eee — 1 * 25 25 5 LKreitag, 4. Mai r dezugepreij e: In Mannbheim une Umgebung frei in 2 e, decg eie paßt otes deſügelg onallic —— datbmonatlich Mark 4800.—. nachfordorung ebalten. poſtfcheckonte Ar. 17890 Karlsruhe. Haupt⸗ Waftsſtelle Manndeim, E 6. 2.— Seſchäßta⸗gedenſtelle —8 Rummer 7931, „„ 7038. amm-⸗ e: Seneralanzei Mabadeim, crſcheint wöchenſiich wölſmaf Deilagen: Der Sport vom e Aus der Weit der Cethnik. Geſetz u. Recht. Modexettung. Aus Seit n. Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung u. Mannheimer u Jbwei Antworten in Sicht Kurze Aeberſicht Frankreich und Belgien einerſeits und England, Itallen und 171 ika andererſeils werden die deutſche Note in zwei Gegen ⸗ mtet n beantworten, ſene im ablehnenden Sinne, dieſe ſoweil genkommend, daß die Diskuſſion forkgeführt werden kann. 2 1 In Ro m werden Beſprechungen zwiſchen ikalieniſchen und eng⸗ 6 Staatsminiſtern ſtattfinden, zu denen Bon ar Law und urzon erwartel werden. Die Beziehungen zwiſchen Deulſchland und Polen er⸗ ſuhten durch fortgeſetzte unfreundliche Akle Polens erhebliche derſchärfungen. 5 * Heute begiunt in werden der Arupp⸗ Prozez. * 890 In Horſt-Emſchen wurden durch betrunkene franzöſiſche 85 daten drei Arbeiter und drei karholiſche Geiſtliche beraubl. * Lauſanne iſt bisher in keiner einzigen Frage eine W mit den Türken erzlelt worden. Paris, Srüſſel-London, Rom, Waſhington ff Berlin 4. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.⸗Aus Paris erfolgte z die deutſche Note, was zum mindeſten neun Zehntel aller Deut⸗ erwartet hatten, ein Nein. Das iſt einſtweilen das Einzige, nun ſchon feſtſteht. Ob, woran man geſtern in Paris gedachr N0 en ſcheint, eine gemeinſame belgiſch⸗franzöſiſche an Deutſchland abgehen wird, iſt noch nicht ſicher. Der Pariſer 40 eſpondent der„Voſſiſchen Zeitung“ glaubt nach Auskünften vom ai d Orſay ankündigen zu können, daß von Paris und Brüſſel im Witdert verſchie dene Noten nach Berlin geſchickt werden Hunen, die ſich freilich im Inhalt decken ſollen. Jedenfalls iſt der 2* urf der franzöſiſchen Note noch in der letzten Nacht durch Kurier Inn Brüſſel gebracht worden. Heute vormittag wird in Brüſſel 2 iniſterrat zur Beurteilung des franzöſiſchen Standpunktes ber nmentreten. Belgien wird dann ſeinen Entwurf heute mittag 90 franzöſiſchen Regierung überſenden, worauf in Paris morgen * ittag der Text der franzöſiſchen Note endgültig feſtgeſtellt und und deren Alliierten zur Kenntnis mitgeteilt werden ſoll. Damtt Sa die Ueberſendung an Deutſchland erfolgen, früheſtens a m dir stag, vorausſichtlich erſt am Sonntag oder Montag werden den—1 die franzöſiſche und wohl auch die belgiſche Note in Hän⸗ n. Ghen agland und wohl auch Italien ſcheinen andere We ge Jeitu zu wollen. Nach einer Londoner Drahtung der Deutſchen Allg. dun 98 will die engliſche Regierung zunächſt mit den Kabinetten fetzultellen und Waſhington verhandeln, mit dem Ziele, Ab ellen, daß ſich dieſe drei Regierungen durch die franzöſiſche 0b endnung nicht gebunden fühlen und zu prüfen wünſchen, 0 gemeinſame engliſch⸗italieniſch· amerikandiſche Antworꝛ eutſchland abgeſandt werden ſoll. Auch aus Rom kommen deuſchen den, daß man eine doppelte Beantwortung der der N1 Note durch die Adreſſaten gedacht wird: An eine Antwort Nibe erbetten und eine Antwort der Mehrheiten, wo⸗ derheiz noch keineswegs geſagt iſt, ob die belgiſch⸗franzöſiſche Min⸗ dles im Effekt ſich hinterher nicht als die ſtärtere erweiſtt Da⸗ ſich zu r reicht ſchon in das weite Feld der Vermutungen, in dem keite ergehen heute wohl keinen Sinn hat. Wenn ſich Möglich⸗ n ergeben ſollten, die diplomatiſche Unterhaltung irgendwie hen, wird ſie von der deutſchen Regierung ſicherlich fortgeſetzt dieher Sollte dagegen die Antwort lediglich in einem brutalen Nein der den dann wärde— wir zitieren diesmal den„Vorwärts“— doch Baf an der Ruhr ſo lange geführt werden, daß es nur zeſiegte auf beiden Seiten geben würde.“ —— Gründe der franzöſiſchen dcbehrun I vasagentu öffentli Erläuterung s im Noteterrat geroſſenen Veſchleſes foldende ofßenbor beeinflußte elle Communique ſtellt die verſchiedenartigen Gründe abinett hinderten, die deutſche Note als Verhandlungs⸗ ehen. In erſter Linie handelt es ſich hier uno— Bedingungen, näm⸗ tſetzung des paſſiven Widerſtandes in den beſetzten Ge⸗ „. Räumung vor der Eröffnung von Verhandlungen.(Die beden von ote enthält keine derartige Forderung!), gar nicht zu Nech's 8 Beſeitigung der Zollſchranken, der Abſchaffung des Fernet ſei nktionen anzuwenden und Pfänder zu beſchlagnahmen. Feben deutſchen Angebot keinerlei Garantie bei⸗ fändun, rden, weder Garantien von Regierungsſeite. z. B. Ver⸗ epara⸗ miwrtung bdeflichtungen. noch Garantien politiſcher Art, wie die 5 deehe en er deutſchen Großinduſtrie bei der Durchfü der —5 ſelb ſehe ge U. 2 0 For deuee ibre Staatseigentum, Zöllen, Eiſenbahnen uſw. für die hlungen. Schließlich ſei der Betrag des deulſchen 2 ganz und gar ungenügend, da es im günſtigſten N 0 ſteit den Allfterten 30 Milliarden Goldmark zur Ver⸗ weie noch auen Deſe 20 Mllliarden würden ſich ader möglcher: Wzen des die 8o Miltarden verringern und deſe Möguchkeit gei Alen ͤ ſetzt von Deutſchland bekundeten Mangels an gutem völlborten, we wahrſcheinlichſte. Zum Schluſſe würden alſo die 19 un man annehme. daß die Anleihe von 20 Milllarden 4 würde, höchſtens 15 Milliarden Goldmark on Frankreich elwa 8 Milliarden. Die reſt⸗ 8 75 vor ugung zu en cete dchnek * lichen 5 Milliarden kämen als Zinſen für die Anleihe in Wegfall. Unter dieſen Umſtänden ſei es nur zu gerechtfertigt, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung es ablehnte, derartige Vorſchläge ernſt zu nehmen. 7 Preſſeſtimmen zur Kanzlerrede Paris, 3. Mai. Der„Temps“ vertritt den Stredzzunkt, daß die franzöſiſche Antwort in klarer und prompter Weiſe erfolgen müſſe. In ſeiner Erläuterungsrede von geſtern, ſo 255 s Blatt, habe Cuno geſtern erklärt, daß die deutſche Note ein Appell an alle Völker der Welt ſei.„Das Wort hat die Weltl habe er geſagt. In dieſem Worte zeigte ſich ſo recht die deutſche Politik und man dürfe ihr keine Zeit laſſen, ſich zu entwickeln. Die deutſche Note ſtelle weniger ein ZJahlungsangebot dar, als eine diplomatiſche Offenſive. Die deutſche Regierung wolle ſich nicht mit Frankreich verſtändigen, wohl aber gegen Frankreich eine internationale Koalition aufrichten, an deren Spitze Lord Curzon die Rolle des Vermittlers ſpiele. Die Antwort an Deutſchland müſſe ausführlich ſein. Aber es verſtehe ſich von ſelbſt, daß die Antwort eine Antwort bleiben müſſe, und daß ſie nicht in eine Art Gegenvorſchläge umgewandelt werde. Paris, 3. Mai. Die„Liberte“ vertritt den Standpumkt, daß die geſtrige Reichskanzlerrede den Sinn der Note noch verſchärft habe. Man hätte annehmen können, daß nach Anſicht des Reichskanzlers der wirtſchaftliche und finanzielle Standpunkt in der Reparations⸗ frage der wichtigſte ſei. Keinesfalls! Die Gedanken des Reichs⸗ kanzlers werden von politiſchen Geſichtspunkten beherrſcht. Er möchte einen moraliſchen Erfolg für Deutſchland und eine Nieder⸗ lage für Frankreich. Unter all dieſen Umſtänden erſcheint dem Blatt jede Art von Verhandlungen für unmöglich, ſie könne nicht einmal Frankreich freundſchaftlich angeraten werden. Beſprechungen in Rom Nach einer römiſchen Drahtung des„B..“ wird außer dem Pariſer Botſchafter, der ſchon ſeit mehreren Tagen in Rom weilt, auch der Londoner Botſchafter dort erwartet. Angeb⸗ lich ſoll am nächſten Montag auch Lord Curzon und Bonar Law ein Nom eintreffen, ſo daß man Beſprechungen von höchſter Bedeutung entgegenſehe. Eine Beſtätigung, daß Lord Curzon ſich nach Rom zu begeben gedenke, liegt aber nicht vor und von Bonar Law hieß es noch geſtern. daß er erſt am 9. Mai in Genua landen würde. Amerikaniſche Aeußerungen Der„Newyork World“ ſchreibt in einem Leitartikel, das deutſche Angebot mache einen vernünftigen Eindruck. Sein Haupt⸗ kennzeichen ſei, daß es ſehr elaſtiſch gehalten ſei. Man habe ſchwer⸗ lich von Deutſchland erwarten können, daß es das Angebot machen würde, das mit dem Verbleiben Frankreichs im Ruhrgebiet ſich ein⸗ verſtanden erklären würde. Nun habe Poincare das Wort. Durch ſeine Haltung werde er zeigen, ob er für die Regelung der Repara⸗ tionsfrage ſei oder ob er Ziele verfolge, zu denen er ſich offen zu be⸗ kennen wage. Die„Newyork Tribune“ erklärt, es zeige ſich nicht die ge⸗ ringſte Aenderung in der Geſinnung oder der leiſeſte Verſuch, wirk⸗ ſame Garantien zu bieten, die der Sheriff von einem unſicheren Schuldner fordern muß, der ſich durch ſeden erdenkbaren Kniff ſeinen gerechten Verpflichtungen zu entziehen verſucht. Die„Kewyork Times“ drückt die Hoffnung aus, daß das deutſche Angebot zu neuen Verhandlungen führen werde, wobei alle beteiligten Regierungen über die Lage in einem Geiſte beraten wür⸗ den, der Großmut mit Gerechtigkeit verbinde. Das„Journal of Commerce“ führt aus, er ſcheine als der am meiſten praktiſche Vorſchlag, der bisher gemacht worden ſei. Ein Appell an Amerika Der weithin bekannte Führer der biſchöflichen methodiſti⸗ ſchen Kirche, Biſchof D. Nülſen in Zürich, nimmt, wie der „Evangeliſche Preſſedienſt“ mitteilt, in einem Schreiben an die ame⸗ rikaniſchen Methodiſten zu dem Vorgehen Frankreichs Stel⸗ lung und erklärt darin: Frankreich verhindert den Frieden Europas. Frankreichs Politik, die darauf hinausläuft, Deutſchland politiſch und wirt⸗ ſchaftlich zu zertrümmern, brinat nicht nur unſägliches Leiden über Millionen unſchuldiger Menſchen, ſondern treibt ganz Europa dem Abgrund zu. Darüber können keine ſchönen Phraſen hinwegtäuſchen. Hat nun Amerika das ſittliche Recht, untätig abſeits zu ſtehen? Amerika iſt verantwortlich für den Sieg und für den Frieden. Dieſe Verantwortlichkeit können wir nicht abſchütteln, auch nicht durch Liebesgaben: daher halte ich es für die ſittliche Pflicht Amerikas, einzugreifen. der Rrupp⸗Prozeß Heute beginnt in Werden der Prozeß gegen Krupp v. Bohlen und Halbach, die Direktoren und Angehönige des Das Kriegsgericht ſoll im größten Saal des Ortes tagen. Das Auf⸗ gebot der internationalen Preſſe iſt ſo ſtark, daß ein großer Raum bereitgeſtellt werden mußte. Es ſind auch neue Truppenteile herangezogen worden, um den Wachtdienſt und die Abſperrungen zu übernehmen. Seit geſtern mittag iſt Werden vollkommen abgeſperrt, nur mit einem dafür ausgeſtellten Ausweis darf man Werden betreten. Angeblich ſoll auch die deutſche Preſſe in der Berichterſtattung„nicht verhindert“ werden. polniſche Herausforderungen Deutſchlands Die polniſche Regierung hat fünf evangeliſche Pfarrer au⸗ Pommerellen ausgewiſen. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, entſpricht die Mel⸗ dung, daß das deutſche Konſulat in Thorn auf Betreiben eere-a Crarbeme der Polen aufgehoben werden ſoll, im großen und ganzen auf Tatſachen. Dieſe polniſche Maßnahme kommt einem unfreundlichen Akt gleich und wird aufs ſchärfſte zurückgewieſen werden. Joch in Warſchuuun Marſchall Foch traf am Mitiwoch in Warſchau ein. In einem Juterview rief er das ganze polniſche Volk zur„Verteidigung“ auf. Nur ſo könne es als„ziviliſiertes Volk“ unter neidiſchen Rivalen beſtehen. 8 Die neue ſpaniſche Kammer wird age 228 Abgeprdnete der Koclition umfaſſen und 180 Mitgtteder der Oppoſiten. Verkaufspreis WM. 250.— 1923— Nr. 204 Anzeigenpreiſe: gei vorauszablung die kl- Zelle Mk. Cee.— Stellengeſ. u. Samil.„Rnzeig. aus Mannheim ermäßigte peeiſe Reklamen mr. 2400.—. unahmeſchl.: Mittagdl. vorm. 8/ Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Läe Anzeigen an deſtimmten Cagen, Stellen u. Nusgab. wird keine Verantwort. übern. 55h. Sewalt, Streiks, Sstriebs ſtbrung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſur ausgefall. od. beſchränkt. Rusgab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Auzeig. Rufte. ö. gernſpr. oh. Sewühr. Gerichtsſt. Maunheim ſikk⸗Jeftung Begleitworte Von Legationsrat Irhr. v. Rheinbaben, M. d. R. Iſt die neue Note Deutſchlands eine von vielen oder bedeltet ſie etwas beſonderes? Manche inneren Kämpfe und mancher Mei⸗ nungsſtreit gingen ihr voraus. Weiten Kreiſen des deutſchen Volkes war der paſſive Widerſtand allmählich beinahe ſo etwas wie Selbſt⸗ zweck geworden und man vergaß darüber, daß er doch ſchließlich nur das eine große Ziel verfolgte, zu Verhandlungen über die Befreiung des Ruhrgebietes und zur Wiederherſtellung normaler Verhältniſſe im Rheinland zu führen. Formell hatten ſich den Hauptbeteiligten, England und Frankreich, gegenüber die Dinge ſchließlich ſo geſtaltet, daß die engliſche Politik einen neuerlichen deutſchen Reparationsvorſchlag ſtark ermutigte und daß die franzö⸗ ſiſche Politik hartnäckig den Standpunkt vertrat, überhaupt noch kein fundiertes deutſches Angebot erhalten zu haben. Auch ſonſt kamen wir aus äußeren und wohl faſt ebenſo ſchwerwiegenden inneren Gründen ſchließlich in die Situation hinein, daß es für Deutſchland vorteilhafter erſchien, bei zunehmender Aufmerkſamkeit der Außen⸗ welt den deutſchen Standpunkt noch einmal in klarer und präziſier⸗ ter Form aktiv zu vertreten, als der draußen noch immer über⸗ mächtigen Stimmungsmache gegen uns paſſiv das Feld zu über⸗ laſſen. Es bedeutet eine völlige Verkennung politiſcher Impon⸗ derabilien und eine geradezu verblüffende, wenn nicht im deutſchen Intereſſe zu beklagende Unkenntnis der außenpolitiſchen Geſamtlage. dieſes Hervortreten der deutſchen Regierung etwa als 58 ch wch e auszulegen und es wäre tief bedauerlich, wenn die vielleicht edelſten vaterländiſchen Gefühlen entſprechende Kritik daran etwa jene Gren⸗ zen überſteigen würde, die das Wohl des ganzen Volkes umgeben und deren Verwiſchung gerade in dem beſiegten und zuſammen⸗ gebrochenen Deutſchland ein Verwechſeln von Wünſchen und Reali⸗ täten ſo leicht herbeiführt. Den Inhalt der deutſchen Vorſchläge imn einzelnen zu prüfen, erübrigt ſich im Augenblick. Die Hauptſache iſt, daß die Cuno⸗Regierung erneute Infkiati bewies und daß ſie noch einmal wieder den ehrlichen Verſuch machte, die Dinge ſelbſt handelnd zu beeinfluſſen, anſtatt— womöglich unter Aufwendung großer und im Ausland wirkungslos verpuffender Worte— die Dinge auch in politiſcher Paſſivität einfach treiben zu laſſen. Denn worauf kommt es heute eigentlich am meiſten an? Doch wohl ſicher darauf, das deutſche Volk als Ganzes zuſammen⸗ zuhalten und den franzöſiſchen Vernichtungs⸗ und Zerſtörungstenden⸗ zen gegenüber geſchloſſen und als Faktor einzuſetzen. Das iſt doch der Kernpunkt der augenblicklichen Lage, wie ſie ſich immer deutlicher als Folge des Krieges für die Gegenwart und für die nächſte Zukunft kennzeichnet. Wie wird das waffenloſe Deutſchland in Zukunft neben einem militäriſchübermächtigen Frankreich beſtehen, leben und ſich wieder aufrichten können? Darauf müſſen wir alle unſere Ueberlegungen aufbauen und daraus unſere Schlüſſe ziehen. Dann verſtehen wir erſt, wie ſehr die endgültige Fixierung der Re⸗ parationsſumme nur Vorwand der franzöſiſchen Politik iſt und wie alles darauf ankommt, uns bei der mehr oder minder großen Apathie und Intereſſenloſigkeit faſt der geſamten übrigen Welt dem franzö⸗ ſiſchen Widerſacher gegenüber als Volk und Nation durchzuſetzen.“ Nicht die Frage: Vorſchläge oder keine Vorſchläge, iſt das We⸗ ſentliche. Viel wichtiger iſt zunächſt die Feſtſtellung, daß gerade auch durch den neuen Schritt der Reichsregierung der paſſive Wider⸗ ſtand an der Ruhr unerſchüttert weitergehen wird und daß es ausgeſchloſſen iſt, dieſen paſſiven Widerſtand aufzugeben, ehe das Ziel der gleichberechtigten und für Deutſchland ertröglichen Ver⸗ handlungen erreicht iſt. Und darüber wieder das Höhere iſt die Frage des deutſchen Rheins und das geſchloſſene Eintreten des ganzen Vol⸗ kes für die trotzigen Worte:„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deukſchen Rhein!“ Oder— in den trockeneren Wor⸗ ten der Note: Deutſchland will Frankreich Sicherheit geben unter der Vorausſetzung der Gegenſeitigkeit und der Aufrechterhaltung der ⸗ deutſchen Souveränität. Noch eins: Die Note weiſt mit Necht daraufhin, daß Frütt⸗ reich bei Fortſetzung ſeiner Politik nur immer weiter große Werte zerſtöre, deren Aufbau viele Jahre und Jahrzehnte er⸗ fordern muß. Wir wollen uns auch hinter dieſe Worte ſtellen und mit folgendem Zuſatz: Wir Deutſche wollen uns nicht mehr wehrlos völlig zerſtören laſſen. Ein Volk von 60 Millionen, das überhaupt noch Anſpruch erheben darf, als Nation gewertet zu werden, muß alle Kräfte anſpannen— wenn es ſchon die Zerſtörung nicht aufhalten kann— in dieſem ohne unſere Schuld und gegen heiliges Recht herbeigeführten Wahnſinnsprozeß brutaler Gewald dem Gegner auch ſeinerſeits den größten Schaden zuzufügen. Immer wieder wollen wir darauf hinweiſen, daß Frankreich auf Grund der neuen deutſchen Vorſchläge noch einmal die Möglichkeit hat, in vollſter Ausnutzung ſeiner Machtſtellung große finanzielle und wirlſchaftliche Vorteile als Folge des ge⸗ wonnenen Krieges zu erhalten. Aber das iſt eben doch nur die eine Seite. Gegenüber allem Hohn und Spott von Frankreichs Seibe, gegenüber aber auch anderen Tendenzen wirtſchaftlicher Art, die im eigenen franzöſiſchen Intereſſe ein Aufhören des Zerſtörungs⸗ werkes wünſchen und gegenüber ſchließlich auch unſerem deutſchen Volke und zu deſſen Härtung und Erziehung wird und muß die jetzige Note die Folge haben, das was iſt und bei etwaiger Ab⸗ lehnung der deutſchen Vorſchläge kommen muß, noch offener und ernſter auszuſprechem als bisher. Und zuſammenfaſſend: Möge der Einzelne ſeine Wünſche und Kritik nach deutſcher Art zwar äußern, aber 19 5— unver⸗ meidlichen Erörterungen auch den ſtarken nationatlen Willen nicht zurückdrängen, ſich jetzt und in dem ſchweren Tagen und Wochen, die vor uns liegen, feſt hinter die Regferung zu ſtellen, die uns führt. Wir werden bald erfahren, wie die Aus⸗ wirkungen der letzten aktiven Handlung des Cuno⸗Kabinetts ſich geſtalten. Sollte Frankreich wiederum den Verhandlungsweg ver⸗ hindern und zerſtören, dann darf die jetzige Note nur die eine Folge haben, daß wir gerade auf ihrer Plat form die beſte Unterlage zu weiteren Entſchlüſſen und zur Selbſthehaupiung um jeden Preis finden! Roch mehr Truppen ins Ruhrgebiet? EI Berlin, 4 Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Poincare kon⸗ ferierte nach einer Pariſer Drahtung der„Voſſ. Ztg.“ lange mit dem Finanzminiſter de Laſterey, mit dem Miniſter der öffentlichen Ar⸗ beiten Le Troquer, mit Barthou und dem Wiederaufbauminiſter Reihel. Der Korreſpondent der„Voſſ. Zig.“ ſchließt daraus, daß die franzöſiſche Regierung die Abſicht hätte, die deutſche Note 5 nächſt einmal mit Verſtärkungen der Truppen im Außr⸗ gebiet zu begntworten. 2 2. Seile. Nr. 204 Manuheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Jreitag, den 4. Mal 1823 Die Lage im Nuhrgebiet Raub und Plünderungen „Auf der Induſtrieſtraße in Horſt⸗Emſcher wurden ſechs Bürger der Gemeinde unter Vorhaltung von Revolvern von zweifranzöſiſchen Soldaten beraubt. Umer den Ve⸗ raubten ſind drei katholiſche Geiſtlichen. Mit dieſen Keberfällen iſt die Zahl ähnlicher Straßenraube in den letzten drei Wochen auf elf geſtiegen. Jedesmal hat der Amtmam die Vorfälle unter einer protokollariſchen Mitzeilung der Zeugenaus⸗ ſagen der Ortskommandantur Immer hat er Ant⸗ wort erhalten, daß man die Schuldigen verantwortlich machen und alles tun werde, um ähnliche Ueberfälle zu verhindern. Die aufs Gußerſte erregte Bepölkerung erwarte Maßnahmen der franzhſiſchen — Bahnchof 7 15 50 bisher getroffenen. uf dem Bahnho erfeld herrſchen jeder reibun ſpottende Zuſtände. Seit Monaten ſtehen dort—— 25 Gütern im Werte von ungezählten Millionen. Den deutſchen Be⸗ hörden iſt das Betreten des Bahnhofes oder die Ueberwachung der Güter nicht geſtartet. Ganze Räuberbanden machen ſich nunmehr über die Waggons her erbrechen und plündern ſie. Die geraubten Güter werden über die Umzäunung geworfen und dort von Hel⸗ fershelfern abgeſchleppt. Daraufhin entſchloß ſich die Eiſenbahn⸗ behörde zur der an den dem Bahnhofsgelände an⸗ grenzenden Straßen. In einer einzigen Nacht wurden nicht weniger als 17 Diebe verhaftet, die geſtohlene Güter im Werte von 75 bis 100 Millionen bei ſich führten. Die Beuſe wurde den Dieben ab⸗ genommen. ͤ 2 Nachdem geſtern früh auf den Pheiniſchen Stahlwerken in Duisburg mehrere Wagen mit Blech beſchlagnahmt worden ſind, wurden im Laufe des Vormittags die ſämtſichen Beſtände für beſchlagnahmt erklärt, falls die rückſtändige Kohlenſteuer der dem Konzern angeſchloſſenen Zechen nicht bis zum Abend bezahlt ſei. Valerlandsloſe Geſellen Eine anſcheinend im Dienſte der Franzoſen arbeitende Spiv⸗ nagegeſellſchaft junger Burſchen iſt in der Gegend von Solingen am Werke, die die franz. Poſten von der Durchfahrt von Fracht⸗ wagen durch die Sperrlinie bei Vohwinkel verſtündigt. So ſind in den letzten Tagen zahlreiche Laſtwagen an dieſer Stelle beſchlag⸗ nahmt worden, in einer Nacht allein ſechs Wagen mit 14 Pferden. Offenbar waren die Poſten genau über die Zeit der Durchfahrt und ſogar über den Inhalt der Ladungen genau orientiert worden. Zwei der Spionage verdächtige Leute ſind verhaftet worden. Aus dem Reichstag Verkagung der Inlerpellation über D. B. J.— Etatsberatung EI Berlin, 4. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Reichstag iſt die Interpellation über die Deutſch⸗völkiſche Freiheitspartei doch ad calendas graecas vertagt worden. Für dieſe abermalige Hinausſchiebung ſprachen nicht nur außenpolitiſche Gründe, wie ſie im Namen der Arbeitsgemeinſchaft Herr Hoch⸗Weſer anführte, e⸗ ſprach für ſie auch der Umſtand, daß der Staatsgerichtshof, der ſich in⸗ zwiſchen mit der Angelegenheit befaßte, entgegen den allgemeinen Erwartungen, ein abſchließendes Urteil nicht hat fällen können. Die Regierung wiederum konnte mit Recht geltend machen, daß, da die Akten ihre Wanderung auf dem richterlichen Inſtangenwege fort⸗ ſetzen müſſen, ſie ſelbſt noch immer ohne die geeigneten Unterlagen zur Beantwortung der Anfrage iſt. Damit war aber auch den Deutſch⸗ nationalen, die ausdrücklich mit der Interpellation den Zweck verfolgt hatten, die Regierung„zur Rechenſchaftslegung zu zwingen“, der Boden unter den Füßen entzogen und ſie konnte nicht gut anders, als ihr Desintereſſement an einer Beratung unter ſo ungünſtigen Ver⸗ hältniſſen darzutun. Herr v. Graefe und die Seinen waren, wie ſich denken lüßt, mit all dem nicht einverſtanden. Sie verlangten, daß man mit oder ohne Teilnahme der Regierung zur Beratung ſchritte und zeigten ſich über die Haltung ihrer deutſchnationalen Mutterfraktion ungehalten. Ihrem Drüngen wurde lediglich Unterſtützung zuteil durch die Kom⸗ muniſten, die von einer außenpolitiſchen Auseinanderſetzung zu pro⸗ fitieren hofften, während die Sozialdemokraten keinen Grund fan⸗ den, ſich deutſchnationaler als deutſchnational zu gebärden. Das Ende vom Lied war dann alſo die Abſetzung der Interpellation, die wohl erſt wieder nach dem Roßbachprozeß auftauchen dürſte. Auch das Sprengungsgeſetz, deſſen Verobſchiedung bishet durch die Obſtruktion der Linken und wie nicht verſchwiegen werden ſoll, durch die bedauerliche Pflichtverſäumnis der bürgerlichen Par⸗ teien verhindert worden iſt, wurde von der Tagesordnung geſtrichen. Heute ſoll nun zum unwiderruflich letten Mal die Abſtimmung vor ſich gehen. So war man auf allerhand Umwegen glücklich wieder bei den Etatsberatungen angelangt. Die des Wirtſchaftsminiſterimne wurde verhältnismäßig ſchnell erledigt, während der Haushalt des — das Haus auch heute noch beſchäftigen wir ˖ Das Sprengungsgeſetz Die Arbeitsgemeinſchaft hat ſich geſtern im Reichstag — einer Milderung des Antrags Streſemann wegen ſtrafung der Verſammlumgsſprengung entſchloſſen. Der Antrag ſoll nun folgende Faſſung erhalten:„Wer in nicht verbotenen Ver⸗ SErnſte Tätigkeit ſöhnt zuletzt immer ait dem Leben aus. 725 Jean Paul. naturwiſſenſchaftliche Rund ſchau Spen hedin über den höchſten Berg der Welt Spen Hedin weilt gegenwärtig in Amerika. Er hält dort Vor⸗ träge über ſeine Reiſen in Tibet, die mit großem Beifall aufgenom⸗ men werden. Als unerſchrockener Kämpfer für Deutſchlands Ehre und Zukunft unterläßt er es nicht, auch auf dem ſchwierigen amerika; niſchen Boden der Wahrheit zum Siege zu verhelfen. Kurz vor ſei⸗ ner Abreiſe ſchloß er das Büchlein„Mount Evereſt“(Spen Hedin, Mount Evereſt. Mit 8 Künſtlerſteinzeichnungen von Georg Baus, einer Anſtiegſkizze, 9 Karten und 3 Profilen bei Brockhaus, Leipzig) ab. Wir ſind Hedin, der der beſte Kenner der rieſenhaften tibetiſchen Bergwelt iſt, ſehr dankbar, daß er mit der ihm eigenen Klarheit und Lebendigkeit ein packendes Bild der harten Kämpfe gibt, in denen ſich die beſten Bergſteiger und Felskletterer Englands ab⸗ mühen, den Gipfel des Mount Evereſt, des höchſten Berges der Welt, zu erreichen. Noch iſt in dem rein ſportlich geführten Ringen zweier Jahre der Sieg trotz des höchſten Einſatzes an Mut und Todesver⸗ achtung nicht gewonnen, noch iſt der abſolute Höhenrekord, den nie⸗ mand mehr übertrumpfen kann, nicht erreicht. Ja, die kühnſten Teil⸗ nehmer der engliſchen Expedition ſind zu der Anſicht gekommen, es ſei fünfzig gegen eins zu wetten, daß der Gipfel von Bergſteigern überhaupt nicht betreten werden kann. Nur noch 500 Meter fehlen zu dem erſehnten Ziel, knapp zwei Stunden unter gewöhnlichen alpinen Verhältniſſen, aber die furchtbaren Schneeſtürme und die ſtark verdünnte Luft, die nur noch ein Drittel der Dichte am Meeres⸗ ſpiegel hat, ſind die anſcheinend unbeſieglichen Gegner der Gipfelſtür⸗ mer. Gerade in diefen Tagen rüſten ſich die Engländer zum dritten Mal, in einem Anlauf den Berg zu erobern, den ſie ſchon durch den Namen„Mount Evereſt“ ſeit etwa 70 Jahren als ihren Berg be⸗ zeichnen und den ſie als eine engliſche Entdeckung anſehen. Mit Un⸗ recht: denn Hedin weiſt ſchlagend nach, nicht nach dem herzlich unbe⸗ deutenden Oberſten Sir George Evereſt, der meiſt ruhig in ſeiner Kanzlei in Kalkutta ſaß und der den höchſten Berg der Erde nie auch nur von ferne geſehen hat, ſollte der mächtige Berg genannt werden. Die Tibeter haben für den Gipfel ſeit undenklichen Zeiten einen ein⸗ heimiſchen Namen, und ſie unterſcheiden ihn genau von dem Gauri⸗ ſankar, der in Europa bis in die letzten Jahre hinein vielfach mit dem Moun! Evereſt verwechſelt worden iſt. Die Tibeter ſehen in ihm einen heiligen Berg und ſie haben ihm den poetiſchen Namen „Tſchomo⸗lungma“,„Göttinmutter des Landes“, gegeben. Friedliche Klöſter erheben ſich zu ſeinen Füßen, fromme Einſiedler leben ſahr⸗ zehntelang in den Höhlen des Berges mit den Tieren der Wildnis, ſammlungen oder bei nicht verbotenen Aufzügen und Kundgebungen! Gewalttätigkeiten in der Abſicht begeht, die Verſammlung, den Um⸗ zug oder die Kundgebung zu ſprengen, wird mit Gefängnis und Geldſtrafe oder einer dieſer beiden Strafen beſtraft.“ Durch dieſe Faſſung werden die Zuſammenhangsdelikte ausgeſchie⸗ den. Nach der bisherigen Faſſung ſollten auch Gewalttätigkeiten im Zuſammenhang mit Verſammlungen, Aufzügen oder Kund⸗ gebungen beſtraft werden. Zugleich werden die Tatbeſtände, die unter den Wer ſuch fallen, viel enger begrenzt. Die bürger⸗ liche Arbeitsgemeinſchaft erklärte, ſie wolle durch die Aenderung auf beſonderen Wunſch von Demokraten und Zentrum dem Antrag jede Schärſe en. Die ſozjaldemokratiſche Fraktion wird, wie der „Vorwärts mitteilt, heute mittag in einer Fraktionsſitzung zu dem neuen Entwurf Stellung nehmen. Es iſt wohl anzunehmen, daß ſte auf Obſtruktion nunmehr verzichten wird. Interpellation über den Markſturz Die Interpellation des Zentrums, der Deutſchen Volkspartei und der Demokraten über den Markſturz hat eine Ergänzung erfahren. In einem heute eingebrachten Antrag der Sozialdemo⸗ kraten wird gefordert, einen Unterſuchungsausſchuß ein⸗ zuſetzen, der die Wirkſamkeit der von der Reichsregierung und Reichsbank zur Stützung der Mark getroffenen Maßnahmen prüfen und die Vorgänge feſtſtellen ſoll, die zur Erſchütterung der Stütz⸗ ungsakklon der Mark geführt haben. Deutſches Neich Der Reichsrat und die örtlichen Sonderzuſchläge In der geſtrigen Abendſitzung des Reichsrats wurde u. a. die Vorlage über weitere Ausgeſtaltung der örtlichen Sonderzuſchlüge für die Beamtenſchaft genehmigt. Auf Antrag Bremen wurde aber noch eingefügt Hannover mit 87, Breslau, Königsberg, Pillau, Gör⸗ litz, Zittau, Pirnee mit 26, die badiſchen und württembergiſchen Schwarzwaldſtädte mit 26—52, Aſchaffenburg mit 26 und Bremen mlit 130 2. Wilde Streins und Tahnforderungen =Berlin, 4. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Berliner Ober⸗ bürgermeiſter hat geſtern im Auftrag des Magiſtrats von Berlin an den Reichsfinanzminiſter, den Reichsinnenminiſter, ſowle den preußiſchen Innenminiſter Telegramme geſandt, in denen er unter Hinweis auf die Beumruhigung der Bevölkerung und die in ein⸗ zelnen Vetrieben emſtehenden wilden Streiks bittet, die Lohn⸗ und Gehaltsverhandlungen mit den Spitzen⸗ jedenfalls den Maivorſchuß auszuzahlen. Den Anſlaß zu dieſem Notruf hat eine geſtern nachmittag plötzlich erfolge Sillegung der ſtädtiſchen KHektrizitätswerke gegeben. In den Kraft⸗ werken Moabit, Rummelsburg und Oberſpree ſchalteten die Ar⸗ beiter in der Mittagsſtunde die Stromleitungen aus und verkün⸗ deten den paſſiwen Widerſtand, um ſo die von den Belegſchaften in ultimativer Jorm geſtellte Forderung auf ſofortige Auszahlung der 5. ſog. Ueberlohnwoche durchzudrücken. Die Störung der Kraft⸗ verſorgung wurde im übrigen kaum bemerkt, da es gelang, einen Teil der Stromabnehmer den Fernkraftwerken Golpa zuzuleiten. Ein bayeriſcher CLandtagsabgeordneter von Kommuniſten ſchwer verletzk Kalſerslautern, 3. Mai. Nach einer Meldung der„Pfüölz. Freien Preſſe“ wurden bei der Maifeier in Otterberg, bei der der bayeriſche Landtagsabgeordnete Klement⸗Kaiſerslautern als Feſtredner auf⸗ trat, nach der Nede von einigen Burſchen Biergläſer nach dem Vor⸗ ſtandstiſch geworfen. Durch den Wurf eines Vierglaſes wurde der Landtagsobgeordnete Klement am Kopfe ſo ſchwer verletzt, daß anderer Sogialdemokrat erlitt ſchwere Verletzungen. Die„Neue Freie Preſſe“ bezeichnet die rohe Tat als Frucht der maßloſen Perhetzung, wie ſie gerade in Otterberg von ſich Kommuniſten nennenden Bur⸗ ſchen in der letzten Zeit beirieben wurde, wobei die Erwerbsloſen als Objekt denutzt wurden. Badiſche Politik Aus dem Landtag Die Regierung hat dem Landtag einen Geſetzentwurf zugehen laſſen, wonach das 11 61 vom 16. April 1880 über die Maßregeln gegen die Reblauskrankheit aufgehoben wird. Dieſe Auſhebung konn erfolgen, da durch Reichsgeſetz das Verfahren zur Ermittelung und Ausrottung der Reblaus geregelt worden iſt. Da⸗ mit iſt das badiſche Geſetz in ſeinem weſentlichſten Tell gegenſtands⸗ los geworden. ie dommunſſtiſche Gruppe des Landtags, hat eine förmliche An⸗ frage eingebracht, aus welchen Gründen am 28. März ds. Js. im Bezirksſekretorſat der kommuniſtiſchen Partei in Mannheim eine Hausſuchung ſtattgefunden hat. eee Auslanòsrunòſchau „Die Verwelſchung Südtirols. Nach Verichten aus Innsbruck hat die italieniſche Regierung wegen der amtlichen Ortsbezeichnung in Südtirol im Verkehr der Behörden untereinander angeordnet, daß kein deutſcher Name mehr gebracht werden dürfe. Nur weni⸗ gen Orten wird es geſiattet, neben dem italieniſchen Namen die deutſche Bezeichnung in Klammern beizuſetzen. die alle Scheu vor den Menſchen verloren haben. Wenn bei der Ab geſchloſſenheit des verbotenen Landes des Dalai⸗Lama die Kenntnis des tibetiſchen Namens des Berges auch nicht zu den Ohren der Eng⸗ länder gekommen ſein mag, ſo klärt uns doch Hedin mit überraſchen⸗ der Deutlichkeit auf, daß ſchon vor mehr als 200 Jahren franzöſiſche und italieniſche Miſſionare, Jeſuiten und Kapuziner, als Freunde des chineſiſchen Kaiſers, des Oberherrn von Tibet, das Land um den Tſchomo⸗lungma vielfach bereiſt haben. Aus der Nachbildung einer in ſeiner Lage genau bekannt war, und Hedin behauptet daher mit vollem Recht, daß der Mount Evereſt nicht eine engliſche, ſondern eine franzöſiſche Entdeckung iſt. Dieſe Entdeckung konnten die Miſ⸗ ſionare freilich nur machen, weil die chineſiſchen Kaiſer beſtrebt waren, die geographiſchen Kenntniſſe der chriſtlichen Miſſionare auszunutzen, um eine große, genaue Karte des großen chineſiſchen Reiches her⸗ ſtellen zu laſſen. Merkwürdig iſt, daß dieſe aus 120 Blättern be⸗ ſtehende Karte denſelben Maßſtab hatte, den die Anregung des Ge⸗ heimrats Penck, des Geographen der Berliner Univerſität, begonnene internationale Weltkarte hat, nämlichll:1 000 000. In großen Um⸗ riſſen wird uns von Hedin über den Kriegszug der Chineſen berichtet, die Ende des 18. Jahrhunderts mit einem mächtigen Heer bis in die Gegend des Tſchomo⸗lungma marſchiert ſind. Hannihals und Napo⸗ leons Züge über die Alpen werden durch dieſen den Europäern ganz unbekannten Kriegszug weit in den Schatten geſtellt. Als Anhang iſt dem Buch der prächtige Vortrag„Tibet und ſeine Bewohner“ bei⸗ gegeben, den Hedin bei der Hundertjahrfeier des Natur⸗ forſchertags im Herbſt vorigen Jahres gehalten hat. Als Meiſter der Wiſſenſchaft und des Wortes iſt es Hedin gelungen, auf wenigen Sei⸗ ten ein Bild zu geben, wie Tibet, das durch rieſenhafte Gebirgswälle aus den Niederungen Aſiens herausgehoben iſt, in der Gegenwart ausſieht und welches die Zukunft ſeiner Landſchaft ſein wird. Die Nachricht, daß die Tibeter ſogar einen„Goldweg“ haben, wird wohl bald führen, daß goldhungrige Europäer den unbekannten Schätzen des Landes nachſpüren. Schon ſoll eine große Expedition unter dem als Tibetforſcher bekannten General Koslow unterwegs ſein, die von der Moskauer Regierung abgeſandt worden iſt. Zu Einſteins Relativitätstheorie Aus Aſtronomenkreiſen rückweiſung der Verſuche zu, von Cumpbell auf dem Lick⸗Obſer⸗ vatorium photographiſch feſtgeſtellte Ablenkung des Lichts im Gravitationsſeld der Sonne als eine 88** der Ein⸗ ſteinſchen Relativitätstheorie hinzuſtellen Prof. Dr. Joh. Riem ſchreibt u..: Die Erſcheinung, daß ein Lichtſtrahl in der Nähe der großen Weltkörper aus ſeinem Wege abgelenkt würde, hat ſchon Cavendiſh 1731—1810 geahnt und ihren Betrag zu beſtimmen verſucht. Dann hat der Münchener Phyſiker v. Soldner im Jahre 1801, veröffentlicht im Berliner aſtronomiſchen Jahrbuch für organiſationen ſo ſchnell wie möglich abzuſchließen und er mit dem Wagen nach Hauſe gebracht werden mußte. Auch ein franzöſiſchen Karte des Jahres 1733 ſehen wir, daß der heilige Berg] gr der Rhein.⸗Weſtfäl. Ztg. eine Zu⸗ Letzte Meldungen Spione in Banern München, 4. Mai. Den„M. N..“ wird mitgeteilt. dechelt in den Baßnzügen zwischen München und Largshel fe, gekleidete junge Leute mit ſächſiſchem oder thüringiſchem Dialekt obachtet wurden, die für Frankreich Propaganda machten. Landau(Pfalz), 4. Mai. Der bei einem Zuſammenſtaß 15 einem franzöſiſchen Kraftwagen von ſeinem Motorrad geſchleude 5 Direktor Steiner iſt geſtern nacht ſeinen ſchweren Verletznuſe, erlegen. Der Verunglückte, der früher bei dem„Pfälzer l boten“ in Kaiſerslautern und ſeit zwei Jahren bei dem„Rhein 9 zer“ in Landau in Stellung war, hat ein Alter von nur 37 Jah erreicht. Landſtuhl, 4. Mai. Durch Extrablatt gibt der Herausgeber def „Landſtuhler Zeitung“ bekannt, daß die„Landſtühler 38ʃ9. ihr Erſcheinen bis auf weiteres eingeſtellt hat. en Berlin, 4. Mai. Der langjährige Hausmarſchall des krüherg Kaiſers, der General der Infanterie Maximilian v. Lyncken im Alter von 79 Jahren in Potsdam geſtorben. Rommunale Chronik Mietpreisbildung in Bayern. 4 Der Landesausſchuß für Mietzinsbildung nach einer Bekanntmachung des Sozialminiſteriums die Hundertean für Berechnung der geſetzlichen Miete mit Wirkung vom 1. Mai 10 nunmehr gleichmäßig für ganz Bayern feſtgeſetzt. Zur Gewinne der Grundmiete ſind wie bisher von der Friedensmiete abz ziehen: in Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern, 25 Proß⸗ in Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern 20 Prozent der Friedensmiete. Der Zuſchlag zur Grundmiete für die Steigerung 16 Hinſen und der Erneuerungskoſten der Grundſtücksbelaſtung bet 10 in Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern 50 Prozent Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern 30 Prozent i01 Grundmiete. Der Zuſchlag für Verwaltungskoſten 5 für München 1200 Prozent, für die Städte Nürnberg, Augsbun und Ludwigshafen 800 Proz., für die übrigen Heweinden den mehr als 10 000 Einwohnern 700 Prozent und für die Geme Die unter 10 000 Einwohnern 600 Prozent der Grundmiete. aßen Koſten für die Treppenbeleuchtung, für die Reinigung der Str— und Gehſteige, für die Reinigung der zu den Mieträumen 119145 Treppen und der Vorräume der Mieträume ſind in dem? + nicht inbegriffen. Der Zuſchlag für die Koſten für laufende 3 und ſtandfetzungsarbeiten beträgt für die Städte München al⸗ Nürnberg 6500 Prozent, für die übrigen Gemeinden mit mehr 15 10 000 Einwohnern 6000 Prozent, für die Gemeinden mit mehr G 4000 bis zu 10 000 Einwohnern 5500 Prozent und für die lele meinden unter 4000 Einwohnern 5000 Prozent der Grundm 1r Uebernimmt der Mieter auf Grund Vereinbarung mit dem Ve 5= die Ausführung der ſogenannten Schönheitsarbeiten(Aen, lichkeitsarbeiten) im Innern der Wohnung, nämlich das Tapeziel 150 Tünchen, Weißen der Wände und Decken, den Anſtrich des 8 1 bodens und der Innenſeiten der Fenſter und Türen, ſo min 1 ſich der Inſtandſeßzungszuſchlag jeweils um 5 Viertel des feſtgeſetzten Betrages. In Gemeinden, denen bisher erhöhte Sütze für gewerbliche Betriebe feſtgeſetzt ſi bleiben dieſe in der beſtehenden Höhe aufrecht erhalten. Der Landesausſchuß für Mietzinsbildung hat weiter becchloſhe den Vermietern und Mieiern zu empfehlen, unter Veibehaltung f0 Verpflichtung zu Boraus⸗ oder Nachzahlung des Mietainſes kün 5 an Steſte längerer Zahlungsfriſten monatliche Mietzing, zahlung zu vereinbaren. Für den Fall, daß eine ſolche Peee barung nicht zuſtande kommt, hat folgendes zu gelten: Wird die einbarung vom Mieter abgelehnt, ſo tritt eine Erhöhung, wird 1 vom Vermieter abgelehnt, ſo tritt eine Minderung der Geſamtm ein, und zwar beträgt die Erhöhung oder Minderung der Geſam, miste bei vierteljährlicher Mieizinsgahlung ſeweiis 100 Prcnent Jahresgrundmiete, bei halbjährlicher Mietzinszahlung jeweil⸗ 10 Prazent der Jahresgrundmiete und bei jährlicher Metzinszahlif 400 Prozent der Jahresgrundmiete. 11 * Die Stadtyerordnetenverſammlung von Remſcheid 95 Wiederinbetriebnahme der Straßenbahn beſche um eine wirtſchaftliche Führung des Betriebs zu ermöglichen, eln ſie unter ausbrücklicher Wahrung des Beſitzrechts der Stadt in Geſellſchaft umgewandelt. 45 Während in Frankfurt die Gasgeſellſchaft mit einem Gc preis von 800 für das Kubikmeter auszukommen glaubt, en der Magiſtrat den Preis auf 980„ feſt und ſchlägt mit Ausnah g von Darmſtadt, wo das Kubikmeter 1000 koſtet, den Rekord allen deulſchen Städzen. Die Folge dieſes bohen Gaspreiſes iſt außerordentlicher Rückgang des Gasverbrauchs. Da die Gosauſel außerordentlich hohe Summen zur Deckung ihrer Bertebeuſe braucht, ſchweben augenblicklich Unterhandlungen über die Au —— Hypothet auf die Gaswerke und gegebenenfalls auf umfangreiche Holzverkäufe aus dem Stadtwald. Das 906 ſter Gaswert ſetzte mit ſofortiger Wirkung den Gaspreis auf —— begründet die Maßnahme mit der Herabſetzung ohl der. 5 all, 1 alſo 110 Jahre vor Einſtein in einer uns ganz modern —— bbenien dieſe Ablenkung auf Grund des Newionſche Geſetzes berechnet und iſt ganz genau zu dem gleichen We 7 kommen,——— + 2 m nicht die Mittel zu haben, leine Winkel nachweiſen zu Aber nun kommt das merkwürdigſte bei der gangen Sache. 15 Formeln von Soldwer und von Einſtein au⸗ durchaus identiſch. Lenard, der die alte Abhandlucg e ub und von neuem veröffentlichte, weiſt darauf hin, daß in ſeiner Ableitung ein kleines Verſehen macht. Er vernae an einer Stelle den Faktor 2 und nach 110 Jahren geſchieh daß Einſtein genau an derſelben Stelle gend gleiche Fehler paſſiert! Es mag nebenbei daran werden, daß auch die„ Formel zur Bere der Vewegung des in derſelben iſe von ſtein benutzt worden iſt, und dieſem ein Verdienſt zugeſchoben das Gerber gebührt, ebenſo wie hier die Gerechtigteit erſore 240 man dieſe Ablenkung des Lichtſtrahles als den Soldt effekt bezeichnet und nicht als Einſteineffekt. Aber mſe Wirkung jener Fehler. Soldner bei der Ableitung 4l e daß er dieſe aufſtellte inbezug auf den ganzen Wim blenkung des Lichtes, ſondern meinte, wie die Vernach der 2 zeigt, daß er es mit dem balben Winkel zu tun gehabt Naut und gab n ſein Ergebnis von 0,85 Bogenſekundeg er⸗ N .* — für die ganze Ablenkung aus, während es doch die halbe iſt. 17 hielt alſo in Wahrheit auch den doppelten Betrag, namlig, Sekunden für die ganze Ablenkung. Genau in denſelben b⸗ iſt auch Ernſtein verfallen, auch er gab zunächſt 0,85 Set. als lenkung an und erſt ſpäter verbeſſerte er den Fehler in den Soldnerſ Wert von der doppelten Gr — LLrr die 33 75 gang ners zeigt. Dieſer hat einen pht Grund„ während die Relativitätstheorie nichte n, core nich 5555— 12 und a eg gge de Fe 7 7 — Was ferner di angeht, es ſei durch 4 bewieſen, daß das Licht maberieller Natur ſei und der Aether exiſtiere, 1 degentelt—.— wahr. 275 t man hier und da geglaubt, auf Grund der ſancks dem Licht materielle nſchaſten z iben zu* 1 doch hat dies durchaus als erwieſen. Gerade ſtein den Keher als abgeſchafft verkündet hatte, hat die Phyſik die Aether phyſik ſo ſehr in den Vordergrund geſchole noch niemals zuvor. Man denke an die Namen Lenard, Gehrcke, Fricke, Michelſon, Eddington, Sachac, See: und hat Wucht 1+*5 + 1 52 N rasgcbre ſachen und Gründe in ötigt geſehen, auf einem Umwege wieder WA en 1 2 8 8 e W 88 7 — — — ——— e — — N durchlöcherte Metallgeſchirre wie Töpfe, 8 —— —5— Leeetesse Ne-Anzerser(eunug- Ausgube, J. Selie- A. 4 Städtiſche Nachrichten proteſtoerſammlung der badiſchen Landesbeamten In einer ſtarkbeſuchten Verſammlung nahmen die Mitglieder der geegen Ortsgruppe des Badiſchen Beamtenbundes Stellung zu der 21 gierungsentſchließung, die den Urlaub der Landesbeamten ohne kür zören der Berufsvertretung in allen Klaſſen um 7 bezw. 6 Tage Ba de. Das Referat hielt Baus bach⸗Karlsruhe, der Sekretär des ein iſchen Beamtenbundes. In dem Vorgehen der Regierung wird S0 Brüskierung der Organiſation geſehen und eine unberechtigte mei echterſtellung der Landesbamten gegenüber den Reichs⸗ und Ge⸗ indebeamten. In der Bezahlung richte ſich der badiſche Staat nach m Reich,— des Urlaubes aber wolle er eigene Wege gehen. der Verſammlungsleiter Prof. Ahlbecker mitteilte, begrün⸗ Rüi ie Regierung die Urlaubskürzung mit der Finanzlage und der 4— auf die Bevölkerung. n der Ausſprache wurden die Ausführungen des Referenten taterſtützt und unterſtrichen. In einer einſtimmig angenommenen entichließung kommt die über das Vorgehen der a ung zum Ausdruck. Der Verbandsleitung wurde einſtimmig Vertrauen ausgeſprochen und das Einverſtändnis mit ihrem bis⸗ bieſtden Tun erklärt. Eine Abordnung wurde beſtimmt, mit den ſigen Landtagsabgeordneten in dieſer Sache zu verhandeln, um einmal zu verſuchen, die Angelegenheit auf dem Verhandlungs⸗ ge zu ſchlichten. pp. Die fliegenden Hhändler — immer 35 zu einem integrierenden Beſtandteil der Frühjahrs⸗ rud Herbſtmeſſe ſich auswachſen, ſind in dieſem Jahre wieder zahlreich vertreten. Ihre J5 iſt ſo groß, daß ſie bald den ganzen Marktplatz einnehmen. Mit lauter Stimme preiſen ſie ihre — an. Ein jeder dieſer—— Jakobe hat das Neueſte, wenn — ſie hört. Unter ihren großen Regendächern ſammeln ſich auch ts ziemlich viel Schauluſtige, um den großen Wortſchwall, mit die Anpreiſung der Waren verknüpft iſt, über ſich ergehen Au laſſen. Raſierapparate, Hoſenträger uſw. ſind die bekannten darle rartikel. Es iſt aber nicht alles Gold, was glänzt. So teilt Unterſuchungsamt der Szadt Freiburg i. Br. Folgendes mit: herumziehenden Händlern wird auf Märkten und ein Produbt feilgehalten, das dazu beſtimmt iſt, Eimer, Kannen, Krüge, Ei chbecken uſw., ſei es in Aluminium, Kupfer, Email, Blech oder iſen zu reparieren. Das Präparat hat das Ausſehen von Lötzinn — iſt auch in der dreieckigen Form gegoſſen, in der der Lötzinn mueſtens in den Handel kommt. Es iſt aber ſpezifiſch leichder, beſteht S einer Miſchung von ca. 927 Schwefel und 855 ſog. Aluminium⸗ meſer Kaune Durch das Zumiſchen der letzteren wird die allgemein be⸗ halb Wenn die Aber Nen kann Veſce gelbe Farbe des Schwefels verdeckt und eine lötzinnartige ſchaffenheit vorgetäuſcht. Das Präparat, das in kleinen Stangen Ma zirka 30 Gramm zu dem den wirklichen Wert der verwendeten vecberzalten weit überſteigenden Preiſe von 1000 die Stange da ſauft wird, iſt für die angeprieſenen Zwecke durchaus ungeeignet, 5 Schwefel ſelbſtverſtändlich verbrennt, ſobald er mit dem Gas⸗ 90 Herdfeuer in Berührung kommt, wodurch die„reparierten“ Löchtöpfe alsbald wieder umdicht werden. Auch zum Abdichten von ſecdern in Gefäßen, die nicht zum Kochen dienen, iſt das Präparat Sprödigkeit wegen net. Die alte Mahnung:„Kauft am Platze“ iſt daher nicht unangebra cht. vom Monat Mal N. Der dritte und letzte Frühlingsmonat iſt der Mai, der fünfte bnat in unſerem Kalender. Unſere Dichter und Dichterlinge beſin⸗ n ihn als den Wonnemond, als die ſchönſte Zeit des Jahres rhaupt, in der es in der Natur grünt und blüht, in der es keine ſeht ende Hitze und keinen lähmenden Froſt gibt. In Wirklichkeit gen der Mai oft weniger lieblich aus, denn er hat oft auch die unan⸗ llebebmen Eigenſchaften der Frühlingsmonate, d.., er gehört zu der ſcer dangszeit, in der man vor Rückfällen nach dem Winter nicht Re r iſt. Dieſer Tatfſache tragen die volkstümlichen Wetterregeln Machnung. denn ſie bezeichnen eine Reihe von Tagen, die bis in die alstte des Monats reichen, insbeſondere die Tage vom 11. bis 15. Mai s die Zeit der ſog. Eisheiligen. zabem allgemeinen will der Landwirt keinen trockenen, warmen Mai auf d. er ſchätzt den warmen Regen und die feuchten Niederſchläge, Ei die Sonnenſchein folgt, denn ein ſolches Wetter iſt Wachswetter. deut Wetterregel ſagt:„Zu Philipp und Jakob(.) viel Regen, be⸗ Au tet viel Segen“. Eine andere lautet:„Maientau macht grüne lache In einer dritten heißt es:„Märzenſtaub, Aprilenlaub, Maien⸗ n(d. h. Regenpfützen im Mai) das ſind drei recht gute Sachen.“ Söttsseinen Namen hat der Mai von der jugendſchönen altrömiſchen n Mafa, der Tochter Merkurs. Neben dem ſchon genannten und en ⸗Wonnemond- iſt auch die Bezeichnung„Maie“ verbreſtet at ſt alg deutſche Herkunft. Magus, das denſelben Wortſtamm tungeſtegoliſch und deißt„der ſunge Mann“„Die weihliche Ablei⸗ chen lübe iſt„et“ ſodaß alſo„Maget“,„Magd“,„Maid“ das Mäd⸗ gebrabeiht.„Malde,„Meyge“,„Maien⸗ iſt das junge Laub, So Staucht zum Beiſpiel Luther in ſeiner Bibelüberſetzung das Wort: ——— Feſt mit Maien bis an die Hörner des Altars“, und in allemanniſchen Landſtrichen unſeres Vaterlandes iſt in den Mund⸗ arten das Wort„Maien“ in der Bedeutung von Blume und Blumen⸗ ſtrauß vielfach verbreitet. Auch der Maibaum, meiſtens eine Birke, die mit Bändern ge⸗ ſchmückt umhergetragen und dann einer beſonders geehrten Perſön⸗ lichkeit vor dem Hauſe aufgepfanzt wird, wird häufig kurz ein Maien genannt. Es iſt alſo nicht unmöglich, daß der Monatsname Maien nicht aus dem Lateiniſchen entlehnt, ſondern deutſcher Herkunft iſt. Der Mai hat 31 Tage: davon ſind in unſerem Jahre vier Sonntage. Der 10. Mai iſt Himmelsfahrtstag. Am 20. und 21. Mai wird das Pfingſtfeſt gefeiert. Der 27. Maf iſt der Trinitatis⸗ oder Dreifaltig⸗ keitsſonntag, in manchen Gegenden ein Los⸗Tag, der Donnerstag darauf, der 31., der Fronleichnamstag. —— *Jur Beſetzung des Mannheimer Hafengebiets. Der an das Stationsgebäude des Neckarſtadtbahnhofes grenzende Gehweg der Friedrichs⸗Neckarbrücke, der bisher ſchon von einem franzöſiſchen Poſten abgeſperrt war, iſt jetzt ſeiner ganzen Länge nach durch Stacheldraht von dem Fahrweg der Brücke abgeſperrt worden, ſo daß es niemand mehr möglich iſt, beim Herannahen der elektri⸗ ſchen Straßenbahn auf den Fußſteig der Brhicke zu treten. Durch dieſe neue Abſperrung wird der ſehr lebhafte Verkehr von der Innenſtadt über die Friedrichsbrücke zur Neckarſtadt und umgekehrt noch mehr gehindert. *Die Jürſorge für die inder aus der Pfalz. Mittels Sonder⸗ zug wurden am Mittwoch abend annähernd 1000 erholungsbedürf⸗ kige Pfälzer Kinder von hier aus nach München gebracht, von wo aus die Kinder auf die Pflegeplätze in Oberbayern zu längerem Landaufenthalt verteilt werden. Die Kinder waren von der Hauptſtelle der Pfälzer Kinderhilfe, eine Arbeitsgemeinſchaft ve⸗ ſtehend aus dem Stadtſchulamt Ludwigshafen, dem Charſtasverband, dem evangeliſchen Verband für innere Miſſion und dem Verein für Arbeiterwohlfahrt in Ludwigshafen geſammelt worden. * An den Pranger. Ein gemeingefährlicher, die Not des Vater⸗ landes gewiſſenlos ausbeutender Betrüger iſt der am 26. Juli 1884 zu Wiesbaden geborene Karl Friedrich Ringsdorf, der ſchon öfters, darunter zweimal mit 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis und mit Ehrverluſt, wegen Betrugs vorbeſtraft iſt. Ringsdorf, der vor eini⸗ gen Jahren als Sekretär der deutſchnationalen Volkspartei in Kreuz⸗ nach tätig war und von dieſer wegen unliebſamer Vorkommniſſe ent⸗ laſſen wurde, hat ſich vor kurzem bei der Mannheimer Flüchtlings⸗ fürſorge 5000 Mark Unterſtützung erſchwindelt durch die völlig unwahren Angaben, er ſei von den Franzoſen in Kreuznach wo er Redakteur der Kreuznacher Zeitung geweſen ſei, verhaftet, in das Militärgefängnis in Mainz abtransportiert und ſodann in da⸗ unbeſetzte Gebiet abgeſchoben worden. Das Amtsgericht Mann heim hat gegen den flüchtigen Betrüger Haftbefehl erlaſſen Hoffentlich gelingt es, ihn der verdienten Beſtrafung zu überliefern * Günſtiger Stand der Viehſeuchen. Nach Saene des Badiſchen Statiſtiſchen Landesamtes zeigten die nentge tigen Viehſeuchen am Ende des Monats April im ganzen einen gün ſlche Stand. Zur Zeit ſind an Maul⸗ und in neun Ge⸗ meinden 21 Beſtände, an Bläschenausſchlag des Rindviehs in 16 Gemeinden 72 Beſtände, an Pferderäude in 13 Gemeinden 13 Be⸗ an Schafräude in 26 Gemeinden 70 Beſtände, an Schweine⸗ euche und Schweinepeſt in 12 Gemeinden 16 Beſtände, an Schweine⸗ rotlauf in 26 Gemeinden 30 Beſtände und an Geflügelcholera in zwei Gemeinden zwei Beſtände verſeucht. Ein ſeltenes Jubiläum konnten am geſtrigen Tage der Hilfs⸗ meiſter Heinrich Heep und der Monteur Franz Stochl bei der Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr u. Federhaff begehen, indem beide als junge Schloſſer im Jahre 1873 in die Fabrik eingetreten ſind und ſeither ununterbrochen 50 Jahre hindurch bei der Firma tätig waren. Außerdem konnte auf eine 40jährige ununter⸗ brochene Tätigkeit in der gleichen Fabrik in dieſem Monat der Magazinverwalter Chriſtian Sailer zurückblicken. Das Jubiläum einer 25jährigen Tätigkeit konnten ſieben Angeſtellte und Ar⸗ beiter begehen, nämlich: Bürodiener Johannes Berg, Obermonteur Guſtav Ritter, Fräſer Joſeſ Siegling, Dreher Joſef Schwe⸗ ſinger, Dreher Auguſt Weimer, Werkmeiſter Franz Wernet und Monteur Hermann Wernet. *70. Geburkstag. Herr Friedrich Pippart, lange Jahre Ar⸗ chitekt beim Mannheimer Hochbauamt, beging dieſer Tage in Heidel⸗ berg ſeinen 70. Geburtstag. Der Jubilar, der ſich ſo großer Rüſtigkeit erfreut, daß man ihm die 70 Jahre nicht anmerkt, ver ⸗ bringt, wie die zahlreichen Mannheimer Freunde und Bekannte wiſ ſen, ſeinen Lebensabend in Unterſchwarzach. Daß die Fäden zwiſchen dem induſtriell regſamen, aber doch vom großen Verkehr abgelegenen Dorf und der Großſtadt nicht zerriſſen ſind, davon zeugten die vielen Glückwünſche, die Herrn Pippart zugingen, trotzdem die Geburtstags⸗ feier im engſten Familienkreiſe begangen wurde. Der Jubilar hat die Ehrungen, die ihm zuteil wurden, wohlverdient. Man braucht nur an ſein jahrzehntelanges Wirken in Mannheim als Architekt zu erinnern, an die Bauwerke, die unter ſeiner hervorragenden Mit⸗ arbeit entſtanden ſind. So hat er u. a. für den Schlacht⸗ und Viehhof, die Feuerwehrkaſerne und verſchiedene Schulhäuſer mit die Pläne entworfen und an der Errichtung dieſer Bauten mitgewirkt. Prof Bruno Schmitz, der Schöpfer des Friedrichsplatzes und des Roſen⸗ gartens, hätte Herrn Pippart gar zu gern verpflichtet, als er da⸗ Kyffhäuſer⸗Denkmal ſchuf. Aber Herr Pippart war ſo eng mit Mann⸗ heim verwachſen, daß er das glänzende Angebot ausſchlug. So blieb cieee ͤ ³ ¹·—;³³;¹ Neues Theater im Roſengarten Adolf CArronge: Doktor Klaus Neueinſtudierung dieſes altmodiſch⸗ umſtändlichen „halb Luſtſpieles einem in Richtung und Ziel erkenn⸗ lplan eingeordnet wäre dergeſtalt, daß man ſolche ) ältere Stücke gibt, um den älteren Mitgliedern des die verdiente Beſchäftigung in tragenden Rollen zukom⸗ ſen, während man mit den jüngeren die Dramen einer neration ſpieſt— à la bonheur. Einverſtanden. So man ſich des Gefühles nicht erwehren, daß Unſicherheit, baren Sts ſund detntle lungeda 1 abe bieſeh bichkeit und Nervoſtct die Urſachen für die Neueinſtudterung Acht, ſich von 5 ab und d Ludeg nswerſe Fe ünen haften. geangel; A müßten wären alle angeſtaubten Antiquität geweſen ſind. Ueber das Stück kundi nichts mehr zu ſagen. Sein Verfaſſer war ein theater⸗ Mann, der aus einem Minimum von Stoff das Maximum Akten zu machen verſtand, indem er feinere re Komik mit erzieheriſcher(gewiß durchaus bürgerlich ge⸗ Sentim hiliſterei durcheinandermengete, einen tüchtigen Schuß ſchiedenentalität hinzugab und lauter ach! ſo brave Menſchen ver⸗ bei der eſtümierte. Sie ſprechen Romanſtil einer vergangenen Zeit Courths⸗Mahler u. a. ſorgſam konſerviertl) und verfehlen Schauſpf zu rechter Zeit teils zu beſſern, teils zu verloben. Den kra 1 en bieten die mit ſacharinſüßen Bonbons gefüllten At⸗ zu ſein zkeine anſtrengenden Aufgaben. Sie haben gut und fröhlich r behäbige Heiterkeit um ſich zu verbreiten. Der eine oder Se Neire macht ein bißchen mehr aus ihnen, als der Verfaſſer. derzeng umann⸗Ho ditz, der die Umriſſe des bärbeißigen, aber wirklichs eien Arztes mit einer gütigen Menſchlichkeit füllte, ſo daß belrich ein, Menſch darcus wurde. Er müderte die fauſtdick auf⸗ bleibt ale Moralität und Sentimentalität zur Erträglichkeit und der Erius lie r, ein wenig ſchrulliger Menſchenfreund in 5 Entzückend in der naiven Lebhaftigkeit eines ggen Mädels war Elvira Erdmannz; auch ſie mehr als ntionelfe Luſtſpielbackfiſch. Linns Behrmann war ſchau⸗ eine Prachtleiſtung epiſodiſcher Charakteriſtik.(Ueber⸗ denſpielern von Können hat das Nationaltheater Fächer ſo gut und ſo vollſtändig + 5 ſich da für Vorſtellungen herausbringen laſſen) Dem Beſ„Pfeudodoktor Lubowski wahrte Alexr Kökert in lülgen Fſchrankung der Mittel die ſichere Wiekung, die bei dieſer mit Liete gur nie ausbleibt, wenm ſich ein guter Schauſpieler ihver bon He nimmt. Das tat Herr Kökert. Robert Vogel und Elſe bicbene agen mi blonne ſchagſe Ehepaar mit beſtem Gelingen; die redefertige Ma⸗ den ſchüche loniſierte Julle Sanden in kräftigen Farben, und die alle eernen Aſſeſſor gab Sladeck mit einer Schüchternheit, (ben eneen Vackfiſche(und geweſenen Backfiſche) ergötzte! Bleibt Ler gite„aar Rebenrollen(Blankenfeld, Renkert, de Lank) noch inger Gangls. Sſfdlicher beheimatet, als das ein keinen weiſer ihten ſich um das bei'Arronge ſehr farblos ge⸗ wenig norddeutſch kleinbürgerliche Kluͤma des Stückes zuläßt, war er ein merkwürdig jugendlich lebhafter und lauter Großvater, dem man ſeine geiſtige Engſtirnigkeit nicht recht glauben wollte. Luſtig im Detail, im ganzen zu betont luſtig. Als Spielleiter(und Schwimmwartl) fungierte Herr Marx, der alles beſtens angeord⸗ net und mit hübſchen Einfällen ausgeputzt hatte. Er tat ſehr gut daran, im Koſtüm der Entſtehungszeit ſpielen zu laſſen. Man iſt rückſichtsvoller gegen das Alter, vielleicht auch nachſichtiger. Das Publikum ſchien ſich gut zu unterhalten und war dafür 4— 1Leipziger Araufführung. Alfred Döblins Schauſpiel „Die Nannen von Kemnade“ kamen im Alten Theater zur Unaufführung. Döblin iſt bisher durch Romane bekannt ge ⸗ worden. Seine„Nonnen von Kemnade“ geben in aufregender, reich bewegter Handlung den Kampf zweier ſchaunugen: Welt und Kirche werden einander enübergeſtellt, ſchrankenloſer Lebens⸗ genuß liegt im Kampf mit Lebensverneinung und Entſagung. Das Stück ſpielt zur Zeit der Kreuzzüge: im Nonnenkloſter Kemnade Gott Eros, die Ronnen vergnügen ſich mit jungen Rittern i Wein und Saitenſpiel. ie der Liebe, ihre Meiſterin iſt die Judith, die männ ihren Sinnentrieben folgt. Bis zum Papſt in Rom gelangt die Klage über die Nonnen: er ſendet einen Kardinal und zwei Mönche, das Aergernis zu unterdrücken. Als der Kardinal, milde verſtehend, verzichtet, einzugreifen, ermor⸗ det ihn der fanatiſche Mönch Ambroſius. Dieſer übernimmt den Auftrag des Papſtes, und ſeine Durchführung füllt den größten Teil des Schauſpiels aus. Das Stück wird getragen durch die Geſtalt der Judith. Sie beherrſcht das Stück, wie ſie die Männer im Stück be⸗ herrſcht. Gegen dieſe vollſaftige Schöpfung treten die männlichen Haupkperſonen zurück; und die Nonnen und Ritter bleiben ganz farblos. Das 9 0 des Falles überwiegt, und die individuelle Geſtaltung der Menſchen kommt darüber zu kurz. Sie bleiben zu ſehr Vertreter von Anſchauungen und Tendenzen. Da das Werk mit ſtarken Wirkungen arbeitet und überdies die ſzeniſche und ſchau⸗ ſpteleriſche Leiſtung bedeutend war, hatte die Urauffübrung lebhaf⸗ ten Erfolg. Direktor Dr. Kronacher hatte die ſchwierigen Auf⸗ gaben mit bewährtem Können bewältigt. Der,. 4 Kleine Chronik. In Halkle iſt der bedeutende Zoologe Profeſſor Grenacher von der Hallenſer Univerſität, 81jährig, ge⸗ ſtorben.— Die Uraufführung von Waldemar v. Baußnerns 5. Sinfonje:„Es iſt ein Schnitter, heißt der Tod“ wird in München im November unter Leitung von Generalmuſikdirektor Knapperts⸗ buſch mit der Kapelle des National⸗Theaters und dem Lehrergeſang⸗ verein ſtattfinden.— Prof. Dr. Sigmund v. Riezler, der hervor⸗ ragende Forſcher auf dem Gebiete der bayeriſchen Geſchichte, ſeit 1898 Ordinarius an der Münchener Undverſität, vollendete am 2. Mai ſein 80. Lebensſobhr... ſein hervorragendes Können dem Mannheimer Hochbauamt bis zu dem Tage erhalten, an dem er von ſeiner Wirkungsſtätte und von ſei⸗ nen Mitarbeitern Abſchied nahm. Indem wir dem beliebten ehe⸗ maligen Mitbürger noch nachträglich unſere herzlichſten Glückwünſche entbieten, ſprechen wir zugleich die Hoffnung aus, daß ihm noch recht viele Jahre beſchaulicher Muße an der Seite ſeiner Lebensgefährtin beſchieden ſein werden. cDeutſches Rotes Kreuz. Der Präſident des Deutſchen Roten Kreuzes, von Winterfeldt, iſt auf einer Rundreiſe durch das beſetzte Ruhr⸗ und Rheingebiet begriffen, um ſich aus eigener Anſchauung von der Zweckmäßigkeit der ſeitens des Roten Kreuzes getroffenen Maßnahmen zu überzeugen und ſeine weitere Fürſorgetätigkeit zu beleben. Er beſuchte zunächſt die Städte Dortmund und Ca⸗ ſtrop und hatte daſelbſt ausführliche Beſprechungen mit den Ror⸗ kreuzvereinen, den kommunalen Behörden und anderen Wohlfahrts⸗ organiſationen. In Dortmund nahm er die vom Roten Kreuz ein⸗ gerichteten Milchküchen in Augenſchein und beſuchte in Caſtrop die Gefangenen, deren Los durch die Fürſorge des Roten Kreuzes ſicht⸗ liche und dankbar anerkannte Erleichterungen erfahren hat. vereinsnachrichten *Der Geſangverein„Liederkranz“ E. B. Mannheim hielt am Samstag, den 28. April, unter der Leitung ſeines 1. Vorſitzenden Dr. Guſtav Hecht ſeine ordentliche Mitgliederverſammlung ab. Er gedachte in ſeinem Rückblick auf das abgelaufene Vereinsfahr ins⸗ beſondere auch des ſchweren Verluſtes, den der Verein durch das Hinſcheiden ſeines langjährigen und unvergeßlichen Präſidenten Her⸗ mann Waldeck vor wenigen Monaten erlitten hat. Nach Ent⸗ gegennahme des Rechenſchaftsberichtes und erfolgter Entlaſtung des Vorſtandes und der Ausſchüſſe wurden die Neuwahlen vorge⸗ nommen. Adolf Lichtenſtein, der bisherige 2. Vorſitzende, der ſich in jahrzehntelanger treuer Tätigkeit bleibende Verdienſte um den Verein erwarb, iſt aus Geſundheitsrückſichten von ſeinem Amt zurückgetreten. Die bisherigen Vorſtandsmitglieder, Dr. Guſtav Hecht als 1. Vorſitzender, Louis Kahn jr. als nunmehriger 2. Vor⸗ ſitzender, Siegfried Feith, Alfred Hirſchland, Paul Koppel, Alfred Liebmann, Siegwart Oppenheimer, Willi Ull⸗ mann, Ludw. Zimmern wurden wiedergewählt und das Kolle⸗ gium durch die Neuwahl der Herren Stefan Blum und Eugen Hirſch ergänzt. Eine angeregte Diskuſſion über die künftige Vereinstätigkeit beſchloß die Sitzung. veranſtaltungen Theaternachricht. Die muſikaliſche und ſzeniſche Leitung der morgen abend im Nationaltheater zur Uraufführung gelangenden Märchenoper„Die Nachtigall“ von Igor Strawinsky hat Erich Kleiber, in den Hauptpartien ſind beſchäftigt Irene Eden, Guſſa Heiken, Ida Schäffer, Fritz Bartling, Joſef Burgwin⸗ kel, Philipp Maſſalsky, Karl Mang, Hugo Volſin. Die ebenfalls zur Uraufführung gelangenden„Archaiſchen Tänze von Erwin Lendvai werden muſikaliſch von Werner v. Bülo w, choreographiſch von Reinhold Kreideweiß geleitet. * Deuiſche Volkspartei. Wir machen nochmals die heutlge Feierſt unde zum Gedächtnis an die Großherzogin Luſſe im kleinen Harmonieſaale mit der Bitte um recht zahlreichen Beſuch und mit dem Hinweis aufmerkſam, daß Gäſte willkommen ſind. Die .Dr. Bernays wird die Gedenkrede halten. *Künſtlertheaker„Apolſo“. Die Herausforderungs⸗ boxkämpfe, an denen ſich die bedeutendſten Kräfte des Kon⸗ tients zu beteiligen beabſichtigen, beginnen morgen Samstag, um eine erſte Prämie von 200 000 M. Es treten an: Lenz der ausgezeichnete Frankfurter Mittelgewichtler, ein junger, vielver⸗ prechender, mit großem Kampfherz ausgeſtatteter Boxer, der durch eine letzten Kämpfe mit einem Male ſtark in den Vorder⸗ der xerwelt gerückt iſt. Ihm tritt der Württemberger Meiſtber Gebd⸗ hard gegenüber. Dieſer* einen langen Rekord aufzuweiſen, aus vielen Kämpfen iſt er als Sieger hervorgegangen. Der Kampf geht auf 8 Runden mit 6 Unzen Handſchuhen.— Inter⸗ nationale Ringkampf⸗Konkurrenz. 3. Ta Im Wiederaufnahme⸗Kampf ſtritten Zenker⸗Pommern(110 130 und Ehriſtenſen⸗Flensburg(85 Kg.) um die Siegespalme als erſtes Paar des Abends. s Zenker im Gewicht mehr hat, kann Chriſtenſen in beſſerer Technik als Plus für ſich buchen. Die erſten 10 Minuten verlaufen erfolglos. In der 2. Runde kommt Chri durch ungeſtümen Angriff des Pommern mehrmals in ernſte fahr, kann ſich aber jedesmal der Niederlage entziehen. Erbittert wogt der Kampf hin und her. In der 44. Minute faßt einen Untergriff von vorne und drückt ſeinen Gegner auf Schulbern. Geſamtzeit 1 Stunde 3 Minuten. Gebhard⸗Neu⸗ kölln(100 Kg.) und Scheffter⸗Leipzig(90 Kg.) beſtreiden den weiten Kampf des Abends. Gebhard trägt durch ſeine burſchikoße üngweiſe ſehr zur Erheiterung Zuſchauer bei. Ganz ohnt Verwarnungen geht es bei dem Neuköllner nicht ab. Steger Gebl hard in 21 Minuten, da er geſchickt ein Straucheln ſeines Gegners 09 0 Als letztes Paar ſbehen ſich van Berg⸗Mannheim (105 Kg.) und Zilcher⸗Leipzig(105 25 Beide ſind gleichwertige Gegner und vepräſen beſte Klaſſe, bei Berg um⸗ ſomehr anzuerkennen, da er tagsüber an der Werkbank ſteht. Der Kampf mußde wegen Eintritt der ſizeiſtunde abgebrochen werden und wird an einem der nächſten Abende fortgeſetzt.— Heute abend vin van Berg gegen Mehrmann, Weber gegen Gebhard und Zenker gegen Zilcher. c Steno-Kurſe. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich iſt, er⸗ öffnet der Badiſche Lehrerverband für Stenographie Stolze⸗S en kommenden Montag, den 7. ds. Mts., abends 7 Ühr, in der K 2⸗ Schule abermals einen neuen Anfängerkurs für Damen und Herren. Eine Sonderſchan für Deutſche 8 de deusge Schelegde de on Seweg borndgen Af fe ei dem Sportplaß Waldhof. auf den Mannheimer Rennwiesen e veranstaltet vom Badischen Rennverein, Mannheim. Heute(Freitag) mittag erscheint No. 5 der blauen Mannheimer ftennsportzeitung (Offizielles Organ des Badisch. Rennvereins) Zu haben im Stragenverkauf, den Kkiosken, Zigarrengeschaften usw., der Piljale Waldhofstrage 6 sowie im Verlag E 6, 2. Preis Mk. 500.— Mannheimer General-Anzeiger. Mannheimer General-⸗Anzeiger(Mittag⸗-Ausgabe) Jreitag, den 4. Mal 1923 4. Seite. Nr. 204 5 Aus dem Lande :: Heidelberg, 3. Mai. In der vergangenen Nacht wurden einem hieſigen Beamten, der in der Anlage auf einer Bank eingeſchlafen war, von einem Unbekannten ſeine goldene. Uhr mit Sprung⸗ deckel nebſt Kette und daran hängender Nagelſchere geſtohlen. Das — bei den heutigen Goldpreiſen ein ſehr gewichtiger Ver⸗ Vom Schwarzwald, 3. Mai. Bei uns iſt der Frühling noch weit im Rückſtand. Nur ganz ſelten findet man blühende Bäumchen. Erſt jetzt beginnen ſich die Knoſpen unter dem Einfluß des wärmeren Wetters zu öffnen. Zwetſchen, Pflaumen und Kirſchen ſcheinen die⸗ ſes Jahr einen guten Ertrag abzugeben, während Aepfel und Birnen weniger verſprechen. Das Wintergetreide ſteht im allgemeinen gut. Wehr(A. Schopfheim), 4. Mai. Das mit Stroh bedeckte An⸗ weſen der Landwirtin Waldkircher in Rüttehof(Hotzenwald) brannte in der Nacht von Freitag auf Samstag vollſtändig nieder. Alles zebende und tote Inventar wurde ein Raub der Flammen. Nicht das geringſte konnte gerettet werden. Der Schaden iſt durch keine Verſicherung gedeckt. Man vermutet Brandſtiftung. Konſtanz, 4. Mai. In einem aufblühenden Bodenſee tädtchen exeignete ſich dieſer Tage eine Hochſtapleraffäre, die in—— Städt⸗ chen rieſiges Aufſehen erregte. Eine Handwerkerfamilie, deren eine Tochter in einem Privathaus in Zürich beſchäftigt iſt, erhielt Beſuch von einer vornehm gekleideten Dame, die ſich als die Dienſtherrin des Mädchens ausgab und deſſen Tugenden in den höchſten Tönen feierte. Natürlich wurde dieſes Ereignis gebührend gefeiert und die Wogen der Begeiſterung ſchlugen noch höher, als auch der Gemahl der Dame erſchien. Auch diesmal mußte in verſchiedenen Lokalen gefeiert werden, bis die Kriminalpolizei erſchien und ſich der„Dame“ bemächtigte. Deren Begleiter konnte ſich noch zeitig verziehen. Es handelt ſich um eine lang geſuchte Hochſtaplerin, eine angebliche Schaffhauſerin. Aus der Pfalz Ludwigshafen, 4. Mai. In einer Ludwigshafener Zeitun war am 3 Mai folgende Anzeige zu leſen: Entlaufen. mit Weſte und geſtreifter Hoſe, eleg. auf Taille, mod., faſt neu, billig zu verkaufen.— Wie es der Beſitzer anfängt, ſeinen entlau⸗ fenen Cutaway zu verkaufen, darüber gibt die Expedition des Blattes keine Auskunft. Auch war bis ſetzt noch nicht zu erfahren, oh ſich ein Käufer für den entlaufenen Cutaway gefunden hat.— Einen ſchrecklichen Tod fand ein 2 Jahre alter Knabe, der in der Wohnung ſeiner Eltern in einem unbewachten Augenblick in eine mit kochender Wäſche gefüllte Bütte fiel. Das Kind erlitt derartige Brandwunden, daß es unter furchtbaren Schmerzen ſtarb — Beim Ueberſpringen von einem an dem Kohlenförderwerk im Rhein verankerten Schiff zu einem andern längsſeits verankerten Schiff fiel die 12 Jahre alte Schülerin Elſa Meſel, eine Stief⸗ tochter des Fuhrmannes Heinrich Faulhaber,, zwiſchen den Schiffen in den Rhein. Das Mädchen wurde von der ſtarken Strö⸗ mung fortgeriſſen und ertrank, da ihr nicht rechzeitig Hilfe ge⸗ bracht werden konnte, weil die beiden Schiffe unbemannt ſind Auch die 18 Jahre alte Schweſter, in deren Begleitung ſich das Mädchen befand, konnte nichts zu ihrer Rettung tun.— Ein Kommuniſt, der angibt, aus dem Gefängnis in Spandau, wo er wegen politi⸗ ſcher Vergehen aus dem Kapp⸗Putſch feſtgeſetzt geweſen ſei, ent⸗ flohen zu ſein, hat verſchiedene kommuniſtiſche Parteigenoſſen in Baden beſtohlen und betrogen, ſodaß das kommuniſtiſche Organ vor dem Schwindler warnt. Gerichtszeitung Der Kampf um eine Wohnung Der Kampf, den die Witwe des Erſten Staatsanwalts Schu⸗ mann ſeit geraumer Zeit um ihre Wohnung geführt hat, beſchäf⸗ tigte das Schöffengericht Berlin⸗Schöneberg unter Vorſitz des Amts⸗ gerichtsrats Bennecke. Auf der Anklagebank nahmen Frau Staats⸗ anwalt Schumann. ihre beiden Töchter Thea und Edith ſowie ihr Sohn, der Bankbeamte Gerhard, ihr Neffe, der Architekt Heinrich Krauſe, der Ingenieur Philipp Müller, der Kaufmann Otto Meißner und die Näherin Emma Michels Platz, um ſich wegen gemeinſchaftlichen Hausfriedensbruchs und Nötigung zu verantwor⸗ ten; Müller außerdem noch wegen Beſchädigung einer Telephon⸗ anlage. Der Anklage liegt der langjährige Streit zugrunde, den Frau Schumann mit ihrem Mieter, dem Direktor der interalliierten Entſchädigungskommiſſion, dem Amerikaner Schet⸗ tini und ſeiner Gattin, einer Franzöſin, geführt hat. Das Ehe⸗ paar Schettini hatte vor anderthalb Jahren von Frau Schumann, die eine 6 Zimmerwohnung innehatte, vier Zimmer mit Bad und Küche abgemietet. Fortwährende Streitigkeiten führten ſchließlich dazu, daß Frau Schumann, als das Wohnungsamt ein Vorgehen gegen den exterritorialen Mieter ablehnte, zur Selbſthilfe ſchritt und im Januar, als das Ehepaar Schettini verreiſt war, mit den übrigen Angeklagten in die Wohnung eindrang und die Möbel der Ausländer auf einen Speicher ſchaffen ließ. Die Verhandlueig er ⸗ gab erhebliche Widerſprüche zwiſchen Frau Schumann und dem Ehe⸗ paar Schettini. Staatsanwalt Richter beantragte auf Grund der Heweisaufnahme gegen Frau Schumann fünf Wochen Gefängnis gegen Müller zwei Monate Gefängnis. Das Urteil lautete auf fünf Wochen Gefängnis gegen Frau Schumann zwei Monate Gefängnis gegen Kaufmann Müller, auf je 30 000 Mk. Geldſtrafe gegen die übrigen Angeklagten mit Ausnahme der Nähe⸗ rin Michels, die zu 10 000 Mk. Geldſtrafe verurteilt wurde. Wandern und RKeiſen Das Kleinod des Schwabenlandes pflegt mam eine weltbekannte Badeſtadt Wildbad zu nennen, die da in einem der reizendſten Täler des Schwarzwaldgebietes dem Enztale, eingebettet iſt. Romantiſch zwiſchen Wäldern und Wieſen gelegen, entſpricht Wildbad, eine Stadt von über 4000 Einwohnern, vermöge ſeiner muſtergültigen Bade⸗ und Kuranſtal⸗ ten, Hotels und Villen, ſeiner einzig in ihrer Art daſtehenden Schat⸗ ten und Kühle ſpendenden Enzanlagen und wohlgepflegten Wald⸗ ſpaziergänge allen Anforderungen, die an ein Weltbad geſtellt wer ⸗ den. Das Klima iſt der Gebirgs⸗ und Höhenlage entſprechend weder zauh noch erſchlaffend, die Atmoſphäre die denkbar reinſte. Die beſte Kurzeit in Wildbad iſt von Mai bis September. Das jetzige präch⸗ tige Frühjahrswetter eignet ſich ganz beſonders für eine Badekur, zumal die Kurtaxe, welche jedenfalls der Geldentwertung angepaßt und deshalb ziemlich hoch ſein dürfte, erſt vom 1. Mai ab erhoben wird. Durch zweckentſprechende Einrichtungen können erfolgreiche Kuren während des ganzen Jahres gemacht werden. Der Hauptſchatz, die Thermen, entſprechen in ihrer Wärme (31—37)* er e Blutwärme, daher das alte Sprich⸗ wort:„Grad recht wie's Wildbad“. Der Zufluß in die Badbecken geſchieht direkt aus den Ouellen ohne jede künſtliche Temperatur⸗ änderung und ohne eine Verflücht der wichtigen Gaſe und Stoffe(Radium⸗Emanation). Neben Thermalbädern in drei Badgebäuden, einem Schwimmbadgebäude und drei Thermaltrink⸗ brunnen ſind moderne Einrichtungen für Dampf⸗ und Heißluftbäder Kohlenſäurebäder, Radium-Inhalatorium, Elektrotherapie, Maſſage, ſchwediſche Heilg—+— Luft⸗ und Sonnenbad uſw. vorhanden. — Durch die auf— ommerberg(750 M. U. d..) hinaufführende Bergbahn und das dort erbaute Berghotel iſt Wilbbad zugleich her⸗ vorragender Luftkurort geworden mit ausgedehnten, gutgepflegten Waldſpaziergängen. Veranſtaltungen zur Unterhaltung und Zer⸗ ſtreuung der Kurgäſte wechſeln während der Saiſon in bunter Reihenfolge. Ausflüge ſchon in die allernächſte Umgebung bieten hohe Genüſſe. Sportfreunde finden, was ſie ſich wünſchen, Lawn⸗ tennis⸗ und Krocketſpiel, Turnverein, Fußball⸗ und Syortverein, Scheibenſchießen, Jagd und Fiſcherei. Ddie Hotels. Villen und Logierhäuſer genügen auch den verwöhnteſten Anſprüchen, doch iſt 1 für beſcheidene Anſprüche durch billige und gute Gaſthöfe, Koſt⸗ hzäuſer und Privatwohnungen in ausgiebigſter Weiſe vorgeſorgt. 5,2 Sekunden bewältigte. Sportliche KRundſchau Mannheimer Mai⸗Pferderennen 1923 Nachdem der Rennverein ein übriges getan hat und den Multi⸗ plikator auf 600 erhöhte, werden am Sonntag die Ställe es nicht verſäumen, alles an den Start zu ſenden, was noch in den Rennen laufberechtigt iſt. Im Mittelpunkt des Sonntagsprogramms ſteht der Preis der Stadt Mannheim, diesmal das Hauptereignis, da die Badenia die Frühjahrstage nicht mehr ziert. Zehn Steepler ſind da noch ſtartberechligt, aber welche Klaſſe! obenan ſteht der unverwüſtliche Tippel, der freilich durch Orne überholt wird, die für ihren Sieg im Alleingang ein weiteres Mehrgewicht erhält. Dann kommen Opel's Volaca, die Frankfurter Serienſiegerin, die eigens für dieſes Rennen nach Mannheim gekommen iſt, Raduleſti, der erſt am Dienstag ſo imponierend Fliegender Aar ſchlug, der prächtige. Lindenberg'ſche Paleſtrina, Carlsminde, der Sieger vom Vorjahr und als Ergänzung die bekannten Steepler Minneſang, Alarich, Che⸗ rusker II und Rübezahl. Mit ſolchen Pferden wird das Rennen eine Senfation werden. Als Einleitung des Tages ſteht der Schloßgarten⸗Preis da, ein Verkaufsrennen. Die Ställe geben ja eben nicht gerne Pferde ab, trotzdem find u. a. noch Kirchbach, Conſul, Sirene, Langouſte, Markgraf und Lotus ſtehen geblieben. Kirchbach, ſtellt natürlich die Klaſſe dar, während Markgraf ſchon ein ähnliches Rennen in Frank⸗ furt gewonnen hat. Im Hürdenrennen des Tages iſt natürlich wieder Jahn engagiert, der„Hürdlerkönig von Süddeutſchland“. Er trifft auf den ausgezeichneten Delfin, ſeinen alten ſtets ähnlich laufenden Gegner Sambur, die Lindenberg'ſchen Eiweiß und Metis und auf eine Reihe Inſaſſen des Münchener Stalles Böhme. In⸗ tereſſant verſpricht das kurze Bergſtraße⸗Flachrennen zu werden, indem noch 21 Pferde ſtehen geblieben ſind. Unter ihnen trifft man die populären Sieger, jetzt ebenfalls in Mannheimer Beſitz, Contrahent, Nordpol und Modedame. Dazu die auf gute Plätze in den letzten Tagen ſich berufenden Diana, Infant, Sternfels und Rolandseck. Beſt bewähren ſollen ſich wieder Struma, Lotſe, Sankt Lisko, Donnerwetter, Superba, Giramete, Silvio, Supraweſte und — 7 denen manche ſchon Anſätze zu ſehr guter Form ge⸗ zeig n. Im Hauptereignis auf der Flachen, dem Mannheimer Frühjahrs⸗Preis, ſtehen die Opel'ſchen„Kanonen“ Rih und Hazear an der Spitze, Roſario, Belladonna II und Hornsriff ſind die Plazierten des Sonntags, Strypa II zeigte durch ihren Sieg Beach⸗ tenswertes und zwei gute Hindernispferde wie Jahn und Paleſtrina können hier zur Flachen zurückkehren, wo ſie ſich ebenfalls ſtetz bewährten. Im Heidelberg⸗Jagdrennen wird das Haupt⸗ intereſſe darauf zu richten ſein, wie diesmal Fliegender Aar und Raduleſti gegeneinander ſtehen. Der Gewichtsunterſchied, der Ra⸗ duleſti am Sonntag zum Siege verhalf, iſt jetzt ganz minimal gewor⸗ den, ſo kann auch der Ausgang wieder umgekehrt ſein. Sicher wird auch Snob eingreifen, der ebenſo wie Cherusker II mehrſache Be⸗ gegnungen mit dem vorliegenden Felde hinter ſich hat. Das andere Feld von dem noch Balte, Sambur, Rübezahl und Sirene zu be⸗ achten ſind, tritt gegen die erſtgenannten etwas in den Hintergrund. Der Roſengarten⸗Ausgleich kann noch einmal alles zufammenſehen, was Namen und Können beſitzt. Da ſind engaglert, Rih, Felſenriede, Naive, Logenbruder, Nordpol, Taugenichts, um nur einige der erfofgreichſten zu nennen, und von ſonſt guten Pfer⸗ den noch Struma, Contrahent, Sternfels, Terrakotta, Diana, Sam⸗ bur, Nordpol, Sankt Lisko, Blau und Weiß und Infant. Wie ge⸗ wöhnlich follte das ſetzte Rennen wieder das ſtärkſte Feld haben, ſo⸗ daß man den beſten Eindruck für die Herbſtrennen mit hinfort⸗ nehmen kann. Radſport *Bund Deulſcher Radfahrer. Der rührige Radfahrerver⸗ ein Mannheim⸗Feudenheim veranſtaltet Sonntag, den 6. Mat, vormittags 9 Uhr, eine Wettfahrt Mannheim—Frank⸗ furt a. M. und zurück, 160 Kilometer. Es haben ſich hierzu 85 Herrenfahrer des B. D.., darunter die beſten Amateure, wie Stroh, Gugau uſw. gemeldet. Start und Ziel: Sportplatz der Freien Tur⸗ nerſchaft Feudenheim. 10 Preiſe im Geſamtwert von 2 000 000 l. Schwimmen Neuer Weltrekord. Der amerikaniſche Schwimmer Weiß⸗ müller verbeſſerte in Indlanapolis abermals einen der vielen von ihm gehaltenen Schwimmweltrekorde, indem er 100⸗Mard⸗ Rückenſchwimmen in der fabelhaſten Zeit von 10 Minuten Fußball *20fähriges Jubiläum der.-G. 1903 eudwigshafen. In den Tagen vom 4. bis 6. Mai begeht die Ludwigshafener Fußballgeſell⸗ ſchaft 1903 das Freſt ihres 20jährigen Beſtehens. Wenn auch 03 in der Liga noch keine Meiſterehren erringen konnte, ſo iſt ſie doch weit über Süddeutſchlands Grenzen hinaus bekannt und geachtet. Schon oft winkte den„Zitronen“ die Meiſterſchaft, die kurz vor dem Ziel glücklicheren Gegnern überlaſſen werden mußte. Es iſt ein ſchönes Zeichen echten Sportgeiſtes, daß ſich die beſten Vereine Mannheims und Ludwigshafens für ein Jubiläumsturnier auf dem 1903 Platze geeinigt haben. Bereits heute abend findet das erſte Treffen ſtatt. Pfalz und 1903, die alten Lokalrivalen, ſtehen ſich im erſten Spiele der Vorrunde gegenüber. Morgen Samskag abend treffen ſich dann V. f. R. Mannheim u. Phönix Ludwigshafen, der alte und neue Meiſter des Rheinbezirks. Das Endſpiel beſtreiten dann am Sonntag nachmittag die Sieger der beiden Spiele. 8. Wandervorſchläge wanderung tersb Allemũ Tages 9 N bl, Schwanheim, Mannheim Hauptbahnhof ab.50(Heidelberg umſteigen) oder .28, Pleutersbach an.50 oder.09. Sonntagsfahrkarte nach Eber⸗ bach 4. Klaſſe 1080 M. Von der Bahnſtation Pleutersbach mit der re über den Neckar nach Pleutersbach und in ſüdlicher Richtung durch das ſchöne Pleutersbachtälchen, gleich rechts an einem Steinbruch vorbel, durch Wieſengrund, Wald und Feld aufwärts nach 1 Stunde Allemühl. Immer dem Bächlein weiter folgend nach 4 bis 1 Stunde Schwan⸗ heim. Gleich nach Schwanheim meiſtens ſchöner Hochwald bis Neckargerach, aber trotzdem mit ſchönen Ausblicken. Durch Schwanheim direkt öſtlich mit der ptlinie 21, rote Scheibe, nach 20 Minuten der Kriegswald, die Markierung nicht aus dem Auge verlieren, ſtets in gleicher Höhe bleiben bis kurz vor dem Kellersbrunnen der breite Waldweg in einen Pfad übergeht, ganz kurz ſteil abfällt, um bei dieſem Brunnen mit Schutzhütte rechts in die Straße Neckargerach—Neunkirchen zu münden. Dieſe Wald⸗ ſtraße wird überſchritten, ünks abgebogen(ſiehe Wegweiſerſtein). Jetzt ſchöner Buchenwald mit abwechſelndem Rück⸗ und Ausblick ins Neckartal nach Schloß und Dorf Zwingenberg, ſowie Neckar⸗ gerach. Nach etwa 30 Minuten— von der Richtung nicht abweichen — ein Tannenwäldchen und nach Verlaſſen desſelben die Ruine Minneburg. Von der Terraſſe Fernſicht ins Neckar⸗ und Seebachtal, Neckargerach und Guſtenbach. Von Schwanheim bis hierher gemütliche 2 Stunden. Die ſehr gut erhaltene Ruine beſichtigenswert. Von der Minneburg ohne Markierung auf einem Zickzackpfad ſteil den Berg hinunter auf eine breite Waldſtraße und mit dieſer links des Neckars entlang zur Ueberfahrt nach Neckar⸗ gerach. Wanderzeit etwa 5 Stunden. Fahrkarte Neckargerach Eberbach löſen, 4. Kl. 240 M. Sch. Haltet den Wald und die Wieſen von Papier uſw. ſauber! Die Bergwacht in Weinheim a. B. erſucht jeden Wan⸗ derverein ſowie Einzeltouriſten, darauf zu achten, daß nicht allein die Sträucher und Blüten, Zweige und Aeſte im Walde verblei⸗ ben, ſondern auch, daß die Raſtplätze ſauber gehalten werden. Es iſt geradezu ſkandalös, wie ſich manche Vereine und Perſonen an ſolchen Plätzen benehmen. Man auf die ver⸗ chiedenen A spunkte gehen, ſo findet man überall das gleiche Bild, ein Bild der größten Unſauberkeit, das die Geſellſchaft kenn⸗ Neues aus aller Welt Eröffnung der Luftſtrecke Berlin London 2 Eine neue Epoche im internationalen Flugverkehr hat gonnen. Der gemeinſam von dem' Deutſchen Aero⸗Llond mit engliſchen Daimler⸗Werken ins Leben gerufene regelmäßige 5 verkehr London—-Amſterdam—Berlin und ane 9 mit der erſten Fahrt eröffnet worden. Das erſte englif Flugzeug, das dieſe für den internationalen Verkehr ſo miane Route an einem Tag ohne Unfall zurückgelegt hat, traf am Mon die abend kurz vor 8 Uhr auf dem Flugplatz Staaken ein, wo Landung ſich glatt vollzog. Der von dem Chefpiloten der engliche, Daimler⸗Werke, Hinſchleß, geführte Apparat war eine Maſchine Typ De Havelland 34, die mit einem 450 P..⸗Motor ausgeſ iſt, und wurde in Crondon erſt um 10.30 Uhr geſtartet. Der Ab hatte ſich infolge des ſchlechten Wetters ſtark verzögert; auch der Fahrt, beſonders beim Flug über den Kanal, hatte das Flug, zeug ſtark unter der ungünſtigen Witterung zu leiden. In— dam, Bremen und Hamburg hatte der Apparat längeren Aufent Erſt um.10 Uhr war das Wetter in Hamburg ſo weit klar, daß der Flug zur letzten Etappe nach Berlin unternommen 0 konnte. Kurz vor.45 Uhr kam die Flugmaſchine, die hell leuchtet war und an der Poſitionslaternen in derſelben An nung wie bei Schiffen brannten, in Staaken in Sicht und um 7 Uhr ſetzte die Maſchine glatt auf. Der erſte Flug war glückli ſe endet. Als Paſſagiere führte der Apparat fünf engliſche Ur⸗ waliſten, den Piloten und den Monteur mit ſich. Die reine Fluſ zeit betrug nur 6 Stunden. Das engliſche Flugzeug D. Havelland 34 trat Dienstag vormit tag wieder die Rückreiſe nach London an. Fahrplanmäß ee Start war um.30 Uhr, der Abflug fand mit etwa 15 Minuten Ver⸗ ſpätung ſtatt. An Bord befanden ſich der Pilot, der Monteur 5 vier engliſche Fluggäſte. Der Flug ging glatt vonſtatten. Um? Uhr abends wurde funkentelegraphiſch aus London gemeldet, daß de Apparat in Croydon glücklich gelandet ſeIi. * — Eine gefährliche Verbrecherſagd fand in Bochum ſtatt. 227 Brüder Fiſcher aus dem benachbarten Alten⸗Bochum follten von 955 Kriminalpolizei verhaftet werden. Auf der Wittener Straße ſcho einer der Brüder auf den Kriminalbeamten Weih und verletzte ihn durch einen Bauchſchuß ſo ſchwer, daß er bald darauf im Kranken baus verſchied. Die Verbrecher flüchteten nun nach dem Hau des Oberbürgermeiſters in der Scharnhorſtſtraße, wo es ihnen 4* lang, auf das Dach zu klettern. Von da aus ſchoſſen ſie blind die dichigedrängte Menge. Der Führer des Kroftwagens der Feuer wehr erhielt einen Kopfſchuß, an dem er inzwiſchen im Krankenhau⸗ verſtorben ſein dürfte. Daraufhin richtete der eine der Verbrecher die Waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich einen Kopfſchuß bei, der allerdings nicht ſchwer war. Er konnte überwältigt werden. Nur mit Mühe gelang es der Feuerwehr, den Verbrecher vor der wüten den Menge, die mit Stöcken auf ihn einſchlug, in Sicherheit 25 bringen. Der———— der— Handgranaten bewaffn war, konnte gefeſſelt un ührt werden. — Ein—— Arzlhonorar. In dem„Aerzteblatt der Prount Brandenburg“ iſt zu leſen: Frage 10 der Steuererklärung ſoll, wi wir erfahren, lauten:„Haben Sie einen akademiſchen Beruf? Wenn ja, wovon leben Sie?“ Das iſt natürlich ein Witz, er iſt aber n ſchlechter als der folgende: Herr Dr. W. in N. wurde am 23. Dezen ber 1922 vom Amtsgericht zu einer Leichenſchau beſtellt, 3½ Uh nachmittags, in einer 7,5 Kilometer vom Wohnort des Arztes e 5 fernte Feldſcheune. Der Arzt beſitzt weder Fuhrwerk, noch bekam e ein ſolches, und radfahren über das Feld war ausgeſchloſſen ging alſo um 2½ Uhr von Hauſe fort und war um 6 Uhr zurück, Der Arzt liquidierte 5600 Mark. Das Amtsgericht bewilligte ihm 800 Mark für Leichenſchau und 225 für den Der Arzt hiergegen Beſchwerde ein. Sie wurde als unbegründet zurückge ſen. Dem Arzt ſtänden bei einer Reiſedauer bis zu acht Stunden 600 Mark zu: wenn aber die Tätlakeit als eine beſonders ſchwierig angeſehen würde, könne er 240 Mark für eine verlangen. „Wenn ja— wovon leben Sie?“ fragt das Aerzteblatt. 7 —5 — waſſerſtandsbesbachtungen im Monat Ma:! Nbein-Pegel 27.J 2] ITieeIII 22 9 25¹ 243% + Schuſterinſel⸗ J1.72 fl.78.74 f1.751.72. Mannheim Kehl.90.92.90.882.2.54, Heilbronn 4 .883.53.45.46 2* Ain 2.1 f208.0 Mannheimer Weeterbericht v. 4. Mai morgens 7 Uhr Barometer: 760,7 mm. Thermometer 12.8 C. Niedrigſte Temperalt nachts: 9,60C. Höchſte Temperatur geſtern: 240 C. Niederſchlag:.0 Bile auf den am. Windſtill. heiter. — 15 Darnttdghbeit — Verstopfung— leit icxx beſteus bowihet —5 Apothoker Rich. Veaudt'e! dGchweizerpillen in allen Apoſhelen erhuümcm. Dan, ebm. eee, abses, baraum b 1. bet. KNNDlereree Maxau. Mannbeim..87 Ra eichnet, die dort—— gemacht + Wo man hinſieht, findet man ier, Flaſchen, Doſen und noch mehr. belel Dieſe Leute wiſſen ſcheinbar nicht, daß ſie andere damit 31 digen, daß ſie die Stellen, wo ſie wie Vandalen gehauſt haben, un5 Moraſtplötzen umwandeln und das Verbleiben eines Ordnung Sauberkeit liebenden Menſchen unmö—1 machen. an⸗ Achtung vor der Natur, ſowie Schö eitsſinn können ſolche— 2 Naturfreunde nicht haben, ſonſt würden ſie nicht immer an⸗ n ſchönſten Plätzen ſolche Lagerſtätten 8 Jeder ſtändige und rechtlich denkende Wanderer iſt moraliſch werpieen aufklärend auf die Uebeltäter einzuwirken, damit auch in dieſel Punkt Ordnung geſchaffen wird. Die Lehrer müſſen immer und immer wieder in den Schune daraufhinweiſen, wie ſich die Kinder in den Wäldern und— zu verhalten haben. Die Bergwacht wird Cun dieſer Bez nen gegen Alle, die ſich nicht an Ordnung und Sauberkeit gewöhnen 1— 4—5 dien n r fordern jeden auf, ſeine leere n uſw. ere, Speiſereſte in den Ruckſack zu verſtauen und dieſe Sachen dahin 50 bringen, von wo man mitgebracht hat. 1 Ateratur Das Tiroler Verkehrs⸗ und Hotelbuch iſt in neuer A erſchienen. Neben praktiſchen Reiſeangaben, Abhandlungen an⸗ die Lerkehrsgebiete des Landes, Voranzeigen über feſtliche Beageh ſtaltungen des kommenden Sommers—4 einem reichhaltigen Ha und Gaſthofanzeiger enthält es als begrüßenswerte Bere ge⸗ eine leberſichtskarte Tirols in ſeiner ſetzigen Geſtalt, was der end ſucher die Orientierung und Auf tellung ſeines Relſeplanes bede in eleichter. Das bandliche kleine Buch(80 Seiten Amfang) liech m, allen wichtigen Reiſebüros auf und iſt durch dieſe, wie auch en⸗ Tlroler Lanbesverkehrsamt Innsbruck, Sandhauß, gezen eine Spe vergütung von 500 Kronen zu beziehen. vom Dder Schweizer Holelführer für 1023, herausgegeben 1f, Schweizer Hotelierverein, iſt ſoeben erſchienen.— außer 2 vollen allgemeinen Winken eine authentiſche Zuſammenſtellung Preiſe in fämtlichen dem Verbande 1 Hotels und ud höfen. Die Preiſe ſind ſpezialiſtert für die einzelnen Mah eiroen die Zimmer; es ſind aber auch die um dur chnittlich ten⸗ ermäßigten Penſionspreiſe, die bei einem aufenthalt von mindeſtze⸗ 5. Tagen gewährt werden, verzeichnet. Zimmer mit voller Fr. köſtigung koſten in beſcheidenen Hotels und Penſionen von 7 ſind natürlich entſprechend teurer. Dafür wird eine als erſtk be Lerpflegung gehgt e in anſpruchs volleren von 10 Franken aufwärts. Luxushotels 9 ſallig bekaun ! 28 gass SSSFgSYSeSg ——— —.——— 00 0 A. S sSs S 2 „Jreitag, den 4. Mmal 1923 Manngeimer General-Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) 5. Selte. Nr. 204 H 5 88 N 8 Landelsblatt des Mannheimer General-Anzeig 15 Die Devi 1 1 Rheinschiflahrt.-G. vorm. Fendel, Mannheim. Wie aus 0 Berli evisensicherung bei der Ausfuhr der Bekanntmachung im Anzeigenteil hervorgeht, kündigt die peutsch-Oetatf-Saladett ſago 9 echuß des 9. Mai.(Drahtb.) Der wWirtschaftspolitische Aus- Gesellschaft ihre 1913 ausgegebenen 43696 Teilschuldverschrei- A0tWortev. elemand. 100 die Arbeitsacs Reichswirtschaftsrats hat sich heute mit den vom bungen im Gesamtbetrag von 200 000 zur Rückzahlung mit. en enen Prsschuß zur Beratung der Ausuhrfreiliste vorgeschla- 1017 am 1. Oktober 1023. Die Verzinsung hört mit dem Bert-Gb t. 55 rung Agänzungen beschäftigt. Ein Vertreter der Reichsregie- 30. September 1923 auf. Die Obligationen werden auch schon Conoord. Spin. bet nen Harte daau: Die Devisensicherung sei der Kernpunkt der federzeif vor dem 1. Gktober eingelöst. en e en an eneen F Nunshntlie Kink,-., Oodranstein Ehleg Pie U- er i 81 Jen a„.-G. 5 V. Adder Kan. 0 ̃ en: waber beeben ferten, Wane eeen Vor. denelutigte die Kapierehng un 2 Mif. l f d und 2 0 1I. Fakturierung in ausländischer Währung; 5 V 3 5 e 5,02(i. V. 0,32) Mill. Reingewinn Seonn 2 720 70900 70500 10 1 2 Abführung von 3026 des Gegenwerfes an die O00s, Blamond ih 500 l5300 Reyer Terfl. 5000 8800 ar, Veenſ n Neuer Mehlpreis.* für drohmannfex, 40000%%9 Mufdent Pap. 6500 7620 en orlegung der Devisenablieferungsverpflichtung bei wurde heute auf 240 000 gestern 230 000) für die 8 Affektenbö 7. 5 Wrenzablertigung, wo der Wert und Betrag, der ab- ab Mühle festgesetat. 333 Hannheimer zaee e rd ren ist, angegeben werden sollen.*x Kammgarnspinnerei Stöhr& Co..-G. in Leipzig. Die lannkeim, 3. Mai. Die heutige Börse zeichnete sich durch 15 die Her krtitrung sell den Verladepapieren peigelügt werden. Veruallung Peantragt aus 13 4f(l V. 1305 Mil. Ren. außergertehnliene Pestigkeit be⸗ tas, ultenhandelssfellen teilen die Höhe des abzuliefernden Be- gewinn die Ausschüttung von 50%(259%) Dividende und sehr umfangreich. 75 ware gehandelt. Auilin zu 52 500%% ur⸗ der 4 mut, der in Hochvaluta sicherzustellen ist. Die Vertreter 1500(150) Bonus, ſerner Zuweisung an Sonderrüchlage Phenania zu 40 00096, Verein HDeutscher Oelfabriken eeee 0* Stur rbeitnehmer erklärten, daß die infolge des neuerlichen Mark- 37(0) Mill., gesetzliche Riichlage 3(0) Mill. für Wohlfahrts- Westeregeln 2zu 26 00026; Seilindustrie 2u 10 000 6, Benz 20 res eingetretene Aenderung in den Verhältnissen den Export zwecte 16 Mill., Vortrag 5,15(20% Min. 4. Dieser Ab- 38 5002%, Dampiltessellabrik Rodberg Zu 2400056, Emaillierwerle⸗ it. Hauztisen Die Vertreter der Iudustrien und'des schluß, der bei einem liberaus günstigen finanzielien Status der Piaikanmer æu 80 00076, Oebr. Falr zu 21 600%, Wasgontabrik zer Suck els wiesen darauf hin, daß die Außenhandelskontrolle ein] Jesellschaft nur eine Dividende von 20096 vorschlägt, rief an der F uens zu 26 00096 Karlsruter Maschinenbau 2u 20 50 kuorr ere del Syrang Wirtschaft darstelle. Sie lasse sich in der sonst Börse große Euttäuschung hervor. Van wies vor allem auf die zu. 21 500% und 27 6, Braun Konserpen æu% boe, eaen, 10 8011 irtschaft nicht mehr aufrechterhalten. Selbst bei einem Bemerkung der Verwaltung hin, daß sie schon frühzeitig zum heimer Qurami zu 28.25096 und zu eee, Mabinen ieht gtau d von 30 000 sei die deutscehe Industrie Verlzeuf ihrer Produlcte in Edelvaluta Übergegangen sei und sich Badenia zu 1400046, Pieckarsumer au 23 000% Plalz. Münlen e.konkurrenzfähig, da die Preise einzelner Pro- semit von dem Marlverfall unabhängig eee e er meee e eee, be eceeene weeee — Bie dien Weltmarktpreis bereits um 20—3096 überschritten hätten. wies auch darauf, daß der Kurs der Aktien, der bekanntlich seinen Elektra zu 23 5009%, Unionwerke zu 40 0009%6, Freiburger Ziegel- eeee eeeeeeeeee ene enge der in den letzten Monaten eingegangenen Devisen sei Windend gering im Vergleich zu den Vormonaten. Die Maßnahmen gegen die Devisen- 70 spehulation er Neichsregierung hat auf Orund des Notgesetzes dem nah srat die Entwürfe von Verordnungen über Maß- men gegen die Devisenspekulation und über Vee hselstuben vorgelegt. Der erste Entwurf sieht weit⸗ Beschränkungen für Markverkäuie im Auslande, A n- Höchetstand mit 625 000 erreicht hatte, künstlich unter Druck ge⸗ halten wurde. Württembergische Metallwarenfabrik.-G. in Geislingen (Steigeh. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 25. April d. J. beschlossen, der auf 24. Mai d. J. einberufenen.-V. die Ausschüttung eines Vorgewinnanteils von 596 und eines Unter- gewinnanteils von 196 auf Goldmarkbasis zum Umrechnungskurs von 85 000„ für 1 Doppelkrone vorzuschlagen(i. V. 18,759% Papiermarkgewinnanteil auf die Aktien-Ausgabe 1 und 13,759% auf die der Ausgabe-.). Abänderung des Einlösungeverfahrens der englischen Werke zu 11 000%, Zellstofffabrik Waldhof zu 43 500%, Zucker⸗ fabrik Frankenthal zu 26 500% und Zuckerfabrik Waghäusel Zu 29 0009% und zu 28 5009%. Ferner von Banken: Rheinische Credit- bank zu 68009%, Rheinische Hypothiekenbank zu 42009% und Süd⸗ deutsche Disconto zu 13 000%. In Brauerei-Sinner-Aktien war Geschäft zu 19 0009% und in Schwartz zu 11 0009%. Mannkeimer Versicherungs-Aktien gingen zu 60 000„ und Oberrheinische zu 15 000„ pro Stück um. 1 Deuisenmark Mannheimer Devisenmarkt, 4. Mai, Es notierten am hiesigen Platze(alles Mittelkurse): New Vork 39250(39230), m 80 2 5 1 f; 7 Holland 15350(18400), Londont81750(750000, Schweiz 7100(7100 Adepflicht der Deriseniäufe für Rechnung von Aus- Sanktionsgufscheine, Die Friedensvertrags- Abrechnungsstefle gibt Polle 2r rer Bassel— f, laen 120(1518, Prag 1170(1170) oder aul eigene Rechnumg von Devisenbanken, gesetz- belcannt, daß mit Wirkung ab 15. Mai 1023— d. h. beginnend 0 5 Uche Sich mit den am 15. 5. 23 in England ausgestellten Guischeinen— alle New Tork, 3 Hal.(S) devisen. erung für das von der Reichsbank schon erlassene Ver- Sankkti tscheine oh ücksi je 118 8 3 dot d jeglich ei Fanltionsgutsceine ohne Kelchicht auf die kiöhe des Sanktions- ereetrees 8 965 Sobsee 10.35 10 50 epgolen 15.20 1554 ber Dvisenbeleihungen, schließlich eine Befugnis ee eee Ne 1305— eeee nach dem Ausstellungs- Selglen.77.75 England 463.62 ſtallen 488.90 eichsbank vor, von jedermann Auskünfte über datum Oatum des G. R.-Inkassostempels bzw. in Ermangelung 5„„„„ devis Alte zu f ie Aesselben, ünestes Stempeldatum des ausstellenden Zollamtes g rle000 05(Surs 487, Peicmael bei Bösden. audesstünde uud Deriaageachiite zu ſorderm nomie eingelöst werden. schlußß 0,0026%(0,0029½) Cents. Dies entspricht einem Kure Ablieferung wirtschaftlich nicht berechtigter Pevisen- 1285 3J von 37 647(33898) für den Dollar. nde eu verlangen. 5 Börsenberichte der w0 zweite Entwurf regelt die Konzesslonierung Berlner Diridenuen- Werte. Deutschlands Angebot und der Devisenmarkt 1 Akti ̃ 1* Aent echselstuben und stelit sie unter besondere Auf eee ee. Die ungünstige Aufnahme, die der deutschen Noie im Rus- +. Sobald der Neichsrat diesen im Einvernehmen mit der Sonanturobbn. 9509 11000] Arge Dmpfeol.—— ordd. Uer 2d00 44000 land bereitet worden ist, hat eine scharfe Rückwirkung auf den üd. W3 k ausgearbeiteten Entwürſen zugestimmt baben wird, A 4 bden. 40000 43000 K. Aa c Ncd zaen Je bctete 42000 450g Devisenmarkt ausgeübt. Bei knappem Material trat im Inland EVVCCVJV%CcC0CC/ ⁰P%( eet ven den in de in Ausent gencmenen welf,:üe af fß unsf e ö 1 88 33FFC den Befugnissen Gebrauch machen. 2 Bankf.el. Wert. 88800 45000l b Belag- Myptnb. 2900 3700 zumal das bisher gehaltene Niveau des Dollars—.— allen Seiten 05*—* ankf. el. Wert. f rms. u. Nt.-B. 23009 2 olng. 5 3j it der Gesamtlage im Einl⸗ 81 10„Stahi Mannheim.-G. in Maunbeim-lei Sarmersegar. 8200 eieg dectseh. Saat 34000 22250 Altteſg. Neath ze900 1890 als nicht mehr mit der Qesamdage im Eirllang stekend angesehen 15 werk Mannheim.-G. in Mannheim-Rlieinau Serl. nc Ge8. 99000 gaag Diso. Oomman. Zaaa 2500 Oest.Cred.-An. 2400e 320 Wwurde. Bemerkenswert war jedoch, daß der Marberlickgang auclt a das am 31. Dezember beendete Geschäftsjahr 1922 ergab Com. u. Frivbk. 17000 18760 Bresn. Bank 9500 20750 U Reſhebank.. 15000 44000 den französischen F Fanken mit sich riß, denn das dn einschließlich Vortrag aus 1921 ein Gesamtgewinn Industrle-Aktien. 4 5 Plund 14 8 17 Seree 2n1 Aooumul, Fabr. 52500 88000 Balke MHasoh. 20000 48090 Bremer vulk. 12%—der Hallar von 1½5 auf 14,80, abends auf 15,10 gestiegen. 18 2851980(l. V. 1181 557 A4. Der Aufsichtsrat hat be- Adlerz öppen. 74000 7600 J. P. Ganberg 32000 60000 Bagere Slecn, 52049 b1850 London nahm ziemliche Abgaben in französischen Franhen vor. leh der am 23. Mai nachmittags 5 Uhr in der Rheini- dien Mepden 188 39050 . An. Tropt. 0 rl. And. Msch. 31000 3 em. Heyden dend Creditbank ctattfindenden.-V. ſolgende Ver- Aesetre 280 23050 23 5 Seane 4200 44500 Waren und Märkte 4 0 1v1 FElekt.des. 3. Brl. Naschbau em.Gelsenk. 1 1 Ne ubs Mas Dongang vorzuschlagen: 10076 Dividende und 10026 Lie Foril Zem 300a0 0ceg a, Aüroberg 22000 25600 Shem. Albert pöh in Berliner Metallbörse vom g. Mal on 9 Diyi us auf das alte Aktienkapital von 2 800 000; je 502% Am. Gles. 4 00. 3700 4000 Sismarokbütt.—— Dalmiermotor. 16000 ddsgs Preise in Mark fur 1 Kg. vigende +4 1 Akti Anglo-.-Guan 12800 78.000 Boch. Außstahl 155 00 Asd Dessauer Gas. 26¹⁰ 2. 8. Aluminlum dalag und Bonus auf die 5 800 000 jungen ien(Vor- 205 lh. Bh 45—— Sraunteg 70090—.— e 9—50—.—9 Elektrolytkupfer 11720.— 13930.— in Barren 371„Ab. Msch. raunk..Ar.„Elsenb.-Sig.— Tfl U 10100 12000.1240 Zinn, ausländ. wenden N. dose Diridende e bee e Autenapiteg. Ferner Bagleg Auilig 5 000 54200 Br-Besigh. dei 27000 25400 Dertach Eeadi 1000 J556ud Sfeh nacekupter„*VCCCCVC*VTVCTVVCT 29100.33500 di 2500 000 an die Unterstützungsrücklage überwiesen. p. Aadeiaßicg. e— Eſehach Se. ence. Tüö0 Tedüd Roheink cy Fr.] 4470.2„% kietel ̃ 21000.2150 20000 000 Vorzugsaktien erhalten auf die eingezahlten 2590 e 22000 88d0 e ee 26000 122 8000 Sermasiab-8. 20000 55000 3200000 2209.4500 Sber Mr ar. 860.670 250510 Dividen 9 Deutsghwotg 20000 85000 keder glelet— bede derresh. gles 90000 J00 000 Aluminium 14470.— 17917.— Fla din p. dr. 110000 von Dtecde.Essenk. 29000 3000 Faßnſ.Llet 4. 60. 28000 43000 Ses. f. el. Unt. 34000 400 F* q. Lul f R boste pwerk. 25000 30000 eln Pag. 47000— 50 Seſdsohm. London, 705 nal. 25 eee——. 2 v. Lals 85 15 5. osel. wigshafen usseſd.Elsen. 38000 300 Felten& Gulll. 69000 grepp- Werke—— ostseleo 3. Ble 25.77 7. 18 Hofimann& Söhne.-., Ludwigs aßl bynamit Trugt 35000 46500 f. Frieter. e Aasan. 52000 g00n0 Kupter kaes 0 75 70 65 icel 135.— 135.— Eink.85 21.75 kte am 31. Dezember 1922 zu Ende gegangene erste Oe- Eiper Prden 40d00 448on defent 10—1 eeee en 24548 21585 Senaalber. 71 75 2 75 727. Elbert. Farben 48000 4500 geſsenk. Gg,. 195 200 Hacketh.Draht 0, Elektro 0. 3 Monat 2185.15 215.65 egulus NA ½5 Wanei der unter Mitwirkung der Nheinischen Creditbank, klettl uKraf 22100 20800 Qeizenk. Qubst Wdcd 20000 Banmgrz. 8. 4000 42500 8 Ah. und des Bankhauses Gebr. Nöchling, Ludwigshaſen lan. edent if osre de 2 71000 Teire aen 77000 75000 Amerikanischer Funkdienst 8 5 2 ſann. Waggon. 38f500 Hohenl. Werke olim.& Jourd. nart 1 9 .0.* Aktienſorm überführten Josef Hoffmann& Söhne b8 28000 6800 dn gac, 26l0 3500h d 2800 New bau: 8. 5 dueh— ieber i i fN Harkort Brgw. 50000 Humd. Rasch. 56000 55000 KyfthAus. Hütt. 17 8 uf. zus. 3000 500 an— 13.— mit e; neunundsiebzigate seit Gründung der Firma, schließt Harpen. Becgll. 5000 25000 l. C. w. Kayn. 38000 Kafte ooo 11.84 11.54 Eſektroſyt 16.50] Sred. faß,.— 3775 Schgcden Reingewinn von 18 197 293 ab, woraus aul iece aben 3500⁰ 4292— 2005 Eae ane.—— 550 975 971 g 050 45 62 N.05 28— 7 2 1 SdwWigs. 50000. 8 5 900⁰„ Eismsoh. 55⁵ J. Slel rpentin 288.— Wan Stammalctien eine Dividende von 40 6, auf Hipe lutten. 2500h 38800 dee Aecer 57989 3800 Seaae Ben 1800 17000 derre, 87 6 4 be 3 0 1 Hlnd.& Auffer. 38000 W. Aschersl. Lingel Schuhf. 15 7 ezember 8..32 Isen„Ori Baum.— EEEETTTC ¼%%%% ¶œH, rschbg. Led. Kattow. Bergb.-²ẽ¹ãma 0. 0 aumw. iooo 27.95 27.15 Sohmalz w. art loke.—.— für e ee 85 Sonck E üiohet Parbw. 40800 43000 Cin Hortz.ll. 44806 88000 Tatbring. Hutte IId bön J55 00 Mal 277 2093 Tal nals ſok 95.25 86.25 4˙ 3200 000 Steuern usw. 4 000 000, ein Kückstellungskonto Toth..-Jemt. 2050 Zfcf0 Nordd. a Aedee Ke 1— 878. 875 re Eeuenmmerkondh 2000 000, die Tanttemen fiteg g geg 8 e Seet e daee eee annt. e e ee, 70 rare aee 10 lt8 ge, i 0 L5 von 368 1095 300, wonach ein Vortrag auf ueue Rechnung Haglrus Ad. 11000 1550 5 10 Lusse 99500 137509 Bbtneerer 45000 82000 Sebtemb. 24.60 24.0 tanks.—.—] Kontineni 18.— 18.—. 75 1993 1 9 f Mannesmannr. 88000 Tenst. Konpe utgerswerke 46000 Chiengo, 8. MHal.(WS) Funkdienst.(Machdruck verhoten) lch verbleibt. Inzwischen ist das Kapital bekannt- Haximfilanaad 42000 38200] Fhönix Sergb, J30 800 J55 0o0 Saghsenwerk 288000 5 88 85 833 an⸗ durch Ausgabe von weiteren 12 000 000 Stammaktien er- Hen en. Kad. 2200 7000 5000 8,et Pönn. udg Ieh een nel 179.78 J18 75 Bogber Sept, 34 83 6 66 Sobnelng .Meguln& C0. 384.00 ohl. 9000 Sarotti 14000.0 . worden. Lerkur Mell. 55000 52000 gden. Eſeter. zened Tiee Lug.Sonnsiger 54270 Saes,, ne 87%% ale ea Je lo, slont deer, zas 90 an“ 0 Hir 4 genest. 2000 25000 Pn. Betall. Va. 35000 28000 Sohub, 4 Selr 47500§1000 Hals ſiat 80.25 60.s%„ Jul 11.22 1107 bianst. 5 2 928 tet,* Erh i Roipren Bautz 40.00 53000 Adein Röbeſet. 3000 Jeueg Sohwok. 4 Ce. if 00 f0 duß e, a 45 Forx öhung des Goldzoll- Aufgeldes. Wie angesichts der Fhre,— 22000 Bbenanle Chm. an Siem, Alalsks 110 0 nater iuli 44.75 44 80 Kleren nal.48.30 nöchst. 820.0 Neokars, Fhrz. 0 125 900 5 11 Markverschlecht ung zu erwarten war, ist das Goldzoll- Niedlaus, Kol. 23000 50000 Rü. Stanlwerk J2 200 id 0ö)] Sinner-., 12000 2700„ Sept. at..78 Speok nladr..—.— zuf. Chiaags 20000— 101 ae erhöht worden. Es beträgt vom 9. bis ein- Stetiin. Vulkar-Uböf-T. dnf +, P. Niekefe, i6060000-Wigeloeh Tön 2200300) Jugen 4 1 0— eeeeeeeeeeee 75 lich StochrKammg.„J6000 14800 V. giagzstoffs 190500 359 000 Zelistoff Ver, 18000%0—:.:.....—————— ren 15. Mai 614 9009(vorher 551 90075). 10900 22500 Fedußt. 5. 4% 12890 1400 Lelstotku doi 40 00 45000 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druceref Dr. Haas, Mannheimer — 200 Nan ecbe Bank. Den Aklionären wind das Bezugsrecht aut Sial fimeni. h: Jge fef b. 16050 2000 de es 3880f 8500. General-Anzeiger, G. mu. b.., Manndeim, E 6. 2. —5 00 t neue Aktien bis zum B. d. M. angebofen. Auf je Teakit. Sotltt. 2708 ag8do Ladde Kero. 8een Lieie dard en. uen d werig den beenen ans toench Kert Jiche. 5 Luuse alte Alttien kann eine neue Aklie über 1000 zum feleph. Beriin 2500 22000—— 8 Femons. 00h 99000 ee e—. Kurt U 0 Thale Elsonbh.— 2 egerAkt.-G8. Pomona 8700,Oi 7 lleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik: 25 405 11 90046 lich Börsenumsatzsteuer b 75 Wer- Union. Bl.Mhm. 32000 22 Mestdsoh. jute geldburg. aengg 8200 Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller; für Fanbelg⸗ K chen er ist das Bezugsrecht bei der eini-.67.05 1—55— e 75500 Bena 37000 33000 nachrichten, Lokalez e e Inhalt: Franz Kircher; 5 a n auszuüben. n. 5 füür Anzeigen: Karl Hügel. — As eee ee 2 ꝗ3ů„*„«„%é« ĩ— „„„„%„„„%„„%„äv᷑ẽ.„ͤ„„ͤ«„44. * 23 Anzuſeh, bei Va Werderſtr. 32 part. Schwarzes Kostüm für ſtarke Figur(Maß⸗ arbeit) zu verkf. 5552 Bingert, I 1, 3. Trumeau gut erhalten, preiswert zu verkaufen. 2526 e F, 267 Buchmacher betr. Dem Buchmacher Rudolf Tiſcher in Mann⸗ heim, Q 1. 12, wurde geſtattet, an Stelle ſeiner Niederlaſſungen in Mannheim D2. 4/5 ckenheimerſtraße 16 eine Niederlaſſung im 1 1. 15 in Mannheim zu errichten und t die Buchmachergehilfen Emil Buſelmaier dohann Kern zu beſchäftigen. 39 nheim, den 21. April 1923. Dezirksamt— Polizeidirektien D.— Handelsunterſagung. rm 12. März 1923 wurde dem Wilhelm 9 mich; hier, L 14. 20, der Handel mit ofechniſchen Maſchinen, Materialien und In⸗ rieerzeugniſſen ſowie jegliche mittelbare und nittelbare Beteiligung an einem Handel wegen zuverläſſigkeit unterſagt Mannh äm, den 20. April 1923. Bad. Bezirksamt— Abt. IV. Handelsregisfer. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 11.⸗Z. 17, na„Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft vereinig⸗ schreinermeiſter, eingetragene Genoſſenſchaft eſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim, wurde eingetragen: Durch Generalperſammlungs⸗ iß vom 22. März 1923 wurde in Abänderung 5 24 des Statuts die Haftſumme auf 5000 4 thöht. 117 Mannheim, den 23. April 1928. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsxregiſter 8 Band XIII.⸗Z. 32, Firma„Süddeutſche Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwer⸗ 39 in Mannheim, wurde heute eingetragen: Firma iſt erloſchen. 117 hei m, den 24. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zun: Handelsregiſter B Band XVI.⸗Z. 29, Firmg„Brown, Boveri& Cie. Aktiengefellſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der General⸗ verſammlung vom 26. März 1923 iſt das Grund⸗ kapital um 40 000 000 4 erhböbt und beträgt jetzt 250 000 000 J. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der vom 26. März 1923 in§ 4 Abſatz 1(Grundkapital und Aktieneinteilung) geändert Die 40 000 neuen, auf den Inhaber lautenden Aktien über je 1000% werden zum Kurſe von 2275 ausgegeden. 116 Mannheim, den 24. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXII.⸗Z. 17, Firma„Süddeutſcher Eiſenhandel Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 7. April 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den §8 5 Abſatz 1(Aktieneinteilung), 21(Vergütun des Aufſichtsrates) und 23 Abfatz 2(Stimmrecht) geändert. Das Grundkapital iſt in 1200 Aktien über je 10 000 4 eingeteilt. 116 Mannheim, den 24. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregſſter B Band XXII.⸗Z. 49, Firma„Pflüger& Co. Gefellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ getragen: Die Prokura des Albert Bleß iſt er⸗ loſchen. 117 Mannheim, den 24. Avril 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. K 2, 38. 8. Kaloderma- Nasler-Seiſe Mond Eæxtra u. Rotbart Nasierklingen NKraft, JI, 6, Klub- u. Polstermöhbel ehmaslharh 77 . Ncwalkach Sn Wohnungseinrichtungen Tel. 6508. B 7, 4. Neue Steilige Moßshaarmatratze slongne 1875 a1 1 Geſchäftsrad, 1 Renn⸗ maſchine, neu, zu verk. 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Größe 58, 58, zu kauf, geſ. 15 1 4 Zum Firma„Gebrüder Kraper Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Fritz Zander, Mannheim, und Georg Brans, Mannheim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt, derart, daß ſie zuſammen oder jeder mit einem Geſchäftsführer zeichnungsberechtigt ſind. Mannheim, den 24. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 116 Zum Handelsregiſter 4 Band XVI.⸗3. 171. Firma„Handelsgeſellſchaft Noris, Zahn& Eie.“, Mannheim, Zweigniederlaſſung. Sitz: Nürnberg, wurde heute eingetragen: Die Zweigniederlaſſung iſt aufgehoben. 11⁸ Mannheim, den 25. April 1923. Badiſches Amtsgzericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter Band XXV.⸗Z. 12, Firma„Noth& Paſchkis Aktiengeſellſchaft, Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim! in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Roth& Paſchkis Aktiengeſellſchaft in Stuttgart, wurde heute ein⸗ getragen: Dem Oskar Luft. Kaufmann, Stutt⸗ gart, und dem Karl Holfelder, Kau n, Mann⸗ heim, iſt Prokura erteilt derart, daß jeder gemein⸗ ſam mit einem Vorſtandsmitglied ꝛder mit einem ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied zeichnungs⸗ berechtigt iſt. Die Prokura des Karl Holfelder iſt auf den Betrieb der Niederlaſſung beſchränkt. Mannheim, den 5. April 1928. Badiſches Amtzgericht 5. G. 4. Zum Handelsregiſtet 8 Band XXV 8 8 5¹ wurde heute die Firma„Handelsgeſellſchaft Noris Zahn& Cie. Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, H 7. 33, Zweigniederlaſſung, Sitz: Nürnberg, ein⸗ getragen. Der der Aktien; geſellſchaft iſt am 7, Dezember 1922 und am 16. Januar 1923 errichtet. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Vertrieb von Drogen, Chemikalien, pharmazeutiſchen und Nährpräparaten, chemiſchen, kosmetiſchen und ähnlichen Artikeln aller Art, ins⸗ beſondere der Erwerb und Fortbetrieb 15 n ung von der Firma Handelsgeſellſchaft Noris & Cie in Nürnberg mit einer Zweigniederla in Mannheim betriebenen Handelsunternehmens. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich auch mit der Herſtellung der genannten Waren zu befaſſen, Zweigniederlaſſungen im In⸗ und Ausland zu errichten, ſich auch bei anderen, den ſtand des Unternehmens fördernden induſtriellen oder kaufmänniſchen Unternehmen zu beteiligen oder ſelche zu erwerben und Inter einzugehen. Das Grundkapital beträgt 14 00⁰0 Mark. Es iſt in 14000 auf den Inhaber lauten⸗ den Aktien über je 1000 eingeteilt. Der Vor⸗ ſtand beſteht aus einer Perſon oder mehreren Mit⸗ gltedern und wird vom Aufſichtsrat beſtellt. Den erſten Vorſtand beſtellten die Gründer. eht der Vorſtand aus mehreren Mitgliedern, ſo wird die Geſellſchaft entweder durch einzelne vom Auf⸗ ſichtsrat ermächtigte Vorſtandsmitglieder ſelbſtän⸗ dig oder durch zwei Vorſtandsmitglieder oder durch ein Vorſtandsmitglied und einen Prokariſten ver⸗ treten. Georg Maſer, Nürnberg, Sylvan Ziegler, Nürnberg und Georg Voit, Apotheker in München. P ind als Vorſtandsmitolieder beſtellt. Peſeh elben iſt die Befugnis erteil, die* ſelbſtändig 90 vertreten. ſchlein, Kauf⸗ mann in Laufamholz, iſt als Einzelprokuriſt be⸗ a. nd: Kom⸗ ie ſtellt. Gründer der Aktien ſt manditgeſellſchaft delsge orig 25 ngeſellſckaft rivatter Haus & Cie., Bayeriſ Treuhand⸗Akt Chemiker Dr. Richard Zahn, P Bollet, Geyrg Maſer und Sylvan Ziegler, beide Direktoren, ſämtlich in Nürnberg. Die ſämtlichen Aktien wurden von den Gründern übernommen, und zwar 7400 Stück zum Kurſe von 150, die übrigen zum Nennbetrage. Die Mitgründerin Handelsgeſellſchaft Noris Zahn& Cie. bringt in die Geſellſchaft ein das geſamte Vermögen dieſer Gefellſchaft ſamt Geſchäft und Firma mit allen bunter A. M. 67 Aktiven und. Paſſiven und mit dem Rechte der Firmtenfortführung nach dem Stande vom 30. Juni 7ausgeſchieden. gsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Liqui⸗ Jerdede de B Band XXIV.8. 5, 1922 gemäß der dem Geſellſchaftsvertrag als An⸗ lage beigehefteten Bilanz, und zwar in der Weiſe, daß die ſämtlichen Geſchäfte vom letztgenannten Tage an als auf Nechnung der Aktiengeſellſchaft ſeführt gelten. Zur Sacheinlage gehören insbe⸗ die Grundſtücke der Steuergemeinde Gärten b. W. Pl.⸗Nr. 131 8/4. 1/18 und 127 1/22, Anweſen Hans⸗Nr. 13 und 15 Schonhoverſtraße und 24 Lindenaſtſtraße in Nürnberg. Die auf dieſem Grundbeſitz laſtende Hypothek wurde von der Geſellſchaft mitübernommen. Der Reinwert der Sacheinlage beträgt 6 596 000 /, wofür der einlegenden Geſellſchaft 6596 Aktien gewährt wer⸗ den. Dem erſten Aufſichtsrat gehören an: Dr. phil. Richard Streſemann, Rentier in Dresden, Karl Butzengeiger Bankdirektor in Nürnberg, Liddy Stephan, Rentnerin in Dresden Hans Bollet, Privatier, Dr. Richard Kohn, Bankier, Georg Sparrer, Apothekenbeſitzer, Dr. Ernſt Stiegler, Direltor, und Dr. Richard Zahn, Che⸗ miker, olle in Nürnberg. Die Berufung der Generalverſammlung erfolgt durch einmalige Be⸗ kanntmachung im Deutſchen Reichsanzeiger, in welchem Blatte auch ſämtliche übrigen Bekannt⸗ imachungen der Geſellſchaft erfolgen. 117 Mannheim, den 25. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band VIII.-Z. 88, Firma„Süddentſche Seiſenhandelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Carl Cothrein iſt als 1 8 4 Mannheim, den 26. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4 Zum Handelsregiſter B Band XXIV.⸗Z. 3, Firma„Scheuber& Seemuth mit beſchränkter Haftung' in Mannheim, wurde heute eingetragen: Maria Seemuth iſt als Geſchäftsführerin ausge⸗ ſchieden. 117 Mannheim, den 26. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter Band XXIV.⸗Z. 14, Firma„Intercontinentale Aktiengeſellſchaft für Transport und Perkehrsweſen. Zweicgniederlaſſung Mannhbeim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma„Intercontinentale Aktiengeſellſchaft für Transport und Verkehrsweſen“ in Berlin, wurde heute eingetragen: Gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 1/. Februar 1923 iſt das Grundkapital um 44 Millienen Mark erhöht und beträgt jetzt 50 000 000 Mark. Durch den Beſchluß der Gene⸗ 5 3 des Geſellſchaftsvertrags geändert. Die Aende⸗ kung betrifft das Grundkapital. Auf die Grund⸗ kapitalserhöhung werden zum Kurſe von 11077 2840 Inhaberſtammaktien, davon 2000 über je 1000& und 840 über je 50 000 ausgegeben. Mannheim, den 26. April 1923. Labiſches Amtsgericht 8. G. 4. 11⁸ Zum Handelsregiſter B Band XXIV O⸗3. 45, Firma„Züddeutſches Eiſen⸗& Metallwerk Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute einge⸗ tragen: Gemäß dem bereits durchgeführten Be⸗ ſchluſſe der Generalverſammlung vom 17. März 1923 iſt das Grundkapital um 45 000 000/ er⸗ höht und beträgt jetzt 50 000 000 4. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 17. März 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 88 3 (Grundkapital) und 21(Stimmrecht) geändert. Die neuen Aktien lauten auf den Inhaber und je über 5000: 500 Stüc werden zum Nennbetrage, 4000 zum Kurſe von 13070 und die reſtlichen 4500 Stück zum Kurſe von 160% ausgegeben. 117 Mannheim, den 26. Aprif 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XXV.⸗Z. 32 wurde heute die Firma„Neu⸗Ulmer Holzhandels⸗ geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Dreyfus& Wolffſohn“ in Mannheim, Fruchtbahnhofſtraße 4, Zweigniederlaſſung, Sitz: Neu⸗Ulm, eingetragen. Der Geſekſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Hafkung iſt am 4. April 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Ankauf und Verkauf, Ein⸗ und Ausfuhr von Laub⸗ und Nadel⸗ +— insbeſondere unter Ausnutzung des im nͤuſtriegelände der Stadt Neu⸗ Ulm liegenden mmellagerplatzes. Das Stammkapital beträgt 10 000 000 4. Oscar Dreyfus und Nathan Wolff⸗ ſohn, deide Kaufleute in Maunheim, ſind Ge⸗ ſchäftsführer. Sind mehrere Geſchäftsführer be⸗ tellt, ſo iſt jeder Geſchäftsführer ſelbſtändig zur ttretung der Geſellſchaft berechtigt. Die Be⸗ kanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. 117 1* 85 1928. abi m. G. 4. ihe Autsgerich B.& Zum Handelsregiſter B Band XXV.⸗Z. 33 wurde beute die Firma„Sümap Südweſkdeutſche Metalmarenfabrik& Apparatebau Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim eingetragen. Der Geſell⸗ ertrag der Aktiengeſellſchaft ift am 6. März und 25. April 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Untern us iſt der Fortbetrieb a) des bisher von dem Gründer Sigmund Keller in Mannheim⸗ Neckarau betriebenen Fabrikations⸗ und Handels⸗ ſchäfts elektrotechniſcher Bedarfsartikel mit tanzwerk und Werkzeugmacherei, b) der bisher von dem Gründer Ingenieur Karl Firzlaff in Mannheim⸗Neckarau betriebenen Werkſtätten für Maſchinen⸗ und Apparatebau, ferner die Her⸗ ſtellung und der Vertrieb aller einſchlägigen und verwandten Artikel ſowie der Handel mit ſolchen. Die Geſellſchaft kann Patente und ſonſtige Schutz⸗ rechte erwerben und durch Selbſtausbeutung oder Lizenzerteflung oder in irgend welcher anderen Weiſe verwerten. Die Geſellſchaft kann Zweig⸗ niederlaſſungen errichten ſowie ſich an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen beteiligen. Das Grundkapital beträgt 11 000 000 4 und iſt in 10 000 Stammaktien und 1000 Vorzugsaktien zu je 1000 4 eingeteilt. Die Vorzugsaktien lauten auf Namen, die Stammaktien auf den Inhaber. Im der Auflöſung der Geſellſchaft erhalten — die Vorzugsaktien 50 ihres Nennwertes. wird auf die Stammaktien die Hälfte des Nennwertes ausgeſchüttet. Der alsdann verblei⸗ bende Betrag wird auf beide Aktiengattungen ver⸗ hältuismäßig verteilt. Der Vorſtaud beſteht aus einer oder mehreren Perſonen. Der Aufſichtsrat beſtellt die Vorſtandsmitglieder. Den erſten Vor⸗ ſtand beſtellten die Gründer. Sigmund Keller, abrikant in Mannheim, iſt als Vorſtand beſtellt. r Aufſichtsrat iſt berechtigt, auch wenn mehrere Vorſtandsmitglieder vorhanden ſind, einzelnen Mitgliedern des Vorſtandes die Befugnis zu er⸗ teilen, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Robert enberger ufmann in Mannheim, iſt als rokuriſt beſtellt. Die Bekanntmachungen der Ge⸗ ſt erfolgen rechtsgültig durch den Deütſchen sanzeiger; die öffent ekanntma uüng FFC r dem Tage ng erſolgen Die Gründer, die ſämtliche Aktien übernommen — ſind: Fabrikant Sigmund Keller, Mann⸗ eim, Fabrikant Karl Firzlaff, Mannheim⸗ Neckarau, und deſſen Ehefrau Anna geb. Radmer daſelbſt, Bankdirektor Willi Ullmann, Mannheim, und Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart, Mann⸗ heim. Der Gründer Sigmund Keller bringt das von ihm unter der Firma Sigmund Keller in Mannheint⸗Neckarau betriebene Fabrikations⸗ und Handelsgeſchäft elektrotechniſcher Bedarfsartikel mit Stanzwerk und Werkzeugmacherei in die Aktiengeſellſchaft ein und zwar mit allen Aktiven und Paſſiven auf Grund der dem Geſellſchafts⸗ vertrag angeſchloſſenen Bilanz vom 31. Dezember „ ralverſammlung vom 17. Februar 1923 iſt der 1922. Darnach betragen die Aktiven 16 746 940 4, die Paſfiven 8 246 940 J¼, Für das verbleibende reine Vermögen von 8 500 000„/erhält der Ein⸗ bringer 7650 Stamm⸗ und 850 Vorzugsaktien. Der Gründer Karl Firzlaff bringt die von ihm in Mannheim⸗Neckarau betriebenen Werkſtätten für Maſchinen⸗ und Apparatebau nach der dem Vertrag angeſchloſſenen Bilanz vom 31. Dezember 1922 in die Aktiengeſellſchaft ein. Die geſamten Aktiven betragen 7 034 821, die Paſſiven 5 534 821 /. Für den verbleibenden Reinbetrag mit 1 500 000% erhält der Einbringer 1350 Stammaktien und 150 Vorzugsaktien.„Die ein⸗ gebrachten Geſchäfte gelten dom 1. Jaßuar 1923 an als für die Aktiengeſellſchaft geführt. Zu den vorbezeichneten Sacheinlagen gehören folgende Grundſtücke: a) von Sigmund Keller: Friedrich⸗ ſtraße 83 und 85 in Mannheim⸗Neckarau, Ogb.⸗ Nr. 10 596 und 10 597 und b) von Karl Firzlaff: Friedrichſtraße 47 und 77 in Mannheim⸗Neckarau, Lgb.⸗Nr. 10 055, 10 600, 10 554 und 10 222. Die auf den Grundſtücken Lgb.⸗Nr. 10 596 und 10 597 eingetragenen Hypotheken von 58 000 und 24 000% zu Gunſten der Sparkaſſe Mannheim werden von der Aktiengeſellſchaft als perſönliche Schuldnerin übernommen. Herr Firzlaff dagegen iſt ver⸗ pflichtet, die ſämtlichen auf den von ihm einge⸗ brachten Grundſtücken eingetragenen Laſten der 23 und 3. Abteilung des Grundbuchs mit Ausnahme etwaiger Grunddienſtbarkeiten, die die Aktiengeſell⸗ ſchaft übernimmt, alsbald auf ſeine Koſten löſchen zu laſſen. Die von den übrigen Gründern über⸗ nommenen Aktien werden zum Kurſe von 130% ausgegeben. Die Mitglieder des erſten Aufſichts⸗ rates ſind: Direktor Willt Ullmann, Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart, dieſe in Mannheim wohn⸗ haft, und Fabrikant Karl Firzlaff, Mannheim⸗ Neckarau. Von den mit der Anmeldung der Ge⸗ ſellſchaft eingereichten Schriftſtücken, insbeſondere von den Prüfungsberichten des Vorſtandes, des Aufſichtsrates und der Reviſoren kann bei dem Gericht, von dem letzteren auch bei der Handels⸗ kammer Mannheim Einſicht genommen werden. Mannheim, den 26. Ayril 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 117 Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗J. 14, Firma„Apotheker Bruno Rehtmeyer Geſellſchaft mtit beſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Firma iſt erloſchen. 11 Mannheim, den 27. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗J. 16, Firma„Vermag“ Elektrizitätsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Wilhelm Schmidt. Weinheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Wilhelm Berg iſt als Geſchäfts⸗ führer ausgeſchieden. 11 Mannheim, den 27. April 192g. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗Z. 47, Firma„Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 11. April 1923 iſt das Grundkapital um 16 000 000 erhöht und beträgt jetzt 34 000 000 4, eingeteilt in 10 000 Stück zu je 1000 4, 800 Stück zu je 5000 und 1200 Stück zu je 10 000 4 auf den Inhaber lautenden Stammaktien und in 2000 auf den Namen lauten⸗ den Vorzugsaktien zu je 1000 4. Durch den Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vom 11. April 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den§§ 5 (Grundkapital, Aktieneinteilung), 16(Stimmrecht) und 19(Verteilung des Reingewinnes) geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Pezug genom⸗ men. Auf die Kapitalserhöhung werden Stück zu je 5000„ und 1200 Stück zu je 10 000 4 auf den Inhaber laufenden Stammaktien ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt zum Kurſe von 250%%. Mannheim, den 27. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter Z Band XXV.⸗Z. 34 wurde heute die Firma„Elektromotorengeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Großenberger& Voll⸗ mer“ in Mannheim, Waldſtr. 17/21, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit be⸗ chränkter Haftung iſt am 13. und 16. März 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb einer Werkſtätte für alle in das elektro⸗ techniſche Jach einſchlagenden Arbeiten, insbeſon⸗ dere die Herſtellung von Elektromotoren und die Reparaturen von Elektromotoren jeder Art, ferner der Handel mit elektrotechniſchen Artikeln. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an gleichen oder ähn⸗ lichen Unternehmungen in irgend einer Form zu beteiligen oder ſolche zu erwerben. Das Stamm⸗ kapital beträgt 1 000 000, Ferdingnd Großen⸗ berger, Ludwigshafen, und Ernſt Vollmer, Mann⸗ heim, ſind Geſchäftsführer. enn mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt ſind, ſo vertritt jeder Ge⸗ ſchäftsführer ſelbſtändig die Geſellſchaft. Jeder Geſellſchafter kann auf den Schluß eines Geſchäfts⸗ jahres mit ſechsmonatlicher Friſt die Geſellſchaft kündigen, erſtmals jedoch früheſtens auf den 31. März 1925. Die Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichs⸗ anzeiger. 11 Mannbheim, den 2. April 1928. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band IV.⸗3. 15, irma ⸗Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗& sbeſt⸗Fabrik e e in Mannheim, wurde heute eingetragen: äß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 20. 1923 iſt das Grundkapital um 15 600 000/ erhöht und beträgt jetzt 25 200 000 l. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 20. April 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 89.4(Grundkapital, Aktieneinteilung, Vorzugs⸗ aktien), 5(Aktienurkunden), 21(Stimmrecht), 19 (Vergütung des Aufſichtsrates) und 29(Verieitung des Gewinnes) geändert. Auf die eingereichte Ur⸗ kunde wird Bezug genommen. Auf die Kapitals⸗ erhöhung werden 14 400 000 4 auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je 1200 4 und .200 000 auf den Namen lautenden Vorzugs⸗ aktien über je 1200, und zwar die Stammaktien — Kurſe von 4005, die Vorzugsaktien zum ennbetrage, ausgegeben. Die auf den Namen lautenden Vorzugsaktien baben vor den Stamm⸗ aktien, jedoch nach den beſtebenden auf den In⸗ ber lautenden Vorzugsaktien Anſpruch auf eine idende bis zu 8% nach Verhältnis des jeweils darauf eingezahlten Betrages. Soweit der Rein⸗ —8 eines Jahres zur Verteilung dieſer Divi⸗ ende nicht aus reicht, iſt der Fehlbetrag aus dem Reingewinn der Jahre vor Veteung eines Gewimnes auf die Stammaktien zu decken. Sie ſind im Falle der Liquidation zum Kurſe von 115% nebſt rückſtändigen Gewinnanteilen und 8% für das laufende Geſchäftsjahr tenen noch nicht geleiſteter e vor den Stammaktien zu⸗ rückzuzahlen. Ihre Uebertragung iſt nur mit nehmigung des Aufſichtsrates zukäſſig. Mannheim, den 27. April 1928. Vadiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XXV.8. 35 wurde heute die Firma„Großhandels⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft für Getreide und Mühlenfabrikate, Zweig⸗ niederlafſung Mannheim' in Mannheim, Börſen⸗ haus, als Zweigniederlaſſung der Firma„Groß⸗ handels Aktiengeſellſchaft für Getreide und Mühlenfabrikate“ in Charlottenburg eingetragen. Der Geſellſchaftsverxtrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 31. Dezember 1921 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Handel mit Gotreide, e⸗ 118 8 Mühlenfabrikate Geſellſchaft mit beſchränkter 118 8 Nutzungen, Laſten und Abgaben ſowie Mühlenfabrikaten und Juttermitteln. ſowi Erzeugung und Be⸗ und Verarbeitung 1 Oe⸗ Waren nebſt der Betriebe von Müglen. Pa u ſellſchaft iſt im Rahmen dieſes Geſchäftszwecks 5 befugt, mit Genehmigung des Aufſichtsrates 100 dere Unternehmungen in jeder rechtlich zuläſſte, Form zu errichten oder ſich daran zu beteilig ütberhaupt alle damit im Zuſammenhang ſtehelln Geſchäfte zu betreiben. Das Grundkapita 75 trägt 30 000 000 und iſt in 30 000 auf den n haber lautenden Aktien über je 1000%¼ eingete Die Aktien werden zum Nennbetrage ausgegenne Der Vorſtand beſteht je nach der Veſtimmund e⸗ Vorſitzenden des Auſſichtsrats und ſeines Eie vertreters aus einer oder mehreren Perſonen. Mitglieder des Vorſtandes werden durch den 15 ſitzenden des Aufſichtsrats und ſeinen Stellte treter beſtellt, denen auch der Widerruf der ſtellung obliegt. Der erſte Vorſtand iſt von. Gründern beſtellt. Die Geſellſchaft wird, wwe⸗ der Vorſtand aus mehreren Perſonen beſteht, 5 demjenigen Vorſtandsmitgliede ſelbſtändig men hierzu ermächtigt iſt, oder gemeinſchaftlich 115 zwei Vorſtandsmitgliedern oder von einem ⸗ ſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Wier riſten vertreten. Guſtav Abrahamſohn und 15 5 fried Roſenthal, beide Kaufleute in Charlole. burg, ſind als Vorſtand beſtell Kurt Harnig Berlin⸗Charlottenburg, Alfred Meinberg, Bele und Samuel Neu, Charlottenburg, ſind als ſamtprokuriſten beſtellt, derart, daß jeder Proln bde gemeinſchaftlich mit einem Vorſtandsmitglie. oder mit einem anderen Prokuriſten zeichnmner, berechtigt iſt. Dem Kaufmann Hugo Maße Mannheim, iſt Prokura für den Betrieh, chen Niederlaſſung Mannheim erteilt. Die öffentliche, Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen ie 15 gültig durch einmalige Veröffeutlichung im Aen ſe ſchen Reichsanzeiger, ſoweit nicht im Geſ dan, dieſer in den Satzungen eine mehrmalige Be machung vorgeſchrieben iſt. Die Berufung z Generalverſammlung erfolgt durch den Aafſiche rat durch öffentliche Bekanntmachung. Die n kanntmachung muß mindeſtens 18 Tage vor ie⸗ anberaumten Termin nach den Beſtimmungen der § 3 der Satzung veröffentlicht ſein. Die Grinen der Geſellſchaft, die fämdliche Aktien Ubernomeng haben, ſind. 1. die Geſellſchaft in Charlottenbug in Firma Großhandelsgeſellſchaft für Getreide 90% tung, vertreten durch den Geſchäftsführer gn mann Kurt Hoellger in Chartottenburg, 2. h mann Guſtav Abrahanſohn zu Charlottenhn 3. Kaufmann Siegfried Roſenthal zu Char 115 burg, 4. Kaufmann Theodor Bonatz zu Be tel⸗ 5. Kaufmann Fritz Guggenheimer in Charlen burg. Den erſten Auſſichtsrat bilden: 1. 12 mann Leopold Badt zu Charlottenburg, 2. fit direktor Paul Bernhardt zu Verlin, 3. Baſſiz Richard Pohl zu Berlin, 4. Juſtizrat Juges Schachtan zu Berlin. Nach näherer Maßgabe 1 Geſellſchaftsvertrages§ 34 und ſeiner Anlage 2 die bringen Gründer auf das Grundkapital in De. neue Geſellſchaft ein, wie dieſe übernimmt: 1. len⸗ Großhandelsgeſellſchaft für Getreide und Mühlch, fabrikate Geſellſchaft mit beſchränkter Hafei ee, Geſchäftsunternehmen mit allen Aktiven, ins dere allen Beteiligungen, dem Lagerbeſtande, 95 Außenſtänden, dem Inventar und ſonſtigem e behör gemäß der beigefügten, auf Grundlage Bilanz für den 30. September 1921 gefer eg Aufſtellung, 2. Guſtav Abrahamſohn und 1 fried Roſenthal als die alleinigen Geſellſche der mit einem volleingezahlten Stammrapitalge 300 000 ausgeſtatteten Landesprodukten“ 0 Berku Kene mit beſchränkter Haftun Berlin(Jeder hat einen Geſchäftsanteil von 1. Mark), jeder ſeinen Geſchäftsanteil mit daran haftenden Rechten und Pflichten zum wert; 3. die Gründer vorſtehend zu 2 als eigentümer zu gleichen Rechten und Anteilzac in Charlottenburg, Carmerſtraße Nr. 10 e, nen, im Grundbuche des Amtsgerichts Cbarlgia burg von der Stadt Charlottenburg Band 6“ 5 Nr. 3699 verzeichneten Grundſtückes dieſes Ghunch, ſtück für den Preis von 645 000% untch ae nung auf dieſen Preis der auf dem G 15 haftenden, mit 4 0 jährlich verzinslichen k thek im Betrage von 400 000 4; 4. ſernenhen beiden Gründer die Verpflichtung, der gaſenſchen das Eigentum an den zu Charlenge urg, Carmerſtraße Nr. 9 und Nr. 11 belechun im Grundbuche des Amtsgerichts Charlottennſal von der Stadt Band 119 20 Nr. 4897 bezw. Band 198 Blatt Nr. 675, zeichneten Grundſtücken zu verſchaffen. 60 i bringungspreis iſt für Carmerſtraße Nr. 1 0f 450 000„, und für Carmerſtraße Nr en 625 000 feſtgeſetzt und es übernimmt die nie⸗ alf Fieuchelt in Anxechnung auf dieſe Preiſe dieen Carmerſtraße 9 haftende, mit 4½ h fahrlic zn zinsliche Hppother im Betrage von 190 000% die auf Carmerſtraße 11 haftende, mit 476% lich verzinsliche Hypothek von 300 000 ichn Grundſtück Carmerſtraße 10 und die Verpfeun zur Uebertragung des Eigentums an it ſtücken Carmerſtraße 9 und 11 werden ſom ſ Abzug der Hypotheken in die Aktiengeſellſh ge einem Wert von 810 000 4 eingebracht. ga⸗ ie 10 pflichtung zur Entrichtung der oupacheic gehen bei allen drei vorbezeichneten Grun ſühen am 1. Januar 1922 auf die Altiengeſellchoſ Vel 5, ferner Guſtap Abrahamſohn weiter diun e birdtang der Akttengeſellſchaft das Eigentuene en ſämtlichen, ſich auf 150 000 belae Geſchäftsanteilen der Firma Weſtdeutſ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, 15 zu zu dem Einbringungspeeene 3 000 000 4. Mit der Sacheinlage zu mit eingebracht und von der neuen ſchaft übernommen die in der Aufſtelugggg führten Schulden im Betrage von 7148 8 zwei 15 indem jedoch hiervon ausgeſchloſſen ſind n 0 der Bilanz mit aufgeführte Kreditoren 9 d ſ trage von zuſammen 9 000 600 4; es erein e ein Aktivüderſchuß von 12 000 000 4. Jwonte eingebracht: ing, a „% Beteil gung 500 000% Korrent 310 02010 4, Rechsbant 908% fe 20 590 50 20 571.50 4, Schecks g68 475 0 50 660.50 4. Waren 4 551 788.38% 82 000, Inventar 369 198 /, Wechſel Mark, Summa 19 148 856.90&. Paſſirg 5 895 66.55 4, Konte⸗ Korrent 5 J5 fochaft Als Gegenleiſtung gewährt die neue Geſelluen 1 voll gezahlt ktien zum Nenſg9 e 1. 12 000 Stück, zu 2. jedem Einbringet Von den zu.—4. je 405 Stück, zu 5. 000 Skück. eihte, mit der Anmeldung der Geſellſchaft eirghe Schriftſtucen, insbeſondere dem Begorſtong, Gründer, dem Prüfungsberichte des Hendeh und Aufſichtsrats ſowie der von.54 Au kammer beſtellten Reviſoren kann bei deg fenncdt Charlottenburg, von dem der in ann auch bei der andeiee Berlin Einſicht genommen werden Mannheim, den 27. April 19286. Vadiſches Amtsgericht. G. r 7 805 .⸗% Zum Handelsregiſter B Band NXI Geſ 15 Iirma„Bank für Landwirtſchaft Atiegeim a ſchaft Filiale Mannheim“ in Nanun Lnt Zweigniedexlaſſung der Firma„Bonk! wue wirtſchaft Aktien⸗Geſellſchaft“ in Berlaffung 100 heute eingetragen: Die Zweiguiederla Mannheim iſt aufgehoben. zelnen ſind zu 5 141 Mannheim, den 30. April Badiſches Amtsgericht B. G. 0 ng — N —— —— 2 —5 * — — — — 8 88 , — e Antsgesict B. G. 4. Handelsregiſtr B Band XXV.⸗Z. diſches Amtsgericht B. G Da⸗ iſter B Band I 85 derart, daß er gemeinſam mit einem Mai — Dadiſches Aumtsgericht B. G. 4. — Band 11.⸗8. 28, — Tr Mittef dam an Lreilag. den 4. Mai 1923 7. Seite. Nr. 204 Handelsregiſter 4 wurde heute ein⸗ 8 8 118/119 Naber nd I1.⸗3 200, Firma„Heinrich in Manngein Die Firma lautet jetzt: Wde Drogerie. 8 1 25 75 l.⸗Z. 53, Firma„E. RNetter in Maunheim Otto Rudolph, Mann⸗ aſt als eige lprokuriſt beſtellt. mann Aaneen 90, Firma„P.& H. Ede aufman olger Veter Edelmaun“ in Mannheim. geb. B. un Peter Edelmann Chefrau, Eliſabeth tellt Weinheim, ſind als Einzelproküriſten Beimg Der Fümeninhaber Kaufmann Pete 4 un wohnt jetzt in Weinheim. * Bz Band VIIg.⸗8. 127, der Gztten Nachf“ in Mannheim. Die Prokur 921 liſabeth Baſſer Letelt“ Vohrer, 5. Band XIV.⸗Z. 26, Firma„Hirſchfeld! Aue in Manuheim. Karl 2 Mars, Mann⸗ 1 iſt als*— beſtellt. Die Prokura des muth Klein iſt erle oſchen. e, Ais. Be Nan Mannheim. —5 93 in äftszweig iſt jetzt: Herſtellung und 2 5 trieb von Tabaltven Band XX O 8. 205, Firma„Carl Grevecke“ annheim, Zweigntederlaſſung, Sitz: Bremen, rma iſt exloſchen. Froh and Rei mann“, Mannheim, Zweigutederlaſfung. Sitz: ilt nbeim. Dem Siegfried Frohmann, Mannheim, Prokura erteilt. Heilbronn, iſt als Prokuriſt Der Firmeninhaper Kauf⸗ . Vend Fl.. 129, Firmg„Alfred Ga. ae⸗ in Manndeim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ ſt. die Firma erloſchen. 2 Band XXI O.„Z. 212, Firma„Georg Herp 855 im. Die Firma iſt erloſchen. Band XXIII.⸗Z. 172, Firma 2 rth⸗, Mannheim Zweigniederkaſſung, Sitz Sc— urg. Die Geſamtprokure des Aculze und des Otto Jürgens iſt erloſchen. Dem iet Schulze, Magdeburg, iſt Einzelprokura er- Firma eant Inhaber iſt Hermann aufmann, Mannheim. Band XXIV.-Z. 26 Nelers in Mannheim. Teider* Drale VBand XXIV.8. 27, Firma Sinen, . Karl Keller“ in ⸗Sandhofen. Ve iſt Karl Keller, Drogiſt, Mannheim⸗ 14. Va XXIV.8. 28. Rirmd Julins 5 Inhaber un, Textilwaren“ in Mannheim. uute Johann, Kaufmann, Wane Dras Band XXIV O.„Z. 29. Fi 0 Huppertz, Drogiſt, Mannheim. Band XXIV.⸗8 ann“ in MalmeinNafgrtal Inhaber iſt N Drogiſt, ee annheim, den 28. April 1923. 0 heute die Firma„Verwertungsgeſellſchaft iſche Rohſtoffe mi ränkter tung“ Man iſche Rohſtoffe mit beſchränkter Haf ſtsd annheim, D 7. 13, eingetragen. Der Geſell⸗ derkrag der Geſellſchaft mit beſchränkter iſt am 30. rg Wangee und November 1922 in t) geändert. —* des— 10 Cie Herſtellung 1 mit chemiſchen Produkten. Das mtapital beträgt 50 000 4. Georg Schimetzkp, in Mannheim, i äftsführer. Die ell Mannh iſt Geſchäftsführer. Di⸗ ſale ſchaft wird, wenn mehrere Geſchäftsführer 0 ſind, durch zwei Geſchäftsführer gemein⸗ ane oder vurch einen Geſchäftsführer in Ge⸗ mit einem Prokuriſten vertreten. Kauf⸗ Georg Schimetzty, Mannheim iſt ſelbſtändig der Geſellſchaft befugt, auch wenn Geſchäftsführer beſtellt ſind Geſellſchafter, mindeſtens die Hälfte des Stammigpitals unen unter Einhaltung einer Friſt von 7 80 5 lche 72251 chäftsjahres kündigen. r Sitz war K feld. lle eeeee der Ge⸗ Achen 81 die nach geſetzlicher Vorſchrift in öffent⸗ lättern Deutſchen eichsanzeiger. Ma den 30. April— . b0 rgh's Margarine⸗Geſe chaft — 1 Haftung“ in Mannheim, Iweig⸗ „Sitz: Cleve, wurde heute einge⸗ 1 5 fer, Kaufmann, Berlin, iſt Pro⸗ — bre eli. 11 6 inand ra erlin, iſt a e beſtellt. nn Batem. den 2. Mai 1928. Amtsgericht B. G. 4. 12 iſter B Band XX SO-. 38 4 Hirſch* Cie,— Gefellſchaft tun rd eo 90 Albert Hi de ieden Hans Kauf⸗ an ubeim, iſt 41 Gſc eber beſtellt unhei m, den 2 1923. 119 dum g. senschattrsregister. und der Nee er Mannheim⸗He 2 def beſcriaer feuſtec 125 wurde heute eingetragen: Nurtz Be⸗ April 1923 wurde in die Höchſtzahl der Geſchöftsanteile a ann unheim Badiſches Snre G. 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März 1928 hat die Erhüöhn 1500 000 000 deſchioſſen bn— und 120 000 Stück zu je&4 5000 auf den Inhaber lautenden Aktien. Ein 8 200 000 000 neuen Aktien, und zwar 100 000 Stück über ſe 1000 und 20 000 Stück üper je/ 5000 mit Gewinnberechtigung ſſür geeignet. das Geſchäftsjahr 1923 u. ff. ſoll den bisherigen Aftionären unſerer Baul zum Bezuge angeboten werden. Wir fordern unſere Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht bei Vermeidung des Hirſchberg i. Schl., Katſowitz, 13 Kbuigsber ün 2 brücken. A—75 den Filialen der Deulſchen Bank, während der üblichen Geſchäftsſtunden. Zwecks Ausübung des Bezugsrechts ſind die 75 der alten Aktien mit einem doppelt ausgefertigten Anmeldeſchein ſtellen erhältlichen Formulare zu verwenden ſind, ———5 2* + Bank und ihren Niederlaſfun— ſowie an en Bezugsſtellen proviſionsfrei. ugsrechſs im Wege der n erfolgt, dieſe die übliche ion in Anrechnung te Aktien kann eine neue Altie 55 1000 pezw. auf 2 0— 2 000 175 fann eine neue Aktie über N zu rſeuumſa atzſtener bezogen. — der Deutſchen Bank getragen. Bei Ausübung des Bezugsrechts iſt der Bezugspreis von 10 000 und die Börſenumſatzſteuer u entrichten. Die ſind bereit, den An⸗ und Verka u vermitteln egen Nudgabe der von den Veunfe ſtellen 1 Kaſſenguittung ſenommenen Bezug Fertigſtellung Vorzeigers der Quittung ſind die Veateselen berechtigt, Berlin, im April 1923. unſerer Aktionäre vom tals von 4 800 000 000 auf Stück zu je + 1000 des Grundka Ausgabe von 100 000 ülge Heelgung mit ca 1 Millton M. an lund frischen An- Istrich an Fahr- Fücken wird angenommen. 578 Näh. in d. 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B, 84 an die Heſchäöftsſt, ds. 8. Seite. Mr. 284 National-Tneater Mannheim Frei den 4. Hai 1923 Außer Miete..v 3. Nr. 14001—14345 u. 4001—4060 B. V B. Nr. 2631—2835 u. 3876—3925 Der Kkaufmann von Venedig Lustspiel in fünl Akten von Shakespeare. Nach A. W. Schlegels Hebersetzung 42 In Szene gesetzt von Hanns Lotz Uhr. Ende 10. Uhr. oge von Venedig. Hans Godeck Prinz von Maroceo Feeler der aul Nose Prinz von Arra, Fon Porzia Hans Herb Michels Antonio, der Raufmann von Venedig Qeorg Köhler — Freund— Vogei alani 4 osel Renker: Salarino 0 5 Reiss Graziano—8— Rudolf Wittgen Borgno. Lnebnaber der essiea Richard Fggarte Suylock, ein jude. Wilnelm Nolmar Tubal, ein ſude, sein Freur nd. Alexander Kökert am 29. April, I. und 6. Mai Sonntag, 6. Mai, nachm. 2½ Uhr, 7 Rennen u. 3. Jpfaisdg ötadtanbein 2830 Lanzelot Gobbo Shylockks Diener 5 Erxnst Stadecz Der alte Gobbo. Lanxelot's K. Neumann-Hoditz] Porzla, eine reiche Erbin. Else von Hagen Nerissa, ihre Begleitermm, Grete Bäck Iessica. 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Fllm in 7 Akten alteg gewordenen Mutter um der uns vorüber. „Das alte Nest“ ist das lieim einer liebenden, treusorgen· den Mutter, nach dem die flügge- Söhne schweren Lebenskämpfen immer wiedet zurucksehnen, Alles, was das Elternhaus an Kinder- humor. Muttersorgen und Plagen, an Kampf zwischen Vater und gehen birgt, zieht ergreitend an in ihfen sich Kinder Wohlet- Die Darstellerin der Mutter— eltze hetrvorragende Künstlerinl Alle Szenen unerhört echtl Regie und Bildertechnik vorbildlich! Ferner: Veberwälügende Komk! Tollste Situationen! Zu diesem Programm haben jugendliche Zutritti! Vorstellungen 4, 6 und 8 Uhr. ſchwer eichene Herren⸗ Speiſe · und Schlalz ſowie Küchen, Dirrans und prei E verkaufen. Dietrich, E 3. 1 1 Aouanad. Jeaelhel moderne Maſchine, Gummt, Emaille, Nice wie neu, äußerſt preiswert abzugeben. Gefl. Angebote unter B. M. 92 an dis Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. 21 ——, Landauer (gebr.) verkauft 25279 Bohrmann, Wein⸗ beim. Müllheimertalſtr. 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