* ſprechung gelangen werden, und zwar von mitteilt. I. Juli d. J. i Sezugspreiſe: zu manndeim und Umgedung frei ins Zaus ſowie durch die poſt bezogen monatlich mark 700.— freibieibendo. einzeinummer Mk. 20.— bis 30.—. poſtſcheckkonto ne. 17300 Karisruhe in Saden und Ur. 2917 Zudwigshafen am Rhein. Hauptgeſchüfteſtelle Manndelm, E 6. 2. Geſchäfts⸗ nebenſtelle Neckarſtadt, waldhofſtraße ir. 6. Feruſprecher nummer 7031, 7002, 7045, 7, 7038. Telegramm⸗Ndreſſe: Seneralanzeiger manuheim erſcheint wöchentlich zwölfinal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. ————— Mittag⸗Ausgabe Die Reparationspläne für Paris Ddie deutſchen vorſchläge FBerlin, 30. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern abend haben im Reichsfinanzminiſterium die angekündigten erneuten Beſprech⸗ ungen mit Vertretern der Bankwelt und der Induſtrie über das Reparationsproblem ſtatzgefunden. Man darf annehmen, daß die Beratungen heute endgiltig zum Abſchluß kommen, und es wird damit gerechnet, daß der Reichskanzler im Laufe des Tags die Parteiführer empfangen wird, um ſie über den Lauf der Ver⸗ handlungen zu unterrichten. Drei Pläne für die Konferenz Es ſteht nunmehr feſt, daß in Paris drei Pläne zur Be⸗ Frankreich, Italien und England. Im Vordergrund des Intereſſes ſteht der Repa⸗ rationsplan Bonar Laws, den er am Freitag dem Kabinett norgelegt hat und über den die„Dailn News“ nähere Einzelheiten r In Londoner politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht. daß ſich die Diskuſſion auf der Konferenz von Paris ungefähr um eine Zahl drehen wird, die auf etwa ein Drittel der alten Re⸗ parationsſumme geſchätzt werden kann. Dieſes Drittel wäre alſo die neue Summe, die man als Reparationszahlung von Deutſchland verlangen würde. Nach einer römiſchen Meldung ſteht die Verſchiebung der Konferenz, angeblich auf engliſches Erſuchen, vom 2. auf den 4. Januar 1923 bevor, doch muß man eine Be⸗ ſtätigung dieſer Meldung abwarten. Der Holzkonflikt iſt in den Hintergrund cgetreten. Die amtliche Verwahrung der deutſchen Regierung, Poincarés neuen Schachzug in der Frage der territorialen Sanktionen, wird in der Kreuzzeitung vom Abge⸗ ordneten Helfferich unterſtützt, der aus dem Notenwechſel zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſchen Regierung vom No⸗ vember und Dezember 1919 den Beweis zu erbringen ſucht, daß im norliegenden Fall die Interpretation der Reparationskommiſſion un⸗ haltbhar wäre. Gleichzeitia veröffentlicht der ſozialdemokratiſche Parlamentsdienſt eine bemerkenswerte Zuſammenſtellung der bisherigen Geſamtleiſtungen des Deutſchen Reiches ſeit dem Waffenſtillſtandsabkammen biz zum i Darnach hat Deutſchland aus vorhandenen Beſtänden und durch Abtretung von Eigentum aller Art im In⸗ und Ausland insgeſamt 36 610 450 000 Goldmarkentrichtet. Außer dieſer Summe hat Deutſchland zur Erfüllung de⸗ Friedensvertrags bis zu demſelben Zeitpunkt 56 Milliarden Papiermark gezahlt. von denen allein 14 Milliarden auf das Konto der Beſatzungstruppen entfallen. Wenn man weiter berückſichtigt, daß Deutſchland mit der Abtretung großer Gebietsteile faſt ein Drittel ſeines Vermögens verloren hat, ſo kommt man zu dem Ergebnis, daß bisher Leiſtungen in Höhe von etwa 100 Milliarden Goldmark zur Er⸗ füllung des Friedensvertrages aufgebracht wurden, eine Summe, die in der Weltgeſchichte einzig daſtehen düͤrfte. Deutſche Berwahrung gegen franzõſiſche Interpretationskünſte Von zuſtändiger Seite wird uns gemeldet: Ein aus ͤ übermitteltes Kommuniqué der Reparations⸗ kommi beſagt. daß dieſe beſchloſſen habe, daß das Wort„Nicht⸗ erfüllung“ im Para W 17 der zweiten Anlage zum Re⸗ parutionstapitel des Verſol Vertrages denſelben Sinn habe, wie der Ausdruck„porſätzliche Nichterfüllung“ im Paragraphen 18 dieſer Anlage. Wenn dieſes Kommuniqué authentiſch ſein ſallte, ſo würde damit der Vorwurf erhoben werden, daß Deutſchland mit den Holzlieferungen abſichtlich hinter ſeinen Verpflichtungen zurück⸗ jeben wäre. Daß dieſer Vorwurf ſachlich eine völlige Ent⸗ tellung der Tatfachen bedeuten würde, kann nach den geſtrigen ausführlichen Darlegungen als bekannt uipen werden. anz abgeſehen hiervon müßte gegen den Beſchluß aus allge⸗ meinen Gründen Verwahrung eingelegt werden. Die beiden an⸗ eführten des Vertrages unterſcheiden ganz unzwei⸗ deutig zwiſchen ichterfüllung und vorſätzlicher Nichterfüllung. Wenn in zwei unmittelbar aufeinander folgenden Beſtimmungen einmal von Nichterfüllung und dann von en Gall der 1 e⸗ ſprochen wird und wenn dabei für den Fall der vorſätzlichen icht⸗ erfüllung beſondes ſchwere Maßnahmen vorgeſehen werden, ſo würde es nicht nur den elementarſten Regeln der Auslegung von Vertragsbeſtimmungen, ſondern überhaupt jeder Logik widerſprechen, die beiden im Vertragstext unterſchiedenen Fälle nachträglich als hät gleichbedeutend hnizuſtellen. Es wird auch den ſubtilſten Auslegungs⸗ künſten nicht gelingen, dieſen klaren chverhalt zu verdunkeln. Nun iſt es zwar richtig, daß der Verſailler Verkrag die Repara⸗ tionskommiſſion zur Auslegung der Beſtimmungen des Repara⸗ tionskapitels ermächtigt. Dieſe Ermächtigung gibt der Kommiſſion aber nicht das Recht, den Sinn der Vertra sbeſtimmungen in ſein egenteil zu verkehren. Das wäre nicht mehr als eine Aus⸗ legung, ſondern eine willkürliche Aenderung des Vertra⸗ ges. Im übrigen muß auch bei dieſer Gelegenheit auf das nach⸗ drücklichſte darauf hingewieſen werden, abterſlälung ſeſt die Repara⸗ tionskommiſſion formell vorſätzliche Nichterfüllung feſtgeſtellt hätte, damit für die Anordnung von Sanktionen im beſetzten oder unbe⸗ ſetzten Gebiet noch keine Rechtsgrundlage geſchaffen wäre. Einzelheiken aus Bonar Laws Plan weiß der diplomatiſche Berichterſtatter der„Daily News“ zu melden. Die Hauptgrundzüge ſind darnach: 1. Herabſetzung der Reparationsverpflichtungen Deutſch⸗ lands auf eine Summe, die innerhalb der Leiſtungsfähigkeit Deutſch⸗ lands liege und energiſche Maßnahmen für den Fall eines deutſchen er zugs;: 2 Zuſammenfaſſung aller deutſchen Verpflichtungen gegenüber den Allſierten in einem einzigen Zahlungsplan;: 3. Befreiung Deutſchlands von allen Zahlungen während der erſten dreioder vier Jahre, und Ermäßigung der Zahlungen während einer weiteren kurzen Periode, 4. Dieſe Befreiung braüchte nicht ein vollſtändiger Erlaß zu 5. Eine Summe von 50 Milliarden Goldmark, ver⸗ 55 auf eine gewiſſe Zahl von Jahren, könne als angemeſſen en; 6. Deutſchland müſſe durch günſtige Diskontierungs⸗ Vereinbarungen, die möglicherweiſe den gegenwörtigen Wert der geſamten Summe auf die von einer bekannten franzöſiſchen Nnonzautorität vorgeſchlagenen 30 Williarden vermindern könnte, jeder Beweggrund gegeben werden, ſeine Verpflichtungen richtig zu erfüllen. Dies könne Deutſchland natürkich nur mit Hilfe von äußeren Anleihen tum; ſein; Frankreichs beſondere Rolle bei der Regelung würde in der Annahme deutſcher Reparationsbons— vielleicht folcher einer beſonderen Kategorie, die denen der Serie O entſprächen— zum Zwecke der Bezahlung der alltierten Schulden an Großbritannien beſtehen und vielleicht außerdem auch darin daß ihm ſeine Schulden teilweiſe erlaſſen würden. Mit Bezug auf die nichtgeſtrichenen Schulden könnte eine Abänderung des Grundſatzes der Balfour⸗ Nole, wodurch eine gewiſſe Beziehung zwiſchen den Zahlungen an die Vereinigten Staaten und den an die alliierten Schuldner hergeſtellt werde, zugeſtanden werden; 8. Frankreich müſſe ſeinerſeits ebenfalls bis zu einer ge⸗ wiſſen Höhe die ihm von ſeinen europäiſchen Alliierten geſchuldeten Summen erlaſſen. Einige der hier angeführten Vorſchläge würden nach dem „Daily News vielleicht noch vor der Eröffnung der Poriſer Er⸗ örzerung abgemindert werden. Außerdem könnten ſich die Eret niſſe in Paris oder in Waſhington ſo entwickeln, daß der brülſche Plan überhaupt nicht zur Vorkegung gelangt. Franzöſiſche Hoffnungen Der„Temps“ und das Journal des Debats“ beſchäf⸗ tigen ſich mit der bevorſtehenden Zuſammenkunft der verbündeten iniſterpräſidenten. Beide Blätter vertzeten den Standpunkt, daß eine Einigung über die Schulden der Verbündeten die Lage nicht ändern werde. Der„Temps“, der von den engliſchen Zeitungsnach⸗ richten über einen engliſchen Reparationsplan ausgeht, wünſcht die Entſcheidung der Reparationsfrage und der Frage der eten Schulden. Die letztere. Frage ſei zwar ſehr wichtig, aber die Löſung, die man ihr geben könne, habe keinen unmitſelbaren Einfluß auf die Lage der franzöſiſchen Finanzen noch auf die Einziehung der Reparationsforderungen. Die Fian⸗ der zwiſchenverbündeten Schulden könne alſo in keinem Falle Fränk⸗ reich die Frage der Pfänder vergeſſen laſſen. Der„Temps“ will die Bedeutung der finanziellen Reformen und der zwiſchenverbündeten Kontrolle, die man Deutſchland aufzwingen wolle, nicht leugnen. Aber dieſe Pläne würden keinen ſofortigen Einfluß auf die Lage ausüben und die Verbündeten zwingen, ehr ernſte Verantwortlich⸗ keiten zu übernehmen. Das Blatt ſchließt: Wir ziehen aber doch jene Verantwortlichkeit vor, die darin beſteht, Pfänder zu nehmen. Im übrigen bringt der„Temps“ die Nachricht der„Daily Mail“ von dem Abgang engliſcher Kriegsſchifſe nach Konſtanti⸗ nopel mit der Reparationsfrage in Verbindung. „„Die Ruhr und Deutſchland“ In einigen Tagen wird, wie die„Times“ aus Paris meldet, ein Buch von Coupaye erſcheinen, das den Titel„Die Ruhr und Deulſchland“ trägt. Das Buch hat ein Vorwort von Dariac. das die⸗ ſelbe Meinung enthält wie der Dariacſche Geheimbericht an Poin⸗ care. Es weiſt darauf hin, Frankreich könne die deutſche Schwer⸗ induſtrie des rheiniſchen Gebiets durch Ein⸗ und Ausfuhrzölle be⸗ herrſchen. Die deutſche Induſtrie müſſe gezwungen, werden, ein Uebereinkommen mit der franzöſiſchen duſtrie zu treffen. Frank⸗ reich habe zu wenig Koks, um die Eiſenwerke, über die es nach der Rückgabe Elſaß⸗Lothringens verfüge, auszubeuten, Frankreich müſſe einen Anteil am Kapital der deutſchen Großinduſtrie beanſpruchen. Dieſer Anteil würde vielleicht die Grundlage für eine internationale Anleihe bilden können. Italiens Wunſch in der Reparalionsfrage Die„Tden Nazionale“ teilt offizids mit. Italien wünſche die Reparationsfrage mit den Neparationen organiſch berknüpft zu ſehen, wolle aber militäriſche Okkupationen ausgeſchloſſen wiſſen. Italien ſtimme dagegen für die ſogenannten produktiven Pfänder. Die Verzugserklärung habe nur techniſche Bedeutung, aber ſonſt keinen politiſchen Ch⸗rakter und präludiziere deshalb auch die kom⸗ menden Pariſer Beſchlüſſe nicht. Nur aus dieſen techniſchen Grün⸗ den habe Italien mit Frankreich und Belgien geſtimmt. Um die vorſchläge Borahs Havas meldet auz Waſhington: In dem von Senator Lodge verleſenen Briefe des Präſidenten heißt es u. a. noch, daß das Verſprechen neuer Verhandlungen über die Entwaffnung nicht verwirklicht werden könne, bevor die in⸗ tereſſierten Großmächte ihren Willen zur Mitarbeit ee ätten. Im Verlaufe der Debatte, die der Verleſung dieſes Briefes falgte, erklärte Lodge, er könne ſich nicht in deutlicher Form über die von dem Präſidenten eingeleiteten Verhandlungen ausſprechen, aber auf keinen Fall würden ſie ſich auf die Annullierung der Schulden erſtrecken, der Präſident ſe jedoch geneigt, eine längere Periode für die Amortiſierung und Zahlung der Zinſen zu erwägen. Wie weiter gemeldet wird, erklärte ſich Mac Har u, das repu⸗ blikaniſche Mitglied der agrariſchen Partei, für die Bor b 5 Borahs und gab ſeinen Widerſtand gegen die amerikaniſche Iſo⸗ lierungspolitik künd. Borah erklärte, der Plan der Regierung beſtehe alſo in Wirklichkeit darin, die Foderungen der Vereinigten Staaten an das Ausland zu annullieren oder für mehrere Gene⸗ rationen die Zahlung des Kapitals und der Zinſen aufzuſchieben. Der Induſtrie · und Handelskag wendet ſich an Amerika i Berlin, 30. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Präſident der amerikaniſchen Handelskammer, Barnes, veröffentlicht ein Tele · gramm, das ihm vom deutſchen Induſtrie⸗und Handels⸗ tag zugegangen iſt, und in dem ausgeführt wird, daß die führenden deutſchen Wirtſchaftskreiſe es gerne ſehen würden, wenn eine ame⸗ rikaniſche Kommiſſion die Wirtſchaftslage Deutſchlands prü⸗ fen und die Höhe der möglichen Reparationsſumme feſtſetzen würde. Barnes hat darauf geantwortet, daß es ange⸗ bracht ſei, damit bis zum Abſchluß der Pariſer Konferenz zu war⸗ ten. Kirchenpolitiſche Neuorientierung in Italſen Nachdem die Regierung Muſſolinis durch ee Gottes in der Programmrede und durch Anbringung von Kreuzifixen in den Schulräumen mit der früheren regierungspolitiſchen Orientierung Ita⸗ liens gebrochen hat, unternimmt ſie nun den entſcheidenden Schritt in dieſer Richtung, indem ſie den Religionsunterricht, der bisher nur auf Wunſch der Eltern erteilt wurde, zur Grundlage der ganzen öffentlichen Erziehung macht und damit die Laienſchule in eine Konfeſſionsſchule verwandelt. Der katholiſche„Cor⸗ riere.Italia“ betont, daß dieſe Reform den Beginn der Beilegung des Streites zwiſchen Kirche und Staat bedeuten könne. nurHenenle Gadiſche Neueſte Nachrichlen Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Srauen⸗Seitung u. Nannheimer Muſik- Seitung —::.. ̃—————— e finzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung die kl. Felle Ak. 99.—. Stellengeſ. u. Kumtlien-Rnz. 800% Nachl. Keklamen me. 30.— Rinnahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm 2½ UAhr. Kür finzeigen an beſtimmt. Cagen, Stellen.Ausgaben w. keine verantwortg.übern. Höhere Sewalt, Strelks, Setriebs · ſtörungen ufw. berechtigen zu kein. Erſ. ſprüchen f. susgeſ oder beſchräukte Nusgaben sder für verſpätete Rufnahm. von Nugeigen. Rufträge durch Jernſprecher ohut Gewãhr Jahreswende Schickſalswende? bon Dr. Otto Hugo mitglied des Reichstages und des Reichswirtſchaftsrates Das Jahr 1922 iſt von allen ſeit dem Jahre 1914 das ſchlimmſte Kriegsjahr geworden. Zwar ruhen die Waffen, aber niemals war das Schickſal des deutſchen Volkes ſo bedrängt, ſo voller Nöte und ſo unſicher als in dieſem dritten Jahre des Verſailler„Friedens“. Die herben Zeiten haben das deutſche Volk ſo abgeſtumpft und gegen politiſche und ſeeliſche Seler, terungen und ſoziale Nöte, daß wir als Volk kaum richtig erfaſſen, wie ungeheuer groß das Maß unſerer Verelendung iſt. Das Maß deſſen, das ſedem Deutſchen heute zufällt an Konſum⸗ und Verbrauchsmöglichkeit, iſt ſo tief geſunken, daß wir kaum noch den Goldanſpruch unkultivierter Völker erreichen. Alle unſere Volks⸗ ſchichten mit wenigen Ausnahmen haben heute kaum mehr als ein Zehntel bis ein Fünftel des Goldwertes zu verzehren, den ſie im rieden als Einkommen beſaßen. Andere ſind völlig in das Nichts zurücgeſunken und entrinnen der weiteren Not nur durch das buch⸗ täbliche Verhungern. Das ſtille Hungerſterben iſt in Deutſch⸗ 'and in vollem Gange und ſchlimmeres bereitet ſich vor angeſichts der furchtbaren Unterernährungserſcheinungen, unter denen unſere Kinder leiden. Seeliſch nirgendwo die Ruhe, deren ſeder Menſch bedarf, um ſich von der kheit zu erholen und geſunde, fruchtbringende Arbeit zu leiſten. Gei ſtig das Abſterben einer großen Kultur. Wir vermögen kaum noch unſeren akademiſchen Nachwuchs mit den geringſten Mitteln auszuſtatten, damit ſie ols Studenten ihr Daſein friſten. Vollends fehlt es an der Kraft, die Wiſſenſchaft mit allen ihren Forſchungs⸗ und Wirkungsmitteln aus⸗ zuſtatten. Der phyſiſche, ſeeliſche und kulturelle Zuſammenbruch eines 60 Millionenvolkes, wie er furchtbarer nicht gedacht werden kann, weil die Diſtanz zwiſchen der einſtigen Höhe und der erreichten Tiefe ſo viel größer iſt, als bei den Oſtpölkern, die vor uns ver⸗ ſanken. Wird das Jahr das letzte unſerer Leiden ſein, das letzte der Troſtloſigkeit und des wachſenden Elends? Beim Scheiden des Jahres ein Wetterleuchten im fernen Weſten. Wird ſich das Gewitter endlich entladen und die Atmoſphäre über Europa reinigen? Das deutſche Volk iſt ſkep⸗ tiſcher denn je, auch weil es ſtumpfer geworden iſt denn je. Des Mißtrauen im Laufe dreier Jahre iſt ſo tief eingefreſſen, daß an Hoffnungen niemand mehr ſein Herz zu hängen wagt. 5 der nationale Widerſtandswille des deulſchen Volkes mit der Unter⸗ ſchrift von Verſailles zerbrach, da pflanzten die Schwachen an der Bahre nationalen Glaubens ihre Erfüllungsilluſtonen auf. Ein Tag nach dem andern verging in der Hoffnung, daß uns, wenn wir das äußerſte leiſten würden und doch nicht Verfailles zu erfüllen ver ⸗ möchten, die Erlöſung von dieſem Reparationsſchickſal beſchieden ſein würde. Als eine deutſche Regierung die Forderung von Soi⸗ don verweigerte und eine neue kam, führte dieſe mit Stolz auf. welche Leiſtungen wir ſchon vollbracht hätten und ſchwelgte in dem Bekenntnis zur Bereitſchaft weiteren Erfüllungswillens. Die Naiven dachten, das deutſche Kapital wird ſchon zahlen müſſen und es auch leiſten können. Der antikapitaliſtiſche Sinn, den die Klaſſenagita⸗ tion in das deutſche Volk ſo tief hineingeſenkt hat, wurde zum größten Verhängnis. Die Folge der Erfüllungspolitik wor das Hinausfließen von unaufhaltfamen Goldſtrömen aus der deutſchen Wirtſchaft, vom Tage des Waffenſtillſtandes an bis zu dieſer Stunde. Wir gaben Schiffe, wir gaben Kolonien und die deutſchen Unternehmungen im Ausland, wir gaben das Aſenbahn⸗ material, wir gaben die wertvollſten deutſchen Gebiete mit hochent⸗ wickelter Montaninduſtrie, wir gaben Gold, wir gaben Kohre, wer gaben mit vollen Händen, wie der Reiche nie hätte geben können Wir gaben als Bettler mehr als wir beſaßen. Und ſo iſt alles Gold abgefloſſen und unſer Geld ſo dünn geworden, daß es die Kauftraft vollends verlor Erſt das Jahr 1922 verdichtete die zwangsläufige Folge dieſer Verarmung zur Kataſtrophe. Mit 180 M. für den Dollar begann das Jahr. bis in die 9000 M. ſtieg der Dollar hinauf, und wenn die Weihnachtzwoche uns vorüber⸗ gehend einen Rücklauf brachte, ſo hat ſich trozdem der Entwertungs⸗ prozeß ſo ungeheuerlich vollzogen, daß nur ein atomhafter 305. lungswert von der früher ſo geſunden und ſtabilen Mark übrig⸗ geblieben iſt. Das Gold floß ab und hunderte von Maſchinen ver⸗ mochten nicht einen Gegenwert in Papiergeld zu 1 Papier iſt, noch ſo reichlich gemeſſen. eben kein Gold. Die Kapitaliſten⸗ feinde ſtehen ſchon längſt nicht mehr frohlockend am Grabe des Kapitalismus, der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft. In ihrer Lebenskraft aufs ſchwerſte erſchüttert, vermag die Wirtſchaft bei der eingetre⸗ tenen Kapitalnot kaum noch fortzuarbeiten. Wenn die ſchwanken⸗ den, verzehrenden Zuſtände noch lange anhalten, dann kann es keinem Zweifel unterliegen, daß die Wirtſchaft denſelben Hungertod ſtirbt, wie es die Menſchen tun. Es war politiſche Verblendung, die uns all die Jahre hindurch immer tieſer in das Elend und Unglück hineingeführt hat. Was ſoll nun werden? Anders ſoll und muß es werden]! Es wäre vollſtändig unfaßbar, daß ein 60. Millionenvolt ſo gänzlich verblen⸗ det ſein könnte, nicht alle Kräfte aufzubieten und alle Hemmniſſe auszuräumen, um das eigene Schickſal zu meiſtern. Wohl hängt unſer Entwicklungsgang im kommenden Jahre in erſter Linie ab von dem Rat der Gewalthaber, die in Paris, Brüſſel oder ſonſtwo in der Welt zuſammentreten werden, um über uns zu entſcheiden. Als nach dem Regierungsantritt Cunos die franzöſiſche Poſitik Stellung nahm, da beſchloß der Miniſterrat im Elyſee einen ſchweren Schlag gegen das neue bürgerliche Kabinett in Deutſchland zu führen. Der linke Rhein müſſe von den deutſchen Beamten geſäubert und Die Ruhr von Bochum bis Dortmund beſetzt werden. Das war der Schreckensruf, der von Paris ausgehend unſere Lage nach innen und außen aufs neue erſchüttern ſollte Da meldete der Draht als Antwort aus Waſhington den Entſcheid der amerikaniſchen Regie⸗ rung, daß die amerikaniſchen Truppen aus politiſchen Gründen am Rhein bleiben würden. Die erwartete weitere Zer⸗ trümmerung der Mark blieb aus, weil Newyork die Mark feſthielt und der amerikaniſche Botſchafter in London, Harvey, hielt eine Rede, aus der Poincare entnehmen mußte, daß Amerika ſeine Re⸗ ſerve gegenüber den europäiſchen Fragen aufgegeben hat und die Anklagen über die beſtehenden Zuſtände nicht an die deutſche, ſon⸗ dern an die Entente⸗Adreſſe richtet. Herr Poincare reiſte fordernd nach London, aber er kehrte als ein anderer zurück. Der ſchweig⸗ ſame Bonar Law zeichnet in feiner Rede in der engliſchen die Dinge mit nüchternen Strichen, ſo nüchtern, daß ſelbft die fran⸗ zöſiſchen Natſonaliſten dem ungewandelten Poinegte Pardon geben müſſen. Zum erſten Mal, ſeit die Regierung der AMuſionen in Deutſchland gegangen ift, leuchtet eine Hoffwing auf. MWir nehpen ſie mit aus dem furchtbaren Jahre 1922 hinüber in das Jahr 198 und vermögen an die Spitze dieſes kommenden Jahres nichts andere⸗ zu ſetzen als dieſe Hoffnung auf beſſere Zeiten und den Glauben an das deutſche Volk. Die Hoffnung hat ihre Gründe, der Slaube aher auck Sch Gcube feſl daß, wein nuch oußen hün uns etwas ult denehen ———— —— — 2. Seite. Nr. 601 Mannheimer GeneralAnzeiger(Mitfag-Ausgabe) Samslag, den 30. Dezember 1922 wird, wenn die Dinge nicht immer wieder einen R der ſich mit der ganzen Brutalität der Entladung richtet, wenn eine deutſche Regierung in aktiwer 5 tik Erfolge erzielen kann, daß dem deutſchen Vo Kraft und der perſönliche Wille zu enſſpannen, die Deutſchland wieder aufwärts fg n ee Taume an Mandatszahl er ſich der Regierungsführung zurück. Er wollte n mehr konnte. Alle ſeine Ideen, mit denen er 0 er Wirklichkeit der realen in Deutſchland nicht beſtehen können. Weisheit, daß der Kapitalismus ein 80 der Wahn, daß die Initiat önnte durch das Bleigewicht der Gemein ſchaft, zu der Glaube, daß Arbeitsminderung ein n 15 bas⸗ handarbeitende Klaſſe 3 geiſterte, haben vor aß der Sozialismus die halb der Regierung von der nicht zu erbringen nermocht. lution, die dem Volke 7 zu behaupten und auf hat poſitive Kräfte nicht zu wenige Jahre vergehen und Regungen an der Entwickl hemmt ſein. Es wird dann ble ſtärker als je zuvor, trat zur Einheit zufammenſchloß, von 25 m Führerſchaft kiſt im Weichen. ſel. ur eine auer auszuwi entfalten vermocht, und das deutſche Volk wird ungskraft 4 7 Arbeit iben die Stärkung len Gedankens und die Aufrichtung der A u ihrer vollen Gleichberechtigung im Staat, heorien und Wirtſchaftsideen vom So ialismus reſtlos überwunden werden, weil es ſi Das deutſche Volk wird nicht unter Widerſtände in neuer Kraft und Arbeit trügt, die 1922 dem deu 1923 nicht alle Hoffnungen ſcheinen. Die Cauſanner bundes wurde zur rung, ihn anzunehmen, beſtanden. Paragraphen angenommen, Minderheſten gewährten Ga Angeige gebracht werden ſolle. Sie muſelmaniſch⸗engliſchen nderhe chriftlichen Minderhelten in der Türtel zu gewähren. verzichtete man darauf, dieſe Beſtimmung auszudehnen. Da konnte zu keinem deftnitlven Tert zu finden. Der amerikaniſche Vertreter R Ergebnis Griechen konnten ſich über das perſön nicht verſtändigen. Es wurde nalcheellen eine Unterkommiſſton von juriſtiſchen Sachverſtändigen 85 einem griechiſchen und türkiſchen ücklauf egen Deutf der lke auch urückgegeben wird, um ri hat der So Mirte für ſtaatliche Brauchbarkeit eformation oder eine Revo⸗ ſchöpferiſche 12 verleiht, vermag ſich er Sozialismus es werden nur durch ſozialtſtiſche nicht mehr ge⸗ des ſozia⸗ rbeiterſchaft — 18 ausging, das wir nicht bewähren konnte. gehen, ſondern ſich gegen alle mwenn das Jahr aufrichten, iſchen Volke er⸗ lten die gleichen R ruſen unter Beteill ertreter, die verſuchen follen, einen t verlas dann elne ebrochen olk und uſammengebrochen der Glaube, ur 5—5 Deutſchlands ſtellen und die wirtſchaftlichen Verhältniſſe umzuformen vermöchte. So ſtirbt der Sozialismus nach dreijähriger Wirkungsperiode inner⸗ leitenden Stelle des Staates ab, er kehrt zurück in die durch 50 Jahre ſo vertrauten Gefilde der Oppoſition. Die Negation war immer die ſtärkſte Seite kungskraft, das poſitiv Schöpfe letzten Jahren der Bewährun der ſozialiſtiſchen Wir⸗ zialtsmus in den Lriedenskonferenz Die Unterkommiſſton für den Minderheitenſchutz hielt eine längere Sitzung ab, die zu zwei Ergebniſſen führte: 1. de lAſche betr. der Kontrolle ckgezogen, da die reng⸗ des Völker⸗ Türten auf ihrer Welge⸗ 2. Die Türken haben den wonach jede Verletzung der den ranttlen dem Völkerbund zur den Vorſchlag an, den den ngegen auf die Balkanſtaaten s juriſtiſche Koumltee, bos die Ammeſtie zu Iide Kate de⸗ von je nehmen, Polt oli⸗ ie ſeeliſche alle Kräfte ren können. Der er Sozialismus, dem Augenblick, als Verantwortungsſtelle ehr, weil er nicht nſt die Maſſen be⸗ ſi inge der Welt und Zuſammengebrochen iſt die eind des Volkes ſei, zuſammen⸗ ve des Einzelnen erſetzt werden Fa zen 25 Minderheiten ſichern. Würde der Handel mit Amerika die Mitwirkung des ameri⸗ kaniſchen Kapitals und des Organiſationsgeiſtes in Rußland in Ver⸗ 1— 7 50 der I Arbeit mit der amerikaniſchen Arbeit, würde eine ſolche fruchtbare Zuſammenarbeit nicht beiden Völkern und allen Völkern nur Nutzen ringen? bin nach Lauſanne ekommen, um den Schwarzen Meere ſowie bie Sicherheit ſeiner herzuſtellen, um es für fremde Kriegsſchiffe 85 ſperren und um mich mit unſeren Nachbarſtaaten am Ufer des ndvernichtet worden. egen. Die allgemeine Flottenabrüſtung iſt außer⸗ die einzig vo ſtändige Löſung der Meerengenfragen. In einer Unterredung mit „Temps“ dementierte T Deutf land den Widerſtand gegen die ſchen Forderungen angeraten habe. Tſchitſcherin er⸗ f ſchen Kriegsminiſter unterſtellt iſt. l⸗ hieraus ergebenden Mißſtände, namentlich die Wohnungsnot, geſchi 0 gewiſſer franzöſiſcher Blätter, wonach er während ſeines P ufenthaltes in Berlin auf der Neiſe nach Lauſanne in einen Un⸗ perurteilten Verſuch, durch Einſchüchterung die Bevölkerung für den terhaltungen mit dem Reichsminiſter des Aeußeren, v. Roſenberg, Anſchluß an Frankreich relf zu machen. Saargebiet Gegen die Anweſenheſt franzöſiſcher Truppen im Saargebiet Berlin, 30. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Im 1 frieden im der Bepölkerung des Saargebiets haben die Aandaausſchufffroke üͤſten wieder⸗ des Zentrums, der Sozialdemokratie, der Deutſchenlibera Volkspartei und der demokratiſchen Partei eine Denkf 5 it chwarzen Meeres über an den Völkerbund gerichtet, in der ſie erneut auf die Ungeſetzlchr die gegenſeitigen Sicherheiten zu einigen. Unſere Hoffnungen der Anweſenheit franzöſiſchen Militärs im Unſeren Friedensbemühungen ſtellen gebiet hinweiſen. Als beſonders erſtaunlich wird hervorgehoben, 45 andere ein Syſtem ſtändiger militäriſcher Bedrohung entgegen. Die in einem vom Völkerbund verwalteten Gebiet eine Truppenmacht ge, deeneee 0 in Waſhington eingeleſtet worden. 7 77 5 55 halten wird, die nicht dem Völkerbund, ſondern dem franzöfi tre ußland en Es werden die ſi Zum Schluß wird der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, dem Sonderberichterſtatter des der wahre Grund der Anweſenheit franzöſiſchen Truppen zu ſchitſcherin heute kategoriſch die Be⸗ ſuchen ſei in der Unterſtützung der eiftim Saargeblet betriedene ropaganda und in dem allerdings von vornherein zur Sinnloſigkei Es wird daher die franz ſi- ausgeſprochen, der Völkerbundsrat möge die Abberufung ranzöſiſchen Militärs aus dem vom Völkerbund verwalte⸗ klärte weiter, daß er ſich in keiner Weiſe in die Be iehungen zwiſchen ten Saargebiet veranlaſſen. Deutſchland und den Weſtmächten eingemiſcht habe. ——— Deutſches Reich Kegierung, Sewerkſchaſten und Candwirtſchaſt „unzulänglichen Auskünfte hervorgehe. 3 ten wie dieſes Mal. lebrigens ſcheint man auch in agrariſchen Krei⸗ I Verlin, 30. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Der berüch⸗ wolle nichts gegen das Reich unternehmen, ſondern nur die Rhein⸗ lande von dem habglerigen und raubſüchtigen Preußen loslöſen, was ten natürlich keiner Antwort gewürdigt. miniſterium des Innern wird Rheinland dem Reichstag und der Oefſentlichteit unterbreiten. auf keine Frage der Gewerkſchaften eine poſitive Antwort ertellen kön⸗[verpflichten. Bei 1 nen. Zum Schluß wird feſtgeſtellt, daß die Gewertſchaften wohl noch nennung des Beamken in ſeinem Rechtsverhältnis zum Staabe * dor Neicheregterung doch nur ſompathiſch ſein tönns. Dieſe hat Dor⸗ badiſchen Landdundee mitteilt, iſt, nachdem der Jandtag der Ein⸗ leitung eines Gerichtsverfahren gegen die Landbundabgeordneten ee ee 12 Padſſch Denkſchrlft kiber Aebe 1 ichs⸗[anwalt t ein Verfahren gegen den Direktor des Ba en Land⸗ 1071 epier—* Aie bundes Eduard Füller und gegen den berantwortlichen Schrift⸗ Denkſchrift über die Uebergriffe der Beſatzungstruppen im leiter des„Landwirt⸗ Georg Dümas eingeleitet worden und zwar wegen„Aufreſzung zum Ungehorſam“. ſch hat als erſte Behörden, die im ————————— Erklärung, in der er aufme auf die Minderheiten, die del der Türtei ve ongten, daß auch den Tauſenden Wenn dies nicht geſchehe, würde eine ſchwere keit begangen. 5 Die kfürkiſche Antwort über M B. h. die Türken würden es unbedingt abzutreten. 8 Er ee. erfährt aus Rom von gewöhnſi 15 Fr riege, ob ſetzt d De Frage vorlſege, Je 2 Truppen nicht verſuchen würden, neuer bewacht. Man glaube in Nom, daß Lage im Orient davon tief berührt würde. 8 Erklarungen Tſchitſcherius Bei einem der amerikaniſchen Tiſchitſcherin eine Erkt friedlich un — es amerikaniſchen olkes für ſeinen vaterland Von Hermann Bismarck Du kannſt fern von deinem Vaterlande dein Brot verdienen und einen Menſchen finden, der dir innerlich ganz nahe ſteht, ſo daß du dich glücklich fühlſt. Die Sehnſucht nach deiner Heimaterde rzen entweichen. Die Stätte, da du geboren wurdeſt, da deine Mutter in ſelbſtloſer — dir alles le 22 2— 95 Nige d e chein umhergetollt, die ulſtube, n kindlicher ent⸗ wickelte, der Ort, da du beruflich zum relfen Men wird trotzdem niemals aus deinem gearbeitet und die Schönheiten der heimatlichen werden. Wie wäre es ſonſt— daß ſo viele, die den größeren Teil verlebt haben und zu wohlgeſichertem üußeren Wohlſtande gelangt ſind, am Ende ihrer Tage noch den einen Wunſch haben, ihr Vaterland wiederzuſehen oder gar dort zu ihres Daſeins in der Frem ſterben. Darum glaube an dein Vaterland! Alt⸗Berliner Anekdoten Ii Verlag Oldenburg u. Co, Berlin, iſt unter dem Titel„Altes, luſtiges Berlin!“ eine Sammlung der hüb⸗ urren, Dialoge und Anek⸗ lasbrenners erſchienen. Wir entnehmen dem ſcheſten, wißigen Skizzen, S doten Adolf Büchlein die folgenden Anekdoten. Spekulation In einer Deſtillationsanſtalt hatte der Wirt aus wohlberechneter Induſtrie eingeführt, daß jeder, der drei Gläſer Schnaps trank, das vierte umſonſt bekam. Und ſo tranken denn viele ſtatt läſer oftmals vier.— Eines Tages tra in den Laden und ſagte zum Wirt:„Schenken Se mir mal eenen lichen zwei in, aber jleich den vierten!“ Wozu Ein Sonderling war ſehr krank und ſagte zu ſeinem Bedienten, der ſich nach ihm gebildet hatte:„Geh' zum Arzte und hole mir Medizin!“—„Ja, hör'n Se mal,“ antwortete der Diener,„der Arzt is am Ende nich zu Haufe?“—„Er wird ſchon zu Hauſe ſein, Hauſe, und er fibt ie Dir 2 ſo geh nur!“—„Na aber, wenn er nun ooch zu mir keene Medizin?“—„Nimm meine Karte mit, er wird nicht verweigern.—„Na, un wenn er mir doch Medizin wird ſie vielleicht niſcht helfen?“—„Verdammter Kerl, nun gehſt Dul“—„Nee, wozu? Ich wil ſojar zujeben: die Medizin hilft, 10 de ebenale, erge) maren, aß f üchtlingen, die ehemalz iſch waren, i — gegeden würden, damit ſie wieder helmk ich in T ingen. Ddie Maritzagrenze ſei ſeit dem Abſchl killtan de⸗ von Mudanig nur durch ſchwache allfterte in, daß, wenn der dem griechiſ Generalſtab zugeſchriebene Plan verwirklicht werde, die polftiſche lärung ab, in der er u. a. Das ruſſiſche Volk hofft und wünſcht, zum Beginn des Jahres ungeſtört arbeiten zu können, ſeine Pro⸗ duktion wieder gufzubauen und Rußlands Wohlſtand wieder herzu⸗ Rußland hat keinen 75 7 für ſe als ſich die Mitarbeit Wiederaufbau zu uu fofl aglehnend ſelu, ſehnen, Moſſul an England Die grlechiſche Gefatzr füe Thrayen it unterrichteter Selte, Alltärkſchen Kreiſen herrſche eine gewiſſe Erregung, da man ſich ͤ griechiſchen razien ein⸗ des Waffen⸗ Detachements Journaliſten gab ſagte: ſchen dich empor⸗ atur, welche du wandernd begrüßt haſt: all dies kann niemals von dir vergeſſen ihrer gewöhn⸗ t ein Arbeiter 1 rłſam daß die Amneſtie Relchsſparkommiſſar Sqemi rbleiben, beſchrüänkt würde Intereſſe der Vereinf und daß die Deportierten und Flüchtlinge, die heimkehren wollten, außer Acht gelaſſen worden ſeien. Die humanitären Grundſüße ver⸗ n den— 11 e! mußten, ehren könnten. Ungerechtig⸗ Ausſicht genommen. bisherige wirtſchaßnche deren erſter Direktor, Rahmen N wortete Doktor Blond. B.„Weeßte ſchon, achun Relchspenfionzam! AIn der innneren Or wie verlautet, inſofern eine veferat für Wirtſchaftsfrage imfolge des kürzlich geſchieden iſt, vortäuftg gegenſtandslos geworden ſein. Engliſche Kohlen für Deukſchland. Die deutſche Reichsbahn habe in Newcaſtle bereits für Lieferung im Januar beſtellt. Bayern und die pfalz Dr. Heim ber den Anilin-Streik Auf der Generalverſammlung der Landwirt genoffenſchaft des Bayeriſchen Bauernvereins des Geſchäftsberichts darauf hin, rungslage durch den ſchlechten Ernteaus verſchärft worden iſt, Umſo bedauerlicher ſei der letzte Streik in der Anilinfabrik in Ludwigshafen⸗Oppau, die Erholung der Fluren notwendigen berkürzt worden ſeſen. in allen lebenswichtigen Betr tragung von Streikfällen. aber was nützt das? Sterben mü können Se jetzt akkurat ebenſog Ein Berliner, der dur eines dortigen Kruges 9 erſchrecklich durchzuprügeln. Nachdem di noch mit einem heftigen Stoße in den fragte der Herr aus der Reſidenz den Ga ſei und woher er würe. fragte ſehr ruhig.„Es iſt mein Bruder ſein Sohn bloß zum Verfnügen een paar Dage uf. „Herrjees!“ rief der Bekannte eines Sand zHandelſte noch immer mit Sand? Kerl, we älter werſcht,— adje, Mark Brandenburg!“ In einer Weinhandlung unterhielten davon, ob und wie die gangbaren fremden wären.—„Wie könnte man fragte ein junger Offizier.„Je ſtäbter⸗Theater runterſenommen. da ſchlägt doch niſcht mehr in!“ Theater und Muſik 3e Johanna Lippe, ſeit 1. September 1913 ſoeben einen Vertrag mit dem Deu ſchloſſen, der die Künſtlerin vom 1. verpflichtet. Sie folgt ihrem Gatten Wenzel Hoffmann, der am Deutſchen Theater in Prag die Anerkennun in Mannheim verſagt blieb, denn Wen zu den bedeutenden Schauſpielern der alt Johanna Lippe, Tochter des Redakteurs ſtudien am Konſervatorium zu Karls niſtin aus, entdeckte ihre Stimme, ſſebelte nach und wurde Meiſterſchülerin von Operndirektor Felix Mottl betrat der Landtagsabgeordnete ganiſakton des Auswärngen Amſe Aenderung eingetreten, n und das Reparationsreferat zu einer Abteilung vereinigt worden ſind. Zum Dirigenten iſt der Goneralreferent, Vortragender Legationsrat Dr. Ritter beſterkt worden. Damit dürfte die Frage der Wieder⸗ Staatsſekretärs, die zurzeit en gatsſekretärs v. Simſon unbeſetzt g der Geſchäfte wegzufallen haben, das und die Landesaufnahmen in iſt, als das General⸗ „Times“ teilt mit, die 15 00⁰ Tonnen Kohlen ſchaftlichen Zentral⸗ in München wies Dr. Heim, im daß die Ernäh⸗ fall außerordentlich durch den die für Stickſtoffmengen wieder Notwendig ſei ein Streikverbot ieben und eine ſchiedsgerichtliche Aus⸗ ˖ Berlin, 30. Dez. der auf der Höhe von St. Stephani am 17. Dezember verbraunle, hat unter der Roten⸗Kreußflagge 8 und Artillerie⸗Munition befördert. Rettungsboote hatten wegen der platzenden Granaten nicht in die Nähe des ſinkenden Schiffes gelangen können. Berlin, 30. Dez. Oberbürgermeiſter Böß und den Bäcker den von den Bäckergefellen ab 1. Januar geforderten Wochenlohn don W 500 nicht bewilligen zu können. Berlin, 30. Dez.(Von unſerm Berliner Bürd.) Die Korreſpon⸗ denz der Deutſchnationalen Partei macht offiziell den Ausſchluß Abgeordneten v. Gräfe, Wulle und Henning, die eine neue deutſch⸗völkiſche Freiheitspartei gegründet haben, aus der deutſch⸗ nationalen Partei bekannt. Uebrigens plant die deutſchnationale Par⸗ tei für den Januar, beginnend mit dem Reichsgründungstag, alſo dem 18. Januar, eine allgemeine Opferwoche für die Partei. Sachene Woche ſoll unter der Parole ſtehen, einen halben Tages⸗ verdien Aöfiigsberg, 30. Dez. In einer gemeinſamen Kundgebung des trums, der Sozialdemokratie und der Demokraten wurde Pro⸗ te ſt eingelegt gegen„die unverantwortlichen Autanomiebeſtrebungen, wie ſie von politiſch unreffen Wirrköpfen propagiert werden.“ Trier. 29. Dez. Der Fe blbetrag im ſtädtiſchen Haushalt⸗ plan beträgt 75 Millionen Mark. Dadurch wird es notwendig wer⸗ mindeſtens zwei Vierteljahre der Realſteuern nachzuerheben. loſſen wurde die Erhöhung der verſchiedenſten Gebühren. Badiſche Politik Nenderung des badiſchen Beamtengeſetzes Dem N iſt ein Geſetzentwurf der Regferung zum badiſchen E+Berlin, 30. Dez.(Bon unſerm Berliner Büro.) Den verſchie⸗ eamtengeſetz zugegangen. denen Berichten über den Emefang der Gewerkſchaften beim Reſchs⸗ Reichageſet über die Pflichten der Beamten zum Schußze der kanzler ſetzt heute der„Borwärts“ einen ihm von gewerkſchaftlicher Nepublik, das am 21 Julti in Kraft getreten iſt, an. Ne 9 Seite zur Verfügung geſtellten Bericht entgegen, aus dem eine äußerſt] Geſeßzentwurf iſt jeder Beamte auf die Reichsverfaſſung(Artikel 17 tarke Verſti de und die Landesverfaſſung ſowie auf die gewiſſenhafte Erfüllung kngkicen gunetürſſcheken ber aller Pbllegenheiten des ihm übertragenen Amtes eiblich 3n Dieſer Geſetzentwurf paßt ſich dem Nach dem Verwelgerung der Eidesleiſtung iſt die Er⸗ niemals von einer Regierung derart dürftige Antworten erhalten hät⸗ nichtig. In dem Geſetz kommt weiter zum Ausdruck, daß der Beamte ſen unwillig darüber zu ſein, daß Vertreter der Lanbwirtſchaftſverpflichtet iſt, in ſeiner amtlichen Tätigkeit für die ver⸗ bei den Reparationsbeſprechungen nicht gebührend hinzugezogen wor⸗ faſſungsmäßige republikani ſche Staatsgewalt einzu⸗ den ſeten. Ole Deutſche Tageszeitung wünſcht heute Auskunft darüber, treten und daß er alles zu underlaſſen ob und welche Vertreter der Landwirtſchaft man zu Nate gezogen lung als Beamter der habe. Der Reichslandbund, ſo bemerkt das agrariſche Blatt, ſel jeden⸗ 8 enthält dann weiter Beſtimmungen über das Ber⸗ 6 at, was mit ſeiner Stel⸗ epublik nicht zu vereinen iſt. Der falls in keiner Welſe in Anſpruch genommen worden. halten der— deg 19 8 5 269 nehmun Staates un eſtimmungen über die Diſziplinar⸗ Eine neue Frechheit dortens Ne ee de * der fendee des wird u. Fea2e ligte Separatiſtenführer Dorten hat die Dreiſtigkeit beſeſſen, an die ſi ware, wunſchenswert geweſen, auch noch andere beamlenrecht⸗ Reichsregierung einen Brief zu richten, in dem er ihre Unter⸗ 7 bei dieſer Gelegenheit zu ändern, die Regierung ſtützung für ſeine Lostbſungsbeſtrebungen erzittet. Um bel der Reichs⸗ geſtattung des geſamten Beamtenrechts und des Dienſtſtrafrechts regierung für ſeine Pläne Sympathie zu gewinnen, verſichert er, er durch das Reich zu erwarten iſt. von abgeſehen, weill demnächſt eine vollkommene Neu⸗ *** Das Verfahren gegen die Landbundfüthrer. Wle das Organ des Cetzte Meldungen Ein franzöfiſcher Hoſpitaldampfer, enegalneger Amerikanſſche In einer Unterredung zwiſchen dem Berkiner meiſtern erklärten dieſe, für die Partei zu ſtiften. Vergnügen „Der is aus de Stadt,“ Befürchtung Uniform es geſchehen und der Kleine Hausflur geworfen worden, ſtwirt, wer der ſunge Mann erwiderte der Ge⸗ un hält ſich hier ſſen Sie zuletzt doch mal, un des ut wie en andermal.“ ch das Dorf Steglitz ging, ſah den Wirt erade damit beſchäfligt, einen Knaben gan fuhrmanns dieſem zu. un Du noch zehn Jahre ſich mehrere Perſonen Wörter deutſch zu geben gum Beiſpiel Uniform' überſetzen?“ zt am beſten durch Eintracht!“ ant⸗ Nicht zu befürchten heute haben ſe den Blitzableiter von't König⸗ — A.„Wieſo denn?“— B.„Na, die Unſrige, hat tſchen Theater in Prag abge⸗ September 1923 als 1. Altiſtin g gefunden hat, die ihm zel Hoffmann gehört heute berühmten Bühne in Prag Lippe, begann ihre Klavier⸗ ruhe, bildete ſich zur Pia⸗ München über Sofie Köhr⸗Braynin. Unter dem Johanna Lippe die Münchner Hof⸗ bühne als Fricka. Von München kam die junge Sängerin an unſer Naklonalthenter, ihre Dalila war eine nach Darſtellung und Kunſt⸗ d geſang hervorragende Leſſtung. Dieſes Gaſtſpiel(im Winter 1913) entſchied die Zukunft von Johanna Lippe, die ſich als Oratorien⸗ und Liederſängerin verdient gemacht hat. A. Ich habe das beſte Geſchäft von der Welf gemacht! in der Spielzeit 1923/24 vielleicht um den halben Preis ins Theater gehen, denn ich habe mir ein Abonnemenk ge⸗ nommen. ter ein Krippenſpiel„ und Alfred Ha Saitenſpiel und Geſang durchflochten, durch einheimiſche Kunſtkräfte zu weihevoller Wirkung gelangen.— Die beiden letzten Opernwieder⸗ holungen von„Triſtan und JIſolde“ ſowie von„Tieftand mit auswärtigen, auch Mannheimer Gäſten, beſonderen Bemerkungen.— In Städt. Orcheſters machten wir die Bekanntſchaft eines jungen Geigen⸗ künſtlers beſter Qualität: Emanuel v. Zetlin⸗Frankfurt a. M. über⸗ raſchte nicht allein durch eine vollendet virtuoſe Technik, ſondern mehr noch durch ſeinen warmen und blühenden Ton. Die vom Orcheſter erſtmals zur Aufführung gehrachte„Heitere Serenade“ von Joſ. Haas begegnete dem freundlichen Intereſſe des Publikums, ohne etwa durch Originalität der Erfindung tieferen Eindruck zu hinterlaſſen.— Auf dem Gebiete des Männergeſangs legte die Liedertafel„Aurelia unter der kunſtverſtändigen Leitun erneute Probe ihrer vorzüglichen Könnens ab: Solovorträge der Iracema Brügelman n⸗Karlsruhe trugen mit dazu bei, zu einem der bedeutendſten muſikaliſchen Ereigniſſe der Winterſaiſon machen. Baden⸗Badener Theater⸗ und Kon ertbericht. Die Städt. Schauſpiele brachten in den letzten Wochen Jahres noch zwei Erſtaufführungen heraus. „Frauenkenner“, ein harmlos heiteres und dabei nicht allzu anſpruchsloſes Geſellſchaftsſtückchen, fand eine allſeits günſtige Auf⸗ nahme. Den Grillparzers Trauerſpiel„Des Meeres und der Liebe Wellen“. Die Aufführung feſſelte mehr durch den klaſſiſchen Jaltenwurf des tragiſchen Geſchehens als durch eine bezwingende Darſtellung; von den beiden Hauptrollen wurde allein des Hero durch Emmy Reinhardt voll Genſige geleiſtet.— Dem kleinen Volke iel ee das große Volk führte die Morgenveran⸗ altung.“ indheitserinnerungen, aber auch in das Reich deutſcher Weihnachts⸗ kunſt? Dr. Grußendorfs dramaturgiſche und Karl Salomonis muſi⸗ kaliſche Bearbeitung und Leitung ließen die bibliſchen Stoffe, darun⸗ zur Rüſte gehenden Leo Lenz' Luſtſpiel Abonnenten bot das Dezember⸗Repertoire erſtmals rjenigen beſcherte der Weihnachtsmann das reizende Märchen⸗ eutſche Weihnacht“ in das Himmelreich ſeeliger Ich kann e Ewige Weihnacht“ von Paul Alverdes pp., nach mittelalterlichen Vorbildern von Orgel⸗, eben keinen Anlaß zu dem 1. letekonzert des Muſikdirektor Otto Halters eine chulung und ihres hervorragen⸗ as Aureliakonzert — * L FF 1 Jet iſch s genunk, ſetz ſchteck dei Peifche ein! wurde. Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 601 „„ Der Einzelverkaufspreis unſerer Zeitung beträgt bei einem Umfang bis zu 8 eiten 5 über 8 Seiten M. 20.— M. 30.— Städtiſche Nachrichten Mannheim im Jahre 1922 Man ſollte ſich eigentlich einen Rückblick in das Jahr 1922, das nun bald zu Grabe getragen wird, ſchenken, weil es uns zu wenig Erfreuliches gebracht hat. Der Schandvertrag von Ver⸗ ſailles, der das deutſche Volk immer noch knebelt, laſtete von Monat zu Monat mit zermalmender Wucht auf dem Wirtſchafts⸗ leben unſerer Stadt, auf jedem Einzelnen, auf allen Ständen und Berufen. Wir erlebten, daß der Dollar auf 10 000 und vorüber⸗ gehend ſogar noch höher kletterte und daß infolgedeſſen die Be⸗ drängnis der breiten Maſſen der Bevölkerung, die in ihrem Ein⸗ kommen dieſen Sprüngen nicht folgen konnten, immer bedenklicher Die Geldentwertung hat in den verfloſſenen Monaten geradezu groteske Formen angenommen. Es iſt noch nicht allzu kange her, da ſprachen wir achſelzuckend über die„öſterreichiſchen Verhältniſſe. Heute ſind wir mitten drin in dieſen unglaublichen Zuſtänden, aus denen uns das neue Jahr hoffentlich heraushelfen wird. Die Mannheimer Geſchäftswelt weiß ein Lied davon zu ſingen, wie verheerend die kataſtrophale Verringerung der Kauf⸗ kraft der Maſſen der Verbraucher auf den Geſchäftsgang des ganzen Jahres eingewirkt hat. Wohl füllten ſich vor Weihnachten und in den Zeiten, in denen die Angſteinkäufe einſetzten, die Kaſſen mit den immer wertloſer werdenden Papierſcheinen, aber wenn der Kaufmann die Bilanz zog, dann fand er, daß er nur einen Scheingewinn erzielt hatte, da die neue Ware, mit der die ge⸗ lichteten Läger ergänzt werden mußten, inzwiſchen bei weitem teurer als die abgegebene geworden war. Und da es nicht erlaubt iſt, zum Wiederbeſchaffungspreis zu verkaufen, ſo mußte der Ge⸗ ſchäftsmann ſogar noch damit rechnen, mit der Wucherpolizei Be⸗ kanntſchaft zu machen. So widerwärtig wie das Daſein der meiſten Mannheimer, geſtaltete ſich auch die Witterung des Jahres. Nach einem kangen, hartnäckigen Winter, der im Februar noch geſtattete, den vereiſten Neckar zu überſchreiten, ein kühler, regneriſcher Sommer, kein ſchöner Herbſt, ungeſund und naßkalt die letzten Monate des Jahres. Vielen iſt die Sommerfriſche, die zur Erholung von der nervenzerreibenden Tagesarbeit dringend notwendig war, gründlich verleidet worden, wobei zur weiteren Verſchlechterung der ohnehin nicht allzu roſigen Laune die Penſionspreiſe beitrugen, die ſich der Teuerung anpaſſen mußten. Viele waren überhaupt nicht in der Lage, auch nur das entlegenſte Odenwaldörtchen aufzuſuchen. Es iſt wohl nicht zu viel behauptet, wenn wir ſagen, daß noch niemals die Zahl derjenigen, die ihre Ferien daheim verbrachten, ſo groß wie im Jahre des Heils 1922 geweſen iſt. Die ſchweren geſund⸗ heitlichen Gefahren, die in dieſer unfreiwilligen Entſagung liegen, ſind ſo ſchwerwiegend, daß der Wunſch nach einer Beſſerung un⸗ ſerer wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſchon aus dieſem Grunde durchaus berechtigt iſt. Aber wir wollen nicht klagen, wenn wir uns trotz „Heimaturlaub“ geſund fühlen. Wenn wir nur einen Augenblick daran denken, welchen Umfang das Elend in den Kreiſen derſenigen angenommen hat, die nach einem Leben treueſter Pflichterfüllung ihr Alter vom Hungertode bedroht ſehen, dann müſſen wir uns glücklich preifen daß wir noch arbeiten und uns mit ungebrochenen Kräften dem Vernichtungswillen unſerer Feinde entgegenſtemmen können. Und ſo iſt es denn auch ein Lichtblick in trüber Zeik, daß der Aufruf zur Unterſtützung der Mannheimer Notleidenden be⸗ veits ſo ſchöne Ergebniſſe gezeitigt hat. 4 Nur tatkräftige Initiative kann den lähmenden Bann, der die Stadt das gun⸗ Jahr über beherrſchte und den fröhlichen, leicht⸗ lebigen Sinn des Pfälzers nur in den wenigen Stunden weckte, in denen die Faſchingslaune aufflackerte, erfolgreich aus dem Felde ſchlagen. Es war deshalb auf das lebhafteſte zu begrüßen, daß der Verkehrsverein die kraditionellen Maitage mit großzügigen Veranſtaltungen zu wirklich feſtlichen geſtaltete. Die Einzelheiten dieſer„Badiſch⸗Pfälziſchen Maitage“ ſind noch in ſo Fil er Erinnerung, daß wir darauf nicht einzugehen brauchen. ir erwähnen nur den Pfälzer Sonntag, der hundert⸗ tauſende auf die Beine brachte und der Beweis lieferte, daß der rechts⸗ und linksrheiniſche Frohſinn nicht umzubringen iſt. Mit herz⸗ licher Anteilnahme beging die vieltauſendköpfige Sportsgemeinde in dieſen Maitagen das goldene Jubiläum des Badiſchen Rennvereins, der hoffentlich von ſtaatlicher Seite das zur Ab⸗ haltung der nächſtjährigen Rennen erforderliche Entgegenkommen findet. Ihr goldenes Jubiläum durften im Verlaufe des Jahres noch zwei angeſehene Geſangvereine, die„Liederhalle“ und die „Flora“ feiern. Und die Städt. Sparkaſſe beging ſogar in Verbindung mit der Hauptverſammlung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ verbandes ihr 100jähriges Beſtehen. Mit een en war das Jahr nicht allzu reich geſegnet. Am impoſanteſten geſtaltete ſich der Badiſche Gemeindebeamtentag, der Landsleute aus allen Teilen des Landes in großer Zahl herbeilockte. Zu der 2. deutſchen Erfin⸗ dungs⸗ und Neuheitenmeſſe, die die Maiveranſtaltungen in erfolg⸗ —— Araufführung einer Lehar⸗Operelte.„Frasquita“, Operette von Franz Lehar, Text von Dr. Willner und Heinz Reichert, iſt ſeit langer Zeit wieder einmal die erſte Operette, in der von Muſik im guten Sinne des Wortes geſprochen werden kann. Lehars Muſik in ſeiner jüngſten Schöpfung beſteht nicht nur aus Schlagern, die— in allen Kafferhäuſern und von allen Leierkaſtenmännern geſpielt— in vier Wochen abgedroſchen ſind und die, wie in den meiſten Operet⸗ ten der letzten Jahre, lediglich dazu da ſind, die einzelnen Schwank⸗ ſzenen miteinander zu verbinden; die Frasquita⸗Muſik iſt ungemein melodiös und reizvoll, voll eigenartiger und gelungener Einfälle, ſicher und elegant in der Inſtrumentierung, ohne deshalb de⸗ Operet⸗ tenſchmiſſes und eingängiger Tanznummern zu entbehren. Das Textbuch verquickt Ernſtes mit Heiterem in engem Nebeneinander: indes, man verlangt nicht mehr viel von Operettentexten und iſt des⸗ halb nicht enttäuſcht. Die Aufführung in Leipzig war gut, das Pu⸗ blikum!⸗Berſt dankbar.* 125 Kleine Theaterchronik. Am Stadttheater in Roſtock löſte Manfred Kybers„Der Tod und das kleine Mädchen“ bei ſeiner Uragufführung tiefgehende Wirkung aus. Mei peif und mei Wein Solang'r noch mei Ulmer Peiſche ſchmeckt, Ue jeden Dag mei Fleſchche Pälzer Wein, Solang'fallt mir's halt als noch uff'r Welt, Solang will ich gewiß zufriede ſein. Wie iſch's ſo ſchee un ſo gemiedlich doch, Wenn'r im Lehnſchtuhl owends ſitze kann. Mer lieſt ſei Zeidung, raacht ſei Peif derbei, Un hot ſei Fläſchche Pälzer newe dran. Mei Fraa, die Karlin, zwar die ſchennt mich al⸗ Was machſcht heit widder for'n beeſe Gſchtank! Die Peif, die ſchtillt eem jo de Odem ganz, Do werd'r ſo am End noch lungekrank. Ei, ſag ich, liwwer Schatz, bild'r nix ein; Du meenſcht, die Raacherei ſoll ungſund ſein? Ei, geh, ich ſag'r: Gſund iſch's, gſund! Un gſund iſch ſicher aach'r Pälzer Wein Un wenn'r mol mei Peiſche nimmer ſchmeckt, Un aach net mehr e Vertl alde Wein, Dann ſchlägts ball zwölf; dann heeßt's: So, alder Freind, A. Weber dörfer und Subdirektor Hetſchel. reichſter Weiſe einleitete, geſellte ſich eine zweite intereſſante Schau, die Wärmewirtſchafts⸗Ausſtellung, die in unſerer Nachbarſtadt Lud⸗ wigshafen den ganzen Monat Juni hindurch auf die Pfälzer und Badener eine große Anziehungskraft ausübte. Die Totenliſte des Jahres weiſt eine ganze Reihe Namen angeſehener Perſönlichkeiten auf, die im öffentlichen Leben ſtanden und ſich um die Allgemeinheit bleibende Verdienſte erworben haben. Das Schickſal wollte es, daß zwei begeiſterte Anhänger des Radſports den Reigen eröffneten und beſchloſſen: Kaufmann Frangz Eſchels⸗ Wir erwähnen weiter den Geh. Kommerzienrat Dr. Adolf Clemm, der an der induſtriellen Blüte Mannheims hervorragenden Anteil hatte, Bankdirektor Hch. Fuchs, Regierungsrat a. D. Alois Endres, Prof. Dr. Rene Bohn, die Altſtadträte Ddenzel und Wachenheim,.⸗A. Dr. Dührenheimer, Kommerzienrat Heinrich Zimmern im 91. Lebensjahre, Oberreallehrer Reinmuth, Stadtv. Kern, Pro⸗ kuriſt Herm. Waldeck, Feuerwehrkommandant Tüngertal und Frau v. Renz. Aller wird ſtets in Dankbarkeit und Verehrung gedacht werden. 5 Das kommunalpolitiſche Leben war, weil es mit dem wirtſchaftlichen auf das innigſte verbunden iſt, nicht minder ein ge⸗ treues Spiegelbild unſerer traurigen Zeit. Wenn man die Tätigkeit unſerer Stadtverwaltung in ihren an die Oeffentlichkeit gedrungenen Handlungen an ſich vorüber ziehen läßt, ſo ſieht man, daß nur mit Mühe diejenigen Einrichtungen erhalten werden konnten, die aus der Vor⸗ in die Nachkriegszeit gerettet worden ſind. Lediglich die Einweihung des neuen Krankenhauſes erinnerte an die ſtolze Höhe, die Mannheim bis zum Jahre 1914 erklommen hatte. Heute wiſſen wir, daß wir einen derartigen umfangreichen Gebäudekomplex nie⸗ mals begonnen und vollendet hätten, wenn wir auch nur eine Ahnung von dem heutigen Unterhaltungsaufwand gehabt hätten. Und wir werden von neuem recht eindrücklich an die Entwertung unſerer Mark in den verfloſſenen zwölf Monaten erinnert, wenn wir uns vergegenwärtigen, daß im Februar der Waſſerpreis von 20 auf 23 Proz. erhöht wurde, während wir vom neuen Jahre ab 1000 Proz. zahlen follen. Das Gas 1 3,40 Mk. pro Kubik⸗ meter und der Lichtſtrom 7,80 Mk. pro Kilowattſtunde. In friſcher Erinnerung ſind noch die Gemeindewahlen, die im vorigen Monat die Volksſeele zum Kochen brachten, allerdings mit dem Ergebnis, daß ſich Bürgerliche und Linke im Stadtparlament genau in zwei Hälften teilen. Es wird im neuen Jahre wohl manchmal heftige Kämpfe abſetzen, denn ſe ſchlimmer die Zeiten, deſto größer die Meinungsverſchiedenheiten. Ohne Bedauern ſcheiden wir vom alten Jahre. Ein zweiter Artikel ſoll ſagen, was wir vom neuen erwarten. Sch. eee, ee Beginne das neue Jalr mit einer guten Tat! Gib eine Spende für die Mannheimer Notgemeinſchaſtl die Geſchäftsſtelle des General⸗Anzeigers nimmt jederzeit Spenden entgegen! Die vorauszahlung der Gas ⸗ und Stromgebühren Was vorausgeſagt wurde, iſt eingetroffen: Die doppelte Zahlung der Nopemberrechnung ſür Strom und Gas wird in zahlreichen Fällen ver we igert. Die Stadtverwal⸗ tung kann ſich, da jede rechtliche Grundlage zur Einziehung eines der⸗ artigen Darlehens fehlt, lediglich damit helfen, daß ſie die Gas⸗ und Stromzufuhr ſperrt. Wenn die Direktion der Werke klug beraten iſt, ſo wird ſie das nicht tun, weil der Verbraucher unſerer Auffaſſung nach dann berechtigt iſt, den Prozeßweg zu beſchreiten und die Stadt⸗ verwaltung für den durch die Sperre verurſachten Schaden haftbar zu machen. Von prinzipieller Bedeutung iſt ein Prozeß, den die Unionwerke A. G. Mannheinm bereits gegen die Forderung der Zahlung dieſes Betriebsvorſchuſſes beim hieſigen Landgericht an⸗ hängig gemacht haben. In der Klageſchrift wird u. a. ausgeführt: Die Anzahlungen ſollen nicht etwa auf die nächſten fälligen Monatszahlungen der Gas⸗ und Stromabnehmer verrechnet werden, ſondern ſo lange beſtehen bleiben, als der Abnehmer überhaupt Gas⸗ oder Stromanſchluß hat. Sie ſind überdies unverzinslich, obwohl das Rückzahlungsdatum vollkommen unſicher iſt. Dies widerſpricht ebenfalls dem Gedanken einer vorläufigen Zahlung unter Anrech⸗ nung auf eine ſpätere Rechnung. Sie ſind alſo nicht eine„Voraus⸗ bezahlung“, ſondern es iſt eine einſeitig feſtgeſetzte Ver⸗ pflichtung zur Gewährung eines Darlehens durch den Abnehmer an den Lieferanten. Der Stadtrat als Vertreter der ſtädtiſchen Werke iſt nur deshalb in der Lage, ein der⸗ artiges Verlangen zu ſtellen, weil er ſich das Monopol für den Vertrieb von Gas und elektriſchen Strom innerhalb der Gemeinde im weſentlichen geſichert hat. Nach der ſtändigen Rechtſprechung de⸗ Reichsgerichts verſtößt die Ausnützung der Monopolſtel⸗ lung gegen die guten Sitten. Eine derartige einſeitige Feſt⸗ ſetzung iſt daher nichtig. Das Gas⸗ und Elektrizitätswerk wird von der Stadt wie ein Privatunternehmen betrieben. Die Stadtverwal⸗ tung kann daher als Selbſtverwaltungskörper, dem gewiſſe öffentlich⸗ rechtliche Befugniſſe zuſtehen, eine derartige Vorausbezahlung nicht verlangen. Der Beſchluß der Stadtverwaltung ſtellt eine zwangs⸗ weiſe Darlehenserhebung dar. Auf dem Umwege über „Vorauszahlung“ würde die Stadt auf dieſe Weiſe in der Lage ſein, jedes Defizit dadurch zu decken und ſo dazu kommen, das Beſteue⸗ rungsrecht, das ihn in dieſem Maße reichsgeſetzlich entzogen iſt, oder ſogar das Recht, eine Zwangsanleihe zu erheben, ſich anzueignen. Die Mannheimer Induſtrie iſt durchaus nicht gewillt, ſich die willkür⸗ liche Belaſtung durch den Stadtratsbeſchluß gefallen zu laſſen. Sie befindet ſich in derſelben Schwierigkeit bei der Beſchaffung der Geld⸗ mittel wie die Stadt ſelbſt und muß auch ſehen, wie ſie ihre Betriebe Altfrecht erhel,,. K „gein Geld auf den Banken. Bei einer hieſigen Großbank wurde geſtern(Freitag) den bereits zwei Stunden wartenden Geld⸗ empfängern erklärt, daß auf eine Million nur 200 000 Aaus be⸗ zahlt werden könnten. Heute(Samstag) ſoll epentuell weiteres abgehoben werden können. Die Geldkn appheit, von Fachleuten des Handels längſt vorausgeſehen, iſt alſo wie der da und ſie ſoll auf den Mangel an Zahlungsmitteln bei der Reichsbank zu⸗ rückzuführen ſein. Seit 2 Monaten erhöhen ſich Löhne und Gehälter jeweils faſt um das Doppelate. Wenn nun nicht unſere Geldwerte, d. h. unſere einzelnen Notenwerte ſich dieſer Entwicklung anpaſſen, ſo werden naturgemäß die ſetzt geldherſtellenden 24 Druckereien bei weitem nicht in der Lage ſein, den Bedarf an Noten zu decken. Der Rückſtand muß immer größer werden und es wird eines Tages wie⸗ der zu dem alten Uebelſtande kommen, die der Mangel an Zahlungs⸗ mitteln ſchon hervorgerufen hat. Es müſſen ſchnellſtens hoch⸗ wertige Noten geſchaffen werden. 10 000 A⸗Noten gehören ſchon längſt nicht mehr dazu. „ Oeffenkliche Ruhe und Ordnung in der Neuſahrsnacht. Im An⸗ zeigenteil der vorliegenden Ausgabe befindet ſich eine Bekanntmachung des Bezirksamts, Polizeidirektion, über die öffentliche Ruhe und Ord⸗ nung in der Neufahrsnacht. Darnach wird das Schießen und Abbhren⸗ nen von Feuerwerkskörpern mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft. Die Not des Muſiklehrerſtandes. Wie aus einer Bekannt⸗ machung in unſerem Anzeigenteil zu erſehen iſt, wurde in der jüng⸗ ſten Vorſtandsſitzung des Verbandes der Mannheim⸗Ludwigs fener Muſiklehrkräfte für den Monat Januar eine Verdoppelung er im Dezember gültigen Honorare beſchloſſen, die damit nur das 100fache der Friedensſätze erreichen Mannheimer Nolgemeinſchaft. Auf Weihnachten wurde die Mannheimer Notgemeinſchaft nicht vergeſſen. Die größeren Zeich⸗ nungen haben eine anſehnliche Fortſetzung erfahren und die Möglich⸗ keit gegeben, wirklich durchgreifende Hilfe leiſten zu können. Ein in Amerika lebender Deutſcher, der warmen Anteil nimmt an dem Schickſal ſeines Vaterlandes, hat der Mannßheimer Notgemeinſchaft einen Betrag überwieſne, der ſich in einer ſiebenſtelligen Zahl aus⸗ drückt. Hoffentlich findet ſein edles Beiſpiel eifrig Nachahmung. Statiſtiſche Gebührenmarken. Die Handelskammer Mann⸗ heim teilt mit: Trotz aller Bemühungen zwecks Herſtellung geeig⸗ neter ſtatiſtiſcher Gebührenmarken iſt die Reichsdruckerei wegen Arbeitsüberlaſtung zurzeit nicht in der Lage, Marken in höheten Beträgen als bis zu 100 Mark herauszugeben. Um dieſem Miß⸗ ſtand abzuhelfen, hat ſich das Hauptzollamt Mannheim bereit er⸗ klärt, ſoweit es ſich um höhere Beträge handelt. anſtelle der ſtatiſtiſchen Gebührenmarken auch Barzahlung anzunehmen. * Amerikaniſche Spenden für die deutſche Kinderhilfe. Mit Rück⸗ ſicht auf die zunehmende Nahrungsnot deutſcher Kinder beginnt in Amerika im Januar ein neuer großer Werbefeldzug für das Hilfswerk in Deutſchland. Zur Weiterführung der Kinderſpeiſung im Winter 1922/3 ſtellte das Central Comittes for the relief of diatress in Germang and Austria in Newyork aus den geſammelten Mitteln vor kurzem dem deutſchen Zentralausſchuß für Auslandshilfe erneut 100 000 S zur Verfügung, ſo daß der Geſamtbetrag der amerikaniſchen Spen⸗ den für die Kinderſpeiſung im Winter ſich auf 350 000 S beläuft.— Im Nachtragsetat des Reichsminiſteriums für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft, der die Zuſtimmung der geſetzgebenden Körperſchaften ge⸗ funden hat, ſind insgeſamt 1 Mlliarde 700 Millionen zum glei⸗ chen Zwecke eingeſtellt. Mit Hilfe dieſer Mittel wird es möglich ſein, in verſchiedenen Teilen Deutſchlands bis zum 31. März 1923 täg⸗ lich durchſchnittlich 475 000 Klein⸗ und Schul kindern, Jugend⸗ lichen ſowie hoffenden und ſtillenden Müttern nahrhafte Mahl⸗ zeiten zu verabreichen und dadurch der drohenden Unterernährung unſerer heranwachſenden Jugend entgegenzuwirken. Die Teuerung in den einzelnen Städien. Die Lebenshaltungs⸗ koſten für die bekannte Normalfamilie von zwei Erwachſenen und drei Kindern betrug nach den Berechnungen vom November in Ber⸗ lin 37 402, Hamburg 43 270, Leipzig 35 296, Köln 36 236, München 36 627, Dresden 36 976, Breslau 34 486, Eſſen 36 404, Frank⸗ furt a. M. 37 378, Nürnberg 33 647, Stuttgart 35 615, Chemnitz 39.361, Dortmund 36312, Magdeburg 32 505, Königsberg i. Pr. 35 375, Bremen 38 866, Stettin 36 620, Mannheim 37 087, Kiel 37843, Augsburg 35 628, Aachen 42 728, Braunſchweig 34 923. Karlsruhe 37 249, Erfurt 35 632, Krefeld 36 859, Lübeck 36 834, Hagen i.., 39 710, Ludwigshafen a. Rh., 39 699, Darm⸗ ſtadt 37 901. Gera 35 288, Gleiwiz 37 884, Frankfurt a. O. 34 192, Deſſau 33 208, Koblenz 37 917, Solingen, 42 004, Halberſtadt 32 163, Schwerin i. M. 34 254, Oldenburg 37 126, Worms 37 240, Heil⸗ bronn 32 020, Göttingen 33 925, Eiſenach 34 457, Saolp i. Pom. 32 754, Weimar 35 389, Waldenburg i. Schl. 32 105, Herford 35 034, Bautzen 34 760, Weißenfels 32 261, Gießen 36 433, C chweinfurt 33 395, Lüneburg 35 514, Eberswalde 39 009, Amberg 31337, Fulda 31993, Straubing 29 118, Annaberg 37 356, Reichenbach f. Schl. 32 1750 Zweibrücken 36814, Auerbach i. Vogtl. 38 790, Lahr 30 145 Eine Reparalurwerkſtätke ausgeplünderl. In der Nacht vom 18. auf 19. Dezember wurden aus einer Reparaturwerkſtätte in der Lortzingſtraße folgende Gegenſtände entwendet: 4 Fahrradmän⸗ kel, Marke Hutſchinſohn⸗Sulima, 3 Schläuche gleicher Marke, eine Nickel⸗Karbiduhr, 1 Motorradhupe, 1 Vorderradgabel, 2 Steuerſähe, 3 Kettenradgarnituren, 6 Fahrradglocken, 3 Kleiderſchützer, 1 Bremſe, 10. Kurbelkeile, 10 Sattelbolzen, 10 Fahrradnaben, 2 Sattelſtützen, 36 Laternenhalter, diperſe Rahmenteile, 10 Sattelſchrauben,! Ham⸗ We braun, 2 Bremsfedern, 1 blauer Arbeitsrock u. a. mehr. 3 Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiern an Silveſter Herr Theod. Dölzer und Frau Eliſe geb. Item, Alphornſtr. 39 wohnhaft. 8Silveſterfeier in der Chriſtuskirche. Bei der Silveſter⸗ feier in der Chriſtuskirche, die um 6 Uhr beginnt, wirken mit: Konzertmeiſter Richard Heſſe(Violine), Frau Martha Gernsheim(Sopran) und der Bachchor. Nach dem Gottesdienſt wird der Poſaunenchor einige Choräle blaſen. 3 Aus der kathol. Kirchengemeinde. Am morgigen Sonntag abends 7 Uhr, iſt in der Jeſuftenkieſche Predigt und feierlſcher Schluß⸗ und Dankgottesdienſt mit Tedeum und Segen. Der Evangeliſche Stadtpoſuunenchor Mannheim wird am 1. Junuar 1923 umter Leitung ſeines Dirfgenten Albert Jahn von der Terraſſe der Chriſtuskirche aus einige Muſikſtücke zum Vortrag bringen und zwar in der Zeit zwiſchen 11 und 12 Uhr. Wir ſind überzeugt, daß ſich hierzu zahlreiches Publikum einfinden wird, zu⸗ mal der Chor in letzterer Zeit ſchöne Erfolge zu verzeichnen hatſe. 3 Palaſt-Kaffee Mannheim. Die Inhaber des Kaffee Hohen⸗ zollern haben ihr Firmenſchild geändert. Das prachtvolle, groß⸗ ſtädtiſche Kaffee⸗ und Konzerthaus führt nun den Namen ⸗Pala ſt⸗ Kaffee“.(Näheres ſiehe Anzeige in vorliegender Ausgabe. 2 Film⸗Rundſchau Mannheimer Lichtſpiele Schauburg-Lichtſpiele. Lebensglut“ iſt das übliche Sittenbild aus dem Leben hinter den Kuliſſen, wie es ſich heutzutage leider oft genug in breiteſter Oeffentlichkeit abſpielt. Eine Tänzerin verläßt ihren Mann und lebt mit dem Liebhaber. Sie glaubt nun das Glück gefunden zu haben. Mutter geworden. wird auch ſie verlaſſen. verzweifelt greift ſie zur Waffe und erſchießt den Gewiſſenloſen. Die Regie hat es verſtanden, die Handlung durch geſchickt erworbene Nebenumſtände ſchmackhaft zu machen, wenn ſie auch pſycholo iſch vielfach von einer erheiternden Naivität iſt. Das ſchwediſche Luſtſpiel „Alexander der Große“ reizte durch ſeine groteske Komik. die ſehr originell war, viel zum Lachen und löſte bei dem Publikum ſtüt⸗ miſche Lachſalven aus. ii- Im Glutrauſch der Sinne. Der Film, der in den Kammer⸗ Lichtſpielen gezeigt wird, hat nichl mit dem Schlußbild de⸗ Schloßweihers ſeinen Abſchluß gefunden, ſondern erlebt jetzt ſeine Fortſetzung im zweiten Teil„Die geſchminkte Frau“. Der Schloßweiher ſollte wohl nur noch einmal den ſehnſuchtsvollen Blick der ſcheidenden Prinzeſſin von ihrem Gatten auf das Beſitztum dar⸗ ſtellen. Sie lebt nämlich einige Zeit mit ihrem Zigeunerprimas in lücklicher Ehe, bis dieſem das gleichförmige Leben an der Seite einer ſchönen Frau zu eintönig wird. Er ſucht und findet Ab⸗ wechſlung bei einer geheimnisvollen andern. So nebenher verpraßt er noch das ganze Geld ſeiner Frau, ſo daß dieſe gezwungen iſt, im Varieté aufzutreten. Schließlich kommen dieſe beiden Menſchen doch wieder zuſammen und der Zigeuner verſucht, ein anderer Menſch zu werden. An und für ſich ganz nett, nur ſtört bei allem der Titel. Man könnte darunter vermuten. daß hier die Menſchen von einem Sinnestaumel in den andern geraten. Ganz ſo finnlich iſt der Film gar nicht. Es wickelt ſich lediglich das Schickſal einer reichen Ameri⸗ kanerin ab, die nach Liebe dürſtet und auf den falſchen Weg, d. 9. in falſche Hände gerät. Das Spiel und die Ausſtattung ſind. wie ſchon einmal bemerkt, ſehr gut. Nur die Handlung iſt etwas zu viel und zu wenig Wirklichkeit, was ſogar auch beim Film ſtören m » Das„Union-Theater“ bringt dieſe Woche einen recht zeitgemä ßen Film„Sterbende Völker“ von Robert Reinert zur Dar ſtellung. Der Film zerfällt in zwei Teile und zwar wird dieſe Woch⸗ der erſte Teil„Heimat in Not“ gezeigt. An einem einfachen Beiſpi: erklärt Quaſimondo ſeinem Freundeskreis den Zuſammenhang de Weltgeſchichte und zeigt an den Kämpfen, daß im letzten Augenbli ſich jeder für das Wohl ſeiner ſterbenden Heimat mit ſeinem ganze Leben einſetzen muß. Erſchütternde Bilder und große Kampfſzene werden vorgeführt, die ſo recht die Verderbtheit der Menſchheit zeigen Im Anſchluß daran werden noch hübſche Anſichten aus der maſt⸗ riſchen Gegend und auch verſchiedene Landſchaftsbilder aus Norwege vorgeführt, die den Beifall der Zuſchauer finden. Das Palaſt⸗Theater bringt dieſe Woche wieder 2 Amerikan filme, die als ſpannend und ugterhaltſam angeſprochen werden kön nen. Der erſte Film„Man ſoll es nicht für möglich halten“ zeig eine ſenſationelle Handlung in 5 Akten mit Maciſte als Haupl darſteller von überragend artiſtiſchen Fähigkeiten, die durch humo: volle Situationen ohne beſondere Mache bereichert wird. Die Hand⸗ lung beginnt im Grand⸗Hotel in Paris. Mitglieder eines ſavaniſchen Geheimbundes dringen während der Abweſenheit des Reſidenten in deſſen Zimmer und rauben deſſen Söhnchen, nachdem ſie die Bonne geknebelt haben. Ein Senſationsfilm im beſten Sinne des Wortes. Fatty als Bühnenheld iſt eine Film⸗Groteske wie eine amerikaniſche Fülm⸗Groteste überhaupt nur ſein kann und einzig und allein auf die Lachmuskeln der Beſucher eingeſtellt. Die Bildaufnah⸗ e„Das ganze Programm verdient die Note „ gu e ——— —ů — — 5 4 Seite. Nr. 601 Maunheimer General-Anzeiger(Mittag · Ausgabe) Samslag, den 30. Dezember 1922 veranſtaltungen Aus bem Lande Me 885 1. , Wiederholung des heiteren Weihnachis kehraus. Der außer⸗ Schwetzingen, 29. Dez. Der Zeitungsverlag Buchdruckerei Albert Neues aus aller We ordentlich große Erfolg, den der Weihnachtskehraus für ſich am 2. Weihnachtsfeiertag buchen konnte, ermutigt die beiden Künſtler Alfred Landory und Paula Kapper, ihn zu miederholen. Die vielen, die zu dem erften ausverkauften Abend keine Karten mehr erhalten konnten, werden ſich nun am Neujahrstage der Fülle des Uebermutes als guten Jahresanfang erfreuen können. 8 Künſtlertheater„Apollo“. Das am Montag, 1. Januar, mit zwel Vorſtellungen beginnende Neuſahrsprogram iſt auf Senſationen geſtimmt In erſter Linie ſei Madame Karol y, die berühmte Hell⸗ ſeherin, genannt. Weiter ſei erwähnt das Gaſtſpiel der Mitglieder des ehemaligen ruſſiſchen Balletts Hanns Gerard und Anna Medwedewa in ihren eigenartigen Tanzſchöpfungen. Im übrigen bildet das Programm eine Fülle großer Abwechslungen und An⸗ regungen. Es ſind weitere 8 Attraktionen darin vertreten. Der Bonner AKulturphiloſoph Prof. Verweyen, deſſen letzter Vortrag über die Erlöſungsidee noch in guter Erinnerung iſt, ſpricht am 4. Januar über ein religtös⸗ethiſches Thema. Wanderporſchläge. Eine Silveſternacht in einem Odenwalddörſchen Ein Freund mietete ſchon vor Jahren auf dem hoöchſten Punkt von Wilhelmsfeld, einige hundert Schritte oberhalb des Schries⸗ heimerhofs, zwei Zimmer mit Alkov. Aus dem einen Zimmer entſtand mit der Zeit durch unermüdlichen Fleiß eine prächtige Odenwälder Bauernſtube, in der neben dem viereckigen eichenen Tiſch nebſt Stühlen, dem vierbeinigen Ofen, dem erdenen Ge⸗ ſchirr auf den Wand⸗ und Gckbrettchen, den zinnenen Kaffeetannen und kattunenen Vorhängen, auch gar nichts fehlte. Der Alkov war zum Schlafraum eingerichtet, allerdings nicht mit hochfeinen Daunenbetten, aber es ließ ſich trotzdem darin gut ruhen. Der dritte Raum diente als Küche, Magazin uſw. Von dem gegen Süden gelegenen Fenſter der Stube genoß man eine Ausſicht auf den gegenüberliegenden Tannenwald und auf das im Tal hin⸗ gebettete Wilhelmsfeld, namentlich bei untergehender Sonne, wie ſie gar nicht ſchöner ausgemalt werden kann. Ein Plätzchen, wie geſchaffen zum Nachſinnen und Träumen. Nachdem ich in dem trauten Stübchen ſchon oft Ruhe und Er⸗ holung gefunden hatte, nahte die Jahreswende. Mein Freund lud mich nun ein, die Silveſternacht bei ihm in Wilhelms⸗ feld zu verbringen, indem er verſicherte, daß ich dies nicht bereuen würde. Nachdem die familiären Bedenken überwunden, fuhren wir am 31. morgens.50 Uhr nach Großſachſſen. Berg und Tal, Wieſe und Feld prangten im ſchönſten Winter⸗ kleide und bot ſo die Wanderung in die Berge einen doppelten Reiz. Meine Befürchtung, das über Nacht eingetretene Tau⸗ wetker, hätte der ſchönen Winterlandſchaft Abbruch getan, war unbegründet. Die Wegſtrecke vom Bahnhof nach Großfachſen wurde in 25 Minuten zurückgelegt. Durch den Ort gings in öſt⸗ licher Richtung den Bach entlang auf der gemächlich anſteigenden Straße nach Heiligkreuz. Vor Heiligkreuz ſandte die Morgenſonne ihre erſten Strahlen und die Schneedecke erglänzte in den ſchönſten Farben. Links des Kirchleins von Helligkreuz wies ein Wegweiſerſtein den Weg nach Rittenweier. Auch dieſer Ort wurde in öſtlicher Richtung berlaſſen und nach fünf bis acht Minuten bei einem Wegweiſerſtein rechts, rechts ziemlich an⸗ ſteigend nach Rippenweier abgeſchwenkt. Von Rippenweier benützten wir die breite Fahrſtraße nach Urſenbach und zwar bis zum Urſenbacherſattel, woſelbſt rechts der Straße eine Ruhebank und ein Wegweiſerſtein ſteht. Hier überquert die Nebenlinie 39, gelber zwiſchen zwei roten Strichen, die Straße. Dieſer Markierung folgten wir bis auf den Eichelberg mit der Mannheimer Hütte. Die Wegbezeichnung wendet ſich über der Straße gleich rechts, geht am Urſenbacher Feld entlang zum Juße des Eichelbergs und erreicht nach etwa zehn bis zwölf Minuten auf einem ſehr ſteilen, vom Bergwaſſer holperigen Waldpfad eine Platte. Hier war Vorſicht geboten, denn die Markierung biegt ganz plötz⸗ lich nach links und fällt/ etwa fünfzig Meter ab, um dann gleich eine Schwenkung nach rechts zu— 5 und wieder anzuſteigen. Nach etwa zehn Minuten fanden wir bei dem freundlichen Hütten⸗ wart'auf dem Eichelberg in warmer Stube gute Aufnahme. Hier oben läßt ſich gut raſten und von der Ausſichtswarte bot ſich uns bei dem klaren Winterwetter eine wunderbare Rundſicht, vom Königsſtuhl zum Katzenbuckel, von der Tromm zur Neunkircher⸗ höhe bis zum Melibokus und von da bis zur Wachenburg und der Rheinebene mit dem Hardtgebirge. Gegen Norden und Nord⸗ oſten hob ſich im Hintergrunde der Taunus und der Speſſart und im Sildoſten die Heilbronner Berge ab. Unten im Tal lagen die Dörfchen Altenbach, Urſenbach, Tröſſel und Oberflockenbach wie in Federn gebettet. Ein herrlicher Anblick. Die Mannheimer Hütte wurde im Jahre 1911 von der hieſigen Ortsgruppe des Odenwaldklubs, meiſtens durch frei⸗ willige Beiträge, erbaut und ſteht an Sonn⸗ und Fetertagen, ſo⸗ weit dies die Raumverhältniſſe geſtatten, für jedermann offen. Leider mußte nur zu bald von unſerem Gaſtgeber Aßhſchied ge⸗ nommen werden, galt es doch, vor Abend den Schriesheimer⸗ hof zu erreichen. Die gleiche Markierung brachte uns auf ſteilem Pfad hinab auf die Straße Oberflockenbach⸗Schriesheimerhof. Hier war wieder Vorſicht nötig, weil die beiden Hauptlinien 1 und 5, roter Strich und blaue Scheibe nebeneinanber herziehen. Wir gingen in ſüdlicher Richtung mit dem„roten Strich“ bis zum Eintreffen der Hauptlinie 22, ſpeißer Rhombus, und dann mit dieſer weiter die ſog. Hochſtraße entlang mit ſchönen Ausblicken zuerſt durch Fold und ſodann im Wald etwas aufwärts. Nach Berlaſſen des Waldes lag Wilhelmsfeld, wie in Daunen gebettet, im Tal, Eine etwas beſchwerliche, aber durch die reizende Winter⸗ landſchaft prächtige und genußreiche Wanderung. Wanderzeit etwa 4% Siunden. Bald ſurrte im trauten Odenwaldſtübchen das Feuer und die beſchauliche Gemütlichkeit trat in ihre Rechto. Als wir am Abend auf dem Schriesheimerhof für unſer körperliches Wohl Sorge trugen, fanden ſich auch die Mädchen und jungen Burſchen aus der Nachbarſchaft ein. Das junge Volk vertrieb ſich durch Spiel, Scherz und Geſang die Zeit, die Alten erfreuten ſich an dem frohen Treihen und alsbald war die Silveſterharmonie hergeſtellt. Kurz bor Mitteznacht wurde der Heimweg angetreten, inzwiſchen war gex Mond aufgegangen und mit Andacht betrachtete ich die herr⸗ liche Landſchaft. Drunten in Wilhelmsfeld waren noch biele Fenſter beleuchtet, da und dort der Weihnachtsbaum angezündet worden, ein Glitzern und Flimmern auf der Schneedecke, da⸗ gwiſchan die Schatten der Häuſer. Ein Anblick, bezaubernd ſchön. Aber der Gilveſterzauber erreichte erſt ſeinen Höhepunkt, als mit dem Glockenſchlag 13 Uhr die Glocken der beiden Kirchlein unten in Wilhelmsfeld das neue Jahr verkündeten. Die Glocken hatten ſchon längſt ausgeklungen, als ich durch meinen Freund in die Wirklichleit zurücgerufen wurde, indem er mich mahnte, das Nachtlager aufzuſuchen. Der Neujahrszauber war verſchwunden. Anbern Tags, bald nach Mittag, mußte ich allein den Rück⸗ weig autreten, denn mein Begleiter wollte noch einige Tage in ſeinem ſchönen Heim der Ruhe pfiegen. Rur ungern nahm ich Ahſchied von dem mir ſo lieb gewordenen Stübchen. Mein Weg führte vom Schriesheimerhof über den Weißenſtein, die Hochſtraße den Zollſtock nach Heidelberg. Dazu benützte ich, bei ſchönſtem Sonnenſchein, die Hauptlinie 22, weißer Rhombus, gleichzeitig mit der Hauptlinie 5 blaue Scheibe. Nach 15 Minuten verließ mich die letztere Wegbezeichnung, die meine bog rechts in den Wuld und nach 1 St. erreichte ich den Weißenſtein. Auf dem Turm bot ſich dem Auge auch eine prächtige Rundſicht, namentlich ins Neckarthal und auf die gegenüberliegenden Höhen. Vom Weißenſtein wandte ich mich in ſüdlicher Richtung zur Hoch⸗ ſtraße, einer ſchönen breiten Waldftraße, die nach etwa 71 St. eine Schwenkung nach rechts machte, dann ziemlich ſteil bis zum Zoll⸗ ſtock(einer Schutzhütte links) abfällt. Mein eg führte mich rechts bes Zollſtocks wieder ziemſich ſteil bergab und beim Ausßtvitt aus dem Walde befand ich mich auf dem Philoſophenweg und ſomit gleich in Heidelberg. hof bis Heidelberg. Friedrich Schäter Wanderzeit 3% St. * Eine Waldwanderung vom Schriesheimer⸗ werden wird. Mo ch kann am 1. Januar 1923 ſein 25jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum begehen. Die„Schwetzinger Zeitung“ wurde am 1. Januar 1898 vom jetzigen Verleger übernommen und im ver⸗ floſſenen Viertelfahrhundert aus kleinen Anfängen in ihre heutige Form ausgebaut. Tr. Ladenburg, 30. Dez. Am 1. Januar hegeht eine brave Mitbürgerin Frau Auguſte Arnold ihren d3. Geburtstag. Sie iſt das Bild der Treue: Vor mehr als vierzig Jahren trug ſie mit ihrem Mann den„Mannheimer General⸗ nzeiger“ jahrzehntelang treu von Haus zu Haus. Heute bringen ihre Töchter den General⸗ Anzeiger uns ins Haus. Auch eine bemerkenswerte Treue als Zei⸗ tungsträgerin. FTr. Ladenburg, 29. Dez. Ein bezeichnendes Bild von der Häu⸗ figkeit zunehmender Unglücksfälle birgt die Tatſache, daß 4 Söhne aus hieſigen Familien infolge Unglücksfälle ins Mannheimer Kran⸗ kenhaus gebracht wurden: zwei Brüder Baumann, der eine ver⸗ unglückte am Neckarkanal ſchwer, der andere an einem Bau in Mannheim, Georg Brand beim Betrieb der Eiſenhahn, Ferdinand Mager abermals am Neckarkanal— der Hebebaum traf ihn un⸗ term Kinn unb zerſtörte Teile des Unterkiefers. Da dieſer Sohn Er⸗ nährer ſeiner armen Mutter, die einen braven Sohn durch den Krieg verloren, ein zweiter war in der Fremdenlegion, wendet ſich der ſchwergeprüften Frau allgemeine Teilnahme zu. Konſtanz, 27. Dez. Ein Hereinfall erlebte die in der Schwelz heſchäftigte Witwe Maria Keller von Konſtanz. Sie war wegen Salvarſanſchmuggels vom Amtsgericht zu 9000 M. Geldſtrafe ver⸗ urteilt worden. Gegen dieſes rteit legte ſie Berufung ein, wo⸗ rauf das Schöffengericht die Strafe auf 80 000 M. erhöhte.— Ein geriebener Heiratsſchwindler treibt ſich gegenwärtig in der Boden⸗ Feere herum. Er ſtellte ſich hier und in Ueberlingen als neuer ächter eines Kaffees vor und machte mit dem Blülffetfräulein eine Weinreiſe. Dieſe vertraute ihm ihren Koffer an, den er verkaufte und verſchwand. B Konſlanz, 27. Dez. Die Kriminalpolizei hat eine achtköpfige Schmugglerbande feſtgenommen, die teils in regelrechten Schwärzertrupps, teils durch planmäßige Irreführung der Zoll⸗ beamten, Waren aller Art über die Grenze der Schweiz ſchmug⸗ elte. Die Trupps wühlten den Weg ſber Thaingen. Der Wert der bereits geſchmuggelten Waren beträgt über zwei Millionen Mk.: 1. a. befinden ſich darunter 30 Mill Zigarren, mehrere hundert Flill⸗ ſederhalter u. A. mehr. Drei der verhafteten Schmuggler wohnen in Magdeburg, die anderen in hieſiger Gegend. Aus der Pfalz Neue kommuniſtiſche Ausſchrellungen in Lambrecht dp. Lambrecht, 28. Dez. Schwere Ausſchreitungen gegen den Gewerkſchaftsſekretür Merkel der freien Textilgewerkſchaft ließen ſich laut„Neuer Pfälziſchen Landeszeitung“ einige Kommuniſten, die bel dem jüngſten wilden Streik gemaßregelt worden ſind zu ſchulden kommen. Sie drongen mit Gewalt in das Gewerkſchaftsbüro ein und mißhandelten den Gewerkſchaftsſekretär in der brutalſten Weiſe. Die Frau des Gewerkſchaftsſekretärs, die ihrem Manne zu Hilſe eilen wollte, wurde abenfalls mißhandelt und die Treppe hinabgeworfen. Dann ließen ſie den Vorſtand des Textilarbeiterverbandes Jakob Kaiſer rufen, der gleichfalls mißhandelt wurde. Es handelt ſich unſtreitig um einen Racheakt der Kommuniſten gegen die Gewerk⸗ ſchaften, weil dieſe ſeinerzeit die kommuniſtiſche Lüge über die angeb⸗ liche Wiedereinführung des Zehnſtundentags entlarpt hatten, mit der die Lambrechter Kommuniſten die geſamte Arbeiterſchaft in den wilden Generalſtreik getrleben hatten, der jedoch nach eintägiger Dauer zuſammenbrach, nachdem die Arbelterſchaft erkannt hatte, daß von einer Abſchaffung des Achtſtundentages gar nicht die Rede war und daß ſie von den kommuniſtiſchen Agttatoren betrogen wor⸗ den war. Speyer, 28. Dez. Daß bie Kommuntiſten nach dem wilden Streik in Ludwigshaſen in der Pfalz abgewirtſchaftet haben, und daß die Arbeiterſchaft von Speyer atlem Anſchein nach auf Grund der ge⸗ machten üblen Erfahrungen ſich weigert, von den Kommuniſten für deren politiſche Ziele weiter mißbraucht zu werden, geht daraus herpor, daß zu der für den 23. Dezember in den Stadiſaal eingelade⸗ nen kommuniſtiſchen Verſammlung nach einem Vericht der„Pfälzer Ztg.“ nur etwa 20 Mann erſchienen waren, ſodaß die Verſammlung aus Mangel an Beſuchern nicht ſtattfinden konnte. Sportliche Rundſchau Winterſportausſichten an Neufahr In den frühen Morgenſtunden des Freitag iſt der geſamte Schwarztvald durch einen neuen Wetterſturz betroffen worden, der mit dem prachtvollen winterlichen Bild recht unſanft um⸗ geſprungen iſt. Mit unerwarteter Plötzlichkeit haben ſich auch im Gebirge warme Luftmaſſen, die in Begleitung des en Sturmwirbels über das Binnenland fluketen, die Oberherrſchaft verſchafft, nachdem noch am Donnerstag in rund 24ſtündiger Dauer heftige Schneeſtürme, die außerordentlſche Neuſchneemengen brach⸗ ten und zu ſchweren Verwehungen häuften, zu verzeichnen ge⸗ weſen waren. Die Schneedecke hatte ſich am Donnerstag abend bei Froſt bereits bis auf 500 Meter über dem Meere herunter⸗ geſchoben und in Lagen von 600 Meter lagen um Mitternacht bereits 20—90 Zentimeter Neuſchnee In dieſes ſchöne Bild zog dann plötzlich der Regen mit unwiberſtehlicher Gewalt in Form von ſchweren Böen, begleitet von ſtarken Weſtwwinden, ſeine häß⸗ lichen Striche und beſorgte, ſoweit der leichte Neuſchnee in Frage kommt, ein gründliches Aufwaſchen. Es iſt faſt der gleiche Vor⸗ gang wie acht Tage vor Weihnachten, als urplötzlich der Wetter⸗ ſturg mit unerhörter Heftigkeit einſetzte. Der Unterſchied iſt jetzt aber der, daß die Temperaturen nicht wie vor Weihnachten bis auf neun Grad Wärme geſtiegen ſind, ſondern es bei brei bis vier Grad in mittleren Höhen und beim Schwanken um den Gefrier⸗ punkt in den höchſten Lagen beließen. Immerhin ſind auch dieſe Tomperaturen für den Winterſport unerfreulich genug und die über die Weihnachtstage durch Froſt und Neuſchnee wieder vor⸗ züglich gewordenen Sportbahnen für Ski und Rodel haben be⸗ ſonders für das zweite Sportgerät empfindlich gelitten. Es dürfte zum Beiſpiel unter dieſen Umſtänden nur noch ſchwer möglich ſein, die für den 1. Januar auf der Triberger Hofwaldrodelbahn vorgeſehene Austragung der Rodelmeiſterſchaft von Baden durch⸗ zuführen. Es müßte dann noch in letzter Stunde zum Wochen⸗ ſchluß zu einer Abkühlung und neuem Schneefall kommen, wozu immerhin einige Wahrſcheinlichkeit beſteht. Jedenfalls haben aber die allgemeinen Ausſichten für einen ſchönen Winterſport im Schwarzwald über die günſtig liegenden Tage am Jahresſchluß und an Neujahr ſich erheblich verringert. Die Wetterlage iſt ganz unbeſtändig geworden. Vielleicht kommt es wieder ſo wie am Weihnachtsfeſt, daß unvermutet doch zuguterletzt durch Neuſchnee die Sportgelegenheiten gut werden, leider aber ſo knapp vor den freſen Tagen, daß die angenehme Nachricht der Mehrzahl der ausflugs⸗ und ſportfreudigen Städter nicht mehr zugänglich ge⸗ macht werden konnte. Daher rührt ja auch die noch vielfach ver⸗ breitete Meinung, daß an den Weihnachtstagen im Schwarzwald nichts los geweſen ſei, wührend das Umgekehrte der Fall war. Es wäre zu wünſchen, daß zum Jahreswechſel noch der Samstag eine Klärung der Wetterlage brächte, wozu es nur der Drehung des Windes nach Nordweſt bedarf. W. Romberg Fußball Sp. Ug. Jandhofſen— Sp. Al. Hagibor Prag. Der Spiel⸗ nereiniguno Sandhofen iſt es gelungen im Sporklub Hagibor Prager Extraklaſſe auf 31. Dezember nach Sanbhofen zu verpflichten. Dieſe mannſchaft zu verdanken, da Gandhofen von ſich aus nicht in der gage märe, ſolch kaſtſpielige Mannſchaft zu enkſchädigen. Sand⸗ hofens Mannſchaft befindet ſich z. It, zeigt haben, auf voller Höhe, ſodaß ſicherlich guter Sport geboten — Muſeumseinbruch in Erfurt. Aus dem ſtädtiſchen Muſeum in Erfurt iſt eine Reihe äußerſt wertvoller Kunſtgegenſtände ge⸗ ſtohlen worden Das koſtharſte Stück iſt eine goldene, mit Diamanten beſetzte, aus dem Jahr 1780 ſtammende Taſchenuhr aus dem Beſitz der Maria Paulowna. Die Kunſtgegenſtände ſcheinen während der öfſentlichen Beſuchszeit geſtohlen worden zu ſein. Von den Tüätern hat man noch keine Spur. — Ichließung des Bamberger Domes wegen fortwährender Diebſtähle. Im Vamberger Dom ſind wähtrend der öffentlichen Be⸗ ſuchszeit ſo viele Diebſtähle vorgekommen, daß die Domverwaltung jetzt bekannt gibt, daß der Dom für den öffentlichen Verkehr voll⸗ kommen geſperrt wird. — Eine glückliche Gemeinde. Die Nutzholzverſteigerung der Ge⸗ meinde Meenſen brachte einen Erlös von 9 Millionen Mark. Da die Gemeinde aus nur 30 Hausbeſitzern beſteht, entfallen auf jeden von dieſen 300 000 Mark. — Wer andern eine Grube gräbt... Der Lehrer Franz Bal⸗ hach von Mainz, der in Heidenfahrt ein Wohnhaus beſitzt, wurde von ſeinem Mieter, dem Schweinemäſter Joſef Littmann in Heldenfahrt, bei der franzöſiſchen Gendarmerie denunztert, er habe als ehemaliger deutſcher Offizier in ſeiner Wohnung ein geheimes Waffenlager. Bei der im Beiſein Balbachs vorgenommenen Wohnungsdurchſuchung fand man ein deutſches Offizters⸗Dolchſeitengewehr und fünf deutſ Infanterieſeitengewehre. Den Beſitz des Dolchſeitengewehres ga Balbach zu, nicht aber den Beſitz der übrigen Waffen, die von dem mit ihm auf feindlichem Fuß lebenden Denunzianten aus Rache in die Wohnung eingeſchmuggelt worden ſetien, um ihn, den Haus⸗ beſitzer, ins Gefängnis zu bringen. Das Milttärpolizeigericht ſprach den Lehrer frei, weil der Beſſt des eigenen früheren Dolchſeiten⸗ gewehres(eine Phantaſtewaffe) nach einer neuen Verordnung der interalliferten Rheinlandkommiſſion nicht ſtrafbar ſel, und bezülglich der fünf Infanterieſeltengewehre ein Beweis für den Beſitz nicht er⸗ bracht ſei, vielmehr der Verbacht beſtehe, daß der Denunziant die Waffen ſelbſt in die Wohnung des Angeklagten gebracht habe um Grund zur Anzeige zu haben.(1) Vei einer Durchſuchung der Woh⸗ nung des Denunzianten Littmann fand die franzüſiſche Gendarmerie große Mengen von ehemaligem deutſchen Heereselgentum, beſonder⸗ eine mit Milltärhandſchuhen gefüllte Kiſte, die ſedenfalls geſtohlen iſt, Gegen Littmann iſt jetzt von dem franzöſtſchen Gericht ein Ver⸗ fahren wegen Nichtablteferung von deutſchem Heereseigentum an die Beſatzungsbehörden eingeleltet worden. Neue Bücher (Beſprechung einzelner Werke nach e threr Bedeutung und des unz zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten Arbeitsrecht und Arbeiterſchutz. Berlin, Retmar Hobbing.(892) Rooſe, G,. O..: Wie Michel Deutſch die ſteben Reiter fand. Roman. Leipzig, Grethlein.(683) Weirauch, A..: Agone der Leidenſchaft. Roman. Verlin, Eysler.(880 Nitti, Francesco: Der Niedergang Europas. Die Wege zum Wiederaufbau⸗ Frankfurt, Frankfurter Societätsdruckerei. 8 Hillgenberg, Egon: Von einem, der auszog, das Glück zu ſuchen. Märchen. Freiſing, Datterer.(886 Rieß, Rich.: Kakteen u. Luftſchlöſſer. München, Pareus u. Co.(687) Bergſeld, Ernſt. Zunnenborne. Noman. Berlin, Oldendurg u. Ko.(688 d0h ee— Geſehenes. Lebenserinnerungen. Leipzig, Grethlein.(689) Probſt, Haus: Wichtelg'ſchichtlln. München, Braun u. Schneider(890) Sedn, 4——. 1— G edin, Sven: ſewalskiz. Leipzig, Brockhaus. Sabel Anng Hilarta.: Auf der Lenzfahrt des debens. Breslau, Berg ſtadtverlag.(6938) Kerſt 2* Fridericus Rex und die Kriſe des Abſolutismus. Perden, aub,(694 Kronberg,.: Luſtige Geſchichten, Köln, Bachem(ogs) Mufäus: Legenden vom Rübezahl. Ebenda.(696) 4 — Die drei Schweſtern. Ebenda.(697) —,Die Nymphe des Brunnens. Die Waldmühle. Ebenda.(888) Sallee ee 1922/23. Berlin, Verlag für Börſen⸗ u. Finan⸗ iteratur. J Winter in der Schweiz. Zürich, Schweig. Verkehrszentrale.(700) Paſſarge, Siegfr.: Die Landſchaftsgürtel der Erde. eslan, Hirt. Michael, Friedr.: Deutſches Theater, Ebenda.(702) Roſen, Erwin: Allen Maartens, Maarten: Der Preis von Lis Dorks. Langen.(704) Die Wetterlage (Mitgeteilt v. d. Bad. Landeswetterwarte am N. Dezember 1922 Einem kurz vor den Weihnachtsfeiertagen aufgetauchten ozeaniſchen Sturmwirbel ſind in faſt ununterbrochener Folg⸗ während der ganzen Woche weitere nachgefolgt und haben die Witterung Mitteleuropas beeinflußt. Dementſprechend iſt das Wetter überwiegend trüb und vielfach unbeſtändig geblieben. An⸗ dauernde Strömungen aus meiſt ſüdlichen Richtungen ließen die Temperaturen nie ſoweit zurückgehen, daß eine eigentliche Froſt⸗ periode hätte aufkommen können; meiſt herrſchte faſt gang froſt⸗ fretes Wetter und nur im Hochſchwarzwald verblieb die Tempera⸗ tux etwas länger unter dem Gefrierpunkt, erreichte aber auch nur 5 Grad Kälte. Niederſchläge fielen ziemlich häufig, jedoch in geringeren Mengen und nur im Gebirge als Schnee. Im Hoch⸗ ſchwarzwald hat ſich daher die Schneedecke etwas weiter erhöht. (Jeldberg und Hornisgrindegebiet ca. 100 bis 120 Zentimeter Schneehöhe.) In mittleren Höhen, wo der Schnee teilweiſe gantz verſchwunden war, iſt eine leichte Neuſchneedecke entſtanden. Nach der heutigen Wetterlage damit gerechnet werden, daß auch über die bevorſtehenden Fetertage eine weſentliche Wetteränderung nicht eintreten wird. Da zunächſt noch mit dem Zuſtrom milderer Luftmaſſen zu rechnen if werben die Schnee⸗ verhällniſſe der Winterſportgeblete vorübergehend etwas Aungünſtig beeinflußt, es ſtehen indes in den nächſten Tagen im Gebirge weitere Schneefälls und auch wieder Temperaturrückgang bevot; andauerndes Froſtwetter kann aber nicht erwartet werden. 1 c Roman. — Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat dezember Rbeln⸗Regel 24. 25, 27. 28. 25. J0. Neckar⸗ Pegel 2. 28. 27. 50, 1 Schuſerinſele Jg.99.0.40.70% Manndetm 28875040207756 Kehl 42.00.96.89.73.612.24 Heilbronn..20.881.90.70.86 Maxau. 43.824.38 1847.57.5 Maunbelm..80.5,.32 4 3. 360 fand. ,4 0 2 8½7 Köln.24J.7.40.05.78, güdweſt, trüb..93 Mannheimer Wetterbericht v. 30. dez. morgens 7 Uht Barometer: 733,41 mm. Thermometer 38,3 C, Niedrigſte Temperatur nachts..2 C. Höchſte Temperatur geſtern: 7,1 C. Niederſchlag.2 Liter uf den qm. Süd 2, regneriſch, — * Auu len-Anzeigen Famil „ mie Lerlobungs⸗, Lermählungs,, Geburrs., Todes-Anzeigen finden Aurch den Mannheimer General⸗ Anzeiger meifeste Verbreitungt Begegnung iſt nur dem uneigennüſgen Entgebenkommen der Göſte⸗ wie die Verbandsſpiele an ̃ Ermägigte Preisel rr r 0 e eeſſunſiſſaaeſnmeet (694) 1 walten zum Trotz. Stuttgart, Lutz.(703 5. nchen ⸗ g„ 2 4 5. Seile. Nr. 601 * Samstag. den 30. Dezember 1922 Mannheimer General-Anzeiger[Mitas ⸗Bu sgabe) — Havenstein ũber die Reicisbank-Billion In der Sitzung des Zentralausschusses berichtete der Prä- sident des Reichsbankdirektorilums über die Entwickelung des Standes der Reichsbank vom 7. November bis zum 15. Dezember und erwähnte, daß der Banknotenumlauf in den letzten Tagen die Ziffer von einer Billion erreicht habe. Weiter kührte der Präsident aus: Diese Entwickelung des Bankinstitutes mache es nötig, in der Kritik des angebotenen Kreditmaterlals und hinsichtlich des Verwendungszweckes noch erheblich strenger zu werden, als dies bisber schon ge- schehen ist und geeignete Manahmen zur Beschr ankung der Kredite zu ergreifen. Die Darlehenskasen beobachteten das gleiche Verfahren. Es würde unser Geldwesen. völlig ruinieren, wenn der Handel, die Industrie, die Länder, die Cemeinden, Hypothekenbanken und Genossenschaften ihre Verwaltung und ihre Wirtschaft in einem großen Umfange mit dem Kredit der Reichsbank und der Darlehenskassen d. h. durch die Beschaffung von fiktivem Gelde zu betreiben suchten. Der gesamte gegenwärtige Wechselbestand der Reichsbank von 352 Milliarden Mark erreicht zwar, an der inneren Kaufkraft der Mark gemessen, kaum die Hälfte ihres Wechselbestandes vor dem Kriege, beträgt aber tast die Hälfte des gesamten Wechselumlaufes gegen kaum ein Achtel desselben vor dem Kriege und der Andrang des Wechsel- materials ist in weiterer stürmischer Aufwärtsbewegung be⸗ griffen. Auch das Schatzauweisungskonto der Reichsbank und die Darlehensbestande der Darlehenskassen kommen ebentalls zu einem erheblichen Teile der privaten Wirtschaft zu gute und bedeuten auch eine Unterstützung der Privat- Wirtschaft durch die Reichsbank. Die Reichsbank gewährte in einem einzigen Vierteljahr über eine Billion Mark Kredite. Dies beweist, daß die Reichsbank unter Ausnutzung ihrer Aktionskraft weitherzig den Bedürfnissen der deutschen Wirtschaft gerecht zu werden sucht, sowelt sich das mit den Aufgaben und den Grenzen der Politik einer zentralen Noten- bank überkaupt verträgt. Die bisherigen Diskonterhöhungen hatten den Zweck, Warnungssignale zu sein. um allen Kreisen des In- und Auslandes zu zeigen, in welcher Notlage die deutsche Volkswirtschakt sich z. Zt. befindet und welcher Verarmungsprozeß am deutschen Geld- und Kapitalmarkt vor sich gegangen ist. In der gegenwärtigen Situation Deutsch- lands ist jetzt möglichste Sparsamkeit aueh auf dem Gebiete der Kreditinanspruchnahme unbedingt notwendig. Der Pra- sident schloß wil einer Bitte an die Vertreter der Banken, so- Wie an die anderen im Zentralausschuß vertretenen gen Wirtschaftsgruppen, sich der Gefahren unserer kreditwirt- schaftlichen Lage bewußt zu sein und auch ihrerseits die not- Wendigen Mahnahmen zu ergrelfen, wenn verhindert. werden soll, daß der deutsche Kreditapparat eines Tages versagt. Eum einkommensteuerrechtlichen Begriff des Spehulationsgeschäfts Vom Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankier- gewerbes Wird uns geschrieben: Seit einiger Zeit mehren sich die Aufragen der Bank- kunden bei unseren Mitgliedern und demenlsprechend die Anfragen unserer Mitglieder bei ung, unter welchen Voraus- setzungen nach der in sachverständigen Kreisen geltenden Auffassung der Exwerb von Effekten als ein zum Zweck gewinnbringender Wiederveräußerung erfolgter im Sinne des § 11 Zitt. 5 des Einkommensteuergesetzes ahzuschen sei, Bei der Bedeutung, welche in der gegenwärtigen Zeit fortschrei- tender Markentwertung die Kapitalsanlage in industriellen Effekten zum Zwecke der Werterhaltung selbst in Bevélke- rungskreisen erlangt hat, welche sich nach bisheriger Ge- Wohnhelt und Ueberlieferung jeder spekulativen. Betätigung fernzuhalten bestrebt sind, ist das Bedürinis nach einer scharfen begrifflichen Abgrenzung zwischen Anlagegeschält und Spekulationsgeschäft in der Tat nicht zu verkennen. Weilche Absichten den Steuerpflichtigen beim Erwerb der später mit Gewinn veräuberten Gegenstände erfüllt haben, entzieht sich als innerer Vorgang regelmäßig einer sicheren Feststellung. In einer Zeit indessen, in welcher, insbesondere auch seit der Beschränkung des Rechts zum Erwerb aus⸗ landischer Tahlungsmittel, auch vorübergebend verfügbare Bestände selbst von Angehörigen des Mittelstandes in Indu- strlepapleren angelegt Werden, um die mit eiuer ander weiti⸗ gen Anlage verbundene Entwertungsgefahr zu vermeiden, Wird man die Absicht sphlerer Wiederveräußerung zu einem den Papiermarkwert des Erwerbspreises übersteigenden Preis nicht als eine auf Erzlelung von Spekulationsgewinnen gerichtete Abalcht anschen können, sofern der Steuerpflich- tige die Werte tatsächlich mit ihm gehörenden Geld oder im Austausch gegen andere bisher zu seinem Vermögen ge- hörende Gegenstände erworben hat. Dagegen wird ein Spekulationsgeschält regelmäßig dann anzunehmen sein, wenn der Steuerpflichtige den Exrwerb unter Inanspruch- nahme von Kredit vorgenommen und die Verkußerung vor Abdeckung des in Anspruch genommenen Kredits be- Wirkt hat. Die Inanspruchnahme von Kredit allein kann die speku- lative Absicht nicht begründen, weil die vorherige Anlage zu erwartender Geldeingänge in verhältnismäßig Wertbeständi- en Effekten den berechtigten Erwägungen einer vernünftigen Firtschaftsführung entspricht und mit Spekulatin nichts zu tun hat. Bei einer verhbältnismäbig langen Besitzzeit, ins- besondere bei einer solchen von mehr als—3 Monaten ist das Vorhandensein spekulativer Erwerbsabsicht regelmäßig zu verneinen; es erscheint jedoch unter den heutigen Zeit⸗ verhältnissen nicht mehr am Platze, aus einer kürzeren Besitzdauer den umgekehrten Schlufl zu zlehen. Zutreffend ist in einer im Februar d. J. erfolgten auf offlziöser In- kormation beruhenden Presseveröffentlichung darauf hin- ewiesen worden, daß bei den heutigen Schwankungen des Markkurses ein Umtausch von Effektenbeständen auch nach verhältnismällig kurzer Besitzzeit sich im Rahmen einer ordnungsmäßligen Anlagetätigkeit bewegen könne. Als ein zur Feststellung der Spekulationsabsicht völlig ungeeignetes loment muß unter den heutigen Verhältnissen die Berufs- tätigkeit des Steuerpflicntigen angesehen wWerden, was sich cchon daraus ergibt, daß von Finanzäimntern in einſgen Fällen aus dem Umstand, daß der Steuerpflichtige einen mit dem Bank- und Börsenwesen in Verbindung stehenden Beruf aus, übt, das Vorhandensein einer spekulattiven Absicht bei Effektenkaufen gefolgert worden ist, Während andere Finanz- ümter die Spekulationsabsicht gerade aus der entgegen- gesetzten Beruistätigkeit des Steuerpklichtigen entnehmen zu nnen glaubten. Es sprechen zur Zeit sehr wichtige volks- Wiptschaktliche Gesichtspunkte dafür, daß auch in der Praxis er Finanzämter ein den vorstehenden Gesichtspunkten Rech- nung tragender Grenzstrich zwischen Anlagegeseha ften und Spokulationsgeschäften gezogen wird und daß die Steuer- Lalt des —— Mmer Nannhei prlichtigen bei Geschäften der ersteren Art von Weiterungen verschont bleiben. Banken und Bankiers haben in zahl- reichen Fäallen die Beobachtung gemacht, daß Privatpersonen lediglich aus dem Grunde umfangreiche Bankkredite in An- spruch nahmen, um nicht durch Effektenveräullerung der Einkommensteuerpflicht auf Grund des 5 11 Ziff. 5 des Ein- kommensteuergesetzes zu verfallen. Bei der jetzt herrschen- den Kapitalknappheit bedeutet dies eine bedenkliche und durch sachgemäße Anwendung der erwähnten gesetzlichen Vorschrift zu vermeidende Verschärfung der Kreditnot. „„Steuerireie Sparkonten“. Vom Zentralverband des Deulschen Bank- und Bankiergewerbes Wird uns geschrieben: In lelzter Zeit haben sich verschiedentlich Sparkassen und Kreditgenossenhschaften in Zeitungsinseraten zur Entgegen- nahme von Einzahlungen auf„steuerfreie Sparkonten“ er- boten. Diese Anzeigen haben in Kreisen des Publikums die irrige Auffassung hervorgerufen, als ob die betreffenden Kassen in der Lage seien, auf Grund irgendwelcher gesetz- licher Vergünstigung ihren Einlegern Sanz allgemein eine Steuerfreiheit der bei ihnen gemachten Einzahlungen z gewährleisten. In Wirklichkeit bozichen sich die Inserate ſediglich auf die Bestimmung der Einkommensteuernovelle vom 20. Juli 1922 zu 8 13 Abs, 1 unter 5 a, wonach Spar- einlagen bis zu einem Betrage von 8000 Jahrlich, sofern die Rückzahlung des Kapitals nur für den Todesfall oder für den Fall des Erlebens innerhalb einer Zeit von nicht weniger als 20 Jabren vereinbart ist und die Vereinbarung unter Verzicht beider Vertragsteile auf eine Abänderung oder Auf. hebung dem zuständigen Finanzamt angezeigt wird, vom Gesamtbetrag der Einküönfte bei der Veraulagung zur Ein- kommensteuer in Abzug zu bringen sind. Das Recht zur Ent- e e solcher Einlagen steht nicht nur Sparkassen und ndr,àa reditgenossenschaften, sondern allen Banken und Bank- kirmen zu, sodah Bankkunden, welche auf die Errichtung solcher Konten Wert legen, dieselben auch bei ihrer gewöéhn- lichen Bankverbindung eröffnet erhalten können. „ Peutsche Vereinsbank Frankfurt a. M. In der ad. G. ., in welcher durch 21 Aktienäre nom. 56 8/ 800 Mk. Aktien vertreten waren, wurde dem Antrag der Verwaltung ent⸗ sprechend die Erhöhung des Grundkapitals von 100 600 000 ark auf 200 000 000 Mk. beschlossen, unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre. Die Kapital- erhöhung wurde mit der Ausdehnung der Geschäſte begrün- det. Die neuen Aktien welche auf den Inhaber lauten, in 10000 Stück à nom. 5000 Mk. und 50000 Stück à nom. 1000 Mk. eingeteilt und ab 1. Januar. 1923 dividendenberechtigt sind, werden von einem unter Führung der Deutschen Bank, Ber- Iin, stehenden Konsortium zu 235 Proz, übernommen mit der Wanke ane dieselben den seitherigen Aktionären zum Rurse von 275 Prozent in der Weise zum Bezuge auzubleten, daß auf nom. 1000 Mk. alte Aktien nom. 1000 Mk. da e Aktien entfallen. Die, Spesen der Kapitalerhöhung trägt des Kon · sortium. „ Deutsahe Gasindustrie-Versich Aktiengesellechaft nennt sich eine in den letzten Ta mit dem Sitz in Köln neugegründete, gemischtwirtschaftliche Gesellschaft— eine Neuerscheinung auf dem Gebiet der Versicherungsgesell- schaften. Pie Notwendigkeit, alle großen öffentlichen Be- triebe gegen Feuersgefahr und ähnliche unvorhergesehene Ereignisse durch den Abschluf von Versicherungsverträgen in aüsreichendem Maße zu schützen, ist längst erkannt wor- den. Die Durchführung dieser Versicherung ist aber infolge der fortschreitenden Geldentwertung auf immer gröbere Schwierigkeiten gestoſſen. In neuerer Zeit hat sich die In- teressenvertretung der deutschen Gasindustri die Wirtschaft- liche Vereinigung deutscher Gaswerke.-G. in Köln mit der Angelegenheit 5 beschäftigt und hat schlienlich den Weg zur praktischen Durchführung dadurch gefunden, dafß sie in dem Gerling-Konzern den geeigneten gekun· den hat. Die Verhandlungen mit diesem haben dadurch ihren erfolgreichen Abschluß gefunden, daß die obengenannte Firma ins Leben gerufen Worden ist. Das Grundkapital der neuen Gesellschaft beträgt 25 Millionen Mark. Den Vorstand der Gesellschaft bilden die Herren Direktor Robert Gerling, Köln, und Herr Direktor Hans Tiemessen von der Wirtschafi- jichen Vereinigung deutscher Gaswerke.-G. Köln. Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates wurde Herr Generaldirektor Prenger in Köln gewählt. Die überwiegende Mebrheit der Aufsichtsratsmitglieder wird ebenfalls den Kreisen der Gas- industrie angehôren. Die Wirtschaftliche Vereinigung hat sich fär sich und ihre Konzernſirmen das Recht gesichert, die Mehrheit der Aktien zu erwerben und damit den Gewinn aus dem Geschäft sich und den Versicherungsnehmern aus der Gasindustrie zum überwiegenden Teil Wieder zuflieſſen zu lassen. Hierin darf ein großer Erfolg für die Gasindustrle gesehen werden. Dörsenberichte Mannheimer Atlektenbörse Manfheim, 20, Dez, Gröllerer Nachfrage begegneten heute chem, Werte. Anilin gingen zu 9600 Proz. um, Rhenania zu 9000 Proz., Verein Deutscher Oelfabriken zu 8500 Proz. und Westeregeln zu 16000 Proz. Bremen Besigheimer blieben zu 15500 Proz, und Goldenberg zu 25000 Proz. gefragt. Von übrigen Industrieaktien waren im Verkehr: Benz zu den Kursen von 4700 Proz. und zu 4650 Proz,, Fahr zu 7000 Proz., Fuchs Waggon zu 3200 Proz ex. Bezug, Karlsruher Maschinen- fabrik zu 5400 Proz., Mannh. Gummi zu 3700 Proz., Neckar- sulmer zu 4500 Proz., Pf. Nähmaschinen zu 6800 Proz., Rhein, Elektra zu 3500 Proz., Unionwerke zu 5650 Proz., Frelburger Ziegelwerke zu 3200 Proz., Wayß& Freytag zu 8700 Proz., Jellstofffabrik Weldhof zu 11000 Proz, Zucker Frankenthal und Waghäusel zu je 7900 Proz. Von Verslcherungsaktlen sind: Bad. Assekurahz 3200 etwas bez. und., Mannh. Ver- sicherung 7250 G und Oberrbeinische 2500 G. Nächste Börse Mittwoch, den 3. Januar 1923. Berliner Wertpapierbörse Berliner Vestverzinstlehe Werte. a) Reichs- und Staatspaplere. 27. 29. 27. 29. 9% D. Sohatza.Ser..———.—% Preug. Konsels— 2— 5% d0. Ser. fl 100.50 109.592%%e go.— 5 4½% do. Ser...— 88.103˙% 40. 0 4½% d0. Sor. VI-IX 10 75.%% Badische Anlelne. 112.— Bdayer Anleine 123. •40 4½% do. 192 r 93.80 30.75 80½% 75.75 3% fess. Anteine 3% Utsoh. Helohsanl. 140.— 4% uo. 635% ½% Frankf. Stadtanl.— 2 3¼% d0. 15.— 335.— 4% Aungh, Stastam 122. 12 145 3% d0. 1395.— 1400.—4% Frankit liypeth,- nank-Ffandbriefe b) Ausikudlsene Rentenwerte. 27. 29. 27. 29 17 lon,%% b. st.-Rty,%%—.— 0 ee 1½% de 4 v J44 2680.— 108 Sobatzanwole, 16000.- 16500 · 4% 0. Goldrente 500 4% do. gonv.Rente 2500.— 4½% Oest.Schatzs. Suserrente 4½% de Papterrente ee %½ kürk Almg.-Anl. 10000. 10880- —— 85 425. —.— 1% do. Goldrente 4% dg. Kronencegte 1% Wien. Invest.-Aal 3% Ooster.-Ungar Staatsbank, alte 3% do. IX Soris 14 300. 2888.— —.— 4% da. Bagdad, 30% do. Erg.-Nutzen—.——.— Elsenbahn 9300.— 9900 4% 40. Jefdpriorität 2290.— 2350.— 3% de. Bagdad-.50% Sndöst. Esb.,.? 14500.- 1400. Eisenkahn 7200.— 7200. 260% do., aeue brfor 13500 13000.- 4% do. unſt. Anlolbe—.—. 5% de. Ohligatlone 3890.— 8900.— 4% 08. Zollobl. v 1911 9900. 7878.-%% Anat. Ser d, 15 00 13000 de. 400.Fos.-Los. 49000.- 43500. 4½%% 0. Sere 12890.— 18900. 4% de,, Sorie I.— 10600.— General-Anzeiger —————— ů ů ů———ñ— Beruner Dleidenden- Werte. Transport-Aktien. 27. 290. 27. 29. 27. 28. gehantungbazn%0 2425 Arre emefaen.— norcde. leys 4900 5899 Alig. Col. 4. r. 400 450. O. Austr. Eampf. 14 140½ Ver. Eltesshitf.—— 12800 4 Sbd.Esend anp 6000 S sg. Auk. Paktt. 8529 12fBK. Aktr. Wert, 5750— Oest. Staatsels. 200 27 258. 80..seR. 5. 2088 Seltlen.and Ohle 30 500 4350 mans. ODun˙ον 7gο 78οο Nank-Aktlen. 8 8—.— U 22ntdeeder d Geie 5deen. 20 30 Comm. u. rybk. 1800-— Aittels. Krectb.—— 1500 Natlonalbk. f..——— biek. Cemmaad. 3180 3888 3 Hesterr. Krodit. 1650 1860 Desstner Zank 2 31 Darmst. Bank 2200 2400Ceining. Hyptnd.——— Reiohsbenn... In dustrie-Alrtien. acbuuml.Fabrlx——. 17%ertnaen Stek. 7500 7 Ober. Heyden. 7 05 e gel. Aun. Aageb. A 1278 dnem. Weller f * Zorliner Elektr.———dem. Aldert 7 dalmler Meter.———— Oessauet Gas. 4. 4500 Deutseh-Lurbg. 28 24750 9. Elsenb.-Sign. 8590—— deuteone Erügl 88 2 0⁰⁰ O. Ausstahlkag. Deutschekaltw. 7 778 Seri. Masohbau 10 700 10 200 Bing Aüenzorg 2 1 Zech. usstah“ 8 raunk. k. Arix. 780 2505 Adlerwer 1 4 928 .-A. Anſi. Tropt. 70 7205 3809 Als. Portid.Zem. Achr. Söhlerde. dremer Vulk aa 24 8 Aee g. Etektr. 5972 4 gles. ad 7955 mme gles.&00.—— Angtocentinent. 28000 88 Asohaffb. Toflst. 1180erenn, Bever!—— Agd.-Mb. Maseh. 5595 Suderdssiaenw 12 478 1200 D. Stelnzeug. 5990 5700 Sadieohe Anllin 50Odengrierheie 8400 8100 Hö. Sffenu. Han.———— deutsche Wells 7300fbelb. Clet& Oe. 3700—— derresh. dlae. 2ů 090 20 U0⁰ Heutsch. Elseah, 3490—— Feiamunie 9———— faetdsehmidt, IN. 28 9800 Dürkoppwerke 64 Feſten& Aulfi. 3888 Sreppin. Werke—— Oüsseld.Ctsend Frledeieneshütte 5 5050[acitznerilseed.— 22 f. Frieter.—===Acun Aiinger 2 Oynamit Trast + 1 „Fars. 2 Elektr. L. uKraft 34 Elsbach& OGe. 9500— Ek.. 8. Unt.(ZE.)———. Ssohwol Bergw 81 000 28809 Fader Sſeistift 1190 180⁰ Nedwigsbütte 7500 8000 Milpert Gatsenk. —.— 5— 2 ann. Kaggen HarbgWieagum. 8858 775 Harkort Brg-w.— 0 Harpen. Bergb. 61 300 60 500 Herim. Rasch. 6900—— Hasper Els. u. St.——— Leopeldehall. Uind. Elemasoh, gart Linsetrsm Ungelsehunfbr, 2 inke-Hefmann 6 Lod.L owesde. 8 75 Cothring. Hütte 1640 16 Lothr.F. Gement 4 Werscrgtg 1 Cakau& Stoften —— 2 Jeggenas Vvorn. 6500 7000 Aaümnator.Deutn———.— Golsenk. Bergw. 23 780 2500⁰0 Selsenk. Sufat. 7192— densehow&. C0. 1000 GeorgeMarlenn.———. dermanla. 3750 810. J. Adel 4 Ce. Labia Ferzeflan 110 Kaſtw, Aeekerei 72 70 13 675 12%⁰ Karler. Baseb. 888 7 Sagtrus A. 8. Laenneewanur. Aatgersworke. Sachsenwerk. .Aubst.Dönlen Sareti 4 —— Sehnelder uherta Salz.— 925 1 285 Hirsobdg, Kattew. Borpb. 18 Abohet, Fachw, dopr. K0 8 4 Hohenloh. Werk, 100% 10800 Kolim. lonrdan Fall. Nolzmaan 4 Hw. G,.Kõ,ỹ= taiemeyer à 00. lise Berghads. 1700 16500 tanraldde 11 2* 778 ReledelzPapler AN. Waun E 9728 Norkur Wollw. 67 Hix& Genest Köla Rouwoelſer 10320 1 180 NeseohEla.u,“, 7 Zesthsimgeliul. Hamdelstdasen 888 2885 Kyetaus. Hüatte NManlmiilansas. nBAABrgba 21 000 21 00 Teer dge 328 115 Fr. Negun& Co. Rhbein, Elektr. e Aeekere. Fahr. 5 Ahoin. Möbelst. 13—— Aledlaus. Kokie 12609 Ebenanlia Sen dekertae 10 Norce Wolfkäm, e Adein. Stahlw. Slemene Haleke— Udsebi. Fab.-d. 13 180 1350 flenseR estes A Sleger AA. 2 de. Flsegindustr 1950 779 Rembach. Mütt. 8350 7888 Atettiner Valkan 0 40. KosWerke 57feeltr. Sraunk.—— 2 Stoehr Kammg. 0 Orensteinkopp.——14 300 fosttz. Zueker—— 6800[S,öd 900 15 780 Stold. Tiakhütt. 28 000 28 8a0; Vor. Atanrstoffe 8000 20 000 Zeilsteft Verela 7590 78 Söca, imebinen 8188 V. StwZVb. AII— Toffstoffwaldb. 1 7 NN 6 171 2 Oetafr 97 10600 „ Beriln,—— en-Rutaes. Toasſegisenhntt.———— Ze erke Mia, eu. E 28 Unlen. Beri. Mhu Wesserakt-Ges. Senusaek Varziner Fapier 5888 5788 Westatsek. Jute 128 Te 10000 Vohom. Elsenn.——— UesteregAnait“ Pomona 180809 Ver.. Niekeiw. 900 1000 Wett. Els. raht———— HSibrfg 20 000 Vor.fR.Schuhtf. 3400 Viesioenh Tonw. 4980 6000 8—„ 4350 4% Devisenmarkt Manmhelmer Devisen 90. Dez. Migellu r markt, Mitteldeutschen Creditbank, hier): Naw Holland 2934(2980%, London 34000(34800, Paris 338(5400. Itaſien 375(875). „Newyork, 29. Des. Die Reicksmark notierte bei Börseg- schluß 0,0184(0,0130%) centa, was einem Kurs von 748604 (7668, 60) Mk. entspricht. New Tork. 2 Berbr,(WI) beween, kreskrelen 25 555 E 1175 4 L AuA Belhlen Soglang Waren und HMarkte Beruner Metattbörse vom 20. Dezember Frotos ia Wark ſur 1 Kg. 74 G chwelr 1400 z, e.. fer. Aleinte Tlok N 0. 2644.—— arres Sen en ae, ee attenziun eeee. J0.(ir. Verk.) 1 1289.•1 Antwen kiattsnrlak 100. 1189 195f. 740 Siner ſ;. Alaminium 2975.— 2690.—Fistin 5. Ar.— 210⁰ Lomdenm, 29. Henbr,(Ws) setaltmarkt. Cn Lst. für 6. agt. t. v. 107 K6.) Einn Aueckellber Antimon 2—— e er 40. Stektrol 51.80.43 Jde. 5 Benat 75 183.38 Amerikanischer Funkdienst New Lork, 29. Derbr.(WS) Funkdlenst,(hashäruek verbeten). 7n 9, 75 2 2. tand wt W n 18331 2 el 36. 8 ered. Bal. 1885 2.85 35„ ee ee 55.23.21 Eink 790 n 130.80 128 80 17.70 an 2 27. Ort Baum 26.50 28.89 erember 7³.44 welsbieeh.[Veſten tot 141.— 1.50 ee eee e 5 17 kebrag, 3887 88 4f ereeen.60 10.58 Ket niedt er a.53 f8,f eee, 19•87 enst Fr, 8. d e e e eeeee e Ouleago.— Derzr(WBE) Funkdtenst CNaendruek verboteg). 20 Woelnen Der 127.— 126 2t dosses ual 94. dö udle 942 25 5 153 30fal 835 875 Nees 8. rF 7.„ Inax. 10.88 10.87 bsebgt. 8. 155 ndie Nel 71. 71. Perx„ 2.—„ een, wleir 7% Roßgen Ber, 30.— 80 vöohst, 11 11. Worten 880601 Schiffahr Neueste Nachrichten über die Bewegung der Dampfer doer Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiftahrts-Gesell⸗ schaft, Hamburg. D.„Madeira“ am 16. 12. 6 Uhr nachm, von Rio Grande do Sul nach Sao Francisco do Sul und Santos (rück.). D.„Pargna“ am 17. 12. 10.55 Uhr nachm. Dorxer pas- slert. D,.„Tenerlfe“ am 18. 12. 10 Uhr nachm. in Antwerpen (ausg.). D.„Cap Norte“ am 10. 12, ab Santos nach Monte- vided und Buenoß Aires. D.„Rio de Janeiro' am 19. 12, nachm. von Bahia über Tenerife, Allcante, Cadiz und Rotterdam nach Hamburg, D.„Santa Fé“ em. 12. in Pernambuco(ausg.). Schiffznachrichten des Norddeatschen Lleyd, Fremen. Bremen—Nework. D.„America“ am 23. 12. 22 in Bremer- haven angekommen.— Bremen—Brasillen. D.„Hameln“ am 22. 12. 22 in Rio angekommen; D.„Porta“ am 28. 12. 22 ab Jenerifla.— Bremen—La Plata. D.„Gotha“ am 23. 12. 22 ab Vigo; D.„Crofelde am 22. 12. 22 b B. Alres; P.„Slerra Nevnda. am 22. 12, 22 ab Rio.— Bremen—Australien. D. Fllolstein, am 24 12. 22 in Hamburg angekommenz P. 6- 19 23. 12. 22 d% Sydney.— Bremen—Ostasien. P.„Wesk. 7—5 3 8 45 22 passiert; D„Schle- u okohama angekommen; D.„Pfalz“ 25. 12. 22 ab Bremerhaven. 5 1 Herausgeber. Druckeret Dr. Haas. M i SGeneral-Nuzeiger G. m. b. Mannbeim, e 8, 2 Direktion. Fferdinand Heome— Chefredakteur Kurt Fiſcher. Verantwortlich für Politik! Dr ffrit Hammes; für Handel: Nis für Feuilleton. Alfred Maderno: für Lokales und den übrigen r Inhalt: Jranz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. 'onellen 1 — —B —— ————————————————— d. Seite. Nr. 601 Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag ·Ausgabe.) Samstag, den 30. Dezember 1922 PROSPEKT über nomnn. NI. 57 500 000.— 57 500 Stuück zu je M. 1o00.— Nr. 12 501—70000, Wayss& Freytag Aktiengesellschaft, Neustadt an der Haardt. Die Wayß& Freytag Aktiengeſellſchaft iſt am 17. Dezember 1900 mit dem Sitz zu Neuſtadt an der Haardt errichtet und am 22. Dezember 1900 in das Handelsregiſter eingetragen worden. Die Geſellſchaft beſitzt Zweig⸗ niederlaſſungen in Berlin, Bremen, Breslau, Danzig, Dortmund, Dresden, Däſſeldorf, Eſſen, Frankfurt a.., Halle, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kattowitz, Kiel, Königsberg, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart, Wien und Buenos⸗Aires. Der Gegenſtand des Unternehmens iſt: a) die Aueführung von Bauten jeder Art, insbeſondere von Brücken, Hoch⸗, Tief⸗ und Waſſerbauten, die Herſtellung von Zement, Zement⸗ röhren, Zementwaren und anderen Bindemitteln, endich die Fabrikation anderer Baumaterialien; b) die Herſtellung und der Verkauf von allen in den Betrieb einer mechaniſchen Werkſtatte fallenden Artikeln; o) der Handel mit allen genannten und ähnlichen Erzeugniſſen. Die Geſellſchaft kann das ſeither betriebene Geſchäft erweitern, auch zur Erreichung ihres Zweckes Grundſtücke erwerben und ſich bei Unternehmungen jeder Art, welche dem SGeſellſchafts zwecke förderlich ſein können. beteiligen oder ſolche erwerben. Die Geſellſchaft kann zur Erreichung ihres Zweckes weitere Niederlaſſungen im In⸗ oder Auslande errichten und Patente im In⸗ und Auslande erwerben. Das Grundkapital der Geſellſchaft betrug urſprünglich M. 1200 000.— und iſt in den Jahren 1901—21 auf M. 13000000.— erhöht worden, be⸗ ſtehend aus: M. 12 500000.— Stammaktien, 5 500000.— Vorzugsaktien, ausgeſtattet mit 20Hachem Stimmrecht und einer Höchſtdividende von 6 00 ohne Nach⸗ zahlungsverpflichtung. Durch Beſchluß der ordentlichen Generalverſammlung vom 25. Mai 1921 wurde das Grundkapital um M. 12500000.— auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je M. 1000.— erhöht. Die Kapitalserhöhung iſt durchgeführt Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zehntken ſtehende Tantieme, 1918/19 80%„„„* 1919%0 10%„„ 1920/1 24%„„ 2 lautet wie folgt: ) ſodann erhalten die Vorzugs⸗Aktlonäre den der ſatzungsmäßigen Höchſtdividende von 60%, der Reſt ſteht zur Verfügung der Generalverſammlung, welche auch damit Spezialreſervefonds anlegen kann. Die Gewinnanteile in den letzten fünf Geſchäftsjahren betrugen: 1917/18 10% auf ein Akienkapital von M. 8000000.— Aktien und 600 auf M. 500 000.— Vorzugs⸗Aktien 1921/22 240 auf ein Aktienkapital von M. 25000 000.— Stamm⸗ 2 Aktien und 6% auf Mk. 500000.— Vorzugs⸗Aktien. Die Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zum 31. Januar 1922 neue Stammakfien Bei dieſen Slellen können auch koſtenfrei neue Gewinnanteilbogen erhoben, zur Teilnahme an den Generalverſammlungen hinterlegt, ſowie allen ſonſtigen von der Generalverſammlung beſchloſſenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt Die Verteilung des bilanzmäßigen Reingewinns iſt wie folgt vorgeſehen: a) der N Reſervefonds erhält ſolange fünf Prozent, als er den eil des Grundkapitals nicht überſchreitet, d) hierauf ſind die von der Generalverſammlung zu beſchließenden außerordentlichen Rücklagen auszuſcheiden, c) ſodann erhält der Vorſtand die vertragsmäßige Tantieme, d) hierauf ſind den Aktionären 40% Dividende zuzuweiſen, e) ſodann erhält der Aufſichtsrat die ihm nach 8 7 der Satzung zu⸗ werden. Reſtbetrag von 200 „ 38000 000.— „ 8000000.— „12500 000.— Stamm⸗ Abschluss am 31. Januar 1922. und am 15. Juni 1921 in das Handelsregiſter Ludwigshafen eingetragen worden——— Die neuen Aktien ſind ab 1. Februar 1921 dividendenberechtigt. Sie Vermgen.. 1 4 8— Kurſe von Kunſe das da⸗ Grund ſtücke: von M. den alten Aktionären zum Kurſe von 120 0% zum Bezug 5— anbot, derart, daß auf 3 alte Aktien zwei neue Aktien bezogen werden 5 aun 1. Babrucr 1021 M. 103.— 815000— konnten. Dis reſtlichen M. 4167000.— Stammaktien wurden keils den Be⸗ 5 11 0% Ab Die Urundf 8 amten der Seſelſchaft zum Kurſe von 120 0% überlaſſen, teils anderweitig] ab Neu denedpang auf die e verwertet. Das geſamte Aufgeld in Höhe von M. 1875000.— iſt der Rück⸗ ae e n M. 500.— 1 Je— der außerordentlichen Generalverſammlung vom 16 aub die Prundſtüce in Reu⸗ 2 Januar 1922 wurde das Grundkapital um weitere M. 15000000.— auf den N eeeeeeee Inhaber lautende Stammaktien zu je M. 1000.— und M. 500 000.— voll-⸗ Gebäude: 1921 M. 220 bezahlte Vorzugsaktien, ausgeſtattet mit 20fachem Stimmrecht und einer Beſtand am 1. Februar 1921 M. 3 34003 Hoͤchftdividende von 6% ohne Nachzahlungsverpflichtung, erhöht. Die Kapitals⸗ Zugang e—45940034 erhöhung iſt durchgeführt und am 25. Januar 1922 in das Handelsregiſter ab 200 Abſchreibung vom An⸗ Ludwigshafen eingetragen worden. ſchaffungswert M. 32350 Die neuen Aktien ſind ab 1. Februar 1922 dipidendenberechtigt. Ste] außerordentl. Abſchreibung.„ 288484.63 221034 619000.— wurden von einem Konſortium zum Kurſe von 165 0% für die Stammaktien Maſchinen: und 100% für die Vorzugsaktien übernommen, mit der Verpflichtung. davon] Beſtand am 1. Februar 1921 M. 800 000.— M. 5 im Verhältnis von einer Zugang—3125 399 34 3925 399034 neuen zu zwei alten en zum Kurſe von 175% anzubieten. Die reſt⸗[ab 1000 Abſchreib 5 lichen M. 2 500 000.— Stammaktien wurden teils den Beamten, teils Werk⸗ 3 5 M. 664067.17 intereſſenten der Geſelſchaft zum Kurſe von 175 0% überlaſſen.„Das geſamte außerordentl Abſchreibung.. 1261332.171925 3994] 2000000. Aufgeld in Höhe von M. 9750000. iſt der Reſerve zugeführt worden Werkzeuge und Geräte: In der Generalverſammlung vom 31. Mai 1922 wurde eine weitere Beſtand am 1. Februar 1921 M. 600 000.— Erhöhung des Grundkapitals um M. 30000 000.— auf den Inhaber lautende Zugang„ 4135021.71 4735021ʃ71 Stammaktien zu je M. 1000— und M. 1000 000.— mit 250% einzubezahlenden ab 150% Abſchreibung vom Vorzugsaktlen zu je M. 1000.—, ausgeſtattet mit 20 fachem Stimmrecht und Anſchuffungswert 0 M. 1094 442.06 einer Höchſtdividende von 6 0% ohne Nachzahlungsveryflichtung, beſchloſſen. außerordentl. Abſch eibt ng 2665579.65 376002171 975000— Die Kapitalserhöhung iſt durchgeführt und am 10. Juni 1922 in das Handels⸗ 5 5—— regiſter Ludwigshafen eingetragen worden. Alcal emrichteng: 2 Die neuen Aktien ſind zur Hälfte für das laufende Geſchäftsjahr dividenden⸗ 85 1. Jebruar 1921 M. 997 677335 78 berechtigt. Die Vorzugsaktien wurden von einem Konſortium zu einem Kurſe 9 9 570000—— dom 1o0ee, die Stammaktien zum Kurſe von 1700% übernommien, letztere mit ab 200% Abſchreibung vom der Verpflichtung. giervon M. 20000000.— den alten Aktionären zum Kurſe Anſchaffungswert.. M. 227 562.58 von 1759% im Verhältnis von einer neuen zu zwei alten Aktien anzubieten; außerordentl. Abſchreibung.„ 447773.25 67533578 2000— von den reſtlichen M. 10 000 000.— wurden M. 2000000.— für Beamten und Pferde und Wagen: Werkintereſſenten zurückgehalten, während M. 8 000 000.— von dem Banden⸗ Beſtand am 31. Januar 1922 1— konſortium freihändig im Intereſſe der Geſellſchaft beſtmöglichſt verwertet werden. Patente und Verſuche: Das Bezugsangebot an die Aktionäre iſt inzwiſchen erfoigt. Das geſamte Auf⸗] Beſtand am 1. Februar 1921 1— geld auf die zungen Stammaktien in Höhe von M. 16 500 000.— wird der Zugang„ ene 2503 38 Reſerve zugeführt werden. 72504 38 Die Vorzugsaktien wurden geſchaffen, um der Ueberfremdungsgefahr ab Abſchreibung„ 72503 38 4 vorzubeugen; ſie ſind den der Geſellſchaft naheſtehenden Banken und den Holz: Mitgliedern der Verwaltung überlaſſen worden und dürfen vor dem Beſtand in Neuſtadt a. d. Hhbt. 3580648 Januar 1930 nur mit Zuſtimmung des Aufſichtsrates auf einen anderen„der Niederlaſſungen 8. 1841028 10 187683438 Namen übertragen werden. Bauſloffe: Die Kapitalserhöhungen dienten zur Rückzahlung von Bankkrediten und Beſtand in Neuſtadt a. d. Hdt. 733963 98 zur Stärkung der„ der Nlederlaſſungen[17699592.52 18 433 55630 Das Grundkapital der Geſellſchaft beträgt jetzt M. 72000 000.— einge⸗ An e ten de teilt in 70000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien von ſe 1 904 d ee 1 e 125 39952 79081 M. 1000.—, Nr.—70000 und 2000 Stück auf den Namen lautende Vor⸗ Außenſtände des Stammhauſes und der zugsaktien von je M. 1000.— Nr.—2000. Die Aktien tragen die fakſimilterte 54995 520½72 Unterſchrift eines Mitgliedes des Auſſichtsrates und eines Mitgliedes des HHVCCVCVCCCCCC 478324 26 „Borſtandes. Reichsbank und Poſtſcheckguthaben 7884%8 Jede Stammaktie gewährt eine Stimme, jede Vorzugsaktje 20 Stimmen, Bankguthabenn 94631020 ſo daß alſo 70000 Stammaktien mit 70 000 Stimmen 2000 Vorzugsaktien Wechſel 5— mit 40000 Stimmen gegenüberſtehen. Beteiligungen und Gemeinſchaftsgeſchäfte im Die Vorzugsaktien genießen bei einer Liquidation keinerlei Vorrechte. 6 C 575 10 Die Vorrechte der Vorzugsaktien ſind beſchränkt auf folgende Fälle: Von 50 geleiſtele Sicherheiten 3 und 5 1. Aenderung des Geſellſchaftsvertrages, Wertpaßteren 146 64650 2. Auſſichtsratswahl, Wechſelbürgſchaften und Bürgſchaftsſcheine 6993 21698 3. Auflöſung der Geſellſchaft. e 125 188 588 35 Die Geſellſchaft hat laut Veſchluß der außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung vom 22. März 1920 eine Anleihe in Höhe von M. 5000 000.— aufgenommen. Die Anleihe iſt zu 5% verzinslich und ab 1. Januar 1926 zu 102% rückzahlbar. 125 eee 5 Dr. Otto Verpfliehtungen. ell. 2. +1 Meyer als Generaldirektor, ngenieur Ludwig Zöllner als ſtellv. General⸗ 0 5 Airektor, Kaufmann Adolf Kielhöſer als Direktor, Dr. jur. Karl Freytag als— Direktor, ſämtlich in Neuſtadt a. d. Hdt. wohnend. Herr Meyer hat die Be⸗ Teilſchuldverſchreibungen 3000000— fugnis, durch ſeine Unterſchrift die Geſellſchaft allein zu verpflichten. Im Rücklagen: eee übrigen iſt Kollettivzeichnung erforderlich. Geſetzliche Rücklage: Der Aufſichtsrat beſteht aus mindeſtens 3 Mitgliedern, die auf 4 Jahre Beſtand am 1. Februar 1921 1350 000— gewählt werden. Er ſetzt ſich zuſammen aus den Herren: Kommerzienrat Aufgeld aus Kapitalerhöhung—— 1875000— Joſ. Schayer, Vorſitzender, Geh. Kommerzienrat Konſul Dr. R. Broſien, Mann⸗ Zuweiſung aus dem Gewinn 4921/22— 2775000—] 6000 000— heim, ſtellv. Vorſitzender, Direktor Wilhelm Bareſel, Stuttgart, Kaufmann Sonderrücklage: Friedrich Bornemann, Bremen, Kommerzienrat Dr. Karl Jahr, Direktor der Beſtand am 1. Februar 1921 1 1426 126092 Rheiniſchen Creditbant Mannheim, Fabrikant Ernſt Meyer, Rheydt, Geh. Hofrat Entnahmen hieraus 800000— Franz von Wagner, Präſident der Handelskammer Ludwigshafen a. Rh.— 620128 55 4 Das Geſchäftsjahr läuft vom 1. Februar des einen bis zum 31. Januar Zuweiſung aus dem Gewinn 1921/22 2000 000—] 262612692 es folgenden Jahres. 5 Rücklage für Beamten-Unterſtützungskaſſ:!: Die Generalverſammlungen finden in Neuſladt a. d. Hdt. oder ander⸗ Beſtand am 1. Februar 1921 1000 000— wärts ſtatt. Die Einberufung erfolgt durch den Vorſtand oder Aufſichtsrat Juweiſung aus dem Gewinn 1920/21 8 1000 000— mittels öffentlicher Bekanntmachung. Die ordentliche Generalverſammlung Weitere Zuweiſung 480000.— 2480 000 ſindet innerhalb der erſten vier Monate nach Ablauf des Geſchäftsjahres ſtatt. Rü 7 2 5 eeeee 5 7 15 zäcklage für Feuerverſicherung: Sämtliche Bekanntmachungen werden im Reichsanzeiger veröffentlicht, Beſtand am 1. Februar 1921 1000 000— und außerdem in der Frankſurter Zeitung und den Münchener Neueſten Entnahme hieraus 4491415 Nachrichten, ohne daß die Rechtsgüitigkeit der Bekanntmachung von der Ver⸗— 955055 85 öffentlichung in den beiden letztgenannten Blättern abhängig gemacht wird. Zapeiſung bterzü 890050 1785088 1 0 3 br 3* en 8 8 SSS. Die Auszahlung der Gewinnanteilſcheine erfolgt koſtenfrei, Nicht abgehobene Gewinnautelle 74032 bei der Geſellfchaftskaſſe in Neuſtadt a. d. Haardt, Nicht abgehobene Jimsſcheine don Schuldver⸗ „„ Rheiniſchen Creditbauk, Mannheim un ee 29340 ſonſtigen Niederlaſſungen, VVVFFVPF 114000 ſermer au, Frankſurt a. M.„ Deutſchen Bank Filiale Tranklurt, Bank- und laufende Verbindlichkeiten 58 162 603 „„ Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Anzahlungen auf Bauten 11693 980 Frankfurt.[ M. Wechſelbürgſchaften und Bürgſchaftsſcheine 6993 21698 „„ Dresdner Bank in Frankfurt a.., Reingewinn: bei den Bankhäuſern J. Dreyfus& Co., M. Hohen⸗ aus dem Geſchäftsjahr 1921/22 9172 773078 emſer und L.& E. Wertheimber, Vorfrag aus 1920 ̃1 560 74606] 9733519084 in Berlin bei der Deutſchen Bank, Direction der Disconto⸗ 25 Geſellſchaft und Dresdner Bank, J231868888 55 in München„„Deutſchen Bank Filiale München, „„ Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale München und „„Dresdner Bank Filiale München. Gewinn- u. Verlustrechnung am 31. Januar 1922 DDrtBBB TB Ausgaben. 10 J4 Allgemeine Unkoſten: 5 Unkoſten, Bank⸗ und Wechſelzinſen, Poſtgeld, Alters⸗ und Invaliditäts⸗ Angeſtellten⸗, Un⸗ fallverſicherung, Krankenkaſſe, Reiſekoſten, 50 Gehälter, Steuern“), Verwaltungsunkoſten 13924 4355 Abſchreibungen: VVVTVVTVVVTVVT 15000.— ee 32103463 CCCCC 1925 399034 Weitenge 376002171 Geſchäftseinrichtung 67533578 84 Patente und Verſuchnee 72 50338 6769 294,84 Rücklagen vorweg: 88 Zuwelſung zur geſetzlichen Rücklage 2775000— 5„Sonderrücklage 2000000—] 4775000 Neigeseggngn 0 9733519,84 Gewinnverteilung: Zuweiſung zur Beamken⸗Unter⸗ Fangd, M. 1000000.— Zuweiſung zur F. Freytag'ſchen Arbeiter⸗unterſtützungskaſſe und zur Gemeinnützigen Baugenoffenſchaft„ 320000.— 24% zu verteilender Gewinn auf — Altienkayztal„ 6000000— 6% zu verteilender Genffrn auf M. 500 000.— Vorzugsaktienkapital 30000.— Vertragliche Gewinnbeteiligung an Borſtand und Beamte und ſatzungs⸗ gemäße an den Aufſichtsrat. 1808088.98 Vortrag auf neue Rechnung 75 480.86 M. 3703518.8 3520225027 Einnahmen.. 4 22 9 Vortrag aus 1920/%11 560 74606 Reingewinne des Hauptgeſchäftes und der Niederlaſſungen ſowie aus Beteiligungen und Gemeinſchafts⸗ achennn 34641 50421 55202 250 27 Körperſchaftsſteuer M. 2250 541.— Umſatzſteuer„ 2094 329.— Gewerbeſteuer 150 2 Ir. 5 275 30.— Konto Beteiligungs ⸗ und Gemeinſchaftsgeſchäfte im In⸗ und Ausland. Buchwert M. 961 491.10. 4. Waſſer⸗ und Abwaſſer⸗Reinigung G. m. b.., Neuſtadt 2. Asphaltwerk Franz Wigankow G. m. b.., Berlin⸗Charlottenburg 3. Wayß& Freytag.⸗G. und Meinong G. m. b.., Wien 4. Eiſenbeton⸗Schiffbau.⸗G., Hamburg „ Geſellſchaft für In⸗ und Auslandsunternehmungen, „Oberlech G. m. b.., München „Neckar.⸗G., Stuttgart und „Deutſch⸗Rumäniſche Induſtrie.⸗G., Berlin Erträgniſſe. Hamburg S SDen .M. 110 150.04. Exträgnislos Kr. 175 000.— umgerechnet M. 7 175.— Erträgnislos, wird kiquidiert. Der entſtandene Verluſt iſt abgeſchrieben. M. 4000.—. Dividende%. „Erträgnislos, reine Studiengeſellſchaft. „Der erſte Geſchäftsabſchluß üiegt noch nicht vor. Die Beteiligung iſt inzwiſchen erloſchen, da die Anteile zum Ge⸗ ſtehungspreiſe abgegeben wurden; ein Erträgnis iſt nicht entſtanden. Die G. m. b.., Wien hat im letzten Jahr befriedigend gearbeitet. Die Exträgniſſe der letzten drei Jahre wurden zu internen Rückſtellungen benützt. Die Waſſer⸗ und Abwaſſer⸗Reinigung G. m. b. H. hat in den letzten Jahren ein befriedigendes Durchſchnittserträgnis geliefert. Unſer geſamter Wertpapierbeſtand beſteht aus mündelſicheren feſtverzins⸗ lichen Papieren. Unter den M. 38 162 603.32 M. 19 297 303.23 Bankverpflichtungen. Unſere Fabrikgrundſtücke umfaſſen: 90rag= dR.geNDN Geſamtverpflichtungen befinden ſich 1 Neuſtadt a. d. Haardt.. 30 596 qm 2. Düſſeldorf⸗Reisholz„„%„ 19 597 1 3. München⸗Oberſendling„18 730 85 5. Flörsheim b. Frankfurt a. M. 36 537 1 124 877 qm die teils mafſiv, größtenteils proviſoriſch bebaut ſind. Die hiernach bebaute Fläche beträgt rund 7500 qm. Gegenwärtig ſind bei den Geſamtunternehmungen der Geſellſchaft ca. 12 000 Arbeiter und 700 Angeſtellte beſchäftigt. Der Auftragseingang für das Geſchäftsjahr 1922/23 iſt bis jetzt recht be⸗ friedigend, ſo daß, wenn es gelingt, der Rohſtoffknappheit Herr zu werden und keine Streiks eintreten, wiederum ein günſtiger Jahresabſchluß erwartet werden kann. Im Ausland haben wir uns wieder erfolgreich betätigt, unſere Nieder⸗ laſſung in Buenos⸗Aires iſt für das laufende Jahr ausreichend beſchäftigt. Neuſtadt an der Haardt, im Oktober 1922. Wayss& Freytag Aktiengesellschaft. Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind nom. M. 57 500 000.— neue Stammaktien 57 500 Stück zu je M. 1000.— Nr. 12 501—70 000, movon 30000 Stück Nr. 40 001—70 000 mit halber Gewinnanteilsberechtigung für das laufende Geſchäftsjahr der Mayss& freptag Aktiengesellschaft zu Neustadt an der Maardt zum Handel umd zur Nottz an der Münchener und Mannheimer Börſe zu⸗ gelaſſen worden. Mannheim Deutsche Pank Falale Munchen Dlesdner Bank filtale Munchen itoction der lsronto-Gegeltechaft fiate Munchen heintche Creartbann. fosdner au finate manntein. Aeenmnunnmmamnnnmnumnmmnmmngmmummmunmmmmnnnmnnne im Dezember 1922. U 1 — 1 8 ſmnnnpnmemeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee —— 2 M. aemeneeneeeeeeee — — Famslag. den 30. Dezember 1822 ihe er egenl-Anzeiger.(Mitagetusgube.) 7. Seite. Nt. 601 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Wemeinade. Sonntag, den 31. Dezember 1922. Sylveſter. In allen Sylveſterabendgottesdienſten Kollekte für den hieſig Pfarrwuwen⸗ und⸗ Waſenſonds. Trinitatistirche. 10 Pred., Pr Renz. Solo Frau Nolti⸗Peiers ſchlußgottegd., Pfr. Schenfel. Frauenchor. Solo, Fri. Müller. Neckarſpitze. Abds 3 Jahresſchluß oltesdienſt, Pfr. Schenkel Konkordi nfteche. 10 Pred., Pir Maler. 2 Chriſtenl. Pir Maler. 6 Jahres⸗ ſchlußgoitesd,.⸗R. v Schoepffer, Verein. klaſſiſche Kirchenmuſik Ehriſtuskirche 10 Pred. Pfr. Dr. Hoff. 6 Jahresſchlußgottesd., Pfe. O. Klein. Bachchor, Poſaunenchor. Frledenskieche. 10 Pred., Bik. Herrmann. 6 Jahresſchlußgottesd., Pfr. Knob⸗ loch, Kirchenchor. Johannisfirche. 10 Pred., Bik. Hahn. 6 Jahresſchlußgottesd. Pfr. Mayer, Kirchenchor. Lutherkirche 10 Pred., Vik. Oie. Weber. 11 Chriſtenl, f. Knaben Pfir Dr. Lehmann. ½2 Chriſtenl. f. Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann. 6 Jahres⸗ ſchlußgottesd., Pfr. Huß, Kirchenchor 5l. Abendmahl mit Einzelkeich. Melauchthonpfarrei. 10 Pred. Vik. Baſtine, 11 Chriſtenl, Pfr. Rothenhöfer. 6 Jahresſchlußgottesd. Pfr. Rothenhöfer Kirchenchor Heintich Lanzkrantenhaus. Abds 5 Pred. Vik. Stelnmetz. Diakoniſſenhauskapella. Abds. 8 Jahresſchlußgottesd., Pfr. Scheel. Feudenheim Sonntag, 31. Dez. 10 Predigtgottesd. ½B Schlußgottesdlenſt, Kollekte. Pfr. Mutſchler. Evangel. Gemeinde Neckarau. Sonntag, 31. Dez. 1922. Vorm 10 Pred., Pfr. Lamb, 11 Kindergottesd., det Südpfatrei, Pfr. Lamb. Nachm. 1 Chriſtenl. d. Süppfarret, Pfr. Lamb. Abd. 7 Pred, Kollekte, Pfr. Jundt. Neufahr. 1. Januar. Kollekte für den hieſ. Pfarrwitwen⸗ u. Waiſenfonds. Tiein tatiskirche. ½9 Pred. Pfr. Roſt, 10 Pred. Pfr. Roſt. Kontordienkirche. 10 Pred. Bik. Neumann. Ehriſtuskirche. 10 Pred, Pfr. Dr, Hoff Nach Schluß des Gottesdieaſtes Choralmuſik durch den Eog. Stadtpoſaunenchor. 11¼ Jugendgottesd., Vik. Friedengkirche. 10 Pred., Bik. Waeltner, 11 Jugendgoltesd., Vik. Waeltner. Johannist eche. 10 Pred. Pfr. Sauerbrunn. Lutherkirche. 10 Pred., Pfr. Dr. Lehmann, 11 Kindergottesd., Pfr. Dr. Leh⸗ mann Melauchthonpfarrel. 10 Pred. Pfarrverwalter Manger. einri) Janz⸗Krantenhaus. 10i½ Pred. Pfr. D. Klein. iakoniſſenhaus-Kapelle. 10½ Pred, Pfr. Scheel Schweſternchor. e. 10 Predigtgottesdienſt, Pfr. Dr. Fink. angel. Gemeinde Neckarau. Vorm. 10 Pred., Pfr. Jamb. Bereinigte evangeliſche Gemeinſchaſten. Edong. Oemeinſchaft, U 3, 28. Sonntag. 31, Oez. Vorm. 10 Ptedt 11 Sonntagsſchule. Abdes, 9 Solpeſtergottesdienſt bis 12. Reufagg Vorm. 10 Predigtgottesdienſt. Abends 7 Weihnachtsfeier des Jugend⸗ vereins. Mittwoch abend Bibelſtunde. Freitag Jugendverein. Verein für Innere Miſſion(.-): K 2, 10: Sonntag, 31. Dez.(Silveſter). Nachm. 2 Verſammlung abds. 8½ Jahresſchlußfeter. Montag, 1. Jan. eujahr). Nachm. 3 Neuſahrsverſammlung. Donnerstag abds 8 Ver⸗ ammiung.— Schwetzingerſtraße 90: Sonntag, 31. Dez. 1 6 Jahres⸗ nachm 8 Verſammlung, abds. 8½ Jahresſchlußſeier. Montag, 1. Jan. Neufahr) nachm 3 Neufahrsverſammlung. Donnerstag abds. 8 Ver⸗ ammlung.— Stamitzſtr. 15: Sonntag, 31. Dez.(Silveſter) nachm. 3 Weihnachlsſeler des Ehr. Ver. ſunger Mädchen, adds. 80½ Jahresichluß⸗ ſeier. Montag, 1. Jan.(Neufahr) nachm. 3 Neufahrsverſammlung. Donnerstag, abds. 8 Verſammlung. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde. Dlatoniſſenhans-Kapelle, P 7, 29. Montag. 1. Jan. 5 Pred., Pfr. Müler. tur unsere Maschinenfabrik einen mit gazfdetgen Arbeitsmaschinen und Dispositionen mMeigobißen⸗Airche. Zugendhenn, E 4 Nr. 8. abds ſallen aus Augarte ſtraß 26. iung— Neufahr. Sonmtag, 31. Dez. Die ½ 10 Pred. und Abendmahis eier. Im Jugendheim k 4, 8. 1 Gemeindeſeſt(im großen Saal). Ratlgoliiche Gemeinde. Jeſuftenkirche, Samstag.—1 u. v..0 an Beſcht; 6 Salve. Son n⸗ tad g. Preo., Gottesdienſte morg. und ler. 5 Morg. 9210 Pred., abds Won 6 an Beichtz 6 Frühmeſſez 7 hl. Peeſſe; 8 Singmeſſe mit .30 Preb, u. Amt; 11 hl. eſſe m. Pred.;.30 Andacht in allg. Nöten m. Segen;—6 und nach der Andacht Beicht; 1 Pred. u. ſeterl. Schluß⸗ u. Daukgottesdienſt m. Tedeum u. Segen. (Neujahr) Montag Vun 6 an Beicht; 6⸗ Frühmeſſez 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Pred. u. levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe m. Prepigt; .80 Beſper. Donnerstag. —7 Beicht Freitag..30 bis .80 Beicht; 7 Herz Jeſu⸗Amt(Ehrenwache)—7 u. v..30 an Beicht; 6. Salve. Samstag(Dreikönig). Von 6 an Beicht; 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmoſſe m. Pred.;.30 Feſtpred u. levit. Hochamt m. Segen; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht m. Segen(Hauptfeſt);—7 Beicht. Untere katholiſche Pfarrkirche. Samstag. 6 Salve. Sonnt a g. Von 6 an Beicht; 6 —.15 u.—9 Beicht; Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.; 9,30 Pred., nachher Amtf 11 Kindergottesdienſt m. Pred.;.30 Andacht für die Weihnathtszeit, nachher Beicht; 7 Dank⸗ gottesdſenſt m. Pred., Tedeum u. Segen. Gottesdienſt iſt wie an den Sountagen Freitag. Veſper Von b5 an Beicht; 6 Montag(Neujahr). Der .30 levit. Hochamt;.30 feierl. Weihwaſſerweihe. Samstag(Dreikbnig). Gottesdienſt wie an Sonntagen..30 Feſt⸗ Beder Prozeff., levit. Hochamt m. Segen; ruderſchaft m. Segen, nachher Beicht. Sl. Geiſtkirche. Samstag. —17 u. 8 Beicht. .30 Corporis Chriſti⸗ Sonntag. 6 Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Pred. u Amt: 11 hl. Meſſe hnachtsandacht;—7 Beicht;.30 Pred. u. Jahres⸗ m. Pred.;.30 Wei ſchlußandacht m. jahr), 6 Beicht u. Tedeum u. Segen, nachher Beicht. hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; Montag(Neu⸗ 8 Singmeſſe m. Pred.; 9,30 Pred. u. levit. feterl. Hochamt; 11 hl. Meſſe m. Pred..30 feierl. Veſper. Donnerstag,—7 Beicht. FIr Jeſu⸗Amt m. Litanei u. Segen Liebfrauenkircho. ta g. Samstag. eitag. 6 Beicht; 7 Herz —7 u..90—9 Beicht; 6 Salpe. Sonn⸗ Von 6 an Beicht;.30 Frähmeſſe; 8 Singmeſſe;.30 Amt u. veb.; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Veſper;—4 Weicht; 0 Silveſter⸗ predigt m. Beicht;.30 Frühn 11 Singmeſſe m. Pred.; 1 Herz (Dreikönig). red.;.30 levit. Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; Gottesdienſt. Samstag. 75 t von 4 an. Sonn⸗ Amt; chlußfeier m. Freitag. Samsta meſſe m. 11 hl. Meſſe;.30 Kath. Bürgerhoſpital. Herz Jeſukirche tag. 6 Frühmeſſe Bundeskommun. der Frauen; .30 Weihnachtsandacht; 7 Jahresſch u. Segen. Mon Donnerstag. .15 Herz Jeſu⸗Amt m. 6 Frühmeſſe u. Beicht: 7 hl. Meſſe; 8 Segen; 11 Kindergottesd.; weihe, Hochamt m. St. Bonifatiuskirche Ne Sonntag. Von .80 Hochamt m. Kindheit Jeſu⸗Vereins m. Opferung 7 Jahvesſchlußfeier m andacht; Andacht u. Segen. Ne arſtadi⸗Weſt. Montag (Neujahr). Von 6 an neſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 lepit. Hochamt; eſu⸗Amt m. Segen; Von 6 an Beicht; Veſper;—5 Beicht Sonntag..30 u. Beicht; 7 hl. Meſſe .30 Preb, u. tag(Neufahr). Abds..30—.30 Beicht. Garſtadt⸗Oſt. Samsta 6 an Beicht; der Kinder, .90 Veſper. Donnerstag.—7 Beſcht. —7 u..30—9 Beicht. .30 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ ugmeſſe m. Pred. u. 11 Kindergottesdienſt; Pred. Andacht, Tedeum Gottesdienſt wie an Sonntagen. Freitag. 6 hl. Meſſe; Litanei u. Segen Samstag(Dreikönig). Singmeſſe m. Pred.;.30 Waſſer⸗ .30 Weihnachts⸗Veſper. g.—7 u.—9 Beicht. 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.; Pred.; 11 Stngmeſſe m. Pred.;.30 Krippenfeier des zugl. Müttervereins⸗ St. Pred., Dankgotiesdienſt, Tedeum und Segen. Montag wie an Sonntagen, nerstag. könig). tagen, 7, 8,.30 u. Beicht. meſſe m Pred.; nachtsandacht;:—6 Segen. Montag(Neujahr). meſſe; 8 Singmeſſe meſſe m. Pred.; 2 Veſper. Freitag(Serz Jeſu⸗Freitag). Segen; abds. 8 Beicht. Samstag(Dreikönig). e meſſe; 7 Kommunionmeſſe; 8 Hochamt m. Segen; St, Jakobskirche in Neckarau. 6 Austeil. der hl. Kommun.; tag. meſſe m. Pred.;.30 Hochamt m. veſterpred m. kurzer Andacht. 45 Kommunionmeſſe; 8 u. 11 Singmeſſen m. Pred.; der hl. Kommun.; .30 Hochamt m. Pred.; 6 Austeil, der hl Kommun.; 8 u. 11 Singmeſſen m könig). .30 Hochamt; 2 W Franziskuskirche in Waldhof. Sonuntag. 6 eicht. —7 Beicht. Herz Jeſu⸗Amt m. Litanei u. Segen;—7 Beicht. derz Jeſu Amt Von 6 an Beicht. Jolephskirche Maunheim ⸗Lindenhof. Sonntag. .30 Amt m. Pred.; 11 Singmeſſe m (Neujahr). Beicht u. Gottesdienſte am Vormittag 7, 8,.30 u. 11;.30 Weihnachtsandacht. Don⸗ Freitag. Von 6 an Beicht;.45 feierl. Samstag(Drei⸗ Gottesdienſte am Vormittag wie an Sonn⸗ 117.30 Weihnachtsandacht. Samstag.—7 u. nach 8 .15 Frühmeſſe; 7 Kommunionmeſſe; 8 2 Pred.; 4 Weih⸗ Dankgottesdienſt m. Pred Andacht u. 6 Beicht;.15 Frühmeſſe; 7 Kommunfon⸗ .90 Pred u. levit. Hochamt; 11 Sing⸗ —f u. u 8 Beicht. erz Jeſu⸗Amt mit 15.15 Früß⸗ red. u. levit. Beicht; m. Pred.: Donnerstag. 6 Beicht;.15 Singmeſſe m. Pred.;.90 eſſef 2 Veſper. amstag. 2, 5 u. 7 Beicht. .;.45 Kommuntonmeſſe; 8 Sing⸗ Pred.; 2 Weihnachtsandacht, 7 Sil⸗ Montag(Neujahr). 6 Austeilg. 11 Sin Sonn⸗ 2 Weihnachtsandacht Samsta (Drei⸗ Predigt; eihnachtsandacht. Samstag. 2 Beicht;.30 Salve, hernach Beicht: 7 Kommumionmeſſe m. Frühpredigt: .15 Singmeſſe m. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt u. Pred.; 2 Chriſtenl für Ju Dankgotttesdienſt m. 1 0 0 7 Kommunionmeſſe m. Frühpred.;.15 Singnieſſe Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Am Donnerstag.—3 u.—7 Beicht. Ho Katholiſche Kirche Sonntag. chamt m. Segen. gottesdienſt m. Pred.; nachtszett; aßds..30 Montag(Neujahr). Katholiſche Pſarrkirche meſſe;.30 Gottesdienſt Jeſu⸗Amt. Sams in Käſertal. .30 Beicht 7 hl. Meſſe m. hl. Kommun.;.30 Schüler⸗ Schülergottesdienſt; 10 Pred. 7 Dankgottesdienſt m. Pred., Tedeum u. wie an Sonntagen. ranten u. Veſper;.30 Silgeſterpred., egen. Montag(Neuzahr), 6 Beicht: m Homilie in der Pred.; 2 Weihnachtsandacht. Freitag..30 Herz Jeſu⸗ Samstag.—7 Beicht; 6 Roſenkranz. Tedeum u. Amt u. 10 Pred. m. Amt: 2 Andacht füx die hl. Weih⸗ Pred, m. Dankgottesdienſt u. Segen, Tedeum. Gottesdienſt wie am Sonntag; 2 Andacht. Sonntag..30 Beichtz 7 Frü u. Amt:.30 Weihnachtsand.; Segen. Montag(Reuſahr). Freitag..30 Beicht: 7 Herz tag(Dreikönig). Gottesdienſt wie an Sonntagen; Sandhofen. .30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft n. Se St. Peler⸗ und Paulskirche Feudenheim. jahr). Gottesdienſt aus. St. Autonius Sonntag..30 2 Weihnachtsandacht; 6 Siſveſterandacht m. Pved 1.30 Beicht;.90 2 Weihnachtsandacht. tag..30 Beichtz.15 Herz Jeſu⸗Meſſe m. (Neufahr). Gonnza g u. Nne wie an Sonntagen; die Frühmeſſe um.30 fällt Silveſtergottesdienſt Sonntag abd..30 m. Pred. Samstag e Wle am Sonntag. rche in Rheinau. 5 1—.80 1 0 3 ruptgottesdienſt: „ u. Segen. Mon⸗ rüymeſſe:.30 Haupt 9 a g. 5 u..30 Veicht. Frei⸗ Segen; 5 Beicht. Sams⸗ 30 Beicht;.30 Frühmeſſe;.0 8 m. Segen; Samstag. 2, Beicht:.30 Früßmeſſſe; Donners ta ue u 6 2 Corporis hriſti⸗Bruderſchaft m. Segen; 5 Bei A Schloßkirche. Sonntag. Jahresſchlußgottesdienſt m. likatnoliſche Gemeinde. 31. Dez. 10 deutſches Amt. Abends(Silveſter) 6 reb. Neufahrstag. Vorm. 10 Hochamt. reireligiöſe Gemeinde. Sonnkag, 31. Dez. Abds. 5½ Jahresſchlußfeler, Pred. Dr. Karl Weiß, über „Wie Dein Inneres, ſiums, Tullaſtr. 4. ſo Dein Schickſal“, in der Aula des Realgimna⸗ Jell eiggclfhnte derkebess ſar Rolladen, Fensterladen, Türen Rheinkand, nternehmen be u. 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Un⸗ fallverſicherung, Krankenkaſſe, Reiſekoſten, der Gehälter, Steuern“), Verwaltungsunkoſten 13924 435059 — Abſchreibungen: MySS Teyta zesellschaft, 1800 00 25 Aktieng 8 8 Jͤͤ 4 3210346 TTVVTCVCC 0 1925 39934 Neustadt an der Haardt. cCCC( e e 67533578 6929484 atente und Verſuche 72503388 67 8⁴ Die Wayß& Freytag Aktzengeſellſchaft ift am 17. Dezember 1900 mit Bei dieſen Stellen können auch koſtenfrei neue Gewinnanteilbogen erhoben, 2 dem Sitz zu Neuſtadt an der Haardt errichtet und am 22. Dezember 1900 Bezugsrechte ausgeübt, Aktien 5 Tailnahnne an den Zuwelſung zur Sbe 0 2950%% 4775000 5 in das Handelsregiſter eingetragen worden. Die Geſellſchaft beſitzt Zweig⸗ hinterlegt, ſowie allen ſonſtigen von der Generalverſammlung beſchloſſenen, 5 84 Miederlaſſungen in Berlin, Bremen, Vreslau, Danzig, Dortmund, Dresden, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt werden. Reingewinn 97335198 Düſſeldorf, Eſſen Frantfurt a. M. Halle, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Die Verteilung des bilanzmäßigen Neingewinns iſt wie folgt vorgeſehen: Gewinnverteilung: Katiowitz. Kie, Königsberg, Leipzig, München, Rürnberg, Stuttgart, Wien 2) der geſetzliche Reſervefonds erhält ſolange fünf Prozent, als er den Zuweiſung zur Beamken ⸗ Unter⸗ und Buenos⸗Aires. zehnten Teil des Grundkapitals nicht überſchreitet, E. gteyta ſchen eeee Der Gegenſtand des Unternehmens ut: b) hierauf ſind die von der Generalderſammlung zu beſchließenden] Ardeiter⸗Unferſtü ungskaſſeundzu: a) Waſſeben 17 77 Herſt 9 15 50 5—5 außerordentlichen Rücklagen auszuſcheiden, e enen a„ 320000.— joch⸗, Tief⸗ un aſſerbauten, die Herſtellung von Zement, Zement⸗ 3 3% Ju verteilender Gewinn a röhren, Zementwaren und anderen Bindemittein, endlich die leram e die vertragsmäßige Tantieme,. 25000000— anene 8„ 600⁰000— ſabrikation anderer Baumaterialien: d) hierauf ſind den Aktionären 40% Dividende uzuweiſen, 6% zu verteilender Gentnn auf F 0 3 5 M. 500 000.— Vorzugsaktienkapital 30000.— b) die aſtenng nd der Verkauf von allen in den Betrieb einer e) ſodann erhält der Aufſichtsrat die ihm nach 8 7 der Satzung zu⸗ Vertragliche dlewinnbeteiligung an mechaniſchen Werkſtätte fallenden Artikeln; ſtehende Tantieme, Vorſtand und Beamte und ſatzungs⸗ i ſodann erhalten die Vorzugs⸗Aktlonäre den Re tbetrag von 200„gemäße an den Aufſichtsrat 108088. 2 eee der ſahungemäßtgen Höchſtdtoidende von 60%, 8 erag auf nene Nechneng—2 eellſchaft kann das ſeither betriebene Geſchäft erweitern, auch zur N N 575519.8 eeee—0 und 110 bei Unternehmüngen 80 dantt Epeztangſervefentg antgen denelverſammlung, 255 35203 250 27 jeder Art, welche dem Heſellſchaftszwecke förderlich ſein können. beteiligen öfte f 8 N oder ſolche erwerben. Die Geſellſchaft kann zur Erreichung ihres Zweckes 885 Sauinmantelke in den lezten fünf Geſchaftssahren betrigen: 4 wettere Niederlaſſungen im In⸗ oder Auslande errichten und Patente im In⸗ 1917/18 100% auf ein Akienkapitat von M. 8000000.— und Auslande erwerben. 1918,/19 8%„„„„ 3000000.— Einnahmen.. 2 2 4 Das Grundkapital der Geſellſchaft betrug urſprünglich M 1200 000.— 1019%0 10%%„„„„„3000000.— Vortrag aus 1920½ũ ů ůꝗ́rt!t:—2** 860 746 06 und iſt in den Jahren 1901—21 auf M. 13000000— erhöht worden, be⸗ 1920/21 240 12500000— Stamm⸗ Neingewinne 4 ſtehend aus: 5 des Hauptgeſchäftes und der Niederlaſſungen M. 12 500 000.— Stammattien Aͤktien und 6ab auf M. 500 000.— Vorzugs- Aktien ſowie aus Betelligungen und Gemeinſchafts⸗ 5 900000 eeeeeree Gsheſtatzet ue ee Ssnch 1924½2 249 auf ein Aktienkapital von M. 25000000.— Stamm⸗ Neſchäften 3464150421 und einer Höchſtdividende ohne Nach⸗ 1 Aktien und 6% auf Mk. 500000.— Vorzugs⸗Aktien. 55202 250 27 zahlungsverpflichtung. Die Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zum 31. Januar 1922) Körperſchaftsſteuer M. 2 250 541.— 9 8 Umſaßzſt 2084 320 Durch Beſchluß der ordentlichen Generalverſammlung vom 25. Mai 1921 lautet wie folgt: Geiebeſtee 227 1595.— Surde das Grundkapital um M. 12500000.— auf den Inhaber lautende 57505.— aan 18 8 11 19211 785 515 1528 mopnalzerbödung it durchgeführt Abschluss am 31. Januar 1922. e ee 1 und am 15. Jun n das Handelsregiſter Ludwigshafen eingetragen worden— 3 2 1 die neuen Attten ſind as 1. Februar 1921 dioidendenberechtigt. Ste Vermdgem. 5 dcene ee e im Ju- und Ausland. wurden von einem Konſortium zum Kurſe von 115% übernommen, das da⸗ Gtund ſtücke: uchwert M. von N. 3333000.— den alten Aktlonären zum Kurſe von 120 90 zum Bezug] Beſtand am 1. Februar 1021 M. 630000.— 4. Waſſer- und Abwaſſer⸗Reinigung G. m. b.., Neuſtadt anbot, derart, daß auf 3 alte Aktien zwei neue Aktien bezogen werden 815000.— 2. Asphaltwerk Franz Wigankow G. m. b.., Berlin⸗Charlottenburg konnten. Die reſtlichen M. 4167 000.— Stammaktien wurden teils den Be⸗ 27 0——ů———, 3. Wayß& Freytag.⸗G. und Meinong G. m. b.., Wien amten der Geſeüſchaft zum Kurſe von 120 0% überlaſſen, teils anderweitig] ab.30% Abſchreidung auf Die rundſtüſcke 4. Eiſenbeton⸗Schiffbau.⸗G., Hamburg kerwertet. Das geſamte Aufgeld in Höhe von M. 1875000.— iſt der Rück. in Neuſtadt an der Haardt M. 2500.— 5. Geſelſchaft für In⸗ und Auslandsunternehmungen, Hamburg lage zugefloſſen. e 1 9 7 5 G. 99., München Durch Beſchluß der außerordentlichen Generalderſammlung vom 16. e Neckar.G. Stuttgart und Januar 1922—.— das Grundkapital um weitere M 16005000a auf den 0 9 05. ee deeegen, 8. eutſch⸗Rumäniſche Induſtrie.⸗G, Berlin Inhaber lautende Stammaktien zu je M. 1000.— und M. 500 000.— voll- Gebäude: a geßahne Vorzugsaknen, ausgeſtättet mit 20fachem Stmmrecht und einer] Beſtand am 1. Februar 1921 M. 220000.— Keizaiſe⸗ Hachftdioidende von eae ohne Nachzahlungsverpflichtung, erhäht. Die Kapitals⸗ Zugang 4 220034.63 9440034½3 3. N. 110 150.04. erhöhung iſt durchgeführt und am 25. Januar 1922 in das Handelsregiſter ab 20% Abſchreibung vom An⸗ 2. Srträgnislos 922 Ludwigshafen eingetragen worden. ſchaffungswertt. M. 323550. 3. Ar, 175 000.— umgerechnet M. 7 175.—. die neuen Aktlen ſind ab 1. Februat 1022 dioidendenberechtigt. Sie außerordentl. Abſchreibung.„ 288484.68 221034% 619000.— 5 Der entſtandene Berluſt ſt abgeſchrieben 75 wurden von einem Konſortium zum Kurſe von 165 d/ für die Stammaktien Maſchinen: 6. Erträgnislos Studiengeſenſchaſt und 100 0% für die Vorzugsaktien übernommen, mit der Verpflichtung. davon] Beſtand am 1. Februar 1921 M. 800 000.— 7. Der erſte Geſchäftsabſchluß liegt noch nicht vor M. 12500 000.— Stammaktien den alten Aktionären im Verhältnis von einer Jugang„3125 399 34 3925 399034 8. Die Beteiligung iſt in aben 0 da die Anteile zum Ge⸗ neuen zu zwei alten Aktlen zum Kurſe von 1750% anzubieten. Die reſt⸗ ab 100% AbſchreibungH vom An. ſt den; ein Exträgnis iſt ni ucden M. 2590 000— Stammaktien wurden teils den Beamten, tells Werk⸗ ſchaffun 5 e M. 664067.47 ſtehungspreiſe abgegeben wurden; ein Erträgnis iſt nicht entſtanden. Ratreſſenten der Geſelſchaft zum Kurſe von 175 0% überlaſſen. Das geſamte außerordeßtt Abſchreibung.. 16133247 1925.309% 2000000 aniſſe nur krad Wien bat im letten Jahr befrledigend gearbeite. Die Aufgeld in Höhe von M. 6750 000.— iſt der Reſerde zugeführt worden, 9 2—(Erträgniſſe der letzten drei Jahre wurden zu internen Rückſtellungen benützt. In der Generalverſammlung vom 31. Mal 1922 wurde eine weitere Beſtand au 1 Februar 1921 M. 600 000.— Die Waſſere und Abwaſſer⸗Reinigung G. m. b. H. hat in den letzten Erhöhung des Grundkapttals um M. 30 000 000.— auf den Inhaber lautende Zugang„ 413502171 473502171 Jahren ein befriedigendes Durchſchnittserträgnis geliefert. Stammaktien zu je M. 1000— und M. 1000 000.— mit 2500 einzubezaßlenden 46 150 Abſchreibung vom— Unſer geſamter Wertpapierbeſtand beſteht aus mündelſicheren feſtverzins · 822 380 8 0— M. 1——— 20 fachem Stimmrecht und Anſchaffun en M. 1094 442.06 ſuchen Papieren. einer widende von 6% ohne Nachza ungsverpflichtung, beſchloſſen. eee eee 9 erpfli Die Kapualserhöhung iſt durchgeführt und am 10. Junt 1922 in das Handels⸗] außerordentl. Kölchrebung—. 285579.65 3760021½7T1[ 975000— 1. 4 1——— e 5 Geſamtverpflichtungen befinden ſich regiſter Ludwigshafen eingetragen worden. Geſchäftseinrichtung⸗ Die neuen Aktien ſind zur Hälfte für das laufende Geſchäftsjahr dividenden⸗ Jugang am 1. Jebruar 1921 M I 78 Unſere Fabrirgrundſtücke umfaſſen: berechtg Die Borzugsakttlen wurden von einem Konſortium zu einem Kurſe T 4. Neuſtadt a, d. Haardt..„ 30 596 qm von 100%e, die Stammaktien zum Kurſe von 170% übernommen, letztere mit ab 2000 Abſchreibung vom 2. Püſſeldorf⸗Reisholz„½ 19597 der Verpflichtung, hiervon M. 20000000.— den alten Aktionären zum Kurſe Anſchaffungswert. M. 227 562.53 3. München⸗Oberſendling. 18 730 von 1759% im Verhältnis von einer neuen zu zwei alten Aktien anzubieten; außerordentl. Abſchreibung.„ 447773.25 675335 78 2000.— 219417„ nan den reſtlichen M. 10 000 000.— wurden M. 2000 000.— für Beamten und Pferde und Wagen: 5. Flörsheim b. Frankfurk ‚a. M. 38 537 Werkintereſſenten zurückgehalten, während M. 8 000 000.— von dem Banken⸗ Beſtand am 31. Januar 1922 1— 124 877 qm konſortium freihändig im Intereſſe der Geſellſchaft beſtmöglichſt verwertet werden. Patente und Verſuche: die teils maſſiv, größtenteils proviſoriſch bebaut ſind. Das Bezugsangebot an die Aktionäre iſt inzwiſchen erfolgt. Das geſamte Auf- Beſtand am 1. Februar 1921 8 2— 750⁰0 geld auf die jungen Stammaktien in Höhe von M. 16 500 000.— wird der 8**„Le. 8 22503)55 65 e vre Reſerve zugeführt werden. 5 Gegenwärtig ſind bei den Geſamtunternehmungen der Geſellſchaft Die Vorzugsaktien wurden geſchaffen, um der Ueberfremdungsgefahr ab Abſchreibung 22503 38 enn; vorzubengen; ſie ſind den der Geſellſchaft naheſtehenden Banken und den Holz: 8—— frl digend, 10 baß. enn 8 9 jetzt n a Jufeneng düs Maffigteretes u enen der den Betand in Neuſabt 9. b. Oö... 38800. und kare Skertts enterten. aeder n, ein gunfteger Jahrergt cgleg eee — + We meng des Auffichtsrates auf einen anderen„der Niederlaſſungen 228. 1841 028 10 187683438 ae 5 Bauſtoffe: Die Kapitalserhöhungen dienten zur Rückzahlung von Vankkrediten und Jan 7 Im Ausland haben mir uns wleder erfolgreich betätigt, unſere Nieder ⸗ zur Stärkung der Belriebsmittel. 55 eeee 12695592)59 18 433 556.30 laſſung in Buenss⸗Alres iſt für das laufende Jahr ausreſchend beſchäftigt. Das Grundkapital der Geſellſchaft beträgt jetzt M. 72000 000.—, einge⸗ Angefangene Bauten des Stammhauſes und— Neuſtadt an der Haardt, im Oktober 1922. teilt in 70000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien von je der Niederlaſſungen 7 8 2 39952 79081 7 M. 1000—, Nr..—70000 und 2000 Stück auf den Namen lautende Vot⸗ Außenſtände des Stammhauſes und der Wayss& Freytag Aktiengesellschaft. Zugsaktien von je M. 1000.— Nr.—2000. Die Aktien tragen die fakſimilterte Niederlaſſungen 54995 520½72 Unterſchrift eines Mitgliedes des Aufſichtsrates und eines Mitgliedes des Kaſſe 8 80 478 324 26 „Borſtandes. Reichsbank und Poſtſcheckguthaben 788408 Jede Stammaktie gewährt eine Stimme, jede Vorzugsaktie 20 Stimmen, Daukguihbens 94631020 10 40* 5 eende— 70 000 Stimmen 2000 Vorzugsaktien Sete VVVVVVVVV 30000— Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind mit mmen gegenüberſtehen. eteiligungen und Gemeinſchaftsgeſchäfte im— Die Borzugsaktien genießen bei einer Liquidation keinerlei Vorrechte. Weſipa 333333³˙——5 10 ee VVV Die Vorrechte der Vorzugsaktien ſind beſchränkt auf folgende Fälle: Von uns geleiſtete Sicherbeiten zn dar auß 5 0 55 movon 30000 St erheiten in bar und 1. Aenderung des Geſellſchaftsvertrages, f VV 146 646/50 Rr. 40 001—70 000 mit halber Gewinnanteilsberechtigung ſür das laufende 2. Auſſichtsratswahl, Wechſelbürgſchaften und Bürgſchaftsſcheine 6993 21698 Geſchäftsjahr der 3. Auflöſung der Geſellſchaft. 1²8 108 688 55 f— Die Geſellſchaft hat laut Beſchluß der außerordentlichen Generalver⸗ Mayss 8 fietag Atiengeseltschaft 20 Neustadt al der aadt ſammlung vom 22 März 1920 eine Anleihe in Höhe von M. 5000000.— zum Handel und zur Notiz an der Münchener und Mannheimer Börſe zu⸗ aufgenommen. Die Anleſhe iſt zu 5% verzinslich und ab 1. Januar 1926 gelaſſen worden. 55 gegenwärtig die Herren: Dr. Ingenieur Otto Verpfliehtungen 5 l. 9 l. 4 e im Dezember 1922 Aeger 2 eeee N Ibmer + ſtels. General. Stammaktienka pital 0 25000000 Mannheim irektor, Kaufmann olf Kielhöſer als Direktor, Dr. jur. Karl Freytag als Vor 10 Saktienkapita.. 50 5 212 Direktor, ſämtlich in Neuſtadt a. d. Hdt. wohnend. Herr Meyer hat die Be⸗ 519 8 9999— a1 CC e— Ledtade Jauk fae HMaden Dnaiaer ul finae üucen übrigen ollettinzeichnung erforderlich. Geſetzliche Rücktage: f f1 1 8 0 ſic 5 mindeſtens auf 4 155 ge am ee„ 1250 000— Uirocfion lor Dsconte ozellechaft F ſllale Munchen be gewäglt werden. Er ſetzt ſich zuſammen aus den Herren: Kommerzienra lufgeld aus Kapitalerhöhung. 1875000— ini f f f Joſ. Schayer, Vorſitzender, Geh. Kommerzienrat Konſul Dr. N. Broſien, Mann⸗ Jand hen aus Penn 755 1921/22% 2775 000— 6000 000— Hheinieche Ciaditbank. Dregüner Dank Fillale Mannbeim. enn 2—.—.—— wudem 4 5 75 Sonderrücklage: rie ernemann, Bremen, Kommerzienrat Dr. Karl Jahr, Direktor der j Febr 3 5 Rhelniſchen Creditbank Mannheim, Fabritant Ernſt Meyer, Rheydt, Geh. Hofrat„„ 0 Aeemngnmnanmmmnmmnmnnmnnmmenmmnmnennenge m Franz von Wagner, Präſident der Handelskammer Ludwigshafen a. Rh. 85 5——— ga 10 e läuft vom 1. Februar des einen bis zum 31. Januar Zuweiſung aus dem Gewinn 1921/22 2000 000—] 262612692 8 5 es. 55— Die Generalverſammlungen finden in Neuſtadt a. d. Hdt. oder ander⸗ Weſtenphaun L. Febenar n ömngstufſe: 1000 000— wärts ſtatt. Die Einberufung erfolgt durch den Vorſtand oder Aufſichtsrat Juweiſung aus dem Gewinn 1920/21 1000 000— 0 ſin mittels öffentlicher Bekanntmachung. Die ordentliche Generalverſammlung Weitere Zuwelſung 480000—] 2480 000——00 jindet innerhalb der erſten vier Monate nach Ablauf des Geſchäftsjahres ſtatt. Räckla 5 für Feue 15 o 100 Sämtliche Bekanntmachungen werden im Reichsanzeiger veröffentlicht, eſtand 7 e 192 100000 5 und außerdem in der Frankſurter Zeitung und den Münchener Neueſten Entnahme hieraus. 44914ʃ15 752 — N. daß die Rechtsgüitigkeit der Bekanntmachung von der Ver⸗—5055 85 öffentlichung in den beiden letztgenannten Blättern abhängig gemacht wird. 15 Die Auszahlung der Gewinnanteilſcheine erfolgt koſtenfrei V—— bei der Geſellſchaftskaſſe in Neuſtadt a. d. Haardt, Nicht abgehobene Zinsſcheine von Schuldver“ 15 Rheiniſchen Craditbank, Mannheim und deren 29340— 111 8 ſonſtigen Niederlaſſungen, 114000— 0 75 ſerner an Frankfurt a..,„ Deutſchen Bank Filiale Wonkſurt.. Bank- und lauſende Verbindlichkeiten 1J88162 603032 00 „„Direction der Disconto-Geſeliſchaft Jiliale Anzahlungen auf Bauten 8 11693 980/62 10 Frankfurt a. Mm. Wechſelbürgſchaften und Bürgſchaftsſcheine 699321698 1065 5„Dresdner Bank in Frankfurt a.., Reingewinn: ö n, bei den 8—— ber dohen: aus dem' Geſchaſesſlahr 192/2. 917277878„N emſer und L. 8. E. Wertheimber, Vortr 06 519ʃ84 eeee Wene in Berlin bei der Deutſchen Bank, Direction der Disconto- Vorfvag aus 1920 24 die ae Geſellſchaft und Dresdner Vank, 188888 35 in München„„Deutſchen Bank Filiale München, „„Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale 0 8 München und 8384 „„Dresdner Bank Filiale München. nneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Al 9 —̃?—— —; ꝗ ꝗ.,̃j§ ͤ——..,̃7˙«—«˖,%;sn, ¾— Samstag, den 30. Dezember 1822 eene eeer ne enlAnzeiger. Minaglausgenge.] 7. Seite. Nt. 601 2— 4 te Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Wemeinde. Sonntag, den 31. Dezember 1922. Sylveſter. In allen Syldeſterabendgottesdienſten Kollekte für den hieſig Pfarrwilwen⸗ und⸗ Waſenſonds. Teinitatiskirche. 10 Pred. Pfr Renz. Solo Frau Nolti⸗Peters. ſchtußgottesd., Pfr. Schenkel. Frauenchor. Solo, Iri. Müller. Neckarſpitze. Abds 3 Jahresſchluß oltesdienſt, Pfr. Schenkel 6 Jahres⸗ Nal 5 fr Mat rag. Von o au Beichtz Weſſe; 8 Singmeſſe mit Segen. Montag(Neujahr). 6 Beicht;.15 Frühmeſſe; 7 Kommunfon⸗ Kontordi 24 Preb.,.50 Preo. u. Anti 11 hl. Weſſe m. Pred.;.30 Andacht in meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.;.90 Pred u. levit. Hochamt, 11 Sing⸗ 6 ſcharßgg. 25 Ktes Pr Dr H0ff. 6 3 15 dend allg. Nöten m. Srg— und nach der Andacht Beicht:! Pred. n. meſſe m. Pred: 2 Veſper. Donnees ag. b— u. gard Beicht. Wa ee Hoff. Ja resſchlußgottesd., Pfr. D. Klein. 1 H 0 1 Naehe e Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag). 6 Waene Fer Aü 5 5 55(Neufahr, un 6 Beicht; 6 Frühmeſſez 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe Segen; abds, 3 Beicht. Samstag(Dreikönig). eicht;.15 Früh⸗ ene e eeene, keiit. 91 91. Wailſe reffer 8 Eingweſſe m. Pred.).50 das u. kevft. arc 5 eer, üon menn e ie, riean, dochamt m. Segen; 11 Singmeſſeſ 2 Veſper. 10 Pred., Vik. Hahn. 6 Jahresſchlußgottesd. Pfr. Mayer, 455. e 25 10 7 Frn St. Falgösirche in Nekarau. 0 5 5 u. 7— 97 2 122 5 Salde Sam tag(reildnig, don s an weicht; Frühmeſſe tag. 6 Austeil. der hl. Kommun.;.45 Kommuntonmeſſe; g⸗ 10 in Aegdce 5 gen 11 Ul. Beſſe Preß 0 dete c— 5 10 0 meſſe m. Pred.;.80 Hochamt. ber 2 Acenche.6 f* ant fr. Zun Klchencer. Abendmahl mit Einzeſten l. Peden i en, ſti⸗Bruderſchafts⸗ veſterpred m. kurzer Andacht. ontag(Neufahr). usteilg. ., 5„Ab Ein ich. f 0 8 eſt): 2 1 0 5 Melanchthwaperrel 10 Werde A. Baſtge, 11 Ehelten, Pfr 0 b 14 1 1 4*** 55 5 e 8 85 87 m.—5 6 Jahresſchlußgottesd. Pfr. Rothenhöfer, Kirchenchor 1 Heicht 8 Feuhmeſſe 7„30 Hochamt m. Pred.: Weitech andan, wan 15 10 Helnrich Lanzkrantenhaus. Abds 5 Pred, Lit. Steinmeg 6 Salve. Sonntag. Von 6 an Beicht; 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; könig). 6 Ansteil, der hl Kommun.] 8 u. 11 Singmeſſen m Predigt; Dlakoniſſenhauskapelle. Abds. 8 Jahresſchlußgottesd., Pfr. Scheel. Feudenheim Sonntag, 31. Dez. 10 Predigtgottesd. ½8 Schlußgottesdlenſt, Kollekte. Pfr. Mutſchler Evangel. Gemeinde Neckarau. Sonntag, 31. Dez. 1922. Vorm ,10 Pred., Pfr. Lamb, 11 Kindergottesd., der Südpfarrei, Pfr. Lamb. Nachm. 1 Eheiſtuskirche. 10 Pred, Pfr. Dr Hoff Nach Schluß des Gottesdieaſtes Choralmuſik durch den Eog. Stadtpoſaunenchor. 11¼ Jugendgottesd., Vik. Friedengkirche. 10 Pred., Bik. Wgeltner, 11 Jugendgottesd. Vik. Waeltner. Johannisk rche. 10 Pred. Pfr. Sauerbrunn. Lutherkirche. 10 Pred., Pfr. Dr. Lehmann, 11 Kindergottesd., Pfr. Dr. Leh⸗ mann Mefauchthonpfarrei. 10 Pred. Pfarrverwalter Manger. Fen Lanz⸗Krankenhaus. 10½ Pred. Pfr. D. Klein. iakoniſſenhaus-Kapelle. 10%½ Pred., Pfr. Scheel Schweſternchor. I1 Sonntagsſchule, Abds, 9 Saolveſtergottesdienſt bis 12. Neujahr: eujahr). Nachm. 3 Neufahrsverſammlung. Donnerstag abds 8 Ver⸗ ammlung.— Schwetzingerſtraße 90: Sonntag, 31. Dez.(Silveſter) nachm 38 Verſammlung, abds. 8½ Jahresſchlußſeier. Montag, 1. Jan. (Neufahr) nachm 3 Neufahrsverſammlung. Donnerstag abds. 8 Ver⸗ ſammlung.— Stamitzſtr, 15: Sonntag, 31. Dez.(Silveſter) nachm. 3 Weihnachtsſeler des Chr. Ver. ſunger Mädchen, abds. 8½ Jahresſchluß⸗ feier. Montag, 1. Jan.(Neujahr) nachm. 3 Neujahrsverſammlung. Donnerstag, abds. 8 Verſammlung. Evangeliſch⸗lulhheriſche Gemeinde. meigobdißen⸗Kirche. Jugendhenn, E 4 Nr. 8. abds fallen aus Augarte ſtraß 26. iung— Neufahr. Sonmtag, 31. Dez. 10 Pred. und Abendmahls eler. Im Jugendgeim F 4, 8. 7 Gemeindeſeſt(m großen Saal). Jeſuftenkirche, Samstag.—7 u. v..30 an Beicht; 6 Salve. Son n⸗ Ralgoliigze Gemeind Frühmeſſe; 7 hl. Die Gottesdienſte morg. und er. 5 Zeugnisgerſamm⸗ Morg. 210 Pred., abds 6. 8 Singmeſſe m. Pred.; 9,30 Pred., nachher Amt; 11 Kindergottesdienſt m. Pred.;.30 Andacht für die Weihnachtszeit, nachher Beicht; 7 Dank⸗ gottesdienſt m. Pred., Tedeum u. Gottesdienſt iſt wie an den Sountagen. Freitag. Veſper degen. Von b an Beicht; 6 Montag(Reujahr). Der .30 levit. Hochamt;.30 feierl. Weihwaſſerweihe. m. Pred.;.30 Weihnachtsandacht;—7 Beicht;.30 Pred. u. Jahres⸗ ſchlußandacht m. Tedeum u. Segen, machher Beicht. Montag(Neu⸗ jahr), 6 Veicht u. hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m Pred.; 9,30 Pred u. levit. feierl. Hochamt; 11 hl. Meſſe m. Pred..30 feierl. Veſper. Donnerstag,—7 Beicht. Freitag. 6 Beicht; 7 Herz Jeſu⸗Amt m. Litan ei u. Segen. Liebfrauenkircho. Samsta g.— u..30.—9 Beicht; 6 Salye. Sonn⸗ ta g Von 6 an Beicht;.30 Früähmeſſe; 8 Singmeſſe;.30 Amt u. Pred.; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Veſper;—4 Peicht: Silveſter⸗ predigt m. Andacht u. Segen. 11 hl. Meſſe;.30 Veſper; .30 Weihnachtsandacht; 7 Jahresſchlußfeſer m. u. Segen. Montag(Nenjahr). Gottesdienſt wie an Sonntagen. Montag —56 Beicht. (Neujahr). Von 6 an red., Andacht, Tedeum Donners tag. Abds..30—.30 Beicht. FTreitag. 6 hl. Meſſe; .15 Herz Jeſu⸗Amt m. Litaunei u. Segen Samstag(Dreikönig). 6 Frühmeſſe u. Beicht weihe, Hochamt m. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag. Von .30 Hochamt m. Pred.; 11 Singmeſſe m. 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Waſſer⸗ Segen; 11 Kindergottesd.;.30 Weihnachts⸗Veſper. Samstag.—7 u.—9 Beicht. 6 an Beicht: 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.; Pred.;.30 Krippenfeier des Kindheit Jeſu⸗Vereins m. Opferung der Kinder, zugl. Müttervereins⸗ Diakoniſſenhans⸗Kapelle, P7, 29. Montag. 1. Jan. 5 Pred., Pfr. Mülker. andacht; 7 Jahresſchlußfeier m. Pred., Dankgottesdienſt. Tedeum und Segen. a g.—7 Von 6 an B Beicht. Sonntag meſſemm Pred.;.30 nachtsoandacht;—6 St. ſeicht. Sonntag. gottesdienſt m Pred. meſſe; tag orporis Schloßkirche. „Wie Dein Inneres, ſiums, Tullaſtr. 4. wie an Sonntagen, 7, eſu⸗Amt m. Litanei u. Segen;—7 Beicht. eee in Waldhof. Sonntag. Katholiſche Kirche in Käfertal.. 8.30 Beicht; 7 hl. Meſſe m. hl. Kommun.;.30 Schitler⸗ 10 Pred. m. Amt; 2 Andacht für die hl. Weih⸗ nachtszeit; abds..3 Montag(Neujahr). Katholiſche Pſarrkirche San .30 Schülergottesdienſt; 10 Pred. u. Amt;.30 Weihnachtsand.; 7 Dankgottesdienſt m. Pred., Tedeum u. Segen. Montag Gottesdienſt wie an Sonntagen. Jeſu⸗Amt. Samsta St. Antoniuskirche in Rheinau. .30 Beichtf.15 Herz Jeſu⸗Meſſe m. Segen; 5 Beicht. tag(Dreikönig),.30 Beicht;.30 Frühmeſſe;.30 Hochamt m. Segen; 5 6 Ehriſti⸗Bruderſchaft m. Segen; 5 Beicht. Altkatnoliſche Gemeinde. eeeeeeeee Montag(Neujahr). Beicht u. Gottesdienſte am Vormittag 8,.30 u. 11;.30 Weihnachtsandacht. Don⸗ Freitag. Von 6 an Beicht;.45 feierl. Samstag(Drei⸗ eicht. Gottesdienſte am Vormittag wie an Sonn⸗ eicht. tagen, 7, 8,.30 u. 11:.30 Weihnachtsandacht. Jofephskirche Maunheim⸗Lindenhof. Samstag.—7 u. nach 8 .15 Frühmeſſe; 7 Kommunionmeſſe; 8 Sing⸗ Amt m. Pred.; 11 Singmeſſe m Pred. 4 Weih⸗ Beicht; Dankgottesdienſt m. Pred. Andacht u. .30 Hochamt; 2 Weihnachtsandacht. Samstag. 2 Beicht;.30 Salve, hernach 6 Beicht: 7 Kommunionmeſſe m. Frühpredigt; .15 Singmeſſe m Homilte in der Kapelle der Spiegelfabrſk:.30 Amt u. Pred.; 2 Chriſtenl für Jung rauten u. Veſper;.30 Silgeſterpred., 1 S a g(Dreikönig). Gottesdienſt wi So Abd. Samstag(Dreitönig). Gottesdienſt wie an Honniagen..30 Feſ.⸗] Dantgotttesdienſt m. Tedeum n. Segen Montas Reuzahrf 6 Beicht; , Aagameronneſſe n. Frühprcd,.16 Saaneſf, u. 1 in der enjahr. 1. Januar. Kollekte für den hieſ. Pfarrwitwen⸗ u. Waiſenfonds. 81 2 Kapelle der Spiegelfabrik; 9 gl u. 4 2 0 91. 1 8 g.—5 1 t. N* Beicht; 7 Beicht. reitag. eſu⸗ 1 10 Pred. 8 7 Frühmeſſe, 8 Singmeſfe m. Pred..30 Pred. u. Amt; i1 hl. Meſſe Sage 4 Samstag.—7 Beicht; 6 Roſenkranz. Pred m. Dankgottesdienſt u. Segen. Tedeum. Gottesdienſt wie am Sonntag; 2 Andacht. dhofen. Sonntag..30 Beichtz 7 Früß⸗ (Neufahr). Freitag..30 Beicht; 7 Herz (Dreikönig). Gottesdienſt wie an Sonntagen; endenheim. 10 Predigtgottesdfenſt, Pfr. Dr. Fint. Beicht:.30 Frühmeſſe 8 Singmeſſe m. Pred..30 levit. Hochamt;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft M. Segen. —. Gemeinde Neckarau. Vorm. 10 Preb,, Pfr. Bamb. 11 Singmeſſe m. Pred. 1 Veſper.——..—7 Beſcht. St. Peler⸗ e Paulage e Sonn1 4 g. u. M ont e g0dent nereinigte evangeſiſche Gemeinſchaſten Freitag.! Herz Jeſu Amt m. Segen; 5— u. 130—9 Beicht] jahr). Gottesdienſt wie an Sonntagen; die Frühmeſſe um.30 fällt Zams tag(Dreifönig), Von 6 an Beicti.20 Frübmeſſe. Sing aus. Silveſtergottesdienſt Sonntag abd..30 m. Pred. Samstag Ebang. Gemeinſchaft. U 3, 28. Sonntag. 31. Dez. VBorm. 10 Pbedigt, meſſe m. Pred.;.30 levit. Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten;(Dreirönig). Wie am Sonntag. Samstag. 2, 5 und.30 Beicht. Vorm. 10 Predigigottesdienſt. Abends 7 Weihnachtsfeier des Jugend⸗ Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag..30 Gottesdienſt. Frühmeſſe;.30 He vereins. Mittwoch abend Bibelſtunde. Freitag Jugendverein. 1 Herz Ja 551 5 8 10 0. 75 von f an.. n⸗ Fee eee ee e 335 Verein für Innere Miſſton(.-.): K 2, 10: Sonntag, 31. Dez.(Stitveſter). 188. Jeideſe n biet. ee e eee ee e tag(Reufahr). 6,30 Beicht;.90 Friihhmeſſef.30 Hauptgotttesdienſt; Nachn, 5 Verſammlung 4059 80% Zahresſchlußſeier. Montag, 1. Han. Vundeekemmun der Franen 930 Pred, u. dumg 1t Kinbergotterdiene“ 2Weſpnochteandachl. ee g. 5 k..30 Beicht. Frel⸗ ams-⸗ 10 deutſches Amt. Abends(Sildeſter) 6 31. Dez. Jahresſchlußgottesdienſt m. Preb. Neufahrstag. Vorm. 10 Hochamt. reireligiöſe Gemeinde. Sonntag. 31. Dez. Abds. 5½ Jahresſchlußfeier, Pred. Dr. Karl Welß, über ſo Dein Schickſal“, in der Aula des Realgymna⸗ ir suchen el kaldt U Trhen fur Rolladen, Fensterladen, Türen jingenieur— als Werkstatt-Leiter zu möglichst aldigem Eintritt. 11108 J. Ruppel e. m. b. H. Maschinenfabrik und Glesserelen Ludwigshafen a. Rh. nicht unter 30 Jahren, JJVVVVVTVVVVVCC cht. Vorzuſtell. vorm gabe, flotter, ſauberer Zeichner und Rechner. ran Dir. Ronmann, geluzt Bo⸗ Angebote mit Lebenslauf, Lichtblld, Ge⸗ eethopenfr 15. eee Saee M Jol 7 5, 15 uleh puul.— 2 161 an e äftsſte e erbeten. eee nh,,, 2 eeeeeee Intell. gewiſſenhafter Mamm, 30 Jahre alt, Winter-Ulster und Baupraxis, die in chemiſchen oder ver⸗ wandten Fabriken erworben wurde. 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Max Müller—75 Aumtliche Bebanntmachungen Im Hinblick auf die machen wir auf unſere werkskörpern aufmerkſam. Wir weiſen gleichzeitig auf die Beſtimmungen der 88 367 Ziffer 8, 368 Jiffer 7 des Reichsſtraf⸗ geſetzbuches hin, wonach das Schießen und Ab⸗ brennen non Feuerwerkskörpern mit Geldſtrafe bis Die Poltzet iſt angewieſen gegen uwiderhan⸗ delnde unnach ichtlich einzuſchreiten. 8 annheim, den 29. Dezember 1922. Badiſches Bezirksamt Polizeidirektion. 1 Milchverſorgung: Die Milchverſorgungsberechtigten Nettjahr 1923. 7257 wurden am 23. und 27. Dezember mit 7500, am 24. und 25. Dezember mit 50% und am 26., 28. und 29. Dezember mit 1000% der ihnen zuerkannten Milchmengen belleſert. Zuckerverſorgung Auf die Marke k1 der Brotkarte wird ab Samstag 1 Pfund Zucker ausgegehen. eeee Betriebsleiter Herr Laier — II Deffentlche Ruhe und Ordnung in der Neuſahrsnacht betr. bevorſtehende Neufahrsnacht ntmachung vom 8. ds, Abgabe von Feuer⸗ das Verbot der oder mit Haft bedroht wird. Nacht vom 31. Dezember 1922 auf 1923 iſt die Polizeiſtunde auf 1 77 Arofteahihangen der Sadtgemessde. der F —12 und gefundenen bgeſchirre im Bereich der Städt. Straßenbahn in Maunheim in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1922 Zur Verſteigerung gelangen: Herren⸗„ Damen⸗⸗ und Kinderſchirme, Spazierſtäcke, Geldbeutel, ndtaſchen. Zwicker, Brillen, Ringe, Handſchuhe, „Bücher u. a. m. 9⁴ Am Donnerstag, den 1 Jannat und aut Frei⸗ tag, den 5. 785 1923 findet in der Turnhalle riedrichsſchule in unheim jeweils von von—.6 Uhr die Verſteigerung der und nicht abgeholten Gegenſtände ſtatt. N 0 Wäaren Mundenemeeeeee eee Druokerei Dr. Haas, G. m. J ͤ K Eueksschen er dee r ane Aubdd Ustart prempt .H, E s, 25 Nigri Iin uue Aalr Reelle Bedienung. 11212 n. sosNowsKl, E2,9 Uhrmacher und Juwelier. Vorsatz: -Extral! „„,