvor 5 n af die Mildtätiafeit d ee r Far nkenſtube hineingeſ ied auf die Mildtätigkeit der begüterten Kreiſe der Stadt ange⸗ 0 ee e enn ſteht das lauernde Geſp Zweck vom Verein deutſcher.Jellſtoff⸗Fabrikanten geſtiftete Diplom enſt des Hungers vor der Tür. Dieſes zu vor⸗ N1 8 f 10 den Mütbürgern Aaf 8 vom Vorſitzenden des Vereins, Direktor Otto Clemm cüberreicht. 9* n aufzuhelfen. Der Judilar Sebaſtian Zilles dankte der Direktion mit herzlichen tlichſt Worten für dieſe Anerkennung und ſchloß mit einem ſinnigen Pro⸗ end ſchauen bei ihnen zu Tür und Fenſter Wird das Chriſtkindſein auch zu ihnen krmmen? aran, daß es auch hier von ſeinen Gaven abgeben wieſen. Not und Er— 5 drängen, den unverſchuldet in iſt der Zweck der Sgammlung, glauben ſeſt d deren Förderung nur angelegen empfohlen werden kann. log. Bis jetzt konnten 812 Perſonen das 20jährige und davon 407 das 30jährige Dienſtjubiläum in der Fabrik feiern bei einer Geſamt⸗ Hhans Thomas Weihnachtswunſch Ziteratue belegſchaft von rund 3200 Mann, bezw. 1700 Mann vor 1914. *Die Cadengeſchäfle ſind am morgigen Sonntag. wie uns mit⸗ Seeliger„Die Dipa und der r neue Roman von E. G. „Deutſchos Volk, ſei einig, einig, einig!“ Das⸗ möchte ein alter(Berlin, Ullſtein) iſt neben den„Peter Voß“ besſelben geteilt wird, nur zum Teil geſchloſſen, ſodaß Einkäufe in verſchi⸗ͤ uerlich und burlesk, und denen Branchen möglich ſind. Er iſt ebenſo abenter neunzigjöhriger Mann zu dir ſagen, ja er möchte, wie vor zwei⸗ en. Ex tektiyx Bobby Dod *VVC̈!A„ 0 5 d Fieit nuich bier eine. Saen Schadenene in der Sgenihen 75 bid, getleh: das im geſtrigen Aben latt berichtete Schadenfener meldet der Poli⸗ e arer mamant, bene ſind un zeibericht: Geſtern mittag etwa um 12 Uhr entſtand im Betriebe der Meiſterde Rolle. Auch hier geht di werden eine Filmdipa un 1 betennten Auſenthalts. Zeitgemäß gegen die Woltherrſcha Zven Hedin 9 veröffntlicht, in d ruſſiſchen Forſchungsrei das am ſchwerſten zeichnungen in ge eJunnenbore, Raman eines Ferienkindes, Martin Kampes kommt. Er miſt d wird jetzt, auf dam goldenen, tauſend Jahren ein Anderer ſeinein Volke geſagt hat, ſagen: Kindlein, liebet einander! Dos war ſeiner Weisheit letzter Schluß— aber der war ein Heiliger. Ein gewöhnlicher Sterblicher, der den Zuſtänden, die bei den Menſchen herrſchen, näherſteht, wagt nur zu ſagen: daß ihr euch nicht lieben könnt, begreife ich, ihr ſeid aüch danach— aber ich bitte euch: haßt einander nicht ſo ſehr. 28 Kunſt und Wiſſenſchaſt Araufführung in Daärmſtadt. Tullihänbchen“, Weihnacht Hedwig Michel und Franziska Becker, Mufik v mith zur Uraufführung. Märchenmotiven, um wirkſam zu ſein; zu einem kleinen Exeignis wmurde, das Hindemith und der Darſtellung des Holz aul Hindemith gibt eine geniale, mit kecken Energien rutt, Walzer, Marſch, Opernterzett (Wozu wir uns zu bemerken erlauben, or allem in der Nähe jedenfalls echt deutſch, e Hetzjagd um die ganze Erde. iſt das Buch auch, denn es geht ft des Dollars. Leipzig, ein naues — dem er die wichtige Reiſe des erfalgreichen (Frkf. Iſluſtr. Blatt.) eiſenden, des Generals Prſchewals 11 10 gängliche Gebiet Inneraſiens nach deſſen Auf⸗ ter kebendiger Darſtellung zuſammenfaßt. Ernſt Bergfeld ſein neues Buch, nennt, iſt ein großes Rittergut, auf dos berg, ein dreizehnjähriger Junge, als Ferienkind er Sohn einer Waſchfrau, Waiſenhauszüögling, und freien Lande, der Geſpieſe der etwa Tochter des Rittergutsbeſitzers. Von dieſer chen erſt ſanft, dann raußer zupackend, löſt, er⸗ Das Buch, für die reifere Oldenburg u. Co., Berlin, er⸗ Das Heſſiſche Landestheater den smärchen in 3 Bildern non on Paul Hinde⸗ zit jiberladen daß die Aufführung troßdem ag an der Muſik non Pauſ kaſperle durch Käthe Gotho. Das Mürchen Kinder⸗ freundſchaft, die das L zählt Bergfeld ſchlicht und warr Gelegenheitsmuſik: Foxt Jugend wohlgeeignet, iſt im Verlag mittelalterliche Marienkied. daß Foxtrott abſolut weihnachtlich iſt und ſich v eines mittelalterlichen Marienliedes vorzüglich, J. P. Bachem, Köln, ſind flich an Inhalt. Die uns thalten die„Legenden von Rüpezahl“, wie in einer vorzüglichen Bearbeitung Dr. K. Schönheit dieſer alten Sagen auskoſten läßt. eiden Märchen von Muſäus„Di „Die Jugendſchriften des Verlags ciufach, doch ſolid ausgeſtaltet und vortref varlisgenden Bände en ſie Mirſ a 0 5 erzählt, ts, die die ganze Band, die be 1 vor d„Der Kaufmann von Bremen“, zwei Volksmärchen Ein dritter Band vereinigt Muſäus“ und Reinicks„Waldmühle“. Luſtige Geſchichten“ von E. Kronberg aus antikern und anderen alten deutſchen Dichtern Das Jluſtrationsmateriat ſämtlicher Bände iſt Profeſſor Emil Doepler d. J. iſt 67ſährig Seit 1881 gehörte er dem Kunſtgewerbemuſenum als 9 Dr. Leo Leipziger iſt geſtor⸗ Todesfälle. geſtorben. Lehrer an.— Der Schriftſteller ben. Er war Herausgeber der Wochenſchrift für Verliner „Der Roland“. Leipziger haule das 61. Lehensſahr vollendet. er iſt für das kommende Jahr zu einer olland und England verpflicht Die Spitzenorganiſation der bildenden eichswirtſchaftsverband, hat in dieſem die beim Verkaufe von exziffer der Geld⸗ Danach beläuft ſich der Normal⸗ Bruſtbild in Größe 54:65 auf 82 500 Eine Landſchaft in Größe in Größe 73:100 105 000 M. koſten. Als ßen Bildntsbüſte Sütze ſollen von keinem heute dürfte es kuum möglich Honorare Muße und Ruhe zu fteier r Punkt, wo die Not der Weiter, in eine 188 Schweſtern“ un voll duftigſter Stimmung. „Nymphe des Brunr empfehlen wir noch„ den Klaſſikern, Rom zuſammengetragen. Endlich Wilhelm Jurtwä Reihe von Gaſtſpielen in die Künſtlerhonarare. Künſtler Deutſchlands, der R Sommer Mindeſtgebührenſätze aufgeſtellt, Kunſtwerken durch Multiplizierung r entwertung angepaßt merden mindeſtpreis für ein Porträt⸗ Mark, in Größe 130:95 50565 ſoll 60 00%., Künſtlerhonvorar werden 150 000 unterboten werden dürfen. ſein, ſich auf Grund ſolchei ſchöpferiſcher Arbeit zu ſchaffen. Hier iſt de Künſtler eine Not der Kunſt wird. Zeit und vergaugenheit erſtehen uns anderswo kaun: plaſti⸗ nswärmer als in Lebenserinnerungen ſolcher Menſchen. Stück Geſchichte zu werden berufen waren. Diesmal— jach Hermann Sudermann— iſt es ein Muſiker, ein rigent, der ſeine Erinnerungen nieder⸗ eſchehenes— Geſehenes“, mit einer Ind ſcher und lebe bekannter Pädagoge und Di ſchreibt, Siegfr erſchienen im Jahrhundert zieht in führenben Perſönlichtei Arbelt und Muſe, in ihren Kämpfe Wolf; Bruckner, Brahms, auf 135 000 M. ied Ochs in dem Buche„G Verlug. Grethlein u. Co., Leipzig. Ueber ein halbes Eindrücken und Erlebniſſen vorbei, und die ten der großen Geiſtesepochen treten in ihrer und Zielen uuf: Bülow, H. Wagnor, und inmitten dieſer bedeutenden Siegfried Ochs, der ſich on ihnen und mit ihnen entwickelt. ür das Gipsmodell einer lebensgro .ertechnet. Dieſe L En gelhorn LSturm Fpott⸗Ableilnng 8352 —äʒãũ ˙ ſ———— ——ẽ—— ö— Srr 4. Seite. Nr. a Mannbeimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 7 Samskag, den 23. Dezember 1922 — der chemiſchen Fabrik Badenic Waldhafſtraße 229/235 infolge Fahr⸗ läſſigkeit zweier Arbeiter ein Brand, durch den ein Gebäudeſchaden von—5 Millionen und ein Fahrni sſchaden von 12—15 Mill. Mark verurſacht wurde. Gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Ein guter Jang. Den Privatdetektiven Friß Maier und Dri K1 K 1 3 1i M 7 We 1(Con 3 90 ir iſt Aritz ein in Sirma Maier, Werle u. Comp. in Mannheim iſ es gelungen, auf der Strecke Berlin⸗Mannheim einen ſchon lange wegen mehrerer Morde geſuchten Polen feſtzunehmen, als dieſer aus dem D⸗Zug entſpringen wollte. Den Deteltiven fällt eine größere, von den polniſchen Behörden ausgeſetzte Belohnung zu. Pb. Verhaftet wurden in den letzten 2 Tagen 72 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kalkulator van Krimpen wegen Kuppelei, eine Fabrikarbeiterin von Fürth ebenfalls wegen Kuppelei, ein Taglöhner von hier wegen Zu⸗ hälterei, ein Schreiner von Mosbach wegen Sittlichkeitsverbrechen, ein Poſtbetriebsaſſiſtent von hier wegen Unterſchlagung im Amt — deſſen Ehefrau befindet ſich bereits ſeit einiger Zeit wegen Heh⸗ leret in Unterſuchungshaft— ferner ein Hausburſche aus Plauen, der von einer auswärtigen wegen Diebſtahls und Un⸗ terſchlagung geſucht wird und 6 Perſonen auf rund vorgenom⸗ mener Gaſthofkontrollen Erſchwerter Wäſchediebſtahl. Am 16. Dezember zwiſchen 10 und 10% Uhr abends wurde im Hauſe Werderſtraße 1 eine Man⸗ farde mit einem Stemmeiſen erbrochen und nach weiterem Er⸗ brechen von 2 Koffern folgende Gegenſtände im Geſamtwerte von 377000 Mark entwendet: 6 neue Schürzen, 4 weiße Damaſttiſ h⸗ decken, 1 große Tiſchdecke, 4 weiße Damaſttafeldecken, 11 neue weiß⸗ leinene Handtücher, 50 Meter weißer Shirting⸗Hemdenſtoff, 1 Stück etwa 3 Meter weißer Leinenſtoff 6 Alpakakaffeelöffel, 2 filberne Kaffeelöffel mit hellgrauem Etui. Auf die Wiederbeibringung der geſtohlenen Gegenſtände iſt eine Belohnung von 30000 Mark aus⸗ geſetzt. Nus dem Lande Proteſtoerſammlung des Gaftwirteggvrrbes AKlarlsruhe, 22 Dez. Auf Veranlaſſung des Badiſchen Gaſt⸗ Arteverbandes, der Verbände der Alkoholinduſtrie und der mit ihr derbundenen Angeſtelltenverbände fand geſtern nach nittag eine all⸗ gemeine Proteſtverſammlung gegen die Abſtinenz⸗ gewegung und die Geſetzentwürſe zum Landesfteuer⸗ und Schankſtättengeſetz ſtatt Der Geſchäftsführer des Abwehrbundes Karl Riſſe⸗Dresden r in längeren Ausführungen vor den zahl⸗ reich erſchienenen Intereſſenten. In der Ausſprache ergriff Reſchs⸗ tagsabgeordneter Schöpflin das Wort und belonte, die Forde⸗ rungen der Abſtinenten ſeien ein Eingriff in die perſönliche Frei⸗ heit. Er werde ſich voll und ganz für die berechtigten Inteveſſen des Wirtegewerbes und der Brauinduſtrie einſetzen. Weiter ſprach noch ein Vertreter der Angeſtelltenſchaft. der beſonders darauf ab⸗ hob, daß durch ein Alkoholverb tgeſetz ihre Stellung auf das äußerſte gefährdet ſei Zum Schluß wurde eine Entſchließung an⸗ genommen, in der das vom Reichwoirtſchaftsminiſterium ausgear⸗ beitete Schankſtätten⸗Geſetz einmütig a bgelehnt wird Ddie Ar⸗ beitgeber und Arbeitnehmer des Gaſtwirtegewerbes und der Alkohol⸗ induſtrien erkennen wohl die Bekämpfung gewiſſer Auswüchſe im Alkoholgenuß als berechtigt an, ſie ſind jedoch der Anſicht, daß dieſes Ziel durch die beſtehenden Geſetze vollkommen erreicht werden kann. Ebenſo wird Einſpruch erhoben gegen die geplante Einführung einer örtlichen Getränke⸗ und Schankverkehrsſteuer und gegen jene unwahre Beſtrebungen, die unter dem Deckmantel der Bekämpfung des Alkoholverbrauches auf eine geſetzliche vollſtändige Trocken⸗ legung Deutſchlands nach amerikan. Vorbild hinzielen. zumal nach amtl. Statiſtik der Alkoholkonſum in den Nachkriegsjahren be⸗ deutend zurückgegangen iſt. Kaſtatft, 21. Dez. An einem der letzten Abende ließ ſich ein in einem hieſigen Hotel verkehrender angeblicher Kaufmann die Gepückſcheine für zwei Koffer einer kur vorher eingetroffenen Herrſchaft unter falſchen Angaben aushän igen. In Oos erreichte den Schwindler aber ſchon das Geſchick, er wurde dort verhaftet. Die Koffer hatten einen Wert von 300 000 M. JSingen, 21. Dez. Zwei Arbeiter der hieſigen Fittingwerke ſtahlen dort Decken, Wäſche und Geſchirr im Werte von zwei Mil⸗ lionen Mark: die Täter ſind verhaftet. Das Diebesgut, das bereits nach Stettin verſchoben worden war, wurde beſchlagnahmt.— In den Alum niumwerken wurde von zwei Arbeitern Reinaluminium im Werte von 175 000 M. geſtohlen. *Konſtanz, 21 Dez. Die mechaniſche Strumpfwarenfabrik Pius Wieler Söhne in Kreuzlingen, deren Inhaber Konſtanzer Bürger ſind, hat zur Behebung der großen Not unter den Schülern der hieſigen ſtädtiſchen Volksſchule Strümpfe und Trikotüberhoſen im Werte von 2 Millionen Mark geſtiftet. Gleichzeitig haben die Stifter zwei andere Firmen, die Firma Schwab und Schwarz in Kreuzlingen und die Firma M E. Guggenheim in Zürich veran⸗ laßt, der Volksſchule Mädchenſchürzen und Taſchentücher im Werte ren einer halben Million zu ſchenken. Neues aus aller Welt. Drahtloſe Schnelltelegramme. Die fetzt zwiſchen Budapeſt und Berlin gemachten Proben mit drahtloſen Schnelltelegrammen nach dem Syſtem Siemens ſind gelungen. Nach dem neuen Syſtem, das im internationalen Verkehr zum erſten Male zur Anwendung gelangte, konnten in der Minute 60 bis 70 Worte übermittelt werden. — Der Kanaltunnel in Sicht. Wie aus den neueſten Berich⸗ ten der Kanaltunnel⸗Geſellſchaft hervorgeht, tritt die Ausführung des ſo viel beſprochenen Tunnels unter dem Kanal, der Frankreich und England durch eine Eiſenbahnlinie verbinden ſoll, nunmehr in das Bereich der Möglichkeiten. Die franzöſiſche Handelska=er hat ein ſehr günſtiges Urteil abgegeben, demzufolge die Koſten eine Milliarde nicht überſteigen ſollen und die Dauer der Ausführung auf ſieben Jahre angegeben wird. Die Aufbringung der Mittel bietet keine Schwierigleiten, ebenſowenig die Verſchiedenheit der Schienenwege auf beiden Seiten des Kanals, die ſich durch Umän⸗ derungen verhältnismäßig leicht beſeitigen läßt. hern Railway hat ſich bereit erklärt, die Bahnhöfe ihres Netzes für Eiſenbahnverkehr durch den Tunnel umzu⸗ geſtalten. — Ein brennender Dampfer. Der Dampfer„Manſuth“ der engliſchen Cunardlinie traf am Freitag in Hambur g aus Oſtindien mit einer brennender Juteladung von hohem Werte ein. Die Feuerwehr ging auf fünf Spritzendampfern an das Schiff heran und fand den größten Teil der Ladung in Flammen. Sie bekämpfte den Brand aus zehn Schlauchleitungen, bis es ihr nach mehreren Stunden gelang, den Laderaum unter Waſſer zu ſetzen. Heitere Ecke Schultze und Müller. ultze: Alſo Luther wird Reichsernäh⸗ zungsminiſter.— Müller: Hab ick jeahnt.—Schultze: Na, nu piel dir man nicht als Lutherahner uff!(„Kladderadatſch.“) Mädchenträume. Mitten in weißen Lilien möchte ich liegen, und vor mir müßte Gunnar Tolnges als Boxkämpfer ſtehen und der Elly, dieſer falſchen Schlange, einen Kinnhaken verſetzen— und ſo möchte ich in Schönheit ſterben.(„Dorfbarbier.“) Kunſtverſtändnis. Violinvirtuoſe:„Die Geige, die ich heute bei Ihnen ſpielen werde, iſt hundertfünfzig Jahre alt.“ Frau Ruffke:„Ach, das macht ſa nichts. Hoffentlich merkt's keiner!“(„Luſtige Blätter.“) Nauers eheilnung 7052 Langenscheidts Fremdwörterbuch entheltend olle weniger bekenn!en deutschen Aus drode, soi, die gebrsuck · Ucheren bis in die neueste Zelt hinein bei uns in Aufnehme gekommonen Fremd worter miitrklsrungen u. Angabe derAusspreche noch dem phonetischen dystem der Hethode Tousselnt-Lengenscheldt Unentbehrlich für jeden Zeitungsleser! Gonæleinenbend/ Taschenformet/ Durch jede Buchhendlunt zu berleben und direkt von der Langenscheldt-den Verlagsbuchbendlung Frol. G. Longenscheldij Berlin-Schöneberg. Bohnstroße 29 30/ Gegr. 1886 2 d.* Die Great Nort⸗ M Briefe an den„General⸗Anzeiger“ Die Beſeitigung des Arankenkaſſenlöwentums Eine moraliſche und geſundheitliche Notwendigkeit. Schon über ein Menſchenalter beſeht unſer Krankenkaſſenweſen, und Krantentaſſen, uerzte und Kranre ſind damit nie voll zufrieden gewefen. Eine Tat, iner ſozialen Idee geboren, aus dem idealen Streben, den Mindervemi rbemittelten geſundheitliche Fürſorge angedeihen zu laſſen, eine Lat, mit der wir Deutſchen, wie in ſo pielen Vingen, zgern auf dem pPlan erſchienen ſind, ſoll nicht zur Zufriedenheit führen? Wie iſt das moglich? Solute etwa die Einrichrung einen Wurm am jungen Leibe ihr Blühen verhindert: Dieſer Frage muß unbedingt auf den Grund gegangen und wenn möglich, Abhulſe geſchafßſen werden; handelt es ſich doch um das Blüßhen und Gedeihen und ſo auch um die Zukunft unſeres Volkes. Dieſe Frage führt zu einem deutlichen Beiſpiel für unſeren intel⸗ lektuellen Aufſtieg und für unſeren ſittlichen Riedergang, ſie zeigt den Anſtieg des Materiglismus und das Sinken der idealen Kräfte Es wird hierbei gezeigt werden, wie traurig es in der Menſchenſeele ausſieht, wenn der Verſtand nicht von dem Gemütt reguliert wird und leidenſchaftlich ſeine Ziele verſolgt. Die Beleuchtung dieſer Zu⸗ ſtände wird einen Fingerzeig geben, wie auch auf anderen Gebielen Reformen eintreten können. Bei dem Krankenkaſſenbetrieb zeigt es ſich, daß in den meiſten Städten ſich die Kranken bei einer kleinen Zahl von Aerzien ſtauen und dört in Haſt und Eile behandelt werden, die Aerzte nennen dieſe Arheit Ramſcharbeit und nennen die ſopiel beſchäftigten Aerzte Kaſſenlöwen. Das Wort Kaſſenlöwe hat ſich deshalb gebildet, weil der Löwe ſeine Veute an ſich krallt. Da muß man ſich zunächſt fragen, führt der Kaſſenlöwe ſeinen Zulauf nicht darauf zurück, daß die Patienten ihm auf Grund ſeines Renommees zuſtrömen, wie es in der Privatpraxis geſchieht? Keineswegs. In der vertragsloſen Zeit im Frühjahr 1920 haben die Kaſſenlöwen im Gegenſatz zu den an⸗ deren Arzten ſehr verſagt; damals hatten die Aerzte die Verbindung mit den Krantenkaſſen gelöſt und der Patient kam direkt zum Arzt, ohne vorher in der Krankenkaſſe ſich einen Schein zu halen. Dadurch iſt der Nachweis mit mathematiſcher Sicherheit geführt, daß der Kontakt der Patienten mit der Krankenkaſſe das Kaſſenlöwentum er⸗ eugt; durch den Umſtand, daß der Patient einen Schein in der Kran enkaſſe beſorgt, iſt der Beeinfluſſung der freien Arztwahl Tor und Tür geöffnet, ganz beſonders da, wo der Kaſſenrendant den Namen eines Arztes auf dem Schein vermerkt. Wenn der Patient, wie der Privatpatient, direkt zum Arzt gehen dürfte, mit einer Aus⸗ weiskarte, die er immer bei ſich trägt, verſehen, dann würde das Kaſſenlöwentum in den Ausſterbezuſtand treten. Was wäre hierdurch gewonnen? Die Patienten würden ſich lediglich auf Grund des Renommees auf die Aerzte verteilen, die Aerzte könnten ſich in Ruhe und Sachlichkeit ihrer Patienten an⸗ nehmen, dieſe Gründlichkeit würde 155 Heilerfolge hervorrufen. Die Aerzte würden keine Sorge und Not mehr kennen. Durch das Kaſſenlöwentum kommt der größte Teil der Ein⸗ nahmen aus den Krankenkaſſen in die Hände des Löwen, der Durch⸗ ſchnitt des Einkommens der Aerzte ſteht dann unter der Notwendig⸗ keit, ſo daß über die Hälfte in Wirklichkeit darbt. Durch das Weichen des Notſtandes wird entſchieden die Leiſtungsfähigkeit geſteigert, die Fortbildungs⸗ und Erholungsmöglichkeit erhöht; welches Heil und welcher Segen entſteht hierdurch für die Kranken!— Es erheben ſich Zukunftsausſichten von herrlicher Art. Das Glück zu leben und zu wirken ſteigert ſich. Das Endergebnis iſt ein weit geſunderes Volks⸗ ganze. Die Aerzte nennen den bisherigen Zuſtand einen Mangel des Syſtems, oder einen Krebsſchaden, haben aber die Heilun dieſes Zuſtandes bisher noch nicht an der kranken Wurzel angefaßt, ſon⸗ dern haben ihn bis jetzt nur ſymptomatiſch behandelt, ſie haben in vielen Städten den größten Leiſtungen geſtrichen und das Uebel durch das einfache Mittel, den Kontakt der Patienten mit den Krankenkaſſen vor Antritt der Be⸗ handlung aufzuheben, noch nicht aus der Welt geſchafft. Es muß Wunder nehmen, daß das Groß der Patienten ſich dieſen Uebelſtand bisher hat gefallen laſſen und beſonders jetzt noch, wo die Zahl der Kaſſenpatienten ſo ſtark geſtiegen iſt; doch was hat der gute deutſche Michel ſich im Laufe der Geſchichte nicht alles ge⸗ fallen laſſen!— Geduld und Mut ſind immer ſeine beſten Eigen⸗ ſchaften geweſen, er leidet mit bewundernswerter Geduld, keine Nation der Erde iſt ihm darin gleich; was hat er nicht ſchon alles er⸗ tragen und was wird er nicht noch alles ertragen müſſen, bis er beſſeren Zeiten entgegengeht. Doch dieſes einfache Heilmittel iſt leicht anzuwenden und nz beſonders dann, wenn Menſchenliebe die Herzen erwärmt. n wenn ein Appell an Patienten, Krankenkaſſen und Aerzte nicht ſo viel Boden finden würde, um dieſe Einrichtung zu ſanieren, wenn bei Widerſtänden nicht ein diesbezüglich geſchaffener Verein zur Be⸗ kämpfung dieſes eventuellen unlauteren Wettbewerbes die Wider⸗ ſtände überwinden würde, ſo würde dieſer ſchlimme Zuſtand das weitere Sinken des ärztlichen Standes und weitere Gefahren für das deutſche Volk entſtehen laſſen, das in ſo viel Nöten ſich chon an und für ſich befindet. Dem aber wollen wir uns mit Kraft und Aus⸗ dauer entgegenſtemmen und in Liebe treu und unentwegt an dem Wohlergehen unſeres Volkes ſtetig arbeiten. Die Bezahlung der Aerzte richtet ſich nach den Vereinbarungen, welche Krankenkaſſe und Aerzte miteinander treffen; je beſſere Be⸗ zahlung die Krankenkaſſen als Arbeitgeber ihren Aerzten als Arbeit⸗ nehmern bewilligen, deſto beſſere Aerzte werden dieſelben haben, was für die allgemeine Wohlfahrt von großer Bedeutung iſt. Dr. XVZ. Mißſtände im Wohnungszwangsweſen Die Zumutungen, die man heute dem Hausbeſitzer ſtellt, ſollten den zuſtändigen Behörden Anlaß geben, eine Aenderung in der Zwangswirtſchaft eintreten zu laſſen. In meinem Hauſe, am Rin gelegen, hat der erſte Stock 5 Zimmer, 1 Bad, ſowie Keller un Speicheranteil. Hierfür bekomme ich von dem Mieter für 12 onate an Grundmiete 1150 Mark. Der übrige Teil iſt bekanntlich 5 Steuern und Inſtandſetzungskoſten beſtimmt. Die Inſtand⸗ etzungskoſten reichen ungefähr für die Fußbödenunterhaltung aus. Dabei verlangt der Mieter, daß ich ihm zwei Oefen reparieren laſſe, welche ungefähr Mk. 26 000 koſten. Für Inſtandſetzungskoſten der Wohnung zahlt der Mieter jährlich 1380 Mark. Ich müßte alſo, um den eien Wunſch zu erfüllen, ca. 19 Jahre dieſen Betrag vorlegen. Inzwiſchen wäre jedoch durch mein entſtan⸗ dener Schaden höher als der vorgelegte Betrag. isher hatte ich durch die Zwangswirtſchaft jährlich ca. Mk. 7000 Verluſt an meinem Hauſe. Bei den heutigen Verhältniſſen könnte mir ein Verluſt von jährlich Mk. 100 000 Geſezgeb wenn ich ſolchen Wünſchen nach⸗ käme. Daß dies der Geſetzgeber nicht wollte, dürfte ohne weiteres klar ſein. Es wäre höchſte 15 daß die zuſtändigen Behörden dieſe zum Himmel ſchreienden Mißſtände beſeitigten und beſtimmten, daß jeder Mieter ſeine Wohnung ſelbſt zu unterhal⸗ ten hat und beim Verlaſſen der Wohnung dieſe in demſelben Zu⸗ ſtande zurückgeben muß, den er beim Ein ug angetroffen hat, wie es in anderen deutſchen Bundesſtaaten 5 immer gehandhabt wurde. Sonſt erleben wir noch nie dageweſenes. Mancher Mieter würde ſich von ſeinem Wohnungsbolſchewismus abkehren und nicht mehr rückſichtslos an den Sorgen des Hausbeſitzers vorübergehen Die Auskunft 0 Generalanzeiger!“ Es iſt einfach furchtbar. Bitte hör' mal zu · Ein Freund fragt mich:„Kamaiſt Du mir ſage a, welche Stelle löſt rumäniſche„Leis“— nicht zu verwechſeln mit den kleinen niedlichen Tierchen— ein, die die deutſche Regierung während des Krieges aus⸗ gegeben hat?“ „Na, das werde ich gleich haben, ich habe ja einen Bekannten bei einer Bank der weiß es beſtimmt.“ Alſo: Anruf bei meiner Zentrale:„Bitte Amt!“ dus e „Hier Amt!“„Bitte die Bank.“ „Hier.... Bank.“„Bitte Herrn 7 ...iſt im Augenblick nicht da, um was handelt es i „Fräulein, können Sie mir vielleicht ſagen, welche Stelle rumä⸗ niſche Leis einlöſt, die von der deutſchen Regierung während des Krieges ausgegeben wurden?“ 30 1 aſſenlöwen einen kleinen Teil ihrer ſt „Einen Augenblick, ich gebe Ihnen die Coupon⸗Abteilung, dort erhalten Sie beſtimmt Beſcheid. Eine Zeitlang hörte man nichts als das bekannte Singen bes Te⸗ lephons, wenn die Leitung hergeſtellt iſt. „Hier Coupon⸗Abteilung, was wünſchen Sie?“ 2 „Können Sie mir ſagen, welche Stelle rumäniſche Leis einlõſt, die die deutſche Regierung während des Krieges ausgegeben hat? „Rumäniſche Werte werden überhaupt nicht eingelöſt, die werden nur gehandelt.“ „Bitte verſtehen Sie mich nicht falſch, es handelt ſich nicht um Werte, ſondern um die Einlöſung von Leis, die die deutſche Regie⸗ rung während des Krieges ausgegeben hat.“ „Einen Augenblick, da muß ich Sie mit dem Sekretariat ver⸗ binden.“ Wieder eine Zeitlang nichts als das bekannte Singen des Tele⸗ phons bei Beſtehen der Leitung. Dann „Hier Sekretariat der Bank. Sie wünſchen?“ „Fräulein. können Sie mir ſagen, welche Stelle rumäniſche Leis einlöſt, die die deutſche Regierung während des Krieges ausgegeben hat?“ „Wie bitte? Ich verſtehe nicht recht.“ 8 Mit einer angeborenen Geduld wiederhole ich nochmals:„Kön⸗ nen Sie mir ſagen, walche Stelle rumäniſche Leſs einlöſt, die die beutſche Regierung während des Krieges ausgegeben hat?“ Einen Augenblick: ich will mal nachfragen.“ In meiter Ferne hörte ich eine leiſe Unterhaltung wegen der rumäniſchen Leis. Endlich hörte ich Schritte, die immer ſlärker zu hören waren Da, das bekavnte Knaren im Telephen und „Fragen Sie einmal in Berlin bei der Firma Bleichröder oder Mendelſohn u. Cie. nach.“ Jetzt weiß ich wenigſtens, wo ich nachfragen kann. Hoffentlich iſt mein Freund mit dieſer Auskunft zufrieden. ü Berechkigte Straßenvahnwünſche Als jahrelanger Straßenbahnfahrgaſt muß ich in letzter Zeit verſchiedentlich keineswegs verkehrsfordernde Wahrnehmungen machen. Heute, wo man jeden Tag über neue Verkehrseinſchran⸗ kungen lieſt und über ſolche, die in nächſter Zeit erfolgen ſollen, ſollte man doch darauf aus ſein, in den Hauptverkehrsſtunden erſtens die Wagen laufen zu laſſen und zweitens den Schafſnern Anweiſung zu geben, das Publikum mitzunehmen, wenn einzelne Fahrgäſte auch ze tweiſe im Wagen ſtehen müſſen. So beobachte ich ſeit längerer Zeit auf der Linie 3 zwei Schaffner, die nur ſo viele Leute mit⸗ nehmen, als im Wagen Sigplätze und auf dem Vorder⸗ und Hinter⸗ perron Stehplätze ſind. Fährt z. B. der Wagen kurz vor 948 Uhr am Paradeplatz vor, ſo ſtehen dieſe Schaffner unter der Wagentüre, laſſen die Leute ausſteigen und dann wird die Türe durch ihre eigene Perſon verſperrt, ſodaß nur die Sitzplätze und die Perrons beſetzt ſind. 5 oder 6 Perſonen könnten noch ganz gut im Wagen ſtehen. Die beiden Schaffner ſcheinen nach dem Wahlſpruch zu handeln: „Ich bekomme ja doch mein Geld wenn der Monat herum iſt, ob viel eingeht oder nicht.“ Es dreht ſich ja auch hier nur um Leute, die nach ihrem Geſchäft in Ludwigshafen müſſen, denen ja doch an der Rheinluſt von den Fahrgäſten, die dort ausſteigen, Platz gemacht wird. Der Andrang iſt, wie bereits erwähnt, ja nur vorübergehend bis Ludwigshafen⸗Anilinfabrik um dieſe Zeit. So viel Entgegen⸗ kommen glaube ich doch von Seiten der Straßenbahn erwarten zu müſſen, daß man in den Hauptverkehrszeiten ein Auge zudrückt. Als ich am vergangenen Samstag meinen Unwillen über das Verhalten des einen Schaffners äußerte, mußte ich mich von ihm anſchnauzen laſſen. Als ich ihm aber gehörig die Meinung geſagt hatte, ſcheint er ſich doch die Sache reiflich überlegt zu haben, denn er ließ min⸗ 2 von der Rheinluſt ab die Leute, weit es ging, im Wagen n. Ein anderer Fall. Vor einigen Wochen hat man die Linie 8 ab Jungbuſch durch die Stadt eingeſtellt habe nun in den letzten 8 Tagen einige Mal feſtgeſtellt, daß ein früherer 6er Wagen von Ludwigshafen bis Mannheim⸗Marktplatz fährt und da um ſetzt wird. Ich verſtehe es nicht, daß man den Wagen nicht bis—— buſch⸗Endſtation laufen läßt und da umſetzt, damit die Leute auch vom Jungbuſch bis zum Marktplatz⸗Paradeplatz fahren können. In der Zeit. wo man den Wagen am Marktplatz umfetzt, wird er auch im Jungbuſch umgeſetzt. Die Direktion der Stra nbahn darf ver⸗ ſichert ſein, daß auch hier wieder mehr Leute ſich der Linie 6 be⸗ dienen. Wir z. B. vom Jungbuſch ſind gezwungen, wenn wir nach Ludwigshafen fahren, entweder über Rheinſtraße⸗Paradeplatz oder über Ringſtraße⸗Neckarbrücke 155 fahren. In leßterem Falle fahren wir überhaupt eine größere Strecke. Wenn der Verkehr mit dem 6er Wagen wieder e würde, ſo könnte man, wenn der Ler i eſ — ü— Wagen efahren iſt, wenigſtens mit der Linie 6 nach dem Marktplatz kommen. Dieſer Vorſchlag iſt im Intereſſe der Jungbuſch⸗ fahrgäſte. Mum.01 Uhr auch 02 Uhr läßt die Direktion einen Zug von Frieſenheim kommend, am kleinen Tor der Anilinfabrik halten. Die auswärts wohnenden Arbeiter erreichen dieſen Zug gewöhnlich nicht. Am großen Tor halten 2 Züge zur Aufnahme von Zahrgäſten. Ich verſtehe es nicht, daß man dieſen Zug am großen Tor dann läßt. Eine große Anzahl Arbeiter und Beamte, die das kleine Tor paſſieren und bis zur Rheinbrücke mitfahren, von da ab zu Fuß nach dem Hauptbahnhof gehen, um ihren Zug rechtzeitig zu erreichen, erhalten dieſen Anſchluß nie, da der Wagen zu früh vom kleinen Tor wegfährt. Die Leute ſitzen dann am Hauptbahnhof—12 Stunden herum, ehe ſie mit der Staatsbahn weiterfahren können. Jaß Regelung des Verkehrs am großen Tor ſteht jeden Mittag ein ahrbeamter. Verſchiedenemal haben wir dieſen Herrn darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der Zug 2 Minuten ſpäter fahren und daß man den zer Doppelwagen vor den Jug verlegen ſollte. Die Ant⸗ wort war:„Das verſtehen Sie nicht, das wiſſen wir beſſer, für das ſind wir ja da!“ Wir verwieſen ihn darauf, daß, wenn er hier ſtehe, er doch den Verkehr am kleinen Tor nicht ſehen könne. Darauf erhielten wir die Antwort:„Aus techniſchen Gründen ſei dies nicht möglich.“ Ich möchte nunmehr von der Straßenbahndirektion wiſſen, aus welchen techniſchen Gründen man dieſen Zug von.01 nicht auf .04 oder.05 Uhr verlegen kann. Dieſe Anfrage 7 1 Auftrage der von auswärts Kommenden, die den Anſchluß zu Zug.32 Uhr nach Heidelberg erreichen wollen. In der Sam⸗lag Abend⸗Jeitung erfolgte die Bekanntmachung der Fahrpreiserhöhung. 8 49 der Woche habe ich bereits in der Zeitung geleſen, daß der neue ufſchlag genehmigt ſei und ab 17. dieſes Monats die Tarifänderungen in Kraft treten würden. Als Unterſchrift: Der Oberbürgermeiſter. Ich frage nun den verehrlichen Herrn Oberbürgermeiſter, warum man dieſe Veröffentlichung nicht den nächſten oder übernächſten Tag nach der Genehmi ung bereits der Preſſe übermittelte? Es iſt nun das dritte Mal, daß dieſe Ver⸗ öffentlichung Samstags in der Abendzeitung erfolgte, obwohl bereits jeweils anfangs der Woche der Tarif genehmigt worden war, unter Hinweis darauf, daß die bis zum Samstag nd gelöſten Fahr⸗ ſcheinhefte ihre Gültigkeit ſo und ſolange behielten. Das erſte Mal wurden wir täglichen ahrgäſte von dem Schaffnerperſonal aufmerkſam gemacht. Das zweite und dritte Mal nicht. Zufgliger⸗ weiſe erfuhr iſt es das zweite Mal und vergangenen Samstag; als ich kurz nach der Veröffentlichun mich mit einem Fahrſcheinheft bewaffnen wollte, erklärten alle S ffner, die von mir angeſprochen wurden:„Ausverkauft.“ Das Straßenbahnamt iſt, ſoweit mir be⸗ kannt, für den Fahrſcheinverkauf abends geſchloſſen. Es war mir daher unmöglich, mir die Vergünſtigung zu verſchaffen. Ich bin aber kein Egoiſt, wie die Straßenbahndirektion vielleicht annimmt, ſon⸗ dern auch hier ſpreche ich im Intereſſe der auswärtigen Fahrgäſte. Wir haben einen großen Teil Arbeiter, die in Wallſtadt, Secken eim. Ilvesheim uſw. wohnen. Wann ſollen ſich nun dieſe Leute die Ver⸗ günſtigung verß haffen? Wenn ſie um 4 Uhr das Geſ häft verlaſſen, wiſſen ſie nichts davon, die Schaffner machen ſie nicht darauf auf⸗ merkſam und wenn ja, dann ſind ſie ausverkauft. Abends leſen dann dieſe Leute in der Zeltung von der Vergünſtigung, von der ſie aber keinen Gebrauch mehr machen können. Ich ſehe gar nicht ein, warum wir Fahrſchein⸗Fahrgäſte derart behandelt werden, da doch die In⸗ haber von Netzkarten ohne weiteres dieſe Vergſinſtigung haben. Auch hier kann man ſagen:„Maunem hinne“ oder„O heiliger Sankt Vursaukratius“ echeet ͤegen zupe bngg dun goal sun Jgvf 520 upead guhepe h noc ine ed benee bee ie ee ene e def ee ebunceeg; pnsuee eeeeen eeeen e. 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In rübrender Einfalt läßt Ernſt Moritz Arndt einen kleinen Knaben zum heiligen Chriſt beten: Daß ich wie Engel Gones ſei In Demut und in Liebe treu. 4 Daß ich dein bleibe für und für, Du heil ger CThriſt, das ſchenke mir! „Und ſein Auge hängt beglückt an dem Licht, das mit der An⸗ kunft des heiligen Chriſt gufgegangen iſt. Auch Clemens Brentano bekenm ſich zu der inbrünſtigen Ueberzeugung:„In dem Lichte wohm das Heill Der Himmel iſt jetzt nimmer weit, es naht die ſel'ge Gotteszeit der Freiheit und der Liebe. Woghlauf, du frohe Chriſtenheit; daß jeder ſich nach langem Streit in Friedenswerken übe! So ſingt Max von Schenkendorf, der Deutſchlands Knechtſchaft grollend getragen, doch nicht tatenlos ertragen. Seine rechte Hand war kahm da ſchlug er den Erbfeind mit der linken. 8 Wir ſind unverſehens in den Bann der religiöſen Weihnachts⸗ ſtimmung geraten. Wilhelm Müller ermahnt uns, neu zu Kindern zu werden, denn nur in der Einfalt des Herzens könnten wir des Weih⸗ nachtsſegens teilhaftig werden. Max v. Schenkendorf erinnert in üähnlichem Sinne an die ärmliche Geburt des Jeſuskindes, obwohl Ls geſandt ſei, der Herr der Welt zu ſein. An anderer Stelle, wo dieſer Dichter den Jubel des Beſcherabends ſchildert, rühmt er die geiſtigen Gaben dieſer Lehre: Auch Verſöhnung, ewiges Leben, Troſt und Freiheit, Gnadenfülk', Gottes Wort, umſonſt gegeben Jedem, welcher hören will. Doppelt ſtark muß es uns ergreifen, wenn ein ſo aufgewühltes Gemüt wie Schubart nach Art eines Schlummerliedes, ganz volks⸗ tümlich, von der Anbetung der Hirten ſingt. In Hymnen, die an klarer. Größe dem„Prolog im Himmel“ naheſtehen, verherrlicht Platen die Verkündigung der Geburt des Erlöſers. Wir ſind am Ziel, obgleich unſer Thema noch lange nicht erſchöpft iſt. Verfagt blieb uns nicht, was dieſer Stunde ſtillen Mil⸗ empfindens frommes Glück ſein ſollte: Gehobenheit des Herzens. Wir verdanken ſie unſeren Dichtern. Die Geburt des heilanss Aus Peler Hebels Bibliſchen Erzählungen Aber in weſchem Palaſt oder Kirchlein wird der Sohn Matria geboren werden? Wer wird ihm von Zedernholg die Wiege ver⸗ fertigen und mit goldenem Blumenwerk ſchmücken?— Der römiſche Kaiſer Auguſtus ſieß einen Befehl ausgehen, daß alle Einwohner des Landes ſollten geſchätzt, das heißt: gezählt und aufgeſchrieben werden. Jeder mußte ſich in dem Ort ſeiner Heimat und Herkunft ſtellen, daß er daſelbſt aufgeſchrieben wurde. Demnach begah ſich auch Joſeph mit Maria, ſeinem vertrauten Weibe, aus Nazareth, ihrem Wohnorte, nach Bethlehem in Juda, weil ſie von dem Ge⸗ ſchlechte Davids waren, daß er ſich aufſchreiben ließe.— Es mögen damals viele Leute nach Bethlehem gekommen ſein, und war wenig Raum in dem Städtlein. Als aber Maria daſeſhſt war, gebar ſie ihren Sohn und fand keinen Raum, wohin ſie ihn hütte legen können, als in eine Krippe. Das war der Palaſt, in melchem das Kind geboren ward, welches ſein Volk ſollte ſelig machen von den Sün⸗ den. Denn Gott''ſieht nicht auf das Auswendige. Es waren in ſelbiger Nacht Hirten auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten ihre Herden. Zu dieſen trat des Herrn Engel, und ſeine Klarheit umleuchtete ſie. Der Engel ſprach:„Ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird. Denn ſſehe, euch iſt heute der Heiland geboren, welcher iſt Chriſtus der Herr in der Stadt David. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.“ Ja, es ſammelte, ſich um ſie die Menge der himmliſchen Heerſcharen; ſie lobten Gott und ſprachen:„Ehre⸗ ſei Gott in der Höhe, Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen.“— Es mögen wohl die nämlichen Hirten geweſen ſein, in deren Eigentum das Kind ge⸗ boren wurde. Die Hirten gingen eilends nach Bethlehem und fan⸗ den Maria und Joſeph und das Kind in der Krippe liegend. Da lobten ſie Gott und erzählten. was ihnen von dieſem Kinde war geſagt worden, und alle, die es hörten, wunderten ſich⸗ Maria aber behielt alle dieſe Worte und bewegte ſie in ihrem Herzen. Das iſt die heilige Chriſtnacht oder Weihnacht, in wbelcher Gott den Kindern ſchöne Gaben ſchenkt, daß ſie ſich jährlich ihrer Rück⸗ kehr freuen und das Kindlein lieben ſollen, das in dieſer Nacht zu Bethlehem geboren war.— Manches Kindlein will fragen: ob 155 der Verheißene ſei? Ja, es iſt der Verheißene, in welchem alle Geſchlechter der Erde ſollen geſognet werden.— Der Name des Kin⸗ des ward genannt Jeſus, weſchen er empfangen hat von den Engeln, und heißt, ſoviel als Seligmacher, weil er von Wot zun Reiter und Seligmacher der Menſchen beſtimmt war, her, die andern, ganz Einfältigen, kauften den helleren Mitſchüle⸗ Gebet vor der Krippe Im Geiſte nah ich mich zu Deſner Krippen Mit meiner Sehnſucht,— meiner- Andacht Grutz. Voll Demut neig' ich meine warmen Lippen, Du heilig Kind, auf Deinen zarten Fruß. Ich bin bel Dir!— und alle Oual iſt ſerne. Die kleinen Hände ſtreckſt Du zärtlich aus Das milde Strahlen Deiner Augenſterne It mir wie Heimatlicht vom Vazerhaus. Du wolleſt die erſchloſſene Seele tränken Mit Lebenswaſſer, das mich ſtärkt und weiht. Mein ganzes Leben ſei ein Sich⸗Verſchenken, Ein frohes Zeugnis Deiner Herrlichkeit. Will je mein Herz ermatten und verarmen In einer kalten Welt, die Dich nicht ehrt, Belebe mich aus göttlichem Erbarmen Mit Glaubenskraft, die ſich im Kampf bewührt. Anna Dix Kripperiſtroh Ein Weihnachtsgeſchichtchen von Ernſt v. Wolzogen Einer alten Sitte folgend ſtellte am Montag nach dem erſten Advent die Schulſchweſter im Herrgottswinkel der dritten Mädchen⸗ klaſſe eine kleine Krippe mit einem wächſernen Chriſtkindlein darin auf. Aber das Kripplein war leer und das Wachskindlein war nackt bis auf ein dürftiges Windlein. Neben das Kripplein legte ſie als⸗ dann ein Bündel en ſhe ſulgen und richtete an die acht⸗ bis neunjährigen Mäderln ungefähr ſolgende Anſprache:„Guckt her, Kinderlein! Hier iſt das Kripperl und das liebe Jeſuskinderl— und hier iſt das Stroh fertig zugeſchnitten nach der Größe des Kripperls. Nun gebt fein Obacht, daß das arme Jeſuskindlein nicht zu frieren braucht, wenn es am heiligen Chriſtfeſt in der Kirchen auf den Altar geſtellt wird. Es ſteht nämlich ganz bei euch, ob es ſchön warm liegen darf, oder elend frieren muß: denn es ſoll von eurer Fromm⸗ heit warm werden. Das iſt ſo gemeint: ich lege euch ans Herz, in dieſer heiligen Adventszeit ganz beſonders brav zu ſein und ein übriges über das hinaus zu tun, was die Schule und euere Eltern von euch verlangen. Ihr ſollt euch ſelbſt überwinden, dem Jeſus⸗ kindlein zu Ehren. Und welche mit Bewußtſein und in frommer Abſicht ſolch ein Opfer der Selbſtüberwindung geleiſtet hat, darf eins von den Strohhälmlein nehmen und es in das Kripperl legen. Soll auch bei euch allein ſtehn, euch zu prüfen und 1 entſcheiden, ob eure Tugend und euer Opfer eines ſolchen Strohhalmes wert. Wir, euere Lehrerinnen, werden euch anſpornen, noch auch nur hinſchauen, wenn ihr einen Strohhalm nehmt und das Wachs⸗ kindlein drauf bettet. Ihr ſollt aber auch nicht untereinander etwa mit eurem Opfer prahlen. Am beſten ihr iut heimlich, vor oder nach der Schule, euerLiebeswerk, jede für 105 ohne zu fragen, was die andere getan habe. Vergeßt nicht, daß das Ehrüttindlein doch alles weiß und ganz allein darüber entſcheiden kann, wieviel Halme von ſeinem Stroh wirklich aus frommen Herzen geopfert und wieviel etwa aus eitler Selbſtüberhebung in ſein Kriperls geſchmuggelz ſeien. Die einen wird es reich belohnen und die anderen wird es zu beſtrafen wiſſen.“ Solche Rede verfehlte niemals elnen großen Eindruck auf die kleinen Dirnlein zu machen. Es pflegte immer etliche Tage zu währen, ehe die erſte Schülerin ſich entſchloß, ein Hälmchen in die Krippe zu tun. Waren deren aber erſt ein paar vorhanden, ſo ent⸗ brannte ein arger Wetteifer und das arme Holzbettlein des Wachs⸗ kindes füllte ſich immer raſcher, je näher der Weihnachtstag an⸗ rückte, denn ſie glaubten alle felſenfeſt daran, daß denſenigen, ſo fleißig Hälmlein gelegt, reicher beſchert werden würde, denn den Saumſeligen und Herzensharten, die keſnes Opfers der Selbſtüber⸗ windung fähig waren. Es wäre ja auch für die Schulklaſſe keine größere Schande ausdenkbar geweſen, als wenn am hl. Chriſttag ihr Kripperl dürftig gefüllt auf dem Hochaltar geſtanden wäre. Nun war es freilich ein eigen Ding um die Selbſteinſchätzung ſeeliſcher Opfertat bei ſo jungen Menſchenkindern. Je nachdem ſie vom Baume der Erkenntnis des Guten und Böſen ſchon mehr oder minder ausgiebig genaſcht hatten, taten ſie ſich mit ihrer Selbſt⸗ überwindung leichter oder ſchwerer. Die einen. befleißigten ſich einer ſchier unheimlichen Bravheit oder ſchenkten, was ſie zum Frühſtücks⸗ ̃ brot an guten Biſſen mitbekamen, an die ärmſten Kameradinnen; rinnen erſt Tips für Entſagungen ab, ſo wie ſie Tips für Sünden um Beichten um Stahlfedern und Guteln einzuhandeln pflegten, Mit der anempfohlenen Heimlichkeit nahmen es die Wenigſten ernſt, ſondern trugen vielmehr Sorge, daß es ja bemerkt wurde, wenn ſie⸗ recht viel Hälmchen aus dem Bündel in das Kripperl packten. Und wenn ſie damit den Neid der Einfältigeren und Beſcheideneren er⸗! regten, war ihre Genutuung um ſo größer. f Da war nun unter den Kindern der 3. Mädchenklaſſe ein gar abſonderliches Geſchöpflein, im ganzen Städtlein bekannt, des Rate ſchreibers ſchwarze Bibl. Das Mädel trug eigentlich den ſeltſamen Namen Bibfang. Aber das war den Leuten zu lang und auch* — Aſte Mannheimer Familien Dank zielbewußter Arbeit und hoch anzuerkennender. Opferfreu⸗ digkeit der Mitglleder iſt es der hieſigen Famſlfe ngeſchicht⸗ lichen Vereinigung trotz der Ungunſt der Zeit möglich gewor⸗ den, ihrem Weihnachten 1920 erſchienenen erſten Bande„Alte Mannheimer Familien“ nunmehr den zweiten Teil folgen zu laſſen. Stammte jener aus der Feeder eines einzigen Verfaſſers, des für die Familiengeſchichtliche Vereinigung räſtlos tätigen Dr. Florian Waldeck ſo haben ſich diesmal 5 Berfaſſer mit Beiträgen zu dem neuen Band beteiligt. Dr. Richard Be nſinger und Karl Heckel haben die Geſchichte ihrer eigenen Familien beigeſteuert. Der nach Zürich verzogene Ehrenvorſißende der Vereinigung, Otto Kauffmann, behandelt die Glimpfs und Hoffs, Guſtav Rom⸗ mel in Karlsruhe die Schwenzkes und Dr. Fl. Walde ck, dem auch die geſchickte Schriftleitung, das Borwort und Namensverzeichnis zu danken iſt, erſcheint mit ſeinem bereits in den Mannheimer Geſchichts⸗ blättern veröffentlichten Aufſatz über die Traitteurs. Seitdem Konrad Benſinger 1810 als Oberhofgerichtsadvokat nach Mannheim kam, iſt die aus dem Appenzeller Land ſtammende Familie Benſinger mit vier Juriſten⸗Generationen in Mannheim ver⸗ treten. Auch eine Künſtlerin ging aus der Familie hervor, die erſt neuerdings wieder mehr beachtete Malerin Amalie Benſinger, deren italieniſche Beziehungen zu Scheffel auch allgemeineres, literariſches Intereſſe haben. Die Familie Glimpf hat im kommerziellen Leben unſerer Stadt einen geachteten Namen erworben. Karl Friedrich Glimpf, Mitbegründer der Rheiniſchen Creditbank, trat durch feine Heirat mit der Tochter Karl H offs in verwandſchaftliche Beziehun⸗ gen zu dieſer Alt⸗Mannheimer Familie, der ein ausführlicher Auffaß des Buches gewidmet iſt. Karl Hoff, der verdienſtvolle Gemeinderat, und ſein Bruder Heinrich, der Revolutionär, ſind als markante Per⸗ ſönlichkeiten unſerer Stadtgeſchichte geſchildert. In der badiſchen Kunſtgeſchichte trat des erſteren Sohn, der in Karlsruhe verſtorbene Maler Karl Hoff hervor. Von verwandſchaftlichen Beziehungen der Familie intereſſieren beſonders die zur Familie Clemm⸗Engelhorn und zur Familie des pfälziſchen Mundartdichters Max Barack. Auch der Aufſaß über die Familie Heckel, eine erweiterte Faſſung des im Oktober 1921 zum hundertjährigen Beſtehen der Muſikalienhand⸗ lung Heckel in den Geſchichtsblättern des Mannheimer Altertumsver⸗ eins veröffentlichten Artikels, handelt von Perſönlichkeiten, die ein weit über das Lokal⸗ und Familiengeſchichtliche hinausreichendes In⸗ ſereſſe beanſpruchen dürfen, Karl Ferdinand und Emil Heckel und des letzteren Schwiegervater Joſeph Mühldorfer. Den Auſſtieg einer alt⸗ bekannten und angeſehenen Kürſchnerfamilie ſchilderk der Aufſatz, der dem aus der Lauſißz nach Mannheim übergeſiedelten Handwerker⸗ geſchlecht der Schwenzke gewidmet iſt. Florian Waldecks wert⸗ volle Arbeit über die Traitteur 8, unter denen Johann Andreas, der projektenreiche Waſſerleitungs⸗Unternehmer, und ſein Bruder, der gelehrte Hofbibliothekar, hervorragen, bilden den Abſchluß der wertvollen Veröffentlichung, die ſich zweifellos derſelben freundlichen Aufnahme erfreuen wird, wie der erſte Band. Der Schrift ſind fol⸗ gende Bildniſſe als willkommener Schmuck beigegeben: Amalie Ben⸗ ſinger, Karl Hoff, Karl Ferdinand Heckel, Emil Heckel und Karl Theo⸗ dor von Trailteur. „Möge das ſchmucke Büchlein, das im Selbſtverlag der Familien⸗ geſchichtlichen Vereinigung erſchienen iſt,(Charlottenſtraße 3) recht viele Leſer gewinnen und als Wei hnachtsgabe weite Verbrei⸗ tung finden Es iſt wie ſein Vorgänger vorzüglich dazu geeignet, der Familiengeſchichtlichen Vereinigung und ihrem Mutterverein, dem Mannheimer Altertumsverein, neue Freunde und Mitarbeiter zu werben. Die in den jetzigen Verhättniſſen begründeten Schwierigkei⸗ ten werden die Familiengeſchichtliche Vereinigung nicht entmutigen, ihre gerade heute doppelt wichtigen Bemühungen fortzuſetzen. Sie wird, nachdem ſie mit dieſer ſchönen Veröffentlichüng wieder eine ſtarke Probe ihres Strebens und Könnens gegeben hat, unbeirrt ihren Weg weiter gehen, getragen von Zuverſicht und Ideglismus. Mit Recht hebt das Vorwort die Bedeutung ſolcher Arbeit zur Stärkung des Familienſinns und damit der Heimatliebe hervor, denn„aus der Liebe zur Scholle und Heimat erwächſt die Liebe zum Paterlande.“ W. Das Tagebuch Wenn nuin in unſerem Hauſe Feuer ausbrüche— heiliger Florian, beſchütz' uns!— was würde ich in der⸗höchſten Aufregung verſuchen zu retten? Was vor gllem? Etwa meine aufgeſtapelten Gold⸗ und Silberſchätze7 Ja, ich glaube, die könnte ſch alle zu⸗ ſammen mit einem nicht mal kräftigen Schwung durchs Fenſter befördern! Und die paar Papierlappen? Alſo, was würde ich retten?„Die Tagebücher!“— Was 5 ſie? Und ſind ſie wirklich ſolche Koſtbarkelten?— Ich lehe, wie die Frau Müller und die Frau Schulze leiſe miteinander lachen.„Die Frau Schmidt hat Tagebücher geſchrieben,— hatte „ſie wirklich nichts Beſſeres zu tun?— in einem Haushalt— und wenn man Kinder hat!—„Ich komm⸗ nie zusſo was“, ſagt Frau und ſehen Sie; da kenne ich Sie viel beſſer. Müller,„wenn mein Mann heimkommt, muß das Eſſen auf dem Tiſch ſtehen, und wenn die Kinder aus der Schule kommen, wollen 15 doch auch was zu eſſen haben;— ich habe zu tun von 2 pät mit all dem Kochen und Waſchen und Flicken; nein. für bücher hat eine ordentliche Frau“ keine Zeil!“—„Da paben Sie recht ſagt Frau Schulze,„mi geyt's gerade ſo. Ich leſe nur in der Zeitung, was die Lebensmittel koſten und dann natürlich den Roman(denn etwas muß der Menſch doch haben!) und dann bin ich froh, wenn ich ſchlaſen kann, und— ſo ein Tagebu— das iſt auch was Verrücktes, eine Beſchöſtigung für die reichen Leute, die nicht wiſſen, was ſie mit ihrer Zeit anfangen ſollen,— und“(bitter lachend):„Ja, ich habe auch ein Tagebuch, da ſchreibs ich me 0 Ausgaben hinein— jeden Pfennig— abends wird nachgerechnet man weiß ja ſonſt nicht, wo das viele Geld hinkommt, und mein Mann iſt ſehr genau—— ja, ſolch ein Tagebuch, das hat doch noch einen Sinn 8 „Liebe Frau Müller und liebe Frau Schulze“, ſage ich, ich muß Sie ein belehren. Sie kennen ſich ja ſelber nicht. Sie meinen, Sie ſeien eine Wirtſchaftsmaſchine, eine gutgehends Uhr, im beſten Fall unumſtrittene Beherrſcherin ſämtlicher Koch⸗ töpfe, Pfannen, Hand⸗, Wiſch⸗, Staub⸗, Nastücher, Strümpfe und Socken! Stmmt alles. Aber Sie ſind auch noch etwas anderes, Sie ſind nämlich noch fals bas und leidlich hübſch(fragen Sie nur Ihre Kinder, allen⸗ falls ſogar den— Mann!) ütter ſind immer jung und hübſch und wenn ſie weißes Haar haben und das Geſicht voll Runzeln Wie ſagt doch Ludwig Finckh, der ſchwäbiſche Schriftſteller?„Eins Mutter iſt immer ſo alt wie ihr jüngſter Sohn!“— Alſo, liebe Frau, nun mache ich Ihnen aus meinen Wolkenträumen heraus einen ſehr praktiſchen, irdiſchen Vorſchlag: Von den 24 Stunden, die jeder Tag feit Erſchaffung der Welt hat, verwenden Sie 23½ Stunden auf den furchtbaren Haushaltkram ſamt Wirtſchaftsbüchern und Zeitungsroman, und die bleibende Stunde ſeien Sie Menſch, junger Menſch, junge, frohe Mutter! Und in dieſer Stunde üderlegen Sie ſich mal, was der verfloſſene Tag Ihnen Liebes und Gutes und Schönes brachte, und wenn auch nur Ihr Büblein heute zum erſtenmal ein paar Schrittchen zwiſchen zwei Stühlen wagte oder wenn Ihr großes Töchterlein, Ihre Stütze und Freundin und Vertraute, Ihnen heute, als Sie ein heimlſches Tränchen weinten ob all dem Ungemach, der Sorge dieſes Lebens, mit leiſer, ſcheuer Hand das Haar ſtreichelte: Mutter, ſei ſtill— ich helfe dir a, dann nehmen Sie abends Jhr Wirtſchaftsduch mit der „Tagesabrechnung“ vor, ſtreichen Sie die Ueberſchrift„beſondere Ausgaben? dick durch, ſetzten Sie da ür hin:„beſondere Erlebniſſe“; ſchreiben Sie am./5. 1922: Heute hat unſer Kurt ſeine erſten Schrittchen gemacht;— 7 5 hat mich unſere Lotte, als ich weinte; getröſtet— und— Ihr Tagebuch iſt fertig!“! 5 Das heißtt es iſt doch noch nicht fertig; denn Sie werden bald eine ſolche Freude daran haben, daß Ihnen das einzelne Fach Ihres Wirtſchaftsbuches nicht mehr dafür reicht, ja, Sie finden mit Recht, daß es auch nicht gut genug iſt, und dann tun Sie den zweiten Schritt der„hechmodernen emanzipierten Frau“(die wir „Stimmrechtlerinnen doch alle ſein wollen!l7) und kaufen ſich ein 91 chtes Schulheft und ſchreiben aufs J. Blatt: Mein Tagebuch. aus dem Leben meiner Kinder. Dies Blichleſn legen Sie dorthin, wo Sie Ihren Trauſchein und Ihre pfelen Aktien und ſonſtigen Geldpapiere und Papiergelder verwahren;— niemand außer Ihnen darf da⸗ ganze Jahr in das Heft hinein⸗ ſehen, und Sie ſelber dürfen ſich auch nicht zuviel kontrollieren in bezug auf Stil, Zeichepſetzung und Schrift(denn darauf kommt's wahrlich nicht an); nur herzhaft friſch drauflos geſchrieben! Sie ſind doch gewiß mal ein prachtvolles Schulmädel geweſen? Mit langen Jöpfen und roten Backen und Luſt und Kraft und Ueber⸗ mut? Alſo machen Sie Ihrer alten Schule, an der Sie doch ſicher noch hängen, Ehre und— ſchreiben Sie drauflos! Und wenn es bloß Sonntags iſt oder gar alle drei, vier Wochen— denn beim beſten Willen, man erlebt doch nicht alle Tage was Beſonderes— ſchreiben Sie auf! Kommt dann Weihnachten heran und damit die Frage: Was ſchenke ich meinem Mann?, ſo können Sie ſich doch mit ſtolzer Genugtuung ſagen: Ein Geſchenk habe ich, das kann ſch allein ihm geben, das wird ihm auch wie kein anderes Freude machen; das iſt das„Tagebuch“; ich will es auf den Weihnachstiſch legen, ganz zu unterſt, und wenn die Beſcherung vorbei iſt und die Kinder u Bett gebracht ſind, da ſeßen wir zwei uns zuſammen„wie ungverheiratete“ und ich leſe vor. Na, der Mann wird mal ſtaunen, was wir dies Jahr alles erlebt haben! Er iſt ja faſt den ganzen Tag auf Arbeit und weiß ſo wenig von den Kindern. Liebe Frauen und Mitſchweſtern, ſo habe ich's gemacht. In 18 Jahren habe ich vier Schulhefte völlgeſchrieben. Juſt nicht viel bei drei Kindern. Aber doch genug. Wenn ich mal nicht mehr da bin, ſoll der Mutter Tagebuch ihnen erzählen von Kindheit und Heimat und Elternhaus und ſoll bis in ferne Tage hinein ein feſtes Band zwiſchen ihnen knüpfen. N N Berts Schmidt-Biekelsess — „ Apzaln 520 uszdubunzsg uueg u esnuitpes ang usihghlg. mneg u ben dun aee eene og aboe u e eg ugch. z eng eeee e eee en eenc e eee net n ie duen ee ee e ee ee eee ede 5puob 0 en nepuee z0 uelnm zelcg en Ping 2010 zßg zcn bn aun ee enec e eeg dee ween een eeeebden ᷣ00 pnqech sog un ee eeeeneeeeneee 0 neg sndasſubupg ön e eln ed ecuceg oc gneg men bun eemg; nsuna zu sehnvcz, ususbis sad gun uenpiing 10 bunpnuch Enzz ueſeg sead usho un qun zkenaling aun vucsegß 10 auv;] hnee ene echne ben eeeenee aknelsluuvgog dun ⸗100 „e eec eeeee neeeumn un enpecpe zee naehcc m senensenle um ueganan uesesſcppc dun 100d8 uegonh 1020 e eeeebee dun weid 70 n eahog 30 neeslolpibes ue aeen eueeueeeeeeee ee en e udahninepnane uogung iee eeeeeeee n ſeehne eeneee ee e gun epfiqunszl of opou bpnd ueſſie sſeſg ahp usbeun z0hleanlg use an! aun ausqm uebinec in! snomqpfszppucegz usg an egnaeg eſhalsß bunbnezoasgz i Teacne deug e. 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In Oldenburg wird der wilde Jäger avch der Weltjäger genannt. In dieſer Zeit wird gleichſam die alte heidazſche Göuerwelt, die Welt der Naturkräfte, der Dämonen losgebunden. Is eifriger der wilde Jäger jagt, je gewaltiger der Sturm die Bäume ſchüttelt, um ſo fruchtbarer wird das künftige Jahr; wenn es nicht von den Dächern tropft, ſo geben die Kühe wenig Milch(Erzgebirge), je länger die Eiszapfen werden, um ſo länger wird der Flachs(Weſtfalen), und niemals ſprechen die Träume und andere Schickſotszeichen ſo deutlich und werden ſo eifrig befragt als in dieſer Zeit: Alles was inan in dieſer Zeit der ſogenannten„zwölf Nächte“, auch„Unternächte. d. h. wohl „Zwiſchennächte“(zwiſchen den Jahren) träumt, wird wahr(Oſt⸗ preußen, Franken), oder wird in, dem dem Tage entſprechenden Monat wahr(Thüringen, Erzgebirge, Schwaben). Begr ibniſſe in dieſer Zeit bedeuten viele Tobesfälle Die wichtigſten häuslichen Arbeiten werden da ruhen gelaſſen, es darf nichts„umgehen“, d. h ſich drehen, kein„Rad ſich drehen“, weder am Spinnrad noch am Wagen, denn der wilde Jäge: geht(Oldenburg Weſtfalen); das drehende Rad bezeichnet die Arbeit überhaupt, wohl auch in Bezie⸗ hung auf die jetzt geweſſermaßen ruhende Sonne.(Vergl. hierzu das an Material reiche Werk„Der deutſche Volksaberglaube der Gegenwart“ von Dr Adolf Wuttke, Berlin 1900). Unerſchöpflich iſt nun die Volksſage, der Volksaberglaube auch heute noch inbezug auf Weisſagungen, Prophezeiungen, Deutungen von Vorrichtungen, Erſcheinungen, die am Weihnachtsabend ſtattfinden. Das iſt ein Kapitel für ſich voll Tiefſinn, Seltſamkeit, voll Phantaſtik, Humor und Naivität Ich möchte noch bei der Figur des Weihnachtsmannes ver⸗ weilen. Er iſt kein anderer als der alte Wintergott Wodan. In zahlreichen Sagen erſcheint ein Schimmelreiter mit breilem Hut, oft ager auch ohne Kopf oder auf kopfloſem Pferde, in Schwaben als „Bachreiter“ oder„Junker Jäkele“, bisweilen fährt er auf einem von vier ſchwarzen oder weißen, meiſt kopfloſen Pferden gezogenen Wagen(Schwaben, Weſtfalen) Als rieſiges furchterregendes Wald⸗ geſpenſt, als Hoimann(d. h Waldmann), mit breitem, ihn wie Wolken und Nebel umſchattendem Hut, ſtatt des Haares und Barles mit Moos und Flechten bewachſen, erſcheint Wodan in Mitteldeutſch⸗ land. Klagend ruft er hoi] hoil durch den Wald, denn ſeine Herr⸗ lichkeit befteht nicht mehr(Oberpfalz, Franken, Schwaben). Oder aber er reitet auf kopkloſem Sch mmei durch Gebirge und Heide als Woud Woudl, Wuzl, eine Bezeichnung, die natürlich auf Wodan zurückweiſt(Banern, Auch der Rübezahl der ſchleſiſchen Sage iſt wohl auf dieſe Vorſtellungen zurückzuführen. Das Er⸗ ſcheinen des Schimmelreiters in der Adventszeit bereitet die große naturhafte Schickſalsbeſtimmung der Winterſonnenwende vor. Dieſe altheidniſche Figur, die das ſcheidende Jahr geſpenſterhaft reprä⸗ ſentiert iſt aber auch der wiederkehrende Lichtgott, der Gott des Frühlings, der nach der Winterſonnenwende neu In dieſer ſegenſpendenden Bedeutung wurde er von der irche gleich⸗ ſam übernommen. Teile der Wodansmythe ſind auf Chriſtus ſelbſt, guf Petrus, auf St Martin und den Erzengel Michael über⸗ gegangen, auch auf St. Niklas und den Knecht Ruprecht. Der Knecht Ruprecht heißt in Sülddeutſchland auch Baſtel, Bärtel oder Klaubauf, in Mecklenburg geradezu auch der Wode. Ein in weißem Mantel vermummter Mann, geht St. Nikolaus am 6. Dezember (am St. Niklas“ꝛge) in Heſſen und Oberſchleſten in die Häuſer: läßt die Kinder niederkmen und beten und beſchenkt ſie mit Nüſſen und Aepfeln; die unartigen ſchlägt er mit der Rute oder ſteckt ſie in einen Sack Aber man kennt ja die wundervolle bärtige Geſtalt des Knechts Ruprecht, des Weihnachtsmannes in ganz Deutſchland. Er wandert in den Wochen vor dem heiligen Chriſt durch alle Städte und Dörfer Pemmerns Weſtpreußens, Brandenburgs, wie durch die Gebirgsdörfer des Harzes, Thüringens und des Rieſen⸗ gebirges. Hier und dort erſcheint er auch wieder zu Pferde mit der 4 Zipfelmütze im Pelz oder auch im großen breitkrempigen Hut. In Schwaben und Baden wird er der„Pelzmärtel“ genannt. In Schleſien heißt er auch„Joſeph“, in der Mittelmark, im Halber⸗ ſtädtiſchen, Sachſen und Oſtpreußen gar der„heilige Chriſt.“ Ur⸗ alte Zuſammenhänge offenbaren ſich in dieſer einzigartigen liebens⸗ würdigen allwiſſenden fegenſpendenden Geſtalt, es iſt Wodan der Geheimnievollc, die licht⸗, freude⸗ ſegen⸗ und glückſpendende Gott⸗ heit der Germanen. Dr. Hans Benzmann Luther und Matthias Grünewald Wer das Weſen unſeres Volkes ergrunden will, der wird ſich nicht 8 beſchränken, es nur in einem Gebiet zu erfaſſen. Was zum Beiſpiel die Malerei uns agt, müſſen wir in der Dich⸗ 92005 ja, im geſamten Geiſtesleben w ederzufinden vermögen Unſer großer Maler iſt Matthias Grünewald, ſein gewaltiger Zeitgenoſſe war Luther. Der eine tiefgläupiger Katholik, der andere gegen die Ueberlieferung proteſtierend. Wie wär's, wenn trotz des ſcheinbar ſchroffen Gegenſatzes in beiden etwas Gemeinſames ſich fäade? Eiwas, das man als ihre eingeborene völkiſche Art anſprechen könnte, die trotz allem den Kern ihres Weſens ausmachte und trotz allem die eigentliche Grundlage 87 Größe wäre? An Luther iſt 8 das Aufſallendſte ſein Bekennertum. Er iſt der Mann des Lledes Ein feſte Burg iſt unſer Gott“. Er 1 1 ſich als der Gottgeſandte, erwählt zum rückichtsloſen Offen⸗ arer. Wo findet ſich bei Geünewald Zwei Geſtalten des Kolmarer Altarwerkes reden dieſelbe Sprache. Jum erſten Ser EN SYOSSOSSNSS SSD. Joharmes der Tuſer in der Kreuggung. Breubewig aufgepſtang ſteht er da. Mit gewaltſam ausgeſtrecktem, ſa heräusgeſchleuder⸗ tem Finger weiſt er auf den, der am Kreuz hängt. Daneben lieſt man die Worke(lateiniſch, hier überſetzt):„Jener muß wachſen, ich aber abnehmen“ Es durchſchauert uns beim Anblick. Gegen ſolch rückſi htsloſe Unwiderſtehlichkeit gibt es keine Waffe. Eine zweite Erſcheinung dringt vor mit der ſelhen rauhen und erhabenen Gewalt. An einer Stelle, wo man es kaum erwartet: in der Verkündigung. Es iſt der Engel. Nicht ſchmelzend, nicht lieblich tritt er vor Maria hin— nein, furchtbar! Umflammt vom feurigen Gewand, die Züge des Antlitzes zuſammengezogen, ge⸗ rötet wie von innerer Anſtrengung, den Finger durchbohrend aus⸗ geſtreckt. Ein Verkünder des ehernen Willens, vor dem es kein Ausweichen göt. Aber in Luther lebte nicht nur die rückſichtsloſe Gewalt des Bekennens, ſondern auch das Märchengemüt eines Kindes. Hold⸗ ſelig ſang er von der heiligen Nacht:„Vom Himmel hoch da komm ich her, ich bring euch gute, neue Mär— Das iſt deutſch em⸗ pfunden. Es iſt die Art unſerer lieblichen Märchen. So auch malt es Grünewald. Seine heilige Nacht iſt das Bild zu Luthers hol⸗ den Weihnachtsliedern.„Der Sammet und die Seide dein, das iſt grob Heu und Windelein“—„In 5 armes Fleiſch und Blut verkleidet ſich das ewge Gut“— Un wir ſehn Maria, die deutſche, die reine Magd, deren Demut Gottes Gnade mit füßer Wonne überſchüttet und um die der Engel hoher Chor jubiliert. Es iſt deutſche Schönheit und deutſches Marchen. Das ſtille Aſchen⸗ brödel, dem der Glanz des Königsſohnes naht. Man wende nicht ein, daß es ſich um eine allgemein chriftliche Geſ gichte handle. Die Italiener waren auch Chriſten. Aber wo fände ſich dort ſolch eine heilige Nacht, erfüllt von phantaſtiſchem Zauber? Endlich iſt es das ſchönſte, daß dle rauhe Kraft und die kindlich träumeriſche Seele ſich zufammenſinden und nur ein Weſen ſind. War es nicht ſchon unſeres Volkes früheſte Art? Auch Siegfried iſt der furchtbare Drachentöter und der Innige, der Zwieſprach mit himmliſchen glein halt. Maria Grunewald (Deuiſches Volkstum. Dezember 1922. Hamburg, Hanſeatiſche Verlagsauſtalt.) Wie Soethe das Chriſt, eſt beging Von Ernſt Edgar Reimerdes Das poeſieun wobene Weihnachtsfeſt iſt von jeher nicht nur Gegenſtand dichteriſcher Varſtellung geweſen, die Dichter ſelbſt haben es immer gern gefeiert und ſich von ſeinem ſeltſamea Zauber um⸗ ſpinnen laſſen. Auch Goethe liebte das ſchönſte Feſt des Kirchen⸗ jahres und pflegte es ſtets würdig zu begehen, ſei es im eigenen Heim, ſei es im Kreiſe guter Freunde. Als der Dichter noch ein Kind war, gab es in Frankfurt be⸗ reits einen Chriſtmarkt und eine Beſcherung und in ſeinem Eltern⸗ haufe ging es um die Weihnachtszeit fröhlich zu. Einmal ließ die Großmutter ſogar für Wolfgang und ſeine ſpiel vorführen, was den Kindern große Freude machte. Einen Weihnachtsbaum aber hat es im Hauſe am Hirſchgraben kaum ge⸗ geben, da die Sitte in der dortigen Gegend wahrſcheinlich erſt ſpäter eingeführt wurde Trotzdem mutet es uns wie eine Jugenderinne⸗ rung Goethes an, wenn dieſer im„Werther“ ſeinen Helden zu Lotte zvon dem Vergnügen“ ſprechen läßt,„das die Kleinen haben wür⸗ den, und von den Zeiten, da einem die Deffang der Tür und die Erſcheinung einges aufgeputzten Baumes mit Wachslichtern, Zucker⸗ werk und Aepfeln in paradieſiſche Entzückung ſetzte.“— Wenn der Tannenbaum im Elternhauſe Goethes 302 fehlte, ſo brannten dort auf der Feſttafel jedenfalls die damals üblichen Wachsſtöcke, von denen auch in den Briefen des Dichters und ſeiner Mutter die Rede iſt— Wahrſcheinlſch hat Goethe zum erſtenmal in Leipzig als Student einen Weihnachtsbaum geſehen. 1765 verlebte er den Heiligen Abend bei dem ihm befreundeten Kupferſtecher Stock. Frau Appellationsgerichtsrat Körner, eine Tochter Stocks, die Mutter Theodor Koͤrners, berichtet darüber in ihren Erinnerungen. „Goethe und der Vater trieben ihren Mutwillen ſo weit, daß ſie an em Weihnachtsabend ein Ehriſtbäumchen für Joli(Stocks Wind⸗ ſpiel) mil alleryand Süßigkeiten behangen, aufſtellten, ihm ein rot⸗ wollenes Kamiſol anzogen und ihn auf 2 Beinen zu dem Tiſchchen, das für ihn reichlich beſetzt war, führten, während wir mit einem Päckchen braunen Pfefferkuchen, welche mein Herr Pate aus Nürn⸗ berg geſchickt haite, uns begnügen mußten. Joli war ein ſo un⸗ verfänd.ges, ja ich darf ſagen. ſo unchriſtiiches Geſchöpf, daß es für die von une unter urſerem Bäumchen aufgeputzte Krippe nicht den geringſten Reſpekt hatte, alles beſchnoperte und mit einem Haps das zuckerne Chriſtkindchen aus der Krippe riß und aufknapperke, worüber Hert Goethe und der Bater laut auflachten, während wir in Tränen gerftoſſen.“ In einem am 25. Dezember 1772 an Keſtner in Wetzlar gerich⸗ teten Brief gedenkt Goethe eines in Frankfurt verlebten Weihnachts⸗ feſtes:„Wir hatten einen ſchönen Abend zuſammen, wie Leute, denen das Glück ein großes Geſchenk gemacht hat. Und ich ſchllef ein, den Heiligen im Himmel dankend, daß ſie uns Kinderfreunde zum Ehriſt beſcheren wollen. Als ich über den Markt ging und die vielen Lichter und Spielſachen ſah, dachte ich an Euch und meine Buben, wie ihr ihnen kommen würdet, dieſen Augenblick, ein himmliſcher Bote mit dem blauen Evangelio und wie aufgerollt ſie das Buch erbauen werde. Hätt ich bel Euch ſein können, ich hätte wollen o ein Feſt Wachsſtöcke illuminieren, daß es in den kleinen Köpfen ein Wider⸗ ſchein des Himmels geglänzt hätte.“— Elnem an die Freunde in Wetzlar geſandten Weihnachtspaket fügt er die Zeilen binzu:„Es iſt chwaſter ein Schatten⸗ Tawus(gegsnetes Woauwach) r Weine Jracen Nemen Buben Go Keſtners Geſchwoiſter) zu Wams und Pumppoſe, ſonſt Malalot ge⸗ nannt. Stellt ihnen ein Wachsſtöckchen dazu und küßt ſie von mir.“ Während der erſten Jahre ſeines Aufenthalts in Weimar, wohin er ani 7. November 1775 überſiedelte, verlebte Goethe das Weih⸗ nachtsfeſt meiſt zuſammen mit Charlotte von Stein, die er von allen Frauen wohl am glühendſten geliebt hat. Er pfegte ſie und ihren Sohn Fritz u a. mit Frankfurter Marzipan zu beſchenken. Frau von Stein erwies Goethe zum Feſt kleine Aufmerkſamkeiten, auch als er ſich ſchon von ihr getrennt hatte und mit Chriſtiane Vulpius in Ge⸗ wiſſensehe lebte. 1812, ſechs Jahre nach ſeiner kirchlichen Trauung mit Chriſtiane, richtete der Dichter an Charlotte von Stein folgende Dankeszeilen:„Der vorfährige Wachsſtock ging eben zu Ende, nun kommt ein friſcher in einer ſehr ſchönen Sicherheitshülle. Herzlichen Dankt ſowie für das Papier. Es möchte wohl das erſte und das letzte Geſchent des helligen Chriſts ſein, der freilich nicht viel Urſach hat, mich zu beſchenken.“ Seitdem Goethe Vater eines Knaben war, ſorgte er ſtets für eine angemeſſene Feier des Chriſtfeſtes. Bis zu ihrem Tode ſandte Frau Rat jedes Jahr zu Weihnachten eine Kiſte mit Spielzeug und Näſche⸗ reien für ihr Enkelkind, nützliche Sachen für Chriſtiane und kleine Leckereien(rote und weiße Quitten) für ihren Sohn, ihren Hätſchel⸗ hans. Um zu erfahren, was er und die Seinen am beſten gedrauchen konnten, ſchickte ſie auch wohl vor dem Feſt ein mit Nummern ver⸗ ſehenes Verzeichnie von Gegenſtänden, welche ihrer Meinung nach als Geſchenke in Frage kamen, ſodaß Goethe nur die betr. Nummern anzugeben brauchte Ihren Weihnachtspaketen legte ſie in ihrer ur⸗ wüchſigen Art kößlich geſchriebene Briefe bei. Manchmal wenn er daheim Verdruß gehabt hatte, beſuchte Goethe vor der Beſcherung oder ſofort danach gute Freunde; einige Male verlebte er ben Weihnachtsabend im Hauſe K. Fr. E. Fromanns in Jeng, wohin deſſen 18jährige Pflegetochter Minchen Herzlieb, die den 58jährigen Dichter wahrhaft geliebt hat, die Ottitie der„Wahl⸗ verwandtſchaften“ ihn zog. 1814 feierte er das Feſt. bei Profeſſor Lorsbach in Jena, 1817 bei ſeinem Freunde Karl von Knebel in Jena, dem Erzieher des Prinzen Konſtantin. Dort brannte auch ein Chriſtbaum deſſen Lichter Goethe ſelbſt mit anzündete.— Häufig weilte der Dichter am Heiligen Abend als Gaſt auf dem Schloſſe zu Weimar. 1822 ließ er ſeinem Freunde Karl Auguſt bei dieſer Gele⸗ genheit durch deſſen Enkel, den%jährigen Prinzen Karl. Alexander, den 1901 verſtorbenen Großherzog, unter dem geſchmückten Tannen⸗ baum ein Buch mit 32 Gedſchten überreichen, worin die Bevölkerung Weimars ihren Dank für die Förderung der Volksbildung ausſprach. Das Einleitungsgedicht„Weihnachtsabend“, das Prinz Karl Alexan⸗ der zum Vortrag brachte, iſt eine Schöpfung Goethes. Mozarts Weihnacht in Mannheim Am 30. Oktober 1777 war Wolfgang Amadeus Mozart zum zweitenmale und zwar in Begleitung ſeiner Mutter in Mannheim eingetroffen, das zu jener Zeit einen bedeutenden Ruf als Muſikſtadt genoß. Anfänglich wohnte Mozart im Haufe des Orcheſterdirektors Cannabich, ſpäter in F 3, 5 heim Hofkammerrat Serrarius. Bald nach ſeiner An⸗ kunft war Mozart zur Familie des Regiſtrators Weber in Beziehungen getreten, deſſen älteſte Toch⸗ ter Aloyſia ihn durch ihren prächtigen Geſang an⸗ zog. Nachſtehender Abſchnitt aus Mozarts Mann⸗ heimer Aufenthalt iſt dem Buche„Mannheim in Sage und Geſchichte“ entnommen, das jüngſt in neuer Auflage im Verlag der Druckerei Dr. Haas erſchienen iſt. Es war Weihnachtsabend. Eben begann es dunkel zu werden, als an dem Hauſe, in dem der Kapellmeiſter Cannabich wohnte, die Hausglocke ertonte und von einem kleinen Mädchen ein Paket für den Konzertmeiſter Mozart abgegeben wurde. Neugierig öffnete Mo⸗ zart die Sendung und trat mit dem Inhalt näher an die Lampe heran. Das Paket enthielt eine Brieftaſche aus blauem Seidenzeug, die wunderbar ſchön geſtickt war. Oben war eine Landſchaft, in deren Mitte unter Roſenhecken ein Altar ſichtbar war, der einen Lorbeer⸗ kranz trug. Um das Ganze waren die Worte geſtickt:„Dem Ver⸗ dienſte die Krone“ und„Aus treuem Herzen“. „Aus treuem Herzen!“ rief Mozart entzückt und überfelig,„das kommt gewiß von Aloyſia“ Und wie er ſich die Taſche von ihnen näher beſah, fand er ein Zettelchen, auf dem mit verſtellter Handſchrift folgendes geſchrieben ſtand:„Niemand darf von dieſer Gabe wiſſen, und mit niemand dür⸗ ſen Sie darüber ſprechen, auch nicht, wenn Sie es erraten ſollten.— Ein treues Herz 8 „Erraten!“ wiederholte Mozart indem er den Zettel wieder vor⸗ ſichtig in die Brieftaſche ſchob.„auf wen ſollte ich denn anders raten, als auf Aloyſia?“ Quälende Ungewißheit bemächtigte ſich ſeiner. Unruhig eing er im Zimmer auf und ab, ſich den Kopf zerbrechend, wer wohl der Spender der ſchönen Weihnachtsgabe ſein könnte. Die Weihnachts⸗ beſcherung im Hauſe der Familie Weber, zu der er mit ſeiner Mutter geladen war, ſollte ihm einige Gewißheit bringen. Daher machte er ſich, als es zu dunkeln angefangen hatte, mit ſeiner Mutter auf den Weg nach dem Rheintore Im Weberſchen Hauſe waren alle⸗ Vorbereitungen getroffen Seit Wochen waren die Mädchen damit beſchäftig', mit zlerlicher, Sachen Speweden We den Boker du Wden, deren Lewwond Nel⸗ bige Hände ſchon im Vorjahre das Garn eN halen. Aioyſia und Conſtanze, die in der weiblichen Heudarbe't ſchon weiter voran waren, fertigten ibrer Mutter mit geſchickter Hand allerlei hübſche Sachen. Bis in die ſpäte Nacht hinein ſaßen ſie über ihrer Arbeit und ſtickten und häkelten, bis ihnen die Augen zufielen. Am Mor⸗ gen kam ihnen infolgedeſſen das Aufſtehen gar hart an; nur Con⸗ ſtanze war früh bei der Hand Das hatte ſeinen beſonderen Grund: ſie ſchlief mit ihrer Schweſter Aloyſia in einem ſchlichten Kämmer⸗ lein ober in den Manſarden. Jeden Morgen ſtahl ſie ſich, wäh⸗ rend ihre Schweſter noch in füßem Schlummer ſag, leiſe aus ihrem Bett, zündete ganz behutſam die Lampe an und ſtickte an einer Arbeit, von der niemad etwas erfahren follte Es war eine Brieftaſche, die ſie heimlich dem jungen Mozart als Weihnachts⸗ gabe ins Haus geſchickt hatte. In geſpanteſter Erwartung ſah ſie daher dem heiligen Abend entgegen, wo ſie der Verabredung ge⸗ mäß den jungen Mozart wieder begrüßen durfte. Die Stunde war gekommen. Mozart erſchien mit ſeiner Mut⸗ ter auf den Glockenſchlag unter der Haustüre, von den ihm ent⸗ gegeneilenden Mädchen aufs herzlichſte begrüßt. Nachdem die be⸗ ſchneiten Hüte und Mäntel abgelegt waren, gings in die gemüt⸗ lich, warme Stube hinein, wo Vater Weber die Gäſte freundlich willkommen hieß. Der Weihnachtstiſh war dald gerichtet, ſo daß die Beſcherung ihren Anfang nehmen konnte. Vater Weber erhielt zu ſeiner großten Ueberraſchung einen Salzburger Pfeifenkopf, ſo ſchön, als ſe einer in Mannheim war; Frau Weber wurde mit einer präüchtigen, ſeidenen Sonntagsſchürze beglückt, die ringsum in feine Falten gar ſauber eingelaſſen war. Die Mädchen empfingen, wie ſie es gewünſcht hatten, lauter nützliche Dinge, und Mozart ſamt ſeiner Mutter erwarteten hoch⸗ gefullte Teiler mit Aepfeln, Nüſſen und mälgtigen Stücken fein⸗ nen Feſtruchens. Den beiden andere Geſchentie zu geben, wäre gegen Sitte und Gebrauch geweſen, zumal Mozart unverheiratet war und man aus Geſchenken auf allerlei Nevenabſichten hätte ſchließen können. Als ſich der erſte Jubel der Kinder gelegt hatte, wünſchte Vater Wehber, baß der heilige Abend nun noch durch den Vortrag einiger Muſik⸗ und Geſangsſtücke ſeine Weihe erhalten ſollte. Mozart hatte einige für Aloyſias Stimme eigens komponierte Arien und ein Rondo für Klavier mitgebracht, das er für Conſtanze geſetzt hatte. Aloyſia ſang alle dieſe Arien in Begleitung des jungen Mozart mit dem Zauner eines unbeſchreiblichen Wohllauts und mit ſolcher Innigkeit der Empfindung, daß Mozart vor Wonne und Entzücken erbebte. Sie hatte ſich in ſein Herz hineingeſungen. Das fühlte er immer mehr, und der Gedanke daran beſchäftigte ihn noch, als die Frau Regiſtrator ſchon die leckeren Feſtſreiſen aufgetragen und die Gäſte zur Mahlzeit eingeladen hatte. Eine ganz eigentümliche St mmung herrſchte diesmal bei Tiſche. Frau Weber Kartt wie in Träume verloren, ſtumm vor ſich hin, während Mozart in Wonne und Seligkeit ſtrahlte und die Witze nur ſo aus ſeinem Munde hervorſpruͤdeln ließ. Aloyſia dogegen war ganz zerſtreut; ſie machte alles verkehrt Wenn ihr Vater Salz wünſchte, reichte ſie ihm Pfeffer, und wenn er die Weinflaſche verlangte, gab ſie ihm die Schnupftabaksdoſe. Vater Weder, der die tieſere Urſache dieſer Zerſtreutheit erkannt hatte, war darob nicht böſe, ſondern lächelte nur ſchmunzeind vor ſich hin Aloyſias Schweſter Conſtanze, die während des Geſange in der Kuche beſchäftigt geweſen war, war in die Stube getreten und haite an dem Tiſche gegenüber Mozart Platz gnommen. Mit ſcheuen Blicken muſterte ſie den jugendlichen Künſtler, der gerade mit Aloyſiag ein intereſſantes Geſpräch über die Kunſt des Vortrages angeknüpft hatte. Sie fand nichts Selt⸗ ſames an ſeinem Weſen. Nur ein heimlich Feuer brannte in ſeinen lebhaften Augen, und ſeine Bewegaängen verrieten eine tieſe innere Erregung. So rannen die Stunden des Abends in anregender Unterhal⸗ tung raſcher dahin, als man geglaubt hatte Der Augenblick des Scheidens war gekommen. Aloyſia eilte dienſtfertig in ein neben⸗ anſtoßendes, kleines Gemach, um den Umhang der Frau Mozart zu holen und ihn ihr um die Schultern zu legen Kaum war dies geſchehen und die Mutter Mozarts wieder in die große Stube zurück⸗ gekommen, als gleichzeing ein ſchallendes Gelächter ſie empfing. Aloyſta hatte ihr in der Aufregung und Zerſtreutheit den Umhang ver⸗ kehrt auf die Schultern gelegt. und ſo kam es, daß ſie wie eine Chineſin im geblümten Rattun daſtund. Die Frau Regiſtrator ſchüttelte bedenklich den Kopf. während Aloyſia tauſendmal um Entſchuldigung bat. „Das ſoll das Schlimmſte ſein“, ſagte der junge Mozart ab⸗ wehrend, ſchritt nach beendeter herzlicher Verabſchiedung in etwas grabitätiſcher Haltung mit ſeiner Mutter durch den mäßig erleuchteten Hausflur und trat, die Bruſt geſchwellt von ſtolzer Hoffnung. froh⸗ gemut hinaus in die kalte, ſtürmiſche Winternacht. Die Familie Weber ſuchte gleich nach dem Weggang der Gäſte müde und abgeſpannt ihr Lager auf, und bald lag das kleine Häuschen am Rheintor in tiefem Frieden. Nur Conſtanze konnte die Augen nicht ſchließen. Ihr Herz war bekümmert. Sie hane wohl gemerkt. wohin Mozarts Neigung ſtand. Traurig ſaß ſie droben in ihrer ſtillen Dachkammer, als Aloyſia längſt in tiefen Schlaf verſunken war Von der Rheinſchange herüber ſchimmerte freundlich das Licht der Wachſtube und droben am nächlichen Firmament ſchauten ein paar Sternlein tröſtend her⸗ nieder. Conſtanze trat, in tiefes Sinnen verjunken, ans FJenſter und ſtarrte durch die kleinen runden Scheiben hinaus in die dunkle Winternacht, die ſchwarz und ſchwer über dem Rheine lagerte— — Fahrgäſte bekanntgegeebn. FPPPPTPTPPPTPTPPTPTPbTbbTPTbTbTTPTTTTTTTTTTTTTTTT Samstag. den 23. Dezember 1922 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) —————— — 5. Seite. Nr. 594 Mit Vorſtehendem habe ich die mir übertragenen Wünſche vieler Die Auftraggeber erwarten von Seiten der Straßenbahndirektion ſofortige Abhilſe. Ein Fahrgaſt, der feit Beſtehen der Straßen⸗ dahn auf ſie angewieſen iſt und ſo manche Erfah⸗ Fungen hinter ſich hat. Reform der Treppenhausbeleuchtung Dem»„ſparſamen Bürger“ im Abendblatt vom 16. Dezember ich in ſeinen Ausführungen vouſtändig recht, wenn die Haus⸗ eſizer reſp. die Bewohner in ihrem eigenen Intereſſe dss Abends nach 7 Uhr die Haustüren ſchließen Erſtens liegt es im Intereſſe r Sicherheit und zweitens kann an der Beleuchtung geſpart wer⸗ den. Die Bewohner kennen die Treppe und ſind darauf bedacht. daß ſie nicht fallen. Ich bin deshalb auch ſehr dafür, daß die derzeitige Feltzeilichen Vorſchriften aus ſchöner alter Zeit dahingehend geän⸗ ert werden, daß der Hausbewohner, der zu beleuchten hat, nicht für den Schaden haften ſoll. Jeder iſt heutzutage gezwungen. an allen Eder und Enden zu ſparen Gas iſt für die in guten Zeiten angeſchaffte Gaslampe zu teuer. Dafür habe ich mir eine Petroleum⸗ n die ihren Dienſt ſchön und 10 zochen lang verſah, bis ſie eines ſchönen Abends infolge den ſtets offerſtehenden Haustüren geſtohlen wurde. parlampe in den Flur gehängt. Das Beleuchten habe ch daraufhin eingeſtellt, denn die neue Lampe würde den gleichen Weg gehen. Wenn nur in der fraglichen Zeit etwas paſſiert wäre? er wollte mich für den Schaden haftbar machen. nachdem ich meiner Pflich“ genügt und erſt beim Hereinholen des Lichtes ge⸗ ehen habe dar ſich jemand an meiner Lampe bereichert hat. —— Handel und ſncdstrſe 2 U Die Börsenwoche Aufgeregte Tage liegen binter der Börse. Die Erregung über den plötzlichen Kurseinbruch, den die Senkung des Dollarkurses und die Aussicht, daß Amerika gemeinsam mit England in der deutschen Reparationsfrage eingreifen und vermitteln werde, hervorgerufen hatte, zittert noch immer nach. Die Tatsache, daß schon ein mäßiger Rückgang des Dollarkurses, der freilich als Folje die Hoffnung auf eine große amerikanische Anleihe für Deutschland hatte, genügte, um Kursrückgänge von tausenden von Prozenten hervor- zurufen, wird nicht so bald vergessen werden. Es War gewissermaßen eine Generalprobe für die Ereignisse, die sich abspielen könnten, wenn die wirkliche Valutasanierung, die vorerst nur am Horizont erscheint, Tatsache werden sollte. Es ist möglich, daß, wenn diese Valutasanierung erst nach langwierigen Verhandlungen Ereignis wird, wenn also die deutsche Oeffentlichkeit und das deutsche Wirtschafts- leben sich auf diese Umwaälzung ausreichend vorbereiten können, die Erwägung die panikartigen Zuckungen mildern wird, daß, in Goldmark umgerechnet, die Kurse noch immer Börzenberichte Frankfurter Wertpapierbörse * Frankfurt, 23. Dez.(Drahtb.) Es zeigte sich am Devisen- und Notenmarkt noch mäbliges Deckungsbedürinis, Wodurch die Preise eine wesentliche Befestigung erfuhren. Dollarnoten wurden im freien Verkehr mit 6850—6950 um- gesetzt, an der Börse mit 7025 genannt. Sonst herrschte Feiertagsstille auf allen Märkten vor. Für den Effekten- verkehr war die Börse heute wieder geschlossen. Im Ver- kehr von Büro zu Büro zeigte sich große Geschäftsstille. Die gesprochenen Kurse hielten sich auf der Höhe des gestri- gen Kursniveaus. Für Spezialwerte machte sich größeres Interesse bemerkbar. Valutapapiere anziehend. Die Tenden⸗ fkür Montan- und chemische Werle wird als fest bezeichnet. Dollar um 1 Uhr 7000. Berliner Wertpapierbörse *Berlin, 23. Dez.(Drahtb.) Am Devisenmarkte hielt die keste Stimmung auch beute an, doch hat sich die pessimisti⸗ sche Ansicht über die Entwicklung der Reparationsfrage nicht geändert. Das Geschäft hielt sich unter dem Einfluß der béevorstehenden Feiertagsruhe in engen Grenzen; die Kurse zogen jedoch bei Mangel an Angebot und einiger Nach- krage welter un. Der Dollar nähert sich dem Stand von 7000. Deuisenmarkt WN y WN l N mοNN uand — Jurückging: im Hochſchwarzwald. wo teilweiſe etwas Neuſchnee ge⸗ ſallen iſt, beſteht noch eine etwas mächtigere Schneedecke(80 Ztm. bis 1 Meter.) Die ſtarken Niederſchläge, beſonders vom Montag und Dienstag, die in Karlsruhe 29. Baden⸗Baden 40, Feldberg 76 damit verbundene raſche — verurſachten in den Gebirgsflüſſen teilweiſe Hoch⸗ er. Liter pro Quadratmeter ergaben, und die Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karisruhe Beobachtungen badiicher Wenerſtellen 7 morgens stand, so hing das damit zusammen, daß das Publikum wieder mit Käufen vorging, freilich in wesentlich verringertem Um- fange als bisher. Auch das Ausland griff wieder mit Käufen ein. Freilich muß abgewartet werden, ob die ausländischen Kreise, die deutsche Wertpapiere mit ihrem Marknotenbesitz gekauft haben, es nicht vorziehen werden, ihren Gewinn im Falle einer Besserung der Mark auch bei niedrigeren Kursen festzustellen. Vielfach hat das Ausland übrigens deutsche Effekten nicht aus eigenen Marknotenbeständen, sondern durch Hereinnahme von Marknoten, also mit„gepumpter Mark“, gekauft. Für diese Kreise würde eine Besserung der Mark einen großen Verlust bedeuten. Gesucht waren in den letzten Tagen Kohlnpapiere, oberschlesische, Montanwerte, Kaliwerte und Waggonaklien, ferner die Aktien von Kunst- Iut⸗Tem⸗— See⸗ druck gera⸗ 88 32 8 Wn Be⸗ böhe in c iur.8 888 8 3 nerkungen m mm C 3 2 85“0 5 Nuchr. Sturie 3 5 5 Rertdeln—.— 2J 3J 1] 80 ſteicht denn.5 önigſtuhl 563656.7 3 6] 28 lleicht le] 1 Karlsruhe 127.57.3] 3 3/—18Sw leich 2 aden⸗ aden 2137569 6—1No leicht enen 0 lingen 780768.10⁰⁵ 2 3 18 8 lleicht ſegen 7 eldberg. Hof12816450—0]/—1] W ſeich. Fanen 9 adenweiler 115————1————1— b. Blaſien———1—————1— Allgemeine Wterungsüberſicht Mit der weiteren Ausbreitung tiefen Druckes über ganz Europa iſt auch bei uns wieder Trübung und regneriſches Wetter eingetreten; im Gebirge, wo die Temperaturen um den Gefrierpunkt ſchwanken faserfabriken. Für Schiffahrtswerte regte die Reichs-Nach- zahlung und die bessere Weltfrachtlage an, für Petroleum- werte Gerüchte von einer Rückbildung im Konzern der Inter- nationalen Petroleum-Union. Lebhaft gesucht Waren türki- sche Werte(auf Goldsendungen nach Paris). Panziger Werte auf englische Käufe sowie die Schutzgebietsanleihe auf an- haltende Hoffnungen, daß diese Anleihe in eine englische Kolonialanleihe umgewandelt werden würde. * Handlel mit Spanien. Wie den beleiligten Handels- und Industriekreisen bekannt ist, ist das modus vivendi-Ab- kommen, das bisher unsere Handelsbeziehungen zu Spanien mit dem 20. Dezember abgelaufen. Leider war es 5 ̃j 3 1% regelte, lalt Schnee.— Der Tiefdruckeinfluß wird zumteil noch über die der deütschen Regierung unmöglich. bis zu diesem Zeitpunkt eihnachtstage anhalten, ſo daß weitere auch auf die Ebene ſich aus⸗ ehnende Schneefälle bevorſtehen. Froſt iſt zunächſt nur im Gebirge, ſpäter auch bei uns zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung für Sonntag bis 12 Uhr nachts: Unbeſtändig, zeitweiſe Niederſchläge, naßkalt, im Gebirge Schnee ud Froſt. Vorausſichtliche Witterung für Montag bis 12 Ahr nachis: Noch vorübergehend wolkig, Schneeſälle(auch in der Ebene) ſpä⸗ tet vorübergehend aufheiternd und kälter(Froſt). e e, mit der spanischen Reglerung zu einem neuen Arrangement zu gelangen, das Wenigstens den dringendsten deutschen Interessen genügt hälte. Die Verhandlungen zwischen Berlin und Madrid gehen indessen kort, und es bestehl Aussicht, schon in den nächsten Tagen zu einer Verständigung zu ge- langen, die uns wenigstens über die nächste Zeit hinweghilft. Es besteht begründete Hoffnung. daß die Verzollung der nach dem 20. Dezember in Spanien eintreffenden Waren nach dem spanischen Maixmaltarif vermieden Wird. Exrfolge im Jahr 7 Erste Preise 122: f 18 Wagen am Stari 18 Freise Werden Weiter in die Höhe gejagt, ohne daß eine Notwendig⸗ keit vorliegt. In Neustrelitz würden auch wiederum Preise bis zu rund 170 000 je Festmeter ab Wald bezahlt. Das Angebot am Schnittholzmarkt verstärkt sich. Gewisse Ab- geberkreise sind über die letzten Bewegungen an den Devisenmärkten beunruhigt. Der Absatz an Schnitthölzern aller Arten ist elwas ins Stocken geraten. Die Geldnot im Holzgewerbe wird immer gröher. ————————̃ĩĩ̃ĩĩĩĩů Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Monndeimer General⸗Anzeiget. G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. Direktion' Ferdmand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handel: Nis Peterſen: für Feuilleton, Alfred Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inbalt: Franz Kircher: für Anzeigen: Korl Hügel. VIALUNGEA- wumperten. 25pfchen-HSISAm Srierkͤłanrit qute Prperete qeqen Spul- Urid aderwwürmer Erhötttich id allen Apotheken. — Ermüden ihte Augen beim Lesen oder sehen Sie undeutlich in der Ferne, so benötigen Sie richtigo augengläser. Ohne Mehkosten untersuchen wir ihre Augen und ſertigen kortekte Gläser. Gee. F. Räperniek 95 diplom. Augenglas-Spezlalist Mannheim, P 1, 4, Greitestrasse) fahrzeugfabrik Eisenach yertreter: Süddeutsche Dixi Kraftwagen-Verkaufsgesellschaft m. b.., Mannheim B 6, 8 1 Eine Abonnentin, die ſich mit der bisherigen weit niedriger stehen, als in früheren schweren und langen Treppenhausbeleuchtung genug geärgert hat⸗ Krisen. Denn darüber ist sich alle Welt klar: Die Valuta- Prunkfurter Devisen sanierung und die Stabilisierung der Mark werden der deut- 5 Treppenhaus⸗Beleuchtung schen Industrie und dem deutschen Wirtschaftsleben eine* Frankturt, 23. Dez.(Drahtb.) Es machten sich etwas Der„ſparſame Bürger“ hatte vor acht Tagen an dieſer Stelle schwere Krisis bereiten, weil der Inlandskonsum erst all- Bedarfskäufe der Industrie geltend. Auch wurden noch 10 * pielen aus dem Innerſten geſprochen, als er mit bezug auf die möhlich erstarken dürfte, während die jetzige Stütze der Deckungen vorgenommen. Die Preise zogen an und die Leste 1010 reppenhausbeleuchtung verlangte, der Staat oder die Stadt ſolle die Industrie, der Export, infolge der völligen Umänderung der Tendenz erhielt sich pei stillem Ceschäft in olfiziellem Ver- 113 Geſetze den veränderten Verhältniſſen anpaſſen. Und mit Recht! Die valutarischen Verhälinisee. Jon schweren Erschütteruͤngen] kehr. Es. Wurden ſolgende Kurse genannt: Nondon 31.750 rzeitige Verfügung kann ungeſhehen gemacht werden durch heimgesucht werden dürkte. Die Frage ist nun, ob in einer](amllich 32 250), Paris 510.6512) Brüssel 470(4700,, Ne zerwirklichung des praktiſchen Vorſchlags— im Nahmen der vor⸗ Solchen Krisis mit all ihren Folgeerscheinungen(scharfe Vork 6850(6975), Holland 2725(2770), Schweiz 1300(1314), 1 Pichen Ausführungen in den„Briefen an den General⸗Anzeiger“, Betriebs-Einschränkungen, Arbeiter-Entlassungen scharfen Italien 350(354). 40 9 ſich, nebenbei allſeitiger Beachtung erfreuen—, die Dividendenrückgängen und ee Kämpfien) die] amtiiok 6. 22. Ur. 3. 22 ½2 6 2.2 82. Amttioh(. 22. r. 5. 22. 2. C. 28. Ut. B. 23de. 00 Vitlieh iſt der der Dunkelheit zu ſchließen.] Wertpapierbesitzer die küble Rohe 6 Werden, sich galtten. 28 457 27 Jegregen. 1583 121 1528 1852 1 Vorſchlag auch in erzieheriſcher Hinſicht, denn die vorzurechnen, daß die Kurse, in Coldmar umgerechnet, Tenon 31 3„ 1 ltern würden ihre Kinder dann früher nach Hauſe kommen ſehen. schon all diesen krisenartigen Zuständen Rechnung getragen F ee e, e an erlaſſe alſo unverzüglich eine ortspolizeiliche haben. Sobwelz:. 1274 12890 1210 1317 dieb, abg.7 ½ ½ orſchrift, die die Schließung der Haustüre bei ein⸗ Di 3 je bisher 1 8 180 5 Spanſen 1057 10 2 1082 1087 zudapesf. 2890 290 3,0.08 je Börsenspekulation, die bisher immer wieder die An- ttallen. 3 20 94 5 Fetender Dunkelheit. 8 Pilicht macht. Non dolet. Paete! sicht verlreten Hatte daß im Falle einer Markstabilisierung merk 1382 1285 1525 1085 2 Ve 2—5 ee Aach ganz kurzer Zeit hätte ſich die Bevölkerung an dieſen muſter. die Effektenbesitzer noch am besten apschneiden würden. ranktürter Not lt 23. De galtigen Zuſtand gewöhnt. Jeder Ordnungsliebende würde Feil eben die Kurse noch nicht im entlerntesten sich dem e ee Ae eine ſolche behördliche Maßnahme begrüßen. Verkehrshindernd wäre Lerhaältni 5 5 18 521 92 deld Briet gelgd Brief 5 5—8— re Verhältnis von einer Goldmark zu ełwa 800 Papiermark an-] Zmerikanische 1 30.— 697 66— 4— e nicht; aber bei dieſen unſicheren Zeitläuften nur von Vorteil! 15 ö e Sitree eneen ee 5 r geglichen haben, ist neuerdings nach dieser Richtung hin] Selgiscne„„ 4064.50 465 50 forwegiachbs——— Skeplischer geworden. Obwohf man auch an der Baae sien wan e darüber klar ist, daß die„5— ba 3„„ 9070 2510 5„ 1245.— 1522— Wette U Verhandlungen und unter großen Optern Deutschlands das olländisohe 2740.— 2780.— Schwedische. 1885.— 995.— (Nitgetei 5 8 5 age 22. 12. 22 Licht der Welt erblicken dürfte, glaubt man doch, dab die 9 0 9128 1 210 5 217 itgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 22. 12. 22) Reparationsfrage jelzt in die entscheidende Phase eingetreten W2 5 8 5 0 Als zu Ende ber vor.⸗gen Woche noch hoher Druck das Feſtland isl. Aus diesem Grunde baut die Börsenspekulation ihren Berliner Devisen . herrſchte in der Höhe wärmeres Wetter als in der Ebene.] Efkektenbesitz langsam ab und ernsthafte Kreise sind darauf] antuon 6 22 1 32 u. 623.½ 5ll u. Amtiioh d 22 l2. 8 22. 42. 6. 23. 12. 8 23. fl· 5 Wetterlage erfuhr aber um die Wochenwende eine raſche Ver⸗ pedacht, einen erheblichen Teil ihrer Mittel in Barbetragen geuand. 280 270 27 275%bae... 0 3 35 5 i um für alle Fälle gerüstet zu sein usteures 2 20 0 2 ohwelz e und allmählich in breitem Strom warme Luftmaſſen und dann, weil der Besilz an Marknoten micht mehr so ge- Chrtstanie 1340 2 12 13 an. 328 2 32l 3405 us Süden heranführten, die dann auch die in der Ebene, in fährlich dünkt, wie noch vor kurzem. Trotzdem hat die Lopenhagen 135 1353 1420 1431 f10 de lan.. 7 7ç% s812 817 ädlern und in muldenförmigen Hochflächen noch lagernden kalten B6*˙ einstürze einen grobßen Teil des stbethem. 1780 17 16, 180 blen abz..%½ 9 27 22 I 9 9 Börse an dem Tage der Kurseinstürze 8 eil des Relsigt 8 z Fuftmaſſen raſch wegräumten und allgemein Tauwetter brachten. Materials aufgenemmen, und nur dadurch Wurden noch)CCbCCbCC— n der Nacht zum Sonntag traten bis in höhere Lagen schärfere Kursrückgänge vermieden. Aber das aufgenommene enee: 3½ 7 07 59942 Sofſa.. 46.38 46 67 46.63 40.87 — und weiſt ſehr 770 5 daßz Naterial wurde zum gröften Teile wieder abgestoßen, weil der-Lork. 0758 671.07 684 J Jugostavlen 743 73.94 70.30 76.70 ſolgenden, meiſt ſehr ergtebigen Regenfällen, ſoweit fortſette. daß eden die Börse selbst auf einen Abbau ihres Elfektenbesitzes een 00 u e 187 Zun. bedacht ist. Wenn trotzdem die Börse in den letzten Tagen Waren und Härkie ö 8 5 im Zeichen der Beruhigung und einer mäßigen Befestigung o. Zur Lage auf dem Holzmarkt. Die Rohholzpreise 6. Seite. Nr. 594 85 annheimer Ge* 5 Mannheimer NMotgemei Mannhener Be ee Sme j er 1922 9 inschaft. 5 annheimer Notgemeinſchaft 55 Acbeitgeb eiter eingegangene Spenden: ammlung des Mannheimer Seneral-Anzeiger der Hafengebiete Mannheim⸗Ludwigs⸗ e 1. Liſte: Eimil Volk. Mannheim Mainhemm G Mt 18800 2. Dir. 8 Gen Anz. 25 00038. R. F Siemens Schuckertwerke G. m. b H. Techn. Bürg, Mannhe— 800000— 3. Dir. Ferd. Heyme„ 3000, 39. Lu + M. Hirſchland& Co., Mannheim Gebr Bin 1„ 250000.— 4. 30 40. Frömming 4 2000 heim, Fa. E W Wanner, Mannheim, Koppel& 2 Mann⸗ 1000 41. Angeſtellte d. Büro⸗— ebalen annheim, Koppel& Temmler, 8. Lother, Solothurn 1 2000 Angeſtellte d. Büro⸗ Groß 2 Berderfe. 20 fe gt. 100600—a Leſe. Manben 9. Ingenieur Richter%%% e industrielles Werk Bluſengares L. Jarf, Mannhem 500000.— 7. FJ. M. 500 42. A Gutmann 8 100 sucht zum 1. April oder früher zur Unterstützt Julf e Fa. Krauß⸗Vühler, Mannheim.“ 60000.— 85 M. Apfel 4 1000 43. Saeut 1000 des Reklomechefs einen füchiigen i.., Mannheim, Gebr. Rothſchi nbel n, 9. Rudolf Doerr% 000 48. Schmitt u. Nünzes⸗ Mangge A. Faſpeen de dee 10 Schmacher: 00 4 Ke. Propagandistf Geſchw. Gulmenn, Mannheint Bouls Sandauer 50000.—„ 50000.—1 Fem-⸗Kot Farl Hahn 410 000 45. K. K. 1000 1S1en 2 me uls Landauer Mannheim 8 13 Hir Hans Dach 0 255 K. 1. 10 000 der umfessende Druck- und Papierkenninisse be- Fa. S. Baer& Sohn, Mannheim, Fa e ee 80000.—[44 E. D. 1 200 47. 90. 1 000 sitzt, sowie den gesemten deutschen Blatte 75 Bankgeſchäft. Mannheim, f 1, 11 je eeee 14. Unbekannt 2130„Wilhelm zur genau kennt und über einen guten Brief, erweald 8 Mannheim. A. Nauen 5 e 1 60 000.—15. Singer Co., Näh⸗ 48 1 5 000 fügt. Ausführl. Ae 5 0 Ja Bernhard Lön& Söhne, Mannheim, Kirchenſtr. 3, maſchinen⸗Akt.⸗ 15C ˙ 3500 abschrifler 1 slauf, Zeugnis- 8 pue, unheim, Kirchenſtr. ſchinen⸗Akt.⸗Geſ. Æ N. 500 en und Lichib 8 Jal Seeab, Tamgeſm, Pauf 2. Sandn Marnbeim 10 Fr. Soleng en die Gescheltelele dd. Blates. 179672 inf eim, Paul J. L 5 5 7. Dr Steir bne 300 50. Sch. 8 07² Leo Roſenbaum. Mancheim. 8 89805 18. geee 1 1 000 51. H. K. 1 800 e Südd. Dünger⸗Geſellſchaft 19. Emil 5 1000 52. Ungenannt 2 000 „Lanz& Co, Mannheim, je 20. Hans Maurer 4 800 S4 Angenannt + 400 ebr. 1 VVVVVT 25 2 500584. er—5 ee e ee Geh Reg.⸗Rat“ 250000.— 5 H. B. 10 50 55 5 000 Mannheim 8a 55 Söhne G mb. H. e 56. Gebrüder Man„ 1000— ſtraße 27, Fra 9 Kauffmann. Mannhelm, Hafen⸗„% Rheinau.m. b. H.. r Maas 2 000 e Vaer Witwe, Manntem je 23.— Leo Beenſch, 7 url wer 1000 eeeee b 38. He +365 Fa. e Kahn KCo. Mannheim, Johann Ph Bachmann, 100000—24 5 eldhof 5 500 59. G. Sch 5 Mannheim. Verband des Einze Ph Bachmann, 24. Frl. Luiſe Dietrich 500 200 1 ſabrik.⸗G, M Einzelhandels, Seelberg, Kels⸗ 25. G. Droſſ etrich 4 500 60. R. Lauxmann, M mit Organisati 110 +. I50 annheim. Ja Halle& Benſinger, M 25. G. Droſſel 1000 61. Schmitt u.„Mhm. 2 000 ni rganisationstalent 1 M„ Direktor Fiſchler, Mannheim, Direktor 8 26. E. W. 4 500 62. Schmitt u. Frau 1 1 000 für kleines Büro geſucht du. gebnnt ebendag,. bh. J Wf 4000—.0gro e 4 1000 Washef. 1k Sesuen ee 11 e—28. E Hempfi ee Waldhofſtr. 11 9006 e eſchäftsſte Bl. erb. e r f8 Fa 5 8500.— 29. 1 000 63. G. Knodel 1990 55 ist, einem kleinen Be eeeee Bl a. Lie 64. K. K 4— bane deen d a de, Seneen k öe.7000 Aneedle abeten unle. E. O. 130 Rüfoffädle „Mannheim, Ungenannt, Fa. Hor⸗.Stanniolverkauf 1 200 66. Cf 1 1000 gebote erbeten un 3 Bi 4 Senn, Hene Mane 55 15 8 7 88 1 1000 an die Geschäftsstelle Aoab Ui , Mannheim. Hirſchfeld 15 31. W. B. Kleinrent 67, Corl Meſſer, C 2, 8 3000 11070 mögl. in des Mannheim, üungenannt ſchfe& Brunnehild 0 niner 1 50 68. C mögl. Ab olventin —„Jakob K 32. M. Pfeif C. v. Schultzen Haußerſ geeenr Nee ee.8 t bee 4 lee, 2 edmann Ha 45 im, Ane 1. 0 255 je Mk. 5000—- Mannheim, D 7, 23 25 Johann Stiegler 10 1 5 5 1 500 4—82 5 1 17— V nna Peſemenlhen 1000 7 K 4 100 I fal ee sgeſellſchaft. Mannheim, Julius Jahl. 88 Max Haſenbrink 1 555 0 100 Ai 5 erb. 29 000 heim, Oskar Aeer, aung ſe 37. Heinr. Haſenbrink 1 1090 5 je, suchen zum sofoftigen oder Chenn, L 0 T. 5 g 25 1 1 1 8 dr 7 6 Dr. ulg Fulda, Mannheim. 5 15000.— bed Wohl jeder, der durch Liebe und Geſchen 147 100 aldigen Eintritt einen ſüchtigen Dr.Gratt.P 7 2 Mannheim, HI 6, 1, Heinrich Mohr, legfried Kauders, edacht wurde, wird die freudi Geſchenke zu Weihnachten üehti 3 Mohr, Mannheim, Seck ausl digen Gefühle k Srs lentiges Mäde 2ar 2000 5.„ Ebduard von Hollander, Mani 88 0 zuslöſen. Tue er desgleichen und geb e e assigeft achmann nheim, je die Weirſchnnder in Not e, 8 Ueberfluß an u 8 Tauga eikgeberverband, 10000.— eine Weihnach E Familien, dami ur Beaufsichtigu 8 N3. 13a. ind e deen e d Schmitt, Mich⸗ W0.—„Generel Angeigers“ 5 kann. Die Heſchäfteſtede den 5 und 2 Gut empfohlenes 155 m, St r ee nei ene n ͤ hei akla 3 2 2 —.— M. Eagelbacß, Ma nhemm. gemeinſchaft jederzeit gerne entgegen für die Mambeimer Not⸗ n elng Bae lan 9 0 1— ädchen annheim, Notar Effelborn, Mannheim, P arl Sippe, erstellung bei hohem geſucht Mannheim, J. Joſef Man annheim, Prokuriſt Bader. Gehalt Wu 1 heim, D 11022 Wirth. Lortzingſtr. Mannheim, Frau Mathilde gei 375. Blankenbarn j 8 de Heufel, im 1 3 5 Varb.— 75 eee e 7 3,1 August Heukaus& 20. 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Spenden lt. erſter Bekanntmachung Mk. 6545852.— Im Namen der trauernden 175 h etakengodhandung ſich der 1 oder 18. d 0 5 33 Ferdinand Bassery nen: an zum sofortigen oder raschmôglichsten 8— a. Mk. 19 462 975.— intritt ei. Gute Zeug 8 Ferner wurden zur Verfügung geſtellt: 75 910 8 0 900 80 Greulich, Mannheim, H 2. 1. 200 Ki Von Beileidsbesuchen bitten— Geſchaſt Hch. Bohrmann, Weinhandlung, Mannheim, U 4. 10 50 gen 55 Bee im Rremaiorum ee Arten. äſtsſtelle n 1920er Dürkheimer Rotwei zemde 19%2. nachmittags 3 Uhr gtatt 755 Vermis tes. Allen S 223222220²?d. 10 Pfund Fleiſch 55 stand 5 wolle man im Sinne der Verstorbenen Ab. en 1 7 en Spendern ſa ˖ i 925 8 zum 8 fN f uur an die— 0„ Dant. Weitere Spenden erbitten 11092 ne von Oefen, Herde, Haus-· und Die neue Miete uns direkt. 11086(5— ngeräte eic. an Eisenhändler in Januar berechnet* Für den Zinangausſchuß: E aden, Pfale, Bayern. Keller. Lorgingſtrage⸗ Bühring. Benſin 15 8— Herr 7 Maunheim. ger. 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In Szene gesetzt von Dr. Adolf Kraetzer. Musikalische Leitung. Paul Breisach. Gestaltung der Bühnenbiſder: Heinz Grete. Anfang 6 Uhr. Ende nach 9½ Uhr. Hermann, Landgraf von Thü- ringen Wilhelm Fenten Tannhäuser Alfred Färbach Volfram v. Eschinbaeh Josef Burgwinkel Walier v. der Vogel-] Ritter 1 weide und Fritr Bartling Biterolf Sänger Rauſfte Voiein Heinrich d. Schreiber Phiſipp Massalsky Reinmar von Zweter Karl Mang MinnyRuske- Leopold Eli„Nichte d. Landgrafen —85 Anna Karaselt Venus Edenabe 977 Vierter Jofie Ziseh Neues Inheaier im Nosengarten. Montag, den 25. Dezember 1922 ZUNM ERSTEN MALE: Der keusche Lebemann Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bacii. Iin Szene gesetzt von Karl Marx. Anfang 7 Uhr. Ende 9 Uhr. Julius Seibold, Fabrikan Alexander Kökert Regine, seine Frau f uli Sanden N2 8 2* 1—— Oretel Mohr MaxStieglitz, Kom on von Seibold 88 Ernet Sladeck Maria Rainer Qrete Bãck Walter Riemann H. Herbert Michele Heinx Feſiner Kurt Neiß Hilde Freundinnem von lse Lahn Wally Gerty elene Leydenius Anna, Dienstmädch. B. Seibold Ellse de Lank. Dienustag, den 26. Dezember 1922 Die Frau mit der Haske Lustspiel in 3 Aulzügen von Rudolph Lothar. ber Fest-Splelplan! 8280 Ein Filmwerk von Weltruf: MHadame Iallſen Das Gegenstück von Rauint, lubam Ein Lustspiel mit Leo Peukert: je Strandfoe Antang 3 Uhr Oeffeniliche An den Feieriagen Aabtegenng an der Mannheim Produttenbörſe Fanas§ 373 H. G. B. onnerstag, 28 Dezbör. er vormittags 11 Uhr Scheuber gelangen zur Verſteige⸗ rung: 50 zan Nebnelf der Helſatia⸗Mühle G. m. b. H. in Neumühlen b. Kiel beeid. öff. Verſteigerer Hch. Lanzſtraße 22. Telephon 9243. Heuzeitiche Büro tr˖qtreeen S. Gutmann Tel. 2145 BUcherschræenke EOllpUulfe StepUlfe Flechisctreibfische REOIISCHTSHRE W Veriikalegistraturen KRcrfeier NIANNHEINI e in 1 Kind, ey., eig. Heim ſucht unt J. Beſſ. Heirat ſich. Stell., W Heirat ſtrebſ. Arbeiter i wer m Mitte 40, 7031 mit ält. geſund. Fräul od kinderl. Witwe m. gut. Ruf. Anonym zwecklos. Ernſtgem. Zuſchr. unter J.., 93 an die Geſch. Alleinſt. Fräul, faufm. tät., 30 J. alt. jugendl, hübſch Aeußere, kath tief., doch heit. Gemüt, häusl. zurückgez. leb., Wohng m. Enricht, ſow Erſparn. vorh. jucht m beſſ.Herrn m. ernſt Lebensauffaſſ zw. ſp. Heiral bek. z. werd. Ernſtg Zuſchr. erb. u. J. S 100 an d. Geſch. Briefwechsel Neihnachtswunsch Heirat. wünſcht geb. Dame. eygl. mit eig Haue m charakt.⸗ ugemütsv. Herrn, Lehrer, Beamte od. Akad. zwecks shel. Verbindung. Ausführl. Darleg. m. Bild U. 2 an die Ge⸗ ſchäftsſt. d. Bl. erb 7054 Wünſche mir zu Welh⸗ nachten ein nettes Mädch. zw. 24 u. 28 J. zwecks Zuſchr. u. J. O. 98 an die Geſchältsſt 7042 zene gesetzt von Artur Holz. Bühnendilder: Heinz Grete. 131 Anfang 2œ Uhr. Ende 4½ Uhr. Lisa Else von Hagen Max H. Herbert Michels Eritz Rudolf Wittgen Der Prinz Wilhelm Koſmar Der Impressario Ernst Sladeck Die Zofe Gretel Mohr Die nackte Tänzerin Ber Oberkellner paul Bleda Dienstag, den 20. Dezsember 1922 Weihnachtswunsck. Witwer, ev., 51., eigenes Haug, vermögend, Köchte mit Fräulein od. kinderl. Witwe(vom Land be⸗ vorzugt) zwecks 7073 in Briefwechſel treten. Ernſtgemeinte Zuſchr. beford. unt. K. B. 9 die Der keusche Lebemann Schwank in 3 Akten von Franz Arnold u. Ernst Bach. in Szene gesetzt von Karl Marx. Antang 7 Uhr. Ende 9 Uhr. 5r—ʃ 2. Weihnachtsfeiertag. abds. 8½, Versigssdal, Roseng. Heiterer Weihnachtskehraus Alfred Landor/ Paula Kapper 3 Geſchäftsſtelle. 10000 PIIK. für Vorwärtsſtrebende Erfinder Aufkl. Anreg. und beſte Verdienſtmöglichkelt biel. roſchüre gratis durch am Flügel: Kurt Walter— Neueste Schiager F. Erömann& Co., Berlin und Dueſie, gesungen und getanzt i. Kostümen eniggrätzerſtr. 71. Esss 1 Ferner:„Ein angebrochener 5 Abend“ Eine kleine Scene in einem kleinen Sepa- Nationalkassen 1Se, dargestellt v. Paula Kappet— Alfred Landory Katrten zu M 300.—, 100.— u. Steuer an der Rosen-· Zaxtenkasse Sonntag und beide Feiertage vorm. 11—1 Uhr, 2. Felertag außerdem ab 3 Uhr. (Fabriknummern erbeten) kauft Bügler, Verlin. Potsdamerſtr 38 B78757 2. Weihnachtsfeiertag, abds. 8 Uhr, Christuskirche 148. Orgelkonzert— Arno Landmänn Akvritkg.: Lisa Brechtor, Gesg.— Werke I Orgelv. Reger, Schubert, Weismann. Schmid, Guilmant, Landmann. 15074 Einkrittspeogramme Sonn. u. Feiertage b. Kirchen- diener der Chrleiusteirche, Eg. v. d. Tulſastraßge. Schliessfach 106. Pickel! Mitesser! Ein einfaches ofwunder- bares Miitel teile ich gern jedem kostenl. mit. Bess2 Frau M. Poloni Haunover B 34 ———————..————»»»»—„ Voranzeigel Prof. Dr. Verwexyen der Unlversität Bonn sprich: am 4. Januar im Musensaale über das Thema: Statimatt. Kinderbeiten dit. an Priv. Kat. 91R frel. kissomebsltazrik ssbf fbrpr. El95 Ist geistiger Aufbau ohneKirche möglichl Weihnachts-Wunsch. Tunges ruhig Ebepaar aus gutem Hauſe, das Entlaufen bezw. handen gekommen Alredale Terrier Abzugeben geg hohe Be⸗ lohnung ber Kirſchenlohr, Werderſtraße 7. ab⸗ 7072 ſchon einige Jahre mnter drückenden Wohnungs⸗ — en leidet, ſache 98629 Ewel-Zimmerwohnung. Dringlichkeitskarte vorhanden. Gefſ. Angedote ner F. R. 9 an die Geſchüftsſtelle dis, Bl. Süwarzer Schäferund entlauſen Abzugb. Laden, Mittelſtrage 17. 7069 Angebote unt. Schnelldampfer über Antwerpen, Pforzheim: A reserviert werden. N DD Conntag, 24. Dex,, Heiligabend) Nachmittags 4 Uhr Habareft-Vorstenung! Abends ist nur das 5 Welnrestaurant. Cou Lecölimet! Montag, 25. Dezember 1022 Dienstag, 26. Dezember 1022 Mittwoch, 27. Dezember 1922 je 2 vollständige Kihaef Uaelungen elephonisch bestellte Tische für die Abend- vorstellungen können nut bis 8 Uhtr abends fner J3,-3„zum Hohenstaufen“ Und Friedrichsfelderstr. 7 dule Pfälzer Waine, alt U. neu, Bürgeriche Huche. dpetialitat: Rippchen, Hausgem. Wurst Jede Woche: Schlachtfest Schöne Lokalitäten, großes Nebenzimmer, elekirisches Licht, Zentralheizung. Montag. Dienstag KONZERT(l badhauep. Es ladet ein M. Herzog und Frau. delelſigung mit größerem Kapfial an lukrativem Unternehmen Große Lager-oßer Fabrikräume ſtehen zur Verfügung. J. J. 91 an die Geſchaftsſtelle. 7024/5 Boulogne sur Mer, La Coruna, Vigo.— Auskunft u. Kajütsbillette durch General-Vertretung für Baden: Gundlach& Baerenklau Nachf., Bahnhofpl. 7 Heidelberg: Martin Volk, Hauptstr. 86 Ib. Seifried, Sedanspl.12 Finrichtunnen Kassen-Schränke 8346 „D3, 4. 1el. 2145 meriks-Linie Regelmaßiger Passagierdienst mittels erstklassiger 869 NRotterdam-New-Vork über Boulogne, sur Mer und Plymouth Notterdam- cuba-Mexike Santander. Ottenburg: Aug. Hauser, Glaserstr.5 Freiburg I..: L. Jeckelmeier, izenbabnsttabe 43 Mannheimerkunstverein.v Ausſteſſung Münchner Künſtler 1 1 Künſtlerbund Isar E. V. vom 10.—31. Dezember. 25 GCeöffnet: tägl.außer Montag v. 10-1 u.-4 Uhr beber 300 delgemälde, Anuarollg, Plagthhen. Eintritts- Einzelkarte Preise S102² N Abends 8 Uhr. Die Direktion. 0 7063 D „Vigo“ E lel. 78, Löl Einzeldauerkarte. Familiendauerkarten Mk. 90.— Mitglieder des Kunstvereins zahlen die Hälfte ruchsachen Druckerei Dr. Haas. G. m. b.., E 6. 2. ATD SI5ö AMERIKANISCRE DAMpr- Nächste.-Abfahrten: .„Tucuman“.. 29. Dezember .H D.„Santa Theresa D.„Villagarcia ... Mk. 40.— Mk. 60.— tür die gesamte lndu- Strte lisier schnel 4. Januar 25. Januar 1. Februar Fahrkarten und nähere Auskünfte durch die Vertretung EIO3 eeeeeeeeeeee 8 Hotel„Prinz Wilhelm“ Weinheim dn LDeber die Feiertage Hal Anterdabangz Aoner Ab 4 Uhr nachmittags 4 Uhr-Tee eeeeeeegdeaetleücdteald Chap Morast Ein Spegelbi d mensch- licher Entgleisungen 6 Akte! Ials Hüter der* 1IN 6frentl. Ordnung Groteske in 2 Aklen Palast.Theater in den neurenovierten Nebemäumen. f⸗ eneeeeshrene füne 8279 buche vermerkten zu überſenden. amt Mannheim i Schloß, rechter F errichtet worden, ſteuerſachen erteil Einlagebogen an den Arbeltgebern Abliefſerung der Steuermarkenblätter für 1922. Nach§ 42 der Durchführungsbeſtimmungen vom 3. Dezember 1921/22. Dezember 1922 zum Geſetz über die Einkommenſteuer vom Arbeitslohn vom 11. Juli 1921(Zentralblatt für das Deutſhe Reich 1921 S. 913, 1922 S. 8 und 430) iſt jeder Arbeitnehmer verpflichtet, innerhalb des Monatz Januar 1923 die Einlagebogen ſeines Steuerbuchs, die im Kalenderjahr 1922 zum Einkleben u Entwerten von Steuermarken verwendet worden ſind, dem für ihn zuſtändigen, auf dem Steuer⸗ t werden. achungeg Finanzamt zu übergeben oder Bei dem unterfertigten Finan ſt eine beſondere Lohnſteuerſtelle lügel, 2 Stock, Zimmer Nr. bei der Steuermarkenblätte abzugeben ſind und bei der Auskünfte in Lohm⸗ Die Arbeitgeber haben die Arbeitnehmer auf die Verpflichtung zur Einſendung oder Uebergab der Einlagebogen durch Anſchlag in den Arbeits⸗ und Geſchäftsräumen hinzuweiſen. 2 Soweit die Arbeitgeber ſich dazu bereit erklärt haben, kann die Einſendung oder Aebergabe d Stelle der Arbertnehmer von bewirkt werden. In die Falle ſind die Einlagebogen gemeindeweiſe ge⸗ Von den Seckenheim und reien abgeliefert Jlordnet zu überſenden. in den Landgemeinden Ilvesheim, wohnhaften Arbeit⸗ Wallſtadt werden. Finanzamt. unehmern können die Einlagebogen auch an dr Bürgermeiſterämter und an die Steuereinnehurtg 4 Mannheim, den 7. Dezember 1922. — der Straßenpoliz und ergänzt: für jeden durchge III. 1913 verfügte aufgehoben. kommiſſärs vom 8 Droſchken und Kraftfahrze Die durch ortspolizeiliche Vorſchrift vom 2. henden Die Straßenponzeiordnung für die Stadt Männheim betreffend. 5 Mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim und Vollziehbarkeitserklärung des Herrn Landes⸗ „Kil. 1922 Nr. 15103 wird 5 7 eiorbnung wie folgt geän 41 Abi 4 erhält folgende Faſſung: „Die Seckenheimerlandſtraße zwiſchen Riedbahl und dem Ende von Neuoſtheim und die Rhenanig ſtraße(früher Induſtrie⸗ und Neckarauerſtraße) ſind Wagenverkehr(alſo uge) geſperrt“. Sperre für die Dürerſtraße wind Abſ. 7 erhält folgende Faſſung: 3 0„Die Akademieſtraße vom Beginn von 8—F5 JEcke Ludwig Wilhelmſtr.) bis zum Lui enring iſt für den durchgehenden Fuhrwerksverkehr von abends 9Uhr bis morgens 5 Uhr geſperrt. Mannheim, den 15. November 1922. Badiſches Bezirksamt— Poltzeidirektion in 6 Looſen ſind bis Di Stag, Verlangen vor und formulare ab. reichen. Lanoſtraßenwärt Schaarhof bei Mannheim zeigt die Bäume au Das Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg veräußert im Angebotsverfahren 12 dürte Straßen bäume(Pappeln) auf dem Stock an Landf raße Nr. 16 bei der Landesgrenze unterhalb Kirſchgartshauſen 5 zuſammen ca. 9 Feſtmeter Angebo den 2. Jannar bei uns einzu⸗ er Johann Bauer alt, gibt die zu benützenden Angebots gibt die zu benützenden Anga0 6. No vember 192 durch Erlaß des 2 kung vom 23. Dez worden. März 1922 feſtgeſetzten Amtiche Verbtfenichangen der fallhenpüdt Vergnügungssteuer. Durch Gemeindebeſchluß vom 21. September u. ſind mit Staatsgenehmigung ſteriums des Innern von! Dezember 1922 die in den§§ 16 17, 18 19 der Mannheimer Vergrügungsſteuerordnung vom 16 275 Pauſchſteuerſätze mit Wit ember 1922 um je 1000% ergeng Maunheim, den 22. Dezember 1922. Der Oberbürgermeiſter. mit Angabe Leimen, d Pirgermeiſter⸗Sſelt Die Dienſtzeit des derzeitigen Bürgermeiſter läuft am 19. Januar 1923 ab und ſoll dieſe Stelle neu beſetzt werden. Bewerbungen ſind der bisherigen Tätigkeit un Gehaltsanſpruch bis zum 10. Januar 1923 m der Aufſchrift„Werbung“ an den Gemeinder Ceimen zu richten. en 22. Dezember 1922. Amt Hei 1g 11085 Der Gemeinderat. Ein-Paket „Jbeehant auf dem Weihnachts“ tisch erfreut die Haus? frauen, weil garantie reines Seifenpuſvs, 7 reesgee Gor he