S N 1 —— 4 alle Rannbeim, E 6. 2. Nrhest, alsde m 2. Seſchöfta⸗gebenſtelle fam m derüt Donnerstag, 3. Mai Dezugepre! deis Babreiſe: Ii Mannheim und Amgebung fre. ine Nert„., dee ate Poßt egdde Seſteügeie monatüch — daldmenatlich mark 3800.—. ma ö gagetee popſchekkonte Nx. 17800 eeeen ee Nn, N53 ſtraße Nr. 6. Lernſprecher nummer 7041, 7as, Cete N ee eeee Delagen „die welt hat jetzt das Wort!“ f 1 der Kanzler über deutſchlands Verhandlungswillen Län ſtern vormittag verſammelten ſich die Miniſterpräſidenten der dudder abermals beim Reicgskangtel um über die ſchwebenden — neeen Fragen zu beraten. Dabei machte der Reichskanzler dene no längere Ausführungen zu dem neuen deutſchen Angebot, wir folgendes entnehmen: 5 . 0 Note bedeutet einen Schritt, der ungewöhnlich iſt, well Fuen im kraftvollen und einmütigen Abwehrkampf getan wird. dem Gelingen dieſes Schrittes hängt das friedliche Zu⸗ enarbeiten zwiſchen Frankreich und Deutſchland ab und bi dü hinaus das Europas u. der weltwirtſchaftlichen Beziehungen und de e Abkehr von einem Syſtem des Haſſes und der Feindſchaft ſal,— Wertvernichtung, ein Schritt, der dem Wiederaufbau dienen unf hrend ſein Mißlingen fortdauernde Verſchärfung des Abwehr⸗ und Vernichtung der letzten, die Reparationen bereitſtellen⸗ und iltel und Reſerven bedeutet und für beide Teile Belaſtungen dolle rſchütterungen auslöſen könnte, die für Europa und die Welt er Gefahren ſein würden. n dieſer Bedeutung für die beteiligten Länder und die Welt ten kodleic die Begründung des Schrittes. Wir woll⸗ für n Frieden und wollen ihn noch. Aber der Preis da⸗ Sihſau zahlbar ſein. Es müſſen Bedingungen ſein, die unſere heit mndigkeit nicht antaſten und uns Gleichberechtigung und Frei⸗ Mfä wiedergeben und uns mit der Sicherung gegen Sanktionen und und'olitik zugleich die Möglichkeit zum friedlichen Wiederaufbau der Zur Zahlung unſerer Reparationsſchulden verleihen. Das war dem kundſatz, mit dem das Kabinett ſein Amt antrat und mu eſteht und fällt. dobiner Kanzler ſchilderte dann die wiederholten Bemühungen des d. es auf den Konferenzen in London und Paris und außher⸗ ie dei den Kabinenen in Waſtington und Paris, Vorſchläge für Aiaollsbaldige Regelung der drei großen Fragen anzu⸗ Sra 3 denen der Konflikt der Streitpunkte beſteht: Die r 5 dar wi r Reparationen, die Frage des Ausgleichs der Ftahbaftlichen Intereſſen und die Frage der politiſchen erung Frankreichs und Deutſchlands. Dann erinnerte et Jeg ddaß in der einmütigen Erjenninis daß von der Reichsregte. ahalles geſchehen ſei, um den Rech zu verhindern, das Volk ohne Unterſchied der Par⸗ Stände zur Waffe des paſſiven Widerſtandes gegriffen debe und daß es dieſe Waffe trotz allem was geſchehen iſt, an Hin⸗ ſeuen Leben, Freiheit und Geſundheit auch heute noch in ſtarter Urech bandhabt, ohne daran zu denken, zu erlahmen, bevor das behteſn auf der anderen Seite beſeitigt wird. Gerade dieſem ab⸗ alles nmütigen Volk an der Nuhr ſei die Regterung ſchuldig, bineun; was möglich iſt, um die Leiden abzükürzen zme Mögilichteit einer Löſung außer Acht zu laſſen. Bei ihren Bemühungen aber hat die erkennen watgaß, ſie nichts veranlaſſen kann, den Weg des Diktats, des ounams oder gar der freiwilligen Annahme umerfüllbarer Be⸗ Feindern zu beſchveiten. Das geſchah auch aus rein praftiſchen lann, daß nur, wenn aufrichtig dem Volke geſagt werden dage, a. das zu Leiſtende erffllbar iſt, iſt die Regierung in der her Vezube die letzten Kräfte aus allen Schichten des Landes dees die boten. Nur daun merden wir bis Hate bahe an een ledene alltierten Mächte erhalten können. Dieſe haben von einer Wer mner aber erfüllbaren Summe mehr, als von einer großen de ee e Ar eee 0 eiſten, u 3 angreift u e Zahlungs⸗ feſ Fuchmsker Daß zu oft unter Zwang Unerfüllbares zu⸗ delt r und unter welchem Drucke die Zuſage erfolgt war, 5l nur allzu bald vergeſſen. Dieſer Vorwurf, daß Deutſch⸗ die Lage im Nuhrgebiet „e, Gen Neue Daumenſchrauben 1* Irdnunl Degoutte hat zwei neue Verordnungen erlaſſen. Nach gahten in.38 iſt ſede Perſon, die die von der interalliterten Kom⸗ ke oder Fabriken und Berawerken erlaſſene Anordnung. Kohlen, efänt jede anderen Stoffe zu liefern, nicht befolgt, einer ben verlan gtars trafe bis zu 5 Jahren und einer dem arößten Wert gaiden aten Lieferung gleichen Geldſtrafe oder einer dieſer Nagle 10 Penn unterworfen ſo ſedoch daß die Geloſtrefe nicht weni. 100 der A illionen Mark betragen darf. Nach Ablauf von 5 Tagen en tritt uforderung der betreffenden Materialien ſeſtens der Fran⸗ Nach e Strafe in Kraft. 8 eine 96 anderen Verordnung 34 hat jeder, der eine Zeitung der betreffe eitſchriftherausgeben will, an den Generalſtab deutworilicten Diviſion den Namen der Zeitung. die Druckerei, den Fercage na* Leiter und die Mitarbeiter bekannt zu geben. zölehmigung Erſtattung der Anzeige wird der Generalſiab üger die m zdeitſchrff entſcheiden. Ohne Genehmigung erſcheinende Zeitun⸗ A doder Siten ſofort beſchlagnahmt und die Herausgeber ele 181 Strafe 1 Nhar 2 Teſta erſtattet Berict ldien 27 ſta traf nach einer Meldung des„B..“ aus Rom Aüldari. Geſten dort ein und batte fofort eine Unterredung mit letrte deutlichn, lollte er vom Papſt empfangen werden. Teſta lom errüttub das ganze Ruhrelend und wies auf die Ruhren könnte. ug und die Gefahr hin, die noch vom Bolſchewismus epoliſt an piefelta erklärte dabet ganz offen, daß die franzſiſche 5 eſer traurigen Lage die Schuld krage. „Eindrücke eines Schweizers? dur 0 ürcher Zeitung, berichtet Prafeſſor E. Satte eh Stets glauß, über ſeine Eindrücke im Ruhrgebiet: dagt uchtießlich ich an den ritterlichen Sinn der franzöſiſchen Na⸗ dem gdaß die Freder belgiſchen. Während des Krienes war ich über⸗ ſen zuſcesgsrecht wandoſen die von den Deutſchen begangenen und mit ſewohl dulden ko im Einklang ſtehenden Uebergriffe ſich nie hät⸗ albeſehte en laſſen. Das Vargehen der Okkupationsmächte B Gebiet wie nameniljch an der Rubr, eyſchüt⸗ reeeeneen tsbruch an der taniſ chen ſtellver Millionen Dollar ſolle. Die amerikaniſche Regierung lehr Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnük. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Jeit u. Leben mit Mannheimer Frauen-Zeftung u. Mannheimer Muftke-Jeitung Verkaufspreis W. 200.— 1923— Nr. 202 eigenpreiſe: Sei vorauszahlung die el. Felte Mi 800.— — Famil.⸗Rnzeig. aus Mannheim—— preiſe „neklamen mk. 2400.—. Rnnahmeſchl.: Mittagdl. vorm.%½ Ahr, Abendbl. nachm./ Uhr. Lür finzelgen an beſtimmten Fagen, Stellen u. Rusgab. wird keine Verantwort. üdern. Höh. Sewalt, Straika, e⸗——— ſe ausge fall. od. deſchränkt. Rusgab. od. f. derſp. ö. Jernſpr. oh. Stwähr. Srrichtsſt. Mannhaim land nicht zahlen wolle, darf nicht wiederkehren, wenn Deütſchlands Stellung und Anſehen in der Welt wieder hergeſtellt werden ſoll. Daraus folgt zugleich, daß die Reichsregierung kein Ange⸗ bat der Unterwerfung oder der Aufgabe des paſſiven Wider⸗ ſtandes machen kann, wie es von Frankreich gefordert und vom ganzen deutſchen Volk abgelehnt wird. Aber im Rahmen der Grundſätze des Kabinetts iſt die Regierung einen folgerichtigen Schritt weitergegangen, indem ſie über die Erklärung der Jah⸗ lungsbereitſchaft hinaus ſchon in der Reichstagsrede des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen vom 6. April die Konturen deutlich ab⸗ gezeichnet hat, die für uns bei der Löſung der Reparationsfrage in Betracht kommen. Sie hat ſich bei der damaligen Lage nicht bereit finden können, einen förmlichen Vorſchlag zu machen. Wenige Tage ſpäter aber trat ein außenpolitiſches Ereignis ein, das uns in Erwägungen eintreten ließ, ob es nicht richtig ſei, einen Schritt weiter zu gehen, indem an uns von außen her die Aufforderung erging, unſere Stellung zur Reparationsfrage klar zur Kenntnis der Welt zu bringen, aus der Ueberzeugung heraus, daß die Auf⸗ forderung nicht unbeantwortet bleiben könne, und um dem Einwand zu begegnen, daß der Form des Schrittes wegen die Sache des Friedens Schaden leiden könne, hat ſich nunmehr die Reichsregierung aus ſich heraus entſchloſſen, ihre Stellungnahme zu der Repärationsfrage und zu den damit zuſammenhängenden politiſchen Fragen zu präziſteren im Bewußtſein ihrer Verantwor⸗ tung, aber auch der Stärke ihres Rechtes und der Abwehr, um der Welt zu zeigen und dem Volke den praktiſchen Beweis zu geben, daß nichts unterbleibt, was ihr und unſerem Lande eine Lebens⸗ möglichkeit und einen lebenswürdigen Frieden geben kann. Der Kanzler gab darauf eine eingehende Erläuterung der ein⸗ zelnen Punkte der Note und ſagte dann abſchließend: Wir ſind bereit, der Zerſtörung Einhalt zu tun, aber wir ſind auch bereit, bis zum letzten Reſt unſerer eigenen Kraft auszuhalten. Wir ſind bereit, auszuhalten, weil wir wiſſen, daß, wenn unſer Vorſchlag von der anderen Seite als Verhandlungsbaſis nicht angenommen wird, daß dann der Wille des anderen nicht auf Reparationen, ſondern auch Annektion oder Zertrümmerung abzielt und daß es ſich dann für uns— für uns alle und nicht nur für das Volk an in und Ruhr— um Sein oder Nichtſein handelt. Der Reichskanzler wies dann darauf hin, duß es ſchwer war, ſich zu dieſem Eniſchluß durchzuringen, dem Hemmungen verſchie⸗ dener Art entgegenſtanden. Neben der pfychologiſchen Hemmung ſind es Hemmungen praktiſcher Art, die darin beſtehen, daß in einer Zeit ſo außergewöhnlich von Tag zu Tag ſich mehrenden Wert⸗ vernichtung es für jeden Sachverſtändigen unmöglich ſein muß, unſere Veiſtungsfähigkeit ziffernmäßig abzuſchätzen. Trotzdem haben wir den Schritt gewagt, um abſchließend zu ſagen, was wir als ehrliche Männer können und wollen. Nach ſeinen Aeußerungen ſind die Hoffnungen des Reichskanz⸗ lers auf eine Löſung des Konfliktes 15 00 des Tones der fran ⸗ zöſiſchen Preſſe nicht zu groß, aber er hofft auf die Er⸗ kenntnis der Welt.„Und ſo ſenden wir die Note ab mit dem Wunſche, daß ſie zu Verhandlungen führt, zu offenen, freien Verhandlungen, in denen wir mit aller Offenheit unſere Lage darlegen und uns zu einer Leiſtung bekennen wollen, die bis an die Grenze unſeres Könnens geht. Wir ſenden ſie aber auch in dem Sinne ab, daß unſer Widerſtand in unſerer Abwehr, ſolange der Einbruch uns dazu nötigt, nicht erlahmen, ſondern fort⸗ geſetzt wird, damit wir das Vaterland unſeren Kindern erhalten. Die Welt hat bisher dem Zwiſt wie einem Schauſpiel zugeſehen, ohne ſich ſonderlich zu intereſſieren. Wir haben ſie durch unſere Note nochmals ausdrücklich in aller Form vor die Frage geſtellt: Wil! ſie den Frieden, oder will ſie die Fortdauer eines Kon⸗ fliktes, der zu Ereigniſſen führen kann, die unüberſehbar ſind. Die Welt hatjetzt das Wort. tertaber dieſen Glauben. Eine Beſetzung gegen den Wil⸗ len der betroffenen Bevölkerung kann zwar nie reibungslos vor ſich gehen, zudem zählt jede bewaffnete Macht Elemente, deren Taten nicht verallgemeinert werden dürfen. Zeitungsberichte bereiteten mich darauf vor, daß da unten vieles vor ſich gehe, das im Intereſſe des Glaubens an den fortſchreitenden Sinn für Menſchlichkeit und Gerechtigkeit hätte unterbleiben ſollen. Der Beobachter im Gebiet ſelber ſieht und erfährt aber Leiden, wie ſie einer friedlichen Be⸗ völkerung, außer in Kriegszeiten, kaum ſe auferlegt worden ſind. An einen offenen Widerſtand denkt das Volk nicht. Würden aber die Arbeiter an ihrem Verdienſt gehindert und ihre Verpflegung unmöglich gemacht, ſo müßten gerade beim Charakter der Weſtfalen furchtbare Ereigniſſe erwartet werden, welche in ihren Folgen unabſehbar wären. Es iſt vom Standpunkt des Weltfriedens aus ein furchtbares Verhängnis, daß die Okkupation gerade in jene Bevölkerungskreiſe Deutſchland einen unüberbrückbaren Völkerhaß pflanzt, welche ſonſt ihrer politiſchen Einſtellung nach am eheſten dafür gebürgt hätten, weitere kriegeriſche Ereigniſſe un⸗ möglich zu machen 1 AdB A 0 B 448fl Unterbrechung der verhandlungen über die Beſatzungskoſten Die Veſprechungen zwiſchen den Alliierten und dem ameri⸗ Abeecdenden Schatzſekretär wegen Regelung der amerikaniſchen Beſatzungskoſten wurden nach der„Chicago Tri⸗ bune“ weil die Alliierten plötzlich zur Ueberraſchun des amerikaniſchen Vertreters die Forderung auffſtellten, dah Amerika ſeine Anſprüche gegen Deutſchland, die meahrere auf 750 000 Dollar herabſehen m. erung e den Antrag rundweg ab, indem ſie erklärte, daß die zivil⸗ und ſtaatsrechtlichen Anſpeüche auf die gegen Deutſchland erhoben werden, mit der Be⸗ ſatzungskoſtenfrage nichts zu tun hätten. Das äußerſte Angebot, das Amerika machen könne, beſtehe darin, daß die geſamten Be⸗ ſatzungskoſten in 12 Jahren zurückbezahlt würden und zwar müßten in den erſten vier Jahren 25 Prozent der Raten bezahlt werden, welcher Betrag eine abſolute Priorität vor allen andern Zahlungen Deutſchlands genießen müßte. Vorläufig ſind aber auch alle wei⸗ deren Verhandſ ungen abgebr.8 Ee 4— Die Parteien hinter der Negierung Kritik und ZJuſtimmung EJBerlin, 3. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Par⸗ teien werden ſich, wie man uns berichtet, hinter die Regierung ſtellen, a uch die 8ozialdemokrakie. Nicht ganz ſo einmütig iſt der Widerhall, auf den das Kabinett Cuno zunächſt in der Berliner Preſſe ſtößt. Die Blätter der Rechten ſind verſtimmt„enttäuſcht“ und erklären(es handelt ſich da nur um Nuancen im Ausdruck), die Weichheit des deutſchen Angebots ſei ſchlechthin unverſtändlich, aber ſelbſt die„Börſenzeitung“ bekennt ſich zu„außerordentlich ernſten Bedenken, die ſie nur ſchwer nieder⸗ zukämpfen vermöge“. Man wird ohne weiteres einräumen dürfen, daß in der Note allerlei Bedenklichkeiten ſtehen. Der Satz, der von der geſetzlichen Feſtlegung der Garantien ſpricht, kann, wenn ſchon er im Zuſammenhang des amtlichen Schriftſtücks ſich ziemlich nebenſächlich ausnimmt, von einer weit tragenden Bedeutung wer⸗ den(die aphoriſtiſche Kürze und die leiſe Verſchwommenheit, mit denen das Problem hier behandelt wird, iſt darauf zurückzuführen, daß man einſtweilen noch nicht weiß, ob die Frage von Staat zu Staat erledigt werden wird, oder in Uebereinkunft mit den inter⸗ nationalen Gläubigern). Man mag auch an der Höhe der von uns angebotenen Reparationsſumme Anſtoß nehmen und bedauern, daß die Minderung der deutſchen Leiſtungsfähigkeit durch den Ruhrein⸗ bruch nicht beſonders in Anſchlag gebracht worden iſt: Hier hat die Regierung vielleicht von der taktiſchen Erwägung ſich verleiten laſſen, den Betrag zu akzeptieren, von dem Hermann Müller neulich erzählt hatte, daß die internationale Sozialdemokratie ihn als richtig anſehe. Dafür ſteht anderes in der Note, gegen das ſich kaum irgend welche Bedenken werden erheben laſſen. Dahin möchten wir u. a. die Anregung des Rheinpaktes zählen, die uns die Mög⸗ lichkeit zu gewährleiſten ſcheint, daß in ihm alle Rheinuferſtaaten herangezogen werden. Aber das dünkt uns überhaupt falſch, jeden Satz und jedes Wort der deutſchen Note auf die Goldwage zu legen. Dieſes Dokument iſt wicht dazu beſtimmt, durch den Schwung von Ewigkeitsgedanken deutſche Herzen zu beflügeln. Es iſt(und ſoll ez ſein) ein unendlich nüchternes Schriftſtück, in dem Deutſch⸗ land einen Gegner, der ſich bisher nicht gerade durch guten Willen ausgezeichnet hat, davon überzeugen will, daß es für ihn vorteilhaf⸗ ter ſein möchte, ſich mit uns an denſelben Verhandlungstiſch nieder⸗ zuſetzen. Die Note war ſo zu faſſen, daß es dem Partner nicht leicht wird, ſie einfach von der Hand zu weiſen. Daß dabei manche innerpolitiſchen Impoderabilien zu kurz kamen, iſt bedauerlich, in⸗ deſſen kaum zu vermeiden. Vielleicht wäre es beſſer geweſen, der Wortlaut der als Interpretation der Note gedachten Kanz⸗ lerrede vor den Staats⸗ und Miniſterpräſidenten wäre gleich⸗ zeitig mit ihr bekannt gegeben worden. Immerhin ſollte man ſich durch derlei Regiefehler in ſeinem Urteil nicht beirren laſſen. Wir wiſſen doch nun wohl, daß wir den Krieg verloren und alſo Opfer zu bringen haben. Erreichen wir durch unſer Angebot einen wirk⸗ lichen Frieden, ſo werden die Opfer nicht umſonſt gebracht ſein. Das Angebot ſelber aber war unerläßlich. Die Bevölkerung an Ruhr und Rhein, und zwar nicht nur die Arbeiterſchaft allein, bedarf der Gewißheit, daß nichts unverſucht gelaſſen wurde, um zu einem Ausgleich zu kommen. Hat ſie dieſes Bewußtſein, dann wird ſte, wenn es ſein muß, weiter im Kampf ausharren wie bisher. *„ 2 Ddas Echo aus dem Ausland iſt einſtweilen nicht freundlicher als bei früheren Schritten früherer deutſcher Regierungen. Paris ſcheint zur Ablehnung ſchon jetzt entſchloſſen zu ſein. Wie der„Voſſ. Ztg.“ berichtet wird, teilte Poincare geſtern abend 8 Uhr den beane on Preſſepertre⸗ tern mit, die deutſche Note werde heute vormittag vom Miniſterrat geprüft werden. Poincare fügte hinzu, es könne jetzt ſchon als ſicher gelten, daß Frankreich die deutſchen Vorſchläge für unan⸗ nehmbar erklären wird. Sympathiſcher ſtellt man ſich in Ro m. Die ee Note wurde geſtern mittag von dem deutſchen Botſchafter uſſolini Wee überbracht. Der deutſche Botſchafter las Muſſolini die ote vor und blieb noch etwa eine halbe Stunde bei ihm, um wichtige Erläuterungen zu geben. Viel bemerkt wurde auch die An⸗ weſenheit des italieniſchen Botſchafters in Paris in Rom, der nach dem deutſchen Botſchafter das Zimmer des Miniſterpräſidenten be⸗ trat. Später wurde den Journaliſten an amtlicher Stelle erklärt, die deutſche Note ſcheine nach einer erſten Prüfung zwar nicht vollkommen zufriedenſtellend, wohl aber geeignet, als Baſis für die Aufnahme von Verhandlungen zu dienen. In England iſt man ſichtlich zurückhaltend. So wird man wohl auch die von Reuter ausgegebene halbamtliche Infor⸗ mation aufzufaſſen haben, daß die brſtiſche Regierung ſich ernſtlich bemüht habe,„allen beteiligten Parteien klarzumachen, daß ſie mit der deutſchen Note in keiner Weiſe in Verbindung ſtehe und daß ſie an der Abfaſſung der Vorſchläge nicht beteiligt geweſen ſei“.(Womit von engliſcher Seite wieder einmal offene Türen Parlamentarier erklürte geſtern dem Londoner Korreſpondenten der„Voſſ. Ztg.“, ein Teil des Kabinetts, der den führenden Wirt⸗ ſchaftskr beſonders nahe ſtehe, werde wahrſcheinlich beantragen, daß die erung am nächſten Donnerstag im Unterhaus die Er⸗ klärung abgeben ſoll, die vorliegende deutſche Note ſtelle zwar keine annehmbare Form für eine endgültige Regelung des Reparations⸗ abkommens dar, ſei aber geeignet, unter den Alliferten und mit Deutſchland als Baſis einer fruchtbaren Diskuſſion zu dienen. Es ſei aber zu beſorgen, daß andere Strömungen im Kabi⸗ nett dazu neigen könnten, Englands Antwort von dem Inhalt der riſer Antwort abhängig zu machen. Eine Llond Georte nahe nach einer Stellungnahme des Kabinetts auf alle Fälle ein Meinungsaustauſch zwiſchen London, Rom, Brüſſel und Waſhington von der engliſchen Regierung ei ſeleitet werden dürfte. „Zu dem engliſchen Verſuch, ſich in der Pilatusrolle zu üben, bemerkt der„Vorwärts“, und unſeres Erachtens mit Recht: Lord Curzon hat der deutſchen Regierung einen ſchwerwiegen⸗ den Rat erteilt. Sie hat ihn befolgt. Würde nun ſtatt der er⸗ hofften Entſpannung eine weitere Verſchärfung der Lage entſtehen, dann könnte ſich der britiſche Außenminiſter und die ganze britiſche Regierung der e für eine ſolche ver⸗ hängnisvolle Entwicklung der Dinge nicht entziehen. eingerannt werden.) Ein in außenpolitiſchen Fragen unterrichteter ſtehende Perſönlichkeit meinte zu demſelben Korreſpondenten, daß —— Im eeete ſtützt ſich die Anklage gegen die Direktoren 5 d Orſay verſichert wird, keinen ultimativen Charakter tragen. Er hört—9 zu, er fragt wenig, er ſpricht mit leiſer Stimme über n e 2. Seike. Nr. 202 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 1 192ů³ Donnerstag, den 3. Mai 1— In Rom ſpricht man übrigens, wie der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet wird, viel von bevorſtehenden allgemeinen europäiſchen Komplikationen. Man meint, die 5 Reiſe Fochs nach Warſchau ſei ſymptomatiſch, ebenſo ſeine Ernennung zum Mar⸗ ſchall von Polen, ein Titel, der nach der„Stampa eine täglich kritiſcher werdende Lage kennzeichne. Nicht umſonſt habe Fochs Reiſe als ferneres Ziel Prag und Belgrad. Ein Mmärtyter der deutſchen Sache 12 Der auch unſeren Leſern beſtens bekannte Hauptſchriftleiter der Koblenzer Zeitung“ Dr. Mehrmann, von dem wir wiederholt Artikel über rheiniſche Fragen veröffentlichten, iſt am 30. April pon einem franzöſiſchen Kriegsgericht zu 6 Monaten Gefängnis und 100 000 Geldſtrafe verurteilt worden, weil er in ſeiner Zeitung die deutſche Verordnung über die Rechtsungültigkeit franzöſiſcher Ordonnanzen veröffentlicht und die Aufnahme einer franzöſiſchen Berordnung in ſeiner Zeitung verweigert hat. Er ſoll hierdurch die Wuürde(7) der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde verletzt haben. Das Urteil und ſeine Begründung ſind nur geeignet, Dr. Mehrmann zu ehren, der ſeit dem Tage der franzöſiſchen Beſatzung einer der mutigſten Bannerträger der deutſchen Sache geweſen iſt. Aus dieſem Grunde haben ihn die Franzoſen auch von Anfang an mit ihrem Haß verfolgt und als der franzöſiſche Journaliſt Labourel in Ma⸗ rienwerder wegen Paßvergehens und Spionageverdacht verhaftet wurde, wurde Dr. Mehrmann dazu auserſehen, als Repreſſalie eben⸗ falls eingeſperrt zu werden. Vier Wochen lang hat er ſo im Ge⸗ fängnis 2len, ohne daß man ihn irgendeines Vergehens anſchul⸗ digte. 3 dann Labourel freigelaſſen wurde, verurteilte man Dr Mehrmann zu der oben angegebenen hohen Freiheitsſtrafe aus nich⸗ tigen Gründen, um ihn weiter unſchädlich zu machen. Auf der Liſte der Märtyrer für die deutſche Sache wird Dr. Mehrmann einen ehrenvollen Platz erhalten. Zum Krupp⸗Prozeß auf die Verordnung 22 wegen Anzettelung eines Komplotts ge die Beſatzungstruppen. Angeklagt ſind 10 Perſonen, davon vier in Haft genommen worden: Krupp von Bohlen und Halbach, ſowie die Direktoren Bruhn, Hartwig und Oeſter⸗ len. Ferner wird gegen das Vetriebsratsmitglied Müller ver⸗ handelt, der geſtern verhaftet wurde. Im contumaciam verhandelt wird gegen 5 Perſonen, Direktor Bauer, Direktor Schäffer, Be⸗ triebsdirektor Schräppler, Betriebsdirektor Cumtz und dem Chef der Lehrlingswerkſtätte Groß. Außer Verfolgung wurde geſetzt Betriebs⸗ direktor Ritter, weil er als Vetriebsdirektor nichts mit der Sache zu tun hatte und der Feuerwehrchef Igne. Mit der Anklage verbunden wird die Anklageſache gegen Gerlitz, Smuda und Sorgenichts. Dieſe drei ſind wegen Diebſtahls und Hehlerei angeklagt. Ihnen wird zur Laſt gelegt, daß ſie ein einem 8el8—— Motorradfahrer abhanden gekommenes Mokorrad entwen⸗ e en. Zu der Verhaftung Krupp v. Bohlen und Halbach bemerkt nach einer Pariſer Drahtung des„B..“ die dortige Preſſe, die Anträge des Anklagevertreters gegen Krupp und die Direktoren werde auf Todes⸗(Y oder Gefängnisſtrafen lauten. Das geſchieht wahrſcheinlich, um, wenn ſpäter auf Geldſtrafe erkannt wird, das Urteil beſonders milde erſcheinen zu laſſen. Auslanòsrunòſchau Eine franzöſiſche Note an die Türkei E Berlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Büro!) Nach einer Aarhe der„Voſſ. Zig.“ hat Frankreich der türkiſchen Regierung eine Note hen laſſen, durch die es die Zurückziehung der türkiſchen Truppen von der ſyriſchen Grenze fordert. Man werde die Verhandlungen in Lauſanne„nicht unter dem Druck türkiſcher Kanonen fortſetzen“. Die Note ſoll aber wie am Quai * Eine engliſche Sindienkommiſſion. Auf Einladung des deut⸗ ſchen Stahlbundes werden in den nächſten Tagen engliſche Politiker und Induſtrielle nach Deutſchland kommen, um mit deutſchen Induſtriellen die Wiederherſtellungsfrage zu ſtudieren. Als Mitglieder dieſer Studienkommiſſion werden Sir Willi Dawſon Hannon genannt. *Bei den⸗ deulſch- iſchechoflowakiſchen Verhandlungen über die Ausweiſungen konnte ein Einverſtändnis in allen Punkten erzielt werden. Deutſches Keich Verbot der nalionalſozialiſtiſchen Berbände in Heſſen Das heſſ. Miniſterium des Innern hat auf Grund des Geſ. z. Schutz der Republik vom 21. Juli 1922 die nationalſozialiſtiſche Arbeiterpartei in Heſſen verboten und ihre in Heſſen beſtehen⸗ den Ortsgruppen für aufgelöſt erklärt. Wie das Darmſtädter Tag⸗ blatt berichtet, wurde daraufhin eine Verſammlung der Partei, die am vergangenen Samstag ſtattfinden ſollte, nicht mehr abgehalten. a* AKogiitlons-Iteiheit- im Saargebiet. Die Negierungskommiſ⸗ ſion hat das Streikpoſtenſtehen unter Androhung von Gefängnis⸗ ſtrafen bis zu 1 Jahre und Geldſtrafen bis zu 500 Fr. verboten. „Drum laß alles durcheinander Fallen, ſtürzen, krachen, brechen, Droben, glaube, waltet Einer, Der wird letztes Urteil ſprechen.“ Ernſt Moritz Arndt. * Beſuch bei hans Thoma Von Hermaunn Eris Buſſe(Freiburg i..) Hans Thoma auf dem Thron der Zeit als ein König des meißen Haares—*. Kinder. er iſt Alter und Jugend zu⸗ gleich: weiſe und kindlich. Seine Beine ruhen gelähmt von langer Erdenwanderung; oft iſt ſein Geiſt müde vom tiefen Denken und müde die ganze Hingabe des Seins an das Leben. In ſeiner Seele wohnt das Warten auf den ewigen Schlaf. Ueber ihn aber gießt ſein gütiger Gott aus diamantner in Stunden das Licht. Der Alte lauſcht dann nach innen, ſein Herz guten Takt und ſein Gemüt iſt heiter. Freunde dürfen zu ihm kommen. die ſchwebe des Tages, der Welt um ihn herum. F er die nwart un Aunſt kennt ihre Größe, kennt ihre Schwäche. Das iſt die neue Güte und ſtille Feierlichkeit des alten Meiſters: Er ſpricht immer au zuerſt vom guten Können. In dem greiſen Gemit il jugendl pindſamkeit auf, die— 10 drãn— über die Lippen ſpringt. Dann meint man, der we art müßte wehen, die Hände müßten ſich auf die Lehnen des Fahrſtuhles ſtemmen, und die ganze Geſtalt müßte plötzlich vor uns ſtehen in junger Keaft, mit uns gehen im Heimatland und eine große Schau ſich vor uns ausbreiten Er iſt ſehr ſtül tagelang. Er iſt voll Sinnens. Er kennt uns alle nicht r. Doch unſere Gedanken ſcharen ſich um den ſeinen zu folgen, die ſo rötſelhaft in das unbegreifbare Unbegreifliche gehen, Um ihn iſt der große Kriſtall des vom Alter iffenen Lebens; den können wir nicht durchdringen; darinnen ſißt die Menſchenſeele und ſingt das Lied von der Ewigkeit. Es tönt nur leiſe zu uns her: act ben Natel kergſem walen iaſen in die righen Geftbe de⸗ ur er n la n ru efilde Seeligen, nach denen er ſich ſehnt 1985 4 Em-f So ſah ich ihn in dieſen Tagen und warb von Neuem in ein helliges Ergebnis geſtellt. deeeeeeeee Basdiſche Politik Aus dem Lanotag Das neue der iſt im Haushaltausſchuß be⸗ raten worden. Der Geſetzentwurf ſieht vor, daß der zur Ausübung der Jagd innerhalb Badens Berechtigte, eine jährliche Abgabe(Jagd⸗ ſteuer) in der Höhe von 15 Prozent des Jahreswertes der Jagd⸗ berechti 8 zu entrichten hat. Dem Antrag des Berichterſtatters Abg. Wel er(D..) auf Ablehnung der Vorlage wies Finanz⸗ miniſter Köhter gegenüber nach, daß die Steuer mindeſtens 100 Mil⸗ lionen Mk. e werde. Ein deutſchnationaler Antrag über die Staffelung der Abgabe wurde mit 13 gegen 2 Stimmen abge⸗ lehnt und die Regierungsvorlage mit Mehrheit angenommen. Rachklänge zum Tode der Gro ßherzogin Luiſe Aus Anlaß der Beiſeßung der Großherzogin Luiſe bedauerte das „Karlsruher Tagblatt“, daß kein Vertreter des badiſchen dtaatsminiſteriums den Weg zur Bahre der verſtorbenen Wohltäterin und edlen Menſchenfreundin gefunden habe. Der„Ba⸗ diſche Beobachter“ ſchreibt dazu:„Auch wir bedauern das, aber wir wiſſen auch, daß der Grund dieſes paſſiven Verhaltens nicht beim Stagatsminiſterium liegt. Verhältniſſe und Umſtände, die das Staats⸗ miniſterium nicht in der Lage war zu ändern, führten zu dieſem Fernbleiben, nachdem die Regierung von ſich aus alles getan hatte, um ihren beſten Willen zu bekunden. Man wird darüber wahrſchein⸗ lich noch weiteres hören“* Uebrigens wird noch nachträglich bekannt, daß die Großherzogin Luiſe am Tage vor ihrem Hinſcheiden von einem ſchweren Ohn⸗ machtsanfall heimgeſucht worden iſt. Die Großherzogin konnte nach Ablauf der Ohnmacht ſich nur ſehr ſchwer verſtändlich machen und die Füße zeigten Schwellungen. Immerhin vermutete niemand, daß das Ende der Fürſtin ſo nahe ſei. Die Karlsruher Preſſe wurde übrigens bei den Einladungen zur Trauerfeier in der Grabkapelle übergangen. Man hatte für alle möglichen Leute Karten zur Verfügung, nur nicht für die Zeitungs⸗ bertreter, die doch zu der Feier nicht aus Neugier, ſondern in Er⸗ —8 ihr Pflicht gehen wollten. Manche Stellen lernen es eben Letzte Meloͤungen geine Steigerung der Kohlenpreiſe? Berlin, 3. Mai. Der Reichskohlenrat tritt heute zuſammen, um zur Preisfrage der Kohlen Stellung zu nehmen. Wie verlautet, iſt mit einer Steigerung der Kohlenpreiſe trotz der Lohnerhöhung um 11 v. H. nicht zu rechnen. Klatſch oder Wahrheit? HBerlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„Rote Fahne“ behauptet, am vorigen Freitag um 2 Uhr nachmittags ſei von zwei jungen Burſchen ein Attentat auf den Innenminiſter Seve⸗ ring 75 worden. Die jungen Leute gehörten der Deutſch⸗ völkiſchen Freiheitspartei an. n ihnen hätten Spuren zur„Tiſch genoſſenſchaft Wrangel“ geführt, die in dieſen Tagen die Aufmerk⸗ ſamkeit der Berliner Kriminalpolizei erregt habe. Maifeier⸗Zuſammenſtöße in Paris Paris, 2. Mai. Havas teilt mit: Im Laufe der Kundgebungen am 1. Mai ſind 61 Polizeibeamte zum großen Teil unbedeu⸗ tend verletzt worden. Ein Beamter erhielt einen ſchweren Meſſer⸗ ſtich. Von 60 Verhaftungen ſind 50 aufrecht erhalten. In der Vor⸗ ſtadt St. Denis kam es nach einer Verſammlung zu ſchweren Zu⸗ ſammenſtößen, wobei ein Beamter ſehr ſchwer verletzt und ein Mitglied des Gemeinderats verhaftet wurde. —— PDer Reichsausſchuß der Deuſſchen Volkspartei billigte in einer Entſchließung die von der Reichstagsfraktion und ihrem Vor⸗ ſitzenden Dr. Streſemann vertretene Politik der Unterſtützung des Kabinetts Cuno. EBerlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Vüro.) Der Reichskanz⸗ ler hat geſtern abend einen kurzen Erholungsurlaub an⸗ getreten, den er in Freudenſtadt im Schwarzwald zu ver⸗ bringen gedenkt. kris. 3. Mai. Der kommuniſtiſche Abgeordnete Cachin, der ſeit Anfang Januar mit mehreren Kommuniſten in Unterſuchungs⸗ haft ſitzt, und der deutſche kommuniſtiſche Reichstagsabgeordnete Höllein ſollen vor den Staatsgerichtshof geſtellt werden. 2: Kuarlsruhe. 3. Mal, Der Vorſitzende der hieſigen Handelskam⸗ mer, Kommerzienrat Richard Gfell, feiert am 4. Mai ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. NX. Bruchſal, 3. Mai. Auf der abſchüſſigen Straße nach Ober⸗ grombach kam ein mit 6 Perſonen beſetztes Fuhrwerk ins Rollen und ſtürzte um. Sämtliche nen wurden herausgeſchleudert, wobei eine Frau ſchwere Verletzungen erlitt. X Jreiburg, 3. Mai. Zur Verbeſſerung der oberbadiſch⸗ſchwei⸗ zeriſchen Beziehungen veranſtaltet Freiburg vom 3. bis 5. Mai ſog. Schweizer⸗Tage. Hervorragende ſchweizeriſche Gelehrte, Schriftſtel⸗ ler und Politiker werden über das Kultur⸗, Wirtſchafts⸗ und Staats⸗ leben der Schweiz ſprechen. Das Stadttheater hat dem ſchweizeriſchen Heimatſchutztheater in Bern ſeine Räume zu einer Aufführung zur Verfügung geſtellt. Aus einem Brief des Altmeiſters Hans Thoma hat an den Vorſitzenden der Ausſtellungsleitung der„Großen Deut n Eee lung für freie und angewandte Kunſt sruhe 1923“ ein n gerichtet, in dem es heißt: weiß die Ehrung, die mir die Karls Künſtler da⸗ mit e 15 225 zum E—2 8 ſchuſſes ernannt hat, ſehr wohl zu n, umſomehr als ich weiß, daß dieſe Würde nicht etwa meiner je Arbeitskraſt ver⸗ danke; die hat mir das Alter von⸗84 Jahren gänzlich genommen, ſodaß ich im Zweifel war, ob die mir g mit . Aber da ſagte mir ein ſtilles ich noch kann, der A inheit meine an 80b n Kräfte brauch⸗ bar erachtet, wo auch ich denke, ein wenig nützlich ſein könnte. funden hat, mir ein ſo hohes an jeder Stelle, wo er mich mehr— dieſes anerkennen befolgen, deſtomehr werden — dem Zuſtand nähern, den wir als Erdenglück unſer Lebtag er⸗ nen. e vorgeſetz 8 rchten müſſen, r an V 2 es eru en„ Künſtler, eine große Scheuftelkung ihrer in ſtillen Stunden ge; chaffenen Werke zu veranſtalten. Die Kunſt geht aus der Stille, dem ti Seele hervor. Has Geheimnis des Lebens ſteckt in der Kunſt. Möge die Ausſtellung uns viel Schönes dieſem Wunſche und Grütße ſchließe ich Gun ſchen. wir 8000 Ure 8 n oder nicht, ſie iſt anſere Kunſ baben ſte lel. re⸗ GLine haus Thoma⸗ Sonderausſtellung, die eine Reihe fel⸗ tener Aquarelle und Jeichnungen aus Privat⸗ und Muſeumsbeſitz umfaßt, ltet gegenwärtig das Kunſthaus(Leitung Dr. veranſta H. Tannenbaum). Die entzückend geſchmackvollen Räume bilden einen liebenswürdigen NRahmen für dieſe feinen und ſtillen Blätter des Altmeiſters. Es ſind in der Mehrzahl Bleiſtiftzeichnungen, Studien⸗ blätter, etwa um das Jahr 1870 herum entſtanden, Vergleſche mit Erreichbare beſonders angenehm berührte. Schreiben. irre machen, wenn böſe Kritik uns ſagt: O Fweite ſüdweſtdeutſche Journaliſtenfaht Stätten ſozialer Fürſorge ollen In dem Bild, das die Journaliſten von Baden ſehen Kunlt hätte etwas gefehlt, wenn nicht neben der Induſtrie und der ſeit auch der ſozialen Liebestätigkelt Zeit gewidmet worden wäre. dem. in den erſten Stunden der Fahrt, in Bruchſal r auch die Gäſte ein Vorbild muſterhafter gemeindlicher fleg dele Beſuch des ſtädtiſchen Jugendhéeimes, in dem Kinder Lebel⸗ Geſchlechtes(Findlinge u..) von der Geburt an bis zum 20. de Ein⸗ jahre Erziehung und Fürſorge genießen, vermittelte dreibene in drücke. War ſchon die Umwandlung der urſprünglichen Sn innen ein Jugendheim eine baumeiſterliche Tat, ſo noch mehr die aiſter Einrichlung.“ Was die Herren unter Führung von Bürgern ain Mehner und Verwalter Holzſcheiter zu ſehen bekamen, +5 Er⸗ in blütenweiſſeſter Sauberkeit ſtrahlendes Heim, in dem aleſah⸗ rungenſchaften der modernen Hygiene einerſeits und die 15 rungen moderner Pädagogig andererſeits eine glückliche Verein ahrt fanden. So bot gerade die kleinſte unter den diesmal von der dar, berührten Städten einen Dreiklang von moderner Induſtrie ncher licher alter und neuzeitlicher ſozialer Pflege, wie ſie mic Großſtadt zum Vorbild dienen kann. ron⸗ Auch die Bäder in Baden⸗Baden, vor allem die Kude lagen am Fuße des Schloßberges gehören in das Ke itel 1 vorſtehenden Ueberſchrift. Wer das Friedrichsbad und d Anlagen in Baden⸗Baden noch nicht gekannt hat, wird aus ten des Geh. Rats Frhr. v. Reck und der— durch Badedirektor Dr. Baur Gelegenheit gefunden he muſterhafte Durchführung des Betriebes und die praktiſche dung der verſchiedenen Heilverfahren, die ſich nicht nur auf n et reichen Kurgäſte, ſondern auch auf die Mitglisder der Kaſſe ſtrecken, kennen zu lernen. alb Auch das an Baden⸗Baden gemeſſene kleine Bad Herreneen dem ein Abſtecher zuteil wurde, wurde hinſichtlich der Kurgeen beſichtigt, wobei das zweckdienliche und mit den heutigen Müt 5 N,* AUnwen die zoh Schlußbetrachlungen ſlen Soweit ſich die Lehren, die alle Teilnehmer aus der diesmalin Journaliſtenfahrt zu ziehen haben, in der praktiſchen Tages, ſig Berufsarbeit auswirken werden, kann an dieſer Stelle be ſeh weder unterſucht noch im ganzen prophezeit werden. Das 5 aber unzweifelhaft feſt: Die Journaliſten haben einen Uebe. über einen weiteren Teil von Baden bekommen, wie er in de wor⸗ Gebote ſtehenden Zeit 5 und umfaſſender gar nicht hätte* em ben werden können. Das erkennt man dann erſt 27 bende ſich die UHeoerfülle der Tageseindrücke verflüchtigt und das 1 der verdichtet hat. Wie ſtets im Leben, ſo ſchafft auch hier e runn Abſtand die letzte Ueberſicht. Unbeſchadet der ſubjektiven Bewe durch den einzelnen, kann im— aber doch geſagt werden auch jene, die Baden zum erſten Mal betraten, ſich des Einplenh⸗ in einem beſonders geſegneten Landſtrich Denete zu weilen, nicht entziehen konnten. Kultur und Geſchichte, wie 15% in den Schlöſſern und Muſeen zeigen, Handel und Induſtrie in Unternehmungepn verſchiedenſter Art und ſoziale Wael verſtändnisvollem Maße, das ſind drei Richtlinten, die zweifellos den Berichten aller Teilnehmer wieder auftauchen werden. bibe Die landſchaftlichen Schönheiten unſerer engeren Heimat 112 ten trotz des teilweiſe regneriſchen Wetters die beſte Umra aft⸗ Unvergeßlich wird vor allem die Naber in den ſchönen Geſell ſen wagen der bl Hahen Le eüenbürg⸗Herrenalb⸗Wildben ge als wir über die Höhen des Schwarzwaldes in die Täler der Murg, Alb und der Enz. Nachtſtunden, als die grellen Scheinwerfer der Wagen in die 1 eit hineinbiſſen und plöglich tief unten das lichterumſiumte Nung ürg auftauchte, unvergeßlich aber auch alle die Stunden, in 1 den Journaliſten ſüddeutſche verbunden mit 115 ſcher Herzlichteit, zuteil wurde. Vorbildlich war die Organ tion der geſamten Fahrt. Die Verkehrsvpereine griffen mit ihren un grammen ineinander wie zwei Zahnräder, keine Lücke entſtand 0 keinen Augenblick waren die Gäſte ohne Fühlung mit dem Leitet jeweiligen Etappe. Den Verkehrsdirektoren Her re Lacher⸗Karlsruhe, Wol f⸗Baben⸗Baden und Leich 64 orzhein daher in erſter Reihe Dank und Anerkennung ausgeſprochen. 1 ß ſich neben der badiſchen Regierung, die durch die 20 Dr. Hellpach und Dr. Engler vextreten war, auch die Jage — die 15 Nuuc, ung dieſer rt bewußt waren, ieſen die Empfänge in l. Karlsruhe, Baden⸗Vaden und Pforzheim. Aus den Reden 7 berbürgermeiſter Meiſter. Bruchſal, Finter.Karlsruhe, Jig ſer⸗Baden⸗Baden und Günderb⸗Pforzheim klangen Ston en mutiger Trotz gegenüber allen Unbilden, die uns nach dem beſchert worden ſind. Durch ſie erfuhren aber auch die Teiln ud wertvolle Aufklärung über die lige kommunal⸗politiſche hen wirtſchaftliche der Städte. Sehr lehrreich ferner auch en Empfang in der Karlsruher Handelskammer. wo in⸗ Räumen des——— Prinz Max⸗Palais nach einer 9 h herzlichen Anſprache des Präſidemten Kommerzienrat Gfelh e wirtſchaftlichen Belange der Stadt Karlsruhe in einer au 915, lich ergiebigen Unterhaltung beſprochen wurde. Auch in Pe 5e⸗ heim, wo Fabrikant, Abgeordneter Habermehl zeigte, 15 Empfinden des königlichen Kaufmanns und eines deutſchen Pa u 5„ in einer Perſon höchſte Vollendung finden können, gewannggehe Zahlen der Statiſtik überaus lebendiges Leben. Aus Baden⸗g nahmen die Teilnehmer den Eindruck mit, wie eine S die tung, wenn ein Mann wie Fieſer on ihver Spite ſteht, niche ſ Dienerin, ſondern die Füherin und Leiterin der Kurverwaltung meiſt—* eniſtandenen Radierungen laſſen erkennen, 11 eigentlich der Zeichner Thoma dem Radierer überlegen iſt. Welh ders Blätter von ſeinem italleniſchen Aufenthalt haben eine heit, eine Anmut der hewegten Einie, die wir auf den herbereſ en ein wenig 55 oft vermiſſen. Hervorzuheben 1 Jungmädchenkopf ehregh ein Bildnis der⸗ 55 4) und eines der Schweſter. Sehr ſchön iſt auch die Fedenh eines dichten Schlages hoher Schwarzwaldtannen(98), eine geſe von Stena(80). Von den Aquarellen iſt die„Vifla Borgehh 40, ein wrachtpoller Werk, aus dieſer italkeniſchen Zeit 9 Paud en weil ſeltenen, Radierungen gehören die„Nol epe⸗ 3*2—— dieſen Arde gle i0 oßen ers vor Weggehen noch einen Ae anderen Nihnne, mo in den ſchönen Pilrinem Aleruge Porzellan, Olas und edlen Metallen und erleſene Stüche des g. gewerbes locken. e A 1534 +5 Theater und Muſik 500 O vclef aus Paden-Baden(1. Mab. Ilteder und Nhotogeh biüben und verleihen dem Frühſahr, das uns ein gütiges e dieſes Jahr befonders lang genießen läßt, und dem mit an neuen Reigen geſchmückten BadenBaden wieder eine gaige Feeſ Note. Schon beginmt, noch langſam, aber dach merklich, der er denzuſtrom. Neben der usbühne wird ſetzt auch wate, 9 Kleinen Theater, dem entzückenden ehemaligen Landesthea ſehe ſpielt, das im vergangenen Monat zum erſtenmal nach der onſſ nahme in ſtädtiſche Verwaltung mit Beethovens feſtlichem 9e 25 zDie Weihe des Hauſes“ und der vorzüglichen Wiedergag, Goethes„Geſchwiſtern und„Mitſchuldigen“ eröffnet wur, küſ ermähnen iſt ferner die Erſtaufführung des Schwankes„ Auchel von Arnold und Ernſt Bach auf der Kübliche an dem freilich ſer die Handlung, die mit den das 05 Schwankmitteln arbeitet, als die flotte Wiedergabe, die der be, beſuchte Haus köſtlich unterbzett, zu rhmen it In ber en uffüheang des„Freiſchütz“ die 9 pernkräfte in idealem Zuſammenſchluß mit dem ichen cheſter boten, einen großen Tag und rief dei den zahlreineh ſu helle Begeiſ hervor. Erich Kleiber, ſcher gung Duvertüre ſtürmiſch gefeſert, mußte om Ende der Vorſte den darſteuenden Künſtlern wiederholk ſich auf der Pühne Von den Mitwirkenden war für Baden⸗Baden neu die ach liebenswerte, in Agathe der Aenne Geier, deren pn ſital, Material in Verbindung mit ihrer außerordentlichen n, be. umd ausbrucksvollen Deklamation ſehr gefiel; Guſſa Hee leh — —— hervorragende Leiſtung als Desdemona hier noch in beſter, ſeben vung war, errang ſich auch mit ihrem jugendfriſchen* und hinabſtiel, nvergeßlich die 1 —.. ˙ ˙ ˙- SSarrcgdas n 7 SSGS SFSSSsoda Sg — —ů— —— —— —— — SA= — * —— —— — — —— — — 950 5 5 55 5 — e — — Telnaber der württembergiſche Kurort Herrenalb. die— erntete auf der ganzen Fahrt nicht nur der Verſtand und i 12 10 tabſchtteßend ſagen. daß 5 2 75 — dabe von 8 Alfred Lorentz Saer April b und kurter Fendiſchen Journaliſten, die an ihre Beſichtigung der Frank⸗ dweiten Ahſender — Dunerstag, oen 3. NW1½d 1923 Mannteimer Generai-Anzeiger(Miitag⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 202 Unmöglich iſt es, aller ſener Einzelperf nd Fi „ perſonen und Firmen mit — zu gedenken, die dürch Gaben und dazu bei⸗ babe n, die fremden Gäſte von der Güte der Produktionsmittel des iſchen Landes zu überzeugen. Zwei Ausnahmen ſeien aber doch Man kann den Aufenthalt in Baden⸗Baden nicht ſchil⸗ — ohne der improviſterten, aber deshalb umſo glänzender ge⸗ Ialngiſten Weinprobe zu gedenken, die der ſo überaus organi⸗ Emvich veranlagte Kurhauspächter Pittack im Anſchluß an den wein ang im Kurhauſe veranſtaltete Die Güte der badiſchen Edel⸗ — die er den norddeutſchen Herren kredenzte, zauberte bei n ſonſt kaum geahnte Eigenſchaften hervor, wie denn überhaupt Baden ein Feuerwerk an Geiſt in Rede und Wider⸗ dei lprühen ließ. Die zweite Ausnahme veranlaßte das Pforz⸗ licſten Geſangsquartett„Die Wurzeln“, die unermüdlich die herr⸗ Perlen deutſcher Geſangsliteratur in klaſſiſcher Vollendung umeten.(Aheinland und Wien reichten ſich hier die Händel) Nicht ſonſt aünt darf bleiben, daß der Aufenthalt in Baden⸗Baden auch nicht zugängliche Einblicke in das innere Leben der Hotel⸗ enenſteie gewährte, zu denen Hotelbeſter Kurt Brenner in ebenſo datte ſcher wie aufklärender Weiſe die erſte Veranlaſſung gegeben Das Idyll der Fahrt ehmer dort erlebt e e e e r dort erlebten, ging an die Herzen, deshalb mag mit das und Recht dieſer Sonnenblick, der leider nur viel zu kurz war, zar ichluß dieſes Berichts bilden. Hier erlebten ſie, was ihnen wißlaglich in gebefreudigſter Form entgegengebracht worden war, Faſlſtemaßen den ſchlackenloſen Kern: die echt ſüddeutſche ſreundſchaft, die wirklich von Herzen komm und die nichts will als erfreuen. Welch eine liebe Ueberraſchung, als im des Hotels Poſt drei Schwarzwälderinnen poetiſchen Gruß Nesoten„als bei Kaffee und Kuchen Stadtſchultheis Grueb und der doten 5 der dortigen Hoteliervereinigung Willkommensgrüße ent⸗ s die Söhne der Hoteliers in eigener Hauskapelle eine aadelloſe Martha⸗Ouvertüre ſpielten, als der Kurdirektor Lange den enddli zu den Ruinen und den Kurhausanlagen machte und als Abercc aen Schluß bei der. Abfahrt die Automobile mit Blumen der chüttet wurden. Dieſer„Einfall“ ins Schwabenland war in Fie Unraſt der vier Tage wie eine Expedition auf ein glückliches Etand, in dem nut Friede und Heſterkelb des Gemüts leben. Die Wünſche und herzlichen Worte der Anerkennung waren hier gern gezollt und wenn ſie alle in Erfüllung gehen, dann eige Herrenagb ein Weltbad werden, was wir ihm zu ſeinem nen Vorteil und Nutzen nicht wünſchen wollen. 11 rkahrung, ſondern auch das Herz Gewinn und ſo kann als Che Schlußbilanz ohne übertriebenes Lob geſagt werden: Die chtung der Journaliſtenfahrt, für die Direktor H. G. Sutter —— liberariſchen Abteilung des Frankfurter Meſſeamtes verant⸗ — ch zeichnet, hat ſich ſo hervorragend bewährt, daß gerade ihm ungeſchmälerte Verdienſt zukommt, die letzen Schranken zwiſchen 5 und öffentlichen Körperſchaften, wie ſie in Norddeulſchland he noch beſtehen, wenigſtens für Baden völlig niedergeriſſen ben. So hat Direktor Sutter ſich als Pionier einer fortſchrei⸗ Entwicklung erwieſen, die heute nicht mehr zurückgeſchraubt kann. Die Journaliſtenfahrten von taus ſind g ſtärkere Binde⸗ und Verbindungsmittel zwiſchen Nord⸗ üddeutſchland, als noch ſoviele Reden und Artitel. Man kann auch dieſe Fahrt eine neue ige Mainbrücke geſchlagen hal. Das iſt zugkeich die 775 25 und 5 der Lehrer, Vermittler, Führer und diesmal in die Wſtgader teilten. Kurt Fischer wirtſchaftliches und Soziales Die Lage des Arbtitsmarktes in Baden — 5 8 Die Arbeitsmarktlage derſchlechtert,—— ſton Zahl der unterſtützten Er⸗ ſen nur etwa eine Zunahme von 100 Perſonen aufweiſt. lich höher iſt dagegen die Zahl der unterſtützten Kurzarbeiter, nträge auf Kurzarbeiterunterſt ſich täglich mehren; at eine Zunahme um insgeſamt 700 Perſonen ſtattgefunden. bleibt lediglich eine geringe Nachfrage nach landwirt⸗ lichen und eine größere nach weiblichen hauswirtſchaftlichen im giskräften. die gahlreichen Negeleigewerbe, die auch Rückſchlüſſe auf die Verminderung der E ütigkeit u Tatſächlich haben inm Baugewerbe eher denaffungen als Neueinſtellungen ſtattgefunden, trotz der einſetzen⸗ wärmeren Witterung. Auch in der Metallinduſtrie neigt die iter zur Verſchlechterung. Lediglich in der Pforzheimer deren uſtrie iſt eine kleine Belebung feſtzuſtellen, infolge die Jahl der Kurzarbeiter verringerte. Ungünſtiger ge⸗ 5 19 Veſchäf uum he chkeit an e e es und Sa eedenwee doch—— hier mit weiteren Ein⸗ 17 2* . —— die nächſten Wochen gerechnet werden. inden die Spmpathte des Publitums. Auch in elnet dant ung der„Fledermaus“ hatte Hugo Voiſin als Notar zu und die vier Solotänzerinnen Gerlach, Schmitt, Heiß und g Gei heit, das Mannheimer Theatber aufs beſte zu ver⸗ rlsruher Opernkräfte, unter der Führung von uns eine ganz vortreffliche Wieder⸗ ſamen muſikaliſchem Drama„Hoff⸗ ns Erzählungen“ vermittelten. uns auch die Wiedereröffnung des Palats emer a, wo die Köſtlichkeiten und Koſtbarkeiten feder Kunſt zu erlefenen Ausſtellung vereinigt ſind, und den Beſuch der in⸗ eſſe eine Fahrt ins Badner Land anſchloſſen. Für das lite⸗ 2 2 Fuſde Leben unſeper Stadt iſt von Bedeutung der Tod Alberta von der(mmers, und allgemeine Teilnahme erweckte das Hinſcheiden den hertogen Luiſe, die nach ihrem e hten Frühlingstagen aus ihrem iebten n⸗Baden Sen e. M. Stre Eine neue dammeroper von Richard Strauß. Richard der Nad der küeglich in Jilten Triumphe feerte, at dem Kriiter Rucht. ana in Rom Mitteilungen über ſeine neuen Arbeiten ge⸗ der GetEr verriet ſeimem Ausfrager zuerſt, daß er nicht mehr mit unter ndigkeit der früheren Zeiten arbeiten könne; er leide Selbſtkritik. So geſtand er auch, daß er den habe. Di t ſeines letzten Werks viermal vollkommen umgeſchrieben dannte eſes neue Werk trägt den Ttitel„Intermezzo“. Strauß em„bürgerki che Komödie“, deren Stoff aus Frau ergenen Leben geſchöpft ſei. Die Hauptrolle werde von einer 30⸗ rzählen, nämlich von feiner eigenen Gattin. Das„Inter⸗ Oecheſte bat zwei Akte und vierzehn Szenen. Es iſt für beſchränktes Nortenr beſchrieben. Strauß begründete dieſen Umſtand mit den Naſchi 8„Ich ſtrebe danach, einfacher zu werden. Die„großen Sakzbeur reizen mich nicht mehr? Das„Intermezzo“ ſoll im rger Theater zur Erſtaufführung gelangen. duf berelerrundſchan. Die diesſährigen Freilichtſpiele deß Herrn Durgfeſte Hohentwiel werden unter der Direktion mit Gerge Paul Kolkritz vom Stadttheater in St. Gallen am 24. Juni Röffnet. Tadauptmanns Traaddie„Her arme Heinrich' Mar Hauſer 3 darauf wird die von dem St. Galler Architekten Dr. mit Gerhark geſchaffene Kammerſpielbühne am Fuße des Verges ners 52 Hauptmanns„Elga“ eröffnet werden.— Joſef Meß⸗ un„Hadaſſa“ iſt vom Operntheater in Gotha zur Ur⸗ i und agenommen worden. Das Werk behandelt in einem 5 einem Akt die Geſchehniſſe des bibliſchen Buches Eſther. in Harmmaturg an das Städliſche Opern⸗ und Schaufpiel⸗ ſche Schrin over ſſt Johann Frerking, der bekannte han⸗ worzeiftſteller und Kritiker, von der nächſten Spfelzeit ab in Wen.— Für den November hat das Deutſche Nakional⸗ erns zwei e, r die reichsdeutſche Uraufführung von Bauß⸗ delaktiger Komödie„Satyros“ angeſetzt. erkennung für ihre Veranſtalter, aber auch für jene, die da di Auſgaben 2185 Städtiſche Nachrichten Frühlingswunſchl Naht ihr wieder holde Klänge Freudig dem entzückten Ohr, Lerchenjubel, Wanderſänge, Lockt mir neue Luſt hervor? Steigen aus der Erde Grüften Keime wieder an das Licht? Heben Blumen unter Düften Sonnenwärts das Angeſicht? Hört mein Flehen Und vollendet mir mein Glück: Laßt mein Deutſchland neu erſtehen, Gebt die Jugend ihm zurück! Wilhelm Eilers, Partenkirchen. Frühlingsgötter! Die Gebäudeverſicherungsumlage Amtlich wird uns geſchrieben: Die Umlage der Gebäudeverſiche⸗ vungsanſtalt richtet ſich bekanntlich nach dem Entſchädigungsaufwand für die Brandfälle des Vorjahres. Da die Anſtalt bei der Entſchä⸗ digung den katſächlichen Wiederaufbauaufwand berückſi„treten, um der Geldentwertung tragen, zu dem Friedensver⸗ ſicherungswert(als rechneriſcher indlage) bei der Bemeſſung der Entſchädigung Zuſchläge. Aus dieſen Zuſchlägen, die den im Zeitpunkt des Wiederauf⸗ baus geltenden Baupreiſen gerecht werden ſollen, wurde für die aus dem Jahre 1922 ſtammenden Schadensfülle ein Durchſchnitts zuſchlag vom 500fachen des eee e angenommen. Es wurde anfangs Januar 1923 dementſprechend eine vorläufige Umlage von 50 Prozent des Friedensverſicherungswerts, der ſich auf 6,2 Mil⸗ liarden beläuft, beſchloſſen. Das N hieraus im Betrage von 3,1 Milliarden kommt bei 3100 Milliarden Durchſchnittsver⸗ ſicherungswert, der ſich auf 6,2 Milliarden beläuft, beſchloſſen. Das Umlageergebnis hieraus im Betrage von 3,1 Milliarden kommt bei 3100 Milliarden Durchſchnittsverſ(6,2 Milliarden 500) einem Umlagefuß von 10 Pfg. auf 100 Mk.(gegenüber 15 Pfg. im Durchſchnitt der Vorkriegszeit) gleich. Da ſich ſedoch der im März berechnete Zuſchlag für die Monate Januar und Februar ſchon auf 1399 ſtellte, mußte der erweiterte Verwaltungsrat in erneuter Be⸗ ratung anfangs April der Notwendigkeit Rechnung tragen, das Um⸗ lageergebnis ſo zu geſtalten, daß der Entſchäd für die Schadensfälle aus dem Vorjahre gedeckt werden kann und infolge⸗ deſſen auch bei der ſetzung einen Durchſchnittszuſchlag von 3000 zu Grunde legen. Vervielfältigt man die Durchſchnittsfriedens⸗ von 15 Pfig. mit der Durchſchnittszuſchlagszahl 3000, ſo er⸗ gibt dies als Umlageergebnis 450 Prozent des Friedensver⸗ ſicherungsbeſtandes= 27,9 Milliarden. Tatſächlich wurde aber nur die Erhebung einer vorläufigen Umlage von wiederum 50, Prozent der Friedensverſicherungsſumme beſchloſſen, die in 2 Raten— die 1. Hälfte ſofort, die andere zum 1. Oktober— zahlbar iſt. Es wird hoben, was bei Annahme einer Ve von 18 600 0 59. einer a von— entſpricht. er Zuſchlag für März un reits auf das 2400fache des Friedenswerts geſteigert werden mußte, die Annahme, daß eine Stabiliſterung der Baupreiſe möglich wird, ſich inzwiſchen als irrig erwieſen hat, und mit Rü darauf, daß man noch weit weniger als Friedenszeiten mit Um⸗ 9 von 3 g wird wohl mit einer itten ergänzen dage zu rechnen ſein.— Bei Beurteilung der Umlagefeſtſetzung müſſen vor allem zwel Geſichtspunkte in den Vordergrund treten: Die bis ſe beſchtoſſene Umlage in Höhe von 6,2 Millfarden elnem n Be⸗ trag der Friedensumlage, ein Ergebnis, das inſoſern als— zu bezeichnen iſt, als die vom S Reichsamt ete Großhandelsinderziſſer für April 4925fache des Friedensſtandes ergeben hat. Außerdem ein Vergleich min anderen öffemlichen Zwangsanſtalten, daß dieſe herelts mit Beiträgen in der Höhe des 1500fachen, des 170 0 e des 2000⸗ und 9200fachen des Friedensbetrags rechnen, und die Badſſche Gebäudeverſiche⸗ rumgsanſtalt einen aen Pertenuibeend en walt ſwan und wohl den ſchwächſten Perf aufweiſt. P. A. 8. erfindungs ⸗ und RNeuheiten · Meſſe Der geſtrige Abend Ehrenausſchuß, Meſſelentung und Ausſteller zu einem in der„Lledertafel abgehaltenen Bankett. Nach den aufreibenden Tagen, die der Ausſtellung vorangingen, galt Vorſitzende der Meſſekommiſſion, n arbeit 18 eee 2 ech 1 e e Ur eine gla un r Ge e g urchge un Organiſation der Meſſe auf eine feſte Grundlage geſlelt Von dem Ehrenausſchuß demerkten wir bei dem geſtrigen Bankett u. a. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Polizeidirektor Dr. Bader und Altſtadtrat Darmſtädker. Nach der Begrüßung der Anweſenden durch den 1. Vorſitzenden des Reichsverbandes Deutſcher Erfinder E.., Architekt Karl Beirer⸗Mannheim, in der er allen Betelligten für ihre intenſive Mitarbeit dem glanz⸗ vollen Verlauf der Erfindermeſſe herzlichſt dankte, Ubernahm Alex Kökert die Leitung des Abends. Sein köſtlicher Humor hatte bald eine ausgezeichnete Stimmung hervorgerufen. Er erzählte im Laufe des Abends allerlei Internes, ſo u. a. von einem unvorhergeſehenen 100prozentigen Aufſchlag der Stadt, wie von den vielen Schwierig⸗ keiten in der Durchführung der Meſſe. Es war ein pointenreicher Schlager um den andern, als er ſich gar noch als Erfinder vor⸗ ſtellte. Viel Heiterkeit erregte auch die Dekorierung des Vorſitzenden der Meſſekommiſſion, der von Alex Kökert ein rieſiges eiſernes Kreuz an einer Fahrradkette erhielt. Zunächſt ließ ſich ein Doppel⸗ quartett der Liedertafel mit mehreren hübſchen Liedern hören. Dann kamen die Kollegen und Kolleginnen von Kökert. Gertrud Runge ſang die„Heimliche Aufforderung“ von Strauß, dann „Gretel“ von Pfitzner und„Stell dich ein“ von Schuhmacher. Wie immer, ſo erzielte die Künſtlerin auch geſtern abend ſtürmiſchen Applaus. Den gleichen ſtarken Beifall fanden quch ihre übrigen temperamentvollen Kabarettlieder. Landorny und ſind unübertreffliche Typen, die—— reizen und alle Sorgen verſcheuchen. Landory als Dire r S ſe, der den ganzen Tann⸗ häuſer allein aufführt, iſt einzigartig. Sämtliche Mitwirkende er⸗ zielten lebhaften Beifall. Kurt Walter, der die Begleitung der Soliſten auf dem Flügel übernommen hatte, erwies ſich auch geſtern wieder als ein Meiſter auf ſeinem Inſtrument. So nahm das Ban⸗ kett einen ſchönen, befriedigenden Verlauf. ch. ur Erfindermeſſe iſt noch zu berichtigen, daß die Ködertal⸗ Aſ mafnen⸗e G. m. b..5 in Mannheim nicht Schreibmaſchinen, ſondern den bekannten Rödertal⸗ Typenſchnelldrucker und die nunmehr als Ergänzung auf den Markt eeeen— 5 eſtellt hat. Dieſe un enden danden aleiig die größte Deochen— Unter den Neuheiten der Erfin⸗ dungsmeſſe iſt noch die ep achende Erfindung des praktiſchen und ſehr billigen Dauerpfeifenreinigers Sanoſ“ zu erwähnen, die ſehr bald zu den unentbehrlichſten elfsartikeln eines paſſtonierten Rauchers zählen wird. Seine Hauppvorzüge ſind die gründlichſte hügieniſche Reinigung der Pfeife auf einfachſtem und ſchnellſtem Wege. Generalvertreter für Süddeutſchland iſt die Firmg Krieg und Fuchs Mannheim.— Es mag für die Ausſteller der Erfindungsmeſſe von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß eine ſolche Meſſe, grüßeren Stils in Turin in der Zeit vom.—30. September unter dem Schutze der italieniſchen Regierung, der Stadtgemeinde, der Handelskammer wie der italie⸗ niſchen Induſtris und Handelsvereine abgehalten wird. — alſo vorerſt eine Umlage im Geſamtbetrage von 6,2 Milliarden er⸗ Nat getragen von den Herren Bachmann, Eltinger und K Buſch, der 9 en e au Delank »Ernannt wurde Polizeioberwachtmeiſter Hermann Dornau in Mannheim zum Polizeioberſekretär. Das argentiniſche Konſulat. Die argentiniſche Regierung hat Herrn Edmundo Lagos zum Konſul in Mannhe im ernannt. Er iſt einſtweilen zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen in Baden zugelaſſen worden. 20 *Aus dem badiſchen Schulweſen. In den Monaten Juli und Auguſt ſowie September und Oktober werden in Karlsruhe Kurſe zur Ausbildung von Lehrern für den Fortbildungs⸗ unterricht abgehalten werden. Zu dieſen Kurſen werden in erſter Linie unſtändige Lehrer, die keinen eigenen Haushalt haben und Hauptlehrer mit eigenem Hausſtand, die jetzt ſchon Fortbildungs⸗ unterricht erteilen, zugelaſſen. Ferner wird anfangs Juni in Karls⸗ ruhe ein Kurs zur Ausbildung für Elementarlehrer⸗ innen zu Fortbildungsſchullehrerinnen beginnen. Für dieſen Kurs werden nur ſolche Elementarlehrerinnen, die bereits im Schuldienſt tätig ſind, berückſichtigt:; jedoch können ſich auch Schulkandidatinnen aus dem Jahre 1920 und 1921 melden. Die zweite Prüfung der Handarbeitslehrerinnen haben 34 Kandidatinnen beſtanden. Die Ortsſnderzuſchdage für Mannheim 10 dier.8 ſind auf 390 Prozent feſtgeſetzt worden. Die Zahlung dieſer erhöhten Orts⸗ ſonderzuſchläge wird mit Wirkung vom 1. März ab erfolgen. Orkskohlenſtelle. Die Geſchäftsräume der Ortsky enee da ben am Freitag und Samstag wegen Umzugs der lenſtelle nach dem alten Krankenhaus geſchloſſen.(Näheres ſiehe Anzeige). *Eine Mahnung die alle angeht erläßt die Bergwacht in Wein⸗ — 5 indem ſie jeden Wanderer und jeden Wanderverein bittet, die aſtplätze ſauber zu halten und nicht Wald und Wieſen mit zurüg⸗ belferen Papier zu verſtalten. Verein Rechtsſchugzſtelle für Frauen und Mädchen hat es, wie wir hören, übernommen, Eingaben zur Befreiung von der Wohn⸗ abgabe für Kleinrentner zu ſoferne die Bedingungen hier⸗ u gegeben ſind. Sprechſtunden Montags und Jonnerstags 5 alten Rathaus Zimmer 12, von.— Uhr. Zur gleichen Zen werden auch die Sprechſtunden für Krüppelfürſorge dork geholten. Ein kalter Mai. Nach den Berechnungen des Leiters der öffent⸗ lichen Wetterdienſtſtelle in Weilburg, Profeſſor Dr. Freybe, wird der Monat Mai vorausſichtlich verhältnismäßig kalt ſein, d. h als ſonſt der Mai im langjiährigen Durchſchnitt zu ſein pflegt. Veranſtaltungen Theaternachti Am Sams indet die deutſche Urauf⸗ fahrit von Igor Sage„N 4700 igatt⸗ Arute MNerchen a de erauf die Uraufführung von Erwin Lendvals „Archaiſche Tänze“ ſtatt. Der Komponiſt der„Archaiſchen Tänze“, Erwin Lendvai, wird am Samstag abend der uriter der muſikaliſchen Leitung Werner von Bülowos Ur⸗ aufführung ſeines Werdes beiwohnen. Die Bi zu belden Uraufführungen hat Heinz Greſe geſtaltet. Die Chöre der Oper von Robert Erdmann vorbereitet. Die„Archaiſchen de“ Reinhold Kreideweiß choreographiſch eingerichtet. Sie den von dem geſamten Tanzperſonal unter 9056e von Verſtür⸗· kungen aus hieſigen Turnverein von 1846 au Donner abend geht im Neuen Theater das Luſt⸗ ſpiel„Doktor Kkaus“, von Adolph L Arronge unter der Spiel leitung von Karl— 8 n donabtheater einen Pre ſpeares„Kaufmayn von Benebig⸗(nicht das Nahchen von Heildromn) zur Auf⸗ * bener Thecterabend der 3 e der d e Die e pe der Beulſchen 15 12 infolge von Saalſchwierigkeiten gezwungen, d ommenden Samstag an eſcen aterabend um 4 ochen zu verſchiehen. 99 1 5 ſiehe nzeige). 85. Muſtr e 38 Kammerm e uruvereins Man 0 heim von 1846. enen Bonmes die 55 niege im kleinen Turnfaal ihren 3. K d. 5 10 Meiſter Beethoven ar. m 12 0 verdienſtvollen s der Riege, leitete den Abend ſennſten Werke nbher angeag gerd a en erke näher r achmann theater ſpielte hierauf die R ze für Violine und Klapier. ſchöne polle Tongebung waren für ein hoher. eeee ende Begtebec 8 den vun feieerden Awage ug Fer Fer 2ulhe 9 nun den Adagio aus der e que K. Löweko, daß ſie nicht nur Meiſterin des Wordes, ſondern auch des Inſtrumentes iſt. Die Serenade für Violine, Bratſche und + 8 wele vom Natiomaltheater beſchloß den genußreichen Abend. eine wahrhafte Freude, wie die einzelnen Sätze dieſes Werkes von dieſen drei Künſtlern in der vollendetſten Weiſe zum Vortrag kamen. Re B des voll ten Saales f denn woite der geſtrige Abend der Unterhaltung und der Fröhlichkeit, um die die vorhergehe bietungen. Den Mitwirbenden g Bande zwiſchen Ausſteller und Meſſeleſtung noch feſter und kmiger herzlichſter Dank für die ſchönen Sumden, die ſie allen Anweſenden zu ſchließen. Das iſt auch reſtlos gelungen. eboten! K Is Der Sten Stolze⸗Schrey eröffnet tag, den 4. Mai abends 7 Uhr 2 der Kurfürſt Srledrichſchule +, Aer Giend. graphie⸗Anfängerkurs und verweiſen wir betr. Näherem auf die An⸗ zeige in dieſer Nummer. Inlernatio nale Ringkampf⸗Konkurrenz im o⸗Theater. Als erſtes Paar betraten Ködler⸗ Berin(112 und Rehr⸗ mann⸗Charlottenburg(88 Kg.) die Matte. r iſt ſeinem eee n Technik. n ver 5 unterltegt aber nach 15 Minutden dur 2 dem Stand. Im zweiten Kampf ſtanden ſich van der Born⸗Holland 92 Kg.) und(80) Kg.) gegenüber. Der änder, der nicht zu den fairſten Ringern gehört, erregt oft das Mißfallen des Publikums. Etwas mehr Ruhe iſt hier am. Sieger van der Born in 6 Minuten durch Ausheben aus dem Stand in bindung mit Mühle. Zwei gleichwertige Ringer maren das letzte Paar des Abends. Stoll⸗Bremen(97 Kg.) und Scheff⸗ ter⸗ Leipzig(90 Kg.) Beide ſind gute Techniker und ringem ruhig. Der Kampf ſpielt ſich meiſtens am Boden ab und bringt beſde⸗ Ringer abwechſelnd in gefährliche Lagen. Alle Jeinheiten des griechiſch⸗römiſchen Ringkampfes werden gezeigt. Sieger Stoll in 24 Minuten durch Zurückreißer.— Auf den heute abend ſtattfin⸗ denden Wiederholungskampf Zenker gegen Chriſtenſen ſei beſonders aufmerkſam gemacht. Bekanntlich wurde dieſer Kempf am erſten Abend abgebrochen, als Chriſtenſen trotz Abpfiff ſeinen Griff nicht löſte und dann Zenker auf beide Schultern legte, Es ringen außerdem: Gebhard⸗Neukölln gegen Scheffter⸗ Leipzig und van Berg⸗Mannheim gegen Ziteser⸗ mark. « fAarlsruhe, 3. Mai. Der Geſamtverband deutſcher Staats⸗ beamten⸗ und Staatsangeſtelltengewerkſchaften(dem Deutſchen Ge⸗ werkſchaftsbund angeſchloſſen) hatte auf letzten Sonntag ſeine Mit⸗ glieder zu einer Kundgebung nach Karlsruhe gerufen. Nach Be⸗ grüßung durch den Vorſitzenden Rümmele ſprach Reichstagsabg. Dr. H öfle, Direktor des Geſamtverbandes, über die Not der Zeit und die Stellung der Staatsbeamten und Angeſtellten dazu. Der Redner hob hervor, daß der Kampf an Rhein und Ruhr jetzt in ein entſchei⸗ dendes Stadium tritt, ein Kampf, deſſen Ausgang letzten Endes für das ganze deutſche Volk, vornehmlich aber für die Staatsbeamten und Angeſtellten von größter Bedeutung iſt. Der Redner betonte, daß die deutſchen Stagtsbeamten und Angeſtellten den Kampf bedin⸗ aungslos führen, daß ſie aber auch erwarten, daß die Regierung alles vermeidet, was den Widerſtand zermürben könne. Von Rednern der Finanzbeamtengewerkſchaften, der Verkehrsbeamtengewerkſchaften (mittlere Poſt⸗ und Eiſenbahnbeamten), der Gewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahnen und der Deutſchen Poſtgewerkſchaft wurden die Aus⸗ führungen Dr. Höfles unterſtrichen und die Forderung nach der Re⸗ form des Beſoldungsweſens, der zeitgemüßen Ausgeſtaltung des Be⸗ amtenrätegeſetzes und deſſen baldiges Inkrafttreten gefordert. AUSSFELLUNG o DEUTSCHE KUNST DARMSTADT 1923 NredonE NMAI-OKTORER nis verürteilt. Bran 4. Seife. Nr. 202 Sportliche Rundſchau Rund um den Friedrichsplatz SGeſtern abend fand unter ſtarker Beteiligung der Staffellauf der hieſigen Sportvereine„Rund um den Friedrichsplatz“ ſtatt. Die ſanzen Straßen waren von Zuſchauern dicht umſäumt, die mit leb⸗ ſtem Intereſſe den Verlauf der einzelnen Läufe verfolgten. Auf Terroſſe des Waſſerturms ſpielte die Kapelle Becker. Die Beteiligung durch die Sportvereine war ſehr ſtark. Den Wander⸗ preis in der erſten Klaſſe holte ſich wie bereits in den Vorjahren die Mannſchaft der Mannheimer Turngeſellſchaft, die in der ſehr guten Zeit von 4 Minuten 13,4 Sek. mit großem Vorſprung dor den ebenfalls gut laufenden Raſenſpielern ankam. In der 2. Klaſſe überraſchte das ſchöne Laufen der Mannſchaft der Aheiniſchen Creditbank, der man gewiſſenhaftes Training anmerkte, genau wie den andern Mannſchaften, die alle mit Luſt bei der Sache waren. Nach dem Wettlauf fand ein Propagandalauf ſämtlicher ſten ſtatt, der großen Anklang bei den Zuſchauern fand. Die Preisverteilung nahm anſchließend Direktor Darm⸗ ſtäbter vom Verkehrsverein vor, der mit herzlichen Worten den Wanderpreis dem ſiegenden Verein der 1. Klaſſe, Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft, übergab. Der Wanderpreis, der ſchon einige Jahre im Beſitze der Turngeſellſchaft Mannheim iſt, ſtellt eine prächtige Läuferfigur in Bronze auf einem Sockel dar. Die anderen Klaſſen erhielten Plaketten und Diplome. Im Namen des Ortsausſchuſſes für Leibesübungen ſprach Turnlehrer Ries. Mit dem Wunſche auf weitere günſtige Entwicklung der Leibes⸗ übungen ſchloß er ſeine kurzen Ausführungen. Verſauf des Caufes: es wurde in vier Klaſſen gelaufen. Zuerſt lief die Ju⸗ gendktaſſe(ſtartberechtigt waren alle Jugendmannſchaften ſämt⸗ licher hieſigen Sportvereine). Es liefen ſieben Mannſchaften. 1. Mannheimer Turnverein 18486, Zeit 4 Min. 25,2 Sek. 2. Berein Raſenſpiele Mannheim, Zeit 4 Min. 30 Sek. 3. Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft, Zeit 4 Min. 35 Sek.. Es liefen noch: Verein für Veibesübungen Neckarau, Sport⸗ und Turnverein Waldhof, Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim. 41 der 3. Klaſſe(untere Mannſchaften der in 1 und 2 ſtar⸗ 808 erſten Plätze belegte die Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft. Es liefen ferner: zwei Mann⸗ ſchaften der Mannheimer Turngeſellſchaft und eine Mannſchaft des Mannheimer Fußballkluhs Viktoria. In der 3. Klaſſe waren ſtartberechtigt die Mannſchaften von Vereinen, die Leichtathletik nur als Ergänzungsſport betreiben. Sieger wurde Rhein. Creditbank. Zeit 4 Min. 52 Sek. 2. Deutſche Jugendkraft Mannheim. 3. Mannheimer Fußballklub Biktorſa. Außerdem liefen: Mannheimer Schwimmverein. Deutſche Jugendkraft Mundenheim und Fullballklub Alemannia Rheinau, Zum Schluß lief die erſte Klaſſe.(Startberechtigt waren alle Mannſchaften von Vereinen, die der D..B. angehören.) Sie⸗ ger wurde wie in den Vorjahren die Mannheimer Turn⸗ Zeſfetifchaft. Zelt 4 Pun. 13,4 Sek. 2. Verein für Raſenſpiele l 4 Min. 18 Sek. 3. Mannheimer Fußballklub Phönix, Mim. 26 Sek. 4. Turnverein 1846. 5. Verein für Leibesübungen 6. Mannheimer Sportklub. Neues aus aller welt — 8 In Bern trafen 750 Ferienkinder 505 8g fde h te von eeltern der n——1—— ud Oberland zur Verfuü⸗ aus Deutſ gebiet —4——5 d rteilt. — Liter Wen 280 J80 Mart. Bei einer in Berlin abgeholtenen einer — größe Men 1920er Flaſchenweine und 102ler Faßwein aus dem Buhlſchne Wemgut wuürden für die 1000 Tter Deidesheimer Leinhöhle Riesling Beerenausleſe 256 Millionen Mark e⸗ t. — ärung eines Mordes. Ein geheimnisvoller Leichenfund it nau einem Jahre die Berliner eee po bezichtigung gibt jetzt die Veranlaſſung, die Er⸗ m wieder voll aufzunehmen. Im Juni 1922 fanden Knaben beim Spielen in der ſogen.„Sägekute“, einem Sumpf bei Hohen⸗ nrudorf, ſor verſchnürte Pakete, die einen menſchlichen Kopf einige— enthielten. Eine Feſtſtellung der Perſön⸗ ſt war unmöglich, es war nur zu erſehen, der Ermordete ein Mann in mittleren ren war. Jetzt iſt in Baden ein ge⸗ wiſſer Wilhelm wegen Mordes an einer Frau feſtgenommen worden u. befindet ſich augenblicklich in Karlsruhe in Unterſuchungs⸗ haft. Wilhelm ſich ſelbſt auch des Mordes an einem Ingenieur bezi aber wieder—4 Angaben widerrufen. Er hätte 25 anderen Männern den Ingenieur getötet und die Leiche und zwar die Tat bei Hohenneudorf geſchehen. Die —— Poli 0 eh mit in Verbindung Aalce weil es ſehr e ſt„daß Wilhelm 12 der Mörder des unbekannten Mannes von der„Sägekute iſt. — Das Kölner Wuchergericht beſtrafte den er Bohe aus Bergheim mit 8 Monaten Ge⸗ fängnis und einer Million Mk. Geldſtrafe, weil er einen rohgezimmerten Tannenſarg zu 400 000 Mark verkauft hatte. In einem anderen Falle hatte der Angeklagte für einen ähnlichen Sarg 80 JColdmartk verlangt, was einem Papiermarkpreis von etwa 450 000 Mark entſpricht. em kemmuniſtiſcher Stadtverordneter wegen Brandſtiftung verurtelll. Vom Schwurgericht in Braunſchweig wurden der kommuniſtiſche Stadtverordnete Holzarbeiter Karl Brandt aus —— und der——„6 wogen Brandſtiftung zu ren bezw. onaten Gefäng⸗ — d n nede die—— e ris Müller auf dem Pipping olzminden angezündet, — eld ſich der Sehufe ſaubie gemacht hatte. Netkar 2— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Ahein⸗Pegel EE 24 Neckar-Begel 28.27. 26. J0. 28. 5 74.28.22 M.81.72.68.51.433.43 EAen 267.38.55.46 Rain 27.%06 Mannheimer Wetterbericht v. 3. Mal morgens 7 Uhr Barometer:„ 9 meter: 19 2 C. Niedrigſte Temperatur bachts 11. en 2505 C. Niederſchiag: 0 Liter guf den qm. Nord 4. helter. 11 — Hande 30 Mülliarden Ganae Das in der ganzen Welt mit Spannung erwartete neue deutsche Angebot liegt jetzt vor. Es bietet den Vertragsgegnern eine Leistung von 30 Milliarden Goldmark, wovon 20 Milliarden Joldmark sofort zur Zeichnung aufgelegt, die restlichen 10 Milliarden in zwei Serien von je 5 Milliarden.M. begeben werden sollen. Dies ist der Kern des Angebotes. Wie bei der Geistesverfassung in Paris kaum anders zu erwarten war, Kklingen die ersten Stimmen von drüben ablehnend. Man hat ja auch schon abgelehnt, ehe man das deutsche Angebot kannte. Dagegen darf wofl erwartet werden, daß es bei den ànderen Mit- unterzeichnern des Vertrages auf mehr Verständnis stoßen wird. Wenn wir das jetzige deutsche A t mit dem Reparations- plan vergleichen, den England bei den abgebrochenen Pariser Verhandlungen vorgelegt hat, so finden wir ein gewisses Ein- gehen auf die dort entwichelten Gedankengänge, allerdings mit einer Abwandlung, wie sie mit dem Ruhreinbruch für unsere Leistungsfähigkeit notgedrungen sich er mußtte. Der englis che Reparationsplan hatte bekanntlich vorgesehen, daß wir zunächst 50 Milliarden G.., rückzahlbar bis 1954 zu ri, 526ig, vier Jahre unverzinslich(Moratoriun), dann vier 85 also bis 1931 mit 49% verzinslich, ausgeben sollten. Bis 1. April 1933 gollte eine zweite Serie von 17,31 Milliarden G.., 596ig, dis 1965 zu pari rückzahlbar, ausgegeben werden. Wie im jetzigen deutschen Vorschlag, hatten auch die Engländer vor- geschen, daß über diese Ausgabe vorher ein Schiedsgericht 2u entscheiden hätte, ob sie unsere Zahlungsfähigkeit nicht über- steigt. Es war uns aber gleichzeitig die Möglichkeit geboten, die ausgegebenen Schuldtitef der Serie I zu ermäßigtem Kurs zurückzukaufen. Bis Ende 1923 mit 5096, bis Mitte 1924 mit 5896, bis Ende 1924 mit 569% usw. Wuäre es uns also lich gewor⸗ den, das Geld dafür aufzubringen, so hätten sich durch den Rucle- kauf die 50 Milliarden auf 25 Milliarden G. M. ermäßigt. Nach ihrem Rückckauf hätte mit der Serie II in ähnlicher Weise ver⸗ CCCCCCCCb sollte gla unser i 0 vor allem in England keine Ablehnung le statf der englischen(im für uns günstigsten Falle) 25 Milliarden bieten wir 20 Milliarden(da unsere Leistungsfähigkeit inzwischen weiter eschwächt wurde), statt keiner Zinsen für die ersten vier Jahre englischer wollen wir solche, aus dem Anleiheerlös für die ersten vier Jahre bezahlen, gehen also über den englischen Plan hinaus. Die Feststellung, ob und wie die weiteren 10(eng- lischer Vorschlag 17,31) Milliarden G. M. aufgelegt werden sollen, wollen wir, entsprechend den englischen und amerikanischen Vor- schlägen, durch eine internationale Sachverstandigengruppe ent- scheiden lassen. Wenn man will kann man also den guten Willen Deutsch- lands, nach Möglichkeit und Kraft, wobei wir die Entscheidung anderen überlassen zu sagen, wieweit diese Möglichkeit gegeben ist, zu zahlen und Sachleistungen zu vollbringen, àus dem neuen deutschen Vorschlag ohne weiteres entnehmen. Unser Vorschlag erkennt das Bedürfnis Frankreichs an, mit einer bestimmten Summe rechnen zu können und Deutschiland zeigt sich entschlossen, diese Summe, vorwiegend mit Hilfe der internationalen Finanz aufzubringen. Die späteren Anleihen bis zu Höhe sollen die finanzielle Regelung vollenden helen und damit zugleich den muß man sich angesichts des neuen deufschen Angebotes auch in Paris endlich aagen, daß eine endgültige Lösung des Reparations- blems notwendig, eine endgültige Naarstellüng der deutschen istungspflicht erforderlich ist, schon vom rein kaufmännischen Standpunkte aus, da uns niemand Kredit gewährt, ehe über die Grundlage dieses Kredits nicht volle Klarfieit besteht. Vor allem aber soll man es in Paris unterlassen, die ſetrt angebotene Summe in ihrer Bedeutung verkleinern zu wollen. Man erinnere sich doch daran, was Deutschland bisher bereits 7 leistet hat. Das waren nach amtlichen deutschen Angaben bis zum 10. April 1923 rund 56,5 Milliarden Goldmark, wobei nicht berücksichtigt sind die in Elsaß- Lothringen zurückgelasenen Werte, das fein militärische Nücilafgut in sämtlichen Numungs- gebieten und vor allem nicht der Wert der deutschen Kolonien, die man bisher zwar nicht annekctiert, aber in„Mandats- Verwaltung“ genommen hat. Wenn unser Gebot jetzt niedriger lauten mußbe, als es zu Jahresbeginn noch in Paris überreicht werden solite, 80 hat Frankreich dabei die Folgen seines Vorgehens an der Ruhr zu berüicksichtigen. Die Reichsfinanzen haben seit der Ruhr- besetzung in unheimlicher Weise notgelitten. Wir brauchen nur zu erinnern an die Beeinträchtigung der Steuereingänge im be- setzten Oebiet, an die Lahmlegung der Kohlensteuer, des wesent- lchen Zollsystems, die Schmäle der Steuerkraft der industrle· reichsten Gebiete Deutschlauds injolge der tion. Dem- gegenüber sind die Ausgaben durch die Beihilfen und Entschadi n, durch die aus innerpolitischen wie außen- gunge golitischen Gründen notwendig gewordene Finanzierung der Ruhrindustrien, ina Ungemessene gewachsen. Aber ebenso wie für das Reich sind die Folgen des Ruhr- kampfes auch tiefgreifend für die gesamte deùtsche Pri- vatwirtschaft die nach den Zusa der neuen deut· schen Note auf gesetzgeberischem Wege zur Erfüllung unseres Angebotes mit herangezogen werden soll. Ganze Kreise der Privatwirtschaft sind auf das schwerste gestört, ohne daß sich für sie Aushilfs- und Ersatzmöglichkeiten er- geben. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Krisis, mit der auch das auf ihre Leistungen zählende Ausland rechnen mub, insbesondere auch dann noch rechnen muß, wenn die Sperre aufgehoben wird, und die in der Zwischen- zeit in ungeheueren Mengen auf Lager genommenen deut- schen Erzeugnisse an die Märkte drängen 1 8 Aller. Mannbeimer Gummi-, Outtapereha- und Asbestfabrik A. O. in Maunheim. Das recht àauf die ſerpan Aktien ist bie zum 16. Mai d. J. ausg in Mannheim bei der Rhei- nischen Creditbank Auf je 1200 alte Altien kann eine junge zu 50096 bezogen werden. Aus der Brown- Boveri- Gruppe. Der Oeschiftsbericht der Motor-.-G. für angewandte Elektrizität in Baden(Schweiz) stellt kest, daß in der Schwelz heute ein beträchtlicher Ueberfluß an elelctrischer Energie vorhauden ist, so daß die infolge der und Indusfrie —ꝛ——— V————ů—— Weg für die wirtschaftlichen Notwendigkeiten ebnen. Das eine A Donnerskag. den 3. Mal 1923 Kohlennot neu geschalfenen Werle Müne haben, ihre Produtt abzusetzen. Die Werke seien daher auf den Energieerport gewiesen. Bei der Gesellschaft haben sich die Unernemue mit Ausnahme der elektrotechnischen Betriebe, gut entwich und infolge der außergewöhnlich Wasserveriulnehe befriedigende Ergebnisse exzielt. i der nahestehenden 15 werkschaft Gustav, Wettingen AM. ist der Auecln eines neuen Nohlenlagers mit günstigen Abraumverhältnissaß 1 Angriff genommen Worden; die rege Nachfrage habe auch 1 Berichtsjahr angehalten. Der nach 723 854 Fr. Valute,Apetſ bungen verbleibende Reingewinn von 61 320(i. V. 242 00% Franes soll wieder auf neue Rechnung vorgetragen (.-V. 9. Mal) 10 »Darmstadter und Nationalbauk, Kommanditgesellscheft 1 Autien. Die Bank hat dem Direktor ihrer Zentrale, Herrn Gun Nollstadt, die Leitung ihrer gesamten württember ach Zweiganstalten übertragen.(Direktor Nollstadt war fri pank Mannheim tätig; er hat die Filiale Stuttgart der Darmstadter Ba seinerzeit ins Leben gerufen. Red.) beulsenmarkt Tendens: Auſterordentlich ſest.* Mannheimer Devisenmarkt, 3. Mal. Es notierten 5 hiesigen Platze(alles Mittelkurse): New Tork 37750 66050 Holland 14750(13100), London75000(155000), Schweiz 6800—5 Faris—(—). Brüssei—(-—9, Italien 1850(1688), Prag 1128(0, New Lork, 2 Hal.(ws) bevisen. 8 Frankreloch.24.83 Sohweln 18 0½ 1d.66 Spanlen 15 Beigien.80.77 England.84.63 ſtaſſen.00 „New Vork, 2. Mai. Rurs der Reichsmark bei Be schlug 0002077(0,0083/ Cents. Dies entsprichkt einem Naf von 33 888(30 240)„ für den Dollar. 5 10 DParen und Harkie Neuer Mehlpreis. Der beutige Richtpreis für Weadd mehl Spezial 0, wurde auf 230 000 für die 100 kg ab Manle testgesstet(zuletzt Mk. 220 000 K Baumtwolle.(Bericht von Knoop& Fabarius) Brenes 27. W Bremen, fullymiddling g. Cc. U. st. I0%0 20 190 100. per * * mid. a Nal aun, Oneber peit Llverpool—.— 14„%„% Ne, Mie New- Nork 28.885 8. 28.65 c% 21.4 es 24.60 6l. 2470 15 New-Orleans 28.— 06. 27.58 6. 27.285 6. 24.09 25. Es regnet in Texas, das Wetter im Süden bleibt N Balsstere dectten ich ein, 20 keigt 2e. beue in den It e Spekulanten wieder ade 0. mihni in Eur. 4 feruer lichkeit einer großen Ernte, die geringe Ware der Ver des Texti ftes Amerika. Die Grundstimmung auf den amerITanie Märkten ist aber doch gedrüciet; man hört von ten Arer, schätzungen und macht aich Sorge um das Geschäft in alktuele Baumwolle in den nächsten Monaten, denn es jset T die amerikanischen Spinnereien sich in der Preislage 25 cs. auf lange hinaus mit Baumwolle versehen h 1 re sehr—* obwohl I versuchen, ihre Ware zu Verlustpreisen an Mann zu von Belgien, wo kleine Quantititen von Baumwol zu niedrigen Preisen verkauft wurden, liegt der Baumwol und somit auch das Textilgeschäft in ganz Europa Auch die Berichte aus dem fernen Osten ſauten wenig wenn auch die japanische Spinnervereini den A Verringerung der Arbeitszeit abgelehnt hal. Alexandt schließt nach geringen Schwankungen ruhig, 50 Punkcte ni für Sakellaridis und 25 Puncte niedriger für Ashmouni. f Sakellaridis notiert etwa 22,10 d. cif eursp. Hafen; beste Achmgtn Ar 82 f 0 etwa 17, 70 d. cit europ. Hafen. Termine: Sakellaridis 0 20.— Dallar, Juni 30,28 Dollar. Bomba: iet ebenfalls doch halten Eigner auf hohe Preise, besonders fllr Qusliten. Berliner Metallbörse vom 2, Mal Prelse in Hark für 1 Kg. 4 2. Alaminlum 2,. ———— 11169.— 11720.— in Garren 18813.— 1 fafflnadekupfer 9400-9500 980f.10100 zinn, ausfünd. 29300.26000 Slel 3400-3500 3800-3000] uttenzinn 29000.29300 1 Robzin—5— 4487.67 4470.27 WMiekel 7670016200 16009. do.(Ir. Verk.) 4100-4200 4400-4800 Antimon ak 3700-3800 Siider fur 1 ar. — klattenz 400.3800 550.800 4 Aluminſum 188530.— 14470.—] FPledn.,&r. 95000 London, 2. Ral.(WS) Hetallmarkt. Cin Let. für d. engl. t. v. 1016 ko.) 1%„, bertseteot 72 Slel 215 1* kupferkaee 69.56 6978 ioxel 138.— 188 Liak 22.45% d0. 3 Monat 790.45 70.85] Zinn cases 213.18 2ſ8.18 Aueckelld—+ 7 d0. Elektrof 78.28 78.38 do. 3 Monat 213.18 215.15] Kegufus 97 5 Amerlkanischer Funkdienst New Torkt, 2. Hal. Cw)a) Funkdlenst, cMachdruck verboten!. 4 Zuf. aus. 4000 8000 stand wt 19.— Kaffe ſooe 11.54 11.51] Slektraſyt 16.50 16.50 Ored. Bal. 47 Ua 10.— 10.37Zian ioko 4 85 45.50 zudker dentrf.0 Jull 9˙40.72 ſel 7 ecende f2.— Septor. 8..78 Tink 880 682 nah 118.— Dezember.15.37 Elsen 30.80 33.37 N, Ori Baum 27.—. Mürz.15.35 Weidbleoh.75.75 Weſnen rot.— Saumw. looo.50 27.55 Sohmair.. 1210 12.02 fart oko 137.2 Hal 27.0 277 Talg 575 715 Bals s 88.59 Jun 20.30 20 80 Baumwsatt.87 11.30 denf nied- pr.50 Ne ust.. 0. oases +. Zeßtemd.—.— 24.60 tanks.—.— enlbsef, 1 Chtengo, 2. mal.(S) Funkdlenst.(Machüruok vorhboten). 0 133 2* Welzen Mal 120.75 119.75 Roggen 94.78 98.85 Sohwelne 1 zui 120.25 120.— Sohmalz HMaj 11.02 11.02 teſoht nieor. 760 nale nal 80.50 680.75 zall 11.27 11.22 püchst. 80 7 „ dun 61.50 81 85 Pock + + echw, piedr. 7 geei f i 9.— ook n 8—.— 0 ncbven zlf 64.80 34.50 obel. 18.— 10.— Vestes 135000 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haa Mancheln en: Nerdden G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. 5 Dfrektſon: Zerdin e.— Chefredakteur: Kurt Waz Verantwortlich für den po und volkswirtſchaftlichen Fiſcher; für das Feuilleton: 15 es; fütr dtemenen e Richard önfelder; für Gericht und Sport: Wiliy üller: füt Ainge nachrichten, Lolales und den übrigen redaltionellen Inhaltz Franz für Anzeſgen: Karl Hügel. —— ———— wiſſen Sie den Unterſchied zwiſchen Kkernſeiſe und Feurio! .86 derbraucht ſich diel ſparſamer, ſchont Wäſche und verleiht ihr Feurio Haushaltſeiſe enthält 80% Fett. Kfenfazeſzen Kubgart A⸗. ſchen Duſt. 8 1 FRR ———— d Deenag, den 3. Niai 1928 Mmanuheimer Oenerat-ungerger.(mimag· Musgade.) 5, Seite. Nr. 202 ppegeh Jödt L. Ahernaten na ian 1 ene geeng 12 2 5 entschlief sanſt nach am I. Mal, nachm. 2 Ohr, entschliet sant nach dl.* in gutem, ſehr ruh. Hauſe schweren mit Geduld ertragenen Leiden. ngerem, schwerem Leiden unser ſieber Vater, Schwieger NNe eſucht. ertl. mit voller 500 bgerellebehlutter. Sch eee e ee—— and Croßvater 25290 Traurinae Ait 0 ane Aolazmgabe. Penſton. Jentrum be⸗ 35 g9 F a. 6. Serim, duleabe 58. 1, e 5 7 82 f 85 1 Jf Nd T2 97 gab. Lüge f I Arz aimaer„„;1K„—— ler E 11* 5 5— 75— 1t Ruh., kinderloſ. Ehepaar ſ. M Alter 2 uche m— tnt.„ mit zirka— 5 e- 1 von 67 Jahren 10 Ma 1 Ssteuermann J0 MILTIONEN möbl. Zimmer ͤ FFPP————T Waiche kann ſelbſt ge⸗ 1 0 4. 16 5265 im Alter von 63 Jahren. 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Altred Färbach Fähnrien„„Hans Bahling sio, Hauptmann 1 Fritz Bartling Rodri ein edler Venetlaner Alfred Landory Lodo 815 Oesandter der Re- li Mathieu Frank 42 publik Venedieig Montano, der Vorgänger Otellos in d. Klatthelteref vCypern Hugo Volsin Desdemona, Otellos Gemahlin Minny Ruske⸗L eopold Emilia, jagos Gattin Johauna Lippe Neues rneaterm Rosengarten Donnerstag, den 8. Hai 1923 Preie Volksbühne Nr. 12101—12600.— Bühnen- bund Nr. 5771—6020 und 6801—6850 Neu einstudiert: Dokfor Klaus Lustspiel in 5 Anfzüugen von Adolph LArronge In Szene gesetzt von Karl Marx. Anfang 71½ Uhr. Enge gegen 10½ Uhr. Leppold Griesinger, Juwelier Anton Gaugl julle, dessen Tochter Else von Hagen Max von Boden, deren Oatte Robert Voge Doktor Ferdinand Klaus Karl Neumann-Hoditz Marie, Griesinger à Schwester, Lene Blankenfeld selne Frau Emma, deren Tochter Elvira Erdmann Referendarius, Paul Gerstel Ernst Sladeck Marianne, Haushälterin bei Griesinger julie Sanden Lubowski, Kutscher, Alexander Kökert Anna, Dienstmàdchen Elise de Lank Behrmann Fritz Linn Colmar Josef Renkert Künsflerthealer„Apoll 92 Heute Donnerstag: 3 spannende Entscheidungskämpfe Gebhard gegen Scheffter Zlicher gegen van Berg Wieder Aufnahme Zenker gegen Christeusen. KGNES DEL SaRIO Lustiges Darchelnander zur Laute Samstag, 5. Mal, abends 8 Uhr, Harmonle. Karten bei Heckel, O 3, 10, im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a und für die Mitglieder der„Frelen Voſksbühne“ zu ermüßigten Preisen in der Geschäitsstelle, R 5. 2058 mer-Ilicteniele Nur noch heute! DIiEB RATSETI AFRIKaSs I. Teil: Die Tochter der Löwengöttin mit Mary Walcamp. 8181 iinis Küchenchef. Herr Herkules. Lusſspfel mii Ernst Matray NANNETL A eis, fan un Aech Aktlengesellschaft in Mannheim. heimer Gummi-, Guttapercha- und Asbestfabrik Aktiengeselischaſt vom 20. April d. J. beschlossenen Kapitalerhöhung fordern wir die Aktionäre auf, das Bezugsrecht bei Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit bis zum 16. Mai d. J. einschlleßlien bank. Hannheim und deren Niederlassungen, dbei dem Bankhaus Delbrück, Schiekler& Co., Berlin und bei dem Bankhaus M. Hohenemser, Frankfurt a. M. anzu- melden. Die alten Aktien(ohne Gewinnanteilscheinbogen) sind zu diesem Zwecke mit einem doppelt ausgefertigten Anmeldeschein in geordneter Nummernfolge zur Abstempelung einzureſchen. Soweit die Ausübung des Bezugstechtes im Wege der Kofrespondenz erfolgt, werden die Bezugs- stellen die übliche Bezugsprovision in Anrechnung bringen. Auf M. 1200.— alte Stammaktien können M 1200.— neue Stammaktien mit Gewinnanteilberechtigung für das Geschäftssahr 1023 zum Kurse von 5000 zuzüglich eines Pauschalbetrages als Abgeltung für die Bezugsrechts- steuer und zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Der Pauschal- betrag für die Bezugsrechtssteuer wird vor Ablauf der Bezugsfrist be- kannfgegeben. Der sich danach ergebende Bezugspreis ist bia zum 168. Mai 1923 zu entrichten. Sodann bieten wir im Auftage der Gesellschaſt den Besitzern der M..200 000.— Inhaber-Vorzugsakiien den Iimtausch in Stammaktien Sefan der hesten Chaplin- eine Aufzahlung von 300% des Nennwerth an. Zu diesem Zwecke sind Filme: die Inhaber Vorzugsaktien(ohne Gewinnanteilscheinhogen) mit einem doppelt angefertigten Verzeichnis in geordneter Nummerniolge zur Ab- stempelung einzureichen Gleichzeitig ist die Aufzahlung von 5000% für ede Inhaber-Voizugsaktie= M. 6000.— zuzüglich M. 450.— Kapftalver- ehrsteuer zu entrichten. 2952 Hannheim: m Mel 1923. Berlin, Mundeer! ſtheinische Creditbank. Delbrück, Sohickler& Co. 2 Akte! Chaplin del Ana Hoeyn! iln. AIld-Ueben! 2 Akte! Sehen Sie als Beipro- —— zu dem großen teilig. Abenteurerfilm Jle fi nit Für das elegante Heim Eine wirkliche Freucdle bietet das 2910 Elektremopheon der vornehme Sprechapparat [Auft elektrisch geräuschlos stets gebrauchsfertig— unũübertroffene Wiedergabe. Für jedermann im Preis erschwinglich! ODEON-Musikplatten und Apparate Wa 0 Ke. Ferd. Heckeel Kunststr. Stützmauern, Erd⸗ Aafla arbeiten und Straßen. herſtellung für die Karl⸗ Auf Grund der in der ordentlichen Generalversammlung der Mann- 3. bei der Rheiuischen Oredit- ſicht. Dafelbſt auch An⸗ Iden 4. Mai cr., abends ist sparsam im Gebrauch und billig. AlLeæiNios HegsretlRe. DussHrbenr Theodorbrücke in Schwet. zingen nach Finanzmini⸗ ſterialverordnung vom Jan. 07 zu vergeben. u. Bedingnisheft Bahnmeiſterei 1 Schwetzingen zur Ein⸗ Kein erſand nach auswärts. 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Plagen, an Kampf zwischen Vater und Mutter ſum der Kinder Wohlergehen birgt, ziehl! ſergreifend auf dem Laufbild vorüber. Dazu: 8193 Fafly In der darage ſde Fimt dl Ur dhmülide mgnebn Palast Ihcaler! — 239 3 8 11 nn lantpen, Metenertäulen offerlere zu sehr billigen Preisen Zigaretten Salem, Batschari, Zuban, Nes- tor. Rothändel, Menes, Fraci, MWenesti, Massary, Adler etc. Zigarren pVerkaulspreis 200, 250 Mk. 5 und höher. Becoo Nur gute Oualitäten! Rauch- und Kautabake Offenb. Schnupf-Tabake Max Landa rur vervielfantigung seiner Schriften DEFER SRIAEFOUROUCcRER als laleter Jah] Hann Iin Aae Drama in 6 Akten. In der Titelrolle: Wbannes flemann. Jabnnte A lal zur ve urig Nune⸗ 1N TdOSEN in gutem Hauſe? Ange⸗ Friedrich-Schule, C 7, ingang gegenüber 8 6, Weinreflanrant„8. Korn⸗ blume“ elnen 1061 Stenographie- Anfänger-Kurs Syſtem Stolze⸗Schre —4 bewähtier ſah. kundiger Leitung. Anmeldungen werden noch am Eröffnungsabend entgegengenommen. 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