8 —— 9 N Nin er England dem berechtigten Vorwurf einer konſervativen bein . Umgebung frei ine durch e poeſt eine Heſtellgels monatlich den— Lelbenatüch mart 4800.—. Rachfot berung poſiſcheckronts Ar. 17890 Karleruht. hHaupt⸗ Mangndeim, E 6. 2.— Seſchäſts⸗Aebenſtelle n. N———————— . mim⸗ e: Genera wn. Talagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Seit * Abend⸗Ausgabe Verkaufspreis W. 20.— 1923— Nr. 213 * nzei reiſe: Set vorduszahlung die ki. zeile mk. e0.— Famil.⸗Anzeig. aus Rannheim ermäßigte preiſe Reklamen mk. 2400.—. Annahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8% ühr, Abenddl. nachm. ½ Uhr. Lür finzeigen an deſtimmten Cagen, Stellen u. Rusgab. wird keine herautwort. Ubern. Hög. Sewalt, Streiks, Setriabsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzauſpr. ſlie gefall. od. beſchränkt Nusgab. o8. f. verſp. Rufnahm. v. Anzeig. fuftr. ö. Fernſpr. od. Gewühr. Serichtsſt. Manndeim u. Leben mit Mannheimer Srauen-Jeitung u. Mannheimer Muſik-Seitung N AKurze Ueberſicht Der Reichskaß wird heute eine Kundgebung für die dade ener Opfer veranſtalten, 22 „—45 1 Nach dem Petit Pariſien iſt der Text der engliſchen Ant · rkan die deurſche Regierung geſtern Abnd iu dr engliſchen Bok in Paris eingettofſen. — ds Der engliſche Kreis delegierte in Köln hal offiziell mitgeleiſt, daß fer Jukrafttreien der neuen Ordonnanzen über den Paßz wang die britiſche Jone zunächſt auf einige Tage verſchoben Werden iſt. ·7 5 * 7* ESſſen wurden von den Franzoſen 975 Millionen Lohn⸗ 1 ider beſchlagnahml. ſan Der polniſche General Jeligowski, der ſ. 51. den Ueber⸗ 5 auf Wilng durchführte, ſtellt jetzt in Thorn eine größere Truppe men, was allgemein als Bedrohung Ddanzigs naufgefaßt wtd — Einmütiger Proteſt e verln, 9. Mal.(Von unſ. Berl. Büro) Wie wir püren, iſt 9 ſeldſtverſtändlich, daß die Regierung an dem Juſtizmord von —— nicht ſchweigend vorübergehen wird. Im Augenblick ſtehen o Einzelheiten über die zu unternehmenden Schritte noch nicht uur Nach den am Mittag hier vorliegenden Meldungen iſt es lrotz ſtarten Erregung im Ruhrgebiet bisher zu Zwiſchenfällen nicht Wee. Franzoſen haben verſchiedene Truppenverſchie⸗ W en porgenommen. Das Zuchthaus und das Gefüng⸗ nn dem die Verurteilten ſind, werden ſtark bewacht. Man nimmt 25 duß ſie dort bis zur Reviſionsverhandlung bleiben werden. Die ee iſt bereits mit der Zuſammenſtellung des Materials zur dabend beſchäftigt. Der Schweizer Advokat Moriaud, der den eſl. mdlungen beiwohnte, zeigte ſich über das völlig unerwartete Ur⸗ nar nef erſchüttert. Die ſtellvertretenden Direktoren der Kruppwerke dh anmetten ſich heute zu Beſprechungen über die neue Lage. Auch dem ertreter der Arbeiter⸗ und Angeſtelltenſchaft dürften heute zu Urteil Stellung nehmen. parlamentariſche Kundgebungen 1 Die heutige Reichstagsſitzung in der planmäßig der Etat weiter Lötz wird, wird durch eine Anſprache des Reichstagspräſidenten bende eröffnet werden, die das Urteil von Werden zu kennzeichnen ein wnt iſt. Vorausſichtlich werden auch die Führer der Parteien in kurz hierzu Stellung nehmen ehe zur Tagesordnung überge⸗ Der Juſtizmord von werden Die heutige Sitzung des preußiſchen Landtages begann mit einer Proteſtkundgebung gegen das Schandurteil von Werden. Präſident Leinert führte u. a. aus: Das Urteil ſei von der fran⸗ zöſiſchen Politik vorgeſchrieben geweſen. Es ſoll die Rechtfertigung der ſteten Vergewaltigung der deutſchen Bepölkerung bringen, in Wahrheit iſt es nur der Beweis für das vollkommene Un⸗ recht, das die franzöſiſchen und belgiſchen Einbrecher in Deutſchland verüben. Die Leiden der Bevölkerung ſind bis zur Unerträglichkeit geſtiegen. Wir neigen uns vor den Leidenden, vor den Hinterblie⸗ benen, vor den Verurteilten. Damit ging man nach einer kleinen ſozialiſtiſchen Polemik gegen die„Rote Fahne“ an die Landtagsarbeit. Störungen ſind heute nicht zu befürchten. Von den Kommuniſten iſt nun niemand mehr im Saal Ein Gruß aus Baden Der badiſche Staatspräſident hat an das Direktorium und den Betriebsrat der Kruppwerke in Eſſen folgende Drahtung gerichtet: „Das gegen Krupp von Bohlen und Halbach und Angehörige begangene blinde Urteil der franzöſiſchen Militärjuſtiz ruft auch im Lande Baden hellſte Empörung hervor. Solch offenkundiges Juſtiz⸗ verbrechen iſt für die Welt die beweiskräftigſte Beleuchtung der angeblich friedlichen Beſtrebungen der franzöſiſchen Politik. In Uebereinſtimmung mit den Gefühlen des badiſchen Volkes über⸗ mittelt die badiſche Regierung den Ausdruck der Anteilnahme an dem erlittenen Unrecht.“ Engliſche Preſſeſtimmen Soweit bis ſetzt engliſche Preſſeſtimmen vorliegen, ſtimmen ſie in ſchärfſter Kritik an dem Urteil überein. Die„Daily News erklärt, daß die ausſchweifendſte Phantaſie des überzeugten Fran⸗ zuſenfeindes nicht das völlig ungerechte Urteil hätte vorausſehen können. Das Blatt fordert deshalb, daß die engliſche Note davon a 15 ſolle, an Deutſchland die Forderung zu richten, den paffiven Widerſtand aufzugeben, bevor es zu Verhand⸗ kungen komme. Es ſei im Gegenteil Englands Recht, zu erklären, daß. Deutſchland leiſtungsunfähig ſei, ſolange Frankreichs Hand an ſeiner Gurgel liege. „Daily Thranicle“, erklärt, daß das Urteil gegen die Krupp⸗ Direktoren„einem die Sprache raubt, da es eine ungeheuere Her⸗ ausforderung nicht nur der Gefühle Deutſchlands, ſondern des Welt⸗ gewiſſens darſtelle, die unſchuldig Niedergemetzelten verantwortlich zu machen. Das Blatt fäßt die Erklärung der engliſchen Regierung als eine Mahnung an das franzöſiſche Volk auf, es nicht auf eine pöllige Lähmung der freundſchaftlichen Gefühle Englands zu Frankreich ankommem zu laſſen. *** die mainzer Urteile Berlin, 9. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichsprä⸗ ſident hat an den Reichsverkehrsminiſter ein Tele⸗ gramm gerichtet, in dem er ſeine tiefſte Entrüſtung über die Maſſen⸗ aburteilung von Eiſenbahnern durch das Mainzer Kriegsgericht aus⸗ ſpricht. Es heißt da u.., daß auch dieſe Schreckensurteile ein Schlag gegen Wahrheit und Gerechtigkeit, ein Akt wildeſten Terrors ſeien, der überall Entrüſtung und Verachtung hervorrufen wird gegenüber denen, die Menſchenrechte in brutaler Machtwillkür höh⸗ niſch mit Füßen treten. Der Reichspräſident ſpricht den betroffenen Beamten und Angeſtellten ſeine beſondere Hochachsung für ihre vor⸗ einze Uuuen wird. 5 145 „die engliſche Antwortnote ithute die„B..“ aus London erfährt, wird die engliſche Ant ⸗ It b alien über gemeinſame Richtlinien der Antwort ende Fundegierungen auf die deutſche Reparationsnote noch nicht be⸗ 80 iſt, nicht vor Donnerstag oder Freitag der deutſchen 880 aft zur Uebermittlung nach Berlin überreicht werden. dieie engliſche Regierungserklärung eg Gungon im Oberhaus und Baldwin im Unterhaus deutiges Mittagsblatt) findet die ungeſeilte Zuſtimmung der Lele ur Preſſe, wie England endlich die Freiheit des Han, erkärt wiedergewonnen habe. Die„Weſtminiſter Gazette dungge die öffentliche Meinung Englands habe die geſtrige Regie⸗ das rklärung„mit einem Gefühl der Erlöſung“ geleſen. dem die Preſtige habe Schlag auf Schlag empfangen, nach⸗ dber eie kranzöſiſche Regierung ihre Gewaltpoliiit eingeletet habe, Wimhen ſei wirklich die höchſte Zeit, den Bundesgenoſſen daran zu die Abga daß England noch fortfahre zu exiſtieren, um eutung be ſeiner Stimme in Fragen von ſo eminent großer Be⸗ ſoiller me die Reparationsfrage und die Durchführung des Ver⸗ Aerald⸗ ages zur Geltung zu bringen. Auch der„Daily ſtellt ſeſt, daß Frankreich ſich durch ſein Verhalten ausgeſetzt Mie e habe. Die„Daily Mail“ ſchweigt über die rwürfe an die franzöſiſche Adreſſe. 155 dem und fordert, die engliſche Note an Deutſchland ſolle, von Ferafoftiven Vorſchlag der deutſchen Regierung ausgehend, die Re⸗ daeere Linem Scedsprlg Ainternalionaler Sachverſtöndiger Fagliſche en. Dieſer Vorſchlag müßte durch eine möglichſt poſitive —— ntwort umgeſtalte Wedeg zu einem Vorſchlag, wonach die 8 nefrage zuſammen mit den— der inkernationalen zu 5 und der Sicherheitsfrage auf einer internationalen Kon⸗ Stder, ſonddigen ſei, auf der nicht nur alle europäiſchen Iigglen—„wenn irgend möglich die Vereinigten ** ete i 1 5 2 An e een en ee ee wed 6 Anwille in Paris cho b Fei den nationaliſtiſchen Blättern, überaus ungünſtig. Das eih aris“ ſagt, England irre ſich, wenn es annehme, daß wend. Note D ür ſeine Bemühungen zur Herbeiführung der deut⸗ ſeann es bädins ſchulde. Frankreich werde England dankbar ſein, mzöfiſchen anaungslos in Schweigen“ verharrt, olange es ſich dem lote, da der Meinungsaustauſch zwiſchen England und bewenle, Times überſchreibt ihren Leitartikel:„Großbritannien in⸗ der engliſchen Regierungserklärung iſt in Paris, bildliche Vaterlandstreue und mannhafte Haltung aus. fronzöſiſch⸗belgiſchen Note nichts von ſich hören ließ, wenn die Eini⸗ gung über eine gemeinſame Note wirklich ſo leicht war, wie man in London behuptet. N Die Organe der Linken bezeichnen die Unzufriedenheit Englands als durchaus verſtändlich und bedauern, daß Frankreich der engliſchen Anregung zur Abſendung einer gemeinſamen Note an Deutſchland nicht näher getreten iſt. Die„Ere Nouvelle“ erklärt, ide franzöſiſch⸗belgiſche Note ſei ein politiſcher Fehler, weil ſie vor den Augen Europas Meinungsverſchiedenheiten enthüllt habe, von denen Deutſchland profitieren werde. Der ſozialiſtiſche„Po⸗ pulaire“ führt aus, England ſei gewillt. Deutſchland zur Formu⸗ lierung annehmbarer Vorſchläge zu bringen, damit das Verdienſt des Abſchluſſes der gegenwärtigen Spannung in vollem Umfange England zuerkannt werde. Selbſt Herve erklärt in der„Victoire“, Frankreich hätte beſſer getan, den engliſchen Wünſchen Entgegen⸗ kommen zu zeigen. Die Meinungsverſchiedenheiten unter den Ver⸗ bündeten müßten„um jeden Preis“ ſo ſchnell wie möglich beſeitigt werden. ö die Bedrohung danzigs Berlin, 9. Mai.(Von unſ. Verl. Büro.) Wie die Danziger Preſſe meldet, iſt General Zeligomsky, der ſzt. den Ueberfall auf Wilna leitete, in Thorn eingetroffen, um ein„Armeekorps der polniſchen Küſte“ zu arganiſieren. Die polnſchen Blätter meſſen der neuen Aufgabe des Generals in dem augenblicklichen Zeitpunkt die höchſte politiſche Bedeutung zu.(Wir auchl) Es geht dabei zu näch ſt um Danzig, vermutlich aber auch um die befohlenen Hilfs⸗ dienſte für die franzöſiſche Ruhrpolitik. 7————* 2*** 18.** 2* 8 berkauf beſchlagnahmter deutſcher Waren in polen Eine hedeutende Wirtſchaftsvertretung des deutſchen Handels er⸗ hielt von dem Pertreter verſe iedener Muglederſtlnen— Polen die Nachricht, daß dort franzöſiſche Agenten deutſche Waren zu Preiſen anbieten, die unter den deutſchen Herſtellungspreiſen—4 . Es handelt ſich dabei um Seiden⸗ und„die von franzöſiſchen Behörden im beſetzten und Einbruchsgebiet beſchlag⸗ nahmt worden ſind und die wum durch franzöſiſche Agen⸗ ten aus Düffeldorf geliefert werden. 15 Paris, 9. Mai. Nach den in der Kammerſitzung getroffenen Beſtimmungen ſollen die Ruhrkredite am 22. Mai zur Bora⸗ tung gelangen. Amritſa, 9. Mai. Erneute Zuſammenſtöße haben ſich zwiſchen Hindus und Mohammedanern ereignet. Dabei wurden 50 Hindus Streſemann über die politik der deutſchen volkspartei Im Berliner„Tag“ hatte der deutſchnationale Profeſſor Mar⸗ tin Spahn kürzlich die Politik der Deutſchen Volkspartei und ins⸗ beſondere ihres Führers, Dr. Streſemann. angegriffen. Dr. Streſemann erwidert darauf in demſelben Blatt und macht dabei grundſätzliche Ausführungen, die um deswillen beſonders beachtens⸗ wert ſind, weil der Reichsausſchuß der Deutſchen Volkspartei inzwiſchen die Haltung der von Streſemann geleiteten Reichstags⸗ fraktion einſtimmig gebilligt hat. Spahn hatte die Entwicklung in Deutſchland ſeit der Kriegszeit dahin gekennzeichnet, daß er unter⸗ ſchied zwiſchen kampfentſchloſſenen Kräften und einem Tiefdruck⸗ gebiet, das ſich von der bürgerlichen Demokratie und vom Reichstag aus über Deutſchland ausgedehnt und die Opferbereitſchaft der Na⸗ tion zermürbt habe. Im Zuſammenhang damit nannte er die Frie⸗ densreſolution von 1917 und die erſten Schritte zur Paxlamentari⸗ ſierung der deutſchen Verfaſſung. Dazu ſchreibt Dr. Streſemann unter anderem: „Das Entſcheidende war doch die außenpolitiſche Lage. Als in der Nationalliberalen Partei ein heftiger Kampf tobte um die Frage des preußiſchen Wahlrechts, habe ich in einer Vertreter⸗ verſammlung darauf hingewieſen, daß der unglückliche Aus⸗ gang des Krieaes mit davon abhängig wäre, daß die innerpolitiſchen Streitigkeiten aus dem Wege geräumt werden. Genau ſo lag es bei der Frage der Führung nach außen. Ein parla⸗ mentariſches Miniſterium hätte die Verantwortung für den Ausgang des Krieges getragen. Die Monarchie wäre nicht die einzige Trägerin der Verantwortung geweſen. Der Kampf gegen Ausſchreitungen des Defaitismus hätte ſich ganz anders füh⸗ ren laſſen, wenn alle großen Parteien des Landes in der Regierung vertreten geweſen wären. Niemand konnte gegenüber den Verfalls⸗ erſcheinungen der öffentlichen Moral, die ſich 1917 ſchon ankündigten und wirklich nicht nur im Parlament ihre Stätte hatten, auf die Aus⸗ rede zurückziehen, daß er für dieſe Dinge nicht verantwortlich ſei. Die geiſtigen Kreiſe, denen Dr. Spahn naheſtand, pflegen alles Unheil nur im Parlamentarismus zu ſehen. Stünden ſie dem praktiſchen Leben näher, ſo würden ſie wiſſen, daß das Tiefdruckgebiet, von dem Dr. Spahn ſpricht, viel eher in unſerm Wirtſchaftsleben be⸗ gann als im Parlament. An die Stelle des himmelſtürmenden Idealismus der Auguſttage 1914 war längſt der ödeſte Materialismus getreten. Korruptionserſcheinungen gingen in Kreiſe hinauf, von denen man es nicht für möglich gehalten hätte. Hier lagen die wirklichen Gründe des Verfalls des deutſchen Abwehr⸗ geiſtes. Man ſah die Skrupelloſigkeit und die Gewiſſenloſigkeit reich werden und die anſtändige Geſinnung zurückgedrängt.“ Profeſſor Spahn hatte weiterhin die Anſicht vertreten, daß ſeit dem Verſailler Frieden nichts gefördert worden, und daß wir uns von Partei zu Partei, von Volk zu Volk, fremder geworden ſeien als vor⸗ her. Streſemann läßt das nicht gelten und macht auf die Kon⸗ ſolidierung der deutſchen Verhältniſſe aufmerkſam, die immerhin wahrzunehmen ſei. Nach dem Zuſammenbruch des 9. November hätte aus dem Rat der Volksbeauftragten bei der damaligen Ener⸗ gieloſigkeit des deutſchen Bürgertums ſehr leicht ein Rätedeutſchland werden können. Statt deſſen hätten wir in verhältnismäßig kurzer Zeit den Weg von der tatſächlichen Diktatur des Proletariats zur verfaſſunggebenden Gewalt zurückgelegt. Das deutſche Volk habe zuſammengeſtanden bei den Abſtimmungen in Nordſchles⸗ wig, in Oſtpreußen, in Oberſchleſien, und wie ſtehe es jetzt zuſammen an der Ruhr! Zu dem, was Spahn über die große Koalition und die Erfaſſung der Sachwerte verbreitete, führt Streſemann aus: Unſer Leben und Sterben hängt davon ab, daß wir den End⸗ kampf um den Frieden glücklich beſtehen. Wir brauchen eine endgültige Löſung der deutſchen Verpflichtungen. Die weltwirtſchaft⸗ lichen Pläne der großen Führer unſerer Induſtrie können ſich nur entfalten, wenn ſie mit feſten Weltverhältniſſen rechnen können. Wie aber kann Deutſchland zu einer⸗endgültigen Löſung der Reparationsfrage und zur Wiederherſtellung ſeiner Souveränität im Rheinland und im Ruhrgebiet gelangen? Doch nur dadurch, daß es den, wenn auch falſchen Anſchein vermeidet, als ſuche es ſich ſeinen Reparationsverpflichtungen zu entziehen. Wer auf den Standpunkt Bismarckſcher Realpolitik ſteht, muß ſich auch den Tatſachen der Real⸗ politik beugen. Wie können wir überhaupt gegenüber der unbe⸗ rechenbar übertriebenen Forderung der Verbündeten ein kaum in ſeinen Ausmaßen zu vergleichendes deutſches Angebot vertreten, wenn wir auf nichts anderes als Quelle künftiger Leiſtungsfähigkeit hinweiſen, als auf das maßlos zerrüttete deutſche Budget? Wir dürfen daher an der Heranziehung der Wirtſchaft zur Ab⸗ tragung der Kriegskoſten e vorbeigehen, wie es Preußen nach dem Frieden von Tilſit getan hat. 45 Wer an die Frage der Erfaſſung der deutſchen Sach⸗ werte heranginge, um innerpolitiſche Konzeſſionen an die Linke zu machen, oder um ein Proviſorium zu erlangen, das nur ein paar Jahre Atemfriſt gibt, würde einen nicht wiedergutzumachenden Fehler begehen. Wenn wir aber durch die Garankie der Wirtſchafk eine erträgliche endgültige Löſung der Reparationsfrage erhalten können, dann muß ſie dem Stagt zur Verfügung geſtellt werden. Dieſe For⸗ derung hat, noch ehe ich ſie ausſprach, Reichskanzler Dr. Cund in ſeiner erſten Programmrede zum Ausdruck gebracht. Auch Herr Dr. Spahn wird die Freiheit und die Selbſtbeſtimmung des deutſchen Volkes höher einſchätzen, als die Belaſtung der Wirtſchaft. 4 Die Frage der großen Koalition, die er hiermit in Zu⸗ ſammenhang bringt, iſt letzten Endes, ſoweit das Parlament in L. tracht kommt, eine taktiſ ch e Frage. Von größter Wichtigkeit aber iit es, ob es gelingt, Sozialismus und Staatsbewußt⸗ ſein miteinander zu vereinen. Nur törichte Leute können in Gelächter ausbrechen, wenn man von dieſer Einigungsmöglichkeit ſpricht. Viele Führer der Sozialdemokratie haben durch Taten be⸗ wieſen, daß ſie dieſes Staatsbewußtſein beſitzen und haben es auch nach außen zum Ausdruck gebracht. Wären wir freigeblieben von e dann— die Verſchmelzung n ein und Sozialismus längſt grö itte 8 größere Fortſchritte Nichts ſei ſchädlicher, ſo ſchließt Streſemann, als wenn in ſolcher Zeit, die noch lange dauern kann, die Loſung in das Volk 3 getragen wird: hie rechts, hie links, hie Rechtsblock, hie Linksblock Dieſem Gedanken ſtelle die Deutſche Volkspartei den Gedanken der Volksgemeinſchaft gegenüber.„In dem Kreiſe, der mit Martin Spahn arbeitet, ſtecken Kräfte, die viel leiſten könnten zur Feſtigung des Staates, und es würe tief bedauerlich, wenn ſie ſich dieſer Mitarbeit entzögen und lediglich auf das Wunder der natio⸗ nalen Diktatur hofften, das uns eines Tages erlöſen könne. Der K. warum orgehen nicht anſchließen kann. Das„Journal“ Net, England denn am Samstag nach dem Empfang der n verwundet. Die Kaufleute haben die Löden geſchloſſen. 92—N Ruhrkampf iſt nicht zu gewinnen ohne ei gemeinſchaft. ſolche Volt 2. Selte. Nr. 213 Mannheimetr General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Mmittwoch, den 9. Mai 122— Die Lage im Kuhrgebiet Franzöſiſch⸗belgiſche Unſtimmigkeiten „Swiſchen den Franzoſen und Belgiern beſtehen einige Unſtimm⸗ migkeiten über die Stärke der von beiden Künderg Beſatzungskontingente. Das franzöſiſche Oberkomman do fordert eine Ausdehnung deri belgiſchen Beſatzungszone und eine Berſtärkung der belgiſchen Truppen an der Ruhr um eine Diviſton. Dieſe Jorderung wurde von den Belgiern abgelehnt. Nunmehr ſind die Generalſtäbe mit der Löſung dieſer Frage betraut worden. 2 Abberufung der italieniſchen Ingenieure aus dem Ruhrgebiet Nachdem bereits ein Teil der italieniſchen Ingenieure abberufen mar, ſoll der Reſt der italieniſchen Kommiſſion Anweiſung erhalten haben, nach Italien zurückzukehren. Die Milliardenleiſtungen eines Regierungsbezirkz Die zum Regierungsbezirk Arnsberg gehörigen Gemeinden haben bisher an Auslagen für Quartierleiſtungen 2041 982 633 Mark bezahlt. Provozierendes Berhalten eines franzöſiſchen Soldaten Große Menſchenmaſſen ſammelten ſich geſtern vor dem Haupt⸗ bahnhof Gelſenkirchen an, der ſich eine große Erregung dar⸗ über bemächtigt hatte, daß ein Franzoſe einem Arbeiter mit der Reitpeitſche ins Geſicht geſchlagen hatte. Die den Sicherheisdienſt wahrnehmende Feuerwehr brachte den Franzoſen zur eigenen Sicherheit nach Wattenſcheid zu ſeinem Truppenteil, nachdem ſich die Menſchenmaſſen zerſtreut hatten. Reue maſſenausweiſungen aus der pfalz Von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde wurden aus dem be⸗ ſetzten Gebiet ausgewieſen Eiſenbahnoberinſpektor Karl Leh⸗ mann, Eiſenbahninſpektor Georg Martin, Eiſenbahninſpektor Jatob Förſter, Eiſenbahninſpektor Ludwig Lambert, Jug⸗ führer Karl Eiſenbahnoberinſpektor Karl Lind, Eiſer⸗ bahnoberinſpektor Wilhelm Huber, ee Peter Munch, Zugführer Schmitt, ſämtlich aus Ludwigshafen. Die Aus⸗ gewieſenen ſind ſämtlich verheiratet. Außer den genannten Eiſenbahnern ſind noch weitere 70 Ausweiſungen erfolgt, deren Namen jedoch noch nicht be⸗ kanm ſind. In Landau wurde am Sonntag früh aus dem Bett hetaus der Oberſtudienrat Schreibmüller verhaftet und aus⸗ gewieſen. Die Reviſtonsverhandlung gegen Cöchner Die Repiſionsverhandlung gegen den von dem franzöſiſchen Kriegsgericht in Landau zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilten Stationsgehilfen Löchner⸗Haßloch fand in Wiesbaden vor dem franzöſiſ Reviſionsgericht ſtatt. Löchner, der im Hauptbahnhof in Ludwigshafen ſtationſert war, wurde von der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungsbehörde dafür verantwortlich gemacht, daß im Hauptbahnhof in Ludwigshafen eine Lokomotive vor() der Militariſterung des pfälziſchen Eiſenbahnnetzes in die Drehſcheibe fiel. Die Verteidiger hatten ein umfangreiches neues Matertal eingereicht. In der Ver⸗ handlung ſelbſt ergab auch die Vernehmung des franzöſiſchen Bahn⸗ hofoffiziers in Ludwigshafen die völlige Schuldloſigkeit. Der franzöſiſche Militärſtaatsanwalt ſtellte in ſeinem Plädoyer auf Grund der neuen Vernehmung die völlige Schuldloſigkeit des An⸗ geklagten feſt. Da jedoch nur gegen das Strafmaß und nicht gegen das Urteil Reviſion eingelegt werden konnte, konnte kein Freiſpruch erfolgen. Der franzöſiſche Militärſtaatsanwalt be⸗ antragte daher die auf Grund der Sonderordonnanz, die Sabotage⸗ alte der Eiſenbahner mit der Todesſtrafe oder mit Zwangsarbeit bezw. is beſtraft, niedrigſt zulä Strafe von 5 Jahren Gefüängnis, erklärt jedoch, daß er ſelbſt bei dem franzöſiſchen Gericht ein Gnadengeſuſch für den Verurteilten einreichen werde. Das Urteil lautete dem Antrag des Anklagevertreters gemäß auf 5 Jahre Gefängnis. Die Verteidigung wird auf Grund dez Entlaſtungsmaterials eine Wieder aufnahme des Ver⸗ fahrens gegen Löchner beantragen. Berhaftung des Oberbürgermeiſters von Speyet Der Oberbürgermeiſter von Speyer, Leiling, iſt heute vor⸗ mittag von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde verhaftet worden. Die Verhaftung wird damit begründet, daß Oberbürgermeiſter Lei⸗ ling trotz wiederholter Aufforderung der franzöſiſchen Beſatzungs⸗ behörde die bekannte Ordonnanz, die den Gemeinden die Pflicht auf⸗ erlegt, für die Bewachung der Eiſenbahnübergänge Sorge zu tragen, nicht ausgeführt habe. Den direkten Anklaß der Berhaftung bildete das Eiſenbahnunglück bei dem ſchienengleichen Bahnübergang in der Mühlturmſtraße in Speyer, wo, wie berichtet, der bei einem Fahrradgeſchäft angeſtellte 17 Jahre alte Heinrich Zim⸗ mermann aus Speyer durch eine von Franzoſen gefahrene Lokomo⸗ tive überfahren und getötet worden iſt. Obwohl vom Bürgermeiſter⸗ amt an dem ſchienengleichen Uebergang eine Sperre durch Stangen angebracht worden war und durch die Warnungstafel auf die Gefahr aufmerkſam gemacht wurde, wird Oberbürgermeiſter Leiling für den Unalücksfall verantwortlich gemacht. Idaliſes ehe Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner& Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten 35(Fortſetung) Als Frau von Hilbert mit ihren Kindern im Eßzimemr erſchien, ging der General fröſtelnd und händereibend auf und ab. Er liebte die Wärme und das Eßzimmer war heute nicht geheizt. Minna hatte erklärt,„weil keine Kohlen im Hauſe wären. Denn die Gnädige habe ja wieder einmal vergeſſen, rechtzeitig zu beſtellen und natürlich— die Händler warteten einem nicht auf heutzutage worauf der General ſich vornahm, ſeine Nichte zu bitten, doch ja recht bald Kohlen zu beſtellen. Aber er kam nicht dazu, denn Frau von Hilbext überfiel ihn gleich mit der Nachricht von ihrer eben begonnenen neuen Novelle. Sofort war er ganz Ohr, ganz Intereſſe. Sein gutes, altes Geſicht mit den freundlichen Augen ſtrahlte förmlich. Man aß die Suppe und er ließ ſich von Cälia den Plan ihres „neuen Werkes“ bis in alle Einzelheiten erzählen. „Vortrefflich, liebe Cälia! Wann bekomme ich den erſten Ah⸗ ſchnitt zu leſen? Du kannſt dir denken, wie geſpannt ich bin!“ „Wann? Morgen— nein, morgen abend ſind wir ja zu Mar⸗ knis gelaben. Alſo übermorgen abend. Da ſagſt du mir dann, wis du es findeſt.“ Onkel Hebrecht war ungemein ſtolz auf dieſe Miſſton. Als Minna Braten und Gemüſe brachte, blickte er ſich ſchüchtern ſuchenb um. Er verlangte nie nach etwas Fehlendem bei Tiſch. Er ſuchte nur mit den Augen. Klaudia, die erriet, was er wollte, ſagte: „Minna, Sie haben das Brot vergeſſen. Der Herr General wiülnſcht Brot.“ „O bitte, das hat ja die gnädige Frau heute geholt, als ſie mor⸗ gens ausging. Aber ich konnte es nachher nirgends finden.“ „Ach mein Gott— das Brot!“ Cälia ſchlug ſich an die Stirn und lachte hell auf.„Das habe ich ſa nun richtig völlig vergeſſen über meiner Idee. Gerade auf dem Weg zum Bäcker packte ſie mich nämlich. Ja, ſeht ihr— ſo bin ich nun mal...! Ugd nun hat der arme Onkel kein Brot.“ füW-.2 Eine Ehrenrettung unſerer Seeleute Schon vor einiger Zeit ertegte es in Ameriba beträchtliches Aufſehen, daß Admiral Sims, der Beſehlshaber der amerikaniſchen Seeſtreitkräfte, in Europa während des Weltkriegs ſich vor elner Vereinigung von Kriegsteilnehmern ſehr anerkennend über die Ritterlichteit deutſcher Seeoffiziere und Malroſen, namentlich der Führer und Beſatzung unſerer Unterſeeboote, ausgeſprochen halte. Nun hat ſich der Admiral, der mehrſach daraufhin angezapft worden iſt, noch viel rückhaltloſer und dusführlicher in demſelben Sinme geäußert. Mit erfriſchender Deutlichkeit hat er feſtgeſtellt, 925 nur in ganz wenigen Fällen von einem oder dem andern An⸗ gehöri k der deutſchen Marine Verſtöße begangen und daß dieſe dann ſofort von den vorgeſetzten Behörden geahndet worden ſind, mährend im allgemeinen, namentlich die Kommandanten der Unter⸗ ſeeboote, die Geſetze der Menſchlichkeit bis zu einem Grade beachtet hätten, daß ſie häufig ſich ſelbſt und ihre Mannſchaft in Gefahr ge⸗ bracht hätten. Man darf es als eine glückliche Fügung betrachten, daß gerade die Newyort Tribune Admiral Sims veranlaßt hat, ihr eine längere Erklärung dieſes Inhalts zu übergehen. Das Blatt hat wohl ſchwerlich erwartet, daß der amerikaniſche See⸗ offizier ſich ſo ungeſchminkt in den Spalten der Tribume ausſprechen würde, denn er iſt als das deutſchfeindlichſte Blatt in gauz Amerika bekannt; es hatte ſich offenbar an den Admiral gewandt in der Hoffnung, die gewohnten Schmähungen deutſcher Seekriegsführung fortſetzen zu können, war nun aber zu ſeinem Leidweſen ge⸗ ſaurer Miene tgt. Eine zweite Feſtſtellung berdanken wir Admiral Sims. Er hat ohne weiteres zugegeben, daß Deutſchland angeſichts der militä⸗ riſchen und wirtſchaftlichen Lage, in der es ſich im Weltkrieg be⸗ fand, nicht nur vollauf berechtigt war, zum uneinge⸗ ſchränkten U⸗Boolkrieg ſeine Zuflucht zu nehmen, ſondern daß Amerika ohne jeden Zweifel in gleicher Lage genau das Gleiche getan haben würde. Das iſt eine Rieſenohrfeige für den Mann, der Amerika mit unſerm U⸗Bootkrieg als Begründung in den Krieg gehetzt hat, für Präſident Wilſon. Für die damaligen Lenker unſerer Geſchicke iſt es freilich ein ſchlechtes Zeugnis, wie es dem Urteil des Großadmirals von Tirpitz volle Gerechtigkeit widerfahren läßt, wenn Admiral Sims der Auffaſſung iſt, daß Deutſchland min⸗ deſtens ein Jahr früher zum uneingeſchränkben U⸗Bootkrieg hätte greifen müſſen, was dann die unabwendbare Niederlage Englands bedeutet hätte. Das Einzige, was wir an den Auslaſſungen des Admirals aus · zuſetzen haben, iſt die Tatſache, daß er über vier Jahre ge⸗ martet hat, bis er damit hervortrat. Sonſt aber ſind wir ihm aufrichtig Dank ſchuldig, daß er jetzt wenigſtens der Wahrheit die Ehre gegeben hat. 113 Letzte Meloungen Kommuniſtiſche Kindereien Berlin, 9. Mai.(Von unſ. Berl Büro.) Die Groteske neben der Teagödie: Die kommuniſtiſchen Hanswurſte rufen für Sonntag vormittag in Berlin zu einer Kundgebung im Luſtgarten auf mit der ungemein aktuellen Parole:„Proteſtiert geeen die VBerſtändigung der deutſchen und franzöſiſchen Kapitaliſten auf Koſten ger deutſchen arbeitenden Klaſſe.“ Itanz von Sickingens 400. Todestag. Landſtuhl, 9. Mai. Aus Anlaß des 400. Todestages des Rit⸗ ters Franz von Sickingen ſind das Denkmal und Sterbe⸗ gemach des letzten deutſchen Ritters auf der Burg mit Tannen⸗ rün geſchmückt. Auch das Standbild Sickingens an der katholiſchen irche trägt Blumenſchmuck. * London, 9. Mai. Reuter meldet, daß die britiſche Note der Sowjetregierung geſtern zugeſtellt worden iſt. ** — Eine Schutorganiſation gegen Polizeiſtreifen. Verſchiedene in Berlin, die in der letzten Zeit unſchuldige pfer der plötzlich vorgenommenen Straßenrazzien der Polizei ge⸗ worden ſind, haben eine Verſammlung zur Gründung einer Berliner Schutzorganiſation gegen Polizeirazzien einberufen. Der Verband beabſichtigt, eine Maſſenklage gegen den Polizeipräſidenten wegen Freiheitsberaubung anzuſtrengen und Schadenerſatz zu ver⸗ langen. Die Einberufer ſtehen auf dem Standpunkt, daß die Maſſen⸗ ſagd auf meiſt harmloſe Bürger und ihre Verſchleppung ins Polizei⸗ präſidium geſetzlich unzuläſſig — Ein Mesner als Dieb. Der 42 Jahre alte Mesner der Piariſtenkirche in Wien, Martin Glaß, ein bekonnter Alkoholiker, hat wertvollen Hausrat und Kunſtgegenſtände aus dem Kollegium der Piariſten geſtohlen. Glaß hat dieſe Sachen an Antiquitätenhänd⸗ ler, Tändler und Gaſtwirte verkauft. Der Wert der geſtohlenen Gegenſtände wurde auf eine halbe Milliarde geſchäßzt. — Jerida Emin f. Dieſer Tage iſt im Paul⸗Gerhard⸗Stift zu Berlin die Tochter des bekannten Afrikaners Emia Paſcha. Frl. Ferida Emin, einem Magemleiden erlegen. Sie wurde am 18. November 1885 in Ladc geboren, ihre Mutter war eine Abeſſinierin. Das Kind machte den ae Zug zur Küſte unter Stankey mit, blieb eine Jeit lang in Bagamofo und bäcker beſorgen. Haben gnädige Frau am Ende den auch lebte dann zuſammen mit Emins Schweſter, Frl. Melamie Schnitzer, in Berlin. „Es iſt ſogar geſünder. Ich habe erſt neulich geleſen, das viele Brot eſſen ſei gar nicht geſund. Auch haben wir ja hier Kartoffeln. Da würde ich ohnehin kein Brot eſſen.“ Minna war an der Tür ſtehen geblieben. „Gnüdige Frau wollten doch auch der Nachtiſch beim Zucker⸗ „Ja, den habe ich auch vergeſſen!“ Cälia lachte noch ſtärker. Bift du böſe, Onkel Lebrecht?“. „Um Gottes willen! Böſe? Ich? Wegen ſolch einer Lappalie! Wie kannſt du mir das zutrauen, liebe Cälia? Wo du ſo viel Wichtigeres zu denken hatteſt! Brauchen wir denn einen Nachtiſch überhaupt?“ Er blickte alle fragend an. Adaliſe perzog den hübſchen Mund. „Schade iſt es doch! Ich eſſe ſo furchtbar gern Süßes.“ „Wirklich? Na, dann will ich dir was ſagen, Schnutchen. Geh mal hinüber in mein Zimmer. Schreibtiſch, linke Schublade. Da findeſt du Schokolade und eine Schachtel verzuckerte Früchte. Das reicht für uns alle. Ich kaufte das Zeug neulich, als deine arme gute Mama ſich Vorwürfe machte, daß wir keine Mehlſpeiſe hatten, weil ſie den Speiſekammerſchlüſſel verlegte. Da nahm ich mir vor, für ſolche Fälle immer etwas im Vorrat zu haben. Nun iſt es ja gut.“ Frau Cälia reichte ihm zu gut, Onkel Lebrecht. „Sch?“ wehrte der alte Herr ganz verlegen ab.„Aber ich bitte dich, Cälſa! Wo ich dir verdanke, daß ich auf meine alten Tage nicht unter fremden Leuten ſein muß, ſondern ein eigenes, behag⸗ liches Heim hier haben darf.“ Er wandte ſich an die zurückkehrende Aballſfe. „So, nun laß Mama austeilen und erzähle mir vom morgigen Abend bel Martinſs. Wer kommt denn hin? Wann geht ihr fort? Wird es lange dauern? Was ziehen wir kleinen Prinzeſſinnen denn an?“ „Reſedagrüne Seide mit blaſſen Roſen, Onkelchen. Steht mir wunderbar! Und ich froue mich diebiſch auf den Abend! Weißt du, es iſt immer alles ſo nett und erſtklaſſig bel Martinis!“ Und Ada⸗ liſe vertiefte ſich in blendende Schilderungen, denen der gute General andächtig zuhörte, obwohl ſie ihn im Grunde nicht ſehr interſſierten. Denn Geſelligkeit bei fremden Leuten war ein Kapitel, das weif gerührt die Hand.„Du biſt wirklich zwungen, der Wahrheit die Ehre zu geben, was es mitz recht ſüß⸗ „O, das tut gar nichts,“ beeilte ſich der General zu verſichern, Städtiſche Nachrichten Hauptverſammlung a des vereins füdweſtdeutſcher Jeitungsverleget Wie bereits in unſerer Montagabendausgabe mitgeteilt 25 war, hielt der Verein Südweſtdeutſcher Zeitungsverleger am ab. tag in Mannheim ſeine diesjährige Hauptverſammlun 95 11 Den Auftakt zu den Beratungen bildete ein Begrüßung 54b ſels im Weinzimmer des Roſengartens am Montag abend, der rer⸗ auf außerordentlich hohem künſtleriſchem Niveau ſtand und des ſeits von pfälziſcher Herzlichkeit getragen wurde. Die Mitglieer + Nationaltheaters Frau Aenne Geier, Guſſa Heiken, Joſ. winkel, Karl Mang und Karl Neumann⸗Hoditz boten ugt⸗ volle Gaben ihrer Kunſt. Die Herren Waldkir ch ſun und Ha 15 ſchriftleiter Kurt Fiſcher am Flügel bildeten die erbindungsg 1 der der einzelnen Vorträge. Das künſtleriſche Programm wurde wirkungsvollſte unterbrochen durch gehaltvolle Reden der— Gengenbach⸗Mannheim, Dr. Knittel⸗Karlsruhe, H Boben, Mannheim, Groſſer⸗Frankenthal und Kölblin⸗Baden⸗ üh⸗ Der neue Geiſt der deutſchen Verlegerſchaft, auch in ihrer Weiſe rer und Vermittler idealer Güter zu ſein und ſich dadurch dem% am deutſchen Volke zu widmen, klang durch alle Reden hin 140 105 ſich der Abend in jeder Weiſe zu einem harmoniſchen Geſam ormte. 05 4 9 Die eigentliche Mitgliederverſammlung fand am Dienstag mittag um 3311 Uhr ebenfalls im Weinzimmer des Roſengarte Beteiligung außerordentlich groß. An 60 Verleger aus der Pfa ganz Baden bis Konſtanz hinauf waren zugegen. Auch Holleg Er⸗ Württemberg und Heſſen wohnten den Leungen bei. rg⸗ ledigung der umfangreichen Tagesordnung konnte infolge der 95 4 fältigen Vorbereitung durch den Geſchäftsführer Direktor 1 mann⸗Karlsruhe glatt erfolgen. Die Beratungen 1 in e e⸗ Linie der durch die politiſchen und wirtſchaftlichen erhältniſſe, in ſchaffenen ernſten Lage des Zeitungsgewerbes, das als ein wei ſür ſichtbarer Faktor des öffentlichen Lebens zugech der Gradmeſſer u. die innere Entwicklung eines Landes iſt. Die Bedeutung des legerberufes iſt eigentlich erſt in den letzten zehn Jahren fügen geworden, und wenn die Arbeit des Zeitungsverlegers dem der nur wenig zum Bewußtſein kommt, ſo hat das ſeinen Grund in us Art dieſer Arbeit, die in gewiſſem Sinne der Tätigkeit des Regiſſeh⸗ gleicht, von deſſen verantworkungsvollem Schaffen hinter den den liſſen das breitere Publikum ja auch keine Vorſtellung hat. den Beratungen waren auch diesmal die ſtädtiſchen Behörden, pert ger⸗ durch Bürgermeiſter Ritter und Stadtrat Vogel, ſowie die 0 treter der Handelskammer, Präſident Rich. Lenel u. vnditus Pi Dr. Blauſtein eingeladen worden, und man gewann, e gedankenreichen Ausführungen der Herren Dr. Knittel det Groſſer bewieſen, auf beiden Seiten die Ueberzeugung ſe eie Notwendigkeit zielbewußten Zuſammenarbeitens im Intereſſe em gedeihlichen Entwicklung des öffentlichen Gemeinweſens. Die Tagung erhielt ihre beſondere Note durch die Ehr un agel die dem bisherigen Vorſitzenden Dr. A. Knittel⸗Karlsruhe 3 0 wurden. Es iſt nicht zu viel geſagt, daß der Verein ſeinen Aufſchwdun nach außen wie auch ſeine Vertiefung nach innen vor allen Di rne Dr. Knittel verdankt. der in ſich in ſeltener Weiſe klaxe und nüchte 10 geſchäftliche Erwägungen mit einem hohen idealiſtiſchen Schweer und einem weiten Horizont verbindet. Er hat mit ſtarker und ſicheher Hand viele Jahre hindurch dem Verein von ſeiner Gründung an 11 5 alle Klippen und Fährniſſe hinweg geholfen und ihn auf ſeine deat⸗ ſtolze Höhe gebracht. Da er infolge ſeiner Tätigkeit im geſchil, führenden Ausſchuß des Hauptvereins Deutſcher Zeitungsvelehe außerordentlich ſtark mit Arbeiten und Pflichten überhäuft iſt, Sb. ſich nunmehr genötigt geſehen, ſein Amt als Vorſitzender des 100 weſtdeutſchen Zeitungsverlegervereins nieder zu legen. Mehr 5 als die in Anerkennung ſeiner Verdienſte erfolgte Ernennung 5 Ehrenvorſitzenden des Vereins wird ihm aber der allſeitig unege ſchränkte und von überſtrömender Herzlichkeit ausgeſprochene davon überzeugt haben, daß man ſeine Arbeit aufs wärmſte 60 kannt und er in ſeinen Beſtrebungen bei den Kollegen das rechte gefunden hat. 1. Zum neuen Vorſitzenden wurde Stadtrat Hermann Köl bal Baden⸗Baden(Badener Tageblatt und Badeblatt) gewählt. De iſt die Gewähr gegeben, daß der Verein in dem gleichen Geiſte waiſ geführt wird wie bisher und auf den Bahnen bleibt, die bislene, erfolgreich beſchritten wurden. Herr Kölblin, der infolge ſeiner klitiſchen Tätigkeit als Landtagsabgeordneter weit über Baden⸗Bob binaus bekannt iſt, iſt gleich Dr. Knittel eine ſtarke Perſönlichkeit. infolgedeſſen in erſter Linie dazu berufen, die Tradition fortz Inm Anſchluß an die Verſammlung fand ein Mittageſſen gler, falls im Weinzimmer des Roſengartens ſtatt, an dem auch die Ghnen gäſte der Stadt und Handelskammer teilnahmen. Mit einer Kalblin Anſprache feierte bei dieſer Gelegenheit der neue Vorſitzende Weden die Verdienſte Dr. Knittels, der überhaupt im Mittelpunkt der ber ſtand, wodurch das Mahl in feierlicher Gehobenheit verlief. Au n dem Vorſitzenden brachten die Herren Ernſt Groſſer und er, Deppe, letzterer vom Verein württembergiſcher Zeitunasverkeſßſ zum Ausdruck, wie groß die Verehrung für Dr. Knittel iſt, und po⸗ Direktor Heyme, deſſen humorvoller Toaſt dem Kranze holderghhe men galt, vermehrte das feingeſtimmte Kammerorcheſter zum dem des Gefeierten um ein klangfrohes Inſtrument. Dr. Kni 1bere der Verein durch Herrn Waldkirch⸗Ludwigshafen eine koft lſc Kriſtallbowle überreichen ließ, dankte für alle Ehrungen in dichte II.„ Oberleutnant von Martini blickte fragend zu ſeiner Frau Uin über, die im Geſpräch mit einigen Damen ſtand. Das hieß:; e wir denn noch nicht bald zu Tiſch? 91 Frau Eva— geborene Gottulan— begab ſich daraufhin— nach dem Speiſeſaal. Sie hatte immer ein bißchen heimliche r⸗ vor dem anſpruchsvollen Gemahl, dem es nie prunkvoll um. rſh nehm genug ſein konnte. Denn umſonſt hatte er doch keine„ lan“ geheiratet, wie er ihr ſchon einmal zartſinnig zu ve gegeben hatte. Ganz wunervoll war im Speiſeſaal die Tafel gedeckt, en. blitzendem Kriſtallglas, ſchwerem Silber und lachsfarbenen 12 er Alles machte den Eindruck höchſter Prachtentfaltung. An d ſtanden wartend die livrierten Diener. „Kann aufgetragen werden?“ „Sofort, gnädige Frau. Es iſt alles bereit.“ „Dann geben Sie das Zeichen.“ Frau Eva, die ein entzückendes Silberbrokatkleid zurück nach den Empfangsräumen. Im großen Salon trat ihr Bruder Leo auf ſie zu. „Wen habt ihr mir als Tiſchdame gegeben, Eva?“ Sie lächelte. abe „Üdo wünſchte die Baroneſſe Zinten. Aber ich war eine be Schweſter und ſetzte Adaliſe von Hilbert durch!“ betten Et drücte ſtumm thre Hand. Dann nahm er wieder een Platz am Pfeiler ein, von wo aus man am beſten die Gruppe Kamin überblicken konnte, deren Mittelpunkt Adaliſe bildete. brolt es Gottulan war groß, ſchlank, ſchal in den Hüften und ſier in den Schultern. Eine Neckengeſtalt mit dunklem Kopf, e tem, geiſtvollem Geſicht, das zwei hellblaue, ſtolz und ge blickende Augen beherrſchten. znen/ Dieſe Augen glitten immer wieder verſtohlen zu dem 10 gte⸗ rotblonden Mädchenkopf, der ſeine Gedanken viel mehr beſchöft als ihm lieb war. Noch hatten ſie heute außer ein paar oberflächlichen 8 ſeht nicht miteinander geſprochen. Ddenn Adaliſe war wie immer umſchwärmt und Gottulan kein Mann, der ſich gern pordrün be⸗ Auch wußte er ganz genau, welche Gefahr Adaliſe für dentete. Sie hatte ſein Herz, das bisher kühl an allen Brde 1 trüg⸗ rauſchte orte, higter ihm las. deenee Kee vorübergegangen war,v amzerſten Augenblick an in Flammen gagghe Aber er war nicht der Mann, der ſeinen Gefühlen blindlings“ ſtatt. Trotz der ungünſtigen Zeit⸗ und Verkehrsverhältniſſe—7 2 —— 2 2 — 28 — — aen ee 3. Seite. Nr. 213 Auwoch, den 9. mai 1023 d Znſolge des morgigen Himmelfahrts⸗Jeiertags erſcheint e Kusgabe unſeres„ Anzeigers“ i. tug nittag 9 ſeres„General-Anzeigers“ am Frei Mee⸗— 8 und übergab dem Verein, ark, wo ſleßen follen „ ſe un 1 namens ſeiner leider ab⸗ ttin für Wohltätigkeitszwecke die Summe von 200 000 50 000 Mark der Unterſtützungskaſſe für Redakteure zu⸗ uund ne angenehme Ueberraſchung wurde den Teilnehmern noch da⸗ Saſen ell, daß ihnen außer„Mannemer Dreck“ die Mannheimer Flanatroßgandlung Dr Gener und Dr. Botz die Inhaber der im Gebo⸗Seifenhäuſer ein Stückchen Reiſeſeife in Aluminium⸗ Alidr ung übereichen ließ, während die bekannte Jakobiner⸗ 85 8 na von ihren berühmten Erzeugniſſen ſpendete. wetlgnfent die Mannheimer Tagung im Zeichen allſeitiger Harmonie woblgefüh Man hatte das Gefühl, daß die fremden Göſte ſich hier . baben. Aus den Arbeiten des Vereins wird, ſo hoffen Verleger Erſprießliches hervorgehen, ſo daß nicht nur die beteiligten große Tailendern auch die Zeitungen und dadurch die Leſer und eile des deutſchen Volkes Nutzen davon tragen werden. Sängerbeſuch morgigen Himmelfahrtstage trifft der Kölner Lieder⸗ eſamte auf einer Konzertreiſe durch Süddeutſchland hier ein. Die wart Mannheimer Sängerſchaft ſieht dieſem Beſuch mit freudiger te ung entgegen. Ueber dieſen großen Kreis hinaus alle Va⸗ Aaddnereunde, die immer dabei ſind, wenn es gilt, dem deutſchen Sän ind damit dem Deutſchtum überhaupt zu huldigen. Die Kölner de da ſind nicht die einzigen, die in dieſer unſäglich ſchweren Zeit Aedes chlußkraft aufbringen, mit der Wucht und Macht des deutſchen aan ih* Herzen der Volksgenoſſen im unbeſetzten Gebiet zu rühren, Eſener Solidaritätsgefühl zu appellieren. Erſt in dieſen Tagen iſt geſtert ängern in der Reichshauptſtadt ein überaus herzlicher, be⸗ er Empfang zuteil geworden. Wir brauchen nicht zu verſichern, Ne Begrüßung der Kölner in Mannheims Mauern nicht minder lahen und begeiſtert ausfallen wird. Wir dürfen uns nur an den eilnne Süngerbeſuch, an die Konzertreiſe der Aachener Corcordia, dachzalg, um die Gewißheit zu haben, daß die Kölner Gäſte tiefe, 8. lige Eindrücke von hier mit fortnehmen werden. ael un das Konzert, das die Kölner morgen abend im Nibelungen⸗ Ben, zu einer Kundgebung zu geſtalten, die dem Anſehen ent⸗ Mnalt die die Mannheimer Sängerſchaft weit über Badens Grenzen der ieſſtenießt. iſt es notwendig, daß ſich nicht nur die Mitglieder des 7 Geſangpereine, ſondern alle Freunde des deutſchen Lie⸗ len, da nden. Wenn die Kölner uns durch ihren Beſuch zeigen wol⸗ Taug ſie ſich trotz ſchwerſter Bedrängnis in ihrer Treue zum as 5 um nicht wankend machen laſſen, ſo wollen wir Mannheimer 1 wohner der Stadt, durch die die Grenze des beſetzten Gebietes nd· hnen ſagen und beweiſen, daß wir mit ihnen eines Sinnes einer ſich unſere Gefühle und Empfindungen mit den ihrigen in wird dacctung bewegen. Die altbewährte Pfälzer Gaſtfreundſchaft Uſlen für ſorgen, daß ſich die liebwerten Gäſte hier wie zu Hauſe den di Jeder wird ſich gern und willig der Aufgabe unterziehen, aner Freunden den Aufenthalt hier ſo angenehm als möglich Reteſelten. damit, wenn ſie einen Rückblick auf den Verlauf der werfen, geſagt werden kann: der Beſuch Mannheims war ein Aeheihender Auftakt und ein unvergeßliches ſangesbrüderliches galſches Beiſammenſein. In dieſem Sinne erblicken wir in dem gen Konzert eine wertvolle Ergänzung unſerer Maiveranſtal⸗ Wir möchten auch unſererſeits nicht verfehlen, den Beſuch er Sänger auf das lebhafteſte zu begrüßen und ihnen zuzu⸗ berzlich willkommen in Mannheim! e 15 Beſchlagnahme eines Dampfers un uns mitgebeilt wird, beſetzten am 7. Mai, nachmittag⸗ das 5 wa 30 franzöſiſche Soldaten unter Führung von Offizieſen darch, Manmheimer Neckarhafen liegende, der Firma Raab, und er u. Co. gehörende Dampfbool„Emmi Kirdorf Nr. 6“ gallevpten es nach Ludwigshafen ab. Das Perſonal g anſtgen hatte aber nicht mehr ſoviel Zeit, um ſeine Kleider und,. em Wertſachen mitzunehmen. Zu gleicher Zeit erſchienen bei ſon in gchen nterdelegierten der interalliierten Schiffährtskommiſ⸗ Maagn mheim drei höhere Offiziere und erklärten, daß die Be⸗ ſahme des Boots auf Befehl der Generalkommiſſion in 0 zum Zwecke der Ausbildung von Piloten ausgeführt N Vuder Dampfer iſt vollſtändig neu und kam vor kurzem von der Er hatte vor der Ruhraktion einen Kohlenſchleppzug nach Nenn. De befördert, kam dann zurück nach Maxau und nach Mann⸗ Schiſen r beſchlagnahmte Dampfer gehört zu den ſchönſten auf dem Rhein. Aödtwietlung der Kleinhandelspreiſe in Mannheim Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Himmelfahrt „Gott hat ihn erhöht“— ſo lautet das alte Bekenntnis dieſes Tages. Es iſt nicht der Phantaſie irgend eines Fanatikers entſprun⸗ gen. Der es zum erſtenmal formuliert hat, war kein weltfremder Träumer. Er wußte, was er glaubte und warum ers glaubte. Auf Chriſti Perſönlichkeit, auf ſeinem einzigartigen Leben und Weſen und auf den Taten des Vaters mit und an dieſer Perſönlichkeit ruhte alles, ſo auch das Bekenntnis:„Gott hat ihn erhöht“ oder, wie man ein paar Jahrzehnte ſpäter ſagte:„aufgefahren gen Himmel“. Was hat die Welt alles ſeit jenen Tagen geſehen an Großem und Gewaltigem, an Kataſtrophen und ſchweren Erſchütterungen! Und was hat ſie alles gehört, bis in unſere Tage hinein, an Theorſeen und Formulierungen, an Theſen und Hypotheſen, auf allen Gebieten! Wir wiſſens ſa, es war oft faſt„kein Raum mehr in der Herberge der verſchiedenſten Gedanken und Anſchauungen für das alte Himmel⸗ fahrtsbekenntnis:„Gott bat ihn erhöht“. Obs hierin wieder beſſer werden darf? Ob Europa noch einmal zu einer in den Grundzügen einheitlichen chriſtlichen Weltanſchauung gelangen, darf? Unendlich viel wird gerade davon abhängen. Um nur auf eines hinzumeiſen: Einſt haben Gebildete und Ungebildete, Beſitzende und Nichtbeſitzende ſich eins gewußt im Glauben an den erhöhten Herrn, eins freilich auch in aktwer Bruderliebe. Sie haben auf dieſe Weiſe die„ſoziale Frage“ gelöſt und als Gemeinde des Glaubens das römiſche Weltreich innerlich überwunden. Meint ſa nicht, daß der vielgeſtaltigen Not unſerer Tage anders beizukommen iſt. Es iſt Seelen⸗Not, an der wir kranken. Und wir haben allen Grund, uns auf jenes Wort des heim⸗ gekehrten Erlöſers zu beſinnen:„Wenn doch auch du erkennteſt zu dieſer deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient.“ Doch, wies auch werden mag. Der heutige Tag ſoll alle, die es wollen, feſtigen im Glauben an den„Himmel“, d. h. an die Welt Goftes und ſeines Reiches. Wir brauchen dieſen Himmelglauben gerade ſetzt, wo ſa Vieles zerbricht, und die Reiche dieſer Welt ihre ganze innere Armut offenbaren. Und wenn uns ſemand fragen ſollte, ob dieſem Glauben etwa bloße Sehnſuchts⸗ und Wunſchgefühle zu Grunde liegen, dann laßt uns ſagen: Nein]! Wir glauben nicht uns zu lieb, ſondern des Meiſters wegen, der ſcheidend den Seinen die Gewißheit gab:„Ich gehe hin, euch die Stätte zu he⸗ reiten.“ Dr. B. 50 Jahre Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloiò⸗Fabrik Mannheim⸗Neckarau Am 7, Mai konnte das in weiten Kreiſen bekannte Mannheimer Induſtrie⸗Unternehmen Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik A.., Mannheim⸗Neckarau, die Feier ſeſnes 50fährigen Be⸗ ſtehens begehen. Schon in früher Morgenſtunde hatke ſich eine Deputatlon zum Grabe des Begründers, Friedrich Julius Ben⸗ finger begeben, um dort einen Lorbeerkranz niederzulegen. Am Nachmittag überreichte eine Abordnung der noch lebenden hochbetag⸗ ten Gattin des Begründers unter Worten tief empfundenen Dankes eine herrliche Blumenſpende. Vormittags 10% Uhr fand die feierliche 50. Generalver⸗ ſammlung in den Räumen des Zentralbüros der Geſellſchaft ſtatt, an der nicht nur die Beſitzer des Unternehmens, ſondern darüber hinaus ein größerer Kreis geladener Gäſte teilnahmen. Nach Been⸗ digung des offiziellen Teiles unter der Leitung des Aufſichtsratsvor⸗ ſitzenden, Kommerzienrat Adolf Benſinger, ſchloß ſich eine Be⸗ ſichtigung der von der Firma in ihren Fabrikräumen arrangierten Ausſtellung an. Die Ausſtellung umfaßt drei große Räume und iſt ein herrliches Schauſtück deutſcher Arbeit u. deutſcher Schöpfungs⸗ kraft. Ihre Eröffnung erfolgte nach Anhörung des von der Kapelle der Fabrikfeuerwehr intonierten Chorals„Nun danket Alle Gott“ durch den Generaldirektor des Unternehmens, Kommerzienrat Dr. h. c. Karl Benſinger mit der Feſtrede über:„Goethes Blick in die Zukunft und unſer Induſtrieleben.“ Bevor der Rundgang zur Beſichtigung der Ausſtellung angetre⸗ ten wurde, verkündete der Redner die reichen Gaben, die die Geſell⸗ ſchaft anläßlich ihres Jubeltages zur Verteilung gelangen ließ. Der Arbeiter⸗Unterſtützungsfonds und die Beamten⸗Penſionskaſſe empfin⸗ gen zur Stärkung ihrer Mittel je 12 Millionen Mark. Auch die Jubilare wurden mit ſtaffelweiſen Barſpenden vom 25. Dienſtiahre ab bis hinauf zum 50. bedacht. An 108 Jubilare wurde die Summe von 16 Millionen Mark verteilt. Hierauf ſprachen Worte des Dankes Direktor Klavehn, Meiſter Kolb namens der Beamtenſchaft und Feuerwehrkommandant Klein.— Der Zeit gemäß verlief die Feier in einfacher aber tief empfundener Weiſe; die daran teilzunehmen die Freude hatten, werden dieſen Tag als einen Erinnerungstag ihres Lebens bewahren. Wie wir erfah⸗ ren, beabſichtigt die Fabrikleitung, die ſehenswerte Ausſtellung auch der Allgemeinheit zugänglich zu machen. 70 * Ein Aypell an die Rheinländer. Anläßlich des Konzerte⸗ des Kölner Männergeſangvereins Liederkranz am morgigen Himmelfahrtsabend im Nibelungenſaal werden die hier wohnhaften Rheinländer erſucht, ſich recht zahlreich einzufinden. Nach dem Konzert iſt im Nibelungenſaal eine geſellige Zuſammen⸗ kunft mit dem Kölner Liederkranz vorgeſehen. Wir glauben, daß die hier anſäſſigen Rheinländer, insbeſondere aber die„Kölner“, mit Freuden die Gelegenheit benützen werden, um ihren Lands⸗ leuten zu lauſchen und nachher einige Stunden in gemütlicher Unter⸗ Geſellen⸗ und Meiſterprüfung) unterliegen, in der Lehrlingszahl beſchränkt werden uſw. Pon den beteiligten Kreiſen iſt eine ſcharfe Proteſtbewegung gegen dieſen Miniſtererlaß eingeleitet worden. * Deuiſches Rotes Areuz. Die ſchwediſche Kinderhilfe„Kädda Barnen“, die ſeit 3 Jahren deutſche Kinder in großzügiger Weiſe un⸗ terſtützt, hat zu Gunſten des Ruhrgebietes Über 13 000 ſchwediſche Kronen geſammelt. Ein großer Teil davon wurde ſchon durch die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Roten Kreuzes, Charlottenburg, Ber⸗ linerſtraße 137, für bedürftige Ruhrkinder verwendet. In den ſchwe⸗ diſchen Patenſtädten Herne, Gelſenkirchen, Reckling⸗ hauſen, wurden eigene ſchwediſche Aktionen durchgeführt, insbe⸗ ſondere in ſtädtiſchen Erholungsheimen. Tuberkuloſe⸗ und Säug⸗ lings⸗Fürſorgeſtellen. Der junge deutſche Celliſt Hans Botter⸗ münd, der in Schweden konzertiert, hat aus dem Ertrag eines Kon⸗ zertes für Ruhrkinder 25 volle Freiplätze geſtiftet. Auch Wohlfahrts⸗ einrichtungen im übrigen Deutſchland erhielten durch„Rädda Bar⸗ nen“ namhafte Geldſpenden. Wertvoll iſt namentlich die Verteilung von zwei Waggons in Schweden geſammelier Kleidungs⸗ und Wäſche⸗ ſtücke. Der Verein„Rädda Barnen“, der unermüdlich für deutſche Kinder tätig iſt, verdient unſern herzlichen Dank. * Tölel die Maikäfer! In manchen Strichen unſexer näheren Umgebung treten zurzeit die Maikäfer in ungeheueren Mengen auf. Da ſie den Obſt⸗ und Laubbäumen aroßen Schaden bringen, ſo iſt es zu empfehlen, gegen ſie vorzugehen. Mit Hilſe der Schulkinder üßt ſich da viel erreichen. Je mehr Maikäfer in dieſem Jahre ihre Eier ablegen können, umſomehr treten in der nächſten Maikäferperiode (in vier Jahren) wieder bei uns auf. Die Tiere ſind ein gutes ut⸗ ter für das Geflügel und für die Schweine. Auch als Dünger ſind ſie zu gebrauchen. Marktbericht Zufuhr und Beſuch des heutigen Hauptwochenmarktes waren ſehr ſtark. Auf dem Gemüſemarkt iſt die Zahl der Friſchgemüſe durch die erſten Treibhausgurken vermehrt worden. Das Stück koſtete—8000 4, ein Preis, den nur diejenigen anlegen kön⸗ nen, die ſich derartige Spezialſtäten zu leiſten in der Lage ſind. Das gleiche iſt bei Kohlraben der Fall, von denen das Stück 2000 koſtele. Am ſtärkſten war die Spargelzufuhr. Die erſte Sorte, die man gewöhnlich zu Pfannkuchen ißt, wurde im Durchſchnitt zu 13—1500 das Pfund angeboten. An zweiter Stelle rangierte der Menge nach der Kopfſalat. Der Preis für das Stück bewegte ſich zwiſchen 100 und 800. Nicht minder reichlich war die Spinat⸗ zufuhr. In der elften Vormittagsſtunde harrten noch bedeutende Mengen der Käuferinnen. Die Qualität war ſehr unterſchiedlich. Der Pfundpreis bewegte ſich infolgedeſſen zwiſchen 100 und 600.4. Allgemeines Aufſehen erregten die erſten Garten⸗Erdbee⸗ ren. Der Appetit verging, wenn man den Preis hörte: 20 000 für das Pfund. Ein altes Bauernſprichwort heißt: Wenn der fflie⸗ der blüht, hören die Hühner mit dem Legen auf. An den Cier⸗ preiſen merkt man, daß in der Tat die Eierproduktion zurückgeht. Die Zufuhr war zwar noch ſehr ſtark, aber unter 450 war kein normales Ei zu haben. Sogar 480—500 wurden gefordert. Der Preis der Tafelbutter hielt ſich auf dem vorwöchigen Höchſtſtand von 10 000, Landbutter war ſchon zu 8500 zu haben. Die Fiſch⸗ preiſe haben ſich den Fleiſchpreiſen erfreulicherweiſe noch nicht an⸗ geglichen. Bei befriedigender Zufuhr wurden für Hechte und Schleie 5000/ verlangt, während der Preis für Vräſem und Barſch nicht über 4000 hinausging. Das Angebot in Seefiſchen läßt infolge der hochſommerlichen Witterung begreiflicherweiſe nach. Heute waren nur noch Schellfiſch, Kabeljau und Lengfiſch zu haben. Sehr gering war wieder die Zufuhr auf dem Geflügelmarkt. Die Preiſe haben im Vergleich zur Vorwoche bedeutend angezogen. Auf dem Blumenmarkt war ungewöhnlich reiche Auswahl in Schnittblumen. Als Neuheiten präſentierten ſich Marguexiten, Pfingſtroſen und Schneeballen. Sehr ſtark war das Angebot in Mai⸗ blumen, die gern gekauft werden. Ein ſchöner Strauß dieſer im Wald gewachſenen Frühlingsboten koſtete 150„. Für Bowlen war Waldmeiſter reichlich zu haben. Nachſtehend die amtlich feſtgeſtellten Preiſe je Pfund. Die eingeklammerten Zahlen ſind dieſenigen der Vorwoche. Kartoffeln 50—60 Mk.(50—55.), Karotten 150—200 M. (150 Mk.), Zwiebeln 300—450 Mk.(160—200 Mk) Spinat 100 bis 600 M.(200—600 Mk.), Feldſalat 800 Mk.(2000 Mk.), Kopfſalat (Stück) 100—800 Mk.(200—1000 Mk.), Kreſſe 600—1400 Mk.(18 1800 Mk.), Lattich 500—1600 Mk.), Mangold 250—450 Mk.(400 bis 450 Mk.), Spargel 1. Sorte 12—1600 Mk.(15—1800,.), 2, Sorfe —1200 M.(1000—1200.), 3. Sorte—900 M.(1000—1300 Mk.), Radieschen(Büſchel) 120—150 Mk.(120—150 Mk.), Rhabarber 2 bis 300 Mk.(180—200.), 8 5 Mk., Gurken(Stück) 8 bis 12 000 Mk., Kohlrabi(Stück) 2000 Mk., Ananas 20 000 Mk., Aepfel —900 Mk.(—800 Mk.), Tafelbutter 9400—10 000 Mk.(9200 bis 10 000 Mk.), Landbutter 8500—9300 Mk.(8400—9000 Mk.), Eier 450—480 Mk.(390—430 Mk.), Schellfiſch 12—1400 Mk(15—1900 Mark, Kabeljau 13—1400 Mk.(14—1500 Mk.), Lengfiſch 13—4400 Mark(14—1500 Mk., Bräſem 250—400 Mk.(—4000 Hecht 5000 Mk.(4000 Mk.), Schleie 5000 Mk.(5000 Mk.), Barſch 3500 Mk. (35004000 Me.), Backfiſche 1400—2000 Mk.(1500—2000 Mk.), Hahnen lebend 10—12 000 Mk.(—15 000 Mk.) das Stück, Hühner lebend 10—12 000 Mk.(—17 000 Mk.) das Stück, geſchlachtet 5 bis 6000 Mk. das Pfund(—5000 Mark), Enten lebend 15—18 009 M. (20 000 Mark) das Stück, geſchlachtet—6000 Mk. das Pfund, Gänſe lebend 20 000 Mk. das Stück, Stallhaſen lebend 13—15 000 Mk.(1s 4— — — — — . lungen des Städtiſchen Preisprüfungsamtes“) haltung mit ihnen zu 255 N e bis 15 000 Mk.) das Stück. nd und Erinnerungen auszutauſchen. erkt ſei, daß ein„rheiniſcher babens⸗ Häuſigſter Preis in Mart für 1 Pfund Tiſch“ freigehalien bleibt, Eine rege Betefligung der Rheinländer, Aus dem Lande dßdd ſcht. ſellſchaft, die Südweſtgru ni Marker 0,10 1,87 3,47 3,90 9,808,3% 177/ 228 217 217* Reue Briefmarkenſorten werden allein durch die Gebühren⸗ Ceſelſchaſ, in Hanlephe Wren. Ja Vale Der Berſehnete⸗ Vehenmorkenfr. 0,10 3,00 6,00 7,0032,50 225 800 800 500 500 erhöhungen fortgeſetzt noiwendig. Die Zahl der neuen Arten wird Prof. Dr. Teichmüller, begrüßte die ne unter denen Feaamehl 0,20 3,50 9,50 14.00 60 300 1000 1000 1000½ 250 von der Reichspoſt noch dadurch vermehrk, daß das Bild der Marken wi Altmei der Beleu⸗ chmi 2 Dr raup 000100 wir den Altmeiſter der Beleuchtungstechnik, Herrn Geheimerat Dr. 020.70 8,00 3,50 40 300 1200 1100 1200 1000fortgeſezt wechfel. die Geemanig wurde durch zes eſeherg ſaßt] Bunke, und ale Vertreket des Miniſteriums des Kultus und fl ederes 022.20 9 501400 30 200 1200 10501050 200 wird das Poftgoen durch die Arbeitefgruppen die großen eielen errichts Herrn Geheimrat Dr. Schwoere Nagerden aen 22 480 750 14.80 70 330 1100 9501000 100 Jiffermarten erſetzt aſw. Nicht genug damtt wechſein ſeßt ouſ noch einen Bericht über die Fortſchrute auf dem Geztele der dichnechelt Waſſerw.0 42.50 12 15 60 350 1500 11501501200 die Farben der verſchiedenen Zeichnvegen. Sio wird jett die 100.4 f Ni ee 0, 1501 5 8 51 im abgelaufenen Jahre. Bemerkenswert ſind da beſonders die Fort⸗ .Güteſ 807 080 5 90 11001209 1200 Mark,——— 15— die Bottswirſcgait al, dem Aebten der deeheheuendaec den deinen 88 6,50 9,50 15 402 840 145014501500 a ahrpreiſe für Siedler. Um die für die Volkswirtſchaft Glimml„ ei ndlung in der Li⸗ el inſo 44 72 140 560 3400 16000 16000 fö800 töooe und Volksgeſündheit wichtige Kleingärtneret nach Möalichkeit zu för⸗ die ein 0,50 0,05 1,25 4,40 24 50 150 150 150 dern, hat der Reichsverkehrsminiſter angeordnet, daß den Kleingärt⸗ erſetzt werden, die wirtſchaftlicher ſind, die zunehmende Verbreitun 5,50 7,202,50 55 360 1200 1300 13001300 nern in Zukunft Fahrkarten 3. und 4. Klaſſe zum halben Fahrpreiſe von Lampen für künſtliches Tageslicht das die Farben in——7 3,50 6,00 6,50 30 250 900 900 900 00 abgegeben werden. Trotzdem die Ausgabe von Einzelkarten größeren natürli berte 0 10 4288140 360 1200 1400 4001400 Antel zum Migbrauch bietet und die Abfertiaung erſchwert(zunächſt au 4,40 7,00 10 40 188 600 600 700 860 war die Ausgabe billiger Monatskarten geplant), glaubte der Reichs⸗ een e ſehe häuſtg ſnd. Er ae N 48 70 80 400 1800 7500 90000800 fbohg] verkehrsminiſter den Kleingärtnern entgegenkommen zu müſſen. Die der Architekten der Lichttechnik büber, vor allem a 10 2——5 50 19 1 für die ere 1 0 der unſerer Heimat, während ſich ee größeres Suereſe 5 6 1 5000 bis zur Höchſtgrenze von ilometern na er dem Kleingarten]re 17 Di 8 1 11 36 50 110 350 1700 6600 520058007200 nächſtgelegenen Station ausgegeben: im Vorortvertehr ſind ſie un⸗ 13 16 23 180 600 2300 23002300 2500 beſchränkt zugelaſſen. Die Reichsbahndirektionen ſind angewieſen, dene Sache anzuſehen. Das Hauptehema 0r ds s unpiente 4,40 4,20 6,0 2 98 380 423 430 400 die Reuerung mölichſt bald durchzuführen Lichttechnik. Den erſten Vortrag hielt Profeſſor Dr. Zſchimmer, 14 34,25 54 164 720 4000 400048005600* Falſche KRuhrflüchklinge. Immer größer wird die Zahl der von der an Hand zahlreicher Lichtbilder die Erze 16 84,25 56 160 800 3000 4000 48005400 5 zeugung des Glaſes nach ‚ 9 4200 42004600 Ruhr und Rhein vertriebenen Volksgenoſſen, eine Erſcheinung, die verſchiedenen Verfahren erläuterte. Aus umfangreichen eigenen Ex⸗ 20 84,250 68 240 940 04500 5400 in wachſendem Maße von allerhand dunklen Ehrenmännern ausge⸗ fahrungen heraus ſchilderte der Vertragende die Vorzüge und Nach⸗ 1114 24 70/ 300 e 00 nützt wird. Unter dem Vorwande, ſie ſeien vertrieben und könnten keile dieſer Verfahren immer mit dem Blick auf die Wiriſcha 15 r.2⁰ 450 3 728—5 0 35 von der Reglerung keine Unterſtützunasgelder erhalten, verſuchen die unter dem Bruck der ganz beſonders wichtig geworden 30 800— 8 80 29 429 450— fachen ee ee Ne eee JJ aen gewieſen ndet durch die zu gen en ſofort und aus⸗ Formgebung des Glaſes. Er ſchilderte i Adden 50 4,00— 4,50 20 100 109 120 120 reichende Unterſtützung, und wer den en vor ſelner Tür Geld techni Mügl ilderte dabel, wie f0 die bnden, 92 10 700 50 29 89 109 100 100 fiet ngerſthel zen Schwindel und ſchaßzer der Nuhrtitſe die Forderhngen aind ber Weſthecche der Arbeter der Emic 8 17„ un 1 JJJJyJJJ%%%CCCCCCC%%%%%%cnc e 550 el g5d 300 P2ic100 0 9 0Jeh ene Die wacheberſtenung mununefegeuc Trotz der, gegen. kurtgegenftellen. Es folgte eine imtereſſan Veſfrechung der Por⸗ Na 00 47 f74.90 255 00 7530 78802007400 ſeitigen Stelkungnahme der Arbeitgeberverbünde des deutſchen In.⸗ träcg die ziel neues und werwolles für die an weſenden Jochteine 8. 6074,50 144501 8050015000 15000 43585 43850 duſtrie, und Handelstags der Berliner Handelskammer und zahl⸗ zu Tage förderte und in einigen an die Vereinigung von Glas⸗ Achtebn 17 50 43 102 340 1820 5000 85408540 0260 79875 12 die Zeitſchrift N die 7 n e Geſellſchaft zu en e 0 g 290.40 70 30 200 670. 730 630 030„Die Teriil Woche erfährt, das Preußſſche Handelsminiſterdum ohne donſchrclaege den en bechege ag wurde die Siu Waeum dee 389 8700 780 1 75 394 2000 2250 800 1800 Forherige Stellungnahme mit den befeſigten Kreiſen einen Erlaß deutſche Hlahüßte in Aniclngen beſchligt. 0 8 er) 0, 20 9,000 11 13 70 400 1500 1300 13001600 herauszugeben, der der Wäſchenähereti im Einzelhandel die Hand⸗ Sk. Blaſien, 8. Mai. Hauptſächlich ausländiſche Kurgäſte hab Jemäß Ermittelt e a werkseigenſchaft verleiht. Dadurch würden namhafte Firmen, die für bedürftige Kinder in Baden 2 Millionen Mark rdee ere mit dem werden jeweils die häufigſten Preiſe, die natur⸗neben dem Verkauf eine eigene Wäſcheherſtellung betreiben, ihre zum Teil hieſigen kinderreichen Familien zugute kamen. Es ſind abe ſtimmen imeinzelnen Fall gezahlten Preis vielfach nicht Eigenſchaft als Vollkaufleute verlieren, der Zwangsinnung unter⸗ auch verſchiedene Inſtitute für Kinder und Säuglinge in Freibur ee— Alſtellt, dem ſogenganten kleinen Leleieneene wen(Ablegung der Kaneerbe⸗ und Heidelberg bedacht worden. 85 0 eee e 77FFCCCCCCCCCCFCFCCCCCCCCCCCCCCC Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 9. Mai 1923 us Han ne Walzmühle n e am Rhein Die Finanzgesellschaften im Getreidehandel und in der Eie Mühlenindustrie Die Gesellschaft vereinnahmte 1922 auf Warenrechnung 312,38(i. V. 21,55) Mill.. Andererseits erforderten Hand- 75,18(4,34) Mill. 4, Brennmaterialien 73,93 (4,11) Mill. 4, Löhne 41,35(4,52) Mill. 4, Sozialversiche- rungen 2,22(0,17) Mill., Reparaturen 30,83(1,52) Mill. A, Feuerversicherung 4,45(0,64) Mill. 4. Nach 1,90(0,30) Mill. 4 Abschreibungen auf Immobilien verbleibt danach ein Rei n- gewinn Vvon 82 487 844(5 947 044) I zu folgender Ver- wendung: 1 Goldmark Dividende(zum Goldankaufspreis vom 31. Dezember 1922= 1000. pro Aktie) auf Mill. 4 Stammaktien mit 8 Mill. 4, 6“ Dividende auf die Vorzugs- aktien mit 63 000(i. V. 6% auf die Vorzugsaktien mit 18 000 und 209% an die Stammaktionäre mit 600 000%), vertragliche und satzungsgemäße Vergütungen 4, 78 Mill. 4 (318 000), ferner Rückstellung für Reparafuren 30 Mill.%, e e 25 Mill. 4, Delkredererückstellung 10 Mill. A, Altersversorgungsrücklage 3 Mill.(i. V. Rück- stellung auf Werkerhalfungskonto 2 Mill. 4, Alterversor- gungsrücklage 0,20 Mill. 4, Delkredere 1 Mill. 4, Versiche- Tungsrücklage 0,50 Mill., Sonderrücklage 0,30 Mill. A1, Steuerrücklage 0,50 Mill.). Danach sind noch 1 644 844 (51104) in der.-V. weiter verfügbar. Die Bilanz verzeichnet die Kreditoren mit 731,71 (39,90) Mill. 4, Akzepte mit 362,43(11,14) Mill. 4, anderer- seits die Debitoren mit 245,99(18,09) Mill., die Waren- vorräte mit 946,04(41,38) Mill. 4, Bar 1,21(0,03) Mill. 4, Bestand an Wertpapieren mit.51(1,31) Mill. 4. Die Immobilien(i. V. 1,90 Mill.&) und die Maschinen sind ab- geschrieben. Bei 8 Mill.„ Stamm- und 1,20 Mill. 4 Vorzugs- aktienkapital enthält die ordentliche Rücklage 2,90 Mill., die Sonderrücklage 0,70 Mill.„, das Delkredere.55 Mill. 4, die Werkerhaltungsrücklage 2,25 Mill. A. Der Bericht betont die verheerende Wirkung der Geldentwertung gerade in der Mühlenindustrie. Die Beträge, die für die Sicherstellung der Brotversorgung durch Getreideeinfuhr erforderlich waren, in ausländischer Währung mit eigenen Betriebsmitteln zu beschaffen, war von vornherein unmöglich. Auch die weitgehende Ver- größerung der Betriebsmittel durch Ausgabe neuer Aktien hätte, ganz abgesehen von der Zweifelhaftigkeit späterer angemessener Verzinsungsmöglichkeit, nicht vor der In- anspruchnahme großer Kredite schützen können. Nach An- sicht der Verwaltung hätte es Aufgabe des Reiches sein müssen, vielleicht durch entsprechende Einwirkung auf die Reichsbank, billige Kredite für die notwendige Einfuhr von Brotgetreide bereit zu stellen. Der Bericht nimmt sodann zu den geplanten Finanzgesellschaften in der Mühlenindustrie und im Getreidehandel wie folgt Stellung: „Wenn heute an verschiedenen Stellen des Reiches Finanzierungsgesellschaften speziell für den Getreidehandel und für einzelne Mühlengruppen mit verhältnismäßig geringen Kapitalien gegründet werden, lediglich um eine Zwischenstelle zur Ermöglichung der von der Reichsbank für die Diskontierung von Waren- wechseln verlangten Unterschriften zu schaffen, so dürfte es doch sehr fraglich erscheinen, ob hier- dureh dem U¹Uebel abgeholfen werden kann und die Frage nahelegen, ob man den wichtigsten Organen der Volkswirtschaft, die während des Krieges den Stütz- punkt der ganzen Brotversorgung bildeten, diese Notgrüũn- dungen nicht hätte ersparen sollen. ahrend der Tagesumsatz einer mittleren Handelsmühle von etwa 300 Tonnen täglicher Leistung vor dem Kriege etwa 60 000 Goldmark befrug, beansprucht der gleiche Um- satz unter den heutigen Werfverhältnissen täglich etwa 400 Millionen Papiermark, ein Betrag, der sich bei einer etwaigen wiedereintretenden Markverschlechterung ent- sprechend erhöhen wird. Die Finanzierung der Rohstoff- bezüge vom Auslande ist aber noch besonders erschwert durch die bis vor kurzer Zeit noch bestehende sprunghafte Entwicklung der ausländischen Devisenkurse, durch welche die auf der Getreidebeschaffung basierende Kalkulation sich besonders schwierig gestaltete.“ In eingehender Weise setzt sick der Berieht mit der Be- lastung durch die Frachtentarife auseinander, unter denen die süddeutsche Mühlenindustrie in doppelter Hinsicht ljeidet. Ueber die Preisbildung in der Mühlen- industrie werden folgende Darlegungen gegeben: „Die Lohnsteigerungen und die Erhöhung der Kohlen- preise haben über die Berichtsperiode hinaus ihren Fort- gang genommen und die hierauf bezüglichen hohen Bilanz- ziffern des Jahres 1922 werden im kommenden Jahre noch beträchtlich anwachsen. Die somit bei allen Punkten der Preisbildung eingetretene und dabei kaum über den Tag hinaus zu überblickende Umgestaltung aller Verhält- nisse hat begreiflicherweise die Tageskalkulation außer- ordentlich erschwert. Bekanntlich ist schon seit längerer Zeit fast die gesamte Industrie dazu übergegangen, sich bei eingehenden Lieferungsverpflichtungen durch Einführung der sogenannten Gleitpreise und durch Anlehnung der Preis- kalkulation an den Wiederbeschaffungspreis für die Roh- stokfe vor den Nachteilen der Geldentwertung zu schützen, Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Donnerstag, den 10. Mai 1923(Chriſti Himmelfahrt) In allen Kirchen Kollekte für die Ev. Bewegung in Oeſterreich. Trinitatlskirche: ½29 Pred., Pfr. Schenkel; 10 Pred., Pfr. Schenkel; Frauenchor. Konkordienkirche: 10 Pred., Pfr. Maler; 6 Predigt, Vikar Neumann. Chriſtuskirche: 10 Predigt, Pfr. Dr. Hoff; 11¼ Jugendgottesdienſt, Pfr. D. Klein. Friedenskirche: 10 Pred., Vikar Herrmann. Johanniskieche: 10 Uhr Predigt, Vikar Sittig(Kirchenchor). Lutherkirche: 10 Predigt, Pfr. Dr. Lehmann; Kindergottesdienſt ½ 8 Ab⸗ marſch von der Humboldſchule mit Poſaunenchor zum Waldgottesdienſt. 0 Pred., Pfr. Rothenhöfer; 11 Kindergottesdienſt, Bikar me. Neues ſtädt. Krankenhaus: 10 Pred., Pfarrverw. Steinmetz. B. K. Orcheſter. 21 25 daigt Ae uutſc m: ½ redigt, Pfr. er; Evang. Gemeinde— ½ 10 Predigt, Pfr. Lamb. Evangeliſch⸗lulheriſche Gemeinde. enhaus-Kapelle, P 7. 29. Donnerstag(Himmelfahrt) nachm. 3 Pred. N Pfr. Wagner. Anmeldung von 4t% Uhr an. Kollekte Die glückliche Geburt eines ſtrammen jungens zeigen an. 3160 Max Strauss u. Frau Liſly geb. Klein Industrie Tapezier-.Dekorationsgeschäft ate fnteren fun. so daß die Käufer niemals mit bestimmten Preisen rechnen konnten. Die süddeutsche Mühlenindustrie hat sich in Er- kenntnis ihrer Aufgabe diese Art der Preisfestsetzung nicht zu eigen gemacht; sie hat, unbekümmert um den im Zeit- unkt der Ablieferung bestehenden Wiederanschaffungspreis für Rohstoffe, zu festen Preisen für die ganze Lieferüngs- periode verkauft und unabhängig von der im ganzen Be- richtsjahre anhaltenden Steigerung der Getreidepreise die Fabrikate fast vollständig weit unter den am Tage der Ab- lieferung bestehenden Tagespreise zur Ablieferung gebracht. Der Mehthandel. war auf diese Weise in der Lage, ebenfalls zu festen Preisen und bei den vielfach eingetre- tenen sprunghaften Erhöhungen der Getreidepreise sogar ökters Weit unter Tagespreis verkaufen zu könten. Diese von den süddeutschen Mühlen betriebene Preis- politik War natürlich nur dadurch möglich, daß die Müh- len die zu verkaufenden Mengen der Fabrikate gleichzeitig in Rohstoffen eindeckte. Indem die Mühlen auf diese Weise auf jegliche Konjunkturgewinne verzichteten, haben sie der Volkwirtschaft große Dienste geleistet.“ Verein Deutscher Oelfabriken, Mannheim Die o..-., in der 5 Aktionäre mit 14 287 Stimmen ver- treten waren, genehmigte sämtliche Anträge der Verwal- tung, setzte die Dividende auf 509% fest und wählte die aus- scheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates, die Herren Dr. Benno Weil, Direktor der Süddeutschen Discontogesell- schaft und Hermann Landfried, Heidelberg, Wieder. Ferner erklärte sich die.-V. nach Entgegennahme einer entsprechenden Erklärung des Vorsitzenden, Herrn Eduard Ladenbur g, über die mit der Geldentwertung zusammen- hängenden Versicherungsfragen, einstimmig mit einer mög- licher weise eintretenden Unterversicherung aus- drücklich einverstanden und erteilten Vorstand und Auf- sichtsrat für den Fall eines etwa hieraus entstehenden Schadens im voraus Entlastung. Während der ersten drei Monate des laufenden Jahres wWar die Gesellschaft in ihren Fabriken noch regel- mäßig beschältigt. Im März erfolgte die Besetzung des Mannheimer Hafengebietes, wodurch die Mannheimer Fabrik der Gesellschaft vollständig zum Stillstand gekommen ist. Sie läßt nunmehr einen Teil der Kundschaft durch befreun- dete Oelfabriken bedienen. Bei der unsicheren Lage der gegenwärtigen Verhältnisse könne über den weiteren Ver- lauf der Geschäfte heute noch nichts gesagt werden. Plalz-Saarbrücker Hartindustrie.-., Neustadt 20H. Die o..-., in der 10 Aktionàre mit 9109 Stimmen ver- treten waren, genehmigte den Abschluß. Er weist einen Betriebsüberschuß von 100,57 Millionen und, nach Abzug von 57 Mill. 4 Unkosten und 6,80 Mill. Abschreibungen, einschließlich Vortrag, einen Reingewinn von 3480 Mill. aus. Daraus Werden 12 Mill. A auf Werkerhaltungs- konto zurückgestellt, 10 Mill.& als sofort zahlbare Divi- dende von 100 verteilt und 4,18 Mill. 4 vorgetragen. Die Beschäftigung war gut, der Absatz im Inland durch den Geldmangel der abnehmenden Behörden ungünstig beeinflußt. Ein Ausgleich wurde durch verstärkten Absatz im Inlande erzielt, so daß die ganze Erzeugung abgesetzt wurde. Der Aufsichtsrat Furde in seiner Gesamtheit in seiner bisherigen Zusammensetzung wiedergewählt. Aus- geschieden ist Direktor Hermann Schomburg in Barmen, weil die von ihm bisher vertretene Gruppe ihren Aktien- besitz veräußert hat. An seiner Stelle Würde Dr. Wilhelm Holz in Deggendorf a. d. D. neu in den Aufsichtsrat gewählt. Die Devisennotverordnung *Berlin, 9. Mai.(Eig. Drahtb.) Die Devisennotverord- nung wird voraussichtlich am Freitag veröffentlicht Werden, sie gewinnt dann am folgenden Tag Gesetzes- kraft. Sie enthält neue Bestimmungen, vor allem für die Devisenbanken die Verpflichtung, den Erwerb von Devisen zu mel den. Aufgrund dieser Meldungen wird die Veränderung im Devisenbestand jeder Bank laufend verfolgt werden können. Die Wechselstuben werden, auch wenn sie als Zweigbanken eingerichtet sind, den Devisenbanken nicht gleich geachtet und unterliegen der Konzessions- pflicht, die auch auf die bereits bestehenden Wechsel- stuben hin nachgeprüft wird. Das Verbot der Devisen- beleihung ist weiter verschärft worden. Einen Wesentlichen Bestandteil des Gesetzes bilden die Rechte der Reichsbank. Sie kann üher Zahlungen in aus- ländischer Währung und über die Abschließung solcher Ge- schäfte Aufschluß verlangen, sie kann ferner unter Umstän- den die Devisenablieferüng gegen Vergütung in Mark beanspruchen. Die Reichsbank hat außerdem das Recht, Firmen und Personen, die sich verdächtig gemacht haben, nur nach ausdrücklicher Genehmigung durch die Reichsbank zu Devisengeschäften zuzulassen. Die wertbeständige Anleihen Preußens Der Preußische Staat legt, wie schon angekündigt, durch das bekannte Preußen-Konsortium in der Zeit vom 11. bis 18. Mai zwei wertbeständige Anleihen auf, deren Einzel- heiten aus dem im Inseratenteil abgedruckten Prospekt er- sichtlich sind. Es handelt sich um zwei verschiedene An- leihen, eine Kaliwertanleihe und eine Rogel Wertanleihe, deren Ausgabepreis, Verzinsung un ten ung nach dem vom Reichskalirat jeweils festgesets + Nairpreise(409%ige Kali-Düngesalze) bzw. nach Ge der Berliner Börse jeweils amtlich notierten Durchschni, preise für märkischen Roggen bestimmt dig⸗ Anleihen bieten somit sowohl bezüglich der Wertbestän 5 keit wie hinsichtlich einer angemessenen Verzinsung besqen dere Vorteile. Bei der Kallwertanleihe kommt 4. Zeichnern die gegenwärtig. vom Kalisyndikat für Lene, et⸗ schaftliche Verbraucher gewährte, für den Mai auf 1576 + gesetzte Sommervergütung(Rabalt) zugute. Bei der R— genwertanleihe ist der Zeichnungspreis auf 576 un dem an der Berliner Börse während der Zeichnungs 06 amtlich notierten Durchschnittspreise für märkischen R 80 gen festgesetzt, wobei noch ein Höôchstpreis genannt ist. em daß der Zeichner sowohl bei einem Fallen wie bei 12 176 Steigen des Preises während der Zeichnungszeit Feleben ist. Den Verpflichtungen aus den aufgelegten Anle stehen die um ein Vielfaches höheren Erträgnisse aus 0 in den staatlichen Kalibergwerken Staßfurt, Bleicherode unt Vienenburg gewonnenen Kalierzeugung, sowie die Ertrac- nisse aus den gegen eine bestimmte Zeninerzahl Roggen de pachteten Staatsdomänen gegenüber. Deuisenmarkif Mannheimer Devisenmarkt, 9. Mai. Es notierten 5 hiesigen Platze(alles Mittelkurse): New Tork 37900 637¹ Holland 14380(14750), Londoni75000(174000), Schweiz 6880(c00 Italien 1840(1825), Prag 1130(1125). 9 Frankfurter Notenmarkt 9. Mal. 4 deld Brlef geld— Amerlkanlsohe Noten 38025.— 38375.— Oesterr.-Ungar. alte“—.— 610. Belglsche... 2120.— 2140.——„„ 6240.——. Dünfsche 6915.— 6985.— Rumünlsche J Engllisckes„„„ 174250.- 175750.— Spanlsche—— Französlsche. 2473.— 2497.— Sohwelzer„„ 6720.— Hollündisoche. 14580 Sohwedlsche„„ 900.— Itallenische. 1600.—.— Teohecho-SIoWwak,„ 110.— Desterreloh abgest., 32.25 82.75 Ungarleche„ 6%.65 Frankfurter Devisen * Frankfurt, 9. Mai.(Drahtb.) Der Devisenmarkł in den heutigen Vormittagsstunden eine feste Stimmung a Es stellte sich regere Kauflust ein, wodurch die Preise J schiedentlich weitere Erhöhungen erfuhren, Im am Verkehr hielt die Nachfrage an. Der Markt schloß Im freien Frühverkehr wurden kolgende Kurse London 174 000(174 625), Paris 2475—— Brüssel 2. (2140), New Vork 37 500(37 900), Holland 14 700(14 Schweiz 6750(6820), Italien 1790(1825). 5 —.. Amtlioh.8. 8. 8.. Amtlioh G. 3. B. J. 0. 9. Holland.. 14214 14285 14763 14837T[Morwegen 61598 6190 68217 Belglen.. 2074 2087 2184 2145[Sohweden 6863 8611 8975 London. 167580 168420 174188 175061 Heleingfors 997 1002 1032 Parls... 2391 2408 2488 2501 New-Vork, 38888 368541 87505 Sohwelz. 6521 8523 6929 6837 MWien, abg.. 31.10 81.40 32.09 Spanlen.. 5523 5551 5740 5769 Budapesfi.10.14.80. ltallen... 1255 1784 1820 1629 Frag 72 1077 325 Dünemark, 6670 6701 6970 7001 Agram.—.— 209 Berliner Devisen Amtlion(.8.. 3..9.. 9. Amtlioh fi. l. 2 21 — — Holland.. 14129 14280 14713 14788 Farls„ 2413 2428— Buen.-Alres 13107 13172 13580 13659 ScW-Wÿͥ1 t 6558 6891 Brüssel. 2077 2087 2149 2160 Spanten 3588 3508 575 Christlania 5134 6165 6181 6215 lapan. 17855 16045 16455 Kopenhagen 6753 6788 6982 7017 Rlo de jan.. 380 88098 8840 Stookhoim. 9825 9674 9975 10025 Wien abg. Helsingkors 1002 1007 1027 1032] Prag. 1089 2 8 88 25 lallen.. 1766 1775 1735 1744] Zudapest,.83.2.80 London 167330 168169 173585 174438 Sofſa.. 286.28 287.72 300.2 New-Vork ,„ 38284 36185 37875 37861 J Jugoslavlen 380.54 362. 46 398.01 —— DH——— Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwal Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(726 morgens) t⸗ Tent⸗ 2 See⸗ druck pera⸗ 835 Wind 4 öhe z 2 88838 1 E 81 ime Er 88 85 Richt. Stärte Wertheim..——17 28 13 8 ſmäß. hrf 7 55 Königſtuhl..563 757.2 14] 24 12 SwW ſchw. ir 6 Karlsruhe... 127 757.7 19 28 15 SW mäß. aolnig 2 Baden⸗Baden 213 757.2 17 28 13 Sw/ leicht wIms 2. Villingen..780759.8 15 25 14 W——. ded.] 0 Feldberg. Hof 1281 650.8 10 19 9Sy t ſl. bel. 1 Badenweiler“—— 17] 25 16 Sw)/ leicht h. val. St. Blaſien.——14 23 10 NW feicht teer.5 7 5 eund Die europäiſche Wetterlage hat eine durchgreifende Aenderu, erfahren. Die im Laufe der letzten Tage eingetretenen ſehr Temperaturgegenſätze zwiſchen den Luftmaſſen über Mittel⸗ u. g⸗ europa und denen Nordeuropas hat zu einer Störung des beahe gleichgewichts geführt. Die kalten Luftmaſſen Nordeuropas einen raſch in die warmen ſüdlichen Luftmaſſen ein. Das bedeutet ſehten vollkommenen Wetterumſchlag. Auch in Baden iſt es in den Rene 24 Stunden ſchon zu Gewitterregen gekommen. Stärkeren guf hatte bereits Nord⸗ und Mitteldeutſchland.(Frankfurt 26 Liter den Quadratkilometer). Vorausſichtliche Witterung für Donnerstag bis 12 19 1555 Wolkig, Regenfälle, vielfach mit Gewitter, erhebliche Al Herausgeber aeul Sgen Deuggean Dr. 77 eneral⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Teneedelten Kurt Siet⸗ Verantwortlich für den und volkswirtſchaktlichen Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Ko Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller: für nuchrichten Loleles und den übrigen ebehkenelen Inhalt: Franz d für Anzeigen: Karl Hügel. Danksagung. Für die überaus zahlreichen Beweise inuiger Teil- nahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Sohnes und Bruders 5701 Erwin Kretzler sprechen wir allen auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank aus. Im Namen der tieftrauernden Hinterhliebenen: Johann Kretzler, pozeiwachtmeister Charakter, ſu 1 Familie 2 9 h0 0 Wanderlus 2 0 v. F. V. L an i. Beſhah⸗ 55614— Danksagung. Für die zahlreichen Beweise herz- Hcher Teilnahme, an dem uns betrof- jenen, schweren Verluste unseres lieben Mannes und Vaters Emil Epting sagen wir Allen aufrichtigsten Dank. Mannheim, 9. Mai 1913. 5716 Din frauemmde dattin u. Zoln. * J. Apfel Damen ö K 4, 16 Teleph. 8729 nalaz, fuben lohnende empfiehlt sich zur Neuanfertigung, Heimarbeit. sowie Aufarbeiten von Polstermöbel.IJ. Perſönliche Anfrage Otto Hornung, Mann⸗ ee eee, eeeeeeee ee eee e Matratzen; Uebsrnahme von Tapezjer-Jhein, 0 7. 5. 1217 , Arbeiten,—— * Lasſi-Autol Wir übernehmen Transnorte in in, Umzuge Uehberlandfahrten unter billigster Berechnung. 5718 auch be 12 Lenler& Schadel U 2, 19. Tel 370. 97 462 Traurin 22 4 19, 2 Trey * abe EEö„„ ** „Aunwoch, den 9. Mal 1923 MNannjeimer Genueral-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 213 5 05 anntmächungen Rn Die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauen⸗ 9 Die au, Luche betr. 1 des d am 23. März 1923 bezgl. des Viehbeſtan⸗ 18— Gutsverwaltung in Kirſchgartshauſen an⸗ g Sperrmaßnahmen werden hiermit auf⸗ 5 Baer den 4. Mai 1923. — dDoiiſches Bezirksamt— Abt. II. -· 8 Auswanderungsweſen bett t⸗ beenaߧ 4 der Verordnung des Miniſteriums 8• 50 Junern vom 29. 3. 1898„das Auswande⸗ er nasweſen betr.“ bringen wir zur öffentlichen er Kenn Auntnis, daß dem Vertreter der Hamburg-—-Ame⸗ 5 9 Riſchen Paketfahrt⸗A.⸗G(amburg-Mmeriia zuie) in Hamburg Herrn Wer Geor §˖ g Herrn Werner Georg 0 ebier k 1. 10 untern 2 8, J82 gemaß m Reichsgeſetzes vom 9. 6. 1897 über das ert laubd anderungsweſen für ſeine Perſon die Er⸗ en—2 erteilt wurde, bei der Beförderung von er anderern nach außerdeutſchen Ländern als ad* ni e des Unternehmens Hamburg—Amerika⸗ „„An Paketfahrt.⸗G.(Hamburg.—Amerika⸗ 5 f ie) in Hamburg durch Vorbereitung von Be⸗ er. icderungsverträgen gewerbsmäßig mitzuwirken. Erlaubnis berechtigt zum Geſchäftsbetrieb misbezirk Mannheim. 3 Vebiere Den; den 2. Mai 19238. iches Bezirtsam— Volizeidirettinn C Gemä Auswanderungsweſen betr. mäߧ 4 der Verordnung des, Miniſteriums unern vom 23. 3. 1898„das Auswandexungs⸗ betr.“ hringen wir zur öffentlichen Kennt⸗ dem Vertreter der International Mer⸗ Marine Company of New Jerſey(Ame⸗ ine) in Hamburg Herrn Emil Adolf hier,§ 1, 5 unterm 27. April 1023 gemäß des Reichsgeſetzes vom 9. 6. 1897 über das anderungsweſen, für ſeine Perſon die Er⸗ 1— erteilt wurde, bei der Beförderung von Iwanderern nach außerdeutſchen Ländern als Aean Dur 3 155 Austo ient des Unternehmens Internationgt Merean⸗ „Al⸗Karine Compauy of New Jerſer American in Hamburg durch Vorbereitung von Be⸗ rungsverträgen gewerbsmäßig mitzuwirken. im 2 Erlaubnis berechtigt zum Geſchäftsbetrieb mtsbezirk Mannheim. 9 Anean; den 27. April 1923. iſches Bezirksamt— Polizeidirektion C. Handelsregisfer. Aen Fardeleregiſten k. Haud Nf.r, er dugo Kiekenau Geſellſchaft mit beſchräuk⸗ ſtung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ augagenr Hugo Kiekenau iſt als Geſchäftsführer gietseſcieden: deſſen Witwe, Eliſe geb. Leiding iſt nunmehr die alleinige Geſchäftsführerin annheim, den 2. Mai 1923. 119 de Amtsgericht B. G. 4. um förde 5 0 4 Band XXI.3. 2, 5 dan Handelsregiſter Wigk eiigenagen⸗ Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, den 2. Mai 1929 dend e ier B. 85 158 um Handelsregiſter B Band XXI.⸗Z. 46, Rarna„Trefz 80 Co., Koßlenhandelsgefelfſchaft We beſchräukter Haftung“ in Mannheim wurde kale eingetragen: Durch den Beſchuß der Ge⸗ Aißbatterderſanmlung vom 27. März 1923 iſt baceſclſchaftsvertrag abgeändert:§ 5(Bekannt⸗ fungen) erhielt die Bezeichnung§ 61 als 5 5 folgende Beſtimmung eingefügt:„Die Geſell⸗ hat einen oder mehrere Geſchäftsführer. Geſellſchaft wird, wenn nur ein Geſchäfts⸗ ker beſtellt iſt, durch dieſen, wenn aber AMlene; ordentliche oder ſtellvertretende Geſchäfts⸗ veſtellt ſind, durch mindeſtens zwei Ge⸗ beneffüßrer oder durch einen Geſchäftsfüh rer in Nan inſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Fecnann Herbert Hoffmann, Mannheim, iſt als Naftsführer beſtellt. Annbeim, den 2. Mai 1928. 119 119 1 9 tere Betriehe einxichten oder pachten, ſoll aber 9 Firma „Huſtay Allmann“ in Manngeim wurdef und die darauf folgenden Abſätze erhalten die der Geſellſchaft werden im Deutſchen Reichsanzei⸗ und ger, Berlin und im Generalanzeiger, Mannheim ſchl beröffentlicht. 21. Mannheim, den 2. Mai 192. 120 den Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Fandelsregſſter E Band XVI.⸗Z. 28, Firma„Schlackenbetonſtein⸗ und Cementwaren⸗ fabrik Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in gereichten Urkunden wird ggenommen. Liquidation“ in Maunheim wurde heute 3 Julius Groffmalln iſt als Vorſtandsutitglied aus⸗⸗ getragen; Die Firma iſt erloſchen. geſchieden. Erich M. Schrage und Dr. Peter Manncheim 4. Mai 1923. 12⁰0 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregſſter B Band XXV..⸗J. 38, wurde heute die Firma„Heinrich Gaſteiger, Ge⸗ üſſe der Geſteralverſammlungen vom 12. und Februar 1928 iſt der Geſellſchaftsvertrag in Abſchnitt VII(Ermächtigung des Aufſichksrats zu Faſſungsänderungen) iſt deaz Auf die ein⸗ Bezug Leis, beide in Mannheim, ſind als Vorſtands⸗ mitglieder beſtellt. Die neuen Aktien werden zum Kurſe von 110 Prozent ausgegeben. Mannheim, den 4. Mai 1928. beträgt jetzt 30 000 000 Mark. Durch die Be⸗ §§ 17(Stimmrecht), 10(Aufſichtsrat) und in (Grundkapital, Aktieneinteilung) geändert; 22 120 Badiſches Amtsegricht B. G. 4. ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, E 7, 28, eingetragen. Der Geſellſchafts⸗ vertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 7. September 1922 feſtgeſtellt und am 6. Februar 1923 in§ 3(Sitz) geändert. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt die käufliche Erwer⸗ bung des Sägewerkbetriebs der ſeitherigen Firma Karl Reinig in Reiſen, der Fortbetrieb des⸗ ſelben, der Handel in Holz, ſowie die Eingehung zur Erreichung dieſes Zweckes einſchlägiger Ge⸗ ſchäfte. Die Geſellſchaft kann ſich an anderen Unternehmen beteiligen, Sägewerke oder andere Unternehmen der Holzinduſtrie erweeben, wei⸗ tigt, auch berechtigt ſein, ihre Tätigkeit auf die Fa⸗ Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band XVIII.⸗Z. 115, Firma Wilhelm Dam⸗ mann“ in Mannheim. Die Firmga iſt erloſchen. 2. Band XX.⸗Z. 237, Firma Keſſelſchmiede Wu. H. Kilthau“ in Manuheim⸗Käfertal. Die ſchaft iſt aufgelöſt. Band XXIII.⸗Z. 206, Firma„Gebr. Röchling“ in Mannheim. als Geſamtprokuriſt beſtellt. Dieſer und jeder der bereits eingetragenen Prokuriſten iſt nur berech⸗ die Firma zu zeichnen. Mannheim, den 5. Mai 1928. Geſell⸗ Die Firma iſt 1.] der Carl Kullmann, Mannheim iſt Amtlae Verofſentächungen er Stadtgemendg. Dürch Genteindebeſchluß vom 29. März 1923 ſteuerordnung vom 16./17. März 1922 folgender § 10 a eingefügt worden: Der Stadtrat iſt ermächtigt, die Pauſch⸗ ſteherſätze der 88 16, 17, 18, 19 in der Faſſung des Gemeindebeſchluſſes vom 21. September/16. November 1922 der weiteren Geldentwertung entſprechend zu erhöhen.“ Dieſer Gemeindebeſchluß wurde durch Erlaß des Miniſteriums des Innern vom 27. April 1928 genehmigt. Der Stadtrat hat am 29. Wirkung vom 1. April 1923 die Pauſchſteuerſätze für Tanzvergnügungen auf das 50fache der ur⸗ ſprünglichen Sätze nach 8 18. Abſatz 1 Ziffer 1 Vergnügungsſteuerordnung, die Pauſchſteuerſätze für die übrigen Veranſtaltungen auf das 20fache urſprünglichen Sätze gnügungsſtenerordnung feſtgeſetzt. ratsbeſchluß vom 3. Mai 1923 wurden dieſe Sätze nochmals verdoppelt. 10 Zum Flicken v. Wäſche wird angenom. Edinger,* 5784 Kl. Wallſtadtſtr. 8, 3. St. Ated-r Mascheschran zu verkaufen; auch gegen Damenrad zu vertauſchen. 1007 Bartmann, N 4, 23, II. Jaͤnuar/21. iſt der Mannheimer Vergnügungs⸗ Fräulein, 30 Jahre, mit 1 Kinde, wünſcht ſich m. kath. Herrn, Witwer mit 1 Kind nicht ausgeſchloſſ. zu verheiraten. Zuſchriften unt. G. Z. 30 an *5694 März 1923 mit nach§ 16—19 Ver⸗ Durch Stadt⸗ gemeinſam mir einem andern Prokuriſten fagstwunsch. 120⁰ Badiſches Amtsgericht B. G. 4. brikgtion und den Handel von anderen Waren auszudehnen, Das Stammkapital beträgt 300 000 Mark. Die Geſellſchafter Frau Emilie Gaſteiger, Witwe des Kaufmanns Heinrich Gaſteiger in 8 und Walter Gaſteiger, Kaufmann in Maunheim, ſind Geſchäftsführer Die Geſellſchaft wird, wenſt mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, vertreten durch jeden Geſellſchafter, der als Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt iſt, ſelbſtändig oder durch einen Geſchäftsführer, der Nichtgeſellſchafter iſt, mit einem Proturiſten. Die Geſellſchaft kann Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band II.⸗Z. 27, Firma der Sattlermeiſtey für den Handwerkskammerbezirk Maunheim, eingetragene Genoſſenſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftpflicht in Liquidation“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: iſt beendet, die Firma erloſchen. M denossenschaffsregisfer. „Einkaufs⸗ und Lieferungsgenoſſenſchaft Die Liquidation 120 annheim, den 30. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. auch durch Kündigung der Geſellſchafter aufge⸗ löſt werden. Der Sitz war bisher in Reiſen j. O. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen im Dentſchen Reichsanzeiger. 120 MRannheim, den 2. Mat 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. JZum Haftdelsregiſter B Band IIX,.⸗J. 11, „Univerſum, Deutſche Aktiengeſellſchaft für Verſicherungs⸗Vermittlung“ in Mannheim würde heute eingetragen: Gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der lung obnt ſ2. April 1923 iſt das Grundkapital um 49 000 000 Mark erhöht und beträgt jetzt 30 000 000, eingeteilt in 1000 auf den In⸗ haber lautenden Aktien zu je 50 000 I. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 12. April 1928 iſt der Geſellſchaftsvertrag geändert in den§8 1(Firma), 2(Gegenſtand des Unter⸗ die des Infolge Zurücknahme des Verſteigerungs⸗ antrags ſeitens der Erben des Schmieds Georg Adam Daub in Heddesbach findet 3 Freitag, den 11. Mai ds. Is. in das Rathaus zu Heddesbach anbe⸗ raumte Verſteigerung der Waldgrundſtücke Neckargemünd, den 8. Mai 1923. aaseigerunpszurbänahme. auf 146 vormittags 10 Uhr genannten Erblſſaers Miau Statt. Bad. Notariat II. nehmens), 4(Grundkapital, Aktieneinteilung), 5 (Ausgabekurs, Gewinnbeteiligung neuer Aktien), 39. Abfatz 2 und 3(Stimmrecht); 88 6, 8, 9, 10, 14, 14 ſind geſtrichen; in§ 2 fällt.⸗Z. 4 weg Zahlen—10; in! 8 38 fällt Abſatz 1 weg, die folgenden Abſätze erhalten die Zahlen—4 8 7 erhäft die Zahl 6,§ 12 die Zahl 7, 8 13 die Zahl 8, die 88 15—41 erhalten die Zahlen—35. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genom⸗ men. Die Firma iſt geändert in:„Bamag,, Badiſche Attiengeſellſchaft für Müthlenbetriebe“. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt der Be⸗ trieb von Mühlen, die Herſtellung ſämtlicher Mühlenfabrikate, Landesprodukte und Futter⸗ mittel, auch der Betrieb von Oelmühlen und von Bäckereien. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an anderen gleichen, oder ähnlichen Unter⸗ nehmungen zu bekeiligen, 20 zu pachten, oder ſolche zu erwerben. Max Sandberg iſt als Vor⸗ ſtandsmitglied ausgeſchieden. Wilh. Sprengel, Müh⸗ eh Mannheim⸗Feudenheim, und Karl Seitz, Mühlenbeſitzer, Schriesheim, ſind als Vor⸗⸗ ſtandsmitglieder beſtellt. Die geuen Aktien wer⸗ den zum Nennbetrage ausgegeben. 5 Mannheim, den 3. Mai 1923. 120 diſches Amtsgericht B. G. 4. —abiſchen Autsgerich B.. 4. Nianer Dandelsregiſter u PBand, e ee eeee h mit heimn Haftung, Zweigniederlaſſu Nann⸗ a n cberlaſſn Firm aunheim als Zweigni ung der mit 55„Vereinigte Edelſtahlwerke Geſellſchaft beſchränkter Haftung“ in Dortmund würde uud eetdbercagen: Wilhelm Tränkle, Mannheim Vogel, Heidelberg ſind als Prokuriſten —— derart, daß jeder derſelben gemeinſam Ann Steon ſtellvertretenden Geſchäſtsführer zeich⸗ Vat erechtigt iſt, Die Prokuren ſind auf den Ncb der Rieberlaſſung Mannheim beſchränkt. daunheim, den 2. Mai 1923. 120 ſches Amtsgericht B.§.4. eng Handelsregiſter E Band XJ.. 44, beſchr idenif he Unfon⸗Stahlgeſellſchaft mit ekter Haftung“ in Mannheim wurde heute T flagen; Emil Vogel, Heidelberg und Wilhelm * Mannheim ſind Geſamtprokuriſten. lähter Frte Sils, Dortmund iſt als Geſchäfts⸗ Vilhel beſtellt. Die Geſchäſtsſührer Fabrikant lel 05 Schmolz und Ingenleur Jean Welßen⸗ Me hnen jetzt in Mannheim. unheim, den 2. Mai 1923, 120⁰0 e che Amtegezich B. G... wurde heundelercgſer E Baud XX.. Hhaft weute die Firma„Altmaun& Co., Geſell⸗ ghei beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Haſtsvemerſtraße), eingetragen. Der Geſell ertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Fenſt ang ſt am 27. März 10ees ſeſtgeſtelt. Ge⸗ uhwandes Umernehmens iſt der Vertriep den mucde undern aller Art und verwandter Artikel. der, Sadere der Fabritate der Firma Karl Bin⸗ ffabrik in Tuttlingen ſowie die Verwal⸗ Fabriklagers der Firma Karl Binder kommiſſtonsweife Verkauf der Erzeug⸗ ſer Firſta, Das Stammkapital beträgt nbei, ark, Guſtav altmann. Kaufmann, Fachahte iſt Geſchäftsfükrer. Sind mehrere durch 5 bübeer beſtellt, ſo erfolat die Vertretung chäftschte Geſchäftsführer oder durch einen Ge⸗ E8 Werac und einen Prokuriſten. Die Be⸗ Lentſchoen, der Geſellſchaft erfolgen durch Man 1* Reichsanzeiger. eim, den 2. Mai 1923. 120 i ddische Amtsgericht B. G. 4. Sünde eun delsrealſter b Band Ne=F. 90 Fadarte-Kor die Firma„Unitas“ Aſſekuranz⸗ und lang in Mial Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ wibd dar Gſche Tcbenderſeſee— 9 8 eſchra e ftövertrag der ellſcha 0 Mherter Haftung iſt am 19. Ottober 1987, lundenſtaud d und 21. April 1928 feſtgeſtellt. Aun don Ver Unternehmens iſt a) die Vermitt⸗ Aublande, N der eugecen im In⸗ n J tionsdienſt alle Fae Verſ Inſormattonsdienſt für rungen, Bexatung und Begut⸗ cherungs⸗ und Schadenſälſen, e) Verſicherungsdokumenten, Exber⸗ len, egulierung von Schadenfällen und eeneeen ſeraeng, don„dece lichellſchoft iſt Fet im In. und Auslande. Fle Aahen Unterg Fefugt, ſich an gleſchen oder äßn⸗ Wa. zu ehmungen zu betefligen. ſolche zu apital brerten und zu vertreten. Das it 0 800 00 Mark, Karl Walz kirene Veſchäftsführer, Die Geſellſchaft Aden ten durch 3 de Geſchäftsfübrer beſtellt ſind, dettu Heſchöftsſubeei Geſchäftsfübrer oder dur kiden. Al. er in Gemeiunſchaft mit einem 5 öſſentlichen Belanntmachungen in Matlapi wird aunbeim de deun mehre ——— Di⸗ auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien Lit. C ddaß ex in ch] Ausgabe von 18 000 auf den Inhaber lautenden Jum Handelsregiſter B Band XXIII. + 0 Firma„Vereinigte Jute⸗Spinnereien und Webe⸗ reien Aktiengeſellſchaft Zweigniederlaſſung Mann⸗⸗ heim vormals Süddeutſche Juteinduſtrie“ in Mannheim als Zweignieberlaſſung der Firma „Vereinigte Jute ⸗ Spinnereien und Webe⸗ reien Aktiengeſellſchaft“ in Hamburg wurde heute eingetragen: Die Generalverſammlung vom 10.45 Januar 1923 hat die Erhöhung des Grundkapi⸗ tals um einen Bekrag von bis 90 000 000 Mark beſchloſſen, durch Ausgabe von bis zu 90 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien Lit. J8be je 1000 Mark. Die Kapitalserhöhung iſt in Hü von 40 000 000 Mark erfolgt. Das Grundkapital beträgt jetzt 105 000 000 Mark und iſt in 1500 auf den Inhaber lautende Vorrechtsaktien Lit. A zu je 1000 Mk., 98 500 auf den 771 5 lautenden Stammaktien Lit. B zu je 1 Mk, und 5000 zu je 1000 Mk. eingeteilt. Durch den 18 der Generalverſammlung vom 10. Januar 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag entſprechend der eingexeichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, ge. ändert und neu gefaßt. Der Vorſtand beſteht aus zwei oder mehr Mitgliedern. Die Geſellſchaft wird durch zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied und einem Pro⸗ kuriſten vertreten. Die neuen Aktien werden zum Kurſe von 1000 Mk. ausgegeben. Manuheim, den 3. Maß 1928. 1205 Bazdiſches Amtsgericht B. G.. Jum Fandelsteglſter F Band XXI.8. 39, Firma„Aktiengeſellſchaft für Zigarrenfabrikation in Mannheim wurde heute eingetragen: Gemäß dent bereits durchgeführten Veſchluſſe der Gene⸗ ralverſammlung vom 24. März 1923 iſt das Grundkapital um 5 000 000 Mk. durch Ausgabe von 1000 Stammaftien ber je 5000 Mk. erhöht und beträgt jetzt 15 000 000 Mark. Durch den Beſchluß der Generalperſammlung vom 24. März ſ it der Geſellſchaftsvertrag in den F8 3 (Grundkapital, Aktieneinteilung, Stimmrecht)]! und 10(Vergütung der Mitglieder des Aufſichts⸗ rates) geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Die neuen Aktien wer⸗ den zum Kurſe von 300 Prozent ausgegeben. Mannheim, den 4. Mai 1923. 1201 Badiſchez Amtsgericht B. G. 4. Zum Fandelsregiſter ß Band X.⸗J. 1, Firma„Centralheizungswerke Aktiengeſellſchaft Zweigniederlaſſung Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma„Centralhei⸗ zungswerke Alllengeſellſchaff⸗ in Hannoger wurde henke eingetragen: Dem Sberingenſeur Paul Pa⸗ kuſa, Hannover, iſt Geſamtprokura erteikt, derart, Gemeinſchaft mit einem Vorſtalths⸗ mitgliede oder mit einem Prokuriſten zeichnungs⸗ 121¹ berechtigt iſt. Maunheim, den 4. Mai 192g. ſches Amtsgericht B. G. 4. Jum Handelsregiſter 5 Band XXII J0. 7„Aktiengeſellſchaft Textilta“ in Mann⸗ eim wurde heute eingetragen: Gemäß den be⸗ reits durchgeführten Veſchluſſen der Generalver⸗- ſammlungen vom 12. und 21. Februar 1923 iſt das Grundkapital um). 27.000000 Mk. durch Ausgabe von 2700 auf den Namen lautenden Vorzugsaktien und 54300 auf den Inhaber lau⸗ tenden Stammaktien, p) 20 000 000. Mk. durch Stammaktien und 2000 auf den Namen lautenden Vorzugsgktien, jede Aktie über 1000 Ml., erhöht dereeeeeeeee e Alen, lald. I. Abeiaen Trauringe nt und ohne Geldzugabe. G. Rexin, Blelteswaße, A 1, 6 a de⸗ rSeg bESlGl. MnerWONDER- Aen ScrTsN xtü ERöSTIN&EUNEIHf Junger Mann in ſich. Stellung ſucht auf dieſem * Wege Fräulein im Alter 0 von 22—25 Jahre, mit Herzensbildung, zwecks gemeinſ. Spaziergänge U. ſ. w. und ſpäterer Heirat Nur ernſtgemeinte Zu⸗ ſchriften mit Bild, das zurückgeſ. wird, ſind zu richten unter G. V. 29 an die Geſchäftsſt. 5679 Diskretion zugeſichert. eeeeeeeeee Elektromonteur, 39 J. alt, ledig, in ſicherer Stel⸗ lung, wünſcht ein Mädch. od. junge Witwe zw. bald. Helrat kennen zu lernen. Zu⸗ Nl SeiEENMRMDNAN BEl AEITMSUte FgER. KlEIDSN E ſchriften m. Bild erbeten unt. G. N. 28 an die Ge⸗ — ſchäftsſtelle. Verſchwie⸗ SOOWOu⸗ Ceted genheit zuſichert. 5678 90 In kleiner fein. Familie findet taktv. Herr, Akade⸗ ILLALeeinnn 558 miker Aufnahme. 5670 ——. Werkestätte Hinterhaus. Tel. 8850. S46 FJeichnung auf Mündelſichere wertbeſtändige 5 Kaliwertanleihe und % Roggenwertanleihe des Freiſtaates Preußen vom Jahre 1925 I. Ausgabe: 30000 t Kali(40% Kalidüngeſalze) bezw. 200000 Sentner Roggen —,Tilgung vonn Jahre 1928 ab mit jährlich mindeſtens 1% zuzüglich erſparter Zinſen— verſtärkte Cügung und Geſamthündigung bis 1930 ausgeſchloſſen — Sinsſcheine fällig am 2. Januar und 1. Juli, erſtmalig am 2. Januar 1924 Zeichnungsfriſt: vom 11. bis 18. Mai d. Js. Früherer Seichnungsſchluß bleibt vorbehalten. Jeichnungspreis: für die Kaliwerkanleitze m 23000 für 100 kg dem gegenwürtigen Kalipreiſe abzüglich der vom Kaliſundikat den landwirtſchaftlichen Verbrauchern für den Monat Mai gewährten Sommervergütung von 15%,. Für 5% Stückzinſen bis Ende Juni d. Is. werden m 100.— für je 100 kg vergütet. mithin nenopreis m 22 800.—. mithin Nettopreis m 57 000,—. Stücke-Einteilung: 2 100, 500, 1000, 10000 kg. 1, 5, 10 und 50 Sentner. Verzinſung und Tilgung in deutſcher Reichswährung, bei der Kaliwertanleihe zu dem vom Reichshalirat jeweils feſtgeſetzten Kalipreiſe, bei der Roggenwertanleihe zum jeweilig an der Berliner Börſe amtlich notierten Roggenpreiſe. Zeichnungen werden von den unterzeichneten Banken und Bankfirmen, deren ſämtlichen Nieder⸗ laſſungen und Depoſitenkaſſen entgegengenommen und können auch bei allen übrigen deutſchen Banken und Bankiers, ſowie bei den Sparkaſſen, Giro⸗Hentralen und Rommunalbanken erfolgen. Die Zuteilung wird alsbald nach Zeichnungsſchluß bewirkt und bleibt dem Ermeſſen einer jeden Seichnungsſtelle überlaſſen. Der Gegenwert kann ſogleich bei Anmeldung der Seichnung bezahlt werden. Die Bezahlung hat ſpäteſtens bis zum 28. Mai d. Is. zu erfolgen und zwar bei derjenigen Stelle, welche die Zeichnung entgegengenommen hat Seichnungen mit ſofortiger Einzahlung werden bevorzugt. Die Seichner erhalten zunächſt Naſſenquittungen, gegen deren Rückgabe die endgültigen Anleiheſtücke baldigſt ausgehändigt werden. Ein Schlußſcheinſtempel iſt von dem erſten Exwerber nicht zu entrichten. die Einführung beider Knleigen an den deutſchen Börſen wird veranlaßt werden. Doppelenlstenel Kavthaus u. Penssonstaus(379) Württbg. Badeplatz, moderner la. Vau. groß. Laden, 22 eingerichtete Zimmer ꝛc. zu nur 230 W ee Schlai- und Herrenzimmer Freie, ſonnige Lage. Nur ſchriftliche Angebote mit Referenz. an Chriſtmann, Beilſtr. 16. 7FFFFFPPFFPPT onen Papiermark zu verkaufen. 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