— 0 Verkaufspreis M. 150.— 9 Montag, 23. April 1923— Nr. 187 der, men eld. edee —— 5 — ber 4 58545 — Dezugspreiſe: on monnheim une Amgebung frel ins igenpreiſe: dav ung ble cl. Zeli Mk. 600— eus und duech die peſt ahne Seſtellgeld manatlich** Sestengeſ a. Senal⸗Raseig oug fernbelen nühigte priſe 0 Mark 600.— halbmenatilſch Mark 2890.—. Aachſorderung 8 Reklamen Mk. 2300.—. Runahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8/ Uhr, 4600 baebehaltan. Poſtſcheckkonte Ar. 17890 Kartsrube.— Haupt⸗ 0 Rbendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür fingelgen an beſtimmten Tagen, Härtsſtelle Maunbeim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗Kedenſtell Stellen u. Rusgab. wird keine verantwort. übern Böh. Sewalt, rei, 6 Waldbofſtraße Ar. 6. Feruſprecher Nnumtmer 7901,. Stralks, Hetriebsſtörung. uſw. berechtig. zu kelnen Erſatzanſpr. 3950. Ned, 7. 704l, 708. Teisgramm-Röreſſe: Generalanzeiger ſür ausgeſall. o8. beſchränkt. Nusgab. o8 f. verſp, Rufnabm. v. — Manndeim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmaii! Anzeig. Nufte. d. Lernſpr. oh. Sewädr. Gerichtsſt Maundeim Zeit u. Leben mit Mannheimer Srauen⸗Jeitung u. Mannheimer Aluſik-Seitung Dellagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modereitung. Aus —— und Ruhe laſſen, ſich über die aus der gegenwärtigen Lage ſich er⸗ 3 8 —— — — 2 W S ——— ——— — — — — — 8 8 N Die neue Lage Nach den Reden Roſenbergs, Streſemanns, Curzons und Poin⸗ cares fiehen wir offenſichtlich vor der Weiterentwichlung einer Aktion, die von Engkand in der letzten Zeit ſehr eifeig betrieben wird und die vielleicht ſchon in kurzer Zeit für uns vonentſcheidender Bedeutung werden kann. Es iſt deshalb wichtig, noch einmal ganz kurz den Ausgangs pun 14 der Diskufſſon feſtzuſtellen. Der deutſche Außenminiſter hat ch ſowohl auf das Pariſer Angebot wie auch auf den Vorſchlag des amerlkaniſchen Staatsſekretärs Hughes berufen, hat die Nennung von Fiffern abgelehnt und erklärt, daß der deutſche Widerſtand wei⸗ Argeben müſſe, bis Rhein und Ruhr befreit ſind und das Unrecht des kuhreinbruchs wieder gaut gemacht worden iſt. Dr. Streſemann hat ieſe Forderung noch kräftiger herausgearbeitet und nur in einem unkte die Auffaſſung der Regierung etwas anders formuliert. Er gemeint, daß die Berufung auf das Pariſer Angebot wohl als Bexeſtwilligzeit gedeutet werden könne, die damals genannte kon⸗ tonte Summe von 30 Milliarden auch heute noch als feſtes deutſches ſine ebot aufrecht zu erhalten und alle darüher hinausgehenden Lei⸗ der internationalen Schätzung vorzubehalten. Die Nede des Außenminiſters und die Ergänzung, die Dr. Streſe⸗ gab, bieten eine unangreifbare Polition. Natürlich gehk das franzöſiſche Beſtreben jetzt dahin, uns daraus zu verdrän⸗ 1 Und dies geſchieht zum Teil unter ganz freundſchaft⸗ icher Mitwirkung Englands. Man ſoll bekanntlich die anger dann am meiſten fürchten, wenn ſie Geſchenke anbieten. Und es mutet faſt wie ein Geſchenk an, wenn man hökt, daß Frankreich und Belgien ſich mit einer Entſchädigungsſumme von 36 Milliarden 40 eſtanden erklären. Das liegt ſogar noch unter der Grenze der 0 Milliarden, die England in Parjs vorſchlug und es erhebt ſich W0 ale nicht unüberſteiabar hoch über das deutſche Angebot von Milliarden. Jeder, der politiſch zu denken vermag, wird für dieſe s überraſchende Erſcheinung nur zwei Worte haben: Außer⸗ ordentlich verdächtig! Er wird an dem politiſchen Sinn gewiſer deutſcher Kreiſe verzweifeln, wenn er ſieht, wie der„Vor⸗ 8 heginnt, um den franzöſiſch⸗belgiſchen Entſ ädigungsvorſchlag einen Freudentanz aufzuführen. Denn wenn ſich Deutſchland wirk⸗ dazu verſtünde, auf den Boden dieſes Vorſchlags zu treten, ſo e es rettungslos in die Falle. Zunächſt behätt ſich die franzöſiſche Negierung natürlich vor, angeblich fertig ausgearbeiteten Plan der Reparationskommif⸗ lederzeit abzutreten und zu widerrufen. Aber ſelbſt vorausge⸗ aß der Plan wirklich vorliegt: Wie kommt es denn, daß Frant⸗ in Paris das deutſche Angebot von 30 Milliarden verächtlich 15 ſchob, daß es den engliſchen Vorſchlag von 0 Milliarden iskütierbar hielt und daß es jetzt mit einem Male ſelbſe Mitte zwiſchen dem deutſchen und dem engliſchen ie 5 Wie kommt es, daß England, das monatelang kalt berſeite geſtanden hat, ſich jetzt mit ſo Eifer bemüht, uns die eines Angebotes nahezulegen? Die Beantwortung iſt wirk⸗ n genug. Frankreich bat eben inzwiſchen die Ruhr beſetzt und es hält ſich in dieſer Poſition für ſicher und kräftig genug, um Deutſchland zur Anerkennung von en zu zwingen, die vorher außer jeder Diskuſſionsmöglichkeit lagen. Dieſe Jugeſtändniſſe ſind nicht wirtſchaftlicher Art. Im Gegenteil. Frankreich ſcheint be⸗ reit zu ſein, ſolche zu machen und eine gewiſſe Grenze umſerer Leiſtungsfähigkeit anzuerkennen. Das tut es aber nur, um Nola nachhaltiger auf ſeiner Forderung zu beſtehen, daß ihm an⸗ hein die angeblich bisher vermißte„Sicherheit“ gegen Deutſchland wird. Das was Streſemann ſagte: In der Entſchädigungs⸗ niee Kompromißmöglichkeit, in der Rhein⸗ und Ruhrfrage ſe L— das iſt gerade durch die Ereigniſſe der letzten Tage zu un⸗ rer nationalen Parole geworden. 6 Das Gefährliche der Situation liegt gerade darin, daß ngland ganz offenkundig mit Frankreich wieder zufammengeht. Wenn der„Vorwärts in der Rede des liſchen Außenminiſters Curzon moraliſche Garantien zu zinden Gende„ſo beweiſt er damit nur eine unheilbare Iluſſton. Gerade Eurzon iſt der Anhänger und Befürworter jenes Planes, der nallercheinland dem Völkerbund unterſtellen und mit einer inter⸗ datignalen Gendarmerie beglücken will— Zuſtände, wie ſie als Haben s Beiſpiel im Saargebient vor umſeren ſtehen. —— wir aber dieſes Beiſpiel und die gan drohende Gefahr vor — ſo dürfen wir auch unter keinen Umſtänden jetzt die Nerven lei n üund unſere Poſttion vorzeitig aufgeben. Es klingt viel⸗ ganz ſchön, wenn man meint, man könne die Verhandlungen Aimnen und ſie abbrechen, wenn die Forderungen der Gegenſeite ſeien. Das heißt Illuſionspolitik treiben. Wir wir ganz genau, wie die Forderungen der Gegenſeite ſind. Und n dürſen deshalb nicht eher unſeren Widerſtand aufgeben, bis Weſ de von Frankreich aufgeworfene Sicherungsfrage in einer und gelöſt iſt, die Deutſchland volle Gleichberechtigung gewährt de n und Ruhr anangetaſtet läßt. Ein vörzeitiges Ebide Angebot wäre der erſte Schritt auf der ſchle fe n **** Das Weltintereſſe an der Töſung der—5 5 einer Meldung des Newyork Herald aus Newyork hat es Leter der London Barclay⸗Bank in einer Unterredung erklärt Mittel gefunden werden, um eine Regelung der Repa⸗ den von für eine ſanneege möglich zu machen Die Welt ſe mdutriel end land Rell abhängig von einer Verſtändigung darüber, ob Deutſch⸗ i zahlen könne und ſalle imd wie die Regelung zu erfolgen hätte dur be e berühre England genau ſo gut, wie die anderen Län⸗ derqufb lt. Europa bedürfe des amerikaniſchen Goldes für Wie⸗ Erze auzwecke und damit es induſtrielle und landwirtſchaftliche antuſſe in de Vereinigten Staaten und Engtand kaufen köyne Fur Neoe Poincarés tichen Berlin, 23. April. Von unſ. Berl. Büro.) In hieſigen poli⸗ een iſt man der Auffaſſung, daß durch die geſtrige Rede batze kein neues Moment in die internationale De⸗ r* das Reparationsvroblem hineingetragen wor den iſt. Poin⸗ Rede enthalt eigentlih nur Beſchimpfungen n ands, vermeldet es aber im ſibrieen auf die Anregungen her näher einzugehen. Die Reſchereglerung hat da⸗⸗ daß wi Anlaß, chre Haltung zu korrigleren. Ge bleibt dabel. gehender offtatös derelts feſtgrſtellt murde, man an deutſcher maß⸗ Vebeutin Stelle nur der Rede Lord Curzons eine beſondere zu b 9 beimißt. Es wäre indes verfehlt, die deutſche Regierung . Seite immten Schritten zu drängen, wie das von gewiſſer „emgzwiſchen ſchon geſchehen iſt. Man muß der Regierung Zeit —* gebenden Forderungen klar zu werden. Wir haben Grund zu der Annahme, daß etwa zu ergreifende Beſchlüſſe nicht lange auf ſich warten laſſen. Der angebliche Entenle ⸗Schritt wegen der Schutzpolizei Berlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Bürv.) P oincars hat in ſeiner geſtrigen Rede u. a. erklärt, es ſei von den Alliierten am Tage nach der Reichstagsrede des Herrn v. Roſenberg beſchloſſen worden, die deutſche Regierung aufzufordern, jene militäriſche Gruppierung, Einteilung und Ausbildung der Schutzpolizei und die militäriſche Ausbildung des Beamienkörpers zu beſeiti⸗ gen. Wie wir dazu von zuſtändiger Stelle erfahren, iſt bisher ein Schritt der Alliierten nach dieſer Richtung hin nicht erfolgt. Pariſer Preſſeſtimmen Der Petit Pariſien ſchreibt, ſolange Berlin keine aufrich⸗ tigen Vorſchläge macht, ſcheint es unnötig, die Unterhändler zu be⸗ mühen. Trotzdem der jüngſte Markſturz und die Unruhen, die durch die Arbentsloſen hervorgerufen wurden, den Reichskanzler oder die⸗ jenigen, deren Strohmann er iſt, darüber unterrichtet haben, daß die Stunde des Bluffs und der Winkelzüge vorüber iſt. Der Gaulots ſchreibt, alle Reden Poincares laſſen ſich in die Worte zuſammenfaſſen:„Reparationen und volle Sicherheiten für Frankreich!l“ Der Figarso meint, Frankreich will den Frieden er⸗ halten. Es wird nicht mehr in den Irrtum von 1918 zurückfallen. So ſe die Neutralen Frankreich auch dazu bringen wollen, ſo wer⸗ den ſie doch Frankreichs neutrale Freunde bleiben. Was die Eile im Augenblick des Sieges koſten kann, weiß Frankreich jetzt. Die Bictoſire ſagt, die neueſte Rede Poincaxes ſeßzt den übri⸗ gen Reden des Miniſterpräſidenten den Punkt auf das i auf. Die Großinduſtriellen, die Deutſchland beherrſchen, haben noch die Ilu⸗ ſton, Frankreich könne möglicherweiſe ſchwanken. Nach den neueſten Erklärungen müſſen ſie eine ſellſn dauerhafte Illuſton haben. „Homme libre“ ſchreibt, ganz nicht nur die Bevölke⸗ rung des Maasdepartements werde dem miſterpräſidenten Dank wiſſen, daß er die ungeſchickte und umverſchämte Herausforderung des Minſſters v. Roſenberg aufgenommen habe. Enttäuſchung in England In Londoner politiſchen Kreiſen hat die Rede Poin ⸗ carées enttäuſcht. Man iſt verwundert darüber, daß Poincars ſich darauf beſchränkte, in unfruchtbarer Weiſe gegen die Aeußerungen von Roſenberg zu polemiſieren und keinerlei poſitiven Hinweis auf Verhandlungsmöglichkeiten zu machen. Poincars habe ſowohl die Rede Lord Curzons als auch die Erklärungen Streſemanns im 5717 tag vollſtändig übergangen. Die Rede ſei daher politiſch wertlos. Die Keöe Curzons Ueber die Stellungnahme der Reichsregierung Der„P..“ wird zur Oberhausrede von angeblich beſonderer Seite Lord Curzons geſchrieben: Da die Erklärungen Lord Curzons im Oberhauſe nicht die Er⸗ öffnung eines miniſteriellen Meinun tsaustauſches von den ver⸗ chiedenen Partamentstribünen darſtellen, vielmehr eine ganz be⸗ ſtimmte Aufforderung an die deutſche Regierung enthielten, müſſe die erſte Frage, die dem Reichskabinett vorliege, lauten: Soll und kann ein neues Reparationsangebot an die Entente gemacht werden, ſoll Deutſchland zuerſt ſprechen? Da die Vorlegung des letzten deutf Angebots in Paris verhindert worden iſt und Frankreich ins Ruhrgebiet einbrach, ſo beſteht dieſer Frage gegen⸗ über ein berechtigter Einwand. Lord Curzons Rede iſt der er ſte der offiziellen engliſchen Ruhrpolktik entſprechende Vermittelungs⸗ verſuch, bei dem ſich Lord Curzon lediglich al⸗ praktiſcher Ver⸗ mittler anbot, ohne ſich zum moraliſchen Schiedsrichter aufwerſen zu wallen. Praktiſch könnte es daher vorteilhafter erſcheinen, auf die unſerem Rechtsgefühl nach richtige Reihenfolge zunächſt zu ver⸗ zichten und den Entſchluß zu einem meuen Reparattonsangebot zu faſſen. Die zweite Erwägungz müſſe ſich, da Lord Curzon einem weitergehenden Angebot als dem iſer Angebot ernſthafte Dis⸗ kuſſion durch die Ententemüchte zu„auf die F cken, um wieviel man noch weiter gehen kann. Das Anſinmen, das Lord Curzon an Deutſchland ſtellte, läuft darauf hinaus, den Blanko⸗ check, den wir dem von Hughes vorgeſchlagenen Sachverſtan⸗ digenkomitee aufzuſtellen bereit waren, duf unbekannte En⸗ tentegutoritäten um zuſchreiben. Wer bürgt uns dafür, daß bei dieſen auch nur der Wille zu einer gutgläubigen Schätzung unſerer möglichen Leiſtungsfähigkeit vorhanden iſt? Wer ſind dieſe Ententeautoritäten, wem nicht die nach dem Vertrag allein zuſtändige Reparationskommiſſion? Auch im Falle der Be⸗ teiligung Amerikas und einer porherigen Einholung eines Gut⸗ achtens des Morgan⸗Bankierkomitees blieb es ein halsbrecher ſches — der Reparationskommiſſion eiven ſolchen Blankoſcheck aus⸗ zu Zu dem Thema:„Sicherung Frankreichs“ wäre eine eventuelle Baſis: Zuſicherung der Entmilitariſierung des Rheinlande⸗ über eine Generation hinaus, wobei Frankreich eine ebenſo kange Abrüſtung ſeiner Feſtung und ſeiner Ausfallgrenze zuſichern müſſe. Die Auffaſſung in Frankreich Die politiſchen Kreiſe Frankreichs betrachten Lord Curzons Rede als Ankündigung dafür, daß nunmehr die Zeit der Neutrali⸗ tät für England vorüber ſei. Die engliſchen wirtſchaftlichen Kreiſe glauben, daß man den europäiſchen Kontinent nicht dauernd perindiſch wiederkehrenden Kriegen ausſetzen dürfſe und daß das von 1918 bringen laſſen könne. Engliſche Meinungen 11 5 tatter der engliſchen Blätter in Berlin beſchäftigen ſich nach Curzon⸗Rede auf die Reichsregierung Sle ſtellen übereinſtinnnend feſt, daß ſchen Deutſchland und der lungen Eine neue Verleumöung? Der Berkiner Vertreter des„Matin“ will aus ſicherer Cuelle die Re durch die Rede die Verhand⸗ bſen unbrauchbar gemacht werden ſoll. Man könne ſhn höchftens Haushbrand verwenden. Gleichgewicht der wirtſchaftlichen Kräfte geſchaffen werden müſſe, da England ſich unter keinen Umſtänden jetzt um die Frucht des Sieges Berlln, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Sämtliche Be⸗ rahtung ber„B. 3“ aus London mit dem Eindruck der Reichstagsparteten. Entente erleichtert wer⸗ erfahren haben, daß der Koks, der ſich auf den Halden des Ruhr⸗ gebiets befindet, durch ein chemiſches Pro dukt für die 95 als der Neichskanzler über die Beziehungen zwiſchen der deutſchen u. franzöſ. Induſtrie In einer Unterredung der ſkandinaviſchen Schriftſtellerin Karin Michgelis mit dem Reichskanzler Cuno führte der Kanzler auf die Frage, ob es wahr ſel, daß große deutſche und franzöſiſche In⸗ duftrielle bhinter den Kuliſſen unaufhörlich für einen Zuſammenſchluß gemeinſamer Intereſſen arbeiten, folgendes aus: „Daran iſt etwas Wahres inſofern, als infolge induſtrieller und wirtſchaftlicher Geſetze, die ſich nicht nach nationalen Grenzen richten, ein gewiſſer Zuſammenhang z. B. zwiſchen der lothringiſchen Hütteninduſtrie und der Ruhrkohle beſteht. Infolgedeſſen war auch vor dem Krieg eine Art von Zuſammeyarbeit vorhanden. nicht zrol⸗ ſchen allen, ſondern zwiſchen einzelnen Werken. Frankreich braucht Ruhrkoks, da dies die einzige Sorte Koks iſt, die es für ſeine Erzgewinnung verwenden kann. Das wußten mir, und darauf iſt auch ſchon bei der Löſung der Reparationsfrage Rückſicht genommen worden. Unter unſeren Vorſchlägen für die Pariſer Kon⸗ ſerenz befand ſich auch ein Abſchnitt, der die Möglichkeit der Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen dieſen beiden Induſtriezweigen behandelte. Selbſt⸗ verſtändlich wurde dieſer Vorſchlag nicht gemacht, um eine Standard⸗ induſtrie zum Schaden der übrigen Welt, beſonders Englands, zu ſchaffen. Es iſt nämlich durchaus unklug und unpraktiſch, daß die elſaß⸗lothringiſche Induſtrie und die Ruhrinduſtrie ſede für ſich arbeiten. Aber in Frankreich iſt das politiſche Intereſſe größer als nationalökonomiſche Erkenntniſſe. Wenn Ffrankreich das Ruhrgebiet erwirbt, wird es die drei⸗ oder vierfache Stahlproduktion Englands errei⸗ chen., Das muß auch laut und deutlich England geſagt werden. Es iſt deshalb auch durchaus notwendig, daß einer der Reparations⸗ punkte eine friedliche wirtſchaftliche Zufammen⸗ arbelt zwiſchen Koks und Erz erreicht.“ die Beſprechungen beim Reichskanzler Die Beſprechungen zwiſchen dem Reichskanzler und den Spitzen⸗ verbänden der Gewerkſchaften gelten, wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, neben Erörterungen der politiſchen Fragen in erſter Linie der Fortſetzung der Markſtabiliſterung ſowie Lohnfragen und dem von der Sozialdemokratie in der außenpolitiſchen Reichs⸗ tagsdebatte vorgebrachten Wunſche nach einem neuen deutſchen An⸗ gebot unter Aufrechterhaltung des paſſiven Widerſtands. die„Trockenlegung“ des Kuhrgebietes Zu der Verfügung des Generals Degoutte, wona die Ein⸗ fuhr von Alkahol jeder Axt über die Weſtgrenze eutſchlands von der Erlaubnis und der Jahlung eines Eingangs⸗ und Aus⸗ abhängt und die Einfuhr von Alkohol jeder Art über die ſtgrenze des 1215 ebiets perboten iſt, wird noch mitgeteilt, daß das Verbot 1 75 b die Einfuhr deutſcher Biere, Weine u. Schnäpfe ins Ruhrgebiet unterbindet, während den franzöſiſchen Spirituoſen der Weg edingungefrei offen ſteht. Deutſches Keich der prozeß gegen Werner Fleſch Berlin, 23. April,(Von unſ. Berliner Bütro.) Vor dent Landßericht II foll ſich heute der mehrſach genannte Studeni Werner ßleſch wegen verſuchten Betrugs verantworten. Fleſch iſt dadurch Oeffentlichkeit bekannt geworden, daß er am Tage der Ermordung Rathenaus dem Abgeordneten Dr. Helfferich im Reichstag einen Blumenſtrauß mit ſchwarz⸗weiß⸗ roter Schleiſe übergeben wolſte. Nach dem Abentat auf Maximilian Harden oll Fleſch ſich dann 2 Sudenten genähert und ihnen erklärt haben, der Hauptangeſchuldigte Anbermann, der nicht ergriffen werden konnte, halte Berlin auf und brauche Mittel zur Flucht. Einer der beiden Studenten erklärte ſich bereit, 30 000 Mark herzugeben be⸗ nachrichtigte aber gleichzeitig die politiſche Polizei, worauf Fleſch 55 ee 83 uſes hel ünther währe 5 enaupro gi i onfekt zuge⸗ fande zu— 5 nach deſſen Genuß mehrere 28 krankten. 7 Letzte Meldungen Bonar Tam bleibt Condon, 28. April. Lord Cur zon hat in einer am Sams⸗ tag gehaltenen Rede über Parteipolitik erklärt, Bonar Lam habe nbcht die minde ſte Abſicht, zurückzutreten. Zweibrücken, 23. April. Der im 69. Lebensjahre ſtehende Rechte⸗ anwäͤlt Geh. Juſtizrat Karl Schuler wurde am Samstag von der Beſatzungsbehörde verhaftet und ins Militärgefängnis gebracht, von wo er heute früh mit der Bahn nach Landau gebracht wurde. Schuler, der im Stadtrat der Sprecher der Deutſchen Volkspartei war, iſt Porſitzender der pfälziſchen Anwaltkammer und age Direktor der pfälziſchen Erwerbs⸗ und Wirtſchaft ſeſellſchaften. Ge⸗ nau an dem Tahe der Verhaftung beſtand das Rechtsanwaltsbürs Schuler 41 Jahre. BVerſin, 23. April.(Von unſ. Berliner Bürg.) In Weſel iſt am 20. April der aus Holland kommende V2 der acht Friſchmilchwagen und einen Wagen mit Vieh mitführle, alten worden. Die Freigabe iſt bis jetzt noch nicht er⸗ olgt. * Köln, 28. April. Die Beamten des Fahr⸗ und Zugdienſtes der Köln—Bonner Eiſenbahnen ſind heute in einen Noßfratk getreten. Der Beirieb ruht. Fudwigshafen, 28. April. Der Dieb, der iniger Ze 28 Der Dieb, vor einiger Zeit dem Inhaber des Hotels„Aon rinz“ in Landau 400 000 Mark in Bar ſowie Silberſachen entwendet hatte, konnte in Ludwigshafen am Rhein in Geſell 7 5 zweier Dirnen verhaftet werden, 15 7015 ſehler ſhon vorher verhaftet worden waren. Der Dieb iſt ein ediger loſſer. .. Wiesloch, 20. April. Mit der Erritung einer Oberſekundz 8 teſigen Realſ hule für das laufende Schul ahr iſt nd en beſtehenden Wunſh der Stadt entſprochen woren e rn, was ganz e s vieler Kr Stabt u gebung liegt. Neufladt 1. Schw., 28. April. Nach der in Müllheim erfolgten Verhaftung des Holeldiebes, der in Jteuſtabt und Wäſcheſtit e aus Hotels geſtohlen hatte, konnte das Diebesgut zun größten Teil mieder beigebracht werden. Der Dieb hatte das ganze in MNeuſtadt geſtohlene Bettzeug, das einen Wert von nahezu zwei Millionen Mark hotte, für 280 000 Mark verkauft. Mannheimer General-Anzeiger[Abend⸗Ausgabe) Montag, den 23. April 1923 2. Seife. Nr. 187 Wirtſchaſtliches und Soziales Tagung der Holzinduſtriellen *Freiburg, 23. April. Der Verein von Holzintereſſenten Süd⸗ weſtdeutſchlands, der Baden, Württemberg, die Pfalz, Südheſſen und das Saargebiet umfaßt, hielt hier am Samstag ſeine Generalver⸗ ſammlung ab. Der von dem Syndikus des Vereins, Hertzer⸗ Freiburg, erſtattete den Geſchäftsbericht und ließ ein umfaſſendes Ar⸗ B beitsfeld des Vereins erkennen. Beſonders groß war die Zahl der Eiſenbahntarif⸗ und Verkehrsfragen, die den Verein beſchäftigten, ferner Fragen des Außenhandels und die Reparationslieferungen. Der Profeſſor der Forſtwiſſenſchaft an der Univerſität Gießen, Dr. Wimmer ſprach über die Geſtaltung der Nutzholzaus⸗ und Ein⸗ ſuhr des deutſchen Wirtſchaftsgebiets, wobei er feſtſtellte, daß die Tatſache, daß das deutſche Reich ein Holzeinfuhrland war, iſt und bleiben wird, von Regierungen, Parlamenten und namentlich vom Ausland nicht voll gewürdigt werde. Weiter ſprach Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Höniger⸗Freiburg über Goldmarkbilanz und wert⸗ beſtändige Anlage und Dr. Zimmermann von der Geſchäfts⸗ führung des Vereins über das Valutaproblem und die Steuergeſetz⸗ gebung. —5 Badiſcher Metzgerverbandstag Pforzheim, 23. April. Am Mittwoch und Donnerstag ſand hier der 28. Bezirkstag des Bezirksvereins Baden⸗Pfolz des Deutſchen Fleiſchernerbandes ſtatt. Der Bezirksvorſitzende, Stadtrat Koch⸗ Heidelberg leitete die Verhandlungen und ſchilderte in ſeinem Jahres⸗ bericht die gegenwärtige wirtſchaftliche Lage des Metzgerhandwerks. In der Ausſprache nahmen einen breiten Raum ein die Angriffe, die wegen der hohen Fleiſchpreiſe gegen die Metzger gerichtet wurden. Dabei wurde bemerkt, daß die Fleiſchpreiſe von den Vieh⸗ preiſen abhängig ſeien. Ferner wurde die Freigabe des Handels für die Metzger, die Erlaubnis des Austauſches von Vieh unter den Metzgern und die Erlaubnis zum Einkauf von Vieh durch Angehörige geordnet. Weiter wurde die Aufhebung des Lebendgewichtshandels und der Notierungen verlangt, da dieſe ſyſtematiſch das Vieh ver⸗ teuern und die Fleiſchpreiſe erhöhen. Intereſſant waren die Ver⸗ handlungen über die Verwertung der Nebenprodukte, die bekanntlich früher als wertlos weggeworfen wurden. Die Verwertungsgenoſſen⸗ ſchaft iſt heute in der Lage, den ganzen Bedarf des deutſchen Volkes an Hornknöpfen herzuſtellen, während vor dem Kriege 70 2 aus Italien eingeführt wurden. Nach der Wiederwahl des Vorſtan⸗ des und der Feſtſetzung des Mitgliederbeitrages auf 5000 Mk. wurde beſchloſſen, den nächſtjährigen Bezirkstag in Konſtanz abzuhalten. Stdtiſche Nachrichten Die neuen Steuergeſetze In einer von der Handelskammer Mannheim einberufenen Verſammlung ch der Geſchäftsführer des Zentralverbandes des Großhandels, Dr. Engel⸗Berlin über die praktiſche Durchführung der durch die neuen Steuergeſetze auferlegten Pflichten. Zur Ein⸗ keſtung wies Handelskammerpräſident Lenel darauf hin, daß von einer Friſtverlängerung für die auf 30. April abzugebenden Steuer⸗ erklärungen nicht die Rede ſein könne. Angeſichts der bedrängien Lage des Vaterlandes ſei es unbedingte Pflicht jedes Einzetnen, bis zum äußerſten Maß ſeiner Steuerpflicht zu genügen. Dr. Engel betonte gleichfalls die Unaufſchiebbarkeit der Steuer⸗ erklärung, die Sinkommenſteuer ſei bis 30. April fällig und wer dieſer Pflicht nicht vrechtzeitig nachkomme, habe einen f⸗ 9 von 15 Proz. für jeden Monat bis zu drei Monaten zu ahlen und wer über den 1. Juli hinaus noch mit der Steuerzahlung zögere, der habe für jeden Monat 30 Proz. Strafzuſchlag zu zahlen. Nach i Ausführungen wandte ſich der Redner der Ausfüllung der Steuererklärung zu und behandelte eingehend die Bewertung der Warenvorräte. Viel umſtritten ſei der Begriff des n Wertes“. Nach dem Merkblalt ſei es der zdamalige Marktpreis abzüglich 10 Proz.“, jedoch ſtünde die e Auf⸗ faſſung mit dem Reich⸗finanzhof nicht im Einklang. Es ſtehe aber dem Steuererklärungspflichtigen frei, nach dem Abſatz 1 oder 3 zu verfahren. Es ſteht alſo das Recht zu, die Warenvorräte mit 75 ihres Bilanzwertes von 1921 und des Wertes am Stichtag 21. Dezenber 1922 abzüglich 60 Proz. einzuſetzen. Z. B. Ein am Ende des Wirtſchaftsſahres 1922 vor Vorrat von 3000 Kg Baumwolle wäre wie folgt einzuſchätzen: 3 1921 85 M. per Kilo, Marktpreis 31. 12. 22 M. 4800 per Kilo) 2000 Kg. zu 85 M.— 170 000 M. 1000 Kg. zu 4800 M.— 4 800 000 minus 60 Proz.— 2 888 000 M. bleibt 1 922 000 M. u die exwähnten 170 000 M. die Warenvorrüte wären alſo mit 2 050 000 M. zu be⸗ werten. Bei Betrieben, die ihren Bilanztag nicht im Dezember haben, wird der. Bilanzwert vom Datum des beireffenden Sich⸗ tags genommen Eine Reihe von Fachverbänden(ſo Chemikalien, Getreide) ſind dazu übergegangen, generell für ihre Warengattungen Steuerwerte auszurechnen, die die Verband⸗mitglieder dann zur Grundlage ihrer Steuererklärung machen können. Jedoch iſt dieſe arbeiterleichternde Maßnahme nicht durchführbar in Betrieben, wo es ſich um eine große von Warengattungen handelt. Im beträgt der Abſchlag etwa 85 Proz. des Marktpreiſes Ba vom Dezember 1922. In Betrieben, in denen Waren durch auf⸗ genommene Schulden bezahlt wurden, müſſen die Schuldem faldiert Georg Freiberg NRNoman von Igna Maria Machdruck verboten) rling hatte ihn gefragt, ob er bei einem neueinzurichten⸗ den Werke im Induſtriebezirk die Stelle des leitenden Direktors über⸗ nehmen wolle. Georg hatte nach reiflichem Ueberlegen mit der Bedingung ſeiner finanziellen Beteiligung zugeſagt. Nicht lange, und er würde wieder eine neue Heimat haben. Diesmal wohnte Georg Freiberg nicht.O. Er hatte ſich in einer Villa in Treptow gegenüber dem ſchönen Parke eingemietet. Sah des Sonntags die vielen, vielen Menſchen ins Grüne pilgern und dachte der Zeit, da der junge Georg Freiberg mit hoffnungs⸗ frohem, ehrgeizigem Herzen denſelben Weg gewandert, und wie er jene heimlich beneidet hatte, die in den Villen am Parke wohnten. Bei Hemmerling war er oftmals des Abends zu Gaſt, das neue Werk lieferte den Hauptgeſprächsſtoff, und Hemmerling beglück⸗ wünſchte ſich, Georg zu dieſem Vertrauenspoſten auserſehen zu haben. Denn er fand in dieſem Menſchen denſelben zähen, unbe⸗ zwingbaren Ehrgeig wieder, der ihn ſelbſt zum Gründer und Er⸗ halter des Rieſenwerks gemacht hatte. Dr. h. c. Georg Freiberg, Direttior in spe, verſchwand im Adlon, allwo er Paul und Hannelore Trebitzſch zum Abendbrot ge⸗ beten. Während der, Portier ihm dienſteifrig aus dem Mantel half, dachte Georg, welch kurze Zeit erſt verſtrichen, daß er in ehr⸗ fürchtiger Bewunderung Ferdinand von Rentloff ins Adlon folgte. Geld beſitzen, reich ſein! Und die Welt war ſchön, die Menſchen gern bereit, ihren Götzen Mammon zu verehren. Er war der un⸗ umſchränkte Herrſcher des Erdballes, Kaiſer, König: unabſetzbar, weil das Geld keine Liebe, keine Anhänglichkeit brauchte, neil ſeine Macht nicht durch Haß oder Kampf zu brechen war, weil s herrſchen würde, ſolange armſelige, geldverblendete Menſchen in bwerer Fronarbeit um ſeinen Beſitz rangen, ihre heiligſten Begriffe: hre. Liebe, Vaterland, dem Moloch Geld opferten. Jetzt endlich fühlte Georg Freiberg den Weg unter ſeinen der aufwärts führt, den wollte er verfolgen. Zufriedenheit macht träge. Was ſchadet es, wenn das Leben darüber vergeht, wenn man nur oben anlangte! Die Erfüllung ſeiner Hoffnungen ſehen, nicht das Ziel aus dem Auge verlieren um Augenblickserfolge Er wußie nun, was es bedeutete, ſich hin und wieder eine Freuide geſtatten zu können, er wollte nicht mehr ſparen. Jetzt 67 werden mit den Warenvorräſen und mit dem Reſt wird dann nach den aben durch Beiſpiel erörterten Beſtimmungen des§ 33 Abſ. 3 verſahren. Die Bewertung der Warenvorräte iſt auch für die Erklärung zur Vermögensſteuer und Zwangsanleihe vorzu⸗ nehmen. Die vor dem 1. April angeſchaffte Ware iſt mit 82 Proz. die nach dem 1. April aber vor Oktober angeſchaffte Ware mit 100 Proz. und die nach Oktober angeſchaffte mit 80 Proz. des An⸗ ſchaffungspreſes einzuſetzen. Die Finanzämter ſind angewieſen, in etrieten, wo ſich die diesbezüglichen Ermittlungen nicht glatt durch⸗ führen laſſen, die Einſetzung eines Preiſes, der dem Landesdurch⸗ ſchnitt entſpricht, zuzulaſfen. Deviſen können in Betrieben, in denen eine ſtändige Beſchaffung von fremden Zahlungsmitrekn er⸗ forderlich iſt(alſo alle Import⸗ und Exportbetriebe) genau ſo be⸗ handelt werden, wie die Warenbeſtände. Bei der Einkommen⸗ ſteuererklärung gebe der§ 33b die Möglichkeit, weſentliche Ab⸗ nützungen abzuſetzen. Betriebsmittel, die vor dem Januar 1917 an⸗ geſchafft wurden, können mit dem 1000fachen, ſolche, die zwiſchen 1917 und 1920 angeſchafft wurden, mit dem 500fachen und ſolche, die nach 1920 angeſchafft wurden, mit dem 80fachen des Anſchaf⸗ fungspreiſes abgeſetzt werden. Z. B. eine Preſſe, die 1916 zum Preiſe von 4000 M. angeſchafft und bis auf 1 M. abgeſchrieben wurde kann mit 400 000 M. abgeſetzt werden, oder eine Helzungs⸗ anlage, die 1918 für 100 000 M. angeſchafft und an der pro Jahr 10 000 M. abgeſchrieben wurde, wäre mit 2½ Millioneg abzu⸗ ſetzen. Iſt durch die Ueberteuerungsabſätze die Abſetzung höher als das Einkommen, ſo ſind aus 10 Proz. des Einkommens die Steuern zu zahlen. Die Anfang Februar veröffentlichten Steuerkurſe für inländiſche und ausländiſche Wertpapiere ſind in die Steuererklä⸗ rungen mit dem Vierfachen des veröffentlichten Steuerkurſes einzu⸗ letzen, allerdings gilt das nicht ohne weiteres für die Wertpapiere, die zum Anlagekapital gehören. Das iſt wiederum ein umſtrittenes Gebiet, das nur individuell für jeden einzelnen Fall behandelt werden kann. Nach einer Entſcheidung des Reichsgerichts, die erſt dieſer Tage ergangen iſt, kann bei der Vermögensſteuererklärung der Privatbedarf für drei Monate am Rohvermögen abgeſetzt— Präſident Lenel gedachte noch der beſonderen ſteuerlichen Pflichten der Unternehmer dem badiſchen Staat und der Gemeinde gegenüber. In der letzten Woche ſei eine Steuernovelle vom Land⸗ tag erbaſſen worden, die noch nicht im Druck erſchienen, aber gleich⸗ falls am 30. April durchgeführt ſein müſſe. Durch den Staat und der Kommune erwüchſen den Betrieben weitere bedeutende ſteuer⸗ liche Laſten. Aber man müſſe ſich ſagen, daß Staat und Ge⸗ meinden nur dann erhalten bleiben können, wenn alle die, die Opfer tragen können, ſie auch auf ſich nehmen. · pp. Berſetzt wurden die Polizeiwachtmeiſter Joſeph Amend in Mannheim nach Heidelberg und Markus Müller in Mannheim nach Freihurg: Juſtizinſpektor Ludwig Wohlſchlegel beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht und Juſtizoberſekretär Pet. Bär, beim Landgericht Mannheim zum Amtsgericht Mannheim. Deorſicht: Der neue 100900⸗MRarkſchein kommt nunmehr in den Die Rückſeite iſt wiederum zum Verwechſeln ähnlich Porſih 11 eln*—— 1— großen——— und 500er Scheinen. iſt zu gebrauchen, nun vier Sorten von ei i faſt gleicher Rückſeite umlaufen. 2 „ leine Reichsanleiheſtücke und kleine Reichsſchuldbuchkonten. Die Reichsſchuldbuchperwaltung will wegen e hohen Koſten der Verwaltung kleiner Forderungen die Beſeitigung aller Schuldbuchforderungen der Fproz. Reichsanleihe, ſo ⸗ weit ihr Nennbetag züber weniger als M. 1000(gutet, durch⸗ führen, und erbietet ſich, ſolche Forderungen den Gläubigern auf Antrag im Wege des Ankaufs unter günſtigen Bed ngungen ab⸗ zunehmen. Der Kaufpreis beträgt M. 110 für je 100 M. des Nenn⸗ werts der Forderung, wogegen auf Vergütung der Stückzinſen ſeit letztem Zinsfälligkeitstag zu iſt. Für und Ver⸗ kauf der Forderung ſind keine Gebühren zu zahlen. Der Erlöz wird dem Gläubiger oder einem zu bezeichnenden anderen Empfänger portofrei ugeſandt. Der Antrag auf Verkauf kann in einfacher ſchriftlicher orm, in der Regel ohne öffentliche Beglau⸗ bigung, geſchehen. Es iſt zweifellos von Vorteil für die Släubiger kleiner Schuldbuchkonten unter M. 1000, deren Löſchung und die Ueberſendung des Erlöſes zu beantragen. St. N. Keine Lohnerhöhung in der Mekallinduſtrie. Der Schlich⸗ tungsausſchuß hat am Samstag eine Erhö ö Metallarbeiter abgelehnt. 5 ee Die Jleiſchpreiſe konnten bedauerlicherweiſe nicht auf dem Stande, den ſie ſeit 14 Tagen innehatten, belaſſen—— Die Preisfeſtſetzungskommiſſion der Fleiſcher⸗Innung hat ſich aufgrund der heutigen Marktverhältniſſe entſchließen müſſen, die Preiſe für ſämtliche Fleiſchſorten um 200 M. für das Pfund zu erhöhen. Rind⸗, Kalb⸗ und Schweinefleiſch koſten demnach in der laufenden Woche 4800 Mark. Ein Teil der Metzger, die z. B. däniſches Vieh einge⸗ kauft haben, werden dieſen Preis noch überſchreiten müſſen, weil ſich das Pfund Lebendgewicht bis auf 3600 M. ſtellte. Der Jutrieb auf dem heutigen Viehmarkt war noch mittelmäßig, weil 30—40 Stück däniſches Vieh zum Verkauf geſtellt werden konnten. In der nächſten Woche wird die Verſtärkung des Zutriebs durch ausländi⸗ ſches Vieh wegfallen, da bei dem jetzigen Stande des Dollars die Ein⸗ fuhr zur Unmöglichteit wird. Es muß infolgedeſſen mit einem weſentlichen Rückgang des Angebots gerechnet werden, zumal die uern infolge der günſtigen Verhältniſſe in der Grünfütterung mit der Viehabgabe zurückhalten. Sehr ſchlimm iſt der baldige Ausfall des Gefrierfleiſches als preisdrückender Faktor. Die Lager⸗ wollte er leben, genießen, was er bisher entbehrt! Alles nachholen. Wie ein Rauſch war es über ihn gekommen, ein förmlicher Hunger nach dem, was er Leben nannte. Einmal leichtſinnig ſein mit Bewußtſein und voller Hingabe. Georg durchſchritt ſuchend den eleganten Raum. Paul und Hannelore waren noch nicht da. An einem Tiſche winkte ein Herr, eine ſehr feſche Dame ſaß neben ihm— Bankier Roſenfeld.„Wieder zurück, Glückskind?“ „Dr. Freiberg, Fräulein Devalera, unſer berühmter Kinoſtar. Sie haben ſie ohne Zweifel auf der Flimmerwand bewundert. Wenn Sie allein ſind, ſeien Sie in unſerem Bunde der Dritte.“ Georg ließ ſich einen kleinen Tiſch reſervieren und ſetzte ſich zu den beiden. Im Laufe der Unterhaltung fiel der Name Kereskö. Georg griff ihn auf.„Die Damen leben nicht mehr in Berlin?“ „Nein, das Süße, das Kind Marya, iſt verheiratet, Baronin Reitzenwald. Weshalb faßten Sie nicht zu, Sie hatten Chancen! Ich habe mich oft gefragt, will er es nicht merken oder iſt er tat⸗ ſächlich ſo begriffsſtutzig? Das Mädel liebte Sie, die Mama hätte nicht nein geſagt.“ „Ich, der weder Stellung noch Reichtum zu bieten hatte?“ „Wahre Liebe fragt nicht nach Rang und Stand!“ deklamierte der Bankier pathetiſch.„Freiberg, da ſind Sie tatſächlich am Glücke vorbeigetappt, denn lieb hatten Sie das kleine ſchwarze Mädel wohl auch? Na, alſo, Frau Etelka kriegte den Roulettekoller, ging nach Monte Carlo, verſpielte dort eine Menge Geld, verlor durch Mißernten und Bauernaufſtände in Ungarn noch mehr, und lebt nun in Wien als Inhaberin einer geradezu idealen Fremdenpenſion, die Fabelhaftes bietet und fabelhafte Preiſe hat. Die junge Baronin — ein Kindchen ſoll ſie haben— lebt mit ihrem Manne in Rom. Er iſt Geſandter.“ „Ich hätte wenig Ausſicht gehabt mit einem ſolchen Neben⸗ buhler, zweifelte Georg. „Die Mama hat ſehr nachhelfen müſſen, damit dieſe Ehe über⸗ haupt zuſtande kam. Nee, mein Lieber, Maryas erſte Liebe waren Sie.“ Die Devalera betrachtete Georg aufmerkſam. Es gab alſo Männer, die nicht mit deiden Händen zugriffen, wenn ſich ihnen eine gute Paxtie bot? Dieſer Doktor Freiberg mußte ein ſonderbarer Kauz ſein! Georg erzählte von ſeinen Plänen und Ausſichten. „Das hätte ſch wiſſen ſollen, Doktor; weshalb machen Sie nicht beſtände im Schlacht⸗ und Viehhof ſind erſchöpft. Die Metzger haben allerdings noch einigen Vorrat, der bald ausverkauft ſein dürfte. Wir haben demnach mit der Tatſache zu rechnen, daß in der allernächſten Zeit in ganz Mannheim kein Gefrierfleiſch mehr zu haben ſein wird. weil es nicht möglich iſt, bei dem heutigen Stande des engliſchen Pfundes, mit dem der Gefrierfleiſcheinkauf erfolgen muß, neue Ware herbeizuſchaffen. Für die Fleiſchverſorgung eröffnen ſich dem⸗ nach recht ungünſtige Ausſichten. * Jugunfall bei Wieblingen. Infolge falſcher Weichenſtellung entgleiſten am Samstag nachmittag bei der Station Wieb⸗ lingen drei Güterwagen und legten ſich auf die Seite. Der Sachſchaden iſt unbedeutend, der Verkehr konnte weiter aufrecht⸗ erhalten werden. Raub. Der heutige Polizeibericht meldet: Am Freitag, 20. ds. vormittags gegen halb 12 Uhr, wurde vor dem Hauſe J 4à, 12 an einem 16 Jahre alten Ausläufer von hier angeblich ein Raub begangen, indem ihm von zwei jungen Burſchen im Vor⸗ übergehen ein Taſchentuch an die Naſe gehalten wurde, das ſeine Betäubung herbeigeführt hat. In dem ng eines Hauſes wurde ihm ſodann ein Raſiermeſſer, eine Brieftaſche mit 2400 Inhalt und ein Perſonalausweis mit Lichtbild, auf den Namen Georg Dreſſel lautend, geraubt. Als Täter kommen zwei junge, etwa 20 Jahre alte in Froge, die beide Anzüge aus ehemaligen amerikaniſchen Uniformen trugen.— Pb. Expreſſungsverfuch. Am Freitag, nachmittags gegen 1 Uhr, hat ein Unbekannter an einem Trödler, der in ſeinem Laden J 2, 10 allein anweſend war, einen Erpreſſungsverſuch verübt, indem er ſich als Mitglied der„Schwarzen Hand“ und den Trödler zur Herausgabe von 50 000„ und ſeine Uhr auf⸗ forderte. Als der Trödler die Flucht ergriff, ſuchte der Täter ihn unter der Ladentüre feſtzuhalten und hat ihm dabei ſeinen Mantel zerriſſen; der ungefähr 23—30 Jahre alte Täter ging dann ſelbſt flüchtig. SErſchwerter Diebſtahl. In der Nacht vom Freitag zum Sams⸗ tag wurden aus einer rhalle, 19%8, auf er⸗ ſchwerte Weiſe 3 Sack— 200 Kilo— Suppenreis, 0 amerikan. unfermentierter Rohtabak und 35 Pfund amerikan. Mais entwendet. Die Reisſäcke ſind J. L. gezeichnet. Marktbericht Der heutige Wochenmarkt wies ein recht freundliches Geſichk auf. Zufuhr und Nachfrage waren ſehr gut. ſonders in Spargeln und jungen Salaten war die Nachfrage groß. geln Waren von 1200—2500 Mark zu haben. Butter und Eierpreiſe haben ſich nicht geändert. Die Butter bewegt ſich um 10 000 Mk. herum, die Eier koſten bis 420 Mark. Im einzelnen wurden folgende Preiſe ver⸗ langt: Spinat bis 400 Mk., Feldſalat bis 1400 Mk., 58 30⁰ bis 800 Mark per Kopf, Kreſſe 1000 Mk., Lattich bis 1600 Mk., Spo ſel bis 2500 Mk., Radieschen bis 250 Mk., Rhabarber 150 wiebel bis 150 Mk., Blumenkohl bis 3000 Mk., Aepfel bis 700 ark, Tafelbutter bis 10.400 Mk. Landbutter bis 9200 Mk., Gier bis 420 Mk., Schellfiſche 1000 Mk. Kabeljau 1500 Mk., S. 1500 Mk., Tauben per Paar 6000 Mk., Enten Stück 25 000 1 Hühner bis 25 000 Mark. veranſtaltungen Luſtiges Durcheinander zur Laute bot geſtern abend— beſetzten Harmonieſaal Agnes Delſarto, ein Mütglied de⸗ Theaters“ in Leipzig. Die ſchnell den Kontakt mit der Zuhörerſchaft findende Künſtlerin beſitzt die Gabe, ihre Liedchen mit feinſter Nuancierung und Charakteriſterung vorzutragen. Dazu kommt eine ganz vortreffliche Mimik. In drei Abteilungen wurde in bunter Miſch Ernſtes und Heiteres von Hannes Ruch, Kothe, H. Löns, Schmitt⸗Kayſer, B. v. Münchhauſen, Oskar Strauß, Peter Schlemihl und von der Interpretin ſelbſt mit ſo zündender Wirkung vorge⸗ JVVCVVCVTVVCCTCV Zug erzwang. Am prachen en Bolk liedchen an, die den Wünſchen eines nach U U Publikums am meiſten entgegenkommen. Der ſtarke Erſolg r den Entſchluß gezeitigt, den Abend zu wiederholen. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(12e morgens 8 8 88 Wertheim—— 71 17 4J8 ſteicht a, o Lönigſtubl 751.11 6 156 6NW bei.5 Karlsruhe...127752.0 9 20 788Wleicht 2 Baden⸗ 213751.55 9 19 9W.leicht 0 Villingen..780752.2 8 16 5 NW leicht 0 eldberg. Hof 1281 642.7]4 9 3 W ſſeicht 0 denweiletr.————————1— St. Blaſien—— 4414] 2J/— bein 0 Ueber dem ganzen Feſtland lagert ein Tiefdruck mit zahlreichen kleineren Teilwirbeln, die vielfach wolkiges Wetter und vereinzelt gewittermäßige Strichregen verurſachen. Die Temperaturen er⸗ reichten geſtern in der Ebene noch 20 Grad. Da ſich die Druck⸗ ſtörung oſtwärts entſernt, wird der in beträchtlicher Stärte über Grönland lagernde Hochdruck ſich gegen das Feſtland ausbreiten un uns zunächſt etwas kältere Luftmaſſen zuführen. Vorausſichtliche Witterung für Dienskag bis 12 Uhr nachts: Meiſt noch wolkig und einzelne Regenfälle, kelchmeiſe Gemifter ſpäter vorübergehend kälter, nördliche Winde. ne eigene Kiſte auf? Wenns an Betriebskapital fehlt, ich hätte Ihnen Geldleute beigeholt. Weshalb laſſen Sie Hemmerling den Rahm abſchöpfen?“ 2925 „Ich will erſt Erfahrungen ſammeln, dann mache ichs allein. berg bin ich beteiligt.— Meine Freunde kommen, auf Wieder⸗ ehen.“ „Wenn Ihnen ein Geldmann fehlt, ich mache bei Freiberg im · mer mit. Goldſichere Sachen, lachte der Bankier. Die Devalera reichte Georg ihre ringüberſäte Hand, machte ein intereſſantes Kinogeſicht.„Auf Wiederſehen! Das nächſte Mal möchte ich beteiligt ſein und nicht wieder als Statiſt fungieren. Viel⸗ leicht bei mir zum Tee— wenn der Bankier kommt, bringt er Sie mit?“ Sie ſchlug ihre braunen Augen zu ihm auf— eine kurbel⸗ fertige Filmſzene. 5 Georg verſprach es und ging Paul und Hannelore entgegen. Dieſer Abend im Adlon bedeutete für Georg Freiberg eine Art triumphierender Genugtuung. Er entſann ſich des Abends in Han⸗ nover, als der Geſelle Georg Freiberg im ſchlechtſitzenden ſchwarzen Dorfanzug mit den derben Nindlederſtiefeln und einer geradezu ſchauderhaften Krawatte klopfenden Herzens ſich am gedeckten Tiſche im Hauſe Trebitzſch niedergelaſſen hatte und vor Scheu, irgendeinen Verſtoß zu begehen, nicht zu eſſen wagte. Er hatte Paul beneidet um das Vorrecht ſeiner Geburt, um ſeine beſſere Bildung, um ſeine gute Erziehung, und heute kam der Augenblick, da der Bauernjunge ihn überholt hatte. Das Leben gab doch immer wieder Revanche, man mußte ſich nur Zeit laſſen. * a.** Annunciata Devalera betrachtete befriedigt ihr Spiegelbild. Schön dumm, wenn ſie mit dem Geſicht Laufmädchen geblieben wärel Wer ſah heute, wo ſie eine eigene Etage beſaß und ein Auto, daß ſie als Lies Pachulke in Berlin O. geboren wurde? Sie galt als die größte Kinodarſtellerin. Wer hatze den ſchlanten Wuchs, die ausdrucksvollen Augen, wie Annunciata Devalera ſie hatte? Nun die günſtige Konjunktur ausgenutzt und gefilmt. Noch zog der Kintopp, noch bezahlte man Rieſengagen einer Größe. Wie lange aber und der„Liebling des Kinopublikums“ wurde von einem andern Star übertrumpft. Deshalb bei Zeiten ſich nach einer guten, paſſenden Verſorgung umgeſehen, damit man in den Gewohnheiten, die man ſich mit der Zeit zugelegt, meiter leben konnte. Der Bankier Roſenfeld? Er war vielleicht nicht abgeneigt. Ein Idealiſt— wenn man als Privatmenſch dachte— rnd klotzig reich. Gorg. dolst. * —— —.——ee 9 — eree Son 0 2 — — .e Weeeeeree 4 — Mannheimer General⸗-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 18s7 Montag. den 23. April 1923 R— Hendelsblaff Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 23. April.(Drahtb). Der Wille zur Aufwärts- Wegung am Effektenmarkt ist unverkennbar, unbekümmert um die politischen Verhältnisse, die Haussestimmung steht aber im Widerspruch zur Lage des Geldmarktes. Die Reichs- dank wird sich veranlaßt sehen, wieder Kreditbeschräànkun- Zen vorzunehmen, schon um die Stützung der Mark fortsetzen zu können. Am Devisenmarkt kam es heute zu Kurs- eiestigungen. Dollarnoten wurden im Frühverkehr mit 26 070—26 080 gehandelt und unterlagen Schwankungen; Man nannte später einen Kurs von 27 000, an der Börse 27 500. im Zusammenhang mit der Bewegung der ausländischen Zahlungsmittel war die Nachfrage nach den Auslands- Dapieren gut behauptet. Im Verlaufe zogen die Kurse an. Grögere Bewegung war in Budapester Stadtanleihe mit vollen Lupons zu bemerken. Otaviminen und alte Lombardpriori- läten fest. Am Montanaktienmarkt hatten die Aktien der Rhein-Elbe-Union reges Geschäft. Gelsenkirchen und eutsch-Luxemburg bevorzugt; auch Harpener ansehnlich Gher. Mannesmann wurden lebhafter umgesetzt; desgleichen halt das Interesse für Phönix an. Unter den oberschlesi- schen Werten traten Caro höher in den Verkehr. Mansfelder kest. Die Reichsbank erhöhte ihren Diskont und dammte das eschäft ein. Kaliaktien auf Transaktionsgerüchte bei Srößzeren Umsätzen gehandelt. Bevorzugt sind Westeregeln ei regerem Geschäft. Im Freiverkehr hörte man eldburg höher, ferner Krügershall mit 33 000. Unter den lektrowerten zeichneten sich Schuckert-Aktien durch Srößgeres Geschäft aus; bei erster Notiz stiegen diese um 700096. Größeren Interesses erfreuten sich Felten u. Guil- Laume,..G. und Lahmeyer. Am Markt der chemi- dehen Aktien war die Nachfrage nach den Papieren des milinkonzerns größer, die gröfßftenteils höher einsetzten. scheideanslalt und Holzverkohlung schwächer, auch Elber- der. Bevorzugt waren bei Beginn Norddeutscher Lloyd und Hapag. Etwas ruhiger war der Verkehr in Metal!- dud Maschinenfabrikaktien. Einzelne Werte, wie eyligenstedt und Hirsch Kupfer, fester; Krauß Lokomotiven 1 80009%) waren stärker beachtet. In österreichischen Maeitaktien vollzogen sich innerhalb und außerhalb des Varktes besonders große Umsätze. Wiener Bankverein fest. on den heimischen Banken waren Metallbank schwächer, Vast vorwiegend behauptet. Verschiedentlich traten im er lauf bei Nachlassen des Geschäftes auf Gewinnsiche- ungen Rückgänge ein. Fest lagen aber einzelne Spezial- kebiere. wie Sinalco, Zelluloid Wacker, Wegelin und Gref- biaius. Die amtlich nicht notierten Werte lagen fest, später- 5 schwankend. Benz 22 500, Elberfelder Kupfer 19 500, 5 775 Jöhne 18 500, Ufa 17 500—18 500, Inag 11 000, Hansa Lloyd Am Kassaindustriemarkt waren verschiedene Spezia- Aen gesuchter, die Tendenz aber nicht einheitlich. Berliner Wertpapierbörse erhös Berlin, 23. April.(Eig. Drahtb.) Die scharfe Diskont- Ahöhung der Reichsbank von 12 auf 189“ galt der Börse als Such Weis dafür, daß die Reichsbank mit neuen Mitteln ver- tenbön. wird, Devisen herauszupressen. Auch an der Effek- rse dürfte die Maßregel nur vorübergehend sein, da Börse wieder große Kauforders des Publikums und llon Auslands gélangt waren, auch regten allerlei Kombina- Kombinationen Linke-Hofmann mit Buschwaggon und Julius Berger. Auch am Markte der chemischen Papiere traten allerxchand Kombinationsgerüchte auf. Der Devisenmarkt am Vormittagsverkehr war etwas schwächer. Dollar 26 500, an der Börse 27 000, 28 250 und 000. Die Montanwerte waren überwiegend fest. Gelsenkirchen 6000%, Luxem- burger und Köln-Neuessen + 9000%, Hösch + 5000%, dagegen waren Riebeck— 9000% abgeschwächt und Laurahütte — 3000%. Kaliwerte etwas schwächer. Bei den chemischen Werten chemische Heyden/ 30009 und, Badische Anilin + 5000%. Elektrowerte bis apf .E. G. und Schuckert etwas vernachlässigt. Bei den Bank- a Kbien gab es wenig Veränderung. Unter den Spezial- werten gab es Kursgewinne und Kursverluste im Rahmen bis zu 4000%. Petroleumwerte leicht gebessert. Bei den Nalutapapieren Canada— 15000%, Baltimore + 70 000%, österreichisch-ungarische Staatsbahnen + 50 00095, 59 Mexikaner 20 000%, Bagdadanleihe I + 2500%, Ana- tolier + 4000% Die Kolonialwerte waren fest. Diamond 168 000. Oesterreichische Noten 36, polnische Noten 55,75, rumänische Noten 127, Prag 790. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 0,95, Zürich 2, Kopenhagen 1,98, Stockholm 1,40. Als der Dollar im Verlauf auf 29 000 anzog, sprangen die Schiffahrtsaktien als Halbvalutapapiere um Tausende von Prozenten nach oben. Der Kassaindustrie- markt war überwiegend fest. Deulsenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 23. April. Es notierten am hiesigen Platze(alles Geldkurse): New Lork 28800(26600), Holland 11300(10400), London 134000(23500, Schweiz 5225ʃ4825), Paris—(—), Brüssel—(—), Italien 1430(1315, Prag 860(790). bFrankfurter Devisen * Frankfurt, 23. April. ODrahtb.) Während im Vor- mittagsverkehr Devisen nur wenig Veränderung zeigten, trat auf starken Bedarf eine Befestigung ein. Die Erhöhung des Diskontsatzes der Reichsbank brachte eine weitere Aufwärts- bewegung, da vielfach größere Käufe erfolgten. Die Tendenz gestaltete sich im allgemeinen fest. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 122 000(amtlich 130 375), Paris 1725(1832%), Brüssel 1500(1600), New LVork 26 200(29 000), Holland 10 200(11 600), Schweiz 4750(5180), Italien 1300(14227). Amtlioh FE Amtilon Holland.. 10225 10275 103/2 11027Norwegen, 4863 4598 5107 3132 Belglen.. 1488 1492 1596 1604Sohweden, 6945 6379 7630 7669 London. 120946 131833 1300f. 130700Helsingfors 723 725—.—.— Faris... 12725 1734 1877 1887[New-Vork. 25333 263516 28927 29072 Sohwelz. 4750 4774 5167 5192 Wen, abg.. 38.78 38.98 40.40 40.60 Spanlen. 2980 4090 39. 4360[Sudapest..49.51.98.01 Itallen.. 1286 1293 16 1426[Frag 7382 76 969 873³ Dänemark., 4917 4942 5371 5400[Agram.——.——.—.— Berliner Devisen Amtliob li. A. 5. A.(. 2J. 8. 2. Amtlion 6. 21. B. 2.. 23. B. 23 Holland.. 1017f 10225 10873 10728 Farls. 1725 1731 1025 1831 Buen.-Ares 9488 9533 9975 10025 Sohwelz. 4748 4771 4387 5012 Brüssel.. 1491 1493 1576 1583 Spanlen.. 49021 4045 4203 4230 Ohristlanla 4648 4671 4907 4932 lapan.—— 1132865 13333 Kopenhagen 4912 4937 5167 5192 Rio de lan.. 2892 2952 2967 Stoockhoſm. 6957 6992 7331 7368 Wien abg.. 37.05 37/.25 4011 40.38 Helsingfors 731. 731 763 786 Frag 793 798 817 922 Itallen.. 1288 1293 1381 1383 Sudapest. 513.17.50.54 London.. 120248 121553 127181 127818 Sofla.. 196.50 197.30 209.45 210.53 New-Vork. 25934 26115 27431 27588] jugoslavlen 286.33 267.67 289.28 290.73 FErhöhung des Reichsbankdiskonts auf 18%. Die Reichs- bank hat mit Wirkung ab 23. April den Wechseldiskont von 12 auf 189% und den Lombardzinsfuf von 13 auf 1996 des Nannbeimer General-Anzeiger Waren und Märkte Mannheimer Froduktenbörse m. Mannheim, 23. April.(Eig. Bericht) Das Geschäft an der heutigen Produktenbörse hielt sich bei gut behaupte- ter Tendenz in ziemlich engem Umfange, da. sich die Geld- knappheit stark fühlbar macht. Für Weizen verlangte man 130—135 000, für Roggen 100 000 4, für Gerste je nach Qualitat 103—412 000, für Hafer 70-—90 000 ,, und kür Mais 123—125000 für je 100 Kg bahnfrei Mannheim. In Auslands-Roggen wurde russischer Roggen 9/%05 Pud schwer, zu 10,50 und 10,70 hfl. die 100 kg eif Hamburg ge- handelt. In Futtermitteln verlangte man für Weizen- kleie ab unbesetzten süddeutschen Mühlen 55 000 für die 100 kg. Oelkuchen sind zu ziemlich unveräànderten Preisen am Markte. Für Mehl ist der Richtpreis für Spezial 0 unverändert 210 000„ die 100 kg ab süddeutschen Mühlen. Von den mitteldeutschen Mühlen liegen Angebote in Weizen⸗ mehl 65%ige Ausmahlung aus zweiter Hand zu 170 000% und in Roggenmehl zu 145.000„ ab mitteldeutschen Stationen vor. Ferner in amerikanischen Mühlen sind für Patents 6,90—7,75 Dollar, je nach Qualität, frei Waggon Hamburg verlangt. für Straits 6,45—7,10 Dollar, first clear 6,25—6,80 Dollar, desgl. II 5,35—5,00 Dollar frei Waggon Hamburg. An der Mannheimer. Kolonialwarenbörse war die Stim- mung fest. Man notierte: Kaffee Santos Superior 18 400 bis 19 400, gewaschen 21 700—24 000, heutiger Zoll. 6500. JTee, mittel 32—35 000 /, gut 36—39 000, fein 40—46 000; Kakao, holländisch. 6500—7000 l, inländischer 5800—6200; Reis Burmah 2100—2200, Zucker, ausländischer 3500, alles per kg. Offizielle Preise der Mannheimer Produktenborse per 100 kg waggonfrei Mannheim, ohne Sack netto Kasse Preisnotierungen vom 23. April 1928 Woelzen 135000 13700 Wiesenheu, tose 420⁰0—440⁰⁰ 1 ausländischer——— Rotklecheu—— Roggen 103000——[Tuxerne-Kleeheu 50000—— Brau Gerste 93000—100000 Press-Stroh 42000—43000 Hater(inländischer) 60000—35000 Gebundenes Stroh 39000—400⁰00 „ ͤ(ausländisoher)———. lertreber 52000—54000 MHale, gelbes(mit Sack) 115000—120000— Welzenmehl Spez.0 Mühlenpr 210000 Erbsen(inländische) Welzenklele mit Sack 500⁰⁰0 Tendenz: Stetig. 1 5 1444l Mannheimer Viehmarkt Zum Viehmarkt am 23. April wurden aufgetrieben: 680 Stück Großvieh, davon 110 Ochsen, 154 Farren, 416 Kühe und Rinder, ferner 306 Kälber, 976 Schweine. Preise für 50 kg Lebendgewicht: Ochsen: 150—315 000 4; Farren; 180—250 000; Kühe und Rinder: 130—320 000 ½ Kälber: 220-—310 000 Schweine: 310—350 000. Marktverlauf: Mit Großvieh mittelmäßig, geräumt; mit Kälbern lebhaft, ausverkauft; mit Schweinen mittelmäßig, Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, so- wie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesentlich über die Stallpreise erheben. Maimarkt von 29. bis 30. Mai. ——— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeref Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes, für Kommunalpolitik: Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller für Handels⸗ nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircherz erhöht. für Anzeigen: Karl Hügel. Sgerüchte zu neuer Kauflust an. Man spricht von neuen —..——. ¼——̃(—— ͤo— ͤ—A———... K ̃‚»—E——2——. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 20. Berliner Dividenden-Werte. Transport-Aktien. 20. 28,. 20. 2* 20. 23. 20. dad; d. 0 9000 Nnein 50 Or. w. Ven u. Ad. 10890 23. 790⁰ 270⁰⁰ 90⁰⁰ 990⁰ 560⁰ 740⁰0 15⁵⁰⁰ 18500 29900 149 000 9²⁰⁰ 30⁰⁰⁰ 91000 100 000 900⁰⁰ 10 550 35000 64000 130⁰⁰ 740⁰⁰ 15800 12⁴⁰⁰ A8— 17500 8 1 See 52b. 48500 80 10250 200⁰ 18000 23000 2⁵00⁰ 18500 29. ., Hypothekb. 3100 3500 „ Uoebers.-B. 4000⁰ „ Verelnsbk. 5950 5975 Biso.- Gesells. 18500 18000 Dresdn, Bank 15750 15750 Frkf. Hyp.-Bk. 4000 4100 Metallb.u..-d. 38500 37500 Mitteld. Or.-B. 9800 910⁰ Nürnbg..-B.—— 18800 24000 57⁰⁰ Oest.Cred.-An. Pfälz. Hyp.-Bk. 5700 Relohsbank.. 9000 8700 Bergwerk-Aktien. Harp. Bergbau 188000 177000 Kallw.Aschrsl. 47000 45000 3* allw. Wester. Tothr. fl...-V. 84000 73100 Hannesmannr. 66000 75000 Transport-Aktien. Nordd. Lloyd. 32900 38250 Oest.-U. St.-B. z80000 400000 Industrie-Aktien. Anglo-.-duan I5,U00 Badisch Aniiin 3000 do. Braubach 14500 14.00 Brookh. Chem. 30000 D. G. u. Sb. S. A. 36500 36000 Chem.doldend.— Th. Goldsohm. 35000 37000 Ohem. Grsh. El. 28400 30000 Farbw. Höohst 28500 30000 Farbenf.Bayer 32000 35250 Ohm. F. Muhnlh. 50000 Fbr..-ter-M. 28000 32000 Holzukhl. Konst 22000 23000 On, Rhenanla 20400 21000 Rütgersuerk. 40500 42000 Schramm Ufbr. 25900 Ultram. Fabrik 37000½ 38000 20. 23. Rheln. Creditb. 65900 6000 Rheln. Hyp.-B. 40⁰0⁰0 Sudd..-Cr.-8B.—— Sudd.Disdontg. 12000 12000 Wener Bankv. 12500 15500 ing; Banka. „ Hotenbank— „Verelnsbk. 6700 6700 Mannk,.-Ges.—— Frankf. 12 V. 10f000 100000 V. des—— 40⁰ Oberrh. Frkf. B. u. Mitv.— Obsohl. Eb.-Bd. 52000 52000 do. E. Ind.(.) 57500 65000 Phönix Bergb. 8850⁰0 29000 Rh. Braunkoffe 81000 72000 Salzw. Hellbr. 94000 92000 Tellus Bergb. 20950 22009 V. K. u. Laurab. 55000 56800 U Baltim.& Ohlo 245000— Oh. Merke Alb. 32000 8000 eeeeee .-ind. 2 2 2 Alig. Elktr. G8. 25000 28750 Bergmann W. 51000 51500 Conf. Rürnbg. 20000 220 0 Felten& Gulfl. 47800 57009 22250 Lahmeyerò Co. Lloht Kraft. 21000 24400 B. Gebh. u. Sch. 21000 21000 Hh. Elekt.-G. M. 14900 14000 Sohuok.Nurnb. 55000 63200 Sſem.& Halsk. 70000 Voigt& Haeff. 15500 16750 EmalllA Stzw. 48000 45000 Gummiw. Peter 15000 14700 Hanfw. Füssen 35000 38400 Fpfe A800-20105 5 2 8. 24000 22000 —* 5 öee 11150 Bahnbedarf. 14⸗00 15750 Dalmlermotor. 1180 11200 Dingi Zwelbr. 18500 162⁰0 do. Kalsersl. 22000 ——— Masoh. Ebling 17750 Frkf. Pok. u. W. 9800 Gasmot. Deutz Aritzner, Durl. 52000 Hald& Meu, Nh. 24900 Karisr. Masch. 22200 Tuxsche ind.. 18000 Masoh. u. Ar.KI. 14000 Moenus. 13800 Pfälz. Nähm. K. 19000 Opfk. Rodberg 17000 Sohnellpr. Frk. 19500 Vogtl. Masch. 12000 12000 250hooke,lit'n 12000 12750 Bingw. Nürnbg.(900 220⁰⁰ Met. Dannhorn— 2 Neokars. Fhrz. 12100 16400 Br.-Bes. Oelf. 460 Ver.D. Oelfabr. 30009 27000 Forz. Wessel 35000 33000 Pf..-Fhr. ing. Sohllnogk..— Sohneld.& Han. 13000 12900 Sohrg. Stempel 16115 16500 Sohußf. B. u. W. 10000 10000 Sohuhfbr.ferz 11000 11009 Sellind. Wolff 11000 11000 Slohels Co. ul. 16250 15750 kh.&. dee 9800 Gun. eten. 23000 21000 enr, later. 86006 deg 14200 14000 Labtor 18280 24800 go) 150090 Verigsanst.. 252⁰⁰ Voltohm. S..K. 19000 Waggfb. Fuohs 21000 Telfst.Waldhof 38000 3720⁰0 Zellst. Oresd. 7200 18400 Hrxünzungs-Kurse. Holzmann, Pk. 0600 95380 Krumm, ötis 8000 9000. Tutz, Masohig, 50000 Tuocerf, Bad. ſdidd TDO⁰ do. Frankthl. 17750 1700⁰0 do. Hellbronn 1700 15750 do. Offsteln. 17000 1740⁰ do. Rhelngau 18300 17500 do, Stuttgart 17750 163⁰0 Riebeck Mont..— Rh. M. Led.Leud. 17000 17500 500⁰⁰ Wiag, Muühfp. 16300 18900 Freiverkehrs-Kurse. Kreſohgauer, 4400 440 Nansfelder.. 32000 35009 ner Söhne 1775)9 18500 V. f. oh. Id.Mainz 29900 28600 Vogth, Maschln, 13000 120⁰0⁰ Rastatterwag. 12000 Ufs. 180⁰0 Sohantungbhn, 10000 Allg. Lok. u. Str. 42100 Südd. Elsenb. 28000 Oe. Staatsels. J30 000 Baltim.& Ohlo 220 000 Bankf. el. Wert. 27250 Barmergankv. 5800 Berl. Hd. des. 71000 Com. u. Privbk. 15250 Aooumul. Fabr. 54000 Adler& Oppen. Adlerwerke. 12 .-G. An, Trept. 30780 Alexanderwk. 21500 Allg. Elekt.des. 28000 Als. Fortl. Zem. 70000 Am. Ales.& Oo. 32000 Anglo-.-Auan 122 000 Aschffb. Zellst. 55000 Agb.-Nb. Msch. Badlsch. Anilin 345 0 D. Gubstahlkg. Dtsoh. Kallwk. 70000 D. Stelnzeug. 21009 Deutsch.Wofle 25500 Otsohe. Eisenh. 30000 Dürkoppwerk. 23000 Dusseſd.Elsen. 29500 Dynamit Trust 2500 Eökard Masoh. 56500 Elberf. Farben Elekt...Kraft 24100 95⁰⁰ 4400⁰0 25000 135000 244000 2175⁵0 5700 6750⁰0 15500 52750 67000 500 12100 3200⁰⁰ 20100 26500 7500⁰ 360⁰0⁰0 118 900 7000⁰ 37000 40000 372⁵⁰ Arpo Dmpfoch.—— D. Austr.'sch. 94500 J0000 .-Amk. Faktf. 55000 67000 .-Suda.'sch. 152000 171000 Hansa'sohiff 30000 37500 Bank-Aktien. Darms, u. Nt.-B. 19000 19000 Deutsoh. Bank 30000 29500 Dlso. Comman. 19500 19500 Dresdn. Bank 16500 16500 Industrie-Aktien. Balke Masch, 24000 29000 J. P. Bemberg 48000 51000 Bergm. Elektr. 52500 Brl. Anh. Msch. 32000 300⁰0 Brl. Karls.-Ind. I28 500 139 900 Brl. Naschbau 42900 45500 Bing Murnberg 21000 20100 Bismarokhültt. Boch. Gubstahl 95500 105 900 Adr.Böhler Co. 51000 63500 Braunk..Brlk. 68500 71000 Br.-Besigh.Oel 47300 43400 Lordd. Loyd. 32900 Roland-Linle. 37000 Ver. Elbesohiff 37400 — 25 8 35⁰⁰ AHltteſd. Kredtb 9100 Oest. Cred.-An. 19500 Relchsbank Bremer Vulk. J 000 Buder. EIsemw. 42000 50500 OCh. Griesheim Obem. Heyden 31500 OChem. Weller Ohem. delsenk. 260000 Ohem. Albert 79000 Dalmiermotor. 12499 Dessauer das.! Dtsoh.-Luxbg. 9. Eisenb.-Sig. 20800 tsoh Eadl 870⁰⁰ 38000 39700 32100 22⁰⁰ 9⁰ 23900 14 000 75⁰ 50000 69000 22500 25000 28300 23000 29500 51500 34000 34500 2⁴⁵0⁰0 Elsbach& Co. 41000 Enzingerfliter 68000 EsCOW. Bergw. 70000 Faber Bleistift 45000 Fahl.LIst& Co. 26000 Feldmühl. Pap. 33100 Felten& Gulſl. 47500 B. Frister 1 gaggen. Vorz. 33000 geſsenk. Bgw. 95000 Gelsenk. gubst 40000 340⁰⁰ 105,000 41950 Hann. N. Egest. 135.00 Hann, Waggon. Hbg. Wien dum. Harkort Brqw. Harpen. Bergb. 175 900 Harim. Masch. 20500 Hedwigshütte, 46009 Hllpert Masch. 14300 Hind.& Auffer. 28000 Hirsch Kupfer 62500 Hirschbg. Led. 54000 Hbohst.FaTbw. 28250 Hoesch E. u. St. Hohenl. Werke Fhll. Holzmann Humb. Masoh. Hw. O. W. Kays. Ilse Bergbau. M. Judel& Co. Kahla Porzell. KIV, Aschersl. Karlsr. Masch. Kattow. Bergb. Köln Rottwell. A0 ö0 .000 1100⁰0 39500 39000 59000 72000 14500 4550⁰0 23000 800⁰0 38500 40000 Loth..-Cemt. Ludenscheld. Lukau&.Steff. Magirus.-G. Hannesmannr. Maximtlansau Moh. Web. Lind. F. Meguin. C0 Nerkur Wollw. 4 Mix&. Genest. Motoren Deutz Neokars, Fhrz. Nledlaus, Kohl, 107000 420⁰⁰ denschow& C. 36000 Aas. MHarlenh. gerresh. Glas ges. f. el. Unt. 28250 Orepp- Werke 94000 Arltzn. NMasch. Arün. Biifing. 16900 Hacketh. Draht Kollm.& Jourd. 60000 Kosthelm. Zell. 20500 Kyffhäus. Hütt. 14000 Lahmey.& Co. 23300 Laurahütte 54500 Lind. Elsmsch. 28900 Carllindström 41000 Lingel Sohuhf. 12000 Linke& Hofm. 59000 L. Loewe& 00. 72750 Lothring. Hutte 65750 70500 30000 1950⁰0 260⁰⁰ 48900 18³00 33900 120⁰ 65000 67009 Rordd. Wollk. Obsohl. Esb.-B. do. Elsenindst. do. Kokswerk. Orenst. Koppel Phönix Bergb. Relsholz Pap. Hh. Braunkohi,. Hhein. Elektr. 14500 Rh. Metall. Vz. 27000 Rhein,Möhelst. 27900 Rhenanla Ohm. 21000 22200 Bh. Stahlwerk 75¹⁰̊0 Aiog 108000 48750 43000 680⁰00 100000 410⁰0 80⁰⁰⁰ 71⁰00 Rlebeok Ront. Rombach.Hütt. 370 Bostz. Braunk. Bosſtz. Zuoker Hütgerswerke Sachsenwerk S. Gubst. Döhl. Sarotti Hug. Schnelder Sohub.& Salz Sohuok. à 00. 54000 Slem. KHalske 72000 18000 Germanlaß.-C. 30500 33500 Goldsohm. Th. 32000 30900 Hammers. Sp. 46000 46500 gebr. Körting 18500 124000 0 155 000 40200 64000 41000 41900 100 000 2254100 80000 76⁰⁰⁰ 60⁰⁰ 202 50 1580⁰ Stettin. Vulkan Stoehrkammg. StoewerNähm. Stoſb. Zinkhütt Sudd. Immobll. Teckib. Schlff. Teleph. Berlin Thale Elsenh. Unlon. El.Mum. 28500 Varzin. Papler 400 V. Ch. Charſttb. 51000 beutsch-Ustaf 94500 .-U. f. Verkew. 249.U000 Alteld Deiligs. 16000 Ammegd. Pap. 270 nerl.-Gub, Hut. 63500 Concord. Spin. Otsch,Kunstid. 100 000 229000 770⁰⁰ 80000 60⁰⁰ 16000 29400 36000 E V. D. Miokelw. 43500 42000 V. Glanzstoffe 121009 Sohuhf. B.&W. 10500 10000 .St. Zyp.& WIG 245000 Voge! Telg. Dr. 5 14100 14000 Voßtid. Masch.! Wand.Werke. 58000 50000 41¹⁰⁰ 8888 WeserAkt.-Gs. 41500 Westdsch. qute Wester. Alkall 370.0 575 W. Els. u. Orht, 35500 39000 Sinner.-., 24500 Wiesloch Ton, 24 Zellstoff Ver. 17100 Zelistoff Whof 37300 'tsch-Ostafr. 37900 Neu-gulnea.. 36000 Otavi Min, u. E. 90.09 Deutsche Fetr. 48500 Fomona 440509 Heldburg.. 700 Benz Knorr Hellpr. Berliner Ergünzungs-Kurse. obos Aodg 60⁰0 — 27000 28000 69500 20000 2000 gebhard Textii 21000— Obr.Goedhardt i0 00 5 000 Goerz Optik. 21000 22000 dothaer Wagg. 22500 22000 gruschw. Text 28100 23500 1.Heckmann. I d0 124 50 150⁰0 Buckfort Nohf. 16000 14600[ Wolf, Kallw. Safzdetf 64000 Scheidemand. Segallstrumpf 15500 Thoert Oeifbr. 28300 Thür, Salinen Wioking-OCemt. 42000 ugkau 35800 24000 17000 25⁵0⁰0 3600⁰0 3600⁰ 81800 45⁵⁰⁰ 400 000 71¹⁰ 220⁰⁰0 24500 38000 95000 1525⁵0 29000 2000⁰0 44000 34000 Berliner Freiverkehrs-Kurse. Adler kall. 40000 40000 Hansa Lloyd. 10250 11000 Ronnenberg, 7000 e Apl, Allg. Ptr.-I. 21000 20700—— 60000 Siohel& C 12800 1⁵⁰⁰ Becker- Kohle 16000 16500 int. Ptr. Un., Ipu 200%% 2000% Sudseephosph Jd9 900 14000 9 BSeoker- Stahl 17500 19500 Krügershali.. 31500 34800 Teichgraber. 18000 15800 Browngov.&0. 13000 11250 Mansfd. Bergb.— bfa.. 18500 19500 Cons. Dlamond 150 000 1 000—— Textſi. 4500 5300 drobmannfex. 34000 40000 Rufdenth Pap. 6375 6250 Frankfurter Notenmarkt 23. April. — geld Brlef geld Brief Amerlkanlsche Noten 29675.— 29875.— Desterr.-Ungar. alte“—.——.— Belglsche 1625.— 1637.— Norweglsche. 5115.— 5185.— bulene 18dcde 1480.. Fpentzee 2 480— 4465— Engliscghge—— panisohbe 3900.—.— Flünzösleebs 1818.— 1832.— Sowelzer. 5195.— 8288.— Holländische. 1289.— 11410.— Sohwedisohe.. 7825.— 7725.— itallenlsoche. 1413.— 1427.— Tschecho-SoWak.. 3850.— 870.— Oesterrelch abgest. 39.85 40.35 Ungarlsoe.40 3 Franktfurter Festverzinsliche Werte. ) Inländische. 20. 2³. 2⁰. 23. 4½% NMannh. von 1914—.——.—%0 Preub. Konsols 170.— 160— TJTTTTTTTCETfTTVTTCCCTTT 5è Utsok. gelohsanl. 68 75 8875%% Bad. Anl. ahg. 120.— 120.— 4% do. unk. b. 1925 1149.— 1140.—% do. von 1608—.——.— 3½% Dsoh.feichsanl. 590.— 570.—4% Sayr. Elsenb.-Anl. 285.— 20.— 896 nelchs Sohatzs 8 8* 220— 00.*—.——.— 0.—.—.— 4½% I. u. V. do. 93.— 93.— 40% Bayr.-Ff. Els. prlor—.— 350.— 4¼% VI.—IXK. do. 82.— 89.— 3˙½% do. 319.— 200.— 4% P, Sohtzahtsanl.08 10200.— 10500.— 4% fessen v. 99 u. 06 139.— 180.— % de e e, abgest. 115— 110.— Sparprämienanl. 1919 315.— 313.— 8 135.— 110.— 19—.——.— 4⁵—.— 3 %o do. 0.—.———% do. flente—.—.— % reus Konsols 180.— 195.— 4% Wurttemd. k. 1915 110.— 110.— 14% 2**— b) Auslündisehe. 1 10 17. 23. 20. 23. 3/% Hr. Monop.—.—.—4% Turk. Bagdad.I—.——.— 4% öei Stefti88 7500— 7200— 4%„ S. 40000.— 45730.— 4¼% do. Schatzanw. 15500.— 17000.— 40% Ungar. doldrente— %% do. Slinerrente—.— 7009.—4% d0. St. fte. v. 1910 10000.——.— 5 2 88.— o, einh. Rente—.——.—% Mexlkan. am. inn.—.—— 2% pümünen f8lg. 1000— 08% %½% do. gold am. 20009.— 22000.—4/%„ Irrig.Anielh. 4% do. am. Rt.-Verw. 7800.— 38100.—5% Tehüantepee,„ 230000. 259 000.— Berliner Festverzinsliche Werte. ]) Relechs- und Staatspaplere. 2⁰ 23. 20. 23. 5% D. Schatza. Ser.!I!—. 13/9% Freul. Konsols 147.— 140.— 4½% do, Ser. IAV-y 94.50 93.50 3% 40 d0 257.5⁰0 2⁵³— 4½%% do. 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Nr. 187 Mannheimer Gummi, Guttapercha⸗& Asbeſt⸗ 421 2 2 b. 2 4 Jabrik, Akttien⸗Geſellſchaſt, Maunheim. Nach langem, schwerem Leiden verschled heute mein geliebter Mann, unser unvergesslicher Vater, Schwiegervater, Jahres-Abſchluß zum 31. Dezember 1922 Bruder, Onkel und Schwager 4722 vermögen 2 + 8 Grundbeſiyß Fß0C0C00((( 495014— Franz Winkler Maſchinen JJFFVTVV— 97 ͤœͤuʒrm—Lrlr⏑0 1— kurz vor seinem 32. Lebensjahre. 9 4 JJJJVVVFCVCFCCCCCCCCCCCC 1018— Mannheim(O 2, 17), 28. April 1923. ein Gradmesser für gule Eigenschaflen. Nur eine PFPVFVwVfVVc/// ͤ Die trauernden klinterbliebenen: VVVVVVVVVJVJVJVVfVVVJccĩĩ ĩ ˙Ä—Kç 8051— ee F⸗ immer gleichgute Ware Suchngen VVCCCC 722499940— Frau Lina Winkler nebst Kinder kenm iren Ruf dsuernd erhallen. Seit langen Jahren uchfordernagen„ W— 111 i f˖ e ee n0 Familie 9 750 u. 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