„ 2 22 — Dezugepreie: an und Umgsbung frei ins ade and öunch die peſt eeae Heſteligeis wwnallich More 9908.— baldmswatüch mort 3558.—. erbehalten. Pe gaupt⸗ Badiſche Neuef Wiktag⸗Ausgabe Nachrichlen Verkaufspreis WM. 200.— 1923— Nr. 198 FAmzeigenpreiſe: Sei vorauszablung die ki. Zeile Nk..— Steilengeſ. u. Samil.⸗Nuzeig. aus Maunheim ermüßigte preiſe neklaman Me. 20.—. Runahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8½ Ahr, Abendbl. nachm. 2½ Uhe. Kür finzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u. Nus gab. wird keine verantwort. üdern. Hůh. Sewalt, ſue ausge e 7. 5 ahm. v. — d. Fernſpr. od. Sewüͤtr. Gerichtsſt. Mannheim Deilagen: Der Spott vom Sommog. Aus der Welt der Technik. Geſetz u. Recht. Modezeſtung. Aus Geit n. Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung u. Mannheimer Muſik⸗Jeitung —:!!!!! ͤ 000 ꝙꝙꝙꝙ00000000000bbꝙ0cCccCCcCCPłPPPCœCœCCCCCcPccccccoc ¶œꝙœœœ(œPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPGGòTGT(kPVbPb—bTPTGTbTPTPTPTPTGGbTéTb—PT—Tb———WGGGG———FF—————————————————— Ueberreichung der Kurze Aeber ſicht Die neue deulſche Nole wird in der Nacht zum mitt⸗ woch den alliierten Regierungen übermittelt und im Laufe des 25 Mittwochs veröffenklicht werden. ** Die Zechenbeſitzer im Ruhrgebiel haben in Uebereinſtimmung 5 der Arbeiterſchaft beſchloſſen, ſämtliche dokereibetriebe ſi ilzu⸗ egen. *Xx Note am Mittwoch mit den Regierungen der Länder um einen Tag verſchoben worden. Beiden Gruppen wird die Reichsregierung ihre Mittei lungen erſt morgen Dienstag machen. In der Nacht zum Mitt⸗ woch wird dann die Antwort den alljierten Regierungen, zu deutſch alſo, gleichzeitig nach London, Paris, Rom, Brüſſel und Waſhington überſandt werden. Am Mittwoch nach dem üblichen diplomatiſchen Bpauch, wenn die Note in den Händen ihrer Adreſſaten iſt, wird ſie auch der deutſchen Deffentlichkeit bekannt gegeben werden. Ueber den Inhalt ſich in weitere Kombinationen ein⸗ zulaſſen, erübrigt ſich. Demnach wird wohl, wie wir nach wie vor annehmen, ihr Inhalt nicht allzu weit von den Grundzügen ab⸗ weichen, die wir um die Mitte der vorigen Woche hier bezeichnet 5 Prafdent Nerbiat hal am Sountag den Kardincl Jaul- haben baber, Erzbiſchof von München, empfangen und mit ihm über die Labe in Deutſchland geiptochen. — Die Nheinlandkommiſſion hal die Ddurchführung der Mah⸗ zabmen gegen die wirtſchuflliche Not der Preſſe für das be⸗ e Gebiet verbolen.„ Die ſranzöſtſche Beſatzungsbehörde in Witie n erklärte den Ge· eefabeern. daß de Halſetex verbsten werden würde. * des 8 die B der Regie · Der Candesroſ orlage e Aommiſſion, durch die Franken als alleiniges um Saargebiel eingeführl werden ſoll, mit ee. 5 die neue deutſche Rote berrdſlentlichun am Mittwokd „en. 20. Aren.(en un. Berl. Büro.) Bel der Fo erung der deutſchen Antwor bat ſich bei verſchie W. Die Beſprechungen der Reichsregierung dauern noch immer an. Die Beratungen vollziehen ſich meiſt in der Umgebung des Reichskanzlers und weniger anderer Miniſter. Be⸗ ſprechungen der Reichsregierung mit weiteren parlamentariſchen Perſörlichkeiten haben noch nicht ſtattgefunden, wenn man davon ab⸗ ſieht, daß hervorragende Parteivertreter wie Dr. Streſemann und Hermann Müller um ihre Anſicht befragt worden ſind. All⸗ gemein hält man es für geboten, mit der größten Ehrlichkeit vorzugehen und das, was geleiſtet werden kann, klar und offen dar⸗ zuleger. Auch die Reichsregierung iſt davon überzeugt, daß nur eine vollkommen überzeugende Aufrichtigkeit unſeres Angebots zu nutz⸗ bri den Ver führen kann. Beſonders der Reichskanz⸗ ler ſelbſt tritt ſehr ſtark für die Forderung der kaufmänniſchen Reellität und Ehrlichkeit ein. Die Reichsregierung iſt noch nicht über den Charakter, den das Angebot tragen ſoll, einig geworden. Die Informationen, die darüber ſehr reichlich beſonders in ausländiſchen Blättern verbreitet werden, ſind unzuverläſſig. Holländiſche Blätter zum paſſiven Widerſtand Zu der Forderung Frankreichs, daß Deutſchand erſt den paſſiven Widerſtand aufgeben ſoll, ehe es zu Verhandlungen kommt, ſchreibt der„Rotterdamſche Courant“, es ſehe nicht danach aus, als ob ſich in Deutſchland eine einzige Regierung finden werde, die dazu bereit ſel. Auch im franzöſiſch⸗belgiſchen Lager gebe es verſtändige Leute, die das einſehen gelernt hätten.„Het Volk“ ſagt, wenn die deutſche Regi die franzöſiſche Forderung nach Einſtellung des paſſiven würde, ſeien Verhandlumgen überhaupt: 8 ſun Pumten die Notwendigfett einer Aenberung ergeben. So Kanferengen mit den ParteifUührern und die die Lage im Kuhrgebiet Der Babnbof Nottbeu eree runde; Hrhthrrbdege Feap vrde ei, Srenden ler decbegecdenr f dß der Zeche ſcheft wollte der Phönirgruppe von den Belgiern beſetzt. Die Beleg⸗ bat die Arbeit niedergelent. Jorderungen der franzoͤſiſchen Eiſenbahner die Dem„Petit Journal“ wird aus dem Nuhrgebiet gemeldet, daß 5. N00 franzöſiſchen Eiſenbabner beſchloſſen baben, ihr bis zum die gai laufendes Engagement nicht mehr zu underzeichnen, falls duch eriler Regierung den Forderungen, die an ſie geſteillt werden, 20 Genüge leiſtet. Die Eiſenbabner verlangen eine 30prozentige milteerböbung und die Unterdringung in Wabnungen, um ibre Fa⸗ Aen e kommen zu laſſen. Es ſehlt ihnen gegenwärtig an Schlafftel⸗ N0 Wenn die Regierung nicht nachaeben ſollte, ſo iſt infalge des Ane els an Neuengagements und Inſtruierung des Erſatzperſonals, empfindliche Störung des orgoniſierten Verkehrs zu befürchten. Dratoulſche Strafen Iur franzöſiſche Krieasgericht u Hattingen verhängt. derdcardeiter Baar vom Bochumer —— zu 10 Jabren Zwangsarbeit verurteilt. Der Ver⸗ Mar der Langendreer Zeitung, Dr. Joſef Poppinhaus wurde zu ſechs der, Den Gefänanis und zu 10 Millionen Mark Geldftrafe, ſein Bru. Ninior, Heinrich Poppinßaus, zu einem Monat Gefänanis und fünf dnen Mark Geldſtraſe verurteilt. bank ahren gegen die Direktoren der Pripat⸗ und Commerz⸗ den zn Do gum iſt von den Franzolen eingeſtellt worden. Von ſnd— der Auflöſung der Schußpolizei verhaſteten Schupobeamten amten amehr auch die drei letzten der bisher in Haft befindlichen Be⸗ entfaſſen und ausgewieſen worden. 8 Gefhrliche Eier i n aube ge vorgenommen. Sämt⸗ dorgefundenen Tauben und die Eter ſind mitgenommen wor⸗ Auhraktion und lothringiſche Jnduſteie Lorteſp werlin. 30. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach einer Forges d neldung aus Metz hat der Präſident des Comitee des urverſ. Wendel, in der Metzer Handelskammer vor einer In⸗ giſchen Induamlung erklärt, die Produktionsfähigkeit der lothrin⸗ nkpulnie Päre infolge des Rubrkonflikts ſtark einge⸗ im Vetrieß worden. Dreiviertel der Hochöfen, die im vorigen Jahre s ein Vie 1 8 0 mußten ausgelöſch werden, nur noch ein Fünftel Verarbeitet der im letzten Jahre behandelten Erze würden heute ie Arbeftel Die Induſtriellen hätten außerdem große Geldopfer für deſagt wer ſenunterſtützung bringen müſſen. Es wäre falſch, wenn er Ruhr ven 505 franzöſiſchen Großinduſtriellen hätten die Beſetzung im Gen angt, um die deutſche Konkurrenz auszuſchalten. Sie + weder befragt noch von der Beſetzung der dptimiſtiſ läng deeeeee en als ackerbautreibendes Land Noch ein Schlag! be in uesdeiclen aus Buer haben die Zechenbeſitzer im Ruhr⸗ liche Koke reinſtimmung mit der Arbeiterſchaft beſchloſſen, ſämt⸗ nen deshalb reibetriebeſtillzulegen. Die Franzoſen kön⸗ abtragen. ee Nans noch die auf den Halden lagernden Koksmengen zotdürftig dürften die ſeit der Beſetzung des Ruhrgebiets noch öfen unentb werkſtelligten Zufuhren dieſes für die franzöſiſchen Hoch⸗ ehrlichen Rohſtoffes ganzaufhören. prechungen lerwerfung. Verein wurde wegen Spionage⸗ verſtändigt worden. Immerhin könnte, ſo ſchloß i 8 überflüſſig; denn das wäre eine bedingungsloſe Un⸗ die Lage in der pfalz Der bayeriſche Landtagsabgeordnete Bruno Körner⸗Lud⸗ wigshafen(Sozialdem. Partei), der, wie berichtet. vor einigen Wo⸗ chen in Ludwigshafen verhaftet und in das franzöſiſche Gefängnis nach Mainz transportiert worden war, iſt aus dem Gefängnis ent⸗ laſſen und ins unbeſetzte Gebiet ohne Angabe von Gründen ausge, wiefen worden. Alle Vorſtellungen der ſozialdemokratiſchen Partei wie des bayeriſchen Landtags, eine Haftentlaſſung des Abgeordneten Körner zu erreichen, waren erfolglos geblieben. Gleichzeitig mit Körner wurden die Nationalſozialiſten Chemiker Dr. Wolf, Wilhelm Schweiker, Armin Fiedler und Bankbeamte Karl Simon, fämtlich von Ludwigshafen, aus dem Gefängnis in Mainz entlaſſen und ausgewieſen. Ausgewieſen und noch 10 Prozent Abgabe!! Die neue Verordnung der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde, daß in beſtimmten Fällen die Möbel der Ausgewieſenen nur nach Bezah⸗ lung einer Abgabe von 10 Proz. des Wertes aus der Pfalz ausge⸗ führt werden dürfen, iſt in Germersheim das erſte Mal ange⸗ wandt worden, als die Frau eines höheren aus Zweibrücken ausge⸗ wieſenen Eiſenbahnbeamten ihren Hausrat über die Germersheimer Schiffbrücke ins Rechtsrheiniſche bringen laſſen wollte. Die Aus⸗ fuhrbewilligung wurde von der franzöſiſchen Zollbehörde von der Bezahlung der 10prozentigen Wertabgabe abhängig gemacht. Die Frau des Eiſenbahnbeamten weigerte ſich jedoch den Zoll an die franzöſiſche Jollbehörde zu zahlen, ſtellte ihre Möbel in Germers⸗ heim unter und verließ die Pfalz unter Zurücklaſſung ihrer Habe. Stapellauf der„Deutſchland“ Bei dem Stapellauf des neuen Hapagdampfers„Deutſchland“ in Anweſenheit des Reichspräſidenten Ebert und des Verkehrs⸗ e— beer A enats und einer Anza iziere des gegenwärtig im — Hafen liegenden Kreuzers hielt der Reichs⸗ pröſident die Taufrede, in der er zunächſt der deutſchen Schiffahrt und dem deutſchen Schiffsbau im allgemeinen, wie der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie im beſonderen die Anerkennung und die Dankbarkeit des Reiches für alles das bekundete, was ſie unter den ſchwie⸗ rigſten Verhältniſſen und den ungünſtigſten Bedingungen für den Wiederaufbau unſerer Handelsflotte geleiſtet haben. Trotz der Schwierigkeiten der wirtſchaftlichen und finanziellen Verhältniſſe, trotz der und zerrütteten Wirtſchaſtslage in der Welt, iſt jetzt weniſtgens ein beſcheidener Bruchteil der vormaligen deutſchen Handelsflote wieder in Fahrt Das neue Schiff ſoll den Namen führen, der uns allen am höchſten ſteht: Es ſoll„Deutſchland“ heißen und an ſeinem Bug das Wort über die Weltmeere tragen, das all unſere Liebe und unſere Sorge, aber auch unſere Hoffnung in ſich ſchließt. mächtige Schiffskörper reibungslos in die Fluten. Die„Deutſch⸗ land“, ein Schweſterſchiff des vor vier Monaten von Stapel ge⸗ laufenen Zweiſchrauben⸗Turbinendampfers„Albert Ballin“ hat einen Bruttoraumgehalt von 22 000 Tonnen und wird in der erſten Klaſſe 290 Fahrgäſten, in der zweiten 340 und in der dritten Klaſſe 645 Paſſagieren in be Kammern Raum bieten. Außerdem ſind für die Fahrgäſte der dritten Klaſſe zwei Abteilungen mit großen Kammern zu ſe 12 bis 20 Perſonen beſtimmt, die an die Stelle des bisher üblichen Zwiſchendeck treten und einen neuen Fort⸗ ſchritt in der Unterbringung der Paſſagiere dritter Klaſſe bedeuten. Bis zur völligen Fertigſtellung der„Deutſchland“ werden noch mehrere Monate vergehen. Berlin, 28. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Eine Sammlung der finniſchen Briefträger für ihre deutſchen Mitglieder des Hambur⸗ Dann glitt unter dem Rufe„Deutſchland hoch“ der ſchöne, An der Bahre der Großherzogin Luiſe 2 Baden⸗Baden, 30. April.(Eig. Ber.) Nachdem am Samstag abend nochmals im engen Familienkreiſe eine Trauerfeier ſtattgefunden hatte, bei der Hofprediger Fiſcher ſprach, wurde die Leiche der Großherzogin Luiſe in dem Kavalierflügel des Schloſſes aufgebahrt. Hier fand dann am Sonntag nachmittag die feier⸗ liche ee e. der Leiche ſtatt. Unter mächtigen Palmen und zahlloſen Kränzen, die die Farben einer Reihe Nationalitäten badiſcher Städte und Korporationen trugen, war der Sarg aufge⸗ ſtellt, zu deſſen Seite Oberinnen des Roten Kreuzes und Kammer⸗ herren die Ehrenwache hielten. Um 5 Uhr nachmittags erſchien die große Zahl der Fürſtlichkeiten. Zunächſt der Großherzog Fried⸗ rich mit der Königin von Schweden, darnach die Großherzogin Hilda der König von Schweden, Herzog und Herzogin von Braunſchweig, Prinz Heinrich als Vertreter des Kaiſers, die Prinzen Eitel Fried⸗ rich und Auguſt Wilhelm, Vertreter der Königin von Württemberg und der Großherzogin von Luxemburg. An der Trauerfeier nahmen noch teil alle früheren Miniſter, die Oberbürgermeiſter der größeren Städte, die Rektoren der Hochſchulen und Angehörige früherer Leib⸗ regimenter. Prälat Schmitthenner hatte in ſeiner Trauerrede die Bibelworte„Ich will Dich ſegnen und Du ſollſt ein Segen ſein“ u Grunde gelegt. Zu Anfang und am Schluß der eindrucksvollen ſeier ſang der Karlsruher Motettenchor— früherer Hofkirchenchor— einen Choral. Das badiſche Staatsminiſterium hat am Sarge der Großherzogin Luiſe einen Kranz niederlegen laſſen, deſſen in den Landesfarben 91 Schleife die Inſchrift trägt„Der Wohltäterin der badiſchen Heimat!. Die Ueberführung nach Karlsruhe In den Sonntagabendſtunden fand im Kraftwagen die Ueber⸗ führung der Leiche der Großherzogin Luiſe vom neuen Schloß in Baden⸗Baden nach dem Mauſole um in Karlsruhe ſtatt. Ein eigenartiges Zuſammentreffen der Umſtände fügte es, daß die tote Großherzogin auf dieſer letzten Fahrt zu ihrer Ruheſtätte denſelben Weg nahm, der ſie in den Revolutionstagen bei der Schießerei einiger Matroſen am Schloß auf der Flucht aus der Landeshauptſtadt ſah. Der Leichenkondukt hatte um 9 Uhr abends Baden⸗Baden ver⸗ 5 0 und war über Ettlingen nach 10 Uhr in Karlsruhe einge⸗ roffen. Der Landesverband der Deutſchen Volkspartei hat an Großherzog Friedrich und Großherzogin Hilda ein begleitet von einer Kranzſpende, gerichtet, in dem es eißt: „An der aufrichtigen Trauer vieler Tauſende im badiſchen Volk und weithin im deutſchen Vaterland um den Heimgang der Groß⸗ herzogin Luiſe nimmt auch der Landesverband der Deutſchen Volks⸗ partei innigen Anteil und bittet Eure Königlichen Hoheiten in dieſen ſchweren Stunden den Ausdruck ſeines Beileids freundlich annehmen zu wollen. Für die Deutſche Volkspartei in Baden verbindet ſich mit dem Andenken an die nunmehr Verblichene die Erinnerung an große Zeit der Einigung des Deutſchen Reiches und einer glücklichen Entwicklung des badiſchen Landes. Die edle, vorbildliche Auffaſſung ihrer Fürſtenpflicht, ihre nimmermüde, ernſt anſpornende Arbeit im Dienſte fürſorgender Nächſtenliebe hat in ſchweren Zeiten vielen Leidenden Mut und Hoffnung gegeben, ihr ſelbſt tiefſtes Leid tragen helfen und ihr die körperliche und ſeeliſche Kraft bis hoch in ein geſegnetes Alter aufrechterhalten. Gefühle unauslöſchlicher Dank⸗ barkeit werden in dem Gedächtnis der heimgegangenen Großher⸗ zogin Luiſe im badiſchen Lande weiterleben.“ *** Beiſetzung des Eroßherzogs von Sachſen⸗Weimar I Berlin, 30. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Beiſezung —5 ln beenelceat fent A cber bem Kön ſon Sachten und in Heinrichsau Außer dem König von den Prinzen Adalbert und Oskar von Preußen als Vertreter des Kaiſers nahmen zahlreiche Abordnungen anderer Fürſtenhäuſer, fer⸗ ner Mitglieder des ehemaligen Staatsminiſteriums, der Oberbürger⸗ meiſter von Weimar, ſowie Korporationen der Univerſität Jena an der Trauerfeier dbeil.** Demonſtrationen gegen Foch in Wien? UJ Berlin, 30. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Nach einer Wiener Drahtung des Ullſtein⸗Montagblattes planten dis„national⸗ ſozialiſtiſchen und monarchiſtiſchen“ Verbände während des für den 2. Mai angekündigten Wiener Aufenthaltes des Marſchall Foch Proteſtkundgebungen am Weſtbahnhof. Die Staatspolizei treffe deshalb umfaſſende Maßnahmen, um den von Paris im e ſchützen. ausgerechnet monarchiſt e und karliſtiſche Verbände Foch auf den Leib rücken wollen, ſcheint . 7— Irrtum 2 und zu in. t eher iſt daran zu en, auch die Gro von dieſem Veſu des Herrn Foch, der nach Warſchau Truppen, die unter Umſtänden gegen Deutſchland eingeſetzt werden, zu inſpizieren, nicht gerade erfreut ſind.) Deutſche Luſtverkehrslinien wiſchen den Luftverkehrsunte ſen und dem Neichsluft⸗ amt ſind in der letzten Zeit Verhandlungen über die Aufnahme eines deutſchen Luftverkehrs geführt worden. Sie haben zu einer völligen Einigung geführt. In der erſten Hälfte des Mai wird der regelmäßige Luftberkehrsbetrieb wieder aufgenommen. Wie uns die Junkerwerke mitteilen, werden vom Junker⸗Luftperkehr und den mit ihm in einer Betriebsgemeinſchaft arbeitenden in⸗ und auslän⸗ folgende Linien beflogen und zwar mit Beginn Mai: 18 1) Berlin—Danzig—Königsberg, dreimal wöchent⸗ ich. 2) Königsberg— Memel— Riga—Reval, werktäg⸗ lich. Dieſe Strecke wird noch im Mai bis Petersburg verlöngert werden. Mit Beginn ab 14. Mai: 3) Berlin—Leipzig—Fürth—Nürnberg— Men⸗ chen, werktäglich. Die Einſchaltung einer weiteren Zwiſchenlan⸗ dung in Defſau hängt von der Einrichtung eines geeigneten Flug⸗ platzes dortſelbſt ab. ) München— Zürich—Genf, werktäglich. 5) München— Wien, werktäglich. Die Verlängerung Kollegen im Ruhrgebiet ergab, wie aus Helſingfors gemeldet wird, die Summe von 12 000 Finnenmark. die⸗ ſer Strecke bis Budapeſt iſt ebenfalls nur noch eine Frage Richtungen Wochen. Der Verkehr findet jeweils in beiden Rei 5 — . 2 575 2 2. Seile. Ar. 198 Manuheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Montag. den 30. April 1025 Deutſches Keich Havenſtein und Stinnes [- Berlin, 30. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Reichsbank⸗ präſident Havenſtein hat, wie die Deutſche Allg. Z1g. an der Spitze ihrer Sonntagsnummer mitteilt, ſie zu der Erklärung ermächtigt, er habe mit ſeinen bekannten Aeußerungen über die Deypiſenkäuſe keine deſtimmien Einzelfälle im Auge gehabt und Zeinesfalls gegen Herrn Stinnes den Vorwurf ungerecht⸗ fertigter Neviſenkäuſe erheben wollen. *** Frankfurf q.., 30. April. Wie die„Frankfurter Nachrichten“ meiden. hat Hugo Stinnes durch den Ankauf der„Frankfur⸗ ter Nachrichten“ ſeinen beiden Blättern, der„Deutſchen Allge ⸗ meinen Zeitung“ und der„Induſtrie⸗ und Handelszeitung“, ein drit⸗ tes Blaft hinzugefügt. 4J Berlin, 30.(Von— d0h—5 oziel demokratie em tes nachger peinlich, wie von ihren Se e beſchloſſen worden iſt, den Kommu⸗ niſten zulfebe 1 8 die Sozialdemokraten bei den morgigen Feſtzügen hinter roten Fahnen einher marſchieren ſollen. Deshalb macht ſich der„Vorwärts“ zu einem Dementi auf. Er erklärt forſch, die Sozialdemokratie würde es ablehnen, ſich von den Kommuniſten nd welche Vorſchriften machen zu laſ⸗ ſen. Es ſei nicht wahr, daß auf Verlangen der Kommuniſten nur mit roten Fahnen demonſtriert werden dürfe. Es bleibe vielmehr den einzeſnen Bezirken—. geſtellt, ob ſie mit roten oder ſchwarz⸗rot⸗goſdenen oder beiden Farben demonſtrieren wollten. Das Dementi iſt leider ungemein lendenlahm. Die Haupiſache bleibt doch, daß die Sozialdemokrotie, um das Wohlgefallen der Kommuniſten zu erregen, ihre Maſſen wieder zu den roten Fahnen zurückführt, die ſie ihnen ſchwer genug abgewöhnt hatte. Die neuen Geloͤſtraſen Der Reichstag hat am 28. April ein neues Geldſtrafengeſetz be⸗ ſchloſſen, das am 1. Mai in Kraft tritt. Es enthält— 43 dem geltenden Recht eine Reihe von Aenderungen, woraus der amtliche preußiſche Preſſedienſt die nachſtehenden beſonders hervorhebt: Die Geldſtrafe beträgt künftig bei allen Verbrechen und 20e. des geſamten Reichs⸗ und Landesrechts, ſoweit nicht höhere Be⸗ träge oder Geldſtrafen in unbeſchränkter Höhe angedroht ſind, min⸗ deſtens 1000 Mark, höchſtens 10 Millionen Mark, bei allen Ueber⸗ tretungen mindeſtens 300 Mark, höchſtens 300 000 Mark. Bei Ver⸗ brechen oder Vergehen, die auf Gewinnſucht beruhen, kann die Geld⸗ ſtrafe auf 100 Millionen Mark erhöht werden. Allgemein iſt be⸗ ſtimmt, daß die Geldſtrafe das Entgeld, das der Töter für die Tat empfangen, und der Gewinn, den er aus der Tat gezogen hat, über⸗ ſtegen fal reicht das geſetzliche Höchſtmaß hierzu nicht aus, ſo darf es üherſchritten werden. Die neuen Beſtimmungen geben den Ge⸗ richten die Möglichkeit, bei Bemeſſung aller Geldſtrafen in weiteſtem Umfange der Geldentwertung Rechnung zu tragen. * Nuslanòsrunòſchau die innerpolitiſche Lage Frankreichs g05 16“ beabſichtigt die Regi an Hinblick auf den ſich immer ſtärker geltend machenden Einflat— ſtehenden Knammerwahlen, ſobald die Kammer und der Senat für 1923 verſtändigt ſich üher das noch immer nicht erledigte haben, ſofort das Budget für 1924 einzubringen. Die Regierung ſei ſchon jetzt entſchloſſen, die Ab ſtimmung über ein zweiſähriges Budget 1923⸗24 mit der Stellung der Vertrauensfrage zu — verknüpfen. * Prag, 29. April. Wie die Bohemia erfährt, hat die Stadtgemeinde enberg von der Staatsverwaltung den Auftrag erhalten, das Kaiſer Franz Joſef⸗Denkmal innerhalb von 14 Tagen zu entfernen.— Letzte Meloͤungen der Verkehr mit Caſtkraftwagen im beſetzten Gebiet Ludwigshaſen, 30. Aprl.(Eig. Ber.) Die Beſtümmungen 83 e Laſtkraftwagen im en eine Einſchränkung inſofern haben erfah⸗ wum nicht bloß in der Pfalz anſäfſtge, ſondern auch 8 rheiniſche Beſitzer von Laſtkraftwagen die Erlaubnis, in der zu fahren, erwirken können, wenn ſie die unlängſt mitgeteilte für Itnksrheiniſche Autobeſitzer geltende Formalitäten erfüllen. Sie er⸗ halten demnach einen Verkehrsſchein, wenn ſie vor dem 15. Januar von der deutſchen Behörde die Verkehrserkaubnis beſeſſen haben. Jolgen der Sportbegeiſterung Sondon, 30. April. Bei einem Jußballwelltampfe in Wenbley bei London verſuchten ſich zwelhunderktau⸗ ſend Perſonen gewaltſam Iukritt zu den Zu⸗ ſchauerplätzen zu verſchaffen. Neunhundert Perſonen wurden dabei verletzt, davon fünfhundert ſchwer. Unter den Oyſern ſind zahlreiche Jrauen und Kinder. Berlin, 30. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Für 350 Millionen Mark Waren erbeutete in nicht ganz vier Jahren ein 27 Jahre alter Schwindler, der hier in Berlen den Kom⸗ manditiſten einer großen Breslauer Firma ſpielte, ſich ein Geſchüfts⸗ lokal mietete und mit Hilfe gefälſchter Wechſel große Mengen von Waxen beſtellt, die er dann wieder verſchacherte. Der Schwindler iſt ſpurlos verſchwunden. Berlin, 30. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Havas meldet aus Barcelona, daß es von neuem zu zwei Attentaten ge⸗ kommen iſt. Ein früherer Präſident des ſogenannten Raten Syndi⸗ kats und ein Bankbeamter, der ebenfalls einem extremiſtiſchen Syn⸗ dikat angehörte, ſind auf offener Straße durch Revolverſchüſſe getötet worden. Landesverband der badiſchen Holelinduſtrie *Pforzheim, 28. April. Der Landes verband der badiſchen Hotel⸗ induſtrie hielt hier ſeine Hauptperſammlung ab, die aus allen Teilen des Landes ſtark beſucht war. Im Verlauf der Tagung wurde leb⸗ haft über die perſchiedenen behördlichen Beſchränkungen geklagt. Zur Förderung des Ausländerverkehrs wurde ein Beſchluß gefaßt, wo⸗ nach eine zielbewußte Werbearbeit vor allem in der Tſchechoſlowakei und Italien einſetzen ſoll. Mit den Sonderabgaben und Sonderkon⸗ trollen der Ausländer müſſe abgebaut werden. Eine Friſt von drei Tagen Landesaufenthalt müſſe frei bleiben. Schließlich wurden noch Auhegee erledigt. weinheim, 26. April. Der hieſige Heimatkurs des Landes⸗ vereines Badiſche Heimat fand geſtern mit einem gemeinſamen Aus⸗ flug zum Stift Neuburg bei Heidelberg ſeinen Abſchluß. Nachdem Prof. Fehrle namens des Landesvorſtandes die Kursteilnehmer begrüßt hatte, fand unter Führung durch Prof. Hirſch⸗Heidelberg die eingehende Kloſterbeſichtigung ſtatt. Aus dem Vexlauf des Hei⸗ matkurſes iſt beſonders ein Vortrag von Dr. Noack⸗Freiburg über Anlegung von Heimatarchiven in den Landorten hervorzu⸗ hebhen. Durch die Anlegung ſolcher Archive ſoll über das ganze Land ein Netz geſpannt und ein feſtes Band zwiſchen der Geſamtmitglied⸗ ſchaft und dem Landesvorſtand geknüpft werden und zwar durch die ſchutzes. UUeberſingen, 28. April. Zu dem Unglücksfall beim Bau dez Speicherkraftwerkes wird uns mügeteilt. daß die Arbeiten in ſtän⸗ —555 Uebereinſtimmung zwi Bauleitung und Unternehmer⸗ Firma ſachgemäß durchgeführt wurden. er Gemerbeauffche⸗ heamte, der die Bauſteſle vorher beſichtigte, hat weder bei der Bau⸗ leitung noch beim geſamten Aufſichtsperſonal der Baufirma Vean⸗ ſtandungen vorgebracht, ſich pielmehr daunon überzeugt, daß die Bauweiſe vorſchriftsmüßig gewählt war. Anderslautende Nach⸗ richten von unverantwortlicher Seite verbreitet worden. Die gerichtsſeitigen Sachverſtändigen haben inzwiſchen ebenfalls feſt⸗ geſtellt, daß die von Bauleſtung und Unternehmer getroffenen Maß⸗ nahmen der Standſeſtigkeit des Gebirges und den geſetzlichen Vor⸗ ſchriſten entſprochen haben. Der ſehr bedauerliche Unglücksfall iſt daß unvorherzuſehende Störungen im Gebirge zurückzuführen, ſo⸗ daß weder ein Verſchulden der Bauleitung noch eine Fahrläſſigkeit der Unternehmerfirma vorliegt. Neu Geiſtesge t. Schwarzwald, 28. April. Dem Mut und der a einer Mutter gelang es, ihre beiden Kinder ror dem Verbren stod zu retten. In der Familie Güntert war in Abweſengelt der Eltern, ſedenfalls durch die Un⸗ vorſichtigkeit der beiden in der Wohmung zurückgelaſſenen undeauf⸗ —12 Kinder, Feuer Eie Neugr ſo raſch um ſich griff, die beiden Kinder in die größte gerieten, zu verbrennen. Die Kleider der einen der Kinder hatten ſchon Feuer gefangen, als die Mudter ihre Kinder im Augenblick aus den Wemenen hervorholte. Die Mutter und die Kinder kamen mit ſeichten Brand⸗ wunden davon. *Aeber die Wohnungsnok. Unter der Wohnungsnot leiden nicht nur viele Familien. ſondern namentlich auch die Junggeſellen. Daher ſieht ſich der Allgemeine Studenten⸗Ausſchuß der Handels⸗ Hochſchule Mannheim veranlaßt, für neu zuziehende Studenten an die Bürgerſchaft Mannheims und Umgebung heranzutreten. Die Frage der Beſchaffung einer Wobnung gehört heute für den fungen Studenten, der die Hochſchule einer Großſtadt zu beziehen wünſcht, nicht nur zu einer der ſchweren Sorgen, mit denen unſere Studenten⸗ ſchaft überbürdet iſt, ſondern ſie hat ſich bereits ſo ungünſtig aus⸗ geſtaltet, daß von ihr überhaupt die Möglichkeit zum Eintritt in das der Studium abhängig wurde. Viele der Neuimmalrikulſerten müſſen, ſo wird uns geſchrieben, wegen der Unmöglichkeit, ein Einzelzimmer aufzutreiben, die für Studierende ungewöhnlich teueren Hotels und Reſtaurants aufſuchen. Andere wieder ſind gezwungen, ſich mit einer in elendem Zuſtande befindlichen Schrank⸗ oder Dachſtube zu begnũ⸗ gen, wo ſie aber nicht nur keine geiſtige Arbeit zu leiſten vermögen, ſondern auch noch die Gefahr laufen, ihre Geſundheit zu geführden. Jeder einſichtige Deutſche weiß heute, daß die Zukunft des verelen⸗ deten und rechtlos gewordenen deutſchen Volkes nicht durch die ſcham⸗ loſen Vernichtungspläne unſerer Feinde beſtimmt wird, ſondern daß vielmehr von der geiſtigen Durchbildung des heranwachſenden Ge⸗ ſchlechtes die Möglichkeit zu einem Wiederaufſtieg abhängig wird. Es iſt daher eine natſonale Pflicht, der Frage der Wohnungs⸗ beſchaffung für neuzuziehende Studenten größte Beachtung zu ſchenken. Schließlich iſt noch darauf hinzuweiſen, daß die Hoch⸗ ſchulferten während des gonzen Jahres ſich auf über 5 Mongte be⸗ laufen, ſodaß die für Hausfrauen ſo oft geſcheute Mühe der Bedie⸗ nung während dieſer Zelt in Wegfall kommt. gemeinſame Betätigung im Dtenſte der Heimatkunde und des Natur⸗ Frũühjahrsmeſſe ſůddeutſcherSenoſſenſchaſts ⸗Drogiſten Anläßlich der am Samstag ſtattgefundenen Generalverſamm⸗ lung der Eſüdro⸗Einkaufsgenoſſenſchaft ſüddeutſcher Drogiſten, e. G. m. b.., wurde eine Frühjahrsmeſſe und Fachaus⸗ ſtellung im Geſchäftshaus Kirchenſtr. 8 abgehalten. Wie bereit⸗ im Samstag⸗Abendblatt kurz mitgeteilt, erfolgte die 9 in Gegenwart geladener Gäſte. Apotheker Hupka⸗Baden⸗ n begrüßte die Erſchienenen namens des Auſſichtsrats der Genoſſen⸗ ſchaft. Der Vizepräſident der Handelskammer, M. Rothſchild, lüberbrachte die Glückwünſche der Handelskammer wie des Einzel⸗ handels Mannheim; Direktor Dr. Steinel⸗Karlsruhe, der Por⸗ ſitzende der Landeszentrale des badiſchen Einzelhandels, wünſchte dem Unternehmen wie der Ausſtellung und der Genoſſenſchaft alles Glück imd vollſte Entfaltung der freien Kräfte. Direktor Dr. Bern⸗ hard Weber von der Handelsfortbildungsſchule Mannheim ſpricht als Theoretiker zu den Praktikern, zollt der Eſüdro alle Anerken⸗ nuna und wünſcht ihr einen weiteren ſegensreichen Fortſchritt. In der großzügig ausgeſtatteten Fachausſtellung begrüßte Direktor Bächle die Gäſte in längeren, über den ſozialen und ideglen Zweck des Genoſſenſchaftsweſens aufklärenden Ausführungen und betonte, daß der neugeſchaffene Ausſtellungsraum als ſtändige Ausſtellung für die Genoſſenſchaftler beſtimmt iſt. Redner verbrei⸗ tete ſich alsdann über die nächſten Aufgaben der Genoſſenſchaft: als ſolche bezeichnete er die Anſtellung eines ſtändigen Reklame⸗ beamten, die Ausgeſtaltung des genoſſenſchaftlichen Geldverkehrs wie der Errichtung eines internen Sparverkehrs. Die Geſchäfts⸗ anteile der Genoſſenſchaftler werden auf M. 50 000 erhöht.— Es begann hierauf der Rundgang durch die Ausſtellung die fämtliche Bedarfsartitel für die Drogiſten enthält und für dleſen Berufsſtand von größter volkswirtſchaftlicher Bedeutung iſt. In drei Stockwerken haben ausgeſtellt die Firmen: Wilh. Brauns⸗ Quedlinburg: Haushalt⸗ und Stoffarben, Georg Dralle⸗Altona: Seifen und Parfütmerien, Enameline⸗Werke, Höchſt: Enameline, Migzi, Ofenputz, Gimborn⸗Emmerich a. Rh.: Pharmazeutiſche Spe⸗ Raltkäten. Zitronenſaft und Zitronenſirup, Heilbronner⸗Heilbronn: Madaform, Kopfwäſche, Hill u. Miiler-Marmheim: Gummiwaren, Kombellafabriken⸗Radebeul: Kombella⸗Fabrikate, Laboratorium Leo⸗ Dresden: Chlorodont und Leo⸗Fabrikate, Linda⸗Geſellſchaft m. b..: Berlin: Nährflocks, Volksnahrung, Gebrüder Macholl⸗München: Liköre und Weinbrand, Maggi⸗Geſellſchaft(Eberhardt⸗Mannheim): Maggi⸗Suppen, Pflanzenſchutz.⸗G.⸗ ſtanz: Uranſa Grün, R. Schubert⸗Weinböhla: Rino⸗Präparate, Sinner A..⸗Karlsruhe: Kirſch⸗ und Zwetſchenwaſſer, Speyer u. Grund⸗Frankfurt: Eſſig⸗ Eſſenz, Siegel u. Co.⸗Köln: Sidol, Sieigerwald.⸗G.⸗Heilbrom:! Lucca⸗Liköre, Vaſenol⸗Werke⸗Leipzig: Vaſenol⸗Präparate, Ver⸗ einigte Seifenfabriken⸗Stutttgart: Kern⸗ und Haushalt⸗Feinſeiſen, Guſtav Böhm⸗Offenbach: Feinſeifen u. Parfümerien, Dujardin u. Co.⸗Mainz: Weinbrand, M. Weil u. Co., Männheim: meiße Cellu⸗ loidwaren, Bernhard u. Schenk⸗Siegburg: pharm. kosmet. Spez., ee ee E 10 Arti W Immenkam emnitz: n e. Katſer⸗Wai en: Kaiſers Bruſtraranzellen, i 2 urt: 11———— ümerien, Dr. H. Bu ipzig: pharmaz. u. kosm. Spezialitäten, f. W. Bullrich⸗Berlin: Buftzie Farina: Köniſch Waſſer, Finkenſtedt⸗Hannover: lfutter, Fech⸗ kosmet. Spezialitäten, Wilh. Fried. Grau⸗Stultgart: ſchampoon, Anton Heinen⸗Pforzheim: Heinen⸗Moſtextrakt. Gebr Heitmann⸗Köln: Heitmann⸗Stoffarben, Henkel u. Co.⸗Düſſeldorf Waſchmittel, Holſte⸗Bielefeld: Holſte⸗Glanzſtaffe, Kappus⸗Offenbach⸗ nſeiſen, Kurt Krisp⸗Magdeburg: Kukirol, Laboratorium Helids⸗ bademützen, Merz u. Co.⸗Fra⸗ ſta. C. Naumann⸗Offenbach: ifen. Queißer u. Co.⸗ mburg: Kaliklora, Lonancreme, Otto Reichel⸗Berlin: Likör⸗ Eſſenzen, Ph. Schmſtt⸗Mannheim: Eirex⸗Eispulver, Eirex⸗Creme⸗ pulver, Fritz S. jun.⸗Leipzig: Sinner.⸗G ruhe: Back⸗ u.— u. kosmet. J. Sunli Nannheim: Waſchetel Betar— eingerichbet die Maggi⸗Geſellſchaft(Vertreter. Eberhard:⸗ — 8 die Sinner A..⸗Karlsruhe Mannheim), Steigerwald A..⸗Heilbronn und Dufardin Mainz. Die Beſichtigung der Ausſtellung rief bei allen Teilnehmern Bewun⸗ derung und. hervor. Die Führung hatten die Hirek⸗ toren Bächle und Holzbach wie Siy. Röhnert. Ueber das ganze Arrangement der Ausſtellung herrichte einſtimmiges Luo Verein der Lichlſpieltbeater-Beſiter Badens *Karlsruhe, 28. April. Der Verein der Lichtſpielthealer⸗Beſitzer Badens und der Pfalz hielt hier eine Verſammiung ab. Einen brri⸗ teren Raum nahm die Beſpr chung über das neue Fachorgan ein. Erörtert wurde weiter u. a. die Jugendfrage und die Umſatzſteuer. Der Vorſtand murde beauftragt, mit dem württembergiſchen Verband Fühlung zu nehmen, um feſtzuſtellen, ob durch Verſchmelzung des badiſchen und württembergiſchen Verbandes eine noch größere pharm. ifen und Ein Abſchieosgruß! Hur heuligen Beiſetzung der Großherzogin Cuiſe Des ſetzten Tages Sonne, Ging hinter den Bergen zur Ruh, waldtan Die Schwarz nen rauſchen, Den Abſchiedsgruß Dir zu: Schlaf ein nach langem Leben, Schlaf ein nach Glück und Veid! Du ſahſt der Deutſchen Größe Sahft Deutſchlands ſchwerſte Zeit! Die Landesmutter haben Mit Recht wir Dich genannt, Du trugſt in Deinem Herzen, Das ganze Badner Land. Du wollteſt Wunden hellen, Die rauh das Leben ſchlug: Im Dienſt der Menſchenliebe Tatſt Du Dir nie genug! Und als die Stürme brauſten, Durch Deutſchland rauh und hart, Verlorſt Du nicht den Glauben An Deines Volkes Artl Des letzten Tages Sonne Ging hinter den Bergen zur Ruh, Die Schwarzwaldtannen rauſchen Den Abſchiedsgruß Dir zu: Schlaf ein nach langem Leben, Du bleibſt mit uns vereint, So lange deutſche Sonne Auf Badens ffluren ſcheint. So lange Deine Inſel Sich aus den Wellen hebt, So lang der Berge Gipfel Zum blauen Himmel ſtrebt. Das Land, das Du geliehet, Ein halb Jahrhundert lang. Singt heut der toten Fürſtin, Wir Menſchen ſtehn erſchüttert Vor Deinem Lebenslauf.— Doch Dir ging ſchon die andre, Die hellre Sonne auf. Du wirſt den Dank empfangen Für all Dein edles Tun—— Die Schwarzwaldtannen rauſchen Laßt ſie in Frieden ruhn. Dr. Marie Bernays., heidelberger Theater Bernard Shaw: Androklus und der Löwe. „Mag man über Einzelheiten und Leiſtungen denken, wie man will, das eine muß man der Leitung des Heidelberger Stadtheaters zugeſtehen: das Lob nämlich, einen abwechslungsreichen Spielplan ohne bedenkliche. Pſn an an die Kaſſe durchzuführen, nicht bloß anzukündigen. ne in einſeitige Programm⸗ und Prinzipien⸗ reitexei zu verfallen, iſt man beſtrebt, einen Spiel plan—— Das iſt aller Anerkennung wert! Wenn der Spielleiter Helwig dieſes Shawſche„Märchenſpiel“ unbekümmert derb anfaßt, ſo macht er vielleicht aus der Not eine Tugend. Er mag ſich geſagt haben, daß mit den vorhandenen Kräf⸗ ten einer mehr in Shawſchen Geiſte ſtiliſierten Aufführung die mangelnde Einheitlichkeſt der Durch be. wirkungsabträglich ſein könnte. So aber war er ſicher, etwas Geſchloſſenes erreichen zu können. Das war klug und zudem nicht ga wider den Geiſt des Stückes. Denn der Shawſche Geiſt darin iſt recht dürftig. Man kennt die Legende von dem frommen Chriſten, der im Walde einem Löwen einen Dorn aus der Faß zieht und 75 höchſt wunderbar belohnt wird. Der Löwe nämlich frißt ihn nicht ſogleich, ja nicht einmal ſpäter; als der brave Chriſt in der Arena zur Ergötzung des römiſchen Amüſierpöbels von wilden Tieren zerriſſen werden ſoll, begegnet er juſt dieſem Löwen, der großmütig, wie Löwen einmal ſind, ihn verſchont. Dieſe hoͤchſt fromme Legende iſt für den Spötter Shaw der Anlaß eines h eigentlich nur Witzbold zu ſein eifrigſt befliſſen iſt. So eifrig be⸗ fliſſen, daß man die Abſicht gar zu deutlich ſpürt und oft wünſcht, er möchte weniger witzig ſein, aber ſeine geiſtigen Unkoſten ein wenig höher anſetzen. Denn es„offenbachelt“ manchmal re⸗ denklich in dieſem, man möchte ſagen, unkomponſerten Libreito. Was er in dieſem für einen Schwank zu geiſtreichen und für eige ſatiriſche Komödie zu geiſtesarmen Lachſtück gibt, iſt ein fehr, ſehr verdünnter Aufguß aus den geiſtpollen Stücken ſeiner beſten Den letzten Abſchiedsſang. Jeit, wo er Cgeſar. und Kleopatra“ ſchrieb, die Balkanhelden oder * * t unfrommen Stückes, in dem er mehr als je f be⸗k Napoleon in ſhrer ein wenig fämmerlichen Menſchlichtelr enſhültte Der Witz. den er hier aus dem Anachronismus herauskitzelt, iſt nicht im Menſchli Und es mitzt(zum mindeſten für die deutſchen Aufführungen) nichts, daß die r fführungen) Aggreſſivität ſich gegen engliſche„Ehriſten“ richtete und ihres Bei⸗ falls als Geseleeg erite ſcge ſein durfte. Darum Helwig tun, was er tat: die Lin bätke daßel das grotesk ruhig noch mehr detonen dürſen. den in Ferrovius(P. Moſer) der muskelſtarke engliſche Imper eeeee Den Militarismus verſpottet Sham im fkeptiſchen elte in der antiken Welt herumkommandierte⸗ Imperator, wird nicht geſchont; und wenn jenem Gemeinheit geſpielt,— Chriſtentum und Märtyrermut nichts an⸗ deres iſt als ein Geſchäft miß dem Himmel: man mag ſo federlich gelebt haben und ſo charakterlos fein, wie man will, als Märtyrer hat man Anſpruch auf den Himmel, ſo iſt hier die al nells Satire echteſter Shaw. Jedenfalls echter, als die ga ſchwanthafte Megära, des Androklus wildes Euffragette⸗Welld In Lann; er, nich! ohne Sympathie zu zeigen, über das prakt hriſtentum der Konzeſſion in Nebenſachen, der Unbeugſamkeit n Entſcheidenden. Chrſſta Mattner hätte ſie leichter, ohne de tragödiſchen Untertöne ſprechen können. Auch die kleinen Rollen waren geſchickt dem Ganzen eingeordnet, ſo daß bei flottem Spiel⸗ tempo ein recht vergnüglicher Abend zuſtande kam, der ſehr dankbar beklatſcht wurde. Dr. Fritz Hammes Kunſt und Wiſſenſchaſt ge heidelberger Kunſt- und Antiquitäten-Berſteigetung In den Ballſaal der Stadthalle hat ſich das dunte brie.Drae—. Kunſt⸗ auktion einem geeigneten Rahmen in bunter Farbigkeit eingefügt⸗ Es iſt ein Vergnügen, durch dleſe Schätze zu wandeln, die Krraſtver⸗ 6 0 4+ tändnis. Sammelfleiß und Geſchäftstüchtigkeit der Herren Berg⸗ mann, Eifert und Schöll zuſammengebracht haben und nun in ſechſten Auktion— einer Aan benaed atozüceen Veranſtaltung= dem Verkauf ausſetzen. Man begegnet beim Beſchauen der Koſtbar⸗ eiten erfreulich wenig Ausländern; man ſieht Mannheimer, Heidel⸗ berger Geſichter, man— Frankfurter und rheiniſchen Dialekt und iſt frah, zu hören, daß wohl das meiſte im Inland bleiben wird, dappelt froh, weil man weiß, daß unter den mehr als 700 Num mern des Kataloges Dinge verzeichnet ſind, von denen ſich die Be nnober: pharm. u. kosm. Spez., Wilhelnt—— b Tuben⸗ Eſüdro⸗ Eröffnung der Ausſtellung Gebr. Maier⸗Heidenheim: Mafrol. +15 'ed Schmalfuß⸗Köln: Styx Präparate, Dr. M. Albersheim⸗Frank⸗ rich⸗Salz, Chem. Fabrik⸗Helfenberg: Likör⸗Eſſenzen, Chem. Fabrit JIyma: Staupe Gurmin u. Havabl. Gen pharmaz. Spezialitäten, Johann Maria, tenberger⸗Heilbronn: Köln. Waſſer, Ed. Gerlach⸗Lübbecke: Pharm. Herzlilien⸗ Weil⸗Lahr: Stahlſpäne.— Probierſtuben hatten (Vertreter K3 09 * Aktionskraft zu erziefen ſei. Die Generalverſammlung des Verein⸗ miſch koſtümterte ie des grotesken Schwankes betonen, 6770 grlechiſchen Schneider Androflus machte Schneider zu enem putzigen Homunculus eines musfelſchwachen Angſt⸗Paziftsmus, 785 U0 Hauptmann, der in Krumſchmidts Darſtellun luſtig wit 1 Monokel und Zigar 10 Der innerlich ausgehöhlte Cgeſarismus, Malen war ein · ſehrt pintho— von Franz Sauer ausgezeichnet im ſeiner verblödeten ſiger num ngtgedkungen krennen: Urpgter-Hallergt, Jeugen feeee — 2 XKK DFeeeere,e — ggSS aae Deo SSe — 2. 2 — F F 7 2 7 eel 8 15 7 W ſu denc wene de wünſch. 95 Kleine Wentag den 30. Aptil 1923 MNannheimer General⸗Unzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 198 . 11115 E 85 — 8 1 er 0* due 92 1 ein pnes au i 70. H 11 und lebhaften 10 in die 05 Plat mdcem vorbei in das Stadtinnere war ein fort die auf dem Bahnhofspla gahgt 115 15 durch d reis für Peerde wurde uns von maßgebender Seite wie 15 5 ionen das Paar und Mk.—8 Millionen das Stück. der 5— ſchwankten im Preiſe zwiſchen Mk. 0,5 bis 1,2 Milr. r de D ae lauter ſchwarzſcheckige Kälber, auf dem uit dem 1 82 ſr Beſchäſt ei Schwei den dbe rung, als die bisher auf dem Meßplatz über dem Neckar umieſſe nach dem früheren 6 der Jubi⸗ Nurde ung 1907 in der verlängerten Auguſta⸗Anlage verlegi dde. leichſam über Nacht eine mächtige 0 entſtanden; man defürchtete aufengch en Rachlaſſen dude tim den 2 er recht, denn von einem Nachlaſſen des Verkehrs war nandrang 15 zu merken. Auch iſt das laßg Gee aen fe b ud Tag der Meſſe einen allſeits befriedigenden Verlauf. A ee zu zu ei autſentem im M etet ner St 4 en. iu ſol Vecleitun bange Erſorſchung der chwediſcher Gelehrten vor. Daz will e⸗ v ibeingen Sacde 2„ der Städtiſche Nachrichten Mannheimer Mai⸗Veranſtaltungen 3. Eximdermeſſe— Maimarkt— Frühjahrsmeſſe nheim hatte geſtern einen„ 5 Tag“. Angeſichts des enſchenverkehrs in und a alb der Stadt konnte man Tage der Jubiläumsausſtellung 1907 verſetzt fühlen. Um der Waſſerrutſchbahn des früheren Vergnügungsparks am f tes Kommen eſe en gleich einem großen Ameiſenhaufen. Die Straßenbahn, Perſtärkten Betrieb nach dem Rennplaß hatte, machte ein flottes Die Rennen wieſen den bekannten Beſuch auf. portliebende Welt wie die geſamte haute volése von Mannheim de ch auf dem grünen Raſen ein. Der Zuſtrom der Frem⸗ ann 15 in aller Frühe de⸗. 0 Sonntages. Die Stadt in Gala geworfen, hat alle chre aſſerkünſte am Bahnhof, latz wie vor und hinter dem Waſſerturm in Betrieb geſeßt Rieſenflaggen in den badiſchen iſchen Farben gehißt. Das Gros der Fremden begab ſich pör⸗ teils nach der Erfindermeſſe, die bis in die ſpäten ittagsſtunden hinein einen alle Erwartungen übertreffenden aufwies. Teils aber begaben ſich die Fremden direkt nach dem markt in den Schlacht⸗ und Viehhof, wo ſich ſchon in aller ein lebhafter Pferdehandel entwickelt hatte. Vaeſue des Maimarktes war trotz der Verkehrsſperre in der ein guter, das Geſchäft ſehr lebhaft und die Nachfrage ſiach n graß. Anſtelle des üblichen Maimarktdienstages kann dieſes nur ein Hauptfrühſahrsmarkt abgehalten werden. Die e Prämiierung und Preisverteilung fällt daher leider aus. Das hrte Pferdematerial war durchweg gut. Jahr nicht, dage en mehr Arbeiks⸗ und Wagenpferde. Der rbeitspferde Mk.—10 Millionen, Wagenpferde markt 77 heute ſeine n Schlach gut. Bereits geſtern wurde ein leich der Mon⸗ Auch hierin iſt Transport norddeutſchen e wenn a tpiehmarkt beſtimmt iſt. 10 lachthof ausge⸗ ur een iere haben den Transport gut überſtanden arkt ſſt die übliche Ausſtellung ene Gerate Der Maipferdemarkt wies geſtern einen ſtarken Be⸗ denn es wurden über 7000 Perſonen gezählt. Pferde 80 re Zu dem heutigen Schlachtviehmarkt ſind zu⸗ 296 Kälber und 1076 Schweine. hat bereits in aller Frühe wieder eingeſetzt. Die Preiſe ne ſind im Steigen. rühjahrsmeſſe erfuhr Jahr inſofern eine ſtelles der früheren Waſſerrutſchbahn ſt te Bude Mbrdeng ſſ da ſſerrutſchbahn ſteht heute Bude an ten be⸗ rs mit dieſer Aber die dem ieden vorzuziehen. Die Hauptſtraße durch luftig und nach keiner Seite eingeengt. Anordnung und Aufſtellung der Meſſe auf dem neuen Ge⸗ üen als außerordentlich glücklich bezeichnet werden. Bis es zen ſtädtiſchen Beamten. Zur Perhütung allzugroßer Staup⸗ ung waren alle verfügbaren Sprengwagen geſtern vormittag Ae war, koſtete es eine Rieſenarbeit der mit dem Meſſeweſſen die Meßſlente nicht hinter der Zeit bewieſen e. So wurde für einen Kinderluftballon Mk. 2000 Ein hierin wurde allerdings nicht ge⸗ koſten 100 Mark, das Magenbrot und die weiteren üblichen Meßfüßigkeiten entſprechens Die Achterbahn verlangt für Erwachſene Mk. 600, das + Talkaruſſell Mk. 800. Der Zulauf zu dieſen Vergnügungen ehb z daß es Polonaiſen gab. Ueberhaupt ſaß geſteſn das locker. Das gleiche Bild entwickelte ſich auf der Verkaufs⸗ 2 am Jeughausplatz. In den Abendſtunden bevölkerten dann ſich und Reſtaurants. So nahm der ch. Der erſte Tag der Mai⸗ pferderennen Nabee 15 Ul, den das rührige und wagemutige Direktorium des ennvexeins an die hieſigen und auswärtigen Sports⸗ en cte; iſt nicht wirkungslos geblieben. Des Beſuch des zan erſten Toges des Maimeetings 1923 übertraf die hachge⸗ ttewerkte anerkennend und bewundernd ein Frankfurter Be⸗ er, als wir uns über das impoſante Bild unterhielten, da⸗ Auge darbot, + 0 Erwartungen. So etwas wäre bei uns denn doch nich: ö dam wenn man die Zuſchauerſtrecke üherblickte. zum Gitter, das die Promenade vom Geläuf trennt, ſtand die öpfige Menge dichtgedrängt. Sämtliche Tribünen waren 12 ernd auch der Neckardamm zeigte gute Peſetzmmg. Früher⸗ eſer Fliern murden allerdings nicht erreicht. Der Umſtand, daß 105 nicht mehr völlig gratis iſt, ſondern 500 Mark koſtet, Luxuspferde gab es kann, hat offenbar manchen abgeſchreckt. Wenn mon bedenkt, daß eine Straßenbahnfahrt zum Rennplatz ebenſoviel koſtet, dann, wird man zugeben müſſen, daß der Eintrittspreis für den Neckardamm immer noch volkstümlich gehalten iſt. Die Wettluſt entſprach dem Rieſenbeſuch. der Andrang zum Toto war ſo ſtark, daß mancher ſein Geld nicht los wurde, weil die Tickets nicht langten. Es ſchein auch, daß Viele nicht abgefertigt wurden, weil die Schalterbeamten recht unterſchiedlich arbeiteten. Der Kommandeur des Totos wirp noch mehr als ſeither ſein Augenmerk darauf richten müſſen, daß die Ausgabe der Tickets mit 5 dien Schnelligkeit erfolgt. Warum ſoll man den Wettern das Geld nicht reſtlos abnehmen! Zufrieden waren nur dieſenigen, die die Abſicht gehabt hatten, auf ein Pferd u ſetzen, das weder als Sieger noch plaziert landete. In dieſem Falle 15 Fortung mehr Einſicht als der Wettluſtige bewieſen. Das otaliſatorperſonal wird erleichtert aufgeatmet haben, als die Schlacht geſchlagen war. Sie hat auf beiden Seiten wirklich manchen Schweiß⸗ tropfen gekoſtet. Infolge der unſicheren Wititerung— in der entſcheidenden Stunde ſah es recht regendrohend aus, für Minuien wurden bei Rennbeginn ſogar die Schirme in Anſpruch genommen— war die Damenwelt faſt durchweg im Mantel und Jackenkleid erſchienen. Wer auf Toilettenſtudien ausging, der konnte trotzdem viel Elegantes und Ge⸗ ſchmackvolles ſehen. Vom Schuh bis zum Hut war die Frühjahrs⸗ mode 1923 gut und ſtark vertreten. Der Auſenthalt auf der Renn⸗ bahn, die ihre Naturreize voll entfaltete— die landſchaftliche Um⸗ rahmung der weiten Wieſenfläche mit den Odenwaldbergen in Hin⸗ tergrunde iſt allein ſchon eine Augenweide— geſtaltete ſich ange⸗ nehmer, als erwartet werden durfte, weil die Tempergtur keineswegs froſtig war und nahezu völlige Windſtille herrſchte. Man konnte in⸗ folgedeſſen ſelbſt aüf den Tribünen, auf denen das Mailüfterl am empfindlichſten ſich bemerkbar zu machen pflegt, ohne Ueberrock ſich aufhalten. Ueber den ſportlichen Verlauf des erſten Renntages wird an anderer Stelle berichtet. Wir beſchränken uns infolgedeſſen auf die Feſtſtellung, daß dieſenigen Wetter den größten Pferdeverſtind an den Tag legten, die die zweite Favoritengarnitur beporzugten. Da im Tryffels⸗Hürdenrennen die ſicheren Anwärter auf die beiden erſten Plätze ſtürzten, gab es 124 für 10 auf Sieg und gleich darauf im Luiſenpark⸗Ausgleich ſogar 195 für 10, weil auch hier die beiden Fovoriten nur auf dem zweiten und dritten Platze landeten. Auch ſonſt waren die Siegquoten recht annehmbar. r Sportsfreund, der vom Wettfieber nicht ergriffen war, kam voll auf ſeine Rechnung. Die Felder waren ſtärker, als erwartet wurde. Zu keinem Rennen wurden weniger als vier Pferde gefattelt. Sämtliche Kämpfe ge⸗ ſtalteten ſich im Verlaufe und in der Endphaſe recht intereſſant. Kein Unfall trübte das ſportliche Bild, da die beiden Stürze im zweiten Rennen für Roß und Reiter ohne nachteilige Folgen blieben. Die zahlreichen Büfetts, die außerhalb der Reſtaurationsräume aufge⸗ ſchlagen waren, zogen einen großen Teil derſenigen an, die keinen Sitzplatz finden konnten. Die Rennwieſen⸗Wirte Schenk und Ruffler hatten mit gewohnter Umſicht und Vorausſicht vorgeſorgt, ſodaß, wenn auch in drangvoller Enge, ſchließlich jeder das bekam, was er an Erfriſchungen ſuchte. Glänzende Geſchäfte hat auch die Straßenbahn gemacht, die gut mit Sonderwagen arbeitete. Sch. * Sonnkagsfahrkarten am 1. Mai. Amtlich wird uns mitgeteilt: Am 1. Mai werden auf den Stationen des Bezirks der Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe Sonntagsfahrkarten ausgegeben, die bereits am 30. April von mittags 12 Uhr ab gelöſt und zur Hinfahrt benutzt werden können. Die Ausgabe der Karten bleibt beſchränkt auf ſolche nach Stationen des Bezirks der Reichsbahndirektion Karksruhe, der badiſchen Privatbahnen wie nach den auf badiſchem Gebiet gelegenen Stationen des Bezirks der Reichsbahndirektion Mainz. Im gleichen Umfange werden nach Maßgabe der Tarifbeſtimmungen zum 1. Mai Arbeiter⸗ und Schülerrückfahrkarten ausgegeben. An der Handelshochſchule Manuheim werden, wie die Hoch⸗ ſchule im Anzeigenteil dieſer 1 bekauntgibt, die Vorleſungen und Uebungen am en 2. Maf planmäßig beginnen. Die Profeſſoren Altmann, Pöſchl und Rumpf ſind ſedoch infolge Teilnahme an einer amtlichen Sitzung verhindert, ihre Vorleſungs⸗ tätigkeit ſchon an dieſem Tage aufzunehmen. Während des Sommei⸗ Semeſters findet im Inſtifut für Pſychologie und Pädagogik der Handels⸗Hochſchule ein Pfychotechniſches Praktikum zur Einführung in die Methoden der Eignungsprüfung ſtatt. Die Teil⸗ nehmerzahl iſt beſchränkt. * Skandmuſſk. Aus Anlaß des Staffellaufs Rund um den Friedrichsplaß um den Wanderpreis des Vexkehrsvereins findet am Mittwoch abend 8½ Uhr am Waſſerturm eine Standmufſik der Kapelle Becker ſtatt, bei der Märſche, ein Walzer, ſowie Melodien aus„Lohengrin“ und„Fledermaus“ zur Wiedergabe kommen. Der Schiedsſpruch des Schlichtungsausſchuſſes Maonheim vam 13. März 1923 für das Friſeurgewerbe wurde auf An⸗ trag des Arbeitnehmerverbandes vom Demobilmachungskommiſſär für die Slädte Mannheim, Ludwigshaſen, Worms und Franken⸗ thal, für verbindlich erklärt. * Erhöhung der Muſikhonorare. Der Verband der Mannheim⸗ Ludwigshafener Muſiklehrkräfte veröffentlicht im Anzeigenteil den für Mai feſtgeſetzten Teuerungszuſchlag, wonach die Muſikunterrichts⸗ hondrare das 730fache der Vorkriegshonorare betragen. Es be⸗ deutet dies gegenüber den März⸗April⸗Honoraren, welche das 600⸗ fache betrugen, eine Erhöhung, die in Anbetracht deſſen, daß die Ver⸗ CCCTCCCCCCC ͤͤvVPPCCCc——TT—TGT—TTTTTT—TT———————T— 5 de j — Rennverein auf dieſe Einnahme nicht verzichten —..—— Dokumente der Familienüberlieferung, Erinnerungen, dänen betaut, bevor ſie weggegeben wurden.. Aus den und Kleinmöbeln möchte man nur wählen dürfen. Die Feleerr dran würde zur Luſt angeſichts der entzückenden Bieder⸗ 5 mmer. der ſchönen Renaiſſanee⸗ und Barockmöbel. und Paliſander ſind in einem Sekretär des Frühbarock r Feinheit verwendet, ein Kugeltiſchchen wird die Kauf⸗ Nan pi auch der Damen anſtacheln, deren Hausfraulichteit vor chen Küchenbüfett mit Zinntellern und Kupferformen nun re Gläſer feſſeln durch die ſchöne Farbe und den ug ibrer Linzen und die ſchönen Por i der Lini zellane aus Meißen, hal und Fulda werden nicht nur von Sammlern ſein. Ein Prachtſtück iſt ein frühmeißner Service aus dune des 18. Jahrhunderts mit Jagdſzenen. Millionen⸗ entteren auch die ſeltenen Originalmodelle er⸗ 8 des 18. Jahrhunderts zu Figuren und Gruppen nufakturen: ſie ſind aus ungebrannter Kaolin⸗ Originalkäſten luftdicht eingegipft. Wahrſcheinlich ent⸗ fürſtlichen Sammlungen. 1 und Steinzeug 0 unter den Silberfachen fällt ein Nürnberger 1 ate 1612) und eine prächtige Empireſilberſchale. Unter und unter iſt ein gotiſches Abendmahl⸗Relief von ſtarkem (um 1700 den zahlteichen Bildern hat eine flamiſche Land⸗ 155 im Stile des Claude Lorrain wohl hohen Wert. ren im eine ſpätere 7755 Stickereien, Decken, Spitzen, 5 Einblattdrucke, Kupferſtiche, Holzſchnitte, nichts 0 zelfarbigen Auslage. Und man beneidet ſene ein ſ in den Beſitz ſo ſchöner Dinge ſetzen können, denen gſame Mflege und Hut verſtändnisvoller Liebhaber Ehronit. Die Gruppe Deutſchland des P. E..⸗Klubs, on gegründeten internationalen Schrifkſteller⸗ 5s mit Rückſicht auf die Zeitverhältniſſe abgelehnt, in Lo eing 12. 3 in London ſtattfindenden Kongreß Vertreter zu er Sympathie für die Ziele der Vereinigung, ver⸗ cht auf die deutſchen Volksgenoſſen, Angehörigen zu reichen, die mitten im Frieden gegen die am Rhein und an der Ruhr gewaltſam vor⸗ Hesin bereitet ſeine ſechſte Reiſe nach Tibe! Hauptziel entralkette von Tibet und des Juſammen⸗ korum und Danala⸗Gebirge werden. Die Mittel einer Bortragsreiſe in den Vereinigten Staaten 2 20. Aprik vollendete Prof, Dr. Ropert ODg⸗ de ſhm Erforſcher der Floreminer Geſchichte, in der ebensſe Jahren zur zweſten Heimat geworden. ſein ſeinem N.— Der Reichsvräſidentehot an Arne gleichzaitz Geburtsteg ein Glückwurſchſchreitzen gerhte Helkig eine Ehrengobe überreichen laſſen. en. 8 gaten die en Deu Bden d meh odiſchen Kara edin auß Am 2 3 zu ihm Theater und Muſik z Uraufführung neuer Kammermuſik in Donaueſchingen. Neue Kammwiermufik gelangt Donnerstag, den 10. Mai(Chriſti Himmel⸗ fahrt) durch die„Geſellſchaft der Muſikfreunde“ zu Donaueſchingen zur Aufführung. Die beiden Konzerte bringen die Uraufführung des„Marienleben“ von Paul Hindemith, 15 Geſänge nach Rai⸗ ner Maria Rilke, das Quartett im Vierteltonſyſtem von Alois Haba, Streichquartett Rr. 2 von Ludwig Weber, Suite für Streichtrio nach R. Nollands„Meiſter Breugnon“ von Joh, Friedr. Hoff Streichquartett C⸗moll von K. B. Jirak. Uraufführung in Stultgark. Im Landesiheater errang am Mitiwoch die„deutſche Tragödie in ſieben Stationen“ Ge⸗ ſchlagenl von 22 Franck einen ſtürmiſchen Erfolg. Es han⸗ deit ſich um eine Tragödie der Bruderliebe. ſchlagen wird nicht nur Friedrich der—* in der Schlachd bei Kolin, ſondern noch tiefer und nachhaltiger Prinz Wilhelm mit der Ungnade des könig⸗ lichen Bruders, zu dem er in ljebender Bewunderung aufblick.. Das Motiy dieſer ungnädigen Enikaſſung liegt in dem alten Feldherrn⸗ problem des unbedinglen Untergebenengehorſams. Ein umgekehrter Prinz von Homburg, hat Wilhelm die Beſehle Friedrichs beim Kiickzug von Kolin zu ſehr befolgt und dadurch die Armee in miß⸗ ln Lage gebracht, ſtatt gegen das Verbot des Königs auf eigene Fauſt zu handeln. Sein größerer Bruder will ihn zu einer Genialk⸗ tät verpflichten, die er nicht hat. Dies Unrecht geſühnt und den geliebten Bruder von dem Makel der Unmenſchlichteit gereinigt zu ſehen, darum dreht ſich nun das Leben des Prinzen, der ich in Gram verzehrt. Endlich, am Sterbelager erſcheint der König durch die Macht des Wunſches herbeigerufen, und der Prinz kann nun auch ihm eine unlösbare Aufgabe ſtellen: Werde ein Friedens⸗ fürſt! Die Klänge des„Hohenfriedberger“ rufen indes auf das Schlachtfeld von Zorndorf. Leider iſt dem Dichter in der Aus⸗ führung die großlinige Geſtaltung der Idee nicht klar genug ge⸗ raten. Der unerwartet moderne pazifiſtiſche Traum des Prinzen und die kriegeriſche Wirklichkeitsgröße des Bruders ſtehen zum Schluß ſehr unvermittelt und unerlöſt nebeneinander. Franck ent⸗ ſchädigt dafür durch allerhand anekdotenhafte Einzelzeichnungen, die allen ſieben Bildern in ſich eine ſtarke Eindruckskraft geben. kkin erſchütternder Einfall iſt z. B. die Szene, da er ſich den Entlaſſungs⸗ vorgang rekonſtruiert mit Hilfe ſeines Arztes, ſeines Kammer⸗ dieners und einiger Stotiſten, wobei er ſelbſt den König ſpielt, wie er nach ſeiner Meinung hätte handeln ſollen. Herbert Maiſch hat als gelehr ger Schüler von Friß Holl, der uns nun leider verläßt, um Kayßlers Nachfolge an der Berliner Volksbühne anzutzeten, für ſtarke ſzeniſche Wirkung und glückliche Rollenbeſetzung geſorgt. Herr Manz als Prinz. Herr Junker als König und Herr Richter in der dankbaren Rolle des G al Winterſeld ſind vor⸗ ndeg zu nennen. Der außerordentliche Peifall rief 8 Dichter über bein duxendat an dis Rampe. Erich Dürr, teuerung der geſamten Lebenshaltung das 3000fache überſchritten hat, als durchaus berechtigt anerkannt werden muß. Pie Männerköpfe unſerer Banknoten. Die Reichsdruckerei hat für die neuen Noten ausdrucksvolle Köpfe nach Bildern deutſcher mittelalterlicher Meiſter ausgewählt, da dieſe am ſchwerſten zu fal⸗ ſchen ſind. Auch prögen ſich dieſe Köpfe dem Beſchauer gut ein. Föl⸗ ſchungen würden gleich auffallen. Der 5000⸗Markſchein vom 2. De⸗ zember zeigt das Bildnis des Nürnberger Ratsherrn Imhof, ein zwingender eherner Kopf, gemalt von Albrocht Hürer, unſerem gra⸗ gen deutſchen Maler. Auf dem 10 000⸗Markſchein iſt der Bruder die⸗ ſes großen Meiſters dargeſtellt, ein Kopf non wuchtigem Ausdruc. Dieſes Dürerbild befindet ſich in der Pinakothek in München. Auf dem neuen 5000⸗Markſchein vom 19. November iſt ein Kopf aus einem Bild eines unbekannten ſchwäbiſchen Meiſters. Der 50 000⸗ Markſchein hat das Porträt Arnold von Brauweilers, Bürgermeiſter von Köln, von Bruyn gemalt. veranſtaltungen 4 Künſtlertheater„Apollo“. Auf die morgen, Dienstag, den 1. Mai, beginnenden Sportkämpfe im Ringen und Boxen um den Apollo⸗Jubiläumspreis ſei hiermit nochmals hinge⸗ wieſen. Die Vorſtellungen beginnen abendlich 8 Uhr. Den Kämpfen voraus geht ein netter Varieté⸗Teil. Der Vorverkauf hat begonnen. 2 Von der Handelshochſchule Mannheim. Herr Profeſſor Dr. Peters nimmt ſchon im Sommer⸗Semeſter ſeine Vaxleſungstätig⸗ keit an der Univerſität Jena auf. 1 angekündigten Vorleſungen an der Handelshochſchule wird Näheres noch bekannt gegeben. Die Ppiloſophiſchen Beſprechungen fallen aus. Das Pädagogiſche Seminar: Uebungen zur vädagogiſchen Piy⸗ chologſe, M 1,—5, wird von der Aſſiſtentin des Inſtituts für Pſy⸗ chologie und Pädagogik, Fräulein Dr. Argelander, abgehalten werden. Auch das von Frl. Dr. Argelander angekündigte Plucho⸗ techniſche Praktikum, Freitag—7, wird ſtattfinden. Die Inſtituts⸗ tätigkeit bleibt in vollem Umfang aufrecht erhalten. Im Hausfrauenbund ſprach Frau Dechend⸗ Konſtanz über „Das Färben im Haushalt“. Ausgehend von einer Belebrung über die Art der verſchiedenen Stoffe und die ihr entſprechende Behand⸗ lung beim Färbeprozeß zeigte die Vortragende die neue Methode des Förbens, insbeſondere das Kaltfärben mit Wilbrafix und Eitocol. 1 0 Ueber die Abhaltung der von ihm Mit dieſem neuen Verfahren iſt man der läſtigen, zeitraubenden Tä⸗ tigkeit des langen Rührens enthoben und vor allem ſpart man Feuerung. Im Buntfärben erzielte Frau Dechend eine Reihe ſehr bübſcher Muſter, richtete unanſehnlich gewordene Schuhe und Leder, mappen auf„neu“ her und erklärte. wie man Teppichen ein„neues Ausſehen verleiht. Die Mitteilung von der Möglichkeit. Kleider, Hüte und Regenſchirme waſſerdicht zu machen durch Verwendung von Antupluvius wurde mit beſonderem Inkereſſe aufgenommen. pp. Brucknerfeier des Bühnenvolksbundes. Der Bühnenvolks⸗ bund veranſtaltet im Rahmen der Maiwoche am 7. Mai im Nibelun⸗ genſaal des Roſengartens ein Brucnerkonzert mit dem ver⸗ ſtärkten Orcheſter des Nationaltheaters unter der Opern· direktors Erich Kleiber. Der erhabenen neunten rucknerſym⸗ phonie geht als Einleitung die„Tragiſche Ouvertüre von Brahm⸗ voraus. Das Konzert verſpricht einen hohen Genuß und wird als letztes Winterkonzert einen würdigen Abſchluß der Konzertreihen⸗ folge des Bühnenvolksbundes bilden.(Wir verweiſen auf die An⸗ zeige in dieſer Zeitung). vereinsnachrichten Der Männergeſangverein„Liederkranz; Mannheim⸗Rheingu veranſtaltete am vergangenen Sonntag im Saalbau Badiſcher Hof7 in Rheinau ſein Frühjahrskonzert unter Mitwirkung von Fräulein Walburg Emma Schick, Konzertſängerin und Herrn Joh. Stegmann(Farfe) von Mannheim. der Chor „O du blühende Welt“ von Neſtler. Es zeigte ſich„daß im Ver⸗ ein, den Chordirektor Guſt. e Arbeit 4— wird. Der Dirigent holte aus ſeinen Sängern alle Feinheiten ſprachlicher und klanglicher Dynamik heraus. Die Chöre waren durch ſauberſte Ausſprache trefflich herausgearbeitet. Ein nom Dirigenten dübſch geſetztes Volkslied„Liebesgeſtändnis“ gefiel beſon⸗ ders gut. Fräulein Schick, eine Sängerin mit äußerſt nr und wohlklingender Sopranſtimme ſang Rezitativ und Axſe aus der „Schöpfung“ und drei herrliche Regerlieder und erntete ſehr ſtarken Beifall, der ſich erſt legte, als ſie mit einer Zugabe dankte. Herr J. Stegmann errang ſich ebenfalls mit ſeinen Harfenſolis großen 3 ſo daß auch er mit einer Zugäbe quittierte. Ein großer Lorbeerkranz für Dirigent und ſchöne Blumengebinde für die Soliſten wurden als ſichtbares Zeichen der Anerkennung überreicht. Der Lie⸗ derkranz Rheinau darf auf den glänzenden Verlauf und den großen Erfolg ſtolg ſein und ihn als wertvolle Feſtigung ſeines künſtleriſchen Ruſes buchen. 0- 40jqähriges Stiſtungsfeſt des Geſangvereins Aurelia“ Mves⸗ . Der Verein lud ſeine Mitglieder und Gäſte zu einem Feſt⸗ onzert auf letzten Sonntag in den großen Saal der Bahnhofswirt⸗ ſchaft zu Ladenburg ein. Heber 1000 Beſucher lauſchten den Klängen des vorbildlich geſchuſten und mit ſeltener Klangfülle ausgeſtatteten Chorkörpers. on die beiden Hugo Jüngſt⸗Chöre„Früßlingsein⸗ zug“ und„Roſenfrühling“ gelangen überraſchend gut und auch „Rheingruß“ von Ullrich konnte in hohem Maße befriedigen. Die beiden Volkslieder Unterm Lindenbaum“ von Sturm und„Die ebundene Nachtigall“ von Math. Neumann kamen gleichfalls ge⸗ aigen zu Gehör. Namentlich in dem letzteren Chor brachte der beſtrickende Wohlllaut der 1. Tenöre die Schönheiten der Kompoſition voll zur Geltung. Den ſchwierigen Modulationen in Koſchats„Die dreifache Hochzeit“ wurde der Verein vollauf gerecht und gab in dem Schlußchor„Heute iſt heut“ von Weinzierl, der mit Schwung und — 7 75 Prägnanz e wurde, dem Konzert einen würdigen bſchluß. In dem derzeitigen muſikaliſchen Leiter, Muſiklehrer W. Bergmann beſitzt die„Aurelia“ einen feinfühligen Muſiker von hervorragenden Qualitäten. aus Mannheim errang ſich durch ihre Liedernorträge die Anerkennung des beifallsfreudigen Auoitoriums. Auch der Exlliſt, Fritz Lor⸗ beer vom Nationaltheater Mannheim konnte ein nicht allzu an⸗ ſpruchsvolles Publikum befriedigen. In dem anſchließenden Bankett gah der 2. Vereinsvorſitzende einen Rückblick über die Entwicklung des Vereins. Viele benachbarte Vereine ſpendeten ihre prächtigen Lieder in reicher Fülle. Aus dem Lande Heidelberg, 30. April. Das Rote Kreuz hatte für Sonntag vor⸗ mittag die Heldelberger Bevölkerung zu einer Trauerkund⸗ gebung für Großherzogin Luiſe aufgefordert. Der ſtarke Be⸗ ſuch legte beredtes Zeugnis ab von der hohen Wertſchätzung und dankbaren Liebe, die der Verewigten auch in Heidelberg entgegen⸗ gebracht wird. Ein Orgelpräludium(Univerſitätsmuſikdirekter Dr Poppen), Pſalmrezitation(Frau v. Campenhauſen) und Geſang(Frau Cadenbach) leiteten die Feier ein. Stadtpfarrer Prof. D. Frommel hielt die Gedenkrede. Ihm, der in perſönlicher Fühlung zur verſtorbenen Großherzogin ſtand, mußte es gelingen, ein packendes Bild dieſer echten deutſchen Frau auf dem Fürſtenthron zu zeichnen, der Frau, die als echte Landesmutter nichts anderes ſein wollte, als erſte Mutter und erſte Dienerin des Staats. Gerade weil der Redner jeden Pathos vermied, gelang es ihm, das Bild dor Verſtorbenen mit einer Gloriole der Unſterblichkeit zu umgeben. In ſtummer Ergriffenheit hotten die Hörer dem Redner gefolgt. Geſang und Orgelklang ſchloſſen die würdige Feier, die auf alle einen nach⸗ haltigen Eindruck ausgeübt hat. Sebrlicker Well gerenbem u¹ Die Sopraniſtin Frln. Raffer: auer ais Mannheim leitet, ganze 8 15 2 konnte Gaugraf sicher gewinnen. Anen Scelbers Preise 4500 JTvonne, Donna, G. A. Kruse br. 4. Seite. Nr. 198 Montag. den 30. April 1925 Mann, eimer General⸗Anzeiger(Mitiag ⸗Ausgabe) — Der t ddee enneene 1. Tag Wie immer so lockte auch diesmal wieder der erste Renntag eine große Zuschauermenge legenen Rennplatz. Soviel Menschen sah man schon lange nicht mehr dort draußen. Wenn es auch nicht gerade Strahlendes Rennwetter war, so war es doch für Reiter, Zuschauer und Pferde fast ideal zu nennen. Die Bahn War in vorzüglicher Verfassung. Die ganzen Rennen, die teil- Weise sehr gut besetzt waren, verllefen ohne Unfall. Vier Reiter wurden abgeworfen, ohne jedoch Verletzungen zu erleiden. Zu Trifels Hürdenrennen stürzten an der Seite des Luisenparks Unterholzner mit Metis und Novak mit Minnesang. Im Pfalz-Jagdrennen wurde Unterholzner von Alarich abermals abgewor- len. Im Neuwiesen-Flachrennen warf Consul seinen Reiter Klostermeier ab. Die Einsätze auf Konsul Wurden zurückbezahlt. Sehr lebhaft— fast beängstigend — War der Betrieb am Toto. Alles wollte seine 1000 Mark dies war diesmal der niederste Einsatz anbringen. Das Geschäft muß hier sehr gut gewesen sein und dem Staat dürfte eine schöne Summeè als Steuer zufallen. Ueberraschungen am Toto gab es auch. Gleich das zweite Rennen brachte auf Sieg 124: 10. Durch den Sturz von Metis, die sehr aussichtsreich im Rennen lag, Gar 195:10 erbrachie der Euisenpark-Ausgleich durch den überraschen- den Sieg von Naive mit Hecker im Sattel. Trainer Böhm und R. stellten je zwei Sieger. R. Mätzig be⸗ legte mit den Pferden Modedame und Logenbruder vom Stall PDr. R. Lindenberg jeweils mit Fabel im Sattel im Begrüßungs-Flachrennen und im Mannbeimer Prüfungs- preis(3jährige Pferde) den ersten Platz. Trainer Bõ hme sicherte sich das Trifels-Hürdenrennen mit Th. Fin'res Gau- 235 der diesen von F. Vogel erworben hat; Reiter Rink- leib und das Pfalz-Jagdrennen mit Delfin vom Stalle&. Pflster; Reiter H. Pfeiffer. Besonders angenehm flel die vorzügliche Organisation auf; die Starts der einzelnen Rennen konnten ziemlich genau eingehalten werden. Das schönste Rennen des Tages war War der Taunus-Ausgleich über 3400 Meter. Ob⸗ Johl nur 4 Pferde liefen, gab es einen interessanten Kampf. Eliegender Aar, gesteuert von V. Seibert führte das anze Rennen überlegen. Am Schluß konnte er einen Angriff des vorzüglich gerittenen Snob(Reiter St. Pfeiffer) nur knapp abwehren. Seibert machte von der Peitsche ausgiebigen Sebrauch. Mächtig ausgeholt hatte auch noch Cherusker H. Auch das Pfalz-Jagdrennen verlief àußerst interes- zant. Hier gab es einen Kampf zwischen Delfin und Palestrina. Der erste Tag war ein sehr guter Auftakt der Rennen; boffentlich bringen die folgenden zwei Tage keine Ent⸗ käuschung in Bezug auf Wetter und Besetzung der einzelnen Rennen, die, wie bis jetzt feststeht, wieder sehr gut besetzt sein werden. nach dem schön ge- I. Begrüſungs-Flachrennen. Preise 4500 Mx.(2500 Mk. dem., 1000 Mk. dem 2. 600 Mk. dem., 400 Mk. dem 4. Pferde). Für dreijähr. inländ. Mai- den. 1200 Meter(15 Unterschriften, von denen 12 stehen blieben). Es liefen 6 Pferde. Modedame, Dr. Lindenbergs.-St. v. Csardas-Made- moiselle, 54½ kg(Trainer R. Matzig), Fabel Gentiafer,. ez br. H. v. Fervor Gentiana, 57 kg (Trainer A. er), Jentzsch Supraweste, H. Blancharts hbr. St. v. Garde Noble.-Silver Star, 50 kg(Trainer Besitzer), Hutter Lotus, S. Schmitts.-H. v. Pathos Lavinia, 3035 kg rrainer M. Böhme), Klostermeier Adelheid G. Engels br. St. v. Arabi—Adele, 48½ kg, (Trainer P. Ullrich), Ullrich H. v. Star—Simonette, 50 kg (Trainer P. Hecker), A. Hecker Gentiafer und Modedame übernehmen vom Start an die Führung. Die anderen 4 Pferde in einigen Abstän- — Kurz vor dem Ziel zieht Modedame nach scharfem a K 5— an Gentlafer vorbei, um sicher zu siegen. KRichterspruch: Sicher 7— 61; Zeit::18g. 85 Tot.: 15: 10; Pl. 10, 10: 10. II. Trifels-Hürdenrennen. 7 5 Mk.(2500 Mk. dem., 1000 Mk. dem., 600 Mk. dem 3. und 400 Mk. dem 4. Pferde). Für jahrige inland. Pierde, die seit dem 1. April 1922 nicht zweimal gesiegt haben. 2800 Meter(19 Unterschriften, von denen 12 stehen blieben) Es liefen 5 Pferde. Gaugraf, T. Finkes dbr. W. v. Ard Patrik—Grita, 63 kg,(Trainer Böhme), Rinkleib „Sauer.-St. v. Malua—Palmette, 58 kg (Trainer W. John), V. Seibert St. v. Dolomit—Safety, 55 kg (Trainer M. Völker), Hutter 5 Minnesang G. Engel.-H. v. Majestic-Smart, 39 kg —5 S Metis, Dr. R. Lindenbergs br. St. v. Baltinglaß--Ae- tope, 58 kg(Trainer R. Matzig), Unterholzner(gest.) 0 Das Fünferfeld zieht geschlossen vom Stet weg, ge· kührt von Gaugraf und Metis, dichtauf der Rest. An der Hürde beim Luisenpark stürzen Minnesang und Metis. Die Reiter kommen ohne Verletzungen davon. Gaugraf gewinnt dann sicher mit 5 Längen gegen Vvonne. Richterspruch: 5— Weile; Zeit: 3: 27. Tot: 124: 10; Pl. 33, 26: 10. III. Luisenpark-Ausgleich Preise: 4500(2500 dem., 1000„ dem., 600„ dem., Länder(mit Ausnahme der englischen, französischen, bel- gischen und außereuropaischen). 1600 m.(34 Unterschriften, 400 dem 4. Pferde). Für 3jähr. und ältere Pferde aller 1. Oktober und keines von 70 000 4 vom 1. Oktober 115 ab, noch 1923 als Sieger in Summa 10 000 gewong) haben. 2000 m.(23 Unterschiften, von denen 18 stehen gehl Es liefen 7 Pferde. Ri h v. Opels.-H. v. Gulliver IIRoxane. 59 kg* (Trainer A. Winkler), Jentzsch Kirchbach, Sachs' dbr. H. v. King Rob—Persze, 35 kg 2 (Trainer R. Mätzig), Fabel Hornsriff, H. Maßers br. H. v. Danilo II-Heu- schrecke, 54 kg(Trainer W. Matz), Matz Strypa, II A. Weber-Nonnenhofs br. St. v. Star—Stern- 4 blüte, 52 kg, Hutter f Belladonna II, J. Mayers.-St. v. Sanskrit—Belle 5 of Jessamine, 53% kg(Train. F. Hecker), H. Hecker Manrico, H. DPolas hbr. H. v. StarMutal, 60 kg Es liefen 6 Pferde. Naive, J. Groß' dbr. St. v. (Trainer Hecker), Hece Felsenriede Dr. R. Taugenichts, G. Groß' Perpetua, G. nicht mehr einholen. Richterspruch: 1—274 Preise: 8500(5000 4 dem von denen 12 Es liefen 4 Pferde. Delfin, A. Pfisters.-H. (Trainer M. Böhme), H. Palestrina, Dr..Linden Tippel H. Hildenbrands u Alarich, J. Mayers.-H. (Trainer F. Hecker), Un Die 4 Pferde ziehen Palestrina, Alarich und kührt Palestrina vor Tippel dem Ziel Richterspruch: Tot.: 30:10; PlI.: 13, 12: V. Mannheime Preise: 7500, davon 5000 (5000 4 dem 1 dem 4. Pferde). Für später ein Rennen von über Es liefen 4 Pferde. on Sternfels, Major Kraus' Giramete, v. Opels dsch. dole, 5554 kg(Trainer Terrakotta, Girl, 54½ kg(Trainer mete. Vor dem Ziel erkampft kührt Fliegender FKührung, gefolgt von Snob, Peitsche kann Seibert jedoch Richterspruc Tot.: 27:10; Pl. 13, 13:10. (Trainer P. Ullrich). Novak(gest.) darunter kein Rennen im von denen 24 angenommen.) Fateider, v. Opeis br. H. (Trainer A. Winkler), Jentzsch Lindenbergs.-St. v. Fels Eilenriede, 54 kg(Trainer R. Mätzig), Fabel tropfen, 47 kg(Trainer V. Rosak), Huguenin dölkes dbr. 46 kg(Trainer F. Hecker), H. Weber 5 Emilio, A. Pfisters dbr. H. v. Star—Eiche.%½ kg (Trainer M. Böhme), Matz 88 Fateider führt vom Start weg, gefolgt/ von Felsenriede und Perpetua, die vor dem Rudel an zwel r Am Bogen rückt Naive aus der Mitte an die Spitze, Per- petua fällt auf den 5. Platz zurück. Fateider strengt sich mächtig an, die prächtig losziehende Naive kann er jedoch Tot.: 195:10; Pl. 31. 18:10. IV. Pfalz-Jagdrennen ., 600 dem., 400„ dem 5. Pferde). Für 5jähr. und ältere Pferde aller Länder(mit Ausnahme der engl., kranz., belg. und außereuropaischen). 4000 m.(15 Unterschriften, 67 kg(Trainer R. Mätzig),., Seibert veley.—Thisbé, 65 kg(Trainer V. Rosak), Lüder eschlossen weg. Delſin kührt vor ippel. Am Luisenpark wirft Ala- rich seinen Reiter eeee ab. der auch diesmal wie der glücklich davonkam. Beim ersten Passieren der Tribüne nimmt Delfin an zweiter Stelle nach Palestrina. Kurz vor Delfin nach hartem Kampf die Spitze. Kampf—— 5; Zeit: 5711.½2. weder vor dem 1. Oktober ein Rennen über 30 000 Rennen von 5000„ gewonnen haben. 1450 m.(17 Unter⸗ schriften, von denen 16 stehen geblieben.) Logenbruder, Dr..Lindenbergs.-H. v. Csardas gwy, 57½ kg(Trainer R. Mätzig), Fabel 1 51 kg(Trainer M. Böhme), Matz 2 Rölkes schwbr. St. v. Bajazro-Giddy Sternfels führt vor Logenbruder, Terrakotta und Gira- liegender Aar, P. Heils dbr. H. v. Lycaon—Flving U 62 Balte, J. Brammers br. H. v. Lésir (Trainer W. John), Csiesla Das schönste Rennen des Tages. Aar das Feld an. Mit Längen liegt er in Hindernisse werden alle einwanfrei genommen. Gegen Schluß rückt Snob in bedrohliche Nahe, mit Hilfe der VII. Neuwiesen-Flachrennen Preise: 4500.(2500 dem., 1000 dem., 600 dem., 400 dem 4. Pferde). Für 4jahr. und ältere Pferde aller Länder, die weder 1922 als Sieger in Summs 150 000 440 M alua-Nebelkappe, ker v. Eider Fatuité. 51 kg 51 kg 1 2 3 Richterspruch: Rampf .-H. v. Gullixer II—Tau- N 5 St. v. Laudon—Perusia, ter Stelle liegen. so Wird man ——; Zeit.444. hat, ist mit 20 Unterschriften ., 1500 dem., 1000 dem 11 stehen blieben.) Stuten V. Adam— Delfeuy, 61 kg Pfeiffer 1 bergs.-H. v. Fels—Palme 1 reden. . 0. Kratz dbr. W. v. Cal- v. Minding—Alema, 60 kg terholzner(gest.) 0 und Delfin. Die letzie Hürde 10. die Bèwertung aller in Betracht kommenden Pferd 5Os r F ne 8 denen Hazcar, der Frankfurter Doppelsieger, mit Recht Aecegeben von, Mannheimer der Ses steht, obwohl er ſetzt mit seinen hohen Auf .1200 dem 2, 750 K dem 3, gewichten für die neuen Siege hier nicht starten dürſt? 3jähr. inländ. Pferde, 8 850 m Waldpark-Elachrenne n kehren die anfanss 60 000„ und 1923 keine drel sprochenen Pferde meist noch einmal wieder. Von nur (Trainer W Thiede), Dietsch 17 Consul, C. A. Kruses.-W..DunamaseContraband, 50 kg(Trainer M. Völker), Klostermeier, ausg. Rih führt die 7 Pferde an, dichtauf Kirchbach und Horng ritf. Die Führung liegt dann abwechselnd zwischen Rih un Hornsriff. Rih kann jedoch knapp gewinnen mit Kopflänge, Kopf—-1— 3; Zeit: 214 Tot.: 13:10; Pl.: 11, 13, 12:10.(Consul zahlt, weil aus⸗ gebrochen vor dem Start, Einsatz zurück.) Vorschau für Dienstag Von besonderer Wichtigkeit ist es sicher für das Mang heimer Publikum, zu erfahren, welcher Sport zam Ma! marktdienstag, dem traditionellen Mannheimer Reng tag, es erwartet. Ueberblickt man dessen Nennungsschl voll zufrieden sein dürfen. Rheinau-Flachrennen, das als Lehrlingsreiten in der Provinz immer stwas mit Schwierigkeiten zu käm Selbst bedacht worden, darunter die erst jetzf in Frankfurt siegreichen Taugenichts, Logen bruder, Fateider, Markgraf und Nordpol, danaben— gelaufenen Supraveste, Kalmanczi, Sternfels, Rolands 1. NMeerweibchen, Hornsriff, Perpetua, Silvio, Sambur u.— Im Lin denhof-Hürdenrennen sind zwer nur u 10 Pierde starlberechtigt, darunter aber zwei 80 interessant Stallgegner wie Stall Lindenberg mit den— rne und Metis unter Höchstgewicht vor Stall Maxer mit Jahn und Alarich. Sambur kann hier seine mecke weel mit den beiden Münchnern erneuern, auch Blau und die gt Gaugraf, Trancz und Xvonne werden ein Wörtchan mil Las Maimarkt-Flachrennen vereint eine Reih“ bestbekannter Steher, die sich schon in diesem Jahr 1 vorgetan haben. In erster Linie sind hier die beiden vot trefflichen Opelschen Hengste Rih und Hazcar zu erwähnel die, wie der ganze Stall von Trainer Winkler in ausgesele neter Form sind. Dr. Lindenberg resp. Trainer Mätzig 8 len dem Palestrina und Eiweif entgegen, Trainer John sario und Kofel, die Münchner Jahn, Belladonna II ar wo, Hornsriff und die Mannheimer Spezialistin Nalte Aehnlich ist infolge der Distanznähe die Zusammensetzung des Mannheimer Modepreises, bei dem noch Orne, der ehemalige Weiler Contrahent, Kamanczi, Diana, Trauet weide u. a. m. zu beachten sind. Die Ausschreibung diese Rennens als Handikap gibt einen vortrefflichen Aubelt 105 ö engagierten fallen auf die 3 Opelschen Fateider,. Frivor un golesetochter Struma .-H. v. Fels—Sternblume, Ja St. V. Le Meéteore—Giran- A. Winkler). Jentzsch 3 F. Hecker), Hecker—4 sich Logenbruder die Führung; Giramete, 2 davon Frankfurter Doppelsieger, die ima, die sich von einem am Start verus Slückten Debut rehabilitieren muß, der Berliner Donnes wetter, der 1400-Spezialist Lotse. Wie die Fla hängen auch die beiden Hindernisrennen Waldhel“ gdrennen zusammen. Hier hat das beste im befindliche Material Engagements Sprünge erfolgreich gewesenen Tetty Bär, der in Fr für 4 Millionen den Besitzer nicht zu vergessen die Seriensiegerin Volaca, das aber desto erfolgreichere Hindernfspferd des Opelschen les. Dazu treten die versprechend deputiert habenden rusker II, Fliegender Aar, Delfin, Palestrina. Alarich, gefunden, die bereits ube und Wechselte. Snob, Orne 5 55 Ferner: Halili, Machthaber. runhilde. 357% kg 4 b0 In prächtiger Fahrt Rels und 10000 Mark. Cherusker II und Balte. Die I, Ferner: Alabaster, Brise Fabiola, Orplid.— Schnee 2 300 Meter. 1. Lan den Angriff abwehren. Che- rusker II war 9 5 1 73— noch schön aufgerückt.—88125 15 1* Ferner — 8— 3; Zeit:.16,2. schlag, 3. Rautendelein. Meter. 1. Gottschalks Lo Tannenfels. Werte von 40 000 vor dem Ferner: Cigarista, Anitra II. 3 L. 3200 Meter. 1.*5 latrbart(Thalecke, 2. Sommerflor, 3. Tann 1 1. Pen i8 f 10 Wieuene 3, 2 571. Ropn 5 Seibaus Corona, rene Heerstraße-Jagdrennen. Mk. 4000 28 1. Frhrn. V. Dörnbergs Trompeter(Bes.), 2. H +. Tot.: 18: 10. Wetten pari. 3000 Weile.— Tarlatan-Hürdenrennen. 4000 Mk. 43. te(Kukulies), 2. Ganymed. Tot.: 43:10; 1 14:10. Wetten: 3: 51 mit Halslänge geht er als Sieger durchs Ziel. dulesti, Sambur, Carlsmindeę, Rübezahl und Vvonne, neben ichterspruch: Kampf— Hals— 3—; Zeit::36,2. anderen, deren Form noch im Dunkel Uiegt. Tot.: 53:10; Pl. 17, 23:10. ee ee 5 VI. Taunus-Jagdrennen— Ausgleich 58—.— Preise: 5000(3000 dem 1. 1000 dem 2. 600„ dem., Die sonntägigen Pferde-Rennen 58 15— 33 95 8 und 5110 inländ. Pferde, Berlin-Grunewald. 41 ie 1922 als Sieger nicht in Summa gewonnen Eröffnungs-Rennen. 4000 3200 Meter. haben. 3⁴⁰⁰ m.(18 Unterschr., von denen 11 angenommen.) Parskas(Gersler), 2. blabergef,. Brveſte Es liefen 4 Pferde. Tot.: 21 10; 12, 1210. Wetten: 5 24 auf, 21. 4 L, 7 L. — Elbe-Hürdenreggez 1. v. e Erazie(Oertel 0 .: 27:10; 11, 11:10. Agnes, 61 kg(Trainer W. John), V. Seibert 1 4000 Mk. 2800 Meter. snob, Major raus' Sch. H. v. Le. Puritan-Stern- Welcome Blig, 3. Fairneßd. el⸗ Schnuppe, 676 kg(Trainer AM. Böhme), Pfeiffer 2 ten: 1½ 1, pari. 5., 5 I. Ferner: Carolus II, Mekke, Cherusker II, It. M. Gerteis br. W. v. Calro—Santa Minus-Jagdrennen. 5500 MR kg(Trainer F. Hecker), Unterholzner 3 3800 Meter. 1. Wer“ ners Flieger(v. Herder), 2. Royal Blue, 3. Duhr Spitt Tot.: Herzog, Savoyard.— F rühjahrspreis. opps nhe, eSeren-Rennen. und Langers Clement rich) 1 Tot.: 27=10; 13, 13: 10. 2 Moxart, Minor, Elmado. etten: 1. 5000 Ik Metel. 1. 21. L% Warum waͤſcht die hausfrau mit Seurio! wäſche iſt heute unerſetzbar. Das Beſte iſt heute für ſie gerade gut genug. Feurio Haushaltſeife mit 800% Fett iſt die beſte Haushaltſeife der Gegenwart, ſchont Wäſche und haut und iſt ſparſam im Sebrauch. Vereinigte Seifenfabriken gtultgatt.G. 7 —* TAEUE * — . ooagnge. S„eresdge FSa S.—— ̃—òd-————— ÄrTSmQm—— ẽ ͤÄ ẽůuͥ. ̃̃ ʒm ̃ geeer rr 7 7 7 1 — 2 — — OSS ZZ 08g 2 de Wertastchen . Noutag. den 30. April 1923 maunheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seile. Nr. 198 Fendelsblaif des Die Entwicklung der Pforzheimer Industrie kah egentlich der zweiten südwestdeutschen Journalisten- urt, die auch nach Piorzheim führte, hat die Pforz- * Stadtverwaltung eine statistische Zusammenstellung über laum utwieklung der Pflorzheimer Industrie be- ist gegeben, die den neuesten Stand erkennen läßt und geeignet ihr auen für weitere Kreise Interesse zu bieten. Wir entnehmen die jolgenden Angaben: hat us einem einzigen Betrieb im Jahre 1707 emporgewachsen, dlie deutsche Schmuckwarenindustrie fach Zahl Schz, eutung der Betriebe, abgesehen vielleicht von Hanau und die Gmünd, fast ausschließlich in Pforzheim ihren Sitz. Um de Weude des 19. Jahrhundert, also um 1800 herum, zählte man rrnteen, 1 ue es 22 Betriebe, also 300 2 mehr, jedoch die Zahl der Beschältigten war bereits von Arbeitern auf 1157 gestiegen. 1800 waren schon 732 Uuter- Sumungen mit 10052 Arbeitern vorhanden, während heute in an en Betrieben über 35 000 Arbeiter Beschäftigung finden. die An Großbetrieben, worunter solche zu verstehen sind, 755 und mehr Arbeiter beschäftigen, weist Pforzheim nach 2 bnd im letzten jahre 53 Betriebe mit 13 951 Arbeitern auf. Vergleiche sei angeführt, daß die größte Handels- und In- biestadt unseres Landes, Mannheim, zur gleichen Zeit —— also bei dreifach größerer Einwohnerzahl nur 20 iebe mehr aufweist. Der fabrikmäßige Kleinbetrieb Uteit in der Stadt Piorzheim vor. Die größten Betriebe(eine tenfabrik) beschäftigen 2000 Arbeiter, andere Fabriken 1400 leds weitere Betriebe ſalgen mit 1000 und 800 Arbeitern ust. 41012 hat die Zahl der Betriebe um 68 zugenommen, die der Arbeiter um 5100. Von den 68 hinzugekommenen ent- 21 Betriebe auf Großbetriebe, während die Hauptzunahme anteviebe und zwar der verbleibenden 45 auf die mittieren und meren mit his zu 30 Arbeitern entfällt. SmessenSenellige industrielle Entwicklung Piorzheims Hßt sich 4. Umsssen an der Steigerung des Wertverkehrs, wWie er sich in den Gestiteen der Reichsbankhauptstelle wiederspiegelt. Der Jaln tumsatz in Einnahmen und Ausgaben im Giroverkehr im — 1922 kann auf 170 104 Stück mit 94 Miltiarden angegeben Der., Segen 453 740 540% Gesamtumsatz beispielsweise 19004. Das msatz an der Kasse belief sich 1922 auf 140 Milliarden. Viertelfahr 1923 brachte bereits im Giroverkehr tück mit 307 Milliarden also 4 60 000 240 000. An F. gingen im 1. Vierteljahr 1923 40 Milliarden ein. cke Schaffung der für das Deutsche Reich so unentbehr- Auslandsguthaben, für den EXportdevisenverkehr Pforzheim eine besondere Bedeutung zu; es steht mit an Reten le unter den deutschen Städten. Wertvolle Ergänzungen 5 Zahlen des Brief-, Nachnahme-, Postauftrag-, Anwei- 3 00 und Telegranmmwerkehrs. letrten ee 1913 stand Pforzheim mit 134 000 Wertpa und 334 000 zum Versand aufge- ten sowie mit 50 000 abgeschickten Wertbrieſen und unter allen Postanstalten des Im Auslandverkehr an 1. Stellen, im Im a hinter Berkin. Einschreib⸗ verkehr an 2. Stelle Du de mit hochwertigen Schmuckgegenständen liefen in Pforz- 4000 ein, abgesandt wyurden 544 000. Achnlich liegen auch I0. e heute noch. Der Wertpaketverkehr des Jahres unt insgezam 340 000 Stück ist im Japre 1922 noch um Tausend übertroſſen worden. der Schmuckwarenindustrie spie- i natur 5 in der Noch im Jahre 1820 eine Klein- Einwohnern, deren Eigenentwichlung mit dem Aut innigstæ verbunden verdrei- Eilnwohnerzalll bis zum Jalrre 1867 war das 30. Tausend überschritten, 1900 Bewrohner und heute sind es über 83 000 Ein- in mehr oder winiger inniger wirtschaffhicher Industrie stehen und in ihr Die Teichnungen aut die Twangsanlebbe Nuera rwel Drittel des Zwangsanleihebetrages Aprii 1923 gereichnet werden müssen, braucht das letzte Wee t binnen Zwei Monaten nach Zustel des Be· gezeichnet zu werden. Es ist jedoch zu ſten, daß von Hundert vom Hundert nur noch für Für die Zeichnungen Juli zeichnet 140% des Nennbetrages nung 5 Sachaich daher jemand auch für das letzte Drittei den Zünsfigen die aum is von 100% sichern, 30 zcichne er diese aàuch noch aum 30. April 1923. NManm Eisenwerke Gaggenau.-G. in Gaggenau in Baden. Die Verwaltung unterbreitet einer zum 17. Mai d. J. einberufenen a0..-V. einen Antrag aul Verdoppelung des Aktien- kapitals um 25 Mill. A4. Es sollen 24 Mill. neue Stamm- aktien und 1 Mill.„4 Vorzugsaktien mit erhöhtem Stimmmecht aus- gegeben werden. Auf die Tagesordnung ist ferner noch Auf⸗ sichtsratswahl gesetzt worden. .G für Feinmechanik u. Apparatebau, Furtwangen. Das zum Schiele- und Bruchsaler Industriekonzern Baden-Baden ge- hörige Unternehmen berichtet für das erste Geschäftsjahr(ö9 Monate), daß der Aufbau der Eigenfabrikation anstelle der vor- herigen Arbeit für fremde Rechnung durchgeführt wurde. Nach 123 770 Abschreibungen verbleiben 2,37 Reingewinn, woraus 100% Dividende verteilt und 65 275 1 vorggragan werden. Aus der Bilanz(in Mill.): Kreditoren 7,10, Anzahlungen 6,42, Bankschuld 1, 44, andererseits Debitoren 14,89, Vorräte 5,22. Die.V. hatte auch über Kapitalerhöhung um 3,50 auf 5 Mill. A. zu beschließen. „Hatag“, Hausmann-Transport--G. in Nürnberg. Unter dieser Firma wurde von den Inhabern der Speditionsunterneh- mungen H. Hausmann& Co., Würzburg und Kitzingen a/M., ferner den Herren Dr. Neff, Banlectirektor Kitzingen à/M., Gerstle, Kaufmann imd Fritz Klein, Fabrikbesitzer daselbst, eine kapital beträgt 20 Mill.. Vofstand der.-G. ist der Spediteur S. Hausmann, Kitzingen aM. Eingebracht wurde in die A. G. das von der in Liquidation befindlichen„Eutra“, Euro- äischen Transportgesellschaft m. b.., Nürnberg erworbene mit Gleisanschluß am Südbahnhof. Das Transport- unternehmen wird in den bisherigen Geschäftsräumen der„Eutra“ weitergeführt. Mitglieder des Aufsichtsrates sind: Justizrat Dr. Teutsch, Nürnberg, als Vorsitzender, Fabrikbesitzer F. Klein, Kitzingen als Stellvertreter-Vorsitzender, Spediteur H. Hausmann, Würzburg, Fabrikbesitzer Alhert Klein, Kitzingen a/M, Bank- direktor Dr. Neff, Kitzingen und Julius Hirschmann, Direkior der Bingwerke, Nürnberg. Die Preisgestaltung der Linoleumfabriken. In einem Rund- schreiben an die Händlerschaft hat laut Konfektionär die Ver- einigung Deutscher Linoleumfabriken in Oldenburg erneut zur Frage der Preisgestaltung Stellung genommen. Sie betont wieder⸗ halt, daß erst dann an einen Preisabbau gedacht werden könne, wenn eine erhebliche Verbilligung der Hlerstellungskosten ein- treten sollte. Wichtig ist die Feststellung der Vereinigung, daß der früer gewährte Umsatzbonus für das Jahr 1923 nicht mehr besteht und aucli nicht wieder eingeführt werden wird. Die Zahlungsbedingungen werden derart geändert, daß bei Zielüberschreitung Verzugszinsen zu 896 über dem jeweiligen Reichsbanlediskont in Rechnung gestellt werden. Für Zahlungen Uberschreitung kann fernef im Falle Markverschlech (Tag der Gulschrift bei der Ban) berechnet werclen. Devisenmarkt Maunheimer Devisenmarkt, 30. April. Es notierten am hiesigen Platze(alles Mittelkurse): New Tork 29750(29600), Teudent: Etuas jester, zber wenig entwickelk- S) Vewisen. Paris—(—), Brüssel(—, Italien 1465(1460), Prgg 885(580). Oberschöneweide, 27. April. Nach der Abschwächung, die am Ende der vorigen Woche zu verzeichnen gewesen ist, maciite siclt Schon gleich zu Beginn der Berichtswoche im Zusammenhang mit den amziehenden Devisenkursen Wieder eine festere Stimmung am deuischen Metallmarkt bemerlcbar. Die Preise konnten hierdurch bröckelten im Verlaufe allerdinga wieder etwas ab. Die heutigen e Gnlügteit— 11 0 ise, ckie vor agen ben. Im · zum deutschen Metallmarkt Metallbörse während der ganzen Woche in schwacher Haltung. Kupier, Zink und Blei haben Abschläge um über 1 engl. natte Tonne aufzuweisen, und nur Zinn bonnte sich auf Stande, nachdem es vorübergehend angezogen halten. Es hat den Anschein, als ob die günstige Beschäftigung in Amerika, welche eine kaberbewertung der Metalle am Weltmarket verursacltt hatte, nicht mehr in dem bisheri Mahge vorhanden ist und hierdurch die Weltmetallpreise auf ganzen Linie ge- drückt werden. Das Geschäft am deutschen Altmetal! markt war ebenso wie der neue Metallhandel in der beendeten Woche ziemlich lebhaft. Die Tendenz des Marktes ist, obwol NaeelSeptüN — L am 29. April, 1. und 6. Mai 2828 „Mai, nachm. 2½ Uhr, 7 Rennen u. a. Mannheine Hotenz. Oetrentlicher Totalisator. dienstag, Wer bereitet Studenten der Nationalökonomie B8572 Diplom-Examen vor! Angebote unter W. P. 70 an die Geſchäftsſt. d. BI. JJ..!ſ00ſ ĩ•ddfff 9290 vor ſüihrer Anmeldung die Vorleſungen und bungen kennen zu lernen, iſt die Teilnahme an der erſten Stunde ohne Eintrittskarte Sründl. auf das kaufmänn. MaAGcf suppen Han ackhte auf den Namen MAGGI und die gelbrote Packung. Die Musikunterrichtshonorare be- 7 1 andels-Aochschale Naunein. 2 5 Sti, Mar loseft Schleit, Max losefstraße 33 e Uebungen des Sommer⸗ 7 50 fache empfiehlt deſi zur Anfertigung von Mittwoch, den 2. Mai ds. IJs. der Vorkriegshonorare. Mindesthonorar(Elemen- darendenüm femibngen e 0 55 piangf 0 tarklasse) Mk. 9000.— im Monat. aabenbemden feformröche Garantte für tadel- n un. 2 2 7 10 dit.„Arbei ee iſt aus den Anſchlägen am 1 5— Lerdand ler Nanpheim-Tudvigchafaner Musiklebrkräfte bamemwöscde Nur eree, deeng Brett in den Hochſchulgebäuden erſichtlich. Kochschule für Masik. Trägerhemd m Hen. G 800 M. n Es wird hierzu bemerkt, daß in dem bereits FTrägerhemd m Sfüeei.. un 7500 Wn im Januar ds. Js. gedruckten Vorleſungs⸗Verzeich⸗ BReinkleid gal un brt.Saad v SO0 I. nis mehrere Vorleſungs⸗ bezw. StundenänderungenSämtliche Neuarbeiten u. Reparaturen Dr eingetreten ſind, ſodaß die Studlerenden und von 5074 Voerarbeſtun 18 7105 Stoff VVVVV= en An agen. enken. Um den Beſuchern Gelegenheit zu Juwelen U. Goldwaren eſtattet. Sämtliche Beſucher(Studierende und Hörer) haben ſich bis ſpäteſtens 20. Mai(jeweils—6 Uht nachmiitags) im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule, Mannheim A 4, 1 anzumelden. 53 Mannheim, den 27. Mai 1923. Der Rektor. Reise-Uhren in eleganter Ausjührung und Werken mit Gsrantie ür Zuveilässigkeit. 837 heimer Generel-Anz Akctiengesellschaft mit dem Sitz in Nürnberg errichtet. Das Aktien- vor Vertall erfolgt Zinsvergiitung zum 3 Satze. Bei Zie- terung auch die Valutadifferenz, gemessen am Dollarstande, bis Holland 11600(11600), London 138000(137500% Schweiz 5400(5390), N. 2. 227. 20. Schwals 18 14 10.14 Spanlen 1828 15.28 Engtand.83.63 Mallen.92.92 Waren und Märkie Wieder last auf den höchsten Stand der Vorwoche anziehen, verkehrte die Londoner erledigt prompt u. bilſig Stadel& Dussel, Juweliere Werſestätte C 4, 3 part. Anſertigung von Trauringen mit und ohne Goldaugabe e ee deeee —bDamenhüte— werden billig umgearbeitet sowie uen angefertigt E. Laumann, Vartenfeldstraße 37, kein Laden. eeeeee eiger Schwankungen zu verzeichnen waren, ziemlich zuversichtlich uud ſest. Ffür Altmetalle kommen für den Konsum folgende Preise für handelsüblich, tiegelrecht in Betracht: Schwerkupfer 9300—9400 1, Schwermessing 5800—6000, Maschinenrotguß 76007800, alles per 1 kg. Amerikanischer Funkdienst New Vork, 29. April.(WS) Funkdlenst.(Nachdruck verboten). 27. 20 Zuf. zus. 5000 5000 stand wi 13.—.— Kafte looo 11.42 11.42 kElektroſyt 16 25 16 75 Ored. Bal..—.— Mal.90.99 Tinn loko 44.75 4175 Zuoker Centrt..41 38.41 Iuli 9 43.39 Blel.90.90 Terpentin 138.— 135.— Septhr..54.50 Tink.95 6 95 Savannab.— Oktober.28.20 Elsen 30.50 30.50] N. Orl Saum 2 25 28.— bDeremder 8 29.20 Weſßdleoh.75.75 Welzen rot—.—— Baumw. ooo 29.05 28 35 Sokhmalz wti. 1217 12.12 Hart loko 142.25 149.25 Aprit—.——.—Taig 865 8 75 Mals ioko 96.25 8450 Mal 28 85 28.13 Baumwsatöl 11.55 11.50 Mehl nledr.fr.50.50 lun 28.22 27.50 Jull 11.59 11.52 nöohst Pr..75 575 iuli 27.59 26 88Poetrol. oases 15.50 18.50 Getrdfr. Engl. 17 178 August 26.40 25.80 tanks—.— Kontinent.— 8 Chlengo, 29. Aprit(WS) Funkdlenst,(Maghdruck verhoten). . Welzen Mal 125.25 123.25 foggen jufi 36.75 85.75 Sohwelne 1 Iul 125.15 122.— Sohmalz Mal 11.17 11.17 lelcht niedr..75 785 nais ma 50.15 70.-„;ui 11.45.45 nöcnst. 51 3 20 1 zull 81.85 81.— FPork—.——.— Schw. niedr.15.80 RHater Ral 43.— 44 45 Rippen Ral.55.65 höchst..985.10 0 Jull 48.85 45.45 Speok niedr..12.12 Zuf. Ghloage 18000 40900 Roggen Mal 84 65 63 2 nöchat. 10.— 10.— Westen 84000 35000 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rbein⸗Pegel J 28. 28. 28. 27. 4l. 30. Nedar-Pegei 24. 28. 26. 27. 26. 0. Schuſterinſel“) 155.2 11 172ʃ1781.74 Mannbeim.983.913.81.7203.668.81 Kehl.—.00.35.0.02.80 Heildronn Maxau„.844.59.50.50.46.51 Haud de.88.50.72.87.58.88 aub⸗ Köln 28 25 Mannheimer Wetterbericht v. 30. April morgens 7 Ahr Barometer: 756,7 mm. Thermometer: 100 C. Niebrigſte Temperatur nachts: 9,0, Höchſte Temperatur geſtern: 14.90 C. Niederſchlag: 00 Liter auf den am. Süd 4, bedeckt. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer „Mannheim. E 6. 2. ſcher SGeneral⸗Anzeiger, G. m. b. 5 Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kur: Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. 18 Hammes; für Kommnunalpolitik: Richard 888 für Gericht und Sport: Willy Müller; für Handels⸗ nachrichten, Jokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. ——.—. NHANA am 29. April, l. und 6. Mai 1928 auf den Mannheimer Rennwiesen veranstaltet vom Badischen Rennverein, Mannbelm 1.—— A* Heuts(Montag) mittag erscheint NoO. 2 5 ger blauen Mannheimer ftennsportzeitung (Offizielles Organ des Badisch. Rennvereins) Zu haben im Stragenverkauf, den Klosken, Zigarrengeschàften usw., der Filiale Waldhofstraße 6 sowie im Verlag E 8, 2. preis Mk. 00.— Mannheimer General-Anzeiger. 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