nuß⸗ E ee — a * — * eeee 5 Alicht, daß es ihr an Verſtändnis für den Ernſt der Lage gebricht Heibeprel e: dn Mannbeim und Amgebung fral ins und durch die Poſt obne Oeſteigeld monatlich dese.— halbmenatlich mare 4800.—. Nachferderung 0 atten. poſtſcheckkonte Nr. 1759%0 Rarisruhe. Haupt⸗ e Manndeim, E 6. 2.— Seſchäßts⸗HKebenſtells Recharſtast, Walddofſftraße ür. 6. Lernſpeecher Nummer 7041, m 18. 7943, 7038. Categramm⸗ e: Saneralanzeiger ſanuheim.— Erſcheint wöchentitch imal„„„„„ In Erwartung In der Schwebe Berlin, 5. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) In England, wo man— der Grund iſt eigentlich nicht recht einzuſehen— an Form und Inhalt der Note zunächſt eine ſehr temperamentvolle Kritik übte, iſt ihr— und damit zugleich der deutſchen Regierung— vor allem der Mangel an pfychologiſchem zerſtändnis vorgehalten worden. Man könnte, wenn man nicht den ſehr begreiflichen Wunſch hätte, jede Verſchärfung der inter⸗ nationalen Diskuſſion zu vermeiden, den Engländern ihren Vor⸗ wurf am Ende zurückgeben. Schließlich war in der Note doch noch Rückſicht zu üben auf die Empfindungen, die in dieſen unerhörten und ſeeliſchen Drucks und ſtets neuer Heraus⸗ borderungen in der deutſchen Bevölkerung leben. Das Ziel— die Beckmeſſer zur Linken wie zur Rechten erweiſen es leider— it dann freilich nicht ganz erreicht worden. Dennoch wird, wer ſich bemüht, in die Stimmungen der Deutſchen ein wenig ſich ennzufühlen, bekennen müſſen, daß an dem Verſuch nicht vor⸗ überzugehen war. Auch dann blieb, worüber außerhalb Frank⸗ reichs nachgerade alle Welt ſich wohl einig geworden ſein dürfte, dieſe deutſche Note mit ihren vielerlei einladenden Geſten zum kon⸗ tradiktoriſchen Verfahren unter allen Umſtänden eine nicht unge⸗ eignete Grundlage für weitere Verhandlungen. Im Augenblick ſieht ja faſt ſo aus, als ob ſie in ſolcher Eigenſchaft ſich noch bewähren konnte und wenigſtens mit einem Teil der Adreſſaten Unter⸗ galtungen forzuſpinnen möglich wäre. Die deutſche Regierung enfalls— man muß das immer wieder unterſtreichen— wird es an ſich nicht fehlen laſſen, und auch wer den Paſſus von den Garan⸗ tien zu mager und vieldeutig fand, möchte bei dieſer Fortſetzung er Ausſprache wohl auf ſeine Rechnung kommen. Wir können uns porſtellen, daß die Regierung dann als Sicherheiten etwa die eichseiſenbahnen anböte und eine Pfandbürgſchaft des Reichs auf deſſen geſamte Wirtſchaft. Damit würde der deutſche Sachwertbeſit noch nicht den Fremden überliefert. Die Haftung nach ſußen hin übernähme das Reich, dem freilich Handel, Landwirt⸗ haft, Induſtrie und Gewerbe hypothekariſch verpflichtet bleben. Inzmwiſchen ſind mit der Wiederkehr der Deviſen⸗ bauſſe neue Sorgen aufgekeimt. Man beſchwört mit ſorten Gebärden die Regierung, einzugreifen, und wir glauben und an dem ehrlichen Willen, eine Markkataſtrophe, die auch außen⸗ politiſch uns zum Schickſal werden möchte, aufzuhalten. Indes: Die eittel der Reichsbank ſind beſchränkt und auch was der Re⸗ dierung an geſetzgeberiſchen Maßnahmen vorgeſchlagen wird und was ſie durchzuſetzen vor hat, iſt doch nicht von der Art, daß damit der Erfolg ſchon automatiſch verbürgt wäre. In allen dieſen Stücken bleiben wir in erſter Reihe auf die ſehr aktive, ſehr willensbeſeelte itarbeit der wirtſchaftlichen Kreiſe angewieſen. im überlegter Beobachter hat das dieſer Tage ſo ausgedrückt: Die eutſchen Wirtſchaftler müßten klug genug ſein, unter Umſtän⸗ den ſogar privatwirtſchaftlich falſch zu handeln, um gbolitiſcherichtig zu handeln und dem Gemeinweſen zu nützen. Bisher hat man leider nicht immer die Empfindung gehabt, als ub auch prominente Wirtſchaſtler von ſo kluger Vorausſicht bedient deweſen wären. I5 Das alles hat doch weit über den Tag hinaus und ſeinen An⸗ b, der an ſich beträchtlich genug wäre, ſeine ſehr ernſte Seite. Es eine Dolchſtoßlegende zu verhindern. Nicht einmal Gedanke darf aufkommen, daß der Abwehrkampf an Ruhr und Abein durch Eigenfüchte und Privatintereſſen geſtört worden wäre, bewüre, wenn er in den Hirnen ſich feſtgeſetzt hätte, aus der Ar⸗ leterſchaft und breiten Kreiſen des Mittelſtandes gar nicht zu ver⸗ „ulben und ein Schritt näher zum deutſchen Verderben. R. B. die Würde des Parlaments Ueble Szenen im preußiſchen Landtag Cande Berlin, 5. Mal.(Von unſ. Berl. Büro.) Im preußiſchen kr dlag ſollte geſtern über den deutſchnationalen Miß ⸗ ſeine nensantrag gegen den Innenminiſter Severing wegen es Verbots der deutſch⸗völkiſchen Freiheitspartei abgeſtimmt wer⸗ inn Da die Ablehnung von vornherein gewiß war, im übrigen die haltenpolitiſche Ausfprache den Parteien reichlich Gelegenheit gegeben zur ihre Anſichten vorzutragen, ſo lag ekgentlich keinerlei Grund Aufregung vor. Allein die Kommuniſten, die ſich der Abſtim⸗ dieke zenthlelten, verlangten, dem Hauſe noch extrag darzulegen, daß 0 ihre Haltung keineswegs als ein Zeichen der Wohlgeneigtheit niemcdezrn Severing aufzufaſſen ſei— was anzunehmen ſicherlich Somandem im Hauſe beifiel. Als Präſident Leinert, der zu den ſogte demokraten zählt, ihnen 1 5 Sonderwunſch mit Recht ver⸗ Herrn cürde er zunächſt vom Abg. Schulz⸗Neuköln, ſodann von Most Katz mit Schmähungen bedacht. Der ganze Chorus der partef piter ſtimmte mit ein und reizten die ſozialiſtiſche Nachbar⸗ daß 5 durch ungeheuerliche Beſchimpfungen des Präſidenten derart, ſcer Weſſozialſſten die Geduld riß und ör Forn ſich in ſehr draſt iſe auf die Provokateure entlud. Was ſich nun abſpielte, tante einzelnen zu ſchildern uns erſpart bleiben. Die Repräſen⸗ Banen lener Maſſen, die noch vor wenigen Tagen mit Muſik und des zern durch die Sttaßen wallten, um den andern die Emigkeit ein daricts“ por Augen zu führen, hieben aufeinander belſedaß es nur ſo eine Art Lh Herr Lemert legte die Glocke lauf einurd verkkeß ſchleunigſt den Präfidentenſtuhl. Als nach Ver⸗ Tumult r Stunde die Sitzung wieder eröffnet würde, hatte ſich der Zuſamn noch immer nicht gelegt. Inzwiſchen war der Aelteſtenrat ban detengetreten und Katz wurde perkündet, daß er auf 8 Tage ag Sitzung ausgeſchloſſen ſei. Indes Katz ließ ſich hoh 0 anfechten, er wich und wankte nicht, ſondern verharrte ſelnd auf ſeinem Platz. So blieb dem Präſidenten nichts Badiſche Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Jeit n. Leben mit Wannbeimer Srauen Zettung der Antworten L 2 Die franzöſiſch⸗belgiſche Note [ Berlin, 5. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) In amtlichen Krei⸗ ſen nahm man geſtern an, daß die franzöſiſche Note im Laufe des heutigen Tages in Verlin eintreffen würde. Neuerdings ſcheinen zwiſchen Paris und Brüſſel aber neue Verzöge⸗ rungen eingetreten zu ſein. Man hat von hier aus den Eindruck, als ob namentlich von Frankreich eine auch im Wortlaut identiſche franzöſiſch⸗belgiſche Note angeſtrebt wird. Nach einer Pariſer Drah⸗ tung der„Voſſiſchen Zeitung“ verlautet in dortigen politiſchen Kreiſen, Belgien wünſche die Note ſo abgefaßt zu ſehen, daß eine Zurückwei⸗ ſung der Vorſchläge des Kabinetts Cuno doch nicht jede deut⸗ ſche Hoffnung auf eine raſche Beilegung des Konfliktes beſeitigr werde. Am Quay d' Orſay nahm man nach derſelben Quelle geſtern an, daß Frankreich und Velgien ſich bis heute mittag verſtän⸗ digt haben würden. In dieſem Fall würde England, Italien und Amerika heute nachmittag von dem Wortlaut der Note un⸗ terrichtet werden, und die Ueberreichung der Note könnte früheſtens heute abend erfolgen. Auf ihren ablehnenden Inhalt iſt man hier allgemein gefaßt. Ob, wie in engliſchen Blättern verlautet, gewiſſe franzöſiſche Theſen, wonach u. a. die Geſamtſumme auf 45 Milliar⸗ den Goldmark feſtgeſetzt werden ſoll, richtig ſind, oder überhaupt Aus⸗ ſicht auf Diskutierbarkeit haben, kann von hier aus nicht feſtgeſtellt werden. Die weitere Entwicklung wird davon abhängen, wie die Aeuße rungen der anderen Adreſſaten ausfallen. Einſtweilen glaube man jedenfalls, daß eine Fortſetzung der Ausſprache möglich ſein wird. Die gemäßigte Pariſer Preſſe nimmt übrigens gegen die Ablehnung der deutſchem Vorſchläge Stellung. So warnt die„Lanterne“ davor, die öffentliche Meinung der Welt, die für Frankreich ſchon an und für ſich wenig günſtig ſei, herauszufordern. Auch„Homelibre“ kommt zu der Erkenntnis, daß Frankreich ohne weiteres in Verhandlungen mit Deutſchland eintrelen könne, ſobald Deutſchland ſeine Vorſchläge verbeſſere. Im „Populafre“ ſieht Blum in dem deutſchen Angebot nicht das letzte Wort. Poincare ſchleudere ſein Nein hin, ohne auch nur ſo vorſichtig geweſen zu ſein, Rom zu Rate zu ziehen, vor allem aber, ohne ſich in London zu beſprechen. Amerika enttäuſcht über die Haltung Frankreichs Der„Newyork Herald“ meldet aus Newyork, man ſei in amt⸗ lichen Kreiſen Amerikas enttäuſcht darüber, daß Frankreich das deutſche Angebot nicht für wert gehalten habe, es als Verhandlungs⸗ grundlage für eine endgültige Regelung zu betrachten, indeſſen ſei kein Gedanke daran, daß die Vereinigten Staaten in amtlicher Form vermitteln würden. Muſſolinis Bemühungen Von gut unterrichteter Seite wird aus Rom beſtätigt, daß Muſſolini alles aufbietet, um eine Erörterung der deutſchen Note zu erreichen. Die italieniſche Preſſe verbirgt nur ſchwer die Mißſtimmung über die ablehnende Haltung Frankreichs. „Ruovo Paeſe ſtellt mit Genugtuung feſt, daß die italieniſchen Blätter übereinſtimmend eine Prüfung und Erörterung der Note fordern. KHeußerungen Lord Curzons Als erſte amtliche engliſche Aeußerung zu den deutſchen Vor⸗ ſchlägen dürfte eine Rede Lord Curzons in einer Sitzung der Primroſe Liga gelten, über die dem„Lok.⸗Anz.“ aus London berichtet wird. Lord Curzon habe ſich wenig peſſimiſtiſch ausgeſpro⸗ chen und erklärt, daß man bei dieſer verwickelten Lage keine ſchnelle oder plötzliche Löſung erwarten dürfe. Er für ſeinen Teil ſehe in er lehne es ab, die Lage mutlos und verzweifelt zu betrachten. Die engliſche Regierung ſtehe in engſter Fühlung mit ihren franzöſiſchen und belgiſchen Alltierten. Ob das Angebot Deutſchlands gut oder ſchlecht ſei, es ſei doch eine Frage, die alle berühre, Gleichfalls „Ihoffnungsvoll ſprach er ſich über die Lauſanner Konferenz aus. Herrn Katz eröffnet, daß auf Beſchluß des Aelteſtenvats ihm die Tore des Hauſes auf 15 Tage verſchkoſſen ſein ſollten. Der moraliſche Appell des Präſidenten und ſeine Drohung, daß er bei weiteren Sabotageverſuchen zum alleräußerſten entſchloſſen ſei, löſte bei den Störenfrieden der äußerſten Linken nur ſpöttiſche Zurufe aus. Die neuen Lohn⸗ und Gehaltsverhandlungen J Berlin, 5. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Geſtern haben im Reichsfinanzminiſterium neue Beſprechungen über die Erhöhung der Gehälter und Löhne begonnen. Das Reichsfinanz⸗ miniſterium hat ſich zu der ſofortigen Aufnahme der Beſprechungen entſchloſſen, da nicht nur von der Stadt Berlin, ſondern auch aus anderen Teilen des Reiches Meldungen vorlagen, die von Beunruhi⸗ gungen ſprechen. Die Gewerkſchaften begründen die jetzigen Neufor⸗ derungen ſehr ausführlich und weiſen daraufhin, daß beſonders die Lebensmittelpreiſe dem Deviſenkurs weit voraus eilen. Der Reichsfinanzminiſter Hermes hat dem„Lokalanzeiger“ zufolge verſprochen, daß die aufgrund der früheren Vereinbarungen für den 11. und 15. des Monats vorgeſehenen Zahlungen ſchon früher erfolgen ſollen. Der Berliner Magiſtrat will ſogar ſchon heute die Vorſchüſſe zahlen, um weitere Schwierigkeiten in den ſtädtiſchen Betrieben zu vermeiden. 125 Segen das Streikrecht der Seamten Der Preußiſche Landtag hat einen Antrag angenom⸗ men, der den Neaen einſchließlich der Schugpollze beumlen die volle Koalitionsfreiheit zuſpricht. Dazu wurde folgender Auſchh antrag der Deutſchen Volkspartei angenommen:„Die volle Koalitionsfreiheit der Beamten wird nicht berührt durch das Verbot des Streikes und ſoſche Beſchränkungen, die ſich aus den beſonderen Pflichten des Dienſtauftrags ergeben.“ Für dieſen An⸗ trag ſtimmten auch die Sozialdemokraten. Dieſe Abſtim⸗ mung verdient deshalb beſondere Beachtung, weil auch hier die bumelte ſan als auch dieſe Sitzung aufzuheben. Wiederum ver⸗ ſich der Aelteſtenrgt und in eimer Nritten Sitzung wurde! ſozialdemokratiſche Landtagsfraktion ganz offen dafür eingetreten It, daß den Wde das Streikxecht nicht zuſtebtt.. jedem ſelbſt kaum wahrnehmbaren Schritt einen Fortſchritt, Verkaufspreis. 230.— 1923— Nr. 206 nzel reiſa: Sei vorauszablung die kl. Zeile Mk. 60.— e e ee— Mannheim ermäßigte preiſe neklamen mMk. 2000.—. Aunahmeſchl.2 Mittagbl. vorm. 8¼ Uhr, Abenddl. nachm. ½ Uhr. Jür Rnzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Nusgab. wird keine verantwort. üdern. BBh. Sewalt, Streies, Oetriebsſtßrung. uß w. 0— 5 0 full. od. beſchrůͤnkt. Aus gab. od.. verſp. Rufnahm. v. e d. b 0h Ge ahe⸗ Serichtsſt. Mannheim u. Mannheimer Muſilk⸗Jeitung el ——— Der Krupp⸗Prozeß Werden, 4. Mai. Wie ſchon im geſtrigen Abendblatt kurz berichtet, begann geſtern vor dem hieſigen Kriegsgericht der Prozeß gegen die Kruppſchen Di⸗ rektoren wegen der Vorgänge am Karſamstag. Als die Angeklagten, an der Spitze Krupp v. Bohlen und Halbach, in den Saal geführt wurden, erhoben ſich ſpontan alle anweſenden Deutſchen und brach⸗ ten ſo ihren Volksgenoſſen, die, wie ſo viele andere den ſchweren Gang antreten müſſen, eine ſtumme, aber wirkungsvolle Huldigung dar. Nach Feſtſtellung der Perſonalien der Angeklagten verlas der Gerichtsſchreiber die Anklageſchrift, in der den Beſchuldigten Komplott und Machinationen gegen die Sicherheit der franzöſiſchen Truppen, Verſtoß gegen die Verordnung Nr. 22 vom 7. März, betr. Störung der öffentlichen Ordnung und Verſtoß gegen die Verordnung vom 11. Januar vorgeworfen wird. 0 Nach dem Zeugenaufruf ergriff namens der Verteidigung, die in den Händen der deutſchen Rechtsanwälte Grimm(Eſſen), Wolff (Berlin) und Juſtizrat Wundel(Eſſen) ſowie des ſchweizeriſchen Rechtsanwalts Moriaud liegt, Rechtsanwalt Grimm das Wort. Er legte mit rein rein juriſtiſchen Gründen noch einmal gegen die Rechtmäßigkeit franzöſiſcher Gerichtsbarkeit gegen deutſche Bürger Proteſt ein. Obgleich dem franzöſiſchen Staatsanwalt vorher von dieſem Vor⸗ gehen Mitteilung gemacht worden war, benutzte dieſer die Gelegen⸗ heit zu einer ſcharfen, auffallend politiſchen Rede. die Vertei⸗ digung verzichtete darauf, ihm in dieſer Richtung zu folgen. Rechts⸗ anwalt Moriaud⸗Genf ſprach ſein Bedauern über das Vorgehen des Staatsanwaltes aus. Darauf zog ſich der Gerichtshof zur Beratung zurück und erklärte ſich nach längerer Beratung für zuſtändig. Arupp v. Bohlen ⸗Halbach wurde darauf einem eingehenden Verhör unterzogen, das ſich über eine Stunde hinzog. Durch immer neue Fragen ſuchte das Gericht ſich Klarheit über das Verhältnis von Aufſichtsrat und Direk⸗ torium zu verſchaffen, wobei Krupp insbeſondere betonte, daß dem Aufſichtsrat keinerlei Verwaltungstätigkeit zuſtehe, ſondern das die Verwaltung Sache des Direktoriums bezw. der einzelnen Direktoren ſei. Die Arbeiterangelegenheiten unterſtänden nicht der alleinigen Entſcheidung des Direktoriums, ſondern würden mit dem Arbeiter⸗ bezw. Betriebsrat beſprochen und geregelt werden. Ueber die Vor⸗ gänge am verhängnisvollen 31. März äußerte ſich Krupp dahin, daß er an dieſem wie an allen Tagen ſich von der Villa Hügel aus in die Fabrik begab und zwar habe er nur das Auto benutzt. Vor ſeiner Abfahrt ſei er telephoniſch von der militäriſchen Beſetzung der Auto⸗ garage benachrichtigt worden. Dieſe Nachricht habe er weder von einem Mitglied des Direktoriums noch in deſſen Auftrag erhalten. Kurz vor neun Uhr ſei Direktor Hartwich zu ihm gekommen und habe ihm mitgeteilt, daß um neun Uhr gemäß Vereinbarung mit dem Be⸗ triebsrat die Sirenen in Tätigkeit geſetzt werden würden. Die Arbeiter verlangten das unbedingt, da es ſich bei den Autos der beſetzten Garage um Wagen handele, die für die Fabrik, hauptſächlich für die Arbeiterſchaft benötigt würden. Er habe in dieſem Augen⸗ blick das erſte Mal davon gehört, daß eine ſolche Vereinbarung über das Ziehen der Sirenen mit dem Betriebsrat beſtand. Später habe er ſich von ſeinem Büro in die Konferenz des Direktoriums begeben, worin Direktor Bruhn, der wegen wichtiger finanzieller Fragen, die ſich aus der gegenwärtigen Lage ergeben hatten, eine zeitlang ver⸗ reiſt war, über das Ergebnis ſeiner Reiſe Bericht erſtattete. Wäh⸗ rend der Beſprechung verließ der eine und andere Direktor das Zim⸗ mer, um ſich zu erkundigen, was draußen vor ſich ginge. Auf die Zwiſchenfrage des Vorſitzenden und des Staatsanwaltes, ob ihm nicht der Gedanke gekommen ſei, einzugreifen, um ein Unglück zu ver⸗ hüten, das nach Anſicht des Staatsanwalts bei dem Zuſammenſtrö⸗ men der Arbeiterſchaft möglich war, erklärte Krupp, daß ihm ein ſol⸗ cher Gedanke auch nicht im entfernteſten gekommen ſei. Ebenſowenig kam ihm dieſer Gedanke, als beſtimmt vor 10 Uhr das Sirenengeheul aufhörte und von der Straße kein Ton mehr in das nur etwa 100 Meter entfernte Konferenzzimmer drang. Auch wurde ihm berichtet, daß zwei Betriebsratsmitglieder mit einem Eſſener Stadtverordneten zum kommandierenden General nach Bre⸗ deney unterwegs ſeien, um den General zur Zurückziehung der Trup⸗ pen zu veranlaſſen. Auch wurden, wie er wußte, ſchon wiederholt vor dieſem Tage bei Beſetzungen die Arbeiter durch Sirenengeheul benachrichtigt, ohne daß ſich der geringſte Zwiſchenfall ereignete. Auf die Zwiſchenfrage des Staatsanwaltes beſtätigte Krupp, daß er vor der Teilnahme an der Konferenz zwei⸗ bis dreimal aus dem Fenſter ſah, aber von aggreſſiver Haltung und der in der Anklageſchrift be⸗ haupteten Bewaffnung der Arbeiterſchaft mit Stöcken nicht das ge⸗ ringſte bemerkte. Es war kurz nach 11 Uhr, als jemand ins Zimmer ſtürzte mit der Nachricht, es ſei geſchoſſen worden. In höchſter Be⸗ ſtürzung ſprang alles auf. Ein Teil der Direktoren eilte auf den Kor⸗ ridor hinaus, die anderen und er ſelbſt waren ans Fenſter geeilt, wo ſie die flüchtenden Arbeiter noch ſehen konnten. Damit wir die Vernehmung Krupps beendet. Kurz nach 1175 Uhr wurde die Weiterverhandlung auf nachmitkag 2 Uhr verkagt. Nach dem Wiedereintritt in die Verhandlung wurde das Publi⸗ kum beim Erſcheinen des Kriegsgerichts zum Aaleen veranlaßt. Es wurde zunächſt Direktor Bruhn über ſeine Tätigkeit im Krupp⸗ Betrieb und ſeine Erlebniſſe vernommen. Die Staatsanwaltſchaft wünſchte mehrere 5 über die Organiſation, die dahin ging, daß das jeweilig älteſte anweſende Mitglied des Direktoriums die Sitzungen leitet. Der Angeklagte Dr. Oeſterlen äußerte ſich dann u den bekannten Ereigniſſen bei der Beſetzung der Kraftwagenhalle. ierauf wurde das Betriebsratsmitglied Müller vernommen, der ausſagte, er habe eingreifen müſſen, weil die Autos, die beſchlagnahmt werden ſollten, zum ungeſtörten Betrieb notwendig geweſen ſeſen. Schlüter und Müller gingen dann zum Büro des Betriebsqusſchuſſes, wo eine Konferenz des Ausſchuſſes beſchloß, die Angelegenheit dem Direktorium zu unterbreiten. Als er zur Halle zurückkam, war ein Auto mit einem Offizier und anderen Perſonen angekommen.⸗Als der Offizier ausſteigen wollte, wurde das Auto von einer Menge umringt, worauf der Offizier unter Zurufen der Menge wieder fort⸗ fuhr. Er wurde dann mit dem Betriebsratsmitglied Zander ſpäter wieder bei dem ien vorſtellig und ſagte, daß das Auto mit der techniſchen Kommiſſion dageweſen ſei und wieder abgefahren ſei. Der Offtzier antwortete, wenn die Menge nicht weiche, werde die Straße mit dem Maſchinengewehr geſäubert werden. Mittlerweile ſchwoll die Menge immer mehr an, ſo daß Müller den Offizier nochmals zum Abzug zu bewegen verſuchte, jedoch vergebens, Miller erklärte dem Offizter, daß die Arbeſterſchaft die Beſchlagnahme verhindern werde. Bei der nun entſtehenden Bewegung hielt es Müller für angebracht, den Kameraden mitzuteilen, daß das Kommando nur den Befehl habe zu beſetzen, nicht aber zu beſchlagnahmen. Gleich darauf wurde Feuer gegeben. Die Arbeiter Smuda, Gerlitz und Sorgenicht haben nach dem blutigen Vorgang vor der Autohalle einen Chauffeur der Beſatzungstruppen auf der Straße angehalt ihn verprügelt und iom das Motorrad abgenommen. 5 2. Seite. Nr. 206 Mannheimer General⸗Auzeiger(Mittag⸗Ausgabe) ———f— 5 Samstag, den 5. mal 1925 Mit der Vernehmung dieſes Angekl i ſ· e eee 0 g dieſes Angeklagten endete der heutige erſte Eine Sympathiekundgebung In der Eſſener Stadtverordnetenſitzung gab der der⸗ Paße Leiter der Geſchäfte des Oberbürgermeiſters, Würgermeiſter aſel, zu Beginn der Sitzung folgende Erklärung ab:„Während wir hier verhandeln, ſteht eine Anzahl Eſſener Bürger vor dem Kriegsgericht in Werden unter Anklagen, die teils mit Todesſtraſe bedroht werden. Wie das Urteil auch ausfallen möge, feſtſtelle ich abel und.— rer nur 95 Pflicht und Schuldigkeit getan n ets ein leuchtendes Beiſpi ländiſcher Pflichterfüllung bleiben.“ Vosßß Deutſcher Reichstag DBerlin, 5. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die dreimal miß⸗ glückte Abſtimmung über das Sprengungsgeſetz konnte nun geſtern im Reichstag endlich vor ſich gehen. Da den weiteren ſozia⸗ liſtiſchen Obſtruktionsgelüſten durch ein Beruhigungspulver vorge⸗ beugt worden war, verlief der Akt ohne Zwiſchenfall. Mit einer kleinen Milderung iſt der ſo heftig angefeindete Entwurf nun glück⸗ lich durch die zweite Leſung gebracht worden. Man wird annehmen dürfen, daß die Sozialdemokraten der Verabſchiedung des Geſetz⸗ entwurfes in der dritten Leſung keine Schwierigkeiten mehr bereiten werden. Die Entrüſtung der deutſchnationalen Preſſe über die„ſträfliche Nachgiebigkeit“ der bürgerlichen Mehrheit gegen⸗ über den Sozialdemokraten wird man verſchmerzen können. Mit Rückſicht auf die geſamte Lage iſt es nur zu begrüßen, daß man ſich zu einem Kompromiß zufammengefunden hat und es kann höchſtens 8 werden, daß dieſer Weg nicht ſchon früher beſchritten wurde. Im übrigen war auch die geſtrige Ausſprache der Sostalpolitin des Reichs gewidmet. Man fand neben viel anerkennenswerten Leiſtungen in dem Reſſort des Miniſters Brauns mancherlei zu be⸗ enſtanden. So insbeſondere den Hang zu übermäßiger Geſetzes⸗ macherel. In der Tat, wenn man vernimmt, daß die arbeitsrecht⸗ lichen Verordnungen bereits die ſtattliche Ziffer von 120 erreicht haben, muß man ſich fragen, ob da⸗ des Guten doch nicht zu viel iſt. Wer ſoll ſich ſchließlich in ſolchem Labyrinth von Paragraphen noch zurechtfinden? Herr Brauns ſelber freilich, dem man gern glauben wird, daß er den Ariadnefaden beſitzt, machte geltend, dieſe Ueber⸗ produktion ſei durch die außergewöhnlichen Umſtände bedingt, in denen wir uns z. It. befinden. Immerhin zeigte er ſich den viel⸗ ſachen Wünſchen nach Vereinfachung des verwaltungstechniſchen Be⸗ triebs nicht durchaus unzugänglich. Die Frage, ob Zentraliſation oder Dezentraliſation das Richtige ſei, wurde wie immer bei dieſem Etat von verſchiedenen Geſichtspunkten aus hin und her gewendet, ohne daß man zu einer Klärung gelangte. Heute wird man in die Einzelausſprache eintreten. Der auswärtige Ausſchuß des Reichstages tritt am Mittwoch vormittag zu einer Sitzung zu⸗ ſammen, um ſich mit der außenpolitiſchen Lage zu beſchäftigen. Man erwartet in parlamentariſchen Kreiſen, daß bis dahin die Note der Alliierten in Verlin eingetroffen iſt. Sömtliche Fraktionen des Reichstages hielten geſtern Sigungen ab, in denen ſie die außen⸗ politiſche Lage erörterten. Badiſcher Candtag Karlsruhe, 4. Mai. In der Nachmittagsſitzung wurde die Ausſprache über das Jagdſteuergeſe tz fortgeſetzt. Miniſterialvat Dr. Möhe bat, den Regierungsentwurf an⸗ nehmen zu wollen. Die Gemeinden könnten im Hinblick auf den 82 Ertrag der Steuer nicht daran beteiligt werden.— in Antrag der Kommuniſten, der Landtag wolle beſchließon, daß die Jagdpachten für Staats⸗ und Gemeindejagden aufgehoben werden und die Jagd von Forſtbeamten ausgeführt und das Fleiſch den Kr uſern zugewieſen werden ſoll, wurde dem Rechts⸗ pflegeausſchuß überwieſen. Bei der Abſtimmung wurde der An⸗ trag Dr. Mattes(D...). die Jagdſteuer in ihrem vollen Er⸗ trage den Gemeinden zuzuweiſen, abgelehnt; desgleichem der An⸗ trag Hanemann,(..) über eine Staffelung der ſteuer. Der Antrag des Landbundes, wonach die Gemeinden des Steuer⸗ erbrages erhalten ſollen, wurde mit 28 gegen 20 Stimmen bei vier Enthaltungen angenommen.(Die zweite Leſung erfolgt ſpäter.) Darnach ündete Abg. Röckel(Ztr.) einen Antrag ſeiner Fraktion dher dee 25 Beibehalfung des Ausnahmelarifs für friſches Obſt, Beeren und Gemüſe.— Zuſtimmend äußerten ſi dem Antrag die Abgg. Engelhardt(Zemir.), Härtle(Lamdbund), Schön(Dem.) und Frau Ag. Sichel(Soz.) n der Regierung wurde die Unterſtützung des Antrag zugeſagt, der hierauf einſtimmig angenommen wurde. bg. Schön(Dem.) berichtete über eine Vorlage des Staats⸗ miniſteriums über die Verwendung der für die Landwirt⸗ ſchaft bewilligten Kredite(3 Milliarden). Dieſe Kredite ſollen auch auf die Beſchaffung von Futtermitteln ausge⸗ dehnt werden. Die Vorlage wurde bewilligt. Weißhaupt(3tr.) berichtete über das Geſuch der Lamdwirtſchaftskammer um einen Vorſchuß von 20 Mil⸗ lionen Mark. Dieſe Summe ſoll bis 31. Dezember 1923 der Regie⸗ rung zurückbezahlt werden. Das Geſuch der Landwirtſchaftskammer wurde genehmigt. Für die Erſtellung eines Landgerichtsgebäudes in Pforzheim war vor Jahren ein Bauplatz erworben worden. Nun iſt dieſer Platz in der Zwiſchenzeit Induſtriegelände geworden, das die Stadtverwaltung Pforzheim gegen ein anderes paſſendes Gelände eintauſchen will. Das Haus ſtimmte dieſem Tauſch zu. Ein Antrag auf Strafverfoſgung des Abg. Bock wurde nicht genehmigt. Im folgenden begründete Abg. Mayer(D..) eine Förmliche Anfrage über die Verteilung eines kommu⸗ niſtiſchen Flugblattes in den Mannheimer Schulen. Der Redner betonte, aus pädagogiſchen Gründen müßte ſolchen Flugblattverteilern entgegengetretenm werden. Regierungsſeitig wurde mitgeteilt, daß eine Flugblattverteilerin beſtraft worden ſei. Eine Ausſprache hierüber fand nicht ſtalt. Das Schwindelgeſchäſt der Rriegsentſchädigten (Von unſerm Mitarbeiter) O Paris. 2. Mai. Ein ſeit zwei Jahren von der franzöſiſchen Regierung konzeſſio⸗ niertes„Geſchäft“, das außerdem den Deputierten der verwüſteten Gebiete gewiſſe wahlpolitiſche Vorteile verſchaffte, wird ernſtlich be⸗ droht. Frankreich hat den von ihren Heimſtätten vertriebenen Be⸗ wohnern Nordfrankreichs Vorſchüſſe gegeben, die als großes Aus⸗ hängeſchild für die„Geduld“, die man bisher gegenüber dem zah⸗ lungspflichtigen Deutſchland bewies, dienen ſollen. Bei der endgül⸗ tigen Abrechnung wird der franzöſiſche Vertreter in der Repko die Aufftellung der aus dem franzöſiſchen Staatsſchatze geleiſteten Vor⸗ ſchüſſe(auf Rechnung: Neparationskonto) vorlegen. Dabei könnte allerdings manches zu Tage kommen! Die Generalratsſitzung im Maas⸗Departement, zu Bar⸗ le⸗Duc, wo Poincare ſeinen brutalen Reparationsforderungen durch einen Hinweis auf die bisherigen„Geldopfer Frankreichs“ Nachdruck verlieh, behandelte das längſt eingebürgerte Schwindelgeſchäft der Kriegsbeſchädigten, ihre Erſatzanſprüche einfach an dritte Per⸗ ſonen zu zedieren beſſer geſagt, unter der ſtillſchweigenden Zuſtimmung des Wiederaufbauminiſteriums zu verſchachern. Poincare war anweſend. Als Vertreter der zu entſchädigenden Be⸗ wohner des Verdun⸗Gebietes trat der Generalrat Noél auf. Er ver⸗ langte, daß„endlich in amtlicher Form die Weitergabe von Entſchä⸗ digungsſummen und Materiallieferungen als zuläſſig erklärt werde.“ Hinter Noél ſtehen die ſogenannten„sinistrés“(durch Schaden be⸗ troffenen Bewohner); nicht perſönlich, denn viele haben ihre Heim⸗ ſtätten nicht mehr aufgeſucht, ſondern korporativ. Darauf kommt es nämlich an. Die Geſchädigten haben auch im Falle der Wiederher⸗ ſtellung ihrer materiellen Exiſtenz, ja, auch im Falle glänzender Ver⸗ mögensverhältniſſe, ihr volles Recht auf die Entſchädigung. Zahl⸗ reich ſind die Perſonen, die kleine Geſchäfte, armſelige Häuschen be⸗ ſaßen, als der Krieg ausbrach; heute wohnen ſie in den beſten Ver⸗ hältniſſen in irgend einer Stadt, haben ſich durch eine„glückliche Fü⸗ gung der Umſtände“ Vermögen erworben. Das hindert ſie aber nicht, nach der ſtillſchweigend zugelaſſenen Ceſſion ihrer Schadenerſatzfor⸗ derung, als Gläubiger des Staates aufzutreten, der natürlich aus⸗ bezahlt, weil es ja doch die Deutſchen mit Zins und Zinſeszins her⸗ geben müſſen. Seit der Ratifizierung des Friedensvertrages beſchäf⸗ tigen ſich Agenten mit dem Vermittlungsgeſchäfte, Leuten, die nicht mehr im verwüſteten Gebiete wohnen, Perſonen namhaft zu machen, die ſich auf dem Lande anſiedeln wollen und daher geneigt ſind, den Tauſch(wie man das in dieſen Kreiſen nennt) vorzunehmen. Sie zahlen dem Agenten die Schadenerſatzſumme aus;: der Agent verdient ſeine Proviſion und der Staat nimmt von der Sache Kenntnis, ohne ſich um die Schiebungen, Steuerhinterziehung, Verſchleuderung der Schadenerſatzbeträge zu kümmern. Es läßt ſich kaum ſagen, wie viele Millionen auf dieſe Art und Weiſe dem Reparationskonto Frank⸗ reichs„gutgeſchrieben“ worden ſind. Poincare erwiderte dem Generalrat Noel, daß das„Tauſch⸗ geſchäft“ ein abſcheulicher Skandal ſei, der Frankreichs Anſehen im Ausland nachteilig wäre. Der Vertreter der„sinistrés“ begehrte kräf⸗ tig auf, im Namen ſeiner Schutzbefohlenen. Er konnte mit Recht gel⸗ tend machen, daß man dieſe Prozedur bisher unbeanſtandet ließ.„Ich frage Sie“, ſo ſprach er,„weshalb die Regierung dieſen Transaktio⸗ nen erſt jetzt entgegentritt, während in der vorangegangenen General⸗ ratsfitzung, der Sie präſidierten, kein Widerſpruch gegen die Weiter⸗ gabe der Erſatzanſprüche an Intereſſenten erhoben wurde.“ Der Miniſterpräſident blieb die Antwort auf dieſen Vorwurf ſchuldig Heute teilt das„Echo de Paris“ kurz und bündig mit, daß das Kabinett einen Zuſatzparagraphen des Entſchädigungsgeſetzes ange⸗ nommen habe, kraft deſſen„die Zeſſion von Schadenerſatzanſprü⸗ chen nicht erlaubt iſt.“ Die unmittelbare Folge der erſt nach zwei Jahren„ſkandalöſer Proſperität des Geſchäftes“ getroffenen Maßregel wird natürlich eine Proteſtbewegung der„sinistrés“ ſein. Hinter dieſen Leuten ſtehen Unternehmergruppen und Bankiers; De⸗ putierte bereiten ihre Neuwahl vor, müſſen mit den Entſchädigungs⸗ gewinnlern auf gutem Fuß ſtehen. Der Beſchluß des Kabinetts be⸗ ſitzt auch eine wahlpolitiſche Bedeutung; es iſt hekannt, daß in den verwüſteten Gebieten nicht mehr die alte Liebe für den bloc national zu finden iſt. Vielleicht ſtattet die heutige Regierung ihre Kandida⸗ ten mit anderen„douceurs“ aus, die ſie ihren Wählern gewähren können. In der Kammer wird das Ereignis ein Nachſpiel haben. Labourel wird abgeſchüttelt Berlin, 5. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Journali Labdurel, deſſen Verhaftung in Deutſchland vor einiger—55 Aufſehen erregte, iſt, wie man der„Voſſiſchen Ztg.“ aus Paris 90 det, nach ſeiner Rückkehr in Paris darüber aufgeklärt worden, bie aufgrund der amtlichen Berichte ſeine Redaktlon ihm ſelber— Hauptſchuld an ſeinen unangenehmen Erlebniſſen gibt. Er 125 durch ſein unbeſonnenes Verhalten das Eingreifen der deutſchen Re⸗ hörden herausgefordert. Labourel iſt denn auch jetzt aus dem daktionsſtab des„Intranſigeant“ ausgeſchieden. ſich In Deutſchland aber gab es natürlich allerhand Leute, die 0 ohne weiteres auf die Seite des Herrn Labourel ſtellten. Wo ſie ſi befinden, braucht nicht noch beſonders hervorgehoben zu werden. wie Frankreich Soldaten und Arbeitskräſte wirbt Zu welchen Mitteln die Franzoſen greifen, um Kolonialtruppen und Arbeitskräfte zu erhalten, erhellt aus folgenden Mitteilungen, die uns von befreundeter Seite zugehen: Vor einiger Zeit berichteten Tagesblätter, daß vier Schweizer, die mit einer Geſellſchaft von Baſel aus einen flug nach dem Elſaß unternahmen, nicht mehr zurückgekehrt wahrſcheinlich franzöſiſchen Werbern in die Hände gefallen ſeien· Dieſe Vermutung hat ſich beſtätigt. Einer von den vier Verſchlepp⸗ ten, dem es gelang, zu entfliehen, ſchildert den Vorfall folgender maßen: Die jungen Leute fuhren zufammen mit einer größeren Geſat ſchaft nach Mülhauſen i. E. Einige der Teilnehmer trennten 1 dort und fuhren nach Belfort, um von dort aus abends wiede zurückzufahren. In Belfort geſellte ſich zu ihnen ein Franzoſe,—5 ſich erbot, ihnen die Stadt zu zeigen; zuletzt landeten ſie in emes Weinkneipe, wo ſie der Franzoſe betrunken machte und mit, 15 retten betäubte. Als ſie wieder zu ſich kamen, befanden— ſi bereits umter ſtarker cung auf der Reiſe nach dem nnern Frankreichs. In Paris angekommen, wurden ſie trotz ihres bens und dem Hinweis, daß ſie Schweizer wären, ſofort in Fremdenlegion eingereiht. Es wurden ihnen ſogar Papiere vor gelegt, wonach ſie ſich für den Eintritt in die Fremdenlegion ar pflichtet hätten, obwohl es keinem erinnerlich war, eine Unterſchrif geleiſtet zu haben. Nach einigem Aufenthalt in Paris wurden zuſammen mit anderen Legionären nach Verdun geſchafft. mußten ſie unter ſtrengſter Bewachung im Bahnhof Kohlen ſchau⸗ feln. Jede Möglichkeit, ſich mit der Außenwelt in Verbindung ſetzen, bzw. ihre Angehörigen zu benachrichtigen, wurde ihnen ab“ geſchnitten. Peitſchenhiebe dienten zur Vermehrung der Arbeits⸗ leiſtung, die Verpflegung war ſchlecht und ungenügend. Wie erwähnt, gelang es einem der vier Verſchleppten, einem Schweizer Techniker(unter den Verſchleppten befindet ſich noch ein Mediziner) zu entfliehen. Er ſchlug ſich zu Fuß durch das beſeßlte Gebiet durch bis Diez a. d. L. In Frankfurt nahm ſich ſeiner der Schweizer Konſul an, der ihm die Rückkehr nach der Schweiz er⸗ möglichte. Der Vefreite gibt ſeiner Entrüſtung über das liche Verhalten der Franzoſen Ausdruck. Ueber die Unterſtützug durch die deutſchen Behörden, die ihm im beſetzten Gebiet zutel wurde auf ſeiner Flucht, ſpricht er ſich in lobender und anerkennen! der Weiſe aus. Der Vorfall möge jungen Deutſchen, insbeſondere im beſeßzten Gebiet, von denen ſich nach Ausſage des Entflohenen eine große Anzahl in der Legion befinden würden, zur Warnung vor franzöſiſchen Werbern dienen, die ſelbſt im Innern Deutſch⸗ lands Agenten beſitzen. Letzte Meildungen Juſammenlegung der Anleiheſtücke des Reichs Berlin, 5. Mai. Im finanzpolitiſchen Ausſchuß des vorläuft Reichswirtſchaftsrates wurde ein Antrag angenommen, wonach le Anleiheſtücke des Reiches auf einen Höchſtbetrag von 20 000 M. zu⸗ ſammengelegt werden ſollen. Berfn, 5. Mal.(Bon unſ. Berliner Büro.) Amtlich war dieſer Tage mitgeteilt worden, daß die Bergwerke die Koſten ſin die Lohnerhöhungen für das erſte ohne Preisauf! ſchlag übernehmen wollten. Der ſozialdemokratiſche Parlamenks dienſt behauptey nun, es beſtünde die Abſicht, die für die Lohm erhöhungen ee. Beträge als unproduktive Ausgaben an zuſehen, ſo das Reich dieſe Ausgaben zu tragen bätte un niche die Bergwerksbeſizer. Der nde e Parlamentedien, benützt das natürlich zu neuen Angriffen gegen den Reichswir iftsminiſter Becler und auch gegen den Neichsfinamzminiſter. E⸗ iſt wohl anzunehmen, daß beide ſich zu wehren wiſſen werden. Jrankfurt, 5. Mai. In der Frankfurter Paulskirche findet am 18. Mai eine Gedenkfeier zur Erinnerung an die 75. Wi kehr des Eröffnungstages der deutſchen vo 1848 ſtatt. An dieſer Gedächtnisfeier werden neben dem ecch, 64 Mitglieder des Reichstags und der Reichsregierung ke en. Reichsverkehrsminiſter Gröner war am Do in Heidelberg zu einer Beſp mit verſchiedenen Verkehrs behörden und Körperſchaften. Es dürſte ſich in der un die allgemeine Verkehrslage in Baden und Süddeutſchl ind im 72 ſammenhang mit der Stillegung der Bahnen im beſetzten Geb und mit dem Einbruch der Franzoſen in die Offenburger Gegend gehandelt haben. Man follte alle Tage wenigſtens ein kleines Lied hören, eln gutes Gedicht leſen, ein treffliches Gemälde ſehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünſtige Worte ſprechen. 1 e 1170 2 7 1 Goethe. „. die Nachtigall— Archaiſche Tänze Zur heutigen Uraufführung von Jgor Strawinskus Inriſcher mürchenoper und Tendvais neuer Reigen Strawinsky ſchöpft die textliche Unterlage ſeines Werkes aus einem chineſiſchen Märchen von H. Chr. Anderſen. Sein Inhalt iſt in den Hauptzügen folgender: Am Ufer des blauen Meeres wohnte eine Nachtigall, die ſo entzückend ſang, daß ſelbſt der arme Fiſcher, wem er des nachts ſein Netz auswarf, in ſeiner Arheit imehielt und der Nachtigall lauſchte.„Mein Gott, wie ſchön das iſtl“ ſagte er; dann aber mußte er wieder ſeinem Gewerbe nachge und dachte nicht mehr an den Vogel. Wenn jedoch die Nachtigall in der nächſten Nacht wieder ſang und der Fiſcher aufs neue — 8 Nähe kam, wiederholte er:„Mein Gott, wie ſchön iſt das Von allen Ländern der Welt kamen Reiſende nach der Kaiſer ſtadt uind bewunderten ſie, ſowie auch das Schloß und den Garten, aber wenn ſie die Nachtigall vernahmen, ſagten ſie ſtets:„Das iſt doch das allerbeſtel“ Eimes Tages erfuhr auch der Kaiſer von China davon und man fand ſchließlich nach langem Umfragen ein armes Küchen · mädchen, das ſagte auf ihre Frage nach der Nachtigall:„Die Nach⸗ —— Ja, die kenne ich recht wohl. O, wie die ſingen kannl Jeden S * bend darf ich meiner armen kranken Mutter etwas von den peiſereſten bringen. Meine Mutter wohnt drunten am Strande, und wenn ich dann ins Schloß zurückkehre und unterwegs ein wenig ausruhe, dann höre ich die Nachtigall ſchlagen. O, da treten mir oft die Tränen in die Augen, und es iſt mir gerade, als ob mich meine Mutter küßte.“ Man ging nach dem Wald und dem Meer und ein Hofkavalier lud die— ein, beim Hoffeſte am Abend zu ſingen. Sie ging auch willig Im Schloſſe war alles feſtlich geſchmückt. Die porzellanenen Wände und Fußböden erglänzten im Scheine vieler taufend Lam⸗ pen. Die ſchönſten Blumen, die recht hell läuten konnten, waren in den Gängen aufgeſtellt. Es war ein ſolches Hin⸗ und Herlaufen — und der Wind zog von allen Seiten durch die Gänge— d alle Glocken zuſammenlapgen und man eigenes Wort nicht e, 5 1 eeeeeee Mitten in dem Saal, wo der Kaiſer ſaß, war für die Nachti⸗ gall eine kleine goldene Säule aufgeſtellt worden. Der ganze Hof war hier verſammelt, und das kleine Küchenmädchen hatte die Er⸗ laubnis bekommen, hinter der Tür zu ſtehen; denn nun hatte ſie den Titel einer wirklichen Hofköchin erhalten. Alle Anwefenden waren in Gala und aller Augen waren auf den kleinen Vogel gerichtet, dem der Kaiſer freundlich zunickte. Und nun ſang die Nachtigall ſo entzückend, daß dem Kaiſer die Tränen in die Augen traten, ja, die Tränen liefen ihm übe⸗ die Wangen herab, und nun ſang die Nachtigall noch ſchöner, daß es jedem tief zu Herzen 92 1 r Kaiſer war ſo befriedigt, daß er der Nachtigall eine große Auszeichnung zuteil werden ließ, näm⸗ lich die, einen goldenen Pantoffel um den Hals zu tragen. Aber die Nachtigall dankte für die Ehre. „Ich in den Augen des Kaiſers Tränen glänzen ſehen“, ſagte ſte,„und das iſt mir der reichſte Schatz! Die Tränen eines Kaiſers haben eine wunderbare Macht! Ja, ich bin reich belohnt!“ Darauf ſang ſie aufs neue mit ihrer ſüßen bezaubernden Stimme. Da wurde dem Kaiſer ein großes Paket überreicht, darauf ſband geſchrieben:„Nachtigall“.„Das iſt wohl ein neues Buch über unſeren berühmten Vogel!“ Buch, ſondern ein kleines Kunſtwerk lag in der Schachtel, eine ſtliche Nachtigall, die der lebendigen gleichen ſollte, aber reich mit Diamanten, Rubinen und Saphiren beſetzt war. Sobald man den künſtlichen Vogel aufzog, ſang er eines der Stücke, die die wirkliche Nachtigall vortrug, und dabei bewegte er den Schwanz auf und nieder und glänzte von Silber und Gold. Nun mußte der künſtliche Vogel allein ſingen. Er hatte ebenſo großen Erfolg wie der wirkliche. Dreiunddreißigmal ſang er ein und dasfelbe Stück hintereinander und ſelbſt dann war er noch nicht müde. Die Hofleute hätten es auch gern noch einmal gehört, aber der Kaiſer ſagte, mum ſolle die lebendige Nachtigall etwas vortragen— 1 7 555 nen ter hinausgefl war, fort nach ihren grünen Müdes. A. Whſhe Nachltgale wurde aus Land und. 9 nen wieſen. Der hatte ſeinen Platz auf einem ſ Kiſſen dicht neben Kaiſers Bett. So verſtrichen fünf Jahre. Da brach über das Land eine wirk⸗ lich große Betrübnis herein. Die Chineſen liebten ihren Kaiſer eigentlich von Herzen; nun war er krank, und zwar, wie man ſagte, hoffnungslos. Kalt und bleich lag der Kaiſer in ſeinem großen prächtigen Vette. Der ganze Hof hielt ihn ſchon für tot, und jeder lief hinaus, um dem neuen Kaiſer zu huldigen. Aber der Kaiſer 5war noch nicht tot; es war ihm gerade, als ob ihm jemand die Bruſt zuſchnitre. Er ſchlug die Augen auf, und da ſah er, daß es d 40 der guf ſeiner Bruſt ſaß. Er hatte ſich des Kaiſers * grcef, ſagte der Kaiſer. Aber es war kein und aber wo war ſie? Niemand hatte bemerkt, daß ſie! K goldene Krone aufgeſetzt; in der einen Hand hielt er deſſen Schwert und in der andern en p aund 1 herum, aus allen Falten der ſchweren Samtvorhänge ſchauten ame Köpfe hervor. Die einen waren ſehr häßlich, die andern o friedenbringend und mild: das waren die böſen und die guben n des Kaiſers, die ihn nun anblickten. Er⸗ „Erinnerſt du dich daran?“ flüſterte eine nach der andern./ lei inerſt du dich auch daran?“ und dabei flüſterten ſie ihm ſo vielerle“ gu, daß ihm der kalte Schweiß ausbrach. uftt „Das habe ich nicht gewußt!“ ſeufzte der Kalſer.„Muſik, Muſtk Die große chineſiſche Trommel ſoll ſpielen!“ rief er. K Da erklang plötzlich dicht neben dem Fenſter ein herrli Geſang. Er rührte von der kleinen lebendigen Nachtigall her, von ihres Katiſers Krankheit gehört hatte und nun kam, um ihm — * Troſt und Hoffnung zuzuſingen. Und während ſie ſang, erbleichter die Schreckgeſtalten mehr und mehr; das Blut pulſierte wiehch raſcher in dem ſchwachen Körper des Kaiſers, und ſelbſt der L laüſchte und ſagte:„Fahr fort, liebe Nachtigall, ahre ſorl ze, „Ja, wenn du mir den prächtigen goldenen Säbel gibſt! wenn du mir die reiche Fahne und des Kalſers Krone gibſt!“, Und der Tod 1— der Kleinodien für einen Geſan 4. die Nachtigall und ſang. Sie ſang von dem ſtillen und hof, wo die weißen Roſen wachſen, wo der Holunder duftet wo das friſche s von den Tränen der Hinterbliebenen b wird. bekam der Tod Sehnſucht nach ſeinem Garten u ſchwebte wie ein kalter weißer Nebel zum Fenſter hinaus. te 30ab“ Dant, hab Dank, du himmlliſcher kleiner Bogell, gegc der Kaiſer.„Ich kenne dich wohl. Dich habe ich aus meinem 5 und verbannt, und doch haſt du nun mit deinem Geſang böſen Geiſter von meinem Bette und den Tod von meinem Herd vertrieben! Wie ſoll ich es dir lohnen?“ Al⸗ „du gaſt mich ſchon belohnt artwortete die Nachtigall, den ch zum erſtenmal vor die ſang, biſt da zu Tränen gerührt warem und das vergeſſe ich niemalsl Das ſind die Edelſteine, die dede erzen eines Süngers wohltun—; aber nun ſchlafe und wer wohl und geſundl Ich werde dich in Schlummer ſingen!! n „Du mußt immer bei mir bleiben!“ ſagte der Kafſer, den brauchſt nur zu wenn du ſelbſt Luſt dazu haſt, künſtlſchen Vogel will ich in tauſend Stücke zerſchlagen.“ wa⸗ „Tue das nicht!“ ſagte die Nachtigall.„Er hat etan, 1. er konnte! Beh ute ihn daher wie bisher. Ich 5 aber kan nia, in einem Schloſſe wohnen und leben. Laß mir Freiheit zuto wenn ich ſelbſt Luſt dazu verſpüre.— Ja, ich werde ſeden aen. kommen und dir vorſingen!“ Darauf flog die Nachtigall von 25 Die Diener kamen herein, um nach ihrem toten Kaiſer zu ſehnſe — la, da ſtanden ſie, und der Kgiſer ſagte:„Guten Morzenl 2 —— „ 2r—— SS SS DSSSnS D B* rere —— —.. — n eee e —— „Ecnelag, den 5. Mai 1823 Stadtiſche Nachrichten Nus der Stadtratsſitzung vom 3. Mal 1023 orauszahlung auf die umlage für 1923— Aufnahme von ſchweben⸗ den Schulden bis zu 5 Milliarden Mark. — VBon den zur Gemeindeſteuer pflichtigen Grundbeſitzern und Ge⸗ ebetreibenden werden auf die Umlage für das Jahr 1923 bob euszahungen in vierteljährlichen Raten er⸗ — en und zwar in der gleichen Höhe der Veranlagungsziffern für Jahr 1922. Vorlage an den Bürgerausſchuß wird erſtattet. Zur Beſtreitung von dringlichen Ausgaben werden ſchwebende Schulden aufgenommen bis zur Höhe von 5 Mil⸗ Jarden Mark. Vorlage an den Bürgerausſchuß wird erſtattet. Die nächſte Bürgerausſchußſitzung: am 18. Mai. 6 2 die Bürgerausſchußſitzung am 18. Mai 1923 werden fol⸗ orlagen gutgeheißen: . Erhebung von Kanalgebühren in Rheinau; 2. Raumverhaltniſſe der Volksſchule in Sandhofen: 3. Emreihung des Leiters der Berufsfeuerwehr in die Beſol⸗ dungsordnung; 4. Verkauf von Vaugeldnde. * Der im Juli vorigen res verſuchswelſe eingeführte Ver⸗ * von 7 dem Betrieb der Stadt⸗ Etnerei hat ſich insbeſondere auch durch Käufe hieſiger Blumen⸗ weelte und Handelsgärtnereien günſtig entwickelt. Er ſoll daher tgeführt werden. Aider Gabholzbezug für die Käfertaler Bürger Kaf wegen nachhaltiger Verminderung der Ertragsfähigkeit des erdaler Waldes von 5 Derbſter auf 3 Derbſter herabgeſetzt. a Mit ſofortiger Wirkung wird die Gebühr für die Aufbe⸗ hrung von Fundgegenſtänden der Straßenbahn u Mk. für ſeden Gegenſtand und die Gbühr für Ver⸗ ahht nigung von Straßenbahnwagen auf 1000 Mk. Erfolge der Mannheimer Erſindungs⸗Meſſe 0 Die vom Reichsverband Deutſcher Erfinder.⸗V Mannheim anſtaltete 3. Deutſche Erfindungen⸗, 5 und Induſtrie⸗ derlle erwies ſich als rechte Großverkaufsmeſſe. Nach den der mulich behandelten Angaben der Ausſteller wurde mit den von Meſſeleitun für abweſende Ausſteller(meiſt kleine Erfinder) ge⸗ gen feſten Abſchtüſſen ein Umſatz von 12 Milliarden 8 ermark erzielt. Als angebahnt wurden etwa 25 Milliarden be⸗ K„darunter eine Anzahl Patentverkäufe für In⸗ und Ausland. eradurden Verbindungen mit Großabnehmern für folgende Länder 0 geſtellt: England, Holland, Schweiz, Skandinavien, Tſchecho⸗ Fewakei, Italien, Oeſterreich, Spanien, alle Staaten Amerikas, In⸗ und Island. Die erzielten Geſchäftsbeziehungen beſonders miur ag wieuren und in⸗ und ausländiſchen Verttetern, werden durchweg ſüä— und ſehr gut bezeichnet. Selbſt ſolche Ausſteller, die haupr⸗ 5 ch der Reklame 5 hre Fabrikate wegen gekommen waren, ſind Richrer Wirkung ſehr zufrieden, ſodaß die Meſſe in geſchäftlicher ung ihren Zweck vollauf erfüllte.—.— der die Beſucherzahl war nicht ſo groß wie im vorigen 15 dahnelefall der Pfalzbeſucher, die infolge des eingeſtellten Eiſen⸗ 00 verkehrs nur aus den nahe gelegenen Orten kommen konnten, nſth doch ſtark bemerkbar 52 Immerhin beſuchten die Meſſe E den Dauerkarteninhabern abge ſcw rund 31000 Perſonen. Der aee kenn alſo inanbetracht der bezeichnet werden. wierigen Verhältniſſe als ſehr * 2* N 2 Die Poſtfernſprechanſchlüſſe der hieſigen Reichsbahndienſt⸗ — ſind, wie e Aee vorlſegender Ausgabe zu er⸗ n, vom Sonntag, den 6. Mai ab unter den in der Anzeige Mzebenen Nummern zu erreichen. ⸗ Das Taufendmarkſtück. Die Prägung von 180 Millionen neuer —.Stücke in Aluminium und die Verdoppelung des bisheri⸗ Miszeſtandes an 200 Marteetucen in Mamimdan iſt. wie berols⸗ ſeſeme t beſchloſſen. Nach Ausführung dieſer Vorlage werden ins⸗ doſemt für 210 Milliarden Mark Erfatzmünzen in Deutſchland in Um⸗ und ſein. Das neue 500 Mark⸗Stück, das die Größe des als Verfaf⸗ falbsstaler bekannten 3 Mark⸗Stückes in Aluminium hat, erhält die⸗ e Ausſtattung(aber mit Umſchrift) wie das 200 Mark⸗Stück. Die erg eines 1000 Mark⸗Stückes wird erwogen. Es wird, wenn verden Kuß vorliegt, ſo ſchnell wie möglich geprägt und eingeführt die Süddeutſche Disconto⸗Geſell⸗ krin „G. hat das dem Bahnhof gegenüber gelegene Hotel 8 W11he lm“ in Weinhbeim käuflich erworben. Wie uns wird, ſoll der Hotelbetrieb vorläufig weitergeführt „ b Rogate. Der fünfte Sonntag nach Oſtern heißt im Kirchen⸗ Rogate, d. h. bittet, nach der Bibelſtelle Evang. Johannis J6-Vers 24: Bittet, ſo werdet ihr nehmen, daß eure Freude wird umen ſei.“ Am Donnerstag, der dem Rogateſonntag folgt, — gefeiert. Archaiſche Tänze der In der bei N. Simrock, Berlin, erſchienenen Orcheſterpartitur Komz Ar iſchen Tänze befindet ſich folgende Vorbemerkung des düntnenführung gewonnenen Klangfarben e aus polyphoner Sti Fee Formen, die ſich aus bewußter Entſagung und durch btalsdtebung alſer, hier neugeſtalteter Ausdrucksmittel(ein dem kelones, derwandler Instrumentalſag, elnige Kirchen kalen, Archi kam und Eurythmie) reſultieren, verlangen vom Dirigenten eine dus den dn Mfikhafte Interpretation, die jeglicher Maſſivität Drem Weg gehen muß. Es ſollen nur 8 erſte, 6 zweite Violinen, derwengchen. 4 Pioloncelle und 2 Kontrabäſſe als Streichkörper er Sre werden. Sollte aus räumlichen Grianden diefe Beſezung weif eicher nicht ausreichen, ſo ſei dem Dirigenten die teil⸗ Die rdoppelung der Blasinſtrumente empfohlen. 1. nneuen Reigen heißen: 5 Erhalte tah, ägyptiſcher Urgott, Urfeuer, Urwärme, Schöpfer und der Welt, Gott der Wahrheit und Ordnumg. Feierlich ge⸗ 1 GedeGae als liturgiſcher Tanz.— 2. Sinv a, Mahadeva, murtz Großer„dritter Gott der indiſchen Götterdreiheit(Tri⸗ indiſche Als der vielarmige Gott in ſeiner Tanzſtellung aus der Plaſtik wohlbekannt. Grotester Tanz.— 3. Eros Tha⸗ 1 Gott des Todes. Griechiſcher Totentanz.— 4. Sakraler genſbe⸗ ein Tanz der erſten Chriſtengemeinſchaft. Hier durch beriſſert erſtellung von gregorianiſcher und heidniſcher Muſik charak⸗ Nul,.Janetiches Crescendo in der Anlage.— 5. Arkadia, ſeniſche Göferſpiel, rutig⸗heiter im Ausdruc.— 6, Aſtarte, bobn⸗ örnern öttin des Krieges und der Zerſtörung, dargeſtellt mit den ſcher 0 Mondes, mit Menſchenopfern verehrt.— 7. Römi⸗ Gladia⸗affentanz, ſog. Pyrrhiche, gymnaſtiſcher Reigen der verſchied„— 8. Odalisken, türkiſche Haremsweiber, neun iſ es TCbaraktere in Form von Tanzvariationen.— 9. Ma u⸗ Solotanz 1 8 nifeſt, eine Art Bacchanale mit einem ruhigen orgiaſtiſchem Ausgang. Theater und Muſik on Iz drſles Münchener Mozark-Feſt. In München iſt in der Zeit ds Diri 1s 25. Mai ein Mozartfeſt in großem Stil geplant bei dem Arektor zenten Prof. Sieam. v. Hauſegger und Generalmufik⸗ Rerfänger l. Hans Knappertsbuſch und als Soliſten Kam⸗ Nehkemor Naul Bender(Baß), Prof, Adolf Busch(Geige), Henich ner gateStuttgart(Bariton), Eliſabeth Schumann(Sopran, Wie⸗ dereinf doper). Rudolf Serkin(Klavier), die Münchener Bläſer⸗ eſterkonz G, und das Buſch⸗Quartett mitwirken. Außer zwei Or⸗ guſſtabendeten, zwei Konzerten mit Kammerorcheſter, vier Kammer⸗ dofgarte en ſind noch eine Feſtmeſſe im Dom, eine Serenade im us ein 85 eine Feſtaufführung der Zauberflöte und zum Kehr⸗ nerer Mozart⸗Abend im Hofbräuhaus vorgeſehen. gegen van der Born. Anfang 8 Uhr. aAnzeiger(Mittag-⸗Ausgabe) 2. Seile. Nr. 206 § Bleibt auf dem rechten Wege! In häufigen Fällen muß man jetzt die Beobachtung in Wieſen und Feldern machen, daß unbedacht⸗ ſame Menſchen immer wieder in die alte Unſitte verfallen, die Ecken an kreuzenden Wegen abzuſchneiden und Richtwege einzuſchlagen, um ſich ein paar Schritte zu erſparen. So gehen dann Fußſteige durch Korn und Gras, einer macht es dem anderen nach und die Steige werden immer feſter, ſo daß kein Halm durchwachſen und men kann. Wenn ein ſolches Gebaren ſchon früher ſehr zu gen war, daün erſt recht in den jetzigen Zeiten, wo wir mit jedem Scheffel Korn, mit ſedem Zentner Gras und Heu zu rechnen haben, um für Menſch und Tier Nahrungsmittel zu ſchaffen. Darum bleibt hübſch auf dem rechten Wege!— Dieſelbe Wahrnehmung läßt ſich vielfach auch in den ſtädtiſchen Anlagen und namentlich im Schloßgarten machen. Deshalb gilt auch für die Spaziergänger die Mahnung. auf dem rechten Wege zu bleiben. * Ein heißer Juli? Nach den ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen der deutſchen Wetterwarten ſcheint ein ſehr heißer Juli bevorzuſtehen. Von 1869 an iſt alle ſechs Jahre, alſo in den Jahren 1869, 75, 81, 87, 93, 99, 1905, 1911 und 1917, die monatliche Julitemperatur ſtets höher geweſen als im vieljährigen Mittel von Mitteleuropa. Mit einer ziemlich hohen Wahrſcheinlichkeit kann man auch vom Juli 1923 exwarten, daß der Juli wärmer werden wird als im vieljährigen Durchſchnitt. Es ſcheint ſich um einen ſechsjährigen Wärmezyklus zu handeln, über deſſen Urſochen ſich nichts Beſtimmtes ſagen läßt. * Was heißt mill? Das alltägliche Rechnen mit Millionen hat die Notwendigkeit einer Abkürzung dieſer Zahl Das Reichs⸗ poſtminiſterium hat ſein Bereich angewieſen, Beträge von vollen oder halben Millionen mit Hilfe des Zuſatzes„Mill“ anzugeben, 10 Mill für 10 000 000, 3½ Mill für 3 500 000. Die Abkürzung erhät aber keinen Punkt. Sie bringt auch die Gefahr mit Mille verwechſenn zu werden, da ſie einſt von Kaufleuten viel für 1000 gebraucht wurde. Vereinsnachrichten Deutſche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrank⸗ heiten. Die diesjährige Jahresverſammlung der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten lieferte ein anſchauliches Bild von der umfaſſenden Tätigkeit, der Ortsgruppe. Nachdem der Vorſitzende, Medizinalrat Dr. Zix, der im letzten Jahre verſtorbenen Milglieder, insbeſondere des Geheim⸗ rat Dr. Hauſer, Vorſitzender des Landesverbandes Baden gedachb hatte, erſtattete der Schriftführer den Jahresbericht. Die laufenden Geſchäfte wurden in zahlreichen Vorſtandsſitzungen erledigt. Im Juni wurde die Ortsgruppe vom Miniſterialſekretär Dr. Pelz aus Prag zum Studium der Einrichtung der Beratungsſtelle beſucht. Im Mai und Juni veranſtaltete die Ortsgruppe eine Statiſtik über männliche Geſchlechtskrankheiten. Von privater Seite wurde der Bibliothekkaſſe eine Stiftung von 1000 M. gemacht, während vom Landesverband 3000 M. überwieſen wurden. Von den weiteren Veranſtaltungen ſind zu erwähnen: Vorträge für die Schülerinnen im Mütterheim, Abiturienten der Mittelſchulen, für das Jugend⸗ kartell des allgemeinen deutſchen Gewerkſchafts⸗ und Afa⸗Bundes (3 Vorträge), 5 Vorführungen des Belehrungsfilmes...G. in der Schauburg, in Zuſammenarbeit mit der Bad. Geſellſch. für Soziale Hygiene Lichtbildervorträge in Eberbach, Oftersheim und Hockenheim. Außerdem wurde unſer Material an Lichtbildern, f Tafeln uſw. zu weiteren Vorträgen zur eee geſtellt. An den Veranſtaltungen beteiligten ſich die Herren Dr. Dahmannm, Dietſche, M. Friedmann, Gorn, Levi, Lion, H. Loeb, Lux, Frl. Salmony, Med.⸗Rat Stephani. Durch Abhaltung von Laienvor⸗ träge in kleinen Jugendgruppen und durch Werbung neuer Mitt⸗ glieder machte ſich Herr Martin Metzger verdient. Der Kaſſen⸗ wart berichtete über die ungenügenden Einnahmen. Es wurde be⸗ ſchloſſen, den Jahresbeitrag einſchließlich Bezugspreis für die Mit⸗ teilungen der Geſellſchaft auf 200 M. feſtzuſetzen. Die Mitglieder⸗ zahl iſt von 163 auf 154 zurückgegangen. Die Wahlen ergaben die Neuwahl des bisherigen Geſamtvorſtandes. Dr. H. Loeb ſchilderte ſeine Erfahrungen über das Mannheimer Syſtem der Beratungs⸗ ſtelle für Geſchlechtskranke, unter deſſen Einwirkung 60 Proz. der Uleberwachten ihre Krankheit bis zur vollſtändigen Heilung beobachten ließen, gegenüber 18 Proz. der Nichtt en. Nachdem der Vorſitzende der Preſſe und dem Behörden den Dank Unterſtützung ausgeſprochen, ſchloß Veranſtältungen 8Theater nachricht. Der he Abend brf Nafionalthecter die Uraufführu 5 moderner unter der muſikaliſchen und ſeeniſchen Leitung Erich mit Irene Eden in der Titelpartie. Märchen„Die Nachtigall“(nach A Bülows muſikaliſcher Lentung für das ühnenwerke r winskys lyri 5 gasch en erſch ron reographiſch eingerichtet von Reinhold Kreideweiß, Erwin Lendvais„Archaiſche Tänze“. — Morgen Sonntag abend geht im Nationaftheater unter der muſi⸗ kaliſchen Leitung Erich Kleibers die Legende„Das Roſen⸗ gärtlein“ von Julius Bittner, die kürzlich hier ihre Uraufführung erlebte, in Szene. In den Hauptpartien ſind deſchäftigt Irene Gden, Aenne Geier, Hans Bahling, Fritz Bartling, Wilhelm Fenten, Philipp Maſſalsey, Hugo Voiſin.— Im Neuen Theaer wird morgen abend das Luſtſpiel„Doktor Klaus“ von Adolph LArronge erſtmalig wiederholt.— Nächſten Montag gelangt im National⸗ theater zu mittleren Preiſen Gerhart Hauptmanns Schauſpiel„Die Weber“ in der Beſetzung der vor kurzem erfolgten Erſtauffah. rung zur Wiederholung. Wohltäligkeitsveranſtaltung zum Beſten der Mannheimer Nolgemeinſchaft. Am kommenden 12 Tanzſchure Emmy Wratſchko im Saale der Harmonze gunſten der Mannheimer N ft eine Wohltätigkeits⸗Vor⸗ ſtellung, zu der eine Reihe namhafter Soliſten ihre Mitwi bung u⸗ geſagt haben, u. a. Walburg Emma Schick, Hugo Voiſin, ullk. direktor Fr. Gellert, Fritz Rüdiger. Zur Einleitung wird das Doppelquartett der Liederhalle einige CThöre vortragen. Wiederholung des Laufenabends Agnes Delſartos. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmer daß der Lauten⸗ abend, den die Leipziger Künſtlerin Agnes Delſarto am letzten Saumetag mit außergewöhnlichem Erfolg gab, heute im Harmonieſaale auf pielſeitiges Verlangen wiederholt wird. Karten bei Heckel für die Mitglieder des Bühnenpolksbundes zu ermäßigten Preſſen. dSFriedrichspark. Wie uns die Parkdirektion mitteilt, ſoll die für den 1. Mai vorgeſehene Erhöhung der Eintrittspreiſe— um 10. Mai hinausgeſchoben werden. Der Beirag vom 6000 M. iſt in Anbetracht der enormen Teuerung miedrög, wenn man bedenkt, daß für dieſen Betrag den ganzen Sommer hindurch die Park⸗ anlagen beſucht werden können. Bei einem Familien⸗Abonnement ſtellt ſich das Verhältnis noch günſtiger. Die Löſung von Dauer⸗ kanden in den nächſten Tagen iſt 2 zu empfehlen. Wie aus dem heutigen Anzeigetell erſichtlich, findet morgen Sonntag ein Nachmittag und ein Abendkonzert ſtatt. Der Re a⸗ tionsbetrieb wird in vollem Umfang wieder aufgenommeg. * Inkernalionale Ringkampf⸗ Konkurrenz im Apollo-Theater. (4. Tag) Zenker(Pommern) und Zilcher(Graz) meſſen als erſtes Paar ihre Kräfte. Im 1 8 ſind beide faſt gleich. Sieger Zenker jn 22 Minuten durch Schulterdrehgriff. Im zweiten Kampf ſiegte van Berg(Mannheim) über Mohrmann(Char⸗ lottenburg) durch Abfangen eines Ueberwurfs in 15 Minuten. Der Kampf war reich an ſpannenden Situationen, doch mußte der leich⸗ tere Charlottenburger unterliegen, trotz beſſerer Technik. Gebhard (Neukölln) ſetzt gleich bei Anfang des 3. Kampfes dem bedeutend leichteren Niederlauſitzer Weber einen ſchweren Doppelnelſon an und ermattet dadurch ſeinen Gegner ſchon in der 5. Minute.— Heute abend findet der mit großer Spannung erwartete internatio⸗ nale Hergusforderungsboxkampf fatt Im Ring ſtehen ſich gegenüber Lenzl⸗Frankfurt a. M.(142 Pfund) und Geb⸗ hard⸗Württemberg(139 Pfund). Durch die Direktion iſt eine Prämie von M. 200 000 für den Sieger ausgeſetzt. Außerdem ringen im Entſcheidungskampf: Mohrmann gegen Chriſtenſen und van Berg gegen van der Born. Für Sonntag abend iſt als erſter Kampf der zwiſchen van Berg und Zilcher angeſetzt. Dieſer Kampf mußte am Freitag wegen Eintritt der Polizeiſtunde abgebrochen werden. Ferner ringen Scheffter gegen Gebhard und Mohrmann — FFFF m Montag veranſtaltet die Wiener Aus dem Lande * Heidelberg, 4. Mai. Der nach aufregendem Kampf mit dem Mesner in der Bonifatius⸗Kirche verhaftsle Kirchenräuber Otto Steigmaier hatte einen Helfershelfer, der jetzt in der Perſon eines verheirateten hieſigen Taglöhners verhaftet werden konnte. ? Von der Bergſtraße, 2. Mai. Das Raupenungeziefer macht ſich z. Zt. auf den Obſtbäumen recht unangenehm bemerkbar, beſon⸗ ders da, wo die erſte Reinigung im Februar nicht ganz gründlich vorgenommen wurde. Es iſt ſchon beträchtlicher Schaden dadurch entſtanden. Möchten doch alle Baumbeſitzer alsbald gründliche Nachſchau halten und die jetzt ſchon entwickelten Bruten entfernen, ehe noch größerer Schaden entſteht Das Feldhutperſonal iſt auch vielerorts beauftragt, Säumige zur Anzeige zu bringen. Der gelinde Winter trägt mit die Schuld an der ſehr beträchtlichen Vermehrung dieſer ſchädlichen Inſekten. :: Baden-Baden, 3. Mai. Rentner Friedrich Fiſcher ſchied am Montag freiwillig aus dem Leben, indem er ſich aus einem Fenſter des Turmes des Alten Schloſſes in die Tiefe ſtürzte. Schwere Sor⸗ gen ſcheinen den Lebensmüden, der ſich allgemeiner Achtung und Wertſchätzung erfreute, zu dem verzweiflungsvollen Schritt veran⸗ laßt zu haben. 4 Schiltach b. Wolfach, 3. Mai. Die Veranlaſſung zur Ermor⸗ dung des Fabrikanten Korndörfer lag in Differenzen der Firma mit der Arbeiterſchaft. Da zum Putzen der Maſchinen an den Sonntagen keine Leute mehr zu bekommen waren, ordnete die Betriebsleitung an, daß nur noch 5 Tage in der Woche gearbeitet wird, allerdings mit 48 Stunden Arbeitszeit, ſo däß der Samstag frei wurde zum Reinigen und auch zur Erſparung von Oel, da die Maſchinen mit Oel gefeuert werden. Mit dieſer Anordnung war die Arbeiterſchaft nicht einverſtanden und ihr Führer, der 40 Jahre alte Betriebsrat Wilhell Wöhrle, in Schiltach wohnhaft, der die Verhandlungen führte, gerie dadurch in eine gewiſſe Erregung, die noch durch den Umſtand geſtei⸗ gert wurde, daß das Geld zum Zahltag verſpätet eintraf und die Löhne nicht rechtzeitig ausbezahlt werden konnten. In ſeiner Wut begab er ſich in mehrere Wirtſchaften und holte ſchließlich ſeinen Ka⸗ vallerie⸗Karabiner, der mit drei Patronen geladen war, ging zum Wohnhaus des Fabrikanten Korndörfer und gab drei Schüſſe ab. Ein Schuß ging durchs Fenſter, traf Korndörfer im linken Oberarm, durchſchlug den Knochen, drang unter dem Hals durch, ging durch die Lunge und blieb im Kiſſen ſtecken. Die Verletzung war ſofort tötlich. Lachbargebiete Grünſtadt, 4. Mai. Die Mitglieder des Grünſtadter Wein⸗ marktes bringen kommenden Dienstag ausnahmsweiſe zu Bad Dürkheim ihr zweites Angebot von ca. 100 Fudern auf den Markt, wohl das größte unter den diesjährigen pfälz. Weinverſteigerungen. Die kürzlich in Dürkheim ſtattgehabte Probe war ebenſo ſtark be⸗ ſucht wie die erſte und wies zu nächſt 8 21er Portugieſer von weißer und roter Kelterung auf, die durchweg gute Pflege aufwieſen. Sie ind in der Mehrzahl gezuckert. 30 22er Weißweine aus den ver⸗ ſchiedenſten laſſen nach dem inzwiſchen weiter erfolgten usbau noch beſſer als bei der erſten Verſteigerung die bekannten typiſchen Eigenſchaften der Gewächſe aus der Grünſtadter Ecke er⸗ ſennen.(Näheres Anzeige.). 2 Landau, 5. Mai. Auf einer Dienſtfahrt in die Südpfalz wurde am Ortsausgang von Hagenbach Direktor Steiner vom Verlag des „Rheinpfälzers“ mit ſeinem Motorrad von einem Auto überfahren. Mit einem ſchweren Schädelbruch und einer Zerſplitterung des rechten Ellenbogens wurde Direktor Steiner in das ſtädtiſche Kran⸗ kenhaus eingeliefert. Das Bewußtſein iſt bis zur Stunde nicht zu⸗ rückgekehrt; der Zuſtand iſt leider ernſt. Der ihn begleitende Büro⸗ angeſtellte Geismaier kam mit lbeichteren Verletzungen davon. Darmſtadt, 3. Mai. Ein ſchwerer Diebſtahl, der ins⸗ beſondere die Ausgewieſenen hart betrifft, wurde dieſer Tage in der ermannſchule hier begangen. Die Diebe haben Damenkleider, chuhe uſw., welche durch die Firma Alter dort zur Aufbewahrung untergebracht waren, die einen Wert von mindeſtens 5 Millionen Mark betragen, geſtohlen, ohne daß man bis jetzt der Täter habhaft werden konnte. 7 Kommunale Chronik Aleine Mitteilungen Fe ee Der Heidelberger Stadtrat erklöärte ſich damit einder⸗ ſtanden, daß die iſche Beihllfe auch an ſolche Erwerbsloſe, die als Notſtandsarbeiter in Schichtwechſel beſchäſtigt werden, bis nach dem dritten Schichtwechſel weiter gezahlt wird.— Ferner er⸗ klärte ſich der Stadtrat mit der Umwandlung von Wald⸗ gelände in landwirtſchaftlich nutzbares Gelände grundſätzlich einverſtanden unter der Vorausſetzung, daß die zwiſchen dem ſtädtiſchen Waldbeſitz liegenden Privatgrundſtücke ebenfalls ab⸗ geholzt werden. Das Gelände ſoll in erſter Linie an Bedürftige, die noch kein Gelände haben und an ſolche Landwirte, die bei den Ent⸗ eignungen größere Flächen abgeben mußten, pachtweiſe überlaſſen werden, jedoch mit der ausdrücklichen Beſtimmung, daß nur Nah⸗ rungsmittel angebaut werden dürfen. Der Freiburger Bürgerausſchuß hat die vom Stadt⸗ rat vorgeſchlagene ſtädtiſche Hundeſteuer von 30 000 Mk. für den erſten und 60 000 Mk. für den zweiten Hund abgelehnt, dagegen einen Antrag des geſchäftsleitenden Vorſtandes angenommen, wo⸗ nach die obigen Sätze verdoppelt werden. Die Sätze haben damit die Höhe erreicht wie in Karlsruhe. n Köln⸗Mülheim ſind die Prämien für die Woh⸗ nungsfreimachung erhöht worden. Für ein frei werdendes zu⸗ Zimmer ſind 50 000 4 ausgeſetzt, bei einem Fortzug nach außen gibt es für ein Zimmer 100 000. In der Berliner Stadtverordnetenverſamm⸗ lung teilte der Stadtkämmerer bei der Beratung des Haushalts mit, daß die ſchwebende Schuld der Stadt ſich im letzten Jahr von 1768 auf 8075 Millionen erhöht habe. Der neue Haushalt rechne be⸗ reits mit einem Fehlbetrag von 28 Milliarden. für die Reisel Die Rachsendung des„Mannhefmer General-Anzeigers“ während der Reisezeit kann nach jedem gewünschten Aufenthaltsort unter Kreuzband erfolgen. Bestellungen sind nur schrift- lich an die Geschäftsstelle E6, 2 zu machen. Der Versand kann täglich er- folgen und täglich eingestellt Werden. Zur Vermeidung der Porto- und Einzugskosten bitten wir die Ge- bühren für den Versand im voraus zu entrichten.— Diese betragen: wöchentlich kar 1 bereits abonniertes Exemplar... Mk. 780.— für gesonderes Exempla Mk. 3480.— Für Riertadonnenten. Mk. 3500.— Mannheimer GeneralAnzeiger. 4. Seite. Nr. 206 Sportliche Rundſchau Mannheimer Mai⸗pferderennen 1023 Das herrliche Wetter, das die erſten Maitage beherrſcht, läßt am Sonntag einen Renntag erwarten, wie man ihn ſich nicht ſchöner wünſchen kann. Die Bahn prangt im ſchönſten Frühjahrsſchmuck und wenn aer Boden etwas Regen zuträglich geweſen wäre, ſo iſt doch hierfür die vorzüglich funktionierende Berieſelungsanlage eingeſprungen, ſodaß die 1 mit dem Zuſtand des Ge⸗ läufs vollkommen zufrieden ſind. Dies wird alſo kein Hindernis bleiben, um am Sonntag ſtarke Felder erwarten Die u können. Pferde hatten ja während der ganzen Woche Zelt der Ruhe zu pflegen, um friſchgeſtärkt die letzten Gelder für ihre Beſitzer zu holen. Die Erhöhung des Multiplikators, wodurch die gegen die Ausſchreibung um das dreifache geſtiegen ſind, verfehlt natürlich ihre Wirkung nicht. Baae in allen Rennen ſind mehr als 5 Pferde zu erwarten, einige Flachrennen werden ganz ſtark beſetzt ſein und nur das Verkaufsrennen bleibt dagegen vielleicht etwas zurück. Hier war der Nennungsſchluß ſchon unter veränderten Geldverhätt⸗ niſſen, ſodaß die Beſitzer zu dem relativ niedrigen Einſatzpreis ſich nicht gern von ihren Pferden trennen. Im Mittelpunkt der Hinder⸗ nisrennen ſteht der Pre is der Stadt Mannheim, wo der Stall Lindenberg 2 gute Pferde wie Orne und Paleſtrina inz ſchicken kann; ihre Gewichte ſind freilich recht hoch, aber bei ihrer Klaſſe— hinderlich. Als Hauptgegner kommt der Berliner Tippet in Betracht, der auf dem langen Wege ſo recht ſein Stehvermögen entwickeln kann. Sonſt könnten noch Alarich und Minneſang ſich betätigen, während die gute Opelſche Stute Volaca bis zu den Wies⸗ baden⸗Frankfurter Rennen warten ſoll. Das andere Jagdrennen über ſchwere Sprünge, das Heidel⸗ berg⸗Jagdrennen, wird mit 6 bis 7 Starter ein ſchönes ſport⸗ liches Feld bieten. Aar wird ihm wohl fern bleiben, da er ſchon zweimal gelaufen iſt, dagegen bietet der Stall Hecker zwei Kandidaten auf Cherusker II u. den ſchon ſiegreich geweſenen Radu⸗ leſti. Auch der Schimmel Snob aus dem Münchener Stall des Trai⸗ ners Böhme wird hier teilnehmen, ferner noch der immer bray lau⸗ fende Balte. Das reſtliche Hindernisrennen, das über Hürden geht, deigt ein Feld, deſſen Teilnehmer aus dieſer Art Konkurrenzen ſchon ewährt ſind. Man trifft hier auf Sambur, Metis, Mvonne, Nane Bogarwo und Diana, während Jahn, der wohl als Favorit geſtartet wäre, das Flachrennen vorzieht. Von den Flachrennen beanſprucht das Hauptintereſſe der Mannheimer Frühja TAe der mit ſeiner langen Strecke von 2400 Meter viel Abwechslung bringen wird. Wie ſchon erwähnt läuft hier Jahn mit Unterſtüßung ſeiner Stallgefährtin Belladonna II, dann die beiden Sieger Roſario und Strypa II, vier⸗ leicht auch die Opelſchen„Kanonen“ Rih oder Hazear. Dieſe werden am Sonntag nicht von dem Stalljockei Jentzſch geritten werden, der für den Stall in Berlin 7 tun hat, ſondern von dem auch ſchon gut bewährten Lehrling Nürnberg. In dem Bergſtraße⸗Flach⸗ rennen können—10 +— einfinden, darunter Rolandseck, Giramete, Struma, Sternfels, Donnerwetter und Perpetua, die ats ſichere Starter ebenſo wie Infant, Silvio, Superba und Supraweſte zu gelten haben. Hier wird es hauptſächlich auf den Start ankom⸗ men, denn wer bei 1200 Meter vorne gut abgeht, hat ſchon einen uten Teil gewonnen. Das letzte Flachrennen über eine etwas ängere Strecke, ſollte alle an den Ablauf bringen, die an dem Tage noch nicht gelaufen ſind. Auch hier iſt Rih, der die beſte Klaſſe vorſtellt, noch nicht als Starter zu Selſen Dagegen wird der Stall Lindenberg mit Logenbruder oder Felſenriede 2 ſeiner Beſten einſenden. Die Münchener ſind vertreten durch Emilio und Terra⸗ kotta und Gardenie, Letzterer in Mannheimer Farben. Auch mit dem Laufen von Superba und Lotſe iſt hier zu rechnen, während der von Ludwigshafen gekommene Sankt Lisko nur dann ſtarten ſoll, wenn es bis dahin geregnet haben wird. Wie man aus dieſer Ueber⸗ cht ſieht, werden am letzten Frühjahrs⸗Renntag ſich Ereigniſſe auf em grünen Raſen hier abſpielen, die mit zu den intereſſanteſten ge⸗ hören, die die Mannheimer Bahnbeſucher geſehen haben. Keiner der vielen 2* die bisher die Rennbahn beſucht haben, wird es verfehlen, ſich auch dieſen Renntag anzuſehen, um das was er aus den Rennen der Vortage an Beobachtungen gemacht hat, nun am Wettſchalter in die Tat umzuſetzen. Pferòderennen Hoppegarlen Ulrich von Dertzen⸗Erinnerungs⸗Rennen. 5500 Mark. 1600 Meter. 1. Lewins Ordensjäger(Olemit), 2. Caſa Bianca, 3. Farneſina. Tot.: 12:10; 12, 17:10. Wetten: 10:5 auf. Ferner: Pelide, Conſtanza, Tauſend⸗Marknote. Leicht, 1½., 2 Ausmärker⸗Rennen. 5000 M. 1800 Mtr. 1. Haupt⸗ geſtüt Altefelds Habicht(Handtke), 2. Idealiſt, 3. Heldin. Tot.: 45:10: 18, 16, 62:10. Wetten: 3½:1,:1, 25:1. Ferner: Chryſolith, Darwane, Staffellauf, Landesfürſt, Briſe, Taurus, Lipland. Kurzer Starv⸗ 92: Nlnz: Kam 4. 8. Mannheim Heilbronn Kopf, 2½ L. Puülche rrima⸗Rennen. 3500 Mk. 1400 Meter. 1. Frhrn. v. Schwarze Kutte(Tarras), 2. Novize, 3. e. Tot.: 23:10; 14,— +* 12 Ferner Tſcherkeſſin, Mor⸗ gane, Palette. r 2 Hoppegartener Ausgleich. 10 000 Mk. 1600 Meter. 1. Lewins Staffelſtab(Olejnit). 2. Halloh, 3. Damenweg. Tot.: 104:10, 33, 84, 25:10. Wetten::1, 40:1, 3½:1. Ferner: Kairo, Humboldt, General, Traumdeuter, Priorin, Sommerflor, Habanera, Nicotin, Orchis. Sicher, 1., 74 L. M 0 ebge) 2 pal 100 151 Len. Tet 92040; innie mſchläger, 3. Lamoral. 2610 19, 14. 28:10. Weiten:1, 1½1, 10:1. Ferner: Taſſo, Cicero II, Eierpflaume, Tilla, Hiltrud, Säume nicht, Alſterroſe, Gollub, Adolphus, Herzig. Leicht 1., 1. L. perber⸗Rennen 4000. Mk. 1600 Mtr. 1. Stuebers St. Thomas(DO. Schmidt), 2. Alpenſtern, 3. Ellen. 52:10; 23, 58, 92:10. Wetten::1,:1, 20:1. Ferner: Cicero(gefallen), Sonnen⸗ ſchein, Dublone, Goldſtern, Parioli, Erdroſe, Per Dark, Gnädigſte, Kasbek, Interim, Fuchsmaſor, Sanguiniker, Kunſtwart. Leicht 11½., Ander⸗Ausgleich. 4000 Mark. 2000 Meter. 1. Geſtllt s Argeſul(O. Schmidt), 2. Matador, 3. Saſſnot. Tot.: 5, 16, 26:10 Wetten::1, 2½:1,:1 Ferner: Ordensritter, Pad, Maral, Aranyeſö, Saloppe, Vitznau, Thusnelda. Kopf, Hals. — nrnnnnrnnereeerrenn Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mal Rhein⸗Pegel 28. E 2. 3. 4. 5. Neckar⸗Begel] 28. 50. 2. 3. .75.2401.751.72.82.88.663.51.43.43 85 e 252 7 0.892.52.42.8 „Maxau. 4484514(4½5.45.46 Maunheim 458.58.45.46.46.45 Aaln:: 2 2 f.56 Mannheimer Wetterbericht v. 5. Mai morgens 7 Uhr Barometer: 759,0 mm. Thermometer: 150 C. Niedrigſte Temperatur nachts:18,2%. Höchſte Temperatur geſtern: 25.60 C. Niederſchlag:.0 Liter auf den qm. Sid 2, helier. Pxei kaufen Maunheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe) —.—————ͤ ͤ————H—é and Devisenentwicklung und Warenmärkte Der Ausgangspunkt für die Bewegung der Märkte blieb die Politik. 5 von Frankreich die Ablehnung des deutschen Angebotes angelündigt wurde, ehe es überhaupt fertiggestellt — seinem Inhalte nach bekannt war, wußte man, daß sich in der französischen Mentalität trotz des Ruhrmißerfolges bisher immer noch wenig geündert hat. Die Folge war ein weiteres Anziehen des Dollarkurses, der, als auch die offizielle französische Ablehnung des deutschen Vorschlages bekannt wurde(wobei man sich genau der Ankündigung entsprechend beeilt hat, um die Ver- bündeten vor die vollendete Tatsache der französischen Ablehnung zu stellen), da wurde aus der stabilisierten Mark wieder ein unscheinbares Papierläppchen. Man hält sich wieder an Sach- werte, sowohl an den Warenmärkten wie an den Effektenbörsen und die Folge ist ein weiteres Anziehen der Preise bei Zurück- kaltung der Eigner, denen die Vare lieber ist als täglich im Werte abnehmendes Papiergeld. Am Getreidemarkt hatte schon die Montagbörse eine neue Befestigung gehracht, da auch der Weltmarkt für Getreide ſest liegt. Insbesondere kam dies bei Weizen zum Ausdruck. Als der Dallar dann wieder die 40 000-Mark-Orenze erreichte, zogen die Preise weiter an. Ein Vergleich der Schlußpreise mit jenen der Vorwoche zeigt eine Steigerung des Weizenpreises um 250 000/ die Tonne bahnfreier Ware. Roggen soll in ziemlichen Posten in russischer und amerikanischer Herkunft gekauft worden sein. Man nimmt an, daß es sich dabei um die Schaffung der Grundlagen für die zu bildenden Reserven des neuen Erntejahres handeit. Auch dürfte Roggen von gewisser Sfelle auf Lager ommen werden, ge- legentlich zur Brotstreckung zu dienen. Die Privathand scheidet dabei natürlich aus, denn bei einem Zinssatz von dem heutigen Umfang würden solche Geschäfte nicht rentieren. Ein Roggen- preis wurde zuletzt amtlich nicht ermittelt; aus dem freien Ver- kehr hörten wir 125 000 für die 100 kg nennen, gegen 105 000 bis 110 000„ vor einer Woche. Braugerste war angesichts des warmen Wetters gleich- falls belebt und höher. Genannt wurden zuletzt für die 100 kg bahnfrei Mannheim 110—115 000„(Vorwoche 95—105 000). Hafer hatte unregelmäßigen Verkehr; aus dem Westen hält Nachfrage dafr an. Bezahlt wurden füür inlündische Ware 80—100 000(Vorwoche 65—90 000)„ Da Mais für Futter- zweche zu teuer erscheint, wurde wenig von dem Artikel gekauft. Gefordert wurden 135.—140 000(120—130 000) l. Futterartikel wurden wieder stärker aus dem Markte genommen, so daß sowohl Rauhfutter als sonstige Artikel anziehen konnten. Gefordert wurde für Wiesenheu 44—5 000(Vorwoche 42—44 000) 4, Kleeheu 51—52 000(50 000) 4, gepreBtes Stroh 43—44 000(42—43— Bündelstroh 40—41 000(39—40 000), Biertreber 65 O000(55 000), Trockenschmitzel 45 000(34 000 bis 38 000) 4 die 100 lg. Im Mehl. und Kleiegeschäft blieb es weiter ruhig. Die Mühlen haben den Richtpreis für Weizenmehl, Spezial O, auf 240 000 die 100 lg ab Mühle festgesetzt(Vorwoche 220 000), die Forderungen der zweiten Hand lauteten auf 215—220 000% ae kg mitteldeutsches Welzenmehl ab mitteldeutschen Verlade- stationen. Am Tabakmarkt hat die neue der fremden Zahlungsmittel alsbald ihre Wirkung ausgeübt, indem die Pflanzer ihre Farderungen um 10—20% erhöht haben. Immerhin wurden in einigen Ortschaften nock mehrere hundert Zentner 1922er Tabake zu 180—220 000 je Zentner, je nach Beschaffenheit, verkauft. Im allgemeinen halten die Eigner jedoch mit ihren Tabaken zurlick, in der Erwartung höherer Erlöse. Rippen- tabak wurde in dieser Woche etwas mehr gesucht als bisher. Man nannte dabei pfälzische Rippentabake mit 70—80 000, überseeische Rippen mit 60100 000 je Zentner ab Produktions- platz. Die Fabrikation hat wieder etwas bessere Beschüf- Peeick aufzuweisen, da man sich allmählich mehr an die neue ung + 2 hat, so daß der Einzelhandel wieder zu angen hat. Am badisckhen Weinmarkt herrscht regere Nach- frage bei Zuruicichaltung der Winzer. Als Oroßhandelspreise nannte man zuletzt für 1022er badische Konsumveine, weiße (Naturwein), die 1000 Liter mit.—1,6 Mill. A. Am süddeutschen Holzmarkt hat sich die Tendenz leicht befestigt. Bei einer Nutzholzversteiger in Baden wurden für Buchen 1. Kl. 92496, 2. Kl. 8409, 3. Kl. 847%, 4. Kl. 854%, Hainbuchen 4. und 5. Ki. 65396 der Landesgrundpreise erzielt. Für Eichen wurden im Durchschnitt je Festmeter bezahlt: 1. Kl. 407 000„, 2. Kl. 21 000 A, 3. 178 000 4. Am Brettermarkt blieb die Nachfrage, wegen der Abschnütrung des Hauptabsatzgebietes, Klein. Verlangt werden für Möbelkiefer 500 000(Vorwoche 450 000) 4, Eiche 700—800 000(Vorwoche 700—750 000),„gute“ Bretter 400 000(unverandert). Aus- schußbretter 300.—325 000(325 000), je cbm und fur Fußboden- bretter 10—12 000(Vorwoche 10 000) 4 per qm. Der Ledermarkt hat sich, ausgehend von den Preis- steigerungen bei den Häute- und Fellauktionen, hefestigt. Man bezahlt heute für Oberleder 10—12 000 Vorwoche 9000 bis 10 000), Bodenleder 34—.35 000(Vorwoche 1 je kg. „Haller. Deuische Steinzeugwarenfabrik für Canalisation und Chemische Industrie in Friedriehsfeld(Baden) Nach dem Geschäftsbericht für 1922 betrug der Ueberschuß auf Warenkonto Handlungsunkosten 87,31 G,53) Mill. 4, Steuern und Feuer-Versicherung erforderten 29,02(1,20) Mill. 4, Soxial-Versi 5(0,58) Mill. A, Abschreibungen 27,35(0, 40) Mill. 4, wonach eiuschlieglich Pach- ten, Mieien und Vortrag ein Reingewinn von 28,81(1,31) Mill. 4 sich ergibt zu folgender Verwendung: 20 Mill. als Dividende von 40 Gol nigen gleich 2000 4 pro Aktie auf Vorzugs- und 8 en(l. V. 2096), Zuführung an das Grunderwerbssteuerkonto 96 000(52 000)&, Neuvortrag 5 712 168 660 101). An Aufträgen hat es nicht gefehlt, die Versorgung mit deutschen Brennstoſſen blieb jedoch wieder recht mangelhaft. Man mußte in der Hauptsache zu ausländischen Kohlen greifen. Die eeeeeeeee um 4 Mill. 4 Stammaktien wurde durch- geführt. Auch der Generalversammlungsbesch 0 1922 auf eine abermalige Kapitalerhöhung um 6 Mill.& ist jett el un luß vom November 5 d Indusfrie Deutschen Ton- u. Steinzeugwerken,-G, r lottenburg, ein Interessengemeinschaftswen abgeschlossen, der die darauf gesetzten Erwartungen erkult zg Die Bilanz verzeichnet 16, 145(0) Mill.&4 Akzepte und 11. 4 (.38) Mill. Kreditoren, denen andererseits 303,20(4, 70) 1010 Debitoren, 51,13(6,04) Mill. Vorräte aller Art, 223. 1 Mill. Bar gegenüberstehen. Die Bilanz weist nummenr 5 Tongruben und Grundstücke(i. V. 0,30 Mill., Oebaude, 15 Brennöſen(2, 75), Maschinen und Inventar, Gleisanlagen, Mobige Modelle und Formen etc. als vollständig abgeschrie aus. 19 .V. am 11. d. Mis. wird eine neus Kapitalerhöhn um 14 Mill. durch Ausgabe von Stammalctien vorgeschlagen, Börsenberichie Mannheimer Hffektenbörse Mannheim, 4. Mai. Heute wWaren Bank- und Versicherur, Aktien wesentlich höher, dagegen lagen Industrie-Aktien meis 77 etwas niedriger. Rhein. Creditbank stellte sich 7500 bez. U. 0 V ul rep, Rhein. Hypothekenbank 4500 bez. u. G. und Süddeu Disconto 13 000., 13 500 B. Von Versicherungsaktien Mannheimer zu 60 000„ umgesetzt, Frankona zu 27 000 Continentale blieben zu 30 000 gesucht. Von industeieg ingen um: Anilin zu 48 000%, Bremen-Besigheimer zu 50 2 ellabriken zu 34 000%, Westerregeln zu 74 000%, Benz 7 36 000%, Dampfkesselfabrik Rodberg zu 21 0009, Gebr. Fahr 10 10 9009, Waggonfabrik Fuchs zu 23 00096, Heddernheimer 20 000%, Karlsruher Maschinenbau zu 20 0006, Braun Konseru zu 9400%, Mannheimer Gummi zu 2 000%%, Maschinen Badenia zu 15 0006, Neckarsulmer zu 22 50096, Semenbe Heidelberg zu 28 00096, Nhtein-Elelctea 2u 22 00056, Salzwerk Hlet bronn zu 125 0009%, Freiburger Ziegel zu 10 000%, Wayss 6 Freytag zu 24 0009%, Zuckerlabrik Frankenthal zu 24 000% un Zuckerfabrik Waghäusel zu 25 00096. Deuvisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 5. Mai. Es 29 erez hiesigen Platze(alles Mittelkurse): New Tork 36200(3 Holland 14150(14600), London67750(72000), Schweiz 6540 b2 Italien 1765(1823), Prag 1075(100). Tendenz: Unsicher und cher etwas schwücher 851 Neu Lork, 4 mal.(Wa) bevsen. 3 4. 3. 4. +7 1 Frankreſop.63.67 Sohweln 19.06 19.03 Spanlen 15 Beiglen.75.78 Englan!.62.52 itaſſen.8⁰ New Vork, 4. Mai. Kurs der Neichsmark bei schluß 0,0027/(0,0026 /u Cents. Dies entspricht einem von 36 613(37 647/)& für den Dollar. Kurse der Federal Reserve Bank, New · Tork lür Reparationslleterungen im ſreien Verkehr nach Prau reich. Be. TTGimeteT Jetenetr Jeldnegt f. n 1 Goldmarl⸗ tum frenzös.=beigische portugles. 1923 Franken Franken skudos acen ZT Ne 77120 5,50 7806.180 Saieh 24. 4. 3,534.086 8,451 7218.676 d0 25. 4. 3,814.051 8,489 7006,362 26. 4..,524.072 5,868 7006,62 d 27. 4. 3,508.044 5,390 7006,362 desgl, 10 1 Wochendurchschnittskurse: 1.. 3,894.189— 610)% 4. Da- 1 Dollar I engl. Pfund frz. Frankenſi helg. Frank.] 1 tum=Papler-Mk. Pupier-Mi. Papler-Mk. EPapler Mt.—— 28. 4. 28 571,420 132 894, 286 1 908,571 1648,571[ 141 24. 4. 30 303,030140 881,818 2 042424 1 766,6671 25. 4. 29 411,765 136 585,204 1 994,118 17283,41] 1 25..28 41 56 288.2 1888,8 17208 17% 27..] 29 41,6s 136 305,382 1 557,059 1 752,53 1%%, Wochendurchschnittskurse: 106 A. 2 2 64½26 116 368,399 1 693,5% 1 468 800 17%% Waren und Märkie Zementpreiserhöhung. Die Zementpreise sind ab 5. 1 erhöht, im—— er 171⁰18 10 000 Kg. 101 rhahung der Nähgarnpreise. Das Nuhfadensyndilet, wie der Manufakturist meidet, den Aufschlag auf die Preisd“ vom 21. Mürz von 2800 auf 3000) erhöht. Berliner Metallbörse vom 4 Mal Prelse in MHark für 1 Kg. 4. Aluminlum 8. Elektrolytkupfer 13930.— 14137.— In Barren Rafflnadekupfer 12000-1200 1700-2000 Tinn, ausländ. 4550-4780 4400•400 Blel Huttenrlan Rohzink(Vh.-Pr.) 4753.71 5881.38 Mlekel do.* 5300-5500 5200-5400 Antimon 4 Plattenzlnk 4300-400 Sſiner fur 1 r. 800.810 Aluminlum 17977.— 17067.— Platin p. Gr.— London, 4. Hal.(Wa) hetallmarkt. en Let. fur d. engl. t. v. 1018 Kg. 8.„ bestseleot 72.75 24.— J Bles 7725 5 KupferKass 70.65 70.50 d0. 3 Nonat 71.65 71.25 Miokel 135.— 135.— Tink*— Einn Kassa 215.85 23.48 Gusoksler 1 0 do. Elektrol 79.50 79.50 do. 8 Monat 213, 218,45[ Regulas Amerikanischer Funkdienst New Tork, 4. Hal.(Wa) Funkdtenst.(Machdruck verboten). 3. 4. Zuf. zus. 200 3000 stand wt Katte loo% 11.54 11.34 Elektrolyt Ored. Bal. NMa! 10.31 10.20 inn loko Zucker Oontrt 3 Jull.71.79Siei Terpentin Septhr..1.79 Zink Savannah Lezember.33.38 SElsen A, Orl Baum März.31.88 Weladblech Welzen rot Baumw. looo 27.15 Sohmalz wt. Hart loke Mal 93 Tal Hale loko Iun! + Baumwsatäl Nehl nledr. Fr Jull 8³ höohst Pr, August 7⁰ Getrafr. Engl. Septomb. 24.10 Kontinent — 2 8 8888 188881888888 N 8 —5 — EeRSBN 88885 ne 2888 ——— SSEZeß —2— 188881 888858 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haatz General-Anzeiger, G. m. ö.§., Mannheim, E. 8, Dirertion: Ferdinand Nage;— Cbefredakteur: Kurt Fiſch⸗ Verantwortlich für den po 1 und— r. Fritz Hammes; für durchgeführt worden. Mitte des Geschäftsfahres wurde mit den und im Warum iſt Feurſo allen anderen Haus⸗ haltſeifen überlegen! wen Feueſe die wäſche nicht angreiſt lhed Cagned ſür Gege und Lpet dich, Maßer ar önfelder; für Gericht und ort: er; Aacheicen Lolalez und den übrigen edaltlonelen Whalt hran für Anzeigen: Karl Gebtauch dlel ſpatrſamer iſt. Lente-Banebaltlele, nbalt.B0. Jen: Bereinigte Seifenfabriken gtungart.⸗G. —— Apiu s abgeg idn aun geugch si 1008 aeeee eeeee een Se jeidluenvg useut ind uusem ung neeened emuence ee enne e eee eeeee uasbunſed piec%% Wan uu usbgec u So bee bee ee ee eg zpiu sngig un ueunzq Sun zanz ai dibn ens e penee t eee e ee eee e Tne en eee leen pede nein moa Naec uent eme Ar n uſac mee de e weee bun Tusonwaet e aeee eeeee aee in unaeẽ Snοον uod uzezock die ut euensqeq aeg schehehe abν. ſa% Aeee e eeeen eieeeeee ae e eeneence dun maund ee ee e e eee e eeeee eeee ee eee aeqn ahipe jvog Sado n eec ee eeeehe wee lae 50706 1 1 sod szackoſafac Tauef in nr ag ee e gun amoztz 161 snoſpand zufe walr iꝛkch Aequbuszzeg 20bu anee kag ten de ene ben ee ee Sed Pecig Aen eeen cebeee o ꝙno o Asnpqpſng uneg susönubzeg 50 Bunpediich id uung niu Bunthzsea a00 e e ſe een ebhe eue a eunſeee deee a e e ee ⸗and uspibvag 1* edag h utenau udd aqt qun uszuoſum Ueguvgach ueusbie ne inach Saahſpe m oi uszupgecd hunz om r Masgeen ee e ee e een ee e e eie bunlo! n 33 aqusgeihu—— m 06ZT aadbg uze n bung2122 n. 2˙ 9%% dun a0z- ae F Nee ulel n uee ue ehchue lungz iencpgg oh uaaqnu Bunacan ueeunind duznd— Neneen e 0 dqun aigte 14 ud eene eeee ee icee aeeeee ⸗In zue oand uapod aun uaucod uhag uene ne neeeeg Zencpe usbunf s20 10 8 Sog fnol au a uenhnnes 21% d% guniing—. 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mig awan naqzodt juubuze Baeqwc uatequnagz a ſlb plaaog nn 1s qenb e eee e eeſec nec; necpem! 2˙% ᷣ a 270 ar umg 92 uioa 3d aius duu vcß szen in uenb a0a dun reee eneeenen ee eeeecen; e e un 281T 4„ 231567 an 2 6I1a2pausb⸗ 590 1292 h“ goln wee eeeeen wieee bene e n e ce ee eeenee wet ae en un 50 eee eneeheee eeee m unaqubeet wee e eceen weee en ieeee ee eee 2 IPoueddung nabunduee e waee lee weeg ſ wd e eeeeee ee e eeeee ee eee,— W nobunjqud ccoſongd ne uallpi uszuaqqpon uq wq aaheerg 28 Wiendr 20h pönd balgdplemeg ane Pfürwa u8d Ae uates u ae ae bie ebee de ee eee end den wi 1 qun gcoſonagz meiw zda qun ꝛchazonc nd Gog 2 ab ol An uce e iee e neee ee unmectnbcg Saam2 wond uu⸗ ee waneec Saggeun ͤ e eeeee ieee Doe zad= zaeee ien e iee, weeeee ee usbunulloch aun apnch zz dun aepneind uneauudzz in ꝛb0npis 20 Bun nnee e ee eee ieeeeee eee eeeeee 20 gun useee we eeeeeee eh e enee dee (uneguubziß) aeg ĩont uog 2 uspnbva Sde daösqeuzöng saa * bunenee en ee ee eee weiet ee weee de bun enee weeneeeee ee eeeee e. a. eee wee eeeeen unece aun Ianee mee een eene eenet D uaimed usg uf Ha¹u¹ο οο qun νπν]τ] ⁰ ee eee we en eeeeed en ee e eee en leeee ee ebeee e Nune wn eun„ehun ͤ n“ nuvundnut zaudaeg u0d 8081 wiln 6— 68LI ⁰9ͥhjœ-nm 01 gaanpo szugppesg mune Bojoact mauze snt⸗ 2501 wiun use Bozsuog 81 an afzull- eaueg uen“ ung nagg gν h¹f. e eeeee“ e eenbeeeg aeeeeen e ecd c Duneubm oioncnn ae aene er e eeee, ne de Sece ͤnn e wee deeeieſe doa ee ie eceee wieee e g d u u1o g148 A nnoaengubzeg eeneeeen e eenceen eeeehee w eeeeee ee; pbe eeee eehe aee en ͤ en e ieene e ecee eceeee ee eeeee ee e eeee eeeeee ben „Moct zeua m wurttegs ume wane mehee eubodubg“ e e eee eeeee ͤ eeeeee ae een eche ee; zusumucu ine u so docß unn ꝛach ne mociog Saε⏑Hg uda qun euog gl. owaſag uda Bungozzeqen u molng; ce eee ieeee eeeeeeeee e een eeeeeeeee, aemeeee ee eemeceeeeeeee, wee eeneeeeee een enee ie eneeeen eheeeeebee ee, eeeee eeceee e „eeenceeen weeeee ee en eee weeee mee e eeceuceen eeee e t ee eeeeee eng, See ne eeeeee e ee eeeeen weeeeene ͤ waeneeee e aun Wpacka depadtdend mance ͤ deen weeenee dene ene e , ee eeeeeee ee eee, eeei un, q b ee ween weeeeee neemcee de ee lee eee e e ehec“ ben eeeee, eec eeceee den Bunzgubpge dee e kee ben ene wee eebe een) de eee ee ee ee ee eee eennr eee e e zun ꝛiie Vunzutudg usùpmw dus ne Seſpnigssun qun spnaq ie deeeeeee en weeee eeeeee een eeeeeee eeeenee lualng ofnzz ſu euen eeeeeeeher een wehee Aeee eee en ieen eeeen ee, leen ee wiee Seeee eeen eee ben ͤ dieenceeeeee den eenee ee ⸗wet eee ben wenen ͤ aeeen mee eeeeen een ien neeeee eee et e eeee e g eſng, anba AA Hiazel uda ci pnb *. eeeene e eeneeeeeeeet eeeeeeee üeee v00 „a den eee ee ne e eee ee, veeee aene. Nom 2νο pg odf⁰οναfñge adun usgdhbez uda Bunpmagz auze „ugisane Luoßb siic z230 usizeüäk usd 18 ue sauogm uudd 22 daia 121012123 eeeee ee ee ee ee e eeee . 5 eee eeeeeneeee weeeee eeee een e eee ene ben enn eee enen enen eee ie e e a. eene eee z% deene ͤ e eenene ͤ ee enceenen cieee en ie ne eeeeeeee eeehe wee ee enceeen e en en areh e eeee e ene eee bee eee e eeeeß Bunecee weiee weeeen we eeee en de ee un S een e eeeen, eeeee weee, ee ee e e eee eeeeeene eeee e ee ne ee aee eee öen en. ee eeeeeneene ee a eeden e ec eee un eeeeet eeeee eneeeee eee e isonend sufnls nenen ͤ een ee aeeeee ͤ wmn eeee ͤ dee neden P eee eeeee ee eeeee eeehe ee e een cne Mectog zheg uted uda sDm uu¹,α gg hοo uda Sfuem eee en eeen eeeee eceeene ieee ee eered „een eden Sog quselnsnene eceeeee ect no% ꝓdquodi zel Glzact 1% Phcbern Wn 270 ae 2„ 55q pr neenee e eeeene ie wsugept saq Bunpzugz“ Cun Bunucei eee ee— ee e eeeeeee neeed ane wee ee e eeeeee aieedeee ben ee ee an e ee leee eeeee eer eeee ame eee ee dun dagunbrun e e eeeedene ben eeeeeen eee enee -N a0 u eeeebee een een uueee e e een ue echeeeeee en ebeneeee eeeeeeen eee e eeee meeee emene en e eene eeeeee weect ee eeeeeeeeee weehe ie eeen ee eeee ee e eh e Aecbenuee eeeee ben ee aeee e e e eine ee en eeruneemeng ee ene e eu ben eueeer ee zwqzueg eee eeen Saeneeeeene e weenen aee eder; ſ e ee echeeceee ehe ee eeee eeee me biend aun uda ide muden eun Sunmedag ee wee eme ao! e lceen meeeen ie ee e aeeheee eeee ee; en eeen e nee e——5 Bu ueue aeee e ee eaneeunen e un uschhugz uug Aegupzhe ee Nedtsagog eee eeeeee ben eeeee eeee aeee“ eee naee ee ee ee eeee e lee e ehen e eeee ee Seeeee ee eee ee 1 ao n— gug uegeg%hu un zuuegzea needurc ee neee e en inu uung uenejan e eneeeeeeee neen n ee gun uesckäbez uda udhbu eeeee e eeent e e eeeee beeenee ben buee ereec eheeeeen meee eebee eeeneen elock eee weeet ae een eeeeeeeee ee eneee ehe ee e aun zicppang Bun zenpg aceee er e ee eehee eeeuee „%e eene we ee e eee a ece aeie len e vagu ben beeee e aeeeene ee een waͤneheee eh eg e ee ee n e ee ben ehee e aepet updieen eeeeenee ie eeen eee iee ehene dun weueeee ee eeneeeeeee ee eeheeen aie eeen erebe eeeeeeeee eeeeee eee he e e nen enne e une zuc anr een anee e eee eene eee deese gun eeeneneee ee eee ee eeeeneneeee een Seencee me nee e ee weeen we cet ee ie aee e ee, Jundc ee eeeeehe eeeeeen eeeee ee ee u eeeee, Ire eeheeeeeeeet cee eee ee ee e eee eeen eene eee ee eeen eug euneuee 5 Ulieg „uAnt Seepen e o Saaqch Bioagh uda anng un Saceeeen ee eeeen wee en eenen ben Meee e ee weee eee eeeeeee ͤ eneee ehe weeeeee eee aun aushbapnane dubg; waheee eeeen cndabg e ainct aueen eeeeee eeeeeee ebeg e en, ee bun enueene bee eee n eunee e een eeeee e 0 eeeene eemee eeue 2 ee eeeen ee ben weöee ee en Keee ee beeeen a ee Aee e een eee eee eee eeeeee e neeeee ee unn zuce o dee be bee echee deen ufel cngungz so Hemag 00 pcgaf bu duf vd ibch madef u zꝛ00 0 70enehb Inv cene den weee ae aeie he en eeemeeenet dͤe 45% znv zil wegnundsn un Luech e aeeee e e nee zee mbune been eeee ee aene ben wehe ——— bhe en— 5 za uomung eet e. usu¹e˙ Vusbeäuch 5od dietich end Plf rbed ut gsnehüie ugg mundvazuogß nd uf Aneaec enceee ee wunee 5 uschbn n agnpeßf Buüneeeet ee e ere eheh n Snbung aabqig cun epunſec sbd qn wee we weeee moctec e e en eee ee eee eee we eee aee Ws eeeee ee ee ccee eeee ee Seuneeeeng neeh inceeenee eiee weeneeee e p 92% ua n eeſeee wee ee lee aeeen enee eet weeee 5% 1 2% gö Snnia de ee ee eeee ee. ndnlend wuſe dene en einee eeee weenee dun lene 1218 echanie dn menene enheeeee eee e eeeee no ò deheee eeee e en emeee n unee ben wee „gunach enas“ meee eegee een a ee e weeum Sunzamuauang een aeh e en ebeene— eeee n. ein eeee e ee eeeeeee eeeee-eeee ee Der en ee ee eeee e weeee eeenee e ben mee eeeeeee eeeeee aee ee ieee ee eee digasqnog 220 flunzauafſup ang Saee eee e eeee SAFF rr 18— S/———— e, 2 9 7—— —— 22— Manngamer Senerat⸗Anzeigee us Deit und Lev Ein Brief Hölderlt Schill—* WManbr˙mt Ounet-Razeigee eů Deu uν LHοο in Brief Hölderlins an iller Sickingen hatbe 1518 gegen den erſt vierzehnjährigen Land⸗ Die Breſche wurde durch das Jeuer der Geſchd Derd 8 f 8 c0 grafen Philipp eine Fehde geführt und von dem ccheen auf den 7. Mai wurde der F die Durg 85—9 Blois halte aber gar temen Grund d0 Nürkingen bei Stuttgart, den 2. Juni 1801. Gegner eine Summe von 35 000 Gulden erpreßt, der Landgrafſchaft am 6. ſchon bot Sickingen die lebergade Nanmſtuhle an. Es derum mcht— + 101 8 0 Ich hatte mir längſt die Hoffnung gemacht, Sie einmal wieder Heſſen aber darüber hinaus einen Schaden von 300 000 Gulden wurde vereinbart, daß der Burgherr, Edelleute und Reiſige Ge⸗ Draußen, im Appartement aber— 155. an mich erinnern zu dürfen, Verehrteſter! und ich wollze nur zuvor at den jungen Philipp auch durch die höhniſche Rede ge⸗ ſangene auf ritterliche Haft ſein das Fußvolk aber, wenn auch ohne der Erregung zerſtiebte in allerlei geſchäftigem, kleiner iſch 32 noch einige Papiere ausarbeiten, um Ihnen dieſe vorzulegen. Sie änkt„Einen Knaben verſöhnt man mit einem Apfel“. Der Knabe Waffen, frei abziehen ſollte. Als Sickingen kapitulierte, wußte er,lobung,— nichts anderes konnte die Entbietun— 120 eſs mußten mich faſt aufgegeben haben, und ich es ßollte Ihnen] vergaß die Demütigung nicht und ſchon fünf Jahre darauf kam die daß ſein Ende nahe wär und daß er nicht mehr in die Haft ſeiner bedeuten, bedeutele auch wirklich nichts anderes. Und wabend nicht unangenehm ſein, zu ſehen, daß mich der Druck der Umſtände Vergeltung über Sickingen. Gegner falle den Gemächern der Maintenon der König den Nabeen 5 doch nicht ganz überwunden habe, und daß ich noch einigermaßen,. Der Ritter war mächtig und übermütig und wollte 1522 der... Am Morgen des 7. Mai hielten die drei Fürſten ihren ſeier⸗er ſeine Tochter dem jungen Herzog von Chartres Jeinem Brüder⸗ Ibrer alten Großmut würdig, lebte und mich fortzubilden fuchte. Fürſtenmacht einen neuen Stoß verſetzen durch einen Angriff auf lichen Einzug in der eroberten Burg und beſuchten den todwunden ſohne, zur Gemahlin gebe, ſchwirrten im Appartement Gloſſe 1 Nun muß ich aber doch bälder ſchreihen, als ich es wollte. Mein den den von Trier, zugleich damit auch für das Evangellum Wurgherrn an ſeinem Lager in der Felſenhühle. Landgraf Erinnerungen uniher. Ja, ja, von dieſer Berlobung war 808 0 Wunſch, einmal in Jena, in Ihrer Nähe zu leben, iſt mir beinahe] kämpfen. Warnungen ſchnne Sickingen in den Wind. Er ahnte Philfpp wechſelte mit ſeinem alten Gegner einige Worte über] früher die Rede geweſen und auch von dem Widerſtand, den die zur Rofwendigkeit geworden, und da ich für und wider die Gründe nicht, daß er mit einem Angriff auf Trier den Kampf gegen eine ſeine Verwundung. Seinen Lehnsherrn Kurfürſten Ludwig, ſuchte ulter des Bräukigams entgegengeſtellt hatte. Denn die Liſel e erwägt hatte, blier mir nichts übrig, als mich von Ihnen, ohne] üermächtige Koalttton drelet Fürſten begann, Denn der Kur⸗ der Ritter durch mühſames Aufrichten und Abnehmen ſeines war mit Necht ſtolz auf ihr reines, altes Blut, haßte Miß 25 121 deſſen Billigung ich nichts tun dann, zu dieſer Wahl autoriſteten zu fürſt, Herr Richard von Greiffenklan, war mit dem Landgrafen Varelts zu ehren; er ſagte zu ihen, er habe gemelnt, daß die Dinge die ſie in ihrer pußsgen Art„Verqpancefungen? nannte, haßte ſaſſen. 5 Heſſen verbündeb und dieſem Bund gehörte auch noch der anders gehen und er dem Aurfürſten den Schaden wieder er⸗ minder Frau von Maintenon, die, ſo meinte ſie, ihr den König 15 Ich habe bisher gefunden, daß es mir nicht möglich it, bei!] Pfatzoraf an, Sikingens Lebnekerr. ſehen könne. Der Erszbiſchof von Trier konnte es nicht unterlaſſen, fremdete, und der glänzende Verſorgungen ſhrer geliehten Zögling⸗ ganz unabhängiger Veſchäftigung eine ganz mabhängige Exiſtenz Im Se 1522 eröffnete Sickingen die Feindſeligkeiten den Sterbenden nach ſeinen Gründen zu ſeiner Fehde gegen Trier am Herzen lagen. Und ſchon kri erte ſich aller Klatſch zu der zu gewinnen. mit der 9 Triers, die als ergebnislos nach einer Woche 3u fragen; Sickingen erwiderte:„Davon wäre viel zu reden, nichts neugierigen Frage:„Was wird die Herzogin nun ſagen? Welch⸗ be de aufgegeben wurde. Sein Heer von 12000 Mann mußte er ent⸗ ehne ürfache. Die drei Fürſten verließen darauf den Ritter. Antwvort wird ſie auf dieſe Aeußerung königlichen Willen Ich habe deswegen nur ſelten unterbrochen, meiſt als Erzieher laſſen, weil Kaiſer Karl. icht in Sickingen beichtete noch und verſchied und am Aben in die über ſie hinw ügte? daß gelebt, und habe, indes ich doch großenteils meine Pflicht tat, die] nehmen, aber Zes nicht in Sold gegen Frankreich der Kapelle zu Landſtuhl bei d wurde er in die ni nweg verfügte?“ Denn daß die temperamentvolle Frau. Unzufriedenheit anderer, wenn ich zu ungeſchick, oder ihr drückend hm. Genſte auch—5 die rückſtändigen Gelder für frühere er unee uh igeſezt. die nie und niemanden gegenüber ein Blatt vor den Mund nahn. Kriegadi dahlen wollte. So zog ſich Sickingen im Herbſt 1522 Diann ging der Krieg weiter. Die Ebernburg,„das Bollwerk irgendwie auf den Schimpf antworten würde, den der König ihrem auf ſeine Burg im Nahetal, die Ebernburg zurück. Nun nahmen der Gerechtigkeit“, wurde fünf Tage lang beſchoſſen, geſchleift und reinen Blut antat, ſtand für alle, die ſie kannten, außer Frare. 5 auch die— 85 Fürſten die Kriegshandlungen auf, verbrannt. Sickingens Söhne gingen ihres Erbes verluſtig, von ee des Herzogs freuten ſich ſchon auf den Augenblick, im Iprem Umgang, die noch teine böſe Stunde auslöſchen tonne manfer drerf Futben Bundesgenoſſen Hartmut von Kronberg dem ſie erſt nach iee größeren Teil zurückerhielten, die pfalziſche Zunge wieder eimmal durchgehen würde. Sicher⸗ in mir. Aber doch war mir allmäglich die Geduld zur Leidenſchaft und Frorin von nieder, ſtraſten den Erzbiſchof von Mainz, und wurden verbannt. Sickingen war die Macht des Ritter⸗ lich würde ſie gegen Frau Maintenon oder gar gegen Majeſtät ſel geworden, und ich nahm, in zweifelnden Fällen, immer lieber d 0 Sobe jompathiſterte, und beſetzten im Winter die Städte Ams endgünig verſchwunden. Sickingen hatte, trotz mancher eee ſchleudern wie ſie ſie liebte und wenn ſie ouch nur ſtn Richtung dahin, wo es wahrſcheinlicher war, daß ich die eigentlichen uznach, rnheim und Kaiſerslautern. elänzender Eigenſchafren große Fehler und für dieſe mußte er ſche nbar⸗vertrauten Kreiſe geſprochen wurden und umherflogen, Zwecke meines Lebens einem fremden Dienſte opfern mußte. Nun Im Frühfahr 1523 zog Landgraf Philipp von Heſſen mit 500 küßen, als er am 7. Mai 1523 ftarb. Verſöhnend dabei iſt aber, eee. es die Herzliebſten des Herzogs dach meiſterhaft, Iß finde ich und ſehe ziemlich klar darüber, daß man wohl eine Aus⸗ und 500 Knechten nach Kreuznach zu ſeinen Verbündeten. daß er für eine Idee, für ein Ideal ſtarb. +55 e an die richtige Adreſſe weiter zu lel⸗ kunft treffen kann, wenn es verſagt iſt, der nächſten Beſtimmung Sickingen hatte gegen den Kurfürſten don der Pfalz den b wünſch s Mißtrauen und das Uebelwollen eniſtand, das ſie zu leben, daß aber eine falſche Reſignation ſo gut ein mit einem gegen die Feſte Lützelſtein, 7 ee 1 die Li Ende nehmen muß, wie allzugroße Unklugheit. Dies fälll mir 2 aber mißlang und noch dazu Sickingens Sohn Hans in pfäl⸗ Was wird ſie ſagen! 0 fi er ſeltſam! die Liſelotte ſagte zunächſt gar nichts. War, ots jetzt mehr als ſonſt auf, da ich, ohne andere Dagwiſchenkunſt, ge⸗ zuche fallen ließ. Dann zogen die Verbimdelen, 8 b ſie das Reden verlernt hätte, was doch kein Menſch von ih⸗ nötigt bin, in einigen Wochen als Bibar zu einem Fandprediger e* von Ronneberg führte, ſt vor die Ebern⸗ Hiſtoriſche Skizze von Garrn Brachvogel(München) glauben konnte. Ließ nur die Tränen ungehindert über das bräu mn ehe, d ü w, ae ie nic auch dider Suße iheen bach den Fürſten Ie Mbteiheng machte, deg. Siatngen leh pt Sulche Sensetien mie an ſenem Sebruncbend des Jahres 1002 Spuger an des gönlge Aaſel tgef, kaum enen Biſen an. bmhf v. die Weceeine und an Mee de einmet u. Negugdn wge ce der Spernbe F hetke Bersalles ſeit dengen nich ertebt. Cieich einer ungeheuren Tönig ihr immer wieder vön alech Schalſeln anbel. dle vor bm ſn Ae nde. 21 eee befinde, beſchloſſen ſie ihn dort ape en een en. Woge 2—— 852 das Appartement hin, in dem noch eben, den. Allgemein ſiel auf duß 5 8— 5 „„ ee eee wie an zedem Abend die königlichen Hoheiten inmitten ihrer glän⸗ tieſe B 5 art kontraſtiert, als daß ich über dieſem Widerſpruche ni hauptmann Nonneberg dorthin. zenden Hofgeſellſchaft 25 ihrer glän ſe Verbeugung machte, die beinahe wie eine Abbitte ausſag Ende alle Mitteilungsgabe verlieren müß'e. e Bei dem Städechen Landſtuhl beſaß Siceingen eine Burg, die SeN 7 8 naceen dcdec geleſſen bagen, indeſſen der] Anknüchſten Morgen war im Haufe Orkeans großze Sedite Nannſtuhl oder Nannſtall hieß; dieſe hatte er mit zwanzin Fuß 525 mächern ſeiner Egeria, der Frau von Main⸗ cour. Groß war ſie, denn die ganze Hofgeſellſchaft erſchi b. 90% eee Fe d 0 ee eee u. Sicheche den e Worl. ſender a⸗ chäftiget. Da ich einmal daran gekommen war, glaubte, bis fein Sohn Schwicker mit Erſatz komm. döni— 3 ügte ſich damit, ſich vor dem Herzogspaar und den jungen ſo war es mir nicht möglich, dieſes Studium abzubrechen, bis es Als die 3 Fürſten nach Landſtuhl kam Königs, der Herzog von Orleans, hatte eine Partie Landsknecht mit Bräuigam ſchweigend zu vernei E duir de Srezen, de es iu Aefend ſe deche wanmt, widder egeben Nanmſtal berens engeſcloßen, Sgent perhald von Getac ag ſeiren Sreuerde uu Laſtergenoſſen, dem Marqufs von Efße, ge. Ater in die froſtge Jeienhe FFFCCCC Sch von Erbach harte ſpielt, ſeine Frau, die pfälziſche Lißelotte, hielt die Karten r in die froſtige Feierlichkeit ſchoß erwärmend eine kleine, 7 ür da⸗ ſchütz und drei Lager'hombre in d ö0 zum prickelnde Neugier, als nun, wie das Zeremoniell es gebot, der Bräu⸗ intereſſieren, beſonders damit nützlich zu werden, daß ich ſie vom für die Kriegsvöfker der drei arſchte 5000 Landekne Fbombre in der Hand, beider Sohn, der blutzunge Herzog von igam auf ſeine M onten es gebot, der Beau⸗ Dienſe des gaiechſchen Buchtadens eſtele und ipuen die große und 1000 Neſ gättte ür Heer. Saingens jingſter Sohn Kontab Sharnes, ſab dechdenklic und mit ſehr mißmutigem Geſicht auf das aine Veſtmntzen dieſer Schrifſteler als eine Folhe idder Geſſesſülle war zechegeilg uut 10 Reseern aus der Purg ensechen. e Schachbrett. Offenbar hatte es dei den Orleans gäuslichen Verdruß ſicn da deer Jendnaß niches deſondenes gewdeſen, denner vol⸗ zu verſtehen gebe. Apeil begann di ießung 8 gegeben, denn auch die Herzogin Liſelotte ſchien zerſtreut und zwar zen ſich. Jeremoniell es befahl, alltäglich bei der Cour, aber — veranlaßt worden, beſonders über die nottwendige bare, drde 10 Pfen aen Sibene en Fen den ede de Spee con vun durten„FFFFFFFTFTCTCTCCT Seen denden eee 5 b— 83 8 Male. e. 5 i ˖ Mal⸗ 0 r Sohn Liſelottens ᷣ. ² 0whh TTVVVTTCTCTc den zu denten, was im ganzen mmenhange a e, werter eit und Faſſung in die Laſt 2 atte eines Baſtardkindes. Werden die VVVTTTVTVT!VTTbTbbbb 5 die von ausgeſchloſſenen Gebiebe auf di Kr. ertrug, ertragen mußte, das ihrem ei„„ies ihne Art iſt, ihrem Unmut ſetzt die Zügel lockernn verbreiten könnte. ſeb* e betagerte 1— 888 ſich wohl kräftig, noch ebenſo—— wie 2 83 e e 5— ſie ſich in das Unvermeidliche gefügt und diel fe wedeh e der Sae en J8. g8, Pen ees J Oe Feemde des Herdehn ſorgn ſcen deſt vch. Seel a der Eere enn rungene Se mit Ihrer gewohnten Gitte leſen, und daß Sie war. Die dicken Mauern hatten Wind und Wetter no des Hezzogs forgten ſchon dafür, daß Liſelotte nie zur Die Lifelotte taf ni ern gibt en 5 nur nicht genten, wenn ſch vor Ihnen ſo gerade, und ſo vietes von barte und ſo konnze er die gewallige Beſchteßaung uicht aushulten, Ruhe dun daß ſſe imer nebe Jutegen in die gelſebte pfälziſhe Antwort, die ihr geſtern un Eränen rete mn g is ge mir ergähle, daß ich die Beſchei 33 8 0 ung nicht aushalten, Heimat zu derichten hatte. Und wenn der Köni rt, die ihr geſtern in Tränen erſtickt war. Heute weint ſie e en e r einem Größeren, als bis—8—5——5 und botg peiwes dockte 9— Sace one— K—.— 77 9 ſtörend und vergrabend Batter 5—5 8 er fertigkeit und an ihrem derben Wi he, denex 0 ren Länder verſtanden wir Sick ingens Toò + Die weitere d die Ringmauer am Freunde 10 e 15. Toece es eeſe der e den Wact fahr or; ie ifri 5 Zum vierhumdertjährigen Todestag, 7. Mai 9 Saſedene Auefl ſe b 21 6— +. Deusche fennd der 12 ce der e ae a—— Hosteſeſecht be. mter 6, ſebnog an e 5 t der⸗ nfein ine fragwürdige re 91 ſchaf! ebt, wa ie mit⸗ Von Hans Olkto Becker(Dieburg)— Pre* W 1 5 unter Wanee ee 9. 911 e 7e 55 tche 5 geglaubt hatte: ei* 75 1 Am 7. Mai 1523 ſtarb der Ritter Franz von Sickingenermüdlich war der junge i1 Senſation geweſen, aber das, was eben F den Kriegertod auf ſeiner Burg Nannſtall,—1 unt—5 a tötig. 5 5 0—— geſchehen war— Stimmen, Meinungen, Ausrufe, e Dieſe kleine Geſchichte kann man in den Menmdiren des Herzogg unruhiger Geiſt, wie das Reformationszeitalter manchen erzeugt hat itzte Gewand ſeiner Landsknechte und bernte Weſtan ſie Auirkten durcheinander, wurden immer verwegener, immer phan⸗ von Saint⸗Simon nachleſen. Aber ſeit ſie ſich abſpielte iſt viel 90 die ewige Ruhe. Mit ihm ſank der letzte Vertreter und Vorkämpfer utung der Artillerie kennen, die er ſpäter in ſeiner Kri taſtiſcher. Es gab ſogar Damen, die ſich an den wohlfriſierten Kopf gſgangen, und viele Leute ſind der Anſicht, daß die Antwort den des Rittertums, das als überlebt vom Jeitenſchauplatz abtreten] macht ſo ſehr vervollfommmeie. griffen und fragten, ab es auch wirklich paſſiert ſei Biſcotte von ungebildeter Art geweſen indem man höhere Kuleen mußte, ins Grab. Sickingen hat in der Geſchichte des 16. Jahr⸗ Am 2. Mai ſiel auch die Ringmauer dem Feuer der Bel⸗ Ja, es war paſſtert! Unvermutet hatte der König die Familie e eeeee hunderts eine hervorragende Rolle geſpielt. Obwohl nur ein Ritter, zum Opfer.„Solch unchriſtlich Schießen habe er be. Oe agerer Orleans und die anderen königſichen Hoheiten in die Gemächer der* hat er dennoch über eine Kriegsmacht verfügt wie mancher Reichs⸗ nicht erfahren“, äußerte ſich Ritter Franz zu ſeiner 8 drqu von Maainzenon engbieten laſſen und zugleich mit ihnen ſeine Ddas hohe Lied vom Vaterlans fürſt und konnte er dem Kaiſer in ſeinen Kriegen gegen Frank. ließ ſich— er war gichlleidend— in ſeinem Lehnffahl zn 4 fünfzehnjährige Tochter, Mademoiſelle de Blois, die ihm, mit einer 8 zuführen. Ein reiches Erbe hat er durch ein⸗ Breſche tragen, um den Schaden zu beſichtigen. In dieſem Au kleinen Frau von Monteſpan, die einft Allmäch⸗ Das iſt die höchſte Religion, das Vaterland lieber zu hal rägliche Fehden gegen Lothringen, Worms, Heſſen uſw. zu ver⸗blick ſchlug ein Geſchoß ein, dertriümmerte ein Gebäude und en, tige, heute ſchon rgeſſene, geſchenkt hatte. Das kaum den als Herren und Fürſten, als Väter und Mütter, als Weibe mehren verſtanden und ſo konnte er kange Zeit der aufftrebenden derte deſſen gerſetze Batden anf den Bur N—— Kinderſchuhen entwachſene Mädchen zitterte, als es das Gemach be⸗ Kinder; das iſt die höchſte Religion, ſeinen Enkeln einen Territorialgewalt der Fürſten ein kräſtiges und gefährliches Hin⸗ ſchwer verletzt, Lunge und Leber wurden bloßgelegt Sickingen trat. fo heftig, daß Frau von Maintenon, die alle Kinder der Monte- MNamen, ein ffeies Land, einen ſtolzen Sinn zu hiaterlaf dernts berelten. Aber die Entwicklung zum modernen Staat konnte] wurde in ein ger e 84— 8—ꝗ— ſpan voll Sorgfalt und Liebe erzogen hatte, es auf ihre Knie zog iſt die höchſte Religion, mit dem teuerſten Blute zu bewahren 80 nicht aufhalten, das Rittertum mußte dieſer Idee weichen, im ite er, kroh ber ödlfchen Berwundun Hoffaur— 8 und während der ganzen folgenden Szene nicht mehr von ſich ließ. durch das teuerſte freieſte Blut der Vüter erworben ward. Saat war kein Platz mehr für zahlloſe kleine Dynaſten. So muß ſuchte mit der Außenwelt Verbindung. Er f 910 5 Die kleine Blois dachte nämlich nicht anders, als daß der Vate zuße areug der, Welterloſung dieſe ewige Relpion der G. Pege 4 mit Philipp von Heſſen ver⸗ lthaſar Schlör, ſeinen Getreueſten, 140 denen 5 en Ent⸗ U 2 8 Urſache willen ausſchelten wollte, und der Re⸗ h—5 9—— hat, gen; ohl beide dem neuen Glauben anhingen, mußten ſie] ſatz erbat. Die Br ge 8 ſp en der König einflößte, war ſo groß, 17 e Bat„äund en er Rache un efreiung bringt unſe do 5 riefe fielen aber den Belagerern in die Hände, die 2 ößte, groß, daß ſelbſt ſeine Baſtarde, 5 5 eee ch auf politiſchem Gebiete Gegner ſein. jetzt erſt die Gewißheit erlangten, daß ihr Gegner in der Burg war. 5—— Erdboden geſunken wären, die feöhlichen— 95 J 1 55 E. M. Arndt, Geiſt der Zeit(c05. 8 2 —— 5 2—— 1—5 8 ee—5 85 — 8——— 8————— 2—— ——————.——————— 8————— 5 5 8—————— ———— 8— 2———— anslag, den 5. Mal 1923 chupwaren Karten. 5— 7. Seite. Nr. 206 Hüllecker Micnatt. EHleganl möbllerte Iaggessbenmobaung in beſter Lage von gebildetem Induſtriellen, Maunheimer General- Anzeiger.(Miſtag ⸗Ausgabe.) aus àlteren Einkaufen, ver-Große Auswahl in Herren- u. Damenstiefel, braune kaufe größtenteils unter] Halbschuhe, weibleinene Stiefel und Halbschuhe, ateen Fabrikpreisen! Sandalen in allen———— bel 777.0ã6 ͤccccc————C— „C 8 . Hinscheidens lieben Vaters 5438 al ffehch dealdh Am 3. Mai, abends ½11 Uhr, entschlief nach längerem, schweren Leiden im städt. Krankenhaus, 44 Jahire alt, unser lieber, guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel unseres Hanni Römer Carl Werber EFECCCCC 0 Diplom-Ingenieur 1 möglichſt 2 Zimmer, auf ſofort gesucht. 9 17 80 zahlreich erwiesene Teilnahme Gefl. Eilangebote unter D. T. 143 an die Verlobte. 8330 Herr 95 0 sprechen wir hiermit Allen, ins- Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 3028 pesondere der Freiw. Feuerwehr Mannheim für die letzte Ehrung. sowie der Freien Vereinigung Selbständiger Spengler und In- Manabeim, den 3. Mai 1923. Stäct. Rechnungsinspektor. Wohnungstausoh E92955 MANNVHEIM& 7, 5, den B. 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Herrn. iiel 0 agt dief Mannheimer General-Anzeiger.(Miuag⸗Ausgabe.) 100³ Samslbag, den 5. Ml 15 8. Seite. Nr. 206 Samstag, abds, 8 Uhr Heute Harmonie, D 2, 6 National-Tneater Mannheim Samstag, den 5. Hai 1923 Vorstell. in Miete D— Deutsche Uraufführung: Die Nachfigall Lyrisches Märehen in 3 Akten nach Andersen In Szene gesetzt und musikalisch geleitet von Erich Kleiber— Chöre: Robert Erdmann— cho- reographischeEinrichtung: Reinhold Kreideweiß Bühnendilder: Heinz Grete 431 Die Nachtigall Irene Eden Die Röchin CJussa Heiken Der Fischer Fritz Bartlin Der Kaiser von China losef Burgwinkel Der Kammerherr. Hugo Voisin Der Bonze Karl Man Erster lapanischer Ihllip Zweiter Gesandter IKarl Toller 5 Der Tod Ida Schäffer 855 Erxste lisabeth Trautmann Zweite Stimme der Hoflente J Else Wiesheu 5 Dritte losef Viktor 18 0 Hierauf Uraufführung: Archaische Tänze Neun sinfonische Reigen von Erwin Lendvai Szenische Einrichtg. u. Leitg.: Reinhold Kreideweiß Musikalische Leitung: Werner von Bülow 5 Anfang 7 Uhr Ende gegen 9½ Uhr Neues rheaterim Rosengarten Samstag, den 5. Mai 1523 5 Fülr die Theatergemeinden: Pr. V. B. Ni. 4581—4870 und 6401—6650 und 6751—7350 B. V. B. Nr. 1011—1110 u. 2061— 2260 u. 2461—2630 Dokfor Klaus Lustspiel in 5 Anfzügen von Adolph'Arronge 15 In Szene gesetzt von Karl Marx. Anfang 7½ Uhr. Enge gegen 10½ Unr. Leopold Urlesinger, juwelier Anton Gaugl Julfe, dessen Tochter Else von Hagen Max von Boden, deren Gatte Robert Vogel Doktor Ferdinand Klaus Karl Neumann-Hoditz Marie Schwester. e Frau Lene Blankenfeld — 2 deren Tochter Elvira Erdmann erendarius, Paul Gerstel Ernst Sladeck Haushälterin dei 8 1 Dampfsc Oriesinger Ulle Sanden 1 Lubowski, KRutsche Al der Kökert— 5 dugs, Ber nee Se ge Durchfrachten fahfkarten-Ausgabe Agnes DELSARTIO- Abert Hoffmann Mannheim H.1— 06.6, Heidelbergerstr. 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Mai, vorm. 11 Uhr, im Saale der Winzergenossenschaft Bad Dürk- heim versteigern 18 Mitglieder 265⁴ 95 Fuder 192ſer und 1922er Probetag: am Versteigesrungstags, in der Winzergenossenschaft Bad Dürkheim. Weitere Auskunft, Listen u. Karten durch obigen verein und Herrn Rechtskonsulenten Dinges in rünstadt als Geschäftsführer.(Fernspr. Nr. 88). AitetenndnmernlngiinnenbünininentBntnentninnesth 1. Die feinſten, duftigſten Spitzen 25 238 90 N auf 15 2 9 50 f 85 8 217 ſede r 1 8 75 2 olmar osef Renker 5 1 ehers Handarbeitsbuch“ Ban 2 urchconnossement Oe⸗ Pensonen-Befonlemug 8 36 2 8580— Künstlertheater zAholle* d ki8Klöppel⸗Spitzen/ Heft2! New-Vork, New-Orleans u. Galveston aen Se 1 8 5—38 ebeae 5 2 2 2 2 E 1 4 a— mhemstonaler herausfpiterüngs-DontanpfH veereeVereinigten Staaten, Mexikeete. S Lens., Frankfurt a. 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Mal, nachm. 3 und abds. 8 Uhr 2 Honzerie Anmeldungen zum Abonnement werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Part) entgegengenommen. Sehönster Sommer-Aufenthalt Mannbeims. Erſtklaſſiger Reſtaurations⸗Betrieb. Täglich: 3056 Reservierung der Kajütsplätze auf allen dahin gehenden Dampfern. Naheres durch den General-Agenten der Southern-Pacific-Lines 15 Rud. Fal CK, H + Amburg. —— Regelmässiger Dassaglerverkehr mittelst Doppelschraubeu- u. Dreischraubendampfer NHamburg- New Vork. dei Eruſt Kramp, Maunheim, D 3, 7 eeineentmbtneimmimenfnnreuAnmeimn 1 . 2 2—— SSchönheitspflege Schmerr- und narbenlose Entfernung von Haaren, Warzen u. Leberflecken, aowie Be- seitigung all. Sckönheitsfehler.— Gesichts- dampibãder, Bestrahlungen beseitigen alle Hautunreinigkeiten.— Spezlalhehand- lung dei starkem Fettanaats,„Doppel- kinn usw.“ Hand- und Fußpflege. 821¹ Gesckw. Steinwand 15 Tel. 4013 MANAHEIA, P 5, 13 Tel. 4013 AMERIKA AFRIK A, OS TASIEN USV. Blllige Beförderung übet deutsche und Fuhren besorgt]! 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