— N r — A 8 — * * 55 55 Montag, 14. Mai dezugspreiſe: In maunhelm und umgebung frei ins 459 und durch die poſt ohne Heſtellgeld monatlich ark 9oo0.— halbmonatlich mark 3800.—. Rachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto nr. 175800 Karlsruhe.— Haupt⸗ Ralch atsktelle Maunheim, E 6. 2.— Seſchüfts⸗nebenſtelle Aaeckarſtadt, Wakdhofſtraße Ar. 6. Lernſprecher Rummer 7941, 2, 7033, 703, 7985. Telegramm⸗Röreſſe: Generalanzeiger Mannbeim. Erſcheint wochentlich zwölfmab „Beilagen: Der Sp —— 2 ort vom Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Modezeitung. Aus Zeit u. Leben mit Manngeimer Stauen-Jellung u. Mannheimer Mlulile-Zeitung Verkaufspreis W. 200. 1923— Nr. 218 Anzeigenpreiſe: gei vorauszahlung die kl. Zeile k. 600.— Stellengeſ. u. Samil.⸗Anzeig. aus Mannheim ermäßigte Preiſe Reklamen Mk. 2400.—. Annahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8/ Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen u. usgab. wird keine berantwort. ubern. öh. Sawalt, Streiks, Oetriebsſtörung. uſwö. derechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſür aus gefall. od. beſchränkt. Rusgab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Ruzeig. Ruftr. d. Kernſpr. oh. Sewühr. Serichtsſt. Mannheim Deutſchland ſoll neue Vorſchläge machen Uebereinſtimmende Forderung der engliſchen und italieniſchen Antwortnote die engliſche Note ub Die Sonntag vormittag auf der deutſchen Botſchaft in London erreichte Note hat folgenden Wortlaut: 6„Die Regierung Seiner Majeſtät hat dem Memorandum, das Ren; Exz. mir am 2. Mai mitgeteilt haben und in dem die deutſche enierung ihre Vorſchläge für eine Regelung der Reparationsfrage Aielent. ihre Sorgfältigkeit und Aufmerkſamkeit Ruteil werden laſſen. * Schritt der deutſchen Regierung iſt bekanntlich die Folge ener Anregung geweſen, die ich im Laufe einer Debatte im 8 ſchen Parlament am 20. April gegeben habe und die Regierung r. Majeſtät hat daher an der Antwort, die auf dieſen Appell hin er⸗ lolgt iſt, ein beſonderes Interefſe. 7957 Ich kann Ew. Exzellenz nicht verhehlen, daß die Vor⸗ chläge Ihrer Regierung eine große Entläuſchung geweſen ſind und daß die deutſche Regierung den ungünſtigen indruck, den ſie ſowohl auf die Regierung Sr. Mafſeſtät als auf e Alliierten gemacht haben, nach meiner Anſicht hätte vorausſehen ihm daher vorbeugen können und müſſen. Die Vorſchläge entſprechen weder der Form noch dem Inhalt nach dem, Nat Sr. Mafſeſtät Regierung vernünftigerweiſe als Antwort auf den hätte erwarten können, den ich bei mehr als einer Gelegenheit r deutſchen Regierung durch Ew. Exzellenz zukommen zu laſſen zeternommen habe und auf den direkteren von mir in der erwähn⸗ n Rede gegebenen Hinweis. Die Hauptigründe Für dieſe berechtigte Enttäuſchung ſind die folgenden: 1. Die deutſche Regierung bietet als geſamte Bezahlung ihrer merkannten Schulden eine Summe an, die weit unker dem 1 ßigen Betrag liegt, der die Grundlage des der Pariſer konferenz im letzten Januar unterbreiteten britiſchen Zahlungs⸗ nes bildet und daher von vornherein als für die alliierten Regie⸗ ungen völlig unannehmbar hätte erkannt werden müſſen. 155 erhin wird die Zahlung ſogar dieſer unzulänglichen Summe von 55 Ergebnis einer Reihe internationaler Anleihen ab⸗ ängig gemacht, das unter den kundgegebenen Bedingungen in 0 em Umfange ungewiß ſein muß, und zwar in ſo hohem cade. daß der von der deutſchen Regierung vorgelegte Plan tatſäch⸗ ich Beſtimmungen enthält, die ſich mit der Möglichkeit des Nicht⸗ be ſtandekommens der Anleihen beſchäftigen. Außerdem ſchlie⸗ en die zu dieſem' Punkte vorgeſchlagenen Regelungen finan⸗ ziele Bedingungen ein, die für Deutſchland weniger 15 ü ckend ſind, als wenn die Anleihen erfolgreich wären, ſo daß —8 wirklicher Anreiß für Deutſchland gegeben iſt, den Ver⸗ zur Aufbringung zu machen. 1 2. Daß es die deutſche Regierung unterläßt, die Artder Ga⸗ laun tien mit größerer Schärfe zu bezeichnen, die Deutſch⸗ — anzubieten bereit iſt, iſt noch ganz beſonders zu bedauern. att greifbare ſubſtantielle Vorſchläge in dieſer Richtung zu erhal⸗ ſehen ſich die alliierten Regierungen unbeſtimmten Verſicherun⸗ die Bezugnahmen auf künftige Verhandlungen gegenübergeſtellt, 5 einer geſchäftlichen Transaktion dieſer Art praktiſchen Wertes ren. Sr Ddie Enttäuſchung iſt umſo größer, als die Regie rung Majeſtät gern den Glauben aufrecht erhalten möchte, daß in dem 0 in Memorandum Anzeichen dafür zu finden ſeien, daß die aneſche Regierung die auf ihr liegenden Verpflichtungen anerkennt, 8 ernſthafte Anſtrengung zur Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten Allz m Vertrag von Verſailles zu machen, in einer Weiſe, die die kerten als billig und aufrichtig anſehen können. — Wenn Deutſchland die Abſicht hat, den Weg zu einer wirkſamen ni ſchnellen Löſung eines Problems zu eröffnen, das, ſolange es ſüch gelöſt, die politiſche und wirkſchaftliche Lage Europas und tat⸗ chlich der ganzen Welt in ernſte Verwirrung bringt, dann ſcheint es edauerlich, daß es nicht eine 3 2 klarere und ſchärfere Abſchätzung der Linien ieſen hat, auf denen allein eine ſolche Löſung geſucht werden kann. Die Regierung Sr. Mafeſtät iſt ihrerſeits überzeugt, daß Deutſch⸗ — in ſeinem eigenen Intereſſe es vorteilhaft finden wird, der baSbere Bereitwilligkeit zur Auseinanderſetzung mit aller a tſächlichen Lage zu entwickeln und unter Ausſchaltung unweſentlichen und ſtrittigen Punkte dazu ſchreiten wird, Vorſchläge noch einmal zu erwägen und zu erweitern, örte⸗ in eine brauchbare Grundlage für weitere Er⸗ Krun rungen umgewandelt werden. An einer ſolchen Erör⸗ Au g wird die Regierung Sr. Majeſtät bereit ſein, im geeigneten Saublte an der Seite ihrer Alliierten teilzuneh⸗ das ſe mit denen ſie ein praktiſches Intereſſe in dieſer Frage teilt, Wulngdebenſowenig aufzugeben beabſichtigt wie I. Enpeſch, einer Lage von internationaler Gefahr eln verhe e zu machen. Aber ſie kann der deutſchen Regierung nicht Hoffanen. daß der erſte Schritt zur Verwirklichung einer ſolchen ern ſthe die Anerkennung Deutſchlands ſein muß, daß eine viel ſordendaftere und viel beſtimmtere Mitwirkung er⸗ 8000 iſt, als ſie bisher in Erſcheinung getreten iſt. habe die Ehre uſw.(gez.) 0 Curzon of Kedleſton. Die italieniſche Note zaichte Jam Sonntag mutag der deutſchen Botſchaft in o m über. bind der ialieniſchen—— lautet in deutſcher Ueber · — dufmerkſeme rüfung des Memorandums vom 2. Mal e die Vorſgla der deutſchen Regierung für eine Regelung nicht arationsfrage enthält, hat mich überzeugen müſſen, daß ſie für aicbeignet ſind, den alliierten Regierungen als Grundlage We eniſchedende Diskuſſton zu dienen ſue wiederholten Bemühungen, die deutſche Regierung zu en, vernünftige und praktiſche Vorſchläge vor⸗ he he am aus der in Mitteleuröpa entſtandenen geeſahrvallen ausgukommen, gaben mür einigen Grund zu der Haffnung, daß der Schritt der deutſchen Regierung einen Fortſchritt auf dem Wege einer friedlichen-Löſung der Frage bedeuten würde: ich — feſtſtellen, daß meine Erwartung getäuſcht wor⸗ den iſt. Der Standpunkt der italieniſchen Regierung in der Sache iſt bekannt. Wie aus den von ihr bei den letzten beiden Konferenzen in London und Paris vorgelegten Plänen hervorgeht, oiſt Italien durch ſeine gegenwärtige wirtſchaftliche und finanzielle Lage ge⸗ zwungen, das Reparationsproblem und das Problem der inter⸗ alliierten Kriegsſchulden als immer enger miteinander verbunden anzufehen. Italien kann nicht umhin, darauf zu dringen, daß die beiden Fragen ſobald wie möglich gelöſt werden, wobei auch die Aufwendung für den Wiederaufbau ſeiner eigenen beſetzt geweſenen Provinzen berückſichtigt werden müſſen. Dieſe Notwendigkeiten erklären deutlich meine Haltung ſo⸗ wohl bei den Veſchlüſſen der Reparationskommiſſion als auch bei allen Ereigniſſen, die nach der letzten Konferenz von Paris einge⸗ troffen ſind, wobei zu berückſichtigen und als feſtſtehend anzuſehen iſt, daß ſein Intereſſe und ſeine Forderungen bei der Löſung dieſer äußerſt ernſten Fragen nicht geringer ſind als diejenigen irgendeines Alliierten ſonſt. Wie in vielen amtlichen Aeußerungen und beſonderen Akten der königlichen Regierung bekundet worden iſt, iſt Italien geneigt, ſeinen Anteil an den Opfern zu tragen, um zu einer allgemeinen wirtſchaftlichen Regelung zu gelangen. Aber es kann nicht zugeben, daß ihm mehr auferlegt wird, als ſeine Kräfte bei vernünftiger Schätzung zulaſſen. Auch darf nicht vergeſſen werden, welche Stellung Italien hin⸗ ſichtlich der Reparationen der kleinen Staaten hat, in Anſehung derer es aus Generöſität und Mäßigung ſowie aus Rückſicht auf deren äußerſte Notlage erhebliche Konzeſſionen bewilligt hat, ohne ſich bisher auf das Recht der im Verträgen feſtgelegten Mitverantwortlichkeit Deutſchlands zu berufen oder auf dieſes Recht zurückzugreifen.(Anm. des Wolff⸗Bureaus: Die Ueberſetzung des vorſtehenden Satzes iſt unſicher, da offenſichtlich eine Verſtümme⸗ lung des Telegramms aus Rom vorliegt.) Der deutſchen Regierung iſt übrigens bekannt, daß die ita⸗ lieniſche Regierung ſich zu ihrem lebhaften Bedauern gezwungen ſah, dem von der engliſchen Regierung der Konferenz in Paris Horgelegten Plan zur Regelung der Reparationen nicht beizu⸗ tretenz obwohl Memorandum Bonar Laws hohe Ziele an⸗ ſtrebte, ſchien es die unabweisbaren Forderungem Italiens nicht ge⸗ nügend zu berückſichtigen. Nach dieſem unmittelbaren Vorgang muß die italieniſche Regierung mit berechtigtem Erſtaunen her⸗ vorheben, daß das deutſche Memorandum vom 2. Mai weit hinter den Vorſchlägen zurückbleibt, die in dem Plan der britiſchen Regierung enthalten waren. Abgeſehen davon, daß die für die Reparationen feſtgeſetzte Summe offenſichtlich weit niedriger iſt als irgendein noch ſo geringer 4 den man vernünftigerweiſe hätte erwarten können, iſt die int onale Anleihe, mit der die Zahlung dieſer Summe vollſtändig bewirkt werden ſoll, nur als ein Mittel angegeben, ohne die notwendigen genauweren Angaben und ohne. daß geſagt wäre, wie für ihre Unterbringung und ihren Erfolg zweck⸗ mäßig geſorgt werden ſoll. Ebenſo fehlen alle konkreten An⸗ gaben über Garantien und Pfänder ſowie jede Bürgſchaft für deren tatſächliche Beſtellung. Der deutſche Vorſchlag ſtellt daher keinen organiſchen und vollſtändigen Plan dar, wie er notwendig geweſen wäre, um zu einer auch nur grundſätzlichen Erörbderung Anlaß zu geben, viel⸗ mehr beſchränkt er ſich auf eine Reihe von unbeſtimmten und un⸗ e a Pe 5 1 8 er e Fragen, ſie tehen, für ſemeine Regelung ſind. Dieſer Mangel wird von italfeniſchen Regierung bedauert, weil er zum allgemeinen S jede Anbahnung einer Löſung des Problems verzögert und weil er eine Anſicht ſtärken kanm, die gewiſſe Anhänger hat, nämlich die Anſicht, daß ſich Deutſchland unter dem Einfluſſe gewiſſer innerpolitiſcher Strö⸗ mungen der Erfüllung leiner eigenen Verpflichtungen zu ent⸗ ziehen ſuche. Da die italieniſche Regierung unter dieſen Umſtänden feſtſtellen muß, daß die deutſchen Vorſchläge keine weſentlichen Aende⸗ rungen der Lage herbeigeführt haben und obwohl ſie in ihrer Er⸗ wartung getäuſcht worden iſt, wiederholt ſie ihren Rat, daß ſowohl im Intereſſe Deutſchland als im allgemeinen In⸗ tereſſe des Friedens und der europäiſchen Wirtſchaft eine baldige neue Entſchließung der deutſchen Regiern Vorſchlägen führen möge, 9 1 die durch ihren Inhalt und ihre Beſtimmtheit geeignet er⸗ ſcheinen, von der königlichen Regierung zufſammen mit ihren Alli⸗ ierten mit Ausſicht auf Erfolg einer Prüfung unterzogen zu werden. Genehmigen Sie. uſw. Muffolini.“ DdDie Nuffaſſung in Berlin E+Berſin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Man hat das Ge⸗ fühl, daß bei der engliſchen Note ſowohl wie auch bei der italieniſchen vor allem die Rückſicht auf Frankreich die Feder geführt hat, mit anderen Worten, daß aus Diplomatie in dieſer Note manches geſagt und manches verſchwiegen worden iſt, was ſich nicht ganz mit den eigentlichen Anſchauungen der Noten ſcheiebar deckt. Dennoch bleibt die einigermaßen ſchmerzliche Empfindung übrig, daß man wieder einmal, zumal in England, der deutſchen Lage nicht ganz gerecht geworden iſt, was natürlich nicht hindern darf und auch nicht hindern wird, daß man den Faden weiter zu ſpin⸗ nen verſuchen wird. e 1 Von den drei Montagsfrühblättern iſt nur die„Welt am Mon⸗ tag“ des grundſätzlich kritikloſen Herrn v. Gerlach entzückt. Sie jauchzt darüber, daß die engliſche Noke eine„für die Regierung Cuno über⸗ aus peinliches Dokument“ bilde und gibt dem Kanzler den Rat, ent⸗ weder ſich ſchlemmigſt und gründlich umzuſtellen„oder die Aufgabe, der er nicht gewachſen ſei anderen Händen zu überlaſſen“. In dem Montagsblatt des Ullſtein⸗Verlages wird in Erwiderung mancher Schiefheiten und unter Hinweis auf die Lücken, die die andere Note enthält, geſagt:„Es war nicht Deutſchland, das aus einer Geld⸗ frage eine Machtfrage gemacht hat. Deutſchland hat nie auſ⸗ gehört zu betonen, daß es den Frieden der Welt, wenn es irgend wie in ſeinen Kräften ſteht, an der Geldfrage nicht ſcheitern laſſen wird. Es wird an jeder Erörterung mit den Alliierten, die Lord Curzon für möglich hält, teilnehmen, wenn es auch große Opfer koſtet, aber nur, wenn ſein Beſtand als ſouveränen Staat und gleich⸗ berechtigter Verhandlungspartner die Vorausſetzung iſt. Der„Lokal⸗ anzeiger“ will aus„demokratiſch eingeſtellten Wirtſchaftskreiſen“ ge⸗ hör thaben, daß man mit der engliſchen Note noch einigermaßen zufrieden ſein könne. Sie hätte jede agreſſive Form vermieden und laſſe in ihrem zweiten Teil alles offen. Eine„hervorragende Regle· rungsſeite“ indes äußert ſich ungemein pefſimiſtiſch. Die eng⸗ liſche Note gebe der Garantie⸗ und Anleihefrage eine ganz falſche Auslegung. Auch Lord Curzon macht den Fehler, die deutſche Leiſtungsfähigkeit zu überſchätzen. Zudem werde der in unſerer letz⸗ ten Note gemachte, vom amerikaniſchen Staatsſekretär Hughes ange⸗ regte Vorſchlag überhaupt nicht berückſichtigt. Kurz und gut, man wiſſe im Augenblick tatſächlich nicht, auf welcher Grundlage weiter verhandelt werden ſoll. Das Reichskabinett hat, da der Kanzler geſtern in Beglei⸗ tung des Reichsarbeitsminiſters Brauns in Münſter weilte, um mit Vertretern des Wirtſchaftslebens aus dem Einbruchsgebiet ſich aus⸗ zuſprechen, mit den beiden Schriftſtücken noch nicht beſchäftigt. Dae Kabinett wird erſt heute ſich mit den Noten und der Erörterung der nun einzuſchlagenden Wege befaſſen. Wann und ob eine Ausſprache im Reichstag gerfolgen wrid, iſt im Augenblick noch nicht ſicher. Feſtnahme des Rönigs von Schweden und des Großherzogs von Baden Wie ſchwere jetzt bekannt wird, haben ſich in Offenburg die Franzoſen ebergriffe Pade König Guſtav von Schweden und Großherzog Friedrich von berichtet: aden erlaubt. Es wird uns darüber Anläßlich der Beerdigung der Großherzogin Luiſe von Baden fuhren der König von Schweden und der frühere Großherzog von Baden durch§ffenburg. Dori wurden ſie von der franzöſiſchen Beſatzung angehalten und zur Kommandankur geführt, wo ſie vom Kommandanten, Oberſtleutnauk Caszaus einige Stunden verhört() und gefangen() gehalten wurden, bis es ſchließlich der Einſprache des Königs von Schweden gelang, die Freiheit wieder zu erlangen. Der franzöſiſche Kommandant Caszaus hat Offendurg verlaſſen und dürfte vermutlich nicht mehr auf feinen Poſten zurück⸗ kehren. Da die Feſtnahme des Königs von Schweden eine ſchwere Ver⸗ letzung ſeiner Souveränitätsrechte bedeutet, wird der Vorfall noch ein diplomatiſches Nachſpiel haben. 2 2 Der Ronflikt zwiſchen Danzig und polen EBerlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern abend fand, wie dem Ullſtein⸗Montagblatt aus Warſchau gemeldet wird, eine außerordentliche Sitzung des polniſchen Miniſterrats ſtatt, in der weitere Schritte des Konflikts mit Danzig beraten werden ſollten. In dieſem Konflikt handelt es ſich um einen polniſchen Hauskauf zur Errichtung einer Handelsakademie in Danzig. Die Stadt Danzig hatte auf dieſes Haus die geſetzlichen Beſtimmungen über die Wohnungszwangswirtſchaft angewandt. Polen hatte des⸗ halb eine Entſcheidung des Völkerbundskommiſſars beantragt, worauf Danzig von der Ausführung der Beſchlagnahme bis zur Entſcheidung des Kommiſſars abſah. Vorher indes war bereits der Abbruch der Danzig⸗polniſchen Wirtſchaftsverhandlungen erfolgt. Die polniſche Preſſe aber eröffnet jetzt geradezu eine Kriegshetze gegen Danzig. Ein Warſchauer Blatt ſchreibt, Polen möge doch anſtatt Worten möglichſt umgehend ſeine Soldaten nach Danzig entſenden: „Was die Franzoſen im Ruhrgebiet getan haben, ſollte auch bezüglich Danzigs vorbildlich ſein.“ Es handelt ſich wohl bei alledem um einen ſyſtematiſchen polniſchen Kurs, für den Pariſer Einflüſſe beſtimmend ſein werden. Nach einer weiteren Warſchauer Meldung desſelben Blakkes beabſichtigt die polniſche Regierung auch 87 deutſche Reichs⸗ angehörige aus Polen, namentlich aus Pommerellen aus⸗ zuweiſen, angeblich als Vergeltung dafür, daß, wie ſie behauptet, auch die deutſche Regierung mindeſtens ebenſoviel polniſche Staats⸗ angehörige aus Deutſchland ausgewieſen habe. 0 Die engliſch⸗ruſſiſche Spannung Die Sowjetregierung wird auf die ultimative engliſche Nole bereits in den u chſteh ie Es er⸗ warten, daß die Antwort in verſöhnlichem Tone gehalten ſc wird. Kraſſin, der im Flugzeug nach Berlin abgereiſt iſt, wird 5 nach London 5 Er dat von am ruſſiſchen Geſchäft inter⸗ erten engliſchen ſchäftsleuten Briefe erhalten, in denen ſeine Rückkehr nach London als ein geeignetes Mittel bezeichnet wurde, die anwachſende engliſch⸗ruſſiſche Spannung zu löſen. In Mos⸗ kauer Regierungskreiſen werden in dieſer Bezlehung große Erwar⸗ dungen auf die perſönlichen Verbindungen Kraſſins mit einfluß⸗ reichen engliſchen Kreiſen geſetzt. 5 „Eine Generalverſammlung der Mitglieder der Moskauer Börſe faßte eine Entſchließung, worin aus Anlaß des engliſchen Ultimatums an die Handelskreiſe Englands und alle Gegner eines neuen Krieges appelliert wird, für die Sicher der friedl eriſcheſcichen Enwichung der Belter einzufcezen⸗ letzten Zeit überhaupt nicht auf Villa Hügel aufgehalten. 2. Seite. Nr. 218 Mannheimer General-Anzeiger(Miitag⸗Ausgabe) 132 923 Monkag, den 14. Mai 192 Die Reviſtonsverhandlungen im Rrupp⸗prozeß Die Verhandlnug, in der über die Reviſion im Krupp⸗Prozeß entſchieden werden ſoll, wird definitiv am Freitag, den 18. Mai, 9 Uh⸗ früh im Stahlhof in Düſſeldorf vor ſich gehen. Am Dienstag wird die Verteidigung, für die Rechtsanwalt Dr. Grimm allein plädieren wird, Einſicht-mm die Akten nehmen. Wie der Eſſener Be⸗ richterſtatier der Frankfurter Zeitung von berufener Seite hört, iſt es möglich, daß der Reviſion, für die genügend Gründe geltend gemacht werden könnten, ſtattgegeben und der Prozeß zu neuen Verhandlungen an ein anderes Kriegsgericht über⸗ wieſen werde. Die Strafen ſind rechtswidrig! In einer Kritik des Urteils im Krupp⸗Prozeß ſtellt das„Ouevre“ in ſeiner geſtrigen Sonntagsnummer feſt, daß die ausgeſprochenen Strafen rechtswidrig ſeien. Weder die bürgerliche noch die militäriſche Strafgeſetzgebung geſtatte die Verurteilung zu 10, 13 und 20 Jahren Gefängnis. Nach Art. 40 des. Coede paenal iſt das Höchſtmaß einer Gefäng⸗ nisſtrafe 5 Jahre und das Militärſtrafgeſetzbuch hat dieſe Beſtimmun⸗ gen in Art. 194 ausdrücklich übernommen. Das Werdener Gericht habe ſich alſo im Widerſpruch zu der franzöſiſchen Ge⸗ ſehgebung geſtellt. Ausweiſung Frau Krupps? Nach einer Eſſener Meldung der„Voſſiſchen Zeitung“ ſoll Frau Berta Krupp am Samstag den Befehl erhalten haben, binnen 4 Tagen die Villa Hügel zu räumen. Die Villa war bisher ſchon zur Hälfte von franzöſiſchen Offizieren belegt. Frau Krupp hat 2 in der ie war nur anläßlich der Kriegsgerichtsverhandlung in Werden dorthin ge⸗ kommen. Ob ſie wirklich den Ausweiſungsbefehl erhalten hat, ſteht noch nicht feſt. 5 5 Reviſion im Schlageter· Prozeß Die Verteidiger des am Mittwoch vom franzöſiſchen Kriegs⸗ gericht in Düſſeldorf zum Tode verurteilten Schlageter und des zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilten Sadowski haben gegen das Urteil Reviſion eingelegt. neue Sprengungen Nach einer Meldung aus Eſſen wurde in der Nacht zum Samstag von den Franzoſen die militariſierte Strecke Bottro⸗Oſterfeld etwa 800 Meter nördlich des Rhein⸗Herne⸗Kanal geſprengt. In Eſſen, das etwa ſechs Kilometer von der Sprengſtelle entfernt liegt, erzitterten die Fenſterſcheiben infolge der gewaltigen Detonation. An der Sprengſtelle trifft die Hauptſtrecke mit den militariſierten Neben⸗ ſtrecken zuſammen, die als Zubringerbahnen fungieren. Durch die Sprengung iſt die nördliche Verbindung Wanne⸗Duisburg⸗ Meiderich unterbrochen. Es bleibt den Franzoſen jetzt vorläufig nur noch die Verbindung über Kettwig⸗Werden. Ferner ſoll dem Vernehmen nach auf dem Oberhauſener Stadt⸗ gebiet die Kanalbrücke auf der Eiſenbahnſtrecke Oberhauſen⸗ Oſterfeld⸗Süd geſprengt worden ſein. Der Eiſenbahnverkehr foll unterbrochen ſein. Die Franzoſen zwangen Notſtandsarbeiter in Lünen bei den Wiederherſtellungsarbeiten zu helſen. Wieder zwei Codesopfer! Am Himmelfahrtskag wurde in den frühen Morgenſtunden an der Kanalbrücke von Oberhauſen zwei Männer erſchofſen. Die franzöſiſchen Soldaten geben an, daß die Erſchoſſenen auf Auruf nicht ſtehen geblieben ſeien. Die Erſchoſſenen ſind 50—55 Jahre alt; Ausweispapiere krugen ſie nicht bei ſich. as ſas franmoß nu afmer Angebohi Sur. Gerabssinnnlun obr Iaterviem Sus cbm auun, gellel am foss u foalne Gerugem à. ohe—— Aos dooedf 29922 Assnt -AZeegt Fpoot 499 oOot 2, ,,, 900 L 25 ,,, 2 1 2 22 Die Nuflöſung der D. v.§. vor dem Keichstag Der Reichstag erledigde am Samstag zunächſt das deutſch⸗ polniſche Abkommen, ferner den Antrag auf ſchleunige ge⸗ Neuregelung der Lehrerbildung, der einſtimmige Annahme allen drei Leſungen erledigt. Zum Etat des Reichsarbeits⸗ miniſteriums wurde gegen die Stimmen der Sozialdemc⸗ kraten eine Entſchließung des Zentrums angenommen, zur Unter⸗ ſtützung notleidender Anſtalten 12 Milliarden Mark zu bewilligen. von denen drei Viertel der Anſtalten der Religionsgemebnſchaften überwieſen werden ſollen. Es folgte die dritte Beratung des Reichshaushaltsplans für 1923. Zur Beratung kam lediglich der Haushalt des Miniſteriums des Innern in Verhinderung der Interpellation der Deuiſch⸗ nationalen, die ſich gegen die Auflöſung der Deutſch⸗ völkiſchen Freiheitspartei und gegen das Verbot ſämtlicher Selbſtſchutzorganiſationen einſetzt. Abg. Graf Weſtarp(Dn.) begründete die Interpellation und betonte nochmals, daß die Entſcheidung des Miniſters Severing der geſetzlichen Grundlage entbehre. Das Recht zur Notwehr und das Recht, ſie gemeinſam auszuüben, werde man ſich durch den Miniſter Severing nicht nehmen laſſen. Da die Behörden es an jedem Schutz über den linksradikalen Verbänden hätten fehlen ließen, deren Fe spläne zur Niederwerfung der Bourgeoiſte hinreichend bekannt ſeien, müſſe die Bürgerſchaft zur Selbſthilfe greifen. Der Redner forderte ſchließlich Aufhebung dieſer Verordnungen und Be⸗ ſeitigung des Ausnahmerechts, das durch den Staatsgerichtshof und die Geſetze zum Schutze der Republik geſchaffen worden ſei. Reichsminiſter des Innern Dr. Oeſer beantwortete die beiden Interpellationen und führte u. a. aus, die Unterlagen für das Ver⸗ bot der Deutſchvölkiſchen Freiheitspartei ſeien vom Staatsgerichts⸗ hof eingehend gewürdigt worden. In ſachlicher Hinſicht konnte der preußiſche Miniſter des Innern ſehr wohl der Meinung ſein, daß die Vorausſetzungen für ein Verbot gegeben ſeien. Insbeſondere iſt die Aaffaſſung zurückzuweiſen, daß er einſeitig und mit un⸗ nötiger Schärſe vorgegangen ſei. Der einzelne Anhänger der Partei wird ja von dem Verbot gar nicht betroffen. Der unmittelbare Verkehr der Abgeordneten mit ihren Wählern iſt in keiner Weiſe eingeſchränkt worden. Ich bin vom erſten Tage dafür eingetreten, daß die parlamentariſche Arbeit der betreffenden Abgeordneten mög⸗ lichſt geſichert wird. Die Abgeordneten ſollen nicht verhindert wer⸗ den, Verſammlungen abzuhalten. Im übrigen entſpreche es durchaus den Abſichten der Neichs⸗ regierung, wenn die preußiſche Regierung rechtsgerichteten radikalen Verbänden entgegentrete, die verſuchen zur Selbſthilfe zu ſchreiten. Der Miniſter wies dann die abfällige Kritik, die Graf Weſtarp an dem Staatsgerichtshof geübt hatte, auf das entſchiedenſte zurück. Abg. Scheidemann trug unter zeitweiligen großem Lärm der ſchwer belaſtendes Materſal gegen die Deutſch⸗ völkiſche Freiheitspartei vor. Er betonte, daß ſeine Partei dem Ver⸗ bot der Freiheitspartei niemals zugeſtimmt hätte, wenn ſie nicht der Anſicht wäre, daß die Deutſchvölliſche Freiheits⸗ partei nichts anderes +* als eine Verſchwörerbande, die den Beſtand der deutſchen Republi üährde. Die Freiheitpartei ſei in Wirklich⸗ keit keine Partei. Ihre ordneten ſeien Deſerteure der Deutſch⸗ nationalen oder ſeien dort hinausgeworfen worden. Nach Aufrufen von Wulle und Gräfe verfolge die Partei die gleichen Ziele wie Hit⸗ ter und die Nationalfozialiſten. Unter lebhafter Bewegung des Hauſes verlas dann Abg. Scheidemann Briefe, die zwiſchen dem jetzt verhaſteten Roßbach und ſeinen militäriſchen Unterführern in den einzelnen Provinzen gewechſelt wurden. Ein Kriegsplan zur militäriſchen Berlins und Mittel⸗ deutſchlands wurde mit allen Einzelheiten aufgeführt. Des weiteren erinnerte der Redner an ſchon bekannte Tatſachen, wie z. B. an die Verſammlung der De ölkiſchen im Reichstag, bei der den Teil⸗ nehmern in der Garderobe die Revolver aus der Taſche fielen und die Reichsregierung über die Verbindungen, die zwi⸗ beſtänden, jetzt endlich dem Reichstag Auskunft geben müſſe. Nach einer.- Mahnung an das einſichtige Bürgertum, die Zipfelmütze herunterzune ſchloß Abg. Scheid Verſicheerung. daß ſich die Regierung bei ihrem Vorgehen auf die Maſſen des werk⸗ tätigen Volkes ſtützen könne, die die deutſche Republik geſchaffen hätten und in denen auch die Wurzeln ihrer Kraft lägen. Für die Deutſche Volkspartei wandte ſich Abg. Maretzki gege die Angriffe, die Weſtarp gegen ſeine Partei gerichtet hatte. Die Haltung des Reichswehrminiſters könne nicht getadelt werden. Nach der Auffaſſung ſeiner Partei ſei die Auflöfung einer Partei ver⸗ faſſungsvechtlich nicht möglich. Die Ausführungen des Miniſters Oeſer hielt der Redner nicht für überzeugend. Er verlangte ſchließ⸗· lich von der Regierung, daß ſie ſich der nationalen Verbän! nehme. Auch die ſollten ein Intereſſe daran —.— daß die bürgerlichen Mittelparteien ihren Ei in dieſen rganiſationen nicht ganz verlieren, damit ſie nicht vollſtändig in⸗ rechtsradikale Fahrwaſſer geraten. W Nachdem n Henning ſich gegen die Angriffe des Scheidemann und ſeine ee. verteidigt hatte und der Regierung den Vorwurf gemacht hatte, daß ſie nicht zum Schutz der Verfaſfung einſchreite, vertagte das Haus gegen 8 Uhr die Weiterbe Montag 2 Uhr. Max Reger⸗Tage I. Kammermuſik⸗Abend Werke aus der Wiesbaden-Weidener Zeit 1891—1901 Man ſo leichthin, daß Max Regers Jugendwerke unter dem Serelde Brahms ſtehen. Nachdem wir vorgeſtern das Trio für Klavier, Violine und Bratſche, ſechs Sopranlieder(aus Werk 4, 12, 23, 31, 37, 43), die D⸗Moll⸗Sonate für Violme allein (42) und das Klavpierquintett aus dem Jahre 1898 gehört haben, dürſen wir dies Urteil einer Reviſion würdigen. Gewiß ging Reger von Brahms aus, und die Tatſache, daß ſo viele„Brahmanen ſich zu Reger⸗Apoſteln weiterentwickelt haben, beſtätigt die herrſchende Meinung. Wenn wir aber bedenken, daß in 8 drei Elemente, innig geſellt. ſich zu einer neuen Weſenheit vereint haben, daß Bach, Beethoven⸗Technik und Schumann⸗Romantik ſonderbarer Miſchung gediehen ſind, ſo werden wir auch das t⸗ lings⸗Trio(Werk 2) anders hören. Die Romantiker ſchwärmen ſo gern in ſanfter Wehmut. So Spohr, der heute mit Unrecht faſt . mann, ſo 8, egiker n Magelonen⸗Romanzen. Um es kurz zu ſagen: die Seele dieſer Meb⸗ ſter iſt eine weibliche. Der Flug der Fantaſie, das Feuer. das zarte, innige Gefühl wird von Spohr bis Schumann immer frauenhafter. Will ſagen: veredelt und verfeinert im ſchönſten Ideal deutſcher blühender Frauen. Und hier gliedert ſich Brahms an. Er kommt von Bach und gon Beethoven her, Robert und Klara Schumann führen ihn ins tleben in. Reger aber geht ſehr bald über Brahms hinaus. herrli Trio(vortrefflich vorge⸗ führt von Karl Herm. Dehler, Otto Spamer und Dr. Her⸗ mann Grabner) geht in aller H⸗Dur⸗Seligkeit, die den erſten Saß beſchließt, gleichſam parallel dem H⸗Dur⸗Trio des Meiſter Johannes, ſchwärmt und ſcherzt romantiſch, ſchlägt aber im Adagio mit ſeinen Veränderungen ſchon neue Bahnen ein. Nicht mehr nord⸗ deutſcher Heimwehklang, der den Weg zurückfinden will ins Kinder⸗ land der Romantik, ſondern männliche Reger⸗Züge. In der Sonate für Violine allein erleben wir dann die Baſch⸗Renaiſſance: die Wiedergeburt der alten Sonate für Violine allein aus ers neuem Geiſt. Hier iſt nichts mehr von Brah Nachfolge. Licco Amar zeigte ſein Geigertum von einer neuen, ſchönen Seite, indem er dieſen Stil in Ton, Ausdruck und Technik gleichſam aus ſich herous neu belebte. Das Adagio hatte den beſonderen Reger⸗ klang, und das Preſtiſſimo mit den eigenartigen Fietarſen —„von Bach bis ini“— war das Glanzſtück. Ganz anders Pagan wirkt Reger als Liederkomponiſt. Es waren Lieder des abſoluten Muſikers, für eine Singſtimme eingerichtet. Die Klavierpartie(von Heinz Mayer mit allen Fei nheften betreut) iſt die Eſſenz dieſer ſind eben„komponierk“ ... LQiſa Brechters viel⸗ Brahms neuerdings viel geſpieltes Klavier⸗ quintett hervorzaubern konmen. Es verſteht ſich, daß Ri Heſſe und Bernhard Conradi, Franz Neumaier und Mülter ihre Sache als rechte Kümſtler durchführten. Vielleicht gae eeee 0 0 n poetiſchen Adagio⸗So ng der Kla⸗ e e widmen. Denn ſie hatten beſonders heille Aufgaben und unda der Mannheim- Oudewigshafener Muſitlehr ⸗ gab e e Max Reger als Menſch und Künſtler war das Thema eines etwa einſtündigen Vortrages, in dem Dr. Her⸗ mann Grabner mit verehrungsvoller Liebe in ſchlichten Worten voll der Eindringlichkeit, die aus tiefem Erleben quillt, ein Bild des Meiſters umriß. Grabner, der drei Jahre als Schüler Regers und als Mitglied der Meininger Hofkapelle, der Reger vorſtand, zum ver⸗ trauten Kreis des großen Künſtlers gehörte, iſt als ſelbſt ſchöpferiſcher Künſtler von beachtlicher Bedeutung und als Muſikwiſſenſchaftler be⸗ ſonders befähigt, anderen den Weg zum Meiſter zu weiſen. Er tat es mit feinſtem Takt und mit einer verhaltenen Leidenſchaft, ſich für etwas als überragend groß Erkarntes einzuſetzen, und er tat es ge⸗ ſchickt, indem er den großen Muſiker und den liebenswerten Men⸗ ſchen, ohne in Muſikgelehrſamkeit oder in Anekdotiſchem ſich feſtzu⸗ fahren, wirklich vor uns lebendig werden ließ. Er ſtellte an den Anfang, anders gearteten Pfitzner aus aufgegangen ſei und betonte als die⸗ ſer zwei Großen unſerer modernen Muſik Gemeinſames: den uner⸗ ſchütterlichen Glauben an ihre künſtleriſche Miſſion, die ſich bei Reger fand. Ohne Erörterung wurde auch das Etatsgeſetz für 1923 in ſchen N daß ihm das ganze und letzte Verſtändnis für Reger von dem ganzgru Deutſches Keich Die Feier in der Paulskirche am 18. Mai BVerlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Am 18. Mai indet bekanntlich als am 75. restag des Zuſammentritts der deut⸗ —— iung in der F anzfukter PaufsTigch Dieſe Feier wird, und das iſt er⸗ dort eine Gedenkfeier ſtatt. Alle Länder, freulich, ein großdeutſches Gepräge tragen. die 1848 zum deutſchen Bunde gehörten, ſind eingeladen, alſo auch die deutſch⸗öſterreichiſche Volksvertretung. Von den Sozialdemo⸗ kraten werden, wie wir im Vorwärts leſen, die Abgg. Karl Leuthner, der frühere Staatskanzler Dr. Karl Renner, Ludo Hartmann u Seitz, der erſte deutſch⸗öſterreichiſche Staatspräſident beiwohnen. 5 iſt zu hoffen, daß auch die bürgerlichen Parteien einen Vertr entſenden. r **** i a“: lin „ Die deutſche Nol. Die„Germania“ meldet: In Ber. konnten nach den neueſten Erhebungen 20 Prozent der Kint wegen Unterernährung nicht in die Schule aufgenommen we zent der Bepölkerung unterernährt. 3* *Ein Reichskarif ſur die deutſche Preſſe iſt nach viertägigen 1 handlungen in Dresden zuſtande gekommen, vorbehaltlich der Ura bandes der deutſchen Preſſe. Badͤiſche Politik Aus dem Lanotag Das Bürgerrecht Bei der Beratung des Bürgerrechtsgeſetzes im Ausſchuß für Rechtspflege und Verwaltung entſpann ſich eine lebhafte ſprache über die Frage einer künftigen Nichtbeibehaltung des ang 5 borenen Bürgerrechts. Nur die Sozialdemokratie erklärte, das 75 geborene Bürgerrecht dürfe nicht verewigt werden und ſei durch—5 wirtſchaftliche Entwicklung längſt überholt. Mit Mehrheit und zwa mit 17 gegen ſieben Stimmen beſchloß der Ausſchuß aber das ange borene Bürgerre J f getreten werdeſ können. Der Einkauf in das Bürgerrecht ſe ebenfalls erſt mit dem 25. Lebensjahr erfolgen können. Die badiſche haltung wurde einſtimmig beſchloſſen, den Frauen den Antritt und die Aufnahme in das Bürgerrecht unter denſelben Bedingungen wie den Männern zu geſtatten. Jur Frage der Preiſe bei Weinverſteigerungen haben mehrere Zentrumsabgeordnete eine förmlfche Anfrage an die Regierung gerichtet. In der Anfrage wird be⸗ tont, daß bei den in letzter Zeit abgehaltenen Weinverſteigerungen Preiſe erzielt wurden, die geeignet ſind, die Abſichten der Regierungen bezüglich des Preisabbaus zu vereiteln und große Verbitterung in die weiten Kreiſe der Rebbauern, der Wirte und der Konſumenten zu tragen. An die Regierung wird die Frage gerichtet, was ſie gegen dieſe an wucheriſche Ausbeutung des Volkes grenzende Preisbildung zu tun gedenke. Letzte Meldungen Beſchlagnahmungen In Kehl ſind 20 leere Möbelwagen, die für ausgewie, ſene Beamte bereitgeſtellt waren, von den Franzoſen beſchlagnahmt worden. Die Rheinlandkommiſſion hat, wie Havas aus Koblenz ben, tet, die Beſchlagnahme ſämtlicher Vorräte von 22 oder Kohlenprodukten angeordnet, die in dem beſetzt Gebiet von den Bergwerksleitungen oder von den an ere leitungen angeſchloſſenen Werken angelegt worden ſind. Der Bebl kerung wird ferner verboten, Induſtriekoks als 5 brand zu verwenden. Die der Bevölkerung ſoll mn Das Laufanner Atlentat M 1e* hab ſich im Lauſe der Nacht ge⸗ beſferk DeNegteanddalt Biegf, ber ruſſiſcher Hertunſ iſt, hat für den kommenden P den Mörder die in der Schweiz zugelaſſene— Worowſki und der Herren Ahrens und Diwilkowſki, unter übernommen, daß bis zum Abſchluß des P keine Ne gegen die in Rußland Schweizer ergriffen würden. e. 14. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die veran gekün Kommuniſten talteten geſtern vormitiag im Berliner Luftgarten ihre 1. igte Demonſtration gegen die Ausſperrung ihrer aus dem Preußiſchen Vandtag. Man hatte etwa 30 000 Perſonen e, ee unter der i trug:„Durch Kumgf 82 Seg⸗ Die kommuniſtiſche Kinderei n zur bachiſchen Größe des Germaniſch⸗unbeugſamen ſteigerte⸗—.— Willenskraft an Niederlagen wachſe. Grabner führte dann Regers Leben von den Jugendjahren, wobei er ſeines Lebrers in⸗ Lindner gedachte, bis zur Meininger Zeit. Er betonte Regers unde lemkeitsgefüh, das ſich nur ſelten. etwa dem vertrauteſten Fregſgg⸗ Karl Straube, dem großen Orgelmeiſter gegenüber und nie in inkie ſeligen Worten, kundgegeben habe, des Meiſters zunemgeſcheg 10. Verehrung für die großen deutſchen Tonkünſtler. ſeine tieſe R udete⸗ ſität, ſeine faſt kindliche Dankbarkeit, ſeine Hilfsbereitſchaft für a n ſeine gütige Fürſorge für die Meininger Muſiker, ſeine f die el werte Arbeitskraft, ſeine Gewiſſenhaftigkeit in allen Dingen, dus ſt übernahm. Er nannte ihn einen Feind ſeder Schmeichelei. einen in⸗ ungefüg eckigen Menſchen von arößter Wahrhaftigkeit, allem elon⸗ echten agbold: eine Doppelnatur: Humor neben tragiſcher Melſ cholie. Das alles findet ſich in ſeiner Muſik geſpiegelt. die urg dern Werken 11 Orcheſterkompoſitionen, 22 Chorwerke und vielen L ſierte in der Hauptſache Kammermuſikwerke aufweiſt. Grabner anafgeß⸗ quch kurz den Werdegang von Regers mufikaliſchem Stil, der ſchen Art des großen Thomas⸗Kantors. Er wies den oft wiedechuche orwurf konſtruktiven kompoſttoriſchen Schaffens zurück und 0 0 as Neue ſeiner fortſchrittlichen tonalen Harmonik verſtand al machen: auch die Unbebolfenbeit ſeiner Orcheſtrierunaskunſt, die ger⸗ mählich überwunden wurde, zeige im letzten Werk eine klarzzerle einfachung in Mozartſchem Sinne. Der Orgelkomponiſt habe 0 geſchaffen, wie ſie ſeit Bach nicht mehr geſchaffen worden feiegzrung gab Dr. Grabner eiße ſchöne, dankbar aufgenommene Einfi ahen, in die vier Abende, die den Weg der Läuterung eines ganz 45 einen den man in Mannheim immer viel zu wenig beachtet hat, in. wichtigſten Siationen verfolgen. tig! Nalional-Theater Maunheim. Das Publikum(das heu. J fübit ſich wohl dabei, Wagners„Fopengrin 1405 per zu genießen! Wenn die Mufik nur ſo der rauſchend—. wenn die Aktſchlüſſe lärmen, wenn cug eal romantiſchen Oper ein buntes Moſait„tauſendfältiger pann täten“ wird, was kümmert Herrn Publikus, auch noch der gottgeſandte Held? Wir ſehen und hören ihn i her⸗ nicht mehr, ſeit Günter Braun uns verlaſſen hat; wir hören aher haupt einen Wagner von großer Wucht und Emndringlichkeir ner⸗ nicht den Tondichter, der uns die Poeſie des Mitte Gobd⸗ neu ebese hat. Dem Orcheſter fehlt für ſolche Werke der Unſer — dcher im ſieen ee 7 w me; 5 en 51 war f Joforte; zuwei ſamt⸗Toa, „bianissimo“ zu hören. Dazu die allzu dicke gebun und—550 kriegsmäßige Uebertreibungen. Alles dies den. In 24 Regierungsbezirken Preußens ſindmehr als 50 Pre“ ſtimmung unter den Verlegern und der Zuſtimmung des Reichsvek⸗ beizubehalten. Es ſoll mit 25 Jahren an⸗ Staatsangehörigkeit iſt dabei Vorausſetzung. Bei einer Stimment⸗ gen ieen Gaskoks geſichert werden. Zuwiderhandlungen werden ſtrell ſchen dieſen ſtaatsgefährlichen Organiſationen und der Reichswehr beſtraft. 8 Der Zuſtand der beiden verwundelen Fsaen der Jivilparteien, der mit den übſichen Hoch au die Welddenolutton. Sleieggeitig Neaget die vaterlã Verbände ihre Ortsgruppen zu einem P ie derelder 85 lich nichts anderes iſt, als ein zu Endeführen der kontrapunkiiſen * — r * e %%%%SF —* FTTT———— 15 acdene Brechts 2 Fee e ereg gehe n „eentag. den 14. Mai 1923 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 218 Städtiſche Nachrichten Die Franzoſen in Mannheim 0 ſchlagnahme des Kohlenlagers von Hugo Stinnes. tag— franzöſiſche Beſatzung im Rheinauhafen wurde am Sams⸗ Kebört 0g abgelöſt. Obwohl die Stadt nicht zum beſetzten Gebiet dorbei ſo marſchierten die Franzoſen doch rückſichtslos am Bahnhof Wgelbſen die Friedrichsfelderſtraße entlang nach Neckarau. Die uhr den Truppen machten am Samstag abend zwiſchen 5 und 6 Verw gleichen Weg auf ihrem Marſch nach Ludwigshafen. Das britet ebäude des Rheiniſchen Braunkohlen⸗ tſyndikats in der Ruhrorterſtraße wurde mit 25 Sol⸗ und 228 1 Offizier belegt, die Bureaus der Anthrazitkohlen⸗ In de Wamerke G. m. b. H. bekamen 12 Mann Einquartierung. Betriebe dieſer beiden Firmen wurde bisher von den Fran⸗ *2 eingegriffen, wohl aber in das Kohlenlager von Hug o nes G. m. b. H. in der Ruhrorterſtraße in Rheinau. Das gehen b⸗ von Stinnes wurde heute früh 6 Uhr von den Fran⸗ weten eſchlagnahmt. Den 175 Arbeitern wurde das Be⸗ Lagers von den Franzoſen verboten. Dem Bureau⸗ dam d dagegen iſt das Betreten der Bureaus geſtattet, weil dieſe em Kohlenlager getrennt ſind. Das Lager von Stinnes liegt bel den dem 1. und 2. Hafenbecken. Während die Beſchlagnahme beiden anderen Firmen von den Franzoſen Tags zuvor et wurde, keßen ſie dieſe Rückſichtnahme bei Stinnes fallen bumen heute früh unangemeldet. e lne die Nachtſteuer Der Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung am die 3 Freitag mit einer Vorlage zu beſchäftigen haben, die dem achtſchwärmer einer Extrabeſteuerung unterwerfen ſoll. Nach ang ſtadträtlichen Antrag ſoll die Steuerordnung, auf die wir noch 8 ehend zu ſprechen kommen, am 1. Juni 1923 oder dem vom ——— zu beſtimmenden ſpäteren Zeitpunkt in Kraft treten. Aen⸗ band gen von nicht grundſätzlicher Bedeutung, die ſich bei den Ver⸗ ſte en über Staatsgenehmigung und Einſpruch der Neichs⸗ rwaltung als notwendig erweiſen ſollten, bleiben dem Stadt⸗ dorbehalten. au Die Begründung der Vorlage hat Oberbürgermeiſter Dr. . ſelbſt vorgenommen. Man darf infolgedeſſen annehmen, 1 er der Vater der neuen Steuer iſt. In der Begründung wird ee ausgeführt, daß der Stadt Stuttgart, die im Herbſt 1921 . ſogen. Nacht⸗ oder Hockerſteuer eingeführt hat, eine Mehrzahl deſecher Städte in der Zwiſchenzeit gefolgt iſt. Stuttgart ſtützte ſe Sieuer auf eine Beſtimmung des württembergiſchen Ausfüh⸗ Stebsselezes zum Landesſteuergeſetz, während Groß⸗Berlin die der pfee unterliegenden Vorgänge als vergnügungsſteuer⸗ un nchtige Veranſtaltungen behandelt und demgemäß die Steuer Veden Rahmen ihrer Vergnügungsſteuerordnung eingefügt hat. hierzu bemerkt wird, daß das Berlin er Vorgehen nach ts gemachten Erfahrungen nicht zu empfehlen iſt, ſo mmen werden, daß man am Freitag über dieſe Erfah⸗ Sti 9 und t0 ang r näheres hören wird. Der Oberbürgermeiſter gibt der be⸗ junderen Steuerordmmg den Vorzug. Zu ihrer Inkraftſetzung * die landesrechtliche Ermächtigung erforderlich. dem ſogen. Steuerverteilungsgeſetz ſind die Gemeinden zur Veen drllicher Abgaben berechtigt, ſomett nicht reichs ober den tliche Vorſchriften entgegenſtehen. Die von den Gemein⸗ Aderenen Steuerordnungen bedürfen der Genehmigung de⸗ ums des Innern und des Finanzminiſteriums. Die Gegner r Steuer, die in erſter Linie in den Kreiſen der bieſigen gaſtwirts⸗ ſeen Ochen Verbände zu ſuchen ſind, haben infolge der erforder⸗ ſheen Staatsgenehmigung die Hoffnung, daß man ſich in Karlsruhe Ale ablehnenden Gründen nicht verſchließen und der Steuer das wiitde Schickſal wie dem zweiten Dunkelkammer⸗Ausſchuß bereiten dülh, der die ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Clektrizitätswerke unter bolligem Ausſchluß der Kontrolle der Oeffentlichkeit verwalten ſollte. de Jetzupflichten iſt der oberbürgermeiſterlichen Feſttellung dng nachgebi 9 lenchgebildet iſt, im weſentlichen für ſich ſelbſt ſpricht. Wir ne Hene ung die dare n deeden denelnde n ber. gen Steuer nicht des Langen und Breiten begründet zu wer⸗ raucht, nur ein wenig anders aus, weil wir durch das Stu⸗ die Ueberzeugung gewonnen haben, daß fmanzielle Effekt in keinem Verhältnis zu der Verärgerung Devormundung der Bevölkerung ſtehen wird. Wir Sachverſtändigen des weiteren der Anſicht, daß die che Einwirkung dieſer Steuer eine verfehlte ein da vornehmlich die die Polizeiſtunde überſchreitende nwandfreie Geſelligkeit der notleidende Teil ſein dürfte. der Steuerordnung iſt die Hockerſteuer von den Gäſten zu über die allgemeine Polizeiſtunde hinaus in Wirt⸗ —— ch oft 8 täte man mag mildernde Umſtände angeben, aber man nüs doch beſte darun, dleſe Hebelſtände zu beheben ſtatt Beſchöni⸗ deheene Wort zu reden. Zu den lebelſtänden gehört auch die mehr; des Gebetquintetts. Man wagt kein„-capella“ wenn nun kro tz der hinzugeſetzten Holzbläaſer die Intonation umdein wird, wie wie ſie ſeit Jahren an dieſer Stelle gewöhrtt weſ, ſo n ſich ſedes Kunſturteil. Wir woilen aber gerechter⸗ reiſ entlaſten, denn er hatte genug zu tum, in gallerlei Irrumgen und mehr oder weniger berechticken Freihetten e Per r dee de.g. F eeeſe ein Kz hatten nämlich zwei Gäſte Hans Erl(Frankfurt a..) VBo dönig mit runder, voller, weicher timme, und Frau Elſe und d⸗Gauger(Erfurt) als bemerkenswerte Ortrud. Erſcheinung ſeſpr, darſtellung, Geſangskunſt und dramatiſcher Vortrag verraten weich die gründlich⸗vorgebildete Künſtferin. Die Stimme ſelbſt iſt cheſt und volltönend, ſie wird ausreichen, wenn man den Or⸗ erklang richtig abwägtl A. Bl. Theater und Muſik neues Drama„Dickich“. Das neue Werk Fendenthre der„Trommeln in der Nacht“, das im Münchner ter zur Uraufführung gelangte, aſt eine herbe En; Dothäuſchung Stroffheit der Kompoſttion, Gegenſtändlchkeit des Feege Klarheit A Tieſe im Seeliſchen— alles Vorzüge des verf 17 05 die 1 8 verſtimmt. Iſoliert erſcheinen Dinge, Menſchen un Henſe Es fehlt und— es fehlt beim i uſammenhang. Und erſt eine en ſchen Erſtlings machten einer ekſtatiſchen Kampf, deſſen und Ziel perworren bleibt, einen Sinn hinein. Will cht mit dieſen im Chineſenviertel von Chicago ſpielenden Szenen weiſterkz ein Eigenwilliger mit dem Lebem ringt und es vicht dert, wez Wie er alle Möglichkeiten, die es ihm bietet wegſchleu⸗ duſtagedene Aänmal von ihm verlangt— eine Ueberzeugung in der cenf Das„Leben iſt— ſe erſcheint mir die Anlage— iu dem Feſtatt eines malaniſchen Haeee verſmubildlicht, der 5 auf George, den Angeſtellten, einzuwirken ſucht. aunte an deeer donf debun Pon, vis Spiee an. 1, 0 ing Feinde fei zut ſchenkt, aber erſtaunt zu⸗ achtlos weitergibt. Häufig licher und dem Zuſchauer underſtändlicher Dinge folg. Wir berliehtvie die Famliie Gevrgs verkomen. Die Schweſer laare ſich ab ſich in den Malayen, wird anſcheinend verſchmäht, verſagt 5 ſeinen ſpäteren Heiratsantrag. Dafür wird ſie Dirne. das Stüc Frau. Ihr Aſyl ſind die Likörſtuben. Sprunghaft geht (Varum? ſeinem Ende enigegen. Georg kommt ins Gefängnes, ), die Volksmenge empört ſich gegen den Malayen(Grund ſchaften, Kaffeehäuſern oder in ſolchen Vereins⸗ und Geſell⸗ chaftsräumen verweilen, in denen Speiſen oder Getränke gegen Bezahlung verabreicht werden. Die Steuer beträgt für jede Perſon für die beiden erſten Stunden über die allgemeine Polizei⸗ ſtunde 1000 Mark, für jede weitere Stunde über die allgemeine Polizeiſtunde 2000 M. Teile von Steuerſtunden werden voll be⸗ rechnet. Dieſe Steuerſätze beruhen auf dem Ankaufspreis der Reichs⸗ bank von 5000 M. für die Goldmark; ſie erhöhen oder ermäßigen ſich um 10 Prozent für je volle 500., um die der Goldankaufs⸗ preis der Reichsbank von 5000 M. für eine Goldmark abweicht. Nach dieſer Angleichung an die Geldentwertung beträgt die Steuer heute ſchon für die beiden erſten Stunden 1200 und für jede weitere Stunde 2400 M. Ein Familienvater, der mit ſeiner Frau und zwei Töchtern eine Vereinsveranſtaltung beſucht, hätte demnach, wenn Polizeiſtundenverlängerung bis um 2 Uhr bewilligt iſt, die Steuer für 2½ Stunden zu entrichten, da die Polizeiſtunde durch mini⸗ ſterielle Verfügung neuerdings auf halb 12 Uhr feſtgeſetzt iſt. Dar⸗ nach wären zu bezahlen: 4“ 1200 M. und 4 2400 M. oder zuſammen 14400 M. Hockerſteuer. Es iſt klar, daß das Vereins⸗ leben durch eine derartige Sonderbeſteuerung auf das empfindlichſte beeinträchtigt würde, da auch noch die Vergnügungsſteuer bezahlt werden muß. Ein gewiſſes Entgegenkommen iſt in der Beſtimmung zu er⸗ blicken, daß„für größere Veranſtaltungen und ſolche Veranſtal⸗ tungen, bei denen die Ausgabe von Steuermarken oder die Steuer⸗ kontrolle weſentlich erſchwert iſt, das Steueramt zur Vereinfachung der Geſchäftsbehandlung mit den Veranſtaltern beſon dere Ver⸗ einbarungen über die Steuerſumme, das Einziehungsver⸗ fahren, ſowie die Ueberwachung und Sicherung der Steuer treffen kann.“ Kommt eine ſolche Vereinbarung nicht zuſtande, ſo kann das Steueramt unter Befreiung der Veranſtalter von der Steuer⸗ markenausgabe die Geſamtzahl der Gäſte ermitteln oder ſchätzen und die Steuer ſo feſtſetzen, wie wenn alle Teilnehmer die Polizei⸗ ſtundenverlängerung voll ausgenützt hätten. Auch kann die Lei⸗ ſtung einer angemeſſenen Sicherheit vor Abhaltung der Veranſtaltung verlangt werden. Fällig iſt die Steuer im erſten Fall mit dem Abſchluß der Vereinbarung, im zweiten Fall mit der Eröffnung der Steuerfeſtſetzung. Die Unternehmer der Veranſtal⸗ tungen haften als Geſamtſchuldner für die Steuer. Es iſt nahe⸗ liegend, daß die Vereine einer derartigen ſteuerlichen Schikane dadurch aus dem Wege gehen werden, daß ſie um keine Polizeiſtundenver⸗ längerung mehr nachſuchen. Die Bezahlung der Nachtſteuer befreit, ſo heißt es in der Steuerordnung weiter, ſelbſtverſtändlich nicht von der Einhaltung der Vorſchriften über die Polizeiſtunde. Die Steuer iſt auch bei Zuwiderhandlungen gegen die Reichs⸗ und Landesvorſchrif⸗ ten über die Polizeiſtunde neben der Strafe und der gegebenen⸗ falls wegen Hinterziehung der Steuer ausgeſprochenen Steuerſtrafe zu entrichten. Die Steuerpflicht tritt ferner für die Teilnehmer ſol⸗ cher Veranſtaltungen ein, für die eine Genehmiguna der Behörde zum Verweilen in Wirtſchaften uſw. über die allgemeine Polizeiſtunde hinaus nicht notwendig iſt(3. B. geſchloſſene Geſellſchaften). Wirte und Unternehmer ſolcher Veranſtaltungen haben drei Tage vor der Abhaltung der Veranſtaltung dem ſtädtiſchen Steueramt ſchriftlich Anzeige zu machen. Teilnehmern von Veranſtaltungen. die als Fa; milienfeiern zu betrachten ſind, kann vom Steueramt eine Ermäßigung bis zu 50 Proz. genehmigt werden. Man muß auch hier Gewicht auf das Wort„kann“ legen. Geſchloſſene Ber⸗ einigungen, die aus beruflichen Gründen ihre Veranſtaltungen über die allgemeine Polizeiſtunde hinaus ausdehnen müſſen oder nur nach Eintritt der allgemeinen Polizeiſtunde abhalten können, kann das Steueramt auf Antrag ganz oder teilweiſe von der Steuer be⸗ freien. Auf politiſche Verſammlungen und private Wohnräume findet die Steuerordnung keine Anwendung. Die weiteren Beſtimmungen beziehen ſich u. a. auf die Steuer⸗ marken, die der Rauminhaber rechtzeitig vom Steueramt gegen ſofortige Bezahtung des Steuerwerts zu beziehen und an ſämtliche innerhalb der einzelnen Steuerſtunden anweſenden Gäſte nach erfolg⸗ ter Entwertung zu verabfolgen hat. Die Abgabe der arken durch den Rauminhaber an die Gäſte iſt zu bewirken: für die bei Be⸗ ginn der erſten, drikten und ſeder weiteren Stunde nach der allgemei⸗ nen Polizeiſtunde im Wirtſchaftsraum uſw. anweſenden Gäſte bei Beginn der einzelnen Stunden, in allen übrigen Fällen ſofort deim Eintritt der Gäſte in den Wirtſchaftsraum. Der Rauminhaber haftet neben den Gäſten als Geſamtſchuldner der Steuer. Die Gäſte ſind zur ſofortigen Erſtattung des Steuerbetrag⸗ an den Rauminhaber. verpflichtet. Steuermarken, die nicht und, nicht beſchädigt ſind, nimmt das Steueramt vom Rauminhaber nur mit Abzug von 5 Proz des Wertes zurück. Schließlich hat der Rauminhaber ein Verzeichnis über den ſeweiligen Verkauf der Steuermarken nach näherer Anweiſung des Steueramts zu führen. Das Verzeichnis iſt auf jederzeitiges Verlangen, im übrigen halbſährlich auf 1. April und 1. Oktober dem Steueramt vorzulegen. Die Rauminhaber unterliegen wegen der Steuerentrichtung der Prüfung und Auf⸗ ſecht. Sie haben mit ihren Angeſtellten dem Steueramt über die für die Berechnung der Steuer weſentlichen Tatſachen Auskunft zu erteilen und auf Verlangen die Bücher und Schriftſtücke vorzulegen. die ſich auf das Wirtſchaftsunternehmen beziehen. Den Beauſtragten des Steueramts iſt federzeit Zutritt zu den Wirtſchaſtsräumen zu ge⸗ ſtatten. Der Oberbürgermeiſter iſt ermächtigt, etwa erforderliche Aus⸗ führungsbeſtimmungen zu erlaſſen. Sch. EC—————— E11111 unbekannt). Der Holzhändler und der inzwiſchen entlaſſene Georg fliehen auf das Hausdach. Der Malape empfiehlt ſeinem Feind lucht in die Einſamkeit. Georg aber geht, den Mann(ſein eigene⸗ ben?) zu verraten. Der Poͤbel kommt zu ſpätt der Verratene Schluß. Ein Drama? Nein! Geſichte eines Dichters gewiß, Träume, Phamtaſien, fiebrig in Schein⸗Wirklichkeit ü„ aber nicht bewältigt, nicht geordnet, nicht— nein, i tge⸗ formt und geſtaltetl Das e dramatiſche Architektur und langweilig. Nur f der Buchhandlung und ein Bar-Bild haben Sonſt herrſcht Dickicht. Und wir finden keinen feſten Weg durch den Urwald dieſer ungerodeten Szennen. Die Aufführung war von Herrn Engel auf Exploſionen ſtiliſtert. Er ließ ſeine ſpieler auf⸗ ſchreien und machte Ekſtaſe zur normalen Baſis. Er mochte damit den Intentionen des Dichters ein wenig ommen. Die Darſteller mühten ſich mit Kraft und Lunge. Herr Wernicke al⸗ Malqye, ver⸗ — barg innere Brutalität unter der Maske, wie ſie die uralte Kultur des Oſtens ihren M n verfügbar macht. Der Georg des Herrn Faber: ein Löwe, der ſeine Pranden gegen Seifen⸗ blaſen hebt. Ueber den Erfolg des Stückes iſt dies zu: Der Beifall der Applaudierenden klang demonſtrativ, kämpferiſch. Der Autor bonnte 33 5 Und doach hat dieſes Stück keinen Weg. Es iſt, vom r her, ein Experiment. Und ſeine Aufführung war ein Experiment auch des Reſidenztheaters. G Giee e ſ 1 7 Richard Rieß 8 ne r e für deulf henterkunſt im Ausland. Gruder⸗Gumtram, der ehemalige Direktor der Wiener Volksoper. hat eine großzügige Organiſatton in die Wege geleitet, dis darauf ausgeht, die r ſten Schauſpiel⸗ und Opernkräfte der deutſchfſprachigen Länder in hochwertige Enſembles zu vereinigen und Nustauſch⸗ und Auslandsgaſtſpiele in den europäiſchen Staaten und in Amerika zu veranſtalten. Da bisher Auslandsgaſtſpiele nur 1 8 0 und in geringer Anzahl veranſtaltet wurden und da aus⸗ ländiſche Theaterenſembles in verſchiedenen deutſchen, öſterreichiſchen und ſchweizeriſchen Städten ztweifelsohne würden, kommt dieſe Organiſation den deutſchen und dem Kunſt⸗ leben in Deutſchland zugute. Die miſation Gruder⸗Guntrams wird von den offizfellen Stellen des Auslands gefördert. Die Re⸗ präſenbanz für Deutſchland hat der ehemalige Generalintendant der Münchner Hoftheater Klemens Freiherr von Frankenſtein übernommen; ebenſo liegt die Vertretung der Organiſation in den anderen europäiſchen Staaten in den Händen führen Theater⸗ männer. Die neue Geſellſchaft ſieht auch die Gründung eines eige⸗ nen Verlags, die Schaffung moderner Bühnenausſtattungs⸗Werk⸗ ſtätten und bie Erwerbung von Theatern vor.—f. 8 Adam Karrillon, der am 12. Mai ſeinen 70. Geburtstag be⸗ ging, wurde vom Gemeinderot in Weinheim a. d. Vergſtraße, Seamtenurlaub und Pfingſtferien Wie ſeit langer Zeit bekannt iſt. gibt es keine Pfingſtſerien mehr im Baden. Nach der Neichsnorm foll es im ganzen 85 Ferien⸗ tage im Jahre geben. Bei drei Wochen Oſterferien 6 Wochen Som⸗ merſerien und 14 Tage Weihnachtsferien blieben alſo für Pfingſten immer noch 8 Tage Ferien frei. Wie wir von einer zuverläſſtgen Seite erfahren, hat auch die Badiſche Staatsregierung in irgend⸗ einer Schublade ſchon ſeit langem die Verfügung liegen, daß es auch in dieſem Jahre eine Woche Pfingſtferien geben ſoll. Da ſich aber die Staatsregierung zur Zeid mit den badiſchen Beamten, denen ſie als einzige im Reiche etwas an ihrem Urlaube kürzen will, in Konflikt befſimdet, ſo will ſie mit dieſer Verfügung nicht herausrücken, will alſo gewiſſermaßen die Schulkinder dafür be⸗ 7— daß die Beamten ſich um ein ſelbſtverſtändliches Recht wehren. Und nun die merkwürdige Logik: Führt die Staatsregierung entgegen dem Willen der Beamtenſchaft die Kürzung des Urlaubs um—7 Tage durch, danm ſoll es auch in dieſem Jahre keine Pfingſtferien geben, ſiegt aber die Beamtenſchaft, und man glaubt, daß dies ſchon in alternächſter Zeit der Fall ſein wird, ſo gibt es auch in dieſem Jahre eine Woche Pfingſtferien, d. h. wenn die Einigung zwiſchen Staatsminiſterium und Beamienſchaft vecht⸗ zeitig erfolgt. vom geſtrigen Sonntag Der geſtrige Sonmtag CExaudi war der letzte Sonntag vor Pfingſten. Er brachte unfreundliche, kühle Temperatur. Ueberhaupt zeigten fich dieſes Jahr die drei Eisheiligen von der unliebens⸗ würdigſten e. Froſtſchaden haben keinen erichtet. Doch iſt das der geſamten B den ſte kei 5 egetation durch außer⸗ ordentlich ſtarken Temperaturſturz der letzten Tage ſtark beeintug⸗ tigt worden. Am geſtrigen Vormittag zogen ſich wiederholt düſtere Regen⸗ wollen über der Stadt zuſammen, die jeden Au le ihre Schleuſen zu öffnen drohten. Stellenweiſe regnete es auch in der Zeit zwiſchen 9 und 10 Uhr. So fielen im Waldpark eine Zeit lang große Negentropfen, was ein fluchbartiges Verlaſſen des Parkes durch die zahlteichen Spaziergänger und Radler herbeiführte. Aber der Regen war nur von kurzer Dauer. Als das Morgen⸗ konzert am Wafſerturm begann, ſtrahlte die Sonne auf die ſehr große Zahl der Zußpörer. Die wackere Sängerſchar, der Geſangverein„Harmonie Lindenhof verdient alle Anerken⸗ nung für dieſes Konzert. Vielleicht folgen auch andere Geſang⸗ vereine dieſem Beiſpiel. Daß dieſe Konzerte ſich großer Sympathie beim Publikum erfreuen, bewies der geſtrige ſtarke Andrang. In den Nachmittagsſtunden herrſchte zeitweiſe Sturm, der ſo ſtork war, daß die Gehwege im Waldpark voller Aeſte und Zweige lagen. Auch ſind durch den ſtarken Sturm geftern nachmittag die Ueber⸗ reſte der letzte Woche abgebranmten Lumpenfabrik von Kander beim Sammelbahnhof im Herzogenried aufs neue in Brand geraten. Das Feuer nahm einen ſolchen Umfang an, daß die ſtändige Feuerwache der Fabrik ſich genötigt ſag. die Berufs⸗ feuerwehr zu alarmieren, die dann von.15 bis.11 Uhr mit Löſcharbeiten beſchäftigt war. In F 1, 10 ſtür zte ein Motor⸗ itätsauto fahrer von ſeinem Rad und mußte im nach dem gebracht werden. Die Verletzungen ſedoch nur leichterer Art. Einen ſchlimmer⸗ gen ein Ballſpiel mit Bierflaſchen, bei dem einem der den eine Bierflaſche an die Stirne geworfen wurde, wodurch eine ſtark blutende Wunde entſtand. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Das Unglück ereignete ſich auf dem kleinen Eperzierplatz hinter der Kaſerne. Von den Zugvögern ſind in letzter Zeit die St 5 0 urüdt⸗ gekehrt. Letzter a ſah— 9 5—— n Hausgiebel in der Nähe der Johanniskirche ſitzen. Es waren poar e ſch viel im de A e Neuoſtheirmer i 7 der Jubitäums-Ausſtelfun 5 24 85 i L— ſo ſtark, daß die Beſucher nur etappemweſſe eingetaſſen werden konnten. Bei der großen Mannigfaltigkeit dieſer Ausſtellung, die einen e e F über 88 0. f8 die nächſten Tage ai en ſtarken Beſuch zu rechnen. Sicherheilsteiſtung durch Hinterlegung von Devolſchemen. Die Sicherbeitsleiſtung für Reichsſteuern durch Hinterlegung von Depdt⸗ ſcheinen an Stelle der Wertpapiere ſelbſt will der Reichsminiſter der Finanzen fördern. Er hat deshalb den Präſidenten der Landesſinanz ⸗ ämter Richtlinien dafür mitgeteilt. Der Steuerpflichtiae muß im fol⸗ chen Füllen eine Verpfändungserklärung bei dem Finanzamt oder dem Hauptzollamt einreſchen oder zu Protokoll ertlũren. Das Finonz; dach air, Fr des anne Verſehes lid ehveden Berberge 8. ſw. Für das ganze re geſtellt worden. *Jahrpreisermäßſiaung für Kleingärtner. Bom 10. Mal ab werden Eigentümer und Pächter von Kleingärten und deren Ange⸗ hörige(Ehegatten. Kinder, Geſchwiſter. Eltern, Schwiegereltern, Schwiegerkinder, Stiefkinder, Pflegekinder und Enkel. ſofern ſie deren Hausſtand angebören und bei ihnen wohnen) auf der Fahrt zwiſchen den Stationen entweder des Wohnorts oder des Arbeitsorts und der dem Kleingarten nächſtgelegenen Station in Perſonenzügen zum halben Fahrpreis 3. oder 4. Klaſſe befördert. Kleingärten ſind nur Grundſtücke von—25 Ar Größe, die überwiegend zur innung von Feld · und Gartenfrüchten benützt werden und keine feſten Wohn⸗ häuſer und gewerbliche Anlagen tragen. Die Fahrpreisermäßigung wird nur in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober und nur auf Ent⸗ fernungen bis 40 Tarifkilometer einſchließlich gewährt. »Erhzhung der Metallarbeiterlöhne. Der„Volksſtimme zufolge wurden die Metallarbeiterlöhne um 15 öht. Damſt beträgt der tarifliche Mindeſtlohn 2150 Mark die Stunde. 5 Was alles geſtohlen wird. Nach dem heute Polizeibericht wurden folgende Gegenſtände entwender: In den ketzten 4 bis 6 Wochen aus einer Maſchinenfabrik auf dem Luzen⸗ berg 2 Autoſeitenlampen, 2 Scheinwerfer und 8 Kugel⸗ lager; am 1. Mai auf dem Rennplatz hier eine ſilberne Herren⸗ uhr und eine lange goldene Uhrkette; am 2. Mai einem Wirt in der Hafenbahnſtraße(Luzenberg) etwa 50 Pfund Weißmehl und ein blaues Kinderkleidchen mit ſilbergrauen Fäden; in der Zeit vom ./4. Mai aus einem Zimmerplatz Waldhoſſtraße Nr. 194 een Ledertreibriemen; am 4. Mai einem Wirt und Pferde⸗ händler in Rheinau 1700% M. Bargeld am gleichen Tage von einem F k zwiſchen“ Neckarau und Rheinau eine Kiſte mit 30 Pfund argarine; ſn der zum 5. Mai aus einem Schiff im Neckar lin Ufer an der Friedrichsbrücke etwa 40 Itr. engliſche Stückkohlen, die über den Rhein gefahren wurden; in der gleichen Nacht aus einem Zigarrenladen in Schwetzinger⸗ 1 Zigarren und Zigaretten im Werſe von „und zwar: 460 Zigarren Marke Epoca, 500 Ssdiick Heidelberger Schloß, 2000 Zigaretten Salem⸗Ausleſe, 1000 Stück Marke Orplid Conſtantin, 500 Stück Marke Reitſchule und 2000 Zigarren verſchiedener Sorten und in der Nacht zum 6. Mai aus dem Schulgarten bei der imer Anlage 1 neue grün⸗ geſtrichene Garbenpumpe. wo er jahrzehnte lang als Arzt gewirkt hatte, zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. 4. Seike. Nr. 218 Munnheimer Genetal-Unzeiger(Mittag-⸗Ausgabe) Montag, den 14. Mai 1923 —— veranſtaltungen Theaternachricht. Nächſten Donnerstag, den 17. Mai findet im Nationaltheater die r e des dreiaktigen Trauer⸗ ſpieles„Columbus“ von Franz Johann Weinrich ſtatt. Die Spielleitung hat Eugen Felber; Bühnenbilder Heinz Grete.— Im Neuen Theater gelangt am Mittwoch, den 16. Mai die in Berlin mit oßem Erfolg Operette„Dorine und der Zu⸗ all“ von Jean Gilbert zur Erſtaufführung. 8 Max Reger⸗Tage. Heute Abend findet in der Har⸗ monie der 2. Kammermuſik⸗Abend des! erbandes Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Muſiklehrkräfte ſtatt. Zur Aufführung gelangen die Sonate F⸗Dur 12 78 für Violoncello und Klavier, Klavierſtücke aus op. 79a, Lieder für Sopran aus op. 76, Sonate fis⸗Moll op. 84 für Violine und Klavier. Vorgetragen werden dieſe Werke von Karl Müller, Lene Weiler⸗Bruch, Luiſe Schatt⸗Eberts, Walburg, Emma Schick, Heinz Meyer, Lene Heſſe und Max Sinzheimer. cLautenabend Agnes Delſarto. Nach der vierten oder der fünften der ſtürmiſch geforderten Dreingaben war der Harmonieſaal noch faſt ebenſo gedrängt voll wie zu Beginn. Aber man verſteht das, ja man ſchämt ſich gar nicht, auch zu den Ent⸗ zückten zu gehören. Denn unſere liebe Landsmännin, die in Leipzig dals beltebte Schauſpielerin für ſentimentale und Salonrollen) erſt kürzlich als Pygmalion ungewöhnlichen Erfolg hatte, iſt wohl die erfreulichſte Erſcheinung unter den Lautenſängerinnen. Mit einer hübſchen tragfähigen Naturſtimme verbindet ſich geſchmackvolles muſi⸗ kaliſches Empfinden. Dazu kommt eine ganz vozügliche Sprech⸗ technik, ein ungewöhnliches Charakteriſierungsvermögen in Stimme und Geſichtsmimik und ein Humor, der gar nichts gemachtes hat und eine anſteckende Fröhlichkeit verbreitet. Am geſtrigen Abend ſung ſie in drei Abteilungen eine neue Folge„Lieder im Reifrock“, „Volkslieder und„Soldatenlieder“. In der Hauptſache waren es wenig bekannte Sachen, darunter eigene Bearbeitungen, wie das köſtliche„Von Dir“, aber auch die bekannteren wie„Danz, danz Queſelche oder„Wenns die Soldaten durch die Stadt marſchieren“ oder das viel mißhandelte„Derf's Dirndl liabn“ erhielten ohne jede Künſterei ein ganz neues Geſicht. Wie geſagt: ein Abend unge⸗ trüdter Freude, hellen Entzückens, verſtändlicher Begeiſterung! kas. Aus dem Lande Die Sängerfahrt des Kölner Liederkranzes r. Heidelberg, 14. Mai. Wenn auch nicht immer vom ſchönſten Wetter begünſtigt, enthielten die zwei Tage des Aufenthalts des Köl⸗ ner Liederkranzes in Heidelberg doch auch Sonnenblicke, ſo daß die Gäſte aus dem Rheinland Gelegenheit hatten, die Schönheiten Hei⸗ delbergs ſelbſt und ſeiner näheren Umgebung kennen zu lernen. in Mannheim ſchloſſen ſich auch hier neue Freundſchaften, ſo daß der Beſuch der rheiniſchen Gäſte in ſchönſter Harmonie verlief. Schon zum Empfang am Freitag mittag batten ſich die hieſigen Geſangs⸗ vereine mit ihren Fahnen am Bahnhof eingefunden. Sie begrüßten die Gäſte aufs herzlichſte und geleiteten ſie nach der Stadthalle, wo ihnen auch namens der Stadt ein Willkommensgruß entboten wurde. Beſonders intereſſant war für die Rheinländer der Beſuch verſchie⸗ dener Studentenkneipen, in denen die Muſenſöhne die Rheinländer aufs berzlichſte empfingen. Den Höhepunkt des Aufenthalts bildete ein am Samstag abend in der überfüllten Stadthalle gegebenes Konzert, das im großen und ganzen das Mannheimer Programm wiederholte, nur waren dem genius loci zuliebe einige Studenten⸗ lieder eingefügt. Sowohl die Darbietungen des Chores als auch der Soliſtin Frau Eliſabeth Platzheim, wurden mit ſtürmiſchem Bei⸗ fall ausgezeichnet. Ein überaus gelungener Kommers unter Leitung des Altſtadtrats Sendele, bildete den Abſchluß des Abends. Am 00 vormittag ſetzten die Gäſte ihre Reiſe nach Bad Nauheim N Ausſperrungen in der Heidelberger Metallinduſteie 14. Mai. Die Firmen ie Fuchs uet G. m. b. H. haben. Heidelberg, A.., Schnellpreſſenfabrit A. G. C. Maq ſeit Freitag, 11. Mai die Arbeiterſchaft ausgeſperrt. Be⸗ lroffen ſind insgeſamt etwa 2400 Arbeiter und ihre Familien. Die 3 gehören, wie ſie dem„Heidelberger Tabl.“ mitte len, zum band der Metallinduſtriellen Mittelbadens, Sitz Karlsruhe, der bisher die Frage der Lohnerhöhungen gemeinſchaftlich mit den Ver⸗ tretern der A eee ruhe angenommen wurde, iſt von der Arbeiterſchaft der genannten ſchaft—— 8 4520 nee Klage Im Hinblick auf die ſchwebenden Verhandlungen verlangte ſie weiter einen Vorſchuß, der don den Firmen abgelehnt wurde. Darauf übte die Arbeiterſchaft ſeit Mitt⸗ woch früh paſſive Reſiſtenz. Der vom Schlichtungsausſchuß gefälte Schiedsſpruch wurde von den Firmen nicht anerkannt, und da die Aufforderungen zur chme der Arbeit nicht wurden, wurde oſe Ent⸗ Saet e e vorgenommen. In den anderen Bezirken M iſt der Karlsruher Spruch von der Arb an⸗ XAarlsruhe, 11. Mal. Eine Famillentragödle hat ſich vorgeſtern nachmittag im Hardtwald abgeſpielt. Der verwitwete 38jährige Karl Küßhn hat zuerſt ſein 375 Jahre altes Söhnchen und dann ſich ſelbſt mit einer Piſtole, vermutlich aus Lebensüberdruß, erſchoſſen. Büthl, 11. Mai. In Gamshurſt feierten die Landwirtseheleute Armbruſter die diamantene Hochzeit.— In der Zeller Wallfahrts⸗ kirche iſt die Lourdesgrotte abgebrannt. 5 11. Mai. In der Nacht zum Freitag iſt im Schwarz⸗ wald recht erheblicher Schneefall eingetreten, der ſich bis guf 800 Meter herab 4— Die Kälte, durch Nordweſtwind noch geſteigert, betrug bis dre 1 1 5 Rommunale Chronie Weinheimer Bürgerausſchußſitzung Weinheim, 11. Mai. Unter Vo von Bürgermeiſter Huegel beſchäftigte digen Abendſitzung mit einer Reihe von wichtigen Vorlagen. Die Vorl des Gemeinderates zur Bereitſtellung von Not⸗ ſtandsarbeiten, um einer Arbeitsloſigkeit zu be⸗ en,—— die Zuſtimmung aller Fraktionen. Der von den Ar⸗ rvertretern ausgeſprochene Wunſch, die Erwerbsloſen beſonders auch auf dem Baumarkte zu beſchäftigen und daher gemeindeſeiti den Häuſerbau zu beſchleunigen, um zugleich das Wohnungselen abzumildern, wurde vom Bürgermeiſter wohlwollend entgegengenom⸗ men. Die e Herſtell von Zement⸗ und lacken⸗ einen wurde daher auch beſonders befürwortet. Zunächſt wurden r Notſtandsarbeiten aus Anlehensmitteln 50 Millionen bewilligt, um die Entwäſſerungsarbeiten bis zur elektriſchen Bahn Mannheim⸗ Weinheim lerrſulehen. Ferner jäftigte ſich der Bürgerausſchuß mit der Aufbringung von Geldmitteln zur Vollendung der von der —* zugeng ſenſchet Weinßeim begonnenen Häuſer. Es wurde die Aufnahme eines Anlehens von 15 Millionen vor⸗ — ung auf das ſpäter bewilligende Gemeindebau⸗ arlehen lchtelk der Bekämpfung der hieſigen Wohnungsnot vorangegangen war. 7 Zur des beim letzten Hochwaſſer Brüchs am kinksſeitigen Damm der alten Weſch⸗ nitz und Fr⸗ Wiederaufbau der eingeſtürzten Lettengrabenbrücke wurde ein Rredit von 51,5 Millionen Mark bewilligt und beſchloſſen, daß der Aufwand, ſoweit er nicht durch einen Zuſchuß des Staates gedeckt wird, durch ein binnen 5 Jahren zu tilgendes Anlehen aufge⸗ racht wird. Auf Anregung aus der Mitte des Vargeränsc 5 bei dieſer Gelegenheit die Reorganiſation der Waſſerwehr geſagt. der des Gemeinderates u. der Gemeindebeamten wurden entſprechend der Geldentwertung erhöht. Ferner wurde die Erhebung einer Aufenthaltsabgabe von Ortsfremden, die hier über⸗ nachten, beſchloſſen und das Inkrafttreten der Abgabe⸗Ordnung dem Gemeinderat überlaſſen. — 23— E entſtandenen Wie M der in einer faſt fünfftün⸗ „nachdem eine 2aftündige Debatte über die Mög⸗ diert u⸗ Die Tagegelder und Reiſekoſten⸗Entſchädigungen der Miglie⸗ D ————̃ u0—ů die ſonntägigen Fußballwettkämpfe Turn- und Sportyverein Waldhof— B. f. C. Neckarau:4(0:). Am Samstag abend trafen ſich auf dem Waldhofplatze obige Gegner zum Geſellſchaftsſpiele. Das Treffen endete mit einem ſen⸗ e de Siege der Neckarauer, die damit ihre neuaufſteigende orm bewieſen. Zwar trat Waldhof ohne zwei ſeiner Hauptſtützen an, doch damit läßt ſich die hohe Niederlage keinesfalls entſchuldigen. Der Hauptgrund liegt vielmehr in dem Fehlen jeglicher Energie und Siegeswillen. Dagegen wartete V. f. L. wieder mit einer prächtigen Geſamtleiſtung auf und gewann verdient. Die Mannſchaft iſt zur Zeit wieder ſtark im Kommen. Bald nach Beginn konnte Neckarau durch ein Selbſttor einer gegneriſchen Verteidigung in Führung gehen. Und kurze Zeit darnach brachte im Eingeldurchbruch Zeil⸗ felders das 2. Tor für die Gelben. Die Angriffe des Waldhofſturmes brachten keinen Erfolg. Neckarau war ſtändig leicht überlegen und erzielte bis zur Pauſe durch einen verwandelten Strafſtoß noch ein 3. Tor. Erſt nach dem Wechſel konnten die Schwarzblauen durch den Halblinken das Ehrentor erringen, doch V. f. L. ſtellte den alten Vorſprung wieder her, indem der Mittelſtürmer einen Elfmeter wegen umfären Spieles ſicher einſchoß. Bei dieſem Reſultat:1 für Neckarau wurde das Spiel von dem gut leitenden Schiedsrichter S. beendet. Weitere Ergebniſſe: Am die de Mei Spyg. Hamburger Spv.— Guts Muts Dresden:0. Privatſpiele. Waldhof— V. f. L. Neckarau:4. Phönix Mannheim— 07 Mannheim 20. 2 15 igshafen— 08 Mannheim:3. St. Pauli Hamburg 2 Spv. Offenbach kfurt 8 Spvo. Offenbach— T. u. Spp. Düſſeldorf:2. Union Niederrad— Boruſſia Fulda:1. Helvetia Frankfurt— Bayern München:5(Pofaſ). Karlruher Fo.— V. f. B. Karls:1.— Sportfreunde Stuttgart— Phönix svuhe:1. . T. V. Ingolſtadt— Teutonia München:4. Regensburg— M. T. V. München:2. Jahn stadte · spiele. Hanau— Frankfurt:5. Zürich— Berlin:3. Ausland. Wacker München— Hosk Serajewo:1. Wacker München— Slavia Serajewo:1. St. Gollen— I..-C. Pforzheim:0. Frühjahes ⸗Juverläͤſſigkeitsfahrt des Motorfahrerklubs Mannheim Der Motorfahrerklub Mannheim hielt rn ſeine Frühhfahrs⸗ ab. Die———— die ideale ennſtrecke, ſowie die am Start erſchienenen Fahrer bürgten im Voraus für einen erſtklaſſigen Sport, was auch in jeder bne le⸗ erfüllt wurde. In dankenswerter Weiſe hat die Mannheimer Tele⸗ poangeſeuſchaft ae der Rennſtrecke eine Feldtelephon⸗Anlage m Schte elegt, die ericht, ſowie den auf der e befindlichen Konkrollſiationen beucße Atete— Mit etwas V gute g wur⸗ den di Maſchinen die 110 Kilomet N cht aab h een de fel0 n die unnst kader erder den Typs.— Nachbem ſich die Maſſen vom Start zum Ziel begeben hatten, ſtieg die Spannung. Noch nicht eine Stunde war verſtrichen, da meldete bereits das Feldkelephon von der letzten Kontrollſtelle Heddesheim den erſten Fahrer und einige Augenblicke ſpäter kam wie im e Ernſt Jslinger auf NSl. vorbet, um die zweite Runde in Angriff zu nehmen. Nun bot das Bild einen ſport⸗ lichen Reiz, denn in kurzen 75— kamen Maſchinen ange⸗ brauſt um zum zweiten Male die gleiche Fahrt— Nachfolgend die genauen Ergebniſſe:* 1. Klaſſe: 1. Klotz⸗Franke(KDW).38,27: 2. Vollbrecht⸗ Mannheim(Akrema) 2,419; 3. Büchner⸗Mannhepn(Jeige).58,00; 4. Piſter⸗Mannheim(DKW) 3,09,35 Stunden. 2. Klaſſe: 1. Islinger,—— 2,25,16; 2. e. Aal! Schwalbe) 2 3. Krem annheim(NSll 4504; 4. Grahn⸗Grvsſac + 255.125 5. Gemet(Ziro) 90151 St. Der Sieger dieſer Klaſſe, der 12jährige Franz Islinger bot auf Alba eine Leiſtung, welche direkte Bewunderung hervorrief, was die zahlreichen Zuſchauer deim Paſſieren des Zieles mit ſpontanem Beifall bekun 3. Klaſſe: 1. A. 8 Aſtoria) 2,26,48: 2. Roth⸗A rdie) 2,27,42; 3. kel⸗Fe 2,88,23; 4 Thunsheen.pnben(Ardie) 2, 5 it Sieger Herr—. zu nennen, r mit er Maſchine die Reiſe von Aen enburg nach Mannheim machte und ſofort zum Rennen mit gleichen Motorrad antrat. 4. Klaſſe: 1. Kaſt ner⸗Mannheim 2,05,10; 2. Störing⸗ Mannheim(A Su) 2,13,53; 8. Sndeeen 0d ad) 244.357 „„„ MSu) 2,23,06; L. Manes⸗Mannheim(K..) du di er Klaſſe trafen ſich nur geprüfte Fahrer mit beſten Ma⸗ ſchinen mel auch Iie Differeng in der gell dezundet Sehr ſportüch verhielt 10 der Fahrer Manes, indem er nach ſchwerem Sturz, mit be 1— aſchine, in geringerem Tempo ſte Runde durchfuhr. Am Ziel angekommen, mußte derſelbe eine Auswechs⸗ lung des Hinterrades vornehmen, was eine no größere Zeiteinbuße 25 Folge hatte. Trotzdem Jehe Manes ſein Rennen fort und be⸗ egte noch in allen Ehren den 5. Platz. 5. Klaſſe: 1. Islinger, Ernſt, Mannheim 1,46,35; 2 e endorf(RSU) 1,51,35; 3. Niemann⸗ im(Ma⸗ beco) 2,07,05; 4. Hafner⸗Heidelberg(Mabeco) 2,08,05; 5. Seitz(Wan⸗ Stunden. erer können derer) 2,20,30 Die Leiſtungen der Fahrer Jslinger und S nur als verblüffend bezeichnet werden, denn nur mit erſter Ruhe und techniſcher Gewandtheit konnten e nte Fahrer die 110 Kilo⸗ meter lange Strecke in dieſer kurzen Zeit bewältigen. die ſonntägigen Pferoe⸗Rennen 15 Jrankfurk a. M. 1400 Meter. 1 vom Speſſart. 5000 Mk. „3. Sankt Lisko(Zander). Preis Strypa II.(Fabel), 2. Emilio(Jentzſch) Unplazbert: Gardenie. Tot.: 11:10;: 10, 10:10.— Preis vom Neroberg. 6000 Mk. 3000 Meter. 1. Raduleſti (Unterh 7 2.(Seibert), 3. Rübezahl(M is). Unpla⸗ jert: Votſe. Tot. 12:10; Plttz: 11, 11:10.— Freiherr Auguſt von Biſfing⸗Erinnerungsrennen. Ehrenpreis von — 05—— 1. A(Matz). 2. Gilden⸗ 1 el), 3. Fateider 1 iert: 5 25 ichts. Tot.: 23:10f Platz: 23, 17:10. Gönner⸗Preis. 6000 Mk. 1200 Meter. 1. Gentiafer(Jentzſch), 2. Sambur(Hutter), 3. Donner⸗ wetter(Winkler). Unplaziert: Terrakotta. Tot.: 22:10; Platz: 11, 11:10.— Dr. Rieſe⸗Erinnerungs⸗Jagdrennen. Ehren⸗ preis und 10 000 Mk. 4000 Meter. Raufbold(Rinkleib), 2. Delfin(Pfeiffer), 3. Tippel(Lüders). Unplaziert:„EChe⸗ rusker II, Alarich, Volaca. Tot.: 141:10;: 21, 15, 17:10.— Preis vom Taunus. 5500 Mk. 2500 Meter. 1. Jahn GHecker), 2. Hazear(Jentzſch), 3. Manrico(Dietz). Unplaziert: Amanda. Tot.: 25:10; Platz: 10, 10:10.— Troſt⸗Rennen. 5000 Mk. 1800 Meter. 1. Sternfels(Brown), 2. Hornsriff(Matz), 3. Struma (Oertel), 2. Tribalibot(Senkpeil), 3. Galante(Ackermann). ziert: Bajazzo, 12, 12, 17:10.— Mai⸗Ausgleich. 1. Famos(Sentpeih, 2. Perſieus(Stielah, 3, Aladar(Freißles Unplaziert: Baſilisk, Seejungfer. Feierabend⸗Jagdrennen. 3 Rächer(Schiwy), 2. Combattant(Ackermann) 3. Potztauſend Gu kulies). Unplaziert: Finnland, Kitty, Mein Bürſchl. Platz: 19, 15:10.— Jubiläumspreis. 1. Grazie(Oerteh), 2. Liebhaber(Pieplow), ler). 30:10.— Wonnemond⸗Preis. Seeräuber(Ackermann), 2. Centrifuga(Senkpeil), 3. bert(Naſh). Unplaziert: Roſenbuſch, Eldorada, Arion. Platz: 28, 27:10.— reiten. ming(Hanſen). Plaß: 13, 12:10.— Har 1. Eredo(Oertel), 2. Turmlied(Preißler), Unplaziert: Serenade, Mein Leopold, Parcelle. 16, 18:10.— Preis der Nachtigall. 4000 Mk. 1. Meilenſtein(Ackermann), 2. Condor(Schiwy), (Reinicke). Oper. Tot.: 14:10; Platz: 11, 12, 13:10. 1800 Meter. 3. Eistreiben(Franzke). 3 Pferde liefen. 4000 Fe foot⸗ 2. Ordensritter(Edler), 3. Berrochter des S. 2. Rotboen(Dleſmkh. J. Anſang(8 Conſta 0 5500 M. mann), 3. Cea Tarras). 2. — auch dieſes am hema* eeee ah. ude Trabreiten Mühe und Koſt en und R den 1 2 5 den eine Tebbbge e. Aaher kenschnllchen Gebvreifen dorngen auch Die n Rennen ve utag 1. Al ern de aſge gach; m Son Hannover. Finkenrennen. 4000 Mk. 1200 Meter. Tot: 29:10; Lucifer II, Cyrano II, Mayg. 1800 5000 Mk. Tot.: 14:10; Platz: 14, 36:10. 1 5000 Mk. 3200 Meter. ot.: 57: 10 8000 Mk. 2200 Meter⸗ 3. Maraſquino(Preiß⸗ Tot: 129:10; Platz: 1. 1400 Meter. Pan Ro⸗ Tol.: 4510. Lerchen⸗Rennen. 4000 Mk. Lehrine 1. Guda(Thiel), 2. Faun(Frantzen), 2.—— Unplaziert: Styx, Felicita, Garnele. Tot.: 29:10⁰ letin⸗Rennen. 5000 M. 1600 Meter⸗ 3. Träumerin(Senkpeih. Tot.: 21:107 Plaz 1600 Meter⸗ 3. Rena 1, Jacobad, rabend. 6000 Mk. Feie Unplaziert: Puſchkin, 1600 Meter. Unplaziert: Medardus, Lyſander, Lucifer Hoypegarten Preis von Jeſchkendorf. 4000 M. Lehrlingsreiten 1. Sdealiſt(M. Schmidt), 2. Marone Dietze⸗ Tot.: 12:10.— 0 5 M. 1200 Meter. 1. Abgott(5. Schmeg rdanapal(Mate), 3. Traumdeuter(Kaſper). Unplaziert: 475 rrg, Mignon, Ananas. Tot.: 78510; Plaß: 29, 4410.— Jat Ausgleich. 4000 M. 2400 5 0 0. 8 N 1 9 Mlag: 21, 20:10. enpreis dem inlä 1600 Meber. 1. Angias(O. Schmne immermann). Unplaziert: Rube 12:10; Piatz: 11, 13:10.— Perle-Reuneg i. Iſchida(Torke), 2. Caſa Bianca Unplaziert: ſta, Röschen, + 12, 12, 14.10. E 5 ardo⸗Rennen.. I. Damenwe Hampelmann(Kaſper), 3. Priorm(Baſch). Unplaßee, Tot.: 15:10; Platz: 11, 12:10.— Gonverner 1600 Meter. 1. Frau Holl(E. Unpondec zert: Protos, Herzog. Tot.: l⸗Rennen. 30 900 Mart. Tot nza. 41 1400 Meter. — Lammergeier. Ausgleich. 5500 M. wig), 2. Enver(DO. Schmidt), 3. Japs(Huquenen). Dunſt, Bindgänger, Mobil, Dagobert, Tange. Tot.: 48:10; Platz: 20, 19, 24:10. pferdeſport Mannheim⸗ fingſtmontag bei Sandhofen finden 5 Flach⸗, rdenrennen eut die Vereinsleitung nicht Der Verein Unter anderem f 55 Verteil e Pferde aus des 8lg ſich an dem Staffellauf„Rund—— um 10 den Staffellauf„Rund um Man f und an die Vereine verſandt wo der Vereine 11 dringend erwünſcht, damit der Geltung kommt. Bekanntlich iſt den Banderzrel⸗ vom Neichspröſidemen geſtiſtet Athletik Drei neue Weltrekorde in der Schweralhletik ſbellten auf. Das Leichtgewicht Vanagfeme brachte 90 Kg. ſtrecke, der alte Rekord des Eſtländers Noormagi hatte tragen. Das Mittelgewicht Neuland ſtemmte mit en 925 Ka. boch und verbeſſerte den alten Rekord des Franzoſen nier mit 86 Kg. ganz erheblich. Mit der rechten Hand riß 7¹ hoch, welche Leiſtung ebenfalls einen neuen Netord bedeutet. 7 Boxen. „ Atende ſchtägh de Paus. 8u G56 r0 Perarfintt 4g Svenska ing⸗Union, die von dem bekannten ene. über ner Wei geleitet wird, Boxkämpfe für Profef Weich de aus gut beſucht waren. Haupttampf des Abends ſtanden deutſche Halbſchwer r Arndt⸗Ragdebug ſcn der belgiſche Meiſter de Paus gegenüber. Der Belgzer mufe bi⸗ in der Den zur vierten Runde, wo er durch Niederſchlag be wurdep h, ſchönſten Kampf lieſerten ſich Hönſcherle und der auch in ame⸗ kand bekannte bisherige Amateur Nielſſon. Der Berliner laa knapp nach Punkten. „Bopen im Auslond. Eine ganze Reihe intereſfande, kämpfe kommt im Mai zum Austrag, und zwar: 12. Mai: lard gegen Lloyd Johnſon und Louis Firpo gegen Bob Newyort; 13. Maf: Erminio Spalla gegen Piet van der Mailand; 14. Mai: Joe Beckett gegen Dick Smith um die gewichtsmeiſterſchaft don England in London; 17. Mal: Han⸗ tenſträter gegen Perſſon in Stockholm. Am 14. Juni ſte pentier in London Joe Beckett und am 16. September in Paris lina Siki gegenüber. 0 8 Kaòſport „Rund um Württemberg, Berufsfahrer. 320 Kiie 1 1. Aberger, 12:07:50, 2. Manthey 1., 3. Richard H9 em Meter, 4. Adolf Huſchte i L. Amateure, 185 Km.: 1. Refurt München.26.00, 2. Jatob München.27.50, 3. Gugan. Fregranifl Main:29:20, 4. Geibel⸗Gießen:31:20,5, 5. H. Knappke“ a. Main:35:25. eeee ein 3 Ateratuc e e 1 erſte Boxerbuch! Hans Breitenſträter,„A0 gamtr Mit 30 ebern.(Berlin, Dr« Eysler u. C. Hans Breitenſträter ſteht durch ſeinen Kampf um die deulſehde⸗ 0 b gewichtsmeiſterſchaft mit Hans Wagener im Vordergrun origiggg⸗ lichen Intereſſes. Da wird ſeinen vielen Freunden dieſes ate Be. Werkchen beſonders willkommen ſein, in dem der berühuo 15 meiſter in außerordentlich feſſelnder, oft mit köſtlichem licher würzter Darſtellung eine Fülle hochintereſſanter 2— biele Ku die Erinnerungen aus ſeinem abentenerreichen Len man An die ſpannendſten Reiſe⸗ un eenee ee maing innert, wenn man in den einzelnen Kapiteln: Erſtes Train Rin zur See, und Wildweſt, Der all ſt in⸗ Nan, die Welt von der Schlaglelte ulcd lieſt. Purener deen —.—„ wie Breitenſträter nach Kriegsausbru auf egenou reiſe trotz falſcher Flagge von den Engländern gefangen Inſel aa wurde und dann in dem Kriegsgefangenenlager auf der Voß⸗ß vom Champion der amerikaniſchen Marine zu einem ten grcen herausgefordert wird, in dem er überraſchend ſeinen arſ of N Sieg erkämpfte, der ihm ſofort den Ehrentitel„Champig 1 tamehe eintrug. Das mit vielen intereſſanten Bildern, darun 90 Filmaufnahmen einer befonders ſpannenden Kampfſzene we Buch kann allen Sportfreunden wärmſtens empfohlen Faic: ectert Doure, Ferpelne. Lert We dab i8 210.„ 8 wird ihnen Stunden angenehunſter Unterhaltung bielen ſonſt nur bei den ſpannendſten Baesttd⸗ lumn der all iſ 7 — — !. uee eer, , — N den 14. mai 192:v2?2ʒ mmannheimer General-Anzeiger(Mitiag⸗-Ausgabe) 5. Seite. Nr. 218 Handessblalt deNambeimer Cenerel-Amzelger! 1 FE: 22 0,58(.79) Mill.. Die Beteiligungen stehen mit unverändert j werden sollen, Wie sie aufzubauen sein würden und in 5 Geldentwertung und Finanzämter 547 122 1 zu Buch. Gebäude, Maenen sind nunmehr gleich- welcher Weise die Reform des Reichswirtschaftsrates zu la⸗ band om Reichsverband des deutschen Ein- und Ausfuhr- falls, wie schon vorher Mobiliar, Betriebseinrichtung, bewirken ist. Die vielen sich hierbei ergebenden wichtigen 5 2 els wird uns geschrieben: Die bei unpünktlicher Steuer- Modelle, Werkzeuge, Patente, Versuchsapparale und Fuhr- Probleme des Aufbaues der deutschen Wirtschaftsräte Wer- ver ung eingeführten hohen Zuschfäge haben den Reichs- park, vollständig abgeschrieben. Im laufenden Ge- den nach einer Mitteilung der Geschäftsstelle des Deutschen . daß veranlaßt, beim Reichsfinanzministerium anzuregen, schäftsjahr ist das Ludwigshafener Unternehmen durch] Industrie- und Handelstags von Pr. Brandt in einer Sonder- 7 ein solches Vorgehen auch auf die Behördendie Absperrung schwer betroffen und dadurch sind auch nummer der Deutschen Wirtschaftszeitung vom 24. April 8 5 15 Nauert Anwendung findet. Es ist bekannt, daß einzelne einzelne auswärtige Niederlassungen in Mitleidenschaft ge- 1928 erschöpfend e machen unsere Leser auf 10 b Mong bei der Reklamierung der Umsatz- und Luxussteuer zogen worden. Die Auswirkung der gegenwärtig bestehen- diese Veröffentlichung aufmerksam. heramate und darüber warten müssen, bis sie diese zurück- den Schwierigkeiten lasse sich zurzeit nicht übersehen. Man 125 dal tet erhalten. Es entspricht den Gesetzen der Billigkeit, hoffe aber, die Leistungsfähigkeit auch fernerhin erhalten 8 diesem Gebiet der Staat keine Leistung verfangt, zu können. 5 Deuisenmarkt 1. Itiam zelbst versagt. Das Reichsfinanzminis 16. Iaduste Mannheimer Devisenmarket, 11 Mei. Es potierten am dickstz iat der Anregung, daß seitens der Finanzämter alle Die Abschlüsse in der chemischen Grofindustrie hiesigen Platze(alles Mittelkurse) New vork 47500(42200, 75 Aändigen Steuerguthaben mit derselben Beschleunigung Die.-G. für Anilinfabrikation in Ber lin- Holland 18600(16500% London 220000 195000), Schweiz 8550(7578), 107 Aurück 8 955 e werdde, die bei der Pp e Treptow schlägt 3009“(i. V. 3096) Dividende vor. Italien 2300(2040), Prag 1400(1250 0l. mietellt Die Farbwerke vor m. Meister Lucius u. Brü⸗ Tendenz: Bei lebhaftem Geschäft ausgesprochen fest. 5 ſe kortschreitender Geldentwertung würden die ning beantragten 60 Goldpfennige, d. h. 300% ugen wirtschaftlich geschädigt, wenn Erstattungs- und dende und stellen für Wohlfahrtszwecke, Angestellte un il). er 7 2 — ertmege erst nach längerer Zeit ee Arbeiter eine Milliarde zurück. Waren und Härkte 15 dwaült es 2 Rarten 8 Die Chemische Fabrik GriesheimElektron Amerikanischer Funkdienst 55 Ngt ber dureh Erlaß vom 19. Dezember 1922— III RU in Frankfurt aM. schlägt 3000 Papiermark pro Aktie New r* Nare undne 08 Finanzämter eee ee die(i. V. 27%) Dividende vor. cen io0o⁰ 1345 1375 Za ig 575 372 zuclerdent 325 27 „ L erartiger Anträge nicht hinter andere Aufgaben—— 1 leß 8 45 te le eiclten und, soweit etwa die Anträge Fehler„ Von der Berliner Börse. Der Börsenvorstand be- 44452 452 22 5 105 55 870 en 115 eee en, ant, deren michungste duns ach cengen cblog, in dieser Woche, am Mentag, Rittwoch und Freitag frf b, 85 n Lee, e e ee ee 9 0 B verzichtet werden kann, dem Steuerpflichktigen 0 ch Pfingst Mi d Freitag Baumw, 1000 28.30 254 Sohmaizw..87.87 Hart loko 134.89 134.50 er: 1 stentchtigung auf dem kürzesten Wege zu ermöglichen. und in der Woche nach Plings ttwoch und Frei ag, el 28.71 28.20 Talg 925 420 dae i 83.50 83.— idt)/ dle F. Sergebenst anheim, mir Mitteilung zu machen, wenn Wertpapierbörsen stattfinden zu lassen. Ueber die 101 N 2365 24 85 Saae 1 2 a ee 8263 855 0 und Vergütungsanträgen im letzte Maiw-oche ist noch keine Entscheidung getroffen. dugost 258 24.10 Petrol. oasees 18.50 18.50 detrdir. Fai. is 294 erlaß von de der Anweisung in dem oben„Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Canalisation und Septemb. 2290 23.35 tanks.—.— Kontinent 11.—.— 5 nereste— Beteiltete— N 28 Chemische Industrie eee in Baden. Die-V. ge-“ Cnlengo, 18. fel.(ufs) Funkelenst. MMaohdruok verbote. 153 5„nehmigte die vorgelegte Bilanz nebst Gewinn- und Verlust- 11. 12 „ eeceen Geleannki en machene der Finanen Fechnung imd de Aasschüttuns eimer eafort zallberen e, 2 Aeslee Sezee e 8 c eee 3 225 150 4 e möglich Gebrauch zu machen. Dividende von 40 Goldpfennigen= 2000„ pro Aktie uale ee eeeee, an Stamm- und Vorzugsaktionäre. Gleichzeitig Wurde be- z 4 7 5 55 * Aur Berechnung des angemessenen Verkaufspreises schlossen, das Aktienkapital durch Ausgabe von e. Spt, 50 4 Seet piedr, 228.28 20t Geags 1200 2050 %0 den vom Wirtschafts- und Justizministerium zurzeit 14 000 Stamm-Aktien à 1000 5 um 14 Mill.„ auf 30 Mill. ndbgen Jull 7878 76 85 hüchat..10.12 wWesten 66000 37000 len/ Richtlinien für die Berechnung eines an- zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden von dem Bankhaus + Nirent. verkaufspreises sollen jetzt allmonatlich die 1 00 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mals * echläge auf den Einkaufspreis im Reichs- iert⸗ ur⸗ 2. . Einkaufspreis im April 1923 gleich 100 gesetzt, für rechtssteuer anzubieten. Weitere 8 Mill.& junge Aktien gchl.. 481.42.4s..88 4˙57 Leilbrenn. am— im Januar 1923 gekauft wurden, 263,8, für Waren, 1 85 Mill.&4 Raßabe 4837 4677 27 N5 4 Kaub Weeer 725 Wurden. 14 478 als Finkaufs 1 galen wilder Mucniet denntgg Jiel da antetzag Aön; 5 855 8 5 1. 90 auf die Mannheimer Wetterbericht v. 12. Mal morgens 7 Ahe 15* Industriewerke-G. in Ludwigshaten aſnhb. Vorrugsaktien die Ausschüttung einer Diyidende von 00 e gücſe Teß— 1—9 5 18590 Ncher n 2 wlec kntwicklung des Betriebes hat im abgelaufenen Ge- Goldmark gleich 2000 Papiermark für jede Stammaktie 4— em. Süd 2, N 9* einen befriedigenden Verlauf genommen. Aus- 200% vorzuschlagen. Der 26. Mai ist gleichzeitig der K — 8 Stanim- und Vorzugsaktionären im Verhältnis von 4: 1 zum Hu-Bead 7. 5 I. I12 Iekar-Bege.I. d. e werden. Nach der ersten Tafel dürfen] KRurse von 20009% zuzüglich Schlußscheinstempel und Bezugs- Scuberinſel-) 202.00.06.20/2 25 Maunbeim 472 ngen Lage eingetreten. Die aus wärtigen Unter-schuß von 298 735 447(12 28 455)& aus dem eine DPIvI- haben wWeiter gut entwickelt und ſhre ffer- dende von 200%6(30%) auf die Stammaktien zur Aus- erweitert; ihre weitere Ausgestaltung werde eine Schüttung gelangen soll. Die Vorzugsaktien erhalten wieder Auigabe der nächsten Zeit sein. Der Brutto- 724 Dividende. Ferner wird das Aktienkapital- Alle an Waren betrug 136,27(i. V. 8,23) Minl. 4, die um 2290 Mill. 4 Stammaktien und 6 III. 4 Vorzugsaktien dch muesten erforderten 124,43(7,14) Mill. 4. Nach auf insgesamt 410 Mill. zu erhöhen. 185 MIII. 4 Abschreibungen er nd Auftragselngänge haben es ermöglicht, 2ö jährige Gründungstag der Gesellschaft; aus diesem Anlaß—————— 10 dae uktion zu sSteigern und den Fabrikationsbetrieb beabsichtigt die VerWaltung der.-V. Weiterhin vorzu- Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr., Haas, Maundeimen 10 Wauszugestalten. Die Stockung des Inlandsabsatzes in schlagen, aus dem Reingewinn den Betrag von rund General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim. E 6. 2. uszug 8 Direktion: dinand kteur: i mnen aen Jahreshälſte ist durch Auftragseingange aus 7 Mf. einem Wohlfahrtsfonds für Angestellte und antd dchegen un bteſuge, ae icen W Auslande ausgeglichen Worden. Der Marksturz Arbeiter zu überweisen. 2 Fiſcher; für dal Heuſlleter. r 8 145 0 ichen: Kxrt bebliche Nachtelle und Schwierigkeiten im Gefolge X Chemische Fabrik von Heyden-d. in Radebenl.] Nichard Schönfelder; für Gericht und Cpder Willn Maller, fü nde⸗ +5 da es nicht immer möglich gewesen sei, die Preise Im Geschäftsjahr 1922 stieg der Bruttogewinn auf 980 056 738 nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Frang Lircher; 5 A Fertigtabrikate der Geldentwertung anzupassen.(l. V. 57 392 384) 4. Nach Abzug der Unkosten, Zinsen usw., für Anzeigen: Karl Hügel. 5 S ar e —— Smer 2 S. Uuumunmeaemeheng Uuumunaaudeneenmmumundegandoderpdoddwon munnmmmmemr ——— Ende des 5 sei eine Erleichterun Höhe von 9 473 907(7776 85„ verbleibt ein Uaber- f 2 Hiiiiip Familien-Anzeigen vuie LVerlobungs⸗. Lermahlungs⸗. t sich einschliefilich Industrieller Kapitalbedarfl. Im April dieses Jahres 988 und Vortrag ein Reingewinn vonwurden insgesamt 14 585 Mill. 4 Aktien gegen 3434 Mill. 8 +* V. 1364 633)& zu folgender Verwendung: im entsprechenden Monat des Vorjahres Aabpe Nach G Dividende mit 3(09) Mill. 4, Tantiemen den Aufzeichnungen des Bankhauses Schwarz, Goldschmidt Anze uil. 4 gesetzliche Reserve d24(006) MiIl. 4, n. Ce. Wurden 13 925 Mill. 4 Stammaktien, s0 wie insgesamt eee ee e Agustonds 182(—) Mill. 4. Carantiefonds 1,98(— 660 dinl. Vorzugsaktien beantragt. Von den Vorzugsaktien eee* 1 uweisung an Beamten- und Arbeiterunterstützungs- Waren 370-Mill. mit einfachm Stimmrecht und 290 Mill. Anzeiger meifeste Lerbreirunst Wieaddde—— 1.—4 0,68— 25 mit e Der Kapitalbedarf 0000 onds ebergangswirtscha mit seit Beginn des Jahres 165(i, V. 7 Mill. 4 25 Die dem Dispositionsfonds zugewiesen. Stammaktien 1392(285) MiII. und 2332(850) Ermägstigtie Preise BIIanz verzeichnet Glaubiger und Bankschulden Mill. einstimmige Vorzugsaktien, zusammen 55 889 Mannheimer Anzeig 88⸗ 8˙2 Mill. 4, und Akzepte mit 10(—) Mill.&, Millionen&. 1 e 880 ee—* 9 15—— Schuldner einschließlich Bankguthaben mii Vom Reichswirtschaftsrat. Im Kreise des Verfassungs- Mill. 4, Kasse u. Wechsel mit 7,35(0,01) Mill.&4, ausschusses des Reichswirtschaftsrates wird augenblicklich De 9022(0,12) Mill.& und Warenbestände mit darüber verhandelt, ob Bezirkswirtschaftsrate eingerichtet en eeeeeeeeneeeneeeeeeeee D. le Seubert VDr. Fritz Landsittel 6 üiee ibee Verlobung e Mai 1923. e Dümnmenmunsd 0 + AA nunumm 2 938 Danksagung. Zu dem uns betroffenen schweren Doppeltrauertall, dem Tode unseres unersetzlichen, herzlich guten Gatten und Vaters, Herrn 5926 Wilhelm Wäss und unserer innigstgeliebten, unvergesslichen Tochter und Schwester, Flau Nach schwerem Leiden starb heute morgen unsere lieb Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante 259ʃ5 Leonie Mühlinghaus im Alter von 30 Jahren. 100 1 Anekenlnt, den ig Mal 1928. Maria Hartmann geb. Wäss ind dentlich zahlrelche Beweise herzlich 91⁰ ermann Durler Im Namen der Hinterbliebenen:—5 aufrichil—9—— eee m 1 Ma dass wir nicht jedem einzelnen zu danken vermögen, be· 1 arete Durler August Mühlinghaus e nnnne eendet deeg Aape geb. Biehler Ottille Mühlinghaus, geb. Agnisch e e e en e estrde, ir en eeee Man ermählte. Beerdigung: Dienstag mittags 1¼ Uhr von der Leichenhalle aus„Befleid auf diesem Wege unseren tiefgefühltesten Bank 1 0 abeim Die trauernden Hinterbliebenen: 10 8—— Frau Anna Wäss nebst Kindern, F 2. 4a. 5 1*8916 pog, 5 1— 05 0 naus etenderer Auselge.- 0 n Merzenn lagen Stoße Verstelgewng biele teuere Mutter, Frau IIIIL allen Dr Set nanJ 10 1 ſ0 F Frat 5 1. 8 wenn Sie täglich—— Mal, nachm. 272 Uhr⸗ an— 91 Schlafzimm. 1 Küchen⸗ ee Feldermann W²ãe. Trauringe ul int ue, Golarstand 20 000 1. ath Sen 80l. E Rexin, Bulteshabe, 5½ 1, 8 es Sie boen dawehe 252 PD T 8 C H Saee e 0 105 denee garch 8en dee, Werkstütte ünterhaus. Tel. 8880. S4 Artikel und Gegenstände— ee eeeer Saſene Allder ee e ee e, für Gas, Masser, Elekir.' aer gete een g r e See Kee gskur ner. Peentene an e en ee ien,Neise-Uhren unietneimer. u. 32. Sgren ndeure e Seege ede eet fiergge e robe“ de, eim, den 13. Mal 1923. 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Die Weber Schauspiel in 5 Akten aus den vierziger Jahren von Gethart Hauptmann. n Srens gesetzt von Artur Holx. 14 der Bühnenbilder: Heinz Grete. 3 Ende 10 Uhr. ee— Köhler 25 ei 7 Bige e Lank — 4 e Wae e Hauslehrer bei Dreigßigers Söhnen er Heiber Paul Pastor Kittelhaus Fritæ Linn Frau Pastor Rittelhaus Helene Leydenlus Kutsche, Gensdarm Josef Renkert os Alexander Kökert Lene Blankenfeld Welzel, Gastwirt Fray Welzel Anna Wekzel Gretel Mohr Reimann Ernat Sladeck Wi„ Tischler Faul Rose Ein Reisender Kurt Reiß —— Chirurgu Seen S Lumpensamm Ber ale Wittg, Schmledementer Hans Godecck 2 81 Hetelt Wiugen ori 0 12— K. Neumann-Hoditz —+ Baumert 2 Sanden a Erdmann Fau Banmert Use Lann — Baumert Kurt Reiß I. Herbert Michels Ber a1. Ellse Wimelm Kolmar Frau Hllse Lene Blankenkel Gottlieb Hilse Robert Vogel uise, Gottliebs Fran Rünsfleriheaier ävolle⸗ Heute Montag 8 Uhr Fortsetzung des abgebrochenen der Stoll gegen Zeuker Revanche-Kampi Gebhard gegen Christensen ferner: van Berg gegen Hohrmann Weber gegen Scheffter. Freitag, den 18. Hal, Wends Uhr Harmonie, D 2, 6, Mannheim Tricdridi Hoc-Wawra Lichtbilder-Vortrag Im Lande des Dollars Streifzüge und Erlebnisse im Norden und im Süden von AMERIK A — Leben— der und—— oldgräberle in den peruanise* Von deutschen Lausbuben, die alles sehen, alleß können und alles machen. Mrs. Thomson sucht einen Hauslehrer im Griechischen. Als Senda- dor durch die Schluchten Boliviens. Affenkon- zert und Höllenqualen im brasilianischen Urwald. Die obseuren Kneipen von Buenos Aites. Wie man Abteilungschef in einem Exporthaus wird. Quer durch die Frauenrepublik Paraguay. Bei den weissen indianern. Die berũcht— fummi- wülder der Britism Rubber——— Mor- monen in Salt Lake City. 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