Degugspreiſe: on Manabelm uns umgebung ſrei ing Donnerstag, 12. April Mannheimer Genoral Anzeiger an duech die poſt ohne Heſteligels monatlich 9 bau —— E 4. 2. Seſfchdfts-Bebenftelle 2 Ar. 6.———4 7045. egramm-⸗ 8 ern enee e eee i WMittag⸗Ausgabe Verlcaufspreis WM. 200.— 1923— Nr. 168 Anzeigenpreiſe: gei vorauszab.ung ole cl. Jeile Me. c00.— u eſull. od. beſchrünkt. Rusgab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Augeig. Nufte. d. Lernſpr. oh. Gewähr. Serichtsſt Mannbeim . Stellengeſ. u. Samil.Anzeig. aus mannheim ermüßigte preiſe Reklamen mk. 2400.—. Anunahmeſchl.: Mittagdl. vorm. 8/ Uhr, Abendbl. nachm. 2¼ Uhr. Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgab. wird keine verantwort. übern H5h. Sewalt,. Streiks, Setriebs ſtbrung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Recht. Modezeſtung. Aus Jeit u. deben mit Mannheimer Frauen-Jeitung u. Mannheimer Muſik-Zeitung „—?ĩ7«?—.....—ĩ————————— Kurze ueberſicht Auf die Noten der deulſchen Regierung über die Erſchießung der deutſchen Arbeiter in Eſſen iſt, wie wir erfahren, noch keinerlei franzöſiſche Antwort erfolgt. Bisher liegt auch noch keine „Ankündigung vor, daß eine ſolche Antwort überhaupk erfolgen wird. * Auf der Eſſener Zinkhütte, einem rein belgiſchen Anter⸗ vehmen, wurden 150 Arbeiter, wegen Teilnahme an der Beer⸗ digung der am Karſamskag Getöteten, enklaſſen. * Wie die Berliner Blätter im Anſchluß an die Freilaſſung des Stants ſekretürs Dr. Hamms erklären, ſoll das Einreiſeverbot für deutſche Miniſter unbedingt durchgeführt werden; ganz beſonders werde man auf Reichskanzler Cuno achten. * Ueber Neuſtadti a. d. 5. iſt geſtern eine dreitägige Nach t⸗ verkehrslperre verhängt worden, weil von deutſcher Seite franzoſenfeindliche Plakute angeklebt worden ſeien. Die Strecke Hattingen-Bredenſcheid iſt von den Jran ⸗ zoſen durch Herausreißen der Schienen völlig unfahrbar ge⸗ 6 Nach einer havasmeldung aus Brüſſel verlaulet, daß zwiſchen der belziſchen und franzöſiſchen Regierung keinerlei Noten- erd üͤber die Reiſe Loucheurs nach London ſaltge · * Auf eine Anfrage im engliſchen Unterhauſe, ob die Negierung beabſichlige, eine Politit anzunehmen, die Jraukreich unbedlagt ae UAnterſtützung ſeiner Aklion au der Ruhr gewüßre, ank⸗ wortete die verneinend. Mufſelini wird heute in Mailand den ſalieniſchen Stundpunki zur Reparalionsfrage darlegen. 555 Ein verſuchsballon Einen neuen Wink an die Adreſſe der Reichsregierung macht der Berliner Berichterſtatter der„Chicago Tribune“, der erfahren baben will, daß in den höchſten Berliner Regierungskreiſen davon geſprochen werde, Deutſchland wolle direkte Entſchädigungsvor⸗ cläge machen. Die Nachrichten aus London hätten entſchiedenen Eindruck auf das Kabinett Euno gemacht und es überzeugt, daß Deutſchland eine Initiative ergreifen und ſeine paſſive Haltung auf⸗ geben müſſe. Der Berichterſtatter weiß ſogar von einem neuen ingebot zu melden, das Dr. von Roſenberg in der Entſchädi⸗ gungsfrage machen wolle und das weiter gehe als die Vorſchläge des Staatsſekretärs Dr. Beramann auf der Pariſer Konferenz. Deutſch⸗ tand werde 30 Milliarden Goldmark anbieten und wün⸗ Hen, daß Frankreich davon den größten Teil erhalte. Das gleiche Dlati jäßt ſich aus London melden, nach Nachrichten aus Berlin be⸗ delte ſich Deutſchland vor, ein direktes Angebot an Frankreich zu HDer neue Plan bewege ſich auf der Linie, wie ſie in den Vorſchlägen Loucheurs entwickelt wurden. Die Meldung des Pariſer Blattes beweiſt erneut, wie ängſtlich man in Paris darauf wartet, daß von deutſcher Seite Angebote ge⸗ werden. 2 Die Haltung Englands Berſin, 12. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Quai Vorſegoffizibfe Berichterſtatter der„Voſſiſchen Ztg.“ meldet ſeinem Aa on dortigen politiſchen Kreiſen rechnet man ernſtlich mit der ögtichkeit einer neuen Reiſe Loucheurs nach England. Nan ſei auch davon überzeugt, daß der franzöſiſche Botſchafter in London, der nach ſiebentägiger Abweſenheit jetzt wieder auf ſeinen Doſten zurückgekehrt iſt, mit wichtigen Eröffnungen für die engliſche * dann noch melden: Auf eine Anfrage im Unterhaus, ob die Regierung nunmehr be⸗ reit ſei, nach den Unterredungen mit Loucheur ihre neutrale Haltung im Ruhrkonfliktt zugunſten aktiverer Unterſtützung rankreichs aufzugeben, antwortete Schatzkanzler Baldwin verneinend. In London nehme man an, daß in der Repara⸗ donsfrage von engliſcher Seite auch weiterhin eine abwartende tung eingenommen werden wird, bis offizielle franzöſiſche deutſche Vorſchläge die engliſche Regierung zu einer Stellung⸗ veranlaſſen könnten. Einſtweilen ſcheint ſedenfalls die engliſche Regierung ſich 2 neutral verhalten zu wollen. So antwortete der Schatz⸗ — auf eine andere Frage:„Die Regierung beabſichtige nicht, bielr Geſetzentwurf einzubringen, der deutſchen Fiſchdampfern ver⸗ e, mit ihrem Fang in engliſchen Häfen zu landen.“ Dickham Steeds Philippika gegen Frankreich dne Nieskrübere Chefrebatzeur der„Times Widham Steed, macht — Aropagandareiſe durch Belgien und Frankreich, um die Preſſe litiſchen Kreiſe über die Gefahr eines Bruches der franzöſiſch⸗ — ſden Freundſchaft aufzuklären. Er hielt dieſer Tage im Brüſſe⸗ Adeltig weeude einen Vortrug, der nur von wenigen Blättern voll⸗ den ch wiedergegeben wird, weil darin ſchwere Klagen über Franzöfiſchen Militartsmus ausgeſprochen wurden. uchern Pies darauf bin, daß Frankreich an der Rugr ein wirtſchaft⸗ aue Jiasks erlitten habe, nun aber auf dieſes Fiasko noch eine Wen omifilche„Untat“ türmen wolle. Das wäre aber der ſicherſte „um den Frieden Europas zu ſtören. England ſei ſo egoiſtiſch, eiſall. * es ſich einer Friedensſtörung entſchieden widerſetzen werde. nur Steed ſprach in glänzendem Franzöſiſch. Man zollte ihm aber dit Beiſol 7 7 zöſiſch 3 0 tung betraut worden ſei. Aus London läßt ſich dasſelbe Blatt ſhoff Dauernd neue verhandlungsgerüchte die parlamentariſche CLage EJ Berlin, 12. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach dem Trauerpräludium vom Dienstag hat der Reichstag die ſach lichen Arbeiten geſtern wieder aufgenommen. Das Haus blieb freilich nur eine knappe Stunde beiſammen und verabſchiedete eine Reihe kleinerer Geſetzentwürfe. Dennoch erhielt die kurze Sitzung ihre beſondere Note durch eine Anſprache des Reichstagspräſidenten. Herr Löbe tat der neuen Leiden Erwähnung, die ſeit der Oſter⸗ pauſe der Ruhrbevölkerung auferlegt wurden. Er apoſtrophierte mit bitterer Jronie dieſes„ritterliche Volk“ der Franzoſen, das ſelbſt am Grabe ſeiner Opfer den Haß nicht zu zügeln vermag, und er ſchloß mit Worten unerſchütterlicher Zuverſicht auf⸗ die Befrei⸗ ungsſtunde. 5 Es kann natürlich nicht ausbleiben, daß die„Kriegsziel⸗ debatte“, die durch Loucheurs Reparationsvorſchläge ins Rollen gebracht worden iſt, nun auch über kurz oder lang auf den Reichs⸗ tagübergreifen wird. Indeß iſt in dieſer Woche mit dem Be⸗ ginn der großen politiſchen Ausſprache noch nicht zu rechnen. Die Beratung des Außenetats, die dazu Gelegenheit geben würde, ſoll erſt in der nächſten Woche anheben, nachdem man vorher den Ernäh⸗ rungs⸗ und den Eiſenbahnetat erledigt hat. In einigen beſonders fixen Blättern konnte man bereits ausführliche Andeutungen darüber finden, was Außenminiſter v. Roſenberg dem Hauſe zu ſagen gedenke. Da bis jetzt noch nicht einmal feſtſteht— anzunehmen iſt e⸗ ja— daß der Miniſter grundſätzliche Darlegungen zur politiſchen Seite des Reparationsproblems machen wird, ſo leuchtet ein, daß es ſich bei all dem nur um Mutmaßungen und Kombinatio⸗ nen gehandelt hat. 255 Geſtern lief auch in den Wandelgängen das Gerücht um, die Führer der bürgerlichen Reichstagsparteien ſollten am Abend zum Reichskanzler gebeten worden ſein, zu einer Ausſprache über die Reparationsfrage. Wie wir feſtſtellen konnten, entbehrt auch dieſes Gerücht ſeder Grundlage. Daß vor Beginn einer Aus⸗ ſprache im Reichstag der Kanzler das Bedürfnis verſpüren wird, die Anſichten der Parteiführer kennen zu lernen und ſeine eigene An⸗ ſchauung ihnen in den Grundzügen nahe zu bringen, liegt auf der Hand. Es ſcheint jedoch, daß es ſoweit im Augenblick noch nicht iſt. Auch wenn von der Möglichkeit einer Umbildung des Ka⸗ binetts und deſſen Ausweitung durch Hinzunahme der Sozial⸗ demokratie ſetzt in parlamentaxiſchen Kreiſen die Rede iſt, ſo muß doch davor gewarnt werden, ſolchen Erörterungen zunächſt allzu⸗ große Bedeutung beizumeſſen. Die Dinge ſind vorläufig noch in vollem Fluß und es läßt ſich auch nicht annähernd vorausſagen, wie ſie ſich zuletzt geſtalten werden. Für dieſe unruhevolle Zeit außen⸗ politiſcher Hochſpannung höchſt ungelegen kommt die zu erwartende Interpellation über das Verbot der deutſch⸗völki⸗ ſchen Freiheitspartei. Die Erfahrung lehrt leider, daß bei derlei Anläſſen die innerpolitiſchen Gegenſätze von Grund aus auf⸗ gewühlt werden, das aber wäre im gegenwärtigen Augenblick der Geſchloſſenheit unſeres Auftretens nach außen hin in hohem Grade abträglich. Deſſen ſollten die Parteien eingedenk ſein und die Mäßi⸗ gung üben, die in ſo kritiſcher Stunde ein Gebot nicht nur des Taktes, ſondern auch der Klugheit iſt. das verfahren gegen die Rruppoirektoren Nach Blättermeldungen aus Eſſen iſt die Unterſuchung gegen die 1 0 der 0 f 50 am Karſamstag verhafteten Direk⸗ koxen der Kruppwerke, in vollem Gange. Es ſind jetzt die von den Beſchuldigten vorgeladenen Zeugen vorgeladen worden. Es handelt ſich namentlich um die Arbeſter, die bei den blutigen Vorgängen zu⸗ egen waren und um die Mitglieder des Großen Betriebsrates. Die rbeiter auf dem Standpunkt, daß das Ziehen der Si⸗ 11 1 e ded die aſrbe ſedscha rbeite geſchehen ſei, un shalb die Arbeiter mindeſtens 5 0 ſtrafbar gemacht habe, wie die verhaſteten Lel. toren. Wohin übrigens das Judasverhalten der Kommu⸗ niſten führt, zeigt ſich deutlich in der Pariſer Preſſe, die die ver⸗ logenen Darſtellungen der„Roten Fahne“ und ihrer provinziellen Nachbeter als die 1 510 wahre“ Berichterſtattung bezeichnet. Das „Journal des Debats“ benützt ſie ſogar zu einer Polemik gegen Cunos Dienstagrede, indem es ſchreibt:„Vergeblich habe Cund mit ſeiner Anſprache darauf gewartet, daß es im Auslande zu Ent⸗ 12 lae die Zwiſchenfälle komme; ver⸗ geblich habe er lügenhafte Darſtellungen des Zuſammenſtoßes zu verbrelten verſucht. Die von den deutſchen Arbeitern angeſtellte Unterſuchung habe ergeben, daß die Soldaten totgeſchlagen worden wären, wenn ſie nicht nach der reglementmäßigen Aufforderung ge⸗ en hätten.— Der Lohn für ſolche treue Hilfe wird von den Franzoſen nicht ausbleiben! Sene, der Trauerfeier Die franzöſiſche Preſſe beſchäftigt ein d mit der Feier anläßlich der Beſtattung der——— Ger. Sie behauptet, daß Frankreich anders empfinde als die Hunnen. Beſonders die nationaliſtiſchen Zeitungen ſind voll von— gegen die deut⸗ len ee——— ieſe eee 1995 +5 der „Vemps“, der up ie große religiöſe Demon on ſei von dn eene Resense Krupp infzeniert worden. Das deutſche Empfinden iſt allerdings anders. Es verſteht es nicht, daß zum Beiſpiel der Abgeſandte der Reichsregierung, der Staatsſekretär Hamm verhindert wurde, an der ernſten Feier teil⸗ unehmen. Aber auch die Einſtellung der Welt iſt anders, als die Franzoſen es glauben. Die großen engliſchen Zeitungen zum Beiſpiel betonen, die bewunderungswürdige Ruhe der gewaltigen Maſſen, die vollkommen diſzipliniert zur Beiſetzung der getöteben Arbeiter nach Eſſen gekommen waren. Proteſt gegen die Derhaftung Hamms Berlin, 12. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie der„Lok. Anz.“ die Proteſtnote wegen der Verhe ftung des Staatsſekretärs m porausſichtlich im Laufe des heutigen Tages abgehen. Hert Hamm hat noch geſtern ſeinen Bericht über ſeine Berhaftung an die zuſtändigen Reſſorts weitergeleitet. Auf Grund dieſer Darſtellung wird dann die Note aufgebaut werden. London, 12. April. Int Unterhauſe fragte Macdonald, welche Schritte die Regierung angeſichts der Niederlage tun werde. Der Schatzkanzler erwiderte, die Regierung beabſichtige, die Arbeiten fort⸗ zuführen. Das Haus ſtimmte darauf übder den Geſchäftsordnungs⸗ 23 ab, wobei die Regierung eine Mehrheit von 87 Stimmen erhielt. Der Anſchlag auf das Kheinland Der Kanzler iſt in ſeiner Gedächtnisrede im Reichstag nicht um⸗ ſonſt auch für die Unantaſtbarkeit des Rheinlandes eingetreten. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Immer drohen⸗ der zieht ſich eine Gefahr zuſammen, die in vielleicht nicht allzu ferner Zeit brennend werden kann und bei der die Unabhängigkeit des Rheinlandes auf dem Spiele ſteht. Da⸗ Warnungsſignal, das uns auf die Dringlichkeit dieſer Gefahr aufmerkſam macht, iſt die Reiſe Loucheurs nach England und auch die Anweſenheit Dor⸗ tens in Paris. Immer mehr ſtellt ſich heraus, daß die Fahrt des ehemaligen franzöſiſchen Wiederaufbauminiſters von der denkbar größten Bedeutung war. Im engliſchen Unterhaus hat die Regie⸗ rung zwar den Verſuch gemacht, die Bedeutung der Zuſammenkünfte zu verſchleiern, die Loucheur mit Vertretern der engliſchen Regierung gehabt hat. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß ſich weder Bonar Lam noch der Schatzminiſter Baldwin mit Loucheur unterhalten hätten. wenn es ſich um die Reiſe eines Privatmannes handelte, der man weiter keine Bedeutung beizumeſſen brauchte. Es iſt alſo zweifellos, daß die Politik, in deren Dienſt die Reiſe Loucheurs geſtan⸗ den hat, in England außerordentlich tief verankert iſt, und daß wir deshalb allen Grund haben, die Augen offen zu halten und uns genau Rechenſchaft über die Tragweite der Ereigniſſe zu geben, die ſich offenbar anbahnen. Zwei Strömungen ſind ſich bei der Anweſenheit Lou⸗ cheurs in London entagegengekommen: Auf der einen Seite der fran⸗ zöſiſche Wunſch, das Ruhrabenteuer ſobald wie möglich und ſo nutz⸗ bringend wie möglich zu liquidieren und auf der andern Seite der Wunſch, die Entente aufrecht zu erhalten, der ſich wie ein roter Faden durch die geſamte engliſche Politik zieht. Ob Poincare ſelbſt ſein Abenteuer liquidieren wird, oder ob es Loucheur an ſeiner Stelle tut, iſt eine nebenſächliche Frage. Wichtiger iſt, daß die Liquidation in dem Sinne der von Loucheur verfolgten Politik ſich anbahnt und daß der ehemalige franzöſiſche Aufbauminiſter ganz zweifellos im Ein⸗ vernehmen mit dem Präſidenten Millerand ſteht. Loucheur ſucht eine wirtſchaftliche Verſtändigung und geht dabei vielleicht nicht allzu ſehr über die Grenze des Möglichen hinaus. Auf der andern Seite aber ſucht er einen Boden für die militäriſche Sicherung 1 zu gewinnen und ſtützt ſich dabei auf den alten Plan, die inlande in irgend einer Form aus dem ſetzigen ſtaatlichen Verband zu löſen und zu neutraliſteren, d. h. ſie in irgend einer Form dem Machtbereich Deutſchlands zu entziehen. An die Stelle Deutſchlands würde dann ganz logiſcherweiſe Frankreich treten, da man weder von Belgien noch von En„noch von einer der wenigen beteiligten Mächte erwarten wird, daß ſie bei einer Internationaliſte⸗ rung des Rheingebietes Frankreich den Vorrang ſtreitig machen. Loucheur hat für ſeine Pläne in London ſicher großes Entgegen⸗ kommen gefunden. In England wird ſich die Regierung und wird ſich auch ein Teil der Oppoſition mit den franzöſiſchen Sicherungs⸗ plänen abfinden, ſoweit überhaupt noch von einem Widerſtand da⸗ gegen die Rede ſein kann. Solange England ſeine Hand mit im Spiele hat, ſieht man es in London offenbar nicht als eine große Ge⸗ fahr an, wenn Deutſchland an der Weſtflanke durch die Neutraliſie⸗ rung des Rheinlandes dauernd geſchwächt wird. Und in Ameriko iſt noch viel weniger irgendwelcher Widerſtand gegen die franzöſiſchen Pläne zu erwarten. Es iſt viel eher denkbar, daß man in den Ver⸗ einigten Staaten, wo man die europäiſchen Verhältniſſe im einzelnen nicht überſieht, die franzöſiſchen Sicherheitspläne als einen Fort⸗ ſchritt im pazifiſtiſchen Sinne betrachtet und dafür eintritt. Die Gefahr, die mit der Reiſe Loucheurs in den Vordergrund gerückt iſt, kann alſo in ganz kurzer Zeit ihre feſten Schlingen um uns werfen. Sie liegt in der Hauptſache darin, daß ſich auf der Gegenſeite wieder eine Einheitsfront zuſammenfindet und daß Deutſchland gegebenenfalls vor Verhandlungsbedingungen geſtellt wird, die ihm nicht mehr von Frankreich und Belgien allein, ſondern auch von der geſamten, auch äußerlich wiederhergeſtellten Entente diktiert werden ſollen. Dieſer Gefahr ſchon jetzt ins Auge zu ſehen, iſt unſere Pflicht und weiter dürfen wir nicht einen Augenblick ver⸗ ſäumen, um den Mächten, die auf der Gegenſeite ſtehen, mit allem Nachdruck klar zu machen, daß eine Löſung der Sicherungspläne im Sinne einer Neutraliſierung des Rheinlandes unannehmbar iſt. Deutſchland wird für die Unabhängigkeit und Unverſehrtheit des Rheinlandes mindeſtens ebenſo feſt einſtehen wie für die Ruhr. Das iſt die Kampfparole des geſamten deutſchen Volkes und wir hoffen, daß der Miniſter des Aeußeren ſich bei der bevorſtehenden Beratung ſeines Etats zum Wortführer des deutſchen Volkes in dieſem Sinne machen wird. Hände wegvon der Ruhr undvom Rhein — für dieſe Parole wird das deutſche Volk bis zum lezten Mann und bis zur letzten Kraft zuſammenſtehen. Dortens Hoffnungen Der rheiniſche Sonderbündler Dorten, de in Paris 5 gewährte—— Scgelkteer des dn Aae Unterredung. Der Schriftleiter ſchickt dieſem Fragegeſpräch folgende Betrachtung voraus: Die Errichtung eines neutralen, eines entmilitariſierten oder eines unabhänpgigen Staates ſteht auf der Tagesordnung. Frankreich ſieht darin ein Mittel, ſeine Sicherheit zu gewährleiſten, die Verbündeten ein gleiches Mittel, Frankreich eine Befriedigung zu geben, und die Rheinländer die einzige Ausſicht, die ihnen eboten iſt, ſich von dem preußiſchen Ausbeuter zu be⸗ 1 Was aber viel wichtiger iſt, iſt, daß Deutſchl ſelbſt daran denkt Man braucht nur die Berliner Blätter zu leſen. Eine rheiniſche Republik, Made in Germann, beherrſcht von Männern nach dem Herzen Cunos, welch wunderbares Mittel, den berechtigten franzöſiſchen Forderungen eine glänzende Faſſade der Befriedigung zu geben!l Während dieſer Zeit wird man im übrigen Deutſchland den Krieg vorbereiten, und uns hätte man den Mund verſchloſſen! Dorten, der zweifellos von dieſen Gedankengängen des Schriftleiters unterrichtet wurde, ſagte u.., die Rheinländer woll⸗ ten die durch die gewordenen Poſten nicht annehmen, denn wenn ſie einen igen Poſten annehmen, würden 55 ſich gewiſfermaßen ſelbſt blutigen Vergeltungsmaßregeln der Reichsregierung empfehlen. Man müſſe alſo den Rheinlän⸗ dern Bürgſchaften geben. Er, der mehrmals angegriffen worden ſei, habe nichts mehr zu verlieren, und er be⸗ fürchte auch nicht mehr, ſich blo Uen. die braven, be⸗ ſcheidenen(7) und ruhigen(7) Patrioten, von denen man eine vollkommene Liſte habe, würden ſich wicht an Stelle der preußiſchen Beamten einrichten können, wenn man ihnen nicht die Sicherheit gebe, daß Frankreich ein ſtarkes Land ſei, und daß ſie nichts von der Rückkehr der preußiſchen Beamten zu befürchten hätten. In dem Augenblick, in dem Dr. Becker vom Reichskanzler erſucht worden iſt, in ſein Miniſterium einzutreten, habe Becker ſeine An⸗ ſichten einigen heſſiſchen Freunden im Laufe einer Unterredung mitgeteilt, bon der er(Dorten) genaue Kenntnis erhalfen habe. Becker habe gefagt, er trete in die Regierung ein, und die Rhein⸗ 4. Feite. Nr. 168 Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag. Ausgabe) Donnersiag, den 12. April 1923 länder wülrden eine llebergangszeit durchmachen, in der ſeine Roſle von größter Bedeutung ſei, und dem übrigen Deutſchland habe er erklärt, Zeit zu laſſen, das ausländiſche Jo abzuſchütteln.„Um einen Sieg ohne Kontrolle norzubere müſſen wir im Nugenblick 2 Rheinland opfern.„Ihr müßt mit Gediild das Ende erwaxten, um uns zu umterſti ien.“ Seit der Zeit habe man troß eine gute Opportunſtät nennt, ni nahmen erxlabt. In keinem Augenbſick hätten die ice Bahüörden geglauht, den abſoluten Beſehl erteiſen zu müſſen, dar den rheiniſchen Patrioten Vertranen eingefläßt hätte. Zm Rhein⸗ land ſei man empfindlich für Preſtige und Autorität. Durch ein⸗ fache VPerwaltangszerfügungen richte man dort nichts aus, weil uuf dieſam Gebiet Preußen es beſſer verſtent als Frankreich. Nach einem geſchichtlichen Rückblick bis auf Cäſar und Karl den der die Darten d Großen forderte Dorten durch den„Matin“ auf, man m den ländern das Preſtige und die Autorität geben, wa⸗ mit Vertrauen erwidern würden. igr Der Augenblick 9171 gün denn ſe. Wenn die Unabhängigeit des Rheinländers nicht bon den Rbeinländern ausgerufen Werde, dann werde das ein von Berſin in Szene geſetzie Komödie tun, ausgeführt von Jen bben Frn Bürgermeiſder einer rheiniſchen Stadt, der ſetzt ſchon ſeinen benorgugten Platz im weutralen Staate des Herrn Cune babe.. dch bin Rerver gekommen, ob ja oder nein! und ob wir zuerſt mar⸗ ſchieren können. Ich warle immer noch auf Antwort.“ Hoffentlich muß Dorten auch noch meiter warten, hiz er lengn wird. Der Newyork Herald“ ſchreibt übrigenz zur Anweſenhei Doriens in Paris: Nur die Ungewisheit, mit der die—— einer. Rheint⸗ ſchen Republik heute von der amerikaniſchen und der en 7 Regierung aufgenommen werden, verhindere die franzöſiſ gierung, der Unabhängigkeitsßewegung ihra volle Maertibeng 5 gewähren, für die Dorten ſetzt mit größerem Erfolg in milttöriſchen und Kreiſen Franreichs plädiere. Poincare habe bis abgelehnt, Dorten zu empfangen. Aber 6s nexlaute, daß er ſeine— Aeinen zur Bildung eines rheiniſchen Staates im irgendeiner Form 2 gabe. Er gehe auf Grund der Erklärung von Marſchall Foch, ——— 1 und anderen Vertretern des Oberſten Kriegsrates non n zoͤſiſche Sicherheit zu perbürgen, Dorten hat auch einem Verireter — nork Herald ein Fragegeſpäch gewährt, in dem er erklörte, die deutſche beeee erfordere eine gewiſſe Neuordnung, aber auch die Separatiſten ſeien überzeugt, daß Deutſchland weit mehr zahlen kürme, als es bis ſetzt angeboten habe. Sein 97 1447 gehe dahin, eine autonome Republik innerhalb des Rei nerbandes zu ſchaſſen, die das als Rheinland bekonnt⸗ 101 beiderſeits des Shelns und eines Teiles des Ruhrgebietes einſchlie⸗ zen mürde, ſo“ daß die öſtliche Grenze der—— faſt parallal zum Rhein verlaufe. Frankfurt a. ſolle m L werden, mit anderen Worten, die Nhenic Republik ſolle 4 Geſamtzahl von 12 Miſſionen ckinwohnern 3— und wirtſchaftlich lebensfähig und der preußiſchen B unbedingt entzogen ſein. Daß Poincare Dorten nicht offiziell 8 kann, iſt 5 5 verſtändlich. Daß er ihn aber in ſeder Weiſe„it kl Man wird daher fortan Dorten und Konſorten aufs 5 lr fftede auf A Finger ſchauen müſſen! verhaſtungen in Offenburg Geſtern mittag wurden drei Aufſeher des dfſen nach dem 5. b Gefängniſſes varhaftet, weil ſie am Voxmittag fnahme eines non den e eingelieſerten Dautſchen igert haten. Am Nachmitiag wurde darauſhin auch Sae en ni nerhaftet, aber bald wieder auf freien J ere daer e b— 2 Nur 0e. de verantmortlicher iſt. r auf freien Juß geſetzt. Die der ange⸗ geberte Krimizalabteſlung iſt letzte Woche durch die Staakeanmalſchaß aufgelöſt und die Beamten zur anderwei⸗ tigen Verwendung ins te Gebiet entlaſſen worden, da Beamte dieſer ilun wieder freigala Aeh —— ſicht. 5. s dieſer Abbeilung ie Au pmngebchende 2 der e neue dn eelangte in Tſchechien E Verlin, 12. April.(Von unf. Berl. Büre.) Wie wir aus deulſchbähmiſchen Krelſen erfahren, hat die Polizeidtrektion des mummehr iſchechiſchen Preßburg dort 5 reichsbeutſche Stugtsbürger ausgewieſen, von denen bereits ſechs das eee. der iſchechiſchen Republit verlaſſen mußten. Auch ſind höhers Deamte der Koburgwerke in Türnau(im ſlowakiſchen 2 der Tſchechel) neuerdings ausgewieſen worden und in die Hei⸗ mat abgareiſt. 12. April. Der 1„die Summsa von 500 wanderung zur Berfügung zu Bundesre! be⸗ e den zur Vorderung der Aus 5 anderes als halbe Maß⸗ aus, daß dies die beſte Möglichteit—— die fran⸗ der Von den Aufſehern wurden zwei ebenfalls kein geſetliches n 42———— ſchma 9. U Badiſcher Landtag ** e 11. April. Vor Eintritt in die Tagesorda zſident Wittemann auf den Porfall—— der ſich im⸗ Wbeg 95 200 9——1 82— 8 en 26 tags zu einem Ken Naße,(B.. und 2. * 5 erklärze, die Aeußerungen des Abg.—— er ſchäme 91 ſeiner Ausfüh n bel éiner ⸗Kaiſerrede in St. Geor⸗ — nicht, ſtelle eine—— des 2. es und der katholſſchen Aligieber des Landtages da müſſe deshalb den Abg. Moyer nachträglich zur Ordnung rufen. Abg. Mayer(D..) erhielt danach das Wort zu einer perſön⸗ lichen Bemerkung, in der er feſtſtellte, in den pigr Jahren ſeiner und ee Tätigkett habe ar ſederzeit für den tonfeſf ſlanallen Frieden gearbeitetz er ſei immer für das mirken der ent. de eingetreten, da ohne dies keine für eine natienals Emigung des deutſchen Volkes gegeben ſei. habe keinen Porſtoß gegen die Katholiken gemacht und keine 25 leidigung gegen die an A und Rhein kämpfenden Katholiken be⸗ Mit folchen Behauptungen wird der Sochverhalt auf den geſtellt. Mein, Aeußerung hatte nur den Zweck, eine. Zu⸗ Lakung zurückzuweiſen. Präſident Wittemann erklärte, die Angelegenheit ſei mit dieſen Vemerkungen erledigt; ein Anlaß, den Ordnungsruf zurückzunshmen, t—* 388 ne Au⸗ Wn rung eineg aatsyor⸗ in Höhe von 60 Landee at an die Handwerks⸗ kammern bemilligt. Die Tätigkeit der Mationaſſozialiſten in Baden eeee eeeeeeee Nfrage,* Au N 1+ er die 2 8 nen Berbandes der Nationalſozialiſten, die in Oberbaden, ⸗be⸗ ſonders um Wiefental rege täti—— Ein blutiger Zuſammenſtoß in Hüöllſtein ſei die Folge des Treibens der Nationalſoziaſten in der Lörrucher Gegend geweſen. Zufammenhang damit ſtand etne ſozialbemokra⸗ kratiſch⸗ die Abg. Rosſch begründete, in der von rung Auskunft über die Vorgänge im A an eine verhotene nationalſozialiſtiſche Verſammung auf der Straße in Steinen bai Lärrach gewünſcht murde. Nach dieſer Verfammlung war es, mie noch erinnerlich ſein dürfte, in Steinen zu einer Schläge⸗ rei— bei der der 4 N Dr. Winter, der Führer Nationalſozialiſten, erſtochen und als perdächtige Täter zwei Perſonen namens Rudiger und Riiter verhaftet worden waren. In der Begründung bieſer Unfrage betonte Abg. Roeſch, politiſche 2 —— dürften nicht in Tätlichleiten ausgetragen werden. Die Notwehrfrage ſei in dieſem Falle ganz genau zu prüſen. Generalſtantsanwalt Schlimm beantwortete die beiden Anfragen mit einer eingehenden Darſtellung der Vorgänge jenes Zuſammen⸗ oßes, aus der hernorging, daß außer dem Dr. Wintek auch ein rbeiter namens Zimmiermann 195 liche, aber nicht lebensgeföhr⸗ liche Stichverletzungen erhalten hatte. Die Unterſuchung gegen Ru⸗ diger und Ritter ſei im ge, ebenſo gegen die Teilnehner an der —4— ialiſtiſchen Verſammlung. Clnzelbeilen über den Gang — 2— könnten aher nicht mitgeteilt werden. taalspräſidenk Remmele erklärte, die Tötigkeit der⸗ + lettaften. deren Juſammenfünfte verböten ſind, ſei de Regierung—85 bekann! und werde ppaß eilich aufmer an daulernd ve Dis nn daß in wiederholten Fällen zu———— en geführt. Das W Lörrach hat es nſenimenſtoß abgelehnt, dem Antrag. 1 a Sen. 5 zu folgen—5—2* 7 Rudi⸗ als Gemeinderat zu lage ge⸗ Die a e a 8 en r 9 der Aacberung 1n iſt— Polfauef erhoben morden, daß 1 2 1. die ſchwar zwelg⸗rete Fahn! Acne s muß darauf hingewieſen werden, daß 1·weiß-rofe Jahne mit polt u ſn befeinigen, 1 8 .12 aen, n e e e n von der—* 8 oien Nahn 8 5 5 Aa Hen 1 5 12 der Noltench il ee gt, ſo mird die Regierung— 57 rhin Erſordarit rat neſehn aagen keine por, damit war Sgeß der e 5 kurz vor 6 Uhr. — Nãũ Sitzung vormitiag 1 K. Tagesordnung: Grund⸗ und eNrge es ſei wir zum rdneten Röckel und Gen, 1 Alre + kucrg Autoverkehr an Sonn⸗ und 5 nken, damit die Naes. nicht a ſtarken Staubentwicklung zu en hahen. 7 d e e ſoll in den U 8 — Ein„ die dem in der letzten ee befindet ſich u. a.— des— dDas Seſccht Eſſens VBon Karl Witzel 1 2 b Es 5 mit allerlei Schwierigkeite e er 7—— br let zu Der 5— nden, dar An der olgt die e 8 m das 2 te Gebiet e. ebte: die 155 Schwierigkelten bereiten kön man der ee Eentainbehs 1* die es in 60* it d 1155 185 wens geſeafſen W. e dereen. f. 970 der gi 10h Audeeg Der Perſonenzug on 8—. e, 8 1e S 9 ſang 10 0 wie 75 555 Sae Wberſte; n ſie 1 in ſedem er en die Wirklich piel ſie 5 die 2 ſen, das Hirn voll en, das 251 noll ihre 2 5 wenn welſche W A. Abe. al Aaeleſtele len Kaggeg, in den Megen beshaen Gü 16 1* mell er keine eleftriſche K wollte. 81 ſerp! rallt chedem. der ſchraltet 1e Js 05.*——2 5 —. die dene Neabng dle neg phh beg, Ne de 0 1 rſt i das ande * 7 —— ſamen Kollegen im Preis. Da zeigen ſich mit einem möchtigen Stre zꝛx 0oſen, immer ein genzes Nubel, erdeln gen ſe, de r in een mich Beſ von 1 Nux keun Ci linde rde Anerlen⸗ Bororten in Maſſenquartieren untergebracht. auszugehen. Die t der ſtänd iter. 1— 15 man weni —5 ihnen. Geſichtsmuskel ver· 500 5 48. Die Nrtewieenreh trügt— Geſicht wie vor der „ dat ſe großes dur 2 55 S A Rer im di 4e rghnſt B e mengen 825— 2 er 210 im Dornräschenſchlaf, da mas es badeutet: „Hinter dem Haupt⸗ 85 25 swerte und uin nerfaufen nicht Kultu r.„Neh⸗ mas Sie e„ Gaben⸗ inene wird bas Genügans gebens⸗ n herbeigeſchafet, daß Dn und ihre Folgen nicht e n ligzel euerwe raſſeſt das beiden hlendenden Laternen—* nfere 72.ht dert oben gut. alle Mefprüche zittert es wie ir baiten dürsl HergebrUne nkch Brüder do fe e 8. Gien oe en e meiß man—5 5 + am Nee 78e iſt. Der rattert der Gren Auf die beee ſranzöſſcchen— „Nag 2. in antmortet mein Nachbar in 92735 Daß in feinam Rucſack 8 ohel, der auszuführen verbojen, we rſtaut ſund, daß er 25 8 an 5 eren Orte bei ſich 752 5 er . eee, e. t 18 Leiten, 5 er. Badiſcher Landesskonomieräte in Bilingen über die Neuergant⸗ ſation des landwirtſchaftlichen Schulweſens, ferner eine Eingabs de⸗ Badiſchen Städterertands Karlsruhe über den Beizug der unternehmen zu Laſten des Wohnungsbaus. Deutſches Reich Die Sozialdemokratit gegen oſe kommuniſtiſchen gunderiſchaften Die Sozlaldemakratle des Nlederrheins kimmt lout „Kölniſcher Zig.“ Stellung gegen die neueſie kommuniſtiſche Parole zür Bildung von Hundertſchaften und warnt vor dieſem Be⸗ Nicht die innere Ueberzeugung von der Notwend! el: und ützlichkeit ihrer Maßnahmen ſel be urene für die Verfesne er Paxole, ſondern der Gehorſam gegenüber den andrdnanden Parteiinſtanzen, die in Berlin oder in Moskau— ſtets wechſelnde Parolen fännen, ohne ſich dapon Rechenſchaft 2 557 Folgen die Produkte ihrer Langewelle für die nach ſich zögen. Die Arbeſter müſſen über dieſes Waer 0* aufgeklärt werden, das hier wieder einmal mit ihnen geirfeben werden ſoll. Banern und das Glockengeläute für die Eſſener—— 10 2 ee g Bayriſchen at folgande Interpellation an die Regierung gerichiet; dis bahriſche Stagtersgierung in der ee 9 5 550 warum daz Kichllche Grabgeldule, das im ee Ur die in Eſſen ermordeten Deutſchen ſtattgefunden hat, allein in hern unterblieben iſt?“ Hierzu iſt zu bemer ken, 5 en der Reichsregie⸗ rung, das das rauergeläute We erſt am— 11 n in München eintref. Pie„M. N..“ ſchreiben, daß das ige bauxiſche Kullusminiſterium ich bemüßt haße, mit den Diözeſen⸗ behörden und der aberſten Leitung der evangeliſchen Lendeskirche und der proteſtantiſchen 12 in der Pfalz eine Verſtim lerbeizuführen, daß die Bemühungen aber infolge der Kürze der Zeit erfolglos geblieben ſeien, und ſo jei das Geläute unterblieben. Uebrigens hat auch das abgetrennte Danzig durch Teil⸗ nahme an dem Trauergeläute ſeine innere 3 gkeit mit dem 0 erneut bekundet. n .* Pfarrer vor dem Skaatsgerichishof. Vor dem Staats⸗ dracee 150 Schutze der Rapublik hatte ſich Pfarrer Traub wegen Beleldigung des Reichspräſidenten zu verent⸗ wokten. Die Verhandfung endeie mit einem Vergleſch. Der Reichspräſident ließ erklären, daß er ſich mit dem ausgeſpepcheden Bedauern des Angeklagten begnüge und von der 25 — 5 Letzte Meldungen De palera verhaſtet 000 die Gräfin Markie⸗ witſch und der Führer Dan Breen, der als ein tollklihnen Kämpfer der Aufſtändiſchen bekannt iſt, waren, von den Negierung verfolgt, in die Berge geflohen. Inzwiſchen haben Teu Freiſtaats Irland De Valera in Clonmol in der Graff Np⸗ perrary verhaftet. Somfelihhealer in Berlin 2J Berlin. 12. April.(Bon unſ. Berl. Bürg.) Das palttiſch en das die Bolſchewiken und i f dautſ 1* Eant⸗ ſtiſchen Freunde mit der ſogenannten ruffiſchen Getrei ſpende ausführen, hat am Montag in Berlin ſeinen Anfang nommen. An dieſem Tage traf nämlich, wie wir in de Raten Fahne die Delegation der ruſſiſchen ein, dis„dem en b 20 eher Cüipſen 710 gung Geßteide geſpendet großer E der Internationalen Arbeiterhilfe. Am Dienstag äbend fanden ir zmei Brauereien des Nordoſtens Berlins Verſammlungen ſtatk, die natürlich knüppeldick überfüllt waren. Daß es ſich im*2 Falle hier um eine noch nicht dageweſene Frivolſtät handelt, haben wir uns gelegentlich ſchon anzubeuten erlaubt: Während die Sowete zu Propaganduazwecken Getreideſpennden in;——— ſenden, hün⸗ gern die Maſſen in Rußland und der Kannibalismus iſt beider in weiten Gegenden ſchon 7 eee geworden. Eiuſl⸗ e e ebliche„xu 0 e er“, iſch ous⸗ gadrl ckt, überhaupt N n N Akten und Fahrkarten als Brennmaterial (Haardt), 12. April. Als Brennmaterial Nag heizung des Haupibahnhoſes Nauſtadt 97 7 von dan n die Fahrkartenrorräte und hnverwaltung benußt. Einſchrünkung der produktion Nach einer Havasmeld 5 Düſſeldorf bemühe man ens Iruben, die von den Franzoſen 11— 9 11¹ U5 1 Fnen, um die 15 vermindern. Sa ſei auf der G—5 W 5 e verwwendet und nur die aree Der ellige D⸗ ng bringt uns in die braune Lebe wohl, Wagehen unſer Gedenken weilt wir drücken dir die dein Pulsſchlag iſt der ai allezeit dir du biſt Teil von unſerm N ein 10, dein Sein iſt unſer Sein. n ahr vruber ufchk eftsgeneſte vergiht ſatnen aurd die Volksſpende ſließt weſter, die dringendſta Not 0 Uuleeen toten Rameradenl Art 36 der e der— Fe Arbeiter in Eſſan non Hand zu Treizahn Tote. Gefallen durch Mörderhand Manner der Arbeit— geſtorben fürs Vand! Ade, Kameraden! So mie ſtandet, am Le da 9 1 die rote Erde 5 8 —— frei die Arbeit und frei der Mann, Blut in weſff faliſche Erde rann In Teeus perbunden. 24 b. Se Ganz S nd um Gettorben ürs Bolt n 8 nn Secher dig derlcg ge 0 Vegee, das Nied Ste Le dah ee, e Vird Deutſchland boſteh nt e Stolz unſere Seele er habt: Ihr ſeid anen, daß Deutſcht* Ade, Kamorade 88 2 Die Ihr vom bitterſtan Kelche trankt 8050 Van ſiebzig Millionen ſei's Euch gedan't In Ewigkeit, Brüder! 8* ſer die bie Akten den eieih mng bart „Komeraden! ** ee %— ˙Üàwö! 7˙ʃmũrF§!..T 7˙duj.!! ⁵. V * 8 en die überzeugend eee 11 Auch di 15 ee mannheimer Geueral· Anzeiger Qnnag- Ausgabe) 4. Seite. itr. 198 — April 1923 Seled und Recht Jur abuggte 0 ahigkeit der Mehrauzwenzungen ihr Mlelbung bei der Einkommenſteuerveranlagung kam, ob nicht der von dem Steuerpflichtigen betonte von ber Wohnung Arbeitsſtätte den Abzug eines durch Schäßung feſtzuſtellenden Betrages für außergewöhnliche Ab⸗ nutzung und Ausgaben für hätte. Erblickt man in der Beſtimmung im§ 13 Bifſer 1 Buchſtabe 4 des Ein⸗ kommenſteuergeſezes über die Abzugsfähigkeit notwendiger Aus⸗ gaben für Fährten zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte den Aus⸗ bruck des allgemeinen Grundſaßes, daß alle Ausgaben zur Zurück⸗ legung de; Beges zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte als Wer⸗ büngskoſten abziehbar ſeien, ſo ließe ſich ſchlietzlich auch die Abzugs⸗ ſähigkeit der Aufwendungen für gewöhnliches Schuhzeug verteidigen, wenn ſie über den rein perſönlichen, nach 8 15 Aer 3 nicht ab⸗ zugsfähigen Bedarf hingusgehen. Allein nach der hungs⸗ geſchichte des Geſetzes kann kein Zweiſel darüber beſtehen, daß die Anerkennung der genannten Fahrtauslagen als ungskoſten nicht als Ausfluß einer allgemeinen Regel, ſondern als Ausnahme von dem Grundfatze erfolgte, daß Ausgaben nicht abziehbar ſind, Die keinen fpezifiſchen Berufsaufwand darſtellen. Es iſt insbeſon⸗ dere in der Begründung zum Geſetzentwurfe Seite 48 betont, daß der Begriff der notwendigen Auslagen im engſten Sinne aus⸗ zulegen ſein 3. damit die Vorſchriſt nicht zum Abzug von— Wendungen führe, die lediglich durch perſönliche Verhältniſſe des Pflichtigen ſeien. So heißt es in einem Urteil vom 17. Januar 1 *ohnabzug bei den Direktoren. Aus dem Reicheft 255— Telegraphen- Union geſchrieben: Noch immer daß bei Direktoren, mitgliedern, See ſ leitenden Angeſtellten von chaften, g. 2. Aan ee m. b. * derartigen 1 ir der 8525 e. 10 ˖ und er nur pon ihm der. 83 brauche. Im Hinblick darauf, daß zahlreiche beaen in den nächſten Wochen ihre Abſchlüſſe f. Al ſei—— 8 hingewieſen, daß dieſe Euſßelfens die leitenden An ngeſtellten von Erwer bsgeſellſ aften, 2150 257 gahen 5 und in welcher Form erhalten, ſtellen— 2 +—— auch garantierte und nicht D daher auch an ihnen der Steuerabzug ehmen.—— n— F. der Geſellſchaften, die Vor chriften, auf die die von Induſtrie, Handel und Gewerbe, vor einiger Zeit aus ⸗ eſen worden ſind, pünktlich zu befolgen. Die Finanz · Steueradzug nicht ordnungsmäßig— iſt Städtiſche Nachrichten die Milchverſorgung 9 Wan man M imer Milchpreis mit demſenigen anderer Städie— n mon daß wir nicht an der Spi Ham koſtet der Liter Vollmilch 12 M. Eiter A uulc 158 N. 85 Berlin iſt für die Vollmilch ein krels ven 800 M. d Ne. Nagene übrig. Mannßeimer ich ed 27 er, Di Haupturſache der 05n Aeſeung e 4*7 91 e Verbutterung. r werden Steigerung des Buttferpreiſes— 1 perführt, — die WMich in den Luxusorfikel zu verwandeln,* auf er Markt nunmehr den Preis 991 19005 f.für 85 Pfund 17 hat. Wenn man berückſichti an die Erzeußung eines Pfundes Butter 10—12 Liter ie 5 Werden und wenn man den Stallpreis dieſer eee ee man r gew Iu ſechverſtändigen Sieien ſteht man auf dem aa, Baß der Ser berpr eis der Wucherpoſizei Beranlaſſung geden ſollte, geß Jae 5 zuzugreifen und Beſchlagnahme der geſamte zu ſchr Wwen die ef dem Markte und in den Läden zum 88— wird. Erſt dann werden ſich diejenigen, die für die Preis bezahlen, daran erinnern, daß wir in der Zeit 1 5. reisabbaubemühungen leben und daß auch der Verbraucher —— hat. Die Sualität der nach Mannheim gelieferten Milch iſt 555 aus den Pfferlarg 1 Weier urch die ung von irg und Appen⸗ 1 e ldet. e Milchwagen müſſen den weiten Han die 88 Stutigart u. Bruchſal zu uns machen. Wenn 1 da, 1 255 weiten Reiſe in gebrauchsfähigem Zuſtande an⸗ emmt. dies den ülfigen Einrichtungen der Mich⸗ —— In den Lieſerungsgebieten ſind eine An⸗ Runſt und Wiſſenſchaſt kur Aag Wie wir erfahren, hat der Leiter des Inſtituts ie und it an der Handels hochſchule Mannheim, 5 or Dß 8115le eters, einen Ruf an die Univerſität e Prof. Peters ſoll dort die neu errichtete Profeſſur Hiochologie ologie ũbe e ee Finſtern. Großes Auſſehen erregte die Mel⸗ ender 192850 5 ſelbſt e— 27 in der Stern en e des ſeine Sriße von e T der Alb aren iſt. 5 Stenn. richten von 5 r achſt von der franzöſiſchen aſtrond⸗ xion Unſion in Athen geteilt und dann von Camillo Flamma⸗ Serne ſaun Se ſolch ein Wachstum in der Größe entfernter Wine A5 früher beobachtet worden iſt, wiſſen die Aſtronomen Sgee, Gründe anzugeben. Man vermutet, daß die elben Maße wächſt wie die Leuchtkraft. Würde die indemeſnhar—* Weiſe„wachſen“, dann würde die Erde Anen Der Reichskunſt moderne B ſt. Vor bres Nelt der nicht 1 bber de ergenen gei Publikum Blii Aben fe— 8 ae Bae ef 9b N ortrag über die e den Kunſf ede 50 Soweit die Ausfüheun en grundſätzlicher waren, erbrachten ſie in Waete abelge logiſch aufgebau · eweisführung, da ſich in der mo⸗ al tunſt Deutſchlands mit einer ſeltenen Klarheit un⸗ pen, materieflen und kulturellen Nöte wiederſpiegeln. Und in den Erzeugniſſen der modernen Bühnenliteratur, Fa der ganzen Art, wie wir auch klaſſiſche Stücke heute müt unſerer Tage durchdringen, wie wir ſie mit imiſerem *mund aus unſerem ſeeliſchen Bedürfnis heraus ge⸗ nd weiter, daß unſere moderne Nühnenkunſt nicht nur wider —.— 1 unſer kulturell⸗gelſtiges 8 daß ihr kraftvoll geſtaltender Ausdruck auch gleich⸗ 0— 18. 59 1 ni ag ſondern n e moderne en fl betonter Wille zum Leben und zum kulturellen 1 duſde Ausgehend von einer Reihe hervorragender Darm⸗ u. f. zenierungen. wie Elektra, Gebipus, Stürme, Karl XII., dung K 80 anerkannte der Reichskunſtwart unumwunden die Stel⸗ lädter Bübne in Deutſchland auf der wie kaum an n ir rden n⸗ erſaht ud bie kulturelle 5 Sernfung der Werke end nie Perſpektiven eröffnende der —55 bahnbrechend gewirkt. Der Neige dentung der Darmſtädter Bühne als mas wohl Über die Vanne zf deen hue — Kohlen ieſen, mit allem Nachdruck an wenn der dier der Liter Douelch 200 M. ſGure-Tieffühlſtatkonen en eingerichtet. Außerdem wird den die Eismenze beigegeben, die nokwendig iſt, um die u in— zefkühlſtation erzielte Teee e zu helten. Es iſt klar, daß dieſe enorme Koſten verurſachen. Man bedenke: der tner Eis köſtet 2400 M. und 120—150 Zentner werden e eee 1 aus Am Berliner grdnen Tiſch hat man ſich wieder mal—— darüber zerbrochen, wie die Milchverſorgun Peulſchland gebeſſert werden kann. Im Nei Reichsern hrun ſterium wurde am Dienstag eine Beſprechung abgehe Vertreter zahlreicher Organiſationen,— die des—4— 5 der aus der großen Induſtriegemeinde Buer. eingetroffen. Für die Unterbringung don K Kindern in Famiienyflegeſtellen haben die Ju⸗ gendämter im Benedmen mit der Zentraſleituna für Wohltätigkeit die nößtigen Schritte eingeleitet Durch ein Abkommen des Vereins „Landaufenthalt für Siabttinder⸗ mit einer Verſicherungsgeſellſchaft, wirb den Kindern auch eine Entſchädigung für Unfälle, von denen ſie während des Aufenthalts auf dem Lande betroffen werden, 1 dem Hausbaltungsvorſtand, der Kinder aufnimmt⸗ Schuß gegen geſetzliche Haftrgeranenche die ihm aus der Auf⸗ nahme erwachſen könnten, gewührle 2 remdenverkehr enegeee Wie aus Hotelkrei wird, 1 badiſche Abſland Die.— Städtetages, teilgenommen haben. Dasz— Ausſprache mende Reiſezeit des Jahres 1923 davon genemmen, die ſind—— Verſcharfugg en, die die am 15. Mai ablaufende Auslönder beſteuern, wie dies im letzten N der Fall Reichs⸗Milchperſorgung erfahren ſoll. Man ſich der war, wodurch eine nicht unerhebliche Abwanderung der Ausländer Hoffnung hin, daß dieſe Verſchärfungen Erzeuger und damit auf die Preisbildung züglich der Zieferungspflicht der Kleinbauern und der Wl. Lereien ſind einige Beſtimmungen vorgeſehen, die den rf⸗ tigen Kommunen das Recht geben, die Erzeuger Abl ng eines beſtimmten Quantums Miſch zu veranlaſſen. Dagegen hat man davon abgeſehen, die Butter zu beſtenern, wie diez von verſchiedenen Seiten vorgeſchlagen worden waͤr. Ein Ver⸗ treter des Reichsfinanzminiſteriums erklärte nämlich, daß eine ſteuerſiche Erfaſſung der Butter wohl in den großen Molkereien und in den ſtädtiſchen Großverkaufsſtelben möglich ſei, daß da⸗ gegen in den Kleinbetrieben die Steuer zweifellos 3 werden könne. Um die Butter zu banderolſieren, müßte vor ſchrieben werden, ſie pfundweiſe zu verpacken und zudem mu zur Kontrolle ein Beamtenheer aufgeboten werden, das den Ertrag — Steuer durch ſeine eigenen Ausgaben abſorbieren würde. Eine it großzügige Aktion ſoll der minder bemittelten Be⸗ völkerung Milch zu billigeren Preiſen, zum Teil ſogar unentgelftlich, zuführen. Städte, die in ihrer unmittelbaren Umgebung über große Milchproduktionsgebiete verfügen und in⸗ folgedeſſen Be—— und Aufwendungen für Meierei⸗ behandlung erſparen, ſollen einen Teil ihrer Erſparniſſe—2 2* wenden, um Minderbemitteſten die Milch unentgeltlich oder ſtark ermäßigten Preiſen abzugeben. Bezüglich der 58 65 die Trocken⸗ oder Kondensmilch herſtellen, ſteht die milchverordnung eine ſcharfſe Ueberwachung vor. Betriebe durfen künftig nur noch ſolche Miſch verurbeiten, die 5 Friſchmilch nicht mehr verwendbar iſt. Weiterhin ſoll r Betrieb der Butlerauktionen anders als bisher geregelt —— Die Auktionen ſollen nur dann wieder in Tätigkeit treten, wenn die Meiereien ſich verpflichten, mehr als die Hälfte ihrer d laheennedlhen Argen bieften date Aiibelengen vt n jen Kreiſen dürfden ge⸗ miſchten Gefühlen aufgenommen werden. Vor allem wird man nicht damit einverſtanden ſein, daß ſich der Deſteuerung der Butter unüberwindliche Schwierigkeiten e Len. andere Welſe als durch iſt dem Butterwucher nicht bei · zukommen. Man in dieſer Frage mehr auf die Praktiter hören ſollen, die von—5 Sache mehr als die Berliner Bürokratie een den übrigen—.2— Aiee u d ver⸗ chärften Beſtimmungen ſorgung auf die Preis · bildung von keiner großen Bedeutung ſein. die Franzoſen in Maunheim ———— des eer ie ſtern 5——— genge 1— 4— bäude deutſchen Verkel ehrsbundes r— rt ge Be, iſt geſtern nachmittag gegen 2 U Die Dur nehng ber Nänne galt, wie— 8 und den Lohngeldern des Dech⸗ und— onals der gabee Das Perſonal hat bekanntlich Mpelnſchiffaher gelegt, weil es ſich weigerte,—5 franzöſischer Flagge zu ſahren— der S zu befördern. Sdrgele. für dte wenee 15 + pom Suiſenrin en Leopoſdſtraße rlauiet, aus folgendem— non der franzöſiſchen Be⸗ ungsbehörde ein 1 ſten aufgeſtellt worden: Bet der fr 2 Studiengeſellſchaft für die waren auch 5 de* —— 1 amte baſchaftg 8 dieſen 5 deutſchen Beamten haben ngeweigert, die See für beſchlagnahmte Kohlenkähne aus ⸗ Aaperdne weil es agnahmten Kohlen nicht um eparätionskohlen Aen e und ſie nach den Weiſungen der deutſchen Regierung 1— chlagnahme von 1 nicht ihre Hand bieten können. Sie daraufhin von der franzöſiſchen Studienge⸗ eglae der Nbeingffahrt friſtlos 100 rie 2 zur fa ——— Satels. de ſunaſie biſce 85 g gaſt z 980 1. ieſer verurteilte ranzõ aft zur un ——* an die beiden entlaſſenen Angeſt Zur aſiebeng — der—— weree nieß ds 5 Deu ganenel —— fenverband, dem einer der beiden Entla 155* hört, Arre** eine S abdnt e der franzöſiſ ellſchaft legen. Als der Gerichtsvollzieher zur anzõſiſchen——4 erſcheinen wollte, fand e —— vor, da die franzöſiſche Geſellſchaft die Schlichtungschsſchu es nicht anerkennen Die natur im Fipril Das Weiter des April war bisher nicht der Landmann es ſieht. Das trockene Wetter iſt für die Baumblüte zwar günſtig. ſeoe 2 u.———— aber ein leichter, warmer Regen Der während der Nächte in der bezten Woche nieder⸗ — veränderte das Ausſehen der Gärten 7 +— nge flegzen re eſe e ee dge, 5 n ihre erſten, oft ſo n n 15 — die Samenf 4 ans Licht, dort die Erde, brach auf und f. N auf den Ne hebenden, jetzt noch weißlichen Schloſſe erſcheinen, die am L bald intenſin mns färbten. Aber die Hecken und—4 72 legten ihren 6805 uck an und prangren im reinſten Weſß — 1885 ſchuld. Noch ehe die grünen Blätter erſchienen, bedeckten ſich 1 805 des Schlehdorns dicht mit weißen Blütten von Seee 80 1 2 855 auch eeden dee mit— 5 e ſitzen ee 585 on 27 ee den aun e beim. er braunen Schuppen auf langen e n, während die andern einen Kranz von jetzt nuch wurde Rinen grümen Blätzern entlaſſen, die am Grunde ihrer Stiele ſe zwel Nebenblättchen ktragen, die bald abfallen. Ste ſeſbſt ſeud noch recht dünn, fein gefäl die Kälte bon dem zarten Gebilde fernzuhalten. Nach und nach riicken nun die einzelnen Blätter höher indem der Zweig, an dem ſte ſitzen und der mit in der Knoſpe ſteckte, in die wüchf Man ſieht ſetzt, daß ſie in einer nach links oder nach xechts ge⸗ —— Etraubenle um denſelben herum en und 5 regelmäßig in Reihen überefnander. Durch ihre geht eine ſtarke Ader, Mittelring genannt, und von ihr aus gehen in einem ſpitzen Winkel Seitena ab, die beinahe is zum Nande laufen, dort zu umbiegen und ein Shutzm das Einreißen des Blaf desſelben keine zu kange VPaufe entſteht. Umſtand mit, daß ſeine Oberſelte kaum benußbar iſt. Die Flora in Feid und Wald wird von Tag zu Tag belebter. Zu den Buſchwindröschen, deren Biſite ſchon im März be hat. haben ſich Veilchen und Himmelſchlüſſel geſtellt der ein Dichter malt ſich tãglich banter⸗ 4* Aufnahme non Kindern aus dem In d Kinderheim auf dem Heuberg ſind im der dehten 14 N di en e, 2+ worden mon werde ſich beſtreben, den Fremden⸗ Auf— vordem eine Zierde unſeres Nationaltheaters, —— 952 der und mit einem Haarflaum verſehen, um bei ſtarkem Winde darſtellen. der l 8 großen und kleinen Spibchen 23 Rand des und teine auegegegene Soite dienen Ableiten de dami! das Blatt nicht faut und—— auch, 998 in Her dülft auch noch der gonnen und in den; nächſten Tagen werden auch die Sumpfdotterblume und das Wieſen⸗ e enge ihre— erſchließen. Es iſt jene Jeit, von „Der erd e iſt ſchon ſo bunt Regierungs ſeiig ſol ver⸗ Württemberg und Bayern erfolgte. im 2% im e „ we —— des Verkehrs enene Srgt g. f Vorwoche AAN gebeſſert. Die im tt auf 1000 Bewohner aufs Jahr be⸗ Sterblichteit von 24 auf 18, während ſie in nicht als 28 Orten mmen hat, ſo in ⸗Berlin auf 14,8, Berlin 16,2, Neu⸗Berlin 13,4, Eſſen 14,8, Düſſeldorf 13,0, der8 12,4, Barmen 12,5, Gelſenkirchen 15,5, Elberfeld 128, Aachen 18 Pembec 13,5, Mühlheim a. d. Ruhr 14,7, Oberhauſen 1 1 e 1. W' 10,9, Buer 16,1. Bremen 13,2, Steitin 15,9, Kiel 12 15,78. Lübeck 11,5, Breslau 16,0, Hannover 13,3, M 925 Leipzig 11. Dresden 13,5, Plauen i. B. 8,9. Mainz 12,8. 13,7, ürnberg 11,2. nommen hat die Sierdae in 18 auf 14,0, Duisburg 17,8, VBochum 18,7. Krefeld 15,8..⸗Gladhach 17,4, Hamburg 13,, Königsberg i. Pr. 19,8, Halle g. d. S. 13,9, Kaſſel 15,6, Braunſchweig 17,7,* 2¹. 15 Frankfurt d. MN. 10,8, Mannheim 15,4. Wie sbaden 3 0% e 14.6, Stutigart 17,6, Augsburg 21,8. an 16.1. veranſtaltungen Deutſche liberale Im Politiſchen Arxbeits⸗ abend der Juge der Deutſchen Volkspartei wird heute abend Hauptſchriftlelſer urt Fiſcher über„Die Grund⸗ züge der politiſchen Lage 1914—23, ſprechen. Wir machen auch an dieſer Stelle auf dieſe Veranſtaltung aufmerkſam. (Siehe Anzeige.) JIn der„Cibelle“ begann geſtern Kammerſönger Heinrich Tie⸗ mer aus Wien ſein auf zwei Abende berechnetes—— Der von dem ſehr zahlreich erſchienenen Publikum freudigſt und lebhaſt be · grüßt. Tiemer ſang mit ſeinem unvermindert ſchönen Bariton, der Weichheit und Kraft vereint, und durch gute Schulung geadelt wird, zunächſt aus Korngolds„Toter Stadt“ und dann den Prolog aus dem„Baſazzo“. Stürmiſcher Beifall nötigte ihm noch zwei Zugaben ab: Hermanns„Mahnung', wie immer von ſtarker Wirkung, und (leider) Hildachs kitſchigen Reißer„Der Frühling“. Man wird es der rübrigen Leitung der Künſtlerſpiele danken, daß ſie ein Wieder⸗ bören des Sängers ermöglicht hat. wie man es der Theaterleitung gebankt hätte, wenn ſie ein Gaſtſpiel im Theater hätte. — Im übrigen ſteht das April⸗Programm auf der Höhe guter Ka⸗ barettkunſt und kommt dabei ſedem auten Geſchmack entgegen. Um⸗ rahmt werden die abwechslungsreichen Darbietungen von den„Sprü⸗ chen“ bes friſchen und mikigen Anſagers Adolf Wa Aner der auch in einem von ihm verfaßten Opereiteneinakter„Sie?“ den Seon Jeſſel komponiert hat, die Partie des„Er“ ſpielt, während Elfriede Poh! die„Sie“ gut ſingt und luſtig ſpielt. Ein⸗Ballett niedlicher Mädchen das Ena Heſſe⸗Ballett— tanzt hübſch und die Diſeuſe Melanie Mühlingbaus mit ihren kokett⸗ſentimentalen und. lanten Rokokovorträgen kann ſich hören und ſehen laſſen. Ein miker und Humoriſt von nicht alſtäglichem Können iſt Richard G deck, der Lachen und Heiterkeit durch Vortrag und Mimik erregt. Einen Beifall faſt wie der Herr Kammerſänger findet Dr. AI1gs. Und er iſt Jurchaus verdient. Denn er iſt wohl eine einzigartige „Nummer“ des Kabaretts. Mit meiſterhaftem Vortrag, einer aus⸗ gezeichneten Charakteriſterungskunſt, verhilft er ſeinen eigenen geiſt⸗ vollen, ſatiriſchen Ernſtes nicht entbehrenden Dichtungen zu ſtarker Wirkung. Dabei iſt er ein wackerer Muſikante, der ſeine— am Harmonium geſchmackvoll illuſtriert. Die Jazz⸗Band⸗Muſtk, von A. von Ron gut geleitet, und Eugen Sacrolg am glf dürfen nicht vergeſſen werden, wenn man das Gute des Programms aufzüh⸗ len will; und man muß das ganze Programm aufzählen. ns. ANus dem Lande Von wenre, 7— Der Fro Z. der 12. April. nN Mondag zum Dienstag mit 4 Grad Kälte und Eisbüdung auf allen Gewäſſern hat der Obſt⸗ und namentlich der Kirſchen⸗ blüte großen Schaden verurſacht. Bei der ſetzt eintretenden Wärme und genauer Durchſicht, namentlich der Kirſchenblüte, 22 man, daß ſämtliche Stengel in den Blüten ſamt dem Fruchi⸗ 2 8 fee e e e t geſunde grüne Farbe mimmt man beim Sonnenſchein wahr, ſich die Blüten dunkel färben. cheint der—45 namhaften angerichtet zu haben. Ob di ſchbãume rechnet ſteigender 1* längs des Gebizges Ere⸗ ſämtliche Büume Ausnahme Beſchlagnahme von Holworraten acrlsruhe. rks der N Iin ebenſo Schaden gelitten 3 wie in der Ebene, wird man bei f iſt doch ee bei den en Aufeganen en e Karlsruhe, 11. 2 25 drei „„ e e Fane ch ommiſſi ehen Bfftheren ſe— 9258 58 e——— N558 15— 1 warnten Wetter in eflichen Tagen ſehen. So ee nicht mehr zu ho —+— pril. Nachdem bereits — 5 n Ahater pro⸗ teſtierten in beſtimmte gegen d ahme lehnte Raerngee unter das a ab. 85 der werden kann, iſt Anzeiger wmelteste—— Ermägsigte Preise auf Mannheimer Anzeigen über 2000 Kinder aus dem beſetzten Gebiet, darunter über 1000 Kin⸗ 4. Seile. Nr. 168 Mannheimer General⸗Anzeiger(Miſtag⸗Ausgabe) Donnersiag, den 12. April 1923 Am Grabe Joſef Gießlers. Lenzkirch, 11. April. Nun deckt die Schwarzwalderde die irdiſche Hülle eines der verdienteſten Führer der Katholiken und des 7 Ein großer Trauerzug gab ihm das Geleite zur letzten Ruheſtätte. So wie er ſich gab im Leben, ſo wurden ſeine Ver⸗ dienſte am Grabe von denen, die ihm beſonders nahe ſtanden, ihn kannten und beurteilten, wiedergegeben, den Ueberlebenden als Bei⸗ piel überzeugender Pflichttreue, Gewiſſenhaftigkeit, unermüdlichen 11 s und ſeltener Gottesfurcht zur Nachahmung. Altreichskanzler lei 5 enbach ſprach für ſeine perſönlichen Freunde herzliche Ab⸗ ſchiedsgrüße und im Namen der badiſchen Jentrumspartei. Der bidiſche Landtagspräſident hob für den Landtag die Verdienſte lers hervor und ſp den Damk der Zentrumsfraktion aus, ffensfreudigſtes Mitglied Gießler lange Jahre war. Die Mannheimer Zentrumspartei ließ durch den Abge⸗ ordneten Eberhard vertreten. Alle die vielen großen Verdienſte wurden eingehend der Nachwelt vor Augen geführt. Der 1. Vize⸗ äſtdent des Bad. Bauernvereins hob ſeine vielen Verdienſte be⸗ onders als juriſtiſcher Berater in der badiſchen Bauernver⸗ einsbewegung hervor. Auch die Ortsgruppe Lenzkirch nahm tegen Anteil an dem Tode des Außer den genannten Herren waren noch Juſtizminiſter Trunk, Ahg, Görlacher, General⸗ direktor Dr. Aengenheiſter, vom Ordinariot in Freiburg Domkapitu⸗ tar Stump mit einigen Geiſtlichen als Vertretung des hochwſt. Herrn Erzbiſchofs, der die großen Verdienſte Gießlers und ſeiner Ge⸗ mahlin wohl kannte, anweſend. Der Seekreis entſandte ſeinen weiten Vorſitzenden der Zentrumspartei, Abg. Amann. Auch wir ließen uns, ſo ſchreibt der„Bad. Beobachter“, dem Wunſche an, den alle Redner am Grabe ausſprachen: Möge der Herrgott ſein Verdienſte lohnen! Wein„ 12. April. Von einem tragiſchen Geſchick iſt eine Familie aus Ruhrgebiet betroffen worden. Eines ihrer Kinder War mit noch zwei anderen Ruhrkindern bei dem Bürgermeiſter in Hiltersklingen an der Bergſtraße untergebracht. Die Kinder wurden auf dem Feld von einem Gewitter überraſcht und eines durch Vlitz⸗ Wenene Berghaupten bei Gernsbach, 11. April. Durch Erdrutſch am Haupteingang des Schachtes im Bergwerk wurden in einer der letzten Nächte drei Arbeiter ſchwer verletzt. Schiltach, 12. April. Die Bäckereien im benachbarten Aich⸗ halden(Württemberg) ſind gezwungen, ihren Betrieb einzuſtellen, da ſie trotz aller Bemühungen kein Holz bekommen können, ob⸗ wohl Aichhalden viele Privatwaldungen beſitzt. Kachbargebiete Mainz, 12. April. Ein Ehepaar von auswärts kam nach 2. um Einkäufe zu machen. Die Frau wollte doppelt vorſich⸗ tig ſein und verſteckte den Geldvorrat im Strumpf. Unterwegs löſte ſedoch das Strumpfband und der Strumpf rutſchte herab. Die Frau wurde auf dieſes Mißgeſchick erſt aufmerkſam, als ein Kind einen ierſchein in ihrer unmittelbaren Nähe auf der Straße fand. Als die Frou jetzt nach ſah, war es ſchon zu ſpät, der im Strump verborgene Schatz war verſchwunden. Gerichtszeitung Okkultismus vor Gericht Der Antiſpiritiſt Leo Erichſen war von dem Spiritiſten Adam Rambacher der Lüge und des Betruges beſchuldigt worden, weil er behaupiet hatte, bei ſpiritiſtiſchen Sitzungen Photographien auf⸗ mmen zu haben, die nachwieſen, daß die Erhebung eines iſchchens; auf das die Zirkelteilnehmer ihre inbrünſtigen Hände aufgelegt hatten, nur in der Einbildung der Gläubigen beſtand. Das Bild hätte den Tiſch auf dem Boden ſtehend, die Hände der Gemeinde hoch darüber erhoben, gezeigt. Wenn ſie gemeint hatten, auch das Tiſchchen ſei in die Höhe gegangen, ſo waren ſie das Opfer einer Sinnestäuſchung. die Photographie habe das feſtgelegt. Die Beweisaufnahme bei der Verhandlung der Klage in Mün⸗ chen drehte ſich lt.„Voſſ. Zig.“ nun darum, feſtzuſtellen, ob Erichſen behauptet habe, er hätte die betreffende Aufnahme ſelbſt gemacht, oder ob er pon anderen hergeſtellte Photographien des Vorgangs ge⸗ ſehen, oder ſchließlich, ob er andere nur von der Exiſtenz ſolcher Bil⸗ der habe reden hören. Klarheit darüber bringt das Verfahren nicht. Herr Rambacher verteidigt ſich mit Leidenſchaft, indem er angreift und von neuem beleidigt. Aber ſeine Leidenſchaftlichkeit gerade be⸗ weiſt, daß er, in unausgekochte, unkritiſche Ideen verſtrickt, den Maß⸗ ſtab zu objektiver Würdigung vollkommen verloren hat. Herr Ram⸗ bacher, nicht mehr ſung, bärtig, Choleriker, vielleicht auch auf Erichſen aufgebracht, weil dieſer aus dem Antiſpiritismus in Vorträgen und Auffätzen ein Geſchäft macht und ſomit des gläubigen Rambacher Kreiſe ſtört, ruft Himmel und Hölle auf den Gegner herab. Der aber, mit gewähltem Wort und nicht immer ſehr echtem Pathos, durchau⸗ nicht ſympathiſch, hier aber für ſeine gekränkte Ehre einſtehend, ver⸗ ſteht es nicht ſchlecht, den Gang der Verhandlungen vor Abirrungen in das Gebiet des eigentlichen Okkultismus, deſſen Wahrheit oder Unwahrheit vor dieſem Forum nicht unterſucht werden ſoll, zu be⸗ wohren, vom Richter ſekundiert, der es zu wiederholten Malen ab⸗ lehnt, ſich von Amts wegen in der einen oder anderen Richtung irgendwie feſtzulegen. Zeugen ſagen aus. Einer hat mit dem ſideriſchen Pendel gear⸗ beitet, glaubt ſich aus Erichſens Vorträgen zu erinnern, daß dieſer ſelbſt die betreffenden Photographien gemacht zu haben behauptete. Inm iſt Erichſen verdächtig, daß er ſowohl für als auch gegen den Okkuttismus zu reden imſtande ſei. Erichſen vermag bezügl. der frag⸗ lichen Aufnahmen nlemand zu nennen, aber er beruft ſich darauf, daß Nambacher als der Beleidiger den Nachweis zu führen habe, daß Erichſen die Tatſache der Exiſtenz ſolcher Bilder wider beſſere Wiſſen bebeuptet babe Neues Intereſſe bringt in die Verhandlung die Vernehmung der Sachverſtändigen, namentlich eines der erſten Fachleute auf dieſem Gebiete, des Münchener Arztes und Okkultiſten Dr. von Schrenck⸗ Noßing, gegen den Erichſen die Autorität des Berliner Dr. Moll anruft. Der Sachverſtändige verbreitet ſich in kühlen, wiſſenſchaftlich erſcheinenden Ausführungen über verſchiedene okkultiſtiſche Erfahrun⸗ gen, deren objektive Richtigkeit er ſelbſt im Experiment feſtgeſtellt haobe. Er beſtätigt, daß z. B. das Gewicht des Mediums, das auf eine Waze geſetzt war, bei der Elevation des Tiſchchens ſich um deſſen Ge⸗ wicht vermehrt habe. Er behauptet, daß das Medium Kugeln, die unter eine Glasglocke geſetzt waren, mit Hilfe von„Fluidal⸗Fäden“, die gus ſeinen Fingern herauswuchſen, habe in Bewegung verſetzen können. Die Tatſache, daß das Medium Gegenſtände bewegen könne, 95 ſie zu berühren und unter Ausſchaltung aller auf Täuſchung bzielender Taſchenſpielerkunſtſtücke, ſei„über ſeden Zweifel erhaben und obiektin⸗wiſſenſchaftlich richtig: allerdings erklärt Schrenck⸗ Notzing, die„offenbarungs mäßige Erklärung dieſer Tatſachen für ſeine Perſon ablehnen und ſie vielmehr in das Gebiet der vielen noch ungeklärten Naturerſcheinungen verweiſen zu müſſen. Es ſagen dann noch der Zoologe Profeſſor Zimmer und Tech⸗ 5 nologe Profeſſor Dr. Gruber aus, die den Experimenten Schrenck⸗ Notzings beigewohnt haben und ſeine Ausführungen beſtätigen, ſo weit es ſich um die Fakta der Materfaliſation und Telekineſe handelt. Fraf von Klinkowſtröm, als Sachperſtändiger vernommen, ekklärt, zwei Sitzungen beigewohnt zu haben, die ohne Ergebnis ge⸗ blieben ſind; bei der dritten Sitzung ſei wegen der herrſchenden Dun⸗ kelheit eine ſachgemäße Kontrolle nicht möglich geweſen. Schrenck⸗ Fotzing ſelbſt beantwottet die Frage des Richters, warum das 55 12 Ae een——.— e, dahin es enbar die fluidalen Ausſtrömungen zerſtöre urd deshalb zu“ künſllichem Licht gearfffen werden m dO d etet Herr Erichſen zwel Millionen dem, der den un⸗ u eee e er⸗ inge. RNambacher ſich lumpen und verheißt zwel dem. der dle bewußten Hamburger e e bere e. Das Ende Liede war, daß der Gerichtshof den Kläger mir ſeiner Klage ahwie s, weil die Beleidigungen verſährt ſeien, ihm aber die Koſten des Prozeſſes aufbrummte. = Lörrach, 7. April. Der Gaſtwirt zur„Krone“ Edmund 41. Nachdem ſich Schwaben⸗Stuttgart durch den Sieg über Eintracht⸗ ſe. Schließlichh Sportliche Kundſchau Rationales Schwimm eſt in Karlsruhe Der.⸗V. Neptun, Karlsruhe gab mit einem natio⸗ nalen Schwimmfeſt am 7. und 8. April im Karlsruher Vier⸗ ordbad den Auftakt zur Eröffnung der füddeutſchen Schwimmſport⸗ 10 Bei Beteiligung von 21 Vereinen wurden folgende Ergebniſſe erzielt: Jugendbruſtſtaffel 3450 Meter: 1. Heidelberg, 2,01; Jumior⸗ ſchwimmen 200 Mtr.: 1. Ritzhaupt, Neptun⸗Karlsruhe, 2,59; Damen⸗ juniorrücken 100 Meter: 1. Dummermuth⸗Karlsruhe, 2,02; 2. Senior⸗ bruſtſchwimmen 100 Meter: 1. Hülsmann,.⸗V. Göppingen, 1,255; Jugendlagenſtaffel 4450 Meter: 1. Heidelberg 2,27: Mädchenbruſt⸗ ſchwimmen 50 Meter: 1. Wendling,.⸗V. Durlach;: Juniorſeite⸗ ſchwimmen 200 Meter: 1. Hidding,.⸗V. Döppingen; Damenjunior⸗ bruſtſchwimmen 100 Mtr.: 1. Borngäßer, Neptun⸗Karlsruhe, 1,50; II. Seniorſchwimmen 100 Mtr.: 1. Fauſt⸗Göppingen, 1,10˙; Jugend belfehig 100 Meter: 1. Klein⸗Heidelberg, 1,16˙; 2. A. Lichdi⸗Mann⸗ heim, 1,20. Waſſerball.⸗V.—.⸗Schwaben Stgt.:2. II. Seniorlagen⸗ ſtaffel 44100 Meter: 1. Göppingen, 5,17,; 2. Heidelberg, Bahn zurück; Jugendrückenſchwimmen 100 Meter: 1. Wunſch, Neptun⸗ Karlsruhe, 1,22“; 2. Wurſter⸗Pforzheim, 1,26; Juniorrückemchwim⸗ men 100 Meter: 1. Hinkel, Neptun⸗Karlsruhe, 1,25; Damenjugend⸗ bruſt 100 Meter: 1. Heinzchmann, Schwaben⸗Sigt, 1,405; II. Senior⸗ Rücken 100 Meter: 1. Frank⸗Heidelberg, 1,21“; 2. Hidding⸗Göppin⸗ gen; Damenjuniorlagenſtaffel 4450 Meter: 1..⸗V. Cannſtatt, 3,135; 2. Neptun⸗Karlsruhe; Schwimmen f. V. o. W. 100 Meter: 1. Maier⸗ Durlach, 1,40; Jugendbruſt 100 Meter: 1. Salzer, Delphin⸗Stgt., 1,305; 2. Gelbert⸗Ludwigshafen.⸗Vi, 1,32.; Junior Kurze Strecke 50 Meter: 1. Hering,.⸗B. Cannſtatt, 3276, 2. Maul, Eintracht⸗ Frankfurt, 3326, 3. W. Lichdi⸗Mannheim, 337½; Juniorbruſt 100 Meter: 1. Hamers, Eintracht⸗Frkfkt., 13426, 2. Pfeil⸗Stgt., 1,3436, 3. Blattner,.⸗V. Karlsruhe, 1,45: Erſtſchwimmen 100 Meter: 1. Ritzhaupt, Neptun⸗Karlsruhe, 1,17ÿ, 2. Schäfer⸗Pforzheim; II. Seniorſeite 100 Meter: 1. Hiegler,.⸗S.⸗V. 1,1895, 2. Brenner⸗ Göppingen; Streckentauchen 50 Meter: 1. Mühlich⸗Göppingen, 4876, 2. Migourt⸗Heidelberg, 54; Juniorlagenſtaffel 4c50 Meer: 1. Göp⸗ pingen, 2,33%, 2. Pforzheim, 2,3525; II. Seniorſpringen: 1. Bahn⸗ meyer⸗Mannheim, 44 Punkte, 2. Seiler⸗Stuttgart, 41 Punkte. Waſſerballſchlußſpiel: S..⸗M.—.⸗S.⸗V.:1. Der Schwimmperein Mannheim erſchien zu 4 Wett⸗ kämpfen am Start und konnte hierbei 2 erſte, einen zweiten und einen dritten Preis erringen, und zwar 1. Sieger im Waſſerball⸗ tournier, 1. Preis im II. Senkorſpringen d. E. Bahnmeyer, 2. Preis im Jugend beliebig d. A. Lichdi, 3. Preis im Junior beliebig d. W. ichdi. Waſſerballſpiel hatten ſich insgeſamt 5 Vereine gemel⸗ det, die folgende Ergebniſſe erzielten: Schwaben⸗Stuttgart—Ein⸗ tracht⸗Frankfurt:4, Karlsruher Schwimm⸗Verein—Neptun⸗Karls⸗ cuhe:8,.⸗VB.⸗M. Mannheim—Schwaben⸗Stuttgart:2(Ver⸗ längerung),.⸗V.⸗M. MannheimKarlsruher Schwimm⸗Verein Frankfurt für die Zwiſchenrunde qualifiziert hatte, kam am Sonntag Vormittag das Spiel.⸗V. Mannheim gegen Schwaben⸗Stutt⸗ gart zur Austragung. Sofort nach Beginn entwickelt ſich ein äußerſt charfes Spiel, wobei die Schwaben durch unfaires Spiel aurffallen, trotzdem die Mannſchaft Spieler beſitzt, von denen man erwartet hat, daß ſie in auf ihre Stellung im Schwimmſport zum Waſſer⸗ ballſpiel die Grenze des Erlaubten kennen ſollben. Immer und tmmer wieder werden die gut vorgetragenen Angriffe der Mann⸗ heimer unfair unterbunden. Nach 4 Minuten gelingt es den Schwa⸗ ben, das erſte Tor zu ſchießen, dem Mannheim kurz darnach eben⸗ falls einen Treffer entgegenſetzt. Kurz vor Halbzeit muß der Mann⸗ heimer Torwächter nochmals den Ball paſſieren laſſen. Mit:2 geht es in die Pauſe. Nach der Halbgeit wird die lleberlegenheit der Mannheimer erdrückend und nach vielen Fehlſchüſſen gelingt e⸗ aus ichen. Die reguläre Spielzeit ändert nichts mehr an dem unentſchiedenen Ergebnis. Die nötige Verlängerung von 243 Mi⸗ nuten läuft torlos ab. Jetzt wird verlängert bis zum entſcheidenden Tor. Unter größter Spannung der Zuſchauer gehen die Mann⸗ ſchaften wieder ins Waſſer. Ungeſtüm drängen die Mannheimer, doch immer wieder iſt es die aufopfernde Arbeit des Schwabenwäch⸗ ters, der teilweiſe auch mit viel Glück ſein Tor reinhält. Endlich nach 2½ Minuten gelingt es Mannheim, unter ſtürmiſchem Beifall des Publikums das ſiegbringende Tor zu ſchießen. Als Schlußſpiel folgte dann mittags das Spiel.⸗V. Mannheim Pben Karlsruher Schwimm⸗Verein. Nach dem heißen Treffen am Vormtittag war man allſeits auf das Ergebnis dieſes Spiels geſpannt, zudem die Mannheimer durch die 4ſtündige Dauer des erſten Spie⸗ les weſentlich geſchwächt waren. Unter der Leitung des Herrn Schneefuß⸗Stuttgart begann das Spiel mit einem Angriff der Karls⸗ ruher, der jedoch von der Mannheimer Verteidigung unterbunden wurde. Nach dauernder Ueberlegenheit gelingt es den Mannheimern mit dem erſten Tor in Führung zu gehen, Mit:0 wurden die Sei⸗ ten gewechſelt. Auch in der zweiten Halbzeit hat Mannheim das Spiel vollſtändig in der Hand und kann noch weitere 3 Tore ſchießen, während Karlsruhe kurz vor Schluß das Ehrentor erzielen konnte. Den Mannheimern gebührt ein Geſamtlob. Die Mannſchaft arbeitete vorzüglich und wird bei den diesjährigen Verbandsſpielen um die Waſſerballmeiſterſchaft einen ſchwer zu ſchlagenden Gegner 15 geben. Neues aus aller Welt — Eine Almer Noldenkmünze. Wenn der Sturm mit voller Kraft das Ulmer Münſter trifft, fängt er ſich beſonders an dem Dach des ſüdlichen Seitenſchiffes, in den Ecken, welche im weſtlichen Teil durch den Hauptturm gebildet werden. Hier wütet er immer am heftiaſten. Die Kupferbedachung hat unter ſeinen Angriffen mit der Zeit ſtark notgelitten. Tafeln wurden beſchädigt, losgeriſſen, fort⸗ geſchleudert. Ausbeſſerungsarbeiten hätten unerſchwingliche Koſten verurſacht. Während vier Jahrhunderten iſt das Münſter mit Ziegel⸗ platten bedeckt geweſen. Heute blieb nichts anderes übrig, als den ſtark beſchädigten Dachteil wieder mit ſolchen einzudecken. Aus dem alten losgelöſten Dachkuvfer des Münſters wurde eine Notdenk⸗ münze mit entſprechender Aufſchrift, unter Verwendung der Prägeſtempel der alten Ulmer Münſtermünzen von dem ſtaatlichen Münzamt hergeſtellt. Sie iſt eine Nachbildung der in den Jahren 1869 und 1890 geſchlagenen Münſtertaler. Auf der Vorderſeite zei⸗ gen die neuen Taler den ausgebauten Hauptturm, ſowie die In⸗ ſchrift: In der Not geprägt aus Dachkupfer des Münſters 1923. Auf der Rückſeite iſt der Turm mit dem Not⸗Dach zu ſehen. Der Erlös dient zur Bauerhaltung des Münſters. — Vom Haeußer⸗Rummel. Eine neue Verhandlung gegen Louis Haeußer begann am g. April vor dem Söfengertcht Han⸗ noper. r Anklage liegt Nötigung und Beleidigung zugrunde. Die Strafhandlungen ſtehen in Zufammenhang mit der inzwiſchen aufgelöſten Verlobung Haeußers mit der Tochter des ver⸗ ſtorbenen Admirals v. Pahl. Rechtsanwalt Dr. Schwindt⸗Berlin hat ſich an den Miniſterpräſidenten von Oldenburg in einer Eingabe um die Aufhebung der für das Gebiet des Staates Olden⸗ urg gegen Haeußer verhängten Schutzhaft zu erreichen, da Haeußer beabſichtigt, Oldenburg zu verlaſſen. Von der Vollſtreckung des Ur⸗ teils des Landgerichts Oldenburg, ein Jahr und neun Monate Ge⸗ fänanis, muß infolge Erkrankung des Verurteilten vorläufig Ab⸗ ſtand genommen werden. ˖ 5 r Waberſfandsdeoda Ftunden im Monat Rpril Abein⸗Fegel fs f.9 ſſo ſſi ſſe aneeſegſio ſiſſi⸗ Schd erinet TeTUUennAe ſeaſ 1488 5700 105.1 80.722.70.83.62 Heilbre 80,3.243. Maxau. 4581.4 5.214.18 Heilbronn 094 Mannbelm.413.49.7.38.28.17 Kaub Kölm. 220.242.18.142.11%.0 1 Mannheimer Wetterbericht v. 12. April morgens 7 Uhr Barometer: 748,1 mm. Thermometer: 87 C. Niedrigſte Temperatur eitlinger in Lörrach iſt wegen Steuerhinterziehung zu einer Aahaungeld trafs von 1962 000 Mark verurteilt wörden. auf den qam, Windſtill, bedeckt. nachts: 7,0%: Höchſte Temperatur geſtern: 19,70 C. Riederſchlag:.0 Liter Aktien N nicht e Unternehmungen Vom Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankier- gewerbes wird uns Seitens der im Benehmen mit uns an den wicktigsten Börsenplätzen errichteten Aus- schüsse für den Handel in amtlich nicht notierten Werten ist übereinstimmend der Grundsatz aufgestellt worden, daß Aktien von Unternehmungen, für welche noch keine Bilanz über ein volles Geschäftsjahr vorliegt. 70 10 mäbig nicht als marktreif anzusehen sind. und daß demzufolge eine Bne am Freiverkehrshandel in solchen Aktien für Banken und Bankfirmen nicht in Betracht kommen kann. In gleicher Weise muß es Bedenken erregen, wenn derartige Aktien mit Hilfe einer ausgebrei- teten Werbeorganisation außerbörslich, und zwar unter Heranziehung auch kleinerer Kapitalistenkreise, ins Publi- kum gebracht werden, wie dies in den letzten Wochen mit den Aktien einer erst am 10. März 1923 ins Handelsregister eingetragenen Industriekreditgesellschaft, Kommanditgesell- schaft(Jkag) in Merseburg geschehen ist. Die Gesell; schaft bezweckt die Finanzierung von leistungsfähigen Fabri- kations- und Handelsunternehmungen, die von Interessengemeinschaften und die Umwandlung von Unter- nehmungen in die Gesellschaftsform; ihr alleiniger sön⸗ lich haftender Gesellschafter ist der Inhaber der Emissions- kirma, eines erst seit dem 1. Januar 1922 bestehenden Merse- burger Bankgeschäfts. Zahlreiche Provinzbankfirmen sind aufgefordert Worden, sich als Zeichnungsstelle für den Ver- krieb der Aktien zur Verfügung zu stellen mit dem Hinweis, daß alsbald nach der Bereiterklärung sofort einige hundert Prospekte mit einem entsprechenden Vermerk an die Bürger- schaft des betreffenden Orts zum Versand gebracht werden Wwürden. Eigenartiger Weise hat sich als Zeichnungs- stelle auch eine öffentlich- rechtliche Bankanstalt, die Stadtbank Bleicherode, bereitfinden lassen, und es Werden Zeichnungsaufforderungen mit dem Hinweis auf die Zeich- nungsmöglichkeit bei dieser Stelle, wie uns mitgeteilt wird, auch an kleinere Leute versandt, die sich mit Aktien noch nie befaßt haben. Eine derartige„bankmäßige“ Betäatigung kommunaler Unternehmungen kann der Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörden nur dringend empfohlen werden. Von den Besatzungsmäditen angehaltene Ausfuhrsendungen Der Leitende Zollausschuß, der von den Franzosen und Belgiern widerrechtlich zur Regelung der Aus- und Einfuhr im besetzten Gebiet eingesetzt ist, hat eine Verfügung er- lassen, Wonach Ausfuhrsendungen, die bis zum 20. Januan 1923 einschließlich aus dem besetzten Gebiete oder dem un- besetzten Deutschland auf den Weg gebracht und unterwegs im besetzten Gebiet angehalten Worden sind, sowie solche Ausfuhrsendungen, die in der Zeit vom 21. Januar bis 20. Februar 1923 einschließlich von Firmen des besetzten Gebietes auf den Weg gebracht und unterwegs angehalten Worden sind, und ferner Ausfuhrsendungen, die aus dem unbesetzten Deutschland in der Zeit vom 21. bis 31. Januan 1923 einschließlich auf den Weg gebracht und im besetzten Gebiet angehalten worden sind, soweit diese letzteren Sen- dungen ausländischen Staatsangehörigen zur Zeit der Ver- sendung bereits gehörten, werden sollen, wenn dem zuständigen Delegierten des Leitenden Zollausschusses der Nachweis erbracht wird, daß es sich um Ausfuhr- sendungen der genannten Art handelt und daß für diese Sendungen ordnungsgemäſje Bewilligungen, sei es von Bad Ems mit dem Namenszug Mayer, sei es von den Außen⸗ handelsstellen des unbesetzten Beutschland. vorgelegen haben und daß die Ausfuhrabgabe, wenn auch zugunsten der Reichs- kasse, bezahlt worden ist. Die Verfügung verlangt also als Bedingung für die Freigabe den obigen Nachweis gegenũber dem Leitenden Zollausschuß. Dieser ist aber gerade eine von den Behörden, die von den Franzosen und Belgiern Widerrechtlich errichtet worden sind und deshalb von der deutschen Regierung nicht anerkannt werden. Nach den deutschen Verordnungen hat jeder Verkehr deutscher Firmen mit derartigen Behörden zu unterbleiben. Der von dem Leitenden Zollausschuß geforderte Nachweis darf daher unter keinen Umständen geführt werden. Die von den Franzosen und Belgiern in den angegebenen Zeitabschnitten angehaltenen oder beschlagnahmten Ausfuhrsendungen kön- nen deshalb auf diesem Wege von den deutschen Firmen nicht freigemacht werden und müssen daher einstweilen noch angehalten oder beschlagnahmt bleiben. hringung des geforderten Nachweises gegenüber dem Leiten- den Zollausschuf eine Anerkennung der Behörde seitens deutscher Firmen liegen würde, muß die von anderer Seite verbreitete Auffassung. daß in der Erbringung dieses Nach- Weſses ein Verstoß gegen die deufschen Bestimmungen nicht werden könne, ausdrücklich als irrig bezeichnet werden. Die Abschlüsse von Hapag und Lloyd Die Hamburg-Amerika-Linie erzielte 761,72 95,17) Mill. 4 Bruttogewinn, der Reingewinn beträgt 95,46 (29, 49) Mill. 4. Davon werden 4,49 Mill. 4 dem Reserve- konds überwiesen, 33,04 Mill. für die Steuerreserve ver- wendet und 54(18) Mill. 4 an die Aktionäre verteilt. 7³³.5 Der Norddeutsche Lloyd erzielte 1922 100,40) Mill. 4 Betriebsüberschũsse, denen 172,4(37,3) Mill. 4 nkosten und 22(2,3) Mill. Anleihezinsen gegenũberstehen. Die Abschreibungen auf Dampfer betrugen 38,5(11,6) Mill.&, auf Immobilien 11(3,7) Mill. 4. Der Reingewinn von 514,5(45,8) Mill. soll folgendermaßen verwendet werden: Erneuerungsrücklage 113,8(2) Mill. 4. Steuerrücklagen 250 15) Mill. 4, an Aktionäre auf das erhöhte Aktienkapital von 475(250) Mill. 132,5 Mill.& gleich 10% Dividende und 2026 Vergütung für Geldentwertung, also insgesamt 3096 106. Der auf den 15. Mai einberufenen.-V. soll ferner eine Erhöhung des Grundkapitals vorgeschlagen werden. Neue Mannheimer Aktiengesellschaften. Melliand's Textilberichte, Mannheim, geben uns Kenntnis von folgenden in diesem Konzern erfolgten Gründungen: Mellfiands Teztilberichte.-G. Mannheim. Der Verlag Mel- liand's Textilberichte Marcel Melliand, Mannheim. ist in eine .. mit 2 Mill. 4 Kapital umgewandelt worden. Die Gründer, die sämtliche Aktien äbernommen haben, sind: M. Melliand, Fabrikant, Mannheim, Direktor Rudolf Schwarz, Leipzig, Dr. August J. kieser, Dresden Pr. Friedrichk Geyer, Hleidelberg, Prokurist Richard Schreck, Mannheim. Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren Walter Scho— Fabrikant, Hanau(1. Vorsitzender), Dr. Friedrich Geyer, Heidelberg, Dr. Wilh. Bocotz, Heidei- berg. Vorstand ist M. Melliand. Prokuristen und stellvertr. Vorstandsmitglieder: Rudolf SchWarz, Richard Schreck. Der Zweck des Unternehmens ist die Uebernahme des Ver- lags der von M. Mellland herausgegebenen Fachzeitschrift ⸗Melliand's Textilberichte“ und ähnſicher wissenschaftlich- technischer Werke, die der Förderung der deutschen Textil- industrie dienen. Zur weiteren Vervollkommnung und Unter- stützung der wissenschaftlichen Abteilung des Verlags jet geplant, nach im Laufe dieses Jahres unter Leitung des Herrn Melliand ein testilchemisches Laboratorium und Da in der Ein- — 1 eeen 1 8 SngFSMN ——— —— Donnerstag, den 12. April 1923 Manubsteer Gonerel- Mugelgee-(üitag-Musgebe) 5. Seite. Nr. 1s Forschungsinstitut zu errichten.—„Temag“ Testil maschiken-.-G. Mannheim. Kapital 1 Mill.&. Gründer: M. Melliand, Fabrikant, Mannhéim, Dr. August J. Kieser, Dresden, Dr. Friedrich Geyer, Heidelberg, Direktor Rudolf Schwarz, Leipzig, Prokurist Richard Schreck, Mann- deim. Aufsichtsrat: M. Melliand, Mannbeim(1. Vorsitzender), Dr. Friedrich Geyer, Dr. Wilh. Bootz, Heidelberg. Vorstand: Dr. August J. Kieser, Dresden. Zweck: Herstellüng und Ver- trieb von Textilmaschinen aller Art. insbesondere Verwer- tung patentierter Erfindungen für die Textilindustrie.— „Vermapp'-C.(Vermitilungszentrale für Masechinen Und Grollapparate der chemischen und verwandten Industrie) ln. Kapital 1 Mill. 4. Gründer:., Mellland. Fabrikant, Mannheim, Dr. August J. Kieser. Chemiker, Dpes, gen, Dr. Friedrich Geyer, zergeg Direktor Rudolf Schwarz, Ae Prokurist Richard Schreck, Mannheim. Aufsiehfsrat: M. Nelliand. Mannheim(1. Vors.), Dr. Friedrich Geyer. Dr. Wilk. Bootz, Heidelberg. Vorstand: Dr. August J. Kieser. Zweck: An- und Verkauf gebrauchter e und Großbapparate der chemischen und verwandten ndustrie, Aoschinenfabrik Bodenie, Weinheim. Auf den 2. Mai Wird eine ao..-V. einberufen behufs Erhöhung des Stimmrechts der Vorzugssktien, Aenderung des 5 der Satzungen und Zuwahl zum Aufsichtsrat. Th. Goldschmidt.-G. in Essen. Die Gesellschaft be· antragt 15026(30%) Dividende, Aus dem Zellstofſkonzern. Die Nn Waldhof gehörende Zellsteff-Werke egensburg.-G. beantragt 507 Dividende(i.., das 7 Geschäftsmonate umfaßte und Baujahr war, 660 558 4 Verlust. HBank von England. In London fand die Halbjahrs. versammlung der Bank von England statt, deren Geuverneur mittellte, daf am Ende des aàm 28. Februar ab- gelaufenen Halbjahres die Gewinne der Bank nach allen Ibechreſdungen sich auf 660813 Pfund Sterl. hellefen. Das Mreklerium schlug vor, am 5. April eine Halbjiahrs- Gividende von 696 abzüglich der Steuer auszuschütten. Berger Tiefbau. Die Julius Berger--6.(Tief. bau) in Berlin hat 2z. T. aus der Verwertüng derzeit nicht gebrauchter Geräte vor Feststellung des Rolgewinns(alle Angaben in Mill.) 28,28 für Wiederbeschaffung abgerweigt und Welst nach.87(2,21) Abschreibungen 57,98(6,94) Rein- gewinn aus. Pekannilich werden 1002(30%) Pividende auf 40(16) Kapital verteilt; die Gewinnanteile für Kufsichts · rat. Vorstand und Beamten erfordern 1085(1,45). Laut Ge · schäftsbericht konnten umfangreiche Bauaufträge herein- zur Gruppe ger Zell⸗ genommen ünd die Geschäfte des Julius Berger Konsertiums erweitert werden. Der 8 polnisen gewordene Grundbesſitz sei verkauft. N ewerke Hofmann& Wild.-., Brurk bei Erlangen. Nach 1 869 0½(. V. 635 370) ½ Abschreibungen undd Rückstellung von 28(0) Mil. für Werkerhaltung so- wie Bildung eines Delkrederefonds von 6 300 0% beträgt der Reingewinn 12397 000(1 256 345) 4. Beamtaf wird die Verteilung von 30(1526) Dividende auf 12 Mill. 4 Kapital, Zuführung von 3 500 000 an einen Wohlkahrtsfonds für Angestellte und Arbeiter. Vortrag auf neue Rechnung 125 000 17 440 K. Devisenmarkt Mannbeimer Deyisenmarkt, 12. April. Es neerten, aun hiesigen Platze(alles Mittelgurse): New Tork 21100(41100), Holland 8270(8275), London 98378 98978, Schweis 3860(3880). Paris—(—, Brüssel——), Italien 1080(f050, Prag 630(630, Tendenz: Ruhig, bei seringen Umsätzen. New Fork, 1 urn(e] Vevtsen. nraee 80 2] eser 1 5 gge 10 seiden 8 e 18 1 naſten 18 Ne Vork. 11. 8581 Kurs der Relehsmark bei Bersen- schluf 0,0047ß—54(0,00476) Cents. Dies entspricht einem Kurs von 21 026(21 053)„ für den Dollar. Waren und Härkte * e für Weizenmehl. Der heutige Richt- reis für. Weirenmehl, Spezial 0, Wwurde auf 185 000&(gestern 95 000) für die 100 Kkg festgesetzt. * Häute- und Fellauktion in Mannheim. Mitte der kom- menden Woche erfolgt hier die Versteigerung badi- scher und pfälzischer Gefalle. Von badischen Häute. und Fettverwertungs-Vereinigungen sind 7036 Häute, 10 990 Kalbfelle und 1545 lammelfelle angemeldet. Vereins deutscher Gummirelfkenkabrikanten ermäbigten ab 11. Aprit die Preise für sämtliche Reifen · sorten um ca. 20286. Preisstillstand in der Weigwarenbranche. Die ver- bündeten Verbände der Damenwäsche- und Weißwaren- fabrikation, sowie der Kinderkonfektion und Korsettbranche haben laut Konfektionär für die in der Zeit vom.—15. April 1923 zur Ablieferung gelangenden Aufträge aus der Zeit vom —8. April 1923 Kfine Preisänderungz für den Wert. ausgleich festgeselzt, Die außerdem als N e Preisermäßbigung für Gummireiten, Die Mitglieder des Hafer vorbehaltenen Preisänderungen sind nach der Lohnentwiek⸗ lung nach dem Verkaufspreis zu berechnen. Für Abliefe- rungen aus Aufträgen vor dem 1. Apri! bewendet es bei den kür die Woche vom—8. April 103 lesigesetzten Preis- auf- bzw. abschlägen. Berliner Metallhörse vom 11 Aprll prelss in Mark für f K. 10 11. Aluminlum 10. 11. Elektrofytkupie! 116— 8110.— in Barren 9983. 988 Faſſnageresier 7 080 J080-7i0 einn, apsfän! 214-10 gleggsge Blei 2700.2750 2700.2750 Kumeneinn 2030021204 1 Rolmian N 318.2 32 20 Mickel 11570.J29 11608.13 40,(ir, Verk.] 328-3425 380.3400 Intimon 2880.278 5859.8750 Piattemiak 2300280) 2500.2680 Siider fur 6r. 121-423 428.U. 195.0 Aluminium 9283.— e Platin p. gr. 63000 98090 Londen, 1t. Aprit.(]) Betalmarkt, Uin Cst. für d. eng, b. v. 10185 kK7. 10. 11. bestsslect, 77.50 77.50 fgle, 2775•27.55 Kupferkass 7 0 7 Meze! 189.— 10.— Zinn 34.80 4 65 ge, J Nosat.8 7l.4 Zinn Kassa 415.15 216˙85[ aueggaſſber 117 5 60. Elektref 682.—.73%, 3 Jonat 213.8 29.59 J Regelus 37 87%/4 Amerlkanischer Funkdieust New Pork, 11. Aprf.(W8) Funkttenst.(Neendruek verbyten). Zuk, zus, 60000 7009 Stand. 13 50 13.80 ace teees.0 ½ Flekteeſyt 1727[„ ed. 88 132.— 21—.— 89ias ſeko 40 82 1762 Zueker enir. s.8 Jeil—.— 38 Siel.25.2 Ferpeniſe dr. 6. 8. Tlak 235 72 Savangan 188. 189.80 Miober,.0.4 fdieen 30.0 30.30 k. gri Bam 35.88.45 Heremder.3 800 Weſtuteeh.75.78 Weſren ret gaumw. i0e 8 Sohmefz M 12.38 12 32 Hart leke 187.— 189.75 April 22.38 555 Taig 925 9Keis ſoke 928 88.25 Nal 29.0.4 Saumweats! 11.95.80 mehl gieer FT.30.0 jun! 28.10 88.80 Juli 1185 11.88 ndenst Fr, 5.75 zun 7 82 38 8petrol. oases 16.80 16 50 Getrafr. Engi. ½0 46 Aegust 2,65 ½. tanks—.— Kontinent 10.— 10.— Chteage, 1, Aprif. CS) Funkstenst.(Maehüruek verbsten!. 10 11. Weiren Mai 91. 78 124.88] Reggen zult 64.0 86.50 Sobweine juft 18.78 122.85 Semalz Maf 11.37 11 52 ſeicht miegr..15.— Hais af 78.— 83 2 Jul 11.77 178 höchst..50 8 0 jul: 80 25.80 Pork chw, fledr, 8. 10 MHal.0 845 Aſepen Al 19.07 19.02 Rüehst. 8 35 110 jolt 48 ſ.18 Sbesek niect..82 82 Tot. Oneage 090 10.80 Westen 163000 Rbehst,. 10 0 Herausgeber, Drucker und Verleger: Drucerei Dr. Hgas, General⸗Anzeiger, G. in b 5, Mannheim, E 6. 2, Direktion: Ferdinand Heyme.— Tbeſredakſeue: urt Viſcher. Verantworklich für deu polnſſchen und polkswiriſchgtilſchen Teilt Kuft Fiſcherz für das Fenilleten: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolteik: ichard Schönſelder: für Gericht und Sport: Wiliy Müſler: für Handels⸗ nachrichten. Lokales und den übrigen redaktlenellen Indalt: Franz Rircherz für Unzeigen: Karl Hügel. 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Vorstellung in Miete B Die Meistersinger von Furnberg von Rich. Wagner. Spielleitung: EBugen Gebratli. Musikalische Leitung: Erich Kleiber. Anfang 5½ Uhr. Ende nach 10½ Uhr. Hans Sachs, Schuster. Hans Bahling Veit Pogner, Goldschimied Wilhelm Fenten Kunz Vogelgesang, Kürsehner Fritz Bartling — Konr. Nachtigall, Spengler IKarl Mang Sixtus Beckmesser, Stadt- schreiber 1 Hugo Voisin Frite Kothner, Baäcker Jjoachim Kromer Walther von Stolzing, ein Ritter 000 David, Sachsens Lehrbube Philipp Massalsky Eva, Pogners Tochter. AKenne Geier Magdalena, in Pogners Diensten johanna Lippe Neuesrheaterim Rosengarten Donnerstag, den 12. April 1923 F. V. B. Nr. 4751— 3900 B. V. B. Nr. 1461— 1660 u. 4976—5170 u. 5201—3370 charleys Tante Schwank in drei Akten von Brandon Thomas In Szene gesetzt von Karl Marx Anfang 7 ½ Uhr Ende nach 9/ Uhr Colonel Sir Francis Chesney, Baronet, früh. in ind. Diensten Georg Köhler teph. Spettigue, Advok.i—— K. Neumann-Hoqitz dl Chesn Stud i. H. Herbert Michels Charley Wykeham Or. Lord Ruerthsbberie ford Brassel, Factotum im College Bonna Lucia d Alvaderez Charleys Tante Lene Blankenfeld Anny, Spettigues Nichte Oretel Mohr Kitty Verdun, Spettigues Mündel Elwira Erdmann Ella—— elne Waise Helene Leydenius Titrgenende Fide Joſehuhne⸗ Montag, 16. April, abends 8 Uhr, Harmonie, D 2, 6 IIlins dab spricht über: Shakespeare, der Schöpfer unseres Dramas. Alfred Färbach Richard Eggarter Ernst Sladeck Alexander Kökert Erste Sonderveranstaltung ger„Freien Volks- bühne“. Bevorzugte Kartenausgabe an die Nummern Nr. 6001 dis 8000 ab Donnerstag morgen gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte in der Geschältsstelle R 3, 1, flir die übrigen Mitglieder ab Samstag morgen. Einheitspr. 800. Karten für Nichtmitglieder zu M. 1500. u. Steuer.d. Parteibuchhandlg., S 2, bei Heckel O3, 10 und im Maunh. Musikhaus, p 7, 1Aa. 2408 Isenmannscher Münnerehor E. V. Theater-Abend im Musensaale des Rosengarten am Freitag, den 13. Aprii 1923, präzis abends 7½ Uhr.%% Kasseneröffnung 6 Uhr. Der Vorstaud. tragische Belrüger wider Willen, über den die Weltgeschichte so vieles et- zählt, dessen rütselhafte Erscheinung Schiller, Hebbel, Laube, Puschkin zu deuten suchten, heißt mit dem rich- tigen Namen Peter Gtigory. Er hat das russische Volk auf eine TALSch Bahn geführt, es in Inttigen, Ränlte, Vetschwörungen, Revolutionen und Kriege gestürzt. Es hat sich des Thro- nes demächligt u. als Zar den Namen DIAIInY angenommen, einen Namen, den ein Sohn aus der siebenten Ehe Jwans des Grausamen füntte.—— Dieses ahenteuerliche Leben, übervoll an leidenschaſtlicher Handlung, kanin man in dem großen Aussfattungs- Hlm:„Der falsche Dimitty sich abwiekeln sehen. Ab morgen IM.-I. Näkeres morgen iIn s ämt- lichen Tageszeitungen. 8199 Für Sch Feie Lager in allen Sorten Bkrener u. Dielen in allen gangbaren Stärken und Breiten, gute und Ausſchuß. Georg Schmitt, Aroksachsen à. d.., Telephon Amt Weinheim. eg. 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N 884 9 Helrat. Ernſtgem, Zuſchr. mit Photogr., welche wieder Ern 8 unt. 17 an die Ge⸗ er lrt der Mann mit der eisernen Maske? Sies Witwe, 42 Jahre alt, kath., mit ſchöner Zwei⸗ zimmer⸗Wohng. wünſcht beſſer. Arbeiter od. Be⸗ 15 Wez kennen zu—— 3 Reirai Zuſchr. unt E. V. 21 an die 8. de.heel Banlfbeamter- 20⁰ lan wünſcht die Be⸗ kanniſchaft einer gebild., hübſchen Dame, natur⸗ liebend, zw. einſam. Ausflügen u. ſpäterer Heirat. Zuſchriften mögl. mit Bild unt. E. U. 20 an die Geſchäftsſt. 49961 Ade ſecat m. Mädchen im dienen⸗ den Stande, evtl. vom 988 Land, Witwe nicht aus⸗ 570 0 Bin anfgs. 8 groß, in ſtceg Stellung. 9972 Zuſchr unt E. Z. 25 an die 5. lle Geſchehee Herr, 28 Jahre. kalh, Imit neuer Einri hier en Wege uh von—1 zwecks Heirat kennen zu lernen. Zu⸗ mit Bild unter 30 an die ſcheſteſedle d. Bl.