——— — — —— 22 ———— — — —— —— — — l — — 5 Samstag, 28. April — 2% Aaundeim mne umgebung fret ing die poſt etne men 68te.— Faldtzenatülch mart 2806.—, Rachfor dernmg poſtſcheckkonte Ar. 77890 Rarlsrude.— Haupt⸗ —— Manndeim, E 6. 2.— Sefchüfta⸗aebenſtelie zed, 788.——— men erſcheint wöchentilch wölfel 0 ee Deilogen: Der Sport vom Sonntag. Wis der Wett der Die neue franzoſiſche Preſſe Kurze Ueberſicht die Der genane Ternun, an dem die Partetführer ins Bitd über deulſchen Vorſchläge geſetzt werden ſollen, ſteht noch nicht feſt, aber beſtimmt hinter der Juſammenkunft mit den deulſchen llegt Mimiſter- und Staats präſidenten. dutlonsangebot Sturm zu laufen. * 10 die neubeſetzten Teile des Mannheimer Stadigebie⸗ es ſind dem Befehl des kommandierenden Generals in der Pfalz At worden. * 50 An der Grenze des beſetzten Gebietes zwiſchen vorhalle und marſtein haben die Franzoſen Schleßſtände(h) einge⸗ ——. denen ſie Monkags, Mittwochs und Freitags Schießübungen * Der litauiſche Miniſterpräſident Galvanauskas iſi auf der — aus Genf nach Kowno in Verlin eingetroffen, wo er mit Reichsaußenminiſter Dr. v. Roſenberg und dem Skantsſekrefür Nt zahn Beſprechungen halte, nach dem er vom Reichspräſidenten und vom Reichskanzler Cuno empfangen worden war. Ebert ** ſt mit allen Mitteln durchzuſetzen enkſchloſſen ſei. ———.—————qf— Berkaufspreis M. 300.— 1923— Nr. 197 Angei ihe: gei vorauszabiung oie el. Zeile Mk. e89.— Stellengeſ. u. Samil.-Nnzeig. aus Mannheim ermüßigte Preiſe Reklamen Mk. 2400.—. funahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8½ Uhr, Abenddl. nachm. 2¼ Uhr. Für finzeigen an deſtimmſten Tagen, Stellen u. Nusgab. wird keine verantwort. übern. 55h. Sewalt. Straiks, ee dee, ur aus gefall.od. deſchr usgab. od. f. verſp. Rufnahm. v. d. Fernſpr. ob. Srwähr. Gerichtsſt. Maunheim ga vmtreich hat eine Diviſion zur Verſtärkung der Azöſiſchen Truppen nach Syrten entſandt und dem Wengand den Auftrag erleilt, in Cauſanne Jsmel Paſcha — daß die franzöſiſche Reglerung ihre Jorderungen an die „Nicht erörterungswürdig“ 1, Das„Echo“ beſpricht den noch nicht bekannten, aber angeblich 5 noc n, aber angeblich ſanem Außenpolitiker Pertinax zur Kenntnis eee deut⸗ ſchen Reparationsplan und ſchreibt: Ennen derartigen Plan kann die franzöſiſche Regi ni ſche Regierung nicht „ebmen, um auch nur die geringſte Erörterung eee wort, die die franzöſiſche Regierung nach Berlin ſchicken wird, Zweifel zu. Die Deutſchen wiſſen das ſehr wohlf „Abſicht iſt auch garnicht, die Zuſtimmung Frankreichs zu er⸗ Ihre zen Gedanken, ihre ganzen Hoffnungen, richten ſich Sie wollen Lord Curzon beweiſen, daß ſie Vor⸗ Wueſen Tarbeiten und daß ſie beſorgt geweſen ſind, ſich nach der 25 die Aud rendz im Oberhauſe zu richten und nach den Ratſchlä⸗ L Eck 2 Englan rd d' Abernoon ihnen gegeben hat, und ſie wollen im Warteft verlangen, daß der enaliſche Außenminiſter die Rolle des ſchen Vermittlers zwiſchen Frankreich und Deutſchland über⸗ —— chinenbau.-G. 21, Der 155. ein 1 10pro; Ein Befehl General Tantots, durch Grduns in der Pfatz befagt ſelgendes: erlaß des kommandierenden Generals der franzöſiſchen Dewalt nee 45 das neubeſetzte Gebiet Mannheim der ommandierenden Generals unterſtellt. Sämtliche all⸗ Euſcheld oder beſonderen Verfügungen, Weiſungen iden duug di, zen der uterallierten Rpeintandtemmiſſon finden 15 mteriſ ie franzöſiſchen Truppen beſetzten Teilen Mannheims der n cher Befehl Anwendung.“ ben be die verkehrslage in der pfalz e eneeen den ſabee Logen genderen hef fruzöf ach en wie den in ch die Ordonnan 5 K 5 164 der Interalliierten Nheinlandkommiſ⸗ der e g Loptrer ne upen galan ben.. Berke gen nur geſtattet, wenn der Be⸗ hsſchein erworben hat. Einen 5o darg* zaußerpfälziſchen Kraftwagen auch all zu Fall eine Zollbeſcheinigung löfen. konferenz nach Waſhington die Franzoſen in Mannhei Fr Joſt unheim Verordnung 164, der beſtimmt, daß Verkehrsſ . Zerhör des kaufmänniſchen Direktors der Schiffs⸗ die Beförderung ihrer Arbeiter ſelbſt zuſichern, nur werden, wenn hierfür der Schienenweg nicht benützt werden kann. Dadurch wird die Arbeiterbeförderung gerade den großen pfälzer Werken, die natürlich an den militarſſterten Bahnſtrecken liegen, künf⸗ ie wir von zuperläſſiger Ouelle hören, wurde geſtern nach⸗ kulſe 55 eſtern ah⸗ Saeneager n dat dnr ee enneeen de FFFF und Ma⸗ . im von anzöſiſchen Beſatzungs⸗ de Geubehe einem eingehenden Verhör unterzugen. d ſoll der ſein, daß von der Schiffs⸗ und Maſchinenbau ferung neues, für holländiſche Rechnung erabutes Bodt zur Ab⸗ ichen Wogtangte und die Schiffswerft unter Beachtung der geſetz⸗ benthächrien ſich weigerte, den von den Franzoſen verlangten leerweſe en Ausfuhrzoll zu bezahlen. Der Direktor, der vorſich⸗ und n ein weiteres Mitglied des Vorſtandes wie Betriebsleiter frei uuneiſter zu dem Verhör mitgenommen hatte, wurde wie⸗ Naſchmenbelſen, dafür aber der ganze Betrieb der S au.⸗G. mit franzöſiſcher Beſatzung belegt. b. Her nur ſolche Unternehmer erhalken, die ſchan am erfähet murde in der geſteigen Meſfartſthn die batien sinen Verkehrsſchein beſaßen und ihren Sitz in Wetlſt Einrichtu Damit iſt den rechtsrheiniſchen Kraftwagenkimien, ſühn, Tee der franzöſiſchen Eiſenbahnregſe vom re — n, re T aus den„ Laſtenverkehr betri iel Wart unterbunden, um ſo mehr, als die Bewilligung die m Fierfuhren ausgeſtellt wirg, als am 15, Januar fieſen. nazn deinter e und kleinere Perſonenautos, nn, eine Vert eh nſamen Perſonenbeförderung dienen, gelten dem⸗ Lateez die den denzbeſchränkungen.) Eine neuerliche Zuſatzverord⸗ utſchen Behörden am 28. April zugegangen iſt, ge⸗ Natakſe de enge don Funde iEnfahrt, wenn ſie bei—55 Zollond 5 der den 10. Jum anberaumt worde enſiwe nehme. Der Hauptzweck der deulſchen Vorſchläge wird ſein, Lord Curzon zu beſtimmen, genauer die britiſche Haltung gegen⸗ über dem Reparakionsproblem zu en klären. Das„eubpre“ ſchreibt: Man muß ſich wundern, daß von den Offiziöſen die Vermutung ausgeſprochen wird, es ſei außer⸗ ordentlich zweifelhaft, daß die Deutſchen erörterungswürdige Vorſchläge machen würden. In ihrem Eifer ſeien dieſe Regierungs⸗ 5 anhänger ſoweit gegangen, zu erklären, man werde nicht zulaſſen, 75 1 Die franzöſiſche Preſſe ſährk fort, in der heflägften Beiſe gegen das dort noch nicht einmal betannte deutſche Reya⸗ daß die Deutſchen die Initiative zu den Verhandlungen ergreifen. Nachdem der Artikelſchreiber an die feierlichen Erklärungen der fran⸗ zöſiſchen und belgiſchen Regierung in Paris und Brüſſel erinnert hat, ſtellt er feſt, daß Frankreich und Belgien alſo offiziell erklört haben, es ſei an Deutſchland zu reden. Es wäre alſo unverſtändlich, 2 man jetzt plötzlich keine deutſchen Vorſchläge entgegenehmen wolle. llebergehend zu der Frage der Aufhebung des paſſiven Widerſtandes ſchreißl das Blatt: Dieſe Entſcheidung iſt vielleicht richtig, es iſt aber nicht ſeltſam, daß Poincare ſie gerade in der Stunde trifft, in der Deutſchland ſich entſchließt, in Verfolgung der Rede Lord Curzons der Entente Vorſchläge zu unterbreiten. Sein der Beſetzung des Ruhrgebiets hätten ſich die belgiſche und franzöſiſche Regierung in drei interalliierten Kon⸗ ferenzen geeinigt. um ihre Politik gegenüber Deutſchland feſtzu⸗ legen. Sie hätten ihre Entſcheidungen veröffentlicht, aber niemals ſprächen ſie die Vorbedingung geſtellt, von der die Offizibſen jetzt Keine dieſer offiztellen Mitteilungen ſage, daß die belgiſche Regierung vorher über dieſen Gegenſtand von Poincare worden ſei. Es ſei auch kein Geheimnis, daß die Regierung von Brüſſel außerordentlich unbefriedigt ſei, über die Art, wie Poſncare und Peretti della Rocoa die gemeinſame Entſcheidung vom 14. April gedeutet hätten. Wann werde Poincare endlich ſich ent⸗ ſchließen, zu ſagen, mas er wolſe? Die Offiziöſen, die ſich ihr Stichwort am Quai d Orſey holten, erklärten, die deuiſche Entſchädi⸗ gungsſumme ſei auf 132 Goldmilliarden feſtgeſetzt, und e⸗ ſei gar kein Grund vorhanden, dieſe Ziffer die vollkommen bezahlt werden müſſe, zu leugnen. Es ſteht den Deutſchen frei, auf ihre Weiſe zu bezahlen. Die Beſetzung werde eben ſolange dauern, bis das Kapital und die Zinſen bis auf den letzten Centime bezahlt ſei. 3 Alles Kombinalion! „Für die auch heute wieder zahlreich in der Preſſe des A landes erſchienenen Meldungen ner die Höhe und Guene des——9 — 5 105 125 wir 5 Stelle ren, das gleiche, was ſchon geſtern über dieſen Punkt geſagt wurde. Alle dieſe Meldungen ſind Kombinationen. 1 985 Die amerikanſſche Botſchaſterkonferenz Berkin. 28. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die„B..“ mitzuteilen weiß, ſind drei amerikaniſche Batſchafter aus euro⸗ päiſchen Hauptſtätten zur Berichterſtattung heimberufen worden. Botſchafter Wood in Madrid reiſt bereits in dieſen Tagen ab. Der Bytſchafter in Berlin Houghton verläßt am Dienstag Deutſch⸗ land von Bremen aus, und in dem engliſchen Hafen, in dem das Schiff anlegt, wird währſcheinlich der Botſchafter in London Har⸗ vey zuſteigen, um mit 1 gemeinſam zu der Botſchafter⸗ reiſen. Eine welte re Verkehrshemmu 1 4 der eine für Firmen, die dann bewilligt idwigshafener Anflinfabrik hat aus dieſem Grunde verfügt, daß die auswärtigen Arbeiter zunächſt ihren vertraglichen Urlaub antreten, und wenn ſie na chdeſ 0 kehren können, ſie zweidrittel ihres Lohnes als Wartegeld erhalten. n Ablauf nicht mehr in die Fabrik zurück⸗ Eine dritte ebenfalls vorgeſtern zugeſtellte Verfügung verbietet in ihrem erſten Teil ntit Wirkung von Mitternacht des 28. April ſämtliche von der Oberpoſtdirektion Spener eingerichteten Autdo⸗ Seeichen 35 n für Perſonen⸗, Paket⸗ und Briefbeförderung. Vorn ichen Zei en n u Musbomnibuslinten verboten, die in jüngſter Jeit zwi⸗ unkt an ſind in Ziffer 2 und 3 dieſer Verfügung alle chen den Städten Ludwigshafen⸗Neuſtadi⸗Kaiſerslautern und Neu⸗ e eeeee und Pirmaſens⸗Kaiſerslautern eingerichtet en. Durch dieſe Beſtimmung wird, wie leicht erſichtlich, der Hander, die Induſtrie und die Bewegungsfreiheit jedes Einzelnen in de ſchwe insbeſondere die Sebetekverſo ung— ſchwerſt e eeintr achtigt Die engliſchen Kohlenlieferungen an Deutſchland ueber den Umfang der engliſchen Kohlenlieferu Deutſch⸗ land berichtet„Echo de Paris“ Benden, meh der letzten drei Monate 3 358 350 Tonnen Kohlen abge⸗ ſchick 1 4562 567 Tonnen abgegangen. Im Jahre 1921 hätten die nach orden. Nach Frankreich wären; in der gleichen Zeit Frankreich geſandten Kahlenmengen 1 372 705 Tonnen betragen. Wie der Körreſgondent hinzufüat, ſind die engliſchen Exportleute mit der vrompten Zahluüngsweiſe der Deutſchen ſehr zufrieden. dDdDie nene Devſſenerönung Berlin, 28. April.(Bon unſ. Berl. Bürb.) Wie die„B..“ ing im Reichswirtſchafts⸗ miniſtekium die Deviſenverordnung nach ihrer juriſtiſchen und formalen Seite hin ausgearbeitet, wobei an der urſprünglichen Form noch einige Aenderungen vorgenommen wurden. Die Ver⸗ ordnung wird nummehr im Laufe des heutigen Tages dem Reichs⸗ kabinetf zür endgültigen Beſchlußfaſſung vorgelent werden. denſſches Reich bebge ntekeatente Senaulzenregen, 10 Senlöntg wird am zweiten Pfinaſtfeiertaa morgens 10 Uhr im Gewertſchaftshaus eröff⸗ net werden. s die wahlen zum oldenburgiſchen Londeag ſind auf Sonntag, R. 8 85 Aoberduns. Aus Feit u. Leben mi Mannheimer Srauen-Seitung u. Maunbeimer Muſik-Seitung KRückblick und vorſchau Ddie Erfolge der franzöfiſchen und engliſchen Polifik— Der kom⸗ mende deulſche Schritt— Barthou und Streſemann— Die zweile Orienkkonferenz— Das engliſche Geſicht Europas Wollte man heute den gewagten Verſuch unternehmen, in den ſchwebenden Fragen der Ruhr⸗ und Reparationskriſis ſo etwas wie einen beſtinunten Ausgang vorauszuſagen und ſetzte man gleich Wotan das Haupt zum Pfande für den Ausgang dieſer Wiſſens⸗ wette, ſo würde man mit ziemlicher Sicherheit Gefahr laufen, es verſieren zu müſſen: denn, wenn ſich auch allmählich aus dem all⸗ gemeinen internationalen Wirrwarr ein Kern herausſchälte, der einigermaßen erkenmbar iſt, ſo bleibt doch noch ſo viel drum und dran übrig, daß in der die allgemeine Verworrenheit größer zu ſein ſcheint denn ſe. Die größte Unbekannte iſt dies⸗mal die engliſche Politik. Nicht mit Unrecht wird in den engliſchen Witzblättern der engliſche Charakter durch eine Bulldogge dargeſtellt. In der Tat ſind die guten und böſen Eigenſchaften dieſes Tiers eben ſolche Merkmale der engliſchen Politik. Ueterſieht man einmal die Erfolge und Mißerfolge Englands in den Jahren ſeit dem Friedeneſchluß und ſtellt ſie neben die gleichen Ergebniſſe der Franzoſen in dem⸗ ſelben Zeitraum, ſo kommt man zu einer überraſchenden Bilangz. Die Franzoſen befinden ſich auf einer ſcheinbar aufſteigenden Linie fortgeſetzter Erfolge, die ſich allerdings bei näherer Betrachtung nur als Tages⸗ und Augenblickserrungenſchaften darſtellen, weil ihnen gegenüber die engliſche Politik als die zähere und weitſich⸗ tigere auch aus den ſcheinbar ſchmierigſten Situationen heraus ſtets immer noch den Ausweg gefunden hat, der England⸗ Nutzen fronmnt. Das Intereffanteſte dabei iſt nun, daß dieſe diplomatiſche Ueberlegenheit errungen wird trotz der unbeſtrittenen militäriſchen Unterlegenheit Englands gegenüber Frankreich und daß das Ge⸗ heimnis der engliſchen Politik, das ſowohl von den Liberalen wie don den Konſervativen wechſelnd in den Kabinetten bewahrt wird, lediglich darin beſteht, die alte Entente wenigſtens vorläufig nicht aufgehen zu laſſen, ſondern mit Hilſe gerade dieſer Konſtellation das engliſche Weltimperium von neuem zu feſtigen. Auf den erſten Bick ein ebenſo widerſpruchsvolles wie faſt ausſichtsloſes Unter⸗ fangen, und— zeigt ſich ſtets von neuem, daß England allen widrigen Wirbeln zum Trotz immer wieder Oberwaſſer geroinnt. So auch jetzt wieder! Selten hat eine Rede— alſo das geſpro⸗ chene Wort, dem noch keine Tat gefolgt iſt— einen ſolch welt⸗ beſtimmenden Einſtuß ausgeübt, wie die Cur zons im Ober⸗ haus. Sie iſt der Angelpunkt allen poliliſchen Geſchehens ſeit etwa zwei Wochen und hat nun zunächſt die wichtige Folge gehabt, daß die deutſche Regierung auf diplomatiſchem Weg ver⸗ ſuchen wird, die verfahrene Lage einigermaßen zu löſen. Wenn es ein Mittel gäbe, den gordiſchen Knoten mit einem Schwertſtreich — diplomatiſch natürlich— zu löſen, ſo wären wir wohl die letzten, die ſich dieſes Mittel verſagen würdem Aber wir können nur müh⸗ ſelig und langſam entwirren und entknoten, was nicht durch unſere Hände geſchürzt worden iſt. Da ſich dus neue deutſche Angebot noch im Stadium der Vorverhandlungen befindet, erübrigt ſich vorläufig jede Kombination. Nach allem, was darüber von zuver⸗ äſſiger Seite verlautet und unter Beiſeitelaſſen jeglicher hauptſtädti⸗ ſcher Senſation oder Kombination bleibt überhaupt nur eine nega⸗ tive Feſtſtellung. Man trifft wohl den Kern, wenn man ſich auf folgende Argumentation beſchränkt: Nachdem der Außenminiſter noch in ſeiner letzten Rede die Ab⸗ gabe eines feſt umgrenzten Angebots abgelehnt hat, iſt es ein Ding der Unmöglichkeit für dieſelbe Regierung, ſetzt abermals mit einem ſolchen Angebot hervorzutreten. Das Kabinett kann lediglich an die Angebote anknüpfen, die ſchon einmal gemacht worden ſind. Dabei wird es nicht weſentlich von dem abweichen, was in den Reden Streſemanns und Roſenbergs enthalten war. Ein zahlenmäßig um⸗ grenztes Maximalangebot wird duch von der engliſchen Regierung keineswegs erwartet. Curzon hat nur auf eine diplomatiſche Aktion des deutſchen Kabinettes abgezielt, an die er anknüpfen kann, um Verhandlungen in Gang zu bringen. Es iſt, wie zuver⸗ läſſig verlautet, der deutſchen Regierung die Verſicherung gegeben worden, daß dieſe Verhandlungen auf dem Fuße der Gleich⸗ berechtigung aller Mächte erfolgen ſollen. Gleichwohl muß der Schritt der deutſchen Regierung auf das ſorgfältigſte vorbedacht ſein, abgeſehen davon, daß wirtſchaftliche Sachverſtändige und die parlamentariſchen Führer gehört werden ſollen. Große Schwierig⸗ keiten bieten vor allem die Frage der Höhe der Entſchädigungs⸗ ſumme und die Frage der Räumung der beſetzten Ge⸗ biete. Das Angebot ſoll an alle Alliierten gehen und zwar unter Zugrundelegung von Streſemanns Vorſchlag einer erſten konſtanten Ziffer, die über die von uns im Januar angebotene feſte Summe von 20 Milliarden hinausgehen müßte, während über zwei weitere Zahlungsſummen ein internationales Sachverſtändigen⸗Gremium entſcheiden ſoll. Deutſchland ſcheint nur bereit zu ſein, über das Ja⸗ nuarangebothinauszugehen, ſoweit die erſte konſtante Summe in Frage kommt. Die Feſtſetzung der anderen Zahlungen will man Sachverſtändigen überlaſſen, wegen deren Zuſammen⸗ ſetzung eine Anfrage nach London unterwegs iſt. Während Hughes ein Gremium von internationalen Wirtſchaftlern vorgeſchlagen hatte, ſcheint es jetzt Curzon lieber zu ſehen, wenn Bankiers mit Morgan an der Spitze die Aufgabe der Einſchätzung der deutſchen Leiſtungs⸗ fähigkeit für die Reparationen übernehmen. Von deutſcher Seite iſt der Londoner Regierung erklärt worden, daß unſer paſſiver Widerſtand während der Verhandlungen ſo lange fortgeſetzt werden ſoll, bis über die grundlegenden Fragen eine Einigung erzielt wäre. Unter allen Umſtänden müſſen wir da⸗ gegen gerüſtet ſein, daß man uns auf den wirtſchaftlichen Gebieten Zugeſtändniſſe abringt, durch die wir unſere wirtſchaftliche und politiſche Freiheit erkaufen, um uns dann doch noch aus der Sicherungsfrage einen Strick zu drehen. Mit den Ga⸗ rantien, die wir in geſetzlicher Form anbieten, muß die Sicherungs⸗ frage für uns erledigt ſein und inbezug auf die militäriſche Sicher⸗ heit kann nur eine Vereinbarung unter Wahrung unſerer Un⸗ abhängigkeit und völliger Gleichberechtigung in Frage kommen. Aus alledem ergibt ſich, daß der paſſive Widerſtand auch während der Verhandlungen mit unverminderter Stärke aufrecht erhalten werden muß, eine Erkenntnis, die Gottlob A meingut des deutſchen Volkes geworden dt. 0 Ei Wort aus der Curzonrede gilt beſonders für Frankreich: Ne Warnung vor einer Zerſtückelung Deutſchlands, für de nicht zu haben ſei. Das Echo, das gerade dieſe Ausführungen in Frankreich gefunden haben, iſt, wie voraus⸗ zuſehen war, zwieſpältiger Natur. Auf der einen Seite ſind es die Führer der franzöſiſchen Wirtſchaft, die ſchon ſeit langem mit der Ruhraktion unzufrieden ſind und deshalb wirtſchaftliche Vorteile einzuheunſen ſuchen, bevor Poincares„iusquau bout“-Politik die leßſſten Hilfsquellen verſtopft, In der Oeffentlichkeit verhältnismäßig wiedergeben könnte, ich aber bin Egoiſt, denn ich brauche Deine 2. Seife. Nr. 197 Mannheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe) viel zu wenig beachtet ſind die Vorſchläge Barthous, die ſpäterhin Streſem das Stichwort zu ſeinen beiden großen Re⸗ den gaben, daß nämlich von dem Londoner Reparationsplan von 132 Milliarden Gold⸗Mark beinahe 100 gbgeſtrichen werden ſollten, ſo daß alſo 36 Milliarden für alle Alliſerten übrig blieben. Zum Aus⸗ gleich dafür verlan aber Barthou die Fuſion zwiſchen der deutſchen und franzöſiſchen In duſtrie für Eiſen, Koks, Kali, Stick⸗ ſtoff, Chemikalien und Textilien. Die Pläne der franzöſiſchen In⸗ duſtrielkten gehen ſogar noch weiter. Sie liebäugeln bereits mit dem Gedanken einer mitteleuropäiſchen Zollunion unter Einbeziehung von Polen, der Tſchechei und Deutſch⸗Oeſterreich. Ganz beſonders Kühne hoffen ſogar, daß auch Rumänien, Ungarn, Bulgarien und Südſlawien, jo ſogar vielleicht auch die Randſtaaten einer mitteleuropälſchen Zollvereinigung beitreten würden, da deren Bildung die wirtſchaftlichen Intereſſen aller dieſer Länder be⸗ günchige. Mit anderen Worten alſo, man träumt in den Kreiſen der franzöſiſchen Wirtſchaft von einem mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsblock unter franzöſiſcher Führung. Dazu hat natürlich Streſemann, wie von einigen franzöſiſchen Blät⸗ tern fälſchlich ausgelegt wird, ſeine Zuſtimmung nicht gegeben, ſondern die Bedeutung der Streſemannſchen Rede liegt, auf die kürzeſte Formel gebracht, darin, daß einmal die deutſche Induſtrie bereit iſt, durch ein größeres Wirtſchaftsopfer den poli⸗ tiſchen Frieden zu erkaufen, freilich unter der unerläßlichen Vorausſetzung, daß dieſer Friede nun auch endgültig das Ende aller Kriegsmaßnahmen Frankreichs gegen Deutſchland bedeutet. Zum anderen, daß zwiſchen der franzöſiſchen Minette und dem deut⸗ ſchen Koks eine Wirtſchaftsehe eingegangen werden kann, wo⸗ bei noch einige Fragen in dem Ehepakte geregelt werden müſſen. Gegen dieſe wirtſchaftsfriedlichen Politiker Frankreichs richten ſich die Ultranationaliſten, die ſchon wiederum eine förmliche Kriegs⸗ partei gebildet haben. Auch ſie träumen, aber neben der Zer⸗ ſchlagung Deutſchlands auch von der Abrechnung mit Eng⸗ land, und man muß es richtig zu leſen verſtehen, wenn aus dem Sprachrohr der Militariſten, dem„Temps“, folgende Worte er⸗ klingen: „Wie von einer Lawine fortgetragen, laufen die deutſche Regie⸗ rung, der Reichstag, das deutſche Volk, die deutſche Preſſe dem Konflikt mit einer Schnelligkeit entgegen, deren ſie ſich ſelbſt nicht einmal bewußt werden. Es hängt nicht von Frank⸗ reich(7) ab, daß dieſem unerhörten Sturz Einhalt geboten wird. Frankreich, das durch die Felsſtücke der Lawine getroffen werden ſoll, kann nur eine Mauer aufrichten, um ſich ſelbſt zu ſchützen. Nur die Engländer könnten im gegenwärtigen Augenblick Deutſch⸗ land beſtimmen, ſeinen paſſiven Widerſtand aufzu⸗ geben, denn Deutſchland braucht Kohle und Kredit, und es wird dieſe nur erhalten, wenn es England will. 1914 ſprach Eng⸗ land zu ſpät.“ Man braucht ſich nicht erhebliche Mühe zu geben, den Sinn zu deuten. Andererſeits aber ſpricht aus ihnen die große Ent⸗ täuſchung, daß der Schwerpünkt der aktiven Politik von Paris nach London verlegt worden iſt, das ſomit wie⸗ derum im Mittelpunkt der internationalen Weltpolitik ſteht. Das igt ſich auch auf der zweiten Ozientkonferenz in Laufanne, auf der ſchon ſetzt die franzöſiſche Rechnung durchkreuzt iſt. Frankreich ſieht gegen ſich England, Amerika und die Türkei in ſchärfſter Oppoſttionsſtellung, woraus es auch ſofort die nötlgen FJolgen gezogen hat. Die Ernennung des Generals Weygand — Oberkommandierenden in Syrien und die Reorganiſation und usrüſtung des griechiſchen Heeres durch Frankreich ſind die äußeren Zeichen für ſeinen feſten Willen, ſich aus dem Ortent nicht hinausdrängen zu laſſen. Anſcheinend verſucht es auch den Balkan gegen dieſelben Türken zu mobiliſſeren, denen es vor einem halben Jahr die militäriſchen Mittel zum Siege gegen Griechenland in die Hand gedrückt hatte. Sehr unangenehm hat an der Seine auch das weitere Zuſammenwirken von England und Amerika in Perſien berührt, wo der Amerikaner Millſpaugh als Finanzdiktator und Reorganiſator mit unumſchränkten Vollmachten wirkt und ſoeben eine neue amerikaniſche Anleihe zur Erſchließung großer Oelfelder erreicht hat, ein Geſchäft, an dem die Anglo⸗Perſian⸗Oil⸗Company mit einer Jahreszahlung von rund 500 000 Pfund beteiligt iſt. Den Franzoſen iſt damit der Beweis geliefert, daß das amerikaniſche und engliſche Kapital vom Mittelmeer und Bosporus bis an die Grenzen von Indien aufs innigſte eger ege keinen Ein⸗ — + duldet und die britiſche ptkolonie durch den neuen mit den Türken ſichergeſtellt hat. Eine Bedrohung durch den Islam oder den Bolſchewismus, der ohne türkkiſche Hilfe in ſeinen außenpolftiſchem Zielen in Aſien gelähmt iſt, hat England, Nen in Arm mit Amerika nun nicht mehr zu fürchten. „Die Stellung des Kabinetts Bonar Law iſt durch die gußen⸗ politſchen Erfolge ſo geſtärkt, daß die innenpolit. Kritiker wohl ſchweil⸗ gen werden. Die wertvollſte— erhält England allerding⸗ durch das Zurſeitetreten Amerikas. Es iſt wohl nicht ohne Abſiche geſchehen, daß Harding dem Weltſchiedsgerichtshof im Haag als dem höchſten internationalen Inſtanz begeiſterte Lobeshymnen ſingt, er ſegen vom Völkerbund und ſeiner recht gemiſchten Geſellſchaft nichts wiſſen will, zumal dieſer dem engliſch⸗amerikaniſchen Kapitolis⸗ mus nicht ein ſolch zuverläſſiges Inſtrument iſt, wie er bisher den: franzöſiſchen Imperialismus diente. Wir ſtehen vorausſichtlich am Ende der zweiten Phaſe der durch dle Ruhraktion in Bewegung gebrachten internationalen Verſchie⸗ hungen. Die dritte und baffeninch letzte, wird die Entf cheidung Am Montag beginnen wir mit dem Abdruck einer kleinen No⸗ velle, in deren Mittelpunkt ANbt vogler der 17490 zu Würzburg gehorene, 1814 zu Darmſtadt geſtorbene Komponiſt ſteht. Abt Vogler hatte in Kurfürſt Karl Theodor einen freigebigen Protektor gefunden und war für die Mannheimer Tonſchule von beſonderer Bedeutung. Der Verfaſſer Walter Möller bietet ein ſein hingetupftes Bild der Zeit und läßt die⸗ hübſche Erzählung mit dem erſten großen Sieg der deutſchen Oper, des„Freiſchütz“ von Karl Maria von Weber, der ein Schüler Voglers war, bedeutſam ausklingen. eeeeeeeeee Georg Freiberg Roman von Igna Maria 727(Nachdruck verboten) 1—(Schluß ſtatt Fortſetzung). Er würde glücklich ſein mit ihr, der Fremden, die ihn liebte. Und Kathrine Fahlborn ſann darüber nach, welch entſcheidende Macht das Schickſal im Leben der Menſchen iſt; es zerbricht Men⸗ ſchenwille und kümmert ſich nicht um Menſchenleid.—— a.*. Mit Georg Freiberg war eine Veränderung vorgegangen, das Schwerfällige fiel von ihm ab, er war wieder jung und froh, voll tauſend Pläne, ſeitdem Mariannens Liebe ihn umgab. Nach ihren Wünſchen wurde die Villa umgebaut. Im November hielt man Hochzeit, bis dahin mußte alles fertig ſein. Frau Hannelore Tre⸗ bitzſch unterſtützte ihn nach Krüften. Georg hatte Paul zum ſtell⸗ vertretenden Direktor berufen'und ihm eine reizende kleine Billa erballen laſſen, die wie verſteckt hinter Roſen und Blumen lag. „Das iſt ein ſeltſam Spiel, Georg!“ Paul Trebitzſch ſaß mit Georg auf der Veranda ſeines Hauſes.„Dein Schuldner bin ich geworden. Wie Du uns hier aufgenommen haſt—“ „Nur Vergeltung, lieber Paul, nichts weiter. Denke daran, wie Ihr mir mein Elternhaus neugeſchenkt, was Ihr mir getan. Das läßt ſich nlemals wieder gut machen, denn Ihr habt dem Georg Freiberg geholfen in dem Bewußtſein, daß er es Euch niemals Kraft für das Werk.“ darüber bringen, ob fortan die Politik der Weltmächte vom Mil!⸗ tarismus oder von der Wirtſchaft diktiert werden wird. Die größere Ausſicht hat der vereinigte engliſch⸗amerilanſſhe Kapitalismus, weil ihm die größeren Hilfsmittel zur Verfügung ſtehen. Auf der anderen Seite entwickelt der franzöſiſche Imperialismus die größte Aktivität. Gelingt es den Angelſachſen, der franzöſiſchen Hegemoniebeſtre⸗ bungen Herr zu werden, dann iſt auch die Bahn frei, die letzte bran⸗ dige Stelle am kranken Körper Europag auszubrennen d. h. den kufſiſchen Bolſchewismus zu beſeitigen. Mögen nun franzöſiſcher Imperialismus und ruſſiſche Sowjetherrlichkeit in Häßlichkeit oder Schönheit ſterben, darüber müſſen wir uns heute ſchon klar ſein, daß der von Oswald Spengler vorausgeſagte Cäſarismus, der einſt das Zeitalter der Demokratien ablöſen ſoll,engliſche Geſichts⸗ züge tragen wird, weil Europa dann mehr oder minder nur noch engliſches Kolonialland ſein wird. Iſt das aber wirklich der letzte Sinn der Weltgeſchichte“ Der Juſtizterror Verurteilt wurden: 1. Von dem Militärpolizeigericht Kai⸗ ſerslautern: Stiener, Rechnungsführer in Zweibrücken zu 15 Tagen Gefängnis und 10000 M. Geldſtrafe, weil bei elner Hausfuchung einige gegen die Franzoſem gerichteten Flugblätter ge⸗ funden wurden, und Poſtel, Eiſenbahninſpektor in Kalſerslautern zu 50 000 M. Geldſtrafe, weil bei einer Hausſuchung in ſeiner Wohnung Verbandswatte, der Betriabskrankenkaſſe gehörend, gefunden wurde. 2. Von dem Kriegsgericht in Lanbdau: Zimmermann, Eiſen⸗ bahnoberſekretär in Kaiſerslautern zu 3 Monaten Gefängnis, an⸗ geblich wegen Beleidigung eines franzöſiſchen Offiziers, den er nicht gegrüßt hat. Die im der Mainzer Eiſenbahnhauptwerkſtätte beſchäftigten Schloſſer Heinrich Marquardt und Joh. Böcker von Mainz ſind vom Mainzer Militärgerſcht wegen Begünſtigung und Verlängerung des Eiſenbahnerſtreiks durch Auszahlung von 43 Millionen Mark an ſtreikende Eiſenbahnarbeiter auf Grund einer von franzöſiſchen Kriminalbeamten vorgefundenen Liſte der Streikenden zu ſe fünf Monaten Gefüängnis verurteilt worden. Die von den Franzoſen bei der Durchſuchung beſchlognahmte Summe von 8 609 000 Mark wurde einbehalten. Vom Militärpolizeigericht in Caſtron wurde der Oberleutnant v. Forell von der Schutzpolizei in Münſter wegen Einreiſe in das beſetzte Gebiet trotz ſeiner Ausweiſung und wegen falſchen Paſſes zu einem Jahr Gefängnis und einer Million Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Gegen das Urteil iſt Berufung eingelegt worden. Der vorgeſtern verhaftete Direktor Harmann, ein Zechenbeamter und ein Bergmann aus Brambauer ſind von den Franzoſen aus⸗ gewieſen worden. In Gladbeck ſind geſtern vormittag von Ber⸗ lin nach Gladbeck verſetzte Polizeibeamte und drei Beamte der Kri⸗ minalpolizei von den Franzoſen verhaftet worden. Vorher verhaf⸗ teten die Franzoſen den Regierungsaſſiſtenten Schmidt vom Land⸗ ratsamt in Hattingen. 8 27727.. Der paſſide Widerſtand bleibt!l. Die franzöſiſche Preſſe verlangt, bevor überhaupt in neue Ver⸗ handlungen getreten wird, bie völlſge Preisgebung des paſſiven Widerſtandes! Der Grund iſt nur zu klar; Wir ſollen uns ſelbſt Der der letzten Waffe berauben, mit der wir uns der franzö⸗ ſiſchen Uebergriffe und Rechtsbrüche erwehren können. Darum gibt es für uns auch keine Sekunde lang ein Ermatten und Erlahmen, und erſt recht miſſen wir allen jenen helfen, die die Hauptleid⸗ tragenden und erſten Opfer dieſes Kampfes ſind. Jede Spende zur Ruhrhilfe ſtärkt die deutſche Kraft! Von den in der nergangenen Woche in der Geſchäftsſtelle des „Mannheimer General⸗ Anzeigers“ eingegangenen Spenden folgt heute eine Zuſammenſtellung in der 25. Sammelliſte: Bereits veröffentlicht: Angeſtellte der Fa. Rhenania, Verein chem. Fabr. .⸗G., Zweigniederlaſſg. Mannheim(2. Rate) 40 099 100.25 4 205 000.—„ Frau Prof. Richter, S 6, 22 950.—„ Erlös eines Wohltätigkeitsabends von Schülcrinnen und Schülern zu Feudenheim 197 000.—„ Aug. Kiemlen(2. Rate) 5 000.—„ Männer⸗Quartett 1913 Mannheim, Reinertrag/ a. d. erſten Mannheimer Quartett⸗Tage 204 980.—„ Günther Noßlen vem Onkel gus Amerika 220 OCe Sparkaſſe Wacht am Rhein E.., Tellerſammlung bej einer Abendunterhaltung 45 000.— 7 Von treuen Kirchenbeſuchern der Jeſuitenkirche 2500.—„ Ph. Meng 3000.—„ Stammtiſch Kleinwiesloch 85 000.—„ (hiervon M. 60 000 Hans Bahling⸗Sammlung W8 5 anläßlich eines Muſikal. Abends N. N. 20 000.—„ N. N. 10000.—„ Hauptzollamt Mannheim gefunden 50.—„ Jacob Bitterich, Lack⸗ und Farbenfabrik 100 000.—„ Zwangs⸗Innung für das Gipſer⸗ u. Stukkateur⸗ Handwerk für den Amtsbezirk Mannheim 400 000.—„ 41 657 580.25 2 2 Jzeigte die Verbindungsfäden beider, die Aufgabe, religiöſe Führung eines! Samstag, den 28. April 1923 Nus dem Lande * Mos bach, 27. April. In Mosbach tagte am Sonntag und Mon⸗ tag die Landesverſammlung des Evangeliſchen Bundes. In den 175 beſetten Kirchen des ganzen Bezirks fanden durch e Pfarrer Feſtgottesdienſte am Vormittag ſtatt. Am Nachmittag 5 wegte ſich ein großer Feſtzug vom Haupabahnhof zur, Kirche zu den letzten Plaß füllenden Volksverſammlung. Der Landezvo ſizende, Pfarrer Bakh aus Rheinau, konnte ſie kurz nach 3 Uhr er⸗ öffnen. Die Kirchenchöre des Bezirks verſchönten ſie. Die Verſamn⸗ lung wurde auf den Ton der Einigkeit geſtimmt und verlief auch n dieſem Geiſt aufs Schönſte. Grüße brachten Geh.⸗Kat Dr. Baue? von der Univerſität Heidelberg namens der dortigen Theolo—5— U 1 Neben Begrüßung verſchiedener Bruder“ vereine(württembergiſcher Evangel. Bund, Badiſcher Landesperem für Innere Miſſion) brachte ein Pfarrer aus dem beſetzten baden zu Herzen dringende Schilderungen der dortigen Zuͤſtände⸗ und Erkenntnis zu wecken. Ein Gruß und ein Dank einmütigen Mitgefühls durfte er entgegen“?“ nehmen. Den Hauptvortrag hielt Pfarrer Hindenlang anus Nearleenhe n„Proteſtantismus in der Beffentlichteit Er zeigte die Notwendigkeit für den Proteſtantismus, wieder mehr an die Offentlichkeit heranzukommen. In einer ebenſo gut beſuchten Abendverſammlung, gleichfalls in der altehrwürdigen gotiſchen begrüßte derede Waitz aus Darmſtadt namens des eſſiſchen evangeliſchen Volkes Dabef 00 er eine Zuſammenſtellung der gleichen Sie⸗ ſale Heſſens und Badens in der Zeit der Gegenreformation und de Gegenwart. Kirchenrat Dekan Viſcher ſprach im Auftrag des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins. Den Prdeſtenen hielt Generalſekretär Dr. Ohlenmüller über den„Proteſtantismus und Katholizismus in der Gegenwart“. In der mehr 9 Verſammlung des 17 ten Tages wurden weitere Fragen beſprochen, ſo die der Kaſſe, de Albrecht⸗Thomaſtiftung für evangeliſche Seminariſten, des dem Bund angegliederte Freiburger Diakoniſſenhaus, der der Bewegung in Oeſterreich u. a. m. Mit Worten des Dankes konnte Pfarrer Vath die Tagung ſchließen. * Hohenſachſen, 25. April. Der„Pfälzer Bote“ erzählt folgende hübſche Geſchichte: Als die Direktion des Kurpfälziſchen Muſeums in Heidelberg nach Gemälden der Künſtler Schmitt auf der Suche war, entdeckte ſie u. a. ein prächtiges Kunſtwerk, ein Altarbild,„die Kren⸗ zigung“, in prächtiger Berglandſchaft! Dies befindet ſich in der Kirche von Hohenſachſen. Um es nun für die Ausſtellung zu erhalten, wandte man ſich an das erzbiſchöfl. Ordinariat in el Dieſ und 15 hielt auch die Erlaubnis hierzu. Darob große Freude! Dieſe Freu war aber nur von kurzer Dauer; denn der Stiftungsrat von ſachſen war anderer Meinung als die hohe Kirchenbehörde. Als eines Tages die Kunſtverſtändigen mit ihren Bedienſteten in dem Dörſchen eintrafen, um das Vild in Empfang zu nehmen, fanden 10 die dortige Einwohnerſchaft in großer Aufregung. Mit Stöcken und Knüppeln bewaffnet hatten der Stiftungsrat und andere Poſto faßt und ſtanden mit aufgeſchürzten Hemdsärmeln kampfbereit. proteſtierten energiſch und verhinderten die Herabnahme des Bildes⸗ Als man Entſchädigung oder Leihgebühren anbot, lehnte man 12 mit der Bemerkung ab,„ſie, die Bewohner von Hohen achſen, brauch ten kein ſtädtiſches Geld, daran wäre bei ihnen kein ngel!“ Durch das Eingreifen eines in der Ortſchaft bekannten Mannes— 17 nicht zu Tatlichkeiten, ober unverrichteter Sache zog man wieder ah, — So geſchehen im Jahre des Heils 19231 * Oberhauſen, 25. April. Am Montag abend wurde hier 1. Anweſenheit der Vorſtände der beteiligten Staatsſtellen durch eim ſtimmige Annahme des Satzungsentwurfes und einſtimmige Wahl es Vorſtandes die Genoſſenſchaft zur Entwäſſerung der Rheinniederung auf den Gemarkungen Wen Rheinhauſen, Neulußheim und Altlußheim gegründet. Zur 10 ſchäftigung der ſtetig anwachſenden Zahl von Arbeitsloſen ſoll m der Ausführung der Erdarbeiten ſofort begonnen werden. Dem ausgearbeitete Entwurf vom Jahr 1920 zu Grunde gelegt, der heute in en vollen Ausbau einen ungefüähren Aufwand von rund 1% Milliarden Papiermark verurſachen würde. der Wagbach umgeleitet und die Hauptgrabenzüge korrigiert werden. Die erſte Baluletappe iſt zu 300 Millionen veranſchlagt. Das Arbeitsmini⸗ ſterium hat als Staatsbeihilfe neun Zehntel der Koſten in Aus⸗ ſicht geſtellt, 60 Proz. als verlorenen, 30 1 als rückz ahlb wen Zuſchuß, ſodaß von den Gemeinden und vaten Grundſtücks- beſitzern nur 10 Proz. der Bauſumme aufzubringen ſind. Offenburg, 26. April. Der Inhalt eines geheimnisvollen Zottels beſchäftigt die Staatsanwaltſchaft in und die Berliner Krummnalpolizei. Ein Schriftgießer in Offenburg kaufte nach der Revolution von einem Soldaten des Infanterie⸗Regimems Nr. 169 einen Rock, Dieſer wurde im Laufe der Zeit ſo ſchlecht daß die Frau des Käufers ihn auseinander nahm um eingelne Teile, die noch brauchbar waren, anderweitig zu n. aufweiſt: Unternehmen wird der vom Kultur bauamt e der ge verwende Auftrennen fiel ein Zettel heraus, der folgenden Text „Ich, Thomas Benniger, belenne, daß ich meinen Herrn, Karl v. Sternburg ſelbſt den ſdeilen Abgrund hinunter in den tiefen Fluß geſtoßen habe. Ich bekenne ferner, daß ich Herrn v. Sternburg den koſtbaren Ring entwendet und Lenchen des geheimen Bünd⸗ niſſes mit dem jungen Scherim beſchuldigt habe, um ſie aus dem Wege zu ſchaffen. Lenchen iſt unſchuldig Ich bekenne meine Sünden und bitte um Verzeihung.“ Der Schriftgießer üdergab den Zettel der Stagtsanwaltſchaft, da hinter ſeinem Geheimnis ein Ver brechen vermutet wird. Die cerſ hüngen 2 hat auch die Ber⸗ liner Kriminalpolizei um Nachforſchungen erſucht. „Ja,“ lachte Hannelore,„mache Du Dich recht kle'n und häßlich! Wir glauben es nicht, denn wir kennen den Georg Freiberg beſſer. Und wenn Du ganz artig biſt, gibt es zum Nachtiſch eine ganz wunderſchöne Ueberraſchung.“ „Die Frauen können nicht ſchweigen!“ tadelte Paul lachend, „Hannelorchens gutes Herz muß ſich wieder Luft machen.“ „Nicht lange zappeln laſſen, Frau Hannelore!“ bat Georg. „Nun denn, ich habe Marianne eingeladen, damit die Lieben⸗ den ſich mal endlich wiederſehen.“ Georg küßte ihr die Hand.„Frau Hannelore, liebſte und ſchlaueſte Frauchen der Welt.“ „Oho, mein Beſter! Dieſes zu konſtatieren ſteht nur ihrem vor Gott angetrauten Ehemann zu. Kinder, das ſoll fidel werden, wenn der arme Georg erſt unter Mariannens Pantoffel ſteht!“ Bisweilen, wenn Georg durch den herbſtlichen Garten ſpazierte, dachte er, wenn die Blätter, die in goldigen Farbtönen an Strauch und Baum ſchaukelten, fahl und welk den Boden deckten, war Ma⸗ rianne ſeine Frau. Und eine geheime Furcht vor dem fremden Menſchen, der teilhaben würde an ſeinem ganzen Innenleben und der mit Recht die gleiche Anteilnahme von ihm fordern konnte, war in ihm. Er hatte ſich nach einer Frau geſehnt, Marianne ſchien ihm Erfüllung. Er liebte ſie, aber würde er ihr genügen—2? Kannte ſie ihn, ſo wie er ſie zu kennen glaubte? Waren ihre Seelen ſich gegenſeitig nicht fremd? Was wußte er von der Frauenſeele, ſie war unergründbar, voller Rätſel, die zu löſen er nicht imſtande ſein würde. Marianne war dazu geſchaffen, ſeinen Lebensweg mitzuſchrei⸗ ten. Er fühlte, daß ihre Seele viele ſeiner Wünſche barg, fand manches in ihr, was er ſtill in ſeinem Innerſten verborgen. Wenn ihre Seelen auf einen reinen Ton geſtimmt, dann konnte keine Dis⸗ harmonie entſtehen. Eine Frau, die ſeiner Arbeit Liebe und Inter⸗ eſſe entgegenbrachte, konnte ihm doch garnicht fremd ſein. Es iſt beinahe Verrat an ihr, mich von ihr wegzugrübeln und ſie kritiſch und kalt zu betrachten. Ich will vertrauen und mich ihrer großen Liebe würdig zeigen, dankbar ſein, wenn ſte mein guter Weggenoſſe iſt. Du biſt das Der Nordtbind zerrte die letzten fahlen Blätter von den Väumen und heulte zu ihrem Totentanz eine gar ſchauerliche Melodie. Aechzend bogen ſich die Zweige der alten Chauſſeebäume. Mit einfallender Dämmerung Aermchen nach ihr aus. die Stufen empor:„Tante Linal“ und herzte das alte Mutter, erzählt habe!“ Forſchen in die ſtrahlenden blaugrauen Augen.„Er iſt unſer ziger, unſer ganzer Stolz.“ Wen e VVVFPF EC fuhr ein geſchloſſener Wagen von Callen- burg herauf. „Nun ſind wir bals in meiner habe ich mich immer, wenn Vater an der nächſten Wegbiegenmg ſtand oder Kathrine Gleitz.“ 2 „Sie hat Dich wohl ſehr lieb gehabt—? Du biſt für viele Frauen die erſte Liebe geweſen. Auch für mich—“ „Es iſt beſſer, die letzte Liebe eines Mannes zu ſein. Sie iſt dauerhafter als die erſte, weil er inzwiſchen erkannt hat, wie ſchwen es hält, einen gleichgeſtimmten Menſchen zu finden.“ Das Weghaus lam in Sicht. Ob der Vater ſie am Weghaus erwartete? Aber ſogleich verwarf er den Gedanken, Vater war zu alt, um bei dem ſcharfen Nordwind die zugige Chauſſee zu gehen. Als ſie ſich dem Orte näherten, ließ Georg halten.„Nicht wah, Marianne, das Stückchen gehen wir zu Fuß?“ und ſie las in ſeinen Blicken Wiederſehensfreude und Heimatliebe. Am Eingang der Lawinenſtraße ſtand ein Mann mit weißen Haaren— „Vater!“ rief Georg,„Vater!“ und nahm Mariannens Hond 75 und legte ſie in die Rechte des Vaters.„Deine Tochter,“ ſagte ez „meine liebe, liebe Frau!“ Und Johannes Freiberg ſchloß ſie in ſeine Arme.„Weil 2 meinen Sohn glücklich machen wirſt, deshalb muß er fortan mein Liebe mit Dir teilen.“ nit 0 In der hellerleuchteten Diele ſtanden zwei Flachsköpfe mächtigen Blumenſträußen. 8 „Wir freuen uns, daß Ihr——“ 0 „Ich weiß nicht mehr,“ ſagte der kleine Blauäugige ängſtlich und verzog das Mäulchen. 1 „Dal!“ das kleine Mädchen ſtopfte mit befriedigtem Aufone der jungen Frau den Blumenſtrauß in die Hand und ſtreckte d Marianne neigte ſich zu dem klobas Geſchöpf und küßte Kathrine Fahlborns Jüngſte. In der geöffneten, girlandengeſchmückten Tür der Wohnſt ſtand Ling Damm bereit, die Gäſte zu empfangen. gblein. Hier, meine liebe Frau, der ich ſchon viel von Dir, meiner zweit 3* 5 „Sei ihm eine gute Fraul“ Lina Damm blickte in äugſtlihen und ſeines Evangel. Bundes die . ſoll Ber⸗ ſprang Heimeal, Marianne. Gefreut Leee eeee 4 TJCCCCCCCCCCCCC n⸗ e⸗ er 1 1, n, ⸗ de n⸗ 1s n ee eeen nneeeeeeee 1 Ie Sacraspfiaässd 2 * % . „ 3 gatorſteuer, Semstag. den 28. Ayril 1923 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 197 Mannheim am Wochenende Die veröienſte des Basiſchen Rennvereins um die Erhaltung des deutſchen Pferdeſports— die 3. Deutſche Erſinsungen⸗, Neuheiten⸗ und 8 Starke Schwankungen Matfeſttagel Früher löſte dieſes Wort, wenn es im Ge⸗ duch oder in der Zeitung auftauchte, erwartungsfrohe, feſtliche Stimmungen aus. Ganz anders heute. Zu ungeheuer iſt der poli⸗ 1150 und wirtſchaftliche Druck, der auf der Bevölkerung der zumteir i die Beſetzungszone einbezogenen ſüdweſtdeutſchen Großſtadt laſtet. Wohl kommien die ungebetenen Gäſte erſt zu Geſicht, wenn wir über d Friedrichsbrücke nach der Neckarſtadt wandern, oder wenn wir ims ins Hafengebiet begeben. Aber iſt die Einwirkung auf das geſamte Stadtgebiet gleichmäßig ſtark. Feſtliche Veranſtar⸗ tungen ſind deshalb unzeitgemäß und doch müſſen wir uns anderer⸗ ſeits darüber freuen, daß es dem Verkehrsverein gelungen iſt, über⸗ upt ein Programm für die Maitage zuſtande zu bringen. Wenn man hört, was eplant war, dann wird man dem Verwaltungsrar mit Altſtadtrat Barmſtädter und Prof. Dr. Walter an der Spitze keinen Mangel an Initiative vorwerfen können. Die Verhält⸗ miſſe waren hier wirklich ſtärker als die Menſchen. di Der unerſchütterliche Fels in der toſenden Flut ſind und bleiben ie Pferderennen. Unſere Leſer wiſſen, daß auch dieſe Haupt⸗ mranſtalkung der Maitage ſchwer bedroht war. Die Hinderniſſe emten ſich diesmal acce doer auf. Zuerſt in Verlin. Es iſt nicht all emein bekannt, welche Verdienſte ſich der unermüdlich, energiſch elbewußt um die Erhaltung der Mannheimer Pferderennen orgte Direktor des Badiſchen Rennvereins, Herr Franz Hohl, den deutſchen Rennſport dadurch erworben hat, daß er ſ. Zt. in ſtet Frage der Totalifatorſteuer, mit der ſämtliche deutſchen Rennen ehen und fallen, Rechtsanw. Lindeck, den Vertreter Mannheims 9 Reichswirtſchaftsrat, veranlaßte, ſich der Intereſſen der deutſchen ennvereine anzunehmen. Wir verraten kein Geheimnis, wenn wir Ihen, daß man f. It. in der Zentrale des deutſchen Pferdeſports die Zuügel völlig am Voden ſchleifen ließ. Wer weiß wie es gekommen nre⸗ wenn Hr. Hohl nicht rechtzeitig erkannt hätte, daß von der rich⸗ gen Orientierung der zuſtändigen Reichsbehörden das Schickſal der geſumten deutſchen Pferderennen Von Mannheim ging da⸗ der erſte Vorſtoß gegen die geplante Totali⸗ ie der Voll⸗ und Halbblutzucht und damm e ae den Todesſtoß verſetzt hätte, aus. Erſt als Mann⸗ ferde un beſ ch rührte, da erkannte man in Berlin die Größe der dem — port drohenden Gefahr. Es iſt alſo nicht zupiel behauptet, daß man ſagt: Direktor Hohl iſt es in erſter Linie zu verdanken, in Deutſchland in dieſem Jahre überhaupt noch Pferderennen n. 1 ſtaltfinde Als der Verliner Angriff abgeſchlagen war, ergaben ſich neue Aarden des in Karlsruhe. e de n Remmele iſt zwar des Pferdeſports, aber als der Miniſter des Innern hat er Wiar ſorgen, daß recht viel Steuern in die ſtaatlichen Kaſſen fließen. ieder bedurfte es vieler ſchriftlicher und perſönlicher Vorſtellungen, die De Karlsruher maßgebenden Inſtanzen zu Überzeugen, daß man Steuerſchraube nicht zu ſcharf anziehen dürfe, wenn man die Aacg er und Baden⸗Badener Rennen nicht erdrücken wolle. befg Dler führte Direktor Hohis zähe Energie zu einer beide Teile edigenden Verſtändigung. Wir glaubten dieſe Feſtſtellungen dee in mümer, wel de ien Bebauite, du der Naffe der Rern. nur geringe Jahl der Eingeweihten weiß, wie außer⸗ das Weiterbeſtehen des deutſchen Rennſports und damit ndetmer Malrennen in dieſem Jahr gefährdet war. Umſo werden vor Allem dielenigen ſein, die an den beiden näch⸗ und am Maimarktdienstag die im herrlichſten Früh⸗ ſchmucke nur zu Totaliſator herauszufordern, ſondern die in dem J28 7425 7 5 f Induſtriemeſſe: eine erfolgreiche Betätigung Mannheimer Unternehmungsluſt in der Preisgeſtaltung digen Einri geworden, mit der von vornherein gerechnet N das Programm der Maiveranſtaltungen zu⸗ ammengeſtellt wird. Von den Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden iſt bei der geſtrigen Eröffnungsfeier rückhalt⸗ los die mit der Vorbereitung der Meſſe geleiſtete Arbeit anerkannt worden. Wenn man ſich an die geringe Beachtung erinnert, die die erſte Erfindermeſſe— man ſprach damals recht allgemein von einem totgeborenen Kind— bei Stadt und Staat gefunden hat, dann muß man zugeben, daß inzwiſchen ein ganz gewaltiger Fort⸗ ſchriit in dem Erkennen der volkswirtſchaftlichen Bedeutung dieſer großzügigen Veranſtaltung erzielt worden iſt. Ein Vergleich der Mannheimer Erfindungen⸗ und Neuheitenſchau mit der Frankfurter (Meſſe iſt nicht am Platze, weil Mannheim mit der Mainſtadt in Meſſedingen aus naheliegenden Gründen nicht konkurrieren kann. Aber man tub der Frankfurter Meſſe wirklich keinen Abtrag, menn ein weiterer Ausbau der Mannheimer Erfin⸗ dermeſſe ins Auge gefaßt wird. Die ſtädtiſchen und ſtaat⸗ lichen Behörden ſcheinen erfreulicherweiſe gewillt zu ſein, dahin⸗ gehende Beſtrebungen mit mehr Entgegenkommen als ſeither zu Underſtützen. So bleibt nur noch zu wünſchen, daß der Beſuch der diesjährigen Meſſe durch diejenigen, die kaufen und ſchauen wollen, ſich ſo gut wie im Vorjahre anläßt, damit aufgewendete Mühe durch einen namhaften Ueberſchuß belohnd wird. Der Preisabbau geſtaltet ſich ebenfalbs zu einem immer ſchwieriger werdenden Hindernisrennen, bei dem, wie es den An⸗ ſchein hat, für den anfänglich gut plazierten„Verbraucher“ die Diſtanz zu groß zu ſein ſcheint. In der jüngſten Sitzung der Preis⸗ prüfungskommiſſion wurde beſtätigt, was alle diejenigen ſchon wußten, die ſich ein 9225 mit der Preisentwicklung beſchäftigen: die Mannheimer Lebenshaltungskoſten ſind in den letzten 14 Tagen wieder geſtie gen, verſchiedene Artikel eine Preisermäßigung erfahren haben. Die Steigerung der Inder⸗ zahl beträgt zwar nur 2,9 Proz., das Tempo hat ſich alſo ſehr ver⸗ langſamt, aber eine Steigerung iſt leider ſtatiſtiſch feſtgeſtellt. Zu denſenigen, die den Preisabbau nicht ſabotieren, hat ſich zu unſerer nicht geringen Genugtuung endlich die Stadtverwaltung geſellt. Die und Sbromprei ſe haben, wie wir unſeren ern ſchon mitteilen konnten, eine nicht unbeträchtliche Verbilligung erfahren. Die Ermäßigung der Ga zwar nicht allzu bedeutend. Aber wenn man berückſichtigt, daß vor⸗ läufig keine Vorauszahlung mehr erhoben und dazu noch ſogar von der hisher gezahlten Summe die Diff zwiſchen dem März⸗ und April⸗Gas⸗ und Strompreis zurückgezahlt wird, dann muß mon anerkennen, daß der gemiſchbe beſchließende Ausſchuß ein hohes Maß von Einſicht bekundet hat, als er ſich zu dieſen Beſchlüſſen auf⸗ raffte, die unſeres Wiſſens weit über die Anträge der Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke hinausgingen. Aber auf der einen Seite wird von den Stadtvätern gegeben und auf der anderen Seite wieder genommen. Wie wir hören, hat der Stadtrat in ſeiner jüngſten Sitzung eine ganz ungeheuer⸗ liche Wohnungsabgabe beſchloſſen. Für Mai und Juni ſollen 62,32 und für Juli 72,2 Prozent des Steuerwerts er⸗ hoben werden. Wir können nicht glauben, daß der Bürgerausſchuß zu dieſen Sätzen ſeine Zuſtimmung Heben wird. Jur Verteuerung der allgeme imen Lebenshallung hat die Fleiſchpreiserhöhung beigetragen, die in dieſer Woche vorgenommen werden mußte. Auf Wochenmarkt wollen die zum Leben notwendigen Artikel auch nicht bill werden. Man braucht nur zu bedenken, daß z. B. ſelbſt die kleinſten Eier nicht unter 370—380 Mk. das Stück zu haben „um duzugeben, daß die Ernährungsverhältniſſe keine rofigen ſind. es wird, wenn man mit Recht lamentiert, immer noch zu wenig benückſichtigt, daß wir uns in einem in dieſer Form noch nie dageweſenen Wirtſchaftskriege befinden und daß es uns noch bei⸗ weitem beſſer als den Bewohnern der beſetzten Gebiete geht, die immer ſchwerer unter den Drangſalierungen der Eindringlinge zu leiden haben. Vergeſſen wir drum die Sorgen, wenn wir in den en zu den Stätten pilgern, die uns unterhalten wollen. Schon derjenige, der keine großen Anſprüche ſtellt, wird Ablenkung 5—— ee e auf dem Ge⸗ zwiſchen ſtaanſage un of untergebracht iſt, — — ungende Rennbahn nicht wecke auf⸗ am Anze durch die ſportlichen Kümpfe angelockt werden, die ſich dem ſaftia grünen, mit unzähligen Blumen beſtickten Raſentep⸗ (eſpielen, wenn ſie hören, daß es monatelanger zäheſter, vor 30 Hindernis zurückſchreckender Arbeit bedurfte, bis ſich Direktor und die fübrenden Mitalteder des Direktoriume des Badiſchen ns mit Kommerzlenrat Auguſt von Röchling an ne konnten: die Mairennen 1923 ſind geſichert. U es e Deut che Erfindungen, Neuheiten- und Indu⸗ zeneſſe reen Wie ſchon bei den erſten belden 1* die da ſind dazu da, 5a6 8 2 9 u Fe Auch dier hat zähe Ausdauer den Sieg „Die Mannheimer Erfindermeſſe iſt zu einer ſtän⸗ —— Ima, ich Nebe ihn!“ 8 reckte ſich Lina Damm und küßte die feine Schwiegertochter, des reichen Hemmerling, auf den Mund, und Ma⸗ herzhaft den Kuß und ward endgültig in den Kreis Famille aufgenommen. und friſchgebackenem Kuchen gab es ein fröhliches Fahlborn kam die Kleinen abzuholen. bat uras verlegen ſzand ſie in der Tür der Wohnſtube, aber Georg dir daſch auf ſie zu.„Grüß Gott, Kathrine. Wie aufmerkſam von Aahrne Kieinen zur Begrüßung zu ſchicken. Marianne, das iſt „»die liebe Gefährtin meiner Jugendzeitl“ drau einem einzigen Blick umſaßte Kathrine die junge glückliche und Georg, deſſen Augen leuchteten. 5 werden inen herzlichſten Glückwunſch! Mögen Sie ſo glücklich wie Menſchen es nur werden können.“ und Kathrine mußte den Kuchen verſuchen, Georg fragte nach Mann Bit undern, ſpäter begleitete er ſie bis an die Haustüre.„Eine ſchaft babe ich an Dich, Kathrine, die Du um unſerer alten Freund⸗ * nicht abſchlagen darfſt. Sollte eines Deiner Kinder lorgen. ſondere Begabung zeigen, ſo laſſe mich für ſeine Ausbildung Wenn in Ich freue mich, wenn ich Dir dieſe Sorge abnehmen darf. ſein del wie ich einen weiten Weg gewandert iſt, bis er endlich Aufſtſen erreicht, ſo mag man gern Befähigten den Weg zum g ebnen.“ an. Dir gleich geblieben, Georg!“ Kathrine ſchaute ihn ſe wird haſt Dir eine liebe Frau ausgeſucht, ſie paßt zu Dir— ſſe wandie n auch geiſtig folgen können. Werde gtücklich———. e ſich und ſchritt eilig die Straße hinab. War Neded ihr nach, bis ſie um die Ecke verſchwunden war. Sie Liebe ſ. Frau, die ihn am uneigennützigſten geliebt, deren große bar er übermenſchliche Opfer gebracht. Deren Liebe unwandel⸗ babenhelt wie das einer Mutter zu ihrem Kinde. Vor ſolcher Er⸗ Frau ve mußte* in Demut ſich neigen und erkennen: nur eine o zu handeln. iſt daz* Wohnſtube ſaß man in trautem Geſpräch.„Wie ſchön ſprache inder, ſo in der Dämmerſtunde mit ſeinen Lieben Zwie⸗ ſort, denn lten.„Nun bitte ich Euch, fahrt nicht ſo bald wieder haben, un⸗ er weiß. wie lange wir beiden Alten noch die Freude Menſch ſor, an Eurem Glück zu ſonnen. Du ſiehſt, Georg, der mten, Dir d ſich allzuviel. Wie haben wir geſpart in dem Ge⸗ hinterlaſſen. ereinſt ein ſchuldenfreies Haus, ein paar Aecker zu das 7 Di Nun iſt das alles ſo gering, ſo klein gegen Dein Werk, eine Vill babeſchaffen. Vater! nen kannſt.“ Was ſoll Dir das Häuschen, wo Du Dir Es wird die Zeit kommen, da ich, müde und abgekämpft, jüngeren Kräften überlaſſe. Dann bin ich froh t M. das Deine Liebe mir hinterlaſſen. Dann mag ich hier ausruhen und denken: das Leben iſt winn, wenn der Abend in Harmonie ausklingt.“ rau ßen ſchriltte die Türklingel. Helle Kinderſtimmen ſangen n Flur, denn es war das Feſt der Kinder: Marten is en gauen Mann. der jök wat vertellen kann! Geb mek en Appel, den kann ek wohl verknacken! Gebet mek ne Bieren, die kann ek wohl vertieren. Lot mek nich ſo lange ſtohn, el mot noch hen na Pöhle. Pöhle is ne große Stadt, krieget alle guten Kinder wat, ek ok! Ek ok! „Rackerzeug,“ polterte Johannes Freiberg,„und Kathrine Fahl⸗ borns Aelteſten haben die lauteſten Stimmen.“ Er ging zur Tür. Eben fiel der Chor von neuem ein. »„Marianne, Georg ſtrich liebkoſend über ihr Haar.„Es iſt noch garnicht ſo lange her, da ſtand dein Mann zwiſchen den Kindern und ſang das Liedchen vom Martinsabend.“ Heller Flackerſchein des Holzfeuers im Kachelofen überzog ihr zartes Geſicht mit roſiger Glut.„Wir fangen jetzt ein neues Leben an. Ein geſegnetes ſoll es ſein. Und wenn Gott uns Kinder ſchenkt,“ ihre weiche Stimme war wie leiſer Glockenton,„und das Erſtgeborene iſt ein Sohn— Georg ſoll er heißen, Georg Frei⸗ berg, wie Du!“ Auf der Straße verhallte der Geſang der abziehenden Kinder, Johannes Freibergs Stimme ſchallte vom Flur herein. In der dunklen Stube hielten ſich zwei Menſchen bei den Händen und ſahen goldenes Zukunftsland, deſſen Könige ihre Kinder waren. Theater und Muſik 7eTheaterrundſchau. Das im Dezember 1922 in Eſſen und Bonn uraufgeführte Schauſpiel„Die Brües erzielte bei der Erſtvorſtellung im Kölner Schauſpielhauſe ebenfalls ungewöhnlich ſtarken Eindruck. Das Werk, aus den Lei⸗ den und der Sehnſucht unſerer Tage heraus entſtanden, iſt durchpulſt von einem unbezwinglichen Drange nach Religioſität, nach geiſtiger Kraft und Freiheit. Aus der neuen Schöpfung flammt ein inbrün⸗ ſtiges Bekennertum zur neuromantiſchen Kunſt entgegen. Brües ſteht wie in ſeiner Lyrik auch hier wieder vor uns als ein ehrlich Ringen⸗ der, als einer unſerer begabteſten Jungdichter etwa aus dem Kreiſe der Burte, Johſt und von der Goltz.— Alex v. Franckenbergs Drama„Leuchtfeuer“, die Tragödie des letzten Winckelried, er⸗ lebte ſoeben im Stadttheater zu Dortmund die Uraufführung, die ſich zu einem durchſchlagenden Erfolge geſtaltete und Anlaß zu ſtür⸗ miſchen vaterländiſchen Kundgebungen wurde. Das Werk des jun⸗ gen heſſiſchen Dichters geſtaltet Unterwerfung und Unterdrückung eines Volkes und deſſen ſchweres, durch erniedrigende Qualen zur Wiedererhebung und zur eigenen Freiheit führendes Schickſal in ſtar⸗ ken, dichteriſch beſchwingten Vildern von ſelten wuchtiger Kraft der Sprache und Geſtaltung.— Das Stadttheater in Birmingham veranſtaltete dieſer Tage eine Aufführung. des Shakeſpeareſchen Wer⸗ kes„Cymbeline“ in modernen Koſtümen; die männlichen Dar⸗ ſteller erſchienen in Smoking, die weiblichen in Teekleidern. Das Publikum lärmte, die Kritik tadelte die„Schändung“. Der Verſuch jand keine Wiederholung.(In Hamburg haben ſie die„Räu⸗ ber“ ſa auch ſchon in Stahlhelm und Monspkel geſpielt und die„We⸗ wohl auch bald in Kommuniſten⸗Aufmachung auf⸗ auchen 9 .und Strompreiſe an ſich iſt d Füchſe Gottes“ von Otto qweite ſüdweſtdeutſche Journaliſtenfahrt IV stätten der Kunſt und Wiſſenſchaft Die beſte Ueberleitung von den Stätten der Induſtrie zu denen der Kunſt und Wiſſenſchaft bot die Großherzogliche Maſo⸗ likamanufaktur in Karlsruhe, der gleichfalls ein Beſuch abgeſtattet wurde. Hier feſſelte neben der rein fabrikmäßigen Herſtellung, die eine Fülle des Intereſſanten, namentlich hinſichtlich der Brenntechnik bot, das rein Künſtleriſche und der Werdegang vom Entwurf in Zeichnung oder Modell bis zum fertigen Kunſtwerk. Einige nähere Angaben dürften nicht unwillkommen ſein: Die Großherzogliche Maſolika⸗Manufaktur Karlsruhe A. G. ver dankt ihre Entſtehung Großherzog Friedrich J. von Baden. Das Un⸗ ternehmen umfaßt drei Werke. Das Arbeitsgebiet des im Schloß⸗ bezirk gelegenen Hauptwerkes erſtreckt ſich auf die Herſtellung kunſt⸗ keramiſcher Erzeugniſſe aller Art. In dem am Weſtbahnhof in Karlsruhe gelegenen Werk II und in dem Ettlinger Werk werden praktiſche Gebrauchsgegenſtände hergeſtellt. Als Mitarbeiter ver⸗ einigt die Manufaktur Maler, Bildhauer und Architekten von aner⸗ kanntem Rufe und berühmten Namen. Erleſene Kleinkunſt, vor⸗ nehme Großplaſtik, monumentale Architekturkeramik, bilden vor allem das Wirkungsfeld der Manufaktur. In ſtetem Aufſchwung ihrer Lei⸗ ſtungsfähigkeit hat ſie ſich auf dem Weltmarkte ſiekreich durchgeſetzt, was umfaſſende Lieferungen nach Amerika, Auſtralien, Siam uſw beweiſen. Sie begann mit der Herſtellung wundervoller Zierteller nach Entwürfen von Hans Thoma, dem großen Meiſter deutſcher Kunſt, woran ſich das weite Gebiet der kunſtgewerblichen Gebrauchs⸗ form anſchloß, wie Blumenſchalen, Tafelaufſätze, Prunkvaſen uſw. Von originellem Reize ſind die zahlreichen kleinplaſtiſchen Schöpfungen der Manufaktur nach Entwürfen erſter Künſtler. Weiterhin nahm die Manufaktur in ihr Arbeitsgebiet die monu⸗ mentale VBaukeramik auf. Die Majolika iſt dem Porzellan nicht nur ebenbürtig, ſondern überlegen durch ihre eigenartige Far⸗ bigkeit, dem Schimmer iriſierender Glaſuren und durch die praktiſchen Vorzüge der Wetterbeſtändigkeit und unbegrenzten Haltbarkeit. Vor Marmor und ſonſtigen wertvollen Steinmaterialien zeichnet ſie ſich durch ihre Billigkeit aus. Es gelang der Manufaktur ſehr bald, in architektoniſchen Schöpfun⸗ gen größten Stiles, wie z. B. dem Admiralpalaſt in Berlin, der Uni⸗ verſität Freiburg i. Brg., den Rathäuſern in Berlin⸗Schöneberg und Kiel, zahlreichen Schulhäuſern, Lebensmittelhallen in Berlin, Köln, Zürich uſw., öffentlichen Bibliotheken, Volkshäuſern, Verwaltungs⸗ gebäuden mächtiger Induſtrieanlagen(unter anderen der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh.), Kirchen, Synago⸗ gen, Friedhofsanlagen, Krematorien, hervorragende Proben ihrer Leiſtungsfähigkeit abzulegen. Beſonders ſeien die für die Verwen⸗ ung im Freien beſtimmten Schöpfungen(unter anderen im Stadt⸗ park in Hamburg und in der Sommerreſidenz des Königs Waftra⸗ woudh von Siam in Petſchaburf) hervorgehoben. Höchſt eigenartig ſind ſchließlich die Leiſtungen der Manufaktur bei der Einrichtung von Luxusbädern und Schwimmhallen in Paläſten und Ueberſee⸗ dampfern, mie im„Imperator“,„Vaterland“ und„Kap Trafalgar“. Gerade bei ſolchen Aufträgen, bei denen ſich alle praktiſchen Vorzüge der Majolika mit ihren künſtleriſchen Qualitäten auf das Glücklichſte verbinden, hat die Karlsruher Manufaktur vorbildliche Schöpfunge von einer repräſentativen Monumentalität hervorgebracht. In neueſter Zeit hat die Manufaktur beſondere Erfolge auf den Meſſen und Ausſtellung mit Original⸗Majoliken. Vor allem ſind hier die Arbeiten von Prof. Max Läuger zu nennen, die in Haus und Muſeum ihren eigenartigen Zauber ausüben. Der Reiz der Werke Läugers liegt darin, daß nicht bemalte Töpfe, ſondern keramiſche Ein⸗ heiten vor uns ſtehen: Auge und Hand genießen verbündet den im Brand geglückten Zuſammenſchluß aller für eine Keramik entſchei⸗ denden Faktoren. Die Tatſache dieſer Löſung verbindet dieſe Mei⸗ ſterarbeiten mit allen ſenen Koſtbarkeiten, denen das Herz des Ken⸗ ners, das Herz des Sammers gehört. Zugleich aber erhalten ſie da⸗ durch, daß ſie ſich als Vorbilder der Produktion ihrer Zeit einzufügen wußten, eine vertiefte Bedeutung. Der Rundgang war in der Reihe der Fabriken einer der auf⸗ klärendſten, in den Fragen der Kunſt einer der anxegendſten. Daß die liebenswürdigen Führer(Dr. Spangenburg, Jeffler und Groß⸗ mann) ihre Gaſtfreundſchaft obendrein durch eine kleine Gabe krön ten, die den Beſchauer täglich an die intereſſanten Stunden im Hardt⸗ wald gemahnt, ſei noch beſonders dankbar vermerkt. 5 Da wir gerade in Karlsruhe ſind, ſei auch noch der übrigen Stätten von Kunſt und Wiſſenſchaft gedacht, die dort im Laufe von zwei Tagen aufgeſucht wurden. In der Ueberfülle der Eindrücke faſt erdrückend waren die Rundgänge durch das Landesmuſeum im ehemaligen Reſidenzſchloß und durch die Badiſche Landes⸗ kunſthalle(früher Gemäldegalerie) in der Hans Thomaſtraße, Auch für den Badener war die Umwandlung des Schloſſes für muſeale Zwecke von größtem Intereſſe, zumal, wenn man früher Gelegenheit gehabt hat, die Räume in ihrer urſprünglichen Beſtimmung kennen zu lernen. Es iſt in der Tat erſtaunlich, mit welch vorbildlicher An⸗ ordnung Profeſſor Dr. Rott, der gleichzeitig als Führer zugegen war, die an ſich manchmal nicht immer zweckdienlichen Räume derart umgeſtaltet hat, daß man heute mit einem Gefühl innerer Behaglich⸗ keit durch ſie hindurchſchreitet. Die prähiſtoriſche und hiſtoriſche Zeit, unter beſonderer Berückſichtigung der badiſchen Geſchichte und Kul⸗ turgeſchichte ſind ebenſo überſichtlich wie anſchaulich dargeſtellt, ſo daß das Muſeum in Wirklichkeit den Namen eines Landesmuſeums verdient. Daß daneben auch das rein hiſtoriſch Wertvolle in den ver⸗ ſchiedenen Räumen erhalten blieb, ergibt ſich von ſelbſt. So fanden namentlich der große Konzertſaal und das Turmzimmer mit den Reſten der Türkenbeute beſondere Beachtung der Zuſchauer. Irn der badiſchen Landeskunſthalle verlebten die Journaliſten eine überaus lehrreiche Stunde, in der ſie durch Direktor Profeſſor Dr. Storck an Hand der Schätze der Galerie namentlich über die alt⸗ deutſche Malerei und Moritz v. Schwind, Feuerbach, Trübner ung Hans Thoma in gedrängteſter Form ein kunſthiſtoriſches Kolleg er⸗ lebten. Leider war die Zeit zu kurz, um alles in ſich ſo aufzunehmen zu können, wie es die Kunſtwerke verdienten. Für die Zukunft läßt ſich daraus vielleicht die Lehre ziehen, den Beſuch von zwei Muſeer kurz hintereinander zu vermeiden, da notgdrungen die Aufnahme⸗ fähigkeit der Beſucher, zumal wenn ein unerbittlicher Mahner mit der Uhr in der Hand dabei ſteht, außerordentlich gemindert wird. En Baden⸗Baden dagegen war bei dem Beſuch der dortigen Kunſr⸗ ausſtellung und des Palais Sturdza das richtige Maß getroffen). In der Hans Thomahalle hielt Prof. Oberbaurat Dr. H. Billing Regelmassige Verbindung von Bremen über Southampton, Cherbourg nach New vork durch die prachtvollen amerikanischen Regierungsdampfer NACHSTREABFTARHRTEN. George Washingtoeoen 2. Mai 6. Junĩ President Roosevelt.. 9. Mai 13. Juni President Arthuir 16. Mai 4. Juli Presſdent Eillmore 21. Mai 21. Juni President Harding 26. Mai 27. Juni America 16 Juni 18. Juli Abfahrt von Souampton und Cherbourg 1 Tag spüter Ferlangen Sie Prospekte und Sagellisten Vr. 142 UNIIEN STATIES LINES BERLIN WS MANNHEIM Unter den Linden! Häansahaus. D 1. 7/8. Postiach 501 General-Vertretung: Norddeutscher Loyd, Bremen — ́ Ee4 4. Seite. Nr. 197 Maunheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgube) Samstag, den 28. April 1925 einen kurzen Vortrag über die große deutſche Kunſtaus⸗ ſtellung 19 23, die in den nächſten Tagen beginnt und über die auch ausführlich im„Mannheimer General⸗Anzeiger“ berichtet wer⸗ den wird. Schon jetzt ſei aber darauf hingewieſen, daß dieſe Aus⸗ ſtellung eine künſtleriſches und kulturelles Erlebnis von allererſter Bedeutung zu werden verſpricht. Die Gäſte nahwen übereinſtim⸗ mend den Eindruck mit ſich, daß die badiſche Landeshauptſtadt in künſtleriſcher Hinſicht recht gut daran iſt und daß die Leitung der Muſeen Händen und Männern anvertraut iſt, auf die man ſich in jeder Hinſicht verlaſſen kann. Das gilt auch vom badiſchen Landesthegter, in dem wir eine im allgemeinen recht gut Aufführung des„Fidelio“ zu ſehen und hören bekamen. Ohne auf Einzelheiten weiter einzugehen, ſe: jedoch der vortrefflichen Leitung Cortolezis und der Darſtellerin der„Fidelio“, Frau Iracema⸗Brügelmann gedacht.(Auch in Karlsruhe iſt das„Fidelio“⸗Problem in ſzeniſcher Hinſicht noch nicht vollkommen gelöſt; dennoch hat das Hamburger Beiſpiel zweifellos inſofern ſchon ſeine Wirkung gehabt, als die gröbſten Verſtöße gegen Logik und Sinn bereits glücklich beſeitigt ſind.) Eine Unterredung mit dem Intendanten Volkner über verſchiedene techniſche und künſtleriſche Probleme gewährte lehrreiche Einblicke in die Geiſtes⸗ werkſtätte des Mannes, dem die Wahrung der Tradition der Karls⸗ ruher Bühne anvertraut iſt. Urſprünglich kicht vorgeſehen, aber erfreulicherweiſe ſpäter noch eingeſchoben und auch durchgeführt war ein Beſuch der Tech⸗ niſchen Hochſchule, wo unter Führung des Rektors Geh. Nat Bredig die geſamte Anlage, im beſonderen die chemiſchen Labo⸗ vatorien beſucht wurden. Eine Ueberraſchung erhebendſter Art war die eich ene des Laboratoriums für Waſſerwirt⸗ ſchaft. Geh. Rat Rehbock erſchloß buchſtäblich genommen, den Beſuchern neue Welten. Das Karlsruher Laboratorium iſt das größte ſeiner Art und vereinigt in ſich die höchſte Verwendung tech⸗ niſcher und wiſſenſchaftlicher Hilfsmittel, um die Geheimniſſe des Waſſerlaufes— ergrunden. Es dürfte wohl nicht allen hekannt ſein, daß die Trockenlegung der Zuiderſee jahrelang vorher in Karls⸗ ruhe an ähligen Modellen ausprobiert und vorbereitet worden iſt. Dort werden Verſuche für die ganze Welt und es iſt bezeichnend, daß ſich die fremden Regierungen mit Vorliebe nach Karlsruhe wenden, wenn ſie die Vorarbeiten für Hochwaſſer⸗Fluß⸗ regulierungs⸗ o. Kanalfragen erledigt ſehen wünſchen. Die Deutſchen intereſſierte namentlich die Unterführung der Hochwaſſer⸗ maſſen der Pegnitz unter Nürnberg hindurch, ein Proſekt non wahrhaft gigantiſcher Größe, das aber ausgeführt werden muß, weil die Schäben, die letzte Hochwaſſer 1919 m Nürnberg angerichtet hat, größer als die Koſten eines ſolchen Bauwerkes. Wir konnten die einzelnen Stadien der Vorunter⸗ ſuchungen deutlich L Erſt ſetz nach monatelanger Arben iſt das endgültige Modell, das nun allerdings auch ſämtliche Er⸗ rungenſchaften wiſſenſchaftlicher Forſchungen und Erkenntniſſe in ſich vereinigt, ferti Fcg worden. ß man bei dieſer Gelegenhen auch die Nglt keit hatte, unter Waſſer zu ſein und durch das Waſſer zu ſchauen, Strömungen, Wirbel und dergl. einmal ſyſtema⸗ tiſch entſtehen zu ſehen, das waren in der Tat Dinge, die allein kennen zu haben, Klan den Beſuch von Karlsruhe gelohne hätte. Und es wird wohl kein Zufall geweſen ſein, daß gerade hier die Vertreter des Auslandes unter den Fahrtteilnehmern ſich in de⸗ eiſterten Lobeserhebungen ergingen, da ſie hier den 3 1 ſahen, daß ohne deutſche Wiſſenſchaft die It leer ſein würde. Von weiteren Theatern lernten die Journaliſten noch. die Badener Kurbühnekennen, auf der Rabindranath Tagores pneſienolles Werk„Das Poſtamt“ in einer recht guten Darſtellung aufgeführt wurde. Hier neben dem rein Darſtelleriſchen auch das Architektoniſche des Bühnenhauſes und der geſamten Neu⸗ anlage des Kurhauſes. Wie in Karls war auch in Baden⸗ Baden der Intendant Dr. Waag ein freundlicher Mentor in Kunſtfragen. Zwar zuletzt in dieſer Zuſammenſtellung, aber zuerſt in der 3229791 der künſtleriſchen Ereigniſſe ſtand der Beſuch des Bruchſaler Schloſſes. Es wäre töricht, wollte man aus dem bekannten Antogonismus zwiſchen Mannheim und dem Miniſterialrat Profeſſor Dr. Hirſch, der ſich bekanntermaßen des Bruchſaler Schloſſes beſonders angenommen hat, eine Nichtanerken⸗ nmung ſeiner Fürſorge um dieſes Juwel des deutſchen Rokoko ableiten. Sein Vortrag ſowohl wie die Führung und Erläuterung war über⸗ aus inſtruktiv. Da er dee der im Thronſaal aufgeſtellten, aus Mannheim ſtammenden Seſſel das Gelöbnis ablegte, er werde ſelbſtverſtändlich, wenn er irgendwo in Baden Gegenſtände fände, die ihrem Urſprung nach ins Mannheimer Schloß gehörten, dafür Sorge trage, daß dieſe umgehend in unſer Schloß zurückkämen, entmickelte ſich ſo etwas wie eine Arb Waffenſtilland der auf beiden Seiten mit humorvollen durchſetzt war. Die Gerech⸗ tigkeit zwingt zur Feſtſtellun nicht nur Mannheim, ſondern auch andere ſſer, aus denen er Gegenſtände nach Bruchſal holbe, die den ebenfalls ſind. ſehen von dieſer mehr lokalen Angelegenheit zeigte auch dieſer uch des Bruchſaler Schloſſes wieder, es wohl noch viel zu wenig bekannd iſt. Was alles für Herrl ten in ihm vorhanden ſind, enthüllt ſich dem Veſchauer erſt nach mehrmaligem Beſuch, deshalb ſei auch an dieſer Stelle die Mahnung ausgeſprochen, nicht wie üblich Bruchſal„links e 1 n, 1 5 Muſeum einen längeren Beſuch abzuſtatten. 5 So war es infolge dieſer glücklichen Zuſam ſtellung möglich, Nauſtk nd Seen A— 1 n em a A ſchnitt vorzuführen.(Sciug foigg 285 K. F. Städtiſche Nachrichten Sedenktage der Woche 28. 1853. Ludwig Tieck 7.— 29. 1842. Millöcker. 30. 1895. Guſt. Freytag.— 2. Mai. 1772. Nopalis(Hardenberg). 1864. rbeer 7.— 3. 1761. Kotzebue ANus der Stadtratsſitzung vom 26. April 1923 Der Stadtrat der Sae Bahre d. an e der ver⸗ —5— 1—* 418 von 5 in igung ihrer dur en einnützigen und charr⸗ tatinen Einrichtungen der Gaabt liebevollen Furſorg⸗ einen Kranz nieder. Enorme Erhöhung der—— für Mai 62,3 Prozent des Durch Landesgeſetz iſt die Wohnungsabgabe für das Land vam 1. Januar— 31. März 1923. auf monatlich 10 v.., vom 1. April— 30. Junt 1923 auf monatlich 20 v. H. und vom 1. Zuli 1923 bis 31. März 1924 auf monatlich 30 v. H. des Gebäudeſteuerwertes erhöht worden; die Gemeinde hat einen Pflichtzuſchlag in gleicher Höhe zu erheben, Der ſich hieraus ergebende Nachtrag wird in den Monaten Mai⸗Auguſt Unter Einrechnung der Pflicht⸗ abgabe für den Monat i von 40 Prozent beträgt die Woh⸗ nungsabgabe für Mai 62,3 Prozent des Gebäudeſteuerwer⸗ tes. Darin iſt ein Zuſchlag von 1,11 Prozent enthalten zur Bildung eines Ausgleichsfonds für große Inſtandſetzungsarbeiten. Außerordentliche Nolſtandsmaßnahmen für Kleinrentner Zur Durchführung von außerordentlichen Notſtands⸗ maßnahmen für Kleinrentner hat das Reich auch dem Lande eine größere Summe zur Verfügung geſtellt. Die Durch⸗ führung obliegt den Gemeinden. Vorausſetzung iſt, daß die Gemein⸗ den weiter 20 v. H. des zufallenden Reichsanteils ſelbſt auſbringen. Die erforderlichen Gemeindemittel von 8 750 000 Mk. werden zur Verfügung geſtellt; die Zuſtimmung des gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes iſt einzuholen. Die Gebühren für die Inanſpruchnahme von Strabengelände zur Verlegung von Leitungen, Geleiſen und dergl werden entſprechend den ſeit der letzten Feſtſetzung erfolgten Lohn⸗ ſteigerungen mit Wirkung vom 1. Mai 1923 allgemein auf das 10fache des hisherigen Betragas ergöht. 18 85 [PPreisſenkung melden; erſte Sorte koſtet 2200—2300 4, 2. Sorte Ein ſtädtiſches Flußbad: 500 Mark Der Stadtrat beſchließt die Inbetriebnahme ſämt⸗ licher ſtädtiſcher Flußbäder bei eintretender günſtiger Wit⸗ terung und ſetzt die Benützungsgebühren entſprechend den Betriebskoſten wie folgt feſt: für Erwachſene auf 500 Mk., für Kin⸗ der auf 200 Mk., für die Benützung von Einzelauskleidezellen auf 800 Mark. Beträchtliche Erhöhung der ſtädtiſchen Beihilfe für die Leſehalle in der Neckarſtadl Dem Verein für Volksbildung wird zur Beſtreitung der Gehälter der Angeſtellten(Hausmeiſter und Bibliothekar) der Leſehalle in der Neckarſtadt bis Ende Juni bezw. für April 1923 eine ſtädt. Beihilfe ron rund 800 000 Mark vorbe⸗ haltlich der Zuſtimmung des gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes bewilligt. Im übrigen wird es dem Verein überlaſſen, an die Stelle verwaltung mit Vorſchlägen heranzutreten, wie die Leſehalle etwa mit geringen ſtädtiſchen Zuſchüſſen aufrecht erhalten werden kann. An den Renntagen beträgt für Straßenbahnfahrten zum und vom Rennplatz der Fahrpreis für—5 Teilſtrecken 500 Mark, für 6 und mehr Teilſtrecken 600 Mark. Zu Mitgliedern des Gewerbeſchulrats werden ernannt: a) als Bertreter der Arbeitgeber Karl Fritz, Malermeiſter und Ludwig Kalmbacher, Zimmermeiſter, b) als Vertreter der Arbeit⸗ nehmer Paul Meſchelke, Maler und Leonhard Attig, Schreiner. e e Mannheimer Mai⸗veranſtaltungen Am Sonntag, den 29. April: Frühjahrs-Ppferderennen auf den Rennwieſen; 3. Erfindungs⸗ meſſe im Roſengarten; Maimarkt im Schlachthof; Frühjahrs⸗ meſſe auf dem Zeughausplatz und der verl. Auguſta⸗Anlage. GDie geſetzliche Miele für den Monat Mai für Mannheim. Auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters im Anzeigenteil dieſer Zeitung über die Berechnung der geſetzlichen Miete für den Monat Mai wird auch an dieſer Stelle hingewieſen. Die geſetzliche Miete für Mai beträgt rund das 170fache der Grundmiete oder das 140fache der Friedensmiete. Chriſtusfirche. Im Trauergottesdienſt für die 7 Großher⸗ zogin⸗Witwe Luiſe am morgigen Sonntag, vormitzags 10 Uhr, wird Frau Freund⸗Nauen aus den ernſten Geſängen von Brahms⸗ 1.„O. Tod, wie bitter biſt Du“ und 2.„Wenn ich mit Menſchen⸗ und Engelzungen redete“ zum Vortrag bringen. ch. Eſüdro, Einkaufsgenoſſenſchaft ſüddeutſcher Drogiſten e. G. m. b. 9. Heute vormittag 11 Uhr wurde in dem eigenen geräu⸗ migen Heim der Genoſſenſchaft in der Kirchenſtraße Nr. 8 in An⸗ weſenheit geladener Gäſte die Frühjahrsmeſſe und Fach ausſtellung der Einkaufsgenoſſenſchaft füdd. Drogiſten eröffnet. Anſprachen hielten der Vorſizende des Auf⸗ ſichtsrates der Genoſſenſchaft, Apotheker W. Hupk a⸗Baden⸗Baden, M. Rothſchild, Vizepräſidenb der Handelskammer und Vor⸗ ſitzender des Kleinhandelsausſchuſſes Mannheim, Direktor Dr. Bern⸗ hard Weber von der Handelsfortbildungsſchule Mannheim und Direktor Dr. Steinel, der Vorſitzende der Landeszentrale des Einzelhandels. Direktor Bächle⸗Mannheim übergab die inter⸗ Fachausſtellung in längeren Ausführungen der Genoſſen⸗ ſchaft. Dder Rundgang durch die Ausſtellung gab einen ebenſo wie intereſſanten Ueberblick über die Leiſtungsfähigkeit dieſer erſt vor wenigen Jahren gegründeten Ge⸗ noſſenſchaft, die in vorbildlicher Weiſe unter ſachverſtändiger Leitung ihres Aufſichtsrats und Vorſtands Muſtergültiges geſchaffen Näherer Berichb folgt. Semeſterbeginn an der Handelshochſchule Mannheim. Die erſte und Hauptimmatrikulation zum Sommer⸗Semeſter findet Montag, den 30. April, nachmittags 4 Uhr in der Aula, A 4, 1, ſtatt. Die Vorleſungen und Uebungen werden Mittwoch, den 2. Mai planmäßig aufgenommen. Die Vorleſungen und Uebungen an der hieſigen Han⸗ dels⸗Hochſchule werden in dieſem Semeſter mit der Tätigkeit des neuernannten Lektors Dr. Petriconi eine weſentliche Erweite⸗ rung erfahren. Es iſt beabſichtigt, der wachſenden Bedeutung des Spaniſchen entſprechend, dieſe Sprache allmählich zu einem voll⸗ gültigen Unterrichtsfach auszubauen und den Studierenden und Hörern eine abgeſchloſſene ſprachliche Ausbildung wie die erforder⸗ lichen Kenntniſſe in der Landeskunde der ſpaniſch ſprechenden Län⸗ der zu vermitteln. Gleichzeitig ſoll auch das romaniſche Seminar um das einſchlägige Material aus dieſen Ländern bereichert werden, um den Studierenden die Orientierung und Arbeit auf dieſen Gebieten zu ermöglichen. Dr. Petriconi wird des weiteren noch die Einfüh⸗ rung in das Portugieſiſche übernehmen. Marktbericht Der heutige Samstag⸗Hauptmarkt bildete eine Ausnahme von der Regel, denn Erzeuger wie Verbraucher waren außerordentlich zahlreich vertreten. Kommt man ſonſt an den Samstagen nach 11 Uhr auf den Markt, ſo iſt dieſer bereits verlaufen. Heute dagegen herrſchte kurz vor 12 Uhr noch ein lebhaftes Markttreiben. Spi⸗ nat, Salat, Spargel wie Kartoffel gabs reichlich. Ebenſo waren auch Eier und Butter in großer Menge vorhanden. Der größte Teil der Stände war immer dicht umlagert. Inlandsburter (Süßrahmbutter) geht wie der Dollar immer noch weiter in die Höhe und iſt jetzt auf 10 200„ gegenüber 9 200 am Donnerstag ange⸗ langt. Für Landbutter muß 8 900 angelegt werden gegen 8 400„ auf dem letzten Markt. Bei Spargeln läßt ſich eine 1500—1800 und Suppenſpargeln 1000—1400 4. Der Eierpreis iſt geblieben. Unter 370—420 iſt kein Ei zu erhalten. Kartoffeln koſten 50—55„ pro Pfund. In Schnitt und Topfpflan⸗ zen konnte jeder Wunſch berückſichtigt werden, da die Auswahl ſehr groß war. Doch war gegen 12 Uhr die beſte Ware bereits verkauft. Der Verkehr war den ganzen Vormittag hindurch ſehr rege, Nach⸗ frage und Verkauf ausgezeichnet. veranſtaltungen Wochenſpielplan des Natſonaltheaters 29. Sonntag, B 40 Der Freiſchütz. 7 Uhr. 30. Montag, 0 42 Fra Diavolo(F..⸗B. 2176—2420,.⸗V.⸗B. 4696 bis 4845). 7 Uhr. 1. Dienstag, A. M.(Vorrecht) Die Weber(F.⸗B. 13201—13300 und 13451—13700,.⸗V.⸗B. 1766—1995). 7½ Uhr. 2. Mittwoch, B 41 Charleys Tante(F..⸗B. 13701—14000,.⸗V.⸗B. 3461—3660). 7 Uhr. 3. Donnerstag, A 41 Otello(F..-B. 2421—2620,.⸗V.⸗B. 3761—3875 und 5171— 5200). 7 Uhr A. M. Vorrecht B) Das Käthchen von Heilbronn(F. V⸗B 14001—14345 u. 4001—4030,.⸗V.⸗B. 2631—2835 und 3876 bis 3925). 7 Ühr. 4. Freitag, 5. Samstag, D 42 Uraufführung- Die Nachtigall. Hierauf Urauf⸗ führung: Archaiſche Tänze. 7 Uhr⸗ 6. Sountag. E 42 Das Roſengärtiein. 7½ Uhr. 7. Montag. A 42 Die Weber(F..⸗B. 2621—2900,.⸗V.⸗B. 631 bis 815). 7 Uhr. Im Neuen Theater: 29. Sonntag. Charleys Tante. 7½ Uhr. 8 Für die Theatergemeinden: Der Waſſeuſchmied(F..⸗B. 2901—4000,.⸗B.⸗B. 4511—4695 u. 4896—4970 und 5371 bis 5570). 7 Uhr. 3. Donnerstag. Neu einſtudiert: Dottor Klaus(F..⸗B. 12101—12600, B⸗V⸗B. 5771—6020 u. 6801—6850). 7½ Uhr. Hür die Theatergemeinden: Doktor Klaus(J..B. 4581 bis 4750 u. 6401—6650 u. 6751—7350,.-VB.⸗B. 1011—1110 u. 2061—2260 u. 2461—2630. 7½ Uhr. Doktor Klaus. 7½ Uhr. 2. Mittwoch, 5. Samstag, 6. Sonutag. Gedachtnisfeier. Am Beiſetzungstag der Großherzogin Luiſe am Montag, 30. April, hält der Frauenausſchuß der Deutſch⸗ nationalen Volkspartei eine Gedächtnisfeier im Saal der Loge, I. 8, 5, abends 6 Uhr ab. Näheres ſiehe Anzeige. Küuſtleriheater„Apollo“. Anläßlich des Jubiläumsſahres des Maunheimer Künſtlertheaters hatte die Direktion auch beabſichtigt, den immer gepflegten Sport zu Wort kommen zu laſſen und dieſe Idee wird nun im Monat Mai durch die Austragung des geſtifteten Jubiläumspreiſes für Ringen und Boxen in Höhe von drei Millionen Mark nebſt zwei Millionen Mark Prämien und weiteren Nebenprä⸗ mien verwirklicht. Zu dieſem Zwecke entſendet der Verband ſeinen Vertrauensmann, Herrn G. Voigt. Berlin, als Kampfleiter nach hier. Die Kämpfe werden nach den neuen Regeln ausgetragen, wo⸗ nach es keine unentſchiedenen Kämpfe gibt. Alle antretenden Paare müſſen ſich ſofort bis zur endgültigen Entſcheidung meſſen. Die ſechſte Heidelberger Kunſt⸗ und Ankiquitäten-Berſteige⸗ rung findet am Mittwoch und Donnerstag der kommenden Woche ſtatt. Es gelangen antike Einrichtungen, Teppiche, Bronzen, Zinn, Silber, Miniaturen, Bücher, Kupferſtiche, Oelgemälde, Fayencen, Porzellane(Frankenthal, Meißen, Ludwigsburg) zur Verſteigerung. (Siehe Anzeige.) Mannheimer Notgemeinſchaſt Bis 25. April 1923 weiter eingegangene Spenden: Druckerei Dr. Haas Mannheimer General⸗Anzeiger laut deren Veröffentlichungen 1169 225 4 Spende eines Newyorkers durch die Dresdner Bank. Filiale Mannheim; S. D.., Mannheim je 1000 000 4 5 000 000„ Durch Herrn Dir. Herm, Mannheim, von Chr. Raſch, Kopenhagen 400 000„ Angeſtellten der Firma Rhein. Gummi⸗ und Cellu⸗ loidfabrik, Neckarau 311 100„ Durch Dresdner Bank für Vergüt. der„Konſortien 250 000„ Angeſtellten und Arbeiter der Firma Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof 231 145„ Durch Herrn Dir. Herm von Birger J. Hoyer, Chriſtiania, 50 Kronen 185 000„ Druckerei Max Hahn Mannheimer Tageblatt laut deren Veröffentlichungen 166 100„ Erlös aus den durch Vermittlung des Herrn Dir. Herm von den Herren Jac. O. Lyngaas, Tons⸗ berg /Norwegen, Melſem und Bjonneſe geſtifteten 40 Kr. 148 000„ Ungenannt durch S. D.., Mannheim 144 200„ Frl. Marg. Rößler durch Ferd. Heckel, Mannheim 138 994„ Südd. Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim 104 580„ Angeſtellten und Arbeiter der Chem. Fabrik Wohl⸗ gelegen; Badiſche Bank, Mannh., je 100 000 200 000 Karl Raſenfeld und Julius Hellmann, Mannbeim 75 00„ Sparkaſſe der Schutzmannſchaft, Mannheim 60 000„ Kärl Elſäſſer, Syndikus der Mannheimer Arbeit⸗ geberverbände 28„ Angeſtellten der Bad. Aſſekuranz⸗Geſellſch., Mannh. 55 800„ Amſterdam, durch Firma Brumner u. Schweitzer, Mannheim Firma J. Groß Nachf.; Firma Heller u. Joſt Nachf. G. m. b..;: Dr. Clemm; Fritz er, ſämtliche Mannheim, je 50 000 Angeſtellten der Chem. Fabrik Weyl.⸗G., Waldhof Perſonal der Fa. Hermann Wronker.⸗G., Mannh. Iſaak Kahn u. Co., Mannheim Mannheimer Papier⸗ und Schreibwarenhändler Durch Herrn Dir. Herm von Hrn. Horn, Chriſtianda 1 10 Kronen Erlös aus duche la e be Straf en„ —— 7 verſchiedenen erröhren und 4 n Bund angeſt. Chem. und Ingenieure, Mannbeim Firma Grün u. Bilfinger(überlaſſener Finderlohnn zweier Angeſtellten) 8 und Arbeiter der Firma Stacheſhaus u. Buchloh: Fa. Link..b. H.(5. Rate) 2 Hofkonditorei G.„fſämtſiche Mannheim. 14 je 25 000 75 000. Vehrerkollegium des Gymnaſtums, Mannheim 82⁵ Ernſt Kramp; Fa. Siemens u. Halske T..: Dr. Hetgeßurhe ennre Eib. gaftaneeg roze e 5 2. 0. m..:— Nachf. G. m. b..; Fa. Louis Landauer Brüder Landauer.⸗G.(6. Rate), ſämtl. heim, je 20 000 120 00⁰0 A. Herzberger, Mannheim 19 385 lngeſtellten der Firma A. E.., Mannheim 18 0⁰0⁰ 00⁰0 950 890 Fleiſcher⸗Innung: durch Herrn Dir. F. Prechter von rrn; Ph. Seyfried, ſämt. Mannheim, ſe 15 000 8 Kaiſer⸗Kaffee⸗Geſchäft Burow, Mannheim 14 Ungenannt durch S. D.., Mannheim 10 Prok, Schuhmann durch Handelskammer; Frl. Oberl. Becker; Velten, Fabre u. Cie.; Hentze; Mar Schüler i. S. Drs. Kaufmann⸗Schüler; Ernſt Cramer u. Co.; Frau Gerber; Firma J. Bonn: Sbadtvikar Erich Fuchs, ſämtliche Mannheim, ſe 10 000 00⁰ Dir. Hermann Waibel, Mannheim 6 000 Ungenannt durch Stadthauptkaſſe; Prof. Dr. Blau⸗ ſtein, Syndikus der Handelskammer Mannheim (5. Zahlung): Dr. Ed. von Hollander, Bürger⸗ meiſter a..; Paul Boſſer; L. Maner: Frl. Luiſe Wagner: Heinrich Hirſchler: J. Smon: e Seidenhaus, ſämtliche Mannheim, je 14 Heinrich Barber, Mannheim Angeſtellten der Firma R. Altſchüler G. m. b.., Mannheim Angeſtellten der Firma Jul. Simon: Frau Gansler, ſämtliche Mannheim, ſe 3000 4 O. Kern; J. Erlanſon: Ungenannt durch Darmſtädter und Nationalbank; Gebr. Beermann; O. Kern, ſämtliche Mannheim, ſe 2000 einem Schweizer Aug. Hauſer(Buchhalter); Herbert Moninger; Franz Rodeck; Th. Faßhold; Frl. Berta Fl 7 Ungenannt durch Mannheimer Bank; Poſtamt 2, ſämtliche Mannheim, je 1000 7 Tel.⸗Amt Mannheim Artur Steinbach, Mannheim Poſtamt 2 Mannheim Aufgefundenes Geld durch Mannheimer Bank Oskar Eppſtein, Mannheim Standesamt Neckarau Eheaufgebot Schork⸗Buſenburger Poſtamt Neckarau Poſtamt Waldhof „88888888 N S 0 720 388 74261 631 4 Summa 80 981 989 4 Allen Spendern ſagen wir herzlichen Dank. Weitere Spenden erbitten wir an die bekannten Sammelſtellen oder direkt an uns Spendenſummen laut 10. Bekanntmachung Mannheim, den 28. Aßril 1929. 2885 Jür den Jinanzausſchuß. Dr. Bühring. Benſinger. Dr. Vögele. ———— VIAIONGA- wufmperlen. Zapfchen galsam Snerkanmt qute Prsparste- Segqen Spul- 4d NedenvUfHe Ernͤitlich in allen Apotheken. 4 N —— —20——— — .sen 12 einen geſunden Mutterwitz Samstag, den 28. April 1928 Mannheimer Genetal-Anzeiger(Abend-⸗Ausgabe) 5. Seile. Nr. 197 Sriefe an den„G * Kinder von heute! Denm ich wir in Berſin ſ. Zt. einige vergnügte Stunden be⸗ wollte, ich in den bevölkerten Stadtteilen ſpazieren, lernde die Kinder von damals u kennen. Sie mit auf die Welt gebracht(die Spree⸗Athener, wie ſie ſich ſo ſtolz nannten) waren noch im wahrſten Sinne des Wortes, richtig gehende, richtig bogiſch denkende Kinder, anſtändige höflich und zuvorkommend. Und heuße? Was man heute auf den Straßen einer Großſtadt von der Jugend ſieht und erkebt, iſt alles nur nichts Schönes und Erbau⸗ man einmal 4 einen ungezogenen Burſchen zur ſo bekommt man eine rüpelhafte Antwort. Es iſt dies der Zug der Zeit, die vielgeprieſene und falſch verſtandene 9 Aber von Erziehung, Anſtand oder Ordnung iſt nichts du fühlen. Mutterwitz 5 wohl ſchon längſt begraben? Soll dieſe rarmung des Herzens, des Gemütes wie der Bildung auf den Krieg zurückzuführen ſein? Soll die moderne Nervoſität daran —5 ſein? Soll bie Ajährige Abweſenheit des Vaters im Felde ſein? Dies iſt doch 75 ausgeſchloſſen! Denn es iſt doch mmer nie Herzensbildung wieder in erſter Linie die Mutter, die den Kindern die geben muß, die den Kindern, ob reich oder arm wer iſt heute reich?) die ſchönen Märchen erzählt, ihnen die erſte 1 G n muß. Wenn dann eim Junge wohl rundlage in das Herz lege Mädchen aus der Schule entlaſſen wird und eine gute Er⸗ Rehung, einen guten Grundſtock, wie man ſo ſagt, von zu Hauſe 7 I. ſgnde de 1 Ja 7 ihütbringt, ſo werden ſie ihren Eltern niemals Unehre machen und hren Ramen ſtets hochhalten! Durch den Achtſtundentag kann ſich Vater ſeinen Kindern und ſeiner Familie auch mehr widmen. benn e ſteht es heute in vielen Straßen und Häuſern ia Mann⸗ aus! Ein Nachbar hat ſich mit dem andern wegen einer den ten überworfen. Dann werden die Kinder ſchon angehalten, — die äderen Leute nicht mehr zu grüßen!! Auf dieſe frivofe Art und Weiſe wird von den Eltern der Haß gegen die Wit⸗ wenſchen in das Kinderherz gelegt, anſtatt daß man die Kinder zur Höflichkeit und Anſtand erzleht. Dieſes große Verbrechen, das n in dieſer Beziehung am ihren Kindern begehen, wird er in erſter Linie an den Eltern ſelbſt rächen.„Siehe, wie oun und lieblich iſt es, wenn Menſchen einträchtig beieinander wobnen!“ Ich glaube dieſen ſchönen Spruch kennen die meiſten chen in Mannheim nicht? Denn jeder kennt nur ſich ſelbſt, mug ber Andere dabei zu Grunde gehen. Iſt dies eine neue 5 Theorie? 18 wurde geſungen: Mit einem frechen Munde und dem dur im Genick komm man durch die ganze Republi! Ob wir aber Nepublik oder in einem anderen Staatsweſen leben, iſt Nebenſache, die Hauptſache iſt immer und immer wieder un⸗ heranwachſende Jugend nicht ſo verrohen zu laſſen, wie man ich auf der Straße ſieht. Mein Appell geht an die Eltern, euere Kinder in derem eigenen Intereſſe, zu brauchbaren zu nützlichen Mitgliedern der Allgemeinheit, daß ihr ſtolz auf ſte ſein könnt und dann wird auch wieder das alle welches man uns mit auf den Weg gegeben hat, zu „Gebückt, gebückt den Hut im der Hand So kommt man durch das ganze Land“, einmal ſeine Grenzen, auch die Nervofttät und die th. 15 Mehr Diſziplin, meine Damen! Der Hausfrauenbund“ iſt eine ſehr ſegensreiche Ein⸗ ſung und verdanke ich ihm viele praktiſche Anregungen, wofür Frauen des Mirtelſbandes in unſerer Notlage dankbar müſſen. Und ich rufe daher meinen Leidensgenoſſinnen zu, ſte rſelben unterſtützen. Aber die letzte ſehr belehrende Ver⸗ über das Färben uſw. veranlaßt mich, hier ein paar ſagen. Es iſt nämlich des Guten zupiel, wenn ein der⸗ rag drei Stunden in Anſpruch nimmt. So kange eee eeeee ſtand, kann ſich 3 oder mit dem Hinweg Stunden frei machen? Ich glaube 1 Stunden ſolchen Vor ausreichen. Und was glauben die denn, wie angenehm es für Familienangehörige iſt, zunehmenden Zuchtloſigkeit guf der Straße ihre Mutter, oder Schweſtern abholen müſſen, wenn ſie 1% Stumden müſſen? Zum mindeſten bitten wir darum, daß in der nzeige ſteht: Dauer ungefähr 1 oder 2 oder— nelin nicht drei Slunden! ̃ zweite iſt das Benehmen einer Anzahl von Damen, kehrtem Verhältnis zu ihrem modiſchen Aufputz ſtand. bwir Mittelſtandsfrauen mit unſeren mühſam, zuſammen⸗ Fähnchen uns ſo aufgeführt hätten, ſo hälte es ge⸗ ungebildete Perſonen. Wenn aber Damen, dieſelben, die allen Geſ mit der gleichen Dreiſtigkeit breit machen, iſt es gebildet. Dieſe Damen hatten nämlich die Un⸗ heit, kurz bevor der Vortrag beginnen ſollte, ſich den hörerinnen vor die Naſe zu ſetzen. Sie ſaßen, weil chienen waren, auf der Seite. Plötzlich nahmen ſie 2 1. 1 4 2 8 8 4 1 und ſetzten ſich in mehreren Reihen in den freien 2 K Gerichtszeitung Diebſtähle und Betrug —— Jahre zurück war es, daß der 28 Jahre alte Schloſſer daubrach Relz aus Käfertal mit anderen in das Haus Elfenſtr. 37 öffrete aus einer Kommode, die er mit einem Stemmeiſen bahl. C leider und Wäſche im Werte von(damals) 10 000 Forſtoafeſ heute konnte über ihn abgeurteilt werden. Wegen der der erhielt er 2 Jahre Zuchthaus bei Aberkennung Wenehle auf 5 Jahre. zeugnin nenwerte kommen heutzutage bei pharmazeutiſchen Er⸗ Fete wenn es ſich nicht um große Quantitäten handelt, all Der in der Boehringerſchen Fabrik beſchäftigte 22 Jahre v. J an er Philipp Bauer aus Bürſtadt ſtahl im November gen 2 dem Magazin 5 Pfund Chinin im Werte von.5 Millio⸗ daanhdene darnach abermals 5 Pfund, und dann noch kleinere wurde Kokain, ebenfalls von bedeutendem Werte. Bauer fän von der Strafkammer zu 1 Jahr 3 Monaten Ge⸗ rurteilt. Von den Leuten, die dem Dieb beim Abſatz be⸗ 98 wurden verurteilt: der Schloſſer Anton Gleim Monaten, der Dreher Jakob Schüle aus Lampertheim Scheinganen Monaten, der Schloſſer Karl Beuninger aus Monaten Geſmene und der Schloſſer Karl Guttſchalk zu nis. 5 dund der Abweſenheit des Schiffers Friedrich Döri 2 drich Dörich von aus brach der 24 Jahre aſte Matroſe Anton R einif ch entwendedle Wohnung ein, indem er eine Türfüllung eindrückte, Daart. Reinif ee an Anzügen und Wäſche einen Wert von 1300 000 er Matt J6 wurde heute zu 8 Monaten Gefänagnis verurteilt. ſich von Heinrich Schöck und die Arbeiterin Emma Fritz, mit 4 zen geſtohlenen Sachen einige geben ließen, wurden onaten, dieſe mit 15 000 Geldſtrafe abgewandelt. trug D „Der Monteur Franz Hell bewog eine Frau Vack⸗ Leneg or Non bobe ſom eetaubt, Baeſſch das Rad unen, dieſes Rad herauszugeben. Alsdann verkaufte g. e e 25 onaten Gefängnis verurteilt. Der mit⸗ Käufer des Rades ging frei aus. Mannheimer Straftammer zacher Ernſt Georg in der Kaltengaſſe ſtand ſchon aentworken üblem Rufe. Georg, der ſich wegen Kuppelei 8 Werkſtztte c bewohnt im Hauſe Bz 5, 22 das Erdgeſchoß, laſſtube und Küche beſteht. Der Aftgoklagte eneral⸗Anzeiger“ Zwiſchenraum zwiſchen die Sitzplätze und die Vortragende. So kamen diejenigen, welche früh da waren und in den vorderen Reihen ſaßen, ziemlich weit hinten hin. Wir danken der Dame des Vorſtandes, die dieſes diſziplinloſe Verhalten und dieſes rückſichtsloſe Benehmen rügte, aber wir hoffen, daß auch Mittel gefunden werden, das es ſich nicht wiederholt. Lieber General⸗Anzeiger! Da wird das ganze Jahr gegen Schiebertum und Schlemmer⸗ leben geſchrieben. Es werden Geſetze zum Schutze der Republik ge⸗ macht. Aber was in dieſer kritiſchen Zeit auf Koſten des Deutſchen Reiches geſchieht, davon will keiner etwas wiſſen. Darum möchte ich —5 5 einmal mit meinen Beobachtungen an die Oeffentlichkeit heran reten. Wenn man z. B. ſich das Leben der ſtreikenden und von ihren Schiffen geflüchteten Matroſen und Heizer in der Jungbuſchſtraße beſieht, ſo erhält man einen Abſcheu davor. Auch von den aufge⸗ utzten Frauensperſonen, die von frühmorgens bis ſpät in die Nacht 3 75 ihr Unweſen treiben; Betrunkene laufen den ganzen Tag herum, männliche, wie auch weibliche. Nach Frauenwürde wird nicht gefragt. Eine anſtändige Frau kann ſich in dieſem Viertel kaum noch ſehen laſſen. Könnte man dem nicht entgegen treten und ſagen, der Ledige bekommt nur die Hälfte Unterſtützung wie der Verhei⸗ ratete, oder man würde dieſe Elemente zu Arbeiten am Neckar⸗ kanal verwenden und die Frauenzimmer ins Arbeitshaus ſchicken. Daß das Geld mit vollen Händen hinausgeworfen werden muß, wird wohl nicht nötig ſein, zumal jeder ein Opfer bringen ſoll. Aus dem Polizeibericht weiß man, daß in dieſem Viertel die meiſten Meſſer⸗ ſtechereien vorkommen. Gegen dieſe Geſellſchaft muß vorgegangen werden, denn ſo kann und darf es nicht weiter gehen. Der eine leidet bittere Not und der andere hat zu viel und ſchmeißt es mit vollen Händen zum Fenſter hinaus. Ein Beobachter. Wo bleibt die Polizei? Man ſoll ja nie nach der Polizei rufen, denn meiſtens kommt ſie wenn es einem nicht angenehm iſt. Ich möchte aber doch die hieſige Polizeidirektion auf einen Mißſtand in den Straßen Mannheims aufmerkſam machen, der ganz großen Umfang angenommen hat: Wenn ich morgens von meiner Wohnung in das Geſchäft gehe, ſo bin ich in erſter Linie gekleidet. Bis ich aber in das Geſchäft komme, ſehe ich manchmal beinahe aus, wie wenn ich aus einem Mülleimer herausgezogen wäre. Denn aus den Fenſtern der Woh⸗ nungen wird heute alles herausgeworfen und heruntergeſchüttelt wie z. B. Bettvorlagen, Teppiche, Staubtücher, Haarbüſchel in allen Farben, Aſchenbecher uſw. Neulich bekam ich eine volle Ladung, eine ganze Schippe Staub und Schmutz direkt in das Geſicht. Bis ich mich beſchweren will, iſt dann die holde Fee von dem Fenſter ver⸗ ſchwunden. Dieſer grobe Unfug iſt mit den polizeilichen Straßenvorſchriften ewiß nicht vereinbar. Ich wäre der Polizeldirektion oder der In⸗ ktanz, die es angeht, ſehr verbunden, wenn ſie hier Abhilfe ſchafft! In jedem Stadtviertel nur ein Strafzettel und die Mannheimer können wjeder auf dem Gehwege gehen ohne beſchmutzt zu werden. Nächtliche Ruheſtörung durch Tiere In Nr. 185 Ihres geſch. Blattes bringen Sie einen Artiken „Nächtliche Ruheſtörung dürch Tiere“. Beſonders durch die Hühner hat der Herr Einſender vielen aus der Seele geſprochen. Wie trau⸗ kig iſt aber erſt dieſer Zuſtand für Kranke, Kriegsbeſchädigte und unſere unterernährten Kinder, denn für dieſe alle ſoll die Nachtruhe eine ganz beſondere Erquickung ſein. Es iſt wirklich ſehr bedauer⸗ lich, daß man heute keine Verordnungen und keine Geſetze mehr reſpektiert. Wer behaupten wollte, daß über die Haltung von Klein⸗ tierzucht innerhalb der Stadt keine Verordnung beſteht, der iſt in einem großen Irrtum. Dieſe Verordnung beſteht voll und ganz, wird aber von der zuſtändigen Behörde nur nach Gutdünken angs⸗ wendet. Wenn die Behörde dieſe Verordnungen nicht einhält, bezw. Eunz unparteliſch 1 dann darf auf der anderen Seite die tadtgemeinde nicht Millionen Mark für Rattengift hinauswerfen Denn dieſe Widerſprüche haben bei der Bürgerſchaft ſchon großen Unwillen hervorgerufen. G. H. K. Hupotheken 8 Wir beben in einer Zeit wo faſt nichts mehr Beſtändigkeit verliehen iſt. Hielt man früher eine Hypothekenanlage für unum⸗ ſtößlich ſicher, ſo wird man jetzt eines anderen belehrt. Ungefähr vor Jahresfriſt wurde der Hypothekenzinsfuß um% Proz. erhöht. Es war noch nicht Neufahr geworden, forderte man eine weitere Erhöhung von einem ganzen Prozent und zwar zeitgemäß—8 Monate rückwirkend. Aber der Appetit kommt während dem Eſſen. Zur Zeit iſt mam dabei, die Heimzahlung der Hypotheken in Gold⸗ mark zu verlangen. Dadurch würde es einem ſparſamen Mittel⸗ ſtändler unmöglich, ſich von den Laſten in dieſer Richtung frei u machen. In Friedenszeiten konnte man nur unter großen mſtänden und Schwierigkeiten ein Darlehen erlangen. Einem Vermittler mußte ſchon im voraus 3/—5 Prozent geopfert werden. Jetzt wollen dieſe Gläubiger den„armen Heinrich“ markieren. Es iſt merkwürdig, daß dieſe Leute 1½ Prozent geſetzlich genehmigt bekommen, während die Sparkaſſen dem gewöhnlichen Mann 272 bis 3 Prozent darbieten. Und da ſoll der Menſch nicht ärgerlich werden! ein ſchlecht beleunundeter Mann von 30 Jahren, ſoll ſeit Jahren Mädchen im Alter von 18 bis 20 Jahren ſeine Wohnung als Ab⸗ ſteigquartier zur Verfügung geſtellt und ſich dafür Geldbeträge von früher 20 Mark, zuletzt von 500 bis 1000 Mark jeweils haben geben laſſen. Wenn die Mädchen nicht genug ablieferten, bedrohte ſie ihr Herbergswirt noch. Georg, hat als Syndikaliſt ſich an der ſeiner⸗ zeitigen Erſtürmung der Gerichte beteiligt und damals einen Talar geſtohlen, wofür er zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Die Verhandlung führte zur Verurteilung des Angeklagten zu 2 Jahren Gefängnis und dreijährigem Ehrverluſt und Ueber⸗ weifung an die Landespolizeibehörde. 0 Das Rätſel einer Großmolkerei. Seit längerer Zeit ſtanden der Großmolkereibeſitzer Fritz Bißinger ünd ſein Sohn Karkl im Verdacht der Milchfälſchung. Kontrollen ergaben, daß Fritz Bißinger vom 16. November 1922 bis zum 10. Februar 1923 die Milch mit—18 Prozent Waſſer verdünnt hat. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht er⸗ klärten die Angeklagten, wie das Waſſer in die Miſch gekommen ſej, ſei ihm ein Rätſel. Die Gutachten der Sachverſtändigen und der Kontrollbeamten löſten das Rätſel ſo gründlich, daß Fritz Bißinger zur höchſten Strafe von 6 Monaten Gefängnis und zur Geldſtrafe von 100 000 Mark oder weiteren 6 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, Karl Bißinger zur Gefängnisſtrafe von einem Monat und zur Geldſtrafe von 100 000 Mark, erſatzweiſe zu wel⸗ teren 6 Monaten Gefängnis. Das Urteil wird in vier Münchener Tageszeitungen auf Koſten der Angeklagten veröffentlicht. * — Konſtanz, 26. April. Vor der hieſigen Strafkammer ſtand der Kirchenraub von Mühlhauſen(Amt Engen) zur Verhand⸗ lung. Angeklagt waren der ledige 36 Jahre alte vielſach mit Jucht⸗ haus vorbeſtrafte Koch Joſef Pfriender aus Aixheim und der ledige Kellner Hermann F. W. Laudan von Hamburg. Die beiden trafen ſich Ende Dezember v. Is. in Hamburg, wo beide aus dem Gefängnis entflohen waren. Sie reiſten angeblich mit der Abſicht über die Schweiz nach Italien zu kommen, zunächſt nach Raſtatt, wo ſie einen Einbruch verübten. Einen weiteren Einbruch verübten ſie in Oos, der ihnen 480 000 Mark einbrachte. Am 10. Januar brachen ſie in der Kirche in Mühlhauſen ein und entwendeten aus dem erbrochenen Tabernakel einen Speiſekelch im Werte von 350 000 Mark. mit, ließen dieſe aber auf einem Acker liegen. Pfriender wurde zu J4 Jahren, Laudan unter Einrechmung einer wegen Ge⸗ fangenenmeuterei erhaltenen Strafe zu 3 Jahren Zuchthaus und je 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. 5 Auch ſechs Hochaltarleuchter nahmen die Einbrecher Sportliche Rundſchau Slugſport Sr. Die deutſche Souveränſtäl in der Quft. In einem Aufruf den der Aeroklub von Deutſchland, Bayriſcher Fliegerklub, Bay⸗ riſcher Fliegerkonzern, Flugtechniſcher Verein München, Deutſchet Luftfahrtverband, Reichsabteilung des Luftfahrtperſonals im deut⸗ ſchen Verkehrsbund, Ring der Flieger E.., Verband Deutſcher Luftfahrzeug⸗Induſtrieller und die Wiſſenſchaftliche Geſellſchaft für Luftfahrt unterzeichnet haben, wenden ſich die deutſchen Flugkreiſe gegen die Machenſchaften in Frankreich, die darauf hinzielen, Deutſchland nun auch noch die Souveränität in der Luft zu nehmen. Die deutſche Luftinduſtrie hat bisher ohne Ver⸗ ſchulden ſo Schweres ertragen müſſen, daß man nur hoffen kann, daß ihr jetzt endlich die Unterſtützung zuteil wird, die wünſchens⸗ wert iſt. Waſſerſpoet Znkernakionale Molorbookwoche auf dem Scharmützelſee, der märkiſchen Oſtſee. Das nordiſche Monaco, für welches im Motor⸗ hachtſport der Scharmützelſee gilt, wird in der Zeit vom.—12. Juni der Schauplatz großer internationaler motorbootſportlicher Wetk⸗ kämpfe ſein. Der 10,2 Km. lange Scharmützelſee iſt 2 km hreit, 26,5 Mtr. tief, umfaßt 1377 Hektar und iſt der größte See der Mark Brankenburg, die Ufer umkränzt mit hervorragend landſchaftlichen Schönheiten, Höhenzügen, Wäldern und Villenkolonien. Der Deutſche Motor⸗Yacht⸗Club iſt es, der dieſe Veranſtaltung ins Leben ruft. Das Protektorat haben übernommen: Admiral Behncke, Exz. Chef der Marineleitung im Reichswehr⸗Miniſterium, Generaloberſt von Heeringen, Exz. Reichsminiſter a. D. Koch, M. d.., Freiherr von Lilienhöck, Marine⸗Attachee bei der Königl. ſchwediſchen Geſandſchaft und Admiral von Trotha, Exz. Sowohl däniſche ſchwediſche und norwegiſche, als auch holländiſche Motoryachten werden zur Teil⸗ nahme erwartet. Die 3. und letzte Wertungsfahrt um den Ueber⸗ ſpree⸗Pokal ſoll hier zum Austrag kommen, ferner ſind Klaſſenboot⸗ Schnellboot⸗, Wanderrennen und ſchließlich eine Segelweitfahrt der mit Hilfsbeſegelung ausgeſtatteten Motoryachten vorgeſehen. Fußball * Der Siadlverband der Raſenſporkoereine Heidelberg veran⸗ ſtaltet am 10. Mai auf dem Sportplatz am Neckarvorland ein Fuß⸗ ball⸗Auswahlſpiel zweier Heidelberger Mannſchaften. Ein Städteſpiel iſt für einen ſpäteren Termin geplant. Sr. Schwediſche Kampfſpiele. Ein großes Programm wird für die Fußballkämpfe der Gotenburger Feſtſpiele, die als„Olympiade“ wegen der großen internationalen Beteiligung zu bezeichnen ſind, bekannt gegeben. Die eingeladenen Mannſchaften ſind Städteelf aus Kopenhagen, London und dem Haag, zu denen ſich noch die Mann⸗ ſchaft des Vevanſtalters geſellt. Das Programm wurde wie folgt aufgeſtellt: Montag, 9. Juli: Kopenhagen gegen Gotenburg. Diens⸗ tag, 10. Juli: Haag gegen London. Mittwoch, 11. Juli: Kopenhagen gegen Hagg. Donnerstag, 12. Juli: London gegen Kopenhagen. Freitag, 13. Juli: Haag gegen Gotenburg. Sonntag, 15. Juli: Lon⸗ don gegen Gotenburg. Als Preiſe werden Goldplaketten für die ſiegende Mannſchaft und Bronzeplaketten für die ſiegreichen Spieler gegebden. Das Schiedsrichteramt haben abwechſelnd ein Däne, ein Engländer, ein Holländer und ein Schwede übernommen. Boxen * Boxmeiſterſchaften. Die deutſche Meiſterſchaft im Schwergewichtboxen zwiſchen dem Titelinhaber Breſten⸗ —5 ter und dem Herausforderer Hans Wagener⸗Duisburg etwa 12 000 Zuſchauer nach dem Berliner Sportpalaſt gelockt Breitenſträter wog 157, Wagener 178 Pfund. Trotz dieſes großen Gewichtsunterſchieds und ſeiner ſonſtigen körperlichen Vorteile konnte Wagener ſeinem Gegner nicht einen Augenblick gefährlich werden, da es ihm an Mut und Entſchloſſenheit mangelte. Breitenſträter ver⸗ ſtand es ausgezeichnet, ſich die Schwächen ſeines Gegners nutzbar zu machen. In der ſechſten Runde landete er auf das Kinn des ogners zwei ſchwere Treffer, die dieſen ſichtlich ſtark mütnahmen. In der ſiebenten Runde kam dann das Ende. Ein linker Magen⸗ en und ein Teffer auf das Kinn ſchickten Wagener für die Zeit zu oden. Unter brauſendem Beifall wurde Breitenſträter mit Kranz und Gürtel geſchmückt. Im Ausſcheidungskampf zur deutſchen Leicht⸗ gewichtsmeiſterſchaft ſiegte Runge nach 15 Runden gegen Dreh⸗ kopf. Rokauf trug über Hugentobler einen Punktſieg davon. Neues aus aller Welt — Eine romankiſche Verlobung. Auf dem Rathaus in Bar⸗ tenſtein im Jagſtkreiſe hängt hinter einem Drahtgitter brav⸗ bürgerlich und Auſgebs neben anderen Heiratsaufgeboten ſeit eini⸗ en Tagen ein Aufgebot, das in kurzem württembergiſchen Kanzlei⸗ 115 die Geſchichte einer romantiſchen Liebe„aus dem Schloß“ erzählt. Es wird bekanntgegeben, daß der ledige, 29jährige Hauslehrer Joſef Hugo Waldenmaier, Sohn der Fabrikarbeiterseheleute Waldenmaier aus Salach, Oberamt Göppingen, und die ledige 18⸗ jährige Marie Roſa gee Prinze 1* n zu Hohenlohe⸗Bar⸗ tenſtein, Tochter des verſtorbenen Johannes, Fürſten von Hohenlohe⸗ Bartenſtein und Jagſtberg, Durchlaucht, und ſeiner Gemahlin Anna, eborenen Erherzogin von Oeſterreich und Prinzeſſin von Toskana, aiſerl. und Königl. Hoheit, ſich zu ehelichen beabſichtigen. Die Bar⸗ tenſteiner„Untertanen ſind naturgemäß über die romantiſche Liebesheirat ihrer Prinzeſſin ſehr aufgeregt, aber ſie, die ſchon ſo manche fürſtliche Hochzeit auf dem Schloſſe beſtaunen und miterleben durften, werden um das Schauſpiel diesmal betrogen. Die Trauung findet in Stuttgart ſtakt. Die Mutter der Braut iſt eine Schweſter Leopold Wölflings und der Gräfin Montignoſo⸗Toſell. Das neue Heim der jungen Lehrersfrau wird das Schulhaus in Vollmaringen ſein, wohin der Bräutigam verſetzt worden iſt. — Vater und Tochter vor der Lokomokive. Ein erſchütternder Vorgang, der durch die Wahnſinnstat einer Irrſinnigen hervorgerufen wurde, ereignete ſich auf der böhmiſchen Bahnſtation Mauth. Dort wartete auf dem Bahnſteig ein Mann namens Prochaska mit ſeiner Tochter, die er in die Irrenanſtalt nach Dobrzan bringen wollte. Als der Schnellzug einfuhr, riß ſich plötzlich das Mädchen vom Vater los und ſtürzte ſich dem Zuge entgegen. Der Vater wollte die Tochter zurückreißen, ſie umklammerte ihn aber mit beiden Händen, beide gerieten unter den Zug und konnten nur als verſtümmelte Leichen unter den Rädern hervorgezogen werden. Der ſchreckliche Vorfall ſpielte ſich vor den Augen einer großen Menge Menſchen ab. — Der Stierkämpfer als Skreikbrecher. Wenn alles ſich gewerk⸗ ſchaftlich organiſiert, kann ſchließlich auch der Stierkäömpfer allein nicht zurückbleiben. Es wird deshalb nicht allzuſehr überraſchen, wenn man hört, daß ſich auch die ſpaniſchen Stierkämpfer gewerk⸗ ſchaftlich organiſſert haben und ſie ſofort zur Durchſetzung beſſerer Bezahlung in den Streik getreten ſind. Die eben begonnene Saiſon der Faniſee Stierkämpfer droht darunter ſtark zu leiden. Es iſt indeſſen trotz des Streiks und der damit verbundenen Ausſperrungen in Madrid gelungen, eine Viererſchaſt von hekannten Stierkämpfern für eine Schauſtellung en Dem Haupt dieſer Viererſchaft wäre es indeſſen bald übel ergangen. Er wurde des Abende, als er aus einem Café kam, von den gewerkſchaftlich organiſterten Stierkämpfern überfallen und ſo übel zugerichtet, daß er mehrere kiefe Kopfwunden davon trug. Auch auf der Gegenſeite gab es ſchlimme Verletzungen. Der verwundete Stierkämpfer trat aber doch auf, mußte indeſſen, da ſein Kopf mit dicken Tüchern verbunden war, den Hut in der Hand tragen. Gleichwohl gelang es ihm, zwei Stiere zu exlegen, was den beſonderen Beifall des kampfpegeiſterten ſpaniſchen Publikums hervorrief. 899 Das beste gad W. 1 0 161 6. Seite. Nr. 197 Ulunnzeimer General-Unzeiger(Abend⸗Ausgabe) Samskag, den 28. April 1923 Handelsblaſf des Die Wirtschaftswoche Von unserem volkwirtschaftlichen Mitarbeiter. Die Reichstegierung scheint sich nun doch entschlossen 2u haben, eine weitere Verschärſung der Devisennotverord- uung vorzunehmen. Es handelt sich dabei vor allem um eine Aumeldepflicht und Bestandsaufnahme fllr alle in den Händen von Deutschen befindlichen Devisen. Ferner soll aber auch gegen die Beleihung von Devisen noch entschie- dener vorgegangen werden als bisher. Von industrieller Seite ist gegen diese Maßnahmen eingewendet worden, daß sie zu einer Linschränkung der für die Produktion unentbehrlichen Kredite künren würden. In der gleichen Richtung wirkt auch die Dis- konterhöhung von 12 auf 1896, die die Reichsbank soeben Vorgenonmnen hat. Die Befürchtung ist nicht von der Hand 2zu Weisen, daß alles das schließlich eine schwere Rreditkrise hervor- hringen wird, durch die die Aufrechterhaltung der industriellen So Betriebe im heutigen Umfang schwer gefährdet werden kann. Man soll sich jedenfalls hüten, der Industrie oder gar einzelnen Sroßindustriellen die Schuld an der neuen Markverschlechterung in die Schnhe zu schieben. Die Ursachen des Markesturzes Hegen Melmehr klar zutage. Die Markstützung auf der Basis eines Dollarkurses von 20 000, vorgenommen erst zu einer Zeit, als der Dollar langst auf 40 000 und 50 000 geklettert war, die Preise und Herstellungskosten schon teilweise sich angepaßt hatten, mußte notwendig einen starken Rückgang des deutschen Exports zur Folge haben, der dann durch die Vorgänge im Ruhrgebiet noch weiter schwer beeinträchtigt wurde. Auf der andern Seite ging der deutsclie Einfuhrbedarf nicht zurück, sondern vermehrte sich noch durch die Notwendig- keit ausländische Kohlen und andere Auslandswaren kür den Be- darf der Industrie einzuführen. Unter diesen Umständen mußte cdie Knappheit an Devisen immer gröger werden, bis schlieglich die Neichsbank nicht mehr imstande war, die immer größer werdende Naclifrage zu befriedigen. Auch die jetzt in Aussicht genommenen Maßuahmen regeln nur die Bewirtschaftung der Devisen, vermindern aber weder den Devisen- bedarf noch stärken sie den Export, um die Devi- seneingänge zu vermehren. Aber auch das Reich selbst hat entgegen den Erfordernissen einer dauernd erfolgreichen Marksstabilisierung mancherlei getan oder tun müssen, um die Inflationsflut immer höher an- Schwellen zu lassen. Zwar ist die wöchentliche Vermehrung der Noten, die im März den Höhepunkt von 685 Milliarden er- reichte, inzwischen auf ein Drittel bis ein Viertel dieser Summe Zurückgegangen. Aber die Reichsregierung hat gerade in diesen Tagen einen Haushalt für die Ausführung des Friedens- vertrages im Jabhre 1923 veröffentlicht, der mit einem Zuschuß. Bedarf von 22 Billionen abschloß. Und sie hat ſerner dem Reichstage soeben einen Nachtragsetat vorgelegt, durch den der Finanzminister ermächtigt wird, zur Bestreitung ein- maliger außerordentlicher Ausgaben eine Summe von 435 BiI Iionen ¼ durch Anleihen flüssig zu machen. phan- tastische Defizit- und Schuldenziffern sind natuiriich nichit geeignet, das Vertrauen in den Erfolg der deutschen Marlestiitzungsaktion Zu stärken. Gewiß befindet sich die Reichsregi in einer Zwangslage, denn sie muß die für die Ruhrabwehr Uchen Niesensummen auf irgend einem W. aufbringen. Aber die gleiche Entschulcigung gilt auch für die heute so Hart angegriffene Argoßindustrie. Sie kann nur weiter produzieren, wenn sie im Besitz der notwendigen Kredite ist und gerade im Ruhrgebiet ist der Kreditbedarf der Industrie infolge der Absatzsperre ins Ungeheuerliche angewachsen. Sie braucht ferner große Mengen von Devisen, um den Rohstoffbedarf für die Zulcunft sich 2u sichern. Der Neichsbankpräsident Havenstein hat die Zwangs- lage, in der sich die Industrie befindet, ja auch anerkannt, indem er an die Privatbanben die Aufforderung richtete, mm nicirt etwa ihre Kreditzinssätze entsprechend der Erhöhung des Reichsbankr- diskonts heraufzusetzen. Auf der andern Seite ist es klar, daß der Zweck, der mit der Diskonterhöhumg erreicht werden soll. nur erreicht werden kann, wenn auch die privatbanken in auf die Kreditgewährung noch größere Zurücichaltung zeigen, als sie das bisher schon taten. ie Gefahr, die hieraus der Produktion und auch dem Arbeitsmarkt droht, ist nicht zu unter- schätzen. Was der Reichsbankpräsident von der Peichsbank sagte, daß es ihre Aufgabe bleiben müsse, der legitimen Pro- dulction eine Stütze zu sein, gilt natürlich aucht für die Privat- banken. Unter diesen Vorbehalten wird man den Ent- schluß der NReichsregierung und der Reichsbank, die Mark. Stützung umter allen Umständen und mit allen Mittein fortzusetzen, nur vollkommen billigen können. Die Börsen Verfolgen voll Spannung, aber auch in hochgradiger Nervositat die Verhandlungen in London, Paris und in Berlin, die über das Schicksal des Ruhrgebietes und damit über das Schicksal Deutscli- Jands und die Zukunft der deutschen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind. Wenngleich man vielfach auch auf wirtschaft- lichem Gebiete ein französisches Zwangsdiktat befürchtet, sagt man sich doch, daß viele französische Industrien, so besonders die Hütien- und Kaliindustrie, niemals lebensfähig werden können, ohne daß ein vernunftgemaßer deutsch-französischer Wirt- schaftsausgleich erfolgt. Von Erwügungen dieser Art Großkraftwerk Mannheim.-G. Zu unseren Ausführungen über die.V. der Gesellschaft am 25. d. M. wird uns mitgeteilt, daß der Notar bereits am Tage vor der.-V. eingeladen worden ist. Infolge der sich dauernd verändernden wirtschaftlichen Ver- hältnisse war es notwendig, die Anträge an die.-V. noch in letzter Stunde zu ändern. Aufsichtsratswanlen befanden sich nicht auf der im Reichsanzeiger vor etwa 4 Wochen angekündigten Tagesordnung, weil die Notwendigkeit hierzu sich erst später ergeben hatte. Von der Gesellschaft wird uns im übrigen mit⸗ geteilt, daß sie infolge vorsorglicher Geldbeschaffungsmaßnahmen über größere Bankguthafen verfüge. Die Eröffnung des Betriebes sei Anfang Juli zu erwarten. Tehabau Tiei- und Hochbau-G. in Ludwigshafen a/ Rli. Die unter Vorsitz von Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart im Parhhotel abgehaltene.-., in der 16 Aktionäre nit 18 152 scheinen besonders eine Anzahl großer deutscher konzerne auszugehen, die die jelzige ruhigere Gestaltung Börsengeschäftes anscheinend dazu benutzen, um grohzügige und weitsichtige Pläne und Zusammeuschlußbestrebuugen auf den Wege des Aktienaufkaufes und der Abrundung von Aklienmajori- täten vorzubereiten. Die große Masse des Publikums und die berufsmäßige Spekulation ahnt, daß hinter den Kulissen der großen Industriekonzerne wicktige Dinge vorgelien, sie läßt sich durch diese Interessenkäufe aucſi anregen, aber die undurchsich- tige außenpolitische Lage und die hohen Geldsätze mahnen diese Kreise zur Zurücklhaltung, zumal die bevorstehenden Steuerzahlungen weite Kreise zur Flüssighaltung, zum Teil auch wohl zum Verkauf von Effekten für diese Zwecke zwingen. kam es, daß zwar die Grundstimmung der Börse eine durchaus freundliche war, ohne daß aber das Geschäft einen leb- haften Charakter annahm. Nur in den Werten, die im Mittelpunket von Kombinationsgerüchten standen, sowie in Valuta- und Halb- valutapapieren, entwickelten sich lebhaftere Umsätze. Am Montanaktienmarkt hatten zunächst die west- lichen Werte die Führung, vor allem die Stinnes-Papiere, weil man anninumt, daßg diese Gruppe bei einem eventuellen deutsch- kranzösischen Wirtschaftsausgleich eine große Rolle spielen dürfte. Lebhaft gesucht waren außerdem Rombacher. Dann übernahmen die Oberschlesier die Vorrangstellung; man sprach davon, daß der Stinneskonzern auf dem Wege über die Bismarck- hütte und die Kattowitzer Gesellschaft bei den obersehlesischen Vertrustungsbestrebungen eine gewichtige Rolle spielen werde. Am Markte der chemischen Werte standen Heyden und Scheidemandel im Mittelpunkt von Kombinationsgerüchten, ebenso Fahlberg, List u. Co. Große Umsätze vollzogen sich in..G. und in den elektrischen Trustgesellschaften, ferner in Lahmeyer, die angeblich zu Siemens-Schuckert übergehen wollen. Schiffahrtswerte wurden ihrer Valutagewinne wegen wei⸗ ter in die Höhe gesetzt, ebenss Bankaktie n. In der Waggonindustrie erwartet man neue Zusammenschlüsse, ebenso in der Petroleumindustrie. Hier fanden beson- ders Deutsche Erdöl Beachtung. Bei Julius Berger sprach man von einer Kombination mit Orenstein u. Koppel, in R. Wolff wollte man Prager Käufe bemerken. Am Markte der Valuta- Werte fanden besonders österreichische und ungarische Renten Beachtung, während türkische Papiere schwächer lagen. Unter den Werten des Einheitsmarktes gingen besonders die Zucker- papiere scharf nach oben. 5 1 Die Mannheimer Börse verkehrte an allen vier Börsentagen in recht lebhafter Halumg. Sie bevorzugte die Aktien der Badischen Anilin- und Sodafabrik, zumal nunmehr auch an der Berliner Börse von Anilinkomzern prochen wird; ferner wurde Chemischie Rhenania und erein Deutscher Oelfabriken viel gehanckelt. An der Spitze der Kursbewegung stand jedoch die Benz-Aktie, die eine Avance von rund 16 000% im Verlauf der Wochs erzielte. Als Ursache für diese Bew wurde aller- lei zusammenkonbiniert; als Tatsache blieb eoch nur übrig, daß die Alctie dauernd von potenter Seite aus dem Markt genom- men wurde. Eine Nursbesserung vermochten auch Gebrüder Fahr und Fuchs Waggon zu erzielen, die weiter favorisiert wurdlen. Im Preiverkehr zogen vorübergehend Germania Lingleum das Interesse auf sich, àls diese Gesellschaft eine Dividende von 30026 auf ilre drei verschiedenen Aktienarten junge vollbezahlte und junge mit 2596 einbezahlte) bezw. Vollzahlung der jungen Aktien und damit Gleichstellung, ankiin- digte. Der Kurs, der in Stuttgart vorübergehend bis auf 38 000 gegangen war, schloß jedoch niedriger. Bie jetzt erfolgte An- kündigung einer G01d-Dividende für Mez u. Söhne und eines günstigen Bezugsrechtes dürfte diesent Papier für die kommende Woche einiges Interesse sichern. Uf haben ihre Aufwärtsbewegung in nüäßigem Tempo fortgesetzt, nachdem von Berlin aus neue Transaktionen angekündigt worden waren. Am letzten Börsentag zeigte sich auch ſebhiaftes Interesse füir BrTOWwS⁵ Boveri. Wünsches Erben schliegen 50009% höher als in der Vorwoche; sie wurden aus den schon erwähnten Gründen weiter gekauft. Es notierten am 20. April 27. April Broum Boveri& Cie. 11 000 11500 Bugatti 3600 3800 Dörflinger 6250 62⁵0 Germania Linoleum 34 000 34 50⁰ Hoffmann Söhne 425⁵0 Mez& Söhne 1775⁵0 Ufa 18 750 Wünsches Erben 40 0⁰⁰0 45 0⁰0 Diese Kurse verstehen sich im allgemeinen als Mittelkurse zwischen Brief und Geld. Die Mannheimer Börse schloß die Woche in zuversichtlicher Stimmung; man glaubt an eine neue Geschäftsbelebung, sobald der Steuertermin vom Publikiur über⸗ wunden ist. G. H. * Stimmen vertreten waren, genehmigte eiustimmig die Verwaltungs- anträge, wie wir sie in unserer gestrigen Abendausgabe ver- öffentlicht haben und setzte die Dividende auf 5% fest. Wie auf cine Anfrage aus Aktionärkreisen mitgeteilt wurde, sind die Materialbestände in der Bilanz zum Auschaffungswerte von 1021 aufgefommen, abzüglich Abschreibungen, so daß der gegen da- mals bedeutend erhöhte Wert in Papiermarkt nicht in def Bilanz zum Ausdruck komunt. Aus dem Aufsichtsrat sind einige Herren ausgeschieden und es wurden infolgedessen neu hinzu ewählt: Ministerialrat Prof. Walter Knapp in Darmstadt, irektor Dr. Bernheim Oarmstadter und Nationalbank, Mannhein), Großkaufmann Martin KalImann, Mannheim, Hermann Rapp (Zementwerke Heidelberg-Mannheim Stuttgart) in Heidelberg und wiedergewählt Oberbürgermeister Prof. E. Beutinger, Heil- bronn, Banltier S. Iakobowitz, Stuttgart und Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart, Mannheim. lennheimer General-Anzeiger hevorstehenden Finanztransaktionen— bei Elberfeld bezw. im den uin ZAfNRAk üen Min ZAHHNRAORE en an LAHHNRADRE *Süddeutsche Bodencreditbank, München. Das Insſitut, das sich erst Kürzlich mit einigen anderen süddeutschen Hypothekenbanken zur Arbeitsgemeinschaft Süde uuscher Fiypothekenbanken zusam- mengeschlossen hat, verteilt für 1922 aus 3,22 8,08) Mill.& Reingewinn wieder 8% Dividende.— lu der Bilanz erscheinen u. a. 570,24(618,60) MIl.„ Hypotheken, 128,28(20,40) Milt. Debitoren, sowie anderseits 557/0(513,15) Mill. Pfandbriefſe und 120,90(15,27) Mill. Kreditoren. infolge des Währungsverfalls ist das regelmäßige Beleihungsgeschäft für die Hypothekenbanken versiegt, die Bauwirtschaft und die Zuschuß⸗ politik im Wohnungsbau so gut wie niedergebrochen. Die Ver- hältnisse auf dem Gebiete des Pfandbriefmarktes waren Sehr wechselnd. Eiu wesentlicher Anteil an dem Geschäftserträgnis hat innerhalb des engen Rahmens, den die Gesetzgebung gestecht hat, das Effektenkommissionsgeschäft. Die Finanzierung des Münlengewerbes. Zur Gründung des Reichsverbandes deutscher Mühlenvereinigungen.-G. wird von beteiligter Seite geschrieben, daß es sich nicht lediglich um eine Gründung zur Finanzierung des Mühlengewerbes handelt. Der Reichsverband umfaßt etwa 3000 Mühlenbetriebe in 35 Ge⸗ sellschaften in den genannten Landesteilen und erledigt für diese alle Aufgaben, die allen Betrieben gemeinsam sind: Vereinheit⸗ lichung der Geschäftsbedingungen, Normalisierung der rechtlichen Grundlagen der Mühlenvereinigungen, Abschluß von General- policen für die Gesamtheit der Mühlengesellschaften, Steuer- beratung, Abschluß von Lieferungskonventionen. Dabei ist dureh den Gesellschaftsvertrag festgelegt, daß der Neichsverband nicht als Erwerbsgesellschaft arbeifet. Wenn zurzeit ein wesentlicher Teil der Arbeiten für die Gelabeschaffung in Anspruch genommmen ist. so ist dies eine Erscheinung, die wohl bei allen Spitzen· organisationen der Industrie, des Handels und der Landwirtschaft jetzt auftritt. Nur erschöpft sich keinesfalls der Gesellschafts⸗ zweck des Reichsverbandes mit der Lösung der Finanzierungs- frage für die neue Ernte. Frankfurter Notenmarkt 28. April. geld Brlef deld Brlef Amerikanische Noten 30275.— 30525— Oesterr.-Ungar. alte?—.— Belgischge 1718.— 1732.— Norweglsohe—.2 Dänisohe n Rumänfsoche 135.50 138 5⁰0 Englisohe„ 137600.- 139100.— Spanische. 4463.— 4335.— Französische. 1993.— 2007.— Sohweler 5365.— 5435.— Holländische. 11580.— 11710.— Sohwedlsche 7335.— 7945.— Itallenlsohe 1454.— 1468.— Tsobecho-SoWak. 677.— 897.— Oestorreioh abgest.. 41.— 41.50 Ungarische.22 4˙47 unkfurter Devisen *Frankfurt, 28. April.(Drahtb.) Bei sehr stillem Gesclläft zeigten die Devisenpreise während ihres ganzen Verlaufs nur geringe Veräünderungen. Die Tendenz ist Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: ndon 138 000 (138 000), Paris 2000(2010), Brüsssl 1720(1735), New Vork 20 800 29 850), Holland 11 600(11 075), Schweiz 5380 6412), Italien 1450(1475). Amtlloh 8. 27, 6. 27. 6. 28. 8. 28. Amtllon.. 6.. fl. 28. Holland.. 11840 11699 116415 11701 Norwoegen. 5087 5112 3162 5187 Belglen.. 1720 1729 1730 1739 Schweden, 7630 7919 7920 7959 kondon.. 137280 187869 137704 133395 flelsingforss——— Paris... 2000 2010 2004 205 NMew.-Vork. 29653 2079 29775 29921 Sohwelr. 5376 3103 5398 5426 Men, abg. 41.02 41.22 41.85 42.05 Spanlen. 4513 4538 452 4846 Zudapest..23.28.9.51 ltallen. 14 143 1418 1488 Frag 673 6583 688 692 Dünemark. 5546 5573 38538 3563 lAgram Berliner Devisen Amtlloh 6. 2J. 3. 27. 6. A.. 28. Amtllon 6. 27. B. 27. 6. 28 f. 28 Holland.. 11571 11829 11571 11628 Paris 2000 2020 2019 2020 Buen.-Alres 10810 10884 10773 10827 Schwelz 3398 5413 5401 5428 Brüseel. 1730 1729 1710 178] Spanlen 4323 4351 4⁵⁵³ Ohristlanla 5112 5137 5162 5187 lapan. 13583 14035 14463 14835 Kopenhagen 5581 5588 5881 3388 Rio de jan. 3142 3157 3187 3102 Stookholm. 7910 7919 7810 7249 Wien abg. 41.51 41.78 41.0 41 83 Helsingfors id9 6 622 827 Frag. 351 8386 822 8687 tallen. 1458 1468 1458 1463 SZudapest.38.42 533.87 ronden.. 137156 137613 137256 137244 Sofla.. 223.44 221.86 221. 44 222.56 New-Tork. 29725 29874 29725 29071 Jugoslavien 301.23 305.77 303.28 308.77 Kurse der Federal Reserve Bank, New- Tork lür Reparationslieterungen im lreien Verkehr nach Frankteich. Da- 1 Goldmark 1 e Goldmatt Goldmat 1 Goldmark tim= französ. helgische portugles. 58 1023 Franken Franken Eskudos Faptatmart 19. 4. 3577 4138 5,201 356877 J73821625387 17. 4..,620.18 5,247 33414,007 desgl. 18. 4. 3,631.,209 5,255 7444.255 desgl. 19. 4. 3,582 4,143 5,218 6805, 180 desgl. Wochendurchschnittskurse: . 586%%%%%— 5068,432 desgl. Da- 1 Dollar engl. Plund ſl frz. Frankenſi belg. Frank. 1 Lire mum Papier-Mlt. Papier-Mk. Papier- Mk.= Papier-Mk.= Papier-Mx 10. 4. 21 276,596 95 997,8721417021 1225,532 1057,447 17.4. 22 727,278 105 818.182 1 405,455 1 293.182 1 118,182 18.4. 31 250000 145 487.500 2 050,000 1 768,750 1837,500 19.4 28 87749 133 131,429 1 900,000 1642,857 144.,286 Wochendurchschnittskurse: 14. 4% 21 276,96 00 10070 f1 422608 1 228366 J1055,220 2 2 Mannheimer RNotgemeinſchaſt Bereits veröffentlicht: 2386 498 251. P. Gleitsmann(3. Rate) 5 000„ 252. Ferd. Weber 5 100 000„ 253. G. 100„ 254. J. B. 3000 255. Von treuen Beſuchern der Jeſuftenkirche 2 500„ ——̃— 2 497 098 4 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b., Mannheim, E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— hefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den pbolitiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller: für Handels⸗ nachkichten, Solales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Ist ferstellerin der weſtheruhmten feAn- Munmn FEN A bat-Juunalle FEN i anre , Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik: 8 5 uobundctejcp! aag dpeuntun beneere eeee eeene ee ehe ee 0o noe e ee ee ien aenee ebeen unſwcgezun uogoa heb zne um— neeneue un anu iſo 100— zaandud usn ueleg lund usbomu uepsan neupd Inv o Pog dowicß zegaan5 oh ue gog ucavo usgeſsvqo Lund usqseig wizun ddupguomuwing eibuwag aqun uschugheck usguebejqunzs qun uechuebe ng gug neumoz pnagsnz ume ön] cpm 0ba00 o usbungole ö ele eamou dd grg he e en ee een Miauicz ⸗e oibas j dpvado zheasbu 210 400 B42 4² 35— Maqnleb 1 30 ee eee e mudg mu vaua autjeia c gog u uſe ahhsut umvz 23 goq wg Utguſo ne sppadch usqus dbeh 80 jinie usſeig Ljo(s Aon eeee eeeeee Sene dee n e ee 2 Slegunabaehg us unu uun s8 sipam b de unse tenlabqhehun uw qpy unsaindi 1% eeee Ugttvac usgisg uga ſqib d e—. eene eenesn;“ Snuiqvaoubgs“ aun„sꝛu 1us“ uswbag eeeeeen eee een 0 Sushnomvag udg ͤeen non wod ue Deu uen 2000f plusg azuunſid aun ochhaumhoa bun mloc— 91 ee Uellocped 836 inblies uu; aue poaog 8v 2 nic zeomoaß eun un gigt ieſu Uczzaeg u nog he gach ule 10 usbun 2 0 uda enadsnz a0 nagauun uagiensqupussuß aun udaulinzz sva mnt Sasschi 800 bungovag; ppustheupack npgagvan die&̃n ann ane eee eeeenesneg ununund eun Ller Ahuenc uie eneenen eee ne hneeceer engeeee e Hunmsdeg aun uuc auho onog mu uvut zeinf zeqo ngenc CECCCCCCCCCCCCCCC uuvg Bunmunc shneh guſe cau upun Joh Appung usnogz 5i0 Sieen eneg uda aene eeeeenneeeen eeen eeee ebe bd ai dleig 5 boch us ſ 76889 usnec daeahein zgoen Uileq (pil Bunbemagushagz ashavch aete e e eeeen eee un eihgabenjpuvgch oleig snutsnbansp⸗usps e 0 Den en eee eusees bunuubdcd aun aigaaußh) uda sed un; d eaen euene ee eeneeneen“ eenlabdnun ͤgun a2339 77 1 1 1 1 ee eeee eeeeen eeeee eeneeen emen en ede ep 31“ daog us wrend ushnhaaqo: 20 ul i jusubu aun„snfpzungcz“ usſs: un sſc Saeſpig ses jnponvg eneune een ee eeeen eeg edebsnſpzubhſch zeg— uelh auc uebnhen uezab d sva snouß ueeee ee unuuez0 U adjun— opoun mn nof 3 ie eene eeee ein e ee öemndcon eeeneenese een un in cue ie e. 2 hhocß 230 eeeee ee eeee een eeed enee ee enb bunznegsg eig gun Uahieanepnane ussuenc ai znv ecdan eeeeenee euneec ai i eh e wgebeh Funpphun aun umve ndanzslgnſasgen uind sig uspowg⸗hoaung urdg im ocmof uezuvubprg⸗pvlun e n oe eeectnes pnacsnz aun snutgaaut ui biausge eun waceg unzg scphuglaeck aues wieg zno Jgeig uegogeme a0 aunabiezuich ieg mu ueguenenen nuſeemnee endeune en a0 gog e eune eumeen eene eeeeeen Liuvubppacßz aun jgvmenzz inv ainu ſchiu eusleneſun ennen ee egſu pou unen ne(ozgeg⸗ſelug) usgossnyz⸗snſopuvach neiemadl 250 napieoch uad ne be ae, eeee eeeeeeeee eine ding ee qun müvpappu nd aun qo sussſcgg ad0 en uenc ee eu ezb nau usbufc usd sno aein eeeee en ieeeeee: suc eeeee eeeee eeeee eeeeeehe eeee e e ae qun dpt igie! 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und drüber ſtand der Mond. Rohſen Tulpen und Cupreſſen/ Er wußte kaum, wie ſchwer er litt, alles blüht und wird vergeſſen/ doch ſchlug ihm das Herz bei ſedem Schritt, alles muß nach kortzer Zeit und das Ränzel drückte ibrn. in die kunckle Die Laſe— 1 109 ſo ſugg Schluchtzt ihr Flöhten/ klagt ihr igen und dazu noch die Stimme, die ü i ng: und du/ wir alle bende/ Wann's Mailüfterl wehtl möſen in den gleichen Stand: Jetzt bog ſich ein Fliederſtrauch über den Zaun, dihſe ſchöne Sommer⸗Heude und die Mutter Gottes, aus Stein gehaam, ſchlukkt uns in den ſälben Sandl ſtand weiß vor dem Domportal. N—— Hier ſtand er eine Weile ſtill ſind vor ihr wie Lauch u en: Uind hörte, wie eine Dohle ſchrill——— 5 e he 5 iff. 9* Ar eeeeeee ee Schluchtzt ihr Flöhten/ klagt ihr, Dann löſchte links in dem kleinen Haus blüht mein Hertz auch roht wie Mobn der Löwenwirt ſeine Lichter aus, 5 10 di zun Cocythus muß ich ſteigen/ und die Domuhr ſchlug langſam zehn. 5 85 klagt ihr Flöhten/ ſchluchtzt ihr Geigen Die Brunnen rauſchten wie im Traum, und zum ſchwartzen Pleggethon. die Nachtigall ſchlug im Lindenbaum, 5 ortz blůht Da riß er die Roſe ſich aus dem Rock 858 er klagt, daß de 5 hli 9 ſo k 0 und ſtieß ſie ins Pflaſter mit ſeinem Stock, 1 Ode Trochaĩca daß die Funken ſtoben, und ging. Das Lämpchen flackerte rot überm Tor. und der Wald, in den ſich ſein Weg verlor, ſtanrd ſchwarz im Mondlicht da Erſt droben aaf dem Heiligenſtein ſlel ihm noch einmal alles ein, als der Weg um die Buche bog. Die Blätter rauſchten, er ſtand und ſtand und ſah hinunter unverwandt, wo die Dächer funkelten! 35 Dort ſtand der Garten und dort das Haus, 10 und jetzt war das aus, und jetzt war das aus, Mo 1 ſte aſt dabin und— die Dächer funkelten! ſälbſt— Sein Herz ſchlug wild, ſein Herz ſchlug nicht fromm: Er ſpricht noch aus dem Grabe Doch er kam nie wieder. Horch drümb/ waß mein Staub dir ſpricht: An unſer volk! So vihl Gold hat Ophir nicht/ 35 14 ateN alß in ihrem Munde Das Herz entflammt, das rote Banner ſchwingend, die flüchtige Secunde den nackten Flamberg in der nackten Hand, O. Adame/ ſo wandern wir, von deiner Zukunft ſingend, n breve/ der Freiheit Söhne, durch das Land. Nicht deine Götter wollen wir erſchlagen,(Aus„Des berühmbten Schäffers Dafnis fälbſt verfärügie/ die fallen, wenn ſie morſch, von ſelber um; fämbtliche Freß⸗ Sauff⸗ und Venus⸗Lieder benebſt angehünckten doch deine Seele ſoll ſich blutig fragen Auffrichtigen und Reuemühtigen Bußthränen, 1904.) an unſerm Aufruhrwort: Warum? Warum du rſt und warum du dürſteſt, Rote Roſen art d Ftriefſt u 1 fricerN E gee winden ſich um meine düſtre Lanze. Durch weiße Lilienwälder elnd dich vertierſt! zehe, wenn am Tag der Iden Aus grünen Seen, Schilf im Haar und jener goldne Traum von einem ewigen Frieden tauchen ſchlanke, ſchleierloſe Jungfrauen. umſonſt geträumt! (Aus dem„Buch der Zeit“ 1880) Immer, dicht vor mir, fliegt der Vogel Phönix und ſingt. Unten im Dorf Unten im Dorf hinter der Kirchhofsmauer ſchläft der Müller. Kleine Bluhmen wie ausz Glasz ſeh ich gar zu gerne/ durch das tunckel⸗grüne Grasz kukken ſie wie Sterne. Gelb und roſa/ rot und blau/ ſchön ſind auch die weißen;: Trittmadam und Himmelstau/ wie ſie alle heißen. r über Tellus hängt/ in frölichem Gewimmel zäffgen ſich an Schäffgen drängt/ r dikk vermänckten Sträuchen/ nach nichts alß Rohſen räuchen/ s Graß/ ſo lang ich bin/ be 5 mich hin. ihr Flöhten/ klagt ihr Geig 8 n Hertz auch roht wie Mohn Die Mühle ſteht ſtill. nus muß ich ſteigen/ Auf ihrem morſchen Gebälk kriechen Marienkäferchen, gt ihr Flöhten/ 85 über ſie fliegt ein Kuckuck hin. zuni ſchwartzen Kuckuck Kuckuck Den ſteilen Weg durchs Korn her kommen Kinder, lachen, ſchwatzen und ſtopfen Gras durch die Ritzen. Eins guckt durch. Kückucfk Innen: Sonnenſtrahlen und Schmetierlinge! mit auff gewipptem Schwänggen/ dt auf einem Schlehdorn⸗Aſt/ ein kleines Fehder⸗Häntzgen ſreundlig ſich bey mir zu Gaſt. Ach/ mit ſeiner füßen Kehle ſingt es ſich mir in die Seele: waß es tzwittſchert/ zürbt und zihbt macht mich durchaus ihm verlihbt. Schluchtzt ihr Flöhten/ klagt ihr Geigen „„„ —— reererree. aenne 1 aunhemer Frauen. Jeitung Deutſche Frauen und deutſche Bildung Von Florenkine Gebhardt, Kenntniſſe ſind nicht Bildung! Der Strom der Kenntniſſe iſt breit geworden und ergoß ſich ſchon Jahrgehnte vor dem ege ohne ſonderlichen Unterſchied über alle Stände. Und foll, wenns nach dem Herzen der Pädagogen ginge, ſich immer breiter ergießen, ſo daß auch dem Aermſten durch die Schule eine Unmaſſe von Kenntniſſen übermittelt werden kann. Es bedarf ja auch heute noch einer Menge davon, um mit einigem Anſtand durchs Leben zu kommen, obwohl es zur Jeit ſcheint, daß es dem am beſten geht, der am wenigſten gelernt hat. Vor dem Kriege hatten wir einen unge⸗ ſunden Juſtand darin erreicht, der ſich wahrſcheinlich nun ein wenig ausgleichen wird, ſo ſehr mancher den Abſtieg unſerer Allgemein⸗ bildung beklagt. Aber vielleicht bringt uns dieſe Entwicklung der Dinge eher einer Geſundung entgegen, und es iſt ſchließlich gar kein ſo großer Verluft, wenn der Kenntnisſtrom minder breit wird. Wer Lehrer iſt, hat es ſchon längſt empfunden: Mit der Breite jenes Kenntntsſtromes war eine gewiſſe Untiefe verbunden, mußte es ſein. Vielerleiwiſſen iſt nicht Weisheit, Vielangelern⸗ tes nicht Bildung. Kenntniſſe und Bildung ſind nicht das gleiche. Bildung geben kann nur das Haus! Vor einem, wohl vor einem halben Jahrhundert noch erfüllte das Haus dieſe Pflicht. Die Frau und Muttter als natürliche Er⸗ zieherin war mehr als heute noch Bildnerin der Kinder⸗ eelen. Jede echte Frau iſt im Gegenſaz zum echten Manne viel⸗ 8 im beſten Sinne, d. h. ihr Intereſſe richtet ſich auf alle Erſchei⸗ nungen der äußeren und inneren Welt, und was ihr Verſtand nicht begreift, das erfaßt und durchdringt das Gefühl. Die Mutter, welche ihre Kinder noch wahrhaft erzieht, nicht bloß körperlich, ſondern iſtig und ſeeliſch, wird ungewollt dies ihr vielſeitiges, allgemeines Intereſſe auch in den Kindern wecken. Wo nun auch, wie es ja im echten Familienleben ſein ſoll, neben der Mutter der Vater ſich der Erziehung der Kinder annimmt, wird er ſein eigenes, mehr auf Fach⸗ liches oder Berufliches gerichtetes, einſeitiges und darum ſtärkeres Intereſſe ebenfalls den Kindern einzupflanzen ſuchen. Und ſo wird dafür geſorgt, daß die Vielſeitigkeit des Intereſſes nicht Oberflächlich⸗ keit hervorbringt, vielmehr eine edle und dauernde Vielſeitigkeit des Verſtändniſſes für alle äußeren und inneren Dinge der Welt, welche die Grundlage einer echten und vielſeitigen Bildung iſt. Alles kann der junge Menſch in Elternhaus und Schule nicht lernen. Iſt aber Teilnahme und Verſtändnis für alles geweckt, ſo wird er ſpäter immer imſtande ſein, die Lücken ſeiner Bildung und Kenntiniſſe aus⸗ zufüllen, wie ſeine Lebensverhältniſſe dies fordern. Mit der Verflachung und leider ſtark gewachſe⸗ nen Lockerung des Familienlebens, mit dem Ueber⸗ gehen der Familienerziehung in die. Schulerziehung, dem Hinaus⸗ tritt der Frau ins Erroerbsleben, iſt die Möglichkeit geringer ge⸗ worden, ſolche Vielſeitigkeit des Intereſſes und des Verſtändniſſes dem heranwachſenden Geſchlecht in lebenskräftigem Maße einzu⸗ pflanzem. Die Frau hat das einſeitige Fachwiſſen für das vielſeitige Verſtändnis, das Veſondere für das Allgemeine annehmen müſſen und ihre Natur hat ſich dadurch mehr der männlichen genäherk. An die Stelle der Bildung ſind auch bei ihr die Keuntniſſe getreten, erfreuen ſich höherer Wertſchätzung als jene, da ſie ja wirtſchaftlich einbräglicher ſind. Und ſo kommt es denn, daß der Deutſche von heute oft eine bewundernswerte„Fachbildung“ ſein eigen nennt und doch im Grunde ein„ungebildeter Menſch iſt, weil er wenig oder gar kein Verſtändnis übrig hat für„die Fächer“ ſeines Neben⸗ menſchen für ſeine Weſens⸗ und Empfindungsart. Daß er im Fach⸗ dünkel jeden, der nicht„vom Fach“ iſt, über die Achſelm anſieht und gungebildet“ nennt, während die Unbildung auch ſein eigener Fehler iſt. Denn, noch einmal ſei es wiederholt: Kenntniſſe und Bildung lind zwei ſehr verſchiedene Begriffe. Manche hochgebildete Frau vergangener Tage würde vor der kenntnisreichen Frau von heute ſchbecht beſtehen. Ich nenne nur Frau Rat Goethe, die gewiß vſel, viel weniger reale Kenntniſſe beſaß als eine heutige Volks⸗ ſchülerin der Oberklaſſen, von einer„Ober⸗Lyzeatin“ gar nicht zu reden. Aber im rechten Sinne gebildet war ſie ſicher weit, weit mehr als die meiſten der armen, geplagten modernen Frauen und Mädchen. Und ich nenne eine der vielen, vielſeitigen, geiſtig regen Frauen des vergangenen Jahrhunderts, die Gemahlin Wilhelms von Humboldt, Karoline geb. Dacheröden, die in einem großen, kinder⸗ veichen Haushalt, um den ſie ſich trotz zahlreicher Dienerſchaft doch tüchtig kümmern mußte, Zeit und Neigung fand, die ſchönen Künſte zu pflegen und zu ſchützen, eine lebhafte Geſelligkeit zu umterhalten, ihr Haus zum Mittelpunkt derſelben und zum Brennpunkt hoch⸗ ſtehender geiſtiger Beſtrebungen zu machen. Die bei alledem ihrem heißgeliebten Gatten das war, was gerade die Frau unſerer Tage als das Ideal des Eheverhältniſſes——— eine wirkliche, verſtänd⸗ nisvolle Gefährtin. Nicht reale Kenntniſſe, vielmehr die Vielſeitig⸗ dein des Intereſſes war es, was ſie dazu befähigte. Wie geſagt, es iſt nicht leicht, in unſeren Tagen, da die ein⸗ ſeltige, berufliche Fachbildung auch im Frauenſeben vörherrſcht, ſich digen An „daß man den Frauen wohl das möglich ſein? uß denn jene Einſeitigkeit der Fachbildung ganz und gar die edle Bildung des deutſchen Geiſtes“ verſchl n7 Kann man ſich denn nicht„bilden“, auch wenn man gründlich „ſtudiert“? denke, man ſoll das Eine kun und das Andere nicht laſſen. Die Frau ſoll wieder mehr darauf achten, daß ſie Frau bleibe, nicht das Edelſte und Eigengreigſte ihres Weſens im harten Kampf um den Erwerb, im Wettlauf mit dem Manne einbüße. Das ſtille Heiligtum der Familie muß wieder re aufgerichtet werden, das Wachſen und Werden der jungen wieder mehr Schutz in ſeinem Schatten finden. Dann wird über deutſchem Wiſſen nicht länger die deutſche Bildung vergeſſen werden. Frauen im Beruf Die Lithographin welche ſich der 8 warz⸗ eibeKunſt gewidmet en. Und doch dürfte dieſe vielleicht lohnenderen Erwerb für die Frauen bieten, als die Malerei, mit welcher ſich heuzutage ja die meiſten jungen Damen dilettierend beſchäftigen, und die infolge des modernen Zeichenunter⸗ richts immer mehr als„Hauskunft“ getrieben werden dürfte; das Wie kommt hierbei ja nicht in Frage.— Zeichneriſch fei deshalb empfohlen, ihr Talent auf einem anderen Geblet, wie etwa dem der Lithographie, nutzbringend zu verwerten. Die Litho⸗ raphie kann erlernt werden auf Kunſt⸗ reſp. Kunſtgewerbeſchulen, owie in einer lithographiſchen Werkſtatt. ie iſt zwar nicht ganz mühlos, aber ſchon durch ihre verſchiedenarkigen Techniken(Feder⸗ zeichnung, Kreidemanier, Gravieren, Radieren, olychromzeichnung uſto) inkereſſant. Und tüchtigen Jüngerinnen gibt 5 ebenſo guten Verdienſt, wie den männlſchen Berufsgenoſſen; gleichviel, ob die Lithographin in einer Werkſtatt als Gehilfin oder in einer ſelbſtän⸗ ſtalt tätig iſt. Auch als Nebenerwerb, z. B. durch Anfer⸗ tigen von Exlibris, Gratulatlons⸗ und Tiſchkarten uſw. trägt ſie ſo⸗ viel ein, wie etwa das gewerbliche Malen, Porzellanmalen. Es hängt natürlich davon ab, ob die Vetreffende ſehr erſinderiſch iſt oder nicht, ob ſie alle Zweige der lithogrophiſchen Technik beherrſcht. In ſolchem Falle wird ſie bald ihre Einnahme zu erhöhen wiſſen. — 8* Helene Langes 75. Geburtstag. Die Führerin und Vorkämpferin der deutſchen Frauenfrage, Helene Lange, beging am 9. April ihren 75. Geburtstag. Sie kam aus dem Gebiet der Erzieherinnen und Lehrerinnen her, das zur Löſung dieſer Frage ſchon ſo manche ſchätzenswerte Kraft. geliefert hat. Unterſtützung ihrer weitreichenden Pläne wurde ihr durch das Haus des Reichstagsabgeordneten Schra⸗ der und ſeiner Frau. Der kleine Kreis erweiterte ſich bald und konnte im Jahre 1887 eine Petition an das preußiſche Abgeordneten⸗ haus richten, der Hetene Lange mit einer Denkſchrift über die Höhere Mädchenſchule und ihre Beſtimmung einen erhöhten Nachdruck gab. Theodor Barth förderte damals die Beſtrebungen dieſes Kreiſes in ſeiner Nation. In Erinnerung wird auch noch ſein, daß die Kai⸗ ſerin Friedrich dieſen Beſtrebungen wohlwollend gegenüberſtand. Auch für das Univerſitätsſtudium der Frauen und das Frauenwahl⸗ recht krat Helene Lange ein, indem ſie eine mittlere, gemäßigtere Richtung vertrat. Ihr Arbeitskreis erweiterte ſich immer mehr: er umfaßte ſchließlich auch die Organiſationen des Deutſchen Lehrer⸗ innenvereins, des Allgemeinen deutſchen Frauenvereins und den Bund deutſcher Frauenvereine, denen ſie als Vorftand angehörte. Dieſer Frauenbewegung galten auch ihre zahlreichen Schriften. Ihre jüngſt erſchienenen Lebenserinnerungen werden zum Zeugen eines der Allgemeinheit gewidmeten erlebnisreichen ebens.—5 Helene v. Jorſter, eine Führerin der Frauenbewegung, iſt in Nürnberg im Alter von 64 Jahren geſtorben. Ihr ſegens⸗ reiches Wirken entfaltete ſich nicht nur in ihrer Heimat, ſondern es erſtreckle ſich über ganz Deutſchland. Lange Jahre hindurch war' ſie die Zwelte Vorſitzende des Bundes deulſcher Fraſtenvereine. 8 Das Frauenſtimmrecht in Frankreich. Der franzöſiſche Sengt hat mit 156 gegen 134 Stimmen den Geſetzentwurf über das Frauen⸗ ſtimmrecht abgelehnt. Einige der daben in Betracht kommenden Gründe ſind erſtaunlich unlogiſch. Einer der Senatoren ſtellte feſt, Stimmrecht erteilen könnte, wenn alle wären wie Madame de Sevigny oder Madaine Recamier. Wie ſollte man aber Dirnen das Stimmrecht erteilen? Wer iſt aber be⸗ fantt de den erſten Stein zu werfen, wenn es ſich um die Beurtei⸗ lung des moraliſchen Lebens der Frauen und Männer handelt? Ein anderer Abgeordneter ſtellte feſt, daß es die labeiniſche Frau nicht nötig habe, ſich vom Joch ihres Gemahls zu befreien. Dieſes ſei in der Tat eine ſüße Laſt im Vergleich mit der der Ehe⸗ gatten der nördlichen Länder. In letzteren Falle handle es ſich bel Gewährung des Stimmrechts um einen notwendigen Schutz. Ander⸗ ſeits wurde geltend gemacht, daß es in Frankreich 1500 000 Tote und 600 000 Waiſen gibt, und daß man ſich die Frage ſtelle, wer die Stimmen dieſer Waiſen und die letzten Wünſche der Toten zur Gel⸗ könne, wenn das werde. 1 1 Stimmrecht den Frauen vorenthalten SBamstag, den 28. April 1923 Maunheimer Generdi-Auzeiger.(Abend-Ausgabe.)„„—— umtſiche Bekanntmachungen f e ee Waldversteigerung. Der Bezirksrat hat in ſeiner Sitzung vom anz.B. Antragsgemäß werden aus dem Nachkaſſe des eeeeeee Ti,Füingens Kürarstaf n Nonsfanz2 fof, Konstanza B. re b Aeter dem 24. März 1922 und 8 9 der Bad. für Nerven- und innere Krankheifen(spez. Herzerkrankungen) nachgenannte Waldgrundſtücke am Ge.V. O. hierzu vom 24. Juni 1922 für die Vonstand. trele Lage a. Bodensee(400 m H..) intnitlen eines 20 Morgen grossen herrllchen Parkes. Mildes Klima. Das ganze] Freitag, den 11. Mai 1923, vormittags 10 utr meinden Ilvesheim, Neckarhauſen, Schriesheim Jahr geöünet. Alle bewührten diagnostischen Flils- und Kurmittef. Besondere Behandlung mit Traubenzuekerinlusionenauf dem Nathaus zu Heddesbach durch das unter⸗ — Wallſtadt, ſowie für die abgeſonderten Ge⸗ nach Dr. Büdingen bei hierlür geeigneten Herzleiden. 3 Aerzte, 12 Schwestern. Elrs zeichnete Notariat öffentlich verſteigert. Die Be⸗ Aamder Eime der schünsten und grussten Kurenstalien Dbeutschlends. VVVVVVVVC 83 ätze zum Reichsmietengeſetz neu feſtgeſe 4 ee——— geben. hie folgt. 1. Zuſchläge für die Steigern der Be⸗ N-Gemarkung Heddesbach: Uatungszinfen 3 Abſ. 1 Ziffer 1.⸗M.⸗G.) 2 ha 22 ar 90 am Wald in 9 Parzellen und ver⸗ r alle Gemeinder mit Ausnahme der abge⸗ ſchiedenen Gewannen, ferne: Gemarkungen 580— je 30% ee gb. Nr. 840: 2 ha 15 ar 34 am Wald hintere f rundmiete. 2. Zuſchläge für laufende In⸗ Hundsklingen mit 80—100jährigem Beſtand ſer ſaenloſen G Abſ. 1 Ziffer 3.⸗M.⸗G.)(ſchlagbares Nutzholz). 2870 nte Aeueme und die Ei R 9 Neckar ge 8 den 25. April 1928. arkungen gleichmäßig je 5000% der Grund⸗ 1 1 Bad. Notariat II. m 5 e Saſen In edak 10ns551 ab 7 R⸗M.⸗G.)&, für Wallſtadt 3500: 8 5 Grundmiete. B für die übrigen Gemeinden 6 Die führenden Marken! F r Sprachmethodi ſete. 4. Zuſchläge für die Betriebskoſten . 1 giffer 2.⸗N.⸗G.) 4. für die Ge· P 9 aeeeeeeeeeeeeeee I ſüne 25 Grundmiete 5 Ggeienbeen ee Dass die Beberrschung fremder Sprachen in dem gegenwärtigen Zeitalter des Tona Ul el 8 altungskoſten mit 100%) 2890 der Grund⸗ internationalen Verkehrs fast für jede Person von grössem Wirtschaftlichen und 5 Liene O. für die Gemeinde Wallſtadt(darunter ideellen Nutzen ist, bedarf wohl einer Beweisführung flicht mehr. Warum sprechen eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 5 wiemaltungskoſten mit 1005) 38975% der Grund⸗ trotzdem so viele nur ihre Muttersprache? Weil nach der bisher üblichen Sprach- 5 Auſ D. für die e Gemarkungen lernmethodik die Spracherlernung viel zu schwer und langwierig gemacht wird. Weil leichtlaufend stabill 5 walſcdgartspaufen und Sandtorf(darunter Ver⸗ das nervenzermürbende Auswendiglernen von Vokabeln und gramm. Regeln, das miete koſten mit je 10025) je 185075 der mühsame Nachsuchen in ee trotz grösstem Fleiss 5 ohtnte cnsidene Alleinverkauf: E88 — Ergebnisse zeitigt. Die Folge ist, dass in den meisten Fällen das lebhafte Interesse 2 3— 0 91 schwindet und dass das E e begonnene Studium mutlos und ent- Martin Decker, 43.4 7—— täuscht aufgegeben wird. 80 ist die aufgewendefe kostbare hmaschinen u. Fahrräder alld Jerpfartiäagen der alttenrude Energie unc Zeit nutzlos vertenl 4 Die geſetzliche miete für den Mouat Diese Gründe gaben den Anlass zur Bildung eines aus Fachautoritäten wie Prol. 9 N 1 Mai 1923. Riedl, Mertner, Oberstudienrat Dr. Attensperger, Hofrat Dr. Baim etc. bestehenden Tortmull fü Der Mietenausſchuß hat die geſetzliche Miete Redaktionsstabes für Sprachmethodik, der es sich zur Auigabe stellte, den anscheinend 2* Mai 1928 wie folgt feſtgefetzt v. H. d. zahlreichen organisatorischen, psychologischen und sonstigen Mängeln der bisherigen in Ballen gepreßt, Ia. ostftiesische, 2 1. 6 Steuerwerts Sprachlehrsysteme nachzuspüren, diesè zu beseitigen und die Sprachmethodik im trockene Ware von höchster Saug-· nete Ouie güßer 04ʃ6 allgemeinen gründlich zu reformieren. Und es gelang tatsächlich, neue Wege zu mnigkeit 2894 . 8 3 die Hypothekenbelaſtung 0280f finden, die das Weise Ab- B 1 8.—5 geschen von vielen anderen Hilfsmitteln wurden besonders die von den Psychologen 10 32 genß ee Ebbinghaus, Wundt, Müller etc. aufgefundenen neuen 25 renntor 7 Saeee e, Gesetze ddes Assezlations · NMechanismus Feneee 2 äudeſteuerwert fällig. Weiter iſt zu are in n vier 2 eutrichten als Vorauszahlung für 1923 85 2325 Sagee, 3 + f dahlun 8 Stücken von höchster Helzkraſt 1 9 und der Höchstleistungsfähigkeit des Gedächtnisses in geschickter Weise verwertet. 0 f5 ellen Stelerſchund. 508e Dias bisher beim Sprachstudium mit Recht 80 unpellzstes und zeitraufende Ans⸗ liefert laufend in Waggons 8 05 ſind ſomit einzuſezen der wendiglernen von Vokabeln und Regeln ist in Zukunkft völlig überflüssig. In der F M K Steuernachtrag mit 16 und als HBreroschüre A. IVI. ayser Vorauszahlung für die Steuerſchuld Bad Mergentheim 5b5. 1155 5 aale ige 50 mit 29699 Die 4* E Freisunllage fiäe 1322, Relt 1,43 2 t Sarcelenet omunt im Mat nicht in Hl, 15 Sreltet. racht. * indeberſherungennlage. Die Ge⸗ Sründl. auf das kaufmänn. duundeverſacherungsanſtalt erhebt eine Diplom-Examen vor! eitere vorläufige Umlage von 50 4. Angebote unter W. P. 70 an die Geſchäftsſt. d. Bl. HLE die soeben erschienen ist sind die für jedermanin hochbedeutsamen und sofort prak- tisch verwertbaren Forschungsergebnisse und Arbeiten des Redaktionsstabes für Sprachmethodik in leichtverständlicher- Weise erläutert. Wer gern die englische, SPanische oder französische Sprache schnell und geläufig beherrschen möchte, wer 21 Dieſer Nachtrag wird auf die Miete 0 ü 8 begonnenes Sprachstudium nach veralteten Lernsystemen ergebnislos abgebrochen 0 Ecendederſcherd anen fe bet oder wer sich für das Studium fremder Sprachen auch nur theoretisch interes- ere 8 Her bfeberen enet bdoert, erhalt werts. Zu dem bisherigen monat⸗ ein Exemlar kostenlos. Die Broschüren werden vorrätig gehalten und bereitwilligst verteilt von nach- stehenden biesigen Buchhandlungen: .., zuſammen alſo 11,666 1 Felnebelen(wie bisher) 10 uſchlag für laufende 285. F. 2½-PS. Motorrad 4 ee jährlich 236,4 v. H. Ernst Aletter, O 3, 3 F. Nemnich, Kunststr., N 3, 7 A. Bender's Buchhandlung une K. Schende, Mittelstr. 17 wewendigſßen Jnſtandſezungsarbelten Antleuariat, O 4. 16, Kunststr. Nerm Schmeller& co., Abt. Buch- halt den —. dentee oel ae de ale 20 86 johenn Gremm, S 2. 3 handlung 85 0 10. undert, für einen Monat alſo 25, Jul. Nermann's Buchhandlung Gustaw Schmeider, D 1, 13(Ver otorradwer —2 Aicher 0 0 b. 9, B 1, 2 Breitestrasse längerte Kunststr.), kl b 0 61 8 60. Berlin SWW 6s Auftie 100 v. H, des Steuerwerts, für Nerter's Buchhendiung, O 5 15 M½Franz Zimmermann, G 8, 1 bbei bne ee ee einen Monat alſo 8,888(gegenüber der Ingenieurschule) der Trinitatiskirche).— 1 zusammeg: 70. 20 Jakob Mlaszner, P 7, 14a E179 Die Rieuuche duge der der ienerne 18e 8 e 70,72 v. H. des Steuerwerts. Da Hunder dmiete für das Jahr der Satz von 5 vom eiſo eit des Steuerwerts gilt, für den Monat ealn A dom Hundert, ſo beträgt die Ahhende Mlete ſue den Nogat Mat kund vas der 85 der monatlichen Grundmiete. Gegenüber Stederndensmiete mit durchſchnittlich 6 v. H. des werts fürs Jahr oder 0,5 v. H. für den dund 1400 4 beſetzliche Miete für Mai 1988 Wird Uebersendung der Broschüre durch die Post gewünscht, so genügt Angabe der Adresse vermittels Postkarte. Zusendung erkolgt dann postwendend gratis und Iranko durch Gesellschaft zur Verbreitung zeitgemäßer Sprachmethoden Kempten iu Bappern. Oünstige Gelegenheit! Wer übernimmt die Verwaltung einer kommplett eingerichteten 2 Zimmer⸗Wohnung mit Küche in Ludwigshafen geg. Sicherſtellung des Sachwertes? Nur ſchriftliche Eilangebote an 25021¹ L. Fuchs, Ludwigshaſen, Bismarckſtr. 108. 1 1 140fa Dazu 10 dieienz f 75 5 mme jen Betriebskoſten, die* Han„den 28. April 1028 5 e Scenen wenleren. 24. gete e 20 Börrie, ren — b. Fealg dig Bchendezer⸗ ·˖ im Einzelfall mehr oder weniger f Weeriete be deedsn deren Velliebs. Montag, deu 380. April e r ſon ontag, deu 80. Apr ö e. b Danksagun 8—— ale Mederhenſf d. en, befh geatase Kesac ene kunee 8 S 5 bekommen.—0 1 1 1 1* Macde die gelce. 5 10 des Hinscheidens + Luise Für die Überaus zahlreichen Beweise inniger Teil- In dankbarer Freude annheim den 28. April 1928. 82 80 beeeg an—7 und Aug. W. H. Eberling und Frau 8 berbü esonders für die trostreichen Worte am Grabe unserer 1 Der——— 8 teuten Entschlafenen sprechen wir Allen unsern herz⸗ Elisabetb geb. Heuser. zum Auſger Graserwachs der ſtädt. Wieſen wird!* 12 lichen Dank aus. 5073 In tieiem Schmerz: Aumnſchlagsprets dergeben, der Wien en von Aawoßgern rſtadt Wnnen bei der ſtädt, Gartenverwal⸗ des e 8 tung, E 5, Skadtteils Neckarau beim Gemeindeſekrelariat 08 Neckarau, 0 Suudtteis Feudenheim beim Gemeindeſekre⸗ des Wadeen tariat Feudenheim. 4 teils Sand ekre⸗ 8 at Sandhofen, 5 tadtteils Rheinau„ e ene er d5 einau dueidewoen Sie un L. Mab in den üblihen Di erfolgen. ſterzuchnendw. Vereine, Ziegenzucht⸗ und Klein⸗ * 18 Mütgliche übernehmen den Jutterbezug für 5 daher ider. Die Vereinsmitglieder wollen ſeten. D 85 ihren Verbänden in Verbindung bäßbabetiſches ereine reichen zu dieſem Zwecke ein eſtandes ein Verzeichnis nebſt Angabe des Tier⸗ 1 er keinen 97 ben denaen Derein augehört, läßt ſich be den eio, Tierhalter Stellen unmittelbar vormerken genen Betrieh welche für ihren Viehbeſtand im n nachweiskicheeitgend Jutter erzeugen köunen werden nich be Futtermittel veräußert haben, t berüdichtigt. 31 Städt. Gutsverwaltung. Auflösu 1 da ung Kleinerer Depots. iſt deu ch. die Auf 8 12 den kigen mtulbedung des Depotzwangsgeſetzes bbte von Wertpapieren die Mög⸗ altung zu' ihre Papiere wieder in eigene Intendaber 1 tlechmen, Wir empfehlen daher 5 55 ſe dringe„nerer Depots in ihrem eigenen Aeier Wert ſid biervon Gebrauch zu machen, waltrder Depots Zinserträgnis derartiger a lügskoften Verhältnis zu den Ver⸗ reinign 2862 güna Maunheimer und Ludwigshafener und Bankiers. Freiwillige Feuerweh Manuheim. Ehrenobmann Josef Eckler 4 2. Komp., ist gestorben. 20 Die Beerdigung ſindet Montag, den 30. April, nachmitſags 2 Uhr statt. Die Mannschaſten sämtlicher Kom- pagnien werden gebeten, ihm die letrte Ehte zu erweisen. Sammlung ½2 Uhr an der Leichenhalle 33 Das Kommando. statt, zu der wir alle Mitbürger und Mit⸗ bülrgerinnen, die der hohen Verstorbenen an ihtem Beisetzungstage in Liebe und Verehrung gedenken, einladen. 5054 Eintritt kreil Der Frauenausschub der DeutschnationalenvVolkspartei Franz Laveuve Frau Barbara feichenbach Ww'ie. MANNHEIM, den 28. April 1928. Jungduschistr. 5 Das Seelenamt findet nächsten Dieustag 7 Uhr in der Liebſrauenkirche statt. Danksagung. Für die ailäglich des Hinscheidens meines innigst⸗ geliebten Gattens, unseres guten Vaters und Bruders Herrn Franz Winkler durch überteiche Kranzspenden und zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte bewiesene Teilnahme, sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Ganz besonders herzl. Dankt Herrn Stadtpfarrer Male: für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Vogler und den Nieder- bronner Schwestern für die aufopfernde tigue Pilege, sowie der Liederhalle, dem Turnverein 46, de inkler-Quartett, dem Hornquarteit Setzer und dem Rogl. Vetrein für die große Bhrung am Grabe. 5055 Frau Winkler und Kinder. Statt besonderer Anzeige! Nach langem, schwerem Leiden ent- schlief sauft meine liebe Frau, meine treusorgende Mutter 5042 * au Maua Jelma Jeit geb, Schmidt im Alter von 54½ Jahren. Mannheim(Parkring 15), 28. April 1923 In liefem Schmerz: Joh. Ad. Seitz, Zollassistent Hilde Seitz ne Beerdigung findet am Montag. nachmittags 13 Uhr von der Eriedhof bapelle aus statl. Danksagung. Allen denen, die mir beim Ileimgang meines geliebten Mannes 80 trèu zur Seite standen, und für die zahlreichen Blumenspenden, meinen innigsten Dank. 25031 Emilie Gausche 15 5 2 EET 8 Hefert [Trauerbriefe,daen aesess, des 27, Abe 6e8. Druckerel Dr. Haas, Gd. m. h.., E 6, 23 e Beileidsbesuche dankend verbeten. 10. Seite. Nr. 197 Maun heimer General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgabc.) Samstag, den 28. April 1925 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 29. April 1923(Cantate). Trinitatiskirche: 129 Pred., Vikar Hahn; 10 Pred., Pfr. Renz; 11 Kinder⸗ gottesdienſt. Pir. Renz; 11¼ Ehriſtenlehre, Pfr. Roſt. Neckarſpitze 10 Pred., Bikar Hahn; 11 Kindergottesdien ſt, Bikar Hahn. —.— pfarrei: 2 Chriſtenlehre, Pfr. Schenkel. iakoniſſenpaus: 11 Predigt Kirchenrat 2 Achinich Konkordienkirche: Pred., Vikar Neumann; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Neumann; 2 Ghuttenchre Pfr. Maler; 6 Predigt, Pfr. Maler. Donners⸗ tag abends 8 Bibelbeſprechung. 10 Predigt. Pfr. Or. Hoff; 11¼ Chriſtenlehre, Pfr. Dr. Hoff und Pfr. D. 55 8 Kirchenkonzert, Eintritt frei Friedenskirche: 9Chriſtenlehre für Nord⸗ u. Südpfarrei gemeinſam, Vikar Herrmann; 10 Nachträgliche Konfirmation, Pfr. Knobloch(Kirchenchor); 11. 0 ſr Aeeper; chri Johanniskirche: redigt ayer: 11 ſtenlehre Pfr. Mayer. 11½ Kindergottesdienſt, Pfr. Sauerbrunn. 55— 17 Pfr. Maler. 11 Kindergottesdienſt. Vik. Lic. Weher; Lanzkrankenhaus: therkirche: 10 Predigt, Pfr. H 11 Chriſtenl. für Knaben, Bfr. SHuß; ½2 Chriſtenl. für Mädch., Pfr. Huß. Melauchthonpfarrel: 10 Pred., Pfr. Rothenhöfer; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Ba ſtine Neues ſtädt. Krankenhaus: 10 Predigt, Pfarrverwalter Steinmetz: Evang. Gemeinde Feudenheim: ½10 Predigt, Pfr. Dr. Fink; 11 Kinder⸗ gottesd. Pfr. Dr. Fink. Evang. Gemeinde Neckarau: 210 Pred., Pfr. Lamb: 211 Kindergottesd. der Südpfarrei, Pfr. Lamb; 1 Chriſtenlehre der Südpfarret, Pfr. Lamb. Basler Miſſions⸗Frauenverein. Mittwoch, den 2. Mai, nachmittags 3½ Uhr im Diakoniſſenhaus. Bereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Chriſtl. Verein junger Männer, P 4, 8/9(früh. U 3, 23): Montag, abds. 8 Bibelſtunde, Stadtvikar Herrmann. Süddeutſche Vereinigung: Miſſionsſaal Lindenhofſtr. 34(Hof): Sonntag, 29. April, vorm..45 Weiheſtunde..30 Feſtverſammlung(Pfr. Cör per⸗ Liebenzelh). 8 Miſſionsſtunde. Dienstag,.15: Gemeinſchaftsſtunde. Mittwoch,.15 Jugd⸗Bund f. E. C. Samstag,.30 Kinderſtunde.— Grabenſtr. 15: Sonntag 1 freiw. Sonntagsſchule. Evang. Gemeinſchaß, U 3, 23: Sonntag. 9½ u. 3½ Predigt. 11 Sonntags⸗ ſchule. Mittwoch abend 8 Gebetsverſam mlung. Donnerstag mittag 4 Frauenſtunde, abends 8 Jungfrauenverein. Frellag abend 8 Männer⸗ und Jünglingsverein. Evang. Verein für innere Miſſion: Stamitzſtr. 18, K 55 10, Schwetzinge N. 90, Fiſcherſtr. 91(Neckarau): Sonntag nachm. und—— abend 8 Bibelſtunde. Meermieſenſtr. 2 Eundenhuß: Sonntag abend und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Sandhoferſtraße 22(Luzenberg): Sonntag abend 8 u. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Neuhoferſtraße 25 (Rheinau): Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Kleinkinderſchule Neckarſpitze: Freitag abend 8 Bibelſtunde. Chriſti. Verein junger Männer. Vereinsbibelſtunde: Stamitzſtr. 15 und Schwetzingerſtr. 90 Dienstag abend 8; K 2, 10 Mittwoch abend 8; Meerwieſenſtr. 2 Donnerstag abend 8; Fiſcherſtr. 31 Samstag abend 8 und Sandhoferſtr. 32 Montag und Freitag abend 8. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“, K 4, 10: Sonntag 4 Bibeiſtunde, Jugendverein; abends 8 mbnene Dienstag 8 Gebetſtunde. Mittwoch 8 Bibelſtunde, Männerverein. Donnerstag 4 Bibelſtunde für Frauen; 8 Bibelſtunde, Jünglingsverein. Methodiſten⸗Kirche. Augendheim, F 4, 8: Sonntag morg. 2810 u. abends 8 edigt; 11 Sonn⸗· tagſchule; Mittwoch abends 8 Bibel⸗ und aſc ſe 26: Sonmtag mittags 1 Sonntagſch 3 Predigt. Dienstag abends 8 Bibel ⸗ und Gebetſtunde. Aatholiſche Gemeinde. Jeſuilenkirche. Sonntag. 6 Beichtgel.; 6 meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe 4 85 2 7210 9 110 gdte 93 Pred.; 2 Chriſtenle 8 Veſper. 2 2750 Abenhe 8 feierl. Eröff⸗ nung cht; von m Abend Maiaondacht. * — 5 5l. Donnerstag.—7 Beichtgzl. Gerz⸗Jeſu⸗· Freitag.) 15 Beichtgel: ½ 7 h. Meſſe; 7 Herz⸗Jeſu⸗Amt m. Segen(Ehrenwache); 210 Herz⸗ Jefu⸗Meſſe. 5 irche.— Untere Pfarrei. Sonntag. 6, 6 u. 7 hl. Meſſe m. hl. Kom.; 8 Singm. m. Pred.; ½10 Predigt m. Amt; 11 Kindergottesdienſt m. Pred.; 2 Chriſtenle re d. Mädch.½3 in Nöten u. Anl. 9 enstag. Abends 3228 feierl. Eröffn. d Maiandacht m. Proz. u. Segen; im Mal⸗ monat tägl. ½8 Maiand. Donnerstag. 6 Beicht. Frei⸗ tag. 7 Herz⸗Jeſu⸗Amt m. Segen. Geiſtkirche. Sonntag. 6 Beicht u. hl. 7 Frühm.; 8 Singm. m. Pred.; 10 Pred. m. Hochamt; 11 hl. Meſſe mu Pred.; ½3 Andacht in. allg. Nöten. Dienstag. ½s feierl. Eröffnung der Maiandacht mit Prozeſſion. Liebfrauenkirche. Sonntag. 6 Beicht: 57 Frühmeſſe; nach der⸗ ſelben gemeinſame Kommunion des Jungmännervereins; 8 Sing⸗ meſſe: 7210 Predigt vom hochw. Herr Domkapitular Hemmrich, Weihe der Vereinsfahne des Jungmännervereins u. levit. Hoch⸗ amt; 212 hl. Meſſe; ½3 Andacht in allg. Nöten und Anliegen. Montag. 727 Seelenamt für die gefallenen und verſtorbenen Mitglieder des Jungmännervereins. Dienstag. 8 abends feierliche„Eröffnung der Maiandacht. Donn erstag.—7 Beicht. Freitag. 7 Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. Kalh. Bürgerhoſpital. Sonntag. 729 Singmeſſe mit Predigt. 10 Gymnaſiums gottesdienſt. Hetz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag. 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunjion der Frauen; 10 Predigt und Amt;: 11 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſtenehre für Jünglinge; 723 Veſper. Dienstag. Beginn der Maiandacht abends 8 mit!= Predigt, Prozeſſion und Segen. Während des Monats Maj iſt an Werktagen jeweils abends 748 und Sonntags um 7 Mai⸗ andacht. Donnerstag. Beicht von abends ½6—28; Maiandacht. Freita g. 6 hl. Meſſe und Beicht; 47 Herz Jeſu⸗ Amt mit 8ttche 5 S 2 815 1 Meſſe. St. Bonifafſuskirche Sonntag. Von 6 ab Beicht: 7 Frül ee, 17 m. Pred.(Monatskommumion des Wrüttervereins); 4410 m. Pred.; 11 Singmeſſe m. Aalbick⸗ Kirche in Käferthal. Sonntag. ½ Beicht: 7 Kalholiſche Pfarrkirche Sandhofen. Sonntag, ½7 Beicht; Sl. Peter- und Paulskirche Jeudenheim. Sonntag. St. Antoniuskirche in Rheinau. Sonntag. 727 aathvliſche Kirche in Seckenheim. Sonnfag. 8 Pred.; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge: 28 Herz Mariä⸗ Bruderſchaft.— Montag. 8 ſalerl Erõ per Mai⸗ andacht m. Pred. Prozeſſion u. cht. ochentagen: jeweils abends 8 Maiandacht.— eer—7 Beichtgel.— Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag) 6 Uhr ab Beicht. 555 Jefu⸗Amt m. Litanei u. Segen; 718 is abends aia Sl. Zoſephskieche Mannheim⸗indenhof. Sonntag. 6 Beicht; 1745 Frühmeſſe: 7 K e 8 Sin gneſe m. Predigt; 10 Hochamt m. Pred.; 11 Singmeſſe m. Pred.; /½2 Chriſten⸗ lehre f. Mädchen: 2 Andacht zur hl. Familie.— Die Kollekte iſt für den Maialtar.— Dienstag. ½s abends: feierl. Eröffnung der 0 Proz. u. Segen.— Donners⸗ tag.—7 und nach 8 1 Veſt Ae— Gerz Jeſu⸗ Freitag.) 6 2 47 Herz egen St. Jakobskirche in Neckaruu. Sonnta 6 Austeil. d. hl. KHom. ousgieb %7 hl. Meſſe m. Generalkom. d. Miterver; 8 u. 21 Sinam eee e. er a Fred 10 Heczerat u kred e Coriſent fd Mash er 2 Her pante Furde Dienstag. ½8 1 krafl. Sie schoni die leuere Wäsche im Mai⸗And. m. Proz. u. Seg. Den ere 2, 5, Beſcht höchsten Grade. Freitag.-Freitag).) 347 Herz⸗Je.Amtz 9960 Mat⸗ undacht. Jemdts fenurcg Waldhof. Sonntag. 6 Beicht; 7 Kom!⸗Meſſe m. Frühpred.; 49 Singm. m. Hom. in d. Kap. d. Spiegelfabr.; 7 Amt u. 5 7 And. m. Segen. Dienstag. 8 feierl. Eröffn. d. Maiand.; täglich 728 Maiandacht, am Sonntag, Dienst„Donnerstag u. Samstag in der Pfarrkirche, Montag, Mittwoch, Freitag in der red.;%2 Chriſtenlehre für d. Jungfr. u. Veſper; Spiegelfabeik. Donnerstag.—3 und 5 der Kapelle el Freitag. Beicht. 5½7 Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Segen. hl. Meſſe m. hl. Kom., Generalkom. f. Jugendv.; 29 Schülergottesd. m. Pred.; 10 Pred. m. Hacheg%2 Chriſtenlehre f. Jüngl., hern. Andacht. Dienstag. 8 d. Maiand. Währen de⸗ Monats jew. Dienstag u. Freitag 8 Maiand. Donnerstag. .—7 Beicht. Freitag. 7 Herz. Jeſu⸗ ⸗Amt. 1 Früh I meſſe; 9 Schülergottesdienſt m. Pred. u. gemeinſ. Kommunion der Schulkinder; 10 Predigt u. Amt; 22 Chriſtenlehre u. Veſper⸗ Dienstag. Abends 28 feierl. Eröffnung der Maiand dacht, Donnerstag. 5 Beicht. Freitag. 7 Herz Jeſu⸗Amt. a 27 Beicht: 729 Schüle gattesdienſt 10 Veſper; Diens“ Beicht; 338 Früh⸗ meſſe m. Monatskommunion d. Frauen; 10 Hauptgottesd. darnach Chriſtenlehre: 2 Oſterandacht. D ienstag. 48 Be⸗ ginn 8 Maiandacht m. 82977 Donnerstag. 5 und Freitag. 6 Beicht; 7 Herz Jeſu⸗Meſſe mit Segen. 57 Beicht; 48 Früh⸗ meſſe mit Homilie; ½1⁰„Hauptgotzesdientt: 72 Chriſtenlehre f. Mädchen und Herz Jeſu⸗Andacht. Dienstag. Abends ½8 Er⸗ öffnung der Maſandacht. Mittwoch. 47 Schülergoſtesdienſt. Donnerstag.—7 Beicht. Freitag. 6 Herz Jeſu⸗Amt. Altkatholiſche Gemeinde 7 hl. Kommunion: 8 Frühmeſſe; Hauptgottesd.; 52 Chriſtenl. f. d. Mädchen; 2 tag und F reitag: abends 8 Maiandacht. SN0 kirche: Sonntag, den 29. April vormitt—2 deutich Amt mit Breh⸗ Die Not und Teuerung zwingen zur Sparsamkeit. ründerwerige Woschmiilel verwenden. heibt am lalschen Ende sparen. Ene voll- werlige FHausbalseiſe ist die allbewührie Sunlicht Seife, im Gebrauch am billigsten. 11 7 Echter alter Weinbrand ..KEMPR. A Cꝰ. 95 5 e Perle Liköre., Foeracn eSH. LGDOO) Negelmässiger passaglerverkehr mittelst Doppelschrauben- u. Dreischraubendampfer Hamburg- New Vork. „Manchuria“ 5. Mal „Mongolia“. 19. Mal „Minnekahda“.26. Mai „Manchuria!“. 5. Juni „Finland“!““.16. Juni „Mongolia“ 26. Juni „Minnekahda““. 30. Juni Frachtdampfer nach Neupork-Boston- Philadeiphia Baftimore- Norfolk- Australien. Auskunft erteilt: American Line Hamburg. Alsterdamm 39. Ein tür die genamts ludustris lieiert promptvꝰ Druckerel Dr. Hans, G. m. b. H. Drucksachen 1 Cerl Jung, i 4 2..,. Fernrui 1364. Fart Mez&Söhne.-d. Frelhurs. Einladung zur ordentich. Generalversammlung den 24. 19238, — 8* Mai vormittags 1156. Uhr, in Freiburg i. Br., Tagesorduung: 1. Exſtattung des Geſchäftsberichts und der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und 3 für das Jahr 1922 2.——— Genehmigung der Bilanz und des inn 5 Sae des Vorſtands und Aufſichtsrats. lußfaſſung über die Erhöhung des ocnbtgle von Mar! 000.— auf bis zu Mark 128 000 000. 7 75 bis zu Mark 57 000 000.— neue Stammaktien und bis zu Mark 6 000 000.— neue 697 auf den Namen lautende kumulative Vorzugsaltten n aus⸗ gegeben werden. Die bisherigen auf den Namen lautenden Mark 3000 000— Vorzugsaktien ſollen in Stammaktien umgetauſcht werden. — mäß Ziffer 4. des b Aufſ tsrats gemeg§ 243,2.⸗G.⸗B. 3¹ Punkt 4 bedarf es neben dem Beſchluß der Generalverſammilung einer beſonderen Abſtimmung der— und Vorzugsaktien. Aktionäre, die ihr Stimmrecht bis Mon⸗ tag, den 21. Mai, nachmittags 49 5 in Freiburg bei der Geelhchaft ſelbſt oder —9 5 N der Süddeutſchen Disconto⸗ Geſen. in Mannheim bet der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.-G. in Frankfurt a. M bei der Firma E. Ladenbur in Berlin bei— Direction der Diseonto⸗Geſellſchaft —— einem Notar allenmti 0 a) ein t ausgefertigtes. ig dnetes Nummernverzeichnis der zur Teilnahme beſtimmten Aktien b) ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegungsſcheine zu hinter⸗ legen und bis zur Beendigung der Generalverſammlung dort zu belaſſen. Freiburg i. Br., den 25. April 1923. 2850 Der Vorſtand: Hans Mez Paul Mez Hermann Mez. Maau dt das dechahgabr l. Altiva: Kaſſa⸗Conto 8238, Poſtſcheck⸗Conto 212 649.90, Debitoren 2 166 030.65„, Emballagen Tönto 3352 4 Modilien ⸗Conto 163&A; Summa 2 390 498.55 A. Paſſiva: Treditoren 1 795 586.80% ee eeeeee 145 000 Mark, Materialien⸗Conto 13 811.89, Reſerve⸗Conto 31 945.43 4. Ge⸗ winn⸗ u. Verluſt⸗Conto 404 089.50; Enne 2 390 433.55 4 Geteinn. u. Verluſt⸗Rechnun 85 G0 II: Abſchreibung an und 857.35, Urkoſten⸗ 5 106 955.20 ½ Reingewinn 404 089.50 511 503.05. Haben: Waren⸗Conto 511902.05 am 1. Januar 1922 99, Zugang 3. Abgang 5, Stand am 81. zember 1922 27. Die ummen der Genoſſen haben ſich dermehrt um 12 000. Geſamt aftſumme aller Genoſſen betrug am 31. Dezember 1922: 181 000 284 Mannbeim, 23. F 1925 Easte Nannheiwer Fier- Zutter au-- l kanaltgewmhe L. l. In heach fn .— Umanet Scndess 24%f Achmitt Die PIEREEDES— NEUKLID erledigt alſes automatiscf LRerees. Unverbindl. Aufklar. durch: Philipp Gräff, fansahane Fernspr. 6148 Messestand 40 B. Hänsel& Schmid Fernspr. 7180 Mannheim Augartenstr. 82 Vertrieb von 8²³ Varta-Akkumulatoren „Mea“. Zündapparaten Reparaturen an Zündapparaten, Licht- und Anlasser-Anlagen und Akkumulatoren. Neuanlagen und Ersatzteile. — ſartrpa A. Mauium. Fwerrzndue Anwend. der modern. 10 vst Le deeeee die Röntgentiefenbeha ur Bekämpfune bestimmter Hauterkrankungen, Frauenleiden, rheumt⸗ tischer e der Drüsenschwvellungen, gewisser woechsel- und Bluterkrankungen durch Emwirkung der Strahlung 3 die Drüsen mit innerer Sexrenon. Anwendung des modernen Belebungaun fahr. mitteist Röntgentlefentherspie nnch Steinnch-Holzknecht. 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