bezugepreiſe ſe: In Mannhen und Aumgsbung frei ins 5 und durch die poſt ohne Heſteligels menotlic eee dalbmonatlich Mark 3300.—, nachferderung 8 poſiſcheckkonte Nr. 1289 farierude. Haupt⸗ 5 teſteile mMannbeim, E&. 2.— Seſchüfts⸗Aedenſtelle An. Waldpboefſtraße Br. 6. Kernſprecher nummer 7841, Nas. 70a, 70as. CelegrammeRöraha: Generatanzeiger Weanteim— erſcheint wöchentiich zwölfa adiſche Neneſto Nachrichlen u. Leben 2 Anverändertes Cagebild N0 OBerlin, 25. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Die politiſche ge kennzeichnet ſich heute als unverändert. Die Erwägun⸗ gen und Verhandlungen, die über Inhalt und Form der deutſchen wenper z. Zt. ſchweben, dauern an. Im übrigen läßt ſich auch noch abſehen, wann die Beratungen abgeſchloſſen ſein werden. Die de gliſche Preſſe hebt in auffallender Weiſe hervor, daß die 5 Antwort auf die Rede Curzons nicht an die engliſche Regie⸗ Ren gerichtet werden ſoll. In ähnlichem Sinne läßt ſich eine durch f˖ euter Herbreitete Meldung aus, die ähnlich wie die im„Daily Te⸗ ihr Erſtaunen darüber ausdrückt, wie man auf deutſcher ——8 aus der Rede Curzons hätte entnehmen können, das Deutſch⸗ lu ſein etwaiges neues Angebot an England zur Weitervermitt⸗ ag nach Paris übergeben möge. An Wir möchten dazu nochmals mit allem Nachdruck feſtſtellen, daß ſolche Auffaſſung an amtlichen deutſchen Stellen jedenfalls von Vornherein nicht beſtanden hat. Das Rätſelraten Uber das deulſche Reparationsangebot der in⸗ und ausländiſchen Preſſe beſchäftigt man ſich auch e wieder mit dem großen Rätſelraten über das erwartete neue ſaliocche Reparationsangebot. So ſchreibt heute ein Berliner Sen⸗ 1 Asblatt, in Berliner politiſchen Kreiſen ſei davon die Rede, daß a rundlage für das neue deutſche Angebot Deutſchland den Be⸗ dle von 25 Milliarden Goldmark anbieten und es der Kommiſſton, rben tuell zur Prüfung der deutſchen Leiſtungsfähigkeit beſtellt Sum n wird, anheimſtellen werde, über den Reſt der zu zahlenden umme zu entſcheiden. neue ine Reutermeldung vermutet, Deutſchland werde ſich mit ſeinem 15 Angebot in kürzeſter Zeit direkt an Belgien und Frankreich ermöal worauf Frankreich dann die Einleitung von Verhandlungen mzalſchen werde. deutf ie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, trifft weder die die ſee noch die engliſche Meldung zu. Da eine Entſcheidung über nicht rage des neuen deutſchen Angebots in Berlin überhaupt noch über gefallen iſt, ſind beide Meldungen, ebenſo wie auch die ſonſtigen als gieſe Frage in der Preſſe kurſierenden Gerüchte nichts anderes ubinationen. Ddie Lage im Kuhrgebiet 57 Der Vorſtoß nach Haltern Nach den neueſten Nachrichten wurde in Haltern ein fran⸗ ches Kommando von 50 Soldaten zurückgelaſſen, die in einer tſchaft an der Lippe einquartiert wurden. Die Soldaten werden t beſchäftigt, die Üfer der Lippe und die nach Heilbrunn—Hullern ußen den Straßen mit Drahtverhauen abzuſperren. Die Patrouillen de dn bis Heilbrunn vor. In Kirchderne halten die Franzoſen für die engliſch beſetzte Zone beſtimmten Kohlenzüge an. Enttäuſchte Hoffnungen Nentdeinem Berliner Blatt wird ein Brief des franzöſiſchen Hoch⸗ woksſundikat⸗ an die von ihm belieferten Werke mitgeteilt, der am marſe dage abgeſandt iſt, an dem die Franzoſen ins Ruhrgebiet ein⸗ 0— erten. Der Brief enthält eine Aufforderung, auf einem Frage⸗ 8 die Anzahl der Tonnen Koks anzugeben, die die Werke über könnt viertelfährlichen Anforderungen hinaus auf Lager nehmen Jahtum. Für ſolchen Kols würden die amtlichen Stellen belondere Raſſengebedingungen erwägen.— Das Schreiben zeigt, mit welchen bdotteen Koks die foksverbrauchende Induſtrie Frankreichs gerechnet 1 Streitigkeiten mit fremden Arbeitern chech Franzoſen haben in den letzten Tagen eine größere Anzahl Verlad oſlowakiſcher und italieniſcher Arbeiter zur Buen von Koks und Kohlen auf die beſetzten ſtaatlichen Zechen Wern geſchafft. Zwiſchen den fremden und den deutſchen Ar⸗ Wieſſcha aben bereiis Streitigkeiten begonnen. In einer es auf 55 in Buer iſt es zu ſchweren Schlägereien gekommen, wobei eiden Seften mehrere Verletzte gab. 8 Fernwirkungen der Ruhraktion gebiet dolge der Stockung des Abſatzes von Erzen aus dem Ruhr⸗ Gras pat die am meiſten befelligte ſchwediſche Geſellſchaft leit eini gesberg, die in ihren nordſchwediſchen Gruben bereits Arbelt dt an Ar uene 155 Woche feiern muß, auch en mittel i i 0 öchent⸗ berabgeſegz. ſchwediſchen Gruben auf vier Tage 8 5 Verhaftungen und Wiederfreilaſfungen n Nacht zum 22. April iſt in Dorten das ganze Loko⸗ verhaf Zugperſonal eines Güterzuges und acht Eiſenbahnbeamte der Betri worden. Die Urfache iſt noch nicht aufgeklärt. In 85 geſamt swerkſtätte in Oberhauſen gehen die Franzoſen daran, krecke Eſe Werkzeug und Maſchinenmaterial abzubefördern. Die 19. April en Hauptbahnhof—Kray, die infolge Entgleiſung ſeit dem Der Salperrt iſt, war geſtern noch nicht fahrbar. 5 im Delloſſer Hendriks iſt auf dem Wege von ſeiner Dienſt⸗ laltgehatten wig zu ſeiner Wohnung von drei franzöſiſchen Soldaten en Worden. 9 ſeinem Paß gefragt, geſchlagen und getre⸗ 1 M. abgennperdem wurde ihm ſeine Barſchaft im Werte von men. wegen uchter d iſt der Rangiermeiſter Sulk angeblich er ter Beſtechung und Schmuggels von den Franzoſen Baltet en 8 chmuggels Franzoſen 1 dammes weamter Paulus und der Hauptſchriftleiter Han⸗ mung durch die der„Eſſener Volkszeitung“ ſind nach ihrer Verneh⸗ zer Haft iſt der Granzoſen wieder freigelaſſen worden. Nach 18tägi⸗ worzen. rze ſenbahnaſſiſtent Nauß in Aran wieder freigelaſſen ide für ſeine Verhaftung wurden nicht angegeben. lich . Beſchlagnahmt Ue k von ndreer wurde ein Kraftwagen der Zigaretten⸗ Mark beſ e mit Zigaretten im Werte von 25 Mil⸗ „der Schrecken des Ruhrbezirks“ Derli keternderz 85 brtl.(Von unſerm Werliner Bülre.) Der Putſch einer 28 5 ſich als ein ſchwerer Landfriedens⸗ lorganiſierten Bande heraus, die ſich u nommenſett, das jetzt der Schrecken des Ruhr⸗ Dienſtſt in Steppe eginnt. Dieſe etwa 80—100 Mann ſtarke Bande ander ledel— Telsern auf die Polizeiwache gekommen, wo ſie Agen warfen un ephonapparate ſtahlen, die Aktenſtücke durchein⸗ Von dort Durchſchneidung der Telephondrähte weiter us kam ſie nach Karternberg. Unterwegs traf ein ——————— Fum hinſcheiden der Großherzogin Luiſe rr. Baden-Baden, 25. April. Die Nachricht von dem Ableben der Großherzogin Luiſe wurde in der Stadt allgemein erſt im Laufe des geſtrigen vormittags bekannt. Sie wirkte umſo überraſchender, als vorher von einem Krankſein der Großherzogin, die noch vor kurzem Spazierfahrten unternahm, und ſehr gut ausſah, auch den Vorübergehenden für die freundlich dargebrachten Grüße dankte, nichts verlautete. Das Hinſcheiden der edlen Fürſtin hat hier in allen Kreiſen aufrichtige Teilnahme und tiefe Trauer ausgelöſt. Die Ueber⸗ führung der Leiche nach Karlsruhe wird vorausſichtlich im Kraftwagen Ende der Woche erfolgen, doch wird der Großherzog darüber noch endgültige Anordnungen treffen. Das Beileid der Badiſchen Regierung V Karlsruhe, 25. April. Vom Staatsminiſterium wird berich⸗ tet: Der Miniſter des Innern hat einen Miniſterial⸗Beamten zur Verwaltung des ehemaligen großherzoglichen Hauſes nach Baden⸗ Baden delegiert, um ſich über die aus Anlaß der Ueberführung der Verſtorbenen nach Karlsruhe erforderlichen Vorkehrungen zu orien⸗ tieren. Geſtern abend trat die badiſche Regierung zu einer Beratung zuſammen. Sie beſchloß, heute früh der Großherzoglichen Familie durch Miniſterial⸗Direktor Leers ſprechen zu laſſen. Wie man dem Staatspräſidenten mitteilt, wird die Beiſetzung am Ende dieſer Woche, unter Umſtänden erſt zu Be⸗ ginn der nächſten Woche erfolgen. E Teil dieſer Bande mit einer Streife des Heimſchutzes zuſammen. Da⸗ bei kam es dann zu der Erſchießung des Kaufmanns, über die wir bereits berichteten. Bei einer weiteren Schießerei wurde auch ein Bandenmitglied, ein übel beleumundeter Menſch, ſchwer verletzt, der dann im Verlauf des Vormittags geſtorben iſt. die Ausweiſungen aus der pfalz 2713 Perſonen bis 21. April Vom 11. Januar bis 21. April ſind von der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungsbehörde 642 Perſonen mit ihren amilienangehörigen, davon 528 Frauen und 1543 Kinder ausgewieſen worden, ſoda die Ge⸗ ſamtzahl der bis 21. April aus der Pfalz Ausgewieſenen 2713 Per⸗ ſonen beträgt. Unter den Ausgewieſenen befinden ſich 443 Reichs⸗ bahnbeamte. Davon Eiſenbahner: 30 obere, 109 mittlere, un⸗ tere 183, zuſammen 322; Zollbeamte: obere 30, mittlere 47, untere 38, zuſammen 116; Poſtbeamte: obere 1, mittlere—, untere 1, zuſammen 2; Finanzbeamte: obere 1, mittlere 2, untere—, zuſammen 3. Die Zahl der ausgewieſenen Staatsbeamten beträgt bis 21. April 66, da⸗ von Verwaltungsbeamte: obere 26, mittlere 6, untere 2, zuſammen 34; Forſtbeamte: obere 10, mittlere—, untere—, zuſammen 10; Studienräte: obere 3, mittlere—, untere—, zuſammen 3; Lehrer: obere 5, mittlere—, untere—, zuſammen 5; Juſtizbeamte: obere 6, mittlere 4, untere 4, zuſammen 14. Von den bis 21. April aus⸗ gewieſenen 14 Gemeindebeamten ſind: 4 Bürgermeiſter, 1 Stadtrat, 1 Rechtsrat, 3 Sekretäre und 5 Polizeibeamte. Unter den bis 21. April Ausgewieſenen 119 freier Berufe befinden ſich 2 Fabrikdirektoren, 1 Redakteur, 1 Arzt, 1 Rechtsanwalt, 1 Privpat⸗ ſehrer, 3 Künſtler, 16 Büroangeſtellte, 6 Studenten, 4 Penſioniſten, 18 Handwerker, 4 Gewerbetreibende, 2 Gaſtwirte, 7 Landwirte, 8 Schiffer, 6 Bergleute, 23 Fabrikarbeiter und 18 Bahnarbeiter. verhaftung eines Berliner Ehepaares wegen angeblicher Spionage Der eur Sander aus Berlin, der mit ſeiner Ehefrau und zwei kleinen Kindern zur Erledigung geſchäftlicher Angelegen⸗ heiten in Mannheim weilte und im Unionhotel wohnte, begab ſich am Freitag voriger Woche von Mannheim nach Ludwigs⸗ hafen, um dieſe Stadt zu beſichtigen. Da er keinen Ausweis bei ſich hatte, wurde er von der fransöſiſchen Beſatzungsbehörde ver⸗ haftet. Die Ehefrau Sander wurde am nächſten Tage auf die Nachricht der Verhaftung ihres Mannes hin bei der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde in Ludwigshafen wegen Freilaſſung ihres Mannes vorſtellig. Da ſie keinen eigenen Paß beſaß, benutzte ſie einen in Mannheim geliehenen Paß. Sie wurde jedoch von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde ebenfalls verhaftet und mit ihrem Manne in das Gefängnis nach Mainz abtransportiert. Während der Ehemann in die franzöſiſche Abteilung des Mainzer Gefängniſſes eingeliefert worden iſt, wurde die Frau in der deutſchen Abteilung des Mainzer e untergebracht. Die Eheleute werden von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde der Spionage beſchuldigt und ſollen, wie verlautet, deshalb vor ein franzöſiſches Kriegsgericht geſtellt werden. 15 Sie erklären beide, unſchuldig zu ſein, was ſchon daraus hervorgeht, daß die Ehefrau freiwillig nach Ludwigshafen zu der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde ging. Infolge der Verhaftung des Ehepaares blieben die zweieinhalb und 4 Jahre alten Kinder ohne elterlichen Schutz im Hotel in Mannheim zurück, wo man über das Schickſal der Eltern bis geſtern im Ungewiſſen war, da die franzöſiſche Gendarmerie Ludwigshafen erſt am Dienstag in Hotel telephoniſch anrief mit dem Erſuchen, man möchte ſich dort der Kinder des verhafteten Ehepaares annehmen. Die beiden Kinder, für die von dem Hotelbeſitzerehepaar bisher geſorgt worden war, wurden nunmehr durch die Vermittelung der pfälziſchen Fluchtlings⸗ hilfsſtelle in Mannheim in die Fürſorge des Roten Kreuzes in Mannheim gegeben. Deutſchlandͤs Sachlieferungen Die Reparationskommiſſion beſchäftigte ſich mit der Feſtſtellung der Höhe der Sachlieferungen Deutſchlands im Jahre 1922. Darnach ſind Deutſchland im ganzen 695 606 800 Goldmark gutgeſchrieben worden. Frankreich erhielt im Jahre 1922 Lieferun⸗ gen im Werte von 209 064 100 Goldmark, England 167 851 700, Ita⸗ lien 107 702 300, Belgien 65 636 700, Griechenland 4 519 500, Serbien 116 882 500, Rumänien 14 582 700, Portugal 9 367 300 Goldmark. Amerika und der völkerbund Wie aus Newyork gemeldet wird, hat geſtern Präſident Har⸗ bing beim Jahresbankett der Preß⸗Aſſociation eine Nede gehalten, worin er gegenüber der Auffoſſung der Vertreter des Völkerbunde⸗ gedankens, daß eine Teilnahme Amerikas am Haager Weltiſchieds⸗ gerichtshof eine Annäherung an den Genfer Völkerbund bedeute, er⸗ klärte, daß die amerikaniſche Regierung endgültig alle Ge⸗ danken von ſich gewieſen habe, dem Völkerbund beizu⸗ treten. Dagegen ſei eb gur angemeſſen, wenn die Vereinigten Staaten öffentlich erklärten, den Haager Wettſchiedsgerichtshof zu unterſtützen und auch ihre Streitigkeiten vor ihm auszutragen, wo⸗ raus man ſich die Erfüllung weitgehender Hoffnungen verſpricht. mit Mannheimer Fraue ihr Beileid aus⸗ der Ueberſchrift:„Geht Frankreich auf Krieg aus?“ Verkaufspreis M. 150.— 1923— Nr. 191 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszabtung oie kl. Zeile me. 89.— Stellengeſ. u. Samil.⸗Anzeig. aus manuheim ermäßigte preiſe Reklamen mk. 2300.—. Aunahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8¾ Uhr. Abendbdl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u. Rusgab. wird keine verantwort. übern höh. Gewalt. Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſhe ausgeſall. od. beſchrünkt. Nus gab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Anzeig. Ruftr. d. Fernſpr. oh. Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim -Jeitung u. Mannheimer Muſik⸗Seitung Die zweite Lauſanner Friedenskonferenz iſt über die erſten Schritte noch nicht hinausgelangt. Die türki⸗ ſchen Delegierten haben einen Paſſus des Vertragsentwurfs angenommen, nach dem die Grenzen des Iraks einſchließlich des Schickſals von Moſſul dem Völkerbund zur Entſcheidung unterbreitet werden ſollen, falls innerhalb zwölf MNonaten eine britiſch⸗türkiſche Einigung nicht zuſtande kommt. Der ruſſiſche Handelsvertreter Wo⸗ rowski ſoll ſich vorausſichtlich von Rom nach Lauſanne begeben, um als ruſſiſcher Beobachter an der Konferenz teilzunehmen. Die Teilnahme der RNuſſen Die ruſſiſche Regierung hat bis heute keine offiziellen Vertreter zur Lauſanner Konferenz geſandt Dagegen wird ein Mitarbeiter der früheren ruſſiſchen Abordnung den Stand der Ver⸗ handlungen verfolgen. In unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß Rußland ſich nicht lange desintereſſieren und vor Beendigung der Verhandlungen eine offizielle Abordnung hierher entſenden wird, um bei der endgültigen Unterzeichnung des Friedensvertrages den Standpunkt der ruſſiſchen Regierung bekannt zu geben. Man hört die Vermutung äußern, daß erſt dann die Entſcheidung über die wirkliche Stellung Rußlands erfolgen wird. Geht Frankreich auf Krieg aus? „Pall Mall Gazette“ überſchreibt ihren geſtrigen eitartikel mit Die Zeitung verweiſt auf die Ernennung Weygands zum Oberkommiſ⸗ ſar in Syrien. Er hätte ſeinen neuen Poſten nur unter der Bedingung angenommen, daß ihm die nötigen Truppen geſtellt wür⸗ den. Wenn ſich Angora dem franzöſiſchen Mandat in Syrien nicht füge, würde es nicht überraſchen, wenn Griechenland Oſtthrazien unter der Leitung Frankreichs wieder beſetzen würde. Frankreich habe einen vollſtändigen Frontwechſel vorgenommen. Poincaré habe ſogar den Außenminiſter des von England nicht anerkannten griechi⸗ ſchen revolutionären Kabinetts aufs herzlichſte begrüßt. Vor einem Jahr wäre Frankreich in Sofia für eine Bewaffnung Bulgariens eingetreten. Heute wünſche es die Durchführung des Vertrages von Neuilly. Das müſſe die engliſche Regierung berückſichtigen. Ein Manifeſt gemal Paſchas Einem Konſtantinopeler Telegramm der Eſt Europ⸗Agentur zu⸗ folge richtete Muſtapha Kemal Paſcha an die türkiſche Nation ein Manifeſt, in dem es heißt, die Armee erwarte geduldig die Ergebniſſe der Friedensverhandlungen. Wenn die Ergebniſſe die türkiſche Armee zu neuen Kriegen führen ſollte, ſo werde ſie ihre Pflicht tun. l die Stützung der Mark 2J Berlin. 25. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die Maßnahmen der Reichsregierung zur Stützung der Mark glaubt die „B. Z. mitteilen zu können, daß u. a. in Betracht komme: Erwei⸗ terung der Anmeldepflicht für Deviſen, wie ausgedehnte Beſtandsaufnahme des Deviſenbeſitzes und Verſchärfung des Ver⸗ bots der Deviſenbeleihung. Es läßt ſich annehmen, daß noch im Laufe dieſer Woche das Ergebnis in Form einer Verordnung der Reichsregierung bekannt gegeben wird. Neue Aluminiummünzen el Berlin, 25. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Reichs⸗ rat wird morgen den Beſtand der deutſchen Erſatzmünzen erheblich vermehren. Die Prägung von 180 Millionen neuer 500 Markſtücke in Aluminium und die Verdoppelung des bisherigen Beſtands an 200⸗Markſtücken in Aluminium iſt vorgeſehen. Die Schaffung eines Aluminium⸗1000 Markſtücks wird erwogen. Das dankbare Finland Am 20. April überreichſe eine Abordnung dem deulſchen Ge⸗ ſandten in Helſingfors eine Sympathièadreſſe, die die nterſchri von über 70000 finniſchen Staatsbürgern 9215 verſchiedenen Geſellſchaftsklaſſen trägt. In der Kundgebung heißt es: „Seit Jahrhunderten war es unſerem Volke vergönnt, die Früchte der deutſchen Geiſtesarbeit zu genießen. Die deutſchen Waffen halfen uns die Freiheit erringen. Jetzt, da Deutſchlands Kultur vom Untergang bedroht iſt, können wir nicht ſtill⸗ ſchweigend die Gewalt mit anſehen, die gegen ein wehrloſes Volk verübt wird, ſondern wir wollen unſerer tiefen Mißbilligung Ausdruck geben. Möge die Kundgebung zugleich als ein Bewets des warmen Mitgefühls dienen, womit in Finnland der zähe Kampf des deuiſchen Volkes um ſein Daſein verfolgt wirdl“ Ddie Wahlen in Sulgarien Das Preſſebüro veröffentlicht nachſtehende Mitteilung: Die end⸗ gültigen amtlichen Wahlergebniſſe laſſen folgende Verteilung der Mandate zu: Regierungspartei 215(von insgeſamt 246), Kommu⸗ niſten 16, Block der Oppoſition 14, Sozialiſten 1 Mandat, das auch noch zweifelhaft iſt. Alle Miniſter wurden in Wahlkreiſen gewählt, Miniſterpräſident Stambulinski in 13 Bezirken. Beachtenswert iſt die Tatſache, daß die Wahlen im ganzen Lande in voller Ruhe und Ordnung verlaufen ſind. Die Niederlage der Kommuniſten und der Blockparteien iſt nach Anſicht des Preſſebüros dem geſunden Sinn der bäuerlichen Bevölkerung zuzuſchreiben. Letzte Meldungen Die ungariſch⸗kſchechiſchen Grenzzwiſchenfälle mien. 25. April. Wie die Blätter aus unterrichteter tſchecko⸗ llowakiſcher Seite erfahren, iſt anläßlich der Zwiſchenfälle an der ungariſchen Grenze, 60 ungariſchen Staatsbürgern, darunter mehre⸗ —5 Magnaten, die Auswejſungsverfügung zugeſtellt wor⸗ en. Berlin, 25. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Geſandie 3z. P. v. Mutius iſt, wie wir erfahren, zum Geſandten in Kopen⸗ hagen ernannt worden. Mutius iſt Berufsdiplomat. Im Som⸗ mer 1918 wurde er als Geſandter nach Chriſtiania entſandt, wo er bis 1920 verblieb. In den darauffolgenden Jahren war er als Vor⸗ ſitzender der deutſchen Friedensdelegation in Paris tätig. Seit Senm⸗ mer 1921 war Herr v. Mutlus Leiter der Abteilung für Weſteursra des auswärtigen Amtes.— London, 25. April. Bei Grantham ſtürzte ein Flugzeug bei einem Probeflug aus einer Höhe von 100 Fuß ab, ſchlug an einen Telegraphenmaſt und geriet dabei in Brand. Die In⸗ ſaſſen, zwei Offiziere, wurden getötet und das Flugzeug vollſtändig zertrümmert. 5 London, 25. April. Der Arbeitgeberbund für die Schiffsbau⸗ induſtrie hat vom 30. April ab die Ausſperrung erklärt Ariegsgrãberfü fürſorge hat in ſeiner letzten botze ig. Deimer kleinen 2. Seite. Nr. 191 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Mmittwoch, den 25. Ayrſl 1923 Städtiſche Nachrichten Die Franzoſen in Mannheim Heute früh zwiſchen 7 und 8 Uhr erſchienen auf den Polſzei⸗ achen des Jungbuſchvpiertels und des 6. Reviers Weckarſtadt drei franzöſiſche Offiziere, drei Feldgendarmen und vier Züiviliſten. Der rangälteſte Offizier gab Anordnungen des Generals der Rheinlandarmee bekannt über das Tragen welt⸗ agender Schußwaffen und über die Grußpflicht der Folizeiorgane den franzöſiſchen Offizieren gegenüber. Von der Polizeidirektion ſind die erforderlichen Anordnungen getroffen worden. 0 In einigen in der Jungbuſchſtraße gelegenen Geſchäften haben franzöſiſche Gendarmeriebeamte das Auszeichnen der zum Verkauf ausgeſtellten Waren von den Geſchäftsinhabern ge⸗ ſordert. Ddie Brennholzpreiſe Amtlich wird gemeldet: Die Preisbildung des Brennholzes in den Staatswal war in letzter Zeit wiederholt Begen⸗ ſtand der öffentlichen Kritik. Dieſe meiſt abfällige Beurteilung der Preispolitik des Staates iſt fachlich nicht begründet. Wohl ſind auch die Brennholzpreiſe mit der Geldentwertung geſti⸗gen; die Prei⸗ ing war aber durchaus angemeſſen, es erreichten die heutigen Anſchläge des Brennholzes nicht den mit der Teuerungs⸗ ziffer der allgemeinen Lebenshallung vervielfachten Friedenspreis. Der Verwaltungsaufwand, die Holzzurichtungslöhne und nicht zu⸗ letzt die Unterhaltungskoſten der durch die Holzabfuhr in Anſpruch genommenen Wald ſind ſchon ſeit längerer Zeit derartig im Wachſen begriffen, daß die geringeren Holzſorten bei dem jetzigen Preisſtand des Brennholzes ohne Verluſte der Wirtſchaftsführung nicht mehr aufbereitet werden können. Die Auffaſſung der auf den Fernbezug angewieſenen Bedarfs⸗ geht übrigens übereinſtimmend dahin, daß der Brenn⸗ ſchlag nicht durch allzuſtarken Druck auf die Waldbeſitzer unterbunden werden dürfe, obwohl gerade dieſe Gemeinden durch 185 hohen—4 transporttoſten Die Er⸗ rungen vergangenen Zei nämlich gezeigt, daß der Brennholzeinſchlag in einer fie die Verbraucher nachteiligen Weiſe eine Einſchränkung erfahren wird, wenn bei der Feſtſetzung der Anſchläge in den Staatswaldungen die gleichzeitig für die übrigen Waldungen als Angemeſſenheitspreiſe gelten, dieſe ſehr gedrückt Die füddeutſchen Nachbarſtacten haben meiſt weſentlich höhere Brennholzpreiſe als Baden. E die de den Ver⸗ —— für einen Eier Bremzelz— 255 Buchenſcheiter Buchenprügel Nadelſcheiter Nadelprügel Baden mitilere II. Kl. I. Kl. I. Kl. II. Kl. J. Kl. + 11 „„„ e Zeſſen 443800 Die württembergiſchen Preiſe ſind ebenfalls etwas höher wie die hadiſchen. Einen weiteren deh dete e bee b8. Holzes, ſoweit es im freien Handel verwertet wird. Hier betragen die B iſe das Doppelte und mehr der amtlichen An⸗ ſchläge. Schließlich ſei noch darauf hingewieſen, daß unter Ju⸗ VC ermã ohlen noch er bil⸗ liger zu ſtehen kommen, wie die Brennwerte e gohten. mengen. — 1 der Erwerbsloſenunkerſtützung. Nach Beſchluß desz Reichsrates ſind mit Wirkung vom 16. April 40 die elicen Ssbe der Erwerhsloſenunterſtützung wie folgt erhöht worden: 1. für männliche Perſonen: a) Über 21 Jahre, ſofern ſie nicht im Haushalk eines anderen jeben 2400 Mk.,(bisher 1500); b) über 21 Jahre, ſofern ſie im br/ eines anderen leben 2100 Mk.— 1300); c) unter 2¹— 450 Mk.(bisher 900); 2. für weibliche Perſonen 3) über 21 e, ſofern ſie nicht im Haushalt eines anderen leben 2100 Mk. er 1300); b) über 21 Jahre, ſofern ſie im Haushalt eines an⸗ en leben 1750 Mk.(bisher 1100 c) unter 21 Jahren 1300 Mr. W0f b e de ed fae aterftlengsde er und ſonſtige unterſtützungsbere ngehörige 700 Mk.(bisher 600 Marg. 5 & Ari rſorge. Der„Volksbund Deutſche Kriegsgräber⸗ Bundesvorſtandsſitzung beſchloſſen, auz ſeiner zur Zeit im ganzen Reich veranſtalteten Sammlung Beträge für etwa 60 Kriegergräberfriedhöfe aller Kriegsſchauplätze, wie für die deutſchen Kriegsgräber in Siebenbürgen und den nordöſtlichen ten auszuwerfen und den ausländiſchen Vertrauensleuten des Bundes durch die Vermittlung der deutſchen diplomatiſchen Ver⸗ tretungen zuzuſtellen. Dieſe Spenden ſollen nicht dazu verwandt werden, den fremden Regierungen die ihnen obliegenden vertrag⸗ lichen Pflichten abzunehmen: vielmehr ſoll die vielfach unzureichende fremde Tätigkeit für die Erhaltung unſerer Kriegergräber durch eine unſerem Volksempfinden entſprechende liebevolle Fürſorge ergänzt werden. Maßnahmen für einen beſſeren Schutz der Friedhöfe, für die Erhaltung der Grabzeichen und für eine dauerhafte Bepflanzung Georg Freiberg Roman von Igna Maria Machdruck verboten) tigte 60, Fortſetzung) Die Devalera war ein richtiges verwöhntes Weibchen, mit allen Untugenden ihres Geſchlechts behaftet, nicht fähig, ein ernſthaftes Geſpräch zu führen, aber amüſant und ſchillernd genug, Sorgen zu verſcheuchen und frohe Stunden zu bereiten Ein Menſch, der nur die Sonnenſeite des Lebens kannte, ſpieleriſch, verwöhnt wie ein junges Kätzchen, herriſch gleich einem Tyrannen, ſie wollte um ſeden Preis gefallen und erreichte es auch, ohne daß man allzuſehr die Abſicht merkte. Dazu war ſie eine überaus liebenswürdige, auf⸗ merkſame Wirtin, die ihren Gäſten die Teeſtunde zum Exeignis zu geſtalten wußte. Schade, daß ſie Kintopp war, und wenn das Tem⸗ perament mit ihr durchging, kam die fehlende Kinderſtube fatal zum Aber es war ganz angenehm, ſich von ihr tyranniſieren zu laſſen. Weshalb ihr die Freude verderben? Erſt war es ein Kampf um die Oberherrſchaft zwiſchen den beiden, bis der Mann aus ange⸗ borener Galanterie oder Schwäche ihr die Herrſchaft überſieß und ſchließlich gar nicht merkte, daß er ihrer Zähigkeit unterlag. Wollte er das läſtige Joch abſchütteln, wußte ſie klug durch ſcheinbares Nachgeben ihn um ſo ſicherer unter den Pantoffel zu zwingen. Da half nur kluges Reſignieren und die Erkenntnis, daß Nachgeben der erſte Schritt zur völligen Niederlage iſt. Ich laſſe mich tatſächlich von ihr beherrſchen! Georg war ein wenig ärgerlich. 1775 ſoll es nicht für möglich halten, winkt dieſe Jülmduſe nur, Aber es ſchmeichelte ſeiner Eitelkeit, daß ſie ihn ſo augenfällig bevorzugte. ihn dem reichen Bankter Roſenfeld vor, der ſich die Junſt der önen durch ein hochelegantes Auto zu erhalten ſuchte. Dagegen verblaßten ſeine Geſchenke, alſo mußte ſie ihn um ſetner ſelbft willen devorzugen! Georgs Seldſtgefühl frieg las Ungemeſſene. *.* 5 „Paul, wenn Du nur ein ganz klein bißchen von der Schlauheint Frau befäßeſt, dann“ 80 — 2 5 der Gräber kommen in erſter Linie in Betracht. Die vorhandenen Mittek reichen leider bei weitem noch nicht aus, um allen Friedhöfen eine gleiche Fürſorge angedeihen zu laſſen: um ſo mehr iſt es zu wünſchen, daß die Gebefreudigkeit unſeres Volkes für die Kriegs⸗ gräberfürſorge anhält. Die Anteilnahme an den hohen Aufgaben des Volksbundes iſt in erfreulichem Wachſen; in zahlreichen Städten und Gemeinden haben ſich neue Ortsgruppen gebildet, die die Erin⸗ nerung an unſere gefallenen Helden pflegen. Spenden, Mitglieder⸗ anmeldungen und Patronatsbeiträge nimmt H. Lill, B 5, 17/18, gerne entgegen. *Der 1. Mal in Baden. Da im vergangenen Jahre in der Be⸗ völkerung vielfach Unklarheit darüber beſtand, ob der 1. Mai in Baden als gebotener Feiertag anzuſehen ſei, wird erneut darauf hin⸗ gewieſen, daß nach Verordnung des Staatsminiſteriums vom 7. April 1919 der 1. Mai in Baden gebotener Feiertag iſt. Mit Rückſicht jedoch darauf, daß die landwirtſchaftlichen Arbeiten vielfſach noch im Rück⸗ ſtande ſind, dürfen am 1. Mai landwirtſchaftliche Arbeiten aller Arr einſchließlich Gartenarbeſt vorgenommen werden. * Die Wiederaufnahme der Rheindampfſchiffahrkt. Die Köln⸗ Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt hat ihre Perſonenfahrten nach Worms, Mainz, Viebrich⸗Wieshaden, Koblenz, Köln, Düſſeldorf und Krefeld und Zwiſchenſtationen wieder aufgenommen. Die Schiffe fahren täglich nachmittags um 3 Uhr von Ludwigshafen ab. Näheres ſiehe Anzeigenteil. *Ein probales Mittel, der Dienſtbolennol zu ſteuern, wandte die Stadtverwaltung in Sobernheim in der Rheinprovinz an. Alle jungen Mädchen, die bisher in Fabriken arbeiteten und durch Ein⸗ ſchränkung der Betriebe arbeitslos wurden, ſollen keine Er⸗ werbsloſenunterſtützung erhalten, ſondern müſſen ſich auf dem Bürgermeiſteramt zur Annahme von Dienſtbotenſtel⸗ len melden.— Wäre auch anderwärts ſehr zu empfehlen! *Aus dem Feunſter geſtürzt iſt geſtern abend kurz vor 6 Uhr die erſt ſeit kurzem verheiratete 26 Jahre alte Eliſabeth Laveuve geb. Reichenbach. Die Frau war damit beſchäftigt, vom Küchenfenſter ihrer im 3. Stock des Hauſes Jungbuſchſtraße 5 gelegenen Wohnung Wäſche an einer Leine aufzuhängen, die ins Nachbarhaus hinüber⸗ führte. Dabei muß die ſunge Frau das Uebergewicht verloren haben. Der Aufſchlag war ſo heftig daß die ſunge Frau, ohne das Bewußt⸗ ſein wieder erlangt zu haben nach wenigen Augenbkicken verſtar b. Frau Laveuve, die erſt drei viertel Jahre verheiratet war, war bis zum 15. April Lehrerin und Sekretärin an der Liſelotteſchule und er⸗ freute ſich ſowohl beim Lehrerkollegium als auch den Schülerinnen allſeits großer Beliebtheit. veranſtaltungen Deutſche liberale Volkspartei. Oriaverein Mannheim. Wir machen an dieſer Stelle auf den am Donnerstag, den 26 Aprll im Kaſino ſtattfindenden Vortrag von tſchriftleiter K. Fiſcher über„Die politiſche Lage“ aufmerkſam. Nus dem Lande *Wallſtadt, 25. April. Das Frühfahrs⸗Konzert des„Gefang⸗ vereins Liederkranz“, unſeres älteſten und nummeriſch ſtärkſten Männerchors, das am letzten Sonntag ſtattfand, war überaus gut beſucht. Die in feiner Durcharbeitung gebotenen Chäre von Abt, Silcher, Sonnet, Engelsberg, Sturm und Möhring zeigten das klangvolle Stimmenmaterial von der beſten Seite. Mit Sicher⸗ heit und Zielbewußlheit führte der temperamentvolle Chorleiter H. Kemm⸗Mannheim ſeine Sänger ü Gute fſoliſtiſche Kräfte hatte ſich der Verein in Fräulein Fridl Groh⸗Mannheim(Sopran) und Herrn S. Riehm⸗Mannheim⸗ Feudenheim(Tenor) chert. Fräulein Groh ſang ſich in aller Herzen ein und Herr Riehm hatte, dank ſeines ſchönen klaren Tenors außerordentliche zu buchen. Am Klavier ſtellte Herr E. Haupt ſeinen Meiſter. Der Geſamteindruck aller Darbietungen war ein guter. Der Liederkranz hat allen Grund, Leiſtungen ſtolz zu ſein, er ſet micht nur eine große, ſondern auch eine ſehr gute Arbeit geleiſtet reichlich verdient. Weinheim, 24. ochd Mitglieder mit begann geſtern ſeinen erſten Heimatkurs an der wiſſenſchaftlichen Vorträgen in der Turnhalle des Realgymnaſiums. dem Kurs vorausgehende Heimatabend wurde von Oberamt⸗ mann Dr. Pfützner von hier, einem alten Förderer der Heimats⸗ beſtrebungen, mit her* Begrüßungsworten eröffnet. Stadtrat Karl Zinkgräf'en ortsgeſchichtlichen Rückblick und über⸗ brachte die Grüße der hieſigen Stadtverwaltung. dankte den Vorrednern namens des Landesvorſtandes und 7 näheren Aufſchluß über den Zweck der Heimatbeſtrebungen. 1 Singverein Weinheim unter ſeinem Dirigenten, Hauptlehrer Schlageter aus Mannheim, bot einige prächtige Liedervor⸗ träge. Schüler und Schülerinnen warteten mit heimatgeſchicht⸗ lichen Deklamationen hielt Dr. Noack einen einſtün⸗ digen Lichtbi nachmittag— ein gemeinſamer 1 der Burg hielt Dr. Friedrich trag über die der Turnhalle des Realgymmaſtums, bildervorträge von namhafter Gelehrten freute ſich großer Teilnahme. ing durch Stad'rat Karl Zinkgräf Burg Windeck unternommen. Auf 15 Karl Freudenberg einen Vor⸗ rneſtune, denet Ping gfgicce Seh matge i. abgeſtattet wurden, er⸗ r alle Schwierigkeiten. auf ſeine und den ihm geſpendeten Beifall l. Der Landesverein Badiſche Heimat en 2 Millionen 5 rgſtraße mit! Herr Dr. Noack „Badiſche Landſchaftsmaler“ ab. Heute SHockenheim, 25. April. Heute früh ereignete ſich 520 der Bahn⸗ ſtrecke hinter Hockenheim ein tödlicher 8g lügks all. 5 aus Eppelheim gebürtige Margarete Wittmann wollte ihre in Hockenheim verheiratete Schweſter beſuchen. In Schwetzingn ſtieg das junge Mädchen in den Eilzug, der aber in Hockenheim nicht ha. In ihrer Aufregung ſprang die Genannte etwa 500 Meter hinter der Station Hockenheim aus dem mit 70 Kilometer Geſchwindigkeit Jah, renden Zuge. Sie wurde durch die Wucht des Abſprunges ein Stüc weggeſchleudert und erlitt ſo ſchwere Schädelverletzungen, daß der Tod ſofort eintrat. Aus der pfalz *Ludwigshafen, 25. April. In der vergangenen Nacht der⸗ ſetzte ein verwiütweter Maurer von Frieſenheim ſeiner von eine Veranſtaltung heimkehrenden 26 Jahre alten Nichte mehrere Meſſer“ ſtiche. Die Verletzungen ſind ſehr erheblich, aber nicht lebens gefährlich. Der Täter iſt flüchtig. * Bad Dürkheim, 25. April. Inm Anſchluß an die Verſteige rungen der Gutsverwaltung Eswein Vad Dürkheim fand eine Ver ſteigerung naturreiner Flaſchenweine Jahrgang 1919 von Gebrüde Bart⸗Weingut Bad Dürkheim bei ebenfalls flottem Verlauf ſtatt Es wurden per Flaſche erlöſt: Ländel., Feuerberg 8200 M. Hochmeß 10 400., Ruſtegut 10 000., Steinberg 9300 M⸗ Feuerberg 10 300., Frohhof 10 100., Letter Rißling 10 300 M. Schenkelböhl 13000., Michelsberg 14 500., Spielberg Ausleſe 15 500., Feuerberg Gewürztraminer 13 100., Nonnengarten, Gewürztraminer 16 200., Nonnengarten. Traminer Ausleſe 18 100 M. Fran 25. April. Mit einem Zehnmarkſtück renen mierte ein Gaſt in einer hieſigen Wirtſchaft. Ein anderer G0 aus Oppau betrachbete es, um es im nächſten Augenblick zu ver⸗ ſchlucken. Da er ohnedies eine Strafe zu verbüßen hat, kam det Mann mit dem koſtſpieligen Appetit zur Beobachtung ins Ge⸗ fängnis. 5 Lambeheim. 25. April. Acht Meſſerſtiche in den Unterleib Rücken und Kopf verſetzte der 23jährige Franz Geib dem 26jährigen Stadtgärtner Karl Brandauer auf der zu ſeiner führenden Stiege. Brandauer wurde derart ſchwer verletzt, daß die Gedärme hervortraten und er ins St. Efiſabeth⸗Hofpital nach Frantenthol gebracht werden mußte, wo er ſeinen Verletzungen erlegen Die beiden Mänmer ſind nächſte Verwandte. r Tat war ein Familienſtreit vorausgegangen. Geib wurde von der Gendar⸗ merie ſofort verhaftet und in das Landes⸗ und Amtsgerichtsgefäng nis nach Frankenthal eingeliefert. 2 r. Candau, 23. April. Der Preis für Gas beträgt für März 850 Mark, für elektr. Licht 2000 Mark, für Kraftſtrorn 1200 Mk. Die Hundeabgabe iſt auf 10000 Mark für den erſten, 20 000 Mark für den zweiten, 10 000 Mk. für jeden weiteren erhöht worden. Nach Anſchaffung der Motorſpritze iſt die Feuerwehr zu groß ge⸗ worden, ſodaß drei Jahrgänge entlaſſen werden können. Weitere Entlaſſungen der polizeilich berufenen Mannſchaften, die meiſt um widerwillig ihre Pflicht tun, ſind in Ausſicht genommen. Auf An⸗ regung des Lehrerrates wird hier eine Singſchule für ſtimm“ N Knaben und Mädchen der Volksſchule eingerichlel ſie ſoll die Kinder in der Technik des Singens und in Notenkennin fördern.— Eine hier abgehaltene Verſteigerung von Nu holz aus dem ſtädtiſchen Walde brachte bei 750 Millionen Forſttaz einen Mehrerlös von 61 Millionen Mark. Für den Unterhalt der beiden Forſthäuſer auf Taubenſuhl und einige bauliche Verände rungen bewilligte der Stadtrat 3,75 Millionen Mark, für Notſtand⸗“ arbeiten 40 Millionen, für den Schlachthof 6 Millionen Mark. ner — Berlun-Colibus-Berlin 1. diesjähriges, von der Industrie genehmigtes Straßenrennen über 250 km am 22. 4. 2 Adolf Huschke 2ter Richard Huschke zter Aberger 4ter Fischer Ster Franke sämtlich auf Am glelchen Tage slegte Wegmann in Nurberg im 70 Em Dauerrennen auf Contiuental 85⁴ „Dann würdeſt Du etwas Vorſehung ſpielen und unſerem Georg die Augen öffnen, damit er endlich mal ſieht, welch ein Prachtmenſch dieſe Marianne Harbig iſt. Paul, die Beiden müſſen ein Paar werden!“ „Ich denke, ſolche Dinge verſtänden kleine kluge Frauen beſſer einzufädeln, ich fürchte, Hannelorchen, daß Georg tückiſch wird, wenn man ihn aufmerkſam macht, dann ſchneidet er am Ende das arme Maxiannchen. Laß ihn man von ſelbſt rankommen. Bei Georg geht alles langſam und gründlich, der muß die Sache erſt problematiſch wülgen, ehe er zum Entſchluß kommt. Wäre Marianne eine Ma⸗ ſchine, hätte er längſt mit ihr geliebäugelt und wüßte Beſcheid.“ „Er iſt wirklich arg ſchwerfällig, oder hat er keine Courage gegen⸗ über dem zarten Frauengeſchlecht?“ „Den Georg muß man laufen laſſen. Merkt er, daß man ihn dirigiert, dann bockt er und bricht aus. Wenn wir die Harmloſen markieren, gelingt es viel beſſer.“ „Marianne intereſſtert ſich ſtark für ihn. Ob es die Hochachtung vor ſeinem Ehrgeiz, ſeinem Können iſt? Sie ſpricht ſich nicht aus und fragen mag ich nicht.“ Frau Hannelore gab ſich wirklich redlich Mühe, die beiden Widerſpenſtigen einander näher zu bringen, aber ſie ſah nicht den geringſten ſichtbaren Erfolg. Sie verkehrten wie zwei gute Kame⸗ raden und brachten die arme Gaſtgeberin innerlich faſt zur Ver⸗ zweiflung. Neben Annunciata dünkte Marianne Georg unſcheinbar, ihre ruhige Fröhlichkeit verblaßte an dem lebhaften Temperament der Kinokönigin. Die vornehme Zurückhaltung Mariannes erſchlen ihm kleinmädchenhafte Unbeholfenheit. Das einzige, was ſie dem Kino⸗ ſtar voraus hatte, war ihr weiches angenehmes Organ und ihre hübſche Singſtimme. Durch das häufige Zuſammenſein mit Annun⸗ ciata hatte Georg den Maßſtab verloren, er hatte ſich an die nicht immer einwandfrelen Manieren der Diva gewöhnt. Er war, ohne ſich deſſen bewußt zu ſein, völlig in ihrem Bann, ſtand vollkommen unter ihrem Einfluß. Der Georg Frelberg, der ſich frel wähnte, und num die Launen elner Lieschen Pachulke in Kinoaufmachung fülrchtete! Er verbrachte beinahe ſeine ganze freie Zeit bei ihr, die ihm doch bitte wenig zu geben hatte. Als ſie neulich mit dem Gedanken einer Heirat mit Roſenfeld ſpielte, war der ſonſt ſo kühle Georg Frei⸗ berg in eine unerklärliche Wut geraten, und Anmmciata hatte ge⸗ ſchict die Eiferſucht geſchürt. 7JVFFFCCCCCC( eeee Das ſollte ein Ende haben! Heute ſtellte er ſie vor die Aller native: entweder Roſenfeld oder er! Er war kein dummer Junge der ſich von Weiberlaunen zum Narren halten ließ! Er ſtieg in überfüllte Untergrundbahn, um nach dem Weſten zu fahren. A. Wittenbergplatz endlich fand er Gelegenheit, die neue Zeitung 10 ſtudieren. Politik und Handelsteil waren durchſtudiert, er las bie vermiſchten Nachrichten, Morde, Brandſtiftungen, Hochwaſſer, Ae, unfälle, bis plötzlich ſeine Augen wie gebannt immer wieder dieſelbe Zeilen laſen: ——— die rerunglückte Gräfin Palavinci war die land und im Ausland vielgefeierte Tänzerin Truta Twerſteen. befand ſich mit ihrem Gatten auf der Hochzeitsreiſe. die Bahn hielt an der Endſtatton, Georg ſtieg aus und ſchag mit gegenwartsfremden Augen auf das bekannte St Mechaniſch ſchlug er die Richtung nach der Wohnung der De lera ein. Truta Twerſteen toll Mitten aus dem ſauchzenden, glückliche geben geriſſen. Sie, die die Freude geliebt, elend zu Tode gekommen, Truta Twerſteen— Goarshauſen—— Jugend— 1f Georg hatte längſt die Straße durchſchritten, er ſah ſich c⸗ einem ſchmalen Feldwege. Wo war er denn? Was wollte er hie Richtig! Er wollte nach Annunciata Devalera. 5 en! ſch⸗ in Deueh, Eine ſolche Nachfolgerin wollte er Truta geben? Seine 17 erſte Liebe beſchmutzen? Was war es denn, was ihn an Annunciol, gefeſſelt? Mit armſeligen Theatermätzchen hatte ſie ſeine ſchaft geweckt, mit ſeinen Sinnen geſpielt— ſein Herz wußte den von ihr. Und er war bei ihr ein⸗ und ausgegangen, hatte ſch verliebten Burſchen abgegeben, den Gimpel, der allzuleicht betören Rieß. ſte Ekelhaft, daran zu denken, wie tief er ſich ermedrgt get de⸗ mit Geſchenken Überhäuft wie ein junger Fant, der den Wert Geldes nicht kennt, um nicht nachzuſtehen der Freigebigkeit des kier Roſenfeld. flo⸗ Wo war nut ſein Verſtand gedlleben? Er durchſchaule W. nicht⸗ dus plumpe Manöver der Kinodamse. Und eine ſolch lächerlich Nolle hatte er geſplelt! Und erſt der Tod Trutas mußpte ihn rütteln, ihm die Augen öffnen. Heute hatte Truta den raſchen ſchied, der ihm ſo tiefes Weh bereitet, wieder gut gemacht, fun ihr Schuldkonto beglichen. Fortſetzung folgt⸗) — a 8 88 KNeen 8 — — A dl der b Nich einen bedeutenden Erfolg. Der Sieger Adalf Huſchke, ſowie vorzüglichen Qualität des Continental⸗Reifens zu verdanken. ſich gend Aebest er trotz aller Bemühungen n ittwoch, den 25. April 1923 mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) — Serichtszeitung Aarlsrihe, 19. April. Vor der 2. Strafkammer hatten ſich heuie 28fährige Rohrleger Paul Jordan aus Feyerland in Mecklen⸗ urg und der 24jährige Schloſſer Frißz Gör ke aus Verlin wegen hweren Einbruchsdiebſtahls zu verantworten. Sie ſtahlen au⸗ dnem Herrenmaßgeſchäft in der Herrenſtraße, nachdem ſie ſich mit etrich und anderem Diebeswerkzeug Eingang verſchafft, hatten, in Nacht vom 23./24. Februar d. Is. Konfektionsſtoffe im Werte Zon 40 Mitllionen Mark(zwei Drittel des Lagers). Der Schwager des Görfe, der Schuhmacher Karl Knörr ſtand Schmiere und— as Diebesgut einem Handwagen in ſeine Wohnung ſchaffen. m nächſten Tage ging der Großteil der Stoffe in Schließkörben verpackt nach Berlin ab, die diebiſchen Abſender folgten auch bald gach und verkauften die Sachen an einen Berliner„Intereſſenten“. Tleß alfer Vorſicht wurden die Diebe indeſſen bald durch die Fin⸗ digkeit des Kriminaliſten geſchnappt und der Behörde ausgeliefert. ie beiden Täter, die ſchon mehrfach vorbeſtraft ſind, wurden ver⸗ urteilt und zwar Jordan zu 3 Jahren Zuchthaus, Görke zu 2 Jahren 7 Monaten Zuchthaus. Außerdem wurden den die bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre aberkannt. Wegen Beihilſe erhielt der Schuhmacher Knörr 9 Monate Jefäng⸗ nis, ein Dienſtmädchen wegen Begünſtigung 6 Monate Gefängnis. Megen verbotenen Waffenkransportes verurteilt Mainz, 20. April. Der Polizeiwachtmeiſter Valentin Schäfer und der Polizeiwächtmeiſter M. Wolf aus Bingen waren vor dem Faſſenſgen Kriegsgericht angeklagt, ihre Dienſtrevolver, für die ſie Vaffenſcheine beſaßen, außerhalb ihres Dienſtbezirks, der Stadt ingen, getragen und zwecks Verkaufs im unbeſeßzten Gebiet ohne Erlaubnis durch das beſetzte Gebiet transportiert bezw. aus dem etzten Gebiet ausgeführt zu haben. Schäfer hatte den Revolver, ſein Eigentum, in Bensheim verkauft, Wolf ſeinen der Stadt Bingen gehörigen Revolver, nach ſeiner Angabe zweck⸗ Reparatur zu einem Waffenhändler nach Frankfurt a. M. verbracht. Das Gericht verur⸗ teilte beide Angeklagte wegen verbotener Waffenausfuhr und ver⸗ botenen Waffentransportes zu je 30 Tagen Gefängnis und 55.000 Mark Geldſtraße Bon der Freiheitsſtrafe ſind 26 Tage durch ie Unterſuchungshaft verbüßt. Sportliche Rundſchau Mannheimer Mai⸗pferderennen 1923 Auch der geſtrige letzte Erklärungstermin füx den Seuuktoh des Meetings iſt gleich den beiden erſten Tagen befrie ⸗ 5i ausgefallen. Im Ganzen bietet auch dieſer Renntag wi eine bunte Ausleſe aus dem reichen Gebiet des Rennſports, der in all ſeinen mannigfältigen Formen ſich unſerem Publikum wie⸗ der in gewohnter Qualität präſentieren wird. Die Pferde, die alle kfurt verſammelt ſind und dort für die Mannheimer Entſchei⸗ ungen noch bearbeitet wurden, treffen am Donnerstag mittag mit einem vom Rennverein geſtellten Pferde⸗Sonderzug hier An. Am Freitag früh um 7 Uhr beginnt dann auf der Rennbahn die N orgenarbeit, die viele der Sportsfreunde hinauslocken muird. Man darf gefpannt auf dieſe Galopps fein, werden ſie doch deigen, wie die langen Linien unſerer Bahn vorausſichtlich doch man⸗ cherlei Formveränderung gegenüber dem Frankfurter Laufen erge⸗ uhenl die Frankfurter Sieger hier reichliche Pfunde aufnehmen Radſport — Der vorſährige Sieget der Straßentennen, der Continental⸗Rei⸗ Iit krrang im erſten diesjährigen großen Straßenrennen„Ver⸗ WKoltbus— Berlin“ am 22. April, wie vorauszuſehen d Huſchke. Aberger, fpiſcher und Franke, die als Zweiter, Drit⸗ rter und Fünfter einkamen, fuhren ſämtlich den Continental⸗ ter, Reif dDas gute Abſchneiden dieſer Fahrer iſt neben anderen der Neues aus aller Welt 8 + 66 Jahre auf der Alm. Die Sennerin Katharina Auer in clierſee, welche 45 Jahre auf verſchiedenen Almen im Die „erhie. von der Bayeriſchen Am⸗ und Weidewirtſchaftsſte dne Anertennungsurkunde und ein Geldgeſchenk. Die bnalarig Soerin, die noch während des Krieges auf der Alm tälig war, iſt beveits 5 Dahre alt und noch rüſtig. — Eine ganze Familie an Pilzvergiftung geſtorben. In Alt⸗ Au pin in der dert 11 in der—— enen Woche eine Arbeiter⸗ Alie, beſtehend aus Mann, Frau und vier Kindern, nach dem dabeun pon Morcheln, die 15 in dem nahegelgenen Walde geſammelt Aüberteiewer erkranft. Während der Mann noch ſchwerkrank dar⸗ gt, ſind Frau und die vier Kinder, ein Mädchen von 14 en, ein Knabe von 11 Jahren und ein Jan. Naßerd von 7 den Folgen der Vergiftung bereits erlegen. rdem ſind dem— unge Mädchen einer anderen Familie in Alt⸗Rupin nach von Morcheln geſtorben. 880 loſton durch Elektrizität und Gas. Am Dienstag abend eeſchallen in der Ebe ſtraße in Schöneberg bei Be 1 in püöflich e e e Mitte des 1 1 ine mehrere chflamme hervor u wurden die Mictertes in die Höhe geſchleudert. weiter zerſprangen zahlreiche Fenſterſcheiben. Men⸗ ſden wure det ie Urſache der& wird Kurz⸗ 252 der Saartſbonde g die unter der 2 1 und durch ein Teſl der Gasleitung in Brand geriet, angenommen. n. Selbſtmord. In Meran rau Dolly Schrott, geſchie⸗ —.— Landsberger, geborene Pinen 14 Tachter dee— den Ber, deren„ Truth beiannten Schrifſſtellerin FTrau Wolf Wertheim aus erſter Ehe, durch Selbſtmord geendet. Die in der Berliner e deeen. Dollg Pincus heiratete den Schriſtſteller Pr. en rger und machte dann in der Sylveſternacht 1911 9 Selbſtmordverſuch, indem ſie aus dem Fenſter ihres Zimmers atel Eſplanade auf den Hof ſprang; ſie wurde daburch gerettet, des Ge, auf einen untenſtehenden Tannenbaum fiel, der die Wucht Hotelb milderte. Später ließ ſie ſich ſcheiden und heiratete den werden ber Schrott in Tirel. Auch dieſe Ehe ſollte ſetzt gelöſt meinde ünf Kinder durch den eigenen Bater ermordet. In der Ge⸗ meldet n in—— ermordete wie aus ge⸗ indem wird, der Schuhmacher Saſedg Borbas ſeine fünf Kinder, dann iidnen der Reſhe nach den Hals abſchnütt. und ötete ſelbſt auf dieſelbe Weiſe. die Tat deshalb be⸗ imſtande war, genü⸗ zu erhalten, um ſeine Familie zu ernähren. eichten der Rarlsruher Landeswetterwarte ungen badiſcher Wetterſtellen(7c morgens) gangen S 8 pera⸗ S 8 8— Be⸗ De N 92521 Nicht. Stürte 3 8 merkungt Nenieuhr.ſ u ſian 768.44 5] 8]—680 ſeicht aan. 0 eeee Sieen 50 8. 80 lech a o Hof 1281 888•—9 92dſleicht woin.“ 0 6 U f6s0% 1 2 S 44c 8 * Maſten 2n l en 0 Aurg deneſleeg burc, brahftoſe Schlſhenchrehten mit Jehe diag fg dee lr Ce end Sdegene datz dedr, Peu iſt dabel üer Sabdelnſchlanß gedrüngt wor. mit Krichweit nl deiteres Wetter eingetreten iſt. Nach kalter Viter deser Hel ugten feee Lagen ſüilde Wunde ſeht wer⸗ bringen. nordweſtliche Dieſdruckgebiet dürſte morgen Ge⸗ 1 9 B für Donnerstag bis 12 Uhr nachts: ichweſſe Gewitter, wärmer auch nachts.. — ——————— Aus H Großkraſtwerk Mannheim.-., Mannheim Diese im Oktober · November 1921 errichtete Gesellschaſt, an der die Stadtgemeinde Mannheim mit 269, die Neckarwerke.-G. mit 229, die Badenwerk-8. mit 209 und die Pfalzwerke.-G. mit 209% beteiligt sind, und die ihre Anlagekasten ursprünglich auf 110 Mill.& berechnete, ist inzwischen wiederholt an den öffentlichen OGeldmarkt heran- getreten, indem sie Obligationen zur Ausgabe brachte. Ihre letzte Ausgabe solcher erfolgte in Form einer weribeständigen Kohlenanleihe von 150 000 Tonnen Kohle. Auch jetzt wieder hat sich Kapitalbedari eingestellt. Eine auf heute Vormittag 9 Uhr nach dem Turmzimmer des Rathauses einberufene à0..-V. sollte demgemäß über die Ausgabe von Vorzugsaktien und von Stammaktien mit mehrfachem Stimmrecht beschließen. Diese Versammlung scheint jedoch in recht un- genügender Weise vorbereitet gewesen zu sein. Den Vertretern der Presse wurde erklärt, daß der Notar noch nicht zur Stelle sei und daß man vorher noch eine vertrauliche Besprechung abhalten wolle; die Sitzung werde um 510 Uhr beginnen. Aber auch um diese Zeit war der Notar nicht zur Stelle; als er eintraf, stellte er ſest, daß er erst heute morgen nach 9 Uhr be⸗ nachrichtigt worden sei. Bei Beginn der.-., die unter Vorsitz des Aufsichtsrats- vorsitzenden, Oberbürgermeister Geheimrat Dr. Kutzer, vor sich ging, stellte der Notar vor der Absti uber die zur Beratung stehenden Anträge ſest, daß die vom Vorstand unter- zeichnets im Reichsanzeiger veröffentlichte Einladung rur General- versammlung es unterlassen hat, die getrennte Ahstimmung von Vorzugsaktien und Stammakctien anzukündigen, daß also die Eintragung der zu beschließenden Kapitalerhöhung in das Han- delsregister voraussichflich erst nach Ablauf der vier- wöchentlichen Einspruchsfrist erfolgen werde. Auch die unter„Verschiedenes“ heabsichtigte Neuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern unter gleichreitiger Er weiterung der bisherigen Zahl der Aufsichtsratsmitglieder hätte den Vorschriften des..B. entsprechend angelindigt wer- den mũüssen. Dieser zweite Punlct erscheint nebensichlich. Wich- tiger für die Oeffentlichkeit ist der Umstand, daß die Oesellschaft infolee der durch das Versehen in der Ausschreibung bedingten Verzögerung der Eintragung der Beschlüsse erst nach vier Wochen an deren Vollzug gehen kann, das neue Kapital erst mit dieser Verzögerung ei kann und der Stadt und dem Staat als Aktionären die Ziusdifferenz verloren geht, die zwischen den Bauzinsen an die Aktionäre und dem Zinssat liegt. den die Reichsbank rtig für Schatranweisungen ver Noch größer wiürde der eich ergebende Verlust, wenn die Gesellschaft sich etwa bei einer Bank im Debet befande umd 19% über den offlziellen Lombardxinsfuß, d. h. 20% zu zahlen hätte. waerüber wir nicht unterrichtet sind. Für die Organe der Geselischaft ergibt aich auf alle Fälle aus dem heutigen Hergang die Lehre, daß Generalversammiungen einer Akktiengesellschaft einer sorgsamen Vorbereitung bedürfen. Beschlossen wurde alsdann einstimmig und in getrennter Ab- stimmung, das Grundttapital der Gesellschaft um einen Betrag von bis Zzu 900 Minl.& zu erhöhen, durch Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien Oruppe B, kumulativ und mit bis zu 189 Anspruch auf Vorzugsdividende, eingeteilt in 20 000 Stück zu je 10 000 nom., 20 000 Stück zu je 20 000 eeeeeeeeee nom. ſe nom. 10 000 4 Vor ie tal gewähren eine Stimme. Ferner wurde T um 300 Mifnl. 4 aul 600 Mill. 4 zu erhöhen. Diese neuen ab 1. Juli 1923 gewinn- berechti Stannnakctien den V. i in· tigten naben gegenuber sofern ein Mehrstimmenrecht, als auf je 1000 nom. eine Stimme entfllt. Sie lauten auf Namen und sollen variabel in Höhe des durchschnittlichen Lombardzinsfußes der Neichsbank, jedoch nicht mit über 926, verrinst werden. Das gesamte Aktien- kapital beträgt nach Durchführung der Beschlüsse nummehr 2,1 Milharden&. Anstelle des zurückgetrelenen Ministerialrats van Heys wurde Oberbaurat Landwehr von der Neckar.-G. und ferner neu Sanitätsrat Dr. Bayersdörfer von der Pfalz- werke.G. aus Neustaclt affl. in den Aufsichtsrat gewählt. Für die Oeffentlichkeit bestimmte Mitteilungen Über den tpunkt der Fertigstellung des Werkes und die Auf. Zei nalmne des Betriebes wurden in der alversammlung nicht gemacht.* 4 der amerikanischen Automobilindustrit Wie amerikanische Banken berichten, stehen die ameri- kanischen Automobilfabriken einer recht sonderbaren Lage Viele von ihnen haben Aufträge verbucht und in Ussicht, die allem Anschein nach eine der Be- triebe rechtfertigen würden, man hat aber die Erfahrungen aus dem Jahre 1920 nicht vergessen, denn damals schien es —— wahrscheinlich, daß man jemals Aussicht haben e, die zu jener Zeit vorhandene Leistungsfähigkeit voll- auszunutzen. enngleich also ein außerordentlich Des Geschäft in Aussicht steht, so bekunden doch wenig Fabri- kanten Neigung für eine Erweiterung ihrer Anlagen.— Die Februar-Erzeugung aller Gesellschaften wird auf 271 000 Personen- und N geschätzt,. was gegenüũber Januar eine Zunahme um 1253% und gegenüber Februar eine Zunahme um 1222 bedeutet. Bisher haben nur zwei Monate in der Geschichte der amerikanischen Automobil- industrie, nämlich Juni und August 1922, eine größere Er- zeugung gebracht. Der Automobilhandel erwartet für die nachste Zeit eine erheblich gesteigerte Nachfrage und nimmt für eigene Rechnung alle Wagen auf Lager, die über den laufenden Bedarf hinaus erhältlich sind. Die Auto- mobil-Auüsrüstunggesellschaften sind mit Ge⸗ schäften überschwemmt und ihre Abschlüsse am Jahres- schluß zeigten nur mäßige Bestände. Viele Automobil-Gesellschaften haben, in Er- wartung weiterer Preiserhöhungen für Rohmaterialien, sich solche reichlich anliefern lassen oder sich ihre Lieferung kontraktlich gesichert. Eine steigende Produktionsmenge war bei steigenden Herstellungskosten, prak- tisch die einzige Ursache, die in den letzten—9 Monaten] Lenden stetige Preise möglich gemacht hat. Bei vielen Gesellschaf- ten bricht sich die Ueberzeugung Bahn, daf ein Weiteres Ansteigen der Herstellungskosten verhindert werden muß, weil sich sonst eine Erhöhung nicht hintanhalten lasse. Seit September 1922 sind die Kosten für Arbeit und Material ständig gestiegen, aber durch Verminderung der angebotenen Modelle und andere Erspar- nisse sind die Gesellschaften in der Lage gewesen, die ersten Kosten in kräftiger Weise durch größere Verkäufe aus- rugleichen. N Die Ausfuhr an Persenenkraftwagen aus dden— Staaten von Amerſka betrug im vergangenen Jahre Stück im Werte von mehr als 81 Milhienen Dollar, disjenigen der Lastkraftwagen 11 445 Stück für 83 Mill. Dollar. Diese Zahlen bedeutea e een denjenigen der Vorkriegszeit einen erheblichen Fortschritt. Noch im Jahre 1919 betrug der Absatz von Personen- und Lastwagen ans Ausland nur rund 27 000 Stück im Werte ven 27 Mihl Dollar. Die bisher höchste Ausfuhr Wurde aber dann schon 1950 erreicht, und zwar mit 142 508 Personenwagen im Werte von 163,2 Mihl. Dollar und mit 29 138 Lastwagen für 7 Mill, Dollar.„ andel und Indusfr der Verkaufspreise. 0 Hirsebh, Kupfer- und Messingwerke-G. Die haupl⸗ sächlichsten Abschlußziffern haben wir bereits mitgeteilt. Im Geschüftsbericht weist der Vorstand darauf erneut hin, daß sie insbesondere durch den rechtzeitigen Ausbau des An- zahlungssystems einerseits, durch die Gewährleistung des Festprelses für den Metallinhalt des Fertigfabrikats anderer- seit, für sich wie auch für ihre Abnehmer dafür zu sorgen esucht habe, dal die Unbestimmtheit der Kalkulations- aktoren auf das Mindestmaß des Möglichen herabgesetz werde. Der bei diesem System erforderliche Zwang, für jeden eingehenden Auftrag das Rohmaterial sofort einzu- decken, schalte jedes spekulative Moment aus und trage da- durch in erheblichem Maße zur Gesundung des Wirtschafts- lebens bei. Wenn es auch im Jahre 1922 die Verwaltung wieder ermöglichen konnte, ohne eine neue Kapitalerhöhung auszukommen, so mußte sie bestrebt sein, für stärkste Rationalisierung ihrer Betriebe Sorge zu tragen. Hierzu Waren ihr die während der letzten Jahre fertiggestellten l ein Hilfsmittel, das sich den Erwartungen entsprechend bewährt. Die Hirsch, Kupfer.-G. verfüg nunmehr über ca. 9026 des Kapitals der Baer u. Stein Gesellschaft. Die Verschmelzung habe die für beide Teile erhofften Vorteile gebracht. Ihren Besitz an Aktien der Hüttenwerke C. Wilh. Kayser u. Co..-G. Berlin, ha das Unternehmen im Berichtsjahre etwas verstärkt, so dahß es jetzt fast das ganze Kapital kontrolliert. In das neue Geschäftsjahr ist die Hirsch, Kupfer.-G. in allen Ab- teilungen mit einem guten Auftragsbestand getreten. Aus der Bilanz sei hervorgehoben, daß die Gesellschaft alle An⸗ lagewerte mit Ausnahme der Grundstücke auf eine 4 (47 700 632 N l hat. Die Vorräte aller Art sind mit 712 493 020(314 650 257) bewertet. Wertpapiere und Beteiligungen sind offenbar zum Pariwerte der einzelnen oben genannten Interessen eingesetzt mit einem Gesamt- betrage von 29 391 668(13 670 9587, und schließlich Außen⸗ sktände einschl. Anzahlungen mit 5 268 258 391(215 733 378) K. Unter Passiven erscheinen Gläubiger einschließl. Bankschul- den mit 7 117 010 409(373 891 415). Italienische Finanzen. Nachdem Italien mit Erfolg 1000 000 000 L. 596 Schatzscheine, auf 9 Jahre fest, zu 9977 begeben hat, besteht ſetzt die Absicht, die kurzfristigen Schatzscheine in langfristige Obligationen umzuwandeln. Börsenberichte Frankfurter Wertpaplerbörse Frankfurt, 25. April. Orahtb.) Am Devisen- und Noten- marlet bei stillem Geschäft die ausländischen ittel auf Käufe der Industrie etwas an. Der Dollar wurde im Frühverkehr nach 30 250 mit 38 000, an der Börse mit 30 750 855 handelt. Im Effektenverkehr war die Stimmung recnt e Tendenz jedoch vorwiegend fest. soweit solche genannt wurden, lagen auf niveau. Einzelne Spezialpapiere sind höher gesucht. stellte sich größeres Interesse für Norddeutscher Lloyd ein. Man hörte einen Kurs von 37 500. Hapag 73 500. Von Montan- aktien sind Stinnes-Werte, Oberbedarf höher genannt. Elek- tropapiere undchemische Aktien gut behauptet. Oester- reichische Credit 25 000., Zolltürken 48 500, Bagdad II 47 000, Dollarschatzanweisungen 20 225. Gesuchter sind Voigt u. Häaffner, Am Markt der unnotierten Werte blieben die Umsatze auf einige Akctien beschränkt. Es wurden folgende Kurse Benuz 25 000, Rastatter Waggon 12 225, Ufa 19 500, Inag 10 225, Kunst- Fern dedene 270ch fig 100 8. 8 „ Tiag 1„Elberfelder Kupfer 20 225. Berliner Wertpapierbörse Berlin, 28. April. Drahtb.) Am Devisenmarkt herrschte vormittags ſesſe Stimmung, da die Nachfrage aui Angebot steß. Ber Bollar heb eich von 30 128 auf 31 cd0h. Bas Ge. schäft bewegte sich aber in ziemlich engen Grenzen. Bei Fest- setzung der amtlichen Kurse erfolgte eine leichte Abschwüchung infolge von Abgaben der Reichsbank. Der Dollar ging au 29 000 herunter. Aterhin wurde die Haltung wieder etwas ſester. Eine erhebliche Aufbesserung, nämlich bis auf 68 000 erfuhren polnische Noten infolge von Danziger Kiufen, die an- geblich für Warschauer Rechn vorgenommen wurden. Im Eklelctengeschäft wurde allseitige urdelcaltmng beobachtet. Die —* die genanmt wurden, zeigten gegen gestern kaum eiue Deuisenmarkt 85 Mannhetmer Derisenmarkt, 28. Aprtl. Es notterten aꝶ hiesigen Platze(alles Mittelkurse): New LVork 29500 30000, Holland 11550(f1750), London 137000 l40000, Schweiz 8380(8500), Paris—(—) Bruũssel——, Italien 1460(14780, Prag 880(8000. Tendenz: Abgeschwächt ung unsicher. Die Mark kam nu ſis Cents aus New Vork, wWas en— 1 5 30 100 entspricht. Frankfurter Notenmarkt 25. April. Hele rlef Amerikanlsche Noten 30125.— 30875.—— daee 600— 53— Aace be—.— umünfeche Fraegen 138673, 5 zuune 55 428.— ranzösis.—.— Welzer 5297. 8467 Relltnid v 14880.— 17718.— Ssebeentebs::: 88 88 Mallenische. 14½73.— 1407.— Tsohecho-Slewak. 8785.— 6895.— Desterrelch abgest.. 41.— 41.50 Ungarischs.75.— Frankfurter Devisen Frankfurt. 28. April. Orahtb.) Im Frühverkehr stellte sich nach leichter Abschwächung sehr bald eine merkliche Befestigung ein. Das Geschäft war wieder ruhiger. Obwohl bei fegerer Kaufneigung die ſestere Tendenz sich àuch im offiziellen Verkehr erhielt. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt. London 139000—140000(140000), Paris 2025 2035), Brüssel 1750 (1785), New Vork 30 250(20 850), Holland 11 900(11 850), Schweiz 5500(5470), Italien 1475(1485). Amted. 2l. 3. A..28. 8. B. Amtllob Holland. 1871 71629 11829 118795 en Zelglen 1725 17 1780 1789—— 2 „. 139528 188222 135650 140350 Relsin Parls.. 1995 2005 2029 2040Mew-Vork Sohwelz. 348 347 8466 63453 Men, abg.. 42.90 Spanlen 46ʃ3 4613 4638 Budapesk.05 0 Itallen.. 1405 1481 1483 Frag 6940 844 8623 5851[Agram. 299.25 300, Hänemerk. 5678 Berliner Devisen 0. f. 28. Antiloh 11670 11720 10977 10882 10917 5— 1245 1754 8 888 ** 1 17 1 i ee 886 2 6. N. 83³⁵ 80⁰²⁴ 80 20423 B. A. a 8 8 Amtitob 5. N. Helland 11770 Bven.-Alrss 16922 Srilssei. 1240 Obristana 54 See 0 nel 5 — 5 125880 12 5 New-Vor in Herausgeber, Drucker und Verleger: Truckerei Dr. Haas, Seneral⸗Anzeiger, G. m bd.., Mannheim, E 6. 8 Direktion: Ferdinond e.— Cbefredakteur: Kurt 5 Berantwortlich für den polttiſchen und volkswiriſchaftlichen Nitderz für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammeg: für Kom Richard Schönfeſdek; für Gericht und Spoxt: Wil Müger für nachrichten, Lokoles und den übrigen redakkionellen Inhalt: Fronz 8 e für Anzeſzen: Korl Hügel. eBe 3 * 5 „r triebenen Ver Manndeimer General- Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Mittwoch, den 25. machungen chung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 22 18 Hrozent, 1+ der Combardzinsfuß für Darleheſk gegen Ver⸗ pfändung von Effekten und Waren 19 Prozent. Berlin, den 23. April 1925. Reichsbank-Direktorium. Mit Zuftimmung des Stadtrats und Voflgieh⸗ barkeitserklärung des Herrn Landeskommiſſärs vom 10. April 1923, Nr. 5021, wird folgende orts⸗ polizeiliche Vorſchrift erlaſſen: 9 1. Das Tabakrauchen iſt in ſämtlichen Käumen des Roſengartens verboten; ausgenom⸗ men iſt der Nibelungenſaal u. der Verſammlungs⸗ ſaal, wenn in dieſen Räumen eine Veranſtaltung mit Wirtſchaftsbetrieb ſtattfindet, und die Tages⸗ wirtſchaft. 2. Uebertretungen werden aufgrund des 8 388 Ziffer 8.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geldſtrafe bis zu 600 oder mit Haft bis zu 14— beſtraft. Mannheim. den 11. April 1928,. Badiſches Bezirksamt— Polizeidirektiun 4—. Die Erhebung einer woeiteren vorlduſigen Nmlage zur Deckung der Laſten der Gebäudeverſicherungs. anſtalt für das Jahr 1922. Damit die Gebäudeverſicherungdanſtalt im Jahre 1928 ihren Verpflichtungen en kann, muß eine zweite vorläufige Umlage für das Jahr 1922 erhoben werden. Dieſe wurde vom Mintſterium des Innern wiederum auf 30 ¼ — Füunfzig Mark— von je 100 Verſicherungs⸗ ſumme feſtgeſetzt. Sie iſt je zur Hälfte 4 Wochen nach der Anforderung und auf 1. Oktober 1923 25 fälg, Mannßbeim, den 19. April 1922. Badiſches Bezirksgamt— Abt. V. ir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daßz die dem Herrn Ferdinand Baſſery in Mann⸗ heim am 10. nar 1922 gemäߧ 11 des Reichs⸗ geſetzes vom 5. Juni 1897 über das Auswande⸗ rungsweſen erteilte Erlaubnis, bei der Beförde⸗ rung don Auswanderern nach außerdeutſchen Län⸗ dern als Agent des Unternehmens International Mercantile Marine of New Jerſey— American Dine— in——j durch Vorbereitung und Ab⸗ ſchluß von Beförderungsverträgen gewerbsmäßig mitzuwirken, erloſchen iſt. Etwaige Anſprüche aus der Geſchäftsführung des genannten Auswande⸗ rungsagenten an die von ihm geſtellte Kaution knd binnen 6 — Monaten—— hier Dahr zumelden zu begründen. Nach einem r wird die Kücgade der nand Baſſery 7 3 81 der.⸗O, des rats vom 14. März 189 Kaution an Herrn Ferdi⸗ Bundes⸗ 8 betreffend Beſtimmungen über den Geſchäftsbetrieb der Auswanderungs⸗ unternehmer und Agenten erfolgen. 39 Mannheim, 16. April 1929, diſches Bezirksamt— Polizeidirektion 0—, Anterm 5. bezw. 2 Feßruar dieſes Jaßres wurde dem Dapid Matzner hier, J 4. 7, der Handel mit Altmetall, Jumpen und Kolonialwaren ſowie jegluche mittelbave oder unmittelbare Beteiligung an einem ſolchen Handel wegen Unzuverläſſigkeit unterſagt. 16 Manndeim, den 19. K 1928. Bezirtsamt— A I. 5 Handelsregister. * Zuum Handelsregiſter B Band XXIII.-3. 32. Firma„Univerſum“ Transport⸗ und Rückverſiche⸗ 19 rungs⸗Aktiengeſellſchaft“ in Maunheim, wurde heute eingetragen: Gemäß dem bereits durchge⸗ führten Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 15. März 1929 iſt das Grundkapttal um 15 000 000 Mark erhöht und beträgt jetzt 20 000 000 l, ein⸗ geteilt in 1000 auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 20 000 4. Durch die Beſchlüſſe der General⸗ verſammlungen vom 15. März und 4. April 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 58 1(Firma), 2.(Gegenſtand des Unternehmens), 4(Grund⸗ kapital, Aktteneinteilung), 5(Ausgabekurs der Aktien und Gewinnbeteiligung), 22(Obliegen⸗ heiten des Aufſichtsrates) und 33(Teilnahme⸗ berechtigung an der Generalverſammlung, Stimm⸗ recht) geändert; die 88 6, 8, 9, 10, 11 und 14 ſind geſtrichen; 5 7 erhielt die Zahl 6, 5 12 die Zahl 7 §. 10 die Zahl 8, die 88 15 bis 41 die Zahlen dis 35. Auf die eingereichten Urkunden wird Be⸗ ug genommen. Karl Theodor Balzg und Max Sandberg ſind als Vorſtandsmitglieder ausgeſchie ⸗ den. Dfrektor Karl Seitz, Schriesheim, iſt als Vorſzand mitgtied beſtelt. Die Firme iſt geändert in:„Mühlag Großhandel in Mühlenfabrikaten und Landesprodukten, Aktiengeſellſchaft“ Gegen⸗ ſtand deg Unternehmens iſt jetzt der Großhandel im Mühlenfabrikaten, Landesprodukten und Futter⸗ mitteln jeglicher Art. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an anderen Handelsunternehmungen zu be⸗ teiligen oder ſolche zu erwerben. Die neuen Aktien werden zum Nennbetrage ausgegeben. 11⁴4 Mannheim, den 18. April 1928. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Handelsregiſter 8 Band XXV.⸗Z. 29 wurde heute die Firma„Wilh. Schreiber, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Hegenſe in Mannheim, B 1. 6, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft Auit Veſchränkter Haftung iſt am b. April 1929 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt 15 0 5 Verſicherungen Seſe Art, von Liegenſ en und Finanzierungen, orgung von Treuhandgeſchäften, ſowie Rechts, und Steuer⸗ heratung, beſonderg auch die + des von dem Geſellſchafter Ferdinand Hölſcher bisher unter der Firma Wilh. Schreiber zu Mannheim be⸗ ſicherungsvermittlungsgeſchäfts. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an gleichen oder ähn⸗ lichen Unternehmungen zu ſolche zu er⸗ werben und zu vertreten. Das Stammkapital be⸗ trägt 500 000. Ferdinand Hölſcher, Wilhelm Körner, beide Kaufleute in Mannheim, ſind Ge⸗ ſchäſtsführer. Wenn mehrere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt ſind, ſo iſt jeder Geſchäftsführer allein zur Vextretung der Geſellſchaft berechtigt. Jeder fellſchafter kann das Geſellſchaftsverhältnis mit dreimonatlicher Friſt auf Ablauf eines Kalender⸗ vierteljahres kündigen. Die cheen vorgeſchrie⸗ benen Bekanntmachungen der Geſellſchaft werden nur im Mannheimer General⸗Anzeiger ver⸗ öffentlich!. 114 Mannhei m, den 18. Avril 1929. Babdiſches Amtsgericht B. G 4. Jum Handeisregier B Band XXV 90 90 wude eute die Frma Heldermann, Seſehſchaft iit Jeſchränkter Haſtung in Mannheim, Rupp⸗ wchtſtraße 7, eing en. ftsver⸗ deß der Seſellſchaft mit beſchränkter Haftung ißt 0. ellt. Gegenſtand des i die ittlung don Verſiche⸗ rng. Seſeen von 22— 88 ferungen. ergung ben Treuhan ten, ſo⸗ doie Nechee- und Stenerberatung. Die Beteiligung en ähnlichen Unternehmungen, ſowie die kretung ſolcher und Errichtung von Zweignieder⸗ kaſſungen iſt geſtettet. Das Stammkaßital beträgt 500 000 4. Chriſtof Feldermann, Kanfmann, Baul Breidt und Richard Emondts, beide Refe⸗ rentare, alle in Mannheim, ſind Geſchäftsführer. Wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, ſo iſt jeder Geſchäftsführer allein zur Vertretung der Geſellſchaft berechtigt. Jeder Geſellſchafter kann das Geſellſchafterverhältnis mit gmonatiger Friſt uf Ablauf eines Kalendervierteljahres kündigen. Die geſetzlich vorgeſchrtebenen Veröffentlichungen der Geſellſchaft werden nur im Mannheimer Generalanzeiger veröffentlicht. 1¹ Mannhei m, den 19. Aprif 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Jum Handelsregiſter B Band XX S. 33, Firma„Rheiniſche Automobilbau⸗Aktiengeſellſchaf; Deutſche Geſellſchaft für die Lizenz E. Bugatti (gabag) in Mannbeim, wurde heute eingetragen: Gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 6. Januar 1923 iſt das Grundkapital um weitere 25 000 000 durch Aus⸗ gabe von 24000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien zu je 1000 und 5000 Vorzugs⸗ aktien zu je 200 4 erhöht. Das Grundkapital 9 beträgr jetzt 51 000 000. Davon ſind eine Mil⸗ lion Vorzugsaktien und 50 Millionen Stamm⸗ aktien. Die Stammaktien lanten auf den Inhaber und über den Betrag von 1000 4. Die Vorzugs⸗ aktien lauten auf den Namen und über den Be⸗ trag von 200. Die neuen Aktien werden zum Kurſe von 100% ausgegeben. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 6. Januar 1929 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 88 3(Grundkapital, Aktieneinteilung. Umwandlung der Vorzugs⸗ aktien), 183(Stimmrecht) und 1(Sitz der Geſell⸗ ſchaft) entſprechend der Niederſchrift, auf die Be⸗ zug genommen wird, geändert. Der Sitz iſt nach Düſſeldorf verlegt. 5 Mannheim, den 20. April 1923. — Badiſcheß Amtsgericht B. G. 4. Ium Handelsregiſtet B Band XIy.-3. 1. FItrma„Eiſenmöbel⸗ und Matratzen⸗Fabrik, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquidation“ in Maunheim, wurde heute eingetragen: Die Firma iſt erloſchen. 1 Mannheim, den 20. April 1929. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XXV.. 1, Firma„Brüſtle& Co. Handelsgeſellſchaft für in⸗ duſtrielle Erzeugniſſe mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Franz Hütter, Kaufmann Ludwigshafen a. Rh., iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 11⁵ Mannheim, den 20. April 1928. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Dandelsregiſter B Band XXII.g. 1. Firma„Mitteldeutſche Crebitbank Filiale Mann⸗ eim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der rma„Mitteldeutſche Creditbank“ Frankfurt am ain, wurde heute eingetragen: äß dem be⸗ reits durchgeführten Beſchluſſe der Generalver⸗ e vom 2. Dezember 1922 iſt das Grund⸗ apital um 340 000 000 erhöht und beträgt jetzt 510 000 000 4. Durch Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 2. Dezember 1922 iſt der Geſell⸗ ſchaftervertrag in den§8 5(Grundkapital, Aktien. einteilung, Vorzugsaktien,, 33 Stimmrecht der winnes) abgeändert. Auf das erhöhte Grund⸗ kapital werden 10 000 Vorzugsaktien und 160 000 Stammaktien zum Nennbetrage u. 170 000 Stamm⸗· aktien zum Kurſe don 3007 ausgegeben. Die Mannbeim, den 20. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XII.3. 1, Firma„Nordſtern“ Kohlenhandelsgefellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute ee Peter Roſenbaum. Bergwerksdirektor, Bierſtraß, und Felix Brener Kaufmann, Her⸗ zogenrath, ſind als Geſchäftsfübrer beſtellt. Durch die Beſchlüſſe der Gefellſchafterverſammlungen vom .Janmar 1923 und 4. April 1929 iſt der Geſell⸗ ſchaftspvertrag in§ 1(Zweigniederlaſſung Aachen), § 9(Vertretungsbefugnis) geändert;§ 10 iſt ge⸗ ſtrichen; die Zahlen der nachfolgenden 8s ſind ent⸗ ſprechend geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird- Bezug genommen. 11⁵ Mannheim, den 21. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter A wurde heute ein⸗ getragen: 35 1 1. Band 1.⸗Z. 207, Firma„J. Knab“ in Mannheim. Die Prokura des Fritz Kallenberger iſt erloſchen. 2. Band III.⸗Z. 200, Firma„P. Karb“ in Mannheim. Die Ffrma iſt geändert in Heinrich ayer. 3. Band IV.⸗3, 168, Firma„Heinrich Fried⸗ berger“ in Mannheim. Kaufmann Karl Fried⸗ berger, Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſön⸗ lich haftender Jellce ar eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1923 6 Die Prokura des Karl Friedberger iſt erioſchen. -Band YI.⸗Z. 219, Firme„Rub& Jauf⸗ mann“ in Mannheim. Die Sre iſt erloſchen. Die Prokura der Anna Meurer geb. Rub iſt er⸗ VInr.,8. 27, Firma„Boſch& Gebhard“ in Mannbeim. Michael Gebhard iſt als Geſellſchafter ausgeſchieden. Eliſabet el geb. Gebhard au des Jakob Mieſel in Lud⸗ wigsbafen a. Rh., iſt als perſönlich haftender Gegelſhaßter in die Geſe 4 Geſellſchafter vertritt die ſchaft ſelbſtändig. 6. Band XI.⸗Z. 165, Firma„Walter* Reimling“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma von Karl Reimling auf Heinrich Reimling, Schreiner, Mannheim, übergegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der bis 718 Firma weiterführt. 7. Vand IIX O⸗3. 118, Firma„Friedrich ——— Heiſl, Nürn⸗ iſt als Prokuriſt ellt Band 5. 227. Firma„Oskar Röhrig“ in Mannheim Die Firma iſt erloſchen. 9. Band XXII.⸗Z. 41, Firma„Aluminium⸗ drückerei Heinrich Widmann“ in Mannheim,. Die Firma iſt erloſchen. 10. Band XXIII.⸗Z. 47, Firma„Fikart&æ Doſch, Dünger⸗& Kraf rmittel⸗Vertrieb“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen 11. Band XXIII.Z. 149, Firma„Gentner &* Sohn“ in Mannheim⸗Sandhofen. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſell⸗ ſchafter Ingenieur Leopold Gentner, Mannheim⸗ Sandhofen, als alleinigen Inhaber übergegangen, 5 2 unter der Firma Leopold Gentner weiter⸗ führt. 12. Band XXIV.⸗Z. 19, Firma„Alfred Dohmann“ in Mannheim. Inhaber iſt Alfred Dohmann, Kaufmann, Mannbe 18. Band XXIx 5 20, Firma„Franz Borho“ in Mannhenn. Fuhaber iſt Fronz Borho, ee d4 Se-h-Bite b1. imn Mannheim. i Cehrig, Kaufmann, nnbeim. 50 1 XXIV O. BDand„8. 22. trua Feiczri ilder“ in Mannhbeim.* 3 iſt rebrig ildey, Kaufmann, Mannhe 16. Band XXIV.⸗3. 23. Firma„Margarete Bäuerle“ in Mannheim Inhaberin iſt Margarete Bäuerle geb Gaulke, Witwe des Bankprokuriſten Jakob Bäuerle, Mannheim. Joſef Szapiro, Diplom⸗Kaufmann, Mannheint, iſt als Prokuriſt Vorzugsaktien) und 37(Lertellung des Reinge⸗ Aktien lauten auf den Inhaber und je über 1000 4 11⁵ 15 verzinktes Rabitzgewebe umſtändehalber ee Jeder 17. Band XXIyV.⸗Z. 24, Firma„Georg Finzer“ in Mannheim. Inhaber iſt Georg Finzer, Kaufmann, Mannheim. 18. Band XXIV.⸗Z. 25, Firma„Franz Karl Hetſch“ in Mannheim. Inhaber iſt Franz Karl Hetſch, Kaufmann, Ludwigshafen a. Rh. Mannhei m, den 21. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. eeee Firma„Heinrich Eiſen Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Liquidation“ in Mannheim, wurde heute eingetragen Die Firma iſt erloſchen. 116 Mannheim, den 23. April 1923. Badiſcheg Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX 873. 21, —„Pfälziſch⸗Badiſche Backſteinverkaufsſtelle Beſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, wurde heute eingetragen: Adolf Lichten⸗ ſtein, Mannheim, iſt geſchieden. Mannheim, den 23. April 1928. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Genossenschaffsresister. Zum— iſter Band J.⸗Z. 28, Firma„Landwirtſchaftliche genoſſenſchaft, eingetragene Genoſſenſchaft mit ſchränkter Haftpflicht“ in Seckenheim, wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 17. Dezember 1922 wurde in Ab⸗ änderung des§ 14 Abſatz 8 die Haftſumme auf 20 000 erhöht. 116 Mannheim, den 19. April 1923 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band III.⸗Z. 24, Firma„Gemeinnützige Eigenheim⸗Baugenoſſen⸗ ſchaft des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten, Krtegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen, Mannheim, eingetragene Genoſſenſchaft mit be⸗ chränkter Haftpflicht“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Ferdinand Mündel und Franz Fritzel ſind aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Andreas Mohr, Oberbauinſpektor Mannheim, und Hans Brummer, Kaufmann, Mannheim wurden in den Vorſtand gewählt. 1¹6⁶ Mannheim, den 19. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Pfpsse Versſeigörung. ne den 27. und Samstag, den 28. April 1923, jeweils vormittags 9 Uhr und nachmittags 23 Uhr werden in Heidelberg, Luiſenſtraße—3 Fungang Hauptportal) folgende Fahrniſſe gegen Barzahlung öffentlich verſteigert: 1 Piano(Blüthner), 1 Büſett, 1 Schreibbüro, 2 Schreibtiſche, 1 Soſa mit 4 Seſſeln, 1 Tru⸗ meau, 1 Schlafzimmer, beſtehend aus 2 voll⸗ ſtänd. 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Franz Laveuve Infolge eines tragischen Unglücksfalles wurde uns gestern unsere liebe, unvergeßliche Gattin, Tochter, Schwester, Nichte Elisabeth Laveuve im blühenden Alter von 26 Jahren durch einen jähen Tod Mannheim, Jungbuschstr. 5, den 25. April 1923. Für die trauernd Hinterbliebenen: Frau Barbara Reichenbach Witwe. Die Beerdigung ſindet Freiiag, 280 Uhr nachmittags statt. 4864 -Anecnde-Nent fuphallah. Die Personenfahrten ab Ludwigshafen nach: Worms, Mainz, Biebrich-Wiesbaden, Coblenz, Köln, Düsseldorf, Crefeld und ZwWischenstationen Abfahrt: Täglich 3 Uhr nachmittags (Rheinufer Nr.). Die Agentur Ludwigshafen Carl Ruppenthal&(., Dr Telephon: 24 und 1021. Verh. Gäriner sucht Besst Hausmelster-Jellg Angeb. u. U. K. 15 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. duchhalter von Mannheimer Zigarrenfabrik ge- sucht. Angebote unter C. K. 109 an die Geschäftsstelle ds. Bl. 2794 Suüddeutsche Lühensvenzicherungs-.U. 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