gen bar ind fen ize⸗ äg⸗ rei⸗ * 8 8* N — 2 * 2= A — FN —— — — —— Lord Curzon für ein„Konkordat“ — Samstag, 21. April Sezugspreije: In Mannheim und umgebung frei ins Zaus und durch die poſt ohne Ssſteligeld monatlich Mark 000.— halbmonatlich mark 4800.—. Aachforderung vordehalten. Poſtſcheckkonte Ur. 17590 Rarisrube.— Haupt⸗ geſchäftsſtelle Mannbeim, E 6. 2.— Seſchüſts⸗gebenſtelle „ eckarſtast, waldbefſtraße Ar. 6. Lernſprecher nummer 7891, 02, 7048, 703, 7088. Celegramme Röreſſe: Generalangeiger Maunheim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmal Badiſche Neueſte Nachrichlen Verkaufspreis W. 200.— 1923— Nr. 184 iger elgenpreue: vei vorauszahlung oie bl. Zeile Mk..— ——— Famil.⸗Ruzeig. aus Mannheim ermüßigte preiſe Reklamen Mk. 2400.—. Annahmeſchl.: Mittagdl. vorm. 8/ Uhe, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Für inzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgab. wird keine berantwort. übern. Hhöh. Sewalt, Strelks, Seteiebsſtörung. uſw. derechtig. zu keinen Erſatzauſpr. ſir ausgefail. od. beſcheänkt. Rusgab. od. f. verſp. Nufnahm. v. Rnzeig. Rufte. ö. Fernſpr. oh. Sewähr. Serichts ſt. Mannheim Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Kecht. Modezeitung. Aus Geit u. Leben mit Niannheimer Frauen-Jeitung u. Mannheimer Muſik-Jeitung Rurze Ueberſicht Im engliſchen Oberhaus hielt cord Curzon eine bebeutſame Rede, die als Ermunterung an Deutſchland und Frankreich, baldigſt den Ruhrkonflikt beizulegen, aufzufaſſen iſt. * Im Keichstag wurde die wirtſchaftspolitiſche Ausſprache fort⸗ geſetzt, die Fortführung der Aktion zur Stützung der Mark wurde allgemein gebilligt. 85 In mülbeim an der Nuhr iſt wiedey, Ruhe Kädelsfübrer wurden verhaftet. * Die Beſetzung in der Ortenau iſt nicht weiter ausgedehnt worden, der Bahnverkehr auf der Schwarzwaldbahn iſt wieder vormal. eingetreten. 50 * die Aus weiſungen in der Pfalz, die Zeitungsver ⸗ bote und die unverhältnismäßig ſchweren Beſtraf ungen und die Geldbeſchlagnahmungen werden von den Franzoſen weiter fortgeſetzt. 2 8 marſchall FJoch wird militäriſche Beſprechungen in Polen unfer Heranziehung der franzöſiſchen Militärmiſſion in Prag haben; de polniſchen Manöver finden in weſtyoſen ſtal. Der päypſtliche Delegat Monſignore Te ſi a hat den Reichspräſi ⸗ denten in Berlin beſucht: er hat im RNuhrgebiet, deſſen Ausharren er bewundert, Erleichterungen für politiſche Gefangene erreichl. 2. Ein Schritt nach vorwärts: In der Freit des engliſchen Oberhauſes fſagte Lord Curzon nach einer der Haltung Englands und nach Prüfung der Haltung Deutſchlands und Frank⸗ reichs: „Ich kann nicht umhin, zu glauben, daß, wenn Deutſchland egendein Anerbieten ſeiner Bereitſchaft und Abſicht zu zahlen macht, und ſeinen Wunſch ausdrückt, die Repara⸗ katlonsſummen durch eigens zu dieſem Zweck beſtellte Auto⸗ itäten feſtſetzen zu laſſen, ein 50 riſchritt erzielt werden könnte, zumal wenn dieſes Anerbieten auch eine genaue Bürgſchaft über die Fortſetzung der Zahlungen enthalten würde. Frankreich mehr als einmal zu verſtehen gegeben, daß es gewillt ſei, einen lchen deutſchen Vorſchlag entgegenzunehmen, ganz gleith, ob er Ankreich allein oder ſeinen Verbündeten mitgeteilt wird. Es liegt maallgemeinen Intereſſe, daß ein ſolcher Vorſchlag ge⸗ macht wird und je eher er gemacht wird, deſto beſſer wird es für alle Beteiligten ſein. Das iſt der Kern des Rates, den ich an⸗ dauernd der deutſchen Regierung gegeben habe, und ich ſehe keinen Grund, an ihrer Weisheit zu zweiſeln. Sobald unter nommen werden, wird ſich Englands Hilfe für beide Partelen zeigen, und ich hoffe, daß auf dieſer Linie eine Löſung ſeetoſſen. Die Anſtrengungen im Ruhrgebiet laſten ſchwer auf den Hüfsquellen der beiden Parteien, und wenn dieſe Lage andauert, muß das die Beziehungen der beiden großen Völker dueinander gefährden. Zwiſchen beiden Ländern muß irgendeine Art von Konkardat hergeſtellt werden, wenn es irgend wie Friede oder Regelung in Zukunft geben ſoll. 2 Ich glaube, ſagte Curzon zum Schluß, ich habe auf beiden Seiten Anzeichen, wenn auch nicht für ein Zuſtandekommen Arr Vereinbarung, ſo doch wenigſtens für eine Bereitſchaft, die dder gar zu beſprechen wahrgenommen. Wir werden weiterhin umſer Beſtes tun, um die Entwicklung dieſer Symptome zu er⸗ mutigen. Ich bin voll Hoffnung, daß die Zeit kommen wird, wo unſer Einfluß und unſere Autorität mit Nutzen in der Richtung Borlebt werden können, daß ſie die beiden Hauptparteien zu einer eſprechung zuſammenbringen und zur Entwick⸗ N eines Planes, der nicht auf eine gegenwärtige Löſung das, wohl aber auf die Behandlung des wichtigen Problems, ein Welt⸗ und ein Friedensproblem iſt.“ ** gendie Rede Curzons bedeutet unter allen Umſtänden eine lber dchtige Kundgebung, die auf die weitere Unterhaltung — die Ruhrprobleme ſicher nichtohne Einflu 5 bleiben wird. der.Ner,„Vorwärts“ glaubt nunmehr erwarten zu dürfen, daß in dnceen Zeit von der deutſchen Regierung, wie er ſich ausdrückt, cheidende Schritte“ unternommen werden Freilich fügt auch deſſe ealiſtiſche Zentralorgan gleich hinzu:„Man wird ſich dann 5 k bewußt ſein müſſen. daß wir uns nicht auf kremde ſcen 1 verlaſſen dürfen, ſondern nur auf das Geſchick der deut⸗ 1 nterhändler und auf die moraliſche Kraft des deutſchen Vol⸗ enn es nottut, im Widerſtand gegen unerträgliche Zumu⸗ gültie zu verharren.“ Unſeres Erachtens wird man, ehe man end⸗ Lurzs urteilen kann, wohl auch noch erſt den weiteren Wortlaut der Abeereſchen Darlegungen abwarken müſfen. Dede 8 ie Gatankiefrage geſagt hat, läßt ſedenfalls einige „Die— aufkeimen. Mit Recht bemerkt dann auch das„B..“: ſem g ſamabrung gegen eine Zerſtückelung Deutſchlands kann in die⸗ 7 ufammenbana nicht als ausreichend erſcheinen und Deutſch⸗ arkßf ann keinen Zweifel darüber laſſen, daß es jeden Ein⸗ denhel un ſeine Souveränitätsrechte mit aller Entſchie⸗ ſch. ablehnen muß, auch wenn es ſich vielleicht um eine ver⸗ werden kann. Ich ſehe die Tür noch nicht endgültigg einer zukünftigen Regelung in Erwägung zu ziehen s Lord Cur zon .“:]Völkerbundes das Aufnahmegeſuch des iriſchen Freiſtaates in den Die Kufnahme der Streſemann-Rede in England Aus London wird gemeldet, daß die Rede Streſemanns bei der engliſchen Regierung und bei den führenden Perſönlichkeiten aller Parteien einen außerordentlichguten Eindruck ge⸗ macht hätte. Ein über die Auffaſſung der engliſchen Regierungs⸗ kreiſe informierter engliſcher Politiker hätte dem Londoner Kor⸗ reſpondenten eines Berliner Blattes erklärt, wenn eine etwaige Mit⸗ teilung der Berliner Regierung an die Regierungen der Entente in demſelben Geiſte und demſelben Tone abgefaßt würde, würde das die Ausſicht aufergebnisreiche Verhandlungen außer⸗ ordentlich fördern. Deutſchland müßte aber vermeiden, in einer Mit⸗ teilung an die Entente auszuſprechen:„Das iſt unſer letztes Wort“; damit könnte dann leicht auch„anderen Regierungen“ der willkom⸗ mene Vorwand geliefert werden, abzulehnen. Fur Aufhebung des Keichskommiſſariats Laut„Daily Telegraph“ wird in engliſchen Kreiſen offen bedauert, daß der Reichskommiſſar Fürſt Hatzfeld durch den be⸗ kannten unter Stimmenthaltung des engliſchen Vertreters gefaßten Beſchluß der Rheinlandkommiſſion ſeines Poſtens enthoben worden iſt England beabſichtige, die Frage dieſer Enthebung vor der Bot⸗ ſchafterkonferenz zur Sprache zu bringen. Bereits ſeit einigen Wo⸗ chen ſei die franzöſiſche Regierung in London vorſtellig geworden, daß es zweckmäßig ſei, den Fürſten mit ſeinem Stab los zu werden. Das britiſche Auswärtige Amt habe jedoch wiederholt dem franzöſiſchen Botſchafter gegenüber nachdrücklich zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die Ernennung des Fürſten Hatzfeld von der Botſchafter⸗ konferenz gutgeheißen worden ſei und daß daher die Frage ſeiner Be⸗ ſeitigung ebenfalls Sache dieſer Körperſchaft ſei. Der Dank des Reichspräſidenten an Fürſten Hatzfeld Der Reichspräſident hat an den Fürſten Hatzfeld⸗Wilden⸗ burg die folgende Drahtung gerichtet: Nachdem Ihre Wirkſamkeit als Reichskommiſſar für die beſetzten Gebiete durch einen Gewaltakt der Rheinlandkommiſſion einſtweilen ihren Abſchluß gefunden hat, möchte ich nicht unterlaſſen, Ihnen meinen und der Reichsregierung Dank für Ihre unermüdliche Tätigkeit im Intereſſe der rheiniſchen Heimat und der ſchwerbedrückten Bevölkerung aus⸗ zuſprechen. Ihre entſagungsvolle Tätigkeit wird auch über die Gren⸗ zen des Rheinlandes hinaus unvergeſſen bleiben. Die wirtſchaſtspolitiſche Rusſprache im Keichstag Berlin, 21. April. Im Reichstag wurde geſtern die allgemeine wirtſchafts⸗ politiſche. Ausſprache fortgeſponnen. Sämtliche Redner waren ſich darin einig,daß die Markſtützungsaktion nicht aufgegeben werden dürfe. Der frühere Wirtſchaftsminiſter Ro⸗ bert Schmidt richtete an die Regierung die indiskrete Frage, ob ſie etwa beabſichtige, die Mark auf einem Stand des Dollars von 30 000 herum zu ſtabiliſieren. Er wie auch der Volksparteiler Rießer bekundeten ihren Abſcheu vor den Deviſenhyänen, die aus Deutſchlands Notlage ſtrupellos Gewinne ziehen. Abg. Rießer hielt es im übrigen für notwendig, vor überhaſteten Löſungen der ſchwie⸗ rigen finanztechniſchen Probleme, die durch den letzten Ueber⸗ raſchungsſturz der Mark akut geworden ſind, zu warnen. Ein höchſt trauriges Bild unſerer Wirtſchaftsrechnung entwarf der Demokrat Keinath, der u. a. feſtſtellte, daß wir im Außenhandelsverkehr ſeit Kriegsende eine Unterbilanz von 11 Milliarden Goldmark zu verzeichnen haben. Er hatte nur zu recht, wenn er für dieſe Unterbilanz nicht, wie es zumeiſt von ſozialiſtiſcher Seite geſchieht, die vermehrte Ausgabe von Zahlungsmitteln als die eigent⸗ liche Urſache unſerer Geldentwertung bezeichnet. Volksvermögen und Leiſtungsfähigkeit Deulſchlands Die Demokraten haben im Reichstag einen Antrag eingebracht, die Reichsregierung zu erſuchen, gegenüber den irreführenden Dar⸗ ſtellungen franzöſiſcher Politiker und Zeitungen ſchleunigſt Maßnah⸗ men zu ergreifen, um das Ausland darüber aufzuklären, in welchem Umfang das deutſche vVolksvermögen 1. durch die bisher getätigten Reparationsleiſtungen, 2. durch die Entwertung der Markwährung und 3. durch die ſteuerlichen Eingriffe in die Subſtanz ver⸗ ringert und dadurch die Leiſtungsfähigkeit Deutſch⸗ lands geſchwächt iſt. Die Bekämpfung des Markſturzes Amſterdamer Filiale des Bankhauſes Mendelſohn u. Cie., v. Mann⸗ heimer, der bekanntlich eine große Reihe von Finanztransaktionen für die Reichsbank ausgeführt hat, ſich gegenwärtig in Berlin auf⸗ hält und an den Beſprechungen über die Weiterführung der Mark⸗ ſtützung teilnimmt. Die Reichsregierung hat bekanntlich geſtern mit den leitenden Perſönlichkeiten der Hochfinanz ſowohl wie mit der Induſtrie Fühlung genommen und deren Auffaſſung kennen gelernt. Es handelte ſich hauptſächlich darum, den Standpunkt der Induſtrie zu den geplanten wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen feſtzuſtellen, ins⸗ beſondere zu der geplanten Einſchränkung der Einfuhr. Einige führende Finanzperſönlichkeiten vertraten die Anſicht, daß eine erfolgreiche Stützung der Mark nur dann durchgeführt werden könnte, wenn parallel dazu auch einer weiteren Erhöhung der ſchwe⸗ benden Schuld des Reichs entgegengearbeitet werde. Das Reichs⸗ finanzminiſterium beſchäftigt ſich, wie das Blatt weiter hört, auch be⸗ reits mit der Ausarbeitung umfangreicher Sparmaßnahmen, die ebenfalls in kürzeſter Zeit in⸗Angriff genommen werden ſollen. Es wird von den zuſtändigen Stellen betont, daß die Abſicht der Reichsregierung, die Stützungsaktion unbedingt fortzuführen, ſowohl bei den Ffinanzleuten wie auch bei den Induſtriellen abſoluten An⸗ klang fand und daß die Vertreter dieſer Sruppen der Reichsregierung ihre Mitarbeit zugeſaat haben. Irlands Aufnahmegeſuch in den Bölkerbund. Der Vertreter des Freiſtaates Irland Michael White hat dem Generalſekretär des Völkerbund überreicht. Der iriſche Vertreter erklärte Preſſevertretern gegenüber, daß England keine Bedenken gegen die Aufnahme Ir⸗ lands vorbringen könne, nachdem Lloyd George bereits als Chef der damaligen engliſchen Regierung dem jriſchen Präſidenten Griſſith er⸗ Die Beſprechungen der beteiligten Regierungsſtellen dauern fort. In dieſem Zuſammenhang ſei erwähnt, daß der Chef der Der Kommuniſtenaufruhr im Kuhrgebiet In Mülheim ſind bisher 50 Aufrührer verhaftet worden. Sie wurden im Laufe des geſtrigen Tages im Rathaus vernommen. Aus den Ausſagen geht hervor, daß tatſächlich ge⸗ plant war, das Nathaus zu beſetzen und die Herrſchaft über die Stadz an ſich zu reißen. Sobald die Vernehmungen beendet ſind, werden die Teilnehmer an dem ſchweren Landfriedensbruch dem Unterſuchungsrichter zugeführt werden. Da durch die Mülheimer Vorgänge die Druckerei, in der die Reichsbanknoten gedruckt werden, zeitweilig lahmgelegt wird, hat die Gewerkſchaft Friedrich Thyſſen kurzfriſtiges Notgeld ausgegeben. 2 In Mülheim an der Ruhr iſt es, abgeſehen von einigen Zwiſchen⸗ ſiud e ruhig geblieben. Neue Feſtnahmen von Aufſtändiſchen ind erfolgt. 8 In Barmen ſind die Demonſtrationen ohne Zwiſchenfälle verlaufen. Die Unſicherheit in Horſt und Gladbeck nimmt täglich zu und hat einen außerordentlichen Grad erreicht. Die Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung iſt faſt unmöglich geworden. Die Kommuniſten haben auf dem Hanſaplatz in Dort⸗ mund eine Einſpruchskundgebung wegen der Vorgänge in Mül⸗ heim veranſtaltet. Zu Zwiſchenfällen iſt es nicht gekommen. Die Ausſchreitungen und die Franzoſen In Mülheim wurde erzählt, beſonders von kommuni⸗ ſtiſcher Seite, daß die Aufrührer ihre Verpflegung aus der franzöſiſchen Wache erhielten und dorthin auch ihre Verwun⸗ deten und Toten gebracht hätten. Zwei deutſche Kriminal⸗ beamte, die von den Kommuniſten feſtgenommen und den Fran⸗ zoſen zugeführt wurden, werden von dieſen noch immer in Haft gehalten, weil ſie Revolver bei ſich ſührten. Demgegenüber laſſen die Franzoſen die Kommuniſten ungehindert mit Gewehren herumlaufen. Beſprechungen über die Vorgänge in Mülheim. 4 Am Freitag fanden in der Reichskanzlei Miniſter⸗ beſprechungen ſtatt, in denen insbeſondere die Vorgänge in Mülheim eingehend erörtert wurden. Die Jolgen der kommuniſtiſchen Ausſchreitungen Die Nachrichten über die Unruhen in Mülheim erregen, wie aus London gemeldet wird, in der dortigen Oeffentlichkeit großes Intereſſe. Die Wirkung dieſer Zwiſchenfälle auf die Haltung Englands wird als in höchſtem Grade verhängnis⸗ voll bezeichnet, da eines der wichtigſten Argumente, das von Eng⸗ land gegen Frankreich geltend gemacht wurde, darin beſtand, daß das franzöſiſche Unternehmen erfolglos bleiben muß, weil es das deutſche Volk aufs neue zuſammengeführt hat. Von franzöſiſcher Seite werden, wie weiter aus London verlautet, die letzten Nach⸗ richten in der engliſchen Oeffentlichkeit bereits nach Kräften zu Pro⸗ pagandazwecken ausgenutzt. Die Blätter ſind voll von Aeußerungen franzöſiſcher Politiker, die in triumphierendem Tone darauf hin⸗ weiſen, daß ſowohl das Fallen des Markkurſes, als auch die Un⸗ ruhen der Arbeiterſchaft des Ruhrgebietes die ſicherſten Anzeichen für die beginnende Zerſetzung des deutſchen Widerſtandes ſeien. Die Vorgänge in der Ortenau Der Bahnhof Ortenberg iſt am Freitag mittag von den Franzoſen wieder geräumt worden. Sie haben die Grenze zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet vor der Ortſchaft und dem Bahnhof Ortenberg gezogen. Der Verkehr auf der Schwarz⸗ waldbahn iſt wieder normal. Die Franzoſen haben analle Gemeinden des beſetzten Ge⸗ bietes einen Befehl erlaſſen, in dem mitgeteilt wird, daß folgende Orte, obwohl ſie nicht mit Truppen belegt ſind, zum beſetzten Gebiet gehören: Ortenberg, Ebersweie, Rammers⸗ weier, Kehlweiersbach, Feſſenbach, Urloffen, Sutterwald und Albersweier. Bei der Beſetzung von Ortenberg wurde nach einer Kölner Mel⸗ dung nach Ruhrhilfe⸗ und Eiſenbahnkaſſen gefahndet. Eine Anzahk Wirtſchaften wurden beſetzt. Auf den Landſtraßen ſtaute ſich der Fuhrwerks⸗ und Perſonenverkehr. Die Ortſchaften wurden umſtellt. Das Abfahren der Züge wurdesmit Maſchinen⸗ gewehren aüfgehalten und die Reiſenden wurden aus den Abteilen herausgeholt. Es wurden keine Gelder gefunden, da die Kaſſen vor⸗ her in Sicherheit gebracht worden waren. Eiſenbahnſekretär Mayer und Poſtinſpektor Schwarz wurden verhoftet. Mittags 12 Uhr wurde der Verkehr wieder frei gegeben. Die Beſetzung blieb aber in den Orten. Im ganzen wurden ſechs Millionen Mark weggenommen. 121 Dder Rampf gegen die pfälziſchen Eiſenbahner Die Franzoſen ließen am Donnerstag auf der linken Rhein⸗ brücken⸗Seite in Ludwigshafen die von Mannheim kommenden deut⸗ ſchen Eiſenbahner eingehend unterfuchun, anſcheinend auf größere Geldbeträge, da ſie Gehalt⸗ und Lohnzahlungen ver⸗ muten. Bei einem Eiſenbahner, der nach Mannheim ging und gleichfalls unterſucht wurde, fanden ſie 90 000 Mark, die ihm abge⸗ nommen wurden. Die Franzoſen ſchreiben nunmehr, um Auskünfte über Güter, die ſie auf den in Betrieb genommenen Bahnen benötigen, nicht bloß an deutſche Eiſenbahndienſtſtellen, ſondern auch an Privatperſonen im unbeſetzten Gebiet. Sie verwenden dabei deutſche Vordrucke und Umſchläge, wie auch deutſche Dienſtſtempel, die von deulſchem Eiſen⸗ bahnperſonal bei der Verdrängung nicht mitgenommen werden konnten. Ein Verkehr mit den von den Franzoſen eingerichteten Dienſtſtellen iſt natürlich nicht zuläſſig. weiterhin ausgewieſen: Neiſinger Auguſt, Eiſenbahnſekretär Ludwigs⸗ hafen, Dr. Karl Joh. Reiſert, Regierungsrat, Michael Wolf, Stations⸗ ehilfe, Friedrich Sauer, Paul Schneider, Eiſenbahn⸗Betriebsaſſiſtent, arl Wirth, Eiſenbahninſpektor, Hans Anger, Eiſenbahnoberinge⸗ nieur, alle aus Ludwigshafen a Rh., Ludwi Klein, Eiſenbahn⸗ ingenieur aus Biebermühle, Jakob Zinkgraf, Eiſenbahnoberingenieur aus Bad Dürkheim, Johann Schmitt, Eiſenbahningenieur aus Lud⸗ —N Johann Beck, Eiſenbahningenieur. Georg Grebner, techn Eiſenbahnoberſekretär, Karl Petry, Eiſenbahnaſſiſtent, Wilhelm Leis⸗ ner, Regierungs⸗Baumeiſter, Hans Schauer, techn. Oberſekretär, alle aus Ludwigshafen, Johannes Peckauf, Eifenbahninſpektor aus Bie⸗ bermühle und Ludwig Oſtar, Diätar aus Ludwigshafen. Ausgewieſen wurden weiter: Eiſenbahnaſſiſtent Johann Mahr. Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent Wilhezm Uechtenhagen, beide in Grünſtadt; Weichenwärter A. Geib und Eiſenbahnaſſiſtent Johann Meierte Zerſtückelung handelt“ klärt habe, daß er berechtigt ſei, die Zulaſſung Irſands zum Völker⸗ bunde zu verlangen. 5 Sohns, beide in Frankenthal und Eiſenbahninſpektor W. Schweigert von Bobenheim. 2 us dem Bezirk der Reichsbahndirektion Ludwigshafen wurden — . 2. Seie. Nr. 184 Mannheimer General-Anzeiger(mintag⸗Ausgabe) 8 Samstag. den 21. April 1222 Vechaſtungen Ausweiſungen— Beſchlagnatzn 5 7 1 Kbf Kriminalbeamte ohne ſeine Kenntnis und ſeine Genehmigung nicht owelſungen— Beſchlagnahmen Der Rampf gegen die Deutſch⸗Völkiſchen mehr ſtaktfinden dürſe. wurde der + 4 3 221 eemmenn Preg aus Tumult im preußjiſchen Abgeordnetenhaus. Entſcheidungen des Staatsgerichtshofes Der Stationsvor⸗ ſteher in Bibermühle Eiſenbahninſpekte aommaſch und der Berklin, 21. April.(Von umſ. Berl. Büro.) Gleich zu Be⸗ Im weiteren Verlaufe der Sitzung des Staatsgerichtshofes wurde 5 Eiſenbahnſetretär Bau müller vom 2 Hanenſtein wurden ginn der preuß Interpellationsdebatte über das Verbot der über die Beſchwerden der Deutſchvölkiſchen Freiheitspartei über die geſtern von den Frargzoſen verhaftet und in das Gefäugnis von Pirt⸗ Deutſch⸗pölliſchen Freihei tspartei und des damit im Verſammlungsverbote und die Auflöſungsverfügungen verſchiedener maſens abgeführt Der Grund der Verhaftung iſt noch nicht be⸗ Juſammenhong ſtehenden Fragekomplexes weht ein ſcharfer Wind Länderzentralbehörden verhandelt. Die vom Oberpräſidenten Nie⸗ kannt. und die vielfachen Mahnungen, der Landtag möge auf der Erörte⸗ derſchleſiens und des Pollzeipräſidiums Berlin erlaſſenen Verbote Von der franzöſiſchen Teſatzungsbehörde verhaftet und nach rung dieſes heillen Themas, un der inneren Einheit willen, ſich ein. von Verſammlungen wurden aufgehoben. Die Koſten der Verhand⸗ Landau e wurde der Vorſtand des Zweibrücker Ver⸗ mal ausnahmsweiſe Mäßtgung auferlegen, haben leider wenig ge⸗ lung werden der preußiſchen Staatskaſſe auferleg. Hinſichtlich der e Vermeſſungsamtmann Degelmann. Als Grund fruchtet. Zur Verſchärfung der Lage trug auch der Umſtand bei, daß von den Regierungen Sachſens und Braunſchweſgs erlaſſenen Ver⸗ —— angegeben, daß auf ſeinem Amte Zollakten auf den Vertreter der äußerſten Linken unmittelbar der Waa aulſ. 9 5 0* 1440 das eg— e— 1 0 1 Sprecher folgte, ſo daß die Gegenſätze mit exploſiver Gewalt auf⸗ die Berechtigung der Verbote anerkannt, ein völliger Beweis abet M— de—55 einunden prallten. e als nicht erbracht angeſehen. Es wird ein neuer Termin anberaumt, ank„gohngelder und wertafteten den eite Des Kommuniſten Scholem dreiſtes Lügengeſchwätz übertraf um den Regierungsvertretern Gelegenheit zu geben, weiteres von 85 Wabrend deß 15—0 enn eee die Zeche Ales was man bisher von dieſer Seite vorgeſetzt dekommen hat. ihnen angebotenes Bewelsmaterial beizubringen. Julie“ und„Von der Heydt“ bei Herne beſetzt. Am 18. April haben Er hatte die Stien, den ſchmählichen Verſuch, an der Ruhr eine Räte⸗ Sozialdemokratte und General von Seeckt ſie die Zeche„Eintracht bei Steele beſetzt. republik nach Münchener Muſter zu errichten, als durch fasziſtiſche Die Sogialdemokratie glaubt wieder einmal Grund ben, i 1 Umtriebe hervorgerufene Abwehrbewegung notleidender Erwerbs⸗ 2 ogtaldemokratie glaubt r einmal Grund zu ha en, In Rauyel wurden die Eiſenbahner aufgefordert, heute bis loſer(bei enem Seumdentogn 82n 188 f hinzuſtellen. Daß die⸗ ſich über General v. Seeckt zu beklagen. Der„Vorwärts“ er⸗ mi 1 men, wi 10 JVVVCC%%%/% ⁵. ½/½/ èͤ dü In Hattin en haben die Franzoſen wegen angeblicher niſch bringen mußte, war ſchließlich u begreifen, und hätte der die im ltkrie Gefallenen der ehemaligen pom⸗ Sabotage das Poſtamt bis zum 27. April geſchloſſen. Ein Tele. deutſchnatſonale Sprecher— in dieſem Fad Herr Schlange— ſich merſchen Diviſſon ſtattgefunden. Dubel bätte es dann einen Umzug graphenarbeiter und ein Bautruppführer ſind verhaftet worden. Der damit begnügt, Severings unerhört leichtfertige Theſe von den gegeben von Angehörigen der Reichswehr und Kriegervereinen in ſeit mehreren Wochen in Haft befindliche Redakteur Hoerter von„polttiſchen Kindern“ an Hand der Mütheimer draſtiſchen Lehre ad geſchloſſenen Jormationen unter Vorantritt einer Milftärkapelle. der„Dortmunder 3595 iſt wegen dem in ſeiner Zeitung veröffent. abſurdum zu führen, ſo wäre am Ende aus ſeinen Darlegungen ein Hinterher hätken die Umzügler auf dem Kaſernentof zlichten Artteel über die Vorfälle in Buer zu einem Jahr Gefängnis Gewinn herausgeſprungen. So aber richtete er einen Frontalangriff genommen und General v. Seeckt hätte in Begleitung des Prin⸗ und drei Millionen Mark Geldſtrafe verurteilt worden. gegen die geſamte Politik des preußiſchen Innen⸗ ſdr Eitel Friedrich und deſſen Gattin, ſowie des General⸗ onate iſteriums, in Einzelheiten und verirrte vom feldmarſchalls v. Mackenſen unter den Klängen des Präſentier⸗ Zwel M Gefängnis für einen Verleger Rebakteut. eeeeeeeeeee 10 marſches die Front abgeſchritten. Der„Vorwärks“ nennt dies eine Das franzöſiſche 74 955 hat den Verleger und Redakteur—— er Argumentierung mehr und mehr auf das perſönliche„monarchiſtiſche Kundgedung“ und fordert den Miniſter Geßler und fengzils und. 200 000 Aiart Henſrafe verutell. Fleinſtreuer—5 Die Folge war, daß laſe zu einem gar nicht geringen Teil de⸗ Herrn von Seeckt auf, ſich zu rechifertigen. wegen der ſaegſ Artikel, in denen die wede dbenge und Belei. fechtigte Krielk an den einſeitigen Maßnahmen Seperings und an eine Statiſtik der Schande di öfi ſeiner„Zweierleimaß⸗Politik“ an Wirkung einbüßte und auf der a woich 7 Sgaeer ief— Sein⸗ Hegenſeite die Leidenſchaften in immer ſtärkerem Grade aufwühlte, Nach einer Zuſammenſtellung des Reichsfinanzminiſteriums ſind rau hat das beſetzte Gebiet bereits verlaſſen müſſen. An, einer boſonders ſcharf zugeſpitzten Stelle, die in dem Bormurfbis ſetzt im ganzen 1254 Angehörige der Reichsfinanz⸗ Der Schriftleiter Hoerdel in Bonn iſt vom franzöſiſchen Reelte der 88 Jem Empf deergen 5—4. ters perwaltu ng aus dem Rheinland und dem Einbruchsgebiet aus⸗ „Kriegsgericht wegen eines in der Bonner Zeitung veröffentlichenten pralle ſeder Appell an vaterländiſchem Empfinden ab, brach der Zorn gewieſen oder dort verhaftet worden. In Haft befinden ſich „dann los. Es hagelte Schimpfworte auf Herrn Schlange, der ſich 1 Aſkaſe d 725 beſandö ſich 1 21 drei Aachen gezwungen ſah, vorſichtig de ednertribüne zu verlaſſen. zur Zeit noch 322 Perſonen. Von den Beſatzungsbehörden ſind ins⸗ ee Das Unglück fügte es, daß von der Zuſchauergaterle geſamt verhängt worden Freiheitsſtrafen von insgeſamt 25 Die„Pfälz. Preſſe“ in Kaiſerslautern iſt von der Rheinland⸗ 1 ein Paar Zuhörer dem en Sreden Bei⸗ Jahren 5 Tagen und Geldſtrafen in der Höhe von 58,8 Mil⸗ * kommiſſion auf 3 Tage verboten worden. all ſpendeten; und nun gab es eine Szene, die ſelbſt in den Analen lionen Mark. Monſignore Teſta in Berlin Robenn benftelter Je beg Bprallbent e. Her ſch den Belkangen en kun 8 ovum darſtellte: Da der Vigpräſt r. Ver Der päpſtliche Delegierte Monſignore Teſta, der am Freitag der Kommuniſten nach Rüumung der Publieunissſtrade nicht ent. e. 5 Verhalten eeeee dem Neicherzaltdenen einen Beſuch abſtatdete, dat gdends Berin pere maged ſun dfe fen ehentra Meier mi dem ue daen ſſrnd adern m dtenlen. Wie in der leßten Stadtverordneten⸗ mwieder verlaſſen, Monſignore Teſta hat außer dem Reichsprä⸗ werde ich Ordnung ſchaffen ſelbſt auf die Strümpfe. Abgeordnete ſizung mitgeteilt wurde, perweilgerte er die Unterbringung vertrie⸗ ſldenten auch dem Kelchstan ler und dem Mink ſter von lints und von kechts ſtürmten hintendrein. dener ee in ſeiner A. 98 des Auswärtigen Beſuche obgeftatte und verſchiedene chari⸗ Oben auf dem Gänge entſpann ſich ein wilder—1 90 7 73— Fae 0 125 tatiwe Einrichtungen in Berlin beſucht, darunter auch die Quäker⸗ wechſel, der damit endete, daß die„Ruheſtörer“ von den„Schreibe 4 Wohlfahrtsamt, in—— be, 88 r eind zpeiſungen Er dußerte ſich dahin, daß ſeine Reiſe keinen polttiſchen, dieneen an die Luft geſetzt wurden. Es dausrte geraume Zeit. bis Berrt vollſtandi, illege, bis ihm freies Verfügungsrecht üder ſeine endern rein infarmatoriſchen Charakter trügen und daß auch ſeine die Gemüter ſich einigermaßen beruhigten. Die beiden Redner, die eeee eeeee e Anweſenheit im Ruhrgebiet in dieſem Sinne aufzufaſſen ſel. Ueber dann noch zu Word kamen, Lönartz vom Zentrum und Hau⸗ die Haltung der Ruhrbeoblkerungkönneer nur An⸗ſchild von den Sozialdemokraten, hielten dem Abgeordneten e Letzte Meldungen Faben aeee⸗ Werr des Papſtes a 0 zunächſt wie⸗ benutzt habe, um gegen das neue Der italieniſche Jaſzismus ——— in Es bieibe zu hoffen, daß der heuzge zweite Ta der Debatte eee e n München einen Beſuch abſtatten und von dort ſich über das Ruhr⸗ nicht ſo ganz im teigezänk untergehl, wie es geſtern leider der 5— 2 een babe ſich in d r Siadt Mai⸗ gebist nach dem Soargebie beaeben. wo er wegen der Errichtung ffal war. ber Auwort vee gerrn Srberim auf die Interpelatten land alein 560 060, den iſl deinabe die—— Bevölferung, und in eines eigenen Bistums verhandeln will. ſeht N jedenfalls in politiſchen Kreiſen mit geſpamndem eſſe Turin 235 000 Einwohner in die fafziſtiſchen Liſten eintragen laſſen. di a 1* Moskau, 20. April. Auf dem Moskauer Kommuniſten⸗Kongreß 3 K— 78— Beeee 5— eee Im Keichstagsausſchuß wurde die Reichstagsabgeordnete Klara Zetkin zur Ehrenvor⸗ — ardinalerzbiſchof Dr. Schulte⸗Köln— für die für die Oeſchäftsordnung waren geſtern die Matznahmen ſizenden a. m dem von den Franzoſen beſchlagnahmten Zellengefängnis unter⸗ des Polizetpräſtdenten von Bertin gegen die Deutſchvölkiſche Frei. ewãh Eade des k gr 3—1*—— 88—— heitspartei Gegenſtand der Verhandlungen. Abg. B raban(deng Verlin, 20, Apett. 91 1 5 elheitskampfes 2 Der Kirchenfürſt. Geßng glei 15 päpſtlichen Delegats erſtattete einen zuſommenfaſſenden Bericht über den Tatbeſtand 9 u, W. Ap Regte einer Felſengrunpe der Grafſcgaf LTeſta demnächſt die Ge nen hier zu beſuchen. führte aus, daß ſich aus der Beſchlagnahme der Räume der Deutſch⸗ Kerry von den kriſchen Regierungskruppen eingeſchloffenen ketzten 5 völkiſchen itspartei ein nze Reihe v ro des öffent⸗ Reſte der iriſchen Aufſtändiſchen haben ſich geſtern nach heftigem der Datikan und die politiſchen Gefangenen Die e eee, 01 Kampfe ergeben. Damit. iſt der Kampf zwiſchen Freiſtaatlern „General Degoutte hat, wie ein Verliner Blatt erfährt, durch den aßer nicht Sache des Geſchäftsordmmgsausſchuſſes des Reichstags, und Republikanern zugunſten der erſteren beendet. e elerer Wiebernee Ster mi Naceh an Jeen der lep ldraleh du der Fregr er beſeler bebe od dueg d ah krönklichen Zuſtand aus dem Geſineni entlaſſen wird und des 1 3 Genf. 20. April. Da die Verhandlungen zwoiſchen Polen und mit ſeiner Familſe in einem Sanatorjum oder Hotel des beſetzten n Por e Schluß— Danzig über die Errichtung einer polniſchen Eiſenbahndirektion in Hedleis Auferzben kinden ann Fer pärüiche Helegat mig. Teſſa ber Antrag der beutſchoclkiſchen ogeorbclen obgelehnt werden auf die 5—— Abreſſe bn beuz, da ſie in der Ausübung ibrer Mandate nicht gehündert wor⸗ Dealln 24 Horf.(Von unſem Beruger Büro.) Keunes Necklinghaufen aügeſtattet hat. Weitere Erleichterungen für politiſche den Kach kpgerer Ausſprache wurde die Beſchwerde der deuſch 9u f Wenggelelung der liberalen engliſchen Zeitſchriſt Thb?: Gefangene ſind auf dem ſelben Wege zugeſagt worden. völkiſchen Abgeordneten gegen die Stimmen der Deutſchnationalen Na 3 4 n die Jürſorge für die Gefangenen der polteaen eſchnnben, deg 9 d: Es berbteih aio zei beſtaerge in Heusheabeſ r den bagerdſgen n ag e Zaur Regeiung der 22 für die Deutſchen, die von den der polizeilichen Beſchlagnahme der Räume. wähnt ee ae an k. der wegen Unterſchlagung au⸗ Frangoſen und Belgiern in Gefängniſſen des 2— Gebietes feſt Reichstagspräſident Löbe wohnte den Verhandlungen bei, ohne] dem ausgeſtoßen woren wäre, in einem bayeriſchen Mini⸗ gehalten werden hat im Reichsminiſterium eine Beſprechung ſtatt, ſelbſt das Wort zu ergreifen. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Ab⸗ ſterium zum Regierungsrat 1. Klaſſe ernannt worden ſel. Wie die gefunden. Die Fürſorge bleibt nach wie vor in den Händen des geordneter Pr. Warmuth(Deutſchnatl.), gab noch von einem Schrei⸗„Münchmer Zeitung⸗ dazu zu berichten weiß, ſoll das tatfächlich ge⸗ Roten Kreuzes. Ein Vertreter des Roten Kreuzes in Eſſen ben des Reſchstagspräſtdenten Löbe an den Ausſchuß Kenntnis, in]ſchehen ſein. 05 hat vom General Degautte die Ermächtigung erhalten, alle in Betracht] dem mitgeteilt wird, daß am 17. April nachmittags, Kriminalbeamte 21. Apeil.(Bon umſerem Berſiner Büro.) Die kommenden Wefängniſſe befuchen zu dürfen, um feſtzuftellen, wo und in amtlicher Eigenſchaft im Büro der Deutſchvölkiſchen Freiheits„Arbeltsgemeinſchaß der vaterländiſchen Verbände wie aus inwieweit Mißſtände vorliegen. Für die Verbeſſerung der partei im Reichstagsgebäude den Abgeordneten von Gräfe aufgeſucht München hemeldet wird, ſich mit den Baterländtſchen Ver“ Gefangenenbeköſtigung ſind 200 Millionen Mark bereit⸗ hätten. Der Reichstagspräſident habe darauf dem Berliner Pollzei⸗ bänden“ zufamme Damit iſt die Tinheit zwiſchen geſtellt worden. Eine Bereitſtellung von weiteren 800 Millionen präfidenten mitgeteilt, daß er dies für unzuläfſig halte, und er habe denen um Luderdorff, und Tylander und der gemäßigteren iſt in Ausſicht genommen. darauf aufmerkſam gemacht. daß das Betreten des Reichstages durch! Richtung um Kahr wieder hergeſtellt. N Sanunle dir jeden etwas Ewiges, das dir kein Tod rauht, nerung glänzen, eine puritaniſch⸗einfache Inſzenierung entgegenzu ⸗der herab er ſtramm aufrecht, dem zu ſeinen en verſammelten das den Tod und das Leben dir lieblicher jeden Tag macht. ſtellen. Doch nicht um das Prinzip handelt es ſich, ſondern um Volk das Seine zum be bt 28 ein Aeerſguler An⸗ — 7— Lavater. Zweckwidrigkeiten der Szene. Jeßner glaubte offenſicht⸗[ders! Nur anders Aler arbeitet ſelbſtverſtändlich wieder 5 rm und anderen melodramatiſchen f e een, ßß 2 werden, r ihr 5 raubte, was er ihr 8„ 0 Ein Anſchlag auf Goethes Sauſt Inennen mochte, was jedoch in Wahrheit ihr Weſensſtoff iſt, aus dem 8 1 5 Ganze: einne ungeheute Verierung. Die Aufführung im Berliner Staalstheater ſte wuchs. Den Straßenbildern und dem Oſterſpaziergang vor dem fallt— Megiſthr un Eigenwerte. Im—— und Die tiefe Verſtändntsloſigteit des Franzoſen, der den„Fauſt“ Tore wurde das alte deutſche Stadtbild vorenthalten und der neu⸗ ätte den wuſt“ n—4 2 Me 115 45 zum e—*—.— 8—— 4—5 eee 545 3— zu n er hätte dit Proben abbrechen mliſten, nach Berliner Staatstheater. um Jeßner r—3 noch jüngſt im„Tell“ bekräftigt, daß er innerhald der dem Regiſſeur von Larthes Garten. Die Sucht, um eden Preis anders als die 15 N r er„—— 1 ———— ͤ—, ᷣ⁰CH:T;... einen Volksorganismus zu beleben. Seiner Begabtheit erwuchs ein ich übertreibe nicht— in einen amerikaniſchen Urwald Rollenbeſetzung durch hoch im Kurſe ſtehende Schaulplelerinnen; if gefährlicher Feind in dem Ehrgeiz, überall und immer Neuland Fauſts Studierſtube. Doethe ſchreibt vor:„In einem bochge. das nicht am wenigſten im enee gepſteele Sterfofem. entdecken. Nicht zum erſten Mal im„Fauſt“ aber noch nie ſo wölbken, engen, geiſchen Jimmer. Da aber haſte dae dumple Eugen Kiöpfer, dem Florian Geyer, ale Ehren! Doch wer ihm verhängnisvoll, führte dieſer Trieb in geſchmackloſe Verkehrtheiten. Mauerloch keine Mauer, und weder kam der Vollmondſchein 5— den Me umutete, tat Goethe und dem Schauſpieler Unrecht. Jeßners Wahn widerſpricht den geſunden Grundſätzen, die vor 1555 zge malte„ konnte die Tür(mit 20 Druden: Und das Greichen der Gerda Müllerl Man dachte: eine tüchtige Jahren— Jeßner, damals in Hamburg, auf dem Berliner Kon⸗ füß auf der lc e) lehen. Da war nicht angeraucht Papier, mades Medeal— Der 15 Carl Eberts in keinem Atom fauſtiſch. Auch 4 nicht Gläſer, er, Inſtrumente, Urväter Hausrat. Inmitten des nicht, w. 5 d greß der Regiſſeure ausgeſprochen hat.„Regiſſeure“, ſo ſagte er im dunkten Weitrauns ſaß, vom Gcheinwe er allein beleuchtet, Fauſt 2——— April 1913,„rechtfertigt das Vertrauen der Dichter, macht nicht aus auf einem turmhohen Katheder, zu dem ſich vorn die Jeſſner⸗Treppe Erfreuliches. 12 Sal Iin Wagen unere Kunt hegt es daß ſebes Wert ſenen Eil E 5 iſto ſchon in ſich hat.. Die Perſon des Regiſſeurs bleibe im Hiner⸗ un Waßer, Wergif Kunſt und wiſſenſchaſt grund, das Veilchen, das im Verborgenen blüht, möglichſt namenlos. Aer die Regiſſeure ſind heute eitler. Sie ſehen ihre Aufgabe darin, Juſtament andersl Nur um Gottes willen anders als die 15 N VDerbol der Aufführung von Unruhs:„Couis Jer- ung it in“ anderen! Ein kleinliches, ein armſeliges Beſtreben— zumal auch de Stadtratsbericht enthält folgende Mit⸗ t— 1 Fauſt⸗ 2————— 1—— als ein Fehler, nicht in n— Falle Goe 5 Bie g durch 1— daſeins⸗: 0 i5 83 3 p„würdigen neuen Einfall erſetzt wurde. Durch einſümmigen Beſchluß wird der Intendanz bes Nationak ⸗ Die Dummheit(das unhöfliche Wort muß heraus!) dieſer ſzeni⸗ Der Erdgeiſt„erſcheint in einer Flamme“— ſchlug Goethe vor. theaters die beſtinunte Erwartung ausgeſprochen, daß die Auf⸗ ſchen„Fauſt“-Bearbeitung bewies im ganzen und in ſedem Teil Jeſſners Fauſt ſieht nichts dergleichen. Dafür wird die Stimme des führung des„Louis Ferdinand, Prinz von Preu⸗ den Mangel eines inneren Berhältniſſes zwiſchen Regiſſeur und 45 4 age aee e—— den“ bis auf meiteres unferbleibt. 45 VV%%%% ee an Erlaer weg 215 mer ſtellte 0 e Straße vor Greichens Haus vo 5 ne, 8 Herr—— inerle(a, er—*—— chen ſpricht ihr„Neige, du Schmerzensreiche“ nicht nach Dichters nach allem bisherigen davon nur über ſind, und an, ein. och ne, ſelt Douicer Uhten per Mapht nole dden Vorſchriſt ver demm„Andachtsdil in der Manerhöhle, Plumenkküge bolen,, unſer hg. Scheuufpisttriüller enlägleh der Auffübrung Feſte dienen—— bier davor“.— ſondern vor einer mon tröſen, bis zum Horizont ragen⸗ des Lu. 2 Anmes, degsen ue Kanee 7 05 1—5 lic die etwa der e igur im Hafen ähn⸗ kung zum Beſchluß: man geſputeten zw onolage in 5 Stiudierſtube vortreff⸗ Nur andersl Um Gottes willen anders! Sonſt Tend aber lichen Sprechfertigkeit Carl Eberte leines im übrigen mittel- war der Mephiſto ein brennrot gekleideter Junker, bei Jeſſner muß eeen. 9— Tol⸗ wüchſigen Fauſtt) blieb zu danken, daß die Worte verſtändlich(nicht er grün ſein— und rot der Dottor Fauſt. Bei Goethe ſpricht Gret⸗ ſtot u. a. Hier wird Kapital vergeudet, das ſchon aber perſtändig) wurden. Hitziges Schnattern und fauſtiſche Welt⸗ chen das Lied vom König in Thule,„indem ſie ſich auszieht“, was aN— geudet, bas einet rebellion, das iſt zweierlei. Jeder Schönheitsklang, jeder Hauch von auf das müde Dämmern der Geſichte weiſen will. Jeſſners Gret⸗[angebrochen iſte der Ruf des Mannzeimer Theaters als einer Lyrik wurde erſtickt. ſchen ſtellt ſich an die Wand und ſagt auf. Valentin hat den Stich deutſchen Kutturſtätte und das Vertrauen zu leitenden Stellen⸗— Im Prinzip läßt es ſich wagen, dem„Fauſt“ des Max Rein⸗ im Leibe, und ſelbſtverſtäydlich lag der Sterbende bisher immer auf] In dieſem Falle iſt aber nicht die Theaterteitung gemeint. Di⸗ hardt, deſſen farben⸗ und ſtimmungsreiche Bilder in unſerer Erin⸗ der Erde. Bei Jeſſner beſteigt er eine hohe Jahrmarktsbühne, von Schriftleitung. N 1 4 1 1 er x⸗ . AAASRNn 4232— 2 „ — nenen „ er reeeeeeeeee eeeeee feſtgeſe ſchule Aummer im bisherigen dour Semstag. den 21. April 1923 Mmannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 184 Wirtſchaſtliches und Soziales Zur Elektrizitätsverſorgung Badens ſchreibt uns die Badiſche Landwirtſchaftskammer: Die Klagen über die Unerſchwinglichkeit der Gebühren für die elektriſche Strom⸗ benutzung werden immer lebhafter. Die Landwirte und Handwer⸗ ker können die ſtark geſtiegenen Koſten nicht mehr aufbringen. In mehreren Bezirken des badiſchen Oberlandes und des Unterlandes haben bereits Verſammlungen ſtattgefunden, in denen gegen die Höhe der Anforderungen der Elektrizitätsverſorgung Proteſt er⸗ hoben worden iſt. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer hat ſich be⸗ reits in ihrer letzten Vollverſammlung mit dieſem Gegenſtand leb⸗ haft befaßt; inzwiſchen haben ſich die Beſchwerden noch vermehrt. Der volkswirtſchaftliche Ausſchuß der Landwirtſchaftskammer und ihr Vorſtand haben ſich neuerdings mit der Angelegenheit beſchäftigt. Der Hauptgrund der Beſchwerde liegt bekanntlich in der Erhebung einer ſehr erheblichen Grundgebühr und Zählermiete, die in allen Fällen, alſo auch dann zur Berechnung kommen, wenn gar kein Strom in Anſpruch genommen iſt. Die infolge der hohen Stromgebühr gebotene Sparſamkeit im Gebrauch wird durch die obligatoriſche Berechnung der Grund⸗ und Zählergebühren illuſoriſch gemacht. Der Vorſtand der Landwirtſchaftskammer hat nunmehr be⸗ ſchloſſen, das Arbeitsminiſterium zu bitten, auf das Badenwerk dahin einzuwirken, daß die Gebühren für elektriſche Strombenützung auf ein wirtſchaftlich erträgliches Maß herabgeſetzt und die Grundgebühren wie die Zählermiete abgeſchafft werden. Die Strom⸗ preiſe ſollen künftig im Voraus feſtgeſetzt werden, damit ſich die Ver⸗ braucher entſprechend einrichten können. Stadͤtiſche Nachrichten Nus der Stadtratsſitzung vom 19. April 1925 Nachruf. Vor Eintritt in die eeeee der Oberbürgermeiſter dem verſtorbenen Altſtadtrat Auguſt Ludwig Worte ehrenden Ge⸗ denkens. Der Voronſchlag für 1923 iſt in ausführlicher— nach dem Stande vom 16. November 1922 duſgeheel. Ein Auszug iſt auf den Stand vom 1. Januar 1923 aufgebaut. Inzwiſchen iſt zwar das badiſche Geſetz über Aende⸗ kungen der Steuerge ſetze uſw. verabſchiedet, nicht aber das Laſten⸗ gusgleichsgeſetz des Reiches, das die Höhe der Ueberweiſungen aus Rei sſteuern und die Erhebung indirekter Steuern, ſowie die Be⸗ ſoldungszuſchüſſe regelt. die Stuerveranlagung für 1922 und 1923 iſt noch nicht beendet. Unter dieſen Umſtänden kann der Boranſchlag noch nicht vorgelegt werden. Es ſollen nunmehr zu⸗ mächſt die ſogen. außerordentlichen Ausgaben(Neuherſtel⸗ lungen, An chaffungen, größere Baufälle), Zuwendungen an Ver⸗ eme, Fondszuführungen, Erwerbsloſenfürſorge uſw. behandelt, dann die ntlichen Ausgaben in Hauptgruppen unter der Koſten an die Geldentwertung m Stande von Anfang Apru beraten werden; zum Schluſſe ſoll die Deckungsfrage geordnet werden. Für die Bemeſſung der Belaſtung der Mieten aus der Ge⸗ meindeſteuer ſoll eine vorläufige Grundlage baldtunlichſt gefunden Die ſtädtiſchen fiaſſenverhältniſſe ſind andauernd ſehr geſpannt. Da die Umlagen nur zögernd fließen und die teuerveranlagung immer noch nicht durchgeführt l 4 8 ſich die Stadtkaſſe fortdauernd mit ſchwebenden, hochverzins⸗ ichen Schulden und Hinausſchiebung von Zahlungen behelfen. Erwerbsloſenfürſorge Ein eingehender Bericht des Oberbürgermeiſters über die in Nannheim, arlsruhe und Berlin gepflogenen Verhandlungen zur ereitſtellung von Arbeiten für Erwerbsloſe und der Koſten wird entgegengenommen. Das Schulgeld für die Höheren Lehranſtalten 8 Durch Bekanntmachung des Unterrichtsminiſteriums iſt das chulgeld für das 1. Priktel des Schulfahres 1923/24 für laſſen der Höheren Lehranſtalten auf 5000 Mark „In dieſer Höhe wird das Schulgeld auch an den ſtädti⸗ nſtalten(Realgymnaſium, Oberxealſchule, Nab ea Real⸗ — und den beiden Höheren Mädchenſchulen) er⸗ en werden. FJur Beſſerung der Naumverhäliniſſe der Volksſchule in Sandhofen werden vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes 1 500 000 ark für Herſtellung von 2 weiteren Handarbeitsſälen im Iſolier⸗ kaum des ehemaligen Krankenhauſes und 2 Millionen Mark behufs Gewinnung von 4 Klaſſenzimmern, 1 Lehrerzimmer und 1 Diener⸗ ewerbeſchulgebäude bewilligt. Im Krriegerbegräbnisfelde des Hauptfriedhofes Mannheim können, ſolange die vorhandenen Grabflächen ausreichen, die Leichen 05 erſonen, die bis zu ihrem Ableben in Mannheim(Altſtadt) ohnhaft und währnd des Weltkrieges zum Heeresdienſte eingezogen ſde, beſtattet werden. Von den Hinterbliebenen der Verſtorbenen d. die über die Beiſetzun ie eielten Beſtinmunden einzuhalten. Eine Ehrentantieme für Coſima Wagner T0 Auf Empfehlung des Verbandes der deutſchen gemeinnützigen kater und des Deutſchen Bühnenvereins wird vorbehaltlich der timmun ti Vorſtelfungen Richard bis auf weiteres für an Überweiſen. Herſtellung eines großen badiſchen Kultur⸗ und Werbefüms ſche Mit L der Staatsregierung, der Städte, der wirt⸗ Ettlichen Körperſchaften, der Verkehrsvereine und anderer Organi⸗ —...———.— ſchen agnerſcher erke eine Ehrentan⸗ die Witwe Richard Wagners Aug. Netebunder Wyneken, der Chefredakteur der„Königsberger tüule Zeitung“, hat ſoeben ſein 75. Lebensſahr in rüſtiger Berufs⸗ ügkeit vollendet. Er iſt in Hildesheim als Sohn des Obergerichts⸗ Galdenten geboren, widmete ſich nach den Univerſitätsſtudien in beinf und Königsberg der Journaliſtik und arbeitete aus dem Känigs⸗ bager Kommunalblatt eine Zeitung großen Stils für Oſtpreußen bordus, die„Königsberger Allgemeine Zeitung“, der er heute noch 8 Wyneken, ein temperamentvoller Journaliſt aus innerem und. iſt ein Mann von echt nationaler und liberaler Geſinnung Stadſe ſich auch als Vorſtandsmitglied der natl. Partei und als Nadtperordneter von Königsberg ſtets in dieſem Sinne betätigt. Sabrſte Ein Aniverſitätskonflitt in Jeng. Auf dem neuerrichteten ſität— der Pfychologie an der Univerſität Jena. hatte die Univer⸗ ſchla na dem thüringiſchen Kultusminiſterium drei Gelehrte vorge⸗ gen. Das Kultusminiſterium aber hatte, ohne die Univerſität ſchule weiter zu befragen, Prof. Dr. Peters von der Handelshoch⸗ auf ee die Univerſität Jeng nicht vorgeſchlagerb hatte, der völ Lehrſtuhl berufen. Die Univerſität Jena hat nun„wegen dusminiſtien, Nichtbeachtung ihrer einſtimmigen Vorſchläge“ dem Kul⸗ Deutſ cce gium einen geharniſchten Proteſt überſandt. Auch der Werureil Hochſchulverband und die einzelnen deutſchen Univerſitäten den in diel das Vorgehen des Miniſteriums aufs ſchärfſte und wer⸗ Flerlun er, Angelegenheit weitere Schritte unternehmen. Das Mi⸗ tet, ſich ah at. mie wir erfahren, auf dieſe Beſchwerde ſetzt geantwor⸗ Über die 85 nur über die Formalitäten der Berufung ausgelaſſen zußert f Nichtbeachtung der einſtimmigen Vorſchläge der Fakultät At das Miniſterium nicht. Jauß i ademiſche Nachrichten Dem d. o. Prof. Dr. med. Karl burfsgilf Freiburg i.., zurzeit leitender Arzt der Abteilung für * Nai ab nund Gynäkologie am Diakoniſſerbaus ebenda, iſt vom eriliern unter Ernennung zum ordentl Profeſſor, der durch die h1 ag des Prof. Hofmeier erledigt. Lehrſtuhl für Geburts⸗ worden. nnäkoloaie an der Univerſität Würzburg übertragen zeit Wulſchen Opernſpieſe in Nordamerifa haben ihre Spiel⸗ meiſter& perlängert. Die künſtleriſche Leltung hat Japell⸗ aufweiſt bef Iriſcke. Unter dem Enſemble, das ſehr gute Namen Auſchluß a indet ſich eine Mannheimerin: Elfe-Wühler, die im Sectemher une Spielzett der Geſellſchaft für eine Konzertreiſe bis für en 2 2 22 ie er⸗ nee verpfli chtet den nächſten Winter wieder für die Wagner 9 m ilfe und G wurde. des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen, aus den Einnahmen ſationen ſoll eine gemeinnützige Geſellſchaft gegründet werden zu dem Zwecke, die Herſtellung eines großen Kultur⸗ und Werbefilms für das badiſche Land vorzubereiten. Der Stadtrat beſchließt den Veitritt mit einer angemeſſenen Stammein⸗ lage. Eine 2 Millionenſtiſtung für wohltätige Iwecke Von„Ungenannt“ wurden dem Geſchenkfonds des Für⸗ ſorgeamtes 2 Millionen Mark mit der Beſtimmung über⸗ wieſen, das Geld no chvor Oſtern für würdige Familien als Zugabe zur Armenunterſtützung zu verwenden; ferner ſollen, ſoweit noch Mittel vorhanden, auch andere bedürftige Perſonen darauf unter⸗ ſtützt werden können. Der Stadtrat nimmt mit großer aben ung 547 655 Kenntnis und ſpricht ſeinen herzlichſten und wärmſten Dank hierfür aus. Die Wahl eines bejoldeten Stadtrates wird auf einige Wochen vertagt. Stadtrat Dr. Bühring hat ſein Amt als Mitglied des Kura⸗ toriums der Handelshochſchule niedergelegt. An ſeiner Stelle wird Stadtrat Kuhn in dieſe 1 entſandt. Ab 1. April 1923 iſt das Volksbad Käfertal wie de de. öffnet: Freitags—6 Uhr für Frauen, Freitags—7 Uhr für Män⸗ ner, Samstags—7 Uhr für Männer. Für das Abholenkleiner Tierkadaver agus dem Ge⸗ biet der Altſtadt wird von der Fuhrverwaltung eine Gebühr von 100 Mark erhoben. Fur Nichtbeflaggung der ſtädtiſchen Sebäude anläßlich der Beſtattung der Eſſener Todesopfer Der Stadtrat hat in ſeiner am Donnerstag abgehaltenen Sitzung zu der Nichtbeflaggüng der ſtädtiſchen Gebäude am Tage der Beerdigung der Eſſener Todesopfer Stellung genommen. Der ſtadtamtliche Bericht enthält darüber folgende Mitteilungen: „„die üblen Anwürfe des en in den Num⸗ mern 165 und 170 zurückweiſend, berichtet der Oberbürgermeiſter, daß für den Tag der Beſtattung der Eſſener Todes⸗ opfer und für das ganze Reichsgebiet die Reichsreglerung zur würdigen, erneute Mahnung ein gleichzeitiges Trauergeläute von einer halben Stunde angeregt habe; das geſchah denn auch, wie uüberall, ſo in Mannheim, Ein Schriftleiter des„Mannhenner Gene⸗ ral⸗Anzeigers“ hat nun geglaubt, noch eine beſondere Kundgebung veranſtalten zu müſſen, indem er zum Flaggen auf Halbmaſt auf⸗ forderte. Daß dieſe Aufforderung im Mittagsblatt des Trauertages erfolgen werde, hat die Schriftleitung auch dem Sekretariat des Oberbürgermeiſters mit dem Erſuchen um Beflaggung der ſtädtiſchen Gebäude mitgeteilt. Der Oberbürgermeiſter hat eine Antwort hier⸗ auf nicht erteilt, demnach auch ſich nicht mit dem Mangel eines Befehles einer oberen Stelle entſchuldigt'. Er hat auch der Anregung keine Folge gegeben, vor allem, weil die Einheitlichkeit einer ſolchen Kundgebung in keiner Weiſe geſichert war. Uebrigens iſt nicht be⸗ kannt geworden, daß anderswo eine ſolche Erweiterung der äußeren Trauer ſtattgefunden hat; insbeſondere iſt dies in Berlin, dem Sitz der Reichsſtellen, nicht der Fall geweſen. Der Stadtrat nimmt zuſtimmend Kenntnis und erſucht den Oberbürgermeiſter, in ſolchen Fragen auch in Zukunft nach den Beſchlüſſen des Stadtrats und nach ſeinem eigenen Ermeſſen, nicht nach den Anordnungen des General⸗Anzeigers zu handeln. Wir haben zu dieſer ſtadträtlichen Auslaſſung folgendes zu be⸗ merken: Nicht„ein Schriftleiter des Mannheimer General⸗Anzeigers hat geglaubt, noch eine beſondere Kundgebung veranſtalten müſſen, indem er zum Flaggen auf Halbmaſt aufſorderte. Richtig iſt, daß die Schriftleitung des Mannheimer General⸗An⸗ zeigers einer Anregung Folge gab, die ihr am Morgen des Be⸗ erdigungstages der Eſſener Todesopfer aus dem Leſerkreiſe zuging. Das Sekretariat des Oberbürgermeiſters iſt dann ebenſo wie die übrigen hieſigen Behörden davon verſtändigt worden, daß die Auf⸗ forderung zum Flaggen auf Halbmaſt im Mittagsblatt erſcheinen werde. Wir haben bei dieſer Mitteilung als ſelbſtverſtändlich vor⸗ gusgeſetzt, daß die Stadtverwaltung ſich bei dieſer Trauerkund⸗ ebung nicht ausſchließen, vielmehr ſofort die Anordnung ſeflaggen des Rathausturmes auf Halbmaſt erlaſſen werde. n darf wohl ſagen, daß das Beſremden über die Paſſivität der Stadtverwaltung in der Bürgerſchaft allgemein war. Wir können :nicht als Entſchuldigung gelten laſſen, daß die Einheitlichkeit einer ſolchen Kundgebung in keſner Weiſe geſichert geweſen ſei, weil an⸗ genommen werden darf, daß die Stadtverwaltung vorbildlich ge⸗ wirkt hätte, wenn am Rathausturm möglichſt früh die Flaggen her⸗ ausgeſteckt worden wären. Wenn weiter geſagt wird, daß anderswo eine ſolche Erweiterung der äußeren Trauer nicht ſtatigefunden habe, ſelbſt nicht am Siße der Reichsſtellen, ſo iſt demgegenüber feſt⸗ zuſtellen, daß, wie übereinſtimmend aus allen Berichten hervorging, n Berlin auf dem Reichstagsgebäude die Flaggen auf Halbma geſetzt waren. Geradezu lächerlich iſt die Schlußbemerkung in der ſtadtamtlichen Auslaſſung, daß der Stadtrat den Oberbürgermeiſter erſucht habe, in ſolchen Fragen auch in Zukunft nach den Beſchlüſſen des Stadtpats und nach ſeinem eigenen Ermeſſen, nicht nach den „Anordnungen“ des General⸗Anzeigers zu handeln. Es hat uns ſelbſt ⸗ verſtändlich völlig ferngelegen, der an jenem Vormittag an alle Behörden und an eine Anzahl Firmen weitergegebenen Anregung eine Form zu geben, die als„Anordnung des General⸗Anzeigers ausgelegt werden konnte. Wir haben uns bisher in Fragen, über die der Oberbürgermeiſter nach allgemeinem Ermeſſen zu entſcheiden hat, auf Anregungen und Wünſche beſchränkt und werden dies auch in Zukunft ſo halten. Bezüglich des in Nr. 170 veröffentlichten Arkikels iſt feſtzu⸗ ſtellen, daß er wie alle übrigen kritiſchen„Briefe an den General⸗ Anzeiger“, auf die offenbar der Ton der ſtadträtlichen Auslaſfung zurückzuführen iſt, aus dem Kreiſe unſerer Leſer ſtammte. Man darf wohl ſagen, daß er ein getreues Spiegelbild der Empfindungen der Bürgerſchaft war. Schwurgericht. Die Tagesordnung für die am Montag be⸗ ginnende Tagung des Mannheimer Schwurgerichts enthält folgende Fälle: Montag: Taglöhner Kilian Baunach aus Mann⸗ heim, wegen Körperverlezung mit Todesfolge.(Vert..⸗A. Dr. Pfeiffenberger). Nachm.: Taglöhner Heinrich Meßger aus Schwetzingen wegen Körperperletzung mit Todesfolge.(Vert..⸗A. Dr. Alt). Kaufmann Friedrich Geifinger von Mannheim wegen Anſtiftung zum Meineid.(Vert. N. A. Dr. Stol). Nachm. Arbeiter Theodor Schwing aus Katzental wegen Körperverletzung mit Todesfolge.(Vert..⸗A. Dr. Waldeck). Mitt⸗ woch: Krankenſchweſter Johanna Stork aus Egelsbach wegen Abtreihung(Vert..⸗A. Dr. Hirſchler). Donnerstag: Schrift⸗ leiter Paul Schulz aus Benzlau wegen Beleidigung(zweimal an⸗ geklagt).(Vert..⸗A. Dr. Weil). Nachm.: riftleiter Georg Lechleiter aus Appenweier wegen Beleidigung(zweimal ange⸗ klagt).(Vert..⸗A. Dr. Weil). Freitag: Ludwig Fiſcher aus Ludwigshafen, Wilhelm Offermann aus Köln und Peter Venedey aus Köln wegen Raubs.(Vert..⸗A. Dr. Wal⸗ deck und.⸗A.⸗Weinberg). Nachm. öhner Wühelm Gaß und Rudolf Schmitt aus Ludwigshafen, wegen Raubs,(Vert. .⸗A. Dr. Alt) Den Vorſitz füdren abwechfelnd Landger.⸗Direktor Baumgartner und Landger.⸗Rat Dr. R. Leſer. Ein Pferd erkrunken. Der Pferdehandlung Hochſtaetter und Vaer iſt beim Verladen von Pferden an der Feudenheimer Fähre ein wertvolles Tier geſcheut und in den Neckar geſprungen, wo es ertrunken iſt. Der Schaden beträgt 7 Millionen Mark. *Jubilate. Es geht auf Pfingſten zu. Jene Reihe von vier Sonntagen beginnt, deren Namen im Kirchenkalender Aufforderun⸗ gen darſtellen und nach denen das Pfingſtfeſt gefeiert wird. Seit Oſtern ſind am nächſten Sonntag drel Wochen verflaſſen. Vier Wo⸗ chen ſind es bis zum Pfingſtfeſte. Der vierte Sonntag vor Pfinaſten heißt: Jubilate, d. h. fauchzet, nach den Pſalmenverſen 66 1 und 2: Jauchzet dem Herrn, aller Lande, lobſinget zu Ehren ſeinen Namen, die als Eingangsſpruch in der alten Kirche verleſen wurden Vom Wer in den letzten Tagen dem Friedrichs⸗ park einen Beſuch abgeſtattet, wird von den Parkanlagen den beſten Eindruck mitgenommen haben. Trotz der mancherlei chwigrigkeiten und den weſentlich geſteigerten Koſten, verurſacht durch die allgemein mißlichen Zeitverhältniſſe, ſtehen die Anlagen doch wieder in ſchönſter Aufmoachung. Beſonderes Augenmerk verdienen die Beete mit reich⸗ blühenden Stiefmütterchen, die durch ihre großen Blumen jedes Auge erfreuen. Die guten Konzerte, welche vorerſt noch regelmäßig jeden Sonntag nachmittags ſtattfinden, ſtehen unter der Leitung von Kapellmeiſter L. Becker. Wir können die Löſung eine⸗ Abonnements, deſſen Preiſe zu den gewiß niedrig bemeſſene: Sätzen noch bis zum 1. Mai aufrecht erhalten werden, allen denen empfehlen, die Erholung und Ruhe vom Tageslärm ſuchen wollen. (Näheres ſiehe Anzeige). veranſtaltungen alernachricht. Die muſikaliſche Leitung der am Montag ur Küſfchrung elangenden 4„Die Fledermaus“ hat Paul Brei 5 8 die Fiſehe Karl Marx. Die Partie des 5955108 ſingt Helmut Neugebauer vom Theater am Nollendorfplatz in Berlin auf Anſtellung. Vielfache Beſchwerden geben Veranlaſſung, beſonders een daß der Zutritt in den Zuſchauerraum wäh⸗ rend des Spiels nicht geſtattet iſt. Die Theaterbeſucher werden deshalb im eigenen Intereſſe gebeten, rechtzeitig die Plätze einzu⸗ nehmen. 125 8 Künſtlerfheater„Apollo“. Die hiſtoriſche Revue„Fröhlich Churpfalz 1775“ findet täglich größeren Beifall. Der Vorverkauf wird— eee Montag, 30. April heute aufgelegt.(Näheres iehe Anzeige). 55 WN.V lezer Seelenwanderung ſprach am Mittwoch Abend im großen Saal der Liedertafel Herr Stadtpfarrer Hauß⸗Stockach. Das an ſich intereſſante Thema behandelte der Redner in ſchlichter, ein⸗ facher Weiſe, indem er ſich von phantaſtiſchen Problemen fernhiett und lediglich die Ergebniſſe religions⸗ und völkerkundlicher For⸗ ſchungen heranzog. Die zahlreich erſchienenen Zuhörer dankten mit reichem Beifall. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband, der dieſen Vortrag veranſtaltet hat, hat nunmehr Herrn Profeſſor Dr. Mayr von der zu einem Vortrag über da⸗ Genoſſenſchaftsweſen gewonnen, der am kommenden Mittwoch im Kaufmänniſchen Verein(C. 1, 10/11) ſtattfindet. terer lehrreicher Vorträge ſteht in Ausſicht. Film⸗Kundſchau ch. Union-Theater. Der geſtrige Programmwechſel brachte ein amifuntes höfiſ Liebes⸗—1 Intrigenſpiel. Es iſt die alte und doch ewig meue Geſchichte von Polik und Liebe, die in 6 unter⸗ haltſamen Akten in„Ein Glas oder„Das Spiel der Königin“ hindurchzieht. Das Spiel iſt ausgezeichnet, die Photv⸗ ruphien ausnehmend ſcharf und die Szenen großarrig. Ein weiterer Borteil des Stückes iſt die Feſtſtellung, daß die weiblichen Haupt⸗ rolben durch wirkliche Filmſchönheiten interpretiert werden Drei Frauen, eine Königin, eine Herzogin wie eine Verkäuferin, verlieben ſich in einen hübſchen Fähnrich der Leibgorde der Königin. Siegerin bleibt die anmutige Verkäuferin, während die anderen bei⸗ den gefährlichen Rivalinnen ſich voll Haß und Neid gegenüberſtehen Königin Anna(Mody Chriſtians) zeichnet den Fähnrich Masham (Hans Brauſewetter) wiederholt durch Gunſtbeweiſe aus. Die Her⸗ zogin(Lucie Höflich) entführt ihr den Fähnrich auf ein Landſchloß, die Königin reiſt aber nach und beſchäftigt ſich im Park des Schloſſes mit Schäferſpielen, in deren Mictelpunkt der ahnungsloſe Fähnrich ſteht. Die Königtn will ihn dann in ihren Gemächern empfangen und hat als Zeichen ein s Waſſer 8 5 Eine Reihe wei⸗ woraus ſich die verwickel ſten Situationen ergeben. Die Verkäuferin Ab gall retket aber die Königin von allem Verdacht, als der Fähnrich auf ihrem Balkon entdeckb wird. Was Politik nicht fertig brachte, gelang der Eiferſucht. Die Liebe war in dieſem Falle ein Mittel zum Zweck, zu wie ſa ſchon ſo oft im Leben. Glänzende Darſtellung, Ausnützung aller kinotechniſchen Raffinements inbezug auf Bildpläſtik, Koſtüme, dramatiſche Wucht und Maſſenfzenen ſind weitere Hauptvorzüge der vortrefflichen Fiülmbearbeitung, die auch hier wie bei der Verliner Uraufführung ſtarken Beifall finden dürfte. Für Heiterkeie forgt der Luftfilm„Hanſi⸗Schokolade“. Hanſt macht eine Luft⸗ reiſe. Unterwegs wirft er als Ballaſt Kakad ins Meer, ſodaß die Badenixen im Familienbad Kakao aus dem Meere ſchöpfen und zufehens an Körperfülle zunehmen. Es iſt ein recht unterhaltſamer Film, der viel Freunde finden wird. Im zweiten Teil des ſehens⸗ werden Programms folgt die Fortſetzung der hochintereſſanten Film⸗ ſtudie„Im Bienenſtaat“. .- Schauburg.„Die Rivalen“ nennt ſich der neue Harry Piel⸗Film, der diesmal in der Schauburg gekurbelt wird. Es ſind vorhanden ein Spieler, ein Gegenſpieler und eine Frau, um das ſich die ganze Handlung dreht. Selbſtverſtändlich ſpielen noch viele andere Perſonen mit, aber auf dieſe drei konzentriert ſich alles. Harry Piel, der kühne, unerſchrockene Abenteurer, der andere ein großer Erfinder und aber auch ein ebenſo gemeiner Menſch, der vor nichts zurückſchreckt, um die Frau, die er begehrt, zu erringen. „Sie“ liebt natürlich den Abenteurer mit ſeiner offenen Art und verabſcheut den Erfinder. Zwiſchen den beiden Männern entwickelt ſich ein erbitterrer Kampf; jeder will Sieger bleiben, und dies kann am Ende doch nur einer ſein. Harry Piel vollführt die kollſten Sachen, immer gelingt es ihm, im letzten Augenblick wieder zu entkommen oder rechtzeitig zur Hilfe zu eilen. Das muß aber auch ſein, da ja im anderen Falle die Handlung zu Ende wäre, die doch 7 verſchiedene, wirklich ſpannende Akte hat. Intereſſant iſt auch an dieſem Film, daß immer gerade das Inſtrument und der Gegen ⸗ ſtand vorhanden iſt, den Harry Piel zu ſeiner Errettung oder zur Rettung ſeiner Geliebten braucht Am Ende iſt der Erfinder dies⸗ mal Sieger, Harry Piel kam eine Minute zu ſpät, um zu ver⸗ hindern, daß der Erfinder ſich geſetzlich verheiratet. Die Frau hat dieſen Schritt aber nur getan, um Harry Piel aus Todesgefahr zu retten, da ihn ſein Gegner in eine Taucherglocke geſperrt hatte, aus der er im letzten Augenblick gerettet werden konne. Der Füm iſt ſehr gut. Der Regie iſt es gelungen, durch ganz geſchickte Maſſen⸗ ſzenen, durch das richtige Hervorheben der ſportlich ſehr hochſtehen⸗ den Leiſtungen Harry Piels einen Film zu erzielen, der von Anfang bis Ende feſſelt. Dazu kommt noch, daß die Künſtler dem ganzen Spiel durch ihre ſehr gute Mimik Leben einhauchen. K. H. Palafi-Theater.„Der Mann mit der eiſernen Maske.“ Dieſer Film beſitzt von vornherein den Vorzug eines außerordentlich ſtarken Manuſkriptes. Der Titelheld iſt eine ſener geheimnisvollen Perſönlichkeiten, um welche die Legende einen Sa⸗ genkranz geſponnen hat, ohne daß es der wiſſenſchaftlichen Geſchichts⸗ forſchung gelungen wäre, genau feſtzuſtellen, was an dieſen Ueber⸗ lieferungen Wahrheit und was Dichtung iſt. Die Autoren dieſes Manufkripts haben ſich an denſenigen Gewährsmann gehalten, der zwar nicht Anſpruch darauf machen darf, als hiſtoriſcher Kronzeuge zu gelten, der aber unbeſtritten einer der berühmteſten Schilderer des Der Jungmann sche -Kochherd D. R. F. D. R. G. M. heizt, kocht, bratet und bäcket à les vorzũglch bei 90 Drozent KRohlenersparais! Von der einfachsten bis zur teinsten Auslühiung —— Viele Dankschreiben— Prakt sche Vorführung in der Blitz-Sparkochherd-Fabrik Karl Jungmann Mannheim. 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Wie dieſer Jüngling von den Hugenotten in ihre Hoffnungen und Kämpfe hineingezogen wird, wie ihn das furchtbare Schickſal ereilt, als Staatsgefangener des „Sonnenkönigs“ in deſſen Gefängnis zu ſchmachten, und wie ihn auf ſeinem Leidensweg bis zum bittern Ende eine edle Frau in Liebe und Entſagung folgt— das iſt ein Stoff voll von dramatiſchen Höhe⸗ punkten, der zum Verfilmen geradezu geſchaffen iſt. Die Terra⸗ Film⸗Geſellſchaft war ſich bewußt, daß ein ſolches Werk in der großzügigſten Weiſe angefaßt werden muß, um allen Anforderun⸗ gen gerecht zu werden. Sie hat deshalb einen Kreis von Künſtlern verpflichtet, unter denen ſich ſo berühmte Namen wie Baſſer⸗ mann, Gaidorow, Decarli, Hartan befinden, als deren weibliche Gegenſpieler Lina Loſſen und Helga Molander zu nennen ſind. Beſonderer Wert war auf die ſtilechte Ausſtattung der Bilder gelegt. So ſind alle Vorausſetzungen gegeben, um dieſem Großfilm auch hier zu dem Erfolg zu verhelfen, wie er ihn in allen großen Theatern bereits gefunden hat. bl. Kammer-Lichtſpiele. Geſtern abend ging unter vollbeſetzten Hauſe das neue Programm für die kommende Spielwoche in Szene. Der erſte Teil bildet„Die kleine Stenotypiſtin“, ein Film⸗ ſpiel in 5 Akten, nach dem gleichnamigen Roman von Artur Lands⸗ berg. Die Hauptdarſteller ſind Margarete Lanner und Hermann Wlach. Der tragiſche aus Liebesgram erfolgte Tod der reizenden Stenotypiſtin bringt eine Menge ſehr intereſſanter Verwicklungen. Die einzelnen Bilder zeichnen ſich aus durch klare feſſelnde Anſchau⸗ lichkeit und durch lückenloſe Folge der Handlungen in den einzelnen Akten. Die ergreifenden Szenen im Gefängnis, die treue Aufopfe⸗ rung wahrer Liebe und deren Belohnung findet hier beredten Aus⸗ druck. Die zweite Hälfte des Programms wurde ausgefüllt durch „Das Erbſtück der Mutter.“ Es iſt dies ein ſoziales Film⸗ ſchauſpiel in 7 Akten mit den Hauptdarſtellern Ernſt Rückert und Dari Holm. Das Motto dieſes Stückes iſt: Nur durch Arbeit kommt man zum Glück. Während ſich der eine der jungen Grafenſöhne über die Vorurteile ſeines Standes hinwegſetzt und durch eiſernen Fleiß zu Reichtum und Ehren kommt, verſcherzt der andere in Wohlleben und Spiel ſein ganzes Vermögen und nur mit Hilfe ſeines arbeit⸗ ſamen Bruders kommt er wieder auf den richtigen Weg. Die einzel⸗ nen Akte führen uns hinein in die Prunkſäle des Grafenſchloſſes, be⸗ ſonders aber in die Fabrikräume eines der größten Stahlkönige Amerikas und zeigen uns dort recht intereſſante Bilder der Arbeit, des Elendes, aber auch des höchſten Familienglückes. Das Zuſam⸗ menſpiel der einzelnen Darſteller iſt ein recht gutes, und auch der Muſik ſei hierbei lobend erwähnt. Aus dem Lande * Wagenſteig(Bez. Freiburg), 18. April. Aus unbekannter Urſache wurde das ſogen. Schmiedbauernhäusle ein Raub der Flammen. Da 18 niemand im Hauſe wohnte, verbrann⸗ ten acht jüngere Rinder und 11 Schafe nebſt vielen Haus⸗ und Feldgeräten. Konſtanz, 20. April. Am Donnerstag nachmittag wurden in einem Zimmer des Gaſthauſes zur„Walhalla“ der 23jährige Metzger Friedrich Wilhelm Dornfeld von Karlsruhe und der gleichaltrige Jakob Haberer von Tuttlingen tot in ihren Betten aufgefunden. Die beiden Selbſtmörder wohnten ſeit Montag in der„Walhalla“, woſelbſt ſie zechten und froher Dinge waren. Am Mittwoch ver⸗ kaufte der eine ſeinen Anzug vom Leibe weg um 30 000 Mark. Mit 25 000 M. wurde die ſchuldige Zeche bezahlt, für den Reſt ließen ſie ſich Bier und Eier auf das Zimmer bringen. Als die Zecher am Donnerstag ſich nicht zeigten, wurde Nachſchau gehalten, wobei man beide tot In dem Zimmer war alles kurz und klein geſchlagen, Hut und Anzug des andern vollſtändig zerriſſen und die Klinge eines Taſchenmeſſers lag in zwei Teilen auf dem Boden. Aus einem hinterlaſſenen zehnſeitigen Schreiben, in dem ſie eine ganze Menge von Straftaten aufgezeichnet hatten, welche von ihnen in einer Reihe badiſcher und württembergiſcher Orte verübt wurden, geht lt.„Konſt. Zig.“ hervor, daß es ſich um zwei langgeſuchte Berbrecher handelt. Der Selbſtmord wurde durch Vergiftung, wahrſcheinlich mit Strychnin, begangen. Näheres wird die Unter⸗ ſuchung ergeben. ANus der pfalz CLaulerecken bei Kaiſerslautern, 21. April. In der Nacht zum Donnerstag ereignete ſich hier ein gräßliche Bluttat. Der etwas beſchränkte, ledige, in den dreißiger Jahren ſtehende Ackerer Wannen⸗ macher überfiel, da er ſich bei einer vermögensrechtlichen Ausein⸗ anderſetzung benachteiligt glaubte, im Schlafe ſeine Eltern, ſchlitzte ſeiner Mutter den Leib auf und verletzte ſeinen Vater mit Meſſerſtichen in den Hals lebensgefährlich. Die Mutter iſt tot. Der Täter wurde in die Heilanſtalt nach Klingenmünſter gebracht. Göllheim(bei Kirchheimbolanden), 20. April. Ihren ſchweren —.— erlegen iſt Frau Ellenberger vom Elbisheimer Hof, ohne das Bewußeſein wieder erlangt zu haben. Die Frau war in der vorigen Woche von ihrem Schwiegerſohn, dem Landwirt Biek, mit einem Karſt niedergeſchlagen worden. Eine gerichtliche Unter⸗ fuchung über den Vorfall iſt im Gange. Sportliche Runoͤſchau Pferderennen Magdeburg Turnier⸗Hürdenrennen. 35000 Mark. 3000 Meter. 1. Geſt. Starpels Argeſul(Edler), 2. Madonna, 3. Irene. Tot.: 12:10; 12, 12, 13. Ferner: Reſi, Breſa. 1½., 8 L. Dolomiten-Rennen. 4000 M. 1600 Meter. 1. Blumes Seeräuber(Ackermann) und Lewins Kamelie(H. Braun), 3. Barbaroſſa. Tot.: 17, 15:10; 14, 13, 18:10. Ferner: Lyſander, — Gigerl, Galan, Chriſtel, Kreuzbombe. Kampf Kopf, 2½., 1% Länge. und Stadt⸗Jagdrennen. 4000 M. 4000 Mtr. 1. Bauers Granit(Dorff), 2. Spreewald, 3. Kiekindiewelt. Tot.: 21:10. Kampf Kopf, 25 L. Großer Magdeburger ennne 10 000 Mark. 1600 Meter. 1. Lewins Staffelſtab Olejnit), 2. Marasquinb, 3. Fliegerin. Tot.: 30:10) 17, 27, 3210. Ferner: Humboldt, Hüteger, General, Enver, Halloh, Combattant. Sehr leicht, 2., 1½.,%½ L. König Midas Rennen. 5000 Mk. 2000 Mtr. 1. H. v. Opels Kairos(DOD. Schmidt), 2. Fillipow, 3. Liebhaber. Tot.: 20:10; 12, 14:10. Ferner: Saloppe. Sicher, 34., 5 L Preis von Wanzleben. 5000 Mk. 3000 Mir. 1. Him⸗ burgs Altmärker(Brown), 2. Waffenbund, 3. Simplicité. Tot.: 30:107 13, Ferner: Sarras, Memling, Hartenſtein. Kampf, Hals, 1½ L. Golf⸗Preis. 4000 Mk. 1000 Mtr. 1. Blumes Meilen⸗ ſtein(Ackermann), 2. Agave, 3. Becherklang. Tot.: 27:10; 14. 16, 20:10. Ferner: Sufanna, Roma, Rache, Tor di Ouinto, Herzlieſl. Nymphe, Buran. Leicht, 1½., 1½ L.* 22...... ˙¹1A—— Waberſtanòsbesbachtungen im Monat April Wen- Leae ie 1%n-Here i i7 ſd ſi Sr l 720 200 f2.. 2 0) fr8 f1 87 Mannbem I1 2008 458 401/4.4204.28 HKehl.95.153.208.183.10.03 Heilbrereß 2˙60 288 Negen 5 478477.88.70.786 Harndelm 407 70.8.10.2 747 Kaund. aeln...8628 ss Mannheimer Wetterbericht v. 21. Npyel morgens 7 Uhr Barometer: 741,5 mm. Thermometer: 200, fedrigſte Temperatur nachts: 5,3C. Höchſte Temneratur geſtern! 162C zlederſchlag: 00 Liter auf den qm. Nord 2, bedeckt Devisensteigerung und Warenmärkte Die Produkten- und Warenmärkte, die zunächst noch ziemlich still lagen, sind im Wochenverlauf wieder voll- stkändig untkter den Einfluß der Bewegung am Devisenmarkt geraten. Die Witterung war ziemlich unfreundlich, da Regen und kalte Tage abwechselten. Die Sommersaaten konnten deshalb nur in geschützt ge- legenen Gegenden ausgebracht werden. Von den Winter- saaten lauten die Berichte weiter günstig. Im Lo k o- verkehr wurde Weizen zuletzt mit 140—144 000„ ge- nannt, gegen 120—122 000% zu Wochenbeginn und 118 000 Dis 120 000 in der Vorwoche. Von Auslandweizen War Baril, 79 kg, seeschwimmend, mit fl. 13, cif Bremen-Hamburg, an- geboken; ab Mitteldeutschland lagen Offerten in Inlandweizen zu 138 000 die 100 kg vor. Roggen vermochte sich erst gegen Wochenende auf 105 000 zu befestigen, vorher 95—100 000, Vorwoche 95 000. Amerikanisch. Western II War mit 10,70 fl. cit Rotterdam-Hamburg-Bremen angeboten. Die Tatsache daß sich Futtergerste wesentlich billiger als Mais stellt und Mislererw acfendes Interesse der Braue- reien für Braugerste, ließen auch den von vor- wöchentlichen 90000„ auf zunächst 85—93 000 1, dann auf 95—100 000 anziehen. In Hafer vollzog sich Ge- schäft nach verschiedenen Inlandsgegenden. Es konnte etwas mehr Angebot festgestellt werden, doch hat sich der Preis gut behauptet und zuletzt trat eine leichte Befestigung ein auf 60—85 000„(Vorwoche 60—80 000). In Mais blieb das Geschäft ohne großen Umfang. Zu Futterzwecken er- scheint er ziemlich feuer, auck die Brennereien dürften nur Wenig gekauft haben, so daß in La Platamais wie in Mixed- Mais nur wenig neue Abschlüsse erfolgten. Trotzdem hat sich der Preis von vorwöchentlichen 110—115 000 auf 120—125 000 erhöht. Heu lag wenig verändert. Bezahlt werden für die 100 kg Wiesenheu 42—44 000(Vorwoche 43—44 000), für Kleeheu 50 000%(48—50 000 4) Stroh hatte mäßiges Geschäft bei unveränderten Prei- sen von 42—43 000„ für Preßstroh und 39—40 000„ für Bündelstroh. Von sonstigen Futtermitteln kosteten Raps- kuchen 80 000„, Sesamkuchen 110 000 AL, Malzkeime 54 000 bis 56 000, Biertreber 56—57 000 4(Vorw. 46—48 000). Für Weizenfuttermehl wurden 85 000 verlangt, bei einem Richtpreis von 65 000, zu dem aber niemand mehr im Markte war, für Bollmehl 80 000 A, für Weizenkleie 55 000 bis 60 000. Der Richtpreis für Weizenmehl, Spezial O, Wwurde auf 210 000„ für die 100 kg mit Sack erhöht gegen 180 000 4 vorher. Aber auch zu diesem Richtpreis waren die Mühlen nicht am Markte. Freie auſlerhalb der französischen Zoll. Unie liegende Ware, kostete bis 220—225 000, innerhalb dieser Linie liegende Ware wurde zu 169 000 öffentlich verkauft. „In Hülsenfrüchten blieb das Geschäft ziemlich still. Die Preise bewegten sich innerhalb weiter Grenzen. Für weiße Bohnen wurden bis zu 1900 je kg gefordert, doch fanden sich zu diesem Preis keine Käufer. In der letzten Woche lautete die Forderung noch auf 1550. Kakao war gleichfalls teuerer mit 8000(Vorwoche 6250) für holländischen und 6800—7000(zu Wochen- ) für inländischen(Vorwoche 4100) akao. Am Tabakmarkt war die Haltung ruhig. In 1922er Tabaken wurden etwa 100 Ztr. in Seckenheim zu 120 000 bis 160 000& umgesetzt, auch in Heddesheim und Leutershausen wechselten einige Posten zu 175—200 000 die Hände. Einige Abschlüsse vollzogen sich auch in 1921er Tabaken zu etwa 200 000„. Der Konsum hat sich trotz der Preisabschläge noch nicht belebt, so daß der Absatz der Hersteller schlep- pend bleibt. Angesichts der veränderten Lage am Devisen- markt. bei der es fraglich erscheint, ob die Fabrikanten die ermäßigten Preise auch nur noch kurze Zeit aufrecht erhalten können, glaubt man jedoch an ein rascheres Zu- greifen des Crobhandels. In Tabakrippen besieht wenig Nachfrage. Am Weinmarkt fanden in der Pfalz große Frühjahrs- versteigerungen die riesigen Besuch aufweisen und neue Rekordpreise erzielen konnten. Bei einer Ver- steigerung des v. Buhl'schen Weingutes erzielte Deidesheimer Leinhöhle Riesling, Beerenauslese, nicht weniger als 256 Mill. 4 für je 1 Liter! Auch in Baden Waren die Weinpreise steigend. Der Großhandelspreis für 1922er weiße Oberländer Weine stellte sich auf 1700—1850 je Liter; in Franken wurden 1900—2300 erzielt. Bei einer Ver- steigerung staatlicher und privaler fränkischer 8 haben die Weinhändler erregt dagegen protestiert, daß die Versteigerung literweise vorgenommen wurde, was aber nicht verhinderte, daß pro Liter Sylvaner Spätlese bis zu 12 000 exzielt wurden; als billigst ging Iphöfer Kalb mit 1900„ je Liter im Faß, ab. Am Holz. und Brettermarkt war die Stimmung ruhig, die Preise jedoch eher befestigt. 00 4 wurden ab Station für Möbel-Kiefer-Bretter 300 000„(Vorwoche 450 000„), für Eichenbretter 750 000(700 000). für Aus- schußbretter 300 000(300 000), für„gute“ Brefter 400 000 330 000) 4, alles je cbm, für Fußbodenbretter 10 000 4 (Vorwoche 9500) je qm.* Der Ledermarkt hat sich in Uebereinstimmung mit falls befestigt. Es kostet jetzt Oberleder 9000—10 000 4 (Varwoche 6000, Bodenleder 28000(19—21 000) je Pfund. Georg Haller. Reichs-Dollaranleihe. Dem Vernehmen nach dürfte die Reichs-Dollaranleihe Anfang kommender Woche zur ersten an der Förse kommen. Die Berliner Devisenabrechnungsstelle hat beschlossen, als Deckung für laufende Engagements auch lie Dollar- schatzanweisungen des Reiches aufzunehmen und zwar mit 50% des Zeitwertes(nicht wie andere Valuta- papiere mit nur 4026. * Oldenburgische Roggenanweisungen. Der Ausgabe- aren Roggenanweisung der Staatlichen Kreditanstalt Olden- burg ist mit Rücksicht auf die neuerliche Befestigung der Roggenpreise auf 125 000& erhöht worden. Der Ausgabe- breis ist nach den für die spatere Einlösung geltenden Grund- saätzen auf der Grundlage der Berliner Notierungen für märkischen Roggen zuzüglich Fracht Berlin-Oldenburg er- rechnet. Ebenso ist der Ausgabepreis der von der Landes- sparkasse zu Oldenburg ausgegebenen Anteilscheine, die auf mindestens ½ỹ Anteil der ee lauten und nur zur Anlegung kleinerer Bestände geeignet sind, entsprechend erhöht Worden. Aus der Herrenwäsche-Industrie. Der Verband Heut- scher Herrenwäsche-Fabrikanten hat, wie die Textil-Woche erfährt. mit dem Reichsbund des Textil-Einzelhandels ein neues Abkommen getroffen. Das Zahlungszie! ist auf 21 Tage dato Faktura verlängert worden. FEin Geldentwer- tungszuschlag für verspätete Zahlungen wird nicht erhoben. Auf Grund der Verhandlungen zwiscken dem Verband Deut- scher Herrenwäschefabrikanten und dem Verband Deutscher g eLu den höheren Häutepreisen bei den letzten Auktionen gſeich-“ 2 einer auf 150 kg lautenden, am 1. April 1927 rückzahl- zuschlag für die in der Zeit vom 16. bis 21 April aus- gelieferten Waren bei Aufträgen aus dem Jahre 1922 204096, bei Aufträgen vom 1. Januar 1923 ab 4359%, soweit der Ver- kaufspreis erst am Tage der Lieferung zu bestimmen ist. Die Aufschläge sind die gleichen wie in der Vorwoche. Börsenberichte Mannheimer Affextenbörse m. Mannheim, 20. April. An der heutigen Börse war die für einzelne Industriewerte etwas abgeschwächt. Anilin 35 000 bez., Rhenania 20 000 G. und Westeregeln 55 000 bez. u.., Benz-Aktien gingen zu 22 500% um, Dampfkessel- kabrik Rodberg zu 18 000%, Seilindustrie zu 12 5009%, Fahr zu 14 0009, rat., Waggonfabrik Fuchs zu 22 00026, Karisruher Maschinenbau zu 5006, Mannheimer Gummi zu 22 00026, rat., Neckarsulmer zu 17 500%, Rhein-Elektra zu 14 50096, Unionwerke zu 29 00096, Zellstofffabrik Waldhof zu 38 000% und Zuckerfabrik Waghäusel zu 18 7009%%. In Brauerei Sinner- Aktien war Geschäft zu 15 00024. Berliner Ergänzungskurse vom 20. April 98000 91800] gebhard Textii 27000 21000 Kallw. Salzüetf .-.f. Verkew. 220000 20 000 Adbr.Goenhardt ½2 500 f 000 Schefdemand. Alfeld Dellligs. 15800 18000 doerz Optik. 24000 2700 Segallstrumpf Ammend. Pap. 29000 2 Gothaer Wagg. 23000 22500 Thoerl Oelfbr. Berl.-dub. Hut. Grusohw. Text 24000 23100 Thür. Salinen Conoord. Spin,..Heckmann. 1 000 1 900 Wioking-OCemt. Dtsoh. Kunstid. Rülokfort Nohf. 17000 16000 Wolf, Buekau Deulsenmarkt „Mannheimer Devisenmarkt, 21. April. Es not'erten am hiesigen Platze(alles Geldsurse): New LTork 25900(26200 Holland 10150(10250), London 120500(122000, Schweiz 4700(4750), Paris—(—), Brüssei—(—). Italien 1280(1300), Prag 770(780). Tendenz: Eher etwas fester und angeregt. New Tork, 20 Apriti(wa) devisen deutsch-Ostaf 60250 6400⁰ 90⁰⁰ 15500 15500 20400 2950⁰0 90000— 44900 42000 372²̊ 35300 19 2⁰ 1. 20. Frankreleh.868.75 Sohwelr 18 15 18.13 Spanlen Belglen.73.75 Englan!.88 468 eſlen New Vork, 20. April. Kurs der Reichsmark bei Börsen- schluf.00381(0,0035/) Cents. Dies entspricht einem Kurs von W 806(28 318)„ für den Dollar. Kurse der Federal Reserve Bank, New- Vork tür Repatafionsſſeterungen mreſen Verkehr naen Frankteien 19. 0. 15 34 15.84 488.86 De. 1 Cold nen 1 Goldmatkf Goldmakr tum= französ. belgische portugles. 1 1023 Franken Franken Eskudos 6 4. 3,,598 4,172.994 5068,432 0,238216298815 7. 4..,604.187.563 50 8,432 desgl. .4...545.100 5,058 3068.432 desgl. 10. 4..71.143.112 5 068,432 desgl. 11. 4. 3,571.143 5,128 3 068.,432 desgl. 12. 4. 3,566 4129 5,15ñ%ꝙw068,432 desgl. Wochendurchschnittskurse: ee eees, sbe cdesgl. Da- 1 Dollar I engl Piund 1 frz Frankenf belg.Frankf I Lire tium Papiei-Mk. Papier-Mk. Papier-Mk Papler-M SPapieꝛr · Mk 6. 4. 2121,56 99 529.787 1 406,111214894 105,874 1. 4. 21 276,596 99 312,16 1 40% f 21088 J 1085,319 .4. 24 276.595 20 189,62 1429,8 1230,1701059,574 10. 4. 21 276,59695 961.702 1 419.140 273,4041055,319 11. 4 21 270,0 90 208,311 1419.,1% 1223,404 1059.574 12..] 21 276,596 909 085,06 1 421,77 1227,660 1059 874 Wochendurchschnittskurse: .. 21201½4]59 00,187 1 255%058 120100 1 057,507 Waren und Härkte „Preiserhöhung für Nähgarn. Die Vertriebsgesellschaft Deutscher Baumwoll-Nahfaden-Fabriken, München hat, wie die———— vom 21. Marz rkung vom 19. Apr 1 auf 25006 erhöht. re ee Bremen, 20. April. Baumwolle. 177(0 672) 4 Berliner Metallbörse vom 20. April Frelse in Hark für 1 Kg. 19. 20. Aluminlum 19. 20 Elektroytkupfet 1177b.— 8014— in Barr——2 Selnadbkeple. beoheſide 880n 805 Lan, andbad 20009 50850 25000. 26000 Slel 3080.725 fattenzinn 23500.30000 24500.2500 dae der ee en de ee e klateni 30.3800 3500-2200 Sllber mur 1. 810 399.829 Aluminium—.——.—.] Fiatin p. dr. 700⁰⁰— London, 20. April.(wa) uetallmarkt.(in Lst. fur 4. ongl. t. v. 1013 kg.) 35 1 20. 29.80 J lel Kupfer kass 73.83 73 i8—— 2 135. Tinx 22— Miokel 25 25. 4o. Renat 51.8) 51.— Lian Kaseas 208. 207 58 Adzeerser 10.28 d0. Elektrol 81.25 51.— 4% à Wonat 209.28 208.18 Regulve 8/, 37/ Amerikanischer Funkdienst New 20. Aprn. cCV.s) funkdlenst.(Machdruok verboten!. 3 1 3 Tuf. zus. 2000 stand ut 19 80 13 Kafte looo 11.20 17 20 17.— 12,]dred. 8l..— 4 Mal 9. 285] Aan jeks 447 1 27] zubber gentt 5is 791 iull.77 918ſel.00.00 ferpentia 17—.— Septhr..0.35 Tiak 122 1715 Savannad 188.— 138.— driober 780 317 d46ß il een an 28. 0 beremrer 751 82 Weſebeen 8½5 375 Velzen-k—— Zaumm. io00 28 20.0 Sohmalr w. 12.12 12 12 fart ſoko 148.— 141.80 orlt 100 27.30 Taig 9. 92 naſe ſoke.28 64 mal 00 27.0 Baumweatäl.80 17.57 Hehf nledr. r.80.80 zun.50 28.95 juii 11½ 1a4 abobst Fr. 878.75 Juli 27 08 28 51 Petrel. oases 16.80 6 00 tr. Enng.%s 1/s August 25 58 24.0.—.0 Tontinem 13.— 13.— Ohleago, 20 April. cws) funkgtens:(Bachürudz verboten). 19. 20 wwelzen ul 128.65 127 45 Reggen Jull 88 23 87.— Sobwelne a 1 175 nal 11.12 11.12 eloht nſsar..0.09 nals ne! 78.75 79.65 zul 11.37 1137 böchet, 30 87 „ iun 61 88 30.88 es=chw. niede..785 775 nater nal 48 7 48,18 Mppen 10.67.02 Wüehst. 80 3½0 2 l 48.68 48.— Apeok nledr..2 8 8 rut. Chieage 33000 20000 kongen Mai 86 40 868.25 nöohet. 10.28 10.25 Weaten 121000 167000 Senhlkfahr: Rheinschiffahrt. Die Zentralkommission für Rhein- schiffahrt hat am 13. April in Strabburg ihre erste Tagung beendet. In dem über die erste Sitzung ausgegebenen Kommuniqué heißit es, daß die französische und die belgische Delegation der Kommission eine Mitteilung gemacht Hätten, Wonach gemeinsam von belgischer und französischer Seite Instruktiocnen zur Aufrechferhaltung der internationalen Rechtsordnung auf dem Nhein ergangen selen. Hlerzu wir bemerkt: Serade für die Rheinschiffahrtsinteressenten. die duren die Ruhrbesetzung am schwersten zu leiden haàben, Wäre es von großem Interesse gewesen, eingehende Nach- rlehten darüber zu erhalten, wWorin denn diiese belgisch- tranzösichen Instruktlonen bestehen. Drugere Ir. Haae, Manabeicter erbinand Heyme zeſt daß 8 5 51 n 1 kedablteur: urt er. Verantwortlich für den polltiſchen und volkswirtſchaitlichen Teil: Kurt Riſcerz für das Fenilleton: Dr. Fritz Hammes: ſch9 Kommuneipoli. Herausgeber, Drucer und Berleger: General⸗Anzeiger, G m b Direktion: ichard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Mäller; für Handels⸗ nachrichten, Lokales und den übrigen redalionellen 12 * für Anzeigen: Karl Hügel, Inhalt: Franz Kircher; 4 1* 3888 Iai SSSS88 .SSF SSaAr *ee AN ISnnnnnnes Samskag. den 21. Aptil 1923 Jeertreter herigen Tätigkeit erbet. u. A. C. 165 Mannheimer General-Anzeiger.(Miſtag ⸗Ausgabe.) 5. Seile. Nr. 184 2 Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werte nach Maßgabe threr Bedeutung und des unt zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten Soßg wünau Bei den Hügelsheimern, eine Geſchichte aus dem Wein⸗ und ainfränkiſchen Lehmannſche Verlagsbuchhandlung, Dresden.(151) Leis: Der ewige Weg. Ein Spiel vom Leben und vom Tode. inf Handlungen und ein Vorſpiel. Verlag der Bücherſtube am 5 eum, Wiesbaden.(152) Arl Lübde: Ein preußiſcher Offizier, Novelle. Der Falke Bücherei zeit⸗ genöſſiſcher Novell⸗n. Band 5. Deutſche Verlagsanſtalt, Stuttgart.(153) Auer: Die Seele der Imperia, eine Verwandlung. Der Falke, Band 4. Ebenda.(154) Lulu von Strauß und Torney: Das Fenſter, Novelle Der Falke, Band 2. Ebenda.(155) 2 Regine und Mang, Erzählung Der Falke, Bd. 3. Ebenda. Albrecht Schaeffer: Das Gitter, Erzählung. Der Falle, Bd. 1. Ebenda.(157) Jerruceio Buſoni: Von det Einheit der Muſik. Verſtreute Aufzeichnungen. Max Heſſes Handbücher, Bd 76. Map Heſſes Verlag, Berlin.(158) Henrh S. Landor: Auf verbotenen Wegen. Reiſen und Abenteuer in Tibet. 10. Auflage. F A. Brockhaus, Leipzig.(159) Narl Der Tote auf Madeira. Verlag für Kulturpolitik, Mün⸗ n. U Franz Köhler: Werkpflicht und Lebensrecht des deutſchen Volkes. Die Grund⸗ lage des wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Aufbaus, ein minimaliſtiſcheg rogramm J. F. Lehmanns Verlag, München.(161) Toller: Der deutſche Hinkemann. Eine Tragödie in drei Akten. Guſtav Kiepenheuer, Petsdam.(162) Joſtne A. Simons⸗Mees: Sankt Eliſabeth. Schauſpiel in drei Akten Aus dem Holländiſchen von Helene Hoerſchelmann; hrg. von Franz Dülberg. Theodor Weicher, Berlag, Leipzig.(168) Z3eitſchriften Deutſches Volkstum. Monatsſchrift für das deutſche Geiſtesleben. Heraus⸗ geber: Wilhelm Stapel. Märzheft 1923. Hanſeatiſche Verlags⸗ 8 Hamburg. Die Fahne, ein Führer zu Dichtern und Denkern. 4. Jahrgang, Heft 2. Walter Seifert, Verlag, Stuttgart⸗Heilbronn neue Dichtung. Vierteljahrsſchrift des Künſtlerdanks. Mit den Mit⸗ teilungen des Verbandes der Literariſchen Geſellſchaften Deutſchlands. rausgegeb. von Hanns Martin Elſter. 5. Jahrg. der Flöte, Heft 4. Hebbel u. Naumann, Verlag, Regensburg und Leipzig. Deutſches Volkstum, Monatsſchrift für das 0 Geiſtesleben. Heraus · — Wilhelm Stapel. Aprilheft. eatiſche Verlagsanſtalt, rg. Denkt an die Brutalitäten im Ruhrgebiet mnummmmummmemneneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenneeſnnnnmmnmate und leiſtet weitere Beiträge zum Ddeutſchen volksopferl eeeemeeeeeeneunnännnmunummmmmnumumnmnmmummunmlnennum Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 22. April 1923. In allen Gottesdienſten Kollekte für die Ev. ſoziale in Freiburg. Triuitatiskirche..30 Pred., Pfr. Schenkel; 10 Pred., Pfr. Schenkel; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Hahn; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Renz. Konkordienkirche. 10 Pred., Kirchenrat v. Schoepffer; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Neumann; 2 Chriſtenlehre. Kirchenrat v. Schoepffer; 6 Predigt, Vikar Bach. Donnerstag abends 8 Bi prechung. eae 10 Pred., Pfr. D. Klein; 11.15 Jugendgottesdienſt, Pfr. „ Klein. Friedenskirche. 9 Chriſtenlehre, Pfr. Knobloch; 10 Pred., Vikar Herrmann; 11 Chriſtenlehre, Vikar Herrmann. Johaunislirche. 10 Pred., Pir. Sanerbrunn, Kollekte; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Sauerbrunn; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Sittig. Lutherkir 10 Pred., Pfr. Dr. Lehmann; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Lie. Weber; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Dr. Lehmann;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann. Melauchthonpfarrei. 9 Ehriſtenkehre der Oſtpfarrei, Pfarrperwalter Stein⸗ metz; 10 Pred., Vikar Baſtine; 11 Chriſtenlehre der Weſtpfarrei, Pfr. Rothenhöfer. Neues ſtädt. K 10 Pred., Pfarrperwalter Steinmetz. Diakoniſſenhauslapeſle. 10.30 Pred., Pfr. m. Pred.; 11 hl. Meſſe u. Pred.; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge: .80. Oſterandacht. 2 9 Liebfrauenkirche Samstag.—7 u..30—9 Beicht: 6 Salpve. Sonn tag. Von 6 Beicht;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Am: u. Pred.; 11 hl. Meſſe m. Pred.; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge, 2 Andacht in öffentl. Auliegen. Am 25., 26. u. 27. April, abends 8 Ub: Predigt für Jünglinge u. Männer vom hochw. Herrn Domkapitul⸗ emmrich aus Würzburg. Katholiſches Bürgerhoſpital. 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Samstag Beicht von nachm. 4 an Sonntag. 6 Frühmeſſe u. Beicht; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Prer u. Bundeskommun. der Jungfrauen;.30 Preb. u. Hochamt; 11 Kinden gottesdienſt m. Pred.; 2 Ehriſtenlehre für Mädchen:.30 Veſper. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag.—7 und—9 Beich Sonntag(Schutzfeſt des hl. Joſef). Von 8 ab Beicht; 7 Frühmeſſe § Singmeſſe m. Pred(Monatskommun. der u. be Mädchenvereins);.30 Hochamt m. Pred.; 11 Singmeſſe m. Predig: 2 Chriſtenlehre für Mädchen(Jahrgang 1928, 1922, 1921);.30 An dacht zur hl. Familie. 8 iee„Lindenhof. Samstag.—7 und nach St. Joſephskirche Mannhei 4— Beicht. Sonnta(Schußfeſt des hl. Joſef, Patrozinium der Pfar: 7 Kommunionmeſſe mit Generg kirche). 6 Beicht;.15 Frühmeſſe; 6 kommun. des Müttervereins; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Feſtpredi Uu. feierl, levit. Hochamt m. Tedeum u. Segen; 11.15 Singmeſſe; 1. Sonntag..30 Singmeſſe mit Predig; Scheel. udenheim..30 Predigtgottesdienſt. Kollekte Pfr. Dr. Finkz 10.45 Kinder⸗ 1 r. Bint; 1 Chriſtenlehre f. Jindl Pfr. Dr. Fink. Neckarau..30 Predigt, Kallekte; 10.45 Kindergottesdienſt, Nordpfarrei. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle, F 7, 29. Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer gottesdienſt, Pfr. Wagnet. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaſten. 22. 141 Cvang, ezemeinſcgaft, J 5. an. nntaß, · .30 Predigt; 11 Sonntagsſchule. ttwoch tag 4 Frauenſtunde; 8 Jungfrauenverein. Freitag 8 Männer⸗ und Jünglingsverein. Ehriſtl. Verein junger Mäuner. F 4, 8/(Trüh. U 3, 23): Montag, 23. April, abds. 8 Bibelſtunde, Pfr. Scheel. methodiſten⸗Airche. Ingendheim, F 4. 8/9. Sonntag morg..30 u. abbs. 8 Pred.; 11 Sonn⸗ Mittwoch abends 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde mitt. 1 Sonntagsſchule; 8 sſchule. 26. Sonn abends 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Katholiſchs Gemeinde. Sonntag, 22. April. In allen Kirchen Kollekte für die katholiſchen Fürſorgevereine Jeſuitenkirche. Sams tag.—7 u. v..30 an öſterl. Beicht; 6 Salvpe. Von 6 an Beicht; 6 Frühmeſſe; m. Pred.(Generalkommun. d. Erſtkommunil.); .30 Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; 2 Chriſtenl.(.45 Chriſten⸗ lehre für den 2. u. 3. Jahrgang Jünglinge im Saale des Pfarrhauſes); ſt des hi. Joſef). Sonntag ingmeſſe 7 hl. Meſſe; 8 .30 Herz Jeſu⸗Bruderſchafts⸗Andacht m. St. Sebaſtianskirche— Untere P Beicht; 6 Von 6 an Beicht; 6 Frühme m. Pred.; 2 Chrſtenlehre für meinſchaftl. Kommun. n. fatrei. Samstag. Von 4 an öſterl. Salve, Sonnta.(Kommunionſonntag der Frauenkongr.). e; 7 hl. Meſſe; 8 hl. Kommun. der Frauen;.30 Pred., nachher Amt; 11 Kindergottesd. Nire.30 Veſper für die hl. Oſterzeit. Hl. Geiſtkirche. Samstag.—.15 u. von 8 ab Beicht. 6 hl. Meſſe, Beicht: 7 Frühmeſſe; 8 deutſche Sin er Schüler⸗Kommunik.⸗Mädchen; vorm..30 u. nachm. Bibelſtunde. Donners⸗ Predigt. Dienstag Singmeſſe m. Pred. u. Sonntag. eſſe m. Pred. u ge⸗ .30 Hochamt Ehriſtenlehre für Mädchen; 2 Veſper. Die Kollekten nach den Gottes dienſten ſind für die St. Jakobskirche in Neckarau. Samstag. tag. 6 Austeilung der hl Kommunion; kommun. des Jünglingsvereins; 8 u. 11 hl. Pfarrkirche. 2, 5 u. 7 Beicht. .45 Frühmeſſe m. Genera Meſſe m. Pred.;.30 Pred Sonn u. Amt:.30 Chriſtenlehre für Jünglinge: 2 Andacht für die Oſterzei: Franziskuskirche in Waldhof. Sonntag. 5 omilie in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt ünglinge mit Aufnahme d. 1. Jahrg. Beicht. .15 Singmeſſe m. m. Pred.;.30 Chriſtenlehre für u. Veſper;.30 Sonntagsabenda Samstag. 2 Beicht;.30 Salve, herna 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe m. Frühpredig: icht m. S. en. eg 2 Katholiſche Kirche in Käfertal. Samstag.—7 Beicht; 7 Roſenkranz. Sonntag..90 Beicht, 7 hl. Meſſe m. hl. Kommun.(Monatskomm. für den Mütterverein).30 Schülergottesdienſt m. Pred.; 10 Pred. u. Amt u. Kollekte;.30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Andacht. Katholiſche Pfarrkirche Sandhofen. S tag..30 Beicht; 7 rühmeſſe; amstag. 8 u..30 Beicht. Sonn .30 Schülergottesdienſt mit Predigt 10 Predigt u. Amt; 1 30 Chriſtenlehre u. Andacht zur hl. FJamilie. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim. Samstag.—7 u. von 8 an: Von.30 ab Beicht;.30 Frühmeſſe(hl. Kom munion);.30 Schütlergottesdienſt(bl. Kommun.); 10 Hauptgottesdienſt (Kollekte); 1 Chriſtenl, f. Jüngl.;.30 Veſper für die hl. Oſterzeit. St. Antoninskirche in Rheinau. Sams tag. 2, 5 u..30 Beicht. Sonn Beicht. tag. Sonntag .30 Beicht;.30 Frühmeſſe m. Monatskommun. der Jung frauen;.30 Hauptgottesdienſt. darnach Chriſtenlehre; 2 Andacht zu Ehren der hl. Familie. Katholiſche Kirche in Seckenheim Samstag. S nuntag..30 Beicht; 7 hl. Kommun.:.15 2. 5 und.30 Beicht. Frühmeſſe m. Homilie: .30 Hauptgottesdienſt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge u. Herz Mariä⸗ Bruderſchaft. Mittwoch. 7 Schülergottesdienſt. Alkkatholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Sonntag, 22. April, vorm..30 deutſches Amt m. Pred. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 22. April, vorm. 10 Sonntagsfeier, Pred. Karl Voigt⸗Offenbach über„Die Entwicklung der Freireligiöſen Bewegung bis zur Gegen wart“ ——— Offene Stellen Led 5f. 5 Gesucht werden: .* 0 erdeknechte f. 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