8— 2 S — 2 — —— — N — —— . — ber dartsruge, 12. Mal mit en wird 15 Samskag, 12. Maiĩ reiſe: zu mannheim und umgebung frel ins und durch dir poſt ohne Heſtellgeld monatlich vord 9000.— halbmonatlich mark 3800.—. Nachforderung echalten. poſtſcheckkonto Ar. 17800 Rarisruhe. Haupt⸗ — Mannbeim, E 6. 2.— Seſchüäfts⸗Nebenſtelle des, adt, waldhofſtraße Ur. 6. FLernſprecher nummer 7031, 7988, 7033, 78. Celegramm⸗Röreſſe: Seneralanzeiger Mazazeim.— Erſcheint wöchenklich zwölfnall 8 4 10 Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Aus der Welt der Tochnik. Abend⸗Ausgabe zadische Neueſte Aachrich Geſetz u. Necht. Modezeitung. Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung u. Mannheimer Muſik Verkaufspreis M. 250.— 1923— Nr. 217 Anzeigenpreiſe: gei vorauszahlung oꝛe kl. Jeile Mk. 00.— Stellengeſ. u. Kamil.⸗nzeig. aus Mannheim ermüßigte preiſe Reklamen mk. 2300.—. Annahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8/ Ahr, Abensbl. nachm. 2½ Ahr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgab. wird keine verantwort. übern. höh. Gewalt, Streiks, Betriebs ſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſür gefall. od. beſchränkt. Rusgab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Nngeig. Ruftr. d. Fernſpr. oh Gewähr. Serichtsſt. Mannheim —8 eitung I Engliſch⸗italieniſches Einvernehmen Kurze Aeberſicht 80 Die italieniſche Antwortnote an Deutſchland iſt in 80 7 on eingetroffen, wo ſie mit der engliſchen verglichen wird. 5 eichung iſt nicht vor Sonntag oder auch Montag vormittag erwarten. 82* 9 0 Wie in Karlsruhe, iſt auch im Mannheimer Rheinau⸗ fen die franzöſiſche Beſetzung ausgedehnt worden. * Der amerikaniſche Bolſchafter Hhoughion in Berlin traf am wuuwoch abend in Newnork ein und erklärte, Deulſchland wünſche Wbafter als jemals die Löſung der Reparakionsfrage. * Aus worms ausgewieſen wurde Frau Emma Schindel, die Verſtzende der Wormſer Frauenvereinigung und der deutſchnationalen Skarneruppe. Es iſt dies der erſte Fall, wo eine Frau ausge⸗ teſen worden iſt, wäßrend der Etzemann im beſetzten Gebiet geblieben iſt. * Stabt Recklingauſen ſoll binnen 14 Tagen 50 Mil⸗ ionen Atark als Strafe dafür bezahlen, daß ein franzsſiſcher Eiſen ⸗ 2. e ee ch Blockſtelle durch einen 1 wer ver n ſo In Erwartung der Noten E Berfin, 12. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) An hieſiger Wadbender Stelle liegen zuverläſſige Nachrichten vor, denen zufolge eir Eintreffen der engliſchen Note nicht vor morgen mittag zu Weben iſt. Wann die italieniſche Antwort hier überreicht en wird, ſteht noch immer nicht feſt. Die Antwort der italieniſchen Regierung Uitg deutſche Reparationsangebot iſt in London eingetroffen und mit der vorbereiteten engliſchen Antwort verglichen. Der diplo⸗ das vorrücken der Franzoſen in Karlsruhe ˖ Ueber den Verlauf des Vorrückens der gemeldet: Um 4 Uhr früh iſt ein Perſonenauto, beſetzt dab nen Offizier und zwei Mann vom Nheinhafefn aus in der Rich⸗ Wche Knielingen abgefahren. Um ½6 Uhr marſchierte fran⸗ WW0 Militör in der Stärke von einer halben Kompagnie über die rücte cke und traf um 36 Uhr am Rheinhafen ein. Um 6 Uhr — Mannſchaft, etwa 80—90 Mann, bis zur Wirtſchaft„Zum . vor, nachdem vorher zwei Offiziere mit einem Kraftwagen letze waren. Um ½8 Uhr wurde eine franzöſiſche Poſten⸗ N. bei der Wirtſchaft„Zum Anker“ gezogen. Bald darauf rückten ab. uſchaften mit ihren Offizieren nach dem Rheinhafen wieder dehefen Polizeiwachtmeiſter wurde von den Franzoſen des t und zu dem franzöſiſchen Kommandanten in das Bootshaue wahe dderverein⸗ gebracht. Der Kommandant erklärte, die Polizel De f nur noch im beſetzten Gebiet verkehren, wenn ſie ſich den ehten der VBeſatzungsbehörde unterwerfe. die Koſten der Nuhrbeſetzung d Smenrommiflon der franzöſiſchen Kammer hat ihren Be⸗ öhe r die Forderung für die Ruhrbeſetzung verteilen laſſen. Die verlangten Kredite für die Zeit vom Januar bis zum trägt über 231 Millionen Franken, wobei aber debt wird, daß dieſe Summe hinter der Wirklichteit ſtark zu⸗ leiben wird. An Wieder eine Gleisſprengung — der militariſierten Eiſenbahn Werdau⸗Lintorf, nicht Ffteigen adem großen Verſchiebebahnhof Werdau, erfolate in der 50 Nacht eine Gleisſprengung. Da die Gefahr weiterer Explo⸗ Der Bürttand. wurde die franzöſiſche Wache zurückgezogen. ſchlag erfalcmeiſter von Angemund in deſſen Amtsbereich der An⸗ ſeſtgene—— ſowie eine andere Perſönlichkeit wurden als Geiſeln Im Enkläuſchungen! dem Elaßoude der Franzoſen ſtehende Arbeiter aus Frankreich und igt. Sie auf der Zeche Alſtaden haben bis auf?? die Arbeit gekün. Wgeslohn arben als Grund an, daß man ihnen künftia 50 000 Mark f un verſprochen hatte, aber nur 13 000 Mark auszahlte. ee der Rampf gegen die Eiſenbahner Fran at amnner brutaleren Mitteln gefü ˖ geführt. In Trier ſind die aßten letzt dazu übergegangen, auf Straßen und in Wirtſchaften in dter au en vorzunehmen, wobei ſie alle, die ſich als Eiſen⸗ . zweiſen, feſtnehmen und vor die Wahl ſtellen, entweder Eienbnte zu e ausgewieſen zu werden. Die enbahner n etztere vor. Wiesbaden 5 Eiſenbahnerverſammlung von eltsl einberufen, die aber auch nur von Kommuniſten und Untion der Velucht war. Als mehrere Eiſenbahner, die zur Infor⸗ ude mit dem zemmkung beiwohnten, die Angriffe der Französ⸗ debdere franzöſſſeer clen des Saales beantworteten, folgten ihnen w den kezſiſche Spitzel und Kriminalbeamte, die ſich die Pfſe ſe ſaleen und die Namen der Eiſenbahner notierten, die, ein zuerſt zur Ausweiſung kämen. 5 franzöſiſcher Eiſenbahnüberwachungsdienſt bpedere Abteilung der franzöſiſch⸗belgiſchen Eiſenbahn⸗ W etzten Gebiet iſt in Düſſeldorf ein beſonderer Eiſen⸗ chungsdienſt eingerichtet worden, an deſſen Spitze ein Ferwa a perdlſtabsofftter ſteht. Von ihm aus ergehen alle 855 45 deg: Als dele im matiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ glaubt, die Antwort, die die Reichsregierung auf die engliſche und italieniſche Note erteilen werde, werde piel intereſſanter ſein als dieſe Note ſelbſt. Der Korreſpondent glaubt, daß die Ausarbeitung einer ein⸗ zigen Antwort Deutſchlands auf die franzöſiſch⸗belgiſche Note einer⸗ ſeits und die engliſch⸗italieniſche Note andererſeits der Regierung in Berlin aroße Schwierigkeiten bereiten werde. Die Paſſivität der Welt und die deulſche Frage Nach Meldungen aus Newyork traf geſtern der amerikaniſche Botſchafter in Berlin, Houghton, in Newyork ein. Nach einem Eſt Europe⸗Telegramm aus Newypork erklärte er, Deutſchland habe faſt alle Hoffnung aufgegeben, bei der Löſung der Reparationsfrage auswärtige Hilfe zu erhalten. Deutſchland wünſche lebhafter als je die Löſung der Reparationsfrage. Zweifellos hätte aber die Lage im Ruhrgebiet die Beziehungen zu Frankreich verſchlechtert. Eine intereſſanie fran öſiſche Kritik Der„Quotidien“ glaubt bereits die Folgen der in den letzten Tagen mit beſonderer Schärfe hervorgetretenen Jſolterungs⸗ politik Poincarés zu erkennen. England habe ſich darauf⸗ hin ſehr raſch umgeſtellt. Einerſeits übe es auf Deutſch⸗ land einen Druck aus, damit es ernſtere Angebote mache, anderer⸗ ſeits arbeite es für den Fall, daß Deutſchland ſeinem Ratſchlag folgen werde, mit Italien an dem Plane einer internationalen Konferenz. Welche Haltung, fragt das Blatt, werden wir in dieſem Falle einnehmen? Auf dieſe Frage erteilen die von Poincars inſpirierten Blätter eine kategoriſche Antwort: ein derartiges Ver⸗ fahren ſei unangängig! Frankreich werde keinerlei Intervention ge⸗ ſtatten. Was hingegen die Antwort der von Millerand inſpirierten Blätter anbelange, ſo ſei ſie zwar im Grunde genommen nicht viel verſchieden von der erſteren, enthalte jedoch eine bemerkenswerte Reſerve; z. B. tadelten dieſe Blätter in aller Form die Unnachgiebig⸗ keit Poincarés gegenüber Lord Curzon. Guſtave Hervé, der Federführer des Präſidenten der Republik, ſchreibt, dtiß Poincaré zu übereilt gehandelt habe, daß man ſich vielleicht mit dem engliſchen Kabinett hätte verſtändigen und eine gemeinſame Note aufſtellen können. Dieſe„von einem Offizoſus“ unterzeichnete Meinungs⸗ äußerung verdiene Beachtung. Wenn Guſtave Herys erkläre, daß die Situation ſchon faſt unentwirrbar geworden ſei, ſo habe ler recht. 90 aller Maßnahmen mur in ganz wenigen Fällen gelungen iſt, deutſche Eiſenbahnbedienſtete für ihre Zwecke zu gewinnen, entſchloß ſie ſich, im Bahnhof Wiesbaden Angehörige der dortigen ruſſiſchen Kolonie zu beſchäftigen. In den verſchiedenartigſten, auch ganz untergeordneten Verwendungen ar⸗ beiten dort zahlreiche Ruſſen, unter denen ſich frühere Offiziere und Träger adliger Namen befinden. Die Erfolge werden wohl bei der Regie bei der Verwendung ſolcher„Fachleute“ nicht ausbleiben. Schwere Mißhandlung Deutſcher in Mainz Am vergangenen Mittwoch kam es in Mainz zu ſchweren Miß⸗ handlungen Deutſcher durch franzöſiſches Militär. Die Franzoſen waren dazu übergegangen, zahlreiche am Bebelring wohnende Eiſenbahnerfamilien einſach auf die Straße zu ſetzen und die Wohnungen zu beſchlagnahmen. Die fürchterlichſten Szenen, die ſich dabei abſpielten, lockten zahlreiche Neugierige herbei. Plötz⸗ lich erſchien am Bebelring ein Trupp von etwa 30 Mann Spahis Da es der„Regie“ tr. zu Pſerd und jagten mit gezogenen Säbeln auf der Straße und den Bürgerſteigen reitend, die Anſammlung auseinan⸗ der, während Spahis auf Fahrrädern vor den Reitern auf den Fußſteigen herfuhren und mit Reitpeitſchen auf die auseinan⸗ derſtiebende Menge einſchlugen. Die Vorgänge hieſten bis zum Ein⸗ bruch der Dunkelheit an. Von Zeit zu Zeit erſchien der militäriſche Aufzug wieder in der Straße und dann bot ſich immer erneut das ⸗ ſelbe Schauſpiel vor den Augen der entſetzten Zuſchauer. Die Umtriebe der Franzoſen im Saargebiet Berlin, 12. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Es war bekannt, daß der„Saarkurier“ der im Saargebiet die 1 Intereſſen vertritt, von der TL a der Regierung ausgehalten wird. Jetzt er⸗ fährt man auch die 90 der Subvention, die das Blatt vom fran⸗ zöſiſchen Auswärtigen Amt bezieht. Sie beträgt, wie wir hören. monatlich 15 000 Franken. Der„Temps“ ſchreibt zu der Saardebatte im engliſchen Unter⸗ haus: Warum hätten die engliſchen Redner die internationale Regie⸗ rungskommiſſion angegriffen, die im Saargebiet regiere und die in dem erfahrenen und klugen Vertreter Frankreichs einen ſo guten Vorſitzenden habe. Der Abgeordnete Fiſher, den man als einen Frankreich günſtig geſinnten Mann gekannt habe, ſei ſoweit gegan⸗ gen, zu erklären, der Vorſiß in der Regierunaskommiſſion dürſe nicht länger einem Franzoſen überlaſſen bleiben. Der„Temps verſucht den franzöſiſchen Standpunkt in der Angele⸗ genheit wie folgt zu aaee e— 2 Die Notverordnung Regierungskommiff 7 Wiberheng des bale, Ge e der Fs Wenn man der das zum Vorwurf habe man da die 7 eichs, das Eigentümer der Bergwerke ſei, auf Anſtiften und mit finanzieller Unter⸗ ſtützung Deutſchlands(17) ſtraft mit Füßen getreten würden. Sollte Frankreich gezwungen ſelbſt ſeine Rechte zu wahren, ſeine beauftragen, den verletzten Vertrag zu rächen f Der„Temps“ ſordert die Tadler auf, in ſich zu gehen, ihre Be⸗ fugniſſe zu TVVVTTT des Debats- iſt belonb boſt ournal det“iſt beſonders erboſt gegen Lord Robert Cecil, den es den Bſſchen des Völkerbundes nennt. Er habe im Jahre 1919 die ſrande Vorſchlge die darauf abgezielt dem in der Bi begriffenen Völker⸗ bund die materielle Macht zu geden, um den Reſpekt vor den Ver⸗ trägen ſicherſtellen zu können., Jetzt erhebe er ſich gegen die Ent⸗ ſcheidungen des Völkerbundes und wolle ihn mit einem Konflikt befaſſen, für deſſen Regelung er nicht zuſtändig ſei. Habe das nach ſeiner Anſicht zum Ziel, die Verächter und Saboteure der Verträge zu behindern? Wolle er etwa nur Entſcheidungen er⸗ laſſen, die tote Buchſtaben bleiben ſollen? Das Blalt wirft Lord Rohert en Eiſenbahnſchutz und die in dieſen eingeſetzten Cecil vok, daß er es elwag leicht mit der Logit oder der 7 Rückblick und vorſchau Vor der engliſchen Noke— Das Ziel: Die Konferenz!— Das Schreckensurkeil von Werden— Die Maulwürfe der inneren Fronf England und Rußland— Das Ende des Welttriegs Der Zuſtand, in dem wir ſeit Ueberſendung der deutſchen Note leben, gleicht dem uns aus dem Kriege her bekannten und geläufigen „Zwiſchen den Schlachten“, d. h. wir befinden uns zwiſchen den Noten, die die einzelnen Stadien des diplomatiſchen Kampfes an⸗ zeigen. Die franzöſiſch⸗belgiſche Antwort, deren Inhalt vorauszu⸗ ſehen war, ehe ſie überhaupt von den verantwortlichen Staatsmän⸗ nern in Paris und Brüſſel beraten wurde, liegt hinter uns, aber noch harren wir der engliſchen und italieniſchen Note, von denen nicht nur Deutſchland, ſondern auch die Welt, ſoweit ſie nicht mit Frankreich politiſch verſippt oder von ihm abhängig iſt, hofft, daß ſie den Oel⸗ zweig für die von uns ausgeſandte Taube darſtellen möge. Denn noch ſchwimmt die Arche unſerer Hoffnungen und Wünſche, wild hin⸗ und hergetrieben von den galliſchen Winden, auf der Reparationen⸗ Sintflut, und nicht mit Unrecht hat geſtern im Unterhaus der Natio⸗ nalliberale Fiſher vor dem gigantiſchen Strudel gewarnt, der alles zu verſchlingen droht. Deshalb ſucht auch Lord Curzon, wie einſt Noah, nach dem Rettungsland, von dem aus die Reorganiſation Europas— womöglich im engliſchen Sinn wohl bemerkt!— erfol⸗ gen kann. Weniger bildlich geſprochen: Der Inhalt der engliſchen Antwortnote läßt ſich ſchon heute vorausſehen. Er wird ſicher darauf berechnet ſein, Deutſchland den Anreiz zu einer Fortſezung der Verhandlungen zubieten. Dabei wird England wohl verſuchen, die wirtſchaftliche Seite in den Vordergrund zu rücken und die Hemmungen, die namentlich auf politiſchem Gebiete(paſſiver Widerſtand und Räumungsfrage) im Wege ſteben, möglichſt zurück⸗ treten zu laſſen. Für Deutſchland eraibt ſich daraus die Gefahr, daß man verſuchen wird, uns einen wirtſchaftlichen Kompro⸗ miß abzunötigen, um hinterher die politiſchen Forderung⸗n in Bezug auf die Beſetzung und Behandlung des Ruhr⸗ und Rhein⸗ gebietes zu diktieren. Mit andern Worten alſo: Frankreich und Belgien, die⸗ ſes allerdings mehr mitgeſchleppt denn aus eigenem Willen, wollen den ganzen Rhein und die halbe Ruhr und damit die Zer⸗ trümmerung Deutſchlands und die Unterwerfung der deutſchen In⸗ duſtrie unter franzöſiſche Oberherrſchaft. England und Italien drän⸗ gen dagegen darauf, den Diskuſſionsdraht nicht völlig abreißen zu laſſen, um die nunmehr eng miteinander verqquickten Fragen der Reparationen und der interalliierten Kriegsſchul⸗ den endlich einmal zu bereinigen und das bisher dreimal erfolgloſe Bemühen Lloyd Georges durch eine erfolgreiche Schlußrepara⸗ tionskonferenz zu beenden. Auf dem Wege dahin liegen aber noch viele franzöſiſche Fußangeln und Fallöcher. Zweifellos iſt ſich England des zu erwartenden franzöſiſchen Widerſtandes, der bislang alle Befriedungskonferenzen ſabotiert hat, durchaus bewußt. Man darf daher annehmen, daß dieſem Umſtand die engliſche Note Rech⸗ nung tragen u. den Verſuch enthalten wird, Frankreich die Vorwände für eine gewaltſame Löſung der Reparationsfrage aus der Hand zu nehmen. Noch iſt naturgemäß nichts Näheres über die engliſche Taktik bekannt. Aus unterrichteten Kreiſen verlautet nur ſoviel, daß Lord Curzon den deutſch⸗franzöſiſchen Konflikt in der Ruhrbeſetzung auf dem Umwege über die internationalen Reparationskredite zu be⸗ ſeitigen plant. Dadurch ſoll die Aufgabe einerſeits der Be⸗ ſetzung und andererſeits des deutſchen Widerſtandes herbeigeführt werden. Weiterhin ſoll die franzöſiſche Kon⸗ trolle der Pfandgebiete nach dem Plane von Lord Curzon erſetzt wer⸗ den durch eine internationale Kontrolle, an der aber weder Frankreich noch Deutſchland beteiligt wäre. Daraus würde ſich ergeben, daß dieſe Kontrolle durch die Angel⸗ ſachſen beherrſcht werden ſoll. Schon dieſe Ausſicht wird zwei⸗ fellos eine ſcharfe franzöſiſche Ablehnung der Anregungen Lord Cur⸗ zons hervorrufen. Doch wir wollen uns nicht weiter in Mutmaßungen verlieren, weil es den Blick von den uns zunächſt noch näher liegenden Dingen abzulenken droht. Bei aller Gegenſätzlichteit innerhalb der Entente iſt der— immer noch!—„gemeinſame Feind“ das Deutſche Reich, aus dem jeder möglichſt ſchnell und ſoviel wie möglich herausholen möchte, bevor der einesteils gewünſchte, anderenteils auch befürchtete Zuſammenbruch Deutſchlands erſolgt. Deshalb muß das berühmte „Toujours en vedette!“ Friedrichs des Großen erſt recht in dieſen Tagen des Uebergangs und der Weiterentwicklung der Leitſpruch aller Politikverantwortlichen ſein, deshalb aber auch darf nicht geſchehen und noch weniger geduldet werden, was die deutſche Wider⸗ ſtandsfront zermürben oder unterwühlen könnte. Im Augenblick freilich hat der Urteilsſpruch von Werden die Zornesfront der deutſchen Herzen von neuem auszementiert. Was dort„im Namen des franzöſiſchen Volkes“ als„Recht“ verkündet wurde, iſt die ſchlimmſte Freveltat, die je der unparteilichen Göttin mit der Binde vor den Augen angetan worden iſt. Man muß es ſich noch einmal überlegen: die ruchloſe Ermordung von dreizehn deutſchen Arbeitern durch franzöſiſche Soldaten wird dadurch„geſühnt“, daß deutſche Männer vom franzöſiſchen Kriegsgericht mit insgeſamt 145 Jahren Gefängnis und 850 Millionen Mark Geldſtrafe belegt werden! Wahrlich, man kann die Vermutung nicht unterdrücken, daß Goethe einſt ſeine Worte:„Der darf auf Schand' und Frevel pochen, der auf Mitſchuldigſte ſich ſtützt, und: Schuldig! hörſt du .ausgeſprochen, wo Unſchuld nur ſich ſelber ſchützt“, auf die Franzoſen gemünzt hat, deren„Rechtſprechung“ aus den Schreckenstagen eines Fouquier⸗Tinville ihm nur zu bekannt war. Frankreich wird gerade durch dieſen Urteilsſpruch, der Wind ſäen ſollte zwiſchen die Deut⸗ ſchen, Sturm ernten, nicht nur daheim im eigenen Volke, wo ſich namentlich aus den Kreiſen der mit Krupp bekannten und geſchäftlich verbundenen franzöſiſchen Induſtrie warnende Stimmen der Beſtür⸗ zung erheben, ſondern auch draußen in der Welt, die mit Gewalt darauf gebracht wird. die dligen Phraſen von Frankreichs Welt⸗ miſſion, Freiheit und Menſchenrechte zu verteidigen und zu ver⸗ breiten, ihren wahren Gehalt hin zu unterſuchen. Statt des wird aber nur eine taube Nuß das Forſchungsergeb⸗ nis In vollfommener Einmütigkeit, wie kaum je zuvor, hat ſich da⸗ deutſche Volk gegen die Willkürjuſtiz der Franzöſiſchen Richter in Werden aufgebäumt. Umſo gefahrbringender iſt daher das 1 unterirdiſche Wühlen und Bohren und Nagen der pokitiſchen Maulwürfe und Engerlinge. Die Kritikaſterei und das Beſſerwiſſenwollen gehört leider zu den deutſchen Nationalübeln. Gewiß, nicht immer entſpringt Kritik üblem Mißwollen, gar oft führt redliche Sorge um das Wohl des Vaterlandes die Feder, ader es geht über die Grenzen de⸗ Zuläſſigen, wenn die Regierung unter ſtändigem Schmälen und Stöhnen, doch endlich verhandeln zu wollen oder wenigſtens den Willen zur Verhandlungsbereitſchaft zu 2. Seite. Nr. 217 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 1 1 1923 Samstag, den 12. Mai 192 zeigen. zu einem Schritt getrieben wird, den dann dieſelben Dränger n Grund und Boden verdammen. Hierin tut ſich beſonders 80 ſogialdemokratiſche Provinzpreſſe hervor, in der ich die kleineren Geiſter zumeiſt unter geradezu grauenvoller Verkennung der wirk⸗ lichen Sachlage auszutoben pflegen, die aber auch zugleich die Ab⸗ lagerungsſtätte aller jenen üblen Berliner Bakterienkulturen ſind die die Unzufriedenheit und die Sabotage ſyſtematiſch züchten. Unerhört iſt es auch, wenn ein Blatt wie die„Frankfurter Zeitung“ den farkaſtiſch ironiſchen Ton der franzöſiſch⸗belgiſchen Note„be⸗ greiflich“ findet, angeſichts des Tones, den die deutſche Note einge⸗ ſchlagen hätte, unerträglich die gewohnheitsmäßige und bis zur Ge⸗ meinheit raffinierte Unterwühlung der Gebefreudigkeit zum deutſchen Volksopfer und zur Ruhrhilfe durch die Kommuniſten mit der infamen Unterſtellung, daß dieſe nur zur Bereicherung der Kapi⸗ taliſten dienten. Schädliche Maulwürfe am nationalen Abwehrwall ſind auch jene, die die Angriffe fremder Banken auf die deutſche Mark oder ſonſtige Baiſſemanöver zu privaten valutariſchen Buſch⸗ kleppereien benußen. Engerlinge alle, die die ſtarken Wurzeln unſerer Kraft und unſeres Vertrauens auf den deutſchen Enderfolg durch hämiſche Begeiferung oder öden Peſſimismus zerſtören. Schufte alle ſene, die in dieſem Kampf dem Feinde Hilfe und Unter⸗ ſtützung leihen von jenen ehrenwerten Geſellen angefangen, die wie 3. B. in Mannheim den Franzoſen die Dienſtgänge der Krimi⸗ nalheamten ſaſort verpfeifen bis zu jenen herab, die um ein Linſen⸗ gericht in den Dienſt und Lohn der Landesfeinde treten. Mehr Diſziplin auch nach innen! Ebenſowenig wie für einen Maulwurf das Lebendigbegraben eines Todesſtrafe bedeutet, iſt für all dieſe Schädlinge am deutſchen Vaterland kein Verſchweigen ihrer Taten oder auch nur ihre ſtille Duldung angebracht. Nachdem wir nun einmal den erſten Schritt mit der Abſendung der Note getan haben, müſſen wir nach innen alte jenen ſchädlichen Folgen vermeiden, die ſ. Zt. nach der bekannten Julireſolution 1917 ergeben haben. enn geſagt wird, daß die deutſche Note nicht nur aus äußeren Notwendigkeiten, ſondern auch auf inneren Druck hin ergangen iſt, ſo kann es für die Regierung Cuno⸗Becker nur das Eine geben: Rückſichtslos die inneren Widerſacher unſchädlichmachen! Den großen Krieg haben wir mitverloren, weil die innere Front nicht hielt; bei dem neuen Kampf darf, wenn der Deich nicht brechen ſoll, nur das Wort des Deichhauptmanns Geſtung haben. Darum fort jetzt mit all den Ge⸗ rüchten über innenpolitiſche Kriſen und Erſchütterungen des Kabinetts Cuno. Daß der Ausgang des Ruhrkampfes, wie auch immer er ſich geſtalten möge, neue parteipolitiſche Kon⸗ ſtellationen in Deutſchland, vielleicht ſogar eine völlig politiſche Umorientierung bringen wird, iſt heute ſchon gewiß. Nur iſt der Zeitpunkt, ſie 4 5 on vorzunehmen, genau ſo unangebracht, wie damals im Herbſt 1918 der Uebergang von der bis dahin beſtehenden konſtitutionell gemäßigten abſolutiſtiſchen Staatsform zur Demo⸗ kratie. Vestigia terrent! Der Kampf um die Reparationen und alles was damit zuſam⸗ menhängt, iſt 4 Endes nichts weiter als das Ringen um die Kraft, das Geſeß des Handelns den anderen Luropäiſchen Mächten vorzuſchreiben. Z. Zt. ſind die Zeichen daaipett für 295 land als für Frankreich. Die Feineno r r, die das britiſche Welt⸗ reich in den letzten Jahren in ſeinen Grundfeſten hätte erſchüttern können, nämlich der Zwiſt mit dem Islam, iſt durch die geſchickle Politik Lord Curzons mit Hilfe der angelſächſiſchen Kapitalmacht be⸗ hoben worden. Zwei Fragen ſind es, die jetzt noch die britiſche Macht⸗ ſtellung bedrohen. Die eine iſt die Frage der europäiſchen Hegemonie Frankeichs, die andere das Problem der rufſi⸗ ſchen Stellung in Zentralaſien. Bei nüchterner Prüfung engliſcher Gedankengänge und der militäriſchen Kräfteverhältniſſe iſt die Annahme nicht von der Hand zu weiſen, daß die Frage der Auseinanderſetzung mit Sowietrußland der engliſchen Politik zur Zeit dringen⸗ der erſcheint als die Löſung der mitteleuropäiſchen d. h. deutſchen Frage. Für dieſe Auffaſſung ſpricht die Tatſache, daß es England gerade jetzt gelungen iſt, die Türkei von dem Bündnis aller Aſiaten abzuſprengen und daß die ſich daraus ergebende Schwächung Mos⸗ kaus ein engliſches Vorgehen gegen Rußland gegenwärtig als aus⸗ ſichtsreich erſcheinen läßt. Es ſpricht weiter dafür die Tatſache, daß durch die Krankheit Lenins ein wirklicher Führer ausſcheidet, dem der Gewaltrevolutionär Trotzki im Falle einer baldigen engliſch⸗ruſſiſchen Auseinanderſetzung nicht die Wage halten könnte. Der ſcharfe engliſch⸗ruſſiſche Notenwechſel und die Tatſache von Truppenzuſam⸗ menziehungen Englands in Afahaniſtan und Meſopotamien bilden ferner eine gewiſſe Beſtätigung für die Auffaſſung. daß das aſiatiſche Problem den Leitern des britiſchen Weltreichs als das wichtigere er ⸗ ſcheint. Hinzu kommt, daß die Berichte über die innere und wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung Sowfetrußlands ſeit einiger Zeit ſo peſſimiſtiſch lauten, daß eine militäriſche Aktivität Rußlands gegen die britiſche Stellung in Aſien vorläufig als ungefährlich erachtet werden kann. Wir werden alſo allzu große Hoffnungen auf die engliſche Note und die ſonſtige engliſche Politik nicht ſetzen dürfen. Was wir ſetzt erleben, worauf immer wieder hingewieſen werden muß. ſind Zwi⸗ ſchenſtadien und Vorbereitungsphaſen für die lezte Ausein⸗ anderſetzung, den von Tag zu Tag unvermeidlicher werdenden engliſch⸗franzöſiſchen Entſcheidungskampf. Ge⸗ Ungt es England, den vernichtenden Schlag Frankreichs gegen Deutſchland aufzufangen und die Entſcheidung über das Schick⸗ ſal Deutſchlands endgültig nach London zu verlegen, dann hat es die Hälfte des Spieles bereits gewonnen. Unſer einziges Ziel dabei kann nur noch ſein, daß nicht um unſer Los ſchlechthin gewür⸗ felt wird, ſondern daß wir wenigſtens Mitſpieler ſind. Erſt wenn dieſer Würfelbecher bei Seite geſtellt wird, hat der Kriegszuſtanb, der 1914 begann, ſein Ende erreicht. Adaliſes Ehe Roman von Erich Ebenſtein copyright 1020 by Greiner& Comp., Berſin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 80(Fortſetzung) Adaliſe hatte erwartet, daß Leo Gottulan ihr danken würde für ihre Partelnohme. Aber er tat es nicht. Und plötzlich fiel ihr bei ſeinem Anblick das geſtrige Geſpräch mit Klaudia ein. „Bel einem Leo Gottulan würden deine Künſte verſagen.“ Hatle Klaudia dies nicht behauptet?“ Es war lächerlich. Wenn ſie nur wollte. Und ſie wollte in dieſem Augenblick wirklich. Wenn auch nur, um einem anderen zu beweiſen, daß ſie ſich nichts aus ihm machte. Angemerkt konnte er ihr nichts haben. Sie hatte ſich tadellos be⸗ herrſcht. Freillch— ſie ſelbſt wußte am beſten, wos ſie dieſe lächer⸗ liche Ruhe koſtete. Wild und gerriſſen ſah es in ihr aus vor zorniger Empörung. Und vor Scham und Schmerz Adaliſe wurde plötzlich ſehr liebenswürdig und geſprächig. Ihre dunklen Augen ſtrahlten, das zarte Rot ihrer Wangen vertleſte ſich. Sie fühlte, daß ſie wunderſchön ausſah und bezaubernd wirken mußte. dieſen Mann mit den hellen, immer kühler blickenden Augen bezauberte ſie nicht, das fühlte ſie gleichfalls. Es reizte ſie immer mehr, aus ſich herauszugehen bis zu offenem Flirt Da ſah er ſie plötzlich lächelnd an. „Wollen A mir durchaus den Kopf verdrehen, Fräulein von ilbert?“ 5„Und wenn?“ entfuhr es ihr ohne lleberlegung.„Iſt es eln Unglück, wenn man ſich an einem ſo hübſchen Abend wie heute gegenſeitig ein bißchen ken Kopf verdreht... um den Ernſt des Lebens zu vergeſſen!?“ „Nein, ein Unglück iſt es nicht. Aber es wird Ihnen dei mir nicht gelingen.“ „Wie ungalant! Uebrigens— ſind Sie denn gefeit gegen— ſagen wir vorübergehende Stimmungen?“ Za. Wenigſtens daſſe ich ſie nie Herr werden uter mich. „Ao ganz„Bernunftmenſch“?“ 1704.* N e Das Attentat von Laufanne Der Unterſuchungsrichter hat heute zweimal den Mörder. Wo⸗ rowskis verhört. Aus den Ausſagen Conradis ergibt ſich, daß er die Tat ganz und gar für ſich allein, ohne Mitwiſſer vorberei⸗ tete und ausgeführt hat. Der Unterſuchungsrichter iſt bisher zu dem Ergebnis gekommen, daß man ſich einer ganz iſoliert zu betrachten⸗ den Tat gegenüber befinde, für die in Lauſanne ſedenfalls kein Mit⸗ ſchuldiger zu finden ſei. „E..“ meldet aus Lauſanne, daß die Bundesbehörden gegen den bei dem Attentat verwundeten Preſſechef Ahrens, der an die Preſſe die bekannten beleidigenden Erklärungen gegen die Schweiger Regierung gab, mit der Ausweiſung vorgehen werde. Deutſches Reich Neuregelung oes Steuerabzugs vom Nrbeitslohn Im Steuerausſchuß des Reichstags wurde bei Beratung der Aenderung der Lohnſtener des Einkommenſteuergeſetze⸗ folgende Vorlage der Regierung einſtimmig angenommen: Der Betrag der Lohnſteuer von 107 des Arbeitslohnes ermäßigt ſich: 1. für den Steuerpflichtigen und ſeine Ehefrau a) bei monatlicher Jahlung des Arbeitslohnes um je 1200 Mark monatlich;: p) bei wöchentlicher Zahlung des Arbeitslohnes um je 288„ wöchentlich; 6) bei täglicher Zahlung des Arbeitslohnes um je 48 täglich; d) im Falle der Zahlung des Arbeitslohnes für kürzere Zeitrüume um ſe 12& für je zwei angefangene oder volle Arbeitsſtunden. 2. Für jedes zur Haushaltung des Steuerpflichtigen zählendes minderjährige Kind a) um 8000 Mark monatlich; d) um 1920 M. wöchentlich; c) um 320 M. täglich; d) um 80 M. für je zwei. ange⸗ fangene oder volle Arbeitsſtunden. Kinder im Alter von mehr als 17 Jahren, die Arbeitseinkommen beziehen, werden nicht berechnet. 3. Zur Abgeltung der Werbungskoſten a) von 10000 M. monatlich: b) um 2400 M. wöchentlich;: c) um 400 M. täglich; d) um 100 M. für je zwei angefangene oder volle Arbeitsſtunden. Dieſe Beſtimmungen follen am 1. Juni 1923 in Kraft treten. Auch im Reichsrat wurde der Vorſage ohne Erörterung zu⸗ geſtimumt. die Zuſtimmung des Reichsrates und des Reichs⸗ raisausſchuſſes genügt, trite das Geſetz am 1. Juni in Kraft. Badiſche Politik Aus dem Landòtag Der Rechtspflegeausſchuß des Landtags hat die Be⸗ ratung über den Geſetzentwurf über das Recht zum Bürger ⸗ genuß(Bürgerrecht) aufgenommen. Berichzerſtatter iſt Abg. Dr. Glockner(Dem.). Bei dem Geſetzentwurf handelt es ſich darum, das Bürgergenußrecht, ſowelt es nicht ſchon in der Gemeindeordnung behandelt iſt. zu vegeln. Der Hauptpunkt des Geſetzentwurfs iſt die Gleichberechtigung der beiden Geſchlechter auch beim Erwerb des Bürgerrechts. Der daraufhin abzielende Paragraph lautet:„In Gemeinden, in denen Bürgergenuß beſteht, kann jeder wahlberech⸗ ligte Gemeindeangehörige, der ſich nicht in einem der Fülle des 13 Abſ. 1 der Gemeindeordnung befindet, unbeſchadet der Vor⸗ ſchrift des 8 93 Abſ. 1 der Gemeindeordnung durch Entrichtung eines Einkaufsgeldes das Recht zum Bürgergenuß(Bürgerrecht) er⸗ werben.“ Zum Erwerb des Bürgerrechts ſind ſomit alle wahlberechligten Gemeindeangehörigen beiderlei Geſchleches vom 20. Lebensfahr an, ohne Rücich auf den Nachweis eines be⸗ ſtimmten Vermögens, guten Leumunds oder badiſcher Staatsange⸗ hörigkeit berechtigt. Denfenigen Gemeindebürgern, die den Wohn⸗ ort in der Gemeinde aufgegeben haben, oder denen die bürgerlſchen Ehrenrechte aberkannt wurden, ſind zum Bürgergenuß nicht berech⸗ tigt. Die Berchung des Geſetzentwurfs wird im Ausſchuß mehrere izungen in Anſpruch nehmen. Gegen die Verzögerung der Verbindlichkeitserklärungen Im badiſchen Landtag haben die deutſchnationalen Ab⸗ geordneten Schneider⸗Mannheim, Dr. Hanemann, U. Mayer⸗Karls⸗ ruhe folgende förmliche Anfrage eingebracht:„Es wird darüber Be⸗ ſchwerde geführt, daß einzelne Demobilmachungskommiſſäre(Frei⸗ burg, Mannheim) die bei ihnen beantragten Verbindlichkeits⸗ erklärungen von Schiedsſprüchen der Schlichtungsausſchüſſe ſo lange hinauszögern, daß dadurch in einzeinen Fällen die betiroffenen Arbeitnehmer geldliche Einbuße exleiden. Iſt dieſer Zuſtand der Regierung bekannt und was gedenkt ſie zur Abſtellung 2 Letzte Meldungen Berim, 12. Mai.(VDon unſerm Bexrliner Büro.) Das tſchechö⸗flowakiſche Amtsblatt teilt, wie der B. Z. aus Prag gedrahtet mird, mit, das Handelsmimiſtertum beabſichtige die(deutſche) Reichen⸗ berger, Brünner und die(ſlowakiſch⸗ungariſche) Preßburger Meſſe au u. nur die Prager Meſſe beſtehen zu laſſen, die ein hinreichendes Bild der induſtriellen ſceungsfähigtelt der Republik biete. Durch die Verwirklichung des Planes würde der Reſchenberger Meſſe, die Repräſentantin der deutſchen Induſtrie in der Tſchechei der Todesſtoß verſetzt werden, was wohl auch der Zweck der Uebung iſt. Dorktmund, 12. Mal. Der Leiter des alten Bergarbeiterverbandes, Bezirk Aachen, Mathias Schlöſſer, iſt in Aachen von den Bel⸗ giern aus unbekannten Gründen verhaftet worden. „Wenn Sie es ſo nennen wollen— ja! Gefühle haben nämlich keinen Wert, wenn Vernunft ſie nicht beherrſcht. Sie ſind wie feurige Renner, die unbedingt des Zügels bedürfen.“ „Das leuchtet mir aber gar nicht ein! Und es iſt auch nicht wahr. In der Liebe wäre es zum Beiſpiel ſehr traurig, wenn Ver⸗⸗ nunft immer als Präzeptor am Katheder ſäßel Stellen Sie ſich das nur einmal vor, Herr Gottulan! Zwei Verliebte, die erſt bei der Vernunft anfragen müßten, ob ſie ſich auch lieb haben— dürfen!“ Sie lachte hell auf. Auch er lächelbe ein wenig, wurde aber gleich wieder ernſt. „So wie Sie es darſtellen, gnädiges Fräulein, ſcheint es ja lächerlich. Aber wenn Sie ein wenig nachdenken über die Sachen, geben Sie mir vielleicht doch recht. Vor allem: Sie ſprechen von zwei Dingen in einem Atem, die ganz verſchieden ſind— Liebe und Verliebtheit.“ „Das iſt doch dasſelbe?“ „Durchaus nicht. Verliebte fragen freilich nicht nach Vernunft. Sie ſind die Renner ohne Zügel, die dann gedankenlos vorwärts⸗ ſtürmen, in neun Fällen von zehn einem Abgrund oder einer Wüſte zu. Liebe prüft auch mit der Vernunft, berät ſich mit ihr und behält oder— verwirft.“ „Sie könnten das? Ich meine, wenn Sie jemand wirklich liehten, ihn verwerfen oder... entſagen, bloß weil die Vernunft vielleicht nicht alles in Ordnung findet?“ „Gewiß könnte ich es!l Das wäre ich doch den Aufgaben ſchuldig, die ich mir im Leben ſtellte. Man kann nicht mit ganzer Kraft arbeiten, wenn das Herz beſtändig in Unruhe iſt. Liebt ein Mann dagegen glücklich, das heißt, hat er das richtige Weib neben ſich, dann verdoppeln ſich ſelne Kräfte auch für die Arbeit. Darauf allein kommt es alſo an: ob eine Liebe fördert oder ſchädigt in ihrer Geſamtwirkung! Das gilt natürlich auch für die Frau.“ „Demnach müſſen Sie ſich alſo einmal nach einer ſehr bedeuten⸗ den Frau umſehen, Herr Gottulan!“ ſagte Adaliſe ſpöttiſch, gerelzi durch die Erinnerung an Klaudias Bemerkung: Ich glaube nicht, daß er ſich je bloß ein hüſches Spielzeug nähme.“ Er blickte ihr ruhig in die ſchönen, unruhig flimmernden Augen. „Bedeutend im Sinne der Welt müßte ſie wohl nicht ſein. Bloß das, was ich von ihr erwarte: fähig, ihren Plaß an meiner Seite und in meinem Herzgen auszufüflen!“ Mannheim am Wochenende Beſchleunigtes Tempo in der Verkeuerung der Mannheimer Lebens⸗· halkung— Das 500 Mark⸗Ei— Ein Appell an die Meizger Beſuch des Kölner Liederkranzes: ein Lichtblick in trüber 3 Am 9. Mai war wieder ein Stichtag für die VBerechnung— Mannheimer Lebenshaltungskoſten. Wir haben un ſeren Leſern im heutigen Mittagsblatt die bedauerliche Mittelue machen müſſen, daß nach den Berechnungen des Preisprüfungsamt die Steigerung des Aufwandes für die bekannte köpfige Familie in den letzten vier Wochen 19,1 Prozent beträ den letzten 14 Tagen iſt eine Verteuerung der Mannheimer eben⸗ haltungskoſten um 15,7 Prozent eingetreten. Der Lebenshaltung⸗ inder iſt damit auf das 3589fache des Friedensſtandes geſtiegen. brauchen den Hausfrauen und den Haushaltungsvorſtänden die ſachen dieſer Teuerungsbewegung, die, wie Reglerungsrat Dr. H0 mann in der geſtrigen Sitzung der Mannheimer Preisprüfungs, kommiſſion bemerkte, leider wieder ein beſchleunigtes Tempo 125 geſchlagen hat, nicht auseinanderzuſetzen Man ſpürte täglich 0 Geldbeutel, zeitgemäßer ausgedrückt: am Inhalt der Geldſcheintaſche, der mit erſchreckender Schnelligkeit dahinſchwindet. Beim Gang Wochenmarkt müſſen verſchiedene Tauſender mitgenommen wer bel wenn man mit einigermaßen gefülltem Korb heimkehren will. darf man noch nichk einmal den verwegenen Wunſch hegen, von. Ananas⸗Erdbeeren zu koſten, die am Mittwoch zum erſten mal auf dem Hauptmarkt auftauchten. Mit eigenen Augen 9a 5 wir dieſes Naturwunder nicht anſtaunen können, da wir von einen Exiſtenz erſt erfuhren, als wir mit der amtlichen Stelle in Verbin dung traten, die die Preiſe ermittelt. Wer war in der Lage, 20 U Mark für das Pfund Erdbeeren zu bezahlen? Hoffentlich gehen Laufe der nächſten Wochen die Preiſe für dieſe geſunde, blutbilden Obſtart derart zurück, daß ſich der gewöhnliche Sterbliche ein Pfu kaufen kann. Ich werde dann feſtſtellen, wieviel eine Erdbeere an Mittwoch gekoſtet hat. Vielleicht mache ich bet dieſer Gelegenbel die Entdeckung, daß die Pralinees auch nicht teurer ſind. Wir haben nicht gehört, daß der Preis auf den Verbrauch dieſer Süßigkeit bisher einen abträglichen Einfluß ausgeübt hat. So wirds auch mit 1 Ananas gehen. Der Sinn der großen Maſſe der Bevölkerung kann garrich nach dieſen Luxusartikeln trachten. Die Magenfrage konzentri ſich auf ganz andere Dinge, auf Brot, Gemüſe, Eier, Fleiſch u Fett. Vielleicht auch noch auf ein Viertelchen Landbutter und el Weißbrötchen für den Sonntagstiſch. Leider iſt ſpeziell in dieſen Nahrungsmitteln eine weitere Preisſteigerung feſtzuſtellen. Bei dem Brot wird ſich der Markſturz nicht ſo ſtark wie bei den Eiern un beim Fieiſch bemerkbar machen. Speziell bei dieſen beiden Artikell gibt die Marktlage zu den ernſteſten Befürchtungen Veranſaſang Der Eierpreis hat ſchon am Mittwoch die Höhe von 500 Ma für das Stück erreicht. Das iſt ein erſchreckend hoher Stand. Wik werden uns aber auf noch ganz andere Preiſe gefaßt machen müſſen, wenn die Mitteilungen zutreffen, die aus Händlerkreiſen kommen⸗ Hier zeigt ſich wieder, daß die Landwirtſchaft der immer mehr den Städten um ſich greifenden Not viel zu wenig oder gar keim Rechnung trägt. Die Landleute halten zweifellos mit der Eierabga zurück, weil infolge der ſtändig ſteigenden Fleiſchpreiſe der Selbſt verbrauch ſtärker wird. Außerdem iſt zu berückſichtigen, daß die 5 duktion langlam zurückgeht. Und da die Hauptmaſſe der Eier, d in Mannheim verbraucht werden, nicht aus dem Odenwald bezogen wird, wo das Stück heute ſchon 450 Mark koſtet, ſondern aus ke 1 entfernten Gegenden, ſo iſt nicht daran zu denken, daß der Gierprei an der 500 Mark⸗Grenze ſtehen bleibt. Die Gefahr, die hierdurch der N heraufbeſchworen wird, darf nicht unterſchiz werden. Geradezu kataſtrophal geſtalten ſich auch die Fleiſchpreil Eine weitere Steigerung am kommenden Montag 15 A t. meinen, die Mannheimer Metzger ſollten ſich endlich zu einer ant audee für die ihnen die große Maſſe der Verbraucher zu 2 verpflichtet wäre. Am kommenden Montag müßte die Parole 14 gegeben werden: kein Stück Vieh wird gekauft, das teurer als acht Tagen iſt. Wir wollen dann doch ſehen, ob die Händler mit Preiſen weſter in die Höhe gehen. Wenn die Meßger einig werden ſie ſich durchſetzen. Ihr treueſter Bundesgenoſſe iſt das. frierfleiſch, das, wie wir erſt in letzter Nummer von ne 00 feſtſtellten, in der Qualität dem beſten Friſchfleiſch nicht nachſte es—25 vielfach übertrifft. Wir müſſen uns in die Lage der wohner einer belagerten Peſtung verſetzen und uns ſagen: 115 ganz Mannheſm in den nächſten Wochen nur Gefrierſle verbraucht, das übrigens noch billiger als minderwertiges 8 en. fleiſch iſt, dann muß eine Aenderung in der Viehmarktlage ein lh Solange es aber noch Metzger und Verbraucher gibt, die leden bezahlen, folange werden die Fleiſchpreiſe weiter ſteigen. In der Gruppe Ernährung ſind die gebensbaltungstohegn, den letzten 14 Tagen von 240 817 auf 279 387 Mk. geſtiegen. ber weitere beträchtliche Aufwärtsbewegung iſt zu erwarten, weil Lebensmittelhandel nur noch in den nächſten— 25 Tagen im jetzigen Preiſe beibehalten kann. Verſchiedene Artikel ſind heute iht Einkaufe ſchon teurer als im Verkauf. Der Lebensmittelhandel amn ute noch zu einem Dolfarſtand von 22 000 die Ware ab. Das—— elbſtverſtändlich geſchehen, bis die Läger erſchöpft ſin. Wir baller alſo in der nächſten Zeit mit einem weiteren Hinaufſchnellen und Preiſe zu rechnen, wenn die Mark ſich nicht weſentlich beſſert alten wenn die Erzeuger nicht von ſtärkeren Preisſteigerungen abg bringenden Mann irgendwie beweiſen zu können— eine ſolche Fran wäre ich! ach Sie verſank in Schwelgen. Komiſch, in was für ein Gelheg ſie ſich da vertieft hatten.. und Klaudia hatte vielleicht doch* „ein gewöhnlicher Mann war Leo Gottulan nicht. Tur⸗ Die Hausfrau hob die Tafel auf. Jemand machte den Salos ſchlag, zu tanzen. Diener wurden gerufen, um die Möbel im ler⸗ zufſammenzurücken und einen freien Platz zu ſchaffen. Ein Klar ſpieler wurde geholt. Prinz Löwenkreuz kam, um Adaliſe erſten Tanz zu bitten. 85 Leicht wie eine Elſe ſchwebte ſie in ſeinem Arm dahin,—ͤ 4 war kein Sturm mehr in ihr, weder Sturm noch Empörung. ab hörte kaum etwas von den heißen, verliebten Worten, die er K und zu ihns Ohr raunte. Unruhig wurde ſie erſt wieder, als Leo Gottulan mit ihr aa Er ſprach kein Wort dabei. Aber ſein Arm hielt ſie feſt 2 ſchlungen und ſeine hellen Augen gingen nicht über ſie kuun en die anderer Tänzer, ſondern ruhten beſtändig auf den ro ob⸗ Löckchen, die Stirn und Nacken umkräuſelten. Sie fühlte es, wohl ſie den Kopf geſenkt hatte. Auch die älteren Herrſchaſten beteiligten ſich nun am Tune daß der freigemachte Platz ſaſt zu klein wurde. Die Luft war del und ſchwer. Dazu der Duft welkender Blumen, das Fun vielen Lichter. 7 Adaliſe empfand eine beklemmende Müdigkelt. Sie ſehnle nach Kühle, friſcher Luft, Ruhe. en Aber ſie tanzte weiter in einem Rauſch, mit Dalbgelceſale⸗ Augen. Bis ſie plötzlich über etwas ſtolperte und beinahe 4 ſtand wäre. Der Schreck machte ſie jäh wieder ganz wach. S wärt mit den Füßen in die Schleppe einer Dame verſtrickt und um ſi ſicher im nächſten Augenblick geſtürzt, hätte Leo Gottulans Ahnen nicht mit ſtarker Kraft erfaßt, in die Höhe gehoben und mit k milt Schwung auf freies Parkett geſtellt. Gleich darauf tanzle 1 ihr weiter, als wäre nichts geſchehen. ge⸗ Sie aber hatte ſekundenlang, während ſie, von ſeinem Auſchen kagen, frei in der Luft ſchwebte, ein wunderlich fremdes, berc egen⸗ des Gefühl von Geborgenſein. Wie war er ftark und geiſtesg märtig! Und wie war das ſüß geweſen! In ſchöner Verwirrung ſah ſie zu ihm auf. 4 Adaliſe füntte pfötzlich eine ſeltſame Unruße in ſich aufſteigen. en dunkles Verlangen, dieſem durch nichts aus ſeiner Ruße zu Sein Geſicht war ernſt, aber ſeine Augen ſachten. e e FFortſetzung folgt) il de — 2. * —— FF SSSeee — — Samstag, den 12. Mal 1923 Maunheimer Geueral-Anzeiger(Aben)-Ausgabe) 3. Seite. Nr. 21⁷ Jur Tagung der Tuberkuloſe⸗Jürſorgeärzte Am 14.—16. Mai wird in Mannheim eine Anzahl von Aerzten 5 Teilen Deutſchlands zuſammenkommen, um über Tuber⸗ te oſe und ihre Bekämpfung zu beraten. Sie gehören eines⸗ Ge der Vereinigung der Lungenhellanſtaltsärzte, andernteils der ſellſchaft der deutſchen Fürſorgeärzte an, die eine Arbeies⸗ zmeinſchaft geſchloſſen haben. Hierbei wird es ſich um wiſſen⸗ uche und kollegiale Verhandlungen im engen Rahmen handeln G4 nur Aerzte und ärztliche Vertreter von Behörden werden als 0 ſte teilnehmen. Auch wird das, was ſich aus den Verhandlungen gibt, nicht unmittelbar der Oeffentlichkeit zugute kommen, Umſo⸗ beid dürfte es angebracht ſein, auf die Grundlagen und Aufgaben er Vereine mit kurzen Worten hinzuweiſen. Kampf gegen die Tuberkuloſe —— ſeit mehr als ein Vierteljahrhundert in Deutſchland mit zu⸗ ſbemendem Eifſer geführt. Zuerſt geſchah dies einigermaßen zer⸗ eum, wobei manchmal auseinander⸗, wohl auch gegeneinander ge⸗ aen wurde; dann fanden alle Beteiligten: Aerzte, behördliche ganiſationen, Selbſtverwaltungskörper und ihre Vertreter, Ge⸗ meinſchaften und Vereine, alle die von fachlichen, wintſchaftlichen rgemeinnützigen Geſichtspunkten aus mit Tuberkuloſe⸗ ämpfung zu tun hatten, ihren Mittelpunkt im deutſchen entralkomitee zur Bekämpfung der Tuber⸗ ele J mit dem Sitze in Berlin. Hier wurden ihre gemeinſamen ele geprüſt und gefördert; von hier ging in regem Wetteifer, in dewinnreichen mündlichen und ſchriftlichen Verhandlungen reichliche 80 erielle und ideelle Unterſtützung, Anleitung und Aufklärung aus. ndesverbände, örtliche Vereine uſw. nahmen die Leiſtungen der rale auf und übermittelten ſie mit Rückſicht auf die örtlichen ö khältniſſe planmäßig und in kraftvollem Zuſammenwirken an bre Angehörigen. Zudem gelang es, dieſenigen Szellen, die Geld geben konnken, Verſicherungsanſtalten, Krankenkaſſen und weiter⸗ viele Organiſationen und Wohltäter zu ausgiebiger finanzieller Sabigung zu veranlaſſen. Und nun trat— wir dürfen ohne bſttäuſchung ſagen— keilweiſe infolge dieſer Betätigung eine erhebliche und fortſchreitende Derminderung der Tuberkuloſeſterblichkeit und Erkrankung aulüberall in Deutſchland ein. Es war vor 10 Jahren ſchon wahr⸗ ſt Großes, Anerkennenswertes in bewußter Abwehr gegen die kuloſe geleiſtet. Aber Kriegsnot und Nachkriegsnot haben Fd kier enſehlich Pieles zerſtört. Die Gefäh rlichteit der FTuberkuloſe iſt heute etwa wieder dieſelbe wie vor 25 Jahren, beim weiblichen Geſchlecht und im kindlichen Alter ſcheint ſie noch Ja icher zu ſein. Zwar ergeben manche Zahlen der letzten hre wieder eine geringe Beſſerung, aber die Sachkundigen rechnen gi der Möglichkeit, daß es ſich um eine nur ſcheinbare Beſſerung Aundel„ja mit der Wahrſcheinlichkeit, daß die Tuberkuloſe mit der Ugemeinen Not unſeres Vaterlandes noch weiter zunimmt. Be⸗ 5 rs beängſtigend iſt der Hinweis, daß nach er von k Hungerzeiten zu ſchließen, der Höhepunkt der Tuber⸗ kaeſe gefahrlichbeit erſt dann zu erwarten iſt, wenn die⸗ Ki gen, die zur Zeit der größten Not geboren wurden oder kleine .der waren, erwachſen ſind. Denkt man noch an die troſtloſen de gungaverguültniſſe. die Uebertragung und hemmungs⸗ es Fortſchreiten der Krankheit ſo ſehr erleichtern, an die Er⸗ werung der Reinhaltung(Mangel an Wäſche, Warmwaſſer, 5 ſeh, an die Abnahme des Reinlichkeitsſinnes, die ahme ungeordneter Lebensführung, des Alkohol⸗ und Tabak⸗ bbrauches, ſo könnte man den Mut verlieren; aber je größer Gefahr, um ſo größer auch die Pflicht zur Abwehr. Auem Kieinmut, allen Bedenten und Hemmungen muß ein unde⸗ Ames. zielſicheres„Dennoch“ ſetzt werden, um den Die allgemeine politiſche und wirtſchaftliche Lage ukunft zu blicken. Von der allgemeinen Preisſteigerung ſind auch erſt Wir haben ſ0 dieſer Tage die Nachricht veröffentlicht, daß der Abetende Ausſchuß die Erhöhung der Kanal, Müllabfuhr⸗ Ste Straßenreinigungsgebühren auf 368 Pro ent des keninerwertes mit Wirkung vom 1. Mai beſchloſſen hat. Für die⸗ au gen, die in einem Haus mit hohem Steuerwert wohnen, wird 8 dieſe Weiſe die Ermäßigung, die bei Waſſer, Gas und Strom derdetreten iſt, völlig illuſoriſch. Dazu kommt die ſtändige Steigerung un Wohnungs boſten. die geſetzlche Miete, die mmer weiter — Höhe geht, wäre noch zu ertragen, aber wenn man die Ge⸗ in Rechnung zieht, die man bezahlen muß, weil man ein Anc überm Kopf hat, dann ſteigert ſich der Wohnungsaufwand in ger Weiſe, die man noch vor einem Jahre als Utopie bezeichnet abe. Auf dem Rathauſe will man offenbar die Wohnungs⸗ gabe mehr als feither der Leiſtungsfähigkeit des Ein⸗ anpaſſen. Beſtrebungen nach dieſer Richtung ſind nach un⸗ Vöſ Informationen im Gange Es wird nicht leicht ſein, die richtige daſung zu finden. Grundſätzlich iſt dieſen zuzuſtimmen, nach be immer die 19 8 575 vertreten haben, daß die Beſteuerung der Leiſtungsfähigkeit die gerechteſte iſt. ̃ uüb üügblic und Ausblick ſind am Ende der Woche überwiegend dei⸗ Selbſt die Natur iſt davon nicht ausgeſchloſſen. Die is⸗ eellicſen haben ſich pünktlich eingeſtell. Der Wetterſturd iit ein nn. Wenn man bedenkt, daß am Sonntag auf dem Rennplatze ſe a ſer Run auf Waſſer und Eis ſtattfand und daß Pankra⸗ de Aeden können. 0 dazu angetan, in dieſer Beziehung allzu hoffnungsvoll in die ſtädtiſchen Gebühren nicht ausgenommen. uns heute in den Ueberzieher und an den Ofen zwingt, dann Haraßeſagt werden, daß ſich ein größerer Unterſchied im Witterungs⸗ dem kter innerhalb einer Woche nicht denken läßt. Ein Lichtblick in ner rüben Aaſcad fe ber vergeſſen: der Beſuch des Köl⸗ derzaceeder ranzes, der 5 recht geeignet war, diejenigen, die Freu gen wollen, zu weiterem Ausharren zu ermutigen. Die Kölner ein 8 mit denen die Mannheimer Sängerſchaft hofßeninch recht bald rohes Wiederfehen feiert, haben gezeigt, daß ſie ſich nicht unter⸗ ecben laſſen. Die rheiniſche Frohnatur ermöglicht das Tragen der ſter Laften, ſtählt den Widerſtandswillen und beſtärkt uns in bum ziwerſicht daß die Bewohner der beſetzten Gebiete ihr Deutſch⸗ tage— zum äußerſten verteidigen werden. Wer am Himmelfahrts⸗ und den Konzert, das ſich zu einem Triumph des deutſchen Liedes Seif ännergeſanges geſtaltete, und dem nachfolgenden geſelligen ſorgemmenſein beiwohnte, der ließ wirklich für Stunven die Allage⸗ orden hinter ſich. Dabei war noch beſonders erfreulich, die außer⸗ Nesmilich aktive Veteiligung des Oberbürgermelſters, der — dieſenigen Lügen ſtrafte, die meinen, er hielte ſich bei derar · 105 1 nläſſen zu ſehr im Hintergrunde. Die ee zum Ehren⸗ hat denn auch bewieſen, daß Dr. Kutzer durch die Art ſeines 1 Auftede etens und durch ſeine? Köl⸗ ner usführungen die en um Sturme erobert hat. e e Städtiſche Nachrichten Gedenktage der Woche 1845 Al. W. v. Schlegel T— 1864 Caeſ — 8 8 —* Smetana +4— 5 1871 Auber 7— 14. Rucert 1862 Artur Schnitzler— 1881 Dingelſtedt — 18. 1911 Guſtav Mahler 7. Die neuen verkehrsbeſtimmungen verkehr zwiſchen Cudwigshafen und Mannheim. 12.* ar Flaiſchlen Aus De 2 ud 6 wele der ach Verordnung 167 erſarderl echtigt, erd dem 20. Mai zum Verkeh zu: n. en erteilt werden, die in Mannheim beruflich ch Eotbaren Feind auf das beſte zu bekämpfen. Ein Hauptmittel emiſchte be⸗ 1912 Strindberg 7 1— 16. 1788 igshafen ging uns folgende amtliche Mitteilung Vee——— e Vernet im Perſonalaus⸗ r nach Mannheim be⸗ ann zufolge einer weiteren Mitteilung des franzöſiſchen ſolche in Ludwigshafen ee zu tun hiezu iſt, wie in allen ſolchen Dingen, Geld. Aber woher heut⸗ zutage dieſes in ſo gewaltiger Summe wie nötig zu nehmen? In⸗ deſſen, man mache ſich immer wieder klar, keine Summe kann heute bei uns nutzbringender angewendet werden, als wenn ſie in wirk⸗ lich ſachgemäßer Weſſe der Tuberkuloſebekämpfung dient. Anderer⸗ ſeits iſt es unſinnig, zu glauben, weil wir jetzt nach Geldeswert ſo jämmerlich arm geworden ſind, ſei alles Bemühen gegen die Tuber⸗ kuloſe vergebens. Nein und tauſendmal nein! Aber gerade in ſolcher Not iſt es doch wichtig, auch daran zu erinnern, daß die Führer im Kampfe gegen die Tuberkuloſe, die, die ihn begonnen und die immer wieder Wege und Ziel zeigen müſſen, die Aerzte ſind. Und gerade ſie ſind immer wi raſtlos tätig geweſen, die Möglichkeiten zur Bekämpfung der Tuber⸗ kuloſe zu vermehren und auszubilden. Die Fülle deſſen, was heute ärztlich gegen die Erkrankung geſchehen kann, iſt im verfloſſenen Vierteljahrhundert für den Nichkfachmann unüberſehbar geworden, ſie bildel ein Ruhmesblakt in der Geſchichte der exabten Wiſſenſchaften. So groß nun die Bedeutung der vielen eingelnen Behandlungsarten iſt, ſo überragt doch eiwe Erkenntnis an Wich⸗ tigkeit alle anderen: Da die Tuberkuloſe im weſentlichen eine ſoziale Krankheit iſt, alſo eine Krankheit, die überaus vielfältig mit allen ſozialen Verhältniſſen des Menſchen und ſeiner Umwelt verkvüßft iſt, ſo muß auch der Kern ihrer allgemeinen Bekämpfung die ſe de Berückſichtigung und Veeinfluſſung der ſozialen Verhält⸗ niſſe ſein. Und hier ſind wir bei der Aufgabe der beiden Vereine angekommen, die jetzt in Mannheim tagen werden; der Heil⸗ ſtältenärzte, die ihre Kranken nicht nur örtlich rztlich behan⸗ deln, ſondern auch die Umwelt der Kranken günſtig geſtauen, dadurch ſo zu einer vermehrten natürlichen Abwehr gegen die Krankheit bringen und zugleich in ihnen Inſtinkt, Verſtändnis und guten Willen wecken, auch nach ihrer Heimkehr ihre Umwelt ge⸗ fundheitsgemäßer zu geſtalten als früher und ſich dadurch abwehr⸗ fähiger zu erhalten— u. die Fürſorgeärzte, die vom einzelnen Tuberkuloſekranken ausgehend, die Gefährdung anderer durch jede mögliche Beeinflufſung des Kranken felbſt und ſeiner Umgebung zu verhüten ſuchen. Beide gehören aufs innigſte zuſammen. Wie von vorneherein die Gründung der beiden Fachvereine, ſo bedeutet jetz. ihre Verbindung nichts weniger als einen Vorſtoß gegen vorhan⸗ dene Organiſationen. Die Arbeitsgemeinſchaft hat als Ort ihrer erſten Tagung Mannheim auserſehen; denn die Mannheimer und Schwetzinger Fürſorgeſtelle, das Mannheimer Lungenſpital, die Beziehungen zwiſchen beiden und zu der Aerzteſchaft, der Stadtverwaltung und den beteiligten Vereinen ſtehen bei den Sachkundigen ganz Deutſch⸗ lands in beſtem Rufe und wird allen Beſuchern reichliche Anregung und Belehrung bringen. All das, was die Kollegen der Arbeits⸗ gemeinſchaft zu verhandeln haben— und in den drei n wird Vieles und Wichtiges daran kommen— wird ſich auswirken in der weiteren Entwickelung der Tuberkuloſebekämpfung, in dem wei⸗ teren Vorgehen der Organiſationen zur Bekämp der Tuber⸗ kuloſe, unter Umſtänden auch in die Geſtaltung weiterer geſetzlichen Maßnahmen, die heute vielfach angeſtrebt werden. Wie anfänglich geſagt, dieſe Auswirkung wird, von der Oeffentlichkeid aus geſehen. zunächſt langſam geſchehen. Aber einen Gewinn möchten wir, wenn wir in dem ſchönen gaſtlichen Mannheim zufammenkommen, ſchon jetzt allen wünſchen: Die Erkenntnis, die nicht oft und laut genug verkündet werden kann, alles was zur Tuberkuloſebekämpfung gehört, iſt für uns alle wichtig: Wenn eine Not, iſt die Tuber⸗ kuloſe⸗Not die Not von uns allen, und daß ein jeder an ſeinem Teil zu ihrer Abwehr aufgeklärt, opferwillig und ſich unterordnend mithilft, iſt unſer aller Pflicht, zugleich aber guten Teils unſer aller Zukunftshoffen. Pischinger mũhen. Die Stadtverwaltung wird verſuchen, nach Möglichkeit eine Erweiterung des Perſonenkreiſes, denen der Verkehr nach Mannheim geſtattet iſt, zu erwirken. Zu beachten iſt, daß durch den Vermerk umt— 65 er eſehten 8 u⸗ zugsgenehmigung 0 onen, die im beſetzten Gebiet dauernd niederlaſſen wollen, nicht erſetzt wird. 3225 855 die Franzoſen in Mannheim Verſtärkung der Beſetzung im Rheinauhafen Die Franzoſen haben ihre Beſetzung ähnlich wie in Karlsruhe weiter ausgedehnt. Eine kriegsſtarke Franzoſen mar⸗ ſchierte heube mittag gegen halb 1 Uhr über die Rheinbrücke die Schloßgartenſtraße entlang am Hauptbahnhof vorbei durch die Straße zum Neckarauer Uebergang. 2 Friedrichsfelder An der Schillerſchule wurde Raſt gemacht Gepäck abgelegt. Die Kompagnie, die Feldküche und Bagage mit ſich führte, ſetzte dann ihren Weg weiter nach der Sunlicht⸗ Seifenfabrik. Von da aus wurden die Mannſchaften ver⸗ teilt. Eine Abteilung rückte nach dem raun⸗ kohlenbrikett⸗Syndikat, G. m. b.., Köln, Zweignieder⸗ laſſung Mannheim⸗Rheinau, Nuhrorterſtraße 35 ab, deſſen Ver ⸗ waltkungsgebäude von den Franzoſen e und um 2 uhe mit 21 Franzoſen belegt wurde. Außer den Röumlichkeiten im erſten Stock mußten von der Privatwohnung des Oberingenieurs Müller noch zwei ZJimmer an die abgetreten werden. Obwohl das Syndikat ſchon im beſetzten biet lag, ſo war es doch bisher von der franzöſiſchen Einquartierung 2— Im ganzen ſoll das Syndikat mit 67 Mann belegt wer Außer dem Braunkohlenbrikett⸗Syndikat wurden auch die Büro, rãume wie das der Anthrazitkohlen und Koks werke G. m. b. H. im Rheinauhafen von den Frangoſen beſchlag ⸗ nahmt und mit einer großen Anzahl franzöſiſcher Soldaten 1 Auch dieſe Firma war bisher von den Franzoſen unbehelligt, wohl ſie im beſetten Gebiet lag. Wie wir erfahren, wurde ſowohl das Braunkohlenbrikett⸗Syndikat wie auch die Anthrazitwerke von Franzoſen ſags zuvor von der Beſetzung in Kenntnis geſetzt. Abgeänderke Beſtimmungen über den von Markenbrot. Das für die Ernährung und Landwirtſchaft ver⸗ öffentlicht eine rdnung, wodurch die Beſtimmungen über den Ausſchluß der Wohlbemittelten vom arken⸗ brot abge ändert werden. Nach der Verordnung vom 8. September 1922 konnde auch derfenige, der auf Grund ſeines Ein⸗ kommens im Steuerjahre 1921 oder weil eine Steuerveranlagung für 1921 nicht vorlag, vom Markenbrotbezug im laufenden Wirt⸗ sjahr an ſich ausgeſchloſſen war, die öfſentliche Brotverſorgung e wenn er„daß ſein Einkommen im daufenden keiſhaſtzhahr das vier des für 1921 als Grenze feſtgeſetzten Einkommensfatzes nicht überſtieg. Da— Herbſt des Vorjahres infolge der Markentwertung die Koſten Lebenshal⸗ tung ſich außerordentlich ſteigerten, wurde deshalb mummehr ſtart dem Vierfachen das Fünfundſiebzigfache feſtgeſetzt. Eine weitere Beſtimmung der neuen Verordnung ſtellt hinſichtlich der Frage, ob der Haushaltungsvorſtand zum Bezuge von Markenbrot berechtigt iſt, auch die auswärts von ihm auf Grund geſetzlicher Verpflichturgen unterhaltenen Perſonen den Haushal⸗ tungsangehörigen gleich. Marktbericht Die Zufuhr wurde heute durch die ſche Witterung un⸗ günſtig beeinflußt und hatte zur Folge. daß der Markt nur mittel⸗ mäßig beſchickt war. In Salaten war das Angebot ſehr iech⸗ haltig, ſo insbeſondere in Kopfſalat, Lattich und Kreſſe. Mangold, Radieschen und Rettiche waren gleichfalls viel angeboten; weniger dagegen Spinat, Spargel und Eier. Dagegen war genügend Butter Delegf bis auf weiteres nur an en, oder Dort i 98, rt ihre Fam 5 ſich auch andere Pe ilie haben. Es iſt daher vorerſt zweck⸗ vorhanden, ebenſv ggeen n Eelenene des Vermerles be⸗—— indem das M. hincuftletterte. Für la. Wirſing mußte 500—800 M. pro Pfund en e Karotten koſteben 300—.600 M. das Büſchel, alte 150—160 M. pro Pfund, Rote Rüben 90—100 M. Kopffalat 100—800 M. und Kreſſe 1400 M. Lattich, der am letzten Marbitage mit 500—1600 M. bezahlt werden mußte, war heute zum Preiſe von 600—1200 M. zu haben. Spinat ging gleichfalls im Preiſe zurück und zwar von 600 auf 450 M. Rhabarber koſtet unverändert M. 300. Spargel haben angeſichts der kalten Witterung eine Preis⸗ perhöhung erfahren und zwar von 1600 auf 2000 M. für., non 1200 auf 1600 M. für 2. und von 900 auf 1400 M. für 3. Qualität. Zwiebeln ſind von 450 auf 600 M. im Werte geſtiegen und Eier von 480 auf 520 M. Der Butterpreis erfuhr trotz der genügenden Zufuhr keinen Abſchlag. Für Schlangengurken muß immer noch ein Liebhaberpreis von 7000 M. gegenüber 8000 M. am letzten Markttage angelegt werden. Für Gourmets gabs erſtmals neue Bohnen von dem bekannten Gemüſegärtner Stark in cdingen. Für ſolche, die ſich dieſe Delikateſſe erlauben können, dürfte der Preis von 8000 M. nicht zu teuer ſein. Tatſächlich fanden dann auch die auf den Markt gebrachten—4 Pfund Bohnen raſch ihre Abnehmer. Neue Kohlrabi gingen von M. 2000 auf M. 800 zurück. In Seefiſchen iſt dagegen ein Anziehen der Preiſe feſtzuſtellen. Infolge der großen Hitze der letzten Markttage mußte die Ware, wie die Fiſchverkäufer erklärten, unter dem Preis abgeſetzt werden. Statt 1300 wurden daher heute 1400 M. verlangt. In Blumen kommen von Marktag zu Marktag neue reich⸗ blühende, duftende Kinder der Göttin Flora zum Verkauf. Für den Fenſter⸗ und Balkonſchmuck gibts die empfehlenswerten Epheu⸗ geranien mit ihren reizenden roten Blüten. Die großdoldigen weißblau blühenden Hortenſien geben einen prächtigen Zimmer⸗ ſchmuck ab. Wie an den übrigen Markttagen, ſo war auch heute die Kaufluſt in Schnittblumen und Topfpflanzen ſehr angeregt. Die amtliche Markttendenz lautet auf ſteigend. Die Nachfrage wird als ſehr gut bezeichmet. Veranſtaltungen Wochenſpielplan des Nationaltheaters 13. Sonntag, 4A 43 Lohengrin. 6 Uhr. 14. Montag, B 43 Die Weber(F..⸗B. 5101—5400,.⸗V.⸗B. 1661 bis 1735 u. 5021—5050). 7 Uhr. 15. Dieustag, C 44 Die Nachtigall. Hierauf: Archaſſche Tänze.(F. B. B. 9161—9460,.⸗V.⸗B. 5771—5870). 7 Uhr. 16. Mittwoch, A 44 Charieys Tante(F..⸗B. 7901—8150,.⸗B.⸗B. 5371—5520. 7 Uhr. 17. Donnerstag, E 44 Columbus. 7 Uhr. 18. Freitag, A M.(Vorrecht A) Rigoletto(F..⸗B. 9461—9560 und 9901—10060 u. 12251—12270,.⸗B.⸗B. 7131—7280). 7 Uhr. 19. Samstag, B 44 Der lebende Leichnam(F..⸗B. 8151—8450, .-.-B. 5051—5200). 7 Uhr. 20 Meiſterſinger von Nüruberg. . Sonntag, A. M. Gorrecht B) Die 5½ Uhr. „Montag, A. M. Gorrecht C) Undine. 7 Uhr. .Dienstag, D 44 Die Weber(F. B⸗B. 8851—8900 u. 10061—10100 u. 10321—10550,.⸗B.⸗B. 4696—4895. 7 Uhr. Im Neuen Theater: . Sountag. Doktor Klaus(F..⸗Z. 6201—6400 u. 6651—6750 u. 7851 bis 7400,.-.⸗B. 3161—3360).%½ Uhr. „ Mittwoch, Zum erſten Male. Dorine und der— 57 7 Uhr. „Donnerstag, Für die Theatergemeinden: Der Waffeuſchmied(F..⸗B. 8451—8850 u. 8901—9160 n. 9561 9900 u. 10101—10820, .-.⸗B. 5571—5770 u. 6521—6670 u. 8001—8080. 7 Uhr. Sonntag. Doktoc Klaus. 8 Uhr. Montag. Charleys Tante. 7½ Uhr. « Der evang. Kirchenchor Sandhofen wfederhoſt morgen Sonn⸗ tag Exaudi„Das Lied von der Glocke“, komponiert von Romborg. Wer am vorigen Sonntag mit einigem Vorurteil zur erſten Auffüh⸗ rung des Konzertes gekommen war, wurde aufs angenehmſte ent⸗ täuſcht und zwar in Bezug auf Leitung und Ausführung des Gebo⸗ tenen. Der Reinertrag iſt für die Ruhrhilfe beſtimmt. Film⸗Rundſchau .H. Anon-Theuter.„Die Frau mit den Milllonen I. Tell: Konſtantinopel— Paris. Nun iſt die dreiteilige„abenteuer⸗ liche Angelegenheit“ zu Ende; die Hetzlagd hinter den Millionen iſt aus. Hat der zweite Teil inbezug auf Naturaufnahmen wie der Abenteuerlichkeit der Handlung den erſten übertroffen, ſo kann vom letzten Teil behauptet werden, daß er die beiden vorhergegangenen in den Schatten ſtellt. Noch einmal haben die Autoren alle Regiſter aufgezogen, noch einmal erfreut ihr ſprudelnder Humor, noch ein⸗ mal erweckt das Tempo ſchallende Heiterkeit. Noch einmal zeigt man die wunderbare ſüdländiſche Natur in ihrer keuſchen Reinheit. Noch einmal ſchwelgt der Regiſſeur in der Jnſzenierung der ge⸗ lungenſten Einfälle. Noch einmal täuſchen die reizende Ellen Richter, Karl Huſzar und Georg Alexander auf Stunden über die graue Zeit des Alltags hinweg. Die Autoren Dr. Wolff und Merzach verdienen uneingeſchränkbes Lob; denn ſie haben nicht nur verſtan⸗ den, das Intereſſe wachzurufen, ſondern—. tmmer neue Ueber⸗ raſchungen, immer neue reizvolle Einfälle dasſelbe bis zum Schluſſe noch zu ſteigern. Wohl ſelten iſt ein deutſcher Fortſetzungsfilm mit ſolcher Spannung erwartet worden, wohl ſelten hat er einen ſo freundlichen Geſamteindruck hinterlaſſen wie„die Frau mit den Mil⸗ ionen“. Allerdings kamen auch Aeußerlichkeiten hin die den Geſamterfolg ſicherten. Nicht nur der desewewitbiee Ans ern des Manuſkriptes war es, auch die herrlichen Naturaufnahmen, die unter großen Schwierigkeiten an Ort und Stelle gemacht worden waren, das glänzende, natürliche Spiel der Darſteller. die überaus luſtigen Regieeinfälle— ich denke z. B. nur an die Fahrt mit dem Auto über den Fluß, an die Beſtreichung des Schiffbodens mit Schmierſeife, an die„Autofahrt“ der beiden Sträflinge— all das vereinte ſich zu einem Ganzen, deſſen Reizen der Beſchauer erlag, einfach erliegen mußte. Abſchließend darf don dem Film„Die Frau mit den Millionen geſagt werden, daß er einer der beſten Unterhaltungsfilme iſt, die bisher auf die Leinwand ge⸗ worfen wurden. Er iſt ein Beweis raſtloſer Arbeit und ſchöpferiſcher Eigenart und zeigt, daß wir in Deutſchland dasſelbe können wie in anderen Ländern. Die Schauburg bietet diesmal wieder zwei Füme, die den Zuſchauer von der erſten bis letzten Drehung der Trommel in Atem und Spanmung halten. New Nork Expreß⸗Kabel“ betidelt ſich ein ſenſatloneller Abenteuerfilm, in deſſen Mittelpunkt zwei findige Reporter, Fred Harton vom„Evening Star? und Maud Gärty vom„The Globe“ ſtehen. Zufall und journaliſtiſcher Ehrgeiz führen beide, zwar auf getrennten Wegen. die Spur die in der Maske von 20. 21. einer myſteriöſen Verbrecherbande, Hoheiten, Der Kennerann nur O—* Schallpleffen Sprechapperaie An Volkommenheit unerrelehl. Vorführung kostenlos von—1 und—7 Uhr. VOX-Spezialhaus Egon Winter, C 1, 1, Telef. 8123 — Herrlicher Aufenthalt am Bodensee StrandPalast Hotel Lochau-Bregenz(Bodensee) Das führende Familienhotel allerersten Ranges am Oesterreichiscken Bodensee-Ufer. Alle Arten von Sport ausführbar. Das scköng Unter- nehmen hat eine Seefront von ea. 2 Kilometer. Famoses Femilien- strandbad mit SandStrand und daran anschlfessend eigene Waldungen. Volle Pensjon mit Eimmer von 6½ Goldmark an. S100 Ausfũührliche Prospekte durck die Leitung: 232 auch Kartoffeln, die ein Anziehen der Preiſe auf⸗ Pfund e cge Wie on 2 walitöd wieder von 50 guf Serberelcireger Hexmapn Schlotz. 4. Seite. Nr. 217 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend-Ausgabe) Geſandten, Maxquis, Radſchahs und falſchen Polizeichefs ihr Hand⸗ werk treiben. Zwiſchenfall jagt Zwiſchenfall, Senſation folgt Sen⸗ ſation. Meiſter der Gaumerei düpieren Dilettanten der Hochſtapelei, bis alle Fäden der Handlung in der Perſon des berühmten Detek⸗ tiven Tom Barber zuſammenlaufen, der von Maud, der mutigen Jüngerin der ſchwarzen Kunſt, ſchließlich entlarvt und dingfeſt ge⸗ macht wird. Aber auch ihr und Rivale Fred Harton hat reichlich Gelegenheit, in den Gang der Ereigniſſe einzugreifen und der„Konkurrenz“ den Rang ſtreitig zu machen, bis nach hei⸗ teren Zwiſchenfällen, aufregenden Jagden und einem tollen Wirbel non Einfällen alle Rivalität in der höchſt perſönlichen Senfation der beiden Reporter endet, die ſich ihren Zeitungen und deren Freunden als Verlobte empfehlen.— In die Regionen des See⸗ lehens führt der nach dem gleichnamigen Roman von Paul Bour⸗ get bearbeitete Füm„Der Sinn des Todes“. In 5 Akten entrollt ſich hier ein Menſchenſchickſal voll herber Tragik. Man lebt alle Phaſen der Liebe des gereiften Mannes, eines berühmten Ehlrurgen, mit, der ob der vermeintlichen Untreue ſeiner Gattin die Qualen der Eiferſucht durchlebt. Er will mit ſeiner Kunſt noch das Leben des Rivalen retten, während er ſelbſt zu Morphium gelft und ſeinem zerrütteten Leben ein Ende bereiten will. In ſeiner Gattin, die gleichzeltig mit ihm aus dem Leben ſcheiden will, obſiegt im ſetzten Augenblick die Kraft der Jugend— zu ſpät! Sie lebt, um an den Gräbern ihres Gatten und des anderen, der ſie begehrte, ſtehen zu müſſen. .H. Palaſt-Theater.„Die Todesprinzeſfin' von Jea⸗ nie Maepherſon betitelt ſich ein fünfteiliger Paromount⸗Film der Phoebus.⸗G. In Prunk⸗ und bringt der hiſtoriſche Film ergreifende Geſchehniſſe aus der Zeit der Eroberung Mexikos, die in der Vernichtung einer ganzen Natſon durch eln Häuflein Aenteurer gipfeln. Tesca, die Todesprinzeſſin(Geraldine Ferrat), Tachter des mächtigen Kaiſers Monkezumas, iſt die letzte ihres Stam⸗ mes. Von Fernando Cortez, dem Führer der Spanier, betrogen, trägt ſie durch ihren Verrat die an dem tragiſchen Unter⸗ gang dieſes rätſelhaften Volkes. ie phantaſtiſche und prunkvolle Ausſtattung in Koſtümen und Interieurs ruft lebhafte Bewunderung wach.— Der zweite Fünfakter:„Die knatternde Straße“, ebenfalls Pardmount⸗Fabrikat, der wie der erſtere unter der geſchick⸗ ten Regie von Cecil B. de Mille hergeſtellt wurde, zeigt uns intereſſante und ungemein ſpannende Momente aus dem Auto⸗Sport⸗ Leben. Was hier Regiſſeur und Darſteller an Kühnheit geleiſtet: die prächtigen Aufnahmen aus einem amerikaniſchen Auto⸗Rennen, die Wettfahrt mit dem Expreß, die Kreuzung kurz vor demſelben, die Aufnahmen auf der Lokomotive in rafe Geſchwindigkeit, iſt wirklich bewundernswert und kaum zu überbieten. Photographiſch befriedigen beide„Amerikaner“ nicht immer. Zwar wird in einer großen Reihe von Szenen durch entſprechende Beleuchtung des Mittelgrundes eine wundervolle Plaſtik der Darſteller erzielt, aber daneben ſieht man auch Interleurs, die durch übermäßige Beleuch⸗ tung des Hintergrundes und augenſcheinlich durch zu ausgiebige Verwendung von Effektlampen abſolut flächenhaft wirkten. Das Publikum war mit den beiden Filmen ſehr zufrleden. * Kammer- gichtſpiele. Die dritte Abteilung des Senſations⸗ romans„Die Rätſel Afrikas“ kommt dieſe W. zur Darſtellung und iſt es auch hier wieder Mary Walcamp, die in 6 Akten ihre und ihre Vielſeitigkeit in allen möglichen Situationen zeigt. Ob ſte auf verwegenen Pferd ader mid den Wellen ringt, überall arbeitet mit einer Vollkommenheit, die kaum ein männlicher Künſtler machen kann. Mit Hülfe der Kolonial⸗ ſoldaten will ſie ihren Vater, Kapitän Parſon und die anderen Genoſſen aus den Händen des Bey befreien, wobei ſie im dichten Getümmel von hinten gepackt, in den Palaſt des Bey verſchleppt und in den Löwenkäfig geworſen, woraus jedoch von itän Parſon wleder befreit wird. Nach vlelen au nden Szenen ent⸗ fliehh ſie, wird aher verfolgt. Der mächſte Teil des Programms iſt ein hiſtoriſch dramatiſches Filmwert„Loulſe de Lavalllere“, wohei in 6 prachtvollen Akten Erna Morena, E. Speyer, Ernſt Hofmann und Fritz Delius als Haupldarſteller mitwirken. Sportliche Runoſcha Fußball B. f. R. Mannheim— Sport- u. Turnverein 1877 Mannheim⸗ Waldhof:0(:), Ecken:2 Am vorgeſtrigen 8 trafen ſich die beiden langjaͤh⸗ rigen Rivalen zum Freundſchaftsrückſpiele. V. f. R. nahm dabe für die kürzlich in Waldhof erlittene:2 Niederlage gründlich Re⸗ vanche. Dabei entſpricht das Reſultat vollſtändig dem Splelverlauſe und hätte noch weit höher ausfallen müſſen, wenn der V. f..⸗ Sturm die gebotenen Chancen voll ausgenützt hätte Die Mann⸗ ſchaft kann man nach den in letzter Zeit gezeigten Spielen als „Stimmungsmannſchaft“ bezeichnen, denn die Form der Mannſchaft iſt ſo unterſchiedlich, daß ſich der Fernſtehende kein richtiges Bild don der Spielſtärke der Elf machen kann. Geſtern war der vor⸗ jährige Meiſter wieder in guter Form und wer die Mannſchaft am letzten Sonntage gegen Phönix⸗Ludwigshafen ſpielen ſah, war an⸗ genehm enttäuſcht. Dagegen ſah man bei Waldhof nicht die gewohn ⸗ ten Leiſtungen, die Elf hatte während des ganzen Spieles faſt gar keine Torchance und hätte das Ehrentor nicht verdient gehabt. In beiden Mannſchaften waren einige Erfatzleute eingeſtellt, als der Unparteiiſche, Herr Schneider(07 Mannheim), das Zeichen zum Beginn des Treffens gab. Nach dem Anſpiele der Raſenſpieler war der Kampf offen. Nach Ablauf der erſten Viertelſtunde ſchälte ſich dann eine merkliche Ueberlegenheit des B. f. R. heraus, die dann bis zum Schluſſe anhielt. Und in der 21. Minute verwändelte der erſtmals wieder ſpielende Bürkle eine exakte Vorlage zum Treffer. Das Anſpiel brachte die Waldhöfer in gefährliche Tornähe, aber die B. f..⸗Verteidigung ließ nichts durch. Ein weiteres Tor ſtellte das Ergebnis auf:0. Bis zum Wechſel blieb es bei dieſem Reſultat. Nach der Pauſe war Waldhof zunächſt vielverſprechend im Angriffe. Die Schwarzblauen hatten ihr Pulver bald verſchoſſen and in der Folge dominierte B. f. R. reſtlos. Den 3. Treffer erzielte Doland, indem er einen Strafſtoß von der 16 Meter⸗Linie aus direkt verwandelte. Günſtige Gelegenheiten, das Reſultat zu erhöhen, machte der V. f..⸗Mittelſtürmer durch Zögern zunichte. Kurz vor Schluß ſchien das Ehrentor für— fällig zu ſein, aber der Torhüter meiſterte den Schuß im letzten Augenblicke. So wurde der Kampf beim Stande:0 für V. f. R. beendet. Mit den Entſcheidungen des Schiedsrichters konnte man oft 2 gehen, beſonders inbezug auf„abſeits“ erregte er oft das ißfallen der Zuſchauer. Das Treffen hatte ſeine alte Anziehungskraft nicht ver⸗ ſehlt und 3000 Zuſchauer umſdumten trotz des wenig einladen⸗ den Wetters das Spielfeld. S. B. f. L. Neckarau— Phöniz Maunheim:0(:0) Auf ſeinem Sportplatze an der Altriper Fähre empfing vorgeſtern B. f. L. den diesjährigen Odenwaldkreismeiſter. Dieſer enttäuſchte erneut ſehr ſtark und muß von den Neckarauern eine glatte Nieder⸗ lage— 4 23 Phönix hatte ſeine komplette Meiſterelf zur Stelle während VB. f. L. ſeine Mannſchaft zu ſeinem Vorteil ſtark ver⸗ ändert hatte. Es klappte geſtern vorzüglich bei den Gelben und be⸗ ſonders der Sturm nützte die Torchancen gut aus. Bald nach Be⸗ ainn ſchoß V. f..ͤ⸗Mittelſtürmer bereits das erſte Tor für die Platz⸗ lerren und bei verteiltem Spiele blleb es bis zur Pauſe bei dieſem Stande. Nach dem Wechſel waren die Leute von der Altriper Fähre dann zum zweiten Male erfolgreich und wieder war der geſtern ſich in einer Form befindliche Mittelſtürmer der Torſchütze. Trotzdem der Sieg Reckargus ſetzt ſchon zlemlich ſicher ſtand, war der Kampf reich an Abwechslung, aber bei den Rotbluſen wurden die unglaublichſten Chancen vergeben. Als dann eine Viertelſtunde vor Schluß Nek⸗ karaus Linksaußen den Ball zum 3. Male in das Phönixtor ge⸗ ſchoſſen hatte, war das Schickſal des Meiſters entſchieden. Eine gute Gelegenheit für B. f.., das Reſultat zu erhöhen, wurde vergeben So blieb es beim:0 für V. f.., als das Treffen von dem gut leitenden Schiedsrichter beendet wurde. Das Treffen bewles erneut die Unzulänglichkeit des Spiel⸗ ſyſtems, denn V. f.., der dem in ſtärkſter Beſetzung antretenden Kreismeiſter eine empfindliche Niederlage beibrachte, ſpielt im näch⸗ Aukoplage und Erwerbsloſenfürſorge Es iſt in den Zeitungen 1* viel darüber geſchrieben worden, wie ſehr die Autos bei ihrer ſteten Vermehrung die Straßen der Stadt und die Landſtraßen Aen nicht aber, wie dieſem neu⸗ zeitlichen Getriebe wirkſam geſteuert werden kann. Nachdem hier in Mannheim die Heidelberger Smaße für Autos deſpan iſt, und dieſe die Nebenſtraßen durchfahren, zittern Wände und klürren Fenſterſcheiben in meinem äußerſt maſſiv gebauten Hauſe, ſobald ein beladenes Laſtauto in ſchnellem Tempo durch die Straße raſſelt. Man fühlt, daß die Straßen in der Stbadt nicht für Autoverkehr, ſondern für leichteres Fuhrwerk gebaut wurden. Deshalb ſollle man durch Verordnungen dafür ſorgen, daß die Straßen durch allzu ſchwere Laſtautos nicht beſchädigt und neue Straßen in weiſer Vorausſicht ſo gebaut werden, daß ſie jedem Gewicht ſtandzuhalten vermögen. WMährend ſich der Autoverkehr in den Straßen der Stadt n läßt, iſt ſolches auf den Landſtraßen nicht ſo leicht möglich. Dort raſen in wildem Tempo die Autos von Dorf zu Dorf, ohne auf Fuhrwerk, Radler und Fußz inger auch nur die mindeſte Rückſicht zu nehmen. Alles flüchten n den Straßengraben, um dem fürch⸗ derlichen Staub auszuweichen und um nicht ſelbſt zu Fall zu kommen. An Fuhrwerken und Radlern kahren die Autolenker ſo dicht vorbel, daß man aus Angſt des Ueberfahrenwerdens lieber anhält und abſteigt. Man ſollte meinen, die Autolenker hãbten es auf die Radler abgeſehen. Während dieſe ſo nahe an den Fuß⸗ wegweg heranfahren, daß ſie faſt ſtürzen, weicht der Autolenker nicht zum mindeſten aus, er fährt ſo ſtramm an dem Radler vorbei, als es ihm nur möglich iſt Der Auolenker erblickt nämlich in dem Radler den Störenfried der Landſtraße. Ich habe dieſes Gebaren verſchiedentlich beobachtet; natürlich huldigen nicht alle Autrlenker d Unfug. Wenn ſich bei Dunkelheit zwei Auos gnen, blenden beide aus Nückſicht zu einander ſhre Scheinwerſer ab. Wenn aber ein Auto einem Fuhrwerk oder Nadler begegget, dann wird der Scheinwerfer nicht abgeblendet. Damn werden die Ent⸗ gegenkommenden ſo geblendet, daß ſie Landſtraße und Fußweg nichr mehr unterſcheiden können und zu Fall kommen, wenn ſie nicht rech zeitig abſteigen und ins Dunkle ſchauen. Auch in Bezug darauf ſollten Verordnungen erlaſſen werden,, wie ſich Autolender auf der Landſtraße zu verhalten 19 Es iſt ſehr zu begrüßen, daß die Stadt Heldelberg dazu überge⸗ gangen iſt, beſtimmte Landſtraßen dem Autoverkehr an Sonntagen zu verſchließen. Damit iſt es aber nicht genug. Die Autos müſſen von den Landſtraßen gun hinunter, denn Juhrwert, Radler und Fußgänger können den Autos die Landſtraßen nicht ganz überlaſſen, wenn nach Jahrzehnten faſt jede Familie ein Auto be zt. Der Auto⸗ verkehr 7 7 von Jahr zu Jahr immer mehr, und ſo wird die Landſtraße in ihrer ſetzigen Form den Geſamtverkehr nicht mehr lange Zeit bewältigen können. Ich möchte deshalb raten, ſich mit dem Gedanken vertraut zu machen, im deutſchen Reiche beſondere Autoſtraßen anzulegen, alſo Straßen durch das ganze Land, die nur von Autos befahren werden dürfen. Dieſe würden vielleicht am beſten längs der Eiſenbahnen geführt, müßten überhaupt ſo breit werden, daß ſie den— 7 Verkehr bewältigen können. Die eſten wären durch Automobilſteuern, bei auswärtigen Automo⸗ bilen durch Zahlung von Wee 0 aufzubringen. Es iſt klar, daß jeder Autobeſißer gern jährlich 10 4 05 vom Wert ſeines Autos für die Herſtellung einer Autoſtraße ezahlt, wenn er nach ihrer Vollendung ungeſtört auf ihr ein erraßen kann. Die Auto⸗ beſitzer hätten den größten— von ſolchen und müß⸗· ten zur Tragung der Koſten herangezogen werden. Aber auch der Staat hätte einen gerden Nutzen, er brauchte in Zukunft nicht Mit⸗ llarden für Erwerbsloſenunterſtützung auszuwerfen, denn alle Er⸗ werbsloſen könnten bei den Straßenbauten Beſchäftigung finden. Die Herſtellung von Autoſtraßen ſſt nach meinem Dafülrhalten eine Erwerbsloſen⸗ lcekigung die wirklich Sinn hat, denn nach Jahr⸗ zehnten haben wir im Reich ſedenfalls Autoſtraßen, wenn dieſe auch in nächſter Zeit von Erwerbsloſen nicht hergeſtelll werden. Das herumlungernde Schiffsperſonal Dieſer Artikel im„General⸗Anzeiger“ vom Montag, den 7. Mai rief unter den ſtreikenden Rheinſchiffern die größte Entrüſtung her⸗ vor. Einmal ſtellt der Artikelſchreiber die Talſachen völlig 18 den Kopf und zum andern entſprechen die Ausführungen über aupt nicht der Wahrheit. Wir Schiffer leiden unter dem gegenwärtigen Zuſtand ſelbſt am allermeiſten. Wohl kein Verufsſtand hat unker der Fremdherrſchaft der Franzoſen ſo Schlimmes zu erdulden, wie wir: keiner iſt auch ſo bebroht und ſteht mit dem einen Fuß fort⸗ geſetzt ſo in Gefahr wie wir Rheinſchiffer. Zugegeben, daß ſich ein⸗ mal einige Rheinſchiffer betrinken, ſo kann man dafür doch lange nicht den zen Stand verantwortklich machen. Auch iſt der Ve⸗ trunkene lcht immer ein Schiffer. Wir müſſen deshalb die Aus⸗ führungen des W. J. K. mit aller Entſchiedenheit zuriſckweiſen. Wir verſtehen wohl, was er mit ſeiner Veröffentiſchung bezwecken will. Man brcicht die 1 en nicht noch beſonders darauf auf⸗ merkſam machen, daß der band die Gelder ausbezahlt. aerl. würdig, daß der Artikelſchreiber die Schlemmerei nicht bemerkt hat, en das ureau beſetzt war. as nun die Zuſchrift an den„Generalanzeiger“ betrifft, ſo es zu verſtehen, wenn ſetzt Ausſchau nach Betrunkenen 8 wird wie eine alte Jungfer nach einem Bräutigam. Manche vren beziehen ja auch Unterſtützung, nicht nur das Schiffs⸗ perſonal allein. Auch wir, die Streikenden, verurteilen es, wenn ſi Leute betrinken. Aber das darf doch nicht die Urſache ſein, da ſich jeder Menſch hinſetzt und Artikel zuſammenreimt, die der Sache des Reiches u uren Schaden zufügen. Von der franzöſiſchen werden die wenigſten ein Schlemmerleben führen kön⸗ nen. Ich wüßte außerdem nicht, wie man mit einem Wochenlohn ſchlemmen kann und jeder Arbeiter, der 76 Lohn hat, wird das auch nicht wiſſen. Nur ſind wir anderer Meinung wie der W. J..⸗ Beobachter. Wir denken, daß es beſſer wäre, daß ſeder Arbeitsloſe —, und das ſind auch die Arbeitsloſen der Induſtrie uſw.— den vollen Lohn erhält, damit auch dieſe Leute ſchlemmen können mit dem Wochenlohn, den ein Arbeiter in den Konkurrenzländern in —2 Stunden verdient. Ebenſo ſind wir damit einverſtanden, daß Witwen, Invaliden, arme Familien, Sozlalrentner ufw. die Hälfte oder auch denſelben Lohn erhalten wie wir. Nicht aber, daß wir den Lohn erhalten wie ein Sozialrentner oder eine Witwe. Das ſollte ſchließlich ja auch wohl der Zweck der Zeilen des W. ein.— Wir von den Mitteln, von denen wir jetzt unterſtützt werden, 94,2 Steuern bezahlt. Die Streikenden von den franzöſtſchen rzeugen können doch dem Artikelſchreiber ſagen, daß ſe n, was Opfer heißt. Biele haben ihre meiſten Kleider jetzt den. zwelten Male ſeit 1914 ———— 1 98 7— nicht zu reden. Es ich vergeſſen, wenn ſie von Bord gehen, auf die Wirtſchaften an Land angewieſen ſind, denn haben ſonſt keine Stätte. Jeder, der mit den tatſäch⸗ lichen Verhältmiſſen vertraut iſt, wird die Sache nicht tragiſch Kenderung der Beiträge bei der hieſigen Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Bis zum 10. März ds. Js. war der Beitrag in Lohnſtuſe 7 — höchſte— M. 1620 pro Am 11. März ſtieg er auf M. 6480, alſo um M. 4860. Derſenige Arbelgeber, der gerade die betr. Nummer ſeiner Tageszeitung, in der dieſe Aenderung ver⸗ öffentlicht war, nicht zu Geſicht bekam, ſoll nun, da ihm eine andere Mitteilung über beſchloſſene Beitrags⸗Aenderung bis zur Vor⸗ lage der Rechmung ſtber die Beiträge ab 11. März, was unge fahr zu Beginn des zweiten Drivels vom Monat April geſchah, nicht ugängig geworden iſt, dieſe Erhöhung von M. 4860 pro Woche —— 11 ärz bis 20. April 1 20. alſo für rund 6 Wochen mit M. 29 160 für 1 Perſon aus feiner eigenen Taſche bezahlen. Denn di U Verſicherd d infolge der eingetrete Ge — e bishe Pewerh ae. geſchieden, für Erhebung van Veltrags Nachkragen in den meiſten Fällen daher nicht mehr i ſten Spielſahre nicht in der 1. Klaſſe des Verbandes der Bezirtsliga, ſendern wuß ſuß dt der Kieisftes ebpbeenßß 8. ee e Brieſe an den„General⸗Anzeiger“ Ortskrankenkaſſe mangels einer direkt an den für die Abfaheng Beiträge haſtenden Akbeitgeber gerichteten Mettellung letzteren 90 lich nicht zum Bezahlen des Unterſchledes zwingen kann. Er zwecks Vermeildung ähnlicher Vorkommniſſe einſtweilen und 5505 Unterm 30. April ſchriftlich bei der Ortskrankenkaſſe angeregt, für die Folge beim Zuſtellen der monatlichen Beitragsrechnun ganz kurze ſchriftliche Hinweiſe auf die beſchloſſenen Beitragsän rungen ausgegeben werden mögen. Antwort erhielt er darauf die —=1 noch nicht. Auf feine telephoniſche Anfrage wurde ihm 8 uskunſt, daß die berechneten Beitröge in voller Höhe von 1h bezahlt werden müßten. Im übrigen lägen hunderte dere Briefe vor. Vorſtand und Ausſchuß der Kaſſe müßten auf be⸗ ihnen geſetzlich zuſtehenden Rechte dahingehender Beſchlußfaſſung ſtehen und ſeien nicht gewillt, auf Anregungen beſchriebener einzugehen. Der Einſender iſt nach wie vor der Anſicht, daß die Kaſſe hier etnen rechtlich nicht haltbaren Standpunkt einnimmk, und empfleht allen von dem gleichen Schickſal Betroffenen gemeinſames, geſ ſenes Vorgehen gegen ein derart, mindeſtens nicht den Zeitder häll niſſen entſprechendes Verhalten der Ortskrankenkaſſe. Der Einſender, VBerlegung der Meſſe und Beſeiligung der Sandwüſle am bisherigen Meßplatz Eine ganz beſondere Freude wurde unlängſt ſicher den meiſten Bewohnern der Neckarſtadt bereltet, als endlich die Stadtväter, guten Beiſpiel anderer Großſtädte folgend, die Meſſe von ihvem big herigen Platz verlegt haben. Wer täglich mehrere Mal zu fruß, R oder Wagen den ſchon in normalen Zeiten lebensgefährlichen— vom Meßplatz über die Frledrichsbeücke nach dem Luiſenring Breiteſtraße oder umgekehrt zu nehmen gezwungen iſt, wird o weiteres zugeben, daß es ein Unding iſt, elne derartige Verkehrz ſtauung noch künſtlich durch eine Meſſe um ein vielfaches zu ver⸗ arößern. Hoffentlich beibts nun auch dabel und laſſen ſich die Stol väter nicht durch die bereits ertönten Klagen einiger Meſſe⸗Beleilig⸗ ter wleder von ihrem lobenswerten Beſchluß abbringen, ſondern ver⸗ ſetzen die bisher ſo vernachläſſigte Sandwüſte in einen anſtändigen Zuſtand. Nicht der Geldbeutel einiger Meſſebeteiligter, ſondern Geſundheit unſerer heranwachſenden Jugend muß hier den Ausſchlag geben. Alljährlich werden Millionen für Tuberkuloſe etc. verausga aber die einfachſten Pflichten einer Großſtadt, für friſche und ſtaub⸗ freie Luft und angenehme Straßen zu ſorgen, werden hier vollkom men vernachläſſigt. Für ſeden, der ktäglich bei Staub und Gluthißt über dieſe Sandwüſte gehen muß, iſt dies eine Jual und könnke bet elner ſchönen Anlage ebenſo gut eine Erholung ſein. Es iſt geradeßn unverantwortlich, der Bevölkerung gegenüber, wie eine Stadtver⸗ waltung beinahe in der Mitte der Stadt an einem derart verkehrs reichen Punkt einen derartigen Staub⸗ und Schmugplatz liegen la kann. In anderen Stadtteilen wäre dies ſſcher nicht möglich. heute ſopel Arbeitsloſe in Mannheim für Nichtstun bezahlt müſſen, müßte es ſich unbebingt ermöglichen laffen, bei einigerma gutem Willen mit dieſen hier eine ſchöne Anlage zu ſchaffen, zum Wobl und Gedeihen der Neckarſtadt⸗Kinder. Bielleicht geben bieſe Zeilen den Stadtpötern Veranlaffung, ſich den Zuſtand des Plaße⸗ einmal bei 30—40 Grad Hitze zu betrachten und Abhilfe zu ſchafſen Der derzeltige Zuſtand iſt einer Sladt, wie Mannheim es ſein wil unwürdig. Elget, der genng Meßplaßz⸗Staub genoffen bal Staatsbahnhof Neuoſtheim“ Hiermit geſtatte ich mir, die Frage zur Dlskuſſton zu ſtellen, 0 im Intereſſe der Vorortspolitik ein Haltepunkt der Staatseiſen“ bahn in Neuoſtheim einzurichten praktiſch und günſtig ſei. die Riedbabhn vaſſierenden Perſonenzüge beſteigen zu können, ſiel ich mir geradezu ideal vor. Neuoſtheim verarößert ſich dauernd und es würde weit mehr Anſiedelungsintereſſe vorliegen, wenn der Au⸗ ſchluß an die Stadt verbeſſert würde, umſomehr als die Straßel — vorm. und von—212 Uhr abends nur halbft verkehrt. Viele Neuoſtheimer müſſen täalich die Eiſenbahn ab Hauptbale bof benutzen. um nach Käfertal, Waldhof, Lampertheim etc. zu gelal gen. Andere haben in der Nähe des Hauptbahnhafes oder Lindenbel ihre Wirkungsſtätte, andere wünſchen nach Süden zu kommen, immer aber muß vorher die Straßenbahn benutzt werden, um in ſehr vielen Fällen das Ziel über den Ausgangspunkt wieder erreichen zu könne Dieſen Zuſtand zu beheben, wäre durch Einrichtung eines Hollepung tes an der jenigen Blockſtelle Rennplaß eine Kleinigkeit, wodut gleichzeitig dem Eiſenbahnfiskus neue Gelder zufließen würden u vielen Neuoſtheimern viele Tauſende von Mark im Monat 1 blieben. Mittelſtands⸗Selbſthilſe 55 Wenn man die vielen koſtbaren und nützlichen Gegenſtände der Mittelſtandsſelbſthilfe ausgeſtellt ſieht, hegt man—* innigen Wunſch, daß viele Käuſer ſich einfinden, damit denen, die ſo ſchrer ſich ibres oft teuren Andenkens haben entledigen müſſen, auch der Erlös recht bald zufließen möchte. Aber es ſcheint nicht immer— iſt Erfola zu ſein. Heshalb möchte ich den Vorſchlag machen, der gewi nicht erfolglos ausfallen würde. Da leſe ich dieſer Tage als treus Abonnentin das Mittagsblatt des„General⸗Anzeigers“, wo el⸗ Berſteigerung von Antfquitäten, Gold und Silber in Heid bera angekündigt wurde. Könnte man das nicht auch bei „Mannheimer Selbſthilfe“ einmal probieren? Wenn man auf den Verſteigerungen oft ſieht und hört, welch hohe Summen für alten Krempel geboten und gegeben wird, ſo kämen gewiß die vielen ſchönen Gegenſtände aus der Mannhelmer Mittelſtandsſelbſthilſe ſehr bald an den Mann. Es gäbe dann wieder Platz für neuzukommen Segenſtände. Beſonders aber würde manches den ſo ſehr erſeh Preis erhalten. Eine praktiſche Franx Freibad Mannheim⸗Jenkrum Wohl den meiſten Bürgern—— dürfte die Tatſache n0 nicht bekannt ſein, daß im Zentrum unſerer ſchönen Stadt ein Fre bad in aller Stille dem Betrieb übergeben wurde. Und doch iſt o. Wer etwa Nuuudt. daß dies ein Scherz ſein ſoll, der überzen ch, bitte ſelbſt davon. Ein Gang nach dem Mittelpunkt der Sta m Pargdeplatz zeigt, daß ſich in dem Vaſſin des einzig Kuder Brunnen⸗Monuments ſeden Tag und zu jeder Zeit eine Schar— tummelt und dabei ein Geſohle anſtimmt, wie es eben nur„Man 10 mer Kinner“ ſertig bringen. Ich ſage nichts gegen dieſe Kingde 1 ſie haben Sabeee Was ich aber nicht begreife, iſt, daß die Po— oder die Stabtverwalkung dies ſtillſchweigend duldet. Es iſt,— Nae eines der ſchönſten Plätze. Der„Raſenſtreifen auf das Baſſin weiſt heute nicht ein einziges Grashälmchen meßt n Ein Zierbrunnen, und dazu ein ſolch künſtleriſcher wie der auf enl⸗ Paradeplatz iſt ſchließlich doch keine Fußbade⸗Anſtalt? Eine 10 ſprechende aufklärende Bekanntmachung wäre nicht uge äfek. — Das beste Rad Ermüden ihte Augen deim Lesen oder schen Sie undeuliich in det Perne, 80 bendtigen Sie richtige Augenglllser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir hre Augen und lertigen korrekte Gldser. dlplom. Augenglas-Spezkalist e Seo. F. Käperniek Samskag, den 12. Mai 1923 — — 9 F„ raegeee eeSaa S- KK eae 2 —2 7 E FE 7 n e AeeeA eieee eeeee eeeeeee * 25 — 3 nnninnes Neanaienr dadt Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 217 Von Georg Haller Wedee zu Ende gehende Wirtschaftswoche stand noch unter dem Eintlul der Erörterungen, die durch den. utsche Reparationsnote hervorgerufen Wur- von Fr ie ungewennliche. schroffe Art der Ablehnung, die enso ankreich und Belgien gegen uns beliebt Wwurde, Lieſ Kri Wie die in Essen und Mainz gefällten sogenannten Nentlfterichtsurteile, erkennen, daß sich die französische * noch keineswegs in einer Weise geändert hat, dach notwendig ist, um eine wirtschaftliche Frage auch Von Fürtschaftlichen Grundsätzen behandeln zu können. Miatter ngland und Italien sind in der Zwischenzeit SA 175 7 Stimmen zu uns herübergedrungen, die, zusammen — emer von der englischen Regierung im Parlament ab- emen Erklärung, zwar zeigen, daf man sich dort von ch anzösischen Auffassung fernhält, die aber, wirtschaft- 3 keines wegs eene 4 nen assung zeigte sich aue m Auslaund, das dle düngs Markabgaben vorgenommen hat, wodurch Nteenes e Valuta erneut ins Schwanken geriet und das in Vertd land selbst dazu Überging, seine Markgulhaben in Ver Pebieren anzulegen, Wodurch auch die Effekten- erneut in eine Aufwürtsbewegung kam. ka der Markverschlechterung vermochte auch die jetzt 3 tretende neue nſchts 1 Diese ermöglicht es der Heichsbank, jederzeit jedermann über vorhandene Bestände Aufkklärung Angen und unwirtschaftlich erscheinende Devisen- an sich zu zlehen. Das Verbot von Markverkäufen slande, auber durch die zugelassenen Banken, die achung der durch diese vollzogenen Verkäufe, sowie die gesamten Eigengeschäfte der Bankeh, soll Waa pef eines klareren Ueberblicks über die am Bör- b——— 852 D 44 Mig- 1 ert. as nun die Markverkäufe an- 5 dart man jedenfalls nicht übersehen, daß mit einem ———— 80 4 el werden muß, das es der ausländischen atkon ermöglicht, je nach politischer Stimmung oder anderen Ursachen, die deutsche Mart zu beeinflußen, ae vyie die ständig von den Franzosen im besetzten Ge- durch Milllonenstrafen und„Beschlagnahmungen“ an eFl brachten Mark-Beträge diesen ZWecken dlenstbar t werden können. orlaufig ist die Wirkung der neuen Verordnung denn Mbezug auf die Mark-Bewertung vollständig illusorisch en und wenn wir recht unterrichtet sind, war es zum eil die ausländische Arbitrage, die sich in den Tagen wieder stark in deutscher Valuta betätigt bat. bleibt die Reichsbank mit allen ihr zu Gebote Mitteln bestrebt. die Mark weiter zu stützen und Baden 3 des Reichsfinanzministers Hermes 0 hstag wird sie vor der Anwendung auch schär f. e Restriktionen nicht zurückschrecken. Dlese Antionen Wirken sich auch jetzt bereits aus. Der warkt verengt sich zusehends, so daß mit der Mög⸗ einer marktfechnischen Situation gerechnet werden Wad de es der Reichsbank ermöglicht, die Kurse durch Btes Vorgehen erneut zu drücken, da jede Geld- nappung dem Zentralinstitut den Arm für seine Devisen- onen stärken muß. 8S0 besteht auf alle Fälle die 746 771 7 n keit, daß sich Devisenauschaffungen über die 0 Finanzkraft binaus an den Käufern bitter nMen könnten. Auch das Ansichzlehen von Devisen- Am könnte der Reichebank Material liefern, das sie Zeitpunkt wirkungsvoll verwenden könnte. rch die neue Verordnung ist für Deutschland der Devisenbanken geschaffen worden, die ihre eschäfte, soweit es sich nicht um Banknoten, Sor- handelt, gleichfalls der Prüfungsstelle zu melden sofern nicht Kàufe fär fremde Rechnung in Be- kommen. für die bisher schon eine Anmeldepflicht dlder dlie Weiterbestehen bleibt. Personen, die im Besitz antenbandeleteseneinenng sind, kön. pelrt nicht mehr direkt, sondern nur nôch durch die eienuttlung einer Devisenbank Käufe in Devisen, usw. eerqnmn. vornehmen. Zahlungsmittel im Sinne der Uentines sind nur. ausländische Devisen und Noten, — hingegen Effekten, die auf eine auslän⸗ Gottesdienſt⸗Ordnung. Evpangeliſche Gemeinde. Sonutag, den 12. Mai 1923.(Eraudi.) .0 Predigt, Vikar Hahn; 10 Predigt, Vikar Hahn; 11 Sblenſt. Pfarrer Schenkelz 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Roſt. 0 Predigt, Pfr. Schenkel; 11 Kindergottesdienſt. 9 Chriſtenkehre, Pfr. Schenkel. 10.80 Pedigt, Bf7, Scheel. ch. 10 Predigt, Pikar Bach; 11 Kindergottesbienſt. Bilar Ehriſtenlezre, Pfr. Maler; 6 Predigt, Pfr. utz. Donnerstag 8 Bibelbeſprechung. . 1d Ordination des Pfarrkandidaten Wilhelm r durch Hoff, Pfarrkandidat Iber Predigt; 11.15 Ehriſtenlehre Pfr. und Pfr. D. Klein 10 Predigt, Vikar Merkle; 11 Kindergottesdienſt, Vikar 10 Predigt, Pfarrer Mayer: 11 Chriſtenlehre für Mädchen, rr 11.18 Kindergottesdienſt, Vikar Sittig:.30 Kindergoftes⸗ Pofaunenchor(Brenner), Abmarſch Humboldtſchule zur 10 Predigt, Vikar Baſtine; 11 Kindergottesdienſt, „Mutſchler — 8K 10 Predigt, Jundt; 11 Kindergottesdienſt — Aaente ſunger Mauner, F 4, 8/9(früh. U 3. 28%½ Montag, abds. 3 Aeadenflunbe; 8 Jungfrauenverein; Freitag abend 8 anner⸗ u dd Dien el unde. Predigt, Pfr. 1 41 iſten! r Knaben Ar. ee ſtenlhee ſer 115 erde, Weenag, 0 Bredgt, Pfarzer Dr, Kehmann Zundt; 1 Cyriſtenlehre, Pflichtige der Nord⸗Pfarrei, Jundi. de. Sladtpfarrer Roſt eee U 3. 23: Sonntag, 91½ Prebigt: 11 e 5 5 K 2 10, Sch nnere Miſſton: Stamitzſtr. 1„ wetzin 91 15 nachm 3 und 510 9— 8 Bibelſtunde. Sandhoferſtraße 22 1 Chriſtenlehre für Mödchen, Pft. Huß Lrhmann. 1 ——+ m.•80 Predigt, Pir. Mutſchler 11 Kinder⸗ Wewelabe Vfarrel, nigte evangeliſche Gemeinſchaften. ttesdienſt; Mittwoch abd. 8 Gebetsver onners⸗ Jucher Meerwieſenſir 2(Kindenhof); Sonntag adend u. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Neuhoſerſtraße res abend Stbelſtunde Kleinkinderſchule Neckarſpitze: Abschluß dieser Gesellschaft wurde von der Börse günstig dische Wahrung lauten, doch kann der Reichswirtschalts- minister, im Einvernehmen mit dem keichsminister der imanzen bestimmen, daß auch solche Etfekten als Forde- rungen im Sinne der Verordnung gelten. Die Devisenbeleihung ist in der Weise geregelt, daß Banknoten, Geldsorten, Paplergeld und dergl. zur Siche- rung eines Markkredites überhaupt nicht be- liechen wer den dürfen. Auszahlungen, Anweisungen, Schecks, Wechsel und andere Forderungen und Edelmetalle (Gold und Silber in Barren) können nur bei Banken ver- werden, die solche Geschäfte genau wie andere evisengeschäfte zu melden haben. Das Verbot der Zahlung in ausländischen Zahlungsmitteln bei Inlandsge- schäften ist aufrecht erhalten worden. Gegen das Stehenlassen von Verkaufserlösen im Auslande enthält die Verordnung keine Bestimmungen. Im ganzen stellt die neue Verordnung aber zweifellos einen Fortschriitt gegen- über den isieen Devisenhandelsbestimmungen dar wenn man sich grundsatzlich auf den Standpunkt stellen Will, daß staatliche Eingrifſe in die Freiheit des Devisen- marktes in unserer heuligen Situation erwünscht sind. Wer aber ständige Devisen kurse von der neuen Ver- ordnung erwartet und bei einem Nichteintreten solcher gegen die Devisenspekulation und, wenns gerade paßt, auch gegen die Effektenspekulation wütet, der übersieht, daß die Voraussetzung dazu eine Beständigkeit des deut- schen Geldes Wäre, der übersieht, daß von Tag zu Tag neue Milllarden Papiergeld in den Verkehr gebracht werden, der übersieht, dall Einnahmen und Ausgaben des Reiches sich nicht gleichen und daß dieser Ausgleich bisher durch Papiergeld geschaffen wird. Die Ursachen dafür aber liegen primär in der politischen Situation verankert. Die Wechselwirkung zwischen Devisenkursen und Effektenkursen zan den Börsen ist eine s0 natürliche, daß sle an dieser Stelle nicht näher erörtert werden braucht. Auch unter Berücksichtigung der seit Jahresfrist elngetretenen Kapitalverwässerungen er- weist sich der Erwerb von Wertpapieren noch immer als der kürzeste und billigste Weg, vom reinen Barbesitz zur Sachanlage zu gelangen. Dieser Weg wurde in der ver- Hossenen Woche angesichts der Devisenschwankungen von weiten Kreisen des Publikums eingeschlagen. Zu den Käufen von dieser Seite treten aber auch noch die eingangs erwähnten Anlagen des Auslandes, an denen namentlich kranzösisch- belgische Finanz Konsortien stark beteiligt gewesen sein sollen. Bevorzugt waren dabei die Aktien der westlichen Montankonzerne, von denen Frankreich einen möglichst hohen Prozentsatz des Kapitals zu erwerben strebt, um seinen künktigen Einfluß auf die deutsche Montanindustrie zu erweitern. Dagegen nun wehren sich die deutschen Industrie- und Finanzgruppen und die Folge sind die erheblichen Kurssteigerungen, wie Wir sie in der verflossenen Woche erlebt haben. Bei ober- schlesischen Werten glaubt man zu bemerken, daß der österreichische Finanzmann Bose! seine Pläne weiter verfolgt, in die oberschlesische Montanindustrie einzu- dringen, während die Stinnesgruppe ihren Einfluß in Oberschlesien, der in dem Erwerb der Aktienmehrheit der Bismarckhütteèe und der Kattowitzer Bergbaugesellschaft zum Ausdruck kommt. erweitern zu wollen scheint. Die Stinn gruppe wurde auch in Verbindung mit neuen Transaklionen in der Petroleumindustrie genannt, worauf scharfe Kurssprünge für die dabei erwähnten Papiere einsetzten. Neue Meldungen über Auslandsabschlüsse des Kali⸗ syndikats regten auf diesem Gebiete zu Käufen an. Ferner Waren Braunkohlen-, Maschinen- und Waggonfabrik- aktien stark gesucht. Man sprach dabei von einer Kapital- erhöhung der Rheinischen Metallwarenkabrik. von Käufen einer ikalienischen Automobilfabrik bei den Hansa-Lloyd- werken, von einem englischen Geschäft bei Daimler. An der Mannheimer Börse erfuhren am letzten Börsentag die Aktien der Badischen Anilin- und Sodafabrik eine scharfe Kurssteigerung, die allerdings nicht ganz an die gleichzeitige Höherbewer- tung in Berlin heranreichte. Der am Freitag veröffentlichte abend 8 Bibelſtunde. Chriſti. Verein ſunger Männer. Vereinsbibelſtunde: Stamitzſtr. 15 und Schwetzingerſtr. 90 Dienstag abend 8; K 2, 10 Mittwoch abend 8; Meermwieſenſtr. 2 Donnerstag abend 8; Fiſcherſtr. 31 Samstag abend 8 und Sanbhoferſtr. 32 Montag und Freitag abend 8. Verein für Jugendpflege„Haus Satem“, K 4, 10: Sonntag 4 Bibeiſtunde, Jugendderein; abends Dienstag 8 Gebeiſtunde. Mlütwoch 8 Bibelſtunde, Männerverein. onnerstag 4 Bibelſtunde für Frauen; 8 Bipelſtunde, Jünglingsverein. Methodiſten⸗Airche. Jugendheim, F 4, 8: Sonntag morg. ½10 u. abends 8 Predigt; 11 Sonn⸗ iagſchule; Miitwoch abends 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Augarlenſtraßze 20: Sonntag mittags 1 Sonntagſchute; 3 Predigt. Dienstag abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde 8 Jeſuitenkirche. onntag. n 6 on Beicht; 6 Frühmeſſe: 7 hl. Meſſe; 8. Singmeſſe mit Predigt,.30 Predigt und Amti 11 hl. Meſſe mit Pre⸗ digt; 2 Chriſtenlehre;.30 Herz Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen;.15 Predigt und Müttervereinsandacht mit Segen;.30 Predigt und Mai⸗ andacht mit Prozeſſion und Segen. Pfingſtſamsta g. Von—.15 Beicht; 92 Prophetien, Tauf⸗ und Weihwaſſerweihe, hierauf Jevit. een ebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonnta.(Kommunionſonntag der Männer⸗ und Jünglinge.) Von 6 an Beicht; 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe mit hl. Kommunjon der Männer; 8 Singmeſſe mit hl. Kommunion der Jünglinge und F.30 Predigt, nachher Amt; 11 Kinder⸗ ottesdienſt mit 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Herz Jein-Beu chaft;.80 Maiondacht, Prebigt Prozeſſion und Segen. Fl. Geiſtkirche. Sonuntag 6 Beicht, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt 11 hl. Meſſe mit Predigt, 2 Chriſtenlehre für die Fünglinge.30 Herz Feſu⸗Andacht mit Segen; .80— mit auen onntag. munionſonntag der ngfrauen.) on 6 an Beicht;.30 5 ef 8 Singmeſſe 10 Necigr 151 Amt und Predigt, 11 bl. Meſſe mit Predigtz riſtenlehre für die Jüng⸗ Herz— mit Segen;.30 Malandacht mit Pre⸗ t, Prozeſſlon un gen. Kath. Fe Sonntag..30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. Herz Jeſulirche Neckarſtadt⸗We II 0 Fradneſhe und Beicht ⸗ egenheit 7 hl. Meſſe: Singmeſſe mit Predigt und Vundeskom⸗ munlon der Jünglinge;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt St. Die Benz Aktie hat sich, trotz gröherer Umsätze, lediglich auf der bereits erreichten Vorwochenhöhe zu behaupten vermocht, die Aklie des Lereins deut⸗ scher Oelfabriken, bei dem in der.-V. befriedigende Mittellungen über den Geschäftsgang gemacht werden konn- ten, zog weiter an. Auch Fuchs-Waggon und Gebrü. der Fahr, die man bei ihrem gegenwärtigen Kursstand noch kür unterbewertet ansieht, lagen fest. Im Freiverkehr erfuhren die jungen Aktien der Badischen Elektri⸗ zitätswerke aus der Emission vom November v. J. deren Einführung und damit Gleichstellung mit den alten Aktien der Frankfurter Börse auf sieh Warten läßt, em letzlen Börsentag einen Kursabschlag im Zusammenhang mit der Tatsache, daß an diesem Tagé das Bezugsrecht kür die jüngsten Aktien abging., Sie gehen auf diese Weise mit 8500 G. gegen 13 000., 14000 Br. aus dem Wochen- verkehr hervor. Badische Motorlokomotiven zogen von 8750 auf 9540 an, Bro½. n, BOveri von 15 500 auf 16 750%. Die Dörkflingeraktie befestigte sich von 6000 G. auf 6500 G. 7500 Br. Eine starke Aufwärtsbewe. gung erfuhren auch Germanja Linoleum, die mit 44000 gegen 36 000 in der Vorwoche aus dem Verkehr gehen. Mez Söhne vermochten sich gleichfalls weiter zu befestigen und schlienen mit 22 750%5 gegen 21 250 in der Vorwoche. Wohl mit am skärksten gesteigert wurde der Kurs für Rastkalker Waggon, der zuletzt mit 24 500 (Vorwoche 15 500) genannt Würde und von Uf a, die 31 000 (26 500)% schließen. Auch die Aktien des StahlWerks Mannheim gchen mit 20000 G. gegen 15 000 G. in der Vorwoche befestigt aus dem Verkehr hervor. Zum Wochen⸗ schluß wandte sich auch der Aktie der Holzfirme Mohr u. Co. mehr Interesse zu, Wwas den Kurs auf 25 000% gegen 23 000 in der Vorwoche, beidesmal Geld, hinauf⸗ brachte. Was aufgenommen. die weitere Entwicklung anlangt, so darf man die schon gestreiften Verhältnisse am Geldmarkt keineswegs übersehen. Das deutsche Wirt⸗ schaftsleben befindet sich in einem Fieberzustand, der zur Zurũckhaltung mahnt. % Badlische Anilin- und Sodafabrik, Ludwigshafen afRh. Die Gesellschaft beruft ihre diesmalige o.-V. auf den 7. k. Mts. ein. Sie findet in Mannheim in den Räumen der Rheinischen Creditbank statt. Auf der Tages- ordnung stehen auch Aufsichtsratswahlen. % Großkraftwerk Mannheim.-G. Die Gesellschaft bringt, wie aus der Bekanntmachung an anderer Stelle her- vorgeht, 600 Mill. 159%ige kumulative Vorzugsaktien, un- kündbar bis 1928, sodann tilgbar zu 150%, zur Ausgabe. Sie bilden einen Teilbetrag der am 25. v. Mts. beschlossenen Emission von 900 Mill.„ Vorzugsaktien. Der Zeichnungs- preis beträgt 12596. Wegen weiterer Einzelheiten verweisen wir auf die Veröffentlichung selbst. Frankfurter Notenmarkt 12 Mai. Geld Brlef geld Brief Amerlkanlsohe Moten 42925.— 43323.— Oesterr.-Ungar. alte?—.— Belgischks 2414.ä— 24368.— Norweglsochs 2—— Düänfsoghge 7910.— 6610— Rumünfsobe 198 187 Englische 158200. 199300. Spanlsohe 6435— 681.— Fränzösfsche. 2000.— 2325.— Schwelzer 7850.— 7700.— Holländlsohs 16675.— 163275.— Sohwedlsohes 112.— 1325.— ktallenische 2017.— 2067.— Tschecho-Slowak. 1250.— 1250.— Oesterreloh ahgest. 59.— 59.50 Ungarlecbe.1.35 Frankfurter Devisen Amtiloh.l. 8. l. 0.. R. Amtiion b.. l.. 8. N. 5. N Holland 173610 15389 1 18741[Korwegen 6639 86668 7057 7082 geiglen 2284 2295 24½%4 243˙ sohweden 10673 10728 113186 114053 London 85781 188715 197003 197993 flelsingfors 1097 1102 1782 1167 Farls 2613 2695 2805 2319ew-Vork. 40239 4020f 42892 4107 Sohwolz. 7221 7238 7618 7888 ien, abg.. 38.30 56.65 59.97 89.27 Spanlen 6097 6127 6521 65553 gudapesk.98.02.48.52 ltallen.. 1917 1924 2061 2075frag 1208 124 1278 1235 Düänemark 75005 7513 800 80%0 Agram———— Waren und Märkt Neuer Richtpreis für Weizenmehl. Der Richtpreis für Weizenmehl, Spezial C, wurde heute auf 270 000 M.(bisher Drucker und Verleger: Mannheimer ., Mannheim, E 6. 2. Herausgeber, General⸗Anzeiger, G. m b Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteut. Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswiriſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik: Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller für Handels⸗ nachrichten. Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag. Von 6 ab Beicht; 7 rühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge; 6 Malandacht m. Predigt. An Wochentagen jeden Abend.30 Malandacht und Hl. Geiſt⸗Novene. St. Joſefskirche Mannhelm⸗Lindenhof. Sonntag. 6 Beicht und Früh⸗ meſſe; 7 Kommunionmeſſe mit Generalkommunion der ſchulpfl. Kom⸗ munfkanten; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit n.80 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Herz Jeſu⸗ Andacht mit Segen; Maiandacht Predigt und Prozeſſion der Erſt⸗ kommunifantenmädchen. Die Kollekte nach den Gottes dienſten iſt für Vinzentiusverein. Si. Jakobskirche in Neckarau. Sonntag. 6 Austeilung der hl. Kom⸗ munion;.45 Kommunionmeſſe; 8 und 11 Singmeſſe mit Predigt;.80 Hochamt mit Predigt;.30 Ehrlſtenlehre; 2 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen; 8 Maiundacht mit Predigt und Segen. Franziskuskirche in Waldhof. Sonnutag. 6 Beicht: 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt;.15 Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle d. Spiegel⸗ fabrik;.30 Amt und Predigt:.30 Chriſtenlehre und Veſper;.30 Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen. Katholiſche Kirche in Käſertal. Sonntag..30 Beicht; 7 hl. Meſſe mit Kommunion(Monatskommunion für die Erſtkommunikanten und Schüler):.30 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt mit Amt; .30 Chriſtenlehre; 2 Andacht und Segen für die Feldfrüchte;.30 Maiandacht. Diegstag und Freitag. 8 Maiandacht. Katholiſche Pfarrkirche Sandhofen. onntag..30 Beicht; 7 Frühmeſſe; .30 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Kommunion der Jungfrauen; 10 Predigt und Singmeſſe,.30 Andacht um die Gaben des heiligen Geiſtes; 8 Predigt und Maiandacht. Dienstag und Freitag. Abends 8 Maiandacht. St. Peter⸗ und Paulskirche Fendenheim. Sonnkag, Von.30 ab Beicht; 7 hl. Kommunſon.30 i.30 Schülergottesdienſt: 10 Haupt⸗ gottesdienſt 1 Chriſtenlehre für Jünglinge; 130 Corporis Chriſti⸗Bru⸗ derſchaft;.30 Predigt and Maiandacht. Antoninskirche in Rheinan. Sonntag..30 Beicht:.30 Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion der Kinder:.30 Haupigottesdienſt, dar⸗ 11 eee 2 Herz Jeſu⸗Andacht;.30 Majandacht mit Predigt und Seg Katholiſche Kirche in Seckenheim. Sonntag. 6 Beicht; 7 bl. Kom⸗ munjon:.18 Frühmeſſe mit Vierteljahrskommunion der chriſtenlehr⸗ pflichtigen Jünglinge: 9,30 Hauptgottesdienſt:.30 Chriſtenlehre für Mädchen und Veſper;.30 Maiandacht mit Predigt. Dieustag. Abends.30 Maiandacht; Mittwoch. 6 Schülergottesdlenſt. Altkatholiſche Gemeinde. St. mit Eerene 2 Cbriſtenlehte für Jünglinge;.30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. Schloßkirche: Sonntag. den 13. Mai. vormitt 410 deutſch. Amt mit Predi gt 2 *¹ 9 Betriebsüberſchuß im Jahre 1922, — ¶Abend ⸗ Ausgabe.) Nark 500.— für die Akti beſchloſſen. Die erfolgt alsbald gehel Rückgabe des Divi⸗ dendenſcheines Nr. 36 du Nertel rde für das Ge⸗ ilung einer Divi⸗ die Süddentſche Diees te-Gegeſcgeft.⸗G., die Rheiniſche Creditbauk, Mannheim, die Deutſche Vereinsbauk. Frankfurt a.., die Württembergiſche Vereinsbank, Stuttgart, das Bankhaus E. Ladenburg, Fraukfurt a. M. Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Benno Weil und Heinrich 8 gewählt. Mannheim, den 9. Mai 1 Aktiva. 3194 Der Auſſichtsrat. Bilanz auf 31. Dezember 1922. —ññ̃ ̃——ꝛ— UUUPp p——— Konto der Fabriten Grundſtücke. einſchl. Waſſerkrãfte ſamt Gleiſe · aulagen, Maſchinen und ſonſtigen Betriebs⸗ 4„ 7 600 010,27 Abſchreibung.das Jahr 1922„ 902 131,29 Mobilien-Konto Mobilien und Abſchreibung der erſten 34½ 1805 188 022,09 Abſchreibung f. das Jahr 122— 97 868,71 Varen-Kouto Vorräte an Rohmaterialien, Fabrikaten, Be⸗ triebsmaterialien, Faſtagen u. dergll. Kaſſa. Beſtand der Hauptkaſſe und Fabrikkaſſen Wechſel⸗Konto 0 Beſtand an Wechſeln Effekten · Konto Beſtand an Wertpapieren. Konto⸗Korrent-Konto Unſer Guthaben in laufender Rechnung NSͤ «2 36„„ . ae 3 28 148 172ʃ18 8502 141 560 19646 03062 840 480 20 285 89080 554 589040 3 180516003— 9431 434.24 277200.— 5098 252— 831367 636.99 405589114625 Passiva. ———... ͤ———————— Grund · Kapital- Konto Al. 4. 17000 Stück vollbezahlte Artien Lit. A, B, C. D, E und Fa 1000. 17000000— Konto⸗Korrent⸗Konto Unſere Verbindlichkeit in laufender Rechnung J3954500308 96 Neſervefonds-Konto Frühere Zuſchreibungen 2118 448 58 Außzerordenilicher Reſervefonds⸗Konto Frühere Zuſchreibungen 2370813— Delkredere⸗Ronio 5 Frühere Zuſchreibungen 5 1000000— 24108 euer⸗Konto 2 Rückſtellung. 5 160000— Derkechaltungs-ts 5000000— Dividenden · Konto Unerhobene Dividende 8 5 69467— Unterſtützungsſonds-Konto für Beamte 240508— Unterſtützungsfonds-Konto für Arbeiter 5 225919— Außerordentlicher Unterſtützungsfonds · Konto 500000 Arbeiterreſervekaſſe Konto Gutbaben der Arbeiter 17240/19 Sewinn Bruttogewinn des Jahres 1922. 7325225138 Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen und Mobilien für das Jahr 192ͤ2ãe-- 1000 000— 72252351 38 Hierzu Gewinnvortrag aus alter Rechnung 43609014] 72688 441 52 405589114025 Gewinn- und Verlust-Abschluß auf 31. Dezember 1922 41922 a6 ngud 29„3* Gewinnvortrag aus 1921 aller Unkoſten —. ̃ ßß——— Abſchreibungs⸗Konto 9 auf Gebäude, Maſchinen und Mobilien für das* 1922 Reingewinn 25 2 606„ 436 090 78232381 38 52 73 688 441 1000000— 72688 44152 Das mhelnsciiff Zeltschrift für die Schiffahrts-Interessen und fur süuddeutsche Wasserwirtschaft Erfolgreiches Anzeigenblatt fllr alle mit Schiffahrt, Handel u. lndustrie in Verbindung stehenden Unternehmungen Nummn ummmmmmmmmmmmenmmamemmmnummmmmimmummm: Mon vorlange Prohenummern u. Kostenvoranschlage verlag der Druckerei Dr. Haas 6ʒ. m. b. H. Mannheim. E 6. 2 Pottscheck · Konto Karleruhe l. B. Nr, 17 590 Ferusprecher Nummer 7941—7948 Onne ChHiorl Wescrt Steeru Urnc desirfiziert ——. für alle Arten D alleiruicze naankst Kil. eede e Weser. Tbs- Man achte auf den NMamen MA8el und die gelbrote Packung. Nel Fensce de ſcäſteahr 1. Januar bis 31. Dezember 1922 die dende auf die Aktien Sit. A. B. C. D. E. und 8 eſ 50 Prozent d. i. in Würfeln Ist ganz vorzüglch. 89 Unsere Jubiläums-Ausstellung wird vielseitigen Wünschen entsprechend von Sonntag, den 13. bis Mittwoch, den 1T. Mai 1923 1 jeweils nachmittags von—7 Uhr zur Besichtigung freigegeben. — Eintrittskarten zu 1000 Mk. das Stück werden am Eingangstor, Morchfeldstrasse Neckarau ausgegeben. —Der Erlös dient wohltätigen Zwecken. Nheinische Gummi- und Celluloid- Fabrib 3234 Mannheim-Neckarau. Autamobil-, Motorrd-, Fehmad-, Tabebör- und Frzatrteile vbfoν νε elleeH ALOIS ISLINGER Automobil- und Motorrad-Haus Ter. IANNHEITI 2 27 Tel. 3725 Verkaufslokal u Büro: Friedr.-Karlstr. 2 Werkstätte u. Garage: Augartenstr. 84 General-Vertreter der 870 Ardie-Mabeco-N. S. U. Ziro-Motorräder Benzin, Oele, Gummi. Zur gefälligen Beachtung! Mannheimer general-Anzsiger—Mannheimer Tageblatt demiss den Beschlüssen des Vereins südwest- deutscher Zeitungs-Verleger sind die Zelitungen gehalten: 1. Kurze Hinweise im redaktionellen Teile des Blattes auf Veranstaltungen von Vereinen(auch Sportklube), ebenso Vorträge und Vorstellungen aller Art nur in Verbindung mit einer Anzeige am Tage oder Vor- 5175 des Stattfindens der Veranstaltung àufzunehmen. Diese kurzen Hinweise dürfen keine Angabe über Eintrittsgeld, Kartenverkauf usw. enthalten. Hine Ausnahme findet nur statt bei Veranstaltungen von nationaler und kultureller— wenn es sich um Wohltätigkeits-Veranstaltung handelt. 2. Einsendungen von Behörden zwecks Umgehung des Anzeigenteils abzulehnen. 3. jede direkte oder versteckte Geschäftsreklame im redaktionellen Teile abzulehnen. Zur Vermeidung von Auseinandersetzun Personal unserer Geschäftsstelle und der mit dem riftleitung bitten wir unsere Leser von diesen Grundsätzen zu nehmen und weitergehende Wünsche, leren uns We nicht zu Aussern. Meus Bad. Landeszeſtung- Meues Mannheimer Volksblatt Volksstimme. in alter bhewährter Gutel ——— 8390 fernzprecher- J067, 117. flog. f200 efleddgen sorgfatig und rarcd ſIl. fashald à dl. Br. Ab Munahun anie 8/20˙ Benz 6 Sitzer offen, 6 faſt neu bereifte Contifelgen, Tacho⸗ meter-Uhr, Signal, kompl. Werkzeug, ſofort fahr ⸗ bereit, preiswert abzugeben. Simon Pelt, Breiten. Telephon Ilö. Lieferwagen-Ghassis und Anlasser. 16/45 PS. DINOS“ 6 Sitzer neu /24 P8 Brennabor- 4 Sitzer neu 10%0 PS„Dhsos- nen mit elektrisch Liein ff ½24 5s Prennabor- 6 Sitzer neu 10/30 psgkielalurciuue- Sitzer, gebtaueht e günstig zu verkaufen Wolf& Diefenbach MANNHEIM, Friedrichsfelderstraße 51. 8 chmi TU * Schięeif leinen,⸗ qpler eiben Schleff-.Cſos Holjer-.Fllzs flans Seſrieg. Schmirgengbrikate annnheim E31 ecikel; Stan geoses lagef in; Sabrikat, 4 lie fer bar PS. Touren 6 155 22080 1. 4 14³⁰ 83 1 1202ʃ0 Drehstrom-Motoren 2 Karl Hester, klekhomotoren-Apparate Neckarau. Morchfeldstr. B. Tel. 5814. 2 0 an die Geſcht mit Wirtschaft kaufen oder eeſucht.——5 kann vorgeno den. Angebote 27 WIr suchen fortwährend zahlreiche 9. merkte 15 tige Käuſer und Geſchäfts — ——18 b 6150 Kkaufes. oder Lade, Lage gelucht. Angee u. L. E. i0 an b. 1 Iinee kagen g⸗ T. — ee Spletger 10 4 rüdriger Handwage (Fruchennag zu kaufen geſuch 5 deodeid, T ein, A Waldſtr. 405. ulllngrege⸗ oder groß. Kinde zu 2 1 5 Müldert, L N attenaeeh aller Art, Uebenahs Standort ka F Sigmale ISeelN in; SrigiesisseEUN n Baliona-Nag.-Nasz. . 5 — 5SSSE —————— — — e 22 —TCCTTTTTT————— E 2 N 85 V — — — den 12. Mai 1923 0814 Au, Uchige üonhale — berer Handichriſt, perſekt im Maſchinenſchrelben — Amnödl chſten Eintritt geſucht. e fütrliche Bewerbungen mitezeugnisabſchri ſten. L de Gehaltsanſprüchen erb. unter k C. 177 7 eſchäftsſtelle. 3226 Wenang sln. Versſcherungsadfeflung Auſchluß ß an meine Automobilhandlg. ſuche ich a. Maebrzentlen denn ag huten Umgangsformen, der dem Verſicherungs⸗ nahiſſac t fremd iſt und Intereſſe hat ſich im Auto⸗ 8 ae N We e De⸗ unter B. N an Mla-Haaſeuſtein Wogler, Berlin U 35 8183 — Achſniger Webek dlis Ber Minerat- doppelt— erfahren in ſämtlichen Kontorarbeiten und amerikaniſcher Buchhaltung als 61²8 Verftaufsassistenf Sestlennt. 9 ſe ernche Haleßeeete mit Zeugnisabſchriften und —— erbeten unter M M 33 87 an ALA- ſeaſſe& Vogler, Maunhelm. 0 ige Stenotypistin ucher Maſchinenbranche, zum haldmöglichſten Ee Bewerbungen mit Jeugnis⸗ N n Emtrittstermin erbeien unter F. 5. 178 3228 ungsfähtge Glag Süche zu Anfang oder Maßhan big. S—— Mitte Juni ein zuverläff. r ſoſort einen ge⸗ in Koche und Hausarbeit den s erfahrenes B8662 Mäeclchen 8 erb, le 11. Frau Wilk. Schler Veſchäfteſtelee. Auguſta⸗Anlage 16 Ferülensf a Helmatbeit, für kleinen Haushalt bei hohem Lohn geſucht Bieyer.—— 255. Stredſ. Beamter, 24 J. Dut empfohlenes 58908 Pryſp. fret. Mädchen 2 Köln 648. ſucht. um ſeine iheor. Kenntniſſe in der daccang ent pr. Abenbbeſchäftig. koſtenlos. Ang.u. K. G. 8F an b Gſchſt. Leder, Schußmacher⸗ ortikel. Strebſ. junger Mann, 21 F. alt ſucht Stellung als 7 eamter Achen eree— Lageriſt, Reiſender ett. wus dalde⸗ auch in Häutehandlung, eha Schuhſabrik oder and. dite deſt Branche 25870 0 lneen Empfehlungen Gefl. guſchr. unt. K. nach Z. 5 a, b. Geſchäftsſt. a8 geſucht 5844 ſunger Mann, 20 J. e 05—5 8⁰⁴ Jahre Buchdrucker gel., lars Madchen ſucht Stelle alg Sagr⸗ Noder Lohn te riſt, auf Büro ud. ähn⸗ lichen Poſten. Gute — 9 3,] Zeugniſſe vorh. 5878 Nden Angeb unt. K. 2860 En an Mhm. Gen.⸗Anz dutem Lohn 90 ab geiug 25 baaen 45790 Eeterugen e Hausardeit , bei höchſtem Nelucht Verpflegung Vorzuſtellen kin, Haberneck, 8 11 Kraftfahrer gelernler Schloſſer, mit ſämtl. Reparatüren an Laſt⸗ u. Perſonenwagen verer. ſuch dementſprech Stellung. Angebote unt J. v. 79 an d. Gſch 5809 Unterſekundaner JZeichen⸗ talent u. gt. Han 92920 tr. 2 ſucht poffende 8834 Lehrsteſte auch auswäris. Zuſchrift unt. Ei. O. 46 an die Ge⸗ ſchäftsſt. ds. Bl. erdeten mit gut. Schulzeugniſſen 8. anen und tenggraphiekundig 25859 N Lehrstelſe 10.enee auf Bürd ader Laden. 1 5 J der im Hel Ang, u. J. O. fl an die Geſchftsſtelle. B8653 11 ſeißſtänd. Frauf. ſucht in Mannheim Stel⸗ lung als 25847 Haushälterin n bei alleinſteh, beſſ. Herrn Aan„Gefl Ang⸗ bote unier K. chtege Is 9s an die Geſchäſteſt an balce dulein ſucht ſd räulein ſu r Amädchen mitiagsſtunden Beschäfligu 19. gleich welcher 1 geboe unter k. O. 84 an die Geſchäſtsſt. 8840 ahren. mermädch. iſ Naertrauens⸗ en Ae von eferenz. n erſter Lage, mit freiwer⸗ denden umen, ſofort e ebole 1 Geeee Zweigſt. Waldhofſtr. 5.— verkäuflich. Gefl. pl atz mit Bagerhalle, Wohnhaus und Bahnanſchluß eytl. mit Großhandelserlaubnis in Vorort Mann 125 Anfragen unter R. IEmMolf Mosse, Aannhelm erbeten. Schnauzer raſſerein, ſehr wachſam, preisw. abzugeb. Neher, D 1. 1. 48888 M. 24 241 Für zwecke geeign. Haus m. Toreinſahrt großen Ar⸗ beits, od. Lagerräumen, Bitros, Dampfkamin u. Maſchine, elektr. Anka⸗ gen, bald beziehbar, zu verkauſen. Selbſtintereſ⸗ fent. wollen ihre Adreſſe unter K. N. 93 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bls. angeben Fant nener Miptomat.-Schrelbhch zu okf. Anzuf.—12 vorm. Negelem, Dammfir. 9. V. HKüchen⸗ Einrichtung Vollſt. neue Küche mil Truhenbank u. Linoleum ſemie 2 neue Enzl. Bett⸗ tellen, alles Schreiner⸗ arbeit, billig zu verk B8650 Karl Scheihas, H 4. 4. Tacrank. Cacbeld Naürwanne (Feuertom, billlg zu verkauſen. 831 Gember, Feud enelm Haupiſtraße 56. fühnad f. Müaschſge wie neu, preiswert zu verkaufen. Anzuſehen v. —12 Uhr. 58664 Balkenhol Hiunboldiſtraße 20a, Hib. Welßer 590 Mogelad.-Magen guterhalten, zu Mieihmaier, L. 3, 385 Aidzes Naschzasg und 2 Seſſel Schreibtüſch, Schülerpult. Zylinder ze 10 verkaufen. Löwenthal, UKhlandſtr. 4,. lks. 58223 Selegenheitskauf! Raſſenſchrank, Diplom⸗ ſchreibiiſch. Die beiden Fahrikatisns. bS859„ 55828 verk. e hinſichtlich Faſt neuer Pulko, Feegzg 5. * Neeeere gut Zuſtande, preiswert 21¹ angeb mit Preisangabe an: verkaufen. Iwel 4 Mit. alte hirſchroſe Achel Küchenschrank 1. 1Wandspiegel weg. Wegzug pre sw. zu 28907 Eler⸗ J, 4. II dhgallüe zu verk Eindenau, Rhei⸗ gebraucht, guter nauhafen, Stengelhof, kaufen 48 5 Nr. 12. Angebote u. K. R. 97 len die Geſchöftsſtele. gesucht. Fersonalabtellung Nhefdlache Mer 3210 5 fonen Lastwagen ſit Anhänger oa. 18 km lauiengd gebraucht, jedoch nur in beſten Zuſtande, auch ch Bereifung(Syſtem Benz oder Daimlerj, ſofort preiswert zu kaufen geſucht, 3322 W Anter F. B. 176 an die Geſchöftsſtelle altes — Gut möblierte + Schöne 3 Zimmer- wohnung mit Küche in Rheinau-Hafen gegen gleiche oder 4 Eimmer Iin Mannhelm zu tauschen ge- d sucht. Angebote unt. K. X. 3 an llie Seen etelle d... ee Wohnungstausch Aschaffenburg-Mannheim Angebaten: Vierzimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör in ſchönſter Lage in Aſchaſſenburg gegenüder Park Mesucht: Gleichwertige Vierzimmer⸗ Wohnung in Mannheim. 5890 Angebote unter I. K. 18 an die Geſchüftaſt Fesneff:—5 Zimm.⸗Wohn. m Man⸗ ſarde auf dem Lindenhof od. Nähe Hauptbahnhof. Geboten: ſch.3 Zimm., Küche, Bad und Manſarde. Nähe Max Joſefſtr. Umzug wird vergütet. Angeb. unter L. F. 11 an die Geſchäftsſtelle. 885 Wohnungsfausch Geboten wird: Komfortable 3 Inmerwoh⸗ nung in beſter Lage Neckaraus. Gesucht wird: 2 bis 3 Zimmerroohnung in guter Lage Maunheims. Angebote unter I. H. 18 an d. Geſchöftsſtelle d. Blaltes. ⸗887 Tausch! Gebeten: eine 3⸗Zimmerwohgung mit Küche, 5 Keller und Speicherkammer und eine -Zimmerwohaung mit Küche, Keller 2 Balkong, deide in ruhig, gut. Lage. MNesucht:——6⸗Zimmerwohnung in—5 —— R. 25— die ds. ſehr viel—5 1 ſucht bl. Anme Kaufmann, 35 Jahre alt Nähe Bahnhofod Linden⸗ hof. Zeitgem. Bezohlg. Angeb. unter I. G. 12 an bie Geſchäftsſtelle. TAam Hache von ruhlgem Chepaar gegen rote n kgrte und edtl. Umzugs⸗ pergütung zu mieten ge⸗ ſucht. Angebote u. 1. an die Geſchäfts 892 * 1 nur mit N. 43 an d. Gſch. Wohnuusstauac Eine ſchöne, geräumige Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. Manſard. in freier Lage des Lindenhofs gegen eine 56 Zimmer⸗ Wohnung zu tauſchen gLesuchi. Gefl. Angebote unter K. P. 95 an d. Geſch. B8660 Dolider, Jebild. Hert (viel verreiſt) ſucht add. Anmer eventl. Wohn-Schlafzim. Gefl. Angevote unter ki. 45722 Früulein aleinſt. ſehr Hauel u. ſparſ ebild. charakterv. Herrn auch Witw. in nur guter belt u. nicht unter 48 Jahren zwecks baldiger kennen zu lernen. kleinere nette Wohnung vorhd Strengſte Berſchwiegenh. unt. allen Umſtänd. Be⸗ dingung. Anonpm bleibt unberücſichtigt Wäſche Möbel und genauen Angaben unter an Ala-Haasenstein& E128 Dame geb. mit Umgangsformen, ſchr häuslich, 8 40, wünſcht, da es an Ge⸗ mengett fehlt, auf die⸗ ſem Wege die Bekannt⸗ ſchaft eines charakterf. Herrn in ſich. Stellung zweckz gemeinf. Aus⸗ flügen u. Unterhaltg. u, ſpät. Hetrat. 4 Zim⸗ merwohnung vorhanden. Briefe unter K. v. 4 an die Geſchäftsſtelle BI 2586 ds. Bl. Werkmeiſter in guter Stellung, 38 Jahre alt v. angenehm. Aeußeren ſucht die Bekanntſchaft einer jüngeren Dame oder Witwe zwecks ſpät, Fegler, Lannbelm. ——j— Srsulein ſucht Nachmittag- od. Abendbeschäftigung ebote unter K. C 88 an bie Geſchäfteſt. 5818 Himhner 5891 Piano ſehr preiswert zu verkauf. 9 O. Hauk, C 1. 14 2u verkaufen: KRinderwagen, HKinderbettstelle, Kimappstuhl u. mutl. Markenalbum Franz Jelleſen, Dalberg⸗ Eaaifetit-A Tüeggessikrbaf Mannbeim. SNeegeeseeeeeenege Gebildeier taktwoller Herr, Ende 30 er, ſucht Se— ent. Wohn- und Schlafgimmer in gut. Hauſe. ergänzi werden, dies iſt jedoch nicht Bedingung. Falls nicht konvenſerend Diskretion ugeſ ext. Angeb. unter I. M. 17 an die 8894 Unterſätze ſind vollſt ſeuer⸗ eee u. biebesſicher, enthalt ſe eine ſepar. nerſchließb. Eiſenſchublade u. ſe 2 Schiebfäch. Die Unter⸗ ſätze ſind verbund. mit ein. maſſ. eich. Tiſchplaite u Schublade, ausziehb. Ver⸗ 70 längerung., braun gebeizt u. lack., vollſtänd. fabrik⸗ 1 neu, umſtändeh. weit unt. Fabritpreis zu verkaufen. Lagerrd in Mannheim. M. Klein,'hafen a. Rh. Oogersheimerſtraße 5 3 Telephon 818. fehſ facu iit Torpedofreil u bent. „Schmoronz. U, 23 llI. Fabritneie ſtabile 05 Ahlelmaschine lehr 15 Wir ſuchen für einen unſerer Angeſtellten (Akad., verheir., kinderlos) für 1. Jult — oclaer unmòdl. immer mit 1 ſe oder Küchenbenutzung eutt. in der Nähe unſeres Werkes Altriperſtr. Grobhraftwerk Mannkelm Rhtlengeselschatt Auguſta⸗Anlage 32 3288 zunger ingenieur suchtk möbliertes Zimmer ugeben. 4 Neckarau henorzu ingebote unter L. P. 20 an ö gleg e die Geſchalteſtelle leles lattes 900 2 neue 5858 6 foghaarmatratzen 1 gebr. Diwan m ſchön. Umbau, 1 neues Chaiſe⸗ longue billig zu verkauf. Fertig, Tapez. K 3, 10 3, 10. Küchenschrank faſt neu, zu verk. 5895 Bonfesg, kichelshelmerstr. 37 ff. Calawan zu verkaufen 25842 33 28, V. r. Tännagen Nin ee kaufen. Krauth, Ameri⸗ kanerſtraße 28. Hl. 8884 Uut erhaltenes Kinderhett 14070, weiß, 1 Schaukel, 1 Gasherdgeſtell 2 flam. zu verkaufen. 587 Pfiſterer, Brahmeſtr. 8. l al een Dualizät n. 2 Oa⸗ rantie 18000 M Melhelghen, ö J. 15 Gebrauchte, noch guterh. Mabmaschge u perkaufen bei 5871 Nier, Gr.Merzelſtr. 2. B. St Wir suchen für neueintretende männliche und welbliche Angestellte 841 S3 mehrere möblierte Zimmer in guten Häusern. 2 Sadeofsche Distonlg-Gerelbschaft-. Petsonal-Abteſſung. Wonnungstausch Suche ſchöne B⸗Zimmerwohnung mit Manſarde, elektr. Licht und muöglichft Garten in— niger Lage, biete fonnige 8, Zimmerwohnung m. Wat, Man, ſarde, 2 7939— m ſchoner Lage Lindenhol, Nahe Waldpart. Uangug eit. wird vergütet. Angebote mit näheren An aben unter P. E. 179 an die Meſchäftsſtedle. Für Vaſſauts mit Tabander Garage od. sonstige Halle obenso Magazin oder 9 s Rückgebäude Lagerung von nd a de.8. Ke de eee 8 Nee SSSeesssessseesee mobllert. Eimmer Schla zimwer⸗Ginrichtung kann mit eigenen Mabenm 15 ſache dule ngebote unter Oescht sstelle dieses mittelgroß, außerhalb des beſetzten Gebietes ſofort Zu Inecten gesadht. Angebote unter F. F. 180 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. tür Schreinerel zu mieten gesucht. Angebote unter K. K. 90 an die Ge⸗ de. Blattes. D eventl. mit Laden, mech. 440 bevor · 785 zu mieten oder zu kaufen gesucht. Ume in guter Geſchäftsläge zu mieten geſucht. Angebote unter I. Q. 21 an die Ge⸗ abeler, .5888 L. D. 9 an diie Blattes. 25883 Ausländer ſucht per ſofort gut 5830 möbl. Zimmer enentl. mit Penſton An⸗ gebole unter K. H. 88 an die Geſchäft⸗ ſtelle. Diakonisse sucht leeres Zimmer in beſſerem Hauſe. Angebote unter I. C. an dis Geſchäftsſtelle. Tausche? Iim.. Mche (Rähe Meßplatz) gegen einen Laden Zim. und Huche Angeb. unt. K. J. 89 an die ſchdlieele, 5833 Ruhiges, ne 2a0 Ebepaar ſucht sgres Zimmer mit Kuͤchenbenüͤtzung geg. zeltgemäße Bezahlung. Angebote unter L. R. 28 an die Geſchäftelt. 5904 Kinderk. Ehepaar ſucht 1EZimmer und Nuehe eptl. 2 Manſarden gegen zeitgemäze Bezahlung. an die dieſes Blattes. 5 cher. Lebensſtellun u. Lande, möchte miz 152 4 charaktervollen Fränleix mit Bild erwünſcht unt. X. M. de an die ſchäftsſt. d. 21 ſtraße 15, 3. St. Anzuſeh. von 2—* Montag. Heiral. Zuſchr. unt. K. I. 91 Geſchäftsſtelle 25837 Mann, 35 roang., mit Zu Verkaufen: 1 mittlere Drehbank, 1 kleine Drehbank mit Fußbetrieb, 1 Spindel⸗ pteſſe auf——— ml Hotz. 1 eiſ. H wagen für Vadbe und dergl., 2 gebr.—2 herde. Von—35 anzuſehen. 8915 altes& Flory heim Hauptſir. 88. 1— 9168. 8 1 0 welche gezwungen iſt, für den Ernährer fucht Stellung als 5889 Talephonistig Suchende war 25 Jahre auf dem G0= N— 8*2 5 ÜUſchrift. unter an die Geſchaltelt b. Bl. er wüscht u. beſſ. Wäſche aus für 28 +. Anged. unt. K. O. 96 5845 Anſtſind Jahre alt, eigenes Haus auf nicht unter 28 Jahre, tvang., aus guter milie dom Sande, mit etwas Vermögen oder Ausſteuer in Verbin⸗ dung treten zwecks bal⸗ diger Helrai. e ziemlich groß. chwarzes oder dunkel⸗ londes Haar. Juſchr. Celdverkehr? Kapitalanlage —10 Millionen von Geſchäftsmann g. hohe Zinſen evtl. Gewinnbe⸗ teiligung geſ. Sicher⸗ heit, Zins und Rückzah⸗ lung in Goldwährung. Angeb. unter O0. R. 36 an Aug Müller's An⸗ 10 71 3 4 (Andenken) v. einer armen Privatlehrer. verloren. Der ehrt Find. erh. gute Belohnung. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. 5902 ſe fl L. Mhenaen Trauringe nft ind abne ſible1ngabe. G. Rexin, Staltestade, J, 6 Werkstztte tlünterhau- Teu. 8850.—8⁴5 Angedote unt. J. Z. 80 fen an die d. Bl. fe le ſchöͤne 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung in F 2(4. Siock) Küche, r elektr. Aan 8 Abſchluß, ſeden 42* Zimmer ꝛc. n guter—5 Mann⸗ deims zu 7275 W10 B634 e rde ſdre geg.-Timmerwohn. hier, dertauſchen? An⸗ +* unter K. W. 2 an e Geſchäftsſtelle. 5865 Geboten 2 5 80 5 E 1. 84. Fen 8 815 K. 8 Nuobl. Zmmer! ſofort ſpäter geſucht. ——4 benlitzt merd. ehracht eitgemäße Um. u. d. K 16 Uffert Arieten soll man niemals Zeug nisse oder andere Papiere in Urschritt, sondern stets in Abschritt beifugen, wenn man sich vor Verlust behlltzen will. Dis OGeschälfts- slelle Ubernimint keine Ge- wühr füir deren Wieder- etlangung. berchäftertele dez Naunheimer belerat egen, 8890 eee f. Müanae 5— ee ee 8. Seite. Nr. 217 Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) National-Theater Mannbheim Sonntag, deu 13. MHai 1923 43. Vorstellung in Miete A Lohengrin Romantische O ee e flietheſmer, f 7. 32. Splelleitung: Eugen Gebtath. 25851 Musliealische Lentung: Paul Breisach. P An 9 8 ahlen-Paueölen zum alten Preſs eingetr. Anfang 6 Uht. Ende gegen 10% Uhr. Heinrlch der Vogler, deutscher Köni„ Mschlen FPrank 7 er we bge Aee de in reicher Auswalil Elsa von 4 e See e, Sohart& kaun F, ſeh von Telramun L 42 jano-— hantischer Orarf. Hans Bahing 5 5 10 + Pe Ortrud, seine Gemahlin Else Vogt Osg ger v. Stadtthenter Erfurt à. 0. uchtungskörper Der Heerrufer. des Königs. Josef Burgwinkel—— irme Neues Theaterm Resengarten ager 5. Sonntag, den 13. Mai 1523*—75 Freie Volksbühne Nr. 6201—6400 u. 6631—6750 u. 7351—7400. Bühnen-Volksbund Nr. 3161—8360 Dokfor Klaus 5 Nerven. Lustspiel in 3 Anfzu von Adolph opfen„Wawil“ ſeit In Szene g von Karl 20 Jahr. als unſchädl. Anlang 7½ Uhr. 1075 Uht Naturprodukt. Nerven⸗ ee slehe Nr. 214 erel-Anzeigets.— u, Beruhigung bekann h. in allen hrogerien. Fotel und Pensſon Waldom 8 Schönmünzach Gcbruit, Lastwagen Bahnstationen Raumüinzach u. Klosterreichenbach unmittelbar am Tannenwald und—— zu 1 6. t0 Zimmer, 80 Betten, große Sale und 2 Elektrisch Licht und Zentralheizun E180 . Scherer. Laden Prospekte d. d. Eigentümer IJ. u. in beſter Berkehrslage lam Martt) abzugeben. B8651 [Seifen: nraße 28. Tel. 6816. Kern-, Schmier- und Feinseifen, Seffenpulver für Gewerbe, Handel und Industrie. Haarnetze 24 2108 l. L Undd Dr. Bockt 14.888 585 eross, ocht Haar * 7. — Trauringe fgg auch bei*3 ugabe Tchle let- uul Teocheedeen 95788.2 28un 818 in Decken, Spitzen, Motive und Einſätze ꝛc. fü .e Priscn—55 e 15 1 75 5 Alte 5 FrI mann W. Oſefſtr. ee 2 Brym, G 4, 18, 2 Tr. nn èͤv Erste NMusikwoche zeitgenössischer Chorwerke veranſtaltet dom Berkehrs⸗Verein Maunheim mit der Mannheimer Sängervereinigung. Freitag, den 25. Mal 1923 Kammerlonzert im onieſaale Die„16er“ aus Eſſen im Nbelungen Erſtes Auftreten des Amar⸗Quartetts ſaale Soliſtin: Jane Freund⸗Nauen Leitung: E. Stärkgraf, Eſſen Soliſt: Alfred Hähn. Samstag, den 28 Mai und Montag, den 28. Mai. Zwei große— im Nibelungenſaal mit dem—— ——9— 18—— der Säugervereinigung, 175 miſcten Geſ ſamtchor des Heidelber iuns, unter ſellihtcer M wirkung von Anna W und 18 we VBa—— Orgel: Arno Landmann. findet am Montag, 14. Mai, 8¹⁴ ſihr im Saale der„Lieder⸗ 2 ſtatt. Die beteiligten Sänger wollen ſich vollzählig Der Muſikausſchuß. Doppelkarten zu dieſen delden Veranſtaltungen —— chein für das Eſſener⸗ oder das Kammerkonzert zu Mk. 5000, im Verkehrsverein, Muſikhaus und bei Heckel. Der Einzel⸗ — an dieſen Stellen(für das Eſſener Konzert bei Muſikalien⸗ 5 gen beginnt am Mitiwoch, den 28. Mai zu bis 7500. Alle Preiſe zuzüglich Stener und Vorde aer üen de an Doppelkarte ber ſchließt am Dienstag, den 2—— der Doppelkarten⸗Verkauf zu ermäßigten Preiſen an die Mitglieder des Verkehrsvereins(im Verkehrsbürs). —5 7 Statt Karten. Die Verlobung Meine Verlobung unserer Tochter Sanny mit mit Fräulein Sanny Den⸗ dem Arehitekt Herrn Fritz hart, Tochter des Weinguts⸗ Blochmann, bechren wir besitzers Hertn Peter Paul uns anzuzeigen. Denhart u. Frau, beehre ich mich anzuzeigen. 3829 Peter Paul Denhart u. Frau Margaretlie Fritz Blochmann. geb. Priedrich Mai 1923. Schweich Mosel. Manafeim, M 6, 17 . Zt. Schweich. JJüJCCccĩ ĩ ²˙.w 8 Friedenweiler au nl nan 5 km von Neustadt— 4 km von Rölenbach entfernt. Schönster Pfingstausfiug für Autos und Touristen. Kurhaus von Carl Baer.— Telephon Neustadt Nr. 2. Spezialität: Forellen. EIl83 Samstag, den 12. Mai 192 Im Wascheschatz der Familie liegt heuſte hoher Wert. Seine Erheahung iat unbedingte Noi-— vendigkelt. Em minderwertiges Wasch- mitel fuhrt den Verachleißb vorzeitig her- bel: eine guie reine Haushaltseiſe aichert auf lange den wertvollen Bestn. Den richligen Weg denu weiat die allbewhute SUNLICHT SEIFE. 4 755 Sie. rein. Uderaus schaumkrüffig, eusgiebig. schont die Wäschefasern und doher ebenso sparsam wie pillig um Verbrauck. Sunhichu Gesellschaſt A., kiennhehm-Rheinen Badische Anilin-& Soda-Fabri Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Donnerstag, den 7. Juni 1923, vormittags 11 Uhr 1 wegeeſcelteranmen der dtzein ſhen Creditbank zu Mangheim ſ, B0glun Abenffchen elenersanmlug eingeladen. Tagesorduung: 1*— des ftsberichts 0* ſt Bülang und 6, 5 E auf Tenkee d ſewie des is des e en uflalſene Aier enchnign der onea urn Gewinmvertellund 8 Erteilung de————5 an Vorſtund und Aufſichtsrat: 60 en — Generalverſammklung teilnehmen 2 12 5 25 Geſellſchaftsvertrages ihre Aktien dezw. ſcheine oder bei einem der s bis zum Ablauf des 4. Juni ds. Is. bei dernr Me e im udwigshaſen.). ac en Ne Dbe in Frankfurt 4 M. 8 Deutſche Bereinsbank, Fraukfurt a.., und deren gweigulederlaſſungen, Rheiniſche Ereditbauk, Maunheim, und deren Zweigniederlaſſungen, —— Vereinsbank, München, und deren— Württembergiſche Berelnsbank, Siuttgart, un leten O Bank Kaſſenvereins(uur für Wbee del Giro⸗Effelt 8 übli e St. anb Vell, 215 83 für Tee e ſowie der A für die Aktionäre auf dem Büro der Geſ Eiuſicht 1 8. Rh. dur — Der Aufſichterat: N TN fNgen Dr. C. Müller,—— 275 tur dle te lndust rio llelert wounte Drueksachen prasderel Dr. Hasz, d. ul..B. — 42 Wir 13 Hierdureh ergebenst an, daß wir der F 322⁴ Wie reite ich mein belde⸗ 0 Ruclolf Donath Industriebedarf, Mannheim unsere Vertretung bezw. den Verkauf ſüt das von uns hergestellte adan Cbid Mace, frepung“ nöchster Ausbeute für den hliesigen Bezirk überir naben. Die Fa. Donath unterhält 8 Für uns eln in Carbid aller und Hefert jedes Quantum prompt zu Gxiginal- Werkspreisen. Wir bitten bei eintretendem Bedart Anfragen und Bestellungen direkt an die Fa. Donath zu richten. Wlede's Carbidwerk Freyung m. b. H. Verkaufsbureau Zwickau. Beteiligung mit 20—25 Millionen eventl. auch mehr, an gutem, älteren Unter ⸗ nehmen, eventl. kaufe auch. Angebote unter P. M. 248 an Mosse, Mannheim erbeten. ffx kanthadtten Hieſige Firma ſucht Il in Höhe von 25—30 Millionen aufzunehmen und vergütet pro Monat 300. Als Sicherheit wird unbelaſtetes Haus in guter Stadtlage geboten. Angebote unter J. K. 68 an die Geſchäftsſtelle. Privathandelsschule Dr. Hnokt verm. Merkur jetzt: Ffledrichsplatzà (beim Wasserlurm und Rosengarten) ——— 7 Beginn neuer 1 U. Adendkurse: 4. Juni Prospekt u. Augkunft frei beschlosgen. Von —— grösseren es Auahf bee Werke soll eme V. N ge te880 5 000 die üderwyegend im ereee F 2 +— 4. ———— WG Zelchnung zum Kurse von 125% und nähere Auskunft bei den Be enneepnng erzlele betröchtl. Kon inne(ohne.0 f d. e 4 ſt a. Bele pn ille ab g. Rückto durch Berlag Spindler, Bresan I, Lalel M. 600 000 000.— 18% ige kKumulative Verzugsaktlen der Brodkraftwerk Mannheim ukfiengesellschaft. unkündbar bis 1928, sodann tllgbar zu 180, e—118 ———— — Durch die Zuaamm Antein und zur 28 850— Seeiaaaagalf 25 d, K. d. Nerrewtes bever ein Nachbenngurecht. ne V. iet daduren ——— die Pfawerke, das Bankanztalten. — an slektrischer Nnergie im beucet be be Zusammenfassunſ der e Se ee e be, Wae Besftz aind und 10% Tumulative V. Verragasden in Beg en Nange beverrechtigt. CCüC ——— H— em%% Bauzünsen pro 3 8 die ——.— nahe bevorstekt, also ein grosner Tell rden die gesamt aufzuwendenden Baukösten nur daes die 882——— und Vper Valutanrole (anmaben Tortſetrung 2025 Als Piedecubiste, welcher jetzt Quartier in der Ackersttaße wieder— hat. zur Pahrt in sein Hotel die Unterg 2. bestei will, hört er den Schaflner 2 7 die Mitte treteni“ Da er sein bißchen Benisef g0h — hat, 80 belolgt er die 155 5 ſeh und führt einen kräft. 5 le des Eingangs. Das Genaßtz ere troffenen 15 jegelt Entsstzen, Haß und E 5 wieder. ollesstimmung wendet sic 12 Redeebie, dis man ihn zls Ausländef e plehe, dann wird sie sofort wohlwollend. ne eubiste in einer schwungvollen Rede er beste Mittel geran Hühneraugen habe 2. 770 Deutschiand kennen geleint, und s6l weil es die Schmerzen soſfort linde“ 9 einigen fagen das hartnäckigste Hi jten 12 schmerzios und gefahrlos entfernt, ber 2 die Fahrgäste ueigerũhrt eine Dune 2 er darkeit macht er zie noch darau auehr daß auch das Kufcirol.Fußbad eine 7 ruch, Ssche ist, denm es beseiligt Schweil 2 die Fuße warm und trocken, verhütet uan Sehuag und das Mstige Brennen, gtäcid aber gugbad 30 und Nerven. Sgtuklrel und Kukirol-Fu eren U in allen größeren Apotheken und 525 gerien zu haben und werden herges utliFabtl örob-Sslrs bel Male 25 Nehmen Sile aber nur das echte, aee 2 bewährte Kukirol, welches scheinbar e ist als andere Hühneraugen- Mitt ttel 8 htel! 75 scheinbar; denn mit einer Schacht zdeng f, können Sie 10 Huhneraugen Sbsclat? seitigen. wührend billigere Mittel e 105 ee ee 5 8 99—— auste⸗ 5 wieht z zur Begeiſiguns. Badenwerk und 5 5