— — 28 5 5 10 8 rn eeeeeee — — — auk Loee.— daldmenattich mark 2800.—. Nachforderun .—. 9 derdehalten. poſtſcheckkonts Nr. 178%0 Karlseuhe.— Baupt⸗ — dle Mennbeim, E 6. 2.— Seſchüfts⸗Aedenſtelle An.— Waldbefſtraße Nr. 6. Lernſprecher Nnummer 7031, Waunhein 753, 7048. Csle gramm-Röreſſe: Seneralanzeiger m.— Erſcheint wöchentlich zwölfmat In mannberim uno Uumgebung frei ine uuns duech die poſt ohne Heſtellgelds monatlich 2 Deilagen: Der Sport vom Sonnkag. Aus der Welt der Cethnik. Geſetz u. Recht. Niodezeitung. Aus Geit u. Leben mit — 5 Angenügende Nnorònungen und Jugeſtänöniſſe Benen erlin. 27. April.(Von unſerm Berliner Bürg.) Die von öſtstrg in ſeiner Sonntagsrede angekündigte, dem deutſchen Ge⸗ epli ger in Paris übergebene Note iſt vorgeſtern durch Kurier in in eingegangen. Die Note lautet in deutſcher Ueberſetzung: unter 5 antwortung des Schreibens, das der deutſche Botſchafter —0 em 10. Dezember 1922 an mich gerichtet hat, bitte ich Sie im lergeich der alllierten Regierungen, die die Rote vom 29. 9. 1922 un⸗ men Ihrer Regierung die folgende Mitteilung zukom⸗ ſen: dom 1 duche Regierung erörterte in der Anlage ihres Schreibens rung. Dezember von neuem dieſe der 5 noch unerfüllten Forde⸗ die die Alliierten die deutſche Regierung in ihrer Kollek⸗ uige vom 29. September aufmerkam gemacht und zu deren ſchleu⸗ 75 Regelung ſie ſie damals angeſichts der beſonderen Wichtigkeit, ihnen beilegte, aufgefordert haben. Wie ſie die deutſche Re⸗ kaſen d ihrem Schreiben vom 17. November 1922 habe wiſſen —. beabſichtigten die Alliierten nicht, ſich mit der deutſchen Regie⸗ angeewüchtlec dieſer 5 Stipulationen in irgend eine Verhandlung e da dieſe in ihrem vollem Umfang zur Kompetenz der balltierten Militärkontrollkommiſſion gehören. Infolgedeſſen an die Alliierten die deutſche Regierung von neuem auf, Ausfa a ß niah m en zu treffen, um eine ſch nelle und völlige ali 5 ührn ng dieſer Forderungen ſicher zu ſtellen und der inter⸗ währ en Militärkontrollkommiſſion das Entgegenkommen zu ge⸗ 0 en. deſſen ſie zur Durchführung der Kontrolle bedarf. Erſt, wird die interalliierte Militärkontrollkommiſſion berichtet haben wiſen aß die Ausführungen jener Forderungen bis zu einem ge⸗ te Grade vorgeſchritten iſt, der die endgültige Regelung ſicher 29. Zwerden die Alliierten, wie ja bereits in der Kollektivnote vom wage euder ausgeführt, bereit ſein, die Frage zu prüfen, unter rune* 2 gaſtene durch den Unterhalt der Kontrollkommiſſion auferlegten ſcaſterten erleichtern, indem dieſe, wie in dem Schreiben der Bot⸗ ſchez rens vom 14. April näher dargelegt werde, ein militäri⸗ Punkt rantiekomitee erſetze. Die Alliierten können dieſe beiden ſamthei heute nur aufrecht erhalten und infolgedeſſen über die Ge⸗ 0 di eit der 5 Punkte der Notchvom 29. September nicht von neuem L Diskuſſian eintreten. gan onmerhin ſoll auf einen der 5 Punkte hier beſonders einge⸗ Mete n werden. Die Alliierten hatten die deutſche Regierung in der — 29. September gebeten, ſobald wie möglich auf die Note V0 Introllkommiſſion vom 11. Juli 1922 zu antworten, in der um eines endgültigen Entwurfs für die Reorganiſa⸗ werlesder Schutzpolizei erſucht wurde. Dieſes Erſuchen beant⸗ er lei die deutſche Regierung in ihrem Schreiben vom 11. Septem⸗ faotlf iglich mit der Bitte um Ausdehnung der Zuſtimmung zur Ver⸗ eor ung der deutſchen Polizei, ohne irgend einen Entwurf zur 10. Loniſation der Polizei vorzulegen. In ihrem Schreiben vom Schreſh. ber bezieht ſich die deutſche Regierung lediglich auf ihr nmden vom 11. September. die Feanr dieſen Umſtänden ſetzen die Alliierten ihre Auffaſſung über Note der Organiſation der deutſchen Polizei in der anliegenden gen 05 aller Klarheit auseinander. Was die einzelnen Fra⸗ unter ch al. die in der Anlage 2 des Schreibens vom 10. Dezember Seſtz ucht werden, ſo ſind die Alliierten der Anſicht, daß es von ihrer müczukon Gegenſtand von Entſcheidungen gebildet habe, auf die zu⸗ Akommen kein Anlaß vorliegt. eenehmigen Sie uſw. (gez.) Poincare der 5 Note iſt folgende Anlage beigegeben:„Die Vorſchläge dei die ben Regierung für die Reorganiſation der deutſchen Poli⸗ anteraufterten Mililärkontrollkommiſſion am 11. Sept. —— der Kampf um die Kohlen Mrördnn beinlandkommiſſion hat am Donnerstag eine bern, erlaſſen, wonach die Induſtriellen, die ſich wei⸗ Z0 Gefan Sefehl nach Lieferung von Kohle und Koks zu gehorchen, Die ſer. momsſtrafen bis zu 5 Jahren verurteilt werden können. orbue degebenen Befehle müſſen 5 Tage nach Veröffentlichung deſenigen nung ausgeführt werden! Die Strafe wird auch auf rungen 2 Perſanen ausgedehnt, welche die Kohlen⸗ und Koksliefe⸗ n auf irgendwelche Art behindern. Mettmann unter Zwangsgewalt Wochen wegen des auf einen franzöſiſchen Offizier —1 chuſſes verhängte Verkehrsſperre wurde zwar 90 55 bleib! die Sperre des Telephon⸗ und Telegraphenver⸗ Milionen Haben. Die Friſt für die Bezahlung der Buße von den Mark wurde verlängert. Die verhafteten Geiſeln blei⸗ weiter Wahed erde — Haft. Außerdem ſollen Gemeindegüter beſchlag⸗ N Die vor 0 or 8 aufg gaudsren S * , Loucheur zum deutſchen widerſtand b 8 ucheur 8 8 taters zur Rerklärte in der Sitzung des Pariſer Generat⸗ dand eine Dnleraraionsfrage. Deutſchland habe durch ſeinen Wider⸗ Lord durch eine vention zu ſeinen Gunſten, ſei es durch eine neutrale babd Curzons benmierte Macht herbeiführen wollen. Die letzte Rede de. weiſe, daß Deutſchland hiermit keinen Erfolg gehabt Es iſt Jeuer werben. degtcher amtlicher Seite niemals zum Ausdruck ge⸗ dautsrvention Deutſchland mit ſeinem paſſiven Widerſtand eine feauſche Widerſtun anderen Macht herbelzuführen wünſchte. Der zoſen iſchen Recht e lediglich die notwendige Reaktion auf den Lende deigen 5 ruch. Er wurde dazu eingeleitet, um den Fron⸗ Wewzheapal. von 25 angewandte, entheh⸗ i einem ſi f ſei tes Recht ſtügenden llens niemals zum Ziete 7 Bedingungen es möglich ſein könnte, der deutſchen Regie⸗ Gadiſche Meueſte Nachrichlen Mannheimer Frauen-Zeitung u. Mannheimer Muſik⸗Jeitung PFPPFPPPTPTPPGGTGTGTGTGTGTbTGTGTGCTCTbTſTGTCT((TVTVTVTTGTCT(TöV'TWTWWTWTWTTWTͤ+T(TTWTWW+WTTT—WWT(TTͤW1G+WWW+W—+W+1—+TW—+WW+WW—W FPPPPPPPP0b00TT0T0T0T0T0T0T0T0T0T0T0TTT—TTT——̃———————————— Die neue Note über die Schutzpolizei 1922 vorgelegt worden ſind, und auf die die deutſche Regierung ſich in ihrem Schreiben vom 10. Dezember 1922 bezogen hat, ſind von den Alliierten geprüft worden. Dieſe ſtellten feſt, daß dieſen Vor⸗ ſchlägen zufolge die Polizei eine zentraliſierte Poligei von weſent⸗ lich militäriſchem Charakter bleiben würde, entgegen den Beſtimmungen des Friedensvertrags und der Note von Bou⸗ logne. In der Tat haben die Alliierten in der Note von Boulogne Deutſchland die Erlaubnis zur Heraufſetzung des Effektipbeſtandes ſeiner Ordnungspolizei von 92 000 auf 150 000 Mann nur mit der ausdrücklichen Hinzufügung erteilt, daß es unter keinerlei Vorwand geduldet werden könnte, daß dieſe Vermehrung erfolgen könne unter Aufrechterhaltung der Schupo, einer Polizei von weſentlich militäri⸗ ſchem Charakter und militäriſcher Organiſation, zu deren Auflöſung ſeit Dezember 1919 aufgefordert worden ſei Die Ordnungspolizei ſollte nach derſelben Note ihren Charakter als einer regionalen und munizipalen Orgaviſation bewahren: ſie ſollte in keinerlei Hinſicht und auf keine Weiſe eine zentrale Organiſation er⸗ halten und ſie ſollte lediglich mit einer Bewaffnuna ausgeſtattet werden, die ihrer Rolls entſprach. Die deutſche Regierung hat wohl eine Verordnung veröffentlicht, die die Auflöſung der Schupo aus⸗ ſprach, aber trotz der Londoner Note vom 5. Mai 1921, in der die Bedingungen, denen die zugeſtandene Vermehrung der deutſchen Polizei unterworfen war, in Erinnerung gebracht wurde, und trotz der Erläuterungen, die die interalliferte Militärkontrollkommiſſion dazu gab, hat die deutſche Regierung eine Staatspolizei ge⸗ ſchäffen, nämlich die Schupo, in der die Sipo mit ihrer Organi⸗ ſation uſw. aufrechterhalten worden iſt. Die Vorſchläge, die den Gegenſtand des Schreibens vom 11. September bilden, können hiernach nicht angenommen werden. Die von der deutſchen Regierung erbetenen Zugeſtändniſſe in der Anwendung der von den Alliierten aufgeſtellten Grundſätzen (Erteilung. Ausſtattung wichtiger Städte mit Staatspolizei uſw.) werden nicht in Erwägung gezogen werden können ſolange nicht eine völlige Umgeſtaltung des Charakters der Polizei in den Rahmen der Note von Boulogne und des Friedensvertrages ſiq; eingefügt han Die Alliierten fordern die deutſche Regierung auf, dieſe Umgeſtaltung ſicher zu ſtellen, und den Grundſatz einer Reor⸗ ganiſation der Polizei auf folgenden Grundlagen anzu⸗ nehmen: 1. Die Organiſallon der Polizei in Gruppierung militäriſcher Nakur hörk auf. 2. Die militäriſche Einteſlung der Polizei verſchwindel. 3. Der Unterricht der Polizeibeamten hört auf, ein militäriſcher Geſamtkuntkerricht zu ſein. 4. Ein Statut, das aus dem Perſonal der Polizei ein wirk⸗ liches Beamtenperſonal macht, kritt an die Stelle des jetzigen Statuts, auf Grund deſſen zwiſchen dem Stand der Poli⸗ zeibeamten in der Schupo und denjenigen eines Angehörigen der Reichswehr kein realer Unterſchied beſteht. Die deutſche Regierung muß die adminiſtrakiwen und geſetz⸗ geberiſchen Maßnahmen erlaſſen, die zur Berwirklichung der vor⸗ ſtehenden Grundſätze notwendig ſind, und zwar ſind dieſe Maß⸗ nahmen zu kreffen, nachdem ſie von der Kontrollkommiſſion gulge ⸗ heißen worden ſind. *** Eine franzöſiſche Proteſtnote in Dorbereitung Nach der Meldung einer franzöſiſchen Nachrichtenagentur ſteht für die nächſte Zeit ein Schritt Frankreichs bevor, in dem gegen das Verhalten Deutſchlands gegenüber der Militärkontrollkommiſſion des Generals Nollet, dem Deutſchland angeblich Schwierigkeiten bereite, Proteſt erhoben wird. Demgegenüber wird von zuſtändiger Seite betont, daß die deutſche Regierung den Militärkontrollkommiſſionen; niemals Schwierigkeiten bereitet habe, ſondern daß ſie lediglich die franzö⸗ ſiſchen und belgiſchen Mitglieder dieſer Kommiſſionen auf die in⸗ folge des rechtswidrigen Einbruchs in das Ruhrgebiet aufgetretene große Beunruhigung in der deutſchen Bevölkerung aufmerkſam ge⸗ macht und ihnen nahegelegt hat, dieſer Volksſtimmung bei der Aus⸗ übung ihrer Kontrolltätigkeit Rechnung zu tragen. Frankreichs Spott über England Der„Temps“ ſchreibt:„Vergeblich wird ſich England be⸗ mühen, diesmal das Unglück des Kontinents zu ſeinem Profit aus zubeuten, um— nach alter Britenmethode— ſein Welt⸗ reich zu feſtigen, dem Beſiegten unter die Arme zu greifen, dumit der Sieger nicht allzu mächtig werde; noch einmal zu prob eren, die Geſchicke der Völker zum Vorteil Englands auszubalanzieren. England wird ſich gründlich verrechnen. Es wird eine neue bitbere Lektion erhalten. In Verſailles kaperte es die deutſche Handels⸗ ſlotte; die amerikaniſche iſt an die Stelle des vernichteten Konkur⸗ renten getreten. Aſten reißt ſich Stück um Stück von dem Inſelreich los. Und Frankreich, zuerſt der Gefahren unbewuß“, dann er⸗ ſtaunt, erkennt jetzt deutlich die ſeinen Intereſſen feindliche britiſche Politik; es iſt entrüſtet, daß England den Sieg, den wir(17) er⸗ rungen haben, ſabotieren mill. Frankreich wird ſich freimachen. Es ſei denn, daß das britiſche Außenamt ſeine veraltete Europapolitik aufgibt.“ Das iſt der offiziöſe Kommentar zu Poincares Generalrats⸗ rede, in der der Miniſterpräſident von der„Erhaltung der Freundſchaften“ ſprach. 8 Die Ausweiſungen aus der Pfalz Unter den 539 Perſonen, die ſeit 1. Januar bis 15. April 1923 von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde aus der Pfalz ausgewieſen wurden, wobei die Zahl der Familienmitglieder dieſer Ausgewieſenen nicht berückſichtigt iſt, befinden ſich 318 geborene Pfälzer. Von dem Reſt ſind 182 rechtsrheiniſche Bayern und 39 Nichtbayern. Bis 15 April 1923 ſind 1232 Frauen und Kinder durch Ausweiſung des Famiſtenoberhauptes ebenfalls von der Auswei⸗ ſung aus der Pfalz betroffen worden. Dazu kommen noch 18 ſonſtige Familienangehörige, ſödaß die Geſamtzahl der ausgewie⸗ ſenen Fam ſienangehörigen 1230 beträgt; darunder ſind 444 Ehe⸗ frauen und 788 Kinder. Waſhington, 27. April. Das amerikägiſche Konſulat in Wladi woſtock, das die einzige Vertretung der Vereinigten Stagalon in Ruß leind bildet, iſt goſchloſſen worden. Verkaufspreis M. 150.— 1923— Nr. 195 Anzeigenpreiſe: oei voruusgaung oie et. Heiie Mk..— Stellengeſ. u. Kamil.⸗Anzeig. aus Mannheim ermäßigte preiſe Reklamen Mk. 2300.. Runahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8/ Uhr, Abendbl. nachm. 2¼ Uhr. Für Nnzeigen an beſtimmten Lagen. Stellen u. Rusgad. wird keine berantwort. übern Höh. Sewalt. Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſtze aus gefall. od. beſchrünkt. Ausgab. o8. f. verſp. fufnahm. v. Rnzeig. Ruftr. ö. Sᷣernſpr.oh · Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim um Hinſcheiden der Großherzogin Luiſe A. M. Baden-Baden, 27. April. Die mächtigen Flügel des Burgtors, das ſeit der Todesſtunde der Großherzogin Luiſe geſchloſſen war, ſtehen weit offen. Der Schloßhof iſt vom wolkenloſen Frühlingshimmel wie mit himmel⸗ blauer Seide überſpannt. nnenüberglänzt blickt uns das Haupt⸗ gebäude der alten Zähringerburg entgegen, aus deſſen Hauptkor ein Zug dunkelgekleideter Menſchen langſam in das funkelnde Licht des ſchweigenden Platzes hinaustritt. Seit geſtern 3 Uhr nachm., ſeitdem die Flügel des Burgtors offenſtehen, um anzuzeigen, daß die greiſe, in ſchmerzloſer Stille dahingeſchiedene Schloßherrin zum letzten Male empfängt, aber nur ſtille Beſucher bei ſich haben will, iſt es ein unabläſſiges Kom⸗ men und Gehen der Männer, Frauen und Kinder von Baden⸗ Baden. Müde Menſchen, die einſt ſroher ins Leben geblickt, als ſie heute in die Zukunft ſehen, junges Volk, das heiße Ahnungen im Herzen trägt, ernſte, aufrechte Geſtalten, geſtählt im harten Gegenwartskampf, gehen ſchweigend über den ſonnigen Hof, ſchrei⸗ ten die wenigen Stufen empor, die zur Vorhalle emporführen, und folgen dann der ſtummen Weiſung des Wächters. Am Ende eines langen Ganges ſteigt man in die Haus ⸗ kapelle hinab, wo die tote Großherzogin aufgebahrt liegt. Die entſeelte Hülle ruht in einem weit ausgeſchlagenen Sarge, der tief in Blumen gebettet iſt. Eine Hofdame in tiefer Trauer und ein Kammerherr in Galauniform halten zur Rechten und Linken der Toten die Ehrenwache. Am Fußende des Sarges hat die Stadt⸗ gemeinde Baden⸗Baden einen prachtvollen Kranz niedergelegt. Wie groß die Trauer um das Hinſcheiden der geliebten und verehrten Großherzogin in Baden⸗Baden iſt, das lehrt der Ernſt, der Tränenſchimmer in den Augen der Zahlloſen, die lautlos am Sarge vorüberziehen und einen letzten Blick auf das wachsbleiche, friedliche Antlitz der Greiſin werfen, das ihnen aus dem Krant leuch⸗ tender Frühlingsblumen wie aus einer anderen, wahrlich beſſeren Welt, aber in alter treuer Liebe zugewandt iſt. Nur wenige Sekunden dauert der Weg am Sarge der Groß⸗ herzogin vorbei, doch den Eindruck vermag der leuchtende Früh⸗ lingstag draußen nicht ſo bald zu verwiſchen. Tief ruht er in un⸗ ſeren Herzen und lebt mächtiger auf mit ſedem Blick, der ſich aus der Tiefe der Straßen der Stadt hinauf zum Neuen Schloß ſchwingt. Interalliierte Kolonialpolitik In der franzöſiſchen Preſſe wird ein ſehr intereſſanter Schrift⸗ wechſel zwiſchen der franzöſiſchen„Liga für Menſchen⸗ recht“ und dem Miniſterpräſidenten Poincare veröffentlicht, der ein eigentümliches Licht auf die Zuſtände in den alliierten Kolonien wirft. In dem Schreiben der Liga wurde darauf hingewieſen, daß ſich ſeit längerer Zeit ganz öffentlich ein Sklavenhandel zwiſchen Abeſſinien und Arabien entwickelt habe, ohne daß von der Regierung dagegen eingeſchritten würde.„In Abeſſinien“, ſo führt die Liga aus, „lebt ein beträchtlicher Teil der einheimiſchen Bevölkerung in Skla⸗ verei. Sogar die eingeborenen Angeſtellten der britiſchen Legation in Adis⸗Abeba beſitzen Sklaven. In Arabien, im Hoheitsgebiet des mit England verbündeten Königs Huſſein, werden die Sklaven auf öffentlichen Märkten gehandelt. Der Kaufpreis beträgt für einen Sklaven 2 Pfund Sterling, wozu 10 Proz. Steuern hinzutreten. Die abeſſiniſchen Sklavenhändler treiben ihr Gewerbe aber nicht nur an der franzöſiſchen Somaliküſte, ſondern auch im italieniſchen Erythrea, im engliſchen Somaliland und im ägyptiſchen Sudan.“ Poincare har nun auf dieſen Mroleſt hin geantwortet, daß die franzöſiſchen Behörden angewieſen worden ſeien, gegen den Sklavenhandel mit aller Energie vorzugehen. Tatſächlich ſeien auch bereits zwei bei friſcher Tat ertappte Sklavenjäger am nächſten Baume aufgehangen worden. Im übrigen ſei aber die Ueber⸗ wachung der teilweiſe ganz abgelegenen und öden Gebiete ſehr ſchwer, was das Aufkommen der darſächlich unhaltbaren Zuſtände erkläre und entſchuldige. Poincare gibt alſo den von der Liga für Menſchenrecht angegebenen Tatbeſtand voll inhaltlich zu. Seit der Abſchaffung der Sklaverei wird der Schutz der eingeborenen Be⸗ völkerung vor Sklavenjägern als eine der vornehmſten Aufgaben der Kolonialverwaltungen angeſehen. Durch den von uns ange⸗ führten Schriftwechſel iſt nun aber bewieſen, daß Frankreich, Eng⸗ land und Italien es nicht vermöge m, die unter ihrem ſtehenden Eingeborenen vor der Sklaverei zu ſchützen. Und das ſind die Völfer, die ſich in Verſailles anmaßien, Deutſchland die Fähigkeit zur Koloniſalion abzuſprechenl Mannheimer Mai⸗pferderennen 1023 VBon der Morgenarbeit Ein herrlicher Morgen machte den Aufenthalt bei der heutigen Morgenarbeit zu einem angenehmen Vergnügen. In den früheſten Morgenſtunden waren die meiſten Trainer mit ihren Pflegebefoh⸗ lenen ſchon auf der Rennbahn, jedoch ſah man nux wenig ſchnelle Arbeit, die meiſten beſchränkten ſich noch auf kurze Kanter. Ver⸗ ſchiedentlich wurden jedoch recht gute Galopps abſolviert. Im ein⸗ zelnen galoppierten folgende Pferde: 25 Trainer Mätzig: Paleſtrina, Rolandseck, Logenbruder ruhig über 1800 Meter.— Trainer Thliede: Manrico und Trainer Roſak: Donnerwetter und Contrahent beſſer über 2000 Meter, Taugenichts allein ruhig 2000 Meter.— Trainer Hecker: Bella⸗ donng II, Diana, Terrakotta, Perpetua und Naive ruhig 1000 Mtr. — Trainer John: Langouſte und Roſario beſſer 1000 Meter, Markgraf allein ruhig 1600 Meter, Kalmancza und Trainer Mätzigs Felſenriede beſſer 1600 Meter.— Trainer Winkler: Hazcar und Rih 1600 Meter, davon die letzten 800 Meter beſſeres Tempo. Beide endeten gleich ſtark. Fateider und Gentiafer beſſer 1200 Meter, Gentiafer zeigte ſich von ſehr guter Seite.— Trainer Matz: Horns⸗ riff mit 1600 Meter.— Trainer Böhme: Delfin, Bogarwo, Emilio ruhig 1600 Meter, ebenſo Snob, Conſul und Sternfels. Lohnforderungen der engliſchen Bergarbeiter London, 27. April. In der Kohleninduſtrie und in der Bergwerksinduſtrie iſt eine ernſte Lage entſtanden. Die Bergleute verlangen höhere Löhne. Auf einer geſtern ab⸗ gehaltenen Beſprechung haben die Urternehmer es abgelehnt, den Mindeſtlohn bis zu dem Betrage hinaufzuſetzen der den Koſten des Lebensbedarfs entſpricht. Sie erſuchen aber die Bergleute, die Hahl der Arbeitsſtunden binaufzuſetzen. Die Vergarb⸗iter haben dies verweigert. Ein allgemeiner Bergarbeiterkongreß wird am 30. Mai abgehalten werden, um die Lohnkriſis zu beſprechen. Datis, 27. April. Wie der Newyork Herald aus Waſhinglon berichtet, wird ſich Schatzkanzler Mellon demnächſt nach Europ⸗⸗ begeben, um mit den bedeutendſten Perſönlichkeiten der Finanzwelt zu vorhandeln. — 1* 47 „ 5 110 400 25 2 N n 3 17 5 1 2 . 1 5 1 v 70 * . 155 + 5. 110 100 13 2. Seitle. Nr. 195 Maunheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 27. Apru 1923 3. Deutſche Erindungen⸗, Reuheiten⸗ und Induſtrie⸗Meſſe vom 27. April bis 3. Die Exöffnungsfeier Heute vormittag 11 Uhr erfolgte in Anweſenheit einer größeren Anzahl geladener Gäſte die feierliche Eröffnung der 3. Deutſchen Erfindungen⸗, Neuheiten- und Induſtriemeſſelim Nibelungenſaal des Roſengartens. Die Ausſtellung gibt nicht nur einen intereſſanten Ueberblick über Erfindungen auf den verſchieden⸗ ſten Gebieten, ſondern auch über die Erzeugniſſe und Fabrikate der einheimiſchen Induſtrie. In ihrer großzügigen Ausgeſtaltung gleicht die Meſſe einer Glanzleiſtung deutſcher Taikraft und deutſcher Arbeifsleiſtung. Ziehen wir eine Parallele zwiſchen der i und 2. Meſſe, ſo muß konſtatiert werden, daß die dies jährige 3. Meſſe in qualitatibver und quantitativer Beziehung ihre belden Vorgängerinnen bei weitem übertrifft. Die Zahl der Anmel⸗ dungen war ſo groß, daß mit dem Herhſtrennen noch eine Erfinder⸗ Herbſtmeſſe abgehalten wird. Große Holz⸗Plakate mit Rieſen⸗ buchſtaben am Waſſerturrn wie am Neckar verweiſen auf die Meſſe, die die Monnheimer Maleerenſtaltungen 1923 wirkungsvon einleiien. Die überſichtliche Cinteilung der Meſſe iſt beſonders lobend zu regiſtrieren. Im Nibelungenſaal iſt ein Hauptweg geſchuffen, der ſo gehulten iſt, daß nichts überſehen wird. Auf dieſem Hauptweg der ſich durch die Mitte des Nibelungenſaales hindurchzieht, münden zahlkeiche breit angelegte Nebenſträßen, ſodaß ſelbſt bei größerem Andrange eine gute Orientierungsmößlichkeit vorhanden iſt und keinerlei Slockungen eintreten. Unter den zur Eröffnungsfeier ſich eingefundenen Perſönlich⸗ keiten bemerkten wir u. a. die Herren: Staatspräſident Remmele, Arbeitsminiſter Dr. Engler, Landeskommiſſär Geh. Regierungs⸗ rat Hepting, Geh. Regierungsrat Dr. Steiner, Amtsvorſtand, 1 Dr. Bader, Oberbürgermeiſter Geh. Hofrat Dr. ußer, Handelskammerpräſident Richärd Lenel, Handelskammer⸗ räſident v. Wagner⸗Ludwigshafen, Handwerkskammerpräſiden: tadtrat Groß, Altſtadtrat Viktor Darmſtädter, Vorſtand de⸗ Mannheimer Verkehrsvereins, Fabrikant Dr. ing. h. c. Otto Boeg⸗ ringer, Mitinhaber der Firma Bopp u. Reuther,—— Direktor Dr. h. c. Benno Weil, Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft .⸗G. u. a. mehr. Der Vorſitzende des Reichsverbandes Deutſcher Erfinder, E. V. Archikekt Karl Beirer⸗Mannheim begrüßte alsdann die Gäſte und führte u. a. falgendes aus: Weit ſchwieriger als das Werden ihrer beiden Vorgängerinnen ge⸗ ſtaltete ſich die Vorbereitung dieſer 3. Meſſe. Die drohenden Gewitter⸗ wolken am politiſchen Himmel ballten ſich immer dichter zuſammen. Wenn der Reichsverband Deutſcher Erfinder trotzdem vertrauensvoll vorwärts ſchaute und arbeitete, als ob eitel Friedensſonnenfhein herableuchtete, ſo ſieht er ſich heute für ſeine forgenvolle, verant⸗ wortungsreiche Arbeit am ſchönſten belohnt. In reicher Fülle bietet der——— die Früchte gereiften Nachdenk⸗ns, ſchöpfriſcher Ween, präktiſcher Erprobung, ſo recht ein Bild unſeres Voiks⸗ geiſtes, der ſich von der Not der Zeit nicht unterſochen käßt. Not macht erfinderiſch: das ſieht man hier. ieſe Not, die bei der geiſtigen Arbeit und ſomit auch bei den Erfindern, beſonders groß iſt, ruft nach Abhilfe. Ihr ſdeuern heißt zugleich: unſerem Wirtſchaftsleben wertvolle Kräfte erhalten. Erfinder und Induſtrie ſehen Sie deshalb hier ver⸗ einigt, die Erzeugniſſe ihrer Bemühungen dem deutſchen, inter⸗ nationalen Großhandel darzubieten, der die deutſche Qualitätsarbeit hinaustragen ſoll in die deutſchen Gauen, im die Länder der Erde, damit ihren Erzeugern, damit deutſchem Schöpfergeiſt der Lohn werde, der ihm gebührt. Hier wollen und ſollen ſich Erfinder, In⸗ duſtrie⸗ und Handelsvertreter aus allen Gegenden die Hände zu friedlicher Zuſammenarbeit reichen. Praktiſch verwertete oder wenigſtens verwertbare Gedankenarbeit ſoll dabei das vereinigende Band bilden. Einen Erfindungen⸗Großverkaufs⸗ markt, eine internationale Erfindungen⸗Börſe für Deutſchland zu ſchaffen, iſt das Endziel, dem hier entgegengeſtrebt wird. Dieſenigen, die die beiden letzten Meſſen beſuchten, erkennen wohl unſer Vorwärtsſtreben, das durch die Verhältniſſe der leßten te in jeder Richtung ſtark eingedämmt wurde. Immerhin glaäuben wir, einen Fortſchrüt in Güte und Menge feſtſetzen zu können. Die faſt erdrückende Fülle der Meſſegegenſtände, die auf engem Raum zuſammengedrängt werden müſſen, die Notwendig⸗ keit. manche Ausſteller abweiſen zu müſſen, ließen Zukunfts⸗ pläne reifen. die jetzt feſte Geſtalt angenommen haben. Heute, nuachdem der Reichsverband Deutſcher Erfinder ſeine Maimeſſe fertiggeſtellt hat. nachdem ein reichgeſegneter Erfolg die zahlreichen überwundenen Hinderniſſe vergeſſen läßt. dürfen wir daran denken. mit friſchem Wagemut an die Herbſtmeſſe zu gehen. Vor allem leitete uns hierbei die Abſicht. entſprechend den Hauptzielen des Reichsperbandes Deutſcher Erfinder, unſeren Mitgliedern und weiter hinaus allen deutſchen Erfindern zur Verwertung, zum Ver⸗ kauf ihrer Verbeſſerungen und Neuheiten zu verhelfen, aber auch der Induſtrie und dem Handel zu dienen, indem wir ihnen dieſe höchſt⸗ wertige Geiſtesorbeit zur Nukbarmachma übergeben. Mai im Koſengarten Staatsprãſident Remmele überbrachte die Glückwünſche der badiſchen Regierung. Er führte aus: Es iſt der badiſchen Regierung ein Bedürfnis, heute Augen⸗ ſchein zu nehmen von dem Werk, das Sie ſeit drei Jahren ceen und ſich einen Einblick darüber zu verſchaffen, ob es möglich ſein wird, für die Zukunft dieſer Idee und deren praktiſcher Verwertung zur Löſung ſozialer Probleme tatkräftigſte Unterſtützung durch die breiteſte Oeffenlichkeit zu gewährleiſten. Wir haben heute ſchon vernommen, daß die diesjährige Ausſtellung gegenüber der vor⸗ jährigen einen ganz weſentlichen Fortſchritt bedeutet. Das dürfte einen Ausblick eröffnen dafür, daß die Idee, die dieſer Meſſe ugrunde liegt, wie das Unternehmen ſelbſt, bei allen Kreiſen der Jrduſtrie wie der Erfinder in wachſendem Maße Vertrauen gefunden hat. Ich bin überzeugt, dieſes wachſende Vertrauen wird wenn wir erſt einmal über die ſchwere Not unſerer Zeit, über die außen⸗ und innenpolitiſchen Schwierigkeiten aller Art hinweg⸗ gekommen ſein werden, auch dazu führen, daß dieſe Ausſtellung eine ſolche wird, daß ſie ſich meſſen kann, mit den Ausſtellungen, wie wir ſie in Deutſchland ſeit Abbruch des Krieges haben er⸗ ſtehen ſehen. Es handelt ſich hier nicht allein darum, dem kauf⸗ luſtigen Publikum Werke anzubieten, den Handel zu fördern, das Geſchäftsteben zu befruchten, ſondern in erſter Linie darum, den⸗ jenigen, die auf dem Gebiete des Erfindungsweſens zu arbeiten willt und mit Erfolg zu arbeiten in der Lage waren, die Mög⸗ ichkeit der Frußtivlzierung ihrer Arbeit zu geben und ihre Erfin⸗ dungen werktätig umzuſchalten auf die, Produktion, um den Arbeitern und Lieferanten Arbeitsgelegenheit zu verſchaffen. Ich muß ſagen, wer vor zwei oder drei Jahren im engeren Heimatlande von dieſer Idee hörte, hat nicht ohne weiteres eingeſtimmt in die Bejahung, die in dieſer Idee verankert iſt. Im Namen der badiſchen Regierung danke ich der Ausſtel⸗ lungsleitung zugleich auch im Namen des mit mir erſchienenen Kollegen und Arbeitsminiſters Dr. Engler für die Einladung. Gleichzeitig möchte ich Ihnen auch in Ausſicht ſtelben, daß die die Ziele der Ausſtellung gerne unterſtützt, weil ſie der Ueberzeugung iſt, daß auch das Land Baden und in erſter Linie die arbeitsreiche Stadt Mannheim alle Urſache haben, im Wettbewerb der Zukunft recht wachſam zu ſein. Baden iſt Grenzland geworden. Es liegd an der Peripherie des Reiches. Vom Geſichtspunkt der Verkehrspolitik aus geſehen, hat es die Induſtrie in Südweſtdeutſchland nicht mehr ſo leicht wie früher, im Weltmarktshandel ſich ſo zu behaupten, wie das vom Standvunkt einer gedeihlichen Entwicklung erwünſcht wäre. Weil dieſe Schwierigkeiten beſtehen, iſt es Aufgabe aller derjenigen, die an verantwortlichen Sellen ſtehen, auch ſolche Werke zu umterſtützen, die aus der Idee fruchtbringende Arbeit ſchaffen ſollen. Ich wünſche der Ausſtellung den allerbeſten Erfolg und wünſche auch, daß die in immer weiteren Kreiſen Eingang findet, damit auch das engere Heimatland und die Stadt Mannheim daraus nutz⸗ bringende Arbeit ziehen können. Oberbürgermeiſler Dr. Kutzer ergrift namens der Stadtverwaltung Mannheim das Wort zu nach⸗ ſtehenden Ausführungen: Als Vertreter der Stadt Mannheim möchle ich meiner herzlichen Freude Ausdruck geben, daß wir heute wieder⸗ um in den Mauern unſerer Stadt und in einem ſtädtiſchen Hauſe ein ſo reiches Werk des Fleißes und der geiſtgen Kraft voll⸗ endet ſehen. Die Ausblicke, die bei der Eröffnung verſchiedentlich zum Ausdruck kamen, habe ich gerne vernommen. Sie zeigen nicht nur, daß Mannheimer Induſtrielle und Mannheimer Erfinder daran ge⸗ arbeitet, in Mannheim wie in geng Deutſchland die Arbeit unſere⸗ volkswirtſchaftlichen Lebens zu bereichern, ſondern daß auch in der Stadt Mannheim als Mittelpunkt das Werk, das hier in An⸗ griff genommen wird, erhalten und ausgebaut werden foll. Mannheim als Stadt der Arbeit kann ſa nur in höchſtern Maße damit einverſtanden ſein, wenn die deutſche Produktion er⸗ weitert und geſtärkt wird, ſei es durch Schaffung neuer Erzeugniſſe, die dem deutſchen Volke 2 kommen, ſei es durch beſſere Methoden der Herſtellung, durch Vereinfachung und durch Erhöhung des Wir⸗ kungsrahmens. In dieſen Punkten darf ich glauben, daß auch dꝛe Arbeit gipfelt, die wir hier ſehen. Es iſt uns geſagt, daß im Herbſt in noch größerem Maße ſogar unter Heranziehung der Völker außer⸗ halb Deutſchlands, alſo in einem internationglen Rahmen, die Arbeit der letzten Jahre ſich fortſetzen wird. Sollte das möglich ſein, ſo wäre das aufs innigſte zu wünſchen. Es wird dadurch die Stel⸗ 15 der Stadt Mannbeim nach außen und nach innen ge⸗ ſtärkt, ihr Abſatz wird gehoben und ihr Name wird noch meyr Ruhm tragen, als er infolge der Arbeit, die hier geleiſtet wird, ſchon hat. Ich glaube wiederholen zu dürfen, daß die Stadtverwaltung dankbar die Arbeit, die hier geleiſtet wurde, anerkennt und daß ſie dem Gelingen des heute hier vollendeten und dem angeſtrebten ihre herzlichen Glückwünſche entbiete. Handelskammerpräſident Lenel überbrachte namens der Handelskammer Mannheim die herzlichſten Glückwünſche zu der Eröffnung und gab ſodann ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Meſſe nun zum dritten Male ſtattfindet. Wenn die, ſo führte der Redner aus, in der Handelskammer zu⸗ ſammengeſchloſſenen Kreiſe Unternehmen beſonderes entgegenbringen, ſo liegt der Grund darin, daß ſie es als beſonder⸗ erfreulich und wertvoll empfinden, wenn Handel und Induſtrie einen Anreiz empfangen durch Erfindungen und Neuheiten, die das ſtag⸗ nierende Geſchäft beleben und neue Käufer anziehen. Das Unter⸗ nehmen 1 auch geeignet, er Bedrückungen und Vergewal⸗ tigungen, die wir erdulden, das Verktrauendes Auslande⸗ unſere Leiſtungsfähigkeit wieder zu heben und zu beſtärken. Das Ausland wird wieder Vertrauen zu uns faſſen. Das iſt ein Ver dienſt, das wir in dieſen ſchweren Tagen nicht hoch genug +5 chätzen können. So möchte ich hoffen, daß die e wir heute eröffnen, zum Segen gereichen möge für unſer de Vaterland, ſeine Wirtſchaft und ſeine Politik. Mögen die Erwar tungen, die die Meſſe⸗Leitung aus dieſer Ausſtellung erhofft. ſich in vollem Maße erfüllen und die Meſſe einen vollen Erfolg für Aus⸗ ſteller und Veranſtaltung abſchließen. 1 — Damit waren die Anſprachen, die lebhaften Anklang dene gerufen hatten, beendet. Nachdem noch eine photographiſche Au nahme von der Eröffnungsfeier gemacht, erfolgte ein Kundgang durch die Ausſtellung Dieſer Rundgang beſtärkte bei allen Teilnehmern den günſtigen Ein⸗“ druck, den man ſchon beim flüchtigen Beſuch von der Ausſtellung er⸗ hielt. Zahlreich ſind insbeſonders die Branchen Fahrzeuge. Clektro⸗ technik, Geſchäftsbedarf mit Büroeinrichtungen, Haus⸗ und Küchen geräte, Kunſtgewerbe, Toiletten⸗Artikel, Sportbedarf vertreten. Au. duſtrie, Gewerbe und Handel. namentlich aber auch die Hau? frauen, erhalten durch die Ausſtellung mannigfache Anregung, denn die Branchen Geſchäftsbedarf mit Büroeinrichtungen, wie Haus, und Küchengeräte ſind in einer ſolchen Mannigfaltigkeit und Rei haltigkeit vertreten, wie man dies ſonſt nur auf den größten Spe zialausſtellungen zu ſehen gewohnt iſt. Wir werden über den Rund⸗ gang in der nächſten Nummer ausführlich berichten. Für heute f nur erwähnt, daß ſich die Mannheimer Geſchäftswelt in ganz her⸗ vorragendem Maße an der Ausſtellung beteiligte. ch. Ausland geſchädiaten Inlandedeutſchen E.., Zweigſtelle Mann⸗ heim, teilt uns mit: Durch ein Geſetz zur Vorbereitung der Reich? entlaſtungsgeſetzgebung vom 26. März 1923 werden fämtliche Dor kriegsſchuldner, die eine in ausländiſcher Währung ausgedrückte Vot kriegsverbindlichkeit zu zahlen haben, aufgefordert, dieſe Verbindli keit bis 31. Mai bei der Hauptſtelle des Reichsausgleichsamts, Bek lin, unmittelbar zur Anmeldung zu bringen, ſoweit: nicht der Schul ner bereits beim Reichsausgleichsamt einen Antrag auf Erſatz Währungsſchadens geſtellt hat. Die Anmeldung hat unter anderem zu enthalten: Firma, Sitz und Staatsangehörigkeit von Schuldnel und Gläubiger, den Grund der Verbindlichkeit, den Betrag in der ge⸗ ſchuldeten Währung nebſt Zinſen, den Zeitpunkt der Fälligkeit bezw. Zahlung der Schuld. 4 Sein 28lähriges Dieuſijubiläum feſert am kommenden Sonm tag— Hausmeiſter Georg Brunn, Mollſchule, im beſten Wohr befinden. veranſtaltungen Chriſtustirche. Am kommenden Sonntag abends 8 Uhr ver⸗ anſtaltet der Kirchenchor der Altſtadt⸗Heidelberg(Dirigent Dr. Leib) in der hieſigen Chriſtuskirche ein Kirchenkonzert, in welchem Proben aus der Kirchenmuſik vom 16. bis 20. Jahrhunden zur Ausführung(Paleſtrina—Schütz—Bach—Regerſ. Be ſonders hingewieſen ſei auf die neue Auferſtehungskantate von Maf Reger, die in Heidelberg vor drei Wochen überhaupt zum erſtengal und zwar von dem konzertgebenden Chor aufgeführt wurde. Der Einkritt iſt frei, am Schluſſe wird eine Kollekte für die Armes und Alten der Gemeinde erhoben. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarlt Beobachtungen dadiſcher Wettertteſlen d morgens; Dem Balkan entſtammende Luftmaſſen ſtrömten geſtern 5 Deutſchland hinweg dem großen nördlichen Tief zu und verurſachte bei uns Fortdauer des trockenen heiteren und warmen Wetter Nachdem der Luftdruck ſtetig aber erheblich weiter geſunken ung brachten neuentwickelte Ausläufer des nördlichen Sturmwirbels 0 in Süddeutſchland nachts Bewölkung und vereinzelt Regen. 95 Strömungen ziehen jetzt nordoſtwärts ab. Unſer Gebiet wird bi morgen in den Bereich des nachrückenden Flachdruckrückens kommen⸗ ſo daß wieder mit baldiger Aufheiterung gerechnet werden kann. Vorausſichtliche Witterung für Samslag bis 12 Uhr nachts. Grbb⸗ tenteils aufheiternd und meiſt trocken, nachts etwas kühler. tagsübel wärmer als heute, ſchwache, veränderliche Winde. Georg Freiberg Roman von Igna Maria Nachdruck verboten) 5(Fortſetzung! »Daß es ſo kam, wußte ich. Ich freue mich von Herzen, denn Onkel konnte keinen beſſeren Mitarbeiter, keinen treueren Erben finden, als Georg Freiberg!“ „Ihre gute Meinung macht mich ſtolz und glücklich. Dieſer Tag bedeutet für mich die Erfüllung meiner Lebenshoffnung, der Schlußſtein zum Bau meiner Jugend. Er iſt gerade recht gekom⸗ men, denn ſchon ſchimmern die blonden Borſten an den Schläfen grau.“ „Sie ſind ſo jung!“ lachte ſie fröhlich.„Was kümmert Sie der graue Schimmer Ihrer Haare? Horchen Sie hinein in Ihr Herz. Da pocht noch ſo viel Jugend und Fröghlichkeit.“ Sie beſprachen, wie man den Tag der Namensänderung im Werk ſeſtlich begehen könnte.„Sie müſſen mir dabei helfen.“ cchern! Ich helſe gern. Ueberhaupt werde ich Onkel bitten, daß er mir die Leitung det Wohlfahrtspflege für ſeine Leute in Veriln übertrügt. Ich wi mitarbeiten. Es iſt beſchämend, ein Drohnendaſein zu führen, wo rings alle Hände ſich regen. Ich will arbeiten wie ſie, die an den ſauſenden, ſurrenden Maſchinen ſtehen, ſie ſollen wiſſen, daß wir Arbeiter ſind wie ſie. Sie ſollen erkennen lernen, daß der„Kapitoliſt“ ihre Sorgen zu den ſeinen macht, und daß er letzten Endes derſelbe einſache Arbeiter iſt wie ſie, der Sklave des Geldes.“ „Marianne,“ Georg ſtreckte bittend die Hand aus,„wenn Sie Tharitas üben wollen, bleiben Sie hier. Werden Sie mein Lebens⸗ kamerad, damit wir vereint ſchaſſen und Gutes tun an der Menſchheit.“ „Als Ihre Frau—?“ ſagte Morianne leiſe,„als Georg Frei⸗ bergs Frau——7 Da vergaß Georg Freiberg graue Haare und Direktorwürde, Welt und Gegenwert und wußte nun, daß dae große Sehnen ſeine⸗ Lebens nach der Frau, die Kamerad und Geliebte zugleich ſein würde, in Marianne ſeine Erfüllung fand. „Alles ſollſt Du wiſſen, Marlanne. Mein ganzes Leben ſoll offen vor Dir liegen, wie eln aufgeſchlagenes Buch. Wirſt Du es verwinden, daß meine erſte Liebe einer anderen Frau gehörte—“7 „Truta Twerſteen! Sie war wahrlich eine erſte, reine Liebe wert! Ick habe es gefühlt, als Du zum erſten Male von ihe 7¹ — ſprachſt. Ich freue mich, daß der Schwarm meiner Jungmädchen⸗ lahre auch Dich begeiſtert hal.“ „Das iſt ja heiter! Hemmerling zog die beiden an ſich.„Erſt gebe ich ihm die Fabrik, und dann nimmt er mir mein Mädel! Ich habe immer geſagt, der Freiberg iſt ein„gefährlicher“ Burſche! Na, da er jetzt zur Familie gehört, iſt er unſchädlich gemacht! Und nun wird Verlobung gefeſert. Die Rede müßt Ihr Euch denken, ich mache nicht gerne in Sentimentalität, dafür trinken wir lieber eine gute Flaſche mehr! *** Luſtig blies der junge Schäfer Wendeborn ins Horn, Hoftore öffneten ſich, munter blökend drängten die Schafe zur Herde, von den Lämmern freudig umhopſt. Au⸗h Johannes Freiberg hatte das Hoftor geöffnet und ſeinen weißen und braunen Schafen die Frei⸗ heit gegeben. Mit wehmütigem Lächeln ſah er ihnen nach, die von zwei flinken Hunden ſorgſam umkreiſt wurden. Nun war es wahr geworden, ein anderer führte die Schafe auf den frühlingsfrohen Anger. Ein anderer ſtand dort, wo er ſo manches liebe Jahr ge⸗ ſtanden. Ja, er war alt geworden! War ausgeſchieden aus den Reihen der Schaffenden und hatte ſich aufe Altenteil zurück⸗ gezogen. Wie er in ohnmächtigem Grimme den Verfall der Kräfte mitanſehen mußte, wie der Körper müde wurde und dem Geiſte, der ebenſo lebendig und friſch wie früher, nicht mehr gehorchte. Wie er das Alter, den Verfall der Kräfte haßtel Um dieſe paar Lebensjahre, die der Menſch im Vollbeſitz ſeiner Kräfte lebte, lohnte es ſich nicht, geboren zu ſein. Wenn man erſt in den letzten Schuhen ſeines Lebens ſtand, erſchien das ganze Menſchenleben unſagbar kuürz, ſo raſch durchlebt, daß man ſtatt Jahre— Tage zählen mochte. Seine Getreuen, Fix und Flock, waren längſt in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Ihr Nachfolger war Spitz, der unter den Hunden des Unterfleckens das Kommando führte und die ganze Lawinenſtraße tyranniſierte. Auch Miſemann hatte mehrere Nach⸗ folger geh, bt, die alle denſelben Namen trugen. Line Damm war noch immer die Seele des Ganzen, ihr Gang watr langſamer geworben, ihre braunen Haare weiß. Ihr Geſicht von Runzeln zerfurcht, die Hände welk, auch ihr Leben war dahln⸗ geglitten in Arbeit. Für ſich ſelbſt hatte ſie vom Leben nichts er⸗ hofft, deshalb war ſte glücklich geworden und von Enttäuſchungen verſchont geblieben. Ihre alten Bekannten ſchlleſen auf dem Fried⸗ hofe unter Efen und Stiefmütterchen den ewigen Schlaf. Kathrinens der alte Hauptlehrer mochte wohl im hohen Himmelsdom bein großen Alleluja die Orgel ſpielen. Auch Meiſter Brauns bale Feierabend gemacht, die Alten hatten den Jungen ihren Platz über laſſen, froh, ihr Tagewerk vollendet zu haben. „'Brief von Georg!“ Der Briefträger ſchlürfte dem nächſten Hauſe zu. „Dämmſche,“ rief Johannes,„Georg hat geſchrieben!“ nahn die große Leſehrille und kam auf den Hof. 11 „Nein!“ rief er plötzlich,„nein! Der Georg hat ſich verlobt „Verlobt? Mit wem denn?“ „Mit einem Mädchen jedenfalls!“ „Lies,“ drängte ſie,„damit man hört, wer ſie iſt, Paßt ſie denn überhaupt zu unſerem Jungen?“ „Die Photographie hat er nicht beigelegt. heißt ſie, blondes Haar, blaugraue Augen. fernt verwandt.“ düe „Mit dem reichen Hemmerling—?“ Lina Damm faltete gi. Hände.„So ein reiches, feines Mädchen als Schwiegertochter!“ 15 merkte es garnicht, wie der bunte Hahn mit keckem Schnabel den Salatkopf von ihren Knien zerrte und die ganze Hühner⸗ Ge⸗ Gänſeſchar ſich an den zarten Salatblättern gütlich tat. Ihre. danken beſchäftigten ſich mit Georgs Verlobung und verſuchten, ein Bild zu formen von jenem Mädchen, das Georgs Frau den ſollte. der „Noch etwas— Hemmerling hat Georg zum Teilhaber Fabrik gemacht. Das Werk heißt nun: Hemmerling und Fratbe an Seine Stimme brach in überſtrömendem Gefühl.„Hemmerling Freiberg——!“. Großer 97 K wie ſie heilk 9 65 Marianne Mit Hemmerling Lina Damm ſaß da, unfähig, ſich zu rühren. flüſterte ſie,„laß das bloß gutgehen. Georg Teilhaber! gewiß wahr? Haſt Du Dich auch nicht verleſen——?“ 100 „Es ſtimmt. Die Firma wird den Namen Hemmerling Freiberg ühren— Georgs Namen! Nun hat er erreicht, was erreichen wollte. Nun iſt er größer geworden, als wir es„5a träumt. Und wir durften es erleben, daß er ein berühmter geworden iſt!“ auhen Kathrine Fahlborn erfuhr es und ihr Herz tat einen 1 Schlag. Georg berlobt! Jeßzt hatte er die Frau gefunden, du ſo glühend beneldet. Ste ſah ihre Kinder— ihren Mann. 5 Jahr war dahingegangen ſeit der ſchmerzlichen Erkenntnis, deſen Kinder wanderten mit buntgeſtickten Büchertaſchen zur Schule und 8 Georg nicht genügte, und doch war es ihr, als habe ſie ihm ge 57 1 erſt ſein Wort zurückgegeben(Fortſ. folgt * Anmeldungen von Vorkriegsſchulden. Der Verband der im Vuſt⸗ eee f See. druc pera⸗ WIn e o 88 in Nd 22 We Siarle merkungen mm 2* 1 91. 1——— Wertheim.—— 10 20 6— ftriſch em.5 Königſtuhl.5637514 617 Wleicht Reren 1 Karlsruhe. 127 758.4 10 21 9SwW(eicht del 1 Baden⸗Baben 21375780] 21 9Su/ leicht kem 7 Villingen 780758.8 8] 18 7 W leicht bedecct.5 Feldberg. Hof12816472 2 11 2 8 Leicht fete! 0 Badenmweiler————————— St. Blaſien—— 6 16 5 NW kleicht kezen 2 — r e 11.. Ä ſe ire in⸗ ex⸗ ro⸗ en⸗ In⸗ ing⸗· us⸗ ich⸗ öpe⸗ 84 n . eee eeee ee eee e * N Mannheimer General-⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 125 Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Frandurt, 27. April. Drahtb.) Der Effektenmarkt ver- lehrte in zunehmender Festigkeit bei teilweise lebhafterer ktstätigleit. Man kann dabei nicht sagen, daß von der emeinen wirtschaitlichen und politischen Situation irgendwelche en Anregungen ausgegangen wären: im Gegenteil waren 8 erungen dieser Art an der Börse kaum zu hören. Immerhin zeigte es sich, dag sich der Verkehr auf den Aktienmärkten etwas Rül Diese Spezialbewegung gab der Tendenz einen starken b echalt, so daß die freundliche Stimmung bis zum Schluß an⸗ ielt. Der Devisenmarkt verkehrte bei ruhigem Geschäft as beiestigt. Der Dollar bewegte sich auf 29 750—30 500. Alutapapiere lagen wesentlich ruhiger bei fester Haltung. Freiverkehr zeigte sich eine Zunahme der Umsätze. Größere achfrage bestand bei Benz Motoren(35 250—30 000—37 500). 1U nannte ferner: Elberfelder Kupfer 20 000, Mez Söhne 18 750, 19 000—20 000 Inag 10 250; füir Kunstsende, welche sehr ge- 9 sind, wurde ein Kurs von 90 000 geboten; Hansa Lloyd 30 Diamond Shares(Rerliner Stücke) 180 000, Krügershall Becker Stahl 20 500, 10500. Stärker angeregt wWar Montauaktienma o sich namentlich Caro durch besondere Nachfrage auszeichneten. Als fest zu bezeichnen sind lerner 2000(2050), Brüssel 1800(1725), New) Vork 20 000(29 7250, Hol- 82 Gelsenkirchen, Deutsch-Luxemburg und Phönix. Am laud 11 500(11 670), Schweiz 5380(5300), Italien 1500(1450). zukenmarkt war das Geschäft etwas umtangreicher: es ane 2. u. 40 4. Acttes. 2, 2 8. 2u b n e sich größeres Interesse für Darmstädter Bank, Disconto- Nanen 8 1155 1 5 11725 11723 Zegregen—— Angli u Sgesells 6lg 5 weden, 7158 77 65 schaft und aufanglich auch für Berliner Handelsgesellschaft Pohen: 21882 138237 18770 187.80 dteisigferses. er 21 Spekulative Käufe stellten sich für Elektro Lahmeyer 0 8—4 5 2250 2205 dew-Tork. 23175 8880 47002 f 701 5 f 8 2 0 ohwelr 11 bg, 43 49. eee ein. Voigt u. Häffner sind besonders lebhaft gesucht. 1751 4% 4 4258 Zadagest 2 8 88 wert ist die Nachfrage nach Schuckert und Felten u. ſtaſlen... 1476 14½ 1i8 iis ergg„ e Sufleaume. Auch die chemfischen Werte lagen fester. Für bäremark. 5½ 530 sis S iũũ 78 08.25 den g bestand größere Kaufneigung bei Kursbesserungenn Berliner Devisen sucht 000—300096. Norddeutscher Lloyd und Hapag blieben ge-] antneb( 2. 8. b Aaen. 2 2. 26. 4. 27. f. 27 die Teucee er N5 e See 75 1885 1 45 katle. 1982 1339— 551 0 blenz nicht ganz einheitlich; Karleruher auptet, aber Buen.-Alres 10533 ſwdes i 64 Sohwelr. 529 53.3 3865 Egunger ſest. Hirsch Kupfer stellten sich bei erster Noliz 3000)6 cg 470 ſ danen e de 8n 1035 höher v de Cbristiania 4577 3002 31f2 8137 Jagan. 13855 14033 13585 14035 8 den übrigen Schwankungswerten waren Zucker- Lopenhagen 5410 5173 8886 3588 diſe de Jan., Ziir ze une 57 Aene etwas im Kurse erhöht. Zellstofi Waldhof an-⸗ e 1 5 111 151 7923 abg. 79 1 1 70 Aschaffenburger ruhiger. Kraus Lotomotiven. 2000%6. italen., 142 14380 40 1468 egen: 8 si de de kt der zum Einheitskurs notierten Papfere bewies feste tenden. 134882 138897 137186 18733] Sofia.. 18.4 217.53 283.44 221.50 Mar keramische Werke Oftstein, Lechwerke und Gebr. Att. Berliner Wertpapierbörse Sroſſe Rattchen. gilt heule der Ultimo als erledigt. W. waorden, wobei einzelne Werte besonders bevorzu W. So insbesondere oberschlesische Montanwerte,.E. G. eontekinte-Heimann. ferner Kaliwerte und von Bankaktien Dis- Der + Sehesdemapdel + 4000%. detlen bis zu 3000% zu verzeichnen. dei den Stärkere Nachfrage bestand für Ludwig Ganz, Geiling Berlin, 27. April. Eig. Drahtb.) Wüährend in den letzten deern das Publikum sich größere Reserve auferlegte,* 975 von sind Aufe der Industriekonzerne und auch des Auslandes vor- denommen Deobe und Darmstädter Bank, in denen man Amsterdamer Käufe chtet haben will. Der Devisenmarkt war geschäftslos. egechar Wwar 20 500. Am Montanaktienmarkt 9000 Oberbedarf um 6000%. Gelsenkirchen, Essener Steinkohle Nect 6, Linte und Rheinstahl + 4000%, Kaliwerte waren Aschersleben + 200096, Heldburg notierte 77 000, Hallesche Bei den chemischen Werten waren Guano und Am Elektromarkte waren Kurs- Bei den Schiffahrts⸗ Paketfahrt + 200096, Hamburg-Siidamerika 7000. Banken Oesterreichische Creditbank und Darmstädter Hendelsblaft des Nannbeimer Generel-Anzeiger Bank 15009%. Die Spezialwerte waren bis zu 40009% gebessert, nur Braun gaben 2000% nach. Am Petroleummarkte Deutsche Erdöl + 4000%, Die Valutawerte waren nicht ein⸗ heitlich und stiller. Canada 30009%, österreichisch-ungarische Staatsbahnen— 8000%, Lombardprioritäten 350096. Die heimi- gchel Renten waren unverändert. Die Kolonialwerte waren ruhig. Otavi + 5000% Im Verlauf machte die Be- festigung weitere Fortschritte. Der Kassaindustriemarkt verkehrte in zuversichtlicher Haltung. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 0,86, Stockholm mit 1,23. Oesterreichische Noten 40, polnische Noten 63,25, rumänische Noten 138, Prag 875. Deuisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 27. April. Es notterten am hiesigen Platze(alles Mittelturse): New Lork 29600(000, Holland 11575(11850), London137000(40500, Schweiz 5375(5210). Paris—(—, Brüssel——-0, Italien 1460(1400 Prag 880(900 Die Mark kam aus New Vark mit 0,0034 Cents, wðwas einem Dollarkurs von 29 400 entspricht. Frankfurter Devisen Franlkurt, 27. April. Drahib.) Nach anfänglicher Festig- keit trat infolge Nachlassens des Geschäftes eine Abschwächung ein. Die Preise gaben im amtlichen Verkehr zumteil nach. New Vork blieb gesuchter ohne feste Lendenz. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genanut: London 140 500(137 625), Paris New-Vork, 2927 29273 29/25 20874] Jugoslavlen 288.25 293.75 304.23 305.77 Getreide-Oreditbank, Mannheim Unter starker Beteiligung aus Kreisen des OGetreice-Melil⸗ handels der Mühlen- und Nahrungsmittel- Industrie, aus Baden, Württemberg, Hessen und der Pfalz, jand gestern eine Versamm- lumg in der Mannheimer Produktenbörse statt. Die Einberuferin war die Maunheimer Produktenbörse. Es reierierte zunächst Herr Stefan Blum. Im Anschlusse daran machte Herr Rechts- anwalt Dr. Max Hachenburg nähere Mitteilu über dle mit den maßgebenden Regierumgssteſſen und be⸗ tonte die Notwendigkeit eines einheitlichen Vorgehens aller betei- ligten Kreise. Die Ausführungen wurden mit großem Interesse entgegengenommen. Zum Schlusse wurde eine Entschließung dahingehend angenommen, daß die Banlegründung erfolgen soll, vorausgesetzt, daß noch verschiedene Vorfragen zür Zufriedenheit gelöst werden. Die Bank soll mit einem Kapital von einer Milliarde Mark bei Anzahlung von 150% ausgestattet sein. Es sind bereits Zeichnungen mit nanmaften Beträgen erfolgt. Bei dem allerseitigen Iuteresse, welches sich geltend macht, dürfte mit Sicherheit angenommen werden, daß das Kapital rasch auf- — Tehabau Tief- und Hochbau.-G. in Ludwigshafen. Das erste, eli Monate umtassende Geschäftsjahr der Gesellschaft, die auch in Stuttgart eine Zweigniederlassung unterhält. erbrachte einen Rohgewinn von 4 558 3/0. Unkosten eriorderten.57 Mill.. Nach 508 454 Abschreibungen verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 478 583. Der auf 28. April einberujenen GN, wird vorgeschlagen, 25 163 der Rücklage zuzuweisen, 87% Divicende auszuschütten und 117 71 f vorzutragen. In der Vermögensaufstellung werden u. à. ausgewiesen: OGroßgeräte und Baumaschinen.85, sonst. Baugeräte und Werkzeuge 3,55, Außen⸗ stände einschl. angef. Bauten 12,59, Bau- und Betriebsstoffe, Vor- räte.23, Gläubiger und Bankschulden 17,93 Mill.. Die Ge. sellschaft War bei Abfassung des Geschäftsberichtes(Ende März) für einige Zeit noch mit einem beiriedigenden Auftragsbestand versehen. e Heilbronner Straßenbahnen.-G. in Heilbronn. Bei diesem seit 1920 mit Verlust arbeitenden Unternehmen betragen die Einnamen 7 250 231, das sind gegenüber dem Vorfahr 5 766 155 mehr. Hinzu noch 41 934. 1 Einnahmen, s0 daß insgesamt 7 208 105 K eingegangen sind. Ausgaben mit 8 214 52„ sind um 6 702 000 gestiegen, s0 daß die Bilanz einen Fehlbetrag von 916 630 aufweist, der einschließlich derjenigen vom Vorjahr von 3 420 000& auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Beträge, die die Staddt zur Deckung des Abmangels in Aussicht gestellt hat, sind hierin nicht indegriffeu. In der Bilanz stehen 550 700(123 60 4 Materialienkonto und 801 305(33 202) Schuldnern bei unver- Andert 500 000„ Aktienkapital, 1 975 082(139 164) 4 Qläubiger gegenliber. Da das Material einer fortwährenden Pflege und Ueberwachung bedarf, um nicht herabzukommen und sehr an Wert zu verlieren, muß ein beschränkter Verkehrswerkestätten- betrieb aufrecht erhalten werden. Das Unternenmen will die Werkstätte, die zur mechanischen Bearbeitung von Stahl und Wagenbau eingerichtet ist, um zumindest die Unkosten der Folge- reit aulbringen zu kömmen, anderwWärts nutzbar machen. „ Württembergische Elekctrizitüts-.-O. in Stuttgart. Die Gesellschaft, die in der ad..-V. vom 29. März 800 000 4 Vor- zugsalctien gegen Ueberfremdung schuf, ruft zum 29. Mai eine weitere ac.(-V. ein, in der die Erhöhung des Zurzeit 16 Mill. betragenden Stammaktienkapitals und die Ausgabe von feilschuldverschreibungen beschlossen Wwerden soll. Wie wir erlahren, sollen die an en neuen Mittel zut Finanzie- rung hochwertiger Wasserkraftanlagen dienen. * Uhrenfabrik Rleinfelden.-., Säckingen. Unter Betei- ligung van schweizer Kapital und der Säckinger Uhrenindustrie wWurde obengenannte.-G. mit einem vorläufigen Alctienkapital von 6 Mill. errichtet. Zu den Gründern der Gesellschaft ge- hören u..: Firma Elg. Inhaberin der Uhren-Fournituren-Groß; handhing: Chronos- Berlin und die schweizerische Uhrenfabrik Michel in Grenchen. Norddeutscher Lloyd, Bremen. Diese Reederei beantragt Erhiöhung ihres Aktienkapitals auf 1 Milliarde A. Die bestehen- den 125 Mill.„ 69½ Vorzugsaktien sollen in Stammaktien um⸗ gewändlelt werden. Neuausgegeben werden danach 200 Mill. Stammaktien und 200 Mill. Vorzugsalctien. Die neuen Mittel Sollen dazu dienen, die Flotte weiter zu entwickeln.* * Chemische Fabrik von Heyden.-G. in Dresden-Radebeul. Die Verwaltung briugt 200% Dividende(i. V. 3696) und die angekünckgte Kapitalerhöhung um 6 Mill. 4 Vorzugs- aktien und um 220 Mill. Stanmaktien in Vorschlag. Von letzteren sollen den Aktionären 169 Mill.& im Verhältnis von 121 zu einem noch nickt feststehenden Kurse angeboten werden, gebracht wird. %4 und für Stahlpanzerrohre àuf 10 ermßigt word Während 60 Mill. zur freien Verfügung der Gesellschaft ver- bleiben. Das Aktlenkapital beträgt zurzeit 175 Mill. A. EEEEET——————————————— Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Frankfurter Dividenden-Werte. Berliner Dividenden-Werte. Frankfurter Notenmarkt 27. April. Banle-Aktien. Transport-Aktien. geln bprlet geit brtef 2 1 8 83 4 8 en F%% 880.55 abeee e eee 95 d Eisend. F e e Feut. eng e Ler kidesezin J0880 41000 Feznzgznens e e ee e ner. Sbee: Gegellg 12900 22250 Suddbiecontg. 12009 18400 Haftim. 4 60% 187009 14000J dienen f80 hff 40 00 48600 00 ic.— 11654.— FS ͤ oloane BB Hondgeg. 75000 Metanbn Wudg. nanko-.—— Bank-Aktien. desterreisb abhest...45 40.98 Uagarisckke. 4. 475 etallb.U..-G. 40000 40690 er 1800 18⸗00 Aitreld. Er. B..00 9000„ ueen 6700 680 Sapkt.el wert. 22209 32000] Darms. u.-B. 18280 22509 meing. Hyphb. 2800 2890 200 2200% Küurnpg..Skl.— nnd,.-Ges armergagkv. 8800 570 Deutsod. Bunk 28800 28800 Aittelg. Kretd Sbad 9590 Fruankfurter Festverzinsliche Werte. D ent 2500 50000 Oet drec Ap. 28859 24870 Fraakf. Jig. L. 8sc00 f5d00 bort. ucg Ge. 7800) J6500 Peegea 17859 16000 Hest.Ored.-An. 24750 24480 er erzinsliche Wiet. Neen 5600 5800 in a.——Som. u. Priodk. 15000 f8800 Dresdn. Bank 77000 78000f Refebeban 5⁰⁰⁰ a) Inländische. u. W. 8000 Relchshank.. 9000 rkf. R. u. Aitv, 400 400 28. N. 28. 25. Induntrie-Aktien. 3½/e% Mannb. von 19Ä——.%% Preut. Konseis— 1 deed u5 Bergwerk-Aktien. Aobumul. Fabre 80000 3000 galke Hasek. 27000— Sremer Valk. 91%—%„„ 4902 80——.—% 5 20.— 2— Pr. c000 515⁰0 Harp. Bergbap—— Obsohl. Eb.-Bd. 57000 54000 115—ͤ— A Buder. Eleenw. 47500 Kacg 3% Biach ge be 25 2 5 dg W 60 88 8 8 Kallw. A.(.) 78300 62˙50 erwerke. ortzm. Elektf. 70 8„ 70 abg.—— e e ee, f, 8 8809 580. eet e J Keen e diees eie dene e e e ee ee e ee ee nerdw. 1 chen 90000 88000 Nafiw. Wester. 58000 69300 Rh.Braunkofe 77000 76000 Alexanderwk. 28000 Brl.Karis.-Ind. 162 7 I Shem, Weller 8000.00%% Decb. flelnbsanl. 288.— Sas.—% Bayr. Elaenb. · Anl. 205.— 280.— Lotht. f...-V. 74800 Scb Saizw,. Ilellbr. 52000 55000 Alig. Elektges. 31909 33800 brl. Masdhbau 45100 55 Chem,Helsenk. 25500% do. 40. 4300.— 4800.—-T8%% 40. 210.— 181.— 15.N0 sdd Mannesmannr. 78000 7900⁰ Tellus Bergb. 24950 24700 Als. Fortl. Tem. 580%— Aſng Mürnderg 18500 20250 Sem. Aldert 84000%8½. Reiobs Sehatra. 38 0 40.— 8000 0 1* V. K u. Laurab. 29900 24590 Am. Sles. 4 00. 3½0— Flemerephdtt.— Palmiermotor. 11800 700 4½% U. u. V. d0. M—— eyr.-Fikis.Prier 20.— 999.— 0 5 Anglo-.-Guan 147 Boch. Zußstahf 00f 27 900 Dessauer Aas. 22000 4¼%½% VI.—IX. do, 50.— 80.— +5 40. 250.— 278.— z3333337„„ -Ab. Nee Brik. 819.———.—57 1 a a 220 Desttel- a l. 0 e Segenggeeein,.—.— 755 18* 110.— 10.— d. Gufstahlkg. 22000 580000 Ffababt L 56. 2000— J genseheww ö. 4800 15000.. 8 Nen Industrle-Autien. biaok. Kallk. 78000 81 0 Eazingerfliter 78000 22000 Gos. Harlen.. 4% ereub. Konsdie 160.— 188.— 4% Württemd. k. tets 108.— 188.— eee b. Vasch burl. 26000 81000 ö. Stelnzeuh. 24500 22100 Ssehs, Bergw. 80050 58080 Jermantaf-. 29899 gu%% ö 0 0 . d. 12500 12850 B. Unten rurte 32000 34009 gont. Ubg. Vzg. 24800 zzlcg Heutsoh. Wosſe 25800 26400 Fader gleisiſft 45200 47000 Serresb. Glas 38809 f8000* tenm— Babe, gglage 18509 5000 en 400 Dieee enen 78h le edede. e ee en. 36899 46590 v) Austündtsehe- * 2 N 8 ee sseldl. EIsen. 5 on f orke——.. 5— ....... ͤ v „10000 18000 Sr-Besigb 54.000 58000 eaen ee 455 71) Jideg geun e Bilfigg.%% Jo. Sobatranw..900.— 20 7e0—4% Ungat. Göldrene.—.— Jele dbr., w. Stebeplpr Jel 89 Dück.- st. Elbert. Farben 34800 27800 geſaenk. Agw, ſ0 900 f. 28 Hacketb. Drant en.%% 8000.——405 8 )))%). ⁵ ß— ̃ 120⁰⁰ Fe f 0 f Hann. N. tos— 8 00 7 8000 J80 8% d0, einh. Rente—.——.—5——.— Taedeere 0 38500 Letke Aet: 17600 18000] kle.Sad deilſe 40den 42000 dann. Faden. 2n 9 erd ere Jeſte ae 808f deee 228 1188— ff r a d 200 cban. Aana. Em. 8t. Uſirieb 48000 57000 8 10250—— Kostheſm. Zell. 71— 96* do.— am. 21809.— 85 6bb öch 282000. 68500„Alb. 88000 85000 arko. umb. Masoh. 48000 Kyffhäus, Hütt. 18009 15090 o. am. Rt.· Verw. 7650.— 7700.— nantepes 2770000. ee Dade 30000„ Arieshelim 31000 Fab. i5d. Selet. 48000 47000 fiegigsnütte. 4800— K. Judel C0. 1000— Berliner Festverzinsliche Werte. eed. Pſr. 5 +—„Weller t. K. aö0 Za Fardw, Mübin 5200 10 eee 15000 18000 Kanis K 65000 65000 Lind. Elemegb..00 Pnss. 22800 2850 fen. 180g 5) Laeſree 17000 20 ind. 4 Auffer. an den een ee 2 e e Staatspaplere. 26 22. Wohe.—5 ohster FDw. 20100 81800 Tux'sche ind. 18500 19250 Hirschbg. Led. 36000—Kattew. Bergb, E LLoewe& 60, 74400 78000 5% D. Sohatza. Ser. t—%½ Preub. Konsots 135— 15. JJCccCcc * 15000 17500 Junghans St. Totd..-Gemt. Jied Norda, Woff, öd Tig öbd Hfeb I de d00%% 40. f024er e e eee 201.5— ee ee ee eeee e eee e e e ale genez 34000 15800] Fempf, Stettin 12000 73 agern der 28600 2888 Jagſrus 4B. 70009 20250 40. okzwerk. 86009 58800 fostr. Zucher 44l09 3/% e. 2 755 Sre e ßß Hinabe-Kupter 20.0 38000 Konser Braun 7800 830) Pf.Puln Sting aximiansan 3400%— Phöniz Bergb. 81800 80000 Farteengeck 6000 17250% ecenb, Konseie 785.— 193.— 50 ee——— Amet, 16500 20850 Krausdd. Tok. 3000 40250 PorzeMeegel 38899 20000 Pegen 84. 300— de eteng. 88880 72500 8, ased bößi. 86000T[f 16000 17000 Cabmeyerkdoe— 2000 Rh. elek. U. St. 14009 1000 F. Meguin& 00. 38000— Bd. Braunkehl. 88900 72500 Sareti. Iins*d Auszandische Rentenwerte. 7808, N. 2200 Tedern, Ratbe 8700 500%[C0[/ß. in 4 660. 3800 e db Beel. Ur. 22509 25850 Lefuß 2807 44809 44205 5 25 2 1* n 0 5 V..„ L———.— e ed 8 5 eled 888 ee e 8 eh e TTIITTTCTTTTTTTrr ee e ee e e e eeeeeee eeee e ee ee, e e ee 35 e, E2——%% 40. Slid 72 7000— d0. e6.— Lee 18370 12550 Sesöf ing. 41000 40000] 280foete. K. 13950 1400, Ttenin Vulen Tg ſ58f V. 5 flonete. e eeerdee 7g. e e ene Aetse, ecd 8 Lagecher 2280) 05 Febeste deef:— Lucßt à Uagb. 12700 17500 Stoegaen 780 20050 Seg 5. 2, h 100 2ete er, 5888 1850 4% fork. Admin-Ant. e e Selen— lce ob.9, G10 rein d. Oele 29700„ kHellbrong 18709 17, 90 0 1 Ostafr. 91 5 0 2 N Wese. 4800 1 Sbad. Immobil. dedo 8980) Vvogel Feig. Or. 3800 fe 46750 4% do. unff. Anfeihe 188 C00.. 152000% 40. Obiigatlones 48000— 48708.— ater 1108 7555 Jergeleber 17488 f789„ Hbssega 1833 J80 4 Teckip. Seſt. 2800 20805 Fmar 7% da.Zelgen 88. e e, er 08— 5 1200V Wu Teſeph. Berlin 165t0 οο,i Wand.-Werke, 48900 49750 5 00 4⁰00 00. 400.Fo.-L0s. 20000 206 000. Serle l1 5252— Hasohst 100 4209 eutsohe 40⁰⁰ 5% da., ogtl. Masohst 0/„ Stuttgart 1c0 170. Ipals kEfsend.—eserakt-Gde Fomona. 400 b05 4000%% U Au e F875 100— e%e d0, Serte in 41000. Ibten S Ahn., 2800h Lesidach Jute Helsderg:.. deg%%% da de v. 1884 1880— 14800.— 1 da ere urgünzungs-Kurse. 10 Pacſer 4400n 61000 bntp.. 2 lenn Jae 218 esg] pernn fr. Wg 22 Gd ederkab. 27650 27009 e e 9 1 nn Mehsek Monm.— 0 800.CR. Cbarſttd. ötc00 M. Ela. u. prhi. 0 ιον dant, letter 15005 0 7900 98090 ee ſdae 18599 17100 Herausgeder. Prucer und Werleger: Druckeret Dr. Haas, Maunbeimer n 000 73000 Hlag, Wühd.— 18500 560 Jecdasezin. 17100 f2800 Sektkellerei Waehenheim. Aus 14(l. v. 01) Min. 4 Dre e.— eeee 1 Ner W pretverkebre-k Reingewinn werden 3376(20) Dividende BVerentworlich ſür den polltiſchen und volk galllich Rur berj„ Aerg ger ehrs-Kurse. agen · d swirtſchaftlichen Kurt 8 2 1—— 89 3600 Reststterwag. 17 2950 N eee für Blei- und Stahlpanzerrohre. Mit.— Ganeden— 4 8*— N. Tansfeider, 22000 80 Ufa.. 18280 20500 Wirkung 5 i sind di ipli Gerich port: Wi r: Handelz⸗ ar e Ber Jöhne,, 1700 78000— ale Mulkpileatoren d Bielrchre aul nugeſgten, Eclfleg innd der. bbeigen vedeftfenelen Inbaltz Braßg Nrger⸗ eee eeg, lir Anzeiden: Kaxl Högel. P 7 4. Selfe. Nr. 195 Freitag. den 27. April 1923 Mein innigstgeliebter Mann, unser treubesorgtet Vater, Schwie vater, Bruder, Schwager Herr Ju ius ist heute nacht in nahezu vollendetem 65. Lebensjahre sanft ver- schieden. MANNTIEIM(D 7,), den Die Beerdigung findet Sonntag, den israelſtischen Friedhof aus statt. Beileidsbezuche Junger*1— Aagunmes ſucht bis zum 15. 10 Angebote unter V. T. 49 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4944 Wohnungstausch! Geboten wird: 5 Zimmer⸗Wohnung m. Mäd⸗ chenkammer, elektr. Licht, in beſter Lage. Geſucht wird:—4 Zimmer⸗Wohnu ig mit behör, mögl. fod. Oſtſtadt. 4077 Statt Karten. und Onkel In tiefstem Schmerze: Elise May geb. Herrmann Fritz May und Frau Liesel geb. Hirsch Dr. Erna May. 27. Aptil 1923. und Blumenspenden dankend verbeten. Wonnungsſauseh! Jeboten: Zimmer, Küche, Bad und Zuhehör, Collinistragze part. OGesucht: gleichartige Wohnung. Angebote unter V. V. 51 an die Qeschäftsstelle ds Blattes. 40474 Solider gebild. Herr A0fer5 Uimmerpohn fdeege ſucht geg, zeitgem möhl. Zimmer geſucht. 492 eptl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Angeb. unt V. O0. 44 an die Geſchäftsſtelle. zimmer. Gefl. Angebote 29. April ds. Js., vormittags 11½ ger— Uht, vom 2848 meine ſchöne drei Zim⸗ merwohnung 3 Treppen, Neckarſtadt(Oſt) gegen ebenſolche pyarterre oder 1 Treype in glei⸗ cher Lage. Angebote u. V. A. 31 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. VBlattes⸗ 4909 Für ruhiges Büro J Ala-Raume im Zeutrum geſucht bei zeitgemäß. Miete. Gefl. 557 W. C. 58 an die Angeb. unter W. D. 59 n 1, 4 15 8ufue sind die Hygienisch einwandfreiesfen Wenn unseuber werden sie fortgeworfen, Sie sind frotzdem die hilligsten n hersuchen Sie auch Qualitdt B mit; teinengrdgung, relche etua/ billiger iai. Hauptverkaufsstelle: D. Liehheld, Hannheim +1 1, 4 Breitestrage Angebote umter W. E. 30 an die Geſchäftsſtelle., ⁰y ð d Amtliche Bekanntmachungen Hoden Jerdlenst geee e Neomington- ie eee 5 teng ſanl, ena, U ucdenennctungen e Pferderennen betr. Vertr. ete. Proſp. frei. NMa dadzen 0 3 5 A. Für den Fuhrwerksverkehr anläßlich der 22 leichte kaufmünnische Arbeit und Schreibmaschine am 29. April, 1. und 6. Mai d. J. ſtattfindenden Pferderennen gelten die anläßlich des letzten Kennens aufgrund der 88 39, 108 Ziffer 5.⸗St.⸗ .B. erlaſſenen Anordnungen. Uebertretungen werden mit Geld bis zu 1500 4 oder mit Haft deſtraft. BE. Am 29. April, 1. und 6. Mai wird die dem Reunplatz gegenüberliegende Strecke des Neckar⸗ damms von 1 Uhr mittags ab für den allgemeinen Verkehr geſperrt. Zuwiderhandelnde werden nach§ 121.⸗Str.⸗ G. B. an Geld bis zu 600 oder mit Haft bis zu 14 Tagen deſtraft. . Jür Jahrten zum Rennplatz und zurück niit Taxameter⸗ oder Pferdedrotſchken ſind die Toriſe an den Renntagen außer Kraft geſetzt. Der Jahrprets muß vor Autritt der Fahrt 52— dem Wagenführer vereinbart werden. Mannheim, den 25. April 1923. Bezirlsamt— Polizeidirettion— Abt. A. Die Srühiahrömeſſe betr. Die Frühlahrt 00 ſe beginnt am Sonntag, den — April 1923 endigt am Dienstag, den . Mai 1923. An den Sonutagen dürfen die Verkaufsbuden auf dem Ze tz von 11 Uhr vorm. bis 7 Uhr abends, alle übrigen Buden(Verkaufs⸗, Schau⸗ und Schießdnden), Karuſſells ete. in der Gegend der verlängerten Auguſta⸗ Anlage von 2 Uhr nachmittags bis 10 Uhr abends geöffnet ſein. An den Werktagen müſſen die Verkaufsbuden auf dem Jan um 7 Uhr abends ſchließen, alle übrigen Buden(Verkaufs⸗, Schau⸗, ieß⸗ buden), Karuſsells ete. in der Gegend der ver⸗ längerten Auguſta⸗Anlage dürfen bis 10 Uhr abends geöffnet ſein. Laruſſele, Schiffsſchankeln und ſonſtige Dar⸗ bietungen mi: Muſtk dürfen an Werktagen vor 12 Uhr mittags nicht geöffnet werden. 80 Mannheim, den 20. April 192g. Badiſches Bezirksamt— Polizeidirektion—. Standuhren in feinsten Qualſtäten finden Sie in reiehster Auswahl und aller- billlgsten Preisen bei 837 Ludwig Groß, F 2, 4a. Rohmagarzinverwaltung Leciencte Krait aus der Automobipranche gesucht Schwerkriegsbeſchädigte erhalten den Vorzug. Heim& Cie., Badſsche Autemobil-Fahrit Schanzenſtr. 8/14 2838 Joh. H. Schulz, Köln 698. —4970 Durchaus erfahrene Kontoristen ſofort geſucht. 4971 Wach. u. Schließ⸗ geſellſchaft, I... Lachere Stunenf au geſucht. Hch. Lanzſtr. 9, 3. Stock rechts. 4955 Schweinfurth, Holzſtr. 1. Gutempfohlenes Aenmädchen mit etwas Kochkenntniſſ. ſofort geſucht. Hilfe vorhanden. 4969 Zu melden teim Portier, O 4. 8/9. 6 celluloicdwaren! Wir ſuchen per ſofort oder ſpäter einen durchaus Selbsfändig. Meister mit Erfahrungen auf verſchiedenen Gebieten der Warenfabriktation wie Kämme, Mäſche, Tollette⸗Arlkel. Ausführliche Angebote mit Jehaltsforderungen und Angabe des früheſten Eintritts⸗Termines unter C. O. 115 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Blattes. 2844 Tüchtige Tulamacherinnen sofort gesucht; evtl. auch Heimardeit. Mannheimer Hulfahrik, 6 3, 1. —— 7 Tüchtige Stenotypistin für Einkaufsabteilung. größeren Werkes der Filialleiterin perfekt in der Kolonial- und Delikatessen- branche, sucht Anstellung, möglichst bald. Gefl. Angebote erbeten unter W. A. 56 an die Geschäftsstelle ds. Blattes. 24964 Jung. Fräulein,—— 985 alt, ſucht lahstale für Laden oder Büro. Angebote unt. V. X. 53 an die Geſchäftsſtelle. eeeeeeeee 29 J. alt, 7 t Stellung(Ver⸗ als Daodener, Aassendote od, dergl Angeb. unt. W. G. 62 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 34983 FEECCC Geb. Frl., 0 J. alt, gut. Fam., perfekt i. Hausb. ſucht Stellg. als Hausdame e 2 zu verkaufen. 4987 Veile, Lutherſtr. 11 1U1 r. Lensertriher zu verkaufen. 4948 Carolaſtr. 18, 4. St. (Villa Lanz). Preſto⸗ Herren- Fahrrad faſt neu, preiswert zu verkaufen. 4957 Hauer, I. 15. 4 prt. Herrenrad bill. zu verkauf. 4949 Waldner, O 1. 1, 5. St. lch spare Geld wenn ich meine Schuheinkäufe im Schuhhaus Oskar Wanger mache. 2 9 + an die Geſchäftsſtelle. — Laclen m. geräum. Büroraum⸗ zentral gelegen, f. jeden Zweck geeignet, 12550 abzugeben. Nux ſchriftl. Anfe 20 W. e L II. 2* eten Egn fie 81³ feaf Reiche Ausländ rinnen u. vermß deut ſche Heirat. Herren, auch ohne Berm, qubt koſtenl. Stabretz, Berlin N. 1 B8365 Heirat Mittl. Staatsbeamtel mit ruhigem Gemüt, in ſicherer Stellung, 31. alt, wünſcht geblld. kalb. u. im Haushalt tüchtig. Fräulein Alter⸗ (auch vom Lande) z baldiger 4520 kennen zu leruen Ge⸗ ————— 1 ohngelegenh. i. M zeim od. Umgebung er⸗ wünſcht. Ernſtgem. Zu⸗ ſchriften mit Bild unter V. IL. 41 an die Ge ſchäftsſtelle dieſ. Blatte; Diskretion zugeſichert. Auongm zwecklos. Dame, Mitte 40, Eink u. ſchön. 4 Zimm Heim i. ſu⸗ ebild., naturlie zwecks Heirat. Zuſchrift. unt. FV. 2. 5⁰ an die e Geſchäftsſtelle Jung. Beamter* Dame i. Alter v. 18 25 J. zw. Theaterbeſ, Wandern in Natux 50 Berge u. ſpäter. Heirat. Zuſchr mögl. mit Bil v. Damen, die 43 für Natur u. Kunſt ha 55 erbeten unter V. W. 2 e zu verkaufen. 4956 E. Schmidt, Seckenheimerſtr. 13. fafahmende Ideal, gebraucht, wie neu hergerichtet, zu ver⸗ kaufen. 4913 Nadler, J 3. fl. 2 Jf. 1 Sakko-Anzug Cutaway-Anzug beide f. gr. ſtrk. Figur, 1 P. Herrenſchnürſtiefel, 1 P. Herren⸗Pautoffel, beide Größe 45, billig zu verkaufen. 4961 Müller, Schimperſtr. 1, 2. St. rechts. Liaal-Jodenbelag gut erhalten, 25 qm ab⸗ zugeben.*4942 Müller, H 7. 24 part. Dom aben faſt neu, zu verk. 4952 Kabas,.7T. 12 II. hebl. Bandsägg 600 mm, Fabr. K. u.., zu verkaufen.*4978 Eugen Dietrich, Wallſtabt, Hanptſtr.. Sahfank. Schrelbhtch Schließkorb, Wagnerbeld zu 2 4907 Stiefel. H 7, 24. Drei 6 Wochen alte Schäferhunde Ia. Stammbaum, z. verk 4941 8 2. 19, Laden. Kauf-Gesuche. ikfamflenbaus in der Oſtſtadt i. Tauſch gegen ein vierſtöckiges Wohnhaus in ſehr gut. Zuſtande in der Nähe des Friedrichsparkes mit freiwerdend 6 Zimmer⸗ Wohnung im 1. Stock zu kaufen geſucht. 4985 Tahngebiss“ Alt-Gold, Silber, kauft 2480. Mantel. 0 5. 2 Alie— kauft 8² Brym, G 4, 13. II2 Falpweta f. Inſtallationsmonfagk zu kaufen geſucht, a gebraucht. 100 Angeb. unt. C. O. 15 an die Geſchäftsſtelle. Guterhaltenes Damenrad zu kauf. geſucht. Lebbeln,-. Drehbank gebr. zu kaufen geſ Drebl. 1500, 4081 Spitzh. 250 mm. Müller. Riedſeldſtr. 1 2 AI n 120 Volt, Drehſtro neu oder gebraucht, 4 Angeb. unt. W. J. 64 an die Geſchäftsſtelle. kaufen geſucht, 88565 Adolf Müßig. H 7. N. Eine kurze Mittellung im Anzeigenteil unseres Blattes bringt in Wenigen Stunden vielen Tausenden zur Kenntnis zum ſofortigen Eintritt in frauenlof. Fausbalt Ein neues Was Sie momertan zu verkaufen, Gder zu kaufen, Angeb. unter W. B. 57 zu wermieten oder zu rieten suchen, Haupt- Neues Klavier gegen Motorrad gesucht. Geenſe, Agronfad egebllenels Vermitter aufdem Sdblate Ausführl. Angebote mit bſchri zu verkaufen. 4974 des Stellenmarktes und des bezw. Alterer Personenwagen aer b tgan beeeele eer, T e eeee Sechwerte.- Austau- zu tauschen gesucht.—— sches het sich Sorg, K 1, 13. 2840] In Stenogr. u. Maſch] Jungeres, braves Trauringe dilan 2 vertau. Scherzinger; unser —— vollſt, perfekte, gebild. 2 auch bei Goldzugabe Angartenſtr. 71 979 für die gesinte 5 0 0 Oskar Solda, Goldſchmied Guterhalt. baanr⸗ 7 1 Drucksachen, Dame fafänen 2 e 28 gee Mannheimer General-Anzeigef ndustrie halbtägig zum Schreiben] bei hoh Lohn u. guter fapkentabrriub Ainder--Hlappwaven LLLLLLLeeee Gen Behandl. 5.0 Meallent 1 nil derg an neen irormer armn besten bewährt. 8 m n aff, t. Druckerel Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2 4989 P 7 Werderſtraße 31. 5 4. 5 227980 g* 25 14%.— Henkels Putz⸗ und Scheuerpulver; für Haushalt, Gewerbe und Induſtrie unentbehrlich. Altelnige Gerſteſter: NMENKRE a en, dussmpenr. —