— z4—-—ͥ 5 r 4 3 Freitag, 29. Dezember Abend⸗Ausgabe 1922— Nr. Augeigenpreiſe: Sei vorauszahlung die kl. Zeile Mk..—. Stellengeſ. u. Fam lien⸗Anz. 500/ Rachl. Neklamen mk. 300.— Annahmeſchluß: mittagblatt vorm.%½ Uhr, Adendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſt! mmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine berantwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef.⸗ oder beſchränkte flusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Rnzeigen. Ruftrüge durch Lernſprechar ohne Gewähr. Aannheimer Frauen⸗Zeitung u. Niannheimer Muſik-Jeitung Bezugspreiſe: zu manuhrim und umgebung frel ins Haus ſow ſe durch die poſt bezogen monatlich Mark 700.— freibleibeno. Einzelnummer mk. 20.— bie 30.—. poſtſcheckkonto Nr. 17500 Karisruhe in Baden und Ur. 2917 Ludbwigshafen am Rbelu. Hauptgeſchäftsſtelle mannbeim, E. 6. 2. Geſchäfts⸗ Rebenſtelle Neckarſtadt. wWaldhofſtraße Nr. 6. Sernſprecher Kummer J7og1, 7032, 7043, 704, 7038. Telegramm⸗Adreſſe: Seneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Recht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit — 2 2— geklettert ſind, dann wird man begreifen, daß die Forderung der 2 0 5 Die deutſchen Neparationsvorſchläge Luene euſ rund den hegen Holpreiſe ſch auf weis nber Die verſchiebung der Kohlenreſerven EBerklin, 29. Dez.(Von unſ, Berl. Büro) Die Beſprechungen 250 ift die deulſche Fö ic Welch einſchneidende Folgen die Diktate von Verſailkes uber die Reparalionsftage ſind z. Zt. nach nicht abgeſchloſſen. Heute ſtande, ſolche Lieferungen zu leiſten. Es wird ſchaßte nich in, und Genf auf die Kolenreſeren deuſchlogen gehabt haben, das mittag findet im Finanzminiſterium noch eine Beſprechung mit Ver⸗——5 5 0 den deulſch Wäld 5 1 ohnehin in den] bisher als das kohlenreichſte Land Europas bekannt war, iſt in der Meteng ber Induſteie und der Banken über beittumte Einzel⸗ egteg 1agen, als noch ſcen äldeen ditn mdee Hode Deſſentiichteit ſehr wonig derann aene den dieſe Tatſache noch punkte ſtatt. Es ſteht alſo noch nicht endgültig feſt, welchen In⸗ geſ 3 ge⸗ viel zu wenig in ihrer vollen Bedeutung gewürdigt, obwohl jeder⸗ eene 2 man den Raubbau aufs mann weiß, daß die Kohlenförderung eines Landes in erſter Linie halt die Vorſchläge haben und ob und wann ſie zur Kenntnis der llt 8 end lltierten gebracht werden. Die Mitteilungen, die über den Inhalt äußerſte. ſteigern wollte, was am Ende zur Vernichtung des deut⸗ pon ſeinem Kohlenreichtum abhängt. Unſere Feinde wußten darüber verbreitet worden ſind, entbehren deshalb jeder Grundlage zumal ſchen Waldes führen müßte, ſo wären garnicht genug menſchliche 5 ten in ihrer Abſi ſche i ſich noch ere in der Zwiſchenzeit an en ändern 8 Die und tieriſche Arbeitskräfte zum Bewältigen der Aufgabe, alſo zum ſhre Aidegnellen 1——— Regierung hat nach wie vor die Abſicht, die deutſchen Vorſchläge Schlagen und Bewegen ſolcher Holgmaſſen, aufzutreiben. Aus lands Kohlenreſerven beſchnitten. Welche gründliche Arbeit ſie bis zum Zeitpunkt der Uebergabe geheim zu halten. allen dieſen Gründen ergibt ſich daß im beſten FJall die vorjährige nach dieſer Richtung bin geleiſtet haben, ergibt ſich aus einer Gegen⸗ 2 Leiſtung wiederholt und bis zum 81. März des Jahres etwa üherſtellung der Kohlenreſerven vor und nach dem Kriege in den Widerſprüche und verworrenheiten en en Aer außte man c auch wit per Emente über nernadoreden Kongeeſes d8 Ner Nach den Feſtſtellungen des Berüin, 29. Dez.(Von unl. Berl. Büro.) Die Ver morren- lönnten. Dann a ſodah det auch mit der Entente über Internationalen Kongreſſes zu Kanada im Jahre 1913 betrugen die 5 5 den Preis einigen, ſo er Reichsregierung nicht die Bezahlung europdiſchen Kohlenreſerven bis 1500 Meter Teufe rund 784 Mil⸗ i„die ſich aus der verſchiedenarti i n. f et wü 1 9 Veſchtuſte 7 küch ſölcher Jaßeen liarden Tonnen. Davon entfielen auf: nicht gelöſt worden. Das offizielle Kommunique der Reparation⸗⸗- Harding will freie Hand behalten Deutſchland 424 Milliarden t= 54,1% d. europ. Porrats kommiſſion iſt in Paris übergeben worden, ohne den verhängnis⸗ 5 Großbritannien 189 5„ 24.1% d. europ. Vorrats vollen bekannten Zuſatz der„abſichtlichen“ Verfehlung. Agence Ha⸗ Wie Havas aus Waſhington berichtet, hat Präſident Harding Europäſches Rußland 60 2„=.69% d. europ. Vorrats vas hat ans Ausland jedoch von einer beabſichtigten Verfehlung einen Brief an den Senator Lodge gerichtet, um ihn zu erſuchen, die Frankreich 18„.3% d. europ. Vorrats telegraphiert. Daß der Pariſer Preſſe dieſe Havasmeldung ur⸗ Entſchließung Borah über eine neue Abrüſtungskon⸗ Belgien 11 8„= 1,45 d. europ. Vorrats ſprünglich nicht vorgelegen hatte, geht ſchon aus dem(im Mittagsblatt ferenz zur u xzuweiſen. Der Präſident ſagte in dem Briefe, Holland 4 5„= 0,595 d. europ. Vorrats zitierten) Artikel des„Temps“ hervor, der ausdrücklich ſich bemüht, der Senat könne ſeine Anſichten über die zwiſchenverbündeten Ver⸗ übrige Länder 78 1„= 9,995 d. europ. Vorrats das Vorliegen einer abſichtlichen Verfehlung zu beweiſen, was natür⸗ handlungen kundgeben. Wenn man jedoch nach der Entſchließung Hiernach marſchierte Deutſchland weitaus an der Syitze aller lich überflüſſig geweſen wäre, wenn die Reparationskommiſſion das Borahs handle, ſo könne dieſe einen falſchen Eindruck bei den euro⸗ Staaten Europas, mehr als die Hälfte des geſamten europäiſchen ausdrücklich bekanntgegeven hätte. Es hat den Anſchein, daß die päiſchen Mächten hervorrufen. Die Regierung der Vereinigten Kohlenvorrats war in ſeinem Beſit. Großbritannien, das an zweiter Reparationskommiſſion anfangs nicht die Abſicht gebabt hatte, auf Staaten bemüße ſich, Europa zn Hilfe zu kommen, deſſen Lage ſie Stelle ſtand, folgte in einem beträchtlichen Abſtand. Sehen wir zu, dieſen Punkt einzugehen und daß ſie erſt nachher dazu veranlaßt ſeit einigen Monaten erneut prüfe. Der Präſident erklärte, die Re⸗ welche Aenderungen der Krieg nach dieſer Richtung herbeigeführt hat. worden iſt. Die deutſche Regierung ſteht nach wie vor auf dem parctiansfrage ſei die Grundmſade der en zopiiſchen Fchmerigteiten. Durch das Friedensdiktat von Verſaillers verlor Deutſchland Standpunkt, daß es ſich nur um ein„manquement“ im Sinne des Amerika könne aber nicht das Recht für ſich in Anſpruch nehmen, zunächſt Lothringen mit einem Kohlenvorrat von 9,8 Milliar⸗ g 17 handelt, und wird natürlich alles verſuchen, um mit dieſer Auf⸗ ende. Nation zu ſagen, was ſie an Reparationen bezahlen, oder einer den Tonnen und das Saarbecken mit 12,2 Milliarden Tonnen, zu⸗ fuſſann durchgubringen. der nachkrägliche Zuſatz der eine ab duiberen, wos ſi mungee müſſe. Der Präftdent beendet ſeinen ſammen 13 Milltarden Tonnen. Weiter hat Deutſchland durch da⸗ ſſchtliche Verſehlung feſtſtellt, iſt geſchaffen morden an dem Tage⸗ Brief mit dem Verlangen, der Kongreß möge ihm freie Hand Diktat von Genf den Verluſt des weitaus größten Teiles der ober⸗ als Bradburn ſich zur Berichterſtattung nach London begab. dab er laſſen, wegen der Regelung der zwiſchenverbündeben Schulden. Der ſchleſiſchen Kohlenreſerven zu beklagen, der nach einer Mitteilung ſelber oder ſein Vertreter dieſem Zuſatz zuſtimmten— es heißt ja Senat hahe den Friedensdertrag mit Deutſchland unter dem Vor- des Reichskohlenrats auf 176 Milliarden Tonnen herechnet wirde ausdrücklich, daß die Annahme einſtimmig erfolgt ſei—iſt im Augen⸗ behalt ratiftziert. daß die Veresvigten teen nicht ohne Einwilli⸗] Es ſtellt ſich alſo der Geſamtverluſt Deutſchlands an Kohlenreichtum blick noch nicht geklärt. Wäre es der Fall, ſo läge ein ſchlechter⸗ fanz des Kongreſſes in der Reparationskommiſſion vertreten ſein auf nicht weniger als 189 Milliarden Tonnen. Was für unermeß'⸗ dings unverſtändlicher Widerſoruch vor, da ja Bradbury wckean. der Kongreß aber habe ſeine Zuſtimmung dazu nicht ge⸗ ſiche Werte dem Deutſchen Reiche hierdurch verloren gegangen ſind. alg einzi den Beſchluß der R ti i über⸗ geben. Auch anläßlich der Sitzungen der Konſolidierungskommiſſion 9 s einziger gegen den Beſchluß der Reparctionskommiſſtan üßer⸗ för die Kriegsſchulden hahe der Kongveß über die zinſen und iber braucht nicht näher erörtert zu werden. un e 8 haupt geſtimmt hat die äußerſten Zahlungsfriſten ſeine Genehmigung beſchränkt. Wenn Der zweite Leidtragende bei der Neuverteilung der Kohlenſchätze Bonar TCaws programm für paris der Kongreß wirklich die Dinge erleichtern wolle, dann könne die Europas iſt Rußland, wenn auch deſſen Verluſte weit geringer ſind. Durch die Abtrennung Polens verliert Rußland rund 3 Milliarden Der„Matin“ meldet don, d j iniſter⸗ Regierung über die europäiſche Lage verhandeln. Die erſte praktiſche T 5— präſident Bonar—————8— geſtriz Maßnahme werde ſein, der Konſolidierungskommiſſion die Hände Tonen ſeines Kohlenvorrats, ein Verluſt, der immerhin bei den nicht Frren geene 8 0 b s ined gein Finangfachverſtän⸗ freizugeben, damit es ihr geſtattet ſei, nützliche erhandlungen einzu⸗ 2201 1 fate 9e aie 1. c igen Niemeyer ſtudiert und ſein eig leiten. f. Die hauptſächlich auf Koſten Deutſchlan ig 9 ſtu 1 ein eigenes Programm f erfolgte Neuverteilung der Kohlenſchätze Europas iſt Frankreich — für die Pariſer Konferenz feſtgelegt. Seine Vorſchläge enthalten, 5 8 wie der„Matin“ aus beſter Fe d daben wle Uich die und im beſonderen dem neugeſchaffenen Polen zugute gekommen⸗ Sanktionen und Erfaſſung irgendwelcher Frankreich und die Oſtſeefrage Die Kohlenſchätze Frankreichs ſtiegen von 18 auf 31 Milliarden Pfander. Wenn das Kabinett dieſen Plan billigt, wird er der Kon⸗ Die Meldungen über die Pläne Sowf tußland 525 Tonnen, wäßrend Polen, das eine bisber ganz untergeordnete Seet⸗ ſerenz am 2. Januar unterbreitet werden. kine 11 415 95 85 11. 995 15* er Oſtſee lung in den Kohle führenden europäiſchen Ländern einnahm, nunmehr —„Daily Telegraph“ zufolge hat Bonar Law die Erör⸗ wiſſe 8 15 zu ma ſer haben 1 5 5 9 eine mit an die Spitze gerückt iſt. Polens Kohlenreichtum umfaßt das terung der Reparafiessfrage mit einigen ſeiner Kollegen, mit Brad⸗ ge 0 e 155 n 9 de ae e en, Aan 11 5 eſ— ie Nach⸗ alte Rußland mit 2,5 Milliarden Tonnen, Galizien und Schleſien burn und den leitenden Sachverſtändigen des Schaßzamtes fortge⸗ über ieſe 10 glau 9 10 Hingielte en. Das mit 29,5 Milliarden Tonnen und ze von Oberſchleſien mit 116 Mil⸗ ſetzt. Die„Timer berichtet, daß die lezte Phaſe in der Reparations⸗ ergt eldung 50 0 5 99 5 1— ters der„Ber⸗ llarden Tonnen, zuſammen ein Kohtenvorrat von 208 Milliarden frage 18 bd ee baufendend 0 Konferenz des britiſchen Kabinetts 1 115 e n en 5 25 5 5 1 7 5 übertrifft Polen Großbritannien an Kohlenreichtum — 4 5 2 + 1* 7 an ie 1 8 5 88 0 erörtert wird. Es müſſe der allgemein zugegebenen Tatſache Rech die Sowſelregierung mit dem Plan Wgeht, aus der Fſtſes ein teeten, wie nic 5 1 15 5 55 führenden Länder ge⸗ nung getragen werden, daß Deutſchland im ge enwärtigen 40 1 erf f 1 4 nicht zahlen könne. Man ſei in Englannd der An⸗„Mare claustim“ zu machen für alle Kriegsſchiffe, die nicht Staaten Deutſchland 235 Milliarden t 30 23 d. europ. Vorrats 10 5„ daß es das Ziel aller verbündeten Regierungen ſein müſſe, angehören, die an die Oſtſee grenzen, jeder Grundlage entbehre. Es ſei Polen 208 E 26,57 d. europ. Vorrats afür zu ſorgen, daß die finanziellen u. Handelshilfsquellen Deutſch⸗ richtig, daß ſeit der letzten Konferenz Rußlands mit den Grenzſtaaten Großbritannien 189„E 24.1% d. europ. Vorraz lands ſo wiederhergeſtellt werden, daß Deutſchland in die für den Gedanken der Neutraliſierung der Oſtſee agitiert worden iſt, Eurupäfſches Rußland 57 5—52 125 910 05 1 15 Lage Brſeß werde, den größtmöglichen Reparationsbälrag zu zah⸗ aber praltiſche Folgen ſind dabei nicht gezeitigt worden. Richtig ſei Frankreich 31 5 5 393% d. 15 5. Borr i ben, Die brifſche öffentuche Meinung werde ſedach niemals eine aut die alacgeß Tſchiſſcherin neulich in Lauſanne eine An⸗ Belgien IB„„ Politik unterſtützen, die Deutſchland an den künftigen Zahlungen deutung dieſes Planes gemacht hat; aber, wie verſichert wird, habe Holland 4 7 7—.57% d. e ornee hindern könne. Wenn jetzt Sanktionen erzwungen werden, ſo werde er nur ſeinen prinzipiellen Standpunkt erläutert. Die Moskauer übrige Länder 78 2 2 99% d. a erade dieſes Ergebnis hrvorgerufen werden. Die Gegenwart ver⸗ Regierung ſei ſich vollſtändig klar darüber, daß Dänemark außer⸗ 15 Aee ange zunächſt ein Moralorium und außerdem Ordnung der deut⸗ ſtande iſt, den Großflottemächten die Durchfahrt durch die baltiſchen Wenn auch Deutſchland ſeine Stellung als kohlenreichſtes Land ſchen Finanzen. Wenn durch gewiſſe Maßnahmen die Erreichung Gewäſſer zu verbieten. Rußland rechnet folglich nicht mit der Mög⸗ Europas bewahrt hat, ſo iſt dieſe Stellung doch auf das ſchwerſte dieſer beiden Ziele erlangt werden könne, ſo werde die öffentliche lichkeit einer Neu traliſierung der Oſtſee und habe infolge⸗ erſchüttert. Unſere Feinde haben es für richtig befunden, einen Meinung dafür ſein, daß gerade im Falle eines Verzuges automa⸗ deſſen auch keine Verhandlungen mit der däniſchen Regierung ein⸗ großen Teil der Kohlenſchätze Deutſchlands in die Hände Polens zu legen, d. i. in die Hände eines Staates, der nicht einmal befähigt liſch Mittel in Kraft treten, um die Zahlungen herbeizuführen. Es geleitet. 500 Wieenen ced 5 i mee 18. anger die richtigen Ge⸗ Millionen Goldmark nicht zahle, e oratorium bewillgt n! 3 zu machen. Die Folgen hiervon hat, wie wir ſehen, nicht nur merden müſſe, gleichgültig, welchen Namten man dafür wähle. 8 Die„freien Elſäſſer Deutſchland, ſondern die ganze Welt zu tragen. Der„Mancheſter Guardian- ſieht den Unterſchied der Die„Liebe“ der„Mutter Frankreich“ für die wiedergewonnenen franzöſiſchen und en liſchen Politik darin, daß ſich Frankreich von Kinder Elſaß und Lothringen geht nunmehr ſchon ſo weit, daß ihnen — 0 1 95 auch die geiſtige Nahrung zugemeſſen wird, 1 5 anders iſt das Ver⸗ Der allruſſiſche Rätekongreß * erechtigkei i il 3 9 9 eiten bot eines von dem Basler Geſchichtsprofeſſor Wackernagel ver Auf dem allruſſiſchen Rätekongreß kam Kamenew in ſeinene laſſe. Das Blatt betont nochmals, daß der Vertrag von Verſailles faßten Geſchichtswerkes über Elſaß⸗Lothringen durch den 5 5 den Alliierten unter keinen— das Recht auf Beſetzung der elſaß⸗lothringiſchen Polizei Sebille nicht zu ver⸗ n9 onferenz zu ſprechen und weiteren e e gebe. Es könne vielleicht ſein, daß ſtehen. Merkwürdigerweiſe ſcheint man aber in Straßburg die weiſe mürde dieſe 1 5 5 ind beünn einige— uktiven d Poincares jetzt nicht einen Rechts⸗ Fürſorglichkeit Herrn Sebilles gänzlich mißzuverſtehen, denn die zählte Streitträft er W9it erung Heeresbeſtandes unge⸗ ee dae g ſehr 2fe g deſe aos en Were hener de, geendenn f Panhen like Eee d e er dies tue, ſo bleibe jede unabhängige Zwan, 98 int⸗„die Gegner des Generalkommiſſariats fübren bekanntlich Auengenden Lſagie Nanene ddlen Haupne 255— 1 11555 die Erklärm ⸗ümmer ins Feld, daß die letztere Einrichtung nichts anderes ſei als Verſuche, Rußl 3 ſagte die Hauptwaffe egen die 9 ärung der Repara⸗ eine Fortſetzung der früheren Statthalterſchaft. Dder Generalkom⸗ and zu einer Kolonie zu machen, ſei das Außenhan⸗ rrrereeere 23 tionskommiſſton nicht gerechtfertigt. 5 die Direcki b 256 er miffar entſpreche dem Stakthalter, die irections den einzelnen Mini⸗ Auf der zweiten Si des K Gef terlen. Das ſtimmt nicht ganz. Die freie Republik hat uns ein des zweiten Sitzung des Kongreſſes verlas der Vorſitzende 5 Die ahr der Sachleiſtungen Winaſteraen 0 5 re da wir unter dem uendſſch deucen 35 Wirtſchaftsrats Bogdanoff einen Bericht über die 75 it in der Holzlieferungsfrage beſonders deutlich geworden. Die Polizei und Obrigkeitsſtaat in Elſaß⸗Lothringen nicht kannten, näm⸗ dentlich f. ete n daß ungeachtet der außer⸗ Entente trat mit ihren Forderungen erſt Anfang 1922 an die deutſche lich eine Generaldirektion der Polizei. Wir haben ſchon immer an⸗ 55 1— ſchwierigen Verhältniſſe, mit denen die Induſtrie zu Be⸗ Regierung heran. Nun erfolgt aber der Holzeinſchlag in ganz genommen, daß dies nir dn unſerem Beſten geſchehen ſei, und der dieten der Indy Wirtſchaftspolttir zu kämpfen hatte auf allen Ge⸗ 9 Deutſchland mit Ausnahme hoher Gebirgslagen in den Monaten vorliegende Fall beſtärkt ums darin. Wenn man jemanden kiebt wie ſei. der Induſtrie eine ſichtbare Tendenz zum Aufſtieg demerbor Oktober bis April, wo das Holz nicht im Saft ſteht, und zwar nach ſeinen Augapfel, ſucht man ihn natürlich zu bewachen, wie es nur ſei. Der Berichterſtatter erklärke, daß die Sowſetrepublik jetzt dem ſorgfältig aufgeſtellten Wirtſchaftsplänen, die im vorhergehenden geht. So ſind denn in unferem Lande ſeit der Befreiung nicht nur Kapital für Rußland günſtigere Bedingungen ſtellen mmer endgültig feſtgelegt werden. Wenn alſo mitten in die Haupt⸗ die Gendarmerie-, ſondern auch die Polizeiorgane bedeutend ver⸗ 19 95 N 2 periode ganz plötlich ſolche Forderungen hineinplatzen, iſt die Reichs- ſtärtt worden. Jedenfalls läß ſich eus dem obigen Beiſpiel erſehen, Bun d. den Beratungen über die Frage der Schaffung ens? kegierung außerſtande, ſie zu erfüllen. Es kommt hinzu, daß das daß ſie noch andere wichtige Aufgaben hat, als nur geheime Doſſiers 00 s der Sowjetrepubliken erklärte der Bericht⸗ Reich ſelbſt ſeit dem Verluſt von Elſaß⸗Lothringen keine eige nen ſüber die Elſaß⸗Lothringer herzuſtellen. Die vornehmſte Aufgabe atter, daß die Notwendigkeit einger ſolchen Vereinigung durch 55 Forſten beſitzt, ſondern darauf due, Gen iſt, die ihr auferlegten jener Adminiſtration muß unzweifelhaft darin beſtehen, daß auch Re innere wirtſchaftliche Lacze aller in den Bund aufzunehmendn 4— Mengen durch den Holzhandel in Staats- Gemeinde⸗ und Privatforſten der geiſtige Brotkorbhöhergehängt werde. Wir finden diktiert werde. Im Mittelpunkt der Vereinigung ſtehe aufkaufen zu laſſen Selbſt bei dem beſten Willen und bei größter es deshalb ganz am Platze, daß Herr Sebille den Elſäſſern genau gemeinſchaftlicher, geſetzgebender und ausfüh⸗ U Anſtrengung wäre es allen in Frage kommenden Forſtverwaltungen vorſchreibt, was ſie leſen dürfen und was nicht Die Hauptſchuld Aler ſer Organe. Darnach ſprachen die Vertreter der Ukraine, 10 einſach unmöglich geweſen, ihre Hauungspläne in der zweiten Hälfte an ſolchen peinlichen Vorfällen tragen natürlich die Schweizer an Gruſiens, Armeniens und Weißrußlands. Der end⸗ em oder kurz vor Schluß der Hauungsperiode ſo zu erweitern, wie es und andere fremde Gelehrte, die ſich nicht entblöden, wiſſenſchaftliche gültige Vertrag über die Vereinſaung wird dem erſten Kongreß 07 verlangt wurde 121 4 5 Werke über das Elſaß zu ſchreiben, ohne ſich vorher mit Herrn Se⸗ des Bundes der Republiken zur Beſtätigung vorgelegt werden. 0 Dieſe techniſchen Gründe ſind rechtzeitig in Paris bille ins Einvernehmen geſetzt zu haben.“ bekanntgegeben worden mit dem Erſuchen, die Lieferungsfriſt bis Es muß darnach eine wahre Luſt ſein, zurzeit im Elſaß zu leben zum 31. Märg 1928, alſo bis zum Ende der neuen Haunungs⸗ 5 5 Dazu aber neue Forde⸗ Verſchärfung der Entente⸗Kontrolle in München 0 Lotzte Meldungen rungen geſtellt die ſich auf nicht weniger als 6 illionen Feſt⸗ Die Münchner Entente⸗Kontrolle wird auf Deutſchlands ondon, 29. Dez. In Dublin wurden geſtern bei 35 meter beliefen und ſchließlich auf 4,8 Millionen Feſtmeter er⸗ zurzeit 7 Die biahluſge Ueberfall auf Uebungstruppen 3 Perſonen verwundet. mäßigt worden ſind. Wenn man bedenkt, was für riefige An⸗ für Rüſtungen in Stuttqart iſt zu eine ſelbſtändigen Kommiſſion triſche Eiſenbahnerkriſe dauert an. ſorderungen von allen Seiten an die deutſche Forſtwirtſchaft zur für Rüſtungsweſen in München erhoben worden. Sie ſetzt ſich Paris, 29. Dez. Wie dem Journal aus Madrid gemeldet woirde Lieferung von Bauholz. Grubenholg, Eiſenbahnſchwellen, Tele⸗ zuſammen aus vier Franzoſen, einem Belgier, drei Engländern und wird die Internationale Konferenz über die Tangerfrage, die graphenſtangen und ſonſtigem Nutzholz geſtellt werden und zu zwei Italienern und bedeutet eine Berdoppelung der Kopf⸗ ſchon im Oktober zuſammentreten ſollte, im Laufe des Monciis Mai welcher ſchwindelnden Höhe infolgedeſſen die Holgzpreiſe empor⸗ zahl der bisherigen Kommiſſion. kommenden Jahres zuſammentreten. 40 — — — e 1 — 2 ————ꝓ— —— — — 4 2. Seite. Nr. 600 Mannheimer General-Anzeiger Abend⸗ lusgabe) Freitag, den 29. Dezember 1922 Stãdtiſche Nachrichten Poſtaliſche Zuſtände radezu verwunderlich, was alles dem Publikum uten bei Verſendung von Briefen zugemutet s Umſtandes, daß die meiſt gebrauchten Briefmarken So iſt es z. B heute zwecks Frankierung eines auswärts notwendig, eine M. 12, M. 8, M. 3 und aufzukleben, weil die richtigen Werte nicht vorhanden Einführung des Portos mit M. 25 war es bis zur glich, eine dieſen Wert darſtellende Freimarke zu So iſt der Geſchäftsmann, der einen größeren Poſtaus⸗ t, gezwungen, einen Brief vier Mal in die Hand zu nehmen, mit den richtigen Markenwerten zu verſehen. Dabei aber 3. B. in rot viererlei Marken und zwar zu M..80, M. 3, M. 12 und in ziegelrot noch M. 5. Komimt nun eine Ver⸗ or der Vrief wird mit einer minderwertigen Marke ve N, ſo iſt die Poſt ſelbſtredend auch mit dem Strafporto ſofort bei der Hand. Das ſind unhaltbare Zuſtände, denn der Geſchäfts⸗ mann hat auch noch etwas anderes zu tun, wie ſich eine halbe oder gar eine ganze Stunde die richtigen Marken zuſammenzuſuchen und aufzukleben. Neben dieſer Zeitverſchwendung des Geſchäftsmannes iſt aber auch die der Poſtbeamten zu berückſichtigen; ſind doch Briefe, die mit 5 und mehr Marken verſehen ſind, auch ebenſo oft mit einem Entwertungsſtempel zu verſehen. Es läßt ſich leicht aus⸗ rechnen, wieviel Zeit dabei verloren geht. Iſt es da ein Wunder, wenn die Poſt fortwährend teurer wird und fortgeſetzt mit Defizit arbeitet? An Geld ſcheint es überhaupt bei der Poſt nicht zu fehlen. veiſt die Arbeit, die derzeit am Poſtgebäude wieder ausge⸗ d. Neuerdings wurden wieder Gerüſte aufgeſtellt, nach⸗ emerkt worden iſt, daß auch die Reichsadler noch eine ne tragen. Auch hat es ſehr einſeitig ausgeſehen, daß nach ütfernung des Wortes„Kaiſerliches“ das Wort„Poſtamt“ noch inſam und verlaſſen auf weiter Flur ſtand. Mutet es nicht recht ſonderbar an, daß das Heil der Republik von derartigen Kleinigkeiten abhängen ſoll? Warum hat man nicht beimerſten mal daran gedacht, daß noch mehr Kronen vorhanden ſind tehende Wort„Poſtamt“ einen recht macht? Bedurfte es dazu einiger Wochen ung zu machen? Dieſes Vorkommnis geigt, Behörden heute arbeiten. Es zeigt aber auch, auf welche We e Rieſendefizite entſtehen. Nach Mitteilung von ziemlich kompetenter Seite haben ſchon die letzten Arbeiten die Summe von M. 60 000 verſchluckt. Was werden nun die neuerlichen Flickarbeilten koſten und welche Rieſen⸗ ſummen werden durch ähnliche Anordnungen in ganz Deutſchland igt? Können da die Betriebsverluſte der Poſt noch wunder⸗ t das Volk dazu da, derartige Arbeiten zu bezahlen? iſſer ka eine Verluſtwirtſchaft wohl nicht illuſtriert werden. Es wäre daher am Platze, daß gründlich Remedur geſchafft wird. Veritas Das neue Jahr iſt ein gemeines Jahr, d. h. k nur 28 Tage und das Jahr demgemäß nur 365 erſonntag, nach dem ſich die beweglichen Feſte richten, 1. April. Demgemäß wird der Sonntag Eſtomihi cht) am 11. Februar begangen, Faſtnacht am 13., 'och am 14. und der erſte Faſtenſonntag(Invocavit) am ruar, am 30. März iſt Karfreitag, am 10. Mai Himmelfahrts⸗ tag und am 20. Mai Pfingſtſonntag. ( Belegen von Plätzen in den Zügen. Zur Vermeidung von n zwiſchen Reiſenden wegen der Belegung der gende Anhaltspunkte: Zur Kennzeichnung der en P in den D⸗Zügen, beſonders auf der Ausgangsſtation Züge für die Platzkarten imVoraus ausgegeben werden, ſind in erſter Linie die an den Abteilungstüren angebrachten Nummern⸗ Die Reiſenden können ſich hier vor dem Betreten r die Belegung der Plätze an den Nummernſchildern den Beſtimmungen der Eiſenbahnverkehrsordnung nde, der ſeinen Platz verläßt ohne ihn zu belegen, ) darauf. Es empfiehlt ſich daher beim vorübergehenden des Platzes dieſen in leicht erkennbarer Weiſe zu belegen. Belegen des Platzes mit Zeitungen und Zeitſchriften oder die ingung von Gegenſtänden im Gepäcknetz über einem beſtimm⸗ Anſpruch Verlaſſen Das B Sitzplatz wird nicht als ausreichend angeſehen. Die Geſundheit der deulſchen Großſtädte hat ſich in der Woche vom 26. November bis 2. Dezemebr gegen die ändert und Vorwoche wenig ver⸗ Im Durchſchnitt iſt die Sterblichkeit auf 1000 Einwohner Jahr ohne Ortsfremde berechnet die gleiche mit 12,2 ge⸗ 3 Städten hat ſie zugenommen, in 22 abgenommen eich geblieben. Die Sterblichkeit ſtieg in Berlin auf Neuberlin 11,4, Köln 12,8, Leipzig 11,8, 5. slau 12,4, Frankfurt a. M. 10,6, Düſſel⸗ emnitz 11,2, Stuttgart 12,6, Duisburg 15,1, Kiel 11,8, lle a. S. 15,5, Altong 17,0, Barmen 14,1, Elberfeld 14,8, Augs⸗ ing 14.4, Aachen 14,8, Bochum 15,7, Erfurt 13,1, Lübeck 15,8,.⸗ Gladbach 12,4, Plauen i. V. 10,8, Münſter i. W. 14,0. Sie fiel in Hamburg auf„München 10,8, Eſſen 11,3, Hannover 11,1, Nürn⸗ 6 und 16,8, Magdeburg 12,4, Bremen 12,8, Königs⸗ * 2 aufs eeeeeeeee N berg i. Pr. 11,5, Stettin 12,0, Man nheim 971, Gelſenkirchen)3, Kaſſel 8,4, Braunſchweig 11,4, Karlsruhe 11,2, Krefeld 10,0, Mül⸗ heim a. d. R. 10,2, Hamborn 12,4, Oberhauſen 9,1, Wiesbaden 8,4, Ludwigshafen 7,1, Buer 10,4. Sie blieb gleich in Mainz mit 13,6. *Die Preiſe für Jigaretten. Eine maßgebende Zigaretten⸗ fabrik ſchreibt der„K. Zt.“: Zwiſchen den Preiſen für Zigaretten, die ab Fabrit verkauft werden, und denen, die der Kleinhandel heute noch fordert, beſteht ein gewaltiger Widerſpruch. Die Zigaretten⸗ fabriken können heute kaum mehr Zigaretten liefern, die im Klein⸗ fspreis weniger als 25 bis 80 Mark koſten. Trotzdem ſind im Kleinhandel noch Zigaretten im größten Umfang zu weit billi⸗ geren Preiſen zu erhalten. Dieſer Zuſtand muß dazu führen, daß der Kleinhandel in abſehbarer Zeit die Exiſtenzgrundlage verliert, weil er beim Verkauf der Zigaretten, die zum großen Teil aus ſpekulativen Gründen gekauft worden ſind, nicht in der Lage iſt, auch nur einigermaßen auf die Wiederbeſchaffungskoſten zu kommen. Es ſind nun in Handel und Induſtrie Beſtrebungen im Gange, die eine ſtarke Heraufſetzung der Preiſe der Zigaretten be⸗ zwecken, die ſich bereits im Handel befinden und die aus Käufen einer früheren Zeit ſtammen. Dieſe Beſtrebungen hab Hereits auch zu einer grundſätzlichen Einigung geführt, die in der Fortſetzung von Mindeſtpreiſen auch für den Handel demnächſt zum Ausbdruck kommen wird. Segen den Schluchzer(einen Zwerchfellkrampf) wird in der „Deutſchen med. Wochenſchrift“ ein ebenſo einfaches, wie ſelbſt in hartnäckigen Fällen ſicher wirkendes Mittel empfohlen: Man faßt mit den Daumen beider Hände unter die Rippenbögen, zieht ſie aus⸗ einander und dehnt ſo das Zwerchfell. Schenket 31 2277 euja Furen weniger bemittelten verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die ſich in der jetzigen Zeit keine Zeitung mehr halten können, einen Monatsbezug des „Mannheimer General-Anzoigers“. Nachmittagsſtunden in den S⸗Quadraten von einem Balkon zwei weiße wollene Schlafdecken, ſowie Damenwäſche. Aus dem Warte⸗ ſaal 2. Klaſſe ein Klappzylinderhut, ein grauer Ruckſack, Inhalt Brot, Butter, Wurſt, Schinken und Bücher, ein paar lange ſchwarze Stiefel, Gr. 40, 2 Wollhemden, 1 Paar Schuhe, eine geſtreifte Hoſe, ein Militärrock und 2 Paar Strümpfe; aus einem Hotel am Bahn⸗ hof 2 Wolldecken und aus der Garderobe des Harmonieſaales D 2, 6 ein dunkelbrauner Herrenmantel; am 20. Dezember in L 8, 10 ein Uerberzieher(Raglan) aus gelbem Tuch; am g. Dezember nachmittags im Cafe D 2, 4 ein Raglanmantel von brauner Farbe; am 22. Dezember abends wurde ein Gartenhaus in den Spelzen⸗ gärten gewaltſam erbrochen und eine weiße Häſin(belg. Rieſe) ſowie 1 weißes, 1 gelbes, 1 filbergraues und ein rebhuhnfahrbiges Huhn entwendet. Rommunale Chronik Viederwahl des Heidelberger Oberbürgermeiſters Wie bereits mitgeteilt wurde, iſt der Heidelberger Oberbürger⸗ meiſter Dr. Walz mit 64 von 96 abgegebenen Stimmen wieder⸗ gewählt worden. Wenn man die nahezu einſtimmige Wiederwahl des Mannheimer Oberbürgermeiſters zum Vergleich heranzieht, ſo wird man nicht von einem allzugroßen Vertrauensvotum der Ver⸗ treter der Heidelberger Bürgerſchaft ſprechen können. Dr. Ernſt Walz wurde am 18. Juli 1859 in Heidelberg als Sohn des Univerſitätsprofeſſors Dr. G. S. Walz geboren. Nach Abſolvierung der jurſſtiſchen Staatsexamen in den Jahren 1881 und 1884 war er in verſchiedenen ſtaatlichen Stellen tätig. Im Jahre 1888 wurde er zweiter Bürgermeiſter der Stadt Heidelberg, um noch im gleichen Jahre zum erſten Bürgermeiſter gewählt zu werden. Im Jahre 1900 habilitierte er ſich als Privatdozent an der juriſtiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg und wurde 1902 außerordentlicher und 1908 ordentlicher Honorarprofeſſor. Nach dem Tode des Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens erfolgte die Wahl von Dr. Walz am 30. Dezember 1913 auf 9 Jahre. Der Wiedergewählte iſt als hervorragender Verwaltungs⸗ beamter bekannt und geſchätzt. Die Werke, die er auf dem Gebiete der Gemeindeverwaltung verfaßt hat, haben ſeinen Namen weit über Badens Grenzpfähle getragen. Erwähnt ſeien u. a. das badiſche Ortsſtraßenrecht, das badiſche Staatsrecht, das badiſche Gemeinde⸗ recht, das Recht der Gemeindeverordneten in Baden und der Kommentar zur badiſchen Gemeindeverordnung. Aus dem Lande (Friedrichsfeld, 28. Dez. Ein gemeiner Bubenſtreich wurde in der Steinzeugfabrik Friedrichsfeld ausgeführt. Unbekannte Täter ſchütteten in der Kaffeeküche 5 Liter Salzſäure in einen Keſſel mit Kaffee, der für die Nachtſchicht beſtimmt war. Nur einem glücklichen Zufall iſt es zu verdanken, daß die Arbeiter der Nachtſchicht keinen Kaffee tranken, ſobdaß der Bubenſtreich keine Folgen hatte. Die Zirektion des Werkes hat auf die Ermittelung des Täters eine hohe Belohnung ausgeſetzt. 25 *Schwetzingen, 28. Dez. Der Einbruchsdiebſtahl in der Villa Neuhaus konnte bis jetzt noch immer nicht aufgeklärt werden. Wie wir ſeinerzeit berichteten, wurden bei dem Einbruch Silbergegen⸗ 1 2 Die lachende Maske Roman von Paul Oskar Höcker Copyright by J. Engelhorns Nachf. 38) Machdruck verboten) (Fortſetzung) Der junge Frauenarzt, der ihrer Abteilung vorſtand, hatte ihr Hoffnung machen wollen er ſagte, ihr ganzer Organismus müſſe erſt i N n gekommen ſein. Der Chefarzt äußerte ſich aus⸗ Er ſagte, das müſſe eine ſpätere Sorge bleiben; vor⸗ te die Rekonvaleſzentin noch abſoluter Ruhe. Er verbot e Geſangsübung. Aber Hella übte Sonntags im Krankenhausgarten, ganz hinten an der Mauer, die an die weite Bleiche grenzte. Da hörte ſie nie⸗ mand. Immer wieder verſuchte ſie einzelne Töne. Die Stimme flackerie. Es lag auch kein Timbre darin. Bei den alten Uebungen aus dem Concone war es nicht beſſer. Einmal, es war in der Zeit noch vor Pfingſten, wagte ſie ein ie müſſe ſich erſt allmählich„einſingen“, ſuchte ſie ſich zu beſchwichtigen. Und ſo begann ſie:„Du biſt Orplid, mein Land, das ferne leuchtet.. In ſteigender Angſt ſang ſie. Dies wunde Ge⸗ fühl in der Kehle war unerträglich, es zwang ſie wieder und wieder zuſetzen, ſich zu räuſpern. Als ob eine flaumige Feder die Stimm⸗ bänder berührte, ſo war es ihr. Sle brach ab. In den erſten Wochen⸗ tagen verſuchte ſie darauf hin und wieder einen Ton im Zimmer, i ſter unterſagte es ihr. Sie konnte in dieſer bangen eit den Sonntag kaum mehr erwarten. Sie mußte, mußte Himmelfahrtstag meldete ſie ſich zum Kirchgang. 1 —.— * N ſingen. A Der Argt erlaubte es unter der Bedingung, daß ſie einen Fußſack mit⸗ nahm und den Winterpaletot anbehielt, denn es war in der Kapelle 8 nd kühler als draußen. n Chorgeſang miſchte ſie ihre Stimme mutig in den Zu⸗ ſammenklang der andern. Die Schweſter neben ihr ſang den ſchönen Choral mit ihrer klaren, freien, ungeſchulten Stimme aus voller Bruſt. Hell ſchwebte der Ton über dem etwas ſchleppenden, näſeln⸗ den randern. Ihre eigene Stimme hatte Hella gar nicht gehört trengte ſie ſich an— ſo ſehr, daß ſie hinterher eine müde Lahmheit in den Stimmbändern empfand. Auch beim Sprechen Hang ihre Stimme noch tagelang danach ſtark belegt, wie verhlaſen. Thomas ſo verwundert fragend ins Leben ſtarrten Am Pfingſtſonntag ſuchte ſie den Weißdorngang hinten am Bretterzaun auf. Weit und breit kein Menſch, kein Geräuſch, keine Stimme. Nur das Zirpen auf der Bleiche, das Jubilieren und Ge⸗ zwitſcher in den Büſchen, in den Bäumen, in den Lüften. „Du biſt Orplid, mein Land, das fere leuchtet—“ Sie entſann ſich der Konzerte, in deren ſie gerade mit dieſem Lied ſich den größten Beifall erſungen hatte. Matt, bis zur Ohn⸗ macht matt war ihre Stimme jetzt. Aber ſie ſang, ſang... Und nun nahm ſie den Atem für die Schlußworte, wo Hugo Wolfs pla⸗ tiſche Tonſprache durch den kühnen Sprung in die zweigeſtrichene Oktave zu dem lang auszuhaltenden hohen Ton dem kleinen Lied Mörikes den unvergleichlichen Aufſchwung gibt:„ beugen ſich Könige, die deine Wärter ſind!“ Aber ihre Bruſt gab den Ton nicht mehr her. Die Könige beugten ſich nicht. 8 Der leiſe Hauch der flaumigen Feder beläſtigte die Stimmbänder wieder. Sie ſchluckte. Es ging vorüber. Und abermals verſuchte ſie— und ſie erfaßte den hohen Ton. Aber er knickte um. An dieſem Nachmittag konnte ſie's Thomas nicht ſchreiben. Es lag noch zu furchtbar auf ihr. Sie ſah all ihre Arbeit vernichtet, ihr Studium vergebens aufgewendet. All ihre künſtleriſchen Hoff⸗ nungen waren zertrümmert. Sie empfand Herzklopfen, als am andern Morgen früh um halb-ſieben Uhr Schweſter Martha ihr ſagte, der Chefarzt habe ſie auf acht Uhr beſtellt. Gewiß hatte er von ihren Geſangsberſuchen gehört und wollte ſie ausſchelten. Er konnte ſehr barſch ſein auf der Frauenſtation. Unbedingten Gehorſam verlangte er. Es war aber nicht wie ſonſt bei der Zehnuhrbeſtellung, wo ſie in langer Reihe im Gang auf der unendlichen Holzbank ſaßen und nacheinander aufgerufen wurden. Ein Aſſiſtent erſchien und ſchickte ſie nach Pavillon VI. Ein Todesſchreck fuhr ihr durch die Glleder: dort befanden ſich die Cuvettes. Vorgeſtern erſt hatte ſie ihr Kind ſehen dürfen, als die Wärterin ihm die Flaſche gab, da hatte es ge⸗ zappelt, und es war ihr erlaubt worden, einen Kuß auf das alte, rundzlige Geſichtchen zu drücken, aus dem die hellblauen Augen von War etwas geſchehen? „Na, kleine Frau, heute gibt's eine Pfingſtüberraſchung,“ ſagte da die lebhafte Stimme des Chefarztes.„Rechtsum— nein, in den ſtände im Wert von einigen Millionen Mark entwendet. Dr. Neu⸗ haus hat für die Wiederbeſchaffung der Silbergegenſtände bezw. Ermittlung oder Ergreifung der Täter die ausgeſetzte Belohnung von 200 000 M. auf 400 000 M. erhöht. (Konſtans, 27. Dez. In der Gemeinde Oberhalden bei Thurgau (Schweiz) hat die 30jährige Frau des Landwirts Huber ihre Kinder, zwei Mädchen im Alter von 27 bis 31½ Jahren und einen Knaben im Alter von 4 Jahren in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit in die Jauchgrube des Nachbarn geworfen, worauf ſie dann ſelbſt in die Grube ſprang. Die Frau konnte gerettet werden, die drei Kinder ſind in der Grube ertrunken. K 25 Heitere Ecke tenſch. Zwei Freunde fahren von München nach eine ſtarrt unverwandt ins Gepäcknetz, ohne zu Ein Gemüts Landshut. Der ſprechen. Endlich wird dem andern die Sache zu dumm und 2 fragt:„Na, was ſtierſt denn immer auf einen Punkt, wie n Somnambule?“—„Ja weißt, ich paſſ' auf meinen Koffer auf, mit dem deinen iſt ſchon in Mooſach einer ausgeſtiegen.“ 5 Erkennungszeichen. Pauſe im Nationaltheater.„Iſt das nicht die Gräfin Schleich?“ fragt ein Beſucher den Logenſchließer und zeigt auf eine mit Brillanten behangene Beſucherin.„Naa, dös is die Frau Schwemmer, grad hat f'fragt, wo die Kantine is.“ Lakoniſch. Schwiegerſohn:„Und wie ſteht es mit dem Heirats⸗ gut?“— Schwiegervater:„Die Mitgift iſt freibleibend!“— Schwiegerſohn:„Danke ſehr, Tochter ebenfalls freibleibend!“ Weiterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(720 morgens) Allgemeine Witterungsüberſicht Im Laufe des geſtrigen Tages haben die Druckſtörungen noch vielfach Schneefälle im Schwarzwald gebracht. In der Nacht ſind bereits Ausläufer der neuen ozeaniſchen Sturmwirbel weit in das Feſtland eingedrungen und haben wieder mildere Luftmaſſen herbei⸗ geführt, was ein Anſteigen der Temperaturen brachte, in der Rhein⸗ ebene bis zu 7 Grad. Gleichzeitig haben erneut Niederſchläge eingeſetzt. Der Tiefdruckausläufer zieht nordoſtwärts weiter, doch Ennluß er für die auf ſeiner Weſtſeite liegenden Gebiete weiteren influß. Vorausſichkliche Witterung bis Samskag. 30. Dez., 12 Ahr nachts: Sehr unbeſtändig, Regen, Schneeſchauer, wieder kühler(naß⸗ kalt), zeitweiſe ſtark böig. Schneeberichte Sae 105 em pulveriger Schnee,—2 Gr., Schneefälle, Skiſport ehr gut. Königſtuhl: 15 em klebriger Schnee. Hornisgrinde: 125 em, davon 25 em pulvriger Neuſchnee,—3 Gr., pulvriger Neuſchnee, Nebel, Skiſport gut. 5 —1 Gr., zeit⸗ Skiſport gut. Ruhſtein: 75 om, davon 15 em weiſe Schneefälle, Unterſtmatt: 70 cm, davon 20 om naſſer Neuſchnee, 0 Gr., trüb, Ski⸗ bahn fahrbar bis Schönbronn. Triberg(vom 28. Dez.): 25—80 em, in der Höhe über 500 Meier 15—20 em Neuſchnee,—3 Gr., Schneefälle, Skibahn gut, Rodel⸗ bahn fahrbar. Furtwangen: 43 cm. Bad Dürheim: 3 om. Zollhaus: 4 em. Herrenwies: 10 cm. Buchen: 2 cm. Villingen: 14 em. Hundseck: 50 em, davon 10 em naſſer Neuſchnee, Winde, Regen, Schnee, 0,5 Gr., Skiſport 700 Meter an aufwärts. ſtapke ſüdweſtliche ungefähr Uebersehen Sie nicht Ihre Besteſſung auf den Mannheimer Cenera-Anzeiger für den Monat Januar Ihrem Post⸗ amt oder dem Briefträger aufzugeben. 25 Puls?“ Dann pätſchelte er ihr die Backe.„Nun bloß keine Uebertriebenheiten, das bitt' ich mir aus. Sie ſollen die Pflege Ihres kleinen Mädels jetzt ſelbſt übernehmen— Er blieb ſtehen und prüfte. richtig, richtig, es iſt ja ein junger Herr, pardon! zip: Sie ſind hier nicht die Mama, Pflegerin, verſtanden? Nun, Sie ſind ja eine gebildete junge Frau. Ich hoffe alſo: Sie geben den ondern, mit denen Sie von jetzt an auf der Station ſein werden, ein gutes Beiſpiel.— Wo iſt die Oberſchweſter?“ Nun lag Hella auf Gang II des Pavillons VI, zuſammen mit fünf anderen jungen Müttern, die die Pflege ihrer der Cuvette entnommenen Sorgenkinder gleich ihr erlernten, ſie erfüllte gehorſam alle Pflichten, die ihr zugewieſen wurden, von Tag zu Tag kam ſie dem runzligen kleinen Weſen näher, das ihr bisher faſt fremd geweſen war, ſie lernte ihm dienen— und lernte es dabei lieben. Und die erſten Briefe, die aus Pavillon VI nach dem Badeort an den Dirigenten der Kurkapelle abgingen, enthielten nur Schilde⸗ rungen ihres wachſenden Glücks, ihrer unerſchöpflichen Freude. Als das drollige, federleichte Bübchen im fünften Monat das erſte quäkende„Mam—mam—mam—mam!“ hervorbrachte, hatte Hella die große Enttäuſchung ihres Lebens faſt überwunden. „Ich habe meine Stimme verloren— hab' ſie an Bubi weiter⸗ gegeben,“ ſchrieb ſie an Thomas. Und ihr Mann las den luſtig klingenden Brief, auf den viel Tränen niedergetropft waren, in ſpäter Nacht, als er aus dem Kur⸗ garten kam, wo er die entſetzlichſte Prüfung ſeiner muſikaliſchen Ner⸗ ven erduldet hatte: eine„Schlachtmuſik“ war ihm von der Kurdirek⸗ tion aufs Programm geſetzt worden, ein Potpourri mit Zapfenſtreich, Eiſenbahngalopp, Militärmärſchen, Trommelſoli, Paukenwirbel, Ka⸗ nonenſchlägen,„Heil dir im Siegerkranz“.. Es war furchtbar. Am furchtbarſten für ihn: daß das Biergartenpublikum wie raſend Beifall klatſchte. Ihre ſchöne, heilige, himmelsheilig reine Stimme hatte ſie ver⸗ loren!— Das war ein Schlag! Das war ein ſchwerer Schlag! Gottlob— wenigſtens hat ſie den Kopf oben behalten!' ſagke er zu ſich, tief ergriffen, als er den Brief zum zweitenmal las. Sonſt nähm' ich jetzt einen Strick, ginge nach dem Kiosk, und wenn die erſten Brunnentrinker kümen, dann könnten ſie das Opfer der Schlachtmuſik am höchſten Querbalken baumeln ſehen! Aber erſtes Prin⸗ ſondern vor allem Wärterin, zweiten Gang! Gang I iſt überwunden!— Sie ſehen blaß aus. (Fortſetzung folgt —— See⸗ Wine Be⸗ höhe z— 1 0 Richl. Stürte 8 weekne Wertheim.— 2 5 Wſſchw. Königſtuhl. 563 749.9 1 2—1Syw/ mäß. Karlsruhe...127749.7 5 6 2 SW ſchw. 3 Baden⸗Baden 213——.—-————— Villingen.780753.7—0—1 8 ſſchch. beient. 10 Jeldberg. Hof 1281 6410—2—3—5 SwW mäß. Sanre 15 Badenweiler 715——————12——2— St. Blaſien.— 3jWFTTVVEFRTTVTTVTT — N 4 ee toceorn 0 Sch Wie Auf Ver une mit plu Gel höh re We Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 29. Dez.(Eig. Drahtb.) Der letzte offizielle Börsentag des Jahres 1922 zeigte auf fast allen Gebieten feste Tendenz. Das Geschäft war feilweise etwas belebter, später ruhiger. Lebhaftes Interesse fanden heute wieder einige Spezlalpapiere, Wobei in erster Linie Kali-Aktien und die Aktien der chemischen Industrie zu erwähnen sind. Die De- visenkurse konnten ihre gestrige Höhe nicht behaupten. Dol- larnoten vorbörslich 7500—7400, an der Börse mit ca. 7300 genannt. Im freien Verkehr standen Heldburg und Krügers- Rall im Vordergrund, für welche wesentlich höhere Kurse genannt wurden. Man nannte ferner Brown Boveri 2550, Inag 3300, Mansfelder 8900, Knorr Heilbronn 6700, Rastatter Wag- gon 3250, Stöckicht Gummi 2800—2900, Tiag 2300, Ufa 3250. Am Montanaktienmarkt betrugen die Kursbesserungen ca. 500—1200 Prozent. Interessenkäufe bemerkte man für Kali- Werte. Höher traten in den Verkehr Neckarsulmer, Daimler. Chemische Werte Waren zumeist fester. Stark gefragt sind Griesheim, Holzverkohlung, Badische Anilin, ferner Scheide- anstalt plus 900 Proz., Anglo Guano junge stiegen auf 25 000. Von Maschinen- und Metallwerte welche teilweise begehrter sind, fanden Eßlinger, Karlsruher, Kleyer und Terrainwerte zu höheren Kursen Aufnahme. Von Elektrizitätsaktien waren Lahmeyer, Lechwerke, Eelten& Guilleaume lebhaft gesucht. on sonstigen Werten Zuckeraktien überwiegend gesucht, Zellstoff Waldhof und Hammersen gut behauptet. Der Bank- aktienmarkt hatte bei ruhigem Geschäft eine feste Tendenz. Metallbank plus 1000 Proz, Oesterreichische Credit plus 100 Prozent. Auf die Haltung der Valutapapiere machte die Be- Wegemg der ausländischen Zahlungsmitteln geringen Ein- druck,, Da die Spekulation nur Unternebmungslust zeigte, blieben die Umsätze auf diesem Gebiete bescheiden. Türkenwerte schwächer. Am Markt der Einheitswerte war die Tendenz ausgesprochen fest, doch war die Umsatztätig- keit bescheiden. Größere Beachtung fanden Feinmechanik Jetter, Gebr. Fahr, Chamotte Annawerk, Spiegel und Spiegel- las, Vereinigte Berliner, Gummifabrik Kaiserslautern, Julius Deutschegank 1 Degelen Sact 00 20089 d. Effekt.-u. W. 1350 1465 Boon. Sb. u. G. 21000 21000 Cuder Flseng. 11000 12000 enod Bgb.-d. e „ Lux. Bgw. 22000 23500 Jelsenk. Bgw. 23000 24500 „ Gubst. 7000 7000 Johantung. 2125 2545 Ub.-A Paketf. 8500 5450 Asoh. Z. u. Papf. 10900 10 200 Arün& Bilfing. 11 600 12 000 Hoch- u. Tlefb. 3790 4000 aysskfFTreyt. 7975 8400 Th. Soldsohm. 3400 10005 Slelstft. Fan.—— i800 Ohem. Grsh.El, 2975 7900 lono. Manng.— 5000 Farbw. Höohst 7800 2450 empf. 2500 2500 Farbenf, Bay. 7899 7200 cöwenbr Ssinn.— 3000 Ohm. F. Munfh. 10800 11000 alnz Brauer— 0 Fbr..-ter-u.—— 8 arkbrauerel.—— 7000 loß 2809 2209 WZ. Storo Otw. Heidelbg 1188—00 — 5— 6000 . Lotheing.—— Obam.—— 12000 18805 Anglo-.-Au. 24800 27 000 konsru, Rraun 4000 4499 ler& Opph—— 1050⁰0 Lederfb Spfer 8700— „tedegw. Rothe——. 15 do. Südd. Ingb.————— 0. Spionarz 3990 5009 bokomt. Krauf 8320 7150 ſalzm Ludwh.—— 20000 nasoht. Kleyer 3950 4500 do. Sadenla 3000 347/5 0. Bad Durl.——— Bahnbedarf—— 2050 biamlermote—— 2285 blndr, Z weſbr 4300 45 dandd 201 70 ing. Frkf. Pok..W. 4 8200 360 unerheblich schwächef. 000 Karlsr. Masoh. Sohneld.& Han. 3000 3500 Berliner Wertpaplerbörse Berlin, 29. Dez. schloß die Böôrse das à 0 Werke Albert 16 500 17000 ichel, Kammgarn Kaiserslautern, 4prozentige Hessen an- Ziehend. Frankfurter Festverzinsliche Werte. a) Inländische. 27. 29. 27. 29. 4370% Maunh. von 1914—.——g% Bad. Anl. von 1919—.— 199.— 8 1992—.— 80—%% Bad. Anl. ang 88 5 1902—.— 80.—3% do. von 1896 139.— 152.50 3½%„„ 1888—.——.—% Bayr. Eisenb.-Anl. 148.— 125.— 30550„„ 189885—.——.—%% do. 120.— 4133.— %.88—.——.—4 de. 783.— 3218.— 3½%„ 1904%%—.——.—% Bayr.-Pf. Els.Frior 145.— 150.— 50% Btsdn. Relohsanl. 80.50 80.50%% do. 420.— 118.— % do. unk. b. 1925 660.— 630.— 1% flessen v. 99 u. 06 110.— 130.— 9¼% Dsch.Relchsanl. 360.— 319.—3½ abgest 195.— 1909.— 20% 0. 1375.— 1405.— 3% tlessen 124.50 125.— 50% Reiohs-Sohatzaa.— 38.—4% Skohs. St.-Anl..i9—.— 139.— % IV. u. V. do. 85.25 8 39% do. Rente— 1560.— 99665 VI.-M. do. 74.50 74.504% Wurttemh. K. 1915 166.— 162.— 4%.Schtzgbtsanl.0s 6800.— 4% Frankt. a. 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Bank 858 4386 1 Ueberg-— 8008 Abein Or.-Bk. 25 Bankf.Br.-Ind. 2450 1600 Vereinsbk.— 1150 fhein.Hyp.-Bk. 702 780 Bayr..-Or. W. 1006 Siso.-Gesells. 3000 3350 Sudd. 8. Or.-38.—— „ Hyp. u. Wo. 2400 2110 Dresdnergank 2909 2975 Südd.DIls.-Aes. 1950 2000 Barmergankv. 1855 16808 Frkf. Hyp.-Bk. 14008 1200 wiener Bankv. 1085 1189 Berlin. Handg. 18300.-B. u..-G. 15050 N B. Anst. 1350 1490 om.- u. Pr.-B. 1800— Hitteld. Or.-3.— 1400„ Notenbank 4350 4400 Darmst. Bank 3375 2600 4*„ Vereinsbk. 1810 195 rnhg.—.— Oest. Cr.-Anst. Pfz. Hyp.-Bank 1578 1288 Bergwerk-Aktien. Harp. Bergb. 59700 60000 Kallw. Aschrsl. 1300 13900 Kallw. Wester. 15000 15800 Masm. Rhr.-W. 15400 15000 Obschl. Eb.- Ad. 12900 13500 do. E. Ind.(.) 9600 9300 Trausport-Aktien. Nordd. Lloyd. 587 Jecteb. s. 0 7868 industrie-Aktien. Zad Anliin 500 8750 do. Braubach D. G. u. Sb. S. A. 14 100 15050 SVkOohl. Konst. 8490 8500 Hütgerswerk 8750 3500 SohrammLfhr. 8200 5500 Uitram Fabrik 8299 85 Dtson. Eisenh. 5200 6050 Süudd. Dr.-Ind. 5200 5200 Allg. Elktr. G8. 5980 6000 dasmot. Deutz—— 7 Aritzner, Durl. 10550 120 Hald&Meu, Mh. 6200 7000 800 5929 Luxsoche Ind. 1600. 4000 Masoh..Ar. Kl. 2990 3200 Kosnus 3308 382 Ptälz.Nänm. K. 688 Sohnellpr.Frk. 5000 6500 Vogtl. Masoh. 4300 5000 Bingw. Nurnd. 3650 4000 NMet. Dannh. 3950 3600 Neokars. Fhrz. 3850 4300 Ver..Oelfabr 8000 9000 Porz. Wessel.—— 7500 Pi..-Fhr. ing. Els. Bad. 5.-Spinn. Kals. (Eig. Drahtb.) mit 7500, an der Börse selbst hörte man 7400, Am Montanaktienmarkte Plus 850 Proz., Buderus, Luxemburge Gelsenkirchener, Hohenlohe, Ilse u Wher. Harpener und Köln Prozent nach. Laurahütte—750 Prozent. Unter den werten wWaren Deutsche Kali 500 Prozent schwücher. * In fester Stimmung Ite Jahr. Publikum und Ausland hatten Wieder große Kaufaufträge an die Banken gegeben und fast auf allen Marktgebieten Waren größere Kursbesserungen zu verzeichnen. Der Dollar war gegenüber den Vortagen nicht Er eröffnete den Vorbörsenhandel , Essener Steinkohlen, Phönix etwa 300 Neuessen ga Frankf. V.— 6200 Oberch..-Ges. Frkt. R. u. Altv. Phönix Bergb. 22000 21700 23500 r. ellus Bergb. 5 Vu., Laurah, 288 788 Oest.(Lomb.)—— Baltim.& Ohio 44600 41000 Bergmann W. 7510 8000 Brown, B.& O0.— Cont. Mürnbg. 4800 4500 Felten& Auitl. 8500 8200 Lahmeyer.. 5900 6150 Lichteu Kraftt—— 5850 .Gebh. u. Soh. 3570 4200 Rh. Elekt.-G. M. 0 Sohuok. Murnb. 10000 12 000 Slem.& Halsk 18000 12 500 Voigt& Haeff. 3990 4100 Emaill.& Stzw. 4500 4500 Gummiw. Pet—— 7500 Hantv: Fussen 5200 5800 neddh. Kupf“W—— 4000 Airsoh Kupfer 12800 12 100 Junghansdehr. 4000 4765 Sohuhf. Wess. 2980 3100 Sohuhfbr.Herz 2490 2890 Sellind Wolff 3985 4300 Spieg u. 00 5800 7552 ur 8000 5880 Spinn Ettling 8500 8500 7008 — 0 Unrenf. Furtw. 4200 4700 Verigsanst., 0. 4390 5000 Voltohm. S. u. K. 8050 8700 Waggfn. Fuohs—-——— Zellst.Waldhot 10900 10925 Zeollst. Oresd. 3900 4500 Zuokerk., 8ad.—— 7700 d0. Frankthal 900 Zuokrf. Hellbr. re 7230 Kurse von 7300 und waren Bochumer Proz. ben allerdings 25 211 Krügershall notierten 10 300, Hallesche Kali 13 500, Heldburg 27 000. Die chemischen Werte gewannen im Durch- schnitt 300 Proz., Berliner Anilin 1100 Proz., dagegen waren Badische Anilin ca. 700 Proz. schwächer. Am Elektro- markte war die Stimmung besonders fest, Bergmann plus 900 Proz., A. E. G. plus 500 Proz., Schuckert plus 1100 Proz., Siemens& Halske plus 1500 Proz. Unter den Spezialwer- ten zogen alle Waggonwerte an, Hannoversche Waggon plus 500 Proz. Bei den Maschinenfabriken waren Deutsche Waffen und Hirsch Kupfer 1600 Proz. fester, Kraus, Wolf, Hackethal bis 500 Prozent fester, Deutsch-atlantische Telegraphen plus 700 Proz., Bing plus 850 Proz. Bei den Bankaktien waren Handelsanteile 1700 Proz. fester, auch Darmstädter- bank plus 150 Proz. Schiffahrtswerte Waren nicht ganz einheitlich, Lloyd plus 675 Proz., Paketfahrt dagegen 100 Proz., Hansd 200 Proz. Unter den Valutawerten waren österreichisch-ungarische Staatsbahnen 2000 Proz. kester, Bagdadanleihe I plus 800 Proz., ungarische Kronen- rente plus 150 Prgz., dagegen 5proz. Mexikaner—1000 Proz., Zolltürken—350 Proz. Am Petroleummarkte wWar die Haltung sehr geschwächt, Deutsche Petroleum—400 Proz., Deutsche Erdöl—4500 Proz. Bei den einbeimischen Renten war die 3prozentige Reichsanleihe 25 Proz. fester. Die Schutzgebietsanleihe war 6300. Als im Weiteren Verlauf der Dollar wieder auf 7450 anzog, setzte eine Reihe von Papieren ihre begonnene Aufwärtsbewegung weiter fort. Besonders jest lagen A. E. G. Der Kassaindustriemarkt war nicht ganz einheitlich, aber überwiegend fest. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 0,345, Zürich 0,705, Kopenhagen .%½, Stockholm 0,573. Oesterreichische Noten 10, polnische Noten 41, rumänische Noten 4300. Deulsenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 29. Dez.(Mitteilung der Mitteldeutschen Creditbank, hier): New Verk 7439(7330), Holland 2960(3000), London 34500(83500, Schweiz 1442(1430 Paris 540(550), Italien 375(380). Frankfurter Devisen Frankfurt, 29. Dez. Die Devisen schwächten sich vor- wiegend ab. Die Umsätze blieben bescheiden, da die Nach- frage merklich nachgelassen hat. Im amtlichen Verkehr trat eine mähbige Befestigung ein doch blieb das Geschäft klein. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 34000(34750), Paris 520(545), Brüssel 480(495), Newyork 7300(7550), Holland 2950 0 995), Schweiz 1400(1415), Italien 370(372½. amtlioh 6. 28. 12. B 28 12. 6. 28. 12. B. 29 12. Amtlioh 6. 28. 12. B. 28 12. G. 29. 2. B. 29. f2. . 3137 3152 2987 3002 forwegen 1425 1433 1400 1413 Belgten 88 2211 513 403 490 Sohweden. 2017 2027 2009 2020 London 36130 36340 34953 34836 Hlelsingfors— 5 25 Parls. 353 356 543 540 ew.Vork. 7630 760 7531 7568 Sohwelz 1473 1481/ 1411 1418 wien, abg.. 10.67 10.73 10.47 10.53 Spanlien.. 1200 1213 1107 1172] Budapesi..12.38.21.22 ſtallen. 379 380 371 373 Prag. 42 25 234.— 235.— bänemark, 1555 1503 1528 1535[Ahram 83.79 84.21——.— Frankfu ter Notenmarkt 29. Dez. geld Brlef 1 Seld Brief he. Note 7455.— 7495.— esterr.-Ungar., alte—.— 485.— 489.— forwegische———.— baäneene„.— Rumünfsohe. 4780.— 4820.— Englisobe 34000.— 34800.— Spaniscke—.— 5 Französischs 328.50 341.50 Sohwelzer 1385.— 1405.— Holländische 260.— 2990.—Sobwedisodes—.——— Itallenisce. 378.0 381.50 Tschecho-S0OVAK. 225.— 230. Oesterreſoh abgest..87 10.27 J Ungarische.57.63 Berliner Devisen Amtlieh t 2. 12. B 28. 12. 6529, 12. B 29.12. Amtiion.28.12. B 26. 12 fl.28. 12..28. 12· 376 545 Hollangd. 2992 3007 2997 2982 Faris Zusn.-Alres 2852 287 23835 2840 Sohwelz. 1431 1438 14160 1423 Brüssel. 498 501 500 503 Spanlen.. 1182 1187 1172 1177 Shristianſa 1421 1428 1400 1413 Japan. 36490 3639 3301 3609 Kopenhagen 1552 1558 1520 1538 Rlo de Ian. 895 899 862 867 Stookhoim, 2020 2040 1995 2005 Wien abg. 10.02 10 8 1052 10.59 Helsingfors 187 188 188 180 Frag. 228 29 2 231 Itallen. 3 380 376 378 udapest..00.08.99.01 London:. 36159 30340 34513 3498 Sofia.. 59.8 3 51 50.05 New-Vork. 7552 7588 7481 75¹8 Iugoslavlen 78.30 78.70 7531 75.069 Rheinische Elektrizitäts⸗Aktiengeselſschaft Mannheim Erhöhung des Grundkapitals von 121 Millionen Mk. auf 143 Millionen Mark. Milliarden-Umsatz. In der heute vormittag 11 Uhr im Sitzungssaale der Südd. Disconto-Gesellschaft.-G. abgehaltenen ordentlichen Gene- ralversammlung waren 47 669 Stammaktien, 11 231 Inhaber- vorzugsaktien mit einfachen, 60 000 Inhabervorzugsaktien mit mehrfachen und 3000 Vorzugsaktien mit 20fachem Stimmrecht vertreten. Die üblichen Regularien wurden einstimmig und debattelos genehmigt und den, Verwaltungsorganen Ent- lastung ertellt. Die turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus- scheidenden Herren Kommerzienrat Max Berthol-Nürn- berg und Bankdirektor Dr. Max Hesse- Mannheim wurden einstimmig wiedergewählt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Kommerzienrat Th. Frank-Berlin verbreitete sich über die beantragte Kapitalserhöhung und be- merkte u..: Aus der Bilanz ist zu ersehen, fern gestiegen sind, die über den Geschäftsumfang Aufschluß eben. Es ergibt sich hieraus, daß die Gesellschaft, um ihre Eigen-Mittel einigermaßen in Einklang zu bringen mit den Erfordernissen, im abgelaufenen Geschäftsjahr ihr Aktien- kapital wiederholt erhöhen und daneben eine Obligations. Anleihe aufnehmen mubte. Im laufenden Geschäftsfahr trat eine Erleichterung nicht ein. Es überstürzte sich im Gegen- teil die Preisbewegung. Alle Anpassungsmaßnahmen, die der Kundschaft gegenüber zeitig getroflen wurden, konnten nicht verhindern, daß im Zahlungsverkehr eine Lücke ver- bplieb, die die Gesellschaft durch Verstärkung ihrer Eigen. Mittel auszufüllen bestrebt war. Der Geschäftsbetrieb hat heute zahlenmäßigeinen Umfang angenommen, der sich in einem Umsatz von Milliarden ausdrückt. Betrachtet man demgegenüber die zur Verfügung stehenden Mittel, 80 Wird man finden, daß die Gesellschaft mit Erfolg bemüht War, diese weise zu beschränken. Per Hauptanteil an den neu geschaflenen FKapitalien enlfällt auf das Bau- und Instal- ſations-Geschäft, das bekanntlich fast durchweg für fremde Rechnung betrieben wird. Dieser Geschäftszweig hat den großen Vorteil, daß er sich verhältnismäßig rasch wieder ab- bauen läßt, wenn die Verhälinisse dies erheischen sollten. Wie die dann freiwerdenden Gelder Verwendung finden, wird späteren Erwägungen vorbehalten bleiben. Heute muß es bei den geschilderten Verhältnissen das Bestreben der Verwal- tung sein, die Liquidität des Unternehmens s0 auszubauen, daßh sie den Anforderungen, die die Ausdehnung des Geschäf- tes an sie stellt, gewappnet erscheint. In einem Unternehmen von der Art der Gesellschaft treten immer Wieder neue Pläne und Anregungen auf, die in den heutigen Zeitläuften nur dann rasch in Angriff genommen Werden können, wWenn die Liqui- dität dies gestattet. Die Kapitalerhöhung, die heute antragsgemäß der Gene- ralversammlung unterbreitet wWird, ist bestimmt, nach dieser Richtung hin Vorsorge zu schaffen. Wie bei allen früheren Kapitalerhöhungen hätte die Gesellschaft in erster Linie ihren Aktionären gerne ein angemessenes Bezugsrecht zur Ver- fügung gestellt. Aber von dem bereits angedeuteten und aus- in welchem Maße die Zif⸗ schließlich im Interesse des Unternehmens liegenden Wunsche geleitet, die tunlichste Verbesserung der Liquidität herbeizu- führen, hat sich die Verwaltung diesmal entschlossen, den zur Zeit verhältnismäßig günstigen Kursstand ihrer Aktien aus- zunützen und dadurch der Gesellschaft einen ansehnlichen Betrag neuer Mittel zuzufübren, der ihr die angestrebte Be- wegungsfreiheit gibt. Ungern hat sie vom Standpunkt ihrer Verwaltung aus auf die Zuweisung des Bezugsrechtes an die Aktionäre verzichtet. Sie hat sich aber andererseits durch die Erwägung beruhigt, daß auf diese Weise ein seh! ansehnliches Agio in die Kasse ihrer Gesellschaft flieflt und letzten Endes ja doch ihren Aktionären zu Gute kommen Wird. Die Verwaltung hofft zuversichtlich, daß die Aktionäre, deren treue Anhänglichkeit an die Gesellschaft allezeit hoch aner- kannt wurde, für diese im gemeinsamen Interesse liegende Maßnahmen volles Verständnis haben und demgemäß ihre Zu- stimmung zu den gestellten Anträgen einhellig erteilen Wer⸗ den. Direktor Dr. Bühring 81 gab hierauf folgenden Antrag der Verwaltung bekannt: Er- höhung des Grundkapitals von Mark 121 000 000 auf Mk. 143 000 000 durch Ausgabe von: a) 20000 Stück auf den Inhaber lautenden Stammaktien zum Nennwert von je 1000 Mk.; b) 2000 Stück auf den Namen lautenden 6proz. kumulativen Vorzugsaktien zum Nennwert von je 1000 Mark mit 20fachem Sümmrecht. Das Bezugsrecht der Aktio- näre ist ausgeschlossen. Die Ausgabe der Aktien erfolgt nicht unter Pari. gebungsbedingungen festzusetzen. Die Kapitalserhöhung wurde gleichfalls einstimmig ge- nehmigt wie die einer gründlichen Revision unterzogenen Satzungen. ch. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G.(Alte Stutt- garter). des Kommerzienrats Dr. G. v. Doertenbach die 67. ordentliche Generalversammlung statt, die von 143 Bankmitgliedern mit zusammen 558 Stimmen besucht war. Der Generaldirektor, Geh. Kommerzienrat Dr. Leibbrand, gab einen Ueberblick über die Währungsverbindlichkeiten der in hochwertiger Aus- landswährung verpflichteten deutschen Lebensversicherungs- gesellschaften und über den bisherigen Verlauf der deutsch- schweizerischen Hilfsaktion sowie über die Gründung der valutafreien„Neuen Stuttgarter“, Lebensversicherungsbank Aktiengesellschaft und über das zwischen der alten und der neuen Gesellschaft bestehende Vertragsverhältnis. Den von einem kfrüberen Angestellten vorgebrachten Einwendungen gegen die Geschäftsführung des Vorstandes trat der General- direktor entgegen, worauf dem Vorstand und dem Aufsichts- rat Entlastung erteilt und die Bilanz gegen wenige Stimmen genehmigt wurde. Die von einigen auswärtigen Bankmitglie- dern beantragten Satzungsänderungen wurden abgelehnt. die von der Bankleitung beantragten angenommen. Ein Mitglied protestierte gegen die Entlastung der Organe der Bank, gegen die Genehmigung der Bilanz und gegen die auf Antrag de: Bankleitung beschlossene Aenderung des Art. 9 Ziff. 2 de; Satzung(Mitglieder des Aufsichtsrats.) Die satzungsgemä aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Mitglieder Kommerzien- rat Dr. v. Doertenbach, Kommerzienrat Berge, Geh. Justizrat Dietrich, Baurat Heim und Sanitatsrat Dr. med. Schickler Wurden wiedergewählt. An Stelle des Kommerzienrats Stubei der wegen vorgerückten Alters eine Wiederwahl abgelehnt hatte, Wurde Bankier Paul Binder i. Fa. J. B. Haertl Stuttgart, in den Aufsichtsrat gewählt. *Die Firma Roth& Paschkis, Stuttgart, Inhaber Hans Paschkis, wurde unter Mitwirkung ihres seitherigen stillen Gesellschafters der Firma Hugo Stinnes G. m. b. H. in eine Aktiengesellschaft unter der Firma Roth& Paschkis, Aktien- Gesellschaft mit Sitz in Stuttgart und Zweigniederlassungen in München und Mannheim umgewandelt. Das Aktienkapfital beträgt 40 Mill. und es sind sämtliche Aktien von den Gründern übernommen worden. Der Zweck des Unter- nehmens ist die Gewinnung, der Erwerb, die Verarbeitung, die Lagerung und der Vertrieb, sowie jegliche andere Art der Verwendung und Verwertung von Erzeugnissen aus der Rohöl-Destillation insbesondere von Benzin, Mineralölen, Paraffin, ferner pflanzlichen und tierischen Oelen, Chemi- kalien, Fetten, der verschiedensten Erzeugnisse der Stein- kohlen- und Braunkohlenverwertung, sowie verwandter Artikel. Den ersten Aufsichtsrat bilden die Herren: Hans Paschkis-Stuttigart als Vorsitzender, Generaldirektor Friedr. Minoux-Berlin als stellv. Vorsitzender, Pr. Edmund Hugo Stinnes-Mülheim, Kommerzienrat Berge-Stuttigart, Aus dem Bruch-Mülheim, Direktor Herbert Gutmann-Stuttgart, Direk- tor Helbing-Stuttgart, Direktor Kramm-Stultgart, Direktor Julius Messner-Stuttgart, Direktor Nollstadt-Berlin und Max Rosenfeld-Stuttgart. Den Vorstand bilden die Herren: Rechts- anwalt Walter Löwenstein und Karl Sebald, beide in Stutt- gart. Stellvertretendes Vorstandsmitglied ist Wolfgang Göh⸗ rum-Stuttgart. Zu Vorständen für die Zweigniederlassung Mannbeim sind bestellt: Ludwig Falk und Viktor Skutezky. Deutsche Einfuhr nach Spanien. Nachdem kürzlich inner- halb der Reichsministerien von einer provisorischen Re- gelung der Handelsbeziehungen mit Spanjen die Rede War, hat nach einer Mitteilung der„Frankfurter Zig,“ der spa- nische Minister des Auswärtigen Amts im Ministerrat be⸗ kannt gegeben, daß mit der dèutschen Regierung ein Han- delsabkommen geschlossen wurde, wonach Deutschland vom 20. Dezember ab spanischen Erzeugnissen die Meist- begünstigung gewährt. Umgekehrt-wird Spanien seinerseits deutsche Erzeugnisse nach dem Minimaltarif behandeln, im ubrigen aber die Koeffizienten für Länder mit entwerteter Währung aufrecht erhalten. Die deutschen Erzeugnisse wer⸗ den demnach in Zukunft genau gbenso behandelt werden, wie dies bisher der Fall wWwar. Zu den Sätzen des Minimaltarifs tritt der Goldzuschlag und der je nach dem Devisenstand sich ändernde Valutazuschlag. Nabere Auskunft für einzelne Waren erteilt die Außenhandelsabteilung der Handelskammer Mannheim(Börse, E 4, 12/16, 3. Stock Zimmer 7) in Verbin dung mit dem Süddeutschen Exportverein, B 1, 7b. ren und Härkie BEe ner Produktenmarkt * Berlin 29. Dez. Die schwächere Haltung am Devisen- Markte hatte auch eine mattere Stimmung am Produktenver- kehr zur Folge. Die Preise erfuhren aber im allgemeinen nur geringfügige Veränderungen. Für Weizen zeigten sich die Provinzmühlen kauflustig. Roggen war begehrt bei kaum veränderten Preisen. Gerste blieb still. Auch in Hafer wWar das Geschäft ruhig; von Bayern wurde Dezemberabladung verhältnismäßiig billig angebolen. Mais ließ sich für sofor- tige Verladung leicht verkaufen, doch nahm das Geschäft keinen gröberen Umfang an. Mehl, Kleie und Eutterstosfe blieben beli geringfügigen Veränderungen ruhig. Die Unter- nehmungslust hielt sich im allgemeinen zurück. —— Herausgeber, General⸗Anzeiger, G. m. b. Direktion Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes: für Feuilleton: Alfred Maderno: für 85 Mannhelm, B 6, hefredakteur: Kurt iſcher. für Handel: Ni Poterſen — 2—9— Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Der Aufsichtsrat wird beauftragt, die Be- Am 22. ds. Mts. fand in Stuttgart unter dem Vorsitz achf., Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Lokales und den übrigen redaktioneſlen Hügel. 10 7 1 19. Band XXIII.⸗Z. 159, Firma„Gebrüder Ntr 0 8 Acher 1 I. Perſönlich haf⸗ ö N 5 u ende Geſellſchafter ſind Otto Neu und Emil Neu, 1 Die e e und beide Kauflente in Mannheim. Die offene Han⸗ 1 Nachſtehend bringen wir die vom Bezirksrat 98 9 2 1 een begonnen. am 21. Dezember 1922 erlaſſene Entſchließung zur Ullius“ i 8. offentlichen Kenntnis⸗ 9 7 lius ins kannheim, Elfenſtr. 19. Inhaber iſt J. Auf Grund der 58 105e und 105b Abſ. 1 05 linz Kaufſann, Wannzeim. 8 der Reichsgewerbeordnung wird die Bezirksrats⸗„ zün ütd Handel mit Haus“ und entſchließung vom 21. Ul. 1895, die Sonntagsru ee e f 2 in der Indliſtrie betr., aufgehoben und die 85. 25 ed el.e. 161, Firma„Richard ſchäft gung von Betriebsperſonal in den Bier⸗ Där⸗ 55 Mannheim. Inhaber iſt Richard Bär, brauereien und Eisfabriken an Sonn⸗ und Feſttagen Kaufmann, Mannheim. im Amtsbezirk Mannheim gänzlich unterſagt„.„Band VII..⸗z 37, Iirma„Liebhold U. Auf Grund des§ 105 Abſ. 2 der Reichs⸗& Co.“, Mannheim. Max Grumbacher, K gewerbeordnung in der Faſſung der V. O über die mann, Rohrbach bei Heidelberg, iſt in das Sonntagsruhe im Handelsgewerbe und in Apotheken ſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter ein⸗ Art.! vom 5. ll. 1919 wird die Bezirksratsent⸗ getreten. 5 ſchließung vom 9 lI. 1905, die Sonntagsruhe im Maunheim, den 23. Dezember 1922. Handelsgewerbe der Stadt Mannheim betr., auf⸗ Badiſches Amtsgericht B. G. 4. gehoben und die Beſchäftigung von kaufmänniſchem Zum Hand and + 88, ind die S imänn ſter B Band XII S. 28, Perſonal in den Bierbrauereien und Eisſabriken an Firma„Bauſtein⸗Herſtellung Geſellſchaft mit be⸗ ———— re. von Bremen über Southampton, Cherbourg nach New Vork durch die prachtvollen amerikanischen Regierungsdampfer der United States Lines NACHSTEABFAHRTEN: America 3. Jan. 7. Febr. HPresident Harding.. 6 Jan. 14. Febr. President Roosevelt. 17. Jan. 28. Febr. George Washington 21. Feb. 28. März de ertenen Begrüssung des neuen Jahres! eeeeee ——— 0* d Feſ 1 8 Ahren 8 5 CCCC—— getragen: Das S dur en be⸗ Mannbeim. den 21. Dezember 1022. reits durchgeführten Beſchluß der Geſellſchafter⸗ Auftreten des gesamten Dezember-Programms unter 9 0 Badiſches Bezirksamt, Abteilung v. verſammlung vom 21. November 1922 um. 140 000 Mitwirkung erster hiesiger u. auswärtiger Gäste 1 tispreſſe für den Wert der Sachbezige beir Mark erhöht worden und beträgt jetzt 160 000. e e 9 9 25 kr 155 855 zuge beir. Viktor euflo, Architekt, Frießrichstal, iſt Pro⸗ Eintritt: 500 Mk. einschl. Steuer. UNirED STArES LINES 5 23 gelten folge 0 kura de eilt, daß er die Firma der Geſell⸗ hnung mit ammen mit einem Geſchä rer oder Zutritt nur in Gesellschaftsanzug Frack od. Smoking) BERLIN WS, Unter den Linden 1 .—. tung /¼ 5 8 8 einen riſten zu zeichnen berechtigt iſt. Emil 8 77— 8 8 Mannh ei m, den 21. Dezember 1922. Elſer, Kaufmann, Mannheim, Albert Blau, Kauf⸗ Vorbestellungen werden Büro O 7, 25 oder 9 MANNHEIM, flansahaus, D 1, 7/8 5 Bad. Bezirksamt— Verſicherungsamt. mann, Graben, Adolf Benzenger, Kaufmann, am Samstag nachmittag zwischen 3 und 6 Uhr an Seneral- Vertretung Ma im, ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Bür⸗ der Kasse der Libelle entgegengenommen. Norddeutscher Lloyd. Bremen Handelsregisfer. er Elſer und Viktor Gorenflo ſind ̃ Handel iſter 8 Bald XIV O. 15 eſchäf führer ausgeſchieden. 185⁵ Nachm 5 91 90 un Dande⸗ er B Band XIV.⸗Z. 18, Mannheim, den 27. Dezember 1922. +—+ f 10 0 ff. 8 Fir Soeſt& Vogt, Import⸗Export Geſellſchaft Bodiſches Amtsgericht B. G. 4. 4 Uhr: af2 + Il d Jare blmagen Gut eingerichtete 7*— mit beſchräntter Haftung“ in Mannheim wurde 75 8 heute eingetragen: Das Stammkapital iſt auf⸗ Zum Handelsregiſter E Band XXIV.⸗3. 7 grund des bereits durchgeführten Beſchluſſes der wurde heute die Firma Neo Germania„Haus Geſellſchafter vom 3. November 1922 um 940 0004% chaft nrit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ ————————42. — —— Montag, den 1. Januar 1923, abends 8 Uhr Appäratsbabanstat nahe Karlsruhe, übernim Kupferscehmiede-, erhäßt und betrögt jetzt 1 000 000 184 fenfafssnenbeimerſtr. 104 eingetragen. Der Ge⸗ 5 9 1 8 22. Dezember 1922 25 ſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchräukter 9. Aehlosser-, Dreher., Hetalldrick., kannbelm, den 22. Dezember 1922. Haftung iſt am 14. Dezember 1922 feſtgeſtellt. 98 elle 19 8 9 10 Tammm Rlechner- uad Schweissarbeiten, Dadiſches Amtsgericht B. G. 4. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Erwerb und g an dse Beg dere. 1200 rr Betricb eines Heims für die Verbindung Schwarz⸗ 8 A. W. 19 an die Geſchäfteſtelle.— Zum Handelsregiſter A wurde beute ein⸗ burg⸗Burſchenſchaft Neo⸗Germania an der Han⸗ mit den grössten Kabarettisten Deutschlands: den, getragen: 1 18⁵ 1. Band y.⸗3. 61, Firma„Gebrüder Sander Nachfolger“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſipen auf den Kaufmann Robert Fuhr, Mannheim, übergegangen, welcher es unter der bisherigen Firma weiterführt. Die Prokuru des Robert Fuhr iſt erloſchen. Der Robert Fuhr Ehefrau, Maria geb. Wieland, Mannheim, dſt Prokura erteilt. 2. Band XIII..⸗3. 95, Firma„Georg Jacob“ in Maunheim Kaufmann Karl Jacob, Mann⸗ Feim, tſt in das Geſchäft als pe ſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handels⸗ geſellſchaft ha am 1. April 1922 begonnen. 3. Band XV.⸗Z. 18, Firma„Wilhelm Zinckgraf“ in Maunheim. Buchbinvermeiſter Joſef Leutner, Mannheim⸗Sandhofen, und Buch⸗ drucker Joſef Leutner junior, Maunheim⸗Sand⸗ hofen, ſind in das Geſchäft als perſönlich haftende Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handels⸗ Zeſellſchaft hat Dezember 1922 begonnen. Die Prokura de utner iſt erloſchen delshochſchule in Mannhe beträgt 21000 l. rath, beide ührer beſtellt, Geſchäftsführer durch ch ſo w zwei machungen finden anzeiger ſtatt. Mannhoeim, den 2 (. Max Henninger, Heinz Kröwe⸗ omfaufleute in Ludwigshafen am ſind Geſchäftsführer. vertreten. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Das Stammkapital Sind mehrere Ge⸗ ird die Geſellſchaſt durch Die Bekannt⸗ den Deutſchen Reichs⸗ 185 7. Dezember 1922. Freiherr v. Schlicht/ Oscar Hermann Röhr Claire Schenk/ Rita Garcia AKenne Heusinger usw. usw,. S102 „Einka verſammlung vom 14. Ma in§ 24 geändert. iſt auf 20 erhöht worden. Mannheim, den 2 Genossenschaftsregisfer. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band Li fsgenoſſenſchaft deulſcher M und eifermeiſter, eingetragene Ger mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der General⸗ Die Zahl der Geſchäftsanteile 84 O⸗8, 4, Drucksachen für die gesamte lndustrie liefert piompt 2 Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. ſchmt flenſchaft ee eee et N i 1922 wurde das Statut 8 2. Dezember 1922. e ee eee e 5/13, 9/%4, 10%½8, 12/34 Pg. Doppelphaefon Landaulet Limusine Chassis „„Band Xy B.. Jirma„Ahenania Vadiſches Amtsgericht B. G. 4. sofort lieferbar S9⁰ Auskunftei& Incaſſo⸗Bureau für Handel& Ge⸗ Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1 O Z. 19, werbe Friedrich Meixner“ in Mannheim. Die„Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ Firma iſt erloſchen. gen, be Geſamtprotk ſind 39, Firma„Frika ;. ſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim⸗ e Haftſumme iſt auf 5000 er⸗ ichſtzahl der Anteiſe auf 6 herab⸗ r Wirfe! 184 Weirkelche .⸗3 76, Firma„Mannheim Feudenheim, wurde heute eingetragen: Durch Be⸗ unheim. Selma ſchluß der(eneralverſam nlung dom 19. Auguſt Sekfgleser und Karl 11 as Statut in den§8 14 Abſ. 8 und LiKergleser Blerbecher kettetnttänrigfüftſötgTöſ Akrema“. u7, 9a. fel. 50 nheim Die Mann hei m, den 21. Dezember 1922. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 20 BOWlerglsser ö 1—— e.—————...̃————— 5 NErDer ¼ LIr Vor Ankauf wird gewarm! 124 Mir iſt am Donnerstag nachmittag eine wertvolle „Guſtav Würz⸗ .Band X.Z. 158, Roſenfeld“ in Mannßeim, gaftende Geſellſchafter ſind Guſta ſt 2 eimer, andelsgeſe cn. Perſönlich Roſenfeld und de Kaufleute in Mannheim. ſchaft hat am 1. Dezember 1922 begonn ſtädtiſche nach der ternwarte kontrollierte ſämtlich . 11 190 Behre Wfliche Sorfen Besfecke m. B. H. O 7. 8 Fleiddelbergersfr. O 7. 8 3 Ndl&E. CO. 1 I SAN m Gnünr 725⁵0 ae ee eneeeee neeeeneemebeenmeee 2— Wir haben für den dorligen Bez Fertretung zu Vvergeben. Herren, welche be der Induſtrie gut eingeführt ſind, ausfuhrliche Angebote unter Aufgabe von Neſerenzen richten an: 7250 eimsche alkanftöra-Inänsirie U.... 5 25 Bonn a/Nhein. 15 8 1. 6 Dian9 gefucht. Angebote unter E. H. 188 an die . e e Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. 11162 * 0 77 n„ ge 5 ebee Same Staunsauger nt 0 ee. 28 Ieriireisender Dauerſtellung zum ſo Nach erfol ialleiter. funter M. M. ſtein& Vogler, Mannheim. lüchtige Kraft, für Eiutritt ge von le stungs zer, württ. Schungroß- mit guten Erfa Sofort gesucht. 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